pfalzsport_1507

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pfalzsport_1507
!
pfalzsport 07·2015
Editorial
3
Titel
Willkommen in der Pfalz!
Das Top-Team der pfälzischen
Greenkeeper wird jetzt vom
Sportbund Pfalz gesucht!
Wenn Sie der Meinung sind,
dass Ihr Rasenpfleger in
dieses Team gehört, dann
melden Sie sich bei uns.
Lesen Sie mehr auf Seite 9.
Foto: Fotolia © Coloures-pic
Derzeit stehen viele Kommunen vor der großen
Herausforderung, tausende von Flüchtlingen unterzubringen und zu betreuen. Eine wichtige Unterstützung
leisten mittlerweile viele private Initiativen vor Ort,
aber auch Aktivitäten von (Sport-)Vereinen. Zahlreiche ehrenamtliche Helferinnen und Helfer vermitteln
das Gefühl, willkommen zu sein.
Aus dem Inhalt
04
Top-Thema
Dass der Sport »alle Sprachen« spricht, zeigen Vereine
wie der SV Mehlingen und der SV Wiesenthalerhof,
die Flüchtlinge aus Somalia, Syrien und Afghanistan in ihre Mannschaften
integrieren.
Die Mitgliederstatistik 2015 liegt vor. Mit 515.823
Sportlern in den pfälzischen Vereinen hat sich der kontinuierliche Rückgang bei den Mitgliederzahlen seit 2001
fortgesetzt. Nicht so bei den Vereinen: Im Vergleich zu
1995 haben wir heute in der Pfalz 166 Sportvereine mehr.
08 Versicherung
Bei den Vereinen kommt es immer wieder vor, dass
durch abirrende Bälle während des Trainings oder Wettkampfes, Schäden verursacht werden. Sei es, dass ein Auto
eines Zuschauers oder an die Sportstätte angrenzende Häuser
beschädigt werden. Wie es mit dem Versicherungsschutz
aussieht, erfahren Sie auf Seite 8.
13 In der nächsten Ausgabe des »pfalzsport« wollen wir Initiativen unserer
Vereine vorstellen, die sich um Flüchtlinge kümmern und diese willkommen
heißen. Ich bin mir sicher, dass dies in der Pfalz schon oft passiert, still und
leise, weil es für viele selbstverständlich ist.
Aktuell
Schicken Sie uns eine E-Mail an [email protected] – vielleicht auch
ein paar Bilder – über Ihre Aktivitäten. Als kleines Dankeschön verlosen wir 5 x
10 Eintrittskarten für ein Heimspiel des 1. FCK in der kommenden Spielrunde.
Zeigen wir, dass unsere Sportvereine ein Spiegelbild unserer Gesellschaft sind
und nicht abseits stehen, wenn Menschen in Not sind. Das Motto »Sport für
alle« könnte nicht passender sein.
Herzlich willkommen!
Martin Schwarzweller
Geschäftsführer
Die Landesgartenschau in Landau kommt auch sportlich
daher: Am 5. September präsentiert sich der Sport von
9:00 bis 18:00 Uhr unter der organisatorischen Leitung
des Sportbundes Pfalz auf dem Spiel- und Freizeitcampus
und auf der Sparkassen-Bühne.
I m p r e s s u m
Herausgeber
Sportbund Pfalz
Paul-Ehrlich-Straße 28 a
67663 Kaiserslautern
T 0631.34112-0
F 0631.34112-66
www.sportbund-pfalz.de
Verantwortlich
Dieter Noppenberger
Präsident
Martin Schwarzweller
Geschäftsführer
Redaktion
Asmus Kaufmann
Referent für Marketing
Gesamtherstellung
NINO Druck GmbH
Im Altenschemel 21
67435 Neustadt/Wstr.
www.ninodruck.de
Titel Kluge Gestaltung, Landau
Erscheinungsweise monatlich
Bezugspreis 30,00 € Jahresabo
Abokündigungen sind zum
31. Dezember möglich und müssen
bis zum 15. November schriftlich
beim Herausgeber vorliegen.
65. Jahrgang, Anzeigenpreisliste
01.02.2009
Namentlich gekennzeichnete
Beiträge geben die Meinung des
Verfassers wieder. Für unverlangt
eingesendete Manuskripte übernimmt die Redaktion keine Gewähr.
Änderungen behält sie sich vor.
Freie Fun-Park-Termine
25. und 26. Juli, Donnersberg und Westrich
01. & 02. August, Westrich, Dahner Felsenwand und Donnersberg
08. & 09. August, Westrich, Dahner Felsenwand, Haardt und Donnersberg
15. & 16. August, Westrich, Dahner Felsenwand, Haardt und Donnersberg
22. & 23. August, Westrich, Dahner Felsenwand, Haardt und Donnersberg
29. & 30. August, Haardt und Donnersberg
19. & 20. September, Westrich, Dahner Felsenwand, Haardt und Donnersberg
26. & 27. September, Westrich, Haardt und Donnersberg
Info
www.sportbund-pfalz.de, Heike Roth, E [email protected]
4
Geschäftsstelle
pfalzsport 07·2015
166 Sportvereine mehr in der Pfalz als vor 20 Jahren
Mitgliederstatistik 2015: 515.823 Sportlerinnen & Sportler in 2.118 pfälzischen Vereinen
Die Mitgliederstatistik
des Sportbundes Pfalz für
2015 liegt vor. Mit 515.823
Sportlerinnen und Sportlern
in den pfälzischen Vereinen
hat sich der kontinuierliche
Rückgang bei den Mitgliederzahlen seit 2001 fortgesetzt. Damals verzeichnete
man den Höchststand mit
549.531 Mitgliedern. Das
Niveau heute liegt in etwa
auf dem von vor 20 Jahren:
1995 zählte der Sportbund
Pfalz knapp über 516.000
Mitglieder. Einen gravierenden Unterschied gibt es
allerdings: Heute haben wir
in der Pfalz 166 Sportvereine
mehr als 1995.
Die Senioren haben im Jahr
2015 endlich die 100.000er
Marke geknackt: Waren es
2013 96.904 und 2014 99.500
Senioren über 61 Jahre in
den pfälzischen Vereinen,
so sind es 2015 101.019. Das
sind 19,58 % aller 515.823
Mitglieder.
Die Aktiven & Jungsenioren (19-60-Jährige) haben
Abgänge in Höhe von 3.755
Mitgliedern zu verzeichnen.
Diese Gruppe macht mit
52,34 % den Hauptanteil aller
gemeldeten Vereinssportler
aus.
Bei den Kindern und Jugendlichen (bis 18 Jahre) sind
die jüngsten Zahlen ebenfalls
leicht rückläufig: 2015 sind es
insgesamt 144.793 Mitglieder,
im Vorjahr waren es noch
146.991. Der Nachwuchs
macht heute 28,07 % der
Sportlerinnen und Sportler in
den Vereinen aus.
Ist man bei den Mitgliederzahlen auf einem ähnlichen Niveau von 1995, so
trifft dies nicht für die Anzahl
der Sportvereine zu. 2015
zählt der Sportbund Pfalz
mit 2.118 Vereinen 166 mehr
als 1995 (1.952 Vereine). Seit
2008 liegt diese Zahl konstant über 2.100, was sicherlich auch einen Rückschluss
zulässt über die Bedeutung der
Sportvereine für unsere Gesellschaft und die Bereitschaft der
Menschen, sich in Vereinen zu
engagieren. ‹
Asmus Kaufmann
Rangliste der Fachverbände
nach Mitgliederzahl
1. Südwestdeutscher Fußballverband: 153.332 Mitglieder
in 558 Vereinen (-3.795
Mitgl. zu 2014)
2. Pfälzer Turnerbund: 98.814
Mitglieder in 406 Vereinen
(-376)
3. Tennisverband Pfalz: 30.142
Mitglieder in 245 Vereinen
(-1.896)
4. Pfälzischer Sportschützenbund: 19.931 Mitglieder in
198 Vereinen (+84)
5. Leichtathletikverband
Pfalz: 19.703 Mitglieder in
247 Vereinen (-837)
6. Pfälzer Handballverband:
16.189 Mitglieder in 93
Vereinen (-1.473)
7. Pfälzischer Tischtennisverband: 14.224 Mitglieder in
237 Vereinen (-652)
8. Skiverband Pfalz: 11.367
Mitglieder in 51 Vereinen
(+99)
9. Pferdesportverband Pfalz:
10.663 Mitglieder in 108
Vereinen (-447)
10.Deutscher Alpenverein:
9.896 Mitglieder in 7 Vereinen (-699)
2.118 Sportvereine sind derzeit
beim Sportbund Pfalz Mitglied.
Foto: Kaufmann
Größte Mitgliedsvereine
nach Mitgliederzahl
1. 1. FC Kaiserslautern
(18.764 Mitglieder)
2. TSV Speyer (3.823)
3. ESV Ludwigshafen (3.179)
4. SG Stern Wörth/Germersheim (3.127)
5. Dt. Alpenverein Sektion
Kaiserslautern (2.605)
6. VT Zweibrücken (2.433)
7. TSG Kaiserslautern (2.410)
8. TSG Maxdorf (2.209)
9. TV Rheinzabern (2.030)
10.TSG Eisenberg (1.976)
Sportkreise: Vereine; Mitglieder/Einwohner
1) Kaiserslautern: 101
Vereine: 44.634 Mitglieder/
97.112 Einwohner (45,96%)
2) Germersheim:
202 Vereine: 56.770 Mitglieder/
124.889 Einw. (45,46%)
3) Südwestpfalz: 241 Vereine:
41.386 Mitglieder/97.180 Einw.
(42,59%)
4) Kaiserslautern-Land:
178 Vereine: 42.923 Mitglieder/
104.443 Einw. (41,10%)
5) Südliche Weinstraße:
212 Vereine: 44.319 Mitglieder/
108.752 Einw. (40,75%)
6) Kusel: 200 Vereine: 27.870
Mitglieder/71.766 Einw.
(38,83%)
7) Donnersbergkreis:
135 Vereine: 28.524 Mitglieder/
75.508 Einw. (37,78%)
8) Bad Dürkheim: 175 Vereine: 48.667 Mitglieder/130.927
Einw. (37,17%)
9) Neustadt: 63 Vereine:
18.742 Mitglieder/52.268 Einw.
(35,86%)
10) Zweibrücken: 58 Vereine:
11.947 Mitglieder/34.064 Einw.
(35,07%)
11) Rhein-Pfalz-Kreis: 176
Vereine: 50.601 Mitglieder/
148.079 Einw. (34,17%)
12) Pirmasens: 65 Vereine:
13.027 Mitglieder/40.267 Einw.
(32,35%)
13) Landau: 66 Vereine:
14.032 Mitglieder/43.641 Einw.
(32,15%)
14) Speyer: 42 Vereine:
15.672 Mitglieder/49.764 Einw.
(31,49%)
15) Frankenthal: 52 Vereine:
14.289 Mitglieder/47.035 Einw.
(30,38%)
16) Ludwigshafen: 152 Vereine: 42.420 Mitglieder/160.179
Einw. (26,48%)
Weitere Infos
Die detaillierte Mitgliederstatistik kann man unter
www.sportbund-pfalz.de, in der
Rubrik »Sportbund Pfalz«, unter
»Vereine, Verbände, Statistik«
einsehen.
Erstmals gibt es in der Pfalz über 100.000 Seniorensportler ab 61
Jahre. Foto: Fotolia © Vibe Images
pfalzsport 07·2015
Aktuell
5
Sommerfest des Sportbundes mit Little Wosnitza’s Jazz Orchestra
22. Juli in Kaiserslautern: Headis, Rhönrad-Turnen, Tombola, Live-Musik und Kulinarisches….
»Diese Band verbreitet
Freude pur, auf höchstem
Niveau«, so schreibt die
Presse über Little Wosnitza’s
Jazz Orchestra. Beim ersten
Sommerfest des Sportbundes
Pfalz am 22. Juli sorgt diese
Gruppe für die Live-Musik.
Schon allein dafür lohnt es
sich zu kommen.
Seit mehr als 25 Jahren spielen die vier Musiker CLASSICJAZZ. Das Feuer der Leidenschaft lodert immer noch
heftig, kompensiert mit all der
Erfahrung, auch auf internationalem Parkett. Regelmäßige
Tourneen führen die Gruppe
immer wieder nach Spanien, Frankreich, Polen, USA,
Tunesien, Schweiz, Österreich,
Luxemburg. Viele CD`s und
Studioproduktionen wurden
eingespielt.
»Ich liebe mein Horn und
mein Horn liebt mich«, sagte
Louis Armstrong »und das
spüren die Menschen, wenn
sie mir zuhören«. »Genau
diese Intention ist mein
wichtigster Auftrag, den ich
mit meinen Musikern teile
und er erzählt vom Leben
und Lieben, von Trauer und
von Freude«, sagt Bandleader Franz Wosnitza aus
Landstuhl (Kornett, Gesang
& Percussion). Seit 52 Jahren
spielt er Trompete, Kornett
und Flügelhorn. Nach einer
Klavierausbildung, erhielt er
Musikalischer Leckerbissen beim ersten Sommerfest des Sportbundes Pfalz am 22. Juli in Kaiserslautern:
Little Wosnitza’s Jazz Orchestra. Foto: privat
seinen Schliff auf der Trompete unter anderem durch Anton
Pietschak (Konzertmeister,
SWR) und Georg Schneider.
