25 Jahre nach Tschernobyl

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25 Jahre nach Tschernobyl
25 Jahre nach Tschernobyl: Menschen – Orte – Solidarität
ist eine Ausstellung des Internationalen Bildungs- und
Begegnungswerks Dortmund und Kiew und der Internationalen
Bildungs- und Begegnungsstätte „Johannes Rau“ Minsk.
www.ibb-d.de
www.ibb.by
Flug zum Reaktor
Lehmhäuser für Umsiedler
Liquidator Vladimir Gudov (re.)
Erholungsaufenthalt
Radioaktiver Fallout in Europa
Reaktorprüfung
Foto: Ukrinform-Archiv
Foto: Ingo Hecker
Foto: privat
Foto: Kinderzentrum Nadeshda
Foto: Zeitschrift Osteuropa
Foto: Ukrinform-Archiv
Projektleitung
Peter Junge-Wentrup
Geschäftsführer, IBB gem. GmbH
[[email protected]]
Tel: (+49) 231 9520 960
25 Jahre
nach
Menschen Tschernobyl
Orte
Solidarität
Dr. Astrid Sahm
Direktorin der IBB „Johannes Rau“ Minsk
[[email protected]]
Tel: (+375) 172 703 996
Bodenkontamination in Deutschland
Sarkophag
Liquidator Nikolaj Bosyj
Operatoren in Tschernobyl
Sperrzone
Liquidatoren I. Pismenskij und A. Misko
Karte: Bundesamt für Strahlenschutz
Foto: Rüdiger Lubricht
Foto: Anna Negatina
Foto: Ukrinform-Archiv
Foto: Rüdiger Lubricht
Foto: Ukrinform-Archiv
Italien
387.497
Deutschland
182.320
Ausstellungsmacher
Sabrina Bobowski [[email protected]]
Grit Tobis [[email protected]]
www.grittobis.de
Recherche
Olga Rensch, IBB Dortmund
Ljubov Negatina, IBB Kiew
Swetlana Margolina, IBB Minsk
Spanien
73.141
Evakuierung
Liquidator Sergei Romanchenko
Posten vor der Sperrzone
Löscharbeiten am Reaktor
Verlorener Ort
Kindererholung in Europa
Foto: V. Sedjonow
Foto: privat
Foto: Rüdiger Lubricht
Foto: Ukrinform-Archiv
Foto: Archiv des Tschernobyl-Museums in Kiew
Grafik: Grit Tobis
204,8 Mio. €
Europäische
Gemeinschaft
Fotografien
Rüdiger Lubricht [[email protected]]
www.ruedigerlubricht.de
Anna Negatina, Kiew
60,5
Mio. €
Deutschland
138,8 Mio. €
Ausstellungsbetreuung
Yanina Lyesnyak, IBB Dortmund
Tobias Dienemann, IBB Dortmund
Für die Unterstützung bedanken wir uns bei folgenden Partnern:
Evangelische Kirche von Westfalen, Evangelische Kirche in Hessen
und Nassau, Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen,
Landeszentrale für politische Bildung NRW, Renovabis.
47,6 Mio. €
Großbritannien
USA
Krebskrankes Kind
Anteile am Chernobyl Shelter Fund
1. Mai 1986 in Kiew
Kindererholung in Belarus
Liquidatorin Elena Kirsnouskaya (re.)
