HAT1.indd - Feste Feiern Eventgestaltung

Anna Valentina Schober
HOCHZEITSPLANERIN AUS LEIDENSCHAFT
TRAUMHAFTES PANORAMA, GRANDIOSE KULISSE - dafür entscheiden sich etwa 360
Paare im Jahr. Rein rechnerisch gäbe es also im Tegernseer Tal fast an jedem Tag eine
Hochzeit. Aber klar, die Hochzeiten verteilen sich nicht so schön gleichmäßig übers
Jahr. Die meisten Brautpaare wählen den Freitag oder den Samstag, um sich das
Ja-Wort zu geben. Und damit wird es eng: an Terminen, Pfarrern für die Kirche,
im Standesamt und für die Wunsch-Lokale zur großen Feier. Zudem: zwei Drittel
aller Paare, die sich am Tegernsee das Ja-Wort geben, sind Auswärtige. Meist sind es
Münchner, die sich hier beim Skifahren oder auf einem Waldfest kennenlernten. Oft
sind es langjährige Gäste aus Hamburg, Frankfurt oder Köln, die seit Kindertageneine
enge Verbindung ins Tal haben. Und häufig auch Paare, die ihr schönstes Urlaubsziel
nun zum Startpunkt ihrer Ehe machen wollen.
gestaltete Karte mit mehreren Seiten. Da ist
dann Beschreibung und Hotelanfahrt mit GPSAngaben fürs Navi dabei, das ganze dann auch
noch auf Englisch für die Gäste, die von weit
her anreisen. „Eine einfache Karte geht eigentlich nur noch als eine„save the date-Karte in die
Post“, ergänzt sie. Die gab es früher nicht, doch
heute wird es immer notwendiger, schon vor
der Einladung mit der Angabe der Locations
wenigstens den Termin zu blocken. Und dann
ist Anna Schober behilflich, bei allem was man
normalerweise braucht: DJ oder Live-Musik?
Menü oder Buffet-Catering? Gastgeschenke? Tischkarten? Dekoration und passender
Brautstrauß? Hochzeitstorte? Sie sorgt für den
Shuttle-Service für die Gäste und für ein, nahe
der Location gelegenes Hotel der Übernachtungsgäste. Sie übernimmt die Tischplanung,
koordiniert die Gäste-Darbietungen... kurz,
alles was zu einer Traumhochzeit dazu gehört.
Genug Gründe, die Gestaltung des Tages aller
Tage einem Profi anzuvertrauen. „Unsere Brautpaare sind oft von sehr weit weg, kennen sich
nicht aus und heutzutage haben die meisten
auch einen so anstrengenden Joballtag, dass
kaum Zeit zum Planen bleibt“, erklärt Anna
Schober. Sie hat sich als Hochzeitsplanerin mit
ihrer Firma „feste feiern“ vor beinahe sieben
Jahren selbständig gemacht. Seitdem hat sie
viele Paare beim Start in die Ehe begleitet.
„Viele unterschätzen die Terminproblematik“,
sagt sie. „Und, es soll immer etwas Besonderes
sein – das wünschen sich eigentlich alle.“ Auch
im verflixten siebten Jahr des Bestehens ihrer
Firma ist jede Hochzeitsfeier erneut etwas ganz
Besonderes, das sie gestalten will. „Darum kann
ich gar nicht sagen, was die schönste Hochzeit
war.“ Sie sorgt dafür, dass alles reibungslos
läuft und das Paar nur sich selbst feiern lassen
kann. Das ist das Schönste für sie.
VOR DEM JA-WORT EIN JA ZUR PLANUNG
PERFEKTE PLANUNG
PERSÖNLICHE WÜNSCHE
Als erfahrene Hochzeits-Planerin sorgt sie gerne
für die Komplettorganisation. Sobald der Termin
steht, kümmert sich Anna Schober und ihr
Team um alles – je nachdem, wie viel das Paar
an die Veranstalterin delegiert. „Am liebsten
übernehme ich die Komplettorganisation“,
gesteht sie, „denn dann ist alles aus einem
Guss, wir haben unsere geprüften Dienstleister
und wissen, dass alles funktioniert.“ Das ist
überraschend günstiger, als so manche Heiratswilligen vermuten und es ist an alles gedacht.
