Sächs. Gemeinschaftsblatt 2010-05
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Sächs. Gemeinschaftsblatt 2010-05
Herausgegeben vom Landesverband Landeskirchlicher Gemeinschaften Sachsen e. V. Christsein woanders Christenverfolgung weltweit 8 Gemeindewachstum weltweit 11 5 .201 0 Ein Glaube – tausend Kulturen 4 SGB 5/2010 Christsein woanders inspiriert Biblisches Wort 3 thematisiert „Ein Herr, ein Glaube, eine Taufe, ein Gott – und tausend Kulturen“ Gemeindewachstum weltweit 4 11 informiert SGb 5.2010 © PHB.cz – fotolia.com Christenverfolgung weltweit – Jede Nachricht ein Gebetsanliegen 8 Einladungen: Seminar Heiliger Geist und Unternehmertag 14 Stand der Finanzen 16 HERZLICHE EINLADUNG zum 12. Tag der Begegnung 16 Aufruf Herbstdankopfer 17 Personelles 20 Freizeitangebote 21 Termine 27 erlebt Zwei Dresdner im gelobten Land „Alles hat SEINE Zeit“ 7 18 Biblisches Wort Liebe Schwestern und Brüder, Bibelworte haben oft einen „Mehrwert“ weit über ihren konkreten Anlass hinaus. So verschmilzt für mich ganz unwillkürlich das Wort an die Gemeinde in Philadelphia von der „aufgetanen Tür“ mit jenen Ereignissen, die vor 20 Jahren zum „Tag der deutschen Einheit“ führten. Alles hätte ich mir im „heißen Herbst“ 1989 träumen lassen – nur nicht ein in Frieden geeinigtes Deutschland! Die Mauer stand fest, ohne Schlupfloch, geschweige denn eine geöffnete Tür. Honecker selbst hatte den Süden der DDR unter „verdecktes Kriegsrecht“ gestellt und für den 9. Oktober die „militärische Niederschlagung“ der Montagsdemonstration vorbereiten lassen. Dass jene Ereignisse entgegen aller Herrscherlogik dann ohne Gewalt, ohne Opfer, ohne Blutvergießen blieben – da haben Engel den Löwen die Rachen verschlossen! Die friedliche Revolution machte uns – wenigstens für Tage und Wochen – zum glücklichsten Volk der Erde. Und irgendwie waren auch die Verlierer froh, dass das absurde Theater vorbei war und die Geschichte sie mit so sanfter Gewalt aus dem Dienst entlassen hatte und auf den Plakaten nur Worte standen wie „Vorwärts zu neuen Rücktritten!“ Die Losung „Wir sind ein Volk“ wurde dann am 3. Oktober 1990 Wirklichkeit. Ich erinnere mich an die unbeschreibliche Freude und Dankbarkeit über diesen seltenen „Glücksfall“ der Geschichte, nie werde ich sie vergessen. Doch auch Wunder können welken, wenn die Erinnerung vertrocknet und die Dankbarkeit versiegt. So bleibt für mich wichtig, dass die offiziellen Feierlichkeiten zum „Tag der deutschen Einheit“ alljährlich mit einem Gottesdienst eröffnet werden, bei dem Erinnerung und Dank im Mittelpunkt stehen. Bei aller Freude über die wiedergewonnene nationale Einheit sehen wir als Christen darin aber nicht das Ziel aller Wege. Immer wieder müssen Mauern fallen – um uns und in uns –, die wir aus Steinen unserer Angst, Einsamkeit und Schuld errichten. Wir kennen nicht nur die Entfremdung zwischen Ost und West, sondern zwischen Gott und Mensch. Wir wissen aber auch um die „Wiedervereinigung“ mit Gott durch Jesus Christus und um das eine neue Volk, das er aus allen Völkern und Nationen sammelt. „Da ist nicht mehr Grieche oder Jude … (oder Deutscher), sondern alles und in allen Christus.“ (Kol 3, 11) Auch für solche „Wiedervereinigung“ brauchen wir „Friedensgebete“ – wie damals; und die Verheißung Gottes wie an die Gemeinde in Philadelphia, dass er vor uns eine Tür auftun wird, die niemand zuschließen kann. Mit herzlichsten Segenswünschen grüßt Sie Ihr Johannes Berthold SGb 5.2010 Monatsspruch für Oktober: „Siehe, ich habe vor dir eine Tür aufgetan und niemand kann sie zuschließen.“ Offb 3,8 SGb 5.2010 © monique delatour – fotolia.com „Ein Herr, ein Glaube, eine Taufe, ein Gott – und tausend Kulturen“ – Christsein in unterschiedlichen kulturellen Kontexten Entspannt schlenderte ich am Sonntagnachmittag auf unserer kleinen Insel in Papua-Neuguinea die Straße entlang. Ich ahnte nichts Böses, als sich mir einer der männlichen Mitarbeiter anschloss. Mitten im Gespräch griff er plötzlich nach meiner Hand und ließ sie zu meinem Entsetzen nicht mehr los. Händchen haltend liefen wir weiter. Mir wurde heiß und kalt. Mit einem Mann Hand in Hand, die Botschaft war deutlich. Zu gern wäre ich die Hand losgeworden, aber mein Kollege hielt fest und mir stand nicht nur wegen der tropischen Hitze der Schweiß auf der Stirn. Andere Länder, andere Sitten, das Statement ist leicht gesagt, aber schwer gelebt. Wer sich in einen anderen kulturellen Kontext begibt, hat interessante neue Einsichten und Erfahrungen auf der Menükarte des Lebens. Eine Missionarsfrau fand die begeisterten Blicke und das schallende Lachen der Müllmänner etwas seltsam. Erklären konnte sie sich die euphorische Reaktion nicht. Sie hatte abends vergessen, den Müll vor die Tür zu stellen. Als sie das Auto hörte, lief sie im TShirt und in ihren Shorts gekleidet an den Zaun und überreichte den Männern die Plastiktüten. Was war daran besonders und komisch? In einem afrikanischen Stamm verstanden Missionare die Welt nicht mehr, als in der einheimischen Kirche offiziell den Frauen verboten wurde, Blusen zu tragen. Sie sollten bitte nach wie vor „oben ohne“ rumlaufen. Hatten christliche Werte bei ihnen noch nicht richtig gegriffen? Wer sich in einen anderen kulturellen Kontext begibt, muss nicht nur die gesprochene Sprache lernen, sondern verstehen, was Menschen durch Entscheidungen, Symbole, Rituale und andere kommunikative Wege ausdrücken. Wir stehen immer in der Gefahr, das, was der andere sagt oder tut, auf dem Hintergrund der eigenen Kultur zu interpretieren und deshalb fälschlicherweise zu verurteilen. Nehmen wir einmal die drei genannten Beispiele: In Papua-Neuguinea ist Händchenhalten bei Männern kein Ausdruck für eine homosexuelle Beziehung. Niemand käme auf die Idee, diese Geste so zu interpretieren. Wenn sich Männer an den Händen halten, ist das ein Zeichen für ein gutes, freundschaftliches Vertrauensverhältnis ohne jeglichen sexuellen Unterton. Die Missionarsfrau erlebte ihre Überraschung, weil sie in Shorts an der Straße stand. In anderen Kulturen werden Männer nicht durch die nackte Brust, sondern durch die entblößten Oberschenkel einer Frau besonders angesprochen. Würde eine Frau in Deutschland den Müllmännern ihre Plastiktüten „oben ohne“ überreichen, würde sie wahrscheinlich eine ähnliche Reaktion erleben. Die einheimische Kirchenleitung verbot den Frauen das Tragen von Blusen, weil sich nur Prostituierte diese Kleidungsstücke leisten konnten. Eine Frau, die eine Bluse trug, gehörte in dieses Milieu. Wer sich in eine andere Kultur begibt, muss lernen, nach ihren Regeln zu leben. Bei der Liebenzeller SGb 5.2010 aber davon überzeugt, dass nicht alles gleichgültig ist. Mission legen wir großen Wert Trotz großer Unterschiede gibt es Dinge, die uns gedarauf, dass unsere Missionare meinsam sind und die allgemeine Gültigkeit haben. eine kulturelle Sensibilität ent„Ein Herr, ein Glaube, eine Taufe, ein Gott“, wickeln, Respekt und Wertschät- schreibt Paulus an die Epheser. Christsein hat etwas zung für andere Lebensweisen mit einer bestimmten Weltanschauung zu tun, die alle zeigen. Christen miteinander teilen. Der Kern des christlichen Es gilt zu unterscheiden Glaubens ist im Apostolischen Glaubensbekenntnis zwischen kulturübergreifenden ausgedrückt. Gott der Vater, der Schöpfer dieser Welt und allgemeingültigen Werten und unseres Lebens, die Sündhaftigkeit des Menund wie diese Werte kulturell ausgedrückt werden. schen, Gott wird in Christus Mensch, leidet und stirbt Als Menschen haben wir bestimmte Grundbe- für unsere Schuld, aufersteht von den Toten und wird dürfnisse, die uns allen gemeinsam sind. Wie wir die- wiederkommen, um Gottes neue Welt aufzurichten. se Grundbedürfnisse befriedigen, ist und darf unter- Wir haben nur einen Herrn und die Hoffnung auf eine schiedlich sein. Wir haben zum Beispiel ein Bedürfnis neue Welt. Wir gehören zusammen – trotz aller Unternach Nahrung. Womit und wie wir dieses Bedürfnis schiedlichkeit. Gottes Gebote gelten für uns – kulturbefriedigen, spielt keine Rolle. Ob wir mit den Händen übergreifend. Wie wir diesen Willen Gottes im Alltag essen, mit Stäbchen oder Messer und Gabel. Ob wir entsprechend unserer Kultur umsetzen, kann aber einen Rinderbraten, Hundekeule, Schlange oder Heu- sehr unterschiedlich aussehen. „Ein Herr, ein Glaube, schrecken verzehren, ist eine Frage des Geschmacks. eine Taufe, ein Gott – und tausend Kulturen.