Kapitel 2: Analogschaltungen 2.1 Verstärkerschaltungen
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Kapitel 2: Analogschaltungen 2.1 Verstärkerschaltungen
Kapitel 2: Analogschaltungen 2.1 Verstärkerschaltungen AS-1 Operationsverstärker Operationsverstärker bestehen aus einer Differenzeingangsstufe (T1 und T2), einem Zwischenverstärker (T3) und einer Endstufe mit geringem Ausgangswiderstand (T4). Die Schaltung hat einen invertierenden Eingang (N) und einen nicht invertierenden Eingang (P), und einen Ausgang (A), jeweils auf Masse bezogen. Die Masse wird gebildet durch den gemeinsamen Schaltungspunkt der positiven und negativen Versorgungsspannungsquelle. ued uep +UB uen ua +UB Im Idealfall – bei unendlich großer Gleichtaktunterdrückung - wird nur die Differenzspannung g ued = uP – uN verstärkt. Die Leerlaufverstärkung vg ist größer als 10000 80 dB. Ideal ist, ua = 0 für ued = 0. Eine positive Eingangsspannung uP wird von einer positiven Ausgangsspannung ua beantwortet; eine positive Eingangsspannung uN dagegen führt zu einer negativen Ausgangspannung. vgued uedd ued vgued Betrachtung des Verstärkers als spannungsgesteuerte spann ngsgeste erte Spannungsquelle Spann ngsq elle Praktische Realisierung / Gehäuseform AS-2 Operationsverstärker Source: G. Rizzoni, Principles and Applications of Electrical Engineering AS-3 Realer Operationsverstärker Der annähernd lineare Arbeitsbereich zwischen der positiven und der negativen Sättigung gehört wegen der hohen Spannungsverstärkung V0 zu einer Änderung UD <1mV. Die Sättigungsspannung US ist vom Betrag her in der Regel um etwa 1V bis 2V kleiner als die Betriebsspannung UB. Die Verstärkungskennlinie weist eine Nullpunktsverschiebung auf. Die sog. Eingangsoffsetspannung UOS als Nullpunktsversatzspannung kann positiv oder negativ sein. Der Grossteil der Standard-Verstärker besitzt die Möglichkeit eines N ll Nullpunktabgleichs, k b l i h der d jjedoch d hd durch h eine i T Temperaturänderung, d eine i Betriebsspannungsänderung oder auch eine Gleichtaktspannung uGl an beiden Eingängen gestört werden kann (Drift). Eingangswiderstand Ei id t d rD rD > 109 Ausgangswiderstand A id t d ra ra : 10 bis 1 k AS-4 Realer Operationsverstärker Offset Spannungsquelle Uos Offset-Spannungsquelle Offset-Stromquellen Iep, Ien Gleichtaktunterdrückung: g temperaturabhängig! (U a 'v 'v )U ep ( v )U en 2 2 Ua (v Ua v (U ep U en ) CMRR v (U ep U en )) 'v v 'v (U ep U en ) 2 (Gleichtaktunterdrückung oder j Ratio ) Common Mode Rejection AS-5 Datenblatt eines OpAmp‘s Symbol Bezeichnung Us Ua Ia Versorgungsspannung Ausgangsspannung Ausgangsstrom min ±5 +17 -15 Offsetspannung U eo dU eo / dT Temperaturbeiwert der Offsetspannung Offsetströme I en , I ep Ausgangswiderstand RA Gleichtaktunterdrückung g U en , U ep Grenzwerte Eingangsklemmenspannung Ei Eingangsdifferenzspg. diff Ue Re Eingangswiderstand Wert typ ±15 ±13,5 +20 -17 5 10 50 300 3 ·10 -4 Einheit max ±18 V V +24 mA -20 15 mV mV / K 200 pA W -5 10 +12 -15 10 12 V ±30 V W Beispiel: Breitband-Operationsverstärker TL 081 AS-6 Slew Rate Eine wichtige Ausgangskenngrösse ist die sog. Slew Rate SR als maximal mögliche Anstiegsgeschwindigkeit der A Ausgangsspannung. Di Diese ist i begrenzt b durch d h die di endliche dli h Umladegeschwindigkeit interner Kapazitäten und beträgt je nach Bauelement typisch: 0,5 …50 V/s Beispiel: Für einen Spannungsfolger führe die Eingangsspannung zunächst einen Sprung aus und schwinge dann mit steigender Frequenz. Als Sprungantwort ergibt sich ein fast linearer Anstieg mit einem Überschwingen. Die Slew Rate bestimmt, welche Sinusamplitude in Abhä i k it von der Abhängigkeit d Frequenz F noch h unverzerrtt am Ausgang A erscheint. ua ûa sin t o dua dt ûa