Ihr Fachmagazin für Trendartikel und

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Ihr Fachmagazin für Trendartikel und
Juni 2015
•
€ 10,80
www.handelsdigest.de
Ihr Fachmagazin für Trendartikel und Lifestyleprodukte
FACHHANDEL
BRANCHENTALK
Kaffeebohne in Bedburg
■ Little Concept in Berlin-Mitte
■ Vitamix bei Kustermann
■
Personalien
■
Städter unterstützt Handel
■
Arzberg im neuen Look
■
PRODUKTE
Kaffee-ABC
■ Design-Klassiker
■ Schenken mit Genuss
■
www.fissler.de
Partnerschaftlich
miteinander handeln
Christine Dicker
Chefredakteurin
[email protected]
Liebe Leserin, lieber Leser,
zuschauen, probieren und dabei ins Gespräch kommen: Die klassische Produktvorführung im Handel funktioniert
immer noch. Davon haben wir uns bei
Kustermann persönlich überzeugt. Anfang Mai wurden Vitamix-Geräte den
Kunden des Münchner Fachgeschäftes
vorgeführt. Eine Umsatzsteigerung von
fast 40 % bei den vorgestellten Geräten
verzeichnet das Haus nach solch einem
Vitamix-Event in der Regel. Grund genug, nicht nur Geräte von Vitamix regelmäßig zu präsentieren – fast jede Woche
gibt es mehrere Produktdemonstrationen bei Kustermann (Seite 14).
Die Industrie setzt auf ihre Partner im
Handel. Das ist bei vielen festzustellen.
Städter zum Beispiel bietet seit 2013 eine Premium-Partnerschaft an. Händler,
die diese Vereinbarung unterzeichnen,
erhalten neben einer umfangreichen
Marketingunterstützung auch noch weitere Vorteile (Seite18). Auch Berndes ist
aktiv: Das Unternehmen will sich als
Kompetenzpartner des Handels etablieren und hat dafür neue VkF-Maßnahmen erarbeitet (Seite 19). Bei Arzberg
stand 2015 eine Preissenkung an, zudem
wurden neue Präsentationsmöbel vorgestellt und Themenkonzepte für den
Handel erstellt (Seite 20). Nur ein paar
Beispiele von vielen, die aber zeigen,
wie ein partnerschaftliches Miteinander
aussehen kann. Das will auch die WMF
mit ihren neuen Leistungsparametern
schaffen. Was sich dahinter verbirgt verrät Michael Kaspar auf Seite 24.
Nicht ganz so einig ist sich der Handel,
wenn es um die Eröffnung von Markenshops der Industrie geht. Zum Stadtbild
gehören sie längst dazu: Ob Marc Cain,
Faber Castell oder Apple – Kunden finden hier das komplette Angebot eines
Herstellers. Im Unterschied zum Fachgeschäft, das auf eine Mixtur von Sortimenten verschiedener Hersteller setzt.
Oliver Zeroni, Geschäftsführer von Le
Creuset, will mit diesen Shops das Markenbewusstsein der Verbraucher erhöhen und damit Synergieeffekte für Fachhandel und Hersteller schaffen. Zwei
neue Shops – einer in Trier, ein weiterer
in Hamburg – hat das Unternehmen in
diesem Frühjahr eröffnet, weitere sollen
folgen (Seite 26).
Herzlichst,
Ihre
Inhalt
INHALT
Juni 2015
•
€ 10,80
Ihr Fachmagazin für Trendartikel und Lifestyleprodukte
Inhalt
www.handelsdigest.de
TITEL
Leonardo hat das Küchenkonzept Cuccina mit dem
Sternekoch Elmar Simon
entwickelt.
Seite 50
| EDITORIAL
FACHHANDEL
■
■
■
BRANCHENTALK
Kaffeebohne in Bedburg
Little Concept in Berlin-Mitte
Vitamix bei Kustermann
PRODUKTE
■
Personalien
■
■
Städter unterstützt Handel
■
■
Arzberg im neuen Look
■
Kaffee-ABC
Design-Klassiker
Schenken mit Genuss
FACHHANDEL
Oliver Klein von der
Kaffeebohne setzt auf
Service – Tasse Kaffee
inklusive.
Seite 10
KAFFEE
Von Hand aufgebrühter
Kaffee liegt voll im
Trend!
Seite 59
DESIGN – KLASSIKER
RELOADED
Eine neue Farbe, neue
Maße und viola – die
Klassiker sind wieder
topaktuell.
Seite 30
| BRANCHENTALK
|Little Concept in Berlin-Mitte
|Nachhaltigkeit: Verbraucher wollen mehr Informationen
|Tavoli in Ingolstadt eröffnet
|Rundum-Service in der Kaffeebohne
|Marketing-Award für Kare-Newsletter
|Vitamix-Vorführung bei Kustermann
|Französische Wochen bei Abt
|Butlers eröffnet Filiale in Zagreb
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| BRANCHENTALK
|Städter unterstützt den Handel
|VkF-Materialien von Berndes
|Neuer Auftritt von Arzberg
|Verband Erzgebirge feiert Geburtstag
|Produktoffensive bei WMFce
|Neue Konditionenstruktur bei der WMF
|Kaiser mit Sommerpromotion
|Müller wirbt weiter für Weber Stephen
|Chinesischer Investor übernimmt Mertens
|Neuer Eigentümer für die Hummel Manufaktur
|Le Creuset eröffnet Markenshops
|Personalien
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| DESIGN
|Design-Trends: Klassiker Reloaded
|Talents auf der Tendence
|100 Jahre Wendt & Kühn
|Hummel feiert Geburtstag
|Design-Klassiker von Herbertz
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| SCHENKEN MIT GENUSS
|Küchenkonzept Cuccina di Leonardo
|Limitierte Jubiläumsartikel von Fissler
|Der Magnesium-Mineralizer von BWT
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Bleiben Sie stets aktuell informiert durch unsere Homepage www.handelsdigest.de
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Juni/2015
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SCHENKEN MIT GENUSS
Ob Kochbuchhalter,
Schneidbrett oder Vorratsdose: Wir zeigen Ihnen
Geschenkartikel mit einem
kulinarischen Bezug.
