Doppeljubiläum beim Parthenfest 2015 - T

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Doppeljubiläum beim Parthenfest 2015 - T
VOR ORT
Nr. 8
MitBorsdorferAmtsblattsowieNeuigkeitenausBorsdorf,Zweenfurth,Panitzsch&Cunnersdorf
15. August 2015
Doppeljubiläum beim Parthenfest 2015
V
om 11. bis 13. September wird auf der
Panitzscher Trabrennbahn wieder gefeiert. Das
Borsdorfer Parthenfest erlebt seine 15. Auflage und
wird wieder einmal drei tolle Tage für Groß und Klein
bieten. Und wie es sich für
ein echtes Familienfest gehört, ist der Eintritt zum großen Festgelände kostenlos.
Grund zum Feiern gibt es
auch bei der Ortsfeuerwehr
Panitzsch, die in diesem Jahr
ihr 120jähriges Bestehen begeht. Die Kameraden der
Wehr unterstützen das Parthenfest seit vielen Jahren;
da lag es nahe, in diesem
Rahmen auch das Jubiläum
gemeinsam mit den Festbesuchern feierlich zu begehen.
Die Regie für das gesam-
Aus dem Inhalt
H Seite 2: Service & Termine,
Impressum.
H Seite 7: Amtlicher Teil.
H Seite 13: Spürnasen beim
HSV Panitzsch '96.
H Seite 14: Kleingärtner feiern
Sommerfest.
H Seite 16: Auf Entdeckungsreise am Zauchgraben.
Das nächste „VorOrt” mit der Beilage „Borsdorfer Amtsblatt” erscheint am 15.9.2015.
Nummer 15: Auch in diesem Jahr wird das Borsdorfer Parthenfest in Regie der
Gemeinde wieder ein Fest
für die ganze Familie sein.
Foto: André Dreilich
te Parthenfest liegt wieder
bei der Gemeinde Borsdorf,
die Ausrichtung erfolgt vor
allem durch den örtlichen
Bauhof sowie eine Reihe von
Vereinen. Das große Festprogramm bietet wieder für
jeden Geschmack das Passende; Lampionumzug und
Fahrgeschäfte, Händler und
Kinderspiele, dazu Speis und
Trank, Tanz bis weit in die
Nacht und ein großes Feuerwerk.
Zu den Vereinen, die sich
am Parthenfest beteiligen,
gehört der Lions Club Borsdorf-Parthenaue. An ihrem
Stand werden Mitglieder des
Clubs Federweißen, Flammkuchen und andere Leckereien zugunsten sozialer Projekte und Bildungsanliegen
in Borsdorf verkaufen. Außerdem werden ausgediente Brillen gesammelt.
Ein besonderes Vorhaben
verfolgt beim Parthenfest die
Panitzscher Firma Isler. Zusammen mit André Dreilich,
dem „Macher” des VorOrt,
bereitet sie eine Festschrift
vor, die unterhaltsam über
15 Jahre Parthenfest informieren und nach dem Fest
erscheinen soll. Wer sich darin wiederfinden will, kann
sich am Nachmittag des 12.
Septembers auf dem Festgelände ablichten lassen und
seine persönliche Parthenfestbotschaft abliefern. Gesucht werden auch noch Fotos von früheren Festen. -ad
Tipp: Lpz. Oktoberfest (10/15), IceFighters 2015/16, Max Raabe (10.12.), Apassionata (12./13.12.) Holiday on Ice (23./25.-28.12.), Ehrlich Brothers (28.1.16),
Sunrise Avenue (12.3.16) Marchingband-Festival (13.3.16), Kaisermania (Dresden 7/8 2016) & viele weitere erhalten Sie in der Musik Box Taucha.
Service & Termine
Notdienste
Veranstaltungstermine in der Gemeinde
Abwasser AZV Parthe: Störungen im öffentl. Straßenbereich (034291) 4390 und
(0171) 4 10 32 38, Störungen auf priv. Grundstücken
siehe Notrufliste unter www.
azv-parthe.de
Allgemeinärztlicher Notdienst: Vermittlung über Einsatzzentrale (0341) 1 92 92
Antennengemeinschaft Panitzsch: Störungsmeldung
unter (0172) 3 77 37 07
Apotheken: Die nächstgelegene(n) Apotheke(n) einschließlich des jeweils aktuellen Notdienstes finden Sie
unter www.aponet.de im Internet
Arztnotruf in nicht lebensbedrohlichen Situationen:
Tel. 116117
Ausweis weg? Kostenfreier
Notruf zur Sperrung des Personalausweises 116 116
Chirurgische Bereitschaft:
Thonbergklinik Notfallzentrum (0341) 96 36 70
enviaM & Mitgas: 24-Stunden-Dienst (01802) 20 09
Feuerwehr: Tel. 112
Kassenärztlicher Bereitschaftsdienst: (0341) 711
6117
Polizei: Tel. 110, Revier
Südost (0341) 3030299
Rettungsdienst: Tel. 112
Telekom: (0800) 3302000
Rettungsleitstelle im Landkreis: Tel. (03437) 1 92 22
Wasserwerke: 24-StundenEntstördienst der KWL unter
(0341) 9 69 21 00
Zahnarzt: www. zahnaerztein-sachsen.de
• 22.8., 15 Uhr, Ortsfeuerwehr Zweenfurth, Sommerfest, rund ums Gerätehaus.
