Der Grazer

Transcrição

Der Grazer
derGrazer
FINGER WEG!
5. OKTOBER 2009, SONDERAUSGABE
Nur für Schüler
GRAZ - GRALLA
IHR ZOOHÄNDLER MIT DER RIESENAUSWAHL
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Tolle Schule
Schräge Tattoos
Die HLW Schrödinger erklimmt
erstmals den Schul-Thron. 18/19
Tattoo versus Piercing – worauf
Schüler wirklich abfahren! 24/25
Schluss
mit
Partys!
Olé! Schüler verstehen Spanisch.
Sprachen für die Zukunft – Spanisch
liegt da hoch im Kurs! SEITEN 4/5
Matura! Und was kommt dann? ftige
Wie und wo sich Schüler über ihre kün
Ausbildung informieren.
SEITE 10
Lesen – der neue Freizeittrend. und verrät
Die Jugend greift wieder zu Büchern –
ihre absolute Lieblingslektüre.
SEITEN 14/15
Samstag
presents
TRISTAN GARNER
31.10.2009
DomImBerg
Mehr Infos auf
www.passion-graz.com
Ladys FREE Entry von 22:00 bis 23:00 Uhr
derGrazer
Inhalts-Quiz
die seite 2
2
LAUSCHANGRIFF
www.grazer.at 5. OKTOBER 2009
Tjo. Es gibt eben
immer a poar Affen, die
sowos kaufn.
Wem gehören diese
Augen?
Unglaublich, wie vü Göd
ma mit an Haufn Bananen
verdienen kaunn ...
➊ Stefan Ruzowitzky
➋ Sinbad Keinwitz
➌ Wolfgang Erlitz
Lösung Seite 15
..........................................................................
Was ist das?
... 520, 530,
540 ...
➊ Klavier
➋ Fächer
➌ Wand
Der kleine Jake ist nicht nur beim Zocken ein Ass, sondern auch ein Verkaufstalent. Was der Junge aus der TVSerie „Mein cooler Onkel Charlie“ alles zu Geld macht – da staunen selbst Bertha und Onkel Charlie!
ORF
Lösung Seite 4
..........................................................................
Wem gehört das?
Alles online auf www.grazer.at
Die besten SchülerPartys der Stadt ...
Alle Infos zu THE
DOME 52 in Graz ...
Die aktuellsten Modetrends aus aller Welt ...
➊ einem Tattoo-Künstler
➋ einem Kleinkind
➌ einem Kabarettisten
Lösung Seite 25
..........................................................................
Navigator
derGrazer
Impressum
Lokal
Schul-Ranking
Szene
Mode
Multimedia
Sport
Schulen
2
4–17
18/19
20/21
22/23
26/27
28/29
30/31
IMPRESSUM: „der Grazer“ - Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung ✦ Erscheinungsort:Graz ✦ HERAUSGEBER UND MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Belgiergasse 3/2, 8020 Graz ✦ GESCHÄFTSFÜHRUNG: Mag. (FH)
Jürgen Rothdeutsch (DW 2664), Mag. Helmut Schoaß ✦ ASSISTENZ: Mag. (FH) Margit Schusteritsch (DW 2651) ✦ PROJEKTLEITUNG: Mag. (FH) Nicole Niederl (Organisation); Robert Heschl (Verkauf); Michael Kloiber (Redaktion) ✦ REDAKTIONSLEITUNG: Mag. Johanna Vučak (DW 2618) ✦ REDAKTION: Robert Ernst-Kaiser (DW 2639), Vojo Radkovic (DW 2638), Linda Trinkl (DW 2614), Mag. Evelyn Peternel (Redaktionsleitung-Stv. DW 2617), Michael Kloiber (DW
2624), Tobit Schweighofer (DW 2631), Mag. Astrid Taurer (Lektorat), Redaktion Fax-DW 2641, [email protected] ✦ MARKETING: Mag. (FH) Nicole Niederl (DW 2646) ✦ ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/60 51 DW 2627, [email protected] ✦ VERKAUFSLEITUNG: Mag. (FH) Jürgen Rothdeutsch (DW 2664) ✦ VERKAUF: Robert Heschl (DW 2663), Matthias Seiser (DW 2666), Hannelore Kullnig (Sonderthemenkoordination), Monika Fischer (DW 2669), Erwin Heinrich
(DW 2661), Mag. Günther Track (DW 2668), Denise Schuschko-Linke (DW 2665), Heidi Stocker (DW 2667) ✦ PRODUKTION: m4! Mediendienstleistungs GmbH & Co. KG ✦ HERSTELLUNG: Druckerei Styria, Graz-Messendorf ✦ VERTEILUNG:Promotionpersonal ✦ AUFLAGE: 10.000 Stück
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Die Bilanz zeigt, dass die meisten
Schüler im Vorjahr wirklich
gut gelernt haben.“
[email protected] ✆ 0316/6051
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4l
www.grazer.at 5. OKTOBER 2009
Landesschulratspräsident Wolfgang Erlitz
hofft heuer auf ähnlich gute Noten ... STUWO
KOMMENTAR
Wir waren
ja genauso!
PHOTOS.COM,
HolaEspaña!Jetzt
Ciao, sono io. Come stai?
Vous parlez français?
C’est magnifique!
(Hallo, ich bin’s. Wie geht es
dir?)
(Sie sprechen Französisch?
Das ist ja super!)
(Puh! Ist’s hier kalt!!)
Von Michael Kloiber
✏ [email protected]
D
ie Schulzeit – viele
Erwachsene blicken
darauf noch gerne
zurück. „So schön wie
jetzt habt ihr es nie
mehr“, sagen sie dann oft
und vergessen leider, dass
alles gar nicht so einfach
ist: Leistungsdruck, Probleme wie Gewalt unter
Jugendlichen sowie Verlockungen und Gefahren
im Internet. Alles Dinge,
die den Kids sehr wohl im
Kopf herumspuken. Und
dennoch sind sie (wie diese Ausgabe zeigt) von den
ungezogenen, rüpelhaften Schülern, als die sie
oft dargestellt werden,
weit entfernt.
Vielmehr will die Jugend lesen, sie will sich
über Ausbildungen informieren und hat den dringenden Wunsch, Sprachen zu erlernen. Damit
gehen die Schüler den
richtigen (Bildungs-)Weg
in eine harte Zukunft.
Und ein bisschen Party,
ein klein wenig Alkohol
im gesetzlichen Rahmen
und zumindest den Pausentalk über Sex sollten
wir ihnen schon gönnen.
Als Ausgleich sozusagen.
Und, Hand aufs Herz, waren wir früher nicht mindestens genauso?!
Eso está en chino!
(Das kommt mir
spanisch vor!)
Damn! Where’s
the dictionary?
(Woher kommst du?)
(Mist! Wo ist das Wörterbuch?)
Blitzumfrage
derGrazer
?
Welche Sprache(n) würdest du gerne lernen?
„Ich fange bald
mit einem Spanischkurs an.
Diese Sprache
hat mich schon
immer fasziniert.“
Daniel Einwallner,
15 Jahre
„Ich möchte
noch Italienisch lernen,
weil es eine
geile Sprache
ist und gut
klingt.“
Sarah Tratinek,
14 Jahre
„Italienisch
wollte ich
immer schon
lernen. Damit
tut man sich im
Urlaub leichter.“
Fabian Diethart,
14 Jahre
„Ich spreche leider nur
Deutsch und
Englisch. Spanisch und
Latein will ich
noch lernen.“
Manuel Zeilinger,
14 Jahre
„Ich werde
demnächst
einen Russischkurs als Freifach in der
Schule besuchen.“
Claudia Schantl,
16 Jahre
TOP ➜
Ungesunde Schoko
Schoko und Co. – ja, aber in Maßen.
Die Kids nehmen ohnehin ein bisschen Abstand zu Schokolade –
zumindest nach eigenen Angaben ...
➜
Gesunde Jause
Die Schüler stehen auf Obst und
Gemüse. Ist gesund, schmeckt auch
gut. Und freut vor allem auch die
Eltern ...
LMK/LEHMANN; PHOTOS.COM
|r|a|z|e|r 5
d|e|r|G|r|ad|z|e|e|r|r|Gsch¸ler5
FLOP
graz
5.
4.OKTOBER
OKTOBER2009
2009 www.grazer.at
www.grazer.at
kommendieGrazerSchüler
WISSENSDURST. Spanisch und Russisch sind die absoluten Lieblingssprachen der Grazer
Schüler. Und die nutzen ihre Sprachkenntnisse nun vermehrt auch im privaten Umfeld ...
Von Michael Kloiber
✏ [email protected]
S
prachen haben es den
Grazer Schülern angetan,
stolze 52 Prozent legen
nämlich nach eigenen Angaben
großen Wert darauf, sich nicht
nur auf Deutsch verständigen
zu können. Dabei ist besonders
auffällig, dass die Mädels wissbegieriger sind als die Burschen: Fast 60 Prozent von ihnen wollen möglichst viele
Fremdsprachen lernen, bei den
Jungs liegen da lediglich 45 Prozent auf dieser Wellenlänge.
Neben Englisch lernen die
Grazer Schüler an ihren Bildungsanstalten hauptsächlich
Italienisch – 33 Prozent. Interessant der Trend zu Latein: Knapp
19 Prozent lernen die „tote
Sprache“. Und: Immerhin zwei
Prozent der Schüler an unseren
Schulen lernen Deutsch als
Fremdsprache. Kein Wunder,
geht doch der Anteil von Kindern deutscher Muttersprache
stetig zurück (siehe unten).
