10 Jahre Hasport Shanty Chor

Transcrição

10 Jahre Hasport Shanty Chor
10 Jahre
2001 –2011
Hasport Shanty Chor
Delmenhorst
Rückblick zum 10-jährigen Bestehen
Hasport Shanty Chor Delmenhorst
Juni 2011
Konzert in Kühlungsborn im Konzertgarten West 2005
Von Links: untere Reihe: Gerhard Moczarski, Helmut Pelka, Fred Hindersmann, Uwe Hellwig, Hubert Schlukowski, Günter Krybus, Eugen
Steineker,Günter Konrad, Gerhard Sechting, Hannes Böger, Horst Bendix, Achim Kleszka, Eberhard Leistritz, Hans Jürgen Scherließ, Hans-Hermann
Siemering, Peter Hanenkamp, Volker Hellrung,
2.Reihe: Dieter Ziemann, Dieter Stumpe, Peter Voß, Hans-Jürgen Haeger, Ulrich Fischer, Horst Windhorst.
3. Reihe: Heinz Behnke, Rolf Brüning, Joachim Kreische,Klaus Schäfer, Karl Tschychakoff.
Obere Reihe: Wilfried Lippert, Klaus Querfeld, Oswald Metzner, Manfred Puchalla, Richard Gareis, Jürgen Carow, Karl-Heinz Stalljan, Peter Priebe,
Toni Kaethler, Horst Bohmhoff, Karl-Heinz Scheil, Jürgen Kruse.
Hasport Shanty Chor
Unsere Chronik 2001 -2011
Bereits
seit 1900 besteht im Delmenhorster
Turnerbund ein Spielmannszug. Später kam ein
Zwölf
Männer und eine Frau fanden sich am
31. Mai 2001 zusammen, um den Shanty Chor
Hasportsee „BrummArtikel im Delmenhorster Kreisblatt vom 29.Mai 2001
bärs“ ( das war der
Shantychor auf der Suche nach Stimmen!
Arbeitstitel)
zu
Eine von vielen Freunden maritimer Sangeskunst als enttäuschend empfundene
gründen. Ziel war es,
Angebotslücke wird vom Delmenhorster Turner-Bund (DTB) am kommenden
seemännisches LiedDonnerstag um 20.00 Uhr geschlossen. Mit der Gründung eines Shanty- Chores im
gut zu erhalten und zu
Vereinsheim an der Seestraße werden die Sportler den Anhängern musikalisch
gefärbter Seefahrerromantik eine Heimstatt für ihre Leidenschaft bieten. Beim DTB,
pflegen. Schon bald
so die Vereinsverantwortlichen, habe Musik schon seit 1900 ihren festen Platz.
stießen
weitere
Neben einem Akkordeonspieler habe nun auch ein Gitarrist zugesagt, seine Talente
interessierte Männer
in den neuen Chor einzubringen. Grund genug für den Vorsitzenden Volker
zu dieser
kleinen
Hellrung, zunächst selbst die Chorleitung der „Hasportsee Brumm Bär’s“ ( so der
Gruppe,
die
singen
Arbeitstitel) zu übernehmen. Mitmachen kann jeder mit Lust am Shanty-Gesang.
Notenkenntnisse werden nicht vorrausgesetzt. Seebären singen nach Gehör.
und
musizieren
wollten.
Fanfarenzug und ein Blasmusikzug dazu.
Aktivitäten im Musikbereich waren also seit Die Gründungsmitglieder waren:
Langem vorhanden. So lag es nahe, einen neuen v.l. Friedo Meyer, Prof. Dr. Ulrich Fischer,
Karl-Heinz
Schwanghardt,
Karl
Heinz
Musikbereich auszuprobieren.
Volkmann,
Hans
Haeger,
Herbert
Behrens,
Nachdem einige Turner schon bei Geburtstagen
Ständchen gesungen hatten, kam Volker Willi Lengfeld, Volker Hellrung, Lothar Kube,
Hellrung auf die Idee, aus diesen Ansätzen eine Peter Priebe, Helmut Pelka, Hartmut Groppe,
Joachim Klezska. Es fehlen auf dem Bild:
ständige Einrichtung zu formen.
Intention war aber auch, Sportlern
Die Gründungsmitglieder am 31.Mai 2001
des DTB die aus gesundheitlichen
Gründen keinen Sport mehr
treiben können, ein neues
Betätigungsfeld im Verein zu
bieten. Der Vorsitzende der
Turnabteilung, Gerd Moczarski,
der die Turner bereits bei
verschiedenen Feierlichkeiten auf
dem Akkordeon begleitet hatte,
sagte sofort seine musikalische
Unterstützung zu.
Das Konzept bei der Gründung
war, zunächst ohne Noten, „nach
Gehör“ zu singen. Da Volker
Hartmut Lux und Gerd Moczarski.
Hellrung zwar einige Musikkenntnisse hatte, Der
Name
der
Frau
neben
dem
jedoch keine Chorleitererfahrung, wollte man Akkordeonspieler ist leider in der ersten
mit diesem Ansatz beginnen. Es sollten dann Namensliste nicht aufgeschrieben worden.
einige Auftritte bei kleinen Geburtstagsfeiern Der Chor hatte bereits 25 aktive Sänger und
oder bei Vereinsanlässen folgen. Mittelfristiges zwei Akkordeonspieler im September 2001 und
Ziel war es, dann einen ausgebildeten Chorleiter war durch verschiedene Aktivitäten bemüht,
zu suchen und zu verpflichten. Der Zulauf an weitere Sänger zu finden.
Sängern, der in dieser Größenordnung nicht zu Den ersten Auftritt hatte der Chor am 15.
erwarten war, erzwang dann ein Umdenken und August 2001 vor dem Vereinsheim des DTB,
wir konnten bereits 2002 mit Richard Hannig als im Rahmen einer Informationsveranstaltung
vom Shanty Chor Brinkum, einen erfahrenen der ehemalige Manager von Werder Bremen
Chorleiter
für
die
„Entwicklungshilfe“ und ehemalige Senator für Bildung und Sport in
gewinnen. Richard Hannig kam nun alle Bremen, Willi Lemke, zu einem Referat in
vierzehn Tage zu uns, um unserem Chor das Delmenhorst anwesend war.
nötige Rüstzeug zu verleihen.
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Vor unserem Auftritt am 06.Oktober2001 im Rathaus Delmenhorst
Von links: Willi Lengfeld, Volker Hellrung, Friedo Meyer, Rolf Brüning, K.H.Schwanghardt, Hubert Schlukowski
Hartmut Lux, Achim Kleszka, Günter Krybus, Eberhard Leistritz, Werner Stöver, Lothar Kube, Werner Sandfort,
Hartmut Groppe, Hans Häger, Karl-Heinz Volkmann, Jürgen Kruse, Ulrich Fischer, Gerd Moczarski, Peter Priebe,
Karl Heinz Scheil, Heinz Thulke.
Am 30. August 2001 trafen die obligatorisch zu
einem Shanty Chor gehörenden Fischerhemden
ein, die dann zum zweiten Auftritt am 01.
September zu einem Ständchen anlässlich des
60. Geburtstages von Herrn Werner Seiter
vorgestellt werden konnten.
Im Sitzungssaal des Rathauses
ca. 100 Zuhörern auf und wurden mit viel
Beifall belohnt.
Der
Von links: Helmut Pelka, Karl-Heinz
Schwanghardt, Hartmut Groppe (verdeckt),
Eberhard Leistritz, Hartmut Lux(verdeckt),
Achim Kleszka, Hans-Dieter Stumpe, Werner
Sandfort, Karl-Heinz Scheil, Volker Hellrung
Am 6. Oktober hatten wir dann unseren ersten
größeren Auftritt vor Publikum.
Anlässlich der Veranstaltung „Markt der
Möglichkeiten“ traten wir im großen
Sitzungssaal des Rathauses in Delmenhorst vor
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nächste Auftritt erfolgte am 21. Oktober
2001 im Rahmen der Präsentation der
Leserreisen des Delmenhorster Kreisblattes. Die
Veranstaltung fand im „Saal der Delmeburg “
vor ca. 600 Besuchern statt. Vor einem so
zahlreichen Publikum waren wir noch nicht
aufgetreten, so dass wir entsprechend aufgeregt
waren.
Der Auftritt hatte wohl einige Besucher dieser
Veranstaltung begeistert, so dass nach dieser
Veranstaltung zehn neue Sänger zu uns kamen.
Am 01. November 2001 hatten wir 46 aktive
Sänger in unserem Chor.
Seebären des DTB-Shanty-Chors
gaben Kostprobe (aus dk 16.08.2001)
Bereits zwei Monate nach seiner Gründung
gab der Hasportsee-Shanty-Chor des
Delmenhorster Turnerbundes (DTB) am
Dienstag eine erste Kostprobe seines
Könnens. Anlaß des Konzerts war der
Besuch des Bremer Bildungssenators Willi
Lemke, der auf der sportpolitischen
Konferenz
der
hiesigen
SPD
im
Vereinsheim des DTB als Gastredner
sprach. Derzeit besteht der Shanty-Chor aus
etwa 20 Sängern, deren Repertoire
hauptsächlich
aus
bekannten
Seemannsliedern besteht. Doch nicht nur
regelmäßige stimmliche Übungen tragen zur
Überzeugungskraft der Sänger bei. Um den
Seebären auch optisch nahe zu kommen,
schlüpfen die Mitglieder des Chors für ihre
Auftritte in die bekannten gestreiften
Hemden.
Abgerundet
wird
die
musikalischen Darbietungen durch den
Einsatz eines Schifferklaviers. (ins/Foto:
Schilling)
Als nächstes wollten wir auch gerne ein
Emblem für unseren Chor vorweisen. Die ersten
Entwürfe waren schnell gezeichnet und es
entstand eine Hanse Kogge auf blauem Grund
mit dem Schriftzug “Hasport-Shantys“.
Der Notenschlüssel steht als Symbol für unsere
Beziehung zur Musik. Blau
als
Hintergrund
ist
traditionell die Farbe der
Seefahrt und der Matrosen
und ist ein Symbol für den
Ozean und die Weite.
Später wurde das Emblem
weiterentwickelt,
und
es
wurde
das
Delmenhorster
Wappen
dazugenommen.
Zusammen mit den maritimen Bildern eines
Ankers und eines Segelschiffes wurde dieses
Emblem zur Grundlage für weitere Entwürfe.
Die Farben blau, rot und gelb geben auch die
Delmenhorster Stadtfarben wieder und mit dem
Motto „Delmenhorst verbindet“ sollte in dieser
Zusammenstellung eine Welle symbolisiert
werden.
Unter dem Oberbegriff "Shanty" werden heute
alle möglichen Lieder gesungen, wenn nur
etwas Wind und Meer darin vorkommen. Auch
wir singen diese Lieder. Darüber hinaus aber
wollen wir uns dafür engagieren, die klassischen
Shantys zu pflegen und zu erhalten.
Die klassischen Shantys, das waren die Balladen
von der Seefahrt und es waren die Arbeitslieder,
die gesungen wurden, um die gefahrvolle Arbeit
an Bord der Segelschiffe zu erleichtern, ja sogar
erst möglich zu machen.
Verschiedene
Auftritte wurden durchgeführt.
