- Wien Energie

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- Wien Energie
DVR 0992721
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Österreichische Post AG, Firmenzeitung 12Z039156F
Nicht retournieren!
STUNDEN
Zugestellt durch die
D A S E N E R G I E M A G A Z I N D E R W I E N E R S TA D T W E R K E
13 | FEBRUAR 2016
Wiener
Winter
Cool auf Kufen
Eistraum mit Wien Energie
S 14
30 Jahre nach
Tschernobyl
Atomstromfrei mit
erneuerbarer Energie
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Demner, Merlicek & Bergmann
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Gilt bei jeder Kombination der Strom- und Erdgastarife OPTIMA Float und OPTIMA Float Cap an einer Wohnadresse.
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Windenergie
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Erdgas
CO2-Emissionen
radioaktiver Abfall
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014375T3 WE Tarifkombi 210x280 24h iWC.indd 1
48,85 %
6,17 %
3,45 %
1,72 %
39,81 %
136,48 g/kWh
0,00 mg/kWh
Wien Energie Vertrieb, ein Unternehmen der EnergieAllianz Austria.
Stromkennzeichnung: Gemäß § 78 Abs. 1 ElWOG 2010 und Stromkennzeichnungsverordnung
2011 hat die Wien Energie Vertrieb GmbH & Co KG im Zeitraum 1.10.2013 – 30.9.2014 auf Basis
der in der untenstehenden Tabelle angeführten Primärenergieträger Strom an Endverbraucher
verkauft. Die Herkunftsnachweise stammen aus Österreich (71,48 %), Norwegen (19,41 %), Niederlande (3,97 %), Schweden (3,36 %) und Finnland (1,78 %). Das Erdgas wird mit höchster Effizienz in modernen KWK-Kraftwerken zur gleichzeitigen Erzeugung von Strom und Fernwärme
eingesetzt. Gemäß § 78 Abs. 2 ElWOG 2010 und Stromkennzeichnungsverordnung 2011 entstanden bei der Stromerzeugung in diesem Zeitraum nebenstehende Umweltauswirkungen. Unsere
Lieferungen sind frei von Atomstrom. Bei der Erzeugung entstehen keine radioaktiven Abfälle.
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HIGHLIGHTS
24 Stunden Energie!
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INHALT
06
10
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NEWS
04 Aktuelle Energie-Meldungen
30 JAHRE NACH TSCHERNOBYL
INTERVIEW
Neue Energie
30 Jahre nach Tschernobyl ist der
Weg klar: Erneuerbare Energie aus
Wind, Wasser und Sonne macht
Europa atomstromfrei.
Österreich atomstromfrei
Barbara Karlich
STUNDEN
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ENERGIE TIPPS & SERVICE
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13 | FEBRUAR 2016
Wiener
Winter
Cool auf Kufen
Eistraum mit Wien Energie
S 14
• Bilanz: Effizienz für mich
• Schutz für Stromleitungen
Österreichische Post AG, Firmenzeitung 12Z039156F
Nicht retournieren!
30 Jahre nach
Tschernobyl
DVR 0992721
Zugestellt durch die
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Demner, Merlicek & Bergmann
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FOTOS: CORBIS, BOHMANN/ANDREW RINKHY, WIEN ENERGIE/DIENER
Werbung
Cool auf Kufen
30 Jahre nach
Tschernobyl
Atomstromfrei mit
erneuerbarer Energie
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KUNDEN FRAGEN
COOL AUF KUFEN
ENERGIE NEWS
• Wasserkraftwerk gekauft
• Bürgersolarkraftwerke
• Tröpfchenbewässerung
• Solarstrom im Speicher
• E-Mobilität in Schulen
WIE FUNKTIONIERT ...
... Fernwärme
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Cool auf Kufen
Eine energiegeladene Reportage vom
Wiener Eistraum auf dem Rathausplatz.
VERANSTALTUNGEN & TIPPS
• Night of the Light
• Fix It repariert
• Energie hat Geschichte
FREIZEIT, SPIEL & SPASS
„24h Energie!“ gibt‘s auch
als E-Paper für iOS und
Android. Damit ist das Magazin
immer und überall zur Hand.
Zusätzliche Fotos und Videos
liefern noch mehr Information.
Karten gewinnen: Eistraum
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11.02.16 11:00
IMMER & ÜBERALL!
Vorteile des Bankeinzugs
WIEN ENERGIE SPORTWOCHEN
13 | FEBRUAR 2016
Eistraum mit Wien Energie
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Wiener
Winter
Atomstromfrei mit
erneuerbarer Energie
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STUNDEN
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Zugestellt durch die
• Halbmarathon am 13. März
• Ausstellung Wien Museum
• Gewinnspiel: Powerakku
• Kultur hautnah im MQ
REZEPT & RÄTSEL
Tickets für Musicalbühnen
GEWINNSPIELE
Zusendungen zu Gewinnspielen können, wenn nicht anders
angegeben, auch per Postkarte an Redaktion „24 Stunden
Energie“, Bohmann Verlag, 1110, Leberstraße 122 erfolgen.
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Lauf, Wien, lauf!
Mit dem Halbmarathon am 13. März
steigt der erste Höhepunkt der
Wiener Laufsaison.
KUNDiNNENMAGAZIN DER WIENER STADTWERKE. VERLEGER: Bohmann Druck und Verlag Gesellschaft m.b.H. &
Co. KG, 1110 Wien, Leberstraße 122, Tel. (01) 740 32-786, Fax (01) 740 32-780. CHEFREDAKTION: Alexandra Dobernigg,
Thomas Geiblinger, Ilona Matusch. CHEF VOM DIENST: Christian August. GRAFISCHE GESTALTUNG: Marion Karasek.
FOTOREDAKTION: Kathrin Ludwig. TITELFOTO: Stefan Fürtbauer. ANZEIGENANNAHME: N. J. Schmid Verlags­ges.m.b.H.,
1110 Wien, Leberstraße 122, Tel. (01) 740 32-733, Fax -740. HERSTELLER: Repromedia Druck ges.m.b.H. Nfg. KG, 1110
Wien. DRUCK: NP-Druck, 3100 St. Pölten. Leserbriefe richten Sie bitte an „24h Energie!“, Bohmann Verlag, 1110 Wien,
­Leberstraße 122, oder per E-Mail an [email protected]. Die Wiener Stadtwerke Holding AG steht zu 100 % im Eigentum der Stadt Wien. Weitere Informationen gemäß § 25 Mediengesetz unter www.wienerstadtwerke.at/impressum.
FRAGEN ZUM VERSAND VON „24 STUNDEN ENERGIE!“? INFO (01) 740 32-184
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ENERGIE
NEWS
24 Stunden Energie!
Manner Schnitten wärmen Wien
DIE ABWÄRME AUS DEM BACKPROZESS wird ab
Herbst 2016 in das lokale Fernwärmenetz von Wien
Energie eingespeist. Die Traditionsfabrik im 17.
Bezirk liefert damit Fernwärme für 600 Haushalte.
Wer kombiniert,
spart 20 Euro
Mitmachen: Werden
Sie Kundenbeirat
Mit den OPTIMA Float-Tarifen von Wien
Energie wird der Preis für Strom oder
Erdgas jeden Monat an die Entwicklung
auf den Energiemärkten angepasst.
Weiters besteht die Möglichkeit, mit
dem Tarif OPTIMA Float Cap eine
Höchstgrenze einzuziehen. Derzeit
gibt‘s außerdem einen „Kombibonus
1+1“: Bei gleichzeitigem Vertragsabschluss eines Float oder
Float Cap für Strom und
Erdgas lockt ein Rabatt
von 20 Euro auf den
Grundpreis.
