SCHULPROGRAMM DER MARTIN-LUTHER-KING
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SCHULPROGRAMM DER MARTIN-LUTHER-KING
Martin-Luther-King-Schule Schulprogramm 2 Inhaltsverzeichnis: S 2 Inhaltsverzeichnis S 3 Gesamtschule mit dem Namen als Programm S 4 Pädagogische Grundsätze S 5 Diese Grundsätze spiegeln sich in vielen Bereichen S 7 Leitideen Von Solidarität zur Kooperation S 8 Beispiele aus der Schule S 9 Von Lernen zur Konzentration S 10 Beispiele aus der Schule S 11 Von Bildung zur Selbstbestimmung S 12 Beispiele aus der Schule S 13 Martin-Luther-King-Zitat S 14 Slogan S 15 Schwerpunkte der Schulentwicklung in den kommenden Jahren 3 Gesamtschule mit dem Namen als Programm: • Der Name „Martin-Luther-King“ ist verankert im Schulcurriculum. • Die Schule führt jährlich am „Anti-Rassismus-Tag“ für alle Schulen der Stadt Marl einen Workshop durch. • In Zusammenarbeit mit der „Insel“, dem Volksbildungswerk der Stadt Marl, werden Veranstaltungen an der Schule durchgeführt, die sich an den Vorstellungen Martin-Luther-King’s orientieren. • Die Holocaust-Gedenkwoche beschäftigt sich von Jahr zu Jahr mit speziellen Themenschwerpunkten . Die Ergebnisse werden eingebunden in die städtische Feierstunde. • Am von uns so genannten „Politischen Ascherdonnerstag“ setzen sich Schüler der Oberstufe nach halbjähriger Vorbereitung mit Themen auseinander, die sich auf Minderheitenproblematiken, Menschenrechte und Menschenwürde,auf Gerechtigkeit und Unterdrückung beziehen. Als Experten sind jeweils Politiker und Vertreter der „Betroffenen“ geladen. • Die Schulordnung gleicht einer „Menschenrechtscharta“ und versucht die Schülerinnen und Schüler in einem Kontrakt einzubinden. 4 Pädagogische Grundsätze: • Die Martin-Luther-King-Schule will die Schülerinnen und Schüler in ihrer ganzen Persönlichkeit ernstnehmen, dabei fördert sie „Lernen mit Kopf, Herz und Hand“ und stellt der Vermittlung von Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten die Erziehung zur Demokratie, Toleranz, Verantwortung und Gewaltfreiheit gleichberechtigt gegenüber. • Die Martin-Luther-King-Schule hält die Entscheidung über Bildungswege möglichst lange offen. Sie ermöglicht alle Abschlüsse der Sekundarstufen I und II . • Schülerinnen und Schüler werden im Laufe ihrer Schulzeit immer stärker in Entscheidungsprozesse über die Auswahl und Vermittlung der fachlichen Inhalte eingebunden. Sie lernen, Lernprozesse zu initiieren und zu organisieren und werden damit zum Subjekt des Lernens. Ziel ist ein hoher Grad von Selbständigkeit. • Die Martin-Luther-King-Schule ermöglicht Lernen in Lebenszusammenhängen, sie versucht, die Komplexität des Wissens zu bündeln, Wissens- und Problembereiche zu vernetzen und gegenseitige Abhängigkeiten aufzuzeigen, damit die „Welt“ verstehbar bleibt und Sinn- und Handlungsentscheidungen im praktischen Leben der Jugendlichen ermöglicht werden. 5 Diese Grundsätze spiegeln sich in vielen Bereichen der Schule: • Wir holen die neuaufgenommenen Schülerinnen und Schüler dort ab, wo sie gerade stehen. Wir knüpfen an die Arbeit der Grundschule an. Ein enger Kontakt zu den Grundschulen ermöglicht ein gezieltes Eingehen auf den individuellen Entwicklungsprozeß des einzelnen Kindes. • Wir bündeln Fächer in Lernbereiche und machen den Schülerinnen und Schülern thematische Zusammenhänge deutlich. Der Lernbereich Gesellschaftslehre umfaßt die Fächer Geschichte, Erdkunde und Politik, der