Maschinenfriedhof
Foto: Rüdiger Lubricht
Grafik: Grit Tobis
Foto: Ukrinform-Archiv
Foto: Kinderzentrum Nadeshda
Foto: privat
Foto: Oleksandr Naumov
Ausstellung und
Zeitzeugengespräche
Januar bis Juli in Kassel
Kempten
Beckum Kiel
Berlin Köln
Braunschweig Leipzig
Bregenz Magdeburg
Bremen Mülheim an der Ruhr
Dortmund München
Dresden Münster
Eberbach Offenbach
Eisenhüttenstadt Potsdam
Frankfurt (Main) Rheine
Frankfurt (Oder) Rostock
Freising Rotenburg / Wümme
Gießen Rottweil
Gütersloh Unna
Hagen Weimar
Hannover Wien
Herford Zwolle
Karlsruhe
25 Jahre nach Tschernobyl
Vielfaches Engagement
Menschen – Orte – Solidarität in Hagen
Nur durch das Engagement zahlreicher Initiativen in Deutschland,
Österreich und den Niederlanden werden die Zeitzeugengespräche und
die Ausstellung in folgenden Städten ermöglicht:
Ausstellung und Veranstaltungsprogramm in Hagen
vom 17.–21. Januar 2011
Zeitzeugengespräche in Hagen
Menschen – Orte – Solidarität
Am 26. April 2011 jährt sich die Reaktorexplosion im Atomkraftwerk Tschernobyl zum 25. Mal. Während die Katastrophe in
Deutschland zunehmend in Vergessenheit gerät, leben in Belarus,
der Ukraine und Russland weiterhin fünf Millionen Menschen in
radioaktiv verseuchten Gebieten. Die radioaktive Wolke, die im Mai
1986 weder vor nationalen noch vor politischen Grenzen halt machte,
verstrahlte viele europäische Regionen auf unabsehbare Zeit. Durch
sie wurde Tschernobyl zur globalen Katastrophe. Umso unverständlicher scheint es, dass die Katastrophe und ihre Folgen heute dem
Vergessen anheim fallen. Doch besonders für junge Menschen,
die 1986 nicht unmittelbar erlebt haben, entzieht sich das Ausmaß
von Tschernobyl jeglicher Vorstellungskraft.
25 Jahre nach Tschernobyl möchte das Internationale Bildungsund Begegnungswerk die Erinnerung an Tschernobyl wachhalten
und lässt jene zu Wort kommen, deren Leben sich durch die Katastrophe für immer veränderte. Die interaktive Ausstellung
Menschen – Orte – Solidarität macht das Reaktorunglück, seine Folgen und das heutige Leben in den betroffenen Regionen besonders
für junge Menschen nachvollziehbar. Die Ausstellung zeigt Facetten
der Solidaritätsbewegung, die infolge von Tschernobyl europaweit
entstanden ist und bis heute anhält. Gleichzeitig regt Menschen –
Orte – Solidarität dazu an, über unseren zukünftigen Umgang mit
Umwelt und Energieressourcen nachzudenken. Die Ausstellung wird
von Zeitzeugen begleitet, die in Gesprächen von ihren persönlichen Erfahrungen aus den Tagen und Monaten nach dem Super-Gau
berichten.
Schirmherr: Umweltdezernent Dr. Christian Schmidt
07.01.-14.01. Beckum
15.01.-27.01. Dortmund
16.01.-22.01. Hagen
30.01.-04.02. Bregenz / Österreich
06.02.-11.02. Kempten (Allgäu)
06.02.-11.02. Eberbach
13.02.-18.02. Kiel
20.02.-26.02. Rostock
20.02.-25.02. Magdeburg
27.02.-04.03. Braunschweig
28.02.-05.03. Frankfurt/Oder
07.03.-12.03. Eisenhüttenstadt
06.03.-11.03. Leipzig
13.03.-18.03. Münster
14.03.-25.03. Potsdam
19.03.-25.03. Mülheim an der Ruhr
27.03.-01.04. Braunschweig
27.03.-02.04. Gütersloh
Ausstellungsort: Jugendkulturhaus „KULTOPIA“
Konkordiastr. 23–25, 58095 Hagen
www.kultopia.de
Öffnungszeiten: Di.–Fr. 10.00–18.00 Uhr
Herford 04.04.-08.04.
Berlin-Köpenick 03.04.-08.04.
Offenbach 10.04.-15.04.
Karlsruhe 10.04.-15.04.
