Ertragsweltmeister Deutschland: Was wir besser machen.
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Ertragsweltmeister Deutschland: Was wir besser machen.
saat Post BayWa züchtervertrieb Sortenberatung BayWa Züchtervertrieb Züchtung, Prüfung und Demonstration Sorten für ganz Deutschland Nr. 1 | Herbst 2011 Prüfung und Demonstration ▲ BayWa Versuchsstation Ertragsweltmeister Deutschland: Was wir besser machen. Gründl (Holledau) BayWa züchtervertrieb sortenberatung schleswig-Holstein Mecklenburg-Vorpommern Brandenburg Mecklenburg-Vorpommern Heinz-Egon Joost Telefax (03 83 55) 7 17 74 Mobil (01 51) 16 10 48 89 E-Mail: [email protected] Ulrich Schmiechen Telefax (03 99 21) 7 19 62 Mobil (01 51) 16 10 56 35 E-Mail: [email protected] niedersachsen · raum Magdeburg und Altmark Brandenburg · sachsen Karl-Heinz Lohmann Telefax (0 51 32) 85 63 81 Mobil (01 51) 16 10 51 36 E-Mail: [email protected] Anke Böhme Telefax (03 73 27) 8 37 10 Mobil (01 51) 16 10 42 92 E-Mail: [email protected] sachsen – West Frederik von Bremen Mobil (01 51) 16 10 50 62 E-Mail: [email protected] nordrhein-Westfalen rheinland-Pfalz · Hessen saarland Markus Schlich Telefax (0 64 75) 63 06 95 Mobil (01 51) 16 10 59 63 E-Mail: [email protected] Reinhard Meuche Telefax (03 44 93) 3 14 72 Mobil (01 51) 16 10 52 32 E-Mail: [email protected] Thüringen · südliches sachsenAnhalt Gerald Tomat Mobil (01 51) 16 10 49 06 E-Mail: [email protected] ErTr AgsEnT WiCKLung BEi WEizEn in dt /ha 100 BayWa Agrar Pflanzenbauberatung 80 Brandenburg – süd sachsen Oberpfalz · Oberbayern – nord 60 Christian Härtel Telefax (03 57 97) 7 36 42 Mobil (01 51) 16 10 32 47 E-Mail: [email protected] Gerhard Brunner Telefax (0 84 31) 3 88 63 Mobil (01 51) 16 10 32 44 E-Mail: [email protected] sachsen-Anhalt · Thüringen niederbayern · Oberbayern – süd/Ost Kai Färber Mobil (01 62) 28 26 036 E-Mail: [email protected] Gerhard Burger Telefax (08 71) 63 08 03 Mobil (01 51) 16 10 32 45 E-Mail: [email protected] schwaben – nord Württemberg – nord Mittelfranken Ober- und unterfranken Christoph Mauthe Telefax (0 70 22) 60 28 75 Mobil (01 51) 16 10 51 96 E-Mail: [email protected] Georg Rudolph Telefax (0 98 42) 95 13 23 Mobil (01 51) 16 10 32 48 E-Mail: [email protected] Württemberg – süd · Allgäu Peter Zoll Telefax (0 73 71) 92 36 58 Mobil (01 51) 16 10 39 20 E-Mail: [email protected] Weitere sorteninfos: www.zuechtervertrieb.de Deutschland usA 40 Kanada 20 Brasilien Australien 0 1970 1980 1990 2000 2008 Quelle: GFS, veränder t nach Prof. Dr. Folkhard Isermeyer (FAL Braunschweig); Alfred C. Toepfer (ATCI) WEiTErE THEMEn MÜLLER MÜLLER2424* – der – Der neue neue StarStar derder Hybridraps-Liga Hybridraps-Liga seite seite X 5 HELLTOP HELLTOPXXL XXL– –der DerRiese Rieseunter unterden denHybridroggen Hybridroggenseite seiteX 6 | 7 Neue NeueEntwicklungen Spitzenentwicklungen bei Gerste beiXWintergerste |X ab seite 8 * MÜLLER 24 ist eine beim Deutschen Patent- und Markenamt eingetragene Wortmarke, die Sorte wurde offiziell 2009 in Dänemark unter dem Namen PR46W24 zugelassen. iMPrEssuM: Redaktion: BayWa Züchtervertrieb; Andrea Kreuzhofer, Irmengard Kain Konzept, Text, Layout: bfw tailormade communication | nw; Reiner Trinkel, Christine Vosseler Hinweis: Die dargestellten Eigenschaften, Daten und Grafiken geben die Erkenntnisse aus Wertprüfungsberichten, Landessortenversuchen und Eigenversuchen wieder. Für die Reproduzierbarkeit dieser Aussagen übernehmen wir keine Gewähr. 0416_11_Saatpost_2011_185x260_RZ.indd 1-2 21.06.11 18:58 – Ein BuchstaBE stEht für dEn Ertragssteigerungen um 100% in den letzten 40 Jahren in deutschland. im gleichen zeitraum schafft der weltweit wichtigste Weizenexporteur, die hightech-nation usa, gerademal ein Viertel der deutschen zuwächse - wie kann das sein? Eine der plausibelsten Erklärungen liefert ein Blick auf die Investitionen der deutschen Pflanzenzüchtung: Die Investitionsquote (16%) der mittelständischen deutschen Pflanzenzüchter übertrifft die des IT-Riesen Microsoft! forschungs- und Entwicklungsquote ausgewählter Branchen und unternehmen 20 16,1 % 15,4 % 3,7 % © GFS VW (2009) 0 6,1 % iBm (2009) 5 11,2 % Pharmaindustrie weltweit (2009) 10 microsoft (2009) deutsche Pfl anzenzüchtung (2009) Prozent des Umsatzes 15 Wenn dies möglich ist, dann macht die saatgutbranche hierzulande - allen Unkenrufen zum Trotz - wohl etwas richtig. Die Ertragszuwächse beweisen es. Das Geheimnis der deutschen Ertragserfolge ist das z-saatgut-system. Mit diesem System finanzieren die deutschen Landwirte quasi ihren eigenen Ertragsfortschritt selbst und damit auch ihre Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Markt. Wie erfolgreich das ZS-System arbeitet, zeigt insbesondere der Vergleich mit den USA. Dort sind die Investitionsmöglichkeiten der Züchter mangels entsprechender Beiträge der Landwirte wesentlich geringer als in Deutschland. Folge: die Ertragsentwicklung stagniert. Quellen: BDP, EU-Kommission, BOOZ & Company Das zs-system leistet jedoch nicht nur wichtige Beiträge für die Pflanzenforschung, sondern auch für die saatgutQualität im Rahmen des von der deutschen Saatgutbranche