max SR o ûa max max SR SR 2 f Die Eckfrequenz fGB bestimmt die sog. Großsignalbandbreite. AS-7 Negativ rückgekoppelter OPV als Regelkreis Bei Verstärkerschaltungen wird ein Teil der Ausgangssignals über ein Gegenkopplungsnetzwerk (z.B. einen Spannungsteiler) an den Eingang des OPV zurückgeführt. Der OPV wird als Proportionalregler betrieben und steuert ua so, dass E .ua möglichst genau ue entspricht. (ue - E .ua ) vg = ued .vg = ua ue .vg = ua+ E .vg .ua = ua (1+E .vg) ua ue Regelkreisersatzschaltung des gegengekoppelten OPV; Stabilitätsüberlegung für einen Arbeitspunkt: Gedachter Anstieg von ua führt auf Anstieg von ua, bedingt Verringerung des Eingangssignals ued des Verstärkers und damit des letztlich des Ausgangssignals. vg (1 Evg ) 1 1 ( E) vg Für sehr hohe Differenzverstärkung vg = 103 …107 des OPV lim ued vg of 0 lim vg of ua ue 1 Das Verhalten der Schaltung g wird nur mehr durch das Gegenkopplungsnetzwerk bestimmt, die OPV- Eigenschaften gehen, solange vg hinreichend gross ist, nicht ein. Beispiel ue = 5 V, E = 0.5 ua,vg of 10V ua,vg 10000 9.998V ua,v a vg 1000 9.98V ua,vg 100 9.8V Frequenzgang der OPV-Verstärkung AS-8 ued ued ued ued 0V 0.000998 V 0.00998 V 0.0998 V Nichtinvertierender Verstärker Für den nichtinvertierenden Verstärker sind in der einfachsten Ausführung ebenfalls nur zwei Widerstände Rf und RN als äußere Beschaltung erforderlich, die einen einseitig an Masse liegenden Spannungsteiler bilden. Auf eine positive Spannung uq antwortet der Ausgang mit einer ebenfalls positiven Spannung ua, wobei ein Teil der Ausgangsspannung zum N-Eingang im Sinne einer Spannungsgegenkopplung rückgeführt wird. Bei idealem OPV folgt der N-Eingang dem PEingang bis auf eine verschwindend geringe Differenzspannung uD nach. nach Im Spezialfall Rf = 0 wird Au = 1. Die Schaltung stellt dann einen „Einsverstärker“ dar, meist als Spannungsfolger bezeichnet. Der Widerstand RN belastet in diesem Fall nur den Ausgang und kann entfallen. AS-9 Nichtinvertierender Verstärker – Regelungstechnische Betrachtung Übertragungskennlinie (ue - E ua)vg = ua , Nichtinvertierender Verstärker, Darstellungsformen lim vg of ua ue 1 E R1 R2 R1 ua ue R1 R1 R2 1 1 1 ( E) vg R2 Î Die Verstärkung wird nur durch R1 die äussere Beschaltung und nicht durch die konkreten Kennwerte des V tä k Verstärkers b ti bestimmt. t u N ,v g of Ersatzschaltbild E R1 R1 R2 Regelkreis-Ersatzschaltbild Übertragungskennlinie Beispiel vg= 0 vg= 1 vg= 10 vg= 100 vg= 1000 vg f AS-10 ue=5 V ua = 0V ua = 3.33V ua = 8.33V ua = 9.8V ua = 9.98V 9 98V ued = 0 V Dynamisches Verhalten bei Eingangssprung (Slew Rate Limit) R1=R2=50 k: uN = 0V uN = 1.665V uN = 4.165V uN = 4.9V uN = 4.99V 4 99V (=0.5) (=0 5) ued = 5V ued = 3.33V ued = 0.833V ued = 0.098V ued = 0.00998V 0 00998V Eingang N des OPV liegt auf ue = ua , ua = 10V Invertierender Verstärker Der OPV ist in der einfachsten Realisierung nur mit zwei Widerständen beschaltet, dem Steuerwiderstand RN und dem Rückkopplungswiderstand Rf. Auf eine positive Eingangsspannung uq antwortet der Ausgang mit einer negativen Spannung ua. Der Betrag der Ausgangsspannung |ua| wächst soweit an, bis der zufliessende Steuerstrom ie praktisch vollständig über den Rückkopplungswiderstand „abgesaugt“ wird. Ein idealer Verstärker (V0, UOS = 0) benötigt dazu nur eine verschwindend geringe Differenzspannung uD. Den sehr kleinen OPV-Eingangsstrom iN kann man bei dieser Betrachtung vernachlässigen. Die Spannungs-Übertragungskennlinie ist im Idealfall nullpunktsymmetrisch und linear innerhalb der Aussteuergrenzen, welche durch die positive und negative Sättigungsspannung US gegeben sind. Der Widerstand RN belastet die Eingangsspannung. AS-11 Invertierender Verstärker – Regelungstechnische