Kraftfelder - Krainerhütte
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Kraftfelder - Krainerhütte
Ö s t e r r e i ch i s ch e f a ch z e i t s ch r i f t f ü r G a s t r o n o m i e H o t e l l e r i e u n d K a f f e e h ä u s e r Gastwirt G e g r ü n d e t 19 5 2 — A u s g a b e 0 5 / 0 9 C a f e t i e r P. b . b . V e r l a g s p o s t a m t 1 1 7 0 W i e n , E r s c h e i n u n g s o r t W i e n G Z 0 4 Z 0 3 5 8 4 9 M B e i U n z u s t e l l b a r k e i t : D r . A . S c h e n d l GmbH & Co MEDIEN KG, 1170 Wien, Geblergasse 95 H o t e l i e r Schanktechnik Kontrolle auf Knopfdruck Seite 8 Kaffee Vielfältig & beliebt Seite 12 Gewürze Curry ist der Star Seite 40 Josef Dietmann Seminar- und Eventhotel Krainerhütte © Bildquelle Bildtext „Unser Seminarpark soll die Trainer unterstützen und die Teilnehmer anregen, sich Gedanken über ihr Dasein zu machen.“ Seite 32 Editorial Sehr geehrte Leserin! Sehr geehrter Leser! In der Gastwirtausgabe 9 aus dem Jahr 2007 habe ich Ihnen die Lehrlingsinitiative Amuse Bouche vorgestellt. Jenen Nachwuchswettbewerb, bei dem Lehrlinge in Teams antreten. Lehrlinge aus Küche und Service, deren Leistung gemeinsam bewertet wird. Meines Erachtens ist das der wohl praxisorientierteste Wettbewerb, der sich um unseren Koch- und Kellner-Nachwuchs annimmt. Denn was ist der eine ohne den anderen? Ein schlecht ausgebildeter Kellner degradiert jedes Haubenmahl des Küchenchefs. Andererseits vermag es eine fachlich versierte Servicekraft nicht, einem mittelmäßigen Koch sprichwörtlich eine Haube aufzusetzen. Aus diesem Grund ist es wichtig, daß Küche und Service aufeinander abgestimmt sind. Noch wichtiger ist es, daß sie sich dieser Tatsache bewußt sind. Und gerade bei diesem Bewußtsein setzt Amuse Bouche an. Jüngst zogen die Organisatoren ihr Resumé der ersten anderthalb Jahre. Ein recht Beachtliches, wie ich meine. Da gab es für die Amuse Bouche Top-Lehrlinge die große Siegerehrung im Rathaus, das Sommerfest in der „Imperial Riding School Vienna, A Renaissance Hotel“ und im Rahmen des Life Balls eine Abendgala im Hotel Imperial. Hatte zwar jede Veranstaltung für sich etwas Besonderes zu bieten, würde ich doch den Event im Hotel Imperial in den Vordergrund rücken. Der fand nämlich anläßlich des Life Balls statt und freute sich über hochkarätige Gäste wie Bill Clinton, Eva Longoria, Ivana Trump oder TV-Nanny Fran Drescher. Wow! Wie Sie ja wissen, war ich selbst Hotelfachschüler. Aus eigener Erfahrung weiß ich also, daß der direkte Kontakt mit einem Prominenten für große Motivation und Faszination unter den Auszubildenden sorgt. Umso mehr freut es mich für die Amuse Bouche-Lehrlinge, mit der Oberliga der VIPs Bekanntschaft gemacht zu haben. Es freut mich auch, und da bin ich mir sicher, daß sie bald zur Oberliga ihres Berufsstandes zählen werden. Den Organisatoren, den mitwirkenden Betrieben, aber vor allem den Teilnehmern möchte ich großes Lob aussprechen. Bravo, nur weiter so! Der Wettbewerb ist Werbung für die Branche. Das kann sie gut gebrauchen. Bildnachweis: Harald Richter Karriere: Jahrgang: August 1974 Lieblingstier: Unser Beagle Argo Lieblingsfarbe: Grün Familienstand: verheiratet mit Ute Dietmann Lebensmotto: Gib nie, nie, nie auf! Berufsvision: Gestalten zu können und die Zeit für wesentliche Dinge zu haben. G ASTWIRT 05/2009 5 Jahre Modul, Stationen in Österreich, den USA und