2009/05 Stücklisten mit AutoCAD MEP 2009

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2009/05 Stücklisten mit AutoCAD MEP 2009
2009/05
November 2008
Stücklisten mit AutoCAD MEP 2009
Dieses Dokument vermittelt einen Überblick über das
Erstellen einer Stückliste bzw. eines Aufmaßes für das
Gewerk Lüftung nach DIN 18379 bzw. ÖNORM H 6015
mit AutoCAD MEP 2009.
Arbeiten mit der Unterlage
Notizen, Tipps und Warnungen
Durch die gesamten Unterlagen hindurch finden Sie
Anmerkungen, Tipps und Warnungen, die Sie auf
Besonderheiten hinweisen sollen.
Notiz
Tipp
Warnung!
Notizen enthalten Bemerkungen,
Programmgrenzen und
weiterführende erklärende
Informationen.
Tipps enthalten wertvolle
Anmerkungen um den Umgang mit
dem Programm zu steigern.
Warnungen enthalten Informationen,
um Datenverlusten, Systemfehlern,
Darstellungsfehlern oder anderen
ernsten Konsequenzen
vorzubeugen.
Syntaxkonventionen
Zu besseren Übersichtlichkeit sind die nachfolgend
beschriebenen Objekte entsprechend optisch
hervorgehoben.
„Buero.dwg“
Dateien, Pfade und Verzeichnisse
werden in „Anführungszeichen“ und
kursiv geschrieben
www.autodesk.de
Links zu Webseiten sind als solche
gekennzeichnet
<OK>
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Auszuwählende Optionen und
Eingaben sind in Kleiner-/
Größerzeichen <> gesetzt und
kursiv geschrieben.
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Allgemein
Mit AutoCAD MEP 2009 können Sie eine Stückliste bzw.
ein Aufmaß nach DIN 18379 bzw. ÖNORM H 6015
erstellen.
Notiz
Im folgenden Dokument ist
allgemein nur noch von „Stückliste“
die Rede.
Dies ist lediglich eine redaktionelle
Kürzung und betrifft analog auch
jeweils die Aufmaß-Ausgabe nach
DIN 18379.
Diese Stücklisten können z.B. als *.csv-Datei exportiert
und dann wiederum in Microsoft Excel eingelesen und
entsprechend weiterverarbeitet werden.
Auch die Formatierung der Massenausgabe, z.B. nach
DIN 18379 kann nach Bedarf eingestellt werden. Lesen
Sie hierzu mehr in den nachfolgenden Kapiteln.
Erstellen einer Stückliste
Zum Aufrufen der Stücklistenfunktion gehen Sie einfach in
der Werkzeugpalette auf den entsprechenden Befehl
<Stückliste>
oder Sie geben in der Befehlszeile den Befehl
<_AecbBomTables> ein.
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Nach dem Auswählen des Befehls können Sie direkt die
entsprechenden Bauteile oder in der Befehlszeile eine der
folgenden Optionen auswählen:
•
Flächenberechnung <FL>
Flächenberechnung <Ein>/ <AUS>
•
Filter <FI>
Gleiche Bauteile filtern <Ein>/ <AUS>
•
Formstücklänge <FO>
Formstücklängen-Berechnung <Ein>/ <AUS>
•
Isolierung <I>
Isolierung <Ein>/ <AUS>
•
Positionsnummer <P>
Positionsnummer <Ein>/ <AUS>
•
Standard <S>
Flächenberechnungsstandard <DIN>/ <Ö-NORM>
(Option kann auch über Konfigurationsdatei <KO>
eingestellt werden)
•
Textgröße
Textgröße des Tabellentitels <Zahl>
Textgröße der Tabellenkopfzeile <Zahl>
Textgröße der Tabellendaten <Zahl>
•
Konfigurationsdatei <KO>
Wahl der Konfigurationsdatei
•
Verbundene Bauteile <V>
Verbundene Bauteile <Ein>/ <AUS>
Nach dem Auswählen der Bauteile und dem Bestätigen
der Auswahl müssen Sie die Position der Tabellen in der
Zeichnung bestimmen. Es wird hier die linke obere Ecke
der ersten Tabelle bestimmt.
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Konfigurationsdatei
Mittels der Konfigurationsdatei werden die Formatierung
und die Inhalte der Stücklisten bestimmt.