Was die Schüler hingegen
lernen wollen, spricht eine ganz
andere Sprache: Hier steht
nämlich Spanisch an vorderster
Front, gefolgt von Russisch,
Französisch, Italienisch und
Chinesisch. Damit springen die
Kids auf ein weit verbreitetes
Phänomen auf – vor allem die
russische Sprache wird ja in der
Wirtschaft immer wichtiger.
Muttersprachen
Das sprechen die Kids:
■
■
■
■
■
Deutsch
Bosnisch
Kroatisch
Serbisch
Albanisch
91,96 %
2,88 %
1,69 %
1,02 %
0,68 %
Das weiß auch Karl-Franzens-Uni-Vizerektor
Martin
Polaschek: „Mit Russisch kann
man sich in vielen slawischen
Ländern verständigen, und
Russland selbst ist natürlich
auch für Wirtschaftsbeziehungen ein wichtiger Partner.“ An
der Uni ist Englisch mit 878 Studierenden unter den Sprachen
immer noch die absolute Nummer eins, gefolgt von Spanisch
(319 Studierende) und Russisch
(246 Studierende). Dass Spanisch überaus beliebt ist, bestätigt auch die Uni: „Immerhin ist
Spanisch die Amtssprache in 21
Ländern“, so Polaschek.
Der sprachliche Wissensdurst macht sich auch im Privatleben der Kids bemerkbar:
Immerhin lesen 55 Prozent der
Befragten auch fremdsprachige Bücher und 68 Prozent greifen auf anderssprachige Filme
zurück ...
Fremdsprachen
Diese Sprachen wollen
die Schüler lernen:
■
Spanisch
■
Russisch
■
Italienisch
■
Französisch
■
Chinesisch
■
Gebärdensprache
■
Portugiesisch
■
Arabisch
■
Bosnisch
■
Slowenisch
■
Rumänisch
■
Türkisch
■
Ungarisch
■
Japanisch
■
Finnisch
Jakominiplatz
graz
6 d|e|r|G|r|a|z|e|r
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POLIT-GESPRÄCH
FPÖ die Nummer 1
bei der Jugend!
BüroundGastroJob-Hits
JOBS. Die meisten
Schüler waren mit
ihrem Ferienjob in
diesem Jahr
zufrieden.
Die letzten heimischen Wahlen haben
gezeigt: Die Jugend
wählt Freiheitlich!
Die Freiheitliche Partei Österreich (FPÖ) bringt den Mut auf,
auch unangenehme Dinge anzusprechen. Wir setzen uns für
den Erhalt der Heimat ein. Kriminalitätsbekämpfung und Sicherheit sind wesentliche Bestandteile unserer Politik. Mit
der Zielsetzung, unseren Jugendlichen eine lebenswerte
und sorgenfreie Zukunft zu gestalten, macht sich die FPÖ für
eine gute und umfassende
Ausbildung sowie für ausreichend Arbeitsplätze stark,
denn die Probleme der Jugend
sind uns ein wichtiges Anliegen.
Freiheitliche Politiker verstecken sich nicht hinter Schreibtischen und Aktenbergen, sie
sind unter euch!
Kontaktmöglichkeiten und weitere Informationen gibt es auf
www.fpoe.at oder www.fpoegraz.at.
Armin Sippel (Klubobmann
im Grazer FPÖ-Gemeinderatsklub)
Von Vojo Radkovic
✏ [email protected]
D
Ferien und Jobs
Schüler, die auch während
des Schuljahres jobben:
Ja: 127 (21,53 %)
Nein: 392 (66,44 %)
■
■ Wie viele Stunden?
1 bis 5 Stunden: 59 (10 %)
6 bis 10: 50 (8,47 %)
11 bis 15: 13 (2,2 %)
16 bis 20: 5 (0,85 %)
20 oder mehr: 4 (0,68 %)
Sommerferien übers Jahr
verteilen?
Ja: 123 (20,85 %)
Nein: 399 (67,63 %)
Egal: 55 (9,32 %)
■
Wenn ja, welche Ferien würdest du verlängern?
Semester: 82 (13,9 %)
Pfingsten: 28 (4,75 %)
Ostern: 29 (4,92 %)
Weihnachten: 52 (8,81 %)
Herbst: 35 (5,39 %)
■
ARMIN SIPPEL. Er vertritt die FPÖ
im Grazer Gemeinderat.
KK
www.grazer.at 5. OKTOBER 2009
ie Ferien sind
zwar längst vorbei, viele denken
aber noch an ihre Ferienerlebnisse zurück und auch die Ferienjobs wirken nach. Bei den
meisten, die einen solchen Job hatten, positiv. Von den 590 befragten Schülern haben
immerhin
283 (47,9 Prozent)
dieses
Jahr in den Ferien gejobbt.
Die Mehrheit,
nämlich 296
Schüler
(50,17 Prozent) hat es
sich nur gutgehen lassen.
Und von jenen, die die freien
Tage zum Geldverdienen nützten, waren 261 Schüler
(44,24 Prozent) mit ihrem Job
großteils zufrieden. Nur 49 haben schlechte Erfahrungen mit
Arbeit gemacht.
Die meisten Ferienjobs gab
es für die Schüler übrigens in
den Bereichen Büro (6,61 Prozent) und Gastro (4,41 Prozent).
Der Rest teilte sich auf Gemeinde, Medizin, Pflege, Technik,
Versicherung und Marketing
auf.
Interessant auch die Frage
nach dem Verdienst. Mehr als
350 Euro netto pro Woche bekamen insgesamt 48 (8,14 Prozent) der Ferienjobber und da
wiederum waren die Burschen
im Vorteil – 10,87 Prozent Prozent durften sich über diese
rentable Gage freuen.
Die meisten „Gagen“ lagen
im Bereich bis 200 Euro netto
pro Woche 82 (13,9 Prozent).
Jobs und Verdienst
Das verdienten sie netto pro
Woche: (gerechnet auf 283
Schüler, die einen Ferialjob hatten)
unter 50 Euro: 21 (3,56 %)
51 bis 100 Euro: 43 (7,29 %)
101 bis 200 Euro: 82 (13,9%)
201 bis 250 Euro: 54 (9,15 %)
251 bis 350 Euro: 43 (7,29 %)
über 350 Euro: 48 (8,14 %)
■
Wo gab’s Jobs?
Büro: 39 (6,91 %)
Gastronomie: 26 (4,41 %)
Gemeinde: 5 (0,85 %)
Medizin: 6 (1,02 %)
Pflege: 6 (1,02 %)
Technik: 20 (3,39 %)
Verkauf: 15 (2,54 %)
Versicherung: 8 (1,36 %)
Marketing: 12 (2,03 %)
■
■ Zufrieden mit dem Job:
Ja: 261 (44,24 %)
Nein: 49 (8,31 %)
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www.grazer.at 5. OKTOBER 2009
Jedervierte
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W ir w ollen
Du kannst auch anders?
ARG. Mit dem Lehrstoff transportieren
Pädagogen oft auch
politische Botschaften – die tendieren
meist Mitte rechts.
P
olitische Bildung in der
Schule? Ja! Und wenn
möglich, sogar noch
mehr. Denn um das politische
Wissen vieler Jugendlicher ist
es, wie Studien immer wieder
beweisen, nicht gerade rosig
bestellt. Dass Pädagogen den
Unterricht aber auch dazu nützen, um mehr oder weniger
eindeutig Stimmung für das
eine oder andere Lager zu machen, das stimmt bedenklich –
ist aber Tatsache. Denn im
Rahmen unserer aktuellen
Umfrage gaben die Schüler an,
dass mehr als ein Viertel (26,44
Prozent) der Lehrer immer
wieder unmissverständliche
politische Signale aussendet.
Und die liegen, so die Schüler,
weitgehend in der „goldenen
Mitte“. In den meisten Fällen
tendieren die Botschaften in
Richtung Mitte rechts – jede
zehnte
„Sympathiebekundung“ entfällt nämlich auf dieses Lager. An zweiter Stelle
steht die „Mitte links“, aber fast
nahezu ebensoviele Schüler sehen von ihren Lehrern eindeutig linke Signale ausgehen.
3,73 % stehen rechts
Und immerhin 3,73 Prozent
der befragten Schüler sind der
Meinung, ihre Lehrer würden
politisch weit rechts stehen
und das im Rahmen des Unterrichts auch immer wieder einmal eindeutig signalisieren.
Du bist von Natur aus gut drauf ➔ suchst auf Partys
und Festen den Kontakt zu anderen Leuten ➔ bist
einsatzfreudig, engagiert und verantwortungsbewusst ➔ hast vielleicht bereits Erfahrung im Baroder Animationsbereich ➔ willst nebenbei eine
Kleinigkeit dazuverdienen? ➔ bist über 16?
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Wir können .
auch ander s
Christina Stürmer sorgt am 20. November in der Stadthalle für Furore.
KK
DOME verzaubert Graz!