“ Wir brauchen Schutz und Wärme. Wie unsere KleiAls ich in Papua-Neuguinea im Religionsundung aussieht und in welcher Art von Häusern wir terricht die Zehn Gebote unterrichtete, merkte leben, bleibt uns überlassen. Der Anthropologe ich bald, dass die Konkretion eines Gebotes Miroslaw Malinowski hat einmal eine Bedürfdort anders auszusehen hatte als bei uns in Selbstvernispyramide zusammengestellt, die kulturDeutschland. Nehmen wir zum Beispiel wirklichung übergreifend gilt. Wie wir unsere Bedürfdas siebte Gebot: „Du sollst nicht stehAutonomie, Kreativität nisse befriedigen, ist relativ. len.“ Wir haben die starke Tendenz, Ich-Motive Leistung, Geltung, Zustimmung, In unserer postmodernen Gedieses Gebot auf dem eigenen kulAnerkennung durch andere sellschaft wird diese Sicht der Unturellen Hintergrund zu interpreSozial-Motive terschiedlichkeit bejaht. Jeder tieren. Das siebte und zehnte Kontakt, Liebe, Zugehörigkeit, sozialer Anschl uss soll leben, wie er es für richtig Gebot ordnet im menschlichen Sicherheits-Motive Schutz, Angstfreiheit, Behaglichkeit, Ordnung hält. Als Christen sind wir Zusammenleben den Bereich Physiologische-Motive Hunger, Durst, Atmung, Schlafen, ... SGb 5.2010 von materiellen Gütern, Eigentum und Besitz sowie den Bereich des geistigen Eigentums. Wir sind Individualisten, d.h. wir definieren Besitz und Eigentum immer auf dem Verständnis des Privateigentums. Etwas gehört mir, also mir ganz allein. Was ich mit dem was mir gehört mache, geht niemanden etwas an. Missionare fanden es immer wieder empörend, wie Neuguineer aus unserer Sicht unverfroren auf den Besitz anderer zugriffen. Wir interpretierten es als eine Form des Diebstahls. Beim genauerem Hinsehen merkte ich, dass wir unsere eigene Definition von Eigentum und Besitz einfach auf die Neuguineer übertrugen. Neuguineer sind Kollektivisten, d.h. sie verstehen sich immer zugehörig zu einer Gruppe und treffen grundsätzlich Entscheidungen nicht allein, sondern im Konsens mit der Gruppe. Besitz ist nicht Privatbesitz, sondern immer Besitz aller. Das Gebot „Du sollst nicht stehlen“ kann in diesem Kontext auch heißen: Nimm der Gruppe nicht das, was ihr zusteht, nur weil der westliche Individualismus besser deinen egoistischen Wünschen entspricht. Als Christ in einer anderen Kultur zu leben, heißt zu überlegen, wie Gottes allgemeingültiger Wille kulturrelevant gelebt wird. Manchmal sind es äußere Dinge, die unverfänglich erscheinen, aber eine tiefere Bedeutung haben. In meinem ersten Jahr auf unserer tropischen Insel pflanzte ich begeistert einige Krotonpflanzen. So schön, groß und farbenprächtig hatte ich sie noch nie gesehen. Eine unserer älteren Mitarbeiterinnen war hell entsetzt über meine Pflanzung und klärte mich auf. Kroton wurde fast ausschließlich als magische Pflanze, d.h. als Schutzzauber gepflanzt. Was für mich Dekoration war, bedeutete für Neuguineer, dass ich mich mit magischen Kräften gegen Übergriffe und Diebstahl schützte. Als Christ in einer anderen Kultur zu leben ist bereichernd und schön. Ich bin Gott dafür dankbar, dass er mein Leben so gefügt hat, dass ich in anderen Kulturkreisen leben konnte. Der Lernprozess war hin und wieder nicht einfach. Ich habe manchen Bock geschossen, Menschen verletzt und missverstanden. Aber, ich habe auch gelernt und bin bis heute begeistert über kulturelle Unterschiedlichkeit, die das Leben und die Beziehungen bunt und bereichernd machen. Ich freue mich, dass ich Menschen kenne, denen wie mir die Vergebung in Christus zugesprochen ist, die denselben Herrn als die Mitte ihres Lebens haben, die dieselbe Hoffnung in sich tragen und trotzdem sehr unterschiedlich sind. Gott sei Dank. Pfr. Detlef Krause, geb. 1952 in Engelbostel, Landkreis Hannover, Gärtnerlehre, Fachhochschulreife, Entwicklungshelfer in Peru; 1975 – 1980 Theologiestudium am theologischen Seminar der Liebenzeller Mission 1981 – 1994 Missionar in Manus/Papua-Neuguinea; seit 1982 verheiratet mit Beate, vier Jungs; Studium in den USA, Abschluss 1992: MA Intercultural Studies; September 1995 – Juni 2003 Missionsdirektor der Liebenzeller Mission; ab Juni 2003 Direktor der Liebenzeller Mission „Herr, lass uns wie Esther sehen unsre Schwester. Amen“ So beendet Pater Robert sein Gebet während unserer Gebetsgemeinschaft. Wir sitzen zusammen mit dem Franziskanermönch und verschiedensten anderen deutschsprachigen Gläubigen in der Altstadt von Jerusalem. Hier im Christustreff war während unseres halbjährigen Israelaufenthaltes unsere geistliche Heimat. Wir, das sind Jeremias, der in dieser Zeit Mathematik an der Universität Jerusalem studierte und Hella, die einen Hebräischsprachkurs im Kibbuz Zuba ca. 15 km von Jerusalem entfernt, besuchte. Das Leben als Christ war an beiden Orten sehr verschieden. Im Kibbuz war man als Christ doch recht auf sich allein gestellt. Die meisten der Kibbuzniks und Teilnehmer des Sprachkurses aus aller Welt waren säkulare Juden, die mit Glauben recht wenig am Hut hatten. Nur ein paar wenige waren religiös und hatten beeindruckend gute Bibelkenntnisse. So waren zumindest interessante Gespräche über Lehrinhalte des alten Testaments und die daraus erwachsene jüdische Tradition möglich. In Jerusalem war das völlig anders. Es gibt wohl kaum eine Kirche, die hier nicht vertreten ist. Viele von ihnen durften wir kennenlernen. Von den orthodoxen Ostkirchen, über eine freie arabische Gemeinde in der Altstadt bis hin zu einer messianischen Gemeinde mitten im großen Industrieviertel Talpiot. Wir konnten ganz neu erfahren, wie vielfältig Gottes Gemeinde in dieser Welt ist. Vieles ist uns sicher fremd geblieben, aber einiges haben wir in dieser Zeit auch stärker schätzen gelernt. Das Abendmahl zum Beispiel oder die heiligen Stätten mit ihrer großen Bedeutung gerade für orthodoxe Christen, weil sie uns daran erinnern, dass das, woran wir glauben, wirklich historisch geschehen ist. Besonders als Christ deutscher Nationalität ist es relativ einfach, Anschluss zu finden. Neben dem überkonfessionellen Christustreff gab es die evangelisch lutherische Erlöserkirche inmitten der Altstadt. Einige deutsche Theologiestudenten absolvierten ein Auslandsstudium und viele Volontäre arbeiteten in diversen Organisationen in und um Jerusalem, sodass ein reger Austausch möglich war. In Israel zu sein bedeutet natürlich auch, am See Genezareth stehen zu können, Heilig Abend in Bethlehem zu verbringen und all die anderen Orte zu sehen, von denen man schon so viel gehört und in der Bibel gelesen hat. Da werden die Geschichten auf einmal viel lebendiger und greifbarer. Schließlich durften wir erfahren, wie Gott uns auf unseren ganzen Abenteuern immer wieder behütet hat. Wir beide im Maktesh Ramon in der Negevwüste. Hella und Jeremias Epperlein, Dresden SGb 5.2010 Zwei Dresdner im gelobten Land Christenverfolgung weltweit Jede Nachricht ein Gebetsanliegen Wie gut kennen Sie diese Welt? Sagen wir mal, aus der Vogelperspektive betrachtet. Fünf Kontinente – manche definieren sechs oder sieben; der größte Teil der Erdoberfläche ist von Meeren bedeckt. 6,8 Milliarden Menschen leben in über 200 Ländern – wobei nur 193 inklusive Vatikanstadt von den Vereinten Nationen als Staaten anerkannt sind. Doch wussten Sie, dass es mindestens 50 Länder gibt, in denen Christen aufgrund ihres Glaubens verhaftet, eingesperrt, gefoltert oder gar getötet werden? Kennen Sie die zehn Länder, in denen Christen am stärksten verfolgt werden? Oder können Sie sich an fünf Namen von Christen erinnern, die im vorigen Jahr ermordet wurden? Bevor ich vor über zehn Jahren die Leitung des deutschen Büros von Open Doors übernahm, hätten mich diese Fragen in die Bredouille gebracht. Verlegen gemacht vor allem deshalb, weil es hierbei um meine Glaubensgeschwister geht, die biblisch gesehen das Leben führen, was Jesus seinen Nachfolgern vorhergesagt hat: „Sie haben mich verfolgt, also werden sie auch euch verfolgen.