katholisches pfarrblatt

Transcrição

katholisches pfarrblatt
5. Jahrgang, Nr. 2 • Juni 2008
PFARRVERBAND HAUS • SCHLADMING • PICHL
K AT H O L I S C H E S P FA R R B L AT T
WORT DES PFARRERS
` die Pfarrer nicht die Messbesucher
wegen zu geringer Zahl kritisieren,
sondern sich über jeden freuen, der
kommt
` die MitarbeiterInnen in den Pfarren
nicht alles abdecken können, aber mit
Freude ihren Bereich erfüllen um nur
einige Beispiele zu nennen. Für unsere
Arbeit an der kirchlichen Basis möge
uns das Verstehen füreinander und der
Geist des Mutes und der Freude tragen
B
eim Schreiben dieser Zeilen stehen wir in der Pfingstwoche.
Das ist der Anfang, der Geburtstag der Kirche. Der Geist Gottes treibt
an, bewegt, bringt in (innere) Unruhe.
„…als die Jünger aus Furcht…die Türen verschlossen hatten“ kommt Jesus
und haucht ihnen seinen Geist ein. In
der Bibelrunde haben wir eine Frucht
des Geistes herausgearbeitet: Verstehen
und Verständnis. Die Lesung zum Vorabend von Pfingsten stellt uns die babylonische Sprachverwirrung vor Augen,
weil der Hochmut, die Arroganz den
Blick auf Gott verstellt. (Gen 11, 1-9).
Die Pfingstlesung aus Apg 2, 1-11 dagegen stellt den Hl. Geist als Antrieb zur
Gemeinschaft und zum gegenseitigen
Verstehen, sowie zur Ermutigung für
neue Wege und unerschrockenes Auftreten dar: die Apostel, die vorher noch
Angst um ihr Leben hatten, die sich einsperrten, „verschlossen“ waren, treten
auf einmal mit Mut und Begeisterung
für Jesus und für Menschen, die sich
nach Heil sehnen, ein.
Ich denke, im Vertrauen auf den Geist
Gottes, kann ich - trotz aller Sorgen und
Ängste – die es gibt, hoffnungsvoll in
die Zukunft gehen. Das geschieht bereits, wenn
` junge Menschen JA sagen zu Kindern: Danke allen, die bei der von der
„Aktion Leben“ gestarteten parlamentarischen Initiative für ein kinderfreundliches Österreich unterschrieben haben
` ein Schwerkranker nicht die Verschlechterung bejammert, sondern sagt:
„Ich bin dem Ziel näher gekommen“
2 Juni 2008
Einige aktuelle Punkte:
z In der vorigen Nummer habe ich
von den Plänen zur Erweiterung des
Pfarrverbandes geschrieben. Derzeit
besteht kein unmittelbarer Handlungsbedarf, da Pfarrer Johann Glawogger
– so Gott will – noch ein paar Jahre in
Assach seinen Dienst versehen wird.
An der Grundfrage des Priesterbildes
von morgen kommen wir nicht vorbei,
wenn immer weniger Priester werden
(jetzt ist auch noch der Generalvikar
ausgefallen)
z Einige Mitteilungen sind vom Wirtschaftsrat: Näheres im Blattinneren.
In Haus: die Oberhauser Wallfahrtskirche innen, Pfarrkirche Haus (Turm
westseitig)
Schladming: Kirchenbankheizung;
Annakapelle Adaptierung.
Pichl: endlich die Friedhofsmauer (mit
Fernwärmeverlegung neben Pfarrhof)
z Liturgisch: die Sommerordnung
enthält aufgrund der Urlaubszeit weniger Gottesdienste während der Woche.
Insgesamt gibt es im Pfarrverband aber
an jedem Tag eine Hl. Messe; sonntags
werden verstärkt Wortgottesfeiern gehalten. Dass die Pfarrfeste mit einer
zentralen Messe in der feiernden Pfarre
begangen werden, ist schon gut angenommen.
z Schließlich möchte ich noch auf die
Pfarrverbandswallfahrt am 20.09.
hinweisen. Wir werden diesmal wieder
Mariazell besuchen. Anmeldungen sind
ab jetzt im Pfarrbüro möglich.
Um 05.40 Uhr fahren wir in Pichl ab.
Fahrpreis ca. 23 €, Kinder ermäßigt!
Hl. Messe um 10 Uhr. Nähere Informationen im Büro!
Einen gesegneten und erholsamen
Sommer wünscht
Euer Pfarrer Bernhard Preiß
Druckkostenbeitrag
Liebe CREDO-Bezieher!
Das Pfarrblatt CREDO informiert Sie
regelmäßig über das Pfarrleben der
Pfarren Haus, Schladming und Pichl
sowie über gemeinsame Aktionen in
unserem Pfarrverband.
Die Produktionskosten werden von
den Pfarren getragen. Diese Kosten
steigen von Jahr zu Jahr.
So bitten wir Sie auch in diesem Jahr
um eine Spende für das Pfarrblatt.
Dieser Ausgabe des CREDO ist ein
Erlagschein beigelegt, mit dem Sie
Ihren freiwilligen Druckkostenbeitrag
leisten können.
Ein herzliches DANKE allen, die durch
ihre Spende die Kosten des Pfarrblattes mittragen!
K AT H O L I S C H E S P FA R R B L AT T
Der Pfarrverband auf einen Blick
www.meinepfarre.at
Pfarrer Mag. Bernhard Preiß
T 0676/87426394
Sprechstunde des Pfarrers nach
persönlicher Vereinbarung
Kaplan Mag. Marek Kwaśniak
T 0676/87426940
r.k. Pfarramt Schladming
Siedergasse 620, 8970 Schladming
T 03687/22359, Mobil: 0676/87426186
E-mail: [email protected]
Kanzleistunden Schladming
und Pichl
Di – Fr 7.30 – 12.00, Di 14.00 – 17.30
r.k. Pfarramt Haus
8967 Haus i. E. Nr. 1
T 03686/2316
E-mail: [email protected]
Kanzleistunden Haus
Mi 14.00 – 18.00, Fr 10.00 – 11.30
(Am 1. Monatsfreitag keine
Kanzleistunden)
PFARRVERBAND
www.meinepfarre.at
Internetauftritt des Pfarrverbandes
Haus - Schladming - Pichl
Es ist soweit! Seit einigen Wochen
kann man sich im Internet über
unseren Pfarrverband, aber natürlich auch über das Geschehen in
den einzelnen Pfarren informieren.
G
eboren wurde die Idee des
gemeinsamen Internetauftritts gleich nach Beginn der
Funktionsperiode des neuen Pfarrgemeinderates. Grundgedanke war die
Stärkung des Pfarrverbandsimages in
der Öffentlichkeit und die Schaffung
eines zeitgemäßen, modernen Informationsmediums.
Zuerst wurde ein gemeinsames „Markenzeichen“, unter dem der Pfarrverband
in Zukunft in der Öffentlichkeit auftreten
soll, gesucht. Nach eingehender Diskussion fiel die Entscheidung für das „Dreitürmelogo“, welches die Kirchtürme der
drei Pfarrkirchen des Pfarrverbandes
darstellen soll. Dieses Logo schmückt
bereits die Titelseite des Pfarrverbandsblattes CREDO und soll künftig auf allen
Informationen, die den Pfarrverband betreffen, aufscheinen.
