NO das Molek.l des Jahres 1998.qxp
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NO das Molek.l des Jahres 1998.qxp
NO – das Molekül des Jahres 1998 Was gibt es Neues? Robert Francis Furchgott Ferid Murad Louis J. Ignarro 1998 erhielten die Wissenschaftler Robert F, Furchgott, Louis J. Ignarro und Ferid Murad für die Erforschung des Zusammenhangs von Arginin und NO den Nobelpreis für Medizin. HN O NH2 NH2 C C NH NH (CH2)3 (CH2)3 CH CH H2N C OH O H2N C OH O Aromatisierung von Testosteron zu Östradiol gefäßerweiternde Funktion Arginin Hemmung der Thrombozytenaggregation und -adhäsion Bedarf Der Mensch kann innerhalb des Harnstoffzyklus Arginin selbst synthetisieren, allerdings sind die entstehenden Mengen nicht ausreichend, um den Bedarf vor allem bei heranwachsenden Menschen vollständig zu decken. Daher ist L-Arginin für Kinder essentiell. Aber auch bei Erwachsenen wird der Bedarf an L-Arginin durch die körpereigene Produktion oft nicht ausreichend abgedeckt. Besonders in der Wachstumsphase, durch Stress, bei diversen Krankheiten (z. B. Arteriosklerose, Bluthochdruck, erektile Dysfunktion, Gefäßerkrankungen) oder nach Unfällen übersteigt der Bedarf an Arginin die vom menschlichen Organismus produzierte Menge. Arginin wird daher heute zu den essentiellen Aminosäuren gezählt. NO diffundiert in die Muskelschicht der Gefäße. Es aktiviert dort die lösliche Guanylatcyclase und führt so zur Erschlaffung der glatten Muskulatur und zum Nachlassen des Gefäßtonus. 1995 Anstieg des Blutdrucks In den Wechseljahren bis in das Alter hinein nimmt der Blutdruck bei den meisten Frauen deutlich zu, und zwar in beiden Werten, dem systolischen (das ist der obere Wert, der bei Zusammenziehung des Herzens gemessen wird) und dem diastolischen (das ist der untere Wert, der in der Erschlaffungsphase des Herzens gemessen wird). Oberhalb von 150/90 gilt ein Blutdruck als erhöht, wenn er im Ruhezustand gemessen wurde. Übergewicht, Arterienverkalkung und seelische Überbelastung (Streß) tragen wesentlich zur Blutdruckerhöhung bei. Östrogene erweitern die Blutgefäße und verhindern ihre Verkrampfung. Sie senken den krankhaften Blutdruckanstieg unter seelischer Belastung, verbessern die Organdurchblutung und fördern die Senkung des Blutdrucks in den Normalbereich. Lauritzen, Wechseljahre 1995 Oberhalb von 150/90 ist der Blutdruck kontrollbedürftig Patient U. A., geb. 1938, (78 Jahre) Anamnese: Schmerzen am ganzen Körper, letztes Jahr WS-OP („Schrauben in die WS eingesetzt“) Orthopädie: Knochendichte sei in Ordnung Gelenkschmerzen vor 25 Jahren Total-Op wegen Krebs im Uterus Medikamente: Blutdrucksenker Ҁ Carvedilol (Alpha-1 und nichtselektiver Betarezeptorenblocker) Ҁ Candecor (Candesartan). Angiotensin II-Rezeptorblocker Ҁ Amlodipin (Calciumkanalblocker) Ҁ HCT-Dexeel (Hydrochlorothioazid), Diuretikum und Blutdrucksenker. Statin: Atorvastin ASS 100: Carotisverengung li vor 2 Jahren festgestellt Pantoprazol (für „Magenfreundlichkeit“) Ibuprofen (gegen Schmerzen) Protonenpumpenhemmer (PPI), Dauertherapie 왘 Calcium und Magnesium Ca: PPI 앶앸 1 Jahr 앶앸 Osteoporoserisiko, Risiko für Frakturen 앖 Mg: Schwere Hypomagnesiämie Mg wird vorzugsweise im sauren Magenmilieu gelöst und reseorbiert (MgO im alkalischen Darmmilieu) 왘 Schädigen Blutgefäße 앶앸 erhöhen Risiko für Herzinfarkt, Nierenschaden oder Demenz (positiv: heute keine Ulcuoperationen am Magen (Billroth-II-Resektion) Deutsches Ärzteblatt 113 (2016), H 22–23, A-1102–A-1103 Mammakarzinom, Therapie Östrogenrezeptor-Modulator z. B. Tamoxifen und / oder Aromatase-Inhibitor z. B. Letrozol od. Exemestan 왘 Risiko von Thrombosen bis hin zur Lungenembolie („so daß der positive Effekt von Tamoxifen nach fünf Jahren ausgeschöpft zu sein scheint“) 왘 