- Lippertsreute
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Lippertsreuter Blättle Ausgabe 04/2010 Blättle Nr. 169 1 Bericht aus dem Ortschaftsrat: Bürgeranfragen - Ein Bürger weist auf das Fehlen eines Hundeverbotsschildes am Kinderspielplatz in Ernatsreute hin. (siehe „Hinweis für Hundehalter“ im Anschluss an diesen Bericht) Spielplätze in Lippertsreute und Ernatsreute - Sowohl für den Spielplatz in Ernatsreute, als auch für den Spielplatz nahe der Grundschule in Lippertsreute, stehen seitens der Stadt Überlingen Geldmittel zur Sanierung und Umgestaltung zur Verfügung. Das Gremium beschließt in beiden Fällen Gruppen aus Ortschaftsräten, interessierten Eltern, Lehrern und Anwohnern zu bilden. Diese sollen Ideen sammeln und jeweils Konzepte erstellen. - Gottfried Mayer möchte sich über die Möglichkeit einer teilweise öffentlichen Nutzung des Spielplatzes am Kindergarten außerhalb der Kindergartenzeiten informieren. Termin Dorffest Lippertsreute - Das Gremium kommt überein, auch für die nächsten Jahre, am ersten Juliwochenende als Termin festzuhalten. Dieses Jahr fällt somit das Lippertsreuter Dorffest auf den 4. und 5. Juli. Bauangelegenheiten - Das Bauvorhaben zum Anbau an ein Wohnhaus und die Errichtung eines Carports auf dem FlSt. 110/23 (Lettenäcker 6) wird vorbehaltlich der Zustimmung des Bauausschusses bewilligt. 2 - Der Bauantrag zur Aufstockung und zum Einbau einer Wohnung auf FlSt. 168 (Bamberger Str. 10) wird vom Gremium genehmigt. - Die Errichtung eines Anbaus als Lagerraum und Garage auf FlSt. 327 + 327/1 (Alte Dorfstraße 64) wird bewilligt. Gottfried Mayer, OV Klarstellung zum „Bericht aus dem Ortschaftsrat“ vom Februar: Im Februarbericht heißt es: Markus Keller merkt an, dass ab kommendem Schuljahr die Grundschule frei gewählt werden kann und somit das Profil der Schule und deren Angebote deutlich wichtiger werden um mit anderen Schulen in Konkurrenz zu treten. Eine Nachfrage beim Schulamt ergab, dass die Schulbezirke für Grundschulen auch weiterhin bestehen bleiben. Allerdings ist ein Wechsel auf Antrag im Regelfall möglich. Dessen ungeachtet ist es für die Kinder, die Eltern und die Schule sicherlich von Vorteil, wenn das Profil weiter geschärft und Angebote verbessert werden. Diesbezüglich sind deutliche Anstrengungen (und auch Erfolge) von Seiten der Schule und der Eltern (Elternbeirat) zu sehen. Weiter so!!! Spielplätze in Lippertsreute und Ernatsreute Trotz sehr angespannter Haushaltslage und leerer Kassen versuchen die Stadtverwaltung und der Gemeinderat beim Thema Kinder, Jugendliche, Schule und Bildung möglichst nicht übermäßig zu „streichen“. Dafür von meiner Seite Lob und Dank an die Verantwortlichen. So fanden bereits im vergangenen Jahr umfangreiche Renovierungsarbeiten am Gebäude der Grundschule statt (neue Fenster, frischer Anstrich usw.). In diesem Jahr wollen wir die Spielplätze in Lippertsreute und Ernatsreute auf einen neuen und attraktiven Stand bringen. Laut Beschluss des Ortschaftsrates soll auf zwei neue Spielplätze im Baugebiet „Alte Hofstelle“ und „Am Schellenberg“ verzichtet werden, und dafür der Spielplatz an der Grundschule ausgebaut werden. Eine Nutzung auch durch die Schule scheint möglich und sinnvoll. Um nicht an den Bedürfnissen der Menschen auf dem Dorf vorbei zu planen und zu bauen, möchten wir die Bevölkerung ausdrücklich in die Planungsphase mit einbeziehen. 3 Also: Wer hat besondere Wünsche; wer kennt attraktiver Spielplätze in der Umgebung, die als Beispiel dienen können; wer möchte seine Ideen und Vorschläge mit einbringen? Bitte melden beim Ortsvorsteher per Tel. Fax oder Mail. Nach Ostern werden wir einen Info Abend zu diesem Thema veranstalten. Dazu ergeht eine gesonderte Einladung im HalloÜ, und wenn es zeitlich reicht, natürlich im „Blättle“. Liebe Hundehalter! Ich weiß, die Hundehalter sehen sich (ähnlich wie inzwischen die Raucher) vielfältiger Kritik ausgesetzt. Und das sicherlich oft zu Unrecht. Aber nicht selten eben auch zu Recht. Im Grunde genügt der gesunde und sensible Menschenverstand um zu wissen, was man als Hundehalter tun darf oder aber verhindern sollte. Deshalb an dieser Stelle keine Gesetze, Regeln oder Ermahnungen, sondern einfach die Bitte an alle Hundehalter (Einheimische und Gäste) sich so zu verhalten, dass die Nichthundehalter wenig, wenn möglich keinen Grund zur Beschwerde haben! Mit freundlichen Grüßen Gottfried Mayer, Ortsvorsteher Das Amt für Umwelt, Straße und Gehwege der Stadt Überlingen teilt mit: Nach dem langen Winter mit immer wieder aufgetretenen Schneefällen möchten wir alle Einwohner auf die Reinigungspflicht der Gehwege hinweisen. Im Bundesgesetzblatt vom 20.11.2008 (BGBl Seite 882ff) in Verbindung mit den Umweltvorschriften des Landes Baden-Württemberg vom 10. Jan. 2009, geändert mit Durchführungsverordnung vom 1.4.2009 und den Vorschriften über die Gewässerreinhaltung vom 20.6.1990, zuletzt aktualisiert am 16.5.1998 wurde folgendes festgelegt: Um die Gewässer, speziell den Bodensee als größten Trinkwasserspeicher des Landes, vor übermäßigem Salzeintrag zu schützen, ist nach dem Ende der Winterperiode (1.11. bis 31.3.) jeder Hausbesitzer verpflichtet die auf dem jeweiligen, an das Grundstück angrenzenden Gehweg, die aus der Winterzeit angesammelten Salze größtmöglich zu verdünnen. Dies geschieht zum einen um die direkt angrenzende Natur und die Gärten zu schützen, als auch um die bestehende Gefahr einzudämmen, bei einem Regen zu viele Salze auf einmal dem Bodensee zuzuführen. Diese neue Verordnung schreibt vor, dass der Gehweg ganzflächig zu reinigen sei. Dazu muss dieser nach einer Berechung des Bundesamts für Umwelt (BUM) mit einer Wassermenge von mindestens 10 Liter pro m² gewässert werden und dann mit geeigneten Besen gründlich zu reinigen. Die dabei entstehende verdünnte Salzlösung muss in 4 Richtung der bestehenden Abflussvorrichtungen in der Straße geführt werden, damit diese in den Klärwerken gereinigt werden kann. Wer keinen direkten Gehweg hat, muss die im Winter vom Schnee geräumte Fläche wie oben beschrieben behandeln. Dies gilt entsprechend auch für Mieter von Wohnungen an Stelle der Hausbesitzer. Dieser Reinigungspflicht ist die Stadtverwaltung auf der Straße bereits nachgekommen, indem sie den mit Salz verunreinigten Splitt durch die Kehrmaschine entfernen ließ. Die Gehwegreinigung muss bis in der Zeit vom 1. bis zum 10. April stattgefunden haben, da nur in dieser Zeit die Klärwerke auf die erhöhte Salzzufuhr eingestellt sind. Amt für U/St/G Sprechstunden des Ortvorstehers Jeden Dienstag, außer in den Ferien, von 11.30 Uhr bis 12.00 Uhr im Rathaus in Lippertsreute. Tel.: 07553 / 7626. Gerne können Sie mich zuhause anrufen oder besuchen, Tel.: 07553/96725 Das Lippertsreuter Blättle gratuliert allen, die im April 2010 ihren Geburtstag feiern: Es feiert im April am: 02.04. Gertrud Blobel, Mittelweg 5 03.04. Irene Mattes, Kreuzstrasse 27 06.04. Erika Buntru, Wiesenstrasse 6 10.04. Fridolin Keller, Wiesenstrasse 12 11.04. Oskar Stocker, Kreuzstrasse 21 19.04. Ferdinand Gottstein, Hauptstrasse 40 30.04. Erika Fahr, Alte Dorfstrasse 64 /A 30.04. Alois Großhardt, Im Öschle 8 den den den den den den den den 94. Geburtstag 74. Geburtstag 83. Geburtstag 75. Geburtstag 77. Geburtstag 80. Geburtstag 75. Geburtstag 75. Geburtstag Wir bitten um Beachtung Es werden alle Geburtstage ab dem 70. Lebensjahr veröffentlicht. Sofern Sie keine Veröffentlichung Ihres Geburtstages wünschen, teilen Sie es bitte Traudl Keßler, Blättle-Team, oder Ortsvorsteher Gottfried Mayer mit. 5 Seniorenwerk Lippertsreute Senioren-Nachmittag vom Donnerstag, 18.02.2010 Dieser Nachmittag war für den Bericht von Frau Starosta gedacht, welche über ihre Erlebnisse bei der Fuß-Pilgerreise auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostella in Spanien in Wort und Bild berichtete. Dieser Vortrag war so wunderschön und faszinierend und jeder konnte sich gut in die Tagesetappen hineindenken. Dass diese Pilgerreise nicht immer einfach war, war uns allen klar, aber Frau Starosta hatte viel Mut, Durchhaltevermögen und ein großes Gottvertrauen. Sie war noch ganz erfüllt von dieser Reise und dankbar für das gute Gelingen. Anschließend war wie immer Kaffeepause mit gutem Kuchen und Kaffee. Zum Abschluß wurden noch ein paar Lieder gesungen und die Gespräche kamen auch nicht zu kurz. Bedanken möchte sich das Team für den guten Besuch sowie bei den Frauen, die beim Auf- und Abräumen mitgeholfen haben. Irmgard Feiler Kommunionkinder 2010 Weißer Sonntag in Lippertsreute 18. April 2010 Bader, Vanessa Schuchter, Marla Vonwald, Yannik Wegmann, Tim Auf dem Weg mit Jesus 6 Bruckfelder Str. 5 Alte Dorfstr. 