10 Jahre Hasport Shanty Chor
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10 Jahre Hasport Shanty Chor
10 Jahre 2001 –2011 Hasport Shanty Chor Delmenhorst Rückblick zum 10-jährigen Bestehen Hasport Shanty Chor Delmenhorst Juni 2011 Konzert in Kühlungsborn im Konzertgarten West 2005 Von Links: untere Reihe: Gerhard Moczarski, Helmut Pelka, Fred Hindersmann, Uwe Hellwig, Hubert Schlukowski, Günter Krybus, Eugen Steineker,Günter Konrad, Gerhard Sechting, Hannes Böger, Horst Bendix, Achim Kleszka, Eberhard Leistritz, Hans Jürgen Scherließ, Hans-Hermann Siemering, Peter Hanenkamp, Volker Hellrung, 2.Reihe: Dieter Ziemann, Dieter Stumpe, Peter Voß, Hans-Jürgen Haeger, Ulrich Fischer, Horst Windhorst. 3. Reihe: Heinz Behnke, Rolf Brüning, Joachim Kreische,Klaus Schäfer, Karl Tschychakoff. Obere Reihe: Wilfried Lippert, Klaus Querfeld, Oswald Metzner, Manfred Puchalla, Richard Gareis, Jürgen Carow, Karl-Heinz Stalljan, Peter Priebe, Toni Kaethler, Horst Bohmhoff, Karl-Heinz Scheil, Jürgen Kruse. Hasport Shanty Chor Unsere Chronik 2001 -2011 Bereits seit 1900 besteht im Delmenhorster Turnerbund ein Spielmannszug. Später kam ein Zwölf Männer und eine Frau fanden sich am 31. Mai 2001 zusammen, um den Shanty Chor Hasportsee „BrummArtikel im Delmenhorster Kreisblatt vom 29.Mai 2001 bärs“ ( das war der Shantychor auf der Suche nach Stimmen! Arbeitstitel) zu Eine von vielen Freunden maritimer Sangeskunst als enttäuschend empfundene gründen. Ziel war es, Angebotslücke wird vom Delmenhorster Turner-Bund (DTB) am kommenden seemännisches LiedDonnerstag um 20.00 Uhr geschlossen. Mit der Gründung eines Shanty- Chores im gut zu erhalten und zu Vereinsheim an der Seestraße werden die Sportler den Anhängern musikalisch gefärbter Seefahrerromantik eine Heimstatt für ihre Leidenschaft bieten. Beim DTB, pflegen. Schon bald so die Vereinsverantwortlichen, habe Musik schon seit 1900 ihren festen Platz. stießen weitere Neben einem Akkordeonspieler habe nun auch ein Gitarrist zugesagt, seine Talente interessierte Männer in den neuen Chor einzubringen. Grund genug für den Vorsitzenden Volker zu dieser kleinen Hellrung, zunächst selbst die Chorleitung der „Hasportsee Brumm Bär’s“ ( so der Gruppe, die singen Arbeitstitel) zu übernehmen. Mitmachen kann jeder mit Lust am Shanty-Gesang. Notenkenntnisse werden nicht vorrausgesetzt. Seebären singen nach Gehör. und musizieren wollten. Fanfarenzug und ein Blasmusikzug dazu. Aktivitäten im Musikbereich waren also seit Die Gründungsmitglieder waren: Langem vorhanden. So lag es nahe, einen neuen v.l. Friedo Meyer, Prof. Dr. Ulrich Fischer, Karl-Heinz Schwanghardt, Karl Heinz Musikbereich auszuprobieren. Volkmann, Hans Haeger, Herbert Behrens, Nachdem einige Turner schon bei Geburtstagen Ständchen gesungen hatten, kam Volker Willi Lengfeld, Volker Hellrung, Lothar Kube, Hellrung auf die Idee, aus diesen Ansätzen eine Peter Priebe, Helmut Pelka, Hartmut Groppe, Joachim Klezska. Es fehlen auf dem Bild: ständige Einrichtung zu formen. Intention war aber auch, Sportlern Die Gründungsmitglieder am 31.Mai 2001 des DTB die aus gesundheitlichen Gründen keinen Sport mehr treiben können, ein neues Betätigungsfeld im Verein zu bieten. Der Vorsitzende der Turnabteilung, Gerd Moczarski, der die Turner bereits bei verschiedenen Feierlichkeiten auf dem Akkordeon begleitet hatte, sagte sofort seine musikalische Unterstützung zu. Das Konzept bei der Gründung war, zunächst ohne Noten, „nach Gehör“ zu singen. Da Volker Hartmut Lux und Gerd Moczarski. Hellrung zwar einige Musikkenntnisse hatte, Der Name der Frau neben dem jedoch keine Chorleitererfahrung, wollte man Akkordeonspieler ist leider in der ersten mit diesem Ansatz beginnen. Es sollten dann Namensliste nicht aufgeschrieben worden. einige Auftritte bei kleinen Geburtstagsfeiern Der Chor hatte bereits 25 aktive Sänger und oder bei Vereinsanlässen folgen. Mittelfristiges zwei Akkordeonspieler im September 2001 und Ziel war es, dann einen ausgebildeten Chorleiter war durch verschiedene Aktivitäten bemüht, zu suchen und zu verpflichten. Der Zulauf an weitere Sänger zu finden. Sängern, der in dieser Größenordnung nicht zu Den ersten Auftritt hatte der Chor am 15. erwarten war, erzwang dann ein Umdenken und August 2001 vor dem Vereinsheim des DTB, wir konnten bereits 2002 mit Richard Hannig als im Rahmen einer Informationsveranstaltung vom Shanty Chor Brinkum, einen erfahrenen der ehemalige Manager von Werder Bremen Chorleiter für die „Entwicklungshilfe“ und ehemalige Senator für Bildung und Sport in gewinnen. Richard Hannig kam nun alle Bremen, Willi Lemke, zu einem Referat in vierzehn Tage zu uns, um unserem Chor das Delmenhorst anwesend war. nötige Rüstzeug zu verleihen. 3 2 0 0 1 2 0 0 1 Vor unserem Auftritt am 06.Oktober2001 im Rathaus Delmenhorst Von links: Willi Lengfeld, Volker Hellrung, Friedo Meyer, Rolf Brüning, K.H.Schwanghardt, Hubert Schlukowski Hartmut Lux, Achim Kleszka, Günter Krybus, Eberhard Leistritz, Werner Stöver, Lothar Kube, Werner Sandfort, Hartmut Groppe, Hans Häger, Karl-Heinz Volkmann, Jürgen Kruse, Ulrich Fischer, Gerd Moczarski, Peter Priebe, Karl Heinz Scheil, Heinz Thulke. Am 30. August 2001 trafen die obligatorisch zu einem Shanty Chor gehörenden Fischerhemden ein, die dann zum zweiten Auftritt am 01. September zu einem Ständchen anlässlich des 60. Geburtstages von Herrn Werner Seiter vorgestellt werden konnten. Im Sitzungssaal des Rathauses ca. 100 Zuhörern auf und wurden mit viel Beifall belohnt. Der Von links: Helmut Pelka, Karl-Heinz Schwanghardt, Hartmut Groppe (verdeckt), Eberhard Leistritz, Hartmut Lux(verdeckt), Achim Kleszka, Hans-Dieter Stumpe, Werner Sandfort, Karl-Heinz Scheil, Volker Hellrung Am 6. Oktober hatten wir dann unseren ersten größeren Auftritt vor Publikum. Anlässlich der Veranstaltung „Markt der Möglichkeiten“ traten wir im großen Sitzungssaal des Rathauses in Delmenhorst vor 4 nächste Auftritt erfolgte am 21. Oktober 2001 im Rahmen der Präsentation der Leserreisen des Delmenhorster Kreisblattes. Die Veranstaltung fand im „Saal der Delmeburg “ vor ca. 600 Besuchern statt. Vor einem so zahlreichen Publikum waren wir noch nicht aufgetreten, so dass wir entsprechend aufgeregt waren. Der Auftritt hatte wohl einige Besucher dieser Veranstaltung begeistert, so dass nach dieser Veranstaltung zehn neue Sänger zu uns kamen. Am 01. November 2001 hatten wir 46 aktive Sänger in unserem Chor. Seebären des DTB-Shanty-Chors gaben Kostprobe (aus dk 16.08.2001) Bereits zwei Monate nach seiner Gründung gab der Hasportsee-Shanty-Chor des Delmenhorster Turnerbundes (DTB) am Dienstag eine erste Kostprobe seines Könnens. Anlaß des Konzerts war der Besuch des Bremer Bildungssenators Willi Lemke, der auf der sportpolitischen Konferenz der hiesigen SPD im Vereinsheim des DTB als Gastredner sprach. Derzeit besteht der Shanty-Chor aus etwa 20 Sängern, deren Repertoire hauptsächlich aus bekannten Seemannsliedern besteht. Doch nicht nur regelmäßige stimmliche Übungen tragen zur Überzeugungskraft der Sänger bei. Um den Seebären auch optisch nahe zu kommen, schlüpfen die Mitglieder des Chors für ihre Auftritte in die bekannten gestreiften Hemden. Abgerundet wird die musikalischen Darbietungen durch den Einsatz eines Schifferklaviers. (ins/Foto: Schilling) Als nächstes wollten wir auch gerne ein Emblem für unseren Chor vorweisen. Die ersten Entwürfe waren schnell gezeichnet und es entstand eine Hanse Kogge auf blauem Grund mit dem Schriftzug “Hasport-Shantys“. Der Notenschlüssel steht als Symbol für unsere Beziehung zur Musik. Blau als Hintergrund ist traditionell die Farbe der Seefahrt und der Matrosen und ist ein Symbol für den Ozean und die Weite. Später wurde das Emblem weiterentwickelt, und es wurde das Delmenhorster Wappen dazugenommen. Zusammen mit den maritimen Bildern eines Ankers und eines Segelschiffes wurde dieses Emblem zur Grundlage für weitere Entwürfe. Die Farben blau, rot und gelb geben auch die Delmenhorster Stadtfarben wieder und mit dem Motto „Delmenhorst verbindet“ sollte in dieser Zusammenstellung eine Welle symbolisiert werden. Unter dem Oberbegriff "Shanty" werden heute alle möglichen Lieder gesungen, wenn nur etwas Wind und Meer darin vorkommen. Auch wir singen diese Lieder. Darüber hinaus aber wollen wir uns dafür engagieren, die klassischen Shantys zu pflegen und zu erhalten. Die klassischen Shantys, das waren die Balladen von der Seefahrt und es waren die Arbeitslieder, die gesungen wurden, um die gefahrvolle Arbeit an Bord der Segelschiffe zu erleichtern, ja sogar erst möglich zu machen. Verschiedene Auftritte wurden durchgeführt. So traten wir auf im „Landgasthaus zur Pultern“, beim Vereinsball des DTB, bei der Jahreabschlussveranstaltung des „Bauverein Delmenhorst“, bei der Weihnachtsfeier der „Maler - und Lackiererinnung“ in der „Bauerndiele Lüschen“, beim Laternenumzug der Siedlergemeinschaft Hasport-Annenheide, sowie bei einigen Geburtstagen. Weitere Auftritte waren bereits geplant und sollten in den nächsten Monaten folgen. Im Januar 2002 kamen dann unsere neuen weißen Hosen. Ein Foto vom Chor in der neuen Chorkleidung wurde dann am 3. Februar 2002 im Turbinenhaus auf dem Nordwolle Gelände gemacht. Der Chor hatte sich im Turbinenhaus zu einem Probesingen getroffen, um die Akustik für eventuelle spätere Veranstaltungen an diesem Ort zu testen. Bereits zu diesem Termin konnten wir erstmals unser „Steuerrad“ und den „Rettungsring“ vorstellen. Diese beiden Schmuckstücke sollen zur besseren Darstellung des Chores bei unseren Auftritten dienen. Die Ständer dafür wurden von Siegfried Kruse in hervorragender Qualität angefertigt. Ein herzliches Dankeschön für die Arbeit und Beschaffung des Steuerrades durch Karl Heinz Scheil und des Rettungsringes durch Helmut Pelka. 