2006-01 Gemeindebrief A5.pub - Kirchenkreis Plön

Transcrição

2006-01 Gemeindebrief A5.pub - Kirchenkreis Plön
Glaube ist das, was man wagt.
Nicht das, was man sagt.
Peter Hahne
Nr. 1 0 Ap ril 2006
1
Se ite an Seite
hätte man mit dem Geld alles
Liebe Leserin, lieber Leser!
machen können!“
Verschwendung ist in unserer
Zeit nicht angesagt. Die Zei Vielleicht haben die Jünger diechen stehen vielmehr auf Spase Tat der Frau so empfunden,
ren. Auf allen Ebenen. Energi e
als würden wir heute einer Katmuss gespart werden, weil die
ze feinsten Kaviar vorsetzen
Ressourcen knapp und Öl, Gas
oder als würden wir unsere
und Strom teuer werden. Vor
Pflanzen mit dem Staub zerallem aber muss Geld gespart
schlagener Diamanten düngen.
werden, im Staat wie in der
Verschwendung pur.
Kirche. Sparen, das gehört in
Aber Jesus nimmt die Frau in
unsere Zeit, Verschwendung Dr. Michael Dübbers Schutz. Sparen ist eben nicht alsteht nicht hoch im Kurs. Und das mit
les. Es gibt Momente, da ist VerschwenRecht:
dung genau das Richtige. Da ist es wichGerade weil wir es im Staat und in der
tig, alles zu geben. Ohne auf den Preis zu
Kirche mit fremdem Geld zu tun haben,
schielen. Ohne knickerig zu sein. Ohne
muss der Verschwendung ein Riegel vorgleich aufzurechnen, ob die Kosten auch
geschoben sein. Steuern und Ki rchenst eudem Nutzen entsprechen. Denn das, was
ern sind uns anvertraut, um sinnvolle Dindie Frau an Jesus getan hat, war ein Zeige zum Wohle aller damit zu bewirken.
chen ihres Glaubens, ein Zeichen ihrer
Sorgsames Sparen ist also nicht nur ein
Gottesliebe. Und wo man es mit solcher
Zeitphänomen, sondern es ist ganz geneLiebe zu tun hat, kann der Taschenrechner
rell ein Zeichen für verantwortungsvolles
getrost in der Tasche bleiben.
Handeln. Und so geschieht das Sparen siAn der Liebe zu sparen, danach steht Gott
cherlich ganz im Sinne Gottes.
nicht der Sinn. Daran denken wir in der
Was für andere Töne kann man aber in
Passionszeit. Wäre Gott ein Erbsenzähler,
der Passionsgeschichte lesen. Da ist ganz
der auf di e letzte Stelle nach dem Komma
und gar nicht von Sparen die Rede. An eigenau abrechnet, hätte er uns gewiss nicht
nem Abend nämlich saßen Jesus und die
das Kostbarste gegeben, was er hatte –
Jünger zusammen, das duft ende Essen
seine vorbehaltlose Liebe. Im Sinne dieser
stand bereits auf dem Tisch, da betrat auf
göttlichen Verschwendung gelingt es uns
einmal eine fremde Frau den Raum, ging
ja vielleicht auch, gegen den Zeitgeist des
geradewegs auf Jesus zu, holte ein FläschSparens einen Akzent zu setzen. Nicht nur
chen mit feinstem Salböl heraus und goss
mit einem reichen kirchlichen Leben, von
es Jesus über den Kopf (Markus 14,3-9).
dem dieser Gemeindebrief wieder ein beDas war nicht irgendein Öl, sondern Narredtes Zeugnis gibt. Sondern vor allem
denöl. Eine Kostbarkeit, die sich nur die
mit Liebe und Phantasie im Alltag, selbst
reichsten Leute des Landes leisten konndann, wenn es manchmal ganz unvernünften. 300 Denare war es wert, rechneten
tig erscheint und wie pure Vers chwendie Jünger nach, ein ganzes J ahres eindung aussieht.
kommen! Und so riefen die Jünger emIhr Pastor Michael Dübbers
pört: „Was für eine Verschwendung! Was
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We ltgebe tstag
Weltgebetstag 2006
Am 03. März 2006 feierten wir in unserer
Kirche den Weltgebetstag. Dabei wurden
wir vom Flötenkreis mit Frau Moßner,
Frau Herrmann, Frau Asmussen und
Herrn Pastor Asmussen unterstützt. Herr
Jacksohn spielte die Orgel und Herr
Pramschiefer präsentierte die Dias.
Seit über 100 Jahren wird am ersten Freitag im Monat März der Weltgebetstag gefeiert - inzwischen in über 170 Ländern .
Er hat seine Wurzeln bei den konfessionellen Frauenmissionswerken in Kanada
und steht inzwischen beiden Geschlechtern offen.
In diesem Jahr hat das Weltgebetskommitee die Frauen Südafrikas mit der Gestaltung des Tages beauftragt. ’Zeichen der
Zeit’, Motto des Tages, waren 1994 die
ersten freien Wahlen in Südafrika, die das
Ende der Apartheid symbolisierten. Das
sehen die Südafrikanerinnen als Zeichen
der Gnade Gottes. Gemeinsam wollen sie
sich dafür einsetzen, dass Menschen in
Würde, gegenseitiger Achtung zusammenleben können und einander unterstützen. Diese teilende Gemeinschaft umschreibt das Wort ubuntu. Es umschließt
Menschen aller Haut farben und Religionen, die sogenannte “ Regenbogennation“ .
Südafrika ist ein wunderschönes Land,
das jedoch nach 342 Jahren weißer Vorherrschaft mit erheblichen Problemen zu
kämpfen hat, wie z. B. Korruption, hoher
Arbeitslosigkeit, Armut, Gewalt und Kriminalität. Ein ganz großes Problem stellt
die Krankheit HIV/Aids dar. Südafrika ist
das Land, in dem weltweit die meisten
Menschen mit dieser Krankheit leben.
800 Kinder werden jeden Monat mit dem
Virus geboren, 600 Menschen sterben
täglich an Aids. Das bedeutet, dass die
mittlere Generation wegbricht. Die Lebenserwartung liegt derzeit bei 46 Jahren
und wird bis 2010 auf 38 Jahre sinken!
Frauen tragen dabei die Hauptlast.
Zwölf Frauen haben in Sülfeld den Weltgebetstag vorbereitet. Mit der Kollekte in
Höhe von 339,04 Euro werden überwiegend Projekte zur Selbsthilfe gefördert,
wie z.B. die Einrichtung einer Nähstube.
Weitaus wichtiger ist aber, die Öffentlichkeit auf die Benachteiligungen von Mädchen aufm erksam zu machen. Sie erleiden
sexuelle Gewalt, frühe Schwangers chaften und HIV- Infektionen. In Südafrika
hat sich verbreitet, dass ein HIVinfizi erter M ann mit einer Jungfrau schlafen muss, um geheilt zu werden. Vor allem brauchen dies e Mädchen unsere Unterstützung, damit sie gestärkt werden und
anderen dadurch hel fen können. Die Aufklärung Jugendlicher hat vor allem Vorrang und mit unserer Spende wird die Arbeit an den jungen Menschen gefördert.
Elke Holz
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14. Mai Mutte rtag
Quelle: Der Gemeindebrief
Die Geschichte eines jungen Festes
In seiner modernen, inzwischen stark
art nur allmählich aus den Schul- und
kommerzialisierten Form kann der alljährLiederbüchern. Mit seiner zunehmenden
lich am 2. Sonntag im Mai gefei erte MutKommerzialisierung wuchs dann jedoch
tertag nur auf eine vergleichs weise kurze
auch die Kritik an dem "Festtag der MütTradition zurückblicken. Als "Erfinderin"
ter", und so forderten zu Beginn der 70er
gilt die Amerikanerin Ann Jarvis, die ihJahre viele Frauen "Recht e statt Rosen".
rer 1905 verstorbenen
Geblieben ist indes
Mutter mit der Einfühder Brauch, aus Anrung eines Gedenktages
lass des Muttertages
ein bleibendes Denkmal
zu einer Spende für
setzen wollte.
das 1950 von Elly
Im Jahr 1914 rief der
Heuss-Knapp gegründamalige amerikanische
dete Deutsche MütPräsident Wilson den
t erge nes ungs we rk
ersten nationalen Mutaufzurufen und zu
tertag aus und ließ den 2.
Gunsten dieser geSonntag im Mai durch
meinnüt zigen Sti fdi e s o g en annt e
tung Stoffblum en
"Mother's Day Bill"
oder Postkarten zu
durch den Kongress zum
verkaufen.
offi ziellen Feiertag erEine verglei chbare
klären.
Sitte lässt sich bereits
Buchtitel aus dem Verlag Ullstein
In Deutschland gewann
anno 1914 in den
er nach dem Ersten
Vereinigten Staat en
Weltkrieg zunächst mit dem Hinweis auf
nachweisen: Dort wurden anlässlich des
di e Lei stungen und Opfer der
Muttertages ebenfalls Blumen verkauft.
"Weltkriegsmütter" einen starken emotioDer Erlös soll armen Witwen zugute genalen Widerhall.
kommen sein.
Im Jahr 1933, als der Muttertag in
In England gab es mit dem so genannten
Deutschland zum offiziellen Feiertag er"Mothering Day" bereits eine weitaus
klärte wurde, bemächtigten sich zugleich
ältere Tradition. Dieser Tag wurde einst
auch die neuen Machthaber dieses Brauam vierten Sonntag in der vorösterlichen
ches. Sie vereinnahmten den Muttertag im
Fastenzeit begangen und erhielt im Laufe
Sinne ihrer nati onals ozi alist is chen
der Zeit eine doppelte Sinngebung: Zum
"Mutterkreuz-Ideologie" und schlachteten
einen nahm er Bezug auf die "heilige
das Fest weitgehend ideologisch aus. Es
Mutter Kirche", und zum anderen nahm er
entstanden zahlrei che schwülstige Lieder
die Tradition alter volkstümlicher Familiund Hymnen, in denen die Opfer- und
enfeste auf.
Leidensbereitschaft der Mütter für Volk
Brigitte Jonas
und Vaterland gepries en wurde.
Nach 1945 verschwand diese Denkungs4
Tag de r Familie
15. Mai: Tag der Familie
Bunte Einheit
Quelle: Der Gemeindebrief
Eine Patchwork-Decke kann sehr bunt
und lustig aussehen: Liebevoll zusammengesetzte Stoffstücke ergeben eine
neue, wärmende Decke. Neu zusammengesetzte Familien – davon gibt es in
Deutschland rund zwei Millionen – übernehm en heut e oft den Nam en
“Patchwork“. Sie sind eine bunte Einheit.
Doch eine Patchwork-Familie wirklich zu
gestalten, erscheint vielen Müttern, Vätern und Kindern weitaus schwieriger, als
eine Decke aus Stoffteilen zu nähen.