“ Joh 15,20. Jede Nachricht ein Gebetsanliegen Manch einer glaubt noch heute, dass Christenverfolgung ein Thema ferner Vergangenheit ist. Doch das ist traurigerweise nicht so. Ich bin dankbar, dass ich im Laufe der Jahre selbst verfolgte Christen in Län- dern wie dem Irak, Vietnam, Laos oder Nigeria besuchen und ihre Geschichten von Leid, aber auch von Hoffnung hören durfte. Denn das macht mir bewusst, wie wenig selbstverständlich es in vielen Teilen der Welt ist, seine Religion frei ausüben zu können. Tragendes Element für uns als überkonfessionelles Hilfswerk für verfolgte Christen ist es, vor Ort zu Elias aus Äthiop sein und in der sogenannten Extremisten hab freien Welt in Vorträgen, Publikationen oder Nachrichten die Geschichten und Gebetsanliegen verfolgter Christen weiterzugeben. Denn wir wollen denen eine Stimme sein, die häufig nur im Untergrund ihr Christsein leben können und sich ohne Gebet vergessen fühlen würden. Immer wieder rütteln Medienberichte über Angriffe auf Christen auf. Daher steht hinter jeder schrecklichen Meldung über eine niedergebrannte Kirche in Indonesien, einen ermordeten Pastor im Irak, über eine vergewaltigte Christin in Pakistan oder vertriebene Christen in Indien der Appell: „Bitte beten Sie für diese Glaubensgeschwister“. SGb 5.2010 Kinder enthauptet Ich erinnere mich noch gut an die Geschichte der Familie von Musa Mohammed Yusuf aus dem ostafrikanischen Somalia. Aus einem Land, das in der öffentlichen Wahrnehmung als hoffnungsloser Fall gilt. Den Menschen dort wird von der Regierung, religiösen Eiferern oder der Familie verboten, eine Religion selbst zu wählen. Ein echter Somali ist per Geburt Muslim. Christen in Rikkos/Nigeria feiern einen Gottesdiens t auf dem Fundament ihrer von Extremisten zerstörten Kirche . Ein indischer Junge während einer Kundgebung von Christen gegen die Gewaltausschreitungen in Orissa. informiert verfolgt werden. Diese Rangliste umfasst 50 Staaten. Auch diesmal sind die Bewertungen der Religionsfreiheit besorgniserregend. Das abgeschottete Nordkorea steht zum achten Mal auf Platz eins. 70.000 Gläubige sind in Arbeitslagern unter unmenschlichen Bedingungen eingesperrt. Unter den ersten Ländern sind acht islamisch geprägte Staaten. Darunter auch Somalia. In der islamischen Welt beobachten wir massive Verschlechterungen. Im pien mit einer Ermutigungskarte. ben seine Geschwister getötet. Blick auf die verfolgte Kirche Jedes Jahr zeigt Open Doors mit dem „Weltverfolgungsindex“, wo Christen weltweit am stärksten Witwen aus Jos/Nigeria während eines Open Doors-Seminars über Vergebung. Sie lesen Bibelstellen über die Vergebung auch für Feinde. Iran gab es regelrechte Verhaftungswellen von Christen muslimischer Herkunft. Dramatisches hören wir auch aus dem nordafrikanischen Mauretanien oder Marokko, wo in den vergangenen Monaten 128 ausländische Christen ausgewiesen wurden. Wir erleben einerseits, dass weiterhin Muslime etwa im Iran oder Algerien am christlichen Glauben interessiert sind. Und andererseits sind gerade in diesen Ländern der Druck und die Verfolgung hoch. Denn die persönliche Entscheidung eines Muslims, seine Religion zu wechseln, wird häufig von der Familie des Konvertiten nicht respektiert. SGb 5.2010 Abtrünnigen droht der Tod. In diesem Land nun hat es Musa Mohammed Yusuf gewagt, Christ zu werden. Fortan feierte der Konvertit heimlich mit anderen Christen muslimischer Herkunft Gottesdienste. Er wusste um die Gefahr. In Somalia operierende Islamisten der al-Shabaab-Miliz streben danach, das Land am Horn von Afrika zu einem islamischen Gottesstaat zu machen. Yusuf ist in ihren Augen ein Verräter. Kämpfer tauchten in seinem Dorf auf und forderten von dem 55-Jährigen, den Aufenthaltsort eines Untergrundpastors preiszugeben. Doch Yusuf wollte ihn nicht verraten. Daraufhin verschleppten die Männer seine drei Söhne. Yusufs muslimische Nachbarn versuchten noch, die Rebellen davon abzubringen. Erfolglos. Der siebenjährige Abdulahi konnte entkommen. Seine zwei Brüder wurden von den Männern enthauptet. Rahaman und Hussein waren 11 und 12 Jahre alt. Ein Christ aus dem Sudan liest seine Bibel. Werden Sie aktiv! Angesichts dieser Fakten sollten wir unsere eigene Religionsfreiheit mehr schätzen. Nutzen wir diese Freiheit und werden wir aktiv. Schreiben Sie einem gefangenen Christen oder einer Witwe, berichten Sie anderen von der verfolgten Gemeinde Jesu, doch vor allem: Bitte beten Sie für bedrängte Glaubensgeschwister. Denn als Christen stehen wir in der Pflicht und tragen Verantwortung vor Gott. Markus Rode, Leiter Open Doors Deutschland SGb 5.2010 Open Doors 10 Über Open Doors Open Doors wurde 1955 von dem Holländer Anne van der Bijl gegründet, der als „Bruder Andrew“ weltweit bekannt wurde. Legendär sind die Geschichten, wie er mit seinem VW-Käfer Bibeln hinter den Eisernen Vorhang schmuggelte. In über 50 Ländern unterstützt Open Doors verfolgte Christen mit Bibeln und christlicher Literatur sowie mit Hilfe-zur-Selbsthilfe-Projekten, bildet Gemeindeleiter aus, engagiert sich für Gefangene und unterstützt die Familien ermordeter Christen. Mit einer breiten Öffentlichkeitsarbeit informiert das Werk in Publikationen und mit Vorträgen u.a. in christlichen Gemeinden über Christenverfolgung und ruft zum Gebet für die verfolgte Kirche auf. Die Arbeit von Open Doors Deutschland e.V. wird durch Spenden finanziert. Das Werk trägt das Spendenprüfzertifikat der Deutschen Evangelischen Allianz. Kontakt: Open Doors | Postfach 1142 | D-65761 Kelkheim Tel.: +49 6195 67 67 0 | E-Mail: [email protected] Internet: www.opendoors-de.org Gern besucht ein Open Doors-Mitarbeiter Gemeinden für einen Ländervortrag oder eine Predigt über verfolgte Christen: Kontakt : Matthias Scheiter, Chemnitz | Tel.: 0371-3343813 E-Mail: [email protected] Internet: www.opendoors-de.org Das kostenlose Monatsmagazin von Open Doors gibt Hintergründe und Gebetsanliegen. Bestellung unter www.opendoors-de.org Sonntags in einem Dorf in Indien: Die kleine Gemeinde hat sich zum Gottesdienst versammelt. Da fliegt plötzlich die Tür auf und eine Gruppe von 30 Männern stürmt lautstark herein. Ängstlich rückt die Gemeinde zusammen und befürchtet das Schlimmste. Da hören sie aus den aufgeregten Rufen die Worte: „Wir wollen auch Jesus nachfolgen ...“ – Die unerwarteten Besucher stammten aus dem Nachbardorf, das Pastor T. vor Kurzem aufgesucht hatte. Bei seiner Ankunft damals hatte eine Frau gerade einen Suizidversuch unternommen, und nur durch sein beherztes Eingreifen und Gottes übernatürliches Handeln noch überlebt. Als sie mit dem Tode rang, hatte Pastor T. ihr das Evangelium erklärt, und etliche aus dem Dorf hatten die Botschaft von Gottes Liebe ebenfalls gehört. Dies hatte solch tiefen Eindruck auf sie gemacht, dass sie dieses Geschenk Gottes in Jesus Christus auch selbst haben wollten. So waren sie an diesem Sonntagabend zu Fuß ins Nachbardorf gelaufen und wollten sich auf der Stelle bekehren – Pastor T. wird auch ihren Ort betreuen und eine eigene Gemeinde aufbauen ... Hunderttausende kastenloser Dalits wenden sich in diesen Tagen von ihrer alten Religion ab, die sie seit Jahrtausenden versklavt hat und ihnen jede Hilfe versagt, ja ihr Elend als gerechte Strafe (Karma) für ihr böses Handeln im vorherigen Leben ansieht. Wen wundert’s, dass sich viele Jesus zuwenden und zahllose neue Gemeinden entstehen. Szenenwechsel in den Kaukasus: Mit Hilfe eines Kleinkredits und Beratung eröffnete Tanja ein Fitnessstudio, das inzwischen gut läuft. Es hat einen guten Ruf in ihrer Stadt, und sie kann bereits einigen Angestellten Arbeit und Brot bieten. Und immer wieder weist sie ihre Kunden auf Jesus hin. Im Warteraum laufen christliche Musikfilme – und am Sonntagmorgen werden die Fitnessgeräte zur Seite geschoben, und im Studio trifft sich eine christliche Gemeinde zum Gottesdienst – und das in einer Region, in der westliche Missionare keinen Zugang haben. Treffpunkt Hafen Rotterdam: Mühsam klettert Missionar F. die steile Treppe hoch aufs Deck des Kohlefrachters, um den Seeleuten christliche Schriften und Videos anzubieten. Die Mannschaft empfängt ihn unerwartet fröhlich. Sie ist