Seite 46
Winter Birds
33304545 Serviette
Kerze
13606921 Tischläufer
Becher 0,4l
MESSEREIGEN
Ob neue Optik oder
neuer Standort: Bei den
Messen und Einkaufstagen tut sich was!
Seite 77
| KAFFEE
|Das Kaffee-ABC
|Handgemachter Kaffeegenuss von Gefu
|Nivona feiert zehnten Geburtstag
|Live-Videoberatung von Jura
|Funktionalität von Unold
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Tablett
| MESSEN UND EINKAUFSTAGE
|Neue Hallenstruktur für die Maison & Objet
| Ornaris mit neuem Logo
|Herbst-Cadeaux in Leipzig
|Vivanti an neuem Standort
|Nordstil mit 850 Ausstellern
|Trendset eröffnet Orderrunde
|Besucherplus in Hongkong
|Starkes Duo: Homi und Expo
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| VORSCHAU/IMPRESSUM
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Streichhölzer
|Beilage in dieser Ausgabe:
Fausto GmbH & Co. KG
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Ihr Fachhandelspartner in
FACHHANDEL
Little Concept in Berlin-Mitte
Mode trifft Wohnaccessoires
Mitte März haben das Berliner Modelabel Mongrels in Common und der
Onlineshop Nevalu.com in Berlin Mitte ihren gemeinsamen Concept Store
„Little concept“ in Berlin Mitte eröffnet. Auf 70 m² werden Wohnaccessoires
aus Südostasien mit der Kollektion von Mongrels in Common verkauft.
|Luiza
und Jörg Philipp, die beiden
Gründer des Onlineshops Nevalu.com,
haben nach der erfolgreichen Pop-UpStore-Phase mit dem Concept Store in
der Tieckstraße in Berlin ihr erstes
stationäres Geschäft eröffnet. Im Programm haben sie ausgewählte Möbel,
Homeaccessoires und Schmuckstücke
che im Design – so werden avantgardistische mit sportlichen oder klassischen
Schnitten und gedeckte mit extravaganten Farben kombiniert.
Auch beim Ladenbau setzt „Little Concept“ auf Individualität. Die Präsentationsflächen wie Regale, Stangen, Ablageflächen und Podeste wurden auf die
Wohnaccessoires
aus Südostasien
werden in „Little
Concept“ verkauft.
Dazu noch Mode des
2006 gegründeten
Labels „Mongrels in
Common“.
aus Südostasien. Die Einzelstücke sind
im Design pur und edel. Ihre Besonderheit zeigt sich in ihrer Verarbeitung, in
der Anwendung vergessener Handwerkstechniken oder ihrem besonderen
Material.
Dieser hohe Design- und Qualitätsanspruch ist auch das Kennzeichen des
Modelabels Mongrels in Common. 2006
wurde es von Livia Ximénez Carrillo und
Christine Pluess gegründet und steht für
eine Kollektion, deren Entwürfe von
verschiedenen Kulturen, Stilen und Epochen beeinflußt sind. Die beiden Modemacherinnen setzen zudem auf Stilbrü-
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Juni/2015
Partner abgestimmt. Das Geschäft zeigt
sich in cleanem Weiß mit weißen Regalflächen und Präsentationsinseln aus
Holz mit einer auffallenden Maserung.
Mit der Eröffnung eines gemeinsamen
Concept Stores im NoTo-Kiez (North of
Torstraße) von Berlin vereinen die Inhaber ihre Leidenschaft für hochwertige
Mode sowie außergewöhnliche Wohnaccessoires. „Wir freuen uns sehr, gemeinsam einen Concept Store eröffnen
zu können, der High Fashion und außergewöhnliches Interior vereint. Mit ‚Little
Concept‘ erhält NoTo neben Ruby, Parkhaus Berlin und Bolia nun eine weitere
Bereicherung im Interior Concept Store
Segment“, erklärt Luiza Philipp, Gründerin und Geschäftsführerin von nevalu.com. Knapp drei Monate nach der Eröffnung lässt sich schon ein positives
Fazit ziehen – das Geschäft, das sich in
einer reinen Wohngegend befindet,
wurde gut angenommen.
www.nevalu.com
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dem CSR-Tracker (CSR = Corporate Social Responsibility) ermittelt das IFH Köln regelmäßig, wie
3.000 Verbraucher den Einzelhandel beim Thema
Nachhaltigkeit wahrnehmen. Ganz klar zeigt sich
dabei, dass der nachhaltige Konsum deutlich wichtiger
geworden ist. Aber die Konsumenten vermissen dazu
Informationen am PoS.
CSR ist für viele Handelsunternehmen längst kein
Fremdwort mehr, es gehört zur nachhaltigen Unternehmensführung. Allerdings folgen sie dabei nicht dem
Motto „Tue Gutes und rede drüber“. Drei Viertel der
deutschen Verbraucher fühlen sich von Händlern unzureichend über deren Nachhaltigkeitsmaßnahmen informiert, um nachhaltige Produkte leichter identifizieren zu können, beispielsweise durch Prospekte oder
Plakate. Bettina Seul, Bereichsleiterin Forschung und
Konzepte am IFH Köln: „Gerade wer in nachhaltige
Sortimente investiert, sollte gleichzeitig nicht an
der Kommunikation sparen.“ Nachhaltigkeitsaspekte
müssten auf den ersten Blick erkennbar sein. Sie fügt
hinzu: „Auf einer Website können dann weiterführende
Informationen und Hintergrundinformationen platziert
werden.“ Denn auch online sehen die Verbraucher ein
Informationsdefizit.
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Tavoli in Ingolstadt
Ein Zuhause
für den gedeckten
Tisch
Blick vom Eingangsbereich in das 500 m² große Geschäft –
an den Rückwänden der graue Streifen für Beschriftungen.
Am 7. Mai hat der rund 500 m² große
Fachmarkt Tavoli in Ingolstadt eröffnet.
