Gesegnete Weihnachten und ein glückliches Jahr 2016

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Gesegnete Weihnachten und ein glückliches Jahr 2016
Zeitschrift für Bewohner, Mitarbeiter und Freunde von St. Loyen
We
ihnach
tsausgabe 2015
Gesegnete Weihnachten
und ein glückliches Jahr 2016
Das Wintermärchen
Fein duftend liegt die Winternacht
in Lemgos kleinen, krummen Gassen.
Die filigrane Flockenpracht
fällt tanzend leicht auf dunkle Straßen.
Der Nordwind hat uns Schnee gebracht,
den jetzt die Engel fleißig sieben.
Im Himmel spielt man Schneeballschlacht,
die wir auf Erden auch sehr lieben.
Auf den verschneiten Wiesen leise,
bewegen sich die weißen Kreise,
tief verzaubert träumt der Wald
und der Sang des Windes hallt.
Die Tanne streckt die Zweige uns entgegen.
Ein Körbchen Schnee hält sie für uns bereit,
oh diese Winterzeit, oh welch ein Segen,
Geschenke, Feste, Fröhlichkeit.
Hedwig Hein
Mitarbeiterin im
Haus an der Steinmühle
Impressum
Herausgeber:
St. Loyen e.V. Lemgo Verein zur Betreuung alter und junger Menschen · Steinmüllerweg 32
32657 Lemgo Tel. 05261 / 930-01 · Fax 05261 / 930-111 · e-mail: [email protected] · www.st-loyen.de
Redaktionsteam: Christa Brakemeier, Ute Brinkmann, Marina Curdt, Susanne Klatt, Elke Kaps,
Christiane Lengert, Dagmar Menzel
Bildquellen: Verein St. Loyen, Archiv C. Brakemeier, Wikipedia
Feinlayout und Druck: Druckerei Mellies · Inh. Arndt F. Schmidtpott · Drechslerstraße 13 · 32657 Lemgo
Das Jahr neigt sich dem Ende zu und deshalb ist es eine gute Gelegenheit die
schönen Ereignisse der vergangenen Monate Revue passieren zu lassen.
Die beiden Pflegeeinrichtungen haben die jährlichen Prüfungen durch die Heimaufsicht
und den Medizinischen Dienst der Krankenkasse wieder einmal mit großem Erfolg gemeistert.
Das Haus an der Steinmühle und das Betreuungszentrum haben die Prädikate „sehr gut“
bestätigen können. Dazu haben die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Vereins St.
Loyen, aber auch die St. Loyen Service GmbH beigetragen. Dafür unser herzlicher Dank.
Aber das Angebot zugunsten aller Bewohner, ob sie nun kurz oder länger bei uns bleiben, wird in besonderer Weise vervollständigt durch die vielfachen Angebote des Begleitenden Sozialen Dienstes und der Betreuungsassistentinnen. Ihre täglichen Einsätze
ergänzen in besonderer Weise die Arbeit in der Pflege.
Wer gestaltet das Wohnumfeld oder die Zimmer gemütlich und heimelig? Wer betreut
mit Spiel, Musik, Bastelarbeiten und Kunstkursen die Bewohner und Bewohnerinnen?
Wer geht mit dem Eis- oder Cocktailwagen über die Wohnbereiche? Wer kommt mit
einer Gratulantenschar zu den Geburtstagskindern, bringt Geschenke und das Geburtstagsständchen? Wer plant und organisiert den vielfältigen monatlichen Veranstaltungsplan? Dies alles machen die Damen des Begleitenden Sozialen Dienstes mit den Betreuungsassistentinnen mit großem Einsatz zur Freude der Bewohner und Bewohnerinnen.
Das Alltagsleben wird gestaltet durch Fitness- und Bewegungstraining, Gedächtnisübungen, Vorlesen, Film- und Diavorführungen, Bingo- und Bastelnachmittagen, Begrüßungsrunden für neue Bewohner, Besuch der Clownin Polli, dem Singkreis mit dem Kindergarten, dem Hundebesuchsdienst, dem rollenden Lädchen und vielen anderen Angeboten.