Nun war ein aussagekräftiges Logo
gefunden und es wurde die Gestaltung
einer neuen Homepage in Angriff genommen. Dieser Schritt erschien notwendig, da die bisherigen Pfarrseiten
innerhalb der Diözesanhomepage durch
das vorgegebene Layout keinerlei individuelle Gestaltungsmöglichkeiten für die
einzelnen Pfarren bietet und auch keine
Seite für den Pfarrverband vorgesehen
ist. Mit einer eigenen Internetseite soll
ein Informationsmedium geschaffen
werden, welches auf keinem Fall als
„neumodischer“ Ersatz für das bewährte
Pfarrblatt CREDO gedacht ist. Über diese Homepage sollen nicht nur die Insider,
die ohnehin gut informiert sind, sondern
ein wesentlich breiteres Publikum angesprochen werden. Dabei denken wir vor
allem auch an unsere Jugendlichen, die
wohl die eifrigsten Internetnutzer sind.
Vielleicht gelingt es so die Jugend davon
zu überzeugen, dass unser Pfarrverband
modern und innovativ ist. Damit das
„Vorhaben“ Homepage gelingt wurde ein
Hompage-Team gebildet.
Die erste Aufgabe war die Auswahl
einer Firma, die ein ansprechendes Design, gute Beratung und Einschulung zu
einem günstigen Preis bietet. Die Firma
edv-R aus Aich-Assach konnte durch innovative Ideen, ein sehr ansprechendes
modernes Layout, das sich von den üblichen Pfarrhomepages abhebt, überzeugen. In mehreren Sitzungen wurde gemeinsam mit der Firma edv-R der Inhalt
der WEB-Site festgelegt. Alle programmtechnischen Arbeiten wurden in Folge
von der Firma edv-R ausgeführt. Das
Homepage-Team hat viel Zeit und Energie dafür aufgewendet um alle erforderlichen Informationen und Bilder zu
sammeln und diese auf die Homepage zu
stellen. Dafür waren natürlich entsprechende Einschulungen notwendig. Auch
in Zukunft sind die Teammitglieder gefordert, denn eine Homepage erfüllt ihren Zweck nur dann, wenn sie ständig
am aktuellen Stand ist, verbessert und
erweitert wird. Unsere Pfarrverbandssekretärin, Doris Resch, hat sich dankenswerter Weise bereit erklärt, einen Großteil der Aktualisierungsarbeiten, die den
gesamten Pfarrverband betreffen, zu
übernehmen. Darunter fällt vor allem
die Verwaltung der kirchlichen Termine
und der Bildergalerie. Doris Resch war
auch bei den bisherigen Arbeiten die
treibende Kraft und es ist sicherlich ihr
zu verdanken, dass die Homepage nun
ins WEB gestellt werden konnte.
Weiters gilt ein „Vergelts Gott“ vor
allem Maria Thier, Annemarie Trinker, Roswitha Orac-Stipperger, Kurt
Gregurka und vielen anderen, die durch
sehr viel Engagement zum Gelingen der
neuen Homepage beigetragen haben.
Ein Dank gilt auch Harald Rettenbacher und David Mosser, die für die
technische Umsetzung und die Einschulung verantwortlich waren. Sie sind dem
Homepage-Team stets mit Rat und Tat
zur Seite gestanden.
Nun liebe Leserinnen und Leser des
Pfarrverbandsblattes CREDO laden wir
Sie ein, die neue Homepage des Pfarrverbandes unter www.meinepfarre.at zu
besuchen und als Informations-Medium
in Zukunft zu nutzen, damit Sie über das
Pfarrverbandsgeschehen stets am neuesten Stand sind. Das Homepage-Team ist
an Ihrer Meinung sehr interessiert und
freut sich über ein Feedback, das auch
Anregungen und Verbesserungsvorschläge enthält.
Eleonore Schrefler
Juni 2008 3
AUS DEM WIRTSCHAFTSRAT
PFARRE SCHLADMING
Der Wirtschaftsrat hat in einer Pfarre
eine besondere Stellung. Er ist die
offizielle gesetzliche Vertretung
einer Pfarrgemeinde nach außen
und Verwalter des kirchlichen
Vermögens.
I
n der Stadtpfarre Schladming besteht dieses Gremium seit der letzten Pfarrgemeinderatswahl im März
2007 aus 9 Mitgliedern. Diese sind unser
Pfarrer Mag. Bernhard Preiß als Vorsitzender, Brigitte Knauß als geschäftsführende Vorsitzende, Eleonore Schrefler als
Schriftführerin sowie Florian Klein, Josef
Milusic, Helmut Haring, Anton Mössner,
Hermann Kröll und Gert Herfert als weitere Mitglieder. Außer der jährlichen
Budgetierung des ordentlichen Haushaltes der Kirche und der Kontrolle der
Kirchenrechnung sind immer wieder außerordentliche Bau- und Renovierungsmaßnahmen zu tätigen.
Aufgrund gesetzlicher Vorschriften
mussten die Sanitäranlagen im Kindergarten erneuert werden. Diese Arbeiten wurden in den Semester- bzw.
Sommerferien des Vorjahres durchgeführt.
Im vergangenen Herbst konnte der
Einbau der neuen Kirchenheizung
rechtzeitig vor der kalten Jahreszeit fertig gestellt und in Betrieb genommen
werden. Ich hoffe, liebe Leser, Sie haben
bei den Besuchen der Hl. Messen unsere
neue Bankheizung auch wohltuend empfunden. Sollten Sie nicht zu diesen gehören, haben Sie mit Sicherheit etwas versäumt. Ein ganz herzliches Vergelt’s Gott
an dieser Stelle besonders an die Herren
Josef Milusic und Helmut Haring vom
WR sowie Herrn Karl Arbesleitner. Sie
haben still und leise, ohne großes Aufsehen zu erregen, unzählige Stunden ihrer
Freizeit für dieses Projekt geopfert.
Vor kurzem wurde dem Turm im Garten des Pfarrhofes (an der alten Stadtmauer gelegen) ein neues Schindeldach
verpasst, da das alte leider ausgedient
hatte. Mittlerweile befinden wir uns in-
PFARRE HAUS
Renovierung der Pfarrkirche
Der vergangene strenge Winter hat wieder zusätzliche Spuren an
der Außenfassade unserer Pfarrkirche Haus hinterlassen.
Es ist nun eine Renovierung dringend erforderlich.
D
es weiteren ist am 19. April ein
Teil des Gesimses auf der Westseite des Turmes, oberhalb der Uhr, abgebrochen und auf die darunter liegenden
Gräber und den Gehweg gestürzt. Wir
4 Juni 2008
können von großem Glück sprechen, das
niemand zu Schaden kam, denn 15 min.
davor wurden noch die Gräber gepflegt.
Nach Begutachtung der Schadensstelle, ist das tragende Holz abgefault und
mitten der Vorbereitungen für
das nächste „Renovierungsvorhaben“ – Sie sehen, es geschieht
was in der Pfarre – wir sind nicht
untätig.
Renovierung Annakapelle
Wir planen eine Innenrenovierung sowie die Neugestaltung des Innenraumes und des
Aufganges. Wir möchten die
Annakapelle derart adaptieren,
dass sie vor allem für pfarrliche
„Veranstaltungen“ (Pfarrkaffee,
Agape, u.s.w.) und Kulturelles
(Konzerte, Ausstellungen, etc.)
Verwendung findet.
Der kirchliche Haushalt wird
aus Miet- und Pachteinnahmen
und aus Opfergeld und Spenden
bestritten. Auf diesem Wege sei
unseren Mietern und Pächtern sowie
den treuen Kirchenbesuchern, die Ihr
„Scherflein“ geben, herzlich gedankt.