Mit dem seit 2009 bestehenden Tavoli in
Mainz ist das der zweite Shop, den das
Unternehmen Zwiesel Kristallglas betreibt.
|In dem Fachmarkt gibt es nicht nur die drei Marken
Jenaer Glas, Zwiesel 1872 und Schott Zwiesel, sondern
noch mehr als 20 weitere Kollektionen von anderen Anbietern. „Mit dem neuen Konzept Tavoli bauen wir den
stationären Handel unserer eigenen Marken aus und ergänzen ihn“, so Dr. Andreas Buske, Gesellschafter der
Zwiesel Kristallglas AG. „Unser Ziel ist es, gemeinsam
eine Bühne für eine Produktwelt zu schaffen – wir finden
nur da statt, wo wir auch sind.“
Und wie sieht der regionale Handel in Ingolstadt die
Neueröffnung? Bernd Wölfl, Geschäftsführer von In-City
in Ingolstadt, meint dazu: „Grundsätzlich sehen wir, der
In-City e.V., die Ansiedelung von Fachmärkten auf der
grünen Wiese als schädlich für die Innenstadt. Besonders
bei innenstadtrelevanten Sortimenten sollte eine deutliche Beschränkung der Angebote erfolgen. Allerdings
ist mittlerweise auch eine Kannibalisierung innerhalb
der Gewerbegebiete feststellbar, da in unmittelbarer
Nähe von Tavoli Anbieter mit ähnlichen Sortiment bzw.
auch im nahen Shoppingcenter Anbieter im gleichen
Einen Großteil des Verkaufsraumes nimmt die Präsentation der
drei Marken aus Zwiesel ein.
Dr. Andreas Buske, Gesellschafter der Zwiesel Kristallglas
AG, eröffnete das Geschäft offiziell.
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Juni/2015
Segment zu finden sind.“ Mit Tavoli will man dem Kulturerlebnis
gedeckter Tisch ein Zuhause geben, erklärt Buske das Konzept.
Neben den Gläsern und Geschenkartikeln aus Zwiesel sind daher
noch viele andere Marken dabei – wie Alessi, Villeroy & Boch,
Zassenhaus, Küchenprofi, Asa, Räder, Kitchenaid, Spring, um nur
einige zu nennen. Mit integriert in den Fachmarkt – der übrigens in
einem Neubau an der Peripherie Ingolstadts seinen Sitz hat – ist
Kurs auf die
aktuellen Trends.
25. – 27. 7. 2015
Barlegende Charles Schumann mixte am Eröffnungsabend Cocktails
für die Gäste – hier im Bild mit Gerhard Frank, Brand Manager
Schott Zwiesel.
eine Showküche. Denn zum Konzept von Tavoli gehört auch
ein umfangreiches Kursangebot. Kunden können hier lernen,
Messer zu schleifen, Wein zu verkosten, ihre Sensorik zu schulen und sie können auch gemeinsam kochen. Otto Sievers, der
für Tavoli verantwortlich ist, die Filialleiterin Yvonne Scherer
und die Mitarbeiterinnen wollen damit den Kunden das Genießen näher bringen. Oder, wie es Dr. Buske formuliert: „Gemeinsam erleben, das, was die digitale Welt nicht bieten kann.“
Ganz außen vor ist die aber dennoch nicht in dem neuen Fachmarkt. In die Regalwände der Gläser aus Zwiesel sind Displays
integriert, auf denen der Kunden Infos abrufen kann bzw. auf
denen vorgeführt wird, wie mundgeblasenes Glas entsteht.
Zum „Gemeinsam erleben“ gehört natürlich auch ein ansprechendes Ambiente. Für das hat das Ladenbau-Unternehmen
Rudolf Neumeier aus Holzkirchen gesorgt. Tavoli setzt auf einige wenige Materialien, die immer wiederkehren und durch die
eine ruhige Optik entsteht. Verkaufsgondeln und Regale haben
einen Rahmen aus Metall, auf dem Platten bzw. Böden aus
geölter Eiche oder Glas aufliegen. Sie alle können leicht ausgetauscht und in der Höhe variiert, bzw. durch Halterungen
zum Aufhängen von Ware ersetzt werden. Alle Gondeln und
Regale, die im Verkaufsraum platziert sind, sind nicht höher als
1,40 m. Sie strukturieren den Raum, verstellen aber nicht den
Blick auf die Rückwände. An deren Oberseite zieht sich ein
breiter anthrazitfarbener Streifen fast die gesamte Wandseite
entlang. Er kann wie eine Schiefertafel beschriftet werden –
hier werden Aktionen, Angebote und Themen angekündigt.
Auch die Lichtplanung kommt von dem bayerischen Ladenbauer. Neben den Deckenleuchten sorgen auf Schienen aufgesetzte Strahler für eine gute Ausleuchtung der Regalnischen.
Sichtbar geblieben ist der Betonkorpus: Das Grau der Decken
und Wände harmoniert sehr gut mit den gewählten Materialien. Die großen Schaufenster, die sich über zwei Seiten des
Geschäftes erstrecken, lassen viel Licht in den einladenden
Verkaufsraum hinein.
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FACHHANDEL
„Kaffeebohne“ in Bedburg
Enge Kundenbindung
durch Rundumservice
|Die Konkurrenz für die „Kaffeebohne“: „Klar, Saturn & Co.
Betreibt seit 2007 die „Kaffeebohne“ in Bedburg: Oliver Klein.
In der „guten Stube“ von Bedburg gibt es
seit Dezember 2007 die „Kaffeebohne“,
ein kleines Fachgeschäft, das sich ganz
dem aromatischen Heißgetränk verschrieben hat. Inhaber Oliver Klein bietet hier
nicht nur unterschiedlichste Maschinen
nebst Reparatur- und Wartungsservice
an, sondern auch exklusive Kaffeesorten
sowie diverses Zubehör. Und intensive
Beratung, denn in Sachen Kaffee ist er
absolut kompromisslos.
Wenn Kunden in der „Kaffeebohne“
einen Zwischenstopp einlegen, serviert
Oliver Klein als Kundenbindungsprogramm gern Kaffeespezialitäten.
