Aussprachetagung zu Lernplattformen
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Aussprachetagung zu Lernplattformen
Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung Dillingen Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung Dillingen Lehrgang Nr. 74/312, 23.04. – 25.04.2008 Aussprachetagung zu Lernplattformen Bericht und Auswertung Abteilung „Informationstechnologie und Neue Medien“, 16.02.2009 2 Bericht und Auswertung zur Aussprachetagung „Lernplattformen“, 23.-25.04.08, Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung, Dillingen, Seite 2 von 72 Seiten 3 Inhaltsverzeichnis 1. Vorbemerkung 5 2. Zielsetzung 6 3. Teilnehmerkreis und Programm 6 4. Durchführung 7 4.1. Einsatzszenarien und Marktplatz 8 4.2. Vereinbarung von Nutzungskriterien 8 4.3. Interview der Experten 8 4.4. Qualitative Beschreibung der Lernplattformen 9 4.5. Planung didaktischer Einsatzszenarien 9 4.6. Zusammenfassung der Rückmeldungen 10 5. Bewertung 11 5.1. MOODLE 12 5.2. FRONTER 12 5.3. lo‐net² 13 5.4. TEAMLEARN 14 5.5. EDUNEX 14 6. Systembetrachtungen zum Ausklang 15 Anhang zu 1. Vorbemerkungen 17 Anhang zu 3. Programm 17 Anhang zu 4. Bilder 19 Anhang zu 4.2 Vereinbarungen von Nutzungskriterien 24 Anhang zu 4.4.1 lo‐net2 35 Anhang zu 4.4.2 TEAMLEARN 43 Anhang zu 4.4.3 FRONTER 50 Anhang zu 4.4.4 MOODLE 57 Anhang zu 4.4.5 EDUNEX 65 Anhang zu 5. Bewertung 72 Bericht und Auswertung zur Aussprachetagung „Lernplattformen“, 23.-25.04.08, Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung, Dillingen, Seite 3 von 72 Seiten 4 Bericht und Auswertung zur Aussprachetagung „Lernplattformen“, 23.-25.04.08, Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung, Dillingen, Seite 4 von 72 Seiten 5 Bericht und Auswertung zur Aussprachetagung „Lernplattformen“ 23. – 25.04.2008 1. Vorbemerkung Lernplattformen oder in Englisch „Learning Management Systems (LMS)“ ergänzen und verändern zunehmend herkömmliche Bildungsszenarien. Hauptkennzeichen ist ein online‐ gestütztes Lehren und Lernen, das unabhängig von Ort und Zeit stattfinden kann. Daher werden Lernplattformen auch als virtuelle Lernumgebungen bezeichnet. So drückt der Begriff „Virtuelles Klassenzimmer“ die scheinbare Verortung des Lehren und Lernens im Internet aus. Kennzeichen von Lernplattformen sind, dass sie prozessorientiert das Lehren und Lernen unterstützen und ermöglichen. Sie grenzen sich damit ab von reinen Inhaltsplattformen, den sogenannten Content Management Systems (CMS). Weltweit werden ca. 250 verschiedene Lernplattformen angeboten. Die meisten wurden von Universitäten oder kommerziellen Weiterbildungsanbietern für deren Klientel entwickelt. Wie können aber Lernplattformen für das schulische Lernen genutzt werden? Welche Merkmale sollten Lernplattformen für diese Lernunterstützung aufweisen? Welche didaktischen, organisatorischen, technischen und wirtschaftlichen Aspekte sind dabei zu beachten? Um einer Beantwortung dieser Fragen näher zu kommen, wurde eine Aussprachetagung zu Lernplattormen vom 23. – 25.04.2008 an der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung im Auftrag des Bayerischen Staatsminsteriums für Unterricht und Kultus durchgeführt und dieser Bericht zur Tagung in Auftrag gegeben. Der Bericht kann von http://www.schule.bayern.de/beratung/iuk/lernplattformen abgerufen werden und stellt eine Fortsetzung der Beratungsreihe dar, in der u. a. „IT‐ Systemlösungen“ und „Pädagogische Internetfilterlösungen“ untersucht wurden (siehe Anhang 1). Im Folgenden werden die Zielsetzung, Durchführung und Auswertung der Aussprachetagung „Lernplattformen“ vorgestellt. Bericht und Auswertung zur Aussprachetagung „Lernplattformen“, 23.-25.04.08, Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung, Dillingen, Seite 5 von 72 Seiten 6 2. Zielsetzung Während der Vorbereitung der Tagung wurde deutlich, dass es bereits umfangreiche Untersuchungen zum Einsatz von Lernplattformen gibt, hauptsächlich aber in außerschulischen Bereichen. Diese Untersuchungen sind wertvoll für die Beschreibung der technischen und organisatorischen Eigenschaften, den sogenannten Features. Als hervorragende Literaturquellen dienten die Veröffentlichungen der Professoren Rolf Schulmeister, Peter Baumgartner und Beat Doebeli‐Honegger (siehe dazu Anhang 2). Da vorrangig Lernplattformen für das schulische Lernen untersucht werden sollten, war die Zielsetzung der Tagung • die Aussprache zu bisherigen Praxiserfahrungen in der Schule, • die Vereinbarung von Qualitätsmerkmalen für den sinnvollen schulischen Einsatz sowie • die Bewertung von häufig an Schulen eingesetzten Lernplattformen mit Hilfe der vorher vereinbarten Qualitätsmerkmale. Der Leitgedanke „Aus der Praxis für die Praxis“ sollte die Aussprachetagung und die nachfolgende Bewertung inhaltlich und methodisch bestimmen. 3. Teilnehmerkreis und Programm Die Zusammensetzung des Teilnehmerkreises und das Programm orientieren sich an diesen Zielsetzungen (siehe Anhang 3). Die Tagungsteilnehmer waren • Lehrkräfte, die eine bestimmte Lernplattform an ihrer Schule einsetzen und als Experten davon berichten sollten, • Anbieter einer bestimmten Lernplattform • IT‐ und Medienberater sowie Lehrerfortbildner • Vertreter verschiedener staatlicher Bildungsinstitutionen Alle Teilnehmer hatten in irgendeiner Form bereits Erfahrungen im Umgang mit Lernplattformen. Für die Aussprache wurden anhand der Auswahlkriterien „Verbreitungsgrad“ und „verfügbare schulische Erfahrungen“ die folgenden Lernplattformen ausgewählt: Bericht und Auswertung zur Aussprachetagung „Lernplattformen“, 23.-25.04.08, Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung, Dillingen, Seite 6 von 72 Seiten 7 • lo‐net2 – als bundesweites Angebot • TEAMLEARN als Angebot der ALP Dillingen • Cisco Networking Academy als fachliches Angebot für die IT‐Qualifizierung • FRONTER als Angebot, das in Skandinavien entwickelt wurde • MOODLE als Angebot, das weltweit am häufigsten eingesetzt wird • VIBOS als bayerisches Angebot für Fach‐ und Berufsoberschulen (FOS/BOS) und • EDUNEX als kommerzielles Angebot von T‐Systems und Verlagen Die Plattformen des „Cisco Networking Acadmy Program“ und der „Virtuellen Berufsoberschule (VIBOS)“ werden in Bayern seit ca. 10 Jahren intensiv für geschlossene Benutzergruppen eingesetzt. Sie sollten Möglichkeiten eines schulischen Einsatzes aufzeigen, aber nicht eigens bewertet werden. Das Tagungsprogramm gliederte sich in • die Information zu Einsatzszenarien, • das Kennenlernen der technischen und didaktischen Eigenschaften von Lernplattformen, • das Vorstellen, Überprüfen und Vereinbaren von Nutzungskriterien, • die Anwendung der vereinbarten Nutzungskriterien zur qualitativen Beschreibung der Lernplattformen lo‐net2, TEAMLEARN, FRONTER, MOODLE und EDUNEX, • die Diskussion zu Empfehlungen für Lernplattformen zu bestimmten schulische Einsätze. Orte dieser Programmpunkte waren 4 Plenumsveranstaltungen und 29 Arbeitsgruppen mit insgesamt 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. 4. Durchführung Im Folgenden wird über die Durchführung der Programmpunkte berichtet. Im Anhang 4 veranschaulicht eine Bilderserie das Tagungsgeschehen. 4.1. Einsatzszenarien und Marktplatz Zu jeder Lernplattform wurden erfahrene Lehrkräfte als Experten gebeten, möglichst anschaulich vom schulischen Einsatz den Tagungesteilnehmern im Plenum zu berichten. Die Tagungsteilnehmer konnten sich darüber hinaus zu den Eigenschaften und Werkzeugen der einzelnen Lernplattformen an Präsentationsständen informieren. Während der gesamten Tagung wurde dieser „Marktplatz der Möglichkeiten“ als Informationsquelle intensiv genutzt. Bericht und Auswertung zur Aussprachetagung „Lernplattformen“, 23.-25.04.08, Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung, Dillingen, Seite 7 von 72 Seiten 8 4.2. Vereinbarung von Nutzungskriterien Nach dem Überblick zu grundlegenden Funktionen und Einsatzmöglichkeiten sollten die Kriterien für die schulische Nutzung vereinbart und gewichtet werden. Dazu wurden acht Arbeitsgruppen (sogenannte „Stammgruppen“) gebildet, die einen vorgeschlagenen Katalog von Nutzungskriterien diskutierten, ergänzten und gewichteten. Dieser Vorschlag beinhaltete folgende Kategorien: • Benutzerverwaltung/Kursverwaltung • Erscheinungsbild der Lernplattform • Präsentation und Verwaltung von Inhalten • Lernmanagement • Darstellung des Lernfortschrittes • Kommunikationsangebote • Kooperationsangebote • Aufgaben und Übungen • Administration • Ausstattung auf Benutzerseite Während der ersten Runde der acht Arbeitsgruppen waren Nutzungsmerkmale bezüglich deren Bedeutung zu gewichten. Zum Beispiel sollte in der Kategorie „Benutzerverwaltung/Kursverwaltung“ das Nutzungsmerkmal „In der Lernplattform gibt es mindestens die Rollen Administrator, Lehrer und Schüler mit unterschiedlichen Rechten“ durch die Zahlenwerte: 0 für unwichtig, 1 für weniger wichtig, 2 für wichtig oder 3 für sehr wichtig beurteilt werden. Auf diese Weise wurde die Gewichtung von 27 Nutzungsmerkmalen in den genannten Kategorien durchgeführt. Zusätzlich sollten zu jedem gewichteten Merkmal die entsprechenden Erläuterungen, Begründungen und didaktische Überlegungen von jedem Tagungsteilnehmer verschriftlicht werden. Insgesamt gaben 42 Teilnehmer ihre Rückmeldungen ab, die im Anhang 4.2 in zusammengefasster Form als Nutzungskriterien für Lernplattformen vorliegen. Bericht und Auswertung zur Aussprachetagung „Lernplattformen“, 23.-25.04.08, Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung, Dillingen, Seite 8 von 72 Seiten 9 4.3. Interview der Experten In einer weiteren Runde von fünf Arbeitsgruppen (sogenannte „Expertengruppen“) wurden die Experten zu den Lernplattformen Lo‐net2, TEAMLEARN, FRONTER, MOODLE und EDUNEX zur möglichen Umsetzung der vorher vereinbarten Nutzungskriterien interviewt. Damit wurde die Grundlage für eine nachfolgende qualitative Beschreibung der einzelnen untersuchten Lernplattformen geschaffen. Hierbei sollte angegeben werden, ob der Teilnehmer die für ihn (und die Gruppe) relevanten Kriterien erfüllt sieht oder nicht. 4.4. Qualitative Beschreibung der Lernplattformen Die Teilnehmer kehrten in ihre ursprüngliche Stammgruppe zurück und berichteten, was sie zur jeweiligen Lernplattform bezüglich der Erfüllung der Nutzungskriterien erfahren hatten. Diese qualitative Beschreibung wurde in den Befragungsbögen festgehalten. Im Anhang zu 4.4 befindet sich pro untersuchter Plattform die zugehörige qualitative Beschreibung. Insgesamt wurden 42 Rückmeldungen ausgewertet, die zu fünf „Qualitativen Beschreibungen“ zusammengefasst wurden. Somit konnten wesentliche Aussagen zum bedarfsgerechten Einsatz dieser fünf Lernplattformen abgeleitet werden (siehe Abschnitt 5). 4.5. Planung didaktischer Einsatzszenarien Eine letzte Runde von acht Arbeitsgruppen befasste sich arbeitsgleich mit der Fragestellung „Wie stelle ich mir eine Unterstützung meines Unterrichtes vor?“ Dabei sollte der didaktische Nutzen und die organisatorischen sowie technischen Rahmenbedingungen diskutiert werden, die an den einzelnen Schulen unterschiedlich vorliegen. Ziel war es, aus den bis dahin gewonnen Erkenntnissen eine möglichst praxisorientierte Zuordnung der fünf untersuchten Lernplattformen zu Unterrichtseinsätzen vorzunehmen. Die Gruppen wurden gebeten, ihre Diskussionsergebnisse durch einen Gruppensprecher im nachfolgenden Plenum zu präsentieren. Diese Einschätzungen werden nachfolgend zusammengefasst. Bericht und Auswertung zur Aussprachetagung „Lernplattformen“, 23.