Jahrbuch 2013 - Lucas-Cranach

Transcrição

Jahrbuch 2013 - Lucas-Cranach
2012/13
Jahrbuch des Lucas-CranachGymnasiums
Jahrbuch
Lucas-Cranach-Gymnasium
2012/13
Wünsche und Sprüche!
Impressum
Herausgeber:
Lucas-Cranach-Gymnasium Wittenberg
Redaktion:
Simeon Wirth
Kai Fabian, Jessica Sährig
Demi Kotzsch, Marika Martinetz
Schülerinnen der neunten Klassen
Titelbild:
Julius Mai
Rückumschlag:
L. Meinhardt/ L. Kemmstedt
Druck:
Elbe Druckerei
Auflage:
450
Die Redaktion möchte sich hiermit für die hilfreiche
Unterstützung bei der Anfertigung des Jahrbuchs bedanken.
Vielen Dank an Frau Wildgrube.
Liebe Jahrbuchleser/innen,
auch in diesem Schuljahr gibt es wieder ein Jahrbuch am Lucas-Cranach-Gymnasium!
Dies ist vor allen den Chefredakteuren Frau Wildgrube und Simeon Wirth zu
verdanken.
Die jährliche Herausgabe eines Jahrbuches ist nicht selbstverständlich, da sie
angewiesen ist auf die aktive Mitarbeit der Schüler/innen. Trotz jährlich
nachlassenden Engagements ist am Ende des Schuljahres die Nachfrage nach dieser
Publikation ungebrochen, da es das vergangene Jahr Revue passieren lässt und somit
an besondere Erlebnisse erinnert.
Blicken wir gemeinsam zurück zum Schuljahresanfang. Statt mit drei Klassen haben
wir in diesem Schuljahr mit vier fünften Klassen begonnen. Diese starteten ihre
gymnasiale Ausbildung mit einem Schwimmlager und einem Antimobbingprojekt.
Auch die Landesliteraturtage fanden zu Beginn des Schuljahres in Wittenberg statt.
Unsere Schüler/innen engagierten sich mit Lesungen, Chorauftritten und nahmen am
„Karneval der Buchstaben" teil.
Ein besonderer Höhepunkt war unser Projekttag „Erheb Deine Stimme für Courage“
im Rahmen unseres Schultitels „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Die
Schülerarbeitsgruppe organisierte diesen Tag fast selbstständig und führte diesen
Höhepunkt des Schuljahres zum Erfolg.
Im Laufe des Schuljahres folgten noch viele weitere Highlights wie beispielsweise die
Projektfahrten während der Projektwoche im Januar 2013. Dieser Zeitpunkt erwies
sich für eine Projektwoche nicht als günstig, so dass es hier im nächsten Schuljahr
2013/14 Veränderungen geben wird.
Die Fachlehrer sowie die Eltern- und Schülervertreter sind aufgefordert, ihre Ideen
beizutragen. Inspirationen und Kreativität sind auch für ein weiteres großes Ereignis
gefragt, welches dem Lucas-Cranach-Gymnasium buchstäblich ins Haus steht. Wer
aufmerksam durch das Schulhaus geht, hat sicher die Ankündigung „Cranach-City
2015“ entdeckt. Das Jahr 2015 wird das „Cranach-Jahr“! Im Rahmen der LutherDekade, die mit dem Reformationsjubiläum 2017 endet, wird im Jahr 2015 das
„Cranach-Jahr" begangen. Da beide Cranachs (Vater – Namensgeber unserer Schule und Sohn) Großes geleistet haben, ist es für uns selbstverständlich, dass das Jahr 2015
ein Jahr mit vielen Aktivitäten des Lucas-Cranach-Gymnasiums wird. Viele Ideen
wurden schon gesammelt, doch ich nutze unser Jahrbuch um alle Schüler, Eltern,
Lehrer und die Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft aufzurufen, mit ihrem
Einfallsreichtum und ihrer aktiven Mitarbeit zum Gelingen unseres Mottos
„Eine Schule fällt aus dem Rahmen-Hoch lebe Cranach!“
beizutragen! Hier liegt ein großes Stück Arbeit vor uns - ich freue mich darauf!
So, liebe Jahrbuchleser, ich möchte zum Schluss dieses kleinen Vorwortes noch einmal
die Hoffnung äußern, dass sich unsere Schule weiterhin so gut entwickelt, wie sie es
in den letzten Schuljahren getan hat. Lassen Sie uns dafür gemeinsam arbeiten!
B. Ludlei
Schulleiter
Dank dem Sponsor!
Die Jahrbuchredaktion möchte sich in diesem Jahr wieder recht
herzlich bei der Volksbank Wittenberg eG bedanken!
Auch in diesem Jahr besuchte uns Frau Gonszczyk, Vorstand, im
Lucas – Cranach – Gymnasium, um einen Scheck von 250.-Euro
persönlich zu überreichen!
Vielen Dank für das Interesse an unserer Arbeit! Ohne diese
finanzielle Hilfe wäre es nicht möglich, das Jahrbuch für die Leser
finanzierbar zu machen.
Bild: Redaktion
Klasse 5a
Jacin, Leon, Leonie, Lena, Max
Nils, Max, Rouven, Kolja, Jeremy, Kevin
Justin, Sarah, Hanna, Leon, Long, Paul, Tim, Arvid, Fr. Sygnecka
Sabrina, Lena, Lea, Florian, Elena, Svenja, Antonia
Total egal
Ob Schwarz, ob Weiß,
ob Jung, ob Greis,
Courage, die soll bei jedem sein,
um die Welt vom Hass zu befrei`n.
Es soll geredet werden und gelacht,
weil Neues entdecken Freude macht.
Du sollst auch Ausländer inspirieren
und ihre Religionen akzeptieren.
Ob in Deutschland oder Afrika,
Paris oder Himalaya,
sie leben hier, sie leben dort
in Ost und West, in Süd und Nord.