76 Alte Hofstelle 6 Hebsackstr. 42 Lippertsreute Ernatsreute Lippertsreute Lippertsreute Abschlussfahrt des Pfarrgemeinderats nach Rom Freitag, 05.03.2010, kurz vor 8.00 Uhr: Am Bahnhof Salem versammelte sich der Pfarrgemeinderat von Lippertsreute mit Partnern und machte sich auf den Weg in die Hauptstadt der Katholischen Kirche, nach Rom. Nach Monaten der Planung und Vorbereitung, erfüllt von Vorfreude und Bangen, dass auch alles klappen werde, bepackt mit Brezeln, Äpfeln und Getränken für die lange Fahrt, warteten wir auf die Bahn, die unsere bis dahin 12-köpfige Gruppe zum Flughafen nach Stuttgart bringen sollte. So konnte es dann bald losgehen, für manche mit mulmigem Gefühl, weil es der erste Flug war, Richtung Italien. Ankunft in Rom – kalt - Regen – toll! Trotzdem bescherte uns die anschließende Bahnfahrt in die Stadt bereits einen Hauch von Frühling mit blühenden Mandelbäumen, Schlehenbüschen und vollbehangenen Orangenu. Zitronenbäumen. Noch ein Stück mit der U-Bahn – sehenswert, oder auch nicht – dann das Hotel Orazia. Na ja, hoffentlich sieht es innen besser aus – o je – 5. Stock und dieser Aufzug? Sicher aus dem vorigen Jahrtausend, schätzungsweise 30er Jahre und er sieht kein Jahr jünger aus. Also erstmal Testfahrt mit den Koffern, immerhin das ging gut. Wir inzwischen zu Fuß, ganz schön anstrengend, zumal die Stufen ungleich hoch sind – Fitnessprogramm! Brauchen wir das ? Dann Anmeldung bei der Rezeption – sieht doch gar nicht so übel aus, auch der freundliche Italiener mit mittelprächtigen Deutschkenntnissen nicht. Und so auch die Zimmer, ordentlich, sauber – alles OK. Gott sei Dank! Nach einer kurzen Pause dann das erste Essen. Das Lokal hatte uns glücklicherweise Alexander Erdenberger in perfektem Italienisch schon vorbestellt und die Speisekarte gab’s auch in Deutsch. Trotzdem gestaltete sich die Zusammenstellung der einzelnen Gänge noch recht unsicher. Auf jeden Fall mal Hauswein rot und weiß, dazu ein paar Flaschen Wasser. Letztendlich waren alle zufrieden und satt, wir waren endgültig gut angekommen. Ein letzter Abschied von Mann und Kindern, unseren Fahrern bis zum Bahnhof, dann ging es endlich los. Bei kaltem, aber sonnigem Wetter fuhren wir über Friedrichshafen, Ulm, Stuttgart und mit der S-Bahn zum Flugplatz. (Manche fuhren kurze Zeit sogar 1. Klasse, aber das ist eine andere Geschichte.) Bis dahin hatten wir schon eine gehörige Portion Spaß. So mancher Mitreisende traute seinen Ohren kaum: „Pilgerreise ? - Das glaubt ja kein Mensch“! Tja – wie heißt es so nett in einem netten Buch? Katholisch – und trotzdem gut drauf! Auf dem Flugplatz trafen wir dann unseren Reise(beg)leiter Pater Reinhold Maise, der, von Salzburg kommend, schon auf uns wartete. Nachdem alle Formalitäten erledigt waren, eine Tasse Kaffee die Lebensgeister wieder geweckt hatte, fanden wir uns in einer ruhigen Ecke zu einer ersten Runde zusammen, hörten das Tagesevangelium, ein paar Gedanken darüber und was diese Worte mit uns und unserem Leben zu tun haben könnten, hielten Fürbitte und wurden mit dem Reisesegen gestärkt. 7 Frisch gestärkt und alle Kraftreserven mobilisiert, machten wir uns noch am Abend auf zu einem kurzen Spaziergang zum Vatikan. Ein wahrlich erhebender Augenblick, der Petersdom bei Nacht, beleuchtet von unzähligen Scheinwerfern. Jeder hat ihn ja schon oft gesehen, aber direkt erleben ist was ganz anderes. So ging dieser erste erlebnisreiche Tag unserer Romreise zu Ende. Nach einem für italienische Verhältnisse üppigen Frühstück machten wir uns bereits früh am Samstagmorgen bei noch kaltem aber sonnigem Wetter auf den Weg zum Generalat der Pallottiner (auch die Pater vom Hersberg gehören dazu). Sie hatten für uns Verschiedenes organisiert und sich dafür Schwarzbrot und Dosenwurst aus Deutschland gewünscht. Gerne haben wir natürlich diesen Wunsch erfüllt. Dann spazierten wir entlang des Tibers erneut zum Vatikan, wo heute die Besichtigung des Petersdomes auf dem Programm stand. eines Neupriesters handelte. Gerne nahmen wir diesen besonderen Segen mit und spazierten über den Campo dei Fiori nach Hause. Der Sonntagmorgen galt zunächst der Kuppel des Petersdomes, 137 m hoch, geplant von Michelangelo. Komplett zu Fuß sind es 510 Stufen, mit dem Aufzug nur noch 320 ! Doch entschädigte die grandiose Aussicht auf die ganze Stadt Rom, in die Vatikanischen Gärten und die Hügellandschaft am Rande der Stadt für die Anstrengungen. Von oben hatten wir auch schon den Campo Santo Teutonikum erspäht, wie eine grüne Oase inmitten der Gebäude. Wir konnten als Deutsche ungehindert an der Schweizer Garde vorbei und diesen Deutschen Pilgerfriedhof, gleich neben dem Petersdom, besuchen. Ein idealer Platz für unseren täglichen geistlichen Impuls, über den Gräbern unserer christlichen Pilgervorfahren. Am Nachmittag konnten wir, dank Vermittlung durch die Pallottiner, die Ausgrabungen unter dem Petersdom, die „ Scavi“ besichtigen. In den Jahren 1939 – 1950 hatten Wissenschaftler einen heidnischen Friedhof ausgegraben in dem auch das Grab und die Reliquien des Hl. Petrus gefunden wurden. Auf dieser Friedhofstraße aus dem 1. Jahrhundert nach Christus, gesäumt von Totenhäusern, wie sie damals oft für ganze Familien erbaut wurden, konnten wir gehen und das Grab des Petrus besuchen. Unvorstellbar. Danach machten wir uns auf den Weg in den Stadtteil Trastevere, wo wir in der Kirche „Santa Maria in Trastevere“ die Vorabendmesse besuchten. Die tolle Gestaltung und das große Aufgebot von Priestern am Altar erklärte sich am Ende noch damit, dass es sich um die Primizfeier Und schon war es höchste Zeit für das Sonntägliche Angelusgebet mit dem Papst. Pünktlich öffnete sich das Fenster und der Hl. Vater wurde lautstark jubelnd von der Menge begrüßt. Mit Transparenten, Fahnen und 8 Luftballons hatten sich Tausende auf dem Petersplatz eingefunden, ganz klein darunter auch wir. Die Mittagszeit verbrachten wir erneut in Trastevere, einem ganz ursprünglich gebliebenen Stadtteil und der ideale Platz für Lippertsreuter, denn da gibt es ein echtes Campari – Lokal. Am Montag durften wir eine Führung durch die Vatikanischen Gärten erleben. Außer den prächtigen Gebäuden, der vielfältigen Pflanzenpracht aus aller Herren Länder erfuhren wir auch manch Interessantes aus dem Leben und Arbeiten im Vatikan früher und heute. Hier befindet sich auch der Hubschrauber-Landeplatz für den Papst. Besonders beeindruckend war eine riesige Trockenmauer in geschützter Lage mit unzähligen Kakteen, Sukkulenten usw. die zum Teil schon voll erblüht waren. Dazwischen besuchten wir die Lourdesgrotte, in der Papst Johannes Paul II kurz vor seinem Attentat noch gebetet hatte. Auch wir hielten hier kurz inne und