Viele Jahre Erfahrung als
Musiker und Dozent haben
ihn geprägt. Seit 1986 spielt er
fast ausschließlich Classic Jazz
& Gospel. Seine Stimme ist
außergewöhnlich und variantenreich. Mit ungeheurer Bühnenpräsenz begeistert er sein
Publikum, auch auf internationalem Parkett. Franz Wosnitza
ist auch Präsident der OLD
JAZZ UNION DEUTSCHLAND.
Henrik Dahn aus Frankfurt
(Banjo, Gitarre, Gesang),
spielt seit seiner Kindheit
»alten Jazz«. Nun ist »Klein
Henrik« groß und spielt als
Berufsmusiker bei den namhaftesten Bands in Rhein/
Main und Rheinland Pfalz. Er
singt ebenfalls und verleiht
mit seiner schönen »glatten«
Stimme den Stücken die
notwendige Nostalgie.
Helmut Engelhard aus
Kaiserslautern (Klarinette,
Saxophon) hat am 22. Juli ein
Heimspiel. Er studierte Mu-
Wer »Headis« nicht kennt bzw. diese neue Sportart noch nie gesehen hat, der kann dies beim Sommerfest des
Sportbundes tun. Gespielt wird mit einem Gummiball auf einer Tischtennisplatte, dabei sind aber nur Kopfbälle
erlaubt. Der Spaßfaktor beim Spielen ist immens, die Ballwechsel erzeugen hohe Spannung. Foto: privat
sik/Jazz, u.a. in Berkeley/USA
und Köln. Seither spielt er als
Profi in Big Bands, TheaterOrchestern, Showbands und
natürlich in den besten Jazz &
Blues Formationen. Mit vielen
Stars war er immer wieder auf
Tournee, u.a. Joe Cocker, Bill
Ramsey u.v.m. Engelhard ist
außerdem Dozent für Jazzworkshops und JazzCAMPS
und unterrichtet als Musiklehrer an der Musikschule
Kaiserslautern.
Johannes Maiß aus Germersheim (Sousaphon, Washboard) ist ein sehr erfahrener
Jazzmusiker, ursprünglich an
der Posaune im Blasorchester ausgebildet. Viele Jahre
spielte er bei Deux Ponts City
Stompers und bei Palatina
Washboard Jassband ist er
Bandleader. Mit der Unnerhaus
Jazzband gehört er seit vielen
Jahren zum Oberhaus des Jazz.
Weitere Programmpunkte
beim Sportbund-Sommerfest
sind Sportacts wie »Headis«
oder Rhönrad-Turnen, eine
Tombola bei der es viele
attraktive Preise zu gewinnen
gibt und natürlich fehlen die
kulinarischen Köstlichkeiten
nicht. Kommen Sie vorbei!
Am 22. Juli ab 18.00 Uhr beim
Sportbund Pfalz. Eine Anmeldung ist nicht nötig. ‹
Asmus Kaufmann
6
Rechtsfragen
pfalzsport 07·2015
Vereinsfusion - neuer Service des Sportbundes Pfalz
Vereine fragen - Dr.
Falko Zink antwortet
Insbesondere der demografischen Entwicklung
geschuldet, kann es Sinn
machen, dass Vereine eines
Ortes oder Stadtteils über
eine Fusion nachdenken.
Vereinzelt erreichen uns
daher Anfragen von Mitgliedsvereinen, was bei
einer Fusion zu beachten
ist. Welche Beschlüsse sind
erforderlich? Wie wirken
sich Satzungsbestimmungen
aus? Was passiert mit dem
jeweiligen Vereinsvermögen? Was geschieht mit den
Mitgliedern? Dies sind einige Fragen, die sich stellen.
Bernd Simonis, Justizamtsrat und Geschäftsleiter
am Amtsgericht Frankenthal,
berät ab sofort an einer
Fusion ernsthaft interessierte
Vereine. Anfragen und Terminkoordinationen erfolgen
über die Geschäftsstelle des
Sportbundes Pfalz,
Frage
Wir haben mit unserer Bank
über einen Kredit zur Renovierung unseres Vereinsheimes
gesprochen und erhalten
diesen auch zu einem günstigen
Zinssatz. Die Kundenbetreuerin unserer Hausbank hat uns
darauf hingewiesen, dass wir
als Vorstandsmitglieder, die den
Kreditvertrag unterschreiben,
persönlich haften würden.
Stimmt das so?
Rechtsexperte Bernd Simonis
berät und begleitet ernsthaft
gewollte Vereinsfusionen im
Sportbund Pfalz.
Foto: Sportbund Pfalz-Archiv
T 0631.34112-21,
Simone Schuh.
Voraussetzung, den kostenlosen Service des Sportbundes
Pfalz in Anspruch zu nehmen,
ist es, dass sich die Vorstände
der an einer Fusion interessierten Vereine grundsätzlich
einig sind, diesen Weg zu
beschreiten.
Nicht zuständig ist Herr
Simonis für die Schlichtung
von Streitigkeiten nach
bereits gescheiterten Fusionsgesprächen, für Moderation
von Fusionsgesprächen auf
politischen Druck hin (»Die
Ortsgemeinde will das«) oder
gar als »Feigenblatt« für nicht
vorhandenen Willen zur Fusion (»Trotz der Einschaltung
des Sportbundes ist es uns
nicht gelungen, den Verein XY
für eine Fusion zu gewinnen«).
Auch kann Herr Simonis,
seit Jahren als Referent bei der
Vereinsmanageraus- und -fortbildung tätig, nicht beraten, ob
eine Fusion sinnvoll ist. Dies
müssen Vereine intern und
untereinander bereits abgeklärt
(red)
haben. ‹ Dr. Falko Zink
VBG erweitert Kriterien zur Beurteilung der
Versicherungsverhältnisse
Die Berufsgenossenschaft
VBG wird künftig zur
Beurteilung der Versicherungsverhältnisse im
bezahlten Sport neben
einer Mindestvergütung
von 200 Euro netto/monatlich das weitere Kriterium der »angemessenen
Bezahlung« pro Stunde
heranziehen. Anhaltspunkt
für die Angemessenheit
soll ein Richtwert von
8,50 Euro/Stunde sein, der
nicht mit dem Mindestlohn verwechselt werden
darf, aber auf vergleichbaren Erwägungen beruht.
Das heißt, immer dann,
wenn ein Sportler beim umgerechneten Zeitaufwand
für Training und Wettkampf
auf einen Betrag von unter
8,50€/Stunde kommt, liegt
ein wichtiges Indiz für Freizeitsport vor, der Sportler
ist dann nicht bei der VBG
versichert (gegebenenfalls
aber über die Gruppenversicherungsverträge der
Landessportbünde). Dies
ist auch sachgerecht, weil
Indiz für Freizeitsport: Der umgerechnete Zeitaufwand für Training
und Wettkampf beträgt unter 8,50 /Stunde. Foto: Fotolia© pathdoc
Sport in erster Linie Spaß
bei der Ausübung vermittelt und nur dann mit
beruflicher Beschäftigung
vergleichbar ist, wenn zumindest die Bezahlmaßstäbe
ebenfalls in diese Richtung
gehen.
Näheres regelt eine
Verlautbarung der VBG, die
auf deren Internetpräsenz
(www.vbg.de) eingesehen
werden kann.
Der VBG-Vorstand hat
zudem beschlossen, die
Beitragssätze zu senken.
Konkret geht es um den
sogenannten Beitragsfuß,
einen der Multiplikatoren in
der Beitragsrechnung, der
von 4,50€ auf 4,30€ abgesenkt
worden ist. Hiermit geht eine
Beitragsersparnis von rund 4,5
Prozent einher. ‹
DOSB-Presse, 05.05.2015
Foto: Sportbund Pfalz-Archiv
Antwort Dr. Zink
Zur aufgeworfenen Frage der
persönlichen Haftung von
Vorstandsmitgliedern für die
Eingehung von Bankkrediten
kann ich klarstellen, dass die
Vereinsvertreter ausschließlich
für den Verein tätig sind und
rechtsverbindlich handeln.
Der Verein wird verpflichtet, nicht die handelnden
Vorstände. Die Aussage der
Bankmitarbeiterin ist insoweit
fehlerhaft.
Eine persönliche Haftung
sehe ich bei Umfinanzierungen oder Finanzierungen von
Vereinsheimen, Sportanlagen
und dergleichen nicht. Diese
erfolgen ausschließlich im
berechtigten Vereinsinteresse.
Sollte ein Verein in die Insolvenz gehen, weil der Kapitaldienst nicht mehr zu erbringen ist, kommt eine Haftung
nur dann in Frage, wenn die
Insolvenz verschleppt wird.
Eine Haftung persönlicher
Art kann allenfalls eintreten,
wenn Vorstände vorsätzlich
oder grob fahrlässig gegen
vertragliche oder gesetzliche
Pflichten verstoßen. Ansonsten ist eine Haftung ausgeschlossen. ‹
pfalzsport 07·2015
Rechtsfragen
7
Mitgliederversammlung - Es sind nicht alle Mitglieder eingeladen
worden: Wann sind Beschlüsse trotzdem gültig?
Fehler bei der Einladung
können dazu führen, dass auf
der Mitgliederversammlung
gefasste Beschlüsse unwirksam sind. Kritisch wird es vor
allem, wenn nicht alle Mitglieder eingeladen worden sind.
Eine Entscheidung des OLG
München lehrt, wann Beschlüsse trotzdem wirksam sind.
Nichteinladung eines Mitglieds macht Beschlüsse
anfechtbar
Beschlüsse, die auf einer
Mitgliederversammlung gefasst
worden sind, zu der nicht alle
Mitglieder eingeladen worden
waren, sind nicht von vornherein nichtig. Ein nicht eingeladenes Mitglied kann die Beschlüsse aber anfechten.
Grundsätzlich gilt nämlich,
dass ein Vereinsbeschluss oder
eine Wahl ungültig ist, wenn
nicht alle Mitglieder in der
durch die Satzung bestimmten
Weise eingeladen worden
sind. Dieser Grundsatz gilt aber
nicht uneingeschränkt. So wäre
es unangemessen, bei einem
Verein, der mehr als 500 Mitglieder hat, eine Abstimmung
als wirkungslos zu betrachten,
wenn auch nur ein Mitglied
versehentlich nicht geladen
war und dieser Fehler das
Abstimmungsergebnis nicht
beeinflusst haben kann (BGH,
Urteil vom 9.11.1972, Az. II ZR
63/71).
Der Beschluss ist also trotzdem wirksam, wenn der Verein
nachweisen kann, dass der
Beschluss nicht anders ausgefallen wäre, wenn das Mitglied
anwesend gewesen wäre.
Dafür genügt aber nicht das
bloße Zahlenverhältnis bei der
Stimmauszählung. Auch die
Einflussnahme eines Mitglieds
auf die Abstimmung durch
seine Redebeiträge genügt,
um anzunehmen, dass es das
Abstimmungsergebnis hätte
beeinflussen können.
Interessante Entscheidung des
OLG München
Der Verein sollte also argumentieren, dass das Abstimmungsergebnis so eindeutig war, dass
die Einflussnahme keine Rolle
gespielt hätte. Eine Entscheidung des OLG München zeigt,
wann das der Fall ist. Bei der
Wahl des Vorstands waren 36
Mitglieder anwesend. Für jedes
Vorstandsamt gab es nur einen
Kandidaten. Auf den Kandidaten
für das Amt des 1. Vorsitzenden
entfielen 23 Stimmen, für das
Amt des 2. Vorsitzenden 24
Stimmen. Für weitere Vorstandsämter kandidierten nur
die Inhaber. Sie wurden mit 26
Stimmen (10 Enthaltungen) bzw.
21 Stimmen (15 Enthaltungen)
gewählt. In dem Fall hätte das
abwesende Mitglied das
Abstimmungsergebnis nicht verändern können. (OLG München,
Beschluss vom 11.5.2015, Az. 31
Wx 123/15, Abruf-Nr. 144588).
Fazit
Der Nachweis, dass die Abstimmung bei Anwesenheit
der betreffenden Mitglieder
nicht anders ausgefallen wäre,
ist also in zwei Fällen geführt:
• Es gab keine Beschlussalternative. Die Mitglieder
konnten nur mit Ja oder
Nein stimmen und die
Ja-Stimmen überwogen
deutlich. Beispiel: Für ein
Vorstandsamt stand nur
ein Kandidat zur Wahl.
