az inter aug 07

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az inter aug 07
Monatszeitung
Nr. 160 August 2007
0,60 €
❒ Für die neue Hauptverwaltung der SOLON AG und den
❒ Anstoß der Bürgermeisterin
Produktionsstandort im Technologie-Park Adlershof war
am 12. Juli Grundsteinlegung. In den Bau Am Studio 16
werden Investitionen von rund 40 Millionen Euro fließen
für ein flottes Fußballspiel
zur Eröffnung der sanierten
Sportanlage Dörpfeldstraße
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❒ Eine Markthalle mit ca. 40 Ständen entsteht bis November im ehemaligen Kino „CAPITOL“.
Im Erdgeschoß der Häuser Dörpfeldstraße 27 und 29 sind weitere Geschäfte vorgesehen
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Nr. 160
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Jahrelanger Schandfleck weicht endlich einem neuen Projekt:
Markthalle im „Capitol“
Ab November sollen sich ca. 40 Stände auf 800 m2 präsentieren
Vor gut einem Jahr (AZ Nr. 147) Kunden“ nicht nur die 15.000 Adschrieben wir: „Wenn das „CAPI- lershofer Einwohner als Kunden
TOL“ wie Phönix aus der Asche gewinnen zu können. Zusätzlich
in neuer Gestalt auferstehen soll, soll ein Café, eine Suppenbar, eine
werden wir uns wohl endgültig Trattoria, ein Grillwurststand und
von der hartnäckig überlebenden ein Fisch- & Bistrobereich entsteBirke im Mauerwerk als letztem hen. Vor der geplanten Eröffnung
Baum der Dörpfeldstraße verab- am 2. November ist ein Tag der
schieden müssen. Opfer müssen offenen Tür am 15. September gegebracht werden, wenn ein plant.
Schandfleck verschwindet! Wir
Über der Markthalle soll die
werden Sie informieren, sobald aktive Erholung für Körper, Geist
uns nähere Angaben vorliegen.“ und Seele im Vordergrund stehen.
Zwischenzeitlich haben die Ad- Neben einem SPA-Bereich und
lershofer die Baumaßnahmen auf- einer Saunalandschaft mit Dachmerksam beobachtet und erwarten terrasse sollen ein gesundheitsvoller Spannung das Ergebnis.
orientiertes Herz-Kreislauf- und
Nun ist es so weit. Wie wir er- Muskel-Trainungszentrum sowie
fuhren, soll im Kino, dessen äu- ein Physiotherapiezentrum und
ßere Gestalt weitgehend erhalten Arztpraxen eingerichtet werden.
bleibt und durch einen Anbau erWie der vorliegenden Zeichgänzt wird, unter dem Motto „Mit nung (s. Titelseite) zu entnehmen
allen Sinnen genießen“ ein „Stück ist, sind zudem im Erdgeschoß der
Marktkultur mit ca. 40 Marktstän- Häuser Dörpfeldstraße 27 und 29
den“ entstehen. Man hofft, mit weitere Geschäfte vorgesehen. In
„täglicher Frische, außergewöhn- den oberen Etagen entstehen
lichen Lebensmitteln, Liebe und obendrein „Wohnungen mit interWissen zum und um das Produkt essanten Grundrissen nach den
sowie Kommunikation mit den Wünschen der Mieter“.
W.S.
Einrichtung eines Zentrums für
bürgerschaftliches Engagement
Pressefrühstück mit Gabriele Schöttler und Ines Feierabend
Am 23.7. hatten Bezirksbürger- Kindern) und Suchtprävention
meisterin Gabriele Schöttler und widmen sollen.
Abschließend wurde auf eine
Bezirksstadträtin Ines Feierabend
(Soziales und Gesundheit) zum Reihe von Terminen in der nächmonatlichen „Pressefrühstück“ in sten Zeit verwiesen. Am 9.8. soll
das „Haus der Begegnung“ nach das Mittelstück der TVO zwiWendenschloß eingeladen. Frau schen der Brücke über die OberFeierabend informierte zuerst spreestraße und dem Glienicker
über die „Feste im Quadrat“ am Weg eröffnet werden (wie wird
1.9. in Baumschulenweg (s. S. 14) sich das wohl auf den Verkehr
und verwies besonders auf die dort auswirken?). Am 10./11.8.
Politikerdiskussion ab 15 Uhr, bei wird im Park Center Treptow zu
der als Schwerpunktthemen das vielfältigen Veranstaltungen unter
Seniorenmitwirkungsgesetz und dem Motto „Gesund und aktiv
die Einrichtung eines Zentrums im Alter“ eingeladen (s. S. 12).
für freiwilliges bürgerschaftliches Am 25.8. findet um 15 Uhr in
Engagement vorgesehen sind. Für der Grünstraße die feierliche
das neue Zentrum gibt es nach Eröffnung des Projektes „Kunst +
bundesweiten Recherchen erste Architektur in Alt Köpenick“
Vorstellungen. Es soll von der be- (KAiAK) statt, bei dem vier spekreits berlinweit agierenden Union takuläre Kunstprojekte den StadtSozialer Einrichtungen gGmbH raum von Alt Köpenick entschei(USE) betreut, im „Forum Köpe- dend verwandeln. Aus Baulücken
nick“ etabliert werden und nicht der Köpenicker Altstadt werden
nur Engagement im Sozialbereich attraktive künstlerische und archikoordinieren. Um eine kontinuier- tektonische Schauplätze mit Verliche Arbeit zu gewährleisten, ist wandlungen der besonderen Art.
neben der Finanzierung der Miet- Die zehnjährige Städtepartnerkosten auch die von zwei Mitar- schaft mit Albinea wird im Sepbeitern (zumindest erst einmal für tember in Italien gefeiert, weil die
2008/09) vorgesehen. Weiterhin Vertragsunterzeichnung seinerzeit
teilte die Stadträtin die Einrich- dort erfolgte. Für September ist
tung einer Qualitäts-, Planungs- zudem mit Vorverlegungen der
und Koordinierungsstelle in ihrem Sitzungen der Ausschüsse und der
Bereich mit, in der zwei Mitarbei- BVV zu rechnen, um den neuen
terinnen sich besonders der Ge- Haushalt termingemäß verabsundheits- (z.B. bei dickleibigen schieden zu können.
W.S.
Donnerstag, 9. August 2007, 16 Uhr:
der
Einweihung
Gedenktafel
für
Berta Waterstradt
an der
Altheider Straße 21,
wo die Schriftstellerin 1990 starb.
Sie wäre am 9. August 100 Jahre alt geworden.
Ihre Teilnahme haben zugesagt:
Siegfried Stock, Vorsteher der Bezirksverordnetenversammlung
Michael Schneider, Stellvertretender Bezirksbürgermeister
Renate Holland-Moritz, Schriftstellerin
Eine Veranstaltung des Adlershofer Festkomitees
und des Adlershofer Bürgervereins
mit Unterstützung des Bezirksamtes und ARWO Bau
Neues vom Adlershofer Festkomitee:
Vorbereitungen für’s Herbstfest
Abschließend kommt unser
Adlershofer Festkomitee am 28.8.
um 19 Uhr in der Alten Schule
(Dörpfeldstr. 54) zu letzten Absprachen für das traditionelle
Herbstfest am 15. September rund
um die Alte Schule zusammen.
Davor trifft sich am 14.8. um
18.30 Uhr ein kleines Aktiv in der
Alten Schule. Potentielle Mitstreiter mit tollen (möglichst preiswerten) Ideen sind immer herzlich
Termin
Ort
willkommen. Anregungen und
Vorschläge werden ebenso gern
telefonisch von Ines Weihs (Klub;
677 45 27), Helmut Prochnow
(671 18 67) und mir (Tel.+Fax:
677 24 58) entgegengenommen.
Nachstehend folgen die bisher
bekannten Veranstaltungstermine
in Adlershof im August und September. Nähere Informationen finden Sie auf weiteren Seiten dieser
Ausgabe. Wolfhard Staneczek
Veranstaltung
9.8., 16.00 Altheider Str. 21
10.8., 17.00
12.8., 11.30
18.8., 14.00
18.8., 18.00
28.8., 19.00
30.8., 18.00
30.8., 19.30
31.8., 17.00
Enthüllung einer Gedenktafel für
Berta Waterstradt (100. Geburtstag)
Alte Schule
Ausstellungseröffnung: Drucken
BESSY
Physik zum Frühstück
Rudower Chaus./ Pflanzen der Trockenrasen- und
Magnusstraße
Krautfluren im Landschaftspark
„Birkenwäldchen“ 3. Adlershofer Rock-Nacht
Alte Schule
Sitzung des Adlershofer
Festkomitees (öffentlich)
Anna-SeghersTessy Bortfeldt:
Gedenkstätte
„Frühes Licht und späte Schatten.
Das Leben der Marie Goslich“
Alte Schule
Theaterabend: „Undine geht“
(auch 31.8.)
WISTA-Terrasse Französischer Abend
9.9., 10.00 Verklärungskirche Tag des offenen Denkmals
(Besichtigung / Turmbesteigung)
10.9., 16.00 Friedhof
Gedenken zum 90. Geburtstag
Boris Djacenko
10.9., 19.30 Alte Schule
Montagslesung mit Live-Musik
13.9., 19.30 Alte Schule
Theaterabend: „Undine geht“
15.9., 11.00 Alte Schule
Adlershofer Herbstfest
20.9., 18.00 Anna-Seghers„Die Zukunft stimmt in allen
Gedenkstätte
Brüchen“ Barbara Hampel (Zürich)
liest Texte zur bildenden Kunst
23.9., 10.00 Verklärungskirche Musikalischer Gottesdienst zum
400. Geburtstag von Paul Gerhardt
28.9., 20.00 Alte Schule
Ausstellungseröffnung: Vier vor Ort
August 2007
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Nr. 160
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Für die „Pilotphase Gemeinschaftschule“ haben sich
auch die Heide- und die Anna-Seghers-Schule angemeldet
Informationen aus der 9. Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Treptow-Köpenick
Mit der Erinnerung an die
Opfer der Köpenicker Blutwoche
vor 74 Jahren eröffnete BVV-Vorsteher Siegfried Stock am 21. Juni
die 9. Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung. Er teilte mit,
daß zwei Fraktionen einen neuen
Namen tragen: Die Linke.PDS
heißt nunmehr nach der bundesweiten Fusion Die Linke bzw.
Linksfraktion, anstelle der WASG
gibt es die neue SAG-Fraktion.
Ein umfangreiches Programm
hatten die Bezirksverordneten auf
ihrer letzten Sitzung vor der Sommerpause abzuarbeiten. Auch die
Bürgefragestunde sprengte den
gewohnten Rahmen: 12 Fragen lagen zu sechs Themen vor: Ihren
Unmut über die Schließung des
Adlershofer Friedhofseingangs
zur Waldseite (s. AZ, Nr. 159) trugen drei Bürger vor. Sechs wollten
Näheres über eine mögliche
Schließung der Stadtteilbibliothek
in Niederschöneweide wissen.
Außerdem wurde nach Ehrungen
für Bernhard Langwaldt zur Erinnerung an das Dampferunglück
und die Rettung der Kinder gefragt. Nach 55 Minuten brach der
BVV-Vorsteher die Fragestunde
ab und schlug vor, die ausstehenden Antworten vor der nächsten
Sitzung zu erteilen bzw. zum
Sommerbad Wuhlheide schriftlich
Auskunft zu geben.
Bezirksbürgermeisterin Gabriele
Schöttler würdigte in Vorbereitung auf die Haushaltsdebatten
das große Engagement der Verwaltungsmitarbeiter, die in fünf
Veranstaltungen mit 95 Teilnehmern die Bürgerhaushaltsberatungen ermöglichten, wobei künftig
eine noch höhere Bürgerbeteiligung anzustreben sei. Bei den
Ausbildungstagen im Park Center
haben 25 Unternehmen mitgewirkt und es sei gelungen, vor Ort
15 Ausbildungsplätze als Versicherungskauffrau bei der Allianz
zu vermitteln. Große Resonanz
hatte auch der Aktionstag im
„Forum“ Köpenick. 30 Vereine
und Verbände informierten dort
über ihr ehrenamtliches Engagement auf sozialem Gebiet.
Auf mündliche Anfragen war
u.a. zu erfahren, daß
- acht Anmeldungen aus Treptow-Köpenick für die „Pilotphase
Gemeinschaftschule“ eingegangen sind, aus 4 Realschulen,
3 Grundschulen (u.a. die Heideschule) und eine Gesamtschule
(„Anna-Seghers“). Für den Fall
einer Annahme als Pilotgemeinschaftschule seien alle Schulen
gut gerüstet.
Zeichnung:
Architekt Neuhoff
- die Eröffnung des Kaiserstegs
zwischen Ober- und Niederschöneweide für August/September
geplant ist.
- das Bezirksamt keine Möglichkeit sieht, durch günstigere
Mieten der laut Berliner Ärzteatlas unterdurchschnittlichen Versorgung mit Fachärzten im Bezirk
entgegenzuwirken.
