Neudorff Fibel - Raiffeisen

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Neudorff Fibel - Raiffeisen
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Freude am
naturgemäßen Gärtnern
Der praktische Ratgeber für das Gärtnern im Kreislauf der Natur
www.neudorff.de – Für mehr Informationen rund um das naturgemäße Gärtnern
02_03_Einleitung_Layout 1 09.01.13 15:42 Seite 1
Hans-Martin Lohmann
Geschäftsführender Gesellschafter
Liebe Freundinnen und Freunde des naturgemäßen Gärtnerns,
Gärtnern ist wieder im Trend. Viele
Menschen gärtnern schon lange,
andere entdecken es neu, um sich
an schönen Pflanzen im eigenen
Garten zu erfreuen oder sogar um
Obst und Gemüse anzubauen.
Das unterstützen wir naturgemäß.
Schon seit Jahrzehnten entwickeln
wir umweltgerechte Produkte für
Garten, Terrasse, Balkon und Haushalt. Dafür verwenden wir nach
Möglichkeit Wirkstoffe aus der
Natur, die so wenig wie möglich
in unsere empfindliche Umwelt
eingreifen.
Das ist sehr aufwendig, denn die
Entwicklung eines neuen Pflanzenschutzmittels dauert etwa 10 Jahre.
Wir arbeiten also schon jetzt an
Produkten, die Sie erst im Jahr
2023 kaufen können.
Auch das Thema Nachhaltigkeit
beschäftigt uns weiterhin:
Im Rahmen unseres Energie- und
Umweltmanagementsystems
können wir Nachhaltigkeit in
Zahlen fassen. Unser Ziel ist,
Neudorffs CO2-Bilanz ständig zu
verbessern.
In diesem Zusammenhang freut es
uns sehr, dass unsere torffreien
Erden immer mehr Anhänger
finden. Nachhaltiges Handeln weiterzugeben, ist auch eines unserer
Anliegen. Darum unterstützen wir,
dass immer mehr Schulgärten entstehen bzw. gepflegt werden, und
somit der Bezug der nachfolgenden
Generation zu Natur und Garten
nicht verloren geht.
Helfen auch Sie mit, unsere Umwelt zu bewahren. Schaffen Sie für
Igel, Vögel und Wildbienen Rückzugsräume, indem Sie Ihren Garten
nicht allzu sehr aufräumen.
Mit unserer neuen Garten-Fibel
möchten wir Ihnen Tipps geben,
wie aus Ihrem Garten eine Oase
für Sie, Ihre Kinder und
die Natur wird.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen
gemeinsam mit meinem Team
viel Spaß in einem Garten
voller Leben.
Herzlichst Ihr
Inhalt
Nachhaltigkeit bei Neudorff
Erden ohne Torf
Düngen leicht gemacht
Schulgarten
Rasenpflege
Rosenpflege
Tomaten pflegen
02
4
6
8
10
12
14
16
Apfelbäume pflegen
Schneckenbekämpfung
Homöopathie für Pflanzen
Spritzkalender
Buchsbaum-Pflege
Nützlinge zum Bestellen
Nützlinge ansiedeln
18
20
22
24
26
28
30
Unkrautbekämpfung
Kompostieren
Teichpflege
Wintergarten
Diagnose Pflanzenschutz
32
34
36
38
40
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Sie möchten sich über umweltschonendes Gärtnern informieren?
Auf www.neudorff.de finden Sie umfangreiche
Hintergrund-Informationen zu allen
wichtigen Bereichen des Gärtnerns
und der Pflanzenpflege.
Sie suchen unsere Produkte?
Unter www.neudorff.de/Bezugsquellen
finden Sie den Händler in Ihrer Nähe,
der unsere Produkte führt. Oder Sie
fragen unsere Fachberaterinnen,
sie helfen Ihnen gern weiter.
Sie brauchen Unterstützung bei
der Diagnose von Schädlingen?
Nutzen Sie unsere
kostenlose
PflanzendoktorApp.
Sie haben Fragen zur Pflanzenpflege?
Unsere Gartenbau-Ingenieurinnen beraten Sie
gern zu allen Fragen rund um Pflanzenschutz,
Düngung und Pflanzenpflege.
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Das ist uns wichtig
Das Prinzip der Nachhaltigkeit leben
wir von Neudorff schon seit langem,
es gehört einfach zu unseren innersten Überzeugungen. So nutzen wir
schon seit Jahrzehnten Wasserkraft aus
der Emmer zur Stromgewinnung.
Neudorffs Wasserkraftanlage in Emmerthal
Nachhaltig
– für Mensch
und Umwelt
Überall hört man von Nachhaltigkeit. Zuerst sprach man in der
Forstwirtschaft davon – und zwar schon 1713! Damals verstand
man unter nachhaltiger Forstwirtschaft, dass nicht mehr Holz
geschlagen werden soll, als nachwachsen kann.
Das Prinzip der Nachhaltigkeit lag uns bei Neudorff schon immer
am Herzen, aber heute ist es wichtiger denn je –
es ist die Basis unseres Handelns.
Denn wir haben die Erde nicht von
unseren Eltern geerbt, sondern
von unseren Kindern geliehen.
04
Wir können unsere
Nachhaltigkeit messen
• Wir verwenden nach Möglichkeit
schnell nachwachsende, heimische
Rohstoffe.
• Unsere Wirkstoffe sollen möglichst
biologisch abbaubar sein.
• Wir gewinnen eigenen Strom aus erneuerbaren Energiequellen (Wasserund Sonnenenergie, Abwärme einer
Biogasanlage u.a.).
• Wenn wir Strom zukaufen müssen
verwenden wir Naturstrom, also Strom
aus regenerativen Energiequellen.
• Abfälle und Abwässer versuchen wir
zu vermeiden oder zumindest zu vermindern. Erst wenn wir alle Möglichkeiten des Recyclings ausgeschöpft
haben, geben wir Abfälle in die Verbrennung zur Energiegewinnung.
• Wir versuchen, Flugreisen zu vermeiden. Unser Video-Konferenzraum
ermöglicht eine einfache Kommunikation mit anderen und macht so
manche Reise unnötig.
• Den CO2-Ausstoß unserer Firmenwagen beschränken wir auf 120 mg
CO2 pro km.
• Wir erstellen eine CO2-Bilanz für das
gesamte Unternehmen und überprüfen regelmäßig, ob wir uns verbessert haben.
• Für alle Bereiche legen wir Kennzahlen fest, z.B. die Produktion der Dünger, und prüfen regelmäßig, wie sich
der Energieverbrauch entwickelt,
ob wir Wasser und Abwasser
sparen u.ä.
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Das haben wir schon erreicht
Das sind unsere Ziele
Bis zum Jahr 2014 stellen wir alle unsere Standorte auf erneuerbare Energien um. Gleichzeitig wollen wir die
Energieeffizienz um 5 % steigern. Zur
Zeit arbeiten wir daran, Abfälle aus
Produktion und Verpackung zu minimieren und als Rohstoffe wieder zu
verwenden. Weiter möchten wir unsere CO2-Emissionen, die bei der Produktion anfallen, jährlich um 5 %
reduzieren.
• Wir unterstützen Aktivitäten, die die
Umwelt schützen. Beispielsweise helfen wir beim Schutz des tropischen
Regenwaldes in Costa Rica, fördern
Schulgärten in Deutschland und unterstützen ein Schulgarten-Projekt im
afrikanischen Mali, damit die dortigen
Schulkinder für ihre Kantine ihre eigenen Früchte anbauen können.
Das können Sie tun
Jeder von uns ist gefragt, umweltbewusst zu leben, ganz klar. Eine ganz
wichtige Aufgabe dabei ist es, den Kindern die Begeisterung für die Natur
mitzugeben. Schalten Sie den Fernseher
mal aus, gehen Sie raus und werden Sie
zu Natur-Detektiven. Bauen Sie Nistmöglichkeiten für Wildtiere, beobachten
Sie gemeinsam das wilde Leben unter
Steinen, am Bachufer oder im eigenen
Kompost. Begeistern Sie die Kinder für
die Natur, damit sie verstehen warum
sie so schützenswert ist. Nur was man
schätzt, möchte man bewahren.
Wir haben schon viel getan, wir haben
noch viel vor, wir investieren viel Zeit
und Kosten in das Thema Nachhaltigkeit. Denn wir finden, dass das zu unserer Verantwortung der Umwelt
gegenüber gehört.
Wir konnten unser Management
für Energie und Umwelt nach
den internationalen Normen
UMS 14001 und EMS 50001
zertifizieren lassen.
Alle unsere vier Produktionsbzw. Forschungsstandorte haben
dieses Siegel erhalten. Das bedeutet dass wir in allen Bereichen zunächst erfasst haben, wie
der aktuelle Energieverbrauch
ist. Allein dadurch, dass wir diese
Verbräuche regelmäßig kontrollieren, können wir frühzeitig erkennen, wo wir eingreifen müssen.
Ein paar Beispiele:
• Durch den Austausch alter
Beleuchtung sparen wir 50 %
der Energie ein.
• Eine neue StromspannungsOptimierungsanlage spart 8 %
unseres Energieverbrauchs.
• Die Installation unserer Solaranlage bringt eine jährliche
Leistung von 75.000 kWh.
• Unsere Wasserkraft aus der
Emmer liefert uns jährlich
1 Mio. kWh.
• Die Warmwasseraufbereitung
durch eine Solaranlage spart
jährlich etwa 5.500 kWh Gas ein.
• Durch viele kleine und größere Maßnahmen konnten wir
im Jahr 2012 im Vergleich zum
Vorjahr
- 7 % Strom einsparen
- fast 3 % Gas einsparen
- 2 % Biogas einsparen.
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Torffreie Erde
– wieso?
Kaufen Sie auch jedes Jahr Erde im Fachhandel? Und stehen Sie
auch immer ein bisschen ratlos vor dem riesigen Angebot?
Achten Sie doch einmal darauf, was in den Säcken drin ist.
Wir sind der Meinung, dass Torf in der Erde nicht notwendig ist.
Darum verwenden wir nur schnell nachwachsende Rohstoffe in
unseren Erden.
Mit organischem Dünger
Je nach Erdentyp sind unsere NeudoHum-Erden unterschiedlich aufgedüngt
mit einem organischen Dünger. Dieser
ist rein pflanzlich, daher sind die Erden
also auch für streng vegetarisch und
vegan lebende Menschen geeignet.
Daraus besteht der Dünger:
• Gemahlene Süßwasseralgen, wie
sie auch in Lebensmitteln und
Kosmetik verwendet werden.
Sie enthalten ein breites Spektrum
an Nährstoffen, Vitaminen, Aminosäuren und vielen anderen hochwertigen Inhaltsstoffen.
• Zuckerrüben-Vinasse liefert vor
allem viel Kalium für stabiles Pflanzenwachstum.
• Weitere pflanzliche Bestandteile
runden den Dünger ab.
Unsere Rohstoffe
Wir verwenden für unsere NeudoHum-Erden nur schnell nachwachsende
Rohstoffe aus heimischen Regionen.
Dazu zählen vor allem Grünschnittkompost, Holzfaser und Rindenhumus
aus dem Sauerland sowie noch ein
kleiner Anteil an Kokosstaub. Wir arbeiten daran, auch diesen Rohstoff zu
reduzieren, da er nicht heimisch ist. Je
nach Erdentyp gibt es noch weitere
Zuschlagstoffe, wie Ton oder Sand.
06
Eine Auswahl unserer
torffreien Erden...
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„Torffreie Erden – warum?“
Interview mit Felix Grützmacher
Warum sollten Verbraucher beim
Kauf von Blumenerde darauf
achten, dass möglichst kein Torf
enthalten ist?
Der Abbau und die Verwendung von
Torf haben vielfältige Auswirkungen
auf Natur und Landschaft. Um den
Torf im industriellen Maßstab zu gewinnen, muss der Grundwasserstand stark gesenkt werden. Dies
hat massive Auswirkungen auf den
Landschaftswasserhaushalt.
Werden dafür Feuchtgrünlander
oder im Ausland intakte Moore in
Anspruch genommen, gehen wertvolle Lebensräume für heute stark
gefährdete Arten verloren.
Die Bekassine,
der Vogel des Jahres 2013,
lebt überwiegend
in Mooren und
Feuchtwiesen.
Darüber hinaus ist der Torfabbau
mit hohen Emissionen an klimaschädlichen Treibhausgasen verbunden.
Wir müssen uns aber auch stärker
bewusst machen, dass Torf ein fossiler und damit endlicher Rohstoff
ist. Das größte Problem besteht
derzeit darin, dass wir uns in eine
starke Abhängigkeit von diesem
Rohstoff begeben haben. Das liegt
u.a. auch daran, dass Torf nach wie
vor zu billig ist und die mit dem
Abbau einhergehenden Kosten im
Preis nicht enthalten sind.
Wo wird Torf überhaupt abgebaut?
Ein Großteil wird weiterhin in
Deutschland gewonnen. Doch auch
diese Lagerstätten werden in absehbarer Zeit erschöpft sein. Ein
wachsender Anteil wird schon
heute aus dem Ausland importiert.
Hier kann nicht garantiert werden,
dass für diesen Torf nicht wertvolle
Lebensräume für unsere Blumenkübel geopfert werden. Der Verbraucher hat derzeit keine Chance sich
darüber zu informieren wo der Torf
herkommt und welchen Preis die
Natur und letztendlich auch der
Mensch dafür bezahlen muss. Daher
ist es wichtig, beim Kauf von Erden
auf die Inhaltsstoffe zu achten. Torffreie Erden leisten einen wichtigen
Beitrag für den Natur- und Klimaschutz.
Was hat die Klimaerwärmung
mit dem Torfabbau zu tun?
Torf enthält rund 50 % Kohlenstoff,
der im wassergesättigten Milieu der
Moore dauerhaft gebunden ist.
Wird der Wasserstand nun aber für
den Abbau stark gesenkt und der
Torf z.B. für Blumenerden abgebaut,
oxidiert dieser Kohlenstoff innerhalb kurzer Zeit zu klimaschädlichen CO2-Emissionen. Das heißt,
schaffen wir es unseren Verbrauch
von Torf deutlich zu reduzieren, ist
dies auch ein Beitrag für den Klimaschutz.
Referent für Moorschutz, NABU
Wächst Torf nicht immer
wieder nach?
Intakte Moore wachsen und bilden
durch die unvollständige Zersetzung fortwährend Torf. Dies geschieht jedoch sehr langsam – nur
etwa ein Millimeter pro Jahr. Intakte
Moore sind in Deutschland sehr rar
geworden. Heute können hierzulande nur noch 5 % der heimischen
Moore als „naturnah“ eingestuft
werden. In den restlichen Moorstandorten bildet sich schon lange
kein Torf mehr. Dazu kommt, dass
der Kohlenstoff im Torf ohne den
Einfluss des Menschen in natürlichen Mooren dauerhaft gespeichert
bleibt und dem Kohlenstoffkreislauf
dadurch entzogen ist. Aus diesen
Gründen gehört der Torf zu den
fossilen Rohstoffen.
07
08_09_Duengung_Layout 1 09.01.13 15:31 Seite 1
Düngen
– natürlich!
Wer gesund und vital ist, wird nicht so schnell krank. Die gesunde
Ernährung ist ein ganz wichtiger Baustein dazu. Das ist bei den
Pflanzen genauso wie bei uns Menschen. Sie brauchen regelmäßig
Nährstoffe in Form von Dünger. Dann machen sie uns auch
weiterhin viel Freude und bleiben vital und gesund.
Düngen – aber womit?
Ob Sie einen flüssigen oder festen
Dünger verwenden, ist letztlich nicht
ausschlaggebend. Wichtig ist unserer
Meinung nach, dass Sie organische
Dünger verwenden. Denn organische
Dünger aus natürlichen Rohstoffen
haben viele Vorteile:
• Sie haben eine natürliche Langzeitwirkung.
