gbg und handwerk fördern kulturelle bildung

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gbg und handwerk fördern kulturelle bildung
GEBORGENHEIT
ausgabe märz 2016
Das Magazin der GbG - Mannheimer Wohnungsbaugesellschaft mbh
netzwerk
im internationalen Dialog
projekte
vorbereitungen
für t 4 laufen
bbs
filmprojekt
für schüler
gestartet
Enz
n
A
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Mit p Ein von
Ch
guts fEisEn!
rAif
gbg vor ort
gbg und handwerk
fördern kulturelle bildung
2
GeborGenheit
inhALt
04 – 05
Kulturelle bildung gewinnt
06 – 07
blick über den tellerrand
08 – 09
Wohnen in der Stadt
10 – 11
Was passiert wo?
12
Vorreiter in Sachen technik
13
Großes engagement für die Kleinsten
14
Flüchtlingshilfe
15
einfluss-reich
16 – 17
Ungebremste Lebensfreude
18 – 19
Kamera läuft
20
rot & Saftig
21
rund und Gesund
22
rätseln & Gewinnen
24
Magnetwand
iMPreSSUM:
hrsg.: GbG - Mannheimer Wohnungsbaugesellschaft mbh i Ulmenweg 7 i 68167 Mannheim
tel.: 0621 30 96-266 i Fax: 0621 30 96-361 i e-Mail: [email protected]
internet: www.gbg-mannheim.de i geschäftsführer und v. i.s.d.p.: Karl-heinz Frings i redaktion, Anzeigenverwaltung: xmedias / GbG i layout: GbG i fotos: titel, S. 4 – 5: Maria Schumann, S. 7 – 9: GbG, S. 12, S. 15: GbG,
S. 17: xmedias, S. 18 – 19: Caroline blarr/ Mannheimer Morgen, S. 20: xmedias, Shutterstock, S. 21 – 22: fotolia,
S. 24: fotolia, Leselernhelfer Mannheim e. V. i Druck: Druckerei Schwörer Gmbh & Co. KG i vertrieb: GbG
Auflage: 23.500
Liebe Leserinnen und Leser,
in diesem Jahr feiern wir das 90-jährige
Bestehen unseres Unternehmens. Durch
die stetige Weiterentwicklung und Pflege
unseres Immobilienbestandes sind wir
heute das größte städtische Wohnungsbauunternehmen in Baden-Württemberg und
beheimaten neben Ihnen mehr als 45.000
Bürgerinnen und Bürger Mannheims.
Für Sie und unser Mannheim engagieren
wir uns. Dabei hat nicht alles nur mit Immobilien zu tun. Beispielsweise schreiben
wir schon im dritten Jahr gemeinsam mit
unseren Partnern aus dem regionalen Handwerk den Förderpreis kulturelle Bildung
aus. Hiermit unterstützen wir Projekte, die
unsere Stadt für unsere Jugend noch
l(i)ebenswerter machen. Lesen Sie auf Seite
4 – 5, wer in diesem Jahr bei der Preisübergabe im Schatzkistl bedacht wurde.
Wir versuchen, auch über die Stadtgrenzen hinaus zu schauen und tauschen uns
mit anderen Unternehmen aus, um gute
Ideen auch für Sie nutzbar zu machen. So
sind wir in einem europäischen Netzwerk
aktiv und beschäftigen uns dort mit den
Themen soziales Engagement und Alterung
der Gesellschaft. Einen Einblick in unsere
Erkenntnisse geben unsere Mitarbeiter
Thomas Mayer und Nicole Mauser. Weitere
Themen sind unser neues Bauprojekt in
der Innenstadt, QUADRAT4, anstehende
Modernisierungsmaßnahmen sowie unsere
Spendenaktionen an den Verein Aufwind
e. V. und die Stiftung Paula Wittenberg.
Als kleines Dankeschön für Ihre Treue
finden Sie auch wieder einen Blumengutschein in diesem Heft.
Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen,
Ihr Karl-Heinz Frings
Geschäftsführer
GeborGenheit
3
KULTUR
KULTURELLE BILDUNG
GEWINNT!
Zum dritten Mal vergab die GBG gemeinsam mit Sponsoren
aus dem Handwerk den mit insgesamt 18.500 Euro dotierten
Förderpreis für kulturelle Bildung. Gewinner ist das Jugendkulturzentrum Forum.
M
annheim ist eine engagierte
Stadt. Sie lebt von Menschen,
die mehr wollen, als „nur“ darin zu
wohnen und zu arbeiten. Mit großer
Hochachtung darf man denjenigen
begegnen, die in ihrer Freizeit einen
großen Beitrag an die Gemeinschaft
leisten. Diesen Initiativen, Vereinen
und Institutionen eine Bühne geben,
ihnen Gehör verschaffen und entsprechende Achtung entgegenbringen, ist
Grundidee der GBG für den Förderpreis für kulturelle Bildung.
Mit dem Engagement der GBG Partner
aus dem Handwerk kamen für die
dritte Preisverleihung stolze 18.500
Euro zusammen, die sich auf drei
Hauptpreise, zwei Jurypreise und drei
Sonderpreise verteilen. Eine Vielzahl
von Projekten wurde aus ganz unterschiedlichen Bereichen eingereicht,
aus denen acht Preisträger ermittelt
wurden. Die Jury, bestehend aus
Kultur (Sören Gerhold), Medien (Ute
Maag) und Vertretern der GBG hatte
es nicht leicht. Denn enorm spannend
war die Bandbreite dieser Projekte,
die alle ihre eigene Ausrichtung und
Zielsetzung haben. Eines hatten sie
jedoch gemeinsam: die kulturelle
Bildung in der Stadt zu fördern. Das
Jugendkulturzentrum Forum ging mit
4
Gebor g enheit
ihrem Musikprojekt „Fresh“ aus allen
Einsendungen als Sieger hervor. „Die
Jugendlichen sollen ihre Kreativität in
der Musik entdecken können“ erklärte
Rainer Döring, der neben Annabell
Bayer Oves das Preisgeld von 7.500
Euro entgegennehmen durfte. Für
GBG Geschäftsführer Karl-Heinz Frings
sind die Preisträger für die Stadt ein
unverzichtbarer Akteur im Bereich
kulturelle Bildung. Der zweite Preis
ging an den Zirkus Paletti, der Kindern
und Jugendlichen in der Manege
Jonglieren und Akrobatik vermittelt
– und so ganz nebenbei Bestätigung
und Selbstvertrauen aufbaut. Derzeit
werden 250 Kinder unterrichtet. Für
2016 gibt es sogar eine Warteliste.