Denn Trennungen hinterlassen Spuren bei
den Kindern. Trennungen hinterlassen
Verletzungen bei den Partnern. Doch neu
„zusammengewürfelte“ Familien finden
sich inzwischen in jeder Altersgruppe, wo
sie mit vielen Risiken verbunden sind.
Nur dort, wo jeder seine eigene kleine
Welt mitbringt und behalten kann, wird
es gelingen, Familie ohne schlechtes Gewissen zu erleben.
Erich Franz
20,9 Millionen Kinder lebten im Mai 2003 in Deutschland. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes bes chränken sich 51 Prozent (in Ostdeuts chland sogar 60 Prozent)
der Eltern auf nur ein Kind, 37 Prozent der Familien haben zwei, 12 ProzentLindenberg
der Familien
drei oder mehr Kinder.
5
Tode stag
Vor 125 Jahren starb der Vater der Diakonie
Quelle: Der Gemeindebrief
Johann Hinrich Wichern
Um das Jahr 1840 fiel Hamburger Zeitungsredakteuren, wenn sie ihre Leser mit
einer komischen Geschicht e erheitern
wollten, immer gleich der Name Johann
Hinrich Wichern ein. Dieser Pastor sammelte in einer heruntergekommenen Bauernkate mit dem passenden Namen Rauhes Haus fünf- bis achtzehnjährige Streuner, Diebe und Bettler, die Schullehrer
und Armenpfleger nicht bändigen konnten, und suchte sie durch Singen und Beten zu bessern. Damit erziehe man lediglich „Mucker“ und Heuchler, höhnten die
klugen Herren Redakteure.
Doch Wichern, der selbst aus sehr kleinen
Verhältnissen stammte und als Theologiestudent in der Sonntagsschule und daheim
in den Familien seiner Schützlinge Verwahrlosung, Gewalt, Prostitution kennengelernt hatte, wusste genau, was er wollte:
Ehe man zu solchen Leuten von Gott und
Moral reden könne, müsse sich die Christengemeinde um ihre element aren Bedürfnisse kümmern, verlangte er.
Den an Leib und Seele verkrüppelten Kindern und Jugendlichen, die er zu sich
nahm (unter ihnen ein Elfjähriger, der bei
der Polizei exakt 92 Diebstähle gestanden
hatte), hielt er keine Predigten und drohte
er keine Strafen an, er eröffnete ihnen
einfach eine neue Chance. Wichern: „Hier
ist keine Mauer, kein Graben, kein Riegel;
nur mit einer schweren Kette binden wir
dich hier, du magst wollen oder nicht; du
magst sie zerreißen, wenn du kannst: Diese heißt Liebe, und ihr Maß ist die Geduld.“
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Johann Hinrich
Wichern
( 1 80 8 -1 88 1 )
war das älteste
Kind von sieben Geschwistern
Entgeistert stellten die Kritiker fest, dass
Wicherns Rezept funktionierte: Kaum
einer der Strolche riss aus, die Jungs begannen Werkstätten und Gemeinschaftshäuser zu bauen, Handwerker und Lehrer
stießen zu der kleinen Truppe. Die Ausbildung im Rauhen Haus genoss bald
einen so guten Ruf, dass die jungen Leute
von Hamburger Betrieben gern übernommen und Wicherns „Brüder“ vielerorts als
Erzieher, Heimleiter, Volksmissionare
angefordert wurden.
Mit seinen Ausbildungsmodellen, Denkschri ften und Reden wurde Wichern zum
Vater der Diakonie in Deutschland. Er
machte den Gemeinden ihre sozi ale Verpflichtung bewusst, er warb für den Resozialisierungsgedanken im Strafvollzug.
Von einer kritischen Analyse des Gesellschaftssystems hielt er allerdings wenig,
die Arbeiterbewegung war ihm verdächtig.
Ein Schlaganfall ließ ihn dahinsiechen,
am 7. April 1881 starb Wichern in Hamburg.
Christian Feldmann
Liebe
Die Liebe sei ohne Falsch.
Hasst das Böse, hängt dem Guten an. Die brüderliche Liebe untereinander sei herzlich. Einer ko mme dem andern
mit Ehrerbietung zuvor. Seid nicht träge in dem, was ihr
tun sollt. Seid brennend im Geist. Dient dem Herrn. Seid
fröhlich in Hoffnung, geduldig in Trübsal, beharrlich im
Gebet. Nehmt euch der Nöte der Heiligen an. Übt Gastfreundschaft. Segnet, die euch verfolgen; segnet, und
flucht nicht. Freut euch mit den Fröhlichen und weint mit
den Weinenden. Seid eines Sinnes untereinander. Trachtet
nicht nach hohen Dingen, sondern haltet euch herunter zu
den geringen. Haltet euch nicht selbst für klug. Vergeltet
niemandem Böses mit Bösem. Seid auf Gutes bedacht gegenüber jedermann. Ist's möglich, soviel an euch liegt, so
habt mit allen Menschen Frieden.
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Am Alten Alsterkanal 13
23867 Sülfeld
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Tapezierarbeiten und
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Gottve rtraue n - Gott ve rtrauen
Leben wie Gott in Frankreich...
... – das ist Genuss und Fülle, Freude und Lebensbejahung.
Ja, unsere westlichen Nachbarn
verstehen es irgendwie, zu leben
und alles ein wenig gelassener zu
nehmen als wir Deutschen.
Sicher – da gibt es – hin und her auch viele Klischees und oberflächliche Bilder. Doch bei meinen
Besuchen in Frankreich habe ich
den Eindruck gewonnen, die M enschen dort verstehen mehr von der
Leichtigkeit des Seins.
Uns Deutschen fällt es nicht immer
leicht, diese Lebensart zu begreifen. Darum gelingen manche Übersetzungen auch nicht.
„Laissez faire“ zum Beispiel. Das
hat bei uns keinen guten Klang,
eher einen kritischen Unterton.
M an kann doch die Dinge nicht so
einfach laufen lassen. Was soll das
werden, wenn man alles frei gewähren lässt? Wo kommen wir
denn dahin? „Laissez faire“- diese
französischen Worte stehen bei uns
Deutschen weithin für unverantwortliche Leichtfertigkeit.
Doch da haben wir das Französische schlecht übersetzt und die
Franzosen nicht verstanden.
„Laissez faire“ meint bei ihnen eigentlich eine positive Haltung dem
8
Leben gegenüber. Zuversicht, dass
es gut wird – auch wenn ich nicht
alles in die Hand nehme. Eine Offenheit für das, was sich entwickeln möchte, auch, vielleicht gerade, wenn ich es nicht im Griff
habe. Dann kann ich mich zum
Beispiel einfach darüber freuen,
dass morgens die Sonne aufgeht,
ohne dass ich dafür zu sorgen habe. Laissez faire als Grundvertrauen in das Leben und seine M öglichkeiten – das kann helfen, nicht
alles so verkrampft, so verbissen
ernst zu nehmen. Darin liegt eine
Gelassenheit, mit Gott in Deutschland zu leben.
NDR 2 Moment Mal
Samstag, 25. Februar 2006
Eckhard Oldenburg
Dorfplatz 8
29582 Hanstedt
Tel. 05822/1553 Fax 946271
[email protected]
Wir danken für die freundliche Überlassung des
Manuskriptes zum Abdruck
Grabau
Holzfällarbeiten auf dem Kirchengelände Grabau
Mannschaft mit Erbsensuppe und Nachtisch. Kuchen hatte Margret Ramm gebacken.
Im kommenden Jahr müssen weniger
Bäume gefällt werden, aber es bleibt noch
einiges zu tun, damit auch der Friedhof
wieder genügend Licht bekommt.
Mit vereinten Kräften...
Seit die Sülfelder Kirchengemeinde 1952
das ihr zugewies ene Gel ände für die Gestaltung eines Friedhofes in Grabau übernommen hatte, war der Baumbestand dieses Teils des ehemaligen Gutparks nicht
mehr ausgelichtet worden. So hatte sich
viel Unterholz entwickelt, viele Bäume
und Äste alter Eichen und Buchen ragten
auf die Pferdeweiden von Familie Ramm
und verhinderten dort durch Beschattung
einen Grasbewuchs. Auch auf dem Friedhof mussten mehrere Tannen, die viel
Totholz trugen, entfernt werden.
Es waren wieder die altbewährt en Hel fer
aus Grabau (Ernst Gnaß, Henry Griese,
Eckhard Moßner, Hans Nitsch, Harry und
Henning Ramm und Bürgermeister Jochen Wendt), die das Sülfelder
Team (U. Bärwald, Pastor Dr. Dübbers, Dr. Schwarz, Frau Kuhn,
Friedhofs wart Müller mit seinen
Hil fskräft en) unt erstüt zten. Von
9.30 Uhr bis 14.30 Uhr war die
Mannschaft am 4.2.2006 mit drei
Motorsägen und 2 Traktoren im
Einsatz und erledigte unentgeltlich
die schwere Holzfällerarbeit.
Mittags verpflegt e Rosi Wrage die
Weitere Meldungen:
Der von dem Förderverein Grabauer Kapelle e. V. bezahlte Vorhang für die Kapellentür ist inzwischen angebracht worden. Er verändert positiv die Innenraumansicht und schützt den Türbereich vor
Zugluft.
Verschi edentlich hat es Kritik seitens der
Friedhofbesucher wegen der im Winter
nicht gestreuten Wege auf dem Friedhof
gegeben. Generell besteht keine Streupflicht für den Friedhof, und der Zufahrtsbereich zur Kapelle wird auch nur zu
kirchlichen Veranst altungen und Gottesdiensten geräumt, bzw. gestreut, wenn
Glatteis vorhanden ist. Wir bitten um Verständnis und mit Friedhofbesuchen möglichst so lange zu warten, bis die Wege
witterungsbedingt wieder begehbar sind.
Alles andere ges chieht leider auf eigene
Gefahr.
Doris Moßner
...viel geschafft
9
Sülfe ld
Kirchenvorstand mit der Säge in der Hand
Zu Beginn des Jahres haben die notwendigen Grünarbeiten auf den Friedhofs fl ächen der Kirchengem einde begonnen:
in Grabau ist die Grenzknickpfl anzung
zwischen Friedhof und Pferdewi ese auf
den Stock gesetzt worden (siehe Bericht von
Frau Moßner S.9).
Beim Ortstermin des Friedhofs ausschusses unter Beteiligung der Kommune Sülfeld unter Bürgerm eister Volker Bumann
sind die erforderlichen Arbeiten auf dem
Friedhof am Neuen Weg festgelegt worden. Aus Verkehrssicherungsgründen
mussten einige Solitär-Kiefern gefällt
werden.
