Ausgabe 2 - 2007 Juni-September 07
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Ausgabe 2 - 2007 Juni-September 07
Liebe Leserin, lieber Leser! „...genauso ausruhen können.“ (5. Mose 5, 14) ine neue Ausgabe von Alles in Luther liegt vor Ihnen. Vielleicht haben Sie sich schon gefragt: Wird wirklich alles, was in der Luthergemeinde geschieht, im Gemeindebrief dargestellt? Natürlich nicht. Das können wir nicht, der Gemeindebrief wäre sonst viel zu umfangreich. Und das wollen wir auch nicht. Vielmehr streben wir eine Ausgewogenheit an zwischen Themen, die uns Christen und unsere Kirche über die Gemeindegrenzen hinaus beschäftigen, und solchen Berichten, die sich speziell auf Veranstaltungen und Ereignisse in unserer Luthergemeinde beziehen. Deshalb haben in der vorherigen Ausgabe von Alles in Luther Berichte über Musikgruppen gefehlt, die vor allem in der Kooperation mit der Thomasgemeinde stattfinden. In unserem Veranstaltungskalender sind sie jedoch regelmäßig verzeichnet und unter dem Link „Musikgruppen“ auf unserer Homepage (www.luthergemeindemainz.de) einzusehen. Alles in Luther will also keine Vollständigkeit vortäuschen. Eher ist es umgekehrt zu verstehen: Alles, was hier dargestellt wird, hat mit der Luthergemeinde und den Menschen in ihr zu tun. Davon können Sie sich auch in dieser Ausgabe zum Thema „Wir machen Urlaub …“ überzeugen. In diesem Heft sind ganz persönliche Aussagen zur Frage „Wenn ich Urlaub mache, dann …“ zu finden, ebenso wie Ausflugstipps der Redaktion für den „Urlaub vor der Haustür“. Unser Interview gibt diesmal Einblick in die Urlaubsseelsorge und neben theologischen Überlegungen zum Reiz des Urlaubs finden Sie schließlich auch einen Tipp zur Reiselektüre: „Reisegeschichten der Bibel“. Ob Sie nun zu Hause ausspannen oder eine Reise unternehmen: Wir wünschen Ihnen eine erholsame und erlebnisreiche Sommerzeit. Mechthild Böhm Aus dem Inhalt Grußwort 2 An(ge)dacht 3 Interview: Urlaubsseelsorge 4-5 Urlaub – Reisen – Religion 6-8 Reisegeschichten der Bibel 10-11 Reisetipps der Redaktion 12-13 Unsere Gottesdienste 14-15 Aus dem Leben der Gemeinde 17-18 Steckbrief 19 Kurz notiert 20 Freud und Leid 21 Thomasgemeinde 22 Kindergarten 24 Kinderseite 25 Unsere Veranstaltungen 26 2 A m Abend die Schuhe ausziehen, die Füße hochlegen, vielleicht sogar ein Fußbad. Erholung, Entspannung. Den ganzen Tag ist man auf den Füßen gelaufen, sie haben das Gewicht getragen, waren angespannt, eingezwängt. Nicht umsonst ist es sprichwörtlich geworden: „Die Füße hochlegen“. In biblischen Zeiten war es ein Zeichen der Gastfreundschaft, dem Fremden die Möglichkeit zu geben sich die Füße zu waschen. Und somit die Anspannung loszuwerden – zu entspannen. Manche duschen sich jeden Abend die Füße ab, um einschlafen zu können. Im Urlaub gönnen wir unseren Füßen Freiheit – liegen am Strand, laufen barfuß über den Sand oder im Gras. Der Aufregung des Tages muss die Ruhe folgen. Den Zeiten, in denen wir emsig und fleißig unser Leben meistern, manchmal gut und vor Kraft strotzend, manchmal mühsam und voller Zweifel, müssen auch Zeiten folgen, in denen wir nichts tun. Wenn ich die Füße hochlege, kann ich nicht mehr rumlaufen, nichts mehr tun. Ruhe, Erholung, Urlaub. In den 10 Geboten wird den Israeliten befohlen, Knechten und Mägden ebenfalls den siebten Tag als Ruhetag zu gönnen, damit sie sich „genauso ausruhen können wie du.“ Ja, ich soll mich ausruhen, ich soll meinen Händen und Füßen Ruhe gönnen. Ich kann nicht immer tätig sein, ich kann nicht immer rumlaufen, tun und machen. Ohne Entspannung gibt es keine Anspannung, dann ist alles nur noch Kampf und Krampf. Und umgekehrt gilt es genauso: Ohne Anspannung keine Entspannung. Dann ist alles nur noch Gleichmütigkeit und Tristesse. Jede/r muss für das eigene Leben die richtige Mischung finden, damit er es dann genießen kann, die Füße hochzulegen und sich richtig auszuruhen. Gute Erholung wünscht Ihnen Ihr Pfr. H.U. Hoffmann-Schaefer Foto: epd-bild 3 An(ge)dacht Grußwort E „Ein langer Nachmittag im Liegestuhl ist kaum drin“ Interview mit dem Urlaubsseelsorger Wolfgang Hinz anstrengend. Nur in der Kabine ist man für sich und je nach Buchungslage kann die sehr spartanisch ausfallen. Sie dient zugleich als Arbeitszimmer, denn viele Beiträge muss man vor Ort entwickeln. Mit „Konserven“ allein ist das anspruchsvolle Bordprogramm nicht zu bestreiten und zahlende Passagiere sind wählerisch. Als Pfarrer ist man in der überschaubaren Schiffswelt ständig im Dienst, bei Tisch, auf den Decks, bei anderen Veranstaltungen. Ein langer Nachmittag im Liegestuhl ist kaum drin, jedenfalls nicht auf „meinem“ Schiff. Trotzdem macht es Spaß sich in dieser hochprofessionellen Dienstleistungswelt zu behaupten, zur „Kreuzfahrt als Gesamtkunstwerk“ seinen Beitrag zu leisten. Spätestens beim Abschiedsgottesdienst zeigt sich dann, ob eine Gemeinde auf Zeit zustande gekommen ist. Titelthema Sie sind seit 8 Jahren Urlaubsseelsorger. Was macht man denn da so? Bislang war ich als