Zwolle / Niederlande 17.04.-22.04.
Hannover 18.04.-24.04.
Köln 24.04.-29.04.
Wien 02.05.-07.05.
Unna 01.05.-06.05.
Rheine 08.05.-13.05.
Freising 08.05.-15.05.
Bremen 14.05.-20.05.
München 16.05.-30.05.
Frankfurt/Main 21.05.-03.06.
Dresden 01.06.-05.06.
Kassel 04.06.-11.06.
Gießen 12.06.-18.06.
Weimar 21.06.-26.06.
Rotenburg/Wümme 25.06.-01.07.
Rottweil 04.07.-10.07.
Ausstellungseröffnung:
Montag, 17. Januar um 13.30 Uhr durch Rene Röspel (MdB)
Vorstellung der Zeitzeugen aus Belarus und der
Ukraine. Ausstellung und Gespräche bis 18.00 Uhr
Mittwoch, 19.00 Uhr
Themenabend Energie
„Energiewende nach Tschernobyl ?!“ Hagener sind nicht
tatenlos gewesen. Um einen persönlichen Ausstieg vor
Ort zu fördern, sind in Hagen verschiedene Vereine und
Bürgergruppen entstanden, die den Einstieg in die erneuerbaren Energien voranbringen wollen. Umweltberaterin
Ingrid Klatte stellt konkrete Wege vor, wie Bürgerinnen
und Bürger unserer Region ihren benötigten Strombedarf
unabhängig von Atomkraft decken können.
Donnerstag 19.00 Uhr
Themenabend Engagement
„Gelebte Solidarität“ Begegnungsabend aller ehemaligen
Gasteltern und BetreuerInnen der Kindererholungen und
Jugendbegegnungen von 1992–2009
Elena Blatun
* 1962 in Minsk, Belarus
1986 bis 1988 als Ärztin
im verstrahlten Dorf
Ogorodnja Gomelskaja
tätig
Nikolaj Bondar
* 1964 in Stendhal
(DDR)
ab 29. April 1986 als
Liquidator am AKW
Tschernobyl
Begleitende Veranstaltungen im KULTOPIA:
Montag, 17.00 Uhr
Film: „Die Wolke“ (105 Min.)
(nach dem gleichnamigen Buch von Gudrun Pausewang)
Dienstag, 19.00 Uhr
Themenabend Gesundheit
„Tschernobyl – das Hiroshima der sogenannten friedlichen
Nutzung der Atomenergie aus der Sicht eines Mediziners“.
Facharzt für Allgemeinmedizin Johann-Christoph Specht
mit Vortrag und im Gespräch mit der Ärztin Elena Blatun
aus Minsk/Belarus
Freitag 19.00 Uhr
Themenabend Partnerschaft
„Geübte Solidarität“ Unterwegs in Belarus.
Klimowitschi im Oktober 2010 – mehr als ein Reisebericht
Achtung!! Diese Veranstaltung findet im Gemeindehaus
St. Elisabeth, Scharnhorststr. 27 statt.
Elena Blatun und Nikolaj Bondar werden vom 17. bis 21. Januar in
Hagen sein. Zudem besuchen Hagen weitere Gesprächspartner
aus der langjährigen Zusammenarbeit mit der Stadt Klimowitschi
in Belarus.
Anfragen
Die Zeitzeugen können nach Rücksprache von Schulklassen und
Gruppen eingeladen werden. Bei Anfragen melden Sie sich bitte
bei Herrn Gehrmann: [email protected].
Hagener Trägerkreis
BDKJ, BUND, Dt. Kinderschutzbund, Jugendring Hagen,
IPPNW, Hagener Friedenszeichen, KULTOPIA,
Bürgersolarverein Hagen
Koordination: Dekanat Hagen-Witten, Tel. 91 97 95
Kontakt: [email protected]
Die Aufenthalte der Zeitzeugen werden von der Stiftung Mercator gefördert.