HOLZABSATZFONDS | Jahresbericht 2008

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HOLZABSATZFONDS | Jahresbericht 2008
Absatzförderungsfonds der deutschen Forst- und Holzwirtschaft
Jahresbericht Holzabsatzfonds 2008
HOLZABSATZFONDS
Absatzförderungsfonds der deutschen Forst- und Holzwirtschaft
Godesberger Allee 142 –148, 53175 Bonn
Telefon 0228 30838-0, Fax 0228 30838-30
[email protected]
www.holzabsatzfonds.de
www.infoholz.de
www.informationsdienst-holz.de
www.info-holzmobilisierung.de
HOLZABSATZFONDS
Jahresbericht 2008
www.germantimber.com
3
Inhalt
4
Vorwort
6
1
Impressum
6
1.1 Aufklärungskampagne „Nachhaltige Forstwirtschaft und Holzverwendung”
Herausgeber
8
1.2 Publikationen
10
1.3 Medienarbeit
14
1.4 Internet
14
1.5 Wettbewerbe/Exkursionen/Aktionen zu ausgesuchten Themen
17
1.6 Interne Kommunikation
18
1.7 Imagewerbung
23
1.8 Zentral-Regionale Zusammenarbeit
27
2
28
2.1 Internetportal
29
2.2 Informationsbroschüren
30
2.3 Informationsanzeigen und Medienarbeit
32
2.4 Messebeteiligungen und Informationsveranstaltungen
34
2.5 Marktinformationen und Dialog mit Auslandsmärkten
35
2.6 Bearbeitung von Marktbarrieren
36
2.7 Marketingkooperationen
37
3
37
3.1 Überregionale Fachberatung /Infoline
37
3.2 Regionale Fachberatung
38
3.3 www.informationsdienst-holz.de
39
3.4 Publikationen und Arbeitshilfen
42
3.5 Fachpressearbeit
43
3.6 Messebeteiligungen / Fachtagungen / Wettbewerbe / Workshops
44
3.7 Förderprogramm INFORMATIONSDIENST HOLZ
46
4
46
4.1 Forschung / Innovationstransfer
48
4.2 Normung
50
4.3 Markt- und Marketingforschung
53
4.4 Marktberichterstattung Forst- und Holzwirtschaft
55
4.5 Impulsprogramm Mobilisierung
58
5
Rechtliche Grundlagen, Finanzierung und Aufgaben
59
6
Organe und Gremien
Marketing Inland
HOLZABSATZFONDS
Absatzförderungsfonds der
deutschen Forst- und Holzwirtschaft
Godesberger Allee 142 –148
53175 Bonn
Telefon:
0228 30838-0
Fax:
0228 30838-30
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.holzabsatzfonds.de
www.infoholz.de
www.informationsdienst-holz.de
Marketing Ausland
www.info-holzmobilisierung.de
www.germantimber.com
Verantwortlich
Claudia Körber-Ziemer
Redaktionelle Beiträge von
Verena Brassel (vb)
[email protected]
Jörg Bühler (jb)
[email protected]
Andreas Dahm (da)
[email protected]
Ludger Dederich (ded)
[email protected]
Holzbaufachberatung
Manfred Filippi (fi)
[email protected]
Claudia Körber-Ziemer (kö-zi)
[email protected]
Axel Krähenbrink (ak)
[email protected]
Lars Langhans (lla)
[email protected]
Hans Josef Morschhausen (mor)
[email protected]
Dr. Thorsten Mrosek (mr)
[email protected]
Wilfried Schneider (sn)
[email protected]
Siebengeschosser in Holzbauweise (e3, Berlin)
Marketinggrundlagen
Vervielfältigung und Veröffentlichung
– auch auszugsweise – nur mit
Zustimmung des Herausgebers.
HOLZABSATZFONDS | Jahresbericht 2008
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Kompetenz als Erfolgsfaktor
Das Jahr 2008 stand im Zeichen sich
Wer glaubt, die Holzverwendung sei ein Selbstläufer, dem sei ein
weiter verengender Märkte. In der
Blick auf die Homepages der überbetrieblichen Absatzförderungs-
anhaltenden Finanzkrise, die längst
einrichtungen der Mitbewerber empfohlen. Dort zeigt sich an den
zu einer Wirtschaftskrise gewachsen
aktuellen Themenstellungen eindrucksvoll, wie die Wettbewer-
ist, wird die Forst- und Holzwirt-
ber versuchen, Meinungen zu verändern und Nachfrage zu gene-
schaft
rieren, um ihre Vorherrschaft in den angestammten Marktseg-
gemeinsam
erhebliche
Anstrengungen unternehmen müs-
menten des Bauens zu erhalten.
sen, um der Holznachfrage neue
Impulse zu geben. Der Holzabsatz-
Ein „Klick“, der sich lohnt!
fonds entwickelte vor diesem Hinter-
Internet-Links der Mitbewerber im Bausektor
grund die überbetriebliche Information und Aufklärung im Jahr
2008 intensiv weiter, positionierte Holz auf der Entscheider- und
Nachfrageseite selbstbewusst als die zu bevorzugende Alternative und besetzte die absatzrelevanten Zukunftsthemen.
www.stahl-info.de
www.massiv-mein-haus.de www.kalksandstein.de
Im Marketing gilt die Erkenntnis, dass man in Krisenzeiten Boden
gutmachen kann, wenn man beharrlich ist und sich mit den notwendigen Ressourcen frühzeitig auf Zeiten einer erneuten Nachfragebelebung einstellt. Angesichts der aktuellen Marktlage ist
www.beton.org
www.bv-porenbeton.de
Wachstum in allen Sektoren des Hochbaus – ob im Wohnbau,
Industrie- und Gewerbebau wie auch im öffentlichen Bau – oft-
Ein legitimes Vorgehen, sofern die Argumente, Daten und Fak-
mals nur im Verdrängungswettbewerb möglich. Hier trifft die
ten belegbar und nachvollziehbar sind. Aber ein riskantes Unter-
Forst- und Holzwirtschaft beispielsweise auf die Wettbewerber
fangen, wenn solche Behauptungen in Zeiten zunehmenden
der mineralischen Baustoffe, die professionell überbetriebliches
Umweltbewusstseins von Verbrauchern und Mitentscheidern
Marketing betreiben und über schlagkräftige Einrichtungen ver-
immer stärker kritisch hinterfragt werden. Das so genannte
fügen. Sie sprechen dieselben Zielgruppen an, nutzen dafür die
„Greenwashing“ und der damit einhergehende Vertrauensver-
gleichen Instrumente und Kanäle. Für alle Anbieter gilt es in die-
lust werden nicht nur die Absender unseriöser PR-Botschaften
sen Zeiten, verstärkt Präsenz zu zeigen, die Argumentationsbasis
abstrafen. Letztendlich gefährdet dies die Glaubwürdigkeit und
zu erweitern und neue Themen zu besetzen. Dass dies notwen-
das Vertrauen in die Kommunikation umweltrelevanter Themen
dig ist, zeigte sich im Jahr 2008 eindrucksvoll am Thema „Nach-
durch die Wirtschaft insgesamt. Lachende Dritte bleiben auch
haltiges Bauen“.
hier oftmals die Umweltverbände, die dann zu Recht als kritische
Mahner auf Defizite aufmerksam machen und der Politik mit über-
Glaubten viele bislang, Holz sei der nachhaltige Baustoff, so ver-
zeugenden Gegenargumenten begegnen.
sucht man Endverbraucher, Bauplaner und öffentliche Investoren
zwischenzeitlich von verschiedenster Seite eines Besseren zu
Die Aktivitäten der zentralen Holzabsatzförderung müssen all
belehren. So erklärte sich die Stahlbranche im August 2008 zum
diese Faktoren berücksichtigen. Allein die Schaltung von Anzei-
„Vorreiter der Nachhaltigkeit“. Und erst im März 2009 informier-
gen oder das Versenden weniger Pressemitteilungen reichen nicht
te die Ziegelindustrie in einer Pressemitteilung: „Im Gegensatz
aus, um Nachfrage und das notwendige Vertrauen in Produkte
zu alternativen Baustoffen und -systemen hat der Ziegel seine
und Branchen erfolgreich zu generieren. Die Planungsabläufe und
Nachhaltigkeit über Jahrhunderte bewiesen.“ Mit Bezug auf die
Entscheidungsgrundlagen für eine ziel- und marktorientierte
Finanz- und Immobilienkrise in den USA erfährt der geneigte
Holzabsatzförderung sind sehr komplex. Wichtig ist dabei der
Leser: „Die von den Eigentümern verlassenen Wohnhäuser, die
ganzheitliche Ansatz, bei dem die Herausforderungen der Bran-
in Leichtbauweise erstellt wurden, sind schon nach Monaten ohne
che mit den Handlungserfordernissen aus Sicht von Märkten und
Pflege oft nur noch Schrott.“ Diese Immobilien seien zu einem
Zielgruppen abgeglichen werden. Der Holzabsatzfonds konnte
Wegwerfartikel verkommen und hätten die weltweite Finanz-
in diesem Sinne über die letzten Jahre ein für die Branche
krise mit ausgelöst. Fazit der Ziegelindustrie: „Der volkswirtschaft-
einzigartiges Knowhow bündeln. Dabei stützt sich unsere
liche Schaden einer solchen Bauweise, die sich an kurzfristigen
Arbeit national, regional wie auch international auf ein breites
Vorteilen orientiert, ist enorm.“
Netzwerk aus Praxis, Wirtschaft, Wissenschaft und Verbänden.
Jahresbericht 2008 | HOLZABSATZFONDS
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Allein die Kennzahlen der Kommunikationsarbeit 2008 spiegeln
gebracht haben, gilt wie immer unser Dank. Ein Dank gilt aber
die hohe Durchdringung der Argumente für Holz und das star-
auch einmal mehr den engagierten Mitarbeitern der Geschäfts-
ke Medieninteresse wider. Doch Zahlen allein sagen noch wenig
stelle, ohne deren Kompetenz und Engagement das Erreichte der
aus. Vielmehr zeigt der vorliegende Jahresbericht, wie differen-
letzten Jahre nicht möglich gewesen wäre.
Zentrale Absatzförderung Forst & Holz
Kennzahlen des Holzabsatzfonds 2008
– Planungsabläufe –
551.830.704 Kontakte durch Medienarbeit
(Print, Hörfunk, TV, Internet)
122.780.687 Gesamtauflage in den Printmedien
Situationsanalyse
Marktprognosen
Markt-/Verbraucheranalysen
- Marktsegmente
- Verbrauch
- Produktimage
- Verbraucherverhalten
- Anforderungen
Entwicklungsprognosen
- Marktpotenziale
- Marktvolumina
- politische, rechtliche, wirtschaftliche
Rahmenbedingungen
Hinweise auf Marktentwicklungen
und Nachfragebereiche
Wettbewerbs-/Konkurrenzanalyse
- Stärken/Schwächen
- Substitutionsgüter
- Wettbewerbsintensität
3.300 Abdrucke der HAF-Informationen
in bundesweiten Printmedien
239.000.000 Kontakte Imagewerbung
(Publikums- und Special-Interest-Medien)
1.605.000 verteilte HAF-Informationsschriften
Wirkungsprognosen
Wirkung der Marketingstrategien und
-instrumente (Werbewirkungsanalysen)
und -Werbematerialien
8.000 Direktberatungen von Bauinteressenten,
Distributionsanalysen
Potenzialanalysen
Bedrohungsanalysen
Baufachleuten, Studierenden
1.150.000 Besucher der HAF-Online-Angebote
161.000 Downloads des Holzbauhandbuchs auf
Strategische Marketingplanung
strategische Analysen
www.informationsdienst-holz.de
„Defining the business“
-
50.000 Besucher auf www.germantimber.com
Problemlösungs-/Handlungsbedarf
Zielgruppen/Zielmärkte/Themen
Marketinginstrumente
Verbraucherverhalten
40.000 Downloads der GERMANTIMBERInformationsbroschüren
Leitlinien der Holzabsatzförderung
Das laufende Jahr 2009 wird die Forst- und Holzwirtschaft nicht
Operative Marketingplanung
Entwicklung der Jahresprogramme
im Sinne integrierten Marketings
Public Relations • Imagewerbung • Holzbaufachberatung • Messen •
Fachveranstaltungen • Hochschularbeit • Exportmarketing •
Marktmeinungs-/Trendforschung • Produkt-/Verfahrensforschung •
Normung • Innovationstransfer • Marktberichterstattung …
nur hinsichtlich der Entwicklung der aktuellen Wirtschaftskrise
Finanzmanagement
in Atem halten und vor neue Herausforderungen stellen. Auch
die Entscheidung über die Zukunft der Holzabsatzförderung vor
dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe wird von der Bran-
Programme Holzabsatzförderung (national/international)
che mit Spannung erwartet. Die Forst- und Holzwirtschaft und
Budgetierung
Kosten-/
Leistungsrechnung
Durchführung
Auftragsüberwachung
der Holzabsatzfonds setzen darauf, dass durch eine zentrale Holzabsatzförderung auch künftig die notwendige Informations-, Aufklärungs- und Beratungsarbeit geleistet werden kann, um so die
Agenturen/Institute/Forschungsstellen/Sonstige …
notwendige Nachfrage für das fantastische Material Holz weiter zu stärken. Hoch motiviert und mit ausgereiften Programmen
Controlling
Ergebnisse/Entwicklungen/Kennzahlen
sind die Weichen gestellt, um national wie international Holz in
den Köpfen von Entscheidern, Medien und Verbrauchern als das
„biogene Leitmaterial des Jahrtausends“ wieder einen Schritt nach
Zielplanung
ziert die Wege sind, um den bedeutendsten nachwachsenden
vorne zu bringen.
Bonn, im Mai 2009
Rohstoff Holz durch integriertes Marketing auf solider Informations- und Datenbasis und den Erkenntnissen aus der Forschung gegenüber den Substituten erfolgreich zu positionieren.
Allen, die uns 2008 wieder tatkräftig unterstützt, mit Lob und
Dirk Alfter
Kritik motiviert und durch konkrete Anregungen nach vorne
Vorsitzender des Vorstandes
HOLZABSATZFONDS | Jahresbericht 2008
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1 Marketing Inland
Holz ist ein Multitalent, das sich hervorragend für unser Bauen,
pagne die besonderen Stärken der Verwendung von Holz aus
Wohnen und Leben im 21. Jahrhundert eignet. Aus Verbraucher-
nachhaltiger Forstwirtschaft in die öffentliche Diskussion.
sicht betrachtet ist es jedoch vor allem eines: erklärungsbedürftig. Wir „Holzwürmer“ wissen: Die modernen Holzprodukte und
Ein im Leitmedium SPIEGEL durchgeführter Anzeigentest der
Verfahren für den Bau- und Modernisierungsbereich sind heute
ganzseitigen Anzeige „Umwelt und Luxus“ bestätigte die Rele-
dank Forschung und Entwicklung technisch ausgereift; die „natür-
vanz und Wirkung in der Öffentlichkeit. Der Aufmerksamkeits-
lichen Schwachpunkte von Holz“ kommen hier nicht mehr zum
wert übertraf die Langfristwerte der institutionellen Werbung in
Tragen. Dennoch besteht eine konsumabträgliche Skepsis bei Bau-
dem Magazin deutlich. Herausragend sind der positive Interes-
herren, -planern und -ausführenden. Hieraus ergibt sich die
senwert und der Aussagegehalt des Anzeigenthemas.
bleibende große Aufgabe der bundesweiten Information und Aufklärung, der Beratung und Imagearbeit. Diesem Handlungserfor-
Das Motiv „Warum nicht auch grün bauen?“ erzielte in einer
dernis, dem einzelne Betriebe nur bedingt nachkommen können,
anderen Untersuchung (IMAS-Test, KW 24, u. a. im FOCUS) eben-
ist der Holzabsatzfonds 2008 in den Bereichen der Public Rela-
falls eine positive Bewertung: Mit Platz 4 unter den zehn wirk-
tions, der Imagewerbung und der Zentral-Regionalen Zusammen-
samsten Anzeigen schnitt die Anzeige sowohl im Bereich Impact
arbeit wieder abgestimmt und zielgerichtet gefolgt. Die aufge-
(Durchsetzungskraft) als auch im Bereich Resonanz (Gefallen,
führten Maßnahmen zeigen, dass sich die Forst- und Holz-
Kauf-Anreiz, Wissensvermittlung) exzellent ab.
wirtschaft mit dem Geleisteten gut aufgestellt hat, um im Wettbewerb gegen konkurrierende Bau- und Werkstoffe bestehen zu
Die führende Fachzeitschrift „Werben & Verkaufen“ berichtete
können.
über diesen Erfolg und machte später eine weitere Aktion zum
Thema: die Anzeige „moderne Lebensart“ mit einem aufgekleb-
1.1 Aufklärungskampagne „Nachhaltige Forstwirtschaft und Holzverwendung“
ten Furnier-Lesezeichen in der „Green Edition“ des Multiplikatorentitels Cicero im September. Auch das in Ausgabe 6/2008
des Magazins „ZEIT Wissen“ erschienene Motiv „Nachhaltig handeln ist eine Frage der Haltung“ schnitt im Rahmen eines Anzei-
Gesundheit und Nachhaltigkeit werden aktuell als prägende Trends
gentests durch das Marktforschungsinstitut Czaia, Bremen, gut
in der Gesellschaft ausgemacht. Die neuen Informationsanzeigen
ab. Neben Angaben zur Glaubwürdigkeit, dem Informationsge-
„Haltung“, „grün bauen“, „moderne Lebensart“ und „Umwelt
halt und der Wirkung beantworteten die 202 telefonisch befrag-
und Luxus“ tragen einer auf Lebensqualität, Gesundheit und indi-
ten „ZEIT Wissen“-Abonnenten auch aufschlussreiche Fragen zum
viduellen Lebensstil ausgerichteten Grundhaltung Rechnung
Thema der Anzeige.
und bringen im Rahmen der 2007 gestarteten Aufklärungskam-
Jahresbericht 2008 | HOLZABSATZFONDS
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KAMPAGNE „NACHHALTIGE FORST- UND HOLZWIRTSCHAFT“, ANZEIGEN
Printgattungen und Frequenz
Medientitel
KW
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember
18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52
Auflage
gesamt
Publikumszeitschriften
9
9.641.304
9
8.721.009
8
6.022.128
Frauen-, Fitness- und Best-Ager-Magazine
2
519.916
3
690.240
3
471.357
2
260.744
1
69.874
1
67.011
1
65.857
Titel zur Ansprache von Führungskräften und Multiplikatoren
2
166.746
1
112.183
2
276.375
2
320.000
2
170.608
1
205.914
2
539.420
1
510.452
5
1.919.530
1
100.000
1
220.000
3
146.859
3
761.538
1
150.000
1
8.000
1
31.127
2
890.000
3
1.161.192
2
1.093.030
2
828.670
Umwelttitel
Inselanzeigen
Summe gesamt
36.141.084
HOLZABSATZFONDS | Jahresbericht 2008
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Ausstellung ZUKUNFT HOLZ
Ihre Premiere hatte ZUKUNFT HOLZ Anfang des Jahres auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin im Rahmen der Sonderschau
„Multitalent Holz“. Danach konnten die komplette Ausstellung oder
Teile davon unter anderem während der Kommunalmesse
umwelt:KOMMUNE, dem Münchner Stadtfest und aus Anlass der
Eröffnung im Waldhaus Freiburg besucht werden.
Die Ausstellung ZUKUNFT HOLZ stellte in Berlin die Zusammen-
Ein starkes Statement: Holz ist Zukunft – und gestaltet sie
hänge von nachhaltiger Forstwirtschaft und dem Wirtschaftssektor Forst und Holz vor. Was trocken klingt, wurde durch fünf inno-
Seither gab es Veröffentlichungen in Fachtiteln sowie in der Tages-
vative Module praktisch erlebbar. So erwartete die Besucher der
presse, beispielsweise in „Die Welt“ und „Tagesspiegel“. TV-Berich-
größte Tischkicker der Welt und ein gigantischer Zuwachswürfel
te in der Nachrichtensendung von TV Berlin, im Nordmagazin des
mit 1,56 Meter Kantenlänge – vom Volumen her die Holzmenge,
NDR, auf ZDF info und im WDR erzielten eine Reichweite von fast
die pro Sekunde im heimischen Wald nachwächst. Ein Kohlenstoff-
22 Millionen Zuschauern. Auch im Radio war ZUKUNFT HOLZ ein
atom wurde in symbolischer Form auf die Reise geschickt, um den
Thema: 29 Radiosender erreichten knapp sechs Millionen Hörer.
Beitrag von Holz zum Klimaschutz zu verdeutlichen.
Für die Grüne Woche 2009 wurde ab dem 4. Quartal 2008 ein
veränderter Messeauftritt konzipiert: im Zentrum eine Bowlingbahn
aus heimischem Holz.
Service
Film- und Radiobeitrag auf www.zh.infoholz.de
Aufmerksamkeit für Forst & Holz durch eine kreative und moderne
Besucheransprache
1.2 Publikationen
„Wichtige Schritte zum Klimaschutz“
Drei Computer-Terminals boten zusätzlich Hintergrundinformationen.
Die 28-seitige Publikation zu „Wald-
Überdacht wurde die Ausstellung von einer Trägerkonstruktion, die
Holz-Klima“ stellt die Leistung der Kli-
durch pulsierende Lichteffekte an das Dickenwachstum eines Baums
maschützer Wald und Holz in den Kon-
erinnerte. An ihr hingen 41 röhrenförmige Informationsträger aus
text der globalen Erwärmung und des
Baumwollstoff – symbolisch für die Bäume des Waldes. In einer Quiz-
Klimawandels (Auflage: 60.000 Exem-
Rallye konnten sich Schüler auf eine spannende Reise durch den Röh-
plare). Die Publikation richtet sich an
renwald begeben. Schon bei der Eröffnung durch den damaligen
politische und wirtschaftliche Entschei-
Landwirtschaftsminister Horst Seehofer herrschte großes Medien-
der, Journalisten, Lehrer und alle, die
interesse. Ihm folgten u. a. der ehemalige Wirtschaftsminister
sich für Ressourcen- und Klimaschutz
Michael Glos und der Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, Kurt Beck.
interessieren. Neben bedeutsamen
Fakten bietet das Heft interessant aufbereitete Hintergrundberichte, Experteninterviews und ein Editorial von Professor Dr. Mojib Latif,
Klimaexperte am Leibniz-Institut für Meereswissenschaften in Kiel.
Prägnante Texte, zwei Interviews, zahlreiche Beispiele sowie informative Grafiken vermitteln Wissen (Bestellnr. H038).
Distributionsmaßnahmen: Direktversand an alle Bundes- und Landtagsabgeordneten, Banner auf den Internetseiten www.utopia.de
Wie lenkt man das Interesse hochrangiger Politiker auf die Stärken einer
und www.politik-kommunikation.de, PR-Anzeigen im Magazin
Branche? Das Ausstellungskonzept des HAF gab die Antwort
„Merian“ und im „Fachjournalist“.
Jahresbericht 2008 | HOLZABSATZFONDS
9
Unsere Bäume – unser Holz
„Unsere Bäume – unser Holz“ richtet sich im praktischen
Taschenformat (Abb. 1) mit 88 Seiten an Naturinteressierte, Schüler und Endverbraucher. Informationen zu Vorkommen und Baumform werden ergänzt durch allgemein verständliche Ausführungen zu Holzanatomie, artspezifischen Holzeigenschaften und
typischen Einsatzbereichen – dadurch geht die Broschüre deutlich
über klassische Bestimmungsbücher hinaus und schafft so erweiterte Informationsschwerpunkte (Auflage: 80.000 Exemplare).
Abb. 1
Abb. 2
Abb. 3
Anzeige „Kiek mal“
Abb. 5
Abb. 6
Abb. 7
Abb. 8
Passend zur Broschüre ist das neue Poster „Unsere Bäume – unser
Holz“ (Abb. 2) erhältlich. Dieses zeigt im A1-Format sechzehn Nutzhölzer mit Baumform, Blatt/Nadeln, Früchten, Rinde sowie Wurzelbild. Zur Bekanntmachung lag den Magazinen FOCUS SCHULE,
WELTWISSEN SACHUNTERRICHT, NATUR + KOSMOS sowie PRO
WALD ein Bestellformular bei. Die Informationsbroschüre wurde
zudem deutschlandweit in dreißig Wanderhotels ausgelegt und
über ein Internet-Banner auf dem Portal der Deutschen Jugendherbergen beworben.
Kinder-Booklet auf der Höhe der Zeit
Mit „Auf Entdeckungstour mit Forest & Timber“ hat der Holzabsatzfonds ein neues Info-Booklet (Abb. 3, Bestell-Nr. H112) für Kinder herausgegeben. Die 32-seitige Publikation mit einer Auflage
von 50.000 Exemplaren richtet sich an Neun- bis Zwölfjährige und
beschreibt Themen wie Fotosynthese, nachhaltige Forstwirtschaft,
Holzverwendung, Cluster Forst und Holz oder Klimawandel. Experimente und Spiele sorgen für Leseanreize. Ein Wissensquiz sowie
ein Glossar mit wichtigen Begriffen runden das Heft ab.
Infohefte inhaltlich und gestalterisch aktualisiert
Die bewährten Infohefte „Außenbereiche gestalten“ (Abb. 5,
Bestell-Nr. H074) und „Allem gewachsen. Unschlagbare Argumente für den Bau- und Werkstoff der Zukunft“ (Abb. 6, Bestell-Nr.
H077) wurden auf den neuesten Stand gebracht (Auflage:
je 50.000 Exemplare), „Außenbereiche gestalten“ wurde auch neu
layoutet. Die Schrift „Wohnstile entdecken“ (Abb. 7, Bestell-Nr.
H078) wurde unter fachlicher Beratung des „German Design Council“ (Rat für Formgebung) komplett überarbeitet und informiert
nun in Wort und Bild über die neuesten Wohn- und Lifestyle-Trends
(Auflage: 50.000 Exemplare). Der kompakte Leitfaden „Forst- und
Holzwirtschaft in Deutschland“ (Abb. 8, Bestell-Nr. H084) wurde
ebenfalls überarbeitet (Auflage: 95.000 Exemplare). Daten, Fakten und Hintergrundinformationen wurden nach einer aufwendigen Instituts- und Verbände-Abfrage erneuert.
Service
Publikationen mit Bestellnummern können über www.shop.infoholz.de
angefordert werden.
HOLZABSATZFONDS | Jahresbericht 2008
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PRESSEMITTEILUNGEN (FORTSETZUNG)
1.3 Medienarbeit
551.830.704 Kontakte erzielte die Pressearbeit insgesamt
(siehe tabellarische Übersicht).
ABDRUCKERFOLG NACH THEMENSCHWERPUNKTEN
Themenschwerpunkt
Bauen/Renovieren/Modernisieren
Außenanlagen
Wald
Einrichtungen/Wohnen/Lifestyle
Marketing/CRM
Holzverarbeitung
Furnier/Massivholz/Möbel
Wohngesundheit
Messe/Veranstaltungen
Natürlich Holz
HAF-Strategie/Profil
Energetische Nutzung
INFORMATIONSDIENST HOLZ
Branchendaten
Holz in der Kommune
www.infoholz.de
Umwelt/Klima
Lebensdauer Holzhäuser
GERMANTIMBER
Forschung/Lehre
Zertifizierung
Holzbaupreise
IFN
Summe gesamt
Abdrucke
Auflage
1.220
329
36
362
10
15
83
2
141
9
16
64
26
17
34
19
89
153
2
2
2
8
52
2.691
55.565.388
5.956.652
2.964.504
9.704.762
267.691
1.062.233
2.225.651
200.400
4.024.366
125.668
237.294
1.796.147
2.978.403
305.317
735.985
749.999
2.104.350
2.924.398
18.970
43.827
35.491
224.652
3.467.142
97.719.290
BEITRÄGE NACH MEDIENGRUPPEN (MIT MATERNDIENSTEN)
Medium
Tageszeitungen
Anzeigenblätter
Publikumspresse
Fachpresse
Summe gesamt
Abdrucke
Auflage
Leserkontakte
2.171
681
197
273
3.322
45.139.252
32.767.402
39.423.536
5.450.497
122.780.687
108.334.205
32.767.402
122.212.962
17.986.640
281.301.209
PRESSEMITTEILUNGEN
Abdrucke
Individuell Holz statt Öl
Holz schützt im Brandfall
Bauen für Lebensabschnitte
Stufenweise Charme
Messebeteiligung „Woodshow“ in Dubai
Holz – ein effektiver Bakterienkiller
So bleibt Holz dauerhaft attraktiv
Forst und Holz – der unterschätzte volkswirtschaftliche Riese
Mit Laubholz gestalterische Akzente setzen
Gartengestaltung: Holz macht jede Idee mit
Umweltverträgliche Baustoffe bevorzugt
Ein umweltfreundlicher Brennstoff mit Zukunft
Ein Heim für Generationen – das Haus aus Holz
Wohlfühlfaktor in jeder Lebenssituation
Modernes Wohnen in der Stadt
Gute Quote: Holzbau in Deutschland
Individuell und hochwertig – das Comeback der Holzdecke
Smarte Holzbauweise – heute schon für morgen bauen
Holz und Pflanzen – der natürliche Schutz
Holzverwendung ist wirksamer Klimaschutz
Der Countdown läuft – Passkontrolle für Altbauten
Traumhaus 50plus
Jahresbericht 2008 | HOLZABSATZFONDS
2
1
7
10
1
2
2
2
1
4
3
1
6
4
4
4
1
39
7
13
22
13
Klug investiert: Fenster und Türen aus Holz
6
Wohnraum gewinnen unter dem Dach
58
Modernisieren für die Zukunft
21
Die volle Vielfalt für starke Häuser
61
Wohlfühlabende mit knisternder Atmosphäre
22
Erfolgreiche Beteiligung von GERMANTIMBER an Interbuild
1
Gut verpackt – natürlich mit Holz
2
Holzbauquote bleibt 2006 stabil
23
Weltgrößter Kicker kommt nach Berlin
2
Gewachsene Individualität
41
440 Millionen Mal Australien und zurück…
1
Politik wagt Kickerpartie auf der Grünen Woche
5
Lange Lebensdauer – Qualität zahlt sich aus
191
Holz in Kommunen – präsenter denn je
4
Gepflegte Wälder sind Klimaschützer
29
Mit Holz dem Himmel entgegen
30
Stuttgart siegt beim Wettbewerb
„Holz in Städten und Gemeinden“
6
Erster Preis für die holzfreundliche Stadt Stuttgart
30
Holzmöbel – mehr als nur Design
33
Saisonstart für das „grüne Wohnzimmer“
84
Schon fertig! Einzug in den Holzriesen
6
e3 bringt Holzbauweise in die Hauptstadt
8
Grünes Bauen – modern und ökologisch
22
Absatzgigant „Holz im Garten“
6
e3 – Leuchtturm für nachhaltiges Bauen
3
Deutscher Journalistenpreis Forst & Holz 2009
4
Raus aus der Energiefalle – mit ökologischem Nutzen
23
Mit Holz die Zukunft nachhaltig gestalten
5
Wald und Holz sind Klimaschützer
14
Urlaub vor der Terrassentür
135
Starke Fassade, nachhaltig gebaut
107
Baustoff Holz mit Bestzeiten
1
Erholsame Holz(t)räume
54
Baustoff Holz: nachhaltig³
2
Stuttgart und der Holzbau: eine gute und feste Verbindung
4
Härter, flexibler, dauerhafter
1
„Nachhaltiges Bauen mit Holz“ verstärken
1
sehen, verstehen, machen
1
ZUKUNFT HOLZ
1
Wissen macht Holz
1
Summe gesamt
1.198
Sonstige Berichterstattung
Back-up Office, individuelle Pressekontakte
Aktivitäten HMR/RFB
Sonstige Aktivitäten HAF
Preise/Wettbewerbe
Initiative Furnier & Natur e. V.