-25.04.08, Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung, Dillingen, Seite 9 von 72 Seiten 10 4.6. Zusammenfassung der Rückmeldungen Jede Schulart hat spezifische Anforderungen. So fordert die Volksschule einfache und motivierende Oberflächen, die durch die flexible Einbindung von Tools Lernaktivitäten der Schüler auslösen. Begründet wird dies besonders durch das Schülerklientel. Die Eignung für eine umfassende Online‐Begleitung von Unterrichtsprozessen wurde hauptsächlich den Plattformen Moodle und Fronter zugesprochen. Gleichsam wurde festgestellt, dass es sich bei allen Plattformen bis auf EDUNEX um „leere Hülsen“ handelt. EDUNEX zeichnet sich durch die integrierten Verlagsmedien aus. Ebenso war eine Gruppe der Auffassung, dass die „gut ausgestattete“ Lehrkraft drei Plattformen benötige: • Moodle wegen des Funktionsumfanges und des dahinterliegenden Konzeptes des „sozio‐konstruktivistischen“ Lernens • lo‐net2 wegen der Kommunikationsmöglichkeiten durch die bereitgestellten E‐Mail‐ Adressen und • TEAMLEARN wegen der Unterstützung der Schulorganisation durch eine einfache Benutzerverwaltung. Die Unterstützung der Systemadministration wurde mehrmals als Notwendigkeit genannt. Ausgehend von den positiven Erfahrungen der bayerischen Gymnasien mit „BayernMoodle“, wurde angeregt, für die anderen Schularten eine ähnliche technische und organisatorische Unterstützung aufzubauen. Bericht und Auswertung zur Aussprachetagung „Lernplattformen“, 23.-25.04.08, Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung, Dillingen, Seite 10 von 72 Seiten 11 5. Bewertung Ausgehend von den schriftlichen und den mündlichen Rückmeldungen der Tagungsteilnehmer und Experten werden die fünf Lernplattformen bewertet. Dabei werden die in der Tagung behandelten didaktischen, technischen, organsatorischen und wirtschaftlichen Aspekte berücksichtigt. Dies geschieht durch eine Zusammenfassung der behandelten Merkmale in folgende vier Kriterienbereiche: • Didaktik und Methodik Inwieweit werden selbst gesteuerte Lernprozesse und Lernprozesse in Gruppen unterstützt? Inwieweit ist eine relative Einfachheit der Bedienung für Lernende und Lehrende gegeben? • Aufwand und Nutzen Welcher Aufwand bezüglich der notwendigen Dienste (Serverprogramme, technische Wartung) und der notwendigen technischen Infrastruktur (Geräte und Netzwerke) ist für den geplanten Nutzen zu betreiben? • Zukunftssicherheit Dies meint: Verbreitungsgrad, Exportfunktionen, Lizenzfreiheit durch Open Source, bedarfsgerechte Anpassungen und Qualitätssicherung. • Wirtschaftlichkeit Das Verhältnis von Nutzen in Lehr‐ und Lernprozessen zu den aufzuwendenden Kosten bestimmt die Wirtschaftlichkeit. Die Anwendung dieser Kriterien führen zu einer Bewertung, die dem Bewertungsraster im Anhang 5 entnehmbar ist. Die Lernplattformen erhalten dabei zu den verschiedenen Kriterienbereichen Gewichtungspunkte (aufsteigend von 0 bis 5). Nachstehend erfolgt eine zusammenfassende Beschreibung der wesentlichen Merkmale der einzelnen Lernplattformen. Die detaillierten qualitativen Beschreibungen finden sich in fünf Anhängen zum Abschnitt 4.4. Je nach den individuellen Gegebenheiten und Konzeptionen vor Ort können diese Beschreibungen Hilfestellung leisten, die geeignete Plattform für den schulischen Einsatz an der einzelnen Schule zu ermitteln. Bericht und Auswertung zur Aussprachetagung „Lernplattformen“, 23.-25.04.08, Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung, Dillingen, Seite 11 von 72 Seiten 12 5.1. MOODLE (Modular Object-Oriented Dynamic Learning Environment) ist ein Open‐Source‐Produkt, das in unterschiedlichen Skalierungen eingesetzt werden kann. Es ist möglich ein vollständiges MOODLE‐System auf einem USB‐Stick einzurichten, um diesen als portable Anwendung auf verschiedenen Rechnern zu nutzen. Diese kleinste Skalierungsstufe ermöglicht bereits einen Zugriff im Intranet von mehreren Rechnern auf diesen USB‐Stick. In der größten Skalierungsstufe wird MOODLE als Serverinstanz im Internet als umfassendes Learning‐Management‐System zur Unterstützung von weltweiten Lernkooperationen zwischen tausenden Nutzern eingesetzt. Eine Vielzahl bedarfsgerechter Module unterstützen neben der Kooperation zwischen den Lernenden die gezielte Moderation und Evaluation von Lernprozessen durch Lehrkräfte. MOODLE ist auf konstruktivistisches Lernen durch möglichst individuelle Lernwege ausgerichtet. Auf Grund der Open‐Source‐Orientierung wird MOODLE durch eine große ehrenamtliche Entwicklergemeinschaft ständig weiterentwickelt. Dabei stellt insbesondere das Einhalten von international vereinbarten Standards eine organisatorische und technische Richtschnur dar. Beispielsweise können nach MOODLE alle Inhalte importiert werden, die dem weltweiten Shareable Content Object Reference Model (SCORM)‐Standard entsprechen. 5.2. FRONTER bietet als kommerzielles Produkt die umfangreichste Zusammenstellung von Online‐ Werkzeugen. Diese unterstützen die Schulorganisation und Didaktik und beinhalten viele Werkzeuge zur individuellen Förderung. Fronter wird in Skandinavien als Standardlernplattform erfolgreich eingesetzt. Wie bei MOODLE werden kooperative Lehr‐ und Lernprozesse unterstützt. Durch die entsprechende Auswahl von Werkzeugen werden die unterschiedlichsten Lehr‐ und Lernszenarien ermöglicht. So kann FRONTER zur einfachen Präsentation von Lerninhalten bis Bericht und Auswertung zur Aussprachetagung „Lernplattformen“, 23.-25.04.08, Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung, Dillingen, Seite 12 von 72 Seiten 13 hin zu einem Teletutorsystem mit vielen Rückmeldemöglichkeiten für den Lerner eingesetzt werden. Technisch und organisatorisch benötigt FRONTER ein zentrales Hostingsystem, das von der Firma FRONTER angeboten wird. Bei entsprechendem Einsatzvolumen können aber Bildungseinrichtungen auch selbst den Serverbetrieb übernehmen. Die kommerziell angebotenen FRONTER‐Lizenzen können sehr gezielt und bedarfsgerecht auf ein Bildungsangebot abgestimmt werden. Dabei wird ein ansprechendes, funktionelles Design angeboten. 5.3. lo-net² leitet sich von Lehrer‐Online Version 2 ab. Diese Lernplattform wurde ursprünglich vom 1996 durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Dt. Telekom AG gegründeten Verein „Schulen ans Netz e.V.“ initiiert und bis Ende 2007 u. a. mit Bundesmitteln finanziell gefördert. Nach Ablauf dieser Förderung wird lo‐net² seit April 2008 von der neu gegründeten Betreibergesellschaft „lo‐net GmbH“ betrieben und weiterentwickelt und den bundesdeutschen Bildungseinrichtungen derzeit kostenlos zur Verfügung gestellt. Dies soll laut Ankündigung der lo‐net GmbH in Zukunft so bleiben. Lo‐net² bietet eine Dateiablage mit ausgefeilten Organizer‐Funktionen und grundlegenden Werkzeugen für die Zusammenarbeit von Lernenden und Lehrenden. Lo‐net² hilft, das Unterrichtsangebot in den jeweiligen Klassen bzw. Schulen darzustellen. Viele Schulen haben ihre gesamte Organisationsstruktur in lo‐net² abgebildet. Neben der Nutzung von selbst erstellten, in lo‐net² abgelegten Unterrichtsmaterialien haben Lehrkräfte den Zugriff auf das über viele Jahre entwickelte Bildungsangebot der „Schulen ans Netz“‐Initiative, in das lo‐net² bisher eingebettet war. Inwieweit das ehemalige Bundesangebot durch die Kultusbereiche der Länder in Zukunft weiter genutzt und fortgeschrieben werden kann, wird derzeit noch verhandelt. Bericht und Auswertung zur Aussprachetagung „Lernplattformen“, 23.-25.04.08, Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung, Dillingen, Seite 13 von 72 Seiten 14 5.4. TEAMLEARN wurde durch Modellversuche wie Multimedia im Unterricht (MUT) des Landes Bayern vom Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung (ISB) München und der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung (ALP) Dillingen Ende der 90er Jahre geschaffen. Die Lernplattform TEAMLEARN bildet die Schulorganisation und Klassenbildungen ab und ermöglicht durch Quickplace den geregelten Zugriff auf Arbeitsmaterialien. Dazu werden so genannte virtuelle Teamräume für geschlossene Benutzergruppen aufgebaut. TEAMLEARN wird in Bayern hauptsächlich an beruflichen Schulen eingesetzt. Grundsätzlich steht TEAMLEARN auch außerbayerischen Schulen auf Antrag zur Verfügung. Es wird eine Schutzgebühr von den nutzenden Schulen erhoben. Zurzeit wird das TEAMLEARN‐System von einem Service‐Provider gehostet und von der ALP Dillingen organisatorisch betreut. Das bestehende Angebot soll durch eine MOODLE‐Instanz erweitert werden. 5.5. EDUNEX wird den bundesdeutschen Bildungseinrichtungen als gemeinsames Produkt der T‐Systems AG in Kooperation mit den Verlagen Cornelsen, Klett und Westermann gegen eine Nutzungsgebühr angeboten. Der offizielle Start von Edunex fand während der Computermesse CeBit 2008 statt. EDUNEX präsentiert vorgefertigte Lehr‐ und Lerninhalte in unterschiedlichen medialen Formen und organisiert den Zugriff. Dabei können Lehrkräfte selektiv das Angebot nutzen, um für ihren Unterricht hochwertige Medienbausteinen einzusetzen. EDUNEX unterstützt den klassischen Unterricht und stellt als abgeschlossenes System ein entsprechendes Dienstleistungsportfolio zur Verfügung. Je nach erworbenem Content (= didaktische Inhalte) kommen auf die Bildungsträger unterschiedliche Kosten zu. Bericht und Auswertung zur Aussprachetagung „Lernplattformen“, 23.-25.04.08, Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung, Dillingen, Seite 14 von 72 Seiten 15 6. Systembetrachtungen zum Ausklang Der Einsatz von Lernplattformen an Schulen wurde in den vergangenen Jahren aus zwei Richtungen heraus entwickelt: Zum Einen gibt es die Anforderungen aus der Systembetreuung. Mit großem Aufwand wurde an den Schulen für jeden Schüler ein individueller Zugang zum Schulnetz erstellt mit einem persönlichem Homeverzeichnis und klassen‐ oder gruppenbezogenen Austausch‐ und Projektverzeichnissen. Viele Systembetreuer erkannten bald, dass dieser Zugang der Schüler innerhalb der Schule während des Unterrichts zwar gewinnbringend war, insgesamt jedoch nur auf die Zeit der Anwesenheit in der Schule beschränkt war, also ein Zugang mit Halbtagszugriff. Das Schulnetz von außen zu öffnen brachte einen hohen administrativen Aufwand mit sich und so wurden gerne externe Angebote für Kommunikationsplattformen genutzt, die in den letzten Jahren in zunehmender Anzahl entstanden. Eines der ersten Angebote war das an der Akademie in Dillingen entwickelte TEAMLEARN, das in einzelnen virtuellen Räumen den Schülern und Lehrern die Möglichkeit einer geschlossenen Dateiablage innerhalb und außerhalb der Schule bot. Das von „Schulen ans Netz“ initiierte lo‐net, bzw. dessen Nachfolger lo‐net2 war ein weiterer Schritt in diese Richtung. Mit lo‐net2 haben nun alle Schulen die Möglichkeit, einen kostenlosen Zugang für alle Schüler der Schule einzurichten, der klassenweise als gemeinsame Austauschplattform zur Zusammenarbeit genutzt werden kann. Daneben gibt es eine Vielzahl weiterer freier oder kommerziell angebotener Zugänge, deren Hauptmerkmal es ist, Festplattenplatz mit gemeinsamen Bearbeitungsmöglichkeiten für Benutzergruppen bereitzustellen. Auf der anderen Seite entwickelten sich die didaktischen Ansätze eines computerunterstützten Lernens hin zu Lernplattformen. Am Anfang standen hier die klassischen Lernprogramme, die später als Computer Based Training (Offline‐Lernangebot auf CD‐ROM oder DVD) oder Web Based Training eine zielorientierte und kostengünstige Wissensvermittlung versprachen. Neben der schlechten Umsetzung vieler CBT‐Programme war deren Hauptnachteil die fehlende Kommunikationsmöglichkeit der Lernenden, wodurch der Lernstoff nicht reflektiert wurde. Dadurch fehlte eine Überprüfung des eigenen Verständnisses und offene Fragen blieben ungeklärt. Bericht und Auswertung zur Aussprachetagung „Lernplattformen“, 23.