Doppeljubiläum beim Parthenfest 2015 - T
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Doppeljubiläum beim Parthenfest 2015 - T
VOR ORT Nr. 8 MitBorsdorferAmtsblattsowieNeuigkeitenausBorsdorf,Zweenfurth,Panitzsch&Cunnersdorf 15. August 2015 Doppeljubiläum beim Parthenfest 2015 V om 11. bis 13. September wird auf der Panitzscher Trabrennbahn wieder gefeiert. Das Borsdorfer Parthenfest erlebt seine 15. Auflage und wird wieder einmal drei tolle Tage für Groß und Klein bieten. Und wie es sich für ein echtes Familienfest gehört, ist der Eintritt zum großen Festgelände kostenlos. Grund zum Feiern gibt es auch bei der Ortsfeuerwehr Panitzsch, die in diesem Jahr ihr 120jähriges Bestehen begeht. Die Kameraden der Wehr unterstützen das Parthenfest seit vielen Jahren; da lag es nahe, in diesem Rahmen auch das Jubiläum gemeinsam mit den Festbesuchern feierlich zu begehen. Die Regie für das gesam- Aus dem Inhalt H Seite 2: Service & Termine, Impressum. H Seite 7: Amtlicher Teil. H Seite 13: Spürnasen beim HSV Panitzsch '96. H Seite 14: Kleingärtner feiern Sommerfest. H Seite 16: Auf Entdeckungsreise am Zauchgraben. Das nächste „VorOrt” mit der Beilage „Borsdorfer Amtsblatt” erscheint am 15.9.2015. Nummer 15: Auch in diesem Jahr wird das Borsdorfer Parthenfest in Regie der Gemeinde wieder ein Fest für die ganze Familie sein. Foto: André Dreilich te Parthenfest liegt wieder bei der Gemeinde Borsdorf, die Ausrichtung erfolgt vor allem durch den örtlichen Bauhof sowie eine Reihe von Vereinen. Das große Festprogramm bietet wieder für jeden Geschmack das Passende; Lampionumzug und Fahrgeschäfte, Händler und Kinderspiele, dazu Speis und Trank, Tanz bis weit in die Nacht und ein großes Feuerwerk. Zu den Vereinen, die sich am Parthenfest beteiligen, gehört der Lions Club Borsdorf-Parthenaue. An ihrem Stand werden Mitglieder des Clubs Federweißen, Flammkuchen und andere Leckereien zugunsten sozialer Projekte und Bildungsanliegen in Borsdorf verkaufen. Außerdem werden ausgediente Brillen gesammelt. Ein besonderes Vorhaben verfolgt beim Parthenfest die Panitzscher Firma Isler. Zusammen mit André Dreilich, dem „Macher” des VorOrt, bereitet sie eine Festschrift vor, die unterhaltsam über 15 Jahre Parthenfest informieren und nach dem Fest erscheinen soll. Wer sich darin wiederfinden will, kann sich am Nachmittag des 12. Septembers auf dem Festgelände ablichten lassen und seine persönliche Parthenfestbotschaft abliefern. Gesucht werden auch noch Fotos von früheren Festen. -ad Tipp: Lpz. Oktoberfest (10/15), IceFighters 2015/16, Max Raabe (10.12.), Apassionata (12./13.12.) Holiday on Ice (23./25.-28.12.), Ehrlich Brothers (28.1.16), Sunrise Avenue (12.3.16) Marchingband-Festival (13.3.16), Kaisermania (Dresden 7/8 2016) & viele weitere erhalten Sie in der Musik Box Taucha. Service & Termine Notdienste Veranstaltungstermine in der Gemeinde Abwasser AZV Parthe: Störungen im öffentl. Straßenbereich (034291) 4390 und (0171) 4 10 32 38, Störungen auf priv. Grundstücken siehe Notrufliste unter www. azv-parthe.de Allgemeinärztlicher Notdienst: Vermittlung über Einsatzzentrale (0341) 1 92 92 Antennengemeinschaft Panitzsch: Störungsmeldung unter (0172) 3 77 37 07 Apotheken: Die nächstgelegene(n) Apotheke(n) einschließlich des jeweils aktuellen Notdienstes finden Sie unter www.aponet.de im Internet Arztnotruf in nicht lebensbedrohlichen Situationen: Tel. 116117 Ausweis weg? Kostenfreier Notruf zur Sperrung des Personalausweises 116 116 Chirurgische Bereitschaft: Thonbergklinik Notfallzentrum (0341) 96 36 70 enviaM & Mitgas: 24-Stunden-Dienst (01802) 20 09 Feuerwehr: Tel. 112 Kassenärztlicher Bereitschaftsdienst: (0341) 711 6117 Polizei: Tel. 110, Revier Südost (0341) 3030299 Rettungsdienst: Tel. 112 Telekom: (0800) 3302000 Rettungsleitstelle im Landkreis: Tel. (03437) 1 92 22 Wasserwerke: 24-StundenEntstördienst der KWL unter (0341) 9 69 21 00 Zahnarzt: www. zahnaerztein-sachsen.de • 22.8., 15 Uhr, Ortsfeuerwehr Zweenfurth, Sommerfest, rund ums Gerätehaus. • 22.8., ab 11 Uhr, Marktplatz Brandis, 14. Oldtimertreffen mit gemeinsamer Ausfahrt, Siegerehrung ab 14 Uhr, ab 14.30 Uhr können die Fahrzeuge besichtigt werden. • 27.8., 14.30 Uhr, Seniorengruppe Borsdorf, gemütliches Beisammensein mit Kaffeetrinken, Kassierung für Busfahrt. • 29./30.8., Trabrennbahn Panitzsch, Panitzscher Ponyreiter, Ranglistenturnier Mounted Games. • 30.8., 17 Uhr, Kirche zu Panitzsch, Joseph Haydn: Die Schöpfung, Open-AirKonzert im Pfarrgarten unter der Leitung von Gotthold Schwarz. • 8.9., Seniorengruppe Borsdorf, Busfahrt nach Kohren-Salis, Abfahrt 12.30 Uhr an der Haltestelle Friedhof. • 10.9., 14.30 Uhr, BTZ der Handwerkskammer, Seniorenkolleg „Kuba”. • 13. bis 13.9., alte Trabrennbahn Panitzsch, 15. Parthenfest & 120 Jahre Ffw Panitzsch. Eintritt frei! 1990 in der Turnhalle des Freien Gymnasiums. • dienstags: Tanz- und Fitnesskurs mit Mandy Kampf für Kinder und Jugendliche, Turnhalle des Freien Gymnasiums Borsdorf, 15 bis 16 Uhr für Kl. 1 bis 4, 16 bis 17 Uhr für Kl. 5 bis 7, 17 bis 18 Uhr für Kl. 8 bis 12, ab 18.30 Uhr für Erwachsene im Sport- Zweenfurth 20.8.