Newsletter 2-2013
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Newsletter 2-2013
q-ARTus e.V. www.filmstadt-quedlinburg.de gefördert von der Newsletter 2/2013 Liebe Freunde des Filmstadt-Projektes! Die Verfilmung der Novelle von Theodor Storm „Pole Poppenspäler“ läuft zum DEFA-Abend im Mai in der Schloßmühle in Quedlinburg. Im Vorprogramm läuft auch der neunminütige Film von Heinz Kittel. Als der Produzent, Drehbuchautor und Regisseur Artur Pohl 1954 begann, die Novelle „Pole Poppenspäler“ von Theodor Storm zu verfilmen, stand die Stadt Quedlinburg zum allerersten Mal als Filmkulisse auf den Drehplänen der damals noch jungen DEFA. Die dramatische Liebesgeschichte zwischen Lisei, der Tochter eines Puppenspielers, und Paul, dem Handwerkersohn aus gutbürgerlichem Hause, war zudem eine der wenigen gesamtdeutschen Produktionen der 50er Jahre. Heliane Bei (Lisei) Leny Marenbach (Frau Paulsen) Heinz Höpner (Paul Paulsen) Lou Lou Seitz (Meisterin) Willi Kleinoschegg (Vater Tendler) Agnes Kraus (Frau Schmidt) Annemarie Hase (Kröpellischen) Ines Hennig (Lisei als Kind) Wilhelm Koch-Hooge (Herr Paulsen) Wolfgang Schwarz (Paul als Kind) Heliane Bei (Lisei) kam aus München und Heinz Höpner (Paul Paulsen) aus Hamburg. Die weiteren Rollen wurden mit Schauspielern besetzt, die in der DDR bereits einen Namen hatten, wie Leny Marenbach, Annemarie Hase, Wilhelm Koch Hooge, Willi Kleinoschegg u.a. Die noch sehr junge Agnes Kraus avancierte im Laufe der Jahre zum Film- und Fernsehstar in der DDR, ihre Filme sind seit Jahren Kult. Der Mann hinter der Kamera war Jo Hasler. Er drehte später als Regisseur u.a. Filme wie: „Reise ins Ehebett“, „Heißer Sommer“, „Meine Stunde Null“, und mit „Nicht schummeln Liebling“ kam er 1973 erneut nach Quedlinburg. Der Film lief bereits im November 2010 im Rahmen des Projektes „Filmstadt-Quedlinburg“ mit großem Erfolg, die damalige Vorstellung war komplett ausverkauft. Jetzt ist der Film wieder im Programm der DEFA-Reihe in der Schloßmühle Quedlinburg. am Freitag, den 03. Mai 2013 um 19.00 Uhr Gezeigt wird auch der kleine Film, den der Quedlinburger Fotograf Heinz Kittel vor nunmer 49 Jahren während der Dreharbeiten in Quedlinburg gedreht und unserem Verein zur Verfügung gestellt hat. -------------------------------------------------------------------------------------------------------------Am Sonntag, den 05. Mai 2013 um 15.00 Uhr ist im Rahmen der „Flimmerstunde in der Schloßmühle“ der 1964 gedrehte Kinderfilm „Lütt Matten und die weiße Muschel“ zu sehen. Der Film enstand nach einer Erzählung von Benno Pludra, einem der erfolgreichsten Kinderbuchautoren in der DDR. Verfilmt wurde diese poetische Geschichte von Regisseur Hermann Zschoche. Erzählt wird von Lütt Matten („der kleine Matten“). Er lebt in einem Fischerdorf an der Ostseeküste und hat großen Kummer, da er in seiner selbstgebauten Reuse keinen Fisch fängt. Die Erwachsenen des Dorfes lachen ihn aus, nur seine Freundin Mariken hält zu ihm. Lütt Matten träumt davon, die geheimnisvolle weiße Muschel zu finden, von der die Legende erzählt, sie würde den Fisch bringen. Als das nach langem Warten nicht gelingt, reißt er enttäuscht die selbstgebaute Reuse nieder. Sein Vater erkennt, dass er seinen Sohn oft enttäuscht hat. Sofort geht er ans Werk und sucht die Teile für eine neue Reuse zusammen. Mit den Kindern fährt er auf See und baut die Reuse, die am nächsten Tag bereits zahlreiche Aale gefangen hat. In den Hauptrollen sind neben Lutz Bösselmann (Lütt Matten), Heike Lange (Mariken) auch Erik S. Klein (Vater), Johanna Clas (Mutter) sowie Herbert Köfer zu sehen. Eintrittspreise für beide Veranstaltungen: Erwachsene: 5,00 € Kinder bis einschließlich 14 Jahre: 2,50 € Bildquellen: Pole Poppenspäler: www.defa-sternstunden.de Lütt Matten: Progress Film-Verleih