aufgesetzten Qss (www.z-saatgut.de). Denn ein Teil der Beiträge fließt auch in die optimierung von technischen Anlagen und Arbeitsabläufen in der saatgutaufbereitung. Diesem Qualitätsgedanken fühlt sich der BayWa Züchtervertrieb besonders verpflichtet. Mit Hilfe des eigenen Qualitätsmanagements erreichten die Saatgutpartien der Züchtervertriebssorten bei Keimfähigkeit und Fremdbesatz selbst im Problemjahr 2010 beste Werte. gesetzl. mindestkeimfähigkeit von z-saatgut in % Keimfähigkeiten der sorten des BayWa züchtervertriebs in % Ø 2010 gesetzl. mindestreinheit von z-saatgut in % sommergerste 92 95,0 98 99,98 Wintergerste 92 95,8 98 99,85 Winterroggen 85 91,0 98 99,70 Wintertriticale 85 92,7 98 99,83 Winterweichweizen 92 95,9 98 99,98 fruchtart reinheit der sorten des BayWa züchtervertriebs in % Ø 2010 Quelle: Anerkennungsstellen der Länder 2010 und 2011 (Sommergerste) 2 0416_11_Saatpost_2011_185x260_RZ.indd 2 21.06.11 19:26 Er n Erfolg EinEr ganzEn BranchE Durch den Einsatz modernster Technik und ausgefeilter Arbeitsabläufe ist die deutsche Saatgut-Wirtschaft seit einigen Jahren in der Lage, ihre eigenen überaus strengen Vorgaben noch zu toppen. Der Dank gilt unseren Landwirten, die mit ihren ZS- und Nachbau-Gebühren solche Leistungen erst ermöglichen. Wie Qualität entsteht: Geringe Fallhöhen und ein barrierefreier Saatgutfluss in modernen Aufbereitungsanlagen minimieren das Beschädigungsrisiko der Körner. Das Absaugen der Beizstäube direkt in der Füllanlage verringert die gesundheitlichen Risiken der Anwender. In Aufbereitungsanlagen neuerer Bauart wird der anfallende Staub mit erheblichem Aufwand in allen Stufen des Reinigungsprozesses abgesaugt. Perfekte Beizung im hochmodernen Chargenbeizer mit 3-Kanal-Applikation. Diese Einrichtung ermöglicht optimale Beizgrade und ein homogenes Beizbild. 3 0416_11_Saatpost_2011_185x260_RZ.indd 3 21.06.11 19:26 raPs: oB liniE odEr hyBridE am besten, sie nehmen die Besten Vision ist dEr linienraps Die größte Linienrapssorte Deutschlands setzt auch im vierten Jahr nach der Zulassung den Maßstab bei Linienraps. Wer die Sorte einmal im Praxisanbau stehen hatte, weiß wovon die Rede ist. Unkompliziert, gesund, mulch- und spätsaatverträglich (bis 1. Sept.-Woche), ist VISION auf unterschiedlichsten Lagen zu Höchstleistungen fähig. So überrascht der Rekord-Raps VISION seine Anbauer häufig mit Erträgen, die bis zu 20% über dem langjährigen Mittel liegen (Ergebnis des Erntemonitorings 2009–2010). Die konstant hohe Praxisleistung auf Hybridniveau zu Linienkosten ist auch der Grund, weshalb Rapsanbauer in ganz Deutschland dieser Sorte seit Jahren die Treue halten und sie zur Nr. 1 bei Linienraps gemacht haben. Wenn liniE, dann Vision. sortenprofil Vision Stärkste und meist angebaute Liniensorte Ertragsrekorde im Praxisanbau Sichere Standfestigkeit Beste Mulch- und Spätsaateignung cult linienraps rundum gesund, standfest und winterhart Aufgrund der ausgeprägten Phomatoleranz wird der Linienraps CULT häufig als der „neue AVISO“ bezeichnet. Und tatsächlich zeigt CULT in punkto Gesundheit und Anbausicherheit ein ebenso hohes Niveau wie sein legendärer Vorgänger. In der Marktleistung wird der Züchtungsfortschritt nochmals verdeutlicht: CULT kann nicht nur durch Robustheit, sondern auch durch Ertragskraft und hohen Ölertrag überzeugen. Eigenschaften merkmal cult aViso reife mfr mfr länge kompakt mittel +++ ++ ++(+) + Kornertrag Ölgehalt Ölertrag lager Phoma +++ + +++(+) ++ ++ +(+) Verticilium ++(+) ++ sklerotinia (0) (0) Quelle: Züchtereinstufung, ( )= Tendenz zum Besseren 4 0416_11_Saatpost_2011_185x260_RZ.indd 4 21.06.11 19:26 der neue star der hybridraps-liga nEu mehr Korn, mehr Öl, mehr sicherheit MÜLLER 24* ist die neue kornertragsstarke Hybride und hat mit rel. 110 den höchsten Ölertrag im gesamten Sortiment (BSV 2010). Seine herausragenden Ertragsleistungen sind durch die sehr gute Standfestigkeit, Winterhärte und eine exzellente Druschfähigkeit abgesichert. MÜLLER 24* besitzt daher eine uneingeschränkte Anbaueignung und realisiert seine hohen Ölerträge auf ALLEN Standorten! müllEr 24* im Vergleich mit anderen spitzen-hybriden 110 110 47 46,1 46 45,1 105 104 45 103 102 101 99 100 44 95 42 41 90 40 Visby müllEr 24* (PR46W24) Kornertrag | Ölertrag | Ölgehalt % Erträge rel. 43 42,6 Hammer Ölgehalt Quelle: BSV 2010 | Amtl. Versuchswesen der Länder: SFG/LK SH/UFOP * MÜLLER 24 ist eine beim Deutschen Patent- und Markenamt eingetragene Wortmarke, die Sorte wurde offiziell 2009 in Dänemark unter dem Namen PR46W24 zugelassen. alonso Voll restaurierte hybride, frühreif und ertragsstark Die schon rein optisch sehr ansprechende Sorte gefällt insbesondere durch ihr frühes Profil bei Vegetationsstart, Blüte und physiologischer Reife. Die Abreife erfolgt bei ALONSO etwa 3 Tage früher als beim Durchschnitt, damit ist die Sorte so früh wie Elektra einzustufen. Gute Toleranzeigenschaften gegenüber Phoma sowie die gute Standfestigkeit sind die Basis für das hohe Ertragsniveau von ALONSO. Vitale Frühjahrsentwicklung: Die frühe Blüte von alonso (oben) im Vergleich zu einer anderen Hybrid-Sorte 5 