+3./17.9. 19.8.+2./16.9. 21.8. +18.9. Öffnungszeiten der Sammelstelle Beucha (Gebrüder-Helfmann-Straße 19) Di 10-17 (Sommer: 18) Uhr, Mi 14-17 Uhr, Fr 9-12 Uhr und 3. Samstag im Monat 8 bis 13 Uhr Aktuelle Informationen zur Abfallwirtschaft im Landkreis Leipzig finden Sie unter http://www.landkreisleipzig.de/ r-abfallwirtschaft.html 49. Ausgabe – Borsdorf im August 2015 – Auflage 4.500 Exemplare Verbreitungsgebiet: Borsdorf, Panitzsch, Zweenfurth, Cunnersdorf Verlag: André Dreilich, Pressebüro & Ultralauf, Drosselweg 22, 04451 Borsdorf, Tel. 034291/2 26 26, Telefax 034291/2 26 27, E-Mail [email protected] Redaktion, Gestaltung und V.i.S.d.P.: André Dreilich (Erreichbarkeit s.o.) Verantwortlich für den Inhalt des amtlichen Teils: Gemeindeverwaltung Borsdorf, Bürgermeister Ludwig Martin, Rathausstraße 1, 04451 Borsdorf, Tel. 034291/414-0, Telefax 034291/4 14 12, E-Mail [email protected] Anzeigenverwaltung: André Dreilich (Erreichbarkeit s.o.) Es gilt Preisliste 1/2015 (s. www.borsdorfer-amtsblatt.de), Versand auf Anfrage Druck: Druckschmiede, Leipziger Straße 94, 04451 Borsdorf Für unaufgefordert eingesandte Bilder, Beiträge und Leserbriefe sowie Druckfehler wird keine Haftung übernommen. Die Redaktion behält sich Bearbeitung und sinnwahrende Kürzungen vor. Namentlich gezeichnete Artikel drücken die Meinung des Autors aus, die nicht mit der der Redaktion übereinstimmen muss. Sämtliche Inhalte des gedruckten Amtsblattes und seiner Online-Ausgabe unterliegen dem Urheberrecht und dürfen ohne Genehmigung der Redaktion nicht nachgenutzt oder verwendet werden. Redaktions- und Anzeigenschluss für die Ausgabe September 2015 ist der 30. August 2015. August 2015 Foto: I-vista_pixelio.de lerheim. • dienstags u. mittwochs, öffentl. Schießtag der Communalgarde Leipzig, 19 Uhr, Trabrennbahn Panitzsch. • freitags, 16 bis 18 Uhr, Heimatmuseum, Leipziger Str. 5. • Bibliothek Borsdorf, August-Bebel-Str. 1; Mo., Di., Do. 13 bis 18 Uhr, Fr. 9 - 13 Uhr geöffnet. Achtung: Vom 20. bis 31. Juli ist die Bibliothek nur dienstags, 14 bis 18 Uhr, geöffnet. • SV Borsdorf 1990: sonntags, 10.30 bis 12 Uhr, Sportplatz Zweenfurth (Siedlung), Training der Abt. Fußball/ Allg. Sportgruppe des SV Borsdorf 1990. Sporthalle Gymnasium: Volleyball Mo. ab 16.40 und Fr. ab 17 Uhr; Aerobic Mo. ab 18.25 Uhr; Gymnastik Mo. ab 19.45 Uhr; Tischtennis Di. ab 18 Uhr, Do. ab 17.15 Uhr, Sa/So. ab 9 Uhr; Federball Mi. ab 18 Uhr. Interessenten willkommen! Ihr Termin fehlt? Bitte einfach unter [email protected] melden. Den Terminkalender der Gemeinde Borsdorf finden Sie im Web auf www.borsdorf.de im Menüpunkt Kultur („Termine”). Entsorgungstermine in den nächsten Wochen Borsdorf Cunnersdorf Panitzsch Hausmüll 20.8.+3./17.9. 27.8.+10./24.9. 27.8.+10./24.9. „Gelb” 19.8.+2./16.9. 19.8.+2./16.9. 19.8.+2./16.9. Papier 21.8. +18.9. 20.8. +17.9. 20.8. +17.9. Die Leerung der 1,1m3-Großcontainer erfolgt jeweils dienstags. Mit Borsdorfer Amtsblatt sowie Nachrichten aus Borsdorf, Panitzsch, Zweenfurth & Cunnersdorf 2 • 17.9., 14.30 Uhr, Seniorengruppe Borsdorf, Stadt Leipzig, Modenschau mit Verkauf und Kaffeetrinken. • 23.9., 14.30 Uhr, Seniorengruppe Borsdorf, Geburtstagsfeier III. Quartal. • montags: Baby-Kreis der Awo-Familienvilla im Jugendhaus Borsdorf, ab 9.30 Uhr. • montags, 19.45 bis 20.45 Uhr, Training der Abt. Frauenturnen des SV Borsdorf INGENIEURBÜRO MARTIN ARCHITEKTUR UND GESTALTUNG IHRER BAUWERKE von der Idee bis zur Ausführung Leiterin des Büros: Dipl.-Ing. (FH) Elke Martin Bahnhofstraße 4, 04451 Borsdorf Tel. (03 42 91) 40 20 Fax (03 42 91) 4 02 19 www.architekten-martin.de E-Mail [email protected] www.vorort-borsdorf.de Lokales Das Projekt „Mehrzweckhalle” meistert die nächste Hürde I n seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause beriet der wegen der Urlaubszeit stark ausgedünnte Gemeinderat über die Vergabe wichtiger Planungsleistungen für die Borsdorfer Mehrzweckhalle an der Güterladestraße. Dass die wichtigen Beschlüsse gefasst werden konnten, war auch einer Portion Glück zu verdanken, denn mit zehn anwesenden Mitgliedern war der Gemeinderat „gerade so” beschlussfähig. Um die Vergabe der Tragwerksplanung hatte es bei der Vorberatung im Verwaltungsausschuss erhebliche Diskussionen gegeben. Einer Auflage des Landratsamtes folgend, hatte die Gemeindeverwaltung