Wie hat sich der Kaltbrunner Jahrmarkt im Wandel der Zeit entwickelt?

Transcrição

Wie hat sich der Kaltbrunner Jahrmarkt im Wandel der Zeit entwickelt?
Gewerbliche Berufsschule Chur
Selbstständige Vertiefungsarbeit zur Frage:
Wie hat sich der Kaltbrunner Jahrmarkt im
Wandel der Zeit entwickelt?
1920
2001
Verfasser: Andreas Schmuki, Eschenbach
Klasse:
LM7A
Abgabetermin: 21. Januar 2004
Inhaltsverzeichnis
Seite
1. Vorwort
1.1 Mind Map
1
2
2. Literatur und Gespräche
3
3. Geschichte
3.1 Marktentstehung
3.2 Einer der ältesten Jahrmärkte
3.3 Früher
3.4 Heute
3.5 Standort
3.6 Tradition
3.7 Interviews
4
4
4, 5
5, 6
6, 7
8
8, 9, 10
4. Heutiges Organisationskomitee
4.1 Infrastruktur
4.2 Bauten
4.3 Sicherheit
4.4 Finanzen
4.5 Schluss-Sitzung der Jahrmarkt-Komission
10
10
11
11
11, 12
5. Heutiges Angebot
5.1 Stierenmarkt
5.2 Braunvieh-Betriebs-Cup
5.3 Jungzüchtershow
5.4 Viehmarkt
5.5 Warenmarkt
5.6 Schausteller
5.7 Landmaschinen
5.8 Unterhaltungsabend
13
13, 14
14
15
15
15
15, 16
16
6. Schlusswort
17
7. Anhang
7.1 Diverse Bilder
7.2 Arbeitsjournal
18
19, 20, 21, 22
1
1. Vorwort
Wenn man so nahe bei Kaltbrunn wohnt, hat der „Kaltbrunner Märt“ eine grosse
Bedeutung.
Schon als kleiner Junge ging ich sehr gerne an den „Kaltbrunner Märt“. Mich
faszinierten die grossen Traktoren, „Kilbi Bahnen“, Marktstände und das viele
Vieh. Den „Kilbi Batzen“ verdienten wir uns mit Obst auflesen. Meine Mutter,
welche in Maseltrangen als Bauernkind aufgewachsen ist, erzählte jeweils:
“Früher hatten wir unser „Batzen“ auch so verdient. Dazu kam, dass wir selten
fort durften, aber an den Kaltbrunner Stierenmarkt am Mittwoch und an den
Hauptmarkt am Donnerstag durften wir immer.“ Dies war dazumal in den
meisten Familien so.
Weil der Markt einen Monat nach der Themensuche für die SVA stattfand
dachte ich, das wäre die Chance mehr über den Kaltbrunner Jahrmarkt zu
erfahren. Seit Generationen wird er durchgeführt und hat sogar den modernen
Umwandlungen Stand gehalten, ja man kann sagen, dass er zur Tradition
geworden ist.
Dies fasziniert mich und ich möchte wissen, wie sich der Kaltbrunner Jahrmarkt
im Wandel der Zeit entwickelt hat, wie er heute organisiert wird und was sich in
den vergangenen Jahren verändert hat. Ausserdem möchte ich aufzeigen, welche
Bedeutung er in der heutigen Zeit für die Bevölkerung hat.
In meiner Arbeit möchte ich den Kaltbrunner Jahrmarkt den Leserinnen und
Lesern näher bringen und sie dazu inspirieren, den Kaltbrunner Jahrmarkt
unbedingt zu besuchen.
Mein Dank gilt meiner Familie, ins besondere meinem Grossvater Emil Jud, den
Herren Willy Hangartner und Beda Steiner.
Im weiteren danke ich dem Organisationskomitee des Kaltbrunner Jahrmarkts,
welches mir mit Rat und Tat zur Seite stand.
Mein Dank gilt auch all jenen, die mich in irgend einer Form unterstützten.
2
1.1 Mind Map
Warenmarkt
Viehmarkt
Jungzüchtershow
Schausteller
Heutiges
Angebot
BraunviehBetriebs-Cup
Landmaschinen
Stierenmarkt
Wie hat sich der
Kaltbrunner
Jahrmarkt im Wandel
der Zeit entwickelt?
UnterhaltungsAbend
Infrastruktur
Marktentstehung
Bauten
Einer der ältesten
Jahrmärkte
Geschichte
Heutiges
Organisationskomitee
Früher
Heute
Tradition
Sicherheit
Schluss Sitzung
der JahrmarktKomission
Standort
Finanzen
3
2. Literatur und Gespräche
Ich habe zur Geschichte folgende Bücher, Zeitungsartikel und Unterlagen
verwendet:
1. Buch: Johann Fäh, Gemeindeschreiber 1906-1929: Die grundwirtschaftliche
Entwicklung der Gemeinde Kaltbrunn (Neuauflage 1990)
2. Heft: Kaltbrunn Wissenswertes und Sehenswertes mit Ortsplan von 1989
3. Fotoarchiv: von Roos Christa (Tante), 8722 Kaltbrunn
4. Zeitungen:
Die Südostschweiz vom 7.10.2003, Matthias Dörig.
Die Linth Zeitung vom 10.10.2003, Lorenzo Petro.
Zudem habe ich mit folgenden Personen Gespräche geführt:
Herr Jud Emil (Grossvater), geb. 1916, Altersheim Eichen, 8718 Schänis.
Herr Hangartner Willy, geb. 1913, alt Gemeindeammann, Bahnhofstr. 14, 8722
Kaltbrunn
Herr Steiner Beda, geb. 1918, 8722 Kaltbrunn
Herr Hofstetter Alex, Gemeinderat, Hof Oberkirch, 8722 Kaltbrunn, Präsident
des Kaltbrunner Jahrmarktes zuständig für Viehshow und Viehmark.
Herr Roos Karl, Bösch, 8722 Kaltbrunn, Feuerwehr-Kommandant, zuständig für
das Parkieren am Markt.
Herr Romer Cornel, Polizist in Kaltbrunn, zuständig für die Strassensperrung.
Herr Bisig Viktor, Tierarzt, Wildbrunnstr. 3, 8722 Kalbrunn, zuständig für
Gesundheitskontrolle der Tieren.