Eine Mitmach-Plattform für besonders
engagierte KundInnen: Im Frühjahr
2016 wird der dritte Wien EnergieKund­Innenbeirat seine Arbeit aufnehmen. Gesucht werden 25 Freiwillige,
die PrivatkundInnen von Wien Energie
sind und sich für Energiefragen interessieren. Zweimal pro Jahr werden die
Beiräte zu Diskussionsrunden mit VertreterInnen des Wien Energie-Managements eingeladen. Der Wien EnergieKundInnenbeirat wird für zwei Jahre
bestellt und hat beratende Funktion.
Mitmachen können KundInnen ab 18
Jahren, Bewerbungsformular online.
float.wienenergie.at
Tagung des Kundenbeirats:
Führungskräfte von Wien
Energie diskutieren mit den
Kunden Energiethemen und
erfahren, wie sie aus Kunden­­
sicht beurteilt werden.
www.wienenergie.at/kundenbeirat
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blog.wienenergie.at ist runderneuert
Neues Design und praktische neue Funktionen
bringt ein Neustart für den Wien Energie-Blog. Im
Vordergrund steht die verständliche Vermittlung
von Service und Infos in allen Energiefragen.
Wien wächst – die
Netze wachsen mit
ZWEI MILLIONEN WIENERINNEN wird die Hauptstadt in wenigen Jahren
zählen. Eine Infrastrukturoffensive im Bereich der Energienetze mit
Investitionen von einer Milliarde Euro bis 2020 soll die Grundlagen für
das Wachstum der Stadt weiter verbessern.
N
eben Wasserver- und -entsorgung
ist es vor allem Energie, die man in
neuen Stadtentwicklungsgebieten
braucht. Ein Fall für die Wiener Netze.
Das Unternehmen betreibt schon jetzt
für die sichere Energieversorgung Wiens
23.000 Kilometer Stromnetz, 4.670 Kilometer Erdgasnetz und 1.200 Kilometer
Fernwärmenetz. Dazu kommt ein Glasfasernetzwerk für den Datentransfer,
der gerade beim Ausbau alternativer
Energienutzung wichtig ist.
FOTOS: WIEN ENERGIE/APA-AUFTRAGSGRAFIK, WIEN ENERGIE (2), BOHMANN/ERWIN SCHUH, PID/DAVID BOHMANN
Rechtzeitig drauf schauen ...
„Die neuen Stadtentwicklungsgebiete
müssen rechtzeitig und vorausschauend in die vorhandene Infrastruktur
integriert werden“, sagt Stadträtin Ulli
Sima, seit einer Neuordnung der Ressorts auch für die Wiener Stadtwerke
zuständig. So beginnen etwa für das
Stadtentwicklungsgebiet „In der Wiesen
Süd“ im 23. Bezirk 2016 die Arbeiten
für die Herstellung der Energieversorgung. In der endgültigen Aus­bauphase
werden die Wiener Netze hier rund
24.000 neue KundInnen versorgen. Insgesamt investieren die Wiener Netze
bis 2020 mehr als 650 Millionen Euro
in den Ausbau und die Erneuerung der
Strom-, Gas- und Fernwärmenetze.
Auf Energiezukunft vorbereiten
Wenn mehr Wind- und Sonnenenergie
eingesetzt werden soll, braucht man
ein starkes und flexibles Stromnetz.
Wien Energie senkt den Erdgas-Preis
Ab 1. Mai sinkt der Preis der Standardtarife für Erdgas. Die Reduktion des
Verbrauchspreises wird sieben Prozent
pro Kilowattstunde betragen.
Das heißt: Ein Wiener Haushalt, der
mit Erdgas heizt und Warmwasser aufbereitet, kann bei einem durchschnittlichen Verbrauch von 15.000 Kilowattstunden mit einer Ersparnis von bis zu
50 Euro jährlich rechnen.
In Wien profitieren mehr als 600.000
ErdgaskundInnen von dieser Preissenkung. Die Reduktion gilt für so gut wie
die gesamte Standardproduktpalette,
sowohl für Privat- als auch für GewerbekundInnen. Wien Energie senkt
damit den Erdgaspreis schon zum
vierten Mal seit 2012.
www.wienenergie.at
Stadträtin Ulli Sima und Wiener StadtwerkeVorstand Peter Weinelt präsentierten das
Investitionsprogramm.
Die Wiener Netze unterstützen die
Entwicklung zur umweltfreundlichen
Energieversorgung, indem sie ihre
Netze auf die optimale Einbindung erneuerbarer Energie vorbereiten. Ziel
ist, einer der zuverlässigsten Verteilernetzbetreiber in Europa zu bleiben –
mit einer Versorgungssicherheit von
schon bisher 99,99 Prozent.
www.wienernetze.at
ENERGIE-TIPP ZUR SOMMERZEIT
FI-Schalter testen
Die Zeitumstellung zur Sommerzeit am
27. März ist der ideale Zeitpunkt, eine
wichtige Sicherheitseinrichtung im
Haushalt zu überprüfen: den Fehlerstromschutzschalter, vulgo FI-Schalter.
Dieses Gerät löst bei Fehlerstrom – also
etwa wenn Strom durch einen Menschen
zur Erde fließt – innerhalb einiger Mikrosekunden aus und schaltet den Stromkreis ab. Wenn also im März die Uhren
von Radiowecker, Herd oder HiFi-Gerät
ohnehin umgestellt werden müssen:
einfach vorher den Testknopf drücken.
Wenn der Strom weg ist, ist alles gut.
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TITELGESCHICHTE
24 Stunden Energie!
EnergieZukunft
30 JAHRE NACH TSCHERNOBYL und nur fünf Jahre nach der
Katastrophe von Fukushima – wie steht die Welt heute zur
Atomenergie?Und vor allem: Wie kommt der Ausbau der
Nutzung erneuerbarer Energie in Österreich voran? Studien
zeigen: Alle wollen Wasser-, Wind- und Sonnenkraft.
bis 2022 geplant ist, muss in anderen
Ländern von einer Renaissance gesprochen werden. In Japan wird die
Atomstromindustrie hochgefahren,
nur fünf Jahre nachdem in Fukushima
Hunderte Menschen nach mehreren
Reaktorbrüchen gestorben sind.
Schmäh von der grünen Atomkraft
In den USA – die 2015 das weltweite
Reaktor-Ranking anführen – ist sogar
die Rede von „grüner Atomkraft“. Roland Egger kennt solche Schlagworte:
„Man propagiert schon seit Jahren die
Atomenergie als Antwort auf den Klimawandel. Dabei wird nicht erwähnt,
dass bei der Aufarbeitung des Urans
sehr viel CO2 anfällt und auch die Endlagerung des Atommülls ungelöst ist.“
In dieselbe Kerbe schlägt Ulli Sima,
Wiens Stadträtin für Umwelt und Wiener Stadtwerke: „Die Atomlobby will
uns einreden, dass die hoch subventi­
onierte Nuklearenergie klimaschonend
und günstig ist. Beides ist falsch!“ Eine
Studie der Wiener Umweltanwaltschaft habe belegt, dass sich Atom-
FOTO: WIEN ENERGIE/IAN EHM
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ast jeder, der älter als 35 ist, weiß,
wo er oder sie am 26. April 1986
war. Der Tag, an dem der Reaktor 4
in Tschernobyl explodierte. Die Kinder
durften nicht mehr im Sandkasten
spielen, Grund und Boden galten als
verseucht – die Existenz von Landwirten war bedroht, der Verkauf von Milch
etwa brach drastisch ein.
Im Schnitt explodiert alle 30 Jahre ein
Reaktor, kein Wunder also, dass Vereine wie „atomstopp_atomkraftfrei leben!“ auch im Jahr 2016 noch aktiv
sind. Obmann Roland Egger: „Es gibt in
der EU Atomreaktoren, die nicht über
eine Schutzhülle verfügen. Das heißt:
Kommt es zu einem Super-GAU, kann
die Radioaktivität in die Atmosphäre
gelangen. Solche Reaktoren stehen in
Ungarn und Tschechien. Viele der
Atomreaktoren in der EU sind seit
mehr als 30 Jahren in Betrieb, in Frankreich sogar fast 30. In der Schweiz
steht mit 46 Jahren der älteste Reaktor
der Welt.“
Während in einer Industrienation wie
Deutschland der komplette Ausstieg
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TITELGESCHICHTE
24 Stunden Energie!
Fukushima 2011: Infolge eines
Erdbebens kommt es in drei
Reaktorblöcken zur Kernschmelze.
