Sprachlos im (Krankenhaus)Alltag Masterarbeit
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Sprachlos im (Krankenhaus)Alltag Masterarbeit
Joseph Schumpeter Institut Wels, School of Applied Studies Sprachlos im (Krankenhaus)Alltag Masterarbeit Zur Erlangung des akademischen Grades Master of Business Administration MBA eingereicht von: Ing. Daniel Sturmair, UC07645911 Studium: MBA in General Management Betreuer: Mag. Dr. Christian Kraule, MBA Abgabetermin: 30.11.2012 Ich erkläre an Eides statt, dass ich die Masterarbeit mit dem Titel „Sprachlos im (Krankenhaus)Alltag“ selbständig und ohne fremde Hilfe verfasst, andere als die angegebenen Quellen und Hilfsmittel nicht benutzt und alle den benutzten Quellen wörtlich oder sinngemäß entnommenen Stellen als solche kenntlich gemacht habe. Des weiteren versichere ich, dass ich das Thema der Masterarbeit bisher weder im In- noch im Ausland (einer Beurteilerin/einem Beurteiler zur Begutachtung) in irgendeiner Form als Prüfungsarbeit vorgelegt habe. Niederthalheim, 30.11.2012 Ort, Datum Unterschrift 1. Vorwort ................................................................................................................................3 2. Abstract ...............................................................................................................................5 3. Einleitung .............................................................................................................................6 4. 5. 6. 3.1. Zugang zum Thema......................................................................................................6 3.2. Bedeutung, Fragestellung und Ziele dieser Arbeit ........................................................7 3.3. Gliederung der Arbeit....................................................................................................9 Die Sprache .......................................................................................................................10 4.1. Was bedeutet „Kommunikation“? ................................................................................10 4.2. Die „normale“ Sprachentwicklung ...............................................................................11 4.2.1. Grundlegende Theorie des Spracherwerbs .........................................................12 4.2.2. Voraussetzungen der Sprachentwicklung ............................................................13 4.3. Zuständige Gehirnregionen für die Sprachentwicklung ...............................................14 4.4. Die Sprechwerkzeuge.................................................................................................16 Keine Sprache mehr ..........................................................................................................17 5.1. Statistische Daten Österreich .....................................................................................17 5.2. Die Gründe für die Sprachlosigkeit .............................................................................18 5.3. Die Ausbildung des Fachgebietes „Unterstützte Kommunikation“ ...............................21 5.4. Die Finanzierung von Hilfsmitteln................................................................................22 UK im Krankenhaus ...........................................................................................................23 6.1. Die Gründe der Sprachlosigkeit im Krankenhaus / in der Rehab.................................23 6.1.1. Aphasie ...............................................................................................................23 6.1.2. Dysarthrien oder Dysarthrophonien .....................................................................24 6.1.3. Anarthrie ..............................................................................................................25 6.1.4. Sprechapraxie .....................................................................................................26 6.1.5. Der Schlaganfall, irreversible Nekrose .................................................................26 6.1.6. Schädelhirntrauma (SHT) ....................................................................................28 6.1.7. Das Wachkoma (Apallisches Syndrom) ...............................................................36 6.1.8. Locked-in Syndrom ..............................................................................................38 6.1.9. Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) ......................................................................41 6.1.10. Multiple Sklerose (MS) .....................................................................................43 6.1.11. Morbus Parkinson ............................................................................................48 6.1.12. Alzheimer – Demenz ........................................................................................50 6.1.13. Kehlkopfentfernung (Laryngektomie)................................................................52 6.1.14. Sonstige Fehlfunktion der Sprechwerkzeuge ...................................................55 6.1.15. Infantile Cerebralparese (ICP) ..........................................................................55 6.1.16. Autismus-Spektrum-Störung (ASS) ..................................................................59 6.1.17. Weitere Gründe der Sprachlosigkeit .................................................................62 6.2. Der UK-Einsatz im Krankenhaus ................................................................................62 6.2.1. 6.3. Wann mit UK (im Krankenhaus) beginnen? .........................................................63 Die optimale Versorgung? ..........................................................................................64 1 6.4. Welche Geräte / Hilfsmittel gibt es? ............................................................................68 7. Zusammenfassung ............................................................................................................76 8. Literaturverzeichnis ............................................................................................................79 9. Abbildungsverzeichnis .......................................................................................................81 10. Anhang...........................................................................................................................83 2 1. Vorwort Das Thema „Sprachlosigkeit“ beschäftigt mich seit dem Jahr 2004. Damals habe ich begonnen, mich intensiv mit dieser Einschränkung des Lebens auseinanderzusetzen, um für die Betroffenen Hilfsmittel zu bauen. Damit war der Grundstein gelegt. In einer Arbeitsgemeinschaft aus 3 Firmen entwickelten wir unter anderem unter meiner Leitung eine 1. österreichische Kommunikationshilfe. Als Projektpartner und unterstützende Stelle hatten wir den „Gesundheitscluster Oberösterreich“ mit an „Board“. Um nicht an der Zielgruppe vorbei zu entwickeln, hatten wir uns die Gruppe der Kehlkopflosen für die Entwicklung ausgesucht. Gemeinsam mit den Betroffenen bzw. mit dem Krankenhaus Wels konnten wir schließlich einen ersten Prototypen entwickeln, welcher in der Folge den Krankenkassen gezeigt wurde, um hier die Finanzierung für den Sprachlosen zu bekommen. Seitens der Krankenkassen lag allerdings Kommunikation nicht in deren Zuständigkeitsgebiet. Sie sind zwar für Hilfsmittel (z.B. Rollstuhl bei Querschnittlähmung) zuständig, gaben aber bei einer Kommunikationseinschränkung den Verweis auf andere Behörden. Laut damaliger Auskunft gehören Kommunikationseinschränkungen zum Kreis „sozialer Rehabilitation“ und für diesen Bereich sind andere Behörden verantwortlich. Ein Vergleich mit Deutschland lässt hier erkennen, dass unser Nachbar und EU-Mitglied deutlich weiter ist und hier auch das Krankenkassensystem für diese Art der Einschränkung zahlungspflichtig ist. Im Hilfsmittelverzeichnis der gesetzlichen Krankenversicherungen finden sich Kommunikationshilfsmittel in der Hilfsmittelgruppe 16, und dies ermöglicht Betroffenen eine rasche und barrierefreie Versorgung. Seit dem Jahr 2008 widme ich mich nun voll und ganz dem Thema „Unterstützte Kommunikation“, abgekürzt UK. Dieser Bereich ist es auch, der eine Vielzahl an Hilfsmitteln aufweist, welche ein selbstbestimmteres Leben ermöglichen würden. Die Verwendung des Konjunktivs macht schon deutlich, dass es hier gerade in Österreich eine Reihe von Barrieren gibt, warum Anwender(innen), die Hilfsmittel benötigen, diese nicht erhalten können. 3 Mit dieser Arbeit möchte ich einen Überblick darüber geben, • wann und warum nicht kommuniziert werden kann • welche Hilfsmittel heute schon in diesem Bereich zur Verfügung stehen • wie der Einsatz im Krankenhaus – in der Rehabilitation erfolgen kann. Das Ziel dieser Arbeit ist es, Wege aufzuzeigen, wie und ab wann mit „Unterstützter Kommunikation“ im Krankenhaus bzw. in der Rehabilitation gearbeitet werden soll. 4 2. Abstract Darf man Betroffenen das Grundrecht auf Kommunikation verwehren? Natürlich nicht, und daher ist es notwendig, allen Menschen ohne bzw. unzureichende Lautsprache so rasch als möglich geeignete Kommunikationsstrategien zu geben. Hierzu hat sich der Fachbereich „Unterstützte Kommunikation“ ausgeprägt und eine Menge an Hilfsmitteln ist mittlerweile für diese Personen verfügbar. Die Arbeit bringt eine Auflistung diverser Faktoren, die zum Verlust der Lautsprache führen, und hat sich mit der Anzahl der in Österreich lebenden Menschen ohne Lautsprache auseinandergesetzt. Vorweg kann schon gesagt werden, dass die Gruppe größer ist, als man zunächst glauben mag. Da ich mit meiner Arbeit einen Überblick über das Hilfsmittelangebot geben möchte, werde ich einige Produkte vorstellen. Somit erhält der Interessent ein besseres Bild bezüglich deren Einsatzbereichen. Auch wenn es noch keine gesicherte Finanzierungslage in Österreich gibt, so sei trotzdem angemerkt, dass eine Person, die Hilfsmittel benötigt, auch zu diesen kommen wird. Die Barrieren hierzu sind zwar einige mehr als in Deutschland, aber es ist möglich. 5 3. Einleitung 3.1. Zugang zum Thema Wie ich im Vorwort erwähnt habe, führte mich meine persönliche Entwicklung zu Menschen, welche sich über die Lautsprache nicht oder nur unzureichend verständigen können. Gerade in der Entwicklungsphase hatte ich intensiven Kontakt zur Selbsthilfegruppe der Kehlkopflosen und hier wurde mir schon mehrfach berichtet, dass man, wenn man nicht sprechen könne, wird man als „dumm“, „blöd“ oder wie auch immer hingestellt werde. Von meiner Seite her wollte ich genau diesen Menschen helfen und damals war mir die Tragweite noch nicht ganz klar. Erst die intensive Auseinandersetzung mit den Einsatzmöglichkeiten unseres Produktes zeigte mir, dass es eine sehr inhomogene Anwendergruppe mit immer individuellen Bedürfnissen gibt. Ich bin schließlich im Jahr 2008 ins Unternehmen Platus Learning Systems GmbH eingestiegen – mittlerweile mein Unternehmen – und habe dieses zu einem Komplettanbieter im Bereich „Unterstützter Kommunikation“ umgebaut. Zunächst hatte Platus eine Eigenentwicklung mit dem TOM Lern- und Therapiesystem. Dieses System dient unter anderem der Kommunikationsanbahnung. Mein Zugang zum Thema „Unterstützte Kommunikation“ hat sich somit seit 2008 entscheidend geändert und ich hatte nicht nur (meist) kognitiv fitte Anwender (Kehlkopflose), sondern zunehmend immer mehr Anwender aus den diversen Erkrankungsbildern oder Behinderungen. Diverse Fortbildungen im Bereich „Unterstützter Kommunikation“ und immer neue Anwendergruppen (Patientengruppen) mit der interdisziplinären Zusammenarbeit der verschiedenen Fachgebiete haben mir einen sehr breiten Einblick ins Thema gegeben. Den Menschen die größtmögliche Selbstbestimmtheit zu geben ist mein Antriebsmotor und zur Aufklärung dient auch diese Arbeit. 6 3.2. Bedeutung, Fragestellung und Ziele dieser Arbeit Die Relevanz des Themas begründet sich im Behindertengleichstellungsgesetz, wonach kein Mensch mit Beeinträchtigung benachteiligt oder diskriminiert werden darf. Kommunikation ist aber auch ein Grundrecht. Kann eine Person nicht kommunizieren, so hat dies gravierende Auswirkungen auf ihr Leben. Nicht kommunizieren zu können, heißt meist, nicht verstanden zu werden! Nicht kommunizieren zu können, bedeutet aber auch Isolation! Folgende Fragestellungen möchte ich in dieser Arbeit behandeln: - Was bedeutet, nicht sprechen zu können? - Welche Ursachen und Unterscheidungen gibt es? - Ab welchem Zeitpunkt sollen UK-Maßnahmen ergriffen werden? - Wie kann der Einsatz von UK-Maßnahmen den Krankenhausaufenthalt verbessern? - Welche Geräte gibt es und welche Kosten entstehen? Diese Arbeit soll die Betroffenen stärken, ihre Rechte einzufordern und – sofern sie Kommunikationshilfsmittel benötigen – diese dann auch anzufordern. Nicht nur den Betroffenen ist es manchmal nicht klar, dass eine Menge Hilfsmittel bereits am Markt verfügbar ist. Hier soll gerade dem medizinischen und therapeutischen Personal aufgezeigt werden, diese Hilfsmittel einzusetzen, da dies den Ablauf erleichtern kann. Da diese Anwendergruppe noch keine Lobby hat – sie kann ja selbst nicht sprechen –, ist es um die Finanzierungsabwicklung auch noch eher schlecht bestellt. Ein wichtiger Grundsatz ist aber auch hier: Wenn ein Anwender ein Kommunikationshilfsmittel benötigt, so ist es eine Frage der Zeit und von ausgefüllten Anträgen, bis er zum Hilfsmittel kommt. Ein nicht zu vernachlässigender Bereich sind Kommunikationshilfsmittel gerade im Bereich der Diagnostik. Beispielsweise bei einem schweren Schädelhirntrauma (SHT) können viele Bereiche im Gehirn betroffen sein. So kann neben der Motorik auch das 7 Sprachzentrum betroffen sein und dann gibt es auch wieder verschiedenste Möglichkeiten, mit UK-Hilfsmitteln zu arbeiten. Für die Betroffenen wird aber auch ein Weg aufgezeigt, wie sie die Finanzierung eines solchen Hilfsmittels abwickeln können. Hypothese: Der Einsatz von Kommunikationshilfsmitteln im Krankenhaus bringt dem Anwender (Patienten) mehr Selbstbestimmtheit. 8 3.3. Gliederung der Arbeit Meine Arbeit gliedert sich in ein Vorwort und Abstract. Das Kapitel 3 behandelt den Zugang zum Thema, die Bedeutung, Fragestellung und Ziele der Arbeit. Im vierten Kapitel werden die Sprache, die Sprachentwicklung, die zuständigen Gehirnregionen sowie die Sprechwerkzeuge beschrieben. Im Kapitel 5 befasse ich mich mit den allgemeinen Gründen für die Sprachlosigkeit, statistischen Daten aus Österreich sowie der Ausprägung des Fachgebietes „Unterstützte Kommunikation“. Weiters wird ein kurzer Blick auf die Finanzierung der Hilfsmittel gegeben. Kapitel 6 beschäftigt sich mit den Gründen der Sprachlosigkeit im Krankenhaus. Eine Reihe von Überbegriffen, Krankheitsbildern bzw. Beeinträchtigungen wird mit den Details aufgelistet und mit Inzidenz-Zahlen für Österreich versehen. In diesem Kapitel wird auch eine optimale Versorgung dargestellt. Abschließend bringt dieses Kapitel eine Übersicht über einige Hilfsmittel. Das Kapitel 7 beinhaltet die Zusammenfassung und die Erkenntnisse meiner Arbeit. Die Kapitel 8 Literaturverzeichnis, 9 Abbildungsverzeichnis und 10 Anhang bilden den Abschluss meiner Arbeit. 9 4. Die Sprache Um in der Folge das Nicht-sprechen-Können mit den Ursachen näher ausführen zu können, ist es zunächst von Bedeutung, zu erklären, wie der Spracherwerbsprozess funktioniert. So erhält der Leser einen Einblick in das Problem des Nicht-sprechenKönnens und kann geeignete Maßnahmen bzw. Strategien für die Anwender entwickeln. 4.1. Was bedeutet „Kommunikation“? „Kommunikation“ bezeichnet den zwischenmenschlichen Austausch von Informationen und Gedanken durch Symbole, d.h. mithilfe von sprachlichen und/oder nicht sprachlichen Mitteln, wie Gestik und Mimik. Wesentliche Bestandteile des Kommunikationsprozesses sind der Sender, die Nachricht, auch Aussagen und der Empfänger der Nachricht. Eine der bekanntesten Kommunikationstheorien, basierend auf dem radikalen Konstruktivismus, wurde von P. Watzlawick entwickelt. Er ist der Überzeugung, dass das, was die Menschen als Realität verstehen, nicht etwas objektiv Vorhandenes ist, sondern erst durch die menschliche Wahrnehmung und Bewertung Wirklichkeit wird. Daher unterscheidet Watzlawick zwischen Wirklichkeit erster und zweiter Ordnung. Die Wirklichkeit erster Ordnung ist das, was allgemein „Tatsache“ genannt wird; die zweiter Ordnung entsteht erst durch die Bewertung dieser Tatsachen. Die unterschiedlichen Wirklichkeitskonstruktionen der Menschen beeinflussen ihre Kommunikation. Vor diesem theoretischen Hintergrund versteht Watzlawick die menschliche Kommunikation als ein offenes System: Zwei Personen, die kommunizieren, sind nicht als Einzelwesen zu sehen, sondern miteinander als ein Ganzes; sie bilden ein System. In diesem System entstehen stets Rückkopplungen, sodass die Art und Weise der Kommunikation von Person A nicht nur eine bestimmte Wirkung hat, sondern gleichzeitig die Kommunikation der Person B mitbestimmt. Die gegenseitigen Kommunikationsformen und -inhalte stehen gleichsam in einem reziproken Prozess. Watzlawick hat fünf pragmatische Axiome aufgestellt: (1) Man kann nicht nicht kommunizieren. Jede Art von Kommunikation, auch nonverbales Verhalten ist damit eine Form von Kommunikation. 10 (2) Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt. Dies ist insbesondere für die Analyse von gestörten Kommunikationsprozessen von Bedeutung. (3) Kommunikation ist immer Ursache und Wirkung (Interpunktion von Ereignisfolgen). (4) Menschliche Kommunikation bedient sich analoger und digitaler Modalitäten. Dieses Axiom beschreibt die beiden Möglichkeiten der Kommunikation, Objekte darzustellen: z.B. durch eine Zeichnung (analog) oder durch die direkte Namensgebung (digital). (5) Kommunikation ist symmetrisch oder komplementär, je nachdem, ob die Beziehung zwischen den Gesprächspartnern auf einem Gleichgewicht oder einem Ungleichgewicht beruht. In Deutschland hat u.a. F. Schulz von Thun das Theoriemodell der Kommunikation von Watzlawick aufgegriffen und weiterentwickelt. In seinem als „Vier-Ohren-Modell“ bekannt gewordenen Modell der Kommunikation unterscheidet er vier Ebenen der Kommunikation, die in jeder Änderung enthalten sind: eine Sachinformation, eine Selbstkundgabe, ein Beziehungshinweis und ein Appell. Ähnlich wie das Modell von Watzlawick kann auch dieses bei der Analyse und Klärung von Störungen der menschlichen Kommunikation hilfreich sein.1 4.2. Die „normale“ Sprachentwicklung Die Spracherwerbsforschung geht momentan von folgendem Wissensstand aus: Ein Kind erlernt weitestgehend unabhängig von kulturellen und sozialen Unterschieden die wichtigsten Strukturen und Prinzipien seiner Erstsprache in den ersten 4-5 Lebensjahren.2 Dabei erfolgt der Spracherwerb implizit, d.h. unbewusst und beiläufig.3 Gleichzeitig ist er durch eine hohe zeitliche Variabilität gekennzeichnet, d.h. jedes Kind durchläuft die Phasen der Entwicklung in seinem individuellen Entwicklungstempo.4 Dies betrifft besonders die frühen Stadien der Sprachentwicklung. Im Verlauf der Sprachentwicklung 1 7 Petra Mund, Fachlexikon der sozialen Arbeit (2011), S. 525 Gisela Szagun, Sprachentwicklung beim Kind (2006), S. 132ff 3 Rosemarie Tracy, Wie Kinder Sprache lernen2 (2008), S. 67ff 4 Sprachentwicklung, http://www.dblev.de/fileadmin/media/publikationen/sprachfoerder_symposium_doku.pdf, (01.10.2012) 2 11 erwirbt das Kind parallel rezeptive und produktive Kompetenzen auf allen linguistischen Ebenen, d.h. Pragmatik-Kommunikation, Semantik-Lexikon, Phenetik-Phonologie und Morphosyntax, die in verschiedenen sprachlichen Einheiten (Laute, Morpheme, Wörter, Sätze) realisiert werden. Dabei ist die Ebene Pragmatik-Kommunikation von herausragender Relevanz für UK, denn Sprache dient nicht dem Selbstzweck, sondern der zwischenmenschlichen Kommunikation. Voraussetzung für die Kommunikation ist die Entwicklung einer pragmatischen Kompetenz. Der Erwerb pragmatisch-kommunikativer Kompetenz ist das Hauptziel des Spracherwerbs und beginnt bereits im ersten Lebensjahr, wenn das Kind in der vorsprachlichen Kommunikation bestimmte Verhaltensweisen einsetzt, um sich mitzuteilen. Diese pragmatischen Fähigkeiten stellen eine Integrationsleistung verschiedener kognitiver, sozialer und emotionaler Entwicklungsbereiche dar.5 Im Verlauf des ersten Lebensjahrs ist das Kind zunehmend in der Lage Intentionen der Bezugspersonen richtig zu deuten sowie Kommunikations- und Handlungserwartungen aufzubauen. Da das Kind noch nicht sprechen kann, handelt es sich zunächst um nichtsprachliche pragmatisch-kommunikative Kompetenzen, die sich später durch die Sprachentwicklung an formal-linguistische Fähigkeiten binden.6 4.2.1. Grundlegende Theorie des Spracherwerbs Heute werden die Theorien des menschlichen Spracherwerbs nach ihren grundlegenden Positionen unterscheiden (im Folgenden nach Volmert 2000, S. 210-219): • Nativistischer Ansatz: Das Sprachvermögen ist dem Menschen angeboren, die Grundstruktur der Sprache an sich ist im Hirn angelegt. (Vertreter: Chomsky-Schule) • Lerntheoretischer Ansatz Der Spracherwerb ist ein Konditionierungsvorgang, der nach dem BlackBox-Modell und dem Reiz-Reaktions-Schema funktioniert. (Vertreter: Behavioristen wie B. F. Skinner und Nachfolger) 5 6 Möller und Ritterfeld, Spezifische Sprachentwicklungsstörung und pragmatische Kompetenz, S. 84ff Kerstin Nonn, Unterstützte Kommunikation in der Logopädie (2011), S. 28ff 12 • Kognitivistischer Ansatz Der Spracherwerb basiert auf kognitiven Fähigkeiten, die zeitgleich erworben werden; das Erlernen der Sprache ist dem Erlernen von Denkprozessen analog. (Vertreter: J. Piaget und Nachfolger) • Interaktionistischer Ansatz Sprache wird aus der Interaktion, d.h. dem sozialen Handeln heraus, gelernt; dies gilt sowohl für autosemantische wie synsemantische Einheiten (Inhalts- und Funktionswörter). (Vertreter: J. Bruner; H. Ramge, u.a.)7 4.2.2. Voraussetzungen der Sprachentwicklung Die normale Sprachentwicklung beruht auf Voraussetzungen, die oft nur indirekt mit der Sprache zu tun haben. Kinder erlernen die Sprache und das Sprechen nicht in der Weise, wie Erwachsene sich eine Fremdsprache aneignen: regelgeleitet über Grammatik und Lexikon. Kinder lernen mit allen Sinnen, die Sprache als Kommunikationsmittel ihrer unmittelbaren Umwelt zu erfassen. Auf diese Weise lernen sie in ihrer Gesamtentwicklung, (auch) mit der Sprache zu handeln und sich und ihre Bedürfnisse auszudrücken. Voraussetzungen für eine normale Sprachentwicklung: • Das Gehör als Voraussetzung, um eigene Laute und Laute der Umgebung wahrnehmen zu können; • Das Sehen als Voraussetzung, um Mundbewegungen mit Gehörtem zu koordinieren 7 Beitrag auf Linguistik Online der Uni Kiel, Spracherwerb_Merkblatt, http://www.linguistik-online.unikiel.de/germanistik/bockmann/material/Spracherwerb_Merkblatt.pdf, (01.10.2012) 13 und Begriffe mit sichtbaren Dingen in Beziehung zu setzen; • Die Körperwahrnehmung als Voraussetzung, um überhaupt lernen zu können, auch um Eigenwahrnehmung der Sprechorgane zu entwickeln; • Die allgemeine Bewegungsfähigkeit (Motorik) als Voraussetzung, um Mundbewegungen in Gang zu setzen und mit Gehörtem zu koordinieren; die Feinmotorik der Sprechwerkzeuge setzt dabei auf einer Entwicklung der Grobmotorik auf; • Die geistige Entwicklung als Voraussetzung, um Dinge (auch) sprachlich unterscheiden zu können, d.h. Begriffe zu bilden; Wiedererkennen, Erinnern, Zuordnen, Abstrahieren usw. als geistige Fähigkeit sind eng mit dem Spracherwerb verknüpft. Zu nennen sind schließlich auch die Umweltbedingungen, Reizangebote und das sprachliche Vorbild als Voraussetzung, um Sprache als Kommunikationsinstrument überhaupt ausbilden und schließlich systematisch ausbauen zu können.8 4.3. Zuständige Gehirnregionen für die Sprachentwicklung Das Gehirn wird schützend von den drei Hirnhäuten (Meningen) umgeben: • Harte Hirnhaut (Dura mater) • Spinngewebshaut (Arachnoidea) • Weiche Hirnhaut (Pia mater) Der Spalt zwischen der Spinngewebshaut und der weichen Hirnhaut ist mit Hirnflüssigkeit (Liquor) gefüllt und schützt das Gehirn vor Erschütterungen. In der Spinngewebs8 Beitrag auf Linguistik Online der Uni Kiel, Spracherwerb_Merkblatt, http://www.linguistik-online.unikiel.de/germanistik/bockmann/material/Spracherwerb_Merkblatt.pdf, (01.10.2012) 14 haut verlaufen zahlreiche Blutgefäße. Die weiche Hirnhaut versorgt das Gehirn mit Nährstoffen aus dem Liquor. Das Gehirn selbst ist in unterschiedliche Bereiche gegliedert:9 Abbildung 1: „Gehirnareale (Quelle: http://www.netdoktor.de/Gesund-Leben/Anatomie/Gehirn-Aufbau-undFunktionen-9372.html) Im Sprachzentrum finden die aufwändigen Prozesse des Sprechens und Verstehens statt und diese nehmen daher entsprechend viel Fläche auf der Hirnrinde ein. Die zwei wichtigsten Bereiche für die Sprache sind: • Wernicke-Areal: - Das Wernicke-Areal ist vor allem für das Verstehen von Sprache entscheidend. Es befindet sich im hinteren, oberen Teil des linken Temporal- oder Schläfenlappens, der an der Seitenfläche der Hirnrinde sitzt. Verletzungen oder Hirnblutungen in dieser Region bewirken, dass der Patient Sprache kaum noch entschlüsseln kann. Er redet wie ein Wasserfall, seine Wörterflut ist aber verworren und unverständlich. • Broca-Areal: - Das Broca-Areal ist für die Produktion von Sprache, das Finden von Wörtern und das Bilden von Sätzen zuständig. Ist diese Region beschädigt, kann der Patient zwar meist noch alles verstehen, er hat aber Schwierigkeiten, Wörter 9 Beitrag auf Netdoktor, Gehirnareale, http://www.netdoktor.de/Gesund-Leben/Anatomie/Gehirn-Aufbauund-Funktionen-9372.html, (27.10.2012) 15 und Sätze zu bilden. In leichteren Fällen können Betroffene noch in einem stakkatoartigen Telegrammstil kommunizieren.10 Neue Forschungen haben gezeigt, dass wir wahrscheinlich unser bisheriges Verständnis der 2 betroffenen Hirnareale und insbesondere des Broca-Areals neu erarbeiten müssen. Ein Wissenschaftsteam, bestehend aus Jülicher Wissenschaftlern mit Kollegen aus Aachen, Düsseldorf und Leipzig mit Frau Prof. Katrin Amunts, hat 2010 Folgendes entdeckt: "Wir haben herausgefunden, dass die Broca-Region nicht nur aus zwei, sondern aus einer Vielzahl von Arealen besteht, die ein hochdifferenziertes Mosaik bilden", sagt Prof. Karl Zilles, Mitautor der Studie. "Es ist eine komplexe Welt, die unserer Sprachfähigkeit gewidmet ist."11 4.4. Die Sprechwerkzeuge Um den Sprechvorgang besser verstehen zu können, muss man sich ein Bild darüber machen, welchen Weg der Phonationsstrom von den Lungen über die Bronchien bis zum Mundraum nimmt, das heißt, welche Sprechwerkzeuge beim Sprechvorgang beteiligt sind und wie auf diesem Weg aus der Atemluft Laute entstehen. Unter dem Begriff „Sprechwerkzeuge“ versteht man nicht nur die Zunge, sondern ebenso die Lippen, die Zähne, den Gaumen, das Gaumensegel, das Gaumenzäpfchen, Rachenhöhle und Nasenraum sowie den Kehlkopf und die eigentlichen Atmungsorgane, wo das Sprechen seinen Anfang nimmt. Zusammenfassend wird der supraglottale Bereich, das heißt der Bereich oberhalb des Kehlkopfes, bestehend aus Mundhöhle, Nasenraum und Rachenraum, als Vokaltrakt oder Ansatzrohr bezeichnet. Alle Organe und Bestandteile des Ansatzrohrs sind an der Artikulation einer Lautsprache beteiligt: Lippen, Zähne, Zunge, Gaumen, Gaumensegel, Gaumenzäpfchen, Rachen, Kehldeckel und Nasenhöhle.12 10 Beitrag auf Netdoktor, Gehirnareale, http://www.netdoktor.de/Gesund-Leben/Anatomie/Gehirn-Aufbau -und-Funktionen-9372.html, (27.10.2012) 11 Pressebericht „Komplexe Hirnlandschaft bestimmt Sprechen“, http://www2.fzjuelich.de/portal/index.php?cmd=show&mid=792&index=163, (27.10.2012) 12 Sprechwerkzeuge, http://de.wikipedia.org/wiki/Artikulation_(Linguistik), (27.10.2012) 16 5. Keine Sprache mehr Diesen Zustand zu beschreiben ist für sprechende nur sehr schwer möglich. Schon bei meinem ersten Zusammentreffen mit Menschen, die nicht sprechen können, wurde mir mitgeteilt, dass man hier sehr oft „abgestempelt“ wird. Kommen dann auch noch weitere Einschränkungen hinzu, wie beispielsweise bei Manfred S., welcher nach einem schweren Schlaganfall mit Locked-in Syndrom nach langer logopädischer Betreuung Folgendes schrieb: Natürlich ist die völlige Lähmung meines Körpers oft schwer zu ertragen, doch der Verlust meiner Stimme macht mir – insgesamt gesehen – wesentlich mehr zu schaffen. Früher war ich ein recht kommunikativer Mensch und das Phänomen, plötzlich keinen Ton mehr rauszubekommen, trieb mich in der ersten Zeit zum Wahnsinn. Meine Situation Mitte des Jahres 1990 ist wohl am ehesten noch mit einem schrecklichen Alptraum vergleichbar. Dies wurde auch tatsächlich für mich sozusagen „ zur letzten Hoffnung“. Ich erwartete wochenlang, eines Morgens aufzuwachen, und alles wäre beim Alten. Leider war diese Hoffnung trügerisch, und der Alptraum wurde zur Realität. Mein Körper blieb gefesselt, und der Knebel in meinem Mund ließ sich nicht mehr entfernen.13 5.1. Statistische Daten Österreich In Österreich sind rund 63.000 Menschen mit Beeinträchtigungen der Lautsprache in ihrer Kommunikation von ihren 190.000 Angehörigen abhängig. Die Unterstützung durch Hilfsmittel würde auch dieser Personengruppe in vielen Fällen ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen.14 Diese gelieferten Daten geben momentan aber keine Auskunft darüber, ob diese Menschen zu Hause, in Rehabilitationseinrichtungen, Krankenhäusern oder sonstigen Betreuungszentren leben. Um hier eine detailliertere Betrachtung vornehmen zu können – und insbesondere auch eine Feststellung treffen zu können, wie viele Anwender / Patienten im Krankenhausumfeld sind –, habe ich eine Auswertung der Statistik Austria aus 13 Manfred Siegel, geknebelt, in: isaac (Hrsg.), Unterstützte Kommunikation , Heft 1/1996, von Loeper Litera turverlag, Karlsruhe, S. 5 14 Nationaler Aktionsplan für Menschen mit Behinderungen, http://www.bizeps.or.at/downloads/entwurf_akion.pdf, S. 83, (28.10.2012) 17 dem Jahr 2009 zu Grunde gelegt. Die 63.000 Betroffenen, welche im Aktionsplan erwähnt sind, habe ich über die Statistik Austria erfragt und diese Daten sind ebenfalls in meiner Arbeit berücksichtigt. 5.2. Die Gründe für die Sprachlosigkeit Die Gründe für die Sprachlosigkeit können vielfältig sein. In der Literatur finden sich mehrere Möglichkeiten, diese Personengruppe einzuteilen. Ich möchte hier vorwiegend die medizinische Einteilung aufnehmen, hier steht primär die Art der Behinderung, die zur Einschränkung der Lautsprache geführt hat, im Vordergrund. Bei dieser Einteilung wird eher nach Krankheiten oder Krankheitsbildern eingeteilt. Eine zweite Form wäre die Einteilung nach der Lebensphase. Hier wird also hauptsächlich das Lebensalter bzw. der Lebensumstand betrachtet. Die Zeit, wann die Beeinträchtigung auftritt, steht hier im Mittelpunkt. Bei der dritten Einteilung – welche die häufigste ist – wird nach der Funktion eingeteilt. Hier geht es um die Funktion für den Menschen mit Beeinträchtigung der Lautsprache. Es werden hier drei Funktionen unterschieden: • Menschen, für die „Unterstützte Kommunikation“ ein Ausdrucksmittel darstellt Menschen dieser Gruppe haben ein gutes Sprachverständnis, jedoch unzureichende Fähigkeiten, sich in Lautsprache auszudrücken. „Sie müssen ihre innere Sprache in ein anderes Medium ‚übersetzen‘ “.15 In dieser Gruppe hat Unterstützte Kommunikation den Zweck, auf Dauer ein Ausdrucksmittel zu verschaffen. In dieser Gruppe werden zum Teil komplexere grafische Zeichensysteme, wie das Bliss-System, verwendet oder die Schriftsprache wird genutzt. Menschen mit Cerebralparese können beispielsweise dieser Gruppe zugeordnet werden.16 • Menschen, für die Unterstützte Kommunikation eine Hilfe zum Spracherwerb darstellt / ergänzende Funktionen hat Die Autoren teilen die Personen dieser Gruppe in zwei Untergruppen: a) Der „developmental group“, dient „Unterstützte Kommunikation“ nicht zum Ersatz der Lautsprache, sondern als zeitweilige Ergänzung zur Lautsprache. Menschen dieser Gruppe verfügen grundsätzlich über die Fähigkeiten, Lautsprache zu erler- 15 16 Susanne Wachsmuth, Kommunikative Begegnungen (2006), S. 28 Dorothea Lage, Unterstützte Kommunikation und Lebenswelt (2006), S. 93 18 nen. Ihre Sprachentwicklung findet jedoch stark verzögert statt. Das Verständnis für Lautsprache kann in dieser Gruppe sehr unterschiedlich ausgeprägt sein. „Unterstützte Kommunikation“ dient hier als „‚Gerüst’ für die Entwicklung einer normalen Sprachbeherrschung“. Es geht darum, „den Zusammenhang zwischen Lautsprache und unterstützter Sprachform deutlich zu machen und die sozialen Probleme zu lösen, die durch die begrenzte Sprechfähigkeit aufgeworfen werden“.17 Beispielsweise Menschen mit einer geistigen Behinderung oder entwicklungsbedingter Dysphasie können zu dieser Gruppe gehören. b) Die „situational group“ besteht aus Menschen, „die zwar sprechen gelernt haben, sich aber nur schwer verständlich machen können“. Gerade wenn Personen dieser Gruppe Kontakt mit einem Kommunikationspartner aufnehmen wollen, den sie weniger gut kennen, kann es zu Verständigungsproblemen kommen. Deshalb muss dieser Personenkreis lernen, unter bestimmten Umständen Gebärden, Bildsymbole oder Schrift zur Verständigung ergänzend einzusetzen. „Die Interventionen konzentrieren sich bei dieser Gruppe auf Bedingungen, mit deren Hilfe die Betroffenen lernen, wann sie ihre Lautsprache unterstützen müssen; wie sie merken, ob der Kommunikationspartner sie versteht und wie sie in unterschiedlichen Situationen jeweils die geeigneten Hilfsmittel und Strategien einsetzen“.18 Menschen mit Downsyndrom oder schweren Artikulationsstörungen oder psychischen Problemen können zu dieser Gruppe gehören. Diese wird von Wachsmuth noch um eine weitere Untergruppe ergänzt. c) „Personen, die auf Grund von Abbauprozessen Lautsprache zunehmend weniger verstehen und nur noch dann kommunizieren können, wenn der Dialog durch Methoden der „Unterstützten Kommunikation“ begleitet wird. Im Gegensatz zur Untergruppe a) nimmt hier der Anteil augmentativer und alternativer Kommunikation kontinuierlich zu“.19 20 • Menschen, denen Unterstützte Kommunikation eine Ersatzsprache bietet Dieser Personenkreis benötigt die „Unterstützte Kommunikation“ als Ersatz zur Lautsprache ein Leben lang. „Deshalb muß [sic!] es das Ziel sein, daß [sic!] sie eine andere Form der Kommunikation als eine ureigene Sprache benutzen können“.21 17 Martinsen & Tetzchner, Einführung in die Unterstützte Kommunikation (2000), S. 81 ebendar, S. 82 19 Susanne Wachsmuth, Kommunikative Begegnungen (2006), S. 28 20 Julia Petersen, Masterarbeit Unterstützte Kommunikation und deren Verbreitung, S. 28f, (11.08.2009) 21 Martinsen & Tetzchner, Einführung in die Unterstützte Kommunikation (2000), S. 82 18 19 Daher muss schon sehr früh mit der Anbahnung von „Unterstützter Kommunikation“ begonnen werden, um eine möglichst problemlose Entwicklung in der Kommunikation zu erreichen. Bei dieser Gruppe geht es sowohl um das Erlernen von Sprachverständnis als auch um die Sprachproduktion. Zum Beispiel sind das Personen mit Autismus oder schweren geistigen Behinderungen. Diese funktionsspezifische Zielgruppeneinteilung ermöglicht es, sehr präzise auf die verschiedenen Bedürfnisse einzugehen. Der Zeitpunkt, zu dem die Beeinträchtigung in der Lautsprache aufgetreten ist, spielt bei dieser Einteilung keine Rolle. Die medizinische Einteilung nach Ursi Kristen unterteilt die Behinderungen in vier Gruppen, die den Verlauf der Behinderung bzw. Erkrankung darstellen:22 Menschen mit angeborenen Behinderungen - Körperbehinderungen wie Cerebralparesen - geistige Behinderung - Sprachentwicklungsstörungen - kognitive Entwicklungsbeeinträchtigungen - Mehrfachbehinderungen Menschen mit einer fortschreitenden Erkrankung - Muskeldystrophie - Amyothrophe Lateralsklerose (ALS) - Multiple Sklerose (MS) - Alzheimer Menschen mit erworbenen Schädigungen - Schädelhirntrauma (SHT) - Schlaganfälle - Lähmung aufgrund Erkrankung oder Unfällen Menschen mit vorübergehend eingeschränkten Möglichkeiten - Tracheotomie 22 3 Ursi Kristen, Praxis Unterstützte Kommunikation. Eine Einführung. (2005), S. 15 20 - Gesichtsverletzungen 5.3. Die Ausbildung des Fachgebietes „Unterstützte Kommunikation“ „Unterstützte Kommunikation“ ist die deutsche Bezeichnung für das international etablierte Fachgebiet AAC (Augmentative and Alternative Communication), das sich die Verbesserung der kommunikativen Möglichkeiten von Menschen mit schwer verständlicher bzw. fehlender Lautsprache zum Ziel gesetzt hat. Wie der internationale Terminus verdeutlicht, geht es bei diesem Ansatz um Kommunikationsformen, die unzureichende Lautsprache ergänzen (augmentative communication) bzw. ersetzen (alternative communication). Ergänzend zur Lautsprache sind Maßnahmen der „Unterstützten Kommunikation“ insofern, als sogenannte „nichtsprechende“ Menschen häufig durchaus über lautsprachliche Fähigkeiten verfügen, die zumindest von ihren engsten Bezugspersonen verstanden werden. Unvertraute Partner jedoch verstehen diese Lautäußerungen möglicherweise nicht, sodass es unverzichtbar werden kann, für die Kommunikation über den vertrauten Personenkreis hinaus Hilfsmittel zur Verfügung zu stellen. Somit deutet der internationale Terminus bereits darauf hin, dass es hier darum geht, vorhandene lautsprachliche Fähigkeiten so weit wie möglich auszunutzen und zu unterstützen und sie nur um zusätzliche Möglichkeiten zu ergänzen, wenn dies die Kommunikationssituation erfordert. Die Eindeutschung des Begriffes AAC, die zu Beginn der 90er Jahre durch die bundesdeutsche Sektion der Internationalen Gesellschaft für AAC (heute ISAAC) erfolgte, erwies sich im Nachhinein als wenig geglückt. Wurde doch zeitgleich eine bestimmte Form von „Unterstützter Kommunikation“, nämlich „Facilitated Communication“ (FC), mit dem Begriff „Gestützte Kommunikation“ übersetzt. So herrscht heute bei vielen große Verwirrung ob der so ähnlich klingenden Übersetzungen und kaum ein Außenstehender kann nachvollziehen, dass es sich nicht um ein und denselben Ansatz handelt. Die „Gestützte Kommunikation“ (FC) wird als Teilbereich der „Unterstützten Kommunikation“ (AAC) angesehen.23 23 5 Ursula Braun, Handbuch der Unterstützten Kommunikation (2012), Kapitel 1 21 5.4. Die Finanzierung von Hilfsmitteln Hilfsmittel zum Ausgleich der Lautsprache sollten wie auch Hilfsmittel zum Ausgleich einer anderen Beeinträchtigung seitens der Krankenkasse gezahlt werden. Der rechtliche Anspruch hierauf ist aber derzeit nicht gegeben. Von den Sozialversicherungsträgern werden jene Hilfsmittel zur Gänze oder teilweise gezahlt, die im Hilfsmittelkatalog des Hauptverbandes der österreichischen Sozialversicherungsträger vermerkt sind und ärztlich verschrieben werden. Die Sozialversicherung sieht allerdings nach ihrem Eigenverständnis die Finanzierung von Hilfsmitteln nicht als Kernaufgabe der gesetzlichen Krankenversicherung an und geht davon aus, dass auch andere Kostenträger zur Finanzierung von Hilfsmitteln für Menschen mit Behinderungen beitragen sollen. Der Bereich der gesetzlichen Krankenversicherung ist geprägt durch den Grundsatz, dass die Krankenbehandlung ausreichend und zweckmäßig zu sein hat, das Maß des Notwendigen jedoch nicht überschreiten darf. Einige Versicherungsträger versorgen z.B. Inkontinenzpatienten sowie Patientinnen, die enterale Ernährung benötigen, zum Teil bereits jetzt mittels Direktbelieferung durch Auftragsfirmen. Desgleichen erfolgen die Sauerstoffversorgung und die Versorgung mit Rollstühlen.24 24 Nationaler Aktionsplan für Menschen mit Behinderungen, http://www.bizeps.or.at/downloads/entwurf_akion.pdf, S. 83, (28.10.2012) 22 6. UK im Krankenhaus Betrachtet man die Zahl der 63.000 Betroffenen genauer, kann man daraus ableiten, dass eine Vielzahl von Personen im Krankenhaus ohne Verständigungsmöglichkeit ist. Somit ergibt sich auch für die logopädische bzw. sprachliche Versorgung eine Reihe an Patienten, die nicht oder nur unzureichend sprechen können. Hilfsmittel können hier eine zusätzliche Unterstützung sein bzw. können überhaupt die Hauptkommunikation werden. Kommunikation sollte aber so früh wie möglich begonnen werden. Die Unterscheidung, ob jemand bereits sprechen konnte oder ob die Sprache noch nie ausgebildet war, spielt für den Einsatz der geeigneten UK-Maßnahmen eine große Rolle. Es ist natürlich ein Unterschied, ob UK-Maßnahmen bei der frühkindlichen Entwicklung eingesetzt werden sollen oder beim Sprachabbau bei Demenz. Wiederum andere Ansätze sind bei Menschen mit einer zusätzlichen intellektuellen Behinderung zu wählen. 