Dass Graz nach dem ersten
Gastspiel 2007 von „THE
DOME“ bald wieder zum Zug
kommen könnte, deutete Produktionsleiterin Yvonne Mahling schon damals gegenüber
dem „Grazer“ an: „Wir könnten
uns vorstellen wiederzukommen“, erklärte sie. Jetzt folgen
den Worten auch Taten: Am
20. November bringt RTL2 gemeinsam mit dem „Grazer“ die
■
größte Musikshow im deutschsprachigen Raum erneut nach
Österreich (Tickets gibt es in jeder Raiffeisenbank oder unter
www.thedome.de sowie bei ÖTicket). Die erste Künstlerin
steht dabei bereits fest – es ist
Austro-Goldkehlchen Christina Stürmer. Wer das MegaEvent nicht verpassen will, für
den gilt jetzt bloß eines: Tickets
möglichst rasch sichern! MIK
5. OKTOBER 2009 www.grazer.at
graz
d|e|r|G|r|a|z|e|r 9
LehrersendetPolit-Signale
Mehr als ein Viertel der
Lehrer sendet eindeutige
politische Signale –
befinden die Schüler. Die
Mehrheit tendiert dabei
zu Mitte rechts.
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graz
www.grazer.at 5. OKTOBER 2009
Das
Internet
weiß alles!
INFO-QUELLEN. Wo informieren sich Jugendliche über ihre Ausbildung nach der Schule? Vor
allem im Internet und bei ihren Freunden – Meinungen der Lehrer sind da wenig gefragt.
N
ie mehr Schule! Doch
was kommt danach?
Und vor allem: Wie informiert man sich über die verschiedenen Möglichkeiten, die
einem nach der Matura offenstehen?
Die großer „Grazer“-Umfrage zeigt: Die Lehrer haben
mittlerweile wenig mitzureden
– heutzutage gibt das Internet
den Informations-Ton an.
Mehr als 70 Prozent der Grazer
Schüler suchen im Netz, wenn
sie wissen wollen, wohin ihr
Weg sie führen könnte – und
sie tun gut daran. Denn der
Überblick, den man sich im In-
ternet verschaffen kann, ist tatsächlich weit gestreut. Jedoch:
Nichts ersetzt ein persönliches
Gespräch – weshalb knapp
49 Prozent der Schüler auch
ihre Freunde zurate ziehen,
wenn es um den weiteren Lebensweg geht. Auch die Unis
selbst als Info-Quelle nutzen
immerhin noch etwa 38 Prozent; 34 Prozent schlagen in
Info-Broschüren nach. An die
eigenen Lehrer wenden sich indes nur wenige, geht es um die
Entscheidung, wohin es nach
der Schule gehen soll: Nur jeder Fünfte fragt Herr oder Frau
Professor um Rat.
Hier kann man sich informieren
Web-Adressen:
■ www.wegweiser.ac.at – Portal mit Infos über Unis und FHs in ganz
Österreich
■ www.bmwf.gv.at/wissenschaft/studieren_auf_einen_klick –
Überblick über alle Bildungsmöglichkeiten in Österreich
■ www.oeh.ac.at – Hochschülerschaft, Infos über Unis
■ www.akstmk.at/bildung.htm – Arbeiterkammer-Tipps rund um
die rechtliche Seite der Ausbildung
■ www.studieren.at – Info-Seite über Unis und FHs
■ www.stipendium.at – Infos rund um staatliche Stipendien
WIRTSCHAFT I TECHNIK I KULTUR I SPRACHEN
Studieren auf Österreichs schönstem Campus:
JOBSICHER @ SPANNEND . ZUKUNFTSFIT!
4 ERSTKLASSIGE (AUS-)BILDUNG: Spitzenwerte in Rankings
4 VON DER FORSCHUNG IN DEN HÖRSAAL: aktuelle und innovative Lehre
4 INTENSIVE BETREUUNG BEIM STUDIUM: kompetente Antworten auf Fragen
4 INTERNATIONALE VERNETZUNG: Auslandsaufenthalt leicht gemacht
4 MODERNSTE INFRASTRUKTUR: studieren mit neuester Technik
4 NEUES UNIVERSITÄTSSPORTINSTITUT (USI): tolle Sportangebote direkt auf dem Campus
UNSERE STUDIEN:
Angewandte Betriebswirtschaft
Angewandte Kulturwissenschaft
Angewandte Musikwissenschaft
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graz
12 d|e|r|G|r|a|z|e|r
www.grazer.at 5. OKTOBER 2009
Heiße
Tatsachen
SCHARF. Wer weiß über Sex Bescheid? Wer hat schon mal? Und wer will noch nicht –
zumindest nicht vor der Ehe? Intime Bekenntnisse aus dem Liebesleben unserer Schüler ...
Von Linda Trinkl
✏ [email protected]
L
iebe, Sex und Zärtlichkeit
– für die Schüler sind das
keine großen Unbekannten. Zumindest was die Theorie
angeht; aufgeklärt sind nämlich
– bis auf einige wenige Ausnahmen, meist Burschen – alle.
Wenngleich ihre „Infoquellen“
durchaus unterschiedlich sind:
So geben etwa die meisten
Mädchen – konkret die Hälfte –
an, von den Eltern aufgeklärt
worden zu sein; bei den Grazer
Burschen war das gerade einmal bei einem Drittel der Fall.
Sie ließen sich lieber vom TV
„inspirieren“ (39 %), fragten bei
ihren Freunden nach (37 %)
oder holten sich die Infos in der
Schule (30 %). Bei Mädels sind
nach den Eltern die Freunde
(43 %) und Magazine à la „Bravo“ (39 %) die beliebtesten Sex-
Infoquellen. Und wie sieht’s
bei den Grazer Schülern mit
der Praxis aus? Zwei Drittel haben „es“ bereits getan – bei den
Mädchen sind’s sechs, bei den
Burschen fünf von zehn, die ihr
„erstes Mal“ schon erlebt haben. Im Schnitt waren die „SexRookies“ dabei 16 Jahre alt.
Dennoch ist ein Trend erkennbar: Girls lassen sich mit dem
ersten Mal mehr Zeit. Sie tun’s
großteils mit 17, während es
-4;) "1)(&)3 (0'
die Boys zumeist mit 15 – elf
Prozent sogar schon mit 14 – in
Sachen Sex krachen lassen.
Interessant: Jeder dritte
Schüler ist noch Jungfrau –
mitunter mit voller Absicht.
Knapp fünf Prozent geben an,
mit dem Sex bis zur Ehe warten
zu wollen.
Ein weiteres intimes Detail:
61 Prozent von ihnen finden
Intimrasuren scharf – ob Jungfrau oder nicht ...
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graz
14 d|e|r|G|r|a|z|e|r
www.grazer.at 5. OKTOBER 2009
Lesen ist der
52
Romane und Fantasy-Bände sind bei den Kids ganz groß im Trend.BILDERBOX
Die Schulen in Zahlen
TICKETS UND INFO
S BEI
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VVK-STELLEN
■ 2883 Schüler sitzen laut dem
Landesschulrat für Steiermark
in der BULME. Damit ist die
Schule von Direktorin Ingrid
Tlapak die größte Bildungsanstalt in der steirischen Landeshauptstadt. Die kleinste Grazer
Schule hingegen ist eine Volksschule – 62 Kids zählt diese.
Und – die kleinste Hauptschule
kommt auf immerhin 121
Schülerinnen und Schüler.
Der Grazer Klassendurchschnitt beträgt in den AHS
25,52 Schüler pro Klasse. In
den HTLs kommt man auf
24,75 Kids, in der HAK auf 24,9
Schüler jeweils pro Klasse.
Insgesamt geht der größte
Anteil der Schüler mit 14.241
an der Zahl in die AHS, in den
HTLs tummeln sich hingegen
4653 Schüler und 2042 Schüler
MIK
kommen auf die HAK ...
V E R A N S TA LT E R : M M E E N T E R TA I N M E N T G M B H
2883 Schüler schwitzen in der BULME über ihren Büchern.
PHOTOS.COM
graz
5. OKTOBER 2009 www.grazer.at
neue Freizeittrend!
LESESTOFF. Die Schüler lesen wieder – und das beweisen nicht nur
die Verkaufszahlen. Vor allem Romane und Fantasy liegen im Trend!
Von Michael Kloiber
✏ [email protected]
V
on wegen – die Jugend
hat nur Partys im Kopf.
Die aktuelle Umfrage des
„Grazers“ unter 590 Schülern
zeigt da ein ganz anderes Bild.
Die Kids lesen wieder! In Zahlen
gegossen sind es gar 70 Prozent
der Mädels und 50 Prozent der
Burschen, die im Schnitt drei
Stunden wöchentlich zu Büchern greifen.
Prinzipiell aber lesen die
Schülerinnen mehr als ihre
männlichen Geschlechtsgenossen. Ein Faktum, das auch Bettina Führer vom Hauptverband
des österreichischen Buchhandels bestätigt: „Außerdem
konnte das Kinder- und Jugend-
Landesschulratspräsident Wolfgang Erlitz gibt Lern-Tipps.
KK
Tipps zum
richtigen Lernen
Geht es nach Landesschulratspräsident Wolfgang Erlitz,
ist es für die Schüler wichtig,
Unterricht und Freizeit zu verschränken: „Nach der Schule
zu Hause Hausübung machen,
lernen und dann erst seinen
Freizeitaktivitäten
nachgehen.“ Wichtig sei ebenso ein eigener Schreibtisch mit Ablagemöglichkeiten: „Nur so ist organisiertes Arbeiten möglich!“
■
buchsegment von Jänner bis
Juli 2009 gute 26 Prozent Umsatzplus im Vergleich zum Vorjahr vermelden“, unterstreicht
sie die Daten des „Grazers“.