-25.04.08, Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung, Dillingen, Seite 15 von 72 Seiten 16 Eine Weiterentwicklung bot das Web Based Training. Hierbei wurden die Lerneinheiten nicht auf einem Datenträger verbreitet, sondern auf einen Webserver gestellt. Durch die Einbettung ins Internet bieten sich nun Möglichkeiten der Kommunikation mit einem Tutor oder anderen Lernenden, beispielsweise über E‐Mail, Foren oder Chat. Dadurch soll die fehlende Kommunikation von CBTs ausgeglichen werden. Diese Kommunikations‐ möglichkeiten sind jedoch nicht in eine einheitliche Plattform integriert, sondern existieren parallel und ohne Abstimmung mit dem WBT‐Material. Aus den Erfahrungen mit dem Web Based Training wird versucht, Plattformen zu entwickeln, bei denen die Lerninhalte und Kommunikationsmöglichkeiten mit einem einheitlichen Zugang möglich sind. Diese Lernplattformen sind in ihrer Ausprägung durchaus unterschiedlich und unterscheiden sich vor allem durch die zugrunde liegende Lernphilosophie und den aktuellen Lerntheorien, die den sozio‐konstruktivistischen Ansatz befürworten und gleichzeitig dem Lernenden Freiheiten geboten werden, seinen eigenen Lernweg zu finden. Auch aus einer anderen Richtung heraus entwickeln sich Lernplattformen. Die klassischen E‐ Learning‐Angebote (z. B. Computer‐based‐Training, Web‐based‐Training) erweisen sich nur als bedingt tragfähig, da sie ein hohes Maß an individueller Lernbereitschaft und gleichzeitig eine hohe Frustrationstoleranz voraussetzen, denn bei auftretenden Problemen erfährt der Lernende keine Hilfestellung. Aus dem „Blended Learning“ heraus, das die Kombination von Präsenzlernphasen und E‐Learning‐Phasen darstellt, entwickelt sich die Forderung nach Plattformen, die eine Betreuung der E‐Learning‐Phasen ermöglichen. Diese Lernplattformen sollen deshalb in erster Linie das kommunikative Lernen unterstützen und bieten entsprechende Kommunikationsmöglichkeiten und Möglichkeiten, den Lernfortschritt abzubilden. Die Aussprachetagung „Lernplattformen“ hat gezeigt, dass sich beide Ansätze aufeinander zu bewegen. So werden die mehr inhaltsbezogenen Plattformen kommunikativer und die eher auf Kommunikation und Kooperation ausgerichteten Plattformen inhaltsreicher und mit mächtigeren Werkzeugen zur Bearbeitung von Inhalten und Medien ausgestattet. Möge diese Entwicklung das schulische Lernen anreichern und dynamisieren. Das Internet wird als Bildungsplattform auf jeden Fall zunehmend an Einfluß gewinnen. Wir Lehrkräfte sollten versuchen, diese Entwicklungen proaktiv und mit pädagogischem Augenmaß mit zu gestalten. Bericht und Auswertung zur Aussprachetagung „Lernplattformen“, 23.-25.04.08, Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung, Dillingen, Seite 16 von 72 Seiten 17 Anhang: 1. Zu Vorbemerkungen Links zu Aussprachetagung „Systemlösungen“ und Beratung bezüglich „Filterlösungen“: http://alp.dillingen.de/service/it/systemloesungen.pdf und http://www.schule.bayern.de/beratung/iuk/filter/benchmark.php 2. Zu Zielsetzung Die folgende Literatur wurde für die Vorbereitung der Aussprachetagung verwendet: • SCHULMEISTER, Rolf, Prof. Dr. “Lernplattformen für das virtuelle Lernen”, ISBN 3‐486‐27573‐9 • Baumgartner, Peter, Prof, Dr. “Auswahl von Lernplattformen”,ISBN: 3‐7065‐1771‐X • Doebeli‐Honegger, Beat, Prof, Dr, http://beat.doebe.li/bibliothek/w01422.html 3. Programm „Aussprachetagung zu Lernplattformen“ 23.04. – 25.04.2008 Mittwoch, 23. April 2008 Plenum Aula 14.00 – 14.45 Uhr Begrüßung Grußworte des Staatsministeriums Einführung Einsatzszenarien von Lernplattformen 14.45 – 15.30 Uhr lo-net² 16.00 – 16.45 Uhr TEAMLEARN 16.45 – 17.30 Uhr Cisco Networking Academy 19.00 – 19.45 Uhr Fronter ab 20.00 Uhr Social Networking Bericht und Auswertung zur Aussprachetagung „Lernplattformen“, 23.-25.04.08, Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung, Dillingen, Seite 17 von 72 Seiten 18 Donnerstag, 24. April 2008 Plenum Aula Rückblick auf Vortag, Offene Fragen, Ausblick auf den Tag 09.15 – 10.00 Uhr Moodle 10.00 – 10.45 Uhr Edunex 11.15 – 12.00 Uhr VIBOS 12.00 – 12.30 Uhr Einführung in die Arbeit der Stamm- und Expertengruppen Organisation der Stammgruppen 14.00 Uhr Stammgruppen Aula, Gruppenräume 4, 5, 6, 7 Arbeitsauftrag „Vereinbarung von Nutzungskriterien“ • Aussprache zu den vorgeschlagenen „Kategorien und Merkmalen“. Überprüfung und Ergänzung der Merkmale. • Austausch zu dem Gesichtspunkt: Wie wichtig sind mir einzelne Merkmale vor dem Hintergrund des eigenen Unterrichtes? • Organisation: Wer geht in welche Expertengruppe (Edunex, Fronter, Lo-net², moodle, TEAMLEARN)? 16:00 Uhr Expertengruppen Hörsäle 6, 15, 16, Gruppenraum 13, Senatssaal Arbeitsauftrag „Interview der Experten“ Lernplattform-Vertreter präsentieren ihre Lernplattform. Vor dem Hintergrund der vereinbarten Nutzungskriterien können gezielt Fragen gestellt und beantwortet werden. Lehrkräfte dokumentieren ihre Eindrücke zu den einzelnen Merkmalen. 19:00 Uhr Stammgruppen Aula, Gruppenräume 4, 5, 6, 7 Arbeitsauftrag „Qualitative Beschreibung“ Bericht und Aussprache: Wie sehe ich die vereinbarten Nutzungskriterien bei der mir vorgestellten Lernplattform erfüllt? Dokumentation der qualitativen Beschreibungen ab 20.00 Uhr Social Networking Freitag, 25. April 2008 09:00 Uhr Plenum Aula Rückblick auf Vortag, Offene Fragen, Ausblick auf den Tag Didaktik-Gruppen Aula, Senatssaal, Gruppenräume 4 und 5 Arbeitsauftrag „Planung didaktischer Einsatzszenarien“ Wie stelle ich mir eine Unterstützung meines Unterrichtes vor? Didaktischer Nutzen, organisatorische und technische Rahmenbedingungen. Plenum Aula Berichte der Didaktik-Gruppen und Feedback durch Experten Zusammenfassung und Verabschiedung Bericht und Auswertung zur Aussprachetagung „Lernplattformen“, 23.-25.04.08, Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung, Dillingen, Seite 18 von 72 Seiten 19 4. Bilder Tagungsorganisation Tagungsleitung Bericht und Auswertung zur Aussprachetagung „Lernplattformen“, 23.-25.04.08, Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung, Dillingen, Seite 19 von 72 Seiten 20 Tagungsdokumentation Plenum Bericht und Auswertung zur Aussprachetagung „Lernplattformen“, 23.-25.04.08, Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung, Dillingen, Seite 20 von 72 Seiten 21 Präsentation von Fronter Präsentation von Moodle Bericht und Auswertung zur Aussprachetagung „Lernplattformen“, 23.-25.04.08, Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung, Dillingen, Seite 21 von 72 Seiten 22 2 Präsentation von lo‐Net Präsentation von TEAMLEARN Bericht und Auswertung zur Aussprachetagung „Lernplattformen“, 23.-25.04.08, Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung, Dillingen, Seite 22 von 72 Seiten 23 Präsentation von EDUNEX Zusammenassung der Ergebnisse Bericht und Auswertung zur Aussprachetagung „Lernplattformen“, 23.-25.04.08, Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung, Dillingen, Seite 23 von 72 Seiten ANHANG 4.2: Vereinbarung von Nutzungskriterien, Aussprachetagung „Lernplattformen“, ALP Dillingen, 23.-25.04.2008, Seite 24 Nutzungskriterien für Lernplattformen Zusammenfassung von 42 Rückmeldungen 1) Wichtigkeit Kategorien und Merkmale 1 Wie wichtig ist mir dieses Erläuterung, Begründung, didaktische. Überlegung Merkmal? (0-3) z. B. selbstgesteuertes Lernen, 0 Unwichtig erforschendes Lernen, 1 Weniger wichtig … 2 Wichtig 3 Sehr wichtig Benutzerverwaltung/Kursverwaltung • Die Zuordnung nach Schulen sollte möglich sein. Die Lernplattform bietet die Möglichkeit, Klassen Sehr Wichtig • Die Klassenzuteilung ist wichtig und sinnvoll. • Es soll kursbezogenes Lernmaterial angeboten werden.. • Schüler soll sich selbst anmelden können. • Ein Wir-Gefühl soll erzeugt werden. Sehr Wichtig • Benutzerrechte sollen an Account gebunden sein. (Mittelwert: 2,84) • Identifizierung der Benutzer ist zur persönlichen Betreuung notwendig. • Der individuelle Leistungsstand des Schülers sollte abrufbar sein. • Schüler sollen eigene Lern-Portfolios verwalten können. • Die Kommunikation mit einzelnen Schülern sollte möglich sein bzw. Kurse anzulegen und die Schüler diesen Kursen zuzuweisen. 2 2) Erläuterungen und Begründungen Alle Benutzer haben einen individuellen Account zur Lernplattform mit Benutzernamen, Passwort und E-Mail. Vereinbarung von Nutzungskriterien (Mittelwert: 2,98) ANHANG 4.2: Vereinbarung von Nutzungskriterien, Aussprachetagung „Lernplattformen“, ALP Dillingen, 23.-25.04.2008, Seite 25 3 4 In der Plattform gibt es mindestens die Rollen Administrator, Lehrer und Schüler mit unterschiedlichen Rechten. Sehr Wichtig • Verschiedenen Rollen ermöglichen eine differenzierte Sicht auf die Daten. • Der Kursleiter braucht Adminrechte für seinen Kurs. • Hierarchien sind nötig, da Lerninhalte nicht vom Schüler verändert werden sollen. • Weitere Rollen, wie z.B. Gruppenbetreuer, könnten zur Entlastung des Administrators führen. • Es sollten mehr Rollen geben, z.B. zusätzlich Leser, Autor, Editor und Admin. • Innerhalb der Gruppe Schüler sollten besondere Rechte z.B. für Projektarbeiten eingeräumt werden können. • Klare Strukturierung und einfacher Aufbau ermöglichen eine leichte Navigation und eine schnelle Eingewöhnung. • Übersichtlichkeit ermöglicht effektives Arbeiten und schnelles Lernen. • Eine klare Navigationsstruktur ist Voraussetzung für eine gute Benutzbarkeit (Usibility). • Im Grundschulbereich wären die Schüler sonst überfordert. • Wichtig für alle, die das Medium neu nutzen. (Mittelwert: 2,76) Erscheinungsbild der Lernplattform Sehr Wichtig (Mittelwert: 2,64) Die Plattform präsentiert sich in einer übersichtlichen Art mit einer klaren Navigationsstruktur. Vereinbarung von Nutzungskriterien ANHANG 4.2: Vereinbarung von Nutzungskriterien, Aussprachetagung „Lernplattformen“, ALP Dillingen, 23.