Nicht der Islamismus, der Islam ist das Problem

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Nicht der Islamismus, der Islam ist das Problem
Nicht der Islamismus,
Islam ist das Problem
der
Islamkonferenz um Islamkonferenz der
Rechtsspaltung entgegen? Der säkulare
Verfassungsstaat hat mit totalitär
denkenden Jenseitszentrikern nicht auf
Augenhöhe zu diskutieren, auch nicht im
Rahmen
der
„Verbesserung
des
Zusammenlebens
zwischen
der
Mehrheitsgesellschaft und den Muslimen …
ein gemeinsamer Weg zu einem besseren
Miteinander“ (DIK 2009) oder von
„Allianzen für die transkulturelleGesellschaft“ (KIK 2013).
Nein, der Islam ist „im Kern“ eben keine friedliche Religion.
Doch engagiert und rechtsstaatsgefährdend versucht unsere
hochschulische, parteipolitische und kirchliche Elite, das
Islambild des Souveräns sprich des Deutschen Volkes so zu
verzerren und verzerrt zu halten, dass die Lehre von
wortwörtlich gelesenem Koran und Hadith unzweideutig formschön
und unbedingt demokratieverträglich dastehen muss. Wie
zufällig und mit eilfertiger Hilfe des größeren Teils der
Presse kann so immer mehr Schariagehorsam unter den so
genannten Muslimen und immer mehr Einfluss der Muslimbrüder
auf Schule, Bildungspolitik und Sozialarbeit sichergestellt
werden. Die Kluft zwischen den grundgesetzlich gar nicht
vorgesehenen Menschensorten der Nichtmuslime und Muslime wird
sich daher einstweilen leider vertiefen und ist,
rechtsstaatsbezogen angeblich völlig problemlos, mit immer
mehr „Dialog“ zu überbrücken.
Unabdingbar haben die Schariafreunde und Postmodernisten dabei
das Schreckgespenst eines so genannten Dschihadismus,
Salafismus oder Islamismus zu kultivieren, das, so wird es uns
Monat für Monat „alternativlos“ sprich hochaggressiv
nahegelegt, mit der eigentlichen islamischen Religion nichts
zu tun habe, sondern die menschenfreundliche und gefälligst
hinzunehmende
Lebensgestaltung
von
Kopftuch
und
Koranunterricht geradezu unislamisch fehldeute und
missbrauche. Nein, mit schariabasierter Praxis oder
legalisiertem Fiqh mag zwar „Transkultur“ (Wolfgang Welsch)
hergestellt werden, doch kann es eine unversehrte sprich ernst
genommene Allgemeine Erklärung der Menschenrechte (AEMR) nicht
geben. Eine Mahnung an die Deutsche Islamkonferenz (DIK) sowie
an die in wenigen Tagen in Berlin durchgeführte 2. Kritische
Islamkonferenz (KIK 2013).
Was ist denn in den letzten drei Jahren nicht für ein Gerede
um die Frage gemacht worden, ob der Islam nun zu Deutschland
gehöre oder nicht. Bundespräsident Christian Wulff bejahte
dies am 3. Oktober 2010 zwar vorsichtig aber pauschal.[1]
Zwar relativierte sein Amtsnachfolger keine zwei Jahre später
ein bisschen,[2] doch freute sich Joachim Gauck darüber, dass
Deutschlands Universitäten endlich Imame und Religionslehrer
ausbilden dürfen. Die organisatorische und personelle Nähe der
in die Ministerien, Hochschulen und Schulen hinein gebetenen
deutschen Islamverbände zur Muslimbruderschaft oder ihre Treue
zum unverhandelbaren und diskriminierenden Schariagesetz
problematisierten beide deutsche Präsidenten nicht.
Viele haben sich seitdem zu Wort gemeldet und mehr oder
weniger überzeugend begründet, dass der Islam zu Deutschland
gehört oder eben nicht. Über den Islam selbst durfte im
Allgemeinen leider gar nicht gesprochen werden. Der einzige
hoffnungsvolle Vorstoß, im Rahmen ihres sogenannten
Zukunftsdialogs, wurde von Bundeskanzlerin Angela Merkel am 3.
Juli 2012 feierlich abgewürgt mit einem an den Petenten
gerichteten, kalten: „Ich teile Ihre These nicht.“[3]
Der Islam gehört zu Deutschland, der Islam gehört nicht zu
Deutschland, er gehört, er gehört nicht, das ist ein wenig wie
beim alten Kinderspiel vom Gänseblümchen, einem simplen
Orakel, bei dem das kleine Mädchen die Blütenblätter auszupft
und ganz gespannt mitzählt: „Er liebt mich, er liebt mich
nicht, er liebt mich …“
Kinder sind hier leider gar nicht am Werk, eher schon die
globalen Muslimbrüder und ihre Helfer, die beispielsweise
Tariq Ramadan[4] heißen und die genau wissen, wie man die
nordafrikanischen, US-amerikanischen oder europäischen Massen
manipuliert. Die von nichtmuslimischen Spitzenpolitikern
anzustimmende Dauerbeschallung über den zum Staat
dazugehörenden oder nicht dazugehörenden Islam soll und wird
die Nerven der Bevölkerung mürbe machen und auf Paragraphen
vorbereiten, die mit Koran und Hadith im Einklang sind, auf
das durchgesetzte islamische Sonderrecht zunächst im
Personenstands- und Familienrecht und später im Erbrecht
(andere Rechtsgebiete werden folgen), und nur darum geht es
der langfristig planenden Islamischen Bewegung.