Aber die Höhepunkte sind doch die vielen Feste, die fast monatlich angeboten werden,
wie dem Neujahrsempfang, dem Erdbeerfest, dem Grillfest, Strohsemmelfest, Sommerfest, Erntedankfest, dem Winterschmaus oder Schmullessen, dem Osterfrühstück oder
dem Weihnachtsessen in festlicher Umgebung. Nicht zu vergessen, die Gottesdienste,
Gottesdienstbesuche und Gesprächsnachmittage mit einzelnen Kirchengemeinden. Besonders schön ist das jährliche Lichterfest auf dem Vorplatz des Betreuungszentrums, zu
dem der Weg vom Steinmüllerberg gern von den Bewohnern in Begleitung der Mitarbeiterinnnen des Begleitenden Sozialen Dienstes und der Betreuungsassistentinnen in
Kauf genommen wird, um in vorweihnachtliche Stimmung bei Glühwein, Waffeln und
Würstchen zu kommen.
Das Leben im Betreuungszentrum und dem Haus an der Steinmühle muss für keinen der
Bewohner und Bewohnerinnen langweilig sein. Ist die Mobilität eingeschränkt, kommt
die Betreuung bis in den Wohnbereich oder sogar ans Bett.
Dieses Betreuungsangebot ergänzt die notwendige Pflege und gewährleistet ein abwechslungsreiches, attraktives und wer will aktives Leben und Miteinander im Alter.
Wir hoffen, dass Sie, liebe Bewohner und Bewohnerinnen dies auch im nächsten Jahr
gerne und viel in Anspruch nehmen. Die Mitarbeiterinnen freuen sich schon auf Sie.
Bis dahin genießen Sie die Advents- und Weihnachtszeit und kommen Sie gut ins und
durch das Neue Jahr, Ihre
Vorstand St. Loyen e.V.
MRE – multiresistente Erreger –
eine Aufgabe, der sich St. Loyen stellt.
Multiresistente Keime werden immer mehr zu einer Herausforderung im Gesundheitswesen. Bestimmte Mikroorganismen haben Resistenzen gegen einzelne oder mehrere Antibiotika entwickelt, was deren Bekämpfung in der Medizin erschwert oder gar unmöglich macht. In Krankenhäusern bereiten diese
resistenten Keime daher große Probleme.
Auch Altenpflegeheime werden verstärkt mit der Problematik konfrontiert. Häufige Krankenhausaufenthalte und mehrfache Antibiotikatherapien begünstigen
die Wahrscheinlichkeit, einen multiresistenten Keim, wie zum Beispiel MRSA im
Nasen-Rachenraum oder auf der Haut zu tragen. Diese pflegebedürftigen Menschen sind selbst nicht krank, aber sie gelten als mit MRSA besiedelt. Und hier
setzt der Hygieneplan von St. Loyen an.
Die weitere Verbreitung resistenter Keime muss zum Schutze der anvertrauten
Bewohner verhindert werden, aber gleichzeitig müssen auch die Rechte der besiedelten Personen gewahrt bleiben. Die Pflegedienstleitungen und die Hygienebeauftragte des Vereins St. Loyen arbeiten bereits seit 2002 mit einem stetig weiterentwickelten Hygienekonzept, um auf Fragen der Infektionsprophylaxe und der
Hygiene Antworten zu geben.
Das Haus an der Steinmühle und das Betreuungszentrum haben sich der Prüfung
durch das MRE-OWL-Netzwerk gestellt. Dieses Netzwerk ist eine Initiative der
Gesundheitsämter in Ostwestfalen Lippe mit der Universität Bielefeld des Landes
NRW. Durch die Leitung des Gesundheitsamtes wurde beiden Häusern das „Qualitätssiegel MRE für Senioren- und Pflegeheime sowie neue Wohnformen“ verliehen, das besagt, dass St. Loyen die Kriterien im verantwortungsvollen Umgang mit
multiresistenten Keimen für eine Zertifizierung erfüllt.
Die Pflegedienstleitung Frau Dagmar Menzel und die Hygienebeauftragte
des Vereins St. Loyen Frau Silvia Stephan überreichten den Hausleitungen
Frau Brigitte Scheuer
für das
„Haus an der Steinmühle“
und
Herrn Gerd Plöger
für das
„Betreuungszentrum“
das
MRE - Qualitätssiegel.