-25.04.2008, Seite 26 5 6 7 Nach dem Einloggen erhält der Schüler eine Auswahl seiner Fächer bzw. Kurse. Wichtig • Auswahl verhindert Überfrachtung und Ablenkung. (Mittelwert: 2,35) • Auswahl ermöglicht –Zielorientierung. • Auswahl ist organisiert wie eine persönliche Büchertasche. • Personalisiertes Arbeiten führt zur Zeitersparnis. • Individualisierte Inhalte sind Fördervoraussetzung. • Strukturen müssen für den Schüler erkennbar sein, um planvoll arbeiten zu können. • Zielgerichtetes Arbeiten vermeidet Ablenkungen und Überforderungen. • Lernzielorientierung als didaktisches Prinzip führt zu klaren Vorgaben der Lerninhalte. • Personengesteuerte Bereitstellung führt zur Individualisierung von Lernprozessen. • Zeit- und personenbezogene Adaptivität kann auch Vorleistungen berücksichtigen. • Lernprozesse können binnendifferenziert organisiert werden. • Alle Lernkanäle sollen angesprochen werden. • Der Lernfortschritt kann durch den Lehrer strukturiert werden. • Zeit-, personen- und kursbezogene Steuerung ist insbesondere bei Prüfungen wichtig. Nach dem Einloggen in die Plattform und der Sehr Wichtig Auswahl seiner Klasse bzw. eines Unterrichtsfaches (Mittelwert: 2,64) oder Kurses erkennt ein Schüler klar die zu bearbeitenden Lerninhalte. Präsentation und Verwaltung von Inhalten Die Lehrkraft kann für die Schüler Lernobjekte (z. B. Textdokumente, Webseiten, Animationen, Bilder, Filme, Simulationen, Tests) bereitstellen und diese Lernobjekte zeit- und personen- bzw. kursgesteuert freigeben. Vereinbarung von Nutzungskriterien Sehr Wichtig (Mittelwert: 2,60) ANHANG 4.2: Vereinbarung von Nutzungskriterien, Aussprachetagung „Lernplattformen“, ALP Dillingen, 23.-25.04.2008, Seite 27 8 9 Die Lernplattform verwaltet die Lernobjekte und Sehr Wichtig erleichtert der Lehrkraft, die Lernobjekte für andere (Mittelwert: 2,62) Klassen oder Kurse erneut zu verwenden. Die Lernplattform bietet integrierte Möglichkeiten Wichtig zum Erstellen von Inhalten. (Mittelwert: 1,7) Vereinbarung von Nutzungskriterien • Da das Erstellen von Lernobjekten arbeitsintensiv ist, sollten diese öfters einsetzbar sein und zwischen Lehrkräften ausgetauscht werden können. • Die Zusammenarbeit zwischen Lehrkräften sollte unterstützt werden. • Die Arbeitserleichterung besteht aus einer Zeitersparnis für die Lehrkräfte. • Die Synergieeffekte entstehen nicht nur lokal, sondern auch überregional. • Diese Möglichkeit wäre vorteilhaft, wenn Medienstandards eingehalten werden können. • Das Erstellen von Tests zur Kontrolle der individuellen Lernfortschritte sollte möglich sein. • Wichtig ist die Schnittstelle zu "Standardsoftware“. • Wichtiger ist die Integrierbarkeit von Inhalten, die mit anderen Tools erstellt wurden. • Aus Schülersicht ist das integrierte Erstellen von Inhalten nicht so wichtig. ANHANG 4.2: Vereinbarung von Nutzungskriterien, Aussprachetagung „Lernplattformen“, ALP Dillingen, 23.-25.04.2008, Seite 28 10 Lernmanagement Wichtig • Dies dient der Begleitung des Lernprozesses, um Schüler gegebenenfalls zu beraten. • Die Schüleraktivitäten sollten kontrolliert werden, um die Lernfortschritte zu ermitteln. • Es sollte eine Überorganisation vermieden werden. • Wissen braucht nicht ausschließlich über die Plattform erworben werden. • Eigentlich sollte eher ein selbst verantwortlicher Ansatz gefördert werden. • Selbstgesteuertes Lernen sollte ohne "Überwachung" erfolgen. • Der Kalender erleichtert das Zeitmanagement für Schüler und führt zum selbstgesteuerten Lernen. • Der Kalender dient der Abstimmungsmöglichkeit der Übersichtlichkeit und der einheitlichen Terminvorgabe. • Der Kalender ist hilfreich, aber nicht lebenswichtig • Der Kalender ist nicht so wichtig, weil die Schüler nach wie vor im Klassenverband sind und die Termine dort besprochen werden können. • Der Kalender für Hausaufgaben ist nicht bedeutsam für die Berufsschule. • Nicht bedeutsam, da Selbstdisziplin zur Einhaltung eigener Termine führen soll. (Mittelwert: 1,82) Die Lehrkraft erhält einen Überblick über die Aktivitäten der Schüler. Sie weiß, wann der Schüler zum letzten Mal in der Lernplattform war und was er gemacht hat. 11 Dem Schüler steht ein Kalender zur Verfügung in Wichtig dem er Termine – z. B. für die Abgabe bestimmter Mittelwert: 1,64 Aufgaben – erkennen kann und auch selbst Termine eintragen kann. Vereinbarung von Nutzungskriterien ANHANG 4.2: Vereinbarung von Nutzungskriterien, Aussprachetagung „Lernplattformen“, ALP Dillingen, 23.-25.04.2008, Seite 29 12 Der Lehrer kann termingebundene Aufgaben stellen. Die Termine werden beim Schüler automatisch in den Kalender eingetragen. 13 Darstellung des Lernfortschritts Die Plattform unterstützt den Schüler dabei, den Gesamtüberblick über seine Lernfortschritte zu behalten. Dem Schüler steht z. B. ein Lerntagebuch zur Verfügung, in dem er seine Lernfortschritte aufzeichnen kann. Vereinbarung von Nutzungskriterien Wichtig • Dies dient der Terminklarheit. Mittelwert: 2,43 • Die Organisation wird erleichtert. • Wenn Schüler alleine arbeiten sind Fristen wichtig. • Es wird die Selbstverantwortung der Schüler gefördert. • Schüler werden an neue Kulturtechniken herangeführt. • Termingebundene Aufgaben sind notwendig, nicht aber ein Kalender. Die Schüler sollen sich unabhängig von der Plattform organisieren. • Ein Lerntagebuch motiviert, da es aufzeigt, "Was hat man schon gelernt?" • Schüler akzeptieren eher die Bewertung durch einen "objektiven" Computer. • Schüler kann seine Stärken und Schwächen nachvollziehen. • Die Plattform soll die Lernfortschritte automatisch dokumentieren, aber nicht öffentlich machen. • Diese Lernplattformaufgabe ist bei der jetzigen Schulorganisation von einer Lehrkraft nicht leistbar. • Ein Lerntagebuch kann Schüler auch frustrieren statt zu motivieren. • Das Lerntagebuch ist fü Lehrkräfte wichtiger als für Schüler. Wichtig Mittelwert: 1,73 ANHANG 4.2: Vereinbarung von Nutzungskriterien, Aussprachetagung „Lernplattformen“, ALP Dillingen, 23.-25.04.2008, Seite 30 14 Die Lehrkraft kann die Einträge in dem Lerntagebuch einsehen sowie Rückmeldungen, Kommentare, Impulse und neue Fragestellungen eintragen. 15 Kommunikationsangebote Weniger Wichtig • Eine positive Rückmeldung kann die Motivation erhöhen. Mittelert: 1,43 • Ohne Rückmeldungen besteht die Gefahr, dass der Schüler alleine bleibt. • Eine positive Rückkopplung ist nicht zwingend der Fall. Rückmeldungen zu konkreten Aufgaben wären sinnvoller. • Diese Rückmeldungen widersprechen dem Prinzip der Selbstverantwortung und dem E-Portfoliokonzept. • Diese Transparenz ist wichtig, um eine Kommunikationskultur entstehen zu lassen. • Diese Kommunikationsangebote dienen der sozialen Unterstützung und fördern die Teamentwicklung. • So ist eine gegenseitige Hilfe und Beratung zeitnah möglich. • Die Kommunikationsangebote sollten vom Lehrer abschaltbar sein. • Das Angebot ist für die Arbeit innerhalb der Schule nicht notwendig, aber von Hause aus sinnvoll nutzbar. • Diese Möglichkeit beinhaltet die individuelle Absprache z.B. mit Eltern. • Eine elektronische Interaktion ist wichtig, doch ist ein persönliches Gespräch ihr vorzuziehen. • Diese Möglichkeit sollte abschaltbar sein. • Es gibt genügend alternative Möglichkeiten. Wichtig Mittelwert: 1,73 Schüler und Lehrer können sehen, wer aus den jeweiligen Klassen bzw. Kursen online ist und diesen Personen in Kontakt treten (Chat, Whiteboard, …). 16 Die Lernplattform bietet die Möglichkeit „private“ Weniger Wichtig Chats zu führen. Die Lehrkraft kann sich mit Mittelert: 1,32 einzelnen Schülern in einem geschützten Chatbereich persönlich austauschen. Die Schüler können eigene Gruppen bilden und innerhalb dieser Gruppen kommunizieren. Vereinbarung von Nutzungskriterien ANHANG 4.2: Vereinbarung von Nutzungskriterien, Aussprachetagung „Lernplattformen“, ALP Dillingen, 23.-25.04.2008, Seite 31 17 18 Die Lehrkraft kann eine Sammel-E-Mail an alle Wichtig Schüler bzw. Kursteilnehmer oder auch E-Mails an Mittelwert: 1,96 einzelne Schüler oder Gruppen versenden. Schüler können E-Mails an alle Mitschüler oder auch an einzelne Schüler versenden. • Diese Möglichkeit stellt einen internen Nachrichtendienst dar. • Sie ist eine sehr wichtige Kommunikationsinfrastruktur, die eine schnelle Weitergabe von Informationen ermöglicht. • Sie dient der Arbeitserleichterung, führt zur Zeitersparnis und fördert die Zusammenarbeit. Die Lernplattform bietet ein Werkzeug zur Wichtig Durchführung von Umfragen oder Abstimmungen Mittelwert: 1,64 und unterstützt die Lehrkraft bei der Auswertung. • Dieses Werkzeug ermöglicht die Abfrage des Wissenstandes, von Verhaltensweisen und Rückmeldungen. • Die Möglichkeit, große Gruppen an Abstimmungen zu beteiligen, führt zur Demokratisierung. • Es können schnell die Bedürfnisse erfasst werden. • Diese Möglichkeiten sind didaktisch nicht unbedingt notwendig. • Durch diese Möglichkeiten kann Wissen ausgetauscht und die Zusammenarbeit gefördert werden. • Diese Teamarbeit fördert die Sozialkompetenz. • Es wird ein ergebnisorientiertes Arbeiten ermöglicht. • Diese Möglichkeiten unterstützten Projektarbeiten, bei denen die individuelle Leistungen erkennbar bleiben. 19 Kooperationsangebote Sehr Wichtig Mittelwert: 2,96 Schüler haben die Möglichkeit, gemeinsam an einem Projekt zu arbeiten (Kooperatives Schreiben, Wiki, Whiteboard, Mindmaps, …). Verschiedene Bearbeitungsstände und Beiträge der einzelnen Benutzer lassen sich darzustellen. Vereinbarung von Nutzungskriterien ANHANG 4.2: Vereinbarung von Nutzungskriterien, Aussprachetagung „Lernplattformen“, ALP Dillingen, 23.-25.04.2008, Seite 32 20 Aufgaben und Übungen Wichtig • Assessments stellen eine Arbeitserleichterung für Lehrkräfte dar, da justiziable Noten gemacht werden können, ohne dass korrigiert werden muß. • Es kann wesentlich schneller auf Defizite reagiert werden, indem Tests vor und nach einer Wiederholungsphase gemacht werden. • Insgesamt ist ein besserer Überblick über die Leistungen der Schüler möglich. • Die unmittelbare Auswertung führt zu einem sofortigen Feedback über den Lernerfolg. Dies erhöht die Motivation für das weitere Lernen. • Die Möglichkeit, Assessments durchzuführen, ist interessant, aber nicht unbedingt notwendig. • Die Assessments sollten internationale Kompetenzstandards berücksichtigen. Wichtig • Die Visualisierung von Lernerfolgen ist sehr aussagekrätig. Mittelwert: 1,91 • Die grafische Auswertung hilft bei der Lernberatung und stellt eine Arbeitserleichterung für Lehrkräfte dar. • Die automatische Erstellung und Auswertung von Assessments sind didaktisch zweifelhaft. Mittelwert: 2,34 Die Lernplattform bietet Werkzeuge zum Erstellen von Aufgaben und Übungen (Assessments) und unterstützt die Lehrkraft bei der Auswertung. 21 Die Lernplattform ermöglicht statistische und grafische Auswertungen der Assessments. Vereinbarung von Nutzungskriterien ANHANG 4.2: Vereinbarung von Nutzungskriterien, Aussprachetagung „Lernplattformen“, ALP Dillingen, 23.-25.04.2008, Seite 33 22 Die Lernplattform bietet die Möglichkeit, abhängig Wichtig vom Lernerfolg gezielte Lernangebote Mittelwert: 2,18 bereitzustellen. 23 Administration Wichtig • Dadurch kann die Förderung individualisiert werden. So entsteht ein echter Mehrwert. • Es können verschiedene Lernangebote – differenziert nach der Schwierigkeitsgraden und dem individuellen Lerntempo – gemacht werden. • Dadurch können besonders gute und schlechte Schüler gefördert werden. • Die Auswahl der Lernangebote sollte duch den Lehrer und nicht durch Plattform erfolgen. • Die SCORM-Kompatibilität sichert nachhaltig die eigene Arbeit. • Durch die Einhaltung des SCORM-Standards ergibt sich eine Interoperabilität mit anderen Plattformen. • Durch die Einhaltung der Standards können zum Beispiel HotPotatoes-Anwendungen zwischen unterschiedlichen Plattformen ausgetauscht werden. • Die Einhaltung von Standards muss als Mindestanforderung von Plattformen gefordert werden. Mittelwert: 2,4 Der Lehrer hat die Möglichkeit, Kurse und Lerninhalte, Lernobjekte in einem Standardformat (z. B. SCORM) zu importieren und zu exportieren. Vereinbarung von Nutzungskriterien ANHANG 4.2: Vereinbarung von Nutzungskriterien, Aussprachetagung „Lernplattformen“, ALP Dillingen, 23.