Betrachtung Übertragungskennlinie nur ue wirksam, ua = 0 o uN1 mit Superposition R2 ue ; nur ua wirksam, ue=0 o uN 2 R1 R2 gesamte Spannung g p g an Eingang g gN somit Invertierender Verstärker Verstärkung ua ue u lim a vg of u e Ersatzschaltbild R2 R1 R2 Übertragungskennlinie E R1 R1 R2 Regelkreis-Ersatzschaltbild ua uN = uN1 + uN2 ued = uP – uN = 0 – uN1 – uN2 R2 1 R1 R2 ( 1 E) vg R2 ( R1 R2 ) ua vg R2 R1 ue ua R1 R2 R1 R2 R 2 R1 ua ,vg of Dynamisches Verhalten bei Eingangssprung (Slew Rate Limit) ue = 5V, R1=R2=50 k: (=0.5) B i i l Beispiel vg = 0 vg = 1 vg= 10 vg= 100 vg= 1000 vg f R1 ua R1 R2 ua = 0V ua = -1.66V ua = -4.16V ua = -4.90V ua = -4.99V 4 99V ued = 0 V AS-12 uN = 2.5V ued = -2.5V uN = 1.66V ued = -1.6V uN = 0.416V ued = -0.416V uN = 0.049V ued = -0.049V uN = 0.00499V 0 00499V ued = -0.00499V 0 00499V Eingang N des OPV liegt virtuell an Bezugspotential Idealer invertierender & nichtinvertierender Verstärker Beispiel Invertierender Verstärker Der als Regler wirkende OPV stellt ua soweit negativ ein, dass ued = 0 wird, womit folgt iR1 = ue/R1 = 0.5 mA Der OPV weist keinen Eingangsstrom auf, ie=0, somit iR2 = iR1 = 0.5 mA Resultierender Spannungsabfall an R2 uR2 = iR2 R2 = 0.5 10-3 · 20 103 = 10 V Der Ausgang des OPV muss also gegenüber Bezugspotential (Eingang P) auf -10V liegen um ued = 0 zu erreichen. Also ua = -10V. 10V Beispiel Nichtinvertierender Verstärker Der als Regler wirkende OPV stellt ua so ein, dass nach Teilung R1/(R /( 1+R2) der Eingang N das selbe Potential wie der Eingang P aufweist, also ued = 0 wird iR1 = ue/R1 = 0.5 mA iR2 = iR1 = 0.5 mA Spannungsabfall an R2 uR2 = iR2 · R2 = 10V Der Ausgang des OPV muss also gegenüber Bezugspotential auf +5V + 10V = +15 V liegen. Entsprechend ist ua = +15 V V. AS-13 Subtraktionsschaltung / Summierverstärker Die Subtraktionsschaltung ist eine Kombination von invertierender und nichtinvertierender Grundschaltung. Einsatz: z.B. zur Messung der Diagonalspannung von Messbrücken oder von Spannungsabfällen, wenn keiner der Messpunkte mit Bezugspotential verbunden sein darf. Berechnung der Spannungsverstärkung mittels Superposition: Subtraktionsschaltung ue 2 ( R4 ) R3 Superpositionsschritte zur Berechnung der Ausgangsspannung ua ua , ue1 0 ua , ue 2 u e1 R R2 (1 4 ) R1 R 2 R3 0 ua R4 R2 R ue2 (1 4 )ue1 R3 ( R1 R2 ) R3 R (1 4 ) R4 R2 R3 ua ue2 ue1 R3 R1 (1 R2 ) R1 R4 R2 R mit folgt: ua (ue1 ue 2 ) 2 R3 R1 R1 Es wird also die Differenz zwischen ue1 und ue2 verstärkt. Die Summierschaltung wird aus der invertierenden Grundschaltung durch Hinzufügen von Widerständen am Eingang gebildet Unabhängig von der Zahl der Eingangswiderstände bleibt das Potenzial des invertierenden Einganges virtuell auf 0 Volt, ie= 0A. Es gilt i1 i2 i3 ... in i0 Die Eingangsströme addieren sich zum Strom durch R0 („“Eingang: Summierpunkt). u u u u Bei idealem OPV: e1 e2 e3 ... en R1 R2 R3 Rn Summierverstärker und damit ua ue1 AS-14 R0 R R ue2 0 ... uen 0 R2 Rn R1 ua R0 Vergleich: nichtinvertierender und invertierender Verstärker § Z2 · ¨ 1 ¸ ue Z1 ¹ © ua ua Z2 ue Z1 El kt Elektrometer t (nichtinvertierender) ( i hti ti d ) - Verstärker V tä k Invertierender Verstärker Die Eingangsspannung uq wird durch die über das Gegenkopplungsnetzwerk rückgeführte Spannung uk kompensiert. Die Schaltung wirkt zwischen Ausgang und dem invertierendem Eingang wie eine Stromquelle. Die Ausgangsspannung stellt sich so ein, dass der Strom, der durch Z2 fliesst, über Z1 den Spannungsabfall uk = ue erzeugt. erzeugt Der Eingang ist hochohmig. Die Ausgangspolarität ist gleich der Eingangspolarität. Die Gleichtaktaussteuerung g ist g gleich der Eingangsspannung. Der Eingangsstrom ie wird durch den über das Gegenkopplungsnetzwerk fliessenden