Walibi bietet Weltneuheit Pulsar
Transcrição
Walibi bietet Weltneuheit Pulsar
GE WOCHENEND MAGAZIN Eupener Erinnerungen Rückblick auf das Wirgefühl in der Unterstadt Lammköpfe und Käselaibe Blick auf die spektakulärsten Märkte in Europa Aus der Region Reise-Echo Beilage zum GrenzEcho Nr. 135 Samstag, 11. Juni 2016 Freizeitpark: Wasserachterbahn der Superlative in Betrieb Walibi bietet Weltneuheit Pulsar Der Freizeitpark Walibi lädt seit wenigen Tagen ein zu einer als Weltneuheit gefeierten Attraktion. Für Gesamtkosten von 8,5 Millionen Euro ist in dem Park bei Wavre eine Wasserachterbahn mit dem Namen Pulsar in rund einem Jahr Bauzeit entstanden. Dabei handelt es sich um eine Stahlachterbahn vom Modell PowerSplash des Herstellers Mack Rides. Sie ist der Prototyp des Modells, das zu den Kategorien der Launched Coaster oder Shuttle Coaster zählt und zu den neusten Wasserachterbahnen gehört. 100 km/h schnell und 45 Meter hoch als Trümpfe der neuen Attraktion Dieses Bild vermittelt einen Eindruck von den besonderen Erlebnissen der Attraktion Pulsar. Walibi ist seit Ende März schon geöffnet. Die zusätzliche Attraktion Pulsar wurde als neuer Impuls gebührend gestartet. 600 Gäste wohnten der Premiere bei und durften erleben, wie sich Geschwindigkeit, Höhe und Wasser zu einem Abenteuer vereinen, das selbst die unbeteiligten Zuschauer noch zu begeistern weiß. Konzeptentwickler ist das deutsche Unternehmen Mack Rides. Den Aufbau besorgten / Atelier & Einrichtungshaus Zeitgenössische Einrichtungen auf Maß Malmedyer Straße 6 B-4750 Bütgenbach Tel.: 080 44 04 20 CH@ILNI?FF?L)<?m/mwww.toeller.be die belgischen Fachleute von CSM. Pulsar hatte schon in Orlando die Auszeichnung weltbestes Konzept seiner Art erhalten. Das Familienunternehmen Mack blickt auf eine 230jährige Firmengeschichte zurück und ist heute einer der Marktführer in der Entwicklung und Produktion von Freizeitparkattraktionen. Die einmalige Konstellation, gleichzeitig Hersteller und Parkbetreiber (Europa Park, Rust) zu sein, ermöglicht es Mack laut eigener Darstellung, aus der Praxis für die Praxis die geeigneten Lösungen zu entwickeln. Walibi stellt sich selbst mit dem Anspruch vor, Pionier der Freizeitparks zu sein, Die Einrichtung in Wavre besteht seit 41 Jahren. In den jüngsten Jahren wurden jeweils rund 1,3 Millionen Gäste gezählt. Neben dem Freizeitpark bei Brüssel gibt es noch zwei weitere: Walibi Rhône-Alpes in Frankreich und Walibi Holland. Sie gehören seit dem Foto. Walibi Jahre 2016 zur französischen Gruppe Compagnie des Alpes. Zum Start der aktuellen Saison der Freizeitparks erhielt Walibi noch die höchste Einstufung der „Diamond Themepark Awards“, die seit 2010 als die Oscars für diese Parks gelten. Jean-Christophe Parent, Generaldirektor von Walibi Belgien, wertete diese und zwei weitere Auszeichnungen als Beweis dafür, dass in Wavre die höchsten Erwartungen erfüllt werden. Der Freizeitpark Walibi bietet neben der neuen Hauptattraktion viele weitere Möglichkeiten Abenteuer zu erleben, die sich an die ganze Familie wenden. Vor dem Besuch ist es wichtig, das Angebot kennenzulernen. Das geschieht am besten durch Einsicht in die Internetseiten von Walibi. (hw) www.walibi.com p h o t o g ra p h ie : st e p h a n o e rm a n n .c o m Um eine höhere Kapazität zu erreichen, wurde eine Doppelladestation verbaut, damit während der Fahrt eines ersten Wagens ein anderer beund entladen werden kann. Die zwei einzelnen Wagen mit jeweils fünf Sitzreihen mit vier Personen werden auf die Geschwindigkeit von 100 km/h beschleunigt und erreichen eine maximale Höhe von 45 Meter. Die Geschwindigkeit ist selbstverständlich der Schlüssel auch dieser neuen Attraktion. In nur 70 Sekunden lässt Pulsar die Fahrgäste in die Luft schweben, abstürzen und durchs Wasser gleiten. Diese Attraktion soll die Attraktivität des Freizeitparks erneut steigern. Pulsar wird als Spaß für die ganze Familie beworben. Es gehört immer etwas Mut dazu, sich in ein Erlebnis der besonderen Art zu stürzen. Walibi hatte den Aufbau des Pulsar in allen Phasen mit Fotos auf der eigenen Webseite begleitet und somit auch die Erwartung des Publikums steigern wollen. So erlebten die Gäste dank Internet alle Phasen des fast einjährigen Aufbaus. / inTErlÜBkE / kETTnAkEr / hÜlSTA / poliforM / prESoTTo / cor / Erpo / rolf BEnZ / MoroSo / durlET Toeller 126000 02.04.16.indd 1 01.03.16 13:48 2 Aus der Region GrenzEcho Samstag, 11. Juni 2016 Erlebte Geschichte (Teil 3) Der Mythos Gülcherstraße VON E DGAR H UNGS Aus den Kindern der Gülcherstraße sind inzwischen Jugendliche geworden. Gingen wir noch gemeinsam in die Knabenschule der Unterstadt, so trennten sich nun unsere Wege. Man ging auf eine andere Eupener Schule oder fing seine beruflichen Ausbildungsjahre an. Gemeinsam verbrachten wir aber die Abende und die Wochenenden. Neue Freundschaften bildeten sich. Die Kinderjahre waren vorbei. Man konnte es während der Gottesdienste sehen. Wir nahmen oben im rechten Kirchenschiff Platz, halb auf der Bank sitzend oder stehend lauschten wir den Worten von Pastor Hermann Lennertz und später von Pfarrer Alphonse van Melsen. Anfangs zogen wir anschließend zur Fritüre von Klaus Jäger an der Ecke Haagenstraße/Bellmerin. In dem kleinen Restaurant warteten wir, bis „Klös“ mit den Frittentüten kam: fein säuberlich in Zeitungspapier gewickelt. Frau Jäger legte jede Fritte zurecht. So passten einige mehr in die Tüte. „Klös‘“ verkaufte die Fritten auch aus einem kleinen Fenster, das sich seitlich am Eckhaus im Bellmerin befand. In den späteren Jahren zog es uns zur Fritüre Visé im Seisseleveedel. Die Gülcherstraße brachte einige ihrer Kinder auf den Narrenthron. Anneliese Visé führte ein strenges Regime – „Der Nächste ist dran!