5 2 0 0 1 Jubiläumskonzert zum 1-jährigen Bestehen des Hasport Shanty Chores 2 0 0 2 Als erster Höhepunkt im Lebenslauf unseres Chores wurde am 31. Mai 2002 im Saal der Gastronomie „Delmeburg“ ein Konzert mit drei Shanty Chören aus Anlass des 1-jährigen Bestehens der Hasport Shantys durchgeführt. Eingeladen wurden hierzu der Brinkumer Shantychor und der Shanty Chor „Hart Backbord“ aus Bremen. Die Veranstaltung dauerte 3 Stunden und wurde durch ein Boese, war der Einladung gefolgt und hatte viel Freude an der dargebotenen Musik. Auch waren fast alle eingeladenen Ehrenmitglieder des DTB anwesend. Der Musikzug unseres DTB spielte zur Einstimmung maritime Melodien. Zu Beginn des Konzertes trugen wir dann zusammen mit dem Musikzug zwei maritime Medley`s vor. Eine besondere Atmosphäre wurde durch die Rahmenprogramm aufgelockert. Schon im Vorverkauf konnten wir ein großes Interesse an diesem Konzert feststellen, so dass wir mit einer ansprechenden Zuhörerzahl rechneten. Unsere kühnsten Erwartungen wurden übertroffen, als wir am Konzerttag ein ausverkauftes Haus vorfinden konnten. Über 900 Besucher waren in der Delmeburg und sorgten dafür, dass kein Sitzplatz mehr frei war. Zu diesem Konzert hatten wir die Spitzen der Stadt Delmenhorst eingeladen. Dem Konzert wohnten bei: Frau Bürgermeisterin Anke von Wittke-Grothenn, Stadtrat Hübner sowie nach der Pause unser neuer Oberbürgermeister Carsten Schwettmann, der es sich nach einer Sitzung im Rathaus nicht nehmen ließ, noch zu unserem Konzert herüberzueilen. Auch unser ehemaliger Oberstadtdirektor, Dr. Norbert aufwändige am Tag zuvor von ca. fünfundzwanzig Chormitgliedern in mehrstündiger Arbeit geschaffene Saaldekoration vermittelt. 6 Unser Konzert fand in der „Presse“ der folgenden Tage jedenfalls ein sehr positives Echo mit Überschriften wie ; „Shantys begeistern“; „Shanty-Festival in der Delmeburg kam beim Publikum gut an“; „Das erste große Konzert der HasportShantys füllte Delmeburg bis auf den letzten Platz“. Somit konnte die Veranstaltung rückblickend als gelungen bezeichnet werden. Viel Zeit, sich auf diesen Lorbeeren auszuruhen, blieb unserem Chor jedoch nicht. Schon am 01.06.02 waren die „HasportShantys“ als Mitwirkende eines vom Seniorenbeirat der Stadt ausgerichteten Chorkonzerts im Kleinen Haus wieder im Einsatz. Noch im Juni folgten Auftritte bei der Seniorengruppe des TV Deichhorst und beim Albertushof- Sommerfest. Unsere zahlreichen Auftritte im Zusammenhang mit Geburtstags- und Hochzeitsfeiern werden hier nicht einzeln erwähnt , spiegeln aber die Aktivitäten des Chores und die Freude am Gesang wider. Zudem boten sie dem Chor Gelegenheit, Erfahrungen zu sammeln und sich musikalisch weiter zu entwickeln. Auch unser Chor Emblem sollte sich noch einmal verändern. Es wurden von unseren Chormitgliedern verschieden Entwürfe vorgestellt und in einer Abstimmung entschieden wir uns für den Entwurf von Hans Braun. Alle öffentlichen „Gastspiele“ des Chores in den vergangenen Monaten sollen jedoch genannt werden. In der Reihenfolge waren dies In 2002 : Bundeswehr-Biwak in der Kaserne Adelheide, Sommerfest des Seniorenheims „HildegardStift“, Eröffnungsveranstaltung des Jute-Einkaufzentrums, „AWO-Seniorenzentrum Nordwolle“, Benefizkonzert des Ganderkeseer Schützenbundes zu Gunsten der Flutopfer in deutschen Überschwemmungsgebieten, Einweihung der „Nordsee-Restaurant“ Filiale in Delmenhorst, Seniorenveranstaltung „Markt der Möglichkeiten“ im Rathaus Delmenhorst und Auftritt bei einer Veranstaltung des Seniorenheims „Ernst-Eckert-Haus“ im Gasthaus „Rogge Dünsen“ folgten. Noch schnell ein Foto vor unserem Auftritt anlässlich der Seniorenveranstaltung im „Kleinen Haus“ 7 2 0 0 2 Bei all diesen Auftritten konnte unser Chor viel 2 0 0 3 Lob einheimsen und die Freude an der dargebotenen Shanty-Musik war den Zuhörern regelmäßig an den Gesichtern abzulesen. Für uns war dies Ansporn, weiter an uns zu arbeiten und noch besser zu werden. Ein gutes musikalisches Management ist hierfür allerdings Voraussetzung. Zu den Bemühungen, die Qualität unseres Chores zu verbessern, gehörten in den nächsten Wochen die Erweiterung der technischen Ausstattung und die Suche nach einem E-BassGitarristen bzw. einem weiteren Akkordeonspieler. Weiterhin wurde über den Vorstand des Shantychores der Auftrag für den Bau eines transportablen Stehpodestes vergeben. Dieses Podest wurde rechtzeitig fertiggesellt und konnte zu unserem gemeinsamen Konzert mit den Delme Shanty Singers im Haus Adelheide zum ersten Mal getestet werden. Ein herzliches Dankeschön an Siegfried Kruse, der das Podest in erstklassiger Qualität gebaut hat. Damit bot sich nun bei bestimmten Anlässen die Möglichkeit, noch „publikumswirksamer“ und erfolgreicher aufzutreten. Neuer Höhepunkt war für uns am 24. November 2002 unser erstes eigenes Konzert mit Beteiligung unseres Frauen Shanty Chores Delme Shanty Singers und der Akkordeongruppe von Hans Adam. Die Veranstaltung fand im Haus Adelheide statt. Obwohl wir nur im internen Chorkreis Werbung für diese Veranstaltung betrieben hatten, war der Saal mit etwa 250 Gästen vollbesetzt. Anstelle eines Eintrittsgeldes hatten wir im Eingangsbereich ein Spendenschiffchen der „Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger“ DGzRS aufgestellt. Die Besucher wurden gebeten, hier eine kleine Spende zu geben. Bei diesem Konzert erprobten wir auch unsere inzwischen angeschaffte Beschallungsanlage, die sich für derartige Auftritte bewährte. Die Veranstaltung wurde von den Zuhörern mit viel Beifall bedacht und wir wurden ermutigt, so etwas zu wiederholen. Am 20.Dezember waren wir zum Stadtempfang der Stadt Delmenhorst in die Delmeburg eingeladen, um dort die musikalische Umrahmung zu gestalten. Vor etwa 300 geladenen Gästen gaben wir einen Einblick in unser musikalisches Repertoire. Die uns zugesagte Aufwandsentschädigung wurde von uns an die Kinderkrebsklinik der Städtischen Kliniken Delmenhorst gespendet. Mit einem Auftritt anlässlich eines 70. Geburtstages im Airfield Restaurant in Ganderkesee ließen wir das Jahr 2002 ausklingen. 2003 Unsere Auftritte in 2003. Im Jahr 2003 haben wir 32 Auftritte bei Geburtstagen, Hochzeiten und anderen kleineren Veranstaltungen durchgeführt. Zur Eröffnung der Saison „Bootfahren auf der Graft“ haben wir zum 1. Mai diese musikalisch untermalt. Höhepunkt war natürlich unser Konzert zum zweijährigen Bestehen unseres Chores am 25. Mai 2003 in der Delmeburg. Die Zuhörerresonanz war erneut hervorragend, und die „Delmeburg“ war bis auf den letzten Platz besetzt. Der Shanty Chor Brinkum sowie die Delme Shanty Singers bereicherten diese Am 01. Januar 2003 gehörten dem Hasport Shanty Chor 55 Mitglieder an: Fred Arians, Fritz Baden, Heinz Behnke, Horst Bendix, Horst Bohmhoff, Hans Braun, Rolf Brüning, Johann Böger, Horst Fastje, Ulrich Fischer, Günther Gammersbach, Richard Gareis, Walter Glaser, Hartmut Groppe, Hans-Jürgen Häger, Volker Hellrung, Uwe Hellwig, Fred Hindersmann, Hans-Hermann Horstmann, Toni Kaethler, Joachim Kleszka, Günter Konrad, Joachim Kreische, Jürgen Kruse, Siegfried Kruse, Günter Krybus, Lothar Kube, Kurt König, Eberhard Leistritz, Wilfried Lippert, Hartmut Lux, Oswald Metzner, Friedo Meyer, Gerhard Moczarski, Helmut Pelka, Peter Priebe, Klaus Querfeld, Erich Sadowski, Werner Sandfort, Karl-Heinz Scheil, Hans Jürgen Scherließ, Hubert Schlukowski, Karl Heinz Schwanghardt, Klaus Schäfer, Siegfried Seifert, Karl Heinz Stalljan, Eugen Steineker, Hans Dieter Stumpe, Werner Stöver, Heinz Thulke, Karl Tzyschakoff, Karl Heinz Volkmann, Peter Voß, Horst Windhorst, Dieter Ziemann. 