3,48 MB - Ragnitz
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Amtliche Mitteilung • Zugestellt durch Post.at Herr Baumhackl mit seinen Schülern G emeindezeitung • Fußballmanschaft auf dem Schulhof in Laubegg 29. A usgabe • O ktober 2013 • informativ und unparteiisch Grafikdesign von Tobias Weitmann Nach Kleinreifling ins oberösterreichische Ennstal führte uns der Jugend-Ausflug 2013. Dort hatten wir als Wikinger unglaublich viel Spaß! Vorwort Bürgermeister Gemeindeamt Liebe Bevölkerung von Ragnitz! I n den letzten Gemeinderatssitzungen wurden sehr wichtige Beschlüsse für unsere Gemeinde gefasst: widmungsplan dient in den nächsten 10-15 Jahren als Grundlage für die Entwicklung unserer Gemeinde Heizung im Kindergarten: Unsere alte EHeizung im Kindergarten wird durch eine moderne Infrarotheizung ersetzt. Stromersparnis 40-50% u Ankauf eines neuen Gemeindebusses: Der alte hat bereits 20 Jahre gute Dienste geleistet. u Die Auflage des Flächenwidmungsplanes war wohl einer der wichtigsten Beschlüsse für die nächsten Jahre. Neues Bauland wird aufgenommen, um den Wohnungsbau in unserer Gemeinde zu ermöglichen. Geruchskreise wie auch Lärmabstände zur Absicherung von Landwirtschaft und Gewerbe sind im Flächenwidmungsplan enthalten. Dieser Flächen- u Auch in unserem Kindergarten und der Volksschule hat sich einiges getan. So wurde in den Ferien ein toller Englischlehrgang in der Volksschule abgehalten. Ein Danke an alle Beteiligten. Der Sommerkindergarten war wie jedes Jahr eine große Hilfe für viele Eltern. Auch hier ein Dankeschön an das ganze Sommerkindergartenteam. Man merkt, dass sich im Sommer doch einiges in unserer Gemeinde getan hat. Nun werden wir mit vollem Schwung in das neue Kindergarten- und Schuljahr starten. 2 Ordinationszeiten Dr. Holzbauer Gundersdorf 18 Mo, 07.00 - 12.00 Mi, 07.00 - 11.00 und 17.00 - 19.00 Do, Fr 07.00 - 11.00 Sa, 08.00 - 10.00 Tel. 0 31 83 / 75 75 Ordinationszeiten TGZ Dr. Dastig Allen einen schönen, ruhigen und gesunden Herbst! Euer Bürgermeister Rudolf Rauch Redaktionsvorwort Wenn man sich viel in der Natur aufhält, sieht man ab Mitte August manchmal Wildgänse vorbei ziehen. Wer das schon einmal beobachtet hat oder vielleicht bei „Universum“ oder einer ähnlichen Sendung gesehen hat, wird wissen, dass diese Vögel immer Gundersdorf 17 Mo.-Fr. 8.00 bis 12.00 Uhr Tel. 0 31 83 / 83 88 in V-Formationen fliegen. Eine starke und vitale Gans fliegt voraus, die anderen jeweils etwas seitlich versetzt hinter ihr oder ebenfalls versetzt noch weiter hinten. Auf diese Weise braucht jeder Vogel, der weiter hinten fliegt, nur die halbe Kraft für seinen Flug. Wird die Leitgans müde, übernimmt eine andere Gans die Führung, und sie selbst fliegt weiter hinten und kann sich ein wenig ausrasten. Wird eine Wildgans verletzt oder krank und kommt nicht mehr mit, so landet sie irgendwo. Dabei wird sie von zwei Gefährtinnen begleitet, die so lange bei ihr bleiben, bis sie wieder gesund und erholt ist oder bis sie stirbt. Wenn ich über dieses Verhalten nachdenke, berührt es mich zutiefst. Wäre es vielleicht eine gute Idee, in unseren Familien oder Vereinen auch manchmal in V-Formationen zu fliegen, sich unkompliziert bei Führungsaufgaben Ragnitz 105 Mo. u. Fr. 08.00 bis 18.30 Uhr Di. u. Do. 08 bis 18.00 Uhr Mi. 08.00 bis 19.00 Uhr Tel. 0 664 / 932 93 98 Lesen Sie die Zeitung im Internet unter ragnitz.steiermark.at abzuwechseln und für andere da zu sein, wenn sie es gerade schwer haben? Geht leider nicht, denn wir können ja nicht fliegen?! Aber über das Verhalten der Wildgänse nachdenken können wir schon! Ich wünsche Ihnen im Namen des Redaktionsteams einen schönen Herbst. Gehen Sie viel hinaus, genießen Sie die Natur und schöpfen Sie Kraft und Inspiration daraus! Veronika Spath Die FRÜHWALD Gruppe macht sich zukunftsfit! D ie Firma Frühwald blickt auf eine mehr als 80igjährige Tradition zurück und nimmt die großen Herausforderungen, die auf die Baubranche zukommen offensiv an. Um sich diesen zu stellen, hat sich das Familienunternehmen Frühwald neu positioniert. Ein tolles, harmonisches und hochmotiviertes MitarbeiterTeam im In- und Ausland arbeitet ständig daran, die langjährigen und treuen Kunden mit Qualitätsprodukten und Service bestens zu betreuen und den Marktanteil der Gruppe laufend zu steigern. Für die Gemeinde Ragnitz besonders interessant ist, dass die Firmengruppe Frühwald den Kernbereichen Rauchfang- und Heizungstechnik, Hochbau und Deckensysteme in Badendorf besonderes Augenmerk schenkt. Das neu aufgestellte Team der FRÜHWALD Rauchfang- und Lüftungstechnik GmbH um den Geschäftsführer Erich Jöbstl mit Peter Sternad als Verkaufsleiter, Ing. Thomas Maier als technischen Leiter und Mag. Claudia Frühwald als Marketingleiterin samt allen tüchtigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist äußerst innovativ unterwegs und reüssiert am Markt mit neuen und attraktiven Produkten. Die PLEWA Rauchfangsysteme, als Fertigteil-, Mantelsteinoder Edelstahlrauchfang erfreuen sich hoher Akzeptanz. Eine neue Generation von hochinnovativen Ganzhausheizsystemen der eingetragenen und patentierten Marke „UniTherm“, als zentrale Herzstücke im energieeffizienten Haus- und Wohnungsbau, runden diesen Produktbereich ab. Neu im Programm haben wir unsere PLEWA Kachelofenserie, alles zu sehen im neuen Schauraum in Badendorf. Frühwald PLEWA Produkte sorgen für Behaglichkeit, Wohlfühlen und Wohlbefinden. Zukunftsweisende Bausteine für den energiesparenden und nachhaltigen Haus- und Wohnungsbau beinhaltet das Hochbauprogramm. Biologisch vollmassive Hochbauprodukte aus dem mineralischen Rohstoff Liapor garantieren hervorragende Wärmedämmung und besten Schallschutz. Das Deckensysteme-Programm umfasst vorgefertigte Elementdecken sowie Einhängerdecken zum Selberbauen. Frühwald ist zudem spezialisiert auf Sonderanfertigungen. Die FRÜHWALD GmbH und Co KG in Tillmitsch ist in der Liegenschaftsverwaltung tätig und koordiniert hier vor allem die Zusammenarbeit mit unseren Partnern TIBA Austria GmbH und Frühwald Außenanlagen GmbH. Zusätzlich wird Betonrecyclingmaterial erzeugt und aus den Frühwald eigenen Kiesgruben hochwertiger Kies gewonnen. Es kann eine große Menge an verschiedenen Schotterfraktionen angeboten werden. Die SSK GmbH an der die Frühwald Gruppe maßgeblich beteiligt ist, besitzt Kiesvorkommen, bereitet den Rohkies auf und liefert diesen an die Gesellschafter, vorwiegend zur Herstellung von hochqualitativen Beton. Diese Gesellschaft sichert den Rohstoffvorrat für viele Jahre. Die FRÜHWALD Holding GmbH, die sich im Besitz der Familie Frühwald be- findet, hält die jeweiligen Anteile an den einzelnen Unternehmen. Die Holding beschäftigt mehrere hundert Mitarbeiter im In- und Ausland. Nach schwierigen Jahren des Markteinbruches und der Währungskursschwankungen in Osteuropa beginnt sich die Lage leicht zu entspannen. In Ungarn ist die FRÜHWALD KFT mit 3 großen Standorten unter dem Geschäftsführer Ing. Hannes Holl, der ja aus Rohr, Gemeinde Ragnitz kommt, führend am Markt tätig. In Rumänien und Kroatien ist die Bautätigkeit geringfügig im Zunehmen. Die FRÜHWALD Firmen in Ungarn, Rumänien und Kroatien produzieren und vertreiben Betonpflastersteine für den Garten-, Landschafts- und Straßenbau, Hochbauprodukte und Tiefbauprodukte. In Rumänien wird ein Joint Venture mit einem strategischen Partner angestrebt. Die PLEWA GmbH, Deutschland exportiert die Rauchfang-Produkte europaweit. Dieses Unternehmen wurde in 2008 erworben und hat eine über 400jährige Geschichte. PLEWA entwickelt sich prächtig und ist auf dem Weg zum Marktführer. Die Frühwald Gruppe besitzt Patente und vergibt Lizenzen. Frühwald ist im In- und Ausland eine hervorragende Marke und in der Baubranche ein gefragter und hoch angesehener Lieferant für Qualitätsprodukte und Speziallösungen. www.fruehwald.co.at www.plewa.at 3 „Die