Der Augenblick ist das Sakrament Gottes!

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Der Augenblick ist das Sakrament Gottes!
Der Augenblick ist das Sakrament Gottes!
Grüß Gott beinand,
Gott meint es gut mit mir! Nach vier Wochen kann ich das erste Mal
wieder am Schreibtisch der Direktion sitzen und Ihnen und allen Einrichtungen
persönlich einen Gruß senden. Dies übertrifft alle ärztlichen Prognosen und erfüllt mich mit
großer Dankbarkeit.
Ab Donnerstag werde ich mich einer leichten Chemotherapie stellen,
die mir helfen wird mit der Erkrankung besser zu leben.
Ich selbst darf ganz viel Gottesnähe und die Fürsorge lieber Menschen erleben.
Dies alles ist Frucht der großen Gebetsgemeinschaft, die bei Regens Wagner
schon immer spürbar da war und jetzt noch einmal intensiviert wurde.
Herzlich Vergelt`s Gott dafür.
In meinem ersten Gottesdienst, heute Mittag in der Christkönigskirche, werde ich diesen Segen
gerne an Sie alle weitergeben.
In den nächsten Wochen werden meine Vorstandsmitglieder Sr. Antonia und
Hr. Reile abwechselnd ein paar Urlaubstage nehmen und da muss ja einer den
Laden zusammenhalten - sonst könnte ja der Verdacht aufkommen: Es geht auch ohne Direktion auf Kurs zu bleiben!!!
So werde ich in den kommenden Wochen versuchen, jeden Tag am Vormittag
ein wenig im Büro vorbei zu schauen und da zu sein.
Hoffnungsvoll freue ich mich auf alle Begegnungen.
Mit den besten Wünschen für Sie alle
grüßt Sie
Ihr Hans Appel, Direktor
Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
liebe Bewohnerinnen und Bewohner,
liebe Freunde,
wie geht es Ihnen?
Und Euch?
Und mir?
Ich empfinde die Zeit und das, was in ihr passiert, gerade als sehr besonders.
Nicht nur die Welt um uns herum ist in Aufruhr, auch in mir und vielen von uns macht
sich vor allem in den letzten Monaten Erschütterung und Hilflosigkeit breit angesichts
dessen, was sich in unserem Leben an Unvorhergesehenem ereignet. Wir werden in kurzen
Abständen immer wieder konfrontiert mit Krankheit, Sterben und Tod und müssen damit
auf unsere ureigene Weise zurechtkommen. Uns wird bewusst, wie verletzlich unsere
Existenz und wie endlich unser Leben ist, wie schnell sich Lebensumstände verändern und
Lebensträume platzen können. Niemand weiß, wohin unsere Reise geht, aber eines zeigt
sich gerade erbarmungslos: Wir kommen an Schmerz, Leid, Verlust und Trauer nicht vorbei
und der Tod ist mit dem Moment unserer Geburt zu unserem Begleiter geworden.
In dieser Gewissheit liegen aber auch Möglichkeiten und Chancen.
Ich möchte Sie und auch mich jetzt am Anfang der Ferienzeit besonders dazu ermutigen,
uns einzulassen auf das, was uns in den nächsten Wochen an Schönem, Schmerzlichem,
vielleicht auch Traurigem begegnet. Lassen wir alles in uns hinein und gehen wir achtsam
damit um.
Lassen Sie uns aber gerade auch das Schöne, das Glück, die wunderbaren Facetten unseres
Lebens, die diese Sommertage auf irgendeine Weise ganz sicher bereithalten werden, wahrnehmen, genießen und bewahren und dafür danken, dass auch sie einen Platz in
unserem Leben haben.
Ihre
Herausforderung Nürnberg
Name:
Michael Inselsberger
Alter:
42 Jahre
„Du kommst gerade aus dem NorwegenUrlaub. Wie war‘s?“
Familienstand: verheiratet, 2 Kinder
Wohnort:
Nürnberg
Beruf:
Sozialpädagoge
Hobbies:
aktive und passive
Fußballbegeisterung,
Wandern und Angeln
„sooo groß waren die Fische!“
„Du bist seit neun Monaten neuer
Bereichsleiter in Nürnberg.
Wie oft war dir langweilig?“
Eigentlich wollte ich Polizist werden,
aber nach dem Zivildienst bei Regens
Wagner Zell habe ich mich entschlossen,
eine Ausbildung zum Heilerziehungspfleger zu absolvieren. Im Anschluss studierte ich nebenberuflich Sozialpädagogik.
In dieser Zeit arbeitete ich in der Gruppe
St. Elisabeth. Nach einem Erziehungsurlaub wurde ich Gruppenleiter der neuen
therapeutischen Gruppe 5. Zur gleichen
Zeit übernahm ich die fachpraktische
Begleitung der HEP-Schüler in Lauterhofen. Seit 2008 bin ich Bereichsleiter für
den Bereich Schüler und Auszubildende
in Hilpoltstein. Und seit 2010 bin ich
auch für den Wohnbereich in Nürnberg
zuständig. Das ist spannend!
„Ich weiß, du bist FCN-Fan.
Was hältst du von Bayern München?“
„Aufräumen ist nicht so dein Ding.
Wie schaut‘s denn grad auf deinem
Dachboden aus?“
„Wie ist dein Verhältnis zu Schokolade?“
„Wie hältst du‘s mit der Pünktlichkeit?“
… aber es ist schon viel besser ….
Klausurtagung
„Wer Inklusion
will, wird einen
Weg finden.“
Inklusion ist das zentrale Leitprinzip der UNKonvention über die Rechte von Menschen
mit Behinderungen. Inklusion beinhaltet die
volle und vorbehaltlose Zugehörigkeit aller
Menschen zur Gesellschaft und die uneingeschränkte Teilhabe, unabhängig von einer
vorhandenen Behinderung.
Kostenträger ambulante Unterstützungsleistungen gegenüber stationären Hilfen favorisiert werden. Für die Begleitung von Menschen mit Mehrfachbehinderungen stellt dieses Gesetz eine besondere Herausforderung
dar.
Grund genug, sich auch bei Regens Wagner
Zell im Rahmen einer Klausurtagung am
03. März 2011 intensiver mit dem Thema
auseinanderzusetzen und gemeinsam die eigenen Angebote für Menschen mit Behinderung zu reflektieren und im Sinne einer
„lernenden Organisation“ Möglichkeiten der
Im Dezember 2006 wurde die Konvention in
der UN-Generalversammlung verabschiedet,
im März 2009 wurde sie in der Bundesrepublik Deutschland in Kraft gesetzt. Damit ist
Inklusion ein verbindlicher Auftrag zur umfassenden Umgestaltung des gesellschaftlichen Umgangs mit Menschen mit Behinderungen.
Es entstand in Politik und Fachkreisen eine
auf breiter Ebene, z. T. sehr kontrovers und
auch emotional geführte Debatte. Einrichtungen der Behindertenhilfe befürchten vor
allem, dass das neue Gesetz von den politischen Entscheidungsinstanzen dazu benutzt
wird, Kosten zu sparen und dass in der Folge bereits bestehende Teilhabeleistungen im
stationären Bereich gefährdet werden. Es
zeigt sich bereits jetzt, dass von Seiten der
Veränderung und Weiterentwicklung
zu
diskutieren.
Unter der kompetenten und engagierten Moderation von Frau Birgit Ramon, einer erfahrenen Supervisorin und Organisationsberaterin in Einrichtungen der Behindertenhilfe,
kamen die Teilnehmer schnell in das Thema
hinein.
Es gab zunächst genügend Zeit, erste eigene
Gedanken, Gefühle und Fragen zum Thema
zu formulieren. Nach einem Impulsreferat
von Frau Rießbeck, in welchem verschiedene
Positionen in der aktuellen Inklusionsdebatte
dargestellt wurden und einem Kurzreferat
von Frau Kretschmer über den bayerischen
Weg der schulischen Inklusion, ging es zunächst um eine Standortbestimmung der
Einrichtung.