Atomunfall: Langzeitfolgen
Seit Tschernobyl wird immer wieder
über etwaige Langzeitfolgen diskutiert –
häufig zum Beispiel in Zusammenhang
mit Wildbret und Pilzen.
Werner Windhager von der AGES (Österreichische Agentur für Gesundheit
und Ernährungssicherheit): „Bei einer
Studie aus dem Jahr 2012 lag die Belastung von Wildbret aus Niederösterreich und dem Burgenland unter dem
Grenzwert. Ein weiteres Projekt zu diesem Thema wird in den nächsten Wochen veröffentlicht.“
Roland Egger von „atomstopp_atomkraftfrei leben!“ weist darauf hin, dass
„sich jede noch so kleine Strahlung negativ auf die Zellstruktur von Lebewesen auswirken kann. Das haben Studien
zur Niedrigstrahlung eindeutig gezeigt.“
www.ages.at, www.atomstopp.at
strom nie rechnet: „Mit den gleichen
Fördermitteln kann man 37 Prozent
mehr Strom erzeugen, wenn man sie
in Ökostrom investiert.“
In Österreich konnte die Atomkraft bekanntermaßen nie reüssieren. Das Aus
für Zwentendorf Ende der 1970er-Jahre
war auch das Aus für die hiesige Atomkraft-Geschichte – und das noch Jahre
vor Tschernobyl. Und gerade weil Österreich atomstromfrei geblieben ist,
gibt es immer wieder heiße Diskussionen über die „wahre Herkunft“ von
Strom. Oft ist von „Etikettenschwindel“
die Rede. Doch es ist möglich, Atomstrom zu vermeiden, wie auch die Wiener Stromversorgung zeigt.
Dass der Strom von Wien Energie zu
100 Prozent atomfrei ist, untermauert
ein aktueller Atomstrom-Check von
Global 2000 und Greenpeace. Die
Kund­Innen haben zudem die Möglichkeit, Ökostrom aus 100 Prozent erneu-
erbarer Energie zu beziehen, etwa mit
dem Tarif „OPTIMA Wasser.Plus“. Gudrun Senk, Wien Energie-Bereichsleiterin
für Regenerative Erzeugung: „Wir investieren in den kommenden Jahren 700
Millionen Euro in die sichere und nachhaltige Energieversorgung. Das Ziel ist,
den Anteil erneuerbarer Energie bei
der Stromerzeugung bis 2030 auf 40
Prozent zu steigern, bei der Wärmeerzeugung auf 42 Prozent.“
Erneuerbare Energie ist beliebt
Erneuerbare Energien sind aber nicht
nur für Politik und Wirtschaft ein
Thema, sondern auch für die ÖsterreicherInnen. Eine Studie von Wien Energie, WU Wien und Deloitte Österreich
zeigt: Mehr als die Hälfte der Befragten
gab an, bereits einen Ökostrom- oder
Ökogas-Tarif zu haben. Zwei Drittel der
HauseigentümerInnen könnten sich
demnach vorstellen, ihre Dachfläche
FOTOS: WIEN ENERGIE/IAN EHM, WWW.PICTUREDESK.COM, WIEN ENERGIE/LUDWIG SCHEDL, ENERGIELEBEN.AT
Solarenergie ist ein Zukunftsmodell. Neben
Photovoltaik kann auch Solarthermie (Bild)
energieeffizient eingesetzt werden.
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www.buergerkraftwerke.at
Sonnenstrahlen statt atomarer Strahlung: Strom aus der Kraft
der Sonne ist ein Weg, die Energieversorgung der Zukunft zu
sichern. Wien Energie hat inzwischen 22 Solarkraftwerke mit
BürgerInnenbeteiligung in Betrieb genommen.
ENERGIELEBEN.AT
BLOG
Anita Schernhammer
energieleben.at
100 % sauber für
alle – es geht!
Das Alpenland Österreich hat viel Wasser, um
daraus Energie zu gewinnen. Im Bild das Kleinwasserkraftwerk Hausmening von Wien Energie.
FOTOS: WIEN ENERGIE/IAN EHM, WWW.PICTUREDESK.COM, WIEN ENERGIE/LUDWIG SCHEDL, ENERGIELEBEN.AT
für die Installation einer Photovoltaikanlage zur Verfügung zu stellen.
Bürgersolarkraftwerke sind ein Renner
Interessant ist: Die StudienteilnehmerInnen verbinden mit dem Begriff
erneuerbare Energie insbesondere die
Solarenergie. Umso erfreulicher ist die
Nachricht, dass bereits im März die Eröffnung des nächsten BürgerInnensolarkraftwerks ansteht. Die Anlagen, an
denen man sich als Privatperson beteiligen kann, sind eine Erfolgsgeschichte.
Die Anteile des letzten Kraftwerks (in
Mödling) waren innerhalb von zwei
Minuten ausverkauft. Mehr als zehn
BürgerInnensolarkraftwerke sollen
heuer dazukommen. Gudrun Senks
Tipp für alle, die bisher immer zu spät
dran waren: „Registrieren Sie sich für
den News­letter auf www.buergerkraftwerke.at – dann gehört man zu den
Ersten, die informiert werden.“
Auf die Herausforderungen im Jahr 2016
angesprochen, nennt die Expertin das
Ökostromgesetz, das „einer dringenden
Novellierung bedarf“. Das Problem:
Viele InvestorInnen haben in den vergangenen Jahren Projekte entwickelt –
die Menge an Ökostrom hat sich in den
letzten zehn Jahren in Österreich verzwanzigfacht. Aber, so erklärt Senk, „bei
den Fördergeldern ist man mittlerweile
bereits in den Subventionstöpfen der
Jahre 2019 bis 2021 angelangt. Die Entwicklung solcher Vorhaben dauert
Jahre, und jetzt, da sie genehmigt sind,
droht der Stillstand.“ Die Botschaft ist
klar: „Es ist unumgänglich, diese Potenziale zu nutzen. Die Bevölkerung
hat sich auf die Realisierung der Projekte eingestellt, und die Investoren
brauchen Sicherheit.“ Für den österreichischen Weg – weg von Atomstrom
und hin zur sauberen Energie – ein
Muss. —
Greenpeace hat in einer neuen Studie
dargelegt, dass 100 Prozent erneuerbare Energie bis 2050 möglich sind.
Die Publikationsreihe „Energy [R]evolution“ von Greenpeace gibt es seit 2005.
Der Kern der 2015er-Ausgabe: Die
100-prozentige Abdeckung unseres
Stromverbrauchs mit erneuerbarer
Energie ist bis 2050 möglich, wenn man
nur möchte. Es benötigte jährliche Investitionen von etwa einer Billion USDollar. Gleichzeitig würden Brennstoffkosten in der Höhe von 1,07 Billionen
US Dollar wegfallen. Das heißt: Der
Umstieg auf erneuerbare Energie wäre
allein schon durch die Ersparnis an fossilen Brennstoffen rentabel. Alle ökologischen und humanen Folgekosten, die
aufgrund des Klimawandels entstünden,
noch gar nicht eingerechnet.
Fossile Energieträger stellen im Moment
78,3 Prozent am globalen Energiemix,
19,1 Prozent decken erneuerbare Energieträger, die verbleibenden 2,6 Prozent
kommen aus der Atomkraft.
Der Wandel ist absehbar: 2014 wurden
60 Prozent der neu installierten Kraftwerke zur Nutzung erneuerbare Energieträger gebaut. Der gestiegene Marktanteil der erneuerbaren Energienutzung
bringt stetig fallende Kosten, sodass
hier eine sich gegenseitig positiv verstärkende Rückkopplung entstanden ist.