• Sie geben Nährstoffe bedarfsgerecht
und gleichmäßig ab – Verbrennungen
sind bei sachgemäßer Anwendung
ausgeschlossen.
• Sie können sie gleich bei der Pflanzung ins Pflanzloch ausbringen.
• Sie enthalten viel Humus und lockern
dadurch den Boden.
Eigenschaften unserer
organischen Dünger
• Rein organisch,
• enthalten ausschließlich natürliche
Rohstoffe,
• alle festen Dünger enthalten
zugesetzte Mikroorganismen und
MyccoVital,
• alle flüssigen BioTrissol-Dünger enthalten nur pflanzliche Rohstoffe,
• sind in Deutschland hergestellt.
Wozu Dünger mit Mikroorganismen?
In einem lebendigen, aktiven Boden
tummeln sich unzählige Mikroorganismen. Verarmt der Boden jedoch an
Humus, wenn beispielsweise nie Kompost ausgebracht wird, gibt es kaum
noch Leben darin. Dann haben verschiedene Krankheitserreger leichtes
Spiel und können sich schnell ausbreiten.
Wir verwenden vor allem verschiedene
nützliche Bacillus-Arten in gefriergetrockneter Form. Bei Feuchtigkeit und
Wärme entfalten sie ihre volle Aktivität. Sie zersetzen abgestorbene organische Substanz wie z.B. Rasenfilz und
verwandeln sie in Nahrung für die
Pflanzen. Und sie helfen beim Aufbau
wertvoller Ton-Humus-Komplexe und
machen den Boden lockerer.
08
08_09_Duengung_Layout 1 09.01.13 15:32 Seite 2
Wurzelhaar
MyccoVital
MyccoVital – was ist das?
Eine Besonderheit in all unseren festen
Düngern ist die natürliche Mykorrhiza,
also unser MyccoVital. Das sind spezielle Pilze, die auch natürlicher Weise
im Boden vorkommen. Sie leben in
einer ganz besonderen Gemeinschaft
mit den Pflanzenwurzeln.
Der Mykorrhiza-Pilz nimmt von der
Pflanze Kohlenhydrate auf, die er
selbst nicht produzieren kann, weil er
ja keine Photosynthese machen kann.
Die Pflanze erhält im Gegenzug Wasser und Nährstoffe von dem Pilz, zu
dem die Pflanze ohne den Pilz keinen
Zugang hätte. Der Pilz vergrößert somit
die Pflanzenwurzel, die so tiefer in den
Boden vordringen kann. Folgen sind:
• Ihre Pflanzen wachsen besser.
• Sie brauchen weniger gießen.
• Bessere Frosthärte Ihrer Pflanzen.
• Besserer Schutz vor Krankheiten, die
sich über den Boden ausbreiten.
Braucht man Spezialdünger?
Das kommt darauf an. Wenn Sie Ihren
Pflanzen eine Grundversorgung liefern
wollen, dann verwenden Sie einen organischen Universaldünger wie Fertofit
GartenDünger. Damit sind Ihre Pflanzen gut versorgt.
Aber wenn beispielsweise Rosen richtig schön blühen sollen, brauchen sie
eine Extra-Portion Phosphor. Das unterstützt die Blütenanlage. Früchtetragende Pflanzen wie Tomaten und Äpfel
dagegen brauchen viel Kalium, das unterstützt die Fruchtbildung. Insofern
sind Spezialdünger für optimal versorgte Pflanzen genau richtig.
Was hat Kalk damit zu tun?
Kalk ist sowohl ein Dünger als auch
ein Bodenverbesserer. Azet VitalKalk+
liefert Calcium, was für die Stabilität
der Pflanze und für viele Stoffwechselvorgänge wichtig ist. Viel wichtiger
aber sind die Auswirkungen von
Azet VitalKalk+ auf Ihren Boden.
Durch die Kalkung können Sie sauren
Boden neutralisieren. Denn nur wenige Pflanzen, wie Rhododendron,
können in saurem Boden gedeihen.
Azet VitalKalk+ macht den Boden auch
lockerer, denn er unterstützt die Bildung lockerer und stabiler Krümel.
Damit kann Ihr Boden mehr Wasser
und Nährstoffe speichern.
Eine Auswahl unseres Dünger-Sortiments
09
10_11_Schulgarten_Layout 1 09.01.13 15:54 Seite 1
Schule
blüht auf
Gärtnern in der Schule – das ist mehr als hacken, gießen und
dreckige Finger bekommen. Beim Gärtnern lernen Kinder,
Geduld zu entwickeln, ein Gefühl für die Natur zu bekommen
und sowohl mit Erfolgserlebnissen als auch gelegentlichen
Misserfolgen umzugehen. Engagieren Sie sich für einen Schulgarten. Es ist gar nicht schwer.
00
Warum ein Schulgarten?
Immer mehr Lehrer und Eltern entdecken die Schulgarten- und Freilandarbeit als Bereicherung des Lern- und
Lebensalltags in der Schule. Im Schulgarten lernen Kinder nachhaltiges Verhalten und schonenden Umgang mit
der Natur unmittelbar. Er gibt Gelegenheit zur Gesundheitsförderung,
Ernährungsbildung und Verbraucherorientierung. Das Gärtnern im Schulgarten vermittelt den Kindern aber
nicht nur gärtnerisches Wissen, es
verschafft Bewegung und macht den
Naturkreislauf erlebbar. Gemeinsame
Tätigkeiten wie z. B. die Ernte von Kartoffeln stärken die Kooperations- und
Teamfähigkeit. Das gemeinsame Anlegen der Beete fördert die Kommunikation, Kreativität und die Anwendung
erworbenen Wissens. Das alles sind
wichtige Kompetenzen, die man
braucht, um als Erwachsener nachhaltig zu leben und verantwortungsvoll zu
handeln. Zudem kann der Schulgarten
auch ein Ort der Inklusion und der Integration sein, eine Begegnung zwischen Jung und Alt ermöglichen.
10_11_Schulgarten_Layout 1 09.01.13 15:54 Seite 2
Wie fange ich es an?
Sie sind begeistert von den Möglichkeiten eines Schulgartens und wollen
sich an der Realisierung beteiligen?
Hier einige Tipps zur Verwirklichung
des Projekts:
• Suchen Sie sich Verbündete! Schlüsselpersonen bei Ihrem Vorhaben
sind zunächst die Schulleitung und
der Hausmeister, später andere
Eltern und Lehrkräfte.
• Erstellen Sie ein schriftliches Konzept, in dem Sie Vorschläge zu Lage,
Größe und Inhalt des Schulgartens
darlegen. Beteiligen Sie daran auch
die Kinder! Nennen Sie die Vorteile,
die ein Schulgarten für die Schüler,
die Lehrkräfte und nicht zuletzt für
die Außenwirkung der Schule hat.
Notieren Sie auch, wo Sie Probleme
sehen und wo Sie und Ihre Mitstreiter
unbedingt Unterstützung brauchen!
• Suchen Sie Rat und Hilfestellung bei
erfahrenen Schulgärtnern (siehe
dazu auch weiterführende Links)
und vermeiden Sie dadurch typische
„Anfänger-Fehler“.
• Überlegen Sie, ob die Schule bei der
Nutzung des Schulgartens Koopera-
tionen eingehen könnte, z. B. mit
einem Kindergarten oder einer
Senioreneinrichtung in der Nähe.
So kann der Schulgarten auch ein
Ort der Begegnung, des Austausches
und der Integration sein.
• Wenn an der Schule kein Platz für
einen Schulgarten ist: vielleicht gibt
es in der Umgebung einen Kleingartenverein, der eine Parzelle zur Verfügung stellt? Hier finden Sie
vielleicht auch hilfsbereite Menschen,
die bereit sind, Pflanzen während
der Schulferien zu gießen oder helfen, die Hecke zu schneiden.
• Um Sach- und Geldspenden zu sammeln, können Sie in Gartenbaubetrieben, Baumschulen, Baumärkten
oder Genossenschaften, Sparkassen
und Banken nachfragen. Auch Grünflächen-, Umweltämter oder der
städtische Bauhof können Quellen
für kostenloses Material sein.
• Wenn sich alle Beteiligten einig und
sicher sind, einen Schulgarten anlegen zu wollen, die Finanzierung geklärt und das Projekt genehmigt ist,
kann es losgehen!
Wir tun was!
Neudorff meint: Schulgarten-Arbeit
ist wichtig! Deshalb unterstützen
wir die „Bundesarbeitsgemeinschaft
Schulgarten e. V.“ finanziell. Außerdem sponsern wir ein Förder-Stipendium an der Universität Vechta,
um die wissenschaftliche Forschung
zum Thema zu unterstützen.
Hier gibts mehr Infos
Sie möchten Schulgarten-Arbeit
nachhaltig unterstützen und sich
engagieren? Auf www.neudorff.de/
service/Nachhaltigkeit.html finden
Sie viele Hinweise zur Anlage eines
Schulgartens,Tipps für erste Projekte mit schnellem Erfolg und
weiterführende Links zum Thema.
11
12_13_Rasen_Layout 1 09.01.13 16:32 Seite 1
Mehr
als nur
grün –
Rasen
Eine belastbare Spielwiese für Kinder, eine weiche Liegewiese für alle, ein grüner Teppich zum Massieren nackter
Füße – all das kann Ihr Rasen sein. Gönnen Sie Ihrem Rasen
zwei- bis dreimal im Jahr etwas Pflege, und Sie erleben Ihr
grünes Wunder!
Übersicht Rasenpflege
Zeitpunkt
Pflege
März/April
• Azet RasenDünger ausbringen
• Azet RasenBodenAktivator ausbringen
• pH-Wert testen
• Bei Bedarf Azet VitalKalk+ ausstreuen
Juni
September/Oktober
12
• Blassgrünen Rasen mit Azet RasenDünger versorgen
• Azet HerbstRasenDünger ausbringen
Unkraut im Rasen – ein Ärgernis
Ein paar Gänseblümchen im Rasen
heitern auf – ein Rasen voller Klee
aber macht wenig Freude, denn im
Klee tummeln sich gern Hummeln und
Bienen. Nicht so schön, wenn man
dort ungehemmt toben möchte.
Unkräuter im Rasen sind ein häufiges
Thema bei Neudorffs Fachberatern
(05155-6244 888). Dabei ist es so
einfach: Düngen Sie konsequent im
Frühjahr und im Herbst mit unseren
organischen RasenDüngern und bringen
Sie einmal jährlich den Azet RasenBodenAktivator aus. Dank dieser Rasenkur
werden die meisten Unkräuter von
selbst verschwinden. Klee beispielsweise liebt mageren Boden. Gut gedüngter Rasen dagegen kann ihn
verdrängen. Probieren Sie es aus!
Im Frühjahr muss vertikutiert
werden? Falsch!
Leider mühen sich immer noch viele
Hobbygärtner damit ab, große Mengen Rasenfilz aus dem Rasen zu vertikutieren. Rasenfilz sind abgestorbene
Rasengräser, die nicht verrottet sind.
Beim Vertikutieren reißen Sie sie heraus und entfernen damit wertvollen
Humus aus dem organischen Kreislauf.
Wir haben die Alternative: Lassen Sie
das Vertikutieren weg! Unterstützen
Sie stattdessen den organischen Kreislauf durch unsere organischen Rasendünger. Denn sie enthalten spezielle
Mikroorganismen, die den Boden beleben. Und in belebtem Boden tummeln
sich alle Organismen, die den Rasenfilz
zu Humus abbauen. Humus macht den
Boden locker und hilft damit den Rasenwurzeln, noch besser zu wachsen.
Ein perfekter Kreislauf,
der zu perfektem
Rasen führt.
Ganz ohne
Vertikutieren!
12_13_Rasen_Layout 1 09.01.13 16:33 Seite 2
Rasen vor Neudorffs Rasenkur
Wer düngt muss auch viel mähen?
Falsch!
Viele Gärtner düngen ihren Rasen
nicht, weil sie nicht so viel mähen wollen. Das ist verständlich. Doch unsere
Rasenkur wirkt anders als herkömmliche Rasendünger. Denn wir haben un-
sere Azet RasenDünger so entwickelt,
dass der Rasen vor allem in die Breite
wächst und nicht so sehr in die Höhe.
In Kombination mit dem Azet RasenBodenAktivator wird Ihr Rasen damit
schön dicht und verdrängt dadurch
Moos und Unkraut ganz natürlich.
Rasen nach Neudorffs Rasenkur
Azet RasenDünger
• organischer NPK-Dünger
9-3-5,
• aus natürlichen Rohstoffen,
• mit Mikroorganismen, die
den Boden aktivieren,
• mit MyccoVital für mehr
Toleranz bei Trockenheit,
• für dichten Rasen, der nicht
zu stark in die Länge wächst,
• wirkt Rasenfilz entgegen,
• im März/April
anwenden.
Azet HerbstRasenDünger
• organischer NPK-Dünger 7-3-10,
• aus natürlichen Rohstoffen,
• mit Mikroorganismen, die den
Boden aktivieren,
• mit MyccoVital für mehr
Toleranz bei Trockenheit,
• mit besonders viel Kalium für
bessere Frosthärte,
• im September/Oktober
anwenden.
Azet RasenBodenAktivator
• Dauerhumus-Konzentrat,
lockert den Boden,
• für gesunde Wurzeln und
damit dichtes Wachstum,
• beugt Moos, Unkraut und
lückigem Rasen vor,
• einmal jährlich anwenden.
Azet VitalKalk+
• geperlter Naturkalk mit lebenden
Azotobacter Bodenbakterien,
• mit einem Plus an Calcium
und Magnesium für ein
stabiles und kräftiges
Wachstum der Pflanze,
• geperlt und deswegen leicht
löslich und schnell wirksam,
• für einen vitalen Rasen, der
Moos und Unkraut verdrängt.
NEU:
Jetzt als Perlkalk
13
14_15_Rosen_Layout 1 09.01.13 15:51 Seite 1
Königliche Hoheit
– die Rose
Zauberhafte Farben, perfekt geformte Blüten, betörende Düfte –
kaum eine Blume in unserem Garten vereint mehr Schönheit in
sich als die Rose. Schier unüberschaubar ist die Vielfalt an Sorten,
jedes Jahr kommen neue hinzu. Nicht ganz zu Unrecht gilt die
Rose als anspruchsvoller Gast im Garten. Doch die Rosenpflege
muss nicht schwierig sein.
Guter Start
Ihre Rosen stehen jahrelang am gleichen Platz. Gönnen Sie ihnen bei der
Pflanzung besonders viel Aufmerksamkeit. Sie werden es Ihnen danken!
Das mögen Rosen:
• Einen sonnigen und luftigen Standort.
• Keine weiteren Pflanzen in direkter
Nähe.
• Wässern Sie sie vor der Pflanzung
ausgiebig.
• Heben Sie das Pflanzloch doppelt
so groß aus wie den Wurzelballen.
• NeudoHum RosenErde und Azet
RosenDünger ins Pflanzloch geben
und unter den Aushub mischen.
• Die Veredelungsstelle (Verdickung
über der Wurzel) muss 5 cm unter
der Erdoberfläche liegen.
• Aushub wieder einfüllen, leicht antreten und gießen.
Übersicht Rosenpflege
Zeitpunkt
Pflege
März
• Pflanzzeit
• Ab Monatsende Winterschutz entfernen
• Rosendünger und Kalk ausbringen
• Vitalisierung mit Neudo-Vital beginnen
• Pilzvorbeugung beginnen (Fungisan*)
April
• Pflanzzeit
• Auf Schädlinge kontrollieren
• Vitalisierung mit Neudo-Vital beginnen
• Pilzvorbeugung (Fungisan*)
• Winterschnitt beenden
Mai
• Auf Schädlinge kontrollieren
• Vitalisierung mit Neudo-Vital beginnen
• Pilzvorbeugung (Fungisan*)
Juni bis
September
• Auf Schädlinge kontrollieren
• Vitalisierung mit Neudo-Vital beginnen
• Pilzvorbeugung (Fungisan*)
• Verblühtes regelmäßig ausschneiden
• Im Juli Azet RosenDünger ausbringen
Oktober bis
Dezember
• Pflanzzeit
• Falllaub entfernen
• Mitte November NeudoHum PflanzErde
als Winterschutz anbringen
14_15_Rosen_Layout 1 09.01.13 15:52 Seite 2
Pilzkrankheiten – es geht auch ohne!