Summe gesamt
124.953
868.435
867.109
1.293.154
488.955
4.797
149.610
310.075
10.869
787.121
17.692
49.040
3.601.373
69.612
383.432
504.435
212.993
490.052
464.800
1.908.365
156.456
162.330
660.997
59.421
3.062.319
20.730
634.880
261.707
213.650
2.243.062
2.219.271
18.995
1.227.873
42.451
88.499
21.100
12.847
21.032
64.245
102.515
27.093.468
Anzahl
Auflage
1209
5
124
14
141
2.691
59.222.094
121.755
4.546.612
518.649
6.216.712
97.719.290
Auflage
54.979
33.949
46.665
426.462
12.706
64.726
26.952
37.000
60.000
101.190
146.500
55.901
151.553
117.541
104.541
101.190
112.400
427.404
184.738
597.812
171.414
156.593
MATERNDIENSTE
Thema
Hier können Allergiker aufatmen
Immer ein perfekter Auftritt
Stilvolle Holzhäuser mit guter Energiebilanz
Ein Evergreen stellt sich vor
Holzzug schlingt sich 23-mal um die Erde
Wohnraum mit Blick in die Natur
Entspannung inmitten der Natur
Waldnutzung – ein Gewinn für alle
Ökonomie und Ökologie
IFN Stilvoll wohnen in natürlichem Ambiente
Die Vielfalt des Lebens
Kochprofis
Ökobilanz
IFN Ein Kompass für den Möbeldschungel
IFN Natur trifft Design
Summe gesamt
Erzielte
Auflage
2008
dokumentiert
14.809.168
4.035.133
1.450.600
409.615
2.988.295
3.185.239
16.278.887
2.332.823
1.772.517
3.160.084
135.000
2.970.719
2.437.126
4.360.149
3.952.908
64.278.263
475.830
337.209
939.545
409.615
2.988.295
2.566.252
867.921
2.129.565
115.400
375.863
135.000
2.970.719
2.437.126
4.360.149
3.952.908
25.061.397
11
SUMME DER PR-KONTAKTE 2008
SONDERINSERTIONEN
Auflage
Durch Finanzdienstleister (z. B. Deutsche
Bank, Allianz, BHW) verteilte Ratgeber
Der große Bauherrenratgeber
Der große Baustoff-Test
Der große Modernisierungsratgeber
Neubau – Ausbau – Umbau
Sanieren – Renovieren – Modernisieren
Print
(Leserkontaktzahl)
100.000
80.000
100.000
100.000
100.000
Summe Print
248.230.556
33.070.653
6.164.708
287.465.917
Hörfunk (Tagesreichweite)
TV (Einschaltquoten)
Internet (Page-Visits)
Summe gesamt
57.894.272
30.490.000
175.980.515
551.830.704
Ratgeber Bauen und Wohnen
Baubroschüre Stadt Rheinbach
Baubroschüre Zülpich
Bauen & Finanzieren
Bauen & Renovieren
Bauen und Sanieren Landkreis Mühldorf
Bauen und Sanieren 2009 in Potsdam
Bauen – Wohnen – Leben Bad Ems
Bauen – Wohnen – Leben Bad Kreuznach
Bauen – Wohnen – Leben Homberg (Ohm)
Bauen – Wohnen – Leben Hünfeld
Bauen – Wohnen – Leben Rheinböllen
Bauen – Wohnen – Leben Rüsselsheim
Bauen – Wohnen – Leben Weilerswist Süd
50plus: bauen, wohnen, leben mit Komfort
2.500
2.500
100.000
160.000
2.000
2.500
2.000
5.500
1.500
2.000
2.500
2.500
6.500
52.500
PR-Sonderseiten
Althaus modernisieren
bauen!
Bayerisches Landwirtschaftliches Wochenblatt
Behörden Spiegel
campus
Financial Times Deutschland
Haus + Hof
Häuser billiger bauen
Kiek mal
Kommunalwirtschaft
MERIAN Unsere ERDE
natur & kosmos
Stadtblatt-Ruhr
Trierischer Volksfreund
Summe gesamt
160.000
160.000
101.092
96.833
10.083
100.919
30.000
160.000
20.000
5.025
120.000
84.278
50.000
96.784
2.019.514
Pressemitteilungen
Materndienste
Sonderinsertionen
RADIO-PR (Auswahl)
Ratgeber Holz
Tagesreichweite
Rekord: Weltgrößter Tischkicker
auf der Grünen Woche
Waldbewirtschaftung
eröffnet Potenziale
Renaissance des Holzes:
Stuttgart ist die holzfreundlichste Stadt
Cottbus Bau 2008
Aktionstage Wald.Holz.
Umwelt in Weilheim
2. Holzspektakulum Jena
6. Schwarzwälder Holztage
in Titisee-Neustadt
HAF-Interview zur Holzenergie
Waldtag in Hessisch Lichtenau
Bauen mit Holz: gut für Umwelt
und Geldbeutel
Summe Hörer gesamt
Hörer pro Stunde
29.871.272
6.145.432
14.291.000
2.511.000
1.590.000
326.000
66.250
13.584
106.000
1.518.000
4.417
63.250
216.000
1.552.000
780.000
9.000
64.667
296.000
7.644.000
1.766.000
57.894.272
10.939.600
Service
Alle Hörfunkdateien (Podcasts) unter www.medien.infoholz.de
TV-BEITRÄGE
Titel
Beiträge nach Mediengruppen (ohne Materndienste)
45.000.000
40.573.294
40.000.000
38.844.537
35.000.000
30.000.000
20.000.000
13.025.317
10.000.000
5.276.142
5.000.000
0
Tageszeitungen
Publikumspresse
Anzeigenblätter
Einschaltquote
Am Freitag beginnt die Grüne Woche
TV Berlin
7
4.900.000
Internationale Grüne Woche eröffnet
TV ZDF info
TV Berlin
TV WDR 3 MÜ
TV WDR 3
1
17
2
2
50.000
11.900.000
120.000
30.000
1
2
50.000
120.000
Die Grüne Woche in Berlin
TV WDR 3 BN
TV WDR 3 SI
25.000.000
15.000.000
Frequenz
Fachpresse
Kooperationen im Printbereich
MELDUNGEN ÜBER NACHRICHTENSATELLITEN
Thema
Verbreitung über
Politik wagte Kickerpartie auf der
Grünen Woche (18.01.2008)
Journalistenpreis 2009
(27.06.2008)
Holz – Ein Profi am Herd
(05.09.2008)
410 tagesaktuelle Medien: 157 Tageszeitungen (z. B. Handelsblatt und FAZ), 22
Nachrichtenagenturen (z. B. dpa und Reuters), 193 Radiosender (z. B. BR und WDR)
sowie 102 Online-Redaktionen (z. B. Yahoo
und Google)
Mecklenburg-Vorpommern-Halle auf der Grünen Woche
TV N3 MV
1
TV N3
2
160.000
80.000
Paderborn präsentiert sich auf Grüner Woche in Berlin
TV WDR 3 BI
1
TV WDR 3
1
100.000
20.000
NRW präsentiert sich auf Grüner Woche in Berlin
TV WDR 3 DÜ
TV WDR 3
1
1
90.000
30.000
Grüne Woche ist am Sonntag zu Ende gegangen
TV Berlin
6
4.200.000
CBD Baumpflanzaktion
TV WDR 3 BN
1
20.000
Moderne Holzarchitektur
Arte
1
20.000
Vorteile von Holzbauten
(Interview mit Bernd Wögerbauer)
RTL
2
8.600.000
Summe Einschaltquoten
30.490.000
HOLZABSATZFONDS | Jahresbericht 2008
12
TV-Beitrag zur Holzbauweise
Hörfunkbeitrag: Nachhaltiges Bauen mit Holz
Gestalterisch ansprechend und funktional – anhand eines Vor-
„Bauen mit Holz: gut für Umwelt und Geldbeutel“ – so lautete
zeige-Objekts im fränkischen Burgkunstadt stellte der Holzabsatz-
der Titel eines am 06.10. auf 26 Radiosendern gesendeten Hör-
fonds die Vorzüge des Baustoffs Holz einem breiten Fernsehpu-
funkbeitrags. In dem Interview mit Sebastian Rüter vom Johann
blikum vor. Der fünfminütige TV-Beitrag wurde am 24.08. und
Heinrich von Thünen-Institut, Bundesforschungsinstitut für
31.08. im „Bayern Journal“ ausgestrahlt.
Ländliche Räume, Wald und Fischerei, stand das nachhaltige Bauen mit Holz im Vordergrund. Der Experte thematisierte die Vorteile und entkräftete selbst hartnäckige Vorurteile gegenüber
Brandverhalten und Werthaltigkeit.
MedieninformationsCD Forst & Holz
Bernd Wögerbauer, Regionaler Fachberater, erläuterte konstruk-
Einen aktuellen Pool mit
tive Details. Weitere Themen waren die Langlebigkeit von Holz-
15 Texten, 100 Bildern
bauten und die energetischen Vorzüge durch eine dichte Gebäu-
sowie 14 Infoheften
dehülle.
zum Downloaden bietet
die Anfang 2008 er-
Mit 8,6 Millionen Haushalten erreicht das „Bayern Journal“ auf
der Frequenz von RTL eine hohe Einschaltquote.
schienene neue PresseCD. Abgedeckt werden
die Bereiche Wald und Umwelt, Forst- und Holzwirtschaft,
Kinder-Sachfilm „Wie funktioniert Holzverarbeitung?“
Holzarten, Holz im Innen- und Außenbereich, Holzbauten,
Mit dem Holzabsatzfonds als Koproduzent wurde Ende 2008 ein
Energie und Grafiken. Die CD wurde an über 700 Journa-
fünfminütiger Sachfilm für Kinder zum Thema „Wie funktioniert
listen und Öffentlichkeitsarbeiter versendet, davon knapp
Holzverarbeitung?“ produziert. Von der Anlieferung des Rohstoffs
600 Redakteure und freie Journalisten.
im Sägewerk bis hin zum fertigen Produkt werden die einzelnen
Produktionsschritte dargestellt. Die Rechte des gesamten Materials liegen beim Holzabsatzfonds und können von TV-Sen-
PR-Sonderseite in der Financial Times Deutschland
dern angefragt und verwendet
Eine ganze Zeitungsseite
werden.
lenkte die Aufmerksamkeit der Leser in der
Kurzfilm „Holz ist innovativ“
Sonderbeilage „Klima-
Im Bau- und Werkstoff Holz steckt die Zukunft. Holzinnovatio-
wandel & Immobilien“
nen wie Flüssig- oder Thermoholz werden im neuen Präsentati-
der
onsfilm (ohne Ton) ebenso thematisiert wie Paradebeispiele aus
Deutschland auf den
der Architektur und dem Ingenieurbau: etwa das erste sieben-
Baustoff Holz. In dieser
geschossige Wohnhaus in Holzbauweise in Berlin oder die mit
Beilage, die am 13.06. in
225 Metern längste Holzbrücke Europas, der „Drachenschwanz“
einer
auf dem Bundesgartenschaugelände Gera/Ronneburg. Der zwei-
101.000
einhalbminütige Kurzfilm wurde erstmals im Rahmen der Holz-
zum
absatzfonds-Ausstellung ZUKUNFT HOLZ auf der Grünen Woche
Kongress „Consense“ in
in Berlin gezeigt.
Stuttgart erschien und
Financial
Auflage
Times
von
Exemplaren
Internationalen
dort auslag, untersuchte
Service
Unter www.medien.infoholz.de können Sie sich den Film direkt
anschauen.
die renommierte Zeitung, welche Herausforderungen der Trend
zum Nachhaltigen Bauen bringt. Die farbige PR-Seite des Holzabsatzfonds wies in redaktioneller Anmutung darauf hin, dass
die hiesige Forstwirtschaft bereits seit nahezu 300 Jahren das Prin-
Jahresbericht 2008 | HOLZABSATZFONDS
13
zip der Nachhaltigkeit verfolgt und welche Bedeutung der Bau-
Ratgeberschriften von Banken und Baufinanzierern
stoff Holz als CO2-Speicher und nachwachsende Ressource besitzt.
Als überzeugende Referenz wurden um den redaktionellen Beitrag 18 Abbildungen beispielhafter Holzbauwerke gezeigt.
Baugebietsinfos für Kommunen
1,86 Millionen Bauherren und Modernisierer hat der
Holzabsatzfonds im Rahmen einer Verlagskooperation erreichen können. Mit aussagekräftigem Bild- und Grafikmaterial
sowie Beiträgen zu energetischer Sanierung, Dachauf stockung, Fenstern, Türen und Wintergärten konnten die
In Zeiten des Klimawandels lautet das Gebot der Stunde, nach-
Vorteile des Bau- und Werkstoffs Holz gezielt platziert werden.
haltig zu bauen. Insbesondere im Zuge der Ausweisung neuer
Die Broschüren „Der große Bauherrenratgeber“, „Der große
Baugebiete sehen sich Kommunen als Baugenehmigungs- und
Modernisierungsratgeber“, „Neubau – Ausbau – Umbau“,
-aufsichtsbehörde in die Pflicht genommen, ihre Bürger umfas-
„Sanieren – Renovieren – Modernisieren“, „Die Modernisie-
send zu informieren. Der Holzabsatzfonds unterstützt Gebiets-
rungsbroschüre“ sowie das Lexikon „Bauen und Finanzieren“
körperschaften und deren spezialisierte Verlage bei der Erstel-
werden von Banken und Baufinanzierern wie BHW, der Allianz
lung
durch
Dresdner Bauspar AG und der Deutschen Bank direkt an
Bereitstellung von Daten und Fakten über die Vorzüge der Holz-
Kunden ausgegeben, die ein größeres Bau- oder Moder nisie-
bauweise. Die Verteilung der Schriften erfolgt kostenlos sowohl
rungsvorhaben planen. Die Broschüren haben eine Auflage
über die Städte und Gemeinden als auch über Banken, Sparkas-
von jeweils 100.000 Stück.
entsprechender
Bau-Informationsbroschüren
sen sowie Architektur- und Ingenieurbüros direkt an die Bauinteressenten. Auf den jeweils regional zuständigen Holzbaufach-
Medienkooperation „Mit Blick in die Zukunft“
berater (RFB) sowie den betreffenden Landesbeirat Holz (LBR) wird
In einem zweiseitigen PR-Beitrag stellte der Holzabsatzfonds
gezielt hingewiesen. Ein wesentlicher Vorteil der Schaltungen in
im Magazin „50plus: bauen, wohnen, leben mit Komfort“ die
15 Regionalausgaben liegt in der frühzeitigen Ansprache der Bau-
Vorzüge der Holzbauweise für altersgerechtes Bauen vor (Auf-
herren bereits in der Phase der Baugrundstückssuche.
lage: 52.500 Exemplare).
Multiplikatoreneffekt garantiert: campos
Als Nachlese zur Messe „Dach und Holz International“ im März
2008 in Stuttgart veröffentlichte das Fachmagazin campos (Auflage: 101.000 Exemplare) im Mai einen sechsseitigen Themenschwerpunkt über die Vorzüge des Bau- und Werkstoffs Holz in
der Außenanwendung. Die Zielgruppe der monatlich erscheinenden „Zeitung für den Garten- und Landschaftsbau“ sind kleine
Fachbetriebe. Der Holzabsatzfonds kommunizierte Fakten aus
seiner Marktstudie zu Holz im Garten.
HOLZABSATZFONDS | Jahresbericht 2008
14
1.4 Internet
Anzahl eingestellter Bilder insgesamt:
1.561, davon 526 im Jahr 2008
www.infoholz.de weiterhin erfolgreich
Die Seite www.infoholz.de hat sich als Informationsquelle fest
Angemeldete Benutzer im Jahr 2008:
etabliert. Auf über 2.000 Seiten hält das Portal Informationen
3.776 Personen, davon 277 von der Presse
und Serviceangebote bereit, die Nutzern den Rohstoff Holz in
allen seinen Facetten erschließen und näherbringen. Mehr als
Anzahl bestellter Bilder im Jahr 2008:
400.000 heruntergeladene Dateien – vom Pressebild bis zur Fach-
1.219 Bilder, davon 296 zu Pressezwecken
broschüre – unterstreichen die starke Frequentierung des Portals.
Als Downloads stehen derzeit ca. 2.800 Dateien zur Verfügung.
Anzahl Downloads im Jahr 2008:
10.957 Bild-Downloads, davon 634 zu Pressezwecken
Seit September 2001 surfen ca. vier Mio. Nutzer durch die Informationen rund ums Holz. Mittlerweile greifen ca. 1.500 Besu-
Literaturdatenbank Holzenergie
cher täglich auf das werbefreie und wettbewerbsneutrale Inter-
In der neuen Literaturdatenbank Holzenergie bietet Infoholz einen
netportal des Holzabsatzfonds zu. Mehr als 3.500 Abonnenten
nützlichen Service, um interessante und hilfreiche Bücher, Bro-
lassen sich mindestens einen der Infoholz-Newsletter regelmä-
schüren und Infoblätter zu finden. Schwerpunktthemen sind
ßig zusenden.
u. a. Holz als nachhaltiger Energieträger, Holzpellets, Hackschnitzel, Schnellwuchsplantagen, schnellwachsende Baumarten,
Bilddatenbank: Bilder und Grafiken
Energieholzproduktion, Motorsägenkurs, Heizkessel, Biomasse-
Die Bilddatenbank bietet unter www.bild.infoholz.de Foto- und
heizkraftwerke, Zentralheizungen und Einzelöfen sowie biogene
Grafikmaterial aus der Forst- und Holzwirtschaft sowie der Holz-
Festbrennstoffe.
architektur zum Bestellen an. Die Verwendung der Bilder ist für
Medien honorarfrei.
Service
Bietet zahlreiche Hinweise zum Thema Holzenergie:
Pressefotos und -grafiken
die Literaturdatenbank auf www.infoholz.de
Rubrik „Energie“
Zur Illustration der
Informationen entstanden fünf Pressegrafiken und mehrere Fotoreihen.
Infoholz.de in „baugui.de“ vorgestellt
In Kooperation mit dem Fachschriften-Verlag hat der Holzabsatzfonds seine Internetseite www.infoholz.de im Extraheft
„baugui.de“ vorgestellt (Beilage mit 640.000 Exemplaren).
Online-Kooperation „Homesolute.com“
Unter dem Titel „Bauen mit Holz – Bauen für die Zukunft“ hat
der Holzabsatzfonds auf der stark frequentierten Website
Homesolute.com ein Experteninterview platziert. Hier beantwortet Erwin Keck, Regionaler Fachberater, Fragen zum nachhaltigen und energieeffizienten Bauen. Homesolute.com versorgt Interessierte mit Praxistipps und Informationen rund um die Themen
Hausbau, Innenausbau und Gartengestaltung. Die Nutzer können die „Natürlich Holz“-Infohefte direkt über das Portal bestellen. 2008 wurden rund 10.600 Infohefte angefordert.
1.5 Wettbewerbe/Exkursionen/
Aktionen zu ausgesuchten Themen
3. Deutscher Journalistenpreis Forst & Holz
Die Forst- und Holzwirtschaft ist
traditionsbewusst und zukunftsorientiert zugleich. Die ungebrochene Innovationskraft der
Jahresbericht 2008 | HOLZABSATZFONDS
15
Branche bildet den Background
Der Holzabsatzfonds hatte den Wettbewerb gemeinsam mit den
für die Aufgabenstellung des
kommunalen Spitzenverbänden – Deutscher Landkreistag, Deut-
inzwischen dritten Deutschen
scher Städtetag und Deutscher Städte- und Gemeindebund – aus-
Journalistenpreises Forst &
gelobt, um Kommunen für den vorbildlichen Einsatz von Holz
Holz, der im Jahr 2009 verge-
auszuzeichnen.
DEUTSCHER
LANDKREISTAG
ben wird. Unterstützt von der
Deutschen Journalistenschule
sucht der Holzabsatzfonds
Eine 20-seitige Wettbewerbsdokumentation (Auflage: 55.000
unkonventionelle journalisti-
Exemplare) stellte im Anschluss an die Preisverleihung die verschie-
sche Beiträge, die aus einem
denen Siegerprojekte dar, um den Baustoff Holz bei Städten und
ungewöhnlichen Blickwinkel
Kommunen noch präsenter zu machen. Die Doku wurde als Bei-
heraus die Zukunftsfähigkeit
lage der Zeitschrift „rathausconsult“ mit 12.500 Exemplaren an
von Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft für das Bauen, Woh-
öffentliche Entscheider verteilt; 20.500 Exemplare wurden von
nen und Leben thematisieren. Der Preis wird in den Kategorien
den Landesbeiräten Holz an Multiplikatoren weitergegeben.
Print, Radio und TV vergeben und ist mit jeweils 3.500 Euro
dotiert. Einsendeschluss war der 31.03.2009. Mit dem Wettbewerb will der Holzabsatzfonds den direkten Austausch zwischen
den Journalisten und der Branche fördern.
Wettbewerb „Holz in Städten und Gemeinden“ –
Preisvergabe
Als Stadt mit besonders holzfreundlicher Philosophie zeichnete
die Jury des Wettbewerbs 2008 „Holz in Städten und Gemeinden“ die baden-württembergische Landeshauptstadt Stuttgart
mit dem ersten Preis aus. Peter Hauk, Minister für Ernährung und
Ländlichen Raum in Baden-Württemberg, sprach die Grußworte bei der Preisverleihung auf der Messe DACH + HOLZ Interna-
„Holz in Städten und Gemeinden“: Preisvergabe
tional am 06.03. in Stuttgart.
Die Aufstockung der Stuttgarter Grundschule Gaisburg habe Vor-
Service
Rubrik „Aktionsmittel/
bildcharakter für andere Kommunen, lobte die siebenköpfige
Die Doku ist unter www.shop.infoholz.de
Fachjury. Die Aufstockung reiht sich ein in eine ganze Reihe von
Informationen für öffentliche Entscheider“, als Download verfügbar
öffentlichen Baumaßnahmen, die die Stadt mit dem natürlichen
und kann hier auch kostenfrei bestellt werden (Bestell-Nr. H086).
Werkstoff Holz verwirklichte.
Journalistenfahrt „Nachhaltiges Bauen“
Einen Sonderpreis vergab die
Am 17.10. waren die Medien in die baden-württembergische
Jury unter Vorsitz von Professor
Landeshauptstadt zur Pressefahrt „Nachhaltiges Bauen mit Holz“
Dr. Gerd Wegener, Holzfor-
geladen worden. Knapp 30 Teilnehmer, vor allem Journalisten,
schung München, an die
aber auch Verantwortliche vom Hochbauamt der Stadt, besuch-
Gemeinde Burbach für ihre
ten fünf Bauwerke, auf die Stuttgart mit Recht stolz sein kann.
Schwerlast-Rundholzbrücke.
Erste Station der Rundfahrt war die Grundschule Gaisburg, es
Das nordrhein-westfälische Bur-
folgten die Tribünenüberdachung des Waldau-Stadions, die
bach entwickelte ein standardi-
S-Bahn-Haltestelle Ruhbank, das Wohnhaus der Architektenfa-
siertes Konzept, das auch ande-
milie Schlude und das Mehrgenerationenhaus West. Dass alle
re Kommunen nutzen können.
Objekte – bis auf die S-Bahn-Haltestelle – von den Architekten
Zudem sprach die Jury der
vorgestellt wurden, sorgte für einen lebhaften Dialog zwischen
Stadt Mosbach für den Neubau
Planern, Auftraggebern der Stadt und Journalisten.
der Lohrtalschule und der Gemeinde Hörgertshausen für den Neubau ihres Rathauses Anerkennungen aus. Die vier Siegerkommunen setzten sich unter insgesamt 181 Einreichungen durch.
HOLZABSATZFONDS | Jahresbericht 2008
16
stützung des Holzabsatzfonds zu zentralen Themen der nachhaltigen und naturnahen Forstwirtschaft, der Bewahrung der Artenvielfalt sowie den vielfältigen Möglichkeiten
der Holzverwendung die Positionen der
deutschen Forst- und Holzwirtschaft in der
Öffentlichkeit und gegenüber Konferenzteilnehmern vertreten.
Bereits im Vorfeld der dreiwöchigen Veranstaltung konnte im Rahmen von ca. 200 bundesweiten Pflanzaktionen der Dialog mit
Europaweit ein Vorzeigeobjekt: das Mehrgenerationenhaus West
der örtlichen Bevölkerung aufgenommen werden. Im weiteren
Verlauf der Konferenz standen Aktivitäten am Konferenzstand-
Exkursion für Agrarjournalisten
ort im Mittelpunkt, bei denen der Informationspavillon mit Darstellung des 30-Sekunden-Holzzuwachses in deutschen Wäldern
einen vielbeachteten Blickfang darstellte.
Besichtigung landwirtschaftlicher Betriebsgebäude
„Wenn es eine Auszeichnung auf dieser Messe gäbe, dann hät-
Einen informativen und facettenreichen Tag verbrachten am
te dieser Auftritt die Goldmedaille verdient. Kein anderer Stand
23.09. dreizehn Journalisten auf Einladung des Holzabsatzfonds.
beschreibt so treffend, worum es eigentlich geht.“
Anlässlich des Zentral-Landwirtschaftsfestes in München hatte
(Zitat des Chefs der Lufthansa Kommunikation als Aussteller auf
dieser gemeinsam mit dem Verband Deutscher Agrarjournalis-
dem Konferenzgelände)
ten (VDAJ) und dem Landesbeirat Holz Bayern e. V. die Exkursion „Landwirtschaftliche Betriebsgebäude Holz“ organisiert. In der
Ergänzt wurden die Maßnahmen durch Exkursionen mit nationa-
Region Bad Tölz konnten sich die Journalisten dabei anhand
len und internationalen Konferenzteilnehmern sowie Medienver-
gebauter Beispiele von den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten des
tretern zu Referenzstandorten der nachhaltigen Forstwirtschaft.
natürlichen Baustoffs in der Landwirtschaft überzeugen.
„Diese Veranstaltung ist sehr interessant und aufschlussreich
Zwei Kaltställe in Holzbauweise vermittelten bei der Exkursion
und eröffnet einen völlig neuen Blick auf das Thema.
ganz praktisch, welche Vorzüge Holz für den Landwirt selbst, aber
Bisher war ich viel zu einseitig informiert.“
auch für die regionale Wertschöpfungskette mit sich bringt (Hof
(Journalistin des Berliner Tagesspiegels)
Bauer in Oberfischbach, Hof Adelwarth in Antdorf). Die Vorteile der energetischen Holzverwendung lernten die Journalisten in
einem Biomasse-Heizkraftwerk in Sauerlach kennen.
PR für Furnier – gegen Holzimitate
2008 führten die Initiative Furnier + Natur e. V. und
der Holzabsatzfonds die Promotionstouren 9 und
Die Pressefahrt wurde mit einer vierseitigen PR-Beilage im „BJV-
10 in Thüringen, Sachsen und Nordhessen (Früh-
report“, dem Mitgliedermagazin des Bayerischen Journalisten-
jahr) sowie in Baden-Württemberg (Herbst) durch.
Verbands, angekündigt und beworben.
Erstmalig wurden auch einige Unternehmen des
verbrauchernahen Holzfachhandels eingebunden.
CBD-Konferenz: Holzverwendung stärkt biologische
Vielfalt
Schon im März konnte der 1.000ste Furniersiegelnutzer im Möbel-
Im Rahmen der UN-Vertragsstaatenkonferenz zur biologischen Viel-
handel ausgezeichnet werden. Bis Jahresende – nach der insge-
falt (CBD) vom 19.–30.05. haben der DFWR und DHWR mit Unter-
samt zehnten Tour seit 2004 – stieg die Zahl der eingebundenen
Jahresbericht 2008 | HOLZABSATZFONDS
17
Möbelhäuser auf ca. 1.400. Mit dem 2003 konzipierten Furnier-
1.6 Interne Kommunikation
siegel und der Auslage von informativem POS-Material helfen sie
mit, echtes Holz auszuzeichnen und gegen Imitate aus Kunst-
Der Brancheninfodienst „Marketing Forst & Holz“ erscheint vier-
stoff oder Papier abzugrenzen.
mal im Jahr und informiert aus den Bereichen Marketing Inland,
Marketing Ausland, Holzbaufachberatung und Marketinggrund-
Flankierende Schulungsmaßnahmen richteten sich an Hersteller
lagen sowie über die aktuellen Marketingmaßnahmen. Neben
von furnierten Produkten, an das holzverarbeitende Handwerk
Kurzberichten, Messeaktivitäten und Publikationsempfehlungen
und an den Möbelhandel. 2008 war eine verstärkte Nachfrage
weist der Brancheninfodienst auch auf relevante, weiterführen-
aus dem Ausbildungsbereich festzustellen.
de Internetadressen hin.
Die Medienarbeit erreichte sowohl Endverbraucher als auch Fach-
Erstmals wurde im Berichtsjahr ein Brancheninfodienst
zielgruppen (Handel, Schreiner- und Tischlerhandwerk). Texte und
„spezial“ zum Thema „Nachhaltiges Bauen“ veröffentlicht. Die
Fotos transportierten die Botschaften, die für Holz und edle Fur-
15-seitige, geheftete Publikation wurde gemeinsam mit dem
niere sprechen.
Brancheninfodienst (Ausgabe 3/2008) verschickt und hat große
Beachtung gefunden.
Eine Marktstudie wurde ausgeschrieben und beauftragt. Sie wird
2009 neue Erkenntnisse über den Bekanntheitsgrad von Furnier
Der Brancheninfodienst wird im Direktversand und mit einer Auf-
und das Furniersiegel bringen, Wissensdefizite aufdecken sowie
lage von 8.500 Exemplaren an Interessierte aus der Forst- und
Informationsinteresse z. B. bei Innenarchitekten, wecken.
Holzwirtschaft sowie an die Medien kostenfrei per Post versandt.
PR für Holz als Energieträger
Fachkongress, Workshop und Lehrfahrten
Mit rund 250 Teilnehmern hat sich der 8. Internationale BBE-Fachkongress am 9./10.10. als wichtigster Branchentreffpunkt in
Deutschland etabliert. Um Holz verstärkt auf den Energiemärkten einzusetzen, müssen die Rahmenbedingungen gemeinsam
gestaltet werden. Der aus Mitteln des Holzabsatzfonds geförderte Kongress in der Messe Augsburg leistete hierzu einen wichtigen Beitrag durch einen gezielten Wissens- und Erfahrungsaustausch. Auch wurde das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz
vorgestellt und bewertet. Im Mittelpunkt des anschließenden BBEWorkshops „HolzRegio – Erfahrungsaustausch regionaler Holzenergienetzwerke“ am 11.10. erörterten 37 Teilnehmer „Perspektiven und Chancen der Holzenergie“ auf dezentraler Ebene.
Die mit Unterstützung des Holzabsatzfonds durchgeführten BBELehr- und Demonstrationsfahrten fanden in Rheinland-Pfalz
(21.10.) und Thüringen (23.10.) statt. Sie wurden durch die regionalen Holzabsatzfonds-Dienstleister begleitet. Journalisten sowie
Entscheidungsträgern aus Kommunen und Unternehmen wurde die gesamte Wertschöpfungskette der Holzenergie vom Wald
bis zur Heizung und Steckdose präsentiert.
Service
Der Brancheninfodienst
Zudem wurden der Branche ganzjährig die Holzabsatzfonds-
kann unter
Schriften (z. B. „Natürlich Holz – Zukunftssicher Heizen“;
www.holzabsatzfonds.de
Download unter www.infoholz.de) und Ausstellungswände zur
Rubrik „Kontakt“
Holzenergie zur Verfügung gestellt.
kostenfrei angefordert
werden.
HOLZABSATZFONDS | Jahresbericht 2008
18
E-Mail-Newsletter
1.7 Imagewerbung
Der Adressatenpool des ein- bis zweiwöchentlich erscheinenden
Newsletters „HAF-Aktuell: Neues aus dem Holzmarketing“ ver-
4. Ausgabe des Imagemagazins „splint“
bucht erneut eine Steigerung. Ausschlaggebend hierfür ist die
Das energieeffiziente und klimaschonende „Grüne Bauen“ boomt
hohe Akzeptanz der Kurzberichte über Marketingmaßnahmen
und ist damit eines der Themen, mit denen splint 4 – das vom
des Holzabsatzfonds und eine aktive Bewerbung des Mediums.
Holzabsatzfonds herausgegebene „Magazin für Holzkultur“ –
Die Infos gehen an Organisationen, Verbände und Privatperso-
wieder 125.000 Leser fesselte. Die vierte Ausgabe erzählt in leben-
nen aus Forst- und Holzwirtschaft sowie an Redaktionen der Fach-
digen Texten und mit brillanten Fotos davon, dass sich mit Holz
presse. Veröffentlichungen von Sonderausgaben mit Schwer-
die Welt zwar nicht neu erschaffen lässt, sie mit dem nachwach-
punktthemen vermitteln zusätzliche Informationen.
senden, klimaschützenden Multitalent aber freundlicher und
zukunftssicherer ist. Holz beweist sich auf den 48 Seiten nicht
nur im privaten Umfeld als „Weltverbesserer“, sondern gerade
Service
Interessierte für den E-Mail-Newsletter „HAF-Aktuell“ können
sich auf www.haf.de anmelden
Rubrik „Kontakt“.
auch in aktuellen Fragen der Politik und Gesellschaft. Hier widmet sich die neue Ausgabe schwerpunktmäßig dem Klimaschutz,
der Energieeffizienz und der Ressourcenschonung. Dass die nachhaltige Forstwirtschaft die Holznachfrage deckt, ohne die
Schnellere Einblicke:
Schutzfunktionen des Waldes zu vernachlässigen, davon zeugt
www.holzabsatzfonds.de
auch die Reportage über Hightech-Einsatz im Wald.
