Ausgabe März 2011

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Ausgabe März 2011
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un heemmaa
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er“
März
März 2011
2011
Pfarrbrief
Pfarrbrief der
der Gemeinden
Gemeinden
St.
St.Nikolaus
Nikolaus//Gruiten
Gruiten und
und St.
St.Chrysanthus
Chrysanthus und
und Daria
Daria//Haan
Haan
Impressum
Herausgeber:
Pfarrgemeinderat der Gemeinden
St. Chrysanthus und Daria / Haan
St. Nikolaus / Gruiten
Königstraße 8 · 42781 Haan
Inhalt
Leitwort
4
Aktuelles
7
Junge Gemeinde
18
Aus den Gemeinden
27
Kinderseiten
34–35
Aus den Verbänden und Vereinen
41
Das Gemeinde-Profil
49
Das Interview
50
Lesetipps
54
Aus den Registern der Gemeinden
58
Gottesdienstordnung an den Festtagen
64
Anschriften und Öffnungszeiten
66
Redaktionsteam:
Thomas Decken (td)
Peter Felgenhauer (pf)
Maria Hammerschmidt (mh)
Reinald Müller (rm)
Alfons Neumann (an)
Günter Oberdörster (go)
Resi Schöls (rs)
Erreichbarkeit des Redaktionsteams:
[email protected]
Resi Schöls, Telefon 02129/6176
Maria Hammerschmidt
[email protected]
Herstellung:
Wölfer Druck Verlag
Schallbruch 22 · 42781 Haan
Der „Zweitakter“ erscheint dreimal
jährlich und wird an katholische Haushalte kostenlos verteilt. Für unverlangt
eingesandte Texte, Grafiken oder Fotos
übernehmen wir keine Gewähr.
Redaktionsschluss
Der Redaktionsschluss für die
Ausgabe 2/2011
mit dem Thema „Aufbruch“
ist am 13. Juni 2011.
2
Foto: an
Zum Thema
Mögest Du Dir die Zeit nehmen,
die stillen Wunder zu feiern,
die in der lauten Welt keine Bewunderer haben.
Irischer Segen
3
Liebe Christen in Gruiten und Haan,
als ich Ende der Neunzigerjahre in Sankt
Augustin tätig war, rollte gerade die neue
deutsche Schlagerwelle durchs Land. Guildo Horn und andere genossen ein hohes Maß
an Popularität, vor allem bei den damals Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Diese
hörten nicht nur die „neuen“ Schlager jener Zeit, sondern ließen sich auch von den
für die damalige Welle „recycelten“ alten
Hits begeistern, die schon ihre Eltern gehört
hatten. Einer dieser Schlager hat den Titel:
„Wunder gibt es immer wieder“, gesungen
von Katja Ebstein, die ja durchaus auch ein
ernst zu nehmendes Repertoire besitzt, und
nicht auf den „deutschen Schlager“ zu reduzieren ist.
Der bekannte israelische, 1913 in München geborene theologische Schriftsteller
Shalom Ben-Chorin sagte gerne: „Wer in
Israel nicht an Wunder glaubt, der ist kein
Realist.“ Nicht nur angesichts der traurigen,
seit Jahren wie fest zementierten Situation im
israelisch-palästinensischen Konflikt, möchte man solche Aussagen spöttisch belächeln.
4
Aber wie können Wunder geschehen?
Wunder können dort geschehen, wo es die
Freiheit des Menschen gibt, sich anders zu
verhalten.
Nun gibt es heute nicht wenige Wissenschaftler, die ernsthaft behaupten, der
Mensch sei im Grunde überhaupt nicht frei,
denn er wird von seinen Genen gesteuert,
von seiner Erziehung geprägt und von seiner Psyche gefangen gehalten. Und dennoch beweisen immer wieder Menschen,
darunter viele Christen, dass es eben doch
möglich ist, sich anders zu verhalten. Ich
denke etwa an den schwer Suchtkranken,
dem es nach Jahren vergeblicher Versuche
gelingt, von seinem Suchtmittel loszukommen und zufrieden abstinent zu leben. Ich
denke an Menschen, denen es gelingt, aus
gesellschaftlichen oder persönlichen Zwängen auszubrechen und ein Leben in Freiheit
und Selbstbestimmung zu wählen. Ich denke
an die Völker in Nordafrika und anderswo auf der Welt, die nach Jahrzehnten und
Jahrhunderten der Unterdrückung auf die
Straßen gehen und gegen ihre Herrscher
revoltieren, obgleich dies viele von ihnen
mit dem Leben bezahlen müssen.
Das Wunder der Verwandlung ist – davon bin ich zutiefst überzeugt – jedem Menschen, egal ob Christ oder nicht, möglich.
Jesus Christus hat zu Beginn seines öffentlichen Wirkens die Menschen zur Umkehr
aufgefordert: „Kehrt um, und glaubt an das
Evangelium“ (Markus 1,15). Das Evangelium, die Frohe Botschaft vom Reich Gottes,
das ganz nah bei uns ist, gab Jesus von Nazareth, dem Messias (Gesalbten) Gottes,
die Kraft, die Zwänge einer orientalischen
Großfamilie hinter sich zu lassen, seinen
Gegnern unter den Pharisäern und Schriftgelehrten zu widerstehen, die Kranken zu
heilen und die Hungernden zu speisen. Er
behielt, trotz Verspottung und Folter, seine
menschliche Würde angesichts des Richters,
der ihn zum Tode verurteilte, und vergab, am
Kreuz zwischen Himmel und Erde hängend,
seinen Feinden. Er, der sein Leben lang mit
Gott, seinem Vater im Himmel, in innigster
Beziehung lebte, wurde auch im Tod von diesem gehalten, sodass er nicht in den Abgründen des Todes versank, sondern zum neuen
und ewigen Leben auferweckt wurde.
Das Wunder der Verwandlung ist möglich, auch für jeden von uns. Die Frage ist
nur: Wollen wir dies? Würden wir ernsthaft Gott darum bitten? Oder wünschen wir
uns lieber Wunder, die den Charakter eines
himmlischen Spektakels annehmen? Wozu
bräuchten wir diese?
Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien
gnadenreiche Kar- und Ostertage,
auch im Namen meiner Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter,
Ihr
Pfarrer Dr. Reiner Nieswandt
5
Österliche Freiheit
Frei ist der Mensch,
der den Tod hinter sich und das Leben vor sich hat,
der nicht zu vergessen braucht,
weil ihm vergeben ist und er vergeben hat,
der vor nichts zu fliehen braucht,
weil er durch verschlossene Türen kommen
und über Abgründe gehen kann,
der sich nicht zu ängstigen braucht,
weil er immer unterwegs ist zu einem und mit einem,
der ihn grenzenlos liebt.
Frei ist der Mensch,
der zu allem offen ist,
weil er alle in sein Herz geschlossen hat.
Frei ist der Mensch,
der jenseits der Wunde lebt:
der österliche Mensch.
Klaus Hemmerle
6
Aktuelles
E
Kunst in der Kirche
in Feuerwerk der Farben kommt in diesem Jahr in die Kirche St. Chrysanthus und Daria. Das Organisationsteam „Kunst in der Kirche“ konnte die Künstlerin Cynthia Tokaya für die diesjährige Ausstellung
gewinnen.
Das letzte Abendmahl, 2005 · Öl auf Leinwand · 117 x 130 cm
Vernissage: Sonntag, 3. April, 15.00 Uhr
Ausstellungsdauer: 3. bis 10. April 2011
Öffnungszeiten: 11 bis 18 Uhr
Sonntag, 3. April, 15 Uhr · Ausstellungseröffnung
Musikalisch umrahmt durch Marion und HansJoachim Beyer, mit Werken aus der Barockzeit für
Flaute traverso und Cembalo.
Cynthia Tokaya (geboren am 7. Juli
1969 in Baarlo, Niederlande) kommt,
wie sie sagt, aus einem katholischen
Nest und wurde von ihren Großeltern als Kind und Jugendliche oft
zur Messe, in Klöster und zu Passionsspielen mitgenommen. Ihr liebevoller Einfluss und die von Freiheit,
Kunst und Musik geprägte Erziehung ihrer Eltern
sind der Humus für ihren weiteren Lebensweg. Nach
ihrem Abitur entscheidet sie sich zu reisen und findet nach vielen Umwegen einen Ruhepol in Düsseldorf, wo sie seitdem als freischaffende Künstlerin
arbeitet. Ihre künstlerische Ausbildung bekam sie
in den USA (1987/1988) und in China (1996 /1997).
Mit dem neuartigen Kreuzweg, der anlässlich des
Weltjugendtages 2005 für die St.-Bruno-Kirche in
Düsseldorf geschaffen wurde, setzte sie bemerkenswerte Akzente einer neuen Kirchenkunst. Dieser
Kreuzweg gewann größere Bekanntheit, als er das
Leitthema für den Ökumenischen Kreuzweg der Jugend 2009 wurde.
www.cynthia-tokaya.de
Dienstag, 5. April, 11 Uhr · Werkstattgespräch mit
der Künstlerin.
Dienstag, 5. April, 19.30 Uhr · Meditation zu ausgewählten Bildern mit musikalischer Umrahmung.
Donnerstag, 7. April, 19 Uhr · Offenes Gespräch zur
Ausstellung.
Gesprächsleitung: Pater Christian Aarts
7
Aktuelles
Menschenwürdig leben. Überall!
U
Lima/Peru und Nairobi / Kenia
ein. Anhand der Situation in diesen drei Städten soll der Blick auf
die schnell wachsende extreme
Armut in Ballungsgebieten vieler
Länder in Afrika, Asien und Lateinamerika gerichtet werden.
D
„Die zunehmende Verstädterung
in vielen Ländern treibt immer
mehr Menschen in entwürdigende
Lebensumstände. Sie kommen
voller Hoffnung auf Jobs für die
Eltern und Bildungsmöglichkeiten
für ihre Kinder. Doch die Realität ist eine andere: Sie landen am
Rande der Großstädte in Slums
ohne Kanalisation und ohne sanitäre Infrastruktur. Sie hausen unter
Planen und Pappkartons und sind
dort Gefahren ausgesetzt. Denn oft werden sie gewaltsam vertrieben, weil in den schnell wachsenden
Metropolen Bauland rar ist“, sagte MISEREORBischof Werner Thissen.
nter dieses Motto hat das MISEREOR-Hilfswerk die diesjährige Fastenaktionskampagne
gestellt.
Aber welchen Bezug hat unser
Seelsorgebereich zur Fastenaktionskampagne von MISEREOR?
as bischöfliche Hilfswerk MISEREOR wurde 1959 insbesondere auf Initiative des damaligen Kölner Erzbischofs Frings
gegründet. Es entwickelte sich zu
einem der größten Hilfswerke der
römisch-katholischen Kirche. Die
jährliche Fastenaktion soll den römisch-katholischen Pfarrgemeinden die Lebenswelt von Menschen
nahebringen, die unter Armut und
Ungerechtigkeit zu leiden haben.
Mit Hilfe von Partnern unterstützt MISEREOR die
dort lebenden Menschen, die ihr Leben gestalten
möchten. So sind Selbstbewusstsein, Organisation,
Fachwissen und viel Kreativität nötig, um sich etwa
gegen Ausbeutung, Mietwucher oder Vertreibung
erfolgreich zur Wehr zu setzen.
Hierzu wählt MISEREOR in der Regel drei Regionen / Städte aus, um uns so die Notwendigkeit unserer Unterstützung deutlicher zu machen. Durch
die Darstellung konkreter Probleme und deren Lösungsmöglichkeiten wird die Situation der Betroffenen für uns wesentlich begreifbarer, nachvollziehbarer gemacht.
MISEREOR geht in seinen diesjährigen Publikationen auf Projekte in Phnom Penh/Kambodscha,
8
M
angelnde Hygiene und unzureichende Ernährung, die Verbreitung von Krankheiten und alltägliche Gewalt prägten das Leben in bedrückender
Enge. „Viele leben buchstäblich auf einer Müllkippe und sortieren den Dreck einer Großstadt in der
Hoffnung auf ein paar Cent am Tag“, so Thissen.
Mit vielen sozialen Projekten in den Slums versucht
MISEREOR, die Lebensumstände der Bewohner
zu verbessern. „Aber da passiert immer noch viel
zu wenig.“ Durch den raschen Zuzug seien immer
mehr Menschen auf Hilfe angewiesen. Deshalb
Aktuelles
plane MISEREOR, seine
Projektarbeit in den Slums in
den kommenden Jahren zu intensivieren.
In Nairobi werden betroffene
Familien durch die Spendengelder in die glückliche
Lage versetzt, ausreichend
Nahrungsmittel zu erwerben.
Ebenso können die Familien
mithilfe dieser Mittel Häuser
reparieren. Jungen Menschen
wird es ermöglicht, eine Ausbildung zu absolvieren.
In Phnom Penh werden die
gesammelten Gelder für den
Bau wetterfester Unterkünfte aus Wellblech und
Holz sowie für Schulunterricht und die außerschulische Betreuung von Kindern eingesetzt.
Den Menschen in Lima werden vor allem spezielle
Vitaminpräparate gegen die Folgen erhöhter Blei-
konzentration im Blut zur
Verfügung gestellt.
U
m die Arbeit von MISEREOR und damit
letztlich die Betroffenen zu
unterstützen, wird die Fastenaktionskampagne
bundesweit in den Gemeinden am
fünften Sonntag der Fastenzeit aufgegriffen. Die Kollekten des Wochenendes werden
dem MISEREOR-Hilfswerk
zur Unterstützung der Bedürftigen zur Verfügung gestellt.
In Haan wird im Gottesdienst in der Pfarrkirche St.
Chrysanthus und Daria am
Sonntag, dem 10. April 2011 um 11.15 Uhr
auf das diesjährige Motto eingegangen.
Wie in den vergangenen Jahren bereiten dankenswerterweise Jugendliche aus Gruiten und Haan an
diesem Tag für die Gemeindemitglieder im Forum
ein gemeinsames Fastenessen zu. Die in den vergangenen Jahren zubereiteten Mahlzeiten schmeckten allen sehr gut. Genauso schön waren aber auch
die Gespräche, die sich entwickelten. Das Essen
war und bleibt kostenlos, aber nach dem Essen besteht die Möglichkeit zu einer Spende, welche an
MISEREOR weitergeleitet wird.
Z
um Gottesdienst und zum Fastenessen sind alle
Gemeindemitglieder aus Gruiten und Haan sehr
herzlich eingeladen.
Rainer Augsburg
Fotos: Anke Brodmann
9
Aktuelles
Aktion „Schuldhaufen“ in der Fastenzeit
N
ach der Aktion „Gebetsmauer“ vor zwei Jahren möchten
wir in dieser Fastenzeit eine Aktion „Schuldhaufen“ durchführen, von der ich in einer Berliner
Pfarrei gehört habe.
S
ie sind in der vorösterlichen
Bußzeit eingeladen, Stöcke,
Äste, Knüppel oder Scheite mitzubringen und symbolisch auf
den Schuldhaufen zu legen, als
Zeichen für das Unrecht, das Sie
erfahren oder auf sich geladen
haben.
Wir errichten den Schuldhaufen
im Bereich des Beichtzimmers in
der Kirche St. Chrysanthus und
Daria.
10
D
ieses Zeichen soll in der Fastenzeit uns alle zum Nachdenken anregen.
● Wie oft werfen Menschen anderen Knüppel zwischen die
Beine.
● Wie oft wird ein Scheiterhaufen errichtet, um andere mundtot zu machen.
● Wie oft wird ein Stab über jemanden gebrochen…
Fallen Ihnen noch weitere Redewendungen ein?
N
iemand ist unschuldig. Die
Fastenzeit mahnt uns zur
Umkehr. Wir bitten um Vergebung.
I
n der Osternacht sind alle Gottesdienstbesucher aufgefordert,
diesen Schuldhaufen nach der
heiligen Messe abzutragen. Wir
nehmen die aufgehäuften Äste,
Stöcke, Knüppel und Scheite mit
in den Forumshof und verbrennen sie im Osterfeuer als Zeichen
der Reinigung und Erlösung, die
uns Christus geschenkt hat.
