„Pionierinnen für die Selbständigkeit von Frauen im Handwerk“

Transcrição

„Pionierinnen für die Selbständigkeit von Frauen im Handwerk“
Deutsches Handwerksblatt
Donnerstag, 13. Juni 2013
www.hwk-pfalz.de
Meisterschule:
Ausstellung mit
Gesellenstücken
Exponate der Metallbauer (Fachrichtung Metallgestaltung) zum Thema „Erde, Wasser,
Feuer, Luft“
Noch bis Sonntag, 30. Juni, ist im Wadgasserhof in Kaiserslautern die Ausstellung
„Handwerkliches Können sichert Zukunft“
der Meisterschule für Handwerker zu sehen. Ausgestellt werden Gesellenstücke
der diesjährigen Schulabschlussprüfung
der Berufsfachschule in den Fachrichtungen Feinwerkmechaniker, Goldschmiede,
Informationselektroniker, Kfz-Mechatroniker, Maler und Lackierer, Metallbauer,
Steinmetze und Steinbildhauer, Systemelektroniker sowie Tischler. Bei den Exponaten handelt es sich um Gesellenstücke
und Projektarbeiten. Sie wurden aus den
Abschlussarbeiten von 131 Schülerinnen
und Schülern ausgewählt, die in diesem
Jahr ihre Prüfung abgelegt haben. Gezeigt
werden beispielsweise Gürtelschließen, silberne Dosen und Schmuck, Schränke und
Vitrinen, Steinplastiken, schmiedeeiserne
Arbeiten, Werkstücke in verschiedenen
Lackiertechniken sowie ein DreiachsenHandhabungsgerät der Systemelektroniker
und eine pneumatische Spannvorrichtung.
Geöffnet ist die Ausstellung: Mittwoch bis
Freitag von 10 bis 17 Uhr, Samstag und
Sonntag von 11 bis 18 Uhr.
„Pionierinnen für die Selbständigkeit
von Frauen im Handwerk“
PROJEKT: Wirtschaftsministerin Eveline Lemke überzeugte sich bei einem Besuch des Bauunternehmens Eberle Bau
in Landau von der vorbildlichen und erfolgreichen Arbeit der Erfahrungsgruppe „Nachfolge ist weiblich“
U
nternehmensgründungen durch
Frauen und die weibliche Unternehmensnachfolge gehören im
Handwerk insbesondere in den
gewerblich-technischen Berufen immer
noch zu den Ausnahmen. Dass das nicht
immer so ist und dass sich Frauen auch
im Handwerk als Chefinnen durchsetzen,
haben acht Handwerkerinnen aus der Pfalz
der rheinland-pfälzischen Wirtschaftministerin Eveline Lemke bei einem Besuch des
Bauunternehmens Eberle Bau in Landau
bewiesen.
Eingeladen zu dem Treffen hatte Heike
Eberle, die zusammen mit ihrem Vater
Helmut Eberle das Famlienunternehmen
leitet. Zusammen mit sieben weiteren
Frauen, die einen Handwerksbetrieb übernommen haben, gehört sie zu der Erfahrungsgruppe „Nachfolge ist weiblich“. Die
Projektgruppe wurde von der Handwerkskammer der Pfalz mit Beteiligung des vom
Wirtschaftsministerium geförderten Projektes „SHE (Selbständig – Handeln – Existenzgründung)“, das unter der Leitung von
Silke Eichten bei der Handwerkskammer
Rheinhessen angesiedelt ist, ins Leben gerufen.
Bernd Bauerfeld, Geschäftsbereichsleiter
Betriebsberatung und Gewerbeförderung
bei der Handwerkskammer der Pfalz, der
das Konzept für die Projektgruppe zusammen mit Silke Eichten erarbeitet hat,
will mit der Erfahrungsgruppe „Unternehmerfrauen bei der Entwicklung und
Umsetzung ihrer persönlichen und beruflichen Managementstrategien unterstützen“. Töchter, die aus Handwerksfamilien
stammen oder weibliche Mitarbeiterinnen,
die sich vorstellen können, den Betrieb zu
übernehmen, hätten es im Handwerk nicht
unter anderem auf den Schwerpunkt „Frau
im Beruf“ spezialisiert ist, stellte dabei fest,
dass „auch die Berücksichtigung psychologischer Komponenten ausschlaggebend
ist, um auf die speziellen Bedürfnisse und
Erwartungen von Unternehmerinnen eingehen zu können“.
Sehr angetan von den Präsentationen der
acht Frauen, die ihre Betriebe und ihre Motivation zur Unternehmensnachfolge vorstellten, zeigte sich neben Wirtschaftsministerin Lemke auch der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer der Pfalz,
Ralf Hellrich. Nach seiner Meinung kann
„das, was die Frauen erreicht haben, auch
andere Frauen motivieren, einen Handwerksbetrieb zu übernehmen – und zwar
über gesellschaftliche Vorbehalte und Konventionen hinweg“. Die Unternehmerinnen
seien „Pionierinnen für die Selbständigkeit
von Frauen im Handwerk“.
Eveline Lemke, die sich unter den selbstbewussten Chefinnen sichtlich wohlfühlte,
betonte, dass Frauen wegen ihrer besseren Bildungsabschlüsse und ihrer sozialen
Kompetenzen „geradezu dazu prädestiniert
sind, Verantwortung als Führungskräfte
und Unternehmerinnen zu übernehmen“.
Das Projekt zeige, dass man Frauen Mut
machen könne, im Beruf zu bestehen. Und
vor dem Hintergrund, dass nur 20 Prozent
der Familienbetriebe in die nächste Generation übergehen, applaudierte die Wirtschaftsministerin den acht Chefinnen mit
der Aufforderung: „Machen Sie weiter so.