- das Zentrum für Demokratie
auch in den Haushaltsjahren 2008
und 2009 finanzielle Mittel vom
Bezirksamt erhalten wird. Zu diesem Thema gab es hier und auch
unter dem entsprechenden Punkt
der Tagesordnung gegen den Änderungsantrag der NPD-Fraktion
eine zum Teil heftig geführte
Debatte, bis der SPD-Antrag mit
52:3 Stimmen in der ursprünglichen Fassung angenommen wurde.
In ihren Ausführungen zum
Entwurf des Haushaltsplanes
Treptow-Köpenick 2008/2009 begrüßte die Bürgermeisterin den
Kurs des Senats, keine neuen
Schulden aufzunehmen und mehr
in Bildung und Wissenschaft zu
investieren. Es könne aber nicht
angehen, daß im gleichen Zuge
die Bezirke Kürzungen hinneh-
men sollen. Die politische Debatte darüber sei nicht durch die
Willkür der Finanzverwaltung beendet. Da man mit diesen unzureichenden Mitteln den Haushalt
aufstellen müsse, seien in einigen
Bereichen erhebliche Kürzungen
erforderlich, jedoch nicht in den
Bereichen Schule und Jugend.
Ressortübergreifend sei zu prüfen,
wie mit weniger Finanzen, u.U.
auch Personal, die gleichen Leistungen zu erbringen sind. Der
Entwurf wurde zur 1. Lesung in
die Fachausschüsse überwiesen.
Beschlossen wurde vor dem
Hintergrund des herabgesetzten
Wahlalters zur BVV, die politische Bildungsarbeit im Jugendbereich verstärkt zu unterstützen
(ein Antrag der Linken, der die
Gremien schon seit Oktober 2005
beschäftigt). Abgelehnt wurde
nach längerem polemischen Rededuell schließlich in namentlicher
Abstimmung der Antrag der SAG,
sich bei der zuständigen Senatsverwaltung dafür einzusetzen, eine Bundesinitiative mit dem Ziel
zu starten, die Regelleistung nach
dem SGB II von 345 € auf 420 €
anzuheben. Zügig ging dann die
Abstimmung vonstatten, dem Bezirksamt u.a. zu empfehlen,
- sich dafür einzusetzen, daß
Kultureinrichtungen von freien
Trägern im Bezirk längerfristig als
bisher mit Hilfe von geeigneten
Instrumenten der Arbeitsmarktpolitik Personal zur Verfügung
gestellt bekommen.
- sich für die Errichtung eines
Widerspruchbeirates beim Jobcenter einzusetzen.
- dafür zu werben, spezielle
Wohnraumangebote für Studenten
verstärkt als Marketinginstrumente zu nutzen und damit diese
Gruppe als Mieter längerfristig im
Bezirk zu binden.
- die Verkehrsführung auf der
Altglienicker Kanalbrücke dahingehend zu ändern, daß die Fahrzeuge bei roter Ampel nicht innerhalb der Kurve zur Straße ErnstRuska-Ufer halten müssen, was
immer wieder zu gefährlichen
Situationen geführt habe.
PRIEPKE
BESTATTUNGSHAUS
Hackenbergstraße 12
Berlin-Adlershof / Am Friedhof
030 / 670 20 20
Abschied mit Liebe . . .
TAG & NACHT
Die Beschlußempfehlung, das
Sozialamt mit ausreichend Sozialarbeitern auszustatten, wurde in
den Sozial- und Gesundheitsausschuß zurückverwiesen.
Den Mitteilungen des Vorstehers der BVV Nr. VI-7 ist u.a.
zu entnehmen, daß das Bezirksamt nach wie vor großes Interesse
an der Realisierung des Projekts
„Tourismusförderung durch Fertigstellung der Adlershofer Therme“ hat. Derzeit bemühen sich
zwei Interessenten: die Fa. Deyle
(ursprünglicher Interessent) sowie ein deutscher Bäderbetreiber,
dessen Finanzierungsplan ohne
Fördermittel auskommen soll.
Die Bezirksverordnete Ute
Schäfer-Lutz, die zu Beginn der
Tagung zum runden Geburtstag
einen Blumenstrauß überreicht
bekommen hatte, verabschiedete
sich aus der BVV. Sie zieht mit
ihrer Familie nach Bielefeld.
Die nächste BVV-Sitzung findet am 30.8 ab 16.30 Uhr (einschl.
Bürgerfragestunde) im Rathaus
Treptow statt.
M. Ebner
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Öffentliche
Sprechstunden
Am 28. August findet von 13 bis
16 Uhr die monatliche Sprechstunde des Bundestagsabgeordneten Dr. Gregor Gysi in seinem
Wahlkreisbüro Brückenstraße 28
(Niederschöneweide) statt (Anmeldung bitte unter 63 22 43 57).
Bezirksbürgermeisterin Gabriele
Schöttler steht nach ihrem Urlaub
wieder im September im Rathaus
Köpenick zum individuellen Gespräch bereit.
Die Sprechstunde des stellvertretenden Bürgermeisters und
Bezirksstadtrates für Umwelt,
Grün und Immobilienwirtschaft,
Michael Schneider, findet an jedem 2. Donnerstag im Monat von
16 bis 18 Uhr (am 9.8. erst ab
17 Uhr) oder nach Vereinbarung
im Rathaus Treptow statt.
August 2007
Seite 5
Klimawandel
Hoch „Peggy“ bescherte uns im
April diesen Jahres viel Sonne und
herrlich warme Tage. Die Straßencafés waren voll. In Parks und
Gärten begann die Grillsaison. So
stellt man sich den Hochsommer
vor. Doch was bei dem einen
Freude auslöst, erweckt bei dem
anderen in Verbindung mit Schlagwörtern wie „Klimawandel“ und
„globale Erwärmung“ Unbehagen.
Auch wenn hier und da etwas
übertrieben wird: Der Klimawandel ist Realität. Weltweit schmelzen die Gletscher in alarmierender
Geschwindigkeit, verlieren die
Polarregionen ihre Eiskappe und
riesige Eisberge treiben mit den
Meeresströmungen bis in tropische Regionen. Auch schwere
Stürme verwüsten ganze Landstriche in immer kürzerer Folge. Über
den Anstieg der Durchschnittstemperatur auf der Erde hinaus ist der
Klimawandel mit einer Vielzahl
weiterer globaler, regionaler und
lokaler Folgen verbunden.
Mit Klima bezeichnen wir aber
nicht nur den alljährlich wiederkehrenden Ablauf der Witterung
für ein bestimmtes Gebiet oder
eine geographische Zone. Im übertragenen Sinn sprechen wir auch
vom Klima, wenn wir die Atmosphäre, die Stimmung in einer bestimmten Umgebung beschreiben.
Und auch hier ist eine Veränderung zu beobachten. Der Um-
gangston wird rauher und das Verständnis füreinander nimmt ab.
Beispiele dafür sind Mobbing am
Arbeitsplatz oder auch Drängeln
auf der Autobahn.
Unbestritten ist in beiden Fällen: Wir Menschen sind die Urheber dieser Klimaveränderungen
und wir bestimmen mit unserem
Verhalten, wie gravierend die Auswirkungen werden.
In einem Sprichwort heißt es:
„Was du nicht willst, das man dir
tu, das füg auch keinem andern
zu.“ In seiner Bergpredigt macht
Jesus Christus, der Sohn Gottes,
daraus eine positive Aufforderung:
„Alles nun, was ihr wollt, das euch
die Leute tun sollen, das tut ihnen
auch!“ Mit anderen Worten: „Tu
dem anderen Gutes! Erfreue ihn!
Liebe ihn!“ Schließlich wollen wir
ja auch zu jeder Zeit von anderen
Menschen freundlich und liebevoll behandelt werden. Versetzen
wir uns darum immer wieder in
die Lage des anderen. So wie wir
dann behandelt werden möchten,
so sollten wir ihm begegnen.
Wenn auch viele Faktoren unser
Leben beeinflussen, in diesen
Worten Jesu aus der Bergpredigt
liegt der Schlüssel zur Verbesserung des Klimas, sei es in der
Familie, am Arbeitsplatz oder wo
sich sonst Menschen begegnen.
Dietmar Przybylka
Neuapostolische Kirche
Kirchliche Termine
im Monat August
In der Verklärungskirche
(Arndtstr.) begeht die Gemeinde
sonntags ab 10 Uhr ihren Gottesdienst, mit Pfarrer Ziebarth (5.8.),
Propst Dr. Winter (12.8.), Herrn
Fredrich (19.8.) bzw. Vikar Kößling (26.8.). Im Gemeinderaum
Arndtstr. 12 treffen sich der
Frauen- wie der Männerkreis
wieder im September. Nach den
Sommerferien ab Ende August
kann man sich zum Haus-Gesprächskreis bei Familie Prinzler
(Tel. 67 19 80 00), zum Konfirmanden- und dem Erwachsenenunterricht bei Pfarrerin Quien
(677 47 41) sowie zu den Chorproben bei Kantorin Schlegel
(677 46 55) informieren. Interessenten am Jugendtreff (CVJM)
und der Theatergruppe donnerstags ab 19 Uhr in der Remise
können nach der Sommerpause
bei Magdalena Prinzler unter
67 19 82 27 nachfragen.
In der Christus-König-Kirche
(Nipkowstr.) kommt die Gemeinde sonntags um 11 Uhr und samstags um 18 Uhr zur Hl. Messe
zusammen. Zu den „meditativen
und traditionellen Kreistänzen“
trifft man sich im Pfarrheim am
30.8. um 19.30 Uhr (Info bei Frau
Schneegans, Tel. 033762/81880).
Die Freie evangelische Gemeinde lädt sonntags um 10 Uhr
in die „Schwedenkirche“ (Handjerystr. 29/31) zum Gottesdienst
ein. Die Bibelgesprächskreise beginnen dienstags um 16.30 Uhr
und 14-tägig um 19.30 Uhr. Nach
den Sommerferien findet freitags
wieder der Kinder- bzw. Singewie auch der Teentreff statt. Die
Senioren treffen sich am 15.8. um
14.30 Uhr zu Kaffee und Kuchen,
fröhlichem Beisammensein und
einer Andacht. Weitere Infos unter Tel. 677 56 65 oder im Internet
unter www.lebewertvoll.de
Landeskriminalamt warnt vor
Trickdieben und -betrügern
Aus gegebenem Anlaß warnt
das Landeskriminalamt vor Trickdieben und -betrügern, die sich
als Mitarbeiter der Wasserwerke
und als Handwerker ausgeben,
um so in Wohnungen zu gelangen.
Die Vorgehensweisen der Täter
sind in der Grundstruktur gleich.
Ihr erstes Ziel ist es, eingelassen
zu werden, damit sie mit dem
Opfer allein sind. So brauchen sie
keine Zeugen und keine Hilfe für
das Opfer zu befürchten und können nach Geld und Wertgegenständen suchen, sobald sie ihr
Opfer abgelenkt haben.
Grundsätzlich ist eine Täuschungshandlung die Basis für
die Masche der Betrüger. Sie geben zum Beispiel vor, in einer
Notlage zu sein und appellieren
an die Hilfsbereitschaft der Menschen. Auch das Vortäuschen einer Befugnis zum Betreten der
Wohnung oder die angebliche
Existenz einer persönlichen Beziehung werden in ständig neuen
Varianten verwendet.
Ein gesundes Mißtrauen und in
Zweifelsfällen um Rat gefragte
Nachbarn oder Verwandte können hilfreich sein, den Tätern erfolgreich zu begegnen.
So können Sie sich schützen:
• Vergewissern Sie sich vor dem Öffnen, wer zu Ihnen will:
Schauen Sie durch den Türspion oder aus dem Fenster, benutzen
Sie die Türsprechanlage.
• Öffnen Sie Ihre Tür immer nur mit vorgelegter Türsperre.
• Lassen Sie niemals Fremde in Ihre Wohnung.
• Überlegen Sie sich Folgendes, wenn Fremde an der Tür von ihrer Not
erzählen: Warum wenden sich diese Leute nicht an eine Apotheke,
eine Gaststätte oder ein Geschäft, sondern gerade an Sie?
• Seien Sie mißtrauisch bei Anrufern, deren Stimme Sie nicht erkennen.
Lassen Sie sich den vollständigen Namen, die Adresse und eine
Telefonnummer geben, unter der Sie zurückrufen können.
Echte Verwandte oder Bekannte werden dafür Verständnis aufbringen.
• Übergeben Sie niemals Geld an Personen, die Sie nicht kennen.
• Lassen Sie sich am Telefon keine Namen oder andere Informationen
über Angehörige, Freunde oder Bekannte entlocken.
• Nur wenn Sie allein sind, haben Trickdiebe leichtes Spiel mit Ihnen.
Versuchen Sie, bei unbekannten Besuchern einen Nachbarn hinzu zu
bitten oder bestellen Sie den Besucher zu einem späteren Termin,
wenn eine Vertrauensperson anwesend ist.
• Nehmen Sie für Ihre Nachbarn nur Lieferungen entgegen, die Ihnen
angekündigt wurden.