6.1. Die Gründe der Sprachlosigkeit im Krankenhaus / in der Rehab 6.1.1. Aphasie Ursache einer Aphasie ist in 80 - 90% aller Fälle eine kritische Mangeldurchblutung im Versorgungsgebiet der linken Arteria cerebri media oder eines ihrer Äste, die klinisch als „Schlaganfall“ imponiert. Synonyme Bezeichnungen sind ”ischämischer (cerebraler) Insult” oder “Hirninfarkt” (der Begriff “Apoplex” sollte nicht mehr verwendet werden!). Der Schlaganfall zählt zu den schwerwiegendsten Erkrankungen hinsichtlich Häufigkeit und Prognose. Man rechnet mit ca. 150.000 Neuerkrankungen pro Jahr in der BRD. Die Sterblichkeitsrate innerhalb von 30 Tagen nach Akuterkrankung liegt bei 20%. Der Schlaganfall steht an dritter Stelle der Todesursachenstatistik in den westlichen Ländern. 85% aller Schlaganfälle betreffen das Versorgungsgebiet einer der beiden Karotiden, zur Hälfte jeweils links und rechts. Daraus folgt, dass etwa 40% aller Gefäßinsulte die linke Hemisphäre trifft, in der sich bei fast allen Menschen das Sprachzentrum befindet. Da Insulte im Versorgungsgebiet der A.cerebri anterior und posterior aus anatomischen Gründen seltener sind, ist meistens die A.cerebri media betroffen und damit die Sprachregion. Die meisten Patienten mit linkshirnigen Gefäßinsulten sind also aphasisch. Etwa die Hälfte der Patienten mit einem solchen Insult hat eine behand23 lungsbedürftige Aphasie (POECK), also mindestens 20% aller Patienten mit Schlaganfall. Das bedeutet bei Zugrundelegung einer Inzidenz von 150.000 Schlaganfällen pro Jahr, dass jährlich ca. 30.000 neue aphasische Patienten logopädisch zu versorgen sind.25 Aufgrund der hohen Anzahl an Betroffenen gilt es, diesen Bereich noch etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Der Vergleich mit den statistischen Daten aus Österreich zeigt hier, dass wir im Jahr 2009 226.581 Patienten mit einem Hirninfarkt (ICD-Schlüssel 787), hatten. Einen Schlaganfall, nicht als Blutung oder Infarkt bezeichnet (ICD-Schlüssel 788) hatten 11.966 Personen. Wird dies nun vergleichen mit den Werten aus Deutschland, so muss zunächst darauf hingewiesen werden, dass die Werte der zitierten Stelle aus Werten von 1996 – 2006 sind und wird berechnet mit der Inzidenz (Angabe Wikipedia vom 01.11.2012: 160–240 Ereignisse/100.000 Einwohner in Deutschland), so würde dies für Österreich bei einem Mittelwert mit 200 Ereignissen / 100.000 Einwohner und einer Bevölkerungszahl von 8,5 Mio. somit 17.000 Fälle ergeben. Tatsächlich als Schlaganfall sind 11.966 Fälle gelistet und als Hirninfarkt (auch andere Ursache) 226.581 Fälle. Somit ergeben sich auch für die logopädische bzw. sprachliche Versorgung 47.709 Patienten, die nach dem Ereignis nicht oder nur unzureichend sprechen können. Hilfsmittel können hier eine zusätzliche Unterstützung sein bzw. können überhaupt die Hauptkommunikation werden. (Annahme: Es sind 20% (vgl. Deutschland) auch aus den Bereichen ICD787 und ICD788 betroffen.) 6.1.2. Dysarthrien oder Dysarthrophonien Dysarthrien sind Störungen der motorischen Funktion des Sprechmechanismus aufgrund einer neurologischen Schädigung auf Ebenen des Hirnstamms (motorische Kerne), der Extrapyramidalbahn, des Gesichtskortex und des Kleinhirns. Das umfasst den Vorgang der Atmung, der Artikulation und der Stimmgebung. 25 Die Aphasie, http://www.dr-gawlitzda.de/aphasie.pdf, Dr. Med. M. Gawlitzda, (01.11.2012) 24 Mögliche Ursachen können sein: • Schädelhirntrauma • Schlaganfall • Morbus Parkinson • Chorea Huntington • Multiple Sklerose • Degenerative Kleinhirnerkrankungen • Amyotrophe Lateralsklerose ALS (Muskelschwund) Eine Aphasie oder eine Dysarthrie, und das muss in aller Deutlichkeit gesagt werden, hat nichts mit einer intellektuellen Beeinträchtigung zu tun. Es ist vielmehr so, dass dieser Personenkreis ganz besonders darunter leidet, von vielen Mitmenschen wegen des Nichtsprechenkönnens wie Schwachsinnige behandelt zu werden.26 6.1.3. Anarthrie Die Anarthrie ist die Maximalform der Sprechstörung durch eine schwere Beeinträchtigung der Steuerung der Sprechwerkzeuge im Zentralnervensystem. Sie geht damit über die verwaschene, verplumpte und unartikulierte oder auch stimmlose (aphone) Dysarthrie hinaus, bei der ein Sprechen noch möglich ist. Obwohl die Wortkonzepte, anders als bei den Aphasien, nicht gestört sind, gelingt die Phonation und Artikulation mit einer Anarthrie überhaupt nicht. Die zugehörige Läsion (Hirninfarkt, Hirnblutung, Hirntumor, etc.) kann im Bereich des lateralen Motorkortex der sprachdominanten Hemisphäre (corticale motorische Repräsentation von Zunge, Kehlkopf, Lippen, etc.), in den zugehörigen Bahnen oder im Hirnstamm in der Zone der Hirnnervenkerne des Nervus glossopharyngeus, Nervus vagus und/oder Nervus hypoglossus liegen.27 26 Einführung in die Unterstützte Kommunikation, http://www.locked-in-syndrom.org/unterstuetztekommunikation.pdf, Karl-Heinz Pantke, (04.11.2012) 27 Anarthrie, http://de.wikipedia.org/wiki/Anarthrie, (04.11.2012) 25 6.1.4. Sprechapraxie Bei einer Sprechapraxie ist die Programmierung von Sprechbewegungen betroffen, d.h. die Patienten können die Wörter, die sie sagen möchten, aufschreiben, aber sie haben die Erinnerung verloren, wie sie dazu Lippen, Zunge, Kiefer, Kehlkopf und andere Sprechorgane bewegen müssen, um die Wörter auszusprechen. Es werden falsche Laute ausgesprochen, Laute hinzugefügt oder welche ausgelassen. Dazu kommen oft starke Anstrengung und Suchbewegungen beim Sprechen. Es gibt viele Ursachen für eine Sprechapraxie, die häufigsten sind der Schlaganfall und das Schädel-Hirn-Trauma.28 6.1.5. Der Schlaganfall, irreversible Nekrose Das Substrat eines Schlaganfalls ist eine ischämisch (durch Mangeldurchblutung) bedingte Nekrose (Gewebsuntergang) in unterschiedlicher Ausdehnung. Es handelt sich also um einen Hirninfarkt. Angrenzend an das ischämische Kerngebiet der bleibenden Nekrose wird eine ischämische Penumbra (Halbschatten) angenommen. Diese ist das Hauptziel der medizinischen Akuttherapie, denn Gewebe in der Penumbra ist potentiell überlebens- und funktionsfähig. Die Bemühungen sind daher darauf gerichtet, die Mangeldurchblutung in der Penumbra zu beseitigen und den Bereich der irreversiblen Kernnekrose so klein wie möglich zu halten. Zusätzliche Symptome bei einem Insult im Versorgungsgebiet der A. cerebri media neben der Aphasie sind kontralaterale Halbseitenlähmung und häufig zentrale Sehstörungen in Form einer homonymen Hemianopsie zur Gegenseite. Die Aphasie kann aber auch einziges Symptom eines Schlaganfalls sein.29 Da auch in meinem Umfeld erst vor kurzem eine Tante an einem Schlaganfall gestorben ist, möchte ich hier eine wichtige Regel mit dem Merkwort „F A S T“ anführen, die es ermöglicht, rasch den Ernstfall zu erkennen bzw. möglichst schnell ärztliche Hilfe zu holen: 28 29 Sprechapraxie, http://www.logopädie-forchheim.de/sprach-therapie/sprechapraxie, (04.11.2012) Die Aphasie, http://www.dr-gawlitza.de/aphasie.pdf, Dr. Med. M. Gawlitza, (01.11.2012) 26 Ärzte in den USA haben einen einfachen Test vorgestellt, mit dem auch ungeübte Personen innerhalb einer Minute einen Schlaganfall relativ sicher erkennen können: Sie müssen nur beurteilen, ob ein Patient normal lächeln, beide Arme heben und halten und einen einfachen Satz verständlich formulieren kann. Im US-amerikanischen Raum hat sich zum besseren Einprägen die Eselsbrücke F-A-S-T (englisch: schnell) durchgesetzt. Sie steht für face – arms – speech – time: Face: Bitten Sie die Person zu lächeln. (Das Gesicht wird bei Lähmung einseitig verzogen.) Arms: Bitten Sie die Person, gleichzeitig beide Arme nach vorne zu heben, Handflächen nach oben. (Bei einer Lähmung kann ein Arm nicht gehoben werden bzw. sinkt oder dreht sich, vor allem bei geschlossenen Augen, ab.) Speech: Bitten Sie die Person, einen einfachen Satz nachzusprechen, zum Beispiel: „Ich benötige keine Hilfe.“ (Der Satz muss korrekt wiederholt werden, die Sprache darf nicht verwaschen sein.) Time: Ist mindestens einer der beschriebenen Tests positiv, so schnell wie möglich einen Notruf durchführen. Mit diesem Test werden Schlüsselsymptome für einen Schlaganfall abgefragt. Ein Test mit einhundert Personen zeigte, dass sie einen Schlaganfall Großteils korrekt diagnostizierten. Eine Schwäche der Arme erkannten 97 Prozent, Sprachdefizite 96 Prozent der Testpersonen einwandfrei. Aufgrund des Lächelns der Patienten identifizierten 74 Prozent eine Gesichtsmuskelschwäche. Die mit dem Ergebnis dieses Tests verbundene Zeitersparnis erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass der Patient keine bleibenden Schäden davonträgt.30 30 F A S T, http://de.wikipedia.org/wiki/Schlaganfall, (01.11.2012) 27 6.1.6. Schädelhirntrauma (SHT) Als Schädelhirntrauma werden alle Verletzungen des Schädels mit Hirnbeteiligung bezeichnet, nicht jedoch reine Schädelbrüche und Kopfplatzwunden, bei denen das Gehirn nicht geschädigt wurde. Das Schädelhirntrauma gehört zu den häufigsten Todesursachen bei Menschen unter 40 Jahren. In Deutschland ist jährlich mit etwa 800 SHT je 100 000 Einwohner zu rechnen. Etwa ein Drittel davon kann als schweres SHT eingestuft werden. Die Einteilung des SHT in leichtes, mittelschweres und schweres SHT wird heute nach dem Punktesystem GCS (Glasgow coma scale) vorgenommen, das 3 Grundfunktionen des Wachbewusstseins (Augen öffnen, sprachliche Reaktion und Reaktion auf Schmerzreize) bewertet. Je weniger Punkte dabei erreicht werden, umso schwerer ist das Schädel-Hirn-Trauma.31 Abbildung 2: Arne Schäffler, Gesundheit Heute (2007), S. 1152 Hat ein Betroffener einen GCS-Wert von 8 oder weniger, so ist das Gehirn in seiner Funktion stark eingeschränkt. Es besteht die Gefahr einer Atemstörung, die lebensbedrohlich sein kann. In diesem Fall wird in der Regel ein Tubus eingeführt, um die At- 31 SHT, http://www.medizinfo.de/neurologie/schaedelhirntrauma/definition.shtm, (01.01.2012) 28 mung sicherzustellen. Der GCS-Wert von 3 entspricht einem tiefen Koma, der Betroffene reagiert auf nichts. Ein gesunder, wacher Mensch weist einen GCS-Wert von 15 auf. Es wird auch allgemein eine Einteilung nach dem Schweregrad vorgenommen, die sich an der Dauer der Bewusstlosigkeit orientiert: SHT I: Bewusstlosigkeit bis zu 30 Minuten (vgl. Gehirnerschütterung) SHT II: Bewusstlosigkeit bis zu einer Stunde (vgl. Gehirnprellung) SHT III: länger dauernde Bewusstlosigkeit (vgl. Gehirnprellung, Gehirnquetschung) Die Auswirkungen eines SHTs: Patientencharakteristik (Beeinträchtigungen nach erworbener Hirnschädigung können auftreten in Bezug auf): • geistig-intellektuelle Leistungsfähigkeit • motorische und sensorische Fähigkeiten • sprachliche Leistungen • Sehleistungen • Persönlichkeit und Verhalten • Affekt und emotionale Stabilität Einschränkungen der geistigen Leistungsfähigkeit und Aufmerksamkeitsstörungen Der Patient kann sich z.B. nicht konzentrieren; er kann die Aufmerksamkeit nicht auf zwei Dinge gleichzeitig richten; die Geschwindigkeit seiner Aufnahme und Verarbeitung von Informationen und Reizen kann verlangsamt sein. Auswirkungen im Alltag sind vor allem am Arbeitsplatz, im Straßenverkehr und bei Aktivitäten im Haushalt sowie bei der Gestaltung von Beziehungen gegeben. Es kann dabei einerseits zu Selbst- und Fremdgefährdung kommen, andererseits passieren häufig Fehlinterpretationen, die zu Kränkung und Verärgerung führen. 29 Gedächtnisstörungen Das Speichern neuer Informationen im Langzeitgedächtnis ist nach einer erworbenen Hirnschädigung häufig beeinträchtigt. Darüber hinaus kann es auch zu Störungen des „Altgedächtnisses“ kommen. Dies äußert sich z.B. darin, dass sich ein Patient am nächsten Tag an nichts oder nur an Teilbereiche erinnern kann, Informationen nicht aus dem Gedächtnis abrufen oder zuordnen kann, neue Informationen über längere Zeiträume nicht speichern kann. Erlangtes Allgemein- und Fachwissen und eigene Erlebnisse können nicht mehr abgerufen werden. Auswirkungen im Alltag sind, dass Vereinbarungen und Verabredungen nicht eingehalten werden, Inhalte aus unterschiedlichen Gesprächen mit verschiedenen Personen vermischt werden, die Person häufig in der Vergangenheit und nur eingeschränkt in der Gegenwart lebt oder Dinge erzählt, die nicht der Wahrheit entsprechen. Störungen im Erfassen komplexer Sachverhalte: Schwierigkeiten können vor allem dann auftreten, wenn Handlungen geplant oder Probleme gelöst werden sollen. Das wirkt sich so aus, dass der Betroffene komplizierte Sachverhalte nicht versteht, unangemessen reagiert, keine Entscheidungen treffen kann und im Gegensatz zu früher keine Ideen besitzt, wie das Problem angegangen werden kann. Im Alltag zeigt es sich z.B. bei der Suche nach einer Bus- oder Bahnverbindung oder bei der Zubereitung von Mahlzeiten, dass hier bereits zu komplexe Anforderungen vorliegen. Bei Gesprächen schweifen Betroffene ab und verlieren sich in unrelevanten Details, reden am Thema vorbei oder sind unpräzise in ihren Antworten. Als Folge können Aggressionen auftreten, wenn Betroffene keine Einsicht in die bestehende Beeinträchtigung und in die daraus resultierende Problematik haben und das Problem also den anderen, den Umständen, etc. zuschieben. Diese Auswirkungen belasten häufig das soziale Zusammenleben und -arbeiten ganz besonders. Der Betroffene fühlt sich bevormundet, nicht ernst genommen oder glaubt, für „blöd“ gehalten zu werden. Der Partner wiederum macht sich Sorgen, z.B. in Bezug auf finanzielle Konsequenzen, die sich etwa aus Vertragsabschlüssen ergeben. Verminderte Belastbarkeit: Sie wirkt sich in einer zum Teil wesentlich rascheren Ermüdbarkeit als vor der Erkrankung aus. Selbst Tätigkeiten, die normalerweise der Entspannung dienen, wie Fernse30 hen oder ein Nachmittag mit Freunden können als anstrengend empfunden werden. Damit treten häufig Einschränkungen in Bezug auf Freizeitaktivitäten und soziale Kontakte auf. Weiters hat eine verminderte Belastbarkeit gravierende Auswirkungen in der Ausübung einer beruflichen Tätigkeit, z.B. bei einem Fernfahrer oder bei der Arbeit an Maschinen. In der Beratung stellen wir immer wieder fest, dass die berufliche Tätigkeit gerade noch geleistet werden kann, aber danach eine völlige Erschöpfung eintritt. Das kann über Jahre gut gehen. Kommt es aber zu einer zusätzlichen Belastung, z.B. in einer Lebensabschnitts- oder Beziehungskrise, bricht plötzlich das gesamte System zusammen, das mit viel Mühe aufrechterhalten worden ist. Motorische Einschränkungen Eine motorische Beeinträchtigung, z.B. durch Halbseitenlähmung oder durch Gleichgewichtsstörungen, hat entsprechende Auswirkungen in den Handlungsmöglichkeiten und damit in der Selbständigkeit. Wichtig ist es, eine möglichst große Selbständigkeit und Unabhängigkeit von Hilfestellungen durch Angehörige oder Hilfsorganisationen zu bewahren oder zu erreichen. Dabei ist der Einsatz von geeigneten Hilfsmitteln entscheidend, die allerdings auch akzeptiert werden müssen. Auch die Haltung von Angehörigen ist, durch eventuelle Überforderung oder Unterforderung (z.B. durch Über-Obsorge) ein entscheidender Faktor, der unbedingt mit zu berücksichtigen ist. Beeinträchtigung der Sprache Diese kann ebenfalls zum Verlust von Selbständigkeit führen. In Verbindung mit einer Sprachstörung steht häufig auch eine Beeinträchtigung des Lesens und Schreibens. Kann sich ein Betroffener nicht mehr entsprechend Ausdrücken, so führt dies in sehr vielen Fällen zu einer depressiven Stimmung, die den gesamten Behandlungsverlauf prägen kann. Verstärkt wird die Situation noch, wenn man sich gegenseitig vormacht, den anderen verstanden zu haben. Der Hintergrund dafür kann Zeitmangel in der Betreuung und Versorgung, Ungeduld, aber auch falsche Scham sein. Dieses Verhalten führt dazu, dass der Patient den Eindruck gewinnt, nicht ernst genommen zu werden. Hier liegt häufig eine der Ursachen für soziale Probleme, die entweder zu Depressionen und damit zum Rückzug oder aber zu Aggressionen führen. Sehstörungen z.B. Gesichtsfeldausfälle: 31 Hierbei wird ein Teil der rechten oder der linken Raumhälfte nicht mehr gesehen. Die Auswirkungen im Alltag sind, dass Dinge nicht mehr gesehen werden, was zum Zusammenstoß mit Personen oder Dingen führt. Räumliche Orientierungsschwierigkeiten sind in der Regel eine weitere Folge. Lesestörungen können ebenfalls auftreten. Gesichtsfeldausfälle bleiben in der Regel bestehen. Es gilt Strategien zu entwickeln, die es der Person ermöglichen, mit dem Ausfall so zurechtzukommen, dass im Alltag kaum noch Einschränkungen auftreten. z.B. Störungen der Kontrastwahrnehmung: Betroffene geben an, verschwommen oder unscharf zu sehen. Dabei kann es vorkommen, dass die Schwierigkeit erst während des Lesens auftritt und bei einer augenärztlichen Untersuchung keine Sehschwäche erkennbar ist. Die Sehschärfe lässt sich aber weder durch eine Brille noch durch therapeutische Maßnahmen verbessern. Änderung der Persönlichkeit oder des Verhaltens Häufig wird von nahestehenden Personen berichtet, dass sich ein Patient seit der Hirnschädigung in seiner Persönlichkeit verändert hat. Ein Hirntrauma führt für die meisten Menschen zu mehr oder weniger stark ausgeprägten psychischen Beeinträchtigungen, die sich auf das Verhalten anderen gegenüber auswirken. Dieses Verhalten kann eine psychische Reaktion auf die neue Situation darstellen, aber auch unmittelbar durch spezifische Schädigungen des Gehirns hervorgerufen werden (primär hirnorganische Störung, z.B. sogenanntes "Frontalhirnsyndrom", ..). Die Schwierigkeit dabei ist es, den richtigen Handlungsansatz zu finden. Unabhängig von der Ursache können die Auswirkungen den weiteren Fortbestand zwischenmenschlicher Beziehungen gefährden. Mögliche Änderungen der Persönlichkeit sind Aggressives Verhalten: Die Betroffenen kommen häufig in Situationen, die negative Gefühle auslösen. Wenn es nicht gelingt, diese Gefühle passend zu steuern - was aufgrund der Beeinträchtigung oft nicht möglich ist -, finden Wut, Hilflosigkeit, Ärger, Frustration ihren Ausdruck in aggressivem Verhalten. Ein kleiner Reiz kann zu Reaktionen führen, die völlig unangemessen erscheinen und das Zusammenleben empfindlich stören. Betroffene leiden selbst darunter, sind aber oft nicht in der Lage, ihre Emotionen zu kontrollieren. Dabei besteht 32 auch unter Experten keine einheitliche Sichtweise betreffend den Zugang zu Lösungen, die von psychotherapeutischen bis zu verhaltenstherapeutischen Interventionen reichen. Verminderter Antrieb: Ehemals tatkräftige, gesellige, unternehmungslustige Menschen verbringen ihr Leben plötzlich passiv und inaktiv. Es fehlt an Eigeninitiative und Interesse an ihrem Leben und den Geschehnissen in ihrer Umwelt. Diese Symptome können sowohl Ausdruck einer depressiven Reaktion, aber auch eine direkte Folge der Hirnschädigung sein. Kontrollverlust über Emotionen (Weinen und Lachen): Lachen und Weinen können als Folge einer Hirnschädigung auch ohne eine entsprechende Situation und vor allem ohne dazu passende Emotionen ausgelöst werden. Der Betroffene weint ohne Anlass oder lacht in einem völlig unpassenden Augenblick, was vor allem in Gegenwart Dritter sehr unangenehm sein kann. Veränderung des Sozialverhaltens (Nähe- /Distanzverhalten): Besonders nach einer Schädigung des Stirnhirns kann es zu Störungen kommen, die als besonders belastend erlebt werden. Es treten Verhaltensweisen auf, die an der Person völlig fremd erscheinen und peinliche Situationen zur Folge haben. Dazu kommt, dass sich der Betroffene bei einer derartigen Hirnschädigung oft seines inadäquaten Verhaltens nicht bewusst ist. Er sieht sich in Bezug auf seine geistige Leistungsfähigkeit wie auch seine Belastbarkeit unverändert und lässt sich nicht vom Gegenteil überzeugen. Sozial unangemessenes Verhalten: z.B. der Verlust sozialer Umgangsformen wie unangemessenes Gesprächsverhalten durch „Dazwischenreden“ oder Mangel an Taktgefühl, bis hin zu sexuellen Annäherungsversuchen oder gar Übergriffen. Kindisches Verhalten Unfähigkeit Gefühlsausdrücke anderer Menschen richtig zu deuten: 33 Die Person erkennt z.B. nicht, wenn andere verärgert oder traurig sind und verhalten sich scheinbar unsensibel oder gar provozierend. Die Ursache liegt eventuell aber darin, dass Mimik und Gestik nicht richtig gedeutet werden können. Verstärkung vorhandener Persönlichkeitsmerkmale: Bei einer erworbenen Hirnschädigung kann es nicht nur zu einer Änderung von Persönlichkeitsmerkmalen kommen, sondern auch zu einer stärkeren Ausprägung von bereits bestehenden. Eine Person, die bereits vor dem Ereignis leicht reizbar war, ist dies z.B. jetzt verstärkt. Oder eine ordnungsliebende Person wird jetzt als pingelig oder zwanghaft erlebt.32 Zu den Daten in Zahlen: Obige Werte setze ich wieder in Bezug zu den österreichischen Daten. Ausgehend von unseren 8,5 Mio. Einwohnern sind es somit 68.000 Schädelhirntrauma-Patienten. Somit würden sich für Österreich 22.666 schwere SHT-Fälle ergeben. In der Statistik aus 2009 finden wir als Überbegriff „Intrakranielle Verletzungen“ mit einer Summe von 240.576 Fällen, und somit einen 3,5fach höheren Wert als die Inzidenz ergeben würde. Der Diagnoseschlüssel nach ICD gibt Auskunft darüber:33 S06.0 Gehirnerschütterung S06.1 Traumatisches Hirnödem S06.2 Diffuse Hirnverletzung S06.3 Umschriebene Hirnverletzung S06.4 Epidurale Blutung S06.5 Traumatische subdurale Blutung S06.6 Traumatische subarachnoidale Blutung S06.7 Bewusstlosigkeit bei Schädel-Hirn-Trauma S06.8 Sonstige intrakranielle Verletzungen S06.9 Intrakranielle Verletzung, nicht näher bezeichnet S06.20 Diffuse Hirn- und Kleinhirnverletzung, nicht näher bezeichnet S06.21 Diffuse Hirnkontusionen S06.22 Diffuse Kleinhirnkontusionen S06.23 Multiple intrazerebrale und zerebellare Hämatome S06.28 Sonstige diffuse Hirn- und Kleinhirnverletzungen 32 33 C. Michael: Schädel-Hirn-Verletzungen, Wege zum Neuanfang, Trias Verlag, Stuttgart 2003 ICD, http://www.onmeda.de/arztbesuch/icd10/?category_id=1396, (01.01.2012) 34 S06.30 Umschriebene Hirn- und Kleinhirnverletzung, nicht näher bezeichnet S06.31 Umschriebene Hirnkontusion S06.32 Umschriebene Kleinhirnkontusion S06.33 Umschriebenes zerebrales Hämatom S06.34 Umschriebenes zerebellares Hämatom S06.38 Sonstige umschriebene Hirn- und Kleinhirnverletzungen S06.70 Bewusstlosigkeit bei Schädel-Hirn-Trauma: Weniger als 30 Minuten S06.71 Bewusstlosigkeit bei Schädel-Hirn-Trauma: 30 Minuten bis 24 Stunden S06.72 Bewusstlosigkeit bei Schädel-Hirn-Trauma: Mehr als 24 Stunden, mit Rückkehr zum vorher bestehenden Bewusstseinsgrad S06.73 Bewusstlosigkeit bei Schädel-Hirn-Trauma: Mehr als 24 Stunden, ohne Rückkehr zum vorher bestehenden Bewusstseinsgrad S06.79 Bewusstlosigkeit bei Schädel-Hirn-Trauma: Dauer nicht näher bezeichnet Aus dieser Auflistung können wir erkennen, dass hier nicht nur SHT-Fälle zugeordnet sind, sondern auch viele andere Krankheitsbilder, wie beispielsweise eine leichte Gehirnerschütterung, welche ohne Folgen bleibt. Eine genaue Zahl darüber, wie viele Patienten hier sprachliche Probleme haben, gibt es derzeit nicht. Die Daten wurden von mir bei der Statistik Austria angefordert, allerdings liegen hier noch keine konkreten Zahlen vor. In den letzten Jahren musste ich in meiner Arbeit immer wieder schwere Schädelhirntrauma-Fälle versorgen. Hierbei ist wichtig zu erwähnen, dass ein Hilfsmittel - beispielsweise die Augensteuerung SeeTech - auch schon in der Diagnostik-Phase zum Einsatz kommt. Gerade bei einem schweren SHT ist der Patient oftmals nahezu bewegungsunfähig. Sprachlich kann sich der Patient auch nicht ausdrücken. Somit bleibt hier aus logopädischer und ergotherapeutischer Sicht, in Bezug auf die Sprache, ein Kommunikationssystem mit dem Patienten aufzubauen. Hier setzt das Hilfsmittel der Augensteuerung an. Im Anhang möchte ich einen Fall schildern, welcher die optimale Versorgung darstellt. 35 6.1.7. Das Wachkoma (Apallisches Syndrom) Medizinisch betrachtet ist Wachkoma die Folge eines Funktionsausfalls der Großhirnrinde nach einer schweren Hirnschädigung, wobei das Stammhirn weitgehend intakt und die Vitalfunktionen erhalten bleiben. Andreas Zieger, Oberarzt in Oldenburg, hat es in seinem Memorandum "Der Wachkoma-Patient als Mitbürger" treffend beschrieben: "Wachkoma ist eine extreme Lebensform von Menschen nach einer schweren Hirnschädigung, die einer intensiven akutmedizinischen Behandlung und Pflege, einschließlich Frührehabilitation, mit anschließender qualifizierter Langzeitversorgung zu Hause oder in einer Einrichtung zur Schwerstpflege (Phase F) bedürfen. Die Sicherung des Lebens und die Verbesserung der Lebensqualität dieser Menschen ist keine Aufgabe, die von der Medizin allein gelöst werden kann, sondern bedarf der sozialen Aufmerksamkeit, Achtung und tatkräftigen Hilfe der ganzen Gesellschaft."34 Die Medizin nennt es "apallisches Syndrom" oder "Coma Vigile". Es handelt sich um einen Funktionsausfall der Großhirnrinde, wobei das Stammhirn intakt bleibt. Folge ist eine Bewusstseinsstörung, die im Einzelfall sehr unterschiedliche Formen annehmen und in unterschiedlicher Intensität auftreten kann. Der Betroffene kann nicht mehr aktiv handeln und nicht mehr adäquat auf Reize reagieren, die sonstigen Vitalfunktionen bleiben aber erhalten. Eine Rückbildung des apallischen Syndroms durch intensive rehabilitative Maßnahmen ist möglich (Remission) und immer wieder zu beobachten. Häufig aber ist die Schädigung irreversibel und der Betroffene braucht dauerhaft Hilfe.35 Es lassen sich zwei Ursachengruppen unterscheiden: • Traumatisch bedingtes Wachkoma • Nicht traumatisch bedingtes Wachkoma 34 Andreas Zieger, in Apallisches Durchgangssyndrom, http://www.schaedelhirnpatienten.de/informieren/das-apallische-durchgangssyndrom/index.htm, (01.01.2011) 35 Apallisches Durchgangssyndrom, http://www.schaedel-hirnpatienten.de/informieren/das-apallischedurchgangssyndrom/index.htm, (01.01.2011) 36 Jedes Schädelhirntrauma kann zu einem traumatisch bedingten Wachkoma durch direkte Schädigung der Gehirnrinde oder durch Zerstörung der Verbindungsbahnen zwischen Hirnrinde und Hirnstamm führen. Das Schädigungsmuster ist abhängig von der Art der Gewalteinwirkung und höchst unterschiedlich. Nicht traumatisches Wachkoma kann durch eine Vielzahl von Erkrankungen, aber auch durch exogene Ursachen, die eine längerfristige Sauerstoffunterversorgung oder Mangeldurchblutung des Gehirns, insbesondere der Gehirnrinde, zur Folge haben, verursacht werden. In erster Linie sind der plötzliche Herz-Kreislauf-Stillstand, ein lebensbedrohlicher Blutdruckabfall oder eine lebensbedrohliche tachykarde oder bradykarde Herzrhythmusstörung zu nennen. Zu den nicht traumatischen Wachkomata zählen auch schwere Lungenerkrankungen, wie Asthma oder Lungenembolien, die zu einer dramatischen Sauerstoffuntersättigung des Blutes führen, ausgedehnte ischämische Schlaganfälle, Insulte, Hirnblutungen, Subarachnoidalblutungen, Meningitiden, Enzephalitiden, Hirnabszesse, Hirntumore aber auch Intoxikationen. Besonders häufig im Kindesalter ist ein beinah eingetretener Ertrinkungstod oder Strangulationstod die Ursache für ein nicht traumatisch bedingtes Wachkoma. Das Verhältnis zwischen traumatischer und nicht traumatischer Ursache liegt bei etwa 20:80. Das bedeutet, dass ein nicht traumatisches apallisches Syndrom wesentlich häufiger vorliegt als ein traumatisches. Grund dafür sind einerseits die zunehmend besser werdenden Sicherheitsmaßnahmen im Straßenverkehr und Fahrzeugbau, anderseits die zunehmend besser werdenden intensivmedizinischen Maßnahmen bei akuten kardiovaskulären oder zerebrovaskulären Erkrankungen, wodurch natürlich mehr Menschenleben gerettet werden, aber auch mehr Menschen mit schwersten Defektzuständen überleben, die früher verstorben wären.36 Die Häufigkeit stellt sich wie folgt dar: 36 • Inzidenz: 0,7 – 1,1 pro 100.000 Einwohner • Prävalenz: 1 – 10 pro 100.000 Einwohner 2 A. Steinbach, J. Donis, Langzeitbetreuung Wachkoma (2011), S. 19f 37 In Österreich sind es ca. 1.000 Wachkomapatienten mit 400 neuen Fällen pro Jahr. Die Zahlen sind der österreichischen Wachkomagesellschaft entnommen. Aus der Inzidenz und insbesondere aus der Prävalenz lässt sich aber erkennen, dass man nicht genau weiß, wie viele Wachkomapatienten derzeit in Österreich leben. Für die Betroffenen sind aber Hilfsmittel aus dem Bereich „Unterstützte Kommunikation“ wieder unerlässlich, damit bereits in der Diagnosephase ein Zugang zum Patienten erlangt werden kann. Es wird immer wieder von Erfolgen berichtet, und auch ich hatte schon Patienten, die mit der Augensteuerung wieder kommunizieren konnten. Auch hierzu ist im Anhang die Schilderung einer optimalen Versorgung zu lesen. 6.1.8. Locked-in Syndrom Das klassische Locked-in-Syndrom bezeichnet den Zustand einer Lähmung aller vier Gliedmaßen (Tetraplegie) bei erhaltenem Bewusstsein. Ebenso besteht eine Lähmung des Sprechapparates (Dysarthrie) und der Atmung. Häufigste Ursache ist ein Stammhirninfarkt, hervorgerufen durch eine Thrombose der Arteria basilaris, der zentralen hirnversorgenden Arterie. Eine spontane Kommunikation ist im besten Fall nur über den Lidschlag möglich. Die Krankheit ist vermutlich so alt wie die Menschheit, doch früher wurden Betroffene unter anderem als "scheintot" bezeichnet. Eine erste literarische Verarbeitung erfolgte in dem Roman von Alexandre Dumas père "Der Graf von Monte Christo" in der Gestalt des Monsieur Noitier de Villefort, weshalb das Krankheitsbild früher gelegentlich als „Monte-Christo-Syndrom" bezeichnet wurde; auch die Bezeichnungen "Pseudokoma" und "ventrales Pons-Syndrom" wurden in der Literatur verwendet. Erst Plum und Posner prägten 1967 für diesen Zustand das Wort Locked-in-Syndrom („locked-in“, engl. eingeschlossen). Obwohl das Locked-in-Syndrom selbst klinisch eindeutig definiert ist, zeigen eine ganze Reihe von Erkrankungen ein fast identisches Erscheinungsbild (z.B. Muskelschwund [Amyotrophe Lateralsklerose] oder andere Muskelerkrankungen). Die häufigste Ursache ist ein Schlaganfall in Form eines Stammhirninfarktes, wie er zum Beispiel durch eine Basilaristhrombose hervorgerufen wird. 38 Das Locked-in-Syndrom nach einem Schlaganfall beschreibt eine extreme Grenzsituation des Lebens, ist aber für viele Betroffene nur ein Durchgangsstadium. Über eine Remission der Symptome und eine damit einhergehende Verbesserung des Zustandes wird regelmäßig und konstant berichtet, eine systematische Untersuchung der Rehabilitationserfolge fehlt jedoch bislang.37 Für das Krankheitsbild Locked-in existieren mehrere Synonyme: • Ventrales Pons-Syndrom (Al Wadi 1975) • Monte-Christo-Syndrom • Pseudokoma (Bauer 1983) • ventrales Brückensyndrom (Bauer 1983) Die Häufigkeit: Zur Inzidenz des Locked-in-Syndroms allgemein ist bisher wenig statistisch festgehalten. Wenngleich sich die Veröffentlichungen zu dieser Thematik in den letzten Jahren häufen, handelt es sich dabei primär um Schilderungen von Einzelfällen. Grobe Schätzungen gehen davon aus, dass jeder hundertste bis tausendste Schlaganfall mit einem LiS verbunden ist. Die Sterblichkeit kann allgemein als hoch eingestuft werden. Viele Patienten mit einem LiS werden nicht als solche erkannt. So konnte eine Mortalitätsrate bei vaskulärer Ätiologie von 67% und bei nonvaskulären Ursachen von 41% festgestellt werden. Eine Statistik aus den Jahren 1978-1988 der Universitätsklinik in Bern gibt ein Auftreten des LiS bei 32 von ca. 100.000 Patienten an.38 Fehldiagnosen bei Locked-in: Wie neueste Studien zeigen, soll angeblich ein Drittel der Patienten, bei denen ein Wachkoma diagnostiziert wird, bei detaillierter Untersuchung Anzeichen von Bewusstsein aufweisen.39 37 38 Locked-in Syndrom, http://www.locked-in-syndrom.org/locked-in.htm, (01.01.2012) Locked-in Häufigkeit, http://flexikon.doccheck.com/de/Locked-in-Syndrom, (01.01.2012) 39 Ein Patient berichtet: Nach einem Autounfall dämmerte der Belgier Rom Houben vermeintlich im Wachkoma dahin. Mehr als zwei Jahrzehnte später kam heraus: Er war die ganze Zeit bei Bewusstsein. Fast jeder zweite Wachkoma-Patient wird von Ärzten und Pflegern irrtümlich als hoffnungsloser Fall abgetan. Rom Houben, 46, musste sich sein halbes Leben lang anhören, er sei so gut wie tot. Anfangs beugten sich noch ab und zu Ärzte über ihn, fuchtelten ihm vor den Augen herum, doch weil sein Blick starr blieb, gingen sie nach einer Weile wieder weg. Pfleger kamen und baten ihn um ein Zeichen, ein Zwinkern, einen Händedruck. Irgendwann gaben sie alle auf. Diagnose: Ansprache sinnlos, niemand mehr da. Krumm und hilflos blieb Rom Houben im Rollstuhl zurück, im früheren Leben Kampfsportler, Ingenieurstudent, bewandert in vier Sprachen. Und jetzt, nach seinem Autounfall, ein Wesen, das knapp noch atmete, schluckte und verdaute, dessen Leben im Übrigen aber als erloschen galt. Und die ganze lange Zeit war Houben, ohne dass es jemand ahnte, bei Bewusstsein. Wie haben Sie diese 23 Jahre überlebt, Monsieur Houben? Ein tiefes Knurren entweicht dem Mann im Rollstuhl, er scheint nachzudenken. Dann hurtiges Geklapper, ticketitack, Houbens rechter Zeigefinger huscht über die Tastatur, die an seiner Armlehne klemmt. Buchstabe auf Buchstabe erscheint: "Ich habe meditiert, ich habe mich weggeträumt", steht da geschrieben. "Und nennen Sie mich Rom." Der Mann, der seiner Mitwelt verlorenging, lebt heute in einem hübschen Pflegeheim im belgischen Zolder. Noch immer ist er zu kaum einer Bewegung fähig, aber in seiner rechten Hand ist etwas Leben, das er nutzt: Mit Hilfe einer Sprachtherapeutin, die hinter ihm steht und seine Hand stützt, kann Rom auf einer Bildschirmtastatur schreiben.40 39 Fehldiagnosen Locked-In, http://www.patientenverfuegung.de/newsletter/2010-01-20/erwachen-ausjahrelangem-koma-fehldiagnose, (01.01.2011) 40 Meine zweite Geburt, http://www.spiegel.de/spiegel/a-662625.htm, (01.01.2012) 40 Auch ich habe, aufgrund meiner persönlichen Erfahrung, schon einige Locked-inPatienten mit der Augensteuerung SeeTech versorgt. Hier war auch immer wieder der Fall, dass die Krankheitsfeststellung nicht ganz klar war, und ich hatte auch Patienten, bei denen von den Ärzten keine eindeutige Zuordnung getroffen wurde. Auch hier ist es wiederum von Bedeutung gewesen, das Hilfsmittel zur Kommunikation so früh wie möglich zum Einsatz zu bringen. Oftmals war hier für den Patienten weit mehr möglich, als das Pflegeumfeld vorher vermutet hatte. Natürlich hat es aber auch Patienten gegeben, bei denen auch diese Form der Kommunikation mit den Augen nicht möglich war. Ob diese dann tatsächlich als Locked-in zu bezeichnen waren, ist von meiner Seite her nicht zu beantworten und zugleich ist diese Diskussion darüber auch müßig. Ziel einer Patientenversorgung mit einem Kommunikationshilfsmittel soll es immer sein, dem Patienten ein Mehr an Selbstbestimmtheit zu geben, und dies hat unabhängig von den Krankheitsbildern zu erfolgen. 6.1.9. Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) Die Amyotrophe Lateralsklerose (Abkürzung: ALS) ist eine degenerative Erkrankung des motorischen Nervensystems. Sie wird auch Amyotrophische Lateralsklerose oder Myatrophe Lateralsklerose genannt, englisch auch Motor Neuron Disease, auch LouGehrig-Syndrom oder nach dem Erstbeschreiber Jean-Martin Charcot CharcotKrankheit. Die Ursache ist unbekannt. Es kommt zu einer fortschreitenden und irreversiblen Schädigung oder Degeneration der Nervenzellen (Neuronen), die für die Muskelbewegungen verantwortlich sind. Diese werden auch als Moto- oder Motorneuronen bezeichnet. Es können sowohl die so genannten ersten Motoneuronen betroffen sein - motorische Nervenzellen - die sich in der motorischen Hirnrinde (motorischer Kortex) befinden, als auch die als zweite Motoneuronen bezeichneten Vorderhornzellen des Rückenmarks oder die motorischen Zellen des Hirnstamms in den Hirnnervenkernen. Die Fortsätze (Axone) der ersten Motoneuronen ziehen zu den zweiten Motoneuronen, die wiederum mit ihren Fortsätzen zur Skelettmuskulatur ziehen und diese innervieren. Durch die Degeneration kommt es zur zunehmenden Muskelschwäche (Lähmung, Parese), die mit Muskelschwund (Amyotrophie) – durch Schädigung des zweiten Motoneurons – und mit einem erhöhten Muskeltonus (Spastik) – durch Schädigung des ersten Motoneurons – 41 einhergeht. Durch die Lähmungen der Muskulatur kommt es unter anderem zu Gang-, Sprech- und Schluckstörungen, eingeschränkter Koordination und Schwäche der Armund Handmuskulatur und dadurch zu einer zunehmenden Einschränkung bei den Aktivitäten des täglichen Lebens. Die Amyotrophe Lateralsklerose ist nicht heilbar. Der Schwerpunkt der Therapie liegt auf einer Linderung der Symptome und psychologischer Betreuung. Die Überlebenszeit beträgt im Mittel etwa drei bis fünf Jahre. Der Tod tritt häufig infolge von Lungenentzündung ein, deren Entstehung durch die zunehmenden Schluckstörungen und die Lähmung der Atemmuskulatur begünstigt wird.41 Die Häufigkeit: Die Amyotrophe Lateralsklerose ist eine weltweit auftretende und insgesamt seltene Erkrankung. Die Inzidenz beträgt bei 100.000 Menschen etwa ein bis drei Neuerkrankungen an ALS pro Jahr. Die Prävalenz wird mit 3 bis 8 pro 100.000 angegeben. Bei Männern tritt die ALS häufiger auf als bei Frauen (das Geschlechterverhältnis beträgt etwa 1,5:1). Die meisten Erkrankungen treten zwischen dem 50. und 70. Lebensjahr auf, wobei das mittlere Erkrankungsalter bei 56 bis 58 Jahren liegt. Selten betrifft die ALS jüngere Patienten zwischen 25 und 35 Jahren. Obwohl die ALS weltweit etwa vergleichbar häufig auftritt, gibt es hiervon einige für die Forschung wichtige Ausnahmen. So ist eine Variante der Erkrankung, die neben den Symptomen einer ALS auch Symptome eines Parkinson-Syndroms sowie einer Demenz bietet, besonders häufig auf einzelnen Inseln im pazifischen Raum zu finden. Bei den Chamorro in Guam, den Auyu und Jakai in West-Neuguinea sowie auf der KiiHalbinsel in Japan beträgt die Inzidenz dieses so genannten ALS-Parkinson-DemenzKomplexes bis zu 100 (bis teilweise 1.000 in Neuguinea) pro 100.000 Menschen. Festzustellen ist weiterhin ein Rückgang der Inzidenzen in diesen Gebieten während der letzten Jahrzehnte. Da die betroffenen Populationen genetisch voneinander unabhängig sind, werden neben genetischen Faktoren auch Umweltfaktoren als Ursache der Erkrankungsfälle in den jeweiligen Bevölkerungen diskutiert. 41 ALS, http://de.wikipedia.org/wiki/Amyotrophe_Lateralsklerose, (01.01.2012) 42 Bemerkenswert ist weiterhin die erhöhte relative Häufigkeit bei Fußballspielern. Eine Studie der Universität Pavia stellte bei einer Untersuchung italienischer Fußballprofis ein erhöhtes Risiko für das Erkranken an ALS vor dem 49. Lebensjahr fest.42 Bei der Versorgung mit einer Augensteuerung SeeTech, stellt die Patientengruppe der ALS-Erkrankten bei meiner Arbeit den überwiegenden Anteil dar. Meine Statistik stützt auch, dass Männer etwas häufiger betroffen sind als Frauen. Ich hatte allerdings auch schon einige Ausnahmefälle, nämlich männliche Patienten mit 25 bzw. 28 Jahren. Bei beiden dauerte es von der Diagnostizierung bis zum Tod in etwa 3 Jahre und Sie nutzten in den letzten 2 Lebensjahren eine Augensteuerung für die Kommunikation bzw. die Computerbedienung. 6.1.10. Multiple Sklerose (MS) Die Multiple Sklerose (MS), auch als Encephalomyelitis disseminata (ED) bezeichnet, ist eine chronisch-entzündliche Entmarkungserkrankung des zentralen Nervensystems (ZNS), deren Ursache trotz großer Anstrengungen der Forscher noch nicht geklärt ist. Sie ist neben der Epilepsie eine der häufigsten neurologischen Krankheiten bei jungen Erwachsenen und von erheblicher sozialmedizinischer Bedeutung. Die Krankheit ist nicht heilbar, jedoch kann der Verlauf durch verschiedene Maßnahmen oft günstig beeinflusst werden. Entgegen der landläufigen Meinung führt die Multiple Sklerose nicht zwangsläufig zu schweren Behinderungen. Auch viele Jahre nach Beginn der Erkrankung bleibt die Mehrzahl der Patienten noch gehfähig.43 Wenn das Immunsystem fehlgesteuert ist Normalerweise hat das Immunsystem eine Schutzfunktion. Unter anderem bildet es Antikörper, die Krankheitserreger zerstören und so Infektionen verhindern. Bei MSPatienten werden jedoch auch Antikörper gebildet, die Nervenzellen in Gehirn und Rückenmark angreifen. 