begeistert, als F. ihnen erklärt, dass er engagierter Christ ist. Dann erzählen sie ihm, dass jetzt alle 21 Besatzungsmitglieder (allesamt Philippinos) Jesus nachfolgen. Der philippinische Kapitän ist gläubiger Christ und hatte in den letzten Monaten seine ganze Mannschaft mit Jesus bekannt gemacht. In den letzten Monaten auf See hatte sich einer nach dem anderen für ein Leben mit Jesus entschieden – und wenige Minuten zuvor der letzte der Mannschaft. Da fährt ein kleiner Kohlefrachter über die Weltmeere, auf dem sich die gesamte Mannschaft regelmäßig zu Bibelstunden und Gebet trifft und jeden Sonntag miteinander Gottesdienst feiert. Eine Gemeinde mitten auf dem Ozean. Jesus spielt die zentrale Rolle auf diesem Schiff. Da fällt mir auch Gonzalo in Arequipa, Peru ein. Durch ein Frühstücksprogramm erhielt er morgens in der evang. Kirche ein warmes Frühstück, bevor er sich auf den Schulweg machte. Dabei hörte er auch die Kurzbotschaften und lernte auf einer Kinderfreizeit Jesus persönlich kennen. Aus dem schüchternen, mittellosen Jungen ist inzwischen ein charmanter Medizinstudent herangewachsen, der bereits als Assistenzarzt im Krankenhaus arbeitet. Und in seiner Freizeit hilft er in der Gemeinde mit, gibt dort Nachhilfeunterricht und packt selbst beim Frühstücksprogramm mit an, damit andere Kinder Jesus kennenlernen. Gottes Liebe soll umfassend sichtbar werden. Tesfaye in Äthiopien wollte so gerne Missionar werden, doch dazu war er zu arm. Mit einem Kleinkredit von ausländischen Freunden konnte er zwei Kühe erwerben. Einen Teil der Milch verkaufte er, und schon bald war sein Kredit zurückgezahlt. Jetzt will er mit seiner Familie in eine fremde Gegend ziehen, wo das Evangelium noch nicht bekannt ist. Mit seinen SGb 5.2010 Gemeindewachstum weltweit 11 Mio Zahl Evangelikaler Christen 200 Kühen kann er sich dort ernähren und beim Pflügen der Felder helfen. So wird er seinen Platz in die Dorfgemeinschaft finden und nach einiger Zeit wird sich eine kleine Gemeinde bilden. Wie beim Apostel Paulus wird sein Leben, Handeln und Reden eine Einheit bilden. Pastor Stephan in Nordafrika war überrascht, als ein muslimisches Ehepaar zu ihm kam und um eine Bibel bat. Er zögerte, denn er vermutete einen Trick des Geheimdienstes, und so fragte er die Fremden aus. Da erzählte der Besucher, dass seine Frau sich kürzlich sehr den Arm verbrüht hatte. Sie hatte schreckliche Schmerzen und die Wunde wollte nicht heilen. Eines Nachts hatte sie einen Traum: Ein Mann in weißem Gewand trat zu ihr und wies sie an, das Buch zu lesen. Sie wusste, dass es sich um Isa, den Messias, handeln müsste. Da wachte sie auf – und ihre Hand war vollständig geheilt. Sofort weckte sie ihren Mann und zeigte ihm begeistert ihren wiederhergestellten Arm. Doch was hatte es mit „dem Buch“ auf sich? Da dämmerte es ihnen, dass es sich wohl um die Bibel handeln müsse, und sie machten sich am nächsten Morgen gleich auf die Suche. Nach einiger Zeit erfuhren sie von Pastor Stephan. Er gab ihnen eine Bibel und betete mit ihnen. Bald darauf nahmen sie Jesus auf, und durch sie erfahren ihre Verwandten vom Evangelium ... Ecuador: Vor ein paar Tagen kam ein junger Mann, Guillermo, ins HCJB-Büro in Quito und bat um Hilfe, um in seinem Urwalddorf Chinkenenza einen kleinen Radiosender aufzubauen. Dabei erzählte er seine Geschichte: Er war in diesem abgelegenen Indianerdorf aufgewachsen und in der nächsten Kleinstadt auf die Schule gegangen. Nach dem Schulabschluss hatte er 1977 2008 180 % Evangelikaler Christen % Evgkl 30,3 30 160 25 140 20 120 15,2 14,8 100 15 80 10,6 10 60 40 5 2,4 3,6 20 SGb 5.2010 0 12 Afrika Asien 0 Lateinamerika Europa Nord- Latein- Afrika Amerika Amerika Europa Asien Ozeanien sich von seinem letzten Geld noch ein billiges Transistorradio gekauft, bevor er wieder zurück in sein Dorf gezogen war. Bald stellte er enttäuscht fest, dass dieses Radio nur einen Kurzwellensender empfangen konnte, den christlichen Radiosender HCJB. Aus Mangel an Alternativen lauschte er den Sendungen und hörte von Jesus. Davon erzählte er auch seiner Familie, und in den folgenden 5 Jahren nahmen er und seine ganze Familie Jesus als ihren Retter und Herrn an. Inzwischen ist eine Gemeinde mit 25 Mitgliedern entstanden. Noch nie hat ein Missionar oder ein Pastor dieses Dorf betreten. Es ist auf keiner Landkarte verzeichnet und nicht einmal der Regierung bekannt. Kein Dorfbewohner hatte eine Geburtsurkunde oder einen Ausweis. Doch im Buch des Lebens sind sie verzeichnet. – Ohne elektrische Stromversorgung kann zwar kein Radiosender aufgestellt werden, doch das HCJB-Team half mit einer Anlage zur Reinigung von Trinkwasser, bei der staatlichen Registrierung und mit weiteren Transistorradios. Und dann denke ich an Jusuf. Die meiste Zeit sitzt er hinter dem Computer und spricht in InternetChatrooms mit Arabern, die auf der Suche nach Gott sind. Und wöchentlich trifft er sich zu virtuellen Hauskreisen, z.B. mit M. aus Nordafrika, A. aus Arabien und thematisiert großen Glaubenserwartung. Sie haben hautnah miterlebt, wie Gott von dämonischer Besessenheit befreit hat, Menschen radikal umgekehrt, Christenhasser zu Nachfolgern Jesu gemacht hat. Das erfüllt ihr Herz mit Gottes Freude und Hoffnung. Diese Erfahrung möchten sie mit anderen teilen: In ihrem Land und außerhalb. Hunderttausende von engagierten evang. Philippinos leben heute als Gastarbeiter im Ausland: als Haushaltshilfen in Saudi Arabien, kaufmännische Angestellte in Ostasien, Krankenschwestern in Deutschland ... Viele verstehen sich als Botschafter Jesu und möchten ihre Nachbarn und Arbeitskollegen mit Jesus bekannt machen – eine der größten Missionsbewegungen weltweit. Hinzu kommen koreanische, lateinamerikanische und afrikanische Missionare, die weltweit im Einsatz sind, um Gemeinde Jesu zu bauen – und das Land der Reformation, das das Evangelium inzwischen vergessen hat, liegt vielen auf dem Herzen: Mission nach Europa. Jesus hat zugesagt: „Ich will meine Gemeinde bauen“ (Matthäus 16,18), und das erleben wir heute in besonderer Weise. Jubiläum Dr. Detlef Blöcher Dr. Detlef Blöcher (*1953) ist von Beruf Physiker und arbeitete 10 Jahre in Forschung und Lehre an Hochschulen in Deutschland und im Orient. Von 1976 – 1981 studierte er Theologie in Frankfurt und 1984 – 1985 in England und arbeitete anschließend als Zeltmacher im Orient. Von 1991 – 1999 war er für die persönliche Betreuung der Missionare der Deutschen Missionsgemeinschaft (DMG) zuständig und ist seit 2000 DMG-Missionsleiter. Seit 1997 gehört er zur Mission Commission der Weltweiten Evangelischen Allianz (WEA) und ist seit 2003 Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Evangelikaler Missionen (AEM). Er ist verheiratet mit Dr. Elisabeth Blöcher und sie haben drei erwachsene Kinder. SGb 5.2010 H. aus dem Irak. Persönlich könnte er diese Männer nie zu Hause besuchen, kein Fremder ihren Ort betreten, ohne ihre Sicherheit zu gefährden, doch im lokalen Internet-Café können sie sich in einem Internet-Forum verabreden, miteinander die Bibel lesen, Glaubensfragen besprechen und gemeinsam beten. Eine virtuelle Gemeinde von Personen, die Tausende von Kilometern voneinander getrennt leben und nur auf diese Weise geistliche Gemeinschaft haben, um im Glauben zu wachsen. Die moderne Technik macht ganz neue Formen der Evangelisation und des Gemeindebaus möglich. Dies sind nur einige von unzähligen Beispielen, wie christliche Gemeinde heute wächst: In Nepal, Südsudan, Iran, unter Akademikern in China, Berbern in Nordafrika, in Slums in Lateinamerika ... Zu keiner Zeit in der Geschichte sind mehr Menschen zum Glauben an Jesus Christus gekommen als heute. In den letzten 30 Jahren hat sich die Zahl der evangelikalen Christen in Asien verzehnfacht, in Afrika versechsfacht und Lateinamerika verdreifacht, wie die nebenstehende Grafik zeigt. Auf allen Kontinenten wachsen die Gemeinden – außer Europa, und dieser Eindruck prägt oft unsere Wahrnehmung. Auch auf unserem Kontinent gibt es geistliche Aufbrüche, z.B. in Rumänien, der Ukraine, unter Romas in Spanien oder Türken in Bulgarien, durch die Frauenfrühstücksbewegung, Alpha-Kurse, Jesus House und