... die Frage, ob das Kunst ist
habe ich mir nie gestellt
Die Lemgoer Künstlerin Monika Rimpel, Jahrgang
1950, stammt aus einer musischen Familie und
malt seit ihrer Kindheit.
Nach ihrem Handelsschulabschluss war sie für einige
Jahre in einem Lemgoer Ingenieurbüro tätig. Nachdem sie in Gütersloh ihr „Handwerk“ studiert hatte,
zog es sie Ende der siebziger Jahre nach Westberlin,
in die dort sehr kreative und lebendige Kunstszene.
Als eine der wenigen weiblichen Malerinnen gehörte sie zu den „Jungen Wilden“.
Der Stil zeichnete sich durch kräftige Farben, lustvolle Erzählfreude, lässige und teilweise dilettantische Malerei aus, man malte
offensichtlich falsch und stellte viele Motive überzogen dar.
Monari (Monika Rimpel) konnte nun in
ihrem Westberliner Dachatelier ihre Vorstellungen von Malerei umsetzen.
In den Jahren 1976-1978 war sie mit den
populären Musikern David Bowie und Iggy Pop eng befreundet, ein Ausstellungskatalog entstand.
Von 1982-1984 studierte sie als Gast bei Allan Jones, an der damaligen Hochschule für Kunst in Berlin.
Ausstellungen folgten, Wettbewerbe wurden gewonnen.
Videos, Gestaltungskonzepte für den Checkpoint Charly Platz, das Theater des
Westens, für historische Gebäude der Spreebogengruppe, ebenso Decken- und
Arkadenbilder, zeigen das große Spektrum ihres Schaffens.
Krankheitsbedingt wird die Kreativität von Monika Rimpel eingeschränkt, sie kehrt nach Lemgo zurück, wo sie jetzt zurückgezogen in St. Loyen lebt.
Die Ausstellung einiger ihrer Bilder
ab Ende Juli 2015 im Foyer des
Betreuungszentrums fand große
Beachtung, ein großer Teil davon
wurde von Kunstliebhabern erworben. Ab Ende Januar 2016 werden weitere Werke von Monika Rimpel im Haus an der Steinmühle zu sehen sein.
Das „ Zünftige Weißwurstfrühstück „
im Seniorenwohnpark St. Loyen wurde mit Begeisterung angenommen.
Eingeladen hatte hierzu das Immobilienmanagement
der St. Loyen Service GmbH.
Die zahlreich erschienenen Gäste freuten sich
über die bayrisch geschmückten Tische und
kamen sogleich in gute Stimmung.
Im feschen Dirndl servierte Kerstin Reineke
allen die schmackhafte Weisswurst, natürlich mit süßem Senf, Brez‘n und Weissbier.
Stimmungsvolle Musik begleitete die leckere Brotzeit. Es wurden bayrische Redensarten
vorgelesen, übersetzt oder erraten und einem Wies‘ngedicht gespannt zugehört.
Herr Meierjohann erzählte lustige
Erlebnisse und Witze. Nach einigen
gemeinsam gesungenen Liedern ging
diese Vormittags-Gaudi zu Ende.
Beschwingt und hoch zufrieden wurde der Heimweg angetreten.
RÄTSELAuflösung
aus der Sommerausgabe 2015:
Butter Kuchen Rezept
Kalender Blatt Laus
Bilder Rätsel Heft
Wand Uhr Zeiger
Wein Laub Baum
Auto ­­Bahn Fahrt
Stuhl Kissen Bezug
Obst Salat Schüssel
Latten Zaun König
Karten Spiel Platz
Mit welchem Schauspieler war Romy Schneider jahrelang liiert? A) Alain Delon
Alt und Jung
sind gemeinsam
aktiv
Seit August 2015 gibt es in
St.Loyen ein Gemeinschaftsprojekt der Kita Kieselstein und des Betreuungszentrums ( BTZ ) mit der integrativen Musikschule Dörentrup, das durch eine großzügige Spende des Lions-Club Lemgo ermöglicht wurde.
Jeden Dienstag treffen sich je 10 Senioren und Kinder im Gemeinschaftsraum des
BTZ, um gemeinsam mit der Musikpädagogin Frau Schröer zu singen, zu basteln und
zu malen.