G
leichzeitig findet eine Agapefeier um das Osterfeuer statt.
Bei schlechtem Wetter steht uns
das Foyer des Forums zur Verfügung, durch dessen Fenster das
Feuer beobachtet werden kann.
Diakon Michael Kröger
Aktuelles
Der Kirchenvorstand St. Nikolaus berichtet
N
ach langer Planungszeit war es vor einigen Wochen soweit: Die Pfarrkirche St. Nikolaus wurde für einen Neuanstrich und die Überholung der
Orgel geschlossen. Nach Abschluss der Maßnahme
wird die Kirche in neuem Glanz erstrahlen. Wir alle
können uns dann an den frischen Farben und am
Klang der Orgel erfreuen. Die Wiedereröffnung ist
für Mitte April 2011 geplant.
um unser Haus Gottes zu verschönern. Jeder Euro
zählt!
W
Selbstverständlich werden Spendenbescheinigungen ausgestellt.
äre es nicht schön, wenn Sie bei einem Ihrer nächsten Kirchenbesuche sagen können:
„Auch ich habe meinen Anteil dazu beigetragen.“?
Wie? Ganz einfach: durch eine kleine oder größere zweckgebundene
Spende !
Spendenkonto: Stadt-Sparkasse Haan
BLZ 30351220
Konto-Nr. 323634
Stichwort: Renovierung Kirche St. Nikolaus
Martina Poppel
geschäftsführende Vorsitzende
Zwar wird die Maßnahme seitens des
Erzbistums mitfinanziert, der Kirchengemeinde verbleibt aber ein nicht
unerheblicher Eigenanteil. Und zur
Aufbringung dieses
Eigenanteils können Sie mit Ihrer
Spende beitragen!
arum
meine
herzliche Bitte:
Machen Sie mit!
Überlegen Sie, ob
Sie ein wenig oder
ein wenig mehr
Geld übrig haben,
Foto: an
D
11
Aktuelles
Vom Aggiornamento zum Pastoralplan
Pater Chris Aarts feiert fünfzigjähriges Priesterjubiläum
V
on der Aufbruchstimmung des Zweiten Vatikanischen Konzils mit seinen anspruchsvollen
Zielen – darunter das Aggiornamento, das „Heutigwerden“ des Glaubens – bis zu den jüngsten Pastoral- und Sparplänen reichen die Rahmenbedingungen und Herausforderungen,
denen sich Pater Chris Aarts
in seinem langen Priesterleben stellen musste. In diesem Jahr kann er am 16. Juli
sein fünfzigjähriges Priesterjubiläum feiern.
antwortung und Individualität auf. Eine pastorale
und konzeptionelle Antwort sollte das Zweite Vatikanische Konzil finden. Mit Zuversicht und gutem
Glauben ging man daran, aus dem Kern und Wesen
des kirchlichen Glaubensguts neue Formen, Begründungen und Deutungen
zu entwickeln. Es herrschte
Aufbruchstimmung, getragen vom Vertrauen an die
universelle Deutungskraft
und Wahrheit unseres Glaubens.
Die Überschrift greift nicht
nur zwei Stichworte aus der
jüngeren Kirchengeschichte
auf; sondern diese Begriffe
können auch einen Paradigmenwechsel in unserer Kirche charakterisieren, einen
Wandel der Themen, die uns
– zumindest in Deutschland
– beschäftigen.
Zum Ende der Fünfzigerjahre zeichnete sich ab, dass die
katholischen
Gemeinden
sich zukünftig nicht mehr
in volkskirchlich geschlossenen Milieus organisieren können. Der Wandel in
unserer Gesellschaft warf
neue Fragen und Thesen zu
Ethik und Moral, Eigenver12
Priesterweihe durch Bischof Wilhelm Bekkers
am 16. Juli 1961 in Uden.
Fünfzig Jahre später müssen
wir feststellen, dass Glaube
und Religiosität großflächig
verdunstet sind. Die Zahl
der Gläubigen ist ebenso
wie die Zahl der Priester
dramatisch gesunken. Mit
Pastoral- und Sparplänen
versucht die Kirchenleitung, dennoch das kirchliche Leben in den bisherigen
Formen fortzusetzen. Oft
bestimmen nicht mehr Seelsorge und Spiritualität die
Arbeit der Priester, sondern
Verwaltung, oft eher Mängelverwaltung. Sie mussten
ein Kernelement ihrer Berufung aufgeben und ohnmächtig einer entmutigenden Entwicklung zusehen.
Aktuelles
Stationen auf dem Lebensweg
Kaum jemand dürfte diese Entwicklung vorhergesehen haben, als Chris Aarts am 28. Juni 1934
in Mariahout in der Nähe von Eindhoven geboren
wurde. Nach seiner Schulzeit, ab 1948 in einem
Kreuzherren-Internat, trat er 1955 in diesen Orden
ein. 1959 legte er die ewige Profess ab. Am 16. Juli
1961 wurde er von Monsignore Wilhelmus Bekkers,
Bischof von s’Hertogenbosch, in Uden zum Priester
geweiht.
Von 1962 bis 1985 wirkte er als Kaplan und später
Pfarrer in verschiedenen Gemeinden in Wuppertal.
Seit 1970 war er auch Teamleiter der ökumenischen
Telefonseelsorge.
1985 zog Pater Aarts in eine kleine Klostergemeinschaft in Lintorf und übernahm die Pfarrstelle in der
damaligen Gemeinde St. Johannes, Pfarrer von Ars.
Seit 1988 war er Definitor (Stellvertreter des Dechanten). Die Klostergemeinschaft löste sich bald
auf. Später übernahm er auch die Pfarre St. Anna
und schließlich die vereinigten Pfarren gemeinsam.
Ab 2003 war er Leiter des Pfarrverbandes „Angerland“. Seit 2006 ist er Subsidiar in Haan und
Gruiten.
Sein Wirken im Angerland
Auch einen kurzen Rückblick auf die Tätigkeit von
Pater Chris Aarts im Angerland kann man schlagwortartig mit „Heutig-werden des Glaubens“ überschreiben. In seinem seelsorglichen Wirken war es
ihm ein Anliegen, den Glauben als eine zeitgemäße
Hilfe für ein erfülltes Leben zu erschließen, die anthropologischen Wurzeln ursprünglicher Lebensweisheiten in traditionellen Glaubenszeugnissen
und Riten zu erklären, Menschen zu einem reifen
Glauben zu führen, den sie auch unter den Zumutungen unserer Gesellschaft – wenigstens
für sich – rechtfertigen können.
Immer wieder hat er in seinen Predigten
betont, dass der Glaube und die daraus
erwachsenden Handlungsmaximen keine
Sonderlast sind, sondern den Menschen zu
seinem eigentlichen Wesen als Geschöpf
Gottes führen. Eines Gottes, der seiner
Tochter, seinem Sohn immer wieder entgegengeht – so wie es in der Perikope vom
guten Vater geschildert wird.
Ein zweites „Lieblings-Evangelium“ ist
für ihn die Erzählung vom Gang nach Emmaus. Hier kann das Handeln und Wirken
Jesu auch als Leitbild für priesterliches
Handeln gesehen werden, wie es Pater
Chris Aarts versteht: Gemeinsam auf dem
13
Aktuelles
Weg sein, die Schrift auslegen, das Brot brechen.
Was ist das Ergebnis? Blinder Gehorsam? Nein:
„Ihnen gingen die Augen auf.“
„Begleitung“ hat Pater Aarts nicht nur geistlich verstanden. Mit seinem aufgeschlossenen Wesen und
seinen weitgespannten Interessen war er überall
gern gesehen. Viele Freunde sind ihm auch nach
seinem Abschied verbunden geblieben.
gen konnte. Der Neubau des Kindergartens von St.
Anna und bald darauf die schmerzliche Trennung
sowie die Schließung weiterer Kindergärten im
Angerland. Schließlich die Zusammenführung der
Gemeinden des Seelsorgebereichs.
Bei jeder dieser Aufgaben galt es, über die organisatorischen Entscheidungen hinaus die Ziele und
Notwendigkeiten auch in ihrer emotionalen Dimension zu vermitteln. Dies – man darf sagen – gelang
Pater Chris Aarts mit seinem geradlinigen, verbindlichen, argumentativen Stil auf der Grundlage einer
klaren konzeptionellen Linie. Bürgermeister Harald
Birkenkamp lobte seine Verlässlichkeit als Verhandlungspartner mit dem Wort: „Sie wissen, was Sie
wollen.“
Nun lebt Pater Chris Aarts als Subsidiar in Haan.
Auch hier hat ihn die Personalsituation eingeholt:
Für einige Zeit war dort die Pfarrerstelle unbesetzt.
Jetzt ist dort übrigens Dr. Rainer Nieswandt Pfarrer,
der ja für kurze Zeit im Angerland war. Außerdem
ist Pater Aarts Regionalvikar des Kreuzherrenordens.
Strukturentscheidungen
„Pastoralplan“ mag das Stichwort sein, um auf die
organisatorischen Aufgaben zu schauen, die Pater
Aarts im Angerland zu bewältigen hatte. Neben
der allgemeinen zunehmenden Kirchenvorstandsarbeit gehörte hierzu die Vereinigung der Lintorfer
Gemeinden St. Anna und St. Johannes, der Abriss
des Gemeindezentrums von St. Anna, dem trotz
abgeschlossener Planung kein Neubau mehr fol14
So wollen wir Pater Chris Aarts wünschen, dass die
vielfältigen Früchte seiner priesterlichen Arbeit sich
auch in seinem eigenen Erinnern und Erleben zu
einem befriedigenden Lebenswerk fügen – bestärkt
durch eine gelungene Jubiläumsfeier mit vielen
Freunden und Wegbegleitern.
P
ater Chris Aarts feiert sein fünfzigjähriges Priesterjubiläum am Sonntag, dem 17. Juli 2011, mit
einer Eucharistiefeier um 11.15 Uhr in der Pfarrkirche St. Chrysanthus und Daria mit anschließendem
Empfang im Forum.
Peter W. Meyer
Aktuelles
Heimatkundlicher Filmvortrag als Benefizveranstaltung
für die Renovierung von St. Nikolaus Gruiten
Josef Ahrweiler zeigt die Filmdokumentation
„Gruiten, historisches Dorf an der Düssel, Teil 3“
Der Film „Vom Turm auf dem Friedhof bis zur Grube 7“ schildert zunächst die Geschichte des alten
Turms auf dem Friedhof und zeigt einen mitternächtlichen Gottesdienst in der Pfingstnacht. Die
nahe gelegenen Häuser am Weinberg waren eng
verbunden mit der Handweberei. Ein Runenstein,
Doktorshaus, Offers, Benninghofener Schlösschen
und die Heinhauser Mühle säumen den Weg. Der
evangelisch-reformierte Kindergarten erinnert an
die ehemalige Weberei Edelhoff. Ein Rückblick auf
die Kalkgeschichte Gruitens endet in der Grube 7,
die heute als Naherholungsgebiet zugänglich ist.
Zum Schluss erwartet uns eine Überraschung mit
außergewöhnlichen Aufnahmen von Gruiten.
Termin: Samstag, 14. Mai 2011
Ort: Pfarrsaal der katholischen Kirchengemeinde
St. Nikolaus Gruiten, Pastor-Vömel-Straße 30
Beginn: 18.00 Uhr, nach der Abendmesse. Der Eintritt ist frei. Um Spenden für die Kirchenrenovierung wird gebeten.
Text und Fotos: Josef Ahrweiler
15
Aktuelles
Kirchenpolitische Aspekte
„und sie bewegt sich doch…“,
das behauptete seinerzeit Galileo Galilei im Streit mit der
Kirchenobrigkeit von der Erde.
Ganz so weit soll hier aber nicht
in die Geschichte ausgeschweift
werden. Es geht aber doch wieder um Kirche und vor allem um
deren interne Entwicklung in den
letzten beiden Jahrzehnten.
M
anch einer erinnert sich
noch an die Aufbruchstimmung im Pastoralgespräch mit
dem Erzbischof in den Jahren
1994–96. In unzähligen Sitzungen haben sich in Haan durch
alle Generationen und Interessensgruppen hindurch viele von
„der Sache Gottes und des Pastoralgesprächs“ Begeisterte zusammengefunden. Man hat um
Positionen und Resolutionen
gerungen und dann ein Votum
nach Köln geschickt. Liest man
heute in dem Haaner (damals gab
es noch getrennte Pfarreien) Abschlussdokument, so stößt man
schnell auf Anliegen und Stichworte wie Demokratisierung,
neuer Zugang zum Priesteramt,
Rolle der Frau in der Kirche oder
Offenheit. Man hatte das Gefühl,
dass sich da etwas bewegt, man
als engagierter Katholik etwas
anstoßen kann.
16
Dieser kleine Ausflug in unsere
jüngste Gemeindevergangenheit
ist deshalb in diesen Tagen von
besonderem Interesse, weil erneut zu spüren ist, dass sich wieder etwas rührt.
Z
ugegeben waren die tatsächlichen Veränderungen nach
dem Pastoralgespräch eher marginal. Der/Die eine oder andere Mitkämpfer/-in hat vielleicht
auch schon resigniert. Aber das
kleine Senfkorn Hoffnung beginnt wieder auszutreiben. Dieses Wachsen einer Veränderungskultur kann man am deutlichsten
an zwei Entwicklungen festmachen.
Die erste ist ein Dialogbeginn
zwischen Bischöfen und Laien,
der im November 2010 in Bensberg in der Thomas-Morus-Akademie mit dem ZdK und zum
Beispiel Bischof Zolitsch, Fürst,
Bode oder auch Kardinal Lehmann begonnen hat.
Das zweite Sprießen von Hoffnungskeimen kann man an einer Denkschrift festmachen,
die mittlerweile mehr als 300
Theologieprofessor(-inn)en und
abertausende Katholiken unterschrieben haben. Unter dem prä-
gnanten Titel „Kirche 2011 – ein
notwendiger Aufbruch“ werden
sechs Themenbereiche genannt,
in denen konkrete Forderungen
an die Kirchenleitung in Deutschland aber auch letztlich an Rom
aufgestellt werden. Und siehe da,
es gibt erstaunliche Parallelen
zu dem Haaner Positionspapier
von 1994. Wie in unserem Votum
ist die Rede von Mitsprache bei
Pfarrer- oder Bischofsbestellung,
von Gewissensfreiheit und vom
Überdenken des Zölibates. Der
Ruf nach einer neuen Kirchenrechtskultur wird ebenso laut
wie die Abkehr von einem allzu
selbstgerechten moralischen Rigorismus. Aber auch die Liturgie
wird in dem Schreiben gewürdigt
und man regt mehr Vielfalt in den
Ausdrucksformen als Gegengewicht zu einem erstarrten Traditionalismus an.
E
s ist zu hoffen, dass bischöfliche Dialogbereitschaft die
von der theologischen Wissenschaft geschaffene Auseinandersetzungsplattform zum Wohle der Kirche nutzt. Allerdings
lassen die hohen Wellen, die die
ersten beidseitigen Reaktionen
geschlagen haben, im Moment
nichts allzu Gutes erahnen, aber
immerhin gibt es nach Jahren stil-
Aktuelles
len Verharrens wieder Bewegung
und ein Problembewusstsein.
sieren oder studiert die aktuelle
Denkschrift.
Letzteres soll dann vor allem der
Sinn dieses Hinweises im Zweitakter sein:
Im Blick über den eigenen Kirchturm hinaus sich der Problemfelder wieder zu erinnern. Vielleicht
stöbert man noch einmal im damaligen Votum oder lässt noch
mal die Ideen des Kirchenvolksbegehrens von 1996 Revue pas-
Empfohlen werden hierzu die
Referenzen unter www.kirchen
aufbruch-jetzt.de, wobei eventuell auch zur Drucklegung noch
Möglichkeiten zur Unterstützung
gegeben sind.