für diese Planungsleistung drei Angebote eingeholt; zwei der Gebote beliefen sich auf rund 87.000 Euro, das dritte auf Noch kein Baubeginn: Hier ließ die Deutsche Bahn Schotter am Standort der Mehrzweckhalle lagern. Foto: A. Dreilich 65.000 Euro. Die beiden erstgenannten Gebote entsprachen in allen Punkten der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure HOAI, im dritten wurden bestimmte Leistungsphasen beim Honorar geringer bzw. nicht angesetzt. Das ließ Bürgermeister Ludwig Martin befürchten, dass die Vergabe an den güns- Wohnung im Dachgeschoss Interessante großzügige 1-Raum-Wohnung im DG (2. OG) in der Neubau-Wohnanlage „Blauer Engel” zu vermieten. Ca. 50 qm, Laminat, Einbauküche, Balkon. 250,- € zzgl. ca. 50,- € NK zzgl. ca. 50,- € Heizkosten. Pkw-Stellplatz in Garage für 36,- € möglich. Anfragen bitte unter Tel. 0172/35 20 802 oder E-Mail an [email protected], Herr Pabst tigsten Bieter wettbewerbwidrig und damit anfechtbar sein könnte. Die Gemeindeverwaltung bat deshalb die Sächsische Ingenieurkam- mer um Rat. Ein von der Kammer beauftragter Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht gab schließlich grünes Licht für die Vergabe an das Ingenieurbüro Horn als günstigsten Bieter. Ausschlaggeben war ein Schreiben des Büros, in dem die Abweichung mit Vorleistungen, die die Gemeinde bei ihren Planungen bereits erbracht hatte, begründet wurde. Diese Vorleistungen betreffen u.a. den Grundriss und die Querschnitte der Wände und Decken, die den Tragwerksplanern bereits vorgegeben wurden, sodass sich deren Aufwand reduziert. ad Die Diakonie kocht für die „Parthenflöhe” • Aufregung bei den „Parthenflöhen”: Nachdem der bisherige Essenanbieter der Panitzscher Kita seinen Vertrag kurzfristig zum 31. August aufgekündigt hatte, musste schnell ein neuer Anbieter gesucht und gefunden werden. „Da in der Kürze der Zeit keine Ausschreibung möglich war, ha- ben wir mit der Borsdorfer Diakonie einen Zwei-Jahres-Vertrag geschlossen, der die Essensversorgung zu den bisherigen Konditionen absichert”, erklärte Bürgermeister Ludwig Martin dazu. Nach Ablauf dieser Zeit soll die Leistung auf Basis einer Ausschreibung vergeben werden. -r Dornfeld & Zötzsche Rechtsanwälte RA Jens Dornfeld Verkehrsrecht • Vertragsrecht • Erbrecht Sehliser Straße 14 • 04451 Panitzsch (Zweigniederlassung) Tel. (034291) 32111 • E-Mail: [email protected] August 2015 3 Anzeige 4 August 2015 www.vorort-borsdorf.de Lokales Links: Für die Besucher der Trabrennbahn gab es auch sportlich viel zu erleben. Rechts: Flaggenparade im Trailerpark. Fotos: André Dreilich Der wilde Westen fing gleich hinter Leipzig an B ereits zum fünften Mal fanden am ersten Wochenende im August auf der alten Panitzscher Trabrennbahn die Country & Western Days statt. Mit neuem Ausrichter startete das Spektakel für alle Wildwestliebhaber durch und lockte trotz heißen Wetters und des zu entrichtetenden Eintrittspreises zahlreiche Schaulustige an. Auf dem Festgelände wurde den Besuchern eine Menge geboten: Zum Programm gehörten Countrymusik, Tanzvorführungen, (beinahe) echte Indianer, Bogenschießen zu Pferde und Händler, die mehr oder minder westerntypische Waren sowie Speisen und Getränke feilboten. Auf großes Interesse stieß das von der Leipziger Communalgarde ausgerichtete Westernschießen mit westerntypischen Waffen. ad Kommunales „Kehrsharing” als Erfolgsmodell Die Gemeinden Borsdorf und Brandis teilen sich eine Kehrmaschine. Die Anschaffung dieses rund 100.000 Euro teuren Fahrzeuges wollte keine der Kommunen allein stemmen; nicht zuletzt auch deshalb, da die örtlichen Kehraufträge die Maschine nicht auslasten würden. Nun rollt die gemeinsame Maschine jeweils 14 Tage in Borsdorf, dann wieder 14 Tage in Brandis. Leasingrate und Wartungskosten werden zwischen beiden Gemeinden schwesterlich geteilt, für Diesel und eigene Bürsten kommen die Partner jeweils selbst auf. Fotos: A. Dreilich www.vorort-borsdorf.de Tipps vom Zahnarzt Der erste Zahn ist da: Nun beginnt die Mundhygiene bei Ihrem Baby. Am besten eignen sich dazu Hilfsmittel, die einer Zahnbürste ähneln und einen Borstenkopf besitzen, der den ganzen Zahn umfasst. Geputzt wird mit einer fluoridhaltigen, geschmacksneutralen Zahnpasta, die hauchdünn auf die Borsten aufgetragen wird. Bei Fluorid, zur Stärkung des Zahnschmelzes, ist drauf zu achten, dass das Kind es nur aus einer Quelle bekommt z.B. Zahnpasta oder Tabletten mit Fluorid. Geputzt wird besten morgens nach dem Frühstück und abends, bevor das Kind zu Bett geht. Danach sollte es nur noch ungesüßten Tee oder Wasser zu trinken bekommen. Ab dem ersten Lebensjahr sollte Ihr Kind auch den Zahnarzt kennenlernen. Spielerisches Zähnchenzählen und mit dem Behandlungsstuhl