42 43 ALS-Häufigkeit, http://de.wikipedia.org/wiki/Amyotrophe_Lateralsklerose, (01.11.2012) Multiple Sklerose, http://de.wikipedia.org/wiki/Multiple_Sklerose, (03.11.2012) 43 Abbildung 3: Aufbau Nervenzelle, (Quelle: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/d6/Complete_neuron_cell_diagram_de.svg/800pxComplete_neuron_cell_diagram_de.svg.png) Aufbau und Funktion von Nervenzellen Bei Patienten mit Multipler Sklerose werden diese Nervenleitbahnen und Myelinhüllen an verschiedenen (multiplen) Stellen im Gehirn oder Rückenmark angegriffen. Die Angriffe durch die fehlgeleiteten Antikörper äußern sich in Form von Entzündungen. Dabei wird die Myelinschicht, und manchmal sogar die darunter liegende Nervenleitbahn, zerstört. An den zerstörten Stellen können Narben entstehen: Der Körper ersetzt die zerstörte Myelinschicht durch hartes Gewebe. Dieses harte Gewebe wird als Sklerose bezeichnet. Sowohl die fehlende als auch die vernarbte Myelinschicht stört die Weiterleitung von Nervensignalen. Infolgedessen kommt es bei MS-Patienten zu Ausfällen des Nervensystems, die sich ganz unterschiedlich äußern können.44 44 Wen das Immunsystem fehlgesteuert ist, http://www.leben-mitms.de/de/patientenundangehoerige/ueberms/krankheitsbild/ursachen/page.html, (03.11.2012) 44 Symptomatik Welche Beschwerden auftreten, hängt davon ab, an welcher Stelle sich der Entzündungsherd befindet. Im Prinzip sind also sehr viele Krankheitszeichen möglich, doch kommen einige Störungen besonders häufig vor, so z.B. Seh- und Empfindungsstörungen zu Beginn der Erkrankung. Meist sind die Beschwerden leicht und dauern nur kurz, sodass sie nicht selten fehlgedeutet werden. Im Laufe der Jahre treten bei über 80% der Betroffenen Lähmungen auf, die unterschiedlich stark sind. Rumpfferne Extremitätenabschnitte sind häufiger betroffen als rumpfnahe, die Beine stärker als die Arme. Typischerweise ist dabei die Muskelgrundspannung zu hoch (spastische Lähmung), was Bewegungen zusätzlich erschwert. Auch ist die Feinabstimmung der Bewegung gestört, dies zeigt sich z.B. durch undeutliches oder „abgehacktes“ Sprechen, zittrige oder überschießende Bewegungen. Anfangs ebenfalls selten, aber mit zunehmender Erkrankungsdauer häufiger, sind Störungen der Blasenfunktion, vor allem ein plötzlicher Harndrang, der so heftig werden kann, dass Betroffene nicht mehr rechtzeitig die Toilette erreichen. Typisch sind auch Störungen der Sexualfunktion. Psychische Veränderungen wie Euphorie, depressive Verstimmungen und Konzentrationsstörungen sind möglich und in ihrer Häufigkeit schwerer zu beziffern als „messbare“ Beschwerden. Als charakteristisch für Multiple Sklerose gilt eine erhöhte Müdigkeit, die so stark sein kann, dass der Patient nicht mehr arbeitsfähig ist.45 Die verschiedenen Verlaufsformen Die Multiple Sklerose hat unterschiedliche Verlaufsformen. Wichtig für das Verständnis der Erkrankung und der Verlaufsformen ist der Begriff des Schubes. Ein Schub ist definiert als das Auftreten neuer oder das Wiederaufflammen bereits bekannter klinischer Symptome, die länger als 24 Stunden anhalten und denen eine entzündlichentmarkende Schädigung des ZNS zugrunde liegt. Typischerweise treten neue Symptome bei der MS subakut, also innerhalb von Stunden bis Tagen, auf. Um einen neuen Schub von einem vorangegangenen abgrenzen zu können, müssen definitionsgemäß mindestens 30 Tage zwischen beiden klinischen Ereignissen liegen. Die Dauer eines Schubes beträgt meist einige Tage bis wenige Wochen. Je nachdem, ob sich die aufge45 Arne Schäffler, Gesundheit Heute (2007), S. 1136 45 tretenen Symptome vollständig oder nur unvollständig zurückbilden, spricht man von einer kompletten oder inkompletten Remission. Von echten Schüben sind sogenannte Pseudoschübe abzugrenzen, die im Rahmen einer Temperaturerhöhung (UhthoffPhänomen) oder infektassoziiert auftreten und zu einer vorübergehenden Verschlechterung klinischer Symptome führen können. Unterschieden werden folgende Verlaufsformen: Schubförmig remittierende MS (RR-MS) und sekundär progrediente MS (SP-MS) Bei der schubförmig remittierenden MS (englisch „relapsing remitting“, kurz RR-MS) lassen sich einzelne Schübe abgrenzen, die sich vollständig oder unvollständig zurückbilden. Die sekundär progrediente MS (englisch „secondary progressive“, kurz SP-MS) ist durch eine langsame Zunahme neurologischer Dysfunktionen gekennzeichnet. Zusätzlich können sich aber hier noch Schübe auf den fortschreitenden Verlauf aufpfropfen. Nach etwa 10 bis 15 Jahren geht die RR-MS in etwa der Hälfte der Fälle in die sekundär progrediente Verlaufsform über. Für einige Faktoren konnte nachgewiesen werden, dass sie die Wahrscheinlichkeit einzelner Schübe erhöhen – diese werden als Triggerfaktoren bezeichnet. Als gesichert gilt, dass im unmittelbaren Zeitraum nach einer Infektion (wie der Grippe oder der durch Viren verursachten Infektionen des Magen-Darm-Traktes) die Schubwahrscheinlichkeit erhöht ist. Während der Schwangerschaft ist das Schubrisiko (insbesondere im dritten Trimenon) im Vergleich zur Krankheitsaktivität des vorausgegangenen Jahres deutlich reduziert. In den drei auf die Entbindung folgenden Monaten ist es hingegen erhöht. Im Verlauf der folgenden 21 Monate unterscheidet sich die Krankheitsaktivität nicht von der Situation vor der Schwangerschaft. Kontrovers diskutiert wird der Einfluss psychischen Stresses (wie Beziehungs- und Eheprobleme, Stress am Arbeitsplatz, Verlust eines nahen Angehörigen) auf das Schubrisiko. Vielen früher durchgeführten Studien zu diesem Thema werden methodi- 46 sche Mängel vorgeworfen. Neuere Studien deuten auf einen geringen bis moderaten Einfluss psychischen Stresses auf die Schubwahrscheinlichkeit hin. Primär progrediente MS (PP-MS) Im Gegensatz zu den anderen Formen der MS beginnt die primär progrediente MS (englisch „primary progressive“, PP-MS) nicht mit Schüben, sondern mit einer schleichenden Progression der neurologischen Defizite ohne Rückbildung. Selten können im weiteren Verlauf jedoch überlagerte Schübe auftreten. Zu Beginn ist die RR-MS die häufigste Form mit etwa 85 %, nur bei 15 % der Patienten wird die PP-MS diagnostiziert. Die PP-MS kommt bei älteren Patienten häufiger vor als bei jüngeren. Die Häufigkeit Die Multiple Sklerose ist in Mitteleuropa die häufigste chronisch-entzündliche Erkrankung des Zentralnervensystems. Frauen sind ungefähr doppelt so häufig betroffen wie Männer (Gynäkotropie). Nach aktuellen Schätzungen liegt die Krankheitshäufigkeit (Prävalenz) in Deutschland bei 149 Erkrankten pro 100.000 Einwohner, woraus sich eine Gesamtzahl von etwa 122.000 Erkrankten ergäbe. Andere Schätzungen gehen von 67.000 bis 138.000 Betroffenen aus. Für Österreich werden vergleichbare Zahlen angegeben, woraus eine Gesamtzahl von etwa 8.150 Erkrankten resultiert. Für die Gesamtschweiz liegen keine epidemiologischen Untersuchungen vor, für den Kanton Bern wurde jedoch mit 110 Erkrankten pro 100.000 Einwohner eine vergleichbare Prävalenz ermittelt. Weltweit sind etwa 2,5 Millionen Menschen an MS erkrankt.46 In meiner bisherigen Tätigkeit waren auch schon einige MS-Patienten mit Hilfsmitteln zu versorgen. Betroffen hiervon waren vorwiegend die schwereren Verlaufsformen. Abhilfe bei Kommunikationsproblemen kann auch hier eine Vielzahl von Kommunikationshilfsmitteln bringen. Sollte auch hier die Bewegungseinschränkung so groß sein, dass nur mehr die Augen bewegt werden können, so kann auch hier wiederum mit einer Augensteuerung eine Versorgung vorgenommen werden. Da ein häufiges Problem aber auch 46 Multiple Sklerose, http://de.wikipedia.org/wiki/Multiple_Sklerose#cite_note-108, (03.11.2012) 47 die Sehstörung sein kann, kann es hier vorkommen, dass eine Augensteuerung auch nicht mehr bedient werden kann. Auch solche Fälle hatte ich schon in meiner tagtäglichen Arbeit. Hier könnte dann noch der Versuch gestartet werden, mit Brain-ComputerInterfaces zu arbeiten. Die Forschungen in diesem Bereich laufen auf Hochtouren. Viel häufiger tritt allerdings eine höhergradige Bewegungseinschränkung auf und die Sprache ist erhalten oder es kommt zum erwähnten „abgehackten“ Sprechen. Für diese Anwender kann eine Sprachsteuerung das Mittel der Wahl sein. So können diese Patienten über ihre Stimme ihr umgebautes Zuhause per Sprache steuern. Das Öffnen der Haustüre erfolgt dann zum Beispiel über die Wörter „Tür auf“. 6.1.11. Morbus Parkinson Morbus Parkinson wird durch ein fortschreitendes Absterben bestimmter Zellen (dopaminerger Neuronen) in der Substantia nigra im Mittelhirn verursacht. Dadurch wird der Neurotransmitter (Botenstoff) Dopamin nicht mehr in ausreichender Menge produziert. Infolgedessen kommt es zu einem Ungleichgewicht zu Gunsten anderer Überträgerstoffe wie Acetylcholin, GABA und Glutamat. Dies führt schließlich über einen komplexen Regelkreis vor allem zu einer Fehlsteuerung der Körperbewegung. Typische Symptome des Morbus Parkinson sind Hypo- bzw. Akinese (Bewegungsstörungen bis Bewegungslosigkeit), Rigor (Muskelsteifigkeit), Ruhetremor (Zittern im Ruhezustand), schlurfender, vornübergebeugter Gang, Sturzneigung, Sprachstörungen, kleiner werdende Handschrift und eingeschränkte Mimik. Daneben können u. a. auch depressive Verstimmungen, verlangsamte Denkabläufe sowie vegetative Störungen wie Verstopfung, vermehrte Talg- und Speichelbildung, niedriger Blutdruck und Funktionsstörungen der Blase auftreten.47 Die Erkrankung Für das Zustandekommen flüssiger Bewegungen reicht es nicht aus, dass das Großhirn an die Muskeln Befehle sendet, sich zusammenzuziehen. An einem normalen Bewegungsmuster sind viele Strukturen im Gehrin beteiligt, unter anderem auch die mitten im Großhirn gelegenen Basalganglien. Die Basalganglien wiederum sind von Zellen im Mittelhirn abhängig, die den Botenstoff Dopamin bilden. Da sie dunkel gefärbt sind, 47 DVD Fortbildung 04/2012 für PTAs: Wirkstoffprofile, ratiopharm 48 werden sie in ihrer Gesamtheit auch als „schwarze Substanz“ (Substantia nigra) bezeichnet. Gehen diese Zellen im Mittelhirn zugrunde, so gerät aufgrund des daraus resultierenden Dopaminmangels das für die normale Funktion der Basalganglien erforderliche Botenstoffgleichgewicht durcheinander und es kommt zu Bewegungsstörungen ohne eigentliche Lähmungen. Anfangs sind die Beschwerden uncharakteristisch und werden deshalb oft fehlgedeutet. So äußert sich die typische Muskelsteife - hier „Rigor“ genannt-, nicht selten zunächst in hartnäckigen „Muskelverspannungen“, die als Bandscheibenbeschwerden interpretiert werden. Oder das oft zunächst leichte einseitige Zittern (Tremor) der Hände wird auf das „Alter an sich“ oder vielleicht auf Nervosität zurückgeführt. Auch die allgemeine Bewegungsarmut (Akinese) beginnt schleichend als verlangsamte Bewegungen (Bradykinese) und fällt daher lange nicht auf. Ein Mangel an Mimik und Gestik wird mitunter als Teilnahmslosigkeit und Schwinden der geistigen Kräfte interpretiert. Das ist jedoch falsch, denn die geistigen Fähigkeiten der Kranken sind in diesem Stadium voll erhalten. Recht häufig sind allerdings Depressionen (die dann diagnostisch weiter in die Irre führen).48 Die Häufigkeit Neben dem Morbus Alzheimer ist Morbus Parkinson die zweithäufigste neurodegenerative Erkrankung. Er tritt meistens im Alter zwischen 40 und 70 Jahren auf, ein bis zwei Prozent der über 65-Jährigen, zwei Prozent der über 70-Jährigen und drei Prozent der über 80-Jährigen sind betroffen. Die Erkrankungshäufigkeit nimmt mit dem Lebensalter zu, doch nicht nur Ältere sind betroffen, 40 % der Betroffenen erkranken vor dem 60. Lebensjahr.49 Die Inzidenz liegt bei 15:100.000 und steigt mit zunehmendem Alter auf bis zu 93:100.000 in der Gruppe der 70 bis 79-Jährigen. Die Prävalenz in Europa liegt bei 100200:100.000 und steigt wie die Inzidenz mit zunehmendem Alter auf bis zu 2600:100.000 in der Gruppe der über 85-Jährigen.50 48 Arne Schäffler, Gesundheit Heute (2007), S. 1140 DVD Fortbildung 04/2012 für PTAs: Wirkstoffprofile, ratiopharm 50 Jens Claaßen, Dissertation, http://edoc.ub.uni-muenchen.de/13650/1/Claassen_Jens.pdf, (03.11.2012) 49 49 In Österreich sind in etwa 20.000 Menschen an Parkinson erkrankt.51 Bisher bin ich in meinem beruflichen Umfeld relativ selten an Morbus Parkinson Erkrankten zusammengetroffen. In meiner Datenbank findet sich aber dann doch eine Hand voll Fälle. Hier ging es aber nie um die Kompensation der Sprache durch Hilfsmittel, sondern um die Bedienung des Computers mit angepassten Eingabegeräten sowie um entsprechende Vergrößerungssysteme für den Computer um Informationen jeglicher Art für den Patienten lesbar zu machen. 6.1.12. Alzheimer – Demenz Die Alzheimer-Krankheit (AK) (lateinisch Morbus Alzheimer) ist eine neurodegenerative Erkrankung, die in ihrer häufigsten Form bei Personen über dem 65. Lebensjahr auftritt und für ungefähr 60 Prozent der weltweit etwa 24 Millionen Demenzerkrankungen verantwortlich ist. Charakteristisch ist eine zunehmende Verschlechterung der kognitiven Leistungsfähigkeit, die in der Regel mit einer Abnahme der täglichen Aktivitäten, mit Verhaltensauffälligkeiten und neuropsychologischen Symptomen einhergeht. Bereits viele Jahre, bevor erste klinische Symptome sichtbar werden, bilden sich im Gehirn des Betroffenen Plaques, die aus fehlerhaft gefalteten Beta-Amyloid-(Aβ-)Peptiden bestehen. Zusammen mit den Plaques sind Neurofibrillen, die sich in Form von Knäueln in den Neuronen ablagern, kennzeichnend (pathognomonisch) für die Erkrankung. Morbus Alzheimer gehört zu den Tauopathien, da sich bei dieser neurodegenerativen Erkrankung fehlerhafte Tau-Proteine aus dem Zellkörper heraus an die Axone anlagern und nicht mehr zurück in den Zellkörper können und so die Zellen bis zur Unfähigkeit hin einschränken.52 Weltbekannte Persönlichkeiten rücken das Thema Demenz immer (wieder) ins Licht der Öffentlichkeit. Ronald Reagan bekannte sich 1994 offen zu seiner Krankheit, an der er 2004 starb. Auch der Geiger Helmut Zacharias, der Politiker Herbert Wehner, der Ben- 51 Selbsthilfegruppe Parkinson, http://www.parkinson-sh.at/morbus_parkinson/morbus_parkinson.php, (03.11.2012) 52 Alzheimer, http://de.wikipedia.org/wiki/Alzheimer-Krankheit#cite_note-0, (03.11.2012) 50 Hur-Darsteller Charlton Heston oder die Schriftstellerin Iris Murdoch litten an AlzheimerDemenz. Die Demenz ist keine einheitliche Erkrankung, sondern ein komplexes Beschwerdebild, dem unterschiedliche Ursachen zugrunde liegen – korrekt wäre deshalb der Begriff Demenzsyndrom. Mit etwa 55 % aller Fälle ist die Alzheimer-Demenz am häufigsten. An zweiter Stelle steht die vaskuläre (gefäßbedingte) Demenz (~ 20 %). Mischformen beider Demenzen machen etwa 15 % aus.53 Eine Demenz (lateinisch demens „ohne Geist“ bzw. mens = Verstand, de = abnehmend) ist ein Defizit in kognitiven, emotionalen und sozialen Fähigkeiten, das zu einer Beeinträchtigung sozialer und beruflicher Funktionen führt und meist mit einer diagnostizierbaren Erkrankung des Gehirns einhergeht. Vor allem sind das Kurzzeitgedächtnis, ferner das Denkvermögen, die Sprache und die Motorik, bei einigen Formen auch die Persönlichkeitsstruktur, betroffen. Maßgeblich ist der Verlust bereits erworbener Denkfähigkeiten im Unterschied zur angeborenen Minderbegabung. Heute sind verschiedene Ursachen von Demenzen geklärt; einige Formen können in gewissem Umfang behandelt werden, das heißt, die Symptome können im Anfangsstadium einer Demenz verzögert werden. Die am häufigsten auftretende Form der Demenz ist die AlzheimerKrankheit. Eine Demenz kann auf ganz verschiedenen Ursachen beruhen; für die Therapie ist die Klärung dieser Unterscheidungsmerkmale wichtig.54 Definition der Demenzen Die kognitiven Defizite verursachen eine signifikante Beeinträchtigung der sozialen und beruflichen Funktionen und stellen eine deutliche Verschlechterung gegenüber einem früheren Leistungsniveau dar. Sie treten nicht im Rahmen einer rasch einsetzenden Bewusstseinstrübung oder eines Delirs auf. Zur Beeinträchtigung des Gedächtnisses muss noch mindestens eine der folgenden Störungen hinzukommen: 53 54 • Aphasie: Störung der Sprache • Apraxie: beeinträchtigte Fähigkeit, motorische Aktivitäten auszuführen • Agnosie: Unfähigkeit, Gegenstände zu identifizieren bzw. wiederzuerkennen Arne Schäffler, Gesundheit Heute (2007), S. 446 Demenz, http://de.wikipedia.org/wiki/Demenz, (03.11.2012) 51 Dysexekutives Syndrom: Störung der Exekutivfunktionen, d. h. Planen, Organisieren, Einhalten einer Reihenfolge55 Abbildung 4: Schweregrade der Demenz, Arne Schäffler, Gesundheit Heute (2007), S. 447 Geräte zur sprachlichen Rehabilitation werden in dieser Krankheitsgruppe relativ selten eingesetzt. Dies dürfte wohl daran liegen, dass im fortgeschrittenen Stadium (vgl. Tabelle) meist der komplette Sprachverlust eintritt und somit nicht nur die Sprachproduktion betroffen ist, sondern auch das Sprachverständnis. Durch den umfassenden Abbau aller Großhirnleistungen ist eine sprachliche Rehabilitation kaum möglich. Der Ansatz hier kann auch nur lauten, die eigenen Fähigkeiten so lange wie möglich zu erhalten bzw. auch so früh wie möglich mit Alternativen zu beginnen, damit diese beim Verlust der Sprache ev. noch bedient werden können. 6.1.13. Kehlkopfentfernung (Laryngektomie) Laryngektomie ist eine medizinische Operation, bei der der menschliche Kehlkopf entfernt wird. Grund für die Laryngektomie ist fast immer eine Krebserkrankung des Kehl55 Demenz, http://de.wikipedia.org/wiki/Demenz, (03.11.2012) 52 kopfes (Larynxkarzinom) oder des tiefen Rachens (Hypopharynxkarzinom). Krebserkrankungen des Kehlkopfes, die weniger weit fortgeschritten sind, können meist organund damit funktionserhaltend behandelt werden, z. B. indem nur Teile des Kehlkopfes entfernt werden (z. B. als Endolaryngeale Kehlkopfchirurgie oder Hemilaryngektomie). Bei ausgedehnten Krebserkrankungen kann eine Strahlentherapie bzw. kombinierte Strahlen- und Chemotherapie ein Ersatz für oder eine Ergänzung zur Laryngektomie sein. Der Kehlkopf hat zwei wesentliche Aufgaben. Er trennt Speise- und Luftwege, sodass die durch den Mund eingeatmete Luft in die Luftröhre, die ebenfalls über den Mund aufgenommenen Speisen aber in die Speiseröhre gelangen. Außerdem ist er an der Stimmbildung beteiligt. Da diese Aufgaben nach der Entfernung des Kehlkopfes fehlen, werden in der Operation zunächst Speise- und Luftwege getrennt. Der Mund führt nur noch in die Speiseröhre. Die Luftröhre wird ihrerseits in eine Atemöffnung im Hals, nämlich ein Tracheostoma, ausgeleitet. Für den Stimmersatz kommen im Wesentlichen drei Methoden in Frage: • elektronische Sprechhilfe (Die Tongebung erfolgt über ein an den Mund oder Hals gehaltenes, batteriebetriebenes Gerät. Der Klang wird teilweise als "technisch" empfunden.) • Ruktusstimme, auch Ösophagusersatzstimme (Der Patient lernt, Luft bewusst in die Speiseröhre zu drücken und diese für die Bildung von Lauten zu nutzen.) • Stimmfistel, auch Shunt-Ventil (meist Kunststoffventile, die chirurgisch zwischen Luft- und Speiseröhre eingebracht werden und die es erlauben, die Atemluft der Lunge für die Stimmgebung zu verwenden). • Kommunikationshilfsmittel, ein elektronisches Gerät (Ergänzung Sturmair) Die entstehende Stimme ist auch als Ersatzstimme bekannt. 53 Alle diese Methoden erfordern ein ausgiebiges Training, welches unter Anleitung von Logopäden erfolgt. Der Kontakt zu Logopäden und zu bereits laryngektomierten Patienten sollte möglichst schon vor der Operation hergestellt werden, da der noch nicht Laryngektomierte so besser Fragen stellen und sich auf die Zeit nach der Operation vorbereiten kann.56 Die Häufigkeit Die Inzidenz bzw. Anzahl der Neuerkrankungen beläuft sich auf 10 – 15 pro 100.000 Einwohner im Jahr. Da es in Deutschland kein flächendeckendes Krebsregister gibt, ist die genaue Zahl nicht bekannt.57 In der österreichischen Krankenhausstatistik finden sich in der Klassifizierung „Krankheiten der Stimmlippen und des Kehlkopfes“ im Jahr 2009 23.363 Patienten. Somit sind in dieser Zahl auch die Laryngektomierten in Österreich enthalten. Meine Erfahrung - und wie man meinem Vorwort entnehmen kann, war dies die Gruppe, die mich zu meiner heutigen Tätigkeit im Bereich „Unterstützte Kommunikation“ gebracht hat – ist auch hier, dass es in den Kliniken noch immer am Wissen des medizinischen Personals sowie an den technischen Hilfsmitteln mangelt. Seitens der Logopädie / Kliniken wäre es wichtig, dem Patienten bereits im Vorfeld der geplanten Operation die Möglichkeiten aufzuzeigen. Natürlich werden schon heute diese Gespräche durchgeführt, allerdings hat der Patient unmittelbar nach der Operation für 1,5 – 3 Monate keine Möglichkeit einer Ersatzstimme und sollte daher die Möglichkeit bekommen, ein elektronisches Hilfsmittel nutzen zu können. Ich greife in dieser Patientengruppe sehr oft zum Gerät SpeakOut. Dies ist ein einfaches über Schriftzeichen basierendes Kommunikationsgerät. 56 57 Laryngektomie, http://de.wikipedia.org/wiki/Laryngektomie, (03.11.2012) Laryngektomie Häufigkeit, http://www.operation.de/kehlkopfkrebs/, (03.11.2012) 54 6.1.14. Sonstige Fehlfunktion der Sprechwerkzeuge Beim Punkt 4.4 wurden von mir die Sprechwerkzeuge aufgezählt. Bei einer detaillierteren Betrachtung der vollstationären Patienten 2009 ergeben sich aus folgenden Bereichen: • Krankheiten der Stimmlippen und des Kehlkopfes (23.363) • Angeborene Fehlbildung des Kehlkopfes (643) • Gaumenspalte (1.209) • Lippenspalte (472) • Gaumenspalte mit Lippenspalte (3.157) • Sonstige angeborene Fehlbildung der Zunge, des Mundes und des Rachens (777) • Störungen der Stimme (550) In Summe ergibt dies für das Jahr 2009 eine Patientenzahl von 20.171. Eine detaillierte Aufstellung, wie viele davon vorübergehend oder permanent keine Lautsprache hatten, gibt es nicht. Es ist allerdings sehr wohl davon auszugehen, dass es einige 100 waren. 6.1.15. Infantile Cerebralparese (ICP) Unter dem zusammengesetzten Begriff „Infantile Cerebralparese“ werden Syndrome verstanden, die auf Schädigung der motorischen Regionen des unreifen Gehirns zurückgehen. Dabei ist die Hirnschädigung selbst nicht fortschreitend. Ohne dass jeweils eine genaue Entsprechung der Begriffe vorliegt, wird auch von Infantiler Cerebralparese, zerebraler Kinderlähmung oder zerebraler Bewegungsstörung gesprochen. „Parese“ (von paresis [griechisch] – Erschlaffung) wird nicht im Sinne fehlender Kraft gebraucht, sondern als Störung der Bewegung bezüglich Koordination und Richtung verstanden.58 „Zerebral“ (von cerebrum [lateinisch] – Großhirn) bedeutet übertragen „das Gehirn betreffend“. „Infantil“ (von infans [lateinisch] – Kind) heißt übertragen „kindlich“: Dieser Zusatz gibt einen Hinweis auf den Zeitpunkt des Entstehens der Schädigung. Der frühe Zeitpunkt des Entstehens – zwischen dem sechsten Monat der 58 Udo Kalbe, Cerebral-Parese im Kindesalter (1981), S. 25 55 Schwangerschaft und dem Ende des zweiten Lebensjahres des Kindes – weist darauf hin, dass die Infantile Cerebralparese nicht zum Verlust bereits ausgebildeter Fähigkeiten und Fertigkeiten führt, aber deren Aufbau behindern kann.59 Die Ursachen Nachweisbare Ursachen für die Hirnentwicklungsstörung lassen sich in etwa 50 % der Fälle finden. Beispiele sind: • Sauerstoffmangel • Infektionskrankheiten der Mutter • Vergiftungen durch Medikamente, Alkohol oder Kohlenmonoxid • Nabelschnurkomplikationen (z. B. Unterversorgung) • Fehlbildungen der Plazenta (Mutterkuchen) • Blutgruppenunverträglichkeit • Hirnblutungen • Unfälle im Verlauf der Schwangerschaft und im Verlauf der Geburt • Stoffwechselstörungen • Erbkrankheiten / Chromosomenbesonderheiten • Schädelhirntrauma • Niedriger Apgar-Score[3] kann ein deutlicher Hinweis auf eine Infantile Cerebralparese sein Die Diagnose wird nach Ausschluss anderer fortschreitender Erkrankungen und auf Grund des klinischen Befundes gestellt.60 Die Symptome Es kommt zu einer Verhinderung der üblichen Entwicklung des zentralen Nervensystems, zu einer Entwicklungshemmung, einem Weiterbestehen primitiver Reflexe, und die Entwicklung physiologischer Reflexbahnen bleibt aus. 59 Lingen, Elektronische Kommunikationshilfen für nichtsprechende Schülerinnen und Schüler mit Infanti ler Zerebralparese, 1994, S. 11 60 ICP, http://de.wikipedia.org/wiki/Infantile_Zerebralparese, (03.11.2012) 56 Die motorische Entwicklung verläuft verlangsamt. Der Säugling verfügt über eine verminderte Körpersteifigkeit beim Hochheben, das Umdrehen, Robben/Krabbeln und Laufen ist verzögert oder wird nicht erreicht. Der Muskeltonus, die Muskelstärke, die Muskelkoordination und die Bewegungsabläufe sind betroffen. Es lassen sich verschiedene Formen von Bewegungs- und Haltungsbesonderheiten unterscheiden, oftmals handelt es sich um Mischformen: • Hemiplegie (32 % der betroffenen Menschen): Es sind die Extremitäten einer Körperhälfte (Arm und Bein) betroffen. Es besteht eine typische Steigerung des Muskeltonus und ein Weiterbestehen des Pyramidenbahnreflexes über das dritte Lebensjahr hinaus. • Diplegie (40 % der betroffenen Menschen): Hierbei sind die Beine stärker betroffen als die Arme. Die Intelligenz ist wie üblich entwickelt. • Tetraplegie (2 % der betroffenen Menschen): Es besteht eine generalisierte Lähmung aller Extremitäten sowie eine verzögerte motorische und zum Teil kognitive Entwicklung (kognitive Behinderung). Die kognitive Behinderung kann auftreten, es kann jedoch auch eine normale Intelligenz bestehen. Eine Gehfähigkeit wird nur von 10 % der Menschen erreicht. Insgesamt hat diese Form eine sehr ungünstige Prognose. • Paraplegie: Spastische Lähmung beider Beine • Bilaterale Hemiplegie: Spastische Parese aller vier Extremitäten mit Bevorzugung der Arme • Monoplegie: Spastische Lähmung einer Extremität • Triplegie: Spastische Parese von drei Extremitäten Infolge der spastischen Lähmung kommt es zur Gelenkversteifung, wobei die Beugemuskeln und die Adduktoren von der Spastik betroffen sind: • Die Hüfte steht angewinkelt gebeugt und nach innen gedreht (innenrotiert und adduziert). • Ellenbogen, Handgelenk, Finger und Kniegelenk neigen zur Beugeversteifung (Flexion). • Der Unterarm ist stark gebeugt und der Daumen ist nach innen gedreht (Pronation). 57 • Das Sprunggelenk und der Fuß stehen in Spitzfußstellung. • Die Wirbelsäule zeigt eine hochgradige Verkrümmung (Skoliose). Bei 15 % der Menschen kommt es zu ataktischen Syndromen, d. h. zu Koordinationsund Gleichgewichtsstörungen, Sprachstörungen, Tremor (Muskelzittern), Störung der feinen Muskelbewegungen und muskulärer Hypotonie. Bei 10 % der Menschen kommt es zu dyskinetischen Syndromen, d. h. wurmartigen, unkontrollierten und unwillkürlichen Bewegungsabläufen (Athetose), Tremor, mangelnder Kontrolle der Mimik, häufigem Grimassieren und Überdehnung der Gelenkkapseln. Neben diesen drei beschriebenen Syndromen treten häufig auf: • Epilepsie mit einer Häufigkeit von 30 bis 50 % • Psychische Störungen mit Wesensveränderung, Verhaltensstörungen (die Hälfte der Menschen hat jedoch keine oder nur eine leichte Intelligenzminderung) • Augensymptome (Schielen) • Hör- und Sprachstörungen • Minderwuchs und Muskelschwund der betroffenen Körperteile • Entwicklungsverzögerung nicht nur der motorischen Entwicklung61 Die Häufigkeit Die Inzidenz bei ICP wird mit 1,5 – 2 auf 1.000 Lebendgeburten angegeben und stellt somit die häufigste und schwerste Behinderung im Kinder- und Jugendalter dar.62 Den Daten der Statistik Austria ist zu entnehmen, dass 2011 in Summe 78.109 Kinder geboren wurden. Hieraus ergeben sich dann rechnerisch zwischen 117 und 156 Kinder mit ICP. 61 62 ICP, http://de.wikipedia.org/wiki/Infantile_Zerebralparese, (03.11.2012) Högl, http://www.physiopaed.de/vortrag_icp_ifk.pdf, (03.11.2012) 58 6.1.16. Autismus-Spektrum-Störung (ASS) Hinter den Begriffen "autistische Störungen", "autistische Syndrome", "Autismus" und "Autismus-Spektrum" verbirgt sich eine Vielzahl an Symptomen, ein weites Spektrum an klinischen Manifestationen und eine große Variationsbreite von Ausprägungsgraden, die eine genaue Diagnostizierung dieser Störungen oft erschweren. Trotz dieser Vielfalt gilt der frühkindliche Autismus schon lange als eine der zuverlässigsten Diagnosen innerhalb der Kinder- und Jugendpsychiatrie. Dieses gilt jedoch vor allem für die sehr "klassischen" Fälle, deutlich weniger für Grenzfälle, für Kinder, die zwar autistisch sind, aber dennoch ein gutes Funktionsniveau zeigen, und insbesondere für Menschen mit Asperger-Syndrom. Hier kommt es immer wieder zu Fehldiagnosen und damit einhergehend zu Fehlbehandlungen, die für die betroffenen Familien sehr belastend sind.63 Formen von Autismus Im deutschsprachigen Raum sind drei Diagnosearten des Autismus gebräuchlich: • Der frühkindliche Autismus, auch Kanner-Syndrom; auffälligstes Merkmal neben den Verhaltensabweichungen: aufgrund des frühzeitigen Auftretens eine stark eingeschränkte Sprachentwicklung; motorische Beeinträchtigungen nur bei weiteren Behinderungen; häufig geistig behindert. Je nach geistigem Leistungsvermögen wird der frühkindliche Autismus weiter unterteilt in Low, Intermediate und High Functioning Autism (LFA, IFA und HFA). Als LFA wird im englischsprachigen Bereich der mit geistiger Behinderung einhergehende frühkindliche Autismus bezeichnet, als HFA derjenige mit normalem oder überdurchschnittlichem Intelligenzniveau. Die Unterscheidung zwischen HFA und dem nachfolgend aufgeführten Asperger-Syndrom ist noch nicht geklärt, weshalb die Begriffe teilweise auch synonym gebraucht werden. • Der atypische Autismus erfüllt nicht alle Diagnosekriterien des frühkindlichen Autismus oder zeigt sich erst nach dem dritten Lebensjahr. Als Unterform des frühkindlichen Autismus wird er aber differenzial-diagnostisch gegen das AspergerSyndrom abgegrenzt. 63 Autismus, http://www.uni-marburg.de/fb20/kjp/forschung/aut/ass, (04.11.2012) 59 • Das Asperger-Syndrom (veraltet auch autistische Psychopathie und schizoide Störung des Kindesalters) mit vor allem einer vom Zeitpunkt her altersgerechten Sprachentwicklung (nach der ICD-10 und dem DSM-IV ein Kriterium zur Diagnose – wohingegen nach Gillberg & Gillberg eine verzögerte Sprachentwicklung ein mögliches Diagnosekriterium darstellt) und einem unter formalen Gesichtspunkten korrekten Sprachgebrauch. Menschen mit Asperger-Syndrom sind häufig motorisch ungeschickt. Zu dem Formenkreis der tiefgreifenden Entwicklungsstörungen nach Einteilung des Diagnosemanuals ICD-10 zählen neben der autistischen Störung (im engeren Sinne) auch das • Rett-Syndrom und das Heller-Syndrom (desintegrative Psychose des Kindesalters), die eine ähnliche Symptomatik aufweisen, sich aber im Verlauf von Autismus unterscheiden. Beim Rett-Syndrom ist heute außerdem eine hierfür typische genetische Veränderung nachweisbar.64 Neben dieser Einteilung gibt es eine Vielzahl von mehr oder weniger großen Beeinträchtigungen. Im Bereich der Kommunikation betrifft es beispielsweise beim frühkindlichen Autismus jedes zweite Kind, das keine Lautsprache entwickelt. Die Häufigkeit Während man noch vor wenigen Jahren davon ausging, dass der Autismus eine sehr seltene Störung ist, weisen neuere Untersuchungen höhere Häufigkeiten auf. Leider liegen für Deutschland keine genauen Angaben vor. Die folgende Tabelle geht auf Untersuchungen in Europa, Kanada und den USA zurück. Alle autistischen Spektrumstörungen: Alle autistischen Spektrumstörungen: Frühkindlicher Autismus: Asperger-Autismus: Andere tiefgreifende Entwicklungsstörungen: 6-7 1,3-2,2 1-3 3,3 pro 1.000 pro 1.000 pro 1.000 pro 1.000 Tabelle 1: Häufigkeit der autistischen Spektrumstörungen 64 Autismus-Einteilung, http://de.wikipedia.org/wiki/Autismus, (04.11.2012) 60 Obwohl fast alle epidemiologischen Studien einen Häufigkeitszuwachs beschreiben, ist nicht klar, ob der Autismus tatsächlich zunimmt. Vielmehr muss berücksichtigt werden, dass sich die diagnostischen Kriterien geändert haben. So wurde z.B. in dem amerikanischen Klassifikationssystem das Asperger-Syndrom in der letzten Version erstmalig zu den autistischen Störungen gezählt. Das Bewusstsein für autistische Störungen hat unter Ärzten und Therapeuten in den letzten Jahren deutlich zugenommen. In den USA haben sich die Möglichkeiten einer staatlichen Unterstützung für Menschen mit autistischen Spektrumstörungen verbessert. Alle diese Faktoren können zu einer Zunahme der Häufigkeitsangaben beigetragen haben, letztendlich kann aber eine tatsächliche Zunahme des Autismus nicht völlig ausgeschlossen werden. Ein Zusammenhang mit der Verwendung bestimmter Impfstoffe oder mit in diesen enthaltenen Konservierungsstoffen konnte in wiederholten Studien nicht festgestellt werden. Das Verhältnis von Jungen zu Mädchen beträgt 2:1 bis 6,5:1, für den Highfunctioning Autismus und beim Asperger-Syndrom liegt das Geschlechterverhältnis zwischen 6:1 bis zu 15:1.65 Häufigkeit Österreich Nach den neuesten internationalen Untersuchungen sind von 10.000 Kindern 63 von einer tiefgreifenden Entwicklungsstörung betroffen, 17 davon leiden an Autismus und 8 an Asperger-Syndrom. Die größte Störungsgruppe innerhalb des autistischen Spektrums bilden die nicht näher bezeichneten tiefgreifenden Entwicklungsstörungen mit einer Häufigkeit von 36 auf 10.000 Kinder. Insgesamt sind daher in Österreich etwa 48.500 Kinder betroffen, ca. 13.600 davon von frühkindlichem Autismus. Jungen sind im Vergleich zu Mädchen 4:1 überrepräsentiert. Diese Schätzungen liegen deutlich über den meisten bis noch vor einigen Jahren publizierten Studien. Früher wurde zumeist eine Häufigkeit von ca. 5/10.000 angenommen. Gründe für die höheren Angaben sind auf eine bessere Informiertheit, Aufklärung und Sensibilität von Fachleuten und Eltern, neue diagnostische Strategien, effektivere Forschungsmethoden und eine frühere und zuverlässigere Diagnostik des Autismus zurückzuführen.66 65 Häufigkeit von Autismus-Spektrum-Störungen, http://w3.autismus.de/pages/startseite/denkschrift/wassind-autistische-stoerungen/haeufigkeit.php, (04.11.2012) 66 Häufigkeit Österreich, http://autistenhilfe.at/index.php/haeufigkeit, (04.11.2012) 61 Ausgehend von den österreichischen Angaben für frühkindlichen Autismus und der Tatsache, dass jedes zweite Kind nicht die Lautsprache erwerben kann, so sprechen wir hier von 6.800 Betroffenen. 6.1.17. Weitere Gründe der Sprachlosigkeit Die bisher erwähnten Ursachen, die zu einer Einschränkung im Bereich der lautsprachlichen Mitteilung führen, sind hier keineswegs vollständig aufgezählt. Dennoch soll auch diese Arbeit dazu beitragen, dass über dieses Thema nicht nur nachgedacht wird, sondern den Betroffenen – warum auch immer sie diese Einschränkung haben – rasch geholfen wird. Es gibt noch eine Reihe anderer Erkrankungen oder Behinderungen, die die Lautsprache beeinträchtigen. Wichtig ist aber auch, dass wir all jene Betroffenen, die vorübergehend nicht sprechen können, auch mit einbinden. So könnte zum Beispiel eine Beatmung mittels Tubus auf der Intensivstation zu einer vorübergehenden sprachlichen Beeinträchtigung führen. 6.2. Der UK-Einsatz im Krankenhaus Man stelle sich vor, man liegt nun im Krankenhaus bzw. in einer Rehabilitationsanstalt oder wird ohne Möglichkeiten sich lautsprachlich äußern zu können entlassen. Diese Vorstellung ist eine wirklich schreckliche, so finde ich, und so wurde es mir immer wieder berichtet. In diesem Zusammenhang muss auch erwähnt werden, dass, wenn seitens der Ärzte, Therapeuten sowie Pflege keine Maßnahmen ergriffen werden, auch gegen ein Grundrecht (Kommunikation) verstoßen wird. „Sprache und Kommunikation durchdringen das Leben des Menschen in der Gesellschaft“67 67 Jens Boenisch, Kinder ohne Lautsprache (2009), S. 19 62 Dem Einsatz von elektronischen Kommunikationshilfen in der Sprachtherapie steht eine große Skepsis gegenüber. Bei Kindern wird zu Unrecht befürchtet, dass sie den Spracherwerb und die Entwicklung der Lautsprache hemmen. Bei Menschen mit erworbenen Sprach- und Sprechstörungen im Erwachsenenalter werden elektronische Hilfen oft als letzte Therapiemöglichkeit beurteilt und eingesetzt, wenn nach langer Therapiezeit, keine oder nur sehr kleine Verbesserungen der Lautsprache erreicht wurden (Wahn 2002, Schäfer 2009). Dies widerspicht der Philosophie von UK, die die Gleichwertigkeit aller zur Verfügung stehenden Kommunikationsmittel unterstreicht.68 6.2.1. Wann mit UK (im Krankenhaus) beginnen? Die neuere Literatur hält eine zentrale Aussage fest über den Zeitpunkt, ab wann mit UK (im Krankenhaus) begonnen werden soll, bzw. für wen sie zugänglich sein soll. Demnach ist alleine die Tatsache, dass ein Mensch atmet, Grund genug dafür, mit UKMaßnahmen zu beginnen.69 Das wichtigste Ziel bei einem Menschen ohne effektive Lautsprache ist, eine möglichst ungestörte kommunikative Entwicklung zu erreichen. Und kommunikative Entwicklung beruht auf erfolgreicher Kommunikation, unerheblich, ob dazu Lautsprache, körpereigene Möglichkeiten oder Kommunikationshilfen eingesetzt werden. Es gilt also, Menschen ohne ausreichende Lautsprache so früh wie möglich freudvolle und effektive Kommunikation erleben zu lassen, in dem Bewusstsein, dass „Unterstützte Kommunikation“ durchaus einen Weg darstellen kann, die lautsprachlichen Fähigkeiten zu fördern und sich so nach und nach überflüssig zu machen.70 Es wird aber auch immer Menschen geben, für die die UK das einzige wirksame Kommunikationsmedium ist. Übergeordnetes Ziel einer UK-Intervention ist prinzipiell eine „Verbesserung der Kommunikation und die Erweiterung der kommunikativen Fähigkeiten eines Menschen im Alltag“71. „Unterstützte Kommunikation“ ist generell geeignet für alle „Menschen, die 68 Nonn, Unterstützte Kommunikation in der Logopädie, S. 85 Ursi Kristen, Praxis Unterstützte Kommunikation (1994), S. 20 70 Stephen von Tetzchner, Harald Martinsen, Einführung in die Unterstützte Kommunikation (2000),S. 80f 71 Ursi Kristen, Praxis Unterstützte Kommunikation (1997), S. 16 69 63 aufgrund angeborener oder erworbener Behinderungen gar nicht oder kaum sprechen können“.72 Kann sich ein Mensch im Krankenhaus nicht mitteilen, so kann er auch seine • Schmerzen • Leiden • Ängste • Bedürfnisse • Wünsche nicht mitteilen. Dies kann im Krankenhausumfeld auch zu falschen Behandlungen und im schlimmsten Falle natürlich auch zum Tod des Patienten führen, wenn er zum Beispiel eine Medikamentenunverträglichkeit nicht äußern kann. Dieses Beispiel ist gewiss überzeichnet und dennoch könnte es genauso in der Praxis eintreten. Der Grundsatz lautet hier eine Anregung zu geben, dass • UK nicht das letzte Mittel der Wahl sein soll, sondern • UK immer eingesetzt werden soll und • so früh wie möglich mit einer UK Interventionen begonnen werden soll 6.3. Die optimale Versorgung? Wie sieht eine optimale Versorgung im Krankenhaus, in der Rehabilitation oder im häuslichen Umfeld aus? Hier gibt es mehrere Faktoren, die für eine optimale Versorgung notwendig sind. Eine interdisziplinäre Sichtweise und Vorgangsweise ist die für den Anwender bestgeeignetste. • Es kann nicht der Arzt wissen, wann und wo der Anwender kommunizieren will, bzw. welche Symbole er dafür braucht! 