-25.04.2008, Seite 34 24 Ausstattung auf Benutzerseite Sehr Wichtig • Diese Eigenschaften sollten als kleinste gemeinsame Nenner für Computerarbeitsplätze definiert werden, um Lernplattformen nutzen zu können. • Es sollten die gleichen Arbeitsbedingungen für die Nutzer von Lernplattformen gelten. • Eine Standardisierung ist wichtig, da die Arbeit mit Plattformen vereinfacht wird. • Ohne Standardisierung können technische Probleme auftreten, die von der Schule nicht gelöst werden können. • Durch die Nutzung von Standards wird außerschulisches Lernen unterstützt. • Die Betriebssystemunabhängigkeit ist eine Grundvoraussetzung, um gleiche Bedingungen für alle Benutzer zu bieten. • Diese Eigenschaft ist grundlegend für eine Web-Application. • Der Zugang sollte durch eine zusätzliche Clientsoftware nicht erschwert werden. • Ziel ist die einfache Handhabung, ohne Zusatzkosten zu haben. • Durch eine plattformübergreifende Clientsoftware wird die Wahrscheinlichkeit von Fehlbedienungen verringert. • Diese Möglichkeit sollte den kleinsten gemeinsamen Nenner von Lernplattformen darstellen. • Durch die Vertrautheit mit einem Internet-Browser können die Nutzer eine Lernplattform einfach und sicher handhaben. Mittelwert: 2,67 Zur Nutzung der Lernplattform genügen Computer mit Internetanbindung und gängigen Programme wie Internet-Browser, Office-Programme, PDFReader und Medien-Player. 25 26 27 Die Nutzung der Lernplattform ist Sehr Wichtig betriebssystemunabhängig (Windows, Linux, Mac). Mittelwert: 2,55 Zur Nutzung der Lernplattform ist keine lernplattformspezifische Clientsoftware erforderlich. Wichtig Mittelwert: 2,42 Die Nutzung der Lernplattform ist mit den Sehr Wichtig gängigen Internet-Browsern (Internet-Explorer, Mittelwert: 2,66 Firefox, Safari) und den gängigen Plugins möglich Vereinbarung von Nutzungskriterien ANHANG 4.4.1: loNet2-Qualitative Beschreibung, Aussprachetagung „Lernplattformen“, ALP Dillingen, 23.-25.04.2008, Seite 35 Qualitative Bechreibung von loNet2 Zusammenfassung von je 8 Rückmeldungen zu 27 Merkmalen Wichtigkeit Kategorien und Merkmale Erfüllung des Merkmales Wie wichtig ist mir dieses Sehen Sie dieses Merkmal in Verbindung mit den didaktischen Merkmal? Überlegungen in der Lernplattform erfüllt? (0-3) z. B. 0 Unwichtig Ja 1 Weniger wichtig Nein, weil … 2 Wichtig 3 Sehr wichtig Ist möglich, aber Loginnamen sind ein wenig kompliziert aufgebaut 1 Benutzerverwaltung/ Kursverwaltung Sehr Wichtig (Mittelwert: 2,98) Die Lernplattform bietet die Möglichkeit, Klassen bzw. Kurse anzulegen und die Schüler diesen Kursen zuzuweisen. 2 Ja, Anlage durch Admin; Zuweisung über Moderator Ja, aber nicht direkt durch Lehrer Ja Alle Benutzer haben einen individuellen Sehr Wichtig Account zur Lernplattform mit Benutzernamen, (Mittelwert: 2,84) Passwort und E-Mail. loNet2 Ja, einlesbar über WINSV-CSV ANHANG 4.4.1: loNet2-Qualitative Beschreibung, Aussprachetagung „Lernplattformen“, ALP Dillingen, 23.-25.04.2008, Seite 36 3 In der Plattform gibt es mindestens die Rollen Sehr Wichtig Administrator, Lehrer und Schüler mit unterschiedlichen Rechten. (Mittelwert: 2,76) Ja, extern durch Paten Ja, individuelle Zuordnung von Rechten Ja, Partneradmins können angelegt werden Bedienung ist nicht intuitiv 4 Erscheinungsbild der Lernplattform Sehr Wichtig (Mittelwert: 2,64) Die Oberfläche ist skalierbar, es gibt eine Headline Die Plattform präsentiert sich in einer übersichtlichen Art mit einer klaren Navigationsstruktur. 5 Nach dem Einloggen erhält der Schüler eine Auswahl seiner Fächer bzw. Kurse. Ja, Aufgabe der Institution Ja, da Lehrer nur das sichtbar macht, was für Schüler zutrifft Wichtig Nach Login in Privatbereich: Keine Anzeige der Fächerkurse, nur Aufgabe. (Mittelwert: 2,35) Ja, wenn er in seine Aufgaben geht. Nach Klicken auf Aufgaben oder im Register "Privat" Erst nach Klick auf Register "Institution", erscheinen die zu erledigenden Aufgaben nach der Anmeldung 6 Nach dem Einloggen in die Plattform und der Sehr Wichtig Auswahl seiner Klasse bzw. eines Unterrichtsfaches oder Kurses erkennt ein (Mittelwert: 2,64) Schüler klar die zu bearbeitenden Lerninhalte. Zu wenig Ja, für die Institution Wenn sie als Aufgaben definiert sind loNet2 ANHANG 4.4.1: loNet2-Qualitative Beschreibung, Aussprachetagung „Lernplattformen“, ALP Dillingen, 23.-25.04.2008, Seite 37 Ja, Bereitstellung auch an bestimmte Personen und Gruppen 7 Präsentation und Verwaltung von Sehr Wichtig (Mittelwert: 2,60) Inhalten Nein, Dateien können nicht gezielt vergeben werden. Aufgaben können terminiert werden, sind aber nicht mit Dateien verknüpfbar.. Die Lehrkraft kann für die Schüler Lernobjekte (z. B. Textdokumente, Webseiten, Animationen, Bilder, Filme, Simulationen, Tests) bereitstellen und diese Lernobjekte zeitund personen- bzw. kursgesteuert freigeben. Ja, einfach und schnell möglich Gebunden an Personen, jede Art von Multimedia Keine zeit- und kursgesteuerten Lernobjekte 8 Die Lernplattform verwaltet die Lernobjekte und erleichtert der Lehrkraft, die Lernobjekte für andere Klassen oder Kurse erneut zu verwenden. Lernpfade oder Kurse gibt es in dieser Art nicht Sehr Wichtig (Mittelwert: 2,62) Doppeltes Tippen ist nicht nötig, da Kopieren und Einfügen möglich ist Inhalte werden vom aktuellen Ordner in den zukünftigen Ordner kopiert Ganze Kurse können nicht gepackt werden Lehrer verwaltet loNet2 ANHANG 4.4.1: loNet2-Qualitative Beschreibung, Aussprachetagung „Lernplattformen“, ALP Dillingen, 23.-25.04.2008, Seite 38 9 Die Lernplattform bietet integrierte Möglichkeiten zum Erstellen von Inhalten. Wichtig Es lassen sich E-Learning-Inhalte eingeschränkt über HTML und WIKI einbinden (Mittelwert: 1,7) Auswertbarkeit nicht vorhanden, nur Rückmeldung am Ende der Bearbeitung Nur einfacher Texteditor und Webseitengenerator; Blog-ist geplant 10 Lernmanagement Wichtig Es kann nur gesehen werden, welche Aufgaben vom Schüler als erledigt markiert wurden, die Aufgabe muss aber nicht wirklich erledigt sein. (Mittelwert: 1,82) Nur einsehbar, wann zuletzt gearbeitet Die Lehrkraft erhält einen Überblick über die Aktivitäten der Schüler. Sie weiß, wann der Schüler zum letzten Mal in der Lernplattform war und was er gemacht hat. Nicht implementiert Ja , aber die Aufgabentermine werden nicht automatisch eingetragen 11 Dem Schüler steht ein Kalender zur Verfügung Wichtig in dem er Termine – z. B. für die Abgabe Mittelwert: 1,64 bestimmter Aufgaben – erkennen kann und auch selbst Termine eintragen kann. Ja auch im Privatbereich Ja, aber keine automatische Eintragung im Kalender 12 Der Lehrer kann termingebundene Aufgaben stellen. Die Termine werden beim Schüler automatisch in den Kalender eingetragen. Wichtig Mittelwert: 2,43 Ja, übersichtliche Aufgabendarstellung Ja, bei termingebundenen Aufgaben, die aber nicht im Kalender dargestellt werden loNet2 ANHANG 4.4.1: loNet2-Qualitative Beschreibung, Aussprachetagung „Lernplattformen“, ALP Dillingen, 23.-25.04.2008, Seite 39 Nein 13 Darstellung des Lernfortschritts Wichtig Mittelwert: 1,73 Die Plattform unterstützt den Schüler dabei, den Gesamtüberblick über seine Lernfortschritte zu behalten. Dem Schüler steht z. B. ein Lerntagebuch zur Verfügung, in dem er seine Lernfortschritte aufzeichnen kann. Nicht implementiert, es ist aber ein Portfolio geplant Nein, aber es gibt eine Notizfunktion Nein, aber Lehrkräfte können aber Kommentare abgeben 14 Die Lehrkraft kann die Einträge in dem Weniger Wichtig Lerntagebuch einsehen sowie Rückmeldungen, Mittelert: 1,43 Kommentare, Impulse und neue Fragestellungen eintragen. loNet2 Nein, es ist eine Portfolio-Funktion geplan Nicht implementiert ANHANG 4.4.1: loNet2-Qualitative Beschreibung, Aussprachetagung „Lernplattformen“, ALP Dillingen, 23.-25.04.2008, Seite 40 Ja, Chat und Messanger; kein Whiteboard 15 Kommunikationsangebote Wichtig Mittelwert: 1,73 Ja, E-Mails Schüler und Lehrer können sehen, wer aus den jeweiligen Klassen bzw. Kursen online ist und diesen Personen in Kontakt treten (Chat, Whiteboard, …). 16 Die Lernplattform bietet die Möglichkeit Weniger Wichtig „private“ Chats zu führen. Die Lehrkraft kann Mittelert: 1,32 sich mit einzelnen Schülern in einem geschützten Chatbereich persönlich austauschen. Die Schüler können eigene Gruppen bilden und innerhalb dieser Gruppen kommunizieren. Ja über Quickmessage; Lehrer und Admins tauschen sich über Extra-Tool aus (Zusatzapplikationen) Ja, Chat, Foren, E-Mail Pop-ups Ja, über internen Messenger Schüler können keine eigene Gruppe bilden, Privater Chat ist möglich Ja 17 Die Lehrkraft kann eine Sammel-E-Mail an alle Wichtig Schüler bzw. Kursteilnehmer oder auch EMittelwert: 1,96 Mails an einzelne Schüler oder Gruppen versenden. Schüler können E-Mails an alle Mitschüler oder auch an einzelne Schüler versenden. Ja 18 Die Lernplattform bietet ein Werkzeug zur Durchführung von Umfragen oder Abstimmungen und unterstützt die Lehrkraft bei der Auswertung. loNet2 Wichtig Mittelwert: 1,64 ANHANG 4.4.1: loNet2-Qualitative Beschreibung, Aussprachetagung „Lernplattformen“, ALP Dillingen, 23.-25.04.2008, Seite 41 Wiki scheint nicht einfach bedienbar zu sein - zu wenig komfortabel 19 Kooperationsangebote Sehr Wichtig Mittelwert: 2,96 Schüler haben die Möglichkeit, gemeinsam an einem Projekt zu arbeiten (Kooperatives Schreiben, Wiki, Whiteboard, Mindmaps, …). Verschiedene Bearbeitungsstände und Beiträge der einzelnen Benutzer lassen sich darzustellen. Ja,aber nur Feedback für den Schüler Ja, teilweise Erstellung ja - Websitegenerator ist nicht intuitiv. 20 Aufgaben und Übungen Wichtig Mittelwert: 2,34 Die Lernplattform bietet Werkzeuge zum Erstellen von Aufgaben und Übungen (Assessments) und unterstützt die Lehrkraft bei der Auswertung. Import geht nicht. Keine Auswertung einsehbar In der "Lernerfolgskontrolle" werden erledigte Aufgaben mit Häkchen versehen. Bei Abschlusstests erhalten Schüler Feedback über die Fehleranzahl Nein 21 Die Lernplattform ermöglicht statistische und Wichtig grafische Auswertungen der Assessments. Mittelwert: 1,91 Nein 22 Die Lernplattform bietet die Möglichkeit, abhängig vom Lernerfolg gezielte Lernangebote bereitzustellen. loNet2 Wichtig Mittelwert: 2,18 ANHANG 4.4.1: loNet2-Qualitative Beschreibung, Aussprachetagung „Lernplattformen“, ALP Dillingen, 23.-25.04.2008, Seite 42 Nein 23 Administration Wichtig Mittelwert: 2,4 Der Lehrer hat die Möglichkeit, Kurse und Lerninhalte, Lernobjekte in einem Standardformat (z. B. SCORM) zu importieren und zu exportieren. Import und Export von SCORM sind nicht implementiert Ja, HTML Ja, gut erfüllt 24 Ausstattung auf Benutzerseite Sehr Wichtig Mittelwert: 2,67 Zur Nutzung der Lernplattform genügen Computer mit Internetanbindung und gängigen Programme wie Internet-Browser, OfficeProgramme, PDF-Reader und Medien-Player. Ja, läuft im Browser 25 Die Nutzung der Lernplattform ist betriebssystemunabhängig (Windows, Linux, Mac). Sehr Wichtig 26 Zur Nutzung der Lernplattform ist keine lernplattformspezifische Clientsoftware erforderlich. Wichtig Mittelwert: 2,55 Ja, gut erfüllt, läuft im Browser Mittelwert: 2,42 Ja 27 Die Nutzung der Lernplattform ist mit den Sehr Wichtig gängigen Internet-Browsern (Internet-Explorer, Mittelwert: 2,66 Firefox, Safari) und den gängigen Plugins möglich loNet2 ANHANG 4.4.2: TEAMLEARN - Qualitative Beschreibung, Aussprachetagung „Lernplattformen“, ALP Dillingen, 23.