So traten wir auf im „Landgasthaus zur
Pultern“, beim Vereinsball des DTB, bei der
Jahreabschlussveranstaltung des „Bauverein
Delmenhorst“, bei der Weihnachtsfeier der
„Maler - und Lackiererinnung“ in der
„Bauerndiele Lüschen“, beim Laternenumzug
der Siedlergemeinschaft Hasport-Annenheide,
sowie bei einigen Geburtstagen. Weitere
Auftritte waren bereits geplant und sollten in
den nächsten Monaten folgen.
Im
Januar 2002 kamen dann unsere neuen
weißen Hosen. Ein Foto vom Chor in der neuen
Chorkleidung wurde dann am 3. Februar 2002
im Turbinenhaus auf dem Nordwolle Gelände
gemacht. Der Chor hatte sich im Turbinenhaus
zu einem Probesingen getroffen, um die Akustik
für eventuelle spätere Veranstaltungen an
diesem Ort zu testen.
Bereits zu diesem Termin konnten wir erstmals
unser „Steuerrad“ und den „Rettungsring“
vorstellen.
Diese beiden Schmuckstücke sollen zur
besseren Darstellung des Chores bei unseren
Auftritten dienen. Die Ständer dafür wurden
von Siegfried Kruse in hervorragender Qualität
angefertigt. Ein herzliches Dankeschön für die
Arbeit und Beschaffung des Steuerrades durch
Karl Heinz Scheil und des Rettungsringes durch
Helmut Pelka.
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Jubiläumskonzert zum 1-jährigen Bestehen des Hasport Shanty Chores
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Als
erster Höhepunkt im Lebenslauf unseres
Chores wurde am 31. Mai 2002 im Saal der
Gastronomie „Delmeburg“ ein Konzert mit drei
Shanty Chören aus Anlass des 1-jährigen
Bestehens der Hasport Shantys durchgeführt.
Eingeladen wurden hierzu der Brinkumer
Shantychor und der Shanty Chor „Hart
Backbord“ aus Bremen. Die Veranstaltung
dauerte
3 Stunden und wurde durch ein
Boese, war der Einladung gefolgt und hatte viel
Freude an der dargebotenen Musik. Auch waren
fast alle eingeladenen Ehrenmitglieder des DTB
anwesend.
Der Musikzug unseres DTB spielte zur
Einstimmung maritime Melodien. Zu Beginn
des Konzertes trugen wir dann zusammen mit
dem Musikzug zwei maritime Medley`s vor.
Eine besondere Atmosphäre wurde durch die
Rahmenprogramm aufgelockert. Schon im
Vorverkauf konnten wir ein großes Interesse an
diesem Konzert feststellen, so dass wir mit einer
ansprechenden Zuhörerzahl rechneten. Unsere
kühnsten Erwartungen wurden übertroffen, als
wir am Konzerttag ein ausverkauftes Haus
vorfinden konnten.
Über 900 Besucher waren in der Delmeburg
und sorgten dafür, dass kein Sitzplatz mehr frei
war.
Zu diesem Konzert hatten wir die Spitzen der
Stadt Delmenhorst eingeladen. Dem Konzert
wohnten bei: Frau Bürgermeisterin Anke von
Wittke-Grothenn, Stadtrat Hübner sowie nach
der Pause unser neuer Oberbürgermeister
Carsten Schwettmann, der es sich nach einer
Sitzung im Rathaus nicht nehmen ließ, noch zu
unserem Konzert herüberzueilen. Auch unser
ehemaliger Oberstadtdirektor, Dr. Norbert
aufwändige am Tag zuvor von ca.
fünfundzwanzig
Chormitgliedern
in
mehrstündiger
Arbeit
geschaffene
Saaldekoration vermittelt.
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Unser
Konzert fand in der „Presse“ der
folgenden Tage jedenfalls ein sehr positives
Echo mit Überschriften wie ;
„Shantys begeistern“;
„Shanty-Festival in der Delmeburg kam
beim Publikum gut an“;
„Das erste große Konzert der HasportShantys füllte Delmeburg bis auf den
letzten Platz“.
Somit konnte die Veranstaltung rückblickend
als gelungen bezeichnet werden.
Viel
Zeit, sich auf diesen Lorbeeren
auszuruhen, blieb unserem Chor jedoch nicht.
Schon am 01.06.02 waren die „HasportShantys“ als Mitwirkende eines vom
Seniorenbeirat
der
Stadt
ausgerichteten
Chorkonzerts im Kleinen Haus wieder im
Einsatz. Noch im Juni folgten Auftritte bei der
Seniorengruppe des TV Deichhorst und beim
Albertushof- Sommerfest.
Unsere zahlreichen Auftritte im Zusammenhang
mit Geburtstags- und Hochzeitsfeiern werden
hier nicht einzeln erwähnt , spiegeln aber die
Aktivitäten des Chores und die Freude am
Gesang wider. Zudem boten sie dem Chor
Gelegenheit, Erfahrungen zu sammeln und sich
musikalisch weiter zu entwickeln.
Auch unser Chor Emblem sollte sich noch
einmal verändern. Es wurden von unseren
Chormitgliedern
verschieden
Entwürfe
vorgestellt und in einer Abstimmung
entschieden wir uns für den Entwurf von Hans
Braun.
Alle
öffentlichen „Gastspiele“ des Chores in
den vergangenen Monaten sollen jedoch
genannt werden. In der Reihenfolge waren dies
In 2002 :
Bundeswehr-Biwak in der Kaserne Adelheide,
Sommerfest des Seniorenheims „HildegardStift“,
Eröffnungsveranstaltung des Jute-Einkaufzentrums,
„AWO-Seniorenzentrum Nordwolle“,
Benefizkonzert des Ganderkeseer Schützenbundes zu Gunsten der Flutopfer in deutschen
Überschwemmungsgebieten,
Einweihung
der
„Nordsee-Restaurant“
Filiale in Delmenhorst,
Seniorenveranstaltung „Markt der Möglichkeiten“ im Rathaus Delmenhorst und Auftritt
bei einer Veranstaltung des Seniorenheims
„Ernst-Eckert-Haus“ im Gasthaus „Rogge
Dünsen“ folgten.
Noch schnell ein Foto vor unserem Auftritt anlässlich
der Seniorenveranstaltung im „Kleinen Haus“
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Bei all diesen Auftritten konnte unser Chor viel
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Lob einheimsen und die Freude an der
dargebotenen Shanty-Musik war den Zuhörern
regelmäßig an den Gesichtern abzulesen. Für
uns war dies Ansporn, weiter an uns zu arbeiten
und noch besser zu werden. Ein gutes
musikalisches Management ist hierfür allerdings
Voraussetzung.
Zu den Bemühungen, die Qualität unseres
Chores zu verbessern, gehörten in den nächsten
Wochen die Erweiterung der technischen
Ausstattung und die Suche nach einem E-BassGitarristen
bzw.
einem
weiteren
Akkordeonspieler.
Weiterhin wurde über den Vorstand des
Shantychores der Auftrag für den Bau eines
transportablen Stehpodestes vergeben. Dieses
Podest wurde rechtzeitig fertiggesellt und
konnte zu unserem gemeinsamen Konzert mit
den Delme Shanty Singers im Haus Adelheide
zum ersten Mal getestet werden.
Ein herzliches Dankeschön an Siegfried Kruse,
der das Podest in erstklassiger Qualität gebaut
hat.
Damit bot sich nun bei bestimmten
Anlässen
die
Möglichkeit,
noch
„publikumswirksamer“
und
erfolgreicher
aufzutreten.
Neuer Höhepunkt war für uns am 24.
November 2002 unser erstes eigenes Konzert
mit Beteiligung unseres Frauen Shanty Chores
Delme
Shanty
Singers
und
der
Akkordeongruppe von Hans Adam. Die
Veranstaltung fand im Haus Adelheide statt.
Obwohl wir nur im internen Chorkreis Werbung
für diese Veranstaltung betrieben hatten, war
der Saal mit etwa 250 Gästen vollbesetzt.
Anstelle eines Eintrittsgeldes hatten wir im
Eingangsbereich ein Spendenschiffchen der
„Deutschen Gesellschaft zur Rettung
Schiffbrüchiger“ DGzRS aufgestellt.
Die Besucher wurden gebeten, hier eine kleine
Spende zu geben. Bei diesem Konzert erprobten
wir auch unsere inzwischen angeschaffte
Beschallungsanlage, die sich für derartige
Auftritte bewährte.
Die Veranstaltung wurde von den Zuhörern mit
viel Beifall bedacht und wir wurden ermutigt, so
etwas zu wiederholen.
Am 20.Dezember waren wir zum Stadtempfang
der Stadt Delmenhorst in die Delmeburg
eingeladen, um dort die musikalische
Umrahmung zu gestalten. Vor etwa 300
geladenen Gästen gaben wir einen Einblick in
unser musikalisches Repertoire.
Die uns zugesagte Aufwandsentschädigung
wurde von uns an die Kinderkrebsklinik der
Städtischen Kliniken Delmenhorst gespendet.
Mit einem Auftritt anlässlich eines 70.
Geburtstages im Airfield Restaurant in
Ganderkesee ließen wir das Jahr 2002
ausklingen.
2003
Unsere Auftritte in 2003.
Im Jahr 2003 haben wir 32 Auftritte bei
Geburtstagen,
Hochzeiten
und
anderen
kleineren Veranstaltungen durchgeführt. Zur
Eröffnung der Saison „Bootfahren auf der
Graft“ haben wir zum 1. Mai diese musikalisch
untermalt.
Höhepunkt war natürlich unser Konzert zum
zweijährigen Bestehen unseres Chores am 25.
Mai
2003
in
der
Delmeburg.
Die
Zuhörerresonanz war erneut hervorragend, und
die „Delmeburg“ war bis auf den letzten Platz
besetzt. Der Shanty Chor Brinkum sowie die
Delme Shanty Singers bereicherten diese
Am 01. Januar 2003 gehörten dem Hasport Shanty Chor 55 Mitglieder an:
Fred Arians, Fritz Baden, Heinz Behnke, Horst Bendix, Horst Bohmhoff, Hans Braun, Rolf Brüning,
Johann Böger, Horst Fastje, Ulrich Fischer, Günther Gammersbach, Richard Gareis, Walter Glaser,
Hartmut Groppe, Hans-Jürgen Häger, Volker Hellrung, Uwe Hellwig, Fred Hindersmann, Hans-Hermann
Horstmann, Toni Kaethler, Joachim Kleszka, Günter Konrad, Joachim Kreische, Jürgen Kruse, Siegfried
Kruse, Günter Krybus, Lothar Kube, Kurt König, Eberhard Leistritz, Wilfried Lippert, Hartmut Lux,
Oswald Metzner, Friedo Meyer, Gerhard Moczarski, Helmut Pelka, Peter Priebe, Klaus Querfeld, Erich
Sadowski, Werner Sandfort, Karl-Heinz Scheil, Hans Jürgen Scherließ, Hubert Schlukowski, Karl Heinz
Schwanghardt, Klaus Schäfer, Siegfried Seifert, Karl Heinz Stalljan, Eugen Steineker, Hans Dieter
Stumpe, Werner Stöver, Heinz Thulke, Karl Tzyschakoff, Karl Heinz Volkmann, Peter Voß, Horst
Windhorst, Dieter Ziemann.
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Jubiläumsveranstaltung
ebenso
wie
die
Kindergruppe „Fleutjepiepers“ aus Brake, die
uns plattdeutsches Liedgut vortrugen.