Wir brauchen Sie“.
Bei den Unternehmerinnen traf sie damit
auf offene Ohren: Da das Treffen in Landau
so gut gelungen ist und sie sich gut verstehen, wollen sie die Erfahrungsgruppe als
Netzwerk weiterführen.
Foto: Schifferer
Handwerkskammer
der Pfalz
Nr. 11
REGIONALAUSGABE DER HANDWERKSKAMMER DER PFALZ
Die acht Unternehmerinnen mit ihren Projektmitarbeiterinnen und Wirtschaftsministerin Eveline
Lemke (Mitte)
immer leicht. Und besonders hervorzuheben sei auch, dass die Übernehmerinnen
neben ihrer Leitungsfunktion sehr viele
Weiterbildungen absolvieren und eine Familie betreuen.
Neben Heike Eberle waren an dem Erfahrungsaustausch beteiligt und stellten
ihr Projekt in Landau vor: Ute Bodenseh
von Bodenseh Elektro-Sanitär-Heizung in
Hochstadt, Michaela Brandt-Koob vom
Salon Brandt in Frankenthal, Fabienne
Harter von Gross Funk in Schopp, Petra
Katz von der Schreinerei Katz in Freinsheim, Petra Kunz vom Backparadies Kissel
in Reichenbach-Steegen, Simone Schönhöfer vom Malerbetrieb Schönhöfer in Neuhofen und Melanie Temmes von der Metzgerei Gerhard Gries in Waldmohr. Moderiert wurde die Gruppe von Astrid Benkel,
die in Landstuhl eine Agentur für Managementberatung betreibt.
Die Erfahrungsgruppe traf sich einmal
im Monat, um in Seminaren und Workshops die Schwerpunkte Selbst- und Messepräsentation, Kommunikation mit Kunden, Organisationsoptimierung, effizientes
Unternehmensmanagement und Personalführung zu behandeln. Astrid Benkel, die
BASF-Preis für
Kaminbau Altmann
aus Mutterstadt
BTZ Kaiserslautern:
Tischler zeigen
Gesellenstücke
Foto: Schifferer
Die Handwerkskammer der Pfalz zeigt in
ihrem Berufsbildungs- und Technologiezentrum in Kaiserslautern, Im Stadtwald
15, am Sonntag, 7. Juli, von 11 Uhr bis 16
Uhr ausgewählte Gesellenstücke aus dem
Tischlerhandwerk. Die Gesellenstücke
(Möbel und Kleinmöbel) der 16 Aussteller
sind Teil der Abschlussarbeiten zur diesjährigen Gesellenprüfung der SchreinerInnungen Kaiserslautern-Landstuhl und
Donnersbergkreis. Nähere Informationen
unter Tel.: 0631/3677-348.
REGIONALREDAKTION
Handwerkskammer der Pfalz
Am Altenhof 15, 67655 Kaiserslautern
Tel.: 0631/ 3677-0
Fax: 0631/ 3677-180
E-Mail: [email protected]
Verantwortlich:
Dipl.-Bw. Ralf Hellrich
Günter Schifferer
Tel.: 0631/ 3677-113
Delegation aus Südafrika zu Besuch im BTZ Kaiserslautern
Im Rahmen eines Deutschlandbesuches, der sie unter anderem auch in das Bundesbildungsministerium nach Berlin führte, hat eine hochrangige
Delegation aus der Republik Südafrika das Berufsbildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer der Pfalz in Kaiserslautern besucht.
Zu der Delegation gehörten Mitglieder der Regierungspartei ANC, Vertreter aus Gewerkschaften und Unternehmerverbänden sowie aus dem
südafrikanischen Bildungsministerium. Organisiert wurde die Informationsreise vom Auslandsbüro der Konrad-Adenauer-Stiftung in Johannesburg
(Dr. Holger Dix und Christina Teichmann). Von Seiten der Handwerkskammer der Pfalz informierten Hauptgeschäftsführer Ralf Hellrich (Bildmitte),
BTZ-Leiter Joachim Korn (r.) und die Geschäftsbereichsleiterin Berufsbildung Rita Petry (3.v.r.) die Besucher über das Handwerk im deutschen Wirtschaftssystem, die Handwerkskammern, die duale Berufsausbildung und die überbetriebliche Ausbildung. Unser Bild zeigt die Delegation während
der Besichtigung der Kfz-Lehrwerkstätten.
Eine Auszeichnung für besonderes Engagement und professionell durchdachte
Konzepte haben zwei Unternehmen von
der LUWOGE, dem Wohnungsunternehmen der BASF, erhalten. Mit dem Handwerker- und Lieferanten-Award, welche
das Unternehmen traditionell einmal im
Jahr vergibt, ehrt die LUWOGE Firmen,
mit deren Leistung sie im abgelaufenen
Jahr überdurchschnittlich zufrieden war.
Den Award für den besten Handwerker
2012 hat die Firma Kaminbau Altmann
aus Mutterstadt entgegengenommen. Die
Firma ist langjähriger Geschäftspartner der
LUWOGE und zeichnet sich durch Kompetenz und qualitativ hochwertige Handwerkerarbeiten aus. Das Unternehmen hat
sich durch ein innovatives Verfahren einen
Wettbewerbsvorteil in der Schornsteinsanierung geschaffen. Außerdem besticht
Altmann durch kompetente Mitarbeiter
und die schnelle, problemlose Abwicklung
der Sanierung. „Sowohl bei Reparaturen
in Bestandsgebäuden, als auch bei großen
Modernisierungsprojekten, sind wir häufig auf individuelle Lösungen angewiesen.