• Bieten Sie bei einer angeblichen Notlage an, selbst nach Hilfe zu
telefonieren oder das Gewünschte (Schreibzeug, Glas Wasser) hinaus
zu reichen. Lassen Sie dabei Ihre Tür versperrt.
• Lassen Sie nur Handwerker ein, die Sie selbst bestellt haben oder die
von der Hausverwaltung angekündigt wurden.
• Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen den Dienstausweis,
prüfen Sie ihn sorgfältig (Druck? Foto? Stempel?) bei gutem Licht und
mit der Lesebrille. Rufen Sie im Zweifel bei der Behörde an, von der
die angebliche Amtsperson kommt. Lassen Sie dabei Ihre Tür
versperrt. Suchen Sie die Telefonnummer der Behörde selbst heraus.
• Wehren Sie sich gegen zudringliche Besucher notfalls auch energisch:
Sprechen Sie laut mit ihnen oder rufen Sie um Hilfe!
BESTATTUNGEN
seit 1882
Kiefholzstraße 249 • 12437 Berlin
Telefon 532 83 35 • 532 82 08
Telefax 53 00 79 09
Hackenbergstraße 20 • 12489 Berlin
Telefon 677 54 43
Telefax 67 89 29 39
Nr. 160
Seite 6
3. Adlershofer
Rock-Nacht
Inmitten unserer Köllnischen
Heide wird am 18. August im
„Birkenwäldchen“ zur 3. Adlershofer Rock-Nacht eingeladen.
Den Auftakt machen um 18 Uhr
die beiden Adlershofer vom
„Mystery Train“ (nach dem
Elvis-Titel), die bisher als „Stone
Stream“ auch beim letzten Adlershofer Herbstfest die Zuhörer
begeisterten. Sie werden von der
Band „New Generation“ abgelöst. Wirt Werner brutzelt auf
dem Grill, läßt zusätzlich einen
Bierwagen kommen und bietet
Mixgetränke an. Für Musik bis
Mitternacht sind 5 € wohl ein angemessener Eintrittspreis. W.W.
Das Leben der
Marie Goslich
In der Anna-Seghers-Gedenkstätte (Anna-Seghers-Str. 81) wurde am 30. August ab 18 Uhr die
Lesung der Autorin Tessy Bortfeldt
zusätzlich ins Programm genommen. Sie liest aus ihrem Roman
„Frühes Licht und späte Schatten.
Das Leben der Marie Goslich. Eine
preußische Biographie“. Für die
Veranstaltung wird kein Eintritt erhoben, um Spenden wird gebeten.
Die Öffnungszeiten der AnnaSeghers-Gedenkstätte sind dienstags und donnerstags von 10 bis
16 Uhr.
W.S.
Friseurheimservice
Susanne Georgi
Friseurmeisterin
Tel. 0173-6 42 96 02
Sommerfest unter
dem Motto:
Auf nach Brasilien!
Vamos para Brasil – Auf nach
Brasilien! ist das Motto des diesjährigen Sommerfestes des Kulturbundes Treptow am 25. August.
Mit heißen lateinamerikanischen Rhythmen, farbenprächtigen Kostümen und atemberaubenden Tänzen wie Samba, Capoeira,
Frevo startet die „ACADEMIA
JANGADA“ ab 15 Uhr mit ihren
professionellen Tänzerinnen und
Musikern ein Feuerwerk brasilianischer Lebensfreude und lässt
den Sommer temperamentvoll
ausklingen. Mit landestypischen
Speisen und Getränken ist an der
Ernststraße 14/16 auch für das
leibliche Wohl gesorgt.
Unkostenbeitrag: 6 €, erm. 5 €.
Infos unter Tel.: 53 69 65 34.
Performance „Undine geht“ in der Aula
des Kulturzentrums „Alte Schule“
In der Aula des Kulturzentrums
Alte Schule wird an drei Abenden
die Performance „Undine geht“
mit Text, Musik und Tanz frei
nach Ingeborg Bachmann gezeigt.
Zu sehen sind aufrüttelnde Szenen
aus Geschichte und Weltliteratur,
in denen sich Frauen gegen eine
Männerwelt behaupten oder mit
ihr leben müssen, die Zusammenhänge erklären und Antworten geben. Auswege aus Unfreiheit und
Abhängigkeit werden aufgezeigt.
Gefragt wird auch nach der gesellschaftlichen Moral und Mitverantwortung. Ein wichtiger Theaterabend, denn eine Welt ohne
Frauen gibt es nicht!
Der
Diese Performance setzt das übliche Bezugsverhältnis zwischen
Männern und Frauen voraus, um
es danach in seiner Absurdität
sichtbar zu machen. Das geschieht
mit der Umkehr aller Verhältnisse
und immer „gegen den Strich gebürstet“. Frauen und Mädchen aus
Pixel-Doktor
Heutiges Thema:
„Big Brother“
Kennen Sie das Buch „1984“
von George Orwell? Es wird darin
von einem Überwachungssystem
berichtet, dem nichts entgeht.
George Orwell nannte dieses System „Big Brother“.
Ihre Digitalkamera ist auch ein
„Big Brother“. Natürlich speichert
die Kamera das Bild einer Situation (Sonnenuntergang, Kinder
usw.); was ich aber meine sind
andere Daten.
Wenn Sie sich irgendeine Bilddatei in Ihrem Computer im „Explorer“ ansehen, wird ihnen einfach ein Symbol mit Nummer angezeigt. Das Symbol steht stellvertretend für das Bild; aber auch für
eine Vielzahl anderer Informationen. Diese „Nebeninformationen“
heißen im Fachchinesisch „Metadaten“. Sie enthalten detailierte
Angaben über
- die Kamera (Modell, Seriennummer, ...)
- die Belichtungssituation (Blitz,
Blende, Belichtungszeit, Brennweite,...)
- Menüeinstellung (Qualität,
ISO, ...)
- Zeit und Ort (die höherwertigen
Kameras können dies mit Hilfe
von GPS feststellen)
- Pixeldaten (Auflösung, Dateigröße, ...).
Von der Firma Adobe wird diese
Detailfülle noch weiter auf die
Spitze getrieben: sie führen gerade ein „digitales Negativ“ ein.
Hierbei werden alle Daten „fälschungssicher“ in den Metadaten
abgelegt, wodurch sogar eine juristische Beweiskraft denkbar wäre.
Wenn Sie also das nächste Mal
einen Affen im Tierpark aufnehmen und hinterher behaupten
wollen, dieses Bild im Urlaub geschossen zu haben: hüten Sie
sich vor den Metadaten!
Wie kann ich diese Daten sehen?
Benutzen Sie ein hochwertiges
Bildprogramm (beispielsweise
Photoshop) oder gehen Sie in ein
Fotofachgeschäft.
Ihr
Pixel-Doktor
P.S. Gerne können Sie mir Ihre
Digital-Probleme auch mailen:
[email protected]
der Antike bis heute führen mit
viel Witz, Einfallsreichtum und
Hintergründigkeit in das Beziehungsfeld von Mann und Frau
sowie Frau und Frau. (Darsteller:
Benno Lehmann, Cathrein Unger,
Caroline Kralisch, Christoph
Kubica, Antonija Peter; Regie:
Jürgen Bonk)
Vorstellungstermine: 30.8. (Premiere), 31.8. und 13.9. jeweils ab
19.30 Uhr; Eintritt: 5 € (erm. 3 €);
Kartenvorbestellung erbeten unter
Tel. 67 77 50 22 (Stefan-HeymBibliothek).
Weitere Informationen unter
www.theater-spiel-schule.de
W.W.
12. Köpenicker
Blues & Jazzfestival
Beim 12. Köpenicker Blues &
Jazzfestival auf dem historischen
Rathaushof ist am 4.8. Jocelyn B.
Smith zu Gast. Jazz–Lyrik–Prosa
gibt es am 5.8. mit Zentralquartett,
Wiglaf Droste und Edgar Külow.
Joy Fleming & Band gastieren am
11.8. in Köpenick. Die Jazz-Ladys
Ruth Hohmann, Uschi Brüning,
Jacqueline Boulanger und die Pasternack Bigband treten am 24.8.
auf. Auf der East-Blues-Session
sind am 31.8. Jonathan Blues &
Guests zu erleben. Info: 655 56 52.
Vorverkauf u.a. im Ratskeller und
unter www.jazz-in-town.de
Märchenabend am
Feuer in der Jurte
„Grashüpfer“, das kleine Theater im Treptower Park, macht keine Sommerpause. Im August steht
vom 2.-16.8. das Trollmärchen
„Lillebi und Lillebo“ für Besucher
ab 4 Jahren auf dem Programm.
Ab 18.8. ist das Puppenspiel
nach Janosch „Oh, wie schön ist
Panama“ (ab 3 Jahre) zu erleben.
Erwachsene und Schüler sind am
17.8. und 24.8. ab 20 Uhr zum
Märchenabend am kleinen Feuer
in der Jurte auf dem Theaterhof
willkommen. Weitere Informationen unter 53 69 51 50.
W.W.
August 2007
Seite 7
Ausstellungen verschiedener Genres
im Kulturzentrum „Alte Schule“
In der Galerie in der Alten
Schule wird die Ausstellung „dezentral, lokal“ von Studierenden
der Kunsthochschule BerlinWeißensee und der Freien Universität am 3.8. ab 17 Uhr mit einer
Finissage beendet. Eine Woche
später, am 10.8. um 17 Uhr, präsentieren vier Künstlerinnen ihre
Arbeiten in unterschiedlichsten
Drucktechniken. Ein spannendes
Aufeinandertreffen versprechen
deren verschiedenartige Herangehensweisen. So lassen sich Agnes
Sioda (Paris) und Regina Hadraba
(Wien) von Literatur, Landschaften und Materialien inspirieren.
Bettina von Haaren (Witten)
zeichnet und konzipiert ihre Werke analytisch, wobei der Zufall
nur einen beschränkten Platz innehat. Die Radierungen von Tina
Flau (Potsdam) hingegen sind
spielerisch-ernsthafte Reflexionen
zu Themen unserer Welt. Die Öffnungszeiten der Galerie sind: Di,
Mi, Do 12-19 Uhr, Fr 12-17 Uhr
und Sa 15-19 Uhr.
Im Café („Seniorentreff“) in
der „Alten Schule“ möchte Bernd
Dittmann nach seinem farbenprächtigen „Karneval in Venedig“
im Februar nunmehr im August
mit „Cuba-Impressionen“ Urlaubserinnerungen wecken. Der „Adlershofer Kunstkreis“ schließt sich
ab 31.8. mit Bildern vom diesjährigen Pleinair aus dem Oderbruch und aus dem Urlaub an.
Parallel dazu zeigt er ab 30.8. Bilder mit Darstellungen aus „Fauna
und Flora“ im Bürgerhaus Altglienicke (Ortolfstr. 182). Das Café ist
werktags 10-17 Uhr zugänglich.
Im „Schach-Zimmer“ (Raum
117) direkt über dem Café ist seit
25.7. die Ausstellung „Baut Arbeiterhäuser – 120 Jahre Baugenossenschaftssiedlung in Adlershof“
zu sehen (s. AZ Nr. 159). Sie kann
Mo-Fr von 9-17 Uhr betrachtet
werden, Führungen kann man
unter 67 89 28 81 vereinbaren.
Auch im August zeigt der im
Hause ansässige Kunstverleih im
„Bürgersaal“ Werke aus seinem
reichhaltigen Bestand. Sie können
zu den Essenszeiten sowie nach
Vereinbarung (Tel. 67 77 68 11)
besichtigt werden.
W.S.
Foto: Stadttheater Cöpenick
„Die drei Schweinchen und der Wolf“
Zwei Kindervorstellungen hat das
Stadttheater Cöpenick im August im
Spielplan, ansonsten sind Theaterferien.
Das Puppenspiel „Die drei Schweinchen
und der Wolf“ wird am 29. und 30. August in der Friedrichshagener Straße 9
jeweils ab 10 Uhr aufgeführt. Kinder ab
4 Jahre können dann mit dem klugen
Willi, der verfressenen Schwester Zilly
und dem kleinen verspielten Billi mitbangen, welche ihrer Behausungen – gebaut aus Stroh, Holz oder Stein – dem
Wolf stand hält, der die Schweinchen so
gerne fressen möchte. Infos: 70 71 72 52
„Lange Nacht der Museum“
lockt mit vielseitigen Angeboten
An der „Langen Nacht der
Museen“ am 25. August von 18
bis 2 Uhr beteiligen sich beide
Heimatmuseen unseres Bezirkes mit Ausstellungseröffnungen,
musikalischen Programmen und
einem Imbiss.