Bordseelsorger im Einsatz. Meine erste Kreuzfahrt ging rund um Kap Hoorn von Rio de Janeiro nach Valparaiso. Die Aufgaben gleichen dabei in komprimierter Form denen eines Gemeindepfarrers: Morgenandachten, Vorabendgottesdienste, Sonnoder Feiertagsgottesdienste, Vorträge, Beiträge im Bordfernsehen, Begleitung von Landausflügen, Gesprächskreise und jede Menge Kontakte mit Passagieren, Besatzungsmitgliedern und Künstler-Kollegen – als Pfarrer gehört man zum Entertainment. Wie sind Sie zu dem Job gekommen? Ich habe mich beworben. Eine Agentur in Hamburg trifft die Auswahl. Der eigentliche Bordseelsorgeauftrag wird dann von der EKD erteilt, vorausgesetzt die eigene Kirche stellt einen dazu frei. Kreuzfahrt klingt nach Romantik. Ist man da als Urlaubsseelsorger nicht auf dem falschen Dampfer? Seereisen sind Ausnahmezeiten. Wasser, so weit das Auge reicht, der Wind, ein klarer Sternenhimmel… Es gibt durchaus romantische Augenblicke. Ist das Urlaub für Sie? Nein. Ich erlebe die Wochen auf dem Schiff als sehr konzentriert und auch 4 Ich erinnere mich an die Ausfahrt in Rio, vorbei am Zuckerhut, der Copacabana, in der Ferne der segnende RiesenChristus – das war „des Sehens würdig“. Aber nach einer Weile sehen sich Schiffsreisende, wie andere Urlauber auch, auf sich selbst zurückgeworfen. Trauernde etwa, die gehofft haben mit der Reise an glückliche Zeiten anknüpfen zu können, erleben doch den Verlust als ständigen Begleiter. Da braucht es schon mal Wahrnehmungshilfen – am Zuckerhut und anderswo: „Schau an der schönen Gärten Zier…!“ Es gibt auch heikle Situationen. Wenn man z.B. dem schwer geprüften Barkeeper zur Seite springt und sich eines Kunden annimmt. Der Kunde ist zwar König, ich als Kirchenmann bin aber kein Tanzbär, allenfalls Hofnarr. Geht es gut, bringt der Narr am Ende das betuchte Gegenüber, wenn schon nicht zur Einsicht, so doch zum Lachen über sich selbst. Luther hat eben recht: Viel Reichtum tröstet nicht so sehr wie ein fröhliches Herz. Und letzteres ist, so banal es klingt, auch auf einem Kreuzer der Luxusklasse keineswegs inklusive. 11 nach Dienstschluss fanden sie sich ein, die meisten katholisch und nur des Englischen mächtig. Nie zuvor habe ich Ostern so elementar und ökumenisch erlebt. Fast hätte ich eine Madonna aus Fatima gesegnet, die mir im Anschluss erwartungsfroh hingehalten wurde. Redlicherweise habe ich das dann doch dem römisch-katholischen Nachfolger überlassen. Die Erfahrungen, die Sie auf den Reisen machen, beeinflussen die auch Ihren Alltag als Polizeiseelsorger? Die Grundsituation ist ähnlich: Weder bei der Polizei noch auf dem Schiff bewege ich mich im kirchlichen Binnenraum. Ich weiß nie, ob und wie ein Gegenüber zu meiner Profession steht. Da den richtigen Ton zu treffen, Gesprächsebenen zu finden, die ggf. Tiefgang erlauben – das ist immer wieder spannend und manchmal beglückend. Herr Hinz, vielen Dank für das Gespräch. Die Fragen stellte Marcel Schilling Was war denn bislang Ihr schönstes Erlebnis auf dem Kreuzfahrtschiff? Wolfgang Hinz, geb. 1956 in Greifswald/ Vorpommern, aufgewachsen im Allgäu und in Hessen. Theologiestudium in Tübingen und Mainz, 1983 Vikar in Friedberg und Assistent am dortigen Theologischen Seminar. 1985-1995 Gemeindepfarrer in der Lederstadt Offenbach. Seit 1995 Polizeipfarrer, 2003 Leiter des Polizeipfarramtes der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Frankfurt am Main. Hang zur Seefahrt und zum Tauchen. Schwer zu entscheiden. Ein Gottesdienst bei Windstärke 6? Trotz erheblichen Seegangs traf sich ein Fähnlein Aufrechter zum Abendmahl. Untergehakt standen wir wie eine Mauer rund um den Altar, während das Schiff einer Wippe gleich immer rauf und runter ging. Kein Tropfen Wein ging verschütt. Oder Ostern mit den philippinischen Besatzungsmitgliedern vor den Kapverden? Nachts um 5 J ahr für Jahr brechen Millionen von Menschen in den Urlaub auf. Die Beweggründe können vielfältig sein, doch ihr gemeinsamer Bezugspunkt liegt in dem Wunsch, die alltäglichen Erfahrungen und Festlegungen zu durchbrechen. Damit befriedigen die Urlaubsreisen ein Bedürfnis, auf das auch die Kirchen mit ihren gottesdienstlichen Angeboten und ihrer Seelsorge zielen. Urlaub Reisen Religion 1. Die Reise als Grenzüberschreitung „Noch immer kann eine Reise ein Aufbruch sein aus Enge und Begrenztheit. ... Bei unseren Reisen laden wir Sie auch in diesem Jahr wieder ein, die Weite unserer Welt zu entdecken“, lautet es im Vorwort eines Reisekatalogs. Gerade bei einer Reise ins Ausland erleben wir eine Grenzüberschreitung – im wörtlichen wie im übertragenen Sinne. Das Aufbrechen aus der vertrauten Umgebung und die Begegnung mit einer anderen Kultur und Sprache fordern uns heraus. Die Begegnung mit dem Ungewohnten und Fremden kann uns verunsichern, aber eben auch unseren eigenen Horizont erweitern, neue Sichtweisen auf die Welt und die eigene Person erschließen. mungs- und Handlungsmuster aufgehoben werden. Erstens verändert sich das Verhältnis zur Zeit: Im Urlaub können wir