0416_11_Saatpost_2011_185x260_RZ.indd 5 21.06.11 19:26 hyBrid-roggEn im XXl-format riesig in Wuchs und Korn, Ertragskraft & standfestigkeit hElltoP und hEllVus die neuen riEsEn! HELLTOP und HELLVUS, die neuen Hybrid-Sorten von Dieckmann Seeds, sind die größten und standfestesten Roggensorten. In der Praxis haben großgewachsene Roggentypen Vorteile im Ertrag, da das Roggen-Korn auch über das Speicherpotential des Halms gebildet wird. Je größer der Halm, desto schwerer die Ähre. Um den Ertragsvorteil realisieren zu können, muss die Standfestigkeit jedoch überdurchschnittlich hoch sein – so wie bei HELLTOP und HELLVUS, mit den besten BSA-Noten! Das „Stabilstroh“ von HELLTOP und HELLVUS mit wellenförmiger Epidermis, die zu besonderer Stabilität führt. Ertragsvorteil durch Längenwachstum HAL MQUER SCHNIT TE Normalstroh Quelle: IPK, Gatersleben Stabilstroh hElltoP und hEllVus 1 mm riEsig in der Qualität Die extrem großen Körner von HELLTOP und HELLVUS sorgen für ein Riesen-TKG und bieten zudem eine weit überdurchschnittliche Qualität: Die Rohprotein-Gehalte sind mit BSA-Note 6 die höchsten im gesamten Hybridsortiment Die Mehlausbeute liegt 5 – 10% über dem Durchschnitt Das Riesen-Korn von HELLTOP (rechts) im Vergleich zum Normalroggen. Vergleich der mehlausbeute 84 Mehlausbeute Type 997, % 82 80 78 76 74 72 hElltoP Conduct Askari h P h Visello h Palazzo Brasetto Gonello Guttino h h h h Quelle: MRI, Qualitätsanalyse neuer Roggensorten 2009 | Qualitätsergebnisse WP 3 6 0416_11_Saatpost_2011_185x260_RZ.indd 6 21.06.11 19:26 riEsig für die Biogas-anlage Durch die außergewöhnliche Pflanzenlänge und den massigen Wuchs erzielen die XXL-Hybridroggen besonders hohe Trockenmasse-Erträge und sind somit für die Biogasproduktion geradezu prädestiniert. Die Vorteile: Roggen ist ein hervorragendes GPS-Getreide und gilt als eine wertvolle Ergänzung zu Mais, vor allem in stark humuszehrenden Fruchtfolgen. GPS-Getreide ist ein wichtiger Beitrag zur Streuung von Anbau-Risiken. GPS-Getreide ist flexibel einsetzbar: Je nach Marktlage können kornertragsstarke Sorten auch als Marktfrucht genutzt werden. Die mehrgleisige Anbaustrategie gewährleistet eine sichere Substratversorgung für die Biogasanlage, auch im Hinblick auf steigende Wetterrisiken. trockenmasse-Erträge im Vergleich 110 107 103 105 TM-Ertrag rel. 100 95 90 90 85 hEllVus Palazzo Conduct Quelle: Biomasseversuch, LWK Niedersachsen 2010 | n=3 Orte | rel. 100 = 169,2 dt/ha riEsig in der fütterung niedrige Pentosangehalte fördern die futterverwertung Gesamtpentosane in g/100g Schrot Aufgrund des hohen Energiegehaltes gilt Roggen als wertvolle Futterkomponente. das Problem: Roggen enthält mehr unverdauliche Substanzen (insbesondere Pentosane) als andere Getreidearten. Da ein hoher Pentosangehalt zu einer hohen Viskosität und damit zu einer schlechteren Nährstoff-Verwertung führt, ist der Roggenanteil in der Ration normalerweise begrenzt. anders bei hElltoP und hEllVus: Diese Sorten weisen ca. 14% geringere Pentosangehalte und eine um 50% niedrigere Viskosität auf, wodurch von einer höheren Futteraufnahme und Verdaulichkeit auszugehen ist. (Fütterungsexaktversuche werden derzeit bei der LELF Brandenburg durchgeführt.) HELLVUS und HELLTOP ermöglichen demnach den Roggenanteil im Futter zu erhöhen. Dies ist zusätzlich mit den hohen Proteingehalten dieser Sorten ein Riesen-Vorteil. 10,31 10,5 10,06 10,14 Visello Conduct 10,0 9,5 9,0 8,85 8,5 8,0 hElltoP Minello Quelle: Gesamtpentosane im Roggen Ernte 2010 | Mittelwert von 9 Standorten JKI, G. Jansen und H.-U. Jürgens 7 0416_11_Saatpost_2011_185x260_RZ.indd 7 21.06.11 19:26 mEhrzEiligE futtErgErstEn: die neuen Ertragssieger 2011 amEliE mz nEu und mEdina mz nEu das stärkste duo für die standortoptimierte sortenwahl Die ideale Sorte für ALLE Standorte gibt es nicht. Die SZ Ackermann geht aber mit zwei neuen Ertragssiegern für unterschiedliche Standortbedingungen an den Start. MEDINA und AMELIE ermöglichen je nach Standort-Potenzial die optimale Sortenwahl. > 50 Bodenpunkte: amEliE < 50 Bodenpunkte: mEdina Die Ertragsgerste für die stärkeren Standorte Die Qualitätsgerste für die schwächeren Standorte rel. 108,3 in der behandelten stufe rel. 107,6 in der behandelten stufe Ertragsstärkste Neuzulassung des Jahres 2011 Ertragsstärkste Neuzulassung des Jahres 2011 auf stärkeren Böden auf schwächeren Böden Quelle: Mittelwert aus WP I-III, 2008 – 2010, starke Böden (BP > 50) n=31, schwache Böden (BP < 50) n=12 Erträge: Vorsprung für die neuen Die beiden EHP -Sorten AMELIE und MEDINA sind vom BSA mit der zweifachen Bestnote 9 ausgezeichnet worden. Zudem punkten die beiden Mehrzeiler durch ihr frühes Ährenschieben und die frühe Reife. EHP Ertragsvergleich 110 101,3 105,3 101,3 mEdina amEliE mEdina 95 amEliE Kornertrag rel. 100 104,0 99,0 99,0 Lomerit 106,7 105,0 Frideri- 105,7 Christelle 107,0 105 90 unbehandelte stufe behandelte stufe Quelle: Mittelwert aus WP I-III, 2008-2010 | Christelle nur 2010 geprüft auch in der gesundheit um längen voraus Im niedrigsten Krankheitssummenwert unter allen Sorten wird der Fortschritt der Resistenzzüchtung deutlich: AMELIE