8 Jubiläumsveranstaltung ebenso wie die Kindergruppe „Fleutjepiepers“ aus Brake, die uns plattdeutsches Liedgut vortrugen. Herauszuheben wären noch die Auftritte beim Sommerfest im Seniorenheim Hildegardstift, der Auftritt beim „Tag der Vereine“ in Annenheide, sowie der Auftritt auf dem Franziskushof bei einer Seniorenveranstaltung der Kirche. Eine wiederum erfolgreiche Veranstaltung war unser Konzert am 24. November im „Haus Adelheide“. Der Saal war, trotz nur intern erfolgter Werbung, voll besetzt und wir werden dieses Konzert zu einer festen Einrichtung werden lassen. Zum Jahresausklang nahmen wir an dem „Nikolauskonzert“ unserer Musikzüge am 07. Dezember in der Varreler Gutsscheune teil. Höhepunkt des Abends war der gemeinsame Auftritt mit dem Musikzug des DTB, der sehr großen Anklang bei den Zuhörern fand. Unsere Reisen in 2003. Im diesem Jahr haben wir 2 Fahrten unternommen. Vom 27. bis 29. Juni waren wir in Kolding. Auch einige Wassersportfreunde der Delmenhorster Segelvereine waren mit ihren Segelbooten nach Kolding geschippert. Hasport Shantys vor dem Rathaus in Kolding Wir nahmen im „Katrinegadesalen“ in Kolding an einem gemeinsamen Konzert mit dem Kolding Bykor teil. Das Konzert, insbesondere der Auftritt des Koldinger Chores, hinterließ bei uns einen bleibenden Eindruck. Neben einem Auftritt in der Koldinger Innenstadt am Samstagvormittag unternahmen wir auch eine Stadtrundfahrt, die von Sören Kjems-Petersen hervorragend geführt wurde. Höhepunkt des Sonnabends war dann ein gemeinsamer Grillabend am Hafen, der allen Beteiligten in guter Erinnerung bleiben wird. Da auch das Wetter mitspielte, ergab sich ein wunderschöner Abend, an dem auch viele neue Kontakte geknüpft wurden. Chorreise nach Schlesien Unsere zweite Chorreise führte etwa 35 Sänger zum größten Teil mit den Ehepartnern sowie einigen Gästen nach Polen. Die Reise wurde organisiert von Karl Heinz Scheil. Unter der Überschrift „ Eine wunderschöne Erfahrung“ wurde im Delmenhorster Kreisblatt am 07.September 2003 davon berichtet. Nachdem die Reisegruppe am Abend Görlitz erreicht hatte, wurde am folgenden Tag zunächst die Stadt während einer Stadtführung erkundet. Am Abend nahm wir dann am Neiße Fest teil. Neben zahlreichen Chören konnte auch der Hasport Shanty Chor sein Können darstellen. Am nächsten Tag ging es dann über die Grenze nach Polen. Über Liegnitz, vorbei an Breslau und Oppeln wurde am Nachmittag Ratibor erreicht. Dort trat unser Chor gemeinsam mit dem Eichendorff Chor, dem Sankt Anna Chor, dem Rogerchor, dem Cäcilienchor, dem Cantantechchor, dem Frauenchor aus Tworkau und dem Buchenauerchor zu einem Konzertabend im wunderschönen Kulturhaus auf. Weitere Auftritte folgten in Salzbrunn und Waldenburg 9 2 0 0 3 2 0 0 3 Chorauftritt in Görlitz Als Abschluss dieser Reise wurde ein Ausflug ins Riesengebirge unternommen, bevor alle Teilnehmer tief beeindruckt von dieser Fahrt wieder die Heimreise antraten. Der Wunsch wurde sofort laut, eine Begegnung, insbesondere mit dem Eichendorffchor, zu wiederholen. Vielleicht gelingt es uns ja, diesen Chor zu uns nach Delmenhorst einzuladen. “ Es war das erste Mal, dass in Ratibor ein Deutscher Shanty Chor auftrat. Die Sänger fanden bei dem Ratiborer Publikum großen Anklang und bekamen riesigen Applaus.“ Aus Kreiszeitung Ratibor Chorauftritt in Ratibor Chorleiterwechsel 2003 Nach dem Ausscheiden von Hans Adam übernahm Klaus Schäfer ab 01. September 2002 die Chorleitung bis Ende November 2003. Diese Funktion hat er in zuverlässiger Weise ausgeübt, bevor gesundheitliche Probleme bei ihm zu einer Beendigung dieser Tätigkeit führten. Wir dankten Klaus Schäfer ganz herzlich für die geleistete Arbeit. 10 Technische Ausstattung Unsere Technik haben wir 2003 entsprechend dem Beschluss des Vorstandes ergänzt. Es wurden ein neues Mischpult, 3 Mikrofone und 2 aktive Lautsprecherboxen angeschafft. Die vorhandenen Komponenten können weiterhin für größere Auftritte genutzt werden. Des weiteren konnte ein elektronisches Klavier beschafft werden, das auch von den Delme Shanty Singers benutzt wird. Auftritte 2004 In 2004 haben wir 42 kleinere Auftritte durchgeführt. Hinzu kamen unser Frühlingsund unser Jahresabschlusskonzert. Zum Jahresbeginn am 24.01.2004 haben wir unseren Kohlgang um den Hasportsee bei einsetzendem Schneefall durch eine verzauberte Landschaft durchführen können. Das anschließende Kohlessen im Vereinsheim wurde auch Dank der musikalischen Unterstützung von Rolf Brüning zu einem vollen Erfolg. 80 Teilnehmer waren zu verzeichnen und zum 3. Kohlkönig seit Bestehen des Chores wurde Hans Runge berufen, dem Kohlkönigin Renate Konrad zur Seite stand. Im April nahmen wir dann an der 550 Jahr Feier der St. Polycarpus Gilde teil. Neben dem Festumzug zur Kramermarktseröffnung waren wir zur Jubiläumsfeier ins Gasthaus Backenköhler eingeladen worden und traten dort vor vollbesetztem Haus auf. Teilnahme am Kramermarktsumzug und 550 Jahrfeier der St. Polycarpus Gilde Die Saisoneröffnung „Bootfahren auf der Graft“ haben wir zum 1. Mai 2004 musikalisch untermalt. Siegfried Seifert hatte den Bootsverleih in jüngere Hände übergeben, so dass für den „Bootsmann“ und unser Chormitglied Siegfried Seifert dieser Auftritt etwas Besonderes war. Herausragend waren unsere Reise vom 27. bis 29. August 2004 nach Schmalkalden, unser Auftritt beim Stadtfest in Delmenhorst und unsere Teilnahme am Gottesdienst in der St. Johannis Gemeinde. Ein weiterer Höhepunkt war unser Auftritt im Rahmen des Delmenhorster Kartoffelfestes in der Langen Straße vor dem Geschäft von Juwelier Buchholz. Musikalisch begleitet haben wir außerdem das Sommerfest der Seglervereine an der Ochtum, sowie eine Veranstaltung der Selbsthilfegruppe in der Delmehalle. Erstmalig haben wir im vergangenem Jahr unser Herbstkonzert genutzt, um die Jubilare des DTB-Gesamtvereins (länger als 25 Jahre angehörend) zu einer Jahresabschlussfeier im Rahmen unseres Konzertes einzuladen. Unser Konzert fand bei allen Jubilaren viel Anklang und wir haben neue Freunde für unsere Musik gefunden. Besondere Erwähnung sollten noch unsere Auftritte zum 2. Advent im Festzelt bei Menkens in Hoykenkamp sowie beim Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz finden. Wir Großer Andrang herrschte beim Auftritt zum Kartoffelfest 2004 konnten im Jahr 2004 mit Peter Hanenkamp, Jürgen Carow, Bernfried Westermann und Joachim Meißner vier neue Sängerkameraden in unsererem Shanty Chor begrüßen. 11 2 0 0 4 Besondere Erwähnungen sollten noch unsere 2 0 0 4 Auftritte zum 2. Advent im Festzelt bei Menkens in Hoykenkamp sowie beim Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz finden. Unsere Reisen in 2004. Vom 27. bis 29. August waren wir in diesem Jahr zu Gast in Schmalkalden im Thüringer Wald bei unseren Freunden vom Bergsteigerchor Schmalkalden. An diesem Wochenende fand dort das historische Stadtfest statt. Wir nahmen mit unserem Chor dazu am Festumzug teil, sangen in der Innenstadt und nahmen an einem gemeinsamen Konzert im Burgkeller auf der Burg teil. Neben einer geführten Stadtbesichtigung wurde eine Abordnung unseres Chores im Rathaus vom Bürgermeister Gellert empfangen. Konzert beim Dorffest in Hoykenkamp Beim Stadtfest in Schmalkalden nahmen wir am Festumzug teil. Vor der Ehrentribüne, gaben der Bergsteigerchor Schmalkalden und der Hasport Shanty Chor eine kurze musikalische Kostprobe. Aus “Schmalkalder Freies Wort“ 12 Auftritte 2005 In 2005 hatten wir 19 kleinere Auftritte bei Geburtstagen und Hochzeiten und 12 größere Auftritte (Konzerte) durchgeführt. (Insgesamt = 31 Auftritte) Der erste Höhepunkt des Jahres 2005 war am 20. März unser Frühlingskonzert in der Aula des „Gymnasium an der Willmsstraße“. Anwesend waren etwa 250 Zuhörer. Weiterhin führten wir ein Maikonzert bei „Menkens Hoykenkamp“ durch. Zuvor stärkten wir uns in „Menkens Garten“ bei einem Frühstück gemeinsam mit unseren Ehefrauen. Der Kohlgang um den Hasportsee musste im Januar 2005 aus Mangel an Beteiligung leider abgesagt werden. Unsere Reisen in 2005 Vom 13. bis 19. Mai unternahmen wir dann mit ca. 86 Personen (einschl. Gäste), eine wunderschöne Schiffsreise mit der „MS Albatross“ in die Wunderwelt der Norwegischen Fjorde. Die Eindrücke dieser Reise ist allen Teilnehmern in nachhaltiger Erinnerung geblieben. Viele von uns waren auch von den emotionalen Eindrücken des gemeinsamen Erlebens in der Gruppe angetan. Der Chor war auf dem Schiff mit 35 aktiven Chormitgliedern vertreten, und es wurden auf dem Schiff zwei Auftritte durchgeführt. Bereits am 28. Mai gingen wir dann ins Tonstudio, um 4 Lieder für eine gemeinsame Benefiz CD aufzunehmen. Die Benefiz CD sollte anlässlich eines Festes auf dem „Admiral Brommy Platz“ in Bremen zugunsten der Flutopfer in Indonesien verkauft werden. Die Aufnahme dieser CD im Tonstudio war für uns wieder ein neues Erlebnis und hatte uns um einige Erfahrung reicher gemacht. Vom 16. bis 18. September unternahmen wir eine Chorreise nach Warnemünde und Kühlungsborn an der Ostsee. Beim Auslaufen von zwei Kreuzfahrtschiffen aus Warnemünde gaben wir gemeinsam mit dem Shanty Chor „Klaashans“ ein Abschiedskonzert für die Passagiere der Kreuzfahrtschiffe. Zwei weitere Konzerte führten wir in Kühlungsborn durch. Das zweite Konzert am Sonntagvormittag war mit ca. 300 Zuhörern sehr gut