Wir sind froh, dass wir mit Handwerksfirmen und Lieferanten zusammenarbeiten,
die uns hierbei mit großem Einsatz unterstützen. Mit der jährlichen Verleihung der
Awards möchten wir unsere Anerkennung
für die erbrachten Leistungen zum Ausdruck bringen“, so Dr. Matthias Hensel,
Geschäftsführer der LUWOGE.
P2
HANDWERKSKAMMER DER PFALZ
Donnerstag, 13. Juni 2013 Deutsches Handwerksblatt Nr. 11
Fachtagung mit interessanten
Themen und 39 Ausstellern
Fehlende Lehrlinge
und Fachkräfte
Bei der Mitgliederversammlung
der Friseur-Innung Landau-Südliche Weinstraße bedankte sich
Obermeisterin Lilli Kaiser bei ihren Kolleginnen in der Vorstandschaft für die hervorragende Zusammenarbeit im letzten Jahr und
lobte insbesondere die Disziplin,
die Zielstrebigkeit und das Engagement ihrer Kolleginnen.
Kaiser erinnterte an ein durchgeführtes Kosmetikseminar im Salon Haarwerk in Herxheim. Jessica
Renner zeigte an sechs Abenden im
zeitlichen Umfang von zwölf Stunden zusammen mit ihrer Mitarbeiterin Isabel Ciasardini-Blanco viel
Wissenswertes und Verwertbares
rund um die Kosmetik. Für den
Herbst kündigte Kaiser Übungsabende an, um die Auszubildenden bei der Prüfungsvorbereitung
zu unterstützen. Insgesamt sind
vier Übungsabende geplant, die in
einem ansprechenden Flyer an der
Berufsbildenden Schule in Annweiler beworben werden sollten.
Kaiser berichtete von einem sehr
guten Abschneiden der Friseurjugend bei verschiedenen Wettbewerben.
Im Einzelnen konnten folgende
Platzierungen erzielt werden: Michaela Kademann, Salon „Kleine
Haarfee“, Offenbach: 1. Platz in
der Kosmetik bei den Südwestdeutschen Meisterschaften in
Stuttgart und 1. Platz im Hochstecken bei den Meisterschaften in
Landstuhl. Jaqueline Heck, Salon
Geiger, Landau: 1. Platz im Hochstecken bei den Südwestdeutschen
Meisterschaften in Stuttgart. Corinna Hilzendegen, Salon Sabine
Borger, Annweiler: Bester Lehrling Deutschlands in der Kategorie
Herrenföhnfrisur. Jaqueline Rechner, Salon Karin Hirsch, Böchingen: Herausragende Platzierungen
bei Wettbewerben in Nürnberg,
Stuttgart, Lörrach und Landstuhl.
VERBANDSTAG: Fachverband Sanitär Heizung Klima Pfalz führt zum achten
DEUTSCHE WEINSTRASSE: Maler- und Fahrzeug-
Mal das wichtigste Branchentreffen des Jahres in der Pfalz durch
Lackierer-Innung engagiert sich für Ausbildung
E
terte Professor Norbert Messer
aus Kaiserslautern mit Bravour.
Jakob Köllisch, Fachgruppenleiter
Installateur und Heizungsbauer
im Fachverband Sanitär Heizung
Klima Pfalz, der seine Fachkompetenz und praktischen Erfahrungen
im Bereich Trinkwasserhygiene
bundesweit in verschiedenen Fachgremien der Branche einbringt,
wartete mit einer findigen selbst
entwickelten und praxisgerechten
Lösung bei der Bemessung von
Trinkwasserleitungen auf. Auch
dieser Vortrag stieß beim fachkundigen Publikum auf reges Interesse.
Am Nachmittag standen Ehrungen und Auszeichnungen auf der
Tagesordnung. Die Firma Thüga
nahm die Auszeichnung der Prüfungsbesten der Fachrichtung Anlagenmechaniker Sanitär Heizung
Klima des Ausbildungsjahrgangs
2012 vor. Zwei Absolventen mit
hervorragenden Leistungen konnten in dieser Kategorie geehrt werden. Marco Gensheimer aus Offenbach, ausgebildet bei der Bernhard
Koch und Markus Lauth GmbH, in
Offenbach, erreichte die Note „Sehr
gut“ genauso wie Matthias Nessler
aus Rodalben, ausgebildet bei der
Nessler GmbH in Rodalben. Für
diese überzeugende Prüfungsleistung erhielten die beiden Absolventen die Auszeichnung und ein
Geldpräsent aus den Händen von
Martin Bauer, Thüga. Zum Ausbildungsbetrieb des Jahres 2012
wurde die Firma Paul Jung GmbH
aus Krickenbach gekürt. Die Ehrung hierzu nahm Andreas Mahlberg, Repräsentant des Instituts für
Wärme und Öltechnik vor. Eine
dreiköpfige Jury hatte diesen Betrieb gewählt.
Bei der Jahreshauptversammlung
der Maler- und FahrzeuglackiererInnung Deutsche Weinstraße setzte
sich Obermeister Thomas Liedy
kritisch mit der Lobbyarbeit des
Handwerks in der Politik auseinander. Einerseits werde das breite
Ausbildungssystem im Handwerk
– vom Lehrling bis zum Meister
– weltweit und vor allem von der
nationalen Politik gelobt, weil es
mit ein Garant des wirtschaftlichen
Erfolges sei. Andererseits schaffe
die Politik Fakten zum Nachteil des
Handwerks und somit auch des allseits gelobten Ausbildungssystems.
Handlungsbedarf sieht Liedy in
Form einer weiteren Gesetzesnovelle im Bereich der Beschleunigung fälliger Zahlungen aber auch
bei der steuerlichen Förderung
energetischer GebäudesanierungsMaßnahmen. Nach seiner Einschätzung sei mit Zinsverbilligungen und staatlichen Zuschüssen zu
wenig auf diesem Sektor für das
Handwerk getan worden.