Rost, Echter Mehltau und Sternrußtau
(siehe Seite 42) scheinen fest zu
Rosen zu gehören. Doch das muss
nicht so sein. Behandeln Sie anfällige
Rosen schon vorbeugend regelmäßig
ab dem Austrieb mit Neudo-Vital
Rosen-Spritzmittel. Es sorgt für vitale
Pflanzen.
Ohne Dünger wenig Blüten
Rosen brauchen Nahrung. Denn die
Nährstoffe aus der Erde und dem Boden sind bald verbraucht. Im Frühjahr
gibt der organische Azet RosenDünger
den Startschuss für die Blütenbildung.
Im Sommer, wenn die Nährstoffe verbraucht sind, benötigen sie Nachschub,
damit sie kräftig in den Winter gehen.
Düngen Sie nicht zu spät, sonst reift
das Holz der Triebe bis zum Winter
nicht aus, und es gibt Frostschäden.
Die optimale
Rosenpflege
Zusätzlich gießen Sie regelmäßig mit
dem homöopathischen Rosen-Elixier.
NeudoHum RosenErde
• Torffreie Erde
• Für die Pflanzung im Beet
und im Kübel
• Organisch vorgedüngt
Spruzit AF RosenSchädlingsFrei**
• Spritzmittel gegen Blattläuse u.a.
Schädlinge und deren Eier
• Aus Natur-Pyrethrum und Rapsöl
• Schont Bienen
Azet RosenDünger
• Organischer NPK-Dünger 7-7-5
• Aus natürlichen Rohstoffen
• Mit Sofort- und Langzeitwirkung
Homöopathisches Rosen-Elixier
• Stärkungsmittel mit natürlichen
Inhaltsstoffen
• Fördert die Gesundheit der
Pflanzen
• Regt die Regenerationsfähigkeit an
Fungisan Rosen- und
Gemüse-Pilzfrei*
• Spritzmittel gegen Rosenkrankheiten wie Rost u.a.
• Wirkt vorbeugend und heilend
• Schont Nützlinge
Neudo-Vital AF
Rosen-Spritzmittel
• Pflanzenhilfsmittel aus Pflanzenextrakten
• Fördert optimale Ernährung
• Vitale Pflanzen sind weniger
anfällig für Pilzkrankheiten
Sollten dennoch Krankheiten auftreten, hilft das umweltschonende
Fungisan Rosen- und Gemüse-Pilzfrei*.
* Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stetes Etikett und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und –symbole in der Gebrauchsanleitung beachten.
** Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stetes Etikett und Produktinformationen lesen.
15
16_17_Tomaten2_Layout 1 09.01.13 15:47 Seite 1
Rot-grün-weiß
So schmeckt
der Sommer
Tomaten, Mozzarella, Basilikum: eine Kombination, der man kaum
widerstehen kann. Wenn es dann noch selbst gezogene Tomaten
mit ihrem unvergleichlichen Aroma sind, und das Basilikum frisch
dazu kommt – das ist Genuss pur. Ob Sie Tomaten im Garten, auf
der Terrasse oder dem Balkon anbauen, überall wo es sonnig ist
können Sie selbst frische Bio-Qualität ernten.
So einfach bekommen Sie
eigene Tomaten
Fortgeschrittene Hobbygärtner ziehen
ab März auf der Fensterbank die gewünschte Tomatensorte selbst. Einfach
in die torffreie NeudoHum Aussaat-Erde
säen, leicht mit Erde abdecken und
vorsichtig gießen. Die kleinen Sämlinge
dürfen nicht austrocknen. Werden sie
größer und brauchen mehr Platz, einfach
vorsichtig in kleine Töpfchen setzen.
Anfänger kaufen ab Mitte Mai in der
Gärtnerei oder auf dem Wochenmarkt
Jungpflanzen. Auf dem geschützten
Balkon können Sie auch schon ab
Ende April Tomaten pflanzen.
Tomaten im Beet
Im Beet brauchen Tomaten einen Abstand von etwa 60 x 90 cm. Heben Sie
ein möglichst großes Loch aus und
geben Sie etwas torffreie NeudoHum
Tomaten- und GemüseErde hinein sowie
den Azet TomatenDünger oder den veganen Azet VeggieDünger. Die Tomate
hineinsetzen und gleich einen leeren
Topf daneben setzen, der ebenerdig abschließt. Dort hinein können Sie später
gießen, dann schwemmt die Erde nicht
weg. Füllen Sie das Pflanzloch mit
NeudoHum Tomaten- und GemüseErde
wieder auf.
16
Tomaten im Kübel
Sie können normale Tomaten gut in
einem 10-Liter-Kübel anbauen. Füllen
Sie etwas torffreie NeudoHum Tomatenund GemüseErde ein und geben Sie
darauf den organischen Azet TomatenDünger oder den veganen Azet VeggieDünger.
Die Tomate setzen Sie besonders tief
in die Erde, denn sie bildet am Stängel
noch zusätzliche Wurzeln. Damit ist
die Ernährung der Pflanze besser, was
sich in besserem Wachstum und Ertrag zeigt. Das Gefäß mit Erde auffüllen, leicht andrücken und gießen.
16_17_Tomaten2_Layout 1 09.01.13 15:47 Seite 2
Alles für leckere Bio-Tomaten
Setzen Sie gleich einen Stab neben die
Tomate und binden Sie sie an. Lassen
Sie dabei etwas Luft, denn der Stängel
wird noch dicker werden! Im Gewächshaus oder auf dem Balkon können Sie auch eine Schnur an der
Decke anbringen. Die Tomate dann
entgegen dem Uhrzeigersinn drum
herum winden.
Tomaten brauchen viel Nahrung
Die sonnenhungrigen Tomaten zählen
zu den „Starkzehrern“ unter den Gemüsearten. Das heißt sie brauchen besonders viel Nährstoffe, damit die
Früchte gut ausreifen. Da es weder
beim organischen Azet TomatenDünger
noch beim Azet VeggieDünger Verbrennungen an den Wurzeln gibt ist es
sinnvoll, ihn gleich bei der Pflanzung
mit einzuarbeiten. Eine weitere Düngung ist im Juli fällig, wenn die Früchte
da sind.
Ausgeizen – wozu?
Tomaten bilden dort, wo ein Blatt aus
dem Stängel wächst, einen neuen Trieb
aus. Lässt man diesen Trieb ungehindert wachsen bildet sich schnell ein
Tomaten-Dschungel. Hier können Sie
die einzelnen Triebe kaum noch richtig
anbinden. Darum brechen sie schnell,
wenn sie Früchte tragen. Zudem bildet
die Tomate immer kleinere Früchte, je
mehr Triebe sie hat. Und schließlich
gelangt durch das Dickicht weniger
Sonnenlicht an die Früchte, die somit
schlechter ausreifen.
Um das zu verhindern müssen Sie die
Tomaten regelmäßig „ausgeizen“.
Fassen Sie den neuen, zarten Trieb in
der Blattachsel und brechen ihn zur
Seite weg. Verwenden Sie weder Messer noch Schere, denn aus dem verbleibenden Stumpf kann der Trieb
weiter wachsen.
NeudoHum Tomatenund GemüseErde
• Torffreie Erde mit
organischem
Dünger aufgedüngt
• Für alle Gemüsearten
• Mit natürlichem Kalium
für aromatische
Früchte.
Azet TomatenDünger
• Organischer NPKDünger 7-3-10
• Aus natürlichen Rohstoffen, Mikroorganismen und MyccoVital
Azet VeggieDünger
• Organischer NPK-Dünger
5-3-6 aus pflanzlichen Rohstoffen
• Ohne tierische
Bestandteile
• Mit bodenbelebenden Mikroorganismen und
MyccoVital
Fungisan Rosen- und
Gemüse-Pilzfrei*
• Spritzmittel gegen die
Kraut- und Braunfäule
an Tomaten
• Wirkt auch gegen
viele Pilzkrankheiten
• Schont Nützlinge
Neudosan Obst- &
GemüseSchädlingsFrei*
• Spritzmittel gegen Blattläuse, Weiße Fliegen
u.a. Schädlinge
• Wirkstoff Kaliseife
• Schont Nützlinge
* Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung
stetes Etikett und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und –symbole in der Gebrauchsanleitung beachten.
18_19_Apfel_Layout 1 09.01.13 15:59 Seite 1
So eine Vielfalt!
Die Kulturapfelsorten stammen vermutlich aus dem Kaukasus. Für den eigenen
Anbau sind meist die alten regionalen
Sorten am besten geeignet, weil sie oft
widerstandsfähiger sind als die bekannten Sorten wie „Elstar“ oder „Golden
Delicious“. Lassen Sie sich Zeit mit der
Auswahl und achten Sie auf die Widerstandsfähigkeit gegenüber Krankheiten
wie Schorf und Feuerbrand.
Eigene
Bio-Äpfel
– hmmm, lecker!
„Ein Apfel am Tag, und der Doktor bleibt, wo er mag“. Ob das so
stimmt wissen wir nicht. Doch viele Inhaltsstoffe des Apfels helfen der Gesundheit. Wie das cholesterinsenkende und verdauungsfördernde Pektin, das Vitamin C und andere Inhaltsstoffe, die
Herz-Kreislauf-Erkrankungen
vorbeugen.
Viele Gründe also, herzhaft
zuzubeißen.
18
Richtig pflanzen
Äpfel lieben einen humusreichen, lehmigen oder leicht sandigen Boden und
mögen es sonnig. Auf Staunässe und
lange Trockenheit reagieren sie empfindlich.
• Pflanzgrube doppelt so groß ausheben
wie der Umfang des Wurzelballens.
• Die Veredelungsstelle, eine Verdickung
im unteren Stammbereich, sollte eine
Handbreit über dem Boden liegen.
• Ins Pflanzloch die torffreie NeudoHum PflanzErde und den organischen
Azet BeerenDünger geben.
• Stützpfahl gleich mit hinein geben.
• Aushub mit NeudoHum PflanzErde
vermischen und ins Pflanzloch einfüllen.
• Baum leicht schütteln und leicht
antreten.
• Reichlich wässern.
18_19_Apfel_Layout 1 09.01.13 15:59 Seite 2
Heißes Eisen – Baumschnitt
So schwierig ist das gar nicht.
Wichtig ist zu verstehen, warum ein
Schnitt sinnvoll ist.
1. Es kommt mehr Licht in die Krone,
damit mehr Sonne auf die Früchte,
die dadurch mehr Aromastoffe entwickeln.
2. Es entwickeln sich weniger Früchte,
die aber größer sind.
3. Das Laub trocknet besser ab, Pilzkrankheiten treten weniger stark auf.
4. Der Baum wächst nicht „in den
Himmel“, das erleichtert die Ernte.
Wenig Pflege
• Die Baumscheibe um den Baum
herum mit Mulchkompost oder
mit Rindenmulch abdecken.
• Im Februar mit Promanal Austriebsspritzmittel* gegen die überwinternden Schädlinge vorgehen.
• Anfang März Baumschnitt.
• Im Frühjahr mit Azet BeerenDünger
versorgen.
• Vitalisieren Sie die Bäume ab März
mit Neudo-Vital Obst-Spritzmittel.
Vitale Pflanzen sind weniger anfällig
für Krankheiten.
• Im September den Raupen- und
AmeisenLeimring um den Stamm legen.
Das verhindert den Befall mit Frostspanner-Raupen im nächsten Jahr.
• Im November weißen Sie den
Stamm mit Bio-Baumanstrich, damit
die Rinde nicht reißt.
5. Der Baum bleibt stabiler, Äste
brechen nicht so leicht.
Insofern sollten Sie vor allem nach
innen wachsende, sich überkreuzende
und zu dicht stehende Äste entfernen.
Außerdem Wasserschosse und Äste,
die in Konkurrenz zum Mitteltrieb stehen. Bitte lassen Sie keinen „Haken“
stehen, das ist eine Eintrittspforte für
Krankheiten.
Mehr zum Baumschnitt
finden Sie auf
www.neudorff.de/Service/Download.
Pflegeprodukte
für Bio-Äpfel
Azet BeerenDünger
• Organischer NPK-Dünger
7-3-10 für alle Obstarten
• Fördert Fruchtbildung und steigert Ertrag, Reife und Wohlgeschmack
• Mit Sofort- und Langzeitwirkung
• Mit MyccoVital und bodenbelebenden Mikroorganismen
Neudo-Vital Obst-Spritzmittel
• Fördert die optimale Ernährung
von Obstgehölzen.Vitale Pflanzen
sind weniger anfällig für Pilzkrankheiten
• Effekt wissenschaftlich bestätigt
• Aus spurenelementreichen
Pflanzenextrakten
Promanal Austriebsspritzmittel*
• Gegen überwinternde Schädlinge
wie Spinnmilben an Gehölzen
• Wirkstoff Rapsöl
• Nicht bienengefährlich
Raupen- und AmeisenLeimring
• Schützt Obstgehölze vor Frostspannern und anderen Schadraupen, die in der Krone ihre
Eier ablegen
• Schützt vor Blatt- und Blutläusen („Wollläuse“)
• Mit insektizidfreiem Spezialleim
aus natürlichen Harzen und
Wachsen
• Trocknet nicht aus und wird
nicht abgewaschen
Atempo Kupfer-Pilzfrei**
• Spritzmittel gegen Pilzkrankheiten wie Schorf, Echten und
Falschen Mehltau, Krautfäule
an Tomaten und
Kartoffeln
• Wirkstoff Kupferoktanoat
• Nicht bienengefährlich
* Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen.
** Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen.
Warnhinweise und –symbole in der Gebrauchsanleitung beachten.
19
20_21_Schnecken_Layout 1 09.01.13 15:58 Seite 1
Schleimig und
gefräßig –
Schnecken
Ihre Raspelzungen sind mit Zähnchen bewehrt und zermalmen
nichts lieber als zartes Grün. Im Schutz der Nacht kommen die
gefräßigen Schleimer aus ihren Verstecken und hinterlassen
Kahlfraß im Beet. Wem das Bier zu kostbar für Bierfallen und
das Absammeln zu mühsam ist, für den haben wir eine umweltschonende Alternative.
00
Interessante Tiere, aber…
…ihr Fraß ist im höchsten Grade
ärgerlich. Vor allem, wenn sie sich über
die mühsam selbst angezogenen Jungpflanzen hermachen.
Schnecken sind Zwitter. Sie sind erst
männlich, dann weiblich. Zuerst bildet
das männliche Organ die Samen aus.
Bei dem Geschlechtsakt mit einer
zweiten Schnecke werden zunächst
die Spermiensäcke ausgetauscht. Erst
danach beginnt die Produktion der Eizellen und später die Ablage der Eier.
Das bedeutet, dass jede einzelne
Schnecke Nachkommen hervorbringt.
Pro Jahr sind das etwa 400 Eier pro
Schnecke.
Die Schnecken legen ihre Eier in Paketen von 50 bis 70 Stück in Erdhöhlen
ab. Im Herbst umgegrabene Beete mit
ihren Hohlräumen sind dafür besonders attraktiv. Diese Eier können auch
Frost überleben. Im nächsten Frühjahr
schlüpfen die Jungschnecken. Sie können schon unter der Erde zuschlagen
und beispielsweise Tulpen oder Keimlinge anfressen.