Jene Jungs, die aber nicht in
Büchern schmökern, greifen
Zum Lesen
Das lesen die Schüler:
Stefanie Meyrs vierteilige
„Bis(s)“-Reihe. Soeben ist der
dritte Teil „Bis(s) zum Abendrot“ erschienen.
■ Robert Pattinson – Biografie
■ Rhonda Byrne – The Secret
■ Simon Beckett – Tödliche
Gaben
■ William P. Young – Die Hütte
■
laut der Studie unterdessen lieber zu Zeitungen. Immerhin
geben aber auch 10 Prozent an,
ihre Zeit statt mit dicken Wälzern lieber auf Internetplattformen zu verbringen.
Acht Prozent aller Befragten
empfinden Bücher allerdings
überhaupt als zu langweilig.
Dennoch sind Werke wie Dan
Browns „The Lost Symbol“ oder
Stefanie Meyers „Bis(s) zum
Abendrot“ der absolute Renner
unter den Jugendlichen (siehe
Infokasten links). Allerdings stehen mit 33 Prozent ohnehin vor
allem Romane auf der Lesehitliste der Kids. 21 Prozent schwören
hingegen auf Fantasy-Bände,
16 Prozent greifen zu Krimis und
elf Prozent bevorzugen Sachbücher als Lektüre ...
d|e|r|G|r|a|z|e|r 15
16 d|e|r|G|r|a|z|e|r
graz
www.grazer.at 5. OKTOBER 2009
„Ich feiere, solange ich will!“
PARTY BIS ZUM MORGENGRAUEN. Eltern lassen Grazer Kids so lange feiern, wie sie wollen.
Und: Alkohol gibt’s auch für Unter-16-Jährige, wie die „Grazer“-Umfrage jetzt bestätigte.
Von Michael Kloiber
✏ [email protected]
G
SPLASHLINE (2)
laubt man den Schülern, dann ist das Leben
in gewisser Weise doch
eine Party! Und beim Feiern
wird auch auf das Jugendschutzgesetz vergessen – denn:
Über 46 Prozent der Befragten
geben an, dass ihre Eltern sie
abends so lange ausgehen lassen, wie sie wollen. Die AusgehZeiten sind jedoch im Gesetz
klar und deutlich geregelt – unter 19 Jahren gibt’s Partys bis
maximal zwei Uhr nachts (siehe
auch Info-Box unten).
Auch in einem weiteren
Punkt ist den Kiddies das Jugendschutzgesetz
scheinbar
fremd. Für 61 Prozent der Unter-16-Jährigen gibt’s durchaus
Alkohol, 65 Prozent der Unter18-Jährigen bekommen Spirituosen ausgeschenkt – da greifen die Wirte nicht durch.
Den 17-jährigen Grazer
Schüler Thomas etwa juckt das
Gesetz gar nicht: „Ich trinke
recht gern Tequila und möchte
nur ungern darauf verzichten“,
sagt er. Da sei es ihm auch egal,
ob der Stammwirt ums Eck das
Gesetz einhalte – sagt er und erklärt: „Aber bitte schreibt’s meinen Namen und die Schule
nicht – wegen der Mama ...“
Nun gut – seine Mama
schaut zumindest darauf, dass
der Sohnemann dem Gesetz
entsprechend pünktlich zu
Hause ist. Nicht so die Mutter
von Thomas’ Kollegin Sabine: „Meine Eltern vertrauen mir
– ich darf so lange ausbleiben,
wie ich will“, erklärt sie selbstbewusst. Wie lange das denn im
Schnitt sei?„Na ja, drei oder vier
Uhr in der Früh wird es schon
meistens. Ich feiere, solange ich
will“, sagt die 16-Jährige stolz.
Experten entsetzt
Dieses elterliche Verhalten
heißt Schulpsychologe Josef
Zollneritsch in keiner Weise
gut:„Kinder brauchen Grenzen.
Wenigstens die gesetzlichen.
Denn das Gesetz ist für mich die
äußerste Grenze, da ich es ohnehin für sehr liberal halte“,
nimmt er die Eltern in die
Pflicht. Auch Neo-Jugendlandesrätin Elisabeth Grossmann
ist ob der Ergebnisse der Umfrage erschrocken: „Ich halte
das Gesetz für einen wichtigen
Rahmen, der es jungen Menschen ermöglichen soll, Verantwortung zu übernehmen“, sagt
sie. Und: „Ich motiviere mit unserem Projekt ,Wir können auch
anders‘ die Veranstalter zu Festen in Jugendschutz-freundlichem Rahmen.“
Das sagt das Gesetz
■ Unter-16-Jährige dürfen laut dem steirischen Jugendschutzgesetz
weder Tabakwaren, noch alkoholische Getränke konsumieren.
■ Vom vollendeten 16. Lebensjahr bis zum vollendeten 18. Lebensjahr ist der Konsum von Getränken mit über 14 Volumsprozent verboten.
■ Der Aufenthalt in Lokalen oder bei Konzerten ist bis zum vollendeten 14. Lebensjahr bis 21 Uhr, bis zum vollendeten 16. Lebensjahr
bis 23 Uhr, bis zum vollendeten 18. Lebensjahr bis 2 Uhr gestattet.
■ Vor 5 Uhr früh darf kein Unter-18-Jähriger auf öffentlichen Veranstaltungen oder der Straße unterwegs sein.
■ Bis zum vollendeten 15. Lebensjahr ist es Jugendlichen weiters
untersagt, Kraftfahrzeuge anzuhalten, um mitgenommen zu werden
(Autostopp).
■ Bis zum vollendeten 15. Lebensjahr ist zudem die Benützung von
Unterhaltungsspielapparaten untersagt.
Balkan-Feeling pur
Raus aus dem österreichischen Alltag und reingesprungen in ein anderes Leben! Man muss nicht aussteigen, um das zu erleben. Auch ein Sprachstudium mit Auslandsaufenthalt ist ein offenes Tor in unbekannte Welten – und außerdem ein solides Karrierefundament.
„Wer ‚Balkan live’ erleben und in diese fremde Welt eintauchen möchte, sollte sich um einen Platz an der
Universität in Novi Sad bemühen!“ Alex studiert seit einem Jahr B/K/S (Bonsnisch/Kroatisch/Serbisch)
an der Grazer Uni und die Begeisterung über seinen ersten Studienaufenthalt in Serbien ist noch frisch:
„Gleich hinter dem Studentenheim fließt die Donau mit ihren Beachvolleyballplätzen und Sandstränden,
wo es uns natürlich regelmäßig hingezogen hat“. Auf Stadtspaziergängen und Ausflügen etwa in die
serbische Hauptstadt Belgrad haben die ausländischen Studierenden einen tiefen Eindruck von der bewegten Geschichte und Kultur dieses Landes bekommen. „Dabei haben wir auch einige Regionalparlamente besucht, was meist von einem gewissen Medienrummel begleitet war“, lacht Alex. „Als halbwegs
sprachkundige Ausländer wurden wir immer wieder von Zeitungen, Radio und TV über unsere
Eindrücke befragt und sind unversehens sogar in einer Talkshow gelandet!“
Mit offenen Armen
Und wo blieb bei all diesen aufregenden
Aktivitäten das Studium? „Das kam schon nicht
zu kurz, immerhin hatten wir täglich vier Stunden Sprachunterricht!“, stellt Alex klar. „Durch
das Lernen in kleinen Gruppen und die engagierte Betreuung machten wir wie nebenbei enorme
Fortschritte.“ Natürlich hat dabei auch der gute
Kontakt zu den serbischen KollegInnen und den
Einheimischen eine wichtige Rolle gespielt: „Die
Menschen hier sind so offen, interessiert und hilfsbereit, dass man sich als ‚Fremder’ immer willkommen
fühlt und unweigerlich in ein anderes, sehr positives
Lebensgefühl hineingleitet!“
Easy living, easy learning
Auch die Slawistik-Studentin Nina ist von diesem „Balkan-Feeling“ erfasst: „Nach meinem Auslandssemester in Zadar weiß ich, dass dies eine der besten Entscheidungen meines Lebens war!“ Es ist
das Meer, die herrliche Landschaft, die geschichtsträchtige Stadt, die Menschen und die vielen kleinen
Straßencafés, die es ihr angetan haben: „Allein beim Kaffeetrinken und Zeitungslesen (und das ist hier
eine Kultur!!) habe ich mir ganz mühelos viel Sprachkompetenz angeeignet. Kontakte knüpfen ist hier so
einfach, dass ich es oft nicht glauben konnte!“ Erfahrungen, die ein Sprachstudium erst zu dem machen,
was es eigentlich sein soll: das Verstehen einer fremden Kultur in all ihren Facetten!