-25.04.2008, Seite 43 Qualitative Beschreibung von TEAMLEARN Zusammenfassung von je 9 Rückmeldungen zu 27 Merkmalen Wichtigkeit Kategorien und Merkmale 1 Benutzerverwaltung/ Kursverwaltung Erfüllung des Merkmales Wie wichtig ist mir dieses Sehen Sie dieses Merkmal in Verbindung mit den didaktischen Merkmal? Überlegungen (0-3) in der Lernplattform erfüllt? 0 Unwichtig 1 Weniger wichtig 2 Wichtig 3 Sehr wichtig z. B. Ja Nein, weil … Sehr Wichtig Ja, Schüler und Lehrer werden dezentral angelegt (Mittelwert: 2,98) Ja, sehr gut umgesetzt, wenig Administrationsaufwand Die Lernplattform bietet die Möglichkeit, Klassen bzw. Kurse anzulegen und die Schüler diesen Kursen zuzuweisen. 2 Alle Benutzer haben einen individuellen Account zur Lernplattform mit Benutzernamen, Passwort und E-Mail. TEAMLEARN Sehr Wichtig (Mittelwert: 2,84) Ja, Plattform auch über HTTPS erreichbar! mögich Ja, Nutzung der privaten E-Mail-Adresse und spezieller TeamlearnAdressen ist möglich ANHANG 4.4.2: TEAMLEARN - Qualitative Beschreibung, Aussprachetagung „Lernplattformen“, ALP Dillingen, 23.-25.04.2008, Seite 44 3 In der Plattform gibt es mindestens die Rollen Administrator, Lehrer und Schüler mit unterschiedlichen Rechten. Sehr Wichtig 4 Erscheinungsbild der Lernplattform Sehr Wichtig (Mittelwert: 2,76) (Mittelwert: 2,64) Ja, sehr klar Ja, es gibt Schüler als Leser, Autoren, Editoren, Lehrer, Manager, Administrator Ja, aber Navigation in Unterräume unübersichtlich; kein Kategorienbaum Ja, von Lehrer angelegt Die Plattform präsentiert sich in einer übersichtlichen Art mit einer klaren Navigationsstruktur. Ja, ist frei gestaltbar in "News" Ja, durch "Quickplaces"- dies ist aber wenig aussagekräftig Ja, ist übersichtlich 5 Nach dem Einloggen erhält der Schüler eine Wichtig Auswahl seiner Fächer bzw. Kurse. (Mittelwert: 2,35) 6 Nach dem Einloggen in die Plattform und der Auswahl seiner Klasse bzw. eines Unterrichtsfaches oder Kurses erkennt ein Schüler klar die zu bearbeitenden Lerninhalte. Sehr Wichtig (Mittelwert: 2,64) Ja, wenn es so gestaltet ist Ja, ist machbar Nur bedingt, wenn Schüler durch Mail zu Aufgaben benachrichtig wird "News"-Funktion: Benachrichtigung durch Mail mit Link Nein, geht aber über E- Mail und "Neues" Ja, in Rubrik "Neues" TEAMLEARN ANHANG 4.4.2: TEAMLEARN - Qualitative Beschreibung, Aussprachetagung „Lernplattformen“, ALP Dillingen, 23.-25.04.2008, Seite 45 7 Präsentation und Verwaltung von Inhalten Sehr Wichtig (Mittelwert: 2,60) Die Lehrkraft kann für die Schüler Lernobjekte (z. B. Textdokumente, Webseiten, Animationen, Bilder, Filme, Simulationen, Tests) bereitstellen und diese Lernobjekte zeit- und personen- bzw. kursgesteuert freigeben. Personenbezogen möglich über Kursräume Ja, mit Einschränkungen Keine Simulation, Inhalte sind nicht ausblendbar, keine Filme Ja, aber trotzdem nicht gut umgesetzt, zu wenige Möglichkeiten Nur Personen- und Kurssteuerung möglich; Anpassung nur händisch möglich 8 Die Lernplattform verwaltet die Lernobjekte Sehr Wichtig und erleichtert der Lehrkraft, die Lernobjekte (Mittelwert: 2,62) für andere Klassen oder Kurse erneut zu verwenden. Sichern und Verschieben sind möglich Offline Kopieren und Verschieben sind innerhalb des Quickplaces möglich Ja, Archiv von Quickplace kann gesichert werden Ja, funktioniert sogar über Schulen hinweg 9 Die Lernplattform bietet integrierte Möglichkeiten zum Erstellen von Inhalten. Wichtig (Mittelwert: 1,7) Nur Texteditor, keine Videos Ein Editor ist integriert, der Microsoft-Office-Datei kompatibel ist. Bedingt möglich, sonst keine Werkzeuge Beschränkte Formate TEAMLEARN ANHANG 4.4.2: TEAMLEARN - Qualitative Beschreibung, Aussprachetagung „Lernplattformen“, ALP Dillingen, 23.-25.04.2008, Seite 46 10 Lernmanagement Wichtig (Mittelwert: 1,82) Die Lehrkraft erhält einen Überblick über die Aktivitäten der Schüler. Sie weiß, wann der Schüler zum letzten Mal in der Lernplattform war und was er gemacht hat. Nein, nur sichtbar wenn Dateien eingestellt werden Nein, nur Änderungen sind sichtbar Nein, aber das ist gut, da man nur das Notwendige sieht 11 Dem Schüler steht ein Kalender zur Wichtig Verfügung in dem er Termine – z. B. für die Mittelwert: 1,64 Abgabe bestimmter Aufgaben – erkennen kann und auch selbst Termine eintragen kann. 12 Der Lehrer kann termingebundene Aufgaben Wichtig stellen. Die Termine werden beim Schüler Mittelwert: 2,43 automatisch in den Kalender eingetragen. Ja 13 Darstellung des Lernfortschritts Wichtig Ja, über Lernraum Ja Mittelwert: 1,73 Die Plattform unterstützt den Schüler dabei, den Gesamtüberblick über seine Lernfortschritte zu behalten. Dem Schüler steht z. B. ein Lerntagebuch zur Verfügung, in dem er seine Lernfortschritte aufzeichnen kann. 14 Die Lehrkraft kann die Einträge in dem Weniger Wichtig Lerntagebuch einsehen sowie Mittelert: 1,43 Rückmeldungen, Kommentare, Impulse und neue Fragestellungen eintragen. TEAMLEARN Ja, durch Schüler privater Organizer Ja, Schüler könnte sich manuell ein Lerntagebuch anlegen Nur bedingt möglich durch Revisionsfunktion für Dateien Ja, Lehrer behält die Kontrolle durch das Revisionsmodul ANHANG 4.4.2: TEAMLEARN - Qualitative Beschreibung, Aussprachetagung „Lernplattformen“, ALP Dillingen, 23.-25.04.2008, Seite 47 15 Kommunikationsangebote Wichtig Chat steht über Lotus Sametime zur Verfügung Schüler und Lehrer können sehen, wer aus den jeweiligen Klassen bzw. Kursen online ist und diesen Personen in Kontakt treten (Chat, Whiteboard, …). 16 Die Lernplattform bietet die Möglichkeit „private“ Chats zu führen. Die Lehrkraft kann sich mit einzelnen Schülern in einem geschützten Chatbereich persönlich austauschen. Die Schüler können eigene Gruppen bilden und innerhalb dieser Gruppen kommunizieren. Ja, über Lotus Sametime Mittelwert: 1,73 Weniger Wichtig Mittelert: 1,32 Ja ,über Lotus Sametime Ja, sogar mit VOIP 17 Die Lehrkraft kann eine Sammel-E-Mail an Wichtig alle Schüler bzw. Kursteilnehmer oder auch Mittelwert: 1,96 E-Mails an einzelne Schüler oder Gruppen versenden. Schüler können E-Mails an alle Mitschüler oder auch an einzelne Schüler versenden. Ja 18 Die Lernplattform bietet ein Werkzeug zur Wichtig Durchführung von Umfragen oder Mittelwert: 1,64 Abstimmungen und unterstützt die Lehrkraft bei der Auswertung. Ja, aber umständlich Umfragemaske "umständlich" programmierbar Ja über Sametime möglich TEAMLEARN ANHANG 4.4.2: TEAMLEARN - Qualitative Beschreibung, Aussprachetagung „Lernplattformen“, ALP Dillingen, 23.-25.04.2008, Seite 48 19 Kooperationsangebote Sehr Wichtig Mittelwert: 2,96 Schüler haben die Möglichkeit, gemeinsam an einem Projekt zu arbeiten (Kooperatives Schreiben, Wiki, Whiteboard, Mindmaps, …). Verschiedene Bearbeitungsstände und Beiträge der einzelnen Benutzer lassen sich darzustellen. 20 Aufgaben und Übungen Wichtig Mittelwert: 2,34 Die Lernplattform bietet Werkzeuge zum Erstellen von Aufgaben und Übungen (Assessments) und unterstützt die Lehrkraft bei der Auswertung. Ja, das ist die Stärke von Teamlearn als Groupware Nein, bzw. eingeschränkt über Maskenfunktion möglich; Keine Auswertung intern möglich Keine direkten Möglichkeiten 21 Die Lernplattform ermöglicht statistische und grafische Auswertungen der Assessments. Wichtig 22 Die Lernplattform bietet die Möglichkeit, abhängig vom Lernerfolg gezielte Lernangebote bereitzustellen. Wichtig TEAMLEARN Ja, funktioniert super Nein Mittelwert: 1,91 Mittelwert: 2,18 Nein, aber händisch machbar Nicht automatisch, aber lehrergesteuert möglich ANHANG 4.4.2: TEAMLEARN - Qualitative Beschreibung, Aussprachetagung „Lernplattformen“, ALP Dillingen, 23.-25.04.2008, Seite 49 23 Administration Wichtig Mittelwert: 2,4 Der Lehrer hat die Möglichkeit, Kurse und Lerninhalte, Lernobjekte in einem Standardformat (z. B. SCORM) zu importieren und zu exportieren. 24 Ausstattung auf Benutzerseite Sehr Wichtig Mittelwert: 2,67 Zur Nutzung der Lernplattform genügen Computer mit Internetanbindung und gängigen Programme wie Internet-Browser, Office-Programme, PDF-Reader und Medien-Player. 25 Die Nutzung der Lernplattform ist Sehr Wichtig betriebssystemunabhängig (Windows, Linux, Mittelwert: 2,55 Mac). Nein In der neuen Version soll SCORM unterstützt werden Bedingt, da ActiveX notwendig ist Firefox mit Java ist nur eingeschränkt einsetzbar Bedingt, da windowsoptimiert und JAVA nur eingeschränkt eingesetzt werden kann Client für Offline-Arbeit funktioniert nur für Windows 26 Zur Nutzung der Lernplattform ist keine lernplattformspezifische Clientsoftware erforderlich. Wichtig Mittelwert: 2,42 27 Die Nutzung der Lernplattform ist mit den Sehr Wichtig gängigen Internet-Browsern (InternetMittelwert: 2,66 Explorer, Firefox, Safari) und den gängigen Plugins möglich TEAMLEARN Bedingt, da windowsoptimiert Client für Offline-Arbeit funktioniert nur für Windows Bedingt, da windowsoptimiert Client für Offline-Arbeit funktioniert nur für Windows ANHANG 4.4.3: FRONTER - Qualitative Beschreibung, Aussprachetagung „Lernplattformen“, ALP Dillingen, 23.-25.04.2008, Seite 50 Qualitative Beschreibung von FRONTER Zusammenfassung von je 8 Rückmeldungen zu 27 Merkmalen Wichtigkeit Kategorien und Merkmale Wie wichtig ist mir Sehen Sie dieses Merkmal in Verbindung mit den didaktischen dieses Merkmal? Überlegungen (0-3) in der Lernplattform erfüllt? 0 Unwichtig 1 Weniger wichtig 2 Wichtig 3 Sehr wichtig 1 Benutzerverwaltung/ Kursverwaltung Erfüllung des Merkmales Sehr Wichtig z. B. Ja Nein, weil … Ja (Mittelwert: 2,98) Die Lernplattform bietet die Möglichkeit, Klassen bzw. Kurse anzulegen und die Schüler diesen Kursen zuzuweisen. 2 Alle Benutzer haben einen individuellen Sehr Wichtig Account zur Lernplattform mit Benutzernamen, (Mittelwert: 2,84) Passwort und E-Mail. FRONTER Ja ANHANG 4.4.3: FRONTER - Qualitative Beschreibung, Aussprachetagung „Lernplattformen“, ALP Dillingen, 23.-25.04.2008, Seite 51 3 4 In der Plattform gibt es mindestens die Rollen Administrator, Lehrer und Schüler mit unterschiedlichen Rechten. Sehr Wichtig Ja (Mittelwert: 2,76) Rechtezuweisung nicht trivial, Einweisung und Schulung sind notwendig Erscheinungsbild der Lernplattform Sehr Wichtig Ja, bezüglich-Schülerseite (Mittelwert: 2,64) Ja, einstellbar, individuell möglich Barrierefrei Die Plattform präsentiert sich in einer übersichtlichen Art mit einer klaren Navigationsstruktur. 5 6 Eingeschränkt und etwas unübersichtlich Nach dem Einloggen erhält der Schüler eine Auswahl seiner Fächer bzw. Kurse. Wichtig Nach dem Einloggen in die Plattform und der Auswahl seiner Klasse bzw. eines Unterrichtsfaches oder Kurses erkennt ein Schüler klar die zu bearbeitenden Lerninhalte. Sehr Wichtig Muss gestaltet werden -neigt zur Unübersichtlichkeit (Mittelwert: 2,64) Ja, individuell möglich FRONTER Ja (Mittelwert: 2,35) ANHANG 4.4.3: FRONTER - Qualitative Beschreibung, Aussprachetagung „Lernplattformen“, ALP Dillingen, 23.