und MEDINA gehören zum Besten, was der Markt derzeit zu bieten hat. › 0 gesund Vergleich gesundheit 5 anfälig 10 amEliE mEdina Fridericus mehltau 5 mehltau 5 mehltau 5 mehltau 4 netzflecken 3 netzflecken 3 netzflecken 4 netzflecken 5 rhynchosporium 4 rhynchosporium 4 rhynchosporium 4 rhynchosporium 5 zwergrost 3 zwergrost 3 15 Lomerit zwergrost 3 zwergrost 6 20 Krankheitssumme = 15 Krankheitssumme = 15 Krankheitssumme = 16 Krankheitssumme = 20 Quelle: Beschreibende Sortenliste 2010 und 2011 | Hinweis: Bei der Resistenz-Benotung durch das BSA bedeutet die niedrigste Note am geringsten krankheitsanfällig = am gesündesten 8 0416_11_Saatpost_2011_185x260_RZ.indd 8 21.06.11 19:26 3-fach gut: mehrzeiler mit doppelter Virusresistenz plus höchstertrag! KathlEEn mz deutschlands beste liniensorte, abgesichert durch doppelte Virusresistenz Gegen GMV-Viren des Typs 1 sind viele Gersten resistent. Gegen den immer stärker um sich greifenden Typ 2 (BayMV2) jedoch nur ganz wenige. KATHLEEN kombiniert die doppelte Virusresistenz mit einem sehr hohen Ertragspotenzial. Ertragsvergleich in typischen mehrzeiler-gebieten 110 108 107 105 104 103 103 100 103 99 100 Kornertrag rel. 105 103 102 102 106 104 103 97 94 95 95 95 97 94 90 nrW KathlEEn | ns Lomerit | sh mV st sn th Fridericus Quelle: LSV-Berichte der Länder 2010 | behandelte Stufe | KATHLEEN teilw. nicht orthogonal geprüft sortenprofil KathlEEn mz typ Ertragsaufbau Qualität anbausicherheit Mittelhoher Wuchstyp mit normaler Abreife Sehr hohe Kornzahl bei geringer Bestandesdichte und mittlerem Tausendkorngewicht. Hoher Marktware- und Vollgerstenanteil Ausgezeichnete Gesundheit und doppelte Virusresistenz, geringe Lagerneigung Sorte ohne Virustyp 2 – Resistenz KATHLEEN mit Virustyp 2 – Resistenz Vom Gelbmosaikvirustyp2 befallener Wintergerstenschlag bei Schladen (südl. Niedersachsen, Vorharzgebiet), März 2009 9 0416_11_Saatpost_2011_185x260_RZ.indd 9 21.06.11 19:26 mEhrzEiligE futtErgErstEn: Beste sortenwahl durch optimale Ergänzung in der abreife saturn mz früh, stark, standfest SATURN ist eine weitere Top-Sorte aus dem erfolgreichen EHP -Programm. Das Ziel dieses Programms ist die Kombination von Frühreife und Höchstertrag. Das Ergebnis: SATURN, die früheste Mehrzeilige im Ährenschieben und früher Abreife, bringt zugleich auch in vielen Regionen starkeEHP Erträge. Der sehr kurze Typ überzeugt durch gute Standfestigkeit, Winterhärte und sehr gute Resistenzen gegen Mehltau und Rhynchosporium. Ertragsvergleich 115 114 113 110 Kornertrag rel. 105 99 99 100 106 103 103 97 102 100 98 100 100 100 96 102 103 99 94 95 104 102 102 95 95 90 BW° saturn | By* Lomerit | hE rP nrW ns sh mV Fridericus Quelle: LSV-Berichte der Länder 2010 | behandelte Stufe | *Mittel der Stufen, °Anhangsortiment | SATURN teilw. nicht orthogonal geprüft sortenprofil saturn mz typ Ertragsaufbau Qualität anbausicherheit Sehr kurzer Wuchstyp mit sehr früher Abreife Sehr hohe Kornzahl bei mittlerer Bestandesdichte Hoher Marktware- und Vollgerstenanteil Gute Resistenzen bei Mehltau und Rhynchosporium, geringe Lagerneigung naomiE mz mittelfrüh, zuverlässig, winterhart In der Abreife ist NAOMIE die perfekte Ergänzung zur frühen SATURN. Aufgrund ihrer Zuverlässigkeit gilt NAOMIE als „Brot-und Buttergerste“, die in keinem Anbauplan fehlen sollte. sortenprofil naomiE mz Sichere Erträge unter allen Anbaubedingungen Sehr winterhart Sehr standfest (s. Bild) GMV-resistent gegen Typ1 NAOMIE, der „Fels in der Brandung“ 10 0416_11_Saatpost_2011_185x260_RZ.indd 10 21.06.11 19:26 fachbeitrag der firma syngenta Beizen mit formel m Wirkstoff-formulierung ist entscheidend für die Beizqualität Verkürzte Pflanzen bis auf Stoppelhöhe durch Zwergsteinbrandbefall Die Beizqualität ist dafür von entscheidender Bedeutung. Doch was heißt Beizqualität eigentlich und wie lässt sich „gute“ Beizqualität von „schlechter“ unterscheiden? Die Formel M – Technologie ist in den Getreidebeizen celest und landor ct von Syngenta bereits eingebaut, oder kann als Zusatzstoff „Formel M“ dem Produkt arena c zugemischt werden. die drei wichtigsten Parameter sind hier: 1. Die Produktbeladung bzw. der Beizgrad der Saatgutpartie. Sie bestimmt, ob ausreichend Wirkstoff pro Partie eingesetzt wurde. Die bloße Menge an Wirkstoff allein ist jedoch nur ein Aspekt. Nach seiner Markteinführung in 2010 hat sich landor ct mit Formel M-Technologie innerhalb kürzester Zeit zu einer führenden Universalbeize für Weizen, Gerste, Roggen und Triticale entwickelt. 2. Die Einzelkornverteilung ist ebenso wichtig, um eine homogene Benetzung und gleichmäßige Verteilung der Wirkstoffe auf jedes einzelne Korn sicher zu stellen. 