Drum lern, lach, hilf und red,
damit sich die Erde in Frieden dreht!
Darum sollten wir alle miteinander gehen
und versuchen, andere Kulturen zu verstehen.
Wir sollten das Fremde genauer betrachten
und nicht nur die Meinung anderer betrachten.
Hanna Hilgenhof, Klasse 5b
Unsere Klasse 5b
Name
Hobby
Freund/in
Lieblingsfach
Berufswunsch
Julius
Klavier spielen
Sebastian
Sport
Arzt
Franziska
Feuerwehr
Theresia, Janna
Geo, Musik
Archäologin
Yannik
Handball spielen
Paul
Sport
Chirurg
Melina
Tanzen
Sophie
Sport
Modedesigner
Theresia
Chor
Franziska
Geschichte
Lehrerinn
Morris
Lukas
Reiten, Judo
Bowling
Falko, Eric
Marc, Ole, Jonas. G
Geschichte
Sport, Biologie
Tierpfleger
Tierarzt
Sebastian
Jonas G.
Janek
Keyboard
Feuerwehr
Freunde treffen
Julius
Ole, Julius
Max
Biologie
Sport
Sport
Mechaniker
Architekt
-
Janna
Inliner fahren
Musik
-
Falko
Gitarre
Thea, Franzi,
Sophie
Philipp
Ethik
-
Hanna
Tanzen
Anick
Musik
-
Thea
Lenny
Marc
Norman
Zeichnen
Videospiele
Kaninchen züchten
Handball
Maja , Anne
Eric, Julius
Lucas
Ole , Julius
Bio , Geo
Sport, Ethik
Sport, Biologie
Biologie
Tischler
Polizist
Pilot
Mark M.
Anick
Zeichnen
Singen im Chor
Paul
Hanna, Melina
Ethik, Kunst
Musik
Maklerin
Sophie
Turnen, Tanzen
Melina
Geo
Modedesignerin
Ole
Paul
Fußball spielen
Fußball spielen
Jonas
Mark
Sport
Englisch, Musik
Fußballer
-
Jonas
Modellbau
Marc
Biologie
Architekt
Eric
Basketball
Lenny, Morris,
Falko, Yannik
Sport, Biologie
Architekt
Klasse 5c
JASMIN. VINCENT. RONJA,. CLAUDIUS . ERIC. JONAS
FRIEDERIKE. JESSY. VICTORIA . DARIUS . LISA MARIE,. SARAH
LISA . NOELLE . MAX LEON. MICHELLE . JENNY. WIKTORIA .MARY
-
FELIX. MAXIMILIAN , MAXIMILIAN R., LUCA, PHILIPP. JONAS
In unserer Klasse gibt es: NASCHKATZEN, KIPPELATHLETEN,
QUATSCHMEISTER, TRÄUMER, FUßBALLKANONEN, GEDICHTKÖNIGINNEN,
MUSIKER, TURNER, ZAPPELPHILIPPS, MATHEGENIES, LESEKÖNIGINNEN,
KÜNSTLER, TÄNZERINNEN, HANDBALLSPEZIALISTEN, SCHNATTERINCHEN und
eine manchmal genervte, aber geduldige MANAGERIN von 25 Schülerseelen.
„ Timo, wenn du sagst:“Das Lernen macht mir Freude!“,
was ist das für ein Fall? „Ein seltener Fall Herr Lehrer!“
Klasse 5d
Tim, Stephan, Victoria, Gisela, Fabian, Sahra-Marie,
Fr. Ruhmer, Lukas, Enola, Marvin, Hannes, Elise, Philipp
Martin, Steven, Nick, Paul, Jan-Lennard, Jonas, Eric, Franz, Lonis
Lisa, Katja, Lucie, Jenny, Maria, Emily
Wir sind ein gutes Team, streiten uns oft und vertragen uns wieder - die 5d.
Das "d" steht für doppelt, egal was wir machen...
Nach einer Umfrage in der Klasse sind unsere Lieblingsfarben rot, blau, grün, schwarz, orange, braun,
dunkelgrün, türkis, pink und gelb. Frau Ruhmer wäre unschuldiges Weiß ja lieber!
Wir essen mit Leidenschaft Pizza, Nudeln, Lasagne, Nudeln mit Reibekäse, Bratkartoffeln, Spagetti,
Schnitzel, gebratene Kartoffelklöße mit Zucker, Fisch mit selbstgemachter Kräutersoße und trinken
Sprite und Apfelsaft. Frau Ruhmer trinkt Cola. Das Essen trainieren wir uns wieder ab mit Radfahren,
Fußball, Kiten, Windsurfen, Skaten, Skifahren, Schwimmen, Tischtennis, Klettern, Leichtathletik,
Rodeln und Laufen. Vorlieben haben wir für PC-Spiele, Pausen und Ferien. Unsere Hobbies sind
Quadfahren, Singen, Tauben züchten, Angeln, Reiten, Tanzen, Feuerwehr, Seifenkistenrennen,
Schach, Lego und Lesen. - Wichtig sind uns Gesundheit und Familie.
Einige von uns spielen Instrumente wie Gitarre, Flöte, Akkordeon, Keyboard, Klavier, Radio und MP3Player. Was wir gar nicht mögen, sogar hassen sind putzen, Zahnarzt und Unterrichtsfächer wie
XXXXXXXXXXXXXXX.
Coole Sprüche haben wir auch drauf: „Ein Popel ist kein Lesezeichen!“
Witze kennen wir auch: XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX.
PS: XXXX – von Frau Ruhmer gestrichen!