Mein Dank gilt auch Herrn Pfarrer
Mag. Bernhard Preiß und meinen Mitarbeitern im WR für die sehr gute Zusammenarbeit. Ich bitte sie, dies auch
weiterhin zu tun, damit wir unsere Aufgaben gemeinsam zur Zufriedenheit aller bewältigen können.
Im Namen der röm. kath. Stadtpfarre
Schladming möchte ich hier auch unseren „Gönnern“ für das unserer Pfarre
immer wieder entgegengebrachte Wohlwollen Vergelt’s Gott sagen, besonders
den Herren Thomas und Willi Weitgasser (Fa. Malerei-Farben Weitgasser
KG), Herrn Siegfried Trinker (Fa. Fliesen
Trinker GmbH) und Herrn Ferdinand
Pachernegg (Dachdecker und Spenglerei).
Brigitte Knauß
dadurch mit ihm das Gesimse abgebrochen. Alle weiteren Gesimsteile am Turm
sind aber in Ordnung. Nach Einholen
der Angebote wird die Renovierung des
Turmes ca. € 95.000 und die gesamte Außenfassade der Kirche weitere € 115.000
kosten. Mit Herrn Ing. Berger von der
Bauabteilung der Diözese wird nun die
weitere Vorgangsweise über den Beginn
der Arbeiten und über die Finanzierung
fixiert. Es wurde uns die Renovierung
des Turmes für heuer in Aussicht gestellt. Da unsere Pfarre als Einnahmen
PFARRVERBAND
Wir bitten alle Grabinhaber und Pfarrangehörigen um Nachsicht für die
zweimonatige Bauzeit.
sichtbare Schäden am Kirchturm
nur die Sammlungen der Kirche, diverse
Vermietungen und Verkauf der Opferlichter hat, müssen die Baukosten von
der Diözese übernommen werden.
` Die Bauarbeiten zur Turmsanierung
und Revitalisierung beginnen Mitte Juni
und werden zu einem Großteil von der
Diözese getragen.
Liebe Bewohner des Pfarrverbandes
Haus, Schladming und Pichl!
Vorerst ein herzliches Danke für
die Spenden, die ich durch meine
Vorträge bekommen habe.
W
ir konnten damit vielen Familien weiterhelfen. Wie ihr vielleicht wisst, bin ich seit Oktober wieder
in Brasilien. Ich möchte euch nun ein
wenig von unseren Aufgaben hier erzählen. Wir haben in der Provinz 3 Waisenhäuser, in denen wir viele Kinder
betreuen. In Araraquara, wo wir auch
unser Provinzhaus haben und wo ich
lebe, haben wir ein Haus, in dem Kinder aus sehr schwierigen Verhältnissen
(Drogen, Missbrauch, Alkohol)
Geborgenheit und Hilfe erfahren
….mit den Kinder wird tagsüber
gearbeitet – am Abend kommen
sie wieder in ihre Familie.
Wir betreuen hier auch einige
Familien. 1 - 2x im Monat besuchen wir diese Familien, bringen ihnen Lebensmittel, Medikamente und was sie sonst noch
brauchen. Die Verhältnisse, unter denen diese Familien leben,
sind schrecklich. Für unsere Verhältnisse einfach unvorstellbar.
Oberhauser Kirche
Im März wurde eine Begehung der
Oberhauserkirche mit Hr. Ing. Berger
(Bauabteilung), Hr. Murnigg (Bundesdenkmalamt), Hr. Fankl (Restaurator),
Hr. Schwarz (Restaurator & Sachverständiger) und dem Bauausschuss des
Pfarrgemeinderates durchgeführt. Dabei
wurde festgestellt, dass sich der Deckel
oberhalb der Kanzel gesenkt hat. Da nun
Gefahr besteht, wird der Deckel abmontiert und wieder repariert. Die Kosten
werden vom Bundesdenkmalamt bezahlt.
Fredi Mayer
Die beiden Fotos (links) zeigen, wie
eine Familie zuerst gelebt hat und wie
sie jetzt lebt – für ihre Verhältnisse gut
– für unsere ….? Da mir einige Leute
geschrieben haben, dass sie gerne helfen
möchten, wurde die Idee geboren ein
Konto einzurichten. Die Auslandsüberweisungen sind sehr teuer. So haben wir
überlegt, es über ein gemeinsames Konto
zu machen.
` Raiffeisenbank Schladming
Bankleitzahl: 38481
Konto Nummer: 29.280
Mit diesen beiden Kindern möchte ich
schon im Voraus ein herzliches Vergelt´s
Gott sagen.
Mit lieben Grüßen aus Brasilien
Sr. Raphaela
Juni 2008 5
FIRMUNG IM PFARRVERBAND
Das Kino durfte natürlich
nicht fehlen! Am nächsten
Tag waren wir noch im Caritas-Zentrum. Danach ging es mit dem
Zug nach Hause. Die Zugfahrt war eher
ruhig, da wir alle sehr müde waren.
Es war ein sehr schöner Ausflug! Dafür
möchten wir uns bei Frau Thier für die
Planung und Umsetzung bedanken! Und
danach kam das große Fest der Firmung.
Zur besonderen Überraschung kam unser Diözesanbischof Dr. Egon Kapellari
höchst persönlich (GV Burkhard war erkrankt) und die Firmung wurde wirklich
zu einem unvergesslichen Fest.
Tamara Brandstätter
Gedanken zur Firmvorbereitungszeit
W
ir möchten uns bei unseren
Firmbegleitern, Helga Perner,
Pfarrer Bernhard Preiß, Kaplan Marek Kwaśniak, Christa Mayr und Maria Thier für die schönen Firmstunden
bedanken. Die Firmstunden mit Herrn
Kaplan Marek waren sehr lehrreich. Bei
ihm möchten wir uns besonders für die
viele Geduld, die er mit uns hatte, bedanken! Frau Thier und die Firmbegleiter planten viele Aktivitäten, wie z.B.:
die Roratemesse im Advent. Die dunkle
Kirche und die vielen Kerzen gefielen
uns allen sehr. Als besonderes Highlight
galt unser Firmausflug nach Graz. Dort
trafen wir unseren Firmspender Herrn
Generalvikar Burkhard. Er erzählte uns
einiges über sein Leben und anschließend zeigte er uns den Dom. Danach
besuchten wir das Vinzidorf in St. Leonhard! Ein Containerdorf für Obdachlose,
von Pfarrer Pucher ins Leben gerufen.
Und wir überbrachten auch Kleidung,
Bettwäsche uvm. Diese Spenden kamen
von unsern Eltern und machten den Bewohnern des Vinzidorfes große Freude.
Das Sakrament der Firmung wurde heuer für den gesamten Pfarrverband von Diözesanbischof Dr. Egon Kapellari
am 27. April in Haus gespendet.
6 Juni 2008
TERMINE IM PFARRVERBAND
Termin
PFARRE HAUS
PFARRE SCHLADMING
FR 13.6.
PFARRE PICHL
19.00 Rhythmischer Gottesdienst
in der Annakapelle
11. Sonntag im Jahreskreis
SA 14.6.
19.00 Vorabendmesse
19.00 Vorabendmesse
SO 15.6.
8.45 Hl. Messe
10.00 Hl. Messe – gestaltet von der
Jungschar des Pfarrverbands
DI 17.6.
19.00 Hl. Messe mit Anbetung
8.30 Hl. Messe
12. Sonntag im Jahreskreis
SA 21.6.
19.00 Vorabendmesse
19.00 Vorabendmesse
SO 22.6.
9.00 Hl. Messe, anschließend Pfarrfest in Schladming
DI 24.6.
15.30 Krabbelgottesdienst im Pfarrzentrum
FR 27.6.