Ihre weiche Haut schützt die
Schnecken nicht vor Austrocknung.
Darum sind sie vor allem nachts
und bei Feuchtigkeit unterwegs.
Trockenzeiten können sie
längere Zeit in tiefen
Bodenschichten überstehen. Bei Regen
sind sie dann aber
sofort wieder da.
20_21_Schnecken_Layout 1 09.01.13 15:59 Seite 2
Umweltfreundliches
Schneckenkorn
Wenn die Schnecken kommen, können Sie sie natürlich absammeln. Doch
das ist sehr mühsam. Oder Sie stellen
Bierfallen auf – doch damit locken Sie
auch die Schnecken vom Nachbarn an.
Ferramol Schneckenkorn* hilft Ihnen,
ohne die Umwelt zu belasten. Denn es
enthält einen Wirkstoff, der so auch in
der Natur vorkommt: Eisen-III-Phosphat.
Sowohl Eisen als auch Phosphat sind
Pflanzennährstoffe. Werden also Körner davon nicht von den Schnecken
gefressen, zerfallen sie in Substanzen,
die ohnehin im Boden vorhanden sind.
Frisst eine Schnecke Ferramol*, so hört
sie sofort damit auf, weiter an den
Pflanzen zu fressen. Sie zieht sich in
den Boden zurück und verendet dort
(siehe Abb. 1 bis 4). Die Schnecken
schleimen also nicht aus, und sie liegen
auch nicht als tote Tiere herum. Sie
sind einfach verschwunden.
Was wollen Sie mehr?
Ferramol Schneckenkorn* – wirksam und
umweltfreundlich
• Schnecken schleimen nicht aus,
• keine toten Schnecken sichtbar,
• schont Haustiere, Igel, Regenwürmer, Bienen und andere
Nützlinge,
• einsetzbar in Gemüse,
Erdbeeren und Zierpflanzen,
• keine Wartezeit bis zur
Ernte nötig,
• für Bio-Betriebe zugelassen,
• ausgezeichnet mit „sehr gut“
von Ökotest (Mai 2009).
Unbedenklich für Haustiere
Ferramol Schneckenkorn* schont Haustiere, Igel, Regenwürmer und andere
Nützlinge. Sie brauchen also nicht, wie
bei anderen Schneckenkörnern, Ihre
Haustiere aus dem Garten
fernhalten.
* Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen.
21
22_23_Homoeopathie_Layout 1 09.01.13 15:58 Seite 1
Erfrischungskur
für Ihre
Pflanzen
Ihre Rosen sind zwar gesund, aber wollen trotzdem nicht blühen?
Ihre Orchideen machen eine besonders lange Ruhepause ohne
Blüten? Dann brauchen sie vielleicht eine homöopathische Kur
mit den Elixieren von Neudorff.
Was bringt Homöopathie für Pflanzen?
Homöopathie für den Menschen kennen Sie sicher. Auch viele Tiere werden
inzwischen erfolgreich homöopathisch behandelt. Homöopathische Produkte
für Pflanzen sind dagegen noch recht unbekannt. Dabei gibt es schon seit über
20 Jahren Erwerbsgärtner, die ihre Pflanzen regelmäßig damit behandeln.
Dadurch konnten sie den Einsatz von herkömmlichen Pflanzenschutzmitteln
stark reduzieren. Außerdem stellten sie eine vitalere Entwicklung ihrer
Pflanzen, ein besseres Wurzelwachstum
und eine verstärkte Blütenbildung fest.
All das können Sie nun auch für
Ihre Pflanzen nutzen mit den
homöopathischen
Elixieren.
22
Das ist drin
Die Elixiere enthalten homöopathisch
dynamisierte Komplexe zwischen D6
und D100, also in unterschiedlich starken Verdünnungen. Sie bestehen aus
verschiedenen Inhaltsstoffen:
• Mineralien und Spurenelemente sorgen dafür, dass die Pflanzen Dünger
besser aufnehmen können.
• Uronsäuren sind spezielle Carbonsäuren, die aus pflanzlichen Schleimen
gewonnen werden. Sie unterstützen
die Entgiftung der Pflanze und machen sie unempfindlicher gegenüber
Stress.
• Organisches Germanium ist ein
Halbmetall und in der Natur weit
verbreitet. Es kommt z. B. in Bohnen
und Knoblauch vor. Germanium
sorgt für die Vitalisierung der Pflanze
und unterstützt gleichfalls ihre
Entgiftung, verbessert die Sauerstoffversorgung und macht die Pflanzen
kälteresistenter.
• Wurmhumus in homöopathischer
Dynamisierung gibt den Anstoß zur
Aufnahme von Nährstoffen aus dem
Boden, dient der Revitalisierung und
Regeneration des Bodens.
• Auszüge verschiedene Heilkräuter
unterstützen die Stoffwechselvorgänge in der Pflanze.
22_23_Homoeopathie_Layout 1 09.01.13 15:58 Seite 2
So wirken die Elixiere
Die Pflanze nimmt die homöopathischen Elixiere sowohl über die Blätter
als auch über die Wurzeln auf. Der
Effekt bei der regelmäßigen Gießbehandlung ist deutlich größer als bei der
Spritzung. Denn die Elixiere aktivieren
nicht nur die Blätter, sondern auch die
Pflanzenwurzeln sowie die Mikroorganismen im Boden.
Die Elixiere unterstützen die Pflanzengesundheit und fördern ihre Vitalität.
Darüber hinaus mindern sie stressbedingte Entwicklungsstörungen und
stärken die Pflanzen gegenüber Krankheiten.
Die Humusbestandteile fördern das
Bodenleben und das Wurzelwachstum
und unterstützen das optimale Zusammenspiel zwischen Bakterien, Pilzen
und den Wurzeln.
Wichtig ist, die Elixiere regelmäßig
anzuwenden. Sie können sie herkömmlichen Flüssigdüngern beigeben,
das beeinträchtigt ihre Wirkung nicht.
Homöopathische Elixiere
• Fördern die Gesundheit der
Pflanzen.
• Unterstützen den Neuaufbau
der Wurzeln.
• Regen die pflanzeneigene
Regenerationsfähigkeit an.
• Einfach ins Gießwasser geben
und regelmäßig gießen.
• Nur das Orchideen-Elixier
auf Blätter und Substrat sprühen.
Homöopathisches Orchideen-Elixier
Gelegentlich können die exotischen
Orchideen etwas blühfaul sein. Sprühen
Sie regelmäßig alle ein bis zwei Wochen
das Orchideen-Elixier auf die Blätter
und die Oberfläche des Substrates.
Das wirkt so vitalisierend auf die Pflanzen, dass sie oft statt einmal im Jahr
nun zweimal blühen. In der Ruhepause,
die Orchideen unbedingt brauchen,
vergrößern Sie die Abstände auf alle
2 bis 3 Wochen.
24_25_Kalender_Q8_Layout 1 09.01.13 15:57 Seite 1
Gesunde Pflanzen
–
das ganze Jahr m
/
Krankheit Schädling
1
2
Jan.
Feb.
März
April
Mai
Juni
Juli
Amerikanischer
Stachelbeermehltau
@
Apfelmehltau
;
Apfelschorf/
Birnenschorf
=
Birnengitterrost
%
Blattfleckenpilze
Rhododendron, Kischlorbeer
&
Fungisan2
Blattläuse
(
Neudosan2, Spruzit2
Blutläuse
)
Dickmaulrüssler
+
Echter Mehltau
an Wein
§
Frostspannerraupen
/
Fruchtmonilia
:
Engerlinge des
Gartenlaubkäfers
·
Gemüsefliegen/
Gemüsemaden
$
Kartoffelkäfer/
Kartoffelkäferlarven
£
Ultima Käfer- und RaupenFrei2
Kirschmaden/
Kirschfruchtfliegen
⁄
KirschmadenFalle
Knospensterben an
Rhododendron
¡
Kräuselkrankheit
Q
Kraut- und Braunfäule
W
Fungisan2, Ate
Kraut- und
Knollenfäule
E
Atempo Kupfer-Pilzf
Monilia Spitzendürre
R
Walnussmaden/
Walnussfruchtfliegen
T
Kirsch
Rost, Sternrußtau,
Echter Mehltau, Rose
Z
Fungisan2, Neudo-Vital Rosen-Spritzmittel, Cueva AF Ro
Wiesenschnaken/
Tipula
U
Winterstadien von
Schädlingen
I
Netz-Schwefelit1
Netz-Schwefelit1, Neudo-Vital Obst-Spritzmittel
Atempo Kupfer-Pilzfrei2, Netz-Schwefelit1
Neudo-Vital Obst-Spritzmittel
Raupen- und AmeisenLeimring
HM-Nematoden
Atempo Kupfer-Pilzfrei2, Netz-Sch
Raupen- und AmeisenLeimring
Spruzit2
Neudo-Vita
SchädlingsschutzNetz
Gelbtafeln, Spruzit2
Neudo-Vital Obst-Spritzmittel
Neudo-Vital Obst-Spritzmittel
SC-Nematoden
Promanal Austriebsspritzmittel1
Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen.
Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen.
Warnhinweise und -symbole in der Gebrauchsanleitung beachten.
24_25_Kalender_Q8_Layout 1 09.01.13 15:57 Seite 2
r mit Neudorff
uli
Aug.
Sept.
Okt.
Nov.
Dez.
@
;
=
%
&
(
t
2
)
Raupen- und AmeisenLeimring
HM-Nematoden
+
§
1
z-Schwefelit
/
Raupen- und AmeisenLeimring
:
o-Vital Obst-Spritzmittel
HM-Nematoden
·
$
etz
£
|
¡
t2
Q
W
n2, Atempo Kupfer-Pilzfrei2
E
r-Pilzfrei2, Cueva2
R
T
KirschmadenFalle
Z
AF Rosen-Pilzfrei1
U
I
Neudorffs Fachberatung erreichen sie unter Telefon 0 5155 / 62 44 888
26_27_Buchsbaum_Layout 1 09.01.13 16:04 Seite 1
Buchs
kann alles
– außer langweilig
Er blüht nicht, er trägt keine leckeren Früchte
und macht noch nicht mal ein schönes
Farbenspiel im Herbst. Und doch ist Buchsbaum seit Jahren der Alleskönner in unseren
Gärten: Niedrige Hecken mit klaren Kanten
bringen Struktur in den wildesten Bauerngarten, verspielte und verschlungene Linien
lockern streng formale Gärten auf. Kugelige
Formen oder lustige Figuren – der Buchsbaum macht eine Menge mit!
Das mag Buchs
Halbschatten mag er am liebsten, verträgt aber auch Sonne. Buntlaubige
Sorten sollten auf jeden Fall sonnig
stehen. Er braucht durchlässigen, humusreichen und lehmigen Boden, der
gleichmäßig feucht ist.
Ihr Buchs steht jahrelang am gleichen
Standort. Dort verbraucht er die ganzen Nährstoffe, die im Boden vorhanden sind. Darum braucht er im März/
April den organischen Azet BuxusDünger, damit er wieder vital wachsen
kann. Im Herbst können Sie ihm Azet
VitalKali geben, damit er Frost besser
verträgt. Das enthaltene Kalium stärkt
die Zellen und macht sie unempfindlicher gegenüber Minusgraden.
Im Winter freut sich vor allem
Buchs in Kübeln über gelegentliches Gießen,
denn er verdunstet
auch im Winter
Wasser und
braucht daher
Nachschub.
Das mag Buchs nicht
Sauren, dauerfeuchten Boden mag
Buchs gar nicht. Auch in verdichteten
Böden fühlt er sich nicht wohl. Ist es
zu heiß, beispielsweise direkt vor einer
Mauer, oder zu dunkel, wird er auch
nicht gut gedeihen. Eine zu enge Pflanzung fördert Pilzkrankheiten. Pro m2
sollten nicht mehr als drei bis fünf
Pflanzen stehen.
Zu späte Düngung ab Ende August
führt zu stärkeren Frostschäden, weil
das Holz nicht mehr genügend ausreifen kann bis zum Winter.
Der Schnitt
Schneiden können Sie Ihren Buchs von
April bis September. Je häufiger Sie
schneiden, umso dichter wird er wachsen. Wählen Sie für den Schnitt einen
bewölkten und trockenen Tag aus,
damit er keinen Sonnenbrand bekommt.
Buchsbaumblattfloh
Schaden: Blätter sind blasig oder löffelartig verformt. An den Triebspitzen
treten kleine, grüngelbliche Tiere auf,
die Blattläusen ähneln. Die Jungstadien
produzieren auffällige weiße Wachsfäden. Oft gibt es auch helle Ausscheidungstropfen an den Pflanzen.
Vorbeugen: Praktisch nicht möglich.
Regelmäßig im Inneren des Strauchs
kontrollieren, ob Blattflöhe zu sehen
sind.
Bei Befall: Stark befallene Triebe herausschneiden und entsorgen. Besonders wichtig im Spätsommer, um
die überwinternden Eier zu entfernen. Danach mit Spruzit
Schädlingsfrei* behandeln.
* Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen.
Warnhinweise und –symbole in der Gebrauchsanleitung beachten.
26_27_Buchsbaum_Layout 1 09.01.13 16:04 Seite 2
Kleine
Buchsbaum-Apotheke
Buchsbaumzünsler
Schaden: Ostasiatischer Kleinschmetterling, dessen Raupe ganze Hecken
kahlfressen kann. Der Falter ist bis
4,5 cm groß und hat weiße Flügel mit
dunklem Rand. Die unscheinbaren
Raupen sind grün mit schwarzen und
weißen Streifen, schwarzen Punkten
und schwarzem Kopf. Sie kleben Blätter mit ihren Fäden zusammen, wodurch sie sehr gut geschützt sind. Da
sie meist tief im Inneren zu fressen beginnen, fällt ein Befall oft erst spät auf.
Fressen auch die grüne Rinde. Meist
zwei Generationen im Jahr. Die Raupen überwintern in Kokons zwischen
den Blättern.
Vorbeugen: Nicht möglich. Regelmäßig
im Inneren kontrollieren, ob Raupen
zu sehen sind.
Bei Befall: Befallene Pflanzenteile
herausschneiden, danach mit
Spruzit Schädlingsfrei* behandeln.
Buchsbaumsterben
Schaden: Gefürchtete Pilzkrankheit, die
zum völligen Absterben führen kann.
Dunkelbraune Flecken, die schnell größer werden und zusammen fließen.
Blattunterseits weiße Sporenlager, an
den Trieben schwarze Längsstreifen.
Besonders bei feuchtwarmem Klima,
wenn die Blätter länger als 5 Stunden
feucht sind.
Vorbeugen: Widerstandsfähige Sorten
pflanzen wie „Arborescens“, „Elegantissima“, „Herrenhausen“ und „Faulkner“. Nicht zu dicht pflanzen. Auf
luftigen Standort achten, gleichmäßig
feucht halten, im Frühjahr düngen. Nie
über das Laub gießen. Nicht an feuchtwarmen Sommertagen zurück schneiden.
Bei Befall: Kräftig zurück schneiden, danach alle Werkzeuge mit Spiritus desinfizieren. Schnittgut und abgefallenes
Laub nicht selbst kompostieren. Nach
dem Rückschnitt mit Fungisan Rosenund Gemüse-Pilzfrei* behandeln. Da
der Pilz vier Jahre im Boden überdauern kann, sollten Sie so lange keinen
Buchs an der gleichen Stelle pflanzen.
• Im März/April braucht
Buchs für den kräftezehrenden Austrieb
den organischen
Azet BuxusDünger.
Mit MyccoVital für
mehr Toleranz bei
Trockenheit. Und mit
Mikroorganismen, die
den Boden beleben
und aktivieren.
• Das homöopathische
Buxus-Elixier fördert
die Gesunderhaltung
der Pflanzen, unterstützt den Neuaustrieb
der Wurzeln und sorgt
so für ein gleichmäßiges
Wachstum.