Strom ik kompensiert. Die Di Schaltung S h lt wirkt i kt zwischen i h A Ausgang und d invertierendem Eingang wie eine Stromquelle. Die Ausgangsspannung stellt sich so ein, dass der Eingangsstrom ie auch durch Z2 fliesst. ) Der Eingang ist niederohmig (Zin = Z1). Die Ausgangspolarität ist umgekehrt der Eingangspolarität. Die Gleichtaktaussteuerung ist gleich Null, die Spannung am Summierpunkt bleibt konstant gleich Null (virtueller Nullpunkt). AS-15 Inv./ Inv ./Nichtinv Nichtinv.. Verstärker: Belastung der Eingangsspannung Beispiel Erfassung einer hohen Spannung u1 mittels Spannungsteiler, dessen Ausgangsspannung mit einem invertierenden oder nichtinvertierenden Verstärker gemessen/gepuffert wird. Messung g mit invertierendem Verstärker u1 RB R A RB Messung mit nichtinvertierendem Verstärker Vermeidung der Belastung d. Spannungsteilers U1 = 500 V RA = 330 k: RB = 3.3k: 3 3k: R1 = 10k:, R2 = 20k: R2 RB u1 R1 RA // RB RA RB ua ua RA // RB 2.104 3.3 103 500 V 10 3267.3 333.3 103 4 RA RB RA RB 3267.3 7.46 V Der Spannungsteiler wird durch den invertierenden Verstärker belastet, die gemessene Spannung ua ist also nicht gleich dem um einen Faktor 2 verstärkten (R2=2R1) und invertierten Wert (-9.9V) der Ausgangsspannung des unbelasteten Teilers. 2 uMc 2(u1 RB ) RA RB 2.500 3.3 103 333.3 103 9.9 V Aufgrund des verschwindenden Eingangsstromes ie+ = 0 des idealen OPV wird der Spannungsteiler nicht belastet. belastet Für die Ausgangsspannung folgt daher uac v.ucM 2.(4.45V ) 9.9 V Beim Abgriff g einer Spannung p g von einem hochohmigen g Spannungsteiler ist daher der nichtinvertierenden Schaltung der Vorzug zu geben. AS-16 Diode – Zener Zener--Diode AS-17 Zener--Diode ideal Zener + Uz IZ UZ Iz - AS-18 Zener--Diode Zener UZ0...Zenerspannung + IZ UZ UZ0 Strom zw. Imin und Imax (linearer Bereich) UZ IZmin IZmax IZ Iz< Izmax sonst thermische Zerstörung AS-19 Spannungspuffer und Spannungsquellen Der Spannungsfolger ist ein Spezialfall des nichtinvertierenden Verstärkers, bei dem die gesamte Ausgangsspannung an den Eingang zurückgeführt wird. Die Schaltung besitzt eine Spannungsverstärkung von Au= 1. Wichtige Merkmale des Spannungsfolgers sind sehr hohe Eingangsimpedanz und sehr geringe Ausgangsimpedanz. Diese Eigenschaften machen den Spannungsfolger zu einem nahezu idealen Puffer-Verstärker für hochohmige Quellen und niederohmige Lasten. Eine ideale Spannungsquelle erzeugt eine stabile lastunabhängige Spannung. Sie besitzt den Innerwiderstand Null. Die Referenzspannung wird durch eine Z-Diode (Spannung Uz) gebildet. Für Ausgangsspannungen grösser Uz benötigt man eine Spannungsverstärkung. In diesem Fall ist es sinnvoll, die Z-Diode über den Widerstand R von der stabilisierten Ausgangsspannung her zu versorgen. Sofern die Spannungsquelle einen größeren Strom liefern muss als man dem OPV direkt entnehmen kann, benutzt man den OPV als Regler und den «Längstransistor» T als variablen Widerstand (Stromsteller). Derartige «Serienregler» oder «Längsregler» Lä l sind i d iin monolithisch lithi h iintegrierter t i t F Form verfügbar. fü b Grundschaltungen für Spannungsquellen: a) variable Quelle, b) Festspannungsquelle Linearer Spannungsregler für grosse Lastströme: Bauform und Grundschaltung AS-20 Strompuffer und Stromquellen Der Strompuffer-Verstärker wandelt Ströme in Spannungen um. Er ist ein Spezialfall des invertierenden Verstärkers, bei dem RN = 0 gilt. Der “P-“ Eingang liegt auf 0 Volt und der “N-“ Eingang stellt einen virtuellen Nullpunkt dar: ued = 0 und ie = i2. Der zufliessende Strom wird vom OPVAusgang kompensiert, kompensiert die Schaltung wird deshalb auch als Saugschaltung bezeichnet. Da ued=0 gilt, entspricht der Spannungsabfall am Widerstand R2 unmittelbar