Dass erneuerbare Energie auch Arbeitsplätze schafft, ist bekannt. Laut Greenpeace wären es weltweit alleine 9,7 Millionen im Bereich Photovoltaik und 7,8
Millionen in der Windenergie.
www.energieleben.at
Textgrundlage von Martin Skopal.
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INTERVIEW
24 Stunden Energie!
6 Fragen an
Barbara Karlich
DAS ENERGIESPAREN hat Barbara Karlich schon von den
Eltern mitbekommen. Im „24h Energie!“-Gespräch erzählt
sie, wie sie als Schülerin Tschernobyl erlebt hat und warum
wir logischerweise keine Atomkraft brauchen.
„Wirklich reich ist der, der nichts zu
verlieren hat.“ Wie ist Ihr persönlicher
Zugang zu Erfolg?
In der Steinzeit war man als Frau schon
erfolgreich, wenn man genug Beeren
sammeln konnte, heute heißen die eben
Lorbeeren. Beruflicher Erfolg hat sich
bei mir persönlich immer so leicht eingestellt, ohne Vitamin B oder Ellbogentechnik. Ich war einfach nur interessiert,
fleißig, von schneller Auffassungsgabe
und wohl zum rechten Zeitpunkt am
rechten Ort, also ein kleines, lustiges
Glückskind. Privat sieht die Sache schon
anders aus: Da fühle ich mich schon wie
ein Olympiasiegerin, wenn ich mal Nein
zur Schokoladetorte sage oder mein
Kind dazu bewegen kann, mit mir die
Uhrzeit zu lernen.
02 Ihre Fernsehshow zeichnet sich
durch den menschlichen Touch aus.
Wie finden Sie die Themen und die
Menschen?
Das ist Teamwork und Sache der Redaktion. Dabei gilt: Recherche ist das halbe
Leben! Es wird telefoniert, gelesen, gesurft im Internet. Wir gehen raus und
schmeißen uns ins Leben. Und das
Wichtigste: Augenscheinlich treffen wir
immer den Puls der Zeit. Sprich: Wir
reden genau über das, was Menschen
hierzulande interessiert.
03 Sie setzten Ihre Prominenz immer
wieder auch für „gute Zwecke“ ein,
zum Beispiel bei Ihrem Engagement
für das TierQuartier Wien. Welche
Rolle spielen Tier- und Umweltschutz
in ihrem Leben?
Ich halte es da mit Hubert Reeves, dessen
Satz sich jeder von uns hinter die Ohren
schreiben sollte: „Der Mensch ist die
dümmste Spezies! Er verehrt einen unsichtbaren Gott und tötet eine sichtbare
Natur, ohne zu wissen, dass diese Natur,
die er vernichtet, dieser unsichtbare
Gott ist, den er verehrt“. Ein Weltsatz!
04 Ein aktuelles Thema ist der 30.
Jahrestag der Atomkatastrophe in
Tschernobyl. Wissen Sie noch, wie sie
selbst das erlebt haben?
Es war furchtbar. Wir haben in der Schule
grade alternative Energieformen durchgemacht und dann das! Ich kann mich
noch erinnern, alle waren sehr hysterisch
– was darf man essen, wo spielen, werden wir alle sterben? Für mich unerklärbar, dass immer noch so viele Kernkraftwerke gebaut werden, wo doch ständig
was passiert! Aber nochmal, siehe oben:
Hubert Reeves lesen und bitte langsam
im Hirn zergehen lassen …
05
Wie ist Ihre Meinung zum Ausstieg aus der Atomkraft und zur Entwicklung alternativer Energienutzung?
Der Mensch hat Sonne, Wind, Wasser
und Erdwärme – und das hat er überall
auf der Welt, das zum Einen. Zum Anderen könnte man doch auch hergehen
und ein wenig sparsamer umgehen mit
der Energie. Dann bräuchte man auch
keine Atomkraft. Ich bin gegen Atomkraft, weil immer was passieren kann.
06 Was heißt für Sie Energiesparen
im Haushalt?
Keine unnötigen Stromfresser des Nachts,
wie Computer, Handy, Zahnbürste etc.
laden, Kaffeemaschine und Fernseher
aus, Licht aus in der Nacht und untertags erst ein, wenn das Tageslicht weg
ist. Zeitschaltuhren einsetzen, sparsam
sein im Umgang mit Wasser, nur volle
Waschmaschinen waschen, Kühlschrank
regelmäßig abtauen, wenn Wasser
schneller kochen soll: Deckel verwenden. Es sind Kleinigkeiten, die sich aber
summieren. Und das meiste mach ich
schon ein Leben lang. Danke, Mama und
Papa – ihr seid super Vorbilder gewesen!
Barbara Karlich
moderiert seit 1999 ihre wochentägliche
Talkshow in ORF2. Die gebürtige Burgenländerin studierte in Wien Publizistik,
Psychologie und Theaterwissenschaften
und arbeitet als Journalistin und Schauspielerin. Im Juli 2016 spielt sie in der
Jedermann-Aufführung des „Sommer­
theater Parndorf“ die Buhlschaft.
FOTO: STEFAN FÜRTBAUER
01 Kürzlich titelte Ihre Talkshow:
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Aussicht in das Mostviertel. Alle Zimmer sind mit Bio-Vollholzmöbel ausgestattet. Unsere ausgezeichnete Küche verwöhnt Sie
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UNTER DEM MOTTO „Effizienz für mich“ belohnte Wien Energie Kunden für
den Kauf energiesparender Elektrogeräte. Rund 10.000 Gutscheine im Wert
von 50 Euro wurden im Rahmen der Aktion ausgegeben.
Die Energieeffizienz-Gutscheine
fanden Anklang: Wien EnergieKundInnen schonten die Umwelt
und gleichzeitig den Geldbeutel.
Energie-Coaching
www.wienenergie.at/effizienz
M
oderne Elektrogeräte verbrauchen im Gegensatz zu alten Geschirrspülern, Kühlschränken
oder Waschmaschinen bis zu 45 Prozent weniger Strom. Wien EnergieKundInnen haben 2015 im Rahmen
der Aktion „Effizienz für mich“ bei
Neuanschaffungen doppelt profitiert:
Für jedes A+++ Haushaltsgerät erhiel-
Energiespar-Tipp:
Lass die Sonne rein!
„Bei steigenden Temperaturen im
Frühjahr liefert die Sonne kostenlos
Heizenergie“, rät Energie-Experte
Andreas Hudecek. Der niedrige Sonnenstand erwärmt Wände, Decken,
Möbel und Raumluft – je besser die
Wärmedämmung, desto schneller.
„Vorausgesetzt, die Rollos bleiben untertags geöffnet – lasst die Sonne rein“,
ergänzt Hudecek. „In Kombination mit
einer gut geregelten Heizung mit Thermostatventilen sorgt das für erhebliche Heizkosteneinsparungen.“
ten sie einen Gutschein in Höhe von
50 Euro.
Rund 10.000-mal nutzten Wien EnergieKundInnen das Angebot im Zeitraum
der Aktion bis zum 31. Dezember 2015.
Gemeinsam mit der Vorläufer-Aktion
„Energieeffizienz-Offensive“ aus dem
Jahr 2014 wurden insgesamt 35.000
Gutscheine zu je 50 Euro ausgegeben.
Gefährlich: Schnee auf Stromleitungen
Das ganze Jahr über sorgen die Wiener
Netze dafür, dass Schneefall im Winter
nicht die Stromversorgung gefährdet.
Werkmeister Andreas Baumühlner:
„Patziger, schwerer Schnee biegt die
Äste der Bäume über die Kabel. Das
kann zu Ausfällen führen, etwa wenn
schwere Äste abbrechen und auf die
Leitung fallen.“ Die wichtigste Maßnahme ist daher der rechtzeitige
Baumschnitt links und rechts der
Leitungstrasse.