Da der Zweitakter aber eine ergebnisoffene
Auseinandersetzung mit den Themenbereichen
betreiben will, sei auch auf die
Internetadresse
konservativer
Kirchenkreise unter www.peti
tionproecclesia.worldpress.com
hingewiesen.
E
in frischer Wind kann in der
Kirche nicht schaden, die Luft
zum spirituellen Atmen ist dünn.
Hoffen wir, dass das Wehen des
Heiligen Geistes Abhilfe schafft
und sie sich doch bewegt – die
Kirche.
rm
Komm, Heiliger Geist, heilige uns.
Erfülle unsere Herzen mit brennender Sehnsucht nach der Wahrheit,
dem Weg und dem vollen Leben.
Entzünde in uns dein Feuer,
dass wir selber davon zum Lichte werden, das leuchtet und wärmt und tröstet.
Lass unsere schwerfälligen Zungen Worte finden,
die von deiner Liebe und Schönheit sprechen.
Schaffe uns neu,
dass wir Menschen der Liebe werden, deine Heiligen, sichtbare Worte Gottes;
dann werden wir das Antlitz der Erde erneuern und alles wird neu geschaffen.
Komm, Heiliger Geist, heilige uns, stärke uns, bleibe bei uns.
Amen
Wolfgang Geiberger
17
Junge Gemeinde
„Die Autobahn ist keine Grenze“
Wochenende der Messdienerleiter von HaanGruiten
V
om 21. bis 23. Januar 2011
fuhren 18 Ministranten mit
unserem Kaplan Tobias Zöller
unter dem Motto „Die Autobahn
ist keine Grenze“ nach Wermelskirchen-Osminghausen in ein
Selbstversorgerhaus, um gemeinsam das vor uns liegende Jahr zu
planen.
Noch am ersten Abend setzten
wir uns in einem Bibelgespräch
mit unserem eigenen Glauben
auseinander. Am nächsten Tag
blickten wir dann auf die wichtigsten Ereignisse und Aktionen
der Messdiener von HaanGruiten 2010 zurück und machten
Verbesserungsvorschläge. Wir
diskutierten über einige Themen
wie zum Beispiel unseren Internetauftritt und unsere „Öffentlichkeitsarbeit“ im Allgemeinen,
und natürlich planten wir neue
Aktionen und wichtige Termine.
Zwischen den inhaltlichen Diskussionen und der ganzen Planung, die in fünf Arbeitseinheiten
abgearbeitet wurden, kam natürlich auch der Spaß nicht zu kurz.
Wir spielten „Mord in Palermo“
und Uno, alberten herum und
lachten uns schlapp. Wir hatten
Spaß beim Kochen oder machten
es uns auf den Sofas vor dem Kamin gemütlich.
18
Der zweite Abend wurde zur
Filmnacht mit selbst gebackener Pizza. Am nächsten Morgen
brunchten wir, auch wenn wir
den leckeren „Kartoffelsuppennudelauflauf“, der uns auf dem
ersten Leiterwochenende so gut
geschmeckt hatte, durch einen
einfachen Nudelauflauf ersetzten. Sowohl von der Kartoffelsuppe als auch von der Nudelsuppe war nichts mehr übrig.
Zum krönenden Abschluss feierten wir eine Messe. Der Glaube
an Gott und der Gottesdienst sind
schließlich der eigentliche Grund
für unser Leiterwochenende gewesen: der gemeinsame Dienst
am Altar.
Wir gehen voll motiviert und mit
viel Freude in das Jahr und hoffen, dass unsere Bemühungen
für die Messdienerarbeit unseren
Gemeinden Frucht bringt.
Hier sind nun die Ergebnisse unserer Arbeit:
Aktionskalender
der Messdiener HaanGruiten
März
Leiterrunde der Messdiener
Sonntag, 13. März, 16.30 Uhr,
St. Chrysanthus und Daria
Mini-Übungstag
Samstag, 26. März, 11.00 Uhr,
Krankenhauskapelle
Alle Messdiener sind eingeladen, die
Abläufe des Messdienens zu verinnerlichen. Es geht nicht nur darum, wann ein
Messdiener welche Dinge tut, sondern
auch, warum ein Messdiener an bestimmten Stellen schellt, Leuchter trägt,
Gaben zum Altar bringt und so weiter.
April
Leiterrunde der Messdiener
Sonntag, 10. April, 16.30 Uhr,
St. Nikolaus
Osterfahrt nach Meschede
Montag, 25. bis
Samstag, 30. April
Unter dem Motto: „Heilige Geschwister?! – Benedikt und Scholastika“ machen wir uns auf den Weg nach Meschede im Sauerland. Nach dem Erfolg
der ersten Minifahrt nach Nottuln 2010,
haben die Minileiter auch dieses Jahr
wieder ein tolles Programm zusammengestellt.
Mai
Mini-Übungstag
Samstag, 21. Mai, 11.00 Uhr,
St. Nikolaus
Die Kirche wird nach der Renovierung
kurz vor Ostern wieder eröffnet. Einiges wird sich für die Messdiener aus
Gruiten verändern. Deshalb sind alle
Gruitener Minis besonders zu diesem
Übungstag eingeladen. Natürlich sind
auch die Haaner Minis eingeladen.
Üben schadet nie!
Junge Gemeinde
Leiterrunde der Messdiener
Sonntag, 22. Mai, 16.30 Uhr,
St. Chrysanthus und Daria
Juni
Pfingstgrillen
(mit Mitternachtsmesse)
Sonntag, 11. Juni,
18.00 Uhr,
St. Nikolaus
Das traditionsreiche Event mit Grillen,
Spielen, Nachtwanderung und der Mitternachtsmesse am alten Kirchturm.
Dieses Jahr am Pfingstsonntag!
Fronleichnam / Pfarrfest
Gruiten
Donnerstag, 23. Juni,
10.30 Uhr,
St. Nikolaus
Fronleichnam ist nicht nur für die Messdiener etwas Besonderes, sondern für
beide Gemeinden aus Haan und Gruiten
ein großartiges Ereignis mit Messe, Prozession und Pfarrfest.
Leiterrunde der Messdiener
Sonntag, 26. Juni, 16.30 Uhr,
St. Nikolaus
Juli
Schöner Tag (Ausflug)
Samstag, 16. Juli, ganztägig
Der Ausflug ins Blaue! Ein Dankeschön der Gemeinden für den Dienst
der Messdiener von HaanGruiten.
Mini-Leiter-Grillen
Freitag, 22. Juli, 17.00 Uhr,
St. Chrysanthus und Daria
August
Ferien
September
Leiterrunde der Messdiener
Sonntag, 11. September,
16.30 Uhr,
St. Chrysanthus und Daria
Dezember
Nikolausfrühstück
Samstag, 3. Dezember,
10.30 Uhr, St. Nikolaus
Oktober
Leiterrunde der Messdiener
Sonntag, 9. Oktober, 16.30 Uhr,
St. Nikolaus
Mini-Übungstag
Samstag, 15. Oktober, 11.00 Uhr,
St. Chrysanthus und Daria
Mini-Leiter-Backen
Freitag, 9. Dezember, 18.00 Uhr,
St. Chrysanthus und Daria
Bei diesem Übungstag geht es besonders um festliche Gottesdienste. Was
muss ich beachten, wenn Weihrauch
verwendet wird, wenn besonders viele
Minis am Altar dienen, wenn ein Bischof kommt (Firmung)? Was ist eine
eucharistische Andacht?
November
Leiterrunde der Messdiener
Sonntag, 6. November, 16.30 Uhr,
St. Chrysanthus und Daria
Messdienereinführung
(mit Aktion
für die neuen Messdiener)
Sonntag, 20. November, 11.15
Uhr, St. Chrysanthus und Daria
Zum dritten Mal findet die Einführung
der neuen Messdiener von Haan und
Gruiten gemeinsam statt. „Die Autobahn ist keine Grenze“ und alle Messdiener bilden eine große Gemeinschaft.
Das wird in diesem Gottesdienst am
Christkönigsfest besonders deutlich.
Im Anschluss an den Gottesdienst findet für die neuen Messdiener und deren
Gruppenleiter eine besondere Aktion
statt.
Dieses Jahr ist das Nikolausfrühstück
eine kombinierte Aktion von Messdienerleiterrunde und Leiterrunde der Jugend HaanGruiten. Nach dem traditionellen Frühstück geht es „on Ice“.
Hier entstehen die Plätzchen, die die
Messdiener nach den Weihnachtsmessen mit Freude verzehren.
Januar
Minileiter-Wochenende
in Wermelskirchen
Freitag, 20. bis
Sonntag, 22. Januar 2012
Das neue Jahr wird geplant. Alle Messdiener ab 14 Jahren sind herzlich eingeladen!
W
ir freuen uns, wenn Sie unsere Messdienerarbeit in
HaanGruiten mit Spenden unterstützen.
Unsere Kontoverbindung:
KKG St. Chrysanthus und Daria,
Kontonummer: 226993
BLZ: 30351220
Stadt-Sparkasse Haan
Stichwort: „Spende Messdiener“
oder im Pastoralbüro.
Auf Wunsch stellen wir Ihnen
eine Spendenquittung aus.
Sonja Steiger · Tobias Zöller
19
Junge Gemeinde
Kommt, wir finden einen Schatz!
Erstkommunionvorbereitung 2010/11 aus Sicht einer Mutter und Katechetin
„Wer den Schatz in seinem Leben
finden will, der muss sich auf die
Suche machen ...“, so schmettern
acht Jungs am Anfang der Gruppenstunde durchs Wohnzimmer,
dank gekonnter Einstudierung
unseres Kantors Stefan Scheidtweiler beim ersten Treffen aller
Erstkommunionkinder Mitte November. Seither sind sie auf der
Suche nach einem Schatz, der
sich nicht in der Schatztruhe finden lässt. Wir Katecheten dürfen
sie alleine oder auch zu zweit in
den wöchentlichen Gruppenstun-
den anleiten, die wahren Schätze
zu finden.
A
m Anfang waren die Schöpfung, die Zusage Gottes „Ich
bin da“, „Wie kann ich beten?“,
„Wo erfahre ich Gott?“ unsere
Themen. Neben den Gesprächen
versuchten wir, die Stunden noch
mit anderen Aktivitäten zu bereichern. Wir bastelten die Gruppenkerze, die jede Gruppenstunde angezündet wird, und jeder
gestaltete seinen Gebetswürfel
auch mit eigenen Gebeten. Man-
ches Thema brachten wir den
Jungen in Rollenspielen näher.
Mit viel Einfühlungsvermögen
schlüpften sie in unterschiedliche
Personen.
Kaplan Zöller gewährte uns in
der kurzweiligen, äußerst informativen Kirchenführung interessante Einblicke in die Sakristei.
Er erklärte uns die Bedeutung der
Gegenstände in der Kirche mit so
manchem unbekannten Detail.
Als wir zum Abschluss auf der
Orgelempore waren, wurden an
der Orgel alle Register gezogen.
Nach Weihnachten stand die Taufe im Mittelpunkt unserer Stunden. Wir unterhielten uns über
die eigene Taufe, die Bedeutung
der Taufe für unser Leben, die
Taufsymbole, übten das Taufversprechen und beteten das Glaubensbekenntnis. In einer Stunde
töpferte jeder mit viel Freude
sein eigenes Weihwasserkesselchen für zu Hause. Den Höhepunkt fand dieses Thema im
stimmungsvollen
Tauferneuerungsgottesdienst für alle Erstkommunionkinder in der Kirche.
Danach begannen wir mit dem
Themenbogen „Schuld – 10 Ge-
20
Junge Gemeinde
bleiben bis sie den
Segen vom Priester
bekommen haben.
bote – Buße – Versöhnung“ als
Vorbereitung auf die Erstbeichte
Ende März /Anfang April.
In den letzten Stunden vor der
Erstkommunion wird es um die
Kommunion als Gemeinschaft
mit Gott und anderen gehen.
N
eben den Gruppenstunden
ist der Besuch der Sonntagsmesse ein fester Bestandteil der
Vorbereitung auf die Erstkommunion. Damit die Kinder aus der
Nähe die Messe miterleben, sind
die ersten Reihen für sie reserviert. Jeweils ein Kind aus jeder
Gruppe zieht mit der brennenden
Gruppenkerze zusammen mit
den Messdienern und dem Priester ein. Beim Evangelium stehen
sie mit ihren Kerzen rund um den
Ambo. Einige Kinder tragen die
Fürbitten vor. Beim Vaterunser
versammeln sie sich mit allen anderen Kindern um den Altar und
Nach dem Ende
jeder
Sonntagsmesse erhalten die
Kinder ein Bildchen, meist passend zum Evangelium, das sie in ein
kleines Heftchen
einkleben. In dieses haben sie auch einen Messablauf eingeklebt und können es
mit eigenen Gebeten und Bildern
weiter ausgestalten. So haben die
Kinder am Ende der Kommunionvorbereitung ein persönliches
Gebetsbüchlein.
D
amit wir Kommunionkatecheten – eine bunt gemischte
Gruppe aus Müttern (einige auch
ohne diesjährige Erstkommunionkinder), Vätern, einer Oma,
einer Lehramtsstudentin und
Kaplan Zöller – auch Anleitung
und Hintergrundwissen für unsere Arbeit bekommen, treffen
wir uns etwa einmal monatlich.
Nach einem Gebet am Anfang
tauschen wir uns aus, wie es in
den Gruppen läuft und erfahren beispielsweise, dass auch in
anderen Gruppen mal gealbert
wird. Man hört, was bei anderen gut klappt und kann für sich
das ein oder andere übernehmen.
Danach gibt Kaplan Zöller eine
Einführung in die Themen der
kommenden Stunden und bietet
Gestaltungsmöglichkeiten
an.
Besonders interessant an diesen
Abenden sind die Dinge, die wir
so nebenher erfahren, wie zum
Beispiel von der Crisammesse im
Kölner Dom, von der Strenge des
Beichtgeheimnisses, von der Bedeutung der Stola und noch einiges mehr. So geht man an jedem
Abend motiviert für die nächsten
Gruppenstunden und mit viel
neuem Wissen über Glauben und
Kirche nach Hause.
A
ls Mutter bin ich immer
wieder erstaunt, welche Fragen die Kinder stellen und welche Antworten sie geben. Es
ist schön, die Kinder auf ihrer
Schatzsuche zu begleiten. Man
erlebt diese wichtige Zeit für die
Kinder viel intensiver, hinterfragt
den eigenen Glauben und lernt
noch einiges dazu. Der Aufwand
ist überschaubar und wiegt den
Gewinn auf jeden Fall auf.
Ich freue mich noch auf die letzten Stunden mit unserer Gruppe
und möchte die Kommunionvorbereitung auch bei meinen jüngeren Kindern gerne wieder mitgestalten.
Text und Fotos:
Martha Ostertag
21
Junge Gemeinde
Weltjugendtag 2011
I N I H M VERWURZELT UND AUF IHN GEGRÜNDET; FEST IM GLAUBEN
(heiliger Paulus)
I
m Jahr 2005 haben wir den
Weltjugendtag in unserer Heimat erlebt und mitgemacht. Gäste aus aller Welt kamen auch nach
Haan und Gruiten und haben uns
unter dem Motto „Wir sind gekommen, um IHN anzubeten“
die Freude am Glauben vor Augen geführt.
bilden die nächtliche Vigil und
die heilige Messe mit Papst Benedikt XVI. Am 22. August kommen wir dann wieder in Haan an.
D
er Weltjugendtag ist viel
mehr als ein bloßer Jugendevent. Wir bereiten uns auch
geistlich-religiös auf den WJT
vor. Ende Juni gestalten wir mit
den Jugendlichen Exerzitien im
Alltag. Jeden Abend in der Woche treffen wir uns dann zu religiösem Gespräch und zu Gottesdiensten.
J
etzt, sechs Jahre später, sind
unsere Jugendlichen zum Weltjugendtag nach Spanien eingeladen. Auch das diesjährige Motto
zeigt die klare Ausrichtung auf
den Glauben an Jesus Christus.