• 22.8., ab 11 Uhr, Marktplatz Brandis, 14. Oldtimertreffen mit gemeinsamer
Ausfahrt, Siegerehrung ab
14 Uhr, ab 14.30 Uhr können die Fahrzeuge besichtigt werden.
• 27.8., 14.30 Uhr, Seniorengruppe Borsdorf, gemütliches Beisammensein mit
Kaffeetrinken, Kassierung
für Busfahrt.
• 29./30.8., Trabrennbahn
Panitzsch, Panitzscher Ponyreiter, Ranglistenturnier
Mounted Games.
• 30.8., 17 Uhr, Kirche zu
Panitzsch, Joseph Haydn:
Die Schöpfung, Open-AirKonzert im Pfarrgarten unter
der Leitung von Gotthold
Schwarz.
• 8.9., Seniorengruppe Borsdorf, Busfahrt nach Kohren-Salis, Abfahrt 12.30 Uhr
an der Haltestelle Friedhof.
• 10.9., 14.30 Uhr, BTZ der
Handwerkskammer, Seniorenkolleg „Kuba”.
• 13. bis 13.9., alte Trabrennbahn Panitzsch, 15. Parthenfest & 120 Jahre Ffw
Panitzsch. Eintritt frei!
1990 in der Turnhalle des
Freien Gymnasiums.
• dienstags: Tanz- und Fitnesskurs mit Mandy Kampf
für Kinder und Jugendliche,
Turnhalle des Freien Gymnasiums Borsdorf, 15 bis 16
Uhr für Kl. 1 bis 4, 16 bis 17
Uhr für Kl. 5 bis 7, 17 bis 18
Uhr für Kl. 8 bis 12, ab 18.30
Uhr für Erwachsene im Sport-
Zweenfurth
20.8.+3./17.9.
19.8.+2./16.9.
21.8. +18.9.
Öffnungszeiten der Sammelstelle Beucha (Gebrüder-Helfmann-Straße 19)
Di 10-17 (Sommer: 18) Uhr, Mi 14-17 Uhr, Fr 9-12 Uhr und 3. Samstag im Monat 8 bis 13 Uhr
Aktuelle Informationen zur Abfallwirtschaft im Landkreis Leipzig finden Sie unter http://www.landkreisleipzig.de/
r-abfallwirtschaft.html
49. Ausgabe – Borsdorf im August 2015 – Auflage 4.500 Exemplare
Verbreitungsgebiet: Borsdorf, Panitzsch, Zweenfurth, Cunnersdorf
Verlag: André Dreilich, Pressebüro & Ultralauf, Drosselweg 22, 04451 Borsdorf,
Tel. 034291/2 26 26, Telefax 034291/2 26 27, E-Mail [email protected]
Redaktion, Gestaltung und V.i.S.d.P.: André Dreilich (Erreichbarkeit s.o.)
Verantwortlich für den Inhalt des amtlichen Teils: Gemeindeverwaltung Borsdorf,
Bürgermeister Ludwig Martin, Rathausstraße 1, 04451 Borsdorf, Tel. 034291/414-0,
Telefax 034291/4 14 12, E-Mail [email protected]
Anzeigenverwaltung: André Dreilich (Erreichbarkeit s.o.)
Es gilt Preisliste 1/2015 (s. www.borsdorfer-amtsblatt.de), Versand auf Anfrage
Druck: Druckschmiede, Leipziger Straße 94, 04451 Borsdorf
Für unaufgefordert eingesandte Bilder, Beiträge und Leserbriefe sowie Druckfehler wird keine
Haftung übernommen. Die Redaktion behält sich Bearbeitung und sinnwahrende Kürzungen
vor. Namentlich gezeichnete Artikel drücken die Meinung des Autors aus, die nicht mit der der
Redaktion übereinstimmen muss. Sämtliche Inhalte des gedruckten Amtsblattes und seiner
Online-Ausgabe unterliegen dem Urheberrecht und dürfen ohne Genehmigung der Redaktion
nicht nachgenutzt oder verwendet werden.
Redaktions- und Anzeigenschluss für die Ausgabe September 2015 ist der 30. August 2015.
August 2015
Foto: I-vista_pixelio.de
lerheim.
• dienstags u. mittwochs,
öffentl. Schießtag der Communalgarde Leipzig, 19 Uhr,
Trabrennbahn Panitzsch.
• freitags, 16 bis 18 Uhr, Heimatmuseum, Leipziger Str. 5.
• Bibliothek Borsdorf, August-Bebel-Str. 1; Mo., Di.,
Do. 13 bis 18 Uhr, Fr. 9 - 13
Uhr geöffnet. Achtung: Vom
20. bis 31. Juli ist die Bibliothek nur dienstags, 14 bis
18 Uhr, geöffnet.
• SV Borsdorf 1990: sonntags, 10.30 bis 12 Uhr, Sportplatz Zweenfurth (Siedlung),
Training der Abt. Fußball/
Allg. Sportgruppe des SV
Borsdorf 1990. Sporthalle
Gymnasium: Volleyball Mo.
ab 16.40 und Fr. ab 17 Uhr;
Aerobic Mo. ab 18.25 Uhr;
Gymnastik Mo. ab 19.45 Uhr;
Tischtennis Di. ab 18 Uhr,
Do. ab 17.15 Uhr, Sa/So. ab
9 Uhr; Federball Mi. ab 18
Uhr. Interessenten willkommen!
Ihr Termin fehlt? Bitte einfach unter [email protected] melden. Den Terminkalender der Gemeinde
Borsdorf finden Sie im Web
auf www.borsdorf.de im Menüpunkt Kultur („Termine”).