• Die Mehrheitsverhältnisse sind so eindeutig,
dass auch eine erhebliche
Beeinflussung des Abstimmungsverhaltens zum
gleichen Ergebnis geführt
hätte. ‹
Aus: Vereinsbrief Steuern –
Recht – Vereinsmanagement
6/2015
Foto: Fotolia© Kebox
Mitgliederversammlung: Ladungsfrist
Mitgliederversammlung: Anfechtungsbeginnt mit Zugang der Einladung beim recht ist regelmäßig nach vier MonaMitglied
ten verwirkt
Die Frist für die Einberufung
der Mitgliederversammlung
beginnt mit dem Zeitpunkt, zu
dem bei normaler postalischer
Beförderung mit dem Zugang
bei allen Mitgliedern zu rechnen ist. Dieser Ansicht ist das
OLG München. Eine Ausnahme
gilt nur, wenn die Satzung das
anders regelt.
Wird das Schreiben rechtzeitig eingeworfen, darf der
Verein nach Auffassung des
OLG damit rechnen, dass es
am nächsten Tag zugestellt
wird. Die Beweislast, dass die
Einladung zu spät zugestellt
wurde – mit der Folge, dass
bei der Mitgliederversammlung
vorgenommene Wahlen oder
getroffene Beschlüsse deshalb
unwirksam sind – liegt dann
beim Mitglied (OLG München,
Beschluss vom 11.5.2015, Az. 31
Wx 123/15, Abruf-Nr. 144588).
Praxishinweis
Um letzte Unsicherheiten bei
der Ladefrist zu vermeiden,
sollte die Satzung regeln, dass
die Frist mit der Posteinlieferung der Einladungsschreiben
beginnt. Nachweise waren
hier das Datum des Poststempels oder der Einlieferungsbeleg. ‹
Aus: Vereinsbrief Steuern –
Recht – Vereinsmanagement
6/2015
Beschlüsse der Mitgliederversammlung müssen innerhalb
von vier Monaten angefochten werden. Danach ist das
Anfechtungsrecht verwirkt.
Mit dieser Begründung hat
das AG Göttingen die Klage
des Mitglieds eines Lohnsteuerhilfevereins abgelehnt, das
die Einladung zur Mitgliederversammlung für nicht
ordnungsgemäß gehalten und
die Beschlüsse angefochten
hatte.
Aus der Treuepflicht des
Mitglieds ergibt sich, dass
die Klage gegen Vereinsmaßnahmen mit »zumutbarer
Beschleunigung« erhoben werden muss. Das OLG Saarbrü-
cken (Urteil vom 2.4.2004, Az.
1 U 415/07) hat dem Mitglied
eine Frist von maximal vier
Monaten eingeräumt. Diesem Anfechtungszeitraum ist
zuzustimmen (AG Göttingen,
Urteil vom 30.4.2015, Az. 27 C
69/14, Abruf-Nr. 144633).
Praxishinweis
Eine Anfechtung muss sich zudem immer auf einen konkreten Einzelbeschluss beziehen.
Es ist unzulässig, pauschal alle
Beschlüsse einer Mitgliederversammlung anzufechten. ‹
Aus: Vereinsbrief Steuern –
Recht – Vereinsmanagement
6/2015
8
Versicherung
pfalzsport 07·2015
Versicherungsschutz & Haftung bei abirrenden Bällen im Fußball
Bei unseren Vereinen kommt
es immer wieder vor, dass
durch abirrende Bälle
während des Trainings oder
Wettkampfes, Schäden verursacht werden. Sei es, dass
ein Auto eines Zuschauers
oder an die Sportstätte angrenzende Häuser beschädigt
werden.
Über den Rahmenvertrag
der A&M-Versicherung genießen die Sportvereine, durch
ihre Mitgliedschaft im Sportbund einen obligatorischen
Versicherungsschutz, die so genannte »Grunddeckung«. Diese
Grunddeckung beinhaltet eine
Sportunfall-, Sporthaftpflicht-,
Vertrauensschaden- und
Rechtsschutzversicherung. Ein
wesentlicher Bestandteil ist die
Haftpflichtversicherung. Selbst
Verbraucherschützer betonen,
dass eine Haftpflichtversicherung im täglichen Leben
unerlässlich ist. Damit ein
Sportverein seinen Spielbetrieb
aufrechterhalten kann, ist eine
Absicherung durch diese Versicherungsart unabdingbar, denn
kein Verein kann so ein hohes
Risiko selbst tragen.
Über die Haftpflichtversicherung des Sportvereins
ist das Risiko für den Verein
als Haus- und Grundbesitzer
(Eigentümer, Mieter, Pächter,
Nutznießer), soweit Räumlichkeiten und Grundstücke zu
satzungsgemäßen Vereinszwecken benutzt werden, gedeckt
(z.B.: Vereinshäuser, Turnhallen, Sport- und Spielplätze,
Restaurationsbetrieb in eigener
Regie, Tribünen - sofern diese
behördlich abgenommen sind).
Jedoch muss der Verein
bei solchen Schadensfällen
nur dann haften, wenn ihn ein
Verschulden trifft. Wann den
Verein ein Verschulden trifft,
ist in Gesetzen extra geregelt.
Haftpflicht bedeutet die
Verpflichtung zum Schadenersatz; sehr wichtig hierbei ist:
dieses ist in Gesetzen geregelt
und nicht in den Versicherungsbedingungen. Ein wesentliches Gesetz ist der § 276 BGB
(Bürgerliches Gesetzbuch).
Dort sind die »Fahrlässigkeit«
und der »Vorsatz« beschrieben.
Ein weiterer wichtiger
Paragraph ist § 823 BGB, die
so genannte Verschuldenshaftung. Hier steht: »Wer
Abirrende Bälle schlagen dort ein, wo sie eigentlich nichts verloren haben. Bei unseren Vereinen kommt es
hin und wieder zu diesen Fällen. Was versicherungstechnisch passiert, wenn durch einen solchen Ball ein
Schaden entstanden ist, erfahren Sie in diesem Artikel. Foto: Fotolia © ysfylmz
vorsätzlich oder fahrlässig das
Leben, den Körper, die Gesundheit, die Freiheit, das Eigentum
oder ein sonstiges Recht eines
anderen widerrechtlich verletzt,
ist dem anderen zum Ersatz des
daraus entstehenden Schadens
verpflichtet.« Das heißt, wer
einen Schaden nicht verursacht
hat oder wen nach dem Gesetz
kein Verschulden trifft, braucht
für diesen Schaden auch nicht
aufzukommen.
Wird ein Fußball durch einen
Spieler über den Ballfangzaun
geschossen, trifft den Spieler
kein Verschulden, denn er handelt nicht fahrlässig. Fahrlässig
handelt nur die Person, die die
verkehrsübliche Sorgfalt außer
Acht lässt. Vielmehr kann es
einfach passieren, dass ein Ball
nicht ins Tor geht, sondern zu
hoch über den Zaun geschossen
wird.
Es kann in solchen Fällen den Verein nur dann ein
Verschulden treffen, wenn der
Sportplatz sein Eigentum ist
und die Sicherheitsvorschrift
nach DIN nicht erfüllt ist. Als
Regel kann man sagen, dass
hinter dem Tor ein Ballfangzaun
von 6m-8m Höhe angebracht
sein muss. Ist dieses der Fall,
kann der Nachbar oder der
Autobesitzer den Verein nicht
in Anspruch nehmen.
Sollte der Geschädigte
einen Rechtsanwalt einschalten
und gegen den Verein oder
das Mitglied vorgehen, hat die
Haftpflichtversicherung folgende Aufgaben:
• Es wird anhand von Gesetzen und Rechtsprechungen
die Haftung geprüft.
• Befriedigung berechtigter
Ansprüche.
• Die Abwehr unberechtigter
Ansprüche.
Gerade diese Abwehrfunktion ist eine ganz wesentliche
Leistung der Haftpflichtversicherung. Wer einen Schaden
nicht verursacht hat oder
wen nach dem Gesetz kein
Verschulden trifft, braucht für
diesen Schaden auch nicht
aufzukommen. In diesen Fällen
lehnt die Haftpflichtversicherung die Ansprüche der Gegenseite auf ihre Kosten ab
und trägt das volle Prozessrisiko. Die Kosten für mögliche
Prozesse, einschließlich der
Anwaltskosten und Gutachterkosten, zahlt die Haftpflichtversicherung außerhalb der
vereinbarten Deckungssumme. Diese Leistung steht also
zusätzlich zur Verfügung. Man
spricht hier auch von der so
genannten Rechtsschutzfunktion in der Haftpflichtversicherung.
Die Deckungssummen in
der Vereinshaftpflichtversicherung betragen 3.000.000 €
pauschal für Personen- und
Sachschäden und 30.000 € für
Vermögensschäden.
Sollten Sie Fragen haben
wenden Sie sich bitte an das
Versicherungsbüro. ‹
Dirk Trendler
Kontakt
AachenMünchener
Versicherungsbüro
Sportbund Pfalz
Paul-Ehrlich-Straße 28 a
67663 Kaiserslautern
dienstags, 9.00 bis 12.00 und
13.00 bis 16.00 Uhr
T 0631.34112-28
F 0631.34112-66
E [email protected]
E [email protected]
pfalzsport 07·2015
Geschäftsstelle
9
Förderung durch Sonderprogramm 2016
Bau von Sport-, Spiel- und Freizeitanlagen
Auch im Jahr 2016 wird das
Ministerium des Innern
und für Sport des Landes
Rheinland-Pfalz Mittel für
das Sonderprogramm zur
Förderung des Baues von
Sport-, Spiel- und Freizeitanlagen zur Verfügung stellen.
Anträge sind bis zum 30.
September beim Sportbund
Pfalz einzureichen.
Das Hauptziel dieses Programms ist der Ausbau von
kleineren Vereinssportanlagen,
damit diese den Wettkampfbestimmungen der Fachverbände und den örtlichen
Erfordernissen entsprechen.
Darüber hinaus soll durch Sanierungsmaßnahmen erreicht
werden, dass die Betriebsund Folgekosten der Vereine
sinken. Es sollen vorwiegend
Vereinssportanlagen gefördert werden, die von einer
größeren Zahl Sporttreibender, insbesondere auch von
Jugendlichen, genutzt werden.
Die Zuschussgewährung aus
diesem Sonderprogramm ist
nach wie vor an bestimmte
Auflagen gebunden:
• Erhebung der monatlichen
Mindestmitgliedsbeiträge
(4,00 € für Erwachsene und
2,50 € für Jugendliche).
• Die zuwendungsfähigen
Kosten dürfen laut Voranschlag eines Architekten
oder Unternehmens nicht
unter 10.500 € liegen und
60.000 € nicht übersteigen
(inkl. Mehrwertsteuer und
Eigenleistungen).
• Bereits begonnene bzw.
fertig gestellte Vorhaben
können keine Berücksichtigung finden.
• Es muss sich um vereinseigene bzw. langfristig gepachtete Anlagen handeln.
Vereine des Sportbundes
Pfalz, die im kommenden Jahr
beabsichtigen, solche Baumaßnahmen durchzuführen,
werden gebeten, die
Antragsunterlagen beim
Sportbund Pfalz in Kaiserslautern anzufordern.
Die vollständigen Anträge
mit den geforderten Unterlagen sind von den Vereinen
dann bis spätestens 30. September 2015 an den Sportbund
Pfalz einzureichen.
Als Unterlagen müssen beigefügt sein:
• gültige Gemeinnützigkeitsbescheinigung des zuständigen Finanzamtes,
• Grundbuchauszug, Erbbaurechtsvertrag oder
Pachtvertrag mit einer
Laufzeit von mindestens
25 Jahren,
• ausführliche Baubeschreibung,
• Baupläne oder Grundrisspläne (bei Sportheimen
etc.),
• spezifizierter Kostenvoranschlag durch Unterneh-
men oder Architekten,
• Erklärung der Gemeinde/
Stadt zum Einvernehmen.
Wir machen ausdrücklich
darauf aufmerksam, dass
mit einer Entscheidung über
den Antrag nicht vor April/
Mai 2016 zu rechnen ist. Da
erfahrungsgemäß wesentlich
mehr Anträge eingehen als
Landesmittel zur Verfügung
stehen, kann nicht damit
gerechnet werden, dass alle
eingereichten Anträge positiv
entschieden werden. ‹
Thomas Schramm
Kontakt
Sportbund Pfalz
Paul-Ehrlich-Straße 28 a
67663 Kaiserslautern
Carina Neumann
T 0631.34112-25
E [email protected]
www.sportbund-pfalz.de
Machen Sie mit! Die besten »Greenkeeper« für Top-Team gesucht!
Sportbund Pfalz lobt zusammen mit Rasenmacher Eurogreen und Planungsbüro L.A.U.B. Preise aus
Der Sportbund Pfalz sucht
Ihren Greenkeeper für das
pfälzische Top-Team der
Rasensportplatzpflege! Wenn
Ihr Verein ein Naturrasenspielfeld hat, das von allen Seiten
gelobt wird, dann ist dies
keine Selbstverständlichkeit.
Das satte Grün, die gesunden
Gräser, die ebene Spielfläche
wie ein Teppich und klare Linierungen kommen nicht von
ungefähr.