der Ausgangsspannung, d.h., diese ist dem zu messenden Strom direkt proportional. Eine Konstantstromschaltung hat stets die Aufgabe, einen fest eingeprägten Strom für eine meist variable Last zu erzeugen. Sofern die Last potentialfrei ist, kann man diese in den Rückkopplungspfad eines nichtinvertierenden OPV schalten. Bei idealem OPV mit uD=0 stellt sich der Laststrom iL so ein, dass die Spannung über dem Widerstand RN gleich der Steuerspannung u1 und unabhängig vom Lastwiderstand RL wird. Bei Anschluss der Last über einen Brückengleichrichter fliesst der Strom unabhängig von der Polarität der Eingangsspannung stets in gleicher Richtung durch die Last. Die Schaltung kann so als hochohmiger Wechselspannungsmesser dienen. Bei der Realisierung der Stromquelle mittels invertierendem OPV ist nachteilig, dass die eingangsseitige Steuerquelle den Laststrom aufbringen muss. AS-21 Integrierschaltung Grundschaltung eines invertierenden Integrators: a) Schaltbild, b) Frequenzgang, c) Impulsantwort Wird der Rückkopplungswiderstand Rf des invertierenden Verstärkers durch einen Kondensator Cf ersetzt, ergibt sich die Grundschaltung eines Integrators in der Form des sog. Miller-Integrators. Mit der Vorstellung eines virtuellen Massepunktes am N N-Eingang Eingang erhält man: ie uq RN i f o ua 1 Cf ³i f dt 1 C f RN ³u q dt 1 Ti ³u q dt mit Ti C f RN Für sinusförmige Eingangsspannungen erhält man bei idealem OPV: Au Ua Uq Zf ZN 1 jC f RN 1 j C f RN Au { Au 1 C f RN Dieser mit Frequenz (f=/(2)) fallende Übertragungsfaktor lässt sich gut realisieren, wenn man für einen genügenden Abstand zur Leerlaufverstärkung g V0 sorgt. g Bei der charakteristischen «Kennfrequenz» q f0 wird Au =1. Die Impulsantwort des Integrators ist durch eine linear ansteigende Spannung charakterisiert, beginnend beim Wert Null, wenn zu Beginn der Integration der Kondensator Cf ungeladen ist. In diesem Fall erreicht die Ausgangsspannung ua nach Ablauf der Integrierzeit Ti gerade die Größe der Eingangsspannung uq und steigt weiter an, sofern die Eingangsspannung nicht auf Null zurückgeht oder die Polarität wechselt. Nimmt die Ei Eingangsspannung uq nach h der d Zeit Z it T wieder i d den d Wert W t Null N ll an, behält b hält die di Ausgangsspannung A d Endwert den E d t bei. b i AS-22 Mittelwertbildung IIn der d Messtechnik M t h ik ist i t vielfach i lf h der d Mittelwert Mitt l t eines i Si Signals l UE zu ermitteln. itt l Hierfür Hi fü wird i d ein i Integrator mit Widerstand parallel zum Kondensator eingesetzt. Beispiel: Es soll der Mittelwert unipolarer Eingangsspannungsimpulse gemessen werden. Innerhalb der Pulsdauer 0 < t < tp gilt: tp ³ QE QE QA iC dt iE iR iC 0 tp tp ³ 0 tp 1 R1 iE dt ³ iR dt 0 ³ uE dt 0 1 R2 tp ³ u A dt 0 IIn der d P Pause zwischen i h zweii IImpulsen l tp < t < T gilt: T ³ iC dt QA uA R2 iR iC tp T ³i QA T R uA dt R2 ³ dt tp tp Im Gleichgewichtszustand g ist QE = QA: tp 1 uE dt R1 ³0 UA 1 R2 tp ³u T A dt 0 1 u A dt R2 t³p 1 U A T R2 tp · R2 § 1 ¨ ³ uE dt ¸ ¸ R1 ¨© T 0 ¹ AS-23 Invertierender Verstärker – Frequenzabhängige Rückkopplung uZ2 i1 i2 Z1(s) (vgf) ie- = 0 ue ued 0 ie 0 Idealer Verstärker Z2(s) U e ( s) Z1 (s) I1 (s) ued = 0 ua U Z 2 ( s) Z 2 ( s) Ua ( s) U e ( s) Übertragungsfunktion Z2 ( s) Z1 ( s) U a ( s) Z 2 ( s) G( s) Eine vorgegebene Übertragungsfunktion kann also durch entsprechende Wahl von Z1(s) und Z2(s) realisiert werden. Z1(s) = R1 Z12(s) (s)=R = R22 R1 R2 G( s ) k Inverter Z1 (s) R1 Z2 (s) R2 ua ue ue ua Z1(s) = R1 R1 1 Z2 (s) s C2 I t Integrator t C2 ue ua R2 R1 ue G(s) 1 sT G(s) k (1 sTT ) mit komplexer Wechselstromrechnung 1 G( jZ) jZC2 jZ Tiefpassfilter C2 Ua ( s) Ue ( s) k ua AS-24 R2 R1 Z1(s) R1 1 Z 2 ( s) sC2 TT R2C2 Z1(s) R1 Z2 (s) R2 // C2 