“ Wir durften ins Kino, lag doch neben dem Hotel Europe das „Trianon“. Es hatte schon bessere Tage erlebt. Zeitschriften und Zeitungen kauften wir nebenan bei Rudi Valkenberg (de Düs). Er brachte sie auch ins Haus. Wir hatten unsere hatten wir über mehrere Jahre unseren Stammtisch: „D.U. – Dauernd Unterwegs“. Einmal monatlich. Bei Peter und Anneliese Hilden brauchten wir Jung-Micky-Mäuse keinen Anlass zum Feiern. Zu Karneval zogen wir musizierend von Kneipe zu Kneipe. Hausmusik mit schrägen Tönen zur Begrüßung. Mehr ging nicht. Zum Schminken gingen wir alle zu Freddy Schins an der Ecke Haasstraße-Malmedyer Straße. Er betrieb einen Frisörladen und verkaufte nebenbei auch Spielsachen und sämtliches Zubehör für den Karneval. Karneval wurde zelebriert; Karneval war Kultur. Stammtisch in der Edelklause Das Haus Schins in der Haasstraße. Hier frisierte und schminkte Freddy Schins seine Kunden. verschiedenen Hobbys: Fußball, Basketball, Motorradfahren und Karneval. Trotzdem hielten die Freundschaften an. Die Gülcherstraße brachte einige ihrer Kinder auf den Narrenthron: 1969 Walter II. (Walter Queck) bei den Blauen Funken, 1972 Helmut II. (Helmut Thissen) und 1983 Edgar III. (Edgar Hungs) bei den Micky-Mäusen. Es waren jene Jahre als es für die Karnevalstage bei Bosten unter der Haas Passe-partout-Karten gab. „The Singing Boys“ spielten in den unteren Räumen. Als Kapitän verkleidet stand Fréderic Mathieu vorne rechts mit seiner Trompete und dirigierte mit einem verschmitzen Lächeln das Tanzparkett: „Changez! Tournez!“. Stimmung pur. Nicht nur zur Karnevalszeit war das Hotel Bosten eine Hochburg der Unterhaltung. Während des ganzen Jahres fanden dort Tanzveranstaltungen statt. Wenn „The Secrets‘“ oder „Les Etoiles“ aufspielten, waren wir immer zur Stelle Tanz bei Kerzenlicht. Und Walter Bosten überwachte als „Bürgermeister der Haas“ unser jugendliches Treiben. In den Jahren unserer Jugendzeit war das Jugendheim in der Kügelgasse immer ein Anziehungspunkt. Dort fanden der Tanz-Tee und Partys statt. Wir blieben der Unterstadt treu. Auch während der Woche zog es uns dorthin. Man traf sich mit anderen Jugendlichen – zwanglos, formlos, gemütlich im Schein der bunten Lampen. Alles blieb überschaubar. In den 60er und 70er Jahren veranstaltete der Boxring Eupen zahlreiche Wettkampfabende mit annähernd 2.000 Zuschauern. Im Ring stand auch Horst Wilden. Er war einer von uns. Horst schaffte es bis in die belgische Nationalmannschaft. Natürlich gingen wir hin. Ehrensache. Seit je her gilt der Unterstädter als gesellig und gemütlich. Foto: Sammlung des EGMV Vom Wesen her robust und rau aber im Herzen liebenswürdig und freundlich. Es wurde hart gearbeitet, aber ebenso eifrig gefeiert. Wenn die Hand des Arbeiters mit ihren „schwarzen“ Fingernägeln das Buckelglas mit Eupener Bier zum gemeinsamen „Prost Jonge“ erhob, spürte man dieses Wirgefühl, dass Dazugehören. Gänsehaut, wenn noch zur späten Stunde ein Lied gesungen wurde. Da waren alle gleich, Jung und Alt, klein und groß. Es gab damals zahlreiche Kneipen und Wirtshäuser im Eupener Stadtteil Unterstadt. In der Edelklause am Beginn der Haasstraße (Haus Nr. 3) Da herrschte während drei Tagen Ausnahmezustand. Als Kinder hatten wir Luftschlangen quer über die Straße gehalten, die dann an den Antennen der Autos flatterten. Man konnte damals noch Karneval auf der Straße feiern. Vor dem Haus von Friedel Croé wurde Erbsensuppe gegessen. Frau Emonts-pohl hatte sie gekocht. Dazu ein Kölsch zum Anstoßen. Wir verloren uns aus den Augen, heirateten und verließen die Straße, die uns über zwei Jahrzehnte so vertraut gewesen war. Doch es gibt ihn noch, den Mythos Gülcherstraße. Auch wenn das äußere Bild sich im Laufe der Zeit verändert hat, so hat sie doch ihre „Seele“ behalten. Man spürt sie heute noch, wenn wir als Kinder der Gülcherstraße dorthin zurückkommen. Und darauf bin ich stolz. Quellen: Heinz Godesar, Edgar Hungs, Werner Thissen, boxring-eupen.com INFO Wirtshäuser in Haas/Schilsweg Joseph Grosch und Maria Glowacki am Zapfhahn im Hääserhof. Diese Gastwirtschaft wurde 1891 von Marias Großvater Ludwig Meurer im Haus Haasstraße 34 eröffnet. Fotos: Sammlung des EGMV Hotel Europe: Rechts der Eingang zum Kino Trianon, daneben das Zeitschriftengeschäft von Rudi „Düs“ Valkenberg. Karneval 1981 im Café Edelklause mit Prinz Prinz Bibi I.: Von links Manfred Harrings, Irma Fraipont, Guido Emonts-pohl als Prinz Bibi I., Gaby Muyldermanns, Norbert Müller. Foto: Anneliese Hilden Café Haascasino, Inhaber Richard Kriescher. Café Hääserhof. Café Edelklause, Inhaber Anneliese und Peter Hilden. HAASSTRASSE: l Zur Edelklause Anneliese und Peter Hilden; Vorgänger waren Hein und Anni Müllender-Klever; l Café Haascasino Inhaber Richard Kriescher, später Manfred Klinkenberg (Pinneberg genannt) l Café Häaserhof Josef und Maria Grosch-Glowaki l Gustav Kaiser gegenüber der Kirche l Café Triebels l Café Jungbluth (Spanischer Garten) l Hotel Hubert Bosten Walter und Irmgard Bosten SCHILSWEG l Schinderhannes jetzt ‚Zur Weserbrücke‘ l Willy Stalmann l Helmut Gehlen l Hotel Europe l Webers ‚Louis‘ l ‚Schillerstube‘ ehemals Café Bornes auf der Hütte, Inhaber Franz und Maria Sebastian. l Im Café ‚Auf dem Land‘ Rudi und Anneliese Förster in der oberen Monschauer Straße; 1975 gründeten hier einige Unterstädter den „TC Weserkicker“. GrenzEcho Samstag, 11. Juni 2016 B ild der Woche Fußballfest im Ausnahmezustand Vor dem Auftakt der Fußball-EM in Frankreich hat das Ausrichterland alle Vorkehrungen getroffen, um trotz des bleibend drohenden Umfelds dem sportlichen Wettbewerb die besten Voraussetzungen zu gewährleisten. Der Eiffelturm bietet mit seiner auf die Europameisterschaft abgestimmten Ausstrahlung das weithin leuchtende Aushängeschild einer Mammutveranstaltung, die Frankreich zweifellos auch zur Last