schlossen unsere Pfarrgemeinde und alle Menschen, die uns darum gebeten hatten, in unsere Fürbitten mit ein. Den Nachmittag verbrachten wir dann in den Vatikanischen Museen mit der Sixtinischen Kapelle als Höhe- u. Schlusspunkt. Ein nächtlicher Spaziergang über die Piazza Navona beendete diesen eindrucksvollen Tag – fast – es fehlte noch ein gemeinsames Eis, geschleckt mit eiskalten Fingern, z.T. mit Handschuhen!! Mit frisch gepresstem Blutorangensaft schmeckte der bei strahlendem Sonnenschein im Freien ganz besonders gut. Der eigentlich letzte Tag in Rom galt zunächst 3 der 7 Hauptkirchen von Rom. Als erste besuchten wir San Giovanni in Laterano. Diese Basilika mit ihrem Palast war einst die Residenz des Papstes, bevor der Petersdom erbaut wurde, und noch heute hat der Bischof von Rom hier seinen Amtssitz. Gleich nebenan befindet sich die Hl. Stiege, sie soll aus dem Prätorium in Jerusalem stammen und Jesus soll sie bei seiner Verurteilung gegangen sein. Viele Pilger gehen diese Stufen betend auf den Knien hinauf. Gut gestärkt widmeten wir den Nachmittag dem antiken Rom mit Pantheon, Kapitol, Forum Romanum, Kolloseum und Circus Maximus bevor wir nach einer dringend nötigen Pause den Abend am Trevibrunnen (natürlich mit Münzen werfen) und der Spanischen Treppe verbrachten. 9 wir dann die Hl. Messe. Mit verschiedenen Texten aus der Hl. Schrift, ausgelegt im Sinne von Vinzenz Pallotti, brachte uns Pater Reinhold das Leben und den Glauben des Ordensgründers nahe. Ein beeindruckender und bewegender Gottesdienst; ich glaube, jeder fühlte sich direkt angesprochen. Danach konnten wir das kleine Museum besuchen, das für den Heiligen eigerichtet worden war und wurden anschließend noch zu einem Kaffee eingeladen. Von der Lateranbasilika gingen wir auf dem Weg, den der Papst an Fronleichnam mit dem Allerheiligsten gefahren wird, zur Basilika Santa Maria Maggiore – auch Maria im Schnee genannt. Der Sage nach war an diesem Platz am 5. August 358 Schnee gefallen und so ließ Papst Liberius dort eine Kirche erbauen. Leider hatte es inzwischen heftig begonnen zu regnen und zu stürmen. So manches Paar Schuhe war bereits durchnässt, die Kleiderschichten zu wenig, die Schirme und Regencapes im Koffer. Wir brauchten eine Pause! Zum Glück lag unser Hotel nur ein paar Straßen weiter und wir konnten Abhilfe schaffen. Noch eine Kleinigkeit zu Essen und ein heißer Cappuccino und wir waren bereit für die letzte große Basilika, St. Paul vor den Mauern, die Grabeskirche des Hl. Paulus. Aufgrund ihrer Lage, etwas außerhalb der Stadt, war hier besonders die Ruhe wohltuend, ganz im Gegensatz zu den anderen großen Kirchen, in denen es von Leuten und Stimmen nur brummte. Hier konnte man die Bedeutung, die Größe und Feierlichkeit des Ortes wirklich aufnehmen und auch in Stille verweilen. Hier befindet sich auch die Ahnenreihe der Päpste. Angefangen von Petrus über Linus usw. bis zu Johannes Paul II und zuletzt dem heutigen Oberhaupt der Katholischen Kirche, Papst Benedikt XVI. Den letzten Abend wollten wir dann einfach gemütlich miteinander verbringen. Bestellen war mal wieder schwierig, das Essen aber, wie immer klasse und auch der Wein schmeckte gut (auch wie immer). Mittlerweile hatten wir auch die Aufteilung der gemeinsamen Rechnung gut im Griff. Am nächsten Morgen hieß es dann früh aufstehen, gut frühstücken, Koffer packen und deponieren und dann aber los zur Papstaudienz. Leider wollten das nicht nur wir, die Metro war gerammelt voll, aber es half nichts, trotzdem reindrücken. Weil es immer noch regnete, fand die Audienz in der Halle statt, was zwar trocken war, dafür aber kein besonderes Flair hatte. Und dann kam Er, begrüße alle Pilger und hielt eine Ansprache (leider in Italienisch). Danach wurden die einzelnen Pilgergruppen begrüßt und die wiederum bedankten sich mit mehr oder weniger lautem Geschrei, oder auch mal mit einem Ständchen. Und tatsächlich, auch der Pfarrgemeinderat der Pfarrgemeinde „Unsere Liebe Frau“ Lippertsreute wurde aufgerufen – und auch wir grölten und rissen die Hände in die Höhe. Nachmittags waren wir eingeladen, im Generalat der Pallottiner eine Hl. Messe zu feiern und auch etwas über den Hl. Vinzenz Pallotti zu erfahren. Pater Fritz, der Generalobere der Pallottiner weltweit, hieß uns herzlich willkommen. Er war der ehemalige Novizienmeister unseres Reiseleiters und spirituellen Begleiters (mittlerweile war er einfach einer von uns) Pater Reinhold Maise. Alle um den Altar mit dem Grab des Hl. Vinzenz Pallotti sitzend, feierten 10 Dann ging´s auf einmal ganz schnell – er erteilte allen den Segen – und verschwand wieder. Müde, aber glücklich und froh, dass alles so wunderbar geklappt hatte, kamen wir dann am späten Abend wieder in Lippertsreute an. Diese Pilgerreise war ein wirklich schöner Schlusspunkt unter eine PGR-Periode und wir werden sicher noch lange davon zehren. Ein ganz herzliches Dankeschön an Claudia Stengele, die den größten Teil der Organisation übernommen hatte und an ihren Bruder, Pater Reinhold Maise SAC, ohne den diese Reise nicht das geworden wäre, was sie war. Und auch für uns hieß es dann endgültig Abschied nehmen. Das Hotel hatte uns einen Shuttle-Service zum Flughafen organisiert, was sehr bequem war. Nach dem einchecken reichte es gerade noch für einen kleinen Imbiss und dann hoben wir wieder ab in den Himmel über Rom - Richtung Heimat, d.h. zunächst Stuttgart. Dort hieß es dann Abschied nehmen von Pater Reinhold, was uns sichtlich schwer fiel. Es war eine wirklich unvergessliche Reise und bestimmt gibt es bald ein Wiedersehen. Anneliese Keller – Bilder: Joachim Knoll Wahlergebnis der Pfarrgemeinderatswahl vom 14. März 2010 in Lippertsreute gewählt sind: Kandidaten 1-6 (Stimmengleichheit mit Platz 7) 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Name Dillmann Knoll Gut Stengele Schuchter Erdenberger Marquart Marschall Mayer Mayer Starosta Mayer Vorname Walter Joachim Beate Claudia Heidrun Christine Otmar Klaus Christine Barbara Sonja Herbert Stimmen 146 144 133 124 110 109 109 55 52 45 42 41 Die Wahlbeteiligung lag bei 40,3% Pfarrgemeinderatswahl 2010 – „Beweg was!“ Am Sonntag, den 14. März 2010, stand alles ganz im Zeichen der Wahl zum neuen Pfarrgemeinderat. Ich danke allen Kandidatinnen und Kandidaten, die sich zur Wahl gestellt haben. Allen Neugewählten wünsche ich von Herzen Gottes Segen und die innere Freude, für Jesus in 11 seiner Kirche zum Heil der Menschen wirken zu dürfen! Den Mitgliedern der jeweiligen Wahlausschüsse danke ich für die Organisation und die reibungslose Durchführung der Pfarrgemeinderatswahl. Danken möchte ich auch allen, die durch ihre Stimmabgabe gezeigt haben, dass sie mitmachen und etwas bewegen wollen. Unser christlicher Glaube legt uns Nahe, dass wir immer wieder aufbrechen und miteinander den Weg gehen, der unter der Verheißung des Segens Gottes steht. Ihr Volker Blaser, Pfarradministrator Die katholischen Gottesdienste für Lippertsreute im April Donnerstag, 01.04.10 – Gründonnerstag 17.00 Uhr Messe vom Letzten Abendmahl in Owingen Ab 18.30 Uhr Anbetungsstunden in Lippertsrteute – gestaltet von: 18.30 – 19.00 Uhr Senioen 19.00 – 19.30 Uhr Pfarrgemeinderat 19.30 – 20.00 Uhr Kirchenchor Freitag, 02.04.10 – Karfreitag 10.30 Uhr Kinderkreuzweg in Billafingen 15.00 Uhr Karfreitagsliturgie in Owingen u Lippertsreute Samstag, 03.04.10 – Karsamstag 20.00 Uhr Feier der Hl. Osternacht in Owingen Sonntag, 04.04.10 – Ostersonntag 09.00 Uhr Hochamt in Lippertsreute mit Kirchenchor Montag, 05.04.10 – Ostermontag 09.00 Uhr Hl. Messe in Owingen 10.00 Uhr Weißer Sonntag in Billafingen Sonntag, 11.04.10 10.00 Uhr Weißer Sonntag in Owingen 18.30 Uhr Hl. Messe in