Entsorgungstermine in den nächsten Wochen
Borsdorf
Cunnersdorf
Panitzsch
Hausmüll
20.8.+3./17.9.
27.8.+10./24.9.
27.8.+10./24.9.
„Gelb”
19.8.+2./16.9.
19.8.+2./16.9.
19.8.+2./16.9.
Papier
21.8. +18.9.
20.8. +17.9.
20.8. +17.9.
Die Leerung der 1,1m3-Großcontainer erfolgt jeweils dienstags.
Mit Borsdorfer Amtsblatt sowie Nachrichten aus Borsdorf, Panitzsch, Zweenfurth & Cunnersdorf
2
• 17.9., 14.30 Uhr, Seniorengruppe Borsdorf, Stadt Leipzig, Modenschau mit Verkauf und Kaffeetrinken.
• 23.9., 14.30 Uhr, Seniorengruppe Borsdorf, Geburtstagsfeier III. Quartal.
• montags: Baby-Kreis der
Awo-Familienvilla im Jugendhaus Borsdorf, ab 9.30 Uhr.
• montags, 19.45 bis 20.45
Uhr, Training der Abt. Frauenturnen des SV Borsdorf
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Lokales
Das Projekt „Mehrzweckhalle” meistert die nächste Hürde
I
n seiner letzten Sitzung
vor der Sommerpause
beriet der wegen der Urlaubszeit stark ausgedünnte
Gemeinderat über die Vergabe wichtiger Planungsleistungen für die Borsdorfer Mehrzweckhalle an der
Güterladestraße. Dass die
wichtigen Beschlüsse gefasst werden konnten, war
auch einer Portion Glück zu
verdanken, denn mit zehn
anwesenden Mitgliedern war
der Gemeinderat „gerade
so” beschlussfähig.
Um die Vergabe der Tragwerksplanung hatte es bei
der Vorberatung im Verwaltungsausschuss erhebliche
Diskussionen gegeben. Einer Auflage des Landratsamtes folgend, hatte die Gemeindeverwaltung für diese
Planungsleistung drei Angebote eingeholt; zwei der Gebote beliefen sich auf rund
87.000 Euro, das dritte auf
Noch kein Baubeginn: Hier ließ die Deutsche Bahn Schotter
am Standort der Mehrzweckhalle lagern.
Foto: A. Dreilich
65.000 Euro. Die beiden erstgenannten Gebote entsprachen in allen Punkten der
Honorarordnung für Architekten und Ingenieure HOAI,
im dritten wurden bestimmte Leistungsphasen beim Honorar geringer bzw. nicht
angesetzt.
Das ließ Bürgermeister Ludwig Martin befürchten, dass
die Vergabe an den güns-
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tigsten Bieter wettbewerbwidrig und damit anfechtbar
sein könnte. Die Gemeindeverwaltung bat deshalb die
Sächsische Ingenieurkam-
mer um Rat. Ein von der Kammer beauftragter Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht gab schließlich grünes Licht für die Vergabe an
das Ingenieurbüro Horn als
günstigsten Bieter.
Ausschlaggeben war ein
Schreiben des Büros, in dem
die Abweichung mit Vorleistungen, die die Gemeinde
bei ihren Planungen bereits
erbracht hatte, begründet
wurde. Diese Vorleistungen
betreffen u.a. den Grundriss
und die Querschnitte der
Wände und Decken, die den
Tragwerksplanern bereits vorgegeben wurden, sodass
sich deren Aufwand reduziert.
ad
Die Diakonie kocht für die „Parthenflöhe”
• Aufregung bei den „Parthenflöhen”: Nachdem der
bisherige Essenanbieter der
Panitzscher Kita seinen Vertrag kurzfristig zum 31. August aufgekündigt hatte,
musste schnell ein neuer
Anbieter gesucht und gefunden werden. „Da in der
Kürze der Zeit keine Ausschreibung möglich war, ha-
ben wir mit der Borsdorfer
Diakonie einen Zwei-Jahres-Vertrag geschlossen,
der die Essensversorgung
zu den bisherigen Konditionen absichert”, erklärte
Bürgermeister Ludwig Martin dazu. Nach Ablauf dieser Zeit soll die Leistung
auf Basis einer Ausschreibung vergeben werden. -r
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August 2015
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4
August 2015
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Lokales
Links: Für die Besucher der Trabrennbahn gab es auch sportlich viel zu erleben. Rechts: Flaggenparade im Trailerpark.
Fotos: André Dreilich
Der wilde Westen fing gleich hinter Leipzig an
B
ereits zum fünften Mal fanden
am ersten Wochenende im August
auf der alten Panitzscher Trabrennbahn
die Country & Western
Days statt. Mit neuem
Ausrichter startete das
Spektakel für alle Wildwestliebhaber durch
und lockte trotz heißen Wetters und des
zu entrichtetenden Eintrittspreises zahlreiche
Schaulustige an.