Der Initiator Tilo Bender hat noch jede
Menge vor: Derzeit entsteht durch ihn
im Pfeifferswörth das größte KinderJugend-Zirkuszentrum Deutschlands.
Der Drittplatzierte, Zeitraumexit, bringt
den Schülerinnen und Schülern der
Kerschensteiner Gemeinschaftsschule
Themen näher, die keine leichte Kost
sind. Der Umgang mit dem Thema
Krieg wird über Performance Theater
behandelt, hierbei schöpfen die Jugendlichen unter Anleitung ihr ganzes
schauspielerisches Talent aus. Einer
der beiden Jurypreise ging an Berfin
Makbul, die auf Franklin Flüchtlingsprojekte realisiert und so eine Verbindung von Integration und Kultur
schafft. Den zweiten Preis durfte das
international erfolgreiche Künstlernetzwerk True Rokin Soul entgegennehmen, das Workshops im Bereich
Tanz/ Breakdance anbietet. Über die
drei Sonderpreise freuten sich das
Schülerprojekt der Pfingstbergschule,
das Kinderklinikradio „RUMMS“ und
die ehrenamtlichen Lesehelfer der Uni
Mannheim. Christian Franke, Leiter
der GBG-Unternehmenskommunikation, führte durch den Nachmittag im
Schatzkistl und vergaß nicht, einen
herzlichen Dank an die beiden Auszubildenden Natascha Fischer und
Michelle Kemmler auszusprechen.
Der junge GBG-Nachwuchs war
ein halbes Jahr mit Vorbereitungen
und der Veranstaltungsorganisation
betraut. Denn schließlich genügt es
nicht, von sozialer Verantwortung zu
sprechen. Sie muss gelebt, vor allen
Dingen aber auch realisiert werden.
Eine von 10 CDs zu gewinnen von
der Künstlerin Alex Mayr, Jurypreisträgerin 2014! Einfach mit
dem Stichwort „Alex Mayr“ eine
Email senden an: redaktion@
gbg-mannheim.de!
KULTUR
Wir danken unseren Partnern,
ohne die der Förderpreis kulturelle
Bildung nicht möglich gewesen wäre:
Farbenhaus Werner Bissantz, Rehnig BAK,
Ewald Bauschlosserei u. Metallbau GmbH,
Häfner GmbH, Schreinerwerkstätte Isele,
WM BAU Mühlfeld GmbH, Andreas Siracusa,
Dollenbacher GmbH, Kiss & Waldecker GmbH,
Moser GmbH, M. Schmidt P-S-T GmbH & Co.
KG, Abfluss AS, Beier Garten und Landschaftsbau, B + R Haustechnik LTD & Co. KG, Elektro
Radons GmbH, Herrwerth Holzbearbeitung,
Hoffmann Sanitär GmbH, Lehmann GmbH & Co
Schädlingsbekämpfung KG, Mayer & Bühler,
Motz + Kadner GmbH, Raiffeisen Mannheim eG,
Senger Heizungsbau
Gebor g enheit
5
NET Z W ER K
EURHONET
European
Housing
Network
BLICK ÜBER
DEN TELLERRAND!
Die Gesellschaft verändert sich. Darauf
muss gerade auch der Wohnungsbau
reagieren. Daher engagiert sich die GBG
im internationalen Netzwerk EURHONET,
um mit neuen Impulsen die Wohn- und
Lebensqualität ihrer Mieter weiter zu
steigern.
R
egelmäßig treffen sich die EURHONET-Mitglieder und setzen
sich mit verschiedenen Themen der
Wohnungsbaugesellschaften auseinander. Wenn Schweden, Großbritannien, Italien, Frankreich und Deutschland zusammenkommen, geht es vor
allem um zwei wichtige Fragestellungen: Wie reagiert der Wohnungsbau
auf die Alterung der Gesellschaft?
Und wie kann soziale Verantwortung
im Detail für Mieterinnen und Mieter
umgesetzt werden?
Die GBG hat eine Vielzahl von älteren
Mietern. Dies stellt die Wohnungsbaugesellschaft vor große Herausforderungen, auch für die nächsten
Jahre. Umso wichtiger ist der aktive
Austausch mit anderen Unterneh-
6
Gebor g enheit
men, auch anderer Länder. Denn
schließlich haben diese die gleichen
Aufgaben zu stemmen. Der weite
Blick über den Tellerrand soll dabei
sicherstellen, kreative und umsetzbare Lösungen zu finden, von denen
die Mieter nachhaltig profitieren.
Innerhalb des Netzwerkes EURHONET übernimmt die GBG mit ihren
Vertretern Nicole Mauser und Thomas Mayer diese Funktion.
Die einzelnen Länder stellen in Arbeitsgruppen ihre Aktivitäten vor, wie
für die zunehmend älter werdenden
Mieter mehr Komfort und Orientierungshilfen erzielt werden können.
Die generelle Steigerung der Wohnqualität und dauerhafte Senkung der
Kosten sind weitere Themen. Aus
netZWerK
diesen Arbeitsgruppen werden eine
Menge Ideen gezogen. Zum Beispiel
helfen einfache aber wirkungsvolle
Farbkonzepte sogar demenzkranken
Bewohnern und erleichtern die Orientierung im Alltag: Im Sanitär-Bereich
werden WC und Waschtisch über
Farbe deutlicher erkennbar gemacht
und „verschwimmen“ nicht im regulären Weißraum. Dies ist eine dieser
Ideen, die die GBG in Kürze umsetzen
wird – und ein Beispiel dafür, wie
fruchtbar die Zusammenarbeit im
Netzwerk ist.