Herr Thoma Fritz, Bauchef, Kaltbrunn, zuständig für den Maschinenmarkt
Die Herren Schneider Roman, Landmaschinen Werkstatt in Murg und Mollis,
und Rüegg Peter, Gülle-Technik in Eschenbach, sind Landmaschinenaussteller.
4
3. Geschichte
3.1 Marktentstehung
Am Anfang der Markttätigkeit wurde nur Tausch-Handel betrieben. Ware gegen
Ware. Die Leute handelten nur einfache Sachen, z.B. Felle gegen Trockenfleisch.
Später wurden einfache Münzen geprägt, welche zum Handeln gebraucht
wurden. Damit war das Geld erfunden und die Menschen betrieben immer mehr
Handel. So entstanden Jahr-, Monats- und Wochenmärkte. Es wurde gefeilscht
und gehandelt. Selbsthergestellte Geräte wurden verkauft und mit dem Erlös
Lebensmittel gekauft. Märkte waren früher lebensnotwendig, denn ein Dorfladen
gab es dazumal noch nicht.
3.2 Einer der ältesten Jahrmärkte
Laut Schweizerischen Ratsprotokollen von 1550 hat es dazumal den grossen
Pferde-, Vieh-, und Warenmarkt in Kaltbrunn schon gegeben. Der Kaltbrunner
Jahrmarkt findet traditionsgemäss am ersten Donnerstag nach dem ersten
Sonntag im Oktober statt. Er ist einer der ältesten und ersten Märkte der
Schweiz.
Um 1694 wurde dem Lande Gaster ein Wochenmarkt in Schänis bewilligt,
welcher jeden Donnerstag und jedes zweite Mal mit einem Viehmarkt stattfand.
Wegen diesem gasterländlichen Wochenmarkt gab es grosse Streitereien
zwischen Kaltbrunnern, Maseltrangern und Benkern gegen die Schänner. 1706
wurde dieser Markt nach Kaltbrunn verlegt. Infolge des Toggenburgerkrieges
ging dieser Markt ein. Ab 1835 wurde kein Wochenmarkt mehr durchgeführt,
sondern nur noch ein Frühlingsmarkt namens Lichtmess-Markt. Der traditionelle
„Kaltbrunner Jahrmarkt“ hat diese vielen Krisen überstanden.
3.3 Früher
Herr Hangartner Willi und Herr Steiner Beda erinnern sich, dass bereits im Jahre
1920 ein grosser Pferde-, Vieh-, Warenmarkt und ein kleiner Maschinenmarkt
stattfand. Traditionsgemäss findet der Kaltbrunner Jahrmarkt am Donnerstag
nach dem ersten Sonntag im Oktober statt. Wegen dem Krieg wurde er im Jahre
1939 in den November verschoben. Um 1960 wurde der Pferdemarkt
aufgegeben, er fiel der Motorisierung zum Opfer.
Am Vortag kamen einige Viehhändler mit dem Zuchtvieh per Zug an, ca. 600
Stück wurden in Kaltbrunn und ca. 200 Stück in Benken ausgeladen. Andere
Händler kamen mit 300 Stück Zuchtvieh zu Fuss z.B. von Amden oder Elm her.
Ausserdem gab es noch das Vieh, welches geradewegs von den Alpen oder
direkt vom Einsiedler- und Thusiser-Markt kam.
Die Viehhändler konnten die Tiere über Nacht bei den Kaltbrunner Bauern auf
der Weide unterbringen.
Für die Waren-Aussteller wurden Holzstände aus Siebnen geholt und von den
Zimmereileuten aufgestellt.
5
Die meisten Aussteller kamen mit dem Zug, einzelne sogar mit Pferd und
Kutsche. Die Zahl der Marktaussteller wuchs von ca. 150 vor dem ersten
Weltkrieg auf heute ca. 500. Es gab auch eine Zeit, da hatte man einen
Transporteur damit beauftragt, die Waren von Markt zu Markt zu fahren. Früher
wurden keine Bratwürste an den Ständen verkauft. Es war klar, dass man die
Bratwürste in den Wirtshäusern verspeiste.
1965 gab es im Januar eine Maul- und Klauen-Seuche. Der Markt fand trotzdem
statt, aber die Kontrollen wurden verschärft. Um die Seuche nicht zu
verschleppen, mussten die Viehkarren, Autos und Besucher über ein
Desinfektionsmittel fahren oder gehen, welches am Boden gestreut wurden. Es
kamen aber trotzdem weniger Viehhändler und Besucher.
Der Stierenmarkt fand vor 1957 in Rapperswil statt, dann wurde er dort nicht
mehr bewilligt. Ab diesem Jahr fand er das erste Mal mit 133 Stieren am
Kaltbrunner Jahrmarkt statt, und dies am Mittwoch, d.h. am Vortag des
Hauptmarktes. Dies wurde bis heute beibehalten. Die meisten Stiere hatte es im
Jahre 1962 und zwar waren es 277 Stiere. Danach war ihre Zahl von Jahr zu Jahr
rückläufiger. Der Grund war, dass die Tiere jedes Jahr vorgeführt werden
mussten, heute nur noch ein Mal im Leben und wegen der künstlichen
Besamung.
Früher gab es nur eine Schiffschaukel und ein Karussell, das von Hand
gestossen werden musste. Eine Fahrt kostete nur 20 Rappen.
Später kam die Scuoterbahn dazu. Der Tanzabend fand am Vor- und am
Hauptmarkt statt und begann bereits um 15.00 Uhr.
Um das Jahr 1960 wurde der Maschinenmarkt vergrössert.
3.4 Heute
Der Kaltbrunner Jahrmarkt ist immer noch der grösste Viehmarkt der
Ostschweiz. Heute kommen die Aussteller nur noch mit den privaten
Verkehrsmitteln und die Viehhändler mit den Autotransporter oder Lastwagen.
Mit dem Zug kommen keine mehr und demzufolge wird auch kein Vieh mehr
verladen.
6
Etwa die Hälfte der Austeller bringen heute die Stände selbst mit.
Nur wenige Besucher benützen die öffentlichen Verkehrsmittel.
