Planungshilfe Sicherheitsbeleuchtung - ABM

Transcrição

Planungshilfe Sicherheitsbeleuchtung - ABM
PLANUNGSHILFE
NOTBELEUCHTUNG
1
Inhalt
Über Notbeleuchtung ............................................................................................................................ 4
Vorschriften
Lichttechnische Anforderungen für Sicherheitsleuchten ............................................................. 8
Lichttechnische Anforderungen für Sicherheitsleuchten an Arbeitsplätzen
mit besonderer Gefährdung nach DIN EN 1838....................................................................... 12
Lichttechnische Anforderungen für Rettungszeichenleuchten.................................................... 13
Vorteile
ERT-LED ............................................................................................................................... 16
LED / OLED Leuchten ........................................................................................................... 18
WirelessControl – Kabellose Überwachung von Einzelbatterieleuchten ...................................... 20
Prüfsysteme ...................................................................................................................................... 22
Vorschriften zur Prüfung ........................................................................................................ 24
Zulässige Notbeleuchtungssysteme – Übersicht ................................................................................... 26
in Versammlungsstätten ....................................................................................................... 27
in Verkaufsstätten und Ausstellungshallen ............................................................................. 28
in Hochhäusern .................................................................................................................... 29
in Gaststätten ...................................................................................................................... 30
in Garagen ........................................................................................................................... 31
in Arbeitsstätten ................................................................................................................... 32
in fliegenden Bauten ............................................................................................................. 33
Vorteile der Sicherheitsstromversorgungssysteme ................................................................................ 34
Anforderungen zum Funktionserhalt ..................................................................................................... 42
Beispielplan einer Zentralbatterieanlage .............................................................................................. 46
Vorschriften zum Batterieraum und zur Luftzufuhr ................................................................................. 48
Normen und Lösungen
Ladung der Batterien ............................................................................................................ 52
Stromkreise ......................................................................................................................... 53
Treppenhausschaltung .......................................................................................................... 54
Prüfungen für Zentralbatteriesysteme..................................................................................... 55
Umschaltbetrieb ................................................................................................................... 56
Notlichtblockierung ............................................................................................................... 58
Leuchtenmodule ................................................................................................................................ 59
Planung von Notbeleuchtungssystemen ............................................................................................... 62
3
Warum
Notbeleuchtung?
Ziel der Notbeleuchtung ist die sichere Flucht aus
einem Gebäude im Notfall (z.B. bei Stromausfall)
Ihre Hauptaufgabe ist bei Stromausfall und Kabelschaden die Beleuchtung für eine definierte Zeit aufrecht zu erhalten.
„Notbeleuchtung wird wirksam, wenn die Stromversorgung der allgemeinen künstlichen Beleuchtung ausfällt. Sie wird daher von einer von
der Allgemeinbeleuchtung unabhängigen Stromquelle gespeist.“
Als unabhängige Stromquelle können die folgenden
Versorgungsarten angesehen werden.
Einzelbatterie versorgte Notleuchte
Die Leuchte wird über einen in oder in der Nähe der Leuchte (max. 1m
Kabellänge zulässig) positionierten Akku versorgt. Sie enthält die Ladeeinrichtung, Lampe, Batterie, Steuerteil sowie Prüf- und Überwachungseinrichtung (falls vorgesehen).
Zentral versorgte Notleuchte
Die Leuchte wird von einem zentralen Notstromversorgungssystem,
welches sich nicht in der Leuchte befindet, versorgt.
Dies kann eine Zentralbatterieanlage zur Brandabschnitt übergreifenden
Versorgung oder ein Low-Power-System zur Versorgung innerhalb eines
Brandabschnitts sein.
4
Über Notbeleuchtung
Notbeleuchtung
Sicherheitsbeleuchtung
Sicherheitsbeleuchtung
für Rettungswege
Ersatzbeleuchtung
Antipanikbeleuchtung
Sicherheitsbeleuchtung
für Arbeitsplätze mit
besonderer Gefährdung
Sicherheitszeichen
Aus EN 1838
Das umfassende Ziel der Sicherheitsbeleuchtung ist, beim Ausfall der allgemeinen Stromversorgung ein
gefahrloses Verlassen eines Raumes oder Gebäudes zu ermöglichen. Das Ziel jeder einzelnen Art in
dieser Kategorie ist wie folgt:
WZiel der Sicherheitsbeleuchtung für Rettungswege ist es, Personen das gefahrlose Verlassen eines
Raumes oder Gebäudes zu ermöglichen, indem für ausreichende Sehbedingungen und Orientierung
auf Rettungswegen und in besonderen Bereichen gesorgt wird, und dass Brandbekämpfungs- und
Sicherheitseinrichtungen leicht aufgefunden und bedient werden können;
WZiel der Notbeleuchtung von Sicherheitszeichen für Rettungswege ist es, ausreichende
Sehbedingungen und Orientierung zu ermöglichen, um Rettungswege leicht zu finden und zu benutzen;
WZiel der Antipanikbeleuchtung ist, möglichst Paniksituationen zu vermeiden und Personen ein sicheres
Erreichen der Rettungswege zu ermöglichen, indem für ausreichende Sehbedingungen und Orientierung gesorgt wird. Das Licht der Rettungsweg- und Antipanikbeleuchtung sollte nach unten auf die
Bezugsebene gerichtet sein, aber auch Hindernisse bis zu 2 m über dieser Ebene beleuchten;
WZiel der Sicherheitsbeleuchtung für Arbeitsplätze mit besonderer Gefährdung ist, zur Sicherheit von
Personen beizutragen, die sich in einem potentiell gefährlichen Arbeitsablauf oder Arbeitssituation
befinden, um angemessene Abschaltmaßnahmen zur Sicherheit weiterer vor Ort befindlicher Personen
zu unterstützen.
Ersatzbeleuchtung
Teil der Notbeleuchtung, der vorgesehen ist, um notwendige Tätigkeiten im Wesentlichen unverändert
fortsetzen zu können.
Sicherheitszeichen
Zeichen, das mittels einer Kombination von Farbe und geometrischer Form eine allgemeine
Sicherheitsinformation vermittelt und das durch die Hinzufügung eines graphischen Symbols eine spezielle Sicherheitsinformation vermittelt.
5
Welche
Art von Notbeleuchtung?
Man unterscheidet grundsätzlich zwei Arten von Leuchten:
Rettungszeichenleuchten
WR=A?=F<=F4=?RMEF_;@KL=F+GL9MK?9F?
WC=FFR=A;@F=F=AF=09EE=DKL=DD=NGF<=J9MKE9F
geleitet wird
WEbKK=F:=AB=<=J/A;@LMF?K_F<=JMF?AE#DM;@LO=?
angebracht sein
Leuchten müssen erkennbar sein.
Rettungszeichenleuchten werden in Dauerschaltung
betrieben (außer an Arbeitsstätten).
Sicherheitsleuchten
W:=D=M;@L=F<=F#DM;@LO=?
WEbKK=F9F,JL=FEAL:=KGF<=J=J$=>_@J<MF?
montiert sein
WFLAH9FAC:=D=M;@LMF?
W)A;@LL=;@FAK;@=!9L=FEbKK=FNGE%=JKL=DD=JRMJ
Verfügung gestellt werden
W=D=M;@LMF?NGF#DM;@LO=?=F
W-GL=FRA=DD=$=>9@J=FKL=DD=F
W1J=HH=FMF<B=<=9F<=J=+AN=9M_F<=JMF?
W,JL=EAL:=KGF<=J=J$=>_@J<MF?<=J?=>GJ<=JL=F
Beleuchtunsstärke, min. 15lx
W+9@=B=<=JJ9F<:=C_EH>MF?KG<=J*=D<=NGJJA;@LMF?
W+9@=B=<=J"JKL=%AD>="AFJA;@LMF?
Sicherheitsleuchten werden meist in Bereitschaftsschaltung oder ggf. geschaltet betrieben.
6
Über Notbeleuchtung
Betriebsarten – Klemmenbelegung für Einzelbatterieleuchten
Dauerschaltung
Dauerschaltung:
(DS)
Leuchte leuchtet ständig
Bereitschaftsschaltung:
(BS)
Leuchte leuchtet nur bei
Netzausfall
Geschaltetes Dauerlicht:
Leuchte, die nach Bedarf
in Dauer- oder Bereitschaft
betrieben wird
Bei unseren Produkten ist uns der vielseitige Einsatz
besonders wichtig!
Deshalb sind bei unseren Leuchten alle drei
Betriebsarten per Standard möglich.
Bereitschaftsschaltung
Bei Einzelbatterieleuchten wird dies durch Nutzung der
geschalteten Phase L’ erreicht.
Bei zentral versorgten Leuchten wird die Schaltungsart
am Elektronikmodul festgelegt. Dadurch können auch
Leuchten unterschiedlicher Betriebsart im gleichen
Stromkreis betrieben werden.
L&L‘ müssen gleichphasig sein
L&L‘ must be same phase
geschaltetes Dauerlicht
Um eine einwandfreie Überwachung der Stromversorgung der Allgemeinbeleuchtung zu gewährleisten müssen Sicherheitsbeleuchtung und Allgemeinbeleuchtung
an der gleichen Phase angeschlossen werden.
7
Lichttechnische Anforderungen für
Sicherheitsleuchten nach DIN EN 1838
Beleuchtungsstärke
Sicherheitsleuchten
Rettungswege mit einer Breite bis zu 2m:
W DP*AF<=KL:=D=M;@LMF?KKL_JC=9M><=E
#MZ:G<=F=FLD9F?<=J*ALL=DDAFA=
W
DPAFF=J@9D:NGFE:=AB=<=J"JKL=%AD
fe-Stelle und Brandbekämpfungsvorrichtung
G<=J*=D<==AFJA;@LMF?>9DDK<A=K=FA;@L9E
Rettungsweg liegen)
DIN EN 1838:2013-10
Angewandte Lichttechnik – Notbeleuchtung
4.1.2 Hervorzuhebende Stellen
@F9@=KA=@=+*"/(2+$B=<=J"JKL=%AD
fe-Stelle, so dass 5 lx vertikale Beleuchtungsstärke am Erste-Hilfe-Kasten erreicht werden;
0,5 lx
1 lx
0,5 lx
1m
2m
i) nahe (siehe Anmerkung 1) jeder Brandbekämp>MF?KMF<*=D<==AFJA;@LMF?
KG<9KK
DPN=JLAC9D==D=M;@LMF?KKL_JC=9F<=F*=D
de-, den Brandbekämpfungseinrichtungen und
der Anzeigen der Brandmeldeanlage erreicht
werden;
Anmerkung 1: Im Sinne dieses Abschnittes ist unter
„nahe“ üblicherweise ein Abstand von nicht mehr als 2 m
in der Horizontalen gemessen zu verstehen.
Die Kunststoff-Scheibenleuchte KSC erfüllt genau
diese Anforderungen. Durch ihre klare Abdeckung
wird ein Lichtaustritt nach unten gewährleistet.
Gleichzeitig wird die Erste-Hilfe-Stelle, Brandbekämp>MF?KG<=J*=D<==AFJA;@LMF?<MJ;@=AF-ACLG?J9EE
eindeutig gekennzeichnet.
1 lx
1 lx
ca. 4,0m
5 lx
5 lx
ca. 2,0m
8
ca. 2,20m
ca. 4,40m
Vorschriften
Antipanikbeleuchtung
Antipanikbeleuchtung soll die Wahrscheinlichkeit
einer Panik bei plötzlichem Stromausfall verringern
und für ausreichende Lichtverhältnisse sorgen, um
die Rettungswege sicher zu erreichen. Daher sollte
Antipanikbeleuchtung direkt nach unten strahlen
und ebenfalls Hindernisse beleuchten.
Antipanikbeleuchtung ist in Räumen ab 60m2 zu
installieren, die keinen fest erkennbaren Rettungsweg haben. Außerdem ist Antipanikbeleuchtung in
Aufzügen vorgeschrieben.
0,5 m
0,5 m
Gleichmäßigkeit < 40 : 1
!A=*AF<=KL:=D=M;@LMF?KKL_JC=9M><=J>J=A=FG
<=Ff_;@=AKL
DP
OG:=A<A=/9F<:=J=A;@=
*=L=JFA;@L:=Jb;CKA;@LA?LO=J<=F
Sonstige Anforderungen
d
∙
∙
∙
=AL>bJ<9K"JJ=A;@=F<=J*AF<=KL:=D=M;@
7
LMF?KKL_JC=AFKMF<AFK
Gleichmäßigkeit der Beleuchtungsstärke
< 1 : 40
Beleuchtungsstärke mindestens alle 2 Jahre
prüfen
Vermeidung von Blendung durch Begrenzung
der Lichtstärke innerhalb des Gesichtsfeldes
•O[•O[ O[•O[•O[
•O[•O[
Gleichmäßigkeit
Das Verhältnis der größten zur kleinsten
=D=M;@LMF?KKL_JC=<9J>=FLD9F?<=J*ALL=DDAFA=<=K
Rettungsweges 40:1 nicht überschreiten.
∙
d
Wahl der Leuchten mit der richtigen
Lichtverteilungskurve
^:=J=AFKLAEEMF?<MJ;@*=KKMF?G<=J
Vergleich von Daten des Lieferanten
•O[•O[ O[•O[•O[
•O[•O[•O[•O[•O[
9
Blendung
Die physiologische Blendung muss durch Begrenzung der Lichtstärke der Leuchten innerhalb des Gesichtsfeldes niedrig gehalten werden.
Für Rettungswege, die horizontal verlaufen, darf die
Lichtstärke innerhalb der Zone von 60° bis 90° gegen die Vertikale für alle Azimuthwinkel die Werte in
der unten stehenden Tabelle nicht überschreiten.
Hoher Kontrast zwischen einer Leuchte und ihrem
Hintergrund kann Blendung zur Folge haben. Das
Hauptproblem bei der Beleuchtung von Rettungswegen ist die physiologische Blendung, bei der die
Helligkeit der Leuchten stark blenden und dadurch
das Erkennen von Hindernissen oder Zeichen verhindern kann.
60°
60°
1
1
60°
*GFL9?=@a@=
m
60°
*9PAE9D=
Lichtstärke
für Rettungswege
*9PAE9D=
Lichtstärke
für Arbeitsplätze mit
besonderer Gefährdung
cd
cd
h < 2,5
500
1.000
2,5 bis 3,0
900
1.800
3,0 bis 3,5
1.600
3.200
3,5 bis 4,0
2.500
5.000
4,0 bis 4,5
3.500
7.000
@
5.000
10.000
10
Vorschriften
Leuchten im Außenbereich
In Bereichen unmittelbar am Ende eines Fluchtwegs
muss eine Sicherheitsleuchte installiert sein um ein
gefahrloses verlassen des Gebäudes zu ermöglichen.