Herauszuheben wären noch die Auftritte beim
Sommerfest im Seniorenheim Hildegardstift,
der Auftritt beim „Tag der Vereine“ in
Annenheide, sowie der Auftritt auf dem
Franziskushof bei einer Seniorenveranstaltung
der Kirche.
Eine wiederum erfolgreiche Veranstaltung war
unser Konzert am 24. November im „Haus
Adelheide“. Der Saal war, trotz nur intern
erfolgter Werbung, voll besetzt und wir werden
dieses Konzert zu einer festen Einrichtung
werden lassen.
Zum Jahresausklang nahmen wir an dem
„Nikolauskonzert“ unserer Musikzüge am 07.
Dezember in der Varreler Gutsscheune teil.
Höhepunkt des Abends war der gemeinsame
Auftritt mit dem Musikzug des DTB, der sehr
großen Anklang bei den Zuhörern fand.
Unsere Reisen in 2003.
Im diesem Jahr haben wir 2 Fahrten
unternommen. Vom 27. bis 29. Juni waren wir
in Kolding. Auch einige Wassersportfreunde der
Delmenhorster Segelvereine waren mit ihren
Segelbooten nach Kolding geschippert.
Hasport Shantys vor dem Rathaus in Kolding
Wir nahmen im „Katrinegadesalen“ in Kolding
an einem gemeinsamen Konzert mit dem
Kolding Bykor teil. Das Konzert, insbesondere
der Auftritt des Koldinger Chores, hinterließ bei
uns einen bleibenden Eindruck.
Neben einem Auftritt in der Koldinger
Innenstadt am Samstagvormittag unternahmen wir
auch eine Stadtrundfahrt, die
von Sören Kjems-Petersen
hervorragend geführt wurde.
Höhepunkt des Sonnabends war dann ein
gemeinsamer Grillabend am Hafen, der allen
Beteiligten in guter Erinnerung bleiben wird. Da
auch das Wetter mitspielte, ergab sich ein
wunderschöner Abend, an dem auch viele neue
Kontakte geknüpft wurden.
Chorreise nach Schlesien
Unsere zweite Chorreise führte etwa 35 Sänger
zum größten Teil mit den Ehepartnern sowie
einigen Gästen nach Polen. Die Reise wurde
organisiert von Karl Heinz Scheil. Unter der
Überschrift „ Eine wunderschöne Erfahrung“
wurde im Delmenhorster Kreisblatt am
07.September 2003 davon berichtet. Nachdem
die Reisegruppe am Abend Görlitz erreicht
hatte, wurde am folgenden Tag zunächst die
Stadt während einer Stadtführung erkundet. Am
Abend nahm wir dann am Neiße Fest teil.
Neben zahlreichen Chören konnte auch der
Hasport Shanty Chor sein Können darstellen.
Am nächsten Tag ging es dann über die Grenze
nach Polen.
Über Liegnitz,
vorbei
an
Breslau
und
Oppeln wurde
am Nachmittag
Ratibor
erreicht. Dort trat
unser
Chor
gemeinsam mit
dem Eichendorff
Chor,
dem Sankt Anna Chor, dem Rogerchor, dem
Cäcilienchor, dem Cantantechchor, dem
Frauenchor
aus
Tworkau
und
dem
Buchenauerchor zu einem Konzertabend im
wunderschönen Kulturhaus auf. Weitere
Auftritte folgten in Salzbrunn und Waldenburg
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Chorauftritt in Görlitz
Als Abschluss dieser Reise wurde ein Ausflug
ins Riesengebirge unternommen, bevor alle
Teilnehmer tief beeindruckt von dieser Fahrt
wieder die Heimreise antraten. Der Wunsch
wurde
sofort
laut,
eine
Begegnung,
insbesondere mit dem Eichendorffchor, zu
wiederholen. Vielleicht gelingt es uns ja,
diesen Chor zu uns nach Delmenhorst
einzuladen.
“ Es war das erste Mal, dass in Ratibor
ein Deutscher Shanty Chor auftrat. Die
Sänger fanden bei dem Ratiborer
Publikum großen Anklang und bekamen
riesigen Applaus.“
Aus Kreiszeitung Ratibor
Chorauftritt in Ratibor
Chorleiterwechsel 2003
Nach dem Ausscheiden von Hans Adam
übernahm Klaus Schäfer ab 01. September 2002
die Chorleitung bis Ende November 2003. Diese
Funktion hat er in zuverlässiger Weise ausgeübt,
bevor gesundheitliche Probleme bei ihm zu
einer Beendigung dieser Tätigkeit führten.
Wir dankten Klaus Schäfer ganz herzlich für die
geleistete Arbeit.
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Technische Ausstattung
Unsere Technik haben wir 2003 entsprechend
dem Beschluss des Vorstandes ergänzt. Es
wurden ein neues Mischpult, 3 Mikrofone und 2
aktive Lautsprecherboxen angeschafft. Die
vorhandenen Komponenten können weiterhin
für größere Auftritte genutzt werden. Des
weiteren konnte ein elektronisches Klavier
beschafft werden, das auch von den Delme
Shanty Singers benutzt wird.
Auftritte 2004
In 2004 haben wir 42 kleinere Auftritte
durchgeführt. Hinzu kamen unser Frühlingsund unser Jahresabschlusskonzert.
Zum Jahresbeginn am 24.01.2004 haben wir
unseren Kohlgang um den Hasportsee bei
einsetzendem Schneefall durch eine verzauberte
Landschaft
durchführen
können.
Das
anschließende Kohlessen im Vereinsheim
wurde auch Dank der musikalischen
Unterstützung von Rolf Brüning zu einem
vollen Erfolg. 80 Teilnehmer waren zu
verzeichnen und zum 3. Kohlkönig seit
Bestehen des Chores wurde Hans Runge
berufen, dem Kohlkönigin Renate Konrad zur
Seite stand.
Im
April
nahmen wir
dann an der
550
Jahr
Feier der St.
Polycarpus
Gilde
teil.
Neben dem
Festumzug
zur Kramermarktseröffnung waren wir zur Jubiläumsfeier
ins Gasthaus Backenköhler eingeladen worden
und traten dort vor vollbesetztem Haus auf.
Teilnahme am Kramermarktsumzug und
550 Jahrfeier der St. Polycarpus Gilde
Die
Saisoneröffnung „Bootfahren auf der
Graft“ haben wir zum 1. Mai 2004 musikalisch
untermalt. Siegfried Seifert hatte den
Bootsverleih in jüngere Hände übergeben, so
dass für den „Bootsmann“ und unser
Chormitglied Siegfried Seifert dieser Auftritt
etwas Besonderes war.
Herausragend waren unsere Reise vom 27. bis
29. August 2004 nach Schmalkalden, unser
Auftritt beim Stadtfest in Delmenhorst und
unsere Teilnahme am Gottesdienst in der St.
Johannis Gemeinde. Ein weiterer Höhepunkt
war unser Auftritt im Rahmen des
Delmenhorster Kartoffelfestes in der Langen
Straße vor dem Geschäft von Juwelier
Buchholz. Musikalisch begleitet haben wir
außerdem das Sommerfest der Seglervereine an
der Ochtum, sowie eine Veranstaltung der
Selbsthilfegruppe in der Delmehalle.
Erstmalig haben wir im vergangenem Jahr
unser Herbstkonzert genutzt, um die Jubilare
des DTB-Gesamtvereins (länger als 25 Jahre
angehörend) zu einer Jahresabschlussfeier im
Rahmen unseres Konzertes einzuladen. Unser
Konzert fand bei allen Jubilaren viel Anklang
und wir haben neue Freunde für unsere Musik
gefunden. Besondere Erwähnung sollten noch
unsere Auftritte zum 2. Advent im Festzelt bei
Menkens in Hoykenkamp sowie beim
Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz finden.
Wir
Großer Andrang herrschte beim
Auftritt zum Kartoffelfest 2004
konnten im Jahr 2004
mit Peter Hanenkamp, Jürgen
Carow, Bernfried Westermann
und Joachim Meißner vier
neue Sängerkameraden in
unsererem
Shanty
Chor
begrüßen.
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Besondere Erwähnungen sollten noch unsere
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Auftritte zum 2. Advent im Festzelt bei
Menkens in Hoykenkamp sowie beim
Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz finden.
Unsere Reisen in 2004.
Vom 27. bis 29. August waren wir in diesem
Jahr zu Gast in Schmalkalden im Thüringer
Wald
bei
unseren
Freunden
vom
Bergsteigerchor Schmalkalden. An diesem
Wochenende fand dort das historische Stadtfest
statt. Wir nahmen mit unserem Chor dazu am
Festumzug teil, sangen in der Innenstadt und
nahmen an einem gemeinsamen Konzert im
Burgkeller auf der Burg teil. Neben einer
geführten Stadtbesichtigung wurde eine
Abordnung unseres Chores im Rathaus vom
Bürgermeister Gellert empfangen.
Konzert beim Dorffest in Hoykenkamp
Beim
Stadtfest
in
Schmalkalden nahmen
wir am Festumzug teil.
Vor der Ehrentribüne,
gaben der Bergsteigerchor Schmalkalden
und der Hasport Shanty
Chor
eine
kurze
musikalische Kostprobe.
Aus “Schmalkalder Freies Wort“
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Auftritte 2005
In 2005 hatten wir 19 kleinere Auftritte bei
Geburtstagen und Hochzeiten und 12 größere
Auftritte (Konzerte) durchgeführt. (Insgesamt =
31 Auftritte)
Der erste Höhepunkt des Jahres 2005 war am
20. März unser Frühlingskonzert in der Aula des
„Gymnasium an der Willmsstraße“. Anwesend
waren etwa 250 Zuhörer.
Weiterhin führten wir ein Maikonzert bei
„Menkens Hoykenkamp“ durch. Zuvor stärkten
wir uns in „Menkens Garten“ bei einem
Frühstück gemeinsam mit unseren Ehefrauen.
Der Kohlgang um den Hasportsee musste im
Januar 2005 aus Mangel an Beteiligung leider
abgesagt werden.
Unsere Reisen in 2005
Vom 13. bis 19. Mai unternahmen wir dann mit
ca. 86 Personen (einschl. Gäste), eine
wunderschöne Schiffsreise mit der „MS
Albatross“
in
die
Wunderwelt
der
Norwegischen Fjorde. Die Eindrücke dieser
Reise ist allen Teilnehmern in nachhaltiger
Erinnerung geblieben. Viele von uns waren
auch von den emotionalen Eindrücken des
gemeinsamen Erlebens in der Gruppe angetan.
Der Chor war auf dem Schiff mit 35 aktiven
Chormitgliedern vertreten, und es wurden auf
dem Schiff zwei Auftritte durchgeführt.
Bereits am 28. Mai gingen wir dann ins
Tonstudio, um 4 Lieder für eine gemeinsame
Benefiz CD aufzunehmen. Die Benefiz CD
sollte anlässlich eines Festes auf dem „Admiral
Brommy Platz“ in Bremen zugunsten der
Flutopfer in Indonesien verkauft werden. Die
Aufnahme dieser CD im Tonstudio war für uns
wieder ein neues Erlebnis und hatte uns um
einige Erfahrung reicher gemacht.
Vom 16. bis 18. September unternahmen wir
eine Chorreise nach Warnemünde und
Kühlungsborn an der Ostsee. Beim Auslaufen
von zwei Kreuzfahrtschiffen aus Warnemünde
gaben wir gemeinsam mit dem Shanty Chor
„Klaashans“ ein Abschiedskonzert für die
Passagiere der Kreuzfahrtschiffe.