Im Heimatmuseum Köpenick,
Alter Markt 1, wird um 18.30 Uhr
die Fotoausstellung „Die Köpenicker Altstadt – einst und jetzt“,
ein Vergleich von historischen
und zeitgenössischen Fotos der
Köpenicker Altstadt eröffnet. Ein
besonderer Anziehungspunkt für
die Besucher werden die ausgestellten Funde sein, die bei Grabungen auf dem Gelände des
Alten Marktes zutage kamen. Ab
19.30 Uhr bringt das Jonathan
Weigle Celloquartett Musik von
Klassik bis zu den 20er Jahren zu
Gehör, und ab 21.30 Uhr ist
das Duo Sunset Pearls (JazzPop-Lounge) zu erleben. Um
20.30 und 22 Uhr gibt es Museumsführungen.
Das Heimatmuseum Treptow,
Sterndamm 102, startet um
18.30 Uhr mit Märchen für Jung
und Alt. Für 20 Uhr ist die Eröffnung des zweiten Teils der ständigen Ausstellung des Hauses
„Die Berliner Gewerbeausstellung von 1896“ vorgesehen. Weiter stehen auf dem Programm um
21 Uhr Kabarett-Korsett und um
21.30 Uhr „Dialoge einer Ausstellung“ – Lesung der Treptower
Schreibwerkstatt. Um 22.30 Uhr
wird durch das Museum geführt.
B.Z.
„Salon Franco-Allemand“
70 französische Künstler zeigen
bis 17.9. ihre Werke in der Galerie
Grünstraße 11 in der Köpenicker
Altstadt im Rahmen des „Salon
Franco-Allemand“. Im Gegenzug
werden im November rund 30
deutsche Künstler in Paris in einer
Ausstellung mit dem Partnerverein vertreten sein.
Die Ausstellung ist Di bis Fr
von 12-18 und Sa von 11-16 Uhr
geöffnet und steht unter den
Schirmherrschaften von Eric
Raoult, Vizepräsident der französischen Nationalversammlung,
Bezirksbürgermeisterin Gabriele
Schöttler und des Deputierten und
Bürgermeisters von Villemomble
Patrice Calmejane.
Bürgermeisterin Schöttler erinnerte bei der Ausstellungseröffnung an deutsch-französische Gemeinsamkeiten aus der Köpenicker Geschichte: „Schon vor
322 Jahren, im Jahre 1685, siedelten sich Hugenottenfamilien in
der Köpenicker Altstadt an. Im
Jahre 1700 lebten rund 70 Franzosen hier, vor allem Seidenweber,
Bierbrauer und Tuchmacher. 1705
wurden Wohnhäuser errichtet, die
Straße, in der sie gebaut wurden,
erhielt den Namen ’Freiheit‘ – und
so heißt sie auch heute noch.“
❀ Blumen- und
❀ Pflanzenhandel
❀ Grabpflege
Sommerzeit – schönste Zeit zum Relaxen,
Feiern, Grillen und Tanzen bis in die Nacht!
❀ Grabgestaltung
Willkommen im Restaurant Didi und Olli. Der Hofbiergarten ist
gemütlich, das frisch Gezapfte schmeckt. Dazu gibt es Spanferkel
auf Schlachtekraut, 1/2 Meter Bratwurst vom Grill, Spareribs und
Wildschwein am Spieß.
Feiern Sie mit uns am 18. August ab 19.30 Uhr eine
❀ Wintereindeckung
Barbecue-Nacht
(Reservierung bis 10.8. telefonisch oder persönlich vor Ort)
❀ Bepflanzung
Angelika Pankowski
Am 19. August gibt’s von 9 bis 11.30 Uhr einen
Katerfrühschoppen
Ab 11.8. haben wir Freitag und Samstag nachts geöffnet bis ???
Also Taxifahrer, für Euch gibt‘s auch nachts Hamburger und dazu Kaffee satt.
Restaurant Didi und Olli
Friedenstraße 4 • 12489 Berlin • Tel. 72 29 44 61
Friedlander Straße 138
Friedhof Adlershof
12489 Berlin
Tel. 671 55 91
Öffnungszeiten
Mo - Fr 9 - 17 Uhr
Sa, So und
Feiertag 9 - 13 Uhr
Nr. 160
Seite 8
Der Bahnhof Adlershof um 1915. Einige Jahre zuvor waren eine Güterabfertigung und ein zweiter Bahnsteig entstanden. Seit 1924 hielt hier die
elektrisch betriebene S-Bahn. Der Fernbahnsteig wurde 1957 geschlossen und 1964 abgetragen.
Illustrationen: Archiv Prochnow; Adlershofer Zeitung
Bahnhof Berlin-Adlershof – eine gedankliche
Reise in die Zeit vor fünf Jahrzehnten
Das Aussehen des alten Empfangsgebäudes blieb 60 Jahre bis zu seinem 1968er Ende fast unverändert
Der Um- bzw. Neubau unseres
S-Bahnhofs hat begonnen! Endlich wird die Brückendurchfahrt
an der Rudower Chaussee erweitert, wird einer der häßlichsten
Bahnhofseingänge verschwinden! Wer allerdings glaubt, daß
die Bahn AG an alte Adlershofer
Traditionen anknüpft, wird bitter
enttäuscht. Funktionalität und
Moderne stehen im Vordergrund.
Es wird kein geliebtes Empfangsgebäude mehr geben, so wie es
einmal üblich war. Allerdings ist
Adlershof inzwischen auch keine
Dorfgemeinde mehr!
Lassen Sie uns an alte Zeiten
erinnern! Das Aussehen unseres
alten Empfangsgebäudes in seinem dunkelroten Klinkerkleid
blieb 60 Jahre vor seinem 1968er
Ende fast unverändert. Wählen
wir also die 1950er Jahre für
einen gedanklichen Spaziergang.
So gelingt es vielleicht besser,
noch viele Erinnerungen zu
wecken. Wir treffen uns an der
Straßenbahn-Haltestelle der „84“
am „Platz der Befreiung“. Quietschend biegt eine „84“ in das
Adlergestell ein. Wir stehen am
Fußgänger-Schutzweg. Auf der
gegenüber liegenden Straßenseite
sehen wir das vertraute Empfangsgebäude unseres Bahnhofs.
Ehe wir uns auf dem Bahnhof
umsehen, orientieren wir uns
zuerst über das links angrenzende
Gelände.
Dort sehen wir einen schmutzigroten Güterschuppen. Er ist
65 m lang und 11 m breit mit
beidseits überdachten Verladerampen. Daran schließt sich entlang des Adlergestells eine von
vielen Kriegslücken unterbrochene Mauer an, die eigentlich den
Adlershofer Güterbahnhof abgrenzen sollte. Sie ist jedoch für
jedermann offen. Niemand hält
uns auf. Hinter der Mauer befindet sich eine 55 m lange Laderampe und im Anschluß daran eine gepflasterte Ladestraße. Zwischen Adlergestell und S-Bahndamm waren auf den vom Betriebsbahnhof Schöneweide kommenden vier, teilweise fünf Gleisen immer Güterwagen zum Umladen abgestellt. Hier standen
Kohlezüge, von denen Frauen
und Kinder in den kalten Nach-
kriegswintern den an den Gleisen
liegenden Kohlengrus zusammen
klaubten. Hier hielten auch Züge,
mit denen Reparationsleistungen
abtransportiert wurden, aber auch
Nachschub für die Rote Armee
und Nahrungsmittel für die
Adlershofer brachten. Der Autor
erinnert sich an einen Zug mit
SIS-Lkws, in denen Kinder, von
lachenden russischen Wachen geduldet, am Lenkrad „Autofahren“
OEHMCKE-IMMOBILIEN
über 50 Jahre ein Begriff für den Osten Berlins und das Umland
suchen und bieten
spielen durften. Er erinnert sich
auch an die „Freunde und Helfer“
aus dem schräg gegenüber liegenden Polizeirevier 235, die den
Frauen den Kohlengrus abnahmen und ihnen noch eine Strafe
aufbrummten. Die Ein- und Ausfahrt zur Ladestraße befand sich
noch ca. 100 m hinter der Ecke
zur Otto-Franke-Straße, kurz
vor der Drehscheibe zum Überführungsgleis des VEB Spezialfahrzeugwerke Berlin. Das war
seinerzeit ein besonderer Unfallschwerpunkt, da die Fahrer die
dicht hinter der Mauer fahrenden
Radfahrer nicht sehen konnten.
Oft half auch das Schild „Vorsicht bei der Ausfahrt! Radfahrer!“ nicht.
Wußten Sie, wie vor 1930
die Ecke Adlergestell/Köpenicker
Straße stadtauswärts im Volksmund genannt wurde? „Die
Todesecke!“ Genau an der Ecke
befand sich ein RottenarbeiterHäuschen. Trotz des noch bescheidenen Verkehrs konnten die
nach Altglienicke abbiegenden
Autofahrer angeblich die Straße
nicht überblicken, so daß es zu
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August 2007
Seite 9
etlichen schweren Unfällen kam.
Es trat erst Ruhe ein, als 1930
das kleine Häuschen abgerissen
und die Ecke abgerundet wurde.
Dafür entstand 1937 ein neues
Aufenthaltsgebäude für die
Bahnarbeiter nahe der S-BahnUnterführung zum Güterbahnhof.
Schon 1939 beschäftigte man
sich mit Planungen zum Ausbau
des Adlergestells, aber auch des
Glienicker Wegs und der Köpenicker Straße zum sogenannten
4. Ring. Man begann mit der Verlagerung des Güterbahnhofs von
der Ost- auf die Westseite der
Bahnlinie. Abgesehen von der
Erweiterung der Anschlußgleise
zu den verschiedenen Betrieben
entstanden bis 1943 auch „hinter
der Bahn“ Gleisanlagen mit
überdachten Ladestraßen. Der
uns noch bekannte, staubige
„Zentrale Kohlebahnhof“, der am
1.1.2002 geschlossen wurde, entstand erst 1962.
Zurück zum 50 x 10 m großen
Bahnhofsgebäude. Der linke Gebäudeteil enthielt Diensträume
und Eisenbahnerwohnungen. Die
oberen Etagen waren über einen
an der Stirnseite außen befindlichen Aufgang erreichbar. Hier
waren auch von außen zugängliche Toiletten für Männer, Frauen
sowie extra für Beamte angeordnet. Neben dem mittleren Eingangsbereich befand sich auf der
rechten Seite des Gebäudes neben weiteren Diensträumen die
beliebte MITROPA-Gaststätte,
die man auch über ein paar
Steinstufen durch eine gesonderte
Eingangstür besuchen konnte.
Wegen der noch herrschenden
Wohnungsnot entschloß sich die
Reichsbahn 1952, für ihre Mitarbeiter den rechten Gebäudeteil
analog zur linken Seite aufzustocken. Da im gleichen Baustil
gehalten, war später kein Unterschied zum Bestand zu bemerken.
Wir gehen über den Fußgänger-Schutzweg, alle Autos halten
brav, klettern die 6 Stufen der
kleinen Freitreppe hoch und gehen durch die Pendeltüren des
Bahnhofseingangs. Nun befinden
wir uns im 11 x 8 m großen
Foyer. Auf der linken Seite sehen
Heinz Weiß
Glasermeister
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Alles rund
ums G l a s
Der Bahnhof Adlershof Ende der fünfziger Jahre. Das untere Foto aus
dem Jahre 1968 zeigt das Adlergestell vor dem Bahnhofsgebäude.
Im Zuge des Ausbaus des Adlergestells als wichtigste Berliner Ausfallstraße in Südrichtung wurde zum Ende des Jahrzehnts das vertraute
Empfangsgebäude mit Güterabfertigung abgebrochen.
wir die Fenster der beiden Fahrkartenschalter, davor kleine runde Schemel zur Gepäckablage,
aber auch zur Einordnung für die
Schlange der Fahrkartenkäufer.
Hier gab es nur nach dem
26.2.1953 große Aufregung, als
in Ostberlin keine Rückfahrkarten mehr zu Zielen in Westberlin
verkauft wurden. Ulbricht & Co.
wollten mehr Westgeld einnehmen, das wurde am 15.12. wieder
aufgehoben.
Weiter hinten befindet sich das
größere Fenster der Gepäckannahme. Auf der rechten Seite der
Halle (wo sich früher die Fahrkartenschalter befanden) stehen
in einer etwas zurückgesetzten
Nische mehrere Fahrkartenautomaten für die ganz Eiligen mit
Weiß
Glaserei
Bildereinrahmungen • Spiegel
Neu- und Reparaturverglasungen
passendem Geld. Dahinter liegt
der Durchgang zur MITROPA.
Wir gehen den schummrigen,
unangenehm riechenden Gang
entlang, an Toiletten und am
Büfett vorbei und befinden uns
im 9 x 8 m großen Gastraum mit
dem typischen MITROPA-Fluidum. Durchquert man ihn, erreicht man einen kleinen Anbau,
„Grüner Salon“ genannt. Hier
führen zwei Türen in den Vorgarten, wo man im Sommer sein
Bier unter herrlich alten Kastanien genießen kann.