• Spruzit Schädlingsfrei*
enthält das natürliche
Pyrethrum aus der
Chrysantheme und
Rapsöl für die nachhaltige Wirkung.
Unbedenklich für
Bienen, in kurzer Zeit
biologisch abgebaut.
• Fungisan Rosen- und
Gemüse-Pilzfrei* ist
nützlingsschonend und
nicht bienengefährlich.
Es wirkt vorbeugend
und heilend gegen
verschiedene Pilzkrankheiten. Mit
Langzeitwirkung.
27
28_29_Nuetzlinge2_Layout 1 09.01.13 16:03 Seite 1
So funktioniert es
Sobald Sie Schädlinge an Ihren Pflanzen feststellen, bestellen Sie mit den
Bestell-Sets eine Packung Nützlinge.
Nach wenigen Tagen erhalten Sie die
Tiere per Post und setzen sie an Ihren
Pflanzen aus. Je nach Nützlingsart beginnen die Tiere sofort oder nach kurzer Zeit mit der Schädlingsvertilgung.
Nach getaner Arbeit verhungern die
restlichen Nützlinge, oder sie fliegen
nach draußen und suchen sich dort
neue Nahrung.
Sie können nach wie vor die Räume
lüften und brauchen auch nicht befürchten, dass die nützlichen Helfer
Mensch oder Tier belästigen.
Sie sind nur an den Pflanzenschädlingen
interessiert.
Nützliche
Tierchen
für zu Hause
In der Natur hat jedes Tier einen oder mehrere Feinde. Dadurch
stellt sich in einer intakten Umwelt immer ein Gleichgewicht ein.
An unseren Pflanzen im Garten oder im Wintergarten können
wir genauso dafür sorgen, dass die Schädlinge nicht überhand
nehmen. Ganz natürlich, mit nützlichen Insekten oder Nematoden.
Biologischer kann Pflanzenschutz nicht sein!
Das wünschen sich Nützlinge
• Wenn Sie schon chemische Pflanzenschutzmittel eingesetzt haben,
müssen Sie acht Wochen warten bis
Sie Nützlinge einsetzen können.
• Sofortiger Einsatz beim ersten
Anzeichen von Schädlingen, sonst
schaffen es die Nützlinge nicht.
• Tagsüber Temperaturen von 16 bis
18 °C, nachts nicht unter 12 °C.
Nematoden reichen 12 °C Bodentemperatur aus.
• Sofortige Freilassung, sobald sie
angekommen sind. Nur Nematoden
lassen sich eine Woche im Kühlschrank lagern.
28_29_Nuetzlinge2_Layout 1 09.01.13 16:03 Seite 2
Im Sommer lückiger Rasen
und abgestorbene Wurzeln?
Dann war vielleicht der Gartenlaubkäfer (siehe Seite 41) auf Ihrem Rasen
unterwegs. Die erwachsenen Käfer
fressen Blätter an Ziersträuchern und
Bäumen. Viel schwerwiegender ist jedoch, dass ihre Engerlinge an den Rasenwurzeln fressen. Manch ein Rasen
lässt sich wie ein Teppich hochheben.
Darunter finden Sie die gefräßigen
Schädlinge.
Mit den nützlichen HM-Nematoden
können Sie biologisch dagegen vorgehen. Sie bestellen die Nützlinge mittels
eines Bestell-Sets. Nach Erhalt der Packung rühren Sie den Beutelinhalt einfach in Wasser ein und gießen damit
die befallenen Flächen. Mehr müssen
Sie nicht tun. Die lebenden HM-Nematoden dringen in die Engerlinge im
Boden ein und töten sie ab.
Damit die Nützlinge auf jeden Fall
erfolgreich arbeiten, müssen Sie die
HM-Nematoden zum richtigen Zeitpunkt ausbringen. Denn die Engerlinge
sind nicht das ganze Jahr über im
Boden vorhanden (siehe Grafik).
Der richtige Bekämpfungszeitraum
liegt zwischen Juli und Ende September,
wenn die Engerlinge nahe der Bodenoberfläche auftreten.
Nützlinge zum Kaufen
Im Gartenfachhandel kaufen Sie ein Bestell-Set. Sie wählen einfach einen
der angebotenen Nützlinge aus, tragen Ihre Adresse in das Formular und
schicken die Karte zu Neudorff. Nach wenigen Tagen bekommen Sie per
Post die gewünschten Nützlinge.
Bestell-Set
Nützlinge gegen Schädlinge
Damit können Sie diese
Nützlinge bestellen:
• CC-Florfliegen gegen Blattläuse, Thripse u.a. für drinnen
und ab 15 °C fürs Freiland,
• AA-Gallmücken gegen Blattläuse im
Wintergarten und Gewächshaus,
• PP-Raubmilben gegen Spinnmilben für drinnen,
• EF-Schlupfwespen gegen
Weiße Fliege für drinnen,
• CM-Marienkäfer gegen
Wollläuse für drinnen,
• SF-Nematoden gegen
Trauermücken,
• HM-Nematoden
(kleine Packung) gegen
Dickmaulrüssler und
Gartenlaubkäfer.
Bestell-Set
Nützlinge gegen Bodenschädlinge
Damit können Sie diese
Nützlinge bestellen:
• HM-Nematoden (große Packung)
gegen Dickmaulrüssler und
Gartenlaubkäfer
• SC-Nematoden gegen Wiesenschnaken und Werren.
Lebenszyklus des Gartenlaubkäfers
Jan.
Feb.
März
April
Mai
Juni
Juli
Aug.
Sept.
Okt.
Nov.
Dez.
29
30_31_Nuetzlingswaben_2_Layout 1 09.01.13 16:02 Seite 1
Insektenwaben
– Herberge für
Gartenbesucher
Fleißig wie die Bienen, das trifft auf die Wildbienen wirklich zu.
Unermüdlich fliegen sie umher und verbringen ihre Zeit mit
suchen. Erst suchen sie eine passende Unterkunft, dann suchen
sie Pollen, schließlich feuchten Lehm.
Herbergen für Wildbienen und Co. erleichtern diesen und
anderen nützlichen Insekten das Finden von Nist- und Überwinterungsplätzen. Damit sind sie ein wichtiger Beitrag für
mehr Vielfalt in unserer Umwelt.
Wildbienen brauchen Schutz
Die nützlichen Wildbienen sind wichtige Bestäuber unserer Obstgewächse.
Ohne Bestäubung gäbe es keine
Früchte. Bekannteste Blütenbestäuber
sind sicher unsere Honigbienen. Doch
leider gibt es immer weniger Völker.
Die Zahl der Imker geht zurück, und
die Völker sind geschwächt durch Parasiten und Krankheiten.
Daher ist es so wichtig, Wildbienen zu
unterstützen. Sie leben nicht in Völkern
zusammen, sondern einzeln. Ihre
Nachkommen ziehen sie in kleinen
Zellen heran, die sie beispielsweise in
hohlen Pflanzenstängeln anlegen.
Doch diese finden sie in unseren
zu gut aufgeräumten Gärten
immer seltener. Nützlingswaben
bieten ihnen und anderen
Nützlingen Hilfe.
30
Die individuelle Wohnanlage
Die drei neuen Nützlingswaben von
Neudorff lassen sich einzeln aufhängen, oder Sie verbinden sie mit Hilfe
der enthaltenen Steckverbinder zu
verschiedenen Formen.
@ In den Kiefernzapfen verstecken sich
tagsüber gern die Florfliegen. Nachts
gehen ihre Larven auf die Jagd nach
Blattläusen und anderen Pflanzenschädlingen. Marienkäfer dagegen
finden sich gern nachts hier ein,
denn sie sind tagsüber
unterwegs, um
;
Blattläuse zu
fressen.
@
; Die Hohlräume in dieser Wabe
nutzen die Mauerbienen, um ihre
Eier hier abzulegen und die Röhren
anschließend „zuzumauern“.
Mauerbienen bestäuben unsere
Obstgewächse.
= Grabwespen bevorzugen die kleineren Öffnungen der Pflanzenstängel
für ihre Brut. Sie vertilgen bevorzugt
Blattläuse, Zikaden und Blattkäferlarven. Auch Wildbienen nisten hier
und sorgen für bessere
Bestäubung der
Obstgewächse.
=
30_31_Nuetzlingswaben_2_Layout 1 09.01.13 16:03 Seite 2
Nisthilfen richtig anbringen
• Sie können alle Quartiere für die
Insekten sowohl im Garten anbringen als auch auf dem Balkon oder
auf der Terrasse. Selbst im fünften
Stock mitten in der Stadt werden
sich bei Ihnen dankbare Wildbienen
einfinden.
• Hängen Sie die Nisthilfen an einem
sonnigen, wind- und regengeschützten Platz auf.
• Lassen Sie sie das ganze Jahr über
draußen. In Innenräumen ist die
natürliche Entwicklung der Nachkommen gestört und sie würden
sterben.
Der Klassiker: das Insektenhotel
Die Alternative zu den kleineren Waben
ist das große Insektenhotel (siehe rechte
Abbildung). Hier finden sich alle Materialien aus den Nützlingswaben.
Zusätzlich gibt es noch eine Unterschlupfmöglichkeit für Tagfalter, die bei
uns in trockenen Innenräumen als erwachsene Falter überwintern.
Nützlingswaben
helfen Nützlingen
• Aus heimischen, unbehandelten
Hölzern handgefertigt,
• lassen sich einzeln oder zusammen
gesteckt aufhängen.
… für Marienkäfer und
Florfliegen
Versteck für die Nützlinge während des Sommers, Überwinterungsquartier in der kalten
Jahreszeit.
Nahrung für die Helfer
Um die nützlichen Insekten zu fördern,
können Sie ihnen ganz einfach helfen.
Bieten Sie ihnen genügend Blüten an,
die reichlich Pollen für ihre Nahrung
liefern. Dazu zählen Traubenhyazinthen, Salbei, Lavendel und die glatte
Aster. Vermeiden Sie Blumen mit gefüllten Blüten. Sie sind für Blütenbesucher wertlos, da sie weder Pollen noch
Nektar bereit stellen.
… für Wildbienen und
Grabwespen
Wildbienen sorgen für
gute Bestäubung und
damit sichere Ernte
der Obstgehölze.
Grabwespen
vertilgen Blattläuse, Zikaden
und Blattkäferlarven.
… für Mauerbienen
Die nützlichen Obstbestäuber
legen hier ihre Eier ab und ziehen
ihre Nachkommen auf. Gut zu beobachten, wie sie eine Öffnung
nach der anderen verschließen.
Mehr über die Förderung von
Nützlingen finden Sie unter
www.neudorff.de.
32_33_Giersch_Layout 1 09.01.13 16:01 Seite 1
Giersch
kann die
Laune verderben
Sicher, als Salat schmeckt er gut, auch zubereitet wie Spinat
macht er was her. Wenn er sich mit einer kleinen Ecke im
Garten begnügen würde, hätte niemand etwas gegen
ihn. Doch Giersch breitet sich mit einer
Dreistigkeit im ganzen Garten aus, die
dem engagierten Gärtner den Atem
raubt. Wenn das schön angelegte
Staudenbeet durch sein hemmungsloses Wuchern gekapert wird,
steigt schon mal die Wut auf.
32
Wie schafft er das nur?
Giersch gilt als DAS Problemunkraut
schlechthin. Und das ist auch nachvollziehbar. Vergleichbar ist höchstens
noch der Ackerschachtelhalm. Denn
Giersch kann sich auf mehrere Arten
vermehren. Zum einen bilden seine
schönen weißen Doldenblüten viele
Samen aus. Zum anderen aber hat er
ein ausgesprochen energisch wachsendes Wurzelwerk. Seine
unterirdischen Rhizome
(Kriechtriebe) breiten
sich im Boden schnell
und tief aus. Bis 80 cm
reichen sie in die Tiefe.
Besonders gemein ist,
dass aus jedem kleinen
Stück Rhizom eine neue
Pflanze wachsen kann.
32_33_Giersch_Layout 1 09.01.13 16:01 Seite 2
Strategien gegen den Giersch
• Vorbeugen ist tatsächlich möglich.
Wenn Ihr Nachbar Giersch im Garten hat, sollten Sie an der Grenze
eine 80 cm tiefe Wurzelsperre aus
undurchlässigem Gewebe senkrecht
eingraben.
• Vorsicht bei neuen Pflanzen, vor
allem aus anderen Gärten. Am besten Sie setzen sie erst einmal in
einen Topf und beobachten sie für
2 Wochen, ob irgendwo ein
Gierschblättchen heraus wächst.
• Regelmäßiges Abhacken schwächt
den Giersch – doch da müssen Sie
am Ball bleiben, denn der Giersch
hat einen sehr langen Atem!
• Keinesfalls befallene Flächen umgraben. Damit vermehren Sie den
Giersch auch noch. Lieber mit einer
Grabegabel vorsichtig lockern.
• Versuchen Sie, alle Reste von Wurzeln aus dem Boden zu sammeln.
• Große Flächen mit dicker Pappe
oder schwarzer Folie abdecken, anschließend Rindenmulch darauf
geben. Nach etwa zwei Jahren sollten die Wurzeln abgestorben sein.
Die Samen allerdings bleiben noch
länger keimfähig…
• Kartoffeln pflanzen: ihr dichtes Laub
macht es dem Giersch schwer. Allerdings drängt es ihn nur zurück, komplett absterben wird er dadurch
nicht.
Finalsan GierschFrei* wirkt schnell
Da, wo diese Strategien nicht greifen,
gehen Sie mit Finalsan GierschFrei* vor.
Dieses hochwirksame Unkrautmittel
schont die Umwelt, jedoch nicht den
Giersch. Allerdings auch keine anderen
Pflanzen. Daher können Sie Finalsan*
nur dort anwenden, wo keine anderen
Pflanzen geschädigt werden können.
Ausnahmen sind Gehölze, da Finalsan*
nicht über die Rinde aufgenommen
wird. Auch wenn es schwer fällt: warten Sie ab bis der Giersch etwa 10 cm
hoch gewachsen ist. Nur so stellen Sie
sicher, dass er genügend Wirkstoff aufnimmt um abzusterben. Spritzen Sie
ihn richtig tropfnass, das Mittel muss
auf alle Blätter gelangen. Nur dann
sterben sie ab. Nach einer zweiten Behandlung, etwa 2 bis 3 Wochen nach
der ersten, ist der Giersch in der Regel
weitgehend verschwunden.
* Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets
Etikett und Produktinformationen lesen.
Die umweltfreundliche
Lösung:
Finalsan GierschFrei*
• wirkt innerhalb von wenigen
Stunden oberirdisch,
• transportiert den Wirkstoff
bis in die Wurzel,
• mit natürlichem Wirkstoff
Pelargonsäure,
• mit Wachstumsregulator
für die Wurzelwirkung,
• nach Antrocknen des Belags dürfen
Haustiere die behandelten Flächen
wieder betreten,
• wirkt auch gegen Ackerschachtelhalm und andere Problemunkräuter,
• wirkt auch bei niedrigen Temperaturen,
• ist biologisch abbaubar nach
OECD 301F,
• ist nicht bienengefährlich,
• gibt es als Konzentrat und als
anwendungsfertiges Spray für
kleine Flächen.
33
34_35_Kompost2_Layout 1 09.01.13 16:11 Seite 1
Duftender
Kompost
voller Leben
Von Weitem sieht Kompost aus wie ein großer Haufen
Erde. Aber unter dem Vergrößerungsglas sieht man, dass
es dort nur so wimmelt von Tieren, Pilzen und einzelligen
Lebewesen. Es ist eine unglaubliche Vielfalt, die da zu
sehen ist. Bessere Helfer können Sie sich im Garten
gar nicht wünschen.
Zerbeißen, zerkauen, verdauen
Sobald Sie etwas organisches Material
zusammentragen und lagern, beginnt
die Natur schon damit, es zu zersetzen. Um die gröberen Teile kümmern
sich zunächst die größeren Organismen wie Asseln und Regenwürmer.