hochund runterfahren nimmt dem Kind das Misstrauen. -r August 2015 5 Lokales ganz in Ihrer Nähe www.naildesign-by-sylke.jimdo.com Nagelstudio & Ausbildung Sylke Gerner Plan für „Wege übers Land” Zeigt her Eure Hände und Füße 04425 Taucha OT Plösitz • Florastraße 9 • Tel. 01 63 6 80 68 20 Garage/Lagerraum in Borsdorf, Panitzsch & Umgebung zur längerfristigen Miete gesucht. Benötigt wird Platz zum Unterstellen eines Fahrzeuges/Hängers sowie zum Einlagern von Unterlagen und Geräten. Angebote bitte an André Dreilich, Tel. (034291) 22626 oder per E-Mail an [email protected] Das Tierheim Wurzen sucht einen gelernten Tierpfleger oder einen hunde- und katzenerfahrenen Mitarbeiter (männlich/weiblich) für die Tierversorgung und -betreuung in Teilzeit. Bei Interesse melden Sie sich bitte zwecks Gesprächsvereinbarung. Tel.: (03425) 92 95 80 oder (0152) 24305055 E-Mail: [email protected] 6 August 2015 Die von vielen Fußgängern und Radfahrern genutzte „Schlippe” zwischen dem Panitzscher Handwerkerzentrum (kleines Foto: Blick aus Richtung Panitzsch) und dem Gewerbegebiet Althen soll demnächst zu einem offiziellen Weg ausgebaut werden. Dazu wird die Stadt Leipzig die benötigten Flächen erwerben, die Planungsarbeiten laufen. Fotos: A. Dreilich www.vorort-borsdorf.de Amtlicher Teil Wir gratulieren unseren S enioren, die im S eptember 75 Jahre und älter Senioren, September werden und wünsc hen ihnen alles Gute zum Geburtstag (Fortsetzung) wünschen 77. 76. 10.09. 12.09. 13.09. 13.09. 25.09. 29.09. 18.09. 21.09. 23.09. 02.09. 03.09. 07.09. 12.09. Gotthard Ulbrich Ingelore Hein Silvia Reim Anneliese Brand Manfred Tripke Erika Seidler Bodo Falkenhain Ria Dittrich Marion Lindner Regina Gläser Gisela Naumann Manfred Kiunka Hans Klebus 75. 21.09. 22.09. 01.09. 07.09. 11.09. 12.09. 15.09. 19.09. 20.09. 22.09. 24.09. 26.09. 29.09. Peter Fraske Günter Hofmann Erhard Cotta Steffen Schumann Helga Brunner Dorothea Müller Liesel-Doris Peters Dieter Rösler Helmut Komoletz Christine Lorenz Beate Symank Karin Stock Karl-Heinz Grobleben +++ Ende des amtlichen Teils +++ Kriminalistisches aus der Borsdorfer Bibliothek N eu in der Bibliothek Borsdorf sind die Kriminalfälle des Kommissars Thomas Andreasson aus der Feder der Bestsellerautorin Viveca Sten. Zur Ausleihe stehen bereit „Mörderische Schärennächte”, „Die Tote von Sandhamn”, „Tod im Schärengarten” und „Beim ersten Schärenlicht”. Viveca Sten, 1959 in Stockholm geboren, ist eine schwedische Schriftstellerin. Ihre Kriminalfälle bieten eine Mischung aus Spannung und Unterhaltung und haben immer eine überraschende Auflösung. Schauplatz der spannenden Ermittlungen von Kommissar Thomas Andreasson und dessen Jugendfreundin Nora Linde ist Sandhamn, eine Ortschaft auf der Insel Sandön in Uppland. Das ist Amouröser Kollateralschaden kein Zufall, denn genau dort besitzt die Schriftstellerin Viveca Sten ein Ferienhaus, in dem sie mit ihrer Familie die Sommer verbringt. Ebenfalls neu sind die vier Bände des britischen Jugendbuchautors Robert Muchamore aus der Reihe „Top Secret, Die neue Generation”. Im Bestand sind „Die Intrige”, „Der Clan”, „Die Rivalen” und „Das Kartell”. Robert Muchamore, Jahrgang 1972, aufgewachsen in London, arbeitete als Privatdetektiv. Er schreibt in seinen Jugend-Spionageromanen über Kinder, die zu Agenten ausgebildet werden, um für eine zum Geheimdienst gehörende Organisation zu arbeiten und an Missionen teilzunehmen. ri Natürlich kann die Brücke unterhalb der B6 nicht mit der berühmten Milvischen Brücke in Rom konkurrieren, doch auch an der Parthe haben sich Liebende mit ihren Schlössern verewigt und die Schlüssel ins Parthenwasser entsorgt. Doch weil es mit dem „per sempre” (für immer) zumindest manchmal so eine Sache ist, besteht die Gefahr, dass einige Schlösser vom Beziehungsstatus überholt werden. Zumindest in einem Fall mühte sich ein/e Beteiligte/r recht intensiv, die nun doch nicht auf ewig verbundenen Namen zu tilgen. Leidtragende war auch die Brücke, die bei der Spurenbeseitigung einige Schläge abbekam. Wie unromantisch … Fotos: A. Dreilich Sortier- und Bürodienst Brigitte Hoppe • Buchen laufender Geschäftsvorfälle Tel.: • Korrespondenz – Datenerfassung Mobil: 0170 9676733 034291 88582 • Präsenz und Mitarbeit in Ihrem Büro E-Mail: [email protected] • Schriftverkehr und Ablagen für Haushalte Heinrich-Heine-Str. 70 04451 Borsdorf Sie hatten kein „VorOrt” im Briefkasten? Ihr Verein, Ihr Termin oder Ihre Werbung soll ins Blatt? Sie wollen VorOrt-Hefte in Ihrem Geschäft oder Ihrer Praxis als Lesestoff für die Kunden auslegen? Dann lassen Sie's uns wissen! Sie erreichen uns telefonisch unter (034291) 22626 oder per E-Mail an [email protected] 10 August 2015 www.borsdorfer-amtsblatt.de