Durch die fehlende Östrogen-Wirkung auf die Osteoblasten stellen sich i. d. R. nach 2 Jahren Knochenbrüche ein. KOK = kombinierte orale Kontrazeptiva = Antibabypille mit Östrogenanteil Halbsynthetische Progesterone ( = Gestagene) und Östradiol-Derivate haben erhöhtes thromboembolisches Risiko. Physiologische Thrombose-Verhinderung durch gesteigerte Fibrinolyse-Aktivität* Pillen mit niedrigem Östrogengehalt haben gemindertes Thromboserisiko Gestagene, z. B. Östradiolderivate ® ® Drosperinon (Yasmin , Aida ) Ethinylestradiol Levonorgestrel (Femigoa®) Desogestrel (Cerazette®) 앶앸 kein Ethinylestradiol Das Thromboserisiko wird aber auch vom Gestagenanteil beeinflußt (Molekularbiologie??) * Faktor-V-Leiden Mutation Prothrombin-Mutation G20210A Protein S, Protein C ausschließen ! Erhöhte kardiovaskuläre Mortalität in der (späteren) Postmenopause Durch Östrogenmangel bedingt? 6000 ––– Kardiovaskuläre Erkrankungen* ––– Hirninsult* ––– Lungenkrebs† 5600 Mortalitätsrate pro 100.000 A. O. Mueck1 · K. Bühling2 1 Bereich Endokrinologie und Menopause, Universitäts-Frauenklinik Tübingen und Institut für Frauengesundheit Baden-Württemberg, Tübingen 2 Klinik und Poliklinik für Gynäkologie, Hormonsprechstunde, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf ––– Brustkrebs† – – Kolorektale Karzinome† 1600 ---- Endometriumkarzinom† 1200 Durchschnitt der Jahre: *1995–1998; †1994–1998 Mortalität von Frauen im Alter über 45 Jahre in den verschiedenen Altersgruppen. 800 400 0 Gynäkologische Endokrinologie 2013 · 11:256–263 45–54 55–64 65–74 Alter (Jahre) 75–84 욷 85 앗 Proliferation von glatten Gefäßmuskelzellen 앗 Oxidation von LDL 앖 Vasodilatation NO 앗 Adhäsion von Monozyten + Leukozyten am Gefäßendothel 앗 Aggregation von Thrombozyten 앗 Freisetzung von Superoxidradikalen Abbildung: Wirkungen von NO im Organismus ADMA Asymetrisches Dimethylarginin Symetrisches Dimethylarginin Arginin Entstehung von ADMA intrazellulär: 1. PRMTs Protein-Methyl-Transferasen die in Proteinen gebundenes Arginin methylieren. Aktivität wird durch oxidativen Stress, LDL und oxidier tes LDL gesteigert. 2. ROS ROS = Reaktive Sauerstoffspezies, z. B. Peroxynitrit ONOO– Der genaue molekulare Mechanismus, der zu einer Erhöhung von ADMA im Blut führt, ist bislang jedoch noch unbekannt. Entfernung von ADMA 1. DDAH Dimethylarginin-dimethylaminohydrolasen metabolisieren, z. B. DDAH1 in Leber und Niere DDAH2 in Endothelien, Herz, Plazenta, Niere 2. Über die Nieren 햲 Wie entsteht das ADMA? ROS und/oder Methyltransferasen 햳 Wie ist die pathophysiologische Wirkung? 햴 Autokrine Regulation der NOS 햵 Macht es Sinn ADMA zu messen? Abbildung: Schematische Darstellung des ADMA-Stoffwechsels (modifiziert nach Böger, 2003a) Abb. 119: Schema des Homocysteinmetabolismus Enzyme (schraffiert): BHMT, Betain-Homocystein-Methyltransferase; CBS, Cystathionin--Synthase; CL, Cystathionin-Lyase; GNMT, Glycin-N-Methyltransferase; HMT, Homocystein-Methyltransferase, MTHFR, Methylentetrahydrofolatreduktase. Metabolite: ATP, Adenosintriphosphat; P, Phosphat; PP, Pyrophosphat; THF, Tetrahydrofolat. Abbildung: ADMA als „autokriner Regulator“ der NO-Synthese wenig Arginin Abbildung: ADMA als Regulator der NO-Produktion bei niedrigen L-Arginin-Spiegeln. Bei erniedrigten L-ArgininSpiegeln wird ADMA über fehlende Hemmung der DDAH vermehrt abgebaut, wodurch die Inhibition der NOS verringert wird. Dadurch kann die NO-Produktion stabil gehalten werden. viel Arginin Abbildung; ADMA als Regulator der NO-Produktion bei hohen L-Arginin-Spiegeln. Liegen größere Konzentrationen von L-Arginin vor, hemmt diese Aminosäure den ADMA-Abbau, wodurch der ADMA-Spiegel steigt. Über Hemmung der NO-Synthase wiederum verhindert ADMA eine übermäßige Produktion von