AnsprechpartnerInnen an der Universität Graz:
Institut für Slawistik:
Mag. Alexandra Gallen, Koordinatorin für B/K/S Sprachausbildung, [email protected]
Institut für Theoretische und Angewandte Translationswissenschaft:
Mag. Zita Veit, Lehrbeauftragte für Ungarisch, [email protected]
Büro für Internationale Beziehungen, [email protected]
Foto: photos.com
graz
18 d|e|r|G|r|a|z|e|r
www.grazer.at 5. OKTOBER 2009
HLW Schrödinger mischt
Das ultimative Schul-Ranking: Die Top 15 von 22 Schulen
Platz 1: HLW Schrödinger
Platz 2: BG/BRG Lichtenfelsgasse
Platz 3: BG/BRG Pestalozzi
Platz 4: Akademisches Gymnasium
Platz 9: BRG Keplerstraße
Platz 5: HIB Liebenau
Platz 10: Sacre Coéur
Platz 6: BORG Dreierschützengasse
Platz 11: HTBLVA Ortwein
Platz 7: BG/BRG Seebachergasse
Platz 12: BULME
Platz 8: ORG Schulschwestern
Platz 13: WIKU
Platz 14: BG/BRG Kirchengasse
Platz 15: BG Dreihackengasse
derGrazer
Grafik: m4!, Quelle: der Grazer, Foto: Wiesner, Illustrationen: istockphoto.com
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5. OKTOBER 2009 www.grazer.at
Schul-Ranking auf
ALLES NEU. Die HLW Schrödinger siegt überraschend im neuen SchulRanking vor dem BG/BRG Lichtenfelsgasse und dem BG/BRG Pestalozzi!
Von Michael Kloiber
✏ [email protected]
N
Das ist die große
Schüler-Umfrage
des „Grazers“
Die Wochenzeitung „der
Grazer“ erstellte einen Fragebogen zu den wichtigsten Lebensbereichen der Grazer
Schülerinnen und Schüler. Die
Ergebnisse (590 Personen wurden insgesamt befragt) – vom
Lieblingslokal über das OnlineVerhalten bis hin zu den bevorzugten Sprachen und sexuellen
Erlebnissen der Jugendlichen –
liest du in dieser Sonderausgabe des „Grazers“. Die Gesamtbewertung des ultimativen
Schul-Rankings (siehe oben)
setzt sich diesmal aus den Faktoren „persönliches Wohlbefinden an der Schule“, „Qualität des Unterrichts“, „Kompetenz der Lehrer“, den „außerschulischen Angeboten“, der
„Qualität des Faches Politische
Bildung“ sowie dem „Image
der Schule nach außen“ und
der Frage „Ist dieses Image gerechtfertigt?“ zusammen. Viel
MIK
Spaß beim Lesen!
HLWDirektorin
Carmen
Kratzer
richt und den vielen Zusatzqualifikationen der Lehrer: „Bei uns
lernt man fürs Leben – und
nicht für die Schule.“
Das sieht auch die neue
Lichtenfels-Direktorin Dagmar
Thalhammer an ihrer zweitplatzierten Bildungsanstalt so:
„Ich bin ja erst wenige Wochen
an der Schule, will den ersten
Platz aber mit neuen Impulsen
wie einigen künstlerischen oder
weixler.org
a bumsti! Da hat sich im
großen Schul-Ranking
diesmal ja einiges getan! Die HLW Schrödinger – im
Frühjahr noch auf Platz 13 der
Wertung – hat es nun auf den
ersten Platz geschafft. Eine Tatsache, die Direktorin Carmen
Kratzer freilich freut:„Das liegt
bestimmt am zeitgemäßen Angebot von meinen Kollegen und
mir“, ist sie sich sicher.
Kein Wunder also, dass auch
die Schülerzahlen an ihrer Institution stetig steigen: „Im Moment haben wir 840 an der Zahl
– so viele wie nie zuvor.“ Den
Grund dafür sieht Kratzer im
stets praxisorientierten Unter-
politisch-bildenden Projekten
wieder zurückerobern“, gibt sie
sich für die nächste Wertung
kampfbereit.
Im aktuellen Ranking ist
auch Josef Hirschmann mit seinem BG/BRGPestalozzi in der
Gunst der Schüler (wie sich das
Gesamt-Ranking zusammenstellt, lesen Sie unten) gestiegen
– die Folge: Platz drei statt zuletzt Platz acht. Ein ähnlicher Erfolg wie jener von Alfred Maier
vom BG/BRG Seebachergasse,
das sich vom 15. auf den siebenten Platz verbesserte. Lediglich
Langzeit-Sieger Johann Müller
und seine HIBLiebenau müssen
sich diesmal mit Platz fünf hinter
dem Akademischen Gymnasium und dessen Hausherrn Josef
Wilhelm begnügen.
Inhaber: Ing. Christian Hold
■
d|e|r|G|r|a|z|e|r 19
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POLIT-TALK
Im Gespräch mit
Gerald Grosz (BZÖ)
Herr Grosz, wie steht’s um
unsere Bildungspolitik?
Die könnte man auch getrost
als Gehrer-Steinzeit-Politik bezeichnen ... Wer braucht schon
Landes- und Bezirksschulräte?
Wir fordern, dass Lehrer genauso wie Schüler einem Leistungsprinzip unterworfen werden. Und dass sie im Sommer
Schülern, die eine Nachprüfung haben, Nachhilfe geben –
und zwar kostenlos!
Sie kommen selbst aus einer
Jugendorganisation ...
Ja, ich versuche auch immer
wieder, Leute aus dem GZÖ –
das steht für „Generation Zukunft Österreich“ – für unsere
Partei zu gewinnen. Die GZÖ
macht frei von der Leber weg
Jugendpolitik und ist dabei
parteiunabhängig. Sie fordert
unter anderem die Einführung
eines Lehrlingsbonus, mit dem
Lehrlinge kostengünstig ausgebildet werden und – so wie
wir – ein leistungsorientiertes
Bildungssystem.
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Ich war früher ganz schlecht in
Englisch – bis mir mein Lehrer
Protokolle aus dem House of
Commons in London zu lesen
gegeben hat. Daraufhin hat
sich mein Englisch um Welten
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IM TALK. Gerald Grosz, Obmann
des BZÖ Steiermark
szene
szene ’’
www.grazer.at 5. OKTOBER 2009
Ich bin damals nie fortgegangen.
Vielleicht das eine oder andere
Mal ins Castello, Riff oder Glöcklbräu.“
20 l ➜
[email protected] ✆ 0316/6051-0
Sturm-Spieler Daniel Beichler auf die Frage, wo
denn seine Hotspots in der Schulzeit waren GEPA
SYMBOLBILDER SPLASHLINE (5)
Bollwerk als „Hotspot“
SZENE. Grazer Schüler hauen sich gerne die Nächte um die Ohren: Taschengeld wird in alkoholische Getränke und Kaffee investiert. Bollwerk ist Nummer eins unter den Schüler-Lokalen.
Von Thomas Luef
✏ [email protected]
„Hey, was geht ab, wir feiern
die ganze Nacht!“ Blickt man
auf die vom „Grazer“ unter 590
Schülern durchgeführte Umfrage zum Thema Fortgehen, bekommt der Hit von Frauenarzt
und Manny Marc eine durchaus zutreffende Bedeutung:
46 Prozent der Befragten geben
nämlich an, solange sie wollen,
ausgehen zu dürfen (siehe auch
Story auf Seite 16).
Was sind denn nun aber die
Lieblingslokale der Grazer Jugend? Dabei punkten vor allem
die Locations in Innenstadtnähe. Beliebte Treffpunkte seit eh
und je sind das Music House
und das Matrix (vormals East
Side) in der Mondscheingasse.
Einige der Grazer Schüler grei-
■
fen auch schon auf die Studentenzeit voraus – und feiern bis
spät nachts in Gecco, Revolution & Co. im Univiertel.
Bollwerk ist die Nr. 1
Die unangefochtene Nummer
eins unter den Schüler-Lokalen
ist allerdings das Bollwerk.
Etwa ein Sechstel (16,44 Pro-
zent) gibt an, am liebsten in der
Disco beim Shopping-Center
West Gas zu geben. Auch die
Postgarage erfreut sich immer
größer werdender Unterstützung vom jungen Partyvolk.
Abgeschlagenes Schlusslicht in
der Toplist der Partylokale (siehe Info-Box rechts) ist die Generalmusikdirektion am Gries-
Im Bollwerk Graz feiern die Schüler
am liebsten.
SPLASHLINE (5), KK, BILDERBOX
kai, wo man am wenigsten vom
Taschengeld der Party-Schüler
lukriert.
Ohne Moos nichts los
Dabei ist diese Altersschicht
ein nicht unwesentlicher Wirtschaftsfaktor für die Grazer Lokale: Immerhin geben etwa
13 Prozent der befragten Schüler an, mehr als 25 Euro in der
Woche für alkoholische Getränke zu berappen! Bei weiteren 21 Prozent sind es immerhin 6 bis 10 Euro pro Woche.
Auch tagsüber geben sich
die Schülerscharen äußerst
spendabel: So geben etwa
36 Prozent der Befragten an,
zwischen 6 und 17 Euro wöchentlich für Caffè Latte & Co.
hinzublättern, während lediglich 22 Prozent gänzlich auf
den Kaffeegenuss verzichten.
szene
IN ➜
Schlecht gestrickt
Sind in den Discotheken nichts als
störend – daher am besten an der
Garderobe abgeben oder einfach zu
Hause lassen ...
GESTUTZ
Die Lieblingslokale der Schüler ...