Schottland, seit 2002 Eigentümer des Seminar- und Eventhotels Krainerhütte. Empfehlung für Berufseinsteiger: Interesse, Einsatz und Verantwortung über die normale Arbeitszeit hinaus zu zeigen. Das „Ganze“ sehen und auch so zu denken. Josef Dietmann 3 Gesicht des Monats Kra ftfe lde r Welcher Betrieb kann schon von sich behaupten, seinen Gästen einen Park mit siebenstufiger Himmelsleiter, ein Amphietheater oder einen Märchenplatz anzubieten? Wohl nicht viele. Das Seminarund Eventhotel Krainerhütte kann es. Und darauf ist Hotelier Josef Dietmann stolz. Zu Recht! „Den Seminarpark haben wir gemeinsam mit dem deutschen Landschaftsarchitekten Johannes Matthiessen umgesetzt“, erklärt der Patron des Hauses. Als es vor rund vier Jahren darum ging, einen Themenpark für das Hotel zu entwerfen, wurden er und seine Frau Ute bei Matthiessen fündig. Den beiden gefiel Matthiesens Ansatz, die an den Menschen anvertraute Erde nicht nur als etwas zu Erhaltendes zu betrachten, sondern sie auch als einen Gestaltungsraum betrachten zu können, in dem er seine Lebensräume als Kunstwerk ganzheitlichen Charakters einrichten soll. Und dazu zählt nun auch der Außenbereich der Krainerhütte. Die Aufgabe dieses Kraftfeldes an Inspiration und Kreativität ist es, Seminartrainer bei ihren Trainings zu unterstützen. So bietet sich den Teilnehmern etwa die Möglichkeit, eine Himmelsleiter zu erklimmen und doch fest am Boden zu bleiben. Im Amphietheater die Verwandlung des Menschen zu sich selbst zu vertiefen. Am Märchenplatz dem Rauschen des sprechenden Wassers, dem Raunen der Bäume und den stummen Erzählungen der magischen Steinköpfe zu lauschen. Oder einfach die Möglichkeit wahrzunehmen, Alltag, Hektik und Streß zu verlassen und in eine Welt der Meditation sowie der Kindheitserinnerungen einzutauchen. „Der Park soll uns nicht nur Wissen über die Natur vermitteln, sondern auch anregen, über unser eigenes Dasein nachzudenken“, beschreibt Dietmann das Ziel der Anlage. Der 32 Besucher soll die Chance bekommen, seine Erkenntnis wachsen zu lassen und durch eigene Veränderung Entwicklung erfahren. Ebenso wie der Park die Individualität des Besuchers hervorheben soll, macht er auch das Hotel einzigartig. „Das Seminargeschäft läßt sich nicht mehr so nebenher betreiben“, weiß Dietmann. „Ohne Alleinstellungsmerkmal bist Du nur einer von Vielen“. Das wollten Ute und er nicht sein. Insbesondere seine Frau brachte sehr viele Ideen in die Gestaltung des Außenbereichs ein, erzählt der stolze Ehemann. Gemeinsam mit Matthiessen erdachte sie die 21 Stationen des Parks. Die Kreativität seiner Frau und das Know-how des Profis, derartige Ideen gekonnt umzusetzen, haben sich ausgezahlt. „Unser Hotel wird vor allem wegen unseres Außenbereichs geschätzt, der zusätzlich noch von allen Seminarräumen erreichbar ist.“ Kein Wunder, daß sich die Dietmanns zunehmend über Seminare freuen, die den Park aktiv in ihre Inhalte miteinbeziehen. Natürlich macht es der Park alleine nicht aus. Vielmehr dürfen Grundsätzliches, wie modernste Räumlichkeiten mit Tageslicht, Klimaanlage, W-Lan, Flipchart oder Beamer, sowie die entsprechende Servicequalität nicht fehlen. Hierfür ist eine ausschließlich für den Seminarbetrieb verantwortliche Betreuerin zuständig. Gemeinsam mit der Service-Mannschaft sorgt sie für das Wohlergehen der Teilnehmer. „Sie kümmert 05/2009 G ASTWIRT Bildnachweis: Harald Richter