Häuslbauer“ Wir haben viel selber gemacht. Auch wenn wir genügend Geld gehabt hätten, würden wir kein Haus hinstellen lassen. Wir wissen nämlich, wie und mit welchen Materialen gebaut wurde, und haben dadurch einen anderen Bezug zu unserem Heim. Bei der Bauweise kam für uns nur ein Ziegelbau in Frage, da der Vater von Iris Betriebsleiter von Tondach Gleinstätten ist. Rudi & Iris Rauch, Haslach H aslach oder nicht? Diese Frage mussten wir uns nicht stellen. Es hat uns immer gut hier in Ragnitz gefallen, da wir hier auch unseren gemeinsamen Freundeskreis haben. Der vorhandene Bauplatz ließ schließlich keine Zweifel mehr übrig. Wir planten einfach darauf los und haben so manchen Plan wieder verworfen. Nach drei Jahren stand unser endgültiger Plan fest. geholfen. Einen wichtigen Tipp für zukünftige Selber-Bauer können wir auch geben: Sicherheitsschuhe schützen vor gebrochenen Zehen! Im Dezember 2010 konnten wir schließlich, rechtzeitig zu Weihnachten, unseren ersten geschmückten Christbaum im eigenen Heim aufstellen. Kathrin Gründl Wie jedes Jahr fand auch heuer wieder das toll organisierte Laubegger Teichfest statt! Im Oktober 2009 ging es endlich mit dem Aushub des Kellers los. Dieser war für uns immer sehr wichtig. Heute würden wir es anders machen. Für das Geld, das man in einen Keller investiert, kann man schon ein großes Nebengebäude hinstellen. In den 5 Wochen Rohbauphase war ich, Rudi, ständig zuhause und habe Beweg dich und halt dich fit! U m bis ins hohe Alter beweglich zu bleiben und nicht zu „rosten“, sollen wir Bewegung in unseren Alltag bringen. Am besten gleich am Morgen mit einigen Übungen für ein gutes Körpergefühl starten. Ordentlich gähnen, recken und strecken – und raus aus dem Bett! Übung 1 Zum Aufwärmen die Arme und Beine kurz ausschütteln und lockern. Dann hüftbreit hinstellen, beide Arme nach oben strecken, auf Zehenspitzen durchs Zimmer gehen und die Fingerspitzen dabei hoch nach oben ziehen. Tief ein- und ausatmen. Übung 2 Auf den Bauch legen, mit den Handflächen in Brusthöhe eng am Körper abstützen und den Brustkorb anheben. Die Arme sind halb gestreckt, der Blick nach vorne gerichtet. Diese Anspannung 4 einige Atemzüge halten. Einmal mit ausgestreckten Zehenspitzen probieren und einmal Zehenspitzen dabei aufstellen und Gesäß anspannen - welchen Unterschied spürst du? Übung 3 In Rückenlage rollen, die Beine sind aufgestellt. Die Arme weit über den Kopf nach hinten führen gleichzeitig die Knie leicht Richtung Körper ziehen und die Beine gerade nach oben strecken. Der untere Rücken liegt dabei fest am Boden. Einige Wiederholungen machen. Richtiges Gießen von Pflanzbeeten N ach einem so heißen Sommer wie diesem wird es immer wichtiger, eine standortgerechte Pflanzenwahl zu treffen. Dadurch erspart man sich nicht nur ständiges Gießen, auch das Auftreten von Schädlingen kann verringert werden. Beim Thema Gießen ist es von großer Bedeutung, besser einmal kräftig und ausreichend zu gießen, als öfter und wenig. Dadurch können die Wassergaben tiefer in die Erdschichten vordringen. Somit sind auch die Wurzeln der Pflanzen gezwungen, tiefer nach unten zu wachsen, womit ein rascheres Verdunsten des Wassers verringert wird. Nach jeder Wassergabe, ob durch natürlichen Regen oder durch Einfluss des Menschen, wäre es optimal, die Bodenoberfläche zu harken, um die Kapillarwirkung zu unterbrechen und somit ein schnelleres Verdunsten des Wassers zu vermeiden. Eine Mulchschicht auf den Pflanzbeeten ist daher eine große Erleichterung und unterdrückt auch noch das Auftreten von Beikräutern. Im Pflanzjahr muss natürlich je nach Witterung auf längere Zeit beinahe täglich morgens oder abends gegossen werden. In den darauf folgenden zwei Jahren wird nach Bedarf in den heißen Sommermonaten und nach dem dritten Pflanzjahr nur dann gegossen, wenn es gar nicht mehr anders geht. Wenn immer gegossen wird, werden die Pflanzen zu sehr verwöhnt und man ist gezwungen, sie auch weiterhin immer zu gießen. Im heurigen Sommer musste sogar ich zum Wasserschlauch greifen. Ich habe trotz der großen Hitze insgesamt nur zweimal gegossen. Das musste reichen. Die Pflanzen haben natürlich unter den hohen Temperaturen gelitten, aber bei standortgerechter Bepflanzung halten sie so einiges aus. Sie sind natürlich in Mitleidenschaft gezogen worden. Daher habe ich ab Mitte August nur die Stauden stark zurückgeschnitten. Somit können sie wieder neu austreiben und sich von den Strapazen des heißen Sommers erholen. Bei Sträuchern bitte aufpassen: wenn diese zur falschen Zeit geschnitten werden, können sich die Neutriebe nicht mehr verholzen. Diese frieren dann über den Winter ab und man hat größeren Schaden als zuvor. Also am besten erst im Frühjahr wieder schneiden, wenn die Vegetation wieder beginnt und alles zu neuem Leben erwacht. In diesem Sinne wünsche ich einen schönen Herbst, wo wieder gepflanzt werden kann. Ich möchte darauf hinweisen, dass ich Ende September, Anfang Oktober meine Gartentüre wieder für alle öffne, wenn nichts dazwischen kommt. Genaueres werde ich noch per Gemeindeaus schreibung bekannt geben. Für e u e r Ko m m e n bei der letzten Ve r a n s t a l t u n g möchte ich mich b e d a n ke n . E s waren zwei herr- liche Tage, nicht nur vom Wetter, sondern auch von den Besuchern her. Sie waren alle so entspannt und haben auch meine „Philosophie des Gartelns“ verstanden. Danke auch an all meine Helferlein, ohne deren Hilfe so ein Vorhaben nicht möglich gewesen wäre! Renate Strohriegl, Gärtnerin aus Leidenschaft Freilandeier Franz Raggam Alla 12, 8413 St. Georgen, Telefon: 0676 / 735 81 41 Dagmar und Markus Stangl Öffnungszeiten: Mo. bis Sa.: 10 bis 12 Uhr, Mo. bis Fr.: 16 bis 18 Uhr gaben einander am 3. August 2013 im Schloss Laubegg das „Ja-Wort“. 5 Die „Makrele“ Das Fest der Pfarre am 14. Juli 2013 gab Gelegenheit, gleich zwei weitere besondere Anlässe in diesen festlichen Rahmen einzubinden: D ie Makrele ist ein in Küstengewässern (Nordsee, Mittelmeer, Schwarzes Meer) lebender Schwarmfisch. Fangzeit ist Juli bis November. Die Makrele wird durchschnittlich 30 - 50 cm lang und kann bis zu 17 Jahre alt werden. Sie ernährt sich von Plankton und der Fischbrut von Heringen und Dorschen. Die Makrele ist ein guter Speisefisch und eignet sich sehr gut zum Braten, Dünsten, Grillen und Räuchern. Neupriester Mag. Thomas Franz Sudi aus Wolfsberg feierte seine erste Nachprimiz und erteilte den Einzel-Primiz-Segen. Geistlicher Rat Pfarrer Franz Tropper wurde besonders zu seinem diamantenen Priesterjubiläum geehrt. Wir gratulieren herzlich! Das Fest wurde dank zahlreicher fleißiger Hände wieder zu einem großen Erfolg. Danke an alle, die mitgefeiert und es unterstützt haben! Barbara Riegler Ausflug Frauenbewegung Schloss Schönbrunn Das Fleisch ist rötlich, aromatisch, lässt sich leicht entgräten und hat einen Fettanteil von 12 %. Das ist ein relativ hoher Fettanteil, wenn man bedenkt, dass ein Kabeljau oder ein Seelachs nicht einmal 1% aufweisen können. Bei uns ist die Makrele auch als „Steckerlfisch“ bekannt. Bei der Sonnwendfeier am Berg bei der schönen Rainer Kapelle versuchte sich die Jugend erstmals im „Steckerlfisch grillen“. Eine Besonderheit bei der Makrele ist, dass sie keine Schwimmblase hat und sie auf diese Weise ohne Druckausgleich sofort in tiefe Gewässer abtauchen kann. Sie muss aber dadurch auch ständig in Bewegung sein, damit sie nicht abgetrieben wird oder absinkt. Zur Familie der Makrele gehören auch der Thunfisch und die Bonitos. Die Makrele ist ein Konsumfisch und wird gerne gekauft, da sie im Preisverhältnis zu anderen Fischen relativ günstig ist. In Amerika ist die Makrele ein beliebter Barbecue-Fisch, bei uns wird sie hauptsächlich als Räucherfisch und Dosenfisch genossen. Einen schönen Herbst wünscht euer Fishman 6 Z ur Sparvereinsauszahlung ins Gasthaus Haselbinder mit 75-Jahr-Feier lud der