Auf dem Festgelände wurde den Besuchern eine Menge geboten: Zum Programm
gehörten Countrymusik, Tanzvorführungen,
(beinahe) echte Indianer, Bogenschießen zu Pferde und
Händler, die mehr oder minder westerntypische Waren
sowie Speisen und Getränke feilboten. Auf großes Interesse stieß das von der
Leipziger Communalgarde
ausgerichtete Westernschießen mit westerntypischen
Waffen.
ad
Kommunales „Kehrsharing” als Erfolgsmodell
Die Gemeinden Borsdorf und
Brandis teilen sich eine Kehrmaschine. Die Anschaffung
dieses rund 100.000 Euro teuren Fahrzeuges wollte keine
der Kommunen allein stemmen; nicht zuletzt auch deshalb, da die örtlichen Kehraufträge die Maschine nicht auslasten würden. Nun rollt die
gemeinsame Maschine jeweils
14 Tage in Borsdorf, dann wieder 14 Tage in Brandis. Leasingrate und Wartungskosten
werden zwischen beiden Gemeinden schwesterlich geteilt, für Diesel und eigene
Bürsten kommen die Partner
jeweils selbst auf.
Fotos: A. Dreilich
www.vorort-borsdorf.de
Tipps vom Zahnarzt
Der erste Zahn ist da:
Nun beginnt die Mundhygiene bei Ihrem Baby.
Am besten eignen sich
dazu Hilfsmittel, die einer
Zahnbürste ähneln und
einen Borstenkopf besitzen, der den ganzen Zahn
umfasst.
Geputzt wird mit einer fluoridhaltigen, geschmacksneutralen Zahnpasta, die
hauchdünn auf die Borsten aufgetragen wird. Bei
Fluorid, zur Stärkung des
Zahnschmelzes, ist drauf
zu achten, dass das Kind
es nur aus einer Quelle
bekommt z.B. Zahnpasta
oder Tabletten mit Fluorid.
Geputzt wird besten morgens nach dem Frühstück
und abends, bevor das
Kind zu Bett geht. Danach
sollte es nur noch ungesüßten Tee oder Wasser
zu trinken bekommen.
Ab dem ersten Lebensjahr sollte Ihr Kind auch
den Zahnarzt kennenlernen. Spielerisches Zähnchenzählen und mit dem
Behandlungsstuhl hochund runterfahren nimmt
dem Kind das Misstrauen.
-r
August 2015
5
Lokales
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von Unterlagen und Geräten.
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6
August 2015
Die von vielen Fußgängern und Radfahrern genutzte „Schlippe” zwischen dem Panitzscher Handwerkerzentrum (kleines
Foto: Blick aus Richtung Panitzsch) und dem Gewerbegebiet
Althen soll demnächst zu einem offiziellen Weg ausgebaut werden. Dazu wird die Stadt Leipzig die benötigten Flächen erwerben, die Planungsarbeiten laufen.
Fotos: A. Dreilich
www.vorort-borsdorf.de
Amtlicher Teil
Wir gratulieren unseren S
enioren, die im S
eptember 75 Jahre und älter
Senioren,
September
werden und wünsc
hen ihnen alles Gute zum Geburtstag (Fortsetzung)
wünschen
77.
76.
10.09.
12.09.
13.09.
13.09.
25.09.
29.09.
18.09.
21.09.
23.09.
02.09.
03.09.
07.09.
12.09.
Gotthard Ulbrich
Ingelore Hein
Silvia Reim
Anneliese Brand
Manfred Tripke
Erika Seidler
Bodo Falkenhain
Ria Dittrich
Marion Lindner
Regina Gläser
Gisela Naumann
Manfred Kiunka
Hans Klebus
75.
21.09.
22.09.
01.09.
07.09.
11.09.
12.09.
15.09.
19.09.
20.09.
22.09.
24.09.
26.09.
29.09.
Peter Fraske
Günter Hofmann
Erhard Cotta
Steffen Schumann
Helga Brunner
Dorothea Müller
Liesel-Doris Peters
Dieter Rösler
Helmut Komoletz
Christine Lorenz
Beate Symank
Karin Stock
Karl-Heinz Grobleben
+++ Ende des amtlichen Teils +++
Kriminalistisches aus der
Borsdorfer Bibliothek
N
eu in der Bibliothek
Borsdorf sind die
Kriminalfälle des Kommissars Thomas Andreasson aus der Feder der Bestsellerautorin Viveca Sten. Zur
Ausleihe stehen bereit „Mörderische Schärennächte”,
„Die Tote von Sandhamn”,
„Tod im Schärengarten” und
„Beim ersten Schärenlicht”.
Viveca Sten, 1959 in Stockholm geboren, ist eine schwedische Schriftstellerin. Ihre
Kriminalfälle bieten eine Mischung aus Spannung und
Unterhaltung und haben immer eine überraschende Auflösung.
Schauplatz der spannenden Ermittlungen von Kommissar Thomas Andreasson
und dessen Jugendfreundin
Nora Linde ist Sandhamn,
eine Ortschaft auf der Insel
Sandön in Uppland. Das ist
Amouröser Kollateralschaden
kein Zufall, denn genau dort
besitzt die Schriftstellerin Viveca Sten ein Ferienhaus, in
dem sie mit ihrer Familie die
Sommer verbringt.
Ebenfalls neu sind die vier
Bände des britischen Jugendbuchautors Robert Muchamore aus der Reihe „Top
Secret, Die neue Generation”. Im Bestand sind „Die
Intrige”, „Der Clan”, „Die Rivalen” und „Das Kartell”.