Gesicht des Monats G ASTWIRT 05/2009 Bildtext © Bildquelle 33 Gesicht des Monats Josef, Serviceorientierung ist Eure Unternehmensphilosophie. Gebt Ihr das auch an Eure acht Lehrlinge weiter? Das erwähne ich bereits im Vorstellungsgespräch, das sollen sie von Anfang an verinnerlichen. Wir wollen ein Ausbildungsbetrieb sein und sehen es somit als unsere Pflicht an, den Lehrlin- gen die Grundprinzipien der Dienstleistungsbranche zu vermitteln. Dabei agieren meine Frau und ich an vorderster Front. Wie ist das zu verstehen? Nun, wir versuchen uns weitestgehend persönlich um die jungen Damen und Herren zu kümmern, sie fachlich zu unterstützen und Anlaufstelle für ihre Probleme zu sein – egal, ob privat oder beruflich. Herr und Dame des Hauses müssen mit gutem Beispiel vorangehen, wie ich meine. Das färbt auf den gesamten Betrieb ab. Das ist Dir wichtig? Insbesondere dann, wenn es darum geht, die Schulprogramme wie Flambieren, Filettieren oder Tranchieren zu trainieren. Mit genügend Verständnis und Geduld sich neben der Koordination der Abläufe und der Bereitstellung diverser Geräte auch um die Anliegen der Teilnehmer“, so Dietmann. Das reicht vom persönlichen Empfang, gruppendynamischen Aktivitäten bis hin zur gemeinsamen Abschlußveranstaltung am Lagerfeuer. Überhaupt schreibt der Hotelier den Servicegedanken groß und verlangt das auch von seinen Mitarbeitern. „Service wird immer gefragt sein, zumal permanent neue Hotels gebaut werden. Da kann man sich meines Erachtens nur über Spezialisierung und Serviceorientierung positionieren.“ Für ihn werden langfristig jene Betriebe erfolgreich sein, die nur wenige Zielgruppen ansprechen. Seiner Erfahrung nach suchen sich die Trainer die Hotels aus, die ihren Bedürfnissen am besten entsprechen und wo sie sich verlassen können, daß ihre Teilnehmer zufrieden sein werden. „Wenn man auf die Vorstellungen der Trainer eingeht und den Seminargästen Flexibilität und Individualität vermitteln kann, damit sie sich nicht vertrieben fühlen, dann buchen sie wieder.“ Lehrjahre Den Servicegedanken sowie die Fähigkeit, Gästewünsche bereits früh zu antizipieren, das hat er im elterlichen Betrieb gelernt. Den letzten Schliff gaben ihm zwei Jahre in den USA – 34 gemeinsam mit seiner Frau. Sie hat er während seiner Schulzeit im Modul kennen und lieben gelernt. Nach Matura und Präsenzdienst zog es ihn und Ute 1995 für 19 Monate nach Salt Lake City in den US-Bundesstaat Utah, wo beide als Management-Trainees intensiv in den Bereichen Bankett, Roomservice, Front Office, Reservierung und Verkauf geschult wurden. „Dort lernten wir immens viel und profitieren noch heute davon.“ Neben der fachlichen Ausbildung zählt er insbesondere die Entwicklung seiner Persönlichkeit zu den wichtigsten Erfahrungen während dieser Zeit. Danach folgte eine Anstellung in Edingburgh, die nach einem Jahr nach Australien hätte weiterführen sollen. Doch es kam anders. Josef Dietmann Senior bat seinen Sohn zurückzukommen und den elterlichen Betrieb zu übernehmen. Bis zu diesem Zeitpunkt war das Hotel bei Individualreisenden sehr beliebt und hatte sich mit seinem à la carte-Restaurant in der nähren Umgebung einen Namen gemacht. „Den Seminarbetrieb boten meine Eltern mit an, allerdings nicht als Kerngeschäft.“ Das wollte Josef Dietmann als neuer Herr des Hauses ändern, sah er doch gerade darin die Zukunft des Hotels. „Immerhin hatten meine Eltern Anfang der 1970er Jahre den ersten Seminarraum in Niederösterreich.