„In ihm verwurzelt und auf ihn
gegründet; fest im Glauben“ –
das heißt, wir können in dieser
Welt und in dieser Zeit auf Ihn –
Christus bauen und sind mit dieser Entscheidung nicht allein.
Z
usammen mit 26 Jugendlichen
und jungen Erwachsenen machen sich Pastoralreferentin Simone Jansen und Kaplan Tobias
Zöller auf den Weg nach Spanien. Am 10. August geht es mit
dem Bus los. Die erste Station
ist Barcelona zu den „Tagen der
Begegnung“. Von da aus geht es
22
N
weiter nach Madrid. Dort findet
vom 16. bis 21. August der Höhepunkt des Weltjugendtages statt
mit Gottesdiensten, Katechesen
und vielen Jugendveranstaltungen. Den Abschluss der Feier
atürlich ist die Teilnahme am
Weltjugendtag für unsere Jugendlichen sehr teuer. Deshalb
haben wir ein Programm überlegt, um Spenden für die große
Fahrt zu sammeln:
Samstag, 16. April 2011
18.00 Uhr, St. Nikolaus
WJT-Spendenkonzert
Die Teilnehmer des WJT gestalten für Sie ein Konzert in verschiedenen Besetzungen.
Der Eintritt ist frei. Um Spenden
wird gebeten.
Junge Gemeinde
Samstag, 23. und
Sonntag, 24. April 2011
Haan /Gruiten
Verkauf
fair gehandelter
Osterhasen
Nach den Gottesdiensten zur
Osternacht und am Ostersonntag in St. Nikolaus und St.
Chrysanthus und Daria verkaufen wir fair gehandelte Osterhasen.
Donnerstag, 23. Juni 2011
Fronleichnam
Fahrdienst
Am Fronleichnamstag bieten wir
Menschen, die nicht mobil sind,
einen Fahrdienst zur Fronleichnamsfeier nach Gruiten an. Weitere Infos werden Anfang Juni
veröffentlicht.
Freitag, 15. Juli 2011
Forum, Haan
Dinner für Familien
mit Kinderbetreuung
Wir WJTler kochen für Sie! Machen Sie sich mit Ihrer Familie einen schönen entspannten
Abend mit kulinarischen Genüssen. Die Kinder werden betreut;
Sie dürfen entspannen.
G
Wir freuen uns auch, wenn Sie
die Fahrt zum WJT mit weiteren
Spenden unterstützen.
Unsere Kontoverbindung:
KKG St. Chrysanthus
und Daria
Kontonummer: 226 993
BLZ: 30351220
Stadt-Sparkasse Haan
Stichwort: „Spende WJT“
oder im Pastoralbüro.
Auf Wunsch stellen wir Ihnen
eine Spendenquittung aus.
anz herzlich sind Sie eingeladen, unser Spendenprogramm mitzumachen!
Tobias Zöller
Baguettes fürs Regenbogenland
A
uch in diesem Jahr haben sich die Jugendgruppen aus der Haaner und Gruitener Gemeinde
zusammengetan, um über 100 bestellte Baguettes an
hungrige Gemeinde-Mitglieder auszuliefern.
Baguetteverkaufs in Höhe von rund 350 €. Wir
danken allen, die bestellt und gespendet haben, für
ihr Engagement für kranke Kinder, ihre Eltern und
Geschwister!
Bei dem Regenbogenland handelt es sich nicht wie
man vermuten könnte um die schöne Stadt Haan,
sondern um einen wundervollen Ort des Umgangs
mit lebensbedrohlich erkrankten Kindern: das
Kinderhospiz mit dem Namen „Regenbogenland“
in Düsseldorf-Gerresheim. Was hat das eine jetzt
mit dem anderen zu tun, fragen Sie sich? Hierhin spenden KJG und Pfarrjugend den Erlös des
Ein Besuch des Hospiz mit Geldübergabe steht in
den nächsten Wochen an. Am 19. Juni 2011 öffnet
das Regenbogenland für alle interessierten Besucher seine Tore zu einem Tag der offenen Tür.
Weitere Informationen zum Hospiz finden Sie auch
unter http://kinderhospiz-regenbogenland.de/
Philip Meier
23
Junge Gemeinde
Tod und Trauer
I
n der Fastenzeit setzen sich
das Ökumenische und das Katholische Familienzentrum, in
denen insgesamt vier Kindertagesstätten in Haan und Gruiten
involviert sind, mit Verlust und
Abschied auseinander. Die Vorschulkinder beschäftigen sich
mit den Tabuthemen Tod
und Trauer, die Eltern
sind zu einer begleitenden
Elternabend-Reihe eingeladen. „In den Familien wird selten über diese
Thematik gesprochen“,
erklären die Leiterin der
Katholischen Tageseinrichtung St. Chrysanthus
und Daria in Haan, Andrea Lukaschewski, und
Pastoralreferentin Simone
Jansen den Hintergrund
für das spezielle Programm. „Dabei begegnet
uns allen der Verlust von
lieb gewonnenen Dingen
oder Personen im Leben
immer wieder – oft sogar
unvorbereitet.“
Bestatter, den Kinder und Eltern
in getrennten kleinen Gruppen
besuchen. Die Eltern fahren gemeinsam zum Christlichen Hospiz in Wuppertal, um dort aus
nächster Nähe etwas über das
Sterben als Teil des Lebens zu erfahren. Die Vorschulkinder wie-
„Es kommt uns grundsätzlich darauf an, auch
darzustellen, dass mit Tod
und Abschied nicht alles
vorbei ist, dass gute Erinnerungen bleiben, dass
die Großeltern oder das
gestorbene Haustier trotzdem immer noch einen
Teil des Lebens bilden“,
ergänzt Andrea Lukaschewski.
N
ähere Informationen
zu dem Programm
gibt es bei ihr unter Telefon 02129/7910 oder
bei Simone Jansen unter
02129/344656.
D
ie Reihe beschränkt
sich nicht auf Theorie,
sondern bietet ungewöhnliche Einblicke: Zum
Beispiel gibt es einen
Termin bei einem Haaner
24
derum besuchen einen Friedhof
und setzen sich dort unter anderem mit der Diskrepanz zwischen
in die Erde gesenkten sterblichen
Körpern und in den Himmel auffahrenden unsterblichen Seelen
auseinander. „Dabei spielt für die
Kinder die Traurigkeit eine nur
geringe Rolle, sie finden
das Procedere eines Begräbnisses spannend und
hinterfragen es“, berichtet
Simone Jansen.
Katholischer Friedhof in Gruiten.
kiz
Foto: an
Junge Gemeinde
Kleinkindergottesdienst und Suppenessen
im Forum
Ü
ber 30 Kinder von 0 bis etwa
acht Jahren, mit fast ebenso
vielen Erwachsenen, trafen sich
am 13. März wie jeden zweiten
Sonntag im Monat im Forum
zum Kleinkindergottesdienst.
Diesmal hatten sich zwei Mütter vom Vorbereitungsteam zusammen mit Frau Jansen etwas
zur Fastenzeit überlegt. Nach
dem Anfangslied und einleitenden Worten unserer Pastoralreferentin wurden Karnevalsreste
weggeräumt. Ausgehend von der
Geschichte aus der Bibel „Die
Versuchung Jesu in der Wüste“
überlegten die Kinder, welche
anderen Dinge sie tun können,
wenn sie auf etwas verzichten. Zum Abschluss beteten wir
wie immer alle zusammen das
Vaterunser und es folgte unser
Schlusslied „Halte zu mir guter
Gott heut den ganzen Tag“.
I
m Anschluss daran gab es erstmalig ein Suppenessen. Einige
Mütter hatten schon zu Hause
gekocht und leckere Suppen und
Eintöpfe mitgebracht. Wir halfen
zusammen beim Aufdecken, und
als dann noch die großen Geschwister sowie einige Mütter
und Väter von der Messe kamen,
konnte nach einem gemeinsamen
Tischgebet das Essen beginnen.
D
as Echo auf diese Einladung
war sehr gut. Etwa 40 Kinder
und Erwachsene, alte Bekannte
und neue Gesichter, kamen miteinander ins Gespräch.
Danach entdeckten noch einige die kommunikative Seite des
Spülens und so war alles schnell
wieder sauber, und wir waren
uns einig, dass wir wieder zum
gemeinsamen Essen nach dem
Kleinkindergottesdienst einladen
möchten.
Text und Foto:
Martha Ostertag
25
Junge Gemeinde
Mehr als 40 Jecken bei der Karnevalsdisco für Kinder
B
ereits im Vorfeld zeichnete sich ab, dass die Kinderdisco zu Karneval eine erfolgreiche Aktion für die Haaner und Gruitener Jugend
werden könnte. Die 36 Anmeldungen übertrafen alle Erwartungen und
folglich war die Stimmung von vornherein gut.
Als am Karnevalssamstag schließlich mehr als 40 jecke Kinder in den
KJG-Räumen des Forums erschienen, machte sich zunächst Überraschung breit. Die vorausschauende Planung der Veranstaltung ermöglichte es dennoch, mit der Situation umzugehen.
Nach Polonaise, Kamelle und erheiternden Spielen wie der „Reise nach
Jerusalem“, Stopptanzen und Schokokusswettessen krönte eine Tombola die Kinderdisco.
Wir waren mit dem Verlauf des Abends sehr zufrieden, und auch die
Kinder schienen viel Spaß gehabt zu haben. Unser besonderer Dank
gilt der Katholischen Frauengemeinschaft, die uns wieder jede Menge
Dekorationsmaterial zur Verfügung stellte.
F
ür diejenigen, die gerne auch weiterhin an den
Aktionen der KJG und PJG teilnehmen möchten, hier einige Termine:
7. Mai Adventure-Tour
(wir begeben uns in die Natur und
erleben dort allerhand Abenteuerliches)
4. Juni Wald-Wiesen-Gurken-Tag
(lustige Spiele im Freien)
18. Juni Oldies-Night
Wer für die Sommerferien noch nichts geplant
hat, darf sich außerdem gerne über die Sommerfahrt informieren. Teilnehmen können Kinder
von 8 bis 14 Jahren.
Pfarrjugend Gruiten und KJG Haan
26
Aus den Gemeinden
Klausurtagung des Pfarrgemeinderates
in Maria in der Aue
Thema: Weiterentwicklung des Patoralkonzeptes des Seelsorgebereichs Haan/Gruiten
A
m ersten Fastenwochenende haben sich die
Mitglieder des Pfarrgemeinderates (PGR) zur
alljährlichen Klausurtagung im Tagungszentrum
Maria in der Aue des Erzbistums Köln getroffen.
Freundlich begleitet wurde der PGR samt Pastoralteam von Frau Eikenbusch aus dem Bischöflichen
Generalvikariat Köln, die engagiert und zielorientiert die Moderation der Tagung übernahm. Mit ihrem großen Erfahrungsschatz in der Erstellung/Weiterentwicklung von Pastoralkonzepten wird sie die
umfängliche Arbeit, die auf den PGR und den Seelsorgebereich in den nächsten Monaten zukommt,
auch weiterhin mit Rat und Tat unterstützen.
Das weiterentwickelte Pastoralkonzept wird durch
die Grundvollzüge (Wesensmerkmale) der Kirche
strukturiert sein:
● Koinonia  Gemeinschaft
● Leiturgia  Gottesdienst
● Martyria  Zeugenschaft
● Diakonia  Menschendienst
Da das Pastoralkonzept die Schwerpunkte des Seelsorgebereichs der nächsten 3 bis 5 Jahre im Religiösen wie Strukturellen definiert, wird der PGR samt
Pastoralteam Kontakt mit den Gemeinden suchen
mit dem Ziel, einen möglichst breiten Konsens zu
erhalten.
Als besonders wichtig sehen alle Teilnehmer/-innen
das weitere Zusammenwachsen der beiden Ge-
meinden Haan und Gruiten an. Alle Überlegung der
Gegenwart und Zukunft müssen das Ziel verfolgen,
das Zusammenwachsen zu fördern und zu unterstützen. Es gilt, sich trotz aller Emotionalität offen,
mutig und mit der Bereitschaft für Neues den Herausforderungen eines modernen, zukunftsfähigen
Seelsorgebereichs zu stellen.
D
ie Klausurtagung war geprägt durch sehr offene, konstruktive Zusammenarbeit, in die sich
alle PGR-Mitglieder in ihrer Vielfältigkeit engagiert einbringen konnten. Die Zeit zwischen und
nach den Arbeitseinheiten haben alle für regen Austausch und Gespräche untereinander genutzt. Den
Abschluss der Tagung bildete ein Gottesdienst mit
Pfarrer Nieswandt in der hauseigenen Kapelle.
Hans-Peter Ennemoser
Foto: Pfarrer Reiner Nieswandt
27
Aus den Gemeinden
Einführungsgottesdienst für Dr. Reiner Nieswandt
Ein großes Aufgebot führt unseren neuen Pfarrer in seine neue Kirche.
Dechant
Monsignore
Ulrich Hennes
stellt der
Gemeinde den
neuen Pfarrer
vor
und schreitet
mit ihm zum
ersten Mal um
den Altar.
28
Aus den Gemeinden
Text und Fotos: go
Nach dem Gottesdienst hatte Pfarrer Dr. Reiner Nieswandt zum Empfang ins Forum eingeladen.
Bürgermeister Knut vom Bovert, der evangelische Pfarrer Frank Weber aus Haan sowie Pfarrer Hanno Nell aus Gruiten
bedankten sich mit guten Wünschen und kleinen Geschenken.
In der Hängematte des Pfarrgemeinderates
sollte Pfarrer Nieswandt
auch einmal Körper und Seele baumeln lassen.
Am 5. Dezember feierte Pfarrer Nieswandt
seinen ersten Gottesdienst
in der Gruitener Gemeinde St. Nikolaus.
29
Aus den Gemeinden
Neujahrsempfang 2011
E
lfriede Eich, Vorsitzende des Pfarrgemeinderates, bedankte sich bei
allen Kräften für ihr Engagement und ihren Einsatz, um die Lücke,
die Pfarrer Bernhard Seither hinterlassen hatte, auszufüllen.
Pfarrer Nieswandt begrüßt die Gäste
des Neujahrsempfangs.
U
nser neuer Pfarrer Dr. Reiner Nieswandt fühlt sich in Haan schon
„angekommen“ und ermutigte alle Gemeindemitglieder, sich auch
mit Veränderungswünschen einzubringen („Wie soll die Kirche von
innen aussehen?“).
Das Pfarrorchester unter Leitung von Kantor Stefan Scheidtweiler gab der Veranstaltung den festlichen Rahmen.
30
Aus den Gemeinden
D
r. Karlheinz Disch, stellvertretender Vorsitzender des
Kirchenvorstandes, beschrieb die Aufgaben, die in diesem Jahr auf die Gemeinden zukommen: die Innenrenovierung und der barrierefreie Zugang zur St.-Nikolaus-Kirche
in Gruiten, die Erweiterung des Kindergartens Breidenhofer
Straße um Plätze für unter Dreijährige.
P
farrer Dr. Reiner Nieswandt berichtete, dass in Köln ein
Antrag auf Profanisierung der Kirche in Unterhaan gestellt wurde. Um die Einnahmesituation der Gemeinden zu
verbessern, ist an die Gründung einer Stiftung gedacht. Als
wichtigen Punkt erachtete er die Erarbeitung eines neuen
Pastoralkonzeptes. Die Arbeit der Gemeinden müsse auf ein
„solides, theologisches und spirituelles Fundament“ gestellt
werden. Aus diesem gelebten Glauben heraus können sich
dann konkrete Aktionen ergeben. Er wünsche sich auch ein
weiteres Zusammenwachsen der Gemeinden St. Nikolaus
Gruiten und St. Chrysanthus und Daria Haan.
Dr. Karlheinz Disch im Gespräch
mit der evangelischen Pfarrerin Gabriele Gummel.
Für die Kleinen gab es Limo und Chips.