7.45 Ökumenischer
Schulschlussgottesdienst
VS + HS Haus
FR 27. SA 28.6.
19.00 Ökumenischer
Gottesdienst in Mandling
(Johannesfest)
Abschluss des Jungscharjahres (Pfarrverband) am Hauser Kaibling siehe Seite 12
Hl. Petrus und Hl. Paulus
SA 28.6.
19.00 Vorabendmesse
9.00 Hl. Messe, anschließend Pfarrfest in Haus
SO 29.6.
DI 1.7.
19.00 Taizégebet im Krankenhaus
Schulgottesdienste im Pfarrverband
MI 2.7.
Schladming: 7.45 Ökumenischer Schulschlussgottesdienst der 1. und 2. Klassen der VS
9.00 Ökumenischer Schulschlussgottesdienst der 3. und 4. Klassen der VS
DO 3.7.
Pichl: 10.00 Ökumenischer Gottesdienst – VS
Schladming: 7.45 Ökumenischer Schulschlussgottesdienst der Erzherzog-Johann-HS in der kath. Kirche
7.45 Ökumenischer Schulschlussgottesdienst der HS 1 in der evang. Kirche
FR 4.7.
Haus: 7.45 Schulschlussgottesdienst der Haushaltungsschule
FR 4.7.
Kommuniongänge
Kommuniongänge
19.00 Hl. Messe mit Anbetung
14. Sonntag im Jahreskreis
SA 5.7.
SO 6.7.
SO 6. DI 8.7.
FR 11.7.
19.00 Vorabendmesse
8.45 Hl. Messe
10.00 Hl. Messe
11.00 Ökumenischer Gottesdienst auf der Reiteralm
Pfarrverbandsministrantenlager am Duisitzkar
19.00 Rhythmischer Gottesdienst
in der Annakapelle
Juni 2008 7
TERMINE IM PFARRVERBAND
Termin
PFARRE HAUS
PFARRE SCHLADMING
PFARRE PICHL
15. Sonntag im Jahreskreis
SA 12.7.
19.00 Vorabendmesse
SO 13.7.
9.00 Margarethenfest in
Oberhaus
10.00 Hl. Messe
DI 15.7.
19.00 Hl. Messe mit Anbetung
MI 16.7.
8.30 Wortgottesfeier
15.00 Bergandacht bei der
Planai-Gedenkstätte
16. Sonntag im Jahreskreis
SA 19.7.
SO 20.7.
19.00 Vorabendmesse
8.45 Wortgottesfeier
10.00 Festgottesdienst zur
100-Jahr-Feier Krummholz
9.00 Ökumenischer Gottesdienst
in der Dachsteintauernhalle
(Heimatverein)
FR 25.7.
8.30 Hl. Messe
19.00 Hl. Messe in Mandling
17. Sonntag im Jahreskreis
SA 26.7.
19.00 Vorabendmesse
19.00 Vorabendmesse
9.00 Hl. Messe, anschließend Pfarrfest in Pichl
SO 27.7.
18. Sonntag im Jahreskreis
SA 2.8.
19.00 Vorabendmesse
SO 3.8.
8.45 Wortgottesfeier
10.00 Hl. Messe
8.30 Hl. Messe
10.00 Hl. Messe
8.30 Wortgottesfeier
19. Sonntag im Jahreskreis
SA 9.8.
19.00 Vorabendmesse
SO 10.8.
8.45 Hl. Messe
Mariä Aufnahme in den Himmel
FR
15.8.
8.45 Hl. Messe
10.00 Hl. Messe
20. Sonntag im Jahreskreis
SA 16.8.
19.00 Vorabendmesse
SO 17.8.
8.45 Wortgottesfeier
MI 20.8.
10.00 Hl. Messe
8.30 Hl. Messe
15.00 Bergandacht bei der
Planai-Gedenkstätte
Tauernwallfahrt – siehe Seite 10
FR 22.8.
19.00 Hl. Messe in Mandling
21. Sonntag im Jahreskreis
SA 23.8.
19.00 Vorabendmesse
SO 24.8.
8.45 Hl. Messe - Goldenes
Priesterjubiläum Hr. Pfarrer
Glawogger
8 Juni 2008
10.00 Hl. Messe
8.30 Wortgottesfeier
TERMINE IM PFARRVERBAND
Termin
PFARRE HAUS
PFARRE SCHLADMING
PFARRE PICHL
22. Sonntag im Jahreskreis
SA 30.8.
19.00 Vorabendmesse
SO 31.8.
10.00 Bergmesse am Kufstein
10.00 Hl. Messe
FR 5.9.
Kommuniongänge
Kommuniongänge
19.00 Hl. Messe mit Anbetung
8.30 Hl. Messe
23. Sonntag im Jahreskreis
SA 6.9.
19.00 Vorabendmesse
19.00 Vorabendmesse
SO 7.9.
8.45 Hl. Messe
10.00 Hl. Messe
19.00 Taizégebet im Krankenhaus
Schulgottesdienste im Pfarrverband
MO 8.9.
Haus: 7.45 Schulgottesdienst - VS + HS
Pichl: 9.00 ökumenischer Schulgottesdienst - VS
DI 9.9.
Schladming:
7.45 ökumenischer Schulgottesdienst - HS I; kath. Kirche
7.45 ökumenischer Schulgottesdienst - Erzh.Joh. HS; evang. Kirche
FR 12.9.
Schladming: 7.45 Schulgottesdienst - VS Schladming + VS Untertal; kath. Kirche
24. Sonntag im Jahreskreis
SA 13.9.
19.00 Vorabendmesse
19.00 Vorabendmesse
SO 14.9.
8.45 Hl. Messe
11.00 Bergmesse auf der Planai
MO 15.9.
Fest der Kreuzerhöhung
19 Uhr – Hl. Messe in Oberhaus
DI 16.9.
19.00 Hl. Messe mit Anbetung
DO 18.9.
8.30 Hl. Messe
19.00 Rhythmischer Gottesdienst
im Krankenhaus
25. Sonntag im Jahreskreis
SA 20.9.
SO 21.9.
Pfarrverbandswallfahrt – siehe Seite 2
8.45 Hl. Messe
10.00 Hl. Messe
FR 26.9.
8.30 Hl. Messe
19.00 Hl. Messe in Mandling
26. Sonntag im Jahreskreis
SA 27.9.
19.00 Vorabendmesse
19.00 Vorabendmesse
SO 28.9.
8.45 Hl. Messe
Sonntag der Völker
10.00 Hl. Messe (mehrsprachig)
anschl. Pfarrcafe
8.30 Wortgottesfeier
Ausstellung: Länderzirkel auf Reisen „Bosnien“ in der Annakapelle in Schladming
Da sich kurzfristige Änderungen ergeben können, entnehmen sie bitte
die genaue Gottesdienstordnung (auch für die Wochentagsmessen)
dem Gottesdienstkalender im Schaukasten!
Juni 2008 9
WIR LADEN EIN
Herzliche Einladung zur
»16. Schladminger Tauernwallfahrt«
am Freitag, 22. August 2008
Die katholische Pfarrgemeinde Schladming veranstaltet
ihre traditionelle Tauernwallfahrt bereits zum 16. Mal!
Diese Fußwallfahrt über die Berge führt von der
Ursprungalm im Preuneggtal zur Giglachseehütte
und nach einer kurzen Rast weiter über den Znachsattel in den Lungau. Nach besinnlichen Gedanken
und Gebet am Znachsattel, bei der Moseralm und bei
der Seekapelle findet die Wallfahrt in der altehrwürdigen
Rupertikirche in Weißpriach bei einer Messfeier mit anschließender Agape
ihren Abschluss.