Max, Jakob, Adrian, Jessica, Dominic, Yanik, Julius
Herr Speicher, Henriette, Debbie, Vincent, Alexander, Max, Sirin
Paul, Karl, Jonas, Stefanos, Elias, Philipp, Dennis, Isabell, Julia
Laura, Caroline, Sophia, Emily, Lina, Josephin
Klasse 6B
Einsichten, Absichten und Aussichten:
„Wir sind viel besser geworden.“
„Wir haben uns sehr gut kennen gelernt.“
„Ich befürchte, dass die kommenden Jahre schwerer werden.“
„Ich möchte ordentlicher werden.“
„Ich verstehe teilweise schon englische Nachrichtensendungen.“
„Ich kann mich im Urlaub schon etwas auf Englisch verständigen.“
„Auf der Spielwarenmesse konnte ich mich mit den Ausstellern ein bisschen auf
Englisch unterhalten. Meine Freundin fand das toll.“
Klasse 6c
Lea Louise Naumann, Paul Wilke, Jasmin Sophie Bernhard,
Dominic Wyrzykala, Julia Koch, Jonas Sterzik, Patrick Michna,
Flavio Eichler, Philip Helmchen,
Max Wernicke, Jasmin Brett, Ben Kahlo, Joshua Hohmann, Robert Schuster, Nils
Bauerfeind, Maurice Stark, Frau Witteck, Alena Ritter
Tanja Lüdecke, Gina Michelle Kanold, Jona Joline Angermann,
Anna Victoria Pietsch, Natalie Schuffenhauer, Saskia Lüdecke
Über ein Jahr haben wir am LCG schon geschafft. Trotz ein paar
Komplikationen verstehen wir uns alle gut. Ob Kunst oder Sport, Musik
oder Mathe, jedem liegt etwas. Stress oder viele Hausaufgaben, wir machen
das Beste daraus. Nun freuen wir uns auf die bevorstehende Klassenfahrt im
Juni nach Naumburg und hoffen, dass wir die nächsten Jahre auch so gut
bewältigen und ALLE zusammen bleiben!!!!!!!!!!
(von Jona und Saskia)
Klasse 7a
Milena K., Mareike Z., Rosalie S., Emily H., Lea E., Justin D., Florian M., Kevin S., Laura M., Maximilian Z.,
Juliane L., Dominik Z., Marie-Sophie P., Nils T., Gina T., Laura N., Tobias S., Luisa S., Christopher P.,
Björn B., Anton T., Max K., Tom G., Klassenlehrerin Frau Teichler
(von links nach rechts)
Einen Tag verbrachten wir im Kino in Wittenberg, wo wir den Film „Vincent will mehr“
anschauten. Der Film war sehr lustig aber auch gefühlvoll. In unserer Projektwoche hatten
wir viel Spaß bei unterschiedlichen Exkursionen. Zum Beispiel waren wir in der
Bauhausstadt Dessau und bekamen einen Einblick in die Flora und Fauna von unserem
schönen Bundesland Sachsen-Anhalt. Außerdem waren wir im Zentrum der Lutherstadt
Wittenberg und haben einen Geschichtstag auf die spannende und lustige Weise
durchgeführt, wo man mit GPS-Geräten (GEOCACHING) bestimmte Rätsel lösen musste.
Einen weiteren Tag verbrachte unsere Klasse im „Alten Theater“ in Dessau. Wir schauten
das Stück „Moby Dick“ an und sprachen in zwei Workshops mit der Theaterpädagogin und
Dramaturgin darüber. Am letzten Tag fertigten wir zum genannten Thema einige Plakate an.
Diese stellten wir zum „Tag der offenen Türen“ vor. Außerdem waren wir bei einem Stück
des Englischen Theaters „White Horse Theatre“. Neben einigen Blutgetränken wurde Laura
Naumann einfach mal so in einen Vampirsarg gelegt, denn das Stück hieß „The neighbours
with the long teeth“.
Wir möchten in der 8. Klasse die schöne alte Stadt Dresden besuchen. Es ist gar nicht so
leicht, das Alles zu organisieren, denn wir wollen dort, gemeinsam mit unserer
Klassenlehrerin Frau Teichler, Abenteuer und Spaß erleben.
Ihr seht, in diesem Jahr war in unserer Klasse viel los. Wir hoffen, dass wir solche Tage noch
öfter erleben dürfen.
Klasse 7b
Klasse 7c
Vanessa, Kim, Lucas
Bruno, Max, Pascal, Laura, Nico
Fr. Wildgrube, Erik, Eduard, Tom-Luke, Philipp, Marten, Tim,
Lea, Gina, Lisa, Lea, Isabell, Luisa
Unsere Klassenfahrt 2012…
…führte uns in die Sächsische Schweiz, hoch auf den Berg
,,Zirkelstein“ zum Zirkelsteinresort. Unsere Klassenlehrerin Frau
Wildgrube und Sportlehrerin Frau Schlüter begleiteten uns. Wir
unternahmen in den drei Tagen schöne Ausflüge z.B. gingen wir
Klettern, machten einen Bogenschießkurs mit und gingen auf
moderne Weise mit GPS-Geräten auf Schatzsuche (Geocaching). Am
letzten Abend überraschte uns beim Grillen unglücklicherweise
ein heftiges Gewitter.
Trotzdem hat es uns allen Spaß gemacht!!!
Klasse 8a
Josephine , Maria , Andrea , Marie , Charleen , Carolin,
Frau Gutsche, Daniel , Lisa , Stefan ,Arne , Victoria , Konrad , Max,
Chris, Hannah, Elisabeth, Julia, Elisabeth, Malte,
Fabien, Jakob, Niklas, Marwin, Jan
Der Stress
Der Stress trennt uns,
Der Stress spaltet uns,
Und die ganze große Welt
Dreht sich nur um Stress und Geld.
Jeder hat ihn,
Keiner will ihn,
Er stiehlt dir Zeit,
Er will nur Streit.
Er nagt an dir,
Er nagt an mir,
Er hält dich fest,
ein,
Weil er nicht vergessen lässt!
Keiner entkommt,
Keiner weicht aus,
Der Stress nistet sich in unsrer Seele
Du schläfst mit ihm ein,
Du wachst mit ihm auf,
Er bringt nur Sorgen,
Heute und Morgen.