Der Warenmarkt und die Anzahl der Schausteller ist angewachsen. Andererseits
ging der Vieh- und Stierenmarkt stark zurück. Zusätzlich zum Stierenmarkt
werden der Braunvieh-Betriebs-Cup und die Jungzüchtershow durchgeführt.
3.5 Standort
Im Jahre 1976 wurde der Vieh-, Stieren- und Maschinen-Markt von der
Schulwiese, zur Grünhof-Wiese und -Areal verlegt. Grund war der Neubau des
Oberstufenschulhauses. In der Folge verlagerte sich der Warenmarkt auf die
westliche Seite des Dorfes.
Standort vor 1976
Warenmarkt
Viehmarkt
Pferdemarkt
gelb
rot
orange
7
Heutiger Standort
Warenmarkt
gelb
Viehmarkt
rot
Landmaschinen
grau
Schausteller
hellblau
Festwirtschaft,Restaurants und Bars grün
Auto Parkplatz
Lastwagen Parkplatz
Vieh-Transporter und
Traktoren Parkplatz
blau
hellgrün
orange
8
3.6 Tradition
Der Kaltbrunner Markt findet immer am Donnerstag nach dem ersten Sonntag
im Oktober statt. Den traditionellen Marktcharakter vermitteln die immer noch
verwendeten Holzstände.
Für einen eingefleischten Kaltbrunner ist der Jahrmarkt der höchste Feiertag des
Jahres. Die Besucher kommen aus der ganzen Ost- und Zentralschweiz und im
speziellen die Heimwehkaltbrunner aus der gesamten Schweiz. Es trifft sich
Jung und Alt, beispielsweise bei den Viehausstellungen, beim grossen
Maschinenmarkt, bei den Schaustellern oder bei einem Glas Wein in der
Festwirtschaft der Ortsvereine. Natürlich trifft man sich auch an den Tanz- und
Unterhaltungsabenden in verschiedenen. Restaurants am Mittwoch und
Donnerstagabend. Als Auftakt zum grossen Jahrmarkt wird am Vortag die
Bezirksstierenschau durchgeführt.
3.7 Interviews
Mit Grossvater, Jud Emil (87-jährig), Herrn Hangartner Willy (90-jährig) und
Herrn Steiner Beda (85-jährig).
Was hat sich am meisten am Markt verändert?
Dazumal ging der Jahrmarkt vom Donnerstag bis Freitag Mittag.
- Am Donnerstag waren der Waren-, Vieh-, und Pferdemarkt.
- Der Freitag Morgen fand ohne Tiermarkt statt und war nur für die
Kaltbrunner Dorfbevölkerung. Seit der Einführung des Stierenmarktes am
Mittwoch wird dieser nicht mehr durchgeführt.
Früher hatte es einen gossen Velo-Parkplatz, heute kommen nur noch wenige
mit dem Fahrrad.
9
Was ist früher alles angeboten worden?
- am Warenmarkt?
Am Markt sind meistens nur brauchbare Artikel angeboten worden, z.B. Joche
(Pferdegeschirr), landwirtschaftliche Artikel und Geräte, Stoffe, Tücher, Wolle,
Küchenartikel, Sackmesser, Esswaren (nur was länger haltbar war), vor allem
Obst.
- am Viehmarkt?
Folgende Tiere wurden zum Verkauf angeboten: Stiere, Rinder, Kühe, Ochsen,
Geflügel, wenige Pferde, Geissen und Schafe. Der Viehpreis am „Kaltbrunner
Märt“ war ein Richtmassstab für die Umgebung.
Wie „märteten“ die Händler?
Jeder versuchte in dieser Zeit so viel Geld wie möglich zu verdienen, denn an
einem Markt braucht man kein Patent, der Handel galt auch per Handschlag
nach „Treu und Glauben“ oder „ein Mann ein Wort“. Wer die anderen
hintergangen hat (schlechtes Vieh für gesund verkauft) wurde geächtet.
Wie haben Sie den Markt als Junge erlebt?
Am Mittwoch, wenn die Viehhändler mit dem Vieh mit der Bahn kamen, gingen
wir und führten das Vieh zum Marktplatz.
Wir gingen am Hauptmarkt frühmorgens um 5.30 Uhr schon zum Bahnhof und
haben fast eine Stunde gewartet bis die Marktaussteller mit dem Zug ankamen,
um die Waren bis zum Markt hinunter zu tragen. So konnten wir uns ein kleines
Taschengeld verdienen, welches sogleich am Markt verbraucht wurde.
Wie hat sich der Marktcharakter in Bezug auf heute verändert?
Am Markt selber gibt es viel mehr Kitsch als Gebrauchsgegenstände. Was man
weniger antrifft sind Marktschreier (hätte man früher gesagt), heute wäre es ein
Propagandist.
Was für Marktattraktionen gab es früher?
Der Billige Jakob war bei vielen Leuten sehr bekannt. Es standen immer etwa 30
bis 40 Leute um ihn herum.
Dann hat es noch einen Mann gehabt mit zwei bekleideten Affen, die ein
Theater vorgespielt haben. Um ihnen zuzuschauen, musste man 20 Rappen
bezahlen.
10
Wie bekannt war damals der „Kaltbrunner Märt“?
Er war weit herum bekannt. Es kamen schon damals Leute aus den Kantonen
Glarus, Appenzell, Thurgau, Schwyz, Zug, Züri Oberland, Toggenburg,
eigentlich aus der ganzen Ostschweiz.
4. Heutiges Organisationskomitee
4.1 Infrastruktur
Das Organisationskomitee, die Polizei und Feuerwehr stehen den Besuchern vor
Ort für Auskünfte aller Art zur Verfügung.
Parkplätze: Es stehen genügend Parkplätze zur Verfügung. Die Feuerwehrleute
weisen die Parkfelder zu und die Oberstufenschüler ziehen die Parkgebühren
von Fr. 4.--/Tag ein. Parkzeitgebühren werden von 07.00 – 17.00 Uhr verlangt.
Bei schlechtem Wetter können Probleme auftauchen, es mussten auch schon
Fahrzeuge mit Traktoren aus den Wiesen gezogen werden.