Ein Bus bringt die Wallfahrer von Schladming zur Ursprungalm und gegen Abend von Weißpriach wieder zurück. Wegen Reservierung eines
Busplatzes wird um Anmeldung im Pfarramt Schladming (03687/22359)
ersucht. Die Abfahrt erfolgt um 6.30 Uhr bei der Bushaltestelle Rathaus
in Schladming. Die Gehzeit mit Rastpausen beträgt rund sechs Stunden.
Wir freuen uns auf eine große Wallfahrerschar!
Toni Breitfuß und Barbara Riemelmoser
Trotz der Sommerordnung findet die
Kleidersammlung
„tragbar“
am Freitag, 4. Juli, von 15h – 17h
im Pfarrzentrum Schladming statt.
Es ist traurig…
dass diese soziale Einrichtung häufig
zur Müllentsorgung genützt wird.
Schmutzige, abgenützte und zerrissene Kleidung können wir nicht an
jene Menschen weitergeben,
für die unser Dienst gedacht ist!
Wir bitten daher…
ausschließlich um saubere, tragbare
Kleidung in kleineren Mengen
(1 Sack oder Karton). Größere Mengen
nimmt die Caritasstelle in Trieben
gerne entgegen. DANKE!
EINS + 385
Kirchenkunst zum Staunen
20. Mai bis 13. Oktober
2
0
0
8
385 Pfarren mit etwa 600
Kirchen bergen einen unermesslichen Kunstschatz in der
Steiermark. Das eine Diözesanmuseum der Diözese GrazSeckau hat in den letzten 15
Jahren alle diese Gegenstände
dokumentiert.
Die Sonderausstellung „EINS +
385“ lädt Sie ein, ein dreidimensionales Lexikon kirchlicher Kunst in der Steiermark
zu durchschreiten. Mehr als 90
Objekte – von A wie Alba bis zu
Z wie Ziborium – erklären und
erläutern Geschichte, Aussehen, Sinn und Funktion der
einzelnen Gegenstände.
Begriffe wie Sessio, Vasa Sacra
oder Pyxis werden anhand
besonderer und alltäglicher Objekte aus
steirischen Kirchen zum Leben erweckt
und laden Sie zum Staunen ein.
Die Ausstellung „EINS + 385 – Kirchenkunst zum Staunen“ ist eine Ausstellung
in Zusammenarbeit vom Diözesanmuseum
Graz und Studierenden des Instituts für
Kunstgeschichte der Universität Graz,
die hier Praxis im Ausstellungswesen
sammeln. Zur Ausstellung erscheint ein
Begleitkatalog.
Ausstellungsinformation:
„EINS + 385 – Kirchenkunst zum Staunen“
20. Mai bis 13. Oktober 2008
Di bis So von 11 bis 17 Uhr
Führungen nach Vereinbarung!
Kinder- und Jugendprogramm!
DIÖZESANMUSEUM
GRAZ
Das Museum der steirischen Kirche
DIÖZESANMUSEUM Graz
Mariahilferplatz 3 l 8020 Graz l Tel. 0316 - 713994 l www.dioezesanmuseum.at
10 Juni 2008
Jeden 1. und 3. Mittwoch
im Monat (ab Juni 2008)
möchte ich für Kinder von 3 bis 7
Jahren (von Eltern, Großeltern oder
älteren Geschwistern begleitet)
von 16 bis 17 Uhr
eine „Kinder-Kirchen“-Stunde
anbieten.
Treffpunkt: Pfarrheim Haus
ca. 30 min. singen, erzählen, spielen
2. Station: Pfarrkirche Haus
ca. 30 min. singen, beten,
Kirchenführung
Auf ein frohes, gemütliches Zusammensein freut sich Sr. M. Aurelia Eder.
Nähere Information unter meiner
Tel. Nr.: 03686/20097
ERSTKOMMUNION
Erstkommunionvorbereitung –
eine lebendige Gemeinschaft werden
Neben der Wissensvermittlung
im Religionsunterricht und
dem Mitfeiern und Mitgestalten von Gottesdiensten
sind die Treffen mit den Tischmüttern ein unverzichtbarer Teil
der Erstkommunionvorbereitung.
S
ie dienen dazu, dass die Kinder in
Gemeinschaft Erfahrungen mit
dem Christ sein machen können. Die
biblische Grundlage für dieses Konzept
findet sich in Apg 2, wo es über die ersten
Christen heißt: „Die Verantwortung, die
einer für den anderen empfand, und das
gemeinsame Mahl, das sie feierten, und
das gemeinsame Gebet waren die verbindenden Kräfte“ (nach der Übersetzung
von Jörg Zink).
Demnach bedeutet Christ sein immer
auch teilen. Unsere Erstkommunikanten
konnten heuer wieder eine besondere
Erfahrung im „Zeit-Teilen“ machen:
2 Gruppen haben an einem
Nachmittag die Bewohner/
innen des Seniorenwohnheimes besucht, 3 Gruppen
waren in der Werkstätte der
Diakonie zu Gast. In der persönlichen Begegnung mit alten
bzw. behinderten Menschen konnten
die Kinder und ihre Begleiterinnen einen kleinen Einblick in den Alltag und
die damit verbundenen Freuden und
Bastelnachmittag
In der Werkstatt der Diakonie
Sorgen anderer Menschen bekommen.
Wir danken beiden Einrichtungen für
die herzliche Aufnahme!
Gegen Ende der Vorbereitungszeit trafen sich alle Erstkommunionkinder in der Schule um an
einem Nachmittag Rosenkränze,
Kreuze, Kerzen und Gürtelbänder
zu gestalten.
Ich danke allen Tischmüttern
und den beiden Klassenlehrerinnen für ihr Engagement und
ihre Unterstützung während der
letzten drei Monate!
ROL Mag. Eva Klein
Unsere Erstkommunikanten aus Schladming
Juni 2008 11
ERSTKOMMUNION / JUNGE KIRCHE
Erstkommunion in Haus und Pichl war am 8. Juni
Wir haben aus diesem Anlass den CREDO-Erscheinungstermin so gewählt bzw. verschoben, dass die Fotos von
den Festen noch - wenige Stunden vor der Drucklegung - in diese Ausgabe aufgenommen werden konnten.
Foto: Elke Reinbacher
Spendenaktion für die
Müllsammelkinder in
Papua Neuguinea
Schüler der HS Haus und der Erzherzog-Johann HS Schladming berichten:
Wir sind es nun schon gewohnt, dass
unsere Religionslehrerinnen Frau Thier
und Frau Klein im Herbst mit den neuen
Missionsjahrbüchern zu uns in die Klassen kommen. Wir sind dabei schon recht
neugierig welches Land wir in diesem
Schuljahr wieder näher kennen lernen
werden. Heuer war es Papua Neuguinea.
Ein wunderschönes Land, aber leider gibt
Jungschar Schladming
Die Jungschar-Kinder können auf
oft recht turbulente Gruppenstunden zurückblicken.
Z
weimal wurde der Versuch einer
Fackelwanderung gemeinsam mit
der Gruppe aus Haus gestartet und beide Male gelang es leider nicht. (widriger
Gehweg, starker Regenfall…) Geendet
hat es zum Schluss für die über dreißig
Kinder im Pfarrzentrum in Schladming
bei Spielen und Würstelessen. Am Abend
waren sogar einige Kinder dabei, die gar
nicht Schluss machen wollten...
Bei dieser Gelegenheit vielen Dank an
Barbara und David Riemelmoser für die
12 Juni 2008
spontane und tatkräftige Unterstützung
beim Würstelkochen
im Pfarrzentrum.