2008 informierte der Holzabsatzfonds direkt auf der Homepage www.holzabsatzfonds.de über aktuelle und abgeschlossene
Projekte. In der Rubrik „Aktuelle Projekte“ sind Arbeitsbeispiele aus den vier Bereichen „Marketing Inland“, „Marketing Ausland“, „Holzbaufachberatung“ und „Marketinggrundlagen“ mit
wenigen Klicks erreichbar. Die Neustrukturierung im Monat September führte bereits nach wenigen Wochen zu einer Verdreifachung der Zugriffszahlen. Weiterhin auf der Homepage präsent sind die Aufgaben- und Tätigkeitsfelder, Förderprogramme
und Medienangebote.
Aufmerksamkeit auf die neustrukturierte HolzabsatzfondsHomepage lenkten Banner mit entsprechender Verlinkung auf
den Websites von „Holz-Zentralblatt“ und „AFZ – Der Wald“.
Service
„splint 4“ steht auch als Download unter www.shop.infoholz.de
zur Verfügung.
Jahresbericht 2008 | HOLZABSATZFONDS
19
GESAMTÜBERSICHT DER ANZEIGENSCHALTUNGEN
Titel
Anzeigenschaltungen
verkaufte
Auflage gesamt
Natürlich Holz
Tageszeitungen
ACN Anzeigen-Cooperation Nordrhein
Rheinische Post
Publikumszeitschriften
Althaus modernisieren
Am Sonnenplatz
A&W Architektur & Wohnen
Baby&Co
Bauen
bauen & renovieren
Bauidee
Cicero
Das Einfamilienhaus
Das Haus
Der Bauherr
Familie&Co
Family Home
Gruppe Mein Eigenheim
(Mein Eigenheim, Wohnen & Leben)
Hausbau
house and more
SELBER MACHEN
Selbst ist der Mann
spielen und lernen
Umbauen & Modernisieren
Wohnen – Das BHW-Magazin für
Wohneigentum, Geldanlage, Vorsorge
ZUHAUSE WOHNEN
Summe gesamt
2
1
906.088
111.689
5
2
3
1
5
5
3
6
5
2
4
1
3
183.795
444.752
266.187
89.731
182.485
175.400
165.000
462.462
206.425
3.579.762
265.648
186.153
138.999
2
5
2
4
3
1
5
3.831.376
234.435
3.592.994
450.988
320.835
110.546
200.685
2
1
73
2.205.374
161.464
18.473.273
Anzeigenschaltungen
Tageszeitungen
Aktuelle Woche
1
Allgäuer Zeitung
1
ASN Alfelder Zeitung
1
Badische Zeitung
2
Bayerische Staatszeitung
4
Böhme-Zeitung, Soltau
1
Darmstädter Echo
1
Eifel-Zeitung
1
Frankfurter Rundschau
1
Fränkischer Tag
1
Freie Presse
1
Gießener Anzeiger/ZG Zentralhessen
1
Hannoversche Allgemeine/Neue Presse
1
Hersfelder Zeitung
1
Leipziger Rundschau/Sachsen Sonntag
1
Leipziger Volkszeitung
3
Main Post
2
Kreiszeitung Wochenblatt
2
Mediengruppe Münchner Merkur tz
3
Nordwest-Zeitung
2
Nürnberger Nachrichten/Nürnberger Zeitung
1
Ostsee-Anzeiger
1
Ostsee-Zeitung
1
Sächsischer Bote
1
Sächsische Zeitung, Morgenpost/Sachsen-Kombi 1
Schwarzwälder Bote mit Partnerverlagen
1
sh:z Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag
1
Südwest Presse
1
Trierischer Volksfreund
1
Winsener Anzeiger
1
Zeitungsgruppe Thüringen
1
3
1
1
1
42.000
107.538
8.553
15.776
73.176
11.770
53.773
55.000
149.458
100.884
12.800
32.590
206.626
14.850
890.000
702.147
546.336
240.800
1.437.750
81.680
279.867
154.216
158.010
420.750
361.838
11.038
188.422
60.293
94.252
92.303
24.319
178.650
55.417
115.349
423.446
verkaufte
Auflage gesamt
mainSonntag markt am Mittwoch
WochenKurier, Sachsen/Brandenburg
Wochenspiegel, TW-/WVM-/SW-/Weiss-Verlag
1
5
3
230.850
352.720
58.758
Publikumszeitschriften
Besser Wohnen
Haus & Markt Düsseldorf
Haus & Markt Großraum Hannover
Haus & Markt Hamburg
Haus & Markt Leipzig/Dresden/Halle/Dessau
HILLA Magazin für das Hillesheimer Land
LebensRäume
Stadtblatt Bochum
1
4
2
3
1
1
2
1
125.000
200.000
151.494
222.822
50.000
12.000
80.000
50.000
Fachtitel
Bau-Informationsbroschüre Kaiserslautern
1
Bau-Informationsbroschüre Koblenz
1
Die Waldbauern in NRW
1
faktor – Das Entscheidermagazin
für die Region Göttingen
1
Haus + Hof
3
Katalog Innovative Bauausstellung Kiel
1
Landwirtschaftliches Wochenblatt
Westfalen-Lippe
1
PR-Magazin
1
PR Report
1
Zukunftsmotor Metropolregion Rhein-Neckar
2
Summe gesamt
85
Summe gesamt Natürlich Holz/
Natürlich Holz Regional
158
2.500
3.000
2.400
15.000
30.000
5.000
63.108
2.252
104
50.000
9.108.685
27.581.958
INFORMATIONSDIENST HOLZ
Tageszeitungen
Bayerische Staatszeitung
Natürlich Holz Regional
Anzeigenblätter
AA Allgemeiner Anzeiger
Anzeigenblattgruppe Südbayern
Blick, Chemnitz/Oberfranken
Extra Tip Kassel
Titel
Fachtitel
Architekten in Hamburg Jahrbuch
Architektur-Kombi DBZ/Bauwelt 4er-Block /
Bauwelt 4er-Block
Architektur-Kombi DBZ/Bauwelt 4er-Block /
DBZ Deutsche Bauzeitschrift
Bauherren+Modernisierer Magazin
Bauzentrum E-Bau
BDA-Handbuch
BDB JAHRBUCH
BDB-NACHRICHTEN
Der Entwurf –
Das Magazin für junge Architekten
Herstellerverzeichnis für Bau-,
Ausstattungs- und Einrichtungsprodukte
Journal Architekten + Planer
Talis – Architekten und Bauingenieure
Umrisse
Wandkalender
wettbewerbe aktuell
Summe gesamt
1
2.100
1
7.000
1
7.908
1
1
1
1
2
1
13.382
43.000
10.000
10.000
90.000
10.500
2
40.000
1
3
1
1
2
3
23
23.000
135.000
12.000
9.000
12.000
27.666
452.556
2
80.580
2
6.000
1
3
1
2
11
20.050
150.000
10.000
20.000
286.630
2
2
10.050
10.050
Journalistenpreis
Fachtitel
Journalist
Klartext – Magazinreihe der
Deutschen Journalistenschule
Medium Magazin –
Die Zeitschrift für Journalisten
M Menschen machen Medien
V.i.S.d.P.-Jahrbuch
Wirtschaftsjournalist
Summe gesamt
Kommunalzeitschriften
Fachtitel
Kommunalwirtschaft
Summe gesamt
HOLZABSATZFONDS | Jahresbericht 2008
20
FORTSETZUNG
Titel
Anzeigenschaltungen
verkaufte
Auflage gesamt
Forstkampagne
Publikumszeitschriften
50plus: bauen, wohnen, leben mit Komfort
DB Mobil
Der Spiegel
Focus
Geo
Geo Kompakt
natur+kosmos
Naturschutz heute
Ökologisch Bauen & Renovieren
Öko-Test Magazin
Stern
VDI nachrichten
WWF Magazin
ZUHAUSE WOHNEN Extras
Summe gesamt
1
1
8
8
5
1
3
2
1
3
8
1
1
1
44
55.000
505.905
8.402.368
5.639.800
2.084.670
100.000
231.666
530.732
80.000
515.574
7.848.128
150.064
150.000
207.625
26.501.532
Pressekontakt
Fachtitel
Fachjournalist
Journalist
Klartext – Magazinreihe der
Deutschen Journalistenschule
Medium Magazin –
Die Zeitschrift für Journalisten
M Menschen machen Medien
Umweltjournalist
Summe gesamt
3
5
23.277
201.450
3
9.000
2
2
1
16
40.100
100.000
10.000
383.827
Zukunft Holz
Tageszeitungen
Berliner Morgenpost
Berliner Zeitung,
Berliner Kurier: Berlin Kompakt
B.Z., B.Z. am Sonntag,
BILD: BERLIN-BRANDENBURG GESAMT
Der Tagesspiegel
Summe gesamt
1
151.773
2
609.698
1
1
5
312.936
145.094
1.219.501
Tageszeitungen
Nürnberger Nachrichten/Nürnberger Zeitung
Süddeutsche Zeitung
Zeitungsgruppe Münchner Merkur/tz
1
1
1
286.205
267.871
344.207
Fachtitel
PR-Magazin
PR Report
Summe gesamt
1
1
5
5.690
5.458
909.431
Titel
Anzeigenschaltungen
fivetonine
Geo Wissen
Go longlife! ... ab 50 erst jung –
Supplementauflage (Sonderausgaben)
Healthy Living
Nature Fitness
Spektrum der Wissenschaft
Spiegel-Jahreschronik
Stern
SZ Wissen
VITAL
Zeit Wissen
Fachtitel
Capital
Pro Wald – Das neue Magazin
des Deutschen Forstvereins
Summe gesamt
verkaufte
Auflage gesamt
2
1
380.000
140.000
1
3
1
2
1
1
2
3
2
60.699
469.884
26.944
189.872
400.000
981.016
160.664
726.426
176.018
1
210.103
1
35
8.000
8.854.183
3
3
294.720
294.720
1
1
2
58.837
768.095
826.932
1
1
1
3
46.062
55.000
100.000
201.062
309
67.895.152
Natürlich Holz Regional Advertorial
Fachtitel
Behörden Spiegel
Summe gesamt
Distribution
Publikumszeitschriften
MERIAN
Readers Digest
Summe gesamt
Allgemein
Publikumszeitschriften
Family Home Sonderhefte
Renovieren & Energiesparen
Spiegel special
Summe gesamt
Print gesamt
Ausschreibung Regional
Sonderveröffentlichung
Fachtitel
WirtschaftsBild Spezial
Summe gesamt
1
1
10.000
10.000
1
1
362.770
362.770
Tageszeitungen
Frankfurter Allgemeine Zeitung
Süddeutsche Zeitung
WELT am SONNTAG
3
3
2
1.085.991
1.286.004
805.218
Publikumszeitschriften
Brigitte woman
DIE ZEIT
emotion
2
2
2
520.976
960.318
266.050
Sonderanzeigen
Tageszeitungen
Frankfurter Allgemeine Zeitung
Summe gesamt
REGIONALE WERBESPOTS FUNK 2008
Sender
Landeswelle
Thüringen
Landeswelle
Thüringen Mitte
RSA Allgäu
Funk Gesamt
Spotlänge
(Sek.)
Frequenz
Gesamtsendezeit
Hörer in der
durchschnittlichen
Stunde (mo.–sa.,
6.00–18.00 Uhr)
30
30
900
98.000
30
60
30
30
90
900
1.800
3.600
98.000
98.000
294.000
Lohas
Jahresbericht 2008 | HOLZABSATZFONDS
REGIONALE WERBESPOTS TV 2008
Sender
TV Allgäu
TV Gesamt
Spotlänge
(Sek.)
Frequenz
Gesamtsendezeit
10
58
58
580
580
21
Informations- und Aktionsmaterial
Informations- und Aktionsmaterialien haben entscheidend dazu
Service
beigetragen, den Verbreitungs- und Wahrnehmungsgrad der Dach-
Die Materialien werden über das Internetportal www.infoholz.de
kampagne „Natürlich Holz“ zu steigern.
Rubrik „Service“ angeboten.
Im Rahmen der seit 2004 laufenden Kampagne „Natürlich
Holz“ wurden mehr als 1.605.000 Holzabsatzfonds-Informationsschriften der Reihe „Natürlich Holz“ und Aktionsmittel
angefordert.
ABRUF VON KOSTENFREIEN INFORMATIONS- UND AKTIONSMATERIALIEN
2007
2008
Erscheinungsjahr
Abrufmenge
Januar–Dezember
Abrufmenge
Januar–Dezember
Abruf
gesamt
Materialien „Nachhaltige Forstwirtschaft“
Magazin Waldbild
Info-Booklet
Kampagnenfolder
Poster DIN A1 „Nachhaltige Forstwirtschaft“
Baumsamen in Faltkarte (kostenpflichtig)
Holzlesezeichen (kostenpflichtig)
2007
2007
2007
2007
2007
2008
19.967
25.907
4.179
6.988
14.302
-
91.219
63.468
5.255
22.204
90.946
3.418
111.186
89.375
9.434
29.192
105.248
3.418
Infohefte „Natürlich Holz“
„Vorteilhaftes Bauen“
„Altbau erneuern“
„Klug aufstocken“
„Fenster und Türen mit Wert“
„Außenbereiche gestalten“
„Innenräume planen“
„Zukunftssicher heizen“
„Allem gewachsen“
„Wohnstile entdecken“
„Fassaden wirken“
„Laubholz erleben“
„Forst- und Holzwirtschaft in Deutschland“
„Checkheft für Bauherren“
„Ratgeber für Modernisierer“
Heft für Kinder „Abenteuer Holz“
Infoheftchen „Unsere Bäume – Unser Holz“
Kampagnen-Katalog 2005
2004
2004
2004
2004
2004
2005
2004
2005
2005
2004
2006
2006
2004
2007
2005
2008
2005
39.952
24.803
22.327
30.678
34.423
31.918
42.343
40.086
15.515
10.174
29.998
28.917
43.750
30.267
49.026
628
42.415
17
3.167
21.475
37.403
29.818
35.531
30.520
37.576
16
22.570
25.017
36.428
28.764
38.894
7.659
4.562
82.367
24.820
25.494
52.153
71.826
61.736
77.874
70.606
53.091
10.190
52.568
53.934
80.178
59.031
87.920
7.659
5.190
ab 2005
2004
2005
2005
1997
2000
2007
111.826
2.125
3.079
14.049
6.123
30.701
36.945
1.295
1.128
6
2.024
12.170
148.771
3.420
4.207
6
14.049
8.147
42.871
2005
2004
2005
2005
2004
2004
2004
2004
2004
2004
26.222
8.367
1.545
921
187.022
1.147
475.400
4.253
75.388
13.762
1.508.078
18.027
7.281
857
2.220
224.493
1.224
216.750
3.979
61.000
8.589
1.276.330
44.249
15.648
2.402
3.141
411.515
2.371
692.150
8.232
136.388
22.351
2.784.408
Kostenfreie Informations- und Aktionsmaterialien
Sonstige Broschüren
Magazin splint, (2006: Ausgabe 1+2, 2007: 2+3, 2008: 4)
„Building Europe I“
„Building Europe II“
„Building Europe II“ (englisch)
„Moderne Holzfeuerungsanlagen“
„Holzenergie für Kommunen“
„Nachhaltig bauen und modernisieren“
Poster und andere Werbemittel
Poster DIN A1 „Natürlich Holz“
Schulposter DIN A1 „Mit Holz die Zukunft gestalten“
Großflächenplakat „Holz macht Sinn“ (neue Kampagne)
Infomappe „Natürlich Holz“
Papiertragetaschen
Werbeflaggen
Luftballon
Spannbänder
Folienaufkleber „Natürlich Holz“
Briefverschlussmarke „Natürlich Holz“
Summe gesamt
HOLZABSATZFONDS | Jahresbericht 2008
22
ABRUF VON KOSTENPFLICHTIGEN INFORMATIONS- UND AKTIONSMATERIALIEN
Kostenpflichtige Informations- und Aktionsmaterialien
Pins „Natürlich Holz“
Schreibblock A4
Haftnotizblock
Kugelschreiber Buche
Bleistift „Natürlich Holz“
Promotion-Band
Textiler Schlüsselanhänger
Baumwollkappe (grün & beige)
Baumwolltasche
Memory „Unser Holz“
Zündholzschachteln
Holzlineal 30 cm
Zimmermannsbleistift
Zollstock
Holz-Jo-Jo
Buntstifte
Loseblattsammlung „Einheimische Nutzhölzer“
„Imagefilm“ DVD
Film „Modernisieren mit Holz“ DVD
Film „Furnier – Echt Holz“ DVD
Summe gesamt
2007
2008
Erscheinungsjahr
Abrufmenge
Januar–Dezember
Abrufmenge
Januar–Dezember
Abruf
gesamt
2004
2004
2004
2004
2004
2004
2005
2004
2004
2005
2004
2005
2004
2004
2004
2004
1998
2005
2004
2005
19.581
3.748
2.260
5.941
8.074
2.471
1.261
980
1.067
2.161
14.819
1.224
3.547
2.850
3.615
3.880
654
250
30
170
78.583
13.020
2.020
4.060
8.092
10.230
3.150
1.580
1.168
1.279
2.859
20.100
2.553
5.090
3.500
5.155
3.610
298
157
0
56
87.977
32.601
5.768
6.320
14.033
18.304
5.621
2.841
2.148
2.346
5.020
34.919
3.777
8.637
6.350
8.770
7.490
952
407
30
226
166.560
Service
Informations- und Aktionsmaterial erhalten Sie für Zwecke
der Öffentlichkeitsarbeit unter www.shop.infoholz.de.
Informationsanzeigen und
Bestellfax-Beileger „Natürlich Holz“
Zur gezielten Bewerbung der „Natürlich Holz“-Infoheftreihe
erschienen 59 Responseanzeigen und neun Bestellfax-Beileger
in baunahen Special-Interest-Magazinen. Als Vorlage für die drittelseitigen Informationsanzeigen dienten die 2008er-Anzeigenmotive. Zusätzlich wurden in ausgewählten Journalisten-Medien
16 Pressekontaktanzeigen geschaltet, die auf die Presseservices
aufmerksam machten.
Separat zu betrachten sind die Streifenanzeigen, die vom HolzMarketing Regional (HMR) als Veranstaltungshinweise eingesetzt
wurden.
(Beiträge: lla, vb, fi, kö-zi, sn)
Jahresbericht 2008 | HOLZABSATZFONDS
23
1.8 Zentral-Regionale Zusammenarbeit
stützung des Holzabsatzfonds realisiert, davon 258 in direkter
Kooperation mit den Landesbeiräten. Das Spektrum der Aktivi-
Die vom Holzabsatzfonds initiierte und von der Branche getra-
täten reichte dabei von Messebeteiligungen über Holzaktions-
gene Informations- und Aufklärungskampagne „Natürlich Holz
tage und Infoveranstaltungen bis hin zu Fachtagungen, Fachex-
– Allem gewachsen“ lebt von der engen Zusammenarbeit mit
kursionen und Medienkooperationen.
den regionalen Akteuren. Sie besitzen die entsprechende Zielgruppen-Nähe und -Akzeptanz und sind flächendeckend präsent.
Ein Vorteil im Vergleich zu anderen Branchen, den der Holzabsatzfonds nutzt. Durch die Einbindung der regionalen Strukturen, insbesondere der Landesbeiräte Holz, lassen sich kooperative Marketingmaßnahmen realisieren, die das Image und die
Service
Unterstützt vom Holzabsatzfonds treten die Landesbeiräte Holz
im Internet in einem einheitlichen Corporate Design auf.
www.landesbeiraete-holz.de
Wettbewerbsfähigkeit der Branche im Ganzen stärken. Die Vernetzung der Landesbeiräte Holz mit regionalen Verbänden und
Ein wichtiges Element des Informations- und Erfahrungsaustau-
Regionalinitiativen der Forst- und Holzwirtschaft wiederum trägt
sches ist der jährlich vom Holzabsatzfonds organisierte Landes-
ganz wesentlich dazu bei, Synergieeffekte optimal zu nutzen. Die
beirats-Workshop in Bonn. Er stellt die interne Kommunikations-
Übertragung der zentralen Kampagne und ihrer Botschaften auf
plattform für eine zielgerichtete und starke Zusammenarbeit mit
die regionale Ebene ist dabei für alle Beteiligten von Vorteil, denn
und zwischen den Regionen dar und dient der intensiven Erör-
die abgestimmte Zusammenarbeit und Bündelung der Marketing-
terung ausgewählter Themenbereiche. Im Zentrum der Gesprä-
interessen stärkt die Gesamtwirkung der Botschaften und Aus-
che standen diesmal Fragen zur Realisierung einer abgestimm-
sagen.
ten Marktbearbeitung sowie zukünftige Gemeinschaftsprojekte.
Aber auch Megathemen wie Nachhaltiges Bauen, Klimaschutz,
Die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den regionalen Kräf-
Biodiversität durch nachhaltige Forstwirtschaft sowie Holzverwen-
ten lebt davon, dass vor Ort eigene Planungsansätze entwickelt
dung in Kommunen wurden intensiv diskutiert. Der Workshop
und umgesetzt werden. Die Abstimmung der überregionalen Mar-
wurde von den Teilnehmern erneut als wichtiger Beitrag ange-
ketingaktivitäten und der sie ergänzenden regionalen Maßnah-
sehen, um koordiniert an dem Ziel einer nachhaltigen Erhöhung
men erfolgt im Rahmen des Holz-Marketing Regional (HMR). Mit
der Einsatzquote von Holz in allen Verwendungsbereichen in ganz
der Wahrnehmung dieser Aufgabe in den bundesweit sechs
Deutschland zu arbeiten.
Regionen sind qualifizierte Dienstleister beauftragt, die über spezielle Marketingerfahrungen verfügen. Schwerpunkt ihrer Tätig-
Regionale Messen und Veranstaltungen
keit ist die Initiierung und konzeptionelle Vorbereitung öffent-
Regionale Messen und Veranstaltungen bieten eine ideale Platt-
lichkeitswirksamer Projekte im Rahmen der Kampagne „Natürlich
form, dem Endverbraucher die vielfältigen Nutzungsmöglichkei-
Holz“, meist in Zusammenarbeit mit den Landesbeiräten Holz auf
ten und die unschlagbaren Vorteile des nachwachsenden Bau-,
der Basis abgestimmter Jahresprogramme.
Werk- und Energierohstoffs Holz auch im Hinblick auf den Klimaschutz zu verdeutlichen. Zudem kann die Branche im direkten
Service
Weiter gehende Informationen zur Arbeit der Dienstleister HMR
sowie die Kontaktdaten finden Sie unter www.holzabsatzfonds.de
Rubrik „Wir über uns“, „Marketing Inland“.
Dialog die Leistungsfähigkeit der Forst- und Holzbranche und seiner Angebote im Bau- und Modernisierungsbereich darstellen.
Der Holzabsatzfonds unterstützt deshalb die gemeinschaftliche
Durchführung publikums- und medienwirksamer Veranstaltungen sowie die Beteiligung an regionalen Messen: Insgesamt
Kooperation mit den Landesbeiräten Holz
Auf Länderebene arbeiten bundesweit zwölf Landesbeiräte Holz,
die sich die Förderung der Holzverwendung zum Ziel gesetzt
haben und alle an der Holzverwertungskette beteiligten Interessengruppen integrieren. Sie sind die Hauptansprechpartner für
wurden 638 Projekte im Jahr 2008 (2007 = 408 Projekte) unter
der Dachmarke „Natürlich Holz – Allem gewachsen“ initiiert und
professionell umgesetzt, darunter 27 vom Holzabsatzfonds anteilig finanzierte Regionalmessen und Verbraucherausstellungen
(siehe Übersicht: Regionale Messebeteiligungen 2008).
das regionale Marketing des Holzabsatzfonds. Der Erfolg lässt
sich an der Zahl der umgesetzten Regionalprojekte ablesen. Insgesamt 638 Vorhaben wurden in Zusammenarbeit und mit Unter-
HOLZABSATZFONDS | Jahresbericht 2008
24
REGIONALE MESSEBETEILIGUNGEN 2008
Name
DEUBAU Essen
Grüne Woche
BAUExpo Gießen
Energiesparmesse Rheine
bautec Berlin
Baumesse Chemnitz
PADERBAU Paderborn
HAUS Dresden
Thüringen Ausstellung Erfurt
Dach + Holz international Stuttgart
Handwerksmesse im Rahmen
der Frühjahrsausstellung Kassel
Messe Holzbau Münster
CottbusBau
Öko 2008 Trier
ROBAU Rostock
Innovative Bauausstellung Kiel
umwelt:KOMMUNE Bonn/Bad Godesberg
NordBau Neumünster
Zentral-Landwirtschaftsfest München
Holzbaumesse Allgäu
Baumesse Soltau
Bauen 2008/infa Hannover
Consumenta Nürnberg
denkmal 2008
Haus und Wohnen Köln
Galeria BauDesign
Heim + Handwerk München
von
bis
geschätzte
Besucherzahl
08.01.
18.01.
14.02.
16.02.
19.02.
22.02.
22.02.
28.02.
01.03.
05.03.
12.01.
27.01.
17.02.
17.02.
23.02.
24.02.
24.02.
02.03.
09.03.
08.03.
71.200
425.000
20.000
3.000
64.000
10.000
15.000
37.000
60.000
48.300
08.03.
13.03.
28.03.
19.04.
05.09.
05.09.
11.09.
11.09.
20.09.
11.10.
11.10.
18.10.
25.10.
20.11.
20.11.
20.11.
29.11.
16.03.
16.03.
30.03.
20.04.
07.09.
28.09.
13.09.
16.09.
28.09.
12.10.
12.10.
26.10.
02.11.
22.11.
23.11.
31.12.
07.12.
50.000
26.000
8.300
5.000
13.000
5.000
3.000
75.600
375.000
5.000
5.000
205.000
170.000
13.000
26.000
2.000
105.000
17.04.
20.04.
11.000
Das Jahrestreffen der Landesbeiräte Holz mit dem HAF bewährte sich
auch 2008
Kampagnenkooperation
Wald-Holz-Umwelt Weilheim
Besucherzahlen gesamt
1.856.400
Ausstellungssysteme für regionale Anlässe
Ausstellungen mit Bezug zu aktuellen Themen werden von Banken und Sparkassen, aber auch Firmen und Verbänden gerne zur
Kundeninformation und -bindung eingesetzt. Die Ausgestaltung
regionaler Veranstaltungen und Messebeteiligungen bedarf
aufgrund meist geringer personeller und finanzieller Mittel der
Akteure vor Ort der Unterstützung, um eine medien- und publikumswirksame Präsentation von Informationen zur nachhaltigen
Der HAF erreicht Bauwillige auch in Kreditinstituten (hier Sparkasse Oldenburg)
Forstwirtschaft sowie zum Bauen und Heizen mit Holz zu gewährleisten. Hierzu hält der Holzabsatzfonds für die Branche zwei
Zusammenarbeit mit regionalen Medien
unterschiedliche Ausstellungssysteme zur nachhaltigen Forstwirt-
Eine kontinuierliche Präsenz in den Medien vor Ort ist von ent-
schaft sowie zum Bauen (mit Erweiterung „Öffentliches Bauen“
scheidender Bedeutung für den Erfolg regionaler und lokaler Mar-
und Holzenergie) in sechs- bzw. zwölffacher Ausfertigung vor.
ketingaktivitäten, aber auch für die Außenwirkung der regiona-
Im Jahr 2008 kamen die Ausstellungssysteme insgesamt 257-mal
len Wertschöpfungskette Forst und Holz. Der Holzabsatzfonds
(2007: 194) zum Einsatz.
unterstützte diese Aktivitäten, indem er in Abstimmung mit den
Partnern vor Ort den Print- und Hörfunkmedien attraktive Infos
zur Forst- und Holzwirtschaft sowie zur Holzverwendung
Service
Anfragen zu den Ausstellungen nehmen die Dienstleister des HolzMarketing Regional (Kontaktadressen siehe www.hmr.haf.de) gern
entgegen. Sie koordinieren die Bereitstellung der Ausstellungseinheiten. Die Anlieferung und Abholung erfolgt über spezialisierte
Logistikunternehmen und ist für den Empfänger kostenlos.
Jahresbericht 2008 | HOLZABSATZFONDS
einschließlich Fotos und Grafiken zur Verfügung stellte. Auf Initiative der Dienstleister HMR konnten zudem Sonderseiten und
-beilagen realisiert werden. Außerdem schaltete der Holzabsatzfonds zur Bewerbung von Messebeteiligungen und größeren Veranstaltungen Streifenanzeigen.
25
zierung ermöglicht. Durch eine abgestimmte Zusammenarbeit und
die Anwendung der zentralen Aufklärungs- und Informations-
Verlagsbeilage der
kampagne und ihrer Inhalte auf lokaler Ebene lassen sich Syner-
Frankfurter Rundschau
gieeffekte schaffen und die mediale Wirkung der Kampagne „Natürlich Holz“ verstärken.
Mit 48 geförderten Projekten hat sich die Zahl im Vergleich zum
Vorjahr nochmals erhöht (2007: 39 Projekte). Das Gesamtvolumen der über das Förderprogramm geförderten Projekte belief
sich auf 1.136.159 Euro (2007: 720.403 Euro). Aus der bereitgestellten Fördersumme von insgesamt 419.115 Euro (2007:
278.100 Euro) errechnet sich eine Förderquote von rund 36,9
Prozent (2007: 38,6 Prozent).
Sonderseite der bw-Woche,
Staatsanzeiger für BadenWürttemberg
Kampagnenkooperation
Die im Vorjahr begonnene Kooperation mit der Bayerischen
Staatsforstverwaltung wurde 2008 erfolgreich fortgesetzt. Im Mittelpunkt stand die partnerschaftliche Durchführung der Aktionstage Wald.Holz.Umwelt – !MPULS HOLZ in Weilheim/Oberbayern vom 17.-20.04. Vier Tage lang drehte sich in der Stadthalle,
in der Hochlandhalle und im umgebenden Freigelände alles um
Wald und Holz. Das Infoangebot der mehr als 60 Aussteller fand
in der Öffentlichkeit sowie in den regionalen Medien eine starke und positive Resonanz.
Im Rahmen der Kampagnenkooperation wurden darüber hinaus
mehrere Regionalmessen und Veranstaltungen gemeinsam rea-
Typischer „Natürlich Holz“-Infostand, hier am Rande einer Konferenz
lisiert, u. a. die CONSUMENTA in Nürnberg, die Holzbaumesse
in Darmstadt
Allgäu in Kempten, die Heim & Handwerk in München sowie die
Wald- und Holztage in Oberthulba. Hervorzuheben ist außerdem
die gemeinschaftliche Beteiligung am Zentral-Landwirtschaftsfest
in München. Anlässlich dieser Veranstaltung fand eine Journalisten-Exkursion zum Thema „Landwirtschaftliche Betriebsgebäude in Holz“ statt (s. S. 16).
Förderprogramm Marketing Forst & Holz
Anliegen der regionalen Forst- und Holzwirtschaft ist es u. a., den
Roh-, Bau- und Werkstoff Holz medien- und publikumswirksam
in konzertierten Gemeinschaftsaktionen zu präsentieren. Ihre Zahl
ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen. Eine professionelle Umsetzung erfordert allerdings Finanzmittel in einer
Höhe, die von den beteiligten Projektpartnern nicht immer aufgebracht werden können. Hier setzt das Förderprogramm Marketing Forst & Holz an, das durch Übernahme des Fehlbetrages
bis maximal 50 Prozent der Gesamtkosten eine gesicherte Finan-
Auch auf Waldbauerntagen (hier in Hillesheim) werden die Möglichkeiten
des modernen Holzbaus präsentiert
HOLZABSATZFONDS | Jahresbericht 2008
26
FÖRDERPROGRAMM „MARKETING FORST UND HOLZ“
Projektträger
Projekte (chronologisch)
Stadt Titisee-Neustadt
Landesbeirat Holz Thüringen
Schutzgemeinschaft deutscher Wald
Bayr. Staatsministerium für Landwirtschaft und Forsten
Arbeitsgemeinschaft Berliner Holz
Landesforstverwaltung Baden-Württemberg
Universität Freiburg
Landesbeirat Holz Nordrhein-Westfalen
Landesbeirat Holz Niedersachsen
Hess. Waldbesitzerverband
Forstbetriebsgemeinschaft Mindelheim
Stadtverwaltung Schmalkalden
Zimmererinnung Cottbus
Landesbetrieb Hessen-Forst
LBR Holz Niedersachsen
Bayerische Staatsforsten AöR
Landesbeirat Holz Sachsen
Landesbeirat Holz Hessen e. V.