Jugendgemeinden ... Dem stehen aber viele schrumpfende Gemeinden gegenüber. Hinsichtlich des Anteils bibelgläubiger Christen ist unser Kontinent inzwischen globales Schlusslicht geworden. In der Weltweiten Evangelischen Allianz sind die Delegierten aus Europa (und Nordamerika) längst eine kleine Minderheit geworden, denn zahlenmäßig dominieren die Vertreter aus Afrika, Asien und Lateinamerika. Diese Kontinente stellen inzwischen 2/3 der evangelischen Christen weltweit. Und sie beeindrucken mit ihrem lebensnahen, fröhlichen Glauben und ihrer 13 Seminar: „Komm, Heilger Geist, kehr bei uns ein …“ Diese Bitte des bekannten Pfingstliedes ist nicht ungefährlich. Immerhin wird das Wirken des Heiligen Geistes zu Pfingsten als „Sturmwind und Feuer“ erfahren. Blieb deswegen der Heilige Geist eher das „Stiefkind“ und ein „Schreckgespenst“ für Theologie und Kirche“ (E. Brunner)? Das Seminar will daran erinnern, dass unser ganzes Leben als Christ „ein Leben im Heiligen Geist“ (Gal 5,16) sein soll. Dieses Leben beginnt mit der Taufe „auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes“, wächst und reift als „Frucht des Geistes“ in der Verwandlung unseres Wesens heran und erweist sich als Dienst aneinander mit den „Gaben des Geistes“, den Charismen. Nicht zuletzt sind wir zu diesen Themen auch durch Anfragen aus dem pfingstlich-charismatischen Raum herausgefordert. Im gemeinsamen Hören auf die Schrift wollen wir für uns selbst und unsere Gemeinschaften nach Antworten suchen. Programm: 09.00 Uhr: 09.30 Uhr: 10.00 Uhr: 12.00 Uhr: 13.00 Uhr: 15.00 Uhr: Anmeldungen an: Johannes Kaden Dittersdorfer Str. 127a, 09439 Amtsberg Tel.: 037209/2957, E-Mail: [email protected] Bitte bis 20.11.2010 wegen der Raumplanung und Verpflegung verbindlich anmelden. Unkostenbeitrag: 10, – Euro (inkl. Verpflegung) Wann: Samstag, 27.11.2010 Wo: Hüttstattmühle/Mehrzweckgebäude Referent: Prof. Johannes Berthold Mir nach! - Nach mir ? Unternehmertag des sächsischen Gemeinschaftsverbandes Sonnabend 21.01.2011 in der Zeit von 9.00 - 16.00 Uhr Hans Sachs Straße 37 09126 Chemnitz SGb 5.2010 Referate und Workshops u.a. mit: Dr. Michael Diener 14 Präses des Evangelischen Gnadauer Gemeinschaftsverbandes Reinhold Thalhofer Geschäftsführender Gesellschafter ADVISER GmbH Beratung und System für die Automobilwirtschaft Ankunft Begrüßung, Andacht und Gebet Thema 1: „Ich bin getauft auf deinen Namen ...“ Mittagessen Thema 2: „Frucht und Gaben des Heiligen Geistes“ Sendungswort/abschließend: Kaffee Ki de n ische Kom t es n gib e h c nern: Sa eibei w he Z en welc , n e bei d s wis äß ollen sgem Die w wahrheit ? nie kann man rten o w t Frage n a bea mit J rseite Wirklich keiner kann dazu, wenn es so ist, Ja sagen. … weißt du schon, was gemeint ist? Mancher hat damit, zumindest bis es losgeht, Probleme. Andere tun sich schwer, wenn sie das Klingeln oder Rufen vernehmen, damit aufzuhören. Es gibt auch welche die machen dabei seltsame Geräusche. Einige erleben in dieser Zeit die interessantesten Geschichten, manche drehen und wenden sich sehr oft, oder ich kenne welche, die sieht man nicht mehr … In der Bibel lesen wir: Darum kann ich beruhigt _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _, denn ich weiß: Gott _ e _ _ _ ü _ _ _ _i__ Psalm 3,6 (nach der „Hoffnung für alle“) Deshalb gilt: Vor dem _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ kannst du Schäfchen zählen, oder besser SGb 5.2010 mit dem guten Hirten reden. 15 Finanzielle Situation des Gemeinschaftsverbandes zum 30.06.2010 Liebe Geschwister und Freunde unserer Arbeit, die erste Hälfte des Jahres ist vorüber. Der eine wird freudig und dankbar zurückblicken, der andere verunsichert und besorgt. Für uns als Gemeinschaftsverband trifft beides zu. Wir sind dankbar über das erreichte Ergebnis von Minus 327.800 EUR, denn es gab schon Jahre, da war das Minus noch größer. Aber wir sind auch besorgt, da der Fehlbetrag gegenüber 2009 um 35.400 EUR anstieg. So fragen wir uns: Werden wir auch diesmal zum Jahresende, so wie 2009, ein positives Ergebnis vermelden können? Hier die Zahlen im Einzelnen: Einnahmen: 1.313.641 EUR Ausgaben: 1.641.415 EUR Fehlbetrag: 327.774 EUR Bei den Dankopfern und Kollekten trifft dies in gleicher Weise zu. Wir freuen uns über die eingegangenen Spenden in Höhe von 850.200 EUR und sind dafür sehr dankbar. Verschweigen wollen wir aber auch nicht, dass es 15.300 EUR weniger sind als 2009. Und wieder die Frage: Werden wir im II. Halbjahr, besonders im Dezember, mit einem solchen hohen Spendeneingang rechnen können wie 2009? Da wir um die vielen Spender wissen, die unsere Arbeit ganz treu finanziell unterstützen, gehen wir voller Zuversicht in die zweite Jahreshälfte. Wie heißt es doch in einem uns allen bekannten Lied: „Alles ist an Gottes Segen und an seiner Gnad gelegen über alles Geld und Gut. Wer auf Gott sein Hoffnung setzet, der behält ganz unverletzet einen freien Heldenmut.“ Und dies wollen wir nicht nur singen, sondern auch tun. In Dankbarkeit für alles Mittragen unserer Arbeit durch eure Gebete und Gaben grüßt euch, auch im Namen unseres Landeskassierers Werner Uhlig, euer Siegfried Martin HERZLICHE EINLADUNG zum 12. Tag der Begegnung für alle Amts- und Mandatsträger mit Ehepartner am 27. November 2010 (Bitte Terminänderung beachten !!!) im Bethlehemstift Hohenstein – Ernstthal (Hüttengrund 49, Tel.: 03723/655170) SGb 5.2010 zum Thema: Im Focus: 20 Jahre Wiedervereinigung 16 Referenten und Gesprächspartner – Dr. Theo Lehmann, Pfarrer i.R./Evangelist – Dr. Hubertus Knabe, Direktor der Gedenkstätte Berlin – Hohenschönhausen und Autor u.a.der Bestsel- ler „Die Täter sind unter uns“ und „ Honeckers Erben – Die Wahrheit über DIE LINKE“ Die Tagungspauschale beträgt 18,00 Euro/Person. Die Tagungspauschale beinhaltet das Mittagessen. Weitere Auskünfte und Anmeldung: Helmut Trommer, BM a.D., Richard-Wagner-Str. 5, 08371 Glauchau, Tel./Fax: 03763/12838 E-Mail: [email protected] ARBEITSKREIS KOMMUNALPOLITIK im Landesverband Landeskirchlicher Gemeinschaften Sachsen e.V. Herbstdankopfer 2010 „Vergiss nicht, was ER dir Gutes getan hat.“ (Psalm 103) Wenn wir ehrlich sind, müssen wir eingestehen, dass uns dieses Vergessen immer wieder einholt. Diesen Aufruf des Psalmisten, diese Erinnerung, haben wir immer wieder nötig. Wir wollen uns in der diesjährigen Herbstzeit daran erinnern, wie viel Gutes Gott uns in der zurückliegenden Zeit geschenkt hat. Wir denken dabei wohl zuallererst an die Früchte im Garten und auf dem Feld. Gott ließ die Saat aufgehen, schenkte Wachstum und Gedeihen und gab seinen Segen. Dass Menschen durch unsere Gemeinschafts- und Bibelstunden, durch Freizeiten und alle Dienste an Jung und Alt gesegnet wurden, ist ebenfalls keine Selbstverständlichkeit. Dazu braucht es allerdings auch finanzielle Mittel und es braucht Menschen, die durch ihren Dank diesen Segen ermöglichen. Ein herzliches Dankeschön allen treuen Spendern, die unser Werk bisher neben Gebet und Mitarbeit auch finanziell getragen haben. Lasst euch hiermit ganz herzlich um das diesjährige Herbstdankopfer bitten. Dieses Opfer sei ein Ausdruck dafür, dass wir eben nicht vergessen, wie viel Gutes Gott an uns getan hat und täglich neu tut. Seid reichlich dankbar, denn dankbar lebt sich's leichter! In herzlicher Verbundenheit grüßt euch euer Werner Uhlig, Landeskassierer SGb 5.2010 Vergesslichkeit kennt sicherlich jeder aus seinem alltäglichen Leben. Mit dem Alter soll sie zunehmen, wobei auch junge Leute oft etwas oder jemanden vergessen. Wir vergessen Namen, Geburtstage, Termine und Aufgaben. Wir vergessen, einen Brief zu beantworten oder eine Rechnung zu bezahlen. Bleibt eine Rechnung unbezahlt, dann erinnert uns eine Mahnung – mehr oder weniger liebevoll – an unser Versäumnis. Im Laufe des Lebens vergessen wir viel von dem, was wir einmal gelernt haben. Oft ist das Kurzzeitgedächtnis von der Vergessenheit betroffen. Gott erinnert uns in seinem Wort an etwas, was wir keinesfalls vergessen sollten: © Stefan Redel – fotolia.com Liebe Geschwister, liebe Freunde, 17 „Alles hat SEINE Zeit“ SGb 5.2010 Aus dem Leben erzählt von Adolf Hoffmann 18 Mein einziger Vorname „Adolf“ wurde