Doch wie kann er nur so mächtig sein?
Deshalb sage auch mal „Nein!“
Lass den Stress doch Stress sein,
Lass den Streit, die Gier, den NeidUnd nimm dir Zeit!
Anika Würz, Klasse 8b
8b
Chaoten-Klasse
Lea
Lewin
Anika
Eric
Paul
Max
Tom
Stefan
Danny
Lara
Marie
Pit
Janik
Leon
Marlon
Julia
Laureen
Hendrik
Klassenlehrerin: Frau Kaminski
Emily
Gina
Monique
Nadja
Unsere unberechenbare Klasse leidet unter akutem Jungsmangel. Trotzdem
behaupten sich die 9 Herren der Schöpfung gegenüber der 17-köpfigen
Mädchenmasse erfolgreich. Immer gut gelaunt ist unsere Klassenlehrerin. Ihr
Lieblingsspruch ist: „Ihr habt noch Reserven.“ (Hoffentlich können wir diese auch
bald erfolgreich preisgeben.) Dies sieht auch Herr Richter so und stellte fest: “Eure
Einstellung ähnelt eher dem olympischen Motto: Dabei sein ist alles, als alles
andere!“ Frau Wittek jedoch hat eine ganz andere Methode erfunden: Die
Störenfriede müssen ihr Talent beim Kuchenbacken unter Beweis stellen. Herr
Grande macht es ganz anders, er gewinnt die Ruhe in der Klasse, indem er die
Jungs vor die Tür setzt in der Hoffnung, dass sie daraus lernen. Trotz dieser
kleinen Unstimmigkeiten wirken wir so vertrauenserweckend, dass manche Lehrer
uns gerne etwas aus ihrer Jugend erzählen.
Das sind WIR, einfach unverbesserlich!
1. Reihe: Florian, Niclas, Tia, Anne- Christin, Maria S., Marius
2. Reihe: Justin, Maximilian, Daniel, Luisa, Maria R., Phylicia
3. Reihe: Jessica, Kai, Felix, Jakob, Jenny, Franziska, Lisa, Frau Kerber
4. Reihe: Anica, Erika, Luise, Jasmin, Natalie, Ann
Es fehlt Emma.
Klasse 9a
Melissa Peinelt, Robert Timmel, Nico Mischke, Vincent Brabetz, Peter Stoppe,
Clemens Meyer
Frau Braune, Francesca Geist, Jessica Kleber, Erik Seidel, Konstantin Kummetz,
Franziska Schroubek, Anika Bayerl, Carolin Hergert, Jana Pannier, Michelle Brauer,
Madita Schönwald
Paul Groß, Christoph Mähle, Johannes Weichhold, Jessika Schmidt
Tierschutz ist wichtig!
Klasse 9c
Hadnet Tesfai war die Moderatorin des Abends.
Am 23. Januar 2013 fuhren wir, die 9C, nach Berlin, um im Abgeordnetenhaus unser Projekt
"Das Zuchthaus - Wir geben den Gefangenen Namen und Gesichter" auszustellen. Unsere
Plakatwand war einer der vielen Inhalte der Veranstaltung "denk!mal'13 - Zerreißt den
Mantel der Gleichgültigkeit" gegen Rassismus, Antisemitismus, Diskriminierung und
Ausgrenzung
Klasse 9d
v.l.n.r.: Tom, Jan, Marcel, Christian, Lukas,
Erik S., Erik H., Oliver, Dustin, Niklas, Brian, Nele,
Lisa, Sophia, Sina, Frau Brämer, Marie, Pia
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20.12.12 10:22
Klasse 10a
Tino, Robin, Tobias, Edgar, Kai, Lucas
Marvin, Simeon, Maximilian, Michelle, Markus, Vincent, Fr. Hündorf
Jasmin, Anja, Francine, Melissa, Rika, Fiona
Geschichtsexkursion nach Mödlareuth (10. Klasse)
Am 09. November 1989 fiel die Mauer. Das ist so gut wie jedem bekannt.
Aber was war die „Mauer“ eigentlich? Genau das konnten sich 15 Schüler
der 10. Klasse unseres Gymnasiums hautnah in Mödlareuth vor Augen
führen lassen. Zusammen mit Schülern einer 12. Klasse aus Würzburg
erkundeten wir in der Zeit vom 07.11. bis 09.11.12 einen Teil der
deutschen Geschichte.
Mödlareuth ist nur ein Dorf mit 50 Einwohnern, hat aber zwei
Telefonvorwahlen, zwei Postleitzahlen. Die Schüler fahren mit zwei
verschiedenen Schulbussen zu unterschiedlichen Schulen. Und das nur,
weil Mödlareuth in zwei Bundesländern liegt, ein Teil in Bayern und der
andere in Thüringen. Bis 1990 verlief hier die Grenze zwischen der BR
Deutschland und der ehemaligen DDR. Klar ersichtlich, dass dadurch
Freunde
und
Familien
auseinandergerissen
wurden.
Mehrere
Fluchtversuche fanden in und um Mödlareuth statt.
Diese haben wir erarbeitet und versucht vor Ort nachzuvollziehen. Zudem
erfuhren wir Interessantes über das Leben in der DDR und den StasiSicherheitsapparat. Organisiert und gestiftet wurde diese Möglichkeit der
Exkursion von der Bayrischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit,
genauso wie unsere zwei Übernachtungen in einem Hotel in Hof.
Wir haben diese 3 Tage genutzt, um uns ein Bild vom geteilten
Deutschland zu verschaffen und können die daraus gewonnenen
Erkenntnisse mit in den Geschichtsunterricht einbringen.
Klasse 10b
Justin, Tom, Simon, Daniel, Harald
Jonas, Sandro, Heinrich, Lisa, Robert, Kevin, Johannes, Hr. Friedrich
Lea, Madlin, Linda, Anne, Jessica, Demi
Klasse 10 c
v.l.n.r.:
Fabian N. Christopher W. Martin H.