3. Schließlich ist für ausreichende haftfestigkeit der Beizprodukte zu sorgen. Nur so ist gewährleistet, dass Abriebverluste in den Saatgutsäcken und beim Sävorgang weitgehend verhindert werden und Staubabrieb minimiert wird. Für diese drei die Beizqualität bestimmenden Faktoren ist neben der Beiztechnik vor allem die Formulierung des Beizmittels entscheidend. Durch den Einsatz einer neuen, hochmodernen Formulierungstechnologie unter dem Markennamen „Formel M“ kann Syngenta derzeit die Ansprüche an höchste Beizqualität im Getreide erfüllen. Neben Vorteilen bei der Verarbeitung in der Beizstation verbessern Formel MProdukte vor allem die Einzelkornverteilung, den optischen Eindruck (Beizbild) und die Haftfestigkeit am Saatgut. Dadurch wird das genetische Potenzial der Sorten gleichmäßig bei jedem einzelnen Korn geschützt. landor ct von Syngenta ist derzeit übrigens die einzige Getreidebeize mit Zulassung gegen Zwergsteinbrand. In Exaktversuchen erreichte Landor CT einen Bekämpfungsgrad von 100 Prozent. Landor CT_132x194:1 04.03.2011 15:32 Uhr Seite 1 LAS/2011 Der Saatschutz durch Beizen ist aus dem Getreideanbau nicht mehr wegzudenken. Zu hoch sind die Risiken für Ertrags- und Qualitätsverluste beim Einsatz von ungeschütztem Saatgut. Denn zahlreiche samen- und bodenbürtige Erreger können nur über eine Beizung des Saatgutes wirksam bekämpft werden. Dabei sind die Auswahl des Beizproduktes und die Art und Qualität der Aufbereitung entscheidend für den Erfolg. Als Mindestanforderungen sind bei Gerste eine sichere Wirkung gegen Flugbrand und Streifenkrankheit, in Weizen gegen Steinbrand und Schneeschimmel und bei Roggen/Triticale gegen Schneeschimmel und Stängelbrand gefordert. Zusätzlich muss vor allem in Süddeutschland im Weizen der Zwergsteinbrand als bedeutende Krankheit sicher bekämpft werden. Die Universalbeize mit Formel M sicher – gegen alle wichtigen Krankheiten am Getreidesaatgut schnell – und einfach in der Verarbeitung universell – für alle wichtigen Getreidearten mit hoher Verträglichkeit www.syngenta-agro.de BeratungsCenter 0800/32 40 275 (gebührenfrei) ™ 11 0416_11_Saatpost_2011_185x260_RZ.indd 11 21.06.11 19:26 zWEizEiligE futtErgErstEn: das volle Programm für alle lagen augusta nEu zz – die ertragsstärkste neuzulassung 2011 Die EHP -Sorte AUGUSTA bietet alles, was man von einer zweizeiligen Spitzengerste erwarten kann: Ein hervorragendes Korn mit hohem Vollgerstenanteil, umfassende Resistenzen, Standfestigkeit und Gülleverträglichkeit. EHP Ihre ausgeprägte Frühreife prädestiniert diese echte Allround-Sorte zudem für den Anbau in Höhenlagen. Ertragsvergleich 105 105 103 103 101 101 Kornertrag rel. 100 96 95 AUGUSTA AUGUSTA campanile AUGUSTA campanile campanile 90 2008 2009 2010 Quelle: WP I -III, 2008-2010, behandelte Stufe gesund ‹ die gesündeste zweizeilige ist augusta! 0 5 Anisette Canberra Sandra mehltau 3 mehltau 3 mehltau 2 mehltau 3 netzflecken 4 netzflecken 4 netzflecken 5 netzflecken 4 rhynchosporium 3 10 anfällig augusta zwergrost 3 rhynchosporium 4 rhynchosporium 4 rhynchosporium 4 zwergrost 4 zwergrost 6 zwergrost 7 Krankheitssumme = 17 Krankheitssumme = 18 15 Campanile mehltau 5 netzflecken 5 rhynchosporium 5 zwergrost 5 20 Krankheitssumme = 13 Krankheitssumme = 15 Krankheitssumme = 20 Quelle: Beschreibende Sortenliste 2010 und 2011 | Hinweis: Bei der Resistenz-Benotung durch das BSA bedeutet die niedrigste Note am geringsten krankheitsanfällig = am gesündesten famosa zz – für masse mit Klasse FAMOSA von der Saatzucht Breun gehört zu den ertragsstärksten 2-Zeilern und erhielt vom BSA in beiden Stufen die Note 8. Die winterharte Sorte bildet robuste Bestände und kann mit guter Kornqualität überzeugen. Ertragsvergleich 110 106 105 102 famosa Campanile 95 Campanile 98 99 95 Campanile 98 famosa Campanile famosa Campanile 90 famosa Kornertrag rel. 95 100 97 famosa 100 100 85 BW By* hE rP th sortenprofil famosa zz Ertragsaufbau und typ Mittellanger Einzelährentyp mit hohem TKG Qualität Hoher Marktware-Ertrag mit gutem Hektolitergewicht anbausicherheit Winterhart, gute Standfestigkeit und Strohstabilität Sehr gute Gesundheit mit guter Mehltau- u. RhynchosporiumResistenz GMV-resistent gegen Typ1 Quelle: LSV-Berichte der Länder 2010 | behandelte Stufe, *Stufe Mittel 12 0416_11_Saatpost_2011_185x260_RZ.indd 12 21.06.11 19:26 mEtaXa zz – die frühe zweizeilige Dank ihrer außergewöhnlichen Bestandsdichte realisiert die Die Sorte punktet zudem durch die ausgeprägte Frühreife. EHP -Sorte METAXA höchste Ertragsleistungen. EHP sortenprofil mEtaXa zz Erträge in zweizeilergebieten 106 Ertragsaufbau und typ Sehr früher Kurzstrohtyp mit sehr hoher Bestandesdichte Qualität Gut ausgebildetes Korn mit hohem TKG anbausicherheit Gute Standfestigkeit und gute Gesundheit mit besonders guten Resistenzen gegen Mehltau und Rhynchosporium GMV-resistent gegen Typ1 105 104 102 102 Kornertrag rel. 100 101 101 100 98 98 96 94 BW By* th sand nord st ns sand West Quelle: LSV-Berichte der Länder 2008 - 2010 | Mittelwerte der Jahre | behandelte Stufe, *Stufe Mittel finEssE zz – in Bayern daheim Auch FINESSE realisiert ihre hohen Erträge mit dichten, üppigen Beständen. Die Sorte ist insbesondere in Bayern sehr beliebt, nicht zuletzt wegen ihrer außergewöhnlichen Kompensationsfähigkeit bei schwierigen Bedingungen. sortenprofil finEssE zz Ertragsvergleich in Bayern 100 99,5 99,0 99 98,5 99,0 98,5 98 97,5 97 finEssE Campanile finEssE Campanile finEssE finEssE Kornertrag rel. 95 Campanile 96,5 96 Campanile 101 Ertragsaufbau und typ Mittelfrüh abreifender, mittellanger Bestandesdichtetyp Qualität