72 Ursi Kristen, Praxis Unterstützte Kommunikation (1997), S. 15 64 • Auch die Logopädie kann nicht jedes Gerät im Detail kennen, um es optimal an den Anwender anzupassen! • Der Hilfsmittelberater kann eine optimale Anpassung nur dann vornehmen, wenn er die Bedürfnisse des Betroffenen kennt. Um eine optimale Versorgung durchführen zu können, ist aber auch ein detailliertes Bild über den Anwender nötig. Grundsätzlich muss der UK-Anwender immer bei seinem persönlichen „IST“-Stand abgeholt werden. Somit stellt die Diagnostik einen wesentlichen Beitrag zum Gelingen von UK dar. Die Diagnostik umfasst folgende Bereiche (Baumgartner 2008, Heim, et al. 2005): • Erhebung der Vorgeschichte/Anamnese • Einsatz von Diagnostikverfahren • Beratung und Beginn der Arbeit im Kernteam • Schriftliche Dokumentation Im Zentrum der Diagnostik steht die einzelne UK Person und ihr linguistisches Fähigkeitsprofil, ergänzt um die Beurteilung der Kontextfaktoren im familiären, schulischen, bzw. beruflichen Umfeld einerseits und um die multidisziplinäre Befunderstellung im kognitiven, motorischen, sensorisch-perzeptiven und sozial-emotionalen Bereich andererseits (Berg 2007).73 Ein wichtiger Grundsatz lautet, dass die alleinige Versorgung mit einem Hilfsmittel in der Regel keine ausreichende Hilfeleistung ist.74 Erhebung der Vorgeschichte/Anamnese Das Anamnesegespräch besteht aus der Befragung der UK-Person, ihrer Angehörigen und weiterer Bezugspersonen aus dem sozial-betreuenden Umfeld. Eine wichtige Voraussetzung für eine hypothesengeleitete und individuell abgestimmte Arbeitsweise von 73 74 Kerstin Nonn, Unterstützte Kommunikation in der Logopädie, S. 100 Boenisch und Sachse, Diagnostik und Beratung in der Unterstützten Kommunikation (2007), S. 48 65 Beginn an sind Vorabinformationen in Form von ärztlichen Befunden, Entwicklungsberichten, neuroradiologischen Befunden, etc. Die Auswertung der Unterlagen vor dem eigentlichen Untersuchungstermin ist zwingend notwendig, um gezielte Fragen stellen und bestimmte Untersuchungsverfahren auswählen zu können, die die UK Person und ihre Angehörigen in Bezug auf den zeitlichen Aufwand, die Mitarbeit und Konzentration gut bewältigen können. Die Anamneseerhebung hat den Vorteil, in ihrer Durchführung einfach und ökonomisch zu sein, da in relativ kurzer Zeit von ca. 30 – 60 Minuten, je nach Komplexität, viele Informationen über die Vorgeschichte der UK-Person und ihre Beziehung zu anderen Menschen gesammelt werden können.75 Gerade die Befragung des Umfeldes kann wichtige Informationen bringen, wie überhaupt mit dem UK-Anwender kommuniziert werden kann. Ein Beispiel hierfür wäre, wenn der UK-Anwender Entscheidungsfragen (Ja/Nein-Fragen) beantworten kann und hierzu seinen Augenlidschlag verwendet. So steht zum Beispiel für „Ja“ ein kurzer Lidschlag und bei „Nein“ ein doppelter oder das kurze Zusammenkneifen der Augenlider. Das ist auch ein Wissen, welches der Hilfsmittelversorger benötigt, denn wird beispielsweise die Augensteuerung Seetech für vorher beschriebenen Anwender eingerichtet, so muss dieses Gerät auf den Anwender kalibriert werden. Dies geht in aller Regel binnen weniger Sekunden, aber als Hilfsmittelversorger kann ich so auch beim Anwender nachfragen, ob er meine Erklärungen verstanden hat. Ein ausführlicher Anamnese-Bogen ist im Anhang enthalten. UK braucht Diagnostik, Diagnostik braucht UK: Einsatz von Diagnostikverfahren Wie in kaum einem anderen Bereich ist die Diagnostik in der UK mit der UK selbst verknüpft. Das heißt für diejenigen, die diagnostizieren: Sie müssen das breite Spektrum der UKInterventionen kennen und während der Diagnostik in der entsprechenden Situation die passenden Materialien motivierend anbieten und ausprobieren, um individuelle Empfehlungen geben zu können.76 75 76 Kerstin Nonn, Unterstützte Kommunikation in der Logopädie, S. 101 Förderdiagnostik UK, http://www.cluks-forum-bw.de/no_cache/forum/anhaenge/anhang390.html, Irene Leber (04.11.2012) 66 Ohne Diagnostik besteht die Gefahr, dass eine Entscheidung für oder gegen ein Hilfsmittel vom Zufall bestimmt wird und nicht zur für den Anwender optimalen Lösung führt (vgl. Sevenig o.J, 72; Balby-Kayser und Lage 1990, S. 214).77 Eine Übersicht über die diversen Diagnostikverfahren der Entwicklungsdiagnostik in UK: Beratung im Kernteam Im Zentrum der Beratung steht nicht die Kommunikationshilfe, sondern die Kommunikation an sich als wichtigster Ausgangspunkt der Analyse und Reflexion im Hinblick auf eine Problemlösung. Beukelman u. Mirenda (2005) weisen darauf hin, dass die Gefahr von Falschdiagnosen immer besteht, dies gilt besonders dann, wenn Berichte und / oder die Meinung der Angehörigen und weiterer Bezugspersonen konträr zu den Befunden ist. Deshalb ist die Besprechung der Ergebnisse im Rahmen der Diagnostik Teamarbeit, in der die Meinung aller Beteiligten (UK Person, Angehörige und weitere Bezugspersonen aus dem Familien- und Freundeskreis, Fachleute) gleichberechtigt nebeneinander besteht. Das wichtigste Ziel der Beratung ist das Finden eines Konsensus.78 Das multidisziplinäre Team handelt fachübergreifend im Sinne einer Transdisziplinarität und wird damit den komplexen Bedingungen, Voraussetzungen und Ressourcen einer kommunikativ schwer beeinträchtigten Person am ehesten gerecht.79 Schriftliche Dokumentation Die schriftliche Dokumentation besteht je nach Grundkondition der UK-Person aus einem logopädischen Anamnese- und Befundbogen eines bestimmten Fachgebietes (kindliche Sprach- und Sprechstörungen, Aphasie, Dysarthrie) und zum anderen aus einem UK-spezifischen Anamnese- und Befundbogen, welcher im Anhang als Vorlage und Leitfaden für die Diagnostik dient. Es handelt sich dabei um einen Diagnostikbogen zur Erfassung aller Kommunikationsformen, der in den 90er-Jahren am Forschungs- 77 Lingen, Elektronische Kommunikationshilfen für nicht sprechende Schülerinnen und Schüler mit Infanti ler Zerebralparese, 1994, S. 43 78 Kerstin Nonn, Unterstützte Kommunikation in der Logopädie, S. 115 79 Kerstin Nonn, Unterstützte Kommunikation in der Logopädie, S. 116 67 institut in Hoensbroeck, Niederlande, unter der Leitung von Hans van Balkom entwickelt und in der logopädischen Praxis erprobt worden ist. Alternativ kann aber auch der Fragebogen „Einschätzen von Unterstützter Kommunikation“ im Bereich Sonderpädagogik von Irene Leber genutzt werden. Der Fragebogen ist hier zum Downloaden: http://www.cluks-forum-bw.de/no_cache/forum/anhaenge/anhang764.html. Zusätzliche Erklärungen finden sich hier zum Download: http://www.cluks-forum-bw.de/no_cache/forum/anhaenge/anhang390.html Einen weiteren sehr umfangreichen Diagnosebogen liefern Boenisch und Sachse. Dieser findet sich hier zum Download: http://www.vonloeper.de/Diagnostikundberatung/pdf/Diagnoseb%F6gen%20Boenisch% 20Sachse.pdf. Zusammenfassend ist hier anzumerken, dass es eher unerheblich ist, welchen Fragebogen und welche Dokumentation man zugrunde legt. Entscheidend ist, dass die UKPerson optimal im UK-Kommunikationsprozess unterstützt wird und dies mittels Dokumentation auch zu überprüfen ist bzw. dann auch eine ständige Verbesserung stattfinden kann. Die diagnostischen Befunde sind aus pädagogischer Sicht nicht als statisch aufzufassen, da persönliche Disposition durch Übung, Lernen und Entwicklung potentiell als veränderlich einzuschätzen ist; Ergebnisse stellen deshalb jeweils nur Zwischenbilanzen dar (vgl. Boenick 1987, S. 220).80 6.4. Welche Geräte / Hilfsmittel gibt es? Die Palette an Hilfsmitteln ist mittlerweile sehr groß und wird immer größer. Der technische Fortschritt lässt es heute bereits zu, dass beispielsweise über BCI-Schnittstellen (Brain-Computer-Interface) eine Armprothese über Gehirnströme, welche per EEG abgegriffen werden, gesteuert wird. 80 Lingen, Elektronische Kommunikationshilfen für nichtsprechende Schülerinnen und Schüler mit infanti ler Zerebralparese, S. 43 68 Aber auch hier bei den Hilfsmitteln soll es zunächst zu den Wurzeln gehen und es muss bzw. kann nicht immer sofort ein hochtechnologisches Gerät eingesetzt werden. Dies kann damit zusammenhängen, dass die Entwicklung der UK-Person noch nicht so weit fortgeschritten ist. Es sollte aber auch daran gedacht werden, dass ein technisches Gerät einmal einen Defekt aufweisen kann oder beispielsweise bei der Hygiene (in der Badewanne) kann ich eine batteriebetriebene bzw. elektronische Hilfe nur schwer oder kaum einsetzen. Somit ist es immer ratsam, mehrere Kommunikationskanäle zu haben. Um auf die Kommunikationsgeräte eingehen zu können, möchte ich noch eine Grafik über die Kommunikationsformen einbinden: Körpereigene Kommunikationsformen Elektronische Kommunikationshilfen Nicht-elektronische Kommunikationshilfen Abbildung 5: Kommunikationsformen (Otto/Wimmer, Unterstützte Kommunikation, 2010) In dieser Arbeit möchte ich speziell auf „nicht-elektronische“ und „elektronische“ Kommunikationshilfen eingehen: Übersicht (technische) Kommunikationshilfsmittel • Bildsymbolkarten (Picture Communication Symbols) • Kommunikationstafeln • Gebärden • Stationäre bzw. tragbare Kommunikationsgeräte mit Schriftsprachausgabe bzw. Lautsprachausgabe statisch oder dynamisch • Symbolorientierte Kommunikationsgeräte • Schriftzeichenorientierte Kommunikationsgeräte 69 • Auch der Computer kann mit der entsprechenden Software und den Eingabehilfen als Kommunikationshilfe verwendet werden. • Spezialtastaturen • Maussimulatoren und Joysticks • Taster, Sensoren (Näherungssensor, Gyrosensoren, Saug-/Blasschalter, etc.) • Kopfstab • Kopfmaus • Augensteuerungen • Umfeldsteuerungen (Steuerung von Infrarot-Geräten) • Gedankensteuerungen Exemplarisch werden nun einige Hilfsmittel in die Arbeit aufgenommen. Bildsymbolkarten Zu den „nicht-elektronischen“ Kommunikationshilfen zählen Bildsymbolkarten, wobei es eine Menge an verschiedenen Symbolsätzen gibt. Der bekannteste und in Oberösterreich auch der vom Land empfohlene für Einrichtungen ist von Mayer-Johnson die PCS (Picture Communicaton Symbols) gebündelt in der Boardmaker-Software. Neben diesem Symbolsatz gibt es noch weitere wie: Bliss, Compic, SymbolStix, MetaCom, etc. Mit diesen Symbolsammlungen werden einzelne bzw. mehrere Bilder auf Symbolkarten oder Symboltafeln zusammengefasst und dienen anschließend der UK-Person zur Verständigung. Abbildung 6: Boenisch/Sachse, www.fbz-uk.uni-koeln.de 70 Elektronische Kommunikationshilfen Beim Einsatz der elektronischen Hilfsmittel gilt auch wieder der Grundsatz, den UKAnwender dort abzuholen, wo er sich kognitiv und motorisch befindet, bzw. wo er sich sensorisch-perzeptiv und sozial-emotional angesprochen fühlt. Eine Grundvoraussetzung für den erfolgreichen Aufbau einer Kommunikation ist es, dass der UK-Anwender ein Ursache-Wirkungsverständnis hat bzw. erlangen kann. Diese Vermittlung erfolgt im Kinderbereich, aber auch im Erwachsenenbereich, sehr oft über Spielzeuge, welche durch Hilfsmittel (je nachdem, wie der Anwender auslösen kann) betätigt werden. Dieser Bereich wird „Kommunikationsanbahnung“ genannt und hier sind unter anderem folgende Hilfsmittel im Einsatz: Abbildung 7: adaptierte Spielzeuge (Quelle: http://shop.platus.at, Platus Learning Systems GmbH) Elektronisches Rollbrett turtle81 Das turtle Elektrorollbrett ist konzipiert für Kinder mit einer Beeinträchtigung der motorischen bzw. kognitiven Fähigkeiten. Studien belegen, dass die Möglichkeit der unabhängigen Fortbewegung die Entwicklung der Persönlichkeit und der Wahrnehmung des jungen UK-Anwenders positiv beeinflusst. Das turtle Elektrorollbrett gibt einem Kind die Möglichkeit, seine Umwelt zu entdecken und selbst zu entscheiden, wohin es „krabbeln“ möchte. Turtle ist ausschließlich für die Verwendung im Haus und auf ebenen Fußböden vorgesehen. 81 Elektronisches Rollbrett turtle, Produktkatalog Platus Learning Systems GmbH 2012/2013, S. 14 71 Abbildung 8: turtle (Quelle: Produktkatalog 2012/2013, Platus Learning Systems GmbH, S. 14) Es bestehen 3 Möglichkeiten, turtle zu benutzen: • Leitspurfahren • Begrenztes Fahren • Freies Fahren Sprechende Schalter Die einfachste Form von Kommunikationshilfen bieten Geräte mit einer oder maximal zwei Tasten, auf denen sich kurze Sprachsequenzen speichern lassen. Unterschiede bestehen in der Größe, aber auch in der Auslösefunktion. Eine weitere Unterscheidung gibt es zwischen Geräten, auf denen eine Aussage in einem Schritt abgespielt wird (z.B. BIGmack) und sogenannten „Step-by-Step“-Geräten, mit Hilfe derer sich Aussagen sequenziell nacheinander auslösen lassen (Abbildung 9). Die Geräte werden hier mit den Aussagen aus dem persönlichen Umfeld des Betroffenen (Therapeutin, Mutter, etc.) besprochen. Abbildung 9: BIGmack und LITTLE Step-by-Step (Quelle: Produktkatalog 2012/2013, Platus Learning Systems GmbH, S. 17) 72 Geräte mit zwei Tasten eignen sich in der Sprachanbahnung vor allem dazu, eine Entscheidung treffen zu lassen. Beispielsweise die Festigung des Ja/Nein-Konzeptes. (Abbildung 10) Abbildung 10: iTalk2 (Quelle: Produktkatalog 2012/2013, Platus Learning Systems GmbH, S. 18) Geräte mit statischer Oberfläche Bei Geräten mit statischer Oberfläche kann man symbolbasierte und schriftsprachbasierte Geräte unterschieden. Meiner Meinung nach sind aber schriftbasierte Systeme eine eigene Kategorie. Die symbolgestützten Geräte (z.B. GoTalk, SuperTalker, QuickTalker, etc.) vereinen auf einer Oberfläche eine bestimmte Anzahl an berührungsempfindlichen Feldern (vgl. Abbildung 11). Die Oberflächen können individuell angepasst werden. Viele Geräte unterstützen mehrere Ebenen, die eine thematische Ordnung ermöglichen. So kann für die Therapie oder für das Umfeld zu Hause eine eigene Symbolsammlung geschaffen werden. Die Aussagen müssen in der Regel für den Nutzer von dritten Personen aufgenommen werden. Eine sehr individuelle Anpassung des Hilfsmittels an verschiedene Alltagssituationen ist somit sehr rasch möglich. Bei den meisten Geräten müssen allerdings die Bilder mittels der Software Boardmaker oder einer ähnlichen gedruckt werden. Sollte es dem UK-Anwender nicht möglich sein, das Gerät durch direktes Drücken zu betätigen, so gibt es in dieser Gruppe von Geräten auch die Möglichkeit des Scannings, wobei das Auslösen über einen Sensor erfolgt. 73 Abbildung 11: Quick Talker 7, goTalk 20+, goTalk 32 Express (Quelle: Produktkatalog 2012/2013, Platus Learning Systems GmbH, S. 19) Geräte, die Schriftsprache benutzen, sind ähnlich aufgebaut wie eine elektronische Schreibmaschine oder eine Computertastatur, wobei die Anordnung der Tastatur nach „ABC“ oder nach „QWERTZ“ erfolgen kann. Die eingegebenen Nachrichten können per Sprachausgabe über die Lautsprecher gesprochen werden. (vgl. Abb. 12). Mit diesen Geräten kann auch telefoniert werden, bzw. können sie zur Steuerung der Umwelt verwendet werden. Abbildung 12: SpeakOut (Quelle: Produktkatalog 2012/2013, Platus Learning Systems GmbH, S. 20) Geräte mit dynamischer Oberfläche Kommunikationshilfen mit dynamischen Oberflächen (vgl. Abbildung 13) ermöglichen die Kommunikation mit Hilfe eines komplexen und geordneten Symbolsystems, besitzen aber auch die Möglichkeit zur schriftsprachlichen Kommunikation. Neben der vorinstallierten Sprachausgabe können, wie bei den statischen Geräten, eigene Wörter oder ganze Textabschnitte aufgenommen werden. Es stehen verschiedene Möglichkeiten der Ansteuerung zur Verfügung: entweder direkt durch Berührung (Touchscreen) oder über die Augenbewegung mittels Augensteuerung oder indirekt mit Hilfe des sogenannten Scanning-Verfahrens mit Hilfe eines für den Anwender passenden (zu bedienenden) Sensors. Hierbei versteht man unter „Scanning“ eine Methode, bei der beispiels74 weise automatisch ein Feld nach dem anderen markiert wird - dies wird für den Benutzer optisch angezeigt – und die Auswahl kann dann über eine für den Anwender geeignete Eingabemöglichkeit betätigt werden. Solche Eingabemöglichkeiten können zum Beispiel sein: • Taster • Saug-Blas-Steuerungen • Kopfsteuerungen Abbildung 13: SmallTalker und Augensteuerung SeeTech (Quelle: Produktkatalog 2012 / 2013, Platus Learning Systems GmbH, S. 22f 75 7. Zusammenfassung Diese Arbeit soll eine Menschengruppe in den Vordergrund stellen, die sich selbst nicht oder nur kaum lautsprachlich äußern kann. Gerade diese Personengruppe, ob jung oder alt, hat es sehr schwer, sich Gehör zu verschaffen. Der Grund hierfür liegt auf der Hand: Sie können selbst nicht sprechen und sind darauf angewiesen, dass ein Kommunikationspartner oder ein Hilfsmittel zur Verfügung gestellt wird. Oft wird hier bei den Betroffenen bzw. vielmehr im Umfeld (Krankenhaus, Rehabilitation, Familie) vergessen, dass das Recht auf Kommunikation ein Grundrecht ist und somit streng genommen sogar beim Verfassungsgerichtshof einklagbar wäre. Aber auch hier beißt sich die Katze in den Schweif, denn der Betroffene selbst hat ja keine Möglichkeit, dies zu besprechen. Die Arbeit soll aber auch dazu anregen, dass bei Menschen mit erworbenen Sprachund Sprechstörungen im Erwachsenenalter elektronische Kommunikationshilfen nicht als letzte Therapiemöglichkeit eingesetzt werden sollen, wenn keine oder nur sehr kleine Verbesserungen der Lautsprache zu erreichen sind.82 Der Einsatz soll vielmehr gleichwertig und umgehend erfolgen. Hierzu sollen die Aufzählungen der Krankheiten aber auch die Herangehensweise an das Thema „Unterstützte Kommunikation“ Wissensdefizite abbauen. Die intensive und wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema – mit dem ich mich schließlich schon mehr als 8 Jahre befasse - hat aber auch zur Folge, dass in dieser Arbeit Zahlen erwähnt sind, wonach es in Österreich 63.000 Personen gibt, die sich lautsprachlich nicht oder nur unzureichend mitteilen können. Angesichts der erhobenen Zahlen zu den Krankheiten bzw. zu diversen Behinderungen und der Unvollkommenheit bleibt aber offen, ob es nicht doch deutlich mehr Personen sind. Aus den erhobenen Daten wäre Folgendes zu entnehmen: Personen mit logopädischem / UK-Bedarf Anzahl Hirninfarkt – Schlaganfall 47.709 Schweres Schädelhirntrauma 22.666 82 Kerstin Nonn, Unterstützte Kommunikation in der Logopädie, S. 85 76 Wachkoma 1.000 Locked-in 2.720 Amyotrophe Lateralsklerose 650 Multiple Sklerose 8.500 Morbus Parkinson 20.000 Sonstige Fehlfunktion der Sprechwerk- 20.171 zeuge Infantile Cerebralparese 156 Frühkindlicher Autismus 6.800 Weitere bzw. vorübergehend Beeinträch- k.A. tigte Summe 130.372 Die angegebenen Zahlen weisen aber natürlich noch große Ungenauigkeiten auf, allerdings muss hier deutlich festgehalten werden, dass bei den Erhebungen mehr als das Doppelte vom angegebenen Wert im nationalen Aktionsplan herauskommt. Wie viele Personen es nun tatsächlich sind, ist und bleibt schwer zu eruieren. Fakt ist aber, dass es bereits im Krankenhaus und in den diversen Rehabilitationseinrichtungen eine größere Zahl an Patienten gibt, die sich nicht adäquat lautsprachlich mitteilen kann. Generell sollte „Unterstützte Kommunikation“ und in der Folge auch die technischen Hilfsmittel allen Personen zugänglich gemacht werden, die sich nicht lautsprachlich ausdrücken können. Hierbei ist zu beachten, dass die Person bei ihren kognitiven und motorischen Fähigkeiten abgeholt wird. Die Grundsätze für „Unterstützte Kommunikation“ könnten so zusammengefasst werden: • Voraussetzungslos Unterstützte Kommunikation ist grundsätzlich für jeden anwendbar. • Früher Beginn Mit Maßnahmen zur UK sollte so früh wie möglich begonnen werden. 77 • Multimodal Mehrere Kommunikationskanäle werden gleichzeitig genutzt und angesprochen. 78 8. Literaturverzeichnis Ariadne Buchdienst. (2012). Handbuch der Unterstützten Kommunikation (Bd. 5). Karlsruhe: von Loeper Literaturverlag. Boenisch, J., & Sachse, S. (2007). Diagnostik und Beratung in der Unterstützten Kommunikation: Theorie, Forschung und Praxis (1. Ausg.). Karlsruhe: von Loeper Literaturverlag. Eberhardt, H., & Schor, B. (1992). Erziehung und Unterricht, Diagnostik und Förderung schwer geistigbehinderter Kinder. München: Staatsinstitut für Schulpädagogik und Bildungsforschung München. Kristen, U. (2005). Praxis Unterstützte Kommunikation. Eine Einführung. Bundesverband f. körper- u. mehrfachbehinderte Menschen. Leber , I. (02 2012). Ansteuerung von technischen Hilfen - Wozu? Unterstützte Kommunikation, S. 30. Lingen, A. (1994). Elektronische Kommunikationshilfen für nichtsprechende Schülerinnen und Schüler mit Infantiler Zerebralparese. Wetter: Evangelische Stiftung Volmarsten. Niediek, I. (03 2012). Recht auf Kommunikation - Ein Streifzug durch die UNKonvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung. Unterstützte Kommunikation , S. 20. Nonn, K., Päßler-van Rey, D., Lell, M., & Engl-Kasper, E.-M. (2011). Unterstützte Kommunikation in der Logopädie. (L. Springer, & D. Schrey-Dern, Hrsg.) Stuttgart: Georg Thieme Verlag KG. Oerter, R., & Montada, L. (1982). Entwicklungspsychologie. München: Urban & Schwarzenberg. Otto, K., & Wimmer, B. (2010). Unterstützte Kommunikation (Bd. 3). Wetzlar: SchulzKirchner Verlag. 79 ratiopharm. (04 2012). Fortbildung 04/2012 für PTAs: Wirkstoffprofile. Sachse, S. (2010). Interventionsplanung in der Unterstützten Kommunikation: Aufgaben im Kontext der Beratung . Karlsruhe: von Loeper Literaturverlag. Schäffler, A., Renz-Polster, H., Escher, M., Strasser-Vogel, B., Schaenzler, N., Killing, F., et al. (Hrsg.). (2007). Gesundheit Heute. München: Knaur Ratgeber Verlag. Spitz, R. (1983). Vom Säugling zum Kleinkind (Bd. 7). (G. Theusner-Stampa, Übers.) Speyer: Verlagsgemeinschaft Ernst Klett. Szagun, G. (2006). Sprachentwicklung beim Kind (2. Ausg.). Weinheim und Basel: Beltz Verlag. Wilken, E. (2008). Sprachförderung bei Kindern mit Down-Syndrom (10. Ausg.). Stuttgart: W. Kohlhammer GmbH. Wilken, E., Kane, G., Konrad, H., Kristen, U., Rascher-Wolfring, M., Braun, U., et al. (2010). Unterstützte Kommunikation (3. Ausg.). (E. Wilken, Hrsg.) Stuttgart: W. Kollhamer GmbH. 80 9. Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: „Gehirnareale (Quelle: http://www.netdoktor.de/GesundLeben/Anatomie/Gehirn-Aufbau-und-Funktionen-9372.html) 15 Abbildung 2: Arne Schäffler, Gesundheit Heute (2007), S. 1152 28 Abbildung 3: Aufbau Nervenzelle, (Quelle: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/d6/Compl ete_neuron_cell_diagram_de.svg/800px-Complete_neuron_cell_ diagram_de.svg.png) 44 Abbildung 4: Schweregrade der Demenz, Arne Schäffler, Gesundheit Heute (2007), S. 447 52 Abbildung 5: Kommunikationsformen (Otto/Wimmer, Unterstützte Kommunikation, 2010) 69 Abbildung 6: Boenisch/Sachse, www.fbz-uk.uni-koeln.de 70 Abbildung 7: adaptierte Spielzeuge (Quelle: http://shop.platus.at, Platus Learning Systems GmbH) 71 Abbildung 8: turtle (Quelle: Produktkatalog 2012/2013, Platus Learning Systems GmbH, S. 14) 72 Abbildung 9: BIGmack und LITTLE Step-by-Step (Quelle: Produktkatalog 2012/2013, Platus Learning Systems GmbH, S. 17) 72 Abbildung 10: iTalk2 (Quelle: Produktkatalog 2012/2013, Platus Learning Systems GmbH, S. 18) 73 Abbildung 11: Quick Talker 7, goTalk 20+, goTalk 32 Express (Quelle: Produktkatalog 2012/2013, Platus Learning Systems GmbH, S. 19) 74 81 Abbildung 12: SpeakOut (Quelle: Produktkatalog 2012/2013, Platus Learning Systems GmbH, S. 20) 74 Abbildung 13: SmallTalker und Augensteuerung SeeTech (Quelle: Produktkatalog 2012 / 2013, Platus Learning Systems GmbH, S. 22f 75 82 10. Anhang Diagnosedaten Krankenhaus83 Vollstationäre Patienten und Patientinnen der Krankenhäuser (Datenstand Deutschland) 83 Statistisches Bundesamt, Diagnosedaten Krankenhaus 2009, (10.03.2011) 83 2 Vollstationäre Patienten und Patientinnen der Krankenhäuser 2009 2.2 Nach Hauptdiagnose (dreistelliger ICD-Schlüssel) und Altersgruppen Anzahl Zum Inhalt Lfd. Nr. 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273 274 275 276 277 278 279 280 281 282 283 284 285 286 287 288 289 290 291 292 293 294 295 296 297 Pos.-Nr. der ICD-10 / Hauptdiagnose B60 Sonstige Protozoenkrankheiten, a.n.k. B64 Nicht näher bezeichnete Protozoenkrankheit B65-B83 Helminthosen B65 Schistosomiasis (Bilharziose) B66 Befall durch sonstige Trematoden (Egel) B67 Echinokokkose B68 Taeniasis B69 Zystizerkose B70 Diphyllobothriose und Sparganose B71 Befall durch sonstige Zestoden B72 Drakunkulose B73 Onchozerkose B74 Filariose B75 Trichinellose B76 Hakenwurm-Krankheit B77 Askaridose B78 Strongyloidiasis B79 Trichuriasis B80 Enterobiasis B81 Sonstige intestinale Helminthosen, a. n. k. B82 Nicht näher bezeichneter intestinaler Parasitismus B83 Sonstige Helminthosen B85-B89 Pedikulose (Läusebefall), Akarinose (Milbenbefall) und sonstiger Parasitenbefall der Haut B85 Pedikulose (Läusebefall) und Phthiriasis (Filzläusebefall) B86 Skabies B87 Myiasis B88 Sonstiger Parasitenbefall der Haut B89 Nicht näher bezeichnete parasitäre Krankheit B90-B94 Folgezustände von infektiösen und parasitären Krankheiten B90 Folgezustände der Tuberkulose B91 Folgezustände der Poliomyelitis B92 Folgezustände der Lepra B94 Folgezustände sonstiger und nicht näher bezeichneter infektiöser und parasitärer Krankheiten B95-B97 Bakterien, Viren u. sonst. Infektionserreger als Ursache von Krankh., die in a. Kap. klassifiziert sind B95 Streptokokken und Staphylokokken als Ursache von Krankheiten, die in anderen Kapiteln klassifiziert sind B96 Sonstige Bakterien als Ursache von Krankheiten, die in anderen Kapiteln klassifiziert sind B97 Viren als Ursache von Krankheiten, die in anderen Kapiteln klassifiziert sind B99 Sonstige und nicht näher bezeichnete Infektionskrankheiten C00-D48 Neubildungen C00-C97 Bösartige Neubildungen C00-C75 BN an gen. bez. Lokalisa., als primär festgest. od. vermutet, ausge. lymphat., blutbil. u. verw. Gewebes C00-C14 Bösartige Neubildungen der Lippe, der Mundhöhle und des Pharynx C00 Bösartige Neubildung der Lippe C01 Bösartige Neubildung des Zungengrundes C02 Bösartige Neubildung sonstiger und nicht näher bezeichneter Teile der Zunge C03 Bösartige Neubildung des Zahnfleisches C04 Bösartige Neubildung des Mundbodens C05 Bösartige Neubildung des Gaumens C06 Bösartige Neubildung sonstiger und nicht näher bezeichneter Teile des Mundes C07 Bösartige Neubildung der Parotis C08 Bösartige Neubildung sonstiger und nicht näher bezeichneter großer Speicheldrüsen C09 Bösartige Neubildung der Tonsille C10 Bösartige Neubildung des Oropharynx C11 Bösartige Neubildung des Nasopharynx C12 Bösartige Neubildung des Recessus piriformis C13 Bösartige Neubildung des Hypopharynx C14 Bösartige Neub. sonstiger u. ungenau bezeichneter Lokalisationen d. Lippe, d. Mundhöhle u. d. Pharynx C15-C26 Bösartige Neubildungen der Verdauungsorgane C15 Bösartige Neubildung des Ösophagus C16 Bösartige Neubildung des Magens C17 Bösartige Neubildung des Dünndarmes C18 Bösartige Neubildung des Kolons C19 Bösartige Neubildung am Rektosigmoid, Übergang C20 Bösartige Neubildung des Rektums C21 Bösartige Neubildung des Anus und des Analkanals C22 Bösartige Neubildung der Leber und der intrahepatischen Gallengänge C23 Bösartige Neubildung der Gallenblase C24 Bösartige Neubildung sonstiger und nicht näher bezeichneter Teile der Gallenwege C25 Bösartige Neubildung des Pankreas C26 Bösartige Neubildung sonstiger und ungenau bezeichneter Verdauungsorgane C30-C39 Bösartige Neubildungen der Atmungsorgane und sonstiger intrathorakaler Organe C30 Bösartige Neubildung der Nasenhöhle und des Mittelohres C31 Bösartige Neubildung der Nasennebenhöhlen C32 Bösartige Neubildung des Larynx C33 Bösartige Neubildung der Trachea C34 Bösartige Neubildung der Bronchien und der Lunge C37 Bösartige Neubildung des Thymus C38 Bösartige Neubildung des Herzens, des Mediastinums und der Pleura C39 Bös. Neub. sonstiger u. ungenau bez. Lokalisationen des Atmungssys. u. sonstiger intrathorakaler Organe C40-C41 Bösartige Neubildungen des Knochens und des Gelenkknorpels C40 Bösartige Neubildung des Knochens und des Gelenkknorpels der Extremitäten C41 Bösartige Neubildung des Knochens und des Gelenkknorpels sonstiger und nicht näher bezeichneter Lokalisationen C43-C44 Melanom und sonstige bösartige Neubildungen der Haut C43 Bösartiges Melanom der Haut C44 Sonstige bösartige Neubildungen der Haut C45-C49 Bösartige Neubildungen des mesothelialen Gewebes und des Weichteilgewebes C45 Mesotheliom C46 Kaposi-Sarkom (Sarcoma idiopathicum multiplex haemorrhagicum) C47 Bösartige Neubildung der peripheren Nerven und des autonomen Nervensystems C48 Bösartige Neubildung des Retroperitoneums und des Peritoneums C49 Bösartige Neubildung sonstigen Bindegewebes und anderer Weichteilgewebe C50 Bösartige Neubildung der Brustdrüse (Mamma) C51-C58 Bösartige Neubildungen der weiblichen Genitalorgane C51 Bösartige Neubildung der Vulva C52 Bösartige Neubildung der Vagina C53 Bösartige Neubildung der Cervix uteri C54 Bösartige Neubildung des Corpus uteri C55 Bösartige Neubildung des Uterus, Teil nicht näher bezeichnet C56 Bösartige Neubildung des Ovars C57 Bösartige Neubildung sonstiger und nicht näher bezeichneter weiblicher Genitalorgane C58 Bösartige Neubildung der Plazenta C60-C63 Bösartige Neubildungen der männlichen Genitalorgane C60 Bösartige Neubildung des Penis C61 Bösartige Neubildung der Prostata C62 Bösartige Neubildung des Hodens C63 Bösartige Neubildung sonstiger und nicht näher bezeichneter männlicher Genitalorgane C64-C68 Bösartige Neubildungen der Harnorgane C64 Bösartige Neubildung der Niere, ausgenommen Nierenbecken C65 Bösartige Neubildung des Nierenbeckens C66 Bösartige Neubildung des Ureters C67 Bösartige Neubildung der Harnblase C68 Bösartige Neubildung sonstiger und nicht näher bezeichneter Harnorgane C69-C72 Bösartige Neubildungen des Auges, des Gehirns und sonstiger Teile des Zentralnervensystems C69 Bösartige Neubildung des Auges u. der Augenanhangsgebilde C70 Bösartige Neubildung der Meningen C71 Bösartige Neubildung des Gehirns C72 Bösartige Neubildung des Rückenmarkes, der Hirnnerven und anderer Teile des Zentralnervensystems C73-C75 Bösartige Neubildungen der Schilddrüse und sonstiger endokriner Drüsen C73 Bösartige Neubildung der Schilddrüse C74 Bösartige Neubildung der Nebenniere C75 Bösartige Neubildung sonstiger endokriner Drüsen und verwandter Strukturen C76-C80 Bösartige Neubildungen ungenau bezeichneter, sekundärer und nicht näher bezeichneter Lokalisationen C76 Bösartige Neubildung sonstiger und ungenau bezeichneter Lokalisationen C77 Sekundäre und nicht näher bezeichnete bösartige Neubildung der Lymphknoten C78 Sekundäre bösartige Neubildung der Atmungsund Verdauungsorgane C79 Sekundäre bösartige Neubildung an sonstigen Lokalisationen C80 Bösartige Neubildung ohne Angabe der Lokalisation C81-C96 Bösartige Neubildungen des lymphatischen, blutbildenden und verwandten Gewebes C81 Hodgkin-Krankheit (Lymphogranulomatose) C82 Follikuläres (noduläres) Non-Hodgkin-Lymphom C83 Diffuses Non-Hodgkin-Lymphom C84 Periphere und kutane T-Zell-Lymphome C85 Sonstige und nicht näher bezeichnete Typen des Non-Hodgkin-Lymphoms C88 Bösartige immunproliferative Krankheiten C90 Plasmozytom und bösartige Plasmazellen-Neubildungen C91 Lymphatische Leukämie C92 Myeloische Leukämie C93 Monozytenleukämie C94 Sonstige Leukämien näher bezeichneten Zelltyps C95 Leukämie nicht näher bezeichneten Zelltyps C96 Sonstige u. nicht näher bezeichnete bösartige Neubildungen des lymphatischen, blutbildenden und verwandten Gewebes Ins1) gesamt unter 1 1-5 5 - 10 10 - 15 15 - 20 20 - 25 25 - 30 30 - 35 Davon im Alter von … bis unter … Jahre 40 - 45 45 - 50 50 - 55 Anzahl 35 - 40 55 - 60 60 - 65 65 - 70 70 - 75 75 - 80 80 - 85 85 - 90 90 - 95 95 u. älter 36 1 219 34 11 309 8 17 5 17 1 2 359 8 7 289 18 72 62 2 1 1 - 48 37 7 4 - 180 1 2 1 77 2 68 2 15 12 280 2 3 1 3 114 108 3 27 19 6 125 6 1 7 1 4 1 47 1 36 6 7 8 4 58 1 1 19 4 1 9 1 1 14 1 3 3 5 44 1 1 24 1 1 5 1 8 1 1 - 3 54 3 1 27 2 1 3 6 7 2 2 5 57 4 30 1 1 9 4 2 1 2 3 4 61 2 3 36 3 1 7 5 4 59 6 26 1 2 6 1 8 2 6 1 2 55 6 23 2 2 2 1 8 1 7 2 1 1 49 2 2 30 1 1 4 6 3 - 33 18 2 1 1 5 1 3 1 1 3 36 26 1 4 1 4 1 25 2 13 1 6 1 1 1 2 25 15 5 1 3 1 18 7 1 5 3 2 9 3 1 5 - - 1 1 - 901 133 122 57 35 48 37 37 22 28 34 20 27 27 30 27 50 45 46 52 16 8 29 810 8 43 11 133 - 3 116 3 - 2 52 1 2 - 8 23 3 1 1 47 - 35 1 1 34 3 - 1 19 2 26 2 - 26 5 3 4 15 1 - 1 20 1 4 1 2 21 4 - 1 23 2 4 - 24 1 1 1 4 40 1 3 2 42 3 - 2 41 1 2 - 49 1 2 - 16 - 8 - 3 - - - - - - - 1 1 - 1 - - - - - - - - - - 1 1 - - - - - - - - 1 - 1 - - - - - - - - - - - - - 1 - - - - - - - - - - 1 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 26 273 1 856 127 1 492 330 1 408 4 665 766 2 563 9 868 7 406 1 107 8 227 6 163 740 8 616 5 777 1 022 12 577 7 658 921 13 464 7 221 848 18 316 10 000 783 24 229 12 925 722 41 522 21 727 838 84 435 45 144 943 122 990 75 396 1 000 144 002 108 459 1 128 176 161 147 217 1 187 191 189 165 108 1 880 291 122 254 766 2 507 289 759 254 602 2 349 199 265 174 848 2 184 136 105 118 776 1 541 64 653 55 527 443 11 601 10 019 159 3 361 2 825 1 230 417 630 3 598 2 682 2 799 4 205 4 556 7 339 10 132 17 624 36 741 62 175 91 215 123 524 138 376 213 143 212 255 144 913 97 463 46 003 8 581 2 463 53 664 1 13 16 35 98 89 153 213 599 1 653 4 815 8 010 9 782 8 518 8 394 5 769 2 885 1 718 722 127 54 1 517 4 194 - - - - 1 1 8 3 7 2 22 2 53 19 110 47 405 79 554 77 861 114 613 215 727 328 454 277 215 208 121 104 35 31 2 10 6 5 174 - - - - 17 30 28 60 116 191 419 763 746 722 841 586 321 199 113 17 5 1 559 7 519 1 893 - 1 1 1 - 3 1 - 9 1 6 6 2 10 12 16 53 25 24 239 71 131 834 156 184 1 382 269 196 1 426 343 213 1 142 290 256 1 226 316 219 694 201 127 287 94 129 154 62 46 62 24 10 2 2 1 1 11 1 381 - 1 1 5 4 3 7 37 111 182 192 179 202 169 126 98 40 7 4 1 960 - 1 1 9 23 12 30 26 43 58 125 175 140 184 244 291 237 217 106 25 13 646 - - 1 - 3 3 2 6 4 24 13 21 57 71 110 64 74 76 53 48 28 1 - 5 320 9 828 2 245 461 9 279 1 10 - 2 10 - 22 - 44 - 2 1 19 1 - 2 4 56 1 10 9 47 2 25 65 89 2 69 161 298 167 23 217 537 848 217 39 826 915 1 575 260 69 1 438 1 073 2 100 340 83 1 945 941 1 879 315 83 1 684 793 1 542 215 70 1 541 476 922 262 66 947 222 375 126 17 379 95 157 35 3 174 57 45 8 5 44 11 4 2 11 2 1 - 688 - - - - - 1 - - 4 17 63 94 150 95 132 78 29 18 5 2 - 335 882 27 111 49 979 4 353 90 331 8 476 69 663 5 604 46 - 106 1 13 2 - 95 7 3 27 4 - 197 26 6 61 2 6 - 236 1 25 12 88 16 38 1 602 14 122 14 165 22 93 20 955 45 255 23 248 20 177 56 2 199 93 608 36 497 40 435 111 6 445 484 1 359 194 1 409 132 1 382 337 11 924 1 267 2 343 262 2 452 294 2 626 432 20 786 2 461 3 246 314 4 202 523 4 856 659 31 560 3 824 4 545 427 6 689 746 7 350 713 36 476 3 903 5 252 520 8 470 818 7 968 597 60 531 5 409 8 228 814 15 187 1 593 13 340 762 66 009 4 721 9 363 713 18 471 1 844 13 945 737 46 859 2 684 6 777 514 14 651 1 185 9 029 471 31 880 1 562 4 789 316 10 807 786 5 346 370 15 377 516 2 431 148 5 560 344 2 474 262 2 839 90 475 31 1 065 88 476 56 747 11 148 12 280 23 118 19 25 774 46 105 11 53 77 28 49 145 385 669 1 435 2 411 2 965 3 627 2 399 875 118 28 4 028 - - - - - - 1 2 6 42 78 185 237 341 683 849 700 545 288 46 25 6 384 - - - - 1 4 10 13 41 64 181 311 451 635 1 108 1 210 1 052 800 428 65 10 43 611 - - - 1 17 23 52 66 184 638 1 300 2 558 4 129 4 947 8 370 8 712 6 108 4 089 2 027 318 89 4 923 5 336 72 568 - - - - 1 - - 1 3 19 20 36 38 60 114 108 61 71 24 11 1 210 166 2 31 11 16 74 121 180 338 1 045 3 496 9 043 18 179 25 953 29 999 42 989 38 459 24 455 11 892 3 426 392 65 1 305 1 956 15 473 455 188 081 1 034 1 - 11 2 12 - 5 1 3 - 7 5 1 - 13 7 40 9 9 7 2 68 7 15 10 10 8 68 36 13 29 23 241 17 33 60 73 9 802 26 84 105 320 3 2 848 56 154 186 855 33 7 596 116 133 180 1 722 49 15 886 81 138 215 2 428 84 22 793 152 114 184 2 402 54 26 920 119 186 280 3 002 87 38 984 141 168 265 2 465 56 35 071 119 127 223 1 236 35 22 520 97 57 123 673 27 10 830 37 23 50 212 8 3 052 21 10 24 42 295 - 4 8 2 51 - 1 803 1 6 2 3 5 27 33 15 41 80 100 125 137 195 300 304 212 138 58 21 - 59 - - - - - 1 - - 1 - 3 3 6 11 9 11 5 7 2 - - 8 611 32 491 480 358 507 343 458 491 310 153 57 25 136 297 1 203 1 431 612 531 277 410 3 994 9 21 140 831 1 008 343 223 128 154 154 148 124 193 94 111 153 86 44 19 8 3 4 617 23 115 157 372 423 269 308 149 256 337 332 234 314 249 347 338 224 109 38 17 6 9 84 804 25 592 59 212 2 1 1 8 4 4 11 4 7 33 29 4 112 90 22 286 227 59 560 449 111 652 474 178 1 200 825 375 2 482 1 593 889 3 375 1 969 1 406 3 716 1 842 1 874 5 003 2 260 2 743 6 201 2 576 3 625 11 488 3 872 7 616 14 452 3 864 10 588 12 744 2 695 10 049 12 059 1 781 10 278 7 609 845 6 764 2 027 130 1 897 784 62 722 26 155 151 810 504 480 631 397 590 588 710 1 119 1 491 1 656 2 182 2 448 3 751 4 051 2 409 1 430 622 104 31 7 029 - - - 4 3 2 11 27 25 71 161 265 411 828 1 610 1 808 1 044 572 162 21 4 278 - - - - 5 1 10 15 12 22 12 21 9 24 38 48 21 18 19 3 - 1 401 91 475 228 36 53 46 48 51 24 42 51 58 36 50 35 36 27 9 4 1 - 2 773 5 5 7 29 29 18 29 51 63 118 146 188 244 226 474 543 358 156 75 8 1 14 674 55 330 269 411 541 330 492 444 586 866 1 121 1 124 1 482 1 320 1 594 1 616 959 675 362 71 26 148 413 78 606 5 816 1 311 15 822 19 983 705 33 189 4 4 - 29 17 12 53 6 47 50 8 2 1 6 30 7 144 4 8 3 1 128 67 300 40 81 2 172 540 637 22 2 337 20 222 1 670 1 137 45 4 676 71 2 310 4 027 2 081 80 15 1 286 140 9 524 9 199 3 949 195 52 2 074 328 49 1 206 14 334 5 746 334 86 2 285 745 49 2 159 17 132 6 754 310 68 1 916 1 363 88 2 882 18 246 7 846 410 122 1 733 2 011 52 3 330 18 332 7 983 432 122 1 364 2 215 93 3 588 24 109 12 066 771 163 1 411 3 517 109 5 760 17 742 12 014 928 190 1 046 3 862 92 5 585 10 824 8 399 754 158 723 2 626 57 3 863 7 467 5 733 749 143 491 1 824 49 2 338 3 880 3 003 577 116 322 1 040 37 863 665 536 123 19 53 182 9 138 172 142 42 8 19 35 4 32 1 648 - - - - - 2 10 7 7 35 63 107 184 169 335 310 218 139 48 12 2 132 99 399 1 872 84 397 12 717 3 3 51 7 20 12 1 5 3 22 15 545 502 3 1 400 3 5 1 386 24 1 896 8 2 1 880 22 1 978 6 1 1 969 20 1 860 6 10 1 827 10 2 147 62 118 1 956 25 2 519 127 827 1 555 20 3 454 174 2 502 769 4 7 208 242 6 595 339 11 268 200 10 881 165 21 722 332 21 204 138 1 21 616 346 21 101 102 11 551 170 11 265 58 6 687 115 6 527 18 2 845 66 2 753 8 519 14 503 2 96 1 95 - 413 - 24 6 7 43 6 6 2 17 11 10 9 32 22 48 67 58 27 18 - - 129 910 24 276 4 713 2 808 96 628 92 74 1 16 702 653 49 258 245 13 51 49 2 50 35 15 59 28 30 136 65 1 70 234 105 4 2 123 687 209 21 12 440 1 631 551 48 30 986 3 659 1 088 123 50 2 343 6 132 1 608 209 92 4 167 9 733 2 415 387 184 6 661 11 889 2 405 409 264 8 660 21 421 3 944 886 511 15 794 26 148 4 740 1 099 591 19 388 21 151 3 292 754 475 16 397 16 520 1 932 537 422 13 453 7 741 745 198 140 6 582 1 269 79 27 24 1 132 347 14 9 11 307 1 485 1 - - - - 1 - - 5 16 55 56 86 151 286 330 233 176 76 7 6 30 170 248 1 355 1 342 652 532 455 621 899 1 105 1 746 2 166 2 508 2 995 2 783 3 648 3 430 2 048 1 159 427 44 7 3 948 124 205 58 7 6 12 25 40 93 126 235 290 352 363 619 602 369 287 108 23 4 392 24 705 1 94 11 981 1 1 101 8 576 12 464 3 393 3 568 6 813 12 958 14 1 554 62 1 803 53 2 057 31 2 542 33 2 340 43 2 928 58 2 735 20 1 629 14 844 6 302 1 20 3 1 125 29 158 182 42 52 30 14 11 - - 24 637 49 357 165 162 384 534 893 1 191 1 701 2 383 2 623 2 530 2 509 2 136 2 566 2 074 1 278 765 294 34 9 21 369 1 514 49 2 347 14 144 110 18 61 313 22 50 493 13 47 850 12 25 1 120 36 40 1 637 35 2 177 103 2 417 87 66 2 272 103 108 2 196 111 70 1 844 101 47 2 155 157 58 1 682 97 35 1 112 52 670 23 265 3 31 1 9 - 1 754 - 8 7 34 49 28 31 35 29 103 119 155 202 191 254 295 114 72 26 2 - 128 817 24 57 42 120 237 397 649 783 1 610 3 946 6 967 9 925 13 637 14 804 22 727 22 220 14 829 10 093 4 729 812 209 1 666 10 9 6 25 11 18 12 12 23 64 84 97 144 139 230 269 161 182 133 31 6 15 112 - - - 8 54 120 206 202 279 658 1 124 1 425 1 773 1 786 2 466 2 212 1 358 889 442 93 17 46 954 1 13 18 50 113 135 212 260 593 1 416 2 276 3 375 4 774 5 423 8 698 8 535 5 512 3 554 1 637 287 72 49 339 15 746 13 12 23 7 11 20 17 36 23 81 43 150 69 238 71 549 166 1 412 396 2 684 799 3 906 1 122 5 377 1 569 5 797 1 659 8 697 2 636 8 562 2 642 5 892 1 906 3 897 1 571 1 719 798 246 155 57 57 133 096 112 3 751 3 439 2 858 3 216 2 268 2 012 2 010 2 493 4 457 6 254 7 319 10 056 11 928 18 896 20 127 15 106 11 220 4 795 626 153 9 343 8 062 28 934 5 846 7 16 4 88 29 175 30 338 77 542 11 277 53 1 172 37 330 29 867 34 325 73 745 32 310 53 635 79 384 75 584 121 447 81 711 280 998 185 634 500 1 469 388 537 677 1 660 484 513 882 2 171 635 383 981 2 914 561 580 1 327 4 754 959 494 1 384 4 859 871 427 860 3 581 677 247 586 2 783 411 66 206 1 090 168 12 30 113 23 3 1 43 7 17 192 - 10 109 97 134 142 151 206 239 507 751 950 1 296 1 545 2 677 2 967 2 333 1 952 917 169 40 1 475 20 712 21 994 17 433 677 369 696 70 19 1 9 6 1 3 141 333 45 56 26 2 475 193 4 18 19 4 1 638 203 6 7 18 3 1 1 203 257 11 1 28 2 5 538 244 11 3 20 9 7 359 306 18 7 11 5 40 249 295 15 3 16 13 149 301 513 11 6 21 34 412 537 685 55 10 26 41 780 683 896 38 22 22 63 1 183 607 1 041 45 16 29 89 2 046 998 1 265 52 31 37 164 2 622 1 167 1 433 65 24 36 240 3 774 1 922 2 449 79 30 60 280 3 795 2 395 2 818 87 36 91 251 2 864 1 753 2 124 50 46 105 185 2 078 1 326 1 479 49 29 62 71 850 557 774 29 14 44 17 93 60 90 5 1 11 3 13 15 16 1 8 363 - 2 1 2 10 4 4 8 7 17 30 27 41 33 45 50 35 33 9 2 3 2 Vollstationäre Patienten und Patientinnen der Krankenhäuser 2009 2.2 Nach Hauptdiagnose (dreistelliger ICD-Schlüssel) und Altersgruppen Anzahl Zum Inhalt Lfd. Nr. 298 299 300 301 302 303 304 305 306 307 308 309 310 311 312 313 314 315 316 317 318 319 320 321 322 323 324 325 326 327 328 329 330 331 332 333 334 335 336 337 338 339 340 341 342 343 344 345 346 347 348 349 350 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 361 362 363 364 365 366 367 368 369 370 371 372 373 374 375 376 377 378 379 380 381 382 383 384 385 386 387 388 389 390 391 392 Pos.