Zurück ins Bahnhofsfoyer! Bevor wir die beiden „Schaffnerwannen“ passieren, versorgen
wir uns am stirnseitig rechts eingebauten Zeitungskiosk mit Lektüre. Nachdem der „Schaffner“
unsere Fahrkarte geknipst hat,
kommen wir durch einen tunnelartigen Zugang zu den beiden
Bahnsteigen. 1962 wird dieser
unter dem Bahndamm zur hinter
den Bahnhof neu verlegten Haltestelle der „84“ und zum Fernsehzentrum durchgestoßen. Wir steigen die Treppe mit drei Absätzen
zum 220 m langen Bahnsteig
hoch. Hinter dem Aufgang am
Bahnsteigende Richtung Grünau
steht ein manchmal dringlich
aufgesuchtes Toilettenhäuschen,
gleich am Treppenaufgang die
unvermeidliche Personenwaage
vor handbetriebenen Fahrtrichtungsanzeigern. Dahinter ist der
weiß-grün gekachelte Dienstraum des Stationsvorstehers und
der Warteraum für gestreßte Reisende. An der nördlichen Stirnseite des Bahnsteigs steht eine
„Schaffnerwanne“ vor der Abgangstreppe zur Unterführung
Rudower Chaussee. Fahrkarten
gibt es in einem extra Häuschen
hinter dem Bahndamm auf der
„Wachregimentsseite“. Dort kann
man auch sein Fahrrad deponieren oder reparieren lassen.
Westlich neben dem S-Bahnsteig befand sich seit 1907 der
205 m lange, 1957 stillgelegte
Fernbahnsteig für den Dampfzug-Vorortverkehr. Dieser unterschied sich in seinen Einrichtungen vom S-Bahnsteig nur in der
Überdachung. Die Dachkonstruktion ruhte auf zwei Stützenreihen. 1964 wurde der nicht
mehr benötigte Fernbahnsteig abgetragen. Bei Bauarbeiten im
Februar 2007 kam der alte Bahnsteigzugang wieder ans Tageslicht. Im Rahmen des Ausbaus
des Adlergestells als wichtigste
Berliner Ausfallstraße in Südrichtung wurde 1968/69 der frühere
Nebenausgang zur Rudower
Chaussee zum neuen Bahnhofszugang ausgebaut, das vertraute
Empfangsgebäude mit Güterabfertigung abgebrochen, der Bahndamm mit Mauern abgesteift, der
östliche Güterbahnhof zum noch
bestehenden Zustand zurückgebaut.
Alles nur noch Erinnerung –
lang, lang ist es her!
Helmut Prochnow
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Anzeigenschluß für die September-Ausgabe
ist der 20. August
Nr. 160
Seite 10
Seniorentreff in der Alten Schule
Entgegen einer früheren Meldung findet im „Seniorentreff in
der Alten Schule“ (Dörpfeldstr. 54)
im August doch eine besondere
Veranstaltung statt. Am Mittwoch,
dem 15.8., ist ab 14.30 Uhr hier
eine „berauschende TravestieShow“ mit Herrn Adam zu erleben. (Eintritt: 2,50 €; Voranmeldung notwendig!). Ansonsten wird
mittwochs ab 14 Uhr zum Kaffeenachmittag mit CD-Musik eingeladen. An den anderen regelmäßigen Veranstaltungen, die wir
aktualisiert im Januar (AZ Nr. 153)
mitgeteilt haben, kann man sich
weiterhin beteiligen. Auskünfte
und Anmeldungen zu Veranstaltungen (auch am Mittwoch) unter
67 89 28 86.
W.S.
Bitte um Mitwirkung in Sozialkommission
Der Ehrenamtliche Dienst im sozialen Bereich Treptow-Köpenick
benötigt ehrenamtliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen! Der
Dienst besteht derzeit aus ca. 220
ehrenamtlichen Mitarbeiter(innen), die in den Ortsteilen des Bezirkes in sozialen Angelegenheiten für Senior(inn)en tätig werden.
Zu den Aufgaben der Ehrenamtlichen im sozialen Bereich gehören
insbesondere die Pflege persönlicher Kontakte, die Vermittlung
in Fragen des sozialen Bedarfs,
persönliche Hilfeleistungen, Informationen über soziale Angebote,
Förderung der Teilnahme am öffentlichen Leben sowie Gratula-
tionen zu hohen Geburtstagen und
Ehejubiläen. Die Ehrenamtlichen
müssen für soziale Anliegen aufgeschlossen sein und ihren Wohnsitz im Bezirk haben. Sie bekommen vom Bezirksamt einen Ausweis als Mitglied einer Sozialkommission ausgestellt, um sich
legitimieren zu können.
Bei Interesse an dieser Tätigkeit
haben Sie die Möglichkeit, sich
persönlich im Sozialamt TreptowKöpenick, Hans-Schmidt-Str. 18,
Zimmer 210, 12489 Berlin oder
unter 6172-6084 bzw. postalisch
unter der Postanschrift: Postfach
910 240, 12414 Berlin zu melden.
W.W.
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Die Haut ist unser größtes Organ. Sie hält den Kontakt zur
Umwelt aufrecht und bedarf sorgsamer Pflege. Nur eine intakte Haut kann ihre vielfältigen Aufgaben richtig erledigen.
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1.8. Auf dem Küstriner Markt können wir preiswert einkaufen. Zum
Mittag nehmen wir einen Imbiss ein. (Fahrkosten: 23 €)
2.8. Wir fahren durch den Stadtbezirk Mitte mit dem Regierungsviertel,
weiter über Moabit und Wedding nach Weißensee. (Fahrkosten: 15 €)
6.8. Oberjünne liegt inmitten von Kiefernwäldern nahe Brandenburg.
Zum Mittagessen Einkehr im „Heidekrug“. (Fahrkosten: 22 €)
7.8. In der Schorfheide können wir u.a. Auerochsen, Rotwild, Muffelwild,
Weißes Parkrind und Weideschweine beobachten (Fahrkosten: 21 €)
8.8. Dampferfahrt ab Wannsee über Kladow, Cecilienhof, Sanssouci und
zurück nach Wannsee. (Fahrkosten: 15 € + 9,50 € Dampferfahrt)
9.8. Auf dem Viehfruchthof Mötzow können Sie sich über den Spargelanbau informieren und Frisches genießen. (Fahrkosten: 22 €)
13.8. In Ribbeck wandern wir auf Fontanes Spuren. (Fahrkosten: 22 €)
14.8. Kreuz und quer durch Köpenick führt diese Tour. (Fahrkosten: 15 €)
15.8. Heute geht es zum Schiffshebewerk Niederfinow. (Fahrkosten: 20 €)
16.8. Das Restaurant „Himmelspagode“ in Hohen Neuendorf wurde dem
Himmelstempel in Peking nachgebaut. Für diese Fahrt werden Sie
zwischen 10.30 und 11.30 Uhr abgeholt. (Fahrkosten: 17 €)
20.8. Über die Glienicker Brücke geht’s nach Potsdam. (Fahrkosten: 19 €)
21.8. Kuchen und Kaffee laden uns in Spitzmühle bei Strausberg ein. Im
Freigehege sind Strauße und Pfauen zu sehen. (Fahrkosten: 17 €)
22.8. Ferch am Schwielowsee ist unser heutiges Ziel. (Fahrkosten: 20 €)
23.8. Neufahrland liegt in einer wasserreichen Gegend. (Fahrkosten: 20 €)
27.8. Einkaufsbummel auf dem Küstriner Markt. (Fahrkosten: 23 €)
28.8. Zu den schönsten Anlagen im Havelland zählt das Schloß Paretz.
(Fahrkosten: 22 €)
29.8. Buckow, die Perle der Märkischen Schweiz, hat nicht nur Theodor
Fontane und Bertolt Brecht begeistert. (Fahrkosten: 21 €)
30.8. Besuch des Bauernmarktes Schmachtenhagen. (Fahrtkosten: 20 €)
Telefonisch anmelden können Sie sich montags bis freitags von 9-13 Uhr
unter 6 25 10 19. Außerhalb dieser Zeit sprechen Sie bitte Ihren Namen und
Ihre Telefonnummer auf das Band. Nennen Sie uns den Ausflugstag und informieren Sie uns, ob Sie einen Rollstuhl oder Rollator mitnehmen müssen.
Sie werden zu den Fahrten zwischen 9 und 10.30 Uhr (bei Polenfahrten
8 bis 9.30 Uhr) abgeholt.
Viel Spaß und schöne Stunden wünscht Ihnen Ihr VdK-Team!
Zum 15. Mal: Senioren-Sport-Treff
auf dem Lok-Sportplatz
Es ist das 15. Mal, dass sich Seniorinnen und Senioren auf dem
Sportplatz des ESV Lok Schöneweide direkt am Betriebsbahnhof
Schöneweide zu einem SportTreff zusammenfinden. Der Termin ist Mittwoch, 5. September,
von 10 - 12.30 Uhr. Alle TreptowKöpenicker ab 55 Jahre sind herzlich eingeladen.
Nur in zwei Wettbewerben geht
es um Urkunden: im Kegeln und
im Schlängellauf. An den übrigen
14 Stationen ist die Teilnahme
entscheidend. Die Vielfalt reicht
vom Ballprellen, Dart, Rudern
auf dem Ergometer, Kugel- und
Medizinballstoßen bis zum Schießen mit Luftgewehr und -pistole.
Alle Aktiven, die an mindestens
6 Stationen nach eigener Wahl
mitgemacht haben, sind an einer
Tombola beteiligt, bei der jeder –
ohne Ausnahme – gewinnt.
Wenn alles gut geht, wird kostenlos ein Eintopfessen ausgegeben. An Infoständen kann man
sich zudem beraten lassen.
Die Siegerinnen in der AK bis
67 Jahre beim Schlängellauf zum
Senioren-Sport-Treff des Vorjahres. Platz 1 belegte Erika Dumke
vor Edith Mach (li.) und Ingelore
Franzack (re.).
Organisiert wird dieser Treff,
der bei jedem Wetter stattfindet,
von den Senioren des ESV Lok
Schöneweide, die mit 36 Vereinsmitgliedern für einen reibungslosen Verlauf sorgen. In der Vorbereitung hat sich der Verein viel
Mühe gegeben. Es wäre schön,
wenn das mit einer hohen Teilnehmerzahl belohnt würde. H. Weiss
August 2007
Seite 11
Grundsteinlegung für SOLON-Zentrale
Hersteller von Solarmodulen und Photovoltaiksystemen kommt nach Adlershof
Die SOLON AG, einer der
führenden europäischen Hersteller
von Solarmodulen und Photovoltaiksystemen, wird künftig ihre
weltweiten Aktivitäten vom Technologie-Park Adlershof aus steuern. Am 12. Juli wurde auf dem
Baugelände Am Studio 16 der
Grundstein für die neue Hauptverwaltung und einen neuen Produktionsstandort gelegt. In den Bau
von 12.000 m2 Büro- und Funktionsräumen und 11.000 m2 Produktionsfläche werden Investitionen von rund 40 Mio € fließen.
„Wir sind eine Berliner Firma und
wollen auch eine Berliner Firma
bleiben“, bekannte sich Vorstandsvorsitzender Thomas Krupke sehr
zur Freude des Berliner Wirtschaftssenators Harald Wolf zum
hiesigen Industriestandort. Wolf
wertete die Pläne der SOLON AG,
die 1998 als erstes Solarunternehmen in Deutschland an die Börse
ging, auch angesichts der aktuellen Klimawandel-Diskussion als
Foto: Ebner
weiteren Schritt, weltweit beim
Ausbau erneuerbarer Energien die
Nase vorn zu haben. Mit diesem
Neubau erfüllt das Unternehmen
hohe Umweltstandards: Ein
neuartiges Energie- und Klimakonzept verbindet die Minimierung des Energieverbrauchs mit
dem Einsatz regenerativer Energiequellen: Gut für die „Berliner
Luft“ und insbesondere für die
Adlershofer – hier wird künftig
CO2-frei produziert und das bei etwa einem Viertel des Energieverbrauchs herkömmlicher Industriestandorte vergleichbarer Größe.
Der Umzug vom derzeitigen
Firmensitz in Neukölln ist für Anfang 2008 geplant. Die SOLON
AG kann ihre Mitarbeiterzahl in
Berlin dann von 250 auf rund 400
erhöhen, weitere 100 neue Arbeitsplätze schafft das amerikanische Partnerunternehmen Global
Solar Energy. Die Produktionskapazität der SOLON AG wird
sich mit 50 Megawatt pro Jahr fast
verdoppeln. Global Solar Energy
baut eine Produktion von rund
30 MW hochinnovativer Dünnschichtsolarzellen auf. Thomas
Krupke schloß weitere Baumaßnahmen nicht aus, man habe
schon benachbarte Grundstücke
in Augenschein genommen und
freue sich auf die Kontakte mit
den auf dem WISTA-Gelände
bereits ansässigen Instituten und
Firmen.
Monika Ebner
Ideen und Wünsche für den Landschaftspark
Der Landschaftspark Johannisthal/Adlershof ist in die Kritik geraten. Um die Wünsche und Meinungen der Anwohner und Nutzer
zu hören, hatten die Landschaftsarchitekten des Büros bgmr –
Becker, Giseke, Mohren, Richard,
die das Konzept zur Mängelbeseitigung und Weiterentwicklung
des Parks erarbeiten, am 5. Juli
zu einer Ideenbörse eingeladen.