Anwendungsbeispiel:
!A= 0A;@=J@=ALKD=M;@L= 74 AKL RMJ *GFL9?= 9F <=J
Wand geeignet und wird über den Ausgängen montiert. Das stabile Zink-Druckguss-Gehäuse ist in IP65
geschützt und damit auch für den Einsatz im Außenbereich geeignet.
Sie dient zur Orientierung und Beleuchtung möglicher
Gefahrenstellen.
!A=*GFL9?=<=J74AKL_MZ=JKL=AF>9;@!=J)=M;@
teneinsatz im Deckel wird durch eine praktische
Steckverbindung mit elektrischem Strom versorgt
und dadurch bei der Demontage automatisch wieder
spannungsfrei.
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Lichttechnische Anforderungen für Sicherheitsleuchten an
Arbeitsplätzen mit besonderer Gefährdung nach DIN EN 1838
Arbeitsplätze mit besonderer Gefährdung sind Bereiche in denen bei Ausfall der Allgemeinbeleuchtung
Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten gefährdet sind.
Dies gilt z.B. für:
W)9:GJ9LGJA=F
W=J=A;@=EALD9F?F9;@D9M>=F<=FJ:=ALKEALL=DF
WElektrische Betriebsräume, die bei Stromausfall
betreten werden müssen
W)=ALKL_F<=MF<(GFLJGDDJ_ME=
WJ:=ALKHD_LR=AE!MFC=DF
WArbeitsplätze an ungesicherten heißen Bädern
oder Gießgruben
WJ:=ALKHD_LR=9FG>>=F=F$JM:=F
WJ:=ALKHD_LR=9M>9MKL=DD=F
In Bereichen von Arbeitsplätzen mit besonderer Gefährdung muss der Wartungswert der BeleuchtungsKL_JC= 9M> <=J J:=ALKf_;@= EAF<=KL=FK <=K
für die Aufgabe erforderlichen Wartungswertes der
Beleuchtungsstärke betragen und darf nicht unter
15 lx fallen. Störende stroboskopische Effekte müssen ausgeschlossen werden.
Die Betriebsdauer muss mindestens der Dauer
entsprechen, während der eine Gefährdung für Personen besteht – dies fällt in den Aufgabenbereich
des Betreibers.
Bei Sicherheitsbeleuchtung für Arbeitsplätze mit
besonderer Gefährdung muss die geforderte Beleuchtungsstärke dauernd vorhanden sein oder
innerhalb von 0,5s erreicht werden, abhängig von der
jeweiligen Anwendung.
Die Gleichmäßigkeit der Beleuchtungsstärke der
Sicherheitsbeleuchtung für Arbeitsplätze mit besonderer Gefährdung darf 1 : 10 nicht unterschreiten.
12
Vorschriften
Lichttechnische Anforderungen für Rettungszeichenleuchten
DIN EN 1838-2013
Sicherheitszeichen und ergänzende Richtungspfeile, die in der Fluchtsituation benötigt werden, müssen
die Anforderungen nach ISO 3864-1, ISO 3864-4 (Photometrie) und EN ISO 7010 (Gestaltung) erfüllen.
Alle Schilder und Hinweise sind zu beleuchten, um die Auffälligkeit und Lesbarkeit sicherzustellen. Es gibt
=AF=/=A@=NGF*a?DA;@C=AL=F
ME<A=KKA;@=JRMKL=DD=F
OA=R>GD?=F<=
W"PL=JF==D=M;@LMF?
W%AFL=JD=M;@LMF?
Es ist wichtig sicherzustellen, dass bei Notbeleuchtung das Zeichen ausreichend beleuchtet ist, um sichtbar zu sein, und dass die Sicherheitsfarbe grün und die weiße Kontrastfarbe weiterhin in den Farbgrenzen
nach ISO 3864-4 liegen.
Anmerkung: Unter Allgemeinbeleuchtung gelten andere Anforderungen.
Anordnung von Rettungzeichenleuchten
W
W
W
W
Orientierungsleuchten 1,8 bis 2,6 m über Fußboden
Nahe bei Ausgängen, Notausgängen, Abstiegen, Ausstiegen
Jede Art der Fluchtwegsänderung - wie horizontal oder vertikal
Nahe von Treppen und Stufen sowie sonstigen Hindernissen (bei Treppenstufen in Dauerschaltung)
13
Erkennungsweite von Rettungszeichenleuchten
Die Erkennbarkeit von Sicherheitszeichen ist definiert durch die Erkennungsweite (d):
Erkennungsweite (d) = Piktogrammhöhe (s) x 200
d=s*p
p = Höhe des Piktogramms
s = 200 (Faktor)
Die Farben müssen der DIN 4844 sowie der Kennzeichnungsverordnung entsprechen.
Außerdem ist die Erkennungsweite abhängig davon, ob be- oder hinterleuchtete Zeichen verwendet werden.
*GFL9?=@a@=FA;@L@a@=J9DK[b:=J<=J@GJARGFL9D=FDA;CJA;@LMF?
14
Vorschriften
15
ERT-LED (Escape Route Type LED)
10 m
Ausleuchtung mit 8W CFL
> 24 m
Ausleuchtung mit 2W ERT-LED
Entsprechende DIAL-Daten
erhalten Sie auf Anfrage.
Der Einsatz hocheffizienter ERT-LED‘s erlaubt eine
gleichmäßige und kostensparende Ausleuchtung der
Fluchtwege.
Durch die extreme Helligkeit und den Einsatz von
Streulinsen mit berechneter weit fächernder Optik
wird eine eine optimale Lichtverteilung erreicht und
der mögliche Abstand zwischen den einzelnen FluchtO=?D=M;@L=F?JaZ=J
<@KA=KH9J=F9F*9L=JA9D
"F
ergie und Zeit.
Hier ein Vergleich mit konventionellen Leuchtmitteln:
*GFL9?=@a@=
(m)
KE 8W CFL
Röhre
400 lm
ILDF023
ERT-LED
240 lm
2,50
10,8m
20,59m
3,00
11,2m
22,66m
4,00
11,2m
24,02m
Der Einsatz dieser leistungsfähigen LED erfordert ein
*AFAEME9F"F=J?A="FLKHJ=;@=F<CD=AFD9KK=FKA;@
daher auch Zentralbatterieanlagen und Leitungsanlagen dimensionieren.
16
Vorteile
Vorteile der ERT-LED
W-J_RAK=)A;@LN=JL=ADMF?
W$=JAF?=0LJGE9M>F9@E=
W4=FA?=J*9L=JA9DMF<7=AL9M>O9F<
W!=R=FL=K!=KA?F<MJ;@"AF:9MEGFL9?=
(KE, DL, KI, KB, IL)
W,HLAE9D>bJFLAH9FAC:=D=M;@LMF?
Ausleuchtung mit konventionellen LED
Ausleuchtung mit ERT-LED
17
LED – High-Tech, die Ihr Budget schont
Alle unsere Rettungszeichenleuchten und viele unserer Fluchtwegleuchten sind mit Elektronik-Einsätzen für moderne LED-Technik lieferbar.
Nutzen Sie die Vorteile der LED-Technik gegenüber
herkömmlichen Leuchtstoffröhren! LED-Einsätze
bieten eine höhere Lichtausbeute bei geringerem
Strombedarf. Dadurch wird langfristig Ihr Budget
geschont. Gleichzeitig werden Ihre Rettungs- und
Fluchtwege gleichmäßiger ausgeleuchtet.
Es gibt Anwendungen, die ein Dimmen der Notbeleuchtung im Normalbetrieb erforderlich machen. So zum Beispiel in Kinosälen. Kein Problem
18
mit LED-Elektronik Einsätzen, die eine integrierte
Kino-Schaltung besitzen. Die Ausleuchtung bleibt
dabei auch in gedimmtem Zustand gleichmäßig effizient.
Für unsere LED-Leuchtmittel garantieren wir eine
konstruktive Lebensdauer von über 50.000 Stunden
– das erspart Ihnen im Laufe der Jahre Wartungskosten.
Ihre bereits vorhandenen Leuchten mit herkömmlichen Leuchtstoffröhren können unter bestimmten
Voraussetzungen durch Austausch des Elektronik-Einsatzes auf LED-Technik umgerüstet werden.
Fragen Sie einfach nach einem individuellen Angebot!
Vorteile
Eine Leuchte – viele Vorteile
Frühere Bestellmethode
1x
1x
1x
1x
1x
1x
1x
1x
1x
Neue Bestellmethode
Leuchte
Deckenmontage
Piktogramm unten
Leuchte
Wandausleger
Piktogramm links
Leuchte
Wandmontage
Piktogramm rechts
3x Leuchte, Universalmontage, inkl. kompletter Satz
Piktogramme
RP-Technik bietet das komplette Programm für Notund Sicherheitsbeleuchtungssysteme. Dazu gehören
neben den Not- und Sicherheitsleuchten selbstverständlich auch Stromversorgungssysteme aus
eigener Produktion.
Unsere Produkte werden nach ISO 9001 gefertigt.
Sie entsprechen dem aktuellen Stand der Technik
und sind daher für den Installateur äußerst einfach
zu installieren und zu konfigurieren.
Vorteile für Planer
WFMJ=AF==KL=DDMF?>bJ9DD=*GFL9?=9JL=FMF<9DD=
Piktogramme notwendig
W=AF)=M;@L=FEG<=DDH9KKL:=ANA=D=FF>GJ<=JMF?=F
W=AF@=ALDA;@=K "JK;@=AFMF?K:AD< AE $=:_M<= <MJ;@
Reduzierung der verschiedenen Leuchtentypen
Vorteile für Händler
WJ=<MRA=JL=)9?=J@9DLMF?KCGKL=F
WFMJ=AF1QHRMD9?=JF
W?=JAF?=J=J3=JO9DLMF?K9M>O9F<
Vorteile für Installateure
Wf=PA:D=%9F<@9:MF?VKG?9JFG;@:=A<=J*GFL9?=
Vielseitiges Zubehör
Viele Zubehörteile unserer Leuchten passen nicht
9MKK;@DA=ZDA;@9F=AF=E*G<=DD
KGF<=JF9FE=@J=
ren. Dadurch verringert sich der Lageraufwand ebenfalls für Zubehörteile wie z.B. Einbaurahmen, Pendel,
Seilabhängungen oder Wandauslegerwinkel.
19
Kabellose Leuchtenüberwachung – WirelessControl
Garantier t
30m
*AL<=J4AJ=D=KK GFLJGDOAJ<<A=0L=M=JMF?MF<^:=J
wachung von Einzelbatterie Not- und Sicherheitsleuchten zum Kinderspiel! Zur Installation der Leuchten ist lediglich die normale Spannungsversorgung
mit 230V AC nötig. Die anschließende Installation
des Funksystems zur Überwachung und Steuerung
der Leuchten erledigt sich von selbst.
Jede mit WirelessControl ausgerüstete Leuchte kann
auf der europaweit zugelassenen Frequenz von 868
*%R (GFL9CL EAL 9F<=J=F )=M;@L=F G<=J EAL <=J
Zentrale aufnehmen und ihren eigenen sowie den
Status anderer im System angemeldeter Leuchten
übertragen.
Die Reichweite innerhalb von Gebäuden beträgt dabei stets garantiert 30m. Durch die Funkfrequenz
NGF*%RKL=DDL9M;@=AF=0L9@D:=LGF<=;C=ROA
schen zwei Etagen kein unüberwindbares Hindernis
dar. Die WirelessControl ist ein Short-Range-Device
mit CE-Zulassung und daher auch in Bereichen einsetzbar, wo andere sensible elektronische Geräte
installiert sind – z.B. in Krankenhäusern oder Seniorenheimen.
20
Das Funksystem kann pro Zentrale maximal 240
Leuchten umfassen und organisiert sich ad hoc
vollständig von selbst. Eine WirelessControl-Leuchte
nimmt automatisch Kontakt zu allen erreichbaren
Knotenpunkten auf. Dies können andere Leuchten,
Repeater oder die Zentrale selbst sein.
Die in mehreren Sprachen verfügbare zentrale Steuerungssoftware ermöglicht das Abspeichern von
Gebäudeplänen und kann auf einem bestehenden
Windows-System installiert werden. Die angemeldeten Leuchten können auf dem Plan platziert werden und erscheinen dort mit ihrem aktuellen Status.
Viele der für WirelessControl verfügbaren Leuchten
sind per Funk schaltbar. In der Zentrale kann so z.B.
ein Zeitplan hinterlegt werden, um die Notbeleuchtung in einem am Wochenende ungenutzten Gebäude komplett zu deaktivieren oder in Bereitschaftsmodus zu versetzen. Dadurch spart die WirelessControl
sogar Energie und die Sicherheit bleibt trotzdem
gewährleistet.
WirelessControl-Leuchten sind überaus unauffällig.
Selbst in Edelstahl- oder Aluminiumgehäusen kommt
die Funktechnologie ohne sichtbare Antennen aus.
Vorteile – Einzelbatterieleuchten
WirelessControl: Eigenschaften auf einen Blick
W"AF>9;@=&FKL9DD9LAGFVFMJ3 :=FaLA?L
W-J=AK?bFKLA?VC=AF*=@JHJ=AKRMC9:=D?=:MF<=F=F
Systemen
WK=D:KLGJ?9FAKA=J=F<=K<@G;#MFCKQKL=E
W/=A;@O=AL=NGF)=M;@L=RM)=M;@L=garantiert 30m
im Gebäude (eine Stahlbetondecke kann problemlos
überwunden werden)
W"MJGH9O=ALRM?=D9KK=F=#J=IM=FRNGF*%R
WDK0@GJL/9F?=!=NA;=9M;@AFK=FKA:D=F=J=A;@=F
einsetzbar
WAKRM>9;@@a@=J=/=A;@O=AL=9DK
$%R0QKL=E=
W0LaJMF=EHeF<DA;@?=?=F4)+
!" 1MF<9F<=J=
elektronische Geräte
WE9PAE9D)=M;@L=FHJG0QKL=E
WE=@JKHJ9;@A?=CGE>GJL9:=DRMKL=M=JF<=0G>LO9J=
WC=AF=KA;@L:9J=FFL=FF=F9F<=F)=M;@L=F
W3A=D=)=M;@L=FCaFF=FF9;@>=KL?=D=?L=E-D9F
geschaltet oder blockiert werden
W0L9LMKMF<#=@D=JE=D<MF?=FH=J"*9AD9F<=F
Betreuer des Systems
W)G?:M;@b:=JL_?DA;@=FOa;@=FLDA;@=F
Funktionstest in der Zentrale
W(9H9RAL_LKL=KL<=KCCMKb:=J<A=?=K9EL=
Notlichtbetriebszeit (üblicherweise 3h) möglich
W/=H=9L=JRMJ/=A;@O=AL=FN=JD_F?=JMF?