Schwerer Schnee und Eis können wichtige
Stromleitungen lahmlegen.
www.wienernetze.at
12
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11.02.16 14:26
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Warmwasser, Beleuchtung, Dämmstoffe – Sanierer und Häuslbauer haben die Qual der Wahl. Wer eine individuelle Beratung abseits der Materialflut
auf Messen sucht, ist beim EnergieCoaching in der Wien Energie-Welt
Spittelau gut aufgehoben.
BEQUEM UND SICHER ist das
Bezahlen der Energierechnung
mittels Bankeinzug. Lesen Sie hier,
welche Vorteile das bringt und wie
Sie Ihre Zahlungen auf Einzugs­
ermächtigung umstellen.
Sie fragen,
Wien Energie
antwortet
FOTOS: BOHMANN/STEFAN FÜRTBAUER, BOHMANN/RENÉ WALLENTIN, CORBIS, WIENER NETZE, LISA GASTAGER, WIEN ENERGIE
# Das haben Sie davon
Was ist der Vorteil einer
Einzugsermächtigung?
Sie müssen sich keine Gedanken mehr
machen, wann die Rechnungen zu bezah­
len sind. Die Abbuchung erfolgt automa­
tisch und rechtzeitig von Ihrem Konto. So
verpassen Sie keinen Einzahlungstermin.
Zu Ihrer Sicherheit haben Sie das Recht,
den bezahlten Betrag bis zu acht Wochen
nach der Abbuchung ohne Angabe von
Gründen rückbuchen zu lassen.
Weiterer Vorteil: In einem Verrechnungs­
jahr gibt es zehn Abbuchungen. Im Gegen­
satz zu den Quartalsteilbeträgen (viermal
im Jahr) ist die Einzelsumme eines Teilbe­
trags geringer. Zusätzlich erhalten Sie von
Wien Energie zwei EnergieFreiTage bei
Strom als Bonus (werden auf der Jahres­
abrechnung gutgeschrieben).
# Rechnung: 1x im Jahr
Bekomme ich bei einem Einziehungs­
auftrag noch Rechnungen zugesandt?
Einmal im Jahr erstellt Wien Energie die
Jahresabrechnung und sendet diese zu.
Auf der Jahresabrechnung befinden sich
der Hinweis zur Höhe der neuen Teilbe­
tragsvorschreibungen für das Folgejahr
und die jeweiligen Abbuchungstermine.
Für die Teilbetragsvorschreibungen gibt es
keine gesonderte schriftliche Verständi­
gung. Alle wichtigen Informationen über­
mittelt Wien Energie an die Bank. Wenn
die Zahlung erfolgt ist, sehen Sie das auf
Ihrem Kontoauszug.
# Und so geht es
Wie stelle ich von Zahlscheinrechnung
auf automatische Abbuchung um?
Auf Einzugsermächtigung können Sie schnell
und einfach mit unseren kostenlosen Online­
Services umsteigen (siehe rechte Spalte).
Einfach Bankverbindung und persönliche
Daten eingeben – fertig. Alternativ können
Sie auch telefonisch, schriftlich oder per­
sönlich (in einem Wien Energie-Servicezen­
trum) auf Bankeinzug umstellen. Sie benö­
tigen dazu Ihre Bank­daten wie BIC und
IBAN. Wien Energie übermittelt Ihnen
danach ein SEPA-Mandat. Das ist eine zu­
sätzliche Ermächtigung für die Abbuchung.
Wien Energie kommt damit den gesetzli­
chen Vorgaben nach.
AUS DER PRAXIS
Ernst Reznik
Wien Energie Kundendienst
OnlineServices
nutzen
01 Kann ich meine Bankverbindung
auch online eingeben?
Ja. Die OnlineServices von Wien Energie
bieten Ihnen diese Möglichkeit an. Vor­
aussetzung dafür ist, dass Sie sich als
Online-Kunde registrieren. Eine
zusätzliche Kontaktaufnahme mit
unserer Kundenbetreuung ist damit
nicht mehr notwendig.
02 Welche Vorteile habe ich als
registrierter Online-Kunde?
Im Online-Bereich finden Sie alle Infor­
mationen zu Ihrem Energievertrag und
Sie haben die Möglichkeit, Ihre Anliegen
bequem abzuwickeln. Sie sind dann un­
abhängig von den Öffnungszeiten der
Wien Energie-Kundendienstzentren.
03 Kann ich meine Rechnung
elektronisch zustellen lassen?
Als registrierter Online-Kunde können
Sie die Zustellung der elektronischen
Rechnung aktivieren. In Ihrem persönli­
chen Online-Archiv stehen auch frühere
Rechnungen zum Abruf bereit. Überdies
können Sie mit übersichtlich aufbereite­
ten Informationen die jährlichen Energie­
verbräuche und Kosten anschauen und
vergleichen.
04 Welche Möglichkeiten habe
Viele Angelegenheiten
rund um die Rechnung
lassen sich bequem
online erledigen.
ich im Onlinebereich?
Die Möglichkeiten sind vielfälltig. Sie
können unter anderem Ihre Teilbetrags­
vorschreibungen ändern oder auf einen
neuen Tarif umsteigen sowie weitere
Energiebezugsverträge – zum Beispiel
für das Wochenendhaus – abschließen.
www.wienenergie.at
13
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Mehr als 700.000 Besucher zählte der Wien
Eistraum im Vorjahr. Heuer lockt er mit noch
mehr Eisfläche und neuen Attraktionen.
MEHR PLATZ zum Ausruhen,
mehr Eis und mehr Auswahl
beim Essen: Der Wiener
Eistraum hat aufgerüstet.
Ein Rundgang über den
winterlichen Rathausplatz.
E
s ist Mittwoch kurz nach neun Uhr,
und die Pforten zum Wiener
Eistraum haben gerade geöffnet.
Trotz eisiger Temperaturen strahlt die
Morgensonne auf das malerische Rathaus – ideale Bedingungen für eine
Spazierfahrt auf Kufen mitten in der
Stadt. Dass das alljährliche Eiserlebnis
bei den WienerInnen gut ankommt,
zeigt sich daran, dass trotz der frühen
Stunde bereits einiger Trubel auf dem
Rathausplatz herrscht: Beim Schlitt-
schuhverleih wechseln Schuhe in verschiedenen Größen die Hände, und
kurz darauf tapsen die ersten Kinder
in voller Wintermontur über den Holzboden in Richtung Eis.
Neue Ideen für den Eistraum
Die Eislandschaft ist in den letzten
Jahren stetig gewachsen – heuer
schlängeln sich die Pfade auf 8.000
Quadratmetern durch den Rathauspark.
FOTOS: BOHMANN/STEFAN FÜRTBAUER, BOHMANN/ANDREW RINKHY (3)
Cool auf scharfen
Kufen
14
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FOTOS: BOHMANN/STEFAN FÜRTBAUER, BOHMANN/ANDREW RINKHY (3)
Oben: Heuer gibt‘s auch Ausgefallenes aus der StreetFood-Szene. Im Bild rechts: Technikchef Thomas Karaba
und seinem Team fällt jedes Jahr etwas Neues ein.
Thomas Karaba – der technische Leiter
des Eistraums – steht auf einer großen
Aussichtsterrasse und betrachtet sein
Werk. Das Aufbau-Team kommt immer
wieder auf neue Ideen, um das meiste
aus jedem Quadratmeter herauszuholen, erklärt er: „Hinter den Kulissen
brauchen wir einige Container, zum
Beispiel für die Küche und den Schlittschuhverleih. In diesem Jahr haben wir
über den Containern die Aussichtsplattform für unsere Besucherinnen
und Besucher geschaffen.“
Wer beim Blick von der Terrasse auf
die vielen Gastro-Stände hungrig wird,
kann sich in diesem Jahr auf eine
große Auswahl freuen. Neben der altbewährten heimischen Kulinarik ist
durch ein neues Konzept erstmals
auch Modisches vertreten: Jede Woche
bereiten dort Gastronomen aus der
Street-Food-Szene regionale und biolo-
gische Schmankerl wie Wraps, Burger
oder Currys an.