Ca. 40 Gesprächsteilnehmer, unter
ihnen Michael Schneider, Stellvertretender Bezirksbürgermeister
und Stadtrat für Umwelt, Grün
und Immobilienwirtschaft, konnte
Carlo Becker begrüßen. Rote Karten hatte er für Kritik, grüne (waren am Ende weit in der Überzahl)
für Anregungen vorbereitet. Bis
September wollen die Landschaftsarchitekten daraus ein Konzept entwickeln, das mit den
zuständigen Stellen im Senat und
im Bezirksamt abgestimmt ist. Es
dürfte die Planer und den Förderverein Landschaftspark Johannisthal/Adlershof e.V. freuen, daß die
Anwohner der Natur ihren Raum
lassen wollen. Gern würden sie
den Schafen anstelle der pflegeintensiven Stadt- und Themengärten mehr Weideland zugestehen.
Und der Bohlensteg, der schon seit
zwei Jahren gesperrt ist, sollte als
architektonisches Element und als
Wegführung um das 26 ha große
Naturschutzgebiet herum erhalten
bleiben. Schattenspendende Bäume brauchen ihre Zeit, aber bei
Neuanpflanzungen müßten Arten
bevorzugt werden, die mit den kargen Gegebenheiten auskommen.
Für die Kinder wünscht man sich
naturnahe Spielplätze und für die
Älteren eine Boulebahn. Damit die
Picknick-Wiesen auch als solche
genutzt werden können, sollte ein
Gebiet als Hundeauslaufgebiet gekennzeichnet und Sanitäranlagen
aufgestellt werden. Einig war man
sich auch, keine neuen „Baustellen“ aufzureißen, sondern Angefangenes zu Ende zubringen. Willkommen sind weitere Paten und
Partner, die Flächen nutzen und
pflegen, so wie die BMX-Freunde
des Vereins Dirt Bikes, die schon
eine Computeranimation für die
Umgestaltung des Berges in ein
Übungsgelände vorgelegt haben.
Die Kita in der Melli-Beese-Straße
wünscht sich einen „Schulgarten“,
Modell- und Segelboote des Berliner Modellclub e.V. könnten künftig auf dem Himmelsspiegel ihre
Bahnen ziehen – man darf gespannt sein, was sich von den
Wünschen realisieren läßt. M.E.
Das Deutsche Rote Kreuz
ruft die Adlershofer
im Alter von 18 bis 65 Jahren auf,
sich an der
Blutspendeaktion
am 30. August von 15.30 - 19.30 Uhr
beim DRK Kreisverband,
Radickestr. 48,
zu beteiligen.
Info-Telefon:
80 68 11 22 oder 0800-11 949 11
Französischer
Abend in Adlershof
Wer angesteckt durch die
Mega-Ausstellung „Die schönsten
Franzosen kommen aus New
York“ in der Neuen Nationalgalerie am Potsdamer Platz noch
ein bißchen mehr „französisches
Flair“ genießen möchte, ist am
31. August beim traditionellen
Adlershofer Sommerfest herzlich
willkommen. Ab 17 Uhr können
sich auf der Terrasse des Gebäudes Rudower Chaussee 17 / Volmerstr. 2 alle Mitarbeiter, Freunde
und Nachbarn sowohl kulinarisch
als auch musikalisch verwöhnen
lassen. Nicht nur der Eiffelturm in
Miniaturformat wird die Gäste auf
Frankreich einstimmen, Feinschmecker werden mit Soup de
Poisson à la Marseillaise, Lapin à
la bonne femme und Filet de porc
dijonnais sowie einer Whiskeyund Weinverkostung auf ihre
Kosten kommen. Akkordeonspieler und eine Dance-Show mit
Cabaret, Charleston und Can Can
sorgen für den Rhythmus des
Abends, ein Lagerfeuer für romantische Stimmung. Für die
Kleinsten gibt es ein eigenes Kinderbüfett mit einem sicher stets
umringten Schokoladenbrunnen.
Erzieherinnen der Kita „Spatzennest“ organisieren Spiel und Spaß
für die Kids. Den Abschluß des
Abends bildet wieder ein zünftiges Feuerwerk. Tischreservierungen nimmt Silvana Schneider
unter 6392-2207 entgegen. S.Sch.
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Nr. 160
Seite 12
Zum 100. Geburtstag der Schriftstellerin Berta Waterstradt
Ihre Respektlosigkeit war
geschätzt und gefürchtet
Zur Erinnerung an Berta Waterstradt (9.8.1907 – 8.5.1990)
drucken wir aus Anlaß ihres 100. Geburtstages nochmals
unseren Beitrag vom Oktober 1994 (AZ Nr. 6). Am 1. Juni
1995 erhielt die frühere Straße 50 mit einer kleinen Feier
den Namen der Adlershofer Schriftstellerin (siehe AZ Nr. 14),
am 9. August 2007 wird am Haus Altheider Straße 21 eine
Gedenktafel eingeweiht.
Zwei Straßen in Adlershof sollen einen Namen bekommen. Zu
den Vorschlägen gehört auch der
Name der Schriftstellerin Berta
Waterstradt.
Etliche Adlershofer werden
Berta Waterstradt noch persönlich kennen. Im Lexikon kann
man nachlesen, daß sie 1925
nach Berlin kam, 1931 der KPD
beitrat, Jahre der Emigration,
Haft und Zwangsarbeit ertrug. Ab
1945 war sie für den Rundfunk
tätig. 1949 erhielt sie als erste
Frau den DDR-Nationalpreis für
den Film „Die Buntkarierten“.
Ab 1953 arbeitete sie als „freie“
Schriftstellerin. Da wohnte sie
schon in der Altheider Straße.
Nachbarn erinnern sich noch
gern an die freundliche, hilfsbereite Frau, die zwar allein lebte,
aber oft Besuch erhielt, auch im
Alter alle Einkäufe zu Fuß erledigte und stundenlang auf einer
alten Schreibmaschine klappern
konnte.
In der Wohnung unter Berta
Waterstradt wohnt seit 1965 die
Familie Glugla, mit der rege
Kontakte bestanden. Das Ehepaar
Glugla erzählte mir, daß Frau
Waterstradt einfach eingerichtet
war, gern gekocht und gebacken
hat, Freude an Spaziergängen
hatte (auch mit Anna Seghers wie
im Heft 2 der Adlershofer Zeitung beschrieben), viel und gern
verreiste und bis zuletzt den Aufstieg in ihre Wohnung im zweiten
Stock als Sport betrieb. Weitere
Einblicke in ihr Leben gewährt
ihr Buch „Blick zurück und wundre dich“, das ich ebenso wie die
Geschichten in „Alle Tage ist
kein Alltag“ mit Vergnügen gelesen habe und weiterempfehle.
Ihre „Städtebilder“, die sie mit
Elisabeth Shaw für das MAGAZIN geschrieben hat, sind ebenso
erfrischend zu lesen. Von Familie
Glugla konnte ich darüber hinaus
erfahren, daß Frau Waterstradt
sich lange nicht verziehen hat,
seinerzeit nicht für Wolf Biermann eingetreten zu sein, daß sie
mehr und mehr auf Distanz zur
öffentlichen Politik ging und
1989 über Machenschaften und
Gemeinheiten der Honecker-Ära
zutiefst erschüttert war. Nach der
Wende erfaßte sie neuer Mut, sie
begann wieder zu schreiben.
Auch neue Ängste stellten sich
bei der jüdischen Kommunistin
ein.
„Ihre Respektlosigkeit war geschätzt und gefürchtet, je nachdem, wen sie traf, doch freilich:
da blieben auch die Freunde
nicht verschont.“ schrieb Rainer
Kerndl 1990 im Nachruf.
Renate Holland-Moritz, Stefan
Heym, Elisabeth Shaw, Rainer
Kerndl, Steffi Spira u.a. zeigten
Berta Waterstradts Ableben mit
den Worten an: „Wir haben eine
kluge, gütige Freundin verloren.
Sie war unseren Herzen sehr
nahe.“
Wolf Will
Den vielfältigen Wundern der Natur auf der Spur
Mitarbeiter des Britzer Gartens
laden am 18.8. nochmals zu einem
Rundgang um das Gelände des
ehemaligen Flugfeldes in Johannisthal ein. Das Interesse gilt diesmal den Pflanzen der Trockenrasens und Krautfluren wie z.B. Königskerze, Rainfarn oder Graukresse (Treff: 14 Uhr; Rudower
Chaussee / Ecke Magnusstraße).
Dem Vogelleben in der Feldflur
nach der Brutzeit mit den herangewachsenen Jungvögeln gilt am
5.8. die Aufmerksamkeit. (Treff:
7.50 Uhr; U-Bhf. Rudow). Die
Vogelwelt des Britzer Gartens im
Spätsommer soll am 19.8. beobachtet werden. (Treff: 9 Uhr; Parkeingang Buckower Allee). Was
man aus Wildkräutern alles machen kann, erfährt man am 1.9. bei
einer Führung. Anschließend wird
Salbe und Tee hergestellt (Treff:
14 Uhr; Freilandlabor).
Erneut können Eltern mit Kindern vielfältige Wunder der Natur
im Britzer Garten nach Anmeldung unter 75 60 30 00 erleben.
Am 11.8. gilt das Augenmerk
großen und kleinen Wassertieren.
Am 18.8. geht man dann der
Frage nach, warum einige Dinge
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schwimmen und andere nicht. Es
werden die Eigenschaften von
Wasser und auf einem Streifzug
Tiere im und am Wasser gezeigt
(Treff: jeweils 11 Uhr; Freilandlabor). Beim Workshop „Hören
und gehört werden“ am 22./23.8.
erforschen Kinder von 7-10 Jahren spielerisch die Vielfalt der
Geräusche in der Natur. Zudem
werden mit verschiedenen Materialien Instrumente gebastelt. Anmeldung zu diesem Workshop und
Informationen zu weiteren Veranstaltungen werktags von 9 bis
16 Uhr unter 703 30 20.
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Gesundheitstage 2007
unter dem Motto:
Gesund älter werden
Das Bezirksamt Treptow-Köpenick veranstaltet gemeinsam mit
dem Park Center Treptow die
Gesundheitstage 2007 am 10. und
11. August 2007 im Park Center
Treptow, Am Treptower Park 17.
Freitag ist von 10 bis 19 Uhr und
Sonnabend bis 16 Uhr geöffnet.
An Informationsständen werden
Angebote rund um die Gesundheit
präsentiert. Dazu gehören Informationen zur aktiven Gesunderhaltung, zur Pflege im Krankheitsfall, zur gesunden Ernährung,
zur aktiven Freizeitgestaltung und
zur sportlichen Selbstbetätigung.
Es werden Vitalwertmessungen
angeboten und man kann sich Informationen zum seniorengerechten Wohnen holen. Verschiedene
kulturelle Darbietungen von Senioren zeigen positive Beispiele
der aktiven Freizeitgestaltung im
Bezirk Treptow-Köpenick.
Wandergruppen
auf Sommertour
in Wald und Flur
„Rechts und links des Eichgestells“ ist die freie Wandergruppe
„Der Wanderfreund“ am 1.8. unterwegs. Treff: 11 Uhr, S-Bhf.
Wuhlheide (11 km). „Durch Parks
und Gärten“ geht’s am 5.8. Treff:
10 Uhr, S-Bhf. Frankfurter Allee
(12 km). Eine Tagesfahrt zu den
Peitzer Teichen steht am 9.8. auf
dem Programm. Treff: 9 Uhr, Ostbahnhof, Schalterhalle (14 km).
„Rund um den Müggelsee“
wandert man am 25.8. Treff:
10.15 Uhr, S-Bhf. Wilhelmshagen
(10 km).
Weitere Infos und Anmeldung
unter 656 07 34.
„Kloster, Mönchsee und Briese“
werden von den „Cöpenicker
Wanderfreunden“ am 5.8. erkundet. Treff: 10 Uhr, S-Bhf.Schönfließ (18 km). Teil 6 von „Wandern im Harz“ (22 km) wird
am 11.8. absolviert. Treff: 6 Uhr,
Ostbahnhof. Anmeldung bis 10.8.
unter 0162 - 243 51 93. „Köpenicker Wanderfreuden“ kann man
am 12.8. erleben. Treff: 9.30 Uhr,
S-Bhf. Wilhelmshagen (25 km).
„Von See zu See“ wandert man
am 14.8. Treff: 9.30 Uhr, S-Bhf.
Schlachtensee (15 km). „Durchs
Barnimer Land“ (25 km) führt die
Tour am 25.8. Abfahrt: 7.36 Uhr
mit RB 12 ab Bhf. Lichtenberg.
Anmeldung bis zum 23.8. unter
455 15 68. „Grünzug mit Wasserlauf: Hönow Süd“ ist das Ziel am
26.8. Treff: 10 Uhr, U-Bhf. Hönow
Süd (17 km).