Jakob B. Lucien S. Rebecca K. H. Philip G. Philipp G. Marius S. Armin B.
Hr. Richter Lucas R. Isabell H. Andreas K. Dennis V. Sarah S. Florian S. Lukas S.
Marika M. Sandra L. Jessica D. Marlene O. Isabelle M. Sandy R.
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Klasse 11a
v.l.n.r
1. Reihe: Annika Paudler, Alexandra Kämpfer, Sarah Wagner,
Katrin Groß, Sarah Kranz, Susann Brämer, Aileen Matysiak,
Elisabeth Mengistae
2. Reihe: Oliver Sittig, Bertram Packroß, Andreas Hoy
3. Reihe: Tim Schölzel, Michael Warnecke, Eric Deutsch, Chris
Gräwert, Nico Rewig, Florian Laukner
4. Reihe: Alois Heinrich, Eric Fritzsche, Alexander Rein, Nico
Richter, Paul Zimmermann
Die 12er
Landesliteraturtage in Witteberg
In Wittenberg fanden im September 2012 die 21. Landesliteraturtage statt. Unter dem Motto "Lies
ein Buch, hör ein Lied, sag ein Wort" bot das Lesefestival mehr als 100 Veranstaltungen. Dabei waren
auch Schüler/innen des Lucas-Cranach-Gymnasiums. Es wurde allerdings nicht nur gelesen, sondern
auch gesungen und musiziert. Das Bild zeigt die Klasse 5A bei ihrem Auftritt in der Schlosskirche
unter der Leitung von Frau Bernhardt.
BILD: Privat
Natürlich lasen die Schüler/innen des Cranachgymnasiums auch auf verschiedenen Veranstaltungen
aus ihrem Buch "Wenn Gedanken Flügel bekommen" vor, welches sie schon zur Leipziger Buchmesse
im Frühjahr 2012 vorgestellt hatten. In diesem unter der Leitung von Frau Schwiefert-Damm
entstandenem und vom Förderverein des Lucas-Cranach-Gymnasiums herausgegebenem Buch
finden sich Gedichte und Geschichten von Schüler/innen fast aller Klassenstufen.
Die Landesliteraturtage wurden mit einem Umzug - dem "Karneval der Buchstaben" - eröffnet, an
dem sich viele Schulen der Region beteiligten. Auch die Schüler/innen unserer Schule präsentierten
die unter der Anleitung von Frau Dr. Folgner im Kunstunterricht entstandenen Kostüme und
Hutdesigns während der Parade zum Marktplatz. Hier wurden die begeisterten Teilnehmer vom
Bürgermeister begrüßt. Unsere Schule repräsentierte übrigens den Buchstaben "L" , der wohl für das
LESEN an sich steht und für die "LESERATTEN" des Cranachgymnasiums.
Bild: Frau Dr. Folgner
Vorlesewettbewerb 2012
Lucas - Cranach–Gymnasium
Am 26.November 2012 war es wieder soweit! In der Aula
trafen sich die Kandidaten der sechsten Klassen zum
jährlichen Wettstreit um den Schultitel "Bester Vorleser"!
Auch in diesem Jahr gaben sich die drei Klassensieger ein
enges Kopf an Kopf Rennen. Nach einer Stunde stand der
Sieger fest! Lorenz Schmidt aus der Klasse 6A konnte als
Schulsieger beglückwünscht werden!
Insgesamt gilt unser Respekt allen drei Vorlesern, da es eine
große Leistung ist, frei vor über 80 Schülern zu sprechen und
unbekannte Texte zu lesen! Übrigens konnte sich Lorenz auch
im Kreisausscheid als Sieger behaupten.
Paul Damm, Tanja Lüdecke, Lorenz Schmidt
Bild: Jahrbuchredaktion
Die Redaktion
Das Sportfest 2012
Auch in diesem Schuljahr kämpften die Schüler/innen der
fünften bis achten Klassen um die Siegerurkunden in den
Einzel- und Gruppenwertungen.
Bilder: Jahrbuchredaktion
Klasse 5
1.Platz:
2.Platz:
3.Platz:
Claudius Bühnemann
Felix Butsch
Eric Weulbier
5c
5c
5c
921 Punkte
900 Punkte
883 Punkte
1.Platz:
2.Platz:
3.Platz:
Wiktoria Maria Sudol
Enola Thormann
Leonie Sophie Paul
5c
5d
5a
1027 Punkte
929 Punkte
921 Punkte
Klasse 6
1.Platz:
2.Platz:
3.Platz:
Adrian v.d.Weide
Julius Felsmann
Tim Hieber
6a
6b
6a
1090 Punkte
1005 Punkte
994 Punkte
1.Platz:
2.Platz:
3.Platz:
Lea Naumann
Leonie Siebert
Greta Hoffmann
6c
6a
6a
1243 Punkte
1051 Punkte
1027 Punkte
Klasse 7
1.Platz:
2.Platz:
3.Platz:
Max Ziesing
Nico Bothe
Tobias Ristok
7c
7c
7b
1233 Punkte
1103 Punkte
1089 Punkte
1.Platz:
2.Platz:
3.Platz:
Lea Karow
Lisa Altmann
Anne Barth
7c
7c
7b
1001 Punkte
963 Punkte
960 Punkte
Klasse 8
1.Platz:
2.Platz:
3.Platz:
Daniel Redlich
Maximilian Domke
Florian Leupold
8a
8b
8c
1171 Punkte
1155 Punkte
1136 Punkte
1.Platz:
2.Platz:
3.Platz:
Anne-Christin Sarnow
Lisa Schiller
Natalie Jachmann
8c
8a
8c
1221 Punkte
1199 Punkte
1083 Punkte
Einjähriges Jubiläum – Schule ohne Rassismus-Schule mit Courage
Am 9. November 2012 feierte unsere Schule in Form eines Projekttages ihr einjähriges
Jubiläum zu dem Titel „Schule ohne Rassismus-Schule mit Courage“.