wird, abgesehen vom sportlichen Erfolg der Franzosen selbst. Foto: afp 3 4 Kunst GrenzEcho Samstag, 11. Juni 2016 Ausstellung: La Boverie in Lüttich präsentiert Malerei unter freiem Himmel Mit Pinsel und Palette hinaus in die Natur VON H EINZ G ODESAR Im 19. Jahrhundert entdeckten die Landschaftsmaler die Malerei direkt am Ort des Geschehens, in der freien Natur und nach deren Vorbild. Sie verbrachten nun mehr Zeit mit Pinsel und Palette vor ihren Motiven als im Atelier. Zugleich begannen sie sich für Sujets aus der eigenen Umgebung zu interessieren. Statt Inspiration in Themen der Vergangenheit zu suchen, erforschten sie nunmehr die unmittelbare Gegenwart. Zu diesen beiden Entwicklungen kam noch eine dritte hinzu: die Darstellung der Natur um ihrer selbst willen. Von ihrer eigenen Wirklichkeit und Zeit inspiriert, konnten die Maler sich der Weiterentwicklung der Beziehung des Menschen zur Natur nicht entziehen: Mehr und mehr suchte man deren Nähe, um zu entspannen und spazieren zu gehen. Freier Blick auf den Park und auf das Wasser Unter dem Titel „En plein air“ widmet das Museum für Schöne Künste der Stadt Lüttich seine erste Wechselausstellung an seinem neuen Standort im Park de la Boverie der Freilichtmalerei. Dies aus gutem Grund: Der gläserne Kubus, um den der französische Architekt Rudy Ricciotti den aus dem Jahr 1905 stammenden ehemaligen Ausstellungspalast auf der Insel zwischen Maas und Dérivation an der Ostfassade erweitert hat, gewährt freien Blick auf den Park und auf das Wasser. Die Besucher können sich hier fast unter freiem Himmel wähnen und dabei an die 70 Meisterwerke der Freilichtmalerei bewundern. Darunter „Le déjeuner sur l’herbe“ von Paul Cézanne aus dem Pariser Musée de l’Orangerie, „Le PontNeuf“ von Claude Monet aus John Constable, Salisbury Cathedral, 1825. dem Kunstmuseum Dallas, von André Lhote, „Paysage français“ aus dem Musée des Beaux-Arts in Bordeaux, von Maurice Denis „L’enfant dans la marre“ aus der Züricher Kunsthalle, von Pierre Bonnard „Conversation à Arcachon“ aus dem Musée du Petit-Palais in Paris oder „La femme à sa fenêtre“ von Henri Matisse aus dem Musée l’Annonciade in Saint-Tropez. Aus dem gleichen Museum kommt das Bild „Jetée à Honfleur“ von Raoul Dufy. Pablo Picasso ist vertreten mit „Les baigneuses“ aus dem Musée Picasso in Paris. Von Oskar Kokoschka wird „Le Port de Marseille“ gezeigt, das sonst im Musée Cantini in Marseille Foto: Meisterwerke hängt. Zustande gekommen ist die Ausstellung dank der vorerst auf drei Jahre angelegten Zusammenarbeit des Lütticher Kunsttempels mit dem Louvre. Konzipiert wurde sie von dessen Mitarbeitern Vincent Pomaréde und Aline François-Colin, ausgehend von den Kollektionen des Louvre, der Sammlung des Lütticher Museums für Schöne Kunst, genannt „La Boverie“, und, wie die Aufzählung oben zeigt, von Leihgebern aus aller Welt. Zu sehen ist die hochkarätige Schau bis zum 15. August, täglich, außer montags, von 10 bis 18 Uhr. Der Eintritt kostet 12 Euro, ermäßigt 8 Euro. Die Entwicklung der Ölfarben in Tuben begünstigte die Freilichtmalerei. Camille Corot, Paysanne en fôret de Fontainebleau, 1830-32. Foto: La Boverie Eugene Boudin, Trouville, Scène de plages, um 1860. Blick in die Sonderausstellung „En plain air“ im Lütticher Musée La Boverie. Foto: La Boverie Foto: La Boverie Mit dem Phänomen des natürlichen Lichtes beschäftigte sich bereits das Universalgenie Leonardo da Vinci (14521519). Die niederländischen Maler des 16. und 17 Jahrhundert arbeiteten zwar nach Freilichtstudien, führten aber das Gemälde im Atelier aus. Die Landschaftsdarstellung wurde hier weitgehend unabhängig von dem Naturvorbild nach Kompositionsregeln aufgebaut. Das Erbe der großen holländischen Landschaftskunst wurde erst um die Wende zum 19. Jahrhundert in Frankreich und England fruchtbar. Von den Franzosen malte zuerst Pierre-Henri de Valenciennes (1750-1819) im Freien, dann Georges Michel (17631843). Die heimische Landschaft und die Wetterphänomene wurden nun auch unter dem Eindruck von JeanJacques Rousseaus Naturphilosophie Gegenstand der Beobachtung. Eine von Richard Parkes Bonington (1802-1828) bevorzugte Technik war das Aquarell, das sich zur Darstellung flüchtiger Natureindrücke als bes- tens geeignet erwies. John Constable (1776-1837) malte in den Jahren 1821-22 auf genauer Naturbeobachtung basierende Ölskizzen von Wolken, wobei er selbst Tageszeit und Wetterverhältnisse notierte. William Turner (1775-1851) ging einen Schritt weiter, als er das Erlebnis der Wirkung des Tageslichts in lichtdurchflutete Landschaftsimpressionen umsetzte. Die Ausstellung von Constables Werk 1824 im Pariser Salon veranlasste viele französische Maler zur Arbeit in der Landschaft. Jean-Baptiste-Camille Corot (1796-1875) wurde einer der Hauptvertreter der Schule von Barbizon, die am Beginn einer breiten künstlerischen Bewegung steht, die sich unter dem Begriff Pleinairismus bald in ganz Europa ausbreitete und zur Gründung zahlreicher Künstlerkolonien führte. Claude Monet (1840-1926), sowie natürlich alle übrigen Vertreter des Impressionismus, trug mit seinen stimmungsvollen Bildern dazu bei, dass sich die Pleinairmalerei mehr und mehr etablierte. Was die Entwicklung hin zur Freiluftmalerei außerdem begünstigte, war nach 1841 die Entwicklung der Ölfarben in Tuben. Mussten die Künstler ihre Farben bis zu diesem Zeitpunkt aufwändig selbst zurechtmischen, so standen ihnen die Farben nun malfertig, in wiederverschließbaren, transportablen Tuben jederzeit zur Verfügung. Dazu sagte Auguste Renoir (1841-1919): „Die Farbtuben haben es uns ermöglicht, in freier Natur zu malen. Ohne sie hätte es weder einen Cézanne noch einen Manet gegeben, auch nicht den Impressionismus.