Lokales Grundschüler auf Entdeckungsreise in den Sommerferien H urra Sommerferien! Die Kinder des Hortes „Parthenstrolche” erleben in den Ferien an jedem Tag eine neue Überraschung. Allerdings standen nicht nur Spiele, Kino und Neptunfest auf dem Plan. Nein, auch in den Sommerferien können wir interessante und neue Dinge kennen lernen. So marschierten Ende Juli 39 Kinder mit sieben ErzieherInnen nach Borsdorf bis zum Spielplatz „Parthenaue”. Wir haben den Spielplatz kurzer Hand zu unserem Basislager für die folgenden Entdeckungsreisen umfunktioniert. Von dieser Basis aus startete die erste Exkursionsgruppe. Nach einem Fußmarsch Willkommen: Andreas Damm begrüßte die Gäste herzlich im Borsdorfer Heimatmuseum. von ca. 15 Minuten tauchte plötzlich das Hirtenhaus vor Sehenswert: Im Heimatmuseum gab es für die Grundschüler viel zu entdecken. Foto: Hort www.vorort-borsdorf.de unseren Augen auf. Unser Ziel war erreicht. Andreas Damm, der Vorsitzende des „Heimatvereins für Borsdorf und Zweenfurth”, erwartete uns schon mit einem freudigen Lächeln im Gesicht. Wir wurden von ihm herzlich begrüßt und lauschten anschließend seinen Ausführungen zur Ortsgeschichte. Es ist schon erstaunlich, wie manche Gebäude vor 100 und mehr Jahren aussahen. So zum Beispiel das Hirtenhaus (heute das Heimatmuseum), die Schulen Borsdorf und Panitzsch, der Blaue Engel aus Panitzsch und viele andere mehr. Sehr interessant fanden die Kinder auch die Ausstellung über den ersten Weltkrieg aus Borsdorfer Blickwinkel mit dem extra dafür herausgegebenen „Ersten Weltkrieg-Struwelpeter”. Mit sehr viel Geduld und großem Verständnis beantwortete Andreas Damm alle Fragen der Kinder. Herzlichen Dank! Wir bedanken uns auch bei Herrn Eckelt für die Organisation unseres Besuches. Pia Kunz • zur Vermietung; Gerichshain, Büroetage im modernen Bürogebäude, 128 m2, KM 448,- EUR zzgl. NK, Energieverbr.ausw. 127,9 kWh/(m2a), Strom 166,9 kWh/(m2a), Bj. 1992, Gas • zum Verkauf: ETW in Beucha, gepflegt, gute Wohnlage (Seenähe), DG, Wfl. 67,7 m2, 55.000,- EUR, Energieverbr.ausw. 102 kWh/(m2a), Gas, Bj. 1996 • EFH in Machern, Bj. 1997, Grdst. 327 m2, Wfl. ca. 110 m2, KP 149.000,- EUR, Energieverbr.ausw. 149 kWh/(m2a), Bj. 1996, Strom • EFH/DHH neuwertig, saniert im Kundenauftrag dringend gesucht. 04824 Beucha, Wolfshainer Straße 1, Tel. 03 42 92 / 79 99 40 E-Mail [email protected] www.immobilienbuero-hirsch.de August 2015 11 Lokales Fußballnachwuchs wirbt für „Leipziger Straßenkinder e.V.” D er Geschäftsführer der Firma Derbystar, Andreas Filipovic, überreichte im Rahmen der Jahrestagung des Unternehmens in Leipzig einen kompletten Trikotsatz an die F2 Jugend des „SV Panitzsch/ Borsdorf”. Der Verein war zu diesem Ereignis mit seinen beiden Trainern sowie zwei Nachwuchsspielern gekommen. Die Organisatorin und Spielermama der gesamten Aktion, Katrin Ginzel, verzichtete auf die Brustwerbung der Trikots und spendete diesen Platz dem Verein Straßenkinder Leipzig e.V. „Wir wollen dazu anregen, dass sich möglichst viele Eltern in Leipzig mit einer Spende engagieren, wenn Foto: pi sie unsere Jungs bei Heimund Auswärtsspielen oder Hallenturnieren über den Platz flitzen sehen”, begründete Katrin Ginzel diese Entscheidung. Gabi Edler („Tante E.”), Initatiorin und Vorstand des Vereins Straßenkinder Leipzig, betonte, dass der ausschließlich durch Spenden finanzierte Verein täglich bis zu 80 Kinder versorgen muss. Jeden Monat müssen dazu stolze 16.000 Euro aufge- bracht werden. Sichtlich beeindruckt von den Erzählungen sagte Andreas Filipovic spontan weitere Unterstützung zu, so z.B. durch ein Nachwuchsturnier zu Gunsten der Straßenkinder Leipzig e.V. -r Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir ab sofort examinierte Pflegefachkräfte, auch Teilzeit möglich. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. 12 August 2015 www.vorort-borsdorf.de Lokales Von den „Hundeprofis” erfuhren die Kinder eine Menge Wissenswertes über die Vierbeiner. Die Kinder nutzten die Gelegenheit, bei ihrem Besuch viele Fragen zu stellen. Fotos: Verein Kleine und große Spürnasen entdecken den HSV Panitzsch'96 F ür die Hortkinder der Grundschule „Margarete Blank” in Panitzsch hieß es während der Sommerferien „Auf geht's zum Hundesportverein Panitzsch’96 e.V.” Nach einer Begrüßung und der Vorstellung des Vereins ging es direkt zu den ersten Höhepunkten, die der Verein für seine Gäste vorbereitet hatte. „Wer ist was?” – so lautet das erste Motto. Die Kinder sollten nun erraten, welche Hunderasse vor ihnen steht. So konnten die kleinsten und die größten Hunderassen bestaunt werden. Und weil der Verein auch Wissen vermitteln wollte, beantworteten die Mitglieder viele weitere Fragen ihrer wissbegierigen