Tariq Ramadan ist Enkel von Hasan al-Banna, der 1928 die
Muslimbruderschaft gründete und Sohn von Muslimbruder Said
Ramadan, dessen Abhandlung Das Islamische Recht 1961 erschien
(im Jahr des Anwerbeabkommens zwischen Deutschland und der
Türkei) und der als eine Art Pionier bereits kurz vor der
westeuropäischen, muslimisch geprägten Einwandererwelle von
Genf aus den Kontinent einem Netz von Islamischen Zentren (IZ)
zu überziehen plante. Im Folgejahr war Tariqs Vater in SaudiArabien Mitgründer der Rabita oder Islamischen Weltliga
(Muslim World Leage MWL, ar-Rābiṭat al-'Ālam al-Islāmī).[5]
Niemand erregte sich, so ist es in jener Zeit treffend
festgestellt worden, über die Frage, ob der Buddhismus zu
Deutschland gehöre oder nicht, oder der Atheismus. Doch mit
dem Islam ist es anders. Das spürten damals viele, wie die
Frage beim Zukunftsdialog bewies, bei der online fast 150.000
Menschen die offene Islamdiskussion forderten.
Tatsächlich hätte man als Politiker damals die Frage stellen
müssen: Gehört das Islamische Gesetz zu Deutschland? Man hätte
als deutsche Bürgerrechtsbewegung oder Menschenrechtslobby,
etwa als amnesty international, ausrufen müssen: Wann kommen
die Paragraphen der Scharia und wie können wir sie abwehren?
Hätte als Jurist die Öffentlichkeit aufrütteln müssen: Droht
Europa und Deutschland die Rechtsspaltung mit legaler Imamehe
(keine Heirat ohne Wali), mit Kindbraut,[6]Zweit- bis
Viertfrau sowie Verstoßung?[7]
Doch in Bezug auf die Unvereinbarkeit von Scharia und
Grundgesetz blieb alles ruhig in den letzten drei Jahren, von
wenigen mutigen Stimmen wie denjenigen der Ex-Muslime einmal
abgesehen. Man hat in Deutschland nicht nach den
antidemokratischen und islamrevolutionären Folgen von Scharia
und Fiqh gefragt, und wer es riskiert hat, wurde mundtot
gemacht und wird es immer noch.
Unterdessen begann die Machtergreifung der Muslimbrüder in
Kairo und Tunis, und wieder wurde in Europas Presse das
Märchen vom toleranten Islam erzählt und von der „im Kern
friedlichen Religion“ (erst Hans-Gert Pöttering 2008, dann
Horst Köhler 2010).
Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung redete im
April 2012, ob aus Unkenntnis oder aus Feigheit, zwar nicht
gegen das diskriminierende Islamische Recht der Scharia an,
aber scheint eine Bundesrepublik zu spüren, die den Islam
längst integriert hat. Wer gar in Zukunft noch gegen den in
Deutschland angekommenen Islam argumentiert, ist für Maria
Böhmer schlicht weltfremd:
Wir leben in einem Land mit rund vier Millionen Muslimen. Wenn
wir noch in 20 Jahren darüber reden, ob der Islam zu
Deutschland gehört, dann hat das doch mit der Wirklichkeit
nichts mehr zu tun.[8]
Dass es endlich einen Islam ohne Scharia geben muss, hat die
Integrationsbeauftragte leider nicht gefordert.
Zurzeit ist, weltweit, ein Islam ohne Scharia als eine
Religionsgemeinschaft gar nicht organisierbar und noch nicht
einmal als Moscheegemeinde, denn kein Imam wagt es zu sagen,
dass Paradiesgarten und Höllenfeuer nur symbolisch gemeint
seien und dass jeder Muslim auf Schariagehorsam verzichten
darf.
Kein deutscher Imam, auch bei der (ziemlich faktenfern) als
demokratieverträglich geltenden DITIB nicht, der freitags
predigt, dass es für jede deutsche Muslima ein von Allah
wohlwollend betrachtetes Leben, ein im islamischen Sinne
gelingendes Leben als eine unverheiratete Frau oder als Lesbe
gibt
oder
bei
vorehelichem
oder
außerehelichem
Geschlechtsverkehr oder einfach ein glückendes Leben mit
unauffälliger Kleidung, aber mit offenem Haar.
Nein, nach der Scharia verspielt offenes Frauenhaar das Glück
im Diesseits und Jenseits, der Körper der Frau ist um Himmels
Willen in dicken Stoff einzuhüllen, in Tücher: „die nur das
freilassen, was unbedingt gesehen werden muss“. Das Tuch des
islamischen Schleiers, arabisch Hidschab,[9]urdu und persisch
Parda,[10]muss alles bedecken bis auf Hände und Gesicht und
wird nach Allahs Willen auch in Deutschland in Arbeitswelt und
Bildungsbetrieb durchgesetzt werden, gerade auch dazu dient ja
die Deutsche Islamkonferenz.
Wir wollen die kopftuchfreie Schule sofort und das Verbot des
Gesichtsschleiers im öffentlichen Raum langfristig und
erkennen den längst globalisierten Kampf für den Schleier als
einen weltweiten Krieg gegen die Frau und fordern schon daher
und mit Blick auf die heutige, islamisch verursachte
Rechtlosigkeit der Frauen in Bangladesch oder Pakistan, im
Iran oder im Sudan: Die Deutsche Islamkonferenz muss beendet
werden.