Lippertsreute Sonntag, 18.04.10 10.00 Uhr Weißer Sonntag in Lippertsreute 18.30 Uhr Hl. Messe in Owingen mit Verabschiedung der ausgeschiedenen PGRäte 12 Sonntag, 25.04.10 09.00 Uhr Hl. Messe in Owingen 10.45 Uhr Hl. Messe in Billafingen mit Verabschiedung der ausgeschiedenen PGRäte 18.30 Uhr Hl. Messe in Lippertsreute mit Verabschiedung der ausgeschiedenen PGRäte Dienstag, 27.04.10 18.30 Uhr Hl. Messe zum Markustag mit anschl. Flurprozession nach „Maria im Stein“ Samstag, 01.05.10 10.00 Uhr Feierliche Wallfahrtseröffnung von „Maria im Stein“ Die evangelischen Gottesdienste für Lippertsreute im April Termine der Evangelischen Kirche Do., 01. April 19:00 Uhr Feierabendmahl im Gemeindezentrum Salem Fr., 02. April 09:30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl im Betsaal So., 04. April 06:00 Uhr Ökumenische Auferstehungsfeier auf der Amalienhöhe in Heiligenberg. So., 04. April So., 11. April So., 18. April So., 25. April 09:30 Uhr 09:30 Uhr 09:30 Uhr 09:30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl im Betsaal Gottesdienst mit Abendmahl im Betsaal Gottesdienst am Dritten im Gemeindezentrum Konfirmation mit Abendmahl Pers. Anmerkung: Die Auferstehungsfeier auf der Amalienhöhe oberhalb Heiligenberg ist beeindruckend mit dem Sonnenaufgang. Es kann aber auch schön kalt dabei sein. Seelsorgeeinheiten – Nichts Neues!? Zurzeit werden wir ja bekanntlich von der Seelsorgeeinheit Frickingen durch Herrn Pfarrer Blaser mit verwaltet und er hat somit vorübergehend eine riesengroße Einheit mitzuversorgen. Da stieß ich dieser Tage auf ein interessantes Kapitel der Frickinger Pfarrgeschichte, wo im 16. Jahrhundert der dortige Pfarrer einen noch größeren Sprengel zu betreuen hatte, natürlich unter etwas anderen politischen Verhältnissen, aber interessant. Im 8. und 9. Jahrhundert war bei uns das Christentum schon verkündet, sogar die Pfarreinteilung durchgeführt. Die Pfarreien hatten bis ins 14. Jahrhundert eine viel größere 13 Ausdehnung, als dies heute der Fall ist. Die Pfarrei Frickingen umfasste noch im Jahre 1618 im ganzen 32 Ortschaften und Weiler. Sie grenzte an die Pfarreien Weildorf, Seefelden, Pfaffenhofen (Owingen), Pfullendorf und Röhrenbach. Im 13. Jahrhundert entstanden durch Abzweigung die Pfarreien Altheim und Lippertsreute, die wohl noch vor den Herren von Frickingen gegründet wurden. Frickingen und Lippertsreute gehörten damals in das Dekanat Leutkirch und ab 1324 in das von Seefelden. Dass es damals in dem so großen zu betreuenden Gebiet trotz „Kooperatoren“ in der Versorgung der Gemeinden zu Engpässen kam, können wir in der Chronik am Beispiel Taisersdorf nachlesen. Schon bald nach der ersten urkundlichen Erwähnung von Taisersdorf im Jahre 1155 und der ersten Erwähnung einer Kirche, gehörte das Dorf zur Pfarrei Frickingen. 1460 fühlte sich die Gemeinde Taisersdorf schon sehr vernachlässigt und klagte beim Bischof von Konstanz wegen „nachlässiger Versehung des Gottesdienstes“. Der Pfarrer habe seit urdenklichen Zeiten bei ihnen in „Unserer lieben Frauen“ Kapelle wöchentlich einmal und jeden dritten Sonntag eine heilige Messe zu halten, auch den Kranken die Sakramente bei dieser Gelegenheit zu spenden, umso mehr, als das hl. Sakrament bei ihnen aufbewahrt werde und sie einen eigenen Friedhof hätten. Seit zwei Jahren habe Pfarrer Rechnow das hl. Sakrament aus der Kapelle entfernt. Die Taisersdorfer bekamen Recht und der Pfarrer wurde angemahnt, die bestehenden Abmachungen einzuhalten. Doch lange hielt die Mahnung nicht, denn 1512 stand man wieder vor dem Problem. Schönach, Taisersdorf und einige Überlinger spitälische Höfe beklagten sich abermals wegen mangelnder Seesorge. Der Pfarrer von Frickingen, Eberhard Jungnauer, machte hierauf geltend, dass er wegen mangelnden Einkommens keinen Helfer mehr halten könne. So beschafften Heiligenberg (verantwortlich für die Pfarrei Frickingen) und das Spital Überlingen die nötigen Mittel aus dem Zehnten, damit die Untertanen förderlich bei der alten, wahren Religion blieben. Aus einem Visitationsprotokoll aus dem Jahre 1618 wird auch ersichtlich, dass zu der damaligen Zeit – wie heute noch – ein Mangel an Priestern herrschte. Pater Benvenut Stengele schrieb: „Von 1566 bis 1622 war als Pfarrer Sebastian Irmler in Frickingen tätig. Als Kooperator half ihm sein gleichnamiger Neffe. Dieser war sehr fleißig, währenddessen sein Onkel sehr nachlässig, schmutzig und untauglich war. Man sagt, dass er so geizig sei, dass sein Neffe an Kleidung und Nahrung Mangel leide müsse. Über ein Jahr habe der Pfarrer nicht mehr gepredigt, Christenlehre halte er nie, sodass zu befürchten sei, dass die Frickinger irr- und ungläubig würden. Am Altar sei er wegen seines hohen Alters so zerstreut, dass er manches auslasse und vom Mesner aufmerksam gemacht werden müsse, sodass er den Kirchenbesuchern zum Gespött werde, dass Pfarrangehörige unversehen sterben müssten, wenn nicht die Nachbarspfarrer aus Erbarmen zu Hilfe kämen. In der Kirche sie kein Beichtstuhl und die gottesdienstlichen Gewänder seien schmutzig und zerrissen. Der Taufstein ist zerbrochen und voll Fliegen und Spinnen. Statt zu predigen, liest der Pfarrer aus Gott weiß welchem Buch etwas vor, während die Kinder spielen und die Erwachsenen schwätzen. Der Friedhof ist, weil nicht verschlossen, dem Vieh zugänglich. Die 1400 Kommunikanten (Anzahl der Gläubigen ab der Erstkommunion) verteilen sich auf 32 Ortschaften und Weiler, was – wie oben schon vermerkt – für den Kooperator zu viel ist. Die Leute begehren deshalb einen zweiten Kooperator. Freilich ist hier die Frage erlaubt, 14 warum die geistliche vorgesetzte Behörde in Konstanz solchen Zuständen durch Zuruhesetzung des nahezu unfähigen alten Pfarrers nicht längst schon ein Ende bereitet hat.“ Darüber geben die Akten keinen direkten Aufschluss. Der bedauerliche Missstand ist, wie schon erwähnt, durch den damals leidigen Mangel an Weltpriestern zu erklären. Unter dem Nachfolger Mathias Eiselin, der bei seiner Investitur erst 24 Jahre alt war, wurde es etwas besser. Die Pfarrei umfasste aber immer noch 32 zerstreute Orte und Weiler. In den Filialen Schönach und Taisersdorf konnte die Abhaltung der Gottesdienste nur noch durch einen Hilfsgeistlichen aufrecht erhalten werden und zwar in Schönach alle Sonntage mit Amt und Predigt und in Taisersdorf dasselbe alle 14 Tage. Anfang der 1630er Jahre kam dann das pfarrliche Leben, bedingt durch den Beginn des 30-jährigen Krieges (1618 –1648), in unserer Gegend fast völlig zum Erliegen. Insgesamt gab es in der ausgedehnten Pfarrei vier Kirchen, in Frickingen selbst und die drei Filialkirchen in Schönach, Taisersdorf und Rickenbach. Von ihnen sind die beiden letzteren im 30-jährigen Krieg zerstört worden. Im Jahre 1720 erhielt die Pfarrei Frickingen als Pfarrer den heiligenbergischen Hofkaplan Leopold Christian Friedrich von Göbel. Er war unter anderem ein eifriger Förderer der Wallfahrt Maria im Stein. Durch sein Bemühen wurde die große Pfarrei Frickingen aufgeteilt. Goßschönach wurde eigene Pfarrei mit dem ersten Pfarrer Joh. Franz Bauer aus Überlingen. Zu seiner Pfarrei gehörten Ramsberg samt Schlosshof, Neuweiler, Kürnbach, Katzensteig, Hattenweiler, Heiligenholz, Kleinschönach, Hubmühle, Tobelhof und neuen Haushaltungen von Taisersdorf. Die übrigen 12 Haushaltungen kamen zu Pfaffenhofen. Hermann Keller April S`ka jeder denke was er will, doch lästig wird bald der April! Koa Wintergschirr kasch no versorge und d`Händsche bruchst bald jede Morge. Weshalb die Große und die Klene sich langsam noch em Frühling sehne. Danach sehnt sich ein jeder ja, der Mensch, das Tier, etcetera; Doch`s Radio meldet ganz verlege: Am Samstig