“ Motor Echo GrenzEcho Samstag, 11. Juni 2016 5 Abgase Sportlich Opel weist neue Vorwürfe zurück Audi S4 mit 354 PS zum Jahresende in den Handel Opel hat neue Vorwürfe zur Abgasreinigung in seinem Dieselmodell Zafira scharf zurückgewiesen. Der „Spiegel“ berichtete über weitere Analysen des Hackers Felix Domke, der Daten aus der Zafira-Motorsteuerung ausgelesen hat. Diese deuteten auf eine ähnliche Strategie beim Abschalten der Abgaseinrichtung hin wie bei Volkswagen, schreibt das Magazin. Das Unternehmen verwies in seiner Reaktion auf Untersuchungen in Deutschland, Frankreich und England. Man verwende keine Software, die erkennt, ob sich ein Fahrzeug auf einem Prüfstand befindet, bekräftigte der Autobauer in Rüsselsheim erneut. Die Untersuchungskommission beiVerkehrsministerium hat bisher nur bei Volkswagen eine Abschalteinrichtung gefunden, nicht aber bei ebenfalls unter die Lupe genommenen Konkurrenzmodellen. Zu den konkreten Vorwürfen wolle man sich im Moment nicht im Detail äußern, erklärte ein Opel-Sprecher. Sie beruhten auf falschen Interpretationen der Daten. Sondermodell 75 Jahre Jeep wird gefeiert Zum 75. Geburtstag seiner Marke will Jeep durch die Bank für alle Modelle die Sonderedition „75th Anniversary“ anbieten. Die Amerikaner starten mit dem Jeep Renegade. Mit verbesserter Serienausstattung ist er zu haben. Bluetooth-Freisprechanlage, Klimaautomatik und Parksensoren gehören beispielsweise dazu. Außen weisen bronzefarbene Schriftzüge, Einfassungen an Kühlergrill und Nebelscheinwerfern sowie Leichtmetallräder in einer Bronzefarbe und ein Schiebedach auf die Edition hin. Als Antrieb für den Allradler stehen ein Benziner (125 kW/170 PS) und ein Diesel mit 103 kW/140 PS parat. Nach XC90 Volvo erweitert um S90, V90 Volvo ergänzt seine Modellpalette am oberen Ende um eine Limousine und einen Kombi: Auf der Plattform des Geländewagens XC90 kommt zunächst das Stufenheckmodell S90 in den Handel. Es fiolgt der Kombi V90, kündigte der Autohersteller an. Beide Modelle übernehmen auch den Designstil des XC90. Die Designstudie Alpine Vision mit stilistischen Anleihen an die A110 (links) soll einen seriennahen Vorgeschmack auf die neue Alpine ab 2017 geben. Foto: Renault Comeback: Renault greift auf ein Ausnahmemodell zurück Sportwagenlegende Alpine wird wiederbelebt VON T HOMAS G EIGE Renault plant ein Comeback der Alpine. Weil es bis dahin aber noch etwas dauert, dürfte eine forsche Runde mit der alten A110 die Erinnerung an den französischen Sportler auffrischen. Mit diesem Auto haben die etablierten Sportwagenhersteller buchstäblich ihr blaues Wunder erlebt. Denn als der französische Renault-Händler und Rennstallbesitzer Jean Rédélé im Jahr 1962 die Alpine 110 vom Stapel ließ, wurde das Leben für Porsche & Co. plötzlich ein bisschen schwerer. Geht es nach Carlos Ghosn, soll das bald wieder so sein. Der Chef der Allianz von Nissan und Renault will die nach Bugatti berühmteste Sportwagenmarke aus Frankreich wiederbeleben. 62 Jahre nachdem Rédélé in Dieppe die ersten Renaults zu Rennwagen umgebaut hat, soll ab 2017 eine neue Alpine die linke Spur stürmen und wieder im Rennund Rallyezirkus mitfahren, kündigte Ghosn an. Das laut Alpine-Chef Bernard Ollivier bereits sehr seriennahe Showcar, das Ende Februar in Monaco enthüllt wurde, weist tatsächlich eine gewisse Ähnlichkeit mit der A110 auf, die als Ikone der Marke gilt und ihre Nachfolger A310 und A610 bis heute in den Schatten stellt. Und genau wie damals wird der Motor - angeblich ein von Nissan gelieferter Vierzylinderturbo mit 1,8 Litern Hubraum und bis zu 221 kW/300 PS stark - im Heck sitzen und die Hinterräder antreiben. Und selbst der Leichtbau ist wieder ein Thema und soll das Gewicht auf kaum mehr als 1.000 Kilo drücken. „Doch so wie früher wird es nie mehr werden“, sagt Jens Schäfer. Und er muss es wissen. Denn zusammen mit sei- nem Vater Werner betreibt er in Nohn in der Eifel eine Klassikwerkstatt, in der laut eigenen Angaben wohl mehr Alpine gewartet, restauriert und getunt wurden als irgendwo sonst außerhalb Frankreichs. Und bei insgesamt rund 30.000 Autos aus vor allem drei Modellreihen, die von 1956 bis 1995 gebaut wurden, kommt da schon einiges zusammen. Zweifel sind schnell weggeblasen. Zum Beweis seiner Behauptung bittet er zur Testfahrt in einer originalen A110, die 1976 als Berlinette 1600SX in Dieppe vom Band lief und damit zur letzten Ausbaustufe vor dem Produktionsende zählt. Winzig klein, filigran und in wunderbar weichen Formen gezeichnet, steht die blaue Flunder auf dem Hof und lässt selbst einen Renault Mégane plötzlich wie einen Riesen aussehen. Wenn man aber den schmächtigen 1,6-Liter-Motor unter der Heckklappe sieht, steigen im unbedachten Fahrer allen Traditionen zum Trotz ein paar Zweifel an den sportlichen Qualitäten auf. Doch kaum erwacht der Vierzylinder zum Leben, sind all diese Zweifel wie weggeblasen. Denn man kann den Motor nicht nur besser hören als in jedem modernen Auto, sondern man kann ihn auch mit jeder Nervenfaser fühlen. Das winzige Coupé mit den quälend engen Sitzschalen beginnt förmlich zu zittern und giert geradezu nach einem Gasstoß. Spielerisch leicht und wunderbar handlich stürmt es voran, schneidet mühelos durch die Kurven und wirkt dabei viel schneller, als es tatsächlich ist: Von 0 auf 100 km/h in etwas weniger als zehn Sekunden und bei Vollgas mit viel Anlauf 195 km/h in einem Renault Clio wäre das zum Gähnen langweilig. Aber in einem 40 Jahre alten Oldtimer nur zwei Handbreit über dem Asphalt reicht das für einen Adrenalinflash im Temporausch. Natürlich gibt es auch heute noch Sportwagen, die den Reiz des Rasens pflegen. Es gibt mehr als genug Autos, die eng und unbequem sind wie die Alpine. Vielleicht findet man sogar welche, die ähnlich schön gezeichnet sind. Doch was den Oldtimer für Schäfer so