Exzellente Vermarktungsmöglichkeiten dank hohem Marktwareertrag und hohem Hektolitergewicht anbausicherheit Gute Standfestigkeit mit besonders geringer Neigung zu Halm- und Ährenknicken Gute Feldresistenzen gegen wichtige Krankheiten, insbesondere Mehltau GMV-resistent gegen Typ1 101,0 94 tertiärhügelland/gäu Jura/hügelland fränkische Platten höhenlagen südost Quelle: LSV-Berichte BY 2009-10 | Mittelwerte der Jahre | behandelte Stufe 13 0416_11_Saatpost_2011_185x260_RZ.indd 13 21.06.11 19:26 E-WEizEn hochleistung trifft Qualität nElson nEu E – E-Qualität ohne Ertragsrisiken Die Stärken der Neuzulassung NELSON liegen in Frühreife, Ertragskraft und Zuverlässigkeit. Die gute Standfestigkeit sichert die hohen Erträge zusätzlich ab. Da führende E-Sorten eher später abreifen, bildet NELSON hier die ideale Ergänzung. Die Sorte passt auf alle trockenen und schwierigen Standorte und ist für den Stoppelweizenanbau (PCH1-Resistenz) geeignet. Vergleich gesundheit Ertragssicher im anspruchsvollen anbau nElson ‹ 100,2 98,1 100 91,3 90,4 88,6 90 85 80,5 80 0 5 cercosporella 3 mehltau 2 Blattseptoria 3 10 dtr 5 15 Braunrost 5 20 fusarium 5 Genius Akteur cercosporella 5 cercosporella 6 mehltau 1 Blattseptoria 5 mehltau 6 dtr 6 Blattseptoria 6 Braunrost 3 dtr 5 fusarium 4 Braunrost 4 25 75 70 Halmvorfrucht schwächere Böden unter 50 Bodenpunkten Trockengebiete Niederschläge unter 550 mm Quelle: MW der Einzelstandorte WP I - III, 2008 - 2010 Halmvorfrucht n = 7, schwächere Böden n = 6, Trockengebiete n = 10 anfälig Kornerträge abs. in dt/ha 95 gesund 105 fusarium 4 30 35 Krankheitssumme = 23 Krankheitssumme = 24 Krankheitssumme = 31 Quelle: Beschreibende Sortenliste 2010 und 2011 | Hinweis: Bei der Resistenz-Benotung durch das BSA bedeutet die niedrigste Note am geringsten krankheitsanfällig = am gesündesten unbehandelt behandelt sortenprofil nElson E Sehr ertragsstark (BSA-Note 7/5), kurz und standfest (BSA-Note 4) Trockenresistent und winterhart, Stoppelweizen-Eignung Frühes Ährenschieben und frühe Reife Qualitätssicher dank Fallzahl 9 und Sedimentation 8 Ertrag und anbausicherheit abreife Qualität EVEnt E – E9-Qualität plus spitzenerträge Der E9-Weizen EVENT präsentiert ein besonderes Leistungsprofil: Top-Erträge in der lukrativen E-Klasse und dank eines neuartigen Protein-Komplexes, Spitzenwerte in Volumen und Backqualität. Die hervorragende Standfestigkeit und die guten Resistenzen gegen Mehltau, Braunrost und Ährenfusarium sichern die hohen Erträge ab. Ertragsvergleich 103 105 98 100 98 96 96 Kornertrag rel. 102 101 94 95 95 93 98 94 92 95 93 90 90 85 BW EVEnt | By* hE* rP mV st sn th Akteur Quelle: LSV-Berichte der Länder 2010 | behandelte Stufe, *Mittel der Stufen, *Orientierungssortiment 14 0416_11_Saatpost_2011_185x260_RZ.indd 14 21.06.11 19:26 a-WEizEn Willkommen in der 1a-liga KomEtus nEu a – die sichere Bank für Qualitätsweizenproduktion KOMETUS, ein kurzer früher Korndichtetyp, überzeugt neben guten Ertragsleistungen vor allem durch seine Vermarktungssicherheit und die hervorragenden Qualitätseigenschaften. Die Sorte ist zudem problemlos in der Bestandesführung. KOMETUS lässt sich durch seine Kürze und die hohe Standfestigkeit besonders gut dreschen und ist aufgrund seiner guten Gesundheit (Fusarium und DTR, je Note 4) ideal als Weizen nach Mais. standfestigkeit und fusarium norden Westen süden osten SH, NS, MV NRW, RP, HE BW, BY BB, ST, SN, TH 15 Orte 11 Orte 11 Orte 12 Orte › 2 3 fusarium Türkis KomEtus Tommi Türkis KomEtus 96 Tommi 90 97 97 97 Türkis 92 97 KomEtus 94 KomEtus Kornertrag rel. 96 98 100 100 99 Tommi 99 98 Türkis 100 101 Tommi 102 anfällig 104 104 gesund Ertragsvergleich Pamier Cubus 4 5 6 5 standschwach 9 8 7 Fallzahl (sec.) 273 262 5 250 221 200 6 5 4 KomEtus Türkis Tommi BSA-Einstufung Fallzahl 8 7 300 2 › standfest Ertragsaufbau und typ Kurzer, früher Korndichtetyp abreife Frühes Ährenschieben EHP und frühe Reife anbaueignung Standfest, robust, für alle Standorte EHP Gute Eignung für Anbau nach Mais Sehr gute Druschfähigkeit resistenzen Sehr gut gegen Mehltau und Fusarium, gut gegen DTR Gegen die orangerote Weizengallmücke (Züchtereinstufung) Qualität Top-Qualität mit hohem Rohprotein Sehr hohe und äußerst stabile Fallzahlen (BSA-Note 9) fallzahl 350 3 sortenprofil KomEtus a Der gute Sediwert und die hohe Mehlausbeute von KOMETUS sind bei Verarbeitern gefragt. Bei verlängerter Knetzeit der Teige kann KOMETUS sogar das Backvolumen guter Eliteweizen erreichen. Wie das Jahr 2010 gezeigt hat, ist diese Qualität dank sehr hoher und äußerst stabiler Fallzahlen (BSA-Note 9) auch unter widrigen Bedingungen gut abgesichert. 