Lernbereich Naturwissenschaften die Fächer Physik, Biologie und Chemie, der Lernbereich Arbeitslehre die Fächer Wirtschaftslehre, Haushaltslehre und Technik und der Lernbereich „Darstellen und Gestalten“ die Fächer Kunst, Musik und den Bereich „Theater“ • Wir bilden pro Klasse und Jahrgang überschaubare Teams von Lehrerinnen und Lehrern. • Assemblies bieten Gelegenheit, Informationen zu geben, Schüleraktivitäten vorzustellen und Probleme mit Schülern zu diskutieren. • Projekte erleichtern Lernen. Deshalb fördert die Schule Projektarbeiten in Klassen, auf Jahrgangs- und Schulebene. In der Oberstufe sind die Projektphasen im Jahrgang 11 und das Fachpraktikum im Jahrgang 12 Bestandteil des Profils. • Das Musik-Instrumental-Projekt gibt Schülerinnen und Schülern vom 5.Schulj. an die Möglichkeit, mit Hilfe der Marler Musikschule ein Instrument zu erlernen. Besondere Ziele halten die Motivation aufrecht. • Das für unsere Schule genehmigte WP I - Fach „Darstellen und Gestalten“ ergänzt die drei anderen Fächer „Französisch“, „Naturwissenschaft“ und „Arbeitslehre“ sinnvollerweise auf dem musischen Gebiet. 6 • Das „Kunterbunte Chamäleon“ ist ein Projekt, das versucht, „schwierige“ Jugendliche durch Zugang zu modischen Freizeitmöglichkeiten wieder der Schule näherzubringen. • Im 8. Jahrgang führen wir das Projekt „Lebensplanung“ durch, in dem Mädchen wie Jungen an eine selbstbestimmte Zukunft herangeführt werden sollen und dabei Einblicke erhalten in geschlechtsspezifische Arbeitsbereiche des jeweils anderen Geschlechts. • Das Betriebspraktikum im 9.Jahrgang wird angelehnt an das „Bielefelder Modell“ projektartig vor- und nachbereitet, um einen effektiven Einblick in die Berufswelt zu gewähren. • Eine außerordentlich fruchtbare Zusammenarbeit mit dem Arbeitsamt vor Ort versucht, allen Schülerinnen und Schülern entsprechend ihrer Fähigkeiten und Fertigkeiten einen Arbeitsplatz zu sichern. • Eine durchgängige psycho-soziale und schullaufbahnbezogene Beratung begleitet die Schülerinnen und Schüler und bietet einen festen Orientierungsrahmen. • Freizeit- und Wahlkursangebote bereiten die Schülerinnen und Schüler auf eine sinnvolle Freizeitgestaltung vor, die in Arbeitsgemeinschaften weiter gefestigt wird. • Mit Englisch ab Jg.5, Französisch ab Jg.7, Latein ab Jg. 9 und Spanisch ab Jg.11 ermöglicht die Sprachenfolge jedem, sein individuelles Fremdsprachenprofil selbst zu bestimmen. • In der Sekundarstufe II wird isoliertes Lernen in Fächern zunehmend durch fächerübergreifendes Arbeiten abgelöst. • Freizeiteltern binden sich in Aufgaben der Schule ein, im Gegenzug führt die Schule für sie aber auch Creativ-Wochenenden und - abende durch. 7 Leitideen Wir sind eine Schule... .... in der wir – Lernende und Lehrende – Schule gemeinsam als Lern- und Lebensraum gestalten. Solidarität Gemeinsamkeit finden Unterschiedlichkeit anerkennen, Toleranz beweisen Rücksichtsvoll und respektvoll miteinander umgehen Beziehungen aufbauen, pflegen und vertiefen Mitgefühl entwickeln Gegen Unrecht vorgehen In Konflikten friedfertig handeln Verantwortung übernehmen Kooperation 8 Beispiele aus der Schule Zwei Klassenlehrer (5. – 8. Klasse) Tischgruppentraining Orientierungsstunden Schülervertretung SV-Lehrer Betreuungsstunden Beratungslehrerinnen Anti-Rassismus-Tag* Holocaust-Gedenk-Woche* Elternmitarbeit Politischer Donnerstag* Konfliktlösungstraining Kunterbuntes Chamäleon* Mittagsangebote