einzigartig macht, ist sein lächerliches Gewicht von gerade einmal 750 Kilo. Die Karos- Renault will den Mythos Alpine bald schon mit neuen Trümpfen wiederbeleben. Foto: Renault serie besteht aus Kunststoff. „Da hat der Motor nicht nur beim Beschleunigen leichtes Spiel, sondern das spürt man in jeder Kurve“, sagt er, bevor er den kurzen Stummel des Fünfganggetriebes in den Dritten zurückreißt, im engen Tunnel den schlanken Fuß auf das mit einem vom Blitz durchzogenen A bedruckte Pedal hämmert und im Scheitelpunkt der nächsten Kehre schon wieder Vollgas gibt. Spätestens da fällt einem dann auch der zweite große Unterschied zu einem aktuellen Sportwagen auf, den wohl auch die neue Alpine nicht übergehen kann: Es gibt keinerlei Elektronik, die den Lenker unterstützt: Zwischen Crash und Kurve entscheiden allein der Grip der für ihre stattliche Breite viel zu kleinen Reifen und das Können des Fahrers. „Das mag riskant sein“, sagt Schäfer „aber es ist eben auch Autofahren in Reinkultur.“ Nach gescheiterten Versuchen Audi bringt zum Jahresende die A4 Limousine und den A4 Kombi auch als sportliche SModelle zu den Händlern. Ihr getunter V6-Motor leistet 260 kW/354 PS, teilte der Autohersteller mit. Das drei Liter große Turbotriebwerk hinter dem dezent modifizierten Kühlergrill entwickelt ein maximales Drehmoment von 500 Newtonmetern (Nm) und beschleunigt die Mittelklasse-Limousine laut Audi in 4,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Der Kombi braucht zwei Zehntelsekunden länger. Die Höchstgeschwindigkeit liegt in beiden Fällen bei 250 km/h. Dabei verbraucht der S4 dem Her- steller zufolge 7,3 Liter und kommt auf einen CO2-Ausstoß von 166 g/km. Für den Avant liegen die Werte bei 7,5 Litern und 171 g/km. Wie alle S-Modelle, ist auch die Sportversion des A4 tiefergelegt und strammer abgestimmt. Außerdem fährt sie mit einem Allradantrieb, dessen Kraftverteilung deutlich hecklastig ausgelegt ist. Zur optischen Differenzierung sollen anders eingefärbte Anbauteile, Schweller und Schürzen beitragen. Jubiläum Für 30 Jahre BMW M3 gibt es ein Sondermodell Auch wenn die neue Alpine nie so sein kann wie die alte und wahrscheinlich nicht einmal im gleichen Geist entwickelt wird, freut er sich auf das Auto. Selbst wenn es wie bei den letzten drei, vier gescheiterten Comeback-Versuchen auch dieses mal wieder nicht klappen sollte, wenn Markenchef Ollivier selbst von einem „großen Abenteuer“ spricht, oder wenn die neue Flunder vielleicht doch so weichgespült werden sollte wie die A110-Nachfolger mit den Typenkürzeln 310 und 610, ist er den Franzosen für ihr Engagement dankbar. (dpa) BMW feiert den 30. Geburtstag seiner Sportlimousine M3 mit einem auf 500 Stück limitierten Sondermodell. Das Modell „30 Jahre M3“ ist ausschließlich in Macaoblau metallic zu haben. Diese Farbe lackierte der Hersteller zuerst 1986 beim M3. Technisch basiert das Sondermodell auf dem Competition Paket, das als Extra auch für das Serienmodell zu haben ist. Das umfasst neben einer Leistungssteigerung um 14 kW/19 PS auf 331 kW/450 PS, dem Fahrwerk mit verstellbaren Dämpfern auch 20-Zoll-Schmiederäder und ein Sportdifferenzial. Zahlreiche Schriftzüge mit „30 Jahre M3“ zieren Teile des Interieurs. Im Sommer soll die Markteinführung stattfinden. preis gibt es Extras wie Klimaanlage, Smartphone-Integration oder den programmierbaren Zündschlüssel, mit dem man zum Beispiel für den Nachwuchs die Höchstgeschwindigkeit begrenzen kann. Als einziger Motor ist ein 1,2 Liter großer Vierzylinder im Angebot, den es in zwei Leistungsstufen gibt. Im Basismodell kommt er auf 51 kW/70 PS. In der gehobenen Variante leistet er 63 kW/85 PS. Damit sollen maximal bis zu 169 km/h möglich sein. Den Verbrauch beziffert Ford auf bestenfalls 5,0 Liter und den CO2-Ausstoß auf 114 g/km. Generationswechsel: Nun gibt es erstmals auch vier Türen Kleinwagen Ford Ka heißt künftig Ka+ Der Generationswechsel beim Ford Ka verspricht mehr Platz und praktische Details am unteren Ende der Modellpalette. Bestellen kann man das künftig als Ka+ geführte Einstiegsmodell ab Mitte Juni. Das teilte der Hersteller mit. Ausgeliefert wird der in Indien produzierte Wagen allerdings erst im letzten Quartal dieses Jahres. Wurde der aktuelle Ka noch in Kooperation mit Fiat als Ableger des 500ers gebaut, ist der Ka+ laut Ford eine Eigenentwicklung, bei der weniger modische als praktische Kriterien um Vordergrund standen. Deshalb wächst der Wagen auf 3,93 Meter und bekommt erstmals vier Türen. Der Kofferraum fasst 270 Liter und kann durch das Umlegen der asymmetrisch geteilten Rückbank erweitert werden. Außerdem gibt es neue Ablagen: Ein seitlich im Armaturenbrett hinter der Fahrertür verstecktes Fach oder eine Klappe über der Mit- telkonsole, in der man Mobiltelefone so festklemmen kann, dass zum Beispiel die Navigationshinweise auch während der Fahrt ablesbar sind. Zur Serienausstattung zählen unter anderem sechs Airbags und ein Geschwindigkeitsbegrenzer. Gegen Auf- 6 Rätsel GrenzEcho Samstag, 11. Juni 2016 Vergleichsbildrätsel Auf den ersten Blick sehen beide Bilder gleich aus. Sie unterscheiden sich aber in genau acht Einzelheiten. Wo sind diese zu finden? blütenlose Wasserpflanze Rohkostspeise Wallfahrer zweiter Präsident der USA Baumteil wendig, flink, regsam fertig gebraten, gekocht, gebacken Teil der Woche komisch Edelsteingewicht Thema eines Werkes Kugelspiel, Bowling gesetzlicher Anspruch die größte Katzenart Schriftstellerwerk Flugzeugführer Nadelbaum d. Mittelmeers Schulurkunde untersuchen Wappenvogel Vorn. des Ex-Tennisprofis Agassi Gerät zum Lockern d. Ackerbodens US-Boxer (Muhammad) † 2016 Kelterrückstand indischer Staatsmann † 1964 Auflösung des letzten Rätsels jedoch, hingegen B R A U N C H B E schwere Last Pluspol Initialen von Filmstar