Die dem Malerhandwerk fehlenden Fachkräfte und die demografisch bedingten Rückgänge bei der
Anzahl der Schulabgänger führten
teils zu spürbaren Problemen und
dramatischen Personalengpässen.
Obermeister Liedy bemängelte allerdings auch die Einstellung mancher Betriebe, die nicht mehr bereit
seien, sich an der Ausbildungsarbeit
zu beteiligen. Deshalb richtete sich
sein Appell insbesondere an diese
Betriebe, die Zukunft im Auge zu
behalten, vor allem aber weiterhin
auszubilden und möglichst qualifizierten Berufsnachwuchs zu generieren. Diese Aufgabe liege nicht
www.citroen-business.de
DEUTSCHE WEINSTRASSE: Metallbauer-Innung
rneut ein „Highlight“ im
Jahresterminkalender des
Fachverbandes Sanitär
Heizung Klima Pfalz war
der zum achten Mal durchgeführte
Fachverbandstag im Tagungszentrum Betzenberg im Fritz-WalterStadion in Kaiserslautern.
Wie bereits in den Vorjahren
folgten zahlreiche SHK-Fachbetriebe, Gäste und die 39 Aussteller
der begleitenden Fachmesse dem
Ruf von Landesinnungsmeister
Fritz Koch und Hauptgeschäftsführer Rainer Lunk. Koch freute
sich, unter den zahlreichen Gästen
den Geschäftsführer des ZVSHK,
Andreas Müller, vom Fachverband
Sanitär Heizungs- und Klimatechnik Rheinland-Rheinhessen Landesinnungsmeister Helmut Gosert
und Ehrenlandesinnungsmeister
Daniel Löw ebenso begrüßen zu
können wie Brigitte Mannert, Präsidentin der Handwerkskammer
der Pfalz, und den Aufsichtsratsvorsitzenden der WHG-Überwachungsgemeinschaft des Handwerks Oskar Theisinger.
In seiner Begrüßungsansprache
betonte Koch den enormen Stellenwert erneuerbarer Energien für
die SHK-Branche und forderte
hier die Unterstützung der Politik ein. Koch kündigte noch für
das Frühjahr 2013 die Umsetzung
des Seminars „SHK-Kundentechniker“ an. Mit dieser bundeseinheitlichen
Aufstiegsfortbildung
zum SHK-Kundendiensttechniker
werde den Gesellen eine hervorragende neue berufliche Perspektive
geboten, die mit einem Gewinn an
Ansehen innerhalb und außerhalb
des Betriebes und einem verantwortungsvollen Aufgabenbereich
verbunden sei. Der Fachverbands-
peugeot-professional.de
Ein Angebot nur für gewerbliche Kunden:
Foto: KH Vorderpfalz
Friseure aus der
Südpfalz sehr
erfolgreich
Ehrung der Prüfungsbesten Matthias
Nessler und Marco Gensheimer
tag wurde moderiert von Hauptgeschäftsführer Rainer Lunk. Helmut
Gosert, Landesinnungsmeister des
Fachverbandes Sanitär Heizungsund Klimatechnik Rheinland
Rheinhessen gilt, auch über die
Grenzen seines Verbandes hinaus,
als Experte in Sachen „Kontrollierte
Wohnraumlüftung und Innenraumhygiene“. Rainer Lunk freute
sich daher, ihn als fachkompetenten Referenten für dieses Thema
begrüßen zu können.
Ein Thema, welches die Arbeit
der Fachbetriebe ständig begleitet,
ist die Sachmängelhaftung mit all
seinen Tücken und Fallstricken.
Hier gilt es, den ständigen Balanceakt zwischen einer fachgerecht
ausgeführten Tätigkeit, den Umgang mit den Wünschen und der
Kritik des Kunden und praxisgerechten Lösungen zur Zufriedenheit möglichst aller Beteiligten, zu
bewältigen. Dieser Themenkreis
ist nicht nur für Juristen ein heißes Eisen und so galt es, den Spagat zwischen Recht und praktischer
Umsetzung im Alltag eines SHKBetriebes den äußerst interessierten Zuhörern „alltagstauglich“ zu
skizzieren. Diese Aufgabe meis-
BUSINESSDAYS
nur im ureigenen betrieblichen
sondern auch im allgemeinen Interesse des Malerhandwerks, das
sichere Arbeitsplätze auch in Zukunft anbieten könne.
Für den verhinderten Lehrlingswart und Prüfungsvorsitzenden
Harald Fahrnschon trug Liedy den
Jahresbericht vor. Nicht ganz so
gut schnitten die Prüflinge bei der
Sommergesellenprüfung in 2012
ab, bei der 25 Prozent der Teilnehmer nicht erfolgreich waren. Die
meisten konnten sich dann aber
bei der Wintergesellenprüfung
2012/13 über ihren erfolgreichen
Berufsabschluss freuen.
Liedy erhielt das Votum seiner
Mitglieder für die Beteiligung der
Innung am Tag des Handwerks,
der am 21. September 2013 auf
dem Marktplatz in Neustadt stattfinden wird. Dabei will die Innung
moderne, hochwertige Arbeitstechniken präsentieren, die zwar zum
Berufsbild des Malers, nicht aber
zum alltäglichen Auftragsspektrum
gehören.
Mit einem interessanten Referat
zum Thema „Erfolg durch Organisation – der nächste Schritt des
Unternehmens“, bei dem es um
die Schaffung notwendiger betrieblicher Strukturen unter Einbindung der Mitarbeiter für einen
erfolgreich wachsenden Betrieb
geht, wurde die Versammlung abgerundet. Geschäftsführer Gerhard
Teichmann ließ die Mitglieder
wissen, dass die Innung finanziell
auf stabilen Fundament stehe. Es
bestehe keine Notwendigkeit, über
eine Beitragsangleichung nachzudenken.