Wenn wir hier „ein bisschen Scharia“ dulden oder eine
schleichende Scharia dulden, werden wir nicht erfolgreich für
die Gleichberechtigung der Frau in Ägypten kämpfen können. Die
Muslimbrüder wissen das, deshalb überziehen sie ja die USA und
Europa mit ihren Dialogveranstaltungen und Islamkonferenzen,
um im Maghreb und im Orient ungestört ihre Kalifate
aufzubauen. „Ein bisschen Scharia“ ist übrigens auf Dauer für
jeden schriftgläubigen Muslim so wenig möglich wie ein
bisschen Koran oder ein bisschen Allah.
Die kulturelle Moderne ist nicht durch „Islamismus“,
„Salafismus“[11] oder „Dschihadismus“ gefährdet, sondern durch
die Scharia und durch den Fiqh, die Islamische Jurisprudenz.
Deshalb kann man es nicht laut genug sagen: Die Staaten, in
denen die Standards der universellen Menschenrechte auch
künftig noch gelten sollen (also alle Staaten), brauchen keine
Islamismusdebatte, sondern eine Islamdebatte.[12]
Am 19. April 2012 witterte der deutsche Innenminister den
Missbrauch des Islam durch die „ideologischen Machtansprüche“
der Islamradikalen, es ging um die Aktionen der saudiarabischen Da'wa-Gruppe oder Islamischen Missionsbewegung Die
wahre Religion. Ihr Führer ist der Kölner Ibrahim Abou-Nagie,
die in jenen Monaten in vielen deutschen Innenstädten Korane
an Passanten verschenkte. Dass die Regierung Saudi-Arabiens,
welche die Bücher in allen Sprachen druckt und ausliefert, den
Islam falsch verstanden habe sagte Hans-Peter Friedrich
natürlich nicht. Es wäre theologisch auch einfach falsch
gewesen, denn die wieder und wieder ebenso verzweifelt wie
erfolglos aus dem Bereich des Islamischen herausgeschobenen
„Wahhabiten“ sind Muslime wie alle anderen und ihre Scheiche
und Muftis sind ganz besonders fromme Muslime:
Auf der Konferenz in Berlin soll auch die umstrittene
Verteilung des Korans durch radikalislamische Salafisten zur
Sprache kommen. Das kündigte Bundesinnenminister Hans-Peter
Friedrich als Veranstalter des Gesprächsforums an. „Religion
darf nicht für ideologische Machtansprüche missbraucht werden.
Diese Botschaft muss auch von der Deutschen Islamkonferenz
ausgehen“, sagte er.[13]
Die frommen Urgemeindler werden durch die Mehrheit unserer
Politiker und Journalisten angestrengt von einem „eigentlich
toleranten“ sowie „im Kern friedlichen“ Islam abgegrenzt und
nur deshalb „Salafisten“ genannt; beiläufig oder nur
versehentlich hat der Focus diese Schriftgläubigen gerade
radikalislamisch genannt und nicht „islamistisch“. Radikal
islamisch ist richtig gesagt.
Ob Islamgründer Mohammed seine „Religion für politische
Machtansprüche missbraucht hat“, müsste man den Innenminister
einmal fragen. Ist es denn unpolitisch, wenn die Tochter nur
einen Teil erbt und der Sohn zwei Teile? Ist es denn nicht
sehr „ideologisch“ und eine radikale Frage von
„Machtanspruch“, wenn jeder, der den Islam verlässt,
eigentlich umgebracht werden muss?
Stellen wir es uns nur einmal vor, dass der im Jahre 632
gestorbene Mohammed heute nach Berlin reisen würde, um das
Regierungsviertel zu betreten und seine politischen
Vorstellungen geltend zu machen: Ob der strenge Hüter der
Verfassung Hans-Peter Friedrich einen uneinsichtig auf
Apostasieverbot und halbiertem Erbe für die Frau bestehenden
Propheten aus der Deutschen Islamkonferenz hinauswerfen würde?
Der Islam ist beides hundertprozentig, hundertprozentige
Rettung des Heils der Seele und hundertprozentige politische
Herrschaft. „Auf Augenhöhe“ kann eine säkulare Regierung mit
schriftgläubigen Muslimen wahrscheinlich auf Dauer gar nicht
sprechen, denn der auf das Jenseits zentrierte Islam trennt
Seelenrettung und Staatsführung nicht, wie wir gesehen haben,
und duldet andererseits kein Beherrschtwerden, wird also,
sobald er es kann, die Volkssouveränität abschaffen und als
König den unsichtbaren Erschaffer und Ernährer von Diesseits
und Jenseits einsetzen, Allah.
Was machen denn die Muslimbrüder, sobald sie an die Macht
gekommen sind, in Ägypten oder Tunesien? Ist jedes Plenum der
Deutschen Islamkonferenz nicht eigentlich bereits der Raum
einer Spaltung, die, wenn sie nicht zwei künftige deutsche
Regierungen vorwegnimmt, eine Restdemokratie und eine
Islamische Verwaltung und Islamische Führung, dann doch die
Arena, auf der Islamisches Recht und Nichtislamisches Recht
aufeinandertreffen? Der Kampfplatz, auf dem, Paragraph für
Paragraph, die von Menschen nicht veränderliche weil von
Himmel herabgekommene Scharia für Deutschland legalisiert
wird, ganz im Sinne von Mustafa Cerić? In seiner Deklaration
Europäischer Muslime vom 24. Februar 2006 forderte der
bosnische Reisu-l-ulema[14]oder Führer der Schariagelehrten
(vom kroatischen Zagreb aus) ganz offen die baldmögliche
europäische Rechtsspaltung:
f. Wege zu finden, wie muslimisches Recht für
Personenstandsangelegenheiten, wie z. B. Familienrecht,
anerkannt werden kann.[15]
Weiß es der Innenminister nicht oder sagt er es nicht: Islam
ist Recht, Islam ist Gesetz?![16]Wir haben aber seit 1949
schon ein Grundgesetz, und seit 1948 die Allgemeine Erklärung
der Menschenrechte oder AEMR. Die 1990 bekannt gegebene
Kairoer Erklärung der Menschenrechte ist ein Angriff auf die
nach der AEMR verbürgte Gleichbehandlung von Gläubigen und
Atheisten sowie von jedem Mann und jeder Frau. Der Islam,
jedenfalls solange er die Scharia nicht außer Kraft setzt und
den Fiqh untersagt, wird die Frau immer schlechter behandeln
müssen als den Mann und das ist kein „Islamismus“, sondern
Koran und Hadith, also Islam.