besucht. Am 20. November führten wir dann unser schon fast traditionelles Jahresabschlusskonzert in der Delmeburg durch. Trotz vorheriger Bedenken sangen wir in der ausverkauften Delmeburg. Mit dem „Schulschiff Deutschland Chor“ hatten wir offensichtlich das „richtige Gespür“ gehabt und konnten uns, nach einer Werbeaktion in der Fußgängerzone, über die „rappelvolle“ Delmeburg freuen. Hervorzuheben ist weiterhin die sommerliche Grillfeier bei Richard Gareis in seinem Garten. Diese Feier ist bei allen Chormitgliedern hervorragend angekommen. Für dieses Angebot danken wir Richard und seinen Helfern noch einmal ganz herzlich. Weitere Auftrittshöhepunkte im Jahr 2005: 12. Juni beim Stadtfest in Delmenhorst 19. Juni Konzert bei Schierenbeck im „Biergarten“ 01. Juli zum 130 jährigen Vereinsjubiläum des DTB 03. Juli zum 130 jähriges Vereinsjubiläum des DTB 10. Juli Benefizkonzert „Flutopfer Indonesien“ in Bremen 14. Juli Grillparty bei Richard Gareis 13. August bei der „SAIL 2005“ in Bremerhaven 21.August beim Jubiläumsfestival 20 Jahre Shanty Chor Brinkum 10. Sept. zur Teilnahme am Kramermarktsumzug in Delmenhorst 25. Sept. zur 750 Jahrfeier des Ortsvereins Hoykenkamp im Gasthof „Menkens“ 01. Okt. beim „Tag der Senioren“ im Rathaus Delmenhorst 18.Dezember zum Weihnachtssingen auf dem Weihnachtsmarkt Delmenhorst 13 2 0 0 5 2001**** 5 Jahre Hasport Shanty Chor **** 2006 Jubiläumsrückblick 2006 2 0 0 6 In diesem Jahr begingen wir das 5- jährige Bestehen des Hasport Shanty Chores. Im Mittelpunkt stand das Jubiläumswochenende vom 26. bis 28. Mai 2006. Zur Einleitung des Festwochenendes wurde in der Luther Kirche an der Hohensteiner Straße ein Jubiläumskonzert mit unseren beiden Gästen, dem Kolding Bykor (Dänemark) und dem Sportlerchor Bergfreunde Schmalkalden, durchgeführt. Als gute Gastgeber ließen wir unseren Gästen den Vortritt, so dass beide mit ihren Gesangsdarbietungen im Mittelpunkt des gemeinsamen Konzertes standen. Die etwa 250 Konzertbesucher waren insbesondere von den Chordarbietungen begeistert, besonders von denen der Freunde aus Schmalkalden. Von diesem Konzert wurde eine Fernsehaufnahme Kolding Bykor erstellt, die an mehreren Terminen im „Offenen Kanal“ des Bremer Fernsehens ausgestrahlt wurde. 14 Zu unserem Jubiläumsfestival am darauffolgenden Sonntag, dem 28. Mai, konnten wir neun Shantychöre begrüßen. Es traten auf: Shanty Chor Brinkum, Stedinger Shanty Chor, Emder Shanty Gruppe, Tampentrekker aus Hamburg, Beckedorfer Schifferknoten, Shanty Chor Bremen Mahndorf, Shanty Chor Nordenham, Hart Backbord Bremen und die Delme Shanty Singers. Weitere befreundete Gäste waren der Sportlerchor Bergfreunde aus Schmalkalden sowie der Kolding Bychor aus unserer Partnerstadt Kolding/Dänemark. Mit hohem organisatorischen Aufwand und einer Vorbreitungszeit von über einem Jahr wurde das Jubiläumsfestival am Sonntagmorgen um 9.00 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst auf der Burginsel eröffnet. Die musikalische Umrahmung des Gottesdienstes wurde sowohl vom Bergsteigerchor aus Schmalkalden und vom Kolding Bykor mit angemessenen Liedgut als auch von unserem Chor mit einem Gospel und einem Kirchenlied gestaltet. Ab 10.00 Uhr begann dann auf zwei Bühnen— eine auf der Burginsel und eine weitere bei der Wassermühle—das Shantyfestival. Alle Chöre konnten die Zuhörer begeistern und die zehn Shanty- Chöre brachten die unterschiedlichsten Interpretationen des maritimen Liedgutes den Zuhörern näher. Die Zuhörer hatten die Möglichkeit, zwischen den beiden Bühnen zu wechseln, so dass es gar nicht auffiel, wenn sich einmal ein Titel wiederholte. Zu einem absoluten Höhepunkt avancierte jedoch der „Kleinste Shantychor der Welt“. Die „Schlickschipper“ mit --Kapitän Kraut und Leichtmatrose Pit nebst Bordratte Freddy-waren eigens aus Lübeck zu uns nach Delmenhorst angereist und sorgten mit gekonnten musikalischen Einfällen für immer wieder aufkommenden Zwischenapplaus, gespendet von den zu diesem Zeitpunkt wohl etwa 800 Zuhörern auf der Burginsel. Leider spielte der Wettergott zu diesem Zeitpunkt nicht mit und die Zuhörer mussten sich vor einzelnen Regenschauern immer wieder unter die zahlreich aufgebauten Pavillons flüchten. Die Getränke- und Imbissstände konnten bei einem Gang um die Burginsel zur Stärkung während dieser achtstündigen Veranstaltung genutzt werden. Auch der gut organisierte 2001**** 5 Jahre Hasport Shanty Chor **** 2006 Auch der gut organisierte Tombolastand war während des gesamten Tages umlagert. Zum Abschluss wurde dann mit fast allen Chören und etwa 200 Sängern gemeinsam das Medley „Willkommen an Bord“ mit vielen bekannten Liedern gesungen. Der Beifall der Besucher, auf der am Nachmittag bei besseren Wetter wieder gut besuchten Burginsel, belohnte dann die Sänger, als die Veranstaltung mit dem gemeinsam gesungenen Lied „Und dann geht es mit Volldampf nach Hause“ gegen 18.00 Uhr beendet wurde. Da viele Chormitglieder beim Abbauen tatkräftig mit anpackten, konnte gegen 19.00 Uhr die letzte Flasche Bier als verdienter Lohn für drei Tage harte Arbeit getrunken werden. An dieser Stelle noch einmal einen herzlichen Dank an alle Helfer, die die Ausrichtung dieser Veranstaltung tatkräftig unterstützt haben und so zu einem vollen Erfolg, verbunden mit einer Werbung für unseren Chor und die maritime Musik, sowie Werbung für unsere Stadt Delmenhorst werden ließen. Wir danken allen Helfern, die bei der Vorbereitung und der Durchführung der Jubiläumsveranstaltung geholfen haben. Insbesondere sagen wir den Chormitgliedern Danke, die mit dem Sammeln von Tombolapreisen einen entscheidenden Beitrag zur Finanzierung dieser Veranstaltung geleistet haben. Spendensammlung: Wechselweise von Chormitglieder des Hasport Shanty Chors und der Delme Shanty Singers Sonntag: Moderation: Ulrich Fischer Unterstützung Moderation: H.H.Bäume Dieter Ziemann: Besprechung und Koordination der Brückenüberfahrt zur Burginsel in Eigenbau, später mit der Firma Petershagen, Abnahme der Burginsel durch das Garten-bauamt vor- und nach der Veranstaltung. Schlussbetrachtung Wir haben zum 5- jährigen Bestehen unseres Shanty Chores eine angemessene Veranstaltung durchgeführt. Das Ziel, unseren Chor bei der Delmenhorster Bevölkerung und bei den auswärtigen Gästen besser bekannt zu machen, ist uns gelungen. Natürlich gibt es einige Dinge, die man aus der heutigen Sicht anders gestalten würde. Die Kosten der Veranstaltung haben sich in dem Rahmen bewegt wie wir es kalkuliert hatten. Das Wetter war nicht ideal für eine „Open Air“ Veranstaltung, so dass die beiden Burginsel-Wirte mit dem finanziellen Ergebnis nicht ganz zufrieden waren. Die Chöre beim Jubiläumsfestival 2006 Shanty Chor Brinkum Shanty Chor Emden Tampentrekker Hamburg Beckedorfer Schifferknoten Ohne eure ehrenamtliche Unterstützung wäre die Durchführung eines derartigen Festivals nicht möglich gewesen. Freitag: Konzert Luther Kirche: Herstellung, Aufbau des Buffets sowie Bewirtung: H. Fastje, P. Hanenkamp, W. Lippert, H. Pelka, R. Gareis jeweils mit Frauen Samstag: Grillabend , Kasse: Ingrid Kube Salate : 18 Salate von den Frauen unserer Chormitglieder Grillmeister P. Priebe und J. Kruse Tontechnik für 2 Bühnen: H.H. Siemering Shanty Chor Nordenham Stedinger Shanty Chor Aufbau des Verkaufspavillon und des Spendenschiffes, sowie Bau von 2 Bühnentreppen: Siegfried Kruse Tombola: Aufbau und Preisausgabe sowie Losverkauf: Gisela Priebe, Elke Kruse, Heidi Hellwig, Uwe Hellwig, Jürgen Kruse , Ruth Hellrung Verkauf von Kuchen und Brötchen: Marlene Kruse, Monika Puchalla, Irene Stumpe, Silvia Gasche, Kasse: Ingrid Kube 2 0 0 6 Delme Shanty Singers Schlickschipper Hart Backbord Bremen 15 2006 unsere 1. CD entsteht! 