NO. Superoxidanion Abbildung: Pathophysiologische Wirkungen von ADMA PRMT1 DDAM NOSEntkopplung Protein-Methyl-Transferase 1 Dimethylarginin-Dimethylamino-Hydrolase Die NOS besteht aus einer Oxidase- und Reduktase Domaine. Bei „Entkopplung“ wird anstelle – Arginin – molekulatrer Sauerstoff zum alleinigen Elektronenakzeptor mit der Folge, daß anstelle NO Sauerstoffradikale produziert werden. Stoffwechselwege von NO. Die Produktion von NO kann durch die Hemmung der NOS-Synthase inhibiert werden. GSNO, S-nitrosoglutathion, ORIGINAL RESEARCH Aging of the Nitric Oxide System: Are We as Old as Our NO? Aaron L. Sverdlov, MBBS, PhD, FRACP;* Doan T.M. Ngo, B.Pharm, B.Health Sei (Hons.), PhD;* Wai P.A. Chan, MBBS, PhD, FRACP; Yuliy Y. Chirkov, PhD; lohn D. Horowitz, MBBS, PhD, FRACP, FAHA Background-Impaired generation and signaling of nitric oxide (NO) contribute substantially to cardiovascular (CV) risk (CVR) associated with hypertension, hyperlipidemia, and diabetes mellitus. In our rapidly aging society, advanced age is, in itself, a consistent and independent CVR factor. Many processes involved in aging are modulated by NO. We therefore postulated that aging might be independently associated with impaired NO signaling. Methods and Results-In a prospective cohort study of 204 subjects (mean age 63± 6 at study entry), we evaluated the effects of 4 years of aging on parameters of NO generation and effect, including platelet aggregability and responsiveness to NO, and plasma concentrations of the NO synthase inhibitor, asymmetrie dimethylarginine (ADMA). Clinical history, lipid profile, high-sensitivity Creactive protein, routine biochemistry, and 25-hydroxyvitamin D levels were obtained at study entry and after 4 years of follow-up. Aging was associated with marked deterioration of responsiveness of platelets to NO (P < 0.0001) and increases in plasma ADMA concentrations (~0.0001). There was a significant correlation between changes in these parameters over time (r=0.2; P=0.013). On multivariable analyses, the independent correlates of deterioration of responsiveness of platelets to NO were female gender ([3=0.17; P=0.034) and low vitamin D concentrations (ß=0.16; P=0.04), whereas increases in ADMA were associated with presence of diabetes (ß=0.16; P=0.03) and impaired renal function (ß=0.2; P=0.004). Conclusions-Aging is associated with marked impairment of determinants of NO generation and effect, to an extent which is commensurate with adverse impact on CV outcomes. This deterioration represents a potential target for therapeutic interventions . (J Am Heart Assoe. 2014;3:e000973 doi: 10.1161/JAHA.114.000973) Key Words: aging • endothelium • platelets • nitric oxide Plasma concentrations of asymmetrie dimethylarginine (ADMA), an endogenous inhibitor of nitrie oxide synthase (NOS), reflect modulation of NO production and represent an established marker of cardiovascular risk (CVR). ADMA concentrations vary inversely with those of vitamin D, and directly with those of highsensitivity C-reactive protein (hs-CRP), indicating complex interactions with propensity to CVR. Labormedizin: ADMA bewirkt endotheliale Dysfunktion / Arteriosklerose, korreliert mit Gefäßrisiko bei Ҁ Bluthochdruck Ҁ erhöhten Cholesterin-Spiegeln Ҁ Diabetes mellitus Typ 2 Ҁ Chronische Nierenerkrankung Ҁ Hyperhomocysteinämie Ҁ EPH-Gestose/Entwicklung einer Präeklampsie Ҁ Rauchern Ҁ erektile Dysfunktion Hemmung der DDAM Therapeutisches Gegensteuern schützendes NO erhöhen: Kurzfristig mind. 3 g Arginin/die ggf. plus PDE5-Inhibitoren (hemmen Abbau von cCMP) z. B. bei pulmonaler Hypertonie Flavonoidhaltige Scholkolade (RR앗 NO-vermittelt) 30 g dunkle Schokolade/Tag Rotweinkonsum Polyphenole (in roten Trauben) stimulieren NO-Produktion und hemmen NADPH-Oxidasen. 