Auftragslage gut bis
zufriedenstellend
beteiligt sich am „Tag des Handwerks“
GÜNSTIG IST SILBER,
AVANTAGE
IST GOLD!
CITROËN JUMPER
ab 233,– € mtl. zzgl. MwSt.1
JETZT VOM 01.05. BIS 30.06.2013
JET
TZT
T PRO
O WO
OCHE
E
1 AVA
ANT
TAGE MODELL
L GEWIN
NNEN:1
www.peu
ugeott-go
oldtra
ansp
porter.d
de
Je
etztt regist
strrie
ere
en und
d an
Verllosung
g teiln
neh
hme
en!
BUSINESS DAYS FULL SERVICE LEASING1 ANGEBOTE NUR FÜR GEWERBLICHE EINZELABNEHMER
INKLUSIVE:
BIS ZU • Garantie2
• Übernahme aller Wartungskosten
und Verschleißreparaturen2
ANZAHLUNG
• Mobilitätsgarantie
JAHRE „Premium Assistance“
4
0,– €
DAS BUSINESS DAYS
FULL SERVICE LEASING
VON CITROËN.
CRÉATIVE TECHNOLOGIE
Abb. enthält Sonderausstattung.
BARPREIS
+ AUSSTATTUNGSVORTEIL
ab
bis zu
€ 16.555,-2
CITROËN BERLINGO
ab 144,– € mtl. zzgl. MwSt.1
€ 2.300,-3
¹Im Aktionszeitraum vom 01.05. bis 30.06.2013 verlost PEUGEOT Deutschland
GmbH pro Woche ein Avantage Modell. Teilnahmevoraussetzung:
Kaufvertragsabschluss und Bestellung eines PEUGEOT Avantage Modells im
Aktionszeitraum. Das Angebot gilt nur für gewerbliche Kunden. Der Rechtsweg
ist ausgeschlossen. ²Für den PEUGEOT Boxer L1H1 330 2,2 l HDi FAP, 81kW,
zzgl. MwSt. und Überführungskosten. ³Maximale Ersparnis beim Kauf eines
Sondermodells genannt unter Ziffer ² gegenüber der UVP. für ein vergleichbar
ausgestattetes Serienmodell.
Schwinn Automobile (H) • GmbH & Co. KG • Im
Haderwald 17-21 • 67661 Kaiserslautern • Telefon
0631 / 35169-60 • Fax 0631 / 35169-20 • [email protected] • www.autohaus-schwinn.de
(H)=Vertragshändler, (A)=Vertragswerkstatt mit Neuwagenagentur, (V)=Verkaufsstelle
1Bei
dem Business Days Full Service Leasing der Banque PSA Finance S.A.
Niederlassung Deutschland, Geschäftsbereich CITROËN BANK, Siemensstraße 10, 63263 Neu-Isenburg für gewerbliche Einzelabnehmer beträgt die
monatl. Rate 1 % des UVP zzgl. MwSt. und Fracht für folgende Aktionsmodelle: CITROËN JUMPER Pkw (nicht für die Version Minibus) und Kastenwagen, CITROËN BERLINGO Pkw (nicht für das Niveau Attraction und das
Sondermodell „Cool & Sound“) und Kastenwagen (nur Diesel, nicht für Sondermodell CITROËN BERLINGO Sortimo Simpleco), Laufzeit 48 Monate,
15.000 km Laufleistung/Jahr, gültig bis 30.06.2013. 2Leistungen gemäß
den Bedingungen des CITROËN FreeDrive à la carte Vertrages der CITROËN
DEUTSCHLAND GmbH, André-Citroën-Straße 2, 51149 Köln. Detaillierte
Vertragskonditionen unter www.citroen.de. Abb. zeigen evtl. Sonderausstattung/höherwertige Ausstattung. XXXXXXXXXXXXX
Als gut bis zufriedenstellend bezeichnete die Obermeisterin der
Metallbauer-Innung
Deutsche
Weinstraße Ingrid Seibert-Hess
die momentane Auftragslage im
Metallhandwerk, die sich ihrer Einschätzung nach auch in den kommenden Monaten nicht wesentlich
verändern werde. Die Freude über
die positive Entwicklung werde allerdings durch zwei nicht unerhebliche Wermutstropfen getrübt. Dies
seien der Mangel an vorhandenen
Fachkräften und das Problem geeigneten Berufsnachwuchs zu finden. Belastend wirken sich nach
Ansicht der Obermeisterin derzeit
auch die vielen Anfragen von potentiellen Kunden nach schriftlichen Angeboten aus. Diese stellten
für viele Betriebe, meist bedingt
durch die teils umfangreichen Vorarbeiten die für die Erstellung eines
Angebotes erforderlich seien, erhebliche Zeitinvestitionen dar, die
im produktiven Bereich zu entsprechenden Defiziten führten.
Auf politischer Ebene werde derzeit versucht neue Ausbildungsgänge im Metallbereich zu schaffen, die eine niedrige Qualifikation
auf Helferniveau zum Inhalt haben
sollen. Dass diese Abschlüsse in der
Praxis nicht benötigt würden und
am Bedarf vorbei zielen, werde von
den Verantwortlichen leider nicht
erkannt. Deshalb hält es die Obermeisterin für dringend erforderlich,
dass sich die Betriebe in den Innungen und Verbänden nicht nur organisieren sondern auch engagieren.