2 0 0 6 Ein wichtiges Datum waren für unseren Chor der 1. und 2. April 2006. An diesem Wochenende waren wir im Studio von Wolfgang Roloff, besser bekannt unter dem Namen „Ronny“, um unsere „zweite“ , jedoch erste eigene CD aufzunehmen. (Die erste CD in 2005 war ja eine Benefiz Aufnahme unter dem gesanglichen Qualitäten und Sicherheiten unserer Vorsänger in die Texte und Melodien. Ulrich Fischer, Walter Glaser, Klaus Schäfer und Horst Windhorst. Die Instrumentalisten für diese Aufnahme waren: Akkordeon: Viktor Neumann und Helmut Pelka; Gitarren: Uwe Hellwig und Fred Hindersmann; Mundharmonika: Karl-Heinz Scheil; Bongo Trommel: Günter Krybus. Im Studiobein einer kurzen Konzentrationspause Motto „Fluthilfe für Indonesien“ an der mehrere Chöre bzw. musikalische Gruppen beteiligt waren.) Richard Hannig hatte uns durch intensives Üben auf diese Studio- Aufnahme vorbereitet. Mit der Erfahrung der ersten vier Aufnahmen auf den Lippen, hofften wir die geplanten 12 weiteren Lieder schnell abzuarbeiten. Aber Bernd Steinwedel, der Toningenieur im Studio, war zeitweise mit unseren „Sangeskünsten“ gar nicht einverstanden und ließ uns im „Schweiße unseres Angesichts“ immer wieder Passagen wiederholen bis endlich ein zufriedenstellendes Ergebnis für ihn als Tontechniker herauskam. Als wir dann in der Pause kurz in die Aufnahme „reinhören“ durften, konnten wir uns schon in etwa eine Vorstellung machen, wie die CDAufnahme werden würde. Immer wieder überrascht war Bernd Steinwedel über die 16 Zu diesem Zeitpunkt wurde auch schon eifrig über das Layout und den Titel der CD diskutiert. Nach mehreren guten Vorschlägen kristallisierte sich der Vorschlag von Ulrich Fischer heraus. In einer Abstimmung wurde für den Titel gestimmt: „Mit dem Wind „ Unsere Musiker mit voller Konzentration Jahresrückblick 2007 Aufgrund unseres Beschlusses traten wir nach dem turbulenten Jahr 2006 und der großen Veranstaltung anlässlich unseres fünfjährigen Bestehens im Jahr 2007 etwas kürzer. Gleichwohl haben wir in diesem Jahr 35 kleinere Auftritte durchgeführt. Hinzu kamen drei Chorreisen sowie unser Jahreabschlusskonzert am 25. November 2007 in der ausverkauften Aula des „Gymnasiums an der Willmsstraße“ . Zum Jahresbeginn am 09. Februar 2007 führten wir unseren Kohlgang um den Hasportsee durch. Am anschließende Kohlessen im Vereinsheim waren ca. 50 Teilnehmer zu verzeichnen. Als 4. Kohlkönig seit Bestehen des Chores wurde Horst Bohmhoff berufen, dem seine Kohlkönigin Alice Pelka zur Seite stand. Zur Freiluftsaisoneröffnung haben wir auf Einladung des Shanty Chores Bremen Mahndorf am 05. Mai zu dessen 20 jährigen Jubiläum an einem Festival an der Bremer „Schlachte“ teilgenommen. Am 06. Mai haben wir eine Chorreise zum Pfarrfest nach Bochum unternommen. Diese Chorreise wurde von Uli Fischer initiiert und durchgeführt. Wir haben in Bochum ein ansprechendes Konzert mit 3 Auftritten durchgeführt. Am Sonntag, den 17. Juni, waren wir zum Hafenfest nach Clarholz in der Nähe von Gütersloh eingeladen. Dort konnten wir erstmals unsere neuen Westen vorstellen. Ein schönes Erlebnis war dann am Sonntag, den 08. Juli, die Fahrt nach Cuxhaven. Wir nahmen dort am „Tag der Niedersachsen“ teil. Diese Veranstaltung vermittelte uns viele neue Eindrücke. Besondere Erwähnungen sollten noch unsere Auftritte beim Dorffest Menkens in Hoykenkamp, bei der Eröffnung des „Autohaus Schmidt und Koch“, beim Finanzamt Delmenhorst anlässlich des 20- jährigen Jubiläums des Amtes am Standort Friedrich Ebert Allee, sowie beim Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz finden. Zum Abschluss unserer Chorreisen haben wir dann vom 08. bis 11. November eine von Fred Hindersmann organisierte Fahrt nach Burgkunstadt durchgeführt. Die gut organisierte Fahrt brachte uns viele neue Eindrücke und wir haben wieder einmal nette Menschen aus einer anderen Region kennen und schätzen gelernt. Burgkunstadt war eine Reise wert Auftritt im Kaufhaus (Bauer Versand) und auf dem Marktplatz bei Regen und Kälte 17 2 0 0 7 Unsere Neuzugänge. 2 0 0 8 Wir konnten im Jahr 2007 mit Dieter Strupp, Werner Gschwandner, Alexander Juelly und Jürgen Herrmann vier neue Sängerkameraden in unserer Gemeinschaft begrüßen. Besuch aus der Partnerstadt Borisoglebsk Die Tanz- und Musikgruppen aus Borisoglebsk zu Gast in Delmenhorst hat, als das ursprünglich einmal geplant war. Richard Hannig war von 2002 bis Ende 2008 für uns unermüdlich im Einsatz und hat den Hasport Shanty Chor zu dem geformt, was er heute ist. Die musikalische Entwicklung unseres Chores hatte sich im Jahr 2008 nicht wie gehofft dargestellt. Durch den endgültigen Abschied von Richard Hannig als Chorleiter hatten wir bei der Suche nach einem geeigneten Nachfolger oder einer Nachfolgerin mit erheblichen Problemen zu kämpfen. Unsere Auftritte in 2008. Der Empfang der Tanz- und Musikgruppen aus unserer russischen Partnerstadt Borisoglebsk wurde durch uns musikalisch umrahmt. Jahresrückblick 2008 Zu Beginn des Berichtes gilt der Dank allen, die unseren Chor tatkräftig bei allen anfallenden Arbeiten unterstützt haben. Ein besonderer Dank an Hans Hermann Siemering, der unter Mithilfe einiger Chorkameraden mit unserer Beschallungsranlage am meisten Arbeit zu leisten hatte. Im Jahr 2008 haben wir 40 kleinere Auftritte durchgeführt. Hinzu kamen die Chorreisen zum Shanty Chor Festival nach Stade und zum Shanty Chor Festival nach Steyerberg an der Weser. Unser schon fast traditionelles Jahreabschlusskonzert mussten wir im Jahr 2008 ausfallen lassen. Grund dafür war in erster Linie der Tod von Karl Ernst Fischer, dem Chorleiter der „Delme Shanty Singers“. Deshalb konnte dieser Chor nicht auftreten. Aber auch die Trauer um das Ableben des beliebten Chorleiters Karl Ernst Fischer ließ es uns ratsam erscheinen, kein Jahresabschlusskonzert durchzuführen. Besondere Erwähnungen sollten noch folgende Auftritte finden: Dorffest Menkens in Hoykenkamp, Shanty Festival des Brinkumer Shanty Chores auf dem Gelände der Varreler Gutsscheune, an der Weser beim Fährhaus Wessels sowie beim Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz. Zum Jahresabschluss fand dann unsere Weihnachtsfeier im Vereinsheim statt. An dieser Stelle auch noch einmal ein herzliches Dankeschön an Richard Hannig, der uns als „Entwicklungshelfer“ viel mehr beigebracht 18 Auftritt beim Fährhaus Wessels Jahresrückblick 2009 Im Mittelpunkt stand im Jahr 2009 die Reise nach Warnemünde zur „Warnemünder Woche“. Chormitglieder beim Auslaufen der Aida Luna aus Warnemünde Abschlusssingen aller Chöre vor dem Leuchtturm in Warnemünde Immer öfter wurde jedoch bei Auftritten vor heimischen Publikum die Frage gestellt, wann denn endlich eine neue CD von uns angeboten wird. Im Herbst 2009 sollte es dann endlich so weit sein. Jedoch aufgrund einiger Stimmen, die gegen die Aufnahme einer 2. CD waren, und nach einer anschließenden Diskussion, wurde mehrheitlich beschlossen, die Aufnahme auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben. Unsere Auftritte in 2009. Im Jahr 2009 haben wir insgesamt 47 Auftritte durchgeführt, davon 42 kleinere. Hinzu kamen die Chorreisen zur „Warnemünder Woche“ und nach Eberswalde. Herauszuheben sind noch die Auftritte beim „Dorffest 800 Jahre Schönemoor“ , beim Dorffest in Hoykenkamp, sowie beim „Tag der Senioren“ im Rathaus bei dem wir mit einem gelungenem Auftritt „glänzen“ konnten und bereits eine Einladung für 2010 vorliegen haben. Erwähnungen sollten noch die Auftritte im Biergarten bei „Schierenbeck“, beim Sommerfest des „Guttempler Ordens“ , sowie an der Weser beim Fährhaus Wessels finden. Zum 70. Geburtstag unseres Chormitgliedes Dieter Ziemann, der eine Rehabilitationsmaßnahme in Bad Oeynhausen durchführte, gaben wir in der dortigen Klink ein Konzert für Dieter und das zahlreich erschienene Publikum. Konzert im Kursaal Bad Oeynhausen Konzert in Eberswalde im Haus Schwärzetal vor einem begeisterten Publikum Höhepunkt des Jahres war vom 13. bis 16 August 2009 die Konzertreise in unsere Partnerstadt Eberswalde. Der Verkauf unserer 1. CD verlief auch Dank der Auftritte im Hotel „Zur Riede“ sehr gut, so dass wir bis Ende 2009 ca. 1200 CDs verkauft hatten. Auch die Teilnahme am Shanty-Festival mit acht Shanty Chören in Weyhe sollte noch ebenfalls genannt werden. Einige Chormitglieder unternahmen eine Fahrt nach Emmen in Holland, wo jedes Jahr ein großes Shanty Festival stattfindet. Wir konnten dort als Gäste einer beeindruckenden Veranstaltung mit 24 Shanty Chören beiwohnen. Bedauerlich war, dass zu wenig unserer Chormitglieder die Reise nach Emmen mitgemacht haben. Auch für unser bevorstehendes „10 jähriges Jubiläum“ wurde uns dort viel Anschauungsunterricht geboten. 19 2 0 0 9 2 0 0 9 Unser schon fast traditionelles Jahreabschlusskonzert, konnten wir 2009 vor fast ausverkauften Haus in der Aula des WillmsGymnasiums durchführen. Diesmal wieder mit Unterstützung der „Huder Akkordeongruppe“ unter der Leitung von Renate Koch. Zum Jahresabschluss wartete unser Pressewart Jürgen Carow mit einem besonderen „Knaller“ auf. Die von ihm angeregte, geplante und durchgeführte Chorreise nach München, die eigentlich nur ein Ausflug einiger Mitglieder Vorfreude auf den Start mit Ryan Air Boeing Konzert auf dem Weihnachtsmarkt in München Zum Jahresabschluss fand dann im neuen DTBVereinsheim unsere Weihnachtsfeier statt, die zwar gut besucht war, aber leider wieder viel zu früh von vielen Sängerkameraden verlassen wurde. Unsere Neuzugänge. Da Fred Hindersmann aus beruflichen Gründen kürzer treten musste, standen wir plötzlich ohne Bassgitarristen da. Zum Glück ist es uns gelungen, mit Detlef Godenschwager einen hervorragenden Ersatz zu finden. An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Danke an Detlef, der sich immer zur Verfügung stellte, wenn es seine Zeit erlaubte. Entwicklung des Chores. Kurzauftritt auf dem Hauptbahnhof in München sein sollte, erwies sich als wirkliches Abenteuer. Nachdem wir in München angekommen waren, erwartete uns ein Radioteam vom Bayrischen Rundfunk. Es wurde ein Kurzauftritt durchgeführt, der dann im Mittagsmagazin von Radio Bayern 1 gesendet wurde. Die nächste Station war dann das BMW Museum, in dem wir ebenfalls Lieder von der Waterkant „schmetterten“. Anschließend gaben wir noch ein Weihnachtskonzert auf dem Marienmarkt vor einigen hundert Zuhörern. Die mitgereisten 28 Chormitglieder hatten mit dieser Tagesflugreise ein ganz besonderes Erlebnis, das uns allen noch lange im Gedächtnis bleiben wird. 20 Seit der Gründung unseres Chores im Mai 2001 haben wir ein beachtliches Niveau erreicht, auf das wir alle mit Recht stolz sein können. Nun gilt es, das erreichte Können zu stabilisieren und wenn möglich durch geeignete Schritte zu verbessern. Leider hatten wir im abgelaufenen Jahr auch 5 Abmeldungen zu verzeichnen. Aus gesundheitlichen Gründen sind aus dem Chor ausgeschieden: Erich Sadowski, Mitglied seit 11.02.2002, und Dieter Stumpe , Mitglied seit 28.01. 