Text und Fotos: go
31
Aus den Gemeinden
Die Schafe sind ausgebüchst
A
m Karnevalssonntag, nach
dem Gottesdienst, nutzten
circa 50 Schafe die Gelegenheit,
von ihrer Weide vor der Kirche
„auszubüchsen“. Angelockt wurde die Herde – mit viel Futter beladen – von der fröhlichen Stimmung am Neuen Markt, wo sie
mit einem dreifachen Itter-Itter –
Helau, Kirchengemeinde – He-
32
lau, Haan und Gruiten – Helau
gegrüßt wurde.
D
ie Schafe reihten sich in den
Haaner Familienkarnevalszug, der sich pünktlich um 14.11
Uhr mit 21 Gruppen in Bewegung setzte.
Die Lämmer und Schafe zogen
mit durch die Straßen der Haaner
Innenstadt – vorbei an Tausenden
bunt verkleideten Schaulustigen.
I
n den Fellen aus Watte steckten
Haaner und Gruitener Gemeindemitglieder zwischen sieben
Monaten und 82 Jahren. Die Herdenälteste, Inge Gößwein, wurde
begleitet von ihrem Hund Happy,
der, auch als Schaf verkleidet,
lammfromm mitzog.
Aus den Gemeinden
U
nd auch das schwarze Schaf
– alias Kaplan Tobias Zöller
– blökte, wie alle anderen weißen
Gesellen, fröhlich mit und gab alles „Futter“, was der Beutel bot.
Nach dem „Ausriss“ stellte die
Herde fest: Nächstes Jahr sind
wir wieder dabei...,
denn:
der generationsreiche Ausflug,
die Stimmung
und das traumhaft
schöne Wetter
waren einfach
WUNDERBAR!
HELAU!
DANKE!
...an alle, die uns
geholfen haben,
dass diese für uns
erstmalige Aktion
gelungen ist.
...an die Sparkasse,
die Stadtwerke,
den Haaner Baumarkt,
dm, Rheinische Post,
Privatleute,
die uns kräftig mit
Wurfmaterial, Sachund Geldspenden
unterstützt haben.
...an die großen
und kleinen Menschen,
die so fleißig
ihre Kostüme
und Schilder
bastelten und als
fröhliche
Herde Schafe
den Haaner
Karnevalszug
bereichert haben.
Anke Brodmann
Fotos:
Hiltrud Achterwinter
Anke Brodmann
33
Kinderseite
Aus der Schulzeitungs-AG
der Don-Bosco-Schule
34
Kinderseite
35
Aus den Gemeinden
Helfende Hände gesucht!
W
ussten Sie übrigens, dass es
alle zwei Wochen, am Mittwochnachmittag, im Friedensheim einen katholischen Gottesdienst gibt?
Es gibt aber leider einige Bewohner, die es alleine nicht mehr
schaffen, den kurzen Weg zum
Blauen Saal zu gehen.
Deshalb gibt es schon seit vielen
Jahren eine Gruppe von freundlichen Helfern, die sich vor dem
Gottesdienst im Friedensheim
trifft, zu den Bewohnern geht
und ihnen hilft, den Gottesdienst
zu erreichen.
Einige Bewohner brauchen nur
eine stützende Hand, um zu Fuß
oder mit dem Rollator die Strecke zu überwinden.
Andere sind auf den Rollstuhl
angewiesen und müssen eine Jacke oder einen Mantel angezogen bekommen, dann zur Messe geschoben werden und nach
dem Gottesdienst zurück auf ihr
Zimmer.
Für diese Hilfe sind die Bewohner sehr dankbar.
A
ltersbedingt und durch Wegzüge ist die Anzahl der Helfer nur noch sehr klein. Darum
suchen wir dringend Leute, die
uns helfen und alle vierzehn Tage
ab 14.30 Uhr circa 1½ Stunden
Zeit haben.
Interessenten melden sich bitte
bei
Ingrid Wacker
Telefon 02129 / 79 24
Lumen Christi
Im Lichte Christi lass meine Seele leuchten, Herr,
um dieses Licht in die Dunkelheit unserer Welt zu tragen.
In deiner Güte lass meine Hände alle segnen,
die müde und traurig am Wege meines Lebens stehen.
Lass mein Herz voll von deiner Liebe sein, um Trost zu spenden und Frieden zu bringen,
auch wenn es selbst im Sturm des Lebens traurig und einsam ist.
Ich bitte dich nicht um Reichtum oder andere Segnungen dieser Welt,
sondern um deinen Geist,
damit meine Seele im Licht von deinem Licht leuchte
und mein Herz in Liebe von deiner Liebe schlage,
denn dann weiß ich, dass ich gesegnet bin.
Wolfgang Geiberger
36
Aus den Gemeinden
Zweitakter-Redaktionsteam: In eigener Sache
Auf die November-Ausgabe unseres Pfarrbriefes gab es einige
– teilweise sehr heftige – Reaktionen in Bezug auf die EggbertKarikatur auf der letzten Seite.
Die Karikatur wurde unter anderem verstanden als „sich lustig
machen“ über das Thema Missbrauch, als „geschmacklos“, als
Witz – brauchbar im privaten
Gespräch, nicht aber in gedruckter Form. Auch „unangenehme
Schritte“ wurden angedroht.
Auf Veranlassung unseres Pfarrers kam es daraufhin zu einem
Gespräch zwischen Seelsorge-
team, Vertretern des PGR-Öffentlichkeitsausschusses und den
Zweitakter-Redaktionsmitgliedern. In der Diskussion wurde
– anlässlich der im vergangenen
Jahr bekannt gewordenen sexuellen Missbrauchsfälle – durchaus Verständnis geäußert für ein
Unwohlsein beim Betrachten
der Karikatur, andererseits deutlich gemacht, dass Karikaturen
immer einen „hintergründigen“
Sinn haben, der eine einseitige
Betrachtung aktueller Themen
erschweren und zum Nachdenken anregen soll (siehe auch die
nachfolgende Stellungnahme).
Die Teilnehmer der Gesprächsrunde diskutierten über den Wert
lebendiger Kommunikation innerhalb der Gemeinde und betonten die Wichtigkeit guter Information durch die verschiedenen
Pfarrgremien sowie der Pflege
differenzierter, respektvoller kritischer Diskussion.
Das Zweitakter-Team wünscht
sich in dem Zusammenhang
mehr Meinungsäußerungen und
Gedankenaustausch in Form
knapper Leserbriefe.
rs
Stellungnahme
Die Aufgabe von Karikaturen und Satire ist es,
Diskussionen in einer Gesellschaft so aufzugreifen, dass sie diese pointiert und manchmal auch an
Grenzen gehend darstellt. Die aktuelle Debatte über
den sexuellen* Missbrauch von Schutzbefohlenen
in der katholischen Kirche wird in der Darstellung
visualisiert. Die Karikatur provoziert durch scheinbare Verharmlosung. Genau deshalb rüttelt sie auf
und veranlasst Leser, über die Missstände in der
Kirche und der Gesellschaft nachzudenken.
Der gesellschaftliche Umgang mit dieser (globalen)
Angelegenheit tendiert dazu, katholischen Priestern und der Institution Kirche kollektiv die Schuld
an den Übergriffen zuzuschreiben. Diese Verallgemeinerungen dienen nicht einer gemeinsamen
Lösungsfindung und der Verbesserung des zukünftigen Miteinanders.
Im Interesse einer vorurteilsfreien Untersuchung
von Übergriffsvorwürfen muss neben der sogenannten Tathandlung auch immer die Möglichkeit
einer (warum auch immer inszenierten) Falschanschuldigung in Betracht gezogen werden.
* Ob es sich hierbei um einen angenommenen sexuellen Missbrauch handelt, ergibt sich nicht expressis verbis (aus dem
Wortlaut). Vielmehr könnte auch der Missbrauch zum Beispiel im Sinne von unerlaubter Kinderarbeit gemeint sein.
Thomas Decken
Redaktion „Zweitakter“
37
Aus den Gemeinden
Unser Kantor Stefan Scheidtweiler hat uns Ende März verlassen.
Viele Gemeindemitglieder bedauern das sehr,
denn er bereicherte mit seinem Können das Gemeindeleben an vielen Stellen.
Wir haben uns mal umgehört, was Menschen aus unseren Gemeinden dabei bewegt.
Wir müssen dankbar sein für die Zeit,
in der er bei uns gewirkt hat, und die
Geschenke, die er uns hinterlassen hat,
wie zum Beispiel die tollen Lieder zu
den Mottos der Erstkommunion und
zum Jubiläum der Don-Bosco-Schule.
Die bleiben einfach im Ohr.
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Mein Sohn war noch keine vier Jahre alt und ich
hatte den Eindruck, er schlafe mehr in der Messe,
als dass er etwas mitbekomme. Da sagte er eines
Abends, ich solle das Lied aus der Kirche singen.
Welches er wohl meinte? Das mit dem „Weg“.
Von nun an wurde „Geh deinen Weg“ über mehrere
Jahre hin sein Gute-Nacht-Lied.
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Einmal gestaltete er eine Zeitreise
durch die Kirchenmusik.
Es war interessant, die verschiedenen
Epochen mit Liedbeispielen
dargestellt zu bekommen.
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Zusammengestellt von Martha Ostertag
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Die Aufführung des Weihnachtsoratoriums
von Bach (Kantaten 1, 3, 6)
durch den Kirchenchor „Cäcilia“,
unterstützt durch viele Gastsängerinnen
und -sänger, war ein tolles Erlebnis.
39
Newtonsche Ringe
Zum Thema
Der Engländer Isaac Newton (1643–1727)
gilt heute noch als einer der größten Wissenschaftler aller Zeiten.
Er war ein Genie,
seine Leistungen auf den Gebieten der Mathematik, Physik und Astronomie sind außergewöhnlich.
Am Ende seines Lebens schrieb er einen beeindruckenden Text,
der uns zum Nachdenken bringt:
Die wunderbare Einrichtung und Harmonie des Weltalls
kann nur nach dem Plane
eines allwissenden und allmächtigen „Wesens“ zustande gekommen sein.
Das ist und bleibt meine letzte und höchste Erkenntnis.
Ursula Neumann
40
Aus den Verbänden und Vereinen
Die KAB St. Chrysanthus und Daria informiert
A
uf unserer Jahresversammlung am 19. Februar 2011 haben wir unseren
bisherigen Präses, Herrn Diakon Michael Kröger, verabschiedet und ihm ein kleines
Geschenk für seine Arbeit als
Präses überreicht. Bei den
anstehenden Wahlen wurde
zuerst unser neuer Präses,
Herr Pfarrer Dr. Reiner Nieswandt, von den anwesenden
Mitgliedern einstimmig gewählt. Der alte ist auch der
neue Vorstand.
Rudolf Schüller, Pfarrer Dr. Reiner Nieswandt,
Diakon Michael Kröger.
Wichtiger Hinweis Sozialwahl 2011
Gewählt werden die Vertreter in der Deutschen Rentenversicherung und in fünf Ersatz-Krankenkassen.
Bis zum 1. Juni müssen die Wahlzettel bei der Deutschen Rentenversicherung und eventuell Ersatzkasse
eingegangen sein. Wir dürfen unsere Vertreter in den Aufsichtsgremien bestimmen.
In einer speziellen Liste sind Mitglieder der christlichen Organisationen aufgeführt, die unsere Rechte nach
christlichen und sozialen Gesichtspunkten vertreten.
Nehmen Sie Ihr Wahlrecht wahr und machen Sie ein Kreuz auf Ihrem Wahlschein.
Ich wähle: weil ich mich auch in Krisenzeiten auf Renten- und Krankenversicherung verlassen will.
Folgende Termine sind für das Jahr 2011 angedacht:
Mittwoch,
6. April 15.30 Uhr Forum
Diavortrag Frau Junkeit, Thema: Zoo Wuppertal
Donnerstag, 12. Mai
17.00 Uhr
Kirche
Maiandacht
Sonntag,
15. Mai
11.00 Uhr
Treff am Lokal „Supé“, Bollenheide
Freitag,
24. Juni
17.00 Uhr
Kirche
wanderndes Friedensgebet
Sonntag,
3. Juli
Pfarrgemeindefest
Sonntag,
10. Juli
12.30 Uhr
Forum
Treff im Forum, Mittagessen, Kaffeetrinken,
gemütliches Beisammensein
Rudolf Schüller
41
Aus den Verbänden und Vereinen
Katholische Frauengemeinschaft Haan
Es stimmt nicht,
dass es keine Wunder mehr gibt.
Wir haben höchstens beschlossen,
keine mehr anzuerkennen.
Adolf Sommerauer
A
m Freitag, dem 4. März 2011 wurde wieder der Weltgebetstag der Frauen begangen. Die Gottesdienstordnung gestalteten Frauen aus Chile
und stellten sie unter das Thema „Wie viele Brote habt ihr?“. Diesmal fand
er in der evangelischen Kirchengemeinde statt und wurde von den Frauen,
wie in den Jahren zuvor, gut besucht. Im Anschluss daran konnte man sich
im Haus an der Kirche bei Kaffee, Kuchen und dem typischen Brot, das in
Chile zu jeder Mahlzeit dazu gehört, über Gottesdienst und Land austauschen. Wir hoffen, dass auch im nächsten Jahr der Weltgebetstag wieder
eine so rege Beteiligung findet. Die Kollekte brachte einen Erlös von circa
538 Euro.
A. Hahn
Weitere Informationen der kfd Haan:
7. Mai
Türkollekte nach der heiligen Messe im Krankenhaus fürs Müttergenesungswerk
8. Mai
Türkollekte nach allen heiligen Messen in der Pfarrkirche fürs Müttergenesungswerk
16. Mai
Frühstück für die Kommunionkinder und deren Eltern im Forum nach der Dankmesse
17. Mai
17.00 Uhr Festmesse zum 100-jährigen Bestehen der kfd Haan,
anschließend Feier und Jahreshauptversammlung im Forum
31. Mai
Fahrt nach Walbeck zum Spargelessen und anschließend nach Kevelaer
Im Namen des kfd-Teams
wünsche ich Ihnen ein gesegnetes und frohes Osterfest!
Birgitt Kröger
42
Aus den Verbänden und Vereinen
Katholische Frauengemeinschaft Gruiten
Termine für das 2. Halbjahr 2011
Mittwoch, 15. Juni
Fahrt zum Spargelessen nach Walbeck
Dienstag, 5. Juli
Tagesausflug der Frauen nach Heinsberg.
Die Firma „Räde“
gestaltet für uns diesen Tag.
Dienstag, 13. September
Bildungsveranstaltung zum Thema:
Psychiatrie und Psychiatrie-Seelsorge
Referent:
Unser Pfarrer Dr. Reiner Nieswandt
Montag, 10. Oktober
Wallfahrt nach Kevelaer
Samstag, 26. November
Adventsfeier
Auf die einzelnen Veranstaltungen werden wir Sie gesondert hinweisen.
Jeden 2. Dienstag im Monat findet um 9.30 Uhr die Frauenmesse statt,
vorher wird um 9.00 Uhr der Rosenkranz gebetet.
Jeden 1. Dienstag im Monat wandern die kfd-Frauen.
Im Namen des Vorstandes
wünsche ich allen
eine gute Zeit und frohe Ostern.
Gertrud Goergen
43
Aus den Verbänden und Vereinen
90 Jahre kfd St. Nikolaus Gruiten
A
m 27. November 2010 feierte die Frauengemeinschaft
in
Verbindung
mit
ihrer Adventsfeier
ihr 90-jähriges Jubiläum. Es wurde
in kleinem Rahmen mit einigen
Ehrengästen gefeiert; dazu gehörten:
Kirchenvorstand,
Pfarrgemeinderat,
Kirchenchor, kfd Haan,
Evangelische Frauenhilfe Gruiten, KAB Gruiten.
Als Geistliche waren Kaplan Zöller und Pfarrer
Hess anwesend.
Den Beginn machte Barbara Mazal, ein Mitglied
der kfd, am Klavier. Später gestaltete sie ein kleines Programm mit Musik
und Vorträgen im Wechsel mit vier Kindern.
Einige der
geehrten
kfd-Mitglieder.