Robert Muchamore, Jahrgang 1972, aufgewachsen
in London, arbeitete als Privatdetektiv. Er schreibt in
seinen Jugend-Spionageromanen über Kinder, die
zu Agenten ausgebildet werden, um für eine zum Geheimdienst gehörende Organisation zu arbeiten und
an Missionen teilzunehmen.
ri
Natürlich kann die Brücke unterhalb der B6 nicht mit der berühmten Milvischen Brücke in Rom konkurrieren, doch auch
an der Parthe haben sich Liebende mit ihren Schlössern verewigt und die Schlüssel ins Parthenwasser entsorgt. Doch weil
es mit dem „per sempre” (für immer) zumindest manchmal so
eine Sache ist, besteht die Gefahr, dass einige Schlösser vom
Beziehungsstatus überholt werden. Zumindest in einem Fall
mühte sich ein/e Beteiligte/r recht intensiv, die nun doch nicht
auf ewig verbundenen Namen zu tilgen. Leidtragende war auch
die Brücke, die bei der Spurenbeseitigung einige Schläge abbekam. Wie unromantisch …
Fotos: A. Dreilich
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10
August 2015
www.borsdorfer-amtsblatt.de
Lokales
Grundschüler auf Entdeckungsreise in den Sommerferien
H
urra Sommerferien!
Die Kinder des Hortes „Parthenstrolche”
erleben in den Ferien an jedem Tag eine neue Überraschung. Allerdings standen
nicht nur Spiele, Kino und
Neptunfest auf dem Plan.
Nein, auch in den Sommerferien können wir interessante und neue Dinge kennen lernen. So marschierten
Ende Juli 39 Kinder mit sieben ErzieherInnen nach Borsdorf bis zum Spielplatz „Parthenaue”.
Wir haben den Spielplatz
kurzer Hand zu unserem Basislager für die folgenden
Entdeckungsreisen umfunktioniert. Von dieser Basis aus
startete die erste Exkursionsgruppe.
Nach einem Fußmarsch
Willkommen: Andreas Damm begrüßte die Gäste herzlich im
Borsdorfer Heimatmuseum.
von ca. 15 Minuten tauchte
plötzlich das Hirtenhaus vor
Sehenswert: Im Heimatmuseum gab es für die Grundschüler
viel zu entdecken.
Foto: Hort
www.vorort-borsdorf.de
unseren Augen auf. Unser
Ziel war erreicht. Andreas
Damm, der Vorsitzende des
„Heimatvereins für Borsdorf
und Zweenfurth”, erwartete
uns schon mit einem freudigen Lächeln im Gesicht. Wir
wurden von ihm herzlich begrüßt und lauschten anschließend seinen Ausführungen
zur Ortsgeschichte.
Es ist schon erstaunlich,
wie manche Gebäude vor
100 und mehr Jahren aussahen. So zum Beispiel das
Hirtenhaus (heute das Heimatmuseum), die Schulen
Borsdorf und Panitzsch, der
Blaue Engel aus Panitzsch
und viele andere mehr.
Sehr interessant fanden
die Kinder auch die Ausstellung über den ersten Weltkrieg aus Borsdorfer Blickwinkel mit dem extra dafür
herausgegebenen „Ersten
Weltkrieg-Struwelpeter”.
Mit sehr viel Geduld und
großem Verständnis beantwortete Andreas Damm alle
Fragen der Kinder. Herzlichen Dank! Wir bedanken
uns auch bei Herrn Eckelt
für die Organisation unseres
Besuches.
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August 2015
11
Lokales
Fußballnachwuchs wirbt für „Leipziger Straßenkinder e.V.”
D
er Geschäftsführer
der Firma Derbystar,
Andreas Filipovic,
überreichte im Rahmen der
Jahrestagung des Unternehmens in Leipzig einen kompletten Trikotsatz an die F2
Jugend des „SV Panitzsch/
Borsdorf”.
Der Verein war zu diesem
Ereignis mit seinen beiden
Trainern sowie zwei Nachwuchsspielern gekommen.
Die Organisatorin und Spielermama der gesamten Aktion, Katrin Ginzel, verzichtete auf die Brustwerbung
der Trikots und spendete
diesen Platz dem Verein Straßenkinder Leipzig e.V.
„Wir wollen dazu anregen,
dass sich möglichst viele
Eltern in Leipzig mit einer
Spende engagieren, wenn
Foto: pi
sie unsere Jungs bei Heimund Auswärtsspielen oder
Hallenturnieren über den Platz
flitzen sehen”, begründete
Katrin Ginzel diese Entscheidung.
Gabi Edler („Tante E.”),
Initatiorin und Vorstand des
Vereins Straßenkinder Leipzig, betonte, dass der ausschließlich durch Spenden
finanzierte Verein täglich bis
zu 80 Kinder versorgen muss.
Jeden Monat müssen dazu
stolze 16.000 Euro aufge-
bracht werden. Sichtlich beeindruckt von den Erzählungen sagte Andreas Filipovic
spontan weitere Unterstützung zu, so z.B. durch ein
Nachwuchsturnier zu Gunsten der Straßenkinder Leipzig e.V.
-r
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir ab
sofort examinierte Pflegefachkräfte, auch
Teilzeit möglich.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.
12
August 2015
www.vorort-borsdorf.de
Lokales
Von den „Hundeprofis” erfuhren die Kinder eine Menge Wissenswertes über die Vierbeiner.
Die Kinder nutzten die Gelegenheit, bei ihrem Besuch viele Fragen zu stellen.
Fotos: Verein
Kleine und große Spürnasen entdecken den HSV Panitzsch'96
F
ür die Hortkinder der
Grundschule „Margarete
Blank” in Panitzsch hieß
es während der Sommerferien „Auf geht's zum Hundesportverein Panitzsch’96 e.V.”
Nach einer Begrüßung und
der Vorstellung des Vereins
ging es direkt zu den ersten
Höhepunkten, die der Verein für seine Gäste vorbereitet hatte.