쎲 NO cGMP (cyclisches Guanosinmonophosphat) entspannt Muskelringe in den Arterien des Schwellkörpers die Venen verengen sich und führen weniger Blut ab Relaxation der glattmuskulären Schwellkörperzelle über den NO-cGMPMechanismus Blutstau in den Schwellkörpern, Erektion Abbau von cGMP durch PDE (Phosphodiesterase Typ 5) damit keine Organschädigung durch Dauererektion (Priapismus) entsteht. Bei Erektionsschwäche wird wenig cGMP produziert. Die Phosphodiesterase Typ 5 baut die wenigen cGMP-Moleküle ab, ehe es zur Erektion kommt. Abhilfe: Blockade der Phosphodiesterase, z. B. durch Sildenafil (Viagra®) Phosphodiesterase-Isoenzyme bislang 11 Typen, davon Typ 3 insbes. Herz, wirkt auf cAMP spez. Hemmstoffe bei akutem Herzversagen, kurzzeitig (Cilostamid, Enoximon, Milrinon, Siguazodan) Typ 5 insbes. Schwellkörper (Mann), Lunge wirkt auf cGMP LUTS aus der Perspektive des Patienten: Irritative Symptome Obstruktive Symptome Post Mikion Symptome 쎲 Drangsymptomatik 쎲 Nykturie 쎲 schwacher Harnstrahl 쎲 Restharngefühl 쎲 Pollakisurie 쎲 unterbrochener Harnstrahl 쎲 postmiktionales Harnträufeln 쎲 Startschwierigkeiten 쎲 Prolongierte Miktion 쎲 Harnträufeln 쎲 Akute Harnretension (Notfall) M. Margreiter (Wien) Potenz und Prostata – aktuelle Behandlungsoptionen Nach: Abrams et al. Urology 2003: 61(1):37–49. Gutartige Prostatavergrösserung: Wenn Urinieren die Lebenslust einschränkt: LUTS Medikamenöse Behandlungsmöglichkeiten In der Urologie wird Sägepalmextrakt (Serona repens) mit unterschiedlchem Erfolg eingesetzt. 5-alpha-Reduktase-Inhibitoren (5-ARI) 5-ARI-Präparate verkleinern nachweislich die Prostata und bremsen den Krankheitsverlauf, das haben Studien belegt. Dadurch verringert sich die Gefahr eines akuten Harnverhaltens. Zusatznutzen: Reduktion des Prostatakrebsrisikos. Nachteile: Viele leiden unter der Therapie an Potenzstörungen und die, Wirkung der Therapie mit 5-ARI-Präparaten setzt erst nach ein paar Monaten ein. (z. B. Finasterid; Progesteron ist (auch) ein 5-ARI. Alpha-l-Rezeptoren-Blocker Bei den Alpha-1-Rezeptoren-Blockern verbessern sich die Beschwerden zwar schneller, die Vergrösserung der Prostata kann aber nicht aufgehalten werden. Einige klagen über verbesserte sexuelle Funktionen, andere eher über eine Verschlechterung. Die höchste Wirksamkeit wird der Kombination beider Medikamente (5-ARI plus Aplha-1-Rezeptorenblocker) beschieden. Phosphodiesterasehemmer (PDE-5-Hemmer) PDE-5-Hemmer haben den Vorteil, dass sie sexuelle Dysfunktionen beheben und bei regelmässiger Einnahme die BPH-Beschwerden lindern können. Therapeutische Erfolge sind jedoch in Studien eher mässig gut belegt. Cialis® 5 mg bei benignem Prostatasyndrom Fallbeispiel: Patient mit benignem Prostatasyndrom, Alphablocker und 5-움-Reduktase-Inhibitoren werden nicht vertragen. Cialis® ist zu Lasten der GKV verordnungsfähig. Operative Eingriffe Zurzeit werden folgende Verfahren angewendet: Transurethrale Thermotherapie, (TUNA) Transurethrale Mikrowellentherapie (TUMT) / beides minimalinvasive Verfahren Transurethrale Prostataentfernung /(TUR-P) Lasertherapien Diabetes mellitus Cialis für die „Mikrozirkulation“ (d. h. zur Verhinderung der Mikroangiopathie) – Fußamputation – Erblindung M. Margreiter: Potenz und Prostata – aktuelle Behandlungsoptionen Vortrag 12. Dezember 2015, Menopause,Wien Sildenafil (Viagra®), geplante Anwendungsgebiete Männer: Ҁ Erektionsstörungen Ҁ Jetlag: Steuerung der inneren Uhr (?) Ҁ Alzheimer ? Ҁ Diabetes Typ 2 ? Frauen: Ҁ Arteriosklerose + Organprobleme Ҁ geplante Schwangerschaft und unfruchtbar? Gebärmutterschleimhaut aufbauen und Schwangerschaft Ҁ Frühgeburt vermeiden bei „verengter Gebärmutter“ USA TODAY TUESDAY, MARCH 