U a ( s) U e ( s) R2 R1 R2 ; R1 1 C2 sC R1 1 sC2 1 R2 sC2 R2 U a ( s) U e ( s) R2 R1 k 1 ; T sR1C2 R2 (1 sR2C2 ) R2 1 ; R1 (1 sR2C2 ) R1C2 Invertierender Verstärker – PI PI--Regler Z1(s) = R1 R1 ue Z2 (s) R2 ie- = 0 R2 1 s C2 Übertragungsfunktion C2 GK kR ued = 0 ua wähle Beschaltung des OPV |G|dB R2 Z1 R1 1 , sC2 1 sC2 R1 R2 - 20dB/Dekade (KRTR )dB ( somit R2 )dB R1 Frequenzgang 1 TR Z2 (1 sTR ) s kR 1 R1C2 TR R2C2 logZ 1 R2 C2 G(s) Bei vorgegebenen Werten kR, TR kann ein Bauelement, z.B. C2, frei gewählt werden. ue Zahlenbeispiel t t TR 0.53 s kR 5.75 s1 -ua Zeitlicher Verlauf des PIReglerausganges bei sprungförmiger Änderung des Eingangssignals für C2 folgt R1 6.95 k AS-25 Kapitel 2: Analogschaltungen 2.2 Komparatoren AS-26 (1 sR2C2 ) sR1C2 R2 25 F 21.2 k Komparator Operationsverstärker können auch als Schwellwertverstärker verwendet werden. Allerdings treten dabei erhebliche Schaltverzögerungen und lange Umschaltzeiten auf. Diese Nachteile sind durch entsprechende Änderung g des internen Schaltungsaufbaus g vermeidbar. Derartige integrierte Bausteine werden als Komparatoren bezeichnet. Am P-Eingang wird eine feste V Vergleichsspannung l i h UV angelegt. l t S Sobald b ld die Spannung am N-Eingang die Vergleichsspannung UV übersteigt, geht der Ausgang g g in die negative g Sättigung g g und umgekehrt. Operationsverstärker als Komparator: g, b)) Spannung-Zeit-Diagramm p g g a)) Grundschaltung, Für einen dreieckförmigen Verlauf der Spannung uN ergibt sich also eine gegenphasige h i R Rechteckschwingung. ht k h i Ei Eine gleichphasige Rechteckschwingung ergäbe sich durch Vertauschen der Spannungen an g g den beiden Eingängen. AS-27 Schwellwertschalter mit Hysterese Ein Schwellwertschalter (Diskriminator, Schmitt-Trigger) liefert zwei definierte Werte des Ausgangssignals, zugeordnet zu den zwei Bereichen des Eingangssignals unterhalb und oberhalb eines einstellbaren Schwellwertes. Die Transferkennlinie weist eine Hysterese Hysterese-Schleife Schleife auf. Der Vorgang der Diskrimination kann in zwei Teilaufgaben zerlegt werden: 1. Vergleich von Eingangssignal und Schwellwert (mit hinreichender Genauigkeit) g eines eindeutigen g Ausgangssignals g g g ((ohne stabile Zwischenzustände)) 2. Herstellung Hysterese bedeutet hier, dass das «Umschalten» bei steigendem Eingangssignal bei einem höheren Wert erfolgt als das «Zurückschalten» bei sinkendem Eingangssignal. Die Hysterese UH schützt vor mehrfachen Umschaltungen des Ausgangs zufolge von dem Eingangssignal überlagerten Störungen. Störungen AS-28 Positiv rückgekoppelter OPV - Schwellwertschalter mit Hysterese Übertragungskennlinie ua ued ue E ua ue vg ua ue 1 1 ( E) vg ua 1 vg of ue E Positiv rückgekoppelter Verstärker lim vg ua E ua vg R1 R1 R2 E (1 v g E ) (Vorzeichen abhängig von vgE) E vg ! 1 E vg 1 Ersatzschaltbild Beispiel ue = 5 V R1=R2=50 k: UB = 12 V (=0.5) E R1 R1 R2 vg = 0 vg = 1 vg = 2 vg = 5 vg= 100 Regelkreis-Ersatzschaltbild ua = 0V ua = -10V ua = -UB ua = -U UB (ua = 10.2V) uP = 0V uP = -5V uP = -6V uP = -6V 6V (uP = 5.1V) ued = ued = ued = ued = (ued = -5V -10V -11V -11V 11V 0.1V) (vg . =1) Arbeitspunkt instabil ! AS-29 Invertierender Diskriminator I UB+ u1,up u2 UB+ ued UB- R2 u1 u2 up up UB+ u1 u1+ u1- u1+ t u1 u1- R1 UB- UBR1 U B R1 R2 R1 U B R1 R2 Für stark negative Eingangsspannung u1 ist ued sicher positiv, damit gilt u2 U B u1 Ein Vorzeichenwechsel von ued tritt erst dann auf, wenn u1 den Wert u1+ übersteigt. Die Ausgangsspannung kippt dann auf UB und der P-Eingang P Eingang wird auf u1 gezogen; u1 definiert dann die negative Umschaltschwelle. u2 U B u1 Die Hysteresebreite beträgt damit UH u1 u1 AS-30 R1 U B R1 R2 R1 U B R1 R2 R1 (U B U B ) R1 R2 Fenster--Diskriminator Fenster