Im rückwärtigen Berei ch am Übergang zu
den Wiesen an der Norderbeste ist 1962
das Ehrenmal für die Kriegstoten aus der
Gemeinde errichtet worden. Die Nebenfl ächen sind als Schulwald angelegt worden. Die Anlage befindet sich jedoch in
einem unwürdigem Zustand und wurde
die letzten Jahrzehnte als Lagerstätte für
abgeräumte Grabsteine genut zt. Diese
Situation wird derzeit von Mitarbeitern
der BQS, der Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft Stormarn in Bad
Oldesloe, im Sinne der einstimmigen Beschlusslage behoben: das Wäldchen wird
gerodet, die Fläche ans chließend einges ät,
die Grabsteine der Steinbrecheranlage in
Borstel zugeführt und die rückwärtigen
Linden aufgeputzt, um den Besuchern
des rückwärtigen Friedhofsbereich, in
dem keine neuen Bestattungs flächen mehr
eingerichtet werden, den Blick, in das
noch zu gestaltende Biotop des Norderbeste-Tales, freizugeben. So wird auch
das Naturdenkmal der vierseitigen Lindeneinfassung der Friedhofsanl age wieder
besser zur Geltung kommen.
Diese Friedhofsanlage wurde vor gut 200
10
Jahren angelegt und 1891 und 1920 erweitert, was gut an den unterschiedlichen Lindengrößen abzules en ist. Zu dieser Zeit ist
auch der Sülfelder Neue Weg entstanden,
da der alte Weg über das neue Friedhofsgelände führte.
Das größte Vorhaben wird aber auf dem
Kirchhof rund um die Kirche realisiert:
hier werden die Zugangswege einschließlich der Beleuchtung zum Kirchengebäude
neu gestaltet, die freigelegten Rundturmfundamente aus der Zeit vor 1633 werden
baulich langfristig gesichert. Vor allem
werden aber zu beiden Seiten des Kirchenschiffes die neuen Grabbel egungs flächen
hergerichtet. In einem ersten Schritt wurden die beiden erkrankten Traueres chen
und
die
lange Jahre
am
Dorfpl at z
als Tannenb aum
dom i ni er e n d e
Blaut anne
ge fäl l t .
Für einen
Ers at z
wird aber
noch im
l aufenden
Ulrich Bärwald und Pastor Migechael Dübbers präsentieren den Jahr
hohl en Stamm ei ner er krankten sorgt.
Traueresche
Ki r che nvorsteher haben in einer gemeinsamen
Aktion mit den Friedhofsmitarbeitern und
weiteren Hel fern die durchgewachs enen
Koniferen und Eiben entfernt, um wieder
einen freien Blick auf das Kirchengebäude
von allen Seiten zu gewährleistet. Da die
neuen Begräbnis flächen als reine Rasen-
Sülfe ld
fl ächen geplant sind, werden die vorhandenen Hecken im Rahmen der Umgestaltung entfernt werden. Zur Zeit ist die Ruhezeit für fünf Gräber noch nicht abgelaufen. Die Grabsteine auf den abgelaufenen
Gräbern werden in der Regel aber nicht
abgeräumt, um nachvollziehen zu können,
dass Nienwohld, Bargfeld, Nahe, Stuvenborn, Elmenhorst, Kayhude usw. einmal
zum Urkirchspiel Sülfeld gehört haben.
Der älteste vorhandene Grabstein stammt
aus dem Jahre 1608.
Die Erdarbeiten werden voraussichtlich
Anfang Mai beginnen und im August
abgeschlossen sein. Für Behinderungen
während der Bauphas e bitten wir um Verständnis. Die Inbetriebnahme des neu gestalteten Kirchhofareals ist anlässlich des
Europaweiten Tag des offenen Denkmals
am 10. September unter dem Motto Rasen
Rosen + Rabatten - Historische Gärten
+ Parks vorgesehen. Eine Belegung der
Begräbnis flächen dürfte dann ab Oktober möglich sein. Die Finanzierung des
Projektes erfolgt maßgeblich über einen
Landeszus chuss im Rahmen der LSE
Bad Oldesloe-Land, Ländliche Strukturund Entwicklungsanalyse, aus EU - Mitteln.
Wer für seinen privaten Gartenbereich
Interess e an Gehwegplatten oder Granitstufen hat, möge sich gerne an den Unterzei chner wenden.
Mit diesen Umgestaltungsarbeiten leistet
die Kirchengemeinde einen nachhaltigen
Beitrag in der Ortmitte zur 800 J ahrfeier
unseres Kirchdorfes Sullevelde im Jahr
2007.
Ulrich Bärwald
11
Kinde rgarten Beste Freunde
Veränderte Personalsituation
Am 7. Februar wurde die Leitung der Kindertagesstätte Beste Freunde widerrufli ch
von ihren vertraglichen Pflichten freigestellt. Diese Entscheidung wird einvernehmlich vom Kirchenvorstand und den
Kommunen Sülfeld und Grabau getragen
und bleibt nicht ohne Auswirkung auf die
tägliche Arbeit im Kindergarten. Kirchenvorstand und Erzieherinnen sind aber bemüht, die Arbeit mit den Kindern in der
Kindertagesstätte mit möglichst wenig
Einschränkungen weiterzuführen.
Das Konzept der Einrichtung, dem der
Kirchenvorstand schon im vergangenem
Jahr zugestimmt hat, steht durch die Personalentscheidung nicht in Frage. Eltern
und Kinder können sich deshalb auf eine
weitgehende Kontinuität in der pädagogischen Arbeit verlass en.
Die Leitung der Kindert agestätte hat vorübergehend die stellvertretende Leitung,
Frau Ingrid Lorenzen, übernommen.
In dieser für alle nicht einfachen Situation
12
möchten wir vom Kirchenvorstand die
Eltern bitten, die Arbeit der Erzieherinnen
im Sinne der Kinder zu unterstützen.
Beate Kuhn und Tilman Schwarz
(Kindergartenarbeitsausschuss )
Erziehung
„Mir ist langweilig!“
Warum Unlust und Langeweile gelegentlich sinnvoll sind.
Die fünfjährige Svenja sitzt unentschlossen
zwischen ihren Spielsachen, nimmt mal kurz
den Teddy hoch und stopft ihn ins P uppenbett,
legt zwei Teile vom P uzzle zusammen, um es
gleich darauf wieder zur Seite zu schubsen.
Ein bisschen hier, ein bisschen da, nichts entflammt sie so richtig. Die Mutter mag das
nicht länger mit ansehen: "Sieh mal, der Teddy hat Hunger, koch ihm doch was zu essen."
Svenja werkelt brav eine Weile mit ihrem
P uppengeschirr. Aber bald fragt sie: "Und was
soll ich jetzt machen? "
Svenja gewöhnt sich gerade daran, dass für
Aktionsprogramme die Mama zuständig ist.
Ihre Äußerungen von Langeweile kriegen
mehr und mehr etwas Demonstratives: "Siehst
du nicht, dass ich mich langweile? Sag mir,
was ich machen soll!"
Wir Erwachsenen sind darauf getrimmt, unsere Zeit, sinnvoll zu nutzen, sie nicht einfach so
zu vertrödeln. Deshalb empfindet Svenjas
Mama das lustlose Herumsitzen ihrer Tochter
wie einen Vorwurf, auf den sie reagieren
muss.
Hätte die Mutter länger Geduld gehabt, hätte
sie vielleicht beobachten können, wie Svenjas
Herumprobieren sich mehr und mehr konzentrierte, bis sie etwas gefunden hätte, das sie für
eine Weile neu fesselt. Diese vorübergehende
Entschlusslosigkeit ist nichts Negatives, kein
Loch in der förderlichen Beschäftigung des
Kindes, sondern eine sinnvolle und notwendige
P hase. Denn Aktivität verläuft weder bei den
Kindern noch bei uns Erwachsenen geradlinig.
Obwohl uns das Arbeitsleben oft zu lange
gleich bleibender Aktivität zwingt.
Entschlusskraft muss reifen
Wenn wir uns ohne äußeren Druck mit einer
Sache beschäftigen, wie das Kinder beim Spielen ja zum Glück noch können, verläuft die
Aktivität gewissermaßen in Wellenbewegungen. Nach tastenden Anfangsversuchen sind
wir für eine Weile mit einer Aufgabe intensiv
beschäftigt, oft so sehr, dass wir alles darum
herum vergessen. Aber irgendwann folgt eine
P hase der Sättigung. Wir schweifen ab, die
(Fortsetzung auf Seite 14)
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13
Erziehung
(Fortsetzung von Seite 13)
Zielstrebigkeit zerfasert, wir verlieren die
Lust. Dann sitzen wir vielleicht eine Weile
unproduktiv herum, denken vor uns hin,
gehen Erinnerungen nach, versuchen zu ergründen, wie es jetzt weitergehen soll. Und
dann reift irgendwann der nächste Entschluss. Wir aktivieren uns wieder, nehmen
den nächsten Schritt in Angriff.
Alle Phasen dieses Ablaufs sind wichtig - das
Abschlaffen zur Erholung und die schöpferische Langeweile zur gelassenen Vorbereitung neuer Aktivität. Es hat also durchaus
Sinn, wenn Svenja zwischendurch mal eine
Weile nichts macht, dies und jenes probiert,
schließlich aber selbst Interesse an einer
neuen Beschäftigung findet. Sitzt ein Kind zu
lange zwischen seinen Spielsachen und langweilt sich, ohne einen neuen Anfang zu finden, mag der Schluss nahe liegen: Das vorhandene Spielzeug ist uninteressant geworden. Es muss etwas Neues her. Meist haben
Kinder allerdings nicht zu wenig, sondern zu
viel Spielzeug. Dinge, mit denen sich ein
Kind engagiert befassen soll, müssen einen
Aufforderungscharakter haben: "Nimm mich
und spiel mit mir." Das geschieht am besten,
wenn einige wenige Dinge in einer sonst
reizarmen Umgebung stehen oder liegen,
zum Beispiel ein einzelnes Hammerbänkchen
mitten auf dem sonst leeren Teppich. Liegt
aber das Hammerbänkchen in einem Haufen
zwischen Aufziehmaus, P uzzle-Spiel, Legosteinen, Steckspiel und noch vielem mehr,
dann springt die Aufmerksamkeit gewissermaßen von einem zum anderen - kaum eingefangen, schon vom nächsten abgeworben.
Und im Endeffekt bleibt sie nirgends hängen.
Das Kind sitzt in der Fülle, ohne sich entscheiden zu können. Dann ist es vernünftiger,
nicht Neues anzuschaffen, sondern einen Teil
des Vorhandenen vorübergehend wegzuräumen, nur Weniges übrig zu lassen.
Vertrauen in die kindliche Kreativität
Sobald Kinder in den Kindergarten, erst recht
dann in die Schule gehen, ist am Vor mittag
für schöpferische Langeweile, für das eigenständige Ausbrüten neuer Ideen nur noch
14
wenig Platz. Die Zeit ist eingeteilt. Erzieherinnen und Lehrer bestimmen weitgehend darüber, was wann wie getan wird.
Umso dringender brauchen die Kinder am
Nachmittag nicht verplante Zeiten, die sie
nach ihrem eigenen Rhythmus gestalten können. Lustvolles Vertrödeln kann dabei ebenso
sinnvoll sein wie versunkenes Spielen. Es ist
nicht nur das eine sinnvolle Beschäftigung,
was zielstrebig einem klar definierten P lan
folgt. Auch das Innehalten, das Tändeln, das
Hier-und-da-Antippen braucht seinen Platz.