-Nr. der ICD-10 / Hauptdiagnose C97 Bösartige Neubildungen als Primärtumoren an mehreren Lokalisationen D00-D09 In-situ-Neubildungen D00 Carcinoma in situ der Mundhöhle, des Ösophagus und des Magens D01 Carcinoma in situ sonstiger und nicht näher bezeichneter Verdauungsorgane D02 Carcinoma in situ des Mittelohres und des Atmungssystems D03 Melanoma in situ D04 Carcinoma in situ der Haut D05 Carcinoma in situ der Brustdrüse (Mamma) D06 Carcinoma in situ der Cervix uteri D07 Carcinoma in situ sonstiger und nicht näher bezeichneter Genitalorgane D09 Carcinoma in situ sonstiger und nicht näher bezeichneter Lokalisationen D10-D36 Gutartige Neubildungen D10 Gutartige Neubildung des Mundes und des Pharynx D11 Gutartige Neubildung der großen Speicheldrüsen D12 Gutartige Neubildung des Kolons, des Rektums, des Analkanals und des Anus D13 Gutartige Neubildung sonstiger und ungenau bezeichneter Teile des Verdauungssystems D14 Gutartige Neubildung des Mittelohres u. des Atmungssystems D15 Gutartige Neubildung sonstiger und nicht näher bezeichneter intrathorakaler Organe D16 Gutartige Neubildung des Knochens und des Gelenkknorpels D17 Gutartige Neubildung des Fettgewebes D18 Hämangiom und Lymphangiom D19 Gutartige Neubildung des mesothelialen Gewebes D20 Gutartige Neubildung des Weichteilgewebes des Retroperitoneums und des Peritoneums D21 Sonstige gutartige Neubildungen des Bindegewebes und anderer Weichteilgewebe D22 Melanozytennävus D23 Sonstige gutartige Neubildungen der Haut D24 Gutartige Neubildung der Brustdrüse (Mamma) D25 Leiomyom des Uterus D26 Sonstige gutartige Neubildungen des Uterus D27 Gutartige Neubildung des Ovars D28 Gutartige Neubildung sonstiger und nicht näher bezeichneter weiblicher Genitalorgane D29 Gutartige Neubildung der männlichen Genitalorgane D30 Gutartige Neubildung der Harnorgane D31 Gutartige Neubildung des Auges und der Augenanhangsgebilde D32 Gutartige Neubildung der Meningen D33 Gutartige Neubildung des Gehirns und anderer Teile des Zentralnervensystems D34 Gutartige Neubildung der Schilddrüse D35 Gutartige Neubildung sonstiger und nicht näher bezeichneter endokriner Drüsen D36 Gutartige Neubildung an sonstigen und nicht näher bezeichneten Lokalisationen D37-D48 Neubildungen unsicheren oder unbekannten Verhaltens D37 Neubildung unsicheren oder unbekannten Verhaltens der Mundhöhle und der Verdauungsorgane D38 Neubildung unsicheren oder unbekannten Verhaltens des Mittelohres, der Atmungsorgane und der intrathorakalen Organe D39 Neubildung unsicheren oder unbekannten Verhaltens der weiblichen Genitalorgane D40 Neubildung unsicheren oder unbekannten Verhaltens der männlichen Genitalorgane D41 Neubildung unsicheren oder unbekannten Verhaltens der Harnorgane D42 Neubildung unsicheren oder unbekannten Verhaltens der Meningen D43 Neubildung unsicheren oder unbekannten Verhaltens des Gehirns und des Zentralnervensystems D44 Neubildung unsicheren oder unbekannten Verhaltens der endokrinen Drüsen D45 Polycythaemia vera D46 Myelodysplastische Syndrome D47 Sonst. Neubildungen unsicheren od. unbekannten Verhaltens des lymphatischen, blutbildenden u. verwandten Gewebes D48 Neubildung unsicheren oder unbekannten Verhaltens an sonstigen und nicht näher bezeichneten Lokalisationen D50-D90 Krankheiten des Blutes und der blutbildenden Organe sowie bestimmte Störungen mit Beteiligung des Immunsystems D50-D53 Alimentäre Anämien D50 Eisenmangelanämie D51 Vitamin-B12-Mangelanämie D52 Folsäure-Mangelanämie D53 Sonstige alimentäre Anämien D55-D59 Hämolytische Anämien D55 Anämie durch Enzymdefekte D56 Thalassämie D57 Sichelzellenkrankheiten D58 Sonstige hereditäre hämolytische Anämien D59 Erworbene hämolytische Anämien D60-D64 Aplastische und sonstige Anämien D60 Erworbene isolierte aplastische Anämie (Erythroblastopenie) (pure red cell aplasia) D61 Sonstige aplastische Anämien D62 Akute Blutungsanämie D63 Anämie bei chronischen, anderenorts klassifizierten Krankheiten D64 Sonstige Anämien D65-D69 Koagulopathien, Purpura und sonstige hämorrhagische Diathesen D65 Disseminierte intravasale Gerinnung (Defibrinationssyndrom) D66 Hereditärer Faktor-VIII-Mangel D67 Hereditärer Faktor-IX-Mangel D68 Sonstige Koagulopathien D69 Purpura und sonstige hämorrhagische Diathesen D70-D77 Sonstige Krankheiten des Blutes und der blutbildenden Organe D70 Agranulozytose D71 Funktionelle Störungen der neutrophilen Granulozyten D72 Sonstige Krankheiten der Leukozyten D73 Krankheiten der Milz D74 Methämoglobinämie D75 Sonstige Krankheiten des Blutes u. der blutbildenden Organe D76 Bestimmte Krankheiten mit Beteiligung des lymphoretikulären Gewebes und des retikulohistiozytären Systems D77 Sonstige Krankheiten des Blutes und der blutbildenden Organe bei anderenorts klassifizierten Krankheiten D80-D90 Bestimmte Störungen mit Beteiligung des Immunsystems D80 Immundefekt mit vorherrschendem Antikörpermangel D81 Kombinierte Immundefekte D82 Immundefekt in Verbindung mit anderen schweren Defekten D83 Variabler Immundefekt (common variable immunodeficiency) D84 Sonstige Immundefekte D86 Sarkoidose D89 Sonst. Störungen mit Beteiligung des Immunsystems, a.n.k. D90 Immunkompromittierung nach Bestrahlung, Chemotherapie und sonstigen Immunsuppressiven Maßnahmen E00-E90 Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten 434 E00-E07 Krankheiten der Schilddrüse E00 Angeborenes Jodmangelsyndrom E01 Jodmangelbedingte Schilddrüsenkrankheiten und verwandte Zustände E02 Subklinische Jodmangel-Hypothyreose E03 Sonstige Hypothyreose E04 Sonstige nichttoxische Struma E05 Hyperthyreose (Thyreotoxikose) E06 Thyreoiditis E07 Sonstige Krankheiten der Schilddrüse E10-E14 Diabetes mellitus E10 Primär insulinabhängiger Diabetes mellitus (Typ-I-Diabetes) E11 Nicht primär insulinabhängiger Diabetes mellitus (Typ-II-Diabetes) E12 Diabetes mellitus in Verbindung mit Fehl- oder Mangelernährung (Malnutrition) E13 Sonstiger näher bezeichneter Diabetes mellitus E14 Nicht näher bezeichneter Diabetes mellitus E15-E16 Sonstige Störungen der Blutglukose-Regulation u nd der inneren Sekretion des Pankreas E15 Hypoglykämisches Koma, nichtdiabetisch E16 Sonstige Störungen der inneren Sekretion des Pankreas E20-E35 Krankheiten sonstiger endokriner Drüsen E20 Hypoparathyreoidismus E21 Hyperparathyreoidismus und sonstige Krankheiten der Nebenschilddrüse E22 Überfunktion der Hypophyse E23 Unterfunktion und andere Störungen der Hypophyse E24 Cushing-Syndrom E25 Adrenogenitale Störungen E26 Hyperaldosteronismus E27 Sonstige Krankheiten der Nebenniere E28 Ovarielle Dysfunktion E29 Testikuläre Dysfunktion E30 Pubertätsstörungen, anderenorts nicht klassifiziert E31 Polyglanduläre Dysfunktion E32 Krankheiten des Thymus E34 Sonstige endokrine Störungen E35 Störungen der endokrinen Drüsen bei anderenorts klassifizierten Krankheiten E40-E46 Mangelernährung E40 Kwashiorkor E41 Alimentärer Marasmus E42 Kwashiorkor-Marasmus E43 Nicht näher bezeichnete erhebliche Energie- und Eiweißmangelernährung E44 Energie- und Eiweißmangelernährung mäßigen und leichten Grades E45 Entwicklungsverzögerung durch Energieund Eiweißmangelernährung E46 Nicht näher bezeichnete Energie- und Eiweißmangelernährung 435 E50-E64 Sonstige alimentäre Mangelzustände 393 394 395 396 397 398 399 400 401 402 403 404 405 406 407 408 409 410 411 412 413 414 415 416 417 418 419 420 421 422 423 424 425 426 427 428 429 430 431 432 433 Ins1) gesamt unter 1 - 1-5 - 5 - 10 - 10 - 15 15 - 20 20 - 25 25 - 30 30 - 35 Davon im Alter von … bis unter … Jahre 40 - 45 45 - 50 50 - 55 Anzahl 35 - 40 55 - 60 60 - 65 65 - 70 70 - 75 75 - 80 80 - 85 85 - 90 90 - 95 95 u. älter - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 27 196 - - 1 8 23 348 878 1 087 1 505 2 325 2 456 3 168 2 870 2 782 3 719 2 533 1 608 1 166 598 88 33 399 - - 1 - - 1 - - 2 12 23 48 41 50 58 70 43 34 13 2 1 1 055 - - - - - 2 3 2 15 35 57 56 95 96 179 201 135 100 69 8 2 562 1 688 1 942 12 051 6 749 - - - 4 1 3 16 9 1 323 1 9 2 27 804 1 21 5 70 933 3 30 11 254 1 111 27 45 31 734 1 239 30 71 52 1 053 961 44 79 59 2 225 414 77 115 77 1 944 276 84 134 98 1 890 180 99 288 262 2 269 199 92 311 345 934 161 49 255 348 397 81 41 208 340 180 33 13 86 242 67 15 1 14 49 5 2 6 21 1 - 2 056 - - - 2 2 11 30 53 76 186 191 210 189 191 252 266 183 151 58 3 2 694 - - - 1 2 1 2 2 3 16 18 33 56 59 113 153 117 79 35 4 - 236 640 2 939 7 320 3 596 21 1 1 888 21 9 1 477 24 5 2 010 37 23 3 840 53 66 4 695 48 127 5 969 76 206 8 595 97 286 15 936 137 350 32 819 201 541 39 554 249 686 25 633 306 900 17 997 361 942 14 811 291 774 19 107 354 871 17 891 335 784 10 895 183 419 6 599 102 232 2 869 36 87 365 6 7 94 1 4 24 735 2 9 28 56 97 109 118 139 234 458 785 1 306 2 408 2 703 4 369 4 882 3 440 2 365 1 069 133 25 7 124 10 9 10 13 55 101 136 162 201 328 470 486 700 698 1 038 1 185 734 536 221 29 2 5 988 10 123 68 56 43 108 105 125 229 402 517 649 696 595 894 714 388 191 67 7 1 1 206 12 3 4 9 8 28 38 29 38 60 91 117 136 118 166 157 111 58 21 2 - 5 639 11 492 8 988 136 5 30 3 117 - 64 65 869 1 181 47 327 - 566 70 307 - 615 94 304 1 442 155 274 2 348 272 259 3 282 387 241 3 384 669 323 4 459 1 021 433 9 482 1 307 413 20 431 1 368 422 18 370 1 402 403 9 293 1 253 298 16 270 1 340 336 17 237 1 100 306 9 113 531 196 10 67 270 110 11 21 93 41 3 8 15 8 - 1 3 1 - 288 1 - 8 12 15 19 23 35 33 20 20 33 30 19 7 1 - - 2 744 101 103 60 71 98 95 86 103 149 218 227 210 208 213 274 241 148 93 38 4 4 2 318 2 953 14 084 81 561 429 23 632 147 59 2 244 98 1 10 304 81 28 3 249 68 36 1 154 - 267 69 697 28 1 816 9 132 76 968 162 8 1 208 88 75 702 1 179 13 1 412 86 62 698 3 300 19 1 457 102 105 979 8 767 38 1 611 100 178 1 744 21 818 55 2 273 102 201 1 838 26 557 93 2 547 90 201 1 620 11 942 37 2 404 87 208 1 183 3 364 33 2 160 72 205 953 1 534 23 1 857 87 293 1 160 1 304 22 2 269 74 323 852 928 32 1 764 44 247 396 409 27 981 28 212 165 184 14 467 10 145 84 78 11 189 3 37 7 3 1 22 2 10 2 3 1 1 1 426 2 2 5 5 24 49 50 75 92 169 193 163 125 87 121 117 65 52 23 6 1 1 048 4 235 648 8 835 3 1 18 1 5 7 36 5 2 7 43 3 7 5 43 7 34 22 34 17 43 23 13 46 61 29 18 73 49 59 22 157 73 91 25 277 94 166 38 546 87 224 43 769 85 311 33 839 69 412 51 896 79 392 43 868 125 653 58 1 294 111 763 49 1 257 60 539 41 859 43 345 26 596 14 158 11 276 2 19 1 34 2 9 2 15 3 926 31 150 174 104 159 178 242 322 341 407 288 324 322 151 85 61 3 1 2 787 - 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3 1 1 1 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 2 176 4 956 10 199 42 - 248 74 - 54 21 - 36 11 2 51 28 - 46 2 29 - 40 27 - 12 7 - 34 1 19 - 45 30 1 74 40 1 67 34 - 105 48 2 99 1 50 - 148 67 - 192 83 1 188 89 1 223 102 1 214 98 1 78 41 - 23 16 - 282 11 8 2 4 7 4 3 1 7 3 8 11 15 17 32 39 31 35 29 14 1 294 36 40 8 4 3 4 3 2 3 3 6 5 17 10 17 20 20 41 41 7 4 172 66 87 13 4 2 - - - - - - - - - - - - - - - - 458 2 479 44 58 39 51 10 15 11 27 11 26 7 25 7 29 2 25 4 58 8 118 19 228 17 225 23 249 21 180 32 253 49 294 47 239 44 208 45 142 16 22 2 7 2 Vollstationäre Patienten und Patientinnen der Krankenhäuser 2009 2.2 Nach Hauptdiagnose (dreistelliger ICD-Schlüssel) und Altersgruppen Anzahl Zum Inhalt Lfd. Nr. 436 437 438 439 440 441 442 443 444 445 446 447 448 449 450 451 452 453 454 455 456 457 458 459 460 461 462 463 464 465 466 467 468 469 470 471 472 473 474 475 476 477 478 479 480 481 482 483 484 485 486 487 488 489 490 491 492 493 494 495 496 497 498 499 500 501 502 503 504 505 506 507 508 509 510 511 512 513 514 515 516 517 518 519 520 521 522 523 524 525 526 527 528 529 530 531 532 533 534 535 536 537 538 539 540 541 542 543 544 545 546 547 548 549 550 551 552 553 554 555 556 557 558 559 560 561 562 563 564 565 566 567 568 569 570 571 572 573 574 575 576 577 578 579 Pos.-Nr. der ICD-10 / Hauptdiagnose E50 Vitamin-A-Mangel E51 Thiaminmangel (Vitamin-B1-Mangel) E52 Niazinmangel (Pellagra) E53 Mangel an sonstigen Vitaminen des Vitamin-B-Komplexes E54 Askorbinsäuremangel E55 Vitamin-D-Mangel E56 Sonstige Vitaminmangelzustände E58 Alimentärer Kalziummangel E59 Alimentärer Selenmangel E60 Alimentärer Zinkmangel E61 Mangel an sonstigen Spurenelementen E63 Sonstige alimentäre Mangelzustände E64 Folgen von Mangelernährung oder sonstigen alimentären Mangelzuständen E65-E68 Adipositas und sonstige Überernährung E65 Lokalisierte Adipositas E66 Adipositas E67 Sonstige Überernährung E68 Folgen der Überernährung E70-E90 Stoffwechselstörungen E70 Störungen des Stoffwechsels aromatischer Aminosäuren E71 Störungen des Stoffwechsels verzweigter Aminosäuren und des Fettsäurestoffwechsels E72 Sonstige Störungen des Aminosäurestoffwechsels E73 Laktoseintoleranz E74 Sonstige Störungen des Kohlenhydratstoffwechsels E75 Störungen des Sphingolipidstoffwechsels und sonstige Störungen der Lipidspeicherung E76 Störungen des Glykosaminoglykan-Stoffwechsels E77 Störungen des Glykoproteinstoffwechsels E78 Störungen des Lipoproteinstoffwechsels und sonstige Lipidämien E79 Störungen des Purin- und Pyrimidinstoffwechsels E80 Störungen des Porphyrin- und Bilirubinstoffwechsels E83 Störungen des Mineralstoffwechsels E84 Zystische Fibrose E85 Amyloidose E86 Volumenmangel E87 Sonstige Störungen des Wasser- und Elektrolythaushaltes sowie des Säure-Basen-Gleichgewichts E88 Sonstige Stoffwechselstörungen E89 Endokrine und Stoffwechselstörungen nach medizinischen Maßnahmen, anderenorts nicht klassifiziert E90 Ernährungs- und Stoffwechselstörungen bei anderenorts klassifizierten Krankheiten F00-F99 Psychische und Verhaltensstörungen F00-F09 Organische, einschließlich symptomatischer psychischer Störungen F00 Demenz bei Alzheimer-Krankheit F01 Vaskuläre Demenz F02 Demenz bei anderenorts klassifizierten Krankheiten F03 Nicht näher bezeichnete Demenz F04 Organisches amnestisches Syndrom, nicht durch Alkohol oder andere psychotrope Substanzen bedingt F05 Delir, nicht durch Alkohol oder andere psychotrope Substanzen bedingt F06 Andere psych. Störungen aufgrund einer Schädigung oder Funktionsstör. des Gehirns oder einer körperl. Krankh. F07 Persönlichkeits- und Verhaltensstörung aufgrund einer Krankheit, Schädigung oder Funktionsstörung des Gehirns F09 Nicht näher bezeichnete organische oder symptomatische psychische Störung F10-F19 Psychische und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen Ins1) gesamt unter 1 8 754 1 1 265 5 84 23 18 3 182 135 1-5 1 15 14 6 2 20 5 - 10 10 15 2 1 7 16 10 - 15 9 3 1 2 15 - 20 2 11 1 9 4 20 - 25 1 4 4 1 16 - 25 - 30 10 1 10 4 30 - 35 3 1 13 2 1 1 7 1 Davon im Alter von … bis unter … Jahre 40 - 45 45 - 50 50 - 55 Anzahl 35 - 40 10 9 2 4 - 17 31 1 7 2 3 60 40 2 3 7 3 1 135 72 1 1 14 4 1 127 82 1 7 4 3 55 - 60 60 - 65 125 101 3 1 2 12 4 65 - 70 94 69 1 4 1 10 1 70 - 75 86 141 1 2 3 2 1 11 6 75 - 80 52 203 2 4 3 12 18 80 - 85 24 180 1 7 1 1 17 8 85 - 90 1 14 161 1 12 19 90 - 95 5 97 2 2 4 16 16 95 u. älter 1 1 11 1 1 4 3 5 1 1 1 - - - - - - - - - - - - 1 - - - - - - - - 11 246 2 233 8 991 20 2 112 322 216 13 9 4 1 101 109 48 1 47 1 757 35 157 2 155 1 909 32 319 318 1 2 269 15 217 28 189 2 152 4 435 137 298 1 823 11 681 223 456 1 1 1 594 3 869 230 639 1 218 - 1 202 296 905 1 1 353 - 1 525 365 1 160 1 720 - 1 482 314 1 166 2 1 959 3 1 248 242 1 005 1 2 244 2 1 120 179 941 2 776 1 706 110 594 2 3 167 - 576 76 498 2 5 857 - 387 24 359 4 9 913 1 184 6 178 13 335 - 60 58 2 21 287 - 16 15 1 23 018 - 1 1 8 014 - 3 855 - 526 113 105 79 79 31 20 13 19 7 18 16 9 7 1 4 4 - 1 - - - 408 2 550 1 769 98 30 72 131 79 146 67 252 382 38 442 389 22 245 110 14 148 51 6 113 38 4 97 20 4 106 53 3 131 119 4 109 77 1 122 36 4 98 52 2 93 23 5 129 97 2 140 63 1 91 21 1 70 14 1 46 6 6 - 3 - 52 45 15 54 18 569 22 99 65 - - - - 376 60 16 14 92 13 134 10 82 8 35 6 2 - 7 - 3 - 4 - - - 2 1 1 1 2 - - - 3 - - 555 10 8 7 19 71 26 3 7 13 19 26 32 40 34 48 93 71 15 38 12 59 8 41 8 31 - 8 5 2 - 121 947 2 634 4 557 1 583 73 757 30 63 116 1 186 3 6 42 233 36 522 2 12 59 327 55 295 6 87 60 564 73 223 139 57 882 80 292 1 92 58 809 79 267 1 95 56 671 56 226 4 63 54 361 58 194 83 71 263 61 242 3 95 118 193 39 364 2 65 155 76 80 487 14 37 171 27 95 707 9 25 209 7 111 1 041 8 39 212 10 133 1 423 15 28 289 9 186 3 088 12 26 361 2 235 6 204 10 12 254 5 130 9 793 16 8 203 1 60 17 350 11 5 113 1 14 19 980 3 18 1 7 259 1 11 3 614 18 857 170 160 69 49 109 133 166 171 179 309 477 616 880 959 1 711 2 632 2 868 3 470 2 791 714 224 2 049 51 47 61 58 50 74 99 114 177 204 232 214 182 154 146 102 46 25 8 2 2 788 - - 1 6 12 16 22 24 45 50 74 80 63 58 81 80 73 60 34 9 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 1 151 390 1 036 4 651 12 943 28 363 71 336 79 455 83 281 78 908 92 096 126 916 135 813 110 177 79 582 46 694 48 945 46 072 37 214 35 453 24 648 5 581 2 226 94 374 1 24 64 119 303 539 646 598 855 1 332 2 050 2 289 2 869 3 133 7 031 12 126 16 146 20 845 17 403 4 412 1 589 13 959 12 991 - - - - - - 7 1 4 12 7 17 13 60 52 135 139 221 232 337 801 916 1 798 1 745 2 849 2 442 3 885 3 244 3 211 2 888 740 729 231 234 367 - - - - 4 2 4 8 10 21 24 48 40 24 53 48 29 35 17 - - 33 282 - 4 3 14 30 49 39 37 78 133 218 324 531 757 2 031 4 164 6 203 8 468 7 374 2 026 799 24 305 - 4 22 24 97 196 329 329 464 722 1 121 1 122 1 372 1 274 2 355 3 301 3 557 4 021 3 027 710 258 8 835 - 15 38 79 163 288 256 210 275 409 590 578 532 477 800 988 984 1 088 823 184 58 635 1 1 1 2 9 4 11 9 16 23 24 30 34 32 75 82 82 104 63 23 9 433 182 25 43 20 4 750 29 803 31 289 34 962 35 698 42 299 60 857 65 913 51 357 33 200 16 926 12 992 7 766 3 103 1 470 590 89 30 F10 Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol F11 Psychische und Verhaltensstörungen durch Opioide F12 Psychische und Verhaltensstörungen durch Cannabinoide F13 Psychische und Verhaltensstörungen durch Sedativa oder Hypnotika F14 Psychische und Verhaltensstörungen durch Kokain F15 Psychische und Verhaltensstörungen durch andere Stimulanzien, einschließlich Koffein F16 Psychische und Verhaltensstörungen durch Halluzinogene F17 Psychische und Verhaltensstörungen durch Tabak F18 Psychische und Verhaltensstörungen durch flüchtige Lösungsmittel F19 Psychische und Verhaltensstörungen durch multiplen Substanzgebrauch und Konsum anderer psychotroper Substanzen 339 092 31 496 7 251 7 4 1 9 5 1 9 - 4 460 9 143 23 906 697 2 041 16 273 3 818 2 436 16 306 6 997 1 336 19 768 6 654 607 29 889 4 997 308 50 600 3 854 192 59 653 2 080 115 47 765 1 069 42 31 461 426 20 16 000 170 4 12 030 207 2 7 057 155 2 2 551 125 1 995 128 - 312 77 - 27 22 - 14 2 - 9 094 1 13 8 19 234 465 716 662 772 999 1 102 953 704 546 594 442 351 296 166 38 13 117 F20-F29 Schizophrenie, schizotype und wahnhafte Störungen F20 Schizophrenie F21 Schizotype Störung F22 Anhaltende wahnhafte Störungen F23 Akute vorübergehende psychotische Störungen F24 Induzierte wahnhafte Störung F25 Schizoaffektive Störungen F28 Sonstige nichtorganische psychotische Störungen F29 Nicht näher bezeichnete nichtorganische Psychose F30-F39 Affektive Störungen F30 Manische Episode F31 Bipolare affektive Störung F32 Depressive Episode F33 Rezidivierende depressive Störung F34 Anhaltende affektive Störungen F38 Andere affektive Störungen F39 Nicht näher bezeichnete affektive Störung F40-F48 Neurotische, Belastungs- und somatoforme Störungen F40 Phobische Störungen F41 Andere Angststörungen F42 Zwangsstörung F43 Reaktionen auf schwere Belastungen und F44 Dissoziative Störungen (Konversionsstörungen) F45 Somatoforme Störungen F48 Andere neurotische Störungen F50-F59 Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und Faktoren F50 Essstörungen F51 Nichtorganische Schlafstörungen F52 Sexuelle Funktionsstörungen, nicht verursacht durch eine organische Störung oder Krankheit F53 Psychische oder Verhaltensstörungen im Wochenbett, a.n.k. F54 Psychologische Faktoren oder Verhaltensfaktoren bei anderenorts klassifizierten Krankheiten F55 Schädlicher Gebrauch nichtabhängigkeitserzeugenden Substanzen F59 Nicht näher bezeichnete Verhaltensauffälligkeiten bei körperlichen Störungen und Faktoren F60-F69 Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen F60 Spezifische Persönlichkeitsstörungen F61 Kombinierte und andere Persönlichkeitsstörungen F62 Andauernde Persönlichkeitsänderungen, nicht Folge einer Schädigung oder Krankheit des Gehirns F63 Abnorme Gewohnheiten und Störungen der Impulskontrolle F64 Störungen der Geschlechtsidentität F65 Störungen der Sexualpräferenz F66 Psychische und Verhaltensstörungen in Verbindung mit der sexuellen Entwicklung und Orientierung F68 Andere Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen F69 Nicht näher bezeichnete Persönlichkeits- und F70-F79 Intelligenzstörung F70 Leichte Intelligenzminderung F71 Mittelgradige Intelligenzminderung F72 Schwere Intelligenzminderung F73 Schwerste Intelligenzminderung F74 Dissoziierte Intelligenz F78 Andere Intelligenzminderung F79 Nicht näher bezeichnete Intelligenzminderung F80-F89 Entwicklungsstörungen F80 Umschriebene Entwicklungsstörungen des Sprechens und der Sprache F81 Umschriebene Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten 136 251 93 018 719 5 267 7 996 140 28 064 265 782 237 774 1 331 21 803 114 545 98 609 1 187 238 61 148 373 5 284 25 297 3 340 68 524 8 207 36 221 1 500 F82 Umschriebene Entwicklungsstörung d. motorischen Funktionen F83 Kombinierte umschriebene Entwicklungsstörungen F84 Tiefgreifende Entwicklungsstörungen F88 Andere Entwicklungsstörungen F89 Nicht näher bezeichnete Entwicklungsstörung F90-F98 Verhaltens- und emotionale Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend F90 Hyperkinetische Störungen F91 Störungen des Sozialverhaltens F92 Kombinierte Störung des Sozialverhaltens und der Emotionen F93 Emotionale Störungen des Kindesalters F94 Störungen sozialer Funktionen mit Beginn in der Kindheit und Jugend F95 Ticstörungen F98 Andere Verhaltens- und emotionale Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend F99 Psychische Störung ohne nähere Angabe G00-G99 Krankheiten des Nervensystems G00-G09 Entzündliche Krankheiten des Zentralnervensystems G00 Bakterielle Meningitis, anderenorts nicht klassifiziert G01 Meningitis bei anderenorts klassifizierten bakteriellen Krankheiten G02 Meningitis bei sonstigen anderenorts klassifizierten infektiösen und parasitären Krankheiten G03 Meningitis durch sonstige und nicht näher bezeichnete Ursachen G04 Enzephalitis, Myelitis und Enzephalomyelitis G05 Enzephalitis, Myelitis und Enzephalomyelitis bei anderenorts klassifizierten Krankheiten G06 Intrakranielle und intraspinale Abszesse und Granulome G07 Intrakranielle und intraspinale Abszesse und Granulome bei anderenorts klassifizierten Krankheiten G08 Intrakranielle und intraspinale Phlebitis und Thrombophlebitis G09 Folgen entzündlicher Krankheiten des Zentralnervensystems G10-G13 Systematrophien, die vorwiegend das Zentralnervensystem betreffen G10 Chorea Huntington G11 Hereditäre Ataxie G12 Spinale Muskelatrophie und verwandte Syndrome 1 050 - 1 56 179 244 214 160 47 20 - - 1 848 2 6 1 16 291 589 418 216 135 82 36 23 7 7 5 3 4 4 3 - - 431 258 5 - 4 - 1 7 5 94 24 119 25 70 12 46 21 38 25 27 38 10 35 7 24 2 17 7 1 12 1 2 4 1 2 4 2 2 2 - 4 - 1 - - - - 194 - 3 - 19 27 31 29 17 21 10 8 11 7 3 3 2 - 1 2 - - 42 468 5 2 1 71 2 433 7 354 8 834 7 493 5 954 4 938 2 827 1 443 549 182 144 97 67 46 25 2 1 74 73 1 158 1 154 2 1 2 1 1 23 21 2 236 10 2 165 6 51 2 11 4 1 2 2 1 1 122 4 1 105 3 4 5 1 596 17 85 52 764 85 582 11 260 127 13 11 70 3 16 7 13 1 542 12 25 1 387 71 33 12 2 6 515 213 426 218 3 099 417 2 098 44 2 897 1 897 75 80 497 12 269 15 52 7 971 83 282 6 185 1 312 91 11 7 14 006 618 1 092 424 8 352 1 071 2 334 115 9 927 7 795 111 163 948 19 821 14 56 11 417 74 699 6 862 3 682 84 8 8 13 616 648 1 618 382 8 127 922 1 830 89 14 268 11 379 100 227 939 24 1 530 10 59 12 118 98 967 6 542 4 416 79 12 4 11 702 539 1 848 472 6 243 650 1 864 86 13 378 10 249 77 264 755 10 1 966 11 46 12 320 80 1 044 6 309 4 813 64 8 2 10 580 422 1 824 338 5 311 647 1 934 104 14 044 10 127 69 325 765 5 2 681 13 59 16 605 88 1 530 8 037 6 874 64 9 3 12 493 410 2 176 358 6 183 734 2 506 126 17 716 12 240 84 431 922 16 3 939 20 64 25 418 145 2 374 11 733 11 038 113 13 2 15 651 527 2 731 350 7 545 889 3 478 131 18 108 11 943 70 448 894 9 4 654 19 71 29 457 165 2 951 13 050 13 136 141 11 3 15 492 467 2 649 282 7 022 927 3 986 159 14 248 9 262 42 448 564 3 3 859 27 43 27 374 130 2 747 11 748 12 624 113 8 4 11 995 377 2 172 185 4 950 569 3 600 142 10 295 6 451 27 375 409 3 2 965 12 53 22 353 111 2 438 9 258 10 416 115 8 7 9 057 305 1 908 112 3 202 380 3 008 142 5 962 3 496 18 358 215 1 1 829 8 37 13 998 81 1 775 5 653 6 410 74 5 5 721 173 1 467 53 1 780 186 1 983 79 5 934 3 466 15 467 240 11 1 668 15 52 16 346 92 2 090 6 894 7 185 69 12 4 5 819 157 1 524 55 1 649 249 2 116 69 4 397 2 412 6 513 252 8 1 135 20 51 15 791 76 1 520 7 144 6 985 52 6 8 5 304 177 1 435 28 1 370 181 2 030 83 2 299 1 208 9 407 178 5 433 16 43 11 486 40 784 5 832 4 777 43 8 2 3 744 119 980 12 1 107 131 1 345 50 1 497 658 1 381 170 6 210 28 43 8 414 29 404 4 738 3 214 24 3 2 2 853 71 827 10 858 96 947 44 783 234 1 283 145 2 56 23 39 4 110 16 139 2 514 1 419 19 3 1 468 37 444 4 482 48 438 15 118 29 54 21 1 7 5 1 616 6 14 420 172 3 1 257 3 59 108 13 68 6 107 41 31 9 25 1 219 1 19 134 62 2 1 110 4 21 3 53 6 21 2 16 043 65 355 464 1 551 2 914 2 250 1 610 1 021 861 927 848 679 594 369 395 338 243 241 216 70 32 10 763 3 694 22 39 98 249 153 274 1 347 130 2 696 112 1 969 161 1 266 162 672 182 529 210 471 330 335 391 235 341 138 359 79 225 85 241 110 156 124 73 160 37 184 17 61 2 29 3 16 23 17 16 200 - 2 6 13 17 11 18 - - - 340 1 - - - 8 52 107 95 59 17 - - - - - - - 1 - - - 508 2 5 - 29 - 61 - 53 22 14 20 27 44 58 40 47 24 15 29 30 19 11 8 10 - 1 - - 473 - 1 - 7 37 38 41 32 22 42 43 38 26 20 21 31 24 30 14 6 65 1 2 8 6 6 2 7 3 3 5 5 2 - 1 1 6 3 3 - 1 - 40 749 32 513 4 855 2 1 - 25 3 - 51 14 - 305 162 10 5 014 4 341 326 8 811 7 697 721 6 947 5 870 757 4 585 3 676 570 4 218 3 315 577 4 176 3 139 660 3 033 2 159 595 1 675 1 082 327 832 510 168 344 175 70 243 135 41 193 89 23 108 59 7 92 39 2 53 16 1 14 6 - 28 25 - - 856 - - - 1 14 29 38 51 56 99 95 110 85 56 51 60 35 41 26 6 3 1 200 864 55 - 5 - 19 - 79 4 4 207 42 14 192 114 7 124 130 7 124 148 5 111 129 4 102 141 5 89 61 5 74 56 1 29 24 - 10 13 1 8 2 1 11 1 5 - 7 - 3 - 1 - - 46 - - - 10 25 4 - - 4 1 1 - - - 1 - - - - - - 242 118 7 339 3 642 2 389 786 168 38 55 261 6 754 1 3 2 1 248 10 7 124 73 19 7 4 6 3 12 2 438 12 6 429 265 76 26 10 18 12 22 2 341 26 9 419 252 90 27 11 9 5 25 835 28 17 659 415 152 42 17 3 3 27 420 32 15 983 551 304 84 13 1 9 21 176 15 6 715 373 241 59 12 4 26 94 9 2 567 275 210 43 18 2 19 37 17 5 571 289 196 59 16 11 50 24 5 699 308 266 85 11 4 25 39 22 6 797 295 324 131 21 1 6 19 25 18 7 495 215 172 77 18 1 12 19 9 7 332 136 122 54 8 1 11 3 11 8 204 73 76 44 4 7 6 1 3 155 66 51 26 1 11 4 5 4 116 34 52 15 3 4 8 3 2 45 15 20 5 1 4 3 3 14 4 9 1 4 7 4 2 1 1 2 1 - 8 1 6 1 7 1 283 406 773 62 13 3 2 2 2 2 2 - 2 1 2 2 3 4 2 - - 228 - 2 109 74 22 6 5 4 - 5 - - - - 1 - - - - - - 435 84 226 95 18 7 1 - - - - 1 - - 2 - 1 - - - - - 2 254 1 912 112 530 111 9 3 41 1 234 248 29 293 717 471 24 152 150 495 6 30 34 304 30 10 6 137 20 3 1 85 1 31 - 1 47 - 32 - 22 - 19 - 1 - 3 - 1 - - - - - - 7 - 30 375 458 1 368 7 831 12 055 7 327 436 214 118 91 93 76 35 41 18 18 30 31 18 16 5 96 7 752 4 493 9 684 3 288 1 2 59 105 228 73 226 2 989 863 1 213 848 3 030 1 736 4 519 1 497 1 104 1 471 3 656 646 173 50 107 7 103 18 25 - 56 9 12 - 38 8 10 1 35 11 12 - 27 5 12 - 6 5 6 1 11 14 1 - 5 3 2 - 4 3 1 - 9 13 - 10 10 1 - 6 10 1 - 6 7 - 1 2 - 33 25 33 3 8 148 - 1 1 372 - 579 478 144 1 3 - 1 - 2 - 1 - 1 2 1 - 921 13 61 338 236 83 36 32 21 17 21 17 11 9 5 7 6 6 - - 2 - 2 865 375 527 1 001 559 223 62 33 20 16 14 13 6 5 3 2 - 2 2 1 2 - 1 176 707 325 13 487 1 755 2 4 446 288 161 13 11 001 360 83 14 13 436 445 78 12 14 577 410 54 22 17 955 535 73 11 18 747 691 58 5 19 374 724 60 6 20 246 745 62 9 27 474 897 68 8 41 864 1 181 94 14 51 853 1 112 99 11 53 169 1 076 97 6 56 167 963 136 13 49 584 818 119 8 68 491 1 066 152 8 79 271 1 014 166 6 63 998 559 79 5 53 973 418 70 3 32 728 170 40 6 891 14 6 2 080 1 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 2 163 90 141 196 147 146 131 119 131 125 135 131 122 113 84 125 97 57 51 21 1 - 6 874 30 125 146 150 272 446 492 479 606 745 671 573 485 364 436 415 230 130 74 4 1 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 2 545 5 8 22 54 37 42 47 63 89 190 196 270 225 243 344 323 188 164 32 3 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 146 4 2 - 3 - 3 - 4 1 6 1 14 - 6 - 10 - 9 - 17 - 15 - 14 - 4 - 7 1 9 - 12 1 5 - 3 - 3 - - - 7 624 54 119 82 74 67 60 85 113 208 407 553 611 762 773 1 214 1 215 675 408 133 9 2 1 094 1 326 5 204 1 1 52 52 67 35 47 1 35 38 1 29 37 8 23 29 31 29 25 36 42 35 85 50 73 142 88 177 160 102 291 157 116 338 144 119 499 82 118 573 116 182 916 75 148 992 27 78 570 26 55 327 2 18 113 4 5 2 - 2 Vollstationäre Patienten und Patientinnen der Krankenhäuser 2009 2.2 Nach Hauptdiagnose (dreistelliger ICD-Schlüssel) und Altersgruppen Anzahl Zum Inhalt Lfd. Nr. 580 581 582 583 584 585 586 587 588 589 590 591 592 593 594 595 596 Pos.-Nr. der ICD-10 / Hauptdiagnose G13 Systematrophien, vorwiegend das Zentralnervensystem betreffend, bei anderenorts klassifizierten Krankheiten G20-G26 Extrapyramidale Krankheiten und Bewegungsstörungen G20 Primäres Parkinson-Syndrom G21 Sekundäres Parkinson-Syndrom G22 Parkinson-Syndrom bei anderenorts klassifizierten Krankheiten G23 Sonstige degenerative Krankheiten der Basalganglien G24 Dystonie G25 Sonstige extrapyramidale Krankheiten und Bewegungsstörungen G26 Extrapyramidale Krankheiten und Bewegungsstörungen bei anderenorts klassifizierten Krankheiten G30-G32 Sonstige degenerative Krankheiten des Nervensystems G30 Alzheimer-Krankheit G31 Sonstige degenerative Krankheiten des Nervensystems, a.n.k. G32 Sonstige degenerative Krankheiten des Nervensystems bei anderenorts klassifizierten Krankheiten G35-G37 Demyelinisierende Krankheiten des Zentralnervensystems G35 Multiple Sklerose (Encephalomyelitis disseminata) 598 599 600 601 602 603 G36 Sonstige akute disseminierte Demyelinisation G37 Sonstige demyelinisierende Krankheiten des Zentralnervensystems G40-G47 Episodische und paroxysmale Krankheiten des Nervensystems G40 Epilepsie G41 Status epilepticus G43 Migräne G44 Sonstige Kopfschmerzsyndrome G45 Zerebrale transitorische Ischämie und verwandte Syndrome G46 Zerebrale Gefäßsyndrome bei zerebrovaskulären Krankheiten 604 605 G47 Schlafstörungen G50-G59 Krankheiten von Nerven, Nervenwurzeln und Nervenplexus 606 607 608 609 G50 Krankheiten des N. trigeminus (V. Hirnnerv) G51 Krankheiten des N. facialis (VII. Hirnnerv) G52 Krankheiten sonstiger Hirnnerven G53 Krankheiten der Hirnnerven bei anderenorts klassifizierten Krankheiten G54 Krankheiten von Nervenwurzeln und Nervenplexus G55 Kompression von Nervenwurzeln und Nervenplexus bei anderenorts klassifizierten Krankheiten G56 Mononeuropathien der oberen Extremität G57 Mononeuropathien der unteren Extremität G58 Sonstige Mononeuropathien G59 Mononeuropathie bei anderenorts klassifizierten Krankheiten G60-G64 Polyneuropathien und sonstige Krankheiten des peripheren Nervensystems G60 Hereditäre und idiopathische Neuropathie G61 Polyneuritis G62 Sonstige Polyneuropathien G63 Polyneuropathie bei anderenorts klassifizierten Krankheiten G64 Sonstige Krankheiten des peripheren Nervensystems G70-G73 Krankheiten im Bereich der neuromuskulären Synapse und des Muskels G70 Myasthenia gravis und sonstige neuromuskuläre Krankheiten G71 Primäre Myopathien G72 Sonstige Myopathien G73 Krankheiten im Bereich der neuromuskulären Synapse und des Muskels bei anderenorts klassifizierten Krankheiten G80-G83 Zerebrale Lähmung und sonstige Lähmungssyndrome G80 Infantile Zerebralparese G81 Hemiparese und Hemiplegie G82 Paraparese und Tetraplegie, Tetraparese und Tetraplegie G83 Sonstige Lähmungssyndrome G90-G99 Sonstige Krankheiten des Nervensystems G90 Krankheiten des autonomen Nervensystems G91 Hydrozephalus G92 Toxische Enzephalopathie G93 Sonstige Krankheiten des Gehirns G94 Sonstige Krankheiten des Gehirns bei anderenorts klassifizierten Krankheiten G95 Sonstige Krankheiten des Rückenmarkes G96 Sonstige Krankheiten des Zentralnervensystems G97 Krankheiten des Nervensystems nach medizinischen Maßnahmen, anderenorts nicht klassifiziert G98 Sonstige Krankheiten des Nervensystems, a.n.k. G99 Sonstige Krankheiten des Nervensystems bei anderenorts klassifizierten Krankheiten H00-H59 Krankheiten des Auges und der Augenanhangsgebilde 597 610 611 612 613 614 615 616 617 618 619 620 621 622 623 624 625 626 627 628 629 630 631 632 633 634 635 636 637 638 639 640 641 642 643 644 645 646 647 648 649 650 651 652 653 654 655 656 657 658 659 660 661 662 663 664 665 666 667 668 669 670 671 672 673 674 675 676 677 678 679 680 681 682 683 684 685 686 687 688 689 690 691 692 693 694 695 696 697 698 699 700 701 702 H00-H06 Affektionen des Augenlides, des Tränenapparates und der Orbita H00 Hordeolum und Chalazion H01 Sonstige Entzündung des Augenlides H02 Sonstige Affektionen des Augenlides H03 Affektionen des Augenlides bei anderenorts klassifizierten Krankheiten H04 Affektionen des Tränenapparates H05 Affektionen der Orbita H06 Affektionen des Tränenapparates und der Orbita bei anderenorts klassifizierten Krankheiten H10-H13 Affektionen der Konjunktiva H10 Konjunktivitis H11 Sonstige Affektionen der Konjunktiva H13 Affektionen der Konjunktiva bei anderenorts klassifizierten Krankheiten H15-H22 Affektionen der Sklera, der Hornhaut, der Iris und des Ziliarkörpers H15 Affektionen der Sklera H16 Keratitis H17 Hornhautnarben und -trübungen H18 Sonstige Affektionen der Hornhaut H19 Affektionen der Sklera und der Hornhaut bei anderenorts klassifizierten Krankheiten H20 Iridozyklitis H21 Sonstige Affektionen der Iris und des Ziliarkörpers H22 Affektionen der Iris und des Ziliarkörpers bei anderenorts klassifizierten Krankheiten H25-H28 Affektionen der Linse H25 Cataracta senilis H26 Sonstige Kataraktformen H27 Sonstige Affektionen der Linse H28 Katarakt und sonstige Affektionen der Linse bei anderenorts klassifizierten Krankheiten H30-H36 Affektionen der Aderhaut und der Netzhaut H30 Chorioretinitis H31 Sonstige Affektionen der Aderhaut H32 Chorioretinale Affektionen bei anderenorts klassifizierten Krankheiten H33 Netzhautablösung und Netzhautriss H34 Netzhautgefäßverschluss H35 Sonstige Affektionen der Netzhaut H36 Affektionen der Netzhaut bei anderenorts klassifizierten Krankheiten H40-H42 Glaukom H40 Glaukom H42 Glaukom bei anderenorts klassifizierten Krankheiten H43-H45 Affektionen des Glaskörpers und des Augapfels H43 Affektionen des Glaskörpers H44 Affektionen des Augapfels H45 Affektionen des Glaskörpers und des Augapfels bei anderenorts klassifizierten Krankheiten H46-H48 Affektionen des N. opticus und der Sehbahn H46 Neuritis nervi optici H47 Sonstige Affektionen des N. opticus (II. Hirnnerv) und der Sehbahn H48 Affektionen des N. opticus (II. Hirnnerv) und der Sehbahn bei anderenorts klassifizierten Krankheiten H49-H52 Affekt. der Augenmuskeln, Störungen der Blickbewegungen sowie Akkommodationsstör. u. Refraktionsfehler H49 Strabismus paralyticus H50 Sonstiger Strabismus H51 Sonstige Störungen der Blickbewegungen H52 Akkommodationsstörungen und Refraktionsfehler H53-H54 Sehstörungen und Blindheit H53 Sehstörungen H54 Blindheit und Sehschwäche H55-H59 Sonstige Affektionen des Auges und der Augenanhangsgebilde H55 Nystagmus und sonstige abnorme Augenbewegungen H57 Sonstige Affektionen des Auges und der Augenanhangsgebilde H58 Sonstige Affektionen des Auges und der Augenanhangsgebilde bei anderenorts klassifizierten Krankheiten H59 Affektionen des Auges und der Augenanhangsgebilde nach medizinischen Maßnahmen, anderenorts nicht klassifiziert H60-H95 Krankheiten des Ohres und des Warzenfortsatzes 718 H60-H62 Krankheiten des äußeren Ohres H60 Otitis externa H61 Sonstige Krankheiten des äußeren Ohres H62 Krankheiten des äußeren Ohres bei anderenorts klassifizierten Krankheiten H65-H75 Krankheiten des Mittelohres und des Warzenfortsatzes H65 Nichteitrige Otitis media H66 Eitrige und nicht näher bezeichnete Otitis media H67 Otitis media bei anderenorts klassifizierten Krankheiten H68 Entzündung und Verschluss der Tuba auditiva H69 Sonstige Krankheiten der Tuba auditiva H70 Mastoiditis und verwandte Zustände H71 Cholesteatom des Mittelohres H72 Trommelfellperforation H73 Sonstige Krankheiten des Trommelfells H74 Sonstige Krankheiten des Mittelohres und des Warzenfortsatzes H75 Sonstige Krankheiten des Mittelohres und des 719 720 721 722 723 Warzenfortsatzes H80-H83 Krankheiten des Innenohres H80 Otosklerose H81 Störungen der Vestibularfunktion H82 Schwindelsyndrome bei anderenorts klassifizierten Krankh. H83 Sonstige Krankheiten des Innenohres 703 704 705 706 707 708 709 710 711 712 713 714 715 716 717 Ins1) gesamt unter 1 1-5 5 - 10 10 - 15 15 - 20 20 - 25 25 - 30 30 - 35 Davon im Alter von … bis unter … Jahre 40 - 45 45 - 50 50 - 55 Anzahl 35 - 40 55 - 60 60 - 65 65 - 70 70 - 75 75 - 80 80 - 85 85 - 90 90 - 95 95 u. älter - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 52 073 35 954 3 349 - 310 - 158 - 157 - 261 3 - 371 7 - 288 2 10 - 267 7 17 - 269 22 9 - 387 74 19 - 799 241 17 - 1 264 447 44 - 1 790 834 68 - 2 714 1 533 120 - 3 416 2 266 150 - 7 458 5 397 402 - 10 889 8 358 722 - 10 022 8 077 689 - 7 412 5 833 675 - 3 342 2 520 352 - 415 294 39 - 84 49 6 - 1 905 2 664 29 64 6 66 5 143 10 191 2 137 1 108 5 97 5 115 15 160 33 217 57 221 144 209 192 150 417 214 482 217 300 121 166 112 62 73 3 14 6 8 201 281 94 85 110 163 137 134 136 174 366 523 610 708 658 1 028 1 110 835 626 335 65 23 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 21 572 17 492 47 - 105 - 61 - 51 - 46 1 35 - 39 1 35 2 53 3 122 7 194 33 344 115 546 263 749 432 1 763 1 190 3 079 2 432 4 104 3 571 5 048 4 575 3 962 3 727 881 841 308 299 4 080 47 105 61 51 45 35 38 33 50 115 161 229 283 317 573 647 533 473 235 40 9 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 53 685 - 34 73 261 950 2 054 3 243 3 729 5 402 7 974 9 254 7 115 5 375 3 347 2 788 1 491 433 135 25 2 - 51 308 553 - 1 - 26 19 184 8 841 16 1 921 25 3 040 49 3 517 48 5 174 55 7 657 97 8 960 60 6 884 62 5 228 35 3 249 18 2 682 28 1 421 13 381 18 122 1 19 1 1 - - 1 824 - 33 28 69 93 108 154 164 173 220 234 169 112 80 78 57 34 12 5 1 - 419 297 2 848 8 123 10 144 10 447 12 377 11 742 11 067 11 028 14 967 23 183 29 640 31 862 34 601 30 564 40 022 44 908 34 872 30 362 20 196 4 817 1 527 137 392 11 330 23 819 15 057 106 939 1 617 83 1 6 056 504 92 24 5 7 733 401 702 221 9 6 494 254 2 574 500 35 7 342 298 2 862 1 091 91 6 553 302 2 417 1 317 233 5 541 337 2 123 1 167 408 4 673 282 1 966 1 111 556 5 410 352 2 026 1 325 1 106 7 956 539 2 280 1 528 2 122 9 274 691 2 180 1 636 3 405 8 432 663 1 471 1 300 4 656 7 834 736 1 101 986 6 276 6 406 623 623 627 7 310 9 244 974 500 705 12 370 10 878 1 162 483 671 17 227 9 498 1 057 227 405 16 526 8 803 1 058 135 271 17 470 5 916 746 50 143 12 856 1 333 201 6 20 3 232 399 67 1 9 1 045 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 124 760 59 207 4 859 16 274 653 1 147 67 1 41 2 1 442 245 2 211 6 1 078 576 6 464 1 590 1 212 13 903 8 693 1 610 46 840 11 920 1 799 91 777 16 1 491 2 002 134 829 25 2 440 2 152 133 824 25 4 748 2 776 229 827 33 8 758 4 147 366 1 094 49 12 454 4 758 394 1 136 65 15 340 4 939 417 1 168 57 17 668 5 042 456 1 196 71 14 975 4 134 385 1 047 59 16 229 5 455 546 1 349 59 14 487 6 119 611 1 448 64 7 159 5 038 427 1 065 41 2 625 4 382 363 671 38 485 2 254 188 315 20 25 409 38 57 3 6 91 13 12 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 3 597 20 11 17 20 98 151 153 139 236 363 417 362 310 241 336 303 190 151 63 14 2 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 20 596 5 276 7 952 - 1 2 - 9 3 3 - 25 13 50 - 41 36 191 - 117 130 368 - 223 175 366 - 307 183 371 - 412 207 412 - 674 263 514 - 1 160 450 665 - 1 486 561 699 - 1 701 550 684 - 1 844 570 595 - 1 436 447 519 - 2 009 538 618 - 2 521 485 687 - 2 526 322 467 - 2 512 216 431 - 1 327 103 238 - 225 14 58 - 40 8 16 - 24 258 4 74 79 115 160 185 209 308 556 955 1 529 1 893 2 423 2 237 3 450 4 029 3 074 1 933 907 123 15 1 159 6 691 16 335 73 2 1 1 - 4 61 9 - 11 62 6 - 24 58 32 1 24 96 39 1 17 117 47 4 20 113 76 - 20 145 143 - 50 255 249 2 61 348 542 4 109 526 893 1 90 594 1 207 2 105 678 1 627 13 87 708 1 437 5 132 915 2 394 9 132 953 2 932 12 133 609 2 321 11 91 294 1 542 6 37 142 726 2 9 12 102 - 1 4 10 - 7 531 87 202 219 233 351 304 269 270 316 416 474 495 536 509 684 865 650 443 182 25 1 3 631 2 077 1 823 13 67 7 42 133 27 39 152 28 34 174 25 52 240 59 113 145 46 109 108 52 134 55 81 142 88 86 165 111 140 172 144 158 174 137 184 237 133 166 255 112 142 382 111 191 569 97 199 466 45 139 360 12 71 150 13 19 23 2 1 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 16 117 2 949 3 595 6 468 3 105 32 474 2 960 10 856 251 10 009 81 32 27 3 19 660 17 418 160 680 439 128 73 40 901 10 496 1 326 933 681 85 137 30 667 6 237 2 327 919 675 63 132 49 594 9 140 3 353 764 424 64 181 95 724 62 150 1 345 506 159 62 159 126 1 083 92 165 1 472 461 92 101 166 102 1 008 107 114 1 407 464 57 91 203 113 1 133 79 131 7 487 566 64 100 254 148 1 346 80 170 8 502 844 72 168 422 182 1 836 122 203 9 712 1 065 61 234 538 232 2 010 142 283 12 780 1 092 55 235 562 240 1 952 140 341 17 713 1 199 45 263 622 269 2 006 174 381 29 740 1 023 24 247 541 211 2 014 199 539 25 646 1 373 35 366 691 281 3 218 376 1 214 43 806 1 543 16 429 784 314 4 119 448 2 014 46 844 1 091 11 336 492 252 3 480 390 1 905 19 672 906 3 341 322 240 2 526 313 1 436 21 421 504 4 204 161 135 1 053 178 483 6 232 76 34 23 19 120 13 34 50 27 17 2 8 24 3 2 14 - 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5 1 3 1 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 69 295 4 341 62 771 2 183 2 1 1 37 3 24 10 68 8 39 21 220 24 137 59 628 53 465 110 1 072 86 868 118 1 479 197 1 200 82 2 007 316 1 610 81 3 069 482 2 466 121 4 936 742 4 030 164 5 912 730 4 976 206 6 279 553 5 519 207 6 933 445 6 292 196 6 258 280 5 822 156 8 132 233 7 669 230 8 459 146 8 129 184 6 352 31 6 195 126 4 719 9 4 640 70 2 328 3 2 287 38 348 345 3 57 57 - 2 Vollstationäre Patienten und Patientinnen der Krankenhäuser 2009 2.2 Nach Hauptdiagnose (dreistelliger ICD-Schlüssel) und Altersgruppen Anzahl Zum Inhalt Lfd. Nr. Pos.