„Wer ist was?” – so lautet
das erste Motto. Die Kinder
sollten nun erraten, welche
Hunderasse vor ihnen steht.
So konnten die kleinsten und
die größten Hunderassen
bestaunt werden. Und weil
der Verein auch Wissen vermitteln wollte, beantworteten die Mitglieder viele weitere Fragen ihrer wissbegierigen Gäste. „Wie alt wird
ein Hund?”, „Wie viele Zähne hat er?”, „Wann ist ein
Hund ängstlich und wie erkenne ich das?” oder „Wofür war die Rasse ursprünglich gezüchtet?”, das waren
einige der zahlreichen Fragen die die Kinder bei ihrem
Besuch noch an die Hundehalter hatten.
Die nächsten Programmpunkte waren voller Aktion.
Sehr erstaunt waren die Kinder, als sie miterlebten, wie
schnell so ein Hund doch
sein kann. Im mit Spannung
verfolgten Wettrennen „Kinder gegen Schäferhund” war
der Hund trotz vieler Hindernisse, die er zu absolvieren
hatte, deutlich schneller als
seine menschlichen Mitläufer und sammelte für diese
Leistung reichlich Applaus
und Anerkennung von den
Zuschauern.
Weiter ging es anschließend im Programm mit der
Rettungs-, Fährten- und
Schutzhundearbeit. Die Kinder erfuhren so beispielsweise, was ein Hund alles
lernen muss, um im Ernstfall Menschen aus Trümmern
retten zu können. Sie lernten aber auch, wie genau
eine hochempfindliche Hundenase funktioniert.
Die Trick- und Frisbeedogs
zeigten ebenfalls ihr Können
und verzückten damit nicht
nur die Kleinsten unter den
Besuchern. Auch so mancher Erwachsene geriet angesichts der Geschicklichkeit der Vierbeiner ins Staunen.
Der Verein möchte sich
bei den Kindern und Erziehern für diesen sehr spannenden Vormittag und die
beweisene Lernfreude bedanken, ebenso geht ein Dankeschön an die AWO Familienvilla sowie an die freundlichen Eisspenderin „Netty”.
Gern richtet der Hundesportverein für interessierte
Institutionen ähnliche Angebote aus. Auch Hundebesitzer können sich bei uns
anmelden.
Von Welpenspielen, Familienhunde- oder Tricktraining bis hin zur Prüfungsausbildung werden viele Be-
schäftigungsmöglichkeiten
für die Hunde und Besitzer
geboten. Aktuelles erfahren
Sie auf der Homepage des
Vereins unter www.hsvpanitzsch. Cornelia Zillies
+ kurz notiert +
Neue kleine Ausstellung
im Heimatmuseum: Im
Borsdorfer Heimatmuseum zeigt der Natur- und
Heimatfreund Bernd Hoffmann im August und September während der regulären Öffnungszeiten,
freitags 16 - 18 Uhr, unter dem Titel: „An der Saale hellem Strande” etwa
40 seiner liebevoll ausgeführten, kleinformatigen
Aquarellbilder.
Bernd Hoffmann aus Plaußig ist als ehemaliger Leiter der NABU-Schülergruppe „Parthenfrösche” und
als Autor heimatkundlicher Literatur bekannt.
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August 2015
13
Lokales
Kleingärtner in der „Parthenaue” feiern ihr Sommerfest
H
ochbetrieb unweit
der alten Panitzscher
Trabrennbahn: Rund
25 Mitglieder des zum Kreisverband Leipzig der Kleingärtner Westsachsen gehörenden Kleingärtnervereins
„Parthenaue” fanden sich
zu einer gemütlichen Abendrunde zusammen.
Endlich gab es wieder einmal Gelegenheit, ausgiebig
über Gott und die Welt zu
schwadronieren. Und damit
das Mundwerk nicht heiß lief,
gab es reichlich Hilfsmittel
zum Kühlen, und die Wiener
Würstchen gingen mit warmen Semmeln weg. Bis gegen Mitternacht hielten die
„Harten” durch.
Samstagmorgen war das
traditionelle Skatturnier angesetzt. Wie schon im Vorjahr kämpften sieben Frühaufsteher um Sieg und Platz.
Nach zwei Runden mit je 24
Spielen an beiden Tischen
strahlte am Ende Mitglied
Hans Rimbach über seinen
Erfolg. Recht nahe kam ihm
in der Punktwertung Vereins-
Hand & Fuß: Bei Dart und Torwandschießen war Treffsicherheit gefragt.
kollege Herbert Kletschke
und einer der Gäste, Gerhart Scharfschwerdt. Die anderen vier haderten mehr
oder weniger mit ihren Blättern. Da ließ sich kaum einmal ein Grand-Spiel vermelden.
Fleißige Hände richteten
in der Zwischenzeit am Vormittag, trotz eines zwischenzeitlichen Regengusses die
kleine Vereinswiese fürs Fest
her. Während die Skatspie-
ler im Vereinsbungalow die
„Karten droschen”, wurde
z.B. ein Fußballtor für das
Torwandschießen in Position gebracht.
Mit der Rückkehr der Sonne nach dem Regenguss fanden sich allmählich immer
mehr Große und Kleine unter dem Festzelt auf der Wiese ein. Inzwischen war auch
alles für den weiteren Tagesablauf gerichtet.