Nach einer Rasen-Neuanlage heißt es direkt: pflegen,
pflegen, pflegen! Es gilt, sich
ein entsprechendes Equipment anzulegen: Rasenmäher,
Düngerstreuer, Schleppnetze
usw. dürfen nicht fehlen. Aber
Maschinen laufen nicht von
selbst, obwohl es heute schon
bewährte Rasenmähroboter
gibt. Nein, es braucht einen
Pflegeverantwortlichen: den
Greenkeeper!
Greenkeeper sind oft »verrückt« und üben die vielfältigen
Tätigkeiten mit einem hohen
Maß an Idealismus aus. Oft hört
man sie sagen: »Das ist mein
Rasen!« Und das ist gut so. Es
Daumen hoch! Greenkeeper werden vom Sportbund Pfalz, Eurogreen
und L.A.U.B. GmbH ausgezeichnet! Foto: Fotolia © Coloures-pic
ist nicht allein damit getan, den
Rasen zu mähen, sondern man
muss sich um seine Gräser kümmern. Man nimmt Bodenproben, lässt sich vom Fachmann
Düngepläne erstellen, stellt
einen Pflegeplan auf, beobachtet
die Bewässerungsanlage. Fragen
wie: Sind die Regner richtig
eingestellt?, Wird den Gräsern
die richtige Wassermenge zugeführt?, Wie reagiere ich in den
verschiedenen Jahreszeiten?,
müssen beantwortet werden.
Und gerade die Klimaveränderungen stellen die Greenkeeper
vor neue Herausforderungen.
Wer auf dem neuesten Stand
sein will, nimmt an Fachseminaren teil und holt sich Tipps von
den Rasenfachleuten.
Der Sportbund Pfalz hat gemeinsam mit den Rasenmachern
von EUROGREEN und dem
Planungsbüro L.A.U.B. diese
neue Jahresaktion für Vereine
ins Leben gerufen, um diese ehrenamtlichen Vereinsmitglieder
in den Fokus zu stellen.
Wenn Sie ihren »Greenkeeper« in dem pfälzischen TOPTEAM der Rasensportplatzpflege
sehen wollen, dann beteiligen
Sie sich an unserer Aktion. Melden Sie einfach Ihr Interesse per
Mail an, wir lassen Ihnen dann
die Details zukommen. Eine Jury
wird unter allen Bewerbern das
TOP-TEAM zusammenstellen.
Das TOP-TEAM wird zu einer
Veranstaltung eingeladen, auf
der die Preisverleihung
stattfindet. ‹
Thomas Schramm
Infos
Carina Neumann
T 0631.34112-25
E carina.neumann@
sportbund-pfalz.de
Thomas Schramm
T 0631.34112-24
E thomas.schramm@
sportbund-pfalz.de
Bewerbungsbogen unter
www.sportbund-pfalz.de
10
Partner im Sportstättenbau
› EUROGREEN GmbH
T 02741.281555
www.eurogreen.de
›Frankenthaler
Turngerätefabrik GmbH & Co
T 06233.379375
www.fratufa.de
› Hamberger Flooring GmbH & Co. KG
T 08031.700-240
www.hamberger.de
pfalzsport 07·2015
Kooperationspartner Planungsbüro
L.A.U.B. GmbH
L.A.U.B. ist ein 18-köpfiges Team aus Planern und Ingenieuren (Landschaftsarchitekten, Raum- und Umweltplaner) mit Sitz in Kaiserslautern.
Der Planungsschwerpunkt von L.A.U.B. ist der Neubau und die Sanierung
von Freisportanlagen.
Die L.A.U.B. GmbH ist über alle Leistungsphasen (Entwurfsplanung, Ausführungsplanung, Bauleitung, Rechnungsprüfung, Abnahmen) tätig.
Wir planen unter anderem:
›Pfalzwerke AG
T 0621.585-2461
www.pfalzwerke.de
›Philips GmbH
Unternehmensbereich Lighting
T 06851.9377846
www.philips.de/licht/outdoor
›Physiotherm Infrarotkabinen
Beratungscenter Kaiserslautern
T 0631.89234-962
www.physiotherm-kaiserslautern.de
›Polizeipräsidium Rheinpfalz
Zentrum Polizeiliche Prävention
T 0621.9632510
www.polizei.rlp.de
•
•
•
•
•
•
granulatverfüllte Kunstrasenplätze
Naturrasen- und Tennenplätze
Sanierungen von Kunststoffbelägen
Multifunktionsfelder und Trendsportanlagen (z. B. Beachanlagen)
Kampfbahnen Typ A-C
Flutlichtanlagen, Beregnungsanlagen
L.A.U.B. erstellt zudem fachtechnische Stellungnahmen bei geplanten baulichen Veränderungen von Freisportanlagen. Diese beurteilen den Zustand
der vorhandenen Sportanlage, geben Entscheidungshilfe bezüglich der Art
des geplanten Umbaus und einen finanziellen Ausblick auf die zu erwartenden Sanierungs- bzw. Umbaukosten. Diese fachtechnischen Stellungnahmen
können dann als Vorlage bei den Entscheidungsträgern zur Festlegung der
weiteren Vorgehensweise verwendet werden.
›Polizeipräsidium Westpfalz
Zentrum Polizeiliche Prävention
T 0631.369-1444/1408
www.polizeiberatung-westpfalz.de
›polytanGmbH
T08432.87-0
www.polytan.de
Sportpark Husterhöhe Pirmasens, Stadion
(Naturrasenplatz)
›Heinz Port GmbH
T 0631.31614-0
www.port-gmbh.de
› SEB Technology GmbH
Flutlichtanlagen
T 06851.934081
Westpfalzstadion Zweibrücken (Kunstrasenund Naturrasenplatz)
www.seb-tec.de
›Thüga Energie GmbH
T 06235.4903-0
www.thuega-energie.de
›VBG
Verwaltungsberufs-
genossenschaft Mainz
T 06131.3890
www.vbg.de
›WVE GmbH Kaiserslautern
Wasser, Versorgung, Energie
T 0631.3723-222
www.wve-kl.de
Sportanlage Regionale Schule Queidersbach
(Kunstrasenplatz, Kunststofflaufbahn mit
Weitsprunggrube)
L.A.U.B. Gesellschaft für Landschaftsanalyse und Umweltbewertung mbH
Europaallee 6
67657 Kaiserslautern
T 0631.303-300
F 0631.303-3033
E [email protected]
www.laub-gmbh.de
Anzeige
pfalzsport 07·2015
Goldene Ehrennadel des Sportbundes für Sportschützen
Dieter Noppenberger, Bernd Marburger, Alois Straßer, Horst Brehmer
(Präsident des Pfälzischen Sportschützenbundes).
Foto: privat
Bei der Jahreshauptversammlung des Pfälzischen
Schützenbundes am 17. Mai
in Idar-Oberstein überreichte
Sportbund-Präsident Dieter
Noppenberger die Ehrennadel
des Sportbundes Pfalz in Gold
an zwei Schützen.
Alois Straßer aus Bann,
wurde für 37 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit geehrt. Hervorzuheben sind seine ehrenamtliche
Tätigkeit beim Schützenverein
Bann in verschiedenen Funktionen sowie sein Engagement
beim Pfälzischen Sportschützenbund seit 1978. Seit 2011
ist er leitender Trainer des LLZ
Rheinland-Pfalz.
Bernd Marburger aus Enkenbach-Alsenborn wurde für 31
Jahre ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet. Seit 2002
hat Bernd Marburger beim
Schützenverein Alsenborn
das Amt des 1. Vorsitzenden
inne. Beim Sportschützenkreis
Kaiserslautern war er von 19951997 stellv. Kreissportleiter,
anschließend übernahm der
das Amt des Kreissportleiters.
Weiterhin ist er im Pfälzischen
Sportschützenbund seit 2000
PC-Referent. ‹
Sportbund-Gold für Dieter Menzel
Geschäftsstelle
11
Sportbund PfalzEhrungen
Sport-Obelisk: Vorschläge einreichen
SV Vorderweidenthal
• Thomas Burkhard, Bronze
• Sascha Wagner, Bronze
• Volker Christmann, Silber
• Bernd Feldner, Silber
• Thomas Feldner, Silber
• Stefan Schehl, Silber
• Anja Schwarz, Silber
TSG Wolfstein-Roßbach
• Richard Weber, Silber
• Karlheinz Müsebeck, Silber
TSG Eisenberg
• Mireille Giel, Bronze
TuS Glan-Münchweiler
• Rainer Lang, Silber
SV Erlenbach/Kandel
• Gerd Mühldorfer, Bronze
• Rainer Bitzer, Silber
• Albrecht Kaufmann, Silber
• Robert Pfalzgraf, Silber ‹
Der rheinland-pfälzische
Sportminister verleiht jährlich den Sport-Obelisken an
Mitbürgerinnen und Mitbürger,
die sich durch langjährige herausragende Arbeit im Ehrenamt
um den Sport in RheinlandPfalz verdient gemacht haben.
Der Minister wird auch in
diesem Jahr fünf herausragende Persönlichkei-ten aus den
rheinland-pfälzischen Sportvereinen ehren.
Ausgezeichnet werden können Menschen, die sich in den
Sportvereinen in langjährigem
Wirken (mindestens 20 Jahre)
um die Allgemeinheit verdient
gemacht haben. Zu dem Aspirantenkreis gehören neben den
Vereinsfunktionären vor allem
Frauen und Männer, die sich an
der Basis engagiert haben.
Zudem kommen Sportlerinnen und Sportler mit internationalen Erfolgen in Betracht,
die seit vielen Jahren durch
Persönlichkeit und Haltung
Vorbild waren.
Kandidatinnen und Kandidaten für den Sport-Obelisken
können durch die Mitglieder der
Landesregierung, die Sportorganisationen, die Landkreise und
kreisfreien Städte vorgeschlagen
werden.
Die Vorschläge bitten wir bis
zum 31. Juli mit einer ausführlichen Begründung beim
Ministerium des Innern, für
Sport und Infrastruktur
Abteilung Kommunales und
Sport, Schillerplatz 3-5,
55116 Mainz
einzureichen. ‹
Vereinsjubiläen
50 Jahre
• SV Iggelbach, 10.07.
• Schü.Gilde König Dagobert
Klingenmünster, 18.07.
• Wasserskiclub Ludwigshafen, 18.07.
25 Jahre
• TC Kapellen-Drusweiler,
18.07.‹
Vereine
Mitgliedschaft erloschen
31.12.2014
• Pfalztaucher Venningen
30.04.2015
• Angelsportverein Westrich
Schönenberg-Kübelberg ‹
Geburtstage
Jürgen Rehm
Hubert Wolf
Foto: SBP-Archiv
Bei der Siegerehrung der Volksradfahr-Veranstaltung des RV Bolanden
am 17. Mai wurde Dieter Menzel (2. von links) für seine über 37-jährige
ehrenamtliche Tätigkeit mit der Ehrennadel des Sportbundes Pfalz in
Gold ausgezeichnet. Die Ehrung nahm Sportkreisvorsitzender Günter
Paulus (rechts) vor. Dieter Menzel war Fachwart für Radball und Volksradfahren von 1978 bis 1988, und Jugendleiter von 1979 bis 1990. Von
2000 bis 2006 engagierte er sich als 2. Vorsitzender, bis er dann das Amt
des 1. Vorsitzenden übernahm. 2. v. r.: Landrat Winfried Werner, links:
Tristan Werner (stellv. Sportkreisvorsitzender), Mitte: Helmut Steingaß, der mit der Ehrennadel in Silber ausgezeichnet wurde. Foto: privat
Seinen 55. Geburtstag feierte
am 29. Juni Jürgen Rehm aus
Gleiszellen-Gleishorbach.
Jürgen Rehm wurde 2008
zum Sportkreisvorsitzenden des
Kreises Südliche Weinstraße
gewählt. Seit dieser Zeit gehört
er auch dem Hauptausschuss
des Sportbundes Pfalz an. ‹
Foto: SBP-Archiv
Das 60. Lebensjahr vollendete
am 10. Juni Hubert Wolf aus
Zweibrücken.
Hubert Wolf hat seit 2008 das
Amt des Sportkreis-Jugendleiters
für die Stadt Zweibrücken inne. ‹
12
Geschäftsstelle
pfalzsport 07·2015
C+C-Gewinnspiel: 1.000 Euro für die SG Hambach
Die Schützengesellschaft Hambach hat beim Gewinnspiel 2014 der C+C-Großhandelsmärkte der Wasgau AG
den Hauptpreis in Höhe von 1.000 Euro gewonnen. Preisübergabe war am 21. Mai im Pfälzischen Sportmuseum in Hauenstein. Harald Treber (3.v.r.) und Roland Müller (rechts) von der SG Hambach nahmen den Scheck
aus den Händen des Weinstraßen C+C-Geschäftsführers Robert Ziegler (3.v.l.) entgegen. Auf Platz 2 kam der
TC Caesarpark Kaiserslautern; Sportwart Harald Lang (2.v.r.) nahm einen Scheck im Wert von 250 Euro mit
nach Hause. Den dritten Platz belegte der Angelsportverein Zweibrücken und bekam dafür einen Scheck in
Höhe von 150 Euro. Frank Wolf (links) und Dieter Klein (2.v.l.) freuten sich über diese unerwartete Zuwendung.