Sparverein Haslach. Wertvolle Preise wurden verlost, und für jeden Sparer gab es ein Stück Geburtstagstorte gratis. Vielen Dank den vielen Spendern der schönen Preise. „Summer School Days“ I m Rahmen von „All About English“ mit Sabine Mark, unterstützt von Tina Pelzmann, konnten heuer wieder Summer School Days in der VS Laubegg stattfinden. Heuer gab es erstmals einen starken Fokus auf Grammatik als Mittelschulvorbereitung in den Vormittagsstunden. Nachmittags fand ein bunt gemischtes Programm mit Schwerpunkt auf Sprechen statt. Außerdem wurden Pizzas und Brownies in der wunderschönen Küche gebacken, sowie viele tolle WordGames gespielt. Als Abschluss gab es für die Eltern diesmal eine kleine Vorführung des Klassikers: „We Are Going On A Bear Hunt“. Ein herzliches Danke für die tolle Unterstützung an Frau Direktor Petra Steiner, Bürgermeister Rudi Rauch, Monika, die Gemeinde sowie alle beteiligten Eltern und Kinder für das tolle Engagement. Sabine Mark Pensionistenausflug: Die Ragnitzer Edelseer bei den Edelseer‘n! Wenn Ihre Mietze beachtet werden möchte!! Welcher Katzenbesitzer kennt das nicht? Das Kratzen an den Möbeln, nächtliche Besuche im Schlafzimmer, wilde Spiele während des Fernsehens oder in schlimmeren Fällen Angriffe auf den Besitzer mit Krallen und Zähnen oder Urinieren auf Teppich oder Couch. Diese Aufzählung könnte man beliebig fortsetzen, denn unsere intelligenten Stubentiger sind sehr erfinderisch, wenn es darum geht, Aufmerksamkeit zu erregen. Leider ist es sehr schwierig, diesen „Unarten“ entgegen zu wirken. Allgemein gilt es, besser zwei Dinge zu beachten: Einerseits sollte man die Katze mehr beschäftigen, sodass sie ausgelastet ist, andererseits sollte der Besitzer die unerwünschten Verhaltensweisen konsequent ignorieren. Stichwort Konsequenz: Anfänglich muss damit gerechnet werden, dass es zu einer Verstärkung des „Terrors“ kommt. Schafft man es, auch das noch zu ignorieren, ist ein Erfolg in den meisten Fällen gegeben. Als Ausgleich eignen sich mehrere Spieleinheiten über den Tag verteilt. Spielangeln animieren zum Jagen und Laufen, als Abschluss sollte die Katze die „Beute“ erwischen. Oder man verteilt etwas von der Trocken-futterration auf dem Kratzbaum, in Kartons etc. Das sorgt für Bewegung und Unterhaltung. Sollte sich das Verhalten Ihrer Katze plötzlich verändern oder hat sie eine schwierige Zeit zu meistern (Umzug, Familienzuwachs etc.) ist ein Besuch beim Tierarzt anzuraten. Man kann ihr das Leben mit Hilfe von Pheromon Präparaten erleichtern. In Tabletten-, Spray- oder Zerstäuberform (bei uns erhältlich) erhöhen sie das Wohlbefinden des Tieres. Denn auch für das Harnabsetzen außerhalb des Katzenklos kommen neben Protest auch andere Ursachen wie z.B. eine Blasenentzündung oder Harnsteine in Frage. Gemeinde–Schnappschüsse! Franz Hauser aus Laubegg hat am 29. Juni 2013 in seinem Lavendelgarten vorm Haus einen Schwalbenschwanz fotografiert. Der Schwalbenschwanz (Papilio machaon) ist ein Schmetterling aus der Familie der Ritterfalter und weist eine Flügelspannweite von ca. 50-75 mm auf. TGZ Tiergesundheitszentrum GmbH® 8413 Ragnitz 105, Tel 0 31 83 / 20 989, Notruf: 0664 / 93 29 398 TGZ Team Dr. Birgit Dastig 7 Elternecke: Ohne Gruß Verlass nicht ohne Gruß dein Haus! Du weißt nicht ob du wiederkehrst, ob du die Stimme deiner Lieben ein einzig Mal noch wieder hörst. Gehe auch im Groll nicht fort! Du weißt nicht, eh die Sonne sinkt, ob dir dann eine liebe Hand ein einzig Mal noch liebend winkt. Schenk auch dem Kinde noch ein Lächeln, du weißt nicht, wenn es Abend ist, ob du dann nicht des Kindes Lächeln in deinem Hause arg vermisst. Schau auch die Frau noch einmal an, du schenkst ihr damit sehr viel Glück. Sonst hast du sie vielleicht gekränkt. Es ist – wie leicht – dein letzter Blick. Verlass nicht ohne Gruß dein Haus! Das nehme dir zu Herzen, denn du ersparst damit auch dir viel Kummer, Gram und Schmerzen. Kinderecke: - Basteltipp: SONNE für Schlechtwettertage: Du brauchst eine (weiße) Kaffeefiltertüte, Wasserfarben und Tonpapier, Holzstäbchen, Schere, Klebstoff Bemale die Filtertüte mit Wasserfarben z.B. wie einen Regenbogen. Gut trocknen lassen. Aus gelbem Tonpapier schneide einen kleinen Kreis für die Sonne aus, (nur so groß, damit sie samt den Strahlen leicht in die Tüte passt - vorzeichnen mit Teller oder Tasse) und für die Strahlen ein paar kurze Streifen, die du an die Sonne klebst. Male ein fröhliches Gesicht darauf und klebe das Holzstäbchen auf der Rückseite fest. Das Stäbchen stecke von oben vorsichtig durch den Filtertütenboden. So kannst du die Sonne auf- und untergehen lassen, indem du das Stäbchen hoch- und runterschiebst. Hab auch Sonne im Herzen und verlier nie den Mut! Sommerkindergarten W ie jedes Jahr bot die Gemeinde Ragnitz einen ganztägigen Sommerkindergarten für die Kinder berufstätiger Eltern an. Mit zahlreichen Kindern im Alter von drei bis vierzehn Jahren, auch aus den Nachbargemeinden, durften wir gemeinsame Vormittage und Nachmittage verbringen. Bei den heißen Temperaturen fanden die Kinder Abkühlung im Planschbecken, beim Mixen und Trinken von Sommercocktails und beim Schlürfen ihres eigenen Obstsalates. Die Kleineren gönnten sich nach dem köstlichen Essen der Schlossküche Laubegg ein Mittagsschläfchen, während die großen Burschen schon wieder dem Fußball hinterher jagten. Wir freuen uns auf DICH im nächsten Jahr im Sommerkindergarten! 8 Das Sommerkindergarten-Team Christina Sekula, Julia Holler, Lena Stocker, Melina Friedl, Stephanie Kaiser, Susi Kaiser, Tamara Absenger, Tamara Vodusek Andrea und Andreas Handl gaben einander am 17. August am Schlossberg in Graz das „Ja-Wort“. Abschlussfest der Volksschule Laubegg zum Thema „Kids Rights“ Comeniusprojekt 2011 - 2013 Auch heuer fand wieder am Ende des Schuljahres das Abschlussfest der Volksschule Laubegg statt. rechte“ im Rahmen des LifelongLearning Programms „Kids Rights Comenius School Partnership“. Die Schulen der teilnehmenden Länder Deutschland (Verbundschule Hille), Österreich (VS Laubegg und BG/ BRG Pestalozzi) und Niederlande (Kastanjelaanschool) arbeiteten unter der Leitung von Dr. phil. Dr. Daniela Camhy (Institut für Kinderund Jugendphilosophie) und in Zusammenarbeit mit der TU Graz 2011 bis 2013 intensiv mit den Kindern und Jugendlichen zu zahlreichen Themen und Fragestellungen der Kinderrechtskonvention. Ein abwechslungsreich gestaltetes Programm zeigte den Gästen, dass Kinderrechte für Kinder und Erwachsene von entscheidender Bedeutung sind und Kinder eines besonderen Schutzes bedürfen. Leider hat dieses Denken noch nicht in allen Ländern der Welt verwirklicht werden können. Eltern, Großeltern, Verwandte, Freunde und andere Gäste erhielten in einer Ausstellung der einzelnen Schulpartner Einblick in die Gedanken- und Ideenwelt der Kinder zu diesem Thema. Höhepunkt und Abschluss dieses Projekts bildete ein großes gemeinsames Fest zum Thema „Kinder- D Während der Aufführung lud die 1. Klasse zu einem flotten Tanz der Pipi Langstrumpf ein. Zum Thema „Recht auf Nahrung“ rappte die 3. Schulstufe. Die 2. Klasse gab dem Publikum einen Überblick über einige ausgewählte Kinderrechte und die 4. Schulstufe beschäftigte sich in einem Sketch nochmals mit der Entstehung und Einhaltung der Kinderrechte. Musikalisch untermalt wurde das Programm durch das Mini-Orchester der Musikschule Pro Omnia und dem Schulchor. Im Anschluss an die Präsentation wurde durch die vielen fleißigen Hände der Eltern für das leibliche Wohl gesorgt, und ein sommerlicher Abend klang gemütlich aus. Dipl. Päd. Katharina Rappold A ie Projekttage der 4. Klasse in Bad Aussee waren ein Highlight zum Schulende. Sogar unser Schullogo haben wir in Bad Aussee gefunden. Volksschuldirektorin Petra Steiner uch in diesem Schuljahr begleiteten uns einige Mamas bei unseren Projekttagen in Graz. Unsere Klassenmama Michi Neuhold unterstützte uns an beiden Tagen, danke! Trotz Hitze und Anstrengung machte der Ausflug auch den Mamas großen Spaß. Volksschuldirektorin Petra Steiner A lle SchülerInnen der 4. Klasse haben die Fahrradprüfung erfolgreich bestanden und radeln nun hoffentlich immer mit Helm in einen neuen Lebensabschnitt. Wir wünschen unseren „Großen“ alles Gute für ihre Zukunft. Volksschuldirektorin Petra Steiner 9 Abschied von einer Kollegin Ein gelungenes Fest D as Schulfest der NMS St. Georgen/Stfg. war wieder ein großer Erfolg. Ein solches Fest kann nur gelingen, wenn viele Hände zugreifen, und es ist ein wichtiges Gemeinschaftserlebnis für alle Mitglieder der Schulgemeinschaft. Die Klassen hatten ein vielfältiges Programm einstudiert, und die vom Förderungsverein der Schule vor- bereiteten kulinarischen Genüsse fanden großen Anklang. Ein herzliches Dankeschön all denjenigen, die unser Fest durch ihre Arbeit oder mit Sachspenden unterstützten, und natürlich auch all denen, die durch ihr Mitfeiern dieses Fest zu einem schönen und erfolgreichen Höhepunkt des Schuljahres machten. Heidrun Pierer M it dem 1. September 2013 beendet unsere Kollegin Frau Dipl.