Infos zur Geburt Ihres Babys
Transcrição
Infos zur Geburt Ihres Babys
FRAUENÄRZTLICHE GEMEINSCHAFTSPRAXIS Dr.med.H.M.THAUER & R.STEINMETZ Fachärzte für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Babenhäuser Str.31A, 63128 Dietzenbach, Tel. 06074 / 27 65 2, Fax. 06074 / 28 12 4, www.gyndoc.de, [email protected] PATIENTINNEN-INFORMATION GEBURT Erste Zeichen Ab der 36.Schwangerschaftswoche beginnt sich die Gebärmutter zu senken, als Zeichen, dass der kindliche Kopf in das kleine Becken eintritt. Sie spüren meistens vermehrte Kontraktionen (Senkwehen). Kurz vor der Geburt oder mit dem Wehenbeginn kommt es häufig zum Abgang des ggfls. leicht blutigen Schleimpropfs. Das Herauslösen des Schleimpropfs zeigt an, dass sich der Muttermund zu öffnen beginnt. Geburtsbeginn Die Geburt kann auf zwei Arten beginnen: entweder treten mehr oder weniger regelmäßige Wehen auf oder die Fruchtblase öffnet sich und Sie bemerken den Abgang von Flüssigkeit aus der Scheide (schwallartig oder auch tröpfchenweise). Bei regelmäßiger Wehentätigkeit oder bei Fruchtwasserabgang soll die Klinik aufgesucht werden. Eröffnungsphase Durch den zunehmenden Druck des kindlichen Kopfes auf den Muttermund kommt es zum Verstreichen und schließlich zur Eröffnung des Muttermundes. Die Wehen nehmen an Intensität zu und werden schmerzhafter. In dieser Phase ist es besonders wichtig, mittels richtiger Atemtechnik, durch geeignete Position oder durch ein Entspannungsbad einer möglichen Verspannung entgegen zu wirken. Die Hebamme wird bemüht sein, auf die persönlichen Wünsche der Gebärenden einzugehen und die für sie angenehmste Gebärhaltung ausfindig zu machen. Falls nötig, können verschiedene Schmerzmittel eingesetzt werden. Durch Aufzeichnen der kindlichen Herzaktion und der Wehentätigkeit (Cardiotokographie =CTG) wird das Wohlbefinden des Kindes überwacht. Austreibungsphase Wenn der Muttermund vollständig eröffnet ist (ca.10cm offen) und der Kopf durch den Geburtskanal bis einige cm an den Beckenboden tiefer getreten ist, kann die Gebärende beginnen aktiv während der Wehe mitzupressen. Damit tritt der kindliche Kopf allmählich durch den Beckenboden und dehnt den Damm. Kurz vor dem Durchtreten des Kopf muss je nach anatomischer Situation gelegentlich ein Dammschnitt gemacht werden. Nachdem der größte Teil des Kindes - der Kopf - geboren ist, folgt der Körper in der Regel mühelos nach. Bei verlängerter Austreibungsperiode oder bei kritischem Abfall der kindlichen Herztöne wird Mutter und Baby mit der Saugglocke oder der Zange geholfen. Sprechzeiten: Mo, Di, Mi, Fr 8.30 - 11.30 und 15 - 18 Uhr, Do 8.30 - 11.30 und 16 - 19 Uhr. Bankverbindung: HypoVereinsbank Frankfurt, BLZ 503 201 91, Konto Nr.36 79 14 688