2002. Aus privaten Gründen haben sich Karl Heinz Scheil, Gründungsmitglied seit 30.05.2001 und Hannes Holtmann, Mitglied seit 14.10.2005, abgemeldet. Chorleiter Nach den Kurzgastspielen von Frau Schönke und der etwas längeren Chorleitung von Florian Pfoh wurde kein/e weitere/r Anwärter/in als Chorleiter/in gefunden. Aber leider konnten beide aus verschiedenen privaten Gründen nicht bei uns bleiben. Jahresrückblick 2010 Im Mittelpunkt stand in 2010 die Reise nach Dresden vom 09. bis 12. September. Diese Reise, die wir in Zusammenarbeit mit dem Gruppen,und VereinsreisenVeranstalter „ZIK“ durchführten, war ein voller Erfolg. Dank der professionellen Reiseführung konnten wir ein umfangreiches Besichtigungs,und Besuchsprogramm durchführen. Hervorzuheben ist an dieser Stelle, die von unserer netten Stadtführerin begleitete Stadtrundfahrt, die uns viele Einblicke und Informationen über Dresden ermöglichte, die wir als private Gruppe sonst nicht erfahren hätten. Auch die Fahrt ins Elbsandsteingebirge war sehr interessant und ergab viele neue Eindrücke. Leider konnte der Auftritt unseres Chores in der Frauenkirche als ein Höhepunkt nicht durchgeführt werden, da es Probleme in der Abstimmung mit den hierfür Verantwortlichen der Kirchenführung gab. Erst in der Kirche erfuhren wir, dass wir nur ohne Instrumentenbegleitung auftreten dürfen. Da wir aber noch nie „a Capella“ gesungen hatten, besonders vor einem so zahlreichen Publikum, mussten wir uns schweren Herzens entscheiden, diesen Auftritt abzusagen. Der ersatzweise vor der Kirche durchgeführte Auftritt war jedoch von großem Publikumszuspruch begleitet und entschädigte uns ein wenig für den entgangenen Auftritt in der Frauenkirche. Abgerundet wurde der Tag mit einem wunderschönen Abendessen im Gasthaus „Pulverkeller“. Hier hatten wir auch noch die Gelegenheit, kräftig mit Begleitung eines anwesenden Akkordeonspielers unsere Lieder zu singen. Dieser Besuch im „Pulverkeller“ wird uns in bleibender Erinnerung bleiben. 2010 unsere 2. CD entsteht! Nachdem der für Herbst 2009 vorgesehene Termin für die 2. CD Aufnahme verschoben wurde, konnte dieses Projekt dann 2010 starten. Vom 27. bis 28. Mai waren wir nach festgelegter Terminfindung und nach erfolgter Abstimmung im „Tonstudio Nord“ in Bremen, um mit hervorragender Unterstützung des Toningenieurs Bernd Steinwedel unsere 2. CD aufzunehmen. Nach der Fertigstellung der CD wurde festgestellt, dass die Aufnahme als sehr gelungen bewertet werden konnte. Unsere Auftritte in 2010. Im Jahr 2010 haben wir insgesamt 41 Auftritte durchgeführt. Im Mittelpunkt stand die Chorreise nach Dresden. Herauszuheben sind noch die Auftritte beim Stadtfest in Delmenhorst, diesmal auf der großen Rathausbühne, beim Dorffest in Hoykenkamp, beim Kurkonzert in Bad Zwischenahn, bei der „Sail Bremerhaven“, bei der wir auf der schönsten Bühne im Zelt auftreten durften, sowie beim „Tag der Senioren“ im Rathaus, bei dem wir mit einer erneut gelungenen Darbietung „glänzen“ konnten. Erwähnungen sollten noch die Auftritte im Biergarten bei „Schierenbeck“, im „Roland Center in Huchting“, sowie an der Weser beim Fährhaus Wessels finden. Unser schon fast traditionelles Jahresabschlusskonzert konnten wir 2010 vor gut besetzten Haus wieder durchführen. Am 13. November traten wir das erste Mal im „Kleinen Haus“ mit Unterstützung der „Huder Akkordeongruppe“ und des „Schulschiff Deutschland Chores“ auf. Dieses Konzert konnten wir, trotz der zeitweise baulichen Einschränkungen im „Kleinen Haus“ , als gelungen bezeichnen. 21 2 0 1 0 22 Trotz der hohen Mietkosten für das „Kleine Haus“ konnte durch den Kuchenverkauf ein kleiner Überschuss erzielt werden. An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön an die Frauen unserer Chormitglieder, die selbstgebackene Kuchen zur Verfügung gestellt hatten. Zum Jahresabschluss fand dann die gemeinsame DTB-Weihnachtsfeier im neuen Vereinsheim statt, auf der wir ebenfalls einen Kurzauftritt mit Weihnachtsliedern hatten. Unsere Neuzugänge. Wir konnten im Jahr 2010 mit Hartmut Lux, nach fast 5 –jähriger Pause und Karl-Heinz Scheil nach fast 2- jähriger Pause, sowie die Neumitglieder Wolfgang Deeken und Hennoch Langer als Sängerkameraden in unserem Chor begrüßen. Wir müssen aber weiter bestrebt sein, vor allen Dingen einige jüngere Sänger für unseren Chor zu werben. Auch unser langjähriger Gitarrist Fred Hindersmann ist seit Anfang 2011 wieder aktiv. Unsere Auftritte 2011 11. März Frühlingsfest Delme Werkstätten Backenköhler 27. April Frühlingsfest Seniorenheim Ernst Eckert Haus 01. Mai Frühlingsfest in Urneburg 13. Mai Frühlingsfest Villa Rosengarten 29. Mai Leistungsschau auf den Graftwiesen Delmenhorst 05. Juni Vegesacker Hafenfest 19. Juni Delmenhorster Stadtfest und Shanty Festival ”10 Jahre Hasport Shanty Chor” 26. Juni Shanty Festival in Berumbur (Aurich) 30. Juni Shanty Chor Wettbewerb Dodenhof 02. Juli Konzert in Haßbergen bei Nienburg 20. Juli Konzert in Bad Zwischahn 14. August Open Air Festival Varreler Gutsscheune 17. September Maritime Woche Schlachte Bremen 25. September Dorffest in Hoykenkamp 01. Oktober Seniorentag im Rathaus Delmenhorst 04. September Bürgerfest in Hude 13. Oktober Jubiläumskonzert mit den „Don Kosaken“ in der Luther Kirche Delmenhorst 15. Dezember Weihnachtskonzert in der „Jute Passage“ 2 0 1 1 Auftritte bei Geburtstagen und anderen Familienfeiern sind hier nicht aufgeführt. Aus Alle 14 Tage erfreut uns Frau Carola Wessels zum Übungsabend mit ihrem strahlenden Lächeln. Chorleiter Anlass des 10-jährigen Bestehens des Hasport Shanty Chores haben wir am 31.Mai 2011 (der 31.Mai 2001 war unser Gründungstag) ein gemütliches Beisammensein mit einem kleinen Essen im Restaurant „Graftwerk“ begangen. Eingeladen waren hierzu alle Gründungsmitglieder, auch die, die zur Zeit nicht mehr aktiv im Chor dabei sind. Zum Abschluss wurden dann noch einige Lieder angestimmt. Hierfür erhielten wir von den anwesenden Gästen freundlichen Beifall. Nun ist es uns gelungen, mit Frau Wessels eine ausgebildete Diplom Opernsängerin und Klavierspielerin für uns zu gewinnen. Leider hat Frau Wessels nur alle 14 Tage Zeit, für eine Stunde zu uns zur Durchführung der Chorprobe zu kommen. Vielleicht gelingt es uns mittelfristig, Frau Wessels für den wöchentlichen Übungsabend zu bekommen. 23 10 Jahre Hasport Shanty Chor Alle neun eingeladenen Chöre erschienen pünktlich. Wetter spielte leider nicht mit. Auftakt zu unserem Jubiläumsfestival war am 2 0 1 1 Samstag, dem 18. Juni, der kleinste Shanty Chor der Welt, die „Schlickschipper“. Die Akteure, Käpten Kraut und Leichtmatrose Pit sowie die fette Schiffsratte Freddy konnten das Delmenhorster Publikum begeistern. Mit ihrem Witz und ihren musikalischen Leckerbissen waren sie eine wirkliche Bereicherung unseres Festivals. Die „Flotte Lotte“, der originalgetreue Nachbaueiner Gaffeljolle, die den drei “Seemännern“ als Fortbewegungsmittel und Bühnenhintergrund dient, ist gespickt mit musikalischen Einfällen: Die Wanten sind zwei Marimbaphone, das Vorstag ist ein Bass, der Kochtopf des Smutje eine Steeldrum und 24 Schiffsglocke und Vorschiff werden als Schlagzeug genutzt. Hinzu kommen Ukulele, Banjo, Flöten, Mundharmonika und ein virtuos gespieltes Schifferklavier zur Begleitung des zweistimmigen Gesanges. Als wir am 19. Juni 2011 frohgelaunt morgens gegen 7.00 Uhr mit dem Aufbauen der Bühnentechnik auf den 3 Bühnen sowie des Kuchenverkaufsstandes begannen, waren noch alle frohen Mutes, dass das Wetter mitspielen würde. Um 10.00 Uhr wurde unser Festival mit einer Begrüßungsansprache durch unseren Bürgermeister Herrn Thölstedt eröffnet. Pünktlich zum Ende der Ansprache, gerade trafen die Sänger des Chores „Freesenkraft Berumbur“ aus Ostfriesland vor der Rathausbühne ein, fing es an zu regnen. Hier hatte unser Moderator Uli Fischer gerade den richtigen Einfall und machte die „Ostfriesen aus Berumbur“ für den Regen verantwortlich, was die Sänger natürlich lautstark abstritten. Zu diesem Zeitpunkt waren wir noch optimistisch, dass der Regen nur als kurzer Schauer auftreten würde. Aber dann regnete es unaufhörlich mit einer kleinen Unterbrechung von ca. 16.30 Uhr bis 17.30 Uhr. Glücklicherweise war es zum gemeinsamen Schlussgesang für alle Chöre vor der Rathausbühne zumindest ca. 1 Stunde lang trocken. Alle Chöre machten aus diesem verregneten Tag das Beste und ließen sich die gute Stimmung nicht verderben. Es wurde sogar vor der Bühne „Am Schweinemarkt“ zu den Klän-gen der Chöre geschunkelt. Hätten wir zumindest trockenes Wetter mit einigen Schauern gehabt, wäre dieses Festival zu einem großartigen Erfolg geworden. Unter diesen Umständen jedoch fehlte uns zum größten Teil unser Stammpublikum, das sich bei dem Dauerregen gar nicht vor die Haustür wagte. Rückblickend können wir feststellen, dass die Organisation unseren Wünschen entsprach. Die Vorbereitungen waren sehr gut gewesen. Zum Teil wurde in Ermangelung von Besen und Schaufeln der Müll des vergangenen Abends mit den Händen aufgesammelt. 