endlich einmal ausschlafen, den Tagesablauf frei bestimmen oder in den Diskotheken und anderswo die Nacht zum Tage machen. Damit verbunden ist der vorübergehende Ausstieg aus der Ziel- und Zweckbestimmtheit des Alltags: Sich einfach einmal treiben lassen, in den Tag hinein leben, sich in ein spannendes Buch versenken und die Zeit vergessen. Auch die sozialen Beziehungen sind im Urlaub andere. In der Reisegruppe, auf dem Zeltplatz oder in der Hotelanlage ergeben sich häufig zwanglose, flüchtige Begegnungen. In dem Wissen, dass man mit diesen Urlaubsbekanntschaften nur für einen begrenzten Zeitraum zu tun hat, treten die Rollen und Positionen, die man normalerweise einnimmt, in den Hintergrund. Die Menschen können sich losgelöst von den üblichen Festlegungen begegnen und neu ausprobieren. Auch Familienurlaube bieten die Chance zu einem veränderten Miteinander: Eltern und Kinder nehmen sich füreinander mehr Zeit und können sich bewusster wahrnehmen. gen und Mitmenschen dient vor allem einem Ziel: der Entspannung und Erneuerung. Im Urlaubsprospekt des Reiseveranstalters TUI liest sich das wie folgt: „Meditierend das Ich erfahren, alle Sinne strömen lassen. Den Körper verwöhnen und die Aura pflegen. Durchgeistigte Momente erfahren und Ausdruck in Kunst verwandeln. Im Einklang mit der Schöpfung sein.“ 4. Die Reise zu sich selbst Reisen können nicht nur den Geist und Körper verwöhnen, sondern führen den Reisenden unter Umständen auch zu einer tieferen Selbsterkenntnis. Dieses Phänomen ist aus Reiseberichten, Romanen oder Heiligenlegenden bekannt. Beispielsweise findet der junge indische Prinz Siddharta (Buddha) dadurch die Erleuchtung, dass er die vertrauten Palastmauern verlässt und auf seinen vier Reisen einem Kranken, einem Greisen, einem Toten und einem Mönch begegnet. Nicht jede Reise wird so einschneidend verlaufen. Aber jeder Urlaub birgt die Möglichkeit, neue, ungeahnte Seiten an sich zu entdecken. In diesem Sinne ermuntert der Katalog des Robinson-Clubs: „Was soll ich tun? Lebe gefährlich und wild! Werde mutig, trau dich zu leben – und verstecke deine Emotionen nicht. Werde erwachsen, ohne den Zauber der Kindheit zu verlieren. Lebe alle deine Facetten.“ Foto: pixelio.de 2. Der Urlaub als Unterbrechung des Alltags Genau betrachtet beschränkt sich diese Grenzüberschreitung nicht allein auf den räumlich-kulturellen Bereich. Der Reiz des Urlaubs besteht vielmehr darin, dass in vielfacher Weise die gewohnten Wahrneh- 6 3. Der Urlaub als Erneuerung von Körper und Geist Urlaub ist Veränderung auf Zeit: Der andere Umgang mit Räumen und Zeitrhythmen, mit den Zwecksetzun- 7 „Wenn ich Urlaub mache, dann … „Wenn ich Urlaub mache, dann … ... genieße ich ohne Termine und Verpflichtungen zu sein und Zeit zu haben: Zeit zum Träumen, Nachdenken und Schreiben, zum Lesen von Büchern, für die mir im Alltag die Konzentration und Ausdauer fehlen, und zum intensiven Austausch mit meinem Mann und meinen Söhnen.“ Martina Schaefer, Luthergemeinde „Dieser Weg ist hart und wundervoll. Er ist eine Herausforderung und eine Einladung. Er macht dich kaputt und leer. Restlos. Und er baut dich wieder auf. Gründlich. Er nimmt dir alle Kraft und gibt sie dir dreifach zurück. Du musst ihn alleine gehen, sonst gibt er seine Geheimnisse nicht preis.“ Titelthema 5. Die Pilgerfahrten Reisen können Menschen zu sich selbst oder sogar zu Gott führen – das ist dem Christentum (und anderen Religionen) nicht fremd. In den vergangenen Jahren haben Wallfahrten wieder verstärkte Aufmerksamkeit gefunden. Nicht von ungefähr führt Hape Kerkelings Bericht über seine Reise auf dem Jakobsweg („Ich bin dann mal weg“) seit Monaten die Bestsellerliste an. Die Pilgerfahrt stellt eine Reise dar, um ein Gebot zu erfüllen (z.B. die Wallfahrt nach Mekka im Islam) bzw. um eine religiös bedeutsame Pilgerstätte aufzusuchen. Die bedeutendsten christlichen Wallfahrtsorte sind heute die Gräber von Petrus und Paulus (Rom), die Grabstätte des Apostels Jakobus (Santiago de Compostela) und die Stätten des Heiligen Landes (v.a. Jerusalem). Pilgerreisen stellen eine besondere – nicht zuletzt körperliche – Herausforderung dar. Das Loslösen von der Alltagswelt und die Begegnung mit dem „Heiligen“ können zu einer inneren Erneuerung führen. Eine solche Erfahrung beschreibt auch Hape Kerkeling am Ende seines Reisetagebuches: 6. Theologische Beurteilung Der Urlaub ist eine wichtige Zeit im Jahr, in der Menschen die Alltagsroutine durchbrechen, sich erholen und ihre Horizonte erweitern können. Kritisch anzufragen bleibt, in welchem Umfang die Urlaubsreisen die heilvollen Versprechungen der Touristikbranche wirklich einlösen können. Aus christlicher Sicht ist die Erneuerung von Leib und Seele erst durch die Begegnung mit Gott, der Quelle des Lebens, möglich. Zur Vermittlung dieser Botschaft bedürfen die Kirchen allerdings lebendiger, ganzheitlicher Angebotsformen. Anregungen dazu bietet nicht zuletzt die Art und Weise, wie Menschen ihren Urlaub verbringen. Christian Mulia 8 … am Meer, zur Erholung. Und um Zeit für die Familie zu haben, um zu entspannen und mit den Kindern zu spielen – und um mal wieder ein gutes Buch zu lesen. Dafür habe ich sonst zu wenig Zeit.