Sportbund-Referent Asmus Kaufmann gratulierte den Siegern und bedankte sich für die über zehnjährige
Zusammenarbeit
mit den drei pfälzischen
C+C- Großhandelsmärkten
der Wasgau AG. Nach der Siegerehrung
Pfalzsport_Inserat_01-15_Layout
1 17.04.15
10:29 Seite 1
führte Kaufmann durch das Sportmuseum. Auch 2015 findet das C+C-Gewinnspiel in gewohnter Weise statt
(Anzeige unten).
Foto: Kaufmann
C+C = Leistungsstarke
Problemlöser
Vereinsfeste gehören zum
Vereinsalltag dazu. Der
Sportbund-Partner, die C+CGroßhandelsmärkte der Wasgau AG, zeigen sich hier als
leistungsstarker Problemlöser.
Egal ob Fleisch- und Wurstspezialitäten, Obst & Gemüse,
Fingerfood, Weine aus der
Pfalz und aus aller Welt – Ihre
Vereinsberater der C+C-Märkte stehen bei Fragen gerne zur
Verfügung. Zusätzlich gibt es
im NonFood-Sortiment auch
alles von Servietten bis zu
Profi-Küchengeräten.
Die Wasgau C+C-Häuser
bieten auch eine Rücknahmegarantie für nicht verbrauchte,
originalverpackte und unangebrochene Gebinde (ausgenommen gekühlter bzw. tiefgekühlter Ware). Nutzen Sie die
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Jeder Verein des Sportbundes Pfalz, der in 2015 bis zum 30.9.2015
einen Umsatz von € 750,- getätigt hat, nimmt an
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1. Preis: € 1000,- in
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Joachim-Meichßner-Straße 2
Tel. 0 63 21/ 4 00 20
Fax 0 63 21/ 40 02 11
www.weinstrassen-cc.de
pfalzsport 07·2015
Aktuell
13
Die Landesgartenschau in Landau: ein Erlebnis auch für Sportler!
Aktionstag am 5. September auf dem Spiel- und Freizeitcampus
Farbenfrohe Blumenlandschaften, feinsten kulinarischen
Genuss und zahlreiche sportliche Herausforderungen für
Groß und Klein – all das bietet
die Landesgartenschau Landau
2015. Durch die außergewöhnliche Kombination entsteht ein
Ereignis, das in nachhaltiger
Erinnerung bleibt und dem
Besucher vielfältige Inspirationen bietet. Beim Tag des
Sports am 5. September auf
dem Spiel- und Freizeitcampus
werden Verbände und Vereine
sportliches zum Anschauen
und Mitmachen präsentieren.
Am 17. April haben sich die
Tore der Landesgartenschau 2015
geöffnet. Bis zum 18. Oktober
ist Landau Austragungsort der
vierten rheinland-pfälzischen
Landesgartenschau. Auf einer
Fläche von 27 Hektar entstand
ein gartenarchitektonisches
Kleinod, das höchsten Ansprüchen genügt: Rund 1.000 Bäume
und weitläufige Wechselflorflächen von insgesamt 4.000 m²
sowie zahlreiche Gartenkabinette
laden zum Verweilen ein.
Und dies sind nicht die
einzigen Höhepunkte der
Landesgartenschau in Landau:
Ob Fußball, Basketball, Dirtbikeoder Skateanlagen – auch die
Sport- und Freizeitmöglichkeiten
sind ausgesprochen vielfältig.
Einer, der es wissen muss, weil er
als Verbindungsmann zwischen
Sport und Gartenschau-Organisatoren ein- und ausgeht, ist
Günter Scharhag, der Vorsitzendes des Sportkreises Landau:
»Wir Landauer sind stolz auf die
Gartenschau, stolz darauf, was
hier auf die Beine gestellt wurde
– auch für den Freizeitsport.«
Der präsentiert sich am
5. September von 9:00 bis
18:00 Uhr von seiner vielfältigen Seite auf dem Spiel- und
Freizeitcampus und auf der
Sparkassen-Bühne. Unter der
organisatorischen Leitung des
Sportbundes Pfalz (Thomas
Schramm) gibt es pfälzischen
Sport: Bogenschießen, Behinderten-sport, Dart, Volleyball, Trial,
Basketball, Segelflug, Fußball,
Tennis, Schach, Sportschießen,
Judo und Turngruppen auf
Bühnen sind nur einige Sportarten, die zum Mitmachen und
Ausprobieren oder nur zum
Anschauen und Genießen sind.
Zum Spiel- und Freizeitcampus der Landesgartenschau gehören auch zwei Beachvolleyballfelder. Foto: Fotolia © ARochau
Günter Scharhag: »Das weitere
Detailprogramm wird gerade
noch erarbeitet, wir hoffen aber,
dass viele bewegungsfreudige
Besucher kommen – und wer
weiß: Vielleicht findet ja der eine
oder andere eine Sportart, die er
zu seinem neuen Hobby macht!«
Auch für das leibliche Wohl
der Gartenschau-Besucher ist
gesorgt. Es gibt verschiedene
gastronomische Anbieter, die
auch für die kleinen Gäste mit
einem reichhaltigen Angebot
aufwarten. Ursprünglich war die
Eröffnung der Landesgartenschau
Landau bereits für den 17. April
2014 geplant. Nachdem Bauarbeiten auf dem Gartenschaugelände
wiederholt Blindgänger aus dem
Zweiten Weltkrieg ans Tageslicht
gebracht hatten, wurde das gesamte Areal intensiv auf Kampfmittel untersucht. Der damit
einhergehende zeitliche Verzug
machte eine Verschiebung der
Landesgartenschau auf 2015
nötig. Durch das zusätzliche
Jahr eröffnen sich neue Gestaltungsmöglichkeiten für die
Großveranstaltung. So kann
die städtebauliche Entwicklung in- und außerhalb des
Gartenschaugeländes weiter
vorangetrieben werden und
auch die Qualität der Pflanzen
profitiert von der zusätzlichen
Zeit. ‹ Asmus Kaufmann
Sportkreisvorsitzender Günter Scharhag (rechts) ist stolz auf das Sportgelände der Landesgartenschau und freut sich bereits auf den Tag des
Sports am 5. September. Foto: Kaufmann
Nachhaltige Aufwertung
Die Stadt Landau wird von der
Landesgartenschau nachhaltig
profitieren. Einen positiven
Effekt für das Stadtimage und
einen höheren Bekanntheitsgrad
erhofft man sich für die Zukunft.
Einzelhandel, Gastronomie und
Beherbergungsgewerbe werden
zu Nutznießern der Besucherströme. Nach der Landesgartenschau bleibt das Gelände den
Landauern als abwechslungsreiches und großzügiges Naherholungsgebiet erhalten.
Allgemeines
Größe Quartierspark: 3,42 ha
Länge der Landschaftsachse: 750 m
Aussichtsturm Höhe: 21 m
Hallenschau: ca. 1.100 m²
Spielplätze: ca. 2.000 m²
Gärten der Pfalz: ca. 4.000 m²
Spiel- und Freizeitcampus
1 Kunstrasenspielfeld
1 Trainingsplatz
1 Multifunktionsfeld
2 Beachvolleyballfelder
1 Beachhandballfeld
1 Basketballfeld
1 Skateanlage
1 Dirtbike-Anlage
Tischtennis- und 2 temporäre
Spielflächen
Aufenthaltsbereiche und
Gastronomie
www.lgs-landau.de
14
Breitensport
pfalzsport 07·2015
Sieger des pfälzischen Sportabzeichen-Schulwettbewerbs 2014
Edith-Stein-Gymnasium Speyer
Grundschule Erkenbert Frankenthal
Erneut erhielt das Edith-Stein-Gymnasium in Speyer den Sportabzeichen-Wanderpreis des Sportbundes Pfalz und zusätzlich 200 Euro. Es
belegte bereits zum 7. Mal Platz eins in der Gruppe IV. 547 Schülerinnen
von 676 legten 2014 erfolgreich das Sportabzeichen ab. Der Sportabzeichenbeauftragte Karl Bentz (rechts) und Vizepräsident Walter Benz
(2.v.r.) freuten sich mit der Schulleitung sowie den Schülerinnen, die am
9. Juni alle zur Verleihung gekommen waren.
Die Grundschule Erkenbert in Frankenthal belegte beim pfälzischen
Schulwettbewerb 2014 des Deutschen Sportabzeichens in der ersten
Gruppe Platz eins. 115 Schülerinnen und Schüler von insgesamt 122
legten das Sportabzeichen ab. Vizepräsident Walter Benz überreichte der
Schule hierfür am 10. Juni 200 Euro und den Wanderpreis des Sportbundes Pfalz. Die Schüler bedankten sich mit einem mexikanischen Tanz.
Alle Fotos: Kaufmann
Grundschule Deidesheim
Salier-Grundschule Speyer
158 Schüler von 185 der Grundschule Deidesheim legten 2014 das
Sportabzeichen ab. Damit belegte die Schule Platz 1 in Gruppe II (151
bis 300 Schüler). Auch sie erhielt 200 Euro und den Wanderpreis des
Sportbundes Pfalz aus den Händen des Sportbund-Präsidenten Dieter
Noppenberger (2.v.r.) und der Sportabzeichenbeauftragten Erika MüllerKupferschmidt (links).
In der Gruppe III belegte die Salier-Grundschule Speyer den ersten
Platz. Sie erhielt am 09. Juni den Sportabzeichen-Wanderpreis des
Sportbundes Pfalz sowie 200 Euro. 192 Schülerinnen und Schüler von
336 bekamen legten das Sportabzeichen 2014 ab. Vizepräsident Walter
Benz (2.v.l.) lobte die Schüler auch für ihre sportlichen Showacts im
Rahmen der Verleihung.
Helmholtz-Gymnasium Zweibrücken zum 19. Mal in Folge auf Platz eins
Absoluter Spitzenreiter beim Sportabzeichen-Schulwettbewerb in der Pfalz ist das Helmholtz-Gymnasium in Zweibrücken. Es belegte 2014 in der
Gruppe V (mehr als 750 Schüler) erneut den ersten Platz und ist nun zum 19. Mal ununterbrochen auf Platz eins. Von 1.024 Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums legten 850 das Sportabzeichen ab. Das Gymnasium erhielt aus den Händen von Vizepräsident Walter Benz hierfür 200 Euro
und den Wanderpreis. Foto: Conrad
Bildung
pfalzsport 07·2015
Sportmanagement-Seminare
Crashkurs für Vereinsvorstände
Liquiditätsprüfung, Transparenz
der Vereinsfinanzen und die
Schaffung der Grundlagen für
wichtige Finanzentscheidungen sind existenzielle Fragen in
einem Verein. Wir nennen Ihnen
Möglichkeiten, um finanzielle
Schieflagen im Verein und deren
Anzeichen frühzeitig zu erkennen
und entsprechende Strategien zu
entwickeln wie man eine Insolvenz vermeidet.
Termin 07.07., 18:00-20:30 Uhr
Ort Bad Bergzabern
Gebühr 10,00 €
Zuschussanträge für Baumaßnahmen
Mit den Mitteln aus der Sportförderung des Landes werden
Maßnahmen zum Erhalt, Ausbau
und Neubau von Sportanlagen
maßgeblich unterstützt. Sei es
durch das Förderprogramm des
Sportbundes Pfalz, das Sonderprogramm des Landes, den
Goldenen Plan des Landes oder
durch Zuschüsse für Pflegegeräte.
Wir informieren Sie über Zuschussanträge etc.
Termin 15.07., 18:00-20:30 Uhr
Ort Kaiserslautern
Gebühr 10,00 €
15
Neue Vereinsmanager erhalten Lizenz
Fundraising - Mittelbeschaffung für Projekte
Sportvereine wollen durch neue
Angebote ihre Attraktivität steigern. Über die Ansprache neuer
Zielgruppen sollen Mitglieder
gewonnen und der zunehmende
Mitgliederschwund verhindert werden. Es werden neue
Projekte konzipiert, für deren
Realisierung jedoch die nötigen
Mittel fehlen. Es gilt, andere Einnahmequellen zu finden, die eine
Umsetzung der Projekte möglich
machen.
Termin 18.07., 9:00-16:00 Uhr
Ort Schifferstadt
Gebühr 30,00 €
8. Zukunftsbausteine Mitarbeitergewinnung
Im Rahmen der Mitarbeitergewinnung lassen sich effiziente
Marketinginstrumente nutzen.
Wichtig ist, dass das Thema
»ehrenamtliches Engagement«
und damit die Gewinnung von
Mitarbeitern eine stetige Aufgabe
im Verein darstellt, die nicht
punktuell betrachtet werden
darf.