Frau Ramon und Schwester Gerda
Vorläufiges Resümee der ersten Runde war:
Es gibt in der Einrichtung bereits ein Bewusstsein für inklusive Prozesse, allerdings
auch Befürchtungen, dass es künftig noch
mehr Einschränkungen von Kostenträgerseite geben wird. Regens Wagner Zell hat
bereits viel an innovativen Prozessen in
Gang gebracht, wie z. B. Kooperationsprojekte mit Regelschulen, Vermittlung von
Beschäftigten auf dem ersten Arbeitsmarkt,
die immer weitere Ausdifferenzierung des
Wohnangebotes für Menschen mit Behinde-
rung, aber auch Projekte wie Zell Kultur. Die
Einstellung gegenüber dem Thema Inklusion
ist grundsätzlich bejahend, Inklusion ist ja
bereits ein wesentlicher Bestandteil des Leitbildes von Regens Wagner. Es gibt kritische
Gedanken, aber es existiert auch die Bereitschaft, sich auf Veränderungsprozesse und
Neues einzulassen. Der hierzu nötige Teamgeist in den verschiedenen Bereichen der
Einrichtung ist vorhanden.
Gestärkt vom guten Mittagessen wurde dann
in fünf Arbeitsgruppen diskutiert, wie Inklusion bei Regens Wagner Zell zukünftig noch
mehr konkretisiert werden kann.
Die Arbeitsgruppen beschäftigten sich mit
den inhaltlichen Bereichen Teilhabe und
Selbstbestimmung, Öffentlichkeitsarbeit, Förderung von Kommunikation und Kontakten,
Personalentwicklung und Kooperation mit
anderen Bildungsstätten. Es wurden in jeder
Arbeitsgruppe konkrete Inklusionsziele formuliert, wie z. B. regelmäßige Treffen von
Schülern des BVJ Hauswirtschaft mit Schülern der 9. Klasse der Realschule Hilpoltstein oder die verbesserte Einbeziehung von Menschen mit Behinderung
in das Aufnahmegespräch.
Zukünftig wird es darum gehen über
Informationsveranstaltungen, Teamtage
etc. die Mitarbeiter ins Boot zu holen
und gemeinsam neue konkrete Inklusionsprojekte zu initiieren. Zur weiteren
Koordinierung wurde ein Arbeitskreis
gebildet.
Die Klausurtagung wurde von den Teilnehmern als sehr positiv und bereichernd erlebt. Die Moderatorin hob
den sehr guten Teamgeist und das hohe
Diskussionsniveau der Teilnehmer hervor. Das hat natürlich alle gefreut.
Fazit der Klausurtagung: Es ist wichtig,
sich auf inklusive Veränderungsprozesse einzulassen, es gibt Offenheit und
Bereitschaft bei allen, sich zu engagieren und sich neuen Herausforderungen
zu stellen.
Packen wir es an.
Kerstin Rießbeck
Segnung
„Begegne dem
was auf dich
zukommt nicht
mit Angst,
sondern mit
Hoffnung.“
(Franz von Sales)
Unter diesem Motto wurde am 20. Mai 2011
zur Segnungsfeier in die Franz von Sales Häuser in Hilpoltstein eingeladen. Die zahlreich
erschienenen Gäste begannen bei herrlichem
Sonnenschein gemeinsam mit Herrn Direktor
Appel mit einem Wortgottesdienst. Die
Bewohner der Häuser gestalteten den Gottesdienst und die Feier maßgeblich mit. So
äußerten sie viele Wünsche für das neue Haus
und seine Bewohner und brachten dies bildlich
auf Leinwänden, die später den Wohnbereich
der Häuser schmücken werden, zum Ausdruck.
Als geistlichen Beistand im Alltag überreichte
Schwester Gerda zwei Bibeln für die beiden
Häuser. Der Architekt Klaus Thanner überreichte symbolisch einen „gebackenen“
Schlüssel an Schwester Gerda und die Hausleitung. Herr Direktor Appel segnete anschließend die Zimmer des Hauses und pflanzte
gemeinsam mit Herrn Thanner und dem Hausleiter Thomas Weiß einen Gingko-Baum. Zur
Erinnerung an die Segnungsfeier bekam jeder
Gast einen selbstgemachten Schlüsselanhänger
aus Holz.
Am Nachmittag gab es die Möglichkeit, an
Hausführungen teilzunehmen und sich das
Konzept des Hauses erklären zu lassen. Mehrere Bewohner gaben dabei bereitwillig Einblicke in ihr „neues Reich“.
Zum Abschluss durften alle Gäste noch Teil
eines „Verrückten Fluges“ werden, der durch
die Handtheatergruppe aufgeführt wurde.
Die Freude über das gelungene Fest war von
vielen Seiten zu hören. Daher bedanken wir
uns sehr herzlich bei allen, die dazu beigetragen haben.
Thomas Weiß
Verabschiedung
„Auf Wiedersehn,
Herr Wagmann“
Mit dieser Zeile aus einem Abschiedslied haben Schüler ihren ehemaligen „Chef“ des
Förderzentrums und der Berufsschule im Mai
verabschiedet. Er arbeitet jetzt bei der Regierung von Niederbayern.
Der Gottesdienst, der die Feier eröffnete,
wurde in der Zeller Kirche von Direktor Appel, dem evangelischen Gehörlosenseelsorger
Pfarrer Klenk und Mitarbeitern und Schülern
des Förderzentrums und der Berufsschule
gestaltet. Der „Baum“ diente als roter Faden
und stellte einen Bezug zur Vergangenheit
von Herrn Wagmann her, der, bevor er nach
Zell kam, eine Gartenbaugruppe im Berufsbildungswerk Frontenhausen geleitet hatte.
Berufsschüler lasen ein persisches Baummärchen vor und Schüler des Förderzentrums
stellten es szenisch dar. Ein besonderer Höhepunkt war auch ein Schülertanz zu einem
Lied von Hermann von Veen.
und zahlreiche Geschenke bekam. Die Kollegen aus der Berufsschule überreichten nach
einem Beitrag von Konrektorin Frau Nerlich
ein „Mensch ärgere Dich nicht Spiel“. Von
seinen ehemaligen Kollegen aus dem Förderzentrum bekam er einen Baum für seinen
Garten, den die Schüler mit vielen Glückwünschen geschmückt hatten. Besonders
lustig war ein Sketch von Berufsschulkollegen, in dem “zwei Mäuschen“ über Besonderheiten während der Wagmann - Ära
plauderten.
Nach dem Gottesdienst fand in der Kulturbühne ein Festakt statt, bei dem Herr Wagmann in verschiedenen Reden geehrt wurde
Ein Trommelwirbel aus dem Förderzentrum
verabschiedete die Gäste und entließ sie zu
einem Essen in die Begegnungsstätte.
Wir wünschen
Herrn Wagmann
alles Gute und
viel Freude an
seiner neuen
Tätigkeit.
Andrea
Kretschmer
Osterbrunnen
Begegnung
am
Osterbrunnen
Viele bunte Eier, von Mitarbeiterinnen der Tagesstätte mit den Senioren
gestaltet, hatten wieder
ihren Platz am Osterbrunnen gefunden.
Im Rahmen eines Begegnungsnachmittags mit dem
Katholischen Frauenbund
aus Hilpoltstein wurde am
13. April 2011 der bunt geschmückte Brunnen im Beisein von
Pfarrer Fanz-Josef Gerner und KFBVorsitzende Marianne Herzog gewürdigt. Mit
biblischen Figuren stellte Ruth Grünwedel
anschaulich und umrahmt von Gebärdenlie-
OsterBrunnenTour
Am Ostersonntag sind Bewohner und Mitarbeiter der Häuser Sinai von Hilpoltstein aus
losgefahren, um verschiedene Osterbrunnen
anzusehen. Wir fuhren zuerst zum Marktplatz in Hilpoltstein, dann nach Hofstetten
und Heideck. Dann ging es weiter nach
Röthenbach, Mühlstetten, Spalt und Enderndorf. Unserer Meinung nach, stand in Heideck der schönste Brunnen von allen. Nach
einer Stärkung in einem schönen kleinen
Café in Enderndorf gingen wir noch am
Brombachsee spazieren.
Unsere Menschen mit Behinderung waren
sehr beeindruckt von den verschiedenen
Brunnen und der Arbeit, die sich die Menschen in den Ortschaften gemacht haben.