“ Das war doch schon was. Die Neuausrichtung Doch so einfach war es nicht: Josef Dietmann Senior hatte zunächst große Bedenken wegen des Richtungswechsels, ließ sich aber von seinem Sohn überzeugen. Er sollte bald feststellen können, daß sich die Neupositionierung gelohnt hat. Der Erfolg gab den beiden Jungunternehmern Ute und Josef Recht. So kam es dann 2002 zu der Betriebsübergabe. „Mein Vater und ich haben nach wie vor ein sehr gutes Verhältnis. Wir lassen 05/2009 G ASTWIRT Gesicht des Monats der Vorgesetzten lernen die Lehrlinge mehr und leichter. Davon profitiert letztendlich auch der Betrieb. Und das beruhigt die Eltern. Stimmt. Beispielsweise veranstalteten wir heuer erstmalig einen Tag der offenen Lehrlingstür. Dabei luden wir die Eltern der Lehrlinge ein, damit sie sich nicht nur von der fachlichen Ausbildung ihrer Kinder überzeugen, sondern auch sehen, daß die jungen Leute bei uns gut aufgehoben sind. Das war ein toller Erfolg. das à la carte-Restaurant. Das Hoteliersehepaar kann mit sich zufrieden sein, das Hotel trägt deutlich ihre Handschrift. Bildnachweis: Harald Richter Weiter geht‘s einfach das Geschäftliche außen vor und reden bei unseren Treffen ausschließlich über private Dinge. Das paßt sehr gut.“ Nach der Übernahme setzten sich er und Ute zusammen und definierten gemeinsam mit einem Betriebsberater den weiteren Weg der Krainerhütte. Auf diesem Fundament aufbauend konzipierten die jungen Eigentümer das Logo, bauten um und dazu, renovierten die 62 Zimmer neu, gestalteten Themen wie „Klassik- oder Panoramazimmer“ und errichteten den 240 m² großen Seminarbereich samt Park. Seit 1998 ist das Haus ständig gewachsen. Heute präsentiert sich das Familienunternehmen frisch, freundlich und weltoffen. Sieben helle Seminarräume, gartenseitige Terrassen, Seminarpark, Kaminbar, weitläufige Pausen- und Ausstellungsflächen sowie der ebenerdige Panoramasaal für Bankettveranstaltungen zählen zu den Stärken des Hauses. Derzeit liegt der Anteil der Seminare am Gesamtgeschäft bei rund 70%. Den Rest teilen sich Hochzeitsempfänge, Gartenparties, Betriebsausflüge und G ASTWIRT 05/2009 Die Arbeitsbedingungen in Hotellerie und Gastronomie sind nicht gerade als familienfreundlich bekannt, dennoch: bei den Dietmanns klappt es. „Eigentlich sagt uns jeder, daß es ein Wahnsinn ist, wie wir das hinbekommen“. Beide hätten verschiedene Aufgabebereiche, die wenig gemeinsame Zeit zuließen, schildert er den Alltag. Während sich seine Frau um Mitarbeiterführung und die Seminartrainings kümmert, zählen Marketing und Controlling zu seinen Bereichen. „Ute und ich haben uns eigentlich immer ideal ergänzt. Wir sind seit jeher ein Team, haben uns nie gegeneinander ausspielen lassen und genießen die gemeinsame Zeit sehr intensiv“, verrät er das Erfolgsgeheimnis der beiden. Mit einem derartigen Background läßt sich natürlich gut wirtschaften. Und das haben die beiden auch vor. Für die Zukunft sind nämlich engere Kooperationen mit Trainern, ein Frontcookingbereich im Restaurant, eine neue Hotelhalle sowie neue Seminarideen geplant. Es tut sich was im Helental. Insbesondere in der Krainerhütte, die sich an dem Kraftfeld des jungen Hoteliersehepaars erfreuen darf. 35 menÜ DES MONATS Seminar- und Eventhotel Krainerhütte A-2500 Baden Helenental 41 Ralf Dräger Küchenchef Jahrgang 1964. Nach zahlreichen Stationen in Deutschland, der Schweiz und Österreich seit 2008 Küchenchef im Seminar- & Eventhotel Krainerhütte. Dort präsentiert er seine leichte, weltoffene Küche, kreativ mit Pfiff und niveauvoll. Sie soll auf keinen Fall überspitzt sein, vielmehr soll sie auf die speziellen Bedürfnisse der Seminarkunden eingehen. Hinweis: Die Firma iglo nimmt keinen Einfluß auf die Menüfolge und verwendeten Produkte. Alle Bilder: Harald Richter MenÜ des Monats Carpaccio von der Helenentaler Blutwurst an Vogerlsalat mit Apfelvinaigrette und gerösteten Strohkartoffeln Zutaten Helenentaler Blutwurst in dünnen Scheiben Vogerlsalat hochwertigen Apfelessig Distelöl feine Apfelwürfel feine Erdäpfelstreifen Salz, Pfeffer 240 g 80 g 2 El 6 El 60 g 60 g Die Blutwurst in feine Scheiben schneiden und damit einen Vorspeisenteller belegen. Das Erdäpfelstroh in heißem Olivenöl goldbraun backen, abtropfen lassen, und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Aus dem Apfelessig und dem Distelöl eine Vinaigrette herstellen und abschmecken. Nun mit der Vinaigrette den Vogerlsalat marinieren und in der Tellermitte anrichten. Die feinen Apfelwürfel und das Erdäpfelstroh gleichmäßig auf das Helenentaler Blutwurst-Carppacio verteilen und servieren. menÜ DES MONATS Zanderfilet in Butter gebraten an glacierten Eierschwammerln und zweierlei Reis Zutaten 560 g Zanderfilet grätenfrei, mit Haut 60 g Teebutter 320 g frische Eierschwammerl 2 El Olivenöl zum Anschwenken 2 El glatte Petersilie in Streifen geschnitten 80 g Wildreis ungekocht 160 g Langkornreis ungekocht Salz, weißer Pfeffer Wildreis ca. 25 Min. in kochendem Salzwasser abkochen. Separat dazu den Langkornreis für 18 Min. ebenfalls in Salzwasser kochen. Die beiden gekochten Reissorten abschmecken und miteinander vermengen. Die gewürzten Zanderfilets langsam in der Teebutter goldbraun braten. Danach die Eierschwammerl in heißem Olivenöl zügig sautieren – evtl. Zwiebelwürfel und Knoblauch mit anschwenken. Mit Salz, Pfeffer und Petersilie abschmecken. Den Reis beispielsweise mit Hilfe einer konischen Tasse anrichten. Das Zanderfilet an den Reis legen und mit den sautierten Eierschwammerln garnieren. Heiß servieren. MenÜ des Monats Topfennockerl in Süßbröseln an einem Ragout von Rhabarber und Erdbeeren Zutaten ausgedrückten Topfen feine Weizen–Toastbrotwürfel Eidotter Eier Butter Staubzucker gebürsteten Rhabarber geviertelte Erdbeeren Zucker Maraschino zum Abschmecken 350 g 100 g 1 Stk 2 Stk 25 g 1,5 El 240 g 160 g 40 g 2 El Topfen mit Toastbrotwürfeln, Eidotter, Eier, Butter und dem Staubzucker vermengen. Die Masse im Kühlschrank für mind. 30 Min. ruhen lassen. Den gebürsteten Rhabarber in feine Rondelle schneiden und in einen breiten Topf geben. Den Rhabarber mit Wasser bedecken und den Zucker beimengen. Rhabarber nun unter Rühren weich köcheln. Mit zwei Dessertlöffeln Topfennockerl abstechen und in 90 °C heißes, leicht gesalzenes Wasser geben. Darin 7 Min. ziehen lassen. Mit einem Lochschöpfer aus dem Wasser heben und abtropfen lassen. Die Topfennockerl nun vorsichtig in süßen Bröseln schwenken. Die Erdbeeren mit dem Maraschino marinieren und kurz vor dem Servieren unter das Rhabarber Kompott heben. Erdbeer–Rhabarberragout auf einem zimmertemperierten Teller anrichten, Topfennockerl daran legen. Mit frischer Minze, Pistazienkernen und Schlagobers garnieren.