W2EHJG?J9EEA=JMF?<=J)=M;@L=FNGF!9M=J9M>
Bereitschaftsschaltung per Software
W(=AF=#=@D9FK;@DbKK=VC=AF=20)=ALMF?
W3=JHGDMF?KKA;@=J
21
Einzelbatterie Prüfsysteme
Die Funktion von Einzelbatterie-Notleuchten muss
regelmäßig überprüft und die Ergebnisse der Prüfung dokumentiert werden, um sicherzustellen,
dass die Leuchte im Notfall die vorgesehene autonome Betriebsdauer erreicht.
Unsere Leuchten sind mit verschiedenen Prüfsystemen erhältlich wovon das moderne WirelessControl System die komfortabelste Lösung
darstellt.
Prüftaster
*
9FM=DDH=J-Jb>L9KL=JRM9CLANA=
render Funktionstest mit lokaler
0L9LMK9FR=A?="+
*
9FM=DD=J0L9JLMF<^:=JO9
chung des Kapazitäts- bzw.
Dauertests
Anmerkung: Keine Fernanzeige,
Prüfbuch muss manuell geführt
werden.
SelfControl
x
Test
Eigenständiges automatisches
Prüfsystem mit lokaler StatusanR=A?="+1QH0
Anmerkung: Keine Fernanzeige,
Prüfbuch muss manuell geführt
werden.
Error
Bus-Control
316
Externe Prüfeinrichtung die mit
einem 2-Draht Bus mit der
Leuchte verbunden ist
"+1QH"/
Anmerkung: Keine Fernanzeige,
Prüfbuch wird gespeichert und
kann gedruckt werden.
WirelessControl
Externe Prüfeinrichtung die per
<@G;#MFCKQKL=E9M>*@R
mit der Leuchte verbunden ist
"+1QH"/
Anmerkung: Fernanzeige per
IO-Modul, Prüfbuch wird gespeichert und kann gedruckt werden.
22
Über Notbeleuchtung
Zentralbatterie Prüfsysteme
Die Funktion von zentral versorgten Notleuchten
wird durch die Stromversorgungsanlage überprüft.
Dadurch wird gewährleistet, dass die per Gesetz
vorgeschriebenen Prüfungen auch zum richtigen
Zeitpunkt durchgeführt werden (Details siehe
nächster Abschnitt).
Unsere Sicherheitsstromversorgungsanlagen bieten alle eine komfortable einfach per Webbrowser
zu bedienende Benutzeroberfläche sowie ein automatisches Prüfbuch. So können die Ergebnisse
der Prüfung per Internet aus der Ferne abgefragt
und das Prüfbuch eingesehen werden.
Stromkreisüberwachung
Anmerkung: Eine Stromkreisüberwachung funktioniert nur verlässlich, wenn die einzelnen Leuchten
eines Stromkreises ähnliche Leistungswerte und Eigenschaften haben.
Einzelleuchtenüberwachung (ML)
ZBA kommuniziert mit dem Überwachungs- bzw.
Adressierbaustein in der Leuchte
Anmerkung:
Gemäß EN 50171 ist bei Systemen ab 50 Leuchten
ein Prüfsystem nach EN 62034 Typ ER zu integrieren.
Nach EN 62034 soll die Fernanzeige des Prüfsystems
die Leuchtenadresse beinhalten, um die Fehlersuche
zu erleichtern.
Somit ist ein automatisches Prüfsystem nach EN
62034 Typ ER nur mit Stromkreisüberwachung nicht
zulässig!
Dauerstromkreis
Üblicherweise in der Zentralbatterieanlage integrierte Umschaltung für mehrere Kreise
Bereitschaftsstromkreis
Üblicherweise in der Zentralbatterieanlage integrierte Umschaltung für mehrere Kreise
Mischbetrieb
Dauer- und Bereitschaftsleuchten in einem Kreis,
selektierbar über den Überwachungs- bzw. Adressierbaustein in der Leuchte.
23
Prüfung, Wartung und Instandhaltung
Der Gesetzgeber schreibt verschiedene Prüfungen
zum Funktionserhalt der Notbeleuchtungsanlage vor.
Diese haben in regelmäßigen Abständen zu erfolgen
und müssen dokumentiert werden. Die maßgebliche
Norm ist EN 62034:2013-02.
Vorgeschrieben
für Einzelbatteriesysteme
Generelle Prüfung
Jährlicher Betriebsdauertest außerhalb der Betriebszeit
Manuelle Prüfung
Tägliche Sichtprüfung, monatlicher Funktionstest bei voll in
Betrieb befindlicher Sicherheitsbeleuchtung.
Registrierung
Über die regelmäßige Prüfung sind Prüfbücher zu führen, die
eine Kontrolle über mindestens zwei Jahre ermöglichen.
Automatische Prüfung
Bei ständiger Überwachung der Ladung und täglichem, wöchentlichem und jährlichem Funktionstest aller angeschlossenen Leuchten sowie Speicherung der durchgeführten
Tests, entfällt die regelmäßige manuelle Prüfung.
Bei Einsatz einer automatischen Prüfeinrichtung genügt eine
jährliche manuelle Prüfung der Gerätefunktion.
Umfang der Prüfungen
Tägliche Prüfung:
WAnzeigen an der Anlage müssen täglich durch
Sichtprüfung auf korrekte Funktion geprüft werden
Wöchentliche (automatisch) / Monatliche Prüfung:
W"AF=2EK;@9DLMF?B=<=J)=M;@L=9M>+GL:=LJA=:
W=A7=FLJ9D:9LL=JA=9FD9?=F-Jb>MF?9M>CGJJ=CL=#MFCLAGF
Jährliche Prüfung:
WEine Umschaltung jeder Leuchte auf Notbetrieb
inkl. Prüfung der Batteriefunktion über die komplette Betriebsdauer
WBei Zentralbatterieanlagen Umschaltung jeder Leuchte
auf Notbetrieb inkl. Prüfung der Batteriefunktion über die
komplette Betriebsdauer gemäß EN 50272-2
W!A=B_@JDA;@=-Jb>MF?<9J>FA;@L9MLGE9LAK;@9MK?=DaKLO=J<=F
W*=KKMF?<=J=D=M;@LMF?KKL_JC=?=E!&+"+
der Sicherheitsbeleuchtung nach 3 Jahren
24
Vorgeschrieben
für Zentralbatteriesysteme
Vorschriften
Anforderungen an eine automatische Prüfeinrichtung
Ständige Überwachung der Ladung (einschl. Batterien), bei periodischer Überwachung: Abstände < 5min.
Zyklische Überwachung der Umschaltung sowie Funktionsfähigkeit der angeschlossenen Leuchten.
Prüfzyklus: Einzelbatterie = monatlich, Zentralbatterie = monatlich (EN 50172), tägliche Sichtprüfung.
Prüfdauer mind. 30sek., max. 5min.
Speicherung der Fehler der Sicherheitsstromversorgung und der Störung in der Prüfeinrichtung (am Gerät oder
an zentraler Überwachungsstelle).
Störungsmeldung bei Fehler im Übertragungsweg zur zentralen Überwachungsstelle.
*9FM=DD=MKDaKMF?<=J-Jb>MF?9E$=J_LG<=J9FR=FLJ9D=J^:=JO9;@MF?KKL=DD=
6.3 Prüfbuch (Aufzeichnungen)
Das Prüfbuch muss von einer durch den Besitzer/Eigentümer ernannten verantwortlichen Person bei der
baulichen Anlage geführt werden und für entsprechend bevollmächtigte Personen zur Einsichtnahme
verfügbar sein.
Im Prüfbuch müssen mindestens folgende Informationen aufgezeichnet werden:
a) Datum der Inbetriebnahme der Anlage einschließlich jeder Bescheinigung über Änderungen;
b) Datum jeder wiederkehrenden Prüfung und jedes Tests;
c) Datum und kurzgefasste Einzelheiten über jede durchgeführte Wartung, Prüfung und jeden Test;
d) Datum und kurzgefasste Einzelheiten über jeden Fehler und jede durchgeführte Abhilfemaßnahme;
e) Datum und kurzgefasste Einzelheiten über jede Änderung an der Sicherheitsbeleuchtungsanlage;
f) wenn eine automatische Prüfeinrichtung verwendet wird, müssen die Hauptmerkmale und
die Arbeitsweise dieses Geräts beschrieben sein.
Anmerkung 1: Das Prüfbuch darf auch Seiten enthalten, die sich auf andere Sicherheitsaufzeichnungen,
wie z. B. Feueralarm, beziehen. Einzelheiten über Ersatzbauteile von Leuchten, wie z. B.
Lampenart, Batterie und Absicherung, dürfen ebenfalls im Prüfbuch festgehalten sein.
Anmerkung 2: Ein entsprechender Ausdruck einer automatischen Prüfeinrichtung erfüllt die Anforderungen
dieses Abschnitts.
25
Beleuchtungsstärke in lx
maximale Umschaltzeit in s
Bemessungsbetriebsdauer in h
Sicherheitszeichen in DS
Zentralbatteriesysteme
Low-Power Systeme
Einzelbatteriesysteme
Stromerzeugungsaggregat ohne
Unterbrechung (0s)
Stromerzeugungsaggregat kurze
Unterbrechung (< 0,5s)
Stromerzeugungsaggregat mittlere
Unterbrechung (< 15s)
Besonders gesichertes Netz
DIN VDE V 0108-100 08/2010
Versammlungsstätten (außer
fliegende Bauten), Theater,
Kinos
1
1
3
U
U
U
U
U
U
–
–
Fliegende Bauten, die Versammlungsstätten sind
1
1
3
U
U
U
U
U
U
–
–
Ausstellungshallen
1
1
3
U
U
U
U
U
U
–
–
Verkausstätten
1
1
3
U
U
U
U
U
U
–
–
Restaurants
1
1
3
U
U
U
U
U
U
–
–
Beherbergungsstätten,
Heime
1
15a
8b
U
U
U
U
U
U
U
–
Schulen
1
15a
3
U
U
U
U
U
U
U
–
Parkhäuser, Tiefgaragen
1
15
1
U
U
U
U
U
U
U
–
Flughäfen, Bahnhöfe
1
1
3c
U
U
U
U
U
U
–
–
Hochhäuser
1
15a
8f
U
U
U
U
U
U
U
U
Rettungswege in Arbeitsstätten
1
15
1
e
U
U
U
U
U
U
–
Arbeitsplätze mit besonderer
Gefährdung
15
0,5
d
U
U
U
U
U
U
–
U
3
1
3
U
U
U
U
U
U
–
–
Beispiele baulicher Anlagen für
*=FK;@=F9FK9EEDMF?=F
Bühnen
a) je nach Panikrisiko von 1s bis 15s und Gefährdungsbeurteilung
b) es genügen 3h, wenn die Schaltung nach V VDE 0108 Teil 100 Abs. 4.4.8 ausgeführt wird
c) für oberirdische Bereiche von Bahnhöfen ist je nach Evakuierungskonzept auch 1h zulässig
d) der Zeitraum, in dem Personen gefährdet werden
e) für Rettungswege in Arbeitsstätten nicht gefordert
f) bei Wohnhochhäusern 3h, wenn die s.g. „Treppenhausschaltung“ nach V VDE 0108 Teil 100 Abs. 4.4.8 ausgeführt wird
26
Vorschriften
Versammlungsstätten
Versammlungsstätten
mit Bühnen und Szenenflächen
Versammlungsstätten
mit Versammlungsräumen
Schulen
für ≥ 200 Personen
Versammlungsstätten
mit nicht überdachten
Szenenflächen
≥ 1.000 Personen (Sportstadien ≥ 5.000 Personen)
für ≥ 200 Personen, einzeln oder zusammen
gem. Schulbaurichtlinie MSchulbauR (10.98)
Eine Sicherheitsbeleuchtung muss vorhanden sein
1. in notwendigen Treppenräumen, in Räumen zwischen notwendigen Treppenräumen und Ausgängen ins Freie und in notwendigen
Fluren,
2. in Versammlungsräumen sowie in allen übrigen Räumen für Besucher (zum Beispiel Foyers, Garderoben, Toiletten),
3. für Bühnen und Szenenflächen,
AF<=F/_ME=F>bJ*ALOAJC=F<=MF<=K;@_>LA?L=EALE=@J9DK
20m2 Grundfläche, ausgenommen Büroräume,
5. in elektrischen Betriebsräumen, in Räumen für haustechnische
Anlagen sowie in Scheinwerfer- und Bildwerferräumen,
6. in Versammlungsstätten im Freien und Sportstadien, die während der Dunkelheit benutzt werden,
7. für Sicherheitszeichen von Ausgängen und Rettungswegen,
8. für Stufenbeleuchtungen.
3h
DS
Versammlungsund
Nebenräume BS
Beispielhaft gemäß Landesbauverordnung Hessen.
In anderen Bundesländern
gelten die jeweiligen Landesbauverordnungen.
In betriebsmäßig verdunkelten Versammlungsräumen, auf Bühnen
und Szenenflächen muss eine Sicherheitsbeleuchtung in Bereitschaftsschaltung vorhanden sein. Auf Bühnen beträgt die geforderte Beleuchtungsstärke im Notbetrieb mindestens 3lx. Die Ausgänge, Gänge und Stufen im Versammlungsraum müssen auch bei
Verdunklung unabhängig von der übrigen Sicherheitsbeleuchtung
erkennbar sein. Bei Gängen in Versammlungsräumen mit auswechselbarer Bestuhlung sowie bei Sportstadien mit Sicherheitsbeleuchtung ist eine Stufenbeleuchtung nicht erforderlich.
Antipanikbeleuchtung ist in Räumen ab 60m2 zu installieren, die
keinen fest erkennbaren Rettungsweg haben. Außerdem ist Antipanikbeleuchtung in Aufzügen vorgeschrieben.
Zugelassen sind:
Einzelbatterie
Low-Power System
Zentralbatterie
Stromerzeugungsaggregat
Gefordert sind:
E ≥ 1 LUX
'td1 SEC
27
Verkaufsstätten und Ausstellungsstätten
≥ 2.000m2 Nutzfläche, einzeln oder zusammen
Verkaufsstätte
mit Verkaufsräumen
Verkaufsstätte
mit Verkaufsräumen,
die miteinander in Verbindung
stehen und Ladenstraßen
≥ 2.000m2 Nutzfläche
Verkaufsstätten müssen eine Sicherheitsbeleuchtung haben.