mir verliehen, weil ich 1939 zur Welt kam. Meines Wissens wurde der wohl nach 1945 unter anständigen Leuten nicht mehr vergeben. Damit kann ich aber leben. Bei meiner Geburt waren meine Mutter 36 und mein Vater 65 Jahre alt. Eine interessante Konstellation! Zwei 9 und 10 Jahre ältere Brüder gab es auch noch. Beide gingen aber noch während meiner Grundschulzeit von zu Hause weg. Wie Goethe könnte ich auch behaupten, vornehmlich von meiner Mutter die „Frohnatur“ mitbekommen zu haben. Meine jetzt 71 Lebensjahre sind eine Fundgrube von auf verschiedene Weise beschenkter und „erfüllter“ Zeit. Hier kann ich nur einiges herausgreifen, was prägend für mich war: Die Hungerzeit nach dem 2. Weltkrieg hat meiner vorwiegend fröhlichen Lebenseinstellung keinen Abbruch getan (als Kinder haben wir Stoppelrüben und Mohn auf dem Felde geklaut gegen den knurrenden Magen). Seitdem esse ich alles, was essbar ist und kann mich sehr ärgern über Leute, die am Essen ständig etwas auszusetzen haben. In der kleinen Dorfkurrende von Grünberg bei Dresden, meinem Heimatort, lernte ich schon nebenbei viele wunderbare Gesangbuchverse, die ich heute noch bei Bedarf aus dem Gedächtnis abrufen kann. Das tägliche Miterleben der scheinbar unheilbaren Knochen-TBC-Krankheit meiner 5 Jahre älteren Schwester Maria, stieß mich beizeiten auf Fragen nach dem „Woher?“, „Wohin?“ und „Warum?“ unseres Daseins. Der Arzt hatte sie damals, kurz nach dem Krieg aufgegeben. Heute lebt sie schwerstbeschädigt mit 75 Jahren immer noch und ist ein dankbarer, gläubiger Christ. Durch ihr und meiner Mutter „Anschieben“ kam ich schon mit 13 Jahren mit in den von Prediger Schubert-Herberholz gegründeten Jugendkreis. Der traf sich anfänglich in den Klappbänken unserer Dorfschule. Zu Beginn einer solchen „Stunde“ warf mir einmal Bruder Herberholz seine Baskenmütze lachend auf den Kopf. Diesen Spaß des späteren Landesinspektors verstand ich besser als die „Bibelarbeiten“. Das hat mir imponiert. Über längere Zeit tauchte in unserem Jugendkreis öfter der Diakon Wolfgang Hampel auf. Seine anschaulichen, mit wissenschaftlichen Erkenntnissen untermauerten Gleichnisse aus Mikro- und Makrokosmos ohne fromme Floskeln und manche mitgebrachten Protestsongs und Wettrüstungsinfos beeindruckten und prägten mich im Zusammenhang mit den Aussagen der Bibel nachhaltig. 1960 wurde ich dann selber Jugendleiter unseres Kreises von ca. 10 – 18 Leuten. Durch Posaunenchor, Berufung zum Kirchvorsteher, eigene Bibel- und Jugendstundendienste wuchs ich in das fromme Milieu immer mehr hinein. Unserem Grünberger Jugendkreis habe ich auch zu verdanken, dass ich mich in Ruth verliebte, mit der ich, so Gott will, nächstes Jahr Goldene Hochzeit feiern kann. © milosluz – fotolia.com mit der bisherigen Dienstwohnung des neuen Hauseigentümers in Grünberg, meldete sich plötzlich ein Interessent aus Jonsdorf. Seine Frau lag schon den halben Winter schwer krank zu Hause und der Arzt des Nachbarortes riet dem Ehepaar, doch aus dem rauen Klima des Zittauer Gebirges ins Flachland zu ziehen. Es kam so. Wir brachten unser Mobiliar mit dem Umzugsunternehmen nach Jonsdorf, welches vorher den Jonsdorfer Mieter in seine neue Wohnung nach Radeburg bei Dresden brachte. Ein nasskalter Apriltag. Beim Anheizen eines in der Jonsdorfer Umgebindehauswohnung installierten kleinen „Kanonenofens“ war binnen kurzem die Wohnung voller Kohlengase. Ursache war ein falsch zusammengestecktes Ofenrohr. Das Kohlengas bei geschlossenem Fenster war wohl die ganze Ursache für die Krankheit der Frau des Tauschpartners gewesen. Sie hat ihren Mann, von der „Todkrankheit“ genesen, noch lange überlebt. Solche „Tricks“ gebrauchte Gott, um uns in Jonsdorf für die neue Aufgabe eine Wohnung zu verschaffen. Gott hat Humor, auch wenn es nicht extra in der Bibel steht. Nach 18 Jahren als Hausvater in Jonsdorf war ich dann noch 15 Jahre Bezirksprediger im Bezirk Lengenfeld. Und das ohne theologische Ausbildung. Heute undenkbar! Trotzdem hat Gott sich dazu bekannt. Eine Wolke von Glaubenszeugen, Erfolgserlebnissen trotz Engpässen, Glaubenserfahrungen und Bewahrungen! Jetzt als Rentner in Annaberg staunen wir jeden Tag über Neuentdeckungen in der Bibel und heben den Schatz der Erinnerungen miteinander, mit unserer Familie und mit Gott. „Staunen nur kann ich und staunend mich freun, Vater der Welten, drum stimm ich mit ein: Ehre sei Gott in der Höhe!“ (Schubertmesse) Adolf Hoffmann mit Ruth, Annaberg-Buchholz SGb 5.2010 Nach Abschluss der 8-jährigen Grundschulzeit erlernte ich den Beruf des Tischlers im Nachbarort Weixdorf. In unserer Wohnung stehen heute noch die selbst gebauten Möbel. Mit 20 machte ich die Meisterprüfung und hatte eigentlich vor, mich einmal selbstständig zu machen. Es kam anders. 1961 heirateten wir und weiter ging’s im „Doppelpack“. 1972 fragte uns Prediger Günter Georgi, ob wir nicht Heimleiter des Erholungs- und Bibelheimes „Haus Gertrud“ in Jonsdorf werden wollten. Da war unsere Familie schon zu viert und auch meine vom Schlaganfall betroffene Mutter wohnte mit bei uns im elterlichen 5-Familiengrundstück. In Jonsdorf gab es keine Wohnung für uns. Der dortige Bürgermeister (staatliche Wohnraumlenkung!) lachte uns aus, als wir nach Wohnung im Kurort Jonsdorf fragten. Gott aber schenkte uns damals die Gewissheit, dass ER alle Hürden und Hindernisse, die den Wechsel betrafen, aus dem Weg räumen würde. Die Bestätigung erfuhren wir durch eine Sonntagspredigt im Urlaub an der Ostsee über das Jesuswort „Wer seine Hand an den Pflug legt und sieht zurück, der ist nicht geschickt zum Reich Gottes!“ (Luk 9,63). Als hätte der Pfarrer alle unsere Fragen gewusst! Wir schauten uns in der Kirchenbank an und waren unseres Weges gewiss. Gott hat unsere Risikobereitschaft nicht enttäuscht, auch wenn es manche Ungewissheiten noch zu ertragen galt. Hier ein Beispiel zum Thema „Staatliche und göttliche Wohnraumlenkung“: Wir hatten 1972 unser Haus und Grundstück in Grünberg mit staatlichem Kredit und viel Eigenleistung generalüberholt und dann zum Schuldenwert dem Interessenten aus einer Mieterfamilie unseres Hauses überlassen. Unsere Wohnung hatten wir ihm schon zugesagt. Ich wohnte schon quasi als Quartiersuchender in Jonsdorf, in einem Urlaubergästezimmer im Ort. Wo aber sollte meine Familie bleiben? Durch eine veröffentlichte Tauschanfrage 19 Personelles Simon Hähle ist 20 Jahre alt und hat bis zum Sommer 2010 das technische Gymnasium in Limbach-Oberfrohna besucht. Er stammt aus Grüna bei Chemnitz und wird nun nach seinem Abitur mit seinem FSJ die EC-Jugendarbeit der Landeskirchlichen Gemeinschaft in Hohenstein-Ernstthal unterstützen. SGb 5.2010 Am 22. 09. 2010 ist unser Bruder Gerald Lorenz, Prediger und Evangelist , von Gott heimgerufen worden. 1950 geboren, durfte Gerald am 31.07. seinen 60. Geburtstag begehen. In seiner letzten Lebensphase war er deutlich von seinen Krankheiten gezeichnet. Mit Geduld und Glaubensgewissheit hat er die vielfältigen Beschwernisse seiner Krankheit getragen und ist gerade in dieser Zeit manchem Besucher zum Vorbild des Glaubens und der Liebe geworden. 20 Von Beruf Bäcker und Konditor und dann Lebensmittelingenieur, hat er sich später in den hauptamtlichen Dienst rufen lassen. Zunächst ging er in den Freiberger Bezirk, dann folgte seine kurze Chemnitzer Zeit und schließlich sein Dienst im Ebersbacher Bezirk, der zeitgleich mit dem Landesauftrag für Evangelisation verbunden war. Constanze Klemm hat ebenfalls im Juni 2010 ihr Abitur abgelegt. Sie stammt aus Pobershau und wird ebenfalls in der Region Mitte eingesetzt sein. Ihre Mitarbeit gilt der Landeskirchlichen Gemeinschaft in Marienberg. Mit ihrem Einsatz verbindet sich die Hoffnung, dass das neue Gemeinschaftshaus zu einer Heimat für viele neue Gesichter wird. Viele haben Gerald Lorenz als Ehrenamtliche und als Hauptamtliche geschätzt. Mit seelsorgerlicher Gabe ausgestattet, hat er seinen über 30-jährigen Dienst gerne und mit hohem Einsatz getan. Zahlreichen Gästen ist er in unserem Erholungsheim Jonsdorf zum Segen geworden. Auf Grund seiner Begabung wurden ihm sehr verschiedene Landesaufgaben übertragen: Nicht nur als Leiter der Evangelistenarbeit, sondern auch als Vorsitzender der sächsischen RGAV ist er landauf- und landab vielen unter uns persönlich begegnet. Als Obmann nahm er Verantwortung für die Schwestern und Brüder der Oberlausitz wahr. Mit großer Dankbarkeit erinnern wir uns an sein Wirken in der Stille und Öffentlichkeit unseres Verbandes. Im Namen des Sächsischen Gemeinschaftsverbandes Matthias Dreßler, Landesinspektor Freizeiten im Winter und Frühjahr 2011 Alpin-Skifreizeit in Natz/Südtirol Pension Auerhof 22. – 29.01. 