10
Juni/2015
graben eine Menge Umsatz ab. Und natürlich das Internet.“
Zwar hat sich in den letzten Monaten gezeigt, dass Service und
Beratung einen immer höheren Stellenwert bei den Kunden
einnehmen, „aber der Beratungsklau tut natürlich weh.“ Von
zehn Beratungsgesprächen – die durchschnittlich 45 bis 60 min
dauern – bleiben im Schnitt acht ohne Verkaufserfolg für Oliver
Klein. „Damit muss ich leben.“ Doch die getätigten Käufe machen ihm nicht nur im ersten Step Spaß, diese Kunden bleiben
ihm treu. Das wundert nicht, denn zur Beratung in Sachen Maschine folgt auch gleich sein Credo in Sachen Kaffee. Sorten,
die man nicht im Supermarkt findet, bietet er an, keine Mainstream-Bohnen, sondern Produkte kleiner Röstereien. „Okay,
die Kaffeesorten sind etwas teurer, aber man schmeckt den Unterschied!“ Denn für Kaffee gelte zu 100 %, was ansonsten
wohl nicht immer der Fall sei: „Je besser das Produkt, desto
teurer.“ Sorgfältige Röstung ausgesuchter Bohnen hat ihren
Preis – und Oliver Klein schafft es durch Verkostungen, seine
Kunden davon zu überzeugen. Auf Messen und in Workshops
hat er sein kleines, aber feines Kaffeesortiment zusammengestellt, das mittlerweile rund 15 % des Umsatzes in der „Kaffeebohne“ ausmacht. Schmunzelnd erinnert er sich: Noch vor
zehn Jahren war für Familie Klein frisch gemahlener Kaffee
eines Hamburger Filialisten das Nonplusultra. Aber durch die
Nur einfache Ideen oder
die perfekte Lösung?
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Kleines Ladenlokal nebst großer Werkstatt: Oliver Klein verkauft nicht nur Kaffeevollautomaten, er bietet auch einen Wartungs- und Reparaturservice an.
Arbeit mit den Vollautomaten, mit Siebträgern und den typischen italienischen Espressokochern ist er auf den perfekten
Geschmack gekommen, „Kaffeebohnen, die weniger als 15 Euro pro Kilo kosten, sind in der Regel geschmacklich nicht konkurrenzfähig, wenn man einmal einen vernünftigen Kaffee getrunken hat.“ Die regelmäßigen Nachkäufe seiner Kunden (oftmals kommen sie auch, um die Bohnen pfundweise mahlen zu
lassen) geben ihm recht, denn seine Kaffeespezialitäten liegen
im Schnitt bei 23 Euro. Gemahlenen Kaffee würde er übrigens
nie verkaufen: „Da denke ich an meine Vergangenheit und den
frisch gemahlenen Kaffee aus der Filiale. Da roch es immer so
wunderbar. Aber: Alles, was gut riecht, ist schön, fehlt aber
hinterher beim Aroma in der Tasse.“
Ob Jura, De’Longhi oder Saeco: In der „Kaffeebohne“ wird der
Suchende fündig. Für Oliver Klein ist es wichtig, die perfekte
Maschine für die jeweiligen Anforderungen zu empfehlen.
„Wer nur gelegentlich Kaffee trinkt, hat andere Ansprüche an
ein Gerät als der absolute Kaffeefreak. Manchmal reicht halt
ein Einsteigermodell – warum sollte ich da ein deutlich teureres Gerät empfehlen? Das würde mir der Kunde im Nachhinein
nicht danken.“
Dass Oliver Klein auch die klassischen Alu-Espressokocher in
seinem Geschäft hat, verwundert. Aber für ihn als Kaffeebegeisterten ist das absolut schlüssig: „In den Kochern ist
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FACHHANDEL
Ausgesuchte Kaffeesorten kleiner Röstereien bringen rund 15 % des
Jahresumsatzes in der „Kaffeebohne“. Ein schönes Zusatzgeschäft
und ein echter Mehrwert.
Mit diversen Kaffeespezialitäten verwöhnt Oliver Klein seine
Kunden – beim Beratungsgespräch, beim Kaffeekauf – oder auch,
wenn sie einfach so „reinschneien“.
schon der erste Espresso gut, aber er wird immer besser, wenn
man das Kanneninnere nicht ausschrubbt, wenn die Patina
drinbleibt.“ Das sei wie bei der Teekanne: Zu viel Reinlichkeitsdenken und blitzeblanke Innenwände seien schlecht für
den Geschmack. Ob für ein Tässchen oder aber für 48 (!) – hier
gibt es Espressokocher in allen Größen. Wobei Klein ehrlich
zugibt, dass der riesengroße Espressokocher dann doch mehr
als Hingucker und Dekorationselement in seinem Laden steht.
„Gekauft hat ihn noch keiner …“, schmunzelt er.
Ein kleines Sortiment an Tassen rundet das Produktprogramm
der „Kaffeebohne“ ab. Aber es macht Oliver Klein umsatztechnisch nicht viel Freude. „Wenn jemand spontan ein Geschenk
sucht, findet er hier kleine Sets, aber das war es auch schon.“
Bei Maschinen sei das Markenbewusstsein offenbar deutlich
ausgeprägter als bei Porzellan. Beispielsweise habe er mal
doppelwandige Espressobecher aus Glas von Bodum angeboten – die fanden seine Kunden zwar klasse, aber zu teuer.
Irgendwann sind sie dann als Sonderangebot verkauft worden,
aber das machte Klein renditetechnisch nicht so viel Spaß.
Spaß hingegen macht ihm die Treue seiner Kunden. Brav bringen sie ihre Maschinen einmal pro Jahr zur Wartung zu ihm.
Und als Service stellt er dann auf Wunsch auch eine Leihmaschine zur Verfügung, damit niemand auf Kaffee-Entzug
kommt. Unabhängig von der Mietdauer kostet die Maschine
pauschal 35 Euro: „Dafür mache ich sie hinterher komplett sauber für den nächsten Einsatz – um die Reinigung muss sich
also niemand kümmern.“ Aber nicht nur die Wartung der bei
ihm gekauften Maschinen bringt Frequenz in sein Geschäft, inzwischen hat er weit über die Grenzen des Rhein-Erft-Kreises
seine Stammkunden, die wissen: Wenn der Vollautomat ein
Zipperlein hat, kümmert sich Oliver Klein darum. Auch, wenn
die Maschine nicht über seinen Ladentisch verkauft wurde.