Infos zu weiteren Touren unter
56 59 38 41.
L.E.
August 2007
Seite 13
Herzliche
Glückwünsche
Im August gehen unsere ersten
Glückwünsche an drei Seniorinnen zur Vollendung ihres 97. Lebensjahres, wir gratulieren herzlich am 23.8. Luise Lietzmann,
am 24.8. Luise Kaczmarek und
am 25.8. Margarete Märtens.
Zum 94. Wiegenfest beglückwünschen wir am 13.8. Elisabeth
Bley. Gratulationen zu ihrem
93. Erdenjubiläum erhält am 15.8.
Paula Kipping. In den Kreis der
90jährigen treten am 2.8. Irena
Bielefeldt und am 17.8. Gudrun
Zantopf. Allen alles Gute weiterhin!
Zu ihrem 85. Fest der Geburt
können Edith Seidlitz (2.8.),
Hella Strauch (8.8.), Johann
Fuhrmann (13.8.), Charlotte
Trantau (14.8.), Rita Keller
(16.8.), Karl Peterseim (17.8.),
Greta Schlägel (18.8.), Anna
Hochsprung (22.8.), Heinz
Hentschel (23.8.) und Ilse
Schildwach (30.8.) viele Glückwünsche entgegennehmen. Wir
gratulieren ebenfalls!
Zur Vollendung ihres 80. Lebensjahres gehen gute Wünsche
an Ilse Rubinstein (4.8.), Ursula
Grote (5.8.), Rita Zinke (6.8.),
Christel Balke (8.8.), Aletta
Czeski (10.8.), Ingrid Papendieck, Edith Pätzold und Ursula
Reinartz (13.8.), Käthe Hauff
und Gisela Zisler (15.8.), Werner
Breitmeier (18.8.), Dr. Werner
Suhr (24.8.), Rosemarie Karp
(25.8.) sowie Harri Münzhardt
(31.8.). Hoch soll'n sie leben!
Wir wünschen allen – auch den
ungenannten – Jubilaren Gesundheit, Freude und Zufriedenheit.
Nach schwerer Krankheit verstarb am 17. Juli 2007
im Alter von 87 Jahren meine liebe Mutter
Ella Kesting
geb. Zimmermann
In Liebe und Trauer
Tochter Ingeborg
Die Beerdigung fand im Familienkreis statt.
Mit Anteilnahme haben wir vernommen, daß
Helmut Vogel („Spatz“)
* 6.5.1932
† 20.6.2007
verstorben ist. Wir werden ihn nicht vergessen!
Seine Jugendfreunde
Wie in den Vorjahren sende ich meiner Schwester
Iris Sieglinde
zum Geburtstag auf diesem Wege
meine herzlichen Glück- und Segenswünsche.
Mögen Gesundheit, Freude, Erfolg
und Zufriedenheit weiterhin
ihre täglichen Begleiter sein.
Allen Freunden und Bekannten, die am Ableben meiner Frau
Ingeburg Tschiersnitz große Anteilnahme entgegengebracht und
tröstende Worte mir und meinen Angehörigen zugesprochen haben,
sage ich herzlichen Dank.
Im Namen von Hans,
Katja und Julia
Wolfhard Will
DANKESCHÖN
Für die zahlreichen Glückwünsche zu meinem
90. Geburtstag
und die Spende von 1.020 €, anstatt Blumen und Geschenke,
für die Kindernothilfe und Cuba Si nochmals herzlichen Dank.
Ein Dankeschön auch dem Leiter Lutz Nagorski
und seinen Mitarbeitern der Gaststätte „Blattlaus“
für die ausgezeichnete Betreuung meiner vielen Gäste.
August Jestrimsky
Allen Lesern, die mir zu meinem 80. Geburtstag Glückwünsche
übermittelten, danke ich sehr herzlich! Damit verbinde ich
meine Hoffnung auf Ihr gleichbleibendes Interesse für die
heimatgeschichtliche Arbeit, auf Ihre Beiträge hierzu – Gedanken,
Erinnerungen, bildliche, schriftliche oder gegenständliche
Zeugnisse aus der Adlershofer Vergangenheit, mit denen die
Sammlung der Heimatstube vervollständigt werden kann.
Ihr Ortschronist Rudi Hinte
Liebe Leser,
in der Rubrik „LeserWORT“ halten
wir für Sie immer einen Platz bereit,
um Ihre Meinungen, Kritiken und
Wünsche zu veröffentlichen.
Unsere Rätselecke
Aus den Silben
a - ap - art - auf - bau - be - be - be - be - be - be - burg - de - deck del - der - deu - e - ein - er - er - fär - fas - fel - fen - fle - go - grün gün - gung - gung - gung - kräf - kopf - li - li - lo - maus - mei - men
- mes - min - neu - nie - ra - rei - rung - schön - sen - sens - so - start
- ster - sti - strei - stru - sung - te - te - ter - ti - träch - tritt - tung - ung
- ver - we - wil
sind Wörter folgender Bedeutung zu bilden:
1) Erlaubnis, Gewährung; 2) Abflugszeitpunkt; 3) Beschaffenheit,
Charakter; 4) Tragweite, Wichtigkeit; 5) Architekt; 6) Registrierung,
Sammlung; 7) langgezogene Rasenfläche; 8) Bevorzugung, Preisnachlaß; 9) Stadt bei Dresden; 10) Säugetier mit Flughäuten; 11) Instandsetzung, Reparatur; 12) Schiefblatt; 13) Unterhaltszahlung; 14) Mütze,
Helm, Hut; 15) Gebäck mit eingerolltem Kernobst; 16) Störung,
Minderung; 17) Einzeldarbietung; 18) zu günstige Beschreibung;
19) Machtprobe
Die jeweils dritten und sechsten Buchstaben von oben nach unten
gelesen, ergeben einen Auspruch des griech. Philosphen Seneca.
Schreiben Sie an
Adlershofer Zeitung
PF 1103
12474 Berlin
Rätselautor: Wolf Will
Auflösung des Rätsels in der Juli-Ausgabe:
Opfer, Sand, Turm, Spitz, Engel, Eifer, Boden, Abend, Dienst, Eisen, Speise,
Park, Acker, Stein, Sport:
Ostseebadespass wünschen wir Ihnen im Urlaub.
Nr. 160
Seite 14
Was wir alleine nicht schaffen, das schaffen wir dann zusammen
Abitur und Mittlerer Schulabschluss an der Anna-Seghers-Oberschule 2007
Der Abiturjahrgang 2007 der
Anna-Seghers-Oberschule ist Geschichte – 124 Schülerinnen und
Schüler legten mit dem Ende des
Schuljahres erfolgreich ihr Abitur
ab. Nach den anstrengenden Wochen wurde auf der Abifete am
29. Juni gemeinsam mit Eltern,
Verwandten, Freunden und Lehrern ausgiebig gefeiert. Die Schüler- und die Lehrerband sorgten
bei der Zeugnisübergabe für eine
stimmungsvolle Atmosphäre.
Viele sind ganz hungrig auf das,
was nach der Schule kommt. Mit
der Hochschulreife in der Tasche
geht’s nun ab ins wirkliche Leben.
Am ersten Freitag im Dezember
(7.12.) haben alle die Möglichkeit
über ihre Erfahrungen zu berichten. Traditionell findet dann der
vom Förderverein ausgerichtete
Abituriententreff statt.
Nach der feierlichen Zeugnisübergabe an den diesjährigen
10. Jahrgang im FEZ am 6. Juli
glaubte am Ende wohl kaum noch
jemand Gast bei einer herkömmlichen schulischen Veranstaltung
gewesen zu sein. Marco aus der
Die besten diesjährigen Abiturienten an der Anna-Seghers-Oberschule:
Mandy Kusnierz, Jens Kuckuk und Christine Schulz (v.l.)
7/12 und Julia aus dem 12. Jahrgang begleiteten die Zuschauer
auf gekonnt liebenswürdig lockere Art durch ein Programm, was,
so Elternstimmen nach der Veranstaltung „… nicht zu toppen wäre“. Singende, tanzende und musizierende Schüler und Lehrer – ja
das war wohl wirklich der emotionale Höhepunkt des Schuljahres
und ein gelungener Abschluss für
alle, die dabei sein durften. Symbolisch war der Beitrag der 10/22
frei nach Xavier Naidoo „Was
wir alleine nicht schaffen, das
schaffen wir dann zusammen ...“
Herzlichen Dank allen, die zum
Gelingen dieser würdigen Feier
beigetragen haben – speziell auch
dem Team vom FEZ, das für
die professionellen Rahmenbedingungen sorgte.
Kurz noch etwas Interessantes:
Die Anna-Seghers-Oberschule hat
sich für das vom Senat ausgeschriebene Pilotprojekt „Gemeinschaftsschule“ beworben und
möchte, wenn es dann klappt, die
Klassenstufen 4 bis 6 integrieren.
Jörg Holler
Die Erfolgreichsten des 10. Jahrgangs: Janett Müller, Laura Rappsilber,
Jenny Ludwig (v.l.)
zu „Feste im Quadrat in
15. Schülerumweltpreis 2007 Einladung
Baumschulenweg“ am 1. September
war ein voller Erfolg
Der 15. Sozialtag TreptowDer 15. Sozialtag und das Fest
Zum 15. Schülerumweltpreis
wurden in zwei Kategorien insgesamt 32 Exponate zum Thema
„Umwelt heute und morgen
schützen – nachhaltig Zukunft
sichern“ eingereicht. Die Arbeiten beschäftigten sich mit der
sinnvollen Nutzung vorhandener
Ressourcen wie ausgesonderte
Altmaterialien, mit der zunehmende Berücksichtigung ökologischer Aspekte (u.a. Solartechnik, Windenergie, Erdwärme) bei
der Errichtung von Einrichtungen und mit Untersuchungen und
Vorschlägen zur Einsparung von
Energie und Wasser im häuslichen sowie schulischen Bereich.
Einzelne Exponate beinhalteten
ein Umweltspiel, einen Umweltkalender oder Umweltplakate.
In der Altersgruppe 6-12 Jahre
ging der 1. Preis an die Grünauer
Grundschule und in der Altersgruppe 13-18 Jahre wurde die
Schule am Plänterwald mit dem
1. Preis ausgezeichnet.
Der Bezirksstadtrat für Umwelt, Grün und Immobilienwirtschaft, Michael Schneider, hob
das hohe Niveau und die Steigerung der Teilnehmerprojekte von
19 auf 32 gegenüber 2006 hervor. Er dankte allen SchülerInnen, Lehrern und Projektleitern
sowie den langjährigen Sponsoren Berlin-Chemie AG und BSR
sehr herzlich.
Internetseiten zur Ausbildung im Bezirksamt
Das Bezirksamt Treptow-Köpenick präsentiert erstmalig Internetseiten zur Ausbildung im Bezirksamt. Damit erhalten zukünftige Bewerber(innen) die Möglichkeit, sich individuell über die
Bandbreite der angebotenen Ausbildungen zu informieren. Neben
Ausbildungsinhalten sind auch
Besonderheiten der bezirklichen
Ausbildung dargestellt. Zusätzlich
besteht die Möglichkeit, direkt
Kontakt mit den Ausbildungsbereichen per E-Mail oder Kontaktformular aufzunehmen.
Die Seiten findet man unter:
www.berlin.de/ba-treptow-koepenick/organisationseinheiten/personal/ausbildung.html
der Volkshochschule Treptow-Köpenick am 1. September stehen in
diesem Jahr unter der Maxime
„Feste im Quadrat in Baumschulenweg“. Von 14 bis 19 Uhr präsentieren sich die Veranstalter
am Standort der Volkshochschule
(VHS), Baumschulenstraße 81.
Zum Fest der Volkshochschule
sind Gäste jeden Alters eingeladen. Anlaß zum Feiern gibt das
neue Jahresprogramm 2007-2008.
Die VHS präsentiert von 14 bis
19 Uhr ein buntes, bildungsreiches Programm. Bunt heißt dabei,
zwischen den vielfältigen Kursangeboten der sieben Programmbereiche zu wählen. „Ob Beruf
oder Freizeit, Jung oder Alt –
stöbern Sie im neuen VHS-Programm, lassen Sie sich individuell
beraten oder treffen Sie sich mit
Gleichgesinnten in bildungsreicher Atmosphäre.“ Unter dem
Motto „Bei uns macht Lernen
Spaß!“ können die Besucher
Schnupperangebote ausprobieren,
sich im VHS-Café entspannen
und Unterhaltung aus Musik, Tanz
und Politik auf der Bühne erleben.
Der gewünschte Kurs kann gleich
gebucht werden. Informationen
und Anmeldung unter 6172-5411.