Termin 24.09., 18:00-20:30 Uhr
Ort Kaiserslautern
Gebühr 10,00 €
Info-Brunch in Enkenbach-Alsenborn
30 Vereinsmitarbeiter besuchten den Info-Brunch des Sportbundes Pfalz
in der Vereinsgaststätte des SV Enkenbach. »Alte Hasen« im Vereinsgeschäft, lizenzierte Vereinsmanager, wie auch neu gewählte Funktionsträger nutzten die Gelegenheit, sich über das breite Spektrum der Serviceund Dienstleistungen des Sportbundes und der Sportjugend Pfalz zu
informieren. Sportkreisvorsitzender Wilfried Heske freute sich über das
große Interesse an diesem Samstagvormittag. Themen waren: Förderungsmöglichkeiten bei Bau- und Sanierungsmaßnahmen, Leistungen
der Sportunfall-Haftpflichtversicherung, Sportjugend Pfalz, Serviceleister Sportbund Pfalz. Foto: Reimann
Ihre Vereinsmanager C-Ausbildung beim Sportbund Pfalz absolvierten
erfolgreich: Bild oben, von links: Benjamin Schmitz (Turnerschaft Germersheim), Anika Herbrik (TSG Neustadt), Ralf Eggers (SSC Landau),
sowie Bild unten, von links: Roswitha Leydecker (TV Schifferstadt),
Gilles Reiber (TUS Altrip), Nils Kahrmann (SG Limburgerhof). Der
Sportbund Pfalz gratuliert den Absolventen! Der Sportbund Pfalz
bietet ab September eine weitere Vereinsmanager C-Ausbildung an. SPORTEQUIPMENT
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03.12.14 14:33
16
Sportjugend
pfalzsport 07·2015
TuS Wattweiler erhält 1.200 € aus der Jugendsammelaktion
Jugendsammelaktion –
Save the Date
Vom 27. September bis 06.
Oktober findet die nächste Jugendsammelaktion statt. Sportler aus ganz Rheinland-Pfalz
sammeln für sozial benachteiligte Jugendliche unter dem
Motto »Sportkids, die tun was!
Sammeln – fördern – helfen«.
60% des gesammelten
Betrages verbleiben in den Jugendkassen, mit den restlichen
40% werden soziale Projekte
unserer Vereine und Verbände
unterstützt.
Weitere Infos auf der Geschäftsstelle der Sportjugend
Pfalz oder Rheinland-Pfalz. Die
Sammelunterlagen gibt es unter
[email protected]. ‹
Einen Scheck in Höhe von 1.200 erhielt der TuS Wattweiler am 27. Mai aus den Händen von Stefan Leim,
dem Vorsitzenden der Sportjugend Pfalz. Das Geld stammt aus der Jugendsammelaktion der Sportjugenden in Rheinland-Pfalz und unterstützt Projekte oder Vereine, die sich für sozial benachteiligte Kinder
und Jugendliche einsetzen. Seit vielen Jahren arbeitet der TuS Wattweiler mit der Mauritius-Schule, einer
Schule für körper- und geistigbehinderte Kinder in Wattweiler zusammen. Der Verein versucht mit seinen
Sport- und Spielangeboten – insbesondere mit der »Fußball-AG Mauritius-Schule« – behinderte Kinder
in das Vereinsleben zu integrieren und leistet somit einen wichtigen Inklusions-Beitrag. Die Kooperation
wurde 2013 durch eine Vereinbarung erneuert und gar vom Deutschen Fußballbund (DFB) anerkannt.
Die 1.200 Euro will der TuS Wattweiler in Trainings- und Spielgeräte investieren, um weitere Kinder und
Jugendliche aufnehmen zu können, damit das Projekt auch zukünftig einen festen Platz in der Vereinsjugendarbeit innehat. Von links: Hubert Wolf (Sportkreisjugendleiter Stadt Zweibrücken), Sigrid Hübschen
(Pressereferentin TuS Wattweiler), Stefan Leim, Harald Nentwig (Vorsitzender TuS Wattweiler), Klaus
Weber (Schulleiter Mauritius-Schule). Foto: Conrad
Prävention sexualisierter Gewalt – Wie wird man den Anforderungen gerecht?
Am 01.01.2012 wurde das
neu formulierte Bundeskinderschutzgesetz »mit
dem Ziel zur Stärkung
eines aktiven Schutzes von
Kindern und Jugendlichen«
verabschiedet. Das Land
Rheinland-Pfalz hat mit
einer »Rahmenvereinbarung«
reagiert, der bislang nahezu
alle Kreise und kreisfreien
Städte beigetreten sind. Nun
sind unsere Sportvereine
aufgerufen, dieser Vereinbarung zuzustimmen.
Was verbirgt sich aber
hinter dieser »Rahmenvereinbarung« und warum wurde das
Bundeskinderschutzgesetz
neu formuliert? Was können
die Sportvereine respektive
ihre Jugend- und Übungsleiter tun, damit Kinder und
Jugendliche besser geschützt
werden? Diese Fragen beantwortete die Sportjugend
Pfalz in ihrem Abendseminar,
das mit Unterstützung der
Gemeinde Haßloch am 28.
Mai im Ratssaal der Verwaltung durchgeführt wurde. Im
Vordergrund stand allerdings
die eigentliche Prävention
sexualisierter Gewalt.
So zeigte Susanne Lantz
vom Polizeipräsidium Rheinpfalz Maßnahmen auf, die unsere Kinder und Jugendlichen
als Persönlichkeiten respektieren und ihre Intimsphäre
schützen. Darüber hinaus
ging sie nicht nur auf aktuelle
Zahlen und Statistiken ein,
sie erläuterte auch bestimmte
Vorgehensweisen von potenziellen Tätern auf der Suche
nach ihren Opfern anhand
vorliegender Fälle.
Von links: Hans-Jürgen Weber, Stefan Leim, Tobias Mayer (1. Beigeordneter Gemeindeverwaltung Haßloch), Susanne Lantz und Mirko
Bohnert. Foto: Conrad
Der Jugendpfleger des
Kreises Bad Dürkheim,
Hans-Jürgen Weber, stellte
die Rahmenvereinbarung
mit dem darin enthaltenen
Prüfschema zur Vorlage
eines erweiterten Führungszeugnisses vor. Rechtsanwalt
Mirko Bohnert betrachtete
das Thema aus juristischer
Sicht und wies auf rechtliche
Grundlagen hin.
In der anschließenden
Diskussion stellten der Vorsitzende der Sportjugend Pfalz,
Stefan Leim sowie Jugendsekretär Peter Conrad ihre
Position dar. ‹
pfalzsport 07·2015
Sportjugend
17
Richtig Aufsicht führen – nächtliche Kontrollen bei Jugendfreizeiten
Fragen an Bernd Simonis, Dipl.-Rechtspfleger, Geschäftsleiter des Amtsgerichts Frankenthal
Kaum ein anderes Thema verunsichert viele im
Jugendbereich eingesetzte
Vereinsmitarbeiter, wie das
Thema »Aufsichtspflicht«.
Ob Übungsstunden, Freizeiten, Tagesausflüge oder
Spielfeste: Sobald Teilnehmer noch nicht ihre Volljährigkeit erlangt haben, sind
sie für deren Aufsicht verantwortlich. Unser Experte
Bernd Simonis, DiplomRechtspfleger und selbst
jahrelang Jugendleiter im
Verein, steht Ihnen in dieser
Serie Rede und Antwort.
Senden Sie Ihre Fragen an
die Sportjugend Pfalz,
67663 Kaiserslautern,
Paul-EhrlichStraße 28 a oder
[email protected].
Wie häufig sollte bei einer
Freizeit insbesondere in der
Nacht eine »Überprüfung«
der Aufsicht erfolgen
(Rundgänge)?
Antwort Bernd Simonis:
Bei meinen Vorträgen für
Übungsleiter zur Vorbereitung auf die Trainerprüfung
habe ich es geschafft, einen
Satz in die Köpfe zu »hämmern«: »Aufsicht kommt
von sehen. Ihr müsst immer
wissen, wo sich die Kinder,
die euch anvertraut sind,
gerade befinden und was
sie da machen. Je jünger die
Kinder sind, desto zeitlich
enger müsst ihr die Kinder
»sehen«, je älter sie sind, desto weniger eng müsst ihr bei
den Kindern sein. Nie dürft
ihr den Kontakt – auch bei
Bernd Simonis
Foto: Sportbund Pfalz
fast erwachsenen »Kindern«
– über zwei Stunden hinaus
abreißen lassen.
Bei einer Übernachtung in
einem Wohnheim, Jugendherberge oder Hotel müssen die
Betreuer durch geeignete und
wirksame Maßnahmen deshalb
dafür sorgen, dass es nicht zur
Verletzung der Aufsichtspflicht
jeglicher Art kommt. Was
haben wir alles schon erlebt
und gelesen: Alkoholexzesse,
Flucht aus dem Hotel, Randale
im Ort, sexuelle Ausschweifungen jeglicher Art etc.
In einer wichtigen Entscheidung des OLG Hamm
(21.12.1995/Aktenzeichen: 6
U 78/95) hat das Gericht im
Verlauf der Nacht regelmäßige
Kontrollen auf den Zimmern
für erforderlich erachtet, wobei das Gericht das von dem
Umstand abhängig macht,
dass noch nicht allgemeine
Ruhe eingekehrt sei. Wenn
also keine Ruhe eingekehrt ist,
sollten mindestens »gelegentliche« Kontrollen stattfinden,
was zeitlich nicht genau fest-
zulegen ist, aber jedenfalls klar
macht, dass es regelmäßige
Patrouillengänge der Aufsichtsführenden geben muss.
Letztlich ergeben sich aus der
Rechtsprechung Zeiten die unter drei Stunden liegen sollen.
Das bedeutet für die Übungsleiter, dass mindestens zwei
Leute – bei gemischten Gruppen von jedem Geschlecht am
besten eine Aufsichtsperson –
alle zwei Stunden in der Nacht
durch die Flure laufen und
horchen müssen, ob sie aus
den Zimmern etwas Verdächtiges hören.
Die Gerichte sehen zwar,
dass nicht alle auf jugendtypischen Verrücktheiten zurückzuführenden Schäden durch
Kontrollen verhindert werden
können, und dass es durchaus
denkbar ist, dass solche Schäden sich auch ereignen, wenn
regelmäßige Kontrollen stattfinden. Für den Übungsleiter
ist aber wichtig: Wenn zwei
Leute alle zwei Stunden durch
die Gänge laufen, kann ihnen
vor Gericht keine Aufsichtspflichtverletzung vorgeworfen
werden und das ist für uns
entscheidend.
Wichtiger Hinweis:
Wenn gegen 02.50 Uhr noch
Lärm aus dem Zimmer der 17
jährigen Handballerinnen zu
vernehmen ist, dann sollte
auf keinen Fall die männliche
Aufsichtsperson ihren Kopf
ins Zimmer stecken und fragen: »Schlaft ihr noch nicht?«
Diese Aufgabe sollte der
weiblichen Kollegin überlassen werden.
Stets habe ich die nächtlichen Rundgänge durch die
Zimmer in Teams aus Mann
und Frau durchgeführt.
Jetzt sind meine beiden
weiblichen Betreuerinnen
erkrankt. Wie soll ich mich
verhalten? Auf den Rundgang verzichten oder eine
weibliche Teilnehmerin
mitnehmen? Wie alt sollte
diese dann mindestens sein?
Antwort Bernd Simonis:
Auf Grund der Rechtsprechung sollten auf keinen
Fall die Rundgänge ausfallen
(siehe oben). Wenn Mädchen oder junge Frauen
unter 18 Jahren zu beaufsichtigen sind, würde ich als
Trainer für die Nacht immer
zwei weibliche Teilnehmerinnen mitnehmen. Am besten
mehrere Pärchen aussuchen,
auch wenn die nicht volljährig sind. So kann, falls
ein Vorfall in der Nacht
passieren sollte, eine dieser
Teilnehmerinnen in das Zimmer, ohne dass dies problematisch für den männlichen
Trainer wird. Warum zwei
Teilnehmerinnen? Wenn
ich als Trainer mit nur einer
(etwa) 17-jährigen Teilnehmerin um drei Uhr durch die
Gänge »schleiche«, wieder
in Verdacht geraten kann.
Bei zwei Begleiterinnen sind
die Verdachtsmomente dann
aber doch eher als unrealistisch einzustufen. ‹
AOK-Gesundheitspreis Sportjugend Pfalz
AOK-Förderpreis mit geänderten Modalitäten
Neues gibt es in der
Zusammenarbeit mit der
AOK und der Sportjugend.
Der einstige AOK-Förderpreis erscheint in einem
neuen Gewand. Vereine
können sich ab sofort alle
drei Monate – unabhängig
von Vereinssitz oder Zugehörigkeit von Sportkreisen
bzw. AOK-Geschäftsstellen – für den »AOKGesundheitspreis Sportjugend Pfalz« bewerben.
Wie bewirbt man sich?
Beschreiben Sie Ihre Jugendarbeit (Sportangebote, allgemeine Jugendarbeit) und
stellen Sie ihre Highlights
des letzten Jahres aus ihrem
»außersportlichen« Programm auf etwa 1 bis 2 DIN
A4-Seiten dar. Belegen Sie
diese mit Presseberichten
und/oder einigen (wenigen)
Bildern.