Fenster-Diskriminatoren zeigen an, ob eine variable Spannung am Eingang innerhalb oder ausserhalb eines aus zwei Vergleichswerten gebildeten «Fensters» liegt, geben jedoch keine Aussage über den genauen Wert. Die Ausgangsspannung u1 des Komparators K1 i t hoch ist h h (H (H, Hi High) h) iim B Bereich i h uM<U Uu, wobei b i Uu der d Untere Vergleichswert ist. Die Ausgangsspannung u2 des Komparators K2 ist hoch (H) im Bereich uq>U0, wobei U0 der obere Vergleichswert ist. Führt man die Spannungen u1 und u2 auf die angegebene «ODER «ODER-Schaltung», Schaltung», so liegt deren Ausgang ausserhalb des durch Uu und U0 definierten Fensters auf High-Potential und führt im Bereich Uu<uq<U0 Low-Potential (L). Ein nachgeschalteter Inverter - hier als invertierender Diskriminator ausgeführt - kehrt die Ausgangswerte um. AS-31 Invertierender Diskriminator II UB+ u2 ued UB+ UB- R2 u1 u2 u1+ u1- R1 up u1 UV UBUV UB+ RA UB+ UBBu1 R2 R1 R2 Die Umschaltschwellen u1+ und u1 können durch Einfügen einer Spannung UV am Fusspunkt des Rückkopplungsnetzwerkes verschoben werden. R2 u2 R1 RB UV RA // RB RA RB RA RB RB U B RA RB Praktisch wird UV z.B. durch einen Spannungsteiler RA, RB realisiert, dessen Innenwiderstand RA//RB den Widerstand R1 definiert. AS-32 Beispielsweise wird u1+ dann durch UB+ und UV festgelegt. Mittels Superposition, d.h. mit der Annahme, dass nur UV wirkt, und UB+ den Wert 0 aufweist, folgt dann die Verschiebung unmittelbar zu u1 ,VV R2 UV R1 R2 Nichtinvertierender Diskriminator I iR2 u1,up=ued u2 R2 UB+ UB+ iR1 R1 u1+ UB+ ie+ ued u1 u1+ u2 UBB- up u1 u1- u1 t u11 UB R1 U B R2 UB- R1 U B R2 Für stark positive Eingangsspannung u1 ist ued sicher positiv, damit ist die Ausgangsspannung Sinkt nun die Eingangsspannung ab, erreicht ued den Wert Null, Null d d.h. h die Umschaltschwelle u1, wenn uP = ued= 0 wird. Über den Widerstand R2 fliesst dann vom Ausgang nach P ein Strom iR2 = UB+/R2. Da ie+= 0 gilt, ist iR1= iR2, und damit der Spannungsabfall an R1 u2 U B uR1 U B R1 R2 R1 U B R2 Entsprechend erfolgt die Umschaltung von UB+ auf UB bei der Eingangsspannung u1 Di H Die Hysteresebreite t b it b beträgt tä td damit it uH u1 u1 R1 (U B U B ) R2 AS-33 Nichtinvertierender Diskriminator II u2 UB+ R2 R1 UB+ ued u1 u1- u1 u2 UB- UV u1+ UBR R2 UV 1 R2 UB+ Die Umschaltschwellen u1+ und u1 1 können durch Anheben Spannung UN von 0 auf UV verschoben werden. R2 RA R1 UB+ u1 RB ie- = 0 UB- u2 UV RB U B RA RB Praktisch wird UV z.B. durch einen Spannungsteiler RA, RB realisiert, der zufolge ie=0 nicht belastet wird. Der Innenwiderstand id t d bl bleibt ibt somit it ohne h Ei Einfluss. fl AS-34 Die Verschiebung ist wieder mittels Superposition über Beantwortung der Frage zu ermitteln, welche Änderung u1±,V von u1 bei festem u2 erforderlich ist um uP von 0 auf UV zu heben. Es folgt über u1+,V.R2/(R1+R2) = UV : u1,V R1 R2 UV R2 Astabiler Multivibrator - Rechteckgenerator UB+ ued R u2 ued R2 UBR2 uC u1 = u2 up R1 R1 AS-35 Astabiler Multivibrator - Rechteckgenerator R u2 ued R2 uC R1 R R2 u1 = uC u2 R1 uC R Wird die Eingangsspannung u1 eines Schmitt-Triggers durch die, über einen RCRC Tiefpass rückgekoppelte Ausgangsspannung gebildet, uC = u1, erhält man einen astabilen Multivibrator. Ist uC < u1+, gilt u2 = UB+, der Kondensator C wird aufgeladen bis uC = u1+ gilt, dann kippt der Ausgang auf UB, entsprechend entlädt sich C bis u1 (UH= u1+ u1). Für uC gilt dann in t= 0 … 1/2T2 u2 R1 R2 Die Periodendauer wird somit AS-36 T2 UB+ u2 UB U B B U B UB UB R1 R1 R2 1U 2 H UBD uc U B (U B 21 U H ) e T e 2 2 RC t RC ( U B 21 U H ) ( U B 21 U H ) §U 1U · 2RC ln ¨ B 12 H ¸ ¨ ¸ © UB 2 UH ¹ § 1D · 2RC ln ¨ ¸ © 1D ¹ Rechteckgenerator mit einstellbarem Tastverhältnis Das Puls-Pausenverhältnis T0 /T2 (Tastverhältnis) des Multivibrators kann durch Anheben des Fusspunktes von R1 durch eine Spannung UV (in Verbindung mit R1 realisierbar li i b d durch h einen i Spannungsteiler – siehe invertierender Diskriminator) realisiert werden. R u2 ued R2 uC R1 UV UB+ u2 UV Die Umladevorgänge weisen damit unterschiedliche Steilheit auf, was in einem entsprechenden Tastverhältnis zum Ausdruck kommt. UB AS-37 Invertierender & nichtinvertierender Diskriminator UB R1 R2 UV ½ U 10V, U S 0V ° 7.5 100 100k : 10V 2.5V °° U 107.5 107.5 10k : 30 k : 7.5k : ¾ 3 V | ° 10k : ° UB 2.5V 100 °¿ U 0 2.5V | 2.3V 40k : 10V S T T UB 10V R1 100 k : R2 7.5k : UV UB 10k : 40k : 40k: ½ U ° °° U ¾ ° U 2.5V ° °¿ AS-38 107.5 S 10V, U S T 0 2.5V 2 5V T 7.5 100 | 1.95V 0V 7.5 107.5 | 2. 2 7V 10V 2.5V 100 107.5 Vergleich: Negative und positive Rückkopplung Durch negative Rückkopplung wird die Verstärkung der rückgekoppelten Schaltung vr gegenüber der Leerlaufverstärkung vg verringert. (vrneg < vg). Analog kann durch positive Rückkopplung vr vergrössert werden (vrpos > vg). Dabei wird dem Eingang ein Teil des Ausgangssignals so zugeführt, dass Änderungen des Eingangssignals «unterstützt» werden und die Eingangsdifferenzspannung uD (ued) vergrössert wird. Im Gegensatz zur negativen Rückkopplung, die stabilisierende Rückkopplung Wirkung hat, wirkt die positive Rückkopplung also destabilisierend. AS-39 Zusammenfassung Verstärker nichtinvertierend Diskriminatoren invertierend invertierend nichtinvertierend ued ued R2 iR2 u1 ie | 0 R1 iR1 u2 u1 u1 ie | 0 R1 iR2 ie | 0 ued u2 u2 (1 R2 ) R1 ued u1 u2 UV u2 u1 u1 ued ˜ 0 ie+ , ie- ˜ 0 UB- u2 u1 R2 R1 u1 u1 AS-40 ie+ , ie- ˜ 0 ie+ , ie- ˜ 0 UB+ UB+ u1ued ˜ 0 ie+ , ie- ˜ 0 R2 ie | 0 R1 u2 UB+ u1 R1 R2 R1 iR1 R1 UV UB+ u2 u1 u2 iR1 u2 iR1 UB- iR2 R2 R2 iR2 UV u1 u1+ u1UB- R1 R2 U B UV R1 R2 R1 R2 R1 R2 U B UV R1 R2 R1 R2 UV u1+ UB- u1 u1 R1 R R2 |U B | 1 UV R2 R2 R1 R1 R2 U B UV R2 R2 Beispiel I: Nichtinvertierender Verstärker ued U B 12V U B U B U B U B R2 12V 12V iR2 u1 ie | 0 R1 30 k: R2 60 k: u1 3V R1 iR1 u2 iR 1 iR 2 u2 u2 u1 R1 iR 1 u2 3V 0.1mA 30 k: iR 0.1mA iR ( R2 R1 ) 0.1mA.90 k: R1 R2 R1 u2 u1 UB+ (1 u1 9V ued ˜ 0 ie+ , iee ˜ 0 UB- AS-41 Beispiel II: Invertierender Verstärker iR2 U B 12V U B U B U B U B 12V 12V iR1 u1 R1 30 k: R2 60 k: u1 3V ie | 0 R1 ued u2 u2 iR 2 u1 R1 iR 1 u2 u2 iR 2 R2 0.1mA.60 k: iR 1 3V 30 k: 0.1mA R2 UB+ 0.1mA u2 u1 R2 R1 u1 6V UB- AS-42 ued ˜ 0 ie+ , ie- ˜ 0 R2 ) R1 Beispiel III: Invertierender Diskriminator U B 12V U B U B U B U B ued 12V 12V R2 R1 10 k: R2 100 k: UV 5V iR2 u1 ie | 0 u2 R1 iR1 u1 u2 U B 12V u2 UV 12V 5V i R 1 64 PA R1 R2 110 k: iR1 .R1 64 PA.10 k: 0.636V iR 2 u R 1 u1 UV U V u R 1 u1 5.636V u2 U B 12V u2 UV 12V 5V i R 1 155 PA R1 R2 110 k: iR1 .R1 155 PA.10 k: 1.545V u R 1 u1 UV u R1 ie+ , ie- ˜ 0 UB+ u1 u2 iR 2 R1 R2 U B UV R1 R2 R1 R2 R1 R2 U B UV R1 R2 R1 R2 u1 u1 UV u1- u1+ 3.545V UBAS-43 Beispiel IV: Nichtinvertierender Diskriminator R2 iR2 U B 12V U B U B U B U B 12V 12V iR1 R1 10 k: R2 100 k: UV 5V u1 u2 ued i R 1 u1 ued i R 1 u1 ued u1 u2 UV 12V UV u 2 17V 0 iR 2 170 PA 100 k: R2 iR 2 170 PA iR1 .R1 UV 170 PA.10 k: 5V 6 ,7V u1 u2 ie | 0 R1 12V UV u 2 7V 0 iR 2 70 PA R2 100 k: iR 2 70 PA iR1 .R1 UV 70 PA.10 k: 5V 4.3V R1 R R2 |U B | 1 UV R2 R2 R R R2 1 U B 1 UV R2 R2 u1 U B u1 u2 ie+ , ie- ˜ 0 UB+ U B AS-44 u1 u1- UV u1+ UB- Quellen [1] Böhmer, E., Elemente der angewandten Elektronik. Kompendium für A bild Ausbildung und d Beruf. B f 13. 13 V Verbesserte b t und d erweiterte it t A Auflage. fl Braunschweig /Wiesbaden Vieweg: Fachbücher der Technik, 2001. [2] Patzelt, R. & Schweinzer, H., Elektrische Messtechnik. Zweite, neubearbeitete Auflage. Wien: Springer Lehrbuch Technik, 1996. AS-45