27 Das schoenste

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27 Das schoenste
Donnerstag, 24. Januar 2008
Jubiläumshauptversammlung des Gemeinnützigen Frauenvereins Netstal:
Das schönste
der 150 Jahre
150-Jahr-Jubiläum und Gemeinnütziger Frauenverein, das tönt recht altmodisch. In Netstal ist das alles ein bisschen anders. Der unkonventionelle Verein strotzt nur so vor Lebensfreude, gleichzeitig pulsiert die gemeinnützige Ader.
Zeugnis davon legte die Jubiläumsfeier mit Hauptversammlung am vergangenen Freitagabend im «Schwert»-Saal ab.
Die Vorstandsfrauen des jubilierenden Gemeinnützigen Frauenvereins
Netstal. Von links: Irene Weber, Joli Meili, Vincenzina Looser, Alice Stüssi
(neu), Margi Meyer, Präsidentin Gaby Auer und Catherine Sauter.
W
« ie lang sid ihr de schu
clean?» Präsidentin Gaby Auer
musste am Telefon kurz leer schlucken. Sie wollte ja nur beim Blaukreuz blaue Käfer für die Tischdekoration bestellen – und nun diese
Frage. Ein weiterer Schreck- oder
Glücksmoment war, als sich statt
der etwa 40 erwarteten Frauenvereinsfrauen über 80 fürs Fest
anmeldeten. Ob es an der tollen
Einladung samt Frauenvereinskalender, kreiert von Joli Meili, lag?
Und so begann das Jubiläumsfest
mit Cüplitrinken, Gemüseknabbern und der Besichtigung von Vin-
cenzina Loosers Fotowand. Diese,
also die Fotowand, kann jetzt bei
Leuzinger Bettwaren, vis-à-vis
Hotel Schwert, bewundert werden.
Ausser Programm mischten sich
plötzlich zwei ältere Pelzmantel-Damen, Frau Leuzinger (alt Vizepräsidentin Margrit Kubli) und Frau Weber (alt Präsidentin Käthi Müller)
unter die Gesellschaft und nahmen
die aussergemeinnützigen Tätigkeiten des Vereins ins Visier.
Jubiläumshauptversammlung
Nach dem Süppli gings zum geschäftlichen Teil über. Unter an-
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derm erwähnte Gaby Auer, dass der
Frauenverein alle über 85-Jährigen
mit einem Geburtstags-Blumenstrauss beglückt, d.h. Gaby Auer
und Margi Meyer besuchen jährlich
etwa 100 Leute.
Rosy Heil-Hagmann übergab nach
achtjähriger Vorstandstätigkeit ihr
Amt an Alice Stüssi-Leuzinger. Vier
Austritten standen 14 Eintritte
gegenüber. Der Gemeinnützige
Frauenverein Netstal (früher Evangelischer Frauenverein und noch
früher Armenverein) umfasst nun
164 Mitglieder aus Netstal und Umgebung.
Ein Teil des Kreuzmarkterlöses
2008 ist für den geplanten Bienenlehrpfad und die Kleinwohngruppe
Oberurnen (Wohnheim für erwachsene Menschen mit Demenzund psychischen Erkrankungen)
bestimmt worden.
Auf Anregung von Elisabeth
Schweizer (Präsidentin von 1981 bis
1995) liess der Frauenverein eine
Jubiläums-Ruhebank anfertigen.
Sie wird bald einmal auf dem Sommerweg nicht nur für AltersheimBewohner eine willkommene Ausruhmöglichkeit bieten.
Pfiffolterä
und OhneWiederholung
Nach dem Fisch und vor dem Braten stellte Chäpp seine sechs Freundinnen vor: Die Pfiffolterä, zu
deutsch Schmetterlinge. Ernesta,
Frieda, Fämmi, Leni, Emma und
Anni gaben alles und ernteten mit
ihren pfiffigen Liedern, z.B. mit
«Alls was bruchsch uf dr Wält das
ischs Gaby», Riesenapplaus. Ebenfalls für Riesenapplaus sorgten nach
dem Hauptgang die Innerschweizerinnen Rachel Röthlin und Gabriela
Renggli mit ihrem ImprovisationsTheater
«OhneWiederholung»
(www.ohnewiederholung.ch).
Die
Zeit verging wie im Flug und beim
Mitternachtsdessert hiess es allenthalben: «Das isch superguet und
kämü
superschü gsi.» ●
Neue VSV-VorstandsMitglieder gesucht
Am Donnerstag, 10. Januar, konnte Präsident Kurt Albert die stattliche Zahl
von 79 Mitgliedern und vier Gästen im Restaurant Gesellschaftshaus in
Ennenda zur Hauptversammlung begrüssen.
A
ls musikalische Umrahmung
spielte das Handorgel-Duo MaduzFrick zum Auftakt. Der gut
zusammengefasste Jahresbericht
wurde vom Präsidenten verlesen
und mit einem grossen Applaus
verdankt. Auch die sauber geführte
Jahresrechnung, die von Conny
Ackermann präsentiert wurde,
konnte wieder mit einem beachtlichen Abschluss vorgelegt werden.