2011 mit Horst Kleiszmantatis 12. – 29.03. 2011 mit Peter Tischendorf Eine Woche Skifahren auf der Sonnenseite der Alpen in mehreren Skigebieten Südtirols! Uns erwarten: Ein biblischer Input am Morgen, gute südtiroler Küche, traumhafte Bergkulissen, moderne Liftanlagen, gut präparierte Pisten und zünftige Hütten. Nach dem Skifahren ist ein Saunabesuch möglich. Ein leckeres Drei-Gänge-Menü, eine Bibelarbeit und das sich anschließende gemütliche Beisammensein beschließen den erlebnisreichen Tag. ca. 45 Personen (mind. 30) ab 18 J. bis Senior, HP m. Getränken + Lunch, DZ/MBZ, incl. 7-Tages-Skipass, Sauna, Preis für Frühbucher bis 15.12.10: 438 Euro, danach 458 Euro pro Freizeit, EZ-Zuschlag 60 Euro, Anreise individuell/eigene Fahrgemeinschaften, ab 37 Pers. gemeinsame Busanreise aus Sachsen zuzügl. 90 Euro 22. – 29.01.2011 Anmeldung: Horst Kleiszmantatis, August-Bebel-Str. 6, 09405 Gornau Tel.: 0 37 25/4 49 99 00; Fax: 0 37 25/4 49 99 01, [email protected] 12. – 19.03.2011 Anmeldung: Peter Tischendorf, Am Eimberg 1a, 08223 Kottengrün, Tel.: 03 74 63/2 21 81, Fax: 03 74 63/2 21 82, [email protected] Relax-Wintersport-Freizeit im Hotel Natzner Hof 12. – 19.02.2011 mit Peter Tischendorf Ob man in den traumhaften südtiroler Alpen Ski fährt, langläuft, rodelt, winterwandert oder im hausinternen Hallenbad mit Dampfbad, Finnischer Sauna, Kristallsauna, Hot-Whirl-Pool, Solarium und Felsendusche entspannt oder alles miteinander kombiniert – hier ist jeder frei, zu tun, was gut tut. Man kann von früh bis in den späten Nachmittag auf der Piste sein – man muss aber nicht. Bei der Bibelarbeit am Abend wird selbstverständlich auch für Geist und Seele gesorgt. eigene Anreise, ca. 30 Pers., DZ/MBZ/EZ m. Du/WC, HP, reichhaltiges Frühstücksbuffet, abends 4-Gang-Wahl-Menü incl. Salatbuffet, 1x Apres-Ski-Abend auf der Terrasse, Wellnessanlage m. Hallenbad, Whirlpool, Saunas u. Fitnessgeräte, Skibusse in die drei Eisacktal-Skigebiete, eigene Anreise, Preis bis 15.12.10: 369 Euro, EZ + 70 Euro, Skipass individuell extra Anmeldung: Peter Tischendorf, Am Eimberg 1a, 08223 Kottengrün, Tel.: 03 74 63/2 21 81, Fax: 03 74 63/2 21 82, [email protected] Ausblick 2011 Das gesamte Freizeitangebot für 2011 veröffentlichen wir als Katalog und im Internet voraussichtlich Ende Oktober 2010. Sie dürfen sich freuen auf vielfältige Angebote in unseren sächsischen Heimen und auf interessante Reisen ins In- und Ausland. Wählen Sie das Passende für sich aus und laden Sie Freunde und Bekannte mit ein. Dietmar Müller www.lkgsachsen.de / www.ec-sachsen.de 21 Freizeiten im Winter 2010 und Frühjahr 2011 Das Bibel- und Erholungsheim Kottengrün lädt ein: 31.01. – 19.02.2011 Wintererholungsfreizeit mit Siegfried Bartz u. Frau, Winterurlaub in frohem Miteinander und familiärer Atmosphäre, Preis p.P.: ab 268 Euro incl. Nachmittagskaffee 14. – 20.02.2011 Familien-Winterfreizeit mit Ulrich Schmidt u. Angelika Krause, Erlebnisreiche u. familiäre Wintertage im Vogtland, Preis p.P. ab 167 Euro incl. Nachmittagskaffee, Kinder gestaffelt 28.03. – 03.04.2011 Gesund und fit – Ernährung aus biblischer Sicht mit Rudolf Kring, Ein Experte für gesunde Ernährung und Umweltschutz lässt uns an seinen Erkenntnissen teilhaben. Preis p.P. ab 172 Euro incl. Nachmittagskaffee 04. – 10.04.2011 In 6 Tagen um die Welt mit Rosemarie und Reinhardt Winkler, Eine Reise zu Freunden in Israel, Südafrika, Mosambique, Nigeria, China u. Österreich. Preis p.P. ab 185 Euro incl. Nachmittagskaffee 11. – 17.04.2011 Bibelfreizeit – Schätze der Heiligen Schrift mit Wolfgang Putschky Preis p.P. ab 172 Euro incl. Nachmittagskaffee Angebote mit VP, tägl. Bibelgespräch, Programmgestaltung, Anreise individuell, Familien aus dem Sächs. Gemeinschaftsverband erhalten Ermäßigung Informationen u. Anmeldung: Bibel u. Erholungsheim Kottengrün Am Eimberg 2 – 4, 08223 Kottengrün, Tel.: 03 74 63/8 83 38, Fax: 03 74 63/8 83 99, E-Mail: [email protected], www.erholungsheim-kottengruen.de SGb 5.2010 Christliche Ferienstätte Reudnitz 22 24. – 28.01.2011 Frauenzurüstung, Ltg: Christiane Jenatschke, Preis p.P.: DZ 149 Euro, EZ 161 Euro 21. – 25.02.2011 Tage der Stille und Einkehr Ltg: Matthias Zeeh, Preis p.P.: DZ 149 Euro, EZ 161 Euro 21. – 25.03.2011 Frauenverwöhn-Tage bis 55! Ltg: Maria Böttger, Mitwirkung: Frau Dr. Steinberg, Wellnessprogramm mit Marion Meister u. Roland Schulz, Preis p.P.: DZ 162,50 Euro, EZ 174,50 Euro 28. – 03.04.11 Bibeltage mit Gottfried Pilz, Preis p.P.: DZ 220 Euro, EZ 238 Euro Angebote mit VP incl. Bettwäsche, tägl. Bibelgespräch, Programmgestaltung, Nutzung von Schwimmbad und Sporthalle, Anreise individuell, Familien aus dem Sächs. Gemeinschaftsverband erhalten Ermäßigung Informationen u. Anmeldung: Christliche Ferienstätte Reudnitz, Burg 10, 07987 Mohlsdorf/OT Reudnitz, Tel.: 0 36 61/4 40 50, Fax: 0 36 61/44 05 11, E-Mail: [email protected], www.haus-reudnitz.de Christliche Ferienstätte HAUS GERTRUD in Jonsdorf 19. – 23.01.2011 „Männer-Hobby-Freizeit“ mit Tilo Reppe, Preis p.P.: 115 Euro im DZ m. Waschb., 145 Euro im DZ m. DU/WC, EZ-Zuschlag 32 Euro€ 21. – 25.02.2011 Bläser-Woche mit Stephan Hoffmann, Preis p.P.: 129 Euro im DZ m. Waschb., 159 Euro im DZ m. DU/WC, EZ-Zuschlag 32 Euro 10. – 13.03.2011 Wochenendfreizeit „Danke liebe Mutti“ mit Christina Lorenz, Preis p.P.: 99 Euro im DZ m. Waschb., 119 Euro im DZ m. DU/WC, EZ-Zuschlag 24 Euro 24. – 27.03.2011 „Rund ums Baby“ – Bildungswochenende für Schwangere u. Muttis + Vatis mit Kindern bis 3 Jahre Leitung: Sabine Sprenger u. Kornelia Kulke, Preis p.P.: 51 Euro bei Förderung durch das Land Sachsen (sonst 109 Euro/129 Euro), Babys/Kinder bis 3 Jahre frei Alle Angebote mit VP incl. Bettwäsche und Handtücher; Nutzung von Whirlpool und Freizeiteinrichtungen; Programmgestaltung, eigene Anreise, Familien aus dem Sächs. Gemeinschaftsverband erhalten Ermäßigung Informationen u. Anmeldung: Christliche Ferienstätte HAUS GERTRUD Großschönauer Str. 48, 02796 Kurort Jonsdorf, Tel.: 03 58 44/7 35 - 0, Fax: 03 58 44/7 35 - 60, E-Mail: [email protected], www.haus-gertrud.de 11. – 19.02.2011 Winterfamilienfreizeit mit Stefan Püschmann und Barbara Köllner Winterferien, auf die Bibel hören u. fetziges Kinderprogramm, ab 207 Euro p.P., Kinder ermäßigt 20. – 26.02.2011 Winterfamilienfreizeit mit Christoph Trinks und Rebekka Meier, Gemeinschaft erleben, Gottes Wort u. ein eigenes Kinderprogramm, ab 158 Euro p.P., Kinder ermäßigt 21. – 24.03.2011 Freizeit für Bastelfreunde mit Cornelia Gerlach, viele Ideen und kreativer Kurzurlaub, Preis incl. Materialkosten: ab 92 Euro p.P., Kinder ermäßigt 04. – 14.04.2011 Erholungstage mit Joachim Bahls, ab 250 Euro p.P. VP, gemeinsames Programm, Ausflüge je nach Wetterlage, Familien aus dem Sächs. Gemeinschaftsverband erhalten Ermäßigung Anmeldung: Christliches Freizeitheim Hüttstattmühle, Hüttstattweg 7, 09517 Ansprung, Tel.: 03 73 63/1 46 06, Fax: 03 73 63/1 46 02, E-Mail: [email protected], www.huemue.de SGb 5.2010 Hüttstattmühle – christliches Freizeitheim im Erzgebirge 23 Freizeitangebote Bibel- und Erholungsheim Kottengrün (Tel. 037463-88338) www.erholungsheim-kottengruen.de 16. – 17.11.10 Tag der Stille, Buß- und Bettag als Tag der Besinnung Leitung: Frank Vogt, Preis: ab 29,50 Euro 26. – 28.11.10 Wochenende für verliebte und verlobte Paare Leitung: Rolf Wittrin, Preis: ab 65,– Euro 29.11. – 06.12.10 Adventsfreizeit im Vogtland Leitung: Albrecht Storbeck Preis: ab 189,– Euro 09. – 12.12.10 Eine besondere Zeit für Frauen Leitung: Brigitte Wagler, Preis: ab 89,– Euro € € Hüttstattmühle – christliches Freizeitheim im Erzgebirge, Ansprung (Tel. 037363-14606) www.huemue.de 01. – 11.11.10 