Steward bestimmter Artikel (4. Fall) Abk.: Aktiengesellschaft Welle chem. Zeichen für Astat von dort Geburtsstadt von Max Planck englische Biersorte Geflügelschenkel Trieb griechischer Buchstabe lateinisch: sei gegrüßt kleiner Einschnitt, Scharte haltbar, zuverlässig Teil des Krankenhauses (Abk.) jede, jeder zementhaltiger Baustoff englisch: Katze Zeitalter Strahlenverstärker das „Buch der Bücher“ Stadt in Brasilien (Kzw.) Sisalpflanze Auktionspreis Getränkerest russischer „Wunderheiler“ † gesetzlich roter Edelstein Donaulandschaft bei Wien nicht nah, fern persönliches Fürwort Flüssigkeitsmaß Bilderrätsel GepäckStraßen- stück der Mabelag trosen Fahrzeug clever Teil der Kette Krümmung engl. um Männer- Antwort kurzbitten name wilde Gartenpflanze B A O S S T L E I R Sammelstelle, Lagerhalle chem. Zeichen für Cer Mittelloser I T E R M E A Q H I N T Chronometer boshaft necken E N Z I A N S G I B E D E R A E S P U C H H H U M E R O G E R E L R B E P O R B S T A U A S I N E L L E E V E R Z W R E S E A N K E R F G O T T S E R U M S G E H E N G E N A N T I R O L R E N K E L G R A G I G E R N E B A B E L A D E B S E H N E O I A T E T A T O N E S A R T G O E K T R E S I T C O M N F U E R I C K T E E E X R S T S E H I N U G F P E L L A O R S T E T T W-533 Sudoku schwer Sudoku leicht Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass in jeder Zeile, in jeder Spalte und in jedem 3-x-3-Kästchenquadrat alle Zahlen von 1 bis 9 stehen. Viel Erfolg beim Lösen! 1 6 4 3 7 6 4 6 3 1 1 9 5 2 5 1 8 4 5 3 1 1 5 9 7 9 2 6 3 4 Rebusrätsel 6 5 9 1 1 4 7 3 4 9 5 6 2 9 4 3 1 9 5 1 1 3 2 5 7 5 2 6 5 7 3 9 7 4 1 Brückenrätsel Versuchen Sie hier, jeweils ein Wort als „Brücke” zwischen den beiden außen stehenden Wörtern zu finden. Es sollen sich zwei sinnvolle neue Wörter ergeben, wobei das „Brückenwort” zu beiden Wörtern passen muss (z. B. GartenZAUN – ZAUNkönig). Die farbige Senkrechte nennt dann das gesuchte Lösungswort. HALB TAKT AZUR WEIN HALS NACH DICK LACK LUXUS PFLANZEN HALB ANTI 4 5 6 1=H 4=S Sudoku leicht 4 8 7 2 5 6 3 1 9 Verwandeln Sie das obere Wort so, dass in jeder Zeile immer nur ein Buchstabe verändert, dabei sinvolle Wörter entstehen und sich schließlich das untere Wort ergibt. L U N G E Brückenrätsel B 5=T 1 1 4 2 L P Z T 5 W I E S O CREME ENTE MANN MASSIV BAHN ZEICHEN STRASSE MACHER HAFEN KUCHEN RAUPE RATION Auflösungen der letzten Woche: Worttreppe Vergleichsbildrätsel Finden Sie heraus, was das jeweilige Bild bedeutet. Streichen Sie daraus die angegebenen Buchstaben oder ersetzen Sie sie. Wie lautet das Lösungswort? W-532 B W H M G R E A A G A U W I I A L A I F U O B 9 1 5 7 3 4 2 8 6 3 2 6 8 1 9 5 4 7 6 9 3 5 8 2 4 7 1 2 7 1 6 4 3 8 9 5 Sudoku schwer 8 5 4 1 9 7 6 3 2 1 3 8 9 6 5 7 2 4 7 6 9 4 2 8 1 5 3 5 4 2 3 7 1 9 6 8 I Z L E C D E N S S L K E Inder, Kuss, Riese, Brief = INDUSTRIEBETRIEB. N 4 4=B F L 1 5 4=T N 3 1 5 7 8 6 4 9 2 4 6 7 5 2 9 8 3 1 7 9 4 1 6 5 3 2 8 1 2 8 4 9 3 5 6 7 5 3 6 8 7 2 9 1 4 6 7 1 9 5 8 2 4 3 9 5 3 2 4 7 1 8 6 8 4 2 6 3 1 7 5 9 Worttreppe Rebusrätsel T E L E F O N Z E L L E 2 8 9 3 1 4 6 7 5 1=T 5=B F F F R R R A A A A O O R L L L L L B B L L L L E E E E E O Reise Echo GrenzEcho Samstag, 11. Juni 2016 Die Große Markthalle in Budapest ist allein schon architektonisch ein Blickfang. Wer mag, verkostet hier ein typisch ungarisches Gulasch. Foto: Ungarisches Tourismusamt 7 Der Mercat de la Boqueria in Barcelona ist ein Fest für viele Sinne. Foto: Catalan Tourist Board Städtetrips: Neun spektakuläre Märkte in Europa Von Lammköpfen und Käselaiben VON O LIVER K AUER -B ERK Märkte sind Touristenmagneten - besonders bei Städtetrips. Wo sich Restaurantköche und Gourmets eindecken oder Schnäppchenjäger um Trödel feilschen, gibt es viel zu sehen. Diese zehn Märkte in Europa sind auf jeden Fall einen Besuch wert. Die Düfte, die Farben, die Geräuschkulisse: Ein Marktbesuch ist ein sinnliches Erlebnis. Auf den Handelsplätzen wechseln Fleisch, Fisch, frisches Obst und exotische Gewürze den Besitzer - oder alter Trödel aus der Rumpelkammer. Neben den bunten Auslagen faszinieren die Menschen: feilschende Kunden, störrische Händler, laute Marktschreier. An kaum einem Ort in der Fremde lässt sich das dortige Leben intensiver spüren. Hier neun besonders sehenswerte Exemplare in Europa: 1. Das kulinarische Staunen: Mercat de la Boqueria, Barcelona Hier riecht Eigenlob wunderbar: Als „Paradies für die Sinne“ wirbt der berühmte Markt in der katalanischen Metropole für sich. Hinter dem kunstvoll aus Eisen und farbigem Glas konstruierten Eingangsportal warten mehr als 800 Stände - und es geht ausschließlich ums Essen. Links sauber gestapelte Birnen, Avocados und Pampelmusen, rechts Türme aus Erdbeeren. Steinpilze aus dem Hinterland, herabhängende Schinkenbeine und abgezogene Lammköpfe - vor allem aber Fisch, Fisch, Fisch. Fast 50 Stände formen in der Hallenmitte ein riesiges Oval mit allem aus dem Meer, von Seeteufeln bis weinroten Thunfischlenden. l Besonderheit: der frische Fisch. l Tipp: die Kochkurse in der Aula Gastronòmica des Marktes. l Hinkommen: Fünf Gehminuten vom Hafen am Boulevard Rambles, der Eingang liegt etwas versteckt. (boqueria.info) 2. Der ultimative Flohmarkt: Marché aux Puces de Saint-Ouen, Paris Er rühmt sich als bekanntester Flohmarkt der Welt, aber in jedem Fall versammelt der Marché aux Puces de SaintOuen im Norden von Paris eine riesige Zahl an Antiquitäten und Second-Hand-Waren: Rund 1700 Händler in 14 unterschiedlich ausgerichteten Märkten locken immer samstags, sonntags und montags und es kommen mehr als fünf Millionen Besucher im Jahr. Auf sieben Hektar bietet der Markt genug Raum für die Schnäppchenjagd nach Antiquitäten: Möbel, Gemälde, Teppiche, Spiegel, Lampen, Geschirr, Spielzeug, Bücher, Kleidung. Wer sucht, der