8.000 Liter für einen Millimeter
Im Laufe des Vormittags hinterlassen
die scharf geschliffenen Kufen der
Schlittschuhe immer mehr pulvrigen
Schnee auf der Fläche. „Ideal sind
Temperaturen um die sechs Grad,
denn dann verschmilzt der Abrieb
wieder mit dem Eis und verschwindet
dadurch von selbst“, erklärt Thomas
Karaba. Je kälter, desto mehr muss mit
den Eispflegemaschinen nachgeholfen
werden, die dann Wasser auf die Eisfläche auftragen. Für eine Eisschicht von
einem Millimeter werden für die gesamte Fläche übrigens 8.000 Liter Wasser benötigt. Eine ausgeklügelte Logistik sorgt dafür, dass immer
mindestens zwei Drittel der Fläche für
das Eislaufvergnügen geöffnet sind. —
Fakten zum Eistraum:
Der Wiener Eistraum findet heuer
schon zum 21. Mal statt.
– 8.000 m² Eisfläche
– 8 Eisstockbahnen (Reservierung
erforderlich, Online-Anmeldung)
– 2.000 Paar Eislaufschuhe im
Verleih verfügbar, Helme für Kinder
kostenlos
– 550 m² gratis Übungsfläche
von 9 bis 16 Uhr
– Öffnungszeiten: noch bis 6. März
2016 von 9–22 Uhr
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„24h Energie!“ verlost Tageskarten für
den Wiener Eistraum. Mitmachen per
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Betreff: Wiener Eistraum, Einsendeschluss: 29. Februar 2016
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11.02.16 14:00
ENERGIE
NEWS
24 Stunden Energie!
Im Sommer 2015: Biobauer
MichaelHütteneder (links)
zeigt, wie es funktioniert.
In Mödling dauerte es gerade mal ein
paar Minuten, bis 712 Anteile am Bürgersolarkraftwerk verkauft waren. Die
Anlage wurde von Wien Energie errichtet und liefert den Strom für die
Abwasserreinigung der Kläranlage.
Auch nur ein paar Stunden waren zwei
Bürgersolarkraftwerke in Schwechat
und Schwadorf „auf dem Markt“. Wien
Energie betreibt in Niederösterreich
nun sieben Bürgersolarkraftwerke und
zwei -windkraftwerke. In Guntramsdorf steht auf einer Fläche von sechs
Fußballfeldern eine der größten PVFreiflächenanlagen Österreichs.
www.buergerkraftwerke.at
Tropfen für Tropfen zu
gesunden Pflanzen
HEISS UND TROCKEN war es im vergangenen Sommer. Harte Bedingungen
für einen zukunftsweisenden Test: Tröpfchenbewässerung, betrieben mit
einer Photovoltaikanlage, brachte ein Maisfeld gut durch die Hitze.
B
Wasser marsch
Wien Energie hat ein Wasserkraftwerk
an der Ybbs im niederösterreichischen
Hausmening erstanden. Produziert
werden jährlich 13.000 Megawattstunden elektrische Energie, damit können
4.500 Haushalte ganzjährig mit Ökostrom versorgt werden.
www.wienenergie.at
iobauer Michael Hütteneder, mit
dem Wien Energie den Feldversuch in Guntramsdorf durchführten, ist zufrieden: „Die Maispflanze
hatte zu keinem Zeitpunkt Wassermangel und konnte im Durchschnitt
zwei bis drei Maiskolben ausbilden.“
Tröpfchen reduzieren Verdunstung
Das Bio-Maisfeld wurde von Juni bis
August durch das mobile PhotovoltaikBewässerungssystem versorgt. Die
Maispflanzen erhielten so ohne Dieselpumpen, ohne Lärm und ohne Emissionen immer genügend Wasser. Bei der
Tröpfchenbewässerung werden
Schläuche mit Löchern auf dem oder im
Boden verlegt. Die Anlage benötigt zur
Bewässerung der Feldfrüchte aufgrund
geringerer Verdunstungsverluste um
bis zu 30 Prozent weniger Wasser als
herkömmliche Sprinklersysteme.
Durch die gezielte Aufbringung direkt
auf dem Ackerboden kann mit geringerer Wassermenge ein gleich gutes
Wachstum erzielt werden.
Wien Energie bietet dieses erfolgreiche
System nun unter dem Titel „SolarKraft – EinfachGießen“ den Tausenden
Bauern in der Wiener Umgebung an.
www.wienenergie.at
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FOTOS: WIEN ENERGIE/ASTRID KNIE, WIEN ENERGIE/FOTO BY HOFER, FREUDE AM WOHNEN WOHNBAU GMBH/MARKUS HASLINGER, WIEN ENERGIE/LUDWIG SCHEDL, EVN, TAXI 40100
Alles ausverkauft
Hier kommt die Sonne
in den Speicher
IM GREENHOUSE in der Seestadt Aspern wird das optimale Zusammenspiel
von Photovoltaik, Speicherung und Gebäudesteuerung erforscht.
FOTOS: WIEN ENERGIE/ASTRID KNIE, WIEN ENERGIE/FOTO BY HOFER, FREUDE AM WOHNEN WOHNBAU GMBH/MARKUS HASLINGER, WIEN ENERGIE/LUDWIG SCHEDL, EVN, TAXI 40100
D
as Studierendenheim mit 313
Wohnplätzen ist vollgestopft mit
modernster Technik. Es ist Teil
eines mehrjährigen Forschungsprojekts
der Aspern Smart City Research. Erhoben wird das Zusammenspiel aus Erzeugung und Speicherung, Energienutzung, Verbrauchsverhalten der
Studierenden und Entwicklung der
CO2-Einsparung. Wien Energie stellt
dafür eine hocheffiziente Photovoltaikanlage und einen Batteriespeicher zur
Verfügung.
Starke Speichertechnologie
Die Photovoltaikanlage auf dem Dach
des Studierendenheims ist mit 738
Hochleistungsmodulen ausgestattet
und hat eine Leistung von 222 Kilowattpeak. Bei voller Sonneneinstrahlung deckt sie den gesamten elektrischen Bedarf des Greenhouse. Erzeugt
die Photovoltaikanlage mehr Strom,
als verbraucht wird, kommt die Sonnenenergie in den Akku im Untergeschoß des Gebäudes.
Sonnenstrom für 400 Stunden
Bei voller Energieausbeute dauert das
Laden eine Stunde. Der vollgeladene
Speicher mit einer Leistung von 150
Kilowatt könnte einen Haushalt zweieinhalb Wochen zur Gänze mit Ökostrom versorgen.
Das Studierendenwohnheim ist als
Passivhaus gebaut und zeichnet sich
Hocheffiziente Solarpaneele auf
dem Dach des Greenhouse.
durch eine Reihe ökologischer Besonderheiten aus. So messen Sensoren in
den Zimmern das CO2 und steuern die
Lüftungsanlage punktgenau.
www.ascr.at, www.oejab.at/greenhouse
Elektromobilität als spannendes
Thema für Lehrer und Schüler
Das Projekt „bewusst e-mobil“ bringt
das Thema Elektromobilität in die
Klassenzimmer Niederösterreichs und
Wiens. Dabei werden den Schulen
Experimentier- und Unterrichtsmate­
rialien für zehn- bis 14-Jährige kostenlos zur Verfügung gestellt. Anhand von
17 Versuchen finden die SchülerInnen
im Physikunterricht spielerisch heraus, wie Elektromobilität funktioniert.
Die LehrerInnen können die Materialien für ihren Unterricht bei Wien
Energie bestellen.