Organisiert wurde der Projekttag überwiegend von den Schülern/innen der Projektgruppe
unter der Leitung von Frau Schwiefert Damm.Geplant waren 20 verschiedene Workshops. Im
Vorfeld wurden Listen erstellt, in die sich alle Schüler eintragen mussten. Es gab
Altersbegrenzungen, aber jeder fand etwas für seinen Geschmack. Einige Workshops konnten
leider aufgrund der geringen Nachfrage nicht durchgeführt werden. In einer Feierstunde
wurden bestimmte Ergebnisse vorgetragen.
Die Workshops
Die Kultur des Islams kennenlernen (Kl. 8-12)
Die Projektleiter Ender Cetin (aus der Türkei) und eine Schülerin der 12. Klasse versuchten
den teilnehmenden Schülern ein besseres Verständnis für den Islam und dessen Traditionen
zu vermitteln.
Line - Dance (Kl. 5-7)
Unter der Leitung von Andreas Jakubenko, dem ehemaligen World Champion im LineDance, übten die Schüler gemeinsam mit Frau Wildgrube zu einem Rocktitel einen Tanz ein,
der dann in der Feierstunde mit Wittenberger Linedancern vorgeführt wurde.
G P S – Schnitzeljagd (Kl. 5-7)
Die Leiterin Frau Grohnert erklärte den Teilnehmern den Umgang und die Funktion mit GPSGeräten. Danach fand eine Schnitzeljagd in der Piesteritzer Werksiedlung statt.
Internationale Küche (Kl. 6/7)
In der alten Schulküche wurden unter der Leitung der Köchin Frau Meister (aus Ungarn)
ausländische Gerichte zubereitet.
„Auf leisen Sohlen in die Mitte der Gesellschaft“ (Kl. 8-12)
In der Aula konnte man an einem Vortrag der Vertreterin des Landeskriminalamtes über
Rechtsextremismus teilnehmen. Es wurde das Leben und der Kleidungsstil von verschiedenen
Rechtextremisten vorgestellt.
Hapkido-eine südkoreanische Kampfkunst (Kl. 5-7)
Dirk Rauss vom Hapkido-Verein Lutherstadt Wittenberg erklärte: „Das Wort meint
allumfassend hier die Vereinigung von Körper und Seele“. In diesem Workshop lernten die
Schüler verschiedene Verteidigungstechniken.
Trommeln mit Abdoul (Kl. 5-7)
Die Leiter Mouhammed Abdoul (der bei der Verleihung 2011 auch dabei war) und Herr
Grande studierten mit den Schülern verschiedene Rhythmen ein, die auch bei der Feierstunde
am Nachmittag vorgetragen wurden.
Poetry Slam (Kl. 8-12)
Der freischaffende Künstler Tom gab mit Spielen und eigenen Beispielen Inspirationen für
die moderne Dichtkunst, die ebenfalls am Nachmittag vorgetragen werden sollte.
Kurzfilme zum Thema Toleranz
Hier drehten die Schüler unter der Leitung von Kerstin Krause und Henry Mertins (von den
Wirtschaftsjunioren WB) Kurzfilme zum Thema Toleranz.
„Nicht Chicago. Nicht hier.“ – Ein Buch über Mobbing (Kl. 8-12)
Frau Kerber erarbeitete mit den Schülern eine Präsentation zu diesem Buch. In der
Präsentation sollte das Thema Gewalt und Mobbing verdeutlicht werden.
Fußball spielen für Courage (Kl. 5-12)
Unter der Leitung von Herrn Piper, Herrn Kunze und Marco Galle sollten die Schüler fair
spielen lernen.
Ausländische Schüler stellen ihre Länder vor (Kl. 5-7)
Unter der Leitung von Johanna Keller lernten die Schüler die Lebensgewohnheiten in
Ostafrika kennen.
Wir gestalten Buttons Kl. 6/7)
Frau Dr. Folgner gestaltete mit den Schülern Buttons und Postkarten mit Motiven gegen
Rassismus und für Courage.
Aussteiger aus der rechten Szene berichten (Kl. 8-12)
Der Leiter Matthias Adrian, ein Mitarbeiter der Organisation Exit-Deutschland, klärte die
Schüler über die verschiedenen Arten des Rechtsextremismus auf.
Squaredance im Schulsport (5/6 Kl.)
Frau Kaminski und Frau Felscher brachten den Schülern Tanzschritte zu Country-Musik bei. .
Pinsel, Schere und Kleber gegen Rassismus
Die Schüler gestalteten Plakate gegen Rassismus und für Courag.
Reporter vor Ort
Die Reporter der Schülerzeitung haben in kleinen Gruppen jeden Workshop besucht und
darüber in einer kleinen Sonderausgabe der Tarantel berichtet!
Die Redaktion
Bild: Stefan Kranz
Geschichte geschieht gegenwärtig
- Entdecken, erlernen, erinnern –
Es ist weder eine unangenehme Wahrheit, noch ein unausgesprochenes Geheimnis:
Geschichte ist langweilig! Zumindest ist dies bei einem Großteil der Schüler
keine These, über die es zu streiten gilt. Entweder fehlt der Bezug, das Thema
ist nicht greifbar, interessiert uns als jetzt und hier Lebende kein bisschen,
oder es geht einfach um die industrielle Revolution. Was würdest du, was würden
Sie also dazu sagen, als letzte gemeinsame Klassenfahrt in der Gedenkstätte
„Buchenwald“ hausieren zu müssen? „…“ - Völlig richtig, auch das waren einige
unserer ersten Reaktionen bezüglich dieses Themas, als es Ende letzten Jahres zu
der Verkündung unseres Studienfahrtsziels kam. „Ich hab´ kein´ Bock mich da 5
Tage lang in alten SS-Kasernen aufzuhalten“, „… - leben wir im Jahre 2012 oder
1939?“ oder auch: „Da wissen wir ja was da abgeht…“ hieß es dann. Doch wirklich
und ganz unerwartet, wie kann es nun auch sonst kommen, kam alles anders.