15, 2016 Internet: GOOGLE VIAGRA COMMERCIALS TV-SPOTS Ҁ Viagra TV Ad Should Be Dropped Ҁ Tired of Creepy Viagra and Cialis Commercials ? Got Kids? Angry about creepy commercials on TV ? KHK (Koronare Herzkrankheit) in Deutschland häufigste Todesursache für Frauen und Männer Therapie: Perkutane koronare Intervention (PCI) zur Dilatation stenosierter Herzkranzgefäße Stentimplantation (für andauernde Gefäßerweiterung) unbeschichtete Stents (BMS = Bare metal stents) Medikamente freisetzende Stents (DES = Drug eluting stents) „antiproliferativ wirksame Substanzen“ Phosphodiesterase-Isoenzyme Zahl der Isoformen Substrat Typ 1 8 Calcium- und Calmodulinstimuliert Typ 2 – Typ 3 Isoenzyme Gewebe Spezifische Hemmstoffe Herz, Hirn, Lunge, glatte Muskulatur KS-505a cGMPstimuliert Nebenniere, Herz, Lunge, Leber, Thrombozythen; beteiligt an Lernund Gedächtnisprozessen Erythro9-(2-hydroxy-3nonyl)adenin 4 cGMPgehemmt, cAMP-selektiv Herz, glatte Muskulatur der Blutgefäße, Lunge, Leber, Thrombozyten, Fettgewebe, Leukozyten Cilostamid, Enoximon, Milrinon, Siguazodan Typ 4 20 cAMPspezifsch Lunge, Hoden, Niere, Hirn, Leber, Leukozyten Rolipram Roflumilast Daxalipram Typ 5 3 cGMPspezifisch glatte Muskulatur der Blutgefäße, des Penisschwellkörpers, Lunge, Thrombozyten Sildenafil, Tadalafil, Vardenafil Isoenzyme Zahl der Isoformen Substrat Typ 6 – cGMPspezifisch Fotorezeptor des Auges Dipyridamol Typ 7 3 cAMPspezifisch, hochaffin Skelettmuskulatur, Herz, Niere, Hirn, Pakreas, Lymphozyten BRL-50481 Typ 8 – cAMPspezifisch Hoden, Auge, Leber, Skelettmuskulatur, Herz, Niere, Ovarien, Hirn, Lymphozyten kein spezifischer Hemmstaff bekannt Typ 9 4 cGMPspezifisch Niere, Leber, Lunge, Hirn BAY 73-6691 Typ 10 2 cGMOP-sensitiv, cAMP-selektiv Hoden, Hirn kein spezifischer Hemmstoff bekannt 4 cGMP-sensitiv, duale Spezifität Skelettmuskulatur, Prostata, Niere, Leber, Hypophyse, Speicheldrüsen, Hoden kein spezifischer Hemmstoff bekannt Typ 11 Gewebe Spezifische Hemmstoffe 쏡 쏡 쏡 쏡 쏡 Flibanserin: Elia Bragagna Rainer Prohaska Beyond the G-spot: clitourethrovaginal complex anatomy in female orgasm Emmanuele A. Jannini, Odile Buisson and Alberto Rubio-Casillas Abstract I The search for the legendary, highly erogenous vaginal region, the Gräfenberg spot (G-spot), has produced important data, substantially improving understanding of the complex anatomy and physiology of sexual responses in women. Modern imaging techniques have enabled visualization of dynamic interactions of female genitals during selfsexual stimulation or coitus. Although no single structure consistent with a distinct G-spot has been identified, the vagina is not a passive organ but a highly dynamic structure with an active role in sexual arousal and intercourse. The anatomical relationships and dynamic interactions between the clitoris, urethra, and anterior vaginal wall have led to the concept of a clitourethrovaginal (CUV) complex, defining a variable, multifaceted morphofunctional area that, when properly stimulated during penetration, could induce orgasmic responses. Knowledge of the anatomy and physiology of the CUV complex might help to avoid damage to its neural, muscular, and vascular components during urological and gynaecological surgical procedures. Jannini, E. A. et al. Nat. Rev. Urol. 11,531-538 (2014); published online 12 August 2014; doi:10.1038/ nrurol.2014.193 In addition, the biochemical machinery mediating peripheral excitatory signalling is expressed in tissues surrounding the distal regions of both the vagina and the urethra. This machinery includes blood vessels (corpora cavernosa) lined by cells rich in phosphodiesterase type 5 (PDE5),11 nerves characterized by nitric oxide synthase (NOS) expression, and