Zwei weitere Konzerte führten wir in
Kühlungsborn durch. Das zweite Konzert am
Sonntagvormittag war mit ca. 300 Zuhörern
sehr gut besucht.
Am 20. November führten wir dann unser
schon fast traditionelles Jahresabschlusskonzert
in der Delmeburg durch. Trotz vorheriger
Bedenken sangen wir in der ausverkauften
Delmeburg. Mit dem „Schulschiff Deutschland
Chor“ hatten wir offensichtlich das „richtige
Gespür“ gehabt und konnten uns, nach einer
Werbeaktion in der Fußgängerzone, über die
„rappelvolle“ Delmeburg freuen.
Hervorzuheben ist weiterhin die sommerliche
Grillfeier bei Richard Gareis in seinem Garten.
Diese Feier ist bei allen Chormitgliedern
hervorragend angekommen. Für dieses Angebot
danken wir Richard und seinen Helfern noch
einmal ganz herzlich.
Weitere Auftrittshöhepunkte im Jahr 2005:
12. Juni beim Stadtfest in Delmenhorst
19. Juni Konzert bei Schierenbeck im „Biergarten“
01. Juli zum 130 jährigen Vereinsjubiläum des DTB
03. Juli zum 130 jähriges Vereinsjubiläum des DTB
10. Juli Benefizkonzert „Flutopfer Indonesien“ in Bremen
14. Juli Grillparty bei Richard Gareis
13. August bei der „SAIL 2005“ in Bremerhaven
21.August beim Jubiläumsfestival 20 Jahre Shanty Chor
Brinkum
10. Sept. zur Teilnahme am Kramermarktsumzug in
Delmenhorst
25. Sept. zur 750 Jahrfeier des Ortsvereins Hoykenkamp
im Gasthof „Menkens“
01. Okt. beim „Tag der Senioren“ im Rathaus
Delmenhorst
18.Dezember zum Weihnachtssingen auf dem
Weihnachtsmarkt Delmenhorst
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2001**** 5 Jahre Hasport Shanty Chor **** 2006
Jubiläumsrückblick 2006
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In diesem Jahr begingen wir das 5- jährige
Bestehen des Hasport Shanty Chores. Im
Mittelpunkt stand das Jubiläumswochenende
vom 26. bis 28. Mai 2006.
Zur Einleitung des Festwochenendes wurde in der
Luther Kirche an der Hohensteiner Straße ein
Jubiläumskonzert mit unseren beiden Gästen,
dem Kolding Bykor (Dänemark) und dem
Sportlerchor
Bergfreunde
Schmalkalden,
durchgeführt. Als gute Gastgeber ließen wir
unseren Gästen den Vortritt, so dass beide mit
ihren Gesangsdarbietungen im Mittelpunkt des
gemeinsamen Konzertes standen. Die etwa 250
Konzertbesucher waren insbesondere von den
Chordarbietungen begeistert, besonders von
denen der Freunde aus Schmalkalden. Von
diesem Konzert wurde eine Fernsehaufnahme
Kolding Bykor
erstellt, die an mehreren Terminen im „Offenen
Kanal“ des Bremer Fernsehens ausgestrahlt
wurde.
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Zu
unserem
Jubiläumsfestival
am
darauffolgenden Sonntag, dem 28. Mai, konnten
wir neun Shantychöre begrüßen.
Es traten auf: Shanty Chor Brinkum, Stedinger
Shanty Chor, Emder Shanty Gruppe,
Tampentrekker aus Hamburg, Beckedorfer
Schifferknoten, Shanty Chor Bremen Mahndorf,
Shanty Chor Nordenham, Hart Backbord
Bremen und die Delme Shanty Singers. Weitere
befreundete Gäste waren der Sportlerchor
Bergfreunde aus Schmalkalden sowie der
Kolding Bychor aus unserer Partnerstadt
Kolding/Dänemark.
Mit
hohem
organisatorischen
Aufwand
und
einer
Vorbreitungszeit von über einem Jahr wurde das
Jubiläumsfestival am Sonntagmorgen um 9.00
Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst auf
der Burginsel eröffnet. Die musikalische
Umrahmung des Gottesdienstes wurde sowohl
vom Bergsteigerchor aus Schmalkalden und
vom Kolding Bykor mit angemessenen Liedgut
als auch von unserem Chor mit einem Gospel
und einem Kirchenlied gestaltet.
Ab 10.00 Uhr begann dann auf zwei Bühnen—
eine auf der Burginsel und eine weitere bei der
Wassermühle—das Shantyfestival. Alle Chöre
konnten die Zuhörer begeistern und die zehn
Shanty- Chöre brachten die unterschiedlichsten
Interpretationen des maritimen Liedgutes den
Zuhörern näher. Die Zuhörer hatten die
Möglichkeit, zwischen den beiden Bühnen zu
wechseln, so dass es gar nicht auffiel, wenn sich
einmal ein Titel wiederholte.
Zu einem absoluten Höhepunkt avancierte
jedoch der „Kleinste Shantychor der Welt“. Die
„Schlickschipper“ mit --Kapitän Kraut und
Leichtmatrose Pit nebst Bordratte Freddy-waren eigens aus Lübeck zu uns nach
Delmenhorst angereist und sorgten mit
gekonnten musikalischen Einfällen für immer
wieder
aufkommenden
Zwischenapplaus,
gespendet von den zu diesem Zeitpunkt wohl
etwa 800 Zuhörern auf der Burginsel. Leider
spielte der Wettergott zu diesem Zeitpunkt nicht
mit und die Zuhörer mussten sich vor einzelnen
Regenschauern immer wieder unter die
zahlreich aufgebauten Pavillons flüchten.
Die Getränke- und Imbissstände konnten bei
einem Gang um die Burginsel zur Stärkung
während dieser achtstündigen Veranstaltung
genutzt werden. Auch der gut organisierte
2001**** 5 Jahre Hasport Shanty Chor **** 2006
Auch der gut organisierte Tombolastand war
während des gesamten Tages umlagert. Zum
Abschluss wurde dann mit fast allen Chören und
etwa 200 Sängern gemeinsam das Medley
„Willkommen an Bord“ mit vielen bekannten
Liedern gesungen. Der Beifall der Besucher, auf
der am Nachmittag bei besseren Wetter wieder
gut besuchten Burginsel, belohnte dann die
Sänger, als die Veranstaltung mit dem
gemeinsam gesungenen Lied „Und dann geht es
mit Volldampf nach Hause“ gegen 18.00 Uhr
beendet wurde.
Da viele Chormitglieder beim Abbauen
tatkräftig mit anpackten, konnte gegen 19.00
Uhr die letzte Flasche Bier als verdienter Lohn
für drei Tage harte Arbeit getrunken werden.
An dieser Stelle noch einmal einen herzlichen
Dank an alle Helfer, die die Ausrichtung dieser
Veranstaltung tatkräftig unterstützt haben und
so zu einem vollen Erfolg, verbunden mit einer
Werbung für unseren Chor und die maritime
Musik, sowie
Werbung für unsere Stadt
Delmenhorst werden ließen.
Wir danken allen Helfern, die bei der
Vorbereitung und der Durchführung der
Jubiläumsveranstaltung geholfen haben.
Insbesondere sagen wir den Chormitgliedern
Danke, die mit dem Sammeln von
Tombolapreisen einen entscheidenden Beitrag
zur Finanzierung dieser Veranstaltung geleistet
haben.
Spendensammlung: Wechselweise von Chormitglieder
des Hasport Shanty Chors und der Delme
Shanty Singers
Sonntag: Moderation: Ulrich Fischer
Unterstützung Moderation: H.H.Bäume
Dieter Ziemann: Besprechung und
Koordination der Brückenüberfahrt zur
Burginsel in Eigenbau, später mit der
Firma Petershagen, Abnahme der Burginsel durch das
Garten-bauamt vor- und nach der Veranstaltung.
Schlussbetrachtung
Wir haben zum 5- jährigen Bestehen unseres
Shanty Chores eine angemessene Veranstaltung
durchgeführt. Das Ziel, unseren Chor bei der
Delmenhorster Bevölkerung und bei den
auswärtigen Gästen besser bekannt zu machen,
ist uns gelungen. Natürlich gibt es einige
Dinge, die man aus der heutigen Sicht anders
gestalten würde. Die Kosten der Veranstaltung
haben sich in dem Rahmen bewegt wie wir es
kalkuliert hatten. Das Wetter war nicht ideal für
eine „Open Air“ Veranstaltung, so dass die
beiden Burginsel-Wirte mit dem finanziellen
Ergebnis nicht ganz zufrieden waren.
Die Chöre beim Jubiläumsfestival 2006
Shanty Chor Brinkum
Shanty Chor Emden
Tampentrekker Hamburg
Beckedorfer
Schifferknoten
Ohne eure ehrenamtliche Unterstützung wäre die
Durchführung eines derartigen Festivals nicht
möglich gewesen.
Freitag: Konzert Luther Kirche:
Herstellung, Aufbau des Buffets sowie Bewirtung:
H. Fastje, P. Hanenkamp, W. Lippert, H. Pelka, R. Gareis
jeweils mit Frauen
Samstag: Grillabend , Kasse: Ingrid Kube
Salate : 18 Salate von den Frauen unserer Chormitglieder
Grillmeister P. Priebe und J. Kruse
Tontechnik für 2 Bühnen: H.H. Siemering
Shanty Chor
Nordenham
Stedinger
Shanty Chor
Aufbau des Verkaufspavillon und des
Spendenschiffes, sowie Bau von 2 Bühnentreppen:
Siegfried Kruse
Tombola: Aufbau und Preisausgabe sowie Losverkauf:
Gisela Priebe, Elke Kruse, Heidi Hellwig, Uwe Hellwig,
Jürgen Kruse , Ruth Hellrung
Verkauf von Kuchen und Brötchen:
Marlene Kruse, Monika Puchalla, Irene Stumpe, Silvia
Gasche, Kasse: Ingrid Kube
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Delme Shanty Singers
Schlickschipper
Hart Backbord
Bremen
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2006 unsere 1. CD entsteht!
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Ein wichtiges Datum waren für unseren Chor
der 1.
und
2. April 2006. An diesem
Wochenende waren wir im Studio von
Wolfgang Roloff, besser bekannt unter dem
Namen „Ronny“, um unsere „zweite“ , jedoch
erste eigene CD aufzunehmen. (Die erste CD in
2005 war ja eine Benefiz Aufnahme unter dem
gesanglichen Qualitäten und
Sicherheiten
unserer Vorsänger in die Texte und Melodien.
Ulrich Fischer, Walter Glaser, Klaus Schäfer
und Horst Windhorst. Die Instrumentalisten für
diese Aufnahme waren:
Akkordeon: Viktor Neumann und Helmut
Pelka; Gitarren: Uwe Hellwig und Fred
Hindersmann; Mundharmonika: Karl-Heinz
Scheil; Bongo Trommel: Günter Krybus.
Im Studiobein einer kurzen Konzentrationspause
Motto „Fluthilfe für Indonesien“ an der mehrere
Chöre bzw. musikalische Gruppen beteiligt
waren.) Richard Hannig hatte uns durch
intensives Üben auf diese Studio- Aufnahme
vorbereitet.