Bus: Es besteht die Möglichkeit, ab Spital Uznach mit einem Sonderbus den
Kaltbrunner Jahrmarkt zu erreichen.
Marktstände: Die Holzstände werden durch die Organisatoren zur Verfügung
gestellt. Nach der Platzreservierung wird der Ort eingezeichnet und der Nummer
entsprechend zugewiesen. Priorität haben langjährige Marktaussteller. Gleich
wird auch bei den Maschinenausstellern verfahren.
Schausteller: Für die Bahnen und sonstigen Attraktionen wird der Platz und
Strom eingerichtet.
Viehausstellung: Vom Veranstalter werden Wasser und Stroh zur Verfügung
gestellt.
Sanitäre Anlagen, Beleuchtung bei den Maschinen und das gesamte Abfallwesen wird durch den Veranstalter organisiert.
4.2 Bauten
Absperrungen: Beim Marktbeginn und Marktende werden Absperrungen
aufgestellt und Hinweisschilder angebracht.
Marktstände: Die Holzstände werden von den Gemeindearbeitern aufgestellt.
Viehausstellung: Die Bauern und Gemeindearbeiter errichten beim Tiermarkt
die Absperrung und Umzäunung. Ebenfalls werden die Anbindepfosten fixiert.
Für die Tonübertragung der Prämierungen und der allgemeinen Informationen
steht eine Verstärkeranlage zur Verfügung.
Maschinenmarkt: Die Wiese, auf welcher der Maschinenpark steht, wird mit
Matten ausgelegt und die Plätze werden für die Maschinenaussteller
gekennzeichnet.
11
4.3 Sicherheit
Der lokale Samariterverein (Kaltbrunn/Rieden) sowie die örtliche Polizei und
Feuerwehr sind jederzeit einsatzbereit. Für die nächtliche Sicherheit sorgen zwei
private Firmen mit je zwei Zivilpersonen. Sie überwachen den Maschinenmarkt
und die Abendveranstaltungen.
4.4 Finanzen
Das Budget umfasst verschiedene Aufwand- und Ertragsposten.
Einnahmen: Der grösste Posten kann bei den Marktständen / Schausteller
verbucht werden, dann folgen die Parkplatzeinnahmen.
Ausgaben: Inseratkosten, Löhne und Material verschlingen die meisten
Einnahmen.
2002
Marktstände / Schausteller
Maschinenaussteller
Viehhändler
Parkplatzeinnahmen
Löhne und Material
Inserate
Total
Einnahmen
30'000.-9'500.-800.-16'200.--
Ausgaben
43'000.-12'000.-56 500.--
55 000.--
Am Kaltbrunner Jahrmarkt resultiert meistens eine ausgeglichene Rechnung.
Einnahmenüberschüsse entstehen bei schöner Witterung, Verluste bei
schlechtem Wetter. Darum ist zu hoffen, dass auf ein Schlechtwetterjahr ein
Schönwetterjahr folgt.
4.5 Schluss-Sitzung der Jahrmarkt-Kommission
Was ist zu ändern, was kann beibehalten werden. Auf was ist im Jahre 2004 zu
achten:
Viehmarkt: zuständig Alex Hofstetter, Präsident des Jahrmarktes: Am
Mittwoch der Stierenmarkt, der Braunvieh-Betriebs-Cup und die erstmals
durchgeführte Jungzüchtershow waren erfolgreich. Mit dem Wetter hatten wir
Glück, am Nachmittag schien sogar die Sonne. Es hatte wieder weniger Stiere,
der Trend setzt sich Fort. Aber bei dem Betriebs-Cup mit 12 und bei der
Jungzüchtershow mit 18 Anmeldungen sind wir auf ein hohes Interesse
gestossen, es ist überall positiv aufgenommen worden. Es hatte auch viele
Besucher, somit ist das Ziel erreicht. Wir müssen nicht mehr schwarz sehen,
auch wenn es plötzlich keinen Stierenmarkt mehr gibt. Es ist mit Kosten
verbunden, weil man allen, die ein Tier vorführen ein Bon für das Mittagessen
gibt. Am Donnerstag machte das Wetter nicht mit, es regnete den ganzen Tag.
Der Viehmarkt ist gut abgelaufen. Das Ausrutschen auf dem Boden konnte mit
Sägemehl behoben werden.
12
Das einzige Problem war ein Viehhändler, der seine Rinder mitten im Weg
angebunden hatte, und erst nach ein paar Aufforderungen und der Drohung mit
der Polizei, ging er.
Maschinenmarkt: zuständig Fritz Thoma: Die Maschinenausteller hatten am
Dienstag und Mittwoch keine grossen Probleme. Am Donnerstag Morgen hatte
einer Mühe, weil es nass wahr. Dieser reklamierte, weil es keine Helfer zum
Stossen hatte und er fand auch, dass die Platzmiete zu teuer sei. Nächstes Jahr
wird er ausgeschlossen und einer, der fünf auf der Warteliste stehenden
Aussteller, wird den freiwerdenden Platz einnehmen. Man brauchte viele Matten
und Stroh um den Sumpf im Griff zu halten. Die Kontrollen der
Sicherheitsdienste hat viel gebracht, es wurden keine Schäden gemeldet.
Warenmarkt und Schausteller, vorgetragen von Markus Schweizer: Probleme
gab es hier nur mit einem Marktausteller, welcher immer grösser wird, was die
Zirkulation der Besucher fast nicht mehr möglich macht. Auch dieser
reklamierende Marktaussteller wird das nächste Jahr ausgeschlossen. Ausserdem
gab es Warenaussteller, welche kurz vor dem Markt absagten. Geschieht dies
später als 10 Tage vor dem Markt, so müssen die Gebühren trotzdem bezahlt
werden. Die Bezahlung erfolgte ohne Probleme. Bei den Schaustellern verlief
alles reibungslos und es gab keine Probleme.