exocrine glands (female prostate glands) capable of producing the prostate specific antigen (PSA), which are found at sites along and around the urethra in some women. These observations further support a pivotal role of the vagina, in conjunction with the surrounding urethral and clitoral tissues (the proposed CUV complex), in sexual arousal and VAO. (VAO = Vaginal Orgasm) Nevertheless the proportion of women who have experienced VAO, according to subjective experiences reported in population studies, is estimated to be 60-83%. Moreover, several studies have provided evidence that direct mechanical stimulation of the vagina or cervix, in the absence of direct clitoral stimulation, can generate orgasms in women. For example, orgasms attained through direct clitoral stimulation have been reported to be sharp, bursting, short-Iasting, superficial, and more localized, being confined only to the pubic area. By contrast, the VAO has been described as more diffuse, 'whole body' radiating, psychologically more satisfying, and longer-Iasting. These descriptions suggest that anatomophysiological differences exist between CAO and VAO. The difference in sensory quality of stimulating the clitoris, vagina, or cervix is probably attributable to the involvement of different nerves receiving sensory activity from each of these regions. They hypothesized that no deleterious effect of hysterectomy on sexual response would be expected if the patient preferred clitoral stimulation, but if vaginal and /or cervical stimulation was preferred, sexual arousal, and possibly reported sexual function, might be compromised by the effect of surgery on the sensitivity of these organs. Researchers of anorgasmia are now trying to fine-tune this natural pharmacopeia. One new female desire drug, Lybridos, under development by Dutch research firm Emotional Brain, consists of serotonin-inhibiting buspirone coated in testosterone. Preliminary results from a four-week trial conducted in 2012 with 56 women who have hypoactive sexual desire disorder, or low libido, indicate that Lybridos may increase desire and orgasms more than a placebo or testosterone with a serotonin promoter, and further trials are ongoing. In August 2015 the Food and Drug Administration approved Addyi, a drug that targets neurotransmitters, for generalized hypoactive sexual desire disorder in premenopausal women. By most accounts, though, the reception to this drug has been lukewarm at best. Directed masturbation, introduced back in the 1970s by Julia Heiman, now director of the Kinsey Institute, and Joseph LoPiccolo, a sex researcher at the University of Missouri, has proved to be remarkably effective in the treatment of lifelong anorgasmia. The technique is much as it sounds– patients work with therapists on masturbatory activities during one-on-one sessions. "A ton of research shows that women who have never had an orgasm can learn how just by learning more about their sexual anatomy and how to explore their own bodies," Meston says, with directed masturbation succeeding for about 90 percent of participants. As early as 1978, for instance, a study led by researchers Alan J. Riley and Elizabeth J. Riley of the University of London found that 18 of 20 women were able to reach orgasm after following a directed masturbation program. Other studies have since shown similar success. Indeed, the greatest obstacle to an antidote for anorgasmia may be squeamishness about masturbating in the presence of a stranger. The greatest obstacle to an antidote for anorgasmia may be squeamishness about masturbating in the presence of a stranger. The primacy of the mind in sexual response helps to explain a seemingly counterintuitive finding