PDF - Gießener Rudergesellschaft 1877 eV

Transcrição

PDF - Gießener Rudergesellschaft 1877 eV
Gießener
Rudergesellschaft
1877 e.V.
VEREINSMAGAZIN
62. Jahrgang, Heft 1/2012, September
Editorial
Liebe Mitglieder, liebe Leserinnen und Leser!
135 Jahre Gießener Rudergesellschaft 1877 e.V. – 135 Jahre Rudern in Gießen sowie die 100ste
Regatta in Gießen an Pfingsten 2012 sind zwei bemerkenswerte Jubiläen, welche die Bedeutung
des Rudersports in der Sportstadt Gießen eindeutig belegen. Über 1000 Mitglieder in den drei
Gießener Rudervereinen dokumentieren zudem auch die gesellschaftliche Bedeutung unseres
schönen Sports.
Im Zuge der Landesgartenschau (LGS), die im Jahr 2014 in Gießen stattfindet, wird für die
neue Brücke über die Lahn nun ein aussagekräftiger Name gesucht. Nach vielen Gesprächen
wird die Gießener Rudergesellschaft als Namen für die Brücke „Christoph Rübsamen Brücke“
vorschlagen. Mit diesem Namen würde dem Gründer der Gießener Rudergesellschaft und damit
des Gießener Rudersports die ihm gebührende Ehre zu Teil, denn Christoph Rübsamen hat in
und für Gießen noch sehr viel mehr getan und bewegt. Turnlehrer beim TV 1846, Tanz- und
Schwimmlehrer, Mitbegründer der Freiwilligen Feuerwehr und Freiheitskämpfer in Frankfurt waren
nur einige Aktivposten seines Wirkens, der in unserer Stadt und weit über ihre Grenzen hinaus als
Rotbart bekannt war.
Bedingt durch die LGS wird sich auch das Bild vor und in der Bootshausstrasse komplett ändern.
Im Bereich vor der Klinkelschen Mühle wird von einem Investor ein Gebäudekomplex für betreutes
Wohnen errichten. Ein gepflasterter Boulevard wird durch das Gelände geführt und zur Lahn hin
wird eine terassenförmige Grünanlage entstehen. Auch die Bootshausstrasse selbst wird ausgebaut und einen, gepflasterten Belag erhalten. Unmittelbar vor unserem „Bootshaus“ wird eine
neue Unterführung durch den Bahndamm gebaut, der bislang in diesem Bereich die Stadt von der
Lahn trennte und nun eine weitere Öffnung der Stadt zur Lahn hin bewirken soll.
Neues auch vom Sport – ein neu formierter „Gießen-Achter“ startet erstmals in der RuderBundesliga. Das Team, das von Ruderern aus den drei Gießener Vereinen gebildet wird und bei
der Pfingstregatta den Großherzogsachter gewinnen konnte, hat sich zum Ziel gesetzt, in die
erste Bundesliga aufzusteigen. Unsere besten Wünsche sollen die Mannschaft auf diesem Weg
begleiten. Mit im Team rudert auch Johannes Birkhan, der an Pfingsten zudem den Lahn-Pokal
gewinnen konnte – ein in der Geschichte der Gießener Regatten ein bisher einmaliger Erfolg.
Herzlichen Glückwunsch hierzu. Neu in den Vorstand unserer Rudergesellschaft wurde als Vorsitzender Sport der erfahrene Rennruderer Samuel Garten gewählt. Herzlichen Glückwunsch hierzu
und viel Erfolg.
Ihnen allen, die Sie dieses Vereinsmagazin in den Händen halten, wünscht die Redaktion viel
Freude beim Lesen der Beiträge. Kommen Sie gern wieder zur Lahn, gönnen Sie sich ein Paar
Stunden im „Bootshaus“ bei Speis und Trank, bei Gesprächen mit den Aktiven oder mit Freunden
bei herrlichem Blick in die Flusslandschaft der Lahn oder rudern Sie doch selbst wieder einmal zur
Badenburg, das wünscht sich und Ihnen
Dr. Roland Zander
- Vorsitzender Öffentlichkeitsarbeit -
3
Inhaltsverzeichnis
Aus dem Verein
Einladung zum Sommer-Grillfest der GRG................................. 6
Jahreshauptversammlung der GRG............................................ 7
Samuel Garten - Neuer Sportvorsitzender.................................. 9
Die zweitbekannteste Örtlichkeit in Gießen................................11
DLRG-Rettungsschwimmer im Ruderboot................................ 14
„Werner Obermann“ siegt im Lahn-Pokal.................................. 16
„Eiserner Bund“ – gestern und heute........................................ 18
GRG Maifeuer 2012.................................................................. 21
Aus dem Sport
„Keine Zeit, hab Training“.......................................................... 22
Langstrecke Leipzig.................................................................. 23
1. Kleinbootüberprüfung Köln.................................................... 24
Gießener Rudergesellschaft in Offenbach vertreten................. 25
Offene belgische Meisterschaft in Gent..................................... 26
Ernüchterndes Wochenende für Gießener Athleten.................. 27
Jonathan Koch als Ersatzmann in London................................ 29
100. Gießener Pfingstregatta.................................................... 30
Städteachter Gießen-Wetzlar.................................................... 36
Internationale Regatta Ratzeburg............................................. 37
Deutsche Jahrgangsmeisterschaften in Essen......................... 38
Sven Keßler, Gießener RCH, Teilnehmer an U23-WM............. 40
RBL in Bitterfeld - Achter rückt auf Platz 5................................ 41
Immer wieder sonntags............................................................. 42
Personelles
In Memoriam Prof. Dr. Arthur Scharmann............................. 44
Neues vom Klapperstorch......................................................... 45
Wir gratulieren zum Geburtstag................................................ 46
Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder..................................... 49
4
Termine
18.08.2012
08.09.2012
22.09.2012
29./30.09.2012
06.10.2012
Ruderbundesliga
Ruderbundesliga
Ruderbundesliga
Hessenmeisterschaften
X-Row
Duisburg
Münster
Hamburg
Eschwege
Zug - Luzern
5
Aus dem Verein
Einladung zum Sommer-Grillfest der GRG
Der Vorstand der Gießener Rudergesellschaft lädt alle Mitglieder und Freunde des
Vereins zum Sommer-Grillfest am Oberen Bootshaus ein.
Datum: Samstag, 1. September
Beginn: 19 Uhr
In diesem Rahmen sollen die sportlichen Leistungen der Ruderer auf den Deutschen
Jahrgangsmeisterschaften hervorgehoben und die Aktiven geehrt werden.
Für Würstchen/Brötchen und Getränke ist gesorgt.
6
Aus dem Verein
Jahreshauptversammlung der GRG
Roland Zander
Die sehr gut besuchte Jahreshauptversammlung
der
Gießener
Rudergesellschaft 1877 e.V. wurde
am 09.03.2012 von Moritz von Zezschwitz, Vorsitzender Verwaltung, im
Saal des Bootshauses um 19.30 Uhr
mit der Begrüßung der Mitglieder eröffnet. Im Anschluss hieran würdigte Dr.
Roland Zander, Vorsitzender Öffentlichkeitsarbeit, mit einem Nachruf die
verstorbenen Mitglieder Karl Kerber und
Ingeborg Poppe, denen die Versammlung
mit einer Schweigeminute gedachte.
Vorgezogen wurde in Abweichung von
der Tagesordnung der Punkt „Ehrungen“.
Auf 25-jährige Mitgliedschaft können
zurückblicken Reidar Fleck, Ekkehard
Köhler, Jörg Neumann, Ulrich Seipp und
Detlef Schmidt, der als Anwesender mit
der silbernen Ehrennadel ausgezeichnet wurde. 40 Jahre Mitglied in der GRG
sind Norbert Kröck und Andreas Roll,
die beide die goldene Ehrennadel von
Dr. Zander erhielten, und für 50 Jahre
Mitgliedschaft in einem Verbandsverein
des Deutschen Ruderverbands erhielt
Uwe Kreimer die Goldene Ehrennadel
des Deutschen Ruderverbands sowie
eine Ehrenurkunde. Gerd Ebert und Dr.
Roland Münch, beide ebenfalls 50 Jahre
Mitglied in der GRG, werden diese Auszeichnungen des Ruderverbands separat
erhalten.
Die Jahresberichte der Vorsitzenden Verwaltung, Sport und Öffentlichkeitsarbeit
wurden bereits im Vereinsmagazin Nr.2 /
2011 publiziert. In der Aussprache hierzu
wurde aus der Versammlung die Folgen
der Insolvenz der ehemaligen Betreibergesellschaft der Gaststätte „Bootshaus
GmbH“ hinterfragt, wobei eine abschließende Beantwortung infolge des noch
laufenden Verfahrens nicht gegeben
werden konnte. Erfreut berichtete Moritz
von Zezschwitz über die ab April 2011
erfolgte, erfolgreiche Neuvermietung der
Gaststätte „Bootshaus“ an die Mieter
Andreas Fuhr und Dietmar Knöß.
Herausragend waren die sportlichen
Erfolge im Berichtsjahr. Bei 21 beschickten Regatten konnten die Aktiven
insgesamt 48 Siege mit ans Bootshaus
bringen, wobei die Deutsche Vizemeisterschaft von Julia Ackermann und
Franziska Brück im Lgw.-Doppelzweier
der Altersklasse U19 sowie drei Hessenmeisterschaften, in unterschiedlichen
Bootsgattungen errudert, von Marcel-Jürgens-Wichmann, Ulrich Köhler, Johannes
Birkhan und Patrick Quoika besonders
hervorzuheben sind. Letzterer war mit 21
Siegen in 2011 erfolgreichster Ruderer
und Julia Ackermann erreichte mit 15
Siegen Platz 1 bei den Ruderinnen.
Den Kassenbericht stellte der Schatzmeister Alexander Klenk den Mitgliedern
mit klar strukturierten Tabellen vor. Im
Vergleich zu dem Vorjahrsergebnis und
dem Budget interpretierte er die Einzelposten. In der Summe konnte eine
deutlich positive Bilanz ausgewiesen
werden, die sich insbesondere auf der
7
Aus dem Verein
sehr erfreulichen Resonanz eines Spendenaufrufs an die Mitglieder begründet. In
kurzen Aussprachen wurden während der
Präsentation Einzelheiten zu verschiedenen Posten diskutiert.
Die Kassenprüfung erfolgte durch Wolfgang Forkel und Klaus Quambusch,
der als Sprecher der Versammlung
eine ordnungsgemäße Kassenführung
bescheinigte. Nach seinem Dank an
Alexander Klenk empfahl er der Versammlung die Entlastung des Vorstands.
Auf Antrag wurde der Vorstand sodann
einstimmig bei Enthaltung der Beteiligten
von der Versammlung entlastet.
Bei der nachfolgenden Neuwahl des Vorstands wurden von der Versammlung für
zwei Jahre ins Amt gewählt: Moritz von
Zezschwitz als Vorsitzender Verwaltung,
Samuel Garten als Vorsitzender Sport
und Dr. Roland Zander als Vorsitzender
Öffentlichkeitsarbeit. Beisitzer sind Ulrich
Köhler im Bereich Verwaltung, Jonathan Koch im Bereich Sport und Tobias
Mader im Ressort Öffentlichkeitsarbeit.
Moritz von Zezschwitz dankte für eine
gute Zusammenarbeit im Vorstand und
insbesondere Helmut Müller für seine
geleistete Arbeit, der nach sechs Jahren
Sportvorsitz nicht mehr für das Amt kan-
8
didierte. Als Kassenprüfer wurden Klaus
Quambusch und Jürgen Hirschmann
gewählt.
Nach der Vorstellung des Jahresbudgets
2012 berichtete Uwe Kreimer über die
Neubelebung des „Förderkreises Eiserner Bund“, der aus dem bereits im Jahr
1920 gegründeten „Eisernen Bund“ und
dem „Förderkreis Wirtschaft“ aus dem
Jahr 1995 hervor geht. Dieser Förderkreis hat als erstes Ziel die Förderung
des Rudersports. Angesprochen werden
sollen Mitglieder der GRG ebenso wie
Firmen.