-25.04.2008, Seite 52 7 Präsentation und Verwaltung von Sehr Wichtig Inhalten (Mittelwert: 2,60) Ja Die Lehrkraft kann für die Schüler Lernobjekte (z. B. Textdokumente, Webseiten, Animationen, Bilder, Filme, Simulationen, Tests) bereitstellen und diese Lernobjekte zeit- und personen- bzw. kursgesteuert freigeben. 8 Die Lernplattform verwaltet die Lernobjekte und Sehr Wichtig erleichtert der Lehrkraft, die Lernobjekte für (Mittelwert: 2,62) andere Klassen oder Kurse erneut zu verwenden. 9 Die Lernplattform bietet integrierte Möglichkeiten zum Erstellen von Inhalten. 10 Lernmanagement Wichtig Wichtig Ja (Mittelwert: 1,82) Ja, sehr komplex Dem Schüler steht ein Kalender zur Verfügung Wichtig in dem er Termine – z. B. für die Abgabe Mittelwert: 1,64 bestimmter Aufgaben – erkennen kann und auch selbst Termine eintragen kann. FRONTER Ja (Mittelwert: 1,7) Die Lehrkraft erhält einen Überblick über die Aktivitäten der Schüler. Sie weiß, wann der Schüler zum letzten Mal in der Lernplattform war und was er gemacht hat. 11 Ja Ja ANHANG 4.4.3: FRONTER - Qualitative Beschreibung, Aussprachetagung „Lernplattformen“, ALP Dillingen, 23.-25.04.2008, Seite 53 Der Lehrer kann termingebundene Aufgaben stellen. Die Termine werden beim Schüler automatisch in den Kalender eingetragen. Wichtig 13 Darstellung des Lernfortschritts Wichtig 12 Ja Mittelwert: 2,43 Ja Mittelwert: 1,73 Die Plattform unterstützt den Schüler dabei, den Gesamtüberblick über seine Lernfortschritte zu behalten. Dem Schüler steht z. B. ein Lerntagebuch zur Verfügung, in dem er seine Lernfortschritte aufzeichnen kann. 14 Die Lehrkraft kann die Einträge in dem Weniger Wichtig Lerntagebuch einsehen sowie Rückmeldungen, Mittelert: 1,43 Kommentare, Impulse und neue Fragestellungen eintragen. 15 Kommunikationsangebote Schüler und Lehrer können sehen, wer aus den jeweiligen Klassen bzw. Kursen online ist und diesen Personen in Kontakt treten (Chat, Whiteboard, …). FRONTER Wichtig Mittelwert: 1,73 Ja Ja, über Chat ANHANG 4.4.3: FRONTER - Qualitative Beschreibung, Aussprachetagung „Lernplattformen“, ALP Dillingen, 23.-25.04.2008, Seite 54 16 Die Lernplattform bietet die Möglichkeit Weniger Wichtig „private“ Chats zu führen. Die Lehrkraft kann Mittelert: 1,32 sich mit einzelnen Schülern in einem geschützten Chatbereich persönlich austauschen. Die Schüler können eigene Gruppen bilden und innerhalb dieser Gruppen kommunizieren. Ja 17 Die Lehrkraft kann eine Sammel-E-Mail an alle Wichtig Schüler bzw. Kursteilnehmer oder auch E-Mails Mittelwert: 1,96 an einzelne Schüler oder Gruppen versenden. Schüler können E-Mails an alle Mitschüler oder auch an einzelne Schüler versenden. Ja 18 Die Lernplattform bietet ein Werkzeug zur Wichtig Durchführung von Umfragen oder Mittelwert: 1,64 Abstimmungen und unterstützt die Lehrkraft bei der Auswertung. Ja Sehr Wichtig Ja 19 Kooperationsangebote Mittelwert: 2,96 Schüler haben die Möglichkeit, gemeinsam an einem Projekt zu arbeiten (Kooperatives Schreiben, Wiki, Whiteboard, Mindmaps, …). Verschiedene Bearbeitungsstände und Beiträge der einzelnen Benutzer lassen sich darzustellen. FRONTER ANHANG 4.4.3: FRONTER - Qualitative Beschreibung, Aussprachetagung „Lernplattformen“, ALP Dillingen, 23.-25.04.2008, Seite 55 20 Aufgaben und Übungen Wichtig Ja Mittelwert: 2,34 Die Lernplattform bietet Werkzeuge zum Erstellen von Aufgaben und Übungen (Assessments) und unterstützt die Lehrkraft bei der Auswertung. 21 22 Die Lernplattform ermöglicht statistische und grafische Auswertungen der Assessments. Wichtig Mittelwert: 1,91 Die Lernplattform bietet die Möglichkeit, Wichtig abhängig vom Lernerfolg gezielte Lernangebote Mittelwert: 2,18 bereitzustellen. 23 Administration Der Lehrer hat die Möglichkeit, Kurse und Lerninhalte, Lernobjekte in einem Standardformat (z. B. SCORM) zu importieren und zu exportieren. FRONTER Ja Ja Wichtig Ja Mittelwert: 2,4 Ja, Scorm 1.2 oder 2.4 als zip file hochladbar ANHANG 4.4.3: FRONTER - Qualitative Beschreibung, Aussprachetagung „Lernplattformen“, ALP Dillingen, 23.-25.04.2008, Seite 56 24 Ausstattung auf Benutzerseite Sehr Wichtig Ja Mittelwert: 2,67 Zur Nutzung der Lernplattform genügen Computer mit Internetanbindung und gängigen Programme wie Internet-Browser, OfficeProgramme, PDF-Reader und Medien-Player. 25 26 27 Die Nutzung der Lernplattform ist betriebssystemunabhängig (Windows, Linux, Mac). Sehr Wichtig Zur Nutzung der Lernplattform ist keine lernplattformspezifische Clientsoftware erforderlich. Wichtig Mittelwert: 2,55 Ja Mittelwert: 2,42 Die Nutzung der Lernplattform ist mit den Sehr Wichtig gängigen Internet-Browsern (Internet-Explorer, Mittelwert: 2,66 Firefox, Safari) und den gängigen Plugins möglich FRONTER Ja Ja ANHANG 4.4.4: MOODLE - Qualitative Beschreibung, Aussprachetagung „Lernplattformen“, ALP Dillingen, 23.-25.04.2008, Seite 57 Qualitative Beschreibung von MOODLE Zusammenfassung von je 9 Rückmeldungen zu 27 Merkmalen Wichtigkeit Kategorien und Merkmale 1 Benutzerverwaltung/ Kursverwaltung Wie wichtig ist mir dieses Sehen Sie dieses Merkmal in Verbindung mit den didaktischen Merkmal? Überlegungen (0-3) in der Lernplattform erfüllt? 0 Unwichtig 1 Weniger wichtig 2 Wichtig 3 Sehr wichtig z. B. Ja Nein, weil … Sehr Wichtig Ja, und weitere Möglichkeiten sind gegeben (Mittelwert: 2,98) Die Lernplattform bietet die Möglichkeit, Klassen bzw. Kurse anzulegen und die Schüler diesen Kursen zuzuweisen. 2 Alle Benutzer haben einen individuellen Account zur Lernplattform mit Benutzernamen, Passwort und E-Mail. MOODLE Erfüllung des Merkmales Administration aktiv/passiv pro Fach ein Kurs (auch anders möglich) Ja, vielfältige Möglichkeiten. Sehr Wichtig (Mittelwert: 2,84) Ja, meldet sich selbst an; geht auch anders Ja, voll gegeben; E-mail für Nachrichtenforum angeben ANHANG 4.4.4: MOODLE - Qualitative Beschreibung, Aussprachetagung „Lernplattformen“, ALP Dillingen, 23.-25.04.2008, Seite 58 3 In der Plattform gibt es mindestens die Sehr Wichtig Rollen Administrator, Lehrer und Schüler mit (Mittelwert: 2,76) unterschiedlichen Rechten. Ja, Rollen können sogar beliebig definiert werden Ja, frei konfigurierbar Ja, Kursersteller kann alle Kurse an der Schule anlegen 4 Erscheinungsbild der Lernplattform Sehr Wichtig (Mittelwert: 2,64) Die Plattform präsentiert sich in einer übersichtlichen Art mit einer klaren Navigationsstruktur. Ja, gut einstellbar und individualisiert Ja, das Aussehen der Plattform ist anpassbar Eher nein, da anfänglich etwas verwirrend 5 Nach dem Einloggen erhält der Schüler eine Wichtig Auswahl seiner Fächer bzw. Kurse. (Mittelwert: 2,35) Ja 6 Nach dem Einloggen in die Plattform und der Sehr Wichtig Auswahl seiner Klasse bzw. eines (Mittelwert: 2,64) Unterrichtsfaches oder Kurses erkennt ein Schüler klar die zu bearbeitenden Lerninhalte. Ja , das muss der Kursleiter so gestalten MOODLE Ja, geht z.B. mit AJAX Ja, Veränderungen und neue Inhalte sind erkennbar und schnell ansteuerbar ANHANG 4.4.4: MOODLE - Qualitative Beschreibung, Aussprachetagung „Lernplattformen“, ALP Dillingen, 23.-25.04.2008, Seite 59 7 Präsentation und Verwaltung von Inhalten Sehr Wichtig (Mittelwert: 2,60) Die Lehrkraft kann für die Schüler Lernobjekte (z. B. Textdokumente, Webseiten, Animationen, Bilder, Filme, Simulationen, Tests) bereitstellen und diese Lernobjekte zeit- und personen- bzw. kursgesteuert freigeben. 8 Die Lernplattform verwaltet die Lernobjekte Sehr Wichtig und erleichtert der Lehrkraft, die Lernobjekte (Mittelwert: 2,62) für andere Klassen oder Kurse erneut zu verwenden. 9 Die Lernplattform bietet integrierte Möglichkeiten zum Erstellen von Inhalten. Wichtig (Mittelwert: 1,7) Ja, große Auswahl Ja, Quotierung, d.h. die Begrenzung des möglichen Speichervolumens, ist möglich Ja Ja, rein und raus, so wie man will Ja, HTML-Editor Ja, Texteditor und Lückentexteditor sind vorhanden Ja, WYSIWIG und HTML-Editor Ja, gute Tools in ausreichender Anzahl MOODLE ANHANG 4.4.4: MOODLE - Qualitative Beschreibung, Aussprachetagung „Lernplattformen“, ALP Dillingen, 23.-25.04.2008, Seite 60 10 Lernmanagement Wichtig (Mittelwert: 1,82) Die Lehrkraft erhält einen Überblick über die Aktivitäten der Schüler. Sie weiß, wann der Schüler zum letzten Mal in der Lernplattform war und was er gemacht hat. Ja, Überwachung und Aussendung von Mitteilungen sind möglich Ja, komplette Übersicht Ja, der Lehrer ist ein Big Brother Ja, mit Logfiles auch für Tests inklusive Erfassung der Zeitdauer 11 Dem Schüler steht ein Kalender zur Wichtig Verfügung in dem er Termine – z. B. für die Mittelwert: 1,64 Abgabe bestimmter Aufgaben – erkennen kann und auch selbst Termine eintragen kann. Ja, gegeben Ja, Kalender kann alles verwalten Ja, allgemeine Termine, Kurstermine, persönliche Termine und termingebundene Aufgaben 12 Der Lehrer kann termingebundene Aufgaben Wichtig stellen. Die Termine werden beim Schüler Mittelwert: 2,43 automatisch in den Kalender eingetragen. 13 Darstellung des Lernfortschritts Wichtig Mittelwert: 1,73 Die Plattform unterstützt den Schüler dabei, den Gesamtüberblick über seine Lernfortschritte zu behalten. Dem Schüler steht z. B. ein Lerntagebuch zur Verfügung, in dem er seine Lernfortschritte aufzeichnen kann. MOODLE Ja, sogar einzelne Aufgaben können in Kalender eingestellt werden Ja, bietet vielfältige Möglichkeiten Ja, als Blog möglich Ja, besitzt entsprechende Werkzeuge sowie Schnittstellen zu E-Portfolio Mahara und zu Foren ANHANG 4.4.4: MOODLE - Qualitative Beschreibung, Aussprachetagung „Lernplattformen“, ALP Dillingen, 23.-25.04.2008, Seite 61 14 Die Lehrkraft kann die Einträge in dem Weniger Wichtig Lerntagebuch einsehen sowie Mittelert: 1,43 Rückmeldungen, Kommentare, Impulse und neue Fragestellungen eintragen. 15 Kommunikationsangebote Wichtig Ja, bietet vielfältige Kommunikationstools Ja, kann auch ausgeschaltet werden. Ja, auch für Schüler einschaltbar Weniger Wichtig Mittelert: 1,32 17 Die Lehrkraft kann eine Sammel-E-Mail an Wichtig alle Schüler bzw. Kursteilnehmer oder auch Mittelwert: 1,96 E-Mails an einzelne Schüler oder Gruppen versenden. Schüler können E-Mails an alle Mitschüler oder auch an einzelne Schüler versenden. MOODLE Ja, Lehrer kann reinschauen Mittelwert: 1,73 Schüler und Lehrer können sehen, wer aus den jeweiligen Klassen bzw. Kursen online ist und diesen Personen in Kontakt treten (Chat, Whiteboard, …). 16 Die Lernplattform bietet die Möglichkeit „private“ Chats zu führen. Die Lehrkraft kann sich mit einzelnen Schülern in einem geschützten Chatbereich persönlich austauschen. Die Schüler können eigene Gruppen bilden und innerhalb dieser Gruppen kommunizieren Ja Chat kann Lehrer ein- und ausschalten - private Chats nicht; Chatsitzungen werden mitprotokolliert Ja, über interne Mitteilungen Sammel-E-Mail, Einzel-Email und-gruppengesteuerte E-Mails sind möglich Über Mail Relay kann eine Aussendung ca, eine halbe Stunde später an private Mailadresse erfolgen. ANHANG 4.4.4: MOODLE - Qualitative Beschreibung, Aussprachetagung „Lernplattformen“, ALP Dillingen, 23.-25.04.2008, Seite 62 18 Die Lernplattform bietet ein Werkzeug zur Wichtig Durchführung von Umfragen oder Mittelwert: 1,64 Abstimmungen und unterstützt die Lehrkraft bei der Auswertung. Ja Völlig frei konfigurierbar Umfragen und Abstimmungen sind möglich Kann individuell geschaltet werden Kann auch für Statistikauswertungen frei geschaltet werden 19 Kooperationsangebote Sehr Wichtig Mittelwert: 2,96 Schüler haben die Möglichkeit, gemeinsam an einem Projekt zu arbeiten (Kooperatives Schreiben, Wiki, Whiteboard, Mindmaps, …). Verschiedene Bearbeitungsstände und Beiträge der einzelnen Benutzer lassen sich darzustellen. 