Arbeitsgemeinschaften Mittagsfreizeit Kiosk Mädchenförderung Schulmannschaften Mensa Lehrerband Selbstbehauptungstraining Raumgestaltung Comenius-Projekt Projekttage Sozialpädagogin Kooperation mit Beratungsstellen Sozialpädagogin Erlebnisprojekte ESEL-Fete Klassenfahrten Ausstellungen Konzerte Schulfest/Matinée Spieleausleihe 9 Wir sind eine Schule ...... .... in der grundlegendes Wissen und Können – praktisch und theoretisch – erworben wird. Lernen Ideen erfassen Begriffe bilden Vorstellungen entwickeln Gefühle und Stimmungen beachten Aufgaben lösen Praktisch und produktiv lernen Lernen lernen, Methoden entwickeln Auf lebenslanges Lernen vorbereiten Mit Medien lernen Leistungsfähig werden Konzentration 10 Beispiele aus der Schule Fachunterricht Projektunterricht Praktisches Lernen Öffnung der Schule* Förderunterricht in Deutsch, Mathematik und Englisch Arbeitsstunden Selbstlernzentrum Forderunterricht MethodenKing* Fachräume Naturwissenschaften, Musik, Kunst, Technik, Schulküchen Forum Bühne Bücherei Informatikräume Klassen-PCs (z.T.) Ton-Video-Studio Schulgarten Zusätzliches Wahlpflichtfach Darstellen und Gestalten ........ ........ Klassenprojekte 11 Wir sind eine Schule .... in der Schülerinnen und Schüler ihre Persönlichkeit entwickeln, um ihr berufliches und privates Leben selbstbewusst gestalten zu können. Bildung Kultur entdecken Wissen und Können aneignen Orientierung finden Nachdenklichkeit erhalten Wertvorstellungen bilden Übersicht behalten Persönlichkeit entwickeln Ästhetische Praxis erleben Selbstbestimmung 12 Beispiele aus der Schule Projekt Lebensplanung (Jahrgang 8)* Betriebspraktikum (Jahrgang 9) Berufswahlberatung (Jahrgang 9 und 10) Fachpraktikum (Jahrgang 12)* Facharbeit (Oberstufe)* Schwerpunktbildung im WP I, WP II und in der Oberstufe Cafe Olé* Musik-Instrumental-Projekt* Projektwochen Kunterbuntes Chamäleon* ...... * Siehe Anlagen 13 Wir sind eine Schule ... .... in der wir mit Vernunft, Verständigung und Verantwortung an der Weiterentwicklung der Schule mitwirken. We shall overcome (Rede anlässlich der Entgegennahme des Friedensnobelpreises) „Ich besitze die Kühnheit zu glauben, dass Völker allerorten täglich drei Mahlzeiten für ihren Körper, Erziehung und Kultur für ihren Verstand und Würde, Gleichheit und Freiheit für ihren Geist haben können. Ich glaube, dass auf den anderen ausgerichtete Menschen wiederaufbauen können, was auf sich selbst ausgerichtete Menschen zerstört haben.“ Martin Luther King, 10. Dezember 1964 14 15 Schwerpunkte der Schulentwicklung in den kommenden Jahren Die Martin-Luther-King-Schule versteht die Arbeit am Schulprogramm als eine kontinuierliche Arbeit für der Sicherung und Verbesserung der Lernbedingungen und Lernergebnisse der Lernenden. . Sachliche Voraussetzungen einer guten Schule Da sich die Schule seit vielen Jahren mit provisorischen und belastenden Gebäudeproblemen befassen muss, werden wir uns auch in den kommenden Jahren dafür einsetzen, dass die Lernvoraussetzungen durch dringend notwendige Neubaumaßnahmen, Renovierungen und Instandsetzungen von zur Zeit geschlossenen Räumen (Lehrerzimmer, Verwaltung, Klassenräume, Fachräume) hergestellt wird. Die besonderen Belastungen, die die Schule seit Jahren im Vertrauen auf eine versprochene Neubaulösung mit einem unbedingt erforderlichen weiteren Klassenraumtrakt getragen hat, müssen zu einem Ergebnis geführt werden, dass alle Klassen und alle Fächer den