Unter dem TOP Verschiedenes wurde
kurz über den aktuellen Stand der
Planungen zur Landesgartenschau
sowie über eine ev. neu zu gestaltende
Ehrungsordnung
diskutiert.
Patrick
Quoika stellte der Versammlung das
Projekt „Gießen-Achter“ vor, der aus
Ruderern der drei Gießener Rudervereine gebildet wird und in diesem Jahr
erstmals in der Ruderbundesliga an den
Start gehen wird.
Mit dem dreifachen Rudergruß wurde die
Versammlung um 22 Uhr beendet.
Aus dem Verein
Samuel Garten - Neuer Sportvorsitzender
Samuel Garten
Liebe Mitglieder der Gießener Rudergesellschaft, ich möchte die Gelegenheit
ergreifen, mich Ihnen als neuen Sportvorsitzenden und meine Ziele für die GRG
vorzustellen.
Ich bin seit meinem elften Lebensjahr
Mitglied der Gießener Rudergesellschaft.
Meine ersten Ruderschläge habe ich
bei Friederike Klundt und Pascal Paul
gemacht. Als Jugendlicher habe ich das
Rudern als Leistungssport betrieben.
Meine sportliche Laufbahn habe ich endgültig erst 2010 beendet, nachdem ich
zuvor im Jahr 2008 U23-Vizeweltmeister
im Leichtgewichts-Vierer-ohne geworden
bin.
Seitdem widme ich mich meinem Jurastudium und sitze nur noch einmal in
der Woche und zu Pfingsten im Boot.
Daneben bin ich seit dem Frühjahr 2011
zusammen mit meinen einstigen Trainern
in der Kindergruppe tätig.
Die vielen Stunden, die ich am Ruderverein verbracht habe, haben mich tief
geprägt. Ich habe zahllose schöne Erinnerungen an das Bootshaus und die
Menschen, die mir seit dieser Zeit ans
Herz gewachsen sind. Deshalb ist es
mein besonderes Anliegen, den Kindern
und Jugendlichen in der GRG eine
genauso gute Zeit zu ermöglichen. Mein
vorrangiges Ziel ist es daher, nach einem
Jahr ohne Vereinstrainer die Betreuung
unserer jugendlichen Leistungssportler
wieder zu gewährleisten.
Ganz außerordentlich freut mich, dass
wir mit der über die vergangenen Jahre
aus der nach wie vor sehr erfolgreichen
Rowing Academy heraus gewachsenen neuen Breitensportgruppe weiteres
Leben am Bootshaus haben. Die Betreuung der Gruppe möchte ich auch nach
Ende des Freiwilligen Sozialen Jahres
von Marcel Jürgens-Wichmann sichern.
Mit Spannung verfolge ich auch die großartigen Fortschritte, die mein Vorgänger
im Amt, Helmut Müller, am Oberen Bootshaus macht. Ich hoffe, auf diese Weise
wird für die Zukunft weiterer Raum für
das Vereinsleben erschlossen. Wie auch
in den vergangenen Jahren wird nach
den Sommerferien am Oberen Bootshaus für alle Mitglieder und Freunde des
Vereins ein Grillen veranstaltet (Einladung in diesem Heft). Alle, die mich gerne
persönlich kennen lernen wollen, können
mich dort treffen.
Wir dürfen uns sehr glücklich schätzen, mit Uwe Kreimer seit März dieses
Jahres wieder einen eigenen Ansprechpartner für den Eisernen Bund zu haben,
der sich dessen „Wiederbelebung“ zum
Ziel gesetzt hat. Für den Bereich Sport
ergeben sich so trotz einer mitunter
angespannten Kassenlage zusätzliche
Möglichkeiten. Die Aufwertung unseres
Achters mit neuen Rollschienen und
Rollen ist dafür das erste Beispiel.
Ich sehe den Eisernen Bund insbesondere als Möglichkeit für alle erwachsenen
Mitglieder, den jungen Ruderern verstärkt die Unterstützung zukommen zu
9
Aus dem Verein
lassen, die ihnen selbst vielleicht einmal
von einer älteren Generation an der
GRG zuteil geworden ist. Ich arbeite
auf der anderen Seite daran, bei den
jungen Ruderern dafür das Bewusstsein zu schärfen. Die von den Sportlern
selbst verfassten Regattaberichte in
diesem Vereinsmagazin sollen auch über
das sportliche Engagement der jungen
Ruderer Rechenschaft ablegen. Es lohnt
sich, ihre sportlichen Ziele für die GRG
mit zu verfolgen und ihnen auf dem Weg
zu sportlichem Erfolg zu helfen.
Darüber hinaus fällt es mir nicht schwer,
an der GRG langjährig engagierte Mitglieder zu finden, die ich in ihrer Arbeit nur
bestärken möchte. Die bewährten Strukturen und festen Institutionen am Verein
möchte ich weiter in ihrem Tun fördern.
Alle, die Ideen und Verbesserungsvorschläge für unseren Verein haben,
möchte ich ermutigen und unterstützen,
sie anzupacken. Die GRG lebt nur von
dem Engagement vieler Mitglieder.
Mir selbst macht die Arbeit im Vorstand
besondere Freude. Ich konnte in den
ersten vier Monaten meiner neuen Tätigkeit beobachten, dass im Vorstand die
notwendigen Dinge ernsthaft, pragmatisch und immer im Einvernehmen mit
den Beteiligten angegangen werden.
Dazu möchte auch ich in Zukunft meinen
Beitrag leisten.
Mit rudersportlichen Grüßen,
Samuel Garten
Schreinerei
Innenausbau
Fenster • Rolladen
Sonnenschutz • Türen
Möbel • Reparatur
Schreinerei • Innenausbau • Fenster • Rollladen
Sonnenschutz • Türen • Möbel • Reparatur
Horst Kessler • Neue Straße 23 • 35418 Busek
Neue Straße 23
35418 Buseck
Tel. : (0 64 08) 96 21 23
Fax : (0 64 08) 96 21 25
Auto : (01 71) 8 01 47 98
Email:
Tel. :schreinerei_kessler_buseck@
(0 64 08) 96 21 23 t-online.de
Fax : (0 64 08) 96 21 25
Sparkasse
Auto : (01 71) 8 01
47 98Gießen
BLZ 513 500 25
Kto.-Nr. 259 005 100
Email: [email protected]
10
Aus dem Verein
Die zweitbekannteste Örtlichkeit in Gießen
Roland Zander
Seit vor mehr als einem Jahr, es war im
April 2011, Dietmar Knöß und Andreas
Fuhr als neue Pächter die gastronomische Verantwortung für das „Bootshaus“
übernommen hatten, ist der idyllische
Platz an der Lahn wieder zu DEM beliebten Treffpunkt in Gießen geworden.
Selbst aus profundem Mund der Planer
der Landesgartenschau wurde Lob
gezollt mit der Aussage, dass das „Bootshaus“ bereits heute den Vorstellungen
und Ansprüchen der LGS genügen
würde. Im Gespräch mit dem Vereinsmagazin (VM) reflektierte Dietmar Knöß
(DK) über gestern, heute und morgen am
und im „Bootshaus“:
VM:
Was waren die Beweggründe
für Ihr Interesse, das „Bootshaus“ zu
pachten?
DK:
Es war der Reiz des Machbaren, die Herausforderung schlechthin.
Hilfreich zur Seite stand natürlich unsere
hauseigene Logistik mit dem „Justus“, der
Metzgerei Fuhr und unserem Cateringunternehmen.
VM:
Wie sehen Sie im Rückblick Ihr
erstes „Bootshaus-Jahr“?
DK:
Vom ersten Tag der Eröffnung
an, es war der 14.April 2011, bis Ende
Juli wurden wir vom Publikum praktisch
überrollt – das gute, sommerliche Wetter
tat sein Bestes für uns. Wir waren insgesamt sehr zufrieden mit unserem ersten
Jahr an der Lahn.
VM:
Gab es nach dem bekannten
Sommer-Hoch das befürchtete WinterTief? Wie haben Sie dem entgegen
gerudert?
DK:
Ja, das war da. Wir haben
reagiert, den Januar über die Gaststätte geschlossen gehalten und bis
April montags einen Ruhetag eingeführt. Zudem haben wir die „Winterkarte“
kreiert, die kam sehr gut beim Publikum
an.
VM:
Die Akzeptanz einer Gastronomie steht und fällt mit der Küche – so Ihre
Prognose aus dem Frühjahr 2011. Wie
hat das „Bootshaus“ hier gepunktet?
DK:
Stimmt nach wie vor. Unsere
Winterkarte war der erste Schritt und der
Wechsel auf eine Sommerkarte war die
logische Folge. Die Orientierung ist gut
bürgerlich, für jeden ist etwas dabei.
VM:
Mit täglichem Mittagstisch sowie
Kaffee und Kuchen nachmittags gab es
„Neues“ im „Bootshaus“. Im Winter nun
vielleicht Glühwein und Waffeln? Ein
Modell mit Zukunft?
DK:
Diese Neuerung ist vollkommen akzeptiert worden. Der täglich
wechselnde Mittagstisch und das
Kuchenangebot finden absolute Zustimmung – und Waffeln und Glühwein gab
es im letzten Winter schon.
VM:
Wie managen Sie den Sommerbetrieb mit mehreren hundert Gästen auf
der Terrasse und im Biergarten?
11
Aus dem Verein
DK:
Der Einsatz gelernter Servicekräfte ist ein MUSS ! Hier ist
Kompetenz gefragt und dies wird auch
von den Gästen gefordert. Nur mit Aushilfskräften ist das nicht zu machen.
VM:
Welche Projekte sollen für das
Winterhalbjahr greifen? Wird der Saal mit
einbezogen, etwa mit Themen wie dem
„Trude-Herr-Abend“?
DK:
Über die Winterzeit hinweg wird
es eine Eventreihe geben mit Themen
wie es der Trude-Herr-Abend war. Es
stehen aber auch z.B. SchlammbeisserFahrten mit Krimi-Lesungen auf dem
Plan. Lassen Sie sich überraschen.
VM:
Ist das „Bootshaus“ die riesengroße Hausnummer, wie Sie es im
Frühjahr 2011 bezeichneten und war es
die harte Nuss?
Der bekannte Blick auf das Bootshaus
12
DK:
Ist es und wird es immer
bleiben. Wir brauchen und haben gutes
Personal und viele hilfreiche Hände, auf
die wir uns verlassen können.
VM:
Welche Visionen haben Sie hier
an der Lahn?
DK:
Wir – das „Bootshaus“ – wurden
bei einer Umfrage in der Stadt Gießen
zur zweitbekanntesten Örtlichkeit in
Gießen gewählt – nach dem Elefantenklo. Das will schon was heißen nach
unserem ersten Jahr an der Lahn. Wir
machen so weiter und haben als Nahziel:
Optimal für die Landesgartenschau 2014
gerüstet zu sein.
VM: Vielen Dank.für das Gespräch.
Allzeit gute Fahrt und immer eine
handbreit Wasser unter dem Kiel des
„Bootshauses“ wünscht Ihnen das Vereinsmagazin.
Aus dem Verein
Wir bieten Ihnen einen Platz zum Entspannen, sowohl auf der
Terrasse, in unseren Strandkörben, im Biergarten oder auch in
unserem Restaurant, wenn das Wetter mal nicht mitspielt.
Weiterhin bieten wir Ihnen einen geräumigen Saal für Ihre Feier, ein
Seminar, eine Tagung, eine Trauerfeier oder Sonstiges an, der bis zu
80 Personen Platz bietet und über eine Terrasse verfügt, diesen
können Sie mieten.
Unter der Woche haben Sie die Möglichkeit unseren täglich
wechselnden Mittagstisch bis 15 Uhr oder sonntags unseren Brunch
von 10.30 Uhr – 14.00 Uhr zu kosten.