Bestätigungswahlen
und Abschied
Bei den Wahlen wurde Präsident
Kurt Albert für weitere zwei Jahre
verpflichtet. Ebenso gewählt wurde
in globo der restliche Teil des Vorstandes. Wir würden uns sehr
freuen, wenn wir bis zur nächsten
HV neue Vorstands-Mitglieder bei
uns im Verein begrüssen könnten.
dieser Kampf brisant. Die Zeitungen berichteten abschliessend, die
Ärzte schienen oft zu sehr dem Anreiz ausgesetzt, mit der Abgabe von
unnötig viel Medikamenten ihr Einkommen aufzubessern.
DIE
NATIONALRÄTLICHE
KOMMISSION lehnt eine Verlängerung des Ärztestopps ab. Damit will die Kommissionsmehrheit
auch Druck auf den Ständerat
machen, der sich seit vier Jahren mit
der Regelung der Vertragsfreiheit
befasst. Mit dieser wollte der
Bundesrat den heute auf Verordnungsebene festgehaltenen Ärztestopp ersetzen. Der geltende Zulassungsstopp läuft am kommenden
3. Juli aus. Auf Antrag ihrer Kommission hat die kleine Kammer
in der vergangenen Wintersession
eine weitere befristete Verlängerung
des Zulassungsstopps für Ärzte bis
zum 31. Dezember 2010 beschlossen. Dies stiess nicht nur in Ärztekreisen auf Kritik, zumal vor drei
Jahren zugesichert worden war, bis
2008 sei eine andere Lösung gefunden. ●
Leider mussten wir auch wieder
von zwei Mitgliedern Abschied
nehmen. Das Handorgel-Duo Maduz-Frick spielte für sie die Polka
«Zurück zur Natur».
Grüsse wurden uns überbracht
vom NOS-Präsidenten Jakob
Freund sowie von unserem Regional-Präsidenten René Höhn und
seiner Gattin Tiziana. Nach der speditiv durchgeführten Versammlung
durften wir aus der Küche des Restaurants GH den herrlichen Glarner Netzbraten mit Kartoffelstock
und Gemüse geniessen. An dieser
Stelle auch ein herzliches Dankeschön unserem Mitglied und Wirt
Claudio Keller sowie seinen Helfern!
Damit auch unsere tanzfreudigen
Mitglieder auf ihre Rechnung kamen, wurde musikalische Verlängerung angesagt. ●
Johanna Benz
Lieber (böser) «Fridolin»
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Zu den Glarner Ständeratswahlen:
W
7 Tage Schweiz
IN DER MEDIKAMENTENVERSORGUNG ist die Schweiz
ein Sonderfall. In keinem anderen
Land Europas ist die direkte
ärztliche Medikamentenabgabe so
weit verbreitet wie hierzulande.
Gut 3800Ärzte haben das Recht auf
Selbstdispensation. Angesichts des
Preisdrucks auf dem Medikamentenmarkt und des Aufkommens
neuer Vertriebsformen tobt aber ein
Kampf um Marktanteile zwischen
Apothekern und Ärzten. Angesichts der politischen Bemühungen
um tiefere Gesundheitskosten ist
31. HV des Verbands Schweizer Volksmusik (VSV), Kanton Glarus:
Unglaubwürdig
erner Marti und die SP des
Kantons Glarus machen sich in
diesem Wahlkampf unglaubwürdig.
Ausserhalb des Kantons bemüht
sich Marti stets, sich als Aushängeschild seiner Partei zu profilieren.
Doch im eigenen Kanton vermittelt
er gegenwärtig eine PostkartenIdylle und erwähnt seine Parteizugehörigkeit auf den grossflächigen
Plakaten und in Inseraten mit keinem Wort. Es verwundert sehr, dass
sich die SP des Kantons Glarus
diesen Opportunismus ihres Kandidaten gefallen lässt. Immerhin
hat sie Marti offenbar einstimmig
zum Kandidaten gekürt. Wenn sich
Marti jetzt seiner Parteizugehörigkeit schämt, müssen sich die Mitglieder der SP verschaukelt vor-
kommen, als ob man seine eigene
Herkunft verleugnen würde.
Marti ist seit 18 Jahren Mitglied des
eidgenössischen Parlaments. Mit
der jetzigen Kandidatur will er
offenbar weitere zwölf Jahre in Bern
bleiben. Damit wird eine natürliche
Blutauffrischung verhindert und es
stellt sich einmal mehr die Frage, ob
eine generelle Amtszeitbeschränkung, wie sie einige Kantone bereits
kennen, Glarus in Zukunft nicht
weiterbringen würde.
Wenigstens haben wir es im Glarnerland jetzt wieder einmal mit
einem echten Wahlkampf zu tun,
und die drei Kandidaten müssen
zu den wichtigsten Themen Farbe
bekennen. ● Jack Weber, Rieden
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Oberurnerstrasse 2, Tel. 055 612 34 40. Netstal: Garage Wursteisen AG, Landstrasse, Tel. 055 640 34 93.