Wir Erwachsenen nennen das vielleicht innere
Einkehr oder Selbstbesinnung. Eltern tun den
Kindern keinen Gefallen, wenn sie auch noch
für die Nachmittage Stundenpläne entwerfen - montags Judo, dienstags musikalische
Früherziehung, mittwochs Töpfern... . So anregend und förderlich das eine oder das andere
für die Kinder sein mag, in dieser Häufung ist
es von Nachteil. Die Kinder gewöhnen sich
daran, dass Event auf Event folgen muss, dass
Langeweile unangenehm ist und vermieden
werden soll, dass andere dafür zuständig sind,
gegen diese Langeweile etwas zu tun.
Die Erfahrung, dass aus dem vermeintlichen
Stillstand etwas Neues entstehen kann, ist
jedoch eine unverzichtbare Bereicherung.
Der größte Verführer in dieser Situation ist
dann das Fernsehen. Ein Knopfdruck, und man
ist die lästige Notwendigkeit los, sich selbst
etwas einfallen zu lassen. Nicht, dass ich das
Fernsehen grundsätzlich verteufeln wollte.
Gelegentlich brauchen Kinder so eine Zeit des
"Abhängens", wie wir Erwachsenen auch.
Aber sie sollte zeitlich eng begrenzt sein. Es
muss daneben viel Platz bleiben für aktive
Beschäftigung, aber auch für Langeweile.
Wenn Sie Ihr Kind also nächstens entschlusslos zwischen seinen Spielsachen sehen, lenken
Sie es nicht gleich ab - sagen Sie ihm höchstens: "Lass dir Zeit, es wird dir schon was
einfallen."
♦ Helga Gürtler, Psychologin
aus ‘spielen und lernen‘ 11/2005
15
Kinde rseite
Quelle: Der Gemeindebrief - Text/Illustrationen: DEIKE
... werden Sämlinge
erst im Licht grün?
Kaum errei chen im
Frühjahr die ersten
Blättchen die Erdoberfläche, schon
werden sie grün. Das
liegt daran, dass die Zellen nun Chlorophyll, also das grüne Farbpigment, produzieren, das die Photosynthese ermöglicht.
Bevor die jungen Pflänzchen aus der Erde
linsen, wachsen sie in völliger Dunkelheit
heran. Damit sie dabei keine Energie verschwenden, besitzen sie ein Protein, das
die Bildung des Chlorophylls hemmt –
deshalb sind sie weiß. Erreichen sie nun
aber das Sonnenlicht, lösen sich die Vorräte dieses Proteins auf und die Zellen
können ungehindert ihr grünes Chlorophyll produzieren.
... haben Regenwürmer
keine Füße?
Anders als wir Menschen und viele Tiere hat
der Regenwurm kein
Skelett, das seinen Körper stützt. Man bezeichnet solche Tiere
wegen dem Fehlen der Wirbelsäule als
wirbellos. Aus diesem Grund hat er aber
auch keine Füße, denn die müssen an einem Knochengerüst befestigt sein, um zu
funktionieren. Der Körper eines Regenwurms besteht aus einem Schlauch von
ringförmigen Hautmuskeln. Wenn der
Wurm sich bewegt, streckt er erst den
vorderen Teil seines Körpers nach vorne
und zieht dann den Rest einfach hinterher.
Halt im Boden geben ihm dabei die Borsten auf der Haut.
16
... ist Baumrinde nicht
glatt?
Malt man einen Punkt
auf einen Baumstamm,
wird dieser nach einigen Jahren noch immer
auf derselben Höhe
sein. Denn Bäume
wachsen von innen
nach außen und nur an
ihrer Spitze nach oben.
So kann ein Baum zwar viele Meter hoch
werden, der Stamm selbst aber wird
hauptsächlich breiter. Die äußeren
Schichten platzen dabei auf, weil sie zu
eng werden. Bei jungen Bäumen ist die
äußere Schicht noch ziemlich weich und
dehnbar. Ist der Baum aber schon groß
und stattlich, sind die äußeren Schichten
trocken und reißen leicht. Bei schnell
wachsenden Bäumen ist die Rinde besonders rau.
... fressen manche Pflanzen Insekten?
Es gibt eine ganze Reihe
Fleisch fress ender P flanzen. Sie wachsen meist
auf sehr nährstoffarm en
Böden. Im Laufe der Zeit
haben sie sich aber an diese Umgebung
angepasst und andere Wege gefunden, um
an die notwendigen Nährstoffe zu gelangen. Dabei hat jede Pflanzenart ihre eigenen Methoden entwickelt. Besonders
spektakulär geht dabei die Venus fliegenfalle vor. Sie hat muschelförmige Blätter,
die an ihren Außenrändern mit Stacheln
besetzt sind. Landet eine Fliege auf den
mit Lockstoffen beschi chteten Blattinnenseiten, klappen die Blätter blitzschnell zu.
Erst wenn die Fliege verdaut ist, öffnet
sich das Blatt wieder.
Kinde rseite
Kennst du diese
Blüten pflanze n?
Im wunderschönen Monat Mai grünt und
blüht die Natur. Wenn du das Bild und das
dazugehörige Wort zusammen liest, erhältst
du jeweils den Namen einer bekannten Blume.
Der Name Mai hat übrigens mit dem Sprießen in der Natur etwas zu tun. Die griechi sche Göttin des Wachstums und Mutter des
Hermes heißt Maia. Die Römer übernahmen
die Gottheit, machten sie zu einer Wachs tumsgöttin und weihten ihr den fünft en Kalendermonat. Von den Römern haben wir
dieses Wort in unsere Sprache übernommen.
Auflösung: Löwenzahn, Fingerhut, Gänseblümchen, Schlüsselblume, Märzenbecher
Frühlingssuchbild: Weg C
Text/Illustration: Christian Badel
Es gibt viel zu entdecken in der Natur. Jonas hat gleich seine Entdeckerausrüstung
dabei und untersucht die „Spuren“ des Frühlings. Überall regt sich die Natur. Wel17
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18
Humor
Der Bischof wacht am Sonntag auf und
hat überhaupt keine Lust, den Gottesdienst zu halten. Also bittet er seinen Vikar darum, und der ist hochbegeistert.
Kurz nach 10 Uhr, alle sind in der Kirche,
steigt der Bischof in sein Auto und fährt
zum Golfplatz.
Petrus hat das alles gesehen und meint zu
Gott: “So willst Du ihn doch nicht wegkommen lassen?“
“ Natürlich nicht,“ meint der HERR.
Der Bischof steht an einem 5-Par-Loch,
schlägt den Ball, der Ball fliegt und fliegt
- genau in das Loch hi nein.
Da meint Petrus zu Gott: “Was war denn
das jetzt? Soll das eine Strafe sein?“ .
“ Nun,“ sagt Gott und lächelt, “ wem will
er es erzählen?"
Ein schwarzgekleideter Mann klopft an
die Himmelstür. Petrus öffnet, schaut kritisch und fragt: “ Hast du jemals Unrecht
getan?“ “Ja, ich habe in einem Spiel Italien gegen England einen Elfmeter gepfi ffen, der keiner war.“ “ Halb so schlimm.
Und wann war das?“ “Vor ungefähr 30
Sekunden!“
Ein kleines Mädchen sitzt mit seinem Vater im Gottesdienst. Während der Predigt
langweilt sich das Mädchen furchtbar und
wird immer unruhiger.
Schließlich hält sie es nicht mehr aus und
fragt ihren Vater: "Papi, wenn wir dem
Pfarrer die Kollekte jet zt schon geben,
können wir dann früher gehen?"
19
- Te rm ine —— Te rm ine —— Te rmine —— Te rmine —— Te rm ine -
Hier trifft man sich
Altenkreis Sülfeld
1. Mittwoch im Monat
15 - 17 Uhr Remise am Pastorat
Gottesdienst im Altenheim
2. Mittwoch im Monat;
16 Uhr Am Markt 7 Sülfeld
Kirchlicher Seniorenkreis
3. Mittwoch im Monat
14 - 16.30 Uhr Mehrzweckhaus Grabau
Gemeinsames
Basteln und Handarbeiten
2. und 4. Montag im Monat
15 - 17.30 Uhr Remise
Krabbelkäfer
ab 10 Monate bis zwei Jahre
Mi. 9.00 - 10.30 Uhr in der Remise
Infos: Katrin Theobald 04537 / 183246
Kuschelmäuse
von Null bis 10 Monate
Mi. 10.45 - 11.45
Infos: Katrin Theobald 04537 / 183246
Krabbelmäuse
Gruppe für Zwei - bis Dreijährige
Di. 10 - 11.30 Uhr in der Remise
Infos: Katrin Theobald 04537 / 183246
Mutter/Vater-Kind-Gruppe
Treffen für Ein- bis Vierjährige
Mi. 14.30 - 16.30 im Kindergarten
Infos: Nina Schulz 04537 / 7981
20
- Te rm ine —— Te rm ine —— Te rmine —— Te rmine —— Te rm ine -
Musik und anderes in der Sülfelder Kirche
09.04.06
Sonntag
17.00 Uhr Konzert mit Stücken für Klavier (J an Bostedt)
und Klarinette in der Remise
Eintritt frei
17.06.06
Samstag
19.30 Uhr “Exsultat, Jubilate“
Daniela Specker (Sopran),
begleitet von der Orgel, singt geistliche Arien
von Mozart, Bach und Händel
Eintritt frei
06.07.06
Donnerstag
20.00 Uhr Streich-Q uintett "Das goldene Vließ"
aus Hamburg u.a. mit Werken von Luigi Boccherini und Franz Schubert
Eintritt frei
Liturgische Passionsandachten
05.04.06
Mittwoch
20.00 Uhr in der Kirche zu Sülfeld
Jan Bostedt
P. Dübbers
12.04.06
Mittwoch
20.00 Uhr in der Kapelle Grabau
Jan Bostedt
P. Dübbers
21
— Te rmine —— Te rm ine —— Te rm ine —— Te rm ine —— Te rm ine —— Te rm
SÜLFELD
02. April
09.30 Uhr
Judika
P. Dübbers
09. April
09.30 Uhr
Palmsonntag
P. Dübbers
13. April
19.30 Uhr
Gründonnerstag
Großer Abendmahlsgottesdienst
P. Dübbers
und Team
14. April
15.00 Uhr
Karfreitag
Musikalische Andacht zur Sterbestunde
P. Dübbers
und Team
16. April
05.30 Uhr
Ostersonntag Frühgottesdienst
mit anschließendem Frühstück
P. Dübbers
und Team
16. April
09.30 Uhr
Ostersonntag Festgottesdienst mit
Abendmahl
P. Dübbers
17. April
10.00 Uhr
Ostermontag Gottesdienst mit Taufen
P. Dübbers
22. April
18.00 Uhr
Abendmahlsgottesdienst
mit den Konfirmanden
P. Dübbers
23. April
10.00 Uhr
Konfirmation I
P. Dübbers
und Team
23. April
11.00 Uhr
Gottesdienst für Groß und Klein (Remise)
29. April
14.00 Uhr
Konfirmation II
30. April
11.00 Uhr
Gottesdienst für Ausgeschlafene
07. Mai
09.30 Uhr
Jubilate
P. Dübbers
14. Mai
09.30 Uhr
Kantate
P. Dübbers
14. Mai
11.00 Uhr
Gottesdienst für Groß und Klein
21. Mai
09.30 Uhr
Rogate
P. Dübbers
25. Mai
11.00 Uhr
Himmelfahrt -- Gottesdienst auf dem
Dorfplatz Tönningstedt
P. Dübbers
und Team
22
Team
Kinderkirche
P. Dübbers
und Team
Ausgeschlafenes
Team
Team
Kinderkirche
28. Mai
09.30 Uhr Exaudi Gottesdienst mit Abendmahl
P. Dübbers
28. Mai
11.00 Uhr Gottesdienst für Groß und Klein
04. Juni
09.30 Uhr Pfingstsonntag
P. Dübbers
11. Juni
09.30 Uhr Trinitatis
P. Dübbers
11. Juni
11.00 Uhr Gottesdienst für Groß und Klein
18. Juni
09.30 Uhr 1. Sonntag nach Trinitatis
P. Dübbers
25. Juni
09.30 Uhr
2. Sonntag nach Trinitatis
mit Abendmahl
P. Dübbers
25. Juni
11.00 Uhr Gottesdienst für Groß und Klein
02. Juli
09.30 Uhr 3. Sonntag nach Trinitatis
P. Dübbers
09. Juli
09.30 Uhr 4. Sonntag nach Trinitatis
P. Dübbers
16. Juli
09.30 Uhr 5. Sonntag nach Trinitatis
P. Caesar
23. Juli
09.30 Uhr 6. Sonntag nach Trinitatis
P. Caesar
30. Juli
09.30 Uhr 7. Sonntag nach Trinitatis
P. Caesar
Team
Kinderkirche
Team
Kinderkirche
Team
Kinderkirche
Jedes Kalenderblatt ist ein Wertpapier,
dessen Kurs wir selbst bestimmen.