Dabei kann man beobachten wie Senioren und Kinder zu einem richtigen Team
zusammenwachsen,
sich
freundschaftliche, fast liebevolle Beziehungen entwickelt
haben.
Das Projekt wird von allen Beteiligten mit Freude und Spaß
begleitet, das erkennt man
daran, dass die Senioren keinen Dienstag verpassen und
die Kinder mittlerweile ohne Scheu durchs BTZ laufen um “ihre“ Senioren zu holen.
Während der letzten Monate haben Senioren und Kinder an einem
kleinen Singspiel gearbeitet, das
sie auf unserem Lichterfest den
Eltern und Angehörigen vorführten und das mit einem ordentlichen Applaus belohnt wurde.
Wir danken dem Lions-Club an
dieser Stelle noch einmal für die
Ermöglichung dieses Projektes, das noch bis Ende des Kindergartenjahres gehen wird.
Aktion Weihnachten im Schuhkarton
Kinder der Kita Kieselstein helfen fleißig mit!
„Weihnachten im Schuhkarton“ findet in diesem Jahr zum 20. Mal statt!
Dazu werden Schuhkartons mit Geschenkpapier hübsch eingekleidet
und mit diversen Überraschungen für Kinder in
Not bestückt. Verschiedene Altersstufen finden
bei der Auswahl der
Spielzeuge, Kleidung,
Schreibwaren und Produkten zur Körperpflege
Berücksichtigung. Alle
Waren sind neu und man entscheidet sich, ob der Karton einem Mädchen oder
Jungen zugeordnet wird.
Die Schuhkartons werden hauptsächlich in osteuropäischen Ländern wie Bulgarien, Polen, der Republik Moldau oder der Slowakei von örtlichen Kirchengemeinden verteilt. Häufig entstehen hier Beziehungen, die über Weihnachten hinausreichen: Kinder und ihre Familien erfahren langfristige Begleitung und Unterstützung
und werden u. a. dazu eingeladen, an einem Glaubenskurs teilzunehmen, der ihnen den christlichen Glauben näher bringt; denn Stifter dieser Hilfsaktion ist das
christliche Werk „Geschenke der Hoffnung“. Dieses steht Menschen in Not weltweit mit geistlicher und materieller Unterstützung zur Seite. In den Regionen von
Deutschland, Österreich, Südtirol, dem Fürstentum Liechtenstein und der Schweiz
werden von vielen helfenden Händen diese Geschenke auf den Weg gebracht.
Auch die Kita Kieselstein hat sich an dieser Aktion in Zusammenarbeit mit der
Realschule Lemgo beteiligt. Einige Kinder der Löwenzahngruppe haben dafür zuvor in der Stadt für Spendenbeigaben angefragt, z.B. bei Apotheken, Banken und
Buchhandlungen. Einige Eltern haben auch etwas beigetragen, so dass die Kinder
am 2.11.2015 mit einem gefüllten Bollerwagen zur Realschule gingen. Dort hatten
die SchülerInnen bereits viele Kartons mit Geschenkpapier verziert. Die Kinder
konnten nun die Geschenke einfüllen und auch Grußkarten gestalten. So haben
die Kinder viel erfahren: Kenntnis über Armutszustände, Wertschätzung des hiesigen Wohlstandes, den Wert und Effekt gemeinschaftlichen Wirkens zu einem
guten Zweck und dass Schenken viel Freude macht!
Advent, Advent ...
Der Adventskranz wurde 1839 von dem evangelisch-lutherischen Theolo-
gen, Erzieher und Mitbegründer der Inneren Mission Johann Hinrich Wichern
(1808–1881) im evangelischen Norddeutschland eingeführt. Knapp hundert Jahre
später war er auch in katholischen Gegenden zu finden.
Der Erzählung nach nahm der Hamburger Wichern sich
einiger Kinder an, die in großer Armut lebten. Er zog
mit ihnen in das Rauhe Haus, ein altes Bauernhaus, und
betreute sie dort. Da die Kinder während der Adventszeit immer fragten, wann denn endlich Weihnachten
sei, baute er 1839 aus einem alten Wagenrad einen
Holzkranz mit 20 kleinen roten und vier großen weißen
Kerzen als Kalender.