Schnee, am Sunntig Rege! Im Süde git`s scheints koan April, do ka me kriege, was mer will; Scheint des eim nit als wie ein Traum, Radieschen unterm Weihnachtsbaum! Und Kirsche, Frühobst wunderbar kascht scho beziehe im Januar. Jetzt, horch April, bleib du mein Freund und mach, dass bald d´Sonne scheint; Siehst unser Hoffe, unser Staune, hör doch jetzt uf mit dine Laune! It, dass mir Zwieble und Karotte zletscht kaufe mont beim Hottentotte. Lass doch em Rindvieh `s Gras bald wachse und uns Salat zu Kalbfleischhaxe! E Frühlingsblümli g´sund und frisch als Schmuck uf unsern Sunntigstisch, dann freuet mir uns, groß und klei, uf din Nachfolger, uf de Mai! Johann Hornstein, Owingen 15 Mit bewährter Vorstandschaft ins Jubiläumsjahr 2011 Ronny A. Knepple für weitere 3 Jahre im Amt bestätigt Lippertsreute – Wieder liegt ein ereignisreiches Jahr hinter dem Musikverein „Harmonie“ Lippertsreute. So organisierte der Musikverein unter anderem eine Bezirksschulung zu Vereins- und Steuerrecht sowie einen Ausflug beider Kapellen zur Bundesmusikparade nach Kempten, wie der 1. Vorsitzende Ronny A. Knepple eingangs in Erinnerung rief. Aber insbesondere die Proben, Vorbereitungen und Aufführungen des Märchen-Musicals „FREUDE“ prägten den Terminkalender der Jugendkapelle, die im Herbst auch beim 8. Oberschwäbischen Jugendblasmusikfest in Bad Schussenried triumphierte. Auf Einladung des Landtagsabgeordneten Norbert Zeller (SPD) durfte die Jugendkapelle zur Belohnung den baden-württembergischen Landtag in Stuttgart besichtigen. Dies sei der verdiente Abschluss eines richtig guten Musikjahres gewesen, führte Dirigent Udo Huber aus. Die Jugendleiterin Sarah Möhrle ging in ihrem ersten Bericht ausdrücklich auf die Jugendausbildung ein. Der Jugendausbildungstag im Frühjahr 2009 war erneut ein voller Erfolg, denn 27 Ausbildungen wurden in der Folge begonnen – Vereinsrekord. Erstmalig konnten die Neumusikanten beim Jugendvorspiel im Herbst im DGH Bambergen ihre Fortschritte einem großem Publikum präsentieren. Die Musikkapelle konnte gleichfalls auf ein Jahr voller positiver Herausforderungen zurückblicken. Schließlich erzielte sie nach intensiver Probenarbeit beim Wertungsspiel am Verbandsmusikfest in Überlingen die Note „sehr gut.“ Nicht vollends zufrieden zeigte sich Dirigent Alexander Risch jedoch mit der Organisation des Landesfestes zur offiziellen Übergabe von Schloss Salem an das Land Baden-Württemberg. Mit Musik beider Kapellen wurden die Anwesenden begrüßt und unterhalten. Die Dirigenten Udo Huber, Jugendkapelle und Alexander Risch, Musikkapelle fanden in ihren Berichten lobende Worte für die Musikanten, die viele Auftritte zu bestreiten hatten. Das Jahr 2009 fand mit den Weihnachtskonzerten wiederum einen gelungenen Abschluss. Kassier Fabian Meschenmoser berichtete zum ersten Mal in dieser Funktion, wie sich das Jahr 2009 finanziell für den Musikverein dargestellte. Er konnte Positives bekannt geben, und das obwohl Ausgaben über dem normalen Maß anfielen. Hauptgrund hierfür war das Märchen-Musical „FREUDE“, das jedoch über Eintrittsgelder und Spenden die hohen Kosten wieder einspielte. Somit war das Musical ebenso musikalisch wie finanziell eine runde Sache. Unter dem Strich stand am Ende des Jahres ein Plus. Abschließend bedankte sich Fabian Meschenmoser für das offene Ohr seines Vorgängers Siegfried Weber und die Unterstützung durch Christin Kiefer bei der Führung der Vereinskasse. 16 Auch Wahlen standen wieder auf dem Programm: So wurde der 1. Vorsitzende, Ronny A. Knepple, einstimmig für weitere 3 Jahre im Amt bestätigt. Zudem wurde Renate Müller als Beisitzerin für Deisendorf wieder gewählt; zum neuen Kassenprüfer wurde Walter Dillmann ernannt. Der Verbandsvorsitzende Walter Stegmaier konnte bei den Ehrungen Manuel Hahn aus der Jugendkapelle für 10 Jahre aktive Tätigkeit sowie Patricia Keller aus der Musikkapelle für 20-jährige aktive Tätigkeit auszeichnen. Des Weiteren wurde Ronny A. Knepple für 15 Jahre Dienst als Vorsitzender, neben seiner Tätigkeit als Musikant, geehrt. Eine besondere Ehre wurde Siegfried Weber zuteil, der seit 40 Jahren Trompete spielt und 18 Jahre als Kassier wirkte. Er wurde zum Ehrenmitglied ernannt. Die Versammlung dankte den beiden mit ausgiebigem Applaus für ihre großen Verdienste um den Verein. Zum Abschluss hatte der Verbandsvorsitzende Walter Stegmaier noch eine Überraschung parat: Der Kreisverband möchte das für 2011 geplante Bezirksmusikfest in Lippertsreute als Verbandsmusikfest feiern. Damit verbunden sind verschiedene Veranstaltungen des Blasmusikverbands und die Einladung zur Teilnahme aller Kapellen im Bodenseekreis derzeit 57. Wir werden über das Musikfest in einer der nächsten Ausgaben noch ausführlich berichten. Am Ende der Versammlung konnte jeder Besucher das druckfrische „Harmonie-Info“ mit nach Hause nehmen. Darin stehen die wichtigsten Ereignisse des vergangenen Jahres sowie die Termine für die Sommermonate. Informationen über den Musikverein „Harmonie“ Lippertsreute, z.B. auch über das Openair der Klostertaler am SchloßseefestSonntag am 01.08.2010, finden Sie auch unter www.mvhl.de. Eines lässt sich nicht bestreiten: Jede Sache hat zwei Seiten. -Die der andern, das ist eine, und die richtige Seite: deine. Wie schön ist es, allein zu sein! Vorausgesetzt natürlich, man hat einen, dem man sagen kann: „Wie schön ist es, allein zu sein!“ Mascha Kaleko 17 Auf nach Stuttgart! Dieses Reiseziel setzte sich die Jugendkapelle am 23.2.2010 ! Warum? Da wir im Oktober des vergangenen Jahres an einem Musikwettbewerb in Bad Schussenried teilgenommen haben und uns auf Grund unseres Sieges, der Landtagsabgeordnete Norbert Zeller in den Landtag nach Stuttgart einlud. Am Dienstagmorgen um 9:02 Uhr ging es dann auch schon los. Von Mimmenhausen aus fuhren wir, mit einer beachtlichen Anzahl von 45 Musikern, per Bahn erst einmal Richtung Friedrichshafen. Nach einem raschen Umstieg in den nächsten Zug konnten wir uns es auch schon bequemer machen, da nun 2,5 Stunden Fahrt vor uns lagen. Unser Dirigent Udo hielt die Augen offen, da es hieß, Herr Norbert Zeller, der uns später durch den Landtag führen würde, fährt mit demselben Zug. Nach einer recht amüsanten und doch schnell verstrichenen Fahrt kamen wir auch schon um 11:56 Uhr am Bahnhof in Stuttgart an. Die Jugendkapelle vor dem Landtag in Stuttgart Da wir bereits um 12:10 Uhr mit Herrn Zeller verabredet waren, liefen wir auf direktem Wege zum Landtags-Gebäude. Dort angekommen wurden wir auch schon herzlich von ihm empfangen. Wir gingen in den Landtag hinein-unsere erste Station war die Lobby, von wo aus es dann auch schon direkt in den Plenarsaal ging. Als jeder einen Platz gefunden hatte, wurden wir zuerst einmal aufgeklärt auf welchem Platz sich der Präsident oder die Schriftführer befinden. Auch über die Stenographen haben wir einiges erfahren und durften in original Schriftstücke einsehen. Wir bekamen alle einen Saalplan ausgeteilt auf dem jeder sehen konnte auf wessen Platz er gerade sitzt. Herr Zeller hat auch noch einige Fragen beantwortet, unter anderem ob es von Bedeutung ist ganz vorne oder ganz hinten im Saal zu sitzen, wieviele Plenarsitzungen pro Monat gehalten werden oder auch wie es bei den Abgeordneten in Sachen Urlaub ausschaut. Danach durfte jeder der wollte 18 selbst einmal erleben wie es sich auf dem "Präsidenten-Stuhl", auf den Plätzen der Schriftführer oder sogar als Redner anfühlt! Anschließend ging es dann auch schon weiter mit unserer Führung, in der uns unter anderem der Satz: " Die Würde des Menschen ist unantastbar" näher gebracht und auch das Buch der Gefallenen Abgeordneten des Krieges gezeigt wurde. Kurz darauf machte sich