3h
Sie muß vorhanden sein
1. in Verkaufsräumen,
2. in Treppenräumen, Treppenraumerweiterungen und
Ladenstraßen sowie in notwendigen Fluren für Kunden,
3. in Arbeits- und Pausenräumen,
4. in Toilettenräumen mit einer Fläche von mehr als 50 m2,
5. in elektrischen Betriebsräumen und Räumen für haustechnische Anlagen,
6. für Hinweisschilder auf Ausgänge und für Stufenbeleuchtung.
DS
BS
Besonderheit:
Zusätzliche Prüfung alle 3 Jahre durch einen Sachverständigen.
Beispielhaft gemäß Landesbauverordnung Hessen.
In anderen Bundesländern
gelten die jeweiligen Landesbauverordnungen.
Zugelassen sind:
Einzelbatterie
Low-Power System
Gefordert sind:
E ≥ 1 LUX
28
'td1 SEC
Zentralbatterie
Stromerzeugungsaggregat
Vorschriften
Hochhäuser
Hochhäuser sind Gebäude, bei denen h ≥ 22m (oder jeweilige Landesbauordnung)
der Fußboden mindestens eines Aufenthaltsraumes mehr als 22m über der
festgelegten Geländeoberfläche liegt
Die Norm gilt nicht für Wohnungen in
Hochhäusern
Als Definition für ein Hochhaus wird die jeweilige Landesbauordnung
herangezogen. Es sind die Sicherheits-Stromquellen für mindestens
8 Stunden auszulegen. Ist die Nennbetriebsdauer nicht für mindestens 8 Stunden ausgelegt, sind als örtliche Schaltgeräte Leuchttaster anzubringen, die von jedem Standort aus erkennbar sind. In
diesem Fall muss sich die Sicherheitsbeleuchtung nach einer einstellbaren Zeit wieder ausschalten. Die Tasterschaltung kann durch
Bewegungsmelder ersetzt werden, wenn die Schalteinrichtung auch
beim Ausfall der allgemeinen Stromversorgung weiterhin mit Spannung versorgt wird.
8h
DS
BS
Eine Sicherheitsbeleuchtung muss auch in Räumen für Ersatzstrom-Aggregate, HVS und HVA sowie in
Beispielhaft gemäß Landesbauverordnung Hessen.
In anderen Bundesländern
gelten die jeweiligen Landesbauverordnungen.
WAF/=LLMF?KO=?=F
WAF3GJJ_ME=FNGFM>Rb?=F
W:=A0A;@=J@=ALKR=A;@=FNGF/=LLMF?KO=?=F
WAFAFF=FDA=?=F<=FFGLO=F<A?=F1J=HH=FJ_ME=F
vorhanden sein.
Zugelassen sind:
Einzelbatterie
Low-Power System
Zentralbatterie
Stromerzeugungsaggregat
Gefordert sind:
E ≥ 1 LUX
'td15 SEC
29
Gaststätten
Beherbergungsbetriebe
≥ 30 Gastbetten
Zugelassen sind:
Einzelbatterie
Low-Power System
Zentralbatterie
Stromerzeugungsaggregat
Gefordert sind:
'td1 SEC
E ≥ 1 LUX
Schank- und Speisewirtschaften
≥ 120m2 Grundfläche / 70m2 Grundfläche (nicht im EG)
Zugelassen sind:
Einzelbatterie
Low-Power System
Zentralbatterie
Stromerzeugungsaggregat
Zentralbatterie
Stromerzeugungsaggregat
Gefordert sind:
'td1 SEC
E ≥ 1 LUX
≥ 150m2
Spielhallen
Zugelassen sind:
Einzelbatterie
Low-Power System
Gefordert sind:
'td1 SEC
E ≥ 1 LUX
3h
8h
DS
BS
Beispielhaft gemäß Landesbauverordnung Hessen.
In anderen Bundesländern
gelten die jeweiligen Landesbauverordnungen.
30
a) Schank- und Speisegaststätten mit insgesamt mehr als 120m2
Bruttogrundfläche der Gasträume oder mit nicht im Erdgeschoss
liegenden Gasträumen von insgesamt mehr als 70m2 Bruttogrundfläche,
b) Beherbergungsbetriebe mit mehr als 30 Gastbetten und
c) Spielhallen mit mehr als 150m2 Bruttogrundfläche,
Bei Beherbergungsstätten mit über 30 Betten ist die Sicherheits-Stromquelle für mindestens 8 Stunden auszulegen. Ist die
Nennbetriebsdauer nicht für mindestens 8 Stunden ausgelegt, sind
als örtliche Schaltgeräte Leuchttaster anzubringen, die von jedem
Standort aus erkennbar sind. In diesem Fall muss sich die Sicherheitsbeleuchtung nach einer einstellbaren Zeit wieder ausschalten.
Die Tasterschaltung kann durch Bewegungsmelder ersetzt werden,
wenn die Schalteinrichtung auch beim Ausfall der allgemeinen Stromversorgung weiterhin mit Spannung versorgt wird.
Eine Sicherheitsbeleuchtung muss auch in Räumen für Ersatzstromaggregate, HVS und HVA, sowie
WAFFGLO=F<A?=F#DMJ=FMF<1J=HH=FJ_ME=F
W>bJ0A;@=J@=ALKR=A;@=F
<A=9M>MK?_F?=@AFO=AK=FMF<
W>bJ0LM>=FAFFGLO=F<A?=F#DMJ=F
vorhanden sein.
Vorschriften
Offene und geschlossene Großgaragen
Offene und geschlossene Großga≥ 1.000 m2 Nutzfläche
ragen ausgenommen eingeschossige
Großgaragen mit festem Benutzerkreis
und die oberste Etage von mehrgeschossigen Großgaragen, wenn sie nicht
überdacht ist.
In geschlossenen Großgaragen, ausgenommen eingeschossige
Großgaragen mit festem Benutzerkreis, muß zur Beleuchtung der
Rettungswege eine ausreichende Sicherheitsbeleuchtung vorhanden
sein.
1h
Eine Sicherheitsbeleuchtung muss ebenfalls in Räumen für Ersatzstromaggregate, HVS und HVA sowie in
DS
W&F<=F#9@J?9KK=F
W9M>$=@O=?=FF=:=F7MMF<:>9@JL=F
W9M>/9EH=F
W9M><=F1J=HH=FMF<AF<=FRM<=FMK?_F?=F>b@J=F<=F4=?=F
BS
vorhanden sein.
Beispielhaft gemäß Landesbauverordnung Hessen.
In anderen Bundesländern
gelten die jeweiligen Landesbauverordnungen.
Zugelassen sind:
Einzelbatterie
Low-Power System
Zentralbatterie
Stromerzeugungsaggregat
Gefordert sind:
E ≥ 1 LUX
'td15 SEC
31
Arbeitsstätten
Arbeits- und Lagerräume
Dunkle Arbeitsräume
Explosions-, Giftstoff- und
radioaktiv gefährdete Räume
Laboratorien
mit erhöhter Gefährdung
Rettungswege und Flure
zu obengenannten Räumen
≥ 2.000m2 Grundfläche
≥ 100m2 Grundfläche
≥ 100m2 Grundfläche
≥ 600m2 Grundfläche
Industrielle und gewerbliche Betriebsstätten fallen nicht unter den
Geltungsbereich der Elt BauVO.
Positionierung des Hauptverteilers gem. gültiger LAR je Bundesland.
Eine Sicherheitsbeleuchtung muss in Räumen für Ersatzstromaggregate, HVS und HVA vorhanden sein.
1h*
In dunklen Arbeitsräumen und Arbeitsräumen mit erhöhter Gefährdung ist ab 100m2 Grundfläche mindestens eine Rettungszeichenleuchte anzubringen.
Eine Sicherheitsbeleuchtung muss vorhanden sein:
WAF=D=CLJAK;@==LJA=:KJ_ME=F
WAFRME3=JD9KK=F<=K$=:_M<=KFGLO=F<A?=F#DMJ=F
WAFRME3=JD9KK=F<=K$=:_M<=KFGLO=F<A?=F1J=HH=F@_MK=JF
W9FMK?_F?=FAFK#J=A=
DS
BS
Beispielhaft gemäß Landesbauverordnung Hessen.
In anderen Bundesländern
gelten die jeweiligen Landesbauverordnungen.
*) Für Arbeitsplätze mit besonderer Gefährdung gelten davon
abweichend (siehe S. 12):
W=D=M;@LMF?KKL_JC=DP
WE9PAE9D=2EK;@9DLR=AL
K
W=E=KKMF?K:=LJA=:K<9M=JKGD9F?=<A=$=>_@J<MF?
für Personen besteht
Ergänzende Anforderungen für Baustellen
(1) Eine Sicherheitsbeleuchtung auf Baustellen ist nicht erforderlich,
O=FF<MJ;@<9K=AF>9DD=F<=19?=KDA;@L<A=*AF<=KL:=D=M;@LMF?K
stärke von 1 lx gegeben ist und die Beschäftigten ihre Arbeitsstätte gefahrlos verlassen können.
Dieses ist z. B. auch gegeben auf folgenden Baustellen:
W$=:_M<=EAL=AF=E(=DD=J?=K;@GKK
AFO=D;@=KO_@J=F<<=J
Arbeitszeit Tageslicht einfällt.
(2) Bei Bauarbeiten unter Tage (z. B. Tunnelbauarbeiten) ist eine
Sicherheitsbeleuchtung am Arbeitsplatz von 15 lx erforderlich.
Zugelassen sind:
Einzelbatterie
Low-Power System
Gefordert sind:
E ≥ 1 LUX
32
'td15 SEC
Zentralbatterie
Stromerzeugungsaggregat
Vorschriften
Fliegende Bauten
sind Großzelte, Traglufthallen oder ähnliche Gebäude, die
bestimmungsgemäß für einen absehbaren Zeitraum errichtet werden mit mehr als 200m2.
Fliegende Bauten
Bei vorhandener allgemeiner Stromversorgung ist ein ständiger Betrieb der Sicherheitsbeleuchtung in Dauerschaltung zulässig.
3h
Handrückschaltung ist in verdunkelten Räumen erforderlich.
DS
BS
Beispielhaft gemäß Landesbauverordnung Hessen.
In anderen Bundesländern
gelten die jeweiligen Landesbauverordnungen.
Zugelassen sind:
Einzelbatterie
Low-Power System
Zentralbatterie
Stromerzeugungsaggregat
Gefordert sind:
E ≥ 1 LUX
'td1 SEC
33
Vorteile unserer Anlagenfamilie
34
Vorteile
Unsere Produkte werden nach ISO 9001 und ausnahmslos in Deutschland gefertigt.
So wurde unsere Anlagen-Fertigungsstätte vom TÜVSüd im Jahre 2011 zertifiziert und seither jährlich
überprüft.
Unsere Stromversorgungssysteme werden nach
den geltenden europäischen und nationalen Errichternormen sowie den geltenden Richtlinien bzw. elektrotechnischen Anforderungen entwickelt, gefertigt
und geprüft.
Dies betrifft insbesondere:
Eigenschaften auf einen Blick
WDIN EN 50171: 2001; Zentrale Stromversorgungssysteme
WE DIN EN 50171: 2013; Zentrale Stromversorgungssysteme
WDIN EN 50172: 2005; Sicherheitsbeleuchtungsanlagen
WDIN VDE 0100-718: 2005; Errichten von Niederspannungsanlagen – Teil 718: Anforderungen für
Betriebsstätten, Räume und Anlagen besonderer
JL V 9MDA;@= FD9?=F >bJ *=FK;@=F9FK9EElungen
WDIN VDE 0100-560: 2013; Errichten von Niederspannungsanlagen – Teil 5-56: Auswahl und Errichtung elektrischer Betriebsmittel – Einrichtungen für
Sicherheitszwecke (lEC 60364-5-56:2009, modifiziert)
WDIN VDE 0100-600: 2008; Errichten von Niederspannungsanlagen – Teil 6: Prüfungen (IEC 603646:2006, modifiziert)
WDIN V VDE V 0108-100: 2010; Sicherheitsbeleuchtungsanlagen
WEN 50272-2: 2001; Sicherheitsanforderungen an
Batterien und Batterieanlagen – Teil 2: Stationäre
Batterien
W DIN EN 62034: 2013; Automatische Prüfsysteme
für batteriebetriebene Sicherheitsbeleuchtung für
Rettungswege (IEC 62034:2012)
WWeb-Interface zur Programmierung und Fernwartung ohne Aufpreis enthalten
WVisualisierung mit Gebäudegrundriss per
Web-Interface
WTimer-Funktion frei programmierbar, z.B. für
Betriebsruhezeiten
W"AF@=ALDA;@=*G<MD=U1=;@FAC*G<MD=OA=
! *
)!*G<=J9M;@<=J%9MHL;GEHML=JH9KK=F
in alle Systeme von micro bis multi
WSchnelle Statusabfrage im Display über Info-TaKL=J9F*G<MD=FOA=! *
)!*Y
WEinheitliche Programmierung aller Systeme von
micro bis multi
WVernetzbarkeit von bis zu 32 Systemen unterschiedlicher Art möglich
WÜberwachung sämtlicher Datenleitungen, somit
kein Funktionserhalt notwendig (Kostenersparnis)
Wb:=JO9;@L=/M@=KLJGEK;@D=A>= &#
W1^37=JLAeRA=JMF?F9;@"+
W0*0;@9DL=J=AF?9F?KEG<MD=MF<1J=HH=F@9MKlichtfunktion
W&,*G<MD>bJMK?9:=$=J_L=RMKL_F<=MF<"AF?9be Steuersignale
35
Grundsätzliches lt. DIN EN 50171:
Es gibt zwei Arten zentraler Sicherheitsstromversorgungssysteme:
1. LPS-System
W0A;@=J@=ALKKLJGEN=JKGJ?MF?KKQKL=E EAL )=AKLMF?K:=?J=FRMF? )GO 09>=LQ -GO=J 0MHHDQ 0QKL=E
zentrales Stromversorgungsystem mit Begrenzung der Ausgangsleistung auf 500W für eine Dauer
von 3h oder 1.500W für eine Dauer von 1h.
2. CPS-System
WR=FLJ9D=K 0A;@=J@=ALKKLJGEN=JKGJ?MF?KKQKL=E =FLJ9D 09>=LQ -GO=J 0MHHDQ 0QKL=E R=FLJ9D=K
Stromversorgungssystem, das ohne jede Begrenzung der Ausgangsleistung den geforderten
Notstrom für die notwendige Sicherheitseinrichtung liefert.