findet! l Besonderheit: die Kunst ab dem 17. Jahrhundert im Marché Biron. l Tipp: die restaurierten chinesischen Möbel in der Galerie Cristo. l Hinkommen: Metrostation Garibaldi oder Porte de Clignancourt. (archeauxpucessaintouen.com) 3. Reminiszenz an die Kolonialmacht: Borough Market, London Ja, auch in England wird gut gegessen. Zutaten dafür gibt es auf dem Borough Market 200 Meter südlich der Themse im Bezirk Southwark. Der Markt gilt als Umschlagsplatz hochwertiger Lebensmittel von nah und fern. Hier zeigen sich Spuren der einstigen Kolonialmacht - etwa beim Darjeeling-Tee von indischen Plantagen oder bei den karibischen Spezialitäten. Aber auch regionale Qualitätsprodukte wie Galloway-Rindfleisch oder Sussex-Seezunge können erstanden werden. l Besonderheit: die schmiedeeiserne Dachkonstruktion. l Tipp: Im „Borough Kitchen“ gibt es Schönes und Praktisches, um den Einkauf zu verarbeiten, vom Austernöffner bis zum Zwiebelschneider. l Hinkommen: Fünf Gehminuten von der U-Bahn-Station London Bridge. (www.boroughmarket.org.uk) l Tipp: die ruhigen Restauranttische im Zwischengeschoss. l Hinkommen: Mittendrin die Via dell’Ariento liegt fünf Gehminuten vom Bahnhof Santa Maria Novella und vom Dom entfernt. (www.mercatocentrale.it) 4. Von Kunst und Kulinarik: Mercato Centrale, Florenz 5. Gulasch in kunstvoller Hülle: Große Markthalle, Budapest Zwischen Michelangelos David in der Accademia und Botticellis Geburt der Venus in Zunächst beeindruckt der prächtige Bau der Nagy Vásárcsarnok. Mit ihren wuchti- Fovam ter, am gleichnamigen Platz an der Freiheitsbrücke. (www.piaconline.hu) vom Theater Perez-Galdos, großer Parkplatz an der Halle. (www.mercadovegueta.com) 6. Laut und glitschig: Fischmarkt, Hamburg 8. Das Gildespektakel: Käsemarkt, Alkmaar Immer sonntags kommt der Fisch ans Hafenbecken in Altona. Der Fischmarkt auf der Freifläche öffnet früh, im Sommer um 5.00 Uhr, im Winter um 7.00 Uhr. Es wird nicht nur Fisch verkauft. Beliebt sind die ebenso lautstark angepriesenen Obstkörbe. „Einen Hering leg‘ ich noch dazu“ - das wortreiche Spektakel der Marktschreier lockt Touristen und Nachschwärmer von der Reeperbahn. Nach dem Marktbummel tobt in der angrenzenden Fischauktionshalle bei Live-Musik und Frühschoppen der Barsch. l Besonderheit: der Stand von Aale-Dieter. l Tipp: Brunch in der Auktionshalle reservieren. l Hinkommen: U-Bahn U3, Haltestelle Landungsbrücken. (www.hamburg.de/fischmarkt) Der Kaasmarkt in Alkmaar im Norden der Niederlande ist ein Spektakel. Von Ende März bis Ende September wird der Waagplein-Platz freitagvormittags zur Bühne der traditionell gekleideten Käseträger, die seit 1593 eine eigene Gilde bilden. Sie karren die in langen Reihen aufgeschichteten Käselaibe nach dem Glockensignal um Punkt 10.00 Uhr auf großen Holzbahren kreuz und quer über den Platz. Die Käufer testen und bieten. l Besonderheit: Ganz nah ran dürfen Teilnehmer einer Gruppentour mit Stadtführer. l Tipp: Erinnerungsfoto mit „Frau Antje“ machen, den blau-weiß-rot gekleideten „Kaasmeisje“. l Hinkommen: Mitten im Zentrum. (www.kaasmarkt.nl/de) 7. Kanarische Augenweide: Mercado de Vegueta, Las Palmas den Uffizien tut ein Happen gut. Ohne großen Zeitverlust und dennoch typisch italienisch geht das im Mercato Centrale. In dem Art-Deco-Gebäude aus Eisen und Glas unterbricht man eigentlich nicht mal den künstlerischen Rundgang - das Gebäude selbst ist sehenswert. An den Tischen im ersten Stock nimmt jedermann Platz und verzehrt die gekauften Speisen. Kellner servieren Getränke. Nur das Entscheiden fällt schwer: Für den kleinen Hunger Oliven, Schinken und Käse picken oder doch eine Portion Nudeln vertilgen? l Besonderheit: bis Mitternacht geöffnet. gen Ecktürmen, den bunt glasierten Ziegeln und dem von Figuren geschmückten Eingang könnte die Große Markthalle fast für eine Basilika gehalten werden. Doch in der riesigen und hellen Halle regiert das Weltliche: 200 Shops gibt es auf drei Stockwerken. Unten alles für die Küche, weiter oben Kunsthandwerk, Textilien und Stände, an denen Gulasch verkostet wird. Und genau diese Fleischspeise sollte sich der Tourist nicht entgehen lassen! l Besonderheit: Paprika in allen Variationen. l Tipp: die Fischstände und Aquarien im Kellergeschoss. l Hinkommen: Metro-Station Mit 90 Ständen ist der Mercado de Vegueta, der Markt der Altstadt von Las Palmas, kein Riese - doch für den Gran-Canaria-Urlauber eine prima Abwechslung. Der gelb-graue Marktbau war bei seiner Errichtung Mitte des 19. Jahrhunderts der erste seiner Art auf den Kanarischen Inseln. Die Vegueta-Händler gelten als lebhaft und geben Touristen gern Tipps für die Zubereitung der Speisen. Besonders vielfältig ist der frische Fisch aus dem nahen Meer. l Besonderheit: tolles Angebot an exotischem Obst. l Tipp: Umgebung anschauen - Kolumbus-Museum, Kathedrale Santa Ana und Triana-Einkaufstraße sind gleich um die Ecke. l Hinkommen: Gegenüber 9. Das Tor zum Balkan: Naschmarkt in Wien Er gilt als eine der Top-Sehenswürdigkeiten der österreichischen Hauptstadt. Auf dem Naschmarkt machen sich rund 170 Verkaufsstände, Geschäfte und Lokale breit. Wie der Name andeutet, bieten die Händler vor allem Lebensmittel an, am Samstag kommen Bauernstände hinzu. Der Naschmarkt ist für sein multikulturelles Flair bekannt und in den vergangenen Jahren renoviert worden. Viele kleine Lokale servieren österreichische und internationale Küche. Man schmeckt, wie in Wien der Balkan beginnt. l Besonderheit: Im Sommer auch abends Betrieb in den Lokalen. l Tipp: Im „La Bottega Del Gusto“ soll es den besten Mozzarella geben, auch die Trüffelsalami wird gelobt. l Hinkommen: U-Bahn-Station Kettenbrücke. (dpa) 8 Verschiedenes GrenzEcho Samstag, 11. Juni 2016 Bis zu 6.780 Passagiere fasst die „Harmony of the Seas“. Kaum