Dies funktioniert in beide Richtungen: Thomas Mayer, der die Arbeitsgruppe zum Thema Alterung der Bevölkerung aktuell leitet, hat mit seiner
Arbeitsgruppe einen sogenannten
„Age-Awareness-Day“ – einen „Bewusstseins-Tag“ – ins Leben gerufen,
der von anderen EURHONET-Mitgliedern bereits aufgegriffen wurde. An
diesem Tag werden Mitarbeiter für
den Alterungsprozess geschult und
alle Sinne für die Schwierigkeiten des
Alltags alter Menschen geschärft.
Ziel ist es, die Probleme wirklich zu
verstehen, um daraus die richtigen
Lösungen ableiten zu können. Seine
Kollegin Nicole Mauser spezialisiert
sich auf den Bereich CSR (Corporate
Social Responsibility – unternehmerische Gesellschaftsverantwortung)
und übernimmt in diesem Bereich
verschiedene Aufgaben innerhalb des
Netzwerkes. Sie zeigt zum Beispiel
auf, wie der CO2-Ausstoß verringert
und Nebenkosten erheblich gesenkt
werden können – mit positiven Auswirkungen auf Umwelt und Geldbeutel der Mieter.
Die GBG sieht in ihrer Beteiligung an
EURHONET einen wichtigen Baustein, soziale Verantwortung aktiv
zu übernehmen. Weitere zeigen sich
zum Beispiel in allen Baumaßnah-
thomas maYer
Kunden-Service-Center 5 / Leitung
„wAs DEn intErnAtionAlEn
AustAusCh bEtrifft, gEhÖrt DiE gbg
zu DEn führEnDEn KoMMunAlEn
wohnungsbAugEsEllsChAftEn in
DEutsChlAnD. DAs MAChEn sonst
nur wEnigE AnDErE untErnEhMEn.
wir KÖnnEn DAvon nur
profitiErEn.“
nicole mauser
Rechnungswesen/ Betriebswirtschaft
DiE zusAMMEnArbEit Mit DEn EuropäisChEn KollEgEn ist inspirAtion
unD MotivAtion glEiChErMAssEn.
wir lErnEn EinE MEngE vonEinAnDEr. ziEl unsErEr ArbEit ist gAnz
KlAr, für unsErE MiEtEr EinEn
hohEn MEhrwErt zu ErrEiChEn.
men: Bestandserhaltung, Einsparen
von Nebenkosten sowie Ressourcen- und Umweltschonung gelten
bei der GBG als Investition in wichtige Kernaufgaben. Darüber hinaus
sieht sich das Unternehmen in der
Verpflichtung, ihren Mietern mehr
zu sein als ein klassischer Vermieter.
Mit der Schuldnerberatung, wohnbegleitenden Dienstleistungen, dem
Quartiermanagement und gezieltem
Sponsoring werden deutliche Zei-
chen für die übernommene Verantwortung gesetzt.
Tatsache ist: Das Engagement der
GBG auf sozialer Ebene wird auch in
Zukunft große Bedeutung innerhalb
der Unternehmensphilosophie einnehmen. Es wird also weiterhin über
den eigenen Tellerrand geblickt, um
neue „Zutaten“ für die Steigerung
der Lebensqualität in Mannheim zu
finden.
GeborGenheit
7
ProJeKte
Wohnen in Der StADt!
LEBEN IN DER STADT.
Hochwertig gebaut und mitten in Mannheims Quadraten:
In T 4 entstehen 73 Wohneinheiten für stilbewusste
City-Liebhaber!
D
ie Pläne stehen, wie die ca.
3.470 qm Grundstück mitten in
den Quadraten zukünftig aussehen
werden. Mit dem Neubau auf dem
Gelände der ehemaligen Sickingerschule wird die Innenstadt um ein
Highlight reicher. Mit großzügigen
Grünflächen einerseits und moder-
8
GeborGenheit
ner Architektur andererseits wird in
T 4 hochwertiger neuer Lebens- und
Wohnraum entstehen. Ein Kinderhaus und eine Tiefgarage ergänzen
das ambitionierte Bauprojekt. Die
geplante Durchmischung von 2- bis
5-Zimmer-Wohnungen mit 66 bis
135 qm Wohnfläche, die alle über
einen Freibereich wie Balkon oder
Terrasse verfügen, spricht eine große
Bandbreite von Menschen ganz unterschiedlicher Lebenszuschnitte an.
Für alle dürften die zentrale Lage und
kurzen Wege von Bedeutung sein.
Ob junge Paare oder Rentner, Singles
oder Familien – die Infrastruktur der
ProJeKte
City bietet jedem Einzelnen eine
bunte, fußläufig erreichbare Erlebniswelt.
Auch beim Bau achtet die GBG auf
höchste Lebensqualität. Dies spiegelt sich nicht nur bei der durchdachten Auswahl der hochwertigen
Materialien wieder. Auch bei der
Gebäudeplanung und den Wohnungs-Grundrissen werden hohe
Maßstäbe angelegt: Alle Wohnungen
sind barrierefrei zugänglich, vier
davon sogar rollstuhlgerecht. Mit diesen Maßnahmen soll gerade für die
älteren Bewohner autonomes Leben
möglichst lange gewährleistet sein.