Mit der Erfahrung der ersten vier Aufnahmen
auf den Lippen, hofften wir die geplanten 12
weiteren Lieder schnell abzuarbeiten. Aber
Bernd Steinwedel, der Toningenieur im Studio,
war zeitweise mit unseren „Sangeskünsten“ gar
nicht einverstanden und ließ uns im „Schweiße
unseres Angesichts“ immer wieder Passagen
wiederholen bis endlich ein zufriedenstellendes
Ergebnis für ihn als Tontechniker herauskam.
Als wir dann in der Pause kurz in die Aufnahme
„reinhören“ durften, konnten wir uns schon in
etwa eine Vorstellung machen, wie die CDAufnahme werden würde. Immer wieder
überrascht war Bernd Steinwedel über die
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Zu diesem Zeitpunkt wurde auch schon eifrig
über das Layout und den Titel der CD diskutiert.
Nach mehreren guten Vorschlägen kristallisierte sich der Vorschlag von Ulrich Fischer
heraus. In einer Abstimmung wurde für den
Titel gestimmt:
„Mit dem Wind „
Unsere Musiker mit voller Konzentration
Jahresrückblick 2007
Aufgrund unseres Beschlusses traten wir nach
dem turbulenten Jahr 2006 und der großen Veranstaltung anlässlich unseres fünfjährigen Bestehens im Jahr 2007 etwas kürzer.
Gleichwohl haben wir in diesem Jahr 35 kleinere Auftritte durchgeführt. Hinzu kamen drei
Chorreisen sowie unser Jahreabschlusskonzert
am 25. November 2007 in der ausverkauften
Aula des „Gymnasiums an der Willmsstraße“ .
Zum Jahresbeginn am 09. Februar 2007 führten
wir unseren Kohlgang um den Hasportsee
durch. Am anschließende Kohlessen im Vereinsheim waren ca. 50 Teilnehmer zu verzeichnen. Als 4. Kohlkönig seit Bestehen des Chores
wurde Horst Bohmhoff berufen, dem seine
Kohlkönigin Alice Pelka zur Seite stand.
Zur Freiluftsaisoneröffnung haben wir auf Einladung des Shanty Chores Bremen Mahndorf
am 05. Mai zu dessen 20 jährigen Jubiläum an
einem Festival an der Bremer „Schlachte“
teilgenommen.
Am 06. Mai haben wir eine Chorreise zum
Pfarrfest nach Bochum unternommen. Diese
Chorreise wurde von Uli Fischer initiiert und
durchgeführt. Wir haben in Bochum ein ansprechendes Konzert mit 3 Auftritten durchgeführt.
Am Sonntag, den 17. Juni, waren wir zum Hafenfest nach Clarholz in der Nähe von Gütersloh eingeladen. Dort konnten wir erstmals unsere neuen Westen vorstellen.
Ein
schönes Erlebnis war dann am Sonntag,
den 08. Juli, die Fahrt nach Cuxhaven. Wir
nahmen dort am „Tag der Niedersachsen“ teil.
Diese Veranstaltung vermittelte uns viele neue
Eindrücke.
Besondere Erwähnungen sollten noch unsere
Auftritte beim Dorffest Menkens in Hoykenkamp, bei der Eröffnung des „Autohaus
Schmidt und Koch“, beim Finanzamt Delmenhorst anlässlich des 20- jährigen Jubiläums des
Amtes am Standort Friedrich Ebert Allee, sowie beim Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz
finden.
Zum Abschluss unserer Chorreisen haben wir
dann vom 08. bis 11. November eine von Fred
Hindersmann
organisierte
Fahrt
nach
Burgkunstadt
durchgeführt. Die gut organisierte Fahrt brachte uns viele
neue Eindrücke und wir haben
wieder einmal nette Menschen aus einer anderen Region kennen und schätzen gelernt.
Burgkunstadt war eine Reise wert
Auftritt im Kaufhaus (Bauer Versand)
und auf dem Marktplatz bei Regen und Kälte
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Unsere Neuzugänge.
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Wir konnten im Jahr 2007 mit Dieter Strupp,
Werner Gschwandner, Alexander Juelly und
Jürgen Herrmann vier neue Sängerkameraden in
unserer Gemeinschaft begrüßen.
Besuch aus der Partnerstadt Borisoglebsk
Die Tanz- und Musikgruppen aus
Borisoglebsk zu Gast in Delmenhorst
hat, als das ursprünglich einmal geplant war.
Richard Hannig war von 2002 bis Ende 2008
für uns unermüdlich im Einsatz und hat den
Hasport Shanty Chor zu dem geformt, was er
heute ist.
Die musikalische Entwicklung unseres Chores
hatte sich im Jahr 2008 nicht wie gehofft
dargestellt. Durch den endgültigen Abschied
von Richard Hannig als Chorleiter hatten wir
bei der Suche nach einem geeigneten
Nachfolger oder einer Nachfolgerin mit
erheblichen Problemen zu kämpfen.
Unsere Auftritte in 2008.
Der Empfang der Tanz- und Musikgruppen
aus
unserer
russischen
Partnerstadt
Borisoglebsk wurde durch uns musikalisch
umrahmt.
Jahresrückblick 2008
Zu Beginn des Berichtes gilt der Dank allen, die
unseren Chor tatkräftig bei allen anfallenden
Arbeiten unterstützt haben.
Ein besonderer Dank an Hans Hermann
Siemering, der unter Mithilfe einiger Chorkameraden mit unserer Beschallungsranlage am
meisten Arbeit zu leisten hatte.
Im Jahr 2008 haben wir 40 kleinere Auftritte
durchgeführt. Hinzu kamen die Chorreisen zum
Shanty Chor Festival nach Stade und zum
Shanty Chor Festival nach Steyerberg an der
Weser. Unser schon fast traditionelles
Jahreabschlusskonzert mussten wir im Jahr
2008 ausfallen lassen.
Grund dafür war in erster Linie der Tod von
Karl Ernst Fischer, dem Chorleiter der „Delme
Shanty Singers“. Deshalb konnte dieser Chor
nicht auftreten. Aber auch die Trauer um das
Ableben des beliebten Chorleiters Karl Ernst
Fischer ließ es uns ratsam erscheinen, kein
Jahresabschlusskonzert durchzuführen.
Besondere Erwähnungen sollten noch folgende
Auftritte finden:
Dorffest Menkens in
Hoykenkamp, Shanty Festival des Brinkumer
Shanty Chores auf dem Gelände der Varreler
Gutsscheune, an der Weser beim Fährhaus
Wessels sowie beim Weihnachtsmarkt auf dem
Marktplatz.
Zum Jahresabschluss fand dann unsere
Weihnachtsfeier im Vereinsheim statt.
An dieser Stelle auch noch einmal ein herzliches
Dankeschön an Richard Hannig, der uns als
„Entwicklungshelfer“ viel mehr beigebracht
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Auftritt beim Fährhaus Wessels
Jahresrückblick 2009
Im Mittelpunkt stand im Jahr 2009 die Reise
nach Warnemünde zur „Warnemünder Woche“.
Chormitglieder beim Auslaufen der
Aida Luna aus Warnemünde
Abschlusssingen aller Chöre vor dem Leuchtturm in Warnemünde
Immer öfter wurde jedoch bei Auftritten vor
heimischen Publikum die Frage gestellt, wann
denn endlich eine neue CD von uns angeboten
wird.
Im Herbst 2009 sollte es dann endlich so weit
sein. Jedoch aufgrund einiger Stimmen, die gegen die Aufnahme einer 2. CD waren, und nach
einer anschließenden Diskussion, wurde mehrheitlich beschlossen, die Aufnahme auf einen
späteren Zeitpunkt zu verschieben.
Unsere Auftritte in 2009.
Im Jahr 2009 haben wir insgesamt 47 Auftritte
durchgeführt, davon 42 kleinere. Hinzu kamen
die Chorreisen zur „Warnemünder Woche“
und nach Eberswalde.
Herauszuheben sind noch die Auftritte beim
„Dorffest 800 Jahre Schönemoor“ , beim Dorffest in Hoykenkamp, sowie beim „Tag der Senioren“ im Rathaus bei dem wir mit einem gelungenem Auftritt „glänzen“ konnten und bereits eine Einladung für 2010 vorliegen haben.
Erwähnungen sollten noch die Auftritte im Biergarten bei „Schierenbeck“, beim Sommerfest
des „Guttempler Ordens“ , sowie an der Weser
beim Fährhaus Wessels finden.
Zum 70. Geburtstag unseres Chormitgliedes
Dieter Ziemann, der eine Rehabilitationsmaßnahme in Bad Oeynhausen durchführte, gaben
wir in der dortigen Klink ein Konzert für Dieter
und das zahlreich erschienene Publikum.
Konzert im Kursaal Bad Oeynhausen
Konzert in Eberswalde im Haus Schwärzetal
vor einem begeisterten Publikum
Höhepunkt des Jahres war vom 13. bis 16 August 2009 die Konzertreise in unsere Partnerstadt Eberswalde.
Der Verkauf unserer 1. CD verlief auch Dank
der Auftritte im Hotel „Zur Riede“ sehr gut, so
dass wir bis Ende 2009 ca. 1200 CDs verkauft
hatten.
Auch die Teilnahme am Shanty-Festival mit
acht Shanty Chören in Weyhe sollte noch ebenfalls genannt werden.
Einige Chormitglieder unternahmen eine Fahrt
nach Emmen in Holland, wo jedes Jahr ein großes Shanty Festival stattfindet. Wir konnten dort
als Gäste einer beeindruckenden Veranstaltung
mit 24 Shanty Chören beiwohnen. Bedauerlich
war, dass zu wenig unserer Chormitglieder die
Reise nach Emmen mitgemacht haben. Auch für
unser bevorstehendes „10 jähriges Jubiläum“
wurde uns dort viel Anschauungsunterricht geboten.
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Unser
schon
fast
traditionelles
Jahreabschlusskonzert, konnten wir 2009 vor
fast ausverkauften Haus in der Aula des WillmsGymnasiums durchführen. Diesmal wieder mit
Unterstützung der „Huder Akkordeongruppe“
unter der Leitung von Renate Koch.
Zum Jahresabschluss wartete unser Pressewart
Jürgen Carow mit einem besonderen „Knaller“
auf. Die von ihm angeregte, geplante und
durchgeführte Chorreise nach München, die
eigentlich nur ein Ausflug einiger Mitglieder
Vorfreude auf den Start mit Ryan Air Boeing
Konzert auf dem Weihnachtsmarkt in München
Zum Jahresabschluss fand dann im neuen DTBVereinsheim unsere Weihnachtsfeier statt, die
zwar gut besucht war, aber leider wieder viel zu
früh von vielen Sängerkameraden verlassen
wurde.
Unsere Neuzugänge.
Da Fred Hindersmann aus beruflichen Gründen
kürzer treten musste, standen wir plötzlich ohne
Bassgitarristen da. Zum Glück ist es uns
gelungen, mit Detlef Godenschwager einen
hervorragenden Ersatz zu finden. An dieser
Stelle noch einmal ein herzliches Danke an
Detlef, der sich immer zur Verfügung stellte,
wenn es seine Zeit erlaubte.
Entwicklung des Chores.
Kurzauftritt auf dem Hauptbahnhof in München
sein sollte, erwies sich als wirkliches Abenteuer.