Parkplätze: zuständig Karl Roos: Es hatte dieses Jahr am wenigsten Autos
(2187 Stück), gemäss der von ihm seit 1990 geführten Liste. Am meisten hatte
es im Jahre 2002 mit 4035 Autos. Beim Abschleppen eines Autos, welches im
Weg stand, entstand ein kleiner Sachschaden, welcher nicht ordnungsgemäss
gemeldet wurde, dies müsste nächstes Mal richtig gemeldet werden. Es gab
Reklamationen wegen Benutzung privater Parkplätze. Der Grund war, dass eine
extrem nasse Wiese nicht benutzt werden konnte, darum wies man die Autos auf
private Parkplätze ein. Mit dem Militär wurde von der Gemeinde abgemacht,
dass sie beim Schulhaus nur so viel Parkplatz bekämen wie sie benötigten. Am
Kaltbrunner Jahrmarkt müsse der Platz aber frei sein, dies wusste das jetzige
stationierte Militär nicht und somit liessen sie den Platz eingezäunt. Was genau
mit der Gemeinde abgemacht wurde, war nicht bekannt, muss für nächstes Jahr
besser kommuniziert werden.
Allgemeine Umfrage: Man sollte die Sperrzeiten für die Durchfahrt des Dorfes
verlängern, da am Abend die Zeit zum Aufräumen zu knapp wird. - Aufstellen
eines Anhängers für eine Festwirtschaft auf dem Gemeindeparkplatz? Ja, aber
nur für einen Verein, welcher Jugendarbeit leistet und nicht für einen Verein, der
schon eine Festwirtschaft am Kaltbrunn Jahrmarkt betreibt. Ein
Parkplatzproblem sollte es nicht geben, da der fahrbare Festwirtschaftsanhänger
mit 120 Sitzplätzen in einer halben Stunde abgeräumt wäre. Mit dieser
zusätzlichen Festwirtschaft will man erreichen, dass die Besucher eine grössere
Auswahl haben und dadurch länger bleiben. Das Werbeband des Kaltbrunner
Jahrmarkt darf nicht mehr über die Strasse gespannt werden, gemäss Gesetz des
Kanton St. Gallen. Jetzt sucht man einen anderen Platz, weil dieses Band ein
Teil des Marktes bedeutet und schon immer am Kaltbrunner Markt hing.
13
5. Heutiges Angebot
5.1 Stierenmarkt
Am Mittwoch beginnt der Stierenmarkt. Die Bauern aus der Region bringen ihre
Tiere zur Punktierung. Der Experte aus St. Gallen verteilt die Punkte gemäss
Beurteilungskarte. Dieses Jahr wurden 28 Stiere benotet. Aus zwei Altersklassen können die Gewinner mit den meisten Punktzahlen im Ring von ihren
stolzen Besitzern vorgeführt werden. Beurteilt wird nach folgenden Kriterien:
Als erstes wird die Gesamtgrösse je nach Alter bewertet. Dann die Tiefe (vom
Bauch bis zum Rücken), die Weite (Umfang hinter dem Vorderbein), die Länge
des Bauches, welchen Abstand die Rippen haben, die obere Linie des Rückens,
allgemeine Bemuskelung, die Farbe, die Gliederstärke (Oberschenkel), die
Sprunggelenke (Knie), die Fesseln (Fussgelenk), die Klauen (Fussprofil), die
Stellung (dabei schaut man auf die Vorderbeine) und den Gang (wie er läuft).
Stiere, welche bereits am Zugermärt ausgezeichnet worden sind, werden als
Marktstiere den Käufern angeboten.
5.2 Braunvieh-Betriebs-Cup
Seit dem Jahre 2000 wird der Braunvieh-Betriebs-Cup durchgeführt. Betriebe
welche in der Bauern-Genossenschaft im Bezirk See und Gaster sind, dürfen
fünf Milch-Kühe anmelden. Drei Kühe werden vorgeführt, sie müssen im
Aussehen gleich sein, zwei Kühe dienen als Reserve. Pro Betrieb darf nur eine
Gruppe angemeldet und vorgeführt werden. Dieses Jahr nahmen 12 Betriebe
teil. Es wird im Cup-System rangiert. In der ersten Ausscheidungsrunde, welche
in vier Durchgängen mit 3 Betriebe mit 3 Kühen durchgeführt wird (Total
12x3=36 Kühe) scheidet je ein Betrieb aus. Von den vier ausgeschiedenen
Betrieben kann sich ein Betrieb für die zweite Ausscheidungsrunde neu
qualifizieren. In der zweiten Ausscheidungsrunde, welche in drei Durchgängen
mit 3 Betrieben durchgeführt wird, kommt aus jedem Durchgang der beste
Betrieb weiter. Die drei Betriebe der Schlussrunde, machen den Sieg unter sich
aus. Der Siegerbetrieb erhält den Wanderpreis und einen Blumenstrauss.
14
Foto Sieger Braunvieh-Betriebs-Cup 2003
5.3 Jungzüchtershow
Dieses Jahr war es das erste Mal, dass die Jungzüchtershow durchgeführt wurde.
Es gab zwei Kategorien. Kälber, jünger als ein Jahr, werden von Kindern bis
zum zehnten Altersjahr vorgeführt. Rinder, ein- bis drei-jährig, werden von
Jungzüchtern zwischen 10 und 25 Jahre alt präsentiert. Beim Kälber
Wettbewerb sollten die Kinder, sich und die Kälber, auf möglichst originelle Art
und Weise präsentieren und vorstellen. Dieses Jahr waren es zwei Kinder, die
mit grosser Begeisterung ihr Kalb präsentierten. Sie wurden mit einer Plakette
ausgezeichnet.
Bei den 16 Jungzüchtern wurde auf das Aussehen der Rinder geschaut. Es gab
zwei Runden, bei der ersten Runde kamen zweimal je acht Rinder in den Ring,
davon kamen je drei weiter. In der zweiten Runde mussten sie zu sechst
antreten. Der Sieger, der Zweite sowie der Drittplatzierte erhielten eine Plakette,
auf welcher der jeweilige Rang vermerkt ist. Für die anderen gab es auch eine
Plakette.