Unsere Öffnungszeiten im Sommer
Montag – Samstag ab 11.30 Uhr; Sonntag ab 10.30 Uhr
Kontakt: Bootshaus Gießen
Bootshausstr.12
35390 Gießen
Tel. 0641 – 68692555
Email: [email protected]
Website: www.bootshaus-giessen.com
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
13
Aus dem Verein
DLRG-Rettungsschwimmer im Ruderboot
Christian Momberger
Eine Manschaft der DLRG im Gigvierer mit Steuermann
Bislang saßen die Rettungsschwimmer der DLRG Kreisgruppe Gießen
immer nur in einem Motorrettungsboot
und haben von dort aus für die Sicherheit der Ruderinnen und Ruderer bei
der Gießener Pfingst-Regatta gesorgt.
Dies war natürlich auch am diesjährigen Pfingstwochenende wieder der Fall,
an dem mit der 100. Auflage die große
Jubiläumsregatta auf der Lahn stattfand.
Einige der bei der Regatta als Wachgänger im Einsatz tätigen Lebensretter
wollten im Vorfeld aber wissen wie es
ist, in einem Ruderboot zu sitzen und
die Sportart einmal selbst ausprobieren.
Daher veranstaltete der Jugendvorstand
der DLRG-Gießen in Zusammenarbeit
mit der Gießener Rudergesellschaft 1877
(GRG) ein Schnupperrudern, an das sich
eine Rettungsübung als Vorbereitung auf
die Regatta anschloss.
14
Gerudert wurde in zwei Gig-Vierern
mit Steuermann, der „Lahn“ und der
„Zeta“. Am Bootssteg erfolgte zunächst
eine kurze Einweisung in die Boote und
die Rudertechnik durch den Ausbilder
der GRG, Pascal Paul, bevor die zehn
Lebensretter der DLRG zu ihrer Rudereinheit auf der Lahn ablegten. Auch wenn
die Zusammenarbeit im Boot noch nicht
gleich bei jedem Ruderschlag perfekt
harmonierte, so hatten doch alle schon
nach wenigen Metern die Grundzüge
der Rudertechnik erlernt und viel Spaß
bei der Aktion. Mit dem Katamaran der
GRG begleitete Pascal Paul die Rettungsschwimmer und gab ihnen auch
unterwegs weitere Ausbildung.
Nachdem man wieder gut am Steg angekommen war und die beiden Vierer in
die Bootshalle zurückgebracht hatte,
folgte dann die Rettungsübung mit
Aus dem Verein
einem schmalen Renneiner (Skiff) und
dem DLRG-Motorrettungsboot. Geübt
wurden unter anderem das Retten eines
erschöpften Ruderers aus seinem Boot
in das Motorrettungsboot sowie der
anschließende Transport sowohl des
Sportlers als auch des Ruderbootes
zurück an den Bootssteg. Um den doch
recht teuren und leicht zu beschädigenden Ruderbooten möglichst wenig
Schaden zuzufügen, sollte man beim
Transport per Motorboot u. a. darauf
achten, dass diese nicht an das Motorboot anschlagen. Im Rahmen der
Übung hatte jeder die Gelegenheit, den
Transport einmal selbst vorzunehmen.
Anschließend wurde noch geübt, wie
man eine Person rettet, die gekentert ist
und schon im Wasser treibt. Hierbei ist
darauf zu achten, dass man das Opfer
richtig ansteuert, um es möglichst schnell
und einfach ins Boot holen zu können.
Organisiert worden war das Ganze
von DLRG-Vorstandsmitglied Christian Momberger, welcher zugleich auch
Mitglied in der GRG ist. Im Namen des
DLRG-Jugendvorstandes danke Jugendvorsitzender Sebastian Jünger der GRG
und ihrem Trainer Pascal Paul für das
gute Rudertraining und die Bereitstellung
eines Ruderbootes für die Rettungsübung.
DLRG-Motorboot bei der Rettungsübung
15
Aus dem Verein
„Werner Obermann“ siegt im Lahn-Pokal
Roland Zander
Es ist inzwischen schon eine gute Tradition geworden, unsere neue Boote im
Rahmen der Pfingstregatta vor zahlreichen Zuschauern zu taufen.
So auch in diesem Jahr. Bei herrlichstem
Pfingstwetter – die Sonne strahlte vom
blauen Himmel - stand am Pfingstmontag um 12.00 Uhr auf der Steganlage
unser neuer Einer, ein weißer Renneiner
der Bootswerft Philippi. Blumen lagen
zum Schmuck im Bug und das Mittelschiff war abgedeckt mit unserer Flagge.
Unsere jungen Ruderinnen und Ruderer
standen mit den weiß-rot-weißen Sulls
Spalier - in der Mitte Johannes Birkhan.
Die Zuschauer vernahmen Marschmusik von dem von der Hassia-Seite heran
marschierenden Fanfarenzug „Melodia
Gießen“, der sich dann flankierend am
Bootssteg aufstellte.
Mit am Ufer stand die Familie von Martin
Obermann und Gisela Obermann die
Taufpatin für das neue Skiff, dessen
Kauf dank einer großzügigen Spende
der Familie Obermann ermöglicht
wurde.
Mit
einem
Fanfarenstoß
wurde die Taufzeremonie eingeleitet.
Roland
Zander,
Vorsitzender
Öffentlichkeitsarbeit, hielt die Laudatio
auf den Mann, dessen Name aufgrund
seiner
langjährigen
und
großen
Verdienste um die GRG fortan das
Rennboot führen wird - WERNER
OBERMANN.
16
Werner Obermann, der als 14-jähriger
Junge Mitglied der GRG wurde und 1942
sein erstes Rennen gewann, führte die
GRG mehr als 25 Jahre als Vorsitzender
Öffentlichkeitsarbeit. Er war Mitbegründer
der Wanderruderabteilung, organisierte
zahlreiche Wanderfahrten, war Gründer
des Förderkreises Wirtschaft in den
1990er Jahren und er war Ehrenvorsitzender der Gießener Rudergesellschaft
1877 e.V.sowie Ehrenmitglied des
Regatta-Verein Gießen. Der Rudersport und die Lahn waren für Werner
Obermann Lebensader und Erholung
gleichermaßen, hier am Ufer fand er
Erfüllung und neue Kraft.
Freude und Stolz hätte Werner Obermann erfüllt zu sehen, dass Johannes
Birkhan mit diesem Boot den Lahn-Pokal
am Pfingstsonntag gewonnen hat. Und
mit eben diesem Lahn-Pokal als Taufkelch und mit Lahnwasser taufte seine
Witwe das Boot auf den Namen
WERNER OBERMANN, wünschte ihm
„Allzeit gute Fahrt und immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel“. Unter
großem Applaus der Zuschauer und
nach einem dreifachen Hipp Hipp Hurra
stellte der Lahn-Pokal-Sieger den Einer
ruderisch auf einer Ehrenrunde den
Zuschauern vor.
Aus dem Verein
17
Aus dem Verein
„Eiserner Bund“ – gestern und heute
Die Geschichte eines Förderkreises
Uwe Kreimer
Bereits vor mehreren Jahrzehnten
– genauer gesagt 1920 – war es für
einige Mitglieder der Gießener Rudergesellschaft klar, dass ein erfolgreicher
Vereinssport allein durch Mitgliedsbeiträge kaum zu finanzieren ist.
Sie schlossen sich daher zu einem Förderkreis zusammen – der „Eiserne Bund“
war geboren.
Das jahrzehntelange erfolgreiche Engagement des Förderkreises ließ Ende
1994, bedingt durch die Altersstruktur,
stark nach.
Die Wiederaufnahme des Fördergedankens zu Gunsten des Ruderbetriebs in
der GRG führte zur Gründung des Förderkreises Wirtschaft und bereits 1995
kam es zum Zusammenschluss der
beiden Fördervereine zum „Förderkreis
Wirtschaft/Eiserner Bund“. Maßgeblich
bestimmt wurde der Kreis durch das
Engagement von Werner Obermann.
Seit ca. 2005 nahmen die Aktivitäten
des Förderkreises stark ab, da die Verantwortlichen gesundheitlich bedingt
zurückstecken mussten.
Nach der glücklichen Erfahrung mit der
erfolgreichen Spendenaktion im Jahre
2011 stand der Punkt „Wiederbelebung
des Eisernen Bundes“ auf der Tagesordnung der Jahreshauptversammlung
Anfang März 2012 und fand eine breite
Mehrheit.
Unter der Bezeichnung „Förderkreis
Eiserner Bund“ ist er offen für Mitglie-
18
der, ehemalige Mitglieder und Freunde
der GRG sowie Unternehmen, die den
Rudersport in unserem Verein unterstützen möchten. Er ist ein rein freiwilliger
Zusammenschluss von Förderern, der
jederzeit beendet werden kann. Eine
Mitgliedschaft in der GRG ist nicht
erforderlich, der Gedanke ist vielmehr,
unseren Verein unterstützen zu wollen.
Die Unterstützung kann in vielfältiger
Weise erfolgen: z.B. durch bestimmte
Zahlungen mittels Abbuchungsermächtigung oder Überweisung, variable
Zahlungen je nach Gusto oder jegliche
andere Art von Zuwendungen. Es sollte
nur jährlich eine gewisse Unterstützung
erfolgen.
Für
die
Zuwendungen
werden
selbstverständlich steuerwirksame Spendenbescheinigungen erteilt, soweit die
Voraussetzungen vorliegen.
Nicht unerwähnt sollte bleiben, dass die
Spenden auf einem Sonderkonto geführt
werden und nur in Absprache mit dem
Förderverein verwendet werden.
Für die Mitglieder ist ein oder zweimal
jährlich ein Treffen vorgesehen, bei dem
ein Rechenschaftsbericht vorgelegt und
Pläne für die Zukunft besprochen werden.
Es wäre schön, wenn der Bericht
dazu führen würde, dass sich der eine
oder andere Leser dem Förderkreis
anschließt, um die Zahl derer, die bereits
jetzt beigetreten sind, zu erhöhen.
Der Dank unserer Aktiven ist ihm gewiss.
Aus dem Verein
Gießener Rudergesellschaft 1877 e.V.
Bootshausstraße 12
35390 Gießen
Oder per Fax an:
0641 3999 658
Beitrittserklärung „Förderkreis Eiserner Bund“
Ich möchte die Gießener Rudergesellschaft 1877 e.V. im Rahmen des „Förderkreises Eiserner Bund“
unterstützen.
Name:
Firma:
Geburtstag:
Straße / Hausnr.:
PLZ / Ort:
Telefon / Mobil:
E-Mail:
Durch die Teilnahme werden keinerlei Verpflichtungen eingegangen.
Förderbeiträge können in Form von Geldspenden, Sachspenden, Dienstleistungen oder in anderer Art
erbracht werden.
Auf Wunsch:
Ich erkläre mich bereit, die GRG jährlich mit einer Geldspende von ____________€ zu unterstützen.
Ich werde den Betrag per Banküberweisung zahlen.
Ich erteile hierfür eine Einzugsermächtigung (siehe folgende Seite).
Ort, Datum
Unterschrift
www.giessener-rg.de ◦ [email protected]
Bootshausstraße 12
35390 Gießen
Fax: 0641 3999 658
Volksbank Mittelhessen
BLZ: 513 900 00
BIC: VBMHDE5F
Allgem. Konto: 1877 04
Beitragskonto: 1877 12
Spendenkonto: 1877 47
IBAN: DE36 5139 0000 0000 1877 04
IBAN: DE14 5139 0000 0000 1877 12
IBAN: DE39 5139 0000 0000 1877 47
19
Aus dem Verein
Ermächtigung zum Einzug von Forderungen durch Lastschriften
Name und Anschrift des Zahlungsempfängers:
Name und Anschrift des Kontoinhabers:
Gießener Rudergesellschaft 1877 e.V.
Bootshaustraße 12
35390 Gießen
Hiermit ermächtige(n) ich/wir Sie widerruflich, die von mir/uns zu entrichtenden Zahlungen der
jährlichen Spenden im Rahmen des „Förderkreises Eiserner Bund zu Lasten meines/unseres Kontos
mit der
Nr.