Meine letzte Bemerkung bezieht sich auf die deutsche Kritik an
FEMEN, wie sie etwa durch Schariaverharmloserin Kübra Gümüşay
hörbar wird.[17] Aufklärungshumanisten und Freunde des
säkularen
Rechtsstaates
verstehen
selbstverständlich universell, was die
Menschenrechte
Parteigänger von
Scharia und Kalifat sehr genau spüren.
Ihr Trick ist daher, nach der Menschheitszivilisation nun auch
den Feminismus gespalten anzunehmen in Westfeminismus (AEMRkompatibel) und Islamfeminismus (schariakompatibel). Das
dürfen und werden wir nicht zulassen: universelle
Menschenrechte beinhalten universelle Frauenrechte, deutlicher
gesagt: Allahs Feminismus ist kein Gleichheitsfeminismus,
sondern ein Unterlegenheitsfeminismus.
Hoffentlich erkennt und bekennt das auch die KIK 2013, die in
einer Woche in Berlin beginnen wird und sich zur Zeit weder
eindeutig zur AEMR bekennt noch sich von der Scharia
distanziert, sondern orakelt:
Im Unterschied dazu setzt die Kritische Islamkonferenz auf das
Leitbild der transkulturellen Gesellschaft … Themenblock 5:
Transkulturelles Lernen in der Schule … Themenblock 6:
Allianzen für die transkulturelle Gesellschaft
Denn zum einen ist der hippe Transkulturalismus nur die in das
eigene Innere, ins Innerpsychische verlagerte alte
kulturrassistische jedenfalls kultur-autistische Theorie von
den geographisch gewachsenen und einander wesensfremden
äußeren Kulturkreisen bzw. vom Herderschen Kugelmodell der
Kulturen.[18] Die allgemeinen Menschenrechte bilden dann eben
einen verinnerlichten Planeten oder Erdteil im Fühlen oder
Denken des Anhängers der Transkultur, der durchaus das Kalifat
aufbauen darf, und auch der gesamte islamische Globus oder
Kontinent darf vom entgrenzt toleranten, ins Kosmische
aufgeblähten Ego des nichtmuslimischen Transkulturellen
geschluckt werden. Mit einem Bewusstsein von Transkultur wird
alles sehr bequem, brauchen die AEMR nicht mehr verteidigt zu
werden und braucht der Islam endlich nicht mehr kritisiert zu
werden. Wer noch Lust hat, darf ein bisschen über die Scharia
quatschen, sofern ihn da irgendetwas irritiert oder befremdet.
Für Pädagogik oder Sozialpädagogik sind die Folgen
wahrscheinlich katastrophal, denn es muss, Arata Takeda oder
Wolfgang Welsch zu Ende gedacht, der Lehrer oder
Sozialarbeiter erst einmal viele kleine Schariavorschriften,
viele kleine Kalifate in sich spüren, um das Kopftuchmädchen
oder den muslimischen Jungen überhaupt erfolgreich erziehen zu
können.
Spätestens hier wird uns die Vision von der transkulturellen
Gesellschaft als rührungslose Begleiterscheinung oder heiß
engagierte Binnenstruktur gegenmoderner Revolution erkennbar
und als bestens einsetzbares Vehikel sowohl der
Schariabewegung als auch der Neuen Rechten. Nein, das Fremde
irgendwie in sich selbst zu wissen, schafft gerade keine
Rechtssicherheit, sondern erzeugt das Yin und Yang von
Vernunft und Scharia und zerstört die kulturelle Moderne. Mit
einer Transkultur lassen sich Burka oder Lehrerinnenkopftuch
gerade nicht abwehren.
Ebenso gegengesellschaftlich konsequent, wie zur AEMR
(10.12.1948) die Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam
(1990) geschaffen wurde, entstand in kalifaterzeugender
Strukturverdopplung zur UNESCO die ISESCO (Islamic
Educational, Scientific and Cultural Organization), die vom
marokkanischen Rabat aus gesteuert wird. Wenn sich in vier
Wochen die ISESCO in Aserbaidschans Hauptstadt Baku zum 2.
Weltforum für Interkulturellen Dialog (2nd World Forum on
Intercultural Dialogue) treffen wird, könnte Generaldirektor
Abdulaziz ibn Othman al-Tuwaijri ('Abd al-'Azīz bin 'Uṯmān atTuwaiǧirī) eigentlich auch zu „Allianzen für die
transkulturelle Gesellschaft“ (KIK 2013) aufrufen, nachdem er
und seine Organisation bereits 2004 die Islamische Erklärung
für kulturelle Vielfalt (Islamic Declaration on Cultural
Diversity) verabschiedet hat. Die ISESCO bekennt sich zum
kulturrassistischen Menschenbild der den Islam keineswegs
falsch verstehenden Kairoer Erklärung – und die über
„Transkulturelles Lernen in der Schule“ diskutierende
Kritische Islamkonferenz 2013 wird uns zeigen müssen, dass sie
das explizit nicht tut und selbst die demokratiegefährdende
Nähe zum einst vom deutschen Auswärtigen Amt entworfenen
Europäisch-Islamischen Kulturdialog (seit 2002 vom
Pädagogischen Austauschdienst PAD der Kultusministerkonferenz
durchgeführt) bewusst meidet, wenn sie es schon riskiert, in
einem Atemzug von Islam und Kultur zu sprechen.