15
5.4 Viehmarkt
Am Donnerstag findet der Viehmarkt statt. Es kommen viele Viehhändler und
wenige Landwirte, die Vieh kaufen und verkaufen. Dieses Jahr zählte man 450
Stück Vieh. Die Viehtransporteure gehen nach dem Abladen der Tiere direkt
zum Strassenverkehrsamt um dort mit einem Feuerwehrschlauch die Anhänger
zu reinigen. Um das Vieh anzubinden braucht es Latten. Es haben ca. 35 Stück
Vieh Platz. Die Latten auf der Grünhofwiese kosten zwei Franken pro Vieh,
diejenigen auf dem Teerboden kosten zusätzlich 80 Franken pro Stange. Der
Grund ist, dass der Teerboden Wetter unabhängig ist und die Käufer zuerst dort
schauen. Für die Viehhändler ist das schlechte Wetter kein Problem, weil die
Käufer, die bei solchem Wetter kommen, auch wirklich Interesse haben Vieh zu
kaufen. Die meisten Käufer schauen zuerst das Euter an und wenn dieses gefällt,
schauen sie das Vieh genauer an. Danach lässt sich der Käufer vom Besitzer die
Papiere geben, aus denen zu entnehmen ist, welche Art von Milch die Kuh gibt.
Z.B. wie viel Fettanteil, wieviel Eiweiss und das Allerwichtigste natürlich:
Wieviel Kilo Milch sie ihm Jahr produziert. All das entscheidet dann über den
Preis, der für die Kuh zu zahlen ist. Dieses Jahr war ein guter Kuhhandel schon
für 2500 bis 3000 Franken zu machen. Auch heute gibt es immer noch
Viehhändler, die per Handschlag verkaufen. Falls ein Käufer kein
Transportmittel besitzt und ein Viehhändler noch Platz in seinem
Transportfahrzeug hätte, wird dies dem Sprecher mitgeteilt und dieser teilt es
über das Mikrofon mit.
5.5 Warenmarkt
Am Donnerstag um acht Uhr Morgens kommen die Marktaussteller und richten
ihren Platz ein. Das einzige was sie selber organisieren müssen ist die
Elektrizität. Dies ist aber kein Problem, denn die Kaltbrunner Dorfbevölkerung
hilft gerne aus. Es sind um die 500 Marktstände, die man bestaunen kann. Ca.
100 Marktaussteller bekommen eine Absage, weil man den Markt nicht
vergrössern will. Es gibt Marktaussteller, die trotzdem kommen, in der
Hoffnung, dass sie kurzfristig einen freien Platz erhalten.
5.6 Schausteller
Es hat eine Scuoterbahn, Schiessbuden, Spiegelgarten, Swing Buggy und ein
kleines Karussell. Diese sind am Mittwoch Nachmittag und am Donnerstag in
Betrieb. Dieses Jahr war der Verdienst klein, weil es am Donnerstag regnete.
5.7 Landmaschinen
Am Mittwoch und Donnerstag werden die Landmaschinen ausgestellt. Seit an
der OLMA keine Landmaschinen mehr gezeigt werden dürfen,
hat sich der Kaltbrunner Maschinenmarkt zur OLMA-Ersatz-Ausstellung
entwickelt. Die Maschinenaussteller kommen fast alle aus dem Kanton St.
Gallen. Zur Zeit sind es 45 Aussteller, fünf Aussteller sind noch auf der
Warteliste.
16
Vom neuesten, grössten Traktor bis zum kleinen Motormäher kann man an der
Landmaschinenausstellung fast alles finden. Verschiedene Traktorenmarken,
sowie Heukreisler- und schwader, Transporter, Terra Trac, Mähmaschinen,
Güllenfässer und Mistzetter, Motormäher, Wiesenbewässerungsanlagen, etc..
Alles was das Bauernherz begehrt.
Einen kleinen Baumaschinenstand, mit kleinen Baggern oder Raupenkarretten
findet man auch.
Die Aussteller aus nah und fern treffen die Bauern und pflegen somit den
Kundenkontakt oder es werden um neue Kunden geworben. Der Zeitpunkt des
Jahrmarktes ist ausserdem interessant, da die neuen Preislisten fürs nächste Jahr
bereits aufliegen. Die Lieferfristen sind bekannt, da bereits im Herbst bestellt
und schon im Frühjahr geliefert wird. Es werden Offerten gemacht, da die
Maschinen selten direkt gekauft werden, ausser mit Sonderrabatt auf
Ausstellungsmodellen.
5.8 Unterhaltungsabend
An den Ausgangsabenden Mittwoch und Donnerstag ist immer viel los. Man
kann Jung und Alt an den Bars und in den Beizen antreffen. Es hat viel
Auswahl: 5 Zelte (für je ca.50 Leute), eine Rundellen- und eine Top Egg-Bar,
einen Holzschopf, ein Raclette-Stübli, ein Mac Roland (Fastfood Laden) und
fünf Restaurants mit Tanz und Unterhaltung. Mit dem Wetter hatte man Glück,
denn am Abend regnete es nicht mehr, und so konnte man gut einen BarWechsel vornehmen.
17
6. Schlusswort
Der Kaltbrunner Jahrmarkt hat im Wandel der Zeit alle Krisen überstanden und
ist somit immer noch einer der bekanntesten Jahrmärkte.
Er beginnt stets am Donnerstag nach dem ersten Sonntag im Oktober und es
kommen von Jahr zu Jahr immer mehr Leute. Der Stierenmarkt ist stark
zurückgegangen, als Neuerung hat man den Braunvieh-Betriebs-Cup und die
Jungzüchtershow eingeführt und dies mit vollem Erfolg. Als der Jahrmarkt auf
die westliche Seite verlegt wurde, ist er stark gewachsen. Der Pferdemarkt ist
vom Maschinenmarkt abgelöst worden. Dabei ist der Maschinenmarkt stark
gewachsen. Bei den Marktfahrern ist der Kaltbrunner Jahrmarkt immer noch
einer der beliebtesten und lukrativsten Märkte. Vielen Marktfahrern muss
abgesagt werden. Obwohl längst nicht mehr so viele Tiere aufgefahren werden,
wie früher, gilt der Kaltbrunner Jahrmarkt noch immer als grösster Viehmarkt
der Ostschweiz. Durch die Motorisierung verlagerte sich der Transport der
Tiere, der Marktaussteller und der Besucher von der Schiene auf die Strasse. Die
Unterhaltungsabende begannen früher um 15.00 Uhr heute um 21.00 Uhr. Das
Angebot ist grösser als früher z.B. Bars, Fastfood etc. dadurch zieht es auch
immer mehr Leute an die Unterhaltungsabende. Die Hotel-Übernachtungen sind
aber trotzdem zurückgegangen. Viele Leute kommen aus der Umgebung und
gehen abends wieder heim.