In der Fastenzeit beschäftigten sich die
Kinder intensiv mit den Themen „Unsere Lebensmittel“. Dabei erarbeiteten
sie Plakate, die im Pfarrzentrum auch
zu sehen waren. Für die Kirche gestalteten die Kinder ein „Fastentuch“ mit
Zeichnungen aus dem Leben Jesu. Ein
Kinderkreuzweg wurde auch recht gut
angenommen. In der Zeit nach Ostern,
in der die Firmlinge mit ihren Begleitern
in Graz waren, wurde die Jungschargruppe vom Diakon Hannes Stickler gebeten,
Foto: shooting-star.at
es dort auch sehr viele arme Menschen.
Und wir entschlossen uns dann, durch
eine kleine Spendenaktion in unseren
Pfarren die Müllsammelkinder in Papua
Neuguinea zu unterstützen. So wie jedes
Jahr kam auch heuer wieder ein schöner
Betrag zusammen und diesen überwies
Frau Thier dann an Missio - Österreich.
Nun haben wir erstmals ein Dankschreiben vom Nationaldirektor der
Päpstlichen Missionswerke Österreichs
erhalten und freuen uns natürlich sehr
über diese Anerkennung.
einen Pfarrkaffee vorzubereiten. Über
zehn Kinder halfen an diesem Samstagnachmittag eifrig mit. Vielen Dank für
die Spontaneität dieser Kinder. Außerdem besuchten wir Herrn Kunst in der
Bücherei und ließen es uns nicht nehmen in den Büchern zu schmökern und
Spiele auszuprobieren.
Am 15. Juni feiern wir einen Jungschargottesdienst innerhalb des
Pfarrverbandes in Schladming. Und
der Abschluss des Jungscharjahres werden wir Ende Juni wieder am Hauser
Kaibling gemeinsam begehen, dies aber
auf alle Fälle bei jedem Wetter! Vielleicht
schaffen wir heuer die „Geisterstunde“
– voriges Jahr haben alle Kinder bis dort
hin bereits geschlafen. Elisabeth Höfler
PFARREN HAUS & PICHL
Dekanatsmuseum der Pfarre Haus
Das Museum im alten Getreidespeicher der Pfarre Haus ist nun
wieder geöffnet.
Ab Juni gelten folgende Öffnungszeiten:
f Sonntag von 9.30 bis 12.00 Uhr und
Dienstag, sowie Donnerstag von 16.00
bis 18.00 Uhr.
An allen anderen Tagen der Woche und
an (den hoffentlich wenigen) Schlechtwettertagen sind Führungen jederzeit
nach telefonischer Voranmeldung möglich. Führungen durch die Pfarrkirche in
Haus und ein Besuch der Katharinenkapelle mit dem jahrhundertealten Karner
(Beinhaus) sind ebenfalls möglich.
Ich suche nach wie vor Helfer, die mit
mir dieses Museum in der Zukunft betreiben. Besonders interessiert wäre ich
an einer Mithilfe beim Aufbau eines
digitalen Archivs. Alle kirchlichen Ereignisse und Feste sollen auf DVD gebannt werden, um sie für die Nachwelt
festzuhalten. Wenn jemand gerne filmt
und sich mit dem Schneiden von Filmen
auskennt, wäre mir das eine große Hilfe.
Aber auch für die Führungen bräuchte
ich Mitarbeiter(innen). Eine gründliche
Einschulung ist garantiert. Wenn Freude am Vermitteln der spannenden Geschichte vorhanden ist, dann ist das ein
sehr schönes Ehrenamt.
Eintrittspreise Saison 2008:
Erwachsene € 2,50
Jugendliche und Gruppen ab
10 Personen pro Person € 1,50
Schülergruppen pauschal
pro Klasse € 15,00
Gäste mit Sommercard gratis!
Heinz Dietmayer
8967 Haus, Schloßplatz 49
Tel.: 03686/30954 oder 0664/4160846
e-mail: [email protected]
www. dietmayer.at
www. meinepfarre.at
Freud & Leid
PFARRE HAUS
TAUFEN
Samuel Stefan – Sohn von Ebenschweiger Hubert und Schmiedhofer
Isabella, Ruperting
Gloria – Tochter von Anichhofer
Günther und Andrea, Petersberg
Lukas –Sohn von Promok Andreas
und Stangl Birgit, Hauserberg
Romeo Ramon – Sohn von Frühwirth
David und Michaela, Haus
Julia Carina – Tochter von Kruzik
Michael und Mag. Claudia, Wien
Julian – Tochter von Scharofsky Wolfgang und Tritscher Petra, Weißenbach
Paul Johann – Sohn von Schaumberger
Johann und Gürtl Astrid, Schladming
Bianca Helga – Tochter von
Liernberger Alois und Petra, Brunn/NÖ
Tobias – Sohn von Schwarzkogler
Franz und Sonja, Petersberg
Sophie Ellen Lydia – Tochter von
Prenner Rene und Kathrin, Wien
Familienwallfahrt in Pichl – 03. Mai 2008
HOCHZEITEN
Schon zur Tradition geworden
ist unsere Familienwallfahrt
zur Lourdeskapelle in die
Forstau.
Schwarzkogler Reinhard und Wieser
Sonja, Petersberg
Liernberger Alois und Liernberger
Petra, Brunn/NÖ
Prenner Rene und Tritscher Kathrin,
Wien
D
urch einen Todesfall in
der Forstau musste kurzfristig umdisponiert und auf die
Forstauer Kirche zurückgegriffen
werden. Jung und Alt trafen sich beim
Ausgangspunkt in Gleiming. Der Anstieg über den Gleimingberg wurde belohnt durch eine großzügige Jause von
Margit Trinker, Bäuerin des Reiterhofes.
Herzlichen Dank liebe Margit! Nach dieser Stärkung ging es dann weiter über
das Draxlgut und nach einem nochmaligen kleinen Anstieg sah man bereits
die schöne Forstau von oben. Auf diesem höchsten Punkt der Wallfahrt hielt
Barbara Riemelmoser wie alle Jahre eine kleine Andacht mit den Kindern, die
eifrig daran teilnahmen. Nach ca. 2 1/2
Stunden erreichten wir schließlich die
Forstauer Kirche, wo wir von Forstauern
empfangen wurden und gemeinsam mit
Hrn. Pfarrer Bernhard Preiß die Wallfahrt mit einer Maiandacht beendeten.
TODESFÄLLE
Auf diesem Wege sei auch der Pfarrgemeinde Forstau gedankt, für die zur Verfügungsstellung der Kirche. Letztendlich
ließ man den schönen Nachmittag beim
Forstauer Wirt gemütlich ausklingen.
80. Geburtstag
Herzliche Glückwünsche dem Ehepaar Adi und Hans Bogensperger,
in Mandling. Adi war Mitgründerin
und langjährige Leiterin des Pichler
Kirchenchores, der ihr bei der
Geburtstagsfeier in der „Taferne“
Mandling natürlich einige Ständchen
darbrachte. Auf diesem Wege wünschen wir Euch liebe Adi und lieber
Hans noch viele glückliche, gesunde
Jahre miteinander. PGR Pichl
Baumann Michael, Oberhaus 35
Koller Maria, Seewigtal
PFARRE PICHL
HOCHZEITEN
Forrestal Eoin Charles und Growney
Julianne, Irland
Kargl Markus und Walcher Marianne,
Pichl-Gleiming
GEBURTSTAGE
(bis 30.9.2008)
80. GEBURTSTAG
Maskaljevic Ivanka, Mandling 87
Spielbichler Maria, Mandling 31
Juni 2008 13
PFARRE SCHLADMING
Der katholische Pfarrkindergarten –
ein „wertvoller“ Beitrag zur Gemeinschaft
Der katholische Pfarrkindergarten
in Schladming gehört zu jenen
Institutionen die ganz tief im
Herzen der Bergstadtbewohner
verwurzelt sind.