Gerade in diesen Organisationen
sei es besonders wichtig, praxisorientierte Fachleute zu etablieren, die
auf solche Fehlentwicklungen einwirken können. Die Mitgestaltung
von Ausbildungs- und Prüfungsinhalten oder die Einflussnahme bei
den Normierungsverfahren auf europäischer Ebene seien nur einige
wenige Beispiele, wo Verbände das
fachpraktische Wissen und die Erfahrungen ihrer engagierten Ehrenamtsträger mit einbringen müssen,
um Fehlentwicklungen zu verhindern.
Lehrlingswart Rainer Kürschner
bemängelte in seinem Kurzbericht
die fehlende Bereitschaft der Jugendlichen sich für eine Berufsausbildung im Metallhandwerk zu
interessieren. Darüber hinaus lasse
die Bildungsqualität vieler Bewerber zu wünschen übrig.
Prüfungsvorsitzender Andreas
Platz berichtete von 18 Prüfungsteilnehmern, die sich der Winterprüfung 2012/13 unterzogen haben, vier konnten die Prüfung nicht
erfolgreich beenden. Platz gab bekannt, dass der Prüfungsausschuss
die Ausbildungsnachweise bei der
Zulassung zur Prüfung nach wie
vor kontrollieren und auf Vollständigkeit achten werde. Er verwies
dabei auf die rechtliche Bedeutung,
die diese Dokumente verkörpern.
Über den anstehenden „Tag des
Handwerks“, der am 21. September
in Neustadt von der Kreishandwerkerschaft Deutsche Weinstraße
ausgerichtet wird, informierte Geschäftsführer Gerhard Teichmann.
Er bat die Innung sich an dieser
Veranstaltung zu beteiligen, weil
sich das Handwerk in seiner Gesamtheit an diesem Tag der Öffentlichkeit präsentieren möchte. Bei
der anschließenden Abstimmung
sprachen sich die Mitglieder ausnahmslos für eine Teilnahme an
dem Event aus.
HANDWERKSKAMMER DER PFALZ
Donnerstag, 13. Juni 2013 Deutsches Handwerksblatt Nr. 11
Im Berufsbildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer
der Pfalz in Kaiserslautern beginnt
am 11. Oktober 2013 eine neue
Fortbildungsmaßnahme zum/zur
„Betriebswirt/-in (HWK)“. Der Aufstiegsfortbildung liegt ein bundesweit
einheitlicher Rahmenlehrplan zu
Grunde. Sie umfasst ca. 500 Unterrichtsstunden, gliedert sich in vier
Seminarstufen und endet mit der
anerkannten Abschlussprüfung zum/
zur „Betriebswirt/-in (HWK)“. Der
Unterricht beginnt am 11. Oktober
2013 und endet am 8. Dezember
2014. Durch betriebs- und teilnehmerfreundliche Unterrichtszeiten alle
zwei Wochen freitags von 13.30 bis
21 Uhr und samstags von 9 bis 17
kann die Aufstiegsfortbildung reibungslos in den betrieblichen Ablauf
eingebunden werden. Geeignet ist
der Lehrgang für Meister/-innen,
Unternehmer/-innen und Führungskräfte, Techniker, Fachwirte, Betriebsassistenten und Teilnehmer/-innen,
die eine abgeschlossene kaufmännische Berufsausbildung und entsprechende Berufserfahrung mitbringen.
Bei Anmeldung bis 11. Juli gewährt
die Handwerkskammer der Pfalz
einen Frühbucherrabatt von 150
Euro. Weitere Informationen und Anmeldung unter Tel.: 0631/3677-173
(Madeleine Wagner).
WEITERBILDUNG
Ehrennadel für
Ehrenamtsträger
Mitgliederentwicklung
ist wieder positiv
WESTPFALZ: Martin Ziegler und Werner Bachmann
DELEGIERTENVERSAMMLUNG: Kreishandwerkerschaft Westpfalz blickt
von der Raumausstatter-Innung ausgezeichnet
optimistisch in die Zukunft – Freisprechungsfeier beim „Tag des Handwerks“
Am 8. April fand in den Räumen
der Kreishandwerkerschaft Westpfalz in Pirmasens die diesjährige Jahreshauptversammlung der
Raumausstatter-Innung Westpfalz
statt. Neben den laut Satzung abzuhandelnden Regularien hatten
die Innungsmitglieder Gelegenheit,
zum regen und aktiven Gedankenaustausch bezüglich Fachthemen
und Innungsaktivitäten. Außerdem
stand noch ein ganz besonderer
Punkt auf der diesjährigen Tagungsordnung.
Im Auftrag der Handwerkskammer der Pfalz hatte Innungsgeschäftsführer Michael Lindenschmitt die Aufgabe, zwei besonders verdiente Ehrenamtsträger für
ihr 20 Jahre währendes ehrenamtliches Engagement auszuzeichnen.
Die silberne Ehrennadel der Handwerkskammer der Pfalz erhielten
Lehrlingswart Martin Ziegler sowie
B
Foto: KH Westpfalz
BETRIEBSWIRT
Lehrlingswart Martin Ziegler, Innungsgeschäftsführer Michael Lindenschmitt, Obermeister Werner Bachmann
(v.l.)
Obermeister Werner Bachmann.
Martin Ziegler übt die Funktion des
Lehrlingswartes der Innung bereits
seit 1991 aus. Werner Bachmann
gehört seit 1993 dem Innungs-vorstand an. Seit 2001 hat er das Amt
des Obermeisters inne.
Gute Auftragslage
und Auslastung
SHK: Versammlung der Innung Landau-Südliche
Berufsbildungs- und Technologiezentrum Ludwigshafen, Karlsbaderstr. 2, 67065 Ludwigshafen. Weitere Informationen und Anmeldung:
Tel.: 0621/53824-14 (Petra Landgraf).
LCN-Gebäudeleittechnik Grundkurs: Programmieren und Inbetriebnahme mit LNC
Datum: 28. und 29.6.