Adler Gertrud, Reinwand Karoline
dern die Geschichte der „Frau am
Jakobsbrunnen“ dar. Anschließend trafen
sich alle bei Kaffee und Kuchen in der
Begegnungsstätte.
Martin Thanner
Hoher Besuch in Zell
„Willkommen
Herr Bischof!“
Bischof Gregor Hanke besuchte Regens
Wagner Zell erstmals in seiner Eigenschaft als Bischof, zuletzt segnete er
vor einigen Jahren noch als Abt von
Plankstetten das Kräuterlabyrinth.
Bischof Gregor begleiteten durch die
Einrichtung Herr Caritasdirektor
Brummer, der Behindertenseelsorger
Pfarrer Grimm und Diözesanratsvorsitzender Gärtner.
Der Seniorenchor brachte
ein Ständchen in Gebärdensprache „Manchmal
brauchst du einen Engel“
und hieß damit Bischof
Gregor herzlich willkommen.
Eine Welle der Herzlichkeit
wogte dem Oberhirten entgegen
Bei einem Rundgang durch die Werkstätten kam Bischof Hanke ins Gespräch mit Mitarbeitern
und Beschäftigten. Bischof Gregor stand im Mittelpunkt des Interesses. Er wurde umschwärmt,
stolz wurden die Produkte gezeigt.
„Manchmal brauchst du einen Engel“
In der Zeller Begegnungsstätte kam es zu einem Fachgespräch mit Experten aus den
verschiedenen Bereichen zum Thema Präimplantationsdiagnostik (PID)
Neue Aufgaben
Mehr Unterstützung
für Menschen mit
Taubblindheit und
Hör-Sehbehinderung
Mit diesem Foto, das auch meine Namensgebärde ( „Bart“) darstellt, möchte ich mich als
neuer Fachdienst vorstellen. Mit meiner Frau
Franziska, die ebenfalls in Zell beschäftigt ist
und meinen zwei Kindern (5 und 3 Jahre)
lebe ich in Hofstetten.
Einigen von Ihnen bin ich bereits als Gruppenleitung der Gruppe „St. Josef“ bekannt.
Seit 1. Mai ist mir die Aufgabe übertragen,
auch die Angebote für Menschen mit
Taubblindheit und Hör-Sehbehinderung als
Fachdienst weiter zu entwickeln.
Meine Aufgabe in dieser neuen Tätigkeit
wird es sein, Einzel- und Gruppenangebote
für hör-sehbehinderte bzw. taubblinde Menschen zu schaffen.
Dabei geht es unter anderem um die Anbahnung taubblindenspezifischer Kommunikationsformen wie z.B. Lormen, Taktiles Gebärden, Braille oder Daktylieren und die Vermittlung von Fertigkeiten im Umgang mit
Hilfsmitteln im lebenspraktischen Bereich
(LPF). Ich werde auch den Umgang mit
Mobilitätshilfen (z.B. Langstocktraining,
Schutztechniken) vertiefen und weiterführen.
Zu meinen Aufgaben wird auch eine umfassende Beratung von Mitarbeiter-Teams
gehören.
Nach einer Schreinerlehre und einer Ausbildung zum Heilerziehungspfleger arbeite ich
nun seit 11 Jahren bei Regens Wagner Zell.
2008 habe ich meine Ausbildung zum Heilpädagogen abgeschlossen. Während dieser
vierjährigen Ausbildung wurde das Thema
Taubblindheit für mich immer präsenter. So
schrieb ich meine Abschlussfacharbeit zum
Thema „Wohnraumkonzeption für Menschen
mit hochgrader Hör-Sehbehinderung /
Taubblindheit.“ Theoretische Aspekte konnte
ich hier gut mit vielen praktischen Ideen
verknüpfen.
Aus Ideen wurden konkrete Planungen und
so öffnete im April 2008 die erste Wohngruppe speziell für Menschen mit hochgradiger Hör-Sehbehinderung. Seitdem habe ich
mich sehr intensiv mit Unterstützungs- bzw.
Fördermöglichkeiten für taubblinde Menschen beschäftigt und an zahlreichen Weiterbildungen teilgenommen.
Ich freue mich sehr über die neue Herausforderung und hoffe auf viele gute Kontakte,
um die Lebensperspektiven der Menschen
mit Taubblindheit bzw. Hör-Sehbehinderung
so zu entwickeln, dass sie ihren guten Weg
finden können.
Zu erreichen bin ich telefonisch unter:
09177 97-223 oder per E-mail:
[email protected]
Jan van Geldern
Fortbildung
Kinästhetics???
Im Frühjahr 2011 wurde erstmals ein Grundkurs über „Kinaesthetics in der Pflege“ bei
Regens Wagner Zell angeboten. Kinaesthetics - Was ist das eigentlich?
sprechend einzusetzen und somit ihren Körper bewusster und schonender zu bewegen.
Später konnten die Erfahrungen bei Übungen mit einzelnen Bewohnern der Einrichtung gezielt angewendet werden. Es war
erstaunlich, mit welchen einfachen Veränderungen bei den einzelnen Personen in
kürzester Zeit Fortschritte erzielt werden
konnten.
Durch eine bewusste Körperwahrnehmung
kann diese gezielt in der Pflege eingesetzt
werden. Dadurch können die zu pflegenden
Personen neue Bewegungserfahrungen machen und auch mobiler werden. Das kann
ein hohes Maß an Zufriedenheit und Mobilität bei den zu pflegenden Personen bewirken, wobei die pflegenden Personen ihren
eigenen Körper schonen.
Durch Selbsterfahrungen erlernten die Teilnehmer im Verlauf der Fortbildung ihre Bewegungen bewusst wahrzunehmen, sie ent-
Mittlerweile läuft bereits ein Aufbaukurs und
im Herbst werden noch weitere Mitarbeiter
daran teilnehmen. Die Erfahrungen daraus
werden dann an die Gruppen weitergegeben,
um ein hohes Maß an Zufriedenheit und Mobilität bei Mitarbeitern und den zu betreuenden Personen zu erreichen.
Reinhold Schneider, Poseidon
Aus der Schule
Wasser ist zum
Waschen da ...
… und kann auch Ort der Begegnung
und Erfahrung sein.
Auch in diesem Schuljahr fand wieder eine
Kooperation statt, diesmal zwischen einer
4. Klasse der Grundschule in Hilpoltstein
und einer Lerngruppe des Förderzentrums.
Anlass dieser Zusammenarbeit war die Eröffnung einer Umweltstation am Rothsee, die
als Bildungs- und Begegnungsstätte mit verschiedenen ökologischen und umweltpädagogischen Themen alle Altersgruppen
und insbesondere auch Menschen mit Behinderung ansprechen will.
In der Konzeption und Planung haben die
beiden zu Hilpoltstein gehörenden Behinderteneinrichtungen Regens Wagner Zell und
Auhof insofern eine wichtige Rolle gespielt,
als beide Einrichtungen von Anfang an in
alle Überlegungen mit jeweils 2 Vertretern
einbezogen waren und mitgearbeitet haben,
so dass sowohl das Gebäude der Station als
auch das Außengelände behindertengerecht
sind.
In diesem Kontext haben wir u. a. auch
sechs Module rund ums Thema Wasser erarbeitet, die die Kooperation während dieses
Schuljahres geprägt haben.
Die Erfahrungen mit den ausgearbeiteten
Themen sollen zukünftig als Grundlage und
Beispiel für andere Kooperationsmaßnahmen
dienen.
Wir haben abwechslungsreiche Modulthemen gewählt, beispielsweise das Leben im
und am Bach kennen lernen, das Element
Wasser sinnlich erfahren und künstlerisch
gestalten, Schwimmobjekte aus Naturmaterialien bauen und Tiere am Rothsee kennen
lernen.
Hurra! Der Wasserfilter klappt
Ein externer Evalator hat das Projekt begleitet.
Für uns alle waren diese Begegnungen nicht
nur lehrreich, sie haben uns auch einander
näher gebracht. Die Grundschulkinder haben
noch dazu einige Gebärden gelernt und alle
haben viele Schritte dahin gemacht, die
Scheu vor der jeweils „anderen Welt“ zu verlieren.