-Päd. Brigitte Pöschl ihre aktive Laufbahn als Lehrerin. Frau Pöschl ist seit 1979 Mitglied des Lehrkörpers der NMS St. Georgen an der Stiefing. Etliche Schülergenerationen wurden von ihr in Englisch und Geografie unterrichtet. Aufgrund ihrer zahlreichen Reisen konnte sie den Kindern ein sehr lebendiges und interessantes Bild der Welt vermitteln und das Interesse an fremden Kulturen wecken. Dass dazu auch das Beherrschen einer Fremdsprache gehört, vermittelte Frau Pöschl ihren Schüler/innen durch ihr Vorbild. Sie unterrichtete auch gerne Sport und Bildnerische Erziehung, wo sie ihre kreativen Fähigkeiten einbringen konnte. Besonderen Einsatz zeigte unsere Kollegin in ihrer Tätigkeit als Klassenvorstand, eine Funktion, die sie immer gerne ausübte, weil ihr die erzieherische Arbeit in der Schule ein großes Anliegen war. Nun tritt Frau Dipl.-Päd. Pöschl in den Ruhestand. Wir danken ihr für die geleistete Arbeit und wünschen ihr noch viel Kraft und Freude, um sich ihren zahlreichen Interessen und Hobbys widmen zu können. Heidrun Pierer 10 Schülerinnen organisieren Spendenaktion für die Kinderklinik I mmer wieder engagieren sich die Schülerinnen und Schüler der NMS St. Georgen/Stfg. für karitative Organisationen. Vom Schulforum wurde angeregt, anstelle einer herkömmlichen Spendenaktion eine Sachspendenaktion für die Kinderklinik in Graz durchzuführen. Die dortige Bibliothek benötigt immer wieder Bücher und Spiele für die kleinen und großen Patientinnen und Patienten. Organisiert wurde die Aktion von einigen Schülerinnen der 4. Klasse der NMS St. Georgen. Sie sammelten Kinderbücher und Spiele, sodass drei Kisten gefüllt werden konnten. Am 1. Juli wurden diese von einer Abordnung der Klasse, begleitet von Klassenvorstand Heidrun Pierer und Klassenel- ternvertreterin Rosalinde Jöbstl, in Graz übergeben. Die Leiterin der „Lesehöhle“, der Bibliothek der Kinderklinik, Frau Elise Groß, bedankte sich herzlich für die Spende. Die Schülerinnen lernten bei dieser Gelegenheit gleich die „Bärenburg“, das Kindersicherheitshaus der Klinik kennen. Hier erfuhren sie, wie man einen Haushalt „kindersicher“ gestaltet. Einen herzlichen Dank den Schülerinnen für ihren Einsatz und ihre Bereitschaft, für andere Menschen etwas zu tun, ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Es war eine schöne Erfahrung, zu spüren, welche Freude wir damit bereiten konnten. Heidrun Pierer Ein Reisebericht der anderen Art Kultur und Städtetourismus V erona – alte Kulturstadt in Oberitalien – ist wohl jedem bekannt als die Stadt, in der eines der bekanntesten Dramen von Shakespeare spielt: Romeo und Julia. Verona ist den Kulturinteressierten aber auch bekannt als der Veranstaltungsort der jährlichen Opernfestspiele in der Arena. Nachdem wir in diesem Jahr bereits zu Weihnachten die Karten für eine Aufführung dieser Opernfestspiele gebucht hatten, haben wir uns Anfang Juli auf den Weg gemacht. Nach gut fünfstündiger Autofahrt auf gut ausgebauten und natürlich mautpflichtigen Autobahnen haben wir endlich das Ziel unserer Reise erreicht – Verona. In einem Hotel in der Nähe des Zentrums (natürlich mit Tiefgarage – man weiß ja nie) wird kurz geduscht und umgezogen, und ab ging es zur Stadtbesichtigung. Nachdem wir uns im Hotel einen Stadtplan, auf dem die wichtigsten Sehenswürdigkeiten eingezeichnet waren besorgt hatten, brachen wir Richtung Altstadt auf. Obwohl Verona eine Stadt mit ca. 250.000 Einwohnern ist, hat diese das Flair einer italienischen Kleinstadt. Unzählige Straßencafes und kleine Restaurants laden ein, sich einfach hinzusetzen, ein Getränk oder eine kleine Zwischenmahlzeit zu bestellen und einfach dem Treiben auf den engen Gassen zuzusehen. Trotz der vielen Touristen ist die Bedienung ausnehmend freundlich und hilfsbereit. Die Verständigung erfolgt in einem Gemisch aus Italienisch, Englisch und Deutsch und man bekommt fast immer das, was man bestellt hat. Nach einem kurzen Zwischenaufenthalt in einem dieser Straßenrestaurants – man muss sich gewaltsam davon losreißen, sonst verbringt man Stunden dort – kann endlich die Besichtigung der Altstadt starten. Ein atemberaubendes Bild bietet der erste Anblick der riesigen Arena, in der abends die Opernfestspiele stattfinden. Die Arena liegt am Rand eines groß- en Platzes, welcher von wunderschönen alten Gebäuden, Cafes, Restaurants und einem großen gepflegten Park eingerahmt ist. An den Eingängen der Arena versuchen schon am Vormittag lange Schlangen von Besuchern die besten Karten auf den oberen Rängen (Steinstufen, auf denen es keine Platzkarten gibt) zu bekommen. An der Arena vorbei geht es nun weiter in die Altstadt mit ihren wunderbaren Bauten in verschiedensten Stilrichtungen. Touristenmassen drängen sich in den Innenhof der Casa Guilietta, des Wohnhauses der Julia. Dort befindet sich der berühmte Balkon der Julia, unter dem sie von ihrem Romeo laut Shakespeare angeblich angeschmachtet wurde. In Wirklichkeit wurde dieser Balkon erst viel später an das Haus angebaut, um für die Touristen ein Fotomotiv anbieten zu können. Nur ca. 300 m entfernt von diesem Haus des Geschlechts der Capulet befindet sich das Haus des Geschlechts der Montague – Casa Romeo. Weiter geht es zu den prächtigen Gräbern der Saligeri, einem Adelsgeschlecht, welches lange Zeit das Bild von Verona sowohl in architektonischer als auch in kultureller Hinsicht geprägt hat. Unser Weg endet nach einem Abstecher an das Ufer des „Adige“ (die Etsch, entspringt in Südtirol), welcher hier bereits eine beträchtliche Breite erreicht, an einem der schönsten Plätze Veronas – Piazza delle Erbe. Das ist ein ehemaliger Versammlungsplatz der mittelalterlichen Veroneser Stadtrepublik, ein Platz mit wunderbaren mittelalterlichen Türmen und Hausfassaden. Nach diesem wunderschönen Altstadtspaziergang begaben wir uns zurück ins Hotel, um uns für die Vorstellung in der Arena vorzubereiten. Nachdem die Vorstellung erst um 21.30 Uhr begann, hatten wir noch genug Zeit für ein ausgiebiges, typisch italienisches Abendessen. Eine Stunde vor Vorstellungsbeginn genossen wir bereits die besondere Atmosphäre in der Arena. In diesem Jahr wird das Jubiläum „100 Jahre Opernfestspiele“ in der Arena von Verona gefeiert, und wir hatten das Glück Karten für eine Vorstellung der Oper „Aida Nuova“ zu bekommen – eine Neuinszenierung der Verdi Oper. Wir wurden von einer sehr freundlichen Hostess zu unseren Plätzen geführt, haben uns ein Glas Sekt genehmigt und warteten auf den Beginn der Vorstellung. Die Arena di Verona, von den Römern erbaut und in ausgezeichnetem Zustand, fasst ca. 22.000 Besucher. Während sich die Plätze – aufgeteilt in die teureren Parkettränge mit nummerierten Sitzplätzen und gepolsterten