Das Konzept eines Low Power Systems vereint den
hohen Sicherheitsstandard eines Einzelbatteriesystems mit dem Bedienkomfort einer Zentralbatterieanlage. In jedem Brandabschnitt wird in einem
Betriebsraum eine Anlage installiert, die ausschließlich zur Versorgung der Not- und Sicherheitsleuchten
dieses Brandabschnitts dient.
Durch dieses dezentrale Konzept wird der Einsatz
von feuerfesten E30-Stromkabeln überflüssig.
Selbstverständlich lassen sich mehrere Low Power
Systeme per TCP/IP miteinander vernetzen und so
gemeinsam überwachen. Dadurch erhält der Servicetechniker auch beim Einsatz von vielen Anlagen
K;@F=DDMF<RMN=JD_KKA?=AF=*=D<MF?b:=J<=F0L9
tus der angeschlossenen Leuchten und in der Anlage
installierten Batterien.
Low Power Systeme sind bis zu einer Ausgangsleistung von 1.500 W zugelassen.
36
Sicherheitsstromversorgungssysteme
Aus den Normen resultierend, sind folgende Eigenschaften der Systeme zu berücksichtigen:
W*9PAE9D=FK;@DMKKD=AKLMF?<=K0QKL=EK)-0:RO -0:=9;@L=F
WFK;@DMKKEa?DA;@C=ALNGF:AKRME9PAE9D)=M;@L=FB=0LJGECJ=AK
W9F?=K;@DGKK=F=3=J:J9M;@=JEbKK=F ! KH9FFMF?KL9M?DA;@K=AF
W'=F9;@JL<=J0LJGECJ=AK*G<MD=AKL=AF==AF:RORO=AHGDA?=:KA;@=JMF?AE0LJGECJ=AK?=?=:=F
(maximale Anschlussleistung je Stromkreis und Typ beachten)
Das Konzept des Zentralbatteriesystems sieht eine
Versorgung der angeschlossenen Not- und Sicherheitsleuchten von einem zentralen Punkt aus vor.
Die in einem Betriebsraum installierte Zentralbatterieanlage wird mit feuerfesten E30-Leitungen mit den
Leuchten verbunden.
!MJ;@ <A= *a?DA;@C=AL 2FL=JKL9LAGF=F MF< 2FL=JN=J
teiler anzuschließen ist die Anlage sehr flexibel und
kann an alle Bedürfnisse angepasst werden.
Pro 19“ Schrank können bis zu 96 Stromkreise und
1.920 angeschlossene Leuchten realisiert werden.
Die Ausgangsleistung wird nur durch die Batteriekapazität begrenzt.
Bis zu 32 Systeme lassen sich per TCP/IP miteinander vernetzen und somit gemeinsam steuern und
überwachen. Dadurch steigt die mögliche Leuchtenanzahl auf 61.440 an.
37
Die Anlagenfamilie im Vergleich
microControl
miniControl
midiControl
multiControl
MDC
Gehäuse
630 x 350 x
230mm
1100 x 500 x
230mm
1950 x 600 x
450 mm
versch.
versch.
max. Stromkreise
6 (+1)*
12 (+1)*
32
96
72
max. Strom im
Endstromkreis
3A
3A
4A
6A
6A
mögliche
Stromkreismodule
! *
! *
! *
! *
32/42/62
D01 / LSS
Anlagentyp
LPS / CBS
LPS
LPS
CBS
CBS
CBS
max. Anschlussleistung AC (Gesamtleistung)
2.000 VA
2.000 VA
7.000 VA
43.000 VA
43.000 VA
max. Anschlussleistung DC (Gesamtleistung)
500W / 1h
210W / 3h
90W / 8h
1.500W / 1h
500W / 3h
300W /8h
5.314W/ 1h
2.300W /3h
40.000W
40.000W
Anschluss von
230 V Leuchten
Automatische Prüfeinrichtung gemäß DIN
EN 62034
Zusatzleitungslose
Einzelleuchtenüberwachung
Frei programmierbare
Stromkreise
Vernetzbarkeit mehrerer Systeme
Steuerung und Überwachung per Webinterface
Gebäudevisualisierung
im Webinterface
Unterstationen /
-verteiler möglich
*
38
Ein zusätzlicher Stromkreis ist als Standard immer integriert
Sicherheitsstromversorgungssysteme
microControl plus
max. 6 Stromkreise / 500 W, 1h / 120 Leuchten
Eigenschaften auf einen Blick:
WJ9F<9:K;@FALLK:=RG?=F=K(GFR=HLEAL<=F
Vorzügen eines dezentralen Einzelbatteriesystems
und dem Bedienkomfort einer Zentralbatterieanlage
W4=?>9DDNGFCGKL=FAFL=FKAN=F)=ALMF?K9FD9?=F
Brandschutzkonzepten und deren Installation
nach LAR
WR=FLJ9D=K0LJGEN=JKGJ?MF?KKQKL=EEAL:=?J=FRL=J
Leistung im Umschaltbetrieb 230V/50Hz AC und
216 V DC nach DIN EN 50171
W3=JO=F<MF?NGFKQKL=E?=:MF<=F=F)"!)=M;@
ten, als auch Standard-Leuchten mit 230 V AC
/ DC Nennspannung in Abhängigkeit der max.
Leistungsabgabe möglich
Die microControl ist ein dezentrales Stromversorgungssystem mit begrenzter Leistung (Low-Power
System) bis maximal 500 W.
Durch das Prinzip der Dezentralisierung in Brandabschnitte, ähnlich einem Einzelbatteriesystem, entfallen kostenintensive E30-Leitungsanlagen und deren
Installation. Die microControl wird dabei in jedem
Brandabschnitt in einem Betriebsraum installiert.
Technische Daten:
+=LR9FK;@DMKK3 2EK;@9DL:=LJA=:3 3! Anlage zur Wandmontage im Aufputz-Gehäuse
Ausführung im Stahlblechgehäuse RAL7035
Schutzklasse Anlage: I / IP20
Zulässige Umgebungstemperatur: 0°C bis +35°C
Abmessungen (Höhe x Breite x Tiefe):
660 x 350 x 230mm
Batterie: 18x 12V / 5,2Ah im Lieferumfang
enthalten
*9PAE9D=FK;@DMKKD=AKLMF?@S4
*9PAE9D=FK;@DMKKD=AKLMF?@S4
*9PAE9D=FK;@DMKKD=AKLMF?@S4
W9ML9JC=K0QKL=EEALCGE:AFA=JL=J0;@9DLMF?K9JL
pro Stromkreis für Bereitschafts- , Dauerlicht- und
?=K;@9DL=L=F!9M=JDA;@LD=M;@L=F*AK;@:=LJA=:K
funktion)
W:AKE9PAE9D%9MHLKLJGECJ=AK=:=KLb;C:9J
WAFL=?JA=JL=K0;@9DL=J9:>J9?=*G<MDEAL0;@9DL
=AF?_F?=F0*3%R
WAFL=?JA=JL=K/=D9AK&FL=J>9;=*G<MD&,*&FHML
,MLHML*G<MD
WAFL=?JA=JL=K &#*G<MD>MFCLAGFKb:=JO9;@L=
Ruhestromschleife)
WGHLAGF9DAKL=AF=N=JK;@DA=Z:9J=-D=PA?D9K:<=
ckung für die Bedienelemente zum Schutz vor
unbefugten Zugriffen lt. DIN VDE 0100-718 Abs.
718.513.1 sowie DIN VDE 0100-560 Abs. 6.3 &
7.5 erhältlich
39
midiControl plus
max. 1.024 Stromkreise / 5.314 W, 1h / 20.480 Leuchten
Eigenschaften auf einen Blick:
WRMJ3=JO=F<MF?NGFKQKL=E?=:MF<=F=F
LED-Leuchten, sowie Leuchten mit 230V AC/DC
Nennspannung
WR=FLJ9D=K0LJGEN=JKGJ?MF?KKQKL=E -00QKL=E
Central Power Supply System) im Umschaltbetrieb
230 V / 50 Hz AC und 216 V DC ohne Leistungsbegrenzung nach DIN EN 50171
W*9PAE9D9MK:9M0LJGECJ=AK=`MK?9F?K
KLJGEP! *
W*9PAE9D)9<=L=ADP)!*
W(GE:A?=J_LV"D=CLJGFACK;@J9FC
850 x 600 x 450mm (HBT) verschraubt mit
W9LL=JA=K;@J9FCPPEE%1>bJ
max. 18 Blöcke 12 V / 55 Ah RPower-Batterie
Die midiControl ist ein vorkonfiguriertes Zentralbatteriesystem mit einer maximalen Leistung von 5.300W
für 1 Stunde, 2.300 W für 3 Stunden oder 1.000W
für 8 Stunden.
Im Gehäuse der midiControl finden bis zu 16
! **G<MD= >bJ 0LJGECJ=AK= -D9LR 0G CaFF=F
bis zu 640 Leuchten versorgt werden. Selbstverständlich ist die midiControl vernetzbar und per
Webinterface zu überwachen.
Technische Daten:
+=LR9FK;@DMKKP3 %R
2EK;@9DL:=LJA=:3 3! Ausführung im Stahlblechgehäuse RAL7035
Schutzklasse Anlage: I / IP20
Zulässige Umgebungstemperatur: 0°C bis +35°C
Abmessungen gesamt (Höhe x Breite x Tiefe):
1950 x 600 x 450mm
Batterie: 216V DC (18x 12V / 7 bis 55 Ah;
nicht enthalten)
9LL=JA=KLJGE@S4EAL@9LL=JA=
9LL=JA=KLJGE@S4EAL@9LL=JA=
9LL=JA=KLJGE@S4EAL@9LL=JA=
40
WAFL=?JA=JL=K0**G<MDEAL0;@9DL=AF?_F?=F
(230V/50Hz)
WAFL=?JA=JL=K&,*G<MD
WAFL=?JA=JL=K &#*G<MD>MFCLAGFKb:=JO9;@L=
Ruhestromschleife über Diode)
WAFL=?JA=JL=JEE@G@=J0L9F<KG;C=D
WGHLAGF9DN=JK;@DA=Z:9J=-D=PA?D9K:<=;CMF?>bJ
die Bedienelemente der midiControl zum Schutz
vor unbefugten Zugriffen lt. DIN VDE 0100-718
sowie DIN VDE 0100-560 erhältlich
Sicherheitsstromversorgungssysteme
multiControl plus
max. 3.072 Stromkreise / 61.440 Leuchten
Eigenschaften auf einen Blick:
Das System multiControl plus ist ein universell einsetzbares, zentrales Stromversorgungssystem nach
EN 50171, welches mit bis zu 96 frei programmierbaren Stromkreisen im servicefreundlichen 19“-Baugruppensystem ausgestattet sein kann.
Durch die integrierte automatische Prüfeinrichtung
können somit bis zu 1.920 Leuchten je System
N=JKGJ?L
b:=JO9;@LMF<N=JO9DL=LO=J<=F*AL%AD>=
des umfangreichen Schranksystems, welches mit
dem multiControl plus -System zur Verfügung steht,
lässt sich das Gesamtsystem an bzw. in die verschiedensten Gebäudeeigenschaften anpassen und
integrieren.
Zur Auswahl stehen verschiedene Wand- und Standschränke für Elektronik und Batterie als auch Kompaktschränke die Beides in einem Gehäuse vereinigen.
Technische Daten:
Gehäusematerial: Stahlblech, grau RAL 7035
Schutzart: IP20 (opt. IP21, IP54, E30, E90)
Schutzklasse: I
Abmessungen: (ohne Batterieschrank)
900 x 600 x 450 mm;
Kombischränke (bis 45Ah):
1800 x 600 x 450 mm (H x B x T)
1500 x 600 x 450 mm (H x B x T)
Kabeleinführung: von oben bzw. unten bei
900er-Schrank
Netzanschluss: 3 x 230V 50Hz
Abgangskreise: max. 96 Kreise mit Umschaltung
auf Dauer- oder Bereitschaft je
Kreis
Batterie:
Wartungsfreie, verschlossene
Bleibatterie OGiV, OGi, OPzS oder
wartungsarme NiCd-Batterien
Ausgangsspannung: 216V
Zul. Umgebungstemperatur: 0°C bis 35°C
An das multiControl plus - System können zudem,
je nach Ausführung, Unterverteilungen und/oder bis
zu 32 weitere Unterstationen angeschlossen und
verwaltet werden, um den Installationsaufwand vieler Stromkreise in die jeweiligen Gebäude-Brandabschnitte zu verlagern.
41
Wann
wird Funktionserhalt benötigt?
Auszug aus der LAR:
5.1 Grundlegende Anforderungen
5.1.1 Die elektrischen Leitungsanlagen für bauordnungsrechtlich vorgeschriebene sicherheitstechnische
Anlagen und Einrichtungen müssen so beschaffen oder durch Bauteile abgetrennt sein, dass die
sicherheitstechnischen Anlagen und Einrichtungen im Brandfall ausreichend lang funktionsfähig
bleiben (Funktionserhalt). Dieser Funktionserhalt muss bei möglicher Wechselwirkung mit anderen
Anlagen, Einrichtungen oder deren Teilen gewährleistet bleiben.
!A=!9M=J<=K#MFCLAGFK=J@9DL=K<=J)=ALMF?K9FD9?=FEMKKEAF<=KL=FK*AFML=F:=LJ9?=F:=A
a) Sicherheitsbeleuchtungsanlagen; ausgenommen sind Leitungsanlagen, die der Stromversorgung der Sicherheitsbeleuchtung nur innerhalb eines Brandabschnittes in einem Geschoss oder
nur innerhalb eines Treppenraumes dienen; die Grundfläche je Brandabschnitt darf höchstens
Ec:=LJ9?=FY
Funktionserhalt E30 ist auszuführen für:
W
W
W
W
W
0A;@=J@=ALK:=D=M;@LMF?K9FD9?=FKGOA=3=JL=AD=J
0LJGECJ=AKD=ALMF?=FRMG<=J<MJ;@J9F<9:K;@FALL=
9LL=JA=C9:=DRMJ2FL=JKL9LAGF:RORME2FL=JN=JL=AD=J
0L=M=JD=ALMF?=F>bJ0A;@=J@=ALKRO=;C=
MKD=ALMF?=F>bJ0A;@=J@=ALKRO=;C=
Daraus folgt:
Zentralbatterieanlagen oder Low-Power-Systeme, sowie die
Leitungen die ausschließlich zur Versorgung des Brandabschnittes, in dem Sie montiert sind, dienen benötigen keinen
Funktionserhalt.