Zur Nachahmung empfohlen!
Monika Stanzel
Wie viele Boote wohl
fahrtüchtig sind?!
Klassenzimmer
verwandelt sich
in Hühnerstall
Eine Woche lang konnten
Schüler und Schülerinnen
der Regens Wagner Schule
Zell beobachten, wie Küken
schlüpfen und diese in den
ersten Lebenstagen begleiten.
Dazu bekamen sie von Herrn
Kuttner, Zuchtwart für Hühner des Kleintierzuchtvereins
Hilpoltstein, einen Brutschrank mit 60 vorgebrüteten Eiern aufgestellt. Schon nach einem Tag begannen die ersten Küken, sich
aus ihrer Schale zu befreien. Nach zwei Tagen wurden diese in einen Käfig mit Wärmelampe umgesiedelt. Mitte der Woche kam
Herr Kuttner dann mit zwei Hähnen und drei
Hühnern der Rasse „Italiener“ und berichtete
den interessierten Schülern z.B. über die verschiedenen Rassen, die „Sprache der Hühner“, das Brüten und Schlüpfen und das Hal-
ten von Hühnern. Die Schüler durften einen
Hahn und die Hühner streicheln und lernten
dabei noch, dass ein Hahn lieber von unten,
ein Huhn aber von oben gestreichelt werden
will. Ganz beeindruckt waren alle von diesem tollen Erlebnis.
Traurig haben die Kinder dann am Freitag
Abschied von „ihren“ Küken nehmen müssen.
Annette Holtmeier
Zeller
Regens Wagner Zell konnte als größte
Gruppe beim Spiel- und Sportfest in der
Kaserne in Roth den Rekord von 199
gemeldeten Teilnehmern verbuchen.
Das Fußballspiel gegen eine Auswahl der
Lebenshilfe Roth/Schwabach haben wir klar
mit 7:1 gewonnen.
In der Schokoladenfabrik in Sindersdorf gab
es für Bewohner von Haus Jomi und Haus
Benedikt viel zu bestaunen. Besonders
freuten wir uns über die kleinen Kostproben
der leckeren Schokolade.
Bis auf den letzten Platz besetzt war der
Doppelstockbus bei der Fahrt von Zell nach
München. Die Inhaberin des bekannten
Zirkus Krone, Frau Christel Sembach-Krone,
spendierte 54 Internats- und Tagesstättenkindern samt ihren Betreuern die Freikarten
für eine Zirkusvorstellung.
Wieder ziert ein mit den Wappen der
Wohngruppen geschmückter Maibaum
die Maibaumwiese. Die Senioren unter
der Regie von Frieda Stoll begeistern mit
ihren Kreistänzen.
Augenblicke
Jede der fünf Tagesstättengruppen begab
sich ganz individuell auf ihren Weg nach
Ostern. In kurzen Geschichten, in Gesprächen und in Bilderbüchern wurde den
Kindern die Osterzeit erfahrbar und erlebbar
gemacht. Wie jedes Jahr erwarteten die
Kinder mit Spannung das traditionelle Osternestsuchen.
Malprojekt in der Tagesstätte während der
Betreuung in den Pfingstferien
10 Jungen aus umliegenden Haupt- und Realschulen erhalten beim „Boys day“
einen Einblick in Schule und Werkstatt.
Besuch im Walderlebniszentrum im Jahr des
Waldes 2011: Kinder und Jugendliche der
Tagesstätten-Osterferienbetreuung erkunden
zusammen mit dem Förster Andreas Müller
den Schernfelder Wald.
Ein Freund ist gegangen
Mich lässt der Gedanke an den Tod in völliger Ruhe.
Ist es doch so wie mit der Sonne:
Wir sehen sie am Horizont untergehen,
aber wissen, dass sie „drüben“ weiter scheint.
Johann Wolfgang von Goethe
Tief betroffen und traurig nahmen wir Abschied von „unserem“ Karl Neef.
Herr Neef ist für uns alle unerwartet und plötzlich im März im Alter von 67 Jahren verstorben.
Herr Neef war mit unserer Einrichtung seit 36 Jahren verbunden, seit sein Sohn Harald
bei Regens Wagner Zell ist. Er hat sich im Elternbeirat engagiert und war
Gründungsmitglied unseres Fördervereins. Diesen hat er über 25 Jahre als Vorstand geleitet
und sich auch im Beirat an der Einrichtung für Menschen mit Behinderung eingesetzt.
Herr Neef hat uns in all den Jahren in unserer konzeptionellen Entwicklung unterstützt
und vielen hörbehinderten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen finanziell geholfen.
Dafür sagen wir ein herzliches Danke und Vergelt´s Gott.
Alle, die ihn kannten, werden ihn als Mann mit Herz in Erinnerung behalten.
Unser Mitgefühl gehört seiner Familie, seiner Frau Ingrid und seinen Söhnen Harald und
Florian.
Der Mensch heißt Mensch,
Weil er irrt und weil er kämpft,
Weil er hofft und liebt,
Weil er mitfühlt und vergibt,
Weil er lacht, weil er lebt.
Du fehlst!
(Herbert Grönemeyer)
Dass „Bruder Tod“ mitten unter uns ist und Menschen um uns mitten aus dem Leben holt,
spüren wir in Zell sehr schmerzlich.
Erschüttert mussten wir Abschied nehmen von unserer Mitarbeiterin Anita Pilsner und unserem
Mitarbeiter Franz Gruber.
Mit Frau Pilsner verlieren wir eine Mitarbeiterin, die seit 19 Jahren als Erzieherin engagiert, offen und fürsorglich für die Menschen
mit Behinderung im Internats- und im Erwachsenenwohnbereich da war.
Mit ihrer Familie haben Anita viele Freunde
und Kolleginnen in ihrer schweren Zeit der
Krankheit liebevoll und hilfreich begleitet,
sie besucht und ihr Kraft gegeben. Uns hat
sie angerührt, wie sie ihre Erkrankung mit
Tapferkeit und Gottvertrauen angenommen
hat.
Frau Pilsner war eine sehr geschätzte Mitarbeiterin, die wir sehr vermissen werden.
* 08.09.1955
+ 06.03.2011
* 26.03.1961
+ 06.04.2011
Herr Gruber war über 22 Jahre in den Zeller
Werkstätten als Hausmeister beschäftigt
und unserer Einrichtung immer sehr verbunden. Mit Bezug der alten Werkstatt hat er
seinen Dienst begonnen, sich in „seiner
Werkstatt“ engagiert, war Sicherheitsbeauftragter und nicht selten habe ich ihn dort
abends und am Wochenende, nach dem
Rechten schauend, angetroffen. Herr Gruber hat 10 Jahre in der Zeller MAV mitgewirkt und sich nicht nur bei uns engagiert,
sondern auch im Kirchenchor, bei der Feuerwehr und im Sportverein.
Wir danken ihm für seinen Einsatz für Menschen mit Behinderung, für Mitarbeiter und
für die Anliegen von Regens Wagner Zell.
Franz wird uns fehlen!
Schwester Gerda
Was der Seele gut tut
Nach der Infoveranstaltung zum Heilfasten nach Hildegard von Bingen meldeten sich 16
MitarbeiterInnen, Sr. Gerda und Sr. Ruth für die Fasttage vom 21. bis 31. März an.
Pfr. Grimm aus Eichstätt, der eine Ausbildung zum Heilpraktiker absolviert hat, leitete die Gruppe an. Bei den Treffen mit ihm erhielten wir spirituelle Impulse aus Texten der Heiligen Schrift
und der Hl. Hildegard. Daneben machte uns Pfr. Grimm mit heilenden Ölen biblischer Zeit bekannt. Wir atmeten beispielsweise den Duft von Ysop, Zeder, Zypresse, Narde oder Cassia ein
und erfuhren Wissenswertes über deren gesundheitsfördernde Wirkung. Die Zeit des Fastens
begann mit einem Bußgottesdienst und endete mit einer Heilungsliturgie im Schwesternchor.
Herzlichen Dank an unser Küchenteam, das uns mittags köstliche Suppen servierte. Als krönenden Abschluss gab es zum Fastenbrechen Bratäpfel.