erforderlichen Raum in angemessener Weise zur Verfügung haben. Innerhalb der Schule werden wir weiterhin auf eine angenehme, ordentliche und freundliche Atmosphäre des Lernumfelds durch die Gestaltung der Klassenräume, der Fachräume und der Schulhöfe hinarbeiten. Die Lernumgebung betrachten wir als eine wesentliche Bedingung für erfolgreiches Lernen. Dies ist eine besondere Aufgabe der Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer. • Sicherung des ungestörten Unterrichts Durch die Einführung des Trainingsraumkonzepts zur Förderung eigenverantwortlichen Verhaltens hat sich die Schule dazu bekannt, dass Unterrichtsstörungen im Interesse der lernbereiten Schülerinnen und Schüler aktiv und nachhaltig unterbunden werden sollen. Dieses Ziel erfordert einen besonderen erzieherischen Einsatz vor allem im Hinblick auf die sogenannten "Vielbesucher" des Trainingsraums. Von allen Lehrenden wird erwartet, dass sie die Verabredungen und die Ziele des Trainingsraumkonzepts sorgfältig beachten und unterstützen. Die schulische Arbeit setzt eine äußere Ordnung voraus und bringt sie als soziale Struktur mit. Diese ist für alle an der Schule Beteiligten eine fortwährende Gestaltungsaufgabe. Gegenseitiger rücksichtsvoller und respektvoller Umgang miteinander und das selbstverantwortlich Einhalten der vereinbarten Schul-und Hausordnung wird von allen erwartet. Die Lehrenden sollen hierin vorbildlich sein. • Gender Mainstreaming im Schulprogramm Ziel unserer Schule ist die Gleichberechtigung von Mädchen und Jungen, Frauen und Männern. Ihre unterschiedlichen Lebenssituationen, Interessen und Bedürfnisse werden in allen Bereichen und auf allen Ebenen des Lehrens und Lernens gleichermaßen berücksichtigt. Eine konsequente Umsetzung dieses Prinzips des Gender Mainstreaming ( politische Leitlinie in allen EU Staaten seit 1999, seit 2002 in NRW ) führt langfristig zu einem Gewinn für beide Geschlechter, zu Geschlechterdemokratie und Chancengleichheit in unserer Gesellschaft. Sie ermöglicht Mädchen und Jungen, Frauen und Männern eine Entwicklung und Lebensgestaltung, die ihren jeweiligen individuellen Fähigkeiten, Neigungen und Begabungen gerecht wird. 16 Der institutionellen Unterstützung dient das Amt der Ansprechpartnerin für Gleichstellungsfragen mit folgenden Aufgabenbereichen: • Mitwirkung an der Bewusstseinsbildung der Thematik „Gleichstellung der Geschlechter und Gender Mainstreaming“ im Schulalltag • Unterstützung der Personalentwicklung und Personalförderung, insbesondere unter dem Blickwinkel des Aufbaus paritätischer Strukturen in allen Gremien • Förderung von Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie • Standardorientierte Unterrichtsentwicklung Durch die drei zentral vorgegebenen Evaluationsinstrumente "Lernstandserhebung", "Zentrale Leistungsüberprüfung", und "Zentralabitur" kommen in den nächsten Jahren auf jede Schule neue Arbeitsformen der Ergebnisüberprüfung zu. Darauf muss sich die Schule einstellen, vor allem, indem die Schülerinnen und Schüler rechtzeitig an die Anforderungen herangeführt werden. Im Mittelpunkt stehen sollte dabei die Aufnahme der obligatorischen Vorgaben der Kernlehrpläne, insbesondere auch die Vorbereitung auf die Aufgabenformen und Anforderungshöhen entsprechend den nationalen Bildungsstandards. Dies sind vordringliche fachdidaktische Fragestellungen, die von den Fachkonferenzen engagiert angegangen werden müssen. Wir gehen