“ Wolfgang Schmitz-Götte, Gemeinde Heilig Kreuz Die Weide ist weg – Wir bitten um Spenden! 1951 wurde sie von dem Konfirmandenjahrgang vor der Kirche gepflanzt: Die Weide, die den Kirchenhügel jahrzehntelang herrlich schmückte. Ein Sturm am Samstagabend des Pfingstfestes 2007 beschädigte sie so stark, dass sie gefällt werden musste. Der beim Sturm heruntergerissene Stamm stürzte auf den Schaukasten, der bis dahin die Vorbeigehenden über die Gemeinde und Gottesdienste informiert hatte. Der Schaden war nicht gering insgesamt ca. 4600 Euro - und die dafür passende Versicherung nicht vorhanden. Der Kirchenvorstand bittet um Spenden, damit wir den Schaden ausgleichen und einen neuen Schaukasten aufstellen können. Über die Anpflanzung eines neuen Baumes wird noch beraten. Spenden bitte auf unser Konto bei der Mainzer Volksbank, BLZ 551 900 00, Kontonummer: 223 937 012. Stichwort: Pfingststurm. Blick auf die Kirche nach dem Fällen der Weide 9 Buchvorstellunmg Buchvorstellung Reisegeschichten der Bibel „Wenn ich Urlaub mache, dann … … möchte ich mich erholen, und es soll schön sein. Ich hoffe auf gutes Wetter, möchte Neues erleben und freue mich auf die freie Zeit mit der Familie.“ Martina Poganiuch, Klein-Winternheim Titelthema F ür alle Menschen, die gerne lesen und gerne reisen, ist das Taschenbuch „Reisegeschichten der Bibel“ eine wunderbare Urlaubslektüre. Von den unterschiedlichsten Reisen wird erzählt. Von Dienstreisen, Umzügen und Besuchsreisen ist die Rede, aber auch von Wallfahrten und von Kriegszügen. Mal sind die Reisenden auf dem Wasser unterwegs – mit der Arche oder im Walfischbauch – mal auf den unterschiedlichsten Tieren oder auch zu Fuß über Land und schließlich sogar durch die Luft. Manche Reisen dauern Jahre, andere Reisende kommen schnell ans Ziel. Mal sind es riesige Reisegruppen, dann wieder sind Menschen ganz allein unterwegs. Und es wird auch von Menschen erzählt, deren ganzes Leben eine Reise bleibt. Es sind bekannte und weniger bekannte Geschichten aus der Bibel, die da nacherzählt werden – in einer modernen zeitgenössischen Sprache. Wie modern und überraschend diese Reisegeschichten nacherzählt werden, das macht den besonderen Reiz dieses Buches aus. Ganz nah an der heutigen Lebenswirklichkeit sind jeweils die Überschriften formuliert. Auf diese Weise machen sie neugierig: „Ach, solche Geschichten stehen in der Bibel?“. Wer sich in der Bibel gut auskennt, wird ande- rerseits spielerisch herausgefordert, diese besonderen Überschriften einer bekannten Geschichte zuzuordnen (z.B. Hochzeitsreise ohne Bräutigam). Leserinnen und Leser werden schnell in den Erzählzusammenhang hinein genommen, weil der Autor sprachlich und erzählerisch viele Parallelen zwischen „Damals“ und „Heute“ anbietet. Das wird zum Beispiel besonders deutlich in der Geschichte mit der Überschrift Ein 10 Anhalter, der weiß, wo es langgeht. Es ist die Geschichte vom äthiopischen Finanzminister, der auf der Heimreise von seiner Pilgerfahrt nach Jerusalem Philippus trifft und ihn in seiner Kutsche mitnimmt. (Apostelgeschichte 8, 26-39). Durch das Gespräch mit Philippus beginnt er erst zu verstehen, was er in Jerusalem erlebt und gehört hat, weil Philippus ihm von Jesus Christus berichtet. Spontan erkennt der Minister, dass der Weg mit Jesus Christus auch für ihn ein guter Weg sein kann, und er lässt sich von Philippus taufen. Können Sie sich vorstellen, einen Anhalter mitzunehmen, der besser als Sie selbst weiß, wo es langgeht? Der vielleicht sogar besser weiß als Sie selbst, wo ein gutes Ziel für Sie ist? Das Reizvolle an diesem Buch ist, dass es solche Fragen aufwirft. Unversehens wird die Lektüre dieses Buches selbst zu einer Reise: zu einer Reise durch die Bibel. Unter der Perspektive „Reise“ kommen zentrale Themen der Bibel zur Sprache, angefangen damit, dass Gott selbst sich zu den Menschen aufmacht (1. Mose 3, 8), bis hin zur Vorausschau auf das „Ziel“, das himmlische Jerusalem (Offenbarung 21, 1-7). Und noch etwas vermag dieses Buch: Es erzählt uns modernen und mobilen Menschen vom UnterwegsSein – und vom Unterwegs-Sein mit Gott. Ebenso wie bei den Menschen in biblischer Zeit gleicht auch unser Leben oft einer Reise, auf der Gott ein guter Begleiter sein kann. Hervorzuheben ist noch, dass den modernen Nacherzählungen der biblische Text jeweils angefügt ist. Das macht das Buch insgesamt in meinen Augen sehr authentisch. Und für alle, die Gefallen finden an dieser originellen Form der Bibellektüre: Es gibt in gleicher Aufmachung und Darbietung auch noch Liebesgeschichten der Bibel und Kriminalgeschichten der Bibel. 