Nachdem wir in München angekommen waren,
erwartete uns ein Radioteam vom Bayrischen
Rundfunk. Es wurde ein Kurzauftritt
durchgeführt, der dann im Mittagsmagazin von
Radio Bayern 1 gesendet wurde. Die nächste
Station war dann das BMW Museum, in dem
wir ebenfalls Lieder von der Waterkant
„schmetterten“. Anschließend gaben wir noch
ein Weihnachtskonzert auf dem Marienmarkt
vor einigen hundert Zuhörern.
Die mitgereisten 28 Chormitglieder hatten mit
dieser Tagesflugreise ein ganz besonderes
Erlebnis, das uns allen noch lange im
Gedächtnis bleiben wird.
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Seit der Gründung unseres Chores im Mai 2001
haben wir ein beachtliches Niveau erreicht, auf
das wir alle mit Recht stolz sein können. Nun
gilt es, das erreichte Können zu stabilisieren und
wenn möglich durch geeignete Schritte zu
verbessern.
Leider hatten wir im abgelaufenen Jahr auch 5
Abmeldungen zu verzeichnen.
Aus gesundheitlichen Gründen sind aus dem
Chor ausgeschieden: Erich Sadowski, Mitglied
seit 11.02.2002, und Dieter Stumpe , Mitglied
seit 28.01. 2002.
Aus privaten Gründen haben sich Karl Heinz
Scheil, Gründungsmitglied seit 30.05.2001 und
Hannes Holtmann, Mitglied seit 14.10.2005,
abgemeldet.
Chorleiter
Nach den Kurzgastspielen von Frau Schönke
und der etwas längeren Chorleitung von Florian
Pfoh wurde kein/e weitere/r Anwärter/in als
Chorleiter/in gefunden.
Aber leider konnten beide aus verschiedenen
privaten Gründen nicht bei uns bleiben.
Jahresrückblick 2010
Im Mittelpunkt stand in 2010 die Reise nach
Dresden vom 09. bis 12. September.
Diese Reise, die wir in Zusammenarbeit mit
dem
Gruppen,und
VereinsreisenVeranstalter „ZIK“ durchführten, war ein
voller Erfolg. Dank der professionellen
Reiseführung konnten wir ein umfangreiches
Besichtigungs,und
Besuchsprogramm
durchführen.
Hervorzuheben ist an dieser Stelle, die von
unserer netten Stadtführerin begleitete
Stadtrundfahrt, die uns viele Einblicke und
Informationen über Dresden ermöglichte, die
wir als private Gruppe sonst nicht erfahren
hätten.
Auch die Fahrt ins Elbsandsteingebirge war
sehr interessant und ergab viele neue
Eindrücke. Leider konnte der Auftritt unseres
Chores in der Frauenkirche als ein Höhepunkt
nicht durchgeführt werden, da es Probleme in
der
Abstimmung
mit
den
hierfür
Verantwortlichen der Kirchenführung gab.
Erst in der Kirche erfuhren wir, dass wir nur
ohne
Instrumentenbegleitung
auftreten
dürfen. Da wir aber noch nie „a Capella“
gesungen hatten, besonders vor einem so
zahlreichen Publikum, mussten wir uns
schweren Herzens entscheiden, diesen Auftritt
abzusagen.
Der ersatzweise vor der Kirche durchgeführte
Auftritt
war
jedoch
von
großem
Publikumszuspruch begleitet und entschädigte
uns ein wenig für den entgangenen Auftritt in
der Frauenkirche.
Abgerundet wurde der Tag mit einem
wunderschönen Abendessen im Gasthaus
„Pulverkeller“. Hier hatten wir auch noch
die Gelegenheit, kräftig mit Begleitung eines
anwesenden Akkordeonspielers unsere Lieder
zu singen.
Dieser Besuch im „Pulverkeller“ wird uns in
bleibender Erinnerung bleiben.
2010 unsere 2. CD entsteht!
Nachdem der für Herbst 2009 vorgesehene
Termin für die 2. CD Aufnahme verschoben
wurde, konnte dieses Projekt dann 2010
starten.
Vom 27. bis 28. Mai waren wir nach
festgelegter Terminfindung und nach erfolgter
Abstimmung im
„Tonstudio Nord“ in
Bremen, um mit hervorragender Unterstützung des Toningenieurs Bernd Steinwedel
unsere 2. CD aufzunehmen.
Nach der Fertigstellung der CD wurde
festgestellt, dass die Aufnahme als sehr
gelungen bewertet werden konnte.
Unsere Auftritte in 2010.
Im Jahr 2010 haben wir insgesamt 41
Auftritte durchgeführt. Im Mittelpunkt stand
die Chorreise nach Dresden. Herauszuheben
sind noch die Auftritte beim Stadtfest in
Delmenhorst, diesmal auf der großen
Rathausbühne,
beim
Dorffest
in
Hoykenkamp, beim Kurkonzert in Bad
Zwischenahn, bei der „Sail Bremerhaven“,
bei der wir auf der schönsten Bühne im Zelt
auftreten durften, sowie beim „Tag der
Senioren“ im Rathaus, bei dem wir mit einer
erneut gelungenen Darbietung „glänzen“
konnten. Erwähnungen sollten noch die
Auftritte im Biergarten bei „Schierenbeck“,
im „Roland Center in Huchting“, sowie an der
Weser beim Fährhaus Wessels finden.
Unser schon fast traditionelles Jahresabschlusskonzert konnten wir 2010 vor gut
besetzten Haus wieder durchführen. Am 13.
November traten wir das erste Mal im
„Kleinen Haus“ mit Unterstützung der „Huder
Akkordeongruppe“ und des „Schulschiff
Deutschland Chores“ auf.
Dieses Konzert konnten wir, trotz der
zeitweise baulichen Einschränkungen im
„Kleinen Haus“ , als gelungen bezeichnen.
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Trotz der hohen Mietkosten für das „Kleine
Haus“ konnte durch den Kuchenverkauf ein
kleiner Überschuss erzielt werden.
An dieser Stelle noch einmal ein herzliches
Dankeschön an die Frauen unserer
Chormitglieder, die selbstgebackene Kuchen
zur Verfügung gestellt hatten.
Zum Jahresabschluss fand dann die
gemeinsame DTB-Weihnachtsfeier im neuen
Vereinsheim statt, auf der wir ebenfalls einen
Kurzauftritt mit Weihnachtsliedern hatten.
Unsere Neuzugänge.
Wir konnten im Jahr 2010 mit Hartmut Lux,
nach fast 5 –jähriger Pause und Karl-Heinz
Scheil nach fast 2- jähriger Pause, sowie die
Neumitglieder Wolfgang Deeken und
Hennoch Langer als Sängerkameraden in
unserem Chor begrüßen. Wir müssen aber
weiter bestrebt sein, vor allen Dingen einige
jüngere Sänger für unseren Chor zu werben.
Auch unser langjähriger Gitarrist Fred
Hindersmann ist seit Anfang 2011 wieder
aktiv.
Unsere Auftritte 2011
11. März Frühlingsfest Delme Werkstätten Backenköhler
27. April Frühlingsfest Seniorenheim Ernst Eckert Haus
01. Mai Frühlingsfest in Urneburg
13. Mai Frühlingsfest Villa Rosengarten
29. Mai Leistungsschau auf den Graftwiesen Delmenhorst
05. Juni Vegesacker Hafenfest
19. Juni Delmenhorster Stadtfest und Shanty Festival
”10 Jahre Hasport Shanty Chor”
26. Juni Shanty Festival in Berumbur (Aurich)
30. Juni Shanty Chor Wettbewerb Dodenhof
02. Juli Konzert in Haßbergen bei Nienburg
20. Juli Konzert in Bad Zwischahn
14. August Open Air Festival Varreler Gutsscheune
17. September Maritime Woche Schlachte Bremen
25. September Dorffest in Hoykenkamp
01. Oktober Seniorentag im Rathaus Delmenhorst
04. September Bürgerfest in Hude
13. Oktober Jubiläumskonzert mit den „Don Kosaken“
in der Luther Kirche Delmenhorst
15. Dezember Weihnachtskonzert in der „Jute Passage“
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Auftritte bei Geburtstagen und anderen
Familienfeiern sind hier nicht aufgeführt.
Aus
Alle 14 Tage erfreut uns Frau Carola
Wessels zum Übungsabend mit ihrem
strahlenden Lächeln.
Chorleiter
Anlass des 10-jährigen Bestehens des
Hasport Shanty Chores haben wir am 31.Mai
2011 (der 31.Mai 2001 war unser Gründungstag) ein gemütliches Beisammensein
mit einem kleinen Essen im Restaurant
„Graftwerk“ begangen. Eingeladen waren
hierzu alle Gründungsmitglieder, auch die, die
zur Zeit nicht mehr aktiv im Chor dabei sind.
Zum Abschluss wurden dann noch einige
Lieder angestimmt. Hierfür erhielten wir von
den anwesenden Gästen freundlichen Beifall.
Nun ist es uns gelungen, mit Frau Wessels
eine ausgebildete Diplom Opernsängerin und
Klavierspielerin für uns zu gewinnen. Leider
hat Frau Wessels nur alle 14 Tage Zeit, für
eine Stunde zu uns zur Durchführung der
Chorprobe zu kommen.
Vielleicht gelingt es uns mittelfristig, Frau
Wessels für den wöchentlichen Übungsabend
zu bekommen.
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10 Jahre Hasport Shanty Chor
Alle neun eingeladenen Chöre erschienen pünktlich.
Wetter spielte leider nicht mit.
Auftakt zu unserem Jubiläumsfestival war am
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Samstag, dem 18.
Juni, der kleinste
Shanty Chor der
Welt,
die
„Schlickschipper“.
Die Akteure, Käpten
Kraut
und
Leichtmatrose
Pit
sowie
die
fette
Schiffsratte Freddy
konnten das Delmenhorster Publikum begeistern. Mit ihrem Witz
und ihren musikalischen Leckerbissen waren sie
eine wirkliche Bereicherung unseres Festivals.
Die „Flotte Lotte“, der originalgetreue
Nachbaueiner Gaffeljolle, die den drei
“Seemännern“ als Fortbewegungsmittel und
Bühnenhintergrund dient, ist gespickt mit
musikalischen Einfällen: Die Wanten sind zwei
Marimbaphone, das Vorstag ist ein Bass, der
Kochtopf des Smutje eine Steeldrum und
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Schiffsglocke und Vorschiff werden als Schlagzeug genutzt. Hinzu kommen Ukulele, Banjo,
Flöten, Mundharmonika und ein virtuos
gespieltes Schifferklavier zur Begleitung des
zweistimmigen Gesanges.
Als wir am 19. Juni 2011 frohgelaunt morgens
gegen 7.00 Uhr mit dem Aufbauen der
Bühnentechnik auf den 3 Bühnen sowie des
Kuchenverkaufsstandes begannen, waren noch
alle frohen Mutes, dass das Wetter mitspielen
würde.
Um 10.00 Uhr wurde unser Festival mit einer
Begrüßungsansprache
durch
unseren
Bürgermeister Herrn Thölstedt eröffnet.
Pünktlich zum Ende der Ansprache, gerade
trafen die Sänger des Chores „Freesenkraft
Berumbur“ aus Ostfriesland vor der Rathausbühne ein, fing es an zu regnen.
Hier hatte unser Moderator Uli
Fischer gerade den richtigen
Einfall und machte die „Ostfriesen
aus Berumbur“ für den Regen
verantwortlich, was die Sänger
natürlich lautstark abstritten.