-Nr. der ICD-10 / Hauptdiagnose Ins1) gesamt unter 1 1-5 5 - 10 10 - 15 15 - 20 20 - 25 25 - 30 30 - 35 Davon im Alter von … bis unter … Jahre 40 - 45 45 - 50 50 - 55 Anzahl 35 - 40 1 209 1 286 5 374 425 661 284 235 200 167 166 192 191 311 377 354 384 337 437 368 175 82 26 2 - 726 727 728 729 H91 Sonstiger Hörverlust H92 Otalgie und Ohrenfluss H93 Sonstige Krankheiten des Ohres, anderenorts nicht klassifiziert H94 Sonstige Krankheiten des Ohres bei anderenorts klassifizierten H95 Krankheiten des Ohres und des Warzenfortsatzes nach medizinischen Maßnahmen, anderenorts nicht klassifiziert I00-I99 Krankheiten des Kreislaufsystems I00-I02 Akutes rheumatisches Fieber I00 Rheumatisches Fieber ohne Angabe einer Herzbeteiligung I01 Rheumatisches Fieber mit Herzbeteiligung I02 Rheumatische Chorea I05-I09 Chronische rheumatische Herzkrankheiten I05 Rheumatische Mitralklappenkrankheiten I06 Rheumatische Aortenklappenkrankheiten I07 Rheumatische Trikuspidalklappenkrankheiten I08 Krankheiten mehrerer Herzklappen I09 Sonstige rheumatische Herzkrankheiten I10-I15 Hypertonie (Hochdruckkrankheit) I10 Essentielle (primäre) Hypertonie I11 Hypertensive Herzkrankheit I12 Hypertensive Nierenkrankheit I13 Hypertensive Herz- und Nierenkrankheit I15 Sekundäre Hypertonie I20-I25 Ischämische Herzkrankheiten I20 Angina pectoris I21 Akuter Myokardinfarkt I22 Rezidivierender Myokardinfarkt I23 Bestimmte akute Komplikationen nach akutem Myokardinfarkt I24 Sonstige akute ischämische Herzkrankheit I25 Chronische ischämische Herzkrankheit I26-I28 Pulmonale Herzkrankheit und Krankheiten des Lungenkreislaufes I26 Lungenembolie I27 Sonstige pulmonale Herzkrankheiten I28 Sonstige Krankheiten der Lungengefäße I30-I52 Sonstige Formen der Herzkrankheit I30 Akute Perikarditis I31 Sonstige Krankheiten des Perikards I32 Perikarditis bei anderenorts klassifizierten Krankheiten I33 Akute und subakute Endokarditis I34 Nichtrheumatische Mitralklappenkrankheiten I35 Nichtrheumatische Aortenklappenkrankheiten I36 Nichtrheumatische Trikuspidalklappenkrankheiten I37 Pulmonalklappenkrankheiten I38 Endokarditis, Herzklappe nicht näher bezeichnet I39 Endokarditis und Herzklappenkrankheiten bei anderenorts klassifizierten Krankheiten I40 Akute Myokarditis I41 Myokarditis bei anderenorts klassifizierten Krankheiten I42 Kardiomyopathie I43 Kardiomyopathie bei anderenorts klassifizierten Krankheiten I44 Atrioventrikulärer Block und Linksschenkelblock I45 Sonstige kardiale Erregungsleitungsstörungen I46 Herzstillstand I47 Paroxysmale Tachykardie I48 Vorhofflattern und Vorhofflimmern I49 Sonstige kardiale Arrhythmien I50 Herzinsuffizienz I51 Komplikationen einer Herzkrankheit und ungenau beschriebene Herzkrankheit I52 Sonstige Herzkrankheiten bei anderenorts klassifizierten Krankheiten I60-I69 Zerebrovaskuläre Krankheiten I60 Subarachnoidalblutung I61 Intrazerebrale Blutung I62 Sonstige nichttraumatische intrakranielle Blutung I63 Hirninfarkt I64 Schlaganfall, nicht als Blutung oder Infarkt bezeichnet I65 Verschluss und Stenose präzerebraler Arterien ohne resultierenden Hirninfarkt I66 Verschluss und Stenose zerebraler Arterien ohne resultierenden Hirninfarkt I67 Sonstige zerebrovaskuläre Krankheiten I68 Zerebrovaskuläre Störungen bei anderenorts klassifizierten Krankheiten I69 Folgen einer zerebrovaskulären Krankheit I70-I79 Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren I70 Atherosklerose I71 Aortenaneurysma und -dissektion I72 Sonstiges Aneurysma und sonstige Dissektion I73 Sonstige periphere Gefäßkrankheiten I74 Arterielle Embolie und Thrombose I77 Sonstige Krankheiten der Arterien und Arteriolen I78 Krankheiten der Kapillaren I79 Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren bei anderenorts klassifizierten Krankheiten I80-I89 Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten, anderenorts nicht klassifiziert I80 Phlebitis und Thrombophlebitis I81 Pfortaderthrombose I82 Sonstige venöse Embolie und Thrombose I83 Varizen der unteren Extremitäten I84 Hämorrhoiden I85 Ösophagusvarizen I86 Varizen sonstiger Lokalisationen I87 Sonstige Venenkrankheiten I88 Unspezifische Lymphadenitis I89 Sonstige nichtinfektiöse Krankheiten der Lymphgefäße und Lymphknoten I95-I99 Sonstige und nicht näher bezeichnete Krankheiten des Kreislaufsystems I95 Hypotonie I97 Kreislaufkomplikationen nach med. Maßnahmen, a.n.k. I98 Sonstige Störungen des Kreislaufsystems bei anderenorts klassifizierten Krankheiten I99 Sonstige und nicht näher bezeichnete Krankheiten des Kreislaufsystems J00-J99 Krankheiten des Atmungssystems J00-J06 Akute Infektionen der oberen Atemwege J00 Akute Rhinopharyngitis (Erkältungsschnupfen) J01 Akute Sinusitis J02 Akute Pharyngitis J03 Akute Tonsillitis J04 Akute Laryngitis und Tracheitis J05 Akute obstruktive Laryngitis (Krupp) und Epiglottitis J06 Akute Infektionen an mehreren oder nicht näher bezeichneten Lokalisationen der oberen Atemwege 20 399 231 5 814 128 6 13 657 46 14 580 20 19 468 9 81 612 10 167 613 10 194 709 5 270 769 5 256 1 008 8 376 1 511 12 546 1 682 8 626 1 795 11 602 1 909 16 648 1 613 13 419 2 109 9 515 2 093 11 477 1 147 8 299 701 7 189 246 13 91 43 2 8 6 2 4 756 757 758 759 760 761 762 763 764 765 766 767 768 769 770 771 772 773 774 775 776 777 778 779 780 781 782 783 784 785 786 787 788 789 790 791 792 793 794 795 796 797 798 799 800 801 802 803 804 805 806 807 808 809 810 811 812 813 814 815 816 817 818 819 820 821 822 823 824 825 826 827 - - - - - - - - - - - 1 666 - 995 - 379 95 u. älter 1 048 - 3 013 90 - 95 1 050 - 3 164 85 - 90 879 - 2 456 80 - 85 946 - 3 034 75 - 80 1 385 - 2 836 70 - 75 572 - 2 798 65 - 70 32 894 730 2 469 60 - 65 H90-H95 Sonstige Krankheiten des Ohres H90 Hörverlust durch Schalleitungs- od. Schallempfindungsstörung 731 732 733 734 735 736 737 738 739 740 741 742 743 744 745 746 747 748 749 750 751 752 753 754 755 1 641 55 - 60 724 725 - 56 - 12 - 1 076 - 7 43 86 61 64 59 64 58 89 105 74 77 74 94 64 37 16 3 1 - 2 704 239 636 392 211 33 5 579 985 528 394 3 633 39 254 217 199 096 50 770 757 2 069 1 525 664 096 260 505 207 691 776 232 2 440 192 452 1 474 11 3 7 1 41 22 5 2 12 14 1 1 1 11 1 854 8 5 2 1 9 1 7 1 74 48 8 18 22 2 2 18 3 526 26 10 3 13 6 1 3 2 146 112 2 7 2 23 24 1 4 1 18 6 916 18 10 3 5 6 2 3 1 469 416 1 12 1 39 16 2 5 2 7 11 231 31 21 3 7 9 4 4 1 1 005 934 16 9 1 45 128 74 26 1 7 20 12 956 25 18 7 14 2 3 8 1 1 016 938 41 6 3 28 349 226 104 1 3 15 15 197 16 12 4 21 6 1 5 8 1 1 273 1 155 73 9 4 32 697 410 204 13 70 20 182 17 8 8 1 37 9 1 16 11 1 986 1 752 172 13 16 33 1 696 854 623 16 203 33 958 26 16 9 1 70 34 4 6 24 2 3 702 3 252 361 20 20 49 4 934 2 244 1 858 7 1 22 802 66 698 22 17 5 89 28 10 12 38 1 7 333 6 240 958 37 32 66 14 447 6 156 5 405 8 6 81 2 791 106 697 26 17 8 1 149 41 6 12 88 2 11 751 9 710 1 853 53 39 96 29 616 12 048 10 375 23 11 133 7 026 145 885 36 28 8 216 73 21 6 111 5 15 561 12 563 2 784 37 65 112 45 819 18 929 14 025 44 18 157 12 646 197 270 36 20 15 1 291 83 23 16 167 2 20 597 16 160 4 197 47 72 121 61 941 25 608 16 999 69 16 208 19 041 215 903 60 36 23 1 339 74 32 34 194 5 21 857 16 963 4 621 47 105 121 66 291 27 203 16 862 49 18 208 21 951 354 736 62 34 28 767 170 66 47 480 4 32 561 24 714 7 369 74 219 185 103 492 42 247 25 164 109 26 308 35 638 450 878 80 47 31 2 1 107 191 105 59 746 6 40 145 30 362 9 161 107 314 201 126 119 50 645 32 356 139 53 414 42 512 394 828 61 36 25 1 131 139 99 59 830 4 34 760 26 413 7 739 103 349 156 96 827 37 159 29 680 122 40 332 29 494 354 560 52 37 15 867 89 98 58 618 4 32 347 25 291 6 482 85 381 108 69 444 24 586 28 665 108 24 281 15 780 234 128 32 18 14 375 32 50 26 265 2 21 607 17 168 3 980 66 318 75 33 520 10 195 19 026 69 12 186 4 032 55 757 2 2 55 4 6 10 35 4 598 3 729 762 9 93 5 6 577 1 534 4 647 20 4 48 324 19 605 10 2 8 1 388 1 154 198 3 33 2 123 383 1 660 9 1 17 53 56 840 69 79 51 56 325 556 692 762 1 116 1 828 2 606 2 642 3 573 3 731 7 113 9 309 8 431 7 758 4 857 996 290 48 006 8 644 190 853 596 2 200 6 177 5 574 12 945 49 771 593 390 1 113 55 14 969 1 22 6 3 10 3 22 14 1 56 22 656 7 17 9 11 16 3 24 12 1 40 10 917 9 11 14 22 17 32 7 9 37 10 1 396 25 37 22 24 30 51 6 241 72 12 3 518 98 218 28 43 43 3 37 8 488 60 8 4 731 127 300 61 59 65 8 34 8 600 86 6 4 922 122 253 83 82 93 4 23 17 662 92 8 5 762 91 254 77 86 152 15 24 15 955 156 5 8 388 145 289 129 167 277 9 18 30 1 590 230 8 14 997 168 425 207 401 598 9 19 34 2 254 347 5 22 708 202 424 282 634 950 25 20 52 2 229 402 11 31 014 180 504 315 853 1 392 26 16 46 2 923 639 11 45 706 197 571 437 1 152 2 193 26 17 86 3 094 623 14 55 318 155 450 452 1 185 2 728 37 16 80 5 884 1 212 17 101 632 191 701 790 2 040 5 668 84 17 155 7 594 1 704 11 141 962 229 688 1 023 2 542 9 949 143 11 216 7 001 1 417 13 138 815 126 523 828 2 044 10 474 123 7 158 6 870 885 3 136 660 95 309 564 1 174 9 181 50 1 119 4 418 439 99 147 22 156 227 383 4 941 22 43 916 78 2 25 099 8 21 14 35 808 3 1 7 276 14 9 279 2 4 6 5 186 - 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36 602 7 120 13 327 3 014 1 838 1 491 1 101 875 777 741 708 696 648 555 462 668 723 634 596 438 132 58 296 007 8 866 5 464 5 629 7 110 3 573 1 826 40 000 12 323 635 480 225 3 752 55 64 637 28 706 1 335 1 169 703 2 279 263 210 2 451 10 029 1 252 744 418 291 100 52 1 380 5 653 1 217 608 439 112 33 16 835 4 870 1 166 566 557 57 42 15 518 3 574 686 318 394 28 45 21 379 3 410 465 204 341 30 52 26 366 3 596 327 162 349 34 86 26 413 4 564 288 154 310 42 111 42 580 6 399 366 170 335 41 166 53 821 7 393 310 159 281 50 149 62 1 049 9 020 281 148 237 51 164 89 1 356 11 380 209 115 180 50 234 111 1 743 12 436 104 105 130 40 232 135 2 096 22 473 79 87 173 62 420 199 3 782 30 940 69 99 203 62 409 245 4 988 33 593 41 68 137 47 353 176 5 172 38 142 20 53 117 45 344 149 5 381 31 814 11 47 78 24 220 103 4 201 10 765 4 6 15 9 64 23 1 312 4 927 1 2 7 4 31 9 540 837 838 839 840 841 842 J09-J18 Grippe und Pneumonie J09 Grippe durch nachgewiesene Vogelgrippe-Viren J10 Grippe durch nachgewiesene Influenzaviren J11 Grippe, Viren nicht nachgewiesen J12 Viruspneumonie, anderenorts nicht klassifiziert J13 Pneumonie durch Streptococcus pneumoniae J14 Pneumonie durch Haemophilus influenzae J15 Pneumonie durch Bakterien, andernorts nicht klassifiziert J16 Pneumonie durch sonstige Infektionserreger, anderenorts nicht klassifiziert J17 Pneumonie bei anderenorts klassifizierten Krankheiten J18 Pneumonie, Erreger nicht näher bezeichnet J20-J22 Sonstige akute Infektionen der unteren Atemwege J20 Akute Bronchitis J21 Akute Bronchiolitis J22 Akute Infektion der unteren Atemwege, nicht näher bezeichnet 14 172 125 258 58 55 239 316 296 312 330 403 486 547 569 635 1 075 1 616 843 844 845 846 847 848 849 850 851 852 853 854 855 856 857 858 859 860 861 862 863 864 865 866 867 868 869 870 J30-J39 Sonstige Krankheiten der oberen Atemwege J30 Vasomotorische und allergische Rhinopathie J31 Chronische Rhinitis, Rhinopharyngitis und Pharyngitis J32 Chronische Sinusitis J33 Nasenpolyp J34 Sonstige Krankheiten der Nase und der Nasennebenhöhlen J35 Chronische Krankheiten der Gaumen- und Rachenmandeln J36 Peritonsillarabszess J37 Chronische Laryngitis und Laryngotracheitis J38 Krankheiten der Stimmlippen und des Kehlkopfes, a.n.k. J39 Sonstige Krankheiten der oberen Atemwege J40-J47 Chronische Krankheiten der unteren Atemwege J40 Bronchitis, nicht als akut oder chronisch bezeichnet J41 Einfache und schleimig-eitrige chronische Bronchitis J42 Nicht näher bezeichnete chronische Bronchitis J43 Emphysem J44 Sonstige chronische obstruktive Lungenkrankheit J45 Asthma bronchiale J46 Status asthmaticus J47 Bronchiektasen J60-J70 Lungenkrankheiten durch exogene Substanzen J60 Kohlenbergarbeiter-Pneumokoniose J61 Pneumokoniose durch Asbest und sonstige anorganische Fasern J62 Pneumokoniose durch Quarzstaub J63 Pneumokoniose durch sonstige anorganische Stäube J64 Nicht näher bezeichnete Pneumokoniose J65 Pneumokoniose in Verbindung mit Tuberkulose J66 Krankheit der Atemwege durch spezifischen organischen Staub 316 957 283 515 60 088 3 018 79 907 127 560 15 532 2 858 23 363 3 833 238 586 15 391 3 247 3 215 2 301 185 396 22 326 4 918 1 792 33 254 204 363 353 91 69 33 1 661 1 48 5 23 257 9 1 263 55 644 292 25 44 7 105 153 17 1 183 - 36 237 9 16 50 56 287 30 776 121 3 4 824 95 3 238 537 108 261 7 404 1 558 356 7 331 - 26 013 31 9 299 50 448 23 479 355 7 1 267 68 3 693 141 70 79 2 107 2 687 586 21 112 - 13 648 33 11 937 73 1 289 10 491 531 8 232 43 3 092 91 28 44 5 102 2 347 454 21 125 1 - 31 944 21 17 2 624 101 7 903 18 888 2 064 10 173 143 2 615 247 23 35 15 128 1 760 378 29 181 - 30 926 18 18 3 661 138 10 599 13 857 2 165 25 292 153 2 275 358 35 39 23 177 1 332 289 22 286 12 1 - 25 159 25 15 4 310 161 9 479 8 873 1 719 30 396 151 2 014 323 41 40 27 268 1 031 250 34 254 1 1 - 22 136 15 30 4 827 174 8 242 6 637 1 566 49 462 134 2 063 309 47 54 37 371 969 239 37 242 1 2 - 21 955 20 24 5 767 196 8 274 5 061 1 517 130 774 192 2 598 345 63 87 66 717 1 022 237 61 328 3 1 1 23 651 19 30 7 438 314 9 127 3 482 1 360 228 1 383 270 4 595 464 98 133 94 2 049 1 342 339 76 515 9 1 2 7 1 - 20 850 24 30 7 212 369 7 790 2 058 1 005 341 1 698 323 7 662 601 158 178 180 4 704 1 390 340 111 754 7 5 13 9 2 - 16 685 13 52 5 979 305 5 634 1 396 744 387 1 862 313 11 501 657 201 204 223 8 606 1 167 289 154 989 17 9 13 6 5 - 13 943 17 46 5 064 284 4 080 972 667 407 2 019 387 17 065 801 228 267 282 13 924 1 139 256 168 1 272 15 15 17 6 2 2 9 715 9 37 3 704 218 2 462 528 432 325 1 703 297 20 997 800 237 265 233 18 318 817 166 161 1 550 25 28 18 2 4 1 9 995 12 45 3 892 269 2 279 407 493 369 1 859 370 32 352 1 195 353 350 267 28 550 1 102 204 331 2 808 43 58 28 14 10 4 7 058 8 29 2 668 182 1 312 268 399 296 1 511 385 37 802 1 669 445 404 285 33 538 989 189 283 4 196 37 102 59 13 18 4 871 872 J67 Allergische Alveolitis durch organischen Staub J68 Krankheiten der Atmungsorgane durch Einatmen von chemischen Substanzen, Gasen, Rauch und Dämpfen J69 Pneumonie durch feste und flüssige Substanzen J70 Krankheiten der Atmungsorgane durch sonstige exogene Substanzen J80-J84 Sonstige Krankheiten der Atmungsorgane, die hauptsächlich das Interstitium betreffen J80 Atemnotsyndrom des Erwachsenen (ARDS) J81 Lungenödem J82 Eosinophiles Lungeninfiltrat, anderenorts nicht klassifiziert J84 Sonstige interstitielle Lungenkrankheiten J85-J86 Purulente und nekrotisierende Krankheitszustände der unteren Atemwege 828 829 830 831 832 833 834 835 836 873 874 875 876 877 878 879 880 2 174 32 94 57 43 38 23 25 31 44 91 101 126 142 149 225 273 235 247 137 40 21 221 365 111 265 91 278 5 815 6 443 20 190 15 387 4 678 20 202 19 302 18 501 543 5 735 3 183 3 109 16 2 350 1 178 1 116 7 1 911 1 463 1 218 6 1 680 1 547 1 218 13 1 901 1 378 1 064 18 2 168 1 428 1 107 9 2 993 1 666 1 323 13 4 356 2 013 1 585 25 5 232 2 501 1 994 21 6 568 2 670 2 088 35 8 596 3 093 2 486 38 9 445 3 219 2 548 36 17 446 5 460 4 336 49 24 592 7 960 6 278 66 27 364 8 841 6 953 69 31 786 10 559 8 342 79 26 993 9 175 7 209 65 9 292 3 039 2 358 20 4 312 1 400 1 058 9 1 819 2 138 1 901 661 333 3 185 5 28 1 104 66 451 83 201 154 882 211 33 970 1 801 367 281 232 30 263 723 154 149 4 721 29 86 92 5 10 15 1 557 1 18 425 34 163 39 122 60 551 144 29 078 1 987 343 248 168 25 642 491 113 86 5 969 16 47 89 7 12 3 529 2 9 108 18 56 4 52 27 171 82 16 573 1 860 283 144 123 13 827 254 47 35 5 615 2 9 15 7 3 2 81 3 13 3 7 9 2 30 14 3 581 649 64 39 17 2 760 36 13 3 1 875 1 3 1 1 1 29 6 2 2 4 1 11 3 1 178 264 30 19 8 836 17 2 2 948 1 1 - - - 1 - 4 - 3 5 2 - - 1 1 1 - 1 358 - 1 6 18 9 15 20 27 42 71 104 136 177 125 195 246 114 42 10 - - 976 19 10 - 30 1 14 44 61 95 91 66 77 74 71 75 64 39 30 48 27 30 - 22 - 7 - 1 - 28 940 173 297 91 62 109 159 132 139 190 328 519 663 907 1 215 2 267 3 487 4 212 5 660 5 525 1 860 945 848 - 2 1 - 1 4 5 7 11 17 22 65 67 92 158 181 131 63 20 1 - 17 433 47 149 81 94 85 115 122 187 288 553 763 1 033 1 443 1 525 2 708 3 227 2 402 1 699 723 133 56 1 097 1 155 548 14 633 6 3 38 13 2 134 9 4 1 67 8 1 85 32 5 2 46 36 1 19 59 28 2 12 80 41 1 14 131 62 7 22 197 89 15 24 425 89 31 34 609 88 28 53 864 94 42 65 1 242 84 68 57 1 316 127 142 69 2 370 131 167 85 2 844 68 174 47 2 113 54 187 29 1 429 31 183 11 498 6 60 1 66 1 35 20 8 837 9 97 32 33 65 100 157 220 281 479 688 782 971 828 1 113 1 161 843 619 283 64 12 2 Vollstationäre Patienten und Patientinnen der Krankenhäuser 2009 2.2 Nach Hauptdiagnose (dreistelliger ICD-Schlüssel) und Altersgruppen Anzahl Zum Inhalt Lfd. Nr. 881 882 883 884 885 886 887 888 889 890 891 892 893 894 895 896 897 898 899 900 901 902 903 904 905 906 907 908 909 910 911 912 913 914 915 916 917 918 919 920 921 922 923 924 925 926 927 928 929 930 931 932 933 934 935 936 937 938 939 940 941 942 943 944 945 946 947 948 949 950 951 952 953 954 955 956 957 958 959 960 961 962 963 964 965 966 967 968 969 970 971 972 973 974 975 976 977 978 979 980 981 982 983 984 985 986 987 988 989 990 991 992 993 994 995 996 997 998 999 1000 1001 1002 1003 1004 1005 1006 1007 1008 1009 1010 1011 1012 1013 1014 1015 1016 1017 1018 1019 1020 1021 1022 1023 1024 1025 1026 1027 1028 1029 1030 1031 1032 1033 1034 1035 1036 1037 1038 1039 1040 1041 1042 1043 1044 1045 Pos.-Nr. der ICD-10 / Hauptdiagnose J85 Abszess der Lunge und des Mediastinums J86 Pyothorax J90-J94 Sonstige Krankheiten der Pleura J90 Pleuraerguss, anderenorts nicht klassifiziert J91 Pleuraerguss bei anderenorts klassifizierten Krankheiten J92 Pleuraplaques J93 Pneumothorax J94 Sonstige Krankheitszustände der Pleura J95-J99 Sonstige Krankheiten des Atmungssystems J95 Krankheiten der Atemwege nach med. Maßnahmen, a.n.k. J96 Respiratorische Insuffizienz, anderenorts nicht klassifiziert J98 Sonstige Krankheiten der Atemwege J99 Krankheiten der Atemwege bei anderenorts klassifizierten Krankheiten K00-K93 Krankheiten des Verdauungssystems K00-K14 Krankheiten der Mundhöhle, der Speicheldrüsen und der Kiefer K00 Störungen der Zahnentwicklung und des Zahndurchbruchs K01 Retinierte und impaktierte Zähne K02 Zahnkaries K03 Sonstige Krankheiten der Zahnhartsubstanzen K04 Krankheiten der Pulpa und des periapikalen Gewebes K05 Gingivitis und Krankheiten des Parodonts K06 Sonstige Krankheiten der Gingiva und des zahnlosen Alveolarkammes K07 Dentofaziale Anomalien (einschl. fehlerhafter Okklusion) K08 Sonstige Krankheiten der Zähne und des Zahnhalteapparates K09 Zysten der Mundregion, anderenorts nicht klassifiziert K10 Sonstige Krankheiten der Kiefer K11 Krankheiten der Speicheldrüsen K12 Stomatitis und verwandte Krankheiten K13 Sonstige Krankheiten der Lippe und der Mundschleimhaut K14 Krankheiten der Zunge K20-K31 Krankheiten des Ösophagus, des Magens und des Duodenums K20 Ösophagitis K21 Gastroösophageale Refluxkrankheit K22 Sonstige Krankheiten des Ösophagus K23 Krankheiten des Ösophagus bei anderenorts klassifizierten Krankheiten K25 Ulcus ventriculi K26 Ulcus duodeni K27 Ulcus pepticum, Lokalisation nicht näher bezeichnet K28 Ulcus pepticum jejuni K29 Gastritis und Duodenitis K30 Dyspepsie K31 Sonstige Krankheiten des Magens und des Duodenums K35-K38 Krankheiten der Appendix K35 Akute Appendizitis K36 Sonstige Appendizitis K37 Nicht näher bezeichnete Appendizitis K38 Sonstige Krankheiten der Appendix K40-K46 Hernien K40 Hernia inguinalis K41 Hernia femoralis K42 Hernia umbilicalis K43 Hernia ventralis K44 Hernia diaphragmatica K45 Sonstige abdominale Hernien K46 Nicht näher bezeichnete abdominale Hernie K50-K52 Nichtinfektiöse Enteritis und Kolitis K50 Crohn-Krankheit (Enteritis regionalis) (Morbus Crohn) K51 Colitis ulcerosa K52 Sonstige nichtinfektiöse Gastroenteritis und Kolitis K55-K63 Sonstige Krankheiten des Darmes K55 Gefäßkrankheiten des Darmes K56 Paralytischer Ileus und mechanischer Ileus ohne Hernie K57 Divertikulose des Darmes K58 Colon irritabile K59 Sonstige funktionelle Darmstörungen K60 Fissur und Fistel in der Anal- und Rektalregion K61 Abszess in der Anal- und Rektalregion K62 Sonstige Krankheiten des Anus und des Rektums K63 Sonstige Krankheiten des Darmes K65-K67 Krankheiten des Peritoneums K65 Peritonitis K66 Sonstige Krankheiten des Peritoneums K67 Krankheiten des Peritoneums bei anderenorts klassifizierten Infektionskrankheiten K70-K77 Krankheiten der Leber K70 Alkoholische Leberkrankheit K71 Toxische Leberkrankheit K72 Leberversagen, anderenorts nicht klassifiziert K73 Chronische Hepatitis, anderenorts nicht klassifiziert K74 Fibrose und Zirrhose der Leber K75 Sonstige entzündliche Leberkrankheiten K76 Sonstige Krankheiten der Leber K77 Leberkrankheiten bei anderenorts klassifizierten Krankheiten K80-K87 Krankheiten der Gallenblase, der Gallenwege und des Pankreas K80 Cholelithiasis K81 Cholezystitis K82 Sonstige Krankheiten der Gallenblase K83 Sonstige Krankheiten der Gallenwege K85 Akute Pankreatitis K86 Sonstige Krankheiten des Pankreas K87 Krankheiten der Gallenblase, der Gallenwege und des Pankreas bei anderenorts klassifizierten Krankheiten K90-K93 Sonstige Krankheiten des Verdauungssystems K90 Intestinale Malabsorption K91 Krankheiten des Verdauungssystems nach medizinischen Maßnahmen, anderenorts nicht klassifiziert K92 Sonstige Krankheiten des Verdauungssystems K93 Krankheiten sonstiger Verdauungsorgane bei anderenorts klassifizierten Krankheiten L00-L99 Krankheiten der Haut und der Unterhaut L00-L08 Infektionen der Haut und der Unterhaut L00 Staphylococcal scalded skin syndrome (SSS-Syndrom) L01 Impetigo L02 Hautabszess, Furunkel und Karbunkel L03 Phlegmone L04 Akute Lymphadenitis L05 Pilonidalzyste L08 Sonstige lokale Infektionen der Haut und der Unterhaut L10-L14 Bullöse Dermatosen L10 Pemphiguskrankheiten L11 Sonstige akantholytische Dermatosen L12 Pemphigoidkrankheiten L13 Sonstige bullöse Dermatosen L14 Bullöse Dermatosen bei anderenorts klassifizierten L20-L30 Dermatitis und Ekzem L20 Atopisches (endogenes) Ekzem L21 Seborrhoisches Ekzem L22 Windeldermatitis L23 Allergische Kontaktdermatitis L24 Toxische Kontaktdermatitis L25 Nicht näher bezeichnete Kontaktdermatitis L26 Exfoliative Dermatitis L27 Dermatitis durch oral, enteral oder parenteral aufgenommene ubstanzen L28 Lichen simplex chronicus und Prurigo L29 Pruritus L30 Sonstige Dermatitis L40-L45 Papulosquamöse Hautkrankheiten L40 Psoriasis L41 Parapsoriasis L42 Pityriasis rosea L43 Lichen ruber planus L44 Sonstige papulosquamöse Hautkrankheiten L45 Papulosquamöse Hautkrankheiten bei anderenorts klassifizierten Krankheiten L50-L54 Urtikaria und Erythem L50 Urtikaria L51 Erythema exsudativum multiforme L52 Erythema nodosum L53 Sonstige erythematöse Krankheiten L54 Erythem bei anderenorts klassifizierten Krankheiten L55-L59 Krankheiten der Haut und der Unterhaut durch Strahleneinwirkung L55 Dermatitis solaris acuta L56 Sonstige akute Hautveränderungen durch Ultraviolettstrahlen L57 Hautveränderungen durch chronische Exposition gegenüber nichtionisierender Strahlung L58 Radiodermatitis L59 Sonstige Krankheiten der Haut und der Unterhaut durch Strahleneinwirkung L60-L75 Krankheiten der Hautanhangsgebilde L60 Krankheiten der Nägel L62 Krankheiten der Nägel bei anderenorts klassifizierten Krankheiten L63 Alopecia areata L64 Alopecia androgenetica L65 Sonstiger Haarausfall ohne Narbenbildung L66 Narbige Alopezie (Haarausfall mit Narbenbildung) L67 Anomalien der Haarfarbe und des Haarschaftes L68 Hypertrichose L70 Akne L71 Rosazea L72 Follikuläre Zysten der Haut und der Unterhaut L73 Sonstige Krankheiten der Haarfollikel L74 Krankheiten der ekkrinen Schweißdrüsen L75 Krankheiten der apokrinen Schweißdrüsen L80-L99 Sonstige Krankheiten der Haut und der Unterhaut L80 Vitiligo L81 Sonstige Störungen der Hautpigmentierung L82 Seborrhoische Keratose L83 Acanthosis nigricans L84 Hühneraugen und Horn- (Haut-) Schwielen L85 Sonstige Epidermisverdickung L86 Keratom bei anderenorts klassifizierten Krankheiten L87 Störungen der transepidermalen Elimination Ins1) gesamt unter 1 2 404 6 433 25 884 13 024 164 10 491 2 205 40 267 5 864 26 849 7 554 1-5 5 4 41 4 10 27 528 48 245 235 5 - 10 43 54 57 36 5 16 787 123 327 337 10 - 15 13 19 41 24 11 6 337 78 148 111 15 - 20 10 23 90 29 56 5 277 40 163 74 20 - 25 15 50 1 217 47 1 1 148 21 479 65 270 144 25 - 30 35 65 1 579 96 1 446 37 623 62 359 202 30 - 35 41 116 1 373 94 1 252 27 471 57 246 168 Davon im Alter von … bis unter … Jahre 40 - 45 45 - 50 50 - 55 Anzahl 35 - 40 64 156 873 119 726 28 511 79 255 177 89 192 816 177 600 39 595 105 293 197 152 327 1 085 337 1 685 62 1 097 220 583 294 193 495 1 263 518 2 632 111 1 759 370 1 006 383 246 536 1 319 676 16 521 106 2 495 474 1 622 399 55 - 60 60 - 65 274 697 1 550 876 18 530 126 3 663 658 2 489 516 65 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25 12 1 17 055 8 929 25 4 089 2 880 291 1 448 196 115 72 1 28 14 1 729 615 11 224 24 22 1 17 808 8 273 4 25 3 854 3 030 217 939 204 194 139 31 24 2 061 712 9 1 278 41 15 - 16 339 7 023 4 17 3 252 2 863 186 521 180 150 106 35 9 1 993 574 11 2 213 36 22 - 15 981 6 380 1 22 2 741 2 967 180 316 153 189 94 79 16 2 100 495 22 3 227 43 27 2 12 939 4 956 2 11 2 120 2 373 129 175 146 256 127 4 111 14 1 669 359 11 1 177 40 17 - 16 678 5 905 18 2 352 3 021 137 163 214 438 152 1 261 24 2 329 461 19 2 269 38 31 2 18 113 6 415 3 25 2 574 3 368 131 106 208 553 135 9 371 38 2 643 476 14 3 299 38 16 4 14 240 4 809 16 1 770 2 758 73 53 139 594 118 5 450 21 2 093 290 13 6 229 34 34 3 13 099 4 411 3 14 1 495 2 648 46 35 170 681 44 4 597 36 2 042 313 21 8 178 25 24 2 9 762 3 060 1 8 1 032 1 857 35 28 99 633 41 5 565 22 1 409 169 13 7 141 15 24 1 2 555 761 6 244 459 12 5 35 195 16 1 176 2 372 44 2 39 11 9 - 961 291 1 2 72 206 1 9 83 4 76 3 114 7 2 12 4 3 - 5 596 60 169 59 82 280 257 209 193 247 305 308 353 370 341 501 592 481 431 276 67 15 2 065 888 7 739 19 051 17 320 367 44 1 096 224 3 1 137 9 1 1 7 5 8 159 57 24 9 1 4 19 6 3 89 123 109 3 5 6 4 4 86 191 169 9 5 8 13 11 163 398 369 4 5 14 6 8 16 230 523 483 7 5 20 8 15 20 185 606 566 12 5 16 7 27 26 217 786 746 4 3 30 3 43 28 261 1 108 1 039 11 6 45 7 73 36 418 1 625 1 518 23 2 71 11 133 48 516 2 139 1 988 29 4 89 29 123 50 609 2 361 2 203 16 1 129 12 191 47 673 2 446 2 266 27 2 131 20 178 55 490 1 814 1 624 39 3 139 9 250 90 666 1 823 1 598 48 2 157 18 303 121 777 1 477 1 254 55 3 139 26 241 106 656 794 709 30 43 12 225 111 704 478 402 22 2 39 13 170 78 515 247 213 15 17 2 47 23 130 40 34 2 3 1 7 6 58 6 5 1 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 12 504 9 464 1 358 1 008 674 - 247 192 36 19 - 1 278 1 039 194 23 22 - 871 739 66 48 18 - 811 650 69 78 14 - 771 611 59 84 17 - 789 599 72 97 21 - 729 585 54 75 15 - 619 482 43 76 18 - 745 598 44 79 24 - 863 664 72 100 27 - 848 650 73 88 37 - 687 522 71 60 34 - 687 538 57 49 43 - 512 370 54 39 49 - 616 429 77 44 66 - 541 350 93 30 68 - 388 221 82 19 66 - 283 137 80 13 53 - 169 64 49 6 50 - 35 17 9 9 - 15 7 4 4 - 3 293 6 18 21 61 78 60 47 48 73 155 200 218 230 214 416 467 390 338 203 43 7 269 471 6 - 12 6 17 4 45 16 63 9 38 6 18 12 18 10 10 16 12 22 7 18 5 25 3 28 3 36 3 68 2 83 4 51 3 39 20 1 1 167 2 164 - - - - 5 16 14 18 41 115 157 157 151 141 275 320 276 269 37 5 205 - - - - 1 - 2 1 3 2 5 20 23 18 40 35 26 19 7 2 1 184 - - - - - - 1 1 3 4 13 11 25 16 30 27 33 8 9 3 - 17 021 1 365 155 37 184 32 136 37 331 191 780 191 1 300 79 1 313 36 1 183 34 1 433 36 1 686 48 1 717 58 1 372 58 1 062 49 788 49 1 024 89 995 112 720 93 471 72 275 46 76 16 20 2 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 243 3 24 181 1 34 315 774 7 337 4 383 2 296 65 41 691 102 207 339 16 272 443 131 1 16 94 1 6 121 10 11 - 3 2 4 5 1 1 127 4 5 231 8 1 2 - 3 1 6 4 2 1 76 4 2 300 7 4 2 3 1 - 13 4 3 3 16 57 13 31 502 8 6 2 1 2 - 36 2 7 2 62 4 161 153 158 4 767 5 8 1 3 3 1 15 7 3 52 8 333 457 337 9 907 9 6 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Nr. 1046 1047 1048 1049 1050 1051 1052 1053 1054 1055 1056 1057 1058 1059 1060 1061 1062 1063 1064 1065 1066 1067 1068 1069 1070 1071 1072 1073 1074 1075 1076 1077 1078 1079 1080 1081 1082 1083 1084 1085 1086 1087 1088 1089 1090 1091 1092 1093 1094 1095 1096 1097 1098 1099 1100 1101 1102 1103 1104 1105 1106 1107 1108 1109 1110 1111 1112 1113 1114 1115 1116 1117 1118 1119 1120 1121 1122 1123 1124 1125 1126 1127 1128 1129 1130 1131 1132 1133 1134 1135 1136 1137 1138 1139 1140 1141 1142 1143 1144 1145 1146 1147 1148 1149 1150 1151 1152 1153 1154 1155 1156 1157 1158 1159 1160 1161 1162 1163 1164 1165 1166 1167 1168 1169 1170 1171 1172 1173 1174 1175 1176 1177 1178 1179 1180 1181 1182 1183 1184 1185 1186 1187 1188 1189 1190 1191 1192 1193 1194 1195 1196 1197 1198 1199 1200 Pos.-Nr. der ICD-10 / Hauptdiagnose L88 Pyoderma gangraenosum L89 Dekubitalgeschwür L90 Atrophische Hautkrankheiten L91 Hypertrophe Hautkrankheiten L92 Granulomatöse Krankheiten der Haut und der Unterhaut L93 Lupus erythematodes L94 Sonstige lokalisierte Krankheiten des Bindegewebes L95 Anderenorts nicht klassifizierte Vaskulitis, die auf die Haut begrenzt ist L97 Ulcus cruris, anderenorts nicht klassifiziert L98 Sonstige Krankheiten der Haut und der Unterhaut, a.n.k. L99 Sonstige Krankheiten der Haut und der Unterhaut bei anderenorts klassifizierten Krankheiten M00-M99 Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes M00-M25 Arthropathien M00-M03 Infektiöse Arthropathien M00 Eitrige Arthritis M01 Direkte Gelenkinfektionen bei anderenorts klassifizierten infektiösen und parasitären Krankheiten M02 Reaktive Arthritiden M03 Postinfektiöse und reaktive Arthritiden bei anderenorts klassifizierten Krankheiten M05-M14 Entzündliche Polyarthropathien M05 Seropositive chronische Polyarthritis M06 Sonstige chronische Polyarthritis M07 Arthritis psoriatica und Arthritiden bei gastrointestinalen Grundkrankheiten M08 Juvenile Arthritis M09 Juvenile Arthritis bei anderenorts klassifizierten Krankheiten M10 Gicht M11 Sonstige Kristall-Arthropathien M12 Sonstige näher bezeichnete Arthropathien M13 Sonstige Arthritis M14 Arthropathien bei sonstigen anderenorts klassifizierten Krankheiten M15-M19 Arthrose M15 Polyarthrose M16 Koxarthrose (Arthrose des Hüftgelenkes) M17 Gonarthrose (Arthrose des Kniegelenkes) M18 Rhizarthrose (Arthrose des Daumensattelgelenkes) M19 Sonstige Arthrose M20-M25 Sonstige Gelenkkrankheiten M20 Erworbene Deformitäten der Finger und Zehen M21 Sonstige erworbene Deformitäten der Extremitäten M22 Krankheiten der Patella M23 Binnenschädigung des Kniegelenkes (internal derangement) M24 Sonstige näher bezeichnete Gelenkschädigungen M25 Sonstige Gelenkkrankheiten, anderenorts nicht klassifiziert M30-M36 Systemkrankheiten des Bindegewebes M30 Panarteriitis nodosa und verwandte Zustände M31 Sonstige nekrotisierende Vaskulopathien M32 Systemischer Lupus erythematodes M33 Dermatomyositis-Polymyositis M34 Systemische Sklerose M35 Sonstige Krankheiten mit Systembeteiligung des Bindegewebes M36 Systemkrankheiten des Bindegewebes bei anderenorts klassifizierten Krankheiten M40-M54 Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens M40-M43 Deformitäten der Wirbelsäule und des Rückens M40 Kyphose und Lordose M41 Skoliose M42 Osteochondrose der Wirbelsäule M43 Sonstige Deformitäten der Wirbelsäule und des Rückens M45-M49 Spondylopathien M45 Spondylitis ankylosans M46 Sonstige entzündliche Spondylopathien M47 Spondylose M48 Sonstige Spondylopathien M49 Spondylopathien bei anderenorts klassifizierten Krankheiten M50-M54 Sonstige Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens M50 Zervikale Bandscheibenschäden M51 Sonstige Bandscheibenschäden M53 Sonstige Krankheiten der Wirbelsäule u. des Rückens, a.n.k. M54 Rückenschmerzen M60-M79 Krankheiten der Weichteilgewebe M60-M63 Krankheiten der Muskeln M60 Myositis M61 Kalzifikation und Ossifikation von Muskeln M62 Sonstige Muskelkrankheiten M63 Muskelkrankheiten bei anderenorts klassifizierten Krankheiten M65-M68 Krankheiten der Synovialis und der Sehnen M65 Synovitis und Tenosynovitis M66 Spontanruptur der Synovialis und von Sehnen M67 Sonstige Krankheiten der Synovialis und der Sehnen M68 Krankheiten der Synovialis und der Sehnen bei anderenorts klassifizierten Krankheiten M70-M79 Sonstige Krankheiten des Weichteilgewebes M70 Krankheiten des Weichteilgewebes im Zusammenhang mit Beanspruchung, Überbeanspruchung und Druck M71 Sonstige Bursopathien M72 Fibromatosen M73 Krankheiten des Weichteilgewebes bei anderenorts klassifizierten Krankheiten M75 Schulterläsionen M76 Enthesopathien der unteren Extremität mit Ausnahme des Fußes M77 Sonstige Enthesopathien M79 Sonstige Krankheiten des Weichteilgewebes, a.n.k M80-M94 Osteopathien und Chondropathien M80-M85 Veränderungen der Knochendichte und -struktur M80 Osteoporose mit pathologischer Fraktur M81 Osteoporose ohne pathologische Fraktur M82 Osteoporose bei anderenorts klassifizierten Krankheiten M83 Osteomalazie im Erwachsenenalter M84 Veränderungen der Knochenkontinuität M85 Sonstige Veränderungen der Knochendichte und -struktur M86-M90 Sonstige Osteopathien M86 Osteomyelitis M87 Knochennekrose M88 Osteodystrophia deformans (Paget-Krankheit) M89 Sonstige Knochenkrankheiten M90 Osteopathien bei anderenorts klassifizierten Krankheiten M91-M94 Chondropathien M91 Juvenile Osteochondrose der Hüfte und des Beckens M92 Sonstige juvenile Osteochondrosen M93 Sonstige Osteochondropathien M94 Sonstige Knorpelkrankheiten M95-M99 Sonstige Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes M95 Sonstige erworbene Deformitäten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes M96 Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems nach medizinischen Maßnahmen, anderenorts nicht klassifiziert M99 Biomechanische Funktionsstörungen, anderenorts nicht klassifiziert N00-N99 Krankheiten des Urogenitalsystems N00-N08 Glomeruläre Krankheiten N00 Akutes nephritisches Syndrom N01 Rapid-progressives nephritisches Syndrom N02 Rezidivierende und persistierende Hämaturie N03 Chronisches nephritisches Syndrom N04 Nephrotisches Syndrom N05 Nicht näher bezeichnetes nephritisches Syndrom N06 Isolierte Proteinurie mit Angabe morphologischer Veränderungen N07 Hereditäre Nephropathie, anderenorts nicht klassifiziert N08 Glomeruläre Krankheiten bei anderenorts klassifizierten Krankheiten N10-N16 Tubulointerstitielle Nierenkrankheiten N10 Akute tubulointerstitielle Nephritis N11 Chronische tubulointerstitielle Nephritis N12 Tubulointerstitielle Nephritis, nicht als akut oder chronisch bezeichnet N13 Obstruktive Uropathie und Refluxuropathie N14 Arzneimittel- und schwermetallinduzierte tubulointerstitielle und tubuläre Krankheitszustände N15 Sonstige tubulointerstitielle Nierenkrankheiten N16 Tubulointerstitielle Nierenkrankheiten bei anderenorts klassifizierten Krankheiten N17-N19 Niereninsuffizienz N17 Akutes Nierenversagen N18 Chronische Niereninsuffizienz N19 Nicht näher bezeichnete Niereninsuffizienz N20-N23 Urolithiasis N20 Nieren- und Ureterstein N21 Stein in den unteren Harnwegen N22 Harnstein bei anderenorts klassifizierten Krankheiten N23 Nicht näher bezeichnete Nierenkolik N25-N29 Sonstige Krankheiten der Niere und des Ureters N25 Krankheiten infolge Schädigung der tubulären Nierenfunktion N26 Schrumpfniere, nicht näher bezeichnet N27 Kleine Niere unbekannter Ursache N28 Sonstige Krankheiten der Niere und des Ureters, a.n.k. N29 Sonstige Krankheiten der Niere und des Ureters bei anderenorts klassifizierten Krankheiten N30-N39 Sonstige Krankheiten des Harnsystems N30 Zystitis N31 Neuromuskuläre Dysfunktion der Harnblase, a.n.k. N32 Sonstige Krankheiten der Harnblase N33 Krankheiten der Harnblase bei anderenorts klassifizierten Krankheiten N34 Urethritis und urethrales Syndrom N35 Harnröhrenstriktur N36 Sonstige Krankheiten der Harnröhre N37 Krankheiten der Harnröhre bei anderenorts klassifizierten Krankheiten N39 Sonstige Krankheiten des Harnsystems N40-N51 Krankheiten der männlichen Genitalorgane Ins1) gesamt unter 1 1-5 5 - 10 10 - 15 15 - 20 20 - 25 11 62 299 160 53 27 36 25 - 30 14 87 353 129 51 39 40 30 - 35 25 124 317 94 72 54 43 Davon im Alter von … bis unter … Jahre 40 - 45 45 - 50 50 - 55 Anzahl 35 - 40 26 129 301 88 79 58 40 40 193 378 102 81 75 28 44 323 498 119 133 116 89 75 436 554 148 130 144 68 62 473 487 98 134 119 106 55 - 60 60 - 65 74 573 519 83 124 104 131 65 - 70 94 574 400 66 142 71 150 70 - 75 150 1 006 465 85 195 111 203 75 - 80 193 1 410 399 79 177 79 97 80 - 85 142 1 555 221 36 114 66 74 85 - 90 86 1 850 137 29 75 40 26 90 - 95 74 1 836 61 9 46 28 4 95 u. älter 1 126 11 540 5 732 1 509 1 759 1 148 1 236 1 11 6 2 35 2 3 12 69 31 31 9 1 17 87 47 33 6 37 2 33 168 101 49 5 52 9 553 10 3 4 4 - 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- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 196 781 45 001 6 460 15 662 1 980 188 22 16 2 131 313 69 20 2 489 501 262 60 1 922 487 160 36 4 706 1 509 149 55 3 950 1 207 144 76 2 811 794 162 70 2 623 678 138 100 3 540 733 268 157 5 817 1 107 377 315 8 022 1 301 442 508 8 850 1 564 468 583 10 583 1 915 424 984 11 834 2 243 404 1 282 20 753 3 937 665 2 647 27 255 5 876 730 3 134 24 741 5 909 620 2 426 25 058 6 658 511 1 872 19 633 5 612 342 974 5 759 1 762 86 236 2 324 707 17 111 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 739 14 426 3 560 2 9 6 10 72 130 12 197 95 12 122 48 31 224 51 56 330 77 40 323 84 40 352 62 42 471 83 50 694 112 64 875 139 34 936 171 41 1 043 181 39 1 107 217 52 1 947 458 74 2 307 511 57 1 660 387 46 1 179 365 28 479 282 7 84 82 2 15 19 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 110 933 132 023 1 737 912 1 517 2 394 1 362 2 731 1 057 3 598 2 687 2 983 2 060 2 838 1 338 2 435 1 253 2 135 1 786 2 489 3 162 3 524 4 693 4 353 5 094 5 614 5 995 8 888 6 542 12 310 11 047 21 285 14 623 23 772 13 682 16 188 14 427 9 373 11 916 3 569 3 502 485 1 453 147 2 Vollstationäre Patienten und Patientinnen der Krankenhäuser 2009 2.2 Nach Hauptdiagnose (dreistelliger ICD-Schlüssel) und Altersgruppen Anzahl Zum Inhalt Lfd. Nr. 1201 1202 1203 1204 1205 1206 1207 1208 1209 1210 1211 1212 1213 1214 1215 1216 1217 1218 1219 1220 1221 1222 1223 1224 1225 1226 1227 1228 1229 1230 1231 1232 1233 1234 1235 1236 1237 1238 1239 1240 1241 1242 1243 1244 1245 1246 1247 1248 1249 1250 1251 1252 1253 1254 1255 1256 1257 1258 1259 1260 1261 1262 1263 1264 1265 1266 1267 1268 1269 1270 1271 1272 1273 1274 1275 1276 1277 1278 1279 1280 1281 1282 1283 1284 1285 1286 1287 1288 1289 1290 1291 1292 1293 1294 1295 1296 1297 1298 1299 1300 1301 1302 1303 1304 1305 1306 1307 1308 1309 1310 1311 1312 1313 1314 1315 1316 1317 1318 1319 1320 1321 1322 1323 1324 1325 1326 1327 1328 1329 1330 1331 1332 1333 1334 Pos.