Bankleitzahl
Kreditinstitut
durch Lastschrift einzuziehen.
Wenn mein/unser Konto die erforderliche Deckung nicht aufweist, besteht seitens des kontoführenden
Kreditinstituts keine Verpflichtung zur Einlösung.
Teileinlösungen werden im Lastschriftverfahren nicht vorgenommen.
Ort, Datum
20
Unterschrift(en)
Aus dem Verein
GRG Maifeuer 2012
Marcel Jürgens-Wichmann
Am Abend des 30.Aprils trafen sich ein
Teil unserer Mitglieder am Oberen Bootshaus der GRG um gemeinsam in den
1.Mai zu feiern. Nachdem das Maifeuer
in den letzten Jahren mehr und mehr in
Vergessenheit geraten war, wurde von
einigen jungen Mitgliedern ein rund um
gelungener Abend organisiert. Als gegen
22 Uhr das Maifeuer gezündet wurde,
war die Stimmung auf ihrem Höhepunkt.
Neben dem Feuer bei Würstchen und
Bier fühlten sich Jung und Alt sehr wohl
und unterhielten sich angeregt. Nach
dem Abschluss des Abends war eines
klar: „Das müssen wir im nächsten Jahr
wiederholen!“
21
Aus dem Sport
„Keine Zeit, hab Training“
Uli Köhler
Dieser oder ähnliche Sätze sind den
Athleten des „Gießen Achters“ nur allzu
gut bekannt.
Gegründet wurde der Achter in diesem
Jahr aus den beiden Rudervereinen
Gießener Rudergesellschaft und Ruderclub Hassia Gießen.
Mit dem Gießen-Achter wir die Stadt in
diesem Jahr erstmals mit einem eigenen
Achter in der seit 2009 bestehenden
Ruder-Bundesliga vertreten sein.
Beinahe täglich und oftmals mehrmals am
Tag bis zu 9 Trainingseinheit die Woche
trainieren sie, um als frisch formierte Mannschaft in Rüdersdorf, Bitterfeld, Duisburg,
Münster und Hamburg den sportlichen
Erfolg zu suchen, mit dem Ziel, sich in der
Ruder-Bundesliga zu etablieren.
Der Trainingsalltag der Sportler besteht
jedoch nicht nur aus Wassereinheiten,
auch Krafttraining, Laufen, Einheiten
auf dem Ruderergometer und allgemein athletische Sportarten stehen auf
dem Programm, um bestmöglich auf die
Bundesliga vorbereitet zu sein.
Denn viel Zeit bleibt den Sportlern nicht.
Das erste Rennen der 2. Liga startet am
16. Juni in Rüdersdorf und die 16 Sportler
beider Vereine befinden sich mitten in der
heißen Trainingsphase.
Das Konzept der flyeralarm RuderBundesliga sieht eine Verkürzung der
üblichen Streckendistanz von 2000 Metern
auf die Sprintdistanz von 350 Metern vor,
um den Rudersport gerade für Zuschauer
22
noch attraktiver zu gestalten und die
Spannung jedes Rennens zu steigern.
Gestartet wird nur in der „Königsklasse
Achter“. Das Starterfeld der 2. Bundesliga
besteht 13 Mannschaften, die an jedem
Renntag zunächst in der Zeitfahr-Qualifikation gegeneinander starten, deren
Ausgang über die Setzungen der Finals
entscheiden.
Mit einem Altersdurchschnitt von 22
Jahren stellt der Gießen-Achter das
jüngste Team der Liga. Dabei handelt es
sich vor allem um Schüler, Studenten oder
Auszubildende.
Auch außerhalb des Trainings hat die
Sportler der Ehrgeiz und das Feeling der
Bundesliga gepackt und sie versuchen,
die Bekanntheit des Gießen Achters und
des ganzen Rudersports weiter voranzutreiben. Daher findet man die Mannschaft
nun sowohl auf Facebook, als auch auf
ihrem eigenen Internetauftritt (www.
gießen-achter.de).
Erst kürzlich stellte sich der Gießen-Achter
im Rahmen des traditionsreichen Anruderns aller Gießener Rudervereine offiziell
vor und warb um die Unterstützung aller.
Passend zum diesjährigen 100. Jubiläum
der internationalen Gießener Pfingstregatta wird der Gießen-Achter dort den
Großherzogspreis verteidigen und den
Auftritt vor dem heimischen Publikum als
Generalprobe vor dem Ligastart nutzen.
Hierzu laden die Sportler alle Interessenten herzlichst ein.
Aus dem Sport
Langstrecke Leipzig
Marcel Jürgens-Wichmann
Am Wochenende des 31.03. und
01.04.2012 fand in Leipzig Burghausen
die erste Kaderüberprüfung des Deutschen Ruderverbandes statt. Am Samstag
mussten unsere beiden Sportler Johannes
Birkhan und Marcel Jürgens-Wichmann
sich auf dem Ruderergometer der virtuellen 2000m- Strecke stellen. Dabei lagen
beide Sportler mit ihren geruderten Zeiten
weit unter ihren Erwartungen, die nach
den Vorleistungen abzusehen waren. Am
Sonntag stand dann für die beiden die
an diesem Wochenende entscheidendere Langstrecke über 6000m an. Hier
konnte Johannes Birkhan seine Leistung
aus dem Winter bestätigen. Er wurde 20.
in der offenene Männerklasse und 7. in
seiner Altersklasse der Sportler unter 23
Jahren. Mit dieser Leistung waren sowohl
Sportler als auch Trainer sehr zufrieden.
Für Marcel war es in dem neu gebildeten
Zweier mit Patrick Conrad (Ruderclub
Germania Düsseldorf) das zweite Rennen.
Mit Rang 13. blieb man jedoch hinter den
gesteckten Zielen zurück und konnte
nicht ganz zufrieden sein. „Jetzt heißt
es, dranbleiben und weiter hart an sich
arbeiten, die Saison ist noch nicht vorbei“,
so äußerte sich der Trainer Martin Stromenger (Düsseldorf) zum Abschneiden
seiner beiden Jungs.
In Leipzig galt es an diesem Wochenende
auch, die Qualifikation für den Frühtest
zwei Wochen später in Köln zu erreichen.
Jedoch schrammten beide Sportler knapp
daran vorbei und qualifizierten sich nur für
den zweiten Block in Köln.
23
Aus dem Sport
1. Kleinbootüberprüfung Köln
Marcel Jürgens-Wichmann
Nach dem guten Abschneiden in Leipzig
wollte Johannes seine Leistung bei der
Kleinbootsüberprüfung am 14./15.04.2012
in Köln nochmals unterstreichen und unter
die besten 7 des U23 Kreises kommen,
was ihm seinem Ziel, der Teilnahme an
der U23 WM, einen großen Schritt weiter
bringen würde. Nachdem er im Vorlauf
noch nicht alles geben musste, um sich für
den Zwischenlauf zu qualifizieren, reichte
es mit dem 5. Platz leider nicht mehr für
die Teilnahme am Finale A der besten 6.
Im Finale B um die Platzierungen 7-12
wurde er 4. Diese Platzierung bedeutete
für Johannes, dass er auch über die olympische Distanz von 2000m im U23 Bereich
mithalten kann, wenn er auch mit Platz 10
in Köln seine Leistung aus Leipzig nicht
ganz bestätigen konnte. Trotzdem ist ein
Platz für die WM im Litauischen Trakai
noch in greifbarer Nähe.
Auch Marcel war mit seinem Partner
Conrad (Düsseldorf) in Köln an den Start
gegangen. Im Vorlauf wurden sie 3. und
qualifizierten sich damit für das Finale am
24
Samstagnachmittag. Das Finale beendeten sie als 6. mit noch sehr deutlichem
Abstand nach vorne.
Am Sonntag sollte dann eine reine U23
Rangliste in ihrer Bootsklasse ausgefahren werden. In diesem Rennen konnten
sie - mit einer deutlichen Steigerung zum
Vortag - sogar 750m der 2000m Strecke
gegen die eingefahrene Konkurrenz in
Führung bleiben. Dann mussten sie die
favorisierten Crews jedoch ziehen lassen
und beendeten den Lauf als 5. „Man merkt,
dass wir auf dem richtigen Weg sind und
die Top Crews in unserer Klasse auf der
ersten Streckenhälfte ärgern können. Dies
ist nach 2,5 Monaten des gemeinsamen
Trainings schon eine gute Leistung, wenngleich noch viel Arbeit vor uns liegt, die wir
gerne annehmen wollen, um am Ende der
Saison eventuell weiter vorne zu stehen.“,
so äußerte sich Marcel Jürgens-Wichmann nach dem Wochenende in Köln. Es
bleibt also spannend, was den Rudersport
in Gießen angeht.
Aus dem Sport
Gießener Rudergesellschaft in Offenbach vertreten
Julia Ackermann
Am Samstag, 5. Mai, hieß es für die
GRG-Ruderin Julia Ackermann auf nach
Offenbach zur Undine-Regatta. Es ging
darum, einen Einstieg in die Rudersaison
zu finden, und den Doppelzweier mit
Vanessa Rück (WSV Offenbach Bürgel)
unter Rennbedingungen zu trainieren.
Die beiden Ruderinnen, die bereits am
vorangegangenen Wochenende zwei
gemeinsame Trainingseinheiten absolviert hatten, starteten in der Altersklasse
der Seniorinnen gegen ein Boot aus
Bingen. Die Bingener machten beim Start
alles richtig und zogen gleich nach Steuerbord, um die Kurve der Regattastrecke
geschickt zu schneiden, während die
Renngemeinschaft
Gießen/Offenbach
mit Steuerproblemen zu kämpfen hatte.
Dadurch verlor die Renngemeinschaft ein
bis zwei Bootslängen auf die gegnerische
Mannschaft. Nachdem die Doppelzweier
die Brücke etwa 300 Meter vor dem
Ziel passiert hatten, holte die Renngemeinschaft durch ihren gemeinsam
ausgeschobenen Schlag auf und verfehlte
nur knapp den Sieg. Dennoch war das
erste Rennen ihrer Saison für Vanessa
und Julia soweit zufriedenstellend, zeigte
sich doch, dass der Zweier zusammenarbeiten kann. Die 1000m-Strecke diente
zugleich als Vorbelastung für die Internationale Beetzsee-Regatta in Brandenburg,
auf der die beiden Ruderinnen nächstes
Wochenende im Leichtgewichtseiner über
die 2000m-Strecke gehen werden.
25
Aus dem Sport
Offene belgische Meisterschaft in Gent
Marcel Jürgens-Wichmann
Am Wochenende des 05. und 06.Mai
startete Marcel Jürgens-Wichmann mit
seinem Partner Patrick Conrad (RC
Germania Düsseldorf) bei der offenen
belgischen Meisterschaft in Gent. Bei
dieser Regatta stand besonders das
Testen im Vordergrund. So wurde in den
letzten Wochen an einer komplett umgestellten Technik gefeilt. Diese galt es
nun in die höhere Geschwindigkeit beim
Rennen zu übernehmen. Am Samstag
hatten die beiden noch ihre Mühe mit dem
sehr starken Wind und den dementsprechenden Wellen. So kamen sie nicht über
einen enttäuschenden 5. Platz im Zweier
der älteren Altersklasse hinaus.
Am Sonntag hingegen konnten sie bei
den selben schlechten Bedingungen
jedoch überzeugen und den 2. Platz in
ihrer Altersklasse erkämpfen. Dies ist
besonders hervorzuheben, da die beiden
eigentlich als Leichtgewichte in der Deutschen Ruderszene vertreten sind.