Am Mittwoch fand der Braunvieh-Betriebs-Cup statt, den ich das erste Mal
besuchte. Ich fand es sehr interessant und spannend wie die Bauern ihr Vieh
vorführten und ich werde das nächste Jahr bestimmt wieder dabei sein, evtl.
sogar mitmachen. Die Kinder, welche die Kälber vorführten, fand ich herzig,
wie sie mit Begeisterung, das Kalb und sich vorstellten und am Schluss noch
einen Jauchzer abliessen.
Wenn ich am Donnerstag den Kaltbrunner Jahrmarkt besuche, dann gehe ich
zuerst zum Maschinenmarkt um die neusten Modelle anzuschauen. Dort treffe
ich Aussteller, die ich schon lange kenne um mit ihnen über die neusten
Maschinen zu reden. Zu Mittag esse ich die berühmte Bratwurst aus der
Metzgerei Hager. Diese ist so gut, weil mein Cousin Patrik Steiner dort die
Lehre macht. Danach schlendere ich bestimmt 10-20 Mal den Warenmarkt rauf
und runter, treffe dabei Freunde, Kollegen, Bekannte und Verwandte. Dies gibt
Hunger und deshalb esse ich einen vorzüglichen Hot Dog aus der Metzgerei
Hager. Abends ziehe ich die schönen Kleider an und gehe ab in den Ausgang
nach Kaltbrunn. An den beiden Unterhaltungs-Abenden ist es interessant zu
sehen, wie Jung und Alt in den Bars und Festwirtschaften miteinander anstossen
und feiern bis in die frühen Morgenstunden.
18
7. Anhang
7.1 Diverse Bilder
Der Gewinner des Braunvieh-Betrieb-Cup erhält diesen Wanderpreis für ein
Jahr, und sein Name wird eingetragen.
Jeder der bei dem Braunvieh-Betriebs-Cup mit gemacht hat erhält diese
Plakette.
Dies ist der Gewinner der Jungzüchtershow 2003.
Diese Plakette erhält jeder der bei der Jungzüchtershow teilgenommen hat.
19
7.2 Arbeitsjournal
Datum
10.9.03
13.9.03
20.9.03
21.9.03
28.9.03
29.9.03
1.10.03
1.10.03
3.10.03
4.10.03
5.10.03
6.10.03
7.10.03
Ziele
Vorschlag SVA angenommen
Telefonischer Termin mit Alex
Hofstetter, Kaltbrunn,
Organisator der Viehschau.
Fragen vorbereiten für Alex
Hofstetter über die Organisation
der Viehschau.
Mit Fragen, Diktiergerät und
Fotoapparat an das Gespräch mit
Alex Hofstetter nach Kaltbrunn
Telefonischer Termin mit Karl
Roos Kaltbrunn, Fragen auf Blatt
vorbereiten.
Per Telefon Termin Abmachung
mit Romer Cornel, Polizist in
Kaltbrunn.
In der Schule Inhaltsverzeichnis
am Computer.
Telefonisch ein Termin mit
Tierarzt Bisig abmachen.
Telefonisch Termin mit Herrn
Thoma abmachen.
Fragen vorbereiten für Gespräch
mit Tierarzt Bisig, dann in die
Tierarzt Praxis nach Kaltbrunn.
Fragen vorbereiten, dann auf den
Polizeiposten, nach Kaltbrunn, zu
Herrn Romer.
Mind Map auf Computer
herstellen.
Dann nach Kaltbrunn, wo bereits
Vorbereitungs arbeiten im Gang
sind.
Nach Kaltbrunn, wie weit die
Arbeiten fortgeschritten sind.
Resultat und Erkenntnisse
Grosse Begeisterung
Am 21.9.03 10.00 Uhr bei Hofstetter
in Kaltbrunn über die Organisation der
Viehschau befragen.
Gut
Befragung über die Organisation, ist
gut abgelaufen.
Am Abend nach Kaltbrunn zum Roos
Karl, befragen über das Parkieren der
Autos, ging gut.
Am 5.10.03 Termin bei Herrn Romer
Probleme gab es mit der
Nummerierung.
Er war schwer zu erreichen. Termin
4.10.03 13.30 Uhr in der Praxis in
Kaltbrunn.
Am 13.10.03 ins alte Gemeindehaus
in Kaltbrunn
Befragung über die Viehkontrollen ist
gut gelaufen.
Befragung über seinen Einsatz, ging
gut.
Ich machte Fotos. Sie hatten schon
letzte Woche auf der Wiese Latten
aufgestellt. Heut machten sie für die
Landmaschinen Einteilungen mit
Sägemehl streuen. Die Schausteller
stellen ihre Bahnen auf.
Sie waren am einzeichnen für die
Marktstände, und stellen Holzstände,
Bars, Festwirtschaftszelte auf.
Landmaschinen Händler waren am
Maschinen aufstellen.
20
8.10.03
9.10.03
10.10.03
13.10.03
15.10.03
17.10.03
22.10.03
29.10.03
Am 8.30 Uhr nach Kaltbrunn mit
Fotoapparat, Block, Schreibzeug
und Arbeitsbekleidung. Schauen
wie das ganze abläuft: Stieren
punktieren, Braunvieh-BetriebsCup, Jungzüchtershow. Die
Maschinenausstellung
besichtigen. Dann nach Hause
Umziehen und in den Ausgang.
Nach Kaltbrunn mit Regenjacke
und Regenhosen. Den Viehmarkt,
Maschinenmarkt, Schausteller
und Warenmarkt angeschaut und
Leute befragt. Am Abend in den
Ausgang.
Vor dem Braunvieh-Betriebs-Cup hat
es noch geregnet und dann zum Glück
nicht mehr. Alex Hofstetter noch
einige Fragen gestellt, und Maschinen
Händler befragt. Fotos gemacht.
Am Abend war es super, es hatte viele
Leute.
Es regnete den ganzen Tag, es kamen
nicht so viele Leute wie andere Jahre.