Köpenick soll Tag und Ort der
Begegnung und neuer Möglichkeiten sein. An ca. 100 Ständen
werden sich Vereine, Projekte und
Einrichtungen aus dem Sozial-,
Gesundheits-, Jugend-, Bildungs-,
Sport- und Kulturbereich von 14
bis 19 Uhr präsentieren und die
Besucher informieren und beraten. Ein abwechslungsreiches
Bühnenprogramm mit und für
Jung und Alt sorgt für Unterhaltung. In der Zeit von 15 bis 16 Uhr
findet die traditionelle Politikerdiskussion statt, zu der herzlich
eingeladen wird. Schwerpunktthemen sind das bürgerschaftliche
Engagement und die Umsetzung
des Seniorenmitwirkungsgesetzes. Kinder können sich beim
Märchenspiel zum Mitmachen, in
der Hüpfburg, beim Schminken,
Basteln, Torwandschießen und im
Kindersport ausprobieren. Und da
Bewegung das tägliche A und O
ist, werden auch Schnupperkurse
für Tai Chi, Wirbelsäulengymnastik und Line Dance angeboten.
Die Vereine und Projekte offerieren an ihren Ständen Kaffee,
Kuchen und einen kleinen Imbiß.
Weitere Informationen unter
6172-6132/-6135.
August 2007
Seite 15
Sportanlage Dörpfeldstraße nach aufwendiger Sanierung eröffnet
Wettkampfgerechte Trainingsbedingungen für Vereins- und Schulsport / 1,1 Mio € in ein neues Funktionsgebäude investiert
Nach aufwendiger Sanierung
wurde am 14. Juli die Sportanlage
Dörpfeldstraße 89 mit einem
Fußballspiel offiziell eingeweiht.
Dabei trat die Mannschaft der
BSG Bezirksamt gegen das HansRosenthal-Team an. Nach dem
Ehrenanstoß durch Bezirksbürgermeisterin Gabriele Schöttler entwickelte sich trotz glühender
Hitze ein flottes Spiel, das die
Prominenten-Elf (u.a. mit Frank
Schöbel) als 3:2 Sieger sah.
Zuvor war Gelegenheit, die Anlage und das neue Sportfunktionsgebäude in Augenschein zu nehmen. Die Sanierung der Schwerpunkt-Sportanlage für Vereinsund Schulsport begann 2005 mit
der Schaffung wettkampfgerechter Trainingsbedingungen nach
DIN-Vorschriften für Leichtathletik und den Schulsport im Gymnasialbereich (einzige DIN-Rundlaufbahn im Bereich Treptow).
Mitspieler für
Streetball gesucht
Welches Mädchen und welcher
Junge möchte gern Street- oder
Basketball kennen lernen?
Wenn Du Interesse hast, komm
einfach donnerstags in der Sporthalle der Heide-Grundschule,
Florian-Geyer-Straße 87, vorbei.
Entweder Du machst gleich mit
oder schaust einfach zu!
Beginn:
ab 4 Jahre um 16.00 Uhr
ab 10 Jahre um 17.00 Uhr
ab 14 Jahre um 18.30 Uhr
ab 18 Jahre um 20.00 Uhr
Weitere Infos:
Herr Abé, BA Treptow-Köpenick /
SG Treptow 93 e.V.
Tel. 6172-4406; 0172-276 84 11
Zum Gruppenbild mit Dame – Bürgermeisterin Schöttler – nahmen die
Mannen des Hans-Rosenthal-Teams und der BSG Bezirksamt Aufstellung
Auf die Sportanlage waren zusammen mit der Bürgermeisterin die
Stadträte Dirk Retzlaff und Svend
Simdorn sowie der ehemalige
Stadtrat Joachim Stahr gekommen,
in dessen Amtszeit ein Großteil der
Sanierung realisiert wurde (von
rechts)
Hinzu kam eine moderne Beregnungsanlage für den Rasenplatz.
2006 erfolgte der Umbau des
Tenneplatzes zu einem modernen
Kunstrasenplatz der 3. Generation
mit Trainingsplatzbeleuchtung
und kompletter Einfriedung der
so Sportstadtrat Svend Simdorn,
wurden rund 2,5 Mio € investiert.
Für die kommenden Jahre wünsche er sich auf der Anlage einen
regen Sportbetrieb und möglichst
viel Kinderlachen.
Lutz Ebner
Fotos: Ebner
Sportanlage. In diesem Jahr wurde
der Bau eines modernen Sportfunktionsgebäudes mit 10 Umkleidekabinen und Sanitäreinrichtungen, Jugendmehrzweckraum,
Garage, Werkstatt und zentralen
Lagerräumen realisiert. Insgesamt,
14. Müggelseeschwimmen
Das Internationale Müggelseeschwimmen findet in diesem Jahr
zum 14. Mal statt. Die 2,6 km
lange Schwimmtour, parallel zum
Ufer des Müggelsees, startet am
19. August um 10.30 Uhr im
Strandbad Müggelsee und endet
im Seebad Friedrichshagen. Mit
über 400 Teilnehmern ist das
Müggelseeschwimmen eines der
größten Langstreckenschwimmen
in Deutschland.
Das Startgeld von 15 € beinhaltet eine Schwimmkappe, eine persönliche Urkunde, Verpflegung,
Bustransfer und den kostenlosen
Kleidertransport zum Ziel.
Es gibt Siegerpokale für die Gesamtsieger und alle Altersklassen-
sieger sowie Medaillen, Urkunden
und Sachpreise für die drei Erstplatzierten jeder Altersklasse.
Sonderpreise erhalten die jüngsten
und ältesten Teilnehmer. Meldeadresse: TiB 1848 e.V., Abt.
Schwimmen Köpenick, c/o Dirk
Lehmann, Müggelseedamm 182,
12587 Berlin. Tel. 0179/7596857.
Online-Meldung über Davengo.
Bereits zum 4. Mal findet das
Kinder-Müggelseeschwimmen für
Mädchen und Jungen von 8 bis
11 Jahren statt. Das Schwimmen
wird jedoch nur gestartet, wenn
die Wassertemperatur mindestens
18°C beträgt! Distanz: 400 Meter
Dreieckskurs, Startzeit: 14.30 Uhr,
Startgeld: 4 €.
Adlershofer Zeitung
PF 1103
12474 Berlin
Herausgeber
MEDIEN-BÜRO Adlershof
verantw. Redakteur
Lutz Ebner
Tel. 67 98 95 37
Fax 67 98 95 38
redaktionelle Mitarbeit
Wolfhard Staneczek
Tel. & Fax 677 24 58
Herstellung
Eggersdorfer
Druck- und Verlagshaus
Auflage
3000 Exemplare
Erscheinungsweise
monatlich
Redaktionsschluß für die Ankündigung sportlicher Termine im September ist am 15. August
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Johanna-Tesch-Str. 42a Montag bis Donnerstag 6 - 15 Uhr
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Alte Bahnhofsbrücke wird am
10./11. August herausgehoben
Seit Mitte Juli läuft der S-Bahnverkehr über den Ersatzbahnsteig
Seit Mitte Juli ist der alte Bahn- Durchfahrmöglichkeit für Krafthof Adlershof endgültig geschlos- fahrzeuge mehr gibt, kann man
sen und der gesamte S-Bahnver- den Abbau der alten Brücke
kehr läuft über den Ersatzbahn- intensiv vorantreiben. Sie soll
steig ab. Er hat aus Kostengrün- am 10./11. August herausgehoben
den zwar kein Dach, aber vier werden. Anschließend werden die
gläserne Wartehäuschen und statt Widerlager in Richtung Innenstadt
einer Fahrkartenausgabe Automa- entfernt und wird mit dem Abriß
ten. Immerhin hat man sich zudem des Stellwerks begonnen. Ab Sepentschlossen, eine Aufsicht bei- tember ist dann vorgesehen, dort
zubehalten. Nicht öffentlich zu Bohrpfähle in den Untergrund zu
beobachten sind die Abrißarbeiten rammen. Wegen des damit veram alten Bahnsteig und der Aus- bundenen Lärms soll das nur am
bau der technischen Anlagen des Tage erfolgen. Es ist also immer
etwas los auf dieser Großbauehemaligen Stellwerks.
W.S.
Nachdem es nun auch keine stelle.
Foto: Ebner
Veranstaltungen am Wissenschaftsstandort
Auch beiderseits der Rudower
Chaussee ist Urlaubszeit und es
werden nur wenige Veranstaltungen angeboten:
Die Rechtsanwaltskanzlei Dr.
Zacharias informiert jeweils ab
18 Uhr am 1.8. über „Patientenrecht am Ende des Lebens“ und
am 21.8. über „Eheliches Vermögensrecht – Die größten Irrtümer
bei Eheschließung“. Die Teilnahme an den Vorträgen in den
Kanzleiräumen Volmerstr. 5-7 ist
kostenlos. Um Anmeldung wird
gebeten, Tel. 6392-4567.
Nochmals am 12.8. gibt es am
Berliner Elektronenspeicherring
BESSY (Albert-Einstein-Str. 15)
um 11.30 Uhr inzwischen schon
traditionell „Physik zum Frühstück“ (s. AZ Nr. 159).
Zum Sommerfest „Französischer Abend“ wird am 31.8. ab
17 Uhr auf die Terrasse des
WISTA-Hauptgebäudes Rudower
Chaussee 17 (s. S. 11) eingeladen.
Kreativ-Woche in der JOB Werkstatt
Die JOB Werkstatt Mädchen
möchte Mädchen und junge
Frauen auf technische Berufe in
der IT- und Medienbranche neugierig machen und sie in diesen
Bereichen fördern, um ihnen den
Zugang zu entsprechenden Berufsfeldern zu erleichtern. Dieses
Projekt arbeitet seit 1998 im Rahmen der Berufsorientierung und
außerschulischen Bildungsarbeit.
Die Jobwerkstatt bietet Kurse für
Einsteigerinnen und Fortgeschrittene an, die Spaß machen, ergebnisorientiert und auf die Bedürfnisse von jungen Frauen und
Mädchen zugeschnitten sind.
Vom 6. bis 10.8. veranstaltet die
JOB Werkstatt Mädchen eine
Kreativ-Woche. Dies ist die letzte
Gelegenheit für Mädchen und junge Frauen während der Sommerferien Intensivkurse in verschiedenen Techniken kostenlos zu besuchen und sich darin auszuprobieren (Grafik, Video, PowerPoint
und Schmucklöten).
Wer hat, sollte seine schönsten
Sommerbilder oder -videos mitbringen, die dann in den Kursen
weiterbearbeitet werden können.
Infos zu weiteren Angeboten
und Anmeldung:
JOB Werkstatt Mädchen
Rudower Straße 37, 12557 Berlin
Tel. 67 48 94 93, Fax: 67 48 93 17
E-Mail:
[email protected],
www.jobwerkstattmaedchen.de,
www.tjfbv.de
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Versatel-versierter Service
im Kiez: Robert Krüger
Adlershofs ersten VersatelShop finden Sie seit kurzem
mitten im Kiez – im Einkaufszentrum „Adlershofer Tor“. Dort
beraten Sie auf Wunsch Robert
Krüger und sein Team dank
großer Kompetenz bei Kommunikations- und Datendiensten
dieses führenden Anbieters. Sie
kennen sich bestens aus und
beraten somit Privatkunden zu
deren vollen Zufriedenheit. Der
versierte Shop-Inhaber führt auf
Wunsch durch die überschaubare
und leicht handhabbare Produktpalette von Versatel, denn oft ist
es nicht leicht, sich im Getümmel
der vielen Anbieter, Produkte,
Preise wirklich zurecht zu finden.
Versatel ist eine Marke, die für
faire und günstige Preise unter
dem Motto „Fairdammt günstig“
steht. Besonders attraktiv sind die
DSL-Komplett-Pakete für jeden
Bedarf.
Versatel-Mann Robert Krüger
bringt dabei seine langjährigen
Erfahrungen aus dem Telekommunikationsbereich zum Nutzen
der Kunden, ob Privat oder
Firma, gern ein und man spürt
schnell, dass hier keine Wünsche
offen bleiben und für wirklich
jedes Problem eine gute und
günstige Lösung gefunden wird.
Bei Fragen zu Neuverträgen
oder Vertragsverlängerungen hilft
Robert Krüger als Ansprechpartner vor Ort. Er weiß nur zu gut,
dass „im rasant wachsenden
Markt der Festnetz- und DSLAnschlüsse die ganz persönliche
Beratung und der produktive
Dialog mit dem Kunden häufig
vernachlässigt werden und er mit
seinen Fragen und Wünschen
allein gelassen wird. Bei uns,
auch dafür steht Versatel, wirken
wir diesem Trend durch kompetente Beratung und verlässlichen
Service entgegen, denn wir wollen zufriedene Kunden, die gern
wiederkommen und uns ihr
Vertrauen schenken.“
Schön, dass es so ein zuverlässiges Angebot in unserem Bezirk
gibt, zumal der Versatel-Shop
auch noch sehr verkehrsgünstig
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Was will man mehr? Willkommen bei Versatel!
Klaus-Dieter Stefan
Versatel Partner Shop Berlin-Adlershof
Rudower Chaussee 12 • 12489 Berlin
Tel. 030- 39375432 • Fax 030- 39375434
Unser Motto:
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Öffnungszeiten:
Mo- Fr: 10:00 - 19:00 Uhr
Sa:
10:00 - 16:00 Uhr