Mit drei renommierten Architekturbüros (Schmucker & Partner, Kaupp
+ Franck sowie Ackermann und
Partner) hat sich die GBG Spezialisten
ins Boot geholt, die weitreichende
Erfahrungen bei anspruchsvollen
Bauprojekten mitbringen. Denn
nicht nur die bauliche Errichtung
eines kompletten Quadrates ist eine
logistische Herausforderung. Vor
allem wie und wo gebaut wird, stellt
hohe Anforderungen an Planung und
Koordination. „Bauen auf der grünen
Wiese ist einfacher“ erklärt Kersten
Eberhard, Hauptabteilungsleiterin
für Neubaumaßnahmen bei der
GBG, anschaulich die Situation. „Das
Baustellenmanagement ist gerade
bei diesem Projekt sehr komplex. Anund Ablieferung von großen Materialmengen, die Tatsache, dass um die
Quadrate ausschließlich Einbahnstraßen verlaufen, und nicht zuletzt die
Abstimmungen mit anderen Baustellen rund um T 4 – dies alles muss
detailliert durchdacht sein.“
ihren Beitrag zur idealen, zukunftsweisenden Quartiersentwicklung
leisten. Denn schließlich müssen die
Quadrate auch noch in Jahrzehnten
attraktiv sein. Daher gilt es, heute
schon an morgen zu denken, im Jetzt
hochwertig zu bauen, um langfristig
Wohnqualität zu garantieren.
Wer heute schon einen eindruck
Von dem oBJekt geWinnen möchte,
kann sich gerne unter
WWW.Quadrat4-mannheim.de
inFormieren.
gehen sie auF einen Virtuellen
sPaZiergang!
Ab 2018 stehen die Objekte für
Verkauf und Vermietung zur Verfügung. Bis dahin wird die GBG
GeborGenheit
9
PROJEKTE
10
Gebor g enheit
P RO JE KTE
WAS PASSIERT WO?
Dieser Plan zeigt eine Übersicht über die aktuellen
Modernisierungsmaßnahmen.
Die detaillierte Beschreibung finden Sie unter:
www.gbg-mannheim.de
2015/16
KSC
1
Gryphiusweg 53-69 (Winter '15)
Lilienthalstraße 226 (Frühjahr '16)
Tarnowitzer Weg 51-65 (Frühjahr '16)
KSC
2
Kolmarer Str. 17-21 (Winter '15)
Bischweilerring 6-8 (Sommer '16)
Wilhelm-Peters-Straße 62-66, 68-72 (Sommer '16)
Hockenheimer Str. 3 / Karlsruher Str.43 /
Plankstadter St. 34-44 /Herbst '16)
2015/16
2016
KSC
3
Adolf-Damaschke-Ring 71-77 (Frühjahr '16)
Hessische Straße 87 (Frühjahr '16)
Alsenweg 54-64 (Frühjahr '16)
KSC
4
Beilstraße 19 (Frühjahr '16)
Untermühlaustraße 100-104 (Januar '16),
90-94 (Frühjahr '16), 80-84 (Sommer '16),
140-144 (Winter '16)
KSC
Am Sonnengarten 3 (Sommer '16)
2016
2016
2016
2016
Gebor g enheit
11
ProJeKte
huBert FielenBach
Leitung Haustechnik
Vorreiter in
SAChen teChniK!
Viele verschiedene Maßnahmen führen dazu, die Nebenkosten
erheblich zu reduzieren. Die technische Abteilung der GBG
entlastet damit Mieter und Umwelt gleichermaßen.
I
n der Wohnungswirtschaft ist es nicht üblich, über eine
eigene technische Abteilung zu verfügen. In der Regel
werden Dienstleistungen wie Reparatur und Wartung
von Anlagen an Fremdfirmen übergeben – „Outsourcing“
nennt man das. Damit geht viel Wissen über den Zustand
und die Effizienz der technischen Geräte verloren. Die GBG
hingegen hat dafür schon seit vielen Jahren eigene Kompetenz im Haus: acht Planer, die sich in allen technischen
Gewerken bestens auskennen. Wenn Anlagen optimal
betrieben werden, reduzieren sich die Nebenkosten für
die Mieter und die Umweltbelastung – beides Ziele, die
der GBG als verantwortungsbewusstes Wohnungsbauunternehmen besonders wichtig sind. Zum Beispiel konnte
auf der Hochstätt durch die Modernisierungen der Heizund Warmwasserversorgungsanlagen auf Fernwärme
umgestellt und die Betriebskosten für die Mieter deutlich
reduziert werden. Heute liegen die jährlichen Wärmeversorgungsabrechnungen bei etwa 640 Euro im Schnitt, dies
heißt eine Ersparnis von mehr als 300 Euro im Vergleich
zu früher. Gleichzeitig wird die Umwelt um 430 Tonnen
CO2 jährlich entlastet. Die AGW – Arbeitsgemeinschaft
großer Wohnungsunternehmen – trifft sich regelmäßig
zum aktiven Austausch. 2014 fand die jährliche Tagung in
Mannheim statt und wurde zur Plattform für ein Referat,
das der technische Leiter Hubert Fielenbach zum Thema
technische Einrichtungen gehalten hat. Dies zeigt, welche
Vorreiterrolle die GBG im Bereich neue Trinkwasserverordnung, dezentrale Trinkwassererwärmung und Nebenkostenreduzierung einnimmt. Die Zahlen belegen dies mehr
12
GeborGenheit
als eindeutig: Während der Bundesdurchschnitt jährlich 125
kWh pro Quadratmeter Wohnfläche verbraucht, liegt der
durchschnittliche GBG-Wert bei erstaunlich niedrigen 89.
Dies macht eine Differenz von 30 % aus – und sich bemerkbar in den Abrechnungen an die Mieter. Somit kann die
Preissteigerung der Energieversorger gravierend abgefedert
werden. Die erfolgreiche Arbeit wird über Wissenstransfer
an andere Unternehmen weitergegeben. Und mehr noch:
Derzeit arbeitet Herr Fielenbach an einem VDI-Regelwerk
mit (VDI: Verein Deutscher Ingenieure), das Planungssicherheit für Anlagen liefern soll. Dies gilt dann als Grundlage
für die Anlagenplanung bundesweit. „Bei der GBG habe
ich die Möglichkeit, vieles auszuprobieren“, verweist Herr
Fielenbach auf den unternehmenseigenen Prüfstand, der zu
Testzwecken dient. „Damit können wir die Anlagen selbst
konfigurieren und bestellen bei den Herstellern nur so viel
Technik, wie wir auch brauchen.“ Das führt in nächster
Konsequenz zu einem geringeren Wartungs- wie Instandhaltungsaufwand und daraus folgernd weniger Nebenkosten
– wiederum Einsparungen für die Mieter. Ihm macht seine
Arbeit Spaß, das ist spürbar. Was ihn antreibt, ist die stetige
Entlastung der Mieter. Dies erreicht er durch einen dauerhaft
optimalen Anlagenbetrieb, aber auch durch die Anpassung
der Geräte an bauliche Veränderungen. Wird die Dämmung
des Hauses verbessert, können kleinere und damit kostengünstigere Komponenten in Anlagen eingesetzt werden.