Gäste. „Wie alt wird ein Hund?”, „Wie viele Zähne hat er?”, „Wann ist ein Hund ängstlich und wie erkenne ich das?” oder „Wofür war die Rasse ursprünglich gezüchtet?”, das waren einige der zahlreichen Fragen die die Kinder bei ihrem Besuch noch an die Hundehalter hatten. Die nächsten Programmpunkte waren voller Aktion. Sehr erstaunt waren die Kinder, als sie miterlebten, wie schnell so ein Hund doch sein kann. Im mit Spannung verfolgten Wettrennen „Kinder gegen Schäferhund” war der Hund trotz vieler Hindernisse, die er zu absolvieren hatte, deutlich schneller als seine menschlichen Mitläufer und sammelte für diese Leistung reichlich Applaus und Anerkennung von den Zuschauern. Weiter ging es anschließend im Programm mit der Rettungs-, Fährten- und Schutzhundearbeit. Die Kinder erfuhren so beispielsweise, was ein Hund alles lernen muss, um im Ernstfall Menschen aus Trümmern retten zu können. Sie lernten aber auch, wie genau eine hochempfindliche Hundenase funktioniert. Die Trick- und Frisbeedogs zeigten ebenfalls ihr Können und verzückten damit nicht nur die Kleinsten unter den Besuchern. Auch so mancher Erwachsene geriet angesichts der Geschicklichkeit der Vierbeiner ins Staunen. Der Verein möchte sich bei den Kindern und Erziehern für diesen sehr spannenden Vormittag und die beweisene Lernfreude bedanken, ebenso geht ein Dankeschön an die AWO Familienvilla sowie an die freundlichen Eisspenderin „Netty”. Gern richtet der Hundesportverein für interessierte Institutionen ähnliche Angebote aus. Auch Hundebesitzer können sich bei uns anmelden. Von Welpenspielen, Familienhunde- oder Tricktraining bis hin zur Prüfungsausbildung werden viele Be- schäftigungsmöglichkeiten für die Hunde und Besitzer geboten. Aktuelles erfahren Sie auf der Homepage des Vereins unter www.hsvpanitzsch. Cornelia Zillies + kurz notiert + Neue kleine Ausstellung im Heimatmuseum: Im Borsdorfer Heimatmuseum zeigt der Natur- und Heimatfreund Bernd Hoffmann im August und September während der regulären Öffnungszeiten, freitags 16 - 18 Uhr, unter dem Titel: „An der Saale hellem Strande” etwa 40 seiner liebevoll ausgeführten, kleinformatigen Aquarellbilder. Bernd Hoffmann aus Plaußig ist als ehemaliger Leiter der NABU-Schülergruppe „Parthenfrösche” und als Autor heimatkundlicher Literatur bekannt. C. E. Ihre Wäscherei in Engelsdorf* • Wäscherei & Textilreinigung • Hol- und Bringe-Service • Betten „wie neu” mit Federbetten-Nassreinigung *Annahme in Borsdorf im Cityshop, Leipziger Straße 35 Inh. Joachim Hillmann • Knorrstraße 8 • 04319 L-Engelsdorf Tel. 0341/6523984 & 0174/2888804 • Fax 6523984 Mo+Mi 9 - 16 Uhr, Di+Do 9 -18 Uhr, Fr 9-15 Uhr www.vorort-borsdorf.de August 2015 13 Lokales Kleingärtner in der „Parthenaue” feiern ihr Sommerfest H ochbetrieb unweit der alten Panitzscher Trabrennbahn: Rund 25 Mitglieder des zum Kreisverband Leipzig der Kleingärtner Westsachsen gehörenden Kleingärtnervereins „Parthenaue” fanden sich zu einer gemütlichen Abendrunde zusammen. Endlich gab es wieder einmal Gelegenheit, ausgiebig über Gott und die Welt zu schwadronieren. Und damit das Mundwerk nicht heiß lief, gab es reichlich Hilfsmittel zum Kühlen, und die Wiener Würstchen gingen mit warmen Semmeln weg. Bis gegen Mitternacht hielten die „Harten” durch. Samstagmorgen war das traditionelle Skatturnier angesetzt. Wie schon im Vorjahr kämpften sieben Frühaufsteher um Sieg und Platz. Nach zwei Runden mit je 24 Spielen an beiden Tischen strahlte am Ende Mitglied Hans Rimbach über seinen Erfolg. Recht nahe kam ihm in der Punktwertung Vereins- Hand & Fuß: Bei Dart und Torwandschießen war Treffsicherheit gefragt. kollege Herbert Kletschke und einer der Gäste, Gerhart Scharfschwerdt. Die anderen vier haderten mehr oder weniger mit ihren Blättern. Da ließ sich kaum einmal ein Grand-Spiel vermelden. Fleißige Hände richteten in der Zwischenzeit am Vormittag, trotz eines zwischenzeitlichen Regengusses die kleine Vereinswiese fürs Fest her. Während die Skatspie- ler im Vereinsbungalow die „Karten droschen”, wurde z.B. ein Fußballtor für das Torwandschießen in Position gebracht. Mit der Rückkehr der Sonne nach dem Regenguss fanden sich allmählich immer mehr Große und Kleine unter dem Festzelt auf der Wiese ein. Inzwischen war auch alles für den weiteren Tagesablauf gerichtet. Neu war in diesem Jahr, Fotos: L. Kurth dass die Dartpfeile unter freiem Himmel flogen. So ließ es sich besser zielen als im Jahr zuvor unterm Schleppdach hinter dem Vereinsbungalow. An einer stabilen, großen Holzplatte wurden Luftballons befestigt, in denen sich Zettel befanden. Darauf standen Punktwerte, die addiert wurden. Auf Tischen waren die Preise, zumeist praktischen Dinge, nach Wertigkeit aufgereiht