44
Aus den Verbänden und Vereinen
Bei der Festrede habe ich noch einmal an
frühere Zeiten erinnert und darauf hingewiesen, wie schwer es heute ist, neue Mitglieder
zu bekommen oder Mitglieder für die Vorstandsarbeit zu gewinnen. Ich erwähnte den
Satz, den ich als junges Mitglied öfter gehört habe: „Bei einer katholischen Trauung
zu Prälat Marschalls Zeiten, ging danach die
Frau automatisch in die kfd und der Mann in
die KAB.“
Ehrung der Mitglieder
Frau Agnes Imbusch 75 Jahre in der kfd
E
s wurden 41 Mitglieder geehrt, die über
50 Jahre der kfd angehören. Frau Agnes
Imbusch ist unser ältestes Mitglied. Sie ist
seit 1936, also seit 75 Jahren in der Frauengemeinschaft. Ihr wurde mit einem Blumenstrauß
zusätzlich gratuliert. Die Ehrungen und Übergabe
der Urkunden übernahm Kaplan Zöller.
Hildegard Fritze
wurde zur Ehrenvorsitzenden ernannt
U
nser Anliegen war es auch, unsere langjährige
Vorsitzende Hildegard Fritze zur Ehrenvorsitzenden zu ernennen. Hildegard Fritze ist eine starke kfd-Frau. Für mich war sie immer ein Vorbild,
bei der ich mir heute noch gerne Ratschläge hole.
Hildegard, wir sind froh, dass es dich gibt.
Frau Heinze von der Evangelischen Frauenhilfe las
einen selbst geschriebenen Text vor, aus dem hervorging, dass wir doch vieles gemeinsam haben und
alle ein Ziel anstreben. Besonders erwähnte sie, wie
froh sie sei, dass wir uns untereinander so gut verstehen.
Fazit
E
s war ein gemütlicher Nachmittag. Mein Dank
gilt noch einmal besonders Barbara Mazal, die
mit den Kindern viel zum Gelingen des Nachmittags beigetragen hat und allen, die uns durch ihre
Hilfe (Kuchen backen und so weiter) entlastet
haben.
Auf diesem Weg noch einmal vielen Dank an alle
Ehrengäste für ihre Anwesenheit und die überbrachten Geschenke.
Gertrud Goergen
Fotos: Jutta Wasgien
45
Aus den Verbänden und Vereinen
Die Singgemeinschaft an St. Chrysanthus und Daria
Neue Chorleitung und neues Leitungsteam
S
chön, dich zu sehen!“ Herzliche,
freundschaftliche Begrüßungsszenen kann man jeden Donnerstag
um 20.00 Uhr im Forum an der Breidenhofer Straße erleben. Die aktiven
Sängerinnen und Sänger der Singgemeinschaft an St. Chrysanthus und
Daria treffen sich zur Chorprobe. Der
rund sechzig Mitglieder starke Chor
hat schwierige Zeiten hinter sich:
Bernhard Theusen, der seit der Gründung 1987 den vierstimmigen Chor
leitete, musste sein Engagement aus
gesundheitlichen Gründen zurückfahren. Klaus Markgraf, langjähriger Vorstand der Singgemeinschaft,
setzte alle Hebel in Bewegung, um
einen Ersatz für Herrn Theusen zu
finden. Es gelang: Agathe Weyer aus
Mülheim/Ruhr trainiert seit einem
Jahr die Stimmen der Sängerinnen
und Sänger. Frau Weyer studierte in
Düsseldorf katholische Kirchenmusik, war dann lange als Kirchenmusikerin in verschiedenen Gemeinden
tätig und arbeitet nun als freiberufliche Musikerin. Nach der Phase der
Eingewöhnung freuen sich der Chor
und Frau Weyer über ein gutes Miteinander und über viele Komplimente aus der Gemeinde.
A
uf der Jahreshauptversammlung
im Januar wurden einige Neuerungen beschlossen. „Die Lebendigkeit der Singgemeinschaft hätte
schöner nicht dokumentiert werden
46
können“, strahlte Klaus Markgraf,
der aus persönlichen Gründen sein
Amt als Vorstand niederlegte. Er
freue sich über das große Engagement der vielen Mitglieder, die sich
die organisatorischen Aufgaben
künftig teilen und das neue Leitungsteam bilden.
Friedhelm Nolten bleibt Notenwart,
unterstützt von Karl-Heinz Feller
und Philipp Köhler. Petra Schmitz
und Brigitte Feller übernehmen
Abstimmungsaufgaben mit der
Chorleitung, der Pfarrei und dem
Forum. Angelika Köhler und Roswitha Schräder sind zuständig für
die Mitgliederbetreuung. Peter Steffens und Katharina Meyer zu Altenschildesche übernehmen die Öffentlichkeitsarbeit. Manuela Nuyken
wurde als Kassenführerin bestätigt;
sie wird unterstützt von Rudi Mindt.
Den Chor nach außen vertritt Petra
Schmitz, ihre Vertreterin ist Katharina zu Altenschildesche.
Das Leitungsteam trifft sich vor jeder ersten Probe im Monat, um zeitnah auf Termine oder Anregungen
und Vorschläge aus dem Chor oder
auch aus der Gemeinde reagieren zu
können.
Von Herrn Stefan Scheidtweilers
Weggang ist die Arbeit der freien,
sich selbst finanzierenden Singge-
meinschaft nicht betroffen. Die Sängerinnen und Sänger übernehmen
auch in diesem Jahr die musikalische Gestaltung der Gottesdienste in
St. Chrysanthus und Daria am ersten
Weihnachtstag, am Ostersonntag,
zur Feier der Erstkommunion und
zum Jahresabschluss. Außerdem ist
am 16. Oktober wieder im Forum
eine Benefizveranstaltung mit weltlichen Chorwerken geplant.
Z
um Abschluss noch einige Zitate
aus einem Brief von Frau Weyer
an die Redaktion:
„Uns Chorsängern ist die Geselligkeit wichtig. Nach jeder Probe ist
noch Gelegenheit zum gemütlichen
Beisammensein.“ „Die letzte Probe
vor den Sommerferien lassen wir in
froher Runde ausklingen. Außerdem
gehen wir einmal jährlich auf ,Tour‘
für einen oder mehrere Tage.“
„Übrigens können wir noch Verstärkung gebrauchen. Wenn Sie gerne
singen, schauen Sie doch einmal zu
einer Schnupperprobe bei uns vorbei. Wir proben donnerstags von
20.00 bis 22.00 Uhr im Forum. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Es freut sich auf die Zusammenarbeit Ihre Agathe Weyer, Telefon
02 08 /48 78 41.“
Katharina Meyer zu Altenschildesche,
Agathe Weyer, Petra Schmitz
Zum Thema
Zwei ungeborene Babys unterhalten sich...
E
in ungeborenes Zwillingspärchen unterhält sich im
Bauch seiner Mutter.
„Sag mal, glaubst du eigentlich an ein Leben nach der Geburt?“, fragt der eine Zwilling.
„Ja, auf jeden Fall! Hier drinnen wachsen wir und werden
stark für das, was draußen kommen wird“, antwortet der andere Zwilling.
„Ich glaube, das ist Blödsinn!“,
sagt der erste. „Es kann kein
Leben nach der Geburt geben –
wie sollte das denn bitteschön
aussehen?“
„So ganz genau weiß ich das
auch nicht. Aber es wird sicher
viel heller als hier sein. Und
vielleicht werden wir herumlaufen und mit dem Mund essen.“
„So einen Unsinn habe ich
ja noch nie gehört! Mit dem
Mund essen, was für eine verrückte Idee. Es gibt doch die
Nabelschnur, die uns ernährt.
Und wie willst du herumlaufen? Dafür ist die Nabelschnur
viel zu kurz.“
„Doch, es geht ganz bestimmt.
Es wird eben alles nur ein bisschen anders.“
„Du spinnst! Es ist noch nie einer zurückgekommen von ‚nach
der Geburt‘. Mit der Geburt ist
das Leben zu Ende. Punktum.“
„Ich gebe ja zu, dass keiner
weiß, wie das Leben nach der
Geburt aussehen wird. Aber
ich weiß, dass wir dann unsere
Mutter sehen werden und sie
wird für uns sorgen.“
„Mutter??? Du glaubst doch
wohl nicht an eine Mutter? Wo
ist sie denn bitte?“
„Na hier – überall um uns herum. Wir sind und leben in ihr
und durch sie. Ohne sie könnten wir gar nicht sein!“
„Quatsch! Von einer Mutter
habe ich noch nie etwas bemerkt, also gibt es sie auch
nicht.“
„Doch, manchmal, wenn wir
ganz still sind, kannst du sie singen hören. Oder spüren, wenn
sie unsere Welt streichelt...“
Geschichte nach Henry Nouwen
von Unbekannt
47
Zum Thema
Wunder – Wunder?
E
inerseits Staunen, andererseits Zweifel bewegen mich,
wenn ich das Wort „Wunder“
höre. Ehrfürchtiges Staunen erfüllt mich angesichts der Einzigartigkeit der Schöpfung, die mir
die Größe Gottes bewusst macht.
Zweifel und Fragen aber plagen
mich, wenn mit dem Wort „Wunder“ Berichte von Geschehnissen
einhergehen, die die Naturgesetze aufzuheben scheinen.
W
as sagt die katholische Kirche dazu?
Im Erwachsenen-Katechismus
lesen wir: Unser Glaube an den
lebendigen Gott würde seinen
Inhalt verlieren, würde er nicht
mehr mit der Möglichkeit und
Wirklichkeit rechnen, dass Gott
auch in außergewöhnlicher Weise in Zeit und Geschichte hineinwirkt (Seite 155).
U
nd wie sind die Berichte der
Evangelien über die zahlreichen Wunder Jesu einzuschätzen ?
Da ist von vielen Problemen für
uns heute die Rede: Von uns
fremdem Denken der damaligen
Zeit, einem anderen Verhältnis
zur Natur, andere Auffassung von
geschichtlichen Berichten, einer
Darstellungsweise, die mehr das
48
Typische als das Konkrete herausstellt (Seite 154). Zudem gab
es für Heilungsgeschichten außerbiblische Erzählmuster, und
viele Berichte sind nachösterlich
gestaltet worden. Das bedeutet,
dass sie zwar in dem irdischen
Wirken Jesu beheimatet sind,
dass sie aber – da sie erst Jahrzehnte nach der Auferstehung
schriftlich festgehalten wurden
– geprägt sind vom Osterglauben
der Jünger.
Wir dürfen die Schilderungen
also nicht wortwörtlich verstehen
– als Berichterstattung, wie wir
sie heute gewohnt sind. Die Wunderberichte sollen zum Nachdenken und zum Glauben hinführen.
Sie sollen hinweisen auf die Erfüllung der Messiasweissagungen der Propheten, sollen die
Vollmacht Jesu und seine im irdischen Leben noch verborgene
Herrlichkeit aufleuchten lassen.
Sie sind als „Zeichentaten“ zu
verstehen, die Gottes Liebe zu
den Menschen, seinen Heils- und
Rettungswillen und die hereinbrechende Gottesherrschaft verdeutlichen (Katechismus, Seite
155).
W
enn ich unter solchem Gesichtswinkel die Berichte
der Evangelien in mich aufnehme, kann mein Glaube keimen
– an das Wunder des Reiches
der göttlichen Gerechtigkeit,
des Friedens und der Liebe. Der
Samen des Gottesreiches, des
„Senfkorns“ (Matthäus 13,31) der
durch Jesus gelegt wurde, ist, wie
er versprochen hat, weiter gewachsen durch die zwei Jahrtausende seit der Zeitenwende. Verdeckt zwar von einer gewaltigen
Schicht von Gräueln, verübt von
„Heiden“ und Christen, können
wir es bei genauem Hinschauen
erspüren. Die Auswirkungen erfahren wir, denke ich, auch gerade in unserer Zeit, in allen Gesellschaften und Religionen: in den
weltweiten Bemühungen – und
Kämpfen – um die Unantastbarkeit der Menschenwürde, um Leben und Freiheit, um Rechtsprechung ohne Ansehen der Person,
um demokratische Regierungen,
in Hilfsdiensten um Menschennot zu lindern.
Ich möchte vertrauen auf das
Wort Jesu, dass es mit dem Beistand des Heiligen Geistes zur
Vollendung gelangen wird.
rs
Das Gemeinde-Profil
An dieser Stelle stellen wir Ihnen Persönlichkeiten vor, die unserer
Gemeinde ein Gesicht geben. Ein besonderes Gesicht – wie wir meinen.
Durch ihre Antworten auf unsere vorgegebenen Fragen dürfen wir die
Menschen „in unserer Mitte“ näher kennenlernen:
eine etwas andere Einsichtnahme in unser Gemeindeleben!
Lebensmotto... allen gerecht werden.
Heribert Herring, 67 Jahre, Rentner
34 Jahre Mitglied des Kirchenvorstands St. Nikolaus Gruiten
50 Jahre in der Cäcilia und 49 Jahre in der KAB Gruiten
In Gruiten lebend...
Seit meiner Geburt im Haaner Krankenhaus lebe ich in Gruiten.
Job/Beruf/Berufung...
Nach acht Jahren Volksschule habe ich bei der Firma Jagenberg
in Düsseldorf eine Lehre zum Feinblechner gemacht und bis zum
Eintritt in die Rente dort als Vorarbeiter gearbeitet.
Meine Stärken ...
zuhören und sofort in Aktion treten.
Meine Schwächen...
In manchen Situationen fällt es mir schwer, die Ruhe zu bewahren.
Ich erhole mich ...
in meinem Blumen- und Gemüsegarten.
Zum Thema „Wunder“...
Es wäre ein Wunder, wenn der Behinderteneingang an St. Nikolaus
noch dieses Jahr fertig würde.
Wenn ich einmal tot bin, soll man von mir sagen... Heppes, dat haste gut gemacht.
Interview und Foto: go
49
Das Interview
Interview der Kommunionkinder mit Kaplan Zöller
A
ls Katechetin betreue ich eine
Gruppe von Kommunionkindern. In einer der letzten Gruppenstunden kamen wir auf die
Idee, doch einmal Kaplan Zöller
zu einer Gruppenstunde einzuladen und bei dieser Gelegenheit,
ein Interview mit ihm zu führen. Gemeinsam haben wir uns
Fragen ausgedacht. So ist dann
das nachfolgende Interview entstanden.
Vanessa: Waren Sie als Kind
brav?
Meist ja, aber nicht immer. Ich
erinnere mich noch an eine Situation, da war ich überhaupt nicht
brav. Meine Eltern hatten gesagt:
„Du darfst auf den Spielplatz,
aber du musst um 3 Uhr wieder
zu Hause sein.“ Um drei war ich
aber nicht zu Hause! Meine Eltern kamen, um mich zu suchen.
Hinter dem Spielplatz war ein
Wald, da habe ich mich versteckt
und bin erst zwei Stunden später
nach Hause gekommen. Meine
Eltern haben mir gesagt: „Du bist
jetzt leider zu spät, jetzt kannst du
nicht mehr zu deiner Tante gehen
und da übernachten.“ Da war ich
50
ziemlich traurig – und habe gemerkt, dass es nicht gut ist, wenn
man sich so verhält.
Justin: Haben Sie Kinder?
Eigene nicht, aber viele andere.
Ich bin nicht verheiratet und habe
keine Frau. Priester sind nicht
verheiratet, sondern wir sind
ganz da für unsere Gemeinde und
für Gott. Deshalb habe ich ganz
viele Kinder hier in Haan – circa
10.000.
Tim: Mögen Sie Pizza?
Ja, sehr gerne sogar! Am liebsten
Pizza mit Zwiebeln, Thunfisch
und ganz viel Knoblauch.
Tim: Haben Sie früher viel
Quatsch gemacht?
Als Kind nicht so viel wie als
Jugendlicher. Da habe ich viel
mehr Quatsch gemacht.
Arno: Welche Musik mögen Sie ?