Karl Heinz Karius
23
- Te rm ine —— Te rm ine —— Te rmine —— Te rmine —— Te rm ine -
Gottesdienste in GRABAU
02. April
11.00 Uhr Judika
P. Dübbers
16. April
11.00 Uhr Osterfestgottesdienst mit Abendmahl
P. Dübbers
30. April
10.00 Uhr Konfirmation
P. Dübbers
und Team
21. Mai
11.00 Uhr Rogate
P. Dübbers
05. Juni
11.00 Uhr Pfingstmontag
P. Dübbers
18. Juni
11.00 Uhr 1. Sonntag nach Trinitatis
P. Dübbers
02. Juli
11.00 Uhr 3. Sonntag nach Trinitatis
P. Dübbers
16. Juli
11.00 Uhr 5. Sonntag nach Trinitatis
P. Caesar
24
ANgeDAC HT
Angedacht – die richtige Brille
Als Kind und Jugendlicher habe ich mir
immer gewünscht, eine Brille zu tragen.
Ich habe bislang noch keine gebraucht.
Aber ich fand Brillen immer außerordent lich chic. Wenn ich so von Brillen schwärme, dann sagt meine Frau immer: Sei froh,
dass du keine Brille brauchst! Du glaubst
gar nicht, wie umständlich das ist. Sie
drückt auf der Nase, sie verschmiert so
leicht, sie beschlägt sofort, wenn man aus
der Kälte in einen warmen Raum kommt,
sie ist unendlich empfindlich, man darf
sich nicht draufsetzen, ohne sie darf m an
nicht Autofahren, und wenn man sie vergisst oder nicht findet, ist man ganz schön
aufges chmissen. Aus diesen Gründen
wünsche ich mir heut e nicht mehr ganz so
dringend, eine Brille zu haben.
Brillen sollen ja nicht nur eine Zierde sein,
sondern sie haben vor allem eine Funktion: Beim Sehen zu hel fen. Wenn der Arm
zum Lesen nicht mehr lang genug ist oder
die Augen sonstige Schwierigkeiten berei ten, dann kann eine Brille hel fen, wieder
klarer zu sehen. Wenn die Sonne im Sommer so hell strahlt, dass es in den Augen
weh tut, oder wenn sie am Abend und im
Winter so tief steht, dass sie beim Autofahren blendet, dann ist es gut, wenn man
eine Sonnenbrille griffbereit hat, um den
Durchblick zu behalten.
Noch heute probiere ich in Kaufhäusern
gerne Brillen mit unterschiedlichen Gläsern aus, um die Welt mal in bräunlichen
und mal in bläulichen Tönen zu bestaunen, manchmal findet man auch noch andere Farben: rote, gelbe, grüne Brillen und
natürlich auch die berühmte rosa Brille,
durch die die Welt noch einmal einen ganz
besonderen Glanz bekommt.
Die Brille, mit der man das Leben sieht,
kann entscheidend sein. Einige Menschen
sehen zum Beispiel das Leben, und insbesondere das Leben der anderen, durch
eine dunkle Brille, die offensichtlich besonders scharf erkennen lässt, wo etwas
wieder nicht ausreicht oder wieder nicht
gut genug oder nicht in Ordnung ist. Und
andere Menschen sehen das Leben mit
einer Brille der Dankbarkeit, die – wie ich
finde – der Osterbrille sehr nahe kommt.
Diese Brille lässt die Momente im Leben
erkennen, für die man Gott dankbar sein
kann.
Das Problem ist, dass die dunkle Brille
der Unzufriedenheit manchmal recht bequem sitzt. Sie kann dabei eine große
Eigendynamik entfalten und mein Leben
und das Leben der anderen mit in ihren
Sog hineinnehmen. Das macht die negative Sicht auf die Welt so gefährlich. Jesus
hat es uns selbst vorgemacht. Nach den
Ereignissen in Jerusalem hat er sich mit
seinen Jüngern wieder auf den Weg gemacht. Vielleicht war er genervt. Vielleicht haben die Konflikte an seinen Kräften gezehrt, vielleicht war er einfach nur
enttäuscht, dass die Menschen die Zeichen Gottes in unserer Welt – die doch
vor Augen lagen – nicht erkennen wollten. Wie auch immer, als er bei einem
Feigenbaum vorbeikam, hat er diesen
Baum mit einer negativen Brille angesehen. Er hatte Hunger und hat nur gesehen,
dass dieser Feigenbaum keine Früchte
trug. Die Konsequenz war, dass der Baum
vor den Augen der Jünger eingegangen ist
(Markus 11,12-14 und 20-21). Für mich
verbirgt sich hinter dieser eigenartigen
Begebenheit, die so gar nicht in das
freundliche Bild von Jesus zu passen
scheint, eine große Weisheit. Denn mit
der negativen Sicht auf die Welt gebe ich
(Fortsetzung auf Seite 26)
25
ANgeDAC HT
(Fortsetzung von Seite 25)
nicht nur etwas von meiner Seele preis,
sondern nehme zuglei ch auch Einfluss auf
das Geschehen um mich herum, indem
ich es im wahrsten Sinn des Wortes
schlechtrede. Wenn ich von einem Menschen nur noch etwas Negatives erwart e,
dann hat dieser M ensch kaum eine andere
Chance, als sich der Erwartung entsprechend zu verhalten. Wenn ich den Politikern – egal welcher Couleur – immer nur
mit Kritik begegne, dann kann es sein,
dass sich die Politik nicht bessert, sondern
dass die kleinen positiven Pflänzchen
gleich mit eingehen. Oder nehmen wir
unseren Kindergarten. Es gibt Phasen, da
trommelt die Kritik der Eltern von allen
Seiten und ungebremst auf unsere Mitarbeiterinnen und unsere Einrichtung ein.
26
Doch wie soll sich unter solchen Umständen das Gute zeigen können? Die Gefahr
besteht vielmehr, dass dann der ganze
Feigenbaum eingeht.
Zum Glück gibt es gegen diesen negativen Trend eine Kraft, die stark genug ist,
diese Spirale aufzuhalten. Eine Kraft, die
diesen Strudel unterbrechen kann. Und
das ist die Dankbarkeit und die Freude
über das Leben Gottes. Das ist die Kraft,
die von Ostern her kommt. Wie die negative Sicht, so kann auch diese positive
Sicht unser Leben und die Welt um uns
herum verändern. Weil es nicht unsere
eigene, sondern Gottes Kraft ist. Das ist
die Brille, die dem Leben vertraut und
anderen Menschen etwas zut raut. Lasst
uns diese Osterbrille aufs etzen!
Ihr Pastor Michael Dübbers
Am Rande de r We ltmeiste rschaft I
Raus aus dem Abseits
WORLD VISION und
kickoff2006
Zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006 ist
die Welt zu Gast in Deutschland. Das ist
auch eine einmalige Chance, nicht nur
Fußball zu genießen, sondern über Glauben und Werte ins Gespräch zu kommen – und soziale Verantwortung zu
übernehmen. Aus diesem Grund unterstützen kickoff2006 und WORLD VISION mit der Initiative „Raus aus dem Abseits“ ein Hilfsprojekt in Bolivien, bei
dem Fußball eine große Rolle spielt.
Entwicklungshilfe und Sport
Fußball kann mehr als nur ein Spiel sein.
Ob im Kongo, auf dem Balkan, in Indonesien oder dem Iran, in Flüchtlingslagern,
auf Marktplätzen, zwischen Trümmern
oder in ausgetrockneten Flüssen – überall
und jederzeit findet man Kinder, die Fußball spielen. Die grenzenlose Begeisterung für den Sport verbindet Menschen
über Nationen hinweg. In einigen Gebieten Somalias hat Fußball sogar aus Jugendlichen verfeindeter Stämme Freunde
gemacht. Vor diesem Hintergrund spielt
Sport, und insbesondere der Fußball, auch
in einigen Projekten von WORLD VISION eine wichtige Rolle – als Beitrag zur
Völkerverständigung, als Mittel zur Gewaltminderung, Friedensförderung und
Traumabewältigung und nicht zuletzt als
Beitrag zu einer gesunden körperlichen
Entwicklung.
Die Aktion „Raus aus dem Abseits“
Während im Jahr 2006 Millionen Fans
ihren Weltmeister fei ern, will kickoff2006
den Blick auf die Menschen richt en, die in
ihrem Leben nicht auf der Gewinnerseite
stehen. Das AllStar-Songprojekt „Raus
aus dem Abseits“ ist der musikalische
Rahmen und mehr als eine Hymne für die
bundesweite Benefi z-Aktion von kickoff2006. „Raus aus dem Abseits“ heißt:
raus aus der Armut, raus aus der Hoffnungslosigkeit. Diese Botschaft will kickoff2006 in die Tat umsetzen, und Kinder
unterstützen, die aufgrund ihrer Armut
wenig Perspektiven haben. Das BenefizProjekt für den Aufbau einer Fußballschule für Jungen und Mädchen in Bolivien
soll Hoffnung geben.
