beiiighmark daci.

Transcrição

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Auditorium r D/A-WANDLER
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BEIIIGHMARK DACI.
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Das kompakteGerätersetztD/A-Wand- z a h l ts i c h n i c h t n u r i m M e s s l a b o a
etwas statiund Vorverstär- w o d e r D A C 1U S Be i n s a m eS p i t z e n w e r - konnte im Direktvergleich
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TEST D/A-WANDLER
Studiotechnik
goes HiFi
Ein kleiner D/A-Wandler aus dem Profi-Bereich mischt derzeit die
audiophile Szene auf. Denn Benchmarks DAC1 kostet nicht die Welt
und klingt hervorragend – auch an Ihrem CD-Spieler?
von Tom Frantzen
üsten Sie Ihren „ Alten“ auf! So
könnte und sollte man vielleicht einen Bericht über den BenchmarkD/A-Wandler DAC 1 beginnen. Denn das
kleine Kästchen verkörpert neueste Wandlertechnologie zum Sparpreis und ist daher
prädestiniert, gerade ältere CD-Player mit
gutem Laufwerk wieder auf die Siegerstraße zu bringen. Das Geheimnis des bescheidenen Preises von 1000 Euro ist indes
keines: Er kommt aus der Studiotechnik.
Die Studio- und die HiFi-Technik sind
bekanntlich Stiefgeschwister – und sie beäugen und verhalten sich auch entspre-
R
Das schaffen andere auch mit mehr Platz kaum:
Digitaleingänge für BNC/Cinch, Toslink und
AES/EBU, Analogausgänge für XLR und Cinch
50 STEREO 9/2005
Ein solcher – hier vergoldeter – Adapter macht
aus der BNC-Studiobuchse, die den 75-Ohm-Standards genügt, eine hifidele Cinchbuchse
chend. Aber auch wenn die Profis unsereins
eher misstrauisch und manchen Tuningmaßnahmen, erst recht aber mancher
Preisgestaltung mit wenig Verständnis begegnen, so gibt es durchaus Gemeinsamkeiten. Und so muss man manchem Gerät
aus der Studioszene enormen Respekt zollen. Man denke nur an die Schnittmenge
der Monitorlautsprecher von B&W, Dynaudio, Harbeth, Tannoy oder Spendor.
Der Benchmark DAC1 wirkt ob seiner geringen Größe zunächst bescheiden. Der
kleine schwarze Digital-Analog-Wandler
aus Syracuse, USA, kommt im halben 19Zoll-Format daher, doch sein Ruf eilt ihm
meilenweit voraus.
Neben den klanglichen Ergebnissen, zu
denen wir noch ausführlicher kommen,
trumpft der DAC1 mit einer überraschend
kompletten Ausstattung auf. So kann er
beispielsweise als Umschalter zwischen bis
zu drei Digitalquellen fungieren, die an der
Rückseite via BNC/Cinch (75 Ohm) koaxial, via AES/EBU (110 Ohm) symmetrisch
oder via Toslink optisch andocken. Das
bringt im Studio Ergebnissicherheit durch
denselben Wandler, zu Hause willkommenen Komfort. Zwei Kopfhörerbuchsen verraten bereits den eingebauten Kopfhörerverstärker, dessen Pegelsteller sich auf
Wunsch auch auf die Analogausgänge
schalten lässt. Das macht den Benchmark
auch als minimalistische Vorverstärkerlösung interessant. Pegelabstimmungen sind
intern grob über Jumper, extern über
Da geht noch mehr
Auch Studio-Equipment kann man
klanglich „tunen“. Warum auch nicht?
ir Redakteure sind Freáks, Überzeugungstäter, die ihr Hobby zum Beruf gemacht haben, nicht um es aufzugeben, sondern
den ganzen Tag ausleben zu können. Wir gehen
ständig mit HiFi um. Mehr noch als viele Händler und zudem noch mehr praktisch als theoretisch, und dabei probieren wir vieles aus, was
erst viele Veröffentlichungen später akzeptiertes audiophiles Allgemeingut wird. Man denke
nur an das Umdrehen von Netzsteckern, den
Klangeinfluss von Racks oder Kabeln, sogar von
angeblich unfehlbaren, nur Nullen und Einsen
transportierenden Digital- oder ja bekanntlich
gar nicht direkt mit dem
W
Trimmpotis möglich. Die kanalgleiche Einstellung – ab Werk perfekt – erfordert aber
Messgeräte, deshalb lieber die Finger davon
lassen! Einen Ausschalter gibt es nicht, ein
integriertes Netzfilter ist Bestandteil des
Konzeptes, eine entsprechende Nachrüstung also eher schädlich. Das (ungefilterte!)
Netzkabel kann man sich dagegen aussuchen und auf die eigene Anlage abstimmen.