Sitzen, ansteigend bis zu den billigen Sitzplätzen auf den obersten Steinstufen – zu füllen begonnen hatten, war ein unglaublicher Lärm in der gesamten Arena festzustellen. Fliegende Verkäufer preisen ihre Ware aus den Bauchläden an, ab und zu hört man ein „O Sole Mio“ eines Amateursängers von den oberen Rängen. Mit Einbruch der Dunkelheit wird es still, und auf den oberen Rängen der Steinstufen werden nach der Tradition der Arena kleine Kerzen entzündet, ein unbeschreiblich schönes und berührendes Bild. Die Vorstellung selbst zu beschreiben würde den Rahmen dieses Artikels sprengen, nur so viel sei gesagt – es war sensationell! Die Stimmen der Sänger, die unglaublichen Lichteffekte unter Einbeziehung der Architektur der Arena, das fantasievolle Bühnenbild, welches von der nahezu leeren Bühne am Beginn der Vorstellung bis zum voluminösen, alles beherrschenden Bild am Ende der Oper aufgebaut wird, und die einzigartige Atmosphäre einer Vorstellung unter freiem Himmel waren sehr beeindruckend. Vorstellungsende war um ca. 1.30 Uhr. Müde, aber sehr beeindruckt von diesem einzigartigen Erlebnis, schlenderten wir in unser Hotel. Alles in Allem waren sowohl die Stadt Verona, als auch die Opernvorstellung in der Arena di Verona eine Reise wert. Sollte jemand Lust verspüren, eine Stadtbesichtigungsreise mit einer Kulturreise zu verbinden, so ist Verona sicher eines der schönsten Ziele dafür. Othmar Kopp 11 Herzlichen Glückwunsch allen Jubilaren! Hermann Hufnagl, Rohr 70 Rosa Maurer, Laubegg 70 Margarethe Heuschneider, Oedt 70 Josefa Prinner, Oberragnitz 75 Gertrude Stani, Laubegg 75 Paul Mathys, Oberragnitz 80 Österreichischer Honorarkonsul von Nigeria 12 Herzlichen Glückwunsch allen Jubilaren! Leopold Zemljic, Haslach 80 Maria Baumhackl, Laubegg 80 Elfriede Winter, Haslach 80 Theresia Vogljäger, Ragnitz 80 13 14 Wie es früher in der Schule war (Fortsetzung zu den Ausführungen in der 28. Ausgabe vom Juli 2013, Seite 16) S o wurden die ersten Freundschaftsspiele auf diesem viel zu kleinen Fußballplatz ausgetragen und bald danach entstand der Sportklub Ragnitz. Der jetzige Turnsaal wurde erst 1983 erbaut. Unbekannt waren in unserer Volksschule Wasserklosetts. Es gab die üblichen Plumpsklos und Wandpissoirs. Die Fäkalien wurden in zwei Senkgruben gesammelt und von einem Landwirt jährlich entleert, der den Inhalt gern als Dünger verwendete. Erst in den Ferien 1960 wurde das Schulhaus mit Wasserklosetts ausgestattet, die Anlagen verfliest, mit Muscheln versehen und eine neue Kläranlage gebaut. Unsere Schule wurde modern! Der Unterrichtsbeginn wurde mit einer händischen Metallglocke, übrigens eine sehr schöne alte Handarbeit, im ersten Stock des Stiegenhauses angekündigt. Es war ein besonderes Privileg für brave Schüler der Oberstufe, die Glocke zu läuten. Ab und zu verlockte es kleinere Mitschüler, die Funktion der Glocke auszuprobieren. Das blieb aber nicht ohne Folgen. Der „Täter“ musste zum Herrn Direktor! Oje! Damals war es dem Schüler noch peinlich. Wegen der besonderen Art des Abteilungsunterrichtes wurde uns von der Direktion der Lehrerbildungsanstalt (heute Pädagogische Hochschule) in Graz ein Landschulpraktikum zugeteilt. In jedem Schuljahr mussten wir Lehramtskanditaten in die Schulpraxis einführen. Die Studenten unterrichteten hier drei Wochen im Beisein des Klassenlehrers. Unter anderem absolvierten hier zum Beispiel Frau Hauptschuldirektorin Erika Prenner, Herr Volksschuldirektor Peter Müller, Frau Hauptschullehrerin Rosa Aust, Frau Sonja Kiendler-Ludwig und andere ihr Praktikum. Herrn Direktor Mül- ler hat es hier, nach seinen eigenen Aussagen so gut gefallen, dass er sich sogar in unserer Gemeinde Ragnitz sein Heim baute. Später hat er hier als Direktor die Schule geleitet, seine Gattin Ulrike Müller ebenso. Die Lehrbücher wurden von den Eltern angeschafft. Meist mussten die jüngeren Geschwister sie im nächsten Jahr weiterverwenden. Gegenwärtig sind die Schulbücher noch gratis und die Hefte werden von der Gemeinde großzügigerweise zur Verfügung gestellt. Zu meiner Zeit gab es für die Unterrichtsgegenstände Schreiben und Lesen noch Zeugnisnoten. Die Schüler bemühten sich sicher intensiver um eine schönere Schrift und um bessere Leseerfolge. So denke halt ich als alter Lehrer ein halbes Jahrhundert später. Die Zypresse D reagiert er mit massiver Opposition und Sarkasmus. Dabei kann der im Allgemeinen soziale, gerechtigkeitsliebende Mensch in Konfliktsituationen und Auseinandersetzungen sehr rücksichtslos werden. Der Zypresse werden Rosmarin, Melisse, Johanniskraut, Schlehdorn, Fenchel und Wermut als Lieblingskräuter zugeordnet. In Liebesangelegenheiten verhält es sich so, dass Zypresse-Geborene ungemein anziehend auf das andere Geschlecht wirken. Es sind Menschen, die sich nie ganz offenbaren oder hingeben, und das wiederum macht sie so interessant und geheimnisvoll. Ihr Kennzeichen ist „das Geheimnisvolle“. Die Bäume weisen eine regelrechte Sucht nach Licht und Sonne auf - der Mensch im übertragenen Sinn nach Erkenntnis und positiver Energie. Johann Baumhackl Geburtstagsbäume 25. Jänner bis 3. Februar und 26. Juli bis 4. August ... die Treue ie Zypresse ist eine Sonnenanbeterin und gehört zur Familie der Koniferen. Sie liebt Wärme und hasst den Frost. Sie ist anspruchslos, ist mit kargem Boden zufrieden und besitzt eine große Widerstandskraft gegen Trockenheit. Zypresse-Menschen sind mutig, positiv, kontaktfreudig, schwer durchschaubar, mystisch und wagemutig. Sie lieben ihre Freiheit und Eigenständigkeit, brauchen aber Akzeptanz, emotionale Wärme und eine positive Grundstimmung in ihrer nächsten Umgebung - und das alles bekommen sie auch, denn sie verstehen es, eine positive und gleichzeitig mystische Aura um sich zu entfalten, die andere in ihren Bann schlägt. Sie gelten als klug, gesellig und ein bisschen geheimnisvoll. Eine Schwäche des Zypresse-Menschen ist, dass er oft eigenwillig und unvorhersehbar handelt. Auf Forderungen, Druck oder Zwänge Andrea Rauch 15 Umfrage „Wo hast du heuer in den Ferien gearbeitet und wie waren deine Erfahrungen?“ Johanna Spath, Schülerin, Ragnitz Ich habe diesen Sommer drei Monate am Faakersee „verbracht“. Auch wenn es ab und zu sehr anstrengend war, wäre „arbeiten“ das falsche Wort dafür. Ich durfte lernen, kennenlernen, Erfahrungen sammeln und ausprobieren wie es ist, einmal länger von daheim fort zu sein. Das Hotel, in dem ich gearbeitet habe, liegt direkt am See. Es ist ein sehr großer Betrieb, in der Hauptsaison hatten wir bis zu 240 Gäste. Der Standard von 4****s machte sich schon bemerkbar, als ich Anfang Juni meinen ersten Arbeitstag antrat. Ich habe vorher schon bei mehreren Festivitäten in der Gemeinde oder im Schloss Laubegg als Servicekraft gearbeitet - aber das hier war eine ganz andere Welt! Das Wellness- und Genießerhotel Karnerhof ist noch immer ein Familienbetrieb. Man wird herzlich begrüßt und gleich in die verschiedenen Arbeitsbereiche eingeschult, von ganz normalen Mise-en-place-Arbeiten bis hin zum gehobenen Abendservice. Freundlichkeit und Höflichkeit sind oberstes Gebot! Wie mein Serviceleiter so schön sagte: „Ein freundliches Lächeln macht jedes kaputte Glas wieder ganz!“ Natürlich soll man das jetzt nicht unbedingt wortwörtlich nehmen, aber ich glaube, die Botschaft dahinter wurde verstanden. Daran, dass ein Wiener mit Pommes statt 8 - 12 € im Hotel 19,50 € kostet, musste ich mich erst gewöhnen. Auf jeden Fall hätte ich mir den Sommer nicht besser vorstellen können - Arbeitszeiten, Kollegen, Mitarbeiterunterkunft und das Arbeitsklima im Gesamten waren einfach super! Wir waren ein sehr junges Team, außer mir waren noch sieben weitere Praktikantinnen im Service angestellt. Aber auch das Verhältnis zu den anderen Bereichen - Küche, Spa oder Wäscherei war sehr harmonisch. Das gesamte Karnerhof-Team wird mir sehr fehlen! Im Großen und Ganzen kann ich nur jedem, der die Möglichkeit dazu hat, raten, einmal den Sommer woanders zu verbringen. Man muss nicht immer bei jeder Party zuhause dabei sein, man verpasst nichts. Und das Heimkommen ist danach umso schöner! 