An den Bissflächen siedeln sich dann
sehr schnell kleinere Organismen wie
Pilze und Bakterien an. Sie zersetzen
das Material immer weiter.
Bei diesem Prozess entsteht Wärme.
Gleichzeitig laufen die Umsetzungsprozesse bei Wärme und ausreichender
Feuchtigkeit umso schneller ab. Wenn
Sie also optimale Bedingungen schaffen, können Sie nach acht bis zehn
Wochen schon mit grob zersetztem
Mulchkompost rechnen. Vorausgesetzt,
Sie kompostieren im Thermokomposter
„Neudorff DuoTherm“.
34
Pflanzenwurzeln nehmen
die Nährstoffe auf.
Regenwürmer und Co.
zerkleinern Pflanzenreste.
Pilze und Bakterien
verwandeln die Reste
in Nährstoffe.
Schnellkompost durch
Thermokomposter
Im Thermokomposter „Neudorff DuoTherm“ können sich Temperaturen bis
zu 70 °C entwickeln. Damit geht die
Kompostierung rasant voran. Dies gelingt so gut, weil die Wände des Kompostsilos doppelwandig aufgebaut sind.
Das Luftpolster zwischen Außen- und
Innenwand hält die Wärme im Inneren
des Kompostes. Lüftungsschlitze sorgen für eine ausreichende Belüftung,
damit die Kompost-Organismen genug
Sauerstoff bekommen.
Die Gartenabfälle können Sie leicht
durch die große Öffnung einfüllen.
Den fertigen Mulchkompost entnehmen Sie entweder durch die Entnahmeklappe am Boden, oder Sie nehmen
einfach ein ganzes Seitenteil ab.
34_35_Kompost2_Layout 1 09.01.13 16:12 Seite 2
Ihre Helfer bei der
Kompostierung
So einfach geht es
1. Möglichst eine gute Mischung von
trockenen und feuchten Gartenabfällen einfüllen.
2. Auf jede neue Lage Radivit
Kompost-Beschleuniger geben.
3. Nach etwa vier Wochen mit der
Grabegabel durchmischen.
4. Kompost sollte so feucht sein
wie ein ausgedrückter Schwamm.
Trockene Nester mit feuchtem
Material mischen oder mit Wasser
begießen.
5. Zu nasser Kompost beginnt unangenehm zu riechen. Dann mehr
trockenes Material einfüllen wie
Rindenmulch, Eierpappen oder
Schreddermaterial.
Fertiger Kompost – und nun?
Der entstehende Mulchkompost hat
noch eine grobe Struktur und enthält
sehr viele Nährstoffe. Wenn Sie ihn
länger reifen lassen, wird richtige Komposterde daraus. Die enthält jedoch
nicht mehr viele Nährstoffe und nur
noch wenig Humus, ist für den Garten
also nicht so wertvoll wie der gröbere
Mulchkompost.
Diesen können Sie gut auf Beeten,
unter Hecken und Bäumen ausbringen
(ca. 3-5 Liter pro m2, nicht mehr).
Damit machen Sie Ihren Gartenboden
lockerer und bringen Nährstoffe hinein. Gleichzeitig trocknet der so abgedeckte Boden nicht so schnell aus.
Optimale Bedingungen also für vitales
Pflanzenwachstum.
NEU: Thermokomposter
„Neudorff DuoTherm“
• Neues, großes Kompostsilo
• Durch doppelwandige Konstruktion besonders gute Speicherung
der Wärme im Inneren des
Komposters
• Mit zwei großen Deckelkappen
• Einfache Entnahme durch eine
Entnahmeklappe
• Stabil und wetterfest
Radivit Kompost-Beschleuniger
• Bodenhilfsstoff zur schnellen
Kompostierung
• Sorgt für besonders hohe
Temperaturen bei der Verrottung
• Eignet sich auch zur Flächenkompostierung von Herbstlaub
• Nicht zusammen mit Kompostwürmern verwenden – ihnen wird
zu warm, sie werden
verschwinden!
Ohrwurm
Spinne
Hornmilbe
Erdläufer
Mistkäfer
Zuckmückenlarve
Fadenwurm
Weißer
Ringelwurm
Tausendfüssler
Gleichringler
Rosenkäferlarve
Mistwurm
Assel
Ameise
35
36_37_Teich_Layout 1 09.01.13 16:10 Seite 1
Gartenteich
– lebendig und
spannend
Ein Gartenteich macht richtig Spaß. Ob mit Fischen oder ohne,
mit plätscherndem Bachlauf oder ganz ruhig, ein Teich bringt
Lebendigkeit in Ihren Garten. Hier können Sie Flugkünstler wie
die zarten Libellen beobachten oder den faszinierenden Wasserläufern zusehen. Ein Teich macht Ihren Garten zu einer Oase für
ganz besondere Tiere und Pflanzen.
Alles Grün – was tun?
Wenn sich Algen in Ihrem Teich ausgebreitet haben, ist das immer ein Hinweis darauf, dass die Wasserqualität
nicht stimmt. Wenn Sie die verbessern,
dann verschwinden die Algen meist
wie von selbst (siehe Tabelle).
Schnelle Hilfe gegen Algen
Wird es im Sommer schnell sehr warm,
können sich Algen geradezu explosionsartig vermehren. Dann ist zügige
Hilfe notwendig. Denn Algen sind nicht
nur ein optisches Problem. Sie verbrauchen Sauerstoff aus dem Wasser.
Dadurch kann den Fischen regelrecht
die Luft wegbleiben, denn auch sie
brauchen den Sauerstoff zum Atmen.
Und schließlich brauchen auch die
Wasserpflanzen Sauerstoff, sonst
gehen sie ein.
Mögliche Ursachen für ungehindertes Algenwachstum
36
Ursache für Algenwachstum
Abhilfe
Zu viel nicht gefressenes Fischfutter enthält
Nährstoffe, die Algen wachsen lassen
Weniger Futter geben
Zu viele Fische im Teich im Verhältnis zur
Teichgröße. Ihre Ausscheidungen enthalten
Nährstoffe, die Algen wachsen lassen
Fische entfernen und an Freunde
verschenken
Zu wenig Pflanzen im Teich, die Nährstoffe
binden
Mehr Pflanzen in den Teich setzen
Teich liegt in voller Sonne
Für Schatten sorgen durch Bäume oder
andere Maßnahmen
Teich ist nicht tief genug, erwärmt sich zu
stark
Teich wenn möglich vertiefen
pH-Wert (Säuregrad) ist zu hoch
WasserAktivator hilft, dass der pH-Wert
stabil bleibt
Grünes Wasser
Fadenalgen
Wattealgen
Grünbelag auf Dekomaterial (Pelzalgen)
36_37_Teich_Layout 1 09.01.13 16:11 Seite 2
TeichpflegeApotheke
Die allerwichtigsten Produkte für
Ihren Teich – natürlich sind sie
unbedenklich für Fische!
Wasser-Test
• Misst die fünf wichtigsten Wasserwerte: pH-Wert, Karbonathärte,
Gesamthärte, Nitrat- und Nitritgehalt
• Nach 1 Min. haben Sie das Ergebnis
Gegen Faden- und Wattealgen hilft
sehr schnell das umweltschonende
FadenalgenFrei*. Es vernichtet die
Algen und versorgt den Teich zusätzlich mit dem lebenswichtigen Sauerstoff. Ist Ihr Teichwasser einfach nur
grün geworden, haben sich die winzigen
Schwebealgen angesiedelt. Dagegen
hilft das GrünwasserFrei*. Es verhindert
auch neues Algenwachstum.
So bleibt Ihr Teich gesund
Messen Sie regelmäßig die Wasserwerte Ihres Teichs mit dem WasserTest, am besten immer zur gleichen
Tageszeit. Dann sehen Sie sofort, wie
Sie unter Umständen eingreifen müssen. Denn die meisten Gartenteiche
sind zu klein und vor allem zu flach, als
dass sich ein natürliches Gleichgewicht
einstellen könnte. Daher brauchen Sie
Pflegemittel, die das Ökosystem Teich
auf natürliche Weise unterstützen.
FadenalgenFrei*
• Pulver zum Ausstreuen gegen
Fadenalgen
• Mit Mikroorganismen, die Algenreste zersetzen
GrünwasserFrei*
• Beseitigt grüne Trübungen
(Schwebealgen)
• Verhindert neues Algenwachstum
Mehr zur Teichpflege finden Sie unter
www.neudorff.de
*
Algizide sicher verwenden. Vor Gebrauch stets
Kennzeichnung und Produktinformationen lesen.
37
38_39_Wintergarten_Layout 1 09.01.13 16:08 Seite 1
Pflege der Gäste im Topf
Sobald aus den Löchern am Boden die
Wurzeln heraus wachsen, sollten Sie
die Pflanzen in einen größeren Topf
setzen. Das machen Sie am besten in
der Zeit von Februar bis Oktober. Im
Winter können die Pflanzen Wunden,
die beim Umtopfen entstehen, nicht
so schnell schließen.
Lockern Sie den Wurzelballen vorsichtig mit den Händen.
Dann geben Sie je nach Pflanzentyp
die entsprechende torffreie NeudoHum-Erde in den Topf. Der Wurzelballen sollte nach dem Umtopfen
genauso hoch sitzen wie zuvor. Setzen
Sie die Pflanze hinein und drücken Sie
die Erde am Rand an. Lassen Sie dabei
etwas Platz nach oben, damit Sie gut
gießen können. Dann noch angießen –
fertig.
Grünes
unter Glas
Wer einen Wintergarten sein Eigen nennt, ist gut dran. Hier bekommen die Pflanzen jede Menge Licht und können dem Himmel
entgegen wachsen. Wer es sich hier gemütlich machen kann,
fühlt sich gleich wie im Urlaub.
Welche Klimazone soll es sein?
Je nachdem, was für Temperaturen Sie
in Ihren Wintergarten haben, gedeihen
auch unterschiedliche Pflanzen dort.
Besonders wichtig ist, wie warm es
dort im Winter ist. Man kann drei verschiedene Typen unterscheiden:
• Kalter Wintergarten:
Ist Ihre grüne Oase im Winter nur
selten beheizt, fühlen sich dort
Agaven, Kamelien, Schmucklilien,
Bananen und Oliven wohl.
38
• Temperierter Wintergarten:
Heizen Sie im Winter auf höchstens
15 °C, gedeihen hier Strelizien, Passionsblumen, Zitrus-Arten, Duftjasmin
oder Washingtonia-Palme.
• Warmer Wintergarten:
Wenn Sie ganzjährig heizen,
können Sie hier Exoten wie
Kaffeestrauch, Mango,
Bougainvillee, Hibiskus, Papyrus
oder Zieringwer unterbringen.
38_39_Wintergarten_Layout 1 09.01.13 16:09 Seite 2
WintergartenApotheke
BioTrissol
BlumenDünger
• Organischer NPKDünger flüssig 3-1-5
• Für alle Zierpflanzen in
Haus und Garten
• Nicht für Hydrokultur
geeignet
Auch Pflanzen haben Hunger
Im Topf steht den Pflanzen nur ein begrenzter Wurzelraum zur Verfügung.
Die Nährstoffe in der Erde sind schnell
verbraucht. Dann benötigen die Gewächse Nachschub in Form von Dünger. Sonst wachsen sie schlechter, ihre
Blätter verfärben sich und Krankheiten
und Schädlinge haben leichtes Spiel.
Versorgen Sie sie also regelmäßig mit
dem entsprechenden Spezialdünger.
Sie können wählen:
• Organische Flüssigdünger wie die
BioTrissol-Dünger geben Sie einfach
ins Gießwasser.
• Organische Stäbchen wie die
Azet DüngeSticks stecken Sie
direkt in die Erde.
• Organische Feststoffdünger wie
Azet MediterranpflanzenDünger
streuen Sie auf die Oberfläche und
arbeiten sie leicht in die Erde ein.
Ungebetene Besucher?
Sehen Sie einzelne fliegende Schädlinge wie Trauermücken oder Weiße
Fliegen, können Sie nützliche Insekten
dagegen einsetzen (siehe Seite 28).
Sie räumen unter den Schädlingen auf,
ohne dass Sie etwas davon merken.
Trotz der Nützlinge können Sie weiter
den Wintergarten lüften, das macht
den Helfern nichts.
Bei stärkerem Befall hilft das umweltschonende Spruzit AF Schädlingsfrei*.
Es tötet sowohl die Eier als auch die
erwachsenen Schädlinge zuverlässig ab.
* Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen.
Azet DüngeSticks
für Blühpflanzen
• Organischer NPKDünger 7-3-6 (für
Blühpflanzen) bzw.
8-2-5 für Zitrus
• Mit Langzeitwirkung
• Mit Mikroorganismen
und MyccoVital
Gelb-Sticker
• Beleimte Tafeln, die
Trauermücken,
Weiße Fliegen u.a.
fliegende Schädlinge
abfangen
• Mit insektizidfreiem
Leim
• Tropft nicht und behält
lange seine Klebefähigkeit
Spruzit AF
Schädlingsfrei*
• Sprühmittel gegen
Blattläuse, Spinnmilben,
Woll- und Schildläuse
u.a. Schädlinge
• Wirkstoffe Natur-Pyrethrum und Rapsöl
• Mit praktischem Überkopf-Sprüher
40_47_Schadbilder_2_Layout 1 10.01.13 09:54 Seite 1
Schaderreger
•im ganzen Garten
Um Ihre grünen Freunde mit
naturgemäßen Produkten
gesund zu pflegen, bieten
wir Ihnen eine breite Palette
hochwirksamer und umweltschonender Präparate an.
Die genauen Anwendungsbestimmungen und Gebrauchsanleitungen der Präparate entnehmen Sie bitte den
Verpackungen.
Mehr Schadbilder und
Bekämpfungstipps finden Sie
unter www.neudorff.de oder
in unserer App hier:
Entwickelt fürs
iPhone und
für AndroidSmartphones.
Blattläuse
Weiße Fliege
Blattfraß an weichlaubigen Pflanzen, vorwiegend nachts. Schleimspuren auf dem Boden sichtbar.
Blätter deformiert. Kleine, rundliche Tiere mit und ohne Flügel an
Triebspitzen und Blattunterseiten.
Klebriger Honigtau blattoberseits.
Blattunterseits kleine weiße
Fliegen. Blattoberseits klebriger
Honigtau.
Neudorff empfiehlt das
umweltschonende Ferramol
Schneckenkorn 2. Breitwürfig zwischen den Pflanzen ausstreuen.
Bei Trockenheit fördert Wässern
die Attraktivität der Körner.
Rechtzeitig nachstreuen.
Neudorff empfiehlt Spruzit
Schädlingsfrei 3, Spruzit SchädlingsSpray 2, Spruzit GartenSpray 2,
oder Neudosan Neu Blattlausfrei 3.
In Wohnräumen CC-Florfliegen,
im Gewächshaus AA-Räuberische
Gallmücken einsetzen, erhältlich
über Bestell-Sets.
Neudorff empfiehlt, einzelne
erwachsene Tiere mit GelbStickern oder Gelbtafeln abzufangen. Bei Befall die Blattunterseiten
mit Spruzit Schädlingsfrei 3, Spruzit
SchädlingsSpray 2 oder Neudosan
Neu Blattlausfrei 3 behandeln. Bei
Anfangsbefall in geschlossenen
Räumen EF-Schlupfwespen einsetzen, erhältlich über Bestell-Sets.
Spinnmilben
(Rote Spinne)
Gartenlaubkäfer /
Engerlinge
Gefurchter
Dickmaulrüssler
Raupen
Blattoberseits gelbe Aufhellungen,
blattunterseits kleine gelbe, grüne
oder rötliche Tiere. Zwischen
Blattachseln feine Gespinste.