Gewerbeschule 6
Landesbeirat Holz Niedersachsen
Die Weserflößer Reinhardshagen
Landesbeirat Forst- und Holzwirtschaft Schleswig-Holstein
Naturpark Nordeifel e. V.
Holzforum Allgäu e. V.
Verein für Internationale Waldkunst e. V.
Landesbeirat Holz Niedersachsen
Regionalforum Thüringer Rhön e. V.
Landesbeirat Holz Niedersachsen
FHH Förderverein Holzbau Holzwirtschaft
Arbeitsgemeinschaft Berliner Holz
Landesbeirat Holz Sachsen
Verbände d. Zimmerer- und Holzbaugewerbes für MD
Landjugend Daun e. V.
Landesbeirat Holz Sachsen-Anhalt
Regionalverband Neckar-Alb & IG Rotkern Neckar-Alb e. V.
Landesforsten Rheinland-Pfalz
Stiftung natur+mensch (des DJV)
Landesbeirat Holz Sachsen
Bayer. Staatsministerium für Landwirtschaft und Forsten
Bayer. Staatsministerium für Landwirtschaft und Forsten
Landratsamt Cham
Landesbeirat Holz Sachsen
Stadt Baumholder
Forstbetriebsgemeinschaft Nürnberger Land
Bormann-Museum Celle
Grüne Schule grenzenlos e. V.
Landesbeirat Forst- und Holzwirtschlaft Schleswig-Holstein
Tourismus & Gewerbeverein Puttbus e. V.
Fachvorträge und Informationsveranstaltungen 2007
2. Thüringer Holzspektakulum
Waldtag auf dem Hohen Meißner, Nordhessen
Landesgartenschau Neu-Ulm 2008
Berliner Holz-Spektakel
Landesgartenschau Bad Rappenau 2008
Thema „Holz in der waldbezogenen Bildung für nachhaltige Entwicklung“
Erstellung eines Image-Flyers für den Landesbeirat Holz NRW
Holz-Aktionstage Springe/Saupark
Forst und Holz für Biodiversität
7. Schwabentag der nachwachsenden Rohstoffe in Türkheim
Tag der offenen Tür im „Grünen Klassenzimmer“
Wettbewerb „Holz macht Schule“ Cottbus
Hessentag 2008 in Homberg/Efze
Gemeinschaftsstand auf den „Holz-Hausbautagen Oldenburg 2008“
15. Europäische Forstliche Orientierungslauf-Meisterschaften
Handwerksschau in Lommatzsch
Erstellung Flyer Landesbeirat Holz Hessen
Gestaltungswettbewerb „Holz bewegt“ für Berufsschüler
Wald- und Holztage Winsen/Luhe
Floßfahrt „Lebendige Weser 2008“
Schleswig-Holsteinischer Holzaktionstag September 2008
8. Eifeler Holz und Waldtage vom 12.–14.09.2008 in Nettersheim
Abenteuerlandschaft Allgäuholz
4. Internationaler Waldkunstpfad
Modernisierungstage Alfeld „Tradition und Innovation im Holzbau“
Rhöner Holztag
Infoveranstaltung „Holz schlägt Brücken 2008“
Holztag im Zentrum der Stadt Marienberg/Erzgebirge
Holzaktionstag Jagdschloss Grunewald
Sonderschau Forst und Holz in Oschatz
Holzinformationstage Leipzig
Waldbauerntag Hillesheim
Parlamentarische Begegnung 2008 – Holz als Roh- und Baustoff
5. Ausgabe „Kernholz – Das Magazin für Architekten und Planer“
Experimentierfeld Wald am Walderlebniszentrum Soonwald
Naturbildungsprojekt „Lernort-Natur-Koffer“
Erstellung Selbstdarstellungsflyer
Wald- und Holztag Oberthulba 04./05.10.2008
6. Würzburger Waldtag
Aktionstag „Gut Holz“ in Kötzting
Waldtage Moritzburg
Holztage Baumholder
Holzinformationstage anl. 10-jähriges Jubiläum des Initiativkreises
Holzweg im Bormann-Museum
Jugend-Projekt „Natur und Wald im Fokus“
Parlamentarischer Abend im Landhaus Kiel 2008
13. Regionalschau/Holzmesse Rügen
Wichtigste Zielgruppe der geförderten Maßnahmen sind nach wie
vor Endverbraucher und Bauinteressenten/Modernisierer. Projek-
Zielgruppen der geförderten Maßnahmen
te in Kooperation mit Schulen oder mit ergänzenden Angeboten
für Schulen haben erfreulicherweise an Bedeutung gewonnen. Dies
gilt auch für die gezielte Ansprache von Medienvertretern.
10,7 %
Forst- und
Holzwirtschaft
(2007: 6,4 %)
19,1 %
Grundschulen/
Gymnasien
(2007: 4,3 %)
47,6 %
Bauinteressenten/
Endverbraucher
(2007: 76,7 %)
22,6 %
Medien
(2007: 12,8 %)
(Beitrag: sn)
Jahresbericht 2008 | HOLZABSATZFONDS
27
2 Marketing Ausland
Holz kann einen bedeutenden Beitrag zur
Die Erstellung verschiedener Informations-
Um das Marketingprogramm GERMAN-
Bewältigung der aktuellen globalen
angebote zu bedeutenden Exportmärkten
TIMBER u. a. im Rahmen von Messeauftrit-
Herausforderungen für unsere Gesell-
bildet einen weiteren Schwerpunkt in der
ten und Informationsveranstaltungen
schaft leisten. Die Nutzung des nachwach-
Arbeit des Auslandsmarketings. Diese
prägnant vorstellen zu können, wurde
senden, umwelt- und klimafreundlichen
Marktinformationen sollen Unternehmen
2008 ein auf internationale Zielgruppen
Rohstoffs, Baumaterials, Werkstoffs und
der Säge- und Holzindustrie, die überwie-
ausgerichtetes Faltblatt zum Programm
Energieträgers Holz ermöglicht wie keine
gend durch Betriebe kleiner und mittlerer
und zur Einrichtung Holzabsatzfonds
andere Ressource die Realisierung eines
Größe gekennzeichnet sind, bei ihren
erstellt. Das Faltblatt wird im Sommer 2009
nachhaltigen Wirtschaftens. Die Vorteile
Exportmaßnahmen unterstützen. Im Rah-
verfügbar sein.
und Verwendungsmöglichkeiten von Holz
men des Marketingprogramms GERMAN-
sind international jedoch nur begrenzt be-
TIMBER können alle Interessierten direkt
kannt. Vor dem Hintergrund eines global
an den Marketing- und Kommunikations-
steigenden Bedarfs und Interesses an
maßnahmen des Holzabsatzfonds partizi-
energieeffizienten, klimafreundlichen und
pieren. Hierzu gehört u. a. eine Präsenz der
nachhaltigen Baumaterialien, Werkstoffen
Unternehmen im Internetportal GERMAN-
und Konstruktionslösungen lässt sich dies-
TIMBER, die derzeit 37 Unternehmen aus
bezüglich ein weltweit stark wachsender
den Bereichen Sägeindustrie und Holzbau
Informationsbedarf feststellen. Das Aus-
nutzen.
landsmarketing des Holzabsatzfonds zielt
darauf ab, auch international geeignete
Nach der Entwicklung und Einführung des
Informationsangebote bereitzustellen und
GERMANTIMBER-Logos im Jahr 2001
gleichzeitig zu einer Verbesserung der Rah-
erfolgte 2008 eine Weiterentwicklung des
menbedingungen für die an Bedeutung
Logos. Neben der sinnvollen gestalte-
weiter zunehmenden Exporte der deut-
rischen Modernisierung dient die Überar-
schen Holzwirtschaft beizutragen.
beitung insbesondere der Herausstellung
Corporate-Design-Handbuch
wesentlicher Zielsetzungen und Leistungen
Mit seinem Marketingprogramm GERMAN-
des Marketingprogramms GERMAN -
TIMBER macht der Holzabsatzfonds inter-
TIMBER. Auch sollte der überbetriebliche
national auf die Vorteile von Holzverwen-
Charakter der Marketing- und Kommuni-
dung, die vielfältigen Anwendungs-
kationsarbeit deutlicher gemacht werden.
möglichkeiten moderner Holzprodukte
Diese Zielsetzung wurde durch den Zusatz
sowie die Leistungsfähigkeit der deutschen
des Claims „Information and Services“
Forst- und Holzwirtschaft aufmerksam.
erreicht.
Es beinhaltet z. B. das Angebot des Informations- und Serviceportals GERMANTIMBER (www.germantimber.com) sowie
die Bereitstellung vielfältiger Fachinforma-
Neues GERMANTIMBER-Logo
tionen in zahlreichen Sprachversionen.
Weitere Schwerpunkte sind die internatio-
Aufgrund der inzwischen großen Anzahl
nale Medienarbeit, die Teilnahme an inter-
und Vielfalt an Marketing- und Kommu-
nationalen Fachmessen und die Organisa-
nikationsmedien wurde die Weiterentwick-
tion von Informationsveranstaltungen.
lung des Logos ergänzend zur Entwicklung
Auch die Beteiligung an internationalen
eines Corporate Designs für das Marke-
Marketingkooperationen gehört zum
tingprogramm GERMANTIMBER genutzt.
Spektrum der Marketingmaßnahmen.
Die Gestaltungsrichtlinie ermöglicht und
Faltblattpräsentation
unterstützt die professionelle und einheitliche Gestaltung aller Marketing- und
Kommunikationsmedien.
HOLZABSATZFONDS | Jahresbericht 2008
28
beteiligen. Es verweist ferner auf bedeu-
2.1 Internetportal
Das
Internetportal
tende Verbände, Regierungs- und WissenGERMANTIMBER
schaftseinrichtungen sowie sonstige Insti-
(www.germantimber.com) ist die zentra-
tutionen der deutschen und internatio-
le Kommunikations- und Serviceplattform
nalen Forst- und Holzwirtschaft. Ein
des Auslandsmarketings. Zur zweiten
umfassender Fachpresseservice beinhaltet
Jahreshälfte erfolgte ein vollständiger
u. a. Pressemitteilungen, Hintergrundarti-
Relaunch des Internetauftritts. Dieser
kel sowie Bild- und Filmmaterial.
beinhaltete eine Erneuerung der Konzeption, eine Neuerstellung nach führenden
Das Internetportal GERMANTIMBER wies
technischen Standards und Funktionalitä-
fast 50.000 Besucher auf. Diese informier-
ten sowie einen deutlichen Ausbau der
ten sich mit über 323.000 Zugriffen und
Informations- und Serviceangebote.
etwa 40.000 Downloads über die deutsche Forst- und Holzwirtschaft. Die Anzahl
Das Portal ist global ausgerichtet und wird
der Hits betrug fast 1,5 Mio.
in elf weltweit bedeutenden Sprachen
angeboten. Hierzu gehören neben selbst-
Wie in der Grafik ersichtlich, konnte mit
verständlichen Sprachversionen wie Eng-
dem Relaunch des Internetportals zur
lisch, Französisch und Spanisch auch Ara-
zweiten Jahreshälfte eine deutliche Stei-
bisch, Japanisch, Russisch und Chinesisch.
gerung der Downloads erreicht werden.
Erster GERMANTIMBER-Newsletter
Der Internetauftritt bietet einführende
Informationen zu Themen wie der nach-
Um eine regelmäßige Information der Ziel-
GERMANTIMBER-Newsletter eingerichtet.
haltigen Waldbewirtschaftung, den vielfäl-
gruppen und Interessierten im Ausland
Dieser informiert in kurzer Form über aktu-
tigen Formen der Holzverwendung, dem
sicherzustellen, wurde im vierten Quartal der
elle Themen des Auslandsmarketings.
modernen Holzbau, der leistungsfähigen
heimischen Forst- und Holzwirtschaft
sowie der Bedeutung von Holz für den Klimaschutz und eine nachhaltige Entwick-
Datenvolumen in
Gigabyte
Entwicklung der Downloads
25
lung. Zu den Serviceangeboten der Plattform gehört die Möglichkeit, weiter-
20
führende Informationsbroschüren herun-
15
terzuladen oder zu bestellen sowie Anfra-
10
gen an den Holzabsatzfonds zu richten.
5
am Marketingprogramm GERMANTIMBER
Internetportal GERMANTIMBER
(www.germantimber.com)
Jahresbericht 2008 | HOLZABSATZFONDS
18,40
11,20
Das Internetportal enthält ein Verzeichnis
exportorientierter Unternehmen, die sich
19,10
0
Kumulativ
6,30
6,70
6,00
1,53
1,36
1,22
1,34
1,31
1,10
01
02
03
04
05
06
07
08
09
10
11
12
1,53
2,89
4,11
5,45
6,76
7,86
14,16
20,86
26,86
38,06
57,16
75,56
29
Sprachversionen
)
Informationsbroschüren
verschiedenen Fachthemen. Einige Bro-
Argumente für Holzverwendung
schüren dienen der Einführung in den The-
Forst- und Holzwirtschaft Deutschland
menbereich Wald und Holz, andere
Anwendungsmöglichkeiten Nadelholzprodukte
decken vertiefend spezifischere Themen
Holzprodukt Konstruktionsvollholz
wie z. B. den Holzbau ab. In diesem Jahr
Holzprodukte Balkenschichtholz
wurden im Auslandsmarketing 13 ver-
Holzprodukt Brettschichtholz
schiedene Publikationen in bis zu elf
Sprachversionen angeboten. Diese Broschüren stehen im Internetportal zum
Herunterladen zur Verfügung oder können
dort als gedrucktes Exemplar bestellt
sc
tü
rk
is
ch
si
is
an
sp
rt
po
ch
ie
ug
sc
ni
pa
ja
lie
ni
sc
h
h
h
is
sc
si
ita
zö
an
fr
i(
rs
fa
en
gl
is
sc
h
ch
pe
rs
ch
in
ut
es
is
ch
Angebot von Informationsbroschüren zu
ch
ar
ab
is
tionsarbeit des Auslandsmarketings ist das
h
ch
Ein wesentlicher Bestandteil der Informa-
de
2.2 Informationsbroschüren
Anwendungsmöglichkeiten Laubholzprodukte
Holzprodukte Buche
Buchenschnittholz
Anwendungsmöglichkeiten Holzprodukte Buche
werden. Zu den weiteren Distributionswe-
Holz-Architektur weltweit
gen gehört die Verteilung im Zusammen-
Holzrahmenbau
hang mit Messeauftritten oder Informati-
Erdbebensicherheit bei Holzbau
onsveranstaltungen im In- und Ausland.
Es wurden insgesamt über 40.000 elektro-
Zahlreiche Broschüren wurden grund-
nische Exemplare im Internetportal herun-
legend überarbeitet. Hierzu gehören
Überarbeitung grundlegender
tergeladen und ebenfalls mehr als 40.000
neben Publikationen mit Einführungs-
Informationsbroschüren
Druckexemplare angefordert bzw. im Rah-
und Übersichtscharakter wie „Argumen-
men von Veranstaltungen ausgegeben.
te für Holzverwendung“, „Nadelholzprodukte“ und „Laubholzprodukte“ solche
Das Angebot an Informationsbroschüren
mit spezifischer technischer Ausrichtung
wird ständig aktualisiert und auch zielge-
wie „Konstruktionsvollholz“, „Balken-
richtet erweitert. So wurde eine Broschü-
schichtholz“, „Brettschichtholz“ und
re zum Thema „Dachstühle in Holzbauwei-
„Buchenschnittholz“. Der Abschluss der
se“ abgeschlossen. Diese wird in Kürze
Überarbeitung und die Veröffentlichung
veröffentlicht.
dieser Broschüren ist für Sommer 2009
geplant.
Service
Alle Broschüren des Marketingprogramms
GERMANTIMBER können im Internetportal unter www.germantimber.com kostenfrei heruntergeladen oder bestellt werden.
Neue Broschüre
„Dachstühle in Holzbauweise“
HOLZABSATZFONDS | Jahresbericht 2008
30
Ausgewählte Anzeigenmotive
2.3 Informationsanzeigen und
des Auslandsmarketings
Medienarbeit
Die Anzeigenschaltung des Auslandsmarketings dient dazu, in prioritären Zielmärkten und dort in spezifischen Fachzielgruppen auf den Themenkomplex „moderne
Holzprodukte aus nachhaltiger Forstwirtschaft“ sowie „innovativer Holzbau“ aufmerksam zu machen. Gleichzeitig soll sie
den Bekanntheitsgrad des Wirtschaftsstandorts Deutschland, der für Branchen
wie z. B. die Automobilindustrie oder den
Maschinenbau weltweit bekannt ist, auch
für die heimische Forst- und Holzwirtschaft
erhöhen. Die Anzeigen erfüllen die Aufgabe, für den Informationsanbieter Holzabsatzfonds und die heimische Branche
einen Erstkontakt mit Fachleuten und
potenziellen Kunden im Ausland herzustellen oder aber den Kontakt regelmäßig
in Erinnerung zu rufen. In beiden Fällen
werden die Interessierten über die Anzeigen auf die weiterführenden Informations- und Serviceangebote des Internetportals GERMANTIMBER verwiesen.
2008 beinhaltete die internationale Anzeigenschaltung über 120 Einzelanzeigen in
66 Medien (Print- und Online-Medien) und
18 Ländern bzw. Regionen (z. B. Golfregion). Hierbei kamen zehn unterschiedliche
Anzeigenmotive zum Einsatz (sechs Nadelholz- und vier Laubholzmotive).
Die Medienarbeit dient über die Veröffentlichung von PR-Artikeln in ausländischen
Fachmedien der vertiefenden Darstellung
von Fachinhalten zur deutschen Forst- und
Holzwirtschaft. In Hintergrundartikeln wer-
fast 300 Jahren in der deutschen Forstwirt-
Aufbauend auf dem neuen Presseservice
den Fakten zur heimischen Branche wie
schaft erfunden wurde und somit den
im Internetportal GERMANTIMBER wurden
z. B. die Spitzenposition in Europa hinsicht-
Ursprung für die heute weltweit stattfin-
Presseanfragen effektiv und erfolgreich
lich der zur Verfügung stehenden Holzres-
dende Nachhaltigkeitsdiskussion darstellt,
beantwortet. Dies führte z. B. zur Veröf-
sourcen und der Schnittholzproduktion
findet in den internationalen Medien gro-
fentlichung eines Interviewartikels in der
präsentiert, die international meist nicht
ßes Interesse. Es konnten 20 PR-Artikel in
Fachzeitschrift „Middle East Architect“,
bekannt sind und stets mit großem Inte-
internationalen Fachmedien veröffentlicht
einer bedeutenden Architekturzeitschrift
resse aufgenommen werden. Auch die Tat-
werden.
für die Golfregion.
sache, dass die Nachhaltigkeit bereits vor
Jahresbericht 2008 | HOLZABSATZFONDS
31
ANZEIGENSCHALTUNG IN INTERNATIONALEN FACHMEDIEN
Land/Region
Medientyp
Anzeigenmedium
Fachzeitschrift
Baltic Timber Journal
Fachzeitschrift
Houtnieuws / Le Courier Bois
Fachzeitschrift
International Wood Industry Magazine
China Building Materials Daily
Furniture
Business Guide China
chinawood.org
Baltikum (Estland,
Litauen, Lettland)
Benelux (Belgien,
Niederlande, Luxemburg)
China
Wirtschaftspublikation
Internetbanner
Frankreich
Fachzeitschrift
Branchen-/Adressbuch
Boismag
Woodsurfer
AFCOBOIS
Großbritannien
Fachzeitschrift
Messekatalog
Branchen-/Adressbuch
Internetbanner
TTJ Timber Trade Journal
Timber Building
Timber in Construction
Public Sector Construction
Timber Show
TTJ Adress Book & Buyer's Guide
ttjonline.com
Indien
Fachzeitschrift
Wirtschaftspublikation
Modern Woodwork India
Construction Journal of India
New Building Materials
& Construction World
Germany Contact India
Business Guide Deutschland Indien
Irland
Fachzeitschrift
Wirtschaftspublikation
Exemplarische PR-Artikel in den
Italien
Fachzeitschriften „Timber Trade
Fachzeitschrift
Il Legno
Mondo Legno
Area Legno
Fachzeitschrift
Rinzai Lumber News
Nikkei Home Builder
Japan Lumber Journal
Homepage Japan Lumber Journal
Journal“ und „International
Wood Industry Magazin“
Construction & Property News
Frame it
German Irish Business
Japan
Internetbanner
Polen
Fachzeitschrift
Holz-Zentralblatt –
Auslandsausgabe Polen
Gazeta Przemyslu Drzewnego
Kurier Drzewny
Rynek Drzewny (Wood Market)
Fachzeitschrift
Urbanismo & Construcao
Construir
Wirtschaftspublikation
Business Guide Deutschland Russland
Fachzeitschrift
CIM Comercio e Industria de la Madera
Tecni Madera
AITIM
La Madera
Directorio de la Madera
Tecni Madera Jahrbuch
Construtec
Portugal
Russland
Spanien
Interviewartikel zum Thema
Branchenbuch/Jahrbuch
Holzbau in „Middle East Architect“ als Beispiel für die Beantwortung einer Presseanfrage
Messekatalog
Türkei
Fachzeitschrift
aus dem Ausland
Messekatalog
AHSAP
mimarlikta malzeme
Door & Window
Holz-Zentralblatt – Exportausgabe Türkei
Turkeybuild
HOLZABSATZFONDS | Jahresbericht 2008
32
ANZEIGENSCHALTUNG IN INTERNATIONALEN FACHMEDIEN (FORTSETZUNG)
2.4 Messebeteiligungen und
USA
Fachzeitschrift
Branchenbuch/Jahrbuch
Messekatalog
BPD/Merchant, NAWLA Trade Preview
Modern Woodworking
Wood & Wood Products
Builder
Red Book
Big Book
Imported Wood
IWF
Informationsveranstaltungen
Die Beteiligung des Holzabsatzfonds an
ausgewählten, international bedeutenden Holz- und Baufachmessen dient der
spezifischen Ansprache prioritärer Zielgruppen. Hierzu gehören zum einen Holz-
Region Europa
Fachzeitschrift
The Leaf Review
A10 – New European Architecture
Holz-Zentralblatt – Exportausgabe
European Woodworking
Region Golf/Naher Osten
Fachzeitschrift
Messekatalog
Modern Woodwork Gulf Edition
Gulf Construction
Middle East Architect
Khaleej Times – Germany-Report
Woodshow
Region weltweit
Fachzeitschrift
Wirtschaftspublikation
Internetbanner
Architectural Review
Germany – Partner of the World
timberweb.com
timberhunt.com
importeure, Holzhändler und Holz verarbeitende Unternehmen, zum anderen
Bauträger und Projektentwickler, Architekten sowie sonstige Fachleute, Entscheidungsträger und Multiplikatoren.
Die Messebeteiligung erfolgt in Form
eines GERMANTIMBER-Gemeinschaftsstandes, an dem sich bis zu vier Unternehmen der deutschen Holzwirtschaft beteiligen können. Im Rahmen des Messestandes wird über Grafiken und Informa-
INTERNATIONALE MEDIENARBEIT
Land/Region
Medium
tionsbroschüren sowie in persönlichen
Medientyp
Veröffentlichung
und Verwendungsmöglichkeiten moderner
China
China Building Materials Daily
International Wood
Industry Magazine
Fachzeitschrift
September
Holzprodukte aus nachhaltiger Waldbe-
Fachzeitschrift
Oktober
wirtschaftung aufmerksam gemacht sowie
Timber Trade Journal
Timber Trade Journal –
Schwerpunktausgabe Import
Fachzeitschrift
März
Fachzeitschrift
Juni
Business Guide
Deutschland – Indien
Modern Woodworking India
Modern Woodworking India
Woodnews India
Wirtschaftspublikation
Fachzeitschrift
Fachzeitschrift
Fachzeitschrift
September
Februar
November
4. Quartal
Großbritannien
die Leistungsfähigkeit der deutschen Forstund Holzwirtschaft dargestellt. Über den
Indien
Verweis auf das Internetportal GERMANTIMBER werden weiterführende Informationen und Links zur heimischen Branche
vermittelt. Während ein GERMANTIMBERMessestand meist von weit über 1.000
Polen
Holz-Zentralblatt –
Auslandsausgabe Polen
Kurier Drzewny
Kurier Drzewny
Fachzeitschrift
Fachzeitschrift
Fachzeitschrift
März
September
November
Interessierten besucht wird, liegt die Zahl
der dokumentierten Fachgespräche häufig in einer Größenordnung von 200 bis
Russland
Business Guide
Deutschland – Russland
Wirtschaftspublikation
Dezember
Door & Window
Fachzeitschrift
September/Oktober
Gulf Construction
Gulf Construction
Khaleej Times – Germany Report
Middle East Architecture
Modern Woodworking Gulf Edition
Modern Woodworking Gulf Edition
Fachzeitschrift
Fachzeitschrift
Wochenzeitung
Fachzeitschrift
Fachzeitschrift
Fachzeitschrift
Mai
November
Oktober
Oktober
Januar
Oktober
an die Messe angeforderte Informations-
Germany – Partner of the World
Wirtschaftspublikation
2008
spezifischen Direct Mailings, in eine zen-
250. Die hier gewonnenen Kontaktdaten
erlauben die Etablierung eines weiterfüh-
Türkei
Golf/Naher Osten
Region weltweit
Beratungsgesprächen über die Vorteile
renden Dialogs. So werden im Anschluss
materialien versendet. Zudem werden die
Kontaktdaten für eine spätere Verwendung,
z. B. in Form von länder- und zielgruppentrale Adressdatenbank aufgenommen.
Jahresbericht 2008 | HOLZABSATZFONDS
33
Der Holzabsatzfonds beteiligte sich 2008
an vier Fachmessen im Ausland. Eine fünfte Messebeteiligung war geplant, jedoch
wurde die Messe „Timber Show“ in London kurzfristig seitens des Veranstalters
abgesagt.
BETEILIGUNG AN AUSGEWÄHLTEN FACHMESSEN IM AUSLAND
Land
Ort
Zeitraum
Messe
Messeausrichtung
Spanien
Türkei
USA
Vereinigte
Arabische Emirate
Madrid
Ankara
Atlanta
07.-11.10.2008
09.-12.10.2008
20.-23.08.2008
Construtec
TurkeyBuild
IWF
Dubai
05.-07.02.2008
Woodshow
Bauwesen
Bauwesen
Bauwesen
Holzprodukte und
Holzbearbeitungsmaschinen
Informations- und Kontaktveranstaltungen
ermöglichen einen spezifischen und vertiefenden fachlichen Austausch mit Experten und Entscheidungsträgern in ausgewählten Auslandsmärkten.
2008 wurden Fachbesuche zweier ausländischer Delegationen in Deutschland organisiert.
Vom 02. bis 08.03. informierte sich eine
japanische
Wirtschaftsdelegation
in
Deutschland über modernen Holzbau
Messebeteiligung „Woodshow“
sowie über die hiesige Forst- und Holzwirt-
in Dubai, VAE
schaft. Die Delegation bestand aus 25 Teilnehmern aus den Bereichen Holzbau,
Architektur sowie Holzverarbeitung und
-handel. Das Besichtigungsprogramm
beinhaltete das Fraunhofer-Institut für
Bauphysik in Holzkirchen sowie einige Holz
verarbeitende Betriebe wie ein Sägewerk
und einen Leimholzhersteller bzw. ein
Ingenieurholzbauunternehmen in Hessen
und Nordrhein-Westfalen. Als Referenzob-
Messebeteiligung „IWF“
jekte für modernen Holzbau wurden ein
in Atlanta, USA
Einkaufszentrum in Köln, das Elefantenhaus des Kölner Zoos und eine PassivhausSiedlung in der Nähe von Bonn vorgestellt.
Im Rahmen der Abschlussveranstaltung in
Bonn stellten der Holzabsatzfonds und der
Verband der Deutschen Säge- und Holzindustrie die Tradition und die Leistungsfähigkeit der deutschen Forst- und Holzwirtschaft dar.
Messebeteiligung „TurkeyBuild“
in Ankara, Türkei
HOLZABSATZFONDS | Jahresbericht 2008
34
Vom 16. bis 19.11. fand auf Initiative des
Holzabsatzfonds der Fachbesuch einer
türkischen Delegation statt. Die mehr als
20 Teilnehmer stammten vom Verband der
Türkischen Holz-Importeure, dem Türkischen Holz-Verband und der Stadtverwaltung Istanbul. Das Besichtigungsprogramm
entsprach überwiegend dem der japanischen Delegationsreise. Bei der Abschlussveranstaltung im Rheinischen Landesmuseum in Bonn hatten die türkischen Gäste
Gelegenheit zum fachlichen Austausch mit
Vertretern der deutschen Holzwirtschaft.
Fachbesuch einer japanischen Delegation
Im Anschluss an den Delegationsbesuch
konnten sich Vertreter der deutschen
Sägeindustrie und des Holzbaus über ein
umfassendes Restaurierungs- und Neubauprojekt in der Altstadt von Istanbul informieren. Das Vorhaben beinhaltet zunächst
die Restauration bzw. den Neubau von
etwa 2.000 Holzhäusern. Die Holzbauweise soll sich an historischer Architektur orientieren, aber in moderner Bauweise und
unter Berücksichtigung von Aspekten wie
Energieeffizienz, Brandschutz und Erdbebensicherheit realisiert werden.
2.5 Marktinformationen und
Dialog mit Auslandsmärkten
Fachlicher Austausch mit einer türkischen Delegation
Irland, Italien, Japan, Polen, Portugal,
fachlicher Austausch zwischen Vertretern
Spanien, Türkei, USA und Vereinigte Ara-
der Stadtverwaltung Istanbul und der
bische Emirate.
deutschen Holzwirtschaft zu Möglichkei-
Im Rahmen des Auslandsmarketings wer-
ten der modernen Restauration bzw. des
den Marktinformationen zu bedeutenden
Weitere Marktinformationen werden in
Neubaus von historischen Holzbauten in
Auslandsmärkten erhoben und zur Verfü-
Zusammenarbeit mit 14 Außenhandels-
der Altstadt Istanbuls eingeleitet.
gung gestellt. Zu den Informationsange-
kammern gewonnen. In den Zielmärkten
boten gehören in erster Linie die laufen-
USA, China und Türkei unterhält der Holz-
Dem Holzabsatzfonds stehen umfassende
de Auswertung ausländischer Fachzeit-
absatzfonds eine Kontaktstelle. Während
Marktinformationen für das Auslands-
schriften und die Erstellung bzw. Aktuali-
die Kontaktstellen in den USA und China
marketing zur Verfügung. Doch basieren
sierung jährlicher Marktdossiers.
bereits seit einigen Jahren bestehen, wur-
Informationsgrundlagen für Holz-Export-
de das Kontaktbüro in der Türkei 2008 neu
märkte häufig auf allgemeinen Statistiken
2008 wurden 28 Fachzeitschriften aus 19
eingerichtet. Die Kontaktstellen dienen der
und entsprechendem Berichtswesen. Spe-
Ländern ausgewertet.
Erhebung vertiefender und aktueller
zifische Fragestellungen, z. B. zur Bedeu-
Marktinformationen sowie dem Dialog mit
tung und Akzeptanz von Holz in den Aus-
Marktdossiers wurden für folgende zwölf
Einrichtungen und Interessenten in den
landsmärkten, können auf dieser Informa-
Länder und Regionen erstellt bzw. aktua-
entsprechenden Auslandsmärkten. So wur-
tionsgrundlage meist nur unvollständig
lisiert: China, Großbritannien, Indien,
de z. B. über die Kontaktstelle Türkei ein
beantwortet werden. Um diese in der
Jahresbericht 2008 | HOLZABSATZFONDS
35
Branche allgemein bestehende Informati-
AUSWERTUNG INTERNATIONALER FACHZEITSCHRIFTEN
onslücke zu schließen, hat der Holzabsatzfonds das Projekt „Entwicklung eines
Konzepts für internationale Marktstudien
zum Thema Holzverwendung in relevan-
Land/Region
Fachzeitschrift
Baltikum
Baltic Timber Journal
China
China Wood Market
Frankreich
Bois Mag
Großbritannien
Timber Trade Journal
und Timber Building
Indien
Modern Woodwork
Irland
Frame It
Italien
Il Legno und Mondo Legno
Japan
Japan Lumber Journal
Naher Osten
Gulf Construction
Russland
Timber Industry
Spanien
AITIM
Türkei
Ashap
USA
Wood and Wood Products
ten Zielmärkten und Umsetzung als Pilotvorhaben“ initiiert. Der Abschluss des Vorhabens ist für Sommer 2009 geplant.