D
iese pädagogische Gehschule hat
viele Menschen unserer Stadt
und deren Kinder den Weg in die Welt
der Erwachsenen eröffnet.
Von Anfang an waren es geistliche
Schwestern die unter einfachsten Bedingungen das Einmaleins des gemeinschaftlichen Umgangs durch die Brille
der christlichen Botschaft vermittelt
haben. Nach dem es den Grazer Schulschwestern nicht mehr möglich war, die
Station Schladming zu halten, hat sich
die Pfarrgemeinde entschlossen das
Erbe anzutreten. Ein Nachlass der ohne Mitwirken von öffentlichen Stellen
nicht weiterzuführen gewesen wäre. Die
Stadtgemeinde Schladming war schon zu
Zeiten der Schulschwestern als Kostenträger ihrem Finanzierungsauftrag nachgekommen, und übernahm auch für den
von der Pfarre geführten Betrieb einen
Teil der Kosten. Wie in vielen Bereichen,
zeigt sich erst nachdem etwas nicht
mehr da ist, was man daran gehabt hat.
Die geistlichen Schwestern haben einen
„wertvollen“ Beitrag im doppelten Sinne
geleistet. Zum Einen haben sie durch ihre große Beispielwirkung und Überzeugungskraft die Werte vermittelt, die unsere christliches Gemeinwesen verbindet
und zum Anderen haben sie durch ihr
selbstloses Wirken die Kosten für die
Erhaltung und Betreibung des Kindergartens sehr, sehr gering gehalten.
Der wertvolle Beitrag in der Vermittlung der Werte die es ermöglichen, dass
Menschen über sich hinaus blicken können, wird heute wie damals von im Glauben gefestigten, gut geschulten Fachkräften geleistet, übrigens seit diesem Jahr
mit dem selben Urlaubsanspruch der
für fast alle Erwerbstätigen in unserem
Land gilt. Die Situation der Finanzierung
dieser Aufgaben ist heute eine Andere.
Wir haben einen Vertrag der es ermöglicht die laufenden Kosten abgedeckt zu
bekommen – dafür sind wir auch dankbar. Es soll jedoch erwähnt werden, dass
die Verpflichtung zur Betreibung einer
Kinderbetreuungsstelle bei der Stadtgemeinde liegt. In Zeiten kleiner werdender Budgettöpfe gibt es von Seiten
der öffentlichen Hand auch verstärkten
Druck im Bereich Kinder- und Jugend
den Sparstift anzusetzen.
Für die Erhaltung der Substanz sind
jedoch nur sehr wenige Mittel – wegen
einer ungünstigen Vertragsgestaltung
– vorhanden. Seine Auswirkungen bekommen wir bei den jährlichen Verhandlungen des Haushaltes zu spüren.
Die Pfarre hat in den letzten 10 Jahren
rund € 40.000 in die Gebäudeerhaltung
investiert, aber es stehen noch viele Adaptierungsarbeiten an, die einen weiteren
gesetzeskonformen Betrieb gewährleisten sollen. Wir sehen unseren freiwilligen Kostenbeitrag als „wertvollen“
Beitrag zum Wohle der in Schladming
lebenden Menschen, jedoch sind unsere
Mitteln auch begrenzt. Außerdem würden wir diese Mittel gerne in anderen
Bereichen, für die es noch keine gesetzliche Notwendigkeit gibt, verwenden.
Wir hoffen, dass wir in der Zukunft auf
mehr Verständnis von Seiten der kommunalen Ebene treffen, dass ein Kindergarten neben den laufenden Kosten auch
Bestandsicherungsmaßnahmen braucht,
und möchten an dieser Stelle anmerken,
dass ein Verweis auf einen „unglücklichen“ Vertrag der Trägerschaft keine
Hilfe ist.
Diakon Hannes
Wachsen und reifen
Der Mensch gleicht einem Baum.
Willst du dich vor einen Baum
stellen und ständig spähen, wie
er wachse, und wie viel er schon
gewachsen ist?
Nichts wirst du sehen! Pflege
ihn unablässig, beschneide seine
Zweige, wehre seinen Schädlingen
- dann wird er zur rechten Zeit
groß und mächtig werden. So ist
es auch mit den Menschen; es tut
Not, die Hindernisse zu beseitigen,
damit er zum Wuchse gedeihe.
Ungeziemend wäre es, allstündlich
zu prüfen, um wie viel er schon
zugenommen hat.
14 Juni 2008
Wir Kindergartenpädagoginnen wünschen uns, dass unsere Arbeit mit den
uns anvertrauten Kindern dieses Kindergartenjahres so manche Früchte getragen
hat und hoffentlich noch bringen wird. Bedanken möchten wir uns jetzt schon
bei all jenen, die uns auch dieses Jahr wieder bei vielen Anliegen und Wünschen
so toll unterstützt haben. Ein ganz herzliches Danke auch an die Eltern unserer
Kindergartenkinder, die uns, wenn Hilfe benötigt wird, immer wieder gerne zur
Seite stehen. Wir wünschen einen schönen Sommer und freuen uns auf ein Miteinander im Herbst.
Brigitte Arbesleitner, Katrin Stein
PFARRE SCHLADMING
Freud & Leid
TAUFEN
Ökumenischer
Weltgebetstag
der Frauen 2008
Am Freitag, dem 07. März 2008
wurde der ökumenische Weltgebetstag der Frauen bei uns im Pfarrzentrum begangen. Über 40 Frauen von
der evangelischen und katholischen
Konfession beteten gemeinsam mit
Texten und Liedern aus dem Buch
Hiob und dem Lukasevangelium: Maria und Martha. Jedes Jahr am ersten
Freitag im März auf ein anderes Land
geblickt. Heuer war es ein Land im
Nordosten Südamerikas, das durch
Geschichte, Wirtschaft und Kultur eng
mit den karibischen Ländern verbunden ist: Guyana, das Land der vielen
Wasser. Wegen der langen Jahre von
Kolonialismus und Diktatur ist Guyana ein zersplittertes Land, in dem der
Alltag der meisten Menschen von Armut, Gewalt und Rassismus bestimmt
wird. In Wirtschaft, Gesundheits- und
Bildungswesen mangelt es an gut ausgebildeten Fachkräften.
Mit den Spenden des Ökumenischen
Weltgebetstages werden Projekte in
Guyana sowie in Brasilien, Guatemala,
Palästina, Südafrika, Rumänien, aber
auch in Österreich unterstützt.
Elisabeth Höfler
Sebastian – Sohn von Herzmayer
Reinhard und Ute
Laura – Tochter von Haberl Robert
und Arbesleitner Birgit
Laura – Tochter v. Vettori Mario u. Bettina
Julia – Tochter von Rojer Daniel und
Höll Julia
Kristina – Tochter von Zecevic Tadic
Jerko und Danka
Fabio – Sohn von Ringdorfer Gerhard
und Zaneta
Max Emanuel – Sohn von Mag.