Selbst Kölner machen sich auf den Weg nach Bedburg, weil sie
wissen, dass ihre Maschine bei Oliver Klein in guten Händen
ist – und er sie maximal fünf Tage in seiner Werkstatt hat, bevor
sie wieder nach Hause darf, um für wunderbaren Kaffee zu
sorgen. Einmal pro Jahr bekommt er ein Paket aus Fuerteventura. Dahin sind nämlich ehemalige Kunden von ihm gezogen
– und wollen auf die Wartung (die natürlich für eine höhere
Lebensdauer und kontinuierliche Kaffeequalität sorgt) nicht
verzichten. Also wird die Maschine verpackt, verschickt, in der
„Kaffeebohne“ gewartet, von Oliver Klein verpackt und geht
dann zurück in den Süden.
Beim Besuch in der „Kaffeebohne“ wurde dem HandelsDigest
nicht nur perfekter Espresso serviert, es war auch spürbar, dass
die Kundenbindung extrem eng ist. Ein Herrchen auf dem Weg
zum Gassigang mit dem Hund legte einen Zwischenstopp ein
und trank rasch einen Espresso. Der Senior, der mit seinem Rad
unterwegs war und eine Pause brauchte, genoss einen Cappuccino nebst Keks. Das bringt für Oliver Klein zwar keinen
Umsatz, aber beim nächsten Mal wird wieder Kaffee gekauft –
oder überlegt, ob man vielleicht doch einen etwas aufwendigeren Vollautomaten anschaffen sollte. Gastlichkeit, Kompetenz
und ein Produktprogramm, hinter dem Klein zu 100 % steht:
Das kommt gut an.
Und weil die „Kaffeebohne“ alljährlich beim Stadtfest mit einer
kleinen Terrasse, frischen Waffeln und – natürlich – besten Kaffeespezialitäten Flagge zeigt, gewinnt sie immer neue Kunden
hinzu: „Wer einmal richtig guten Kaffee oder Espresso getrunken hat, den haben wir gewonnen, der kommt – früher oder
später.“ Ob dann ein Vollautomat, 1 kg Kaffee oder eine Kaffeemühle gekauft wird: In der „Kaffeebohne“ wird jeder fröhlich willkommen geheißen.
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Juni/2015
www.klein-kaffeevollautomaten.de
Ausgezeichneter Newsletter
E-Mail-Marketing-Award
2015 für Kare
Online Shop
|Im
Rahmen des DialogSummit, der
Fachkonferenz für E-Mail- und DataDriven-Marketing, wurde zum zweiten
Mal der E-Mail-Marketing-Award verliehen. In der Kategorie Newsletter belegte
Kare Online den zweiten Platz und
konnte sich gegenüber Mitbewerbern
wie z.B. Media Markt durchsetzen.
Vor allem die Verbindung der Segmentierung mit einer sehr persönlichen und
sympathischen Ansprache wurde von
der Jury gelobt. Bewertet wurden die
kreative Idee, die ansprechende Gestaltung und der Erfolg der Maßnahme. Der
Award gliedert sich in zwei Kategorien:
Die ansprechende
E-Mailing und Newsletter. Jede der beiGestaltung des
den Preiskategorien wurde von einer
Newsletters wurde
gewürdigt.
internationalen Jury aus mehr als 20 unabhängigen Experten, Dienstleistern
und Anwendern beurteilt.
Der E-Mail-Award würdigt Unternehmen, die E-Mails so ansprechend und kundengerecht entwerfen, dass sie in der täglichen Email-Flut herausstechen und mit Freude und Erwartung
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Internationale Neuheiten rund ums
Wohnen und Schenken entdecken –
auf dem wichtigsten Branchentreffpunkt der zweiten Jahreshälfte.
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FACHHANDEL
Vitamix bei Kustermann
Mit Vorführungen zum
Umsatzplus
„Welche Geschwindigkeit hat der Vitamix?“ Das ist die häufigste Frage,
die Susanne Malerba bei ihren Vorführungen des Hochleistungsmixers
im Handel zu hören bekommt. Nicht nur darauf gibt sie den Kunden
eine Antwort.
Susanne Malerba
in Aktion: Sie
erklärt zwei
Kundinnen die
Vorzüge der
Vitamix-Geräte.
|Einmal die Woche ist sie für den USHersteller Vitamix für Produktvorführungen im Handel in ganz Deutschland
unterwegs. Üblicherweise am Freitag
und am Samstag – am 8. und 9. Mai zum
Beispiel bei Kustermann in Müchen, wo
sie der HandelsDigest getroffen hat.
Gleich im Eingangsbereich am Rindermarkt – also einer zentralen Stelle –
führt sie vor, was ein Vitamix-Gerät alles
kann, berät Kunden, beantwortet Fragen und schenkt Kostproben der grünen
Smoothies aus, die sie vor den Augen
der Interessenten aus Äpfeln, Weintrauben, Spinat, Zitrone und Ingwer mixt.
Mit wie vielen Menschen Susanne Malerba an so einem Tag spricht, kann sie
nicht sagen. „Ich bin stets im Gespräch
14
Juni/2015
und habe gut zu tun. Kustermann macht
richtig Spaß, die Menschen hier sind
sehr offen.“
Dass diese intensive Beratung den Abverkauf positiv beeinflusst, das stellt
Monika Franko, Einkäuferin bei Kustermann, immer wieder fest. Die Vorführungen wirken lange nach – bevorzugt
werden übrigens bei solchen Terminen
die Top-Modelle von Vitamix beraten –
das Umsatzplus belaufe sich auf rund
40 %. Ein erfreuliches Ergebnis – nicht
zuletzt deshalb steht regelmäßig ein
Vitamix-Termin fest auf der Agenda des
Kustermann-Event-Kalenders. In dem
finden die Kunden alle Vorführungen,
die bei dem Münchner Fachhändler
jeweils in den beiden kommenden Mo-
naten stattfinden und der in allen Kassenbereichen ausliegt. Vitamix stellt für
die Events Werbematerialien wie Poster,
Handzettel, Banner und Vorlagen für
Anzeigen zur Verfügung und unterstützt
bei der Organisation, damit die Händler
möglichst wenig Arbeit mit der Vorbereitung haben. Zudem kommt stets
ein Vitamix-Fachberater zum Einsatz.