Ob er in Betrieb ist, verrät eine blaue LED
an der Front, zwei weitere leuchten rot bei
Fehlern (Signalausfall/Fehlformat).
Ein Wandler hat es nicht leicht. Er muss
die Umrechnung des digitalen Signalstroms aus der mathematischen Welt der
Nullen und Einsen so präzise und neutral
wie möglich in die analoge, reale Welt umsetzen. Das bereits 1928 aufgestellte Theorem des Schweden Nyquist besagt, dass die
Abtastrate dabei stets mindestens doppelt
so hoch sein muss wie die höchste zu übertragende Nutzfrequenz. Liegen beide Werte
dichter beieinander, so entstehen ausgesprochen lästige Aliasing-Verzerrungen. In
der Praxis wird der Abstand stets noch etwas größer gehalten, da es idealtypische,
sprich phasentreue Filterkonstellationen
analog so gut wie nicht gibt. So kommt es
beispielsweise bei der CD-Wiedergabe, die
Signal gespeisten Netzstrippen. Wer würde das
heutzutage noch bestreiten wollen? Nur diejenigen, die es nicht ausprobiert haben, sondern lieber alte Theorien verteidigen – weil nicht sein
kann, was nicht sein darf.
STEREO hat den DAC1 mit einem besseren
Netzkabel ausgestattet, ein neues Top-Digitalkabel von Black & White eingesetzt und zudem
die Hörtests einmal mit den serienmäßigen 250mA-Glas- und einmal mit wertgleichen, vergoldeten sowie sandgefüllten Keramiksicherungen
von AHP (www.audiophiles-hifi.de) durchgeführt. Letztere lassen den Wandler etwas dunkler, fülliger und wärmer, grundtonstärker und
entspannter tönen. Stimmen wirken wie entgratet. Das wird sich in den meisten Fällen positiv
auswirken und verhilft wohl nicht nur dem
exzellenten DAC1 zu einem stämmigeren Auftritt und feinerer Abbildung. Unbedingt ausprobieren!
In Studiokreisen verpönt, aber wirkungsvoll: audiophiles Tuning mittels
Feinsicherung, Netz- und
Digitalkabel
9/2005 STEREO 51
TEST D/A-WANDLER
bis 20 Kilohertz reicht, zu einer
Abtastrate von 44,1 Kilohertz. Die
Differenz zwischen noch durchgelassenen 20 und bereits gesperrten
22,05 Kilohertz dient hier schlicht
der technischen Machbarkeit.
Ein eleganter Trick, die Bandbreite
und zugleich die Präzision der
Übertragung weiter zu erhöhen, ist
das Oversampling, mit dem schon
seit den Anfangsjahren der CD-Ära
gearbeitet wird, wenngleich in geringerem Ausmaße als heute. Hier
wird beispielsweise ein ursprünglich mit 44,1-Kilohertz-Samplerate übertragenes Signal mit den
ganzzahligen Vielfachen 88,2 oder
gar 176,4 Kilohertz abgetastet. Dadurch gewinnt
man neben einer verdoppelten oder vervierfachten Anzahl von Abtast-/Spannungswerten in der
Sekunde zudem Abstand zwischen dem
Signal und der nachfolgend notwendigen
Filterung. Letztere kann digital ohnehin erheblich leichter und phasenfehlerfrei sowie
aufgrund des Oversampling weitaus weniger steilflankig ausfallen, was dem Klang
durchaus zuträglich ist. Übrigens ist dieser
Filtertrick auch der Hauptgrund für den
Klanggewinn durch das stark verwandte,
mathematisch sogar identische Upsamp-
Upgrade gefällig?
Wie spielt der DAC1 an wichtigen Playern
aller Preisklassen? Lohnt sich sein Einsatz
bei älteren Geräten mit Top-Laufwerk?
erade die Digitaltechnik schritt in den letzten
Jahren wie mit Siebenmeilenstiefeln voran –
und ließ so manch guten CD-Player zurück, der
über ein äußerst massives und damit leistungsfähiges Laufwerk verfügt, dessen Wandlertechnik
aber etwas angestaubt ist. Für solche Player stellt
der Benchmark eine sehr preiswerte UpgradeMöglichkeit dar, denn seine Technologie reicht bis
in die Spitzenklasse vor. Mit aktuellen CD-Playern
haben wir die Probe aufs Exempel gemacht, ob
der kleine DAC auch hier seine Meriten offenbart.
Beim mit 70 Euro sehr günstigen DVD-Player Tevion DVD5000, dem Aldi-Angebot aus dem letzten
Adventsgeschäft, waren wir schnell fertig. Der als
G
Der DAC1 ist sauber aufgebaut, die verwendeten Teile sind so hochwertig, wie
sie für den günstigen Preis nur sein können – bis hin zum Ringkerntrafo
ling (mit ungeradzahligen Vielfachen),
denn zusätzliche Informationen fallen bei
beiden Verfahren keineswegs an. Woher
sollten diese auch kommen?
