Grundformen der Gymnastik

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Grundformen der Gymnastik
Grundformen der Gymnastik
Ziele der modernen Gymnastik:
-
den Bewegungssinn entfalten
-
den Bewegungsablauf formen
-
natürliche Bewegungsfähigkeit pflegen
-
Bewegungsicherheit durch Koordination entwickeln
1. GEHEN
*Formen des Gehens
- Gewöhnliches Gehen; Ferse setzt zuerst auf, Fuß rollt bis zum Ballen ab
- GymnastischeS Gehen oder Schreiten:
Fuß wird vom Ballen zur Ferse abgerollt;die
Schrittlänge bleibt gleich
- Gehen rückwärts:
der Fuß rollt vom Ballen zur Ferse ab, der Schritt ist
ausgreifend, der Körper befindet sich in einer
leichten Schrägstellung, wodurch der Schwerpunkt
nach vorn verlagert wird.
- Gehen seitwärts:
Ansetzen des Beines (belastet) = Anstellschritt
Übersetzen des Beines (= Kreuzschritt)
•
Formen des Gehens in Umfang und Rhythmus gesteigert:
- Federndes Gehen:
die Raumgewinnung tritt gegenüber der Hoch-/
Tiefbewegung zurück. Es verlangt eine ausgeprägte
Fußarbeit. Knie- und Hüftgelenk werden dabei
vollständig gestreckt.
- Gleitendes Gehen: Betonung liegt in der Vorwärtsbewegung, schritte
sind flach und weit. Schwerpunkt bleibt auf einer
Linie.
- Schwingendes Gehen:
akzentuiertes Gehen, z.B. im ¾ takt. Akzent
liegt auf 1.Schritt, er wird betont, die beiden
folgenden schritte sind genauso groß, jedoch
unbetont.
- Marschieren
- Ausfallschritt:
vorderes Bein stark gebeugt, hinteres gestreckt
- Wechselschritt:
erster Schritt vorwärts, zweiter angestellt,
dritter vorwärts
- Kreuzschritt:
einmal vorne, einmal hinten übersetzen
•
Formen des Gehens in Richtung variiert
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- Gehen in Kurven mit Innenführung: Oberkörper neigt sich zum gedachten
Kreismittelpunkt
Außenführung:
OK neigt sich vom Mittelpunkt weg,
Blick Auf rw Hand.
2. LAUFEN
•
Formen des Laufens
- einfaches Laufen:
-
Schritte normal lang, OK nach vorne geneigt,
Unterschenkel nach hinten schlagen
Laufen seitwärts
Laufen rückwärts
•
Formen des Laufens in Umfang und Rhythmus gesteigert
- Federndes Laufen: siehe Gehen
- Gleitendes Laufen
-Ausgreifendes Laufen:
Bewegung geht in Weite und Höhe und
erleichtert Übergang zum Springen (Anlauf
beim Pferdsprung)
3.HÜPFEN
•
Formen des Hüpfers
- Hüpfer:
- Pendelhüpfer:
- Schleuderhüpfer:
- Schlusshüpfer:
- Mazurka:
- Galopp:
Wechselhüpfer
Absprung und Landung erfolgen auf demselben Bein. Jeder
Hüpfer beginnt mit einem Schritt des Sprungbeins. Das
Spielbein ist während der Flugphase gebeugt oder gestreckt.
Spielbein pendelt seitwärts
Spielbein pendelt diagonal
Absprung einbeinig, landung beidbeinig
Spielbein wird gebeugt, gestreckt, gebeugt
Landung erfolgt nicht auf Absprungbein –
4.SPRINGEN
Man unterscheidet drei Arten:
beidbeiniger Absprung mit einbeiniger oder beidbeiniger Landung:
Schlusssprung, Strecksprung, Hocksprung, Grätschsprung,
Wechselsprung
einbeiniger Absprungrechts mit einbeiniger Landung links:
Schrittsprung, Anschlagsprung, Schersprung, Pferdchensprung
einbeiniger Absprung rechts mit einbeiniger Landung rechts:
Drehsprung, durchgezogener Schrittsprung
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5.SCHWINGEN
Das Schwingen ist eine Tätigkeit der Arme, Beine und des Rumpfes, ein
fortwährendes Bewegen in immer wiederkehrendem Rhythmus mit
Anschwellen und Abklingen. Der Bewegungsimpuls erfolgt aus dem
Becken.
- Schwung: Wechsel von Spannung und Entspannung in fließendem
Ablauf
- Pendeln: Im Gegensatz zum Schwung ist hier nicht der gesamte Körper
beteiligt. Es handelt sich um ein fortwährendes Bewegen nur eines
Gelenks.
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