auch schon bei fast allen der Hunger bemerkbar, worauf wir uns in die Kantine begaben und wie die richtigen Politiker essen durften. Grundsatzrede von Matthias Hahn Gespräche mit Mdl Zeller und Minister Goll Danach war unser Aufenthalt im Landtag auch schon zu Ende und wir konnten auf eigene Faust losziehen. Ob Shopping oder gemütlich einen Kaffee trinken stand jedem zur freien Auswahl. Um 15:45 Uhr trafen wir uns auch schon alle wieder am Bahnhof um die Heimreise anzutreten. Kurz nach 16:00 Uhr fuhr auch schon der Zug ein und jeder sicherte sich schon mal einen guten Platz, da auch die Rückfahrt insgesamt 3 Stunden dauerte. Um Punkt 19:00 Uhr kamen wir wieder alle wohlauf in Mimmenhausen an. Alles in allem war es ein sehr gelungener Ausflug der jedem viel Spaß bereitete und der mit der Frage abschloss: " Udo, wohin geht's nächsten Dienstag?" Bericht: Bilder: Michaela Suter und Stefanie Grünbacher Ramona Huber Sibirische Schwertlilie – Blume des Jahres Intensiv blau gefärbt zeigt sich die Sibirische Schwertlilie (Iris sibirica), die von der „Stiftung Naturschutz Hamburg“ und der „Stiftung Loki Schmid“ zur Blume des Jahres 2010 gewählt wurde. Sie ist in der Liste der stark gefährdeten Blütenpflanzen geführt. Im Gegensatz zur Sumpfschwertlilie ist die Sibirische Schwertlilie nicht unbedingt an das feuchte Element gebunden – man findet sie nicht nur auf Moorwiesen, sondern auch auf wechselnassen Standorten. Die Pflanze bevorzugt kalkreiche, aber stickstoffarme Böden. Die ausdauernde Schönheit kann eine Höhe von 80 cm erreichen. Die blauen geaderten Blütenblätter, die von Mai bis Juni erscheinen, gehen zum Ansatz hin ins Weiße über. 19 Frauenschuh – Orchidee des Jahres Der „Arbeitskreis Heimische Orchideen“ hat den in seinen Beständen stark gefährdeten Frauenschuh (Cypripedium) zur Orchidee des Jahres 2010 gewählt. Größere Naturstandorte der gelegentlich auch als Venusschuh bezeichneten Pflanze gibt es bei uns noch in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Niedersachsen und Thüringen. Die wichtigste heimische Art, der Marien-Frauenschuh (C. calceolus), ist in halbschattigen Laub- oder Mischwäldern zu Hause. Die Pflanzen gedeihen besonders gut in einem mit Kalkgestein durchsetzen Boden Vogelkirsche – Baum des Jahres Die „Stiftung Menschen für Bäume“ hat die Vogelkirsche (Prunus avium) zum Baum des Jahres 2010 ernannt mit der Begründung, dass die Mutter aller Süßkirschen seit Jahrtausenden ein Begleiter des Menschen ist. Im April strahlen die weißen Blüten der Vogelkirsche weithin, im Sommer liefert sie wertvolle Früchte und im Herbst goldgelbe bis rote, feurige Blattfarben. Die Bäume können im Wald bis 30 m, im Freistand bis 20 m hoch und maximal 150 Jahre alt werden. Ihre Früchte sind mit 1 cm Durchmesser deutlich kleiner und die Kronen schlanker, als die von Kulturkirschen, für die sie häufig als Unterlage dient. Die Vogelkirsche ist sehr genügsam, sie kann sogar als Pionierbaum auf Schuttflächen wachsen; Staunässe meidet sie allerdings. Aufgrund ihrer Hitze- und Trockenheitstoleranz könnte sie vom Klimawandel profitieren. Kleiner Fleiner – Streuobstsorte des Jahres Der „Landesverband für Obstbau, Garten und Landschaft Baden-Württemberg“ (LOGL) hat den Apfel „Kleiner Fleiner“ (Synonyme: Glasfleiner, Fleiner Petit) zur Streuobstsorte des Jahres 2010 gewählt. Die Herkunft der inzwischen selten gewordenen Sorte aus der Gruppe der Fleiner ist nicht genau geklärt, allerdings besteht eine Verwandtschaft zum gewöhnlichen Fleiner, der ursprünglich aus Flein bei Heilbronn stammt. „Kleiner Fleiner“ ist eine typische Sorte für den Streuobstanbau. Der Baum ist sehr fruchtbar und neigt wenig zur Alternanz. Die Blüte setzt früh ein und ist etwas frostanfällig. Die Früchte können ab Oktober geerntet werden und sind Anfang Dezember bis Februar genussreif. Sie eignen sich zum Backen und zur Kompottherstellung, früher wurden sie auch als Tafeläpfel verwendet. Zudem ist „Kleiner Fleiner“ ein ausgezeichneter Saft- und Mostapfel. Die Schale der kleinen bis mittelgroßen, kegelförmigen Frucht ist sehr fein, glatt, matt glänzend, hellgrün, ins Weißgelbe übergehend, wachsartig und auf der Sonnenseite oft verwaschen hellrot. Sie trägt wenige Lentizellen und ist of warzig. Das weiße Fruchtfleisch ist fest, süß und saftig, etwas weinsäuerlich. Der anfangs stark wachsende Baum bildet eine hochgewölbte, rundliche Krone aus, die sich wegen der hohen Fruchtbarkeit später eher hängend präsentiert. Zusammengestellt von Hermann Keller 20 Frauengemeinschaft Lipperstreute Weltgebetstag 2010 Am 5. März 2010 haben wir in der Luibrechthalle in Lippertsreute mit 37 Frauen aus unserer Gemeinde den ökumenischen Gottesdienst gefeiert. Die Frauen aus Kamerun haben die Gebetsvorlage erstellt. Zu jedem Weltgebetstag erhalten wir ein künstlerisches Kartenmotiv. Die jeweilige Künstlerin drückt damit ihre Impressionen um das Thema der Frauen aus dem jeweiligen Land aus. Eine Erläuterung hierüber wurden von Barbara Mayer, Irene Hanßler und Veronika Widmann vorgestellt und erklärt. Claudia Lorenz hat wieder Informationen zum Land Kamerun und den Lebensumständen der dortigen Frauen zusammengetragen und vorgestellt. Die rhythmischen und wohlklingenden Lieder, die in dankenswerter Weise von Heidrun Schuchter und Christine Mayer musikalisch begleitet wurden, bereicherten den Abend. Beim Gottesdienst wurde eine Kollekte durchgeführt; diese konnte Silvia Hahn bereits in Höhe von 170,70 € abführen, um sie den dortigen Frauen zur Verfügung zu stellen, damit wieder einige Projekte durchgeführt werden können. Veronika Widmann arbeitete einen kurzen Tanzteil aus, bei welchem die Anwesenden in Form von Mitmachen oder rhythmischer Begleitung durch kleine Rhythmusgeräte teilnehmen konnten. Ancilla Starosta sprach ein Schlusswort und erbat für alle Anwesenden den Segen. Mit dem traditionellen Lied: „Der Tag ist um, die Nacht kehrt wieder...“ wurde der Gottesdienst beendet und wir saßen noch gemütlich zu einem kleinen Ausklang zusammen. Wir freuen uns schon auf den nächsten Weltgebetstag, der von den Frauen aus Chile vorbereitet wird. 21 Unser nächster Veranstaltungspunkt im April wird ein Vortrag sein. Herr Andreas Bullkowski aus Stockach wird am Mittwoch, den 21. April 2010, im Pfarrheim referieren über das Thema Mineralstoffe nach Dr. Schüßler. Die Schüßler – Salze sind landläufig bekannt. Herr Bullkowski arbeitet seit mehreren Jahren als Bachblüten- und Mineralstoffberater. Über die „Antlitzanalyse nach Dr. Schüßler“ kann er bereits erkennen, welche Mineralstoffe dem Körper fehlen. Der Oldenburger Arzt Dr. meld. Wilhelm Schüßler entdeckte vor über 100 Jahren die Biochemische Heilweise. Er stellte fest, dass die Betriebsstörungen (Krankheiten) auf einen Mangel an Mineralsalzen in der Zelle zurückzuführen sind. Jedes einzelne Mineralsalz übt einen bestimmten Einfluss auf die Funktion der Körperorgane aus. Wir finden sie als anorganische Bestandteile in unserem Organismus, wo sie für sämtliche Körperfunktionen unermesslich sind. Es gibt im Körper keinen Vorgang, keine Veränderung, keine Leistung, ohne dass nicht auf der körperlichen Ebene Mineralstoffe verbraucht werden. Die Schüßler-Salze können zur Vorbeugung, zur Therapie akuter und chronischer Krankheiten und zur Begleitung einer schulmedizinischen Behandlung eingesetzt werden. Ihr Vorteil besteht in ihrer risikoarmen und wirkungsvollen Anwendung. Er ist ein Praktiker und nach dem Vortrag gibt er gerne Auskunft speziell zu ihren Fragen. Zu diesem Vortrag sind Gäste, auch Männer, wie immer, herzlich willkommen. Claudia Lorenz, Schriftführer spricht mild: „Ich weiß schon, wen sie meinen!