„Ich aber sage euch…“ (Mt. 5,22)
Ein Besinnungstag für MitarbeiterInnen mit Direktor Appel, das bedeutet:
wertvolle Auszeit im Arbeitsalltag erleben, Glaubensgespräche in der Natur führen, andere MitarbeiterInnen näher kennen lernen, gemeinsam singen, sich besinnen und miteinander essen,
einen lebensnahen, sehr kompetenten und sympathischen Direktor erfahren, in die Tiefen des
Lebens und des Glaubens eindringen, und…
gestärkt in den Alltag zurückkehren.
… und wer froh ist, ist ein König!“
– dieser Kanon zog sich wie ein roter Faden
durch die Fortbildung „Humor und
Glaube“ im Juni.
Andreas Schock brachte die TeilnehmerInnen nicht nur zum Lachen, sondern zeigte
auch ernsthaft auf, wie Humor den Alltag
bereichert und erleichtert. Mit Humor und
Glauben können Menschen aus einer anderen Perspektive auf (schwierige) Situationen
blicken. Etwas „nur“ aus einem anderen
Blickwinkel heraus betrachten lässt uns oft
„Mauern überspringen“ und kann „Wunder
wirken“!
„Froh zu sein bedarf es wenig, ...
„Gott verzeiht! – Ich bin befreit!“
„I feel the spirit“ -
Jeder Mensch steht in seinem Leben in Beziehung zu sich selbst, zu anderen Menschen, zu Gott und zur Natur. Am Freitagabend motivierte „Choreographin“ Anni
Brems beim Besinnungstag für BewohnerInnen zum Tanzen. Am Samstagvormittag sahen wir in der Kulturbühne das
Beispiel vom Zöllner Zachäus, der durch die
Begegnung mit Jesus sein Leben änderte.
Nachmittags erlebten die ca. 100 TeilnehmerInnen, wie Schuld abgeladen, Verzeihung
erfahren und Befreiung gespürt werden
kann. Im abschließenden Gottesdienst vermittelte uns Pfarrer Grimm, dass Gott ein
großes und weites Herz für uns alle hat.
Hat Erlebnispädagogik etwas mit Religion/
Seelsorge zu tun? Ja!
Sich getragen fühlen, Gemeinschaft erfahren,
nachdenken, vertrauen…
kurz gesagt, den Geist Gottes (spirit) in spannenden Aktionen spüren dazu hat uns Nicole Bunk
Ideen aus einer Fortbildung auf der Klausur-
tagung unseres Seelsorgeteams weitergegeben.
Seelsorgeteam
HandTheater
Fans in Köln
In Köln gibt es die einzige Außenwohngruppe für psychisch kranke, gehörlose und
schwerhörige Menschen, das Katharinenhaus. Das ist ein altes Jugendstilhaus mit
großem Garten für 10 Bewohner. Jeder
Bewohner hat ein eigenes Zimmer.
Das Katharinenhaus hat
10-jähriges
Jubiläum in
Köln gefeiert.
Wir von der
Gruppe Hand
Theater, haben das Straßenfest besucht.
Zu den HandTheater-Schauspielern gehören:
Melanie Biederer, Simone Stolzenberger, Andrea Scheuerlein, Christine Martin,
Christian Freilinger und Oliver Kuchenbäcker
und der Leiter Konrad Regler, die Mitarbeiterin Anika Hörne und ein ehrenamtlicher
Mitarbeiter, Michael Groß.
Am Freitag sind wir fünf Stunden mit dem
Bus nach Köln gefahren. Die Mitarbeiterin
Sabine Heinecke vom Katharinenhaus hat
uns vorgestellt und die Stadt gezeigt.
Samstag früh waren wir schon beim Frühstück sehr aufgeregt, dann sind wir zum
Straßenfest am Katharinenhaus gefahren.
Um 13 Uhr haben wir das Theaterstück
„Gehörlosenschule – Entwicklung in 50 Jahren“ und um 16 Uhr „Der verrückte Flug“
gespielt. Die Zuschauer waren begeistert.
Am Sonntag haben wir uns von den Kölnern
verabschiedet. Das Wochenende hat uns sehr
gefallen und wir waren stolz auf unser
gelungenes Theaterspiel.
Wir bedanken uns für die sehr
große Unterstützung beim Katharinenhaus, Caritasverband für die
Stadt Köln e.V., dem Förderverein
Regens Wagner Zell e.V. und dem
Impulsverein.
Wir Schauspieler vom HandTheater möchten gerne auch in
Zukunft in andere Städte fahren
und unser Theaterspiel zeigen.
Viele Grüße vom HandTheater
Team
Konrad Regler
Neue Herauforderung
Wer bin ich –
und was mach`
ich hier eigentlich?
Mein Name ist Stefan Schuller, bin 37 Jahre
alt und darf mich ab September als Praxisbetreuer um die Schüler und Schülerinnen im
Bereich Heilerziehungspflege/-helfer in unserer Einrichtung kümmern. Weil mich das
aber noch nicht ganz ausfüllt, werde ich zusätzlich unsere hörgeschädigten Auszubildenden (Dienstleistungshelfer und Gartenwerker) in Hilpoltstein als Sozialdienst
unterstützen.
Kurz zu mir: Im September 1993 kam ich als
„Zivi“ nach Zell in die Wohngruppe 13
(heute Gruppe St. Elisabeth). Dort gefiel es
mir so gut, dass ich mich entschied, die Ausbildung zum Heilerziehungspfleger (HEP) in
der Fachschule in Ebenried zu beginnen. Im
Anschluss an meine Ausbildung war ich
noch weitere vier Jahre in der WG 13 tätig
(2 Jahre als Gruppenleiter, 2 Jahre halbtags
als Student) und arbeitete dann in den therapeutischen Wohngruppen 5 + 6 (Gruppe 5
zog später ins Haus Martin, Gruppe 6 wurde
zu Gruppe Herkules).
Von 1999 bis 2004 studierte ich „Soziale
Arbeit“ in Nürnberg.
Seit 2004 arbeite ich nun im Helen Keller
Haus in Hilpoltstein, bis 2010 als Hausleiter,
derzeit als Gruppenleiter im Haus 2.
Im vergangenen Schuljahr betreute ich bereits die Unterkurs-HEP- und HEPH-Schüler
unserer Einrichtung.
Ab September werde ich mich dann komplett
der Schülerbetreuung und meinen neuen
Aufgaben als Sozialdienst für die Azubis
widmen.
Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit!
Stefan Schuller
Der letzte Zivi
Eine Ära
geht zu Ende
Zahlen und Fakten
Im Jahr 1985 trat der erste Zivi seinen
Dienst bei Regens Wagner Zell an. Insgesamt 256 Zivildienstleistende leisteten
seitdem in verschiedenen Bereichen unserer Einrichtung wertvolle Dienste. 26 Zivis
sind nach dem Zivildienst als Mitarbeiter
in unserer Einrichtung geblieben. Viele
von ihnen haben die Ausbildung zum
Heilerziehungspfleger
absolviert.
Im
Schnitt waren jährlich 11 Zivis im Einsatz.
Für die ersten Zivis dauerte der Zivildienst
noch 20 Monate. Ende Juni 2011 endete
die Wehrpflicht und somit auch der Zivildienst.
Wir haben Andreas Höfler befragt, der bis
Ende Juni 2011 als letzter Zivi bei Regens
Wagner Zell tätig war.
„Warum hast du dich für den Zivildienst bei
Regens Wagner Zell entschieden?“
Andreas: „Es schien mir einfach die beste
Wahl zu sein, da für mich klar war, dass ich
meine Zivizeit sinnvoll nutzen wollte, um
einen Einblick in einen Beruf zu gewinnen,
von dem man sonst nur hört und keinen Bezug dazu hat. Außerdem wurde mir Regens
Wagner Zell auch von einigen meiner Freunde empfohlen, die dort auch schon ihren Zivildienst abgeleistet haben und mir viel Positives darüber erzählen haben.“
„Wie sieht dein Arbeitsalltag als Zivi aus?“
Andreas: „Mein Arbeitstag als Zivi war
zweigeteilt. An den Vormittagen bin ich in
der Berufsschule in Hilpoltstein tätig. Dort
habe ich verschiedene Aufgaben übernommen wie Telefondienst und verschiedene Bürotätigkeiten. Zudem war ich auch gelegent-
lich zur Unterstützung der Lehrkräfte im Informatik-Unterricht, um den Schülern bei
Problemen zu helfen. Außerdem wurde ich
zur Ansprechperson für Lehrkräfte bei Probleme und Fragen zum Computer und schrieb
auch neue Lernprogramme für die Schüler.