2 0 1 1 Der Hasport Shanty Chor eröffnet das Jubiläumsfestival auf der Rathausbühne Einziger Kritikpunkt war, dass der Platz vor der Rathausbühne sich am Sonntagmorgen in einem stark verunreinigtem Zustand befand. Nachdem ein Reinigungsfahrzeug über den Platz gefahren war, mussten unsere Chormitglieder mit vereinten Kräften die doch erheblichen Rückstände an Flaschen, Glasscherben, Papier u.s.w. in mühevoller Handarbeit entfernen, um den Platz in einen einigermaßen sauberen Zustand unseren Gästen zu präsentieren. Auch die Tische und Stühle wurden von den Chormitgliedern aufgestellt, obwohl das eigentlich vom Veranstalter des Stadtfestes hätte erledigt werden sollen. An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Danke an das freiwillige ‚Reinigungskommando' und an alle, die kurzfristig vor der Bühne für die ordentliche Herrichtung des Rathausplatzes sorgten. Insbesondere hervorzuheben sind: Uli Fischer, Wilfried Lippert, Siegfried Kruse, Walter Glaser, Jürgen Carow, Horst Fastje, Karl Heinz Stalljahn, Claus Dieter Gasche und weitere fleißige Chormitglieder, deren Namen uns trotz intensivstem Nachdenken leider nicht eingefallen sind. Der Aufbau der Bühnendekoration auf der Bühne „Rathausplatz“ war ansprechend. Auch hier wurde vom Aufbaukommando gute Arbeit geleistet, und der Zeitplan konnte eingehalten werden. Alle Bühnen waren pünktlich zum Auftrittsbeginn fertig eingerichtet und die Tontechniker Hans Hermann Siemering, Rolf Oekermann und Wilfried Möller (von den Delme Shanty Singers) hatten hervorragende Arbeit auf den Bühnen „Schweinemarkt“ und „Graftspeicher“ geleistet. 25 Ab 10 Uhr hatte dann Uli Fischer als Moderator 2 0 1 1 und Verantwortlicher für die Einhaltung des Zeitplanes Schwerstarbeit zu verrichten. Den ganzen Tag stand er auf der Bühne am Mikrofon, musste die Chöre ansagen, die Zeit beim Aufbau ihrer eigenen Technik gutgelaunt und mit gekonnten Wortbeiträgen überbrücken und auf die Einhaltung des Zeitplanes achten. Uli Fischer als Moderator in Aktion. Hierfür auch noch einmal ein ganz besonderes Dankeschön. Auch unsere Kuchenverkäuferinnen nutzten die Zeit zum Mitsingen und Schunkeln Als Fazit kann gesagt werden: Die Gastchöre waren trotz des schlechten Wetters zufrieden. Bei uns sind keine Beschwerden oder negative Rückmeldungen eingegangen. Die Jubiläumsveranstaltung war somit organisatorisch ein voller Erfolg. Ganz besonders hervorzuheben ist noch einmal der von Peter Voss organisierte Kuchenverkauf. 26 Die Einnahmen aus dem Kaffee- und KuchenVerkauf konnten zwar nicht ganz den Erwartungen gerecht werden, waren aber angesichts des Wetters ein guter Erfolg. Ein herzliches Dankesehr an das Kaffee- und Kuchen-Verkaufsteam mit: Jutta Glaser, Ingrid Kube, Monika Puchalla, Renate Konrad, Sieglinde Baumung, Monika Krybus, Ruth Hellrung und Marlene Kruse. Für die große Kaffeemaschine auch noch einmal ein Dankeschön an Wilfried Lippert und die St. Polycarpus Gilde. Auch den Kuchenspendern gebührt ein ganz herzliches Dankeschön. Kuchen hatten gespendet: Aneliese Bendix, Ruth Hellrung, Jutta Glaser, Monika Puchalla, Monika Krybus, Renate Konrad, Renate Baumung, Marlene Kruse, Ingrid Kube. Kasse Ingrid Kube. Der Kuchenverkauf ist für uns immer wieder eine wichtige Einnahmequelle, um Veranstaltungen zu finanzieren. Nicht ganz zufriedenstellend war die Beteilung beim Abbau der Bühnen. Lediglich die Sängerkameraden: Peter Hanenkamp, Dieter Strupp, Walter Glaser, Jürgen Carow, Wilfried Lippert, Hannes Böger, Siegfried Kruse, Manfred Puchalla und Volker Hellrung waren bei den Bühnen Rathausplatz und Graftspeicher zugegen. Den Abbau der Bühnen Schweinemarkt und Graftspeicher führten durch: Lothar Kube, Oswald Metzner, Peter Priebe, Jürgen Kruse, Gerd Sechting, Hans H. Siemeríng und Rolf Oekermann . Die Piraten aus Emmen bei unserem Jubiläumsfestival in Aktion: 2 0 1 1 Ein Höhepunkt unseres Festivals war der Auftritt des „Piratenchor de Stormvogels“ aus Emmen (Niederlande). Mit ihrer fröhlichen und unkonventionellen Art, ihre Lieder vorzutragen, konnten sie die Zuhörer begeistern und zum Mitsingen anregen. 27 10 Jahre Hasport Shanty Chor 2 0 1 1 Zum Abschlusssingen war der Rathausplatz während einer Regenpause gut gefüllt. Die Chöre haben zum Abschluss-Lied vor der Bühne Aufstellung genommen. Zum großen Finale mit ca. 250 Sängern sangen alle Chöre gemeinsam „Wo die Nordseewellen trekken an den Strand“ 28 Der Huder Shanty Chor wusste sich stimmgewaltig darzustellen und brachte viele Lieder zum Mitsingen zu Gehör Der „Beckedorfer Schifferknoten“ konnte die Zuhörer mit mehrstimmig gesungenen Shanties überzeugen. Die Delme Shanty Singers brachten einen „farbigen“ Kontrast in das Programm und animierten die Zuhörer zum Mitsingen und Mitklatschen mit vielen mehrstimmig gesungenen Stimmungsliedern. Der Shanty Chor „Graf Luckner“ aus Burgdorf bei Hannover konnte, traditionell nur mit Akkordeon begleitet, durch die Darbietung von ursprünglichen Shanties überzeugen. Der Shanty Chor Brinkum konnte erneut mit einem ausgewogenen und mehrstimmig gesungenen Programm aufwarten. Stimmungsvoll animierte der Capstan Shanty Chor aus Bremen Huchting die Zuhörer zum Mitsingen. Zum Abschluss gab es für alle teilnehmenden Chöre eine Erinnerungsgabe aus den Händen des Vorsitzenden der Hasport Shantys, Volker Hellrung 29 2 0 1 1 2 0 1 1 10 Jahre Hasport Shanty Chor Original Don Kosaken Chor und Hasport Shanty Chor geben gemeinsames Konzert in der Luther Kirche Delmenhorst Am 13. Oktober 2011 fand mit einem festlichen Konzert ein weiterer und abschließender Höhepunkt unseres Jubiläumsjahres statt. Was am Anfang nicht jeder glaubte, sollte nach umfangreichen Vorbereitungen an dem oben genannten Tag Wirklichkeit werden. Es war uns gelungen, den Original Don Kosaken Chor unter der Leitung von Wanja Hlibka nach Delmenhorst zu verpflichten. Wir hatten uns intensiv auf diesen gemeinsamen Auftritt vorbereitet, da wir auch die Gelegenheit hatten, zusammen mit dem Don Kosaken Chor, das Lied „Ich bete an die Macht der Liebe“ zu singen. Nach einigen zu Beginn des Konzertes von uns gesungenen Gospels und Spirituals sollte der Auftritt der Don Kosaken für uns alle und dem zahlreich erschienenen Publikum ein absoluter Höhepunkt unseres Jubiläumsjahres werden. Mit schier unglaublicher Stimmqualität konnte der Don Kosaken Chor ein einmaliges Erlebnis darbieten. Der Berichterstatter des Delmenhorster Kurier, Günter Matysiak, schrieb in seinem Bericht über den Hasport Shanty Chor: “Besonders im ruhigen Spiritual „All night, all day“ konnte sich der Hasport Shanty Chor als Chor von rundem, kultiviertem, homogenen und ausbalancierten Klang beweisen, was auch Charles Trenet „La mer“ am Schluss des Auftritts der Gastgeber seinen treffenden Ausdruck gab.“ Diese Kritik sollte für uns der Lohn für die wochenlangen Mühen beim Einüben der Lieder sein. Der Hasport Shanty Chor zusammen mit dem im Hintergrund zu sehenden Don Kosaken Chor beim Singen des Schlussliedes „ Ich bete an die Macht der Liebe“. 