Ein zusätzlicher Vorteil der Verschiebetaktik ist der gewissermaßen nebenbei anfallende Gewinn an Rauschabstand. Auch
Benchmark bedient sich natürlich solcher
Resampling-Technologien. Das Gerät kann
zweikanalige PCM-Eingangssignale mit
Taktraten bis knapp über 192 Kilohertz und
CD-Spieler passable Allrounder startet mit Hilfe
des Benchmark durch. Zwar ist sein klappriges, an
PC-Standards orientiertes Laufwerk sicher nicht
der Weisheit letzter Schluss, aber mit externem
Wandler klingt das Ganze deutlich erwachsener
und ruhiger, gewinnt enorm an Klasse.
Auch in Verbindung mit dem NAD C542, ein Platzhirsch der 500-600-Euro-Klasse, legt der Benchmark satt drauf. Die Auflösung ist erheblich höher,
man sieht regelrecht in die Aufnahme hinein.
Hallfahnen auf Kari Bremnes’ „Coastal Ship“ sind
nicht mehr eingebettet, sondern klar hinter der
Protagonistin zu hören. Der Bass kommt hier noch
konturierter und druckvoller zur Geltung, dagegen
wirkt der NAD solo noch gut, aber dünner. Im Mittel- und Hochtonbereich ist der Benchmark eine
Offenbarung, Stimmen kommen plastischer und
seidiger, leicht erwärmt, jegliche Schärfe ist dahin. Zudem wirkt die Atmosphäre der Aufnahme
luftiger und feiner, der Raum erheblich tiefer. Der
Lua Appassionato, ein highendiger Überflieger mit Röhrentechnik
Tevion DVD5000,
der „Aldi“-DVDPlayer, 70 Euro
52 STEREO 9/2005
Wortlängen (Auflösung) bis 24 Bit
verarbeiten. Die analoge Tonausgabe ist in diesem Grenzfall allerdings
auf 48 bis 52 Kilohertz begrenzt,
was – siehe Nyquist-Theorem –
den Verdacht nahelegt, dass der
DAC 1 intern eher mit einer festen
Rate in der Größenordnung um
100 Kilohertz takten dürfte.
Ein weiteres grundsätzliches
Problem, das Benchmark gelöst
haben will, ist der Jitter. Dabei
handelt es sich um (Lese-)
Fehler auf der Zeitebene,
Verschiebungen, die das
Originalsignal hörbar beeinträchtigen, verschmieren und verfälschen. Von wegen, Digital heißt grundsätzlich fehlerfrei. Üblicherweise sorgt bei einfacheren Digitalgeräten ein Taktelement, in
höherwertigen zwei – synchronisiert – für
eine gewisse Jitterarmut. Allerdings wird
Jitter – eine Art Verwacklungsunschärfe –
schon durch kleinste Einflüsse von außen
generiert. Benchmark setzt deshalb stets
auf ein asynchrones Reclocking im Wandler – zumal hier ja mehrere Zuspieler zum
Abstand schrumpfte mit dem beliebten Marantz
CD-17mkIII für rund 1200 Euro schon etwas zusammen, dennoch gelang dem Benchmark auch
hier noch der Durchbruch. Schon wirkten Bassimpulse via DAC1 nicht mehr präziser, aber immer
noch etwas kraftvoller, die Mitten und die
Raumabbildung nur noch eine Spur schlüssiger.
Am Lua Appassionato, einem wahren Raumkünstler mit Röhrenausgangsstufe und opulenter,
äußerst natürlich-geschmeidiger und zudem kraftvoller Darstellung, kam der Benchmark dann aber
nicht mehr vorbei. Gegenüber dem immerhin 3500
Euro kostenden Player-Schlachtschiff wirkt der
Amerikaner sogar etwas schlanker, was aber
letztlich Geschmacksache ist und mancher Aufnahme gar gut tut. Zudem gerät die tonal nicht
einmal unähnliche Abbildung mit dem DAC1 in
der Breite kompakter. Insgesamt eine stramme
Leistung und eine dicke Empfehlung für den
Benchmark als „Nachbrenner“.
Marantz CD-17mkIII, der hochkarätige audiophile Standard
NAD C542, der Player für klangund preisbewusste Einsteiger
Einsatz kommen und einen gemeinsamen
Nenner, respektive Takt „ suchen“ . Der
Benchmark verwirft im Grunde jegliches
vorhandene Taktsignal und verwendet
stattdessen eine eigene Referenz. Diese
Technologie heißt „ Ultralock“ . Selbst der
besonders gefürchtete, niederfrequente Jitter soll dank „ Ultralock“ Vergangenheit
sein, im Benchmark jedenfalls entstehen
solche Fehler, die ähnlich wie Intermodulationen wirken und oftmals die Genauigkeit
hochwertiger Wandler ausbremsen, nicht
mehr. Nur so kann er mit 24 Bit Auflösung
arbeiten.