Was gibt es zu gewinnen?
Je 500 € für den neuen AOKGesundheitspreis gestiftet von
der AOK- Die Gesundheitskasse
Rheinland-Pfalz/Saarland.
erfolgt dann etwa 6 Wochen
nach Bewerbungsschluss.
Bewerbungsschluss für diesen
ersten AOK-Gesundheitspreis
ist am 15.08.2015.
Wann ist Bewerbungsschluss?
Bewerbungsschluss ist jeweils
der 15.02., 15.05., 15.08. und
15.11. eines Jahres.
Bewerbungen an
Sportjugend Pfalz
Paul-Ehrlich-Straße 28 a
67663 Kaiserslautern
Stichwort »AOK-Gesundheitspreis«. ‹
Wann erfolgt die Preisverleihung?
Die Übergabe des Preises
18
Aktuell
pfalzsport 07·2015
sbp_wettkampfsp_2015_anz_a6 22.06.2015 15:01 Uhr Seite 1
Tour-Partner
Inklusionspartner
Inklusionspartner
Tour-Partner
Inklusiver Sportabzeichen-Tag
Kaiserslautern
Donnerstag, 16. Juli 2015
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pfalzsport 07·2015
Vereine/Verbände
19
Christian Rieder vom Schützenverein Edesheim ist »Stiller Star des Jahres 2014«
Der Deutsche Schützenbund
(DSB) zeichnet monatlich ein
verdientes Vereinsmitglied
mit der Auszeichnung »Stiller
Star« aus. Christian Rieder
vom Schützenverein Edesheim, wurde im Juni 2014
zum »Stillen Star des Monats« gekürt. Es ist eine gute
Möglichkeit, den Helfern
»hinter den Kulissen« eine
Freude zu machen.
Wenn der DSB schon so
eine tolle Aktion ausschreibt,
dann sollte das auch von
den Vereinen gewürdigt und
unterstützt werden! Umso
größer war die Überraschung,
als im Heft 06/2014 Christian
als »Stiller Star des Monats«
auftauchte. Die Ehrung wurde
zeitnah durchgeführt, so dass
es für alle Mitglieder des SV
Edesheim und natürlich auch
für Christian eine tolle und
gelungene Überraschung war.
Bis zum 15.03.2015 fand
dann die Abstimmung »Stiller
Star des Jahres 2014« des DSB
statt. Kandidaten waren die
einzelnen »Stillen Stars des
Monats« des vergangenen
Jahres, darunter eben auch
Christian Rieder vom Schützenverein Edesheim.
Ende März war die nächste
Überraschung fällig. Christian
wurde mit knapper Mehrheit
zum »Stillen Star des Jahres
2014« gewählt!
Um die Ehrung in einem
würdigen Rahmen vornehmen
zu können, organisierte der
Schützenverein Edesheim, am
Freitag, dem 29.05. einen rundum gelungenen Ehrenabend im
Schützenhaus. Natürlich waren
auch Ehrengäste geladen, denn
die Ehrung ist und war ja etwas
Besonderes! Oberschützenmeister Karl Wadlinger gab
einen kurzen Rückblick, wie es
zu der Auszeichnung kam und
war stolz auf den Sieger, aber
auch auf den Verein mit seinen
engagierten Mitgliedern.
Anschließend ging die Landtagsabgeordnete, Christine
Schneider, auf ein Zitat von
Christian ein: »Man muss nicht
unbedingt im Vorstand sein –
helfen kann jedes Mitglied!«
Über eine kleine »Finanzspritze« von ihrem Förderverein für
die erfolgreiche Jugendarbeit
im Schützenverein bedanken
sich alle Mitglieder mit einem
kräftigen Applaus.
Der Präsident des Pfälzer
Sportschützenbundes (PSSB),
Horst Brehmer, lies es sich
nicht nehmen, diese Ehrung
im Auftrag des DSB persönlich
durchführen zu dürfen. Voller
Lob, aber auch Überraschung
über die Auszeichnung, heftete
Brehmer die Ehrennadel an
Christians Hemd und über-
Christian Rieder (im Rollstuhl) mit den Ehrengästen. reichte die Ehrenurkunde
des DSB. Danach ergriff der
»Stille Star« selbst das Wort
und bedankte sich bei allen
Anwesenden für die Organisation des Ehrenabends, sowie
bei seinem Schützenkollegen
Herbert Brosig für dessen Initiative. Es folgten die Grußworte
des ersten Beigeordneten des
Landkreises Südliche Weinstraße, Marcus Ehrgott, des
ersten Beigeordneten der
Verbandsgemeinde Edenko-
Foto: privat
ben, Eberhard Frankmann
und des Bürgermeisters der
Ortsgemeinde Edesheim,
Christian Sternberger. Jeder
fand auf seine Art und Weise
lobende Worte zu der besonderen Auszeichnung sowie
dem generellen Ausüben
eines Ehrenamts »hinter den
Kulissen«. Jeder Redner hatte
auch ein kleines Mitbringsel
in den unterschiedlichsten
Formen dabei. ‹
Herbert Brosig
VT Zweibrücken: Sport für Menschen mit Krebs
Die Vereinigte Turnerschaft
Zweibrücken ist nicht nur für
junge, gesunde Menschen da,
die noch jeden Sport treiben
können, sondern sie hat sich
schon früh um Ältere und gesundheitlich eingeschränkte
Menschen gekümmert, denen
Bewegung hilft, ihren Alltag
besser zu bewältigen und die
sich in Gruppen aufgenommen und wohl fühlen.
Es gibt u.a. bereits seit 25
Jahren eine gut funktionierende Krebsnachsorgegruppe
unter der Leitung von Frau
Hilde Grigat. Als die Leiterin
der Tanzsportabteilung, Frau
Prof. Dr. Steffi Urbschat der
VTZ vorgeschlagen hat, aus
Anlass des Welthirntumortages
am 08. Juni 2015 eine Veranstaltung zum Thema »Sport für
krebsbkranke Menschen«
durchzuführen, hat der Verein
deshalb nicht lange gezögert.
Die Leiterin der Tanzsportabteilung ist gleichzeitig auch
Leiterin des Forschungslabors
der Neurochirurgie der Universität Homburg und durch
ihre Anregung ist die Zusammenarbeit zwischen kompetenten Wissenschaftlern und
Ärzten mit der VTZ zustande
gekommen. Ziel des Tages und
das ganz besondere Anliegen
war es, Betroffenen, Ärzten,
ihren Mitarbeitern und einer
interessierten Öffentlichkeit die
Schnittstelle von medizinischer
Forschung und Möglichkeiten
des Sports bei einer schwerwiegenden Krankheit zugänglich zu machen. In erster Linie
war dieser Tag für die Betroffenen gedacht. Gezielte Bewegung auf der Basis neuerer
wissenschaftlicher Erkenntnisse
aus der Medizin und der Sportwissenschaft soll und kann zu
mehr Lebensqualität verhelfen.
172 Interessierte – Betroffene, aber auch Ärzte und
medizinische Mitarbeiter,
Physiotherapeuten, und die
interessierte Öffentlichkeit fanden den Weg in die Festhalle
Zweibrücken.
Drei Vorträge von Privatdozent Dr. Ralf Ketter,
Neuroonkologe aus Homburg,
Dr. Mayer, Gynäkologe aus
Zweibrücken und Prof. Dr.
Freerk Baumann, Sportwissenschaftler aus Köln gaben einen
Einblick in die Problematik der
Tumorerkrankungen – sehr
einfühlsam, präzise, z.T. sehr
amüsant und auch für Laien
ausgezeichnet verständlich. Sie
boten ein breites Spektrum an
wissenschaftlichen Erkenntnissen, die den Betroffenen Mut
machten und die Referenten
standen auch nach ihren Vorträgen jederzeit für Rückfragen
zur Verfügung.
Am Nachmittag waren die
Turnhallen der VTZ und das
vereinseigene Fitnessstudio
Trimini Zentrum der Bewegung. Denn alle Referenten
waren sich einig, dass Bewegung den Betroffenen hilft.
Gezielt abgestimmt auf die
unterschiedlichen körperlichen
Einschränkungen der Tumorerkrankungen verhilft sie zu
einer besseren Lebensqualität,
sowohl in physischer als auch
in psychischer Hinsicht, schon
im Vorfeld der Operationen
und in der Nachsorge. ‹
Gisela Alt
20
Vereine/Verbände
pfalzsport 07·2015
KG Heltersberg Sieger beim DMChampionat
Der Nachwuchs der Keglergilde Heltersberg – im Medaillensammeln
regional und national geübt und erfolgreich – demonstrierte diese Eigenschaft erneut beim DM-Championat der Deutschen Classic-Kegler-Union in Lampertheim. Mit 1820 Kegel (DCU-Rekord) erkämpfte
sich das U-18-Team der, »Holzländerinnen« vor KV Aschaffenburg
(1.791) und KV Neulußheim (1.789) den Titel. Von links: Julia Breyvogel, Jennifer Hensel, Jaqueline Hensel, Trainerin Miriam Schulte,
Alisha Striehl, Trainer Joachim Hensel, Janine Wolf. Foto: privat
Deutsche Classic-Kegler-Union LV
Rheinhessen-Pfalz: Nicolai Bastian für
zwei weitere Jahre gewählt
Der jahrelang schwelende
Konflikt zwischen dem Deutschen Keglerbund (DKC) und
dem Weltverband Ninepin
Bowling-Classic, einer Sektion
der World Ninepin-Bowling
Assocation, den Spielbetrieb
flächendeckend weg von der
100er- und 200er-Distanz auf
die international gespielte
120er-Distanz umzustellen,
führte zur Gründung der Deutschen Classic-Kegler-Union.
Unter diesem Dach fanden
sich die zusammen, die weiterhin das 100er- und 200erSytem spielen wollen. Da sich
auch in der Sektion Classic
des Lan-desfachverbandes
Rheinland-Pfalz Kegeln e.V.
zwei Lager gegenüberstanden
kam es zur Spaltung.
Seit Gründung im Oktober
2013 sind zwei Spielzeiten
vergangen, auf die der neu
gewählte Vorsitzende positiv
zurückblickt. Aktuell verfügt
der Landesverband über eine
strukturell gute Ligenstruktur.
Der Wandel und der Trend der
Zeit werden uns aber erneut
vor neue Herausforderungen
stellen. Gemeinsam mit unserem sportlichen Leiter Peter
Kölsch, Pirmasens und den jeweiligen Ligenleitern konnten
wir einen geregelten Spielbetrieb in allen Ligen und Klassen mehr als gewährleisten.
In den Einzelwettbewerben
konnten wir mit unseren eingesetzten Referenten Steffi
Weislogel und Emil Schröder
ebenfalls Fortschritte und
Neuerungen verzeichnen.
Auch unser Landespokal wurde gut angenommen.
In den DCU-Bundesligen
sind wir mit mehreren Mannschaften vertreten. Unsere
Jugendarbeit ist ebenfalls
eine Erfolgsgeschichte. Der
Kontakt zu den Sportbünden
Pfalz und Rheinhessen ist als
funktionierend anzusehen.
Mit dem DCU-Bundesverband und dem Präsidium
stehen wir in ständigem
Kontakt.
Das begonnene Werk
wollen wir mit den Clubs und
Vereinen weiter konstruktiv
fortsetzen und versuchen
das Gleichgewicht zwischen Menschlichkeit und
sportlicher Gerechtigkeit zu
wahren. ‹
Hermann Kob
Kegeln: Rheinland-Pfalz
Vizeeuropameister
Von der Europäischen Freizeit-Kegel-Union in St. Niklas Kärnten
ausgerichtet, nahmen an der Europameisterschaft die Landesauswahlen von Kärnten, Oberösterreich, Steiermark, Vorarlberg, Tirol
(Österreich), Rheinland-Pfalz, Bayern, Baden, Südbaden, Südtirol
(Italien) teil. Als Vizeeuropameister endete für die Freizeitkeglervereinigung (Frauen) als Rheinland-Pfalz-Auswahl die Teilnahme
mit einem großartigen Erfolg. Im Feld der acht Mannschaften gab
es zwischen Vorarlberg (2.630 Kegel), Rheinland-Pfalz (2.576) und
Bayern (2.554) einen packenden Dreikampf um die Podestplätze.
Es spielten: Conny Scherdel, Sabine Mattler, Rosi Sammet, Anja
Büxler, Nathalie Scherdel, Gaby Ahl. Die Teilnahme wurde positiv
abgerundet von Conny Scherdel als Gewinnerin der Bronzemedaille
im Einzel der Frauen. Foto: privat
Übungsleiter(innen)
gesucht
Der LTC Mutterstadt sucht
je eine(n) Übungsleiter(in)
für den Bereich Kinderturnen (donnerstags, 16.0017.30 Uhr, Altersgruppe 3-6
Jahre) und Kinder-/Jugend
Badminton (donnerstags,
16.30-18.00 Uhr, ab 12 Jahre). Auch nicht lizenzierte
Übungsleiter(innen) können
sich bewerben. Über den
Sportbund Pfalz können diese
dann die entsprechende Ausbildung absolvieren. Die Kosten übernimmt der Verein.