Freudig erhellten sich die Gesichter der 12a und 12b des
Lucas-Cranach-Gymnasiums im September 2012, als wir das erste Mal unsere
Unterkunft, kritisch und penibel, wie es nur Schüler in einer solchen Situation
sein können, erblickten: Praktisch eingerichtete Zimmer, Platz genug für
Jedermann mit dessen Hab und Gut, saubere Duschen und Toiletten plus Spiegel,
sowie Waschbecken in jedem Zimmer und wunderbar große Fenster mit dem
verführerischen Blick zum Nachbargebäude. Doch abgesehen von dieser ironischen
Darstellung unserer Aussicht war alles in bester Ordnung. Positiv vom ersten
Eindruck gestimmt, traten wir dennoch skeptisch unserem - sagen wir „Guide“ für
die kommenden 4 Tage gegenüber. Ohne auf dessen langweilige Art und
unausstehliche Marotte, ewig an einem Ort stehen zu bleiben ohne sich irgendwo
hinsetzen zu dürfen, weiter einzugehen, wuchs dieser uns langsam richtig ans
Herz. Und um ehrlich zu sein, es hätte uns viel schlimmer treffen können.
Das tägliche Programm war relativ abwechslungsreich gestaltet. Uns wurden die
unterschiedlichsten Möglichkeiten eingeräumt, unser Wissen hinsichtlich des
Konzentrationslagers „Buchenwald“ zu erweitern oder gegebenenfalls auszubauen.
Wir durften in der ehemaligen Müllhalde des Konzentrationslagers, in der
persönliche Gegenstände der Häftlinge entsorgt wurden, Ausgrabungen tätigen. Die
Besten der gefundenen Sachen bereiteten wir in der hauseigenen
Restaurierungswerkstatt her und machten unsere Schätze für die Ewigkeit haltbar.
Ein Teil von uns, der zu seinen zwei linken Händen stand - auch unsere Tutoren wurde es ermöglicht, ihren Horizont im Museum der Gedenkstätte zu erweitern. Die
Begegnungsstätte „Buchenwald“ eröffnete uns ganz andere Einblicke in die Zeit um
1940, als es in der Schule mit dem Frontalunterricht möglich ist. Im Großen und
Ganzen können wir sagen, dass sich diese Fahrt in das ehemalige
Konzentrationslager „Buchenwald“ durchaus für ein ausführliches
Geschichtsprojekt eignet, aber nicht als letzte gemeinsame Klassenfahrt. Der
geschichtliche Hintergrund beeinflusste unsere Stimmung, wie wir sie auf anderen
Klassenfahrten hatten, sehr stark ins Negative. Ein mulmiges Gefühl machte sich
in beiden Klassen breit, da es nur sehr schwer möglich war, aus einem
Konzentrationslager in die nahe liegende Stadt Weimar zu entfliehen.
Als Tipp für andere Klassen, die in den Genuss solch einer Klassenfahrt kommen:
Nehmt euren Tutoren literweise heißen Kaffe in einer Thermoskanne mit, da
Gesprächsrunden für Lehrer sehr ermüdend sein können.
Florian Quack; Maxi
Schulze, Max Giese,
Titus Riedel, Max
Ciciewski (alle 12a)
18. Helmstedter Universitätstage: „Bilder an die
Macht“
Dieses Jahr hatten 10 Schüler der Klassenstufe 11 die Ehre das Lucas Cranach Gymnasium an den 18.
Helmstedter Universitätstagen zu vertreten. In den drei Tagen drehte sich alles um das Thema „Die
Macht der Bilder“. In zahlreichen Referaten konnten die Schüler etwas über Bilder und deren
Auswirkungen erlernen. Durch die Vorträge und Vorlesungen bekamen sie außerdem einen kleinen
Einblick in das Leben eines Studenten.
Einer dieser Referenten war Professor Doktor Gerhard Paul, welcher einen beachtlichen Lebenslauf
vorweisen kann. Er ist ein hoch angesehener Professor, für Geschichte und ihre Didaktik an der
Universität Flensburg. Prof. Dr. Gerhard Paul gilt als einer der Vorreiter der Bildanalyse in
Deutschland - daher auch sein Thema „Macht der Bilder“, d.h. inwieweit wir Bilddokumenten trauen
können und ob sie bisweilen auch „lügen“, weil sie manipulativ eingesetzt werden und somit
Verwirrung und Misstrauen stiften. Mittlerweile gibt es viele Fotos, Bilddokumente oder
Illustrationen, die die Wahrnehmung von Personen und Ereignissen der Geschichte beeinflussen. Es
wurde auf Bilder eingegangen, die Zeitgeschichte geschrieben haben und darüber hinaus wurde die
Medialisierung der Gegenwart und die Grenzen von Foto-Ikonographie thematisiert. Er zeigte uns
dies an zahlreichen Beispielen. Wir alle tragen beispielsweise Vorstellungen des Krieges, vor allem
des Zweiten Weltkrieges im Kopf, die nichts mit unserem Erleben und der Realität zu tun haben.
Diese Bilder sind zum Teil mediale Schöpfungen, die mit bestimmten Wahrnehmungs- und
Inszenierungsmustern arbeiten und unsere Einstellungen gegenüber dem Ereignis Krieg wesentlich
bestimmen.
Professor Doktor Gerhard Paul
Fazit: Mit seinen Referaten versucht er den Menschen zu zeigen, dass nicht alles Realität ist, was sie
im Fernsehen, Internet und sogar in Zeitungen sehen bzw. lesen können, da viele Bilder manipuliert
werden, um den Menschen ein falsches Bild über Personen oder Ereignisse vorzulegen.