Das kickoff2006-Projekt:
„Los Chacos“ in Bolivien
Mit Hilfe von kickoff2006 will WORLD
VISION die sportlichen Aktivitäten in
dem Regional-Entwicklungsprojekt „Los
Chacos“ in Bolivien ausweiten. In der
Projektregion am Rand der Stadt Santa
Cruz sind 24 Prozent der Einwohner unter
neun Jahre alt. Ein weiteres Viertel stellt
die Gruppe der 10- bis 19-Jährigen, also
ist etwa die Hälfte der Bevölkerung unter
20 Jahre alt. Für die vielen jungen Leute
gibt es kaum Möglichkeiten einer sinnvollen Freizeitgestaltung. Spiel- oder Sportplätze sind kaum vorhanden. Frustration
und Perspektivlosigkeit sind dagegen weit
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Am Rande de r We ltmeiste rschaft II
verbreitet und ein gefährlicher Nährboden
für Gewalt, Alkohol- oder Drogenmissbrauch.
Eine Fußballschule für die Kinder
von „Los Chacos“ in Bolivien
In verschiedenen Stadtvierteln, sogenannten „Barrios“, hat WORLD VISION mit
der Einrichtung von Fußballschulen begonnen. Eins dieser Barrios ist ‘Primavera
A‘. Hier, wie auch in den anderen Vierteln, soll das Selbstbewusstsein der Kinder und Jugendlichen über den Fußball
gestärkt werden. Sie sollen lernen, Verantwortung für sich und ihr Team zu
übernehmen und diszipliniert, fair und
engagiert ein (sportliches ) Ziel zu verfolgen.
Mit entsprechender Begleitung durch
Trainer und andere Projektmitarbeiter
werden Kompetenzen entwickelt, mit
denen sich die Kinder und Jugendlichen
dem Kreislauf von Gewalt und Drogen
entziehen können. Ein weiterer wichtiger
Aspekt der Hilfe ist die Entwicklung zivilgesellschaftlicher Strukturen, beispielsweise durch die Gründung von Vereinen,
Verbänden oder Organisationen.
Meiber - fast schon ein Fußballstar
Mit elf Jahren ist Meiber schon jetzt einer
der besten Spieler an der Fußballschule.
Jeden Tag trainiert der Junge, um eines
Tages so gut wie sein Vorbild Joselito
Vaca von Oriente Pet roleo zu werden.
Abends kehrt er müde und glücklich nach
Hause zurück.
Meibers Mutter ist Hausangestellte, sein
Vater Landwi rt. Beide arbeiten hart, um
den Lebensunterhalt der Familie zu sichern. Eigentlich sollte Meiber einen
Computerkurs im Los Chacos-Projekt
besuchen. „Aber dann haben wir noch
mal drüber nachgedacht und beschlossen,
Meiber in seiner Fußballleidenschaft zu
unterstützen“ , sagt seine große Schwester.
„Er liebt Fußball, und er ist einfach gut
darin“.
Heute sind alle froh über diesen Entschluss, nicht nur, weil der Junge schon
nach kurzer Zeit zu den besten Spielern
der Fußball-Schule gehört. „Bevor Meiber
zum Training ging, war er ziemlich rebellisch und aggressiv. Das hat sich durch
das Fußballspielen total geändert. Heute
hilft er im Haushalt und geht auch viel
motivierter zur Schule. Ich bin mir sicher:
Meiber wird eines Tages ein Fußballstar.“
Über WORLD VISION
WORLD VISION Deutschland e.V. ist
ein überkonfessionelles christliches Hilfswerk und seit 1979 von Deutschland aus
tätig. Im Jahr 2004 wurden insgesamt 201
Projekte in 46 Ländern durchgeführt. Im
Mittelpunkt standen dabei über Kinderpat ens chaft en gefördert e R egi onal Entwicklungsprojekte, die neben der Nahrungsmittelsicherung auch m edizinische
Versorgung, Bildung, Aids-Bekämpfung
und Gewerbeförderung umfassen. Einen
weiteren Schwerpunkt der Arbeit von
WORLD VISION bildet mit der Versorgung von Katastrophenopfern sowie
Kriegs- und Hungerflüchtlingen die humanitäre Hil fe.
♦Weitere Informationen gibt es online
29
Am Rande de r We ltmeiste rschaft III
Sieg und Niederlage
Wer entscheidet im Sport eigentlich über
Sieg und Niederlage? Vordergründig
scheint die Antwort auf der Hand zu liegen. Auf dem Bildschirm erkennen wir
in Sekundenschnelle die zeitlichen Differenzen. Da trennen im Abfahrtsski die
Akteure nur hundertstel, beim Rodeln und
Bobfahren sind es gar tausendstel Sekunden, und die entscheiden nicht selten zwischen ‘Treppchen-Platz‘ und ‘unbedeutend‘. Es lassen sich viele Sportarten
anfügen, bei denen es auf einen Wimperschlag an Zeit ankommt. Die Zeit entscheidet über den Sieg.
Die Medien haben aufgrund der Informationsfülle kaum eine Chance, den Blick
auf die Verlierer zu richten. Wahrscheinlich gehört eine Menge Mut dazu, beim
Berichten, die Verlierer in den Vordergrund zu stellen. Die Zuschauermenge
fordert den Besten.
Leise schleicht sich manchmal auch bei
mir ein Urteil über Sieg und Niederlage
ein, das der Anstrengung der einzelnen
Akteure nicht gerecht wird. Es gibt eine
ganze Schar von Athleten, die voller Stolz
und Zufriedenheit eine zweistellige Platzierung mit nach Hause bringen. Auch sie
haben ihre ganze Zeit darauf ausgeri chtet,
zuerst einmal bei den Wettkämpfen mit
dabei zu sein. Sie haben ihren Körper zu
ihren Höchstleistungen gezwungen. Und
doch merke ich, dass ich mich des öfteren
dazu hinreißen lasse, nur nach Gold, Silber und Bronze zu schauen. Ich ertappe
mich, wie ich die Zeitung nach den Siegern durchsuche und mein Augenm erk an
den vielen interessanten schl echter Platzierten vorbeihus cht. Im Grunde weiß ich,
dass Siegen nicht eine Zeit- und Platzierungs frage ist.
Im Juni, wenn in unserem Land König
30
Fußball regiert, wird es am Ende auch nur
einen Sieger geben, der mit dem Pokal
nach Hause gehen kann. Die Fußballer
geben dann alles in ihrem Job und müssen
Spieltag für Spieltag Höchstleistungen
bringen. Und gerade die Höhen und Tiefen ihres Sports, der Tanz auf der Rasierklinge, wie Otto Rehagel es einmal genannt hat, ist es, der Fußballstars über den
Sinn des Lebens nachdenken lässt. Wird
ein Spiel gewonnen, ist man auf der Sonnenseite des Lebens und auf allen Titelseiten. Steckt man im Formtief, ist man
genauso schnell abgeschri eben und nur
noch zweite Wahl. Doch längst nicht alle,
die ausscheiden sind gleich Verlierer.
Sportlich nicht und schon gar nicht im
Leben. Spieler wie Cacau (VfB Stuttgart),
Lucio und Ze Roberto (FC Bayern München) können bestätigen, was Dirk Heinen
(eh. Torhüter VfB Stuttgart) von sich
sagt: „Der Glaube an Gott hilft mir bei
jedem Höhenflug nie abheben zu müssen
und in den Tiefpunkten des Lebens die
Geborgenheit bei Gott zu erleben.“
Lucio vom FC Bayern drückt das für sich
so aus: „Jesus ist für mich mein bester
Freund und ständiger Begleiter. Er ist
immer treu an meiner Seite – ob im verlorenen Champions-League Finale gegen
Real Madrid, oder im Siegestaumel nach
dem WM-Finale. Er bleibt auch bei mir,
wenn mein Name einmal längst vergessen
sein wird.“
Erstaunliche Aussagen von Menschen, die
in ihrem Leben schon so oft gesiegt und
verloren haben. Es gibt neben den sportlichen Siegen und Niederlagen noch eine
ganz andere Dimension: Wer mit Gott
sein Leben bestreitet, siegt auch dann,
wenn er sportlich gesehen verliert.
A. Stöckmann
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31
Aus unse re r Region / Kirchengemeinde Nahe
Liebe Leser und Leserinnen,
Frühling – Zeit der Aufbrüche und Umbrüche, endlich wird es milder, endlich
wird es heller, endlich wird es wieder
grüner. Und natürlich ist es auch die Zeit,
wo es durch die Passionszeit bis Ostern
geht – wo Gott den vielleicht größten
Umbruch aller Zeiten geschaffen hat.
Einen kleinen Aufbruch versuchen wir
auch in unseren Gottesdiensten. Jedes
Jahr maulen die Konfirmanden, dass die
Lieder so altmodisch seien – bis jetzt.
Denn seit einigen Wochen haben wir neben den roten „klassischen“ Gesangbüchern ein regenbogenbunt es Heft im
Gebrauch, voll mit ernsten und lustigen,
modernen, flotten, frommen und groovenden Songs: My life is in your Hands –
mein Leben ist in Deinen Händen. Herausgegeben wurde dieses Büchlein vom
Nordelbischen Jugendpfarramt. Die hohen
Zahlen an Konfirmanden zwingen uns als
eine Gemeinde, die auf dem Weg zu den
Menschen ist, einfach dazu, auch den
Musikgeschmack der Jugendlichen stärker zu berücksichtigen. Lieder und Musik
sind ein Stück Heimat – wenn wir Paare
trauen, wünschen di e sich oft Lieder aus
ihrer Konfirmandenzeit, die Lieder, mit
denen sie positive Erinnerungen an Kirche verknüpfen. Wir wollen, dass auch
unsere Konfirmanden in ihrer Gemeinde
ein Stück Heimat finden. Natürlich bleibt
das „alte“ Gesangbuch weiterhin in
Gebrauch. Wir glauben daran, dass in
einer lebendigen Gem einde Bach und
Paul Gerhardt mit Beat und Swing sehr
gut harmonieren können. Keine Lust auf
Gottesdienst wegen der Musik – zumindest diese Ausrede zählt nicht mehr! Wie
32
Auferstehungskirche in Nahe
wäre es mit den Festgottesdiensten zu
Ostern – raus aus der Matratzengruft
und rein in die Kirche?
Und falls Ihnen oder Euch nicht so nach
Fröhlichkeit zumute ist: vor Ostern geht
es immer noch durch die Passionszeit,
wo wir die Kirchenfenster nach und nach
verhüllen, über die leidvollen Seiten des
Lebens nachdenken. Auch dafür bietet
das neue Liederbuch einiges – modern
heißt ja nicht oberflächlich.
Auf jeden Fall bitte nicht vergessen:
Dein Leben ist in SEINEN Händen!