Jeden Tag der Adventszeit wurde nun eine weitere Kerze angezündet, an den
Adventssonntagen eine große Kerze mehr, so dass die Kinder die Tage bis Weihnachten abzählen konnten. Diese große Ausführung mit minimal 18, wenn der
Heiligabend mit dem vierten Adventssonntag zusammenfällt, bis maximal 24 kleinen, wenn Heiligabend auf einen Sonnabend fällt, und vier großen Kerzen hängt
in der Advents- und Weihnachtszeit beispielsweise im Kirchenraum der SanktMichaelis-Kirche in Hamburg sowie dem Rauhen Haus.
Adventskranz mit vier Kerzen am 4. Advent
Aus dem traditionellen Wichernschen Adventskranz hat
sich der Adventskranz mit vier Kerzen entwickelt. Seit
etwa 1860 wird der Adventskranz aus Tannengrün gefertigt. 1925 wurde erstmals ein Adventskranz in einer katholischen Kirche aufgehängt. Dies geschah in Köln, 1930
folgte der erste Adventskranz in München.
Größter echter Adventskranz der Welt
( Quelle: Wikipedia)
Acht Meter Durchmesser hat der Adventskranz
in Kaufbeuren. Der nach den Angaben von
Kaufbeuren Marketing größte echte Adventskranz der Welt, der aus echten Tannenzweigen
besteht, wird vom ersten Advent bis zum Dreikönigstag am Neptunbrunnen der Stadt Kaufbeuren aufgebaut. Die Wachskerzen des Kranzes haben eine Höhe von etwa 150 Zentimeter
und ein Gewicht von etwa 150 Kilogramm.
Baumkuchen
Der Baumkuchen ist ein schichtweise aufgebauter und über offener Flamme gebackener Kuchen. Der „König der Kuchen“
wird auch Prügel- oder Spießkuchen genannt, in Österreich auch Prügelkrapfen.
Der genaue Zeitpunkt der Erfindung des
Baumkuchens ist nicht bekannt, im Mittelalter wurde Brotteig um einen Spieß
gewickelt und über dem Feuer gebacken. Erste Rezepturen gibt es in einem
italienischen Kochbuch von 1426. In
Nürnberg und Frankfurt am Main war
Baumkuchen schon im 15. Jahrhundert
ein bekanntes Hochzeitsgebäck der Patrizier.
Er besteht aus Butter, Eier, Zucker, Vanille, Salz und Mehl. Backpulver darf auf keinen
Fall verwendet werden. Mit Honig, Zitrone, Rum, Nüssen, Marzipan und Nougat
kann zusätzlich aromatisiert werden. Gebacken wird er schichtweise an einem sich
drehenden Spieß, der so genannten Walze. Früher geschah das über offenem Feuer,
heute gibt es dafür spezielle elektrische Backvorrichtungen. Der Teig wird in 10 bis
20 einzelnen Schichten aufgetragen und schichtweise gebacken. Dann wird er mit
einer Glasur aus Kuvertüre weiß oder dunkel oder mit einer Zitronenglasur überzogen. Die geschnittenen Stücke sehen dann wie die Jahresringe eines Baumes aus.
Im normalen Haushalt wird er in einer Form oder auf dem Backblech (so kann er
in mundgerechte Stücke geschnitten, glasiert und als Baumkuchenkonfekt verzehrt
werden) in einzelnen Schichten gebacken und mit Kuvertüre überzogen.
Baumkuchen heißt in Litauen : Šakotis, in Polen: Sekacz, in Griechenland nennt man
ihn Obelisa, in Frankreich Gâteau à la broche, in Rumänien Agnethler. In Japan ist er
eine der beliebtesten Backwaren überhaupt und trotz seines relativ hohen Preises
in fast jedem Lebensmittelgeschäft erhältlich.
Zutaten:
250 g Butter - 250 g Zucker - 1 Pck. Vanillezucker - 1 Prise Salz - 6 Eier - 3 El Rum
(wahlweise) - 150 g Mehl - 100 g Speisestärke -Kuvertüre oder Zitronenglasur
Zubereitung: Den Grill des Backofens auf 250°C vorheizen. 4 Eier trennen und das
Eiweiß zur Seite stellen. Butter, Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen. 2 Eier,
4 Eigelbe und den Rum zur Masse geben. Mehl und Stärke mischen, sieben und vorsichtig unterheben. Die 4 Eiweiß mit Salz steif schlagen und ebenfalls unterheben.