Es reicht nicht, wenn Eva-Maria El-Shabassy nun hybrid oder
transkulturell wird, sensibel Fragmente der Ethik allgemeiner
Menschenrechte im eigenen Herzen spürt und Elemente des
deutschen Grundgesetzes im eigenen Hirn reflektiert, aber
gleichzeitig für eine eventuelle Steinigung alle hundert Jahre
plädiert sowie einen Islamischen Religionsunterricht plant,
der auf dem literalistisch verstandenen Koran beruht und damit
auf der Angst vor dem Höllenfeuer. Wir brauchen keine
transkulturelle Allianz im Hörsaal oder Klassenzimmer, die zur
mehrstufig ungleichbehandelnden Scharia schweigt, wir brauchen
die durchgesetzte AEMR und die beibehaltene deutsche
Rechtseinheitlichkeit. Noch ist es nicht zu spät, noch
herrscht hierzulande nicht die Transkulturalität, sondern das
Grundgesetz.
Und zum anderen ist es unerheblich, ob wir von der Deutschen
Islamkonferenz reden oder von der Kritischen Islamkonferenz,
wenn beide zur Scharia nicht Nein sagen und zur AEMR nicht Ja.
Denn:
Nicht der Islamismus, der Islam ist das Problem![19]
Anmerkungen:
0. Referat von Edward von Roy auf der Veranstaltung des
Zentralrats der Ex-Muslime ZdE am 3.5.2013 in Köln:
Aufklären statt verschleiern. Warum die Deutsche
Islamkonferenz ein so großes Problem darstellt
http://www.youtube.com/watch?v=KuJ2fY3pOrI&feature=youtu.be
1. Wulff: „Ein Verständnis von Deutschland, das Zugehörigkeit
nicht auf einen Pass, eine Familiengeschichte oder einen
Glauben verengt, sondern breiter angelegt ist. Das Christentum
gehört zweifelsfrei zu Deutschland. Das Judentum gehört
zweifelsfrei zu Deutschland. Das ist unsere christlichjüdische Geschichte. Aber der Islam gehört inzwischen auch zu
Deutschland.“
http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/wulff-rede-imwortlaut-der-islam-gehoert-zu-deutschland-seite-all/3553232all.html
2. Gauck sagte leider nur:
„Ich hätte einfach gesagt, die Muslime, die hier leben,
gehören zu Deutschland.“
Gauck sagte leider nicht:
„Ich hätte einfach gesagt, die Ex-Muslime, die hier leben,
gehören auch zu Deutschland.“
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2012-05/bundespraesiden
t-gauck-interview
3. Man war einigermaßen froh, dass am Ende wenigstens die
Islamkritiker noch von Platz 1 verdrängt wurden. … Manchem
ihrer Gäste bescheinigt sie auch schlichtweg: „Ich teile Ihre
These nicht.“ Beispielsweise dem Islamkritiker aus dem
Rheinland, der sich und seine Gesinnungsfreunde diffamiert
sieht. … „Ich werde das nicht unterstützen“, sagt sie zu dem
freundlichen Badener, der die Leugnung des Völkermords an den
Armeniern und Aramäern unter Strafe stellen will.
Florian Gathmann: Merkels Bürger-Dialog im Kanzleramt: „Insgesamt sind wir ja
sehr tolerant durchgekommen“, DER SPIEGEL 03.07.2012
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/wie-merkel-mit-den-b
uergern-diskutiert-a-842305.html
Offene Diskussion über den Islam (Votes: 148.031)
https://www.dialog-ueber-deutschland.de/SharedDocs/Blog/DE/201
2-06-29_BK%27in_trifft_TN_Onlinedialog.html
4. Professor Tariq Ramadan is also President of the European
think tank, European Muslim Network (EMN) in Brussels.
http://www.radicalmiddleway.co.uk/speaker/professor-tariq-rama
dan
Ohne legendären „Okzident“ kein antiwestliches System, kein
erneuertes Kalifat, das weiß auch Tariq Ramadan:
Il est engagé depuis plusieurs années dans le débat concernant
l’islam en Occident et dans le monde.
http://www.tariqramadan.com/spip.php?article14&lang=fr
European Muslim Network (EMN)
http://www.euro-muslims.eu/
5. About Us
The International Islamic Relief Organization, Saudi Arabia
(IIROSA) is a charity organization emanating from the Muslim
World League (MWL) …
Mission
Pioneering the humanitarian and institutional work in a way
that serves man and achieves reconstruction and development.
http://www.egatha.org/eportal/
Ibrahim El Zayat, Chair of Board of Trustees
Ibrahim F El-Zayat is a German citizen. … Mr El-Zayat holds
positions in several Muslim organisations in Germany and
Europe and regularly lectures on issues of integration and
Muslim identity in European countries, as well as Islamic
finance and economics.
http://www.islamic-relief.com/whoweare/ManagementTeam.aspx?dep
ID=2
Neben einem Text von Scheich Yusuf al-Qaradawi wird Tariq
Ramadan im September 2009 durch Islamic Relief zum Thema
schariakonforme Sozialabgaben zur Lektüre und Heilssicherung
empfohlen:
Rianne C. ten Veen: Charitable giving in Islam
Ramadan T., (2004) Social Organisation: The Principle of
Justice
http://www.islamic-relief.com/indepth/downloads/Charitable%20G
iving%20in%20Islam%20Sep%2009.pdf
Konvertitin ten Veen bei den Freunden des Wirtschaftens der
Glückseligkeit, the Econimics of Happiness
http://www.theeconomicsofhappiness.org/greencreation/
Rianne C. ten Veen
Rianne, born in the Netherlands and raised in US, UK,
Argentina and the Netherlands …
Rianne has hosted a regular radio show on community radio, is
a voluntary member of the management team of the Islamic
Foundation for Ecology and Environmental Sciences (IFEES) and
is on the steering group of the Faith and Climate Change
project in Birmingham.