9 (Bsa-note) 4 lagerneigung Quelle: Beschreibende Sortenliste 2010 und 2011 | Hinweis: Bei der Benotung durch das BSA bedeutet die niedrigste Note am gesündesten bzw. am standfestesten. Qualitätssicherheit auch bei widrigen Erntebedingungen 357 Potenzial 6 Quelle: Mittelwert aus WP I-III, 2008-10 VRS: 2008 Tommi/Türkis/Anthus, 2009 Tommi/Türkis/Julius, 2010 Türkis/Julius/JB ASANO 400 KomEtus Meister Türkis Campanile augusta Tommi Batis Quelle: WPIII 2010 | Beschreibende Sortenliste 2010 und 2011 15 0416_11_Saatpost_2011_185x260_RZ.indd 15 21.06.11 19:26 1a-liga: der ertragsstärkste, früheste und meistangebaute a-Weizen! JB asano a – die nummer 1 Das Erfolgsgeheimnis der EHP -Sorte ASANO der Saatzucht Breun beruht auf einer besonderen Anpassungsfähigkeit, die es so bei Weizen bisher nicht gab. Je nach Witterung und Wasserangebot entwickelt der Kompensationstyp ASANO EHP größere Einzelähren, größere Körner oder höhere Bestandesdichten - je nachdem, wie es für den Ertragsaufbau optimal ist. sortenprofil JB asano a Meistangebauter A-Weizen Deutschlands Ertragsstärkste und zugleich früheste A-Weizensorte Ertragssieger in Wertprüfungen und LSV der letzten Jahre ASANO neigt zur Ausbildung großer, wuchtiger Ähren. Je nach Standortbedingung kann er sich jedoch auch zum Bestockungstyp entwickeln. Ertragsvergleich unter a-Weizen 110 Kornertrag rel. 103 101 100 101 99 99 107 107 106 104 105 104 104 105 105 103 102 99 100 103 100 105 104 102 102 102 99 100 97 106 105 106 102 100 99 sn th 97 95 BW By* JB asano | hE Cubus | rP nrW ns st sh mV BB Meister Quelle: LSV-Berichte der Länder 2010 | behandelte Stufe | *Mittel der Stufen | Cubus nicht geprüft in NRW, SH Erträge bei frühsaat … … und schwachen Böden 110 105 110 104,1 96,6 95 90 JB asano Tommi 100,5 100,0 100 Kornetrag rel. Kornetrag rel. 105 100,4 98,0 100 107,8 Türkis Meister 95,8 95 90 JB asano Quelle: MW der Einzelstandorte WP III, 2009, Frühsaat (< 1.10) n=7 Tommi Türkis Meister Quelle: MW der Einzelstandorte WP III, 2009, schwache Böden (AZ < 50 mm) n=4 ASANO-Vermehrer Michael Schutt ist begeistert von der Problemlosigkeit in der Bestandesführung. 16 0416_11_Saatpost_2011_185x260_RZ.indd 16 21.06.11 19:26 das „rund-um-spitze“-Paket von orcas orcas B Ertragsstärkster B-Weizen deutschlands „Ertrags-Überflieger“ wie ORCAS sind i.d.R. erstens spät und zweitens fusariumanfällig. Das Beispiel ORCAS jedoch zeigt, zu welchen Leistungen die moderne Weizenzüchtung in der Lage ist: Die EHP -Sorte kombiniert ihre außergewöhnliche Ertragskraft nicht nur mit frühem Ährenschieben und früher Abreife, sondern außerdem mit hervorragender Gesundheit. Der großkörnige Einzelährentyp besitzt gute Resistenzen gegen EHP Braunrost und Mehltau und weist eine hohe Widerstandskraft bei Ährenfusarium und Halmbruch auf. Ertragsvergleich 110 105 108 106 105 104 104 100 100 101 101 98 98 BW° 101 101 101 100 99 Manager 90 orcas Kredo Mulan 95 105 103 100 100 99 100 105 104 103 103 102 Kornertrag rel. ! 1a auch BEi dEn B-WEizEn: 99 99 100 98 97 95 BY* HE RP NRW Quelle: LSV-Berichte der Länder 2010 | behandelte Stufe, *Mittel der Stufen, °ORCAS im O-Sortiment | Manager nicht geprüft in HE, MV, SH | Mulan nicht geprüft in BY NS ST° Kredo | orcas | SH MV Manager Mulan | gesundheitsvergleich Bsa-noten cercosporella mehltau septoria dtr Braunrost fusarium orcas 5 3 5 5 3 5 Manager 2 5 4 4 5 5 Mulan 5 4 5 5 4 4 Quelle: Beschreibende Sortenliste 2010 | Hinweis: Bei der Resistenz-Benotung durch das BSA bedeutet die niedrigste Note am geringsten krankheitsanfällig = am gesündesten Was deutschlands ertragsstärkster B-Weizen sonst noch bietet: zuverlässigkeit abreife robustheit Kornqualität Vermarktungsqualität Spitzenerträge in allen Regionen und unterschiedlichsten Jahren, sowohl unbehandelt als auch behandelt Frühes Ährenschieben und frühe Reife Gute Standfestigkeit und Gesundheit, gute Winterhärte Außergewöhnlich großes Korn und sehr hohes TKG Problemlose B5-Qualität und gute Backqualitäten Hervorragende Eignung als Brauweizen (positive Beurteilung durch den Lehrstuhl für Brau- und Getränketechnologie der TU Weihenstephan) 17 0416_11_Saatpost_2011_185x260_RZ.indd 17 21.06.11 19:26 B-WEizEn der star im norden und Westen insPiration B unschlagbar robust! INSPIRATION ist unbestritten zu gewaltigen Ertragsleistungen fähig und hat daher gerade unter Weizenprofis viele begeisterte Anhänger. So ist INSPIRATION zur Ernte 2011 der B-Weizen mit der größten Vermehrungsfläche in ganz Deutschland. sortenprofil insPiration B typ und Ertragsaufbau Bestockungstyp mit guter Spätsaateignung und enormem Kompensationsvermögen Kurze bis mittlere Wuchshöhe, gute Standfestigkeit Mit 2 x BSA-Note 8 auch international einer der ertragsstärksten Weizen Qualität Hohes TKG und hoher Stärkegehalt anbausicherheit Hohes Anpassungsvermögen an unterschiedlichste Anbaubedingungen Robust, standfest, mit guter Winterhärte Ertragsvergleich für den norden und Westen 109 110 108 105 Kornertrag rel. 105 104 103 107 107 104 103 103 101 101 99 100 99 95 Östl. Hügelland Marsch Geest Lößboden Lehmstandorte Höhenlagen NRW SH 2009 | Sandstandorte 2010 Quelle: LSV-Berichte der Länder 2009 - 2010 | behandelte Stufe offizielle Empfehlung für insPiration B schleswig-holstein: Östliches Hügelland und Marsch nordrhein-Westfalen: Lößstandorte, Lehmstandorte, Sandstandorte und Höhenlagen 18 0416_11_Saatpost_2011_185x260_RZ.indd 18 21.06.11 19:26 mEhr EnErgiE für gas und trog massen-triticale für Biogas-Produktion und fütterung massimo und amarillo 105 das ideale duo für Blattmasse und Ertrag EHP EHP MASSIMO und AMARILLO sind durch ihre hohen