Im Hörraum punktete der Zwerg wie ein
ganz Großer. Überrascht waren wir vom
kontrollierten Punch im Bass ebenso wie
von der Feinheit der Wiedergabe insgesamt
und im Mitteltonbereich insbesondere. Er
geht mit einer Akkuratesse, dabei aber zugleich mit einer Kraft zur Sache, die ihresgleichen sucht –
und erst bei Kali- ST I C H WO RT
bern der Marke Wortlänge
Lua Appassionato Eine Auflösung (Wortfindet. Der aber länge) von 24 Bit erhöht
den
Rauschabstand
kostet bereits statt- gegenüber 16 Bit theoliche 3500 Euro.
retisch um 48 dB und
Mit seiner zudem minimiert Verluste geraräumlich überaus de bei Kleinstpegeln.
fein und ausgesprochen tief staffelnden, ausgereift musikalischen Abstimmung bringt er manchen
Spitzen-Player in Bedrängnis und stellt zudem die Mehrausgabe für einen noch besseren D/A-Wandler – die gibt es zweifellos,
aber sie kosten auch ein Mehrfaches –
durchaus in Frage.
Eine Top-Vorstufe vermag er wohl nicht
völlig zu ersetzen, zumal er ja nur digital
anzusteuern ist, dennoch ist dieses Gerät eine „ eierlegende Wollmilchsau“, die fast alles
erschreckend gut kann. Und so macht er als
Wandler, pegelbarer Umschalter sowie als
Kopfhörerverstärker selbst in Topketten
noch eine gute Figur. Besser kann man 1000
Euro als Audiophiler kaum investieren.
Schon bald war klar, dass wir hier ein ideales Arbeitsgerät vor uns haben, das Sie noch
öfter im Heft sehen werden – sei es beim
Workshop oder Personal Service, um einen
betagten CD-Spieler bis in die aktuelle
Oberliga aufzuwerten – wenn das Laufwerk
dies nur zulässt. Die Kombination mit gängigen Modellen aller Preisklassen (siehe
Kasten) lieferte jedenfalls bereits hoch interessante Erkenntnisse.
(Digitaler) Topklang ist bezahlbar geworden. Einer Aufrüstung steht nichts mehr im
Wege. Worauf warten Sie eigentlich noch?
BENCHMARK DAC 1
ca. €1000
Maße: 25 x 5 x 22 cm (BxHxT)
Garantie: 3 Jahre
Vertrieb: Analog Audio, Tel.: 08142/53980
www.analogonline.de
Perfekte Studiotechnik zum Sparpreis, die
auch nach highendigen Maßstäben verdammt gut klingt, verbunden mit einer
Ausstattung, die Topwandler, Kopfhörerverstärker und Vorstufe beinhaltet. Der Killer-Tipp zur Aufrüstung vieler, auch älterer
CD-Player und anderer Digitalgeräte.
LABOR
Frequenzgänge und Rechteck-/Impulsverhalten könnten kaum besser sein, erstere
sogar mit Emphasis. Der Klirrfaktor beträgt
hervorragende 0,17, die Aliasing-Verzerrungen erreichen rekordverdächtige 0,012
Prozent. Mit 0,2 Dezibel bei -90dB liegt
auch die Wandlerlinearität in der absoluten Topklasse. Ähnliches gilt für die überragenden Rauschwerte, denn bei 98 dB
Quantisierungsrauschabstand und gar 115
(!) dB bei „Digital Null“ kann man diesen
Prüfpunkt getrost vergessen. Mit gut 30
Ohm Ausgangswiderstand (Cinch fixed/variable) ist der Wandler absolut kabelunkritisch zu betreiben. Die Ausgangsspannung
von 2 Volt respektive 2,95 Volt bei voll aufgedrehtem Pegelsteller im Variable-Betrieb ist praxisgerecht. Mustergültig. Studiotechnik eben.
A U S S TAT T U N G
Superb. Der Benchmark ist ein Top-Wandler für alle Abtastraten bis deutlich über 96
kHz, verarbeitet aber auch 192 KilohertzDaten. Umschaltbar stehen Koaxial-,
ARS/EBU- und Toslink-Ein- sowie Cinch/
XLR-Ausgänge zur Verfügung. Der integrierte Kopfhörerverstärker und der Lautstärkesteller machen den Benchmark zum
Universalisten. Er ist somit sogar als puristische Vorstufe einsetzbar.