Zu diesem Zeitpunkt waren wir
noch optimistisch, dass der Regen
nur als kurzer Schauer auftreten
würde. Aber dann regnete es
unaufhörlich mit einer kleinen
Unterbrechung von ca. 16.30 Uhr
bis 17.30 Uhr. Glücklicherweise
war es zum gemeinsamen
Schlussgesang für alle Chöre vor
der Rathausbühne zumindest ca. 1
Stunde lang trocken. Alle Chöre
machten aus diesem verregneten
Tag das Beste und ließen sich die
gute Stimmung nicht verderben.
Es wurde sogar vor der Bühne
„Am Schweinemarkt“ zu den
Klän-gen der Chöre geschunkelt.
Hätten wir zumindest trockenes
Wetter mit einigen Schauern
gehabt, wäre dieses Festival zu
einem
großartigen
Erfolg
geworden. Unter diesen Umständen jedoch
fehlte uns zum größten Teil unser
Stammpublikum, das sich bei dem Dauerregen
gar nicht vor die Haustür wagte.
Rückblickend können wir feststellen, dass die
Organisation unseren Wünschen entsprach.
Die Vorbereitungen waren sehr gut gewesen.
Zum Teil wurde in Ermangelung von Besen und
Schaufeln der Müll des vergangenen Abends
mit den Händen aufgesammelt.
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Der Hasport Shanty Chor eröffnet das
Jubiläumsfestival auf der Rathausbühne
Einziger Kritikpunkt war, dass der Platz vor der
Rathausbühne sich am Sonntagmorgen in einem
stark verunreinigtem Zustand befand. Nachdem
ein Reinigungsfahrzeug über den Platz gefahren
war, mussten unsere Chormitglieder mit
vereinten Kräften die doch erheblichen
Rückstände an Flaschen, Glasscherben, Papier
u.s.w. in mühevoller Handarbeit entfernen, um
den Platz in einen einigermaßen sauberen
Zustand unseren Gästen zu präsentieren.
Auch die Tische und Stühle wurden von den
Chormitgliedern aufgestellt, obwohl das
eigentlich vom Veranstalter des Stadtfestes hätte
erledigt werden sollen.
An dieser Stelle noch einmal ein herzliches
Danke an das freiwillige
‚Reinigungskommando' und an
alle, die kurzfristig vor der
Bühne für die ordentliche
Herrichtung des Rathausplatzes
sorgten.
Insbesondere
hervorzuheben
sind: Uli Fischer, Wilfried
Lippert, Siegfried Kruse, Walter
Glaser, Jürgen Carow, Horst
Fastje, Karl Heinz Stalljahn,
Claus Dieter Gasche und weitere
fleißige Chormitglieder, deren
Namen uns trotz intensivstem
Nachdenken leider nicht eingefallen sind.
Der Aufbau der Bühnendekoration auf der
Bühne „Rathausplatz“ war ansprechend. Auch
hier wurde vom Aufbaukommando gute Arbeit
geleistet, und der Zeitplan konnte eingehalten
werden.
Alle
Bühnen
waren
pünktlich
zum
Auftrittsbeginn fertig eingerichtet und die
Tontechniker Hans Hermann Siemering, Rolf
Oekermann und Wilfried Möller (von den
Delme Shanty Singers) hatten hervorragende
Arbeit auf den Bühnen „Schweinemarkt“ und
„Graftspeicher“ geleistet.
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Ab 10 Uhr hatte dann Uli Fischer als Moderator
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und Verantwortlicher für die Einhaltung des
Zeitplanes Schwerstarbeit zu verrichten. Den
ganzen Tag stand er auf der Bühne am
Mikrofon, musste die Chöre ansagen, die Zeit
beim Aufbau ihrer eigenen Technik gutgelaunt
und mit gekonnten Wortbeiträgen überbrücken
und auf die Einhaltung des Zeitplanes achten.
Uli Fischer als Moderator in Aktion.
Hierfür auch noch einmal ein ganz
besonderes Dankeschön.
Auch unsere Kuchenverkäuferinnen nutzten
die Zeit zum Mitsingen und Schunkeln
Als Fazit kann gesagt werden: Die Gastchöre
waren trotz des schlechten Wetters zufrieden.
Bei uns sind keine Beschwerden oder negative
Rückmeldungen eingegangen.
Die Jubiläumsveranstaltung war somit
organisatorisch ein voller Erfolg.
Ganz besonders hervorzuheben ist noch einmal
der von Peter Voss organisierte Kuchenverkauf.
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Die Einnahmen aus dem Kaffee- und KuchenVerkauf
konnten zwar nicht ganz den
Erwartungen gerecht werden, waren aber
angesichts des Wetters ein guter Erfolg.
Ein herzliches Dankesehr an das Kaffee- und
Kuchen-Verkaufsteam mit: Jutta Glaser, Ingrid
Kube, Monika Puchalla, Renate Konrad,
Sieglinde Baumung, Monika Krybus, Ruth
Hellrung und Marlene Kruse. Für
die große Kaffeemaschine auch noch
einmal ein Dankeschön an Wilfried
Lippert und die St. Polycarpus
Gilde.
Auch den Kuchenspendern gebührt
ein ganz herzliches Dankeschön.
Kuchen hatten gespendet: Aneliese
Bendix, Ruth Hellrung, Jutta Glaser,
Monika Puchalla, Monika Krybus,
Renate Konrad, Renate Baumung,
Marlene Kruse, Ingrid Kube. Kasse
Ingrid Kube.
Der Kuchenverkauf ist für uns immer
wieder eine wichtige Einnahmequelle, um Veranstaltungen zu
finanzieren.
Nicht ganz zufriedenstellend war die
Beteilung beim Abbau der Bühnen.
Lediglich
die
Sängerkameraden:
Peter
Hanenkamp, Dieter Strupp, Walter Glaser,
Jürgen Carow, Wilfried Lippert, Hannes
Böger, Siegfried Kruse, Manfred
Puchalla und Volker Hellrung waren bei
den
Bühnen
Rathausplatz
und
Graftspeicher zugegen.
Den Abbau der Bühnen Schweinemarkt
und Graftspeicher führten durch: Lothar
Kube, Oswald Metzner, Peter Priebe,
Jürgen Kruse, Gerd Sechting, Hans H.
Siemeríng und Rolf Oekermann .
Die Piraten aus Emmen bei unserem Jubiläumsfestival in Aktion:
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Ein Höhepunkt unseres Festivals war der Auftritt des „Piratenchor de Stormvogels“ aus Emmen
(Niederlande). Mit ihrer fröhlichen und unkonventionellen Art, ihre Lieder vorzutragen, konnten sie
die Zuhörer begeistern und zum Mitsingen anregen.
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10 Jahre Hasport Shanty Chor
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Zum Abschlusssingen war der Rathausplatz während einer Regenpause gut gefüllt.
Die Chöre haben zum Abschluss-Lied vor der Bühne Aufstellung genommen.
Zum großen Finale mit ca. 250 Sängern sangen alle Chöre gemeinsam
„Wo die Nordseewellen trekken an den Strand“
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Der Huder Shanty Chor wusste sich
stimmgewaltig darzustellen und brachte viele
Lieder zum Mitsingen zu Gehör
Der „Beckedorfer Schifferknoten“ konnte
die Zuhörer mit mehrstimmig gesungenen
Shanties überzeugen.
Die Delme Shanty Singers brachten einen
„farbigen“ Kontrast in das Programm und
animierten die Zuhörer zum Mitsingen und
Mitklatschen mit vielen
mehrstimmig gesungenen
Stimmungsliedern.
Der Shanty Chor „Graf Luckner“ aus
Burgdorf bei Hannover konnte, traditionell nur
mit Akkordeon begleitet, durch die Darbietung
von ursprünglichen Shanties überzeugen.
Der Shanty Chor Brinkum konnte erneut mit
einem ausgewogenen und mehrstimmig
gesungenen Programm aufwarten.
Stimmungsvoll animierte der Capstan Shanty
Chor aus Bremen Huchting die Zuhörer zum
Mitsingen.
Zum Abschluss gab es für alle
teilnehmenden Chöre eine
Erinnerungsgabe aus den
Händen des Vorsitzenden der
Hasport Shantys, Volker
Hellrung
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10 Jahre Hasport Shanty Chor
Original Don Kosaken Chor und Hasport Shanty Chor geben
gemeinsames Konzert in der Luther Kirche Delmenhorst
Am
13. Oktober 2011 fand mit einem festlichen Konzert ein weiterer und abschließender
Höhepunkt unseres Jubiläumsjahres statt.
Was am Anfang nicht jeder glaubte, sollte nach umfangreichen Vorbereitungen an dem oben
genannten Tag Wirklichkeit werden. Es war uns gelungen, den Original Don Kosaken Chor unter
der Leitung von Wanja Hlibka nach Delmenhorst zu verpflichten.
Wir hatten uns intensiv auf diesen gemeinsamen Auftritt vorbereitet, da wir auch die Gelegenheit
hatten, zusammen mit dem Don Kosaken Chor, das Lied „Ich bete an die Macht der Liebe“ zu
singen.
Nach einigen zu Beginn des Konzertes von uns gesungenen Gospels und Spirituals sollte der
Auftritt der Don Kosaken für uns alle und dem zahlreich erschienenen Publikum ein absoluter
Höhepunkt unseres Jubiläumsjahres werden. Mit schier unglaublicher Stimmqualität konnte der
Don Kosaken Chor ein einmaliges Erlebnis darbieten. Der Berichterstatter des Delmenhorster
Kurier, Günter Matysiak, schrieb in seinem Bericht über den Hasport Shanty Chor: “Besonders im
ruhigen Spiritual „All night, all day“ konnte sich der Hasport Shanty Chor als Chor von rundem,
kultiviertem, homogenen und ausbalancierten Klang beweisen, was auch Charles Trenet „La mer“
am Schluss des Auftritts der Gastgeber seinen treffenden Ausdruck gab.“
Diese Kritik sollte für uns der Lohn für die wochenlangen Mühen beim Einüben der Lieder sein.
Der Hasport Shanty Chor zusammen mit dem im Hintergrund zu sehenden
Don Kosaken Chor beim Singen des Schlussliedes „ Ich bete an die Macht der Liebe“.
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HASPORT SHANTY CHOR IM JUBILÄUMSJAHR 2011
v. Links: Dieter Strupp, Helmut Pelka (Akkordeon), Friedo Meyer, Wilfried Lippert, Lothar Kube, Siegfried Kruse, Günter Krybus (Bongotrommel),
Hubert Schlukowski, Heinz Behnke, Klaus Querfeld, Günter Konrad, Peter Voss, Richard Gareis, Joachim Meissner, Manfred Puchalla, Gerhard Sechting,
Hans Runge, Walter Glaser, Johannes Böger, Jürgen Hermann (Mundharmonika), Hennoch Langer, Heinrich Höpken, Jürgen Carow, Peter Priebe, Klaus
Schäfer, Horst Bendix, Oswald Metzner, Horst Fastje, Achim Kleszka, Hartmut Lux, Horst Bohmhoff, Ulrich Fischer, Karl Heinz Scheil (Mundharmonika),
Rolf Oekermann, Viktor Neumann (Akkordeon), Jürgen Kruse, Hans H. Horstmann, Fred Hindersmann (Gitarre), Hans Hermann Siemering, Volker
Hellrung, Uwe Hellwig (Gitarre). Es fehlen auf dem Bild: Claus Dieter Gahsche, Gerd Dämel, Detlef Godenschwager (Bassgitarre), Peter Hanenkamp,
Hans Jürgen Scherließ, Karl Heinz Stalljahn, Bernfried Westermann.