Durch Editieren dieser Konfigurationsdatei können Sie
sich sehr leicht individuelle Stücklisten erstellen.
Die Konfigurationsdatei finden Sie in dem Verzeichnis
“C:\Documents and Settings\All Users\Application
Data\Autodesk\ACD-MEP 2009\deu\Aecb Shared
Content\D A CH”.
•
AecbBomTablesConfigDeu.xml
Konfigurationsdatei nach DIN 18379
•
AecbBomTablesConfigDea.xml
Konfigurationsdatei nach ÖNORM H 6015
Warnung!
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Bearbeiten Sie die Konfigurationsdatei mit einem Editor der keine
Steuerzeichen, z.B. für die
Texbearbeitung (Schriftgröße,
Farbe, usw.), einfügt.
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Beispiel Systemname
In dem nachfolgenden Beispiel wird die Tabelle um eine
weitere Spalte, in dem der Systemname des jeweiligen
Bauteils mit ausgegeben wird, erweitert.
Warnung!
Kopieren Sie die Originaldatei unter
einem anderen Namen bevor Sie
Änderungen vornehmen.
Um den Systemnamen mit ausgeben zu lassen, müssen
Sie einfach nur folgende Zeile in der Konfigurationsdatei
ergänzen:
<Column header_name="System" bom_id=""
unit="dimensionless" mandatory="false"
property_name="System" property_set="" />
Die Zeile, in der Sie die Ergänzung vornehmen ist spätter
auch die entsprechende Spalte in der Tabelle. In diesem
Beispiel soll der Systemname in der letzten Spalte
erscheinen.
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•
Column header_name
Bezeichnung der Spaltenüberschrift (hier: System)
•
Unit
Einheit des Wertes
(hier: dimensionless, ohne Dimension)
Weiter oben in der Konfigurationsdatei sehen Sie die
weiteren voreingestellten Alternativen:
•
Property_name
Name des abzufragenden Eigenschaft der Bauteile
(hier:System)
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•
Property_set
Name des Eigenschaftsatzes der die abzufragende
Eigenschaft (hier:System) enthält
(hier: Leer)
Notiz
Wird kein Name für einen
Eigenschaftssatz angegeben, so
wird in allen vorhandenen
Eigenschaftssätzen nach der
entsprechenden Eigenschaft
gesucht.
Das Ergebnis der fertigen Stückliste sieht dann wie folgt
aus:
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Passlänge
In der Konfigurationsdatei ist die Ausgabe von drei
unterschiedlichen Passlängen – PassL1, PassL2, PassL3
– voreingestellt.
Warnung!
Die Ausgabe der Passlängen ist
hardcodiert, d.h. Sie dürfen hier
keine Änderungen vornehmen.
Die unterschiedlichen Passlängen für ein Bauteil müssen
Sie manuell an dem Bauteil in der entsprechenden
Eigenschaft eintragen.
Sind die Eigenschaften nicht vorhanden, so müssen Sie
diese manuell erstellen.
Da der Wert für <property_set> leer ist, können Sie diese
Eigenschaften in jedem beliebigen Eigenschaftssatz
erstellen.
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Öffnen Sie hierzu über <Format -> Stil-Manager…> den
Stil-Manager.
Im Stil-Manager wählen Sie sich anschließend den
entsprechenden Eigenschaftsatz
<Dokumentationsobjekte -> Eigenschaftssatzdefinitionen>
aus.
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Hier können Sie über den ersten Schalter auf der rechten
Seite eine manuelle Eigenschaftsdefinition hinzufügen.
Benennen Sie die erste Eigenschaft für die Passlängen
mit <FitLength1> und bestätigen Sie mit <OK>.
Warnung!
Sie müssen hier an den Namen der
Eigenschaft „FitLength“ zusätzlich
noch die Nummer der Passlänge
(hier: „1“) mit anhängen. Dies ist wie
zuvor beschrieben hardcodiert und
kann nicht geändert werden.
Das fertige Ergebnis im Stil-Manager sollte dann wie folgt
aussehen:
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Viel Erfolg mit AutoCAD MEP 2009!
Ihr Autodesk AEC-Team
Michael Trabitzsch
Applications Engineer
AEC – Architecture, Engineering & Construction
Central Europe
Dieses Dokument ist für jedermann frei verwendbar.
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