-Nr. der ICD-10 / Hauptdiagnose N40 Prostatahyperplasie N41 Entzündliche Krankheiten der Prostata N42 Sonstige Krankheiten der Prostata N43 Hydrozele und Spermatozele N44 Hodentorsion und Hydatidentorsion N45 Orchitis und Epididymitis N46 Sterilität beim Mann N47 Vorhauthypertrophie, Phimose und Paraphimose N48 Sonstige Krankheiten des Penis N49 Entzündliche Krankheiten der männl. Genitalorgane, a.n.k. N50 Sonstige Krankheiten der männlichen Genitalorgane N51 Krankheiten der männlichen Genitalorgane bei anderenorts klassifizierten Krankheiten N60-N64 Krankheiten der Mamma (Brustdrüse) N60 Gutartige Mammadysplasie (Brustdrüsendysplasie) N61 Entzündliche Krankheiten der Mamma (Brustdrüse) N62 Hypertrophie der Mamma (Brustdrüse) N63 Nicht näher bezeichnete Knoten in der Mamma (Brustdrüse) N64 Sonstige Krankheiten der Mamma (Brustdrüse) N70-N77 Entzündliche Krankheiten der weiblichen Beckenorgane N70 Salpingitis und Oophoritis N71 Entzündliche Krankheit des Uterus, ausgenommen der Zervix N72 Entzündliche Krankheit der Cervix uteri N73 Sonstige entzündliche Krankheiten im weiblichen Becken N74 Entzündung im weiblichen Becken bei anderenorts klassifizierten Krankheiten N75 Krankheiten der Bartholin-Drüsen N76 Sonstige entzündliche Krankheit der Vagina und Vulva N77 Vulvovaginale Ulzeration und Entzündung bei anderenorts klassifizierten Krankheiten N80-N98 Nichtentzündliche Krankheiten des weiblichen Genitaltraktes N80 Endometriose N81 Genitalprolaps bei der Frau N82 Fisteln mit Beteiligung des weiblichen Genitaltraktes N83 Nichtentzündliche Krankheiten des Ovars, der Tuba uterina und des Lig. latum uteri N84 Polyp des weiblichen Genitaltraktes N85 Sonstige nichtentzündliche Krankheiten des Uterus, ausgenommen der Zervix N86 Erosion und Ektropium der Cervix uteri N87 Dysplasie der Cervix uteri N88 Sonstige nichtentzündliche Krankheiten der Cervix uteri N89 Sonstige nichtentzündliche Krankheiten der Vagina N90 Sonstige nichtentzündliche Krankheiten der Vulva und des Perineums N91 Ausgebliebene, zu schwache oder zu seltene Menstruation N92 Zu starke, zu häufige oder unregelmäßige Menstruation N93 Sonstige abnorme Uterus- oder Vaginalblutung N94 Schmerz und andere Zustände im Zusammenhang mit den weiblichen Genitalorganen und dem Menstruationszyklus N95 Klimakterische Störungen N96 Neigung zu habituellem Abort N97 Sterilität der Frau N98 Komplikationen im Zusammenhang mit künstlicher Befruchtung N99 Krankheiten des Urogenitalsystems nach medizinischen Maßnahmen, anderenorts nicht klassifiziert O00-O99 Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett O00-O08 Schwangerschaft mit abortivem Ausgang O00 Extrauteringravidität O01 Blasenmole O02 Sonstige abnorme Konzeptionsprodukte O03 Spontanabort O04 Ärztlich eingeleiteter Abort O05 Sonstiger Abort O06 Nicht näher bezeichneter Abort O07 Misslungene Aborteinleitung O08 Komplikationen nach Abort, Extrauteringravidität und Molenschwangerschaft O09 Schwangerschaftsdauer O10-O16 Ödeme, Proteinurie und Hypertonie während der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes O10 Vorher bestehende Hypertonie, die Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett kompliziert O11 Vorher bestehende Hypertonie mit aufgepfropfter Proteinurie, die Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett kompliziert O12 Gestationsödeme und Gestationsproteinurie (schwangerschaftsinduziert) ohne Hypertonie O13 Gestationshypertonie (schwangerschaftsinduziert) ohne bedeutsame Proteinurie O14 Gestationshypertonie (schwangerschaftsinduziert) mit bedeutsamer Proteinurie O15 Eklampsie O16 Nicht näher bezeichnete Hypertonie der Mutter O20-O29 Sonstige Krankheiten der Mutter, die vorwiegend mit der Schwangerschaft verbunden sind O20 Blutung in der Frühschwangerschaft O21 Übermäßiges Erbrechen während der Schwangerschaft O22 Venenkrankheiten als Komplikation in der Schwangerschaft O23 Infektionen des Urogenitaltraktes in der Schwangerschaft O24 Diabetes mellitus in der Schwangerschaft O25 Fehl- und Mangelernährung in der Schwangerschaft O26 Betreuung der Mutter bei sonstigen Zuständen, die vorwiegend mit der Schwangerschaft verbunden sind O28 Abnorme Befunde bei der Screeninguntersuchung der Mutter zur pränatalen Diagnostik O29 Komplikationen bei Anästhesie in der Schwangerschaft O30-O48 Betreuung der Mutter im Hinblick auf den Feten und die Amnionhöhle sowie mögliche Entbindungskomplikationen O30 Mehrlingsschwangerschaft O31 Komplikationen, die für eine Mehrlingsschwangerschaft spezifisch sind O32 Betreuung der Mutter bei festgestellter oder vermuteter Lage- und Einstellungsanomalie des Feten O33 Betreuung der Mutter bei festgestelltem oder vermutetem Missverhältnis zwischen Fetus und Becken O34 Betreuung der Mutter bei festgestellter oder vermuteter Anomalie der Beckenorgane O35 Betreuung der Mutter bei festgestellter oder vermuteter Anomalie oder Schädigung des Feten O36 Betreuung der Mutter wegen sonstiger festgestellter oder vermuteter Komplikationen beim Feten O40 Polyhydramnion O41 Sonstige Veränderungen des Fruchtwassers und der Eihäute O42 Vorzeitiger Blasensprung O43 Pathologische Zustände der Plazenta O44 Placenta praevia O45 Vorzeitige Plazentalösung (Abruptio placentae) O46 Präpartale Blutung, anderenorts nicht klassifiziert O47 Frustrane Kontraktionen (Unnütze Wehen) O48 Übertragene Schwangerschaft O60-O75 Komplikationen bei Wehentätigkeit und Entbindung O60 Vorzeitige Wehen O61 Misslungene Geburtseinleitung O62 Abnorme Wehentätigkeit O63 Protrahierte Geburt O64 Geburtshindernis durch Lage-, Haltungs- und Einstellungsanomalien des Feten O65 Geburtshindernis durch Anomalie des mütterlichen Beckens O66 Sonstiges Geburtshindernis O67 Komplikationen bei Wehen und Entbindung durch intrapartale Blutung, anderenorts nicht klassifiziert O68 Komplikationen bei Wehen und Entbindung durch fetalen Distress (fetal distress) (fetaler Gefahrenzustand) O69 Komplikationen bei Wehen und Entbindung durch Nabelschnurkomplikationen O70 Dammriss unter der Geburt O71 Sonstige Verletzungen unter der Geburt O72 Postpartale Blutung O73 Retention der Plazenta und der Eihäute ohne Blutung O74 Komplikationen bei Anästhesie während der Wehentätigkeit und bei der Entbindung O75 Sonstige Komplikationen bei Wehentätigkeit und Entbindung, anderenorts nicht klassifiziert O80-O82 Entbindung O80 Spontangeburt eines Einlings O81 Geburt eines Einlings durch Zangen- oder Vakuumextraktion O82 Geburt eines Einlings d. Schnittentbindung (Sectio caesarea) O85-O92 Komplikationen, die vorwiegend im Wochenbett auftreten O85 Puerperalfieber O86 Sonstige Wochenbettinfektionen O87 Venenkrankheiten als Komplikation im Wochenbett O88 Embolie während der Gestationsperiode O89 Komplikationen bei Anästhesie im Wochenbett O90 Wochenbettkomplikationen, anderenorts nicht klassifiziert O91 Infektionen der Mamma (Brustdrüse) im Zusammenhang mit der Gestation O92 Sonstige Krankheiten der Mamma (Brustdrüse) im Zusammenhang mit der Gestation und Laktationsstörungen O94-O99 Sonstige Krankheitszustände während der Gestationsperiode, die anderenorts nicht klassifiziert sind O94 Folgen von Komplikationen während Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett O95 Sterbefall während der Gestationsperiode nicht näher bezeichneter Ursache O96 Tod infolge jeder gestationsbedingten Ursache nach mehr als 42 Tagen bis unter einem Jahr nach der Entbindung O97 Tod an den Folgen direkt gestationsbedingter Ursachen O98 Infekt. u. parasitäre Krankh. d. Mutter, die anderenorts klassifiz. sind, d. jed. Schwang., Geb. u. Wochenb. kompl. O99 Sonst. Krankh. der Mutter, d. anderenorts klassifizierbar sind, d. jed. Schwang., Geb. u. Wochenb. kompl. P00-P96 Best. Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode P00-P04 Schäd. des Feten u. Neugeb. durch mütterl. Fakt. u. durch Komplikationen bei Schwangers., Wehentätigk. u. Entb. Ins1) gesamt unter 1 71 821 6 074 1 707 12 438 6 968 13 642 318 6 604 5 823 4 374 2 254 1-5 269 132 98 300 64 6 43 5 - 10 364 200 140 1 005 532 36 117 10 - 15 2 129 883 378 1 001 197 32 109 15 - 20 115 2 389 526 324 59 25 160 20 - 25 2 12 6 376 1 519 491 3 171 163 51 189 25 - 30 1 52 4 308 716 648 12 151 598 150 198 30 - 35 2 59 5 233 436 598 30 131 629 189 123 Davon im Alter von … bis unter … Jahre 40 - 45 45 - 50 50 - 55 Anzahl 35 - 40 9 75 9 230 241 543 64 74 490 270 130 50 139 8 358 151 650 77 101 401 404 150 175 271 19 619 126 949 66 156 412 546 185 653 410 26 915 71 928 45 157 376 609 163 1 831 514 35 1 030 42 943 10 182 393 514 120 55 - 60 60 - 65 4 734 718 78 1 272 24 873 5 277 385 399 123 65 - 70 8 403 777 107 1 242 13 832 5 262 335 252 82 70 - 75 15 756 1 093 262 1 678 13 1 326 1 450 312 284 110 75 - 80 18 083 1 008 357 1 723 5 1 474 566 196 245 115 80 - 85 12 455 547 295 963 3 1 069 487 134 163 72 85 - 90 6 916 277 268 473 2 761 429 76 128 43 90 - 95 2 407 102 173 129 2 336 290 54 57 19 95 u. älter 276 18 37 10 61 60 9 12 2 68 2 16 2 18 30 8 2 1 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 25 162 6 318 6 989 8 327 288 3 240 34 439 15 712 2 492 656 6 622 38 1 35 1 1 27 1 12 8 2 2 62 - 14 1 9 4 58 2 1 311 11 177 113 1 9 224 97 7 1 26 1 420 90 182 1 066 8 74 2 666 1 713 149 16 287 1 662 139 300 1 039 13 171 4 495 2 641 319 42 616 1 521 164 436 705 10 206 4 035 2 029 323 51 719 1 489 219 493 576 12 189 3 790 1 698 307 56 886 2 032 414 673 661 8 276 3 952 1 691 275 71 989 2 962 819 940 836 29 338 4 308 1 944 282 99 1 019 3 118 1 035 927 733 44 379 4 012 1 999 187 95 818 2 756 1 012 728 646 32 338 2 279 982 113 63 463 2 079 661 545 554 25 294 1 111 350 50 33 255 1 576 493 357 439 26 261 679 182 40 30 167 1 804 595 417 445 39 308 721 151 51 36 165 1 195 366 348 257 18 206 690 119 92 31 105 614 178 209 116 14 97 469 57 83 9 60 366 91 125 91 4 55 442 32 96 14 31 162 23 64 36 5 34 306 23 90 8 13 24 4 12 6 2 87 1 23 1 1 7 2 4 1 26 1 5 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 3 094 5 863 5 21 62 1 54 17 76 122 379 308 569 375 538 411 432 385 541 399 565 382 531 281 377 152 271 69 191 58 260 61 282 26 234 23 246 11 161 6 55 2 18 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 206 502 77 60 101 1 821 6 614 9 866 12 235 13 792 17 093 23 723 24 508 17 688 13 292 11 157 16 635 17 032 10 798 6 451 2 933 483 143 32 7 21 903 52 926 2 899 8 2 4 9 1 6 393 5 14 1 399 23 45 2 650 88 88 3 437 300 117 4 179 784 158 4 724 2 055 301 3 336 3 458 319 1 153 4 733 291 287 6 224 242 127 5 822 186 99 9 567 264 58 9 648 294 36 5 821 257 13 3 068 175 3 1 139 106 158 15 44 340 52 15 42 1 170 4 145 5 230 4 868 4 418 4 442 5 584 5 167 2 986 1 576 1 226 1 481 1 055 523 243 99 12 6 12 630 4 2 4 3 7 46 97 140 374 648 995 1 138 1 278 1 217 1 843 2 147 1 380 901 356 42 8 11 518 - 1 - 10 45 84 134 250 538 1 037 1 494 1 473 993 819 1 217 1 405 1 057 662 268 26 5 240 6 752 986 2 163 2 13 19 1 2 73 2 45 24 133 40 457 77 181 30 891 127 173 39 919 135 145 27 1 024 133 110 39 1 133 102 163 20 882 72 174 12 488 71 182 4 290 34 174 4 184 36 104 4 179 45 148 8 143 66 143 5 66 34 86 5 31 18 68 1 17 10 61 2 9 2 3 887 6 12 17 39 294 536 419 252 246 271 260 212 204 164 236 287 192 154 74 10 2 120 22 823 2 841 5 13 1 14 4 132 24 18 270 85 20 410 192 26 586 189 22 1 189 259 18 2 964 274 7 6 272 435 4 7 137 455 3 416 227 354 87 1 41 34 18 46 19 77 6 82 1 135 5 135 2 49 24 5 130 - 2 - 347 1 118 784 550 442 603 649 402 113 40 19 28 13 9 7 3 1 - 10 453 25 3 431 1 435 - - - - 13 3 1 4 285 52 4 903 412 1 5 1 119 603 10 8 893 308 44 4 199 56 314 18 1 1 192 1 - 1 505 - 1 173 - 1 460 - 1 669 - 1 244 - 970 - 656 - 157 - 57 - 14 695 5 87 111 80 116 194 228 257 403 614 751 795 1 078 1 362 2 524 2 732 1 790 1 090 402 59 17 920 314 48 683 11 765 312 11 383 10 629 5 805 1 499 5 665 96 - - - 361 73 2 12 12 34 10 - 37 182 2 306 339 16 417 579 477 70 288 4 152 521 7 477 1 595 67 1 558 1 741 973 237 948 24 273 385 11 730 3 267 77 2 640 2 500 1 114 364 1 387 11 270 219 12 485 3 485 61 2 966 2 531 1 277 371 1 428 22 149 041 9 896 2 360 49 2 504 2 086 1 299 283 1 041 18 35 861 4 290 675 13 1 171 1 061 591 161 506 16 1 654 398 37 18 112 115 38 13 54 1 79 25 4 11 3 3 1 3 - 11 3 1 1 1 - - - - - - - - - 3 116 96 10 - - - - - 1 529 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 23 240 - - - 2 720 3 652 334 6 894 370 6 694 344 4 023 256 1 175 72 7 - 1 - - - - - - - - - - - - 1 110 - - - - 13 121 279 326 268 97 5 1 - - - - - - - - 501 - - - - 7 42 125 160 124 41 2 - - - - - - - - - - 2 033 - - - 1 106 429 678 516 243 56 4 - - - - - - - - - - - 1 192 1 141 2 251 2 133 1 339 385 22 3 - - - - - - - - - 11 489 7 467 - - - - 357 1 803 3 394 3 391 1 936 566 38 3 1 - - - - - - - - 394 246 - - - - - - 35 10 77 39 98 69 104 64 61 52 18 12 1 - - - - - - - - - - - 97 565 - - - 61 6 320 21 331 29 580 24 507 12 679 2 914 165 7 1 - - - - - - - - 24 263 22 226 1 048 9 788 11 811 56 - - - 8 15 14 - 1 178 1 527 17 1 218 167 3 4 704 5 351 142 2 796 1 209 12 7 502 7 123 299 2 797 3 227 16 6 469 5 442 330 1 896 3 801 14 3 527 2 322 195 875 2 618 8 813 427 61 186 736 3 60 18 3 6 52 - 1 1 1 1 - 1 - - - - - - - - - 25 777 - - - 24 2 107 6 632 7 792 5 836 2 768 593 22 3 - - - - - - - - - 2 574 - - - - 102 480 814 714 365 95 4 - - - - - - - - - - 22 - - - - - - - - - - - - 1 5 10 5 1 - - - - 234 308 - - - 70 8 752 37 009 67 892 69 997 40 318 9 853 392 22 3 - - - - - - - 4 463 - - - - 65 421 1 223 1 554 969 200 25 5 1 - - - - - - - - 193 - - - - 2 31 54 52 43 10 1 - - - - - - - - - - - 12 663 - - - 2 266 1 427 3 667 4 233 2 433 610 24 1 - - - - - - - - 7 393 - - - 2 229 1 066 2 219 2 251 1 291 323 12 - - - - - - - - - - 42 511 - - - 14 1 154 5 290 11 012 13 260 9 302 2 384 88 6 1 - - - - - - - - 2 628 - - - 1 95 439 692 697 530 164 10 - - - - - - - - 29 157 - - - 12 1 439 5 582 8 592 7 828 4 518 1 122 60 4 - - - - - - - - - 1 302 - - - 2 42 209 328 371 265 80 5 - - - - - - - - - - - - 8 771 - - - 1 413 1 683 2 708 2 360 1 283 313 10 - - - - - - - - - - 58 605 2 091 5 271 2 140 5 170 21 272 30 678 386 180 48 570 2 897 13 586 26 011 - - - 3 1 1 3 22 6 106 39 1 4 4 1 761 108 88 53 279 1 660 1 098 13 749 3 152 104 527 805 8 846 400 421 299 790 5 106 4 999 60 569 10 306 477 2 369 3 931 17 557 611 1 300 618 1 583 6 465 9 263 117 601 14 681 825 4 268 8 274 18 339 583 1 802 645 1 455 5 033 9 534 118 756 12 670 839 3 990 8 171 9 734 308 1 233 403 827 2 403 4 776 61 937 6 283 523 1 937 4 038 2 287 74 411 114 223 562 976 13 011 1 354 122 481 769 78 6 13 7 10 20 23 437 78 6 10 18 1 1 1 3 12 6 1 1 2 1 - - - - - - - - - 23 595 - - - 4 551 2 933 7 075 7 741 4 300 958 31 2 - - - - - - - - 16 542 3 744 - - - 3 - 369 97 2 144 510 4 794 1 119 5 179 1 147 3 259 690 764 178 30 3 - - - - - - - - - - 341 - - - - 4 39 100 111 63 24 - - - - - - - - - - - 68 405 18 2 606 11 322 20 680 20 373 10 771 2 544 - - - 90 1 - - - - - - - - - 17 379 - - - 3 619 2 912 5 394 5 156 2 680 586 28 1 - - - - - - - - - 104 990 34 301 9 329 3 023 - - - 17 9 2 - 2 606 1 695 300 79 13 923 6 405 1 358 384 31 959 10 966 2 804 883 34 816 9 943 3 001 1 000 18 174 4 476 1 540 549 3 408 791 309 128 86 15 15 - 1 - 1 - - - - - - - - - 568 - - - - - - - - - - - - - 12 899 - - - 2 217 1 482 3 618 4 418 2 555 582 25 - - - - - - - - - - 81 921 53 759 3 948 24 214 11 759 1 625 1 626 456 115 175 2 670 - - - 25 15 3 7 4 1 1 - 2 633 1 715 149 769 385 65 67 9 4 10 82 18 12 853 8 922 687 3 244 1 919 294 313 56 20 36 415 74 24 849 17 091 1 291 6 467 3 604 500 499 128 30 68 762 161 24 877 16 256 1 186 7 435 3 532 457 439 148 32 37 844 201 13 458 8 068 520 4 870 1 836 247 238 81 23 18 437 99 3 098 1 637 109 1 352 459 58 69 32 5 6 126 13 125 55 3 67 18 3 1 2 1 3 2 3 3 1 - 1 - - - - - - - - - 3 931 - - - 2 92 573 1 225 1 270 635 130 4 - - - - - - - - - - 1 161 - - - - 56 212 392 305 157 33 4 1 1 - - - - - - - - 36 658 - - - 20 2 317 7 711 11 235 9 371 4 894 1 061 47 2 - - - - - - - - - 1 - - - - - - - - - 1 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 4 183 - - - 1 285 939 1 272 1 083 504 96 3 - - - - - - - - - - - 32 474 - - - 19 2 032 6 772 9 963 8 288 4 390 964 44 2 - - - - - - - - - 175 845 175 618 191 17 4 1 1 - - - 5 - - 4 1 2 1 - - - - - 5 712 5 712 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 2 Vollstationäre Patienten und Patientinnen der Krankenhäuser 2009 2.2 Nach Hauptdiagnose (dreistelliger ICD-Schlüssel) und Altersgruppen Anzahl Zum Inhalt Lfd. Nr. 1335 1336 1337 1338 1339 1340 1341 1342 1343 1344 1345 1346 1347 1348 1349 1350 1351 1352 1353 1354 1355 1356 1357 1358 1359 1360 1361 1362 1363 1364 1365 1366 1367 1368 1369 1370 1371 1372 1373 1374 1375 1376 1377 1378 1379 1380 1381 1382 1383 1384 1385 1386 1387 1388 1389 1390 1391 1392 1393 1394 1395 1396 1397 1398 1399 1400 1401 1402 1403 Pos.-Nr. der ICD-10 / Hauptdiagnose P00 Schädig. des Feten u. Neugeb. durch Zustände der Mutter, die zur vorl. Schwangerschaft keine Bezieh. haben müssen P01 Schädigung des Feten und Neugeborenen durch mütterliche Schwangerschaftskomplikationen P02 Schädigung des Feten und Neugeborenen durch Komplikationen von Plazenta, Nabelschnur und Eihäuten P03 Schädigung des Feten und Neugeborenen durch sonstige Komplikationen bei Wehen und Entbindung P04 Schädigung des Feten und Neugeborenen durch Noxen, die transplazentar oder mit der Muttermilch übertragen werden P05-P08 Störungen im Zusammenhang mit der Schwangerschaftsdauer und dem fetalen Wachstum P05 Intrauterine Mangelentwicklung und fetale Mangelernährung P07 Störungen im Zusammenhang mit kurzer Schwangerschaftsdauer und niedrigem Geburtsgewicht, a.n.k. P08 Störungen im Zusammenhang mit langer Schwangerschaftsdauer und hohem Geburtsgewicht P10-P15 Geburtstrauma P10 Intrakranielle Verletzung und Blutung durch Geburtsverletzung P11 Sonstige Geburtsverletzungen des Zentralnervensystems P12 Geburtsverletzung der behaarten Kopfhaut P13 Geburtsverletzung des Skeletts P14 Geburtsverletzung des peripheren Nervensystems P15 Sonstige Geburtsverletzungen P20-P29 Krankheiten des Atmungs- und Herz-Kreislaufsystems, die für die Perinatalperiode spezifisch sind P20 Intrauterine Hypoxie P21 Asphyxie unter der Geburt P22 Atemnot (Respiratory distress) beim Neugeborenen P23 Angeborene Pneumonie P24 Aspirationssyndrome beim Neugeborenen P25 Interstitielles Emphysem und verwandte Zustände mit Ursprung in der Perinatalperiode P26 Lungenblutung mit Ursprung in der Perinatalperiode P27 Chronische Atemwegskrankheit mit Ursprung in der Perinatalperiode P28 Sonstige Störungen der Atmung mit Ursprung in der Perinatalperiode P29 Kardiovaskuläre Krankheiten mit Ursprung in der Perinatalperiode P35-P39 Infektionen, die für die Perinatalperiode spezifisch sind P35 Angeborene Viruskrankheiten P36 Bakterielle Sepsis beim Neugeborenen P37 Sonstige angeborene infektiöse und parasitäre Krankheiten P38 Omphalitis beim Neugeborenen mit oder ohne leichte Blutung P39 Sonstige Infektionen, die für die Perinatalperiode spezifisch sind P50-P61 Hämorrhagische und hämatologische Krankheiten beim Feten und Neugeborenen P50 Fetaler Blutverlust P51 Nabelblutung beim Neugeborenen P52 Intrakranielle nichttraumatische Blutung beim Feten und Neugeborenen P53 Hämorrhagische Krankheit beim Feten und Neugeborenen P54 Sonstige Blutungen beim Neugeborenen P55 Hämolytische Krankheit beim Feten und Neugeborenen P56 Hydrops fetalis durch hämolytische Krankheit P57 Kernikterus P58 Neugeborenenikterus durch sonstige gesteigerte Hämolyse P59 Neugeborenenikterus durch sonstige und nicht näher bezeichnete Ursachen P60 Disseminierte intravasale Gerinnung beim Feten und Neugeborenen P61 Sonstige hämatologische Krankheiten in der Perinatalperiode P70-P74 Transitorische endokrine und Stoffwechselstörungen, die für den Feten und das Neugeborene spezifisch sind P70 Transitorische Störungen des Kohlenhydratstoffwechsels, die für den Feten und das Neugeborene spezifisch sind P71 Transitorische Störungen des Kalzium- und Magnesiumstoffwechsels beim Neugeborenen P72 Sonstige transitorische endokrine Krankheiten beim Neugeborenen P74 Sonstige transitorische Störungen des Elektrolythaushaltes und des Stoffwechsels beim Neugeborenen P75-P78 Krankheiten des Verdauungssystems beim Feten und Neugeborenen P75 Mekoniumileus bei zystischer Fibrose P76 Sonstiger Darmverschluss beim Neugeborenen P77 Enterocolitis necroticans beim Feten und Neugeborenen P78 Sonstige Krankheiten des Verdauungssystems in der Perinatalperiode P80-P83 Krankheitszustände mit Beteiligung der Haut und der Temperaturregulation beim Feten und Neugeborenen P80 Hypothermie beim Neugeborenen P81 Sonstige Störungen der Temperaturregulation beim Neugeborenen P83 Sonstige Krankheitszustände mit Beteiligung der Haut, die für den Feten und das Neugeborene spezifisch sind P90-P96 Sonstige Störungen, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben P90 Krämpfe beim Neugeborenen P91 Sonstige zerebrale Störungen beim Neugeborenen P92 Ernährungsprobleme beim Neugeborenen P93 Reaktionen und Intoxikationen durch Arzneimittel oder Drogen, die dem Feten und Neugeborenen verabreicht wurden P94 Störungen des Muskeltonus beim Neugeborenen P95 Fetaltod nicht näher bezeichneter Ursache P96 Sonstige Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben 1447 Q00-Q99 Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien Q00-Q07 Angeborene Fehlbildungen des Nervensystems Q00 Anenzephalie und ähnliche Fehlbildungen Q01 Enzephalozele Q02 Mikrozephalie Q03 Angeborener Hydrozephalus Q04 Sonstige angeborene Fehlbildungen des Gehirns Q05 Spina bifida Q06 Sonstige angeborene Fehlbildungen des Rückenmarks Q07 Sonstige angeborene Fehlbildungen des Nervensystems Q10-Q18 Angeborene Fehlbildungen des Auges, des Ohres, des Gesichtes und des Halses Q10 Angeborene Fehlbildungen des Augenlides, des Tränenapparates und der Orbita Q11 Anophthalmus, Mikrophthalmus und Makrophthalmus Q12 Angeborene Fehlbildungen der Linse Q13 Angeborene Fehlbildungen des vorderen Augenabschnittes Q14 Angeborene Fehlbildung des hinteren Augenabschnittes Q15 Sonstige angeborene Fehlbildungen des Auges Q16 Angeborene Fehlbildungen des Ohres, die eine Beeinträchtigung des Hörvermögens verursachen Q17 Sonstige angeborene Fehlbildungen des Ohres Q18 Sonstige angeborene Fehlbildungen des Gesichtes und des Halses Q20-Q28 Angeborene Fehlbildungen des Kreislaufsystems Q20 Angeborene Fehlbildungen der Herzhöhlen und verbindender Strukturen Q21 Angeborene Fehlbildungen der Herzsepten Q22 Angeborene Fehlbildungen der Pulmonal- und der Trikuspidalklappe Q23 Angeborene Fehlbildungen der Aorten- und der Mitralklappe Q24 Sonstige angeborene Fehlbildungen des Herzens Q25 Angeborene Fehlbildungen der großen Arterien Q26 Angeborene Fehlbildungen der großen Venen Q27 Sonstige angeborene Fehlbildungen des peripheren Gefäßsystems Q28 Sonstige angeborene Fehlbildungen des Kreislaufsystems Q30-Q34 Angeborene Fehlbildungen des Atmungssystems Q30 Angeborene Fehlbildungen der Nase Q31 Angeborene Fehlbildungen des Kehlkopfes Q32 Angeborene Fehlbildungen der Trachea und der Bronchien Q33 Angeborene Fehlbildungen der Lunge Q34 Sonstige angeborene Fehlbildungen des Atmungssystems Q35-Q37 Lippen-, Kiefer- und Gaumenspalte Q35 Gaumenspalte Q36 Lippenspalte Q37 Gaumenspalte mit Lippenspalte Q38-Q45 Sonstige angeborene Fehlbildungen des Verdauungssystems Q38 Sonstige angeborene Fehlbildungen der Zunge, des Mundes und des Rachens Q39 Angeborene Fehlbildungen des Ösophagus Q40 Sonstige angeborene Fehlbildungen des oberen Verdauungstraktes Q41 Angeborene(s) Fehlen, Atresie und Stenose des Dünndarmes 1448 Q42 Angeborene(s) Fehlen, Atresie und Stenose des Dickdarmes 1449 1450 Q43 Sonstige angeborene Fehlbildungen des Darmes Q44 Angeborene Fehlbildungen der Gallenblase, der Gallengänge und der Leber Q45 Sonstige angeborene Fehlbildungen des Verdauungssystems 1404 1405 1406 1407 1408 1409 1410 1411 1412 1413 1414 1415 1416 1417 1418 1419 1420 1421 1422 1423 1424 1425 1426 1427 1428 1429 1430 1431 1432 1433 1434 1435 1436 1437 1438 1439 1440 1441 1442 1443 1444 1445 1446 1451 1452 1453 1454 1455 1456 1457 1458 1459 1460 1461 1462 1463 1464 1465 Q50-Q56 Angeborene Fehlbildungen der Genitalorgane Q50 Angeborene Fehlbildungen der Ovarien, der Tubae uterinae und der Ligg. lata uteri Q51 Angeborene Fehlbildungen des Uterus und der Cervix uteri Q52 Sonstige angeborene Fehlbildungen der weiblichen Genitalorgane Q53 Nondescensus testis Q54 Hypospadie Q55 Sonstige angeborene Fehlbildungen der männlichen Genitalorgane Q56 Unbestimmtes Geschlecht und Pseudohermaphroditismus Q60-Q64 Angeborene Fehlbildungen des Harnsystems Q60 Nierenagenesie und sonstige Reduktionsdefekte der Niere Q61 Zystische Nierenkrankheit Q62 Angeborene obstruktive Defekte des Nierenbeckens und angeborene Fehlbildungen des Ureters Q63 Sonstige angeborene Fehlbildungen der Niere Q64 Sonstige angeborene Fehlbildungen des Harnsystems Ins1) gesamt unter 1 1 159 1-5 5 - 10 10 - 15 15 - 20 20 - 25 25 - 30 30 - 35 Davon im Alter von … bis unter … Jahre 40 - 45 45 - 50 50 - 55 Anzahl 35 - 40 55 - 60 60 - 65 65 - 70 70 - 75 75 - 80 80 - 85 85 - 90 90 - 95 95 u. älter 1 159 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 699 699 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 2 392 2 392 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 676 676 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 786 786 - 74 201 74 169 32 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 10 328 10 328 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 50 171 50 140 31 - - - - - - - - - - - - - - - - - - 13 702 13 701 1 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 2 358 2 333 5 7 2 1 1 - - - 2 - - 4 1 1 1 - - - - - - 23 23 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 27 1 555 402 171 180 25 1 554 402 149 180 1 1 3 - 7 - 2 - 1 - 1 - - - - 2 - - - 4 - 1 - 1 - 1 - - - - - - 30 667 30 596 66 2 2 - - - - - - - - - - 1 - - - - - - 1 794 4 543 12 416 1 478 711 1 794 4 540 12 414 1 477 710 3 2 1 1 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 205 205 - - - - - - - - - - - 4 4 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 215 172 38 - 2 - 2 - - - - - - - - - - 1 - - - - - - 7 607 7 586 21 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 1 694 1 694 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 12 889 157 4 105 916 440 12 877 152 4 104 914 437 10 3 1 2 3 2 2 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 7 271 7 270 1 - 23 569 23 547 20 2 - - - - - - - - - - - - - - - - - - 44 40 44 40 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 117 117 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 9 477 1 101 5 42 1 057 9 477 1 096 5 41 1 057 5 - 1 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 19 767 19 752 15 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 2 2 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 908 907 - 1 - - - - - - - - - - - - - - - - - - 11 950 11 947 2 - - - - - - - 1 - - - - - - - - - - - 11 245 11 242 2 - - - - - - - 1 - - - - - - - - - - - 73 73 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 78 78 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 554 554 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 928 924 4 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 213 201 213 198 3 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 514 513 1 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 2 821 2 791 30 - - - - - - - - - - - - - - - - - - 923 923 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 642 641 1 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 1 256 1 227 29 - - - - - - - - - - - - - - 10 750 10 722 22 4 - - - - - - 2 - - - - - - - - - - - 590 342 7 986 590 337 7 983 5 3 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 7 7 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 221 169 204 169 13 - 4 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 1 435 1 432 1 - - - - - - - 2 - - - - - - - - - - - 107 590 30 865 18 446 10 819 7 391 6 858 4 724 3 608 2 924 3 029 3 549 3 446 2 725 2 321 1 769 2 058 1 615 821 401 190 20 11 3 342 20 86 269 618 763 743 345 498 1 013 12 35 100 198 331 251 55 31 730 23 124 107 191 158 68 59 407 4 39 57 92 112 59 44 238 4 4 33 52 88 32 25 161 1 1 1 26 23 49 16 44 92 1 30 9 23 9 20 79 2 1 21 6 6 4 39 83 1 13 3 18 11 37 69 1 1 16 6 11 7 27 81 2 10 13 10 9 37 81 1 17 8 1 16 38 67 4 17 7 6 18 15 61 1 4 10 4 1 16 25 41 2 7 2 1 9 20 61 1 27 8 3 8 14 47 1 2 18 5 2 4 15 21 1 10 2 2 6 6 1 1 1 1 2 4 1 3 - - - 10 890 1 045 1 515 2 146 1 325 829 547 450 429 417 484 483 339 252 196 179 135 66 31 18 3 1 1 040 190 487 139 40 58 21 9 7 8 17 13 9 5 7 6 13 4 6 1 - - 200 534 166 135 1 119 49 202 60 49 147 46 136 30 26 167 14 60 11 9 106 11 25 2 6 121 4 24 3 8 97 4 6 4 3 81 5 8 4 3 58 2 8 5 3 62 8 14 5 6 75 7 13 7 4 66 10 11 14 4 57 8 6 4 1 34 8 2 10 2 22 5 4 2 13 9 5 3 6 5 5 3 3 2 5 2 3 1 3 3 1 - 3 - 1 - - 321 27 15 54 2 996 175 107 1 381 879 267 69 36 21 13 18 11 9 3 1 4 1 - - 1 - - 4 379 146 501 372 213 28 343 25 324 310 309 278 342 339 258 189 151 124 97 50 17 13 2 1 22 220 7 075 2 553 1 360 1 000 602 730 1 026 1 183 296 106 41 3 2 1 801 1 015 344 121 97 75 34 34 19 23 10 11 9 1 5 1 1 1 - - - - 9 869 3 176 859 496 234 241 206 214 269 349 582 641 533 539 373 491 400 186 63 16 1 - 1 208 578 197 98 92 72 35 28 28 16 12 17 10 6 1 14 1 3 - - - - 1 909 648 2 769 322 661 191 1 205 104 326 100 545 57 105 75 271 32 123 57 174 17 97 43 139 18 60 12 72 8 37 12 45 11 36 6 37 5 63 10 24 16 66 16 35 5 76 32 39 13 47 14 28 3 44 21 26 7 43 14 26 7 55 14 20 15 44 17 24 4 17 7 27 - 5 6 15 - 4 14 - 2 - 1 1 - 971 35 692 17 604 12 10 10 24 10 934 11 905 13 664 17 845 6 628 3 4 - - - 918 78 68 89 105 103 74 70 36 41 58 51 40 30 17 23 25 6 2 2 - - 2 776 2 398 963 643 343 313 136 4 838 1 209 472 3 157 67 890 127 359 185 165 54 2 239 644 352 1 243 57 283 50 84 85 41 23 758 289 42 427 73 112 27 21 32 15 17 431 108 25 298 101 41 20 3 8 3 7 400 42 16 342 183 188 160 7 2 16 3 441 26 25 390 191 157 149 4 1 3 183 18 4 161 153 143 130 1 3 4 5 94 15 3 76 166 92 74 2 2 11 3 53 9 1 43 188 76 56 9 5 4 2 54 10 1 43 242 71 55 7 1 6 2 54 6 2 46 303 65 40 8 3 9 5 31 6 25 250 61 28 17 1 14 1 37 8 1 28 231 52 22 21 3 4 2 17 5 12 178 29 8 14 1 6 15 8 7 212 49 7 26 6 7 3 17 7 10 112 42 10 22 3 6 1 9 4 5 49 26 20 1 3 2 4 3 1 15 17 14 1 2 1 1 - 5 4 4 - - - 6 882 3 804 672 279 159 142 96 75 72 104 186 159 192 172 147 192 184 114 80 46 4 3 777 621 56 24 5 5 6 2 3 3 8 12 3 5 2 8 8 4 1 - - 1 5 670 396 120 50 22 1 8 1 4 7 5 12 8 7 1 367 1 281 11 3 6 2 5 1 2 3 4 7 6 5 11 3 6 6 5 - - - 226 210 4 2 - 2 1 1 1 - - 2 - - - 1 1 1 - - - - 751 11 5 7 2 2 - 1 - 8 1 7 2 1 - - 590 101 25 1 4 3 - 2 2 - - - 2 016 517 306 133 94 90 64 53 42 56 85 65 85 77 60 77 82 61 33 33 3 - 798 152 69 39 18 17 10 7 7 28 70 50 63 58 39 59 50 25 28 8 - 1 - 277 37 5 3 3 14 7 5 13 6 18 17 26 21 23 35 28 8 6 - 1 1 15 240 1 641 6 862 2 470 992 571 428 344 316 281 293 253 190 170 114 105 106 59 30 11 4 - 1 420 85 - 1 33 149 110 85 105 108 149 135 105 99 61 68 70 39 14 4 - - 391 - - 1 20 43 50 82 68 66 27 7 5 8 3 2 2 4 2 1 - - 595 69 45 35 93 122 62 47 25 20 12 12 8 4 5 4 12 6 9 3 2 - 8 019 3 423 758 608 4 445 1 954 1 769 486 569 166 79 47 65 39 43 14 39 19 41 11 49 16 54 11 36 10 29 6 16 8 13 5 7 11 5 5 1 4 2 1 1 - 1 366 110 410 177 109 130 102 73 59 35 40 33 26 24 21 13 4 - - - - - 26 9 409 243 1 096 11 3 273 135 267 8 2 003 32 68 1 1 347 24 30 2 477 13 21 1 293 7 22 264 4 11 182 11 1 123 3 16 139 3 33 161 4 62 1 176 2 88 197 2 97 160 5 81 159 2 83 176 1 86 138 1 66 65 4 30 43 1 16 1 30 8 1 - 2 - 5 389 2 184 1 449 755 244 131 110 76 51 50 46 38 54 36 33 43 37 16 16 18 - 2 590 2 091 273 414 127 327 47 491 12 187 15 118 13 126 15 80 10 43 14 39 10 39 10 38 8 36 8 30 5 36 8 38 6 28 4 11 1 9 3 1 1 - - 2 Vollstationäre Patienten und Patientinnen der Krankenhäuser 2009 2.2 Nach Hauptdiagnose (dreistelliger ICD-Schlüssel) und Altersgruppen Anzahl Zum Inhalt Lfd. Nr. 1466 1467 1468 1469 1470 1471 1472 1473 1474 1475 1476 1477 1478 1479 1480 1481 1482 1483 1484 1485 1486 1487 1488 1489 1490 1491 1492 1493 1494 1495 1496 1497 1498 1499 1500 1501 1502 1503 1504 1505 1506 1507 1508 1509 1510 1511 1512 1513 1514 1515 1516 1517 1518 1519 1520 1521 1522 1523 1524 1525 1526 1527 1528 1529 1530 1531 1532 1533 1534 1535 1536 1537 1538 1539 1540 1541 1542 1543 1544 1545 1546 1547 1548 1549 1550 1551 1552 1553 1554 1555 1556 1557 1558 1559 1560 1561 1562 1563 1564 1565 1566 1567 1568 1569 1570 1571 1572 1573 1574 1575 1576 1577 1578 1579 1580 1581 1582 1583 1584 1585 1586 1587 1588 1589 1590 1591 1592 1593 1594 1595 1596 1597 1598 1599 1600 1601 1602 Pos.-Nr. der ICD-10 / Hauptdiagnose Q65-Q79 Angeborene Fehlbildungen und Deformitäten des Muskel-Skelett-Systems Q65 Angeborene Deformitäten der Hüfte Q66 Angeborene Deformitäten der Füße Q67 Angeborene Muskel-Skelett-Deformitäten des Kopfes, des Gesichtes, der Wirbelsäule und des Thorax Q68 Sonstige angeborene Muskel-Skelett-Deformitäten Q69 Polydaktylie Q70 Syndaktylie Q71 Reduktionsdefekte der oberen Extremität Q72 Reduktionsdefekte der unteren Extremität Q73 Reduktionsdefekte nicht näher bezeichneter Extremität(en) Q74 Sonstige angeborene Fehlbildungen der Extremität(en) Q75 Sonstige angeborene Fehlbildungen der Schädel- und Gesichtsschädelknochen Q76 Angeborene Fehlbildungen der Wirbelsäule und des knöchernen Thorax Q77 Osteochondrodysplasie mit Wachstumsstörungen der Röhrenknochen und der Wirbelsäule Q78 Sonstige Osteochondrodysplasien Q79 Angeborene Fehlbildungen d. Muskel-Skelett-Systems, a.n.k. Q80-Q89 Sonstige angeborene Fehlbildungen Q80 Ichthyosis congenita Q81 Epidermolysis bullosa Q82 Sonstige angeborene Fehlbildungen der Haut Q83 Angeborene Fehlbildungen der Mamma (Brustdrüse) Q84 Sonstige angeborene Fehlbildungen des Integumentes Q85 Phakomatosen, anderenorts nicht klassifiziert Q86 Angeborene Fehlbildungssyndrome durch bekannte äußere Ursachen, anderenorts nicht klassifiziert Q87 Sonstige näher bezeichnete angeborene Fehlbildungssyndrome mit Beteiligung mehrerer Systeme Q89 Sonstige angeborene Fehlbildungen, anderenorts nicht klassifiziert Q90-Q99 Chromosomenanomalien, anderenorts nicht klassifiziert Q90 Down-Syndrom Q91 Edwards-Syndrom und Patau-Syndrom Q92 Sonst. Trisomien u. partielle Trisomien der Autosomen, a.n.k. Q93 Monosomien und Deletionen der Autosomen, anderenorts nicht klassifiziert Q95 Balancierte Chromosomen-Rearrangements und StrukturMarker, anderenorts nicht klassifiziert Q96 Turner-Syndrom Q97 Sonstige Anomalien der Gonosomen bei weiblichem Phänotyp, anderenorts nicht klassifiziert Q98 Sonstige Anomalien der Gonosomen bei männlichem Phänotyp, anderenorts nicht klassifiziert Q99 Sonstige Chromosomenanomalien, a.n.k. R00-R99 Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die andernorts nicht klassifiziert sind R00-R09 Symptome, die das Kreislaufsystem und das Atmungssystem betreffen R00 Störungen des Herzschlages R01 Herzgeräusche und andere Herz-Schallphänomene R02 Gangrän, anderenorts nicht klassifiziert R03 Abnormer Blutdruckwert ohne Diagnose R04 Blutung aus den Atemwegen R05 Husten R06 Störungen der Atmung R07 Hals- und Brustschmerzen R09 Sonstige Symptome, die das Kreislaufsystem und das Atmungssystem betreffen R10-R19 Symptome, die das Verdauungssystem und das Abdomen betreffen R10 Bauch- und Beckenschmerzen R11 Übelkeit und Erbrechen R12 Sodbrennen R13 Dysphagie R14 Flatulenz und verwandte Zustände R15 Stuhlinkontinenz R16 Hepatomegalie und Splenomegalie, a.n.k. R17 Gelbsucht, nicht näher bezeichnet R18 Aszites R19 Sonstige Symptome, die das Verdauungssystem und das Abdomen betreffen R20-R23 Symptome, die die Haut und das Unterhautgewebe betreffen R20 Sensibilitätsstörungen der Haut R21 Hautausschlag und sonstige unspezifische Hauteruptionen R22 Lokalisierte Schwellung, Raumforderung und Knoten der Haut und der Unterhaut R23 Sonstige Hautveränderungen R25-R29 Symptome, die das Nervensystem und das Muskel-Skelett-System betreffen R25 Abnorme unwillkürliche Bewegungen R26 Störungen des Ganges und der Mobilität R27 Sonstige Koordinationsstörungen R29 Sonstige Symptome, die das Nervensystem und das Muskel-Skelett-System betreffen R30-R39 Symptome, die das Harnsystem betreffen R30 Schmerzen beim Wasserlassen R31 Nicht näher bezeichnete Hämaturie R32 Nicht näher bezeichnete Harninkontinenz R33 Harnverhaltung R34 Anurie und Oligurie R35 Polyurie R36 Ausfluss aus der Harnröhre R39 Sonstige Symptome, die das Harnsystem betreffen R40-R46 Symptome, die das Erkennungs- und Wahrnehmungsvermögen, die Stimmung und das Verhalten betreffen R40 Somnolenz, Sopor und Koma R41 Sonstige Symptome, die das Erkennungsvermögen und das Bewusstsein betreffen R42 Schwindel und Taumel R43 Störungen des Geruchs- und Geschmackssinnes R44 Sonstige Symptome, die die Sinneswahrnehmungen und das Wahrnehmungsvermögen betreffen R45 Symptome, die die Stimmung betreffen R46 Symptome, die das äußere Erscheinungsbild und das Verhalten betreffen R47-R49 Symptome, die die Sprache und die Stimme betreffen R47 Sprech- und Sprachstörungen, anderenorts nicht klassifiziert R48 Dyslexie und sonstige Werkzeugstörungen, a.n.k. R49 Störungen der Stimme R50-R69 Allgemeinsymptome R50 Fieber sonstiger und unbekannter Ursache R51 Kopfschmerz R52 Schmerz, anderenorts nicht klassifiziert R53 Unwohlsein und Ermüdung R54 Senilität R55 Synkope und Kollaps R56 Krämpfe, anderenorts nicht klassifiziert R57 Schock, anderenorts nicht klassifiziert R58 Blutung, anderenorts nicht klassifiziert R59 Lymphknotenvergrößerung R60 Ödem, anderenorts nicht klassifiziert R61 Hyperhidrose R62 Ausbleiben der erwarteten normalen physiologischen Entwicklung R63 Symptome, die die Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme betreffen R64 Kachexie R65 Systemisches inflammatorisches Response-Syndrom (SIRS) R68 Sonstige Allgemeinsymptome R69 Unbekannte und nicht näher bezeichnete Krankheitsursachen R70-R79 Abnorme Blutuntersuchungsbefunde ohne Vorliegen einer Diagnose R70 Beschleunigte Blutkörperchensenkungsreaktion und Veränderungen der Plasmaviskosität R71 Veränderung der Erythrozyten R72 Veränderung der Leukozyten, anderenorts nicht klassifiziert R73 Erhöhter Blutglukosewert R74 Abnorme Serumenzymwerte R75 Laborhinweis auf Humanes Immundefizienz-Virus (HIV) R76 Sonstige abnorme immunologische Serumbefunde R77 Sonstige Veränderungen der Plasmaproteine R78 Nachweis von Drogen und anderen Substanzen, die normalerweise nicht im Blut vorhanden sind R79 Sonstige abnorme Befunde der Blutchemie R80-R82 Abnorme Urinuntersuchungsbefunde ohne Vorliegen einer Diagnose R80 Isolierte Proteinurie R81 Glukosurie R82 Sonstige abnorme Urinbefunde R83-R89 Abn. Befunde o. Vorliegen einer Diag. bei der Untersuchung anderer Körperflüssigkeiten, R83 Abnorme LiquorbefundeSubst. u. Gewebe R84 Abnorme Befunde in Untersuchungsmaterialien aus Atemwegen und Thorax R85 Abnorme Befunde in Untersuchungsmaterialien aus Verdauungsorganen und Bauchhöhle R86 Abnorme Befunde in Untersuchungsmaterialien aus den männlichen Genitalorganen R87 Abnorme Befunde in Untersuchungsmaterialien aus den weiblichen Genitalorganen R89 Abnorme Befunde in Untersuchungsmaterialien aus anderen Körperorganen, -systemen und -geweben R90-R94 Abnorme Befunde ohne Vorliegen einer Diagnose bei bildgebender Diagnostik und Funktionsprüfungen R90 Abnorme Befunde bei der bildgebenden Diagnostik des Zentralnervensystems R91 Abnorme Befunde bei der bildgebenden Diagnostik der Lunge R92 Abnorme Befunde bei der bildgebenden Diagnostik der Mamma (Brustdrüse) R93 Abnorme Befunde bei der bildgebenden Diagnostik sonstiger Körperstrukturen R94 Abnorme Ergebnisse von Funktionsprüfungen R95-R99 Ungenau bezeichnete und unbekannte Diagnose Ins1) gesamt unter 1 1-5 5 - 10 10 - 15 15 - 20 1 399 30 - 35 950 Davon im Alter von … bis unter … Jahre 40 - 45 45 - 50 50 - 55 Anzahl 35 - 40 662 55 - 60 60 - 65 65 - 70 70 - 75 75 - 80 80 - 85 85 - 90 90 - 95 95 u. älter 8 628 2 505 1 841 663 673 563 403 312 202 263 196 106 51 18 - 3 6 958 6 361 3 479 2 746 481 388 428 512 373 815 453 423 444 167 370 104 225 82 262 78 221 104 126 108 55 142 20 145 7 113 4 166 3 144 3 74 4 38 11 - 1 2 819 121 65 76 213 740 472 260 192 152 163 141 90 56 24 32 14 6 1 1 - - 551 696 647 365 785 133 1 577 191 388 180 72 39 6 110 66 230 281 135 104 3 148 62 43 69 47 151 4 117 92 19 46 38 238 2 269 61 8 28 27 134 7 273 17 1 11 10 44 8 121 16 2 8 7 27 8 89 10 1 5 3 16 10 67 9 1 8 4 12 8 73 8 1 6 5 3 25 82 6 1 6 10 25 75 4 1 2 5 3 12 44 4 1 3 1 12 31 2 1 1 2 28 3 1 1 2 25 1 1 14 9 - 2 - 1 - 1 081 569 334 73 25 26 12 5 2 1 7 8 5 3 - 5 3 2 1 - - - 446 37 49 79 74 33 19 16 13 16 20 20 20 14 8 8 9 6 3 2 - - 201 60 36 23 19 18 15 9 4 7 2 5 - 2 - - - 1 - - - - 791 806 7 208 70 95 1 981 3 155 67 1 437 61 569 663 12 29 398 4 36 53 108 77 474 8 6 206 2 17 200 131 26 358 4 8 113 1 7 190 178 15 296 3 9 82 16 2 162 114 18 863 9 9 87 635 1 96 47 11 840 4 1 71 674 66 23 6 675 5 7 61 495 90 21 11 479 2 67 346 53 21 11 487 3 90 305 68 18 8 510 2 4 113 292 1 85 18 14 444 2 7 138 186 1 92 13 7 299 6 2 116 84 80 13 7 211 108 51 46 8 8 190 95 29 54 9 7 168 3 85 27 43 3 4 129 5 4 72 6 1 34 2 3 64 2 3 35 2 18 3 1 35 3 1 27 4 2 18 1 13 1 3 5 1 4 - 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1 999 887 843 198 62 7 - 2 - - - - - - - - - - - - - 14 559 1 638 742 223 258 285 264 185 177 191 325 423 511 632 640 1 169 1 580 1 678 1 857 1 332 327 122 1 283 1 474 15 658 2 110 1 7 3 6 14 21 23 28 12 20 14 25 34 21 42 37 49 53 82 44 101 56 - 104 55 147 92 159 89 148 52 165 58 121 28 33 9 14 5 383 - - 3 - 2 10 8 19 3 13 21 27 41 35 47 60 39 32 16 6 1 5 221 250 142 136 152 172 180 153 184 246 297 334 398 404 346 499 483 371 287 143 33 11 181 2 2 - 2 1 - 2 1 3 5 8 3 20 19 19 36 25 28 5 - - 15 127 529 3 092 143 264 3 1 51 10 36 2 60 55 11 3 2 53 60 9 4 1 2 45 72 9 1 3 21 108 3 1 1 2 14 134 4 4 1 4 16 109 6 7 1 6 17 136 3 4 5 25 185 6 3 5 19 234 3 11 7 15 249 11 9 1 11 26 290 7 14 1 8 21 280 8 14 9 24 211 11 19 1 11 34 290 12 37 1 17 30 252 9 35 3 14 24 184 8 29 3 12 43 118 8 21 1 3 25 62 4 12 1 10 11 1 - 6 1 - 67 - - - 1 3 3 2 - 3 3 3 5 8 7 12 8 6 2 1 - 803 147 9 8 20 34 18 5 14 19 17 32 43 47 45 88 91 76 48 29 9 4 739 31 73 - 65 74 51 33 16 25 20 44 41 54 44 39 55 35 22 13 4 - - 506 43 190 2 29 14 24 35 32 13 20 54 1 19 36 2 13 27 6 11 5 22 3 19 1 41 1 2 36 5 47 7 36 8 30 9 50 5 25 10 14 8 9 4 3 1 - - 2 376 124 82 41 26 6 17 7 6 5 26 123 252 268 292 308 260 202 115 92 124 123 - 1 2 - 5 3 7 10 13 12 16 17 8 7 7 5 8 2 - - - 41 8 2 2 - - - - - - - 2 2 3 4 5 8 3 1 1 - - - 134 - 2 - 2 2 1 - 2 2 3 6 10 12 6 17 20 20 12 12 5 - 21 - - - - - - - - - - 1 2 3 1 8 2 3 1 - - - 1 957 - - - - 13 112 240 253 275 287 227 164 85 68 81 77 43 23 8 1 - 100 9 2 2 3 6 7 5 3 2 6 8 7 4 6 6 12 5 2 5 - - 10 560 139 333 639 312 163 98 130 164 250 445 968 1 048 979 1 417 1 305 453 159 24 6 1 139 14 32 30 29 24 34 36 54 59 74 101 86 95 90 122 117 75 43 18 6 - 2 777 3 3 4 - 9 9 25 24 47 95 141 248 281 319 454 493 363 194 57 5 3 1 424 - - - - 4 3 6 16 33 80 152 285 213 186 231 138 60 12 5 - - 705 823 1 696 36 17 21 14 22 17 27 25 43 75 111 125 171 147 258 266 159 103 49 9 1 3 524 115 86 48 281 5 584 - 269 - 104 - 35 1 36 1 45 - 68 1 121 - 200 - 224 1 288 6 237 7 352 6 291 8 166 6 101 8 30 8 4 6 2 3 2 Vollstationäre Patienten und Patientinnen der Krankenhäuser 2009 2.2 Nach Hauptdiagnose (dreistelliger ICD-Schlüssel) und Altersgruppen Anzahl Zum Inhalt Lfd. Nr. 1603 1604 1605 1606 1607 1608 1609 1610 1611 1612 1613 1614 1615 1616 1617 1618 1619 1620 1621 1622 1623 1624 1625 1626 1627 1628 1629 1630 1631 1632 1633 1634 1635 1636 1637 1638 1639 Pos.