In July last year she was invited to speak on Islam &
Environment in London (London Central Mosque & Radical Middle
Way), and to speak at the MOSAIC Summer School (HRH Prince
Charles charity for future Muslim leaders).
http://neweranetwork.info/generationnext/rianne-ten-veen/
6. Saudi Arabia’s grand mufti.
„If a girl exceeds 10 or 12 then she is eligible for marriage,
and whoever thinks she is too young, then he or she is wrong
and has done her an injustice,“ Sheikh Abdul Aziz told an
audience in Riyadh University last year.
Many argue that Islamic law in fact permits such marriages,
citing the Prophet Mohammed’s marriage to Aysha when she was
nine.
http://www.middle-east-online.com/english/?id=41860
In January, the grand mufti, Abdul Aziz al-Sheikh, said girls
as young as 10 may be married according to Islam and stressed
that Islamic law is not by any means oppressive to women as he
lashed out at critics.
„If a girl exceeds ten or twelve then she is eligible for
marriage, and whoever thinks she is too young, then he or she
is wrong and has done her an injustice,“ he said.
http://www.alarabiya.net/articles/2009/02/21/66952.html
The mufti said a good upbringing will make a girl capable of
carrying out her duties as a wife and that those who say women
should not marry before the age of 25 are following a 'bad
path'.
‘Our mothers and before them, our grandmothers, married when
they were barely 12,’ said Al Sheikh, according to the AlHayat newspaper.
http://www.dailymail.co.uk/news/article-1115624/Its-injusticeNOT-marry-girls-aged-10-says-Saudi-cleric.html
„We hear a lot in the media about the marriage of underage
girls, “ he said, according to the newspaper. „We should know
that Shariah law has not brought injustice to women.“
http://edition.cnn.com/2009/WORLD/meast/01/17/saudi.child.marr
iage/index.html
7. Talaq und Wali, aṭ-ṭalāq, al-walï
http://muslimheirat.wordpress.com/2008/06/17/der-talaq-%E2%80%
93-die-eheauflosung/
Als Wali bezeichnet man den rechtmäßigen Vormund oder den
rechtmäßigen Verwalter über eine bestimmte Person bzw. über
eine bestimmte Angelegenheit. … kein Nikah ohne Wali und zwei
vertrauenswürdige Trauzeugen (Hadith)
http://muslimheirat.wordpress.com/category/wali/
Islam ist Zwangsverheiratung, Wali Mudschbir (der sogenannte
nötigende Heiratsvormund). Familienministerium von Malaysia:
»1. Is consent from the bride required before a marriage can
be carried out?
Yes, consent from the bride is required for any marriage. For
a woman who has never been married before (virgin), the
consent comes from her Wali Mujbir (guardian)
2. Can a virgin girl be forced to enter into a marriage
without her consent by the Wali Mujbir?
A virgin girl can be entered into a marriage without her
consent by the Wali Mujbir on the condition that the marriage
is sekufu and the marriage will not bring dharar syarie to the
bride.
6. Who is a Wali Mujbir?
Wali Mujbir is the natural father (father by birth) or
grandfather on the father’s side.«
http://www.kpwkm.gov.my/faq
8. Jetzt alle nachsagen: Guter Islam, böser Salafismus!
http://www.focus.de/politik/deutschland/volker-kauder-sorgt-fu
er-scharfe-kritik-salafisten-debatte-dominiertislamkonferenz_aid_740109.html
http://www.stern.de/politik/deutschland/islamkonferenz-in-berl
in-salafisten-beherrschen-die-debatte-1815936.html
So sehr uns gründliche Argumente muslimischer Säkularer
überzeugen, überall, wo die inhumanen Werkzeuge von Scharia
und Fiqh nicht abgelegt sind, gilt: Salafismus ist der heiße
Mokka aus Mekka, alles andere ist Nichtislam oder kalter
Kaffee. Edward von Roy
http://schariagegner.wordpress.com/2011/05/09/salafismus-und-v
erbandsislam/
9. Mit Hidschab – ohne Hidschab: Die lästigen Fliegen sollen
doch nicht an die Süßigkeit kommen?!
http://2.bp.blogspot.com/_HTMsPJM4L_U/TPkggIrg-SI/AAAAAAAABxc/
pMMNvTZNE8I/s1600/WithAndWithoutHijaab.jpg
gefunden bei Blogger Atoms aus Pakistan, einem IT-Spezialisten
(Software Engineer)
http://islamforwomen.blogspot.de/2010/12/hijaab-importance.htm
l
http://www.blogger.com/profile/01341840060140388703
der Informatiker muss es der Umma mitteilen: Der Teufel lauert
überall und Vanille ist haram!
http://eislamtherightpath.blogspot.de/2012/10/vanilla-extracthalal-or-haram.html
10.