2.6 Bearbeitung von
Marktbarrieren
Die Bearbeitung von Marktbarrieren soll in
Exportmärkten bestehende normative
Hemmnisse oder Einschränkungen für die
Einfuhr oder Verwendung von Holz beseitigen. Wesentliche Markthemmnisse sind
ungeeignete oder fehlende normative
Rahmenbedingungen für den Holzbau
oder die Verwendung von Holzprodukten,
benachteiligende Produktstandards oder
Zertifizierungssysteme sowie restriktive
Einfuhrbestimmungen.
2008 wurde eine Initiative zur Entwicklung
einer Holzbaunorm für die Türkei eingerichtet. Auf Basis deutscher und europäischer Holzbaunormen soll gemeinsam mit
türkischen Experten eine grundlegende
technische Dokumentation erarbeitet werden, die nach Abschluss des Impulsprojekts
von den türkischen Partnern in den formalen Prüf- und Anerkennungsprozess der
zuständigen türkischen Behörde eingebracht werden kann. Das Projekt wird von
der neu vom Holzabsatzfonds eingerichteten Kontaktstelle Türkei betreut. Hauptprojektpartner ist der Türkische Holz-Verband. Im Rahmen des Projekts fand jeweils
ein Expertenworkshop in Ankara und
Istanbul statt. Der Projektabschluss ist für
das Frühjahr 2009 geplant.
Exemplarische Marktdossiers
zu Auslandsmärkten
HOLZABSATZFONDS | Jahresbericht 2008
36
informationen auf GERMANTIMBER mach-
2.7 Marketingkooperationen
ten auf die beiden Preise aufmerksam. Die
Der Holzabsatzfonds setzte seine internationalen Marketingkooperationen 2008
beiden Preisverleihungen wurden für einen
Europäische Marketingkooperation
fort und baute dieses Marketinginstrument
fachlichen Austausch mit bedeutenden
internationalen Architekturbüros und wei-
weiter aus. Marketingkooperationen die-
Im Rahmen weiterer Marketingkooperatio-
teren Experten, Entscheidungsträgern und
nen der Etablierung eines intensiven und
nen unterstützte der Holzabsatzfonds
Multiplikatoren genutzt.
dauerhaften Fachdialogs zum Themen-
einen britischen Holzbau- und einen inter-
komplex Holzverwendung, moderne Holz-
nationalen Architekturpreis. Der Preis „UK
Die Marketingkooperation mit dem Türki-
produkte aus nachhaltiger Forstwirtschaft
Wood Awards“ fördert die Holzverwen-
schen Holz-Verband wurde erfolgreich
und zeitgemäßer Holzbau.
dung in Großbritannien und zeichnet in
fortgesetzt. Der Verband setzt sich für die
verschiedenen Kategorien moderne Holz-
Förderung von Holzbau und -architektur
Der Holzabsatzfonds ist Partner der euro-
bauweisen und innovatives Holzmöbelde-
in der Türkei ein und ist Hauptprojekt-
päischen Marketingkooperation „Euro-
sign aus. Die Preisverleihung fand am
partner in der Initiative zur Entwicklung
pean Wood Initiative“. Die von Holz-Mar-
15.10. vor rund 200 Teilnehmern aus ganz
und Etablierung einer Holzbaunorm in der
ketingeinrichtungen aus Schweden, Öster-
Großbritannien in London statt. Der inter-
Türkei.
reich, Deutschland, Frankreich und Norwe-
nationale Architekturpreis „LEAF Awards“
gen getragene Initiative verfolgt zum
zeichnet innovative Architektur und
In Großbritannien bereitete der Holzab-
einen die Zielsetzung, in den beiden
Gestaltung weltweit aus. Der Holzabsatz-
satzfonds eine Zusammenarbeit mit der
Schwerpunktmärkten China und Japan auf
fonds unterstützte hierbei die Kategorie
Marketinginitiative „wood for good“ vor.
moderne und qualitativ hochwertige Holz-
„Sustainable Development“. Die Preisver-
Die Initiative fördert die Verwendung von
produkte aus Europa aufmerksam zu
leihung fand am 23.10. mit etwa 300 Teil-
Holz in Großbritannien und richtet sich
machen. Zum anderen wird unter Einbe-
nehmern aus der gesamten Welt ebenfalls
hauptsächlich an Experten und Entschei-
zug der Europäischen Kommission ein
in London statt. Vielfältige PR-Maßnahmen
dungsträger im Bausektor.
Expertendialog zu verschiedenen techni-
wie z. B. Internetpräsentationen und Presse-
schen und normativen Fragen der Holzverwendung im Bauwesen unterhalten.
(Beiträge: mr, da)
Neben der Projektarbeit in China und
Japan wurde der fachliche Austausch mit
nordamerikanischen Holz-Marketingeinrichtungen wie insbesondere „Canada
Wood“ intensiviert, um perspektivisch
Marketingmaßnahmen in China enger
abzustimmen oder in spezifischen Handlungsfeldern gemeinsam vorzunehmen.
Ebenfalls wurde eine Marktbereisung
Indiens im Frühjahr 2009 vorbereitet.
Diese Delegationsreise soll zu einem verbesserten Verständnis dieses wichtigen
Wachstums- und Zukunftsmarkts führen
und die Entscheidung unterstützen, ob
Indien perspektivisch in das Handlungsspektrum der „European Wood Initiative“
aufgenommen werden soll.
Jahresbericht 2008 | HOLZABSATZFONDS
Unterstützung des britischen Holzbaupreises „UK Wood Awards“
37
3 Holzbaufachberatung
Die Nachfrage nach den Serviceleistungen
scheidungsträger des öffentlichen wie
Bauentscheidungen bzw. -planungen Ein-
des Holzabsatzfonds, die unter dem Zei-
gewerblichen Bauens, von Baufachleuten
fluss auf die Wahl des Baustoffs und damit
chen INFORMATIONSDIENST HOLZ für die
und Bauinteressierten. Auf diesem Weg
Holzverwendung aus – insbesondere bei
Zielgruppen der Planer und der Ausführen-
soll die Regionale Fachberatung und das
öffentlichen Bauvorhaben. Im Rahmen des
den, der Lehrenden und Studierenden
damit verbundene Angebot in den Ziel-
Bautenmonitorings wurde mit 141 Projek-
bereitgestellt werden, war im Berichtsjahr
gruppen weiter etabliert und über persön-
ten die Anzahl der begleiteten Vorhaben
ungebrochen hoch. Das Angebotsspek-
liche Kontakte und Informationsaustausch
gegenüber der des Vorjahres mehr als ver-
trum umfasst die notwendigen, fortlau-
das Vertrauen in den Bau- und Werkstoff
doppelt.
fend aktualisierten Basisinformationen
Holz bei Baufachleuten und Entschei-
zum Planen und Bauen mit Holz. Gleich-
dungsträgern in der Region gestärkt wer-
Im Jahr 2008 führten die zwölf Regionalen
zeitig wurden neue Verwendungsbereiche
den.
Fachberater mehr als 5.648 individuelle
für Holz im Bauwesen aufgezeigt und er-
Beratungen durch (Themen s. S. 38). Dabei
schlossen. Die hierzu vorgehaltenen Instru-
Neben der Beratung auf Anfrage gehören
stellten die beiden Gruppen der Architek-
mente der Holzbaufachberatung leisten
die folgenden Tätigkeiten zu den Aufga-
ten (28 Prozent) und Ingenieure (13 Pro-
einen vielseitigen und umfassenden Bei-
ben der Regionalen Fachberater: Vorträ-
zent) den Großteil der Zielgruppen in der
trag dahingehend, Holz als den Hightech-
ge, Zusammenarbeit mit Hochschulen in
Beratung. In ähnlichem Umfang wie bei den
Baustoff des 21. Jahrhunderts zu kommu-
Form von z. B. Hochschulpraxistagen oder
Ingenieuren wurden im gleichen Zeitraum
nizieren, der als der nachhaltige Baustoff
Exkursionen mit kommunalen Entschei-
Anfragen aus dem Kreis der produzieren-
über das Potenzial verfügt, einen positiven
dungsträgern zu Referenzobjekten. Dane-
den und verarbeitenden Unternehmen
Beitrag mit Blick auf Herausforderungen,
ben üben die Fachberater über das Bauten-
(12 Prozent) an die Fachberater herange-
denen wir uns gegenübergestellt sehen,
monitoring bereits in frühen Phasen von
tragen und von diesen beantwortet.
leisten zu können.
Nutzergruppen – Überregionale Fachberatung 2008
3.1 Überregionale Fachberatung/
Infoline
Auskünfte für Fachleute und Bauinteressierte erteilte die Überregionale Fachberatung des INFORMATIONSDIENST HOLZ,
die über die INFOLINE des Holzabsatzfonds
2,0 % Behörden/Ministerien
36,7 % Architekten
2,0 % Hochschulen/
Ausbildungsstätten
28,5 % Ingenieure
12,9 % Handwerk
und Produktion
2,4 % Sachverständige
7,0 % Übrige*
8,4 % private
Bauinteressenten
unter der Rufnummer 0180 2 465900 (Kosten: 0,06 Euro je Gespräch aus dem deutschen Festnetz – Kosten für Anrufe aus
*Handel, Studenten, Wohnungswirtschaft, Forschungseinrichtungen,
Interessenten Forst & Holz, Kommunen, Marketing & Werbung, Medien, Verbände
dem Mobilfunknetz können abweichen)
angeboten wurde. Die erfasste Anzahl der
Anrufe belief sich im Berichtsjahr auf 2.273
Nutzergruppen – Regionale Fachberatung 2008
Anfragen.
0,6 % Studenten (Architektur
und Ingenieurwesen)
1,1 % Handel
3.2 Regionale Fachberatung
1,4 % Sachverständige
3,7 % Kommunen
Beratend tätig rund um alle Fragen der
6,9 % Behörden und Ministerien
Holzverwendung sind zwölf holzbauerfah-
7,0 % Bauinteressenten (privat)
rene freie Architekten und Bauingenieure.
7,1 % Verbände/Vereine
Vorrangiges Ziel im Bereich der Regiona-
7,2 % Hochschulen und
Ausbildungsstätten
len Fachberatung war die aktive Anspra-
28,4 % Bauplaner Architektur
12,6 % Bauplaner Ingenieurwesen
12,2 % Sonstige
12,0 % Handwerk und Produktion
che der technisch-administrativen Ent-
HOLZABSATZFONDS | Jahresbericht 2008
38
um den Aufbau des Holzes, seine physika-
Themen Regionale Fachberatung 2008
lischen und chemischen Eigenschaften, um
1,4 % Luftdichtigkeit
Bemessungen und Nachweise sowie Verbin-
2,9 % Schallschutz
22,5 % (Bau-)Konstruktionen
3,5 % Bauwerkserhaltung/
Modernisierung/Ausbau
4,5 % Ausschreibung/Vergabe
4,8 % Wärmeschutz
18,0 % Grundsatzfragen
zum Bauen mit Holz
dungsmittel. Im Übungsteil können Tragfähigkeitsnachweise
geführt
werden
( w w w. i n f o r m a t i o n s d i e n s t - h o l z . d e /
elearning).
4,8 % Normen/Baurecht
5,4 % Grundsatzfragen
zum Werkstoff Holz
6,1 % Feuchteschutz
11,7 % Holzschutz
Des Weiteren können die Interessenten
7,4 % Tragwerksplanung
Hinweise auf aktuelle Veranstaltungen
6,8 % Brandschutz
u. Ä. und Schriften des INFORMATIONSDIENST HOLZ downloaden. Die Adressen
der Fachberater und die ca. 100 Referenz-
Zudem haben die Fachberater im Rahmen
verschiedener Fachveranstaltungen über
160 Vorträge gehalten. Thematische
3.3 www.informationsdienstholz.de
Schwerpunkte waren beispielsweise Pas-
objekte sind in einer Datenbank verfügbar.
Der INFORMATIONSDIENST HOLZ bietet
zwei Online-Newsletter an, die sich an
Architekten und Ingenieure sowie an
sivhäuser in Holzbauweise, die energeti-
Mit dem klar und übersichtlich gestalteten
weitere Fachzielgruppen richten und kos-
sche Optimierung von Bestandsgebäuden,
Internetauftritt stehen Baufachleuten sowie
tenfrei abonniert werden können. Die neu-
das kommunale Bauen mit Holz sowie der
fachlich interessierten Entscheidungsträgern
en Newsletter des INFORMATIONSDIENST
konstruktive Holzschutz.
die in den Schriften verfügbaren Inhalte und
HOLZ werden am 5. und 20. jedes Mo-
ergänzende Informationen zur Verfügung.
nats etwa 2.200-mal versendet.
Darüber hinaus wurde die Zusammenarbeit mit den regionalen Partnern bei Fach-
Unter „Fachinformationen“ ist eine Wis-
tagungen, Exkursionen oder veranstal-
sensdatenbank mit weitreichenden Infor-
Service
tungsbegleitenden Telefonaktionen inten-
mationen für Planer, Architekten, Ingenieu-
Unter www.informationsdienst-holz.de
siviert. Ausdruck dieser gemeinsamen
re und Baufachleute eingestellt, die analog
Rubrik „newsletter“ kann sich der
Aktivitäten sind die zahlreichen regiona-
zu den Schriften der holzbau handbücher
Interessent für das Abonnement kosten-
len Veranstaltungen wie die Architekten-
und darüber hinaus für das Bauen mit Holz
frei registrieren.
Fachtagung „Holzbau International –
anzuwenden sind. In loser Reihenfolge
Neue Tendenzen“ anlässlich der bautec
wird diese Datenbank um Inhalte aus der
Für Baufachleute wird auf diese Weise mit
2008 in Berlin, die Fachtagung „Konstruk-
Schriftenreihe holzbau handbuch sowie
den Angeboten auf www.informations-
tion und Bemessung von Holztragwerken
um aktuelle Erkenntnisse aus Forschung
dienst-holz.de ein breit gefächertes und
als Weiterbildungsmaßnahme für Inge-
und Normung ergänzt.
auf die jeweiligen Bedürfnisse ausgerich-
nieure und Tragwerksplaner“ in Kaiserslau-
tetes Themen- und Service-Angebot online
tern oder die Fachtagung „Energieeffizient
bereitgestellt.
und nachhaltig – mit Holz!“ auf der Nordbau in Neumünster, die unter dem Zeichen
Nutzerstatistik:
INFORMATIONSDIENST HOLZ durchge-
Gegenüber 2007 steigerte sich der Ab-
führt wurden.
ruf der Publikationen des INFORMATIONSDIENST HOLZ um zwei Drittel auf
234.000 Downloads.
Die Zahl der Besuche auf www.infor-
Jahresbericht 2008 | HOLZABSATZFONDS
Speziell zur Unterstützung der Lehre wur-
mationsdienst-holz.de konnte im Ver-
de ein E-Learning-Programm eingestellt. Es
gleich zum zurückliegenden Zeitraum
besteht aus einem Skriptteil und einem
um 12,5 Prozent auf 333.000 Visits
Übungsteil. Im Skriptteil geht es allgemein
gesteigert werden.
39
3.4 Publikationen und Arbeitshilfen
baren Inhalt zum Thema. Die Veröffentlichung, die sich an Bauherren, Sachwertermittler von Banken und Versicherungen
INFORMATIONSDIENST HOLZ aktuell
sowie Baufachleute wendet, ist zugleich
Im Laufe des Jahres erschienen vier Ausgaben des achtseitigen
eine nützliche Argumentationshilfe gegen
„INFORMATIONSDIENST HOLZ aktuell“, die sich an Architekten
Vorurteile, die nicht nur Laien seit langer
und Bauingenieure, Bauentscheidungsträger, Lehrende und
Zeit hegen. Das sind die Themen: Bauw-
Studierende richten. In Kombination mit dem Internetangebot
eisen im Holzbau, Wärmeschutz, Feuch-
www.informationsdienst-holz.de bietet der „aktuell“ viele Infor-
teschutz, Holzschutz, Schallschutz, Brandschutz, Ausführungs-
mationen über Projekte und Veröffentlichungen des INFORMA-
qualität und Werkstoffe sowie Raumluftqualität. Immer wird über
TIONSDIENST HOLZ und informiert über aktuelle Themen zum
den aktuellen Stand der Technik und über die baurechtlichen bzw.
Planen und Bauen mit Holz.
gesetzlichen Anforderungen berichtet. Tabellen, Grafiken und
März:
Juni:
75.615 Empfänger
75.964 Empfänger
Fotos von meist architektonisch vorbildlichen Holzbauten ergänzen den Text (Bestell-Nr. H599).
INFORMATIONSDIENST HOLZ holzbau handbuch
Reihe 3 | Teil 2 | Folge 7 „Wärmebrücken“
Energieeinsparung, Behaglichkeit, gesundes Innenraumklima und Senkung des
Bauschadenrisikos – darum geht es beim
baulichen Wärmeschutz. Die baurechtliche
Notwendigkeit, den Einfluss baulicher
Oktober:
Dezember:
76.579 Empfänger
77.211 Empfänger
Wärmebrücken zu berücksichtigen, ergibt
sich aus der EnEV 2002. Die 60-seitige Publikation beleuchtet die
Problematik der Wärmebrücken detailliert und beschreibt den
Umgang mit Wärmebrückenkatalogen beispielhaft. Doch die
Schrift geht über eine Einführung in ein Programm weit hinaus.
Sie informiert über die energetische und hygrische Wärmebrückenwirkung zahlreicher Konstruktionsdetails im Holzbau, gibt
einen Überblick über die maßgeblichen Einflussgrößen und stellt
dar, wie wesentliche konstruktive Bestandteile eines Regelquerschnitts auf die Wärmebrückeneffekte wirken (Bestell-Nr. H595).
INFORMATIONSDIENST HOLZ spezial
Service
„Holzbau für kommunale Aufgaben“
Alle Ausgaben „INFORMATIONSDIENST HOLZ aktuell“ sind unter
www.informationsdienst-holz.de
Rubrik „aktuell“ als Download ver-
fügbar.
Die Broschüre ist in überarbeiteter Form
neu verfügbar. Den bisher sieben Kapiteln
über Erfahrungen mit dem Holzbau im
kommunalen Bereich, wirtschaftliches
INFORMATIONSDIENST HOLZ holzbau handbuch
Bauen mit Holz, Qualitätssicherung, Brand-
Reihe 0 | Teil 5 | Folge 1 „Holzhäuser – Werthaltigkeit
schutz und den Zukunftsfaktor Gebäu-
und Lebensdauer“
deenergie wurde ein neues Kapitel über
Wenn es um einen Überblick bzgl. Werthaltigkeit und Lebens-
Nachhaltiges und energieeffizientes Bauen hinzugefügt. Das neu
dauer von Holzhäusern geht, ist die Schrift ein wichtiges Nach-
aufgenommene Thema ist hochaktuell, da derzeit die gesamte
schlagewerk für alle, die genau wissen wollen, wo der Holzbau
Bau- und Immobilienbranche über die Nachhaltigkeitszertifizie-
heute steht. Es umfasst handliche 32 Seiten und bietet Fachleu-
rung von Gebäuden diskutiert, die das Bundesministerium für Ver-
ten wie Laien einen umfassenden, fachlich sauberen und gut les-
kehr, Bau und Stadtentwicklung eingeführt hat (Bestell-Nr. H583).
HOLZABSATZFONDS | Jahresbericht 2008
40
INFORMATIONSDIENST HOLZ spezial
INFORMATIONSDIENST HOLZ holzbau handbuch
„Kindergärten/Kindertagesstätten“
Reihe 1 | Teil 3 | Folge 11 „Industrie- und Gewerbebau in Holz“
Die Schrift wendet sich an Planer und Archi-
Die 200-seitige Veröffentlichung stellt
tekten, an kommunale Bauherren und an
eine praktische Arbeitshilfe für den Indus-
Entscheider aus den Verbänden der freien
trie- und Gewerbebau mit Holzkonstruk-
Wohlfahrtspflege sowie an politisch Verant-
tionen dar und erweitert diese Thematik
wortliche, die sich über die Möglichkeiten
um den Blickwinkel der Produktions- und
und Kosten des Holzbaus informieren
Logistikplanung. Die Veröffentlichung
wollen. Bei den elf vorgestellten Beispielen
führt die Anforderungen an Industrie- und
wird der Einsatz von Holz in der Tragstruk-
Gewerbebauten aus Sicht der Fabrikpla-
tur, optimaler Energiestandard, Berücksichtigung der Bauphysik im
nung in architektonischen Typologien aus. Sie stellt statische
Hinblick auf Raumklima und Feuchteverhalten, diffusionsoffene
Systeme und Tragwerksmodelle für Holzkonstruktionen vor und
Bauweise und die Verwendung geeigneter Dämmstoffe aufgezeigt.
umreißt Möglichkeiten der Lösungsfindung von Konstruktions-
Es wird verdeutlicht, wie beruhigend und anregend Holz auf die
alternativen. Ein umfangreiches Kapitel gibt einen holzbaube-
Kinder wirkt, wie seine natürliche Farbigkeit der Phantasie freien
zogenen Überblick zu Bauphysik, Holzschutz, Brandschutz, Bau-
Raum gibt. Daran schließt sich ein Kapitel über Baukosten an. Hier
produkten und -systemen, Standardlösungen sowie Parametern
wird dargestellt, dass die Holzbauweise oft deutlich günstiger ist
der Umsetzung. Zwölf Bauwerke werden ausführlich dokumen-
als andere Bauweisen. Weitere Kapitel thematisieren den großen
tiert, die nicht nur die heutigen Anforderungen an Industrie- und
Bedarf an Kindergärten aufgrund der geltenden Gesetze, den
Gewerbebauten erfüllen, sondern vor allem beispielhaft die spe-
Passivhausstandard und die pädagogische Bedeutung von Holz.
zifischen Verwendungsfähigkeiten des Baustoffes Holz in diesem
Die letzten drei Kapitel sind dem Feuchteschutz, dem sommer-
breit gefächerten Aufgabenfeld widerspiegeln. Die Broschüre
lichen Wärmeschutz und den vielen Vorteilen des Baustoffs Holz,
kann zum Preis von 20 Euro zzgl. Versand und MwSt. bezogen
dem „Hightech-Werkstoff des 21. Jahrhunderts“, gewidmet
werden (Bestell-Nr. H699).
(Bestell-Nr. H604).
INFORMATIONSDIENST HOLZ spezial
INFORMATIONSDIENST HOLZ spezial
„Flachdächer in Holzbauweise“
„Holz – Potentiale des nachhaltigen Baustoffes“
Flachdachkonstruktionen in Holzbauweise
Seit Menschengedenken hat der Roh-,
ermöglichen wirtschaftliche Konstruktio-
Bau- und Werkstoff Holz wegen seiner
nen mit hohem Vorfertigungsgrad und
vielfältigen physikalischen, technischen,
großen Spannweiten. Bezüglich des Feuch-
wirtschaftlichen, physiologischen und
te- und Holzschutzes ergeben sich für Pla-
ästhetischen Vorzüge eine wichtige Rolle
ner und Ausführende eine Vielzahl von Fra-
gespielt. Der Baustoff Holz ist wieder in
gen, die bisher durch Regelwerke nur
den Blickpunkt des Interesses gerückt und
ungenügend beantwortet werden: Wel-
hat, unterstützt durch die heute verfüg-
cher Bauteilaufbau ist bauphysikalisch sinnvoll und dauerhaft funk-
baren höheren Schnittholzqualitäten, leistungsfähigen Holzwerk-
tionssicher? Soll die Konstruktion belüftet ausgeführt werden oder
stoffe und modernen Verbindungsmittel, die noch vor wenigen
unbelüftet? Müssen diffusionsdichte Innenschalen verwendet wer-
Jahren undenkbar waren, eine neue Wertschätzung erfahren und
den oder sind diese eventuell nachteilig? Die neue Veröffentlichung
wird als moderner Baustoff wahrgenommen. Die Schrift aus der
stellt für die Zielgruppen eine Planungshilfe dar, die den aktuel-
Reihe „spezial“ informiert über aktuelle globale Entwicklungen
len Stand des Wissens über Flachdachkonstruktionen in Holzbau-
und Probleme sowie über Anforderungen an zukunftsfähige Bau-
weise abbildet und dabei wesentliche Grundlagen für eine fach-
stoffe. Sie beleuchtet außerdem das ökologische, technische,
gerechte Planung aufzeigt. Die Beispielsammlung enthält
ästhetische und emotionale Potenzial des nachhaltigen Baustoffs
ergänzend Bauteilaufbauten, die sich in der Praxis bewährt haben
Holz (Bestell-Nr. H579).
(Bestell-Nr. H555).
Jahresbericht 2008 | HOLZABSATZFONDS
41
INFORMATIONSDIENST HOLZ BRABEM 2.0 –
INFORMATIONSDIENST HOLZ holzbau handbuch
EDV-Programm zur Brandschutzbemessung im Holzbau
Reihe 4 | Teil 1 | Folge 1 „Holz als konstruktiver Baustoff“
Auf der Grundlage neuer Verordnungen
Diese Veröffentlichung gibt allen am Ein-
erfolgte die Neuauflage des Programms
satz von Bauholz Interessierten, insbeson-
BRABEM, mit dem die Brandschutzbemes-
dere Architekten und Bauingenieuren
sung von Holzbauteilen und ihren Verbin-
sowie Studierenden des Bauwesens und
dungen durchgeführt werden kann. BRA-
der Holztechnik, einen Überblick über die
BEM 2.0 bietet eine anwenderfreundliche
heute verfügbaren konstruktiven Voll-
Oberfläche, die Möglichkeit zur Verwal-
holzprodukte, deren Eigenschaften und
tung von Projekten und Positionen sowie
Anwendungsmöglichkeiten. Dazu wird
modulare Bemessungsmethoden zum Nachweis von Holzbautei-
beschrieben, wie sich die Eigenschaften von Schnittholz und der
len und -verbindungen im Brandfall wie auch unter Normaltem-
daraus hergestellten Vollholzprodukte durch Wahl der Holzart,
peraturen. Für die Brandschutzbemessung von Holzbauteilen steht
des Einschnitts sowie durch Trocknung und Sortierung und gege-
neben dem Nachweis eines vordefinierten Querschnitts zusätz-
benenfalls Verklebung in weiten Grenzen beeinflussen und auf
lich die Funktion der Querschnittsoptimierung zur Verfügung. Alle
den jeweiligen Verwendungszweck hin optimieren lassen. Ein-
Eingaben und Detailergebnisse können ausgedruckt werden.
gegangen wird auf die Rahmenbedingungen für einen effekti-
Zusätzlich erhält der Nutzer Hinweise für die jeweilige Bemes-
ven baulichen Holzschutz, um damit eine unbegrenzte Lebens-
sung und die Interpretation der Ergebnisse. Ein Handbuch mit
dauer von Bauteilen aus Holz gewährleisten zu können.
einer detaillierten Beschreibung zur Anwendung des Programms
Ausgewählte Anwendungen wie zum Beispiel von Brettstapel-
sowie Erläuterungen und Hilfen zur Bemessung wird mitgelie-
elementen, von Holz-Beton- sowie Verbundbauteilen, von ge-
fert. Das Programm kann zum Preis von 100 Euro zzgl. Versand
klebten Tragwerken aus Brettschichtholzträgern, Hybridtragwer-
und MwSt. bezogen werden (Bestell-Nr. H598).
ken und Fachwerkkonstruktionen aus Holz in Baukonstruktionen
runden die Darstellung ab (Bestell-Nr. H597).
INFORMATIONSDIENST HOLZ spezial
„Unempfindlichkeit von technisch getrocknetem Holz
INFORMATIONSDIENST HOLZ holzbau handbuch
gegen Insekten“
Reihe 4 | Teil 5 | Folge 2 „Holzfaserdämmstoffe – EigenVon einer Feldstudie ausgehend wird
schaften – Anforderungen – Anwendungen“
dargestellt, dass Bauteile aus technisch
In der 36 Seiten umfassenden Schrift wer-
getrocknetem Holz im Innenraumbereich
den die verschiedenen Produktionsverfah-
und im nicht direkt bewitterten Außenbe-
ren (Nass- und Trockenverfahren) und die
reich ohne die Verwendung von Holz-
mit diesen Verfahren produzierbaren Plat-
schutzmitteln unempfindlich gegen die in
tenformate vorgestellt. Ausführlich wird
Deutschland vorkommenden Insekten
die Frage der Verwendbarkeitsnachweise
sind. Schon seit etwa 25 Jahren werden
und der Kennzeichnung erläutert. Des
Produkte aus technisch getrocknetem Nadelholz wie Balken-
Weiteren wird die Anwendung der ver-
schichtholz, keilgezinktes Vollholz oder nicht verklebte Holzpro-
schiedenen Holzfaserdämmstofftypen in Dach-, Wand- und
dukte ohne Holzschutzmittel in den genannten Anwendungsbe-
Deckenkonstruktionen beispielhaft beschrieben. Für die meisten
reichen verwendet, ohne dass ein Befall durch Insekten bekannt
der zahlreich enthaltenen Regelquerschnitte werden umfangrei-
wurde. Eine ergänzende Befragung von rund 800 Holzbaubetrie-
che bauphysikalische Daten bereitgestellt. Die Publikation wur-
ben durch verschiedene Verbände ergab das gleiche Resultat. Die
de vom Holzabsatzfonds in Zusammenarbeit mit dem Verband
16-seitige Veröffentlichung dokumentiert diese Studie der
Holzfaserdämmstoffe e. V. erstellt (Bestell-Nr. H594).
Untersuchung von 101 Bauobjekten, deren Standorte sich in
Befallsgebieten befinden. Die Schrift wird vom Holzabsatzfonds
in Zusammenarbeit mit mehreren Verbänden der deutschen Holzwirtschaft herausgegeben (Bestell-Nr. H578).
Service
Die Schriften des INFORMATIONSDIENST HOLZ können unter
www.informationsdienst-holz.de
Rubrik „Publikationen“
oder per Fax (0180 2 465922) bestellt werden.
Die meisten Veröffentlichungen sind kostenfrei downloadbar.
HOLZABSATZFONDS | Jahresbericht 2008
42
INFORMATIONSDIENST HOLZ spezial
zuweist. Sportfunktionelle, technische
„Sperrholz“
und raumgestalterische Anforderungen
Sperrholz folgt der Spanplatte als dem
werden aufs Engste mit den individuellen
mengenmäßig weltweit bedeutendsten
und sozialen Grundbedürfnissen des Men-
Holzwerkstoff dicht auf dem zweiten Platz.
schen und dem komplexen Wirkungsfeld
Die Hersteller hierzulande bieten eine Viel-
der naturbezogenen Rahmenbedingungen
zahl von Typen und Anwendungen an.
in Beziehung gesetzt. Dieser Beitrag
Keine andere Materialgruppe erreicht im
beleuchtet die zentrale Bedeutung, die
Bereich der Konstruktionswerkstoffe eine vergleichbare Produkt-
dem Bau- und Werkstoff Holz in diesem Zusammenhang
breite. Die vorliegende Veröffentlichung entstand in Kooperation
zukommt. Er belegt anhand von Sanierungs- oder Modernisie-
mit dem Fraunhofer-Institut für Holzforschung – Wilhelm-Klau-
rungsobjekten sowie an Neubauprojekten, wie äußerst innova-
ditz-Institut (WKI) – und dem Verband der Deutschen Holz-
tiv und flexibel Holz, gleichzeitig umwelt-/ressourcenschonend,
werkstoffindustrie e. V. (VHI). Sie stellt die Vielfalt der Produkte
dabei wirtschaftlich optimiert als Holzbauweise, bei zukunftsfä-
und Einsatzgebiete dar und verdeutlicht die ökonomische und
higen Betriebsformen einsetzbar ist.
ökologische Bedeutung dieses einzigartigen Holzwerkstoffs.
Zugleich geht sie auf neue Erzeugnisse ein und veranschaulicht
„Bauhandwerk“, Ausgabe 7-8/2008, „Holztürme“
das hohe innovative Potenzial von Sperrholz in seiner eindrucks-
(Auflage: 20.000 Exemplare)
vollen Anwendungsvielfalt unter anderem im Bauwesen, in der
Der Einsatzbereich des Holzbaus ist
Möbelindustrie sowie im Bereich Transport, Logistik und Verkehr
2004 erweitert worden, sodass seitdem
(Bestell-Nr. H580).