in diesem Zusammenhang allerdings weiterhin davon aus, dass die Qualität von Unterricht zwar zuerst, aber nicht nur an den Unterrichtsergebnissen gemessen werden kann. Darüber hinaus ist die Qualität von Schule sicher weit mehr als nur die Qualität von Unterricht. Im Leitbild der Schule ist unsere Auffassung einer guten Schule als Ziel beschrieben. Wir verstehen die fortwährende Reflexion über die Qualität der Unterrichtsergebnisse als selbstverständlichen Bestandteil der regelmäßigen Arbeit in allen Fächern. . Schule und Gesundheit Gesundheitsförderung soll in der Schulentwicklung in den kommenden Jahren ein Arbeitsschwerpunkt sein. Wir gehen dabei davon aus, das Gesundheit (im Sinne der Definition der WHO) als "umfassendes körperliches, seelisches und soziales Wohlbefinden" zu verstehen ist. In diesem Sinne ist Gesundheit ein wesentlicher Bestandteil des alltäglichen Lebens und eine "gesunde Schule" ein zentrales Schulziel. Unterrichtsthemen der Gesundheitsbildung (Ernährung, Bewegung, Hygiene, Prävention von Abhängigkeit, Sexualerziehung, Sicherheit und Unfallschutz) sind fester Bestandteil des Schulcurriculums und sollen ausgebaut werden. Die regelmäßige Zusammenarbeit mit externen Gesundheitspartnern soll weiter aufgebaut werden und zum festen Bestandteil des Unterrichts werden. An gesundheitsförderlichen Projekten nimmt die Schule regelmäßig teil (z. B. Be smart, don't start, ...). Die Schule strebt die Mitarbeit in dem Schulnetzwerk OPUS-NRW an. Die Fächer Sport, Naturwissenschaften und Arbeitslehre koordinieren und betreuen diese Mitarbeit in erster Linie. Der schulische Lebensraum soll deutlicher in Spiel- und Ruhezonen aufgeteilt werden. Ein gesundes Schulfrühstück und das Mittagessen als ein sozialer Bestandteil im Ganztag der Schule werden neu überdacht. Die Angebote in den Cafes und in der Mensa sollten ebenfalls überdacht und ausgebaut werden. Die Toilettensituation bedarf einer großen gemeinsamen Anstrengung aller am Schulle ben Beteiligter. Die rauchfreie Schule bleibt ein vorrangiges Ziel im Rahmen der Gesundheitsförderung. Prävention und Hilfen zum Ausstieg aus der Nikotinabhängigkeit werden von der 17 Schule betont. . Grundbildung Informations- und Kommunikationstechnologien (Ginko) Den Schülerinnen und Schülern der Martin-Luther-King-Schule werden im Laufe der Sekundarstufe I relevante kommunikations- und informationstechnologische Grundkompetenzen im Rahmen von mindestens 60 Unterrichtsstunden vermittelt. Die Kurse werden jeweils durch einen Test abgeschlossen. Die Schülerinnen und Schüler erhalten bei erfolgreichem Abschluss der Unterrichtsvorhaben ein Zertifikat, das die erworbene Kompetenz beschreibt. In den schriftlichen Fächern ersetzt das erworbene Zertifikat eine Klassenarbeit. . Schulstruktur und Schulgesetz Das neue Schulgesetz des Landes NR W setzt in vielen Bereichen neu Verbindlichkeiten fest. Zugleich mit dem Sprachf6rderkonzept und dem Förderkonzept für Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund, den veränderten Vorgaben der neuen Ausbildungs- und Prüfungsordnung für die Sekundarstufe I (betreffend unter anderem den WP I und den ehemaligen WP II) sowie der Evaluation des Differenzierungsmodells und den Auswirkungen auf die Struktur des Ganztagsunterrichts wird die Schule in den kommenden Schuljahren schrittweise die Anpassung an diese neuen Bedingungen vornehmen. Martin-Luther-King-Schule MarI, Dezember 2005