Hoffentlich bis bald im Gottesdienst, Ihr
und Euer
Stefan Grützmacher
Aus de r Region / Kirchengemeinde Bargfe ld
Sehr geehrte Leserinnen und Leser
dieses Gemeindebriefes,
die Bargfelder Konfirmanden haben einen altmodischen Pastor. Am Ende ihrer
Konfirmandenzeit besteht er auf einer
Prüfung. Dabei geht es im guten Fall um
ein schönes Gespräch mit ihnen vor ihren Eltern - Eltern im Außenring, Kinder
und ich im “inneren Zirkel” - einem Gespräch, in das sie alles einbringen können und sollen, was sie gelernt haben. Da
gibt es auswendig Gelerntes aber auch
viele Transfer-Fragen. Natürlich sind sie
nicht erfreut über diese Prüfung, aber
hinterher sehr stolz.
Warum mache ich das noch ? Ich glaube,
wenn wir die jungen Menschen religionsmündig nennen, dann sollten wir das
auch ernst nehmen und von ihnen verlangen können, dass sie in der Lage sind ein
paar zusammenhängende Sätze über die
Glaubensinhalte ihrer Religionsgemeinschaft zu sagen. Dann sollten sie wichtige Texte wissen und sich im Gottesdienst auskennen, damit er ihnen nicht
fremd bleibt.
Für die Eltern ist solch eine Konfirmandenprüfung aus zweierl ei Gründen interessant: Sie sehen, wie vorbildlich und
verständig “ ihr” Kind sein kann, und sie
bekommen vielleicht Anregungen zum
Weiterdenken mit ihrem Sohn oder ihrer
Tochter und auch für sich selbst.
Diesmal waren 42 Prüflinge an drei
Abenden dran, und alle schlugen sich
prächtig.
An den kommenden Wochenenden werden wir uns zum zweiten Male auf den
Weg in den Jugendhof Heidmühlen begeben, um das Thema Abendmahl intensiv zu erarbeiten und zu erleben.
K
i
r
c
h
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B
a
r
g
f
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l
d
Unsere Konfirmationen finden dann statt
an den Sonntagen 30.4., 7.5., 14.5. 2006.
Ich werde die Konfis vermissen. Nach
knapp zwei Jahren sind sie mir ganz
schön ans Herz gewachsen.
Vielleicht bleiben einige und organisieren
ihre Jugendgruppe? Schön wär‘s.
Was gibt es noch?
Ach Ja. Bei Ihnen wird es zur Fastenzeit
eine Fastengruppe geben. Das ist großartig. Denn wer fastet, hat plötzlich Zeit für
neue Gedanken und neue Intensität en.
Zuerst geht es um den Bauch, aber der
beruhigt sich wieder.
Wir fasten in unserer Familie seit einem
Jahr beim Fernsehen. Was hatte ich plötzlich viel Zeit und schlief gut eine Stunde
länger in der Nacht. Unsere Kinder streiten nicht mehr über das Programm sondern spielen mehr und lesen. Für die Information reicht eine gute Zeitung, für die
jetzt auch wieder Zeit bleibt oder das Radio. Auch die beiden Großen lesen jetzt
Zeitung.
Wir sind zufri eden.
Ob wir ihn vermissen, den Fernseher?
Nein.
Herzliche Grüße aus der Nachbars chaft
Ihr Wolfgang Stahnke
33
„Hilfe in Lohnsteuersachen“
leisten wir im Rahmen
einer Mitgliedschaft nach §4 Nr. 11 StBerG i m
Lohn- und Einkommensteuer Hilfe-Ring Deutschland e.V.
(Lohnsteuerhilfeverein)
Hörn 12b
23867 Tönningstedt
04537-183878
www.LHRD.de
Termine nach Vereinbarung
34
Förde rve rein
Wir wollen helfen!
Förderverein unterstützt das kirchliche Leben in Sülfeld
Der Förderverein „Kirchliches Leben in
Sülfeld e.V.“ kann sich über 110 Mitglieder, sowie Einnahmen aus Beiträgen,
Veranst altungen und Einzelspenden in
Höhe von insgesamt 6.000 Euro freuen.
Diese Aussage des Kassenwarts Ernst-A.
Brammer wurde bei der Jahreshauptversammlung am 09. Februar 2006 von den
zahlrei ch erschienenen Mitgliedern mit
großer Genugtuung aufgenommen.
„Dank der Unterstützung des Fördervereins sind wir in der Lage, auch in diesem
Jahr das kirchliche Leben in unserer Gemeinde aktiv zu gestalten und Projekte
wie Flötenkreis und Musical mit Kindern,
Konfirmandenfrei zeit und andere Öffentlichkeitsarbeiten unserer Kirche mit nennenswert en Beträgen zu unterstützen“,
erklärt e Pastor Dr. Michael Dübbers.
Darüber hinaus wird ein weiterer Betrag
in Höhe von 1.500 Euro für die erforderliche Grundsanierung der Orgel in der
Sülfelder Kirche zur Verfügung gestellt.
„Wenn die Maßnahme einer generellen
Sanierung nicht bald erfolgt, ist zu befürchten, dass die entstehenden Kosten
ins Unermessliche steigen. Die Tatsache,
dass die Anschaffung einer neuen Orgel
finanziell nicht möglich ist, zwingt uns,
eine rechtzeitige Sanierung unserer Orgel
anzustreben“ , so Pastor Dr. Dübbers.
Die nach der Satzung erforderlichen
Wahlen haben zu folgenden Änderungen
im Vorstand geführt:
Pastor Dr. Dübbers stand für das Amt des
1. Vorsitzenden auf eigenen Wunsch
nicht mehr zur Verfügung. Als Nachfolger wurde der bisherige Kassenwart,
Ernst-A. Brammer, vorgeschlagen und
bei einer Enthaltung gewählt. Der Vor-
v.l.: Pastor Dr. Michael Dübbers gab den Vorsitz an
E.-A. Brammer ab. Zum neuen Kassenwart wurde
Siegfried Huss gewählt
schlag des Vorstandes, Siegfried Huss als
neuen Kass enwart zu wählen, wurde ebenfalls bei einer Enthaltung einstimmig angenommen. Rudolf Rupprecht wurde bei
einer Enthaltung für weitere 2 Jahre als
Beisitzer bestätigt.
Es war einhelliger Wunsch des Vorstandes
und der anwesenden Mitglieder, dass Dr.
Dübbers auch weiterhin in seiner Eigenschaft als Pastor der Kirchengemeinde
Sülfeld dem Vorstand des Fördervereins
erhalten bleibt. Für die erforderliche Satzungsänderung zur Erweiterung des Vorstandes wurde Einstimmigkeit erzielt.
„Ziel des Fördervereins muss es sein, weitere Mitglieder und Spender zu werben.
Das kirchliche Leben in Sülfeld in der
bisherigen Form zu erhalten, wenn möglich, sogar noch zu erweitern, bedarf einer
möglichst breiten Unterstützung“, resümierte der neue Vorsitzende Brammer.
Einen Aufnahm eantrag finden Sie umseitig, im Eingangsbereich der Kirche oder
im Kirchenbüro. Selbstverständlich wird
Ihnen auf Wunsch ein Antrag frei Haus
geliefert und auch wieder abgeholt.
Ernst-A. Brammer
Spendenkonto
Raiffeisenbank Leezen eG (BLZ 230 612 20)
Kontonummer 1 014 650
35
An den
Förderverein
„Kirchliches Leben in Sülfeld e.V.“
Kirchenbüro Sülfeld
Am Markt 16
23867 Sülfeld
An den
Förderverein
„Kirchliches Leben in Sülfeld e.V.“
z.Hd. Ernst-A. Brammer
Tönningstedt
Hauptstr. 6 D
23867 Sülfeld
JA! Ich werde Mitglied im Förderverein „Kirchliches Leben in Sülf eld e.V.“
Der Mindestmitgliedsbeitrag beträgt monatlich 3,00 € pro Mitglied
Der Mindestbeitrag für Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren beträgt monatlich 1,00 €.
Der Mindestbeitrag für Auszubildende und Studenten ab 19 Jahre, Rentner, Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger
beträgt monatlich 2,00 €.
Ich zahle ab*
...............
(Monat/Jahr) meinen persönlichen Mitgliedsbeitrag* von
monatlich €
...............
(bitte ankreuzen)
durch Überweisung halbjährlich. durch Überweisung jährlich.
bequem und einfach durch Bankeinzug.
Hiermit erteile ich dem Förderverein „Kirchliches Leben in Sülfeld e.V.“ die folgende Einzugsermächtigung,
die jederzeit widerrufen werden kann:
.........................................................................................................................................................................
Kontonummer:* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bankleitzahl:*
.......................
Nachname:*
.......................
Straße/Nummer :*. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
PLZ/Ort:*
.......................
Tel. Nr.:
.....................
Fax Nr.:
.......................
Geburtsdatum:
.....................
E-Mail:
.......................
Beruf:
.....................
Kreditinstitut:*
.....................
Vorname:*
.....................
(Bitte beachten Sie: Felder mit einem * sind notwendigerweise auszufüllen.)
Der Beitrag wird im Monat nach Eingang und Bearbeitung der Eintrittserklärung weisungsgemäß halbjährlich oder jährlich von meinem Konto abgebucht. Nach Ende des
Kalenderjahres erhalte ich automatisch eine Spendenbes cheinigung. Wenn mein Konto
die erforderliche Deckung nicht aufweist, besteht seitens des kontoführenden Kreditinstituts keine Verpflichtung zur Einlösung.
.......................
Unterschrift:
Datum: . . . . . . . . . . . .
...................................
Unterstütz en Sie Ihre Kirche in Sülfeld.
Mit Ihrem Engagement und/oder Ihrer Spende.
Förder verein „Kirchliches Leben in Sülfel d e.V.“
Raiffeisenbank Leez en, Konto: 10 14 650 Bankl eitzahl: 230 612 20
36
Ort:
Tagsüber gut versorgt.... Abends wieder zu Hause!
“Das zweite Zuhause“ Tagespflegeeinrichtung
Gute Versorgung und liebevolle Betreuung
Nutzen Sie unseren kostenlosen Schnuppertag!
Viola Ostermann, Dorfstr. 7, 23816 Groß Niendorf
Tel 04552 / 99 34 13, Handy 0171 / 725 24 86
37
Inte rvie w
Angaben zur Person:
Vorname:
Name:
Geburtsdatum:
Geburtsort:
Familienstand:
Kinder/Alter:
Erlernter Beruf:
1. Wo liegen Ihre Stärken?
Meine Stärken liegen im Organisieren, ich
bin ein positiv denkender Mensch und
habe Einfühlungsvermögen im Umgang
mit Menschen.
2. Was bewegt Sie regelmäßig in den
Gottesdienst zu gehen?
Mein Glaube an Gott. Im Gottesdienst bin
ich ihm sehr nahe und s chöpfe Kraft für
die neue Woche.
3. Wer oder was ist Gott für Sie?
Gott ist meine Zuversicht und meine Stärke und eine Hilfe in der Not. Für mich ist
er überall, er steht über uns und breitet
seine Arme aus.
Der Glaube an Gott ist ein Grundpfeiler
für mein Leben geworden, auf den ich
nicht verzichten möchte.