Gebäude der Gebäudeklasse 4 – das sind
Gebäude mittlerer Höhe mit bis zu
3.5 Fachpressearbeit
13 Metern Fußbodenhöhe des obersten
Geschosses und Nutzungseinheiten mit
„Innovative Fassadentechnik“, Ausgabe 3/2008,
jeweils nicht mehr als 400 Quadratme-
„Fassadenbekleidungen aus Holz und Holzwerkstoffen“
tern – in Holzbauweise errichtet werden
(Auflage: 4.900 Exemplare)
können. Die grundlagenbildenden Ergeb-
Fassadenbekleidungen aus Holz können
nisse der Forschung und Entwicklung der letzten Jahre werden
gerade im Bereich der Altbausanierung
zusammengetragen. Aktuelle konstruktive Lösungen bei realisier-
ihre Stärken ausspielen. Holzfassaden
ten Objekten veranschaulichen die damit verbundenen techni-
sind leicht und lassen sich auf nahezu
schen Möglichkeiten.
jedem Untergrund befestigen. Unebenheiten in der Rohbauwand können mit ein-
„bauen mit holz“, Ausgabe 9/2008 „Hölzern gewandet“
fachen Mitteln im Bereich der Unterkons-
(Auflage: 9.017 Exemplare)
truktion kompensiert werden, schadhafte
Die Fassadengestaltung bestimmt ent-
Putzschichten müssen dabei nicht entfernt werden. Die Monta-
scheidend den Charakter eines Gebäudes.
ge erfolgt weitgehend temperatur- und witterungsunabhängig.
Ist sie gelungen, spiegelt sie die Lebens-
Dieser Artikel zeigt verschiedene technische Lösungen für Fas-
idee der Besitzer wider. Gleichzeitig ist sie
saden mit Holz und Holzwerkstoffen auf und erläutert die wich-
Referenz und wichtigste Werbung für Pla-
tigsten technischen Regeln für diese Bauaufgabe. Er ist im Son-
ner und Handwerker. Das gekonnte Spiel
derheft „Innovative Fassadentechnik“ des Ernst & Sohn Verlags
mit Formen, Material, Struktur und Farbe
erschienen.
entscheidet über das Ergebnis. Holz und
Holzwerkstoffe bieten eine Vielfalt von Möglichkeiten. Sie geben
„Holzbau quadriga“, Ausgabe 6/2008, „Sportstätten in Holz
dem Gebäude eine interessante Struktur, vermitteln Wärme und
– neue Konzepte humanökologischer Sportraumentwick-
Natürlichkeit. Der Fachartikel behandelt die Regelwerke, führt die
lung“ (Auflage: 12.500 Exemplare)
wichtigsten Bauprodukte auf und erläutert wesentliche Ausfüh-
Mit der Begriffskombination „human-ökologisch“ wird ein Ent-
rungsdetails, die eine schadenfreie und langlebige Fassade aus
wicklungsanspruch gekennzeichnet, der zukünftigen Sportanla-
Holz und Holzwerkstoffen sicherstellen.
gen ganzheitlich wirksame Nutzungs- und Raumqualitäten
Jahresbericht 2008 | HOLZABSATZFONDS
43
„Umwelt-Report – Baden-Württemberg“, Ausgabe 2008/
„14. Internationales Holzbau-Forum“
2009 „Holzbau in der Stadt hat Zukunft“ (Auflage: 10.000
in Garmisch-Partenkirchen, 03. – 05.12.
Exemplare)
Wie bereits in den drei Jahren zuvor gestalDie baden-württembergische Landes-
tete der Holzabsatzfonds am 03.12. die
hauptstadt erhielt den ersten Preis bei dem
Auftaktveranstaltung des 14. Internationa-
bundesweiten Wettbewerb „Holz in Städ-
len Holzbau-Forums in Garmisch-Parten-
ten und Gemeinden“, der 2008 vom Holz-
kirchen. Schwerpunktthema war die anste-
absatzfonds zusammen mit dem Deut-
hende Zertifizierung zum Nachhaltigen
schen Städte- und Gemeindebund, dem
Bauen und den möglichen Auswirkungen
Deutschen Städtetag und dem Deutschen
für die Forst- und Holzwirtschaft im Allge-
Landkreistag vergeben wurde (s. S. 15). Da
meinen, bzw. den Holzbau im Besonderen. Dazu waren Vertre-
Bauland im städtischen Umfeld Mangelware ist, muss bei der
ter der maßgeblichen Betreiber des Zertifizierungssystems, d. h.
Weiterentwicklung der Städte auf Verdichtung gesetzt und die
Bundesbauministerium und Deutsche Gesellschaft für Nachhal-
vorhandene Fläche durch Aufstockungen, Umnutzungen und das
tiges Bauen, ebenso eingebunden wie holzbauaffine Akteure, die
Schließen von Baulücken effizienter genutzt werden. Der Arti-
zu verstehen wussten, den Holzbau im Gesamtgefüge dieser poli-
kel zeigt den kommunalen Entscheidern die einzigartigen öko-
tisch motivierten Diskussion zu verorten. Abgeschlossen wurde
logischen und ökonomischen Potenziale auf.
die Veranstaltung vor mehr als 200 Zuhörern mit einer von Professor Stefan Winter moderierten, äußerst lebhaft verlaufenen
„Bauhandwerk“, Ausgabe 10/2008, „Kraftschlüssig – Voll-
Podiumsdiskussion, die den Anwesenden die Relevanz, aber eben-
gewindeschrauben als Verbindungsmittel im Holzbau“
so das Potenzial für den Baustoff Holz in dieser Entwicklung deut-
(Auflage: 20.000 Exemplare)
lich werden ließ.
Der Holzbau hat in den vergangenen Jahren eine rasante Entwicklung hinter sich,
„Deutscher Brückenbaupreis 2008“ in Dresden, 10.03.
die den Einsatzbereich und die Leistungs-
Mit der Preisverleihung am 10.03. fand der
fähigkeit dieser Bauweise wesentlich ver-
Deutsche Brückenbaupreis, der erstmals
größert hat. Die Weiterentwicklung der
vom Holzabsatzfonds mit unterstützt wur-
Verbindungsmittel – insbesondere bei
de, seinen Abschluss. Am Rande der Preis-
den Vollgewindeschrauben – hat daran
verleihung beteiligte sich die Holzbaufachberatung zudem mit
einen erheblichen Anteil. Der Artikel
einem Stand an der begleitenden Fachausstellung, die von den
erklärt die grundsätzliche Wirkungsweise und zeigt vielfältige Ein-
1.200 Gästen auch am folgenden Tag während des Dresdner Brü-
satzmöglichkeiten der wirtschaftlichen Verbindungstechnik auf.
ckenbausymposiums besucht wurde. In der Kategorie „Fuß- und
Radwegbrücken“ war seitens der Auslober Bundesingenieurkam-
3.6 Messebeteiligungen/Fachtagungen/
Wettbewerbe/Workshops
mer und Verband Beratender Ingenieure VBI die „Drachenschwanzbrücke“ über das Gessental in der Neuen Landschaft Ronneburg, eine der längsten und innovativsten Holzbrücken in
„Kommunaler Holzbau“ in Eisenbach, 18.09.
Europa, nominiert.
Im Rahmen der zweitägigen Tagung der
waldbesitzenden Bürgermeister in Eisen-
„1. Europäischer Kongress für energieeffizientes Bauen mit
bach (Hochschwarzwald) fand am 18.09.
Holz (EBH)“ in Köln, 11./12.06.
in Zusammenarbeit mit der Forstdirektion
Der 1. Europäische Kongress für energieeffizien-
Freiburg und dem Gemeindetag Baden-
tes Bauen mit Holz (EBH) in Köln zog bereits bei
Württemberg der Workshop „Holzbau für
seiner Premiere am 11./12.06. im Kongress-Zen-
kommunale Aufgaben“ statt. Kommunale
trum Gürzenich rund 300 Besucher an. 40 Unter-
Baufachleute wurden über „Nachhaltiges
nehmen der Baustoffindustrie informierten auf
und energieeffizientes Bauen“ informiert. Ihnen standen in einem
der begleitenden Fachausstellung über neueste
offenen Erfahrungsaustausch namhafte Holzbauexperten Rede und
Entwicklungen im energiesparenden Holzbau.
Antwort. Zu der Tagung erschien eine aktualisierte und erweiterte
Über diese große Resonanz freuten sich die Ver-
Ausgabe der Veröffentlichung „Holzbau für kommunale Aufgaben“.
anstalter, der Landesbeirat Holz NRW und das Forum Holzbau. Der
HOLZABSATZFONDS | Jahresbericht 2008
44
Holzabsatzfonds hat den EHB unterstützt und war mit einem Stand
es, gezielt mit kommunalen Vertretern ins Gespräch zu kommen
der Holzbaufachberatung in der Fachausstellung präsent. Zwei Tage
– so beispielsweise mit dem Bonner Bürgermeister Ulrich Hau-
drehte sich in Köln alles darum, wie energieeffizientes Bauen im
schild. Am Konferenzprogramm war der Holzabsatzfonds eben-
Neubau sowie bei Aufstockungen und Sanierungen aussehen kann,
falls beteiligt, sodass dort in zwei Vorträgen die Vorteile des Bau-
um den Energiebedarf zu minimieren. Die Referate zeigten, dass
ens mit Holz an-gesichts der baulichen Aufgaben der Kommunen
dies neben einer hochwärmegedämmten und luftdichten Gebäu-
dargestellt werden konnten.
dehülle auch wesentlich von der Haustechnik und den Energiesystemen abhängt. Wichtigstes Fazit der Veranstaltung war, dass
„Fachtagungen Holzbau 2008“ in Leinfelden-Echterdingen,
energieeffizientes Bauen nur mit einem ganzheitlichen Planungs-
27./28.11.
ansatz gelingt, der diese drei Bereiche energetisch optimal auf-
Unterstützt vom Holzabsatzfonds veran-
einander abstimmt. Dass der Holzbau allen anderen Bauweisen in
staltete der Landesbeirat Holz Baden-
diesem Punkt weit voraus ist, verdeutlichten die vorgestellten
Württemberg e. V. am 27./28.11. die
Projekte.
jährlich stattfindenden Fachtagungen in
Leinfelden-Echterdingen. Die Resonanz mit
„Consense“ in Stuttgart, 17./18.06.
etwa 220 Besuchern für die Ingenieurfach-
Als die Plattform rund um nachhaltiges
tagung sowie mit 240 Teilnehmern an der
Bauen will sich die „Consense“ etablieren.
Tagung für die Architekten belegt, dass die Veranstaltungen eine
Am 17./18.06. fand der internationale Kon-
feste Größe in den Fortbildungsplanungen in Baden-Württem-
gress mit Unterstützung des Holzabsatz-
berg darstellen. Vorgestellt wurden ungewöhnliche wie innova-
fonds als einem der beiden Hauptsponso-
tive Holzbauprojekte sowie Bauweisen, deren Potenzial sich vor
ren zum ersten Mal in Stuttgart statt. Rund
dem Hintergrund einer Nachhaltigkeitsdebatte in der Zukunft zei-
500 Architekten und Planer, Investoren und Industrievertreter, Bau-
gen wird. Zu den beiden Veranstaltungen ist ein Tagungsband
und Beratungsunternehmer nutzten das Branchentreffen, um sich
erschienen, der beim Landesbeirat Holz Baden-Württemberg e. V.
über die Pläne des Bundesbauministeriums, ab 2009 Gebäude
bestellt werden kann.
durch die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen
(DGNB e. V.) zertifizieren zu lassen, zu informieren. Als aktiver
„Fachtagung Holzbau“ in Neumünster, 16.09.
Partner beriet der INFORMATIONSDIENST HOLZ die Kongressteil-
Anlässlich der Nordbau 2008 fand in
nehmer in einer Fachausstellung.
Zusammenarbeit mit dem Landesbeirat
Holz Schleswig-Holstein und der Architek-
Für die geplante Pressereise des Holzabsatzfonds nach Stuttgart
ten- und Ingenieurkammer Schleswig-Hol-
konnte am Stand des Holzabsatzfonds der wertvolle Kontakt zum
stein sowie der Landesgruppe Zimmerer
Stuttgarter Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Schuster geknüpft
am 16.09. in Neumünster die Fachtagung
werden.
Holzbau 2008 statt. 200 Teilnehmer folgten den Ausführungen zum energetischen
„umwelt:KOMMUNE“ in Bonn, 11.–13.09.
und nachhaltigen Bauen mit Holz und der Vorstellung des Ergeb-
Kommunen die Vorzüge des Bau-
nisses aus dem Realisierungswettbewerb zum Neubau für das
stoffs Holz nähergebracht
Kongresszentrum der Messe Neumünster.
Die Kongress- und Messeveranstaltung
„umwelt:KOMMUNE“ vom 11.–13.09.
3.7 Förderprogramm INFORMATIONSDIENST HOLZ
bot Behörden, Gemeinderäten und öffentlichen Unternehmen die Gelegenheit,
Im Rahmen des Förderprogramms INFORMATIONSDIENST HOLZ,
sich über Strategien des nachhaltigen
das im Jahr 2007 erstmals aufgelegt worden war, konnten 2008
Wirtschaftens zu informieren. Der Holzab-
insgesamt 61 Projekte mit einer Gesamtsumme von über 1,1 Mio.
satzfonds war im Rahmen der begleitenden Fachausstellung mit
Euro realisiert werden. Somit konnten zahlreiche Fach- und Fort-
einem attraktiven Messestand in der Stadthalle Bonn-Bad
bildungsveranstaltungen, die regional organisiert und durchge-
Godesberg präsent und erläuterte Meinungsbildnern, Entschei-
führt wurden, ermöglicht werden. Neben Hochschulprojekten wur-
dungsträgern und Journalisten die Vorzüge des Nachhaltigen Bau-
de u. a. die Kommunikation der Realisierungswettbewerbe
ens mit Holz. Den anwesenden Regionalen Fachberatern gelang
„Holz-Campus Eifel“ der Gemeinde Nettersheim und „Neubau
Jahresbericht 2008 | HOLZABSATZFONDS
45
Kongresszentrum Messe Neumünster“ unterstützt. Schon im Jahr
2009 sollen die weiteren Planungen vorgenommen werden, damit
die beiden Vorhaben schnellstmöglich umgesetzt werden können.
Förderprogramm INFORMATIONSDIENST HOLZ
Antragsteller
Projektbezeichnung
Verband Holzfaser Dämmstoffe e. V.
holzbau handbuch „Wärmedämmverbundsysteme
mit Holzfaserdämmstoffen“
Holzschutztagung 2008
1. Thüringer Holzbaukongress am 06.03.08 in Erfurt
Programm zur Bemessung von Verbundträgern gemäß DIN 1052, Abs. 8.6
Leporello „Holzbauwerke in Stuttgart“
Ausstellungssystem „Holzbauten in Baden-Württemberg“
Architektenwettbewerb „Holz-Campus Eifel“
Zeitgeist – Studentische Veranstaltung – Holzbauideenwettbewerb
Architekten-Fachtagung zur bautec 2008: Holzbau International
Fenster-Fachtagung zur bautec 2008
Durchführung des 4. Brandenburger Holzbautages
Dokumentation beispielhafter Holzbauten, Referenzobjekte
Auslobung und Durchführung des Norddt. Studentenwettbewerbs 2008
Fachtagung „Klimaschonendes Bauen – Innovatives Bauen mit Holz“
Fachtagung Konstruktion und Bemessung von Holztragwerken
Fachtagung Holzbau 2008 – Regionen, Materialien, Bauweisen
Fachtagung der Bauakademie Sachsen am 12.03.2008
Fachtagung Holzbau zur Messe Haus 2008 Dresden
Holzbaukongress (Holz&Bau), Messe und Kongress
Biberacher Holzbau Praxis
Fachtagung Holzbau zur Baumesse Chemnitz 2008
Sächsischer Holzschutzverband e. V.
Landesbeitrag Holz Thüringen
Fachhochschule Lübeck, Fachbereich Bauwesen
Landesbeirat Holz Baden-Württemberg e. V.
Landesbeirat Holz Baden-Württemberg e. V.
Gemeinde Nettersheim
Fachhochschule Lübeck Fachbereich Bauwesen
Landesbeirat Holz Berlin Brandenburg e. V.
Landesbeirat Holz Berlin Brandenburg e. V.
Landesbeirat Holz Berlin Brandenburg e. V.
Landesbeirat Holz Berlin Brandenburg e. V.
Landesbeirat Holz Mecklenburg-Vorpommern e. V.
Landesbeirat Holz Sachsen-Anhalt
Bund Deutscher Zimmermeister im ZDB e. V.
Landesbeirat Holz Rheinland-Pfalz e. V.
Bauakademie Sachsen
Landesbeirat Holz Sachsen e. V.
Landesbeirat Holz NRW e. V.
Kompetenz Zentrum Holzbau und Ausbau Biberach
Landesinnungsverband des Zimmerer- und
Holzbaugewerbes für Sachsen
Universität Karlsruhe, Lehrstuhl für
Ingenieurholzbau und Baukonstruktion
Technische Fachhochschule Berlin
Regio Augsburg Tourismus GmbH
Landesbeirat Holz Bayern e. V.
Landesbeirat Holz Hessen e. V.
Landesbeirat Holz Rheinland-Pfalz
Fachhochschule Lübeck, Fachbereich Bauwesen
Vereinigung der Prüfingenieure für Baustatik Berlin e. V.
Landesbeirat Forst- und Holzwirtschaft Schleswig-Holstein
Landesbeirat Holz Rheinland-Pfalz e. V.
Landesbeirat Holz Berlin Brandenburg e. V.
Verbände des Zimmerer- und Holzbaugewerbes
für Mitteldeutschland e. V.
Verbände des Zimmerer- und Holzbaugewerbes
für Mitteldeutschland e. V.
Landesbeirat Holz Sachsen e. V.
Landesbeirat Holz Sachsen e. V.
Hessisches Ministerium für Umwelt, ländlichen Raum
und Verbraucherschutz
Verband der Deutschen Holzwerkstoffindustrie e. V.
Stadtverwaltung Niesky
Fachhochschule Lübeck, Institut Bauen
mit nachwachsenden Rohstoffen
Kompetenzzentrum für Holzbau und Ausbau Biberach
TU Berlin – Institut für Architektur Prof. Rainer Hascher
Landessportbund Hessen e. V.
Landesbeirat Holz Baden-Württemberg e. V.
Landesbeirat Holz Baden-Württemberg e. V.
Landesbeirat Holz Baden-Württemberg e. V.
Landesbeirat Holz Baden-Württemberg e. V.
Regierungspräsidium Freiburg, Forstdirektion
Regierung von Oberfranken
Landesbeirat Holz Bayern e. V.
Architektenkammer Sachsen-Anhalt
Universität Kassel
Bauakademie Sachsen e. V.
Universität Stuttgart, Institut für Konstruktion und Entwurf
Termin/Laufzeit
03.2008 – 01.2009
03.2008
02.2008
02.2008
03.2008
02.2008
–
–
–
–
–
02.2008
03.2008
01.2008
01.2008
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–
Holzbau Exkursion des Lehrstuhls
03.2008
03.2008
08.2008
12.2008
03.2008
08.2008
04.2008
02.2008
02.2008
04.2008
12.2008
12.2008
04.2008
03.2008
04.2008
03.2008
02.2008
03.2008
04.2008
02.2008
05.2008
Holzbautag an der TFH Berlin
Architektur-Wettbewerb „Erlebniswelt Schlacht auf dem Lechfeld“
Bayerische Hochschulprojekte 2008
Hessischer Holzbaupreis 2008
Landesweiter Studentenwettbewerb Holzbau
Exkursion Holzbau
Seminar DIN 1052
Dokumentation und Kommunikation Holzbauwettbewerb Neumünster
Studentenexkursionen mit Hoch- und Fachhochschulen in Rheinland-Pfalz
Fachtagung in Berlin: Holz-Bauphysiktag 08
Informationstage Holz und Holzbau im Zimmererzentrum Leipzig
04.2008 – 07.2008
03.2008 – 05.2008
01.2008 – 11.2008
10.2008
06.2008 – 08.2008
05.2008
06.2008
06.2008 – 09.2008
06.2008 – 11.2008
06.2008 – 12.2008
06.2008 – 10.2008
3 Fachtagungen „Holzbauwerke fachgerecht planen und ausführen“
06.2008 – 11.2008
Holzbaufachtagung zur denkmal 2008 „Holz in der Sanierung, einfach besser“
3. Sächsische Holzkonferenz am 6. November in Marienberg
Förderung des Bauens mit Bauprodukten aus nachwachsenden Rohstoffen
11.2008
11.2008
10.2008 – 03.2009
IDH spezial „Holzwerkstoffe – Typen, Qualitäten und Anwendungen“
Fachsymposium „Sanierung von Holzbauten“
Studentenholzbauexkursion 2008
09.2008 – 03.2009
09.2008
09.2008 – 10.2008
Workshop für Architekten und Planer: Neue Bausysteme für den Holzbau …
12. Fachtagung Holzbau 2008
2. Sportinfra vom 23.–24.10.2008 in Frankfurt am Main
Dokumentationen von Referenzbauten in Holz 2008
Fachtagung Holzbau für Architekten 2008
Fachtagung Holzbau für Ingenieure 2008
Holzbaupreis Baden-Württemberg 2009
5. Freiburger Holzbautagung
Werkbericht Julius Natterer
Hochschulpraxistag an der FH Coburg
Fachexkursion Holzbau
Exkursion Holzbau
Fachtagung der Bauakademie Sachsen am 19.03.2009
Holzbau Exkursion
10.2008
06.2008
10.2008
09.2008
09.2008
09.2008
09.2008
08.2008
–
–
–
–
–
–
–
–
02.2009
05.2009
12.2008
09.2009
08.2009
08.2009
10.2009
12.2008
10.2008
10.2008
09.2008 – 06.2009
11.2008
11.2008 – 03.2009
11.2008
(Beiträge: ded, jb)
HOLZABSATZFONDS | Jahresbericht 2008
46
4 Marketinggrundlagen
FORSCHUNGSPROJEKTE 2008
4.1 Forschung / Innovationstransfer
Themenbereiche
Projektabwicklung
Laufzeit
bzw.
Abschluss
Holz als Rohstoff
Entwicklung einer Rahmenvereinbarung
Rohholzhandel (RVR)
Rahmenvereinbarung Rohholzhandel –
Kommunikation und Schulung
DFWR, FVA
Baden-Württemberg
DFWR, FVA
Baden-Württemberg
08.2007
– 10.2009
12.2008
– 01.2010
Holzforschung
München
Holzforschung
München
Holzforschung
München
Holzforschung
München
12.2006
– 02.2008
08.2007
– 04.2008
07.2008
– 01.2009
07.2008
– 12.2008
10.2007
– 02.2010
02.2008
– 01.2009
Forschung und Entwicklung unterstützen
Kleinen und mittleren Unternehmen der Forst- und Holzwirtschaft
fehlen ausreichende Möglichkeiten, um im Zuge der überbetrieblichen und vorwettbewerblichen Forschung einen Beitrag zur Entwicklung von Innovationsschüben, zur Klärung technischer Sachfragen sowie zur Begleitung komplexer Regelwerke und
Standards leisten zu können.
Zur Unterstützung der Branche bei der Weiterentwicklung ihrer
Produkte, der Sicherung der Rahmenbedingungen ihres wirtschaftlichen Handelns und des gewünschten Zugangs zu for-
Holz als Bau- und Werkstoff
Aufnahme Ahorn, Esche, Pappel
in die europäische Norm 1912
Einstufung Fichte/Kiefer
von S7 nach C14
Handlungsanleitung Sägewerke
zur Umsetzung der EN 15497
Handlungsanleitung Sägewerke
zur Umsetzung der EN 14080
Dynamische Belastbarkeit von keilgezinktem, imprägniertem Kiefernholz
Biegefestigkeit von Brettschichtholz
schungsbasiertem Wissen wurden daher entsprechend der
führt bzw. neu aufgegriffen. Dabei standen Aspekte von Holz
Holz im Bauwesen
Planungsleitfaden Zukunft Industriebau
Potenziale des Holzbaus im Industriebau
als Bau- und Werkstoff, technische Lösungen für seine bauliche
Humantoxizität holztypischer Emissionen
technischen Bedarfslage wichtige Forschungsanliegen weiterge-
Verwendung sowie die Begleitung normativer Rahmenbedingungen einschließlich der Erstellung von Ökobilanzen im Mittelpunkt.
Richtlinie für hinterlüftete Fassaden
aus Holz und Holzwerkstoffen
Transfermaßnahmen gewährleisten, dass die Erkenntnisse interessierten Marktbeteiligten zur Verfügung gestellt werden. Sie
sind mit dem Ziel verbunden, die unmittelbare betriebliche Situa-
Korrosionsproblematik metallischer
Verbindungsmittel
tion in einem sich verschärfenden Wettbewerb mit konkurrierenden Bau- und Werkstoffen zu stärken.
Langfristig wird mit den Maßnahmen von Forschung und Inno-
Bemessung von in Stahlbetonfundamenten eingespannten BSH-Stützen
vationstransfer beabsichtigt, die Marktperspektiven von Forst- und
Ökobilanzen
ÖkoPotenzialanalyse – Critical Review
Holzwirtschaft insgesamt zu verbessern, durch Verbreiterung der
technischen Voraussetzungen die Grundlage für eine auch in öko-
MPA Stuttgart
Studiengemeinschaft
Holzleimbau
TU Braunschweig
TU Braunschweig
Universität Gießen
Verband der Deutschen
Holzwerkstoffindustrie
Deutsche Gesellschaft
für Holzforschung
Bayer. Staatsmin. f.
Wissenschaft, Forschung
und Kunst, München;
Bund Deutscher Zimmermeister (BDZ), Berlin
Fraunhofer-Institut für
Holzforschung (WKI)
Güte- und Informationsgemeinschaft der Nagelplattenverwender (GIN),
Hardegsen; Div. Industrieunternehmen
Studiengemeinschaft
Holzleimbau
Ökobilanzierung Verwaltungsgebäude
Kofinanzierung eines
Vorhabens der
Universität Hamburg
Ascona König
Vergleichende Ökobilanzierung
Holzbauweise/Massivbauweise
v. Thünen-Institut,
Hamburg
logischer Hinsicht wünschenswerte verstärkte Holzverwendung
zu schaffen und Arbeitsplätze insbesondere im ländlichen Raum
12.2009
12.2008
– 12.2009
10.2005
– 02.2009
12.2006
– 06.2008
12.2006
– 12.2008
12.2006
– 04.2008
04.2008
– 10.2008
11.2008
– 04.2009
12.2008
– 01.2010
zu sichern.
Die 2008 begonnenen bzw. abgeschlossenen Projekte sind in der
folgenden Übersicht aufgeführt.
Service
Die systematische Erfassung und Dokumentation des Forschungswissens, die vermehrte Schaffung von Möglichkeiten für
Abschlussberichte können im Internetportal www.forschung.infoholz.de
Wissenskontakt, Informationsaustausch und Weiterbildung
Rubrik „Foschungsprojekte Forst & Holz“/Abgeschlossene Vorhaben
gehörten 2008 zum Schwerpunkt des Innovationstransfers. Damit
eingesehen werden.
Betriebe und Unternehmen der Branche an den Erkenntnissen
und laufenden und abgeschlossenen Forschungsvorhaben teil-
Innovationstransfer
haben können, wurden durch regelmäßige Informationsweiter-
Forschung und Innovationstransfer sind Maßnahmenfelder, die
gabe in Newslettern, mit der Durchführung von Seminaren und
als Glieder einer erfolgreichen Entwicklung innovativer Produk-
individueller Beratung auf Nachfrage entsprechende Möglich-
te und zukunftsweisender Märkte unabdingbar ineinandergrei-
keiten geschaffen.
fen müssen.
Jahresbericht 2008 | HOLZABSATZFONDS
47
Ein Gesamtüberblick aller Maßnahmen des Innovationstransfers
Praxis trifft Wissenschaft
kann der nachstehenden Übersicht entnommen werden:
Zur Verbesserung des Innovationstransfers über aktuelle Forschungsmaßnahmen zur Holzverwendung sind im laufenden Jahr
Maßnahmen zur Information externer Bedarfs- und Ent-
im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Praxis trifft Wissenschaft“
scheidungsträger
insgesamt zwölf Seminarveranstaltungen durchgeführt worden.
Unter Beteiligung von 428 Teilnehmern wurden zu den Themen
Monitoring Forschung
Fachredaktion Forschung & Lehre in www.infoholz.de
Normung, Holztrocknung, Holzsortierung, CE-Kennzeichnung, Sortimentsgestaltung in der Forst-Holz-Kette und Kaskadennutzung
wichtige Sachverhalte für die betriebliche Praxis vermittelt.
E-Mail-Newsletter Holzforschung, Erscheinungsweise 14-täglich
Herausgabe und Distribution von drei Ausgaben „DGfH aktuell“
Seminare „Praxis trifft Wissenschaft“
Innovationstransfer – individuelle Beratung
Neue Rahmenvereinbarung für den Rohholzhandel
in Bearbeitung
Nach Aufhebung der Richtlinie 68/89/EWG über die Sortierung
von Rohholz durch die Europäische Kommission ist das bislang
in Deutschland gültige Gesetz über gesetzliche Handelsklassen für
Rohholz (Forst-HKS) nach fast 40-jähriger Gültigkeit aufgehoben
Die Durchführung der Maßnahmen wurde der Deutschen Gesell-
worden. Damit sich der Rohholzhandel auch in Zukunft auf eine
schaft für Holzforschung (DGfH, München) übertragen.
zeitgemäße und innerhalb Deutschlands einheitliche Basis beziehen kann, unterstützt der Holzabsatzfonds auf der Grundlage einer
Monitoring Forschung
gemeinsamen Initiative des Deutschen Forstwirtschaftsrates und
Zur besseren Dokumentation der vorhandenen Wissensbasis der
des Deutschen Holzwirtschaftsrates die Erarbeitung einer bundes-
Holzforschung und daraus ableitbarer Schlussfolgerungen wur-
einheitlichen Regelung zur Rohholzvermessung und -sortierung,
de mit dem Aufbau einer Projektdatenbank begonnen, in der die
zu Mess- und Umrechnungszahlen sowie damit verbundenen Defi-
Forschungsaktivitäten mit Informationen über Projekte, Wissen-
nitionen und Begrifflichkeiten im Rohholzhandel.
schaftler, Institutionen und Förderstellen zusammengestellt sind.
Inhaltlich erfasst das System laufende und abgeschlossene Vor-
Die Durchführung und Koordinierung des Vorhabens ist der Forst-
haben über Holz als Baustoff und nachwachsenden Rohstoff aus
lichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg über-
den zurückliegenden zehn Jahren. Bis Ende 2008 konnten allein
tragen worden. Die Internetseite www.rvr-deutschland.de infor-
aus dem deutschen Forschungsbereich insgesamt 837 Projekte,
miert über den laufenden Stand des Projektes.
413 Forschungsinstitute und 35 Förderstellen dokumentiert werden. Durch ständige Aktualisierung wird das Ziel verfolgt, zu einer
Unterstützung der europäischen Forschungskoordination –
möglichst umfassenden Informationsbasis und einer damit ver-
Forest-based Sector Technology Platform
besserten Einschätzung der Handlungserfordernisse im Forschungs-
Mit dem 7. EU-Rahmenprogramm (FP7) hat die Europäische Uni-
bereich zu gelangen.
on für Forst- und Holzwirtschaft die grundsätzliche Perspektive
eröffnet, über den nationalen Rahmen hinaus durch länderübergreifende Forschungsaktivitäten das Entwicklungspotenzial der
Branche zu stärken. Um eine umfassende Kooperation des Wirtschaftssektors auf europäischer Ebene zu fördern, seine Wahrnehmung zu steigern und die angestrebte Platzierung von Forschungsthemen in europäischen und multinationalen Förderprogrammen zu erreichen, wurde die Forest-based Sector Technology Platform mit Sitz in Brüssel gegründet. Der Holzabsatzfonds unterstützt zusammen mit dem Verband der Deutschen
Papierfabriken und dem European Forest Institute von Mitte 2007
bis 2009 die Koordinierungstätigkeit der FTP-Plattform. Zusammen mit nationalen Unterstützungsgruppen, unter anderem der
German National Support Group, hat sie maßgeblich dazu beigetragen, dass im Förderabschnitt 2008 insgesamt mehr als
HOLZABSATZFONDS | Jahresbericht 2008
48
65 Mio. Euro Forschungsgelder aus europäischen und trans-
meine Bemessungsregeln, Bemessungsregeln für den Hochbau“
nationalen Förderprogrammen dem europäischen Wirtschafts-
an und berücksichtigt damit den aktuellen Stand der technischen
sektor Forst und Holz zugute kamen. Weitere Informationen unter
Entwicklung hinsichtlich Sicherheitskonzept, Schnittgrößenermitt-
www.forestplatform.de und
lung und Bemessung im Ingenieurbau. In Verbindung mit der Ver-
www.forestplatform.org.