Besinnungswoche, mit Michael Weber Preis: ab 240,– Euro € 17. – 19.11.10 Gebetstage in der Hümü, mit Sieghard Gebauer, Preis: Spende 30.11. – 08.12.10 Adventsfreizeit mit Ehepaar Gogolin und Ruth Jesche Preis: ab 192,– Euro € Christliche Ferienstätte „Haus Gertrud“ Jonsdorf (Tel. 035844-7350) www.haus-gertrud.de 18. – 21.11.10 ISRAEL-Tage mit Egmond Prill Preis p.P. 99,– Euro im DZ mit Waschb., 120,– Euro im DZ mit Du/WC 08. – 12.12.10 Wichtelfreizeit – Adventswochenende für Mütter/Väter mit Kindern bis 7 Jahre mit Rebekka Meier Preis p.P. 95,– Euro im DZ mit Waschb., 116,– Euro im DZ mit Du/WC, Kinder ermäßigt SGb 5.2010 „Friedensburg“ Rathen (Tel. 035021-68564) 24 www.friedensburg-rathen.de Freie Termine können im Haus erfragt werden. Christliche Ferienstätte Reudnitz (Tel. 03661-44050) www.haus-reudnitz.de 27.09. – 03.10.10 Jubiläumsfreizeit 80 Jahre Erholungsheim Reudnitz mit Gottfried Pilz & Team DZ 200,– Euro, EC 218,– Euro 04. – 10.10.10 Freizeit für ehemalige verantwortliche Mitarbeiter im LV mit Prof. J. Berthold/Wolfgang Fischer, DZ 200,– Euro, EZ 218,– Euro 11. – 17.10.10 Freizeit für Kinder mit Eltern/Großeltern oder Paten, mit Christfried Schmidt & Team Erw. 215,– Euro, Kinder bis 14 J. 173,– Euro, bis 9 J. 140,– Euro, 1 – 2 J. 116,– Euro, Sonderkondition: ab 2. Kind nur für 4 statt für 6 Tage bezahlen! 30.11. – 09.12.10 Adventsfreizeit, mit Johannes Reichel DZ 293,– Euro, EZ 320,– Euro 29.12.10 – 04.01.11 Silvesterfreizeit für Frauen mit Hildegard Köhler, DZ 220,– Euro, EZ 237,– Euro Bankverbindungen: Evangelische Kreditgenossenschaft eG Kassel Konto-Nr. 8000 360 BLZ 520 604 10 Landeskirchliche Kredit-Genossenschaft Sachsen Konto-Nr. 106 570 027 BLZ 850 951 64 Erscheinungsweise: zweimonatlich Redaktionsschluss: Ausgabe 6.2010 1.10.2010 Redaktionsleitung: Andreas Geißler OT Brünlos, Hauptstr. 9M, 08297 Zwönitz Tel.: 037296/928189 Fax: 037296/929604 E-Mail: [email protected] Grafische Gestaltung u. Herstellung: Design & Druck C.G. Roßberg Gewerbering 11 09669 Frankenberg/Sa. EUR Spendenquittung SGb 5.2010 Vergessen Sie bitte nicht das Datum und Ihre Unterschrift. Konto-Nr. des Kontoinhabers Datum Unterschrift 1 = jährlich 2 = einzeln 3 = keine Bankleitzahl 520 604 10 Kontoinhaber/Einzahler: Name, Vorname/Firma, Ort (max. 27 Stellen, keine Straßen- oder Postfachangaben) Straße/PLZ/Ort des Kontoinhabers (max. 27 Stellen) Verwendungszweck (max. 17 Stellen) Betrag Evangelische Kreditgenossenschaft eG Kassel bei (Kreditinstitut) 8 000 360 Konto-Nr. des Empfängers 19 LV Landeskirchlicher Gemeinschaften Sachsen e.V., 09054 Chemnitz, PF 230141 Empfänger: Name, Vorname/Firma (max. 27 Stellen) (Bankleitzahl) Redaktionskreis Sächs. Gemeinschaftsblatt: Gottfried Geweniger (Schriftleiter), Matthias Dreßler, Andreas Geißler (Redaktionsleiter), Beate Förster (Fotos), Regina König-Wittrin, Andy Hammig (Name und Sitz des beauftragten Kreditinstituts) Herausgeber EC-IN: Sächsischer Jugendverband EC – Entschieden für Christus Hans-Sachs-Straße 37, 09126 Chemnitz Tel. 0371 561000-0, Fax 0371 561000-1 http://www.ec-sachsen.de E-Mail: [email protected] Benutzen Sie bitte diesen Vordruck für die Überweisung des Betrages von Ihrem Konto oder zur Bareinzahlung. Den Vordruck bitte nicht beschädigen, knicken, bestempeln oder beschmutzen. Konto-Nr. des Kontoinhabers 8 000 360 Betrag Datum Unterschrift Kontoinhaber/Einzahler: Name und Anschrift Verwendungszweck: EUR Evangelische Kreditgenossenschaft eG Kassel bei (Kreditinstitut) Bankleitzahl 520 604 10 Konto-Nr. LV Landeskirchlicher Gemeinschaften Sachsen e.V. 09054 Chemnitz · PF 230141 Empfänger Beleg/Quittung für den Kontoinhaber Hausanschrift: Hans-Sachs-Straße 37, 09126 Chemnitz Tel. (03 71) 51 59 30 Fax (03 71) 51 59 68 http://www.lkgsachsen.de E-Mail: [email protected] Überweisungsauftrag/Zahlschein Herausgeber Sächs. Gemeinschaftsblatt: Landesverband Landeskirchlicher Gemeinschaften Sachsen e.V. SPENDE Impressum 25 Jesus Christus, der Sohn Gottes, ist mein Erlöser und Herr. Er hat mir meine Schuld vergeben und ewiges Leben geschenkt. Jesus Christus hat mich als sein Eigentum angenommen und in seine Gemeinde gestellt. Durch die Kraft des Heiligen Geistes wird mein Leben erneuert. Bestätigung über eine Zuwendung an eine der in § 5 Abs. 1 Nr. 9 KStG bezeichneten Körperschaften Der Landesverband Landeskirchlicher Gemeinschaften Sachsen e.V., Sitz Chemnitz, ist durch die Bescheinigung des Finanzamtes Chemnitz vom 16.02.2009, St.-Nr. 214/140/00395 als gemeinnützig im Sinne des § 51ff der Abgabeordnung anerkannt. Wir bestätigen, dass wir den uns zugewandten Betrag nur zu satzungsgemäßen Zwecken verwenden werden. Landesverband Landeskirchlicher Gemeinschaften Sachsen e.V. Hans-Sachs-Straße 37, 09126 Chemnitz Telefon 03 71/51 59 30 · Telefax 03 71/51 59 68 Sie haben uns Geld anvertraut, damit wir das Evangelium von Jesus Christus in Wort und Tat weitergeben. Dafür danken wir Ihnen. Ihre Spende soll der von Ihnen vorgesehenen Bestimmung zugute kommen. Deshalb bemühen wir uns, Verwaltungskosten (z. B. auch für Porto und Schreibarbeiten) möglichst gering zu halten. Die Finanzbehörden kommen uns dabei entgegen, indem Sie bis 200,– EUR das umseitige Formular als Spendenquittung anerkennen, wenn es von der Bank, Sparkasse oder Post abgestempelt ist. Sie können unsere Bemühungen beim Kostensparen unterstützen, indem Sie diese Form der Spendenquittung annehmen oder eine Jahres-Sammelquittung anfordern. Auf dem Formular können Sie Ihre Entscheidung entsprechend eintragen. Umseitig handelt es sich um eine Mitgliedsbekenntnis Ich freue mich über die Gemeinschaft mit Jesus Christus. Deshalb will ich mein ganzes Leben nach seinem Willen ausrichten und meine Gaben für ihn einsetzen. Ich will treu die Bibel lesen und beten. Ich will am Leben und Dienst meiner Landeskirchlichen Gemeinschaft teilnehmen und verantwortlich mitarbeiten. Ich will mit meinem Leben anderen Menschen den Weg zu Jesus Christus zeigen. Aus eigener Kraft kann ich das nicht. Ich vertraue auf Jesus Christus. Alles zur Ehre meines Herrn! Zum Vormerken und zur Fürbitte Evangelisationen und Bibelabende Jesus House in Pirna (JuEv) mit Marcus und Kerstin Schubert Evangelisation in Breitenbrunn mit Bernd Planitzer Lego-Tage in Wittgensdorf mit Tabea Pfeifer Bibelabende in Niederlungwitz mit Horst Kleiszmantatis Lego-Tage in Beerheide mit Barbara Köllner Lego-Tage in Reuth mit Barbara Köllner Evangelisation in Sosa mit Gottfried Pilz Bibelabende in Börnichen mit Thomas Fischer Evangelisation in Aue-Alberoda mit Bernd Planitzer Lego-Tage in Dorfchemnitz mit Tabea Pfeifer Bibelabende in Hormersdorf mit Siegfried Rüffer Evangelisation in Mülsen St. Niclas mit Christoph Trinks Bibelabende in Görlitz mit Bernd Planitzer Bibelnachmittage in Hartmannsdorf mit Chr. Pfeiffer Bibelabende in St. Egidien mit Thomas Fischer Woche gem. Lebens in Pirna (JuEv) mit Marcus und Kerstin Schubert Bibelabende in Reuth/Gottesgrün mit Bernd Günther Lego-Tage in Obercrinitz mit Barbara Köllner Evangelisation in Hartenstein mit Bernd Planitzer Termine 18.09.2010 20. – 26.09.2010 24. –26.09.2010 11.10.2010 29.10. – 01.11.2010 24.11.2010 12. – 15.11.2010 17.11.2010 18.12.2010 Delegiertenversammlung des Sächsischen Gemeinschaftsverbandes Kurzbibelschule in Kottengrün EC – echt.congress für junge Erwachsene in Kaufungen Sitzung des Vorstandes „FüTAk“ (Fünf-Tage-Akademie) in der Hümü Sitzung des Vorstandes Tagung der Sächsischen Landessynode EC-Kinder-Mitarbeiter-Tag Sitzung des Vorstandes SGb 5.2010 26.09. – 02.10.2010 27.09. – 03.10.2010 30.09. – 03.10.2010 04. – 06.10.2010 11. – 17.10.2010 20. – 24.10.2010 20. – 24.10.2010 25. – 28.10.2010 26. – 31.10.2010 28. – 31.10.2010 01. – 04.11.2010 04. – 07.11.2010 07. – 10.11.2010 10. – 12.11. 2010 11. – 13.11.2010 14. – 19.11.2010 18. – 21.11.2010 18. – 21.11.2010 25. – 28.11.2010 27 „Es kennt der Herr die Seinen und hat sie stets ge kannt, die Großen und die Kleinen in jedem Volk und L and; er läßt sie nicht verd erben, er führt sie aus und ein, im Leben und im Ste rben sind sie und bleiben sein.“ Philipp Spitta (1801 (Gemeinschaftsliede – 1859) © Gino Santa Maria – fotolia.com rbuch Nr. 150)