Der Chor hatte im Jubiläumsjahr 2011 42 aktive Sänger und 5 Instrumentalisten.
Wir gedenken unserer verstorbenen Sängerkameraden
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Oktober 2003 Fritz Baden
März 2008 Hartmut Groppe
März 2005 Herbert Breßler
Oktober 2009 Fred Arians
Juli 2006 Gerhard Moczarski
März 2010 Kurt König
Dezember 2006 Hans Braun
Oktober 2010 Erich Sadowski
März 2007 Toni Kaethler
Februar 2011 Werner Sandfort
August 2007 Siegfried Seifert
September 2011 Alexander Jülly
Dezember 2008 Hans Haeger
September 2011 Karl Tzyschakoff
Ehemalige Mitglieder des Hasport Shanty Chores
Hans Adam
Wolfgang Büker
Rolf Brüning
Günter Gammersbach
Peter Hanenkamp
Hannes Holtmann
Achim Kreische
Eberhard Leistritz
Helmut Plate
Klaus Schäfer
Eugen Steinecker
Werner Stöver
Dieter Stumpe
Heinz Thulke
Horst Windhorst
Rolf Wenzel
Mitglieder die dem Hasport Shanty Chor seit 2002 angehören
Heinz Behnke
Horst Bendix
Johannes Böger
Horst Bohmhoff
Horst Fastje
Ulrich Fischer
Walter Glaser
Uwe Hellwig
Hans H. Horstmann
Günter Konrad
Jürgen Kruse
Siegfried Kruse
Günter Krybus
Wilfried Lippert
Oswald Metzner
Klaus Querfeld
Karl Heinz Scheil
Hans Jürgen Scherließ
Hubert Schlukowski
Karl Heinz Stalljahn
Peter Uwe Voß
Dieter Ziemann
Gründungsmitglieder die dem Hasport Shanty
Chor seit 2001 angehören
Peter Priebe
Ulrich Fischer
Volker Hellrung
Joachim Kleszka
Lothar Kube
Peter Priebe
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Hartmut Lux
Friedo Meyer
Helmut Pelka
Karl Heinz Schwanghart
Karl Heinz Volkmann
Mit dem Windjammer nach Chile
Wir, die Shanty-Chöre, besingen das Leben der
Seeleute an Bord und ihren Alltag. Besingen die
Seemannsromantik, das Meer und ferne Häfen,
die kaum einer von uns je sehen wird,
geschweige dann gesehen hat. Wie war das also
in den Tagen der Shanties. Nach einer
englischen Vorlage, haben wir den folgenden
Bericht geschrieben. Mit dem Windjammer
nach Chile "Outwardbound" hieß es für den
britischen Seemann, wenn es auf See ging. Der
„Blaue Peter" wurde gesetzt. Der "Blaue Peter"
war eine Flagge, die sowohl der Besatzung als
auch allen anderen mitteilte, dass das Schiff am
nächsten Tag in See stach. Für den Seemann
hieß es, letzte Besorgungen zu machen, sich für
vielleicht 3-4 Monaten ein letztes Mal im
Hafenviertel zu vergnügen oder sich von seiner
Familie zu verabschieden. Die Wirte im
Hafenviertel versuchten hektisch von den
ausfahrenden Seeleuten die Zechschulden
zubekommen, und die Seeleute versuchten, eben
das zu verhindern, Der Ausreisende packte
seinen Seesack in dem sich ein paar Kleider, ein
bisschen Tabak sowie Teller, Becher, Besteck
und andere ihm wichtige Kleinigkeiten
befanden und seine Schlafmatratze, „DonkeyBreakfast" (Eselsfrühstück, weil er Stroh
enthielt) genannt, und ging an Bord. Er suchte
sich eine Koje aus, die für die Reise seine
Unterkunft war, wenn nicht ein anderer der
Crew, mit im wahrsten Sinne des Wortes
schlagkräftigen Argumenten, ihm diese streitig
machte. Es gab letzte Instruktionen und die
Wachen wurden eingeteilt. Unter Wachen
verstand man die beiden Schichten. Alle 4
Stunden wurde die Schicht gewechselt.
Ausnahme waren zwei Kurzschichten am frühen
Abend, bei deutschen Seeleuten der erste und
zweite Plattfuss genannt, von 16 bis 18 Uhr
und18 bis 20 Uhr.
War die Besatzung etwas klein geraten,
verhandelte der Kapitän noch mit Männern, die
an der Mole standen. Noch während der Anker
gehievt wurde und das Schiff schon anlief,
versuchte er sie zur Mitreise zu überreden.
Manchmal führten diese Verhandlungen noch
zur Einigung und der kurzfristig Angeworbene
sprang in letzter Sekunde auf das Schiff.
"Molensprung" nannten die Seeleute diesen
Vorgang. Von Hamburg oder London aus
mussten die Seeleute gleich voll anpacken, denn
im Ärmelkanal blies ihnen meistens ein scharfer
Westwind entgegen. Das Schiff hatte die besten
Segel angeschlagen, Segel, die jeden Sturm
widerstehen sollten. Da ein Segelschiff nicht
direkt in den Wind segeln kann, musste ein
Zick-Zack-Kurs gefahren werden. Kreuzen
wurde das genannt. Das erforderte nahezu
ununterbrochenes Arbeiten an den Brassen. Mit
den Brassen konnten die Rahen, das sind die
großen Querbalken, an dem die Segel befestigt
sind, in dem gewünschten Winkel zum Wind
gedreht werden. Die Mannschaft war neu
zusammengewürfelt und noch nicht eingespielt
und auch die Hackordnung innerhalb der Crew
war noch nicht festgelegt. Der Kampf um die
Ränge in der Hierarchie an Bord war in vollem
Gange. Wer sich in den ersten Tagen an Bord
nicht durchsetzen konnte, hatte für den Rest der
Reise verloren. Er wurde am schlechtesten
behandelt, oftmals gehänselt, gequält und war
für die schwersten Arbeiten und Hilfsdienste an
Bord zuständig. Vor der portugiesischen Küste
hoffte man auf den Nortado, einem angenehmen
Nordostwind, der das Schiff sicher zum Nordost
= Passat trieb, obwohl im Winter auf der Höhe
von Madeira der Wind es manchmal übertrieb
und das Vorwärtskommen schwierig war. Erst
mal im Nordostpassat angekommen, begann der
angenehmste Teil der Reise. Zunächst wurden
die Segel gewechselt. Statt mit der ersten
Garnitur reichten hier die Passatsegel.
Eben die zweite Garnitur. Sie waren geflickt
und oftmals abgenutzt aber für diesen Teil der
Reise völlig ausreichend. Die Seeleute hatten
Zeit für ihre Hobbys. Sie konnten schnitzen,
basteln, singen, musizieren und angeln. Sie
lüfteten ihr salzverkrustetes Zeug und
trockneten ihre Decken und Strohsäcke.
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Westwind entgegen. Das Schiff hatte die besten
SZwischen dem Nordost-Passat und dem
Südost-Passat liegen die Kalmen, eine
windarme Zone nördlich und südlich des
Äquators. Ein Segelschiff konnte manchmal
wochenlang in diesem schwülwarmen Gebiet
treiben und vergeblich auf einen Windstoß
hoffen. Durch ständiges holen an den Brassen
versuchte die Crew auch den kleinsten
Windhauch zu nutzen. Manchmal füllten heftige
Regengüsse das Deck mit Wasser. Die
Seemänner kamen hier zur vielleicht einzigen
richtigen Körperwäsche während der gesamten
Reise. Sogar die Kleider konnten gewaschen
werden. Hinter dem Kalmengürtel wartete der
Südost-Passat auf das Segelschiff. Wieder
hatten die Männer ein recht angenehmes Leben.
Freiwache bedeutete hier auch wirklich 4
Stunden freie Zeit, die für das Schlafen und für
die Hobbies genutzt wurden. Der Kapitän sorgte
jedoch auch dafür, dass nicht nur gefaulenzt
wurde. Es gab Segel zu flicken, Taue
zuspleißen, Reparaturen und Erneuerungen an
Deck und in der Takelage zu machen, Messing
zu putzen und das Deck mit Sandsteinen zu
scheuern. Dann begannen die Vorbereitungen
für
die
Umrundung des
Kap Horns, dem
schwersten Teil
der Reise. Wieder
wurden
die
stärksten Segel
angeschlagen und
die
Strecktaue
gespannt.
Die
Strecktaue sind
starke Leinen, die
über das Deck gezogen wurden. Daran konnte
sich der Seemann bei schwerer See festhalten.
Es wurden Netze gespannt, in dem der Seemann
wie in einem Fischnetz aufgefangen wurde,
wenn er ausrutschte oder von Brechern von den
Beinen gerissen wurde. An 5 von 7 Tagen bläst
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bei Kap Horn der Wind von West und so
musste, wie schon im Ärmelkanal, wieder
gekreuzt werden. Mit einer Schlagseite von bis
zu 50 Grad kämpften sich Schiff und Besatzung
durch Regen-, Hagel- und Schneestürme. Immer
wieder hieß es "alle Mann an Deck" und die
Männer mussten aufentern, das hieß in die
Takelage aufsteigen und in 20, 30, 40 Meter
Höhe oftmals in totaler Finsternis nur auf einem
unter den Rahen befestigten Tau, dem so
genannten Fußpferd, stehend, Segel lösen oder
was schlimmer war, bergen. Oben auf dem
manchmal vereistem Fußpferd stehend, lehnten
sich die Männer mit dem Bauch über die Rahen,
ergriffen mit klammen, kalten Händen das
Segel, schlugen den Wind heraus und banden
sie mit Bänder, Gordings genannt, an den Rahen
fest. Dabei mussten die Männer höllisch
aufpassen, nicht von den flatternden Segeln vom
Fußpferd gestoßen zu werden. Fiel einer
hinunter, bedeutete das fast immer den Tod,
denn entweder schlug er auf das Deck oder
stürzte in das eiskalte Wasser. Die
Überlebensdauer im Wasser betrug etwa 3-4
Minuten. Eine Zeit, in der kaum eine
erfolgreiche Rettungsaktion stattfinden konnte,
wenn man die Wetterverhältnisse mit
einbezieht. War der Seemann auf das Deck
aufgeschlagen und er überlebte, waren
Knochenbrüche und innere Verletzungen die
Folgen. Bei den äußerst mangelhaften
medizinischen Behandlungsmöglichkeiten an
Bord führte das, oft erst nach qualvollen
Wochen, zum Tode. Es hat immer wieder
Glücksfälle gegeben, und Männer überlebten
solche Stürze, aber es waren ganz große
Ausnahmen. War „Cape Stift“, wie die
Engländer das Kap Hoorn nannten, endlich
umrundet, segelte man nördlich in die
„Brüllenden Vierziger" (Breitengrade) hinein,
wo es auch viel Arbeit für die Seemänner gab
und erreichte endlich den Bestimmungshafen in
Chile.
Hasport Shanty Chor im Pressespiegel
Unsere Akkordeonisten
Gerd Moczarski und Helmut
Pelka bei der Arbeitt
Impressionen vom Shanty Festival 2011

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