öffentlichung der DIN 1052:2008-12 steht der Beschluss des Normenausschusses NA 005-04-09 AA „DIN 1052“, die Arbeit an
einer nationalen Bemessungsnorm für den Holzbau einzustellen
Neupositionierung zum Eurocode 5
und nunmehr ausschließlich auf die uneingeschränkte Einführung
Die geltenden Normen zum Eurocode 5 (EC 5 ) regeln die Bemes-
des Eurocodes 5 hinzuarbeiten.
sung und Konstruktion von Hochbauten und Ingenieurbauwerken bzw. Bauteilen aus Holz. Die Bestimmungen sind somit von
DIN EN 1927 „Qualitäts-Sortierung von Nadel-Rundholz“
zentraler Bedeutung für die Rahmenbedingungen im Bauwesen
überarbeitet und veröffentlicht
als wichtigstem Marktsegment für Holzprodukte. Es ist vorge-
Im Juni 2008 wurden DIN EN 1927-1:2008-06 „Qualitäts-
sehen, dass die Norm europaweit ab 2010 für die Bemessung
Sortierung von Nadel-Rundholz – Teil 1: Fichten und Tannen“,
von Holzbauwerken obligatorisch wird. Aufgrund der bislang feh-
DIN EN 1927-2:2008-06 „Qualitäts-Sortierung von Nadel-Rund-
lenden Akzeptanz in der Praxis hat der Holzabsatzfonds im Rah-
holz – Teil 2: Kiefern“ und DIN EN 1927-3:2008-06 „Qualitäts-
men des europäischen Forschungsnetzwerks „Building with
Sortierung von Nadel-Rundholz – Teil 3: Lärchen und Douglasie“
wood“ die Koordination einer europaweiten Erhebung von Not-
veröffentlicht. Die Norm legt die Qualitäts-Sortierung für Nadel-
wendigkeiten einer Überarbeitung übernommen, deren Ergeb-
rundholz fest. Die Sortierung wird entweder nach den Abschnit-
nisse im Jahr 2010 vorliegen sollen.
ten 4 und 5 oder nach Anhang A vorgenommen. Die Abschnitte 4 und 5 beschreiben die verwendungsneutrale Qualitäts-
4.2 Normung
Sortierung (Qualitäts-Sortierung von Holz, dessen Verwendung
noch nicht bekannt ist). Der informative Anhang A gibt eine Liste von Merkmalen für die Qualitäts-Sortierung von Holz, dessen
Im Jahr 2008 wurden Normungsarbeiten abgeschlossen, die für
beabsichtigte Verwendung bekannt ist, an, die als Leitfaden für
die Interessenlage der Forst- und Holzwirtschaft bei der Weiter-
Verträge angesehen werden kann.
entwicklung der normativen Rahmenbedingungen zur Holzverwendung von Bedeutung sind. Dazu wurde 2008 wie in den Jah-
Überarbeitete DIN 4074
ren zuvor das Projekt „Normungskoordination“ des Deutschen
Ausgabe Dezember 2008 erschienen
Holzwirtschaftsrats durch den Holzabsatzfonds gefördert. Über
Die Norm DIN 4074 „Sortierung von Holz nach der Tragfähig-
die laufende Arbeit hat im Rahmen dieses Projektes der Nor-
keit“ wurde in den Teilen 1, 3, 4 und 5 überarbeitet:
mungskoordinator anhand von sechs Ausgaben des norm@il
einen großen Kreis an Entscheidungsträgern und Experten in der
Forst- und Holzwirtschaft informiert.
Im Einzelnen wurden im Zuge der Normungskoordinierung folgende Maßnahmen fachlich begleitet:
Teil 1: „Nadelschnittholz“
Teil 3: „Apparate zur Unterstützung der
visuellen Sortierung von Schnittholz“
Teil 4: „Nachweis der Eignung zur apparativ
unterstützten Schnittholzsortierung“
Novellierte DIN 1052 im Dezember 2008 veröffentlicht
Im Dezember 2008 wurde die novellierte DIN 1052 „Entwurf,
Teil 5: „Laubschnittholz“
Berechnung und Bemessung von Holzbauwerken – Allgemeine
Bemessungsregeln und Bemessungsregeln für den Hochbau“ ver-
DIN 4074 Teil 1 gilt hinsichtlich Nadelschnitthölzern für Bautei-
öffentlicht. Die Norm ist eine konsolidierte Fassung, bestehend
le, die nach der Tragfähigkeit zu bemessen sind. Sie legt Sortier-
aus DIN 1052:2004-08 und den eingefügten Änderungen von
merkmale und -klassen als Voraussetzung für die Festlegung
E DIN 1052/A1:2008-04 sowie den Beratungsergebnissen zum
und Anwendung von Rechenwerten für die Nachweise der Grenz-
Entwurf eingegangener Stellungnahmen. Die neue Norm lehnt
zustände der Tragfähigkeit und Gebrauchstauglichkeit nach
sich an DIN EN 1995-1-1:2005-12 – Eurocode 5: „Entwurf, Be-
z. B. DIN EN 1995-1-1 (EC 5) oder DIN 1052 fest. Es kann visu-
rechnung und Bemessung von Holzbauwerken – Teil 1-1: Allge-
ell (Abschnitt 6) oder visuell mit apparativer Unterstützung
Jahresbericht 2008 | HOLZABSATZFONDS
49
(Abschnitt 7) sortiert werden. Die Norm erfüllt die Anforderun-
Überarbeitete DIN 68365
gen der DIN EN 14081-1 (CE-Kennzeichnung).
Ausgabe Dezember 2008 erschienen
Die DIN 68365 „Schnittholz für Zimmererarbeiten – Sortierung
Veröffentlichung der Normen EN 14 761
nach dem Aussehen – Nadelholz“ legt Anforderungen an das
und EN 14 342 zu Holzfußböden
Aussehen von Nadelschnittholz für Zimmererarbeiten fest. Für die
Mit Ausgabe September 2008 wurde die Norm DIN EN 14342
Sortierung von Nadelschnittholz für Zimmererarbeiten nach der
„Parkett und Holzfußböden – Eigenschaften, Bewertung der Kon-
Tragfähigkeit gilt DIN EN 14081 in Verbindung mit nationalen
formität und Kennzeichnung“ veröffentlicht. Das Dokument legt
Sortiernormen, z. B. DIN 4074-1. Bei der Überarbeitung wurden
die wesentlichen Eigenschaften von Holzfußböden und Parkett
u. a. die in DIN 4074-1 festgelegten Sortierkriterien und -merk-
sowie die geeigneten Prüfverfahren zur Bestimmung dieser Eigen-
male berücksichtigt und somit die Sortierung vereinfacht. Darüber
schaften für die Verwendung als Fußboden in Innenräumen fest.
hinaus wurde die Sortierung von Latten und Leisten sowie von
Es gilt auch für Furnierböden. Mit Ausgabe September 2008 wur-
Bauschnitt- und Baurundholz aus Laubholz gestrichen. Ferner
de die Norm DIN EN 14761 „Holzfußböden – Massivholzparkett
wurde eine Messbezugsfeuchte eingeführt.
– Hochkantlamelle, Breitlamelle und Modulklotz“ publiziert.
Diese europäische Norm legt die Merkmale von Hochkant- und
DIN 68800 „Holzschutz im Hochbau“
Breitlamellen sowie Modulklötzen aus massivem Laub- und Nadel-
Die DIN 68800 „Holzschutz im Hochbau“, eine der wichtigsten
holz, einschließlich deren Verlegeeinheiten, für die Verwendung
Normen des Holzbaus, wird seit Dezember 2006 überarbeitet.
als Fußböden im Innenbereich fest. Diese Norm gilt für Produk-
Seit der letzten Neuauflage der Norm mit ihren fünf Teilen hat
te mit oder ohne Oberflächenbehandlung.
sich sowohl in der europäischen Normung, bei den Holzschutzmitteleigenschaften als auch bei den wissenschaftlichen Erkennt-
Verlängerung der Koexistenzphase für EN 14080
nissen einiges getan. Die in den Jahren 1974 (Teil 1 „Allgemei-
EN 14080 „Holzbauwerke – Brettschichtholz – Anforderungen“
nes“), 1996 (Teil 2 „Bauliche Maßnahmen“), 1990 (Teil 3 „Chemi-
war eine von neun harmonisierten Normen, deren Koexistenz-
scher Holzschutz“), 1992 (Teil 4 „Bekämpfungsmaßnahmen“) und
phase vom Ständigen Ausschuss für das Bauwesen der EU-Kom-
1978 (Teil 5 „geschützte Holzwerkstoffe“) veröffentlichten Nor-
mission (SCC) verlängert wurde. Damit endet diese Übergangs-
men waren durch die unterschiedlichen Bearbeitungsschwerpunk-
phase nicht wie vorgesehen am 01.04.2009, sondern erst am
te nicht mehr konsistent. Darüber hinaus wurden zwischenzeit-
01.01.2010. Die Verlängerung wird mit einer Verzögerung bei
lich verschiedene europäische Normen veröffentlicht, die einen
der Überarbeitung der Norm begründet.
zum Teil erheblichen Einfluss auf die Inhalte der DIN 68800 haben.
Harmonisierte Normen entstehen im Auftrag der EU-Kommission
Die neue nationale Norm wird nicht im Widerspruch zu den euro-
und dienen dem Ziel, einen einheitlichen Binnenmarkt in der EU
päischen Normen stehen. Das Konzept sieht vor, dem Teil 1 eine
zu schaffen. Ausdruck von Produkten, die einer harmonisierten
grundsätzlichere Bedeutung zukommen zu lassen und die jewei-
Norm entsprechen, ist die CE-Kennzeichnung. Die Koexistenz-
ligen Anwendungsfälle in den Teilen 2 bis 4 zu regeln:
phase dient dem Zweck, nationale Regelungen (hier das Ü-Zeichen) auf das europäische System umzustellen.
Verlängerung der Koexistenzphase von EN 14081
„Nach Festigkeit sortiertes Bauholz für tragende
Zwecke mit rechteckigem Querschnitt“
Auf seiner 64. Sitzung am 22./23.05. stimmte der Ständige Aus-
DIN 68800-1 „Grundlagen“
DIN 68800-2 „Bauliche Maßnahmen“
DIN 68800-3 „Anwendung von Holzschutzmitteln“
DIN 68800-4 „Bekämpfungsmaßnahmen“
schuss für das Bauwesen der EU dem Antrag auf Verlängerung
der Koexistenzphase für EN 14081 „Nach Festigkeit sortiertes Bau-
Der alte Teil 5 „Geschützte Holzwerkstoffe“ wird
holz für tragende Zwecke mit rechteckigem Querschnitt“ um ein
in den neuen Teil 3 integriert.
weiteres Jahr bis zum 31.08.2009 zu. Bei der EN 14081 handelt
es sich ebenfalls um eine so genannte „harmonisierte“ Norm.
HOLZABSATZFONDS | Jahresbericht 2008
50
Überführung der bisherigen Holzschutznormen
der Arbeit der vom Holzabsatzfonds finanzierten Stelle zur Koor-
in das neue Konzept von DIN 68800
dination der Normung für die Forst- und Holzwirtschaft. Mit der
Verabschiedung der Bauprodukterichtlinie (CPD) im Jahr 1989
Gültige Normen
werden „Gesundheit, Hygiene und Umweltschutz“ offiziell zu
Neue DIN 68800
einem Thema für die europäische Baubranche. Die „Wesentli-
Begriff, Gefährdung, Maßnahmen
Anwendungsverfahren
DIN 68800-1 Grundlagen
Grundlagen
DIN 52175 (1975) Begriff, Grundlagen
DIN 68800-1 (1974) Allgemeines
che Eigenschaft Nr. 3“ (ER 3) wird gleichbedeutend mit der Standsicherheit (ER 1) und dem Brandverhalten (ER 2) von Gebäuden.
Im Jahr 1997 greift unter der Leitung des Umweltbundesamts/UBA
der ECA-Report No. 18 „Evaluation of VOC Emissions from Buil-
DIN 68800-2 (1996) Bauliche Maßnahmen
DIN 68800-2 Bauliche Maßnahmen
ding Products – Solid Flooring Materials“ (Bewertung von VOCEmissionen aus Bauprodukten – massive Bodenmaterialien) das
DIN 68800-3 (1990) Chemischer Holzschutz
DIN 68800-3 Anwendung
von Holzschutzmitteln
Durchführung
DIN 68800-4 (1992)
Bekämpfungsmaßnahmen
DIN 68800-4
Bekämpfungsmaßnahmen
Thema auf und bietet erstmalig ein allgemeines BewertungsDurchführung
Notwendigkeit, Gefährdungsklassen
DIN 68800-5 (1978 + E 1990)
Chem. Schutz von HWST
schema mit einer Tabelle zu Grenzwerten (Niedrigste Interessierende Konzentration / NIK) an. Diese Unterlage wird zum Muster für differenzierte Bewertungsmodelle wie das AgBB-Schema
(Ausschuss zur gesundheitlichen Bewertung von Bauprodukten)
in Deutschland oder das AFSSET-Schema aus Frankreich.
Gefährdung, Zuordnung
zu Gefährdungsklassen
Durchführung
Gründung eines Fördervereins NHM e. V.
[Quelle: Prof. Dr. Willeitner]
Auf der letzten Beiratssitzung des DIN Normenausschusses Holzwirtschaft und Möbel (NHM) im Frühjahr dieses Jahres wurden
Mit dem Abschluss der Arbeiten und der Vorlage eines Norm-
der Vorsitzende und der Geschäftsführer beauftragt, die Grün-
entwurfs im Gelbdruck ist im Laufe des Jahres 2009 zu rechnen.
dung eines Fördervereins in die Wege zu leiten.
Am 17.10. kam es zur Gründung eines Vereins, der den Namen
Entwurf für eine europäische Bauprodukte-Verordnung
„Verein zur Förderung der Normung im Bereich der Holzwirtschaft
vorgelegt
und Möbel e. V.“ (VF NHM) tragen wird. Der Zweck des Vereins
Die Kommission hat im Rahmen ihres Programms für eine bes-
ist die Mittelbeschaffung zur finanziellen Förderung der Normung
sere Rechtssetzung und Rechtsvereinfachung vorgeschlagen, die
im Bereich der Holzwirtschaft und Möbel auf nationaler, euro-
Richtlinie 89/106/EWG (Bauprodukterichtlinie) durch eine Verord-
päischer und internationaler Ebene, die vom NHM im Rahmen
nung zu ersetzen. Damit sollen die Ziele des Gemeinschaftsrechts
des DIN auf dem Gebiet der Rationalisierung, der Qualitätssiche-
besser formuliert und umgesetzt werden können. Im Unterschied
rung, der Sicherheit und der Verständigung in Wirtschaft, Tech-
zur Bauprodukterichtlinie, die durch nationale Gesetze in den Mit-
nik, Wissenschaft, Verwaltung und Öffentlichkeit koordiniert wird.
gliedsstaaten umgesetzt werden musste, wird die Bauprodukteverordnung durch das Europäische Parlament verabschiedet und
wirkt direkt auf die Rechtsordnungen der Mitgliedsstaaten. Das
4.3 Markt- und Marketingforschung
Ziel der Verordnung besteht nicht darin, die Sicherheit von Produkten zu definieren, sondern sie soll sicherstellen, dass zuver-
Kleine und mittelständische Betriebe und Unternehmen der Forst-
lässige Informationen über deren jeweilige Leistung vorhanden
und Holzwirtschaft benötigen zur Weiterentwicklung und Aus-
sind. Dies wird durch die Bereitstellung einer gemeinsamen Fach-
schöpfung ihrer Marktperspektiven den Zugang zu möglichst
sprache erreicht, die die Hersteller beim Inverkehrbringen von Pro-
umfangreichen Marktinformationen. Dazu gehören quantitati-
dukten und die Behörden bei der Formulierung der technischen
ve Marktdaten, die Kenntnis über Trendentwicklung in Teilmärk-
Anforderungen an Bauwerke verwenden.
ten sowie eine Vorstellung über Grundhaltung und Einstellung
in der Gesellschaft hinsichtlich Waldbewirtschaftung und Holz-
Workshop zur Wohngesundheit
verwendung. Die Verbesserung der Informationsbasis und
Am 04.09. fand auf Einladung des Normungskoordinators beim
Kenntnis der branchenbezogenen Umfeldbedingungen versetzt
Bund Deutscher Zimmermeister (BDZ) in Berlin ein Workshop zur
die Betriebe in die Lage, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern
Wohngesundheit statt. Seit einigen Jahren gehört das Thema
und Marktchancen erfolgreicher wahrzunehmen. Marktstudien
Wohnhygiene und Wohngesundheit zu den Schwerpunkten in
und -expertisen schließen Informationslücken hinsichtlich quan-
Jahresbericht 2008 | HOLZABSATZFONDS
51
titativer und qualitativer Marktdaten. Sie liefern Marktkenntnis-
bedeutendste Marktsegment vergleichsweise gute Perspektiven auf.
se und wertvolle Aufschlüsse über Stand und Entwicklung von
In Anbetracht der Tatsache, dass nur weniger als drei Prozent der
Teilmärkten und schaffen damit die Grundlage dafür, darauf abge-
Wirtschaftsgebäude derzeit komplett in Holzbauweise erstellt wer-
stellte Maßnahmen zu entwickeln und umzusetzen.
den, bieten sich jedoch zusätzliche aussichtsreiche Marktchancen.
Die Untersuchungsergebnisse bilden die Grundlage für weiterfüh-
Auf überbetrieblicher Ebene wurden vom Holzabsatzfonds im Jahr
rende Maßnahmen der Absatzförderung in den Bereichen For-
2008 die in der nachfolgenden Tabelle aufgeführten Primär- und
schung, Normung und fachtechnischer Kommunikation.
Sekundäruntersuchungen begonnen bzw. abgeschlossen. Daneben erfolgte der Ankauf von Marktdaten Dritter.
Titel der Marktstudie
Projektabwicklung
Imagebarometer Forst Holz
IFAK-Institut,
Taunusstein
10.2008
– 12.2008
Zukunftsinstitut
Kelkheim
Knauf Consulting,
Bielefeld
Knauf Consulting,
Bielefeld / INFRO, Celle
Knauf Consulting,
Bielefeld / INFRO, Celle
10.2008
– 06.2009
12.2008
– 05.2009
12.2007
– 09.2008
12.2007
– 09.2008
Trendstudie „Lifestyle of Health and
Sustainability (LOHAS) – Zukunftschancen für die Forst- und Holzwirtschaft“
Einstellungen und Materialpräferenzen
von Entscheidern im Bauwesen
Akzeptanz/Marktpotenzial der Holzverwendung: Schul- und Kindergartenbau
Akzeptanz/Marktpotenzial der Holzverwendung: Industrie- und Gewerbebau
ELDAT/Evaluierung und
Entwicklungskonzept
Chancen und Risiken von
Langfristholzverkaufsverträgen
Prävention und Management
Forstlicher Katastrophen (PUMA)
Rohstoff-Monitoring: Standorte
der Holzwirtschaft – Sägeindustrie
Rohstoff-Monitoring: Energieholzverbrauch in Privathaushalten
Rohstoff-Monitoring: Holzrohstoffbilanz
Deutschland
Der Markt für Holzpackmittel in China
(Kofinanzierung eines Vorhabens des
Bundesverbandes Holzpackmittel,
Paletten, Exportverpackungen)
Handlungsoptionen der Sägeindustrie
Trendanalyse Zukunft Holz
Positionierungsstudie Forst & Holz
Risikoanalyse der Sägeindustrie in
Mitteleuropa (in Kooperation mit Fachverband der Holzindustrie Österreich)
Laufzeit bzw.
Fertigstellung
DFWR, KWF
–
12.2008
05.2008
10.2009
09.2008
12.2012
04.2008
08.2008
04.2008
09.2008
04.2008
12.2008
Pöyry Consulting, Freising –
Schwärzer & Partner,
München
–
Knauf Consulting,
Bielefeld
–
INFRO, Celle
–
04.2008
06.2008
11.2007
02.2008
10.2008
04.2009
12.2008
04.2009
FVA Baden-Württemberg –
FVA Baden-Württemberg –
Universität Hamburg
INFRO, Celle;
Universität Hamburg
INFRO, Celle;
Universität Hamburg
–
–
Produktions- und Verwaltungsgebäude Isernhäger Backkultur, Isernhagen
Marktperspektive Schulen und Kindergärten
Eine Perspektivstudie zum Bau von pädagogischen Einrichtungen ergab, dass im Zuge des relativ kleinen Marktsegments von
Schulen und Kindergärten aktuell ca. 85.000 Kubikmeter
Holz/Jahr verbraucht werden. Jedoch entwickelt sich aufgrund
des von der Bundesregierung vorgegebenen Ziels, bis zum Jahr
Pöyry Consulting,
Freising
09.2008
– 11.2008
2013 jedem dritten Kind unter drei Jahren in Deutschland ein
Betreuungsangebot machen zu können, in den nächsten Jahren
durchaus ein für den Holzbau interessantes Bauvolumen. Bei gleicher Holzbauquote könnte sich dadurch ein zusätzlicher Holzverbrauch von insgesamt ca. 160.000 Kubikmeter ergeben. Die
Studie lieferte wichtige Erkenntnisse über die Entscheidungsstrukturen in diesem Baubereich, der aufgrund seiner besonderen
öffentlichen Wahrnehmung einer gesteigerten Akzeptanz der
Marktperspektive Industriebau
Holzverwendung Vorschub leisten könnte.
Vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung und ihren
dämpfenden Folgewirkungen auf
den Baumarkt in Deutschland ist
die Erschließung neuer und die
Ausweitung bestehender Marktsegmente unverzichtbar. Aus diesem Grund wurden in einer aktuellen Marktstudie die Potenziale der
Holzbauweise im Industrie- und
Gewerbebau untersucht. Unter
allen Baukategorien weist dieses im Rahmen des Nichtwohnbaus
Kindertagesstätte Technologiepark e. V., Bremen
HOLZABSATZFONDS | Jahresbericht 2008
52
Holzbauquote 2007: Aussichtsreiche Perspektiven
NICHTWOHNBAU (NEUBAU) BAUFERTIGSTELLUNGEN 2007
Die Holzverwendung im Bauwesen hat auf der Grundlage der
alljährlichen Erhebung über die Entwicklungen des Baumarktes
in Deutschland im Jahr 2007 ihre Position bei Neubaumaßnahmen im Hochbau gefestigt und dabei den Marktanteil sowohl
SchleswigHolstein
20,6
im Eigenheimbau wie auch im Nichtwohnbau wieder leicht
ausbauen können. Dies ist das Ergebnis der alljährlichen Erhe-
MecklenburgVorpommern
8,9
Hamburg 4,0
bung über die Baufertigstellungen von Neubaumaßnahmen im
Bremen 1,9
Hochbau.
Niedersachsen
13,4
Trotz der seit mehreren Jahren stark rückläufigen Entwicklung
SachsenAnhalt
9,2
der Zahl der gesamten Baufertigstellungen im Hochbau ist bei
NordrheinWestfalen
6,0
der Erstellung von Gebäuden in Holzbauweise im Vergleich zu
Baumaßnahmen in konventioneller Bauweise ein insgesamt geringerer Rückgang zu verzeichnen. Dies hat dazu geführt, dass die
Hessen
16,9
Holzbauquote kontinuierlich angestiegen ist. Während der Holzbauanteil bei fertiggestellten Ein- und Zweifamilienhäusern im
Jahr 2003 noch bei 12,9 Prozent lag, ist dieser Wert bis zum Jahr
2007 auf 14,7 Prozent gestiegen.
Berlin 6,5
Thüringen
12,8
Brandenburg
9,2
Sachsen
15,8
RheinlandPfalz
12,1
Bayern
25,1
Saarland
7,7
BadenWürttemberg
22,9
Vergleich Anzahl Eigenheime gesamt mit
Anzahl Eigenheime mit Baustoff Holz (2002-2007)
Holzbauquote
160.000
15,0 %
140.000
14,5 %
120.000
14,0 %
100.000
13,5 %
80.000
13,0 %
60.000
12,5 %
40.000
12,0 %
20.000
11,5 %
Anteil der Holzbauweise an den gesamten Baufertigstellungen
20,0
15,0
12,8
9,0
7,0
5,0
und mehr
bis unter
bis unter
bis unter
bis unter
bis unter
unter
20,0
15,0
12,8
9,0
7,0
5,0
0
2002
2003
2004
2005
2006
2007
Eigenheime Fertigstellungen gesamt
Trend- und Innovations-Workshops
Anteil in Prozent
In Zusammenarbeit mit dem Rat für Formgebung und unter Betei-
Eigenheime Fertigstellungen mit
überwiegendem Baustoff Holz
ligung von Architekten und Designern sowie Vertretern der Forstund Holzwirtschaft fand am 17.11. in Frankfurt ein Workshop
Im Nichtwohnbau liegt die Holzbauquote mit 17,2 Prozent deut-
statt, in dem neue Trends in Architektur, Innenarchitektur und
lich über der Holzbauquote des Wohnungsbaus. Wie im Wohn-
Möbeldesign aufgezeigt und mögliche innovative Anwendungs-
bau lässt sich auch im Bausegment Nichtwohnbau beobachten,
ideen erarbeitet wurden. Die Ergebnisse bieten eine gute Grund-
dass positive Entwicklungen der Holzbauweise von Baufertig-
lage, in der weiteren Kommunikation in der Öffentlichkeit sowie
stellungen und Marktanteil insbesondere in den Bundesländern
mit Designern, Architekten und Produktentwicklern im Bereich
erfolgen, in denen sich die Holzbauweise bereits ohnehin eine
Innenausbau/Möbel, das Bewusstsein für den Werkstoff Holz zu
gute Marktposition verschafft hat.
schärfen.
Jahresbericht 2008 | HOLZABSATZFONDS
53
Zur Identifizierung und Initiie-
vermarktung sind für Betriebe und Unternehmen von hoher Bedeu-
rung innovativer Produkte und
tung, da diese in der Regel nicht über eine eigene statistische Auf-
Verwendungsmöglichkeiten fand
bereitung von Marktdaten des Holzmarktes verfügen.
in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Holzfor-
Im Berichtsjahr wurden die Marktinformationen über folgende
schung am 24.11. in Würzburg
Meldedienste und Internetforen bereitgestellt:
ein Workshop statt, in dem Vertreter aus Forst- und Holzwirt-
Holz Journal
schaft mit besonderer Nähe zur
Das Journal lieferte in wöchentli-
Produktentwicklung zusammen-
cher Berichterstattung Informatio-
kamen. Ziel der Veranstaltung
nen über die Entwicklung nationa-
war, neue Ideen und Inspiratio-
ler und internationaler Märkte als
Moderne Planungstechniken
nen an konkreten gesellschaft-
Orientierungshilfe für Ein- und
(Momentaufnahme Trendworkshop)
lichen Trends auszurichten, die
Verkaufsentscheidungen von Un-
gute Aussichten dafür bieten,
ternehmen. Im Mittelpunkt stand
dass in Zukunft neue Märkte und Einsatzbereiche für die Holz-
dabei die Beobachtung bedeuten-
verwendung entstehen können. Mit der Veranstaltung wurde
der
gleichzeitig eine methodische Basis geschaffen, um den Diskurs
Europa und relevanter außereuro-
zur Ideenfindung und -bewertung auf eine dauerhafte Grund-
päischer Absatzregionen in Über-
lage zu stellen.
Holzverbrauchszentren
in
see. Zur verbesserten Darstellung der Entwicklung auf nationalen Märkten sowie von internationalen Warenströmen bei Rohholz
und Schnittholz wurde der Aufbau von Datenbankmodulen fortgeführt und in den Sektoren Bau und Produktion abgeschlossen.
Holz Journal Exportmärkte
Als Erweiterung des Informationsangebots des Holz Journals
erschienen im Jahr 2008 mit dem
Holz Journal – Exportmärkte erstmals Newsletter mit Berichten
und Analysen zu Ländern und
Regionen, die für den deutschen Holzmarkt eine Bedeutung
haben oder diese zukünftig
Moderne Holzprodukte für erweiterte Marktperspektiven
erlangen können. Der Bericht
wurde in vier mehrseitigen Aus-
4.4 Marktberichterstattung Forst- und Holzwirtschaft
gaben per E-Mail versandt.
Die Zentrale Markt- und Preisberichtstelle (ZMP) beobachtete vom
Extranet Holz
Holzabsatzfonds finanziell gefördert, die Märkte für Forst- und Holz-
Die Internetplattform bildete als interaktives Abfrage- und Mel-
produkte im In- und Ausland. Die laufende Berichterstattung
desystem eine wesentliche Informationsquelle für die aktuelle
umfasste das Beschaffen, die systematische und sachgerechte Aus-
Inlandsberichterstattung und ermöglichte allen Meldebetrieben
wertung, Kontrolle, Aufbereitung und Verarbeitung von Daten und
die Online-Übermittlung ihrer Holzverkäufe sowie der monatli-
Hintergrundinformationen. Auf dieser Grundlage wurde über das
chen Tendenzmeldungen. Sämtliche aus diesem Meldenetz über-
Marktgeschehen aktuell berichtet und den Marktbeteiligten aus
mittelten regionalen Stammholzverkäufe wurden kontinuierlich
der Forst- und Holzwirtschaft wurden objektive Entscheidungshil-
erfasst und bildeten die Basis einer systematischen Preisbericht-
fen an die Hand gegeben. Die Verfügbarkeit entsprechender Markt-
erstattung für die teilnehmenden Betriebe. Die darauf basieren-
daten und die Kenntnis sowie Abschätzung von Trends in der Holz-
den Auswertungen und die ebenfalls angebotenen Kommenta-
HOLZABSATZFONDS | Jahresbericht 2008
54
re und Nachrichten zum Marktgeschehen, Tendenzen und Prog-
Forst und Holz online
nosen standen allen Beteiligten zur Verfügung. Alle Online-Mel-
Als Ergänzung zum Extranet Holz, das ausschließlich Meldebe-
der konnten auch das wöchentlich erscheinende Holz Journal als
trieben zur Verfügung steht, wurde im Herbst 2008 ein per Inter-
PDF-Datei im Extranet Holz aufrufen und kostenlos die Markt-
net erreichbarer, kostenpflichtiger Online-Dienst eingerichtet. Hier
bilanz Forst und Holz bestellen.
werden Inhalte aus dem Holz Journal, dem Newsletter Holz Journal – Exportmärkte, der Marktbilanz Forst und Holz sowie dem
Preisspiegel Rohholz
Extranet Holz in benutzerfreundlicher Form bereitgestellt.
Zur Verbesserung der Markttransparenz auf dem Rohholzpreissektor informierte der Preisspiegel als Printdienst auf der Datenbasis des Extranets Holz über aktuelle Verkaufsabschlüsse, ergänzt
mit einer Einschätzung und Prognose des Marktgeschehens als
Beilage. Er erschien einmal monatlich in der Haupteinschlagssaison von September bis April.
Die Informationsgrundlage sowohl des Extranets Holz als auch
des Preisspiegels Rohholz basiert auf einem Netz von derzeit 460
Meldebetrieben des Waldbesitzes.
Marktexpress Holz
Wichtige Vorabinformationen wie repräsentative Großverkäufe
Fachpressearbeit
und marktbestimmende Abschlüsse sowie Daten und Hinter-
Neben der Herausgabe der spezifischen Publikationen erfolgte
grundinformationen über die Entwicklungen auf den inländischen
die Weitergabe von Marktinformationen auch in den Veröffent-
und internationalen Holzmärkten wurden sofort nach Eingang
lichungen der forst-, holz- und landwirtschaftlichen Fachpresse
per Marktexpress Holz über E-Mail und Fax verbreitet. Damit wur-
sowie in verschiedenen Ausgaben der „Agrarmärkte in Zahlen“.
de der Erwartung einer möglichst zeitnahen Berichterstattung ent-
Darüber hinaus belieferte die Abteilung Forst und Holz die Fach-
sprochen.
presse mit redaktionell aufbereiteten Beiträgen. Am 19.09. erfolgte ergänzend hierzu ein Pressegespräch mit Fachjournalisten in
Marktbilanz Forst und Holz 2008
Berlin.