Infos
T 06234.2880
E [email protected]
Der TV Otterberg sucht je
eine/n Übungsleiter(in) für
die 50plus-Gruppe (Übungsstunden dienstags für Gruppe
1 von 17.30-19.00 Uhr, Gruppe
2 von 19.00-20.30 Uhr) und
Kinderturnen 6-10 Jahre,
montags von 17.30-19.00 Uhr.
Infos
T 06301.3895079
E [email protected]
www.tv-otterberg.de ‹
Neuwahlen beim
Pfälzischen
Sportschützenbund
Am 17. Mai fand in IdarOberstein die Jahreshauptversammlung die Pfälzischen
Sportschützenbundes statt.
U. a. standen die Wahlen des
Präsidiums auf der Tagesordnung.
Es wurden gewählt: Zum
Präsidenten: Horst Brehmer,
Mackenbach, Wiederwahl.
Zum 2. Vizepräsidenten:
Günther Vetter, Alzey, bisher
Günter Lüers. Zum Landesschatzmeister wurde Stefan
Schäfer aus WartenbergRohrbach wiedergewählt. Der
neue Landesjugendleiter ist
Michael Thurner, Haßloch,
bisher hatte das Amt Ulrich
Weber inne.
Außerordentlich wurde
noch der 1. Vizepräsident
gewählt, da Albert Böhm aus
gesundheitlichen Gründen
zurückgetreten ist. Günter Lüers aus Lauterecken
(vorher 2. Vizepräsident),
übernimmt diese Position. ‹
pfalzsport 07·2015
Vereine/Verbände
21
Badmintonverein Kaiserslautern: 1.000 Spiele in zwei Tagen
Junior Op’n ist das größte Badminton-Nachwuchsturnier im Südwesten
Wenn sich 300 Spieler mit
ihren Trainern und Eltern
im sportlichen Wettkampf
messen, Vereine wie der SV
Unterpörlitz aus Thüringen
eine Reise von fast 400
Kilometern auf sich nimmt,
sich die Sporttaschen und
Schläger auf der Tribüne
stapeln, Würstchen bruzzeln, über 50 Salate und
ebenso viele Kuchen am
Buffet auf die hungrigen
Mäuler warten, dann ist
es wieder einmal Zeit für
die Junior Op’n, das größte
Badminton-Nachwuchsturnier im Südwesten.
Am Pfingstwochenende
gastierten Spieler aus über
40 Vereinen im Kaiserslauterer Schulzentrum Süd. Der
Badmintonverein Kaiserslautern hatte zur 34. Auflage
des erfolgreichen Jugendturniers geladen. Jugendwart
Andreas Schmitz freute sich
ȟber zwei wunderbare Tage
mit euch«. Seit zwei Jahren
organisiert er das Kräftemessen in hauptverantwortlicher
Funktion. »Es hat alles wunderbar geklappt«, blickte er
auf die knapp 1.000 Spiele in
den zwei Tagen zurück, auch
wenn er nach Schlafmangel
und Hauptorganisation sichtlich geschafft war.
Ehrenamtliche Helfer des Badmintonvereins Kaiserslautern.
Foto: privat
Auf den Feldern standen
sich unterdessen die Nachwuchsspieler von der U11 bis
zur U17, sowohl im Einzel als
auch im Doppel gegenüber.
Aus regionaler Sicht waren
insbesondere das Jungendoppel U11 Leon Jacob und
Paul Schmeißner vom SV
Fischbach mit Rang zwei,
Levin Henze (SV Fischbach) mit Partner Eric Bauer
(Badmintonteam Pirmasens)
ebenfalls als Zweitplatzierte
im Jungendoppel U17 sowie
Vincent Arnu/Aaron Petzold
(Fischbach, U17, 3.) erfolgreich. Levin Henze und Aaron
Petzold wurden in der U16
Erster und Zweiter. Juca und
Jona-Gabriel Naumann vom
BVKL erreichten im Starter-
feld des U11-Jungendoppel
einen sehr guten neunten
Platz. Benjamin Lenz und
Jan Zaremba (BVKL) kamen im
U13-Jungendoppel auf Platz fünf.
Sebastian Krämer konnte sich
bei der U16 über Rang 12 freuen.
Florian Weil (ebenfalls BVKL)
wurde im Jungeneinzel U17
starker Siebter. Jessica Guckenbiehl vom 1. BCW Hütschenhausen erreichte in der U12 einen
beachtlichen zweiten Platz. Luisa
Abels (BVKL) verpasste bei der
U14 als Vierte das Podium nur
knapp. Im Mädcheneinzel U16
setzte sich Lena Germann (SV
Fischbach) durch. Kristina Moßmann (1. BCW Hütschenhausen) wurde Dritte. Einen guten
sechsten Platz erreichte Klara
Wahl vom BV Kaiserslautern.
Selbst nach Turnierschluss
haben die meisten Nachwuchsspieler noch nicht
genug. Zum Spaß spielen sie
auf den freien Feldern einfach weiter. Egal ob Doppel,
gemischtes Doppel oder Zwei
gegen Eins, alle sind auch
außerhalb des Wettbewerbs
noch mit Eifer dabei. »Das
Turnier ist insgesamt super
gelaufen«, zog Markus Koch
sein Fazit bei der Siegerehrung.
Im Hintergrund arbeiteten
an den beiden Turniertagen
viele fleißige Hände, auf gut
100 Ehrenamtliche konnte
der Verein in der Organisation und Verpflegung setzten
– egal ob Brötchen schmieren, Sandwichs toasten oder
Waffeln backen. Es wurde
geschnippelt, gegrillt und gespült. Viel Lob für das große
Engagement, die reibungslose Turnierorganisation und
die zahlreichen freundlichen
Helfer, die mit Spaß ihrer
jeweiligen Arbeit nachgingen, sind der Lohn zweier
anstrengender Tage für den
BVKL und Motivation auch
in den kommenden Jahren
wieder Gastgeber der Junior
Op’n zu sein. ‹
(red)
Badmintonverein Kaiserslautern EASI-Partner seit 15 Jahren
Drogenpräventionsprojekt am 23. Juli bei der Gartenschau in Kaiserslautern
Im Rahmen des Drogenpräventionsprojektes EASI
(Erlebnis, Aktion, Spaß und
Information) veranstalten
die Organisatoren für alle
Schülerinnen und Schüler
der 6. Klassen in Kaiserslautern im Neumühlepark
der Gartenschau am 23. Juli
von 8.00 bis 13.30 Uhr ein
kostenloses Spielfest. Über
800 Schülerinnen und Schüler werden sich beteiligen.
Das Projekt EASI, welches
von den Referaten Jugend
und Sport sowie Schulen der
Stadt in Zusammenarbeit mit
dem Polizeipräsidium Kaiserslautern, dem Landeskriminalamt und der Gartenschau in
diesem Jahr zum
fünfzehnten Mal angeboten
wird, soll den Jugendlichen
Hubertus Gramowski (Mitte) unterstützt das Drogenpräventions-Projekt EASI seit 15 Jahren.
Foto: privat
einen Anreiz geben, sich in
ihrer Freizeit sinnvoll zu betätigen und ohne Drogen Spaß
zu haben. Hauptorganisator
Peter Krietemeyer, der Leiter
des Referates Schulen, erwartet, dass sich wieder über
30 Vereine und Verbände,
die bekannt für gute Jugendarbeit sind, mit Aktivitäten
und Informationen beteiligen
werden. Die Kids müssen
an den jeweiligen Stationen
verschiedene Aufgaben lösen.
Für richtige Antworten oder
sportliche Leistungen gibt es
Punkte. Die besten Teilnehmer erhalten bei der anschließenden Siegerehrung Preise
von verschiedenen Sponsoren
aus Kaiserslautern, die die
Antidrogenaktion unterstützen.
Der Badmintonverein
Kaiserslautern ist von Anfang
an dabei und feiert somit mit
15-maliger Teilnahme ein
kleines Jubiläum. Der Stellv.
Sportkreisvorsitzende Hubertus Gramowski unterstützt die
Aktion seit vielen Jahren. ‹
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Aktuell
pfalzsport 07·2015
»Sterne des Sports 2015« gesucht
VR Bank Südpfalz belohnt ehrenamtliches Engagement der Sportvereine
RPR1.VereinsCommunity
jetzt vereinsleben.de
Der Startschuss für die
»Sterne des Sports 2015«
ist gefallen. Mitmachen
können alle Sportvereine
im Geschäftsgebiet der VR
Bank Südpfalz in elf verschiedenen Themenfeldern.
Die Bandbreite bei Deutschlands wichtigstem Breitensportwettbwerb reicht von
Kinder- und Jugendsportangeboten, über Gesundheitsund Umweltaktionen bis hin
zu Programmen für Familien
oder Senioren.
Eine kompetente Jury aus
Vertretern der Sportkreise,
der Medien und dem aktiven
Sport wird die Bewerbungen auswerten und über die
Vergabe der Sterne entscheiden. Die Auszeichnungen sind
regional mit Geldpreisen von
1.500 Euro (1. Platz), 1.000
Euro (2. Platz) und 500 Euro
(3. Platz) dotiert.
Der Sieger des VR BankWettbewerbs qualifiziert sich
automatisch für die Bewertung auf Landesebene und
später vielleicht sogar auf
In nahezu 6.300 Vereinen sind
annähernd 1,5 Millionen Sportler
aktiv, wie die aktuelle Bestandserhebung des Landessportbundes
(LSB) zeigt. Um die Kommunikation untereinander zu verbessern
und für außenstehende Interessierte einen noch leichteren
Zugang zu schaffen, haben der
LSB, sowie die Sportbünde
Rheinland, Rheinhessen und Pfalz
und der erfolgreichste private
Radiosender in Rheinland-Pfalz,
RPR1., vor über einem Jahr die
RPR1.VereinsCommunity auf den
Weg gebracht. Aus diesem Portal
wird nun vereinsleben.de. Unter
allen Vereinen, die sich bis zum
30. Juli 2015 registrieren, werden
drei sehr attraktive Gewinne im
Gesamtwert von über 35.000
Euro verlost.
1. Preis: Medienkooperation mit
RPR1. Wert: 20.000 €, sowie
1.000 € in bar.
2. Preis: Medienkooperation mit
RPR1. Wert: 10.000 €, sowie
500 € in bar.
3. Preis: Medienkooperation mit
RPR1. Wert: 5.000 €, sowie
250 € in bar. ‹
Bundesebene. Die Bundesprämierung wird von höchster
politischer Ebene begleitet: Im
Wechsel werden die Finalisten
von der Bundeskanzlerin oder
dem Bundespräsidenten ausgezeichnet.
Und darauf kommt es an:
• Überlegen Sie, welche
besonderen Maßnahmen
in Ihrem Verein durchgeführt werden und
entscheiden Sie sich für
eine.
• Beschreiben Sie die Maßnahme! Wie fing alles an?
Wie hat sich die Maßnahme entwickelt? Welches
Ziel wird verfolgt?
• Wichtig: Fügen Sie Ihrer
Bewerbung ergänzende
Unterlagen wie Konzepte,
Presseartikel, Fotos etc.
bei.
»Bei den „Sternen des Sports“
geht es nicht um höher,
schneller, weiter, sondern um
Werte wie Fairness, Toleranz und Verantwortung«,
so Clifford Jordan, Mitglied
des Vorstandes der VR Bank
Südpfalz. »Mit dem Wettbewerb möchten wir bereits zum
zwölften Mal die besonderen
gesellschaftlichen Verdienste
der südpfälzischen Sportvereine und ihrer ehrenamtlichen
Helferinnen und Helfer in den
Mittelpunkt stellen.«
Informationen zum Wettbewerb sowie die Bewerbungsunterlagen gibt es im
Internet unter www.vrbanksuedpfalz.de/sternedessports
oder telefonisch unter 06341
5560-4006.
Einsendeschluss ist der 31.
Juli 2015. ‹
Weitere Infos
Ralf Horder
T 06341 5560-4006
E ralf.horder@
vrbank-suedpfalz.de
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18. JULI 2015
Ermäßigter
Eintritt von
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pro Teilnehmer
am 18.Juli 2015 für Mitglieder der
Sportvereine des Sportbundes Pfalz
Infos & Anmeldungen im
pfalzsport und unter
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Holiday-Park-Straße 1-5 / 67454 Hassloch/Pfalz / Tel.: 06324/5993-0 / [email protected] / www.holidaypark.de
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Spiel 77
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it(Woch
Laufzeit
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-Annahmestellen beachten!
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Bitte Teilnahmebedingungen in den LOTTO-Annahmestellen beachten!
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Bitte Teilnahmebedingungen in den LOTTO-Annahmestellen
Bitte Teilnahmebeding
SUPER 6
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SUPER 6Superzahl
Superzahl
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2011
20
201120505759
Da fehlt doch was?
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44
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Bei Lotto 6aus49, Eurojackpot
GlücksSpirale, Bingo
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Toto.
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