Neu war in diesem Jahr,
Fotos: L. Kurth
dass die Dartpfeile unter freiem Himmel flogen. So ließ
es sich besser zielen als im
Jahr zuvor unterm Schleppdach hinter dem Vereinsbungalow. An einer stabilen,
großen Holzplatte wurden
Luftballons befestigt, in denen sich Zettel befanden.
Darauf standen Punktwerte,
die addiert wurden. Auf Tischen waren die Preise, zumeist praktischen Dinge, nach
Wertigkeit aufgereiht und je-
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14
August 2015
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Lokales
der konnte sich je nach „Kontostand” das Gewünschte
auswählen.
Ein paar Schritte entfernt
versuchten sich Mitglieder
und Gäste als Profifußballer.
Wie in einer allgemein bekannten Fernseh-Sportsendung sind ein Ziel rechts unten sowie eins links oben
mit je drei Schuss zu treffen,
was gar nicht so ohne ist.
Das stellte der überwiegende Teil der Kandidaten fest.
Mehr Erfolg versprach dagegen das Galgenkegeln.
Hier ist jedoch auch etwas
Geschick gefragt, um den
richtigen Bogen herauszu-
bekommen, damit möglichst
viele Kegel ihre vertikale Position verlassen.
Rund 60 Gartenfreunde und
ihre Gäste, darunter auch
solche aus südlichen Bundesländern und vom Stadtverband Leipzig der Kleingärtner, schwatzten an den
Tischen unter dem Zeltdach
miteinander.
Auch Vertreter der jüngeren Generationen hatten sich
zum Sommerfest eingefunden. Vereinsvorsitzender Henry Grünwald zeigte sich sehr
erfreut, dass es in der 42
Parzellen umfassenden Anlage in den letzten Jahren
einen deutlich spürbaren Prozess der
Verjüngung gegeben hat, der weiter
anhält. Und die jungen Leute sind aktiv bei der Vereinsarbeit und ebenso
bei der Vorbereitung
und Durchführung
von Vereinsveranstaltungen. Außerdem bringen sie ihre neuen Ideen ein,
auf welche die gestandenen Generationen vielleicht gar
nicht kommen würden.
Nach den sportlichen Wettkämpfen
wurde dem Gulasch
im großen Kessel
am Abend mächtig
Flotte Kugel: Beim Galgenkegeln kam Feuer untergeschoes auf den richtigen Schwung an.
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Geschützt: Unter dem Dach des Festzeltes ließ es sich gut
schwatzen und feiern.
petitlich die Mischung aussah, so gut schmeckte sie
auch. Wobei: Manch eine(r)
hätte sich wahrscheinlich einen Feuerlöscher beim Löffeln gewünscht. Da war ordentlich Power drin …
Wem der Sinn mehr nach
Bratwurst und Grillschnitten
stand, der war bei Heidrun
Grünwald in besten Händen.
Die Damen des Vereins hatten großen Anteil am Gelingen des Sommerfestes.
Nach der Stärkung gab
der Vereinschef die Sieger
und Platzierten in den Wettbewerben bekannt.
Bei ausgelassener Stimmung ging es unter inzwischen beleuchteten Partyzelten in den lauen Sommerabend. An den Tischen gab
es noch einige interessante
Spiele bis zur Geisterstunde.
Mit einem Frühschoppen
am Sonntagvormittag und
dem gemeinsamen Aufräumen von Festwiese und Bungalow klang das Sommerfest des KGV „Parthenaue”
aus.
Lothar Kurth
+ kurz notiert +
Korrekturhinweis: In die
Bildunterschrift zum Artikel über Schwester Hede
Hering (VorOrtJuli 2015,
Seite 16) hatte sich leider
ein Fehler eingeschlichen:
Das Foto entstand nicht
1983, sondern schon im
Jahr 1938.
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August 2015
15
Historisches
Auf Entdeckungsreise am Zauchgraben
N
un ja, es galt nicht,
die Quellen des Weißen Nils zu erforschen; aber mal nachzusehen, wo der Zauchgraben,
ein größerer Zufluss der Parthe, seinen Ursprung hat,
kann für einen Heimatfreund
durchaus reizvoll sein.
Vor so einem Unternehmen sollte man sich etwas
über dieses eher bescheidene Gewässer informieren,
das besonders im Sommer
vor sich hin dümpelt und in
seinem Lauf oft von reichlich
Wasserpflanzen, Baumresten und dem Müll achtlos
agierender Menschen behindert wird.
Woher kommt, was bedeutet der Name „Zauche”? Die
Zauche war einst ein großes
Waldgebiet, das sich von
Holzhausen bis nach Baalsdorf-Kleinpösna und Wolfshain erstreckte. Dieses musste bis auf einige kleine Restbestände dem Ackerbau weichen.
Der Name selbst ist nicht
eindeutig zuzuordnen. Die
Landschaft „Zauche” im Brandenburgischen hat ihren Namen aus dem Slawischen
und bedeutet so viel wie „trockenes Land”. Im Duden und
in einem alten deutschen
Wörterbuch erklärt man den
Begriff mit „Hündin” oder
„altes zänkisches Weib”. Beide Erklärungen dürften nicht
so recht zu unserer Zauche
passen.
Aber eines ist sicher: Der
Graben hat seinen Namen
nach der ehemaligen Waldfläche im Süden von Zweenfurth erhalten.
So, nun theoretisch gut
gerüstet, kann endlich die
Exkursion starten. Unser Weg
Der
Gedenkstein
einer
Zauchenwaldjagd
von
1896.