In der Marktbilanz wurden die verschiedensten Statistiken über
Forst- und Holzprodukte in Deutschland gezielt aufbereitet und
Die Entwicklung des Bezieherstandes von Meldediensten seit 2004
in einem neuen, benutzerfreundlichen Layout angeboten. Die
ist der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen. Für alle Dienste
Marktbilanz erschien im Juli und konnte von allen Interessenten
konnte in den letzten drei Jahren der Kreis der Abonnenten deut-
außerhalb des Meldenetzes gegen Entgelt bezogen werden.
lich ausgebaut werden. Dabei stammen beispielsweise die Bezieher von Informationen des Holz Journals zu jeweils rund einem
Drittel aus dem Waldbesitz, der Holzindustrie sowie sonstigen
Bezieherkreisen.
BEZIEHERSTAND DER PRINTDIENSTE
Holz Journal
Preisspiegel Rohholz
Bilanz Forst und Holz
Marktexpress Holz
2004
2005
2006
2007
2008
1.290
430
400
75
1.170
424
405
77
980
425
403
104
990
460
400
115
1.010
460
420
145
(Beiträge: fi, ded)
Jahresbericht 2008 | HOLZABSATZFONDS
55
4.5 Impulsprogramm Mobilisierung
Internetplattform „Informationsdienst
Holzmobilisierung“
Mit dem Informationsdienst
Die Bundeswaldinventur hat ergeben, dass sich weiterhin gro-
Holzmobilisierung verfügt
ße, bisher nicht ausgeschöpfte Vorräte zur nachhaltigen Nutzung
die Branche über eine mitt-
des Rohstoffs Holz im Kleinprivatwald befinden. Aufgrund der
lerweile bekannte zentrale
gegebenen Kleinteiligkeit und Zersplitterung, aber auch bedingt
Informationsplattform rund
durch individuelle Nutzungsmotive in diesem Teil des Waldbesit-
um den Mobilisierungspro-
zes ist die Mobilisierung dieser Reserven eine anspruchsvolle Auf-
zess im Kleinprivatwald. Seit
gabe. Dies gilt sowohl im Sinne einer tatsächlichen Bereitstellung
Inbetriebnahme der Inter-
von Holz als auch im Sinne der notwendigen Förderung von Eigen-
net-Plattform im April 2008
tümerinteressen. Die Herausforderung besteht darin, durch Bera-
wurden Inhalte ebenso wie
tungsinstrumente und gezielte Kommunikation Waldbesitzer zu
die Übersichtlichkeit konti-
einer Nutzung zu bewegen und Voraussetzungen zu schaffen,
nuierlich verbessert. Darüber
die ihnen einen rentablen Zugang zum Marktgeschehen ermög-
hinaus sind Best-Practice-
lichen. Im Rahmen des Programms wurden deshalb Konzepte und
Beispiele – z. B. der ausführ-
Maßnahmen entwickelt, deren Ziel es ist, getragen durch den
liche Abschlussbericht zu den Mobilisierungs-Pilotprojekten Eifel
Waldbesitzer den Absatz des Rohstoffs Holz zu steigern, dessen
und Lausitz – sowie Ergebnisse aus dem Förderprogramm Mobi-
bestmögliche Verwertung zu realisieren und Mobilisierungspo-
lisierung und den Transferveranstaltungen eingearbeitet worden.
tenziale zu nutzen.
Die Akteure in der Privatwaldbewirtschaftung nehmen die bereitAuch in konjunkturell herausfordernden Phasen kann betriebs-
gehaltenen Leitfäden, praxisnahen Formulare, Mobilisierungspro-
wirtschaftlich tragfähig gewirtschaftet und Rohholz bereitgestellt
file und unterstützenden Handlungsanleitungen für die tägliche
werden, ohne mit dem Betrieb auszusetzen. Kontinuierliche Pro-
Arbeit gerne in Anspruch. Der Status einer bereits nach kurzer
fessionalisierung sowie innovative und zukunftsweisende Ansät-
Zeit etablierten Fach-Plattform wird anhand einer für ein solch
ze sind hierzu unerlässlich. Insofern sah das Impulsprogramm
spezielles Themenfeld guten Web-Statistik mit durchschnittlich
Mobilisierung im Berichtsjahr Maßnahmen vor, die die Akteure
150 Besuchen pro Tag (43.000 insgesamt) seit 15.04. und 5.000
der Privatwaldbewirtschaftung in ihrem Bemühen zur Optimie-
heruntergeladenen Dokumenten deutlich.
rung der Organisations- und Bewirtschaftungsstrukturen und der
hierzu nötigen Rahmenbedingungen unterstützen. So wird ein
Beitrag dazu geleistet, Effizienz zu steigern, Krisenresistenz für
den Wirtschaftszweig zu entwickeln und Wertschöpfungspotenziale für die gesamte Branche zu erschließen.
Bestandteile des Impulsprogramms Mobilisierung
Internet-Plattform „Informationsdienst Holzmobilisierung“
Förderprogramm „Rohholzmobilisierung“
Transferveranstaltungen zur Holzmobilisierung im Privatwald
Allgemeine Medienarbeit zur Holzmobilisierung
www.info-holzmobilisierung.de
HOLZABSATZFONDS | Jahresbericht 2008
56
Transferveranstaltungen zur Mobilisierung
lungen und Weiterbildungen. Für die selbstständige Information
Im Berichtsjahr wurden auf Bundesländerebene drei Transferver-
des einzelnen Waldbesitzers bieten die Folien ebenfalls eine
anstaltungen zur Mobilisierung durchgeführt. Auf Einladung des
umfassende Basis.
zuständigen Waldbesitzerverbandes und in Kooperation mit der
entsprechenden Forstverwaltung wurden in Sachsen, Thüringen
Die Schulungsunterlagen zeigen, mit welchen Herausforderun-
und Brandenburg fachlich und politisch kompetente Akteure aus
gen die Forstwirtschaft in Deutschland konfrontiert ist, vor allem
dem Themenfeld der Privatwaldbewirtschaftung zusammenge-
jedoch, welche Chancen sie ergreifen kann. Mögliche Lösungsan-
führt. Ziel war es – jeweils gespiegelt an den Erfahrungen und
sätze und Erfolgsfaktoren für professionelle Zusammenschlüsse
Erfolgsfaktoren aus den Pilotprojekten sowie anhand passender
sowie Anregungen und Hilfestellungen zu deren Umsetzung run-
Beispiele aus dem Fundus weiterer Projekte – Handlungserforder-
den das Angebot der Foliensammlung ab. Seit dem Einstellen im
nisse für das betreffende Bundesland zu identifizieren und Fol-
November des Berichtsjahres wurde die PDF-Datei des komplet-
geschritte für eine Verbesserung der Rohholzbereitstellung abzu-
ten Foliensatzes bereits 400-mal von der Internet-Seite des Infor-
leiten. Der kooperative Ansatz des Einbezugs relevanter Beteiligter
mationsdienst Holzmobilisierung heruntergeladen; sie ist dort
der Branche im „kleinen Fachkreis“ stand ebenso im Vordergrund
weiterhin abrufbar.
wie der rahmengebende Charakter der zu ergreifenden, konkreten Folgemaßnahmen. Die Veranstaltungen erreichten 160 Multiplikatoren. Die Berichte zu den Veranstaltungen finden sich in einem
geschützten Bereich der Internet-Plattform zum Download.
Einige Beispiele der Schulungsunterlagen
Förderprogramm „Rohholzmobilisierung“
Das im Juli 2007 neu aufgelegte „Förderprogramm Mobilisierung“
wurde im Berichtsjahr weiter fortgesetzt. Unterstützung fanden
regionale, auf Eigeninitiative vor Ort basierende Projekte zur
gezielten Kommunikation und Wissensvermittlung in den Bereichen Informationstransfer, Aufklärung und Beratung von MulBerichte zu Transferveranstaltungen
tiplikatoren. Zudem standen die Verbesserung der Ansprache,
Motivation und Aufklärung von Waldbesitzern sowie Modellvor-
Schulungsunterlagen zur Mobilisierung der Waldbesitzer
haben im Mittelpunkt der Förderung. Ziel war dabei immer die
Die nachhaltige Bereitstellung des ökologischen Rohstoffs Holz
Übertragbarkeit erarbeiteter Inhalte auf bundesweit ähnliche Ini-
funktioniert gerade im Privatwald nur über ein ausgeprägtes
tiativen im Sinne eines Best-Practice-Ansatzes. Die aus den För-
Eigentümerinteresse des einzelnen Waldbesitzers. Genau dieses
dermaßnahmen erwachsenen Inhalte und innovativen Produkte
Interesse, sich kompetent beraten zu lassen, um durch Nutzung
fanden sowohl Eingang in den Informationsdienst Holzmobili-
wirtschaftlichen Erfolg zu sichern, aber auch soziale und ökolo-
sierung und in die bundeslandspezifischen Transferveranstaltun-
gische Eigentümerziele zu realisieren, muss beim Waldbesitzer
gen als auch in die allgemeine Medienarbeit.
geweckt und verstärkt werden. Hierzu wurden die bereits vorliegenden Unterlagen aus dem Jahr 2002 komplett überarbei-
Gefördert wurden im Jahr 2008 13 Maßnahmen mit einem För-
tet und aktualisiert. Die Akteure forstlicher Zusammenschlüsse
dervolumen von knapp 190.000 Euro. Eine Übersicht über die
erhalten so ein unterstützendes Instrument in ihrer zentralen
geförderten Maßnahmen kann der nachstehenden Tabelle ent-
Rolle als Multiplikatoren für ihre Mitglieder, z. B. anlässlich Schu-
nommen werden.
Jahresbericht 2008 | HOLZABSATZFONDS
57
Antragsteller
Projektbezeichnung
Wald-wird-mobil.de GmbH
Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg
Weiterentwicklung EDV Lösung zur Mitgliederbetreuung in FBG => CRM
Gestaltung eines Musterpachtvertrages für die
Bewirtschaftungsform „Waldpacht“
Nutzung von GPS-Technik zur Ansprache im
Rahmen von Mobilisierungsprojekten
Professionelle Kommunikation in der Waldbesitzeransprache
Beitrag der Holzwirtschaft zur Mobilisierung von Rohholz
Workshop Mitarbeiterzufriedenheit und Effektivitätssteigerung
Fortbildungsprogramm für Waldbesitzer (Schulungskonzept)
Internet-Checkliste/Portal: Holzerntesysteme und -verfahren zur
Mobilisierung von Rohholzreserven im Privat- und Körperschaftswald
Verbesserung Rohstoffbereitstellung der FBG Eifel
Wald und Holz Management GmbH
Veranstaltung: Herausforderungen bei der Privatwaldbewirtschaftung
Broschüre: Strategische Positionierung der
Waldbesitzerverbände zur Mobilisierung
Broschüre: Neue Waldbesitzer; Empfehlungen zur Auslage in Kanzleien
Integration der Planung und Ausführung von Holzerntemaßnahmen
im Kleinprivatwald durch Aufbau einer GIS-Anwendung
Wald-wird-mobil.de GmbH
Wald-wird-mobil.de GmbH
Deutscher Holzwirtschaftsrat
Forstwirtschaftliche Vereinigung Nordheide
Waldbauverein Bitburg e. V.
KWF – Kuratorium für Waldarbeit und Forsttechnik
Waldbauverein Bitburg e. V.
Schutzgemeinschaft Deutscher Wald-Regionalverband
AGDW – Arbeitsgemeinschaft deutscher Waldbesitzerverbände
AGDW – Arbeitsgemeinschaft deutscher Waldbesitzerverbände
Landwirtschaftskammer Niedersachsen
Termin/Laufzeit
01.01.08 – 30.06.09
07.01.08 – 31.05.08
01.04.08 – 31.12.08
01.04.08 – 31.03.09
01.07.08 – 31.03.09
16.06.2008
15.06.08 – 31.01.09
15.06.08 – 31.01.09
01.05.08 – 31.12.09
01.08.08 – 13.09.08
01.09.08 – 31.08.09
01.09.08 – 01.09.09
02.12.08 – 01.06.09
Broschüre „Perspektiven für den Kleinprivatwald –
Stärke durch Kooperation“
Eine Darstellung herausragender „Leuchttürme“ aus
den vielfältigen Beispielen
erfolgreicher,
forstlicher
Zusammenschlüsse wurde
in ähnlicher Form bereits im
Jahr 2001 umgesetzt. Die
im Berichtsjahr vollständig
neu
erarbeitete
Schrift
beleuchtet nun diese bereits
vorgestellten, guten Maßnahmenansätze insbesondere
hinsichtlich
ihrer
seitdem
durchlaufenen
Ent -
wicklung und wurde darüber hinaus um einige neue Beispiele
mit Modellcharakter erweitert. Praxisnahe Faktoren für die erfolgreiche Umsetzung einer privatwirtschaftlichen Initiative zur Bewirtschaftung des Klein- und Kleinstprivatwaldes komplettieren den
Inhalt. Der Leser findet so prinzipielle Orientierung bei der Gründung, Organisation und Entwicklung eigener Betreuungsstrukturen.
Medienarbeit
Ergebnisse aus Maßnahmen des Förderprogramms Rohholzmobilisierung sowie Ergebnisse und Folgeschritte der Transferveranstaltungen wurden im Sinne eines Best-Practice-Ansatzes in der
einschlägigen Fachpresse verbreitet. Artikel zur Kommunikation
grundsätzlicher Inhalte zur „Mobilisierung und nachhaltigen Forstwirtschaft“ runden den Bereich Medienarbeit ab.
(Beitrag: ak)
HOLZABSATZFONDS | Jahresbericht 2008
58
5 Rechtliche Grundlagen, Finanzierung und Aufgaben
Der Holzabsatzfonds hat den gesetzlichen Auftrag, den Absatz
Die rechtliche Grundlage und die Finanzierung des Holzabsatz-
und die Verwertung von Erzeugnissen der deutschen Forst- und
fonds sind durch das Holzabsatzfondsgesetz (HAfG vom
Holzwirtschaft durch Erschließung und Pflege von Märkten im
06.08.1998) festgelegt. Der Abgabensatz für Rohholz, das für den
In- und Ausland mit modernen Mitteln und Methoden zentral
Einsatz in Säge-, Furnier- und Sperrholzwerken bestimmt ist, be-
zu fördern. Ausgehend von den Leitlinien zur Holzabsatzförde-
trägt insgesamt acht Promille des Warenwerts (Forstwirtschaft fünf
rung, die die strategische Ausrichtung des Holzabsatzfonds fest-
Promille/Säge-, Furnier- und Sperrholzwirtschaft drei Promille).
legen, wird jährlich eine „Rahmenplan-Richtlinie“ zur Durchführung der Maßnahmen der Holzabsatzförderung verabschiedet.
Das Erhebungsverfahren für die Abgaben ist in der Verordnung
Sie stellt die Grundlage für die Umsetzung einzelner Projekte in
über die Abgaben nach dem Holzabsatzfondsgesetz (HAfV vom
den jeweiligen Programmbereichen dar.
04.01.1999) geregelt, die auch den zur Berechnung der Abgaben maßgebenden Warenwert bestimmt. Für die Erhebung der
Zur Durchführung seiner Aufgaben bedient sich der Holzabsatz-
Abgaben aus der Forst- und Holzwirtschaft ist die Bundesanstalt
fonds Einrichtungen der Wirtschaft. Dabei handelt es sich um
für Landwirtschaft und Ernährung (BLE; Deichmanns Aue, 53179
Werbe- und PR-Agenturen, Forschungsinstitute sowie andere
Bonn) zuständig. Die Konten des Holzabsatzfonds führt die Land-
Dienstleister.
wirtschaftliche Rentenbank in Frankfurt am Main.
Abgeleitet aus den Leitlinien und Richtlinien zur Absatzförderung
Mitteleinsatz 2008
sind die Konzeption, Planung und Steuerung der jeweiligen Pro-
Die Gesamtaufwendungen des Holzabsatzfonds betrugen im Jahr
jektmaßnahmen wesentliche Arbeitsschwerpunkte des Holzab-
2008 insgesamt rund 17,1 Mio. Euro.
satzfonds. Durch die Einbeziehung von kompetenten Vertretern
aus Forst- und Holzwirtschaft in die Arbeit der Gremien des Holz-
Davon wurden 15,9 Mio. Euro für Marketingmaßnahmen (ein-
absatzfonds wird eine auf die Anforderungen der Praxis ausge-
schließlich anteiliger Personal- und Sachkosten) aufgewendet.
richtete Umsetzung der Maßnahmen sichergestellt.
Der Mitteleinsatz verteilte sich wie folgt:
Mitteleinsatz 2008
3,33 % Impulsprogramm Mobilisierung
29,70 % Public Relations
3,81 % Administration
6,48 % Markt- und Marketingforschung
19,58 % INFORMATIONSDIENST HOLZ
7,28 % Innovationstransfer/Forschung/Normung
8,05 % Werbung
11,18 % Auslandsmarketing
10,59 % Zentral-Regionale Zusammenarbeit
(Beitrag: mor)
Jahresbericht 2008 | HOLZABSATZFONDS
59
6 Organe und Gremien
Die Organe des Holzabsatzfonds:
Vorstand
Gemäß Holzabsatzfondsgesetz § 4 besteht der Vorstand aus dem
Der Verwaltungsrat besteht aus sieben Mitgliedern, die vom Bun-
hauptamtlichen Vorsitzenden und zwei Stellvertretern der Forst-
desministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucher-
und Holzwirtschaft. Die Amtszeit des Vorstandes beträgt fünf Jah-
schutz für die Dauer von fünf Jahren berufen werden (25.09.2008
re (01.10.2008 – 30.09.2013). Er führt die Geschäfte des Holz-
– 24.01.2013). Er setzt sich aus drei Vertretern der Forstwirtschaft,
absatzfonds in eigener Verantwortung.
drei Vertretern der Holzwirtschaft und einem Vertreter der Landwirtschaft zusammen. Die Mitglieder des Verwaltungsrates üben
ihr Amt im Gesamtinteresse der deutschen Forst- und Holzwirt-
Dirk Alfter
Vorsitzender des Vorstandes
Ernst Fisch
Stellvertretender Vorsitzender
Hermann Ilaender (bis 31.12.2008)
Stellvertretender Vorsitzender
schaft aus. Der Verwaltungsrat beschließt über alle grundsätzlichen Fragen, die zum Aufgabenbereich des Holzabsatzfonds
gehören, insbesondere über die Richtlinien für die Durchführung
von Maßnahmen der Holzabsatzförderung.
Georg Schirmbeck, MdB (ab 01.01.2009)
Beauftragte der Bundesminister gemäß § 7 HAfG
(Stand: 31.12.2008)
Verwaltungsrat
Michael Prinz zu Salm-Salm
Verwaltungsratsvorsitzender
Deutscher Forstwirtschaftsrat
Privatwald
Hermann Sturm
Stellvertetender
Ministerialrat
Bundesministerium für Ernährung,
Dr. Werner Kloos
Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Ministerialrat
Bundesministerium der Finanzen
Wilhelm Rißmann
Ministerialrat
Bundesministerium für Wirtschaft
Dr. Josef Schraven
und Technologie
Verwaltungsratsvorsitzender
Deutscher Holzwirtschaftsrat
(Stand: 31.12.2008)
Sägeindustrie
MDg Georg Windisch
Deutscher Forstwirtschaftsrat
Staatswald
Dr. Gerd Landsberg
Organigramm Holzabsatzfonds
Deutscher Forstwirtschaftsrat
Körperschaftswald
Dr. Helmut Born
Zentralausschuss der
Deutschen Landwirtschaft
Steffen Rathke
Deutscher Holzwirtschaftsrat
Sägeindustrie
Olof Freiherr von Gagern (bis 11.12.2008) Deutscher Holzwirtschaftsrat
Furnierwirtschaft
Axel Groh (ab 12.12.2008)
(Stand: 31.12.2008)
HOLZABSATZFONDS | Jahresbericht 2008
60
Programmausschuss
Der Programmausschuss besteht aus bis zu 19 Vertretern der
absatzfonds berufen. Aufgabe des Programmausschusses ist die
Forst- und Holzwirtschaft. Die Mitglieder und deren Stellvertre-
Beratung von Vorstand und Verwaltungsrat in grundsätzlichen
ter werden auf Vorschlag des Deutschen Forstwirtschaftsrates,
Fragen der Ausrichtung der Maßnahmen und der Jahresplanung
des Zentralausschusses der Deutschen Landwirtschaft, des
der Holzabsatzförderung.
Deutschen Holzwirtschaftsrates sowie des Vorstandes des Holz-
vorgeschlagen durch:
FD Klaus Jänich
Deutscher Forstwirtschaftsrat
vorgeschlagen durch:
Walter Hedderich
Staatswald
N. N.
Deutscher Forstwirtschaftsrat
Sägeindustrie
N. N.
Staatswald
Wilfried Pracht
Deutscher Forstwirtschaftsrat
Josef Plößl
Georg Adam
Deutscher Forstwirtschaftsrat
Freiherr von Aretin
Privatwald
Sabine Bresemann
Deutscher Forstwirtschaftsrat
Deutscher Holzwirtschaftsrat
Holzhandel bzw. der Furnierund Sperrholzwerke
Deutscher Forstwirtschaftsrat
Kommunalwald
Deutscher Holzwirtschaftsrat
Sägeindustrie
Kommunalwald
Jerg Hilt
Deutscher Holzwirtschaftsrat
Dr. Peter Sauerwein
Deutscher Holzwirtschaftsrat
Holzhandel bzw. der Furnierund Sperrholzwerke
Ullrich Huth
Vorstand
Privatwald
Georg Lange
Vorstand
Johann Koch
Zentralausschuss d. Dt. Landwirtschaft
Dr. Matthias Dieter
Vorstand
Mark von Busse
Zentralausschuss d. Dt. Landwirtschaft
Dr. Carsten Leßner
Vorstand
Dr. Klaus Böltz
Deutscher Holzwirtschaftsrat
Dr. Klaus Dieter Kibat
Vorstand
Sägeindustrie
Karl-Heinz Rathke
Deutscher Holzwirtschaftsrat
Sägeindustrie
(Stand: 31.12.2008)
Jahresbericht 2008 | HOLZABSATZFONDS
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Geschäftsstelle
Der Aufgabenbereich der Geschäftsstelle des Holzabsatzfonds
standsvorsitzenden bereitet die Geschäftsstelle die Beschlüsse des
umfasst die Konzeption, Planung und Vorbereitung der Maßnah-
Verwaltungsrates und Vorstandes vor und führt sie aus. Der
men der Absatzförderung von Holz sowie die Steuerung der Pro-
Geschäftsstelle gehören derzeit 20 Mitarbeiter und Mitarbeite-
jekte und das Marketingcontrolling. Unter der Leitung des Vor-
rinnen – davon eine Teilzeitkraft* – an.
Vorstandsvorsitzender
Dirk Alfter
Marketing Ausland
Kerstin Keller
Vorstandssekretariat / Bürosachbearbeitung
Dr. Thorsten Mrosek
Leitung
Andreas Dahm
Projektmanager Exportmarketing
Johanna Andersen
Bürosachbearbeitung
„Grundsatz / Strategie“
Grundsatz / Strategie
Manfred Filippi
Leitung
Vera Eggers
Marketingcontrolling
Axel Krähenbrink
Projektmanager „Mobilisierung“ (befristet)
Marketing Inland
Lars Langhans
Holzbaufachberatung
Ludger Dederich
Leitung
Jörg Bühler
Holzbaufachberatung
Holger Wolpensinger
Projektmanager „Nachhaltiges Bauen“
(befristet)
Leitung
Pressesprecher
Claudia Körber-Ziemer*
Interne Öffentlichkeitsarbeit
Verena Brassel
Medien/Werbung
Nicole Pickl
Bürosachbearbeitung
Wilfried Schneider
Zentral-Regionales Marketing / Messen
Diana Bohner
Bürosachbearbeitung
Gisela Fischer
Bürosachbearbeitung
Administration
Hans Josef Morschhausen
Leitung
N. N.
Auftragsabwicklung
Gabriele Moosmann
Bürosachbearbeitung
Angela Doßmann
Buchhaltung
(Stand: 31.12.2008)
HOLZABSATZFONDS | Jahresbericht 2008
62
Internetangebote des Holzabsatzfonds
www.holzabsatzfonds.de
Unsere Homepage informiert Sie über Aufbau und Aufgabe des Holzabsatzfonds (zum
Beispiel „Wir über uns“) sowie über laufende Maßnahmen. Unter „Aktuelle Projekte“
finden Sie Arbeitsbeispiele aus den Arbeitsbereichen. Außerdem gibt es Informationen
und Formulare zu unseren Förderprogrammen.
Gemeinschaftszeichen „Natürlich Holz“
Interessierte Unternehmen, Verbände, Organisationen und Institutionen der Branche können das „Natürlich Holz“-Logo für ihre Zwecke nutzen. Informationen finden Sie unter
www.holzabsatzfonds.de
www.holzabsatzfonds.de „Service“
www.forstundholz-intern.holzabsatzfonds.de
Registrieren Sie sich und beziehen Sie aktuelle Informationen aus dem Bereich Holzmarketing. Verschiedene Publikationen stellen wir Ihnen hier zum Download bereit, unter
anderem den Jahresbericht.
www.infoholz.de
Alles Wissenswerte und verschiedene Newsletter rund um Holz – stets aktuell und neutral. Darin auch Pressetexte als Vorlage für Ihre Medienarbeit (www.medien.infoholz.de),
www.infoholz.de
eine umfangreiche Bilddatenbank (www.bild.infoholz.de) sowie ein Angebot für Lehrer und Lehrerinnen (www.schule.infoholz.de).
www.shop.infoholz.de
Bestellen Sie Informationsschriften und -mittel ganz einfach online oder bei unserem
Versandservice unter Telefon 0180 2 465911, Fax 0180 2 465922 (6 ct/Anruf aus dem
dt. Festnetz*) oder per E-Mail an [email protected].
*Mobilfunknetze abweichend
www.informationsdienst-holz.de
Der INFORMATIONSDIENST HOLZ übernimmt für die Branche die Beantwortung aller
www.informationsdienst-holz.de
Fragen rund um das Bauen mit Holz. Auf der Internetseite stehen vielfältige Informationen, Schriften und Arbeitshilfen für Baufachleute zur Verfügung.
Holzbau-Fachberatung
Ist Expertenwissen zum Holzbau gefragt, verweisen Sie bitte auf die Fachberatung des
INFORMATIONSDIENST HOLZ. Sie bietet überregional eine qualifizierte Beantwortung
von Anfragen zu aktuellen Themen (Telefon 0180 2 465900, 6 ct/Anruf aus dem dt.
Festnetz*). Daneben steht ein Netzwerk von Regionalen Fachberatern zur Verfügung.
www.informationsdienst-holz.de/fachberatung
*Mobilfunknetze abweichend
www.germantimber.com
www.germantimber.com
Unser zentrales Informations- und Kommunikationsportal zum Auslandsmarketing – für
Interessenten weltweit sowie für Unternehmen der deutschen Sägeindustrie und verwandter Branchen.
www.info-holzmobilisierung.de
Unsere Internetplattform für Entscheidungsträger und Multiplikatoren in der Privatwaldbewirtschaftung. Entlang eines idealtypischen Mobilisierungsprozesses findet der Nutzer hier unter anderem Arbeitshilfen, Best-Practice-Beispiele und Checklisten zur Unterstützung der täglichen Arbeit im Umfeld der Privatwaldbetreuung.
Jahresbericht 2008 | HOLZABSATZFONDS
www.info-holzmobilisierung.de
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INFORMATIONSDIENST HOLZ
Kompetenz in Sachen Holzbau
Die Fachberatung des INFORMATIONSDIENST HOLZ steht allen
Regionale Fachberatung
Architek ten und Tragwerksplanern, öffentlichen Bauentscheidungs -
1 NORD
Dipl.-Ing. (FH) Thomas Stolte
Beratender Ingenieur
Grüner Weg 10 a
25813 Husum
[email protected]
Tel.: 0 48 41 / 77 23 30
Fax: 0 48 41 / 77 23 31
2 OST
Dipl.-Ing. Architekt
Edgar Haas
Flererhof 8
14163 Berlin
[email protected]
Tel.: 0 30 / 8 03 79 99
Fax: 0 30 / 8 03 21 33
Dipl.-Ing. Innenarchitekt
Hans-Peter Mahrholdt
Unter der Sängereiche 10
30890 Barsinghausen
[email protected]
Tel.: 0 51 05 / 16 34
Fax: 0 51 05 / 16 45
Dipl.-Ing. Architekt
Karl Schulze
Am Weißen Adler 8a
01324 Dresden
[email protected]
Tel.: 03 51 / 2 14 97 30
Fax: 03 51 / 2 14 97 50
3 WEST
Dipl.-Ing.
Annette Clauß
Stumpfstraße 2
59757 Arnsberg
[email protected]
Tel.: 0 29 32 / 89 14 15
Fax: 0 29 32 / 89 14 16
4 MITTE
Dipl.-Ing. (FH)
Ludwig Mahr
Am Kronhof 9
36037 Fulda
[email protected]
Tel.: 06 61 / 20 62
Fax: 06 61 / 20 64
Dipl.-Ing. Architekt
Johannes-Ulrich Blecke
Wilkestraße 49a
59581 Warstein-Belecke
[email protected]
Tel.: 0 29 02 / 5 20 06
Fax: 0 29 02 / 5 20 07
Dipl.-Ing. (FH) Architekt
Carsten Brendel
Schulstraße 5
55437 Appenheim
[email protected]
Tel.: 0 67 25 / 30 13 65
Fax: 0 67 25 / 30 13 67
5 SÜDWEST
Dipl.-Ing. (FH)
Freier Architekt
Norbert Baradoy
Jurastraße 5
72072 Tübingen
[email protected]
Tel.: 0 70 71 / 76 03 31
Fax: 0 70 71 / 76 06 89
6 SÜD
Dipl.-Ing. (FH) Architekt
Bernd Wögerbauer
Friedrichstraße 13
96047 Bamberg
bernd.woegerbauer@
infoholz.de
Tel.: 09 51 / 2 75 09
Fax: 09 51 / 2 75 71
Dipl.-Ing. (FH)
Matthias Müller
Zur Kappel 17
89134 Blaustein
[email protected]
Tel.: 0 73 04 / 43 09 94
Fax: 0 73 04 / 43 09 95
Dipl.-Ing. (FH)
Freier Architekt Erwin Keck
Rottumwiesen 10
88416 Ochsenhausen
[email protected]
Tel.: 0 73 52 / 92 28 - 0
Fax: 0 73 52 / 92 28 17
trägern, Lehrenden und Studenten sowie Vertretern der Wohnungs wirtschaft zur Verfügung.
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Überregionale Fachberatung
Die überregionale Fachberatung des INFORMATIONSDIENST HOLZ bietet Ihnen als
bundesweiten Service unter 0180 2 465 900* eine qualifizierte Beantwortung bei
Anfragen zu aktuellen Themen, Informationsschriften und weiterführenden Informationsquellen oder vermittelt an den zuständigen regionalen Fachberater. Ihre Fragen
per E-Mail senden Sie an: [email protected]
Regionale Fachberatung
In ganz Deutschland informieren regionale Fachberater telefonisch, schriftlich oder
INFORMATIONSDIENST HOLZ
www.informationsdienst-holz.de
[email protected]
Infoline: 0180 2 465 900*
gegebenenfalls auch vor Ort über das Bauen mit Holz. Sie sind durch langjährige
HOLZABSATZFONDS
praktische Erfahrungen als Architekten oder Bauingenieure und durch enge Kontakte
Godesberger Allee 142 - 148
zu Planungsbüros, Behörden und Hochschulen kompetente Ansprechpartner. Ihre
53 175 Bonn
Beratungen sind kostenfrei und firmenneutral. Entnehmen Sie ihren persönlichen
Ansprechpartner der obenstehenden Landkarte.
* 6 ct / Gespräch aus dem Festnetz der Deutschen Telekom AG, gegebenenfalls abweichende
Preise aus dem Mobilfunknetz
HOLZABSATZFONDS | Jahresbericht 2008
Absatzförderungsfonds der deutschen Forst- und Holzwirtschaft
Jahresbericht Holzabsatzfonds 2008
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Godesberger Allee 142 –148, 53175 Bonn
Telefon 0228 30838-0, Fax 0228 30838-30
[email protected]
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