11 Mechthild Böhm Reisegeschichten der Bibel. Ausgewählt und eingeleitet von Ekkehard Runge. Deutsche Bibelgesellschaft, 8,50 € Bibeltext: Gute Nachricht Bibel. Revidierte Fassung der Bibel in heutigem Deutsch. Für die Online-Veröffentlichung bearbeitet von Bertram Salzmann. © 2006 Deutsche Bibelgesellschaft www.ekd.de/bibel/reisegeschichten Reisetipps der Redaktion Titelthema orgel ART museum rhein-nahe Die ganze Vielfalt des Orgelbaus D as Orgel Art Museum in Windesheim ist nicht nur für Musikliebhaber einen Besuch wert. Der Grundriss des Gebäudes selbst erinnert an die Form einer Orgel. Die Orgelsammlung dokumentiert exemplarisch die Vielfalt des Orgelbaus in der Vergangenheit und Gegenwart. Bis auf einzelne Ausnahmen, bei denen die Restaurierung noch aussteht, sind alle Instrumente spielbar. Mit etwas Glück bekommen Besuchergruppen auch ein kleines Orgelkonzert zu hören, Kinder dürfen dabei den Blasebalg treten. Es ist von Mainz aus mit dem Auto zu erreichen (ca. 35 km) über die A61 bis zur Ausfahrt Waldlaubersheim/Windesheim und direkt am Ortseingang nicht zu übersehen. Öffnungszeiten: Di - So 11-18 Uhr, auch an Feiertagen, Eintrittspreise: Erwachsene 4 €, ermäßigter Preis 2,50 €, Kinder unter 6 Jahren frei. Gruppen ab 10 Personen: pro Person 3,50 €, ermäßigt 2 €. Info: Tel.: 0 67 07 / 9 11 44; www.orgel-art-museum.de Tipp von Mechthild Böhm Das Freilichtmuseum in Bad Sobernheim Rheinland-Pfalz erleben D as Freilichtmuseum in Bad Sobernheim haben wir für uns im vergangenen Herbst entdeckt. Die Hinweisschilder „Freilichtmuseum“ von der B 41 führten uns durch den halben Ort, unter der Eisenbahn durch und wieder aus dem Ort heraus. Die Straße stieg leicht an, das Tal, ein Seitental der Nahe, wurde immer enger, der Weg mündete in einen Parkplatz. Das Museum wirkt zunächst kleiner als es tatsächlich ist. In dem weiter ansteigenden Tal sind zunächst nur einige der 36 historischen Gebäude zu sehen, das Dorf „Mosel“. Folgen die Besucher jedoch den ausgeschilderten Wegen und steigen erst links hinauf zum Dorf „Pfalz/Rheinhessen“, kehren dann 12 Schloss Freudenberg Ein Erfahrungsfeld zur Entfaltung der Sinne D as 100-jährige Erlebnisschloss Freudenberg liegt in Wiesbaden-Dotzheim inmitten eines verwilderten Parks. Unter dem Motto „Sanierung = Heilung durch Kunst und Kultur“ wird dieses Baudenkmal seit 1993 von dem gemeinnützigen Verein „Gesellschaft Natur und Kunst“ getragen und schrittweise wiederhergestellt. An über 60 Experimentierstationen können hier Kinder, aber auch Erwachsene die Bereiche „Hören“, „Sehen“ und „Bewegung“ erforschen. In den Schlossräumen bzw. auf dem Außengelände stehen eine große Wasserklangschale, Orgelpfeifen, ein Sandpendel, Prismengläser u.v.m. zum Ausprobieren bereit. Ein besonderes Erlebnis ist es, ein Erfrischungsgetränk in der Dunkelbar (einem völlig abgedunkelten Raum) zu sich zu nehmen. Öffnungszeiten: Mo - Fr 9-18 Uhr / Sa, So und feiertags 12-18 Uhr Eintrittspreise: 4 € (3-6 J.), 6 € (7-17 J.) bzw. 9 € (Erwachsene) Info: Tel.: 06 11 / 4 11 01 41; www.schlossfreudenberg.de Tipp von Christian Mulia über das Dorf „Mittelrhein/Westerwald“ zurück, um dann rechts hinauf zum Dorf „Hunsrück/Nahe“ zu steigen, so erkennen sie schnell, wie groß das Gelände ist. Die Häuser, Höfe, Geschäfte standen ursprünglich in verschiedenen Orten in Rheinland-Pfalz und wurden im Freilichtmuseum original wieder aufgebaut und historisch eingerichtet, so dass die Besucher sehen, wie die Rheinland-Pfälzer früher gelebt haben. Besonderer Hingucker waren für mich die Kegelbahn von Wittlich aus dem Jahre 1867, Haus Neuburg aus der Südpfalz (mit vielen schönen Puppen und anderem historischem Kinderspielzeug), die Fleischerei aus Wöllstein/Rheinhessen und die alte Schule von Niederbreisig. Öffnungszeiten: Di - So 9-18 Uhr (letzter Einlass 17 Uhr), montags geschlossen (in den Sommer- und Herbstferien auch montags geöffnet) Eintrittspreise: Erwachsene 4,50 €, Kinder/Jugendliche zwischen 7-17 Jahren 2,- €, Kinder unter 6 Jahren frei, diverse Ermäßigungen für Familien Info: Tel.: 0 67 51 / 38 40; www.freilichtmuseum-badsobernheim.de Tipp von Marcel Schilling 13 So, 01.07. 10.00h 4. n. Trinitatis So, 08.07. Lutherkirche Böhm mit Taufen und Abendmahl und Chor Cantare 10.00h 12. n. Trinitatis 10.00h Thomaskirche Hoffmann-Schaefer 10.00h Lutherkirche Hoffmann-Schaefer 5. n. Trinitatis So, 26.08. 18.00h mit Taufe 10.00h Kappesser mit Taufe 11.00h 10.00h Fr, 31.08. Lutherkirche Kinderkirche Thomaskirche Böhm & Team Kiworr-Ruppenthal Lutherkirche Böhm & Team Der ANDERE Gottesdienst Thomaskirche Kiworr-Ruppenthal mit Abendmahl Gemeindefest So, 15.07. 10.00h Unsere Gottesdienste 6. n. Trinitatis So, 22.07. 7. n. Trinitatis Lutherkirche Mulia mit Kirchencafé u. Kinderbetreuung So, 02.09. 10.00h 13. n. Trinitatis 10.00h Thomaskirche Kiworr-Ruppenthal 10.00h 10.00h Lutherkirche Thomaskirche Berger-Dürr Michaelsen So, 09.09. Hoffmann-Schaefer mit Abendmahl 10.00h Thomaskirche N.N. 10.00h Lutherkirche Böhm 14. n. Trinitatis Tag des offenen Denkmals 10.00h mit Taufe Lutherkirche Thomaskirche Kiworr-Ruppenthal mit Abendmahl So, 29.07. 8. n. Trinitatis 10.00h 10.00h Lutherkirche Thomaskirche Von Kluge Kiworr-Ruppenthal So, 16.09. 