Herr Fielenbach hat die Details im Blick, um das große Ganze
zu optimieren – und so den Nutzen für die Mieter an diese
auch weitergeben zu können.
KULtUr
GbG Vor ort
GroSSeS enGAGeMent
FÜr Die KLeinSten!
Anlässlich des Jahreswechsels unterstützt die GBG zwei Organisationen mit einer Spende, die Kindern zugutekommt: Die Stiftung Paula Wittenberg und Aufwind e.V. setzen das Geld gezielt
für die gute Sache ein.
H
elfen, wo Hilfe gebraucht wird. Das ist das Ziel der Stiftung Paula Wittenberg und von Aufwind-Mannheim
e. V., beides Organisationen mit unterschiedlicher Ausrichtung, aber einer großen Gemeinsamkeit: Es geht um die
Hilfe am Kind, an den Kleinsten unserer Gesellschaft.
Die Stiftung Paula Wittenberg widmet sich der Verbesserung
und Optimierung der Notfallhilfe für kleine Patienten entlang
der gesamten Rettungskette, vom Ersthelfer bis zum Notarzt.
Lars und Elke Wittenberg verstehen die Gründung und die
Arbeit der Stiftung als Aufgabe, die ihnen ihre vierjährige
Tochter Paula hinterlassen hat. Paula starb während des
Klinikaufenthaltes drei Tage nach einer Mandeloperation an
einer verheerenden Nachblutung. Umfangreiche Recherchen
zur notfallmedizinischen Versorgung von kleinen Patienten
haben Missstände aufgedeckt, die durch die Stiftungsarbeit
vermindert werden sollen. Die Spende der GBG fließt zum
einen in das „Projekt Paula“, bei dem Vorschulkinder spielerisch und kindgerecht an das Thema Erste Hilfe herangeführt
werden. Der andere Teil kommt der Ausbildung von Notärzten in der Metropolregion zugute, die die Besonderheiten bei
Kindernotfällen erlernen und vertiefen. Die Kurse, bei denen
sehr teure Megacode-Puppen eingesetzt werden, können
nur durch die Arbeit der Stiftung zu einem angemessenen
Preis angeboten werden. Aufwind-Mannheim e. V. mit Sitz
in Neckarstadt-West, der Wiege der GBG, kümmert sich seit
2007 um Alleinerziehende und Familien in Notlagen und/
oder schwierigen Lebenssituationen und deren Kinder. Während der gesamten Grundschulzeit werden hier die Kinder,
die meist Sprach- oder Lerndefizite haben, Auffälligkeiten
zeigen oder generelle Unterstützung im alltäglichen Leben
benötigen, betreut und gefördert. Von Beginn an wird die
Einrichtung rein über Spenden finanziert, die eine ganzjährige, kostenlose Betreuung der Kinder, aber auch Unterstützung und Beratung der Eltern ermöglichen. Der Initiator und
ehemalige Streetworker Stefan Semel erkannte gerade im
Stadtteil Neckarstadt-West großen Bedarf, die Kinder „weg
von der Straße“ zu bekommen. In den Räumlichkeiten in der
Luther-Straße finden 25 Kinder pro Jahr eine Anlaufstelle,
bei der sie mit ihren Problemen ernst genommen werden.
Bislang galt das Angebot für Grundschulkinder. Mit dem
Ausbau des Obergeschosses sollen nun auch Kinder, die auf
weiterführenden Schulen sind, betreut werden können. Die
Planungen für die Sanierung laufen bereits, nach verschiedenen Genehmigungsprozessen sollen im Frühjahr die Baumaßnahmen beginnen – mit Unterstützung der Geldspende
der GBG.
Mit ihrer Spendenaktion möchte die GBG ein deutliches
Zeichen setzen und diejenigen unterstützen, die Außerordentliches leisten, um die Stadt und Region für Kinder ein
wenig besser zu machen. Verantwortung kann nicht einfach
übertragen, sondern muss übernommen werden. Damit
Hilfe dort ankommt, wo sie gebraucht wird.
GeborGenheit
13
MW SP
FLÜChtLinGShiLFe!
In der ganzen Stadt entwickelt sich eine hohe
Hilfsbereitschaft für die Flüchtlinge, die auf der
ehemaligen US-Militärfläche FRANKLIN ein
Winterquartier gefunden haben.
V
iele Menschen suchen in Mannheim Schutz und Unterstützung.
Diese Tatsache löst in der ganzen
Stadt eine große Welle an Hilfsbereitschaft aus. Nicht nur alteingesessene Vereine und Institutionen, wie
beispielsweise das Asyl-Café, engagieren sich. Vielmehr hat sich eine
Reihe neuer, junger Organisationen
entwickelt, die sich ehrenamtlich in
ihrer Freizeit um die große Zahl der
Ankommenden kümmert. Dies reicht
von Fahrdiensten über Kleiderspenden bis hin zu Deutschunterricht oder
Sportangeboten. Solches Engagement ist großartig und spricht für „die
Seele“ einer Stadt, für deren Menschlichkeit und Herz.