16 Sarah Marchel, Touristikkauffrau, Oedt Bon Appétit! – Mein Sommer in einer der besten Küchen Österreichs Erst einmal vorweg: Bevor ich meinen Praktikumsplatz in der Mozartstadt erhalten habe, war ich eigentlich noch nie zuvor dort gewesen. Ich kannte Salzburg und den Hangar-7 nur vom Fernsehen, der Zeitung und diversen Erzählungen von Bekannten. Im Grunde hielt sich anfangs die Begeisterung über diese Stadt sogar sehr in Grenzen. Dennoch brachten mich der Rat einer guten Freundin und die Liebe zum Kochen vorigen Sommer auf die Idee, mich im Hangar-7 zu bewerben und meinen Wohnsitz für kurze Zeit von der Steiermark nach Salzburg zu verlegen. Arbeitsbeginn war am 4. Juni 2012 um 8:30 Uhr. Die Aufregung stieg von Minute zu Minute und Nervosität machte sich breit. Am ersten Arbeitstag war das zwar ganz normal, aber im Nachhinein betrachtet, völlig umsonst. Ich lernte die Arbeitsabläufe in der Küche schnell kennen, griff hier und da an, wo Arbeit benötigt wurde und konnte dadurch die Sympathien der Kollegen für mich gewinnen. Die Eingewöhnungsphase wurde mir in der durchschnittlich geschätzten „25-jährigen hauptsächlich männlichen Umgebung“ auch ziemlich leicht gemacht. Überrascht hat mich die Arbeitskleidung. Ich dachte mir, dass man in den Haubenküchen überall ziemlich gleich aussieht: weiße Jacke, schwarz/weiße Hose, etc.... In der Küche des Hangar-7 gelten aber eigene Regeln. So wurde aus einer üblichen weißen Kochjacke eine moderne schwarze, die typischen Kochhosen wurden im Kleiderschrank verstaut und stattdessen bequeme schwarze Jeans angezogen. Kochschuhe in diesem Sinne gibt es nicht, dafür mussten meine schwarzen AdidasTurnschuhe herhalten und um meine langen Haare zu bändigen, bekam ich eine Hangar-7 Baseball-Kappe. Dazu noch eine bodenlange braune Schürze und – Voilà – die Arbeit konnte beginnen. Da ich in diversen Bereichen der Küche (vom Hangar-7 Grill über Saucier, Poissonnier und Garde Manger bis hin zur Patisserie) eingesetzt wurde, konnte ich mein bisheriges Wissen vertiefen und mit vielen weiteren Erfahrungen und Eindrücken ausbauen. Ich lernte, frische Abalonen (Meeresschnecken) und Jakobsmuscheln zuzubereiten, hatte Spaß mit den noch lebenden Flusskrebsen, bevor sie köstlich zubereitet Platz auf den Tellern der Gäste fanden. Ich probierte zum ersten Mal in meinem Leben Austern und Kaviar, rollte unter ständiger Hitze Yuzu-Zuckerröllchen, die meine Finger doch ordentlich zum Glühen brachten, erkannte, dass man aus einer alltäglichen Knabberei wie Popcorn ein fabelhaftes Gericht zaubern kann und konnte Spitzenköchen genau auf ihre Finger schauen. Salzburg ist für mich eine der schönsten und aufregendsten Städte Österreichs. Ist man gerade noch mitten im Stadtgetümmel gewesen, steht man in 15 Minuten Fahrzeit mitten in der Natur am Gaisberg auf fast 1300 m mit Blick auf die gesamte Stadt, die gesamte umliegenden Bergwelt bis hin zum Chiemsee. Die Zeit im Hangar-7 war eine sehr intensive und lehrreiche Zeit für mich. Wenn mich wer fragen würde, an was ich mich immer erinnern werde, wenn ich an die Zeit in Salzburg zurück denke, kann ich nur eines antworten: AN ALLES! Katharina Handl, BSc, Studentin, Haslach/Graz Glück und Zufall verschlugen mich im heurigen Sommer als Au Pair in die USA. Nach ausführlichem vorherigen Kontakt mit meiner Gastfamilie flog ich am 9. August über London nach New York, wo ich vom JFK-Flughafen dann noch zwei Stunden Fahrzeit mit dem reservierten Bus an mein Ziel nach Amagansett bei East-Hampton hatte. Die Familie wohnt eigentlich in Manhattan, verbringt aber die schulfreien Sommermonate im Ferienhaus am Meer. Meine Aufgabe war es, dort einen Monat auf die beiden Kinder (7 und 10 Jahre) aufzupassen. Es ist eine sehr sichere und schöne Gegend mit den teuersten Grundstücken der USA (bzw. weltweit). Die Menschen sind freundlich und grüßen sich, machen viel Sport und sind aktiv. So vertrieben auch wir unsere Zeit z.B. mit Jogging, Radfahren, Paddle boarding, Tubing, Barbecues, Lagerfeuer am Strand mit Marshmallows grillen, in Wasserparks etc. Die letzte Woche war ich in NYC, genauer gesagt in Manhattan, da für die Mädchen wieder Schulbeginn war. Mir brachte dieser Aufenthalt sehr viel an Erfahrung. Ich lebte einen ganzen Monat mit einer komplett fremden Familie unter einem Dach. Das heißt, sich anpassen, neue Ansichten und Lebensweisen kennenlernen (Essen etc.), kultureller Austausch, österreichische Kultur vermitteln, sowie Vertrauen zu den Kindern und Eltern aufbauen. „Andere Länder – andere Sitten!“ erweitern den Horizont und so manche Denkweise. Mit den verdienten US-Dollars ging sich vor meiner Heimreise auch noch ein Kurzbesuch in Washington aus. Den Herbst genieße ich jetzt wieder gerne zu Hause mit meinen Freunden und meiner Familie. Maria Jöbstl, Schülerin, Badendorf In diesen Sommer arbeitete ich bei zwei Unternehmen. Einmal bei der alteingesessenen Firma Frühwald und dann noch in Graz bei Ingenium Education, das ist ein Fort- und Weiterbildungszentrum. Nachdem ich nicht das erste Mal bei der Firma Frühwald arbeitete, durfte ich heuer etwas mehr Verantwortung übernehmen und mein erworbenes Wissen aus der HAKLeibnitz in die Tat umsetzen. Für mich war es wichtig, auch in andere Unternehmen hinein zu schnuppern, deshalb habe ich mich in Graz beworben. Es ist sehr interessant und spannend, neue Arbeitsprozesse und neue Aufgaben zu bewältigen. Aus meinen Erfahrungen heraus kann ich sagen, dass das Interessanteste an einem Ferialjob die neuen Kollegen und Chefs sind. In dieser Hinsicht hatte ich bisher immer Glück. Christina Kopp, Schülerin, Haslach Unsere Schule schreibt uns ein Pflichtpraktikum im Bereich unseres Ausbildungsschwerpunktes vor und wenn man schon in den Ferien arbeiten muss, dann will man wenigstens was verdienen. Da ich aber den Kultur- und Kongressmanagement Zweig an der HLW- Schrödinger besuche und Kulturinstitutionen sowieso meistens zu wenig Geld haben, hab ich nun das dritte Jahr in Folge als Volontärin (Mädchen für alles) im Universalmuseum Joanneum ohne Bezahlung gearbeitet. Ich habe allerdings wirklich viele Erfahrungen sammeln können und vielleicht meinen zukünftigen Beruf gefunden. Ich hatte die Möglichkeit, in alle Abteilungen, angefangen beim Marketing bis zum BesucherInnenservice, hinein zu schnuppern und hab viele neue Leute kennen gelernt. Ronald und Melissa Müller Tanja und Jürgen Neubauer gaben einander am 27. Juli 2013 in Hengsberg das „Ja-Wort“. Mit dabei war natürlich auch ihre Tochter Sarah Hannah. gaben einander am 13. Juli 2013 das „Ja-Wort“. Mit dabei waren natürlich auch ihre beiden Söhne Laurenz und Dorian. 17 Beim Laubegger Dorffest gab es heuer einen ganz besonderen Gast: den Stier Hermann. Claudia Lückl gewann den ersten Preis beim Schätzspiel, sie erriet das Gewicht von Hermann. Mit einem interessanten Quiz und schönen Preisen überraschte die Gemeinde Ragnitz beim diesjährigen Schmankerln. Christoph Spath’s Band ROCKABILLIES begeisterte alle Altersgruppen und animierte manche Besucher sogar zum Tanzen! Bei der heurigen Sonnwendfeier am 21. Juni 2013 am Badendorfberg gab es erstmals eine neue Spezialität: Köstlich zubereitete Steckerl-Fische! 18 Alles in Ordnung in Ragnitz? D as ist eine berechtigte Frage, die man unterschiedlicher nicht beantworten könnte. Je nach Befinden, nach persönlicher Neigung, erledigten oder unerledigten Problemen mit der Gemeindeführung, je nach politischer und privater Einstellung kann diese Frage nicht immer eindeutig beantwortet werden. Trotz der typisch österreichischen Eigenart des ewigen Jammerns – und es sind bei Weitem nicht immer nur die Wiener, denen diese Eigenschaft zugeschrieben wird – kann man eines mit gutem Gewissen sagen: „Es ist uns in Österreich noch nie so gut gegangen wie zur Zeit.