Tag: Freitag und Samstag
Uhrzeit: Fr. 16 bis 20 Uhr
Sa. 8 bis 15 Uhr
Berufsbildungs- und Technologiezentrum Kaiserslautern, Im Stadtwald 15, 67663 Kaiserslautern. Weitere Informationen und Anmeldung:
Tel.: 0631/3677-366 (Nadine Weller).
Erfolgreiche GmbH-Geschäftsführung: Persönliche Haftungsrisiken
erkennen und vermeiden
Datum: 24.6.
Tag: Montag
Uhrzeit: 9 bis 17 Uhr
Starter: Digitale Fotografie – von
der Kamera zum PC
Datum 17.6.
Tag: Montag
Uhrzeit 8 bis 15 Uhr
Starter: Digitales Fotografieren –
Praxiskurs
Datum 18.6.
Tag: Dienstag
Uhrzeit 8 bis 15 Uhr
AutoCAD – Grundkurs
Datum: 18.6. bis 4.7.
Tag: Dienstag + Donnerstag
+ Samstag
Uhrzeit: 18 bis 22 + 8 bis 15 Uhr
P3
Weinstraße beschäftigt sich mit Fachkräftemangel
Bei der Mitgliederversammlung
der
Sanitär-Heizung-Klima-Innung Landau-Südliche Weinstraße berichtete Obermeister
Nico Jung von einer sehr guten
Auftragslage und einer sehr guten Auslastung. Wieder habe man
gegenüber dem Vorjahr ein Plus
verzeichnen können. Der schon
seit Jahren anhaltende Megatrend
der energetischen Modernisierung und Sanierung beschere vor
dem Hintergrund weiter steigender Energiepreise auch in Zukunft
Arbeit und Umsätze. Ob Wärmepumpen, Pelletsheizungen, moderne Gasbrennwertgeräte oder
wassersparende Sanitärinstallationen – der moderne Sanitär-Heizungs-Klima-Fachbetrieb habe für
viele Herausforderungen die passgenaue Lösung.
Die boomende Branche habe jedoch zunehmend unter dem Fachkräftemangel und Nachwuchsproblemen zu leiden. Es fehlten gut
ausgebildete Handwerksgesellen,
die die Aufträge zügig abarbeiten
könnten. Daneben wäre es immer schwieriger, in hinreichender
Anzahl ausbildungswillige und
ausbildungsfähige
Jugendliche
zu gewinnen. Man müsse hierzu
zum einen das Image des Hand-
werks verbessern, um auch stärkere Jugendliche trotz bestehender
Vorurteile in den Schulen und im
Elternhaus für eine Karriere im
Handwerk zu gewinnen. Daneben
müssen die Bemühungen in der
Ausbildung gesteigert werden, um
auch schwächeren Jugendlichen
eine Chance zu geben und diese
auf Kurs zu bringen. Obermeister
Jung kündigte für den Sommer/
Herbst zwei Fachvorträge zu den
Themen Ladungssicherung beziehungsweise App-gestützter Wartungsvertrag an
Günther Foltz, Fachlehrer an der
Berufsbildenden Schule Landau,
berichtete, eine neue Lehrkraft für
die Fachklasse in Landau erhalten
zu haben. Auf diese Weise werde
versucht, den Unterrichtsausfall in
den Fachklassen gering zu halten.
Auch wenn es einen großen Mangel an technischen Fachlehrern
für Berufsbildende Schulen gebe,
könne die Unterrichtsversorgung
mit gewissen Abstrichen im Wesentlichen sichergestellt werden.
Lehrlingswart Harald Gassmann
ging auf die Herausforderung
ein, auch schwächeren Auszubildenden durch gesteigerte Ausbildungsbemühungen eine erfolgreiche Ausbildung zu ermöglichen.
ei der Delegiertenversammlung der Kreishandwerkerschaft Westpfalz im
Berufsbildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer der Pfalz in Kaiserslautern
stellte Vorsitzender Kreishandwerksmeister Gerrit Horn im Rahmen seines Berichtes die Aktivitäten
des Vorstandes vor.
So hatte die Vorbereitung und
Mitorganisation beim „Tag des
Handwerks“ unter der Regie der
Handwerkskammer der Pfalz einen besonderen Stellenwert eingenommen. Er stattete den beteiligten Innungen seinen Dank dafür
ab, dass man sich in großartiger
Art und Weise im Gartenschaugelände präsentiert hat und so unter
anderem auch Wirtschaftsministerin Eveline Lemke „Handwerk
pur“ dokumentieren konnte. Da
von einem erfolgreichen Tag des
Handwerks 2012 gesprochen werden könne, habe die Kreishandwerkerschaft den Beschluss gefasst,
den Tag des Handwerks 2013 am
21. September federführend zu organisieren. Hierfür wurde bereits
von der Stadt Kaiserslautern eine
Nutzungserlaubnis für die Freiflächen am Altenhof zwischen Handwerkskammer und Kreissparkasse
eingeholt.
Als Höhepunkt dieses Handwerkertages habe der Vorstand
beschlossen, die Gesellenfreisprechungsfeier zu integrieren. Sozusagen unter freiem Himmel werde
das Handwerk mit den Junggesellinnen und Junggesellen eine
Handwerkerparty feiern. Die Innungen haben wiederum die Mög-
lichkeiten, rund um den Altenhof
sich zu präsentieren und ihr Handwerk zu zeigen. Mittlerweile könne
die Feststellung getroffen werden,
dass dieses Vorhaben breite Akzeptanz findet.
Des Weiteren berichtete der
Kreishandwerksmeister auch über
die neue Regelung der Freisprechungsfeiern. Bisher hatte jeweils
eine Feier für Sommer- und Winterprüfung sowohl in Pirmasens
oder Zweibrücken als auch in
Kaiserslautern stattgefunden. Der
Vorstand hat entschieden, dass
getrennt nach Winter- und Sommerprüfung eine gemeinsame
Veranstaltung für den kompletten
Westpfalzbereich stattfinden soll.