Die Produktvorführung ist ein zentrales
Marketinginstrument von Vitamix und
wird durch ein regelmäßiges Monitoring
in Form von Erfolgs- und Feedbackberichten der Fachhändler überprüft.
„Die Vitamix-Vorführung ist ein wichtiger Baustein für unsere Handelspartner,
potenzielle Kunden von der Marke zu
überzeugen – daher möchten wir sie bei
FACHHANDEL
Monika Franko (links),
Einkäuferin bei Kustermann, und Susanne
Malerba von Vitamix.
der Vorbereitung und Durchführung
bestmöglich unterstützen“, erklärt Sabine Weiß, Vitamix-Sales-Manager DACH.
Monika Franko schätzt dieses Angebot,
das es seit der Gründung der deutschen
Vita-Mix GmbH im August 2013 gibt.
„Die Vitamix-Geräte hatten wir zuvor
schon mehrere Jahre im Sortiment, aber
damals gab es noch keine Vorführungen.“ Heute hingegen sind die Kunden
durch die Aktionen sehr gut informiert
und kaufen viel gezielter.
Bei Kustermann gehört Vitamix heute zu
den Top-Ten-Umsatzträgern, ein be-
trächtlicher Erfolg: Schließlich umfasst
das Sortiment des Münchner Fachgeschäftes mehr als 80.000 Artikel.
Monika Franko ist in jeder Hinsicht von
der Zusammenarbeit mit Vitamix überzeugt: „Wir sind sehr erfreut, dass der
Vertrieb von Vitamix sehr selektiv ist
und die Preise auch im Internet stabil
sind. Solche Lieferanten werden in Zukunft im Hause Kustermann bevorzugt.“
Man kann also sicher sein, dass Susanne
Malerba noch viele Male in München
zeigen wird, was Vitamix-Hochleistungsmixer alles können.
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WOHN-TRENDS 2015/16
ORNARIS Bern, 16. – 18.8.2015
Exklusiv für Facheinkäufer
Gegen 450 Aussteller verleihen
der ORNARIS Bern eine unvergleichliche Vielfalt und zeigen
dem Fachpublikum inspirierende
Trends, Neuheiten und Designs.
FACHHANDEL
Event der Extraklasse
Französische
Wochen bei Abt
in Ulm
Das Lifestyle-Haus Abt in Ulm und das
Unternehmen Villeroy & Boch verbindet
eine jahrzehntelange Zusammenarbeit.
Beide veranstalten auch immer wieder
gemeinsame Events bei Abt – ein ganz
besonderer stand vom 21. Mai bis zum
16. Juni auf der Agenda.
Die neue Serie Ultimate BBQ wurde grillgerecht in Szene gesetzt.
|Unter dem Motto „Grillen und Essen wie Gott in Frankreich“
(v.l.n.r.) Florian Bausch, Hermann Hutter und Michel von Boch
sprachen über die Neuheiten und die Historie von Villeroy & Boch.
luden das Fachgeschäft und der Porzellanhersteller am 21. Mai
mehr als 400 ausgewählte Gäste zu einem Abendevent der Extraklasse. Der bildete den Auftakt zu einer Villeroy & BochAusstellung der besonderen Art: Den „Französische Wochen“,
bei denen viele Neuheiten präsentiert wurden, wie z.B. die
Porzellanserie Ultimate BBQ mit Zubehör für das stilvolle
Grillvergnügen.
Abt-Geschäftsführer Hermann Hutter begrüßte als Gastgeber
Michel von Boch, Markenbotschafter des Familieunternehmens Villeroy & Boch, und Florian Bausch, Leiter der Produktentwicklung und Produktmanagement im Bereich Tischkultur, die gemeinsam in einer unterhaltsamen Gesprächsrunde über die 265-jährige Firmengeschichte von Villeroy &
Boch, die kreative Familie Boch, Neuheiten aus 2015 und die
Entwicklung der Marke Villeroy & Boch sprachen.
Michel von Boch beschäftigt sich u.a. viel mit Fotografie und
gab den anwesenden Zuhörern sehr persönliche Einblicke in
seine Kreativität, umrahmt von seinen Werken, die das
V&B-Porzellan ergänzten. Zusammen mit Exponaten aus der
Villeroy-&-Boch-Historie ergab das eine eindrucksvolle Ausstellung. Nach der Gesprächsrunde nutzten die geladenen
Gäste die Gelegenheit, sich persönlich mit den Herren aus
dem Hause Villeroy & Boch auszutauschen. In der dekorierten
Kulisse der Villeroy-&-Boch-Kollektionen kamen die Gäste zudem in den kulinarischen Genuss des Caterings aus der zum
Hause Abt gehörenden Kochschule Tavola, unter Leitung von
Chefkoch Hubert Hienle.
www.abt-ulm.de
Schön dekoriert: Die Serie Artesano
Provencal Lavendel.
16
Juni/2015
Kölner Wohnmarke expandiert
Butlers eröffnet
Filiale in Zagreb
Butlers ist europaweit vertreten – wie z.B. hier in München.
|1999 gründeten Wilhelm Josten und Frank Holzapfel Butlers.
Heute ist der Kölner Anbieter für Wohnmöbel und -accessoires
europaweit unterwegs. Derzeit zählt das Familienunternehmen rund 160 Standorte und sieben Onlineshops in elf
europäischen Ländern. Nun folgt das zwölfte Fähnchen auf
der Weltkarte: Am 23. Mai eröffnete Butlers eine Filiale in der
kroatischen Hauptstadt Zagreb.
Für Butlers ist es der zweite Versuch in Kroatien. „Vor sechs
Jahren waren wir bereits mit insgesamt drei Filialen in Zagreb
und Split vertreten“, erzählt Jörg Arndt, der als ButlersGeschäftsführer für das Franchisegeschäft verantwortlich ist.
Damals musste das Unternehmen jedoch trotz florierender
Geschäfte den Rückzug antreten. Die Zusammenarbeit mit
dem einstigen Franchisepartner verlief nicht reibungslos.