Nachmittags arbeitete ich in der Tagesstättengruppe Rebecca. Hier betreute ich als
Hilfskraft zusammen mit zwei Fachkräften
sechs Kinder. Ich half mit bei pflegerischen
Tätigkeiten, unterstüttze die Kinder bei den
Hausaufgaben und spielte mit ihnen in der
Freizeit.“
„Zuletzt wurde der Zivildienst auf 6 Monate
verkürzt. Du hast deine Zeit sogar um 3 Monate verlängert. Wenn du auf die letzten 9
Monate zurückblickst: War die Zivildienstzeit eine Bereicherung in deinem Leben?“
Andreas: „Auf jeden Fall. Ich habe viel gelernt und erlebt in diesen 9 Monaten. Am
wichtigsten war, denke ich, dass ich in Kontakt mit behinderten Menschen gekommen
bin. In der Regel hat man Berührungsängste,
Werkstättenmesse
Ein
voller Erfolg
Gemeinsam mit den neun anderen
Regens-Wagner-Werkstätten präsentierten sich die Zeller Werkstätten vom
17. bis 20. März 2011 auf der Werkstättenmesse in Nürnberg.
Der neue Gemeinschaftsstand von
Regens Wagner hat beim ersten Auftritt
in Nürnberg voll überzeugt. Das belegen
die vielen Besucher, die speziellen Anfragen und der gute Verkauf der Eigenprodukte aus den verschiedenen Werkstätten von Regens Wagner.
Sehr großen Anklang fand auch der am
Messestand eingerichtete Arbeitsplatz der
Lauterhofener Werkstätten. Dort wurde
von einem Beschäftigten vor den Augen
der Messebesucher ein Kondensatorteil,
mit Hilfe einer eigens von den Werkstätten gebauten Vorrichtung, für einen großen Industriebetrieb weiter bearbeitet.
Willi Wolfert
Hereinspaziert
Willkommen
im
Gebärden-Café
Habt ihr es schon mitbekommen? Immer
dienstags von 14.45 bis
15.30 Uhr findet in der
Cafeteria unser Gebärden-Café statt. Dort
treffen wir uns aus der
Tagesstätte und aus dem
Haus Martin.
Wir trinken und essen zusammen und sprechen über Gott und die Welt. Jeder bringt
seine Wünsche ein und schlägt Gesprächsthemen vor.
So haben wir schon von den Fußballweltstars, dem DSDS-Star Pietro Lombardi,
Terroristen-Chef Osama bin Laden bis hin zu
aktuellen Weltthemen wie dem Lybien-Krieg
gesprochen. Wichtig ist uns auch immer das
Geschehen in Zell und drum herum, daher
schauen wir sehr oft die Tageszeitung zusammen an und tauschen uns darüber aus.
Auch der Spaß kommt bei uns nicht zu kurz
und so haben wir beispielsweise unser eigenes Physiklabor mit einem Vulkanausbruch
aufgebaut und herumexperimentiert.
Bei unseren Treffen lernen wir viel Neues,
Interessantes und natürlich auch immer ein
paar neue Gebärden. Unser Ziel ist es, miteinander in Kontakt zu kommen und zu lernen: Wie und worüber kann ich mich mit
jemand anderem unterhalten?
Wir freuen uns auf noch viele weitere interessante Treffen.
Erika Müller und Miriam Akman
Taubblindentreff
Zwei bis drei Mal im Jahr findet unter der Leitung des
Taubblindenreferenten Peter
Bleymeier in Nürnberg für hör
-sehbehinderte Menschen
ein Treffen statt. Bei Kaffee und Kuchen
werden aktuelle Informationen mitgeteilt
und die Kontakte unter den Teilnehmern
aufgefrischt.
Dieses Treffen ist für die hör-sehbehinderten
Menschen im Wohnverbund Don Bosco sehr
wichtig und wird gerne angenommen.
Gerhard Winkler
Faschingsgaudi
Willkommen im
„Land der Helden“
Die Kulturbühne war beim Hausfasching
auch heuer wieder bis auf den letzten Platz
gefüllt.
Die Maskenprämierung und der Auftritt der
Zeller Showgruppe „Cowboys und Indianer“,
die Schwester Gerda und Norbert Müller an
den Marterpfahl banden, bildeten weitere
Höhepunkte des gelungenen Abends.
Martin Thanner
Elisabeth Dietz führte mit musikalischer Begleitung von Helmut Pösnicker durch das
bunte Tanz- und Mitmachprogramm unter
dem Motto „Im Land der Helden“. Herausragend war wieder der Auftritt der Tanzmariechen und der Jugendgarde des Carnevalvereins aus Roth. Besonders erstaunt war das
Prinzenpaar Florian I. und Frauke I. über die
beschwingte Teilnahme vieler Senioren in
ihren schönen Gewändern, allen voran die
90-jährige Magdalena Meyer, die mit einem
Faschingsorden geehrt wurde.
Anni Brems erhielt in Anerkennung ihrer
langjährigen ehrenamtlichen Tätigkeit in
unserem Kiosk auch einen Orden überreicht.
Spenden
Alles im Blick!
Ein herzliches Dankeschön für die großzügige Unterstützung durch den Förderverein.
Dadurch war es möglich, die beiden Herren
mit neuen Brillen zu versorgen.
Siggi Feuerstein
Azubis
mit
Herz
Fast schon regelmäßig hospitieren Auszubildende der Firma Leoni bei uns in der Werkstatt und kommen so in Kontakt mit Menschen mit Behinderung. So wurde bei der
Firma Leoni die Idee geboren, dass der Erlös
der Spendenaktion der Leoni-Auszubildenden während des Rother Christkindlmarktes
2010 komplett an uns geht. Alle 65 Lehrlinge beteiligten sich am Schichtdienst der besonderen Art auf dem Weihnachtsmarkt.
3.200 EURO brachte der Losverkauf ein, die
Geschäftleitung rundete schließlich den Be-
trag auf 4.000 EURO auf, der uns anlässlich
einer kleinen Feierstunde am 31. Dezember
2010 in der Firma Leoni in Roth übergeben
werden konnte.
Das Geld wird verwendet zur Anschaffung
eines Laptops für die barrierefreie Kommunikation und zur Gestaltung der Wege in der
Einrichtung für hörsehbehinderte Menschen.
Herzlichen Dank für die Spende und auf
weitere gute Zusammenarbeit!
Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen,
die uns finanziell oder materiell unterstützen!
Rudi Obermeyer
Begegnungen
Ministranten
in Rom
Ein Erlebnis der ganz besonderen Art war
sicherlich die von den Regens-WagnerEinrichtungen im Mai veranstaltete
"Ministranten-Wallfahrt" in eine der schönsten Städte der Welt - Rom. Zusammen mit
Herrn Direktor Appel erlebten die Teilnehmer
eine Woche voller unvergesslicher Eindrücke.
Bewundert werden konnten weltberühmte
Sehenswürdigkeiten wie das Kolosseum, die
Spanische Treppe oder das Kapitol. Höhepunkt aber war zweifellos eine Audienz bei
Papst Benedikt XVI. Einer der Teilnehmer,
Herr Gregor Baumgartner, langjähriger
Ministrant in Heideck, zeigte sich jedenfalls
vollauf begeistert. Ganz besonders angetan
war Herr Baumgartner von den prachtvollen
geschichtlichen Monumenten, die es zu
sehen und zu erleben gab.
Martin Pfitzinger
Familien
in Zell
Am 15. Juni veranstaltete zum dreizehnten
Male der Landkreis Roth eine Familienrallye.
Ca. 100 Teams starteten mit dem Fahrrad in
Pyras und hatten auf einer 30 Kilometer
Strecke verschiedenste Aufgaben zu bewältigen.