30 HASPORT SHANTY CHOR IM JUBILÄUMSJAHR 2011 v. Links: Dieter Strupp, Helmut Pelka (Akkordeon), Friedo Meyer, Wilfried Lippert, Lothar Kube, Siegfried Kruse, Günter Krybus (Bongotrommel), Hubert Schlukowski, Heinz Behnke, Klaus Querfeld, Günter Konrad, Peter Voss, Richard Gareis, Joachim Meissner, Manfred Puchalla, Gerhard Sechting, Hans Runge, Walter Glaser, Johannes Böger, Jürgen Hermann (Mundharmonika), Hennoch Langer, Heinrich Höpken, Jürgen Carow, Peter Priebe, Klaus Schäfer, Horst Bendix, Oswald Metzner, Horst Fastje, Achim Kleszka, Hartmut Lux, Horst Bohmhoff, Ulrich Fischer, Karl Heinz Scheil (Mundharmonika), Rolf Oekermann, Viktor Neumann (Akkordeon), Jürgen Kruse, Hans H. Horstmann, Fred Hindersmann (Gitarre), Hans Hermann Siemering, Volker Hellrung, Uwe Hellwig (Gitarre). Es fehlen auf dem Bild: Claus Dieter Gahsche, Gerd Dämel, Detlef Godenschwager (Bassgitarre), Peter Hanenkamp, Hans Jürgen Scherließ, Karl Heinz Stalljahn, Bernfried Westermann. Der Chor hatte im Jubiläumsjahr 2011 42 aktive Sänger und 5 Instrumentalisten. Wir gedenken unserer verstorbenen Sängerkameraden 2 0 1 1 Oktober 2003 Fritz Baden März 2008 Hartmut Groppe März 2005 Herbert Breßler Oktober 2009 Fred Arians Juli 2006 Gerhard Moczarski März 2010 Kurt König Dezember 2006 Hans Braun Oktober 2010 Erich Sadowski März 2007 Toni Kaethler Februar 2011 Werner Sandfort August 2007 Siegfried Seifert September 2011 Alexander Jülly Dezember 2008 Hans Haeger September 2011 Karl Tzyschakoff Ehemalige Mitglieder des Hasport Shanty Chores Hans Adam Wolfgang Büker Rolf Brüning Günter Gammersbach Peter Hanenkamp Hannes Holtmann Achim Kreische Eberhard Leistritz Helmut Plate Klaus Schäfer Eugen Steinecker Werner Stöver Dieter Stumpe Heinz Thulke Horst Windhorst Rolf Wenzel Mitglieder die dem Hasport Shanty Chor seit 2002 angehören Heinz Behnke Horst Bendix Johannes Böger Horst Bohmhoff Horst Fastje Ulrich Fischer Walter Glaser Uwe Hellwig Hans H. Horstmann Günter Konrad Jürgen Kruse Siegfried Kruse Günter Krybus Wilfried Lippert Oswald Metzner Klaus Querfeld Karl Heinz Scheil Hans Jürgen Scherließ Hubert Schlukowski Karl Heinz Stalljahn Peter Uwe Voß Dieter Ziemann Gründungsmitglieder die dem Hasport Shanty Chor seit 2001 angehören Peter Priebe Ulrich Fischer Volker Hellrung Joachim Kleszka Lothar Kube Peter Priebe 32 Hartmut Lux Friedo Meyer Helmut Pelka Karl Heinz Schwanghart Karl Heinz Volkmann Mit dem Windjammer nach Chile Wir, die Shanty-Chöre, besingen das Leben der Seeleute an Bord und ihren Alltag. Besingen die Seemannsromantik, das Meer und ferne Häfen, die kaum einer von uns je sehen wird, geschweige dann gesehen hat. Wie war das also in den Tagen der Shanties. Nach einer englischen Vorlage, haben wir den folgenden Bericht geschrieben. Mit dem Windjammer nach Chile "Outwardbound" hieß es für den britischen Seemann, wenn es auf See ging. Der „Blaue Peter" wurde gesetzt. Der "Blaue Peter" war eine Flagge, die sowohl der Besatzung als auch allen anderen mitteilte, dass das Schiff am nächsten Tag in See stach. Für den Seemann hieß es, letzte Besorgungen zu machen, sich für vielleicht 3-4 Monaten ein letztes Mal im Hafenviertel zu vergnügen oder sich von seiner Familie zu verabschieden. Die Wirte im Hafenviertel versuchten hektisch von den ausfahrenden Seeleuten die Zechschulden zubekommen, und die Seeleute versuchten, eben das zu verhindern, Der Ausreisende packte seinen Seesack in dem sich ein paar Kleider, ein bisschen Tabak sowie Teller, Becher, Besteck und andere ihm wichtige Kleinigkeiten befanden und seine Schlafmatratze, „DonkeyBreakfast" (Eselsfrühstück, weil er Stroh enthielt) genannt, und ging an Bord. Er suchte sich eine Koje aus, die für die Reise seine Unterkunft war, wenn nicht ein anderer der Crew, mit im wahrsten Sinne des Wortes schlagkräftigen Argumenten, ihm diese streitig machte. Es gab letzte Instruktionen und die Wachen wurden eingeteilt. Unter Wachen verstand man die beiden Schichten. Alle 4 Stunden wurde die Schicht gewechselt. Ausnahme waren zwei Kurzschichten am frühen Abend, bei deutschen Seeleuten der erste und zweite Plattfuss genannt, von 16 bis 18 Uhr und18 bis 20 Uhr. War die Besatzung etwas klein geraten, verhandelte der Kapitän noch mit Männern, die an der Mole standen. Noch während der Anker gehievt wurde und das Schiff schon anlief, versuchte er sie zur Mitreise zu überreden. Manchmal führten diese Verhandlungen noch zur Einigung und der kurzfristig Angeworbene sprang in letzter Sekunde auf das Schiff. "Molensprung" nannten die Seeleute diesen Vorgang. Von Hamburg oder London aus mussten die Seeleute gleich voll anpacken, denn im Ärmelkanal blies ihnen meistens ein scharfer Westwind entgegen. Das Schiff hatte die besten Segel angeschlagen, Segel, die jeden Sturm widerstehen sollten. Da ein Segelschiff nicht direkt in den Wind segeln kann, musste ein Zick-Zack-Kurs gefahren werden. Kreuzen wurde das genannt. Das erforderte nahezu ununterbrochenes Arbeiten an den Brassen. Mit den Brassen konnten die Rahen, das sind die großen Querbalken, an dem die Segel befestigt sind, in dem gewünschten Winkel zum Wind gedreht werden. Die Mannschaft war neu zusammengewürfelt und noch nicht eingespielt und auch die Hackordnung innerhalb der Crew war noch nicht festgelegt. Der Kampf um die Ränge in der Hierarchie an Bord war in vollem Gange. Wer sich in den ersten Tagen an Bord nicht durchsetzen konnte, hatte für den Rest der Reise verloren. Er wurde am schlechtesten behandelt, oftmals gehänselt, gequält und war für die schwersten Arbeiten und Hilfsdienste an Bord zuständig. Vor der portugiesischen Küste hoffte man auf den Nortado, einem angenehmen Nordostwind, der das Schiff sicher zum Nordost = Passat trieb, obwohl im Winter auf der Höhe von Madeira der Wind es manchmal übertrieb und das Vorwärtskommen schwierig war. Erst mal im Nordostpassat angekommen, begann der angenehmste Teil der Reise. Zunächst wurden die Segel gewechselt. Statt mit der ersten Garnitur reichten hier die Passatsegel. Eben die zweite Garnitur. Sie waren geflickt und oftmals abgenutzt aber für diesen Teil der Reise völlig ausreichend. Die Seeleute hatten Zeit für ihre Hobbys. Sie konnten schnitzen, basteln, singen, musizieren und angeln. Sie lüfteten ihr salzverkrustetes Zeug und trockneten ihre Decken und Strohsäcke. 33 Westwind entgegen. Das Schiff hatte die besten SZwischen dem Nordost-Passat und dem Südost-Passat liegen die Kalmen, eine windarme Zone nördlich und südlich des Äquators. Ein Segelschiff konnte manchmal wochenlang in diesem schwülwarmen Gebiet treiben und vergeblich auf einen Windstoß hoffen. Durch ständiges holen an den Brassen versuchte die Crew auch den kleinsten Windhauch zu nutzen. Manchmal füllten heftige Regengüsse das Deck mit Wasser. Die Seemänner kamen hier zur vielleicht einzigen richtigen Körperwäsche während der gesamten Reise. Sogar die Kleider konnten gewaschen werden. Hinter dem Kalmengürtel wartete der Südost-Passat auf das Segelschiff. Wieder hatten die Männer ein recht angenehmes Leben. Freiwache bedeutete hier auch wirklich 4 Stunden freie Zeit, die für das Schlafen und für die Hobbies genutzt wurden. Der Kapitän sorgte jedoch auch dafür, dass nicht nur gefaulenzt wurde. Es gab Segel zu flicken, Taue zuspleißen, Reparaturen und Erneuerungen an Deck und in der Takelage zu machen, Messing zu putzen und das Deck mit Sandsteinen zu scheuern. Dann begannen die Vorbereitungen für die Umrundung des Kap Horns, dem schwersten Teil der Reise. Wieder wurden die stärksten Segel angeschlagen und die Strecktaue gespannt. Die Strecktaue sind starke Leinen, die über das Deck gezogen wurden. Daran konnte sich der Seemann bei schwerer See festhalten. Es wurden Netze gespannt, in dem der Seemann wie in einem Fischnetz aufgefangen wurde, wenn er ausrutschte oder von Brechern von den Beinen gerissen wurde. An 5 von 7 Tagen bläst 34 bei Kap Horn der Wind von West und so musste, wie schon im Ärmelkanal, wieder gekreuzt werden. Mit einer Schlagseite von bis zu 50 Grad kämpften sich Schiff und Besatzung durch Regen-, Hagel- und Schneestürme. Immer wieder hieß es "alle Mann an Deck" und die Männer mussten aufentern, das hieß in die Takelage aufsteigen und in 20, 30, 40 Meter Höhe oftmals in totaler Finsternis nur auf einem unter den Rahen befestigten Tau, dem so genannten Fußpferd, stehend, Segel lösen oder was schlimmer war, bergen. Oben auf dem manchmal vereistem Fußpferd stehend, lehnten sich die Männer mit dem Bauch über die Rahen, ergriffen mit klammen, kalten Händen das Segel, schlugen den Wind heraus und banden sie mit Bänder, Gordings genannt, an den Rahen fest. Dabei mussten die Männer höllisch aufpassen, nicht von den flatternden Segeln vom Fußpferd gestoßen zu werden. Fiel einer hinunter, bedeutete das fast immer den Tod, denn entweder schlug er auf das Deck oder stürzte in das eiskalte Wasser. Die Überlebensdauer im Wasser betrug etwa 3-4 Minuten. Eine Zeit, in der kaum eine erfolgreiche Rettungsaktion stattfinden konnte, wenn man die Wetterverhältnisse mit einbezieht. War der Seemann auf das Deck aufgeschlagen und er überlebte, waren Knochenbrüche und innere Verletzungen die Folgen. Bei den äußerst mangelhaften medizinischen Behandlungsmöglichkeiten an Bord führte das, oft erst nach qualvollen Wochen, zum Tode. Es hat immer wieder Glücksfälle gegeben, und Männer überlebten solche Stürze, aber es waren ganz große Ausnahmen. War „Cape Stift“, wie die Engländer das Kap Hoorn nannten, endlich umrundet, segelte man nördlich in die „Brüllenden Vierziger" (Breitengrade) hinein, wo es auch viel Arbeit für die Seemänner gab und erreichte endlich den Bestimmungshafen in Chile. Hasport Shanty Chor im Pressespiegel Unsere Akkordeonisten Gerd Moczarski und Helmut Pelka bei der Arbeitt Impressionen vom Shanty Festival 2011