Die meisten Flüchtlinge, die in Mannheim angekommen sind, haben ihr
Winterquartier auf FRANKLIN gefunden, der ehemaligen US-Militärfläche
an der B 38. Der große Vorteil, den
Mannheim in der Bewältigung des
Flüchtlingsstroms mit FRANKLIN,
aber auch mit den anderen Konversionsflächen Spinelli, Columbus und
Funari hat, liegt klar auf der Hand:
Hier muss niemand in Zelten schlafen,
wie es derzeit in der Nachbarstadt
14
GeborGenheit
Ludwigshafen der Fall ist. Um die Bedingungen in und um die Unterkünfte
so optimal wie möglich zu gestalten,
hat das Staatliche Hochbauamt die
GBG-Tochter MWSP beauftragt. Sie
kümmert sich um eine schnelle technische Instandsetzung der Wohngebäude, die lange Zeit leer standen.
Bis zum 31. März 2016 wird FRANKLIN als Winterquartier zur Verfügung
gestellt. Nach dieser Zwischennutzung wird die Fläche am 1. April
2016 an die MWSP übergehen. Die
GBG-Tochter hat sie im Dezember
2015 erworben, um auf den ehemaligen Militärgeländen neue Stadtquartiere entstehen zu lassen. Dem Kauf
gingen viele Gespräche und Planungen voraus und gilt als Meilenstein
in Mannheims Stadtentwicklung der
nächsten Dekade. In den vergangenen
Jahren wurden viele Gespräche mit Interessenten geführt und diese auf eine
gemeinsame Vision eingeschworen.
Nun können ab diesem Frühjahr den
Worten Taten folgen. Durch zunächst
12 Investoren wird ein neuer, bunter
Stadtteil entstehen, der Mannheim
sowie deren Bewohnern einen hohen
Mehrwert bieten wird.
Wer sich in der FlÜchtlingshilFe
engagieren möchte, kann sich
täglich ZWischen 10 und 16 uhr
im daFÜr eingerichteten
serVice-center melden:
teleFon 0621/293 2828 oder e-mail
[email protected]
sandra thieme
Verkauf
VerKAUF
„iM hElEnE-hECht-ring bAuEn wir
KEinE häusEr von DEr stAngE.
sChnEllEntsChlossEnE, EntsChEiDungsfrEuDigE intErEssEntEn
hAbEn JEtzt noCh grossEn gEstAltungsspiElrAuM!“
reBekka knaPP
Planung
„DiE grossE vAriAbilität DEr
wohnrAuMKonzEptE ist AussErgEwÖhnliCh. DAMit KÖnnEn wir DEn
KäufErn lÖsungEn für gAnz inDiviDuEllE lEbEnsKonzEptE liEfErn.“
einFLUSS-reiCh!
Im Helene-Hecht-Ring auf Centro Verde entstehen derzeit 24
Doppelhaushälften, die schnellentschlossenen Interessenten
eine Fülle von Gestaltungsmöglichkeiten bieten. Ein außergewöhnliches, aber umso überzeugenderes Baukonzept!
E
s kann kein Zufall sein, dass die
24 Doppelhaushälften, die derzeit
auf Centro Verde entstehen, im Helene-Hecht-Ring gebaut werden. Die
Namensgeberin des Straßenzuges galt
als einflussreiche Grande Dame der
Mannheimer Kultur- und Kunstszene
im 19. Jahrhundert. Ebenfalls großen
Einfluss können die Käufer der Objekte
heute auf die Gestaltung ihres zukünftigen Domizils nehmen.
Auf 137 bis 146 qm, die sich auf bis zu
fünf Zimmern erstrecken, können sich
die Interessenten austoben – im wahrsten Sinne. Im frühen Projektstadium,
in dem sich der aktuelle Bauabschnitt
befindet, können sie sich selbst entscheiden, ob sie sich einen Lichthof im
Erdgeschoss mit Galerie im 1. OG wünschen, auf manche Trennwände verzichten wollen, eine größere Dachterrasse
oder stattdessen doch lieber ein Zimmer
mehr haben möchten. Das funktioniert
nach dem klassischen Baukastenprinzip.
Dieser „Einflussreichtum“ ist neu bei der
GBG und bietet schnellentschlossenen
Käufern die Möglichkeit, ihr Eigenheim
nach persönlichem Bedarf zu gestalten.
Eigentumsphase der GBG. Mit Mietwohnungen und nicht zuletzt der Fertigstellung des neuen GBG-Verwaltungsgebäudes setzen sich aber die nächsten
Bauvorhaben fort und garantieren eine
hochwertige Weiterentwicklung eines
noch jungen, lebenswerten Stadtteils.
Große Auswahlmöglichkeiten gibt es
zusätzlich in der Innenausstattung,
wenn auch schon das „Basispaket“ mit
Parkett und Bodenfliesen namhafter
Hersteller hochwertig ist. Ein umfangreicher Katalog zeigt auf, was möglich und
machbar ist. So kann noch selbst am
letzten Detail gefeilt werden.
interessiert?
dann sollten sie sich JetZt
schnell Von sandra thieme
Beraten lassen. umso grösser
sind ihre Wahlmöglichkeiten.
teleFon: 0621 3096-319, mail:
[email protected]
Städtebaulich wächst mit dem Helene-Hecht-Ring das Centro Verde weiter
und komplettiert den Rahmen um den
Grünzug, dem grünen Herz in der Mitte
des Quartiers. Und damit endet auch die
gehen sie JetZt auF einen
Virtuellen rundgang:
GeborGenheit
15
MIETER &
EIGENTÜMER
Ungebremste
Lebensfreude!
Elisabeth Bramm ist seit 70 Jahren Mieterin der GBG. Als heute
89-Jährige kann sie eine Menge erzählen – und steckt mit ihrer
ungebremsten Lebensfreude wahrlich an!
I
m Jahr 1945 kam Elisabeth Bramm
von Frankreich nach Mannheim.
Da war sie gerade junge Mutter und
18 Jahre alt. Ihr Mann kam erst 1949
wieder zurück und zog zu ihr, ihrer
Mutter und den beiden Kindern in die
Untermühlaustraße. Dort bewohnten
sie mit einer weiteren Familie eine
3-Zimmer-Wohnung. Zeitweise lebten
bis zu neun Personen auf begrenztem
Raum. Dann hat sie Bedarf angemeldet und nach fünf Jahren „WG“
und wechselnden Mitbewohnern mit
ihrer Familie eine eigene Wohnung
bezogen.