Die erste Station war bei Regens Wagner
Zell auf dem Spielplatz.
Hier hatten die Familien zwei verschiedene
Aufgaben zu bewältigen, Hufeisenwerfen
und Eishockeygolfen.
Alle Teilnehmer hatten sehr viel Spaß in Zell.
Frohen Mutes radelten sie zur nächsten
Station nach Hofstetten.
Rudi Harmel, Haus Klara
Löschen, retten,
bergen, schützen
Am Samstag, den 30. April 2011
lud der Lokale Teilhabekreis Hilpoltstein zu einer Besichtigung
der Hilpoltsteiner Feuerwehr ein.
22 Personen nahmen die Einladung an. Der 1. Kommandant
Herr Kaiser und der 2. Kommandant Herr Kraus erklärten, dass
die Feuerwehr nicht nur hilft,
wenn ein Haus brennt, sondern
z. B. auch bei Hochwasser oder
einem Unfall auf der Autobahn.
Beeindruckt waren alle von den vielen technischen Geräten und davon, dass die Männer
und Frauen ihre Arbeit ganz ohne Bezahlung, also ehrenamtlich leisten.
Danke an die Feuerwehr für ihren Dienst und
dafür, dass sie immer da ist, wenn wir sie
brauchen!
Rudolf Obermeyer
Über
den
Wolken
Das Regens Wagner Haus unternahm auch
in diesem Jahr wieder einen Flugtag mit dem
Aeroclub Greding.
Vierzehn Mutige wagten einen Rundflug mit
den Motorflugzeugen, um ihr Haus, die Einrichtung und den Rothsee aus der Luft zu
sehen. Die Orientierung war aus der unge-
wohnten Perspektive nicht immer leicht,
aber total spannend. Die Piloten haben uns
anschließend noch zu einer gemeinsamen
Grillfeier eingeladen. Es war wieder ein toller
Tag.
Markus Hackner
Unterwegs
Wir, die Bewohner aus dem Haus Sinai,
waren vom 30. Mai bis 3. Juni 2011 in
Berlin.
Es gab so viel zu sehen: Das Brandenburger Tor, das Reichstagsgebäude mit seiner
Kuppel, die Weltzeituhr, den Fernsehturm,
das DDR-Museum, in Potsdam das Schloss
Sancoussi und vieles mehr. Auch eine
Schifffahrt auf der Spree haben wir gemacht.
Der Urlaub war sehr schön und die Zeit
leider zu kurz.
Birgit Tietz
Sieben Bewohner vom Haus Mauritius und
der Gruppe Schwabenstraße unternahmen
Ende Mai eine Städtereise nach Hamburg.
Es gab viel anzuschauen: die Speicherstadt, der Michel, das Wahrzeichen
der Stadt, das Eisenbahnminiaturwunderland, der Tierpark Hagenbeck, die Reeperbahn und vieles mehr. Ein Höhepunkt
war sicherlich der Besuch des Hamburger
Hafens, wo Schiffe aus aller Welt anlegen,
darunter auch die „Queen Mary 2“, das
größte Passagierschiff der Welt.
Andreas Baumgart
Vom 21. bis 26. Mai verbrachten fünf Bewohner und drei Mitarbeiter/innen der
Gruppe St. Elisabeth ein paar schöne Tage
in Flachau/Österreich. Bei sehr sonnigem
Wetter konnten wir viele Ausflüge unternehmen und bei Spaziergängen die Umgebung erkunden. Wir besuchten die eindrucksvollen Eisriesenwelten in Werfen.
Dabei mussten wir einige Höhenmeter mit
der Gondelbahn und anschließend noch
1400 Stufen in der Eishöhle überwinden.
Wir besuchten die Salzwelten in Hallein,
wanderten durch die Liechtensteinklamm
und besuchten das Thermalbad.
Laura Eberle
Auf den
Spuren der
Vergangenheit
Am 7. Mai machten sich Jugendliche
der Außenwohngruppen Jomi und
Benedikt mit den Mitarbeitern auf den Weg
nach Nürnberg.
Bei einem Rundgang durch das Dokumentationszentrum erfuhren wir eindrucksvoll, wie
entsetzlich die damalige Zeit für viele Menschen gewesen sein muss.
Das vereinfachte Erklären und Dolmetschen
von Herrn Kleis trug dazu bei, dass die Jugendlichen einen kleinen Einblick in die Umstände des 2. Weltkriegs bekamen. Besonders
deutlich wurde uns bei diesem Besuch, dass
Menschen mit Behinderung überhaupt keine
Wertschätzung erfuhren.
Den Nachmittag ließen wir in Nürnberg bei
einem Eis ausklingen.
J. Kleis, G. Seitz, A. Schwarz
und A. Machunze
Wir gratulieren
90. Geburtstag:
Am 15. Januar feierte Magdalena Meyer ihren 90.
Geburtstag im Kreis ihrer Verwandten aus Abenberg, ihrem Geburtsort. Besonders freute sie sich
über den Besuch ihrer Schwestern Hedwig und
Emmi. Zur Gruppenfeier gesellten sich mit
Schwester Gerda auch Bürgermeister Markus
Mahl sowie zahlreiche Mitarbeiter und Bewohner
des Hauses. Gerne erinnert sich Leni Meyer an
ihre langjährige Arbeit in der Zeller Landwirtschaft. Sie genießt die ruhigen Stunden in ihrer
Wohngruppe St. Marien und nimmt gerne teil an
den Angeboten in der Tagesstätte für Senioren.
85. Geburtstag:
Am 25. Februar 2011 feierte Klara Hansowitz mit
den Bewohnern und Mitarbeitern der Gruppe
St. Marien ihren 90. Geburtstag. Ihre herzlichen
Glückwünsche überbrachten auch Schwester Gerda und Herr Müller. Frau Hansowitz kam mit
7 Jahren nach Zell, besuchte hier die Schule und
arbeitete fast fünfzig Jahre als Näherin im Sticksaal. Viele Jahre hat sie gerne die Tagesstätte für
Senioren besucht. Durch ihre fortgeschrittene
Erkrankung ist Frau Hansowitz seit mehreren
Jahren in besonderer Weise auf die fürsorgliche
und einfühlsame Pflege der Mitarbeiter angewiesen.
85. Geburtstag:
Ihren 85. Geburtstag feierte Frau Schoierer am
11. April mit ihrer Wohngruppe St. Marien sowie
vielen guten Freunden aus dem Hause. Besonders
geehrt fühlte sie sich durch die Glückwünsche
von Bürgermeister Markus Mahl, Schwester Gerda und Norbert Müller. Frau Schoierer nimmt
interessiert am Geschehen in der Gruppe und der
Tagesstätte für Senioren teil. Frau Schoierer stickt
gerne und beschäftigt sich mit kleineren hauswirtschaftlichen Arbeiten.
80. Geburtstag:
Ihren 80. Geburtstag feierte Anna Dettenwanger
am 03. Juli mit zahlreichen Angehörigen, Bewohnern und Mitarbeitern der Gruppe David.
Eine besondere Überraschung stellte die Gratulation durch Schwester Gerda und Pfr. Christian
Burkhardt im Anschluss an den Sommerfestgottesdienst im Festzelt sowie der Besuch von Bürgermeister Markus Mahl bei der Feierstunde dar.
Anna Dettenwanger lebt seit 66 Jahren bei Regens Wagner Zell.
Nach ihrer Schulzeit arbeitete sie viele Jahre im
Sticksaal und später in der Werkstätte. Seit ihrer
Berentung besucht sie die Tagesstätte für Senioren und strickt besonders gerne Socken und
sorgt liebevoll für die Gruppenkatze „Paula“.
70. Geburtstag:
Am 01. April feierte Frau Barbara Keilhammer
im Kreise der Gruppe Walburga ihren 70. Geburtstag. Mit den Mitarbeitern des Hauses gratulierten in besonderer Weise Schwester Gerda und
Norbert Müller sowie Gerhard Wendler als gesetzlicher Betreuer. Geboren in Lengfeld
(Oberpfalz), kam Frau Keilhammer mit sechs Jahren nach Zell. Bis zu ihrer Berentung arbeitete sie
viele Jahre in der Näherei der Werkstatt. Seither
nimmt sie gerne an den Angeboten der Tagesstätte für Senioren teil oder ist in der Kirche bei einem kurzen Gebet zu finden.