Rasen wird stellenweise gelb. In
Befallsstellen sitzen unterirdisch
ca. 1,5 cm lange weiße Engerlinge
mit braunem Kopf und fressen an
Wurzeln. Erwachsene Käfer 711 mm groß, fressen an Blättern.
U-förmiger Blattrandfraß durch
1 cm großen, grau-schwarzen,
nachtaktiven Käfer. 0,5 cm lange
Larven fressen im Boden an
Wurzeln.
Auffällige Fraßstellen an Blättern
und Blüten. Meist handelt es sich
um die Vorstufen verschiedener
Schmetterlinge. Raupen fressen
teilweise auch in Gespinsten.
Neudorff empfiehlt HM-Nematoden gegen Larven und
Puppen. Erhältlich über Bestell-Sets.
Auftreten der Larven meist im
April/Mai sowie im August/
September. Daher muss der Nematoden-Einsatz zu diesen beiden
Zeitpunkten im Jahr erfolgen, und
das zwei Jahre in Folge.
Neudorff empfiehlt, in Gemüsebeeten zur Vorbeugung nach
Möglichkeit ab der Pflanzung das
Schädlingsschutz-Netz über die
Kulturen zu legen.
Neudorff empfiehlt Neudosan Neu Blattlausfrei 3, Spruzit
Schädlingsfrei 3 oder Spruzit SchädlingsSpray 2. Bei schwachem
Anfangsbefall in geschlossenen
Räumen PP-Raubmilben einsetzen, erhältlich über Bestell-Sets.
40
Schnecken
Neudorff empfiehlt gegen
die Larven HM-Nematoden
von Juli bis September. Erhältlich
über Bestell-Sets. Sind die Engerlinge deutlich größer als 1,5 cm, handelt es sich meist um Arten, die
mit HM-Nematoden nicht bekämpfbar sind.
1
Neudorff empfiehlt mit
Spruzit Schädlingsfrei1,3, Ultima
Käfer- und RaupenFrei 3 oder
Raupenfrei XenTari3 zu behandeln.
Krankheit/Schädling wird bei Anwendung des Mittels in den zugelassenen Anwendungsgebieten mit erfasst.
40_47_Schadbilder_2_Layout 1 10.01.13 09:54 Seite 2
Gespinstmotten
Wanzen
Feuerwanzen
Wühlmäuse oder
Erdratten
2-4 cm lange Raupen fressen in
Gespinsten. Kann zu Kahlfraß führen.
Durchlöcherte und/oder verkrüppelte Blätter oder Blüten. Keine
Schädlinge sichtbar. Verursacht
durch 4-7 mm lange Wanzen, die
an jungen Knospen saugen. Beim
Entfalten werden aus den Einstechstellen Löcher, die wie Fraßstellen aussehen.
Treten von Februar bis September auf, sammeln sich gern am
Fuß von Linden, Akazien und
Rosskastanien und sonnen sich
dort. Ernähren sich z.B. von Lindenblüten, saugen Samen und
tote Insekten aus.
Pflanzen welken. Wühlmäuse fressen an Wurzeln und graben
Gänge, die sich durch leichte Aufwerfungen kennzeichnen. Meist
keine Löcher sichtbar.
Neudorff empfiehlt, zur Vorbeugung im März mit Promanal Austriebsspritzmittel 2 die überwinternden Schädlinge zu bekämpfen.
Neudorff empfiehlt Spruzit
Schädlingsfrei 1,3 oder Spruzit
SchädlingsSpray 1,2. Behandlung in
den frühen Morgenstunden
durchführen.
Neudorff empfiehlt, gegen
diese Tiere nichts zu unternehmen, da sie Pflanzen meist
nicht schädigen. Sollte trotzdem
dieser seltene Fall eintreten, hilft
nach eigenen Erfahrungen Spruzit
Schädlingsfrei 2.
Wildschaden
Baumpilze
Flechten
Eisenmangel
Rinde, Knospen und junge Triebe
von Gehölzen werden von Reh-,
Dam- und Rotwild abgenagt.
Nageschäden durch Hasen oder
Kaninchen im unteren Stammbereich. Fraßschäden an Blumenzwiebeln.
Am Stamm wachsen Pilzkörper.
Viele Baumpilze (Porlinge) zerstören das Holz und können zum
Absterben des Baumes führen.
Dringen durch Wunden ein, die
z.B. durch Frost oder unsachgemäßen Schnitt entstehen.
Blätter werden gelb, Adern bleiben dunkelgrün. Tritt auf bei zu
hohem pH-Wert im Boden und
kalkhaltigem Gießwasser.
Neudorff empfiehlt, zur Vorbeugung Schutzzäune aufzustellen.
Neudorff empfiehlt, zur Vorbeugung Wunden beim
Schnitt immer mit Malusan Wundverschluss zu bestreichen.
Auf Zweigen grau-blaue oder
gelbliche Beläge. Es handelt sich
um Flechten, also Pilze, die in
Gemeinschaft mit Algen leben.
Dringen nicht in die Rinde ein,
ernähren sich aus der Luft. Nicht
direkt schädlich, können aber Verstecke für Schädlinge bieten und
bei jungen Trieben die Rindenfunktion stören.
Neudorff empfiehlt zur Bekämpfung auf gefährdete Pflanzen WildStopp 2 aufzusprühen.
2
3
Neudorff empfiehlt zur
Bekämpfung Quiritox WühlmausBlock 3 oder die Sugan WühlmausFalle, die gespannt vor den
aufgegrabenen Gang gesetzt wird.
Neudorff empfiehlt, zur Bekämpfung mit Raupenfrei XenTari 3 oder Spruzit Schädlingsfrei 3
kräftig in die Gespinste zu sprühen. Bei starkem Befall Raupennester heraus schneiden und mit
Fertofit GartenDünger düngen, damit die Pflanze neu austreiben kann.
Eine Bekämpfung ist nicht möglich,
der Baum wird langfristig absterben.
Neudorff empfiehlt regelmäßigen Baumschnitt, damit
sie besser abtrocknen. Dadurch
siedeln sich weniger Flechten an.
Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen.
Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen.
Warnhinweise und -symbole in der Gebrauchsanleitung beachten.
Neudorff empfiehlt, beim
Auftreten dieses Nährstoffmangels den Säuregrad mit pHBodentest zu prüfen. Bei Bedarf
NeudoHum RhododendronErde verwenden. Mit Ferramin Eisendünger
spritzen.
41
40_47_Schadbilder_2_Layout 1 10.01.13 09:55 Seite 3
Schaderreger
•an Zierpflanzen
Trieb- und Zweigsterben
an Lebensbaum
Miniermotten an Wacholder,
Thuja und Scheinzypressen
Wurzelfäulnis
Sitka-Fichtenlaus
Triebe verbräunen. Auf Nadeln
finden sich braune bis schwarze
Fruchtkörper verschiedener
Schadpilze. Teilweise am Trieb eingeschnürte Bereiche mit Harzfluss.
Triebspitzen verbräunen und sterben ab. In den Nadeln fressen
3 mm lange, grün gefärbte Raupen.
Einbohrlöcher in den Nadeln mit
Lupe sichtbar. Beim Schütteln der
Zweige fliegen im Juni/Juli weißgelbe, ca. 1 cm große Falter auf.
Nadeln zunächst fahlgrün, später
schnelles Verbräunen. Auch
Wurzeln und Stammgrund zeigen
Verbräunungen. Ausgelöst durch
Bodenpilze.
Fichten verbräunen von innen,
Nadeln fallen ab durch Läuse, die
an ihnen saugen. Befallsermittlung
durch Klopfprobe bereits im
Februar: Weißes Papier unter den
Zweig halten und dagegen klopfen, damit die Läuse herabfallen.
Neudorff empfiehlt vorbeugend
schon bei der Pflanzung die Verwendung von FulHumin BodenAktivator.
Neudorff empfiehlt, die
befallenen Triebspitzen abzuschneiden und zu vernichten.
Befallene Triebspitzen abschneiden, Behandlung mit
Fungisan Rosen- und GemüsePilzfrei1,3.
Neudorff empfiehlt Spruzit
Schädlingsfrei 3 oder
Neudosan Neu Blattlausfrei 3.
Befallene Pflanzen komplett
entsorgen und Boden austauschen.
Gelbfärbung Nadelgehölze
Knospensterben
an Rhododendron
Blattflecken an Rhododendron und Kirschlorbeer
Frostschaden Kirschlorbeer
Vergilbung, ohne dass Schädlinge
erkennbar sind. Ursache oft
Nährstoffmangel, Frostschaden
oder schlechte Bodenstruktur.
Blattunterseits saugen Zikaden, die
dabei einen Pilz auf die Knospe
übertragen. Diese vertrocknet
und stirbt ab.
Unregelmäßig ausgedehnte, dunkelbraune bis aschgraue Flecken
auf Blättern. Teilweise mit einem
dunklen Rand versehen.
Blätter von den Triebspitzen her
braun und vertrocknet. Verursacht
durch Frost und Trockenheit.
Neudorff empfiehlt, zur Vorbeugung den Boden bei der Pflanzung tiefgründig zu lockern und
NeudoHum PflanzErde einzuarbeiten. Bei der Pflanzung und später
jährlich im Frühjahr Azet KoniferenDünger ausbringen.
Neudorff empfiehlt Gelbtafeln, die dicht über die
Pflanzen gehängt werden. Gegen
die Zikaden frühmorgens Spruzit
Schädlingsfrei 3 spritzen, wenn die
Tiere noch wenig beweglich sind.
Neudorff empfiehlt zur Vorbeugung eine ausgewogene Düngung
mit Azet RhododendronDünger.
Neudorff empfiehlt, zur Bekämpfung Balsamol Blattdünger
auf die Nadeln zu sprühen.
42
Neudorff empfiehlt, vorbeugend
beim Pflanzen den Boden tiefgründig zu lockern. Arbeiten Sie
FulHumin BodenAktivator ein.
Düngen Sie jährlich mit Azet
KoniferenDünger.
1
Neudorff empfiehlt zur Bekämpfung Fungisan Rosen- und
Gemüse-Pilzfrei1,3 ab Befallsbeginn.
Neudorff empfiehlt, vorbeugend
an frostfreien Tagen zu wässern.
Im August/September mit Azet
VitalKali düngen, um die Frosthärte zu verbessern. Außerdem
Boden mulchen.
Neudorff empfiehlt, zur
Bekämpfung geschädigte
Triebe im März/April zurückzuschneiden und mit Azet KoniferenDünger zu versorgen.
Krankheit/Schädling wird bei Anwendung des Mittels in den zugelassenen Anwendungsgebieten mit erfasst.
40_47_Schadbilder_2_Layout 1 10.01.13 09:55 Seite 4
Rost
Echter Mehltau
Sternrußtau
an Rosen
Rosenblattwespe
Blattunterseits orangerote bis
schwarze pulverartige Flecken.
Befallene Blätter fallen vorzeitig ab.
Blattoberseits, an Triebspitzen
und Knospen weißer, mehliger,
abwischbarer Belag. Bei stärkerem
Befall trocknen die Blätter ein.
Gelbe bis schwarze Flecken auf
Blättern mit typisch strahligem
Rand. Blätter vergilben und fallen
vorzeitig ab.
Neudorff empfiehlt zur Vitalisierung der Pflanzen Neudo-Vital
Obst-Spritzmittel, Neudo-Vital RosenSpritzmittel oder Neudo-Vital RosenSpray.
Neudorff empfiehlt zur Vitalisierung der Pflanzen regelmäßige
Behandlungen mit Neudo-Vital
Rosen-Spritzmittel oder Neudo-Vital
Rosen-Spray.
Blattoberhaut abgenagt, so dass
nur die transparente mittlere
Schicht stehen bleibt, die z.T.
herausfällt. Ca. 1 cm lange, grüne
Larven der Blattwespen fressen
blattunterseits. Überwinterung als
Larven in Kokons im Boden.
Neudorff empfiehlt zur Bekämpfung Netz-Schwefelit WG 2,
Fungisan Rosen- und Gemüse-Pilzfrei1,3 oder Cueva AF Rosen-Pilzfrei 2
ab Befallsbeginn.
Neudorff empfiehlt zur
Bekämpfung Fungisan Rosenund Gemüse-Pilzfrei1,3 ab Befallsbeginn.
Rosenzikade
Fadenblättrigkeit Rose
Schneeball-Blattkäfer
Sackschildläuse
Blattoberseits gelblich-weiße
Sprengel. Blattunterseits gelbgrüne Insekten, die bei Störung
weit springen. Überwintern als
Eier in der Rinde.
Missgestaltete Blätter, verursacht
durch Spritzungen während des
Austriebs bei stark schwankenden
Temperaturen und kalten, feuchten Nächten. Oder durch Unkrautmittel, die z.T. auch schon im
Vorjahr in der Nähe ausgebracht
wurden. Oder durch Kompost
oder Mulch, der mit Schwermetallen belastet ist.
Grün-gelbe, bis 5 mm lange Larven fressen Blattoberhaut ab, so
dass nur die transparente Mittelschicht verbleibt, die später auch
noch ausfällt. Kahlfraß möglich. Ab
August erscheinen gelbbraune
Käfer, die sich bei Berührung
schnell zu Boden fallen lassen.
An Trieben und Blättern sitzen 3
bis 7 mm große weiße Tiere mit
braunem Kopfschild. Sie schädigen
durch Saugen und Verschmutzung
mit klebrigem Honigtau.
Neudorff empfiehlt zur
Bekämpfung Behandlungen
mit Spruzit Schädlingsfrei 3 in den
Abendstunden. Wichtig ist die
intensive Benetzung der Larven.
Neudorff empfiehlt, beim
Schwellen der Knospen eine
Behandlung mit Promanal Austriebsspritzmittel 3. Während der Wachstumszeit helfen Behandlungen mit
Spruzit Schädlingsfrei 1,3.
Neudorff empfiehlt zur Vitalisierung der Pflanzen regelmäßige
Behandlungen mit Neudo-Vital
Rosen-Spritzmittel oder Neudo-Vital
Rosen-Spray.
Neudorff empfiehlt zur Bekämpfung Fungisan Rosen- und
Gemüse-Pilzfrei1,3 oder Cueva AF
Rosen-Pilzfrei 2 ab Befallsbeginn.
Neudorff empfiehlt, zur
Bekämpfung mit Spruzit
Schädlingsfrei 3 oder Neudosan
BlattlausFrei 3 zu behandeln.
Neudorff empfiehlt, befallene
Triebe zurückzuschneiden
und die Rose mit Azet RosenDünger zu versorgen.
2
3
Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen.
Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen.
Warnhinweise und -symbole in der Gebrauchsanleitung beachten.
Neudorff empfiehlt, zur
Bekämpfung die Larven
abzusammeln. Bei starkem Befall
hilft Spruzit Schädlingsfrei 3.
Neudorff empfiehlt, stark befallene
Triebe abzuschneiden und zu vernichten.
43
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Schaderreger
•im Rasen und an Gemüse
Moschusbockkäfer /
Stammschädlinge
Frostrisse
Seerosenblattkäfer
Wiesenschnaken / Tipula
Löcher in Ästen oder Stamm sichtbar. Verursacht durch bis zu 6 cm
lange Raupen, die sich durch Wunden oder Rinde hinein bohren.
Nach ca. 4 Jahren schlüpfen im
Juni die Schmetterlinge. Überwinterung als Ei an der Rinde.
Risse in der Rinde, verursacht
durch schwankende Temperaturen
auf der Rinde an sonnigen und
frostigen Tagen.
Neudorff empfiehlt zur Vorbeugung, Stämme im November mit
Bio-Baumanstrich zu streichen.
Blätter, Stängel und Blüten der
Seerosen zerfressen. Käfer fressen
ab Mai. Legen die gelben Eier
blattoberseits ab, danach fressen
auch die Larven. Käfer kann auch
an Erdbeeren fressen. Überwintert an Pflanzenresten.