Die Kriegs- und Nachkriegszeit prägte sie: Evakuierungen, Flucht, Trennung von ihrem Ehepartner machten
sie - wie sie selbst sagt - zu einem
„unruhigen Geist“, der immer auf
Wanderschaft war. Umso wichtiger
war und ist ihr heute ihr „Nest“, ihre
Wohnung. Dort verbringt sie viel Zeit
mit ihrer Familie, den zwei Töchtern,
vier Enkeln und sechs Urenkeln wenn sie nicht gerade unterwegs
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Gebor g enheit
ist. Und das ist sie oft, fährt mit dem
eigenen Auto sogar noch bis nach
Wiesbaden. Das volle Programm
braucht die 89-Jährige genauso wie
ihre Ruhephasen zu Hause. Wer rastet, der rostet. Und von Rosten kann
man bei Frau Bramm nicht viel erkennen. „Man muss auch im Alter mit
der Zeit gehen und die Jugend akzeptieren“ erklärte sie überzeugend.
Das Laptop auf dem kleinen Tisch
beweist ihre Lebenshaltung. Dort
holt sie sich Informationen aus dem
Internet zu allen möglichen Themen,
sei es Politik oder wohin sie zu ihrem
nächsten Geburtstag einladen kann.
Seit sie 80 ist, feiert sie im übrigen
jeden einzelnen richtig groß, mit bis
zu 30 Personen. Nur eines wünscht
sie sich seitdem: Geburtstagskarten
ohne Alterszahlen.
Seit 1990 wohnt Frau Bramm im
Adolf-Damaschke-Ring, wo sie
beim Einzug auf viele Bekannte traf.
Eine gute Hausgemeinschaft ist ihr
wichtig. Denn aus ihrer Sicht besteht das Leben ausschließlich aus
guten Beziehungen. „Die sind mehr
wert als Geld“, erklärte sie weise.
Gute Beziehungen brachten sie aus
Frankreich raus und halfen ihr in
den schlechten Jahren. „Die beste
Hausgemeinschaft hatten wir in den
kargen Zeiten, als niemand etwas
hatte.“ Das zeigt ihren Optimismus,
die Fähigkeit, auch aus schwierigen
Situationen das Beste herauszufiltern.
Deshalb ist sie wohl auch im höheren Alter noch ein Mensch, der die
Dinge annimmt. Als Inhaberin der
GBG-Service-Card lässt sie sich im
Alltag unterstützen. Dies gibt ihr das
Gefühl, dass jemand da ist, wenn sie
ihn braucht. Auch wenn es nur um
Einkäufe, Fensterputzen oder Gardinenwaschen geht.
Die GBG und Elisabeth Bramm feiern
2016 ihren 90. Geburtstag. Beide auf
ihre eigene Weise. Aber sicher mit
dem Gefühl, mit der Zeit gegangen
zu sein und im „Jetzt“ Herausforderungen anzunehmen.
MIETER &
EIGENTÜMER
BBS
KAMERA LÄUFT!
Die Schule – mein Lebensraum. So lautet das Motto für das
erste gemeinsame Schülerfilmprojekt, das die BBS gemeinsam mit Filmtheaterbetriebe Spickert ins Leben gerufen hat.
E
s lockt der Jugendfilm-Oscar „Billie
Award“ – der Preis für den oder die
talentiertesten Nachwuchsfilmemacher.
Alle Mannheimer Schülerinnen und Schüler konnten sich bewerben und ihre Ideen
rund um das Thema Schule als Lebensraum, was sie beschäftigt und womit sie
sich befassen skizzieren. Viele Einreichungen gab es, von kompletten Schulklassen
bin hin zum Einzelkämpfer. Darauf folgte
recht schnell der erste Workshop, der
beim Offenen Kanal Ludwigshafen mit
Björn Bretschneider als „Gastgeber“ stattfand. Die Coaches sind allesamt Profis:
Philipp Kohl, Veronika Siniak und Donni
Meth von Gallion Film sowie Waldemar
Kies seitens der Famefabrik referierten an
diesem Tag über die Grundlagen des Filmemachens. Was und wen braucht man
überhaupt, Regisseur, Cutter, Schauspieler? Wie schreibe ich ein Drehbuch und
baue eine fesselnde Dramaturgie auf?
18
Gebor g enheit
Welche Bildsprache möchte ich transportieren? Alles wichtige Fragen, auf die die
vier Experten hilfreiche Antworten fanden.
Insgesamt 40 Teilnehmer waren es an
diesem Tag, aufgeteilt in drei Gruppen,
die einen ganzen Tag lang in die Welt des
Filmemachens eintauchen durften.
Dieses Projekt war schon lange geplant
und nur mit den richtigen Partnern
umsetzbar: Für Frank Noreiks von den
Filmtheaterbetrieben Spickert ist der Billie
Award von Beginn der Überlegungen
an eine echte Herzensangelegenheit. In
der GBG-Tochter BBS, die sich um die
Bewirtschaftung und Instandhaltung aller
70 städtischen Schulliegenschaften kümmert, fand er den passenden Mitstreiter.
So konnte das Projekt – neben Spots im
Kino – genau da beworben werden, wo
die Ideen zu den Kurzfilmen entstehen
sollten: in der Schule. Der Mannheimer
Morgen beteiligte sich als Medienpartner,
die Fachleute von Gallion Film und
Famefabrik stellten das Wissen, der Offene Kanal Ludwigshafen Räumlichkeiten
und technisches Equipment. Dr. Kathrin
Lämmle, Organisatorin des Mannheimer
Filmprojekts „girls go movie“, ergänzte
die Jury mit ihrer weitreichenden Erfahrung.