“ Alles können diejenigen Politiker, welche zur Zeit am Ruder sind – egal welcher Partei sie angehören – also nicht falsch gemacht haben, sonst würde unser Land international nicht so gut dastehen und sich nicht so gut aus der vielzitierten Krise herausgehalten haben. Natürlich gibt es immer eine Gruppe von Mitmenschen, denen es nicht gerade rosig geht – sei es in finanzieller Hinsicht, Schwierigkeiten mit dem Arbeitsplatz oder anderer Probleme. Wenn wir jedoch ehrlich sind und die erreichten Standards betrachten, kommen wir zu der Einsicht, dass wir allgemein in einer Zeit des Wohlstandes und des Überflusses leben. Kaum jemand, speziell der jüngeren Generation, ist bereit auf gewisse Annehmlichkeiten zu verzichten. Kaum jemand kann sich dem Konsumdenken und dem fast zwanghaften Wunsch “dazuzugehören“ entziehen. Doch gerade diese junge Generation ist es, die oft aus Unbekümmertheit in finanzielle Abhängigkeit kommt, aus der es ohne fremde Hilfe kein Entkommen gibt. All diese Dinge, wie ein möglichst starkes und tolles Auto, ein Handy mit Supervertrag, einen Computer, Laptop oder Tablet – natürlich mit allen Schikanen und immer das neueste Modell – wenn irgendwie möglich eine eigene Wohnung und entsprechende Freizeitgestaltung, gehören zum selbstverständlichen Erscheinungsbild eines durchschnittlichen Jugendlichen. Für die ältere Generation waren solche Dinge Luxusgüter, welche erst nach vielen Entbehrungen und langem Sparen leistbar waren. Sollte zu all diesen finanziellen Belastungen noch der Verlust des Arbeitsplatzes kommen, ist die Katastrophe perfekt, und nicht selten müssen die Ansprüche deutlich zurückgeschraubt werden. Gemeindepolitik – dasselbe Problem mit anderen Vorzeichen – niemand sollte mehr ausgeben als er hat, sonst kommt es früher oder später unweigerlich zum Zusammenbruch. Wir sollten mit dem Erreichten in unserer Gemeinde auch einmal zufrieden sein. Ragnitz ist die sprich- wörtliche Wohlfühlgemeinde geworden – Wohnraum wurde geschaffen und damit der Zuzug von vielen Familien ermöglicht. Der Schulstandort und der Kindergartenstandort sind gesichert, die Straßen sind großteils in Ordnung, die Wasserversorgung und die Abwasserentsorgung sind gesichert, viele aktive Vereine beleben das Ortsgeschehen, das Ortsbild ist in Ordnung und viele Gewerbebetriebe sorgen für Arbeitsplätze und damit für Einkünfte für die Gemeinde. Wie schon eingangs erwähnt, gibt es natürlich auch genügend Punkte, welche nicht zufriedenstellend erledigt sind – einige Straßen wären noch zu sanieren bzw. zu asphaltieren, die Anbindung an den öffentlichen Verkehr lässt zu wünschen übrig, kulturelle Veranstaltungen finden meist in der Nachbargemeinde statt, eine Einkaufsmöglichkeit im Ort wird angesichts der steigenden Einwohnerzahl immer wichtiger. Aber wie schon gesagt, alles sollte leistbar und finanzierbar sein. ein Beobachter KFZ - Bedarf B O N T S C H Oberer Markt 107 A-8430 Wildon Tel. 0 31 82 / 72 20 Fax: 0 31 82 / 38 86 E-mail: [email protected] Impressum: Eigentümer & Herausgeber: Gemeinde Ragnitz, Gundersdorf 17, 8413 Ragnitz, Tel. 0 31 83 / 83 88 oder 0 31 83 / 74 85, E-mail: [email protected] Richtung des Blattes: Information über das Gemeindegeschehen. Redaktionsteam: Andrea Rauch, Bruno Köllinger sen., Christa Wachswender, Ing. Iris Rauch, Josef Dornhofer, Josy Handl, Kathrin Gründl, Manuela Gribitsch, Ing. Othmar Kopp, Ing. Rudolf Rauch jun., Ing. Veronika Spath, E-mail: [email protected] Fotos: Privatarchiv + Bruno Köllinger, Satz&Layout: Werbegrafikdesign Skrapits Michaela und Christian Frießer gaben einander am 11. Mai 2013 in St. Owald in Kastelruth, Südtirol das „Ja-Wort“. 19 Interview Eine neue Saison hat wieder begonnen. Dieses Mal gab es viele Zu- und Abgänge. Dennoch haben wir für diese Ausgabe der Ragnitzer Lebensart zwei Spieler gefunden, die nicht zu den „Neuen“ gehören. Unser erster Spieler ist Dominik Diviak. Seine Fußballgeschichte begann im Alter von sechs Jahren. Er hat schon für viele bekannte Vereine, wie z.B. Flavia Solva, GAK, Allerheiligen, Großklein, Straß und Wildon gespielt. Seit dem Sommer 2012 spielt er bei uns in Ragnitz. Zur gleichen Zeit kam auch unser zweiter Spieler, David Fleith zu uns. Er begann mit fünf Jahren bei seinem Heimatverein Gleinstätten Fußball zu spielen. Weiters spielte er auch in Lebring, bevor er zu uns nach Ragnitz kam. David Fleith Was ist euch bei einem Sportverein besonders wichtig? In dieser neuen Saison gab es zahlreiche Änderungen. Wie empfindet ihr die neue Mannschaft? Dominik Diviak: Das ganze Umfeld muss passen. Sowohl Obmann, sportlicher Leiter als auch der Trainer spielen dabei eine wichtige Rolle. Richtig schade finde ich die brutalen Aussagen, die im Gästebuch zu finden sind. Wir verlieren ja schließlich nicht mit Absicht. Dominik Diviak: Ich finde, dass die Mannschaft sehr gut passt. In einigen Punkten haben wir uns verstärkt. Auch wenn es nicht jeder immer gleich sieht, menschlich verstehen wir uns auf alle Fälle top. Im Gegensatz zum letzten Jahr haben wir uns bestimmt verbessert, und es ist eine gute Qualität vorhanden. David Fleith: Wichtig sind für mich Zusammenhalt und Spaß. Es sollen aber auch Freundschaften entstehen können. Mir gefällt es gut, dass noch so etwas wie Handschlagqualität zählt. Ich hatte damit nie Probleme und das funktioniert auch hier in Ragnitz gut. David Fleith: Ich sehe wesentliche Verstärkungen und eine bessere Qualität in der Mannschaft. Das Team empfinde ich als sehr angenehm, sowohl menschlich als auch sportlich. Was dabei herausspringt, wird sich aber erst im Laufe der Saison weisen. Was mir gut gefällt ist, dass wir eine junge Mannschaft im fast gleichen Alter sind. Wie seht ihr den Sportverein in Ragnitz? Die ersten Spiele sind bereits absolviert. Wie beurteilt ihr den Start in die neue Saison? Dominik Diviak: Das erste Spiel, der Sieg gegen Thal war einfach super und hat uns sehr gut getan. Die Spiele danach waren leider eher schlecht. Da muss sich auf alle Fälle etwas ändern. Ich bin aber zuversichtlich, dass es das auch wird. David Fleith: Der Start war für mich bisher sehr enttäuschend. Nach unserer, meiner Meinung nach guten Vorbereitungszeit hatten wir und unser Umfeld hohe Erwartungen in uns gesetzt. Wir können spielen. Leider machen wir es vorne dann nicht fertig. Ich bin mir aber sicher, dass wir unsere Gegner schlagen können, wenn der Knoten endlich platzt. Es ist definitiv mehr Potenzial vorhanden, als momentan abrufbar ist. Was schätzt ihr, wohin die Reise in dieser Saison noch geht? Dominik Diviak: Wir haben am Anfang gesagt, dass wir unter die ersten fünf kommen wollen. Wir sind eine gute Mannschaft. Ich bin überzeugt, dass wir das auch schaffen können. David Fleith: Ich denke, dass wir uns im vorderen Mittelfeld einreihen werden. Ganz nach oben wird es sich nicht ausgehen. Durch die vielen Zu- und Abgänge müssen wir erst zusammenwachsen, bis jeder genau weiß, wie der andere tickt. Aber wer weiß? Im Fußball geht es oft sehr schnell! 