-Nr. der ICD-10 / Hauptdiagnose R95 Plötzlicher Kindstod R96 Sonstiger plötzlicher Tod unbekannter Ursache R98 Tod ohne Anwesenheit anderer Personen R99 Sonstige ungenau oder nicht näher bezeichnete Todesursachen S00-T98 Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äußerer Ursachen S00-S09 Verletzungen des Kopfes S00 Oberflächliche Verletzung des Kopfes S01 Offene Wunde des Kopfes S02 Fraktur des Schädels und der Gesichtsschädelknochen S03 Luxation, Verstauchung und Zerrung von Gelenken und Bändern des Kopfes S04 Verletzung von Hirnnerven S05 Verletzung des Auges und der Orbita S06 Intrakranielle Verletzung S07 Zerquetschung des Kopfes S08 Traumatische Amputation von Teilen des Kopfes S09 Sonstige und nicht näher bezeichnete Verletzungen des Kopfes S10-S19 Verletzungen des Halses S10 Oberflächliche Verletzung des Halses S11 Offene Wunde des Halses S12 Fraktur im Bereich des Halses S13 Luxation, Verstauchung und Zerrung von Gelenken und Bändern in Halshöhe S14 Verletzung der Nerven und des Rückenmarkes in Halshöhe S15 Verletzung von Blutgefäßen in Halshöhe S16 Verletzung von Muskeln und Sehnen in Halshöhe S17 Zerquetschung des Halses S18 Traumatische Amputation in Halshöhe S19 Sonstige und nicht näher bezeichnete Verletzungen des Halses S20-S29 Verletzungen des Thorax S20 Oberflächliche Verletzung des Thorax S21 Offene Wunde des Thorax S22 Fraktur der Rippe(n), des Sternums und der Brustwirbelsäule S23 Luxation, Verstauchung und Zerrung von Gelenken und Bändern im Bereich des Thorax S24 Verletzung der Nerven und des Rückenmarkes in Thoraxhöhe S25 Verletzung von Blutgefäßen des Thorax S26 Verletzung des Herzens S27 Verletzung sonstiger und nicht näher bezeichneter intrathorakaler Organe S28 Zerquetschung des Thorax und traumatische Amputation von Teilen des Thorax 1640 1641 S29 Sonstige und nicht näher bezeichnete Verletzungen des Thorax S30-S39 Verletzungen des Abdomens, der Lumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule und des Beckens 1642 S30 Oberflächliche Verletzung des Abdomens, der Lumbosakralgegend und des Beckens S31 Offene Wunde des Abdomens, der Lumbosakralgegend und des Beckens S32 Fraktur der Lendenwirbelsäule und des Beckens S33 Luxation, Verstauchung und Zerrung von Gelenken und Bändern der Lendenwirbelsäule und des Beckens S34 Verletzung der Nerven und des lumbalen Rückenmarkes in Höhe des Abdomens, der Lumbosakralgegend und des Beckens S35 Verletzung von Blutgefäßen in Höhe des Abdomens, der Lumbosakralgegend und des Beckens S36 Verletzung von intraabdominalen Organen S37 Verletzung der Harnorgane und der Beckenorgane S38 Zerquetschung und traumatische Amputation von Teilen des Abdomens, der Lumbosakralgegend und des Beckens S39 Sonstige und nicht näher bezeichnete Verletzungen des Abdomens, der Lumbosakralgegend und des Beckens S40-S49 Verletzungen der Schulter und des Oberarmes S40 Oberflächliche Verletzung der Schulter und des Oberarmes S41 Offene Wunde der Schulter und des Oberarmes S42 Fraktur im Bereich der Schulter und des Oberarmes S43 Luxation, Verstauchung und Zerrung von Gelenken und Bändern des Schultergürtels S44 Verletzung von Nerven in Höhe der Schulter und des S45 Verletzung von Blutgefäßen in Höhe der Schulter und des Oberarmes S46 Verletzung von Muskeln und Sehnen in Höhe der Schulter und des Oberarmes S47 Zerquetschung der Schulter und des Oberarmes S48 Traumatische Amputation an Schulter und Oberarm S49 Sonstige und nicht näher bezeichnete Verletzungen der Schulter und des Oberarmes S50-S59 Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes S50 Oberflächliche Verletzung des Unterarmes S51 Offene Wunde des Unterarmes S52 Fraktur des Unterarmes S53 Luxation, Verstauchung und Zerrung des Ellenbogengelenkes und von Bändern des Ellenbogens 1643 1644 1645 1646 1647 1648 1649 1650 1651 1652 1653 1654 1655 1656 1657 1658 1659 1660 1661 1662 1663 1664 1665 1666 1667 1668 1669 1670 S54 Verletzung von Nerven in Höhe des Unterarmes S55 Verletzung von Blutgefäßen in Höhe des Unterarmes S56 Verletzung von Muskeln und Sehnen in Höhe des Unterarmes 1671 1672 1673 S57 Zerquetschung des Unterarmes S58 Traumatische Amputation am Unterarm S59 Sonstige und nicht näher bezeichnete Verletzungen des Unterarmes S60-S69 Verletzungen des Handgelenkes und der Hand S60 Oberflächliche Verletzung des Handgelenkes und der Hand S61 Offene Wunde des Handgelenkes und der Hand S62 Fraktur im Bereich des Handgelenkes und der Hand S63 Luxation, Verstauchung und Zerrung von Gelenken und Bändern in Höhe des Handgelenkes und der Hand S64 Verletzung von Nerven in Höhe des Handgelenkes und der Hand S65 Verletzung von Blutgefäßen in Höhe des Handgelenkes und der Hand S66 Verletzung von Muskeln und Sehnen in Höhe des Handgelenkes und der Hand S67 Zerquetschung des Handgelenkes und der Hand S68 Traumatische Amputation an Handgelenk und Hand S69 Sonstige und nicht näher bezeichnete Verletzungen des Handgelenkes und der Hand S70-S79 Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels S70 Oberflächliche Verletzung der Hüfte und des Oberschenkels S71 Offene Wunde der Hüfte und des Oberschenkels S72 Fraktur des Femurs S73 Luxation, Verstauchung und Zerrung des Hüftgelenkes und von Bändern der Hüfte S74 Verletzung von Nerven in Höhe der Hüfte und des Oberschenkels S75 Verletzung von Blutgefäßen in Höhe der Hüfte und des Oberschenkels S76 Verletzung von Muskeln und Sehnen in Höhe der Hüfte und des Oberschenkels S77 Zerquetschung der Hüfte und des Oberschenkels S78 Traumatische Amputation an Hüfte und Oberschenkel S79 Sonstige und nicht näher bezeichnete Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels S80-S89 Verletzungen des Knies und des Unterschenkels S80 Oberflächliche Verletzung des Unterschenkels S81 Offene Wunde des Unterschenkels S82 Fraktur des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprunggelenkes S83 Luxation, Verstauchung und Zerrung des Kniegelenkes und von Bändern des Kniegelenkes S84 Verletzung von Nerven in Höhe des Unterschenkels S85 Verletzung von Blutgefäßen in Höhe des Unterschenkels S86 Verletzung von Muskeln und Sehnen in Höhe des Unterschenkels S87 Zerquetschung des Unterschenkels S88 Traumatische Amputation am Unterschenkel S89 Sonstige und nicht näher bezeichnete Verletzungen des Unterschenkels S90-S99 Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes S90 Oberflächliche Verletzung der Knöchelregion und des Fußes S91 Offene Wunde der Knöchelregion und des Fußes S92 Fraktur des Fußes (ausgenommen oberes Sprunggelenk) S93 Luxation, Verstauchung und Zerrung der Gelenke und Bänder in Höhe des oberen Sprunggelenkes und des Fußes S94 Verletzung von Nerven in Höhe des Knöchels und des Fußes 1674 1675 1676 1677 1678 1679 1680 1681 1682 1683 1684 1685 1686 1687 1688 1689 1690 1691 1692 1693 1694 1695 1696 1697 1698 1699 1700 1701 1702 1703 1704 1705 1706 1707 1708 1709 1710 1711 1712 1713 1714 1715 1716 1717 1718 1719 1720 1721 1722 1723 1724 1725 1726 1727 1728 1729 1730 1731 1732 S95 Verletzung von Blutgefäßen in Höhe des Knöchels und des Fußes S96 Verletzung von Muskeln und Sehnen in Höhe des Knöchels und des Fußes S97 Zerquetschung des oberen Sprunggelenkes und des Fußes S98 Traumatische Amputation am oberen Sprunggelenk und Fuß S99 Sonstige und nicht näher bezeichnete Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes T00-T07 Verletzungen mit Beteiligung mehrerer Körperregionen T00 Oberflächliche Verletzungen mit Beteiligung mehrerer Körperregionen T01 Offene Wunden mit Beteiligung mehrerer Körperregionen T02 Frakturen mit Beteiligung mehrerer Körperregionen T03 Luxationen, Verstauchungen und Zerrungen mit Beteiligung mehrerer Körperregionen T04 Zerquetschungen mit Beteiligung mehrerer Körperregionen T05 Traumatische Amputationen mit Beteiligung mehrerer Körperregionen T06 Sonstige Verletzungen mit Beteiligung mehrerer Körperegionen, anderenorts nicht klassifiziert T07 Nicht näher bezeichnete multiple Verletzungen T08-T14 Verletzungen nicht näher bezeichneter Teile des Rumpfes, der Extremitäten oder anderer Körperregionen T08 Fraktur der Wirbelsäule, Höhe nicht näher bezeichnet T09 Sonstige Verletzungen der Wirbelsäule und des Rumpfes, Höhe nicht näher bezeichnet T10 Fraktur der oberen Extremität, Höhe nicht näher bezeichnet T11 Sonstige Verletzungen der oberen Extremität, Höhe nicht näher bezeichnet T12 Fraktur der unteren Extremität, Höhe nicht näher bezeichnet Ins1) gesamt unter 1 46 17 1 1-5 42 6 - 5 - 10 4 - 10 - 15 - 15 - 20 - 20 - 25 - 25 - 30 - 30 - 35 - Davon im Alter von … bis unter … Jahre 40 - 45 45 - 50 50 - 55 Anzahl 35 - 40 - - - - - 55 - 60 60 - 65 - 65 - 70 2 - 70 - 75 1 - 75 - 80 2 - 80 - 85 1 - 85 - 90 1 - 90 - 95 2 - 95 u. älter 1 1 1 - 51 - 1 - - - 1 1 - 1 - - 1 6 5 5 6 5 7 6 4 2 1 833 391 22 118 62 157 56 065 66 663 93 350 88 241 69 227 57 499 67 673 92 314 102 207 99 971 103 322 91 999 132 567 153 228 142 625 151 455 126 025 38 072 16 612 350 634 44 224 13 786 42 883 17 846 7 361 135 1 090 37 961 8 509 2 419 967 24 907 3 420 1 059 944 24 484 2 914 429 1 313 29 545 2 653 528 4 325 24 840 1 792 635 5 444 15 508 1 107 466 3 676 10 533 794 330 2 376 10 913 780 430 2 321 13 675 952 542 2 762 14 498 1 020 624 2 822 13 140 978 564 2 274 11 888 869 517 1 932 9 617 725 454 1 423 13 737 1 087 675 1 699 16 283 1 458 738 1 931 15 970 1 718 747 1 672 19 231 2 370 987 1 854 17 457 2 404 978 1 468 5 825 854 360 403 2 776 459 169 187 695 1 120 73 51 63 50 37 25 28 30 28 24 27 17 20 20 20 21 18 9 13 204 5 783 240 576 14 1 054 1 415 21 765 1 139 393 6 481 12 9 200 1 1 45 53 10 2 3 148 25 649 2 14 130 286 49 25 7 8 275 19 007 19 102 490 92 20 15 8 427 19 204 27 111 1 011 148 10 52 16 514 21 253 2 42 149 2 258 145 24 210 24 487 16 213 3 51 141 2 392 102 37 260 10 371 9 695 36 110 1 575 76 39 249 7 327 6 572 27 75 1 105 62 25 170 11 371 6 871 42 59 1 175 59 14 197 15 451 8 780 1 51 91 1 400 59 38 300 22 425 9 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25 23 16 16 14 10 10 17 6 7 1 - 5 935 70 252 308 343 299 280 223 217 207 290 298 301 267 232 377 453 400 492 417 146 63 286 - - 2 7 4 11 6 1 3 9 6 9 14 13 25 41 51 37 34 13 - 1 671 4 46 114 164 83 56 50 41 50 59 71 66 51 46 89 99 119 193 172 64 34 3 - 2 - - - - - - - - - - - - 1 - - - - - - 105 4 4 3 8 9 9 6 3 3 4 5 4 2 6 3 7 3 9 8 2 3 3 - - - - - 1 - - - - - - - - 1 - 1 - - - - 2 Vollstationäre Patienten und Patientinnen der Krankenhäuser 2009 2.2 Nach Hauptdiagnose (dreistelliger ICD-Schlüssel) und Altersgruppen Anzahl Zum Inhalt Lfd. Nr. 1733 1734 1735 1736 1737 1738 1739 1740 1741 1742 1743 1744 1745 1746 1747 1748 Pos.-Nr. der ICD-10 / Hauptdiagnose T13 Sonstige Verletzungen der unteren Extremität, Höhe nicht näher bezeichnet T14 Verletzung an einer nicht näher bezeichneten Körperregion T15-T19 Folgen des Eindringens eines Fremdkörpers durch eine natürliche Körperöffnung T15 Fremdkörper im äußeren Auge T16 Fremdkörper im Ohr T17 Fremdkörper in den Atemwegen T18 Fremdkörper im Verdauungstrakt T19 Fremdkörper im Urogenitaltrakt T20-T32 Verbrennungen oder Verätzungen T20-T25 Verbrennungen oder Verätzungen der äußeren Körperoberfläche, Lokalisation bezeichnet T20 Verbrennung oder Verätzung des Kopfes und des Halses T21 Verbrennung oder Verätzung des Rumpfes T22 Verbrennung oder Verätzung der Schulter und des Armes, ausgenommen Handgelenk und Hand T23 Verbrennung oder Verätzung des Handgelenkes und der Hand T24 Verbrennung oder Verätzung der Hüfte und des Beines, ausgenommen Knöchelregion und Fuß T25 Verbrennung oder Verätzung der Knöchelregion und des Fußes 1749 T26-T28 Verbrennungen oder Verätzungen, die auf das Auge und auf innere Organe begrenzt sind 1750 T26 Verbrennung oder Verätzung, begrenzt auf das Auge und seine Anhangsgebilde T27 Verbrennung oder Verätzung der Atemwege T28 Verbrennung oder Verätzung sonstiger innerer Organe T29-T32 Verbrennungen oder Verätzungen mehrerer und nicht näher bezeichneter Körperregionen T29 Verbrennungen oder Verätzungen mehrerer Körperregionen T30 Verbrennung oder Verätzung, Körperregion nicht näher bezeichnet T31 Verbrennungen, klassifiziert nach dem Ausmaß der betroffenen Körperoberfläche T32 Verätzungen, klassifiziert nach dem Ausmaß der betroffenen Körperoberfläche 1751 1752 1753 1754 1755 1756 1757 1758 1759 1760 1761 1762 1763 1764 1765 1766 1767 1768 1769 1770 1771 1772 1773 1774 1775 1776 1777 1778 1779 1780 1781 1782 1783 1784 1785 1786 1787 1788 1789 1790 1791 1792 1793 1794 1795 1796 1797 1798 1799 1800 1801 1802 1803 1804 1805 1806 1807 1808 1809 1810 1811 1812 1813 1814 1815 1816 1817 1818 1819 1820 1821 1822 1823 1824 1825 1826 1827 1828 1829 1830 1831 1832 1833 1834 1835 1836 1837 1838 1839 1840 1841 1842 1843 T33-T35 Erfrierungen T33 Oberflächliche Erfrierung T34 Erfrierung mit Gewebsnekrose T35 Erfrierung mit Beteiligung mehrerer Körperregionen und nicht näher bezeichnete Erfrierung T36-T50 Vergiftungen durch Arzneimittel, Drogen und biologisch aktive Substanzen T36 Vergiftung durch systemisch wirkende Antibiotika T37 Vergiftung durch sonstige systemisch wirkende Antiinfektiva und Antiparasitika T38 Vergiftung durch Hormone und deren synthetische Ersatzstoffe und Antagonisten, anderenorts nicht klassifiziert T39 Vergiftung durch nichtopioidhaltige Analgetika, Antipyretika und Antirheumatika T40 Vergiftung durch Betäubungsmittel und Psychodysleptika (Halluzinogene) T41 Vergiftung durch Anästhetika und therapeutische Gase T42 Vergiftung durch Antiepileptika, Sedativa, Hypnotika und Antiparkinsonmittel T43 Vergiftung durch psychotrope Substanzen, anderenorts nicht klassifiziert T44 Vergiftung durch primär auf das autonome Nervensystem wirkende Arzneimittel T45 Vergiftung durch primär systemisch und auf das Blut wirkende Mittel, anderenorts nicht klassifiziert T46 Vergiftung durch primär auf das Herz-Kreislaufsystem wirkende Mittel T47 Vergiftung durch primär auf den Magen-Darmtrakt wirkende Mittel T48 Vergiftung durch primär auf die glatte Muskulatur, die Skelettmuskulatur und das Atmungssystem wirkende Mittel T49 Vergift.d. prim.a.Haut u.Schleimh. wirk.u.i.d. Augen-,d.HalsNasen-Ohren- u.d.Zahnheilk. angew.Mittel z.topi.Anw. T50 Vergift. durch Diuretika u. sonstige u. nicht näher bez. Arzneimittel, Drogen u. biologisch aktive Substanzen T51-T65 Toxische Wirkungen von vorwiegend nicht medizinisch verwendeten Substanzen T51 Toxische Wirkung von Alkohol T52 Toxische Wirkung von organischen Lösungsmitteln T53 Toxische Wirkung von halogenierten aliphatischen und aromatischen Kohlenwasserstoffen T54 Toxische Wirkung von ätzenden Substanzen T55 Toxische Wirkung von Seifen und Detergenzien T56 Toxische Wirkung von Metallen T57 Toxische Wirkung von sonstigen anorganischen Substanzen T58 Toxische Wirkung von Kohlenmonoxid T59 Toxische Wirkung sonstiger Gase, Dämpfe oder sonstigen Rauches T60 Toxische Wirkung von Schädlingsbekämpfungsmitteln (Pestiziden) T61 Toxische Wirkung schädlicher Substanzen, die mit essbaren Meerestieren aufgenommen wurden T62 Toxische Wirkung sonstiger schädlicher Substanzen, die mit der Nahrung aufgenommen wurden T63 Toxische Wirkung durch Kontakt mit giftigen Tieren T64 Toxische Wirkung von Aflatoxin und sonstigem Mykotoxin in kontaminierten Lebensmitteln T65 Toxische Wirkung sonstiger und nicht näher bezeichneter Substanzen T66-T78 Sonstige und nicht näher bezeichnete Schäden durch äußere Ursachen T66 Nicht näher bezeichnete Schäden durch Strahlung T67 Schäden durch Hitze und Sonnenlicht T68 Hypothermie T69 Sonstige Schäden durch niedrige Temperatur T70 Schäden durch Luft- und Wasserdruck T71 Erstickung T73 Schäden durch sonstigen Mangel T74 Missbrauch von Personen T75 Schäden durch sonstige äußere Ursachen T78 Unerwünschte Nebenwirkungen, anderenorts nicht klassifiziert T79 Bestimmte Frühkomplikationen eines Traumas, anderenorts nicht klassifiziert T80-T88 Komplikationen bei chirurgischen Eingriffen und medizinischer Behandlung, anderenorts nicht klassifiziert T80 Komplikationen nach Infusion, Transfusion oder Injektion zu therapeutischen Zwecken T81 Komplikationen bei Eingriffen, anderenorts nicht klassifiziert T82 Komplikationen durch Prothesen, Implantate oder Transplantate im Herzen und in den Gefäßen T83 Komplikationen durch Prothesen, Implantate oder Transplantate im Urogenitaltrakt T84 Komplikationen durch orthopädische Endoprothesen, Implantate oder Transplantate T85 Komplikationen durch sonstige interne Prothesen, Implantate oder Transplantate T86 Versagen und Abstoßung von transplantierten Organen und Geweben T87 Komplikationen, die für Replantation und Amputation bezeichnend sind T88 Sonstige Komplikationen bei chirurgischen Eingriffen und medizinischer Behandlung, anderenorts nicht klassifiziert T89 Sonstige Komplikationen eines Traumas, anderenorts nicht klassifiziert T90-T98 Folgen von Verletzungen, Vergiftungen und sonstigen Auswirkungen äußerer Ursachen T90 Folgen von Verletzungen des Kopfes T91 Folgen von Verletzungen des Halses und des Rumpfes T92 Folgen von Verletzungen der oberen Extremität T93 Folgen von Verletzungen der unteren Extremität T94 Folgen von Verletzungen mehrerer oder nicht näher bezeichneter Körperregionen T95 Folgen von Verbrennungen, Verätzungen oder Erfrierungen T96 Folgen einer Vergiftung durch Arzneimittel, Drogen und biologisch aktive Substanzen T97 Folgen toxischer Wirkungen von vorwiegend nicht medizinisch verwendeten Substanzen Ins1) gesamt unter 1 243 1-5 1 5 - 10 10 - 15 15 - 20 20 - 25 25 - 30 30 - 35 Davon im Alter von … bis unter … Jahre 40 - 45 45 - 50 50 - 55 Anzahl 35 - 40 55 - 60 60 - 65 65 - 70 70 - 75 75 - 80 80 - 85 85 - 90 90 - 95 95 u. älter 10 11 12 14 8 12 12 9 8 16 10 8 8 13 20 20 19 19 3 624 61 190 178 152 189 195 149 160 142 210 200 212 192 159 245 286 206 234 184 58 22 13 414 489 2 101 794 407 410 376 406 367 432 586 632 658 698 591 866 975 850 825 660 193 98 360 130 4 835 7 433 656 16 086 9 282 196 2 912 83 42 968 1 000 8 3 541 58 43 168 501 24 811 19 16 103 244 25 710 17 5 57 314 17 918 29 3 64 263 17 969 20 1 80 288 17 850 15 3 75 259 15 734 16 103 282 31 821 14 4 133 396 39 1 039 27 1 127 426 51 944 15 1 180 411 51 795 12 3 202 417 64 684 8 2 171 360 50 471 5 1 325 471 64 486 8 393 515 59 437 2 2 382 416 48 342 2 1 423 357 42 348 2 387 246 25 181 139 49 5 68 1 73 22 2 25 13 279 851 3 190 719 631 741 774 665 543 617 767 677 626 524 370 395 352 294 304 155 63 21 2 212 2 832 81 189 440 952 130 193 134 120 170 108 141 146 134 95 127 85 121 81 143 95 140 95 98 88 92 103 53 62 67 71 48 96 29 78 31 110 24 45 8 15 1 5 2 111 144 671 72 58 90 136 99 73 95 120 119 97 81 50 55 49 40 39 17 5 1 2 476 197 560 74 85 157 168 162 112 138 188 130 138 95 75 58 47 50 25 13 3 2 387 167 339 178 201 164 129 123 103 114 133 126 119 96 65 69 65 60 62 41 26 7 1 261 73 228 72 33 52 54 52 43 68 88 67 86 57 65 75 47 37 37 15 6 6 2 051 12 146 51 50 113 160 146 162 178 233 223 141 135 78 74 67 33 29 16 2 2 1 401 3 19 17 16 79 119 110 128 145 188 183 103 110 55 49 40 17 11 8 1 - 134 516 1 8 2 125 34 1 33 3 31 19 22 10 26 13 21 16 17 15 30 12 28 8 30 7 18 5 18 8 17 5 22 4 12 3 15 1 7 1 1 1 756 49 205 41 29 64 35 39 29 26 39 44 28 25 23 18 15 15 10 3 444 24 100 19 17 46 24 22 16 20 25 37 20 10 17 7 8 11 9 9 3 - 312 25 105 22 12 18 11 17 13 6 14 7 8 15 6 10 10 4 6 1 - 2 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 272 103 150 1 1 2 2 - - 6 4 2 15 10 4 17 4 12 12 5 7 3 1 2 15 7 7 18 4 12 24 11 11 22 6 13 34 9 23 23 7 14 19 7 12 17 9 8 14 4 7 15 7 7 11 5 5 3 3 1 1 - 17 9 4 1 2 19 - - - - 1 1 - - 1 2 2 3 2 2 - - 3 1 1 - - 43 479 183 1 806 260 791 3 923 3 714 2 973 2 646 2 933 3 818 3 672 2 826 1 930 1 391 1 802 2 051 1 995 2 368 1 805 447 145 165 1 8 1 9 49 26 20 9 4 5 10 2 4 - 4 4 1 3 4 1 - 34 - 2 - - 8 3 5 3 3 1 1 - 2 2 - 1 2 - 1 - 2 713 7 37 8 10 48 33 30 24 29 52 64 49 41 40 43 61 53 46 29 7 4 245 22 123 18 164 942 647 401 314 317 382 326 184 99 52 61 50 41 61 27 10 4 3 159 5 37 6 37 246 290 308 298 217 225 168 136 110 96 133 188 180 235 189 41 14 65 2 4 - 2 5 7 6 9 4 4 2 5 2 1 5 4 1 1 - - 1 9 825 8 159 38 100 491 636 637 653 782 1 031 1 068 799 578 415 488 523 442 474 386 89 28 7 834 15 140 32 105 674 854 715 610 682 918 820 671 409 235 259 237 150 169 105 30 4 960 10 90 10 19 73 65 37 31 53 69 100 71 57 39 48 59 39 57 29 4 - 2 356 6 111 24 20 79 64 46 42 31 75 79 101 80 98 177 294 348 401 247 26 7 89 90 237 354 2 830 9 169 9 19 57 48 36 29 40 75 58 161 555 494 165 53 171 4 27 5 13 32 17 7 9 12 5 9 7 5 2 3 4 1 1 5 1 2 335 14 76 11 20 41 20 13 8 12 16 83 11 11 9 9 7 17 16 12 7 3 2 71 12 21 1 1 6 2 2 2 5 5 2 - 2 1 1 2 - 1 3 2 - 10 716 68 802 97 272 1 172 1 002 710 605 742 947 923 700 457 343 412 370 367 352 279 68 28 28 165 465 1 904 1 089 1 586 2 712 1 919 1 651 1 460 1 683 2 178 2 257 1 925 1 655 1 215 1 375 1 163 731 599 440 113 45 3 246 549 4 15 35 174 2 17 284 23 1 005 53 331 45 193 31 138 26 192 29 220 40 217 29 211 16 137 16 86 10 82 11 49 7 31 2 14 4 12 - 2 1 1 - 73 - 9 3 1 6 9 8 3 4 7 6 8 5 - 1 - - 1 2 - - 385 454 129 69 3 947 22 21 1 1 62 99 168 11 8 128 6 12 5 1 102 11 13 13 2 187 28 30 23 1 278 29 23 9 8 295 27 17 14 5 290 19 14 7 5 236 12 11 13 3 252 20 19 7 4 309 24 21 8 8 301 23 8 7 10 288 17 15 5 1 226 9 7 3 3 163 12 13 2 173 8 15 1 2 184 7 11 1 1 150 7 9 1 1 153 2 21 2 120 2 4 1 36 1 2 14 5 270 71 164 170 365 440 437 381 347 347 406 451 336 294 175 186 187 158 141 152 44 18 185 - 26 8 2 12 10 13 6 12 12 16 8 11 10 5 14 6 5 7 2 - 197 - 2 1 2 4 19 8 10 13 15 24 20 13 16 14 18 7 7 3 - 1 1 514 57 365 118 55 82 70 70 62 77 79 81 74 63 52 71 58 34 20 25 1 - 9 654 42 276 594 582 557 430 384 415 568 830 891 785 757 639 755 577 289 193 70 14 6 34 - 3 - - 2 2 2 2 4 - 3 3 - 6 4 1 2 - - - - 2 459 169 436 50 46 191 202 208 170 146 210 177 128 95 36 46 42 32 43 24 6 2 39 538 585 3 105 1 623 1 633 2 716 2 962 2 410 2 018 2 113 2 473 2 589 2 322 2 084 1 960 2 413 2 321 1 643 1 337 930 213 88 55 1 212 1 498 54 210 315 135 5 9 532 8 7 9 2 2 102 55 21 17 1 620 102 13 2 15 4 3 592 1 200 21 3 8 14 4 417 152 71 3 15 9 13 985 93 66 3 20 27 14 1 342 70 36 2 27 25 10 1 022 38 24 3 13 22 7 754 1 40 43 19 19 8 694 1 52 69 2 29 25 10 637 4 50 100 3 32 24 17 488 6 34 108 3 16 24 10 336 3 36 95 4 14 17 8 199 5 29 87 2 7 17 4 111 10 52 115 14 4 15 7 81 12 68 121 4 3 12 6 70 5 47 125 1 12 5 39 5 48 163 5 1 8 4 28 2 31 145 2 4 1 11 5 46 1 4 2 22 - 26 522 455 1 392 892 965 1 468 1 397 1 218 1 157 1 289 1 648 1 871 1 785 1 708 1 698 2 115 2 025 1 409 1 075 734 157 64 7 071 9 137 184 202 369 398 339 286 333 490 510 487 511 413 547 556 428 447 324 70 31 670 1 964 2 087 2 280 7 282 11 235 14 887 17 480 21 819 22 614 36 040 42 094 34 056 24 674 13 180 2 667 741 276 850 4 463 5 613 5 435 5 569 2 080 25 27 17 36 37 79 98 101 105 120 133 120 158 126 216 243 178 158 76 20 71 040 120 867 951 903 2 357 2 882 2 512 2 464 2 908 4 078 4 767 4 970 5 588 5 527 8 110 8 861 6 333 4 293 2 072 385 92 52 750 58 158 143 158 185 254 403 438 736 1 410 2 181 3 094 4 392 4 601 7 798 9 444 7 884 6 005 2 845 475 88 7 9 491 16 17 23 17 56 109 156 196 245 317 390 487 557 560 1 014 1 416 1 259 1 328 983 265 80 90 019 2 49 145 244 579 765 728 787 1 168 1 966 3 167 4 471 6 655 7 691 13 286 17 019 14 790 9 940 5 259 1 027 281 21 036 177 468 446 448 370 450 466 536 705 1 155 1 477 1 467 1 629 1 660 2 255 2 199 1 835 1 604 1 203 345 141 12 412 6 106 153 230 367 500 514 486 691 1 150 1 473 1 559 1 392 1 109 1 366 810 272 152 68 7 1 4 248 - 2 10 15 32 53 52 61 109 201 253 310 438 362 597 647 449 358 231 45 23 13 774 266 270 199 229 480 521 506 500 615 838 1 046 1 002 1 010 978 1 398 1 455 1 056 836 443 98 28 989 4 28 34 33 34 38 32 39 50 48 62 77 91 77 82 91 58 59 44 7 1 226 - 2 1 2 2 7 12 13 15 25 34 31 29 21 16 8 4 3 1 - - 25 39 38 104 - 2 - 1 - 2 - 1 1 - 1 1 1 3 1 1 5 2 3 2 4 5 3 7 4 4 17 2 13 4 12 3 6 7 14 4 7 17 2 3 2 11 4 4 8 3 1 4 2 1 1 - - - - 6 - - - - - - 1 1 2 - - - 1 - - - 2 - - - - - - - - - - 2 - - - - - - - - - - 4 - - - - - 1 1 1 - - 1 - - - - - - - - - - - - 1 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - T98 Folgen sonstiger und nicht näher bezeichneter Wirkungen äußerer Ursachen Z00-Z99 Faktoren, die den Gesundheitszustand beeinflussen und zur Inanspruchnahme des Gesundheitswesens führen 8 - - - - - - 4 - - - - - - 1 - - 2 - 1 - - 592 482 476 477 5 451 2 541 2 361 2 858 3 600 4 169 4 264 4 990 6 477 7 277 7 693 9 176 8 039 11 809 11 950 9 484 7 787 4 679 1 095 305 Z00-Z13 Personen, die das Gesundheitswesen zur Untersuchung und Abklärung in Anspruch nehmen 70 442 11 589 4 849 1 953 1 754 1 862 1 775 1 831 1 840 2 373 3 406 4 153 4 521 5 062 4 601 6 034 5 475 3 547 2 389 1 101 253 74 571 - - 1 2 5 12 24 39 45 72 85 99 61 48 56 13 8 1 - - - 11 699 2 389 235 138 166 294 413 420 474 653 980 1 099 971 942 743 847 587 236 83 22 5 2 33 31 182 3 689 21 6 855 598 3 665 543 1 329 206 1 231 148 1 129 213 796 312 1 773 309 1 715 238 941 174 1 262 134 2 1 385 135 1 505 143 3 1 544 121 1 357 81 2 1 720 100 1 737 80 1 1 344 56 1 1 061 52 587 26 1 190 10 56 10 Z00 Allgemeinuntersuchung und Abklärung bei Personen ohne Beschwerden oder angegebene Diagnose Z01 Sonstige spezielle Untersuchungen und Abklärungen bei Personen ohne Beschwerden oder angegebene Diagnose Z02 Untersuchung und Konsultation aus administrativen Gründen Z03 Ärztliche Beobachtung und Beurteilung von Verdachtsfällen Z04 Untersuchung und Beobachtung aus sonstigen Gründen Z08 Nachuntersuchung nach Behandlung wegen bösartiger Neubildung Z09 Nachuntersuchung nach Behandlung wegen anderer Krankeheitszustände außer bösartigen Neubildungen Z10 Allgemeine Reihenuntersuchung bestimmter Bevölkerungsgruppen Z11 Spezielles Verfahren zur Untersuchung auf infektiöse und parasitäre Krankheiten Z12 Spezielles Verfahren zur Untersuchung auf Neubildungen Z13 Spezielles Verfahren zur Untersuchung auf sonstige Krankheiten oder Störungen Z20-Z29 Personen mit potentiellen Gesundheitsrisiken hinsichtlich übertragbarer Krankheiten Z20 Kontakt mit und Exposition gegenüber übertragbaren Krankheiten Z21 Asymptomatische HIV-Infektion (Humane ImmundefizienzVirusinfektion) Z22 Keimträger von Infektionskrankheiten 13 497 2 87 81 34 52 67 116 168 276 471 763 1 110 1 500 1 600 2 274 2 182 1 422 897 359 33 3 7 425 403 231 153 132 136 153 171 178 266 439 632 629 796 671 923 768 412 233 86 11 2 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 95 25 1 1 2 5 3 4 5 2 7 6 4 3 8 4 7 3 2 2 1 - 444 - 1 2 3 4 4 1 3 5 14 15 26 61 66 82 61 42 39 14 - 1 1 807 1 296 86 42 36 24 15 12 19 11 27 31 34 31 27 26 40 23 20 5 2 - 2 717 2 090 161 46 20 60 18 19 29 14 18 20 21 33 21 60 26 23 24 12 2 - 454 386 12 15 1 1 6 3 9 2 4 4 4 6 - - 1 - - - - - 6 - - - - - - 3 - 1 - - 2 - - - - - - - - - 148 40 5 1 1 4 4 5 6 5 4 9 7 3 5 10 10 8 13 6 2 - 2 Vollstationäre Patienten und Patientinnen der Krankenhäuser 2009 2.2 Nach Hauptdiagnose (dreistelliger ICD-Schlüssel) und Altersgruppen Anzahl Zum Inhalt Lfd. Nr. 1844 1845 1846 1847 1848 1849 1850 1851 1852 1853 1854 Pos.-Nr. der ICD-10 / Hauptdiagnose Z23 Notwendigkeit der Impfung (Immunisierung) gegen einzelne bakterielle Krankheiten Z24 Notwendigkeit der Impfung (Immunisierung) gegen bestimmte einzelne Viruskrankheiten Z25 Notwendigkeit der Impfung (Immunisierung) gegen andere einzelne Viruskrankheiten Z26 Notwendigkeit der Impfung (Immunisierung) gegen andere einzelne Infektionskrankheiten Z27 Notwendigkeit der Impfung (Immunisierung) gegen Kombinationen von Infektionskrankheiten Z28 Nicht durchgeführte Impfung [Immunisierung] Z29 Notwendigkeit von anderen prophylaktischen Maßnahmen Z30-Z39 Personen, die das Gesundheitswesen im Zusammenhang mit Problemen der Reproduktion in Anspruch nehmen Z30 Kontrazeptive Maßnahmen Z31 Fertilisationsfördernde Maßnahmen Z32 Untersuchung und Test zur Feststellung einer Schwangerschaft 1855 1856 1857 1858 1859 1860 1861 1862 Z33 Schwangerschaftsfeststellung als Nebenbefund Z34 Überwachung einer normalen Schwangerschaft Z35 Überwachung einer Risikoschwangerschaft Z36 Pränatales Screening Z37 Resultat der Entbindung Z38 Lebendgeborene nach dem Geburtsort Z39 Postpartale Betreuung und Untersuchung der Mutter Z40-Z54 Pers., die das Gesundheitsw. zum Zwecke spezifischer Maßn. u. zur med. Betreuung in Anspruch nehmen 1863 1864 Z40 Prophylaktische Operation Z41 Maßnahmen aus anderen Gründen als der Wiederherstellung des Gesundheitszustandes Z42 Nachbehandlung unter Anwendung plastischer Chirurgie Z43 Versorgung künstlicher Körperöffnungen Z44 Versorgen mit und Anpassen einer Ektoprothese Z45 Anpassung und Handhabung eines implantierten medizinischen Gerätes Z46 Versorgen mit und Anpassen von anderen medizinischen Geräten oder Hilfsmitteln Z47 Andere orthopädische Nachbehandlung Z48 Andere Nachbehandlung nach chirurgischem Eingriff Z49 Dialysebehandlung Z50 Rehabilitationsmaßnahmen Z51 Sonstige medizinische Behandlung Z52 Spender von Organen oder Geweben Z53 Pers., die Einricht. des Gesundheitsw. wegen spezifischer Maßn. aufgesucht haben, die aber nicht durchgeführt wurden Z54 Rekonvaleszenz Z55-Z65 Personen mit potentiellen Gesundheitsrisiken aufgrund sozioökonomischer oder psychosozialer Umstände Z55 Kontaktanlässe mit Bezug auf die Ausbildung Z56 Kontaktanlässe mit Bezug auf das Berufsleben Z57 Berufliche Exposition gegenüber Risikofaktoren Z58 Kontaktanlässe mit Bezug auf die physikalische Umwelt Z59 Kontaktanlässe mit Bezug auf das Wohnumfeld oder die wirtschaftliche Lage Z60 Kontaktanlässe mit Bezug auf die soziale Umgebung Z61 Kontaktanlässe mit Bezug auf Kindheitserlebnisse Z62 Andere Kontaktanlässe mit Bezug auf die Erziehung Z63 Andere Kontaktanlässe mit Bezug auf den engeren Familienkreis Z64 Kontaktanlässe mit Bezug auf bestimmte psychosoziale Umstände Z65 Kontaktanlässe mit Bezug auf andere psychosoziale Umstände Z70-Z76 Personen, die das Gesundheitswesen aus sonstigen Gründen in Anspruch nehmen Z70 Beratung in Bezug auf Sexualeinstellung, - verhalten oder -orientierung Z71 Pers., die das Gesundheitsw. zum Zwecke anderer Beratung o. ärztl. Konsultation in Anspruch nehmen, a. n. k. 1865 1866 1867 1868 1869 1870 1871 1872 1873 1874 1875 1876 1877 1878 1879 1880 1881 1882 1883 1884 1885 1886 1887 1888 1889 1890 1891 1892 1893 1894 1895 1896 Z72 Probleme mit Bezug auf die Lebensführung Z73 Probleme mit Bezug auf Schwierigkeiten bei der Lebensbewältigung Z74 Probleme mit Bezug auf Pflegebedürftigkeit Z75 Probleme mit Bezug auf medizinische Betreuungsmöglichkeiten oder andere Gesundheitsversorgung Ins1) gesamt unter 1 1-5 5 - 10 3 10 - 15 1 15 - 20 - 20 - 25 1 25 - 30 - 30 - 35 Davon im Alter von … bis unter … Jahre 40 - 45 45 - 50 50 - 55 Anzahl 35 - 40 55 - 60 60 - 65 1 65 - 70 - 70 - 75 - 75 - 80 - 80 - 85 - 85 - 90 - 90 - 95 - 95 u. älter 111 103 - - - 1 1 - 476 449 4 2 3 2 2 2 2 1 2 3 1 1 - 1 1 - - - - - 56 16 16 9 6 1 2 1 - 1 - - - 2 - 1 1 - - - - - - - 223 205 15 2 1 - - - - - - - - - - - - - - - - - 890 779 96 7 6 1 - - - - 1 - - - - - - - - - - - 1 352 112 1 9 9 2 50 4 5 12 4 6 3 7 20 16 48 13 15 11 6 - 462 604 459 324 - - 2 105 423 835 890 649 275 74 15 11 1 - - - - - - - 470 161 3 - - - 1 - 13 2 26 - 53 20 75 40 133 34 109 29 43 23 6 9 8 3 1 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 3 1 57 459 315 2 597 459 315 6 - - 1 6 84 7 390 2 16 744 1 1 11 762 13 469 4 133 8 - - - - - - - - - - 50 724 745 1 294 1 360 1 264 1 680 2 516 2 815 2 938 5 755 5 250 3 477 817 226 200 359 510 532 3 894 3 278 5 545 6 269 424 2 1 - 2 2 4 11 25 56 90 99 51 41 16 13 10 1 - - - 2 343 28 1 5 4 90 312 332 284 271 273 207 159 154 92 84 30 10 5 1 1 - 1 167 3 435 136 31 - 5 81 1 1 66 - 2 37 - 16 37 6 21 43 1 36 30 7 50 42 5 75 54 4 163 109 8 210 163 13 169 241 17 152 313 17 112 347 13 103 397 12 40 481 10 10 427 13 1 292 8 1 173 1 54 - 17 - 94 131 111 1 044 1 324 2 861 4 165 28 62 61 60 - 24 521 2 167 324 444 683 4 441 4 478 3 103 732 206 704 63 72 77 52 38 20 9 8 9 14 20 21 25 28 51 55 47 47 37 9 2 471 1 679 3 518 7 346 4 141 3 16 22 3 12 63 2 26 39 34 25 190 35 24 19 1 276 40 30 32 4 309 105 12 43 21 257 442 9 49 112 269 347 13 52 41 324 288 18 66 12 552 360 42 89 49 815 487 46 112 122 894 427 39 132 140 835 393 44 150 679 822 385 33 120 190 580 360 52 197 705 652 312 28 198 690 367 104 15 187 423 103 11 8 86 241 43 3 9 38 82 8 - 5 4 2 - - 839 30 28 15 14 16 24 18 21 36 58 58 68 63 106 91 67 38 24 10 1 53 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 138 18 14 11 14 8 11 9 5 5 12 12 6 2 2 2 2 - 1 2 2 - 4 - - - - - - - - 1 - - - 3 - - - - - - - - - - - - 3 - - - - - - - - 1 - - - - 1 1 - - - - - - 25 3 9 1 3 1 3 4 - 1 1 4 - 1 1 1 - 1 - 3 1 - 2 - 3 - - - 1 - 2 - - 1 - 1 - 1 - - 24 - 4 1 - - 2 2 2 1 5 5 1 - 1 - - - - - - - 3 - - - - - 2 - 1 - - - - - - - - - - - - - 67 17 7 6 10 6 3 4 1 2 3 2 2 2 - - - - - 1 1 - 2 146 524 44 12 29 54 54 93 208 216 178 129 105 96 67 73 55 80 56 53 16 4 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 47 4 3 2 1 7 1 3 2 1 - 4 2 4 3 3 4 2 - 1 - - 48 - 2 1 7 7 5 - - 4 3 3 3 2 1 - - 481 3 - 2 11 24 18 20 30 49 64 63 56 49 38 12 13 18 4 6 - 1 195 6 2 2 4 1 4 4 2 - 2 6 6 10 6 15 1 15 6 31 3 34 - 32 - 11 2 3 - - - - 1 - - 1 - - - - - - - - 1 - - - - 1 372 511 37 5 6 14 26 66 173 162 109 53 38 31 19 42 17 25 18 14 5 1 3 711 24 34 5 1 1897 1898 1899 1900 1901 1902 1903 1904 1905 1906 1907 1908 1909 1910 1911 1912 1913 1914 1915 1916 1917 1918 1919 1920 1921 1922 1923 1924 1925 1926 1927 1928 1929 1930 1931 1932 1933 1934 1935 1936 1937 1938 1) Z76 Personen, die das Gesundheitswesen aus sonstigen Gründen in Anspruch nehmen Z80-Z99 Pers. m.pot. Gesundheitsrisiken aufgr.d.Familien- o. Eigenanamnese u.best.Zust., d.d. Gesundheitszust.beeinfl. Z80 Bösartige Neubildung in der Familienanamnese Z81 Psychische Krankheiten oder Verhaltensstörungen in der Familienanamnese Z82 Best. Behinderungen o. chron. Krankh. in der Familienanamnese, die zu Schädigung o. Behinderung führen Z83 Andere spezifische Krankheiten in der Familienanamnese Z84 Andere Krankheiten oder Zustände in der Familienanamnese Z85 Bösartige Neubildung in der Eigenanamnese Z86 Bestimmte andere Krankheiten in der Eigenanamnese Z87 Andere Krankheiten oder Zustände in der Eigenanamnese Z88 Allergie gegenüber Arzneimitteln, Drogen oder biologisch aktiven Substanzen in der Eigenanamnese Z89 Extremitätenverlust Z90 Verlust von Organen, anderenorts nicht klassifiziert Z91 Risikofaktoren in der Eigenanamnese, a.n.k. Z92 Medizinische Behandlung in der Eigenanamnese Z93 Vorhandensein einer künstlichen Körperöffnung Z94 Zustand nach Organ- oder Gewebetransplantation Z95 Vorhandensein von kardialen oder vaskulären Implantaten oder Transplantaten Z96 Vorhandensein von anderen funktionellen Implantaten Z97 Vorhandensein anderer medizinischer Geräte oder Hilfsmittel Z98 Sonstige Zustände nach chirurgischem Eingriff Z99 Abhängigkeit von unterstützenden Apparaten, medizinischen Geräten oder Hilfsmitteln, anderenorts nicht klassifiziert U00-U99 Schlüsselnummern für besondere Zwecke U00-U49 Vorläufige Zuordnungen für Krankheiten mit unklarer Ätiologie U04 Schweres akutes respiratorisches Syndrom (SARS) U05 Nicht belegte Schlüsselnummer U50-U52 Funktionseinschränkung U50 Motorische Funktionseinschränkung U51 Kognitive Funktionseinschränkung U52 Frührehabilitations-Barthel-Index (FRB) U55 Erfolgte Registrierung zur Organtransplantation U60-U61 Stadieneinteilung der HIV-Infektion U60 Klinische Kategorien der HIV-Krankheit U61 Anzahl der T-Helferzellen bei HIV-Krankheit U80-U85 Infektionserreger mit Resistenzen gegen bestimmte Antibiotika oder Chemotherapeutika U80 Erreger mit best. Antibiotikaresistenzen, die bes. therapeutische oder hygienische Maßnahmen erfordern U81 Bakterien mit Multiresistenzen gegen Antibiotika U82 Mykobakterien mit Resistenz gegen Antituberkulotika U83 Candida mit Resistenz gegen Fluconalzol oder Voriconazol U84 Herpesviren mit Resistenz gegen Virustatika U85 Humanes Immundefizienz-Virus mit Resistenz gegen Virustatika oder Proteinaseinhibitoren Unbekannt Einschließlich der Fälle mit unbekanntem Alter. © Statistisches Bundesamt, Fachserie 12, Reihe 6.2.1, 2009 2 732 24 9 10 25 22 28 53 72 74 87 78 69 95 123 79 67 153 8 10 1 1 - 1 3 5 9 26 18 24 13 11 11 9 2 1 - - - 8 5 1 - - 1 1 - - - - - - - - - - - - - - - 22 14 2 2 2 - - - 1 1 - - - - - - - - - - - - 2 655 76 58 18 11 2 635 67 1 2 6 - 1 1 2 1 - 2 1 - 3 1 - 1 1 - 1 - 2 1 1 2 1 3 - 1 6 2 - 2 1 3 - 1 1 7 2 2 10 1 - 8 4 - 1 9 1 5 - 1 4 3 3 3 - - 1 31 - - 1 - - 3 - 2 7 - 3 3 2 3 2 4 1 - - - - 11 32 207 44 60 7 1 1 - 1 2 1 - 1 2 1 17 - 15 1 - 13 1 1 - 15 1 - 1 16 2 - 31 2 1 1 1 20 3 5 1 2 1 24 1 3 - 4 3 13 2 10 - 4 6 1 6 1 7 12 10 11 - 1 2 9 5 14 1 7 4 9 5 - 3 5 5 - 3 3 2 1 - 1 2 - - 134 - - - 1 - 4 2 4 3 9 13 11 38 24 17 7 1 81 - - - - 1 - - 1 3 - 4 9 3 5 9 14 12 13 6 1 - 7 - - - - - - - - - - - 1 - 1 - 1 - 1 2 1 - - - 73 - - - 1 2 6 8 10 2 1 2 5 8 8 4 23 - - - - 1 - - - 1 - - 4 1 2 2 4 - 6 2 - - - 2 1 - - - 1 - - - - 2 2 2 5 1 6 3 7 3 1 2 - - - - - - - - - - - - 1 1 - - - - - - - 2 32 15 12 5 2 - - 2 1 1 - 1 1 - - - - 1 - - - - - 1 1 1 - 1 1 1 - 1 1 1 - 5 3 2 - 1 1 - 6 2 2 2 - 3 1 2 - 7 2 5 - 3 3 - 1 1 - - - - - - - - - - - - 6 - 5 - 5 - - - - - - - - 36 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 3 517 94 147 57 57 74 195 435 622 548 385 205 136 130 100 89 70 65 41 16 2 1 Lebendgeburten84 Lebendgeborene seit 1991 nach Geschlecht, Legitimität und Bundesland Jahr Österreich Burgenland Kärnten Niederösterreich Oberösterreich Salzburg Steiermark Tirol Vorarlberg Wien Männliche Lebendgeborene 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 48.605 49.096 48.767 47.412 45.419 45.558 42.942 41.712 39.991 40.132 38.597 40.118 39.542 40.540 39.878 39.745 38.940 40.126 39.072 40.331 40.395 1.412 1.314 1.403 1.355 1.238 1.238 1.265 1.194 1.123 1.164 1.139 1.152 1.071 1.117 1.114 1.052 1.133 1.111 1.079 1.096 1.079 3.359 3.351 3.298 3.200 3.144 3.116 2.829 2.780 2.688 2.628 2.555 2.449 2.476 2.482 2.443 2.559 2.451 2.407 2.327 2.381 2.389 8.780 8.802 8.889 8.528 8.250 8.356 7.856 7.664 7.201 7.300 7.028 7.350 7.109 7.360 7.264 7.200 6.926 7.268 6.916 7.250 7.283 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 46.024 46.206 46.460 45.003 43.250 43.251 41.103 39.521 38.147 38.136 36.861 38.281 37.402 38.428 38.312 38.169 37.310 37.626 37.272 38.411 37.714 1.296 1.305 1.353 1.265 1.255 1.223 1.162 1.137 1.108 1.042 1.072 1.008 1.096 1.093 1.076 1.072 1.040 1.104 1.055 1.040 1.065 3.241 3.255 3.098 3.075 3.005 2.972 2.808 2.710 2.545 2.527 2.452 2.383 2.331 2.363 2.381 2.362 2.252 2.311 2.234 2.317 2.182 8.473 8.233 8.480 8.173 7.881 7.826 7.449 7.077 6.930 6.797 6.632 6.863 6.693 6.962 6.926 6.969 6.695 6.817 6.725 6.754 6.718 9.024 9.102 9.106 8.745 8.324 8.396 7.910 7.597 7.162 7.170 6.809 7.068 6.909 7.128 6.930 6.925 6.824 7.049 6.878 7.007 6.983 3.330 3.375 3.362 3.299 3.165 3.082 3.015 2.939 2.903 2.816 2.635 2.822 2.693 2.699 2.709 2.568 2.589 2.631 2.497 2.558 2.584 7.045 7.172 6.897 6.603 6.391 6.436 5.962 5.652 5.553 5.442 5.148 5.392 5.280 5.342 5.308 5.187 5.158 5.202 5.207 5.302 5.344 4.404 4.558 4.509 4.412 4.289 4.186 4.073 3.879 3.611 3.715 3.430 3.566 3.485 3.635 3.482 3.548 3.408 3.487 3.321 3.481 3.450 2.396 2.525 2.478 2.436 2.331 2.392 2.106 2.160 2.073 1.972 2.084 2.008 1.910 2.037 2.080 1.990 1.837 1.953 1.933 1.976 1.901 8.855 8.897 8.825 8.834 8.287 8.356 7.926 7.847 7.677 7.925 7.769 8.311 8.609 8.740 8.548 8.716 8.614 9.018 8.914 9.280 9.382 6.705 6.530 6.464 6.342 5.835 5.988 5.759 5.516 5.212 5.233 4.866 5.070 5.084 5.122 5.143 5.099 5.009 5.053 4.981 5.098 4.847 4.239 4.289 4.344 4.173 3.956 4.135 3.776 3.819 3.480 3.434 3.353 3.407 3.359 3.403 3.429 3.357 3.243 3.216 3.315 3.338 3.274 2.247 2.349 2.307 2.223 2.312 2.237 2.132 2.043 1.998 1.925 1.906 2.007 1.870 2.005 1.902 1.863 1.885 1.838 1.833 1.877 1.858 8.361 8.530 8.514 8.230 7.974 7.886 7.579 7.388 7.480 7.622 7.398 8.117 7.877 8.116 8.192 8.396 8.271 8.357 8.240 8.709 8.788 Weibliche Lebendgeborene 84 8.433 8.500 8.761 8.483 8.025 7.939 7.549 7.088 6.740 6.935 6.628 6.812 6.611 6.809 6.694 6.602 6.473 6.491 6.520 6.745 6.514 3.029 3.215 3.139 3.039 3.007 3.045 2.889 2.743 2.654 2.621 2.554 2.614 2.481 2.555 2.569 2.449 2.442 2.439 2.369 2.533 2.468 Statistik Austria, Statistik der natürlichen Bevölkerungsbewegung, (14.05.2012) Diagnosebogen85 85 Kerstin Nonn, Unterstützte Kommunikation in der Logopädie, S. 174ff