Von den Einladungskarten über die Dekoration
bis zu den Gastgeschenken ist alles in sich
stimmig kreiert. „Mit viel Liebe zum Detail“,
sagt sie , denn die liegt ihr ganz besonders am
Herzen. „Am Ende,“ wünscht sie sich noch ein
Ja. „Das ‚Ja, alles ist noch schöner, als wir es uns
vorgestellt haben’!“
„Beginnen wir ganz am Anfang“, lacht sie. Und
damit meint sie nicht einmal, dass der Polterabend von ihr organisiert wird. Nein, es gibt
auch die Möglichkeit, dass sie bereits behilflich
ist, einen stilvollen Heiratsantrag zu machen.
Doch die Herren der Schöpfung sind in dieser
Aufgabe durchaus noch voller Eigeninitiative.
Dann freilich kommen die Verlobten zu ihr,
denn sie wünschen einfach, dass dieser Tag im
Leben einmalig sein soll.
„Je mehr wir im Vorfeld von der Freude und
den Wünschen wissen, desto präziser können
wir planen“, sagt sie. Das beginnt zum Beispiel
bei der Auswahl der Einladungskarten. Wer
seine Gäste ins Tegernseer Tal einlädt, dem
reicht oft nicht eine einfach Karte mit Termin
und Ort. „Wir binden inzwischen solche kleinen
Heftchen “, sagt sie und zeigt eine dezent
Manchmal sucht sie einen freien Trauredner,
wenn das Paar nicht kirchlich aber doch mit
einem zeremoniellen Ritus in das Eheleben
starten will. Manchmal beginnen die Feierlichkeiten mit einem Welcome-Abend – auch
der will organisiert sein: ist es ein traditioneller
Polterabend? Wird es ein exquisiter Empfang?
Gibt es nur im Vorfeld diese Feier und startet
das Paar dann direkt von der Trauung in die
Flitterwochen? Es gibt viele Fragen. „Wir hören
uns die Wünsche unserer Brautpaare ganz
genau an“, sagt sie. „ Auch Ungewöhnliches
setzen wir um, denn jede Hochzeit hat ihre
Herausforderungen.“ In ihrer Kartei hat sie eine
Vielzahl an Künstlern, die das Fest besonders
machen. Sie kann auf Eventausstatter zurückgreifen, die das Ambiente besonders dekorieren,
oder sie holt pädagogisch-geschulte Kinder-
betreuer ins Team, damit auch die Kids der
Verwandtschaft und der Freunde einen spannenden Tag erleben.
PRÄZISES TIMING
„Ganz wichtig ist ein strukturierter Zeitplan“,
sagt Anna Schober. „So wird der Stress schon
vorab vermieden. Unsere Checklist ( S. 12)
hilft im Vorfeld. Am Hochzeitstag selbst haben
wir den Ablauf natürlich fest im Blick und koordinieren alles dezent im Hintergrund“. Und was
passiert, wenn etwas schief geht, der Bräutigam zum Beispiel die Ringe vergessen hat?
„Das ist bei uns noch nicht vorgekommen“,
lacht sie. „Aber auch dann wüssten wir eine
Lösung. Ich würde die Ringe der Eltern ausleihen
und den Pfarrer einweihen. Der kann die kleine
Vergesslichkeit in seine Predigt aufnehmen
und die Gäste haben eine Anekdote, die man
sich noch bei der Silberhochzeit erzählen wird.“
PASSENDES AMBIENTE
Bleibt noch eine Frage: wann ist die beste Jahreszeit, Sommer oder Winter? „Mein Mann und
ich haben im Sommer geheiratet. Aber als ich
meine erste Winterhochzeit organisierte, habe
ich gesehen, dass da die wirklich romantische
Feier möglich ist“, schwärmt Anna Valentina
Schober. „Der Schnee, die wärmenden Feuer in
Brennkörben, Fackeln und Kerzen, eine dezente
Lichtillumination....!“ Die Hochzeitsplanerin ist
kaum zu bremsen – doch das macht eines klar:
der Weg ins gemeinsame Glück lässt sich mit
ihr perfekt in Szene setzen.
feste feiern - eventgestaltung
Anna Valentina Schober
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