Mit einem neuen, erfahrenen Partner an der Seite startet
E
20 JAHR
Butlers nun erneut. Geplant sind weitere Standorte und ein
Onlineshop in Kroatien. Zudem hat sich der neue Franchisenehmer die Rechte für weitere Länder in der Region wie z.B.
Slowenien und Serbien gesichert. „Das Marktpotenzial in der
Region ist für uns als Wohnhändler jedenfalls äußerst attraktiv.
Ein Konzept wie Butlers fehlt dort gänzlich“, weiß Arndt.
Das Franchisegeschäft soll zudem weiter ausgebaut werden.
Nach Kroatien und zuletzt auch Malta sowie Luxemburg könnten schon bald neue Franchisenehmer folgen. „Wir sehen in
Europa, aber auch weltweit großes Potenzial für die Marke und
führen intensive Gespräche mit Interessenten aus dem Ausland“, so Arndt.
www.butlers.de
PARIS / 4. BIS 8. SEPTEMBER 2015 /
22. BIS 26. JANUAR 2016
PARIS NORD VILLEPINTE
AUFGEWACHSEN
MIT
MAISON&OBJET
NORMANN COPENHAGEN, AUF DER M&O SEIT 2002
WWW.MAISON-OBJET.COM
[email protected]
ORGANISATION SAFI, FILIALE D’ATELIERS D’ART DE FRANCE ET DE REED EXPOSITIONS FRANCE / ZUTRITT NUR FÜR FACHBESUCHER / DESIGN © BE-POLES - IMAGE © NORMANN COPENHAGEN
BRANCHENTALK
Städter setzt auf Premium Partnerschaft
Peter Städter im Gespräch
mit zwei Teilnehmerinnen bei
einer Fachhandelsschulung.
|Seit mehr als 40 Jahren ist die Firma
Städter zuverlässiger Lieferant und
wichtiger Ansprechpartner für den
Fachhandel. Um seine Kunden noch
besser betreuen zu können, hat das
Unternehmen 2013 das Premium-Partner-Programm eingeführt. Mit dieser
Vertriebsvereinbarung, deren Wortlaut
mit dem Branchenverband abgestimmt
wurde, sichert Städter den Händlern
volle Unterstützung zu. „Auch wenn das
Handschlaggeschäft bei mir immer noch
den höchsten Stellenwert hat, die Unterschriften von so vielen Fachhändlern unter unsere Vertriebsvereinbar-ung sind
doch ein großer Vertrauensbeweis“,
freut sich Inhaber Peter Städter.
Mittlerweile nehmen mehr als 1.700
Händler daran teil. So auch das Fachgeschäft Haushalt + Co. von Katja und
Ingo Dietrich in Bonn-Kessenich. Die
beiden Inhaber schätzen – wie so viele
andere – an Städter nicht nur das breite
Produktsortiment, das von bewährten
Backutensilien bis trendigen Neuentwicklungen in der Backwelt alles bereithält, sondern vor allem den persönlichen Service und die Lieferzuverlässigkeit der im mittelhessischen Allendorf/
Lumda angesiedelten Firma. Das inhabergeführte Unternehmen mit seinen
mittlerweile 60 Mitarbeitern steht den
18
Juni/2015
Händlern stets motiviert und flexibel
zur Seite.
Von diesem vertrauensvollen Verhältnis
profitieren seit Jahren viele Fachhändler
sowohl im deutschsprachigen Raum als
auch auf den europäischen und internationalen Märkten und honorieren dies
durch teilweise über Jahrzehnte bestehende Geschäftsbeziehungen.
Den Teilnehmern am Premium-Programm bietet Städter umfangreiches
Marketing- und Informationsmaterial
zur Ausstattung der Geschäfte und zur
Werbung bei den Kunden. Dafür schult
der Backspezialist mit seinen erfahrenen
Konditoren schon seit Jahren die Fachhändler und hat diesen Schulungsbereich für seine Premium-Partner noch
einmal ausgebaut. Für diese kommen
die Städter-Konditoren auch in das
Fachgeschäft oder eine entsprechende
Lokalität und führen dort ihre Backideen
vor. Ein Event, das einen hohen Aufmerksamkeitswert bei den Kunden des
Fachgeschäfts genießt, von dem der
Fachhändler also unmittelbar profitiert.
Hauptbestandteil des Premium-Programms ist allerdings das exklusive
Fachhandelssortiment: Nur der StädterPremium-Partner genießt den Vorzug
der gesamten Produktpalette, die ausschließlich über den Fachhandel verkauft wird. Die Städter-Premium-Partnerschaft ist, so das Unternehmen, alles,
was der Fachhändler braucht. Ziel ist
es, jeden Händler, der Produkte von
Städter führt, zu einem Premium Partner
zu machen.
www.staedter.de
Bei den Schulungen für den Fachhandel können die Teilnehmer die Städter-Produkte
ausprobieren und sich von der Vielfalt und Qualität überzeugen.
TrendSet · Messe München
4. – 6. Juli 2015
Das Image-Plakat
setzt auf einen
sympathischen
Slogan.
Kompetenter Partner für
den Handel
|Mit rundum erneuerter Markenstrategie präsentierte sich
Kochgeschirrhersteller Berndes bereits im Frühjahr 2015
während der Ambiente. Jetzt legen die Sauerländer mit einem
umfassenden VKF-Paket und neuem PoS-Material nach. Ob
auf Plakaten, Deckenhängern, Displays, Roll-Ups oder
Wobblern: Berndes setzt selbstbewusst auf seine Herkunft und
positioniert sich mit sympathischen Slogans („Für den Sauerländer ist Qualität kein Thema. Er kennt ja nichts anderes.“)
als regionale Marke mit Qualitätsversprechen.
Ziel ist es, dem Handel als Kompetenzpartner zur Seite zu
stehen. Die Arnsberger bieten daher neben ihrem Kochgeschirrsortiment umfassende VKF-Instrumente von Kochshows
und Kochtalks über Verkäuferschulungen bis hin zu
modularen Shop- und Schaufensterkonzepten. Ein Katalog
gibt dem Handel zudem einen Überblick über das neue PoSKonzept und Werbemittel.