Die Party-Locations der Grazer Schüler im Überblick:
■ Bollwerk: 16,44 % der Befragten
1
■ Gecco: 13,05 %
2
■ Matrix: 10,68 %
3
■ Revolution: 6,95 %
4
■
5
Postgarage: 5,93 %
■ Six in the City: 5,76 %
6
■ Music House: 4,92 %
7
■ Dom im Berg: 2,88 %
8
■ p.p.c.: 1,86 %
9
■ Generalmusikdirektion: 0,51 %
10
➜
Stets gut behütet
Auch bei Damen ist die hübsche
Kopfbedeckung jetzt auf jedem
Event der absolute Hingucker – also
Hut auf und ab auf die Party! LA REDOUTE
d|e|r|G|r|a|z|e|r 21
OUT
5. OKTOBER 2009 www.grazer.at
... und wie viel sie dort ausgeben
So viel lassen die Schüler für Kaffee und
alkoholische Getränke springen:
■
■
■
■
■
■
■
■
■
■
■
■
■
■
■
Ausgaben für Kaffee pro Woche
34,41 Prozent – unter 5 Euro
26,1 Prozent – 6 bis 11 Euro
22,03 Prozent – nichts
9,49 Prozent – 12 bis 17 Euro
3,9 Prozent – 18 bis 23 Euro
2,54 Prozent – mehr als 24 Euro
Ausgaben für alkoholische Getränke pro Woche
21,02 Prozent – 6 bis 10 Euro
21,02 Prozent – unter 5 Euro
19,32 Prozent – nichts
13,05 Prozent – mehr als 25 Euro
12,03 Prozent – 11 bis 15 Euro
7,29 Prozent – 16 bis 20 Euro
5,08 Prozent – 21 bis 25 Euro
!
s
n
u
u
z
m
Kom
www.rfj.at
Ring
Freiheitlicher Jugend Graz
Informationen und aktuelle Termine auf
www.rfj-stmk.at oder bei
Stadtjugendobmann
[email protected]
www.rfj-stmk.at
RFJ Graz, Schmiedgasse 16/3, 8010 Graz
viva
viva
22 l ➜ Johanna Vučak & Linda Trinkl
[email protected] ✆ 0316/6051-2618
[email protected] ✆ 0316/6051-2614
www.grazer.at 4. OKTOBER 2009
’’
Ich trage am liebsten helles
Grün ... Und Accessoires? Ganz
klar: Armketten und große Ringe!“
Popstar Michelle Luttenberger beweist:
Geschmäcker sind ja doch verschieden ...
Teens stehen auf Schuhe
SCHU(H)BIDU. Bei
Accessoires greifen
Schüler am liebsten
zu Ohrringen und
Gürteln. Und: Ohne
Schuhe geht gar nix!
Von Linda Trinkl
✏ [email protected]
1.
2.
3.
4.
Schuhe, Ohrringe, Gürtel, Taschen und
Ketten – das sind die Accessoire-Favor
ites
FOTOS/MONTAGE: HUMANIC (2)/M4!; D&G, WOLF, BIJOUX BRIGITTE, H&M
5.
der Grazer Schüler.
■ Was ist das schönste Outfit
ohne passende Accessoires?
Nur halb so schön! Am wichtigsten sind den Schülern dabei
Schuhe: Vier von zehn greifen –
das hat die Umfrage des „Grazers“ ergeben – am liebsten zu
Tretern, wenn’s darum geht,
das Outfit zu komplettieren.
Auf Platz 2 der „AccessoiresHitliste“ rangieren Ohrringe –
die haben knapp 30 Prozent
der Grazer Teens zu ihren Styling-Lieblingen erkoren –, gefolgt von Gürteln (28,5 %) sowie
Taschen (24 %). Für jeden fünften Schüler – also exakt 20 Prozent – ist eine Kette Pflicht. Ebenfalls beliebt sind Brillen, Schals
und Ringe. Aber: Tücher, Haarspangen und Broschen rangieren auf der Hitliste ganz hinten.
Vertraut die steirische Jugend auf die Demokratie oder auf den starken Mann?
Sind steirische Jugendliche Raunzer oder aktive Gestalter ihrer Zukunft?
Was müssen Vereine und Parteien bieten, damit steirische Jugendliche
mitarbeiten?
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Fades Pastell
Mädchenrosa? Babyblau? Brrr!
Pastelltöne sind völlig out – auch bei
euch Schülern. Passen ja auch besser
in den Frühling, diese Farben ... JOOP!
H&M
Farbenspiele
Die Trendfarben
der Grazer Schüler
21 %
Schwarz
21 %
19 %
Violett
19,2 %
13 %
Blau
12,7 %
8,5 %
Weiß
8,5 %
7,5 %
Rot
7,5 %
FOTO NEW YORKER
OUT
Cooles Schwarz
„Black is beautiful“, heißt es – zu
Recht! Schwarz ist bei den Grazer
Kids total angesagt und in dieser
Saison auch ein echtes Muss.
d|e|r|G|r|a|z|e|r 23
Schluss mit Kunterbunt:
Schüler sehen schwarz!
TREND. Black rules! Schwarz ist bei den
Grazer Schülern die Trendfarbe Nummer eins.
Von Linda Trinkl
✏ [email protected]
Die Grazer Kids sehen gerne
schwarz – zumindest, wenn es
um ihre Klamotten geht. Für jeden fünften Schüler – konkret
21 Prozent – ist dieser AlltimeKlassiker nämlich die Trendfarbe schlechthin. Ist ja irgendwie
auch kein Wunder: Schwarz ist
cool, lässt sich super kombinieren – und angesichts der Tatsache, dass Dita von Teese mit ihrem Porzellanteint Schwarz zu
■
„ihrer“ Farbe erkoren hat, kann
man auch auf sämtliche „Aber
das macht dich aber schon sehr
blass“-Ansagen getrost pfeifen.
Fast genauso beliebt ist Violett – auf diese Trendfarbe fahren 19 Prozent von euch voll ab.
Platz drei im Trendfarben-Ranking belegt Blau (knapp 13 Prozent); gefolgt von Weiß (8,5 %)
und Rot (7,5 %). Ebenfalls „anziehend“ – wenn auch bei Weitem nicht so stark – sind Grün,
Grau und Pink. Gelb und Braun
hingegen will kaum wer sehen.
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POLIT-PROJEKT
JVP ist scharf auf
Jugend in der Politik
AKTIV. Die JVP startet
OH LÀ LÀ. Das Thema
Tattoos spaltet die
Schüler und Piercings
sind laut aktueller
Umfrage sowieso out
– deshalb aber nicht
weniger erotisch ...
Auch Sandra
schwört neben
ihrem crazy Style
auf Piercings. Der
Silberschmuck in
Nase und Lippe
gehört für sie da
einfach dazu ...
PHOTOS.COM (3), KK, STUWO
ein neues Projekt für
politinteressierte
Jugendliche in Graz.
Los geht es jetzt im Herbst – da
startet das Projekt „Scharf auf
Jugend in der Politik“. Damit
beginnt auch ein neues Zeitalter für Jugendliche, die sich
politisch engagieren und Politik
aktiv mitgestalten möchten.
Worum geht es dabei konkret?
„Auf Vorschlag unseres Bürgermeisters Siegfried Nagl
werden die Grazer Mandatarinnen und Mandatare der ÖVP
von jungen, interessierten Burschen und Mädchen aus der
Jungen ÖVP Graz begleitet –
und das ein Jahr lang“, erklärt
Kurt Hohensinner, Obmann
der Jungen Volkspartei (JVP).
Und ergänzt: „Die Mentees
sind schon sehr gespannt auf
ihre neuen Herausforderungen
und auch, welchen Mentor sie
bekommen werden!“ Eines ist
aber schon jetzt fix: Die JVPler
werden sowohl inhaltlich als
auch organisatorisch die Gemeinderäte und Stadtsenatsmitglieder bei ihrer täglichen
Arbeit voll unterstützen!
Alle Infos zur JVP Graz und
ihren Aktivitäten gibt’s im Internet auf www.jvp-graz.at
SCHARF. Die JVP will der Jugend
Gusto auf Politik machen.
KK
www.grazer.at 5. OKTOBER 2009
Von Michael Kloiber
✏ [email protected]
T
So
sexy ...
attoos und Piercings sind
ja heute fast alltäglich.
Und natürlich auch bei
Schülern ein ganz großes Thema. Stolze 18,3 Prozent der
Schüler besitzen ein Piercing,
wie sie dem „Grazer“ in einer
großen Schülerumfrage verrieten. Am häufigsten befindet
sich der Silberschmuck dabei in
den Ohren, gefolgt von Bauchnabel, Unterlippe, Nase und
Zunge – und da sind vor allem
Mädels federführend.
Was die Mädels tun, muss
den Jungs aber nicht immer gefallen – die finden Piercings
nämlich nur zu 20 Prozent erotisch. Wesentlich mehr fahren
da mit 28 Prozent auf Tattoos
ab. Und da wiederum zeigen
sich die Schülerinnen wenig
mutig: „Nur“ 7,8 Prozent aller
Befragten haben eines – der
Großteil davon sind Burschen.
Was die Tattoos angeht, gibt
es derzeit ohnehin starke
Trends: „Die Motive werden
immer größer“, erzählt etwa
Martin „Brave“ Wabnegg von
„Voodoo Tattoo“. Die so genannten „Arschgeweihe“ sind
hingegen gar nicht mehr im
Trend – auch wenn das Steißbein weiterhin als beliebte Tattoo-Stelle gilt. Bei Mädels boomen Katzen-Motive.
Doch Boom hin oder her:
Die 17-jährige Grazer Schülerin
Sandra wehrt sich gegen Tattoos: „Zu meinem schrägen Style passen Piercings viel besser“,
sagt sie. Zwei Stück hat sie ja bereits – „in der Nase und der Unterlippe. Und viel mehr brauche
ich auch nicht“.Eine Ansage,
die für Experten nur eines bedeutet: Ist man nicht hundertprozentig von jedem Piercing
und vor allem von jedem Tattoo
überzeugt, sollte man es auf jeden Fall sein lassen ...