Aus dem ersten Workshop resultierten
insgesamt 10 Drehbücher, jeweils fünf
für die zwei Gruppen 5. bis 8. und 9. bis
11. Klasse. Ausnahmslos alle zeigten jede
Menge Phantasie, Kreativität und große
Motivation. Die Genre waren vielfältig:
von Romantik über Fantasy bis hin zu
Krimi und Drama. Umso schwerer fiel
es der Jury, sich für die besten sechs
zu entscheiden. Die Gewinner aus der
ersten Runde erhielten einen weiteren
Workshop-Tag, in dem ihnen Technik und
BB S
die rechtliche Seite des Filmemachens
vermittelt wurden. Und danach wurde es
ernst. Mit den wertvollen Tipps der Profis
und dem kostenfreien Equipment des
Offenen Kanals ging es ans Drehen. Wie
die einzelnen Geschichten im Detail derzeit umgesetzt werden, bleibt spannend.
Denn in dieser Schaffens-Phase sind die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf sich
selbst gestellt und sollen ohne weitere
fremde Hilfe zeigen, ob sie das Zeug zum
Filmemachen haben.
Am 4. April müssen alle Filme abgegeben
werden. Dann tagt die Jury erneut und
ermittelt die Gewinner pro Altersgruppe.
Am 9. April wird im CinemaxX Mannheim
ein wenig Hollywood-Atmosphäre aufkommen – mit rotem Teppich, Fotografen
und jeder Menge Prominenz. Alle eingereichten Filme werden in einem festlichen
Spektakel auf der großen Kinoleinwand
in bester Bild- und Soundqualität gezeigt;
sicherlich ein tolles und einzigartiges
Erlebnis für die Teilnehmer nach vielen
Wochen Arbeit zusätzlich zur Schule. Wer
die Bühne betreten wird nach den Worten „and the Billie Award goes to…“ ist
zum heutigen Zeitpunkt noch völlig offen.
Eines ist aber jetzt schon klar: In diesem
neuen Projekt verbinden sich Mannheimer Unternehmen aus ganz unterschiedlichen Bereichen zur Förderung der
städtischen Jugendkultur – ein weiterer
Baustein zur Steigerung der Lebensqualität in unserer Stadt.
Gebor g enheit
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tiPPS & triCKS
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4
Sie brauchen einen hohen Topf mit einem
Durchmesser von ca. 35 cm und flache
Steine oder eine Tonscherbe.
Die Tomatenpflanze so auf die Erde
setzen, dass die Wurzeln gestreckt sind.
Am besten macht man das zu zweit.
rot &
SAFtiG
Tomaten auf dem
eigenen Balkon oder
Terrasse sehen nicht
nur schön aus, sie
schmecken vor allen
Dingen besonders
gut.
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GeborGenheit
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5
Die Steine bzw. Scherbe legen Sie auf
das Loch in der Mitte.
Dann schaufeln Sie weiter Erde in den
Topf, so dass die Wurzeln komplett
bedeckt sind.
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Sie schaufeln etwa zur Hälfte Erde
in den Topf.
Jetzt muss die Pflanze nur noch fest in
die Erde gedrückt und natürlich gegossen werden.
wEitErE tipps:
Die Pflanze braucht Halt, dafür ist der Pflanzstab da. Sobald die Pflanze groß
genug ist, bindet man sie mit Bast oder Gartengarn daran fest. Dies muss man
im Laufe ihres Wachstums immer wieder tun, damit sie ihren Halt nicht verliert.
Wenn man die buschigen Triebe regelmäßig abknipst, wächst sie schön in die
Höhe und hat mehr Energie, Früchte zu bilden. Sobald sich kleine grüne Früchte
zeigen, schneiden Sie die Blätter davor ab. Dann bekommen sie mehr Sonne und
werden schnell reif und rot.
Die Erde sollte immer feucht, aber nicht nass sein. Daher muss die Pflanze regelmäßig leicht gegossen werden, das Wasser darf dabei nicht über die Blätter
laufen. Je nach Wetter kann ab Mitte Juli bereits geerntet werden. Und dann heißt
es: Guten Appetit! Vielleicht probieren Sie ja das Rezept auf der gegenüberliegenden Seite aus. Viel Spaß dabei!
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GenUSS
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Mit frischen Tomaten, würzigen
Zwiebeln und kräftigen Kräutern kommen
die leckeren Gemüsetaler bei Groß und
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klingen sie nicht so gesund, sind es aber.
Zutaten:
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Teig:
500 g Weizenmehl (Type 550)
1 Päckchen Trockenhefe
1 Teelöffel Zucker
300 g lauwarme Buttermilch
1 Ei (Größe L)
Salz
1.
Für den Teig Mehl mit Hefe, Zucker und 1 Prise Salz mischen. Buttermilch
und Ei zugeben, alles zu einem glatten Teig verkneten und zugedeckt etwa
30 Minuten gehen lassen.
2.
Die Fleischtomaten und Paprika waschen und in kleine Stücke schneiden.
Die Zwiebel schälen und fein zerkleinern. Alles im heißen Öl bei starker Hitze
unter Rühren schmoren, bis die Flüssigkeit verdampft ist. Abkühlen lassen
und mit Eigelb, Thymian, 2 Esslöffeln Käse, Salz und Pfeffer mischen.
3.
Den Teig auf einer bemehlten Oberfläche durchkneten und in 12 Stücke teilen. Jeweils mit dem Handballen flach drücken und auf ein Backblech mit
Backpapier legen. Das geschmorte Gemüse darauf verteilen, mit den Cocktailtomaten belegen, mit dem restlichen Käse bestreuen und noch 15 Minuten ruhen lassen.
4.
Den Backofen auf 220°C Ober-/Unterhitze (oder 220°C Umluft) vorheizen.
Die Taler im heißen Backofen auf die mittlere Schiene schieben und etwa
15 Minuten backen. Frisch aus dem Ofen servieren.
Belag:
2 Fleischtomaten
2 kleine Paprika
1 kleine Zwiebel
2 Esslöffel Olivenöl
1 Eigelb
2 Teelöffel getrockneter Thymian
3 Handvoll Cocktailtomaten
200 g Reibekäse
Pfeffer und Salz
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