Eine Springform (26 cm) mit Backpapier auslegen. 2 EL auf dem Formboden gleichmäßig verteilen und ca. 1,5 Min grillen. Dann wieder 2 EL der Masse auf dem gebackenenen Teig verteilen und 1,5 Min. grillen, dies wiederholen bis der Teig verbraucht
ist. Den Kuchen auskühlen lassen und mit Kuvertüre oder Glasur überziehen.
(Quelle Wikipedia)
Am besten schmeckt er, wenn er einige Tage durchgezogen ist.
Rätselhafte Weihnachten
Finde 20 Begriffe
Brückenrätsel
Tannen _ _ _ _ Kuchen
Eis _ _ _ _ _ _ _ _ Glas
Kerzen _ _ _ _ _ Schalter
Plätzchen _ _ _ _ Kerze
Gänse _ _ _ _ _ _ Topf
Nikolaus _ _ _ _ _ _ _ Knecht
Schnee _ _ _ _ _ Flut
Winter _ _ _ _ _ _ Tasche
Schlitten _ _ _ _ _ Wind
Apfelsinen _ _ _ _ Krug
Lebkuchen _ _ _ _ Nummer
Ein Weihnachtsmärchen
Erfunden von den älteren Kindern der Kita Kieselstein,
unterstützt und aufgeschrieben von Carolin Gröne!
„Verrückte Weihnachtszeit“
Von: Julian Bergen, Dimitri Brauer, Mattis Budde, Anni Krause, Leevi Kracht, Lara Kandlen, Carlotta Luhmann, Max von der Linden, Sophie Petersen, Frederik Sieker
Es ist Heiligabend und Weihnachten steht vor der Tür. Draußen ist es ganz bitter kalt und es
hat mächtig viel geschneit.
Die Familie Brockmann wohnt
auf einem Bauernhof im „von
der Linden“ Dorf.
Auf der tief verschneiten Weide
stehen viele Pferde und kleine
Schneehasen hoppeln durch
den tiefen Schnee und hinterlassen ihre Spuren.
In dem tief verschneiten Haus,
wo Familie Brockmann wohnt,
schmücken die Kinder Sofia,
Anna und Ninjago zusammen
mit ihren Eltern Nina und Christoph den Tannenbaum.
Sie stecken einen goldenen, funkelnden Stern auf die Tannenbaumspitze. Die
Kinder hängen kleine Kekssternschnuppen an den Baum und viele rote Weihnachtskugeln. Um den Baum herum laufen die Katze Nicki und der Hund Sunny,
die so aufgeregt sind von dem vielen Weihnachtszauber in dem Raum.
Die Kinder schauen aus dem Fenster und sehen im selben Augenblick eine feurige Sternschnuppe. Im selben Moment sieht Sofia eine Familie, die voll geschneit
und mit einer alten Laterne durch den Blomberger Weg geht.
„Verrückte Weihnachtszeit“
Die Kinder holen die Eltern. Die Eltern gehen mit den Kindern mit, sehen aber
nur schwarz und einen Fuchs. Die Kinder laufen aus dem Haus raus und bitten
die Familie mit in ihr Haus.
Die Familie freut sich sehr und geht mit in das Haus der Familie Brockmann.
Die Kinder rennen in die Küche und machen der armen, durchgefrorenen Familie einen heißen Kakao. Sie sitzen zusammen am warmen Kamin, wärmen sich
und singen Weihnachtslieder.
Kurze Zeit später bereiten die Familien zusammen in der Küche das leckere
Weihnachtsessen zu. Ganz unbemerkt und zur selben Zeit schaut Wichtel Andre im Wohnzimmer nach, ob alle abgelenkt sind, damit der Weihnachtsmann
kommen kann.
Wichtel Andre ruft den Weihnachtsmann an: “Sie merken es nicht, du kannst
kommen.“ Weihnachtsmann: “Ok ich flitze los.“
Der Weihnachtsmann schnappt sich den Sack und schreit: „ Auuuuuuaaaaa,
mein Rücken!!!“ Es macht Krrrrch und der Weihnachtsmann torkelt Richtung
Schlitten.