5. OKTOBER 2009 www.grazer.at
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Martin „Brave“ Wabnegg von „Voodoo Tattoo“ steht auf Tätowierungen.
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8. Maturaballmesse
Mittwoch, 4. November 2009
von 9.00 bis 16.00 Uhr
Seifenfabrik Veranstaltungszentrum
Angergasse 41-43
8010 Graz
Veranstalter:
Kovac Management
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Wienerstraße 365, 8051 Graz
Bildrechte: foto-schmickl.at
DAS BEWÄHRTE MATURABALLKONZEPT
IM SEIFENFABRIK VERANSTALTUNGSZENTRUM
IST EINZIGARTIG IN GRAZ
Nicht nur, dass der Ball ohne Buchung eines gesonderten
Übergangslokals bis zum Sektfrühstück andauern kann,
sondern auch, dass das Ballteam die Bar in der großzügigen
Balldisco und die Gästegarderobe selbst organisiert, sorgt für
zusätzliche Einnahmen in der Maturaballkassa.
„Alle Bälle, die in unserem Haus stattgefunden haben, waren
ein Gewinn für die Organisatoren“, erzählt Doris Weilguni.
Maturaball-Infos unter
0316 / 46 52 68 oder [email protected]
- noch heute anfragen!
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Augen auf! Auch
Damit der Ball auch abseits der
Polonaise ein Erfolg wird! WIM
Alles für einen
perfekten Ball!
Bis man seinen perfekten
Ball von der Balldisco bis
zum Übergangslokal zusammengestellt hat, kann es
dauern. Doch es gibt Abhilfe: Bei der 8. Maturaballmesse am 4. November von 9 bis
16 Uhr in der Seifenfabrik
stehen wieder jede Menge
kompetente Ballpartner für
Gespräche bereit. Infos unter [email protected]
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MONTAGE M4!; SPLASHLINE
Wir fliegen auf den Süden
Die ersten zehn Jahre sind
vorüber. Als größte und spektakulärste Event-Maturareise hat
„Summer Splash“ Erfolgsgeschichte
geschrieben.
„Splashline“ hat die Event-Maturareise erfunden und erfindet diese jetzt gerade wieder
aufs Neue – Mastermind Didi
Tunkel und sein Team blicken
mit Optimismus in die Zukunft: „In den ersten zehn Jah-
■
ren haben wir in Österreich einen Bekanntheitsgrad von 100
Prozent in der Zielgruppe der
16- bis 30-Jährigen erreicht.
Ebenfalls eine Höhe von
98 Prozent erreicht die Weiterempfehlungsrate.“ Wer auch
heuer im „Joy Planet pegasos“
in der Türkei dabei sein will,
muss sich rasch entscheiden.
Infos und Buchung gibt’s auf
www.summersplash.at!
„Summersplash“ steigt 2010 unter dem Motto „Space“.
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5. OKTOBER 2009 www.grazer.at
d|e|r|G|r|a|z|e|r 27
der Prof surft im ,studiVZ‘
ONLINE. Die Kids surfen am liebsten im
„schuelerVZ“. Dort sind sie jedoch nicht
allein: Auch Lehrer tummeln sich im Netz.
O
nline-Communitys
–
ein Thema, das bei den
Kids ganz hoch im Kurs
steht: Sie surfen täglich mehrere
Stunden auf Plattformen wie
„studiVZ“, „mySpace“ und
„schuelerVZ“. In Letzterem
tummelt sich die Jugend am
liebsten: Über 60 Prozent der
Grazer Schüler nutzen die Website zur Kommunikation mit
Freunden.
Mittlerweile werden in den
Communitys aber nicht nur Fotos ausgetauscht und kurze
Nachrichten versendet – nein, es
wird auch heftig gechattet. Den
„Plauderkasten“ im VZ nutzen
die Kids im Schnitt täglich eine
halbe Stunde. Auch sonst boo-
men Chat-Programme: 70 Prozent nutzen MSN, 36 Prozent
vertrauen auf „Skype“ und
13 Prozent bevorzugen ICQ.
Aber auch die Chatfunktion
auf „Facebook“ erfreut sich mit
53 Prozent immer größerer Beliebtheit. Ein Trend, der auch
vor den Lehrern nicht Halt
macht – und so surfen längst
zahlreiche Professoren auf der
Community-Welle. Daher ist
wie im späteren Berufsleben bereits in der Schule bei Profil-Inhalten Vorsicht geboten: Wer
nicht gemobbt werden will,
muss also aufpassen! Was man
in der virtuellen Welt darf und
was man besser sein lässt, verraten wir dir in der Infobox links.
Der „Knigge“ für die virtuelle Welt
Veröffentliche so wenig Daten wie möglich und sei dir vor möglichen
Risiken (wie etwa Mobbing in der Klasse) bei der Veröffentlichung
bewusst.
■ Nutze die Einstellungen zum Schutz deiner Privatsphäre. Stelle dir
dabei immer folgende Frage: Wer darf/kann was einsehen und ist es
Suchmaschinen erlaubt, auf mein Profil zuzugreifen? Diese Einstellungen kannst du unter „Privatsphäre“ auf jeder Plattform ändern!
■ Verwende unbedingt sichere Passwörter, damit Unbefugte nicht
plötzlich unter deinem Namen auftreten.
■ Lösche dein Profil, sobald du deinen Auftritt in einem sozialen Netzwerk nicht mehr pflegen möchtest. Deine Daten bleiben ansonsten unter
Umständen mehrere Jahre gespeichert.
■ Akzeptiere nur dir bekannte Personen als „Freunde“. Denn: In Communitys ist so die Verbreitung von Spam möglich.
■ Veröffentliche keine Bilder, auf denen du oder andere nachteilig (wie
etwa Nacktfotos oder Bilder, die dich in betrunkenem Zustand zeigen)
dargestellt sind.
■ Veröffentliche Musik, Videos und Fotos nur dann, wenn du die
Zustimmung der Urheber besitzt.
■ Verwende Virenschutz-Programme und aktualisiere diese nach Möglichkeit regelmäßig, denn: Viren machen auch vor Communitys nicht
Halt!
■
■
Veröffentliche keine Tests, die andere beleidigen könnten!
sport ’’
Derzeit sieht es so aus, als hätten wir
aus der letzten Saison unsere Lektion
gelernt …“
28 l ➜ Robert Ernst-Kaiser
Thomas Vanek hofft in seinem Internet-Tagebuch
auf ein besseres Jahr, als es das letzte war.
[email protected] ✆ 0316/6051-2639
DieSchüler
Weltmeisterin Marion Kreiner bejubelt ihre Titel auch im Netz.
GEPA
Sportgrößen im Netz
Teile der steirischen Sportszene haben das Internet für
sich entdeckt und präsentieren ihre Leistungen auf der
persönlichen
Internetseite
(siehe Kasten rechts). So kann
man zum Beispiel NHL-Star
Thomas Vaneks Tagebucheinträge duchstöbern und
ganz nah bei den besten Eishockeyspielern der Welt sein.
Auf der Seite von Sturmspieler Mario Haas können sich
die jungen Fans auch über
seine stattfindenden Jugendcamps informieren.
Kleines Minus: Nicht alle
Seiten werden ständig aktuell
gehalten.
Online-Sportler
■
■
www.gratzei.com
■
www.mario-sonnleitner.at
■
www.mariohaas.at
■
www.thomasvanek.at
■
www.marionkreiner.com
■
www.wolfgang-loitzl.com
■
www.christoph-sumann.com
■
www.goergl.com
■
www.mario-stecher.at
■
www.thomasmuster.at
■
www.manuel-veith.at
■
www.joerdis-steinegger.com
Grazer Schüler stürmen Liebenau bei den Heimspielen von Sturm.
GEPA
Dein Ferienjob!
#"!)%($- +,# '#*&(%"-#.
IA$ $A5BAD/1,AD$5 %,)'A$51A*C,)5D$5 ?/55., ') A5 0.,$1+
1$A*C 5)1 /5 '$1 345,/5)5A&$1.A,G, 7$4-$5 .,)'A$1$5(
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@$H$A=. &45 L#8## + LE8## KC1
<5!4.8 HHH()5A=$4-$5(/*(/,
INFO-HOTLINE:
0316/ 32 57 01
www.studentenjob.com
sport
Loch im Geldbörserl
Die vielen Spiele reißen den jungen
Fans natürlich ein Loch in die Geldtasche. Aber stimmt die Leistung der
Lieblinge, macht man das ja gern!
ZERO
Sturm auf die Stadien
Zwei Drittel der befragten Schüler
gaben an, die Vereine in den Stadien
aktiv zu unterstützen. Auch im
Fanwesen ist für Nachwuchs gesorgt.
d|e|r|G|r|a|z|e|r 29
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HERO➜
5. OKTOBER 2009 www.grazer.at
stürmenSturm-Fankurve
BELIEBTE BLACKYS.
Rund 40 Prozent der
Schüler besuchen
Sturm-Heimspiele.
Auch Eishockey zieht
bei den Jungen.