Sobald jedoch benachbarte Brandabschnitte versorgt werden, muss auch die Anlage entsprechend mit Funktionserhalt E30 ausgeführt werden.
42
Funktionserhalt
Treppenhaus
2. OG
1. OG
EG
KG
CBS
Betriebsraum
2
Brandabschnitt (max. 1‘600 m )
E0-Leitungsanlage
E30-Leitungsanlage
Rettungszeichenleuchte
E0-Dose
Sicherheitsleuchte
E30-Dose
Rettungsweg/Fluchtweg
F90-Wand
43
Auszug aus DIN VDE 0100-718:
W
lt. DIN VDE 0100-718.528.1.3 Steuerungen und Bussysteme der elektrischen Anlagen für
Sicherheitszwecke müssen unabhängig von Steuerungen und Bussystemen der Gebäudeleittechnik sein. Tritt ein Fehler im Steuerungs- und Bussystem der elektrischen Anlage für Sicherheitszwecke auf, so sind die Sicherheitsfunktionen der elektrischen Anlage für Sicherheitszwecke auszuführen und die Fehler an eine ständig besetzte Stelle zu melden.
44
W
Abs.: 718.563.8 Kabel/Leitungen, die für die Steuerung bzw. Bussysteme der Einrichtungen für
Sicherheitszwecke verwendet werden, müssen den gleichen Anforderungen bzgl. Verlegung und
Funktionserhalt entsprechen wie die Kabel/Leitungen, die der Versorgung der Einrichtungen für
Sicherheitszwecke dienen.
W
Ausgenommen sind Steuerungen, die im Fall der Beschädigung der Steuerleitungen (z.B. durch
Feuer) einen sicheren Zustand einnehmen oder die nicht gesteuert betrieben werden müssen.
W
lt. DIN VDE 0100-560.5.4 darf eine Störung im Steuerungs- oder Bussystem der elektrischen
Anlage nicht die Funktion der Einrichtungen für Sicherheitszwecke beeinträchtigen.
Funktionserhalt
Bei unseren Zentralbatterieanlagen werden sämtliche Datenleitungen ständig überwacht!
Die Anlage schaltet bei Störung wie in der Norm
gefordert in den sicheren Betrieb.
Somit ist für diese Leitungen kein „kostenintensiver“ Funktionserhalt notwendig!
W
W
W
"
PL=JF=JMK>bJR0*0;@9DL=J9:>J9?=EG
<MD
* )*+=LRb:=JO9;@MF?
* 1*=D<=L9
bleau)
!9L=F:MKRM2FL=JN=JL=ADMF?
/
M@=KLJGEK;@D=A>=&F3=J:AF<MF?EAL
einem CCIF
Sie dient der Überwachung der Stromversorgung für die allgemeine Beleuchtung.
45
empfohlenes Datenkabel
J-Y(St)Y 02 x 2 x 0,8mm²
Externer
BUS
UV
BUS
empfohlenes Datenkabel
J-Y(St)Y 03 x 2 x 0,8mm²
empfohlenes Datenkabel J-Y(St)Y 02 x 2 x 0,8mm²
NYM 5 x …mm2
(abhängig
von der Gesamtleistung)
Datenkabel
J-Y(St)Y 02 x 2 x 0,8mm²
PC230
MCT15
MC-LM
Ethernet Switch
NYM 5 x …mm2
(abhängig von der Gesamtleistung)
Datenkabel
E30 / E90 Versorgung (N)HXHE30 3 x …mm2 (abhängig von der Gesamtleistung)
E30 / E90 nur bei TLS-Funktion (N)HXHE30 3 x 2,5mm2
reguläre Stromkabel NYM 5 x …mm2
reguläre Stromkabel NYM 3 x 2,5mm2 nur bei TLS-Funktion im selben Brandabschnitt
46
CAT5 - CAT7,
2 x 2 x 0,25mm2 Patchkabel
Beispiel Zentralbatterieanlage
Externer
BUS
SAM 24
Externer
BUS
SAM 24
empfohlenes
Datenkabel
J-Y(St)Y
02 x 2 x 0,8mm²
NYM 5 x …mm2 (abhängig von der Gesamtleistung)
CAT5 - CAT7, 2 x 2 x 0,25mm2 inkl. RJ45
CAT5 - CAT7,
2 x 2 x 0,25mm2 Patchkabel
CAT5 - CAT7
2 x 2 x 0,25mm2 Patchkabel
Hinweis: Die angegebenen Querschnitte sind Empfehlungen. Der Spannungsabfall und die Abschaltbedingungen sind zu beachten.
47
EltBauVO – Elektrische Betriebsraumverordnung
§4 (3) Elektrische Betriebsräume müssen den betrieblichen Anforderungen entsprechend wirksam
be- und entlüftet werden.
§6 Zusätzliche Anforderungen für sicherheitstechnische Anlagen
(1) YNGF=D=CLJAK;@=F=LJA=:KJ_ME=F>bJGJLK>=KL=0LJGE=JR=M?MF?K9??J=?9L=MF<0A;@=J@=ALKL=;@FFD9?=F
KGOA=R=FLJ9D=9LL=JA=9FD9?=FY
EbKK=FAF=AF=J<=E=J>GJ<=JDA;@=F#MFCLAonserhalt der zu versorgenden Anlagen entsprechenden Feuerwiderstandsfähigkeit ausgeführt
sein.
§6 "D=CLJAK;@==LJA=:KJ_ME=YEbKK=F>JGKL>J=AK=AFG<=J:=@=ARLO=J<=FCaFF=F
§7 sowie VDE 0510 3.4 Batterieräume
An den Türen muss ein Schild „Batterieraum“ angebracht sein.
(2) Fußböden von elektrischen Betriebsräumen nach Absatz 1 Satz 1, in denen geschlossene
Zellen aufgestellt werden, müssen an allen Stellen für elektrostatische Ladungen einheitlich
und ausreichend ableitfähig sein.
EN 50272-2 2001-12
Die Unterbringung von Batterien muss in geschützten Räumen erfolgen.
Als geschützter Raum zählt auch ein Batterieschrank oder Kombi-Schrank!
Die in unseren Anlagen verwendeten Batterie- oder Kombi-Schränke erfüllen alle gemäß Norm auferlegten
Anforderungen wie z.B. Lüftungsöffnung…
In Verbindung mit der LAR ist daraus abzuleiten:
Bei Verwendung einer Zentralbatterieanlage, die ausschließlich den Brandabschnitt versorgt in dem sie
montiert ist, muss der Verteiler für elektrische Leitungsanlagen durch ein Gehäuse ohne Funktionserhalt
abgetrennt werden. Eine abschließbare Tür vervollständigt das Gehäuse.
Lebensdauer von Batterien:
Die Lebensdauer von Batterien ist abhängig von den Umgebungstemperaturen. Bei Zentralbatteriesystemen
liegt sie zwischen 10-12 Jahren bei optimaler Betriebstemperatur von 20° C. Werden die Batterien dauerhaft
höheren Temperaturen ausgetzt sinkt die Kapazität.
48
Batterieraum / Luftzufuhr
Beispiele für Batterieräume und elektrische Betriebsräume
Beispiel 1
HVA
HVS
Wände und Decken
in F90 nach DIN 4102,
Tür T30
Zur Batterie in E30
Beispiel 2
Tür T30
HVA
Wände und Decken
in F90 nach DIN 4102,
Zuluft
Abluft
HVS
2
Batterieleitung E30 3 x...*mm
2
2
Netzleitung 3 x ... *mm
Busleitung J-Y -(ST)-Y 4 x 2 x 0,8
Beispiel 3
UVS
UVA
Wände und Decken
in F30 nach DIN 4102,
Tür T30
Legende:
HVA – Hauptverteiler Allgemein
UVA – Unterverteiler Allgemein
HVS – Hauptverteiler Sicherheitsbeleuchtung
UVS – Unterverteiler Sicherheitsbeleuchtung
49
VDE 0510
5 Belüftung
5.1 Batterien sind so unterzubringen, dass das beim Laden und Entladen oder in Ruhe entstehende
Gasgemisch durch natürliche oder künstliche Belüftung so verdünnt wird, dass es mit Sicherheit
seine Explosionsfähigkeit verliert.
8 Räume für ortsfeste Batterien
8.1 Errichten der Räume
Batterieräume, die den Anforderungen an die Belüftung nach Abschnitt 5.7 genügen, gelten
grundsätzlich nicht als explosionsgefährdet. Wenn die Batterieräume als explosionsgefährdet
anzusehen sind, müssen die elektrischen Anlagen in diesen Räumen unter Berücksichtigung der
Ex-Verordnung zusätzlich nach VDE 0165 installiert sein.
8.1.1 Räume, in denen Batterien zum Speisen von Anlagen mit Nennspannung bis 220V untergebracht sind, gelten als elektrische Betriebsstätten im Sinne von VDE 0110.
Räume, in denen Batterien zum Speisen von Anlagen mit Nannspannungen über 220V untergebracht sind, gelten als abgeschlossene elektrische Betriebsstätten im Sinne von VDE 0100.
Anmerkung: Die Nennspannung der Batterie kann von der Nennspannung der Anlage abweichen, wenn
z.B. Schalt- oder Gegenzellen zur Spannungshaltung notwendig sind.
Zuluft vom Freien soll möglichst in Bodennähe eintreten und auf der gegenüberliegenden Seite in mind.
2m Höhe entweichen. Für die Berechnung des Luftstromvolumens stellen wir entsprechende Tabellen
in unserem Katalog „Sicherheitsstromversorgungssysteme“ oder ein Berechnungsprogramm zur Verfügung.
50
Batterieraum / Luftzufuhr
Sauglüfter
falls erforderlich
51
Neben den europäischen Normen sind in Deutschland u.a. noch folgende, wesentliche Anforderungen
zu berücksichtigen:
WDL DIN V VDE V 0108-100, Abs. 4.4.6 Endstromkreise der Sicherheitsbeleuchtung sind mit ÜberKLJGE0;@MLR=AFJA;@LMF?=FRMK;@bLR=F0A=<bJ>=FEALFA;@LE=@J9DK<=K+=FFKLJGEK<=J0;@ML
zeinrichtung belastet werden, jedoch nicht mehr als 20 Leuchten. Dies gilt nicht für die Zuleitung zu
Einzelbatteriesystemen.
WDL DIN VDE 0100-560.8.4 Stromkreise für Sicherheitszwecke, die mit Gleichstrom gespeist werden
können, müssen mit zweipoligen Überstrom-Schutzeinrichtungen ausgeführt sein.
VDE 0100 Teil 560.9.10
Ist die Versorgungsspannung im Verteiler oder im überwachten Stromkreis wieder hergestellt, so muss
sich die Notbeleuchtung im Bereitschaftsbetrieb automatisch abschalten.
* Berücksichtigt werden muss die Zeit, die erforderlich ist, bis die Lampen der allgemeinen Beleuchtung wieder ihre normale Leuchtstärke erreichen.
** Berücksichtigt werden müssen außerdem Räume, welche vor Ausfall der Versorgungsspannung betrieblich verdunkelt wurden; in diesen Fällen darf die Notbeleuchtung nicht automatisch abschalten.
Besonderheit der RP Module:
!A=+9;@D9M>R=ALC9FFB=0LJGECJ=AKAF<ANA<M=DDROAK;@=FMF<*AFML=F=AF?=KL=DDLO=J<=F
** Die Handrückschaltung kann je Stromkreis individuell eingestellt werden.
DIN EN 50171:
W#bJ <9K Mf9<=F MF< <A= "J@9DLMF?KD9<MF? <=J 9LL=JA= EMKK =AF ?=J=?=DL=K 9LL=JA=D9<=?=J_L
vorgesehen sein.
Lademodul LDM
WHJGR=KK?=>b@JL=)9<==AFJA;@LMF?F9;@13"1+,/*
E 8002, EN 50172, EN 50171
W&2-10V(=FFDAFA=F>=D<F9;@"+
WRMJ )9<MF? NGF ,$&3
,$&
,-R0 MF< +A <9L
terien einsetzbar durch automatisch angepasste
Ausgangsspannungswerte je nach Batterietyp
OGIV UE 246V, US 254V / OPzS/OGI UE 241V, US
259V / NiCd UE 252V, US 279V
52
Normen und Lösungen
Stromkreismodule
DCM
W9MLGE9LAK;@=2EK;@9DL=AF@=AL=AFJA;@LMF?EAL
integrierter Fehlerstrom-Schutzeinrichtung
WB=<=K<A=K=J*G<MD=:=KALRLRO=A0LJGECJ=AK=
die jeweils mit 3A (650 VA), 4A (860 VA)
bzw. 6 A (1.250 VA) belastbar sind
WHGDA?=:KA;@=JMF?
WCGE:AFA=JL=%9D:D=AL=JMF</=D9AKK;@9DLMF?
W@a;@KL=7MN=JD_KKA?C=AL
W?=JAF?=0;@9DLN=JDMKL=
WCGEH9CL=9M>GJE
W0L9LMK9:>J9?=b:=J19KL=F<JM;C&F>GL9KL=J
WR=FLJ9D=-Jb>MF?MF<-JG?J9EEA=JMF?
WAFL=?JA=JL="J<K;@DMKKb:=JO9;@MF?
WAFL=?JA=JL=^:=JD9KL9FR=A?=
WAFL=?JA=JL="AFR=DD=M;@L=F0LJGECJ=AK
überwachung
W9MLGE9LAK;@="AFK;@9DL:DG;CA=JMF?:=A"J<K;@DMKK
im Netzbetrieb
W0;@9DLMF?K9JL=F!9M=JDA;@L
EG<AeRA=JL=K=J=AL
schaftslicht & Deaktivierung möglich
ACM
Zur Versorgung von AC Verbrauchern wie z.B. Glimmlampen in beleuchteten Tastern
W9MLGE9LAK;@=2EK;@9DL=AF@=AL=AFJA;@LMF?EAL
integrierter Fehlerstrom-Schutzeinrichtung
WB=<=K*G<MD:=KALRL=AF=F0LJGECJ=AK
O=D;@=J
EALS3MK?9F?KD=AKLMF?:=D9KL:9JAKL
W0LJGECJ=AK9:KA;@=JMF?P1(=J9EACJG@J
gesandet 5 x 20 mm)
WCGE:AFA=JL=%9D:D=AL=JMF</=D9AKK;@9DLMF?
W@a;@KL=7MN=JD_KKA?C=AL
W?=JAF?KL=3=JDMKL=
WCGEH9CL=9M>GJE
WMK?9F?KKH9FFMF?AE9LL=JA=:=LJA=:
ca. 235 V / 50 Hz (Rechteckspannung)
W0L9LMK9:>J9?=9DD=JJ=D=N9FL=J!9L=FH=J19KL=F
druck (Info)
WR=FLJ9D=-Jb>MF?MF<-JG?J9EEA=JMF?