In den nächsten Wochen folgen nun
die entscheidenen Wettkämpfe auf
nationaler Ebene. Nach der stetigen
Entwicklung in diesem Boot sind Trainer
und Sportler gespannt auf das letztendliche Abschneiden in der Saison.
it
Jederze it
m
tanken
te
ankkar
e
-Kar t
ROTH T
oder
n mit
it tanke
Jederze
Bargeldlos Markenkraftstoff tanken – ROTH Tankkar te
-Kar te
an über 40 ROTH Stationen.
oder
Eine Station ist bestimmt auch in Ihrer Nähe. Die komplette
Liste finden Sie unter: www.roth-station.com
Sichern Sie sich jetzt Ihre
kostenfreie ROTH Tankkarte!
Weitere Infos auf der Website
oder unter: 06 41/ 6 02 -0
Immer einfach tanken.
ROTH Station Gießen
Gottlieb-Daimler-Str. 7
35398 Gießen
it
Jederze it
m
tanken
te
ankkar
ROTH T ar te
-K
oder EC
26
ROT-MED-209-ANZ-Station_Giessen_RZ.indd 1
12.08.2010 12:18:03
Aus dem Sport
Ernüchterndes Wochenende für Gießener Athleten
Johannes Birkhan
Am Wochenende 11.-13.05.2012 stand
für die Sportler der Gießener Rudergesellschaft die Internationale Beetzsee
Regatta in Brandenburg an der Havel auf
dem Saisonplan.
Ausnahmsweise begann die Regatta für
Johannes Birkhan und Marcel JürgensWichmann schon am Freitag, den 11.5.12.
Die beiden U23-Sportler hatten sich
auf Grund ihrer bereits in der laufenden
Saison gezeigten guten Leistung für die
zweite Kleinbootüberprüfung des Deutschen Ruderverbandes qualifiziert. Mit
dieser Überprüfung wird eine Rangliste
ausgefahren, deren Ergebnisse dazu
dienen, die vorläufige U23 Nationalmannschaft zu nominieren.
Als erster sollte Marcel Jürgens-Wichmann mit seinem Partner Patrick Conrad
(Düsseldorf) im Zweier ohne Steuermann
über die olympische Distanz von 2000m
gehen.
Doch im morgendlichen Training vor der
Regatta geschah es, Marcel zog sich eine
Rückenblockade zu, die das Rudern für
ihn unmöglich machte.
Vor Ort versuchte Marcel alles, um doch
noch an den Start gehen zu können,
musste aber einsehen, dass die Teilnahme am Wettkampf gesundheitlich
nicht mehr möglich sein würde.
Johannes Birkhan, der schon bei der 1.
Kleinbootüberprüfung in Köln auf sich
aufmerksam gemacht hatte, wollte sich
in Brandenburg endgültig in die DRVAuswahl rudern.
Bei schwierigen Wetterbedingungen mit
hohen Wellen und seitlichem Gegenwind
sah er seine große Chance im Einer in das
A-Finale zu fahren, da ihm eine Innenbahn
mit weniger Wind zugelost worden war.
Am Start gab es die Überraschung:
Bundestrainer Hartmut Buschbacher
machte von seinem Recht gebrauch und
setzte Johannes auf eine Außenbahn, um
dem Favoriten im Männer-Einer die gute
Bahn zu überlassen. Johannes ließ sich
durch diese Maßnahme verunsichern,
fand in dem Vorlauf seinen Rennrhythmus
nicht mehr und wurde 6.
Somit stand für ihn am Nachmittag nur das
B-Finale an. Damit er seine WM Chancen
hätte waren können, musste er dieses
gewinnen.
In diesem Rennen war das Glück nicht mit
ihm. Er machte in der Startphase technische Fehler, welche bei den herrschenden
Wetterbedingungen verheerend wurden.
Erst nach 1000m Metern fand er wieder
Anschluss an das Feld. Die Aufholjagd
kostete ihn zu viel Kraft und so schaffte er
es im Ziel nicht über den 5. Platz hinaus.
Am Samstag begann nun die normale
Regatta. Hier waren nach Marcels Verletzung nur noch Johannes Birkhan und Julia
Ackermann für die GRG am Start.
Für Johannes galt es nach dem gestrigen Ausscheiden darum, wieder
Selbstbewusstsein zu sammeln und seine
Renntaktik zu verbessern.
Julia Ackermann, die zur Rangliste nicht
27
Aus dem Sport
zugelassen war, wollte im leichten FrauenEiner ihr können unter Beweis stellen.
Johannes machte den Anfang. Nach den
Ereignissen des Vortages konnte er leider
nicht auf die ihm sonst eigene „Coolness“
zurückgreifen und hatte auch in diesem
Rennen Probleme, seinen Rhythmus zu
finden. Am Ende blieb nur der 4. Platz
im Vorlauf vor der Schweiz, hinter China,
Ungarn und einem anderen deutschen
Boot.
Julia Ackermann wollte es besser machen
und startete beherzt in ihrem Vorlauf. Doch
auch sie musste sich der nationalen und
internationalen Konkurrenz geschlagen
geben und wurde 4.
Am Sonntag war es nun für beide die
letzte Chance noch eine gute Leistung zu
zeigen.
Julia Ackermann machte dieses mal den
Anfang. Sie bekam die gleichen Gegner
wie am Vortag in ihren Vorlauf zugelost.
Leider schaffte sie es wieder nicht auf den
dritten Platz und somit qualifizierte sie sich
nicht fürs A-Finale.
Im Männer-Einer fand an diesem Tag nur
das A-Finale zwischen Johannes, China,
Ungarn, einem weiteren Deutschen und
dem schnellsten deutschen Einerfahrer
statt.
Johannes schaffte es dieses mal vom Start
an sein Rennen zu fahren und konnte alle,
bis auf das schnellste deutsche Boot von
der Rangliste, deutlich hinter sich lassen.
Mit dem 2. Platz konnte er immerhin ein
positives Ergebnis am Wochenende
erzielen.
So gab es an diesem ernüchternden
Wochenende doch noch einen Lichtblick.
Johannes Birkhan
28
Aus dem Sport
Jonathan Koch als Ersatzmann in London
Roland Zander
Jonathan Koch hat es geschafft – er
nimmt zum zweiten Mal an olympischen
Sommerspielen teil. Einziger Wehmutstropfen ist für ihn, dass sein eigentlicher
Traum, als Ruderer im leichten Doppelzweier oder im leichten Vierer ohne
Steuermann zu sitzen, nicht in Erfüllung
ging, denn er wurde als Ersatzmann nominiert.
Wir erinnern uns: In beiden Bootsklassen
hatte Jonathan Koch, der inzwischen für
den Mainzer Ruderverein startet, für sich
und seine GRG große Erfolge erreicht,
denn 2008 ruderte er in Peking bei seinen
ersten olympischen Spielen im leichten
Doppelzweier bis ins Halbfinale und im
vorletzten Jahr wurde Jonathan Koch
auf dem Lake Karapiro, Neuseeland,
Weltmeister im Leichtgewichts-Vierer
ohne Steuermann.
Die letzten Wochen hat sich Jonathan
Koch intensiv in Ratzburg mit mehreren
Trainingseinheiten pro Tag, Zeitbedarf
hierfür etwa vier Stunden und mehr, auf
seinen möglichen Einsatz vorbereitet.
Zwar wird er nicht mit der Olympiamannschaft im olympischen Dorf wohnen, aber
er ist dennoch „dabei“ und als akkreditierter Teilnehmer wird er auch als
Zuschauer seine persönlichen, zweiten
olympischen Spiele genießen können.
„Sollte ich tatsächlich zum Einsatz
kommen, dann werde ich mein Bestes
geben“, so Jonathan Koch in einem
Interview mit dem Gießener Anzeiger.
Wir drücken ihm hierzu die Daumen und
wünschen ihm das Beste in London 2012.
Jonathan Koch, Sebastian Schmidt
29
Aus dem Sport
100. Gießener Pfingstregatta
Uli Köhler
Die 100. Giessener Pfingstregatta sorgte
für große Überraschungen und tolle
Erfolge auf Seiten der GRG.
Am Samstag hatte Johannes Birkhan den
ersten Start, im Senior Männer Einer B. In
einem überlegenen Rennen siegte er vor
beiden Gegnern aus Salzgitter. Kurz drauf
gingen Patrick Quoika und Felix Kröber
(RCH) im Männer Doppelzweier auf die
Strecke und siegten ebenso souverän mit
10 Sekunden Vorsprung vor einem Zweier
aus Frankfurt. Einen weiteren Sieg konnten
Quoika/ Kröber mit den beiden GRG Sportlern, Stefan Müller und Raimund Reuling,
im Männer Doppelvierer einfahren. In
starken 2min und 52 Sekunden siegten
sie vor dem Boot aus Godesberg. In dem
abschließenden Achterrennen traf der
neu gegründete Gießen-Achter auf eine
30
Renngemeinschaft aus dem Rhein-Main
gebiet. Dieses Boot war sehr stark besetzt
mit ehemaligen Weltmeistern und Rekordhaltern. Unser Gießen-Achter musste sich
auf der 1000m Distanz, in einem sehr
spannenden Rennen, mit 2 Sekunden
geschlagen geben.
Der Sonntag begann aus Giessener Sicht
mit dem Männerdoppelvierer, diesmal in
einer anderen Kombination mit Köhler/
Müller/ Reuling/ Wegener (RC Witten).
Die Besetzung ging engagiert in das
Rennen und konnte bis zur Streckenhälfte
ihrem Gegner Paroli bieten. Kurz nach
der 500m Marke setze sich jedoch die
Renngemeinschaft aus Limburg/ Mainz/
Konstanz ab. Dies war auch zu erwarten,
da diese Renngemeinschaft auf der U 23
Weltmeisterschaft den Leichtgewichts-
Gisela Obermann gratuliert Johannes Birkhan
Aus dem Sport
Fabian Kröber, Marcel Jürgens-Wichmann, Patrick Quoika, Raimund Reuling , Marco Bulic, Uli Köhler, Samuel Garten,
Johannes Birkhan, Stf. Annabella Beyer
doppelvierer bilden wird.
Unsere Leichtgewichts-Senior-Ruderin
Julia Ackermann startete mit ihrer Zweierpartnerin aus Offenbach im Doppelzweier
und konnte sich erfreulicherweise gegen
starke Konkurrentinnen aus Dortmund
und Bingen/ Speyer durchsetzen.
Zur Mittagszeit gab es das erste große
Highlight für das Wochenende, es ging in
dem Männerachter um den Sparkassen
Sprintcup. Dieser ist für den Sieger mit
600 Euro dotiert. An den Start gingen
diesmal ganze vier Achter. Ein Team aus
Münster, Weser- Hameln sowie ein Boot
des Giessener RC Hassia und natürlich
ein Team der GRG. Für den Finallauf
qualifizierten sich die Boote aus Hameln,
Münster und unser Team. Dann hieß es:
Achtung. LOS! Alle drei Boote kamen gut
von den Startblöcken los. Der Hamelner
Achter konnte sich etwas absetzen. Doch
dann kam es zu einer Kollision zwischen
dem des RV Münster und dem der GRG.
