12.01.2011 Ausstellung Picasso im Kunsthaus Zürich
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12.01.2011 Ausstellung Picasso im Kunsthaus Zürich
Ausstellung Picasso im Kunsthaus Zürich 12. Januar 2011 14 Frauen besuchten am 12. Januar 2011 nachmittags im Kunsthaus in Zürich die Ausstellung des spanischen Malers, Grafikers und Bildhauers Pablo Picasso. Da dieser Anlass an alle Märchler FMG’s gemailt wurde, gesellten sich zu uns: Frau Monika Kistler von der FMG Reichenburg sowie Frau Edith Späni von der FMG Lachen. Im Kunsthaus angekommen wurden wir mit einem Audio-Guide ausgestattet, so dass jede Frau für sich die Ausstellung nach eigenem Tempo besuchen und die Bilder und Kunstwerke bestaunen konnte. Mit dem Audio-Guide wurden auch die verschiedenen Werke vorgestellt und wir konnten uns ein Bild von diesem einzigartigen Künstler machen. Pablo Picasso wurde am 25.10.1881 in Malaga (Spanien) geboren, gestorben ist er in Frankreich am 08. 04. 1973. Er gilt als einer der bedeutesten Künstler des 20. Jahrhunderts. Sein umfangreiches Gesamtwerk von Gemälden, Zeichnungen, Grafiken und Plastiken hatte grossen Einfluss auf die Kunst der Moderne. Es ist geprägt durch eine Vielfalt künstlerischer Ausdrucksformen, die von klassischer bis zu abstrakter Darstellung reichen. Die Gemälde aus seiner Blauen und Rosa Periode und die Begründung des Kubismus zusammen mit Georges Braque bilden den Beginn seiner ausserordentlichen Künstlerlaufbahn. Zu Picassos bekanntesten Werken gehören das präkubistische Gemälde «Les Demoiselles d'Avignon» (1907) und das monumentale «Guernica» (1937), eine künstlerische Umsetzung der Schrecken des Spanischen Bürgerkriegs. Das Motiv der Taube auf dem Plakat, das er im Jahr 1949 für den Pariser Weltfriedenskongress entwarf, wurde weltweit zum Friedenssymbol. Das Kunsthaus Zürich widmet sich der ersten Museumsausstellung von Pablo Picasso. Sie wurde 1932 im Kunsthaus Zürich gezeigt und war für die Geschichte der modernen Kunst ein einschneidendes Ereignis. Picasso bot einen sehr persönlichen Blick auf sein Werk: Von der Rosa und der Blauen Periode über die kubistische und neoklassizistische Phase bis zum surrealistischen Schaffen. Die aktuelle Hommage rekonstruiert das Profil dieses subjektiven Rückblicks. Sie ist mit 100 Werken aus berühmten, internationalen Sammlungen hervorragend bestückt und nur in Zürich bis zum 30. Januar 2011 zu sehen. Ausstellung: DAS FRÜHWERK Am Beginn der Ausstellung steht Picassos Jugendwerk - geprägt von Vorbildern wie Gauguin, van Gogh aber auch alten Meistern. Inspiriert von den Arbeiten Toulouse-Lautrecs und ersten Aufenthalten in Paris waren einige farbenfrohe Darstellungen grossstädtischen Lebens entstanden, aber noch kein eigenständiger Stil. BLAUE UND ROSA PERIODE Ab Herbst 1901 begann Picasso in vorwiegend blaugrünen und blauvioletten Farbschattierungen zu malen. Es entstanden Werke, die in ihrem Ausdruck und ihrer Stimmung von Melancholie und Schwermut gekennzeichnet sind. Die Motive dieser Blauen Periode sind die Opfer der Gesellschaft: Kriminelle, syphilitische Mütter mit ihren Kindern, Prostituierte und Bettler. Aus dieser und der sich ab 1905 anschliessenden Rosa Periode hatte Picasso nur wenige Werke in die Zürcher Ausstellung integriert. Auf das vom heutigen Publikum hochgeschätzte Frühwerk blickte der Künstler beinahe gleichgültig zurück. Ihm galt der Umbruch zum Kubismus als Beginn seines eigentlichen Schaffens. KUBISMUS, KLASSIZISMUS UND SURREALISMUS Gemeinsam mit George Braque entwickelte Picasso am Ende der ersten Dekade des neuen Jahrhunderts die völlig neue Bildsprache des Kubismus. Ihr galt sein besonderes Interesse. Die aktuelle Ausstellung präsentiert diesen Schwerpunkt indem sie das Schaffen zwischen 1907 und 1920 in drei Phasen unterteilt: in den analytischen, den synthetischen und den spätkubistischen Stil. Immer wieder arbeitete Picasso in mehreren Techniken parallel. Werke des klassizistischen Stils sind um 1917/18 präsent und auch zehn Jahre später. In den 1920er Jahren begann der Maler, Freundschaft mit den surrealistischen Dichtern André Breton, Louis Aragon, Tristan Tzara zu schliessen. Obwohl kein offizielles Mitglied der Surrealisten, nahm er an deren Aktivitäten und Gruppenausstellungen teil. Die surrealistische Periode, in der die Formensprache der spätkubistischen und klassizistischen Motive neuen, fantastischen Kompositionen Platz machte, begann Ende der 20er Jahre und dauerte über die Zürcher Retrospektive hinaus bis 1937. Wir trafen uns am Schluss in der Caféteria und jede Frau konnte selbst noch weitere Ausstellungen besuchen, z.B. Karl Moser, Architektur und Kunst oder Alberto Giacometti, der Mann auf unserem Hunderter- Nötli. Es war ein interessanter Nachmittagausflug, den wir miteinander verbringen durften. FMG Galgenen, Isabella Kessler