WAFL=?JA=JL="J<K;@DMKKb:=JO9;@MF?
WAFL=?JA=JL=^:=JD9KL9FR=A?=
WCMJRK;@DMKK>=KLAEMK?9F?
WAFL=?JA=JL=0LJGECJ=AKb:=JO9;@MF?
W0;@9DLMF?K9JL=F!9M=JDA;@L
EG<AeRA=JL=K=J=AL
schaftslicht & Deaktivierung möglich
53
Treppenhausschaltung
Beleuchtungsstärke in lx
maximale Umschaltzeit in s
Bemessungsbetriebsdauer in h
Sicherheitszeichen in DS
Zentralbatteriesysteme
Low-Power Systeme
Einzelbatteriesysteme
Stromerzeugungsaggregat ohne
Unterbrechung (0s)
Stromerzeugungsaggregat kurze
Unterbrechung (< 0,5s)
Stromerzeugungsaggregat mittlere
Unterbrechung (< 15s)
Besonders gesichertes Netz
VDE 0108 Teil 100
4.4.8 Die Sicherheitsbeleuchtung in Dauerbetrieb ist mir der allgemeinen Beleuchtung in Wohnhochhäusern sowie Beherbergungsstätten und Heimen mit zu schalten, wenn die Bemessungsbetriebsdauer der Stromquelle für Sicherheitszwecke nach Tabelle A.1 nur 3h beträgt.
Hierbei sind als örtliche Schaltgeräte Leuchttaster so anzubringen, dass von jedem Standort
mindestens ein Leuchttaster auch bei Ausfall der allgemeinen Beleuchtung erkennbar ist. Die
Sicherheitsbeleuchtung muss sich nach einer einstellbaren Zeit selbstständig wieder ausschalten, wenn sie von der Stromquelle für Sicherheitszwecke versorgt wird.
Versammlungsstätten (außer
fliegende Bauten), Theater,
Kinos
1
1
3
U
U
U
U
U
U
–
–
Fliegende Bauten, die Versammlungsstätten sind
1
1
3
U
U
U
U
U
U
–
–
Ausstellungshallen
1
1
3
U
U
U
U
U
U
–
–
Verkausstätten
1
1
3
U
U
U
U
U
U
–
–
Restaurants
1
1
3
U
U
U
U
U
U
–
–
Beherbergungsstätten,
Heime
1
15a
8b
U
U
U
U
U
U
U
–
Schulen
1
15a
3
U
U
U
U
U
U
U
–
Parkhäuser, Tiefgaragen
1
15
1
U
U
U
U
U
U
U
–
Flughäfen, Bahnhöfe
1
1
3c
U
U
U
U
U
U
–
–
Hochhäuser
1
15a
8f
U
U
U
U
U
U
U
U
Rettungswege in Arbeitsstätten
1
15
1
e
U
U
U
U
U
U
–
Arbeitsplätze mit besonderer
Gefährdung
15
0,5
d
U
U
U
U
U
U
–
U
3
1
3
U
U
U
U
U
U
–
–
Beispiele baulicher Anlagen für
*=FK;@=F9FK9EEDMF?=F
Bühnen
a) je nach Panikrisiko von 1s bis 15s und Gefährdungsbeurteilung
b) es genügen 3h, wenn die Schaltung nach V VDE 0108 Teil 100 Abs. 4.4.8 ausgeführt wird
c) für oberirdische Bereiche von Bahnhöfen ist je nach Evakuierungskonzept auch 1h zulässig
d) der Zeitraum, in dem Personen gefährdet werden
e) für Rettungswege in Arbeitsstätten nicht gefordert
f) bei Wohnhochhäusern 3h, wenn die s.g. „Treppenhausschaltung“ nach V VDE 0108 Teil 100 Abs. 4.4.8 ausgeführt wird
54
Normen und Lösungen
SAM08 Modul
!9K0*:A=L=L<A=#MFCLAGFX1J=HH=F@9MKDA;@LURME0;@9DL=FNGF0A;@=J@=ALKD=M;@L=FAE9LL=JA=:=LJA=:
!A=CGFN=FLAGF=DD=F19KL=JEAL$DAEED9EH=O=J<=F<9:=Ab:=JMFK=J *<AJ=CL9MK<=J7=FLJ9D:9LL=JA=9FD9?=
versorgt.
SAM08-Modul
(Schalter-Abfragemodul, multi-bus)
WK;@9DL=L+GL:=D=M;@LMF?EALDD?=E=AF:=D=M;@LMF?
W0;@9DL=AF?_F?= 3
W!9NGF:AKRMRO=A0;@9DL=AF?_F?=9DK1J=HH=F@9MK
lichtschaltung
Prüfungen
EN 50172 7.3.2 – Tägliche Prüfung
ODie Zentralbatterieanlage muss täglich durch Sichtprüfung auf korrekte Funktion geprüft werden.
MCT-15 und I/O Modul
7MJ"JD=A;@L=JMF?C9FFEAL@AD>=<=K* 1<=JFD9?=FRMKL9F<9FR=FLJ9D=J0L=DD=9F?=R=A?LO=J<=F,<=J<=J
FD9?=FRMKL9F< b:=J <9K AF B=<=J FD9?= =FL@9DL=F=F &,*G<MD EAL R EAL =PL=JF=E 19:D=9MK N=JCFbH>L
werden.
MCT-15 Modul (Meldetableau, multi-bus)
W0QKL=EKL9LMK9FR=A?=AF1=PLMF<NA9)"!
W0L9JL=FNGF#MFCLAGFKL=KLK
WDD=!9M=JDA;@LCJ=AK="&+20K;@9DL=F
W+GL:=D=M;@LMF?<=9CLANA=J=F/M@=R=AL=F
#=JA=F
WGHLAGF9DEAL0;@DbKK=DK;@9DL=J
I/O-Modul (Input-Output-Modul, bis 5 Stück)
WRMJ&FL=?J9LAGFAF<9K$=:_M<=E9F9?=E=FL
WHGL>J=A=/=D9AKMK?_F?=
W?9DN9FAK;@AKGDA=JL="AF?_F?= ! W#MFCLAGFMF<0L9LMK9FR=A?=FHJG?J9EEA=J:9J
55
Umschaltbetrieb
lt. DIN EN 50171:
W &E2EK;@9DL:=LJA=:EbKK=F<A=FGLO=F<A?=F0A;@=J@=ALK=AFJA;@LMF?=FMFEALL=D:9J9MK<=E0LJGE
versorgungssystem gespeist werden.
W =A+=LR9MK>9DDEMKK<A=0H9FFMF?Kb:=JO9;@MF?<=K9MLGE9LAK;@=F+=LRMEK;@9DL?=J_L=K9M><A=
Versorgung durch die Batterie umschalten.
DIN EN 50172 4.1:
Die Sicherheitsbeleuchtung muss nicht nur bei vollständigem Ausfall der allgemeinen Stromversorgung,
sondern auch bei einem örtlichen Ausfall der allgemeinen Beleuchtung wirksam werden, wie z. B. beim
Ausfall eines Endstromkreises.
!A=*G<MD=- * )*MF<0*:A=L=F<A=K=+=LRb:=JO9;@MF?7MJ^:=JO9;@MF?<=JaJLDA;@=F0LJGE
RMD=ALMF?C9FF9M;@<A=AF<=F)=M;@L=FEG<MD=FOA=*)"!G<=J*2AFL=?JA=JL=+=LRO_;@L=J>MFCLAGFN=J
wendet werden.
SAM24-Modul
(Schalter-Abfragemodul, multi-bus)
WK;@9DL=L+GL:=D=M;@LMF?EALDD?=E=AF:=D=M;@LMF?
W0;@9DL=AF?_F?= ! W-@9K=F+=LRO_;@L=J
MC-LM
(Netzwächter, multi-bus)
W^:=JO9;@MF?=AF=K-@9K=F+=LR=K
W&FKL9DD9LAGFKHGKALAGF 9DK (D9JL=PL HJG?J9EEA=J anzeigbar
W:AK RM *G<MD= AF 3=J:AF<MF? EAL 0**G
<MD=Fb:=J<=F9<JA?=F*MDLAMK9FK;@DA=Z:9J
W3=JKGJ?MF?KKH9FFMF?3b:=J<A=9<JA?=MK
leitung vom SIBE-System kommend
W=EH>G@D=F=K !9L=FC9:=D '60L655
F9;@
VDE 0815
W0
LJGE9M>F9@E=:=A3MKKH9FFMF?;9E
O#59>#125<9>E>;D9?>C5B81<D>?DG5>497
W%MLK;@A=F=FEGFL9?=10
J=AL=EE
56
Normen und Lösungen
PC230
(Netzwächter für kritische Stromschleife)
W-@9K=F+=LRO_;@L=J
WRO=A/=D9AKCGFL9CL=
CCIF-Interface (Critical Circuit Interface)
standardmäßig enthalten
Wb:=JO9;@LCJALAK;@=0LJGEK;@D=A>=
W#MFCLAGFMF<0L9LMK9FR=A?=FHJG?J9EEA=J:9J
W=JC=FFL)=ALMF?K:JM;@MF<3=JCDMEHMF?
(durch Abschlussdiode bzw. Widerstand)
WC=AF=>=M=J>=KL=3=JC9:=DMF?=J>GJ<=JDA;@
57
Notlichtblockierung
DIN VDE 0100-718:2005-10
Abs.: 718.563.7 Stromkreise für Sicherheitszwecke sind in Betriebsruhezeiten so zu schalten, dass ein
ungewolltes Wirksamwerden der Stromquelle für Sicherheitszwecke zur Versorgung der
elektrischen Anlage für Sicherheitszwecke verhindert wird.
Diese Schaltung dient der Aufrechterhaltung der Batterieversorgung und Blockiert die Notlichtfunktion. Sie wird
meist in Gebäuden wie Schulen eingesetzt, die über „längere“ Zeiträume „leer“ stehen.
Als Beispiel: Kommt es z.B. während das Gebäude leer steht zu einem Stromausfall nimmt die Notbeleuchtung
Ihren Dienst auf. Die Batterien sind nach Ablauf der Bemessungsbetriebsdauer entladen und die Notbeleuchtung, ist selbst nach Wiederherstellung der Stromversorgung erst wieder einsatzfähig wenn die Batterien
geladen sind. Dies kann bis zu 24h dauern.
Notlichtblockierung
*a?DA;@C=AL=F:=A7=FLJ9D:9LL=JA=9FD9?=F
W
per Betriebsarten-Wahlschalter am Gerät oder ausgelagert
W
am Fernmeldetableau
W
<MJ;@Mf=?=F=AF=J=PL=JF=F0H9FFMF?9E0;@9DL=AF?9F?<=K&,*G<MDK*
*a?DA;@C=AL=F:=A"AFR=D:9LL=JA=D=M;@L=F
W
Bei Verwendung des WirelessControl-Systems durch Aktivierung in der Software
W
Bei Verwendung des WirelessControl-Systems durch Aktivierung mittels einer am Schaltein?9F?<=K&,*G<MD9F?=D=?L=F0H9FFMF?
W
Bei Standard-Einzelbatterieleuchten durch Anlegen einer externen Spannung am „Ff-Kontakt“
*
*) Wir empfehlen eine sichere (z.B. Batteriegestützte) Quelle für die externe Spannung zu verwenden.
58
Normen und Lösungen
Leuchtenmodule für Einzelbatterieleuchten
Einzelbatterieversorgung LPU
WHJGR=KKGJ?=KL=M=JL=J+GLDA;@L=AFK9LR>bJ)"!)=M;@L=F?==A?F=L>bJ
W44"/1
>9;@)GO-GO=J0LJ=A>=FMF<3)"!*G<MD=
WF9;@"+
!&+3!"
]3""
W0;@9DLMF?K9JL=F!0
0
?=K;@9DL=L=K!0
WAFL=?JA=JL=!AEE>MFCLAGF
W=AFKL=DD:9J=+GL:=LJA=:KR=AL@
@
@DAFC:=LJA=:
WAFL=?JA=JL=+GLDA;@L:DG;CA=JMF?#>
WAFL=?JA=JL=9LL=JA=D9<==AFJA;@LMF?EAL)9<=CGFLJGDD)"!
W#MFCLAGFKL=KLb:=J=PL=JF=F-Jb>L9KL=J
WAFL=?JA=JL=0=D> GFLJGD^:=JO9;@MF?0 !9K)-2AKL>bJ<=F"AFK9LR9F)"!)=M;@L=FEAL4"/1*G<MD=F
:AK>9;@)GO-GO=J)"!0LJ=A>=F
G<=J3)"!*G<MD=F:=KLAEEL!=J3=J:J9M;@=JOAJ<EALE:=A39M;@E(GFKL9FLKLJGEG<=J
einer konstanten Spannung (4V, 12V, 18V) versorgt. Der technische Aufbau des LPU entspricht den Vorschriften gem. EN 60598-2-22 und DIN VDE 0108 (Tiefentladeschutz, Wiedereinschaltsperre und Umschalteinrichtung).
Eine Abschaltung der Leuchte im Notbetrieb ist über den integrierten Ff-Kontakt möglich. Um diese Funktion
nutzen zu können, muss eine externe Spannung (6 - 12V DC) angelegt werden.
59
Leuchtenmodule zum Anschluss an Zentralbatterieanlagen
Schaltnetzteil für LED-Leuchten bis 8W Typ MLED500
W"AFKL=DDMF?N=JK;@A=<=F=JMK?9F?KKH9FFMF?=F
3
3
3
WAFL=?JA=JL="AFR=DD=M;@L=Fb:=JO9;@MF?
WAFL=?JA=JL=)=M;@L=FE9F9?=J>MFCLAGF*AK;@:=LJA=:
WAFL=?JA=JL=+=LRO_;@L=J>MFCLAGFRMJ^:=JO9;@MF?<=JaJLDA;@=F0LJGERMD=ALMF?
WAFL=?JA=JL=!AEE>MFCLAGF9M>:ROAE+=LR:=LJA=:
WAFL=?JA=JL=M>@=:MF?=AF=J!AEE>MFCLAGFNGF!0)=M;@L=F
WAFL=?JA=JL=DAFC>MFCLAGF+GL:=LJA=:
W0;@9DL=AF?9F?)>bJ?=E=AFK9E=0;@9DLMF?EAL<=JDD?=E=AF:=D=M;@LMF?