Daraufhin schloss der Schiedsrichter
den Münsteraner Achter aus und unsere
Männer mussten noch einmal gegen den
Hameln-Achter antreten. Diesmal kam
unser Boot noch besser von der Startanlage los, konnte in einem Fotofinish mit 0,3
Sekunden Vorsprung siegen und somit die
600 Euro Siegprämie gewinnen.
Nach diesem erfreulichen Sieg sollte
der Sonntag noch weitere Überraschungen für unseren Verein übrig
haben. Im Mix Doppelvierer, um den
Sommerlad Preis, konnten die Sportlerinnen und Sportler Luisa Klein/ Mara
Weber/ Dennis Reuschel/ Jan Philipp
31
Aus dem Sport
Marcel Jürgens-Wichmann, Patrick Quoika, Johannes Birkhan, Uli Köhler
Reul und Steuerfrau Annabella Beyer den
Sieg für sich einheimsen. Den Männer
Einer A, um den beliebten Lahn- Pokal,
konnte diesmal unser Sportler Johannes
Birkhan einfahren. Er zeigte wie bereits
am Samstag seine Klasse und gewann
mit mehreren Bootslängen Abstand. Nur
kurze Zeit später stieg Johannes als
Schlagmann in den Männer-Achter, um
unsere Sportler in dem Rennen um den
100. Großherzogsachter anzuführen. Die
gegnerischen Boote waren diesmal der
RV Münster und niemand geringeres als
der Vortagessieger aus dem Rhein- Main
Gebiet. Um 18.15 Uhr hieß es dann zum
letzten mal an diesem Pfingstsonntag:
LOS! Unser stark besetztes Boot ging,
kurz nach dem Start, hauchdünn in
Führung. Die Renngemeinschaft aus
Frankfurt/ Rüsselsheim/ Offenbach zeigte
wieder eine sehr starke Leistung und hielt
gut dagegen. Ab der Streckenhälfte setze
sich unser Team Meter um Meter von dem
Gegner ab. Am Ende war es genau eine
Bootslänge, die der Giessen-Achter an
Vorsprung raus fuhr. Vor tobenden Beifall
der zahlreichen Zuschauer nahmen die
32
Sportler Kröber, Jürgens-Wichmann,
Quoika, Reuling, Bulic, Köhler, Garten,
Birkahn und Steuerfrau Beyer den Pokal
entgegen.
Auch am Montag zeigte sich der Mai
von seiner Sonnigen Seite. Also beste
Vorraussetzungen für spannende Sprintrennen. Den Anfang machte heute unser
Breitensportler Carsten Gras, der seinen
Weg über die Rowing Academy zu uns
fand vor einem Jahr. Im Leichtgewichts
Männer Einer musste er sich, durch einen
technischen Fehler, gegen einen Ruderer
aus Kassel geschlagen geben. Unser
Frauen Doppelvierer, Klein/ Weber/ Brück/
Ackermann, siegte gegen eine Renngemeinschaft aus Mannheim und Lahnstein.
Nachdem zuvor das Boot des Neusser RV
ausgeschlossen wurde.
Im Sparkassen Sprintcup der Frauen ging
ein Doppelzweier mit Luisa Klein und
Mara Weber an den Start. Leider mussten
sie den Booten und Lahnstein und Bingen/
Speyer den Vortritt lassen. Der Männer
Vierer ohne Stm. Mit Jürgens- Wichmann/
Quoika/ Birkahn/ Köhler startete stark.
Kurz nach der Startphase kollidierte das
Aus dem Sport
Boot der Neusser RV´s mit unserem Boot.
So ging der Sieg an den Vierer des RV
Weser Hameln. Dennoch erfreulich, dass
wieder 200 Euro eingefahren werden
konnten.
Patrick Quoika konnte seinen Vorjahressieg in dem Rennen um den Opel- Preis
wiederholen. Diesmal war sein Zweierpartner Marcel Jürgens- Wichmann.
Zweitplatzierte in diesem Rennen wurde
das zweite Boot der GRG mit Müller/
Reuschel vor einem Boot aus Großauheim.
Nach langer Zeit ging auch der PoppePreis wieder an einen GRG Sportler.
Stefan Müller konnte sich vor einem
Sportler aus Eilenburg durchsetzen, dieser
dicht gefolgt war von einem weiteren GRG
Sportler, Uli Köhler.
Das letzte Rennen der Regatta ist der
Männer Achter um den Hessen- Preis.
Hier gingen zwei Boote an den Start.
Der Giessen- Achter musste gegen den
Neusser RV anstreten. Diese Mannschaft
wird ein direkter Gegner in der zweiten
Liga sein. Sichtlich unzufrieden, mit ihrer
Leistung, war der Giessen- Achter. In
diesem abschließenden Rennen musste
er sich mit einer Sekunde Rückstand
geschlagen geben.
Das erfreuliche Fazit der 100. Pfingstregatta ist äußerst erfreulich. Die GRG war
diesmal der erfolgreichste Verein, mit den
meisten Siegen. Auch die Kindergruppe
konnte einen großen Beitrag dazu leisten
und gewann nach drei Tagen den Werner
Kahl Preis. Dieser beinhaltet ein paar
neue Kinderskulls.
Allen Helfern, Trainern, Sportlern und
Siegern herzlichen Dank und Glückwunsch.
Bis 2013 und der 101. Giessener Pfingstregatta!
33
Aus dem Sport
Susi Sorglos
Impressionen
34
Aus dem Sport
Susi Sorglos
der 100. Pfingstregatta
35
Aus dem Sport
Städteachter Gießen-Wetzlar
Roland Zander
Gastheber für den Hessentag war in
diesem Jahr die Goethe- und Optikstadt
Wetzlar. Aufgenommen in das Veranstaltungsprogramm wurde auch der im Jahr
1926 ins Leben gerufene Vergleichskampf
der Achtermannschaften aus Gießen und
Wetzlar. Als Termin wurde der 07.06.2012,
der Fronleichnamstag, festgelegt. Zahlreiche Zuschauer, unter anderem auch
der ehemalige Wetzlarer Olympiasieger
Johann Färber, säumten bei herrlichem,
sommerlichen Wetter das Ufer der Lahn
vor dem geschmückten Bootshaus der
Rudergesellschaft Wetzlar 1880 e.V.,
welche die Organisation der Veranstaltung
übernommen hatte. „Wasserspiele“ war
das Motto des Tages, und so traten nach
der Begrüßung durch den Vorsitzender der
Rudergesellschaft Wetzlar, Herrn Groh,
im Rahmen des Programms zunächst drei
Achter-Mannschaften aus Kassel, Frankfurt und Gießen zum Vergleich an, den die
Bundesliga-Ruderer aus Frankfurt für sich
entscheiden konnten.
Um 12.00 Uhr erfolgte sodann das
Startkommando für den StädteVergleichskampf. An den Startnachen auf
der Bootshaus-Seite festgemacht hatte
der mit „Altinternationalen“ und jungen
Aktiven besetzte Achter aus Wetzlar sowie
auf der Gegenseite der neu formierte
Gießen-Achter, Sieger des GroßherzogsAchters bei der Pfingstregatta 2012. Auf
der ca. 350 m langen Sprintstrecke gingen
die Mannschaften mit hoher Schlagfrequenz über die Rennstrecke, begleitet
36
von anhaltendem Applaus der Zuschauer.
Bug an Bug lagen sie vor dem Bootshaus
zusammen, und auch im Ziel konnten
die Zielrichter nicht ermitteln, welche
Mannschaft die Bugspitze zuerst über
die Ziellinie geschoben hatte. Ein totes
Rennen – erstmalig in der Geschichte des
Städte-Vergleichskampfes.
Nach eingehender Diskussion der verantwortlichen Städte- und Vereinsvertreter
wurde eine Rennwiederholung angesetzt,
ebenfalls ein Novum in der Renngeschichte des Städteachters. Langsam
fuhren somit die Achter wieder zum Start,
um sich erneut zu messen. Bei gleicher
Startbahnvergabe erfolgte dann der
Neustart und wieder ging es mit über 40
Schlägen pro Minute über die Strecke.
Diesmal jedoch behielt die Physis Oberhand und so konnte der Gießen-Achter
mit einer knappen Bugspitze Vorsprung
das Rennen für sich entscheiden. Die
Sieger erhielten dann den von beiden
Städten neu gegebenen Siegerpokal
sowie die Radaddelchen aus den Händen
des Bürgermeisters von Wetzlar, Herrn
Manfred Wagner und des Vertreters der
Stadt Gießen, Herrn Burkhard Schirmer.
Als Ausklang gab es dann noch eine
Papierboot-Regatta mit Booten, die von
verschiedenen Schulen in Wetzlar gebaut
wurden. Besetzt mit zwei Paddlern gingen
dann die Boote über die Strecke, was
mit großem Beifall bedacht wurde - eine
große Bereicherung der sehr gelungenen
Veranstaltung.
Aus dem Sport
Internationale Regatta Ratzeburg
Mara Weber
Gleich vier Sportler der Gießener Rudergesellschaft von 1877 wollten sich der
Herausforderung der „53. internationalen
Regatta Ratzeburg“ stellen. Leider legten
letztlich nur zwei der hochmotivierten
Sportler an der Startbrücke an. Marcel
Jürgens-Wichmann reiste wegen einer
Sehnenverletzung seines Zweierpartners erst gar nicht mit nach Ratzeburg
an. Und nachdem eine Bronchitis auch
Mara Weber vom Wettkampfgeschehen
ausschloss, war es an Johannes Birkhan
und Julia Ackermann, die gießener Farben
über die 2000m-Strecke zu tragen.
Bereits am Samstagmorgen war der
Ratzeburger Küchensee von heftigem
Schiebewind dermaßen aufgewühlt,dass
erste Schaumkronen die Wellenkämme
zierten. Den widrigen Bedingungen zum
Trotz gingen die Teilnehmer des schweren
U-23 Männereiners aufs Wasser, um die
Plätze für kleines und großes Finale unter
sich auszumachen. Einen der begehrten
Plätze im großen Finale konnte sich
Johannes Birkhan sichern. Hier blieb er
leider hinter den Erwartungen, vor allem
den Eigenen, zurück und musste sich mit
Platz sechs zufrieden geben.
Auch Julia Ackermann ließ im Vorlauf
keinerlei Zweifel daran aufkommen,dass
ihr ein Platz im großen Finale zustand.
Wegen des überzeugenden Vorlaufergebnisses war in den Reihen der Zuschauer
die Überraschung groß, als Julia im Finale
taktisch patzte. Ein zu spät begonnener
Endspurt kostete Julia gleich drei Platzierungen, sodass sie das Rennen als Siebte
statt als Vierte beendete.
Der Sonntag begann für unsere beiden
Einerfahrer ernüchternd. Beide qualifizierten sich mit Platz fünf im Vorlauf nur
für das kleine Finale, wo doch der vierte
Platz für die Teilnahme am großen Finale
gereicht hätte! Mit ordentlich Wut im
Bauch machten beide in ihren Finalläufen
dann aber kurzen Prozess. Johannes
übernahm nach 500 Metern die Führung
von einem startschnellen Gegner aus
Dänemark und gab diese auch bis ins Ziel
nicht mehr ab.
In Julias letztem Rennen des Wochenendes sah die Konkurrenz ab dem
ersten Schlag kein Land mehr. Mit fast
13 Sekunden Vorsprung auf die Zweitplazierte ruderte die Gießenerin, sichtlich
entspannt, durchs Ziel.
37
Aus dem Sport
Deutsche Jahrgangsmeisterschaften in Essen
Julia Ackermann
Steuermann Michael Göbel
Die U17, U19 und U23 Meisterschaften im
Rudern fanden dieses Jahr auf dem Baldeneysee in Essen statt. Vom 21. bis 24.
Juni kämpften über 1500 junge Sportler in
verschiedenen Boots- und Altersklassen
zunächst um einen Startplatz im Finale,
um dann Kurs auf die Medaillenränge zu
nehmen. Auch die Gießener Rudergesellschaft war mit Johannes Birkhan, Mara
Weber, Marcel Jürgens-Wichmann, Julia
Ackermann (alle U23) und Michael Göbel
(U17) vertreten.
Den Anfang machte Marcel Jürgens-Wichmann im Leichtgewichts-Männer-Zweier
ohne Steuermann mit seinem Bootspartner aus Düsseldorf. Im Vorlauf
konnten sie sich zunächst nicht für das
Finale qualifizieren, sodass sie ihre
Energie in den Hoffnungslauf am darauf-
38
folgenden Tag stecken wollten. Dazu kam
es jedoch leider nicht, denn auf dem Weg
zum Start brach den beiden ein Riemen.
Sie konnten nicht mehr rechtzeitig mit
Ersatz am Start erscheinen, sodass sie
vom Schiedsrichter ausgeschlossen
wurden. Sicherlich war es für die beiden
Ruderer sehr ärgerlich, wegen eines
Materialschadens die Chance auf eine
Finalqualifikation vergeben zu müssen.