Grundsätzlich mag ich fast alle
Musik, aber am liebsten höre ich
klassische Musik. Ich mag auch
Jazz und Hip Hop – aber lieber
noch mag ich die klassische Musik, zum Beispiel Anton Bruckner, Gustav Mahler oder, den
kennt ihr alle bestimmt: Dimitri
Schostakowitsch!
Beethoven mag ich auch.
Vanessa: Können Sie ein Instrument spielen?
Ja, ich spiele Oboe. Das ist ein
Instrument ähnlich der Klarinette; es hat oben ein ganz feines,
dünnes Schilfrohr. Da muss man
kräftig rein pusten, dann kommt
ein quäkender Ton heraus. Die
Ente in „Peter und der Wolf“ wird
von der Oboe gespielt.
Das Interview
Tim: Wie alt sind Sie?
Ich bin ein bisschen älter als 32
Jahre. Im Januar bin ich 32 Jahre
geworden.
Justin: Waren Sie gut in der
Schule?
In der Grundschule war ich nicht
gut, sondern mittelmäßig. Dann
bin ich auf die Realschule gekommen, da war ich ziemlich
gut; später, auf dem Gymnasium,
war ich dann nicht mehr so gut.
Justin: Wann wurden Sie getauft?
Das genaue Datum weiß ich
nicht, aber es war im Mai 1980,
und zwar in St. Matthias in
Leverkusen.
Chiara: Wie oft gehen Sie in die
Kirche?
Ich gehe jeden Tag mindestens
einmal in die Kirche, am Wochenende sogar öfter. Ich kann
mir keinen Tag ohne Kirche vorstellen, deshalb gehe ich jeden
Tag einmal hin.
Tim: Haben Sie eine Bibel, und
seit wann haben Sie eine Bibel?
Ich habe ziemlich viele Bibeln
zu Hause, in vielen verschiedenen Sprachen und mit verschiedenen Bildern. Ich habe zwar ein
paar verschenkt, doch es müssen
immer noch so um die zwanzig
verschiedene Bibeln sein. Aber
ich habe drei Bibeln, die ich am
liebsten habe: ein kleines Heftchen mit dem Neuen Testament.
Das war die Bibel meines Vaters.
Er hat sie zu seiner Erstkommunion geschenkt bekommen und
sie mir dann später geschenkt.
Diese Bibel ist sehr alt, von 1947;
dann habe ich die Bibel, die ich
von meinen Eltern zu meiner
Kommunion geschenkt bekommen habe. Dann habe ich noch
die alte Bilderbibel meiner Oma.
Arno: Glauben Sie an Gott?
Ja.
Chiara: Bereiten Sie sich auf die
Messe vor?
Ja, besonders auf die Predigt. Dafür muss man sich ja was ausdenken. Ich lese immer am Sonntag
den Text aus der Bibel, der am
nächsten Sonntag in der Messe gelesen wird. Darüber denke
ich dann eine Woche nach – und
wenn ich Glück habe, fällt mir etwas ein. Ich weiß aber trotzdem
oft, wenn ich anfange zu predigen, nicht, womit ich aufhöre.
Ich weiß nur ungefähr, wo es hingehen soll.
Justin: Wie viele Kinder taufen
Sie im Jahr?
Das ist unterschiedlich. Ich kann
für das letzte Jahr sagen, dass ich
ungefähr 40 Kinder getauft habe.
Noah: Wie lange sind Sie schon
Kaplan?
Im Sommer bin ich sechs Jahre
Kaplan, davon bin ich drei Jahre
in Haan.
Chiara: Sind Sie nicht traurig,
dass Sie keine Frau haben können?
Eigentlich nicht. Ich hätte mir
zwar gut vorstellen können, eine
Frau zu haben und später auch
Kinder, aber ich habe dafür Gott
und meine Gemeinde.
Arno: Was muss ein Kaplan alles
tun?
Zuerst einmal: Gottesdienst feiern. Das ist das Wichtigste, das
mache ich mindestens einmal am
Tag.
Neben den Messen kommen dazu
Taufen, Hochzeiten, Beerdigungen. Und dann muss ich natürlich
auch mit Leuten sprechen. Es
gibt Taufgespräche – da spreche
ich mit den Eltern, und wenn die
Kinder alt genug sind, auch mit
den Kindern, die getauft werden.
Ich spreche mit den Angehörigen
von Leuten, die gestorben sind,
51
Das Interview
und mit Leuten, die heiraten wollen – das habe ich gerade eben
gemacht. Bevor ich zu Euch gekommen bin, habe ich mit einem
jungen Brautpaar gesprochen,
das im Sommer heiraten will.
Ich arbeite viel mit Kindern und
Jugendlichen, treffe mich zum
Beispiel auch mit den Katecheten, und wir besprechen, was sie
Euch erzählen oder mit Euch
machen sollen.
Die meiste Zeit sitze ich am
Schreibtisch in meinem Büro
und bereite entweder einen Gottesdienst oder ein Gespräch vor,
schreibe Termine auf. Viel zu tun
habe ich auch mit meinen Messdienern – um die kümmere ich
mich hier in der Gemeinde.
Noah: Sind Sie gern Kaplan?
Ja ! Das ist das Beste, was es gibt.
Chiara: Wie sind Sie auf die Idee
gekommen, Kaplan zu werden?
Das ist eine spannende Geschichte. Als ich mich auf meine Erstkommunion vorbereitete,
fand ich Gottesdienst und Kirche
total langweilig. Dann passierten
aber mehrere Dinge gleichzeitig,
die mich überzeugt haben, dass
es eben nicht langweilig, sondern
52
richtig toll ist. Ich saß immer bei
meinen Eltern hinten in der Kirche. Irgendwann kam der Pastor
zu mir und sagte: „Komm, Tobias, setze dich mal vorne in die
erste Reihe, mache den Mund zu
und die Ohren auf und höre gut
zu.“ Das habe ich getan – den
Mund zugemacht und die Ohren
auf und merkte auf einmal: Das,
was der Pastor erzählte, war ja
richtig gut! Ich hatte es nur nie
mitbekommen, weil ich nicht zugehört habe. Da merkte ich dann:
Gottesdienst ist gar nicht langweilig, Kirche ist gar nicht langweilig.
Nach der Erstkommunion bin
ich Messdiener geworden. Ich
wollte erst gar nicht, ich war zu
schüchtern, aber mein Vater sagte: „Dein Großvater war Messdiener, ich war Messdiener, dein
Bruder ist Messdiener – du wirst
auch Messdiener. Ende!“ Da
mein Vater so etwas nie sagte,
sondern eher: Lass mal, ist egal,
bin ich dann Messdiener geworden.
Kurz danach ist meine Oma mit
90 Jahren an Altersschwäche gestorben. Meine Oma wünschte
sich, dass mein Bruder und ich
bei ihrer Beerdigung die Messe
dienen. Ich war sehr traurig, denn
es war meine Lieblingsoma, die
mit bei uns im Haus wohnte.
Ich hatte die Aufgabe, das Kreuz
zu tragen. Es war ein kleines
Holzkreuz, 2,50 Meter hoch mit
einer Gipsfigur als Jesus. Als wir
vom Grab zurückkamen, habe
ich sehr geweint. Da passierte
etwas: Der Gips-Jesus fiel vom
Kreuz herunter auf den Boden
und zersprang in tausend Teile.
Da habe ich von Herzen laut gelacht. Die Leute haben sich umgedreht und haben sich gefragt:
Was ist denn mit dem los, kommt
von einer Beerdigung und lacht
so laut? Der Kaplan aber hat gesagt: „Siehst du, Tobias, so viele
Arten und Weisen kennt Gott, um
die Menschen zu trösten.“
Von diesem Zeitpunkt an habe
ich gewusst, dass Gott etwas mit
mir anfangen will, und ich habe
mir gesagt: Ich werde Priester!
Es bedanken sich für die Antworten auf ihre Fragen die Kommunionkinder:
Vanessa Russo
Chiara Lubinski
Justin Hallmann
Noah Rehag
Tim Pichtemann
Arno Nisius und Hildegard Sieffert
Zum Thema
Wundern wir uns?
A
ch, geschähe doch ein Wunder und die durch
das Erdbeben und den Tsunami ausgelöste Reaktorkatastrophe in Japan könnte aufgehalten werden. Es gibt wohl kaum einen Menschen, der das
nicht wünschte. Auch in dem Fall, dass ein Angehöriger oder eine nahe Freundin lebensbedrohlich
erkranken, wünschen wir nichts sehnlicher als seine
oder ihre Genesung. Wenn die unfassbare Heilung
tatsächlich eintritt, sprächen wir dann von einem
Wunder oder eher davon, dass die neue Therapie
doch gewirkt hätte? Für jede Wirkung gibt es eine
Ursache, so denken wir in der Regel. Berichte über
aktuelle oder historische Wunder verfolgen wir eher
skeptisch und suchen nach einer rationalen Erklärung.
Wird der von den Toten erweckte Lazarus so weiter
leben wie bisher?
I
Wundern wir uns, dass diese radikale, letztendlich
befreiende Wende im Leben seitdem immer wieder
möglich ist, angefangen von Paulus, Franziskus,
Teresa, Maximilian Kolbe – um nur einige zu nennen – bis zu unserem Leben?
ch arbeite mich ab bei dem Versuch, die Wunder
Jesu im Neuen Testament zu verstehen, das heißt
rational zu erklären. Verstellt mir die rückwärtsgewandte Suche nach der ursächlichen Erklärung
den Blick auf das Eigentliche, die Wirkung des
Wunders ?
Was hört der ehemals Taube, wovon spricht der von
seiner Stummheit Geheilte?
Wie kehren die geheilten Aussätzigen in ihre Gemeinschaft zurück?
Wie leben die von den Dämonen Befreiten?
Sind nicht die Umbrüche im Leben der Menschen,
die mit Jesus in Berührung gekommen sind, die
eigentlichen Wunder in den biblischen Heilungsgeschichten?
mh
Das große unzerstörbare Wunder
ist der Menschenglaube an Wunder.
Jean Paul (1763–1825)
53
Lesetipps
S
eit 2009 beteiligt sich unsere
Mitarbeiterin Monika Schinke als Patin am bundesweiten
Vorlesetag in der Gemeinschaftsgrundschule Gruiten. Im letzten
Jahr las sie aus dem Buch von
Dietlof Reich „Freddy, ein wildes
Hamsterleben“. „Ich lese gerne
vor, weil ich so Kindern die Liebe zu Büchern weitergeben und
somit die Fantasie anregen kann.
Bücher sind eine gute Alternative zu den neuen Medien.“ Auch
die Leipziger Buchmesse 2011
stand unter dem Thema „Vorlesen kommt vor dem Lesen“, denn
(Vor-)Lesen verbessert die Medienkompetenz künftiger Generationen. Diesen Prozess möchten
wir als Bücherei durch die Teilnahme am Vorlesetag und durch
unser vielfältiges Angebot an
Kinder- und Jugendbüchern unterstützen.
Vorlesebücher
Fied / Hein:
Ich liebe dich wie Apfelmus
Gedichte machen Spaß und laden
zum Entdecken neuer Welten ein.
Cbj, 144 Seiten, 16,95 €
Nahrgang: Neue Bilderbuchgeschichten für jeden Tag
Lustiges über einen chaotischen
Ausflug mit Opa in der Stadt.
Ravensburger, 149 Seiten, 9,95 €
54
Gelberg/Scheffler:
Von Drachen und Mäusen
Verblüffende Geschichten von
seltsamen Tieren und mutigen
Menschen.
Beltz, 240 Seiten, 14,95 €
Bilderbücher
(bis 5 Jahre)
Isabel Abedi:
Alberta geht die Liebe suchen
Mutter Feldmaus erklärt Alberta,
dass bei der Liebe das Herz
Purzelbäume schlägt und alles
flattert und kribbelt. Da macht
Alberta sich gleich auf den Weg.
Sauerländer, 32 Seiten, 8,90 €
M.-J. Gay:
Sophie und das weite Meer
Sophie mag das Meer, doch
ihr Bruder hat Angst vor dem
Schwimmen. Humorvolle Texte
mit lustigen Zeichnungen, die
Lust aufs Schwimmen und den
Sommer machen.
Carlsen, 32 Seiten, 6,00 €
Wilhelm Topsch: Papa kocht
Oh je, Papa kocht. Wer mag
Spülbecken-Spaghetti mit angebrannter Fingernagel-Soße? Gut,
dass Mama hellsehen kann.
Oetinger, 32 Seiten, 5,00 €
Waddel/Benson: Prinzessin
Rosamunde, die Starke
Rosamunde ist keine Prinzessin, sondern stürzt sich lieber in
Abenteuer. Ein vergnügliches
Bilderbuch für kleine Prinzessinnen und Prinzen.
Lappan, 32 Seiten, 9,95 €
Johanna K. Fritz:
Schon wieder zur Oma
Per will seine Oma nicht
besuchen. Doch dieses Mal wird
alles ganz anders. Lasst Euch
überraschen.
Baumhaus-Verlag, 32 Seiten,
9,99 €
Anette Bley: Ich wünsche mir
Zeit mit Dir – für etwas Großes
– und Zeit für etwas Kleines
Poetisches von alltäglichen
Momenten, die uns beglücken,
wenn wir uns Zeit nehmen.
Ravensburger Verlag, 32 Seiten,
12,95 €
Susann Opel-Götz:
Ab heute sind wir cool
Cool? Sonnenbrille tragen,
Spinnen halten, Gruselfilme
sehen? Cool sein kann ganz
schön anstrengend sein. Ein Buch
mit Coolstatus, das 2009 mit dem
Eulenspiegel-Bilderbuchpreis
ausgezeichnet wurde.
Oettinger, 32 Seiten, 12,00 €
Lesetipps
Kinderbücher
(bis circa 10 Jahre)
Dietlof Reiche: Freddy, ein
wildes Hamsterleben
Hamster Freddy macht sich
seine Gedanken. Als Freddy zu
Master John mit vielen Büchern,
dem eingebildeten Kater und
zwei nervigen Meerschweinchen
kommt und von seinen Abenteuern erzählen will, geht er an
Master Johns Computer.
Beltz, 160 Seiten, 6,95 €
Louise Arnod:
Arthur Unsichtbar und der
Schrecken von Thorblefort
Castle
Der unglückliche Tom braucht
Hilfe. Da wird der Geist Arthur
sein unsichtbarer Freund.
Eine turbulente und lustige Geschichte.
Fischer, 320 Seiten, 7,95 €
Ingo Siegner:
Der kleine Drache Kokosnuss
und der Schatz im Dschungel
Der kleine Drache und seine
Freunde finden eine Schatzkarte
und machen sich auf eine Suche,
die gar nicht so einfach ist.
Cbj, 67 Seiten, 7,95 €
Wendelin Van Draanen:
Sammy und der Hoteldieb
Sammy beobachtet zufällig
einen Hoteldieb. Später liegt
ein anonymer Drohbrief auf
der Türschwelle. Hat der Dieb
sie erkannt? Was passiert als
Nächstes?
DTV, 190 Seiten, 6,50 €
Franziska Gehm:
Eine Freundin zum Anbeißen
In Transsilvanien kann man
nachts ungestört umher fliegen.
In Deutschland ist alles ganz
anders. Kann eine Freundin
den jungen Vampiren vielleicht
helfen?
Loewe, 179 Seiten, 9,90 €
Susanne Rebscher:
Napoleon Bonaparte
Die Geschichte Napoleons vom
Aufstieg bis zum Fall, vermittelt
durch den Einsatz zahlreicher
Effekte. Der Sachtext ist nicht
nur leicht verständlich, sondern
auch sehr informativ und
wissenschaftlich fundiert.
Loewe, 32 Seiten, 24,90 €
Jugendbücher
(ab 12 Jahren)
Tucker Shaw:
Cyril –
Wie schmeckt die Liebe?
Cyril hat Übergewicht, kocht
leidenschaftlich und ist in Rose
verliebt, die ihn aber nur als
Freund betrachtet. Als sich sein
bester Freund in Rose verknallt
und er durch Cyrils Kochkünste
ihr Herz erobern will, ist die
Katastrophe komplett. Mit tollen
Kochrezepten. Lesen, gut essen,
genießen...