Trockenmasseerträge geradezu prädestiniert zur Biogas-Produktion. MASSIMO ist besonders lang- und massenwüchsig, durch seine eiserne Gesundheit sowie die gute Unkrautunterdrückung eignet er sich auch bestens für den Öko-Anbau. AMARILLO zeichnet sich besonders durch die sehr frühe Schossphase und Blüte aus, die ihm eine lange Kornfüllungsphase mit guter Blattentwicklung ermöglicht. sortenprofil massimo sortenprofil amarillo 105 typ und Ertragsaufbau Lang- und massenwüchsig Sehr ertragsstark, auch bei reduzierter Intensität Späte Schossphase und mittlere Reife anbausicherheit Hervorragende Gesundheit, beste Mehltauund Braunrostresistenz (je BSA-Note 2) Sehr geringe Fusariumanfälligkeit (BBA) Gute Unkrautunterdrückung typ und Ertragsaufbau Mittellang, frohwüchsig, Schossen und Blüte sehr früh Sehr hohe Erträge auch bei reduzierter Intensität anbausicherheit Sehr gesund, ausgeprägte Mehltauund Braunrostresistenz Sehr geringe Fusariumanfälligkeit Spätsaatverträglich Auch als Wechseltriticale zur Frühjahrsaussaat trockenmasse-Erträge im Vergleich 110 105 107 104 101 TM-Ertrag rel. 100 95 89 90 85 amarillo 105 Benetto massimo Grenado Quelle: Biomasseversuch, LWK Niedersachsen 2009 - 2010 | 3 Orte pro Jahr | rel. 100 = 153,9 dt/ha sEQuEnz futtertriticale mit guter Kornqualität und einzigartiger Winterhärte sortenprofil sEQuEnz typ und Ertragsaufbau Mittelspäter kurzer Einzelährentyp mit BSA-Ertragsnote 8/7 anbausicherheit Hervorragende Standfestigkeit (BSA-Note 2), keine Neigung zu Halmknicken Die guten Leistungen in Russland sind der beste Beweis für die ausgeprägte Winterhärte von SEQUENZ. Gute Auswuchsfestigkeit Sehr gute Resistenzen gegen Mehltau (BSA-Note 1) sowie Braunrost (BSA-Note 3) 19 0416_11_Saatpost_2011_185x260_RZ.indd 19 21.06.11 19:26 saat Post BayWa züchtervertrieb Sortenberatung BayWa Züchtervertrieb Züchtung, Prüfung und Demonstration Sorten für ganz Deutschland Nr. 1 | Herbst 2011 Prüfung und Demonstration ▲ BayWa Versuchsstation Ertragsweltmeister Deutschland: Was wir besser machen. Gründl (Holledau) BayWa züchtervertrieb sortenberatung schleswig-Holstein Mecklenburg-Vorpommern Brandenburg Mecklenburg-Vorpommern Heinz-Egon Joost Telefax (03 83 55) 7 17 74 Mobil (01 51) 16 10 48 89 E-Mail: [email protected] Ulrich Schmiechen Telefax (03 99 21) 7 19 62 Mobil (01 51) 16 10 56 35 E-Mail: [email protected] niedersachsen · raum Magdeburg und Altmark Brandenburg · sachsen Karl-Heinz Lohmann Telefax (0 51 32) 85 63 81 Mobil (01 51) 16 10 51 36 E-Mail: [email protected] Anke Böhme Telefax (03 73 27) 8 37 10 Mobil (01 51) 16 10 42 92 E-Mail: [email protected] sachsen – West Frederik von Bremen Mobil (01 51) 16 10 50 62 E-Mail: [email protected] nordrhein-Westfalen rheinland-Pfalz · Hessen saarland Markus Schlich Telefax (0 64 75) 63 06 95 Mobil (01 51) 16 10 59 63 E-Mail: [email protected] Reinhard Meuche Telefax (03 44 93) 3 14 72 Mobil (01 51) 16 10 52 32 E-Mail: [email protected] Thüringen · südliches sachsenAnhalt Gerald Tomat Mobil (01 51) 16 10 49 06 E-Mail: [email protected] ErTr AgsEnT WiCKLung BEi WEizEn in dt /ha 100 BayWa Agrar Pflanzenbauberatung 80 Brandenburg – süd sachsen Oberpfalz · Oberbayern – nord 60 Christian Härtel Telefax (03 57 97) 7 36 42 Mobil (01 51) 16 10 32 47 E-Mail: [email protected] Gerhard Brunner Telefax (0 84 31) 3 88 63 Mobil (01 51) 16 10 32 44 E-Mail: [email protected] sachsen-Anhalt · Thüringen niederbayern · Oberbayern – süd/Ost Kai Färber Mobil (01 62) 28 26 036 E-Mail: [email protected] Gerhard Burger Telefax (08 71) 63 08 03 Mobil (01 51) 16 10 32 45 E-Mail: [email protected] schwaben – nord Württemberg – nord Mittelfranken Ober- und unterfranken Christoph Mauthe Telefax (0 70 22) 60 28 75 Mobil (01 51) 16 10 51 96 E-Mail: [email protected] Georg Rudolph Telefax (0 98 42) 95 13 23 Mobil (01 51) 16 10 32 48 E-Mail: [email protected] Württemberg – süd · Allgäu Peter Zoll Telefax (0 73 71) 92 36 58 Mobil (01 51) 16 10 39 20 E-Mail: [email protected] Weitere sorteninfos: www.zuechtervertrieb.de Deutschland usA 40 Kanada 20 Brasilien Australien 0 1970 1980 1990 2000 2008 Quelle: GFS, veränder t nach Prof. Dr. Folkhard Isermeyer (FAL Braunschweig); Alfred C. Toepfer (ATCI) WEiTErE THEMEn MÜLLER MÜLLER2424* – der – Der neue neue StarStar derder Hybridraps-Liga Hybridraps-Liga seite seite X 5 HELLTOP HELLTOPXXL XXL– –der DerRiese Rieseunter unterden denHybridroggen Hybridroggenseite seiteX 6 | 7 Neue NeueEntwicklungen Spitzenentwicklungen bei Gerste beiXWintergerste |X ab seite 8 * MÜLLER 24 ist eine beim Deutschen Patent- und Markenamt eingetragene Wortmarke, die Sorte wurde offiziell 2009 in Dänemark unter dem Namen PR46W24 zugelassen. iMPrEssuM: Redaktion: BayWa Züchtervertrieb; Andrea Kreuzhofer, Irmengard Kain Konzept, Text, Layout: bfw tailormade communication | nw; Reiner Trinkel, Christine Vosseler Hinweis: Die dargestellten Eigenschaften, Daten und Grafiken geben die Erkenntnisse aus Wertprüfungsberichten, Landessortenversuchen und Eigenversuchen wieder. Für die Reproduzierbarkeit dieser Aussagen übernehmen wir keine Gewähr. 0416_11_Saatpost_2011_185x260_RZ.indd 1-2 21.06.11 18:58