10.00h 15. n. Trinitatis Lutherkirche Hoffmann-Schaefer mit Kirchencafé u. Kinderbetreuung 10.00h Thomaskirche Böhm mit Abendmahl So, 05.08. 10.00h 9. n. Trinitatis So, 12.08. 10. n. Trinitatis Lutherkirche Hoffmann-Schaefer Fr, 21.09. 10.00h Thomaskirche Böhm 10.00h 10.00h Lutherkirche Thomaskirche Böhm Hoffmann-Schaefer 16.00h So, 23.09. 10.00h 16. n. Trinitatis 10.00h Altenheim Göttelmannstraße Hoffmann-Schaefer Fr, 28.09. 10.00h 11. n. Trinitatis Hoffmann-Schaefer Thomaskirche Hoffmann-Schaefer/ Herfel Kiworr-Ruppenthal 18.00h Lutherkirche Böhm & Team Der ANDERE Gottesdienst Lutherkirche Hoffmann-Schaefer So, 30.09. N.N. 17. n. Trinitatis Erntedankfest mit Kirchencafé u. Kinderbetreuung 10.00h Lutherkirche 175 Jahre Gustav-Adolf-Werk mit Abendmahl So, 19.08. Altenheim Göttelmannstraße mit Abendmahl mit Abendmahl Fr, 17.08. 16.00h mit Abendmahl Thomaskirche 10.00h Lutherkirche Familiengottesdienst mit Abendmahl Chor Cantare 10.00h Thomaskirche Böhm & Kindergartenteam Kiworr-Ruppenthal Familiengottesdienst mit Abendmahl So, 07.10. Im Rahmen der „Offenen Kirche“ findet an jedem Freitag um 18 Uhr ein Wochend-Gebet statt. 14 10.00h 18. n. Trinitatis Lutherkirche Böhm mit Kirchencafé u. Kinderbetreuung 10.00h Thomaskirche 15 N.N. Ökumenischer Pfingstgottesdienst 2007 die Gottesdienstbesucher und freute sich, dass trotz schlechten Wetters so viele gekommen waren. Der Posaunenchor der Paulusgemeinde begleitete die Lieder. Pfarrer HoffmannSchaefer (Luthergemeinde) predigte über den Hauch Gottes, den Lebensodem und den Heiligen Geist. 17 Aus dem Leben der Gemeinde W ie jedes Jahr feierten die Gemeinden der Oberstadt den Pfingstgottesdienst ökumenisch im Stadtpark. Regen und Kälte konnte das Feiern nicht verhindern: Familie Barth vom Favorite Parkhotel stellte ihre Räumlichkeiten zur Verfügung und so fand der Gottesdienst mit 350 Teilnehmenden direkt neben tropischen Palmen in den Räumen des Hotels statt. Pfarrer Hommel (St. Alban - St. Jakobus - Hl. Kreuz) begrüßte Konfirmation 2007 Johannes Alker Hobbys: Klavier spielen, Tennis, Fußball spielen und öfters mal draußen joggen gehen. Lieblingsbuch: Der Graf von Monte Christo von Alexandre Dumas Am 13. Mai 2007 wurden in der Lutherkirche konfirmiert: Lieblingsessen: Gyros mit Zaziki und Fladenbrot obere Reihe: Jakob Schaefer, Antje Holzerland, Stefan Zollfrank, Ivo Wanwitz, Lena Ungeheuer mittlere Reihe: Hanna Leiß, Theresa Paeschke, Laura Jooß, Sebastian Alker, Moritz Gerster untere Reihe: Mareike Zopfs, Sebastian Trauppell, Denis Günther, Anna Lange, Dustin Best, Sophia Schröter eit Anfang März ist nun die Lutherkirche durch die Mithilfe einiger Ehrenamtlicher mittwochs und freitags von 17-19 Uhr geöffnet. „Besuchen – Besinnen – Beten“ – dazu lädt die Offene Kirche ein, und es ist ein Angebot, das langsam aber sicher bekannt und angenommen wird. Immer wieder suchen Menschen die Stille der Kirche oder sie sind neugierig, diesen Kirchenbau auch einmal von innen zu sehen. Was mir Kraft gibt: Lange schlafen, sturmfreie Bude und viel Essen. In manchen Augenblicken auch mal meine Familie … Falls sich noch mehr Ehrenamtliche finden, die gerne einmal zwei Stunden ihrer Zeit in der Kirche verbringen, wird es möglich sein, die Öffnungszeiten vielleicht sogar auszuweiten. Offene Kirchentüren laden ein: jeden Sonntag um 10 Uhr zum Gottesdienst – und nun auch mitten im Alltag eine Oase der Stille zu finden, und vielleicht eine Begegnung mit Gott. 18 Lieblingsbibelstelle: „Die Gott lieben werden sein wie die Sonne, die aufgeht in ihrer Pracht.“ (Richter 5, 31b) Was mich ärgert: Provokationen, Unpünktlichkeit und wenn man anderen Leuten nichts gönnen kann. Offene Kirche S Lieblingsreiseziel(e): Ich reise gerne nach Fuerteventura, Kroatien und Italien, weil ich die südlichen Landschaften sehr faszinierend finde und die Wärme liebe. Was ich an unserer Gemeinde schätze: Die familiäre Gemeinschaft, die ich während meiner Küsterzeit erlebt habe, da mir immer geholfen wurde, wenn ich ein Problem in der Kirche hatte. Meine Vision von Kirche: Meine Vision von Kirche ist, dass die Menschen mit Freude in die Kirche gehen und dies nicht nur als Verpflichtung sehen. Die Kirche sollte ein Ort des Friedens und des gegenseitigen Vertrauens sein. Ich wünsche mir, dass die Kirche ein breiteres Angebot für uns Jugendliche bietet … Man sollte in der Gruppe Themen ansprechen, die unser Leben betreffen. Mechthild Böhm 19 19 Steckbrief Aus dem Leben der Gemeinde Tätigkeit in der Gemeinde: Küsterdienst seit ca. einem Jahr (zurzeit 1-2 Mal im Monat) „Wenn ich Urlaub mache, dann … Getauft wurden: … meistens, um was zu sehen, zu erleben. Wissen Sie, ich bin jetzt Rentner. Da hat man andere Ziele, als wenn man berufstätig ist. Erholung braucht man da nicht.