Am Abend regnete es nicht mehr, es
wahr aber kühl. Es hatte noch mehr
Leute als am Abend zu vor. Die
Gemeinde Angestellten reinigten am
Abend noch die Hauptstrasse.
Nach Kaltbrunn, schauen wie sie Sie waren immer noch mit den
Aufräumen und dann den Foto
Aufräumarbeiten beschäftigt.
Film zum Entwickeln bringen.
Termin am 15.10.03 9.30 Uhr in
Herrn Hangartner in Kaltbrunn
Kaltbrunn bei Herrn Hangartner.
telefonieren und ein Termin für
Herrn Thoma über den Jahrmarkt
ein Gespräch abmachen.
befragen. Es war interessant.
Dann nach Kaltbrunn zu Herrn
Thoma mit Vorbereiteten fragen
und Diktiergerät.
Danach Fragen vorbereiten für
Gespräch mit Herrn Hangartner.
Auf Kaltbrunn mit Diktiergerät, Er hatte noch einen Nachbarn
zu Herrn Hangartner über die
eingeladen (Herrn Steiner) Dieser
Geschichte des Jahrmarkts
wusste auch noch vieles, es war ein
befragen.
tolles Gespräch.
Ich kann am 25.11.03, 19.00 Uhr an
Hofstetter Alex telefonieren
wegen Statistiken des Vieh- und der Sitzung teilnehmen.
Stiermarkts. Und ob ich an der
bevorstehenden Schluss-Sitzung
der Jahrmarkt Komission
teilnehmen kann. Dann konnte
ich nach Kaltbrunn die Statistiken
Abholen.
In der Schule Mind Map mit
Gut
Farben am Computer gestalten.
In der Schule mit Vorwort
Schwierige Sache bis man den Text
beginnen.
zusammen hat.
21
31.10.03 Vorwort weiter machen
1.11.03 Vorwort schreiben
2.11.03 Nach Schänis, Interviews mit
Emil Jud (Grossvater). Danach zu
Christa Roos nach Kaltbrunn
Heft, Buch und Fotos holen.
5.11.03 In der Schule Geschichte
Marktentstehung am Computer
schreiben.
8.11.03 Geschichte einer der ältesten
Märkte am Computer schreiben.
Mit dem Buch: „Die
grundwirtschaftliche Entwicklung
der Gemeinde Kaltbrunnn.“
12.11.03 In der Schule Geschichte früher
beginnen
14.11.03 Geschichte früher und heute
schreiben.
15.11.03 Geschichte Standort und
Tradition schreiben.
19.11.03 In der Schule Geschichte
ausbessern und Organisation
Infrastruktur beginnen.
21.12.03 Organisation Infrastruktur
schreiben und mit Bauten
beginnen.
22.11.03 Bauten, Sicherheit und Finanzen
schreiben, bei Angebot
Landmaschinenmarkt schreiben.
23.11.03 Angebot Braunvieh-BetriebsCup, Schausteller schreiben.
25.11.03 Nach Kaltbrunn ins alte
Gemeindehaus zur Sitzung der
Jahrmarkt Kommission. Um zu
erfahren mit welche Problemen
sie zu kämpfen hatten und was
reibungslos abgelaufen ist.
26.11.03 In der Schule bei Organisation
mit Schluss-Sitzung beginnen.
30.11.03 Organisation Schluss-Sitzung
weiter machen.
3.12.03 In der Schule Schluss-Sitzung
schreiben.
Gut
Gut
Es war interessant.
Gut
Es brauchte viel Zeit um das Buch zu
lesen weil es mit der alte Schrift
geschrieben ist.
Es ist schwer die Sätze anzuordnen
Gut
Bei Standort die Kaltbrunner Karten
einfügen.
Gut
Gut
Bei Finanzen Tabelle einfügen. Wahr
sehr lange beschäftigt.
Gut
19.00 Uhr nach Kaltbrunn mit Block
Schreibzeug und Diktiergerät. Es war
meine erste Sitzung sie war sehr
interessant. Danach gingen wir noch
in ein Restaurant etwas Trinken.
Das Diktiergerät war sehr hilfreich.
Gut
Gut
22
4.12.03
5.12.03
10.12.03
12.12.03
13.12.03
14.12.03
17.12.03
25.12.03
26.12.03
27.12.03
28.12.03
29.12.03
30.12.03
31.12.03
7.1.04
9.1.04
14.1.04
16.1.04
17.1.04
19.1.04
21.1.04
Herrn Hangartner telefonieren
wegen Detail fragen.
Geschichte Interviews schreiben
Gut
Bei Gespräche genauere Adresse
einfügen.
In der Schule die ganze Arbeit
lesen und verbessern
Mind Map verbessern
Arbeit durch lesen und aus
Drucken am Computer.
SVA binden lassen.
SVA in der Schule abgeben
Gut
Das Diktiergerät ist auch da sehr
Hilfreich gewesen.
In der Schule Angebot Viehmarkt Gut
beginnen.
Angebot Viehmarkt, UnterGut
haltungsabend schreiben. Und bei
Jungzüchtershow beginnen.
Angebot Jungzüchtershow
Gut
schreiben und bei Warenmarkt
beginnen.
Diverse Fotos einfügen
Hatte Mühe mit den Fotos in den
Computer einzufügen. Es brauchte
viel Zeit und Geduld.
In der Schule Angebot verbessert Gut
und Warenmarkt schreiben.
Angebot Stierenmarkt schreiben Bei Titelseite Fotos einfügen. Gut
und Titelbild gestalten
Diverse Fotos einfügen.
Ich hatte lange bis ich das Schlusswort
Schlusswort in Entwurf
zusammen gestellt hatte.
schreiben.
Schlusswort schreiben
Fertig mit dem Entwurf
Schlusswort auf Computer in
Gut
Reinschrift schreiben. Literatur
und Gespräche schreiben
Arbeitsjournal in Computer ein
Mit dieser Arbeit war ich lange
fügen.
beschäftigt.
Die Ganze SVA verbessern und Gut
überarbeiten.
An Bekannten geben zum lesen Sie waren begeistert von dieser Arbeit.
In der Schule die ganze Arbeit
Gut
lesen und verbessern.
Gut
Gut
Gut
Gut
23

Documentos relacionados