“ Jedoch, nach längerm hin und her, sehn beide ein, es geht nicht mehr. Der Dings in Dingsda mit dem Dings Zum Rätsel wird er bald der Sphinx. Und zwingt die zwei sonst gar nicht Dummen, Die Vergesslichen Ein Mensch, der sich von Gott und Welt Mit einem andern unterhält, muss dabei leider rasch erlahmen: Vergessen hat er alle Namen! „ Wer wars denn gleich, Sie wissen doch... der Dings, na ja, wie hieß er noch, der damals, gegen Ostern gings, in Dings gewesen mit dem Dings?“ Der andre, um im Bild zu scheinen, beschämt und traurig zu verstummen. Eugen Roth 22 Der Minkreiter bei Bambergen Die alte Straße von Überlingen über Lippertsreute ins Salemertal führt in der Nähe von Bambergen durch den Wald und wird beim Schönbucherhof von einem Waldweg gekreuzt. Er führt den Namen „Minkweg“ von einem Förster, den man den Mink, den Mönch, nannte, weil er, begleitet von einem schwarzen Hund, auf seinem Schimmelwallach oft diesen Weg ritt, wenn er die Arbeiten in den Wäldern der Abtei Salem beaufsichtigte. Dieser Mink herrschte wie ein Tyrann über seine Untergebenen, plagte die Waldarbeiter, Holzfäller und Baumwarte, fluchte greulich und führte auch sonst gottlose Reden. Dafür musste er nach seinem Tode umgehen. Oft hörte man bei Nacht den Minkreiter im Wald fluchen und krakeelen. Er verwirrte die Leute, die die Steige hinaufgingen, so, dass sie den Weg nicht mehr fanden und schließlich da aus dem Wald herauskamen, wo sie hineingegangen waren. Oder er machte die Pferde scheu, dass sie ihr Fuhrwerk umwarfen. Bisweilen hemmte er auch einen Wagen, dass er nicht mehr weiter fahren konnte und umkehren musste. Gar mancher fürchtete sich, nachts allein durch den Wald zu gehen; Frauen vor allem holten häufig aus dem „Hefhäusle“ einen Mann, der sie bis zum Waldausgang begleiten musste. Ein Bauer fuhr einmal nachts mit zwei Pferden den Berg hinauf. Da hörte er aus dem Wald Roßgewieher und hielt an, um das Tier an sich vorbeikommen zu lassen. Allein nichts kam, obgleich das Gewieher fortdauerte. Aus Furcht, es handle sich um den Mink, fuhr er rasch davon. Einstmals ging ein Knecht schimpfend und fluchend zusammen mit seinem Meister durch den Wald. Als er am Minkweg ankam, rief er: „Mink, jetzt komm mal!“ Da stand plötzlich ein großer Mann neben ihm und gab ihm eine kräftige Ohrfeige, dass er zu Boden stürzte. Dann war der Mann wieder verschwunden. Das Vorkommnis wurde übrigens auch vom Meister wahrgenommen. Seitdem ging der Knecht nie mehr, weder bei Tag noch bei Nacht, durch diesen Wald. Der Geist Mink nimmt manchmal auch die Gestalt eines Hundes an. So geschah`s vor nicht allzulanger Zeit, dass ein beurlaubter Soldat bei Mondschein durch den Wald nach Hause ging. Auf einmal bemerkte er hinter sich einen großen schwarzen Hund. Er folgte ihm, solang er lief, blieb stehen, sobald er haltmachte. Da hielt der Soldat seinen Säbel bereit. Der Hund tat ihm jedoch nichts zuleid, ja er murrte nicht einmal, sondern folgte ihm ruhig bis auf die Höhe, wo der Minkweg die Straße schneidet. Hier verschwand er plötzlich. Aus dem Buch „Sagen und Bräuche am Überlinger See“ von Theodor Lachmann * 1972 Anton H. Konrad Verlag 7912 Weißenhorn * Der Überlinger Medizinalrat Theodor Lachmann (1835 – 1918) schrieb damals bei Patientenbesuchen in seiner Heimatstadt Überlingen und bei seinen beruflichen Fahrten in der Umgebung den volkstümlichen Brauch und die Sagen auf. So entstand im Jahre 1909 sein erschienenes Buch über „Überlinger Sagen, Bräuche und Sitten mit geschichtlichen Erläuterungen, ein Beitrag zur Volkskunde der badischen Seegegend“. Dies Werk ist aber schon längst vergriffen, daher war eine Neuauflage im Jahre 1972, die auch von der Stadtverwaltung Überlingen unterstützt wurde, notwendig. Karl Stehle 23 Haben Sie schon ein leckeres Gericht für Ostern? Die Redaktion fragte bei unseren ortsansässigen Gastwirten nach einem leckeren Rezept. In unserer Reihe „Rezeptvorschläge“ stellen wir Ihnen heute einen Rezeptvorschlag von Peter Vögele vom Landgasthof zum Adler“ vor: Peter Vögele empfiehlt: „Lammschulter gratiniert“ Zutatenliste: 2 kg Lammschulter 30 g Knoblauch geschält 200g Zwiebeln gewürfelt 200g Cherry-Tomaten 1/4l schwerer Rotwein 1l Kalbsfond 0,5l Demiglace Vorbereitung: Das Blatt der Lammschulter entfernen und sauber zuschneiden. Zubereitung: Die Schulter würzen und für 30 Minuten bei 160° im Backofen braten dann die Temperatur auf 125° herunterschalten. Das Gemüse, Fond und Demiglace zugeben und leicht simmern lassen. Die Schulter sollen nur zu einen 1/3 bedeckt sein. Je nach Größe sind sie etwa nach 1,5 - 2.0 Std gar. Jetzt nimmt man die Schulter aus der Sauce und hält sie bei ca. 65° Grad warm. Die Gratiniermasse besteht aus 200 g schaumig geschlagener Butter mit 2 ganzen Eiern, 150 g Miede pain ( trockene Weißbrotkrümel), Parmesan und Kräuter. Bemerkungen: Mit der Fingerprobe kann man die Zartheit des Fleisches feststellen. Lammfleisch kann man länger warm halten als andere Sorten. Anmerkung der Redaktion: Sollte Ihnen der Festtagsbraten nicht gelingen, legen Sie die Lammschulter in Ihren Gefrierschrank und gönnen Sie sich in unseren heimischen Gaststuben ein mit Sicherheit wohlschmeckendes Ostermenü. Vielleicht sogar: Lammschulter gratiniert. Frohe Ostern und gutes Gelingen. Marianne Vögele 24 Eine neue Spielegruppe in Lippertsreute Hallo Mamis, Wir treffen uns jeden Freitag von 9.30 – 11.00 Uhr im Pfarrheim Lippertsreute zum gemeinsamen Singen, Spielen und die Kinderwelt erkunden. Alter: ab 6 Monate bis ca. 1 ½ Jahre Wir freuen uns auf Euch! Maike Keller Lippertsreute 07553 827848 Bri Schunter Überlingen 07551 / 301467 Vielleicht hat noch jemand gut erhaltene Spielsachen, die er uns gerne spenden möchte. Städtischer Kindergarten Lippertsreute Kinder wachsen heute in einer Welt auf, in der sie Lebensmittel häufig nur noch als portionsgerecht verpackte Einheiten in Supermarktregalen kennen lernen. Wo und wie Lebensmittel wachsen und wie sie verarbeitet werden, bevor sie in die heimische Küche gelangen, wissen viele nicht. Mit dem Wissen über Wachstum, Ernte, Verarbeitung und Zubereitung von Lebensmitteln verschwindet aber auch das Verständnis für unsere Landschaft, die untrennbar mit der Produktion von Lebensmitteln verbunden ist. Der Verlust von Wissen über unsere heimische Flora und Fauna ist aber auch ein Verlust von Kultur. Um diesem Trend entgegen zu wirken, hat die Stiftung Kinderland Baden-Württemberg das Programm „Gartenland in Kinderhand – Ein Garten für die Kita“ aufgelegt. Der städtische Kindergarten Lippertsreute hat sich an der Ausschreibung der Stiftung beworben und die Anschubfinanzierung zur Anlage eines Kräuter, Gemüse und Obstgartens erhalten. Am vergangenen Samstag, 20.03.2010, wurden zum Frühlingsbeginn in einem gemeinsamen Projekt von Kindern, Eltern und Erzieherinnen drei Hochbeete mit einer Gesamtfläche von 12m2 auf dem Kindergartengelände zusammengebaut und befüllt. Es war schön mitzuerleben, wie schnell und reibungslos und mit wie viel Freude und Spaß an der Arbeit die Beete entstanden, da so viele mithalfen und ihre Ideen beigesteuert hatten. Vor allem war es wieder einmal eine schöne Erfahrung mit welcher Begeisterung und Ausdauer die 25 Kindergartenkinder aber auch deren ältere Geschwister bis zur Fertigstellung mitarbeiteten. Kinder sind eben von Natur aus neugierig und begeisterungsfähig. Ein herzliches Dankeschön noch einmal an alle Personen, die so alles so gut vorbereitet hatten sowie an alle kleinen und großen Helfer! Jetzt können die Kinder pflanzen, Kräuter säen, Gemüse stupfen, Zwiebeln stecken und dann aber auch gießen und pflegen. So lernen die Kinder auch Verantwortung zu übernehmen, im Team zu arbeiten und sich in Geduld