Aus Gießener Sicht ging es mit dem
Männer-Einer und Johannes Birkhan
weiter. Mit seinem dritten Platz im Vorlauf
und seinen guten Leistungen auf vorhergehenden Regatten galt er im Hoffnungslauf
als Favorit. Johannes Birkhan konnte auf
den ersten Platz rudern und stand damit
am Samstag im Finale. Im Finale reichte
es dann jedoch nicht ganz und er wurde
Aus dem Sport
Vierter. Dafür konnte er sich über eine
Bronze-Medaille im Männer-Doppelvierer freuen, die er sich zusammen mit
Ruderern aus Essen-Kupferdreh und
Leverkusen erruderte!
Neu in der U23-Altersklasse waren Mara
Weber im Frauen-Einer und Julia Ackermann im Leichtgewichts-Frauen-Einer.
Beide haben das Finale um einen Platz
knapp verpasst und kehrten um einige
Erfahrungen reicher, vor allem im Umgang
mit dem starken Gegenwind, zurück.
Julia Ackermann startete zudem mit ihrer
Bootspartnerin aus Offenbach-Bürgel im
Leichtgewichts-Frauen-Doppelzweier und
wurde Dritte von Dreien gegen Ruderinnen, die für die U23-WM nominiert sind.
Auch im U17-Bereich konnte die Gießener
Rudergesellschaft einen Teilnehmer für
die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften
stellen. Michael Göbel steuerte ein Quartett aus Frankfurt, Limburg und Wetzlar
auf Platz fünf und erreichte als Steuermann des Hessen-Achters das Finale, in
dem der Achter jedoch mit Platz sechs
vorlieb nehmen musste.
39
Aus dem Sport
Sven Keßler, Gießener RCH, Teilnehmer an U23-WM
Roland Zander
Sven Kessler, der für den Gießener Ruderclub Hassia 1906 e.V. startet, wurde vom
Deutschen Ruderverband aufgrund seiner
herausragenden Saisonleistungen für die
diesjährige U 23 – Weltmeisterschaft im
Leichtgewichtsvierer ohne Steuermann in
Trakai nominiert.
Mit berechtigten Hoffnungen auf eine
Endlaufteilnahme reiste die Mannschaft mit Sven Kessler, Jonas Kilthau
(Germania Frankfurt), Jannik Olsson
(Allemania Hamburg) und Konstantin
Hermes ( Emscher-Wanne-Eickel-Herten)
nach Litauen.
Nach einem fünften Platz im Vorlauf
belegte die Mannschaft im Hoffnungslauf
und im Halbfinale jeweils den zweiten
Platz und war mit diesem Ergebnis für
das A-Finale qualifiziert. Die Vorgabe des
DRV wurde somit erfüllt.
Das Rennen war dann, wie erwartet,
schwer. Durchs Ziel ruderte das deut-
40
sche Boot an fünfter Stelle hinter Italien,
Spanien, Frankreich und Polen und vor
Australien. Herzlichen Glückwunsch an
dieser Stelle zu der großartigen Leistung.
Sven Kessler war mit der Leistung der
Mannschaft hoch zufrieden und blickt
nach vorn, denn der 21-jährige Hassianer
kann bei gleicher Leistung auch 2013 für
die deutsche U-23-Nationalmannschaft
nominiert werden. Zunächst aber wird
Sven Kessler als Team-Mitglied den
Gießen-Achter bei den noch ausstehenden Rennen verstärken, der in der
zweiten flyeralarm Ruder-Bundesliga
startet und derzeit in der Tabelle unter13
Mannschaften den fünften Platz belegt
– ein schönes Zwischenergebnis für das
neu formierte Team.
Wir wünschen Sven Kessler, der vom
elterlichen Schreinereibetrieb große
Unterstützung erfährt, alles Gute bei
seiner weiteren Ruderkarriere.
Aus dem Sport
RBL in Bitterfeld - Achter rückt auf Platz 5
Eric Baumann
Dunkle Wolken, heftiger Wind, hohe
Wellen und Regen machte dem GießenAchter und den anderen Teams zu Beginn
des zweiten Rennwochenendes der
flyeralarm Ruder-Bundesliga heftig zu
schaffen. Wellen brachen an den Auslegern und schwappten in die Boote. Mit
einigen Schwierigkeiten kämpften sich die
Ruderer des Gießen-Achter im Zeitfahren
durch das unruhige Wasser und wurden
nur Zehnter. Nur wenig später wurde das
Rennen dann unterbrochen. Boote liefen
voll Wasser, Teile der Technik fielen in den
Bitterfelder Goitzschesee und sogar eine
Hüpfburg flog auf die Regattastrecke.
Davon ließen sich die jungen Ruderer
aber nicht beeindrucken. Pünktlich zum
Achtelfinale konnte sie ihre Leistung
abrufen und sich den zweiten Platz hinter
dem Tabellenführer Hannover und vor
dem Waldsee-Achter sichern.
Nach einer kurzen Pause rissen sich die
Gießener Ruderer vom RC Hassia und
der GRG aber nochmal am Riemen, ging
es doch um die Platzierungen 5 bis 8. Im
Halbfinale verwiesen sie die „Wikinger“
aus Berlin mit 1,73 Sekunden deutlich
auf den zweiten Platz und ließen auch im
Finale nichts mehr anbrennen. Im Finale
um die Plätze 5 und 6 ließen sie den bis
dahin Tabellenzweiten Bodenseeoberschwaben-Achter ebenfalls deutlich hinter
sich.
Das vorgegebene Ziel, nach dem letzten
Rennwochenende noch eine Schippe
draufzulegen, haben die Gießener Jungs
damit erreicht.
Marcel Jürgens-Wichmann, Johannes Birkhan, Felix Gartenbach, Patrick Quoika, Björn Lehrmund, Raimund Reuling,
David Möckel, Stefan Müller
41
Aus dem Sport
Immer wieder sonntags...
Roland Zander
ist nicht nur der Titel einer Sendung der
ARD, die am Sonntagmorgen ausgestrahlt wird, sondern es war auch ein Hit
des Gesangsduos Cindy & Bert in den
70er des letzten Jahrhunderts. Und wie
hieß es da im Refrain so schön:
„Immer wieder sonntags kommt die Erinnerung.....“
Dieses Lied und der Refrain wird möglicherweise auch Uwe Kreimer in den Sinn
gekommen sein, als er im Herbst letzten
Jahres nach dem Ehemaligentreffen am
08.10.2011 seine Rennruderkameraden
aus der damaligen Zeit, es waren die
1960er bis 1970er Jahre, ansprach und
seine Idee propagierte, sich einmal im
Monat zum Rudern zu treffen. Wann – nun
natürlich „immer wieder sonntags...“
Gesagt, getan, und am Sonntag, dem
06.11.2011, war es dann soweit.
Uwe Kreimer, Bernd Jochum, Otfrid
Lippert, Helmut Müller und Roland Zander
trafen sich um10.00 Uhr erstmals wieder
am Bootshaus zum Rudern. Es war ein
schöner Tag, wie zum Rudern gemacht,
blauer Himmel und Sonne, kein Wind und
kaum Verkehr auf der Lahn. So fuhren
sie gen Badenburg. Anfangs noch etwas
unkoordiniert wurde das Rudern und die
42
Stimmung von Schlag zu Schlag besser.
Der Start in ihre neue Ruderzeit war
gelungen und sie versprachen sich gegenseitig, sich vier Wochen später wieder zu
treffen. Gesagt getan, sie gingen wieder
auf’s Wasser und sie fragten sich danach:
Immer nur am ersten Sonntag im Monat?
Nein, war die einhellige Meinung, auch
donnerstags und zwar wöchentlich um
10.00 Uhr. Skeptisch ob soviel Mut gingen
sie das Projekt weiter an und rudern
seither - bei schlechtem Wetter auf dem
Ergometer oder natürlich auf der Lahn.
Eine Idee ist zur Wirklichkeit geworden,
und zu der rein sportlichen Betätigung
gesellt sich auch die Freude und der
Spaß, wenn es da sinngemäß heißt:
Immer wieder donnerstags (und am 1.
Sonntag im Monat) kommt die Erinnerung.....
Ach so, Mitstreiter sind herzlich willkommen. Bitte bei Uwe Kreimer melden
über [email protected] .Es gibt
noch genug freie Bootsplätze im GRGBootspark – und vielleicht kann dann
auch wieder einmal der „Eiserne Bund“
in Ordnung und auf’s „Wasser gebracht
werden. Ja klar, der ehrwürdige 8+.
Aus dem Sport
Susi Sorglos
Abc
„Gemeinsam
erfolgreich sein.“
Was auch immer Sie antreibt, wir helfen Ihnen, Ihre Wünsche und Ziele zu erreichen!
Als Teilhaber der Bank genießen Sie ganz besondere Vorteile: Sie bestimmen das
Geschick Ihrer Bank mit und profitieren von einer überdurchschnittlichen Dividende,
vergünstigten Bank- und Versicherungsprodukten sowie exklusiven Veranstaltungen.
Werden auch Sie Mitglied!
43
Personelles
In Memoriam
Prof. Dr. Arthur Scharmann
Roland Zander
Die Gießener Rudergesellschaft 1877 e.V.
trauert in stillem Gedenken mit den Angehörigen um ihr langjähriges Mitglied Prof.
Dr. Dr. h.c. mult. Arthur Scharmann, der
am 13. April 2012 im Alter von 84 Jahren
verstorben ist.
Professor Scharmann, geboren am 26.
Januar 1928, wurde am 01. Januar 1941
Mitglied in der Gießener Rudergesellschaft 1877 e.V., die in diesen schweren
Kriegszeiten von seinem Vater Arthur
Scharmann sen. als Vorsitzender geführt
wurde. Seinen ersten Sieg konnte Prof.
Scharmann im Alter von 15 Jahren im
Ersten Jugendachter in Gießen im Jahr
1943 erringen, dem noch viele weitere
Siege folgen sollten.
In den Nachkriegsjahren hat sich Prof.
Scharmann um den Aufbau des total
zerstörten Bootshauses und dem Neubeginn der Vereinsaktivitäten sehr verdient
gemacht. In der ganzen Zeit seiner über
70-jährigen Mitgliedschaft war er immer
ein Mitglied gewesen, das sich sehr für
die Belange seiner Rudergesellschaft
44
interessierte. Deren Wohl lag ihm stets
am Herzen.
Als Physiker und Hochschullehrer hat
Prof. Scharmann von 1969 bis zu seiner
Emeritierung im Jahr 1996 als Direktor
das 1. Physikalische Institut der
Justus-Liebig-Universität geleitet und
wesentlich geprägt. International und
national hoch geachtet wurde Prof. Scharmann für seine wissenschaftliche Arbeiten
vielfach ausgezeichnet und zahlreiche
Publikationen belegen sein herausragendes Wirken. Darüber hinaus war Prof.
Scharmann Mitglied von mehreren nationalen und internationalen Gremien und
beriet in dieser Funktion als Vorsitzender
der Schutzkommission mehr als ein Jahrzehnt die Bundesregierung in allen Fragen
zur Sicherheits- und Friedenspolitik.
Die Gießener Rudergesellschaft 1877 e.V.
hat mit Prof. Dr. Arthur Scharmann eines
ihrer treuesten und dem Verein stets eng
verbundenen und interessierten Mitglieder
verloren. Sie wird ihm stets ein ehrendes
Andenken bewahren.
Personelles
Neues vom Klapperstorch
Mit großer Freude können wir wieder Nachwuchs verkünden, denn geboren wurde am
24.04.2012 Carl Ingo Wenzel Dienstbach, Sohn von Lenka Wech und Paul Dienstbach
Die Gießener Rudergesellschaft 1877 e.V. gratuliert herzlichst den glücklichen Eltern,
wünscht ihnen viel Freude mit dem Kleinen und eurem Sohn alles erdenklich Gute sowie
eine glückliche Zukunft.