in clinical practice: treating anorgasmia is easiest in individuals for whom it has been a lifelong condition. The reason is that attitude is easier to alter than physiology. "It's often a shame thing," says Wise, who has treated many patients as a sex therapist, "and once you give someone permission to explore their body, to masturbate and learn what feels good, they figure it out. After all, you have to learn how to play your own instrument before you can play in a band." Historisches Museum der Stadt Wien The Metropolitan Museum of Art, New York The Metropolitan Museum of Art, New York The Duke First Longitudinal Study of Aging, a 25 yr trial involving 270 men and women aged 60-94 yr at study outset, found that the frequency of sexual intercourse was a significant predictor of longevity in men. Palmore EB. Predictors of the longevity difference: a 25-year follow-up. Gerontologist 1982; 22 : 513-8. The mortality risk is half per cent lower in the group with high orgasmic frequency than in the group with low orgasmic frequency. It can therefore be concluded that sexual activity is one of the human normal physiological functions, which will contribute to physical health just like walking or other daily activity does. Counselling should focus on encouraging people to have a physical active life and not on abstaining from sexual activity. INDIAN J MED RES, DECEMBER 2009 REMS ZEITUNG Mo, 18. April 2016 Nummer 89 eNOS endotheliale iNOS inducible, induzierbare nNOS neuronale Gefäßerweiterung Immunsystem Neurotransmitter NO Mikroben Interferon gamma OSTEOBLAST MAKROPHAGE PNH Paroxysmale nächtliche Hämoglobinurie TRIAS: 쎲 Hämolytische Anämie, Hämoglobinurie (Cola-farbener Morgenurin) 쎲 Thrombophilie Thrombosen in untypischer Lokalisation 쎲 Zytopenie Hämatopoese, Zell-Linien Erworbener Membrandefekt (insbes. Erys) mit hoher Sensitivität gegenüber C3-Komplement 앶앸 GPI-Anker ( = Glykosyl-phosphatidyl-Inositol) 앶앸 Fehlen von GPI-verankerter Oberflächenproteine so auch der komplementregulierenden Membranfaktoren (s. Fachlit.), die normalerweise die Erys vor der Anlagerung von aktivierten Komplementkomponenten schützen. Therapie: Eculizumab ( blockiert C5 in der Komplementkaskade) Komplementsystem Die Verzahnung der Gerinnungs- mit dem Komplementsystem ist verantwortlich für die Thrombogenese bei hämolytischen Erkrankungen. Ein Circulus vitiosus – bereits stattgefundene Thrombosen begünstigen neue Thrombosen: Bei PNH kommt es durch unkontrollierte Angriffe des Komplementsystems auf körpereigene Blutzellen zur intravaskulären Hämolyse. Dabei entsteht freies Hämoglobin, das u. a. zu NO-Depletion führt. Ein NOMangel bewirkt Plättchenaktivierung und damit die Abfolge der Gerinnungskaskade. Ebenso begünstigt die Komplementaktivierung über C5a-vermittelte Cytokin-Ausschüttung prothrombotische Prozesse. Die Plättchenaktivierung wird zusätzlich durch Komplement- und Thrombinaktivierung vermittelt. Thrombin wiederum aktiviert über C3 und C5 das Komplementsystem. Lit.: PNH-Report 1/2016 PNH Thrombosen sind atypisch lokalisiert 쎲 abdominal ovarialMilzLebervenenthrombosen (Budd-Chiari-Syndrom) Mesenterialvenenthrombosen 쎲 zerebral Sinusvenenthrombose insbes. Frauen unter hormonellem Einfluß Schwangerschaft, Wochenbett, orale Konzeption. Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit Das Bildmaterial zum Vortrag ist für eine Woche über meine Internetseite abrufbar. www. Laborarzt-vdL.de 왘 Leistungen 왘 Aktuelles Rundschreiben Bitte beachten Sie: Das Material ist ausschließlich zum persönlichen, privaten Gebrauch bestimmt. Jede weitere Vervielfältigung und Verbreitung bedarf der ausdrücklichen Genehmigung des Urhebers bzw. des Referenten. Vortrag für eine private Veranstaltung