20 Dominik Diviak Dominik Diviak: Ich kann bis jetzt nur Positives über Ragnitz sagen. Nur die Aussagen einiger Kritiker gefallen mir nicht besonders gut, aber die hat man sowieso bei allen Vereinen. David Fleith: Ragnitz ist für mich der perfekte Verein. Da ich selber aus Gleinstätten, also auch eher von einer Dorfgegend komme, fühle ich mich hier sehr wohl. Es gibt viele einheimische Spieler und Zuschauer. Ich glaube nicht, dass ich noch wechseln möchte, vorausgesetzt der Verein will mich behalten. Ich wurde hier sehr gut aufgenommen und der Vorstand ist auch gut. Welchen Ausgleich zum Fußball habt ihr? Dominik Diviak: Den finde ich vor allem in meiner Freundin. Mittlerweile kann ich auch verkünden, dass ich werdender Papa bin, worüber ich mich sehr freue. Ansonsten unternehme ich gerne etwas mit meinen Freunden und gehe im Winter Snowboarden. Diesen Sommer habe ich auch mit dem Wakeboarden angefangen. David Fleith: Den Großteil meiner Freizeit verbringe ich mit meiner Freundin und meinen Freunden. Ich mache auch Musik. Früher habe ich in einer Band gespielt. Heute spiele ich noch ab und zu auf der Gitarre oder am Schlagzeug. Grundsätzlich ist meine Freizeit ganz überschaubar, weil neben dem Fußball nicht sehr viel davon übrig ist. Danke für das tolle Interview! Ich wünsche euch alles Gute für die restliche Saison und hoffe, euch noch lange in Ragnitz zu sehen. Kathrin Gründl Tel. 0 31 83 / 82 37 21 Ein grosser Tag – wird Ragnitz zum Haflinger Mekka? B ei den diesjährigen Landesmeisterschaften für Haflinger in Mürzzuschlag vom 5. – 7. Juli 2013 erreichte Eva Hegenbarth aus Badendorf auf ihrer Stute Ostarrichi mit ihrer Mannschaft in der Dressur den 3. Platz. Damit hatte sie die Qualifikation für die Staatsmeisterschaften geschafft, die Anfang August in Maria Wörth stattfanden. 157 Reiter und Reiterinnen aus ganz Österreich waren zu diesem Wettkampf angereist. Es waren alle 9 Bundesländer vertreten. Eigentlich war Dabeisein schon ein unvergessliches Erlebnis, aber es sollte noch viel besser kommen. Eva Hegenbarth konnte mit Ihren drei Mannschaftskolleginnen (dabei auch Michaela Gaisch aus St.Nikolai / S.) auch hier die Bronzemedaille erreiten. Gänsehautfeeling gab es, als bei der Siegerehrung die Bundeshymne abgespielt wurde. Ausserdem konnte sie in der Einzeldressur den hervorragenden 8. Platz erreichen und war damit zweitbeste aus der Steiermark, ein aussergewöhnliches Jahr für Eva. Das Foto zeigt die erfolgreiche Mannschaft des RC Weinland bei der Siegerehrung der Landesmeisterschaften. v.l.n.r.: Eva Hegenbarth, Daniela Beck, Michaela Gaisch Kinderkurs des TC- Ragnitz W ie nun schon seit ca. 20 Jahren hat auch heuer wieder der Kinderkurs des Tennisvereins stattgefunden. Es haben heuer 26 Kinder bei schönem Wetter an dieser Tenniswoche teilgenommen. Die Begeisterung und der Ehrgeiz der teilnehmenden Kinder im Alter von fünf bis vierzehn Jahren war kaum zu überbieten. Bedingt durch die große Anzahl der Teilnehmer wurden mehrere Grup- 22 pen gebildet. Engagierte und in der Jugendarbeit erfahrene Mitglieder des TC-Ragnitz haben versucht, den Kindern die Grundbegriffe des Tennisspieles beizubringen. Die steigende Anzahl der TeilnehmerInnen ist für die Betreuer ein Hinweis für die Beliebtheit dieser Kindertenniswoche. Ein Hauptziel dieser Kinderkurswoche ist es, die Begeisterung an der Bewegung zu fördern, den fairen sportlichen Wettkampf mit allen Siegen und Niederlagen zu erleben und auch gewisse Regeln und Umgangsformen zu erlernen, welche bei der Ausübung dieser Sportart dazugehören. Am Ende dieser Woche konnten die Teilnehmer ihr erlerntes Können unter Beweis stellen. In spannenden Zweikämpfen wurden die Sieger der einzelnen Gruppen ermittelt. Die zahlreich anwesenden Eltern haben die Kinder unterstützt, und so manche Teilnehmer mussten nach einer „ungerechten“ Niederlage auch getröstet werden. Nach der Siegerehrung mit vielen Pokalen gab es noch die traditionelle Verlosung von wertvollen Preisen unter den teilnehmenden Kindern. In seiner Ansprache betonte der Bürgermeister die Wichtigkeit der sportlichen Betätigung, einer erfolgreichen Jugendsportförderung und eines funktionierenden Vereinswesens für die Gesellschaft. Mit einem schönen, gemütlichen Grillfest für alle Anwesenden ist diese Woche zu Ende gegangen. Unser Dank gilt den teilnehmenden Kindern, den Eltern, den vielen Helfern des Tennisvereines, welche unentgeltlich und in ihrer Freizeit die Durchführung dieser Woche ermöglicht haben, sowie allen Sponsoren, ohne deren Hilfe eine solche Veranstaltung schwer durchführbar wäre. Othmar Kopp, Obmann TC- Ragnitz Wir gratulieren recht herzlich! Tanja Skoff Philipp Gumpl hat die Lehrabschlussprüfung im Lehrberuf Einzelhandelskauffrau mit gutem Erfolg bestanden. hat das Studium auf der TU-Graz als DI für „Production Science and Management“ abgeschlossen. Patrick Weinhandl Thomas Wachswender hat die Reife- und Diplomprüfung an der HTL Graz-Gösting für Berufstätige, Ausbildungsschwerpunkt Maschinenund Anlagentechnik, mit gutem Erfolg abgeschlossen. hat das Lehramtsstudium für Deutsch, Physik und Chemie an der Pädagogischen Hochschule Steiermark erfolgreich abgeschlossen und ist nun Bachelor of Education. Lea Gaicher hat das Jungmusiker-Leistungsabzeichen in Gold (Querflöte) mit sehr gutem Erfolg bestanden. Laura Gröbner hat die Prüfung für das Jungmusikerleistungsabzeichen in Silber am 12. 06. 2013 in Laubegg mit Auszeichnung bestanden. Maturafoto von Maria Jöbstl und Felix A. Dornhofer mit Klassenvorstand Mag. Karin Theißl Manuel Gnaser hat die Meisterprüfung im Bereich KFZ-Technik erfolgreich abgelegt und führt seit Juli 2013 eine KFZ-Reparaturwerkstätte in Ragnitz. Seine Familie gratuliert ihm recht herzlich und wünscht ihm auf diesem Wege viel Erfolg für die Zukunft. Liebe Leser! Wenn Sie für unsere Winterausgabe Wünsche, Leserbriefe, Anregungen, Hochzeitsbilder, Prüfungs-, Lehr- oder Studienabschlüsse haben, bitten wir Sie, die Unterlagen bis spätestens 22. November 2013 per E-Mail an [email protected] zu senden oder im Gemeindeamt abzugeben. Wir freuen uns darauf und wünschen allen unseren Lesern einen farbenfrohen Herbst! Ihr Team von Ragnitzer Lebensart 23 e k c e y b a B Anna Diener, Badendorf geb. am 11. 06. 2013 3180 g, 49 cm Eltern: Corinna Diener und Bernhard Teichtmeister ...und wieder gibt es Nachwuchs in unserer Gemeinde! Das Team von Ragnitzer Lebensart gratuliert den glücklichen Eltern! Oskar Siebenhofer, Rohr geb. am 29. 03. 2013 3240 g, 48 cm Eltern: Maria-Theresia Holzbauer und DI Stefan Siebenhofer Marissa Sophie Trummer, Wildon geb. am 16. 05. 2013 1900 g, 43 cm Marissa kam 6 Wochen früher als geplant. Eltern: Melanie und Manfred Trummer Geschwister: Florian und Fabian Heilige Taufe von Oskar Siebenhofer, Schloss Rohr, mit Bischof Egon Kapellari in der Schlosskapelle von Maria Laubegg. Zwergerltreffen A uch heuer findet wieder das beliebte Zwergerltreffen statt. Jeden letzten Dienstag im Monat treffen sich Groß und Klein zum gemeinsamen Austausch, Spielen, Basteln, Singen und Turnen. Abgerundet wird unser Treffen mit einer gemeinsamen Brot- und Apfeljause. Alle Zwergerl, Eltern und Großeltern sind dazu herzlich eingeladen. Für alle die das „Zwergerltreffen“ noch nicht kennen, möchten wir uns kurz vorstellen. Das Zwergerltreffen ist eine Mutter-Kind-Gruppe, die vom Katholischen Bildungswerk unterstützt wird. Unter der Leitung von Sandra Sänger, Elisabeth Weiß, Tina Stöhr, Andrea Gobly-Heigl und Irene Schober bieten wir ein Treffen für Mamas, Papas und Großeltern mit Kindern im Alter vom 0 bis 3 Jahren im Pfarrheim St.Georgen/Stfg. an. Dabei ist uns sehr wichtig, dass Mamas mit sehr kleinen Kindern die Möglichkeit haben, sich gegenseitig auszutauschen und soziale Kontakte zu knüpfen. 24 Beim Spielen, Basteln, Singen und gemeinsamen Jausnen finden viele neue Freunde. Wer jetzt neugierig geworden ist, Zeit und Lust hat, ist herzlich eingeladen, uns zu besuchen. Wir freuen uns auf Euch! Paul Edelsbrunner, Badendorf geb. am 09. 07. 2013 3400 g, 51 cm Eltern: Sandra Edelsbrunner und Thomas Temmel Sandra, Elisabeth, Tina, Andrea und Irene Zwergerltreffen 2013/2014 im Pfarrhof St. Georgen/Stfg. 9.00 Uhr - 11.00 Uhr Termine 24.September 29.Oktober 26. November 17. Dezember 28. Jänner 25. Februar 25. März 29. April 27. Mai 24. Juni Themen Erntedank Laternenfest Heiliger Nikolaus Weihnachten Tiere im Winter Fasching Ostern Muttertag Vatertag Abschlussfest Johann Alexander Skoff, Leibnitz geb. am 14. 06. 2013 3290 g, 52 cm Eltern: Gerlinde Skoff und Andreas Huß