zu üben. Es ist weiterhin gemeinsames Planen, Gestalten und Arbeiten und die gemeinsame Ernte samt Zubereitung und Verzehr geplant. So werden die Kinder ebenso erneut mit den Grundlagen gesunder Ernährung vertraut gemacht. Kindergarten Lippertsreute Elternbeirat Kindergarten Lippertsreute Am Sonntag, 25. April 2010, ab 14 Uhr, findet unser Spiel- und Spaßfest in der Luibrechthalle und/ oder Sportplatz statt. Es gibt wieder einen Spielparcours für die Kinder, auch können sich die Kinder an verschiedenen Werkstoffen erproben. Alle können ihr Glück beim Glücksrad testen oder auch beim Schätzspiel den besten Tipp abgeben und gewinnen. Wir laden alle herzlich ein zu einem gemütlichen Zusammensitzen bei Kaffee und Kuchen oder einem kleinen Imbiss. Wir freuen uns über zahlreichen Besuch aus der gesamten Gemeindebevölkerung . Schaut doch am Nachmittag einfach mal vorbei! (s. a. Zusatzanzeige in diesem Heft) Kindergarten Lippertsreute Elternbeirat 26 Sonntag, 25. April 2010, ab 1400 Uhr Luibrechthalle/Sportplatz Lippertsreute Spiel- und Spaßfest für Groß und Klein - Glücksrad Spielparcours Basteln mit versch. Werkstoffen Schätzspiel Gemeinschaftsspiele - Kaffee und Kuchen - Kleiner Imbiss Eine Initiative des Kindergarten Lippertsreute Bei Fragen erreichen Sie uns unter Telefon 0 75 53 / 71 77 Der Reinerlös kommt dem Kindergarten Lippertsreute, Hauptstr. 32, 88662 Überlingen-Lippertsreute zugute 27 Mülltermine im April 2010 Di. Fr. Mo. Mo. Mo. Mo. 06.04. Restmüll / 4-wöchige Abfuhr 09.04. Gelbe Säcke 12.04. Biomüll 19.04. Restmüll / 2-wöchige Abfuhr 26.04. Biomüll 26.04. Blaue Papiertonne Landfrauenverein Überlingen Mittwoch, 21.04., Treffpunkt 14.00 Uhr, Parkplatz Raffin, Abigstr. 9 Herr Raffin zeigt uns seine wertvollen Drehorgeln. Aktuelle Vereinstermine im April 2010 Musikverein Harmonie Lippertsreute So., 18. April, 10:00 Uhr Der Weiße Sonntag in Lippertsreute wird von der Jugendkapelle umrahmt. Sa., 24. April, Fahrt nach Rickenbach (Schweiz) mit Konzert So., 25. April, Frühschoppenkonzert in Rickenbach (Schweiz) 10:00 Uhr Der alljährliche Reigen der Maiandachten im Sa., 1. Mai, Wallfahrtsort „Maria im Stein“ wird von der Musikkapelle mitgestaltet. So., 2. Mai, 9:00 Uhr Wie jedes Jahr wird am ersten Maisonntag der 9:00 Uhr Gottesdienst in der Birnau von der Harmonie umrahmt, anschließend findet ein Platzkonzert vor der Birnau statt. Turnergruppe Luibrechthopser Di., 6. April, 20:00 Uhr Kegeln in der Faulen Magd. Abfahrt 19.30 Uhr ab Schule. Di., 13. April, 20:00 Uhr Turnen in der Halle Di., 20. April, 20:00 Uhr Turnen in der Halle 20:00 Uhr Turnen in der Halle Di., 27. April, Verein der Turnerfrauen Mo., 12. April, 20:00 Uhr Generalversammlung mit Jahresrückblick und Wahlen im Pfarrheim Mo., 19. April, 20:15 Uhr Turnen in der Halle Mo., 26. April, 20:15 Uhr Turnen in der Halle Ortschaftsrat Lippertsreute 20:00 Uhr Ortschaftsratsitzung im Rathaus Mo., 12. April, 28 Lippertsreuter Blättle Redaktion Abgabetermin für Artikel Mo., 19. April, 19:00 Uhr Sitzung der Redaktion im Rathaus Frauengemeinschaft Lippertsreute Mi., 21. April, 19:30 Uhr Vortrag im Pfarrheim über „Schüssler-Salze“ Spielvereinigung F.A.L Sa., 17. April, Papiersammlung des F.A.L. Freiwillige Feuerwehr Mi., 7. April, 20:00 Uhr Feuerwehrübung 20:00 Uhr Feuerwehrübung Mi., 21. April, DRK Salemertal Sa., 17. April, Kleidersammlung des DRK Seniorenwerk Lippertsreute Do., 15. April, 14:00 Uhr Vortrag von Herrn Christoph Meßmer. Thema: „Gesunder Darm, Gesunder Mensch“. Anschließend Kaffee und Kuchen. Stammtisch Mi., 14. April, 19:30 Uhr In der Brauerei Keller Senioren Gymnastik Schulferien beachten! Do., 9:15 Uhr Immer donnerstags in der Luibrechthalle Kirchenchor Lippertsreute Die Proben sind immer donnerstags (außer an Feiertagen) um 20:00 Uhr im Probelokal in der Schule. Sonderprobentermine bitte dem Hallo Ü entnehmen. Krabbelgruppe Sonnenschein in der Ev. Freikirche Lindenwiese Fr., 9:30 Uhr Immer freitags für Kinder bis 3 Jahre und deren Eltern. Kontakt: Tel. 07556 / 966080 Frau Großner Schulferien im April, (wegen Halle und Schule) Im April sind bis zum 12. April Osterferien. Bitte dies bei Hallen- oder Schulterminen beachten. KLJB Lippertsreute Di., 20:00 Uhr Immer dienstags im Gruppenraum in der Schule Ärztlicher Notdienst Welcher Arzt Wochenenddienst hat, erfahren Sie unter der Tel. Nr. 19222. Beim Handy müssen Sie zusätzlich eine Vorwahl vom Bodenseekreis verwenden. (Leitstelle DRK) oder 07551/9477-0 (Krankenhaus Überlingen) 29 Mobi Lebensmittelvertrieb Bäckerei Neyer, Heiligenberg Mackstr. 58 (Rollendens Kaufhaus) 88348 Bad Saulgau Tel. 07581/1707 fax 07581/537 227 Mo und Do 8:30 bis 8:55 Uhr Bei der Bushaltestelle beim Adler Mo und Do 9:00 bis 9:30 Uhr Ernatsreute bei der Wandertafel Freitags in Ernatsreute ca. 12:45Uhr bei Familie Straub im Hof ca. 13:00 Uhr „Im Öschle Medizinische Fußpflege Autohaus Hahn Iris Dochat, Hutbühlstraße 2a 88662 Ernatsreute Tel. 0160 / 60 24 456 Nach telefonischer Vereinbarung auch Hausbesuche möglich. Montag – Freitag 7.30 Uhr bis 12.00 Uhr und von 13.00 Uhr bis 18.30 Uhr Sa. 8.30 Uhr bis 13.00 Uhr 24 Stunden tanken, auch mit Tankautomat möglich. Magma – Insel der Steine Rhythmische Einreibungen Klaus Eichin, Hauptstraße 53 Edelsteine und Mineralien Handauflegen – Hilfe erfahren Terminvereinbarung unter Tel. 07553 / 6141 Gudula Overhoff Tel. 07553/8626 Ganzer Umzugs Service Individualpsychologische Umzüge, Renovierungen, Wohnungsauflösungen, Entrümpelungen Manfred Ganzer, Im Öschle 15 88662 Ernatsreute Tel. und Fax: 07553 / 82 85 84 Mobil 0176 / 63 09 30 30 Erziehungsberatung und Beratung in allen Lebenslagen Beratung – Kurse - Elterntraining Dagmar Bader, Im Öschle 24 88662 Ernatsreute Tel. 07553 / 61 08 Töpferei Shiatsu Anwendungen Franceska Kieser – Schairer, Hebsackstraße 19 Tel. 07553 / 82 90 72 Öffnungszeiten nach telefonischer Absprache Annett Brauch –Hähnel, Wiesenstraße 15 Nach telefonischer Vereinbarung Tel.07553 / 82 83 87 Ihr Internetauftritt vom Fachmann ! Seilerei DTW- Datentechnik Widmann Dieter Widmann www.webdesign-widmann.de Mobil. 0173 / 36 85 024 Tel. ab 18:00 Uhr 07553 / 82 85 26 Karl Stehle Herstellung und Verkauf von Seilerwaren, Ketten, Drahtseile Hauptstraße 32 88662 Lippertsreute Tel. 07553 / 7206 30 Direkt von den Bauern in Lippertreute Redaktionsschluss für das nächste Heft, Nr. 170, Ausgabe Mai 2010 ist der 19. April 2010. Redaktionsteam Klaus Erdenberger, Michael Jurtz, Ruth Keller, Hermann Keller, Traudl Keßler, Günther Kiefer, Gottfried Mayer, Nicole Kiefer (Kinderseite), Ancilla Starosta, Karl Stehle, Marianne Vögele, Dieter Widmann (Internet). Das Titelbild und die zeichnerischen Beiträge gestaltete teilweise Barbara Dorn. Druck: Primo Verlag Anton Stähle, Stockach Topaktuelle Termine und Informationen aus dem Blättle finden Sie auch im Internet unter: http://www.lippertsreute.de 31 Terminübersicht April 2010 Tag Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Zeit 1 2 3 4 5 6 6 7 8 9 10 11 12 12 12 13 14 15 16 17 18 19 19 19 20 21 21 22 23 24 25 26 26 27 28 29 30 Restmüll 2 u. 4 wöchig 20:00 Hopser Kegeln Faule Magd 20:00 Feuerwehrübung Gelber Sack Biomüll 20:00 20:00 20:00 19:30 14:00 Ortschaftsratsitzung Turnerfrauen Generalversammlung Hopser Halle Stammtisch Brauerei Keller Seniorenwerk Vortrag „Gesunder Darm, Gesunder Mensch“ Papiersammlung F.A.L. und Kleidersammlung DRK 10:00 Weißer Sonntag Restmüll 2 wöchig 19:00 Blättlesitzung 20:15 Turnerfrauen Halle 20:00 Hopser Halle 19:30 Frauengemeinschaft Vortrag im Pfarrheim 20:00 Feuerwehrübung Harmonie fährt in die Schweiz Ab14 Kindergarten Spiel- und Spassfest Biomüll; Blaue Tonne 20:15 Turnerfrauen Halle 20:00 Hopser Halle 32