“ Udo Wende, St. Johannis-Kirchengemeinde + + + Gemeindeausflug Am Samstag, den 6. Oktober findet wieder ein gemeinsamer Ausflug der Thomas- und der Luthergemeinde statt. Ziele sind diesmal Bad Kreuznach, die Ebernburg und Bad Münster. Wir werden von 9.30 – 18 Uhr unterwegs sein, die Kosten betragen ca. 16 €. Genauere Informationen zur Anmeldung folgen im nächsten Gemeindebrief und über die Gemeindebüros. + + + Tag des offenen Denkmals Der Tag des offenen Denkmals am Sonntag, den 9. September steht diesmal unter dem Motto: „Orte der Einkehr und des Gebets – Historische Sakralbauten“. Auch die Lutherkirche wird an diesem Tag geöffnet sein, zusätzlich gibt der Chor „Cantare“ um 17 Uhr ein Konzert. + + + Erntedankfest Am Sonntag, den 30. September um 10 Uhr feiert die Luthergemeinde mit dem Kindergarten einen Familiengottesdienst zum Erntedankfest in der Kirche. + + + Ehrenamtlicher Küsterdienst Weiterhin suchen wir Ehrenamtliche, die ab und zu den Küsterdienst sonntags während des Gottesdienstes übernehmen können. Wer interessiert ist, melde sich bitte bei Pfarrer HoffmannSchaefer oder Pfarrerin Böhm. + + + Offene Kirche Auch beim Projekt „Offene Kirche“ freuen wir uns noch über Menschen, die bereit sind, ab und zu die Betreuungszeit der Kirchenöffnung (2 Stunden) zu übernehmen. Auch hier sprechen Sie bitte Pfarrer HoffmannSchaefer oder Pfarrerin Böhm an. + + + Posaunenchor Der Posaunenchor der Thomasgemeinde unter Leitung von Matthias Schädlich freut sich über neue Bläserinnen und Bläser. Auch AnfängerInnen sind willkommen. Geprobt wird dienstags von 17.15 bis 18.45 Uhr im Thomas-Gemeindehaus. Nähere Informationen bei Herrn Schädlich (Tel.: 47 84 99). + + + Glaubenskurs Mitte Oktober wird ein neuer Glaubenskurs zum Thema „Zugänge zur Bibel“ beginnen. Nähere Informationen folgen im nächsten Gemeindebrief. 20 20 10.12.2006 25.03.2007 25.03.2007 12.05.2007 20.05.2007 20.05.2007 20.05.2007 27.05.2007 03.06.2007 03.06.2007 10.06.2007 10.06.2007 Getraut wurden: Michael Dreher und Christine, geb. Winter Rolf Schwarz und Miriam, geb. Kappesser Uli Hofmann und Anne, geb. Grosenick 12.05.2007 19.05.2007 16.06.2007 Abschied nehmen mussten wir von: Hans Joachim Eckert Margot Christa Erika Waleschkowski Friedrich Adolf Riegelmann Alexander Peter Faber Anna Margareta Kirschke Margarete Hoch Elisabeth Hembes Margarete Leser Charlotte Jakob Karl Anthes 21 verstorben am 26.12.2006 verstorben am 01.04.2007 verstorben am 03.04.2007 verstorben am 08.04.2007 verstorben am 14.04.2007 verstorben am 19.04.2007 verstorben am 17.05.2007 verstorben am 18.05.2007 verstorben am 31.05.2007 verstorben am 09.06.2007 Freud und Leid Kurz notiert + + + Bibel aktiv 2 Das zweite Bibel-aktivProjekt für Kinder zwischen 6 und 11 Jahren startet am Mittwoch, den 29. August zum Thema: Biblische Geschichten mit Lego bauen. Flyer liegen aus. Anmeldungen bitte im Gemeindebüro (Tel.: 8 59 46). Leara Jasmin Hansen Jan Geldhäuser Sven Geldhäuser Michel Dreher Fabian Paul Schnug Finn Karl Thomas Robert Rauch Luis Iven Kramer Laetitia Rosalie Partheniadis Sophia Charlotta Partheniadis Lucie Sophie Lang Tom Levi Kühn „Wenn ich Urlaub mache, dann … Gruß eines „Neuankömmlings“ Thomasgemeinde A ls Pfarrerin der ev. Thomaskirchengemeinde grüße ich Sie herzlich und möchte mich Ihnen gerne vorstellen. Mein Name ist Renata Kiworr-Ruppenthal. Mit meinem Mann und unseren drei Kindern (7 Monate, 3 und 4 ½ Jahre alt) bin ich – ich muss dazu sagen: wieder – letzten Monat nach Mainz gezogen. Hier habe ich die Nachfolge von Pfarrerin Windschmitt angetreten. So kann ich mit der halben Stelle Familie und Beruf besser miteinander vereinbaren – und habe dabei auch ein für mich spannendes neues Wirkungsfeld gefunden. Mainz ist mir zwar bekannt – ich bin hier aufgewachsen –, aber die Berliner Siedlung mit den dortigen Gegebenheiten und Herausforderungen ist neues Terrain für mich – ebenso wie die Gestaltung der Kooperation, die ja die Luther- und Thomasgemeinde seit einiger Zeit bereits verbindet. Geprägt haben mich sicherlich die Erfahrungen der vergangenen Jahre, die recht abwechslungsreich waren: Zuletzt war ich als Pfarrerin für drei kleinere Kirchengemeinden in der Nähe von Bad Schwalbach tätig, weitere Stationen davor waren neben Mainz und Frankfurt die Orte Göttingen, Fulda, Durham (England), Engelstadt und Bubenheim in Rheinhessen (Vikariat) und Ottawa/ Kanada (Spezialvikariat in einer anglikanischen Gemeinde). Reisen und andere Kulturen kennenzulernen ist nach wie vor ein „Hobby“ von meinem Mann und mir. … muss ich auch Kompromisse schließen, weil ich Familie habe. Und viele verschiedene Bedürfnisse, die meiner drei Kinder und die meines Mannes, wollen berücksichtigt werden. Und meine eigenen natürlich auch.“ Simone Bludau, Gemeinde St. Alban - St. Jakobus „Wenn ich Urlaub mache, dann … … möchte ich großzügige Freiheit haben, kein Hotel von innen sehen. Dann will ich mit meinem Wohnmobil, meiner Frau und drei oder vier Enkelkindern einen Urlaub erleben, der einem Zigeunerleben nahe kommt. Wissen Sie, wenn Sie in einem Hotel leben, dann ist dies das Schönste, was man sich vorstellen kann.