Schülerinnen des Badener
Kulturgymnasiums bei einem
Experiment mit Solarzellen.
E-Taxis für Wien
Gemeinsam mit Partnern wie der
Wirtschaftskammer Wien, den Taxizentralen 31300 und 40100 haben die
Wiener Stadtwerke das größte E-TaxiProjekt der Welt auf die Beine gestellt.
Bis zu 120 rein elektrisch betriebene
Fahrzeuge sollen demnächst auf den
Straßen der Stadt unterwegs sein.
www.bewusst-emobil.at
www.etaxi-wien.at
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WIE
FUNKTIONIERT …
24 Stunden Energie!
Wärme,
die aus
der Ferne
kommt
In der Spittelau wird aus
Müll Wärme. Design und
technische Ausstattung
sind weltweit vorbildhaft.
IN DICHT BEBAUTEN STÄDTEN
einfach ideal: Fernwärme, die durch
Tausende Rohrkilometer blitzschnell
dort ankommt, wo sie hingehört: in
den Heizungen und Wasserhähnen
der Wohnungen. Das ist die Technik
dahinter.
B
Richtig heißes Netz
In den Fernwärme-Anlagen wird Was­
ser unter Druck auf 160 Grad erhitzt,
das anschließend durch die Rohrlei­
tungen zu den sogenannten Umfor­
merstationen geschickt wird. Diese be­
finden sich in den mit Fernwärme
WUSSTEN SIE, DASS ...
... Manner bald für Wien heizt?
Der Waffelhersteller investiert derzeit
40 Millionen Euro in den Standort. Die
Abwärme aus dem Backprozess wird ab
Herbst 2016 in das lokale Fernwärmenetz eingespeist. Infografik auf Seite 4!
... aus Christbäumen Strom wird?
Mit den 135.000 Weihnachtsbäumen, die
im letzten Jahr bei den Sammelstellen
deponiert wurden, konnten einen Monat
lang 2.000 Haushalte mit Fernwärme
und 900 mit Strom versorgt werden.
... die Feinstaubbilanz 2015 für Wien
sehr positiv ausgefallen ist?
Seit dem Beginn der flächendeckenden
Messungen 2002 wurde in Wien die bisher niedrigste Belastung gemessen. Das
ungewöhnlich warme Wetter hat seinen
Teil dazu beigetragen.
... sich die jährlich in der Spittelau
verarbeitete Abfallmenge auf 250.000
Tonnen beläuft?
Würde man diese Menge im 9. Bezirk
verteilen, stünde der Abfall kniehoch.
versorgten Häusern bzw. an zentralen
Orten in der Stadt. Das bedeutet: In
den Heizkörpern befindet sich er­
wärmtes Wasser, das richtig heiße hin­
gegen nur im großen Fernwärmenetz.
Vorteil der Fernwärmeproduktion: Die
Erhitzung des Wassers ist durch unter­
schiedliche Energieträger möglich. In
Wien bedeutet das: vorhandene Ener­
gie nutzen.
Aus Abwärme wird Wohnkomfort
Rund zwei Drittel der Wiener Fernwärme
kommen aus Kraft-Wärme-Kopplungs­
anlagen und aus der Industrie. Das rest­
liche Drittel stammt aus den Müllver­
brennungsanlagen Flötzersteig,
Spittelau, Simmeringer Haide und Pfaf­
fenau sowie dem Wald-Biomasse-Kraft­
werk in Simmering.
Hier ging auch 2013 die erste Wärme­
speicheranlage für ein derart komple­
xes Hochdruck- und -temperatur-Fern­
wärmenetz in Betrieb. Zwei riesige
Behälter – wie überdimensionale Ther­
moskannen – speichern die Fernwärme,
bis sie in den Wohnungen gebraucht wird.
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men das Warmwasser und die Heiz­
wärme in die Wohnungen?
FOTO: WIEN ENERGIE/LUDWIG SCHEDL
ei einer Vollkostenrechnung – das
bedeutet Anschaffung, Betrieb und
Wartung zusammengerechnet – ist
Fernwärme die deutlich günstigste Heiz­
form. Dazu sicher und sauber, denn
Fernwärme senkt den CO2-Ausstoß
und vermeidet Feinstaub. Wien be­
treibt eines der größten Fernwärme­
netze Europas mit einer Netzlänge von
fast 1.200 Kilometern – das entspricht
in etwa der Entfernung Wien–Paris. Ein
Drittel der Wiener Haushalte und tau­
sende Großkund­Innen – wie etwa das
AKH – werden versorgt. Doch wie kom­
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man seinen Drahtesel in Schuss hält.
Natürlich kann nicht jeder Schaden repariert werden – doch Vieles lässt sich
in Ordnung bringen. Da werden Bremsen nachgestellt, Radschläuche geprüft und Speichen nachgezogen –
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des MQ Wien. Begrenzte Teilnehmeranzahl,
Anmeldung telefonisch (01) 8909030 971.
ENERGIE HAT GESCHICHTE
Dieser Blick in die Vergangenheit zeigt
die Warte des Kraftwerks Simmering im
Jahr 1967. Von dort wurden die Kraftwerksblöcke gesteuert und überwacht.
Die Warte entsprach dem höchsten
Stand der Technik Mitte der 1960erJahre. So wie heute, auch wenn die
Kommandozentrale 2016 ganz anders
aussieht. Das Kraftwerk Simmering
liefert seit mehr als 110 Jahren Strom
für Wien, offiziell seit dem 8. April
1902. Heute arbeiten die Turbinen in
Simmering mit modernster Technik,
Kraft-Wärme-Kopplung-Anlagen liefern Strom und Fernwärme hocheffizient und somit umweltfreundlich.
FOTOS: BOHMANN/ANDREW RINKHY, LUDWIG SCHEDL, WIEN ENERGIE ARCHIV, WIEN ENERGIE/DIENER, GEPA-PICTURES, FOTOLIA
In der Kürze liegt
die Würze – aber
nur, wenn von der
Handlung über die
Kameraeinstellung
bis zum Soundtrack alles zusammen stimmt. Zum
siebten Mal hat
Wien Energie zum
Kurzfilm-Wettbewerb „Night of the Light“ aufgerufen.
Die fünf besten eingereichten Drehbücher zum Thema „Power to the People“
wurden mit einem Produktionsbudget
von 3.000 Euro ausgestattet. Die dreiminütigen Filme werden im Rahmen
des internationalen Kurzfilmfestivals
VIS Vienna Independent Shorts am 30.
Mai ihre Premiere feiern. Infos zu den
Jurymitgliedern und den GewinnerInnen auf der Homepage.
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Lauf, Wien, lauf!
FÜR VIELE SPORTSKANONEN ist die Teilnahme am Wien Energie Halbmarathon ein Fixpunkt in ihrer Jahresplanung. Aber auch Hobbyläufer kommen
dank der zahlreichen Disziplinen auf ihre Kosten.
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Prompter
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Sie haben Fragen zu Ihrer EnergieRechnung? Sie möchten Ihren nächsten
Zählerablesetermin erfahren? Oder ein
Gebrechen melden? Bei den TelefonServices von Wien Energie und Wiener
Netzen sind Sie genau richtig!
Neuheiten 2016:
Hervis Power Run
über 14 Kilometer
und Firmen-Staffel.
FOTOS: BOHMANN/ANDREW RINKHY, LUDWIG SCHEDL, WIEN ENERGIE ARCHIV, WIEN ENERGIE/DIENER, GEPA-PICTURES, FOTOLIA
D
ie Wiener Laufsportsaison erlebt
am 13. März 2016 den ersten Höhepunkt. Der Wien Energie Halbmarathon ist für die einen Vorbereitung für den Vienna City Marathon
und für die anderen ein Sportevent für
die ganze Famili. Vom Fun Run über
den neuen Hervis Power Run bis zum
Kids Run ist alles dabei.