D
er Sturm-Erfolgslauf in
Österreich und Europa
schlägt sich auch auf
die Zuschauer nieder: ausverkaufte Europacup-Nächte und
Tausende Besucher bei den
Bundesligaspielen in Liebenau. Auch die Grazer Schüler
genießen die Stimmung in der
Nordkurve.
Unsere
Umfrage ergab, dass fast 40
Prozent der 590
befragten Schüler
(siehe
Kasten
rechts) Jakob Jantscher,
Daniel
Beichler und Kolle-
gen in der Arena die Daumen
drücken. Stadtrivale GAK lockt
in der Regionalliga nur mehr
jeden zehnten Schüler hinter
dem Ofen hervor.
Auf Rang zwei landen in der Beliebtheitsrangliste
die
neu erstarkten Graz
99ers. Rund jeder
Zehnte pilgert zu
den Spielen der
Eishockey-Bundesliga in den Liebenauer Bunker.
Preis-Info
der
Vereine: Bei Sturm
sind Schüler zwischen sechs und 14
Die „Eishackler“ um
Greg Day liegen
in der SchülerGunst auf Rang
zwei.
GEPA
Den Sternen im Kepler nahe
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Am BRG Graz Keplerstraße sind
die Kinder nicht nur beim Blick
durch das große Teleskop der
einzigen Schulsternwarte Österreichs den Sternen näher. Neben
einer fundierten Allgemeinbildung werden sie besonders in
den Naturwissenschaften gefördert, was auch die zwei Schulschwerpunkte
„Informationstechnologie“ und „Science“ belegen. Sie sammeln in speziellen
Lehrsälen, die zu den bestaus-
EINZIGARTIG. Die Schulsternwarte.
gerüsteten ganz Österreichs gehören, Erkenntnisse und Erfahrungen. Auch Fremdsprachen
für unsere globalisierte Welt
kommen nicht zu kurz (drei
Sprachen, Erwerb international
anerkannter Zertifikate).
Ob die Schüler im berühmten
Chor der „Keplerspatzen“ singen oder Kontakte mit Partnerschulen in Europa pflegen,
Schule findet nicht nur in der
Schule statt. Doch auch bei
Lernschwierigkeiten werden die
Kinder nicht allein gelassen,
sondern speziell unterstützt.
Eine Nachmittagsbetreuung ist
eingerichtet. Es ist kein Wunder,
dass viele ehemalige Keplerschüler, die inzwischen ihren
Platz im Leben gefunden haben,
ihre Kinder wieder in diese Schule des Wohlfühlens und einer
substanziellen Ausbildung geben.
Vormerken: „Tag der offenen
Tür“ am Freitag, 29. Jänner
2010, 8 bis 12 Uhr .
Infos: Keplerstraße 1, 8020 Graz,
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Jahren ab 2,50 Euro live dabei.
Oberstufenschüler berappen
zehn Euro fürs Spiel. Bei den
99ers zahlen Kinder ab fünf
Euro und Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren sind ab
elf Euro dabei.
Schüler-Rangliste
1. Sturm Graz (Fußball)
2. Graz 99ers (Eishockey)
3. GAK (Fußball)
4. Graz Giants (Football)
5. UVC Graz (Volleyball)
6. UBSC Graz (Basketball)
7. ATSE (Eishockey)
8. Grazhoppers (Handball)
Die höheren Schulen im Überblick!
Direktion
Schüler
Nationalitäten der Schüler
Lehrer
Dr. Josef Wilhelm
585
Österreich, Deutschland, Italien,
Kroatien, Ungarn, Bosnien
58
BG/BRG Carneri
Mag. Johann Deisinger
580
-
50
BG/BRG
Dreihackengasse
Mag. Dr. Andrea Weitlaner
830
Österreich, Deutschland,
Kroatien, Bosnien, Türkei
85
Mag. Dr. Hans Wilding
1200
Österreich, Kroatien,
Deutschland, Brasilien
140
DI Ingrid Tlapak
2740
-
265
Dir. Mag. Alfred Waldbauer
640
94 % Österreich, 6 % aus zwölf
verschiedenen Nationen
65
Kindergartenpädagogik
Dir. Mag. Günter Seelig
400
Österreich, Kroatien, Taiwan,
Griechenland, Deutschland
50
BG/BRG Kirchengasse
HR Mag. Reinhard Gande
726
Österreich, Bosnien, Weißrussland, Ägypten, Nigeria
83
Mag. Dagmar Thalhammer
627
Zwölf Nationen
62
MMag. Brigitte Presker
165
Österreich, Deutschland, Türkei,
Finnland
26
Mag. Reinhard Schmierdorfer
730
-
72
BORG Monsbergergasse
Mag. Hans Adam
851
Österreich, Deutschland,
Kroatien, Türkei, Polen
74
HTBLVA Ortweinschule
DI Reinhold Neumann
1600
Österreich, Kroatien, Türkei,
Bosnien, Rumänien
205
BG/BRG Pestalozzi
Mag. Josef Hirschmann
507
-
60
Mag. Josef Rumpf
510
Österreich, Deutschland,
Bosnien, Kroatien, Albanien
55
Mag. Dr. Brigitta Kunisch
510
Österreich, Deutschland,
Taiwan, Kroatien, Ukraine
55
Mag. Alfred Maier
755
Österreicher-Anteil: 95,1 %
67
Mag. Dr. Carmen Kratzer
840
-
90
HLW Sozialmanagement
Mag. Friedrich Hirzabauer
287
Österreich, Serbien, Bosnien,
Deutschland
35
ORG Ursulinen
Mag. Dr. Gerda Lichtberger
557
Österreich, Deutschland,
Griechenland, Spanien
59
Mag. Dr. Kurt Dvorak
840
Österreich, Kroatien, China,
Türkei, Rumänien, Deutschland
69
Schule
Akademisches
Gymnasium
BHAK Grazbachgasse
HTL-BULME
Graz-Gösting
BRG Kepler
BG/BRG Lichtenfels
Modellschule
BHAK/BHAS
Monsbergergasse
BRG Petersgasse
Sacre Coeur
BG/BRG Seebacher
HLW Schrödinger
BRG WIKU
Matura-Notenschnitt im Vorjahr
Unterrichtete
Fremdsprachen
Auslandsreisen während
der Schulzeit
Freigegenstände
1,9
Englisch, Französisch,
Italienisch, Spanisch, Latein,
USA, England, Frankreich, Rom,
Griechenland
Fußball, Begabungsförderung,
Kurssystem, Chor
2,2
Englisch, Französisch, Latein,
Spanisch
Rom, Cannes, London, Hamburg
Informatik, Konfliktlösung,
Spielmusik, Olympiaden
2,3
Englisch, Französisch,
Italienisch, Spanisch, Latein
USA, England, Irland, Frankreich,
Italien
Fußball, Volleyball, Basketball,
Darstellendes Spiel
-
Englisch, Französisch,
Italienisch, Spanisch, Kroatisch
Spanien, Malta, Schottland,
Frankreich, Italien, England
Kreatives Gestalten, Schulband,
Debattierclub
-
Englisch, Italienisch,
Französisch, Spanisch, Russisch
England, Italien, Frankreich,
Spanien, Malta, Schottland
Amateurfunktechnik, Schulradio,
Linux, Oracle
1,8
Englisch, Französisch, Spanisch Rom, Toskana, Frankreich, England
Mathe-Olympiade, PhysikOlympiade, Astronomie, Golf
-
Englisch
England, Irland, Kroatien, Italien
-
1,81
Englisch, Italienisch, Latein,
Französisch, Persisch
England, Irland, Frankreich, Italien,
USA
Orientierungslauf, Karate,
Medienkunde, Bühnenspiel
-
Englisch, Französisch,
Italienisch, Spanisch
USA, England, Frankreich, Belgien,
Italien, Rumänien
Unternehmerführerschein,
Schwimmen, Polit. Bildung
2,5
Englisch, Französisch
Frankreich, England, Italien
Theater, Polit. Bildung, Sport,
Medien, Comic
2,6
Englisch, Französisch, Italienisch Großbritannien, Irland, Frankreich,
Italien
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Fremdsprachen-Zertifikate
-
Französisch, Latein, Italienisch,
Englisch
Frankreich, Italien, Irland,
Deutschand
Fußball, IT-Zertifikate,
Lehrabschluss
2,7
Englisch, Französisch, Latein
Italien, Deutschland, Irland,
Slowenien, Schweden
Architektur, Bausoftware,
Angewandte Mathematik
-
Englisch, Französisch, Latein,
Italienisch
Irland, England, Italien, Belgien
Chor, div. Olympiaden, Sport
2,1
Englisch, Italienisch, Latein,
Französisch, Spanisch
Italien, England, Irland, USA
Band, Chor, Fußball, Hockey,
Darstellendes Spiel
2,0
Englisch, Französisch,
Italienisch, Latein
-
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Italienisch, Spanisch, Latein
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Italien, Frankreich, Irland, Ungarn, Informatik, Chor, Stimmbildung,
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USA
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Italien
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Italien, Kroatien
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Russisch, IT-Netzwerk
2,2
Englisch, Spanisch
Englischsprachige Länder, Spanien
Chor
-
Englisch, Französisch, Spanisch,
Latein, Italienisch
England, Frankreich, Belgien,
Spanien
Fußball, Volleyball, Chor, Band,
Begabtenförderung
2,0
Englisch, Französisch, Spanisch, England, Frankreich, Irland, Italien
Italienisch
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C>$ ;A81D"+89%"+;&88A (((
7
7
7
7
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