“ Eberhard Barth, Luthergemeinde In meiner neuen Gemeinde freue ich mich auf die bemerkenswerten musikalischen Angebote, auf das, was durch engagierte Kräfte in Diakonie, Senioren-, Kinder- und Jugendarbeit u.a. auch in Zeiten häufiger Wechsel geleistet wurde und wird. Und natürlich auf das, was uns gemeinsam trägt: Gemeinsam Gottes Wort zu hören, Gottes Liebe zu spüren und Hoffnung weiterzutragen, Gottes lebendige Gegenwart zu feiern und Menschen dazu einzuladen. Gottes Segen für unseren oft auch gemeinsamen Weg und für Sie persönlich wünscht Ihnen 22 Ihre Renata Kiworr-Ruppenthal 23 Tipps und Tricks für lange Urlaubsfahrten Kindergarten 4. Rätsel Ein Kind spielt einen Außerirdischen und erzählt, was er auf der Erde gesehen hat. Da er natürlich die Begriffe nicht kennt, muss er den Gegenstand beschreiben. Beispiel: „Die Menschen haben eckige weiße Kästen, in die sie dreckige Wäsche rein tun und sie sauber wieder rausholen.“ Der Mitspieler muss nun den Gegenstand erraten. Lustig ist es, wenn der Außerirdische seine Stimme verstellt. 2. Sag mal, wohin reisen wir? Das Wortfindungsspiel beginnt mit dem Satz: „Sag mal, wohin reisen wir, nur nicht mit A (oder B, D, F, etc.)?“ Das gefragte Kind muss nun einen Ort nennen, in dem nicht der genannte Buchstabe vorkommen darf (Bsp.: Schweden). Bei jüngeren Kindern ist es ratsam nur den Anfangsbuchstaben auszuschließen. 3. Ich sehe was, was du nicht siehst Im Lenz erquick ich dich, im Sommer kühl ich dich, im Herbst ernähr ich dich, im Winter wärm ich dich. (der Baum) Du spürst ihn und fasst ihn nicht, du greifst ihn an und hast ihn nicht, du hörst ihn und siehst ihn nicht, du rennst davon und fliehst ihn nicht. (der Wind) Immer muss ich gehen, niemals darf ich stehen, darf weder zu langsam noch zu schnell mich drehen. (die Uhr) 5. Oder Sie wagen sich an einen Zungenbrecher Esel essen Nesseln nicht, Nesseln essen Esel nicht Borstenbürsten mit schwarzen Borsten bürsten besser als Borstenbürsten mit weißen Borsten. Braunes Bier brauen Bierbrauerburschen, Bierbrauerburschen brauen braunes Bier. Ulrike Schmoll Ein Kind sucht sich einen Gegenstand im Auto und benennt seine Farbe. Der andere Mitspieler muss nun diesen erraten. 24 Ki Manuel (1,5 Jahre) „Das Schönste am Urlaub ist, dass meine Eltern ganz viel Laura (6 Jahre) Zeit für mich haben und „Ich gehe am liebsten im diese mit mir verbringen. Ich Urlaub schwimmen.“ spiele sehr gerne im Sand.“ Lisa (5 Jahre) „Im Urlaub gehen wir zelten Zehra (11 Jahre) und angeln, da freue ich mich „Für mich bedeutet sehr drauf.“ Urlaub Partys feiern und am Strand faulenzen.“ Lea (11 Jahre) „Dieses Jahr möchte ich im Urlaub das Buch "Tintentod" lesen, darauf freue ich mich schon sehr und auf ganz lange Ausschlafen.“ Nadja-Lina (4 Jahre) „Ich spiele im Urlaub am Betül (12 Jahre) liebsten mit Kaninchen oder anderen Tieren.“ „Für mich bedeutet Urlaub schöne Bücher am Strand lesen.“ ite erse 1. Außerirdische erstatten Bericht Eva Hartel hat für uns Antworten gesammelt nd W elche Eltern kennen das nicht: Schon nach ein paar Minuten tönt es von der Rückbank „Maaamaa, wie lang dauert es noch?“ Hier einige Spiele und Rätsel, die helfen können, dass die Fahrt nicht zu langweilig wird: „Was ist am Urlaub so schön?“ Lars (4 Jahre) „Ich freue mich, dass ich nicht in den Kindergarten muss und faulenzen darf. Am liebsten spiele ich am Strand. Dieses Jahr freue ich mich auf unseren Bauernhofurlaub.“ Mark (3 Jahre) „Wir fliegen mit einem ganz großen Flugzeug, das finde ich spannend.“ Foto: aboutpixel.de / Rolf van Melis Eva (11 Jahre) „Ich freue mich am meisten, dass ich keine Klassenarbeiten schreiben muss.“ 25 B mittwochs 15.00 - 17.00 Uhr Vorlesestunden: jeder 1. Donnerstag im Monat jeweils 15.00 Uhr Flötenensemble (FLuTho) dienstags 18.00 Uhr Silke Wüllner-Reh Tel.: 6 17 65 91 Kinderkirche sonntags 11.00 Uhr, Lutherkirche jeder letzte Sonntag im Monat Pfarrerin Mechthild Böhm Konfirmanden Pfarrer Hans Ulrich Hoffmann-Schaefer L N Ö P S Literaturkreis 60+ dienstags 15.30 - 17.00 Uhr jeden 1. Dienstag im Monat Helga Keller, Tel.: 8 56 22 Nachmittags-Gottesdienst mittwochs 16.00 Uhr Vincenz-Hospital, An der Goldgrube Ökumenischer Bibelkreis montags 20.00 Uhr jeden 2. und 4. Montag im Monat Pfarrsaal St. Alban Wilfriede Schäfer, Tel.: 50 43 12 Posaunenchor Matthias Schädlich, Tel.: 47 84 99 Seniorentreff dienstags 17.15 - 18.45 Uhr Thomasgemeinde, Berliner Str. 37 freitags 15.30 Uhr jeden 2. Freitag im Monat Hilde Weber, Tel.: 5 43 54 Margit Klein, Tel.: 8 13 40 Spielkreis Regenbogen montags bis mittwochs 9.30 - 12.00 Uhr Petra Partsch, Tel.: 5 24 79 Simone Fräßle, Tel.: 58 24 76 T samstags 9.00 - 15.00 Uhr monatlich Theologische Kurse mittwochs 20.00 - 21.30 Uhr im Frühjahr und Herbst Pfarrer Christian Mulia Thomas-Chor Silke Wüllner-Reh, Tel.: 6 17 65 91 montags 19.30 Uhr Thomasgemeinde, Berliner Str. 37 Wenn nicht anders angegeben, finden die Veranstaltungen im Gemeindehaus in der Friedrich-Naumann-Straße 20 statt. 26 Unsere Veranstaltungen F K Bücherei Brigitte Diehl, Tel.: 5 35 00 Helga Keller, Tel.: 8 56 22 Gisela Schleicher, Tel.: 57 36 77