Arena, 217 Seiten, 13,30 €
Maiya Williams:
Die goldene Stunde
Der 13-jährigen Rowan hat
schon viel erlebt. Da können
ihn Ferien an einem Ort mit
seltsamen Bewohnern nicht
schrecken. Doch dann führt ihn
eine wundersame Reise nach
Paris zurzeit der Französischen
Revolution. Historischer Roman
mit Fantasy-Bezug, Spannung
und Humor.
Bloomsbury, 280 Seiten, 14,90 €
Ursula Pozanski: Erebos
In einer Londoner Schule wird
ein Computerspiel getauscht –
Erebos. Wer es spielt, kommt
nicht mehr davon los. Dabei sind
die Spielregeln äußerst streng:
Jeder hat nur eine Chance, Erebos
zu spielen.
Loewe, 485 Seiten, 14,90 €
Wir hoffen, dass Ihnen beziehungsweise Euch unsere Tipps
gefallen haben.
Monika Schinke,
Angelika Rüppel
und das Büchereiteam
55
Historische Stätten des Glaubens –
St. Reinoldi und die Kapelle bei Rupelrath
E
ine Reihe mittelalterlicher Legenden, Lieder und
Aufzeichnungen berichtet von der Übertragung
der Reliquien des heiligen Reinolds von Köln nach
Dortmund. Dieser Heilige wird mit ritterlichen Tugenden in der Haimonssage genannt, aber auch als
Steinmetz beim Kölner Kirchenbau, dessen Fleiß
seine Neider zu Missgunst und Mord veranlasste.
Seine wundertätigen Gebeine wurden aus einem
Kölner Kloster entnommen, unter großer Beteiligung von Klerus und Volk über den Rhein gebracht
und noch drei Meilen von der Stadt begleitet. Dann
übernahmen andere Priester mit ihren Fuhrleuten
die kostbaren Reliquien, um sie nach Dortmund zu
bringen. St. Reinold wurde Patron der Hansestadt.
Sein goldener Schrein in der Reinoldikirche war
Mittelpunkt einer Verehrung, die bis ins Baltikum
getragen wurde. Als einsamer Zeuge dieses religiös
motivierten Transports steht abseits von Solingen
die St.-Reinoldi-Kapelle bei Rupelrath. Wie einem
Liedertext zu entnehmen ist, erfolgte die feierliche
Reliquienübergabe drei Meilen von Köln entfernt,
und in der Tat liegt Rupelrath auf der Peripherie eines
Kreises mit einem Halbmesser dieser Entfernung
(23 Kilometer). Seine Kapelle bestätigt offensichtlich die legendären Vorgänge; denn außer in Köln
und Dortmund trägt allein sie den Namen Reinolds.
Sie steht nicht im Mittelpunkt einer Siedlung, sondern weit außerhalb am Weg nach Hilden, dem damals nächsten erzbischöflich-kölnischen Hof. Der
Zug der Reliquien weiter über Haan, Elberfeld und
Schwelm bis nach Dortmund war damals ein von
vielen Menschen begleitetes Ereignis, die in tiefer
Frömmigkeit ein Heil der Reliquien erhofften. Mit
der Reformation kam zwar das Ende der Verehrung
56
des Heiligen, doch am Namen St. Reinoldi halten
die Rupelrather bis heute fest. Ihre kleine Kapelle
rückte erst um 1950 wieder in das Interesse der Öffentlichkeit, als Spuren einer spätgotischen Ausmalung sichtbar wurden. Unter zehn Kalkschichten
legte man ein Weltgericht, Himmel, Hölle und viele
Heiligengestalten frei, darunter auch der Patron der
Kapelle – der heilige Reinold.
A
uch in Dortmund endete die Verehrung des
Stadtpatrons mit der Einführung der lutherischen Lehre und geriet in Vergessenheit. Die Gebeine Reinolds wurden 1616 heimlich von einem
Bürger erworben, kamen durch Vermittlung des
Kölner Dompropstes Graf von Hohenzollern an den
österreichischen Erzherzog Albert, der sie dem Erzbischof von Toledo in einer einfachen Holzkapsel
übergab. 366 Jahre später, zur 1100-Jahrfeier Dortmunds 1982, kehrten die Gebeine Reinoldis aus der
Kathedrale von Toledo vorübergehend in ihre alte
Heimat zurück, wobei ein Knochen bei der katholischen Gemeinde verblieb. Nach pathologischer Untersuchung ist er der linke Schienbeinknochen eines
etwa 30-jährigen Mannes und das authentische Gegenstück zu einem rechten Schienbein, das im Prager Veitsdom verwahrt wird. Diese Reliquie schenkte der Rat der Stadt Dortmund 1377 an Kaiser Karl
IV. Weitere Untersuchungen nach der C14-Methode
ergaben, dass der Mann um 600 bis etwa 640 gelebt
hatte, rund 200 Jahre vor Karl dem Großen. Damit
führen uns die Gebeine St. Reinoldis wieder nach
Köln zurück; denn sie waren keine Überreste eines
Christen aus dem Dortmunder Raum, da Bonifatius erst nach 718 von Friesland aus im sächsischen
Land missionierte. Die
Stadt Köln dagegen war
bereits 313 Bischofssitz, und um 600 auch
ein Zentrum christlicher
Reliquienkultur mit allen Erfahrungen zur
Konservierung menschlicher Gebeine. Das
beantwortet eine ganz
wesentliche Frage: Die
Gebeine sind tatsächlich Kölner Herkunft
und sehr früh – vermutlich zur Zeit Erzbischofs
Anno um 1060 – nach
Dortmund
überführt
worden.
„Bunten Kirchen“ im
Bergischen Land.
D
ie St.-Reinoldi-Kapelle ist ein steinernes Dokument aus früher Zeit zur Erinnerung
an die Übergabe heiliger
Reliquien in einem friedlichen, feierlichen Akt.
Ihr Altar mit einem Partikel des Patrons war für
Reisende über Jahrhunderte Station zu Einkehr
und Bitte um unversehrte und gesunde Heimkehr. Angesichts dieser Bedeutung ließ das
Kloster Altenberg zur
bwohl der KapellenErneuerung der Kapelle
chor in Rupelrath
einen Altarraum mit ansehr altertümlich anmusprechender Ausmalung
tet, entstand er mit seiner
schaffen. Die DarstelAusmalung aus der Zeit
lungen Jüngstes Gericht,
der Spätgotik um 1500.
Marianische Antiphon
Zu dieser Zeit stand anund heilige Nothelfer
stelle des heutigen Kirsind der inneren, stillen
chenschiffs ein romaAndacht des Gläubigen
nischer Saalbau, dem die
gewidmet und ein ZeugSt.-Reinoldi-Gemäldedetail:
Bauleute einen „nachnis der Frömmigkeit des
„Einzug der Seligen in das Himmelreich“
romanischen“ Chor anausgehenden Mittelalmit Darstellung der Kölner Kirche St. Gereon.
passten, um sein Bild zu
ters. In schlichter, eingewahren. Bei der letzten Restaurierung 1997 ergaben hender Art führen sie dem Betenden den Segen des
Materialanalysen einen einheitlichen Mörtel von rechten Lebens vor Augen. Die Kapelle birgt einden Steinlagen bis in den Verputz, in den Malgrund zigartige sakrale Kulturgüter und ist nach wie vor
und Farben eingearbeitet sind. Die Kirchenmaler ein Haus Gottes zur Einkehr und stillem Gebet.
begannen also unmittelbar bei Fertigstellung des
Innenputzes mit ihrer künstlerischen Dekoration
Text und Foto:
und machten St. Reinoldi zu eine der zahlreichen
Andreas Sassen · Claudia Sassen
O
57
Gottesdienste
Ostern in St. Chrysanthus und Daria
17. April, Palmsonntag
9.30 Uhr
11.15 Uhr
11.15 Uhr
18.30 Uhr
21. April, Gründonnerstag
22. April, Karfreitag
18.45 Uhr
6.00 Uhr
11.00 Uhr
15.00 Uhr
Italienische Messe
Palmweihe vor dem Forum,
anschließend Prozession zur Kirche
und heilige Messe
Kleinkindergottesdienst mit Prozession
Heilige Messe mit Palmweihe
Eucharistiefeier,
anschließend Anbetung bis 6.00 Uhr
Andacht und Segen,
anschließend einfaches Frühstück
Kinderkreuzweg für den Seelsorgebereich
mit Projektkinderchor
Karfreitagsliturgie
23. April, Karsamstag
22.30 Uhr
Feier der Osternacht
mit sieben alttestamentlichen Lesungen
(längere Fassung),
anschließend Agape
24. April, Ostersonntag
9.00 Uhr
9.30 Uhr
11.15 Uhr
Heilige Messe im Krankenhaus
Ostermesse für Familien mit Projektkinderchor
Ostermesse
25. April, Ostermontag
11.15 Uhr
Heilige Messe
64
Gottesdienste
Ostern in St. Nikolaus
17. April, Palmsonntag
Palmsonntagsmesse mit Prozession sowie
Passionsspiel und Palmweihe
21. April, Gründonnerstag
19.30 Uhr
Eucharistiefeier,
anschließend Stille Anbetung bis 22 Uhr
22. April, Karfreitag
15.00 Uhr
Liturgie vom Leiden und Sterben Jesu
23. April, Karsamstag
21.30 Uhr
Feier der Osternacht
mit drei alttestamentlichen Lesungen
(kürzere Fassung),
anschließend Agape
24. April, Ostersonntag
9.45 Uhr
Festmesse
25. April, Ostermontag
9.45 Uhr
Heilige Messe
Foto: go
9.45 Uhr
Aus dem alten Kirchturm
auf dem katholischen
Friedhof in Gruiten.
65
Pastoralteam
Kirchenvorstand
Pfarrer Dr. Reiner Nieswandt
Haan, Königstraße 8
 0 21 29 / 34 46 55
E-Mail: reiner.nieswandt @erzbistum-koeln.de
Kaplan Tobias Zöller
Haan, Breidenhofer Straße 5
 0 21 29 / 56 68 33
E-Mail: [email protected]
Pastoralreferentin Simone Jansen
Haan, Königstraße 8
 0 21 29 / 34 46 56
E-Mail: [email protected]
Subsidiar Pater Christian Aarts O.S.C.
Haan, Breidenhofer Straße 5
 0 21 29 / 56 58 35
E-Mail: chris.aarts @t-online.de
Diakon (m.Z.) Michael Kröger
Haan, Robert-Koch-Straße 19
 0 21 29 / 21 19
E-Mail: sanktusdominus @arcor.de
Pfarrbüro
Haan: Königstraße 8
Michael Garske · Silvia Wachter
 0 21 29 / 24 33
Fax 0 21 29 / 5 92 79
E-Mail:
Internet:
pfarrbuero @kath-kirche-haan.de
www.kath-kirche-haan.de
Öffnungszeiten:
Montag, Dienstag,
Donnerstag, Freitag
Montag
Donnerstag
Mittwoch
Gruiten: Am Kirchberg 2
Silvia Wachter
E-Mail:
Internet:
 0 21 04 / 6 05 88
Fax 0 21 29 / 5 92 79
pfarrbuero @kath-kirche-haan.de
www.kath-kirche-haan.de
Öffnungszeit: Mittwoch
66
9.00–12.00 Uhr
14.00–17.00 Uhr
14.00–18.00 Uhr
ganztägig geschlossen
16.00–18.00 Uhr
Haan:
Dr. Karlheinz Disch, stellvertretender Vorsitzender
Holbeinstraße 10
 0 21 29 / 76 23
Gruiten:
Martina Poppel, stellvertretende Vorsitzende
Weinberg 4
 0 21 04 / 6 03 24
Pfarrgemeinderat
Haan und Gruiten:
Elfriede Eich, Vorsitzende
Kurze Straße 14
 0 21 29 / 73 25
Katholischer Kirchengemeindeverband
Haan/Gruiten ∙ Verbandsvertretung
Thomas Herring, stellvertretender Vorsitzender
Sinterstraße 14
 0 21 04 / 6 08 94
Kindergärten
Haan: Breidenhofer Straße 5
Andrea Lukaschewski
Hochdahler Straße 14
Dorothea Poblocki
Gruiten: Düsselberger Straße 7
Gabi Richartz
 0 21 29 / 79 10
 0 21 29 / 74 56
 0 21 04 / 6 22 33
Friedhofsverwaltung
Haan:
Gruiten:
Hildegard Holz
Jörg Vavpotic
Bernhard Töller
 0 21 29 / 95 86 85
 0173-6 64 52 75
 0 21 04 / 6 06 94
Forum Haan
Beata Pala
 0 21 29 / 95 78 11
Pfarrzentrum Gruiten
Andrea Stroms
 0 21 04 / 80 65 50
Krankenhausseelsorge
Diakon Gerhard Kloock
Robert-Koch-Straße 16
 0 21 29 / 9 29-30 13
Willkommen in unseren Pfarrgemeinden
Ganz gleich
 wie Ihr gegenwärtiger Stand zur katholischen Kirche,
 wie Ihre derzeitige Familien- oder Ehesituation,
 Ihre persönliche Lebensgeschichte, Ihr Alter, Ihre Herkunft ist,
Sie sind eingeladen, willkommen, angenommen und respektiert
in den Gemeinden von St. Chrysanthus und Daria in Haan
und von St. Nikolaus in Gruiten!
Caritas
Wohnungslosenhilfe / Flüchtlingsberatung:
Margit Grötsch, Andreas Goldbrunner · Nicole Hafner
Fachberatung Wohnungslosenhilfe:
Klaus Gärtner
Dienstag 9.00–11.00 Uhr
Hochdahler Straße 14
 0 21 29 / 3 75 52 63
Pflegestation Erkrath / Haan / Hilden:
Birgit Johann-Huppertz
Kirchstraße 5 · 40699 Erkrath
 02 11 / 24 00 20
Krankenhaus-Sozialdienst:
Werner Köhmstedt
Robert-Koch-Straße 16
 0 21 29 / 9 29-21 11
Schuldenprävention:
Nicole Hafner · Dienstag, Freitag
Schuldnerberatung:
Heinrich Beyll · Montag, Donnerstag
Breidenhofer Straße 1
 0 21 29 / 3 40 90
Migrationsberatung für Erwachsene (MBE):
Alina Kossowski · Montag, Mittwoch
Breidenhofer Straße 1
 0 21 29 / 9 50 95 14
Sozialdienst katholischer Frauen und Männer
(SKFM Haan e.V.) · Breidenhofer Straße 1
Verwaltung/Zentrale: Heike Dick  0 21 29 / 26 28
Vorsitzender des SKFM Haan e.V.:
Siegbert Vogt
 0 21 29 / 89 34
Geschäftsführung/Betreuungen
nach Betreuungsgesetz (BtG):
Bernd Möllemann
 0 21 29 / 37 78 45
Jugend- und Familienhilfe/Jugendgerichtshilfe (KJHG)/
Allgemeiner Sozialer Dienst (ASD):
Julia Schneider
 0 21 29 / 37 78 43
Sozialpädagogische Familienhilfe (SPFH):
Katja Breker
 0 21 29 / 37 78 44
Systemische Psychotherapie/Familientherapie:
Katja Breker ∙ Bernd Möllemann  0 21 29 / 26 28
Offene Ganztagsschule (OGS)/Schule 8–1 an der
Kath. Don-Bosco-Grundschule, Thienhausener Straße 24:
Christiane Kaufung
 01 75-6 69 37 79
SKFM Haaner Tafel:
Marion Beckershoff
 0 21 29 / 26 28
SKFM Kleiderkammer/Dienstags-Café:
Renate Höbler
 0 21 29 / 14 16
67
Das Letzte
Eggbert auf dem Rückflug
Das Redaktionsteam wünscht Ihnen und Ihren Familien
ein frohes und gesegnetes Osterfest!
Text und Foto: td
Dass in Rom das Aschenkreuz modernisiert wurde,
finde ich persönlich etwas
überzogen ...