Parda in Islam in Urdu
http://www.urdumania.com/urdu-topics/islam/parda-in-islam-in-u
rdu.php
Parda – In the light of Quran and Hadith
http://islamforwomen.blogspot.de/2011/05/parda-in-light-of-qur
an-and-hadith.html
The importance of Hijaab, an important bayaan by Maulana Abdul
Sattar Sahab in Karachi. This bayaan elaborates the reasons
why Islam has demanded every women to observe Hijaab and
Paradha according to the rules of Shariah.
Please do take out some time out of the busy life schedule to
listen to this very important Bayaan. Even if we are not
following this important ruling, we must listen it, as it will
help us to understand in detail. After listening to that, our
heart might say we are doing wrong … and that could be the
source of Maghfirat from Allah
http://islamforwomen.blogspot.de/2009/12/importance-of-hijaabmaulana-abdul.html
Maududi: Parda und die Stellung der Frau im Islam
Maududi: Purdah and the Status of Woman in Islam
http://www.amazon.com/Purdah-Status-Woman-Islam-Maududi/dp/156
7442005
zu haben auch bei Bücher für's Kalifat, Khilafah Books … Teil
von Khilafah Concepts. Man vertreibt Imam al-Ghazali oder anNawawi ebenso wie Abul A'la Maududi oder Qutb. Gar kein
„Islamismus“, sondern erneuertes Medina, islamisches Revival.
Hinwendung zum echten, reinen Islam aber ist, allein weil es
keinen unechten oder unreinen Islam geben kann, Hinwendung zum
Islam.
http://www.khilafahbooks.com/purdah-and-the-status-of-woman-in
-islam-by-syed-abul-a-la-maududi/
We have books from classical scholars of Islam like Ibn
Taymiyyah, Ibn Kathir and Imam Ghazali to the contemporary
Islamic scholars. Our collection comprises of Islamic ebooks
on a variety of topics from scholarly, academic to
contemporary and political including books related to the
Islamic system and Khilafah. …Khilafah Concepts is an
international collaborative venture involving several
committed Muslims from various parts of the world to create
and promote general awareness globally and especially in the
Muslim Ummah regarding the correct concepts of the Islamic
system and the path to Islamic revival.
http://www.khilafahbooks.com/about-us/
11. Purify and Educate
Bärte, Burkas, Betproteste. Zu leben wie die korrekt handelnde
Urgemeinde, den verwehenden Fußspuren des Propheten und der
rechtgeleiteten Altvorderen (as-salaf aṣ-ṣāliḥ) genau
nachzufolgen ist das Anliegen der Revivalisten oder
Salafisten. Von Edward von Roy.
http://schariagegner.wordpress.com/2011/05/09/salafismus-und-v
erbandsislam/
12. Die Übergänge zwischen den drei Positionen des
stillschweigenden Billigens, des islamischen Uminterpretierens
und des Verwerfens des Säkularismus sind fließend, sodass die
heute übliche Unterscheidung zwischen „islamisch“ und
„islamistisch“ keine Definitionskraft und erst recht keine
Handlungsmaxime in sich birgt.
aus: Tilman Nagel: Kann es einen säkularisierten Islam geben?
in: Reinhard C. Meier-Walser, Rainer Glagow (Hg.): Die
islamische Herausforderung – eine kritische Bestandsaufnahme
von Konfliktpotenzialen p 9-20 (hg. von: Hanns-Seidel-Stiftung
2001)
http://www.hss.de/downloads/aktuelle_analysen_26.pdf
13. Friedrich: „Religion darf nicht für Machtansprüche missbraucht werden“
Focus 19.04.2012
http://www.focus.de/politik/deutschland/islamkonferenz-beginnt
-friedrich-religion-darf-nicht-fuer-machtanspruechemissbraucht-werden_aid_739659.html
14. Reisu-l-ulema
http://bs.wikipedia.org/wiki/Reisu-l-ulema
Großmufti
http://en.wikipedia.org/wiki/Grand_Mufti
15. Mustafa Cerić: Declaration of European Muslims
f) opening the way for the Muslim law to be recognized in
matters of personal status such as the Family Law
http://www.rijaset.ba/english/index.php/offices/9-documents/13
4-declaration-of-european-muslims
16. 5:44 Und wer nicht nach dem richtet, was Allah
herabgesandt hat – das sind die Ungläubigen.
auf der Seite des schiitischen Gelehrten Scheich Muhammad alYaqoobi von der Hauza zu Nadschaf, dem bedeutendsten
Islamischen Seminar des Irak (Naǧaf Ḥauza 'Ilmïya, anglis.
Najaf hawza ilmiyya).
Hauza ist das schiitische Äquivalent des Systems der
sunnitischen Darul 'Uloom (Deoband, Indien; nach der Kairoer
al-Azhar die weltweit zweitgrößte Islamische Lehrstätte der
Sunniten).
http://www.yaqoobi.de/quran/Al-Maida_41-80.htm
Mohammad al-Yaqoobi (born September 1960) is a prominent Iraqi
Twelver Shi'a Marja' with the title of Grand Ayatollah. After
Grand Ayatollah Ali al-Sistani, he has the largest following
in Iraq.
http://en.wikipedia.org/wiki/Mohammad_Yaqoobi
Brief zum Kopftuchverbot in Frankreich
Am 11.12.2003 erließ ein staatlicher
französischer
Sonderausschuss ein Gesetz, welches das Tragen aller
religiösen Symbole einschließlich des islamischen Kopftuchs,
die jüdische Kippa sowie das Kreuz verbietet. Wir bedauern
dies und hoffen, dass der Präsident diesen Erlass nicht
unterzeichnet. Wir betrachten solches Gesetz als für folgende
Gründe als ungerecht:
• Solche Gesetze verstoßen gegen die Menschenrechte. Der
Mensch hat das Recht auf Religionsfreiheit sowie auf die
Praktizierung seiner eigenen, religiösen Rituale, solange
diese die Interessen seines Landes nicht beeinträchtigen.
