Fasten(k)urlaubs INFO

juistness® - Fasten(k)urlaubs INFO :
Varianten - Möglichkeiten - Funktionalität
Im Rahmen einer gesunden Lebensweise haben Ernährung und Bewegung einen hohen Stellenwert. Eine
ausgewogene Ernährung ist nicht der Garant, aber eine wichtige Voraussetzung für Leistungsfähigkeit
und innere Ausgeglichenheit. Ein Bestandteil der Ernährungsweise ist jedoch auch der vorübergehende
Verzicht auf Nahrung, eine in nahezu allen Regionen und zu allen Zeiten zu beobachtende Praxis. Das
Fasten an sich ist ein Ritual, das in aller Welt und von allen Religionen praktiziert wurde und wird; die
Beweggründe sind unterschiedlicher Art:
innere Reinigung, freiwilliger oder religiös motivierter Verzicht.
Unterschiede „Fasten" und „Diät": Die Begriffe Fasten und Diät werden häufig verwechselt; Fasten ist nicht
gleich Diät, die wiederum NICHT gleichbedeutend ist mit bewußt herbeigeführtem Gewichtsverlust, was
einer Reduktionsdiät (kalorienarme Kost) entspricht. Als diätetische Lebensweise bezeichnet man die
spezielle Auswahl von Nahrungsmitteln, in der Regel aus gesundheitlichen Gründen, z.B. purinarme
Kost bei Gicht. Fasten hingegen bezeichnet immer einen Verzicht im Ganzen; der dabei auftretende
Gewichtsverlust ist eher eine Nebenwirkung. Wird nur eine bestimmte Art der Nahrung weggelassen
oder eingeschränkt, z.B. Fleisch oder ein Suchtmittel, spricht man von Enthaltung oder Abstinenz.
Fasten - so funktioniert es
Wenn dem Körper keine Nahrung zugeführt wird, schaltet er nach ein bis zwei Tagen auf den sogenannten
Hungerstoffwechsel um . Fasten dient der Reinigung des Körpers bei dem so wenig Energie wie möglich
verbraucht wird. Fasten hat eine Blutdrucksenkung zur Folge, der Körper wird entwässert und das
Atmen fällt unter Umständen leichter. Nach drei bis vier Tagen Fasten beginnen sich die Eiweiß- und
Fettreserven des Körpers aufzulösen. Bei diesen Stoffwechselvorgängen bilden sich Ketonkörper wie
Azeton, erkennbar an Mund- und Körpergeruch. Bei längerem Fasten schüttet der Körper auch
Endorphine aus, körpereigene Schmerzmittel und Stimmungsaufheller, die den Hunger erträglicher
machen und euphorische Zustände auslösen. Es entsteht ein verbessertes Körpergefühl . Mediziner
meinen; dass das Fasten relativ wenig positive Aspekte hervor bringt. Dennoch zeigen
Erfahrungsberichte, dass die Fastenkur als Anschub zur Gewichtsreduktion und zugleich als Neuanfang
in Sachen Ernährung dient - sozusagen als Impuls für einen Änderung des Lebensstils.
Pro Tag verlieren Fastende im Durchschnitt etwa 400 Gramm Gewicht, am Anfang allerdings vor allem Eiweiß
und damit Muskelsubstanz, sofern kein Eiweiß zugeführt wird. Bei einer kurzen Fastendauer kann dieser
Verlust allerdings in kurzer Zeit wieder ausgeglichen werden. Mehrwöchiges Fasten kann jedoch auch
den Herzmuskel angreifen. Die Dauer einer Heilfastenkur beträgt in der Regel drei bis fünf Tage, danach
muß der Körper wieder langsam und mit Hilfe von Schonkost an normale Nahrung gewöhnt werden. Man
bezeichnet diese Periode auch als Nachfasten. Fasten, das einen Zeitraum von fünf Tagen übersteigt,
sollte unbedingt unter Kontrolle eines Heilpraktikers oder Arztes stattfinden.
Weitere Info’s und Erfahrensberichte finden Sie auf http://www.fasten-juist.de
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