Mit den aufmerksamkeitsstarken PoS-Materialien, die auf das
Markenimage abzielen und das Thema Herkunft (Berndes =
Sauerland = Qualität + Know-how) mit sympathischen Slogans
zum Ausdruck bringen, will Berndes die Aufmerksamkeit des
Kunden gewinnen. Ergänzend dazu gibt es Displays, die
die Produktvorteile auf den Punkt bringen und zur Verkaufsunterstützung beitragen sollen. BerndesGeschäftsführer Olaf Cordes: „Die Art und Weise
der Präsentation am PoS hat entscheidenden Einfluss auf die Wahrnehmung unserer Marke bei
den Endverbrauchern. Auch ohne ein Beratungsgespräch soll es Kunden möglich sein, unsere
Produktwelt kennenzulernen und sich einen
guten Überblick zu verschaffen.“
Trends
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morgen!
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Order-Pflichttermin im südlichen deutschsprachigen Raum.
Internationale Konsumgüter-Fachmesse
für Lebensart
www.berndes.com
Auch ein Dispenser gehört
zu den VKF-Materialien.
www.trendset.de
Auf der Ambiente zeigte
Arzberg seine Kollektionen auf
neuen Verkaufsmöbeln.
Die neue Leichtigkeit von Arzberg
|Seit September 2013 gehört Arzberg zur Rosenthal Sambonet
Gruppe. Wie Peter Serra, Sales Director von Arzberg, dem
HandelsDigest mitteilt, habe man die Zeit genutzt, um nicht nur
die Kollektion weiter zu entwickeln, sondern auch das Corporate Design völlig neu zu gestalten.
Das zeigt sich jetzt in einem modernen, frischeren Look. Der
zieht sich durch, von den Verpackungen und den Broschüren,
über Kataloge bis hin zu neuen Verkaufsmöbeln. „Der PoS ist die
wichtigste Bühne für unsere Produkte“, so Peter Serra. Bei der
Entwicklung dieser arbeitet Arzberg eng mit den Kollegen von
Sambonet zusammen.
Der kreative Input von dort sei toll, schwärmt Peter Serra, denn
immerhin befinde sich die Zentrale von Sambonet im Einzugsgebiet der Design-Metropole Mailand. Aber, so betont Serra
weiter, man arbeite zwar mit den Kollegen zusammen, Arzberg
sei aber innerhalb der Rosenthal Sambonet Gruppe eigenstän-
Die Verpackungen wurden in
einem neuen
frischen Look
gestaltet.
dig. Das war eine bewusste Entscheidung, um die Marke gegenüber den anderen Marken des Unternehmens abzugrenzen. Bei
Arzberg kümmern sich andere Menschen um die Produktentwicklung als bei Rosenthal, auch das Marketing und die PR sind
unabhängig.
Wie wirkt sich nun die deutsch-italienische Zusammenarbeit auf
die Produkte aus, fragt der HandelsDigest den Sales Director.
„Wir nehmen ein wenig Abstand von dem strikten Leitsatz von
Form und Funktion, für den Arzberg in Deutschland steht wie
keine andere Marke, der zuletzt aber etwas diktatorisch wirkte.
Es geht um Leichtigkeit, ohne die Design-Tradition zu verraten“,
erklärt Peter Serra die neue Ausrichtung. Die Produkte von
Arzberg sollen Spaß machen und die Menschen dazu anregen,
den Tisch je nach Stimmung zu decken und dabei verschiedene
Farben, Formen und Materialien zu mischen. Auch in Zukunft
wird der Schwerpunkt auf der Entwicklung neuer Dekore und
Die neuen Dekore Serena Dark und Serena
Light sind für den German Design Award
2016 nominiert.
20
Juni/2015
BRANCHENTALK
sem Jahr seine Preise gesenkt, damit kann der
Formen liegen. Allerdings werden diese nun in
Handel Qualität „made in Germany“ zu einem
moderne Lifestyle-Konzepte ein-gebunden, zu
attraktiven Preis anbieten. „So wollen wir die Atdenen außer Porzellan auch Accessoires aus
traktivität von Arzberg in einer jüngeren Zielanderen Materialien wie Glas, Holz oder Textil
gruppe steigern und außerdem durch günstige
gehören. Der Kunde soll bereits am PoS Ideen
Mitnahmeartikel die Kaufimpulse am PoS erhöerhalten, wie er die Produkte von Arzberg
hen. Die Händler, mit denen wir gesprochen haarrangieren und kombinieren kann.
ben, stehen unseren Ideen sehr aufgeschlossen
Anerkennung hat Arzberg für seine neuen Pround vor allem unvoreingenommen gegenüber.
dukte auch von ganz offizieller Seite erfahren:
Das ist immens wichtig für uns“, Serra weiter.
Die neuen Dekore Serena Dark und Serena
Arzberg bringt noch einen entscheidenden VorLight, die zur Ambiente vorgestellt wurden, sind
Peter Serra, Sales Director
teil mit: Laut Serra dürfte es kaum eine andere
für den German Design Award 2016 nominiert.
von Arzberg
Marke in der deutschen Porzellanindustrie
Nach den arbeitsintensiven vergangenen zwei
geben, die für mehr Nachhaltigkeit stehe. „Das
Jahren sei das ein großes Lob für die Arbeit und
Thema ist also für uns kein Trendthema, sondern das Geheimnis
ein Zeichen dafür, dass man die Marke wieder wahrnehme, ist
unserer Qualität. Für uns bedeutet „made in
aus Arzberg zu hören.
Germany“, die gesamte Palette zu bedienen – von der ProduktDavon profitiert auch der Fachhandel. Er erhält von Arzberg
entwicklung im eigenen Haus bis zum Formenbau und der
Konzepte, mit denen er andere, jüngere Konsumenten in die
Fertigung in Speichersdorf sowie der Verteilung über ein eigeGeschäfte ziehen kann. „Vorausgesetzt, wir bekommen die entnes Lagersystem“, betont Peter Serra.
sprechenden Präsentationsmöglichkeiten im Schaufenster oder
auf der Fläche“, räumt Serra ein. Außerdem hat Arzberg in diewww.arzberg-porzellan.com
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