Walfried und Maria Gruber
Valentin – Sohn von Prem Reinhard
und Brigitta, Villach
HOCHZEITEN
Kotynek Peter und Cantiago
Katharina, Wien
Bacher Hans Jürgen und Bretterhofer
Lisbeth, Schladming
TODESFÄLLE
DI Wallner Emmerich, Tutterstraße 413
Kieler Aloisia, Tälerstraße 1, Rohrmoos
Schneeweis Otto, Schulgasse 145
Fischbacher Theresia, Schiefersteinw. 557
Spreitz Margareta, Schiefersteinweg 557
Barlek Johann, Schiefersteinweg 557
Seibetseder Elisabeth, Roseggerstr. 221
Kollmann Rosa, Roseggerstraße 228
GEBURTSTAGE
(bis 30.9.2008)
70. GEBURTSTAGE
Eibl Erika, Adalbert-Stifter-Weg 134
An einem spätwinterlichen Nachmittag im Februar musste sich eine
große Trauergemeinde von Gudrun
Lettner verabschieden, die am ersten
Fastensonntag nach schwerer Krankheit verstorben war.
Viele ehemalige Schüler gedachten
dankbar einer liebenswerten Lehrerin,
die evangelische Kirchengemeinde und
deren Kirchenchor einer lieben Sangeskollegin. Auch der Chor der katholischen Pfarrgemeinde durfte im Trauergottesdienst der Tatsache gedenken,
dass Gundi Lettner immer wieder auch
Wilding Mathilde, Schellengasse 522
Philipps Kurt, Augasse 561
Horner Maria, Bergwerkstraße 636
Trinker Josef, Tutterstraße 504
Czerny Helga, Langegasse 434
Grassegger Josefa,
Ernst-Ludwig-Uray-Straße 647
Stücklschweiger Franz,
Katzenburgweg 569
Buchegger Ingeborg, Tutterstraße 204
Rappl Elisabeth, Spreitzenweg 64
75. GEBURTSTAGE
Harnik Richard, Untere Klaus 99
Schepp Adelheid, Katzenburgweg 559
Schmid Hermine, Roseggerstraße 225
Guba Erna, Bahnsiedlung 353
Segl Maria, Katzenburgweg 577
Deutinger Anna, Gewerbestraße 295
Schleicher Hedwig, Bergwerkstraße 550
Weinzierl Anton, Bergwerkstraße 528
80. GEBURTSTAGE
Gerhardter Anna, Tälerstraße 45
Schepp Rudolf, Katzenburgweg 559
Eibl Wilhelm, Adalbert-Stifter-Weg 134
85. GEBURTSTAGE
Erlbacher Josef, Langegasse 431
Niemands Therese, Katzenburgweg 453
Kleer Engelbert, Linke Ennsau 606
Fünck Irmgard, Tutterstraße 185
Steiner Elisabeth, Katzenburgweg 230
90. GEBURTSTAG
Mlinaritsch Berta, Kuschargasse 148
93. GEBURTSTAG
Hörmann Wilhelmine,
Schiefersteinweg 557
94. GEBURTSTAG
Abel Karl, Schiefersteinweg 557
95. GEBURTSTAG
Niemetz Berta, Dachsteingasse 156
100. GEBURTSTAG
Rauchegger Viktor, Coburgstraße 44
in unseren Reihen zu Gottes Ehre mitgesungen hat. Als große Freundin der
Musik hatte Gundi Lettner besondere
Freude an Aufführungen mit Chor und
Orchester; sie hat aber auch einfach
ausgeholfen, wenn wir um Verstärkung
gebeten haben. Aus tiefem Glauben
heraus hat die überzeugte evanglische
Christin damit auch ein deutliches ökumenisches Zeichen gesetzt.
Der katholische Kirchenchor und
darüber hinaus unsere Pfarrgemeinde
werden Gudrun Lettner in dankbarer
Erinnerung behalten.
Rudi Nebl
Juni 2008 15
EINFACH ZUM WEITERDENKEN
Ich beginne meine theologischen
Zeilen mit einer gewagten These.
Im Sinne der Bibel sind wir hier im
Mitteleuropa überwiegend die,
die von unserem Überfluss
Solidaritätsabgaben leisten.
I
ch bin mir schon bewusst, dass ich
mit dieser Aussage den Finger in
eine wunde Stelle unserer Gesellschaft lege. Die Schriftstelle die diesen
Artikel begleitet, will uns helfen den
Blick von unserer eigenen Befindlichkeit zum Nächsten zu wenden. Haben
wir das Gottvertrauen der Witwe, die
im wahrsten Sinne des Wortes alles gab,
ohne Angst zu haben, letztlich zu kurz zu
kommen, auf der Strecke zu bleiben?
Mir wurde erzählt, dass es in Schladming einen Geschäftsmann gibt, der
versucht seine Kunden nach dem Prinzip dieser Bibelstelle zu behandeln. Er
möchte allen Kunden gleich begegnen.
Aus dem Gedanken heraus, dass ein kleiner Betrag für den Einzelnen eine große
Belastung sein kann und ein großer Betrag für einen Anderen weniger bedeuten
kann. Die innere Einstellung,
dass der Wert der Gabe
vom Geber abhängt, eröffnet die Möglichkeit einer
freundlichen gelassenen
zwischenmenschlichen
Begegnung.
Letztlich ist diese Geisteshaltung der
Schlüssel für den sozialen Umgang in
unserer Gesellschaft. Ich denke, dass die
soziale Frage im Grunde keine religiöse ist, aber sie fordert die Zusammenfassung aller religiösen und ethischen
Kräfte, deren unsere Zeit fähig ist, soll
für kommende Generationen ein sinnvolles Miteinander möglich sein. Insofern gehört zum Bewältigen der sozialen
Frage auch und vor allem die Sicherung
des Friedens.
Ich wünsche uns und allen Menschen
guten Willens den Frieden den die Welt
aus sich heraus nicht geben kann, der
aber von Gott geschenkt wurde. Lassen
wir uns von Jesus – dem Auferstandenen
– innerlich anrühren und setzen wir um,
was er uns wünscht, nämlich den Frieden auf Erden.
Diakon Hannes
Foto: © svair / aboutpixel.de
Solidarität eine Frage
des sozialen
Friedens
SCHERFLEIN DER WITWE WAHRHAFTIGE ALMOSEN
Mk 12, 38-44
Als Jesus einmal dem Opferkasten
gegenübersaß, sah er zu, wie die
Leute Geld in den Kasten warfen.
Viele Reiche kamen und gaben viel.
Da kam auch eine arme Witwe und
warf zwei kleine Münzen hinein. Er
rief seine Jünger zu sich und sagte:
Amen, ich sage euch: Diese arme
Witwe hat mehr in den Opferkasten
hineingeworfen als alle andern.
Denn sie alle haben nur etwas von
ihrem Überfluss hergegeben; diese
Frau aber, die kaum das Nötigste
zum Leben hat, sie hat alles gegeben,
was sie besaß, ihren ganzen Lebensunterhalt.
Erscheinungsort Schladming
Postentgelt bar bezahlt
02Z033751
IMPRESSUM
(Offenlegung gem. § 25 Mediengesetz)
Das Pfarrblatt CREDO ist das Kommunikationsorgan
des Pfarrverbandes Haus, Schladming und Pichl
Inhaber und Herausgeber:
Römisch-katholischer Pfarrverband
Gestaltung:
Harald Krauße
Für den Inhalt verantwortlich:
Pfarrer Mag. Bernhard Preiß, Siedergasse 620,
8970 Schladming, T 03687/22359
E-mail: [email protected]
Urheberhinweise bei den jeweiligen Fotos,
ansonsten keine Urheberhinweise bzw. privat.
Die veröffentlichten Beiträge spiegeln die Meinung
der jeweiligen Autoren wider. Die Meinung
der örtlichen Kirchenleitung muss nicht mit der
Meinung der Autoren übereinstimmen.
16 Juni 2008
An einen Haushalt