4. Was wünschen Sie sich von der Kirche?
Begegnung mit Gott, mit mir selbst, mit
der Gemeinde und dabei Bezi ehungen
aufbauen, für andere da sein, sie unterstützen, aufri chtige Freundschaften schließen,
Mitmenschen Gott nahe bringen.
38
Burga
Wegner
19.09.1959
Bad Segeberg
verheiratet
2 Kinder 25 u. 22 J.
Krankens chwest er
5. Gibt es eine Lebensweisheit, die Ihnen wichtig ist?
Gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, gib
mir den Mut, Dinge zu ändern, die ich
ändern kann. Gib mir die Weißheit, das
eine vom anderen zu unterscheiden.
Friedrich Christoph Oetinger
6. Haben Sie einen Bibelvers, der Ihnen
besonders lieb ist?
Das Jesuversprechen aus Matthäus 28,20
„Seid gewiss, ich bin bei euch alle Tage
bis an der Welt Ende.“
7. Wer hat Ihnen biblische Geschichten
nahe gebracht?
Meine Eltern und ganz besonders mein
Opa.
8. Was können wir (noch) heute von
Jesus lernen?
Liebe und Wertschätzung gegenüber unseren Mitmenschen.
9. Die wichtigste christliche Tugend
oder der höchste christliche Wert
ist?
Die Liebe.
Inte rvie w
10 - Existiert für Sie der Teufel?
Ja.
Gott stimmt immer für uns, der Teufel
stimmt immer gegen uns, der von beiden,
für den wir stimmen, bestimmt über uns.
11. Was halten Sie von den 10 Geboten? Haben alle für Sie Gültigkeit?
Ja, die zehn Gebote bilden die Grundlage
meines Lebens und des Zusammenlebens
aller Menschen.
12. Fühlen Sie sich Gott näher, wenn es
Ihnen gut geht oder wenn es Ihnen
schlecht geht?
Ja, in beiden Situationen. Geht es mir
gut , freue ich mich und danke Gott dafür,
geht es mir schlecht, bitte ich ihn um Hilfe.
13. Haben Sie eine Hoffnung, was nach
dem Tod ist?
Ich Glaube an das Leben nach dem Tod.
Dieses Leben ist das Vorzimmer des Himmels, es ist ein Vorgeschmack der ewigen
Freude, die noch kommen wird, ja, das
Beste kommt noch.
14. Was wünschen Sie sich für das Sülfelder Gemeindeleben?
Das die Gemeinde weiter wächst nach
innen und nach außen. In den letzten Jahren hat sich viel getan. Da ist echt Leben
drin und es ist wirklich schön dieses mitzuerleben.
15. Was ist für Sie die wichtigste politische Botschaft des Evangeliums?
Frieden auf der Welt
16. Haben Sie ein Lieblingsgebet?
Meine Gebete sind ganz unterschiedlich,
abhängig von dem was mich gerade bewegt. Ich spreche täglich mit Gott und
danke für alles.
Burga Wegner
Ausgewählte Ferienunterkünfte
Mecklenburgische Ostseekü ste
Bärbel Steiniger
Am Markt 8
23867 Sülfeld
Telefon 04537 - 1581 Telefax 04537 - 1359
[email protected] www.holiday-classics.de
39
Freud und Le id August — Ok tobe r
Taufen
Marrit-Luisa Hinz, Nahe
Rafael Zimme rmann, Bad Oldesloe
Stefanie Be rnhorst, Sülfeld
Janosch Klintzsch, Sülfeld
Trauungen
Seiichi Inamura und Tae Inamura,
Borstel
Beerdigungen
Johannes Hinrich Wrage , 86 J., Itzstedt
Margareta Schulz, geb. Finnern, 86 J., Sülfeld
Ge rhard Belde , 94 J., Sülfeld
Ursula Voß, geb. Fuhrberg, 84 J., Itzstedt
Erwin De tlefs, 75 J., Borstel
Heinz Willhöft, 81 J., Sülfeld
Julius Be grad, 67J., Borstel
Marie Anne Kruse , geb. Hamdorf, 75 J., Borstel
Helmut Schwarz, 67 J., Nienwohld
Hildegard Zick, geb. Gerlach, 78 J., Bad Sege berg
Charlotte Thie me, geb. Gärisch, 96 J., Sülfeld
Anna Elfrie de Juhls, geb. Wrage, 89 J., Itzstedt
Ella Gre ding, geb. Burat, 91J., Grabau
Der Kirchenvorstand wird kirchliche Amtshandlungen in „Seite an Seite“ veröffentlichen. Kirchenmitglieder, die ungenannt blei ben wollen, können di es Frau Koch i m Kirchenbüro bis z um R edaktionsschluss (siehe Impress um) mitteilen.
40
Konfirmation
Konfirmationen 2006 in Sülfeld und Grabau
Sülfeld
So, 23.04.06, 10.00 Uhr
Sülfeld
Sa, 29.04.06, 14.00 Uhr
Kevin Fischer, Tönningstedt
Philipp Markus Galitz, Sülfeld
Alina Pukall, Borstel
Thorben Schacht, Sülfeld
T jark Willhöft, Sülfeld
Madita Franziska Rieve, Sülfeld
Jytte Schütt, Sülfeld
Jacqueline Sievers, Sülfeld
Mathis Günther, Bad Oldesloe
Alexander Kalemba, Sülfeld
Janosch Klintzsch, Sülfeld
Jan Christian Mittmann, Sülfeld
Melf Christian Schultz, Tönningstedt
Anton Wohldorf, Sülfeld
Jasmin Behrens, Sülfeld
Fenna Carstens, Sülfeld
Victoria Lehmann, Borstel
Liza Melina Leppschek, Sülfeld
Lisa Schwionteck, Sülfeld
Bianca Stormer, Borstel
Jana T otzek, Sülfeld
Grabau
So, 30.04.06, 10.00 Uhr
Lasse Fabian Köhl, Grabau
Mathis Moßner, Grabau
Christina Brand, Grabau
Jenny Fuhrmann, Grabau
Aileen Seiler, Grabau
Inh. Dirk Schieritz
Bäder
Heizung — Sanitär
Umstellung von Öl auf Gas
Tel. 0 45 37 / 7830 —
0 45 32 / 28 31 91
Mitglied der Gas-Gemeinschaft Hamburg e.V .
Mit Erdgas gemeinsam für die Umwelt
41
Betreuungen und Versorgungen mit Herz
Viola Mroz
Betreuungen für Senioren/Kinder/Kleintiere
Hauswirtschaftliche Versorgung für Jung und Alt
Begleitungen/Fahrdienste/individuelle Wünsche nach Absprache
Tel.: 04537 707270
Fax: 04537 707272
M obil: 0179 7772834
E-M ail: [email protected]
Eichenweg 3
23867 Sülfeld
„Das Mangelstübchen“
Andrea Lahann
Elmenhorster Ch. 19
23867 Sülfeld
Telefon 04537 / 1323
Dienstag
von 9.00—12.00 Uhr
Donnerstag von 9.00—11.30 Uhr
Freitag
von 9.00—11.30 Uhr
oder nach Vereinbarung
Impressum: Herausgeber: Kirchenvorstand der Ev.- Luth. Kirchengemeinde Sülfeld Redaktion: Beate Kuhn,
Tilman Schwarz (verantw.), Andreas Stöckmann Anzeigen: Tilman Schwarz, Beate Kuhn Fotos: H.Becker,
Dr. Dübbers, Dr. Schwarz , epd bild, Nahler, Wodicka Titel: Johannes Fritzsche Auflage: 1900 Ausgaben: 3/
Jahr geplant, kostenlos an alle Haushalte der Kirchengemeinde Druck: Gemeindebriefdruckerei, Groß Oesingen Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 26. Juni 2006
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Kurz notie rt...
Kirche auf Sendung
Sender
Sendung
Mo-Fr
NDR1
Welle Nord
"Gesegneten Abend" - (montags in Plattdeutsch)
das gute Wort zum Feierabend und "Gesegneten
Sonntag" aus dem Kirchenleben in Schleswig-Holstein.
19.04 19.04
NDR 90,3
"Kirchenl eute heute" und "Sonntags bei uns" christliche Gedanken zum Tag, Anstöße zum Weiterdenken, Themen aus dem Leben der Kirchen in
Hamburg und Schleswig-Holstein.
09.40 13.20 08.05
NDR2
„Moment mal“ kurz, knapp, christlich
18.12 09.12 09.12
NDR Info
Andacht - sonntags Gottesdienst
05.55 05.55 10.00
NDR Kultur Andacht
N-Joy
"Like in heaven"
Meinungen, Interviews, Musik Gott zum Durchstarten.
Sa
So
07.45
07.55 07.55
Mo
Di
Mi
18.20 21.20 05.40
Do
Fr
Sa
So
20.20 10.20 07.20 08.20
Christliche Patientenverfügungen
„Für den Fall, dass ich meinen
Willen nicht mehr bilden oder
äußern kann...“ ist eine Formulierung a u s de r Neu auflag e
“Christliche Patientenverfügung Handreichung und Formular“.
Diese Broschüre ist ein Leitfaden
Entscheidungen für sich frühzeitig zu fällen und anschließend
rechtswirksam schriftlich zu fixieren.
Die Verfügung ist zum Selbstkostenpreis im Kirchenbüro erhältlich
oder nutzen Sie den Downloadlink auf unserer Homepage.
Kindermusical-Projekt
‘Joseph - ein echt cooler Träumer‘,
heißt das Kindermusical, das Musikpädagogin Gabriele Chappuzeau mit Kindern ab 6 Jahren
einüben möchte. Erstes Treffen
mit weiteren Informationen findet
am Freitag, dem 21.04.2006, um
16.15 Uhr in der Remise statt.
Ansprechpartner und Mitgestalter
sind Pastor Michael Dübbers
(04537 /183884 ) und Mare n
Schwarz (04537/533).
43
Kontak te
Monatsspruch April
Jesus Christus ist die Versöhnung
für unsre Sünden, nicht allein aber für die unseren,
sondern auch für die der ganzen Welt.
Joh 2,2
Wir sind für Sie da!
Pastor Dr. Mic hael Dübbers
Am Markt 16
23867 Sülfeld
04537 183 884
@: mic [email protected]
Kirchenbüro Sy bille Koch
Am Markt 16
23867 Sülfeld
04537 183 515
04537 183 516
Mo., Mi. , Fr.: 8.00-12.00 Di.: 11.00-18.00
@: [email protected]
Vorsitzender des Kirchenvorstandes
Ulrich Bärwald
Am Markt 20
04537 7903
23867 Sülfeld
04537 7903
Ev. Kindertagesstätte
Beste Freunde
Oldesloer Str. 5a
04537 518
23867 Sülfeld
04537 518
@: [email protected]
Bes uc hen Sie uns im Internet: w w w .k irc henk reis-s egeberg. de
Bankverbindung Kirchengemeinde Sülfeld
Kreissparka sse Südholstein
Konto 248 13 BLZ 230 510 30
44