Im Namen des Vorstands und der Mitglieder
Roland Zander
45
Personelles
Wir gratulieren zum Geburtstag
(Juli 2012 - Februar 2013)
Peter
Julian
Dr. Carl-Otto
Ulrike
Hans
Michael
Dr. Wolfgang
Rudolf
Klaus
Gert
Christel
Heinz
Ludwig
Otto
Ferdinand
Renger
Kulenkampff
Fischer
Ruppel
Seitz
Lohscheidt
Krug
Röser
Gödicke
Georgi
Kühn
Böcher
Christ
Salzmann
Nennstiel
zum
zum
zum
zum
zum
zum
zum
zum
zum
zum
zum
zum
zum
zum
zum
71.
15.
74.
71.
79.
40.
83.
76.
76.
71.
78.
89.
86.
85.
80.
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
geb. am
geb. am
geb. am
geb. am
geb. am
geb. am
geb. am
geb. am
geb. am
geb. am
geb. am
geb. am
geb. am
geb. am
geb. am
20.07.1941
21.07.1997
09.08.1938
10.08.1941
14.08.1933
25.08.1972
29.08.1929
29.08.1936
16.09.1936
17.09.1941
07.10.1934
16.10.1923
19.10.1926
22.10.1927
22.10.1932
Dieter
Fritz Karl
Rüdiger
Massood
Gerhard
Karl-Erich
Dr. Bernd
Julia
Ludwig
Ingo
Henrik
Klaus
Johannes
Inge
Roth
Hahn
Entress
Dand
Kühn
Denninghoff
Hofmann
Kauffeld
Thome
Dienstbach
Braden
Quambusch
Karg
Poppe
zum
zum
zum
zum
zum
zum
zum
zum
zum
zum
zum
zum
zum
zum
73.
87.
67.
20.
81.
70.
82.
20.
86.
70.
30.
75.
30.
87.
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
geb. am
geb. am
geb. am
geb. am
geb. am
geb. am
geb. am
geb. am
geb. am
geb. am
geb. am
geb. am
geb. am
geb. am
03.11.1939
05.11.1925
07.11.1945
12.11.1992
18.11.1931
03.12.1942
13.12.1930
16.12.1992
09.01.1927
28.01.1943
01.02.1983
10.02.1938
17.02.1983
17.02.1926
46
Personelles
Hans Joachim
Oskar
Angelika
Burkhard
Mara
Christel
Hans
Ekkehard
Helmuth
Jürgen
Rolf
Jan
Gisela
Melitta
Ute
Dow
Schröder
Müller
Espich
Holderer
Weber
Nennstiel
Krause
Köhler
Koegel
Klein
Schmidt
Godow
Obermann
Rössler
Klein
Aviv
zum
zum
zum
zum
zum
zum
zum
zum
zum
zum
zum
zum
zum
zum
zum
zum
78.
84.
71.
73.
20.
77.
89.
79.
79.
76.
72.
15.
85.
50.
73.
60.
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
geb. am
geb. am
geb. am
geb. am
geb. am
geb. am
geb. am
geb. am
geb. am
geb. am
geb. am
geb. am
geb. am
geb. am
geb. am
geb. am
17.02.1935
06.03.1929
08.03.1942
19.03.1940
20.03.1993
23.03.1936
23.03.1924
26.03.1934
28.03.1934
28.03.1937
29.03.1941
31.03.1998
03.04.1928
04.04.1963
06.04.1940
08.04.1953
Ehrengard
Käthe
Ulrike
Birgitt
Gernot
Rolf
Hans Goswin
Horst
Adolf
Lennart
Janina
Julia
Luisa
Rumpf
Georgi
Giers
Nöske
Obermann
Schlehenbecker
Stomps
Ross
Kurz
Krach
Müller
Ackermann
Klein
zum
zum
zum
zum
zum
zum
zum
zum
zum
zum
zum
zum
zum
74.
99.
70.
72.
77.
76.
72.
75.
74.
15.
15.
20.
20
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
geb. am
geb. am
geb. am
geb. am
geb. am
geb. am
geb. am
geb. am
geb. am
geb. am
geb. am
geb. am
geb. am
09.04.1939
10.04.1914
13.04.1943
14.04.1941
22.04.1936
27.04.1937
29.04.1941
07.05.1938
07.05.1939
08.05.1998
10.05.1998
11.05.1993
14.05.1993
47
Personelles
Hans Kuno
Gerd
Oguz
Jacob
Klaus
Klaus
Oliver
Dr. Ekkehart
48
Reif
Ebert
Dogruyol
Spanner
Möller
Umlauf
Palme
Hammermann
zum
zum
zum
zum
zum
zum
zum
zum
75
76
15
80
76
88
40
74
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
geb. am
geb. am
geb. am
geb. am
geb. am
geb. am
geb. am
geb. am
28.05.1938
04.06.1937
05.06.1998
11.06.1933
20.06.1937
24.06.1925
26.06.1973
26.06.1939
Personelles
Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder
Pfeffermann, Karl-Friedrich
Müller, Stefan
Godow, Jan
Petersen, Jesko
Reuschel, Dennis
Lippert Otfrid
Weber Nico
Jochum Bernd
Müller Janina
Groth Paula
Schlee, Jana
Repper, Frank
Salger, Florian
Behnam, Fathi Pour
Dand, Massood
Göbel, Eckhard
Franosch, Esther
Siebertz, Rasmus
49
GRG - Vereinsmagazin
Zum Schluss...
sei an das OB erinnert, wie das „Obere Bootshaus“ bekanntlich genannt wird.
Unter dem biologischen Namen Anobium Punctatum wird landläufig der Holzwurm
verstanden, dessen Larven für ihr Leben gern in zerstörerischer Weise Holz bearbeiten.
Wir als Homo sapiens verstehen unter einem Holzwurm aber einen Menschen, der für
sein Leben gern mit Holz arbeitet und daher mit seiner Arbeit „Aufbauhilfe“ leistet.
So unser ehemaliger Vorsitzender Sport, Helmut Müller, der vor allem im OB arbeitet,
mit Holz, versteht sich. Fertig ist inzwischen der Aufenthaltsraum, das Archivzimmer, der
Flur, das Lager fürs „Bootshaus“ sowie – ganz neu - eine Dusche und ein WC
innerhalb des OBs! Um das Bootshausgelände kümmert sich auch Horst Ross. Ob die
Hecke zu schneiden ist, ob Löcher verfüllt werden müssen, ob Uferpflege ansteht oder
die Weinranken getrimmt werden müssen – Horst ist sich nicht zu schade für jegliche
Arbeit. Ein ganz großes Dankeschön an ihn und Helmut.
Das OB ist also für Feierlichkeiten jeglicher Art gerüstet. Kühlschränke sind vorhanden,
die Theke ist funktionsfähig und der ovale Tisch aus der alten Bootshaus-Kneipe lädt zum
gemütlichen Beisammensein ein. Für kühlere Tage stehen Gasheizanlagen bereit. Es
fehlen eigentlich nur noch Sie - Sie natürlich, die Sie hier am und im OB Ihr nächstes Fest
feiern werden oder auch nur mit Ihrem Kaffee und Kuchen kommen und den Sonnenuntergang hinter dem Gleiberg genießen wollen.Termine und Schlüssel gibt es bei Helmut
Müller unter Tel. 06406 / 3647. Mit dem Vorstand freut sich über Ihre nächste Feier am
OB Ihr
Roland Zander
IMPRESSUM
Vereinsmagazin der Gießener Rudergesellschaft 1877 e. V.
Bootshausstraße 12, 35390 Gießen
0641 / 4 989 221 Telefon
0641 / 3 999 658 Fax
www.giessener-rg.de
Bankverbindung: Volksbank Mittelhessen, BLZ 513 900 00 Konto: 187704
Redaktion: [email protected], Roland Zander, Tobias Mader
Druck: online-druck.biz
Verkaufspreis für Nicht-Mitglieder: 2,50 €
Redaktionsschluss: 10.08.2012
50
unsere Tätigkeitsgebiete:
Rechtsanwälte und Notare
Rechtsanwälte
Jürgen Hirschmann
Rudolf Hebenstreit
Jeanette Gorr, LL.M.
Rechtsanwalt und Notar
Fachanwalt für Erbrecht
Nachfolgeregelungen, Vermögensauseinandersetzungen und -übertragungen
Rechtsanwalt
Fachanwalt für Arbeitsrecht
Individuelles und Kollektives
Arbeitsrecht, Verkehrsrecht
Wolfgang Greilich
Regina Ohlrogge
Rechtsanwältin
Fachanwältin für Bau- und
Architektenrecht
IT-Recht, Internationales
Wirtschaftsrecht
Rechtsanwalt und Notar
Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht
Schiedsrichter SOBau
Grundstücksrecht, Gesellschaftsrecht
Rechtsanwältin
Fachanwältin für Familienrecht
Bankrecht, Arzthaftungsrecht,
Versicherungsrecht
Steuerberater
Harald Scherer
GHC Schneider
Steuerberatungsgesellschaft mbH
Geschäftsführung Matthias Schneider
Steuerberater und Diplomkaufmann
Betriebswirtschaftliche Beratung,
Nachfolgeregelungen, Umwandlungen,
Gründercoaching
In Kooperation mit
DRM Dr. Hans-Jürgen Müller
Wirtschaftsprüfer und Steuerberater
Prüfung von Abschlüssen, Prospektprüfungen, Testate nach der Makler- und
Bauträgerverordnung, Prüfung bei
Unternehmens(ver-)käufen
GHC Greilich Hirschmann & Coll.
Partnerschaftsgesellschaft
Rechtsanwälte · Fachanwälte · Notare
Rechtsanwalt
Fachanwalt für Verwaltungsrecht
Öffentliches Baurecht,
Beamtenrecht, Kommunales
Abgabenrecht
Sven Griese
Rechtsanwalt
Fachanwalt für Handels- und
Gesellschaftsrecht
Fachanwalt für Steuerrecht
Umwandlungsrecht, Unternehmenskauf, Kaufrecht, Vertragsrecht,
Vertragsgestaltung, Zivilrecht
Bismarckstraße 5 · 35390 Gießen
Telefon 06 41-975 65-0
www.ghc-rae.de · [email protected]
Odeta Spielberger
Rechtsanwältin
Fachanwältin für Verwaltungsrecht
Öffentliches Baurecht,
Beamtenrecht, Kommunales
Abgabenrecht
Andreas Hartmann
Rechtsanwalt
Wettbewerbsrecht, Arbeitsrecht
Hans Goswin Stomps
Rechtsanwalt
Vizepräsident des Landgerichts a.D.
Vertretung in Strafverfahren
Erika Guckelsberger
Rechtsanwältin
WEG, Mietrecht
Gesellschafter der
www.straight-cd.de
Sicher auf jedem Parkett –
Technik fürs Leben · Energie für die Zukunft!
Unternehmensgruppe
Ein Schritt in die richtige Richtung!
•
Biomasse gewinnt im Rahmen der Nutzung als Energieträger
zunehmend an Bedeutung. Holz ist hier besonders interesssant!
•
Eine Solaranlage lohnt sich - finanziell und ökologisch!
Nutzen Sie beispielsweise die Sonnenenergie zur Warmwasserbereitung
und zum Heizen.
•
Photovoltaikanlagen zahlen sich aus - nicht nur für die Umwelt sondern
auch wirtschaftlich!
Die Photovoltaikanlage erzeugt mittels Solarzellen Strom, indem die
Solarzellen das Licht direkt in Strom umwandeln.
•
Wärmepumpen gewinnen Energie aus dem Erdreich, aus der Luft und
aus dem Grundwasser und erzeugen damit Heizwärme.
•
Jeder Tropfen zählt, denn Wasser ist ein kostbares Gut!
Nutzen Sie doch einfach Regenwasser und sparen Sie dabei eine
Menge Geld!
•
Mehr Infos online unter: www.walz-lich.de
Wir beraten Sie gerne!
Walz Erneuerbare Energien GmbH
Hungener Straße 62
35433 Lich
Tel.:
064 04 / 91 93 - 0
Fax:
064 04 / 91 93 - 23 14
E-Mail: [email protected]
Online: www.walz-lich.de

Documentos relacionados