und je- Voigt GmbH Borsdorf Leipziger Straße 54 • 04451 Borsdorf Tel.: Tel.: 034291-32106 034291-32106 •• Fax: Fax: 034291-32108 034291-32108 •• E-Mail: E-Mail: [email protected] [email protected] • Straßen- und Tiefbauarbeiten • Außenanlagen • Landschaftsbau • Gebäudetrockenlegung 14 August 2015 www.vorort-borsdorf.de Lokales der konnte sich je nach „Kontostand” das Gewünschte auswählen. Ein paar Schritte entfernt versuchten sich Mitglieder und Gäste als Profifußballer. Wie in einer allgemein bekannten Fernseh-Sportsendung sind ein Ziel rechts unten sowie eins links oben mit je drei Schuss zu treffen, was gar nicht so ohne ist. Das stellte der überwiegende Teil der Kandidaten fest. Mehr Erfolg versprach dagegen das Galgenkegeln. Hier ist jedoch auch etwas Geschick gefragt, um den richtigen Bogen herauszu- bekommen, damit möglichst viele Kegel ihre vertikale Position verlassen. Rund 60 Gartenfreunde und ihre Gäste, darunter auch solche aus südlichen Bundesländern und vom Stadtverband Leipzig der Kleingärtner, schwatzten an den Tischen unter dem Zeltdach miteinander. Auch Vertreter der jüngeren Generationen hatten sich zum Sommerfest eingefunden. Vereinsvorsitzender Henry Grünwald zeigte sich sehr erfreut, dass es in der 42 Parzellen umfassenden Anlage in den letzten Jahren einen deutlich spürbaren Prozess der Verjüngung gegeben hat, der weiter anhält. Und die jungen Leute sind aktiv bei der Vereinsarbeit und ebenso bei der Vorbereitung und Durchführung von Vereinsveranstaltungen. Außerdem bringen sie ihre neuen Ideen ein, auf welche die gestandenen Generationen vielleicht gar nicht kommen würden. Nach den sportlichen Wettkämpfen wurde dem Gulasch im großen Kessel am Abend mächtig Flotte Kugel: Beim Galgenkegeln kam Feuer untergeschoes auf den richtigen Schwung an. ben. So gut und ap- Edgar Hilbert • Transporte und Krane • Sand und Kies • Splitt, Schotter, Recycling • Baumaterial ab Lager Althen für Haus & Hof (Pflastersteine, Natursteine, Spielsand, Zierkies, Mutterboden …) Nachf. • Geschützt: Unter dem Dach des Festzeltes ließ es sich gut schwatzen und feiern. petitlich die Mischung aussah, so gut schmeckte sie auch. Wobei: Manch eine(r) hätte sich wahrscheinlich einen Feuerlöscher beim Löffeln gewünscht. Da war ordentlich Power drin … Wem der Sinn mehr nach Bratwurst und Grillschnitten stand, der war bei Heidrun Grünwald in besten Händen. Die Damen des Vereins hatten großen Anteil am Gelingen des Sommerfestes. Nach der Stärkung gab der Vereinschef die Sieger und Platzierten in den Wettbewerben bekannt. Bei ausgelassener Stimmung ging es unter inzwischen beleuchteten Partyzelten in den lauen Sommerabend. An den Tischen gab es noch einige interessante Spiele bis zur Geisterstunde. Mit einem Frühschoppen am Sonntagvormittag und dem gemeinsamen Aufräumen von Festwiese und Bungalow klang das Sommerfest des KGV „Parthenaue” aus. Lothar Kurth + kurz notiert + Korrekturhinweis: In die Bildunterschrift zum Artikel über Schwester Hede Hering (VorOrtJuli 2015, Seite 16) hatte sich leider ein Fehler eingeschlichen: Das Foto entstand nicht 1983, sondern schon im Jahr 1938. -r Fuhrbetrieb und Baustoffhandel OHG Container für Sie – schnell und zuverlässig! Kontakt: Edgar Hilbert Nachf. Fuhrbetrieb und Baustoffhandel OHG Althener Anger 26. 04319 Leipzig OT Althen Telefon 03 42 91 / 32 59 14 Telefon 03 42 91 / 32 59 15 Telefax 03 42 91 / 32 59 16 www.fuhrbetrieb-hilbert.de • Erdbau, Bagger, Abbruch • Containerdienst • Kutschfahrten • Kremserfahrten www.vorort-borsdorf.de Öffnungszeiten Montag - Freitag 7.00 - 17.00 Uhr Sonnabend 8.00 - 12.00 Uhr [email protected] August 2015 15 Historisches Auf Entdeckungsreise am Zauchgraben N un ja, es galt nicht, die Quellen des Weißen Nils zu erforschen; aber mal nachzusehen, wo der Zauchgraben, ein größerer Zufluss der Parthe, seinen Ursprung hat, kann für einen Heimatfreund durchaus reizvoll sein. Vor so einem Unternehmen sollte man sich etwas über dieses eher bescheidene Gewässer informieren, das besonders im Sommer vor sich hin dümpelt und in seinem Lauf oft von reichlich Wasserpflanzen, Baumresten und dem Müll achtlos agierender Menschen behindert wird. Woher kommt, was bedeutet der Name „Zauche”? Die Zauche war einst ein großes Waldgebiet, das sich von Holzhausen bis nach Baalsdorf-Kleinpösna und Wolfshain erstreckte. Dieses musste bis auf einige kleine Restbestände dem Ackerbau weichen. Der Name selbst ist nicht eindeutig zuzuordnen. Die Landschaft „Zauche” im Brandenburgischen hat ihren Namen aus dem Slawischen und bedeutet so viel wie „trockenes Land”. Im Duden und in einem alten deutschen Wörterbuch erklärt man den Begriff mit „Hündin” oder „altes zänkisches Weib”. Beide Erklärungen dürften nicht so recht zu unserer Zauche passen. Aber eines ist sicher: Der Graben hat seinen Namen nach der ehemaligen Waldfläche im Süden von Zweenfurth erhalten. So, nun theoretisch gut gerüstet, kann endlich die Exkursion starten. Unser Weg Der Gedenkstein einer Zauchenwaldjagd von 1896. 