!9K*)"!OAJ<AF<=FE=AKL=F)=M;@L=F9DK=D=CLJGFAK;@=K0;@9DLF=LRL=AD=AF?=K=LRL
"K:=KALRL=AF=AFL=?JA=JL="AFR=DD=M;@L=Fb:=JO9;@MF?
)=M;@L=FE9F9?=J>MFCLAGF*AK;@:=LJA=:
+=LRb:=JO9
chung, Dimm- sowie Blinkfunktion. Als Verbraucher können alle Bauformen von LED-Leuchtmitteln mit einer
E9P )=AKLMF? NGF 4 =AF?=K=LRL O=J<=F *AL <=E *)"! AKL =K O=AL=J@AF Ea?DA;@
AF =AF=E !9M=JDA
chtstromkreis, Dauerleuchten, geschaltete Dauerleuchten und Bereitschaftsleuchten gemeinsam zu betrei:=F"AF9E+GLDA;@L9MK?9F?9F?=K;@DGKK=F=K*)"!
AF=J=ALK;@9>LKK;@9DLMF?
OAJ<AE#9DD<=JEG<Ae
zierten Bereitschaft mit Netzwechselspannung vom Dauerlichtkreis versorgt. Die Erkennung, ob die Funktion
„modifizierte Bereitschaft“ in den jeweiligem Stromkreis ausgeführt werden soll, erfolgt über die Auswertung
der jeweiligen Ruhestromschleifen.
W!A= Dimmfunktion auch als Kinoschaltung bezeichnet wird häufig in Vorführräumen verwendet.
Rettungszeichenleuchten werden dabei in Dauerschaltung im Netzbetrieb gedimmt (um die Vorführung
FA;@LRMKLaJ=FAE+GL:=LJA=:9M>%=DDA?C=AL
:=LJA=:=F
W!A= Blinkfunktion ist im Notbetrieb aktiv und kann zur erhöhten Wahrnehmung genutzt werden.
!A=%AFO=AKD=M;@L=FO=;@K=DF<9:=AROAK;@=FMF<%=DDA?C=AL
60
Normen und Lösungen
Elektronischer Überwachungs- und Mischbetriebsbaustein MU05
für batteriespannungstaugliche Verbraucher bis 200 VA
W)=M;@L=FE9F9?=J>MFCLAGF*AK;@:=LJA=:
WAFL=?JA=JL=)=M;@L=Fb:=JO9;@MF?
9<J=KKA=J:9JNGF
W:K;@9DLMF?=PL=JF=J!AEEKH9FFMF?:=A+GL:=LJA=:
WAFL=?JA=JL=+=LRO_;@L=J>MFCLAGFRMJ^:=JO9;@MF?<=JaJLDA;@=F0LJGERMD=ALMF?
W?9DN9FAK;@?=LJ=FFL=J0L=M=J=AF?9F?
W0;@9DL=AF?9F?)>bJ?=E=AFK9E=0;@9DLMF?EAL<=JDD?=E=AF:=D=M;@LMF?
!9K*2AKL=AF=9M?JMHH=RMJ^:=JO9;@MF?N=JK;@A=<=FKL=J3=J:J9M;@=JG<=J#J=E<D=M;@L=F
*AL<A=K=J9M?JMHH=AKL=KEa?DA;@
9F=AF=E!9M=JDA;@LKLJGECJ=AK
?=K;@9DL=L=!9M=JD=M;@L=FMF<=J=AL
K;@9>LKD=M;@L=F?=E=AFK9ERM:=LJ=A:=F*AK;@:=LJA=:
KGOA==AF="AFR=DD=M;@L=Fb:=JO9;@MF?<MJ;@RM>b@
J=F !=J 3GJL=AD <=K *2 :=KL=@L RME =AF=F <9JAF
<9KK <=J 9F?=K;@DGKK=F= 3=J:J9M;@=J RMK9LRD=AL=JDGK
überwacht werden kann und zum anderen, dass eventuelle Bereitschaftslichtverbraucher in einen bestehenden
Dauerlichtkreis eingefügt werden können, ohne einen separaten Bereitschaftslichtstromkreis installieren zu
müssen. Leuchten in Bereitschaftsschaltung werden bei Ausfall der Allgemeinversorgung über den Dauerlichtstromkreis aktiviert und versorgt. Die Aktivierung erfolgt über eine Auswertung der Ruhestromschleifen der
Zentralbatterieanlage (ZBA).
61
Für die Planung der Sicherheitsbeleuchtung sowie –stromversorgung
sind zu berücksichtigen:
O
Um welchen Gebäudetyp handelt es sich?
(Arbeitsstätte, Hotel, Verkaufsstätte, etc.)
O
Welche Normen/Vorschriften gelten für dieses Projekt?
(DIN EN 50172 (VDE 0108 Teil 100), EN 1838, Arbeitsstättenverornung etc.)
O
Ausführung und Design der Notleuchten?
DMHJGeD
(MFKLKLG>>
0;@=A:=FD=M;@L=
*GFL9?=9JL
"JC=FFMF?KO=AL=
0;@MLR9JL
O
Welche Nennbetriebsdauer ist vorgeschrieben?
(1h, 3h, oder 8h – Treppenhausschaltung?)
O
Welche Überwachung der Notleuchten ist vorgesehen?
(Standard, SelfControl, BusControl, WirelessControl oder Zentral)
O
Gibt es spezielle Bauauflagen für diesen Gebäudetyp?
(Landesbau- und Sonderbauordnungen)
O
Wie sieht das Brandschutzkonzept aus (Brandabschnitte, Funktionserhalt…)?
(Können Brandabschnitte einzeln versorgt werden oder über eine zentrale Anlage?)
O
Gebäudeplan mit Darstellung der Rettungswege
(Zur Platzierung der benötigten Piktogramme und Anzahl der Leuchten)
O
Aufteilung der Stromkreise (je 2 bei mehr als einer Leuchte)
O
Gebäudeplan mit Position der Brandverhütung- und Erste-Hilfe-Einrichtungen
(Zur Platzierung der benötigten Piktogramme und Anzahl der Leuchten)
O
Laut Vorschrift geforderte Beleuchtungsstärke
)P
)PY<=E=FLKHJ=;@=F<)A;@L:=J=;@FMF?
O
Versorgung und Überwachung von Fremdleuchten?
(Zulassungsbedingungen von Bauteilen)
Aus diesen Punkten resultiert die Entscheidung ob mit einem
Einzelbatterie- oder Zentralbatteriesystem geplant wird.
62
Planung
Einzelbatterie- oder Zentralbatteriesystem?
Grundsätzlich kommt für viele Projekte ein Einzelbatteriesystem ebenso in Frage wie eine Zentralbatterieanlage. Die geänderten europäischen Normen erlauben Einzelbatteriesysteme nun in vielen weiteren Gebäudetypen, wo sie noch vor einigen Jahren verboten waren.
Ist der Einsatz von Einzelbatterieleuchten aber auch immer wirtschaftlich sinnvoll?
In der folgenden Tabelle haben wir die Vor- und Nachteile eines Einzelbatteriesystems gegenüber gestellt. Zudem geben wir einen Anhaltspunkt wann eine Zentralbatterieanlage bzw. ein Low-Power System wirtschaftlicher
sein kann, als ein Einzelbatteriesystem:
Vorteil
Nachteil
Keine Verdrahtung in Funktionserhalt (E30)
notwendig
Brauchbarkeitsdauer des Akkus üblicherweise nur
4 Jahre gem. EN 60598-2-22
Wenig Planungsaufwand
Der Lichtstrom ist teilweise im Notbetrieb geringer
als im Netzbetrieb
"AF>9;@=&FKL9DD9LAGFFK;@DMZ9F3+=LR
Funktionstest und monatlicher Test muss
ggf. manuell am Prüftaster ausgelöst werden
Jährlicher Kapazitätstest erforderlich
manuelles Führen eines Prüfbuchs erforderlich
Wiederaufladezeit des Akkus nach Entladung: 24h
Einige der Punkte auf der negativen Seite werden durch die Verwendung eines WirelessControl Systems
relativiert. Sämtliche vorgeschriebenen Tests sowie das Prüfbuch werden in diesem Fall automatisch ausgeführt bzw. verwaltet.
Zur Beachtung:
Die ungeschaltete Ladephase muss auf dem gleichen Potential liegen wie die Allgemeinbeleuchtung der zu
überwachenden Räume.
Häufig auftretender Fehler:
Die Ladephase wird schaltbar ausgelegt und der Akku damit nicht mehr zuverlässig geladen.
Kalkulation
Bezieht man Folgekosten wie z.B. den Aufwand für das manuelle Durchführen der Tests, sowie den ggf.
notwendigen Austausch der Akkus mit in die Kalkulation ein, so ist ein Zentralbatteriesystem oder
Low-Power System schon ab etwa 40 installierten Leuchten wirtschaftlicher als Einzelbatterieleuchten.
63
Vor- und Nachteile von Low-Power und Zentralbatterie-Systemen
Vorteil
Nachteil
Zentrale Überwachung mit automatischer
Prüfeinrichtung
Höherer Planungsaufwand im Vorfeld
Automatische Aufzeichnung des Prüfbuchs
Höhere Kosten der Verkabelung, vor allem wenn
Funktionserhalt benötigt wird
Keine Zusätzliche Überwachungs- / Busleitung zu
den Leuchten notwendig
Lebensdauer der Batterien je nach Typ deutlich
höher als Einzelbatterie meist ausgelegt auf 10
Jahre
Geringer Wartungsaufwand und Kosten
Nutzung vorhandener (Design-) Leuchten* als
Sicherheitsbeleuchtung möglich
Visualisierung und Vernetzung mehrerer Systeme
Anbindung an Gebäudemanagementsystem möglich
Zu beachten:
*) Leuchten für Sicherheitsbeleuchtung müssen lt. DIN V VDE V 0108-100, Abs. 5.3.1 der
DIN EN 60598-2-22 (VDE 0711-2-22) entsprechen
Ab 50 Leuchten ist ein automatisches Prüfsystem Typ ER nach EN 62034 zu verwenden
(gemäß E DIN EN 50171 07/2013)
Nach Norm sind folgende Angaben zum Zentralbatterie-System erforderlich:
WLaut EN 50171, Abs.5.2 müssen die nachstehenden Anforderungen durch den Anwender festgelegt
und dem Hersteller diese Angaben vor Auftragserteilung mitgeteilt werden:
a)
b)
c)
d)
e)
f)
g)
h)
i)
j)
64
Art und Höhe der Eingangs- und Ausgangsspannung,
Lastprofil über der Bemessungsbetriebsdauer,
Aufteilung der Last (Unterverteilungen / Unterstationen), soweit erforderlich,
(zur Berechnung der Kabelquerschnitte und Sicherungen in den Systemen)
Querschnittsangaben zu bereits erfolgter Leitungsverlegung, soweit erforderlich,
die zulässige Umschaltzeit bei Ausfall der Netzstromversorgung,
Angaben zu den angeschlossenen Verbrauchern (Typ EVG, LED, Halogen etc.),
die erforderliche Betriebsdauer,
die beabsichtigte Batterieaufstellung (Schrank oder Gestell),
die beabsichtigte Ausführung des Systems (Schutzgrad etc.),
Bereich der Umgebungstemperatur und relative Luftfeuchte für einen
ordnungsgemäßen Betrieb der Einrichtung.
Planung
Checkliste Zentralbatterie-Systeme
O
Erforderliche Gesamtleistung bei Zentralbatterieanlagen?
(Ermittlung der benötigten Gesamtleistung für Rettungszeichen- und Sicherheitsleuchten mittels
Beleuchtungsberechnung und Projektierung)
O
Anzahl der Kreise und Batterietyp festlegen sowie die Unterbringung der Batterie
(Abhängig vom Projekt und der jeweiligen Brandabschnitte)
O
Schaltungsart der Abgangskreise?
!9M=JDA;@L
=J=ALK;@9>LKDA;@L
*AK;@:=LJA=:
O
Schaltbare Abgänge?
*ALL=DK=PL=JF=F0;@9DL=JF
O
Spannungsüberwachung der allgemeinen Stromversorgung?
(für welche Abgangskreise)
O
Welche Meldungsanzeige/Fernanzeige?
(Fernmeldetableau, Protokolldrucker, Visualisierung über Netzwerk TCP/IP, potentialfreie Kontakte)
O
Festlegung des Leitungsmaterials und des Leitungsquerschnitts entsprechend des Verbraucherstroms
O
Abschaltbedingungen im Fehlerfall beachten!
(Berechnung des größten Schleifenwiderstandes)
O
Spannungsabfall berechnen (<3%)
O
Funktionserhalt für Kabel und Leitungsanlagen erforderlich?
(Endstromkreise, Brandabschnitt)
O
Ausführung der Schränke, Gehäuse?
(E0, E30-Funktionserhalt, Abmessungen)
O
Prüfzeiten, Kontrollfunktionen?
(Automatischer und manueller Funktionstest, Betriebsdauertest)
O
Wird eine Handrückschaltung benötigt?
(z.B. in Kino- oder Theatersälen)
O
Wird erhöhte Aufmerksamkeit auf die Rettungszeichenleuchten benötigt?
(Durch integrierte Blinkfunktion)
65
Planung
Checkliste Einzelbatteriesysteme
O
Schaltungsart der Leuchten?
(Dauerlicht, Bereitschaftslicht, geschaltetes Bereitschaftslicht)
O
Soll es externe Schaltbefehle (z.B. für Brandmeldeanlagen) geben?
*ALL=DK&,*G<MD
O
Wird die Notbeleuchtungsanlage in Ruhezeiten außer Betrieb genommen bzw. komplett
in Bereitschaft geschaltet?
(Energy-Safe Funktion oder Notlichtblockierung?)
O
Spannungversorgung der allgemeinen Beleuchtung beachten
(Notlicht muss auf der gleichen Phase angeschlossen werden)
O
Welche Meldungsanzeige/Fernanzeige?
(Visualisierung der Leuchten auf einem Gebäudeplan und/oder potentialfreie Kontakte)
O
Prüfzeiten, Kontrollfunktionen?
(Automatischer und manueller Funktionstest, Betriebsdauertest)
O
Wird eine Handrückschaltung benötigt?
(z.B. in Kino- oder Theatersälen)
O
Gibt es Leuchten im Außenbereich, die starken Temperaturschwankungen ausgesetzt sind?
(Batterie kann ggf. im separaten Gehäuse ausgelagert werden)
66
67
ABM Notstromtechnik GmbH
Liebfrauenstrasse 28
61440 Oberursel
Tel. +49 (0)6171-8866-0
Fax +49 (0)6171-8866-22
E-Mail: [email protected]
Web: www.abm-notstrom.de
68
Technische Änderungen, Irrtümer und Druckfehler vorbehalten.