Nach dieser Regelung hatte am 14.
April in der Fachhochschule Zweibrücken die Freisprechungsfeier für
die Winterprüflinge stattgefunden.
Die Beteiligung sei sehr gut gewesen und die Veranstaltung allseits
gelobt worden, sagte Horn.
Im Geschäftsbericht von Hauptgeschäftsführer Helmut Knieriemen konnte die Kreishandwerkerschaft
dokumentieren,
dass es im Berichtsjahr zu einem
Mitgliederzuwachs kam. Bedingt
durch die Fusionen im Schornsteinfegerhandwerk mit der neuen
Schornsteinfeger-Innung Pfalz und
Rheinhessen sowie im Orthopädietechnikerhandwerk die Fusion von
Rheinland-Pfalz mit dem Saarland
zur Orthopädietechniker-Innung
Südwest konnte ein Zuwachs von
fast 100 Betrieben registriert werden. Es gab zwar in 2012 eine größere Anzahl von Betriebslöschungen mit 110 Mitgliedsbetrieben,
jedoch gelang es der Kreishandwerkerschaft auch, 169 neue Mitgliedsbetriebe zu gewinnen. Einen
weiteren Mitgliederzuwachs könne
man verzeichnen mit der Betreuung des Landesinnungsverbandes
Rheinland-Pfalz für das Steinmetzund Steinbildhauerhandwerk ab
1. Januar. Der Verband zählt aktuell 160 Betriebe. Auch im Bereich
des VOB-Konditionenkartells kann
die Geschäftsstelle eine erfreuliche
Zunahme verzeichnen. Alleine in
2012 gab es 31 zusätzliche Mitgliedschaften, im Frühjahr 2013 kann
bereits von weiteren 21 Betrieben
gesprochen werden. Das VOBKonditionenkartell zählt somit fast
400 Mitglieder. Auch Knieriemen
hob die erfolgreichen Präsentationen der Innungen beim „Tag des
Handwerks“ her. Dieser Tag müsse
ein „Highlight“ des Kaiserslauterer
Handwerks werden. Wenn hierbei
auch noch die Freisprechungsfeier
mit Kirchenpräsident Christian
Schad als Festredner stattfindet,
werde dies in der Öffentlichkeit
besondere Beachtung finden, sagte
Knieriemen.
Im Rahmen seiner Berichterstattung ging Knieriemen auch auf die
Ausbildungsinitiative der Kreishandwerkerschaft Westpfalz ein.
Knieriemen erwähnt auch besonders lobend das ehrenamtliche Engagement der Prüfungsausschüsse.
Die Kreishandwerkerschaft betreut
31 Ausschüsse und in Sommerund Winterprüfungen beziehungsweise Zwischenprüfungen konnten
1.451 Prüflinge registriert werden,
wobei insgesamt 234 Prüfer mitwirkten.
Wir bringen Kunden.
Jetzt unsere Kontakte nutzen: Mit einem Inserat in Das Örtliche.
Mitgliederzahlen
sind rückläufig
GERMERSHEIM: Friseur-Innung denkt über
Organisieren Sie sich mit Outlook
Datum: 19.6.
Tag: Mittwoch
Uhrzeit: 8 bis 15 Uhr
DVS-KURSSTÄTTE
Vermittlung von Schweißkenntnissen in den verschiedenen
Schweißverfahren, sowie Schweißerprüfungen nach DIN EN 287-1
In der DVS-Schweißkursstätte in
Ludwigshafen bieten wir Schweißkurse und Sonderschulungen in den
verschiedensten Schweißverfahren
an. In diese Kurse und Schulungen
kann laufend eingestiegen werden.
Es können auch Schweißerprüfungen
wiederholt werden. Weitere Informationen unter Tel.: 0621/53824-27.
Zusammenarbeit mit anderen Innungen nach
Bei der Mitgliederversammlung
der Friseur-Innung Germersheim
zeigte Obermeisterin Bianca Masser vor dem Hintergrund rückläufiger Mitgliederzahlen zwei
Wege zur Sicherstellung der Zukunfts- und Überlebensfähigkeit
der Innung auf. Zum einen gehe
es darum, neue Mitglieder für die
Friseur-Innung Germersheim zu
gewinnen. Zum anderen müsse
man nachhaltig über eine engere
Zusammenarbeit mit der FriseurInnung Landau-Südliche Weinstraße nachdenken. Eine größere
Einheit hätte den Vorteil, dass der
Pool geeigneter Personen für die
Besetzung der Ehrenämter größer
sei. Auch wäre es einfacher, Vortrags- und Seminarveranstaltungen
anzubieten und dabei eine hinreichende Anzahl an Teilnehmern zu
gewinnen. Eine übergreifende Zusammenarbeit könnte letztendlich
auch die Friseur-Innung Neustadt
einschließen.
Masser berichtete vom erfolgreich durchgeführten Hochsteckseminar im Oktober/November
2012 und dankte in diesem Zusammenhang insbesondere Marianne
Gschwind und Saskia Galieni, die
dieses Seminar durchführten. Die
Mitglieder erörterten in einem regen Meinungs- und Gedankenaustausch die Frage, welche Angebote
die Innung darüber hinaus ihren
Mitgliedern machen könnte, um
jedem Einzelnen einen gewinnbringenden Mehrwert zu bieten.
www.dasoertliche.de
Ein Angebot Ihres Verlages Das Örtliche:
Rudolf Röser Verlag und Informationsdienste AG · Fritz-Erler-Straße 25 · 76133 Karlsruhe · www.roeser-online.de