16
August 2015
beginnt an der Parthenmündung in den Holzwiesen. In
Richtung Hirschfeld geht es
vorbei an auffallend kräftigen Trauerweiden (Pflanzungen des Heimatvereins) und
mächtigen alten Eichen, die
zu den ältesten Zweenfurths
gehören. Der Graben liegt
dösig in der Sonne, nur wenig Bewegung ist zu spüren. Weiter geht der holprige Weg (eigentlich ist es ja
nicht wirklich einer), bis eine
Hochspannungsleitung unterquert. Leise ist das Summen des Energietransportes zu vernehmen.
In Höhe der Althener Straße schwenkt der Zauchgraben unvermittelt im rechten
Winkel ab. Man merkt deutlich das Ergebnis einer vorgenommenen Melioration.
Große Pappeln säumen nun
das Ufer. Unwillkürlich schreitet man schneller voran, denn
ein sehr dicker abgetrockneter Ast hat sich im Baum
verfangen und droht herab
zu stürzen. Schließlich stehen wir vor der Brandiser
Straße. Diese zu umgehen
ist nicht möglich. Es bleibt
also nichts anderes übrig,
als auf die Böschung zu klettern und die Strasse vorsichtig zu überqueren. Ein kleines Gehölz empfängt uns
auf der anderen Straßenseite; irgendwie tritt eine gewisse Ruhe ein. Der Zauchgraben nimmt von der kleinen
Idylle wenig Kenntnis und
fließt noch träger dahin.
Schon taucht die mächtige Autobahnbrücke der A14
auf, die 2002 erneuert wurde, wie die Betonwand aussagt. Diese zu passieren ist
kein Problem, denn die Erbauer haben vorgesorgt und
Der Zauchgraben mit Blickrichtung auf Zweenfurth kurz
vor Mündung in die Parthe.
Fotos: Autor
einen befestigten Weg unter
der Brücke an beiden Ufern
geschaffen. Ein wenig bedrückend ist es schon, wenn
über dem Kopf Fahrzeuge
aller Gattungen mit entsprechendem Geräuschpegel gen
Dresden oder Leipzig rasen.
Recht bequem steigt man
auf Treppen aus dem Grabenbett herauf und setzt seinen Weg am „Hochufer” fort.
Nach 200 m, am Ostufer,
befindet sich ein kleiner Gehölzstreifen, dort macht der
Graben erneut einen scharfen Knick. Eine kleine Stahlschleuse (wofür?) verbindet
zwei Felder. Ein Hase, der
sicher im Gras gedöst hat,
springt erschrocken auf und
gibt „Fersengeld”. Es wird
auch der einzige Vertreter
seiner Gattung an diesem
Tag bleiben. Schnurgerade
fließt der Zauchgraben weiter. Zwei Graugänse lassen
sich kaum stören, in ca. 300
m trifft man wieder auf alte
Pappeln. Von rechts (Baalsdorfer Richtung) schlängelt
sich ein ebenso kleiner Bach
und vereinigt sich mit „unserem” Graben.
Nach weiteren 400 m erreicht man die Flur von Kleinpösna und überquert eine
kleine Brücke, marschiert
weiter an einem blühenden
Rapsfeld (es war ja Frühling) vorbei und hat Mühe,
dem Graben noch zu folgen. Kein Wunder, wird dieser doch zum Rinnsal und
die Vegetation ist teilweise
schon sehr üppig. Wieder
macht der Graben eine Richtungsänderung und taucht
nach 300 m in einen Rest des
einst beachtlichen Zauchwaldes ein.
Der Rotmilan über uns ist
unruhig, offensichtlich bewacht er sein Nest in einem
der hohen Bäume. Eine kleine Schleuse ohne Funktion
hemmt ein wenig das ohnehin wenige Wasser. Ein
größeres Gehölz linkerhand
nimmt unsere Aufmerksamkeit plötzlich in Anspruch.
So verlassen wir vorerst den
direkten Marsch am Graben
entlang und begeben uns
nicht ohne Mühe in das Wäldchen. Ziemlich überrascht
waren wir doch, als plötzlich
mitten im Wald ein großer
Findling zu sehen war, der
sich bei näherer Betrachtung als ein Gedenkstein erwies. Ein gewisser Alphons
Hagemann jagte 1896 mit
ziemlich illustrem Kreis adligen Gäste in diesem Revier und ließ dieses Ereignis
und die Namen der Teilnehmer für die Ewigkeit in Stein
meißeln. Es muss also einst
viel Wild im Zauchenwald
gegeben haben. Nun zurück
zum richtigen Pfad am Graben in Richtung der Straße
Kleinpösna-Holzhausen.
Wir wurden ungeduldig:
Irgendwo muss die Quelle
des Zauchgrabens zu finden sein! Also mal links, mal
rechts der Straße patroulliert: Keine Quelle! Schließlich kam (wenn auch langsam) die Erkenntnis, dass es
keine „richtige” Quelle gibt.
Der Ursprung des Zauchgrabens liegt im Straßengraben vor den Toren Holzhausens, so die Erkenntnis.
Zugegeben: Wir waren etwas enttäuscht, so gar keine Quellromantik zu erleben. Vielleicht entsprang der
Graben früher im einst großen Zauchenwald, bis dieser der Axt weichen musste? Es ließ sich (vorerst) nicht
klären. Aber nun wissen wir
endlich, wo der Zauchgraben seinen Anfang nimmt.
Fazit: Bewegung in der Natur ist nicht die schlechteste Freizeit-beschäftigung.
Eckhard Uhlig
Heimatverein
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