Michelle König
Die Physik-Olympiade Stufe1 2012
Am 8.11. 2012 nahmen folgende Schülerinnen und Schüler
von 8.00 Uhr bis 11.00 Uhr
an der Physik-Olympiade in unserer Schule teil:
Klasse 8a: Konrad Packroß
Klasse 9a: Francesca Geist
Paul Groß
Nico Mischke
Peter Stoppe
Johannes Weichold
Klasse 9d: Erik Henze
Marcel Schwenke
Klasse 10a: Simeon Wirth
Melissa Rehfeld
Die Olympioniken versuchten, die vorgegebenen Probleme
aus verschiedenen Teilgebieten der Physik zu lösen. Leider
gelang es in diesem Jahr keinem der Teilnehmer, mehr als 50
% der zu erreichenden Punkte zu erzielen. Die Ergebnisse der
landesweiten Auswertung liegen noch nicht vor. Deshalb
kann noch nicht festgestellt werden, ob ein Vertreter des
Lucas-Cranach-Gymnasiums an der Landesolympiade Physik
teilnehmen wird.
Fachschaft Physik
Exkursionstag Physik 12
Der Physik-Kurs 12 hat am 21.11.2012 mit Herrn Dr. Stroloke einen
Exkursionstag in das Schülerlabor der Martin-Luther-Universität HalleWittenberg unternommen.
Zu Beginn wurden uns die Uni und ihre physikalischen/analytischen
Möglichkeiten in einer kleinen Führung näher gebracht. Des weiteren hatten
wir einen Auffrischungskurs in "grundlegender Physik“ bei Prof. Dr. Hergert,
welcher uns u.a. erklärte, warum beispielsweise eine Sekunde gerade genau
eine Sekunde lang ist. Nach einer kurzen Mittagspause hatten wir dann die
Möglichkeit mit Studenten aus der Universität zahlreiche Experimente
durchzuführen, um vergangenen Stoff zu wiederholen, den aktuellen zu
festigen oder kommende Themen vorab in Augenschein zu nehmen. So
konnten wir beispielsweise die Gravitationskonstante bestimmen, mit bloßem
Licht winzige Styroporkügelchen bewegen, mit Rastertunnelmikroskopen
arbeiten und nicht zuletzt sogar die Masse eines einzelnen Elektrons
bestimmen (9,1*10^(-31)kg!).
Nachdem wir die Experimente individuell ausgewertet hatten, ging es wieder
zum Bahnhof, sodass wir am frühen Abend in Wittenberg eintrafen.
Zusammenfassend kann man sagen, dass sich der künftige Physikkurs auf
diesen Tag freuen kann, da dort viele Experimente hautnah erlebt werden
können, die bei uns an der Schule so leider nicht durchgeführt werden können.
Julius Pfeiffer, 12 B
Musikunterricht mal anders
Der Musikkurs der 10.Klassen tauschte am 15.November 2012 das Klassenzimmer gegen die
Schlosskirche ein. Er besichtigte die Orgel, die prima zu ihrem Thema Barock passte, welches
sie gerade behandelten. Sie steht bereits seit 1863 in der Schlosskirche. Zu ihrem Glück,
hatte der Kantor Herr Herzer ein Stündchen Zeit für sie gefunden, um ihnen die Orgel zu
erklären, solang sie noch einsatzfähig ist, da sie wegen Restauration bis 2017 „eingemottet“
wird.
Schon die Anreise war jedoch eine Sache für sich. In einem etwas überfülltem Bus machten
sich die 10.Klässler in Begleitung von Frau Bernhardt auf den Weg. Doch als sie dann endlich
an der Schlosskirche ankamen, waren sie zu früh. Also schwärmten alle aus, um sich noch ein
bisschen die Zeit zu vertreiben. Als die Schlosskirche dann öffnete, wurde noch schnell ein
Foto gemacht und gleich darauf ging es los.
Bild: Fr. Bernhardt
Die Schüler waren überwältigt, als sie die riesige Orgel sahen und dann noch erfuhren, dass
man in ihr sozusagen „rumlaufen“ kann. Eine Orgel ist eigentlich kein Instrument, welches
Jugendliche begeistert oder gar interessiert. Doch als Herr Herzer und Simeon Wirth ihnen
erklärten, wie dieses monströse Instrument funktioniert, zeigten sich alle interessiert und
engagiert. Einige Schüler durften an der Orgel Register ziehen und Klänge probieren. Simeon,
ein Schüler aus dem Musikkurs, spielte zum Abschluss noch ein paar Stücke und Lieder auf
der Orgel und war voll in seinem Element. Er besitzt sogar extra Orgelschuhe, von dessen
Notwendigkeit weder die Schüler noch Frau Bernhardt etwas wussten.
Alles in allem kann man sagen, dass der Tag für die Schüler doch um einiges Interessanter
war, als sie es sich vorgestellt haben.
Jessica Druse und Marlene Orttenburger
Des Teufels drei goldene Haare
Es war einmal im Dezember 2012 als
die fünften und die sechsten
Klassen des Lucas - CranachGymnasiums sich aufmachten in die weite
Theaterstadt nach Dessau, um dort die
Abenteuer eines jungen Müllers mit des
Teufels Großmutter zu erleben!
Bild: Redaktion
Arvid Venediger: "Mir hat die Bühnentechnik sehr gut
gefallen. Es wurde auch viel mit Lichteffekten und Musik
gearbeitet. Insgesamt war es ein schönes Erlebnis!"
Theaterfahrt nach
Dessau am 04.12.2012
Die fünften und sechsten Klassen des Lucas- CranachGymnasiums fuhren am 04.12.2012 in das Anhaltinische
Theater Dessau. Es wurde das Stück "Der Teufel mit den drei
goldenen Haaren" aufgeführt. Unsere Erwartungen waren
sehr hoch, aber wurden diese auch erfüllt? Die
Bühnentechnik hat mich sehr beeindruckt und von den
Schauspielern war ich überrascht. Sie machten ihren Job sehr
gut! Doch die Handlung in der ersten Hälfte