• Überdies ist das islamische Kopftuch nicht ausschließlich
ein religiöses Symbol, sondern ein für das gesamte Leben der
muslimischen Frau charakteristisches Zeichen. Ein Kopftuch zu
tragen, bedeutet genau genommen, dass eine Frau den geraden,
frevellosen Weg gehen soll.
• Da die muslimische Frau das Kopftuch als einen festen
Bestandteil ihres Daseins ansieht, und auf dies folglich nicht
verzichten kann, hat das zur Folge, dass sie die Schule
verlassen wird. Das ist aber wieder ein Verstoß gegen die
Menschenrechte, denn eines der Rechte des Menschen ist das auf
Bildung.
• Die Heilige Maria beispielsweise war eine fromme, saubere
Frau, die Allah unaufhörlich anbetete. Sie war verschleiert,
und wollte sich nicht jedem zeigen. Sie würde die Erste sein,
die solch ein Gesetz ablehnt, denn sie will, dass die Frauen
sie zum Vorbild nehmen.
• Dem laizistische Staatssystem, welches im Westen praktiziert
wird, liegt zu Grunde, dass es Staat und Religion trennt.
Diese Trennung heißt aber nicht, dass man der Religion
gegenüber feindlich wird. Das widerspricht den Werten des
Laizismus.
• Die Leute im Westen sind endlich zur Einsicht gekommen, dass
der einzige Weg zur Behandlung des Menschen, von Krankheiten
wie z. B. AIDS sowie der sozialen Syndrome wie z. B.
Selbstmordfälle und Verbrechen in der Unterstützung
geistlicher Werte des Individuums liegt. Das Kopftuch ist
einer dieser Werte.
Ayatollah Scheich al-Yaqoobi
http://www.yaqoobi.de/ansprachen/zum_Kopftuchverbot%20in%20Fra
nkreich.html
http://www.yaqoobi.com/
Biographie Seiner Eminenz Ayatollah Scheich Mohammad Musa alYaqoobi
http://www.yaqoobi.de/biographie.htm
http://www.yaqoobi.de/Biographie_1.htm
17. Kübra Gümüşay: Gut gemeint
taz 09.04.2013
http://www.taz.de/!114255/
ein fremdwoerterbuch. WebLog von Kübra Gümüşay
http://ein-fremdwoerterbuch.com/
Ali Aslan Gümüşay, Kübras Ehemann, Vorsitzender von Zahnräder
Netzwerk sowie Mitglied im Think Tank 30 des Club of Rome.
http://www.zahnraeder-netzwerk.de/team/
http://www.tt30.de/mitglieder/mitglieder-des-tt30-deutschland/
Zahnräder Netzwerk
Immer mehr Muslime engagieren sich in der Politik, der Kultur
oder der Wirtschaft. Sie schreiben für verschiedene Medien,
produzieren Filme, machen Musik, sind im sozialen Sektor
aktiv, gründen Unternehmen, entwickeln innovative Ideen und
sind akademisch erfolgreich. Sie stehen für Innovation und
kulturellen Reichtum in Deutschland.
Genau diesen aktiven und talentierten Muslimen soll das
Zahnräder Netzwerk eine Plattform bieten, auf der sie einander
kennenlernen, Ideen und Visionen austauschen oder Projekte
entwickeln können. Gemeinsam sollen sie als „Changemakers“
auftreten und sich und die Gesellschaft motivieren, verändern
und gestalten.
http://www.zahnraeder-netzwerk.de/
Konzept
http://www.zahnraeder-netzwerk.de/konzept/
18. Kugelmodell der Kulturen
Der Begriff geht auf J. G. von Herder (1744-1803) zurück.
Kennzeichnend für seinen Kulturbegriff ist ein ›Kugelmodell‹
der Kulturen: „Jede Nation hat ihren Mittelpunkt der
Glückseligkeit wie jede Kugel ihren Schwerpunkt“. Kultur
erscheint hier im Sinne der Totalität einer Lebensweise, in
sich geschlossen und nach außen durch eindeutige Differenz zu
anderen Kollektiven gekennzeichnet (vgl. Reckwitz 2001: 185).
Im Prinzip gehen alle Ansätze, die Kultur als geschlossenes
System betrachten, auf das Herdersche Kugelmodell zurück.
aus: Michael Schönhuth: Das Kulturglossar
http://www.kulturglossar.de/html/k-begriffe.html#kulturrelativ
ismus
19. dazu schon am 14.07.2010 mein Schlusswort zur Kölner WRTagung, das Wochen später der Zensur der ZEIT-Redaktion zum
Opfer fiel:
„Solange Scharia und Fiqh nicht überwunden sind das heißt
abgelegt sind, so lange ist der Islam nicht schulreif und
gehört nicht auf das Universitätsgelände, jedenfalls nicht als
beworbenes pädagogisches oder sozialarbeiterisches Werkzeug.“
[entfernt. Bitte seien Sie vorsichtig mit Äußerungen, die von
einer ganzen Religionsgemeinschaft als beleidigend empfunden
werden können. Danke. Die Redaktion/ew]
http://www.zeit.de/studium/hochschule/2010-07/islam-hochschule
n?commentstart=1#cid-780764
http://community.zeit.de/user/edward-von-roy
Die Meinung des Gastautors muss nicht der Redaktionsmeinung
entsprechen.
Weitere Arbeiten desselben Autors siehe hier.