„Die Distanz von knapp 21,1 Kilometern ist auch für Laufeinsteiger eine
gute Möglichkeit, ihr sportliches Kön-
Mit Wien Energie zu
den Sportwochen
Mit dem Halbmarathon am 13. März
starten auch die 13. Wien Energie
Sportwochen 2016. Bis 10. April – dem
Tag des Vienna City Marathon – gibt‘s
attraktive Events und Gewinnspiele für
Sportfans. Aktuelle Infos auf
WIEN ENERGIE KUNDENDIENST
Strom und Erdgas
T 0800 500 800
F 0800 500 801
E [email protected]
nen auf einer der schönsten Laufstrecken des Landes unter Beweis zu stellen“, sagt Organisator Gerhard Seidl.
Auch in diesem Jahr werden rund
3.000 TeilnehmerInnen erwartet, die
ihre Sportlichkeit entlang der Oberen
Alten Donau unter Beweis stellen wollen. Der Streckenrekord von 1:01:07
Stunden wartet übrigens seit 2006 darauf, geschlagen zu werden.
www.halbmarathon.at
Fernwärme
T 0800 500 700
F 0800 500 701
E [email protected]
Fernwärme Störungs-Hotline
T 0800 500 751
Energieberatung
in der Wien Energie-Welt Spittelau
T 800 500 770
Stadtvorteile-Hotline
T 0810 900 400
WIENER NETZE
Kundendienst
T 0800 500 650
E [email protected]
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FREIZEIT,
SPIEL & SPASS
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Zeitalter der Extreme
DER PERMANENTE NEUANFANG war die einzige Konstante im Leben von
Otto Rudolf Schatz und Carry Hauser. 300 ihrer Werke sind nun in der
neuen Ausstellung im Wien Museum Karlsplatz zu sehen.
Dieses Trikot ist
Kraft in Grün-Weiß
Den Rapid-Spielern geht der Saft auf
dem Spielfeld bekannterweise nicht so
schnell aus. Ihren UnterstützerInnen
auf der Fanmeile auch nicht, sofern sie
im Besitz einer SK Rapid Power-Bank
sind: Wir verlosen drei Stück
externe Powerakkus in Trikotform.
POWERBANK GEWINNEN:
Mitmachen per E-Mail an 24energie@­
bohmann.at. Betreff: Powerakku.
Einsendeschluss: 10. 3. 2016.
www.skrapid.at
W
ährend Künstler wie Oskar Ko­
koschka und Egon Schiele im
Rampenlicht standen, fanden
ihre Zeitgenossen Otto Rudolf Schatz
(1900–1961) und Carry Hauser (1895–
1985) international wenig Beachtung.
Das Wien Museum Karlsplatz stellt die
zwei bedeutenden österreichischen Ma­
ler und Grafiker nun ins Zentrum der
Ausstellung „Im Zeitalter der Extreme“.
Kunst im Schatten der Kriege
Die Lebenswege von Schatz und Hauser
sind eng verflochten und geprägt von
Krieg, Exil und politischen System­
wechseln. In ihren Werken werden die
menschliche Existenz in einem Zeital­
ter der Extreme und die Großstadt in
all ihren Facetten thematisiert. Die
Ausstellung läuft bis 16. Mai 2016 im
Wien Museum Karlsplatz.
„Schaustellung“, 1930, Otto Rudolf Schatz.
5 X 2 TICKETS GEWINNEN:
Mitmachen: E-Mail an [email protected].
Betreff: Wien Museum, Einsendeschluss:
10. 3. 2016. www.wienmuseum.at
Happy Würstel!
Große Kunst für die ganze Familie
In ihren ersten zwölf Monaten wurde
die Extrawürstel-App von Wien Energie
24.000-mal heruntergeladen. Anläss­
lich des ersten Geburtstags gibt es ei­
nige Highlights zu gewinnen – unter
anderem das Kindle Paperwhite 3 oder
ein Samsung Galaxy S6 edge.
Ein Familientag in einem der größten
Kunstareale Europas gefällig? Wir ver­
losen zwei „MQ Duo Ticket Family“ für
das MuseumsQuartier Wien. Das
Ticket inkludiert den Eintritt für zwei
Erwachsene und zwei Kinder bis zum
13. Lebensjahr ins Leopold Museum
und mumok.
www.extrawuerstel.at
WIR VERLOSEN ZWEI
„MQ DUO TICKET FAMILY“!
Mitmachen: E-Mail an [email protected].
Betreff: Wien Museum, Einsendeschluss:
10. 3. 2016. www.wienmuseum.at
www.mqw.at
Das MuseumsQuartier Wien ist eines der
größten Kulturareale der Welt. Mit dem „MQ
Duo Ticket Family“ können zwei Erwachsene
und zwei Kinder bis 13 Jahre günstig zu den
Ausstellungen ins mumok und Leopold
Museum.
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REZEPT
FOTOS: FOTO HOFER, GRAPHISCHES ATELIER NEUMANN HANS SCHMID PRIVATSTIFTUNG, BILDRECHT WIEN 2016, BOHMANN/IAN EHM, MUMOK, STOCKFOOD, RAFAELA PRÖLL
VEGETARISCHER
LINSEN-EINTOPF MIT REIS
Zutaten (für 4 Personen):
1 roter Paprika, 1 Zucchini, 1 Stange
Staudensellerie, 1 Karotte, 1 Schalotte,
1–2 Knoblauchzehen, 3 cm Ingwer­
wurzel, 80 g gelbe Linsen, 240 g Kicher­
erbsen aus der Dose, 1 EL Kokosöl, 1 TL
Currypulver, 100 ml Gemüsebrühe, 150
ml geschälte Tomaten, in Stücken (Kon­
serve), Salz, Pfeffer, 2 EL Limettensaft
1 EL gehackte Petersilie
Zubereitung:
Gemüse putzen und in kleine Würfel
schneiden. Schalotte, den Knoblauch
und Ingwer schälen und sehr fein hacken.
Linsen waschen und abtropfen lassen.
Kichererbsen abgießen und abtropfen
lassen. Das Kokosöl in einem Topf erhit­
zen, Schalotten, Knoblauch und Ingwer
darin andünsten. Karotte und Linsen
zugeben und etwa 5 Minuten braten.
Paprika, Zucchini und Staudensellerie
ergänzen, kurz mitbraten, mit Curry
bestauben, mit Brühe und Tomaten
ablöschen und zugedeckt ca. 8 Minuten
köcheln lassen. Kichererbsen untermi­
schen, erwärmen und mit Salz, Pfeffer
und Limettensaft abschmecken. Mit Pe­
tersilie bestreut servieren.
Pro Portion: 259 kcal/1078 kJ
Deftiges ohne Fleisch
– und mit viel Aroma
WARM UND DUFTEND. Unser fleischloses Eintopfgericht ist genau das
Richtige für kühle Spätwinterabende. Gemüse und Hülsenfrüchte, verfeinert
mit den starken Aromen von Ingwer und Curry, ergeben ein Gericht, das nicht
nur schön anzuschauen ist, sondern auch die Geschmacksnerven auf Touren
bringt. Wer es scharf mag, kann noch eine Chilischote dazunehmen.
Wienergiebündel
rätseln besser!
„Evita“ – ab
März 2016 im
Ronacher.
Rätsel knacken und das Lösungswort
einsenden! Per E-Mail an 24energie@
bohmann.at oder Postkarte an Bohmann
Verlag, 1110 Wien, Leberstraße 122,
Kennwort: Energie-Rätsel. Einsendeschluss: 15. 3. 2016. Unter den richtigen
Einsendungen verlosen wir 1 x 2 Tickets
für ein Musical der Vereinigten Bühnen.
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Wer zieht in die
Hofburg ein?
Die KandidatInnen zu Gast
bei Gerald Groß auf schau tv.
Jeweils ab 18 Uhr und
in der Mediathek auf
schaumedia.at.
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Wien über Antenne. Einstellungshinweise auf www.schaumedia.at
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