Rasen bleibt fleckenweise im
Wachstum zurück, wird lückig.
Im Boden fressen ca. 4 cm lange,
graubraune Larven an den Wurzeln. Bei feuchter Witterung auch
oberirdisch.
Neudorff empfiehlt, zur Bekämpfung befallene Zweige
auszuschneiden und zu vernichten.
Spritzmittel sind nicht zugelassen.
Neudorff empfiehlt, zur
Bekämpfung die Risse an
einem trockenen Tag mit scharfem
Messer glattzuschneiden, bis die
Rinde fest am Holz anliegt.
Wunde mit Malusan Wundverschluss verstreichen.
Neudorff empfiehlt, zur
Bekämpfung im Winter alte
Stängel und zerfressene Blätter zu
entfernen. Treten Schädlinge auf,
die Pflanzen für 1-2 Tage unter
Wasser drücken. Dadurch ertrinken die Schädlinge.
Rotspitzigkeit im Rasen
Hexenringe im Rasen
Regenwurmhaufen
Kartoffelkäfer
Gelbe, später strohfarbene Flecken im Rasen. Gräser mit roten
Spitzen, verursacht durch rote Pilzfäden. Vor allem bei Feuchtigkeit
und Stickstoffmangel.
Weiße, 2-5 cm große, ringförmig
angeordnete Pilze. Rasen dort z.T.
abgestorben. Im Boden wasserundurchlässiges Pilzgeflecht. Vor
allem auf nährstoffarmen oder
sandigen Böden.
Im Rasen erscheinen kleine Erdhäufchen, vor allem nach Regen.
Verursacht durch die Ausscheidungen von Regenwürmern.
Sehr zu begrüßen!
Fraß ab April durch gelb-braun
gestreifte Käfer. Ab Mai erscheinen
orangefarbene Larven. Kann zu
Kahlfraß führen. Überwintern als
Käfer im Boden.
Neudorff empfiehlt jährlich
mit Azet RasenBodenAktivator
zu behandeln. Das lockert den Boden und die Regenwürmer können
in tieferen Schichten bleiben. Außerdem Boden mit Aerifiziergabel
oder -walze lockern. Schnittgut
vom Rasen entfernen, um keine
Regenwürmer nach oben zu locken.
Neudorff empfiehlt, zur Vorbeugung die Kartoffeln regelmäßig zu
kontrollieren.
Neudorff empfiehlt, zur Vorbeugung Schnittwunden mit Malusan
Wundverschluss zu verstreichen.
Neudorff empfiehlt, vorbeugend
hochwertige Rasensorten zu
verwenden.
Bei der Rasenpflege auf ausreichende Versorgung mit
Azet RasenDünger achten. Zusätzlich hilft die Verbesserung der
Bodenstruktur durch Azet RasenBodenAktivator.
44
Neudorff empfiehlt vorbeugend
die ausgewogene Düngung mit
Azet RasenDünger sowie die Bodenverbesserung mit Azet RasenBodenAktivator.
Zusätzlich die Hexenringe
durchstechen und wässern.
Bei starkem Befall ausstechen.
1
Neudorff empfiehlt gegen
die Larven die SC-Nematoden.
Bester Einsatzzeitraum im Mai
und von Juli bis September, wenn
junge Larven bis 1,5 cm vorhanden
sind. Größere Larven sind nicht
bekämpfbar.
Neudorff empfiehlt zur Bekämpfung von Larven und
erwachsenen Käfern Ultima Käferund RaupenFrei 3.
Krankheit/Schädling wird bei Anwendung des Mittels in den zugelassenen Anwendungsgebieten mit erfasst.
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Kraut- und Braunfäule
an Tomaten
Kraut- und Knollenfäule
an Kartoffel
Blütenendfäule
an Tomaten und Paprika
Falscher Mehltau
an Gurken
Graubraune Flecken auf den
Blattoberseiten, an Trieben und
Früchten.
Auf Blättern gelbbraune Flecken.
Blätter rollen später ein. An Knollen eingesunkene Flecken, unter
denen sich das Gewebe rötlichbraun verfärbt. Vor allem bei
feuchter Witterung.
Früchte trocknen an den Blütenansätzen ein. Verursacht durch
schlechte Calciumversorgung.
Ursache können Düngerüberschuss, ungünstiger pH-Wert
(Säuregrad) oder auch ungleichmäßige Wasserversorgung sein.
Blassgelbe, später intensiv gelbe
Blattflecken, die von Blattadern
eckig begrenzt werden. Blattunterseits rötlich-brauner Pilzrasen. Vor
allem bei feuchter Witterung.
Neudorff empfiehlt zur Vorbeugung, nicht über die Blätter zu
wässern und Regenschutz anzubringen.
Neudorff empfiehlt, bei
feuchter Witterung ab Anfang Juni Atempo Kupfer-Pilzfrei 3,
Fungisan Rosen- und Gemüse-Pilzfrei 3 oder Cueva AF Tomaten-Pilzfrei 2 anzuwenden.
Neudorff empfiehlt zur Vorbeugung, weite Pflanzabstände zu
wählen.
Neudorff empfiehlt, bei
feuchter Witterung mit
Atempo Kupfer-Pilzfrei 3 oder
Cueva Pilzfrei 1,3 zu behandeln,
sobald sich die Reihen schließen.
Neudorff empfiehlt Fungisan
Rosen- und Gemüse-Pilzfrei 3.
Neudorff empfiehlt, mit
pH-Bodentest den pH-Wert
zu prüfen. Bei Bedarf Azet VitalKalk
streuen. Untere Blätter entfernen.
Sehr gleichmäßig wässern.
Impressum
Neudorff Fibel
Echter Mehltau
an Gurken
Kohlweißling
Maden von Gemüsefliegen
Blattoberseits, z.T. auch blattunterseits, mehlig-weißer, abwischbarer
Pilzbelag. Blätter vertrocknen.
Kann auch Stängel und Blüten
befallen. Überwintert auf Pflanzenresten.
Nage-, Loch- und Skelettierfraß
an Kohl durch Raupen.
Verschmutzung durch Kotkrümel.
Pflanzen welken. Im Inneren fressen weißliche Maden. In Möhren
rostbraune Fraßgänge.
Neudorff empfiehlt zur Vorbeugung, das Beet ab der Pflanzung
bis kurz vor der Ernte mit dem
SchädlingsschutzNetz abzudecken.
Neudorff empfiehlt zur Vorbeugung die Abdeckung der
Kulturen ab Pflanzung/Keimung
mit SchädlingsschutzNetz. Bis kurz
vor der Ernte liegen lassen. Durch
sehr frühe oder sehr späte Saat
wird die 2. MöhrenfliegenGeneration umgangen.
Neudorff empfiehlt, zur Vorbeugung widerstandsfähige Sorten zu
pflanzen.
Neudorff empfiehlt, zur
Bekämpfung mit Netz-Schwefelit WG 3 oder Fungisan Rosen- und
Gemüse-Plzfrei 3 zu behandeln.
2
3
Neudorff empfiehlt Ultima
Käfer- und RaupenFrei 3, Spruzit
Schädlingsfrei 3 oder Raupenfrei
XenTari3 beim ersten Auftreten
von Raupen.
Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen.
Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen.
Warnhinweise und -symbole in der Gebrauchsanleitung beachten.
Erscheinungsjahr: 2013
Herausgeber:
W. Neudorff GmbH KG · Postfach 12 09
31857 Emmerthal · Germany
www.neudorff.de · [email protected]
Tel.
+49 (0) 51 55 - 6 24-0
Fachberatung 05155 - 6244-888
Konzeption und Redaktion: S. Klingelhöfer
Fachliche Beratung:
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
der Firma W. Neudorff GmbH KG
Verantwortlich für den Inhalt:
H.-M. Lohmann
Photos: D. Baumjohann, Hameln
K. Kuttig, Hameln
MEV, Pawlitzki Micha
PAC Werbeagentur GmbH,Vellmar
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U. Salzmann, Bad Münder
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© BeTa-Artworks – Fotolia.com
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© PantherMedia/Steffen Michel
Realisierung und Reproduktion:
PAC Werbeagentur GmbH,Vellmar
Druck: Tiefdruck Schwann-Bagel
GmbH & Co. KG, Mönchengladbach
© by W. Neudorff GmbH KG 2013
45
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Schaderreger
•an Obst und Wein
Apfelschorf
Apfelwickler
Obstbaumkrebs
Monilia Fruchtfäule an Apfel,
Birne, Pflaume und Kirsche
Grauschwarze Blattflecken; an
Früchten grau-schwarze, rissige
Flecken. Vor allem bei feuchter
Witterung.
Maden im Apfel. Die Früchte
fallen vorzeitig ab.
Krebsartige Wucherungen an Trieben. Pflanzenteile oberhalb der
Befallsstelle können absterben.
Früchte mit braunen Faulstellen
und weiß-grauen, oft ringförmig
angeordneten Pilzpolstern. Früchte
faulen, fallen teilweise ab.
Neudorff empfiehlt zur Vorbeugung regelmäßigen Baumschnitt,
der das schnelle Abtrocknen des
Laubes fördert.
Neudorff empfiehlt zur Vorbeugung/Befallsermittlung
Neudomon ApfelmadenFalle.
Neudorff empfiehlt zur Vorbeugung einen fachgerechten
Baumschnitt und sorgfältiges Ausschneiden befallener Triebstellen.
Schnittstellen mit Malusan Wundverschluss verschließen.
Neudorff empfiehlt ab Juni
wiederholte Behandlungen
mit Granupom Apfelmadenfrei 1.
Neudorff empfiehlt Behandlungen mit Atempo KupferPilzfrei 2 zwischen Austrieb und
Blüte. Nach der Blüte Netz-Schwefelit WG 1 anwenden.
Birnengitterrost
Birnenpockenmilbe
Monilia Spitzendürre
Kräuselkrankheit
an Pfirsich
Blattoberseits orange Flecken.
Unterseits gelbliche Pusteln.
Grüne, später rote und braune
Pocken blattober- und blattunterseits. Verursacht durch Milben von
0,2-0,3 mm. Sie saugen und regen
dadurch die Blätter zur Pockenbildung an. In den Pocken halten
sich die Milben auf.
Triebe sterben von der Spitze her
ab. Blüten sterben ab. Verursacht
durch einen Pilz, der die Blüten
befällt.
Blasig aufgetriebene, hellgrüne
Deformationen der Blätter. Vorzeitiger Laub- und Fruchtfall.
Neudorff empfiehlt zur Vitalisierung der Pflanzen regelmäßige
Behandlungen mit Neudo-Vital
Obst-Spritzmittel ab Mitte April.
Befallenes Laub im Herbst
entfernen.
46
Neudorff empfiehlt vorbeugend den fachgerechten
Baumschnitt, damit das Laub gut
abtrocknet. Vermeiden Sie Wunden, indem Sie Obstmaden und
Schorf bekämpfen. Zur Vitalisierung der Pflanze vor der Ernte
Neudo-Vital Obst-Spritzmittel
anwenden.
Neudorff empfiehlt zur
Bekämpfung, befallene Blätter
abzupflücken. Nach eigenen Erfahrungen werden bei Behandlungen
mit Netz-Schwefelit WG 1 zwischen
Blattaustrieb und Blüte Pockenmilben mit erfasst.
1
2
Neudorff empfiehlt zur Vitalisierung der Pflanzen mehrmalige
Behandlungen mit Neudo-Vital
Obst-Spritzmittel ab kurz vor dem
Austrieb bis nach der Blüte.
Befallene Triebe großzügig
zurückschneiden.
Neudorff empfiehlt zur Vorbeugung die Vernichtung
befallener Triebe und Blätter
sowie fachgerechten Baumschnitt.
Ab Schwellen der Blattknospen
(oft schon im Januar) zur Vitalisierung der Pflanzen mit Neudo-Vital
Obst-Spritzmittel behandeln.
Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen.
Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen.
Warnhinweise und -symbole in der Gebrauchsanleitung beachten.
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Schrotschusskrankheit
Kirschmaden
Walnussmaden
Rebgallmilben /
Pockenmilben
An Kirsche, Pflaume, Zwetschge,
Pfirsich und Kirschlorbeer. Vor
allem in feuchten Jahren ab Mai
rötliche bis braune Flecken an den
Blättern, die später eintrocknen
und ausfallen. Bei starkem Befall
ab Juni Blattfall.
Bräunlich eingesunkene weiche
Stellen am Stielansatz reifender
Früchte. Im Inneren weißliche
Made.
Fruchtfleisch der Walnüsse fauligschwarz. Darin fressen 3-4 mm
große, weißliche Maden. Später
teilweise Schimmel am Nusskern.
Verursacht durch die Walnussfruchtfliege, die ab Ende Juni Eier
an die grünen Nüsse legt.
Blattoberseits rötliche, gelbe oder
grünliche Erhebungen. Blattunterseits Flecken mit dichtem weißem
Filz. Dort saugen mikroskopisch
kleine Milben.
Neudorff empfiehlt vorbeugend
die ausgewogene Düngung mit
Azet BeerenDünger.
Befallene Blätter, Früchte
und Triebe abschneiden und
vernichten.
Neudorff empfiehlt vorbeugend, befallene Früchte
abzupflücken, aufzulesen und im
Hausmüll zu entsorgen.
Im kommenden Frühjahr
kann während der Austriebsphase Netz-Schwefelit WG1,3
eingesetzt werden.
Ab Ende Juni KirschmadenFallen
aufhängen. Die Walnussfruchtfliegen bleiben auf dem Leim kleben.
Echter Mehltau
an Wein
Falscher Mehltau
an Wein
Johannisbeerblasenlaus
Amerikanischer
Stachelbeermehltau
Mehlartiger Belag auf Blättern,
Trieben und Früchten. Blätter vertrocknen und fallen ab. Früchte
platzen auf und trocknen aus.
Ab Juni blattoberseits gelbliche
„Ölflecken“. Bei feuchter Witterung blattunterseits weißer Schimmelrasen. Trauben vertrocknen
(„Lederbeeren“).
Cremeweiße bis blassgrüne Läuse
saugen blattunterseits. Dadurch
bilden sich blattoberseits rötlichbraune Aufwölbungen.
Auch an Johannisbeeren. Blätter,
Triebe und Früchte bedeckt mit
weißem, später braunem, abwischbarem Pilzbelag. Früchte ungenießbar, fallen ab. Vor allem bei
sonnig-warmem Wetter.
Neudorff empfiehlt Behandlungen mit Atempo KupferPilzfrei 2, Cueva Pilzfrei 2 oder NetzSchwefelit WG 1 zwischen Austrieb
und Blüte. Gleichzeitig werden
vorhandene Pockenmilben durch
Netz-Schwefelit WG 1 mit erfasst.
3
Neudorff empfiehlt zur Vorbeugung KirschmadenFallen,
die aufgehängt werden, wenn die
Kirschen beginnen sich zu verfärben. Die Kirschfruchtfliegen bleiben auf den beleimten Tafeln hängen und können keine Larven
hervorbringen.
Neudorff empfiehlt zur Vorbeugung regelmäßigen Schnitt, entfernen des Falllaubes und der Lederbeeren.
Neudorff empfiehlt Behandlungen mit Atempo KupferPilzfrei 2 ab dem Austrieb bis
August.
Anwendung in gewerblich genutzten Kulturen genehmigt.
Neudorff empfiehlt Spruzit
Schädlingsfrei2,3 einzusetzen.
Eine Austriebsspritzung mit Promanal Austriebsspritzmittel 1 erfasst
nach eigenen Erfahrungen die
Winterstadien der Blasenläuse.
Neudorff empfiehlt vorbeugend,
befallene Triebspitzen wegzuschneiden. Zur Vitalisierung der
Pflanzen mit Neudo-Vital ObstSpritzmittel behandeln.
Bekämpfung mit NetzSchwefelit WG 1.
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