Die Weihnachtsfrau lässt vor Schreck ihre Pfeife fallen und ruft die Krankenwichtel. Die Wichtel bringen den schweren Weihnachtsmann in ihre Praxis.
Die Weihnachtsfrau schnappt sich den schweren Sack und der Weihnachtsmann
wird in der Zeit schnell operiert. Die Weihnachtsfrau fliegt mit dem Schlitten
und den 18 Rentieren zur Erde und verteilt alle Geschenke.
Die Engel begleiten das Weihnachtsbaby und helfen der Weihnachtsfrau beim
Verteilen der Geschenke.
Und es geht schneller als man denkt, da ist die Weihnachtszeit vorbei.
Die Bewohner vom BTZ erzählen Weihnachtsgeschichten!
Frau H. Krüger vom WB 5 erzählt:
Weihnachten war für mich als Kind und meine zwei Jahre ältere Schwester immer sehr spannend. Schon in der Adventszeit fanden wir immer wieder versteckte
Kleinigkeiten z. B. Nüsse, Pfefferkuchen oder einen Apfel...und dann hieß es: Das
war wohl der Nikolaus oder vielleicht das Christkind?
Was habe ich mir doch für Sorgen gemacht, daß der Nikolaus meine Schuhe auch
wirklich findet, wenn doch die Haustür nicht offen bleibt!
Am Heiligabend gingen wir selbstverständlich mit unseren Eltern in den Kindergottesdienst und anschließend feierten wir Weihnachten mit meiner Oma im Haus
bei den Großeltern. Das war schön! Wir sangen alle Weihnachtslieder!
Frau B. (Kurzzeitpflege im BTZ) erinnert sich:
Wir hatten einen kleinen Hof mit etlichen Tieren (vier Kühe, Hühner, ein Pferd,
eine Katze und ein paar Schweine).
Wenn ich am Weihnachtsmorgen in den Stall kam, rief ich erstmal „Frohe Weihnachten“ und die Tiere bekamen von mir eine extra Portion Futter!
Die Tiere gehörten ja sozusagen zu unserer Familie!
Weihnachten
Gesegnet sei die heil’ge Nacht,
Die uns das Licht der Welt gebracht.
Wohl unterm lieben Himmelszelt
Die Hirten lagen auf dem Feld.
Ein Engel Gottes licht und klar,
Mit seinem Gruß tritt auf sie dar.
Vor Angst sie decken ihr Angesicht,
Da spricht der Engel: „Fürcht’t euch nicht!
Denn ich verkünd’ euch große Freud’:
Der Heiland ist euch geboren heut!“
Vom Himmel hoch der Engel Heer
Frohlockt: „Gott in der Höh’ sei Ehr’!“
Da gehen die Hirten hin in Eil’,
Zu schau’n mit Augen das ew’ge Heil,
Zu singen dem süßen Gast Willkomm,
Zu bringen ihm ein Lämmlein fromm.
Bald kommen auch gezogen fern
Die heil’gen drei Kön’ge mit ihrem Stern.
Sie knien vor dem Kindlein hold,
Schenken ihm Myrrhen, Weihrauch, Gold.
Eduard Mörike, 1804 – 1875
Das Redaktionsteam wünscht allen Lesern und Leserinnen dieser Ausgabe
friedliche Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2016!
Weihnachtsmenü 2015
Erster Weihnachtsfeiertag
Winterliche Maronen-Rahmsuppe
*
Geschmorte Gänsebrust
Beifuß - Rahmsoße
Apfelrotkohl
Kartoffelklöße wahlweise Petersilienkartoffeln
*
Weihnachtshäuschen aus Vanille- und Schokoladenmousse
vegetarisches Menü auf Anfrage
Zweiter Weihnachtsfeiertag
Wildbouillon mit Gemüse, Pilzen und Eierstich
*
Spanferkelbraten
in Rotweinsoße
Rosenkohl mit Butter
Petersilienkartoffeln
*
Weihnachtsglöckchen aus Vanilleeis
vegetarisches Menü auf Anfrage
Service GmbH
Wir wünschen Ihnen
Frohe Weihnachten
und ein gutes Jahr 2016