70. Geburtstag:
Frau Angelika Schleyer feierte am 6. Juli ihren
70. Geburtstag in Gruppe St. Josef. Die Senioren
der TENE überbrachten ihre guten Wünsche mit
Gebärdenliedern. Mit einem Geschenkkorb ehrten Schwester Gerda und Norbert Müller die Jubilarin und freuten sich, dass sich Frau Schleyer,
die erst seit Januar bei RW Zell lebt, hier so wohl
fühlt. Frau Schleyer wuchs mit zwei Geschwistern in Heidelberg auf. Nach ihrer Schulzeit in
Ursberg machte sie im BBW München eine Ausbildung zur Näherin und arbeitete bis März 1989
bei Siemens in Amberg.
Im Gedenken
Frau Ruth Dürr ist am 20. Mai 2011 im Alter von
83 Jahren in der Gruppe St. Marien verstorben.
Geboren ist sie in Ansbach und lebte seit 1946 in
Zell. Frau Dürr arbeitete zunächst im Sticksaal.
Als in Zell der Schulbetrieb wieder aufgenommen
wurde, war sie bis zu ihrer Berentung als Schulhelferin zur Unterstützung der Lehrkräfte tätig.
Nachdem 1961 ihr Vater verstorben war, zog die
Mutter nach Zell um und lebte hier gemeinsam
mit ihrer Tochter bis zu ihrem Tod im Jahr 1997.
In ihrer Freizeit las Frau Dürr täglich die Zeitung
und war besonders an den Ansbacher Lokalnachrichten interessiert. Ein besonderes Talent hatte
sie beim Malen. Gerne zeigte sie ihren Besuchern
die vom Vater gefertigten Möbelstücke in ihrem
Zimmer. Eine besondere Freude war für sie der
tägliche Besuch der TENE.
Frau Ruth Dürr wurde auf dem Zeller Friedhof im
Grab ihrer Mutter bestattet.
* 05.02.1928
Martin Thanner
Wir haben größere Häuser, aber kleinere Familien,
mehr Bequemlichkeit, aber weniger Zeit,
mehr Wissen, aber weniger Urteilsvermögen,
mehr Experten, aber größere Probleme.
Wir rauchen und trinken zu viel, lachen wenig, fahren zu schnell,
regen uns unnötig auf,
sehen zu lange fern, stehen zu müde auf,
lesen wenig, denken selten vor, halten keine Zwiesprache mehr.
Wir haben unseren Besitz vervielfacht, aber unsere Welt reduziert.
Wir wissen, wie man den Lebensunterhalt verdient, aber nicht wie man lebt.
Wir haben dem Leben Jahre hinzugefügt, aber können wir den Jahren auch
Leben geben?
Wir kommen zum Mond, aber nicht mehr zu der Tür des Nachbarn.
Wir haben den Weltraum erobert, aber nicht den Raum in uns gefüllt.
Wir können Atome spalten, aber nicht unsere Vorurteile.
Es ist die Zeit, in der es wichtiger ist, etwas darzustellen als zu sein.
Wo Technik einen Text wie diesen in Windeseile in alle Welt tragen kann
und wo Sie die Wahl haben:
Etwas zu ändern, oder das Gelesene ganz schnell zu vergessen.
(Helene Stoll)
+ 20.05.2011
Glückwunsch
zur Vermählung/
kirchlichen Trauung
Claudia Götz, ehem. Jörg
Sabrina Philipp, geb. Kirschner
zum 60. Geburtstag
zum 50. Geburtstag
Erna Bauer
Alois Forster
Gertraud Harrer
Maria Pohlers
Elisabeth Strekies
Elvira Betz
Rosa Maria Decker
Andrea Jank
Jürgen Kleis
Kurt Köstner
Sigrid Lehner-Langguth
Elfriede Lösch
Roland Schiller
Martina Wagner
Doris Wunder-Galliwoda
zur Geburt
Sabine Angermeier
Stefanie Grimm
Simone Haußner
Stephanie Reimann
Judith und Helmut Schmailzl
Sohn Elias
Tochter Miriam
Tochter Magdalena
Sohn Elias
Sohn David
50. Geburtstag
(Bewohner/innen)
zur Ausbildung zum/zur
Heilerziehungspflegehelfer/in
Carina Dorner
Matthias Neuner
Thomas Pfaller
Jennifer Reinwald
Katharina Rückert
Kay-Uwe Rupp
Barbara Schweinesbein
zum Motopädagogen
und Psychomotoriker
Michael Heinrich
zum Berufsabschluss Erzieherin
Christina Bösl
Katharina Kraft
Silke Monatsberger
Silke Schabdach
zur Ausbildung zum/zur
Heilerziehungspfleger/in
Matthias Deyerler
Lisa Frodl
Jens Lipka
Marie Rosner
Tobias Rupprecht
Heloisa Schering
Stefan Schmidt
Christopher Sehn
Sonja Tschochner
Petra Gottschalk
Norbert Hänsel
Stefan Hutterer
Karl-Peter Kunstmann
Maria Loibl
Ruth Schmidt
zur /zum Dienstleistungshelfer/in
(ehemalige HTH-Ausbildung)
Viktoria Arndt
Dirr Carina
Florian Lehnen
zum Gartenbaufachwerker
Alexander Gebendorfer
Sergej Rotärmel
zum Taubblindenassistenten
Gerhard Winkler
zur Hauswirtschaftlichen
Betriebsleiterin
Julia Heßlinger
zum Sozialpäd. Bachelor
zur Hauswirtschafterin
Livia Medgyasszai-Lampert
Annelies Hannuschka
zum Ruhestand/
zur Freistellungsphase
Olga Abt
Theresia Lutz
Elisabeth Müller
Rainer Sütterlin
Regens Wagner Balatonmáriafürdö
Direkt am Südufer des Plattensees in Balatonmáriafürdö befindet sich das Erholungs- und
Tagungshaus von Regens Wagner. Die 29 Gästezimmer sind in einer stilvollen Villa und einem
attraktiven Gästehaus untergebracht.
Sie sind in modernen Einzel- und Doppelzimmern mit Nasszelle untergebracht, davon sind
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Restaurants in der Umgebung verwöhnen Sie mit regionalen und internationalen Speisen.
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Nähere Informationen und Reservierungen:
Regens Wagner Balatonmáriafürdö, Büro Deutschland
c/o Direktion der Regens-Wagner-Stiftungen,
Kardinal-von-Waldburg-Straße 1, 89407 Dillingen
Tel.: 09071 502-310, Fax: 09071 502-115 oder im Internet unter www.regens-wagner.de
Ansprechpartnerin: Sonja Bäurle
Mit Ihrer Gästebuchung helfen Sie!
Wir sind für Menschen mit Behinderung in Ungarn gemeinnützig tätig.
Der Ertrag aus dem Erholungs- und Tagungshaus dient ausschließlich dieser Aufgabe.
Impressum
Regens-Wagner-Stiftung Zell
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Herausgeber:
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Telefon: 09177 97-0
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Internet: www.regens-wagner.de
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Terminvorschau:
Sr. M. Gerda Friedel, V.i.S.d.P.
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BLZ: 764 500 00
Sonntag, 25. September
„Zell Kultur“, ab 10:30 Uhr
Sonntag, 20. November
Advents– und Weihnachtsbasar in den
Zeller Werkstätten
von 10:00 - 16:30 Uhr
Textverarbeitung:
Brigitte Hirscheider
Freitag, 25. November
Reproduktion und Druck:
mein medienwerk, Freystadt
vorweihnachtliche Adventsfeier für
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
ab 19:00 Uhr
Wir danken allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Bewohnerinnen und Bewohnern für ihre Beiträge.
Nächste Ausgabe:
Redaktionsschluss:
Dezember 2011
November 2011
Für die finanzielle Unterstützung unserer Zeitung bedanken wir uns
ganz herzlich bei:
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 Metzgerei Lutz, Roth