20 Aufgaben und Übungen MOODLE Mindmaps sind über externe "Plugins" möglich Whiteboard-Nutzung ist über Plugin möglich Neue Version 2.0 macht alles möglich Wichtig Mittelwert: 2,34 Die Lernplattform bietet Werkzeuge zum Erstellen von Aufgaben und Übungen (Assessments) und unterstützt die Lehrkraft bei der Auswertung. Ja, Wiki Ja, Hochladen ist möglich. Es gibt eine Vielzahl von Tests mit detaillierter Logfunktion Ja, für einen programmierten Unterricht ist alles schon implementiert Ja, bietet vielfältige Auswertungsmöglichkeiten ANHANG 4.4.4: MOODLE - Qualitative Beschreibung, Aussprachetagung „Lernplattformen“, ALP Dillingen, 23.-25.04.2008, Seite 63 21 Die Lernplattform ermöglicht statistische und Wichtig grafische Auswertungen der Assessments. Mittelwert: 1,91 Ja, gut möglich Ja, kann auch im Excel-Format (XLS) herunter geladen werden Ja, auch graphisch möglich 22 Die Lernplattform bietet die Möglichkeit, abhängig vom Lernerfolg gezielte Lernangebote bereitzustellen. Wichtig 23 Administration Wichtig Mittelwert: 2,18 Mittelwert: 2,4 Der Lehrer hat die Möglichkeit, Kurse und Lerninhalte, Lernobjekte in einem Standardformat (z. B. SCORM) zu importieren und zu exportieren. 24 Ausstattung auf Benutzerseite Ja, über „Lektion“-Einstellung Ja, durch Planung des Lernweges und Einbau von Verzweigungen Ja, ganze Kurse, Inhalte, Einzelinhalte, rein und raus Ja, unabhängig vom Browser Ja, sehr gut Ja, bietet Schnittstellen zu allen wichtigen Standards Sehr Wichtig Ja Mittelwert: 2,67 Zur Nutzung der Lernplattform genügen Computer mit Internetanbindung und gängigen Programme wie Internet-Browser, Office-Programme, PDF-Reader und Medien-Player. 25 Die Nutzung der Lernplattform ist Sehr Wichtig betriebssystemunabhängig (Windows, Linux, Mittelwert: 2,55 Mac). MOODLE Ja ANHANG 4.4.4: MOODLE - Qualitative Beschreibung, Aussprachetagung „Lernplattformen“, ALP Dillingen, 23.-25.04.2008, Seite 64 26 Zur Nutzung der Lernplattform ist keine lernplattformspezifische Clientsoftware erforderlich. Wichtig Mittelwert: 2,42 27 Die Nutzung der Lernplattform ist mit den Sehr Wichtig gängigen Internet-Browsern (InternetMittelwert: 2,66 Explorer, Firefox, Safari) und den gängigen Plugins möglich MOODLE Ja Ja ANHANG 4.4.5: EDUNEX - Qualitative Beschreibung, Aussprachetagung „Lernplattformen“, ALP Dillingen, 23.-25.04.2008, Seite 65 Qualitative Beschreibung von EDUNEX Zusammenfassung von je 8 Rückmeldungen zu 27 Merkmalen Wichtigkeit Kategorien und Merkmale 1 Benutzerverwaltung/ Kursverwaltung Erfüllung des Merkmales Wie wichtig ist mir dieses Merkmal? (0-3) Sehen Sie dieses Merkmal in Verbindung mit den didaktischen Überlegungen in der Lernplattform erfüllt? 0 Unwichtig 1 Weniger wichtig 2 Wichtig 3 Sehr wichtig z. B. Ja Nein, weil … Sehr Wichtig Nein, unpraktikable Benutzerverwaltung (Mittelwert: 2,98) Definition für Schule; Nutzer anlegen; Import von der Schülerdatei Kurse ja, aber nur durch Administrator Die Lernplattform bietet die Möglichkeit, Klassen bzw. Kurse anzulegen und die Schüler diesen Kursen zuzuweisen. Keine Benutzerselbstaufnahme; CSV-automatisierte Einrichtung ist möglich Benutzerverwaltung /-anmeldung nur vom Administrator 2 Alle Benutzer haben einen individuellen Account zur Lernplattform mit Benutzernamen, Passwort und E-Mail. EDUNEX Sehr Wichtig Ja (Mittelwert: 2,84) Eigene Email vorgegeben ANHANG 4.4.5: EDUNEX - Qualitative Beschreibung, Aussprachetagung „Lernplattformen“, ALP Dillingen, 23.-25.04.2008, Seite 66 3 In der Plattform gibt es mindestens die Sehr Wichtig Rollen Administrator, Lehrer und Schüler (Mittelwert: 2,76) mit unterschiedlichen Rechten. Ja durch Content Integrator Passwort kann nur durch Admin zurück gesetzt werden. Ja, alle 3 Wochen. Lehrer kann PCs nicht zurücksetzen Ja -Lehrer nur Kurse -Lehrer keine Benutzer ! 4 Erscheinungsbild der Lernplattform Sehr Wichtig Ja, nicht überfrachtet (Mittelwert: 2,64) Die Plattform präsentiert sich in einer übersichtlichen Art mit einer klaren Navigationsstruktur. 5 Nach dem Einloggen erhält der Schüler eine Auswahl seiner Fächer bzw. Kurse. Wichtig (Mittelwert: 2,35) 6 Nach dem Einloggen in die Plattform und Sehr Wichtig der Auswahl seiner Klasse bzw. eines (Mittelwert: 2,64) Unterrichtsfaches oder Kurses erkennt ein Schüler klar die zu bearbeitenden Lerninhalte. EDUNEX Ja Ja, erst in Detailansicht in Unterrichtskursen ANHANG 4.4.5: EDUNEX - Qualitative Beschreibung, Aussprachetagung „Lernplattformen“, ALP Dillingen, 23.-25.04.2008, Seite 67 7 Präsentation und Verwaltung von Inhalten Sehr Wichtig Eventuell über externe Tools (Mittelwert: 2,60) Zeitgebundene Aufgaben möglich Nicht die "normale" Lehrkraft Die Lehrkraft kann für die Schüler Lernobjekte (z. B. Textdokumente, Webseiten, Animationen, Bilder, Filme, Simulationen, Tests) bereitstellen und diese Lernobjekte zeit- und personen- bzw. kursgesteuert freigeben. 8 Die Lernplattform verwaltet die Sehr Wichtig Lernobjekte und erleichtert der Lehrkraft, (Mittelwert: 2,62) die Lernobjekte für andere Klassen oder Kurse erneut zu verwenden. Ja 9 Die Lernplattform bietet integrierte Wichtig Möglichkeiten zum Erstellen von Inhalten. (Mittelwert: 1,7) Nein 10 Lernmanagement Die Lehrkraft erhält einen Überblick über die Aktivitäten der Schüler. Sie weiß, wann der Schüler zum letzten Mal in der Lernplattform war und was er gemacht hat. EDUNEX Nicht SCORM - konform , sondern properietär Nur innerhalb der Plattform Nein, nur Import über SCORM 1.2 Implementierter Editor für Texte Wichtig Nein (Mittelwert: 1,82) Nur bei abgegebenen Arbeiten über Timecode möglich Teilweise - dies ist von der Lehrkraft abhängig ANHANG 4.4.5: EDUNEX - Qualitative Beschreibung, Aussprachetagung „Lernplattformen“, ALP Dillingen, 23.-25.04.2008, Seite 68 11 Dem Schüler steht ein Kalender zur Verfügung in dem er Termine – z. B. für die Abgabe bestimmter Aufgaben – erkennen kann und auch selbst Termine eintragen kann. Wichtig Ja, aber keine eigenen Termine Mittelwert: 1,64 Nein, nur Lernplan Nein, kein Kalender 12 Der Lehrer kann termingebundene Wichtig Aufgaben stellen. Die Termine werden Mittelwert: 2,43 beim Schüler automatisch in den Kalender eingetragen. 13 Darstellung des Lernfortschritts Wichtig Ja, ohne speziellen Kalender Nein Mittelwert: 1,73 Die Plattform unterstützt den Schüler dabei, den Gesamtüberblick über seine Lernfortschritte zu behalten. Dem Schüler steht z. B. ein Lerntagebuch zur Verfügung, in dem er seine Lernfortschritte aufzeichnen kann. 14 Die Lehrkraft kann die Einträge in dem Lerntagebuch einsehen sowie Rückmeldungen, Kommentare, Impulse und neue Fragestellungen eintragen. EDUNEX Weniger Wichtig Mittelert: 1,43 Nein ANHANG 4.4.5: EDUNEX - Qualitative Beschreibung, Aussprachetagung „Lernplattformen“, ALP Dillingen, 23.-25.04.2008, Seite 69 15 Kommunikationsangebote Wichtig E-Mail-Funktion über interne Quick-Place-Adresse Mittelwert: 1,73 Nein, noch nicht, kommt aber Schüler und Lehrer können sehen, wer aus den jeweiligen Klassen bzw. Kursen online ist und diesen Personen in Kontakt treten (Chat, Whiteboard, …). 16 Die Lernplattform bietet die Möglichkeit Weniger Wichtig „private“ Chats zu führen. Die Lehrkraft Mittelert: 1,32 kann sich mit einzelnen Schülern in einem geschützten Chatbereich persönlich austauschen. Die Schüler können eigene Gruppen bilden und innerhalb dieser Gruppen kommunizieren. Ja, von Lehrer frei vergebbar 17 Die Lehrkraft kann eine Sammel-E-Mail Wichtig an alle Schüler bzw. Kursteilnehmer oder Mittelwert: 1,96 auch E-Mails an einzelne Schüler oder Gruppen versenden. Schüler können EMails an alle Mitschüler oder auch an einzelne Schüler versenden. Ja 18 Die Lernplattform bietet ein Werkzeug zur Wichtig Durchführung von Umfragen oder Mittelwert: 1,64 Abstimmungen und unterstützt die Lehrkraft bei der Auswertung. Nein EDUNEX Nicht privat, da Lehrer mit dabei sein muss ANHANG 4.4.5: EDUNEX - Qualitative Beschreibung, Aussprachetagung „Lernplattformen“, ALP Dillingen, 23.-25.04.2008, Seite 70 19 Kooperationsangebote Sehr Wichtig Nein, kommt aber in der nächsten Version Mittelwert: 2,96 Ja, über das Forum Wichtig Keine automatisierte Tests möglich, Mittelwert: 2,34 Nein, nicht praxisrelevant -> würde nicht angewendet Schüler haben die Möglichkeit, gemeinsam an einem Projekt zu arbeiten (Kooperatives Schreiben, Wiki, Whiteboard, Mindmaps, …). Verschiedene Bearbeitungsstände und Beiträge der einzelnen Benutzer lassen sich darzustellen. 20 Aufgaben und Übungen Die Lernplattform bietet Werkzeuge zum Erstellen von Aufgaben und Übungen (Assessments) und unterstützt die Lehrkraft bei der Auswertung. 21 Die Lernplattform ermöglicht statistische Wichtig und grafische Auswertungen der Mittelwert: 1,91 Assessments. Nein 22 Die Lernplattform bietet die Möglichkeit, Wichtig abhängig vom Lernerfolg gezielte Mittelwert: 2,18 Lernangebote bereitzustellen. Nein EDUNEX ANHANG 4.4.5: EDUNEX - Qualitative Beschreibung, Aussprachetagung „Lernplattformen“, ALP Dillingen, 23.-25.04.2008, Seite 71 23 Administration Wichtig Ja, beim Import Mittelwert: 2,4 Der Lehrer hat die Möglichkeit, Kurse und Lerninhalte, Lernobjekte in einem Standardformat (z. B. SCORM) zu importieren und zu exportieren. Nein, bei Export Nur Austausch mit gleicher Lernplattform möglich 24 Ausstattung auf Benutzerseite Sehr Wichtig Ja Mittelwert: 2,67 Software für Systemtest des Computers ist downloadbar 25 Die Nutzung der Lernplattform ist betriebssystemunabhängig (Windows, Linux, Mac). Sehr Wichtig Ja 26 Zur Nutzung der Lernplattform ist keine lernplattformspezifische Clientsoftware erforderlich. Wichtig Ja, aber nicht offline nutzbar Mittelwert: 2,42 Ja, aber nur für virtuelles Klassenzimmer Zur Nutzung der Lernplattform genügen Computer mit Internetanbindung und gängigen Programme wie InternetBrowser, Office-Programme, PDF-Reader und Medien-Player. Mittelwert: 2,55 27 Die Nutzung der Lernplattform ist mit den Sehr Wichtig gängigen Internet-Browsern (InternetMittelwert: 2,66 Explorer, Firefox, Safari) und den gängigen Plugins möglich EDUNEX Ja, mit Hilfe von Java ANHANG 5: Bewertungsraster, Aussprachetagung „Lernplattformen“, ALP Dillingen, 23.-25.04.2008, Seite 72 Kriterien Untersuchte Lernplattformen Gewichtung durch 0 bis 5 Punkte Lo‐net2 TEAMLEARN FRONTER MOODLE EDUNEX Didaktik und Methodik Inwieweit werden selbst gesteuerte Lernprozesse und Lernprozesse in Gruppen unterstützt? Inwieweit ist eine relative Einfachheit der Bedienung für Lernende und Lehrende gegeben? 4 4 5 5 3 Aufwand und Nutzen Welcher Aufwand bezüglich der notwendigen Dienste (Serverprogramme, technische Wartung) und der notwendigen technischen Infrastruktur (Geräte und Netzwerke) ist für den geplanten Nutzen zu betreiben? 4 3 3 4 3 Zukunftssicherheit Dies meint: Verbreitungsgrad, Exportfunktionen, Lizenzfreiheit durch Open Source, bedarfsgerechte Anpassungen und Qualitätssicherung. 3 3 4 4 3 Wirtschaftlichkeit Das Verhältnis von Nutzen in Lehr‐ und Lernprozessen zu den aufzuwendenden Kosten bestimmt die Wirtschaftlichkeit. 4 3 4 5 3