16 August 2015 beginnt an der Parthenmündung in den Holzwiesen. In Richtung Hirschfeld geht es vorbei an auffallend kräftigen Trauerweiden (Pflanzungen des Heimatvereins) und mächtigen alten Eichen, die zu den ältesten Zweenfurths gehören. Der Graben liegt dösig in der Sonne, nur wenig Bewegung ist zu spüren. Weiter geht der holprige Weg (eigentlich ist es ja nicht wirklich einer), bis eine Hochspannungsleitung unterquert. Leise ist das Summen des Energietransportes zu vernehmen. In Höhe der Althener Straße schwenkt der Zauchgraben unvermittelt im rechten Winkel ab. Man merkt deutlich das Ergebnis einer vorgenommenen Melioration. Große Pappeln säumen nun das Ufer. Unwillkürlich schreitet man schneller voran, denn ein sehr dicker abgetrockneter Ast hat sich im Baum verfangen und droht herab zu stürzen. Schließlich stehen wir vor der Brandiser Straße. Diese zu umgehen ist nicht möglich. Es bleibt also nichts anderes übrig, als auf die Böschung zu klettern und die Strasse vorsichtig zu überqueren. Ein kleines Gehölz empfängt uns auf der anderen Straßenseite; irgendwie tritt eine gewisse Ruhe ein. Der Zauchgraben nimmt von der kleinen Idylle wenig Kenntnis und fließt noch träger dahin. Schon taucht die mächtige Autobahnbrücke der A14 auf, die 2002 erneuert wurde, wie die Betonwand aussagt. Diese zu passieren ist kein Problem, denn die Erbauer haben vorgesorgt und Der Zauchgraben mit Blickrichtung auf Zweenfurth kurz vor Mündung in die Parthe. Fotos: Autor einen befestigten Weg unter der Brücke an beiden Ufern geschaffen. Ein wenig bedrückend ist es schon, wenn über dem Kopf Fahrzeuge aller Gattungen mit entsprechendem Geräuschpegel gen Dresden oder Leipzig rasen. Recht bequem steigt man auf Treppen aus dem Grabenbett herauf und setzt seinen Weg am „Hochufer” fort. Nach 200 m, am Ostufer, befindet sich ein kleiner Gehölzstreifen, dort macht der Graben erneut einen scharfen Knick. Eine kleine Stahlschleuse (wofür?) verbindet zwei Felder. Ein Hase, der sicher im Gras gedöst hat, springt erschrocken auf und gibt „Fersengeld”. Es wird auch der einzige Vertreter seiner Gattung an diesem Tag bleiben. Schnurgerade fließt der Zauchgraben weiter. Zwei Graugänse lassen sich kaum stören, in ca. 300 m trifft man wieder auf alte Pappeln. Von rechts (Baalsdorfer Richtung) schlängelt sich ein ebenso kleiner Bach und vereinigt sich mit „unserem” Graben. Nach weiteren 400 m erreicht man die Flur von Kleinpösna und überquert eine kleine Brücke, marschiert weiter an einem blühenden Rapsfeld (es war ja Frühling) vorbei und hat Mühe, dem Graben noch zu folgen. Kein Wunder, wird dieser doch zum Rinnsal und die Vegetation ist teilweise schon sehr üppig. Wieder macht der Graben eine Richtungsänderung und taucht nach 300 m in einen Rest des einst beachtlichen Zauchwaldes ein. Der Rotmilan über uns ist unruhig, offensichtlich bewacht er sein Nest in einem der hohen Bäume. Eine kleine Schleuse ohne Funktion hemmt ein wenig das ohnehin wenige Wasser. Ein größeres Gehölz linkerhand nimmt unsere Aufmerksamkeit plötzlich in Anspruch. So verlassen wir vorerst den direkten Marsch am Graben entlang und begeben uns nicht ohne Mühe in das Wäldchen. Ziemlich überrascht waren wir doch, als plötzlich mitten im Wald ein großer Findling zu sehen war, der sich bei näherer Betrachtung als ein Gedenkstein erwies. Ein gewisser Alphons Hagemann jagte 1896 mit ziemlich illustrem Kreis adligen Gäste in diesem Revier und ließ dieses Ereignis und die Namen der Teilnehmer für die Ewigkeit in Stein meißeln. Es muss also einst viel Wild im Zauchenwald gegeben haben. Nun zurück zum richtigen Pfad am Graben in Richtung der Straße Kleinpösna-Holzhausen. Wir wurden ungeduldig: Irgendwo muss die Quelle des Zauchgrabens zu finden sein! Also mal links, mal rechts der Straße patroulliert: Keine Quelle! Schließlich kam (wenn auch langsam) die Erkenntnis, dass es keine „richtige” Quelle gibt. Der Ursprung des Zauchgrabens liegt im Straßengraben vor den Toren Holzhausens, so die Erkenntnis. Zugegeben: Wir waren etwas enttäuscht, so gar keine Quellromantik zu erleben. Vielleicht entsprang der Graben früher im einst großen Zauchenwald, bis dieser der Axt weichen musste? Es ließ sich (vorerst) nicht klären. Aber nun wissen wir endlich, wo der Zauchgraben seinen Anfang nimmt. Fazit: Bewegung in der Natur ist nicht die schlechteste Freizeit-beschäftigung. Eckhard Uhlig Heimatverein www.vorort-borsdorf.de