vorstellbar, dass hier alles reibungslos vonstattengehen kann. Fotos: Royal Caribbean International Schiff der Superlative: Auch an Bord warten einige Rekorde Die neue „Harmony of the Seas“ legt ab Es ist ein Schiff der Superlative: Mit einer Länge von 362 Metern ist die „Harmony of the Seas“ das größte Kreuzfahrtschiff der Welt. Mehr als 6.700 Passagiere finden auf ihr Platz. Und an Bord warten etliche weitere Rekorde. Ein Rundgang auf dem neuen Mega-Schiff. Es sind nur 31 Zentimeter, aber die machen den Unterschied. Die jetzt in Dienst gestellte „Harmony of the Seas“ von Royal Caribbean misst etwa eine Unterarmlänge mehr als ihre Schwestern „Allure of the Seas“ und „Oasis of the Seas“, und deshalb müssen die beiden ihren Titel „Größtes Kreuzfahrtschiff der Welt“ nun abgeben. Auch sonst ist die Reederei mit Superlativen nicht geizig, wenn es um ihr neues Prestigeobjekt geht: Schnellstes Internet auf See, längste Rutsche auf einem Schiff, das sind nur zwei der Rekorde, die die „Harmony of the Seas“ ihren Fahrgästen bietet. Die Dimensionen des Neubaus werden schon im Hafen von Barcelona deutlich. Vor der „Harmony of the Seas“ liegt die „Norwegian Epic“, dahinter die „Costa Fascinosa“ beides keine Zwerge. Aber im Vergleich zur „Harmony“ wirken sie doch fast wie Spielzeugschiffe - von der „Europa 2“, die gerade vorbeifährt, ganz zu schweigen. Wer dann an Bord ist, bemerkt die Dimensionen nicht zuletzt, wenn er abends auf seinen Schrittzähler schaut. Etliche Kilometer legt man zurück auf dem Weg vom Pooldeck ins Theater, vom Boardwalk ins Restaurant. Allein der Weg vom einen Ende des Kabinengangs zum anderen dauert gestoppte zwei Minuten und 45 Sekunden, in mehr als zügigem Tempo. Kein Wunder: 362 Meter misst das Schiff vom Bug bis zum Heck. Das ist deutlich mehr, als der Eiffelturm hoch ist. Auch die Zahl der Kabinen toppt alles: 2.747. Bei Vollbelegung macht das 6.780 Passagiere, bei Doppelbelegung immerhin 5497. Dazu kommen 2100 Besatzungsmitglieder. Und natürlich gibt es neben den normalen Balkonkabinen auch ganz besondere Kabinen. Warum nicht mal, wenn sich ohnehin alles um Superlative dreht, die Royal Loft Suite buchen? Zu 141 Quadratmeter Wohnfläche kommen hier knapp 80 Quadratmeter Balkon. Von so viel Platz können viele Passagiere zu Hause nur träumen. Wie groß können Kreuzfahrtschiffe denn überhaupt noch werden? „In zehn Jahren wird es sicher Schiffe geben, die länger als 400 Meter sind“, ist Kapitän Gus Andersson überzeugt. Er sieht dabei weniger das Problem beim Schiff / Atelier & Einrichtungshaus Zeitgenössische Einrichtungen auf Maß Malmedyer Straße 6 B-4750 Bütgenbach Tel.: 080 44 04 20 CH@ILNI?FF?L)<?m/mwww.toeller.be Matten, und im Innern der beiden Röhren gibt es immer wieder besondere Lichteffekte. Nach nicht einmal zwölf Sekunden ist der Spaß vorbei. Schon von den Schwesterschiffen bekannt sind die künstlichen Wellen zum Surfen („Flowrider“), die riesigen Kletterwände, die Eislaufbahn oder die Zipline quer über den Boardwalk. Nahezu selbstverständlich sind da die Wasserrutschen, der Wasserpark für Kinder, Fitness- und Wellnessbereich und natürlich Showbühnen. Oft merkt man nicht, dass man auf einem Schiff ist. Warum nicht mal die Royal Loft Suite:? 141 Quadratmeter Wohnfläche auf zwei Ebenen stehen hier zur Verfügung. als vielmehr in den Häfen: Schon jetzt können die Ozeanriesen längst nicht in jeder Stadt anlegen. Doch eigentlich sei die Größe auch gar nicht der Hauptfokus, sagt Michael Bayley, Chef von Royal Caribbean. „Wir wollen den Gästen vor allem besondere Erlebnis- se bieten.“ Nur eine Marketingphrase? Besondere Attraktionen bietet die „Harmony of the Seas“ durchaus; zum Beispiel die mit knapp 46 Metern längste Rutsche auf See. Über zehn Decks führt die Ultimate Abyss. Passagiere rutschen auf Rund 1,3 Milliarden Euro hat sich Royal Caribbean den Neubau kosten lassen, und auch in Sachen Entertainment kräftig investiert. Zwei Shows stechen aus der Masse heraus: zum einen „Grease“, eine Kombination aus Elementen des Films und des Broadway-Musicals. Und „Fine Line“, speziell für die „Harmony of the Seas“ entwickelt. Schauplatz ist das Aquatheatre am Heck des Schiffs. Während der Show stürzen sich die Akrobaten aus bis zu zehn Meter Höhe in den Pool, fliegen Darsteller über den Köpfen der Zuschauer hinweg und balancieren auf einem dünnen Seil in schwin- delerregender Höhe. Nicht weniger leicht als bei den Shows fällt die Auswahl in Sachen Essen, denn es gibt 20 Restaurants und Bistros. Bei den üblichen, sieben Tage langen Fahrten ist es somit eigentlich unmöglich, alles auch nur einmal auszuprobieren. Neu an Bord: ein japanisches Restaurant, eine mexikanische Taqueria oder „Wonderland Imaginative Cuisine“ mit Essen und Ambieten im Stil von Alice im Wunderland. Nicht fehlen dürfen ein „Starbucks“ und die „Bionic Bar“, in der Roboter die Drinks mischen. Würde die „Harmony of the Seas“ nicht hin und wieder in einem Hafen anlegen, könnte man meinen, einfach in einem großen Hotel an Land zu sein. Dass man sich auf einem Schiff befindet, merkt man oft nicht. In einer völlig falschen Welt wähnt man sich endgültig im Central Park , einem riesigen Freibereich im Inneren auf Deck 8. Vogelstimmen vom Band gaukeln Natur vor, zum Flanieren laden Shops, Cafés und Restaurants ein. 12 000 Pflanzen bedeuten einen weiteren Superlativ. In der Premierensaison ist die „Harmony of the Seas“ im westlichen Mittelmeer unterwegs. Sieben-Nächte-Fahrten ab Barcelona stehen auf dem Programm. Vom November an geht es dann in die Karibik. (dpa) p h o t o g ra p h ie : st e p h a n o e rm a n n .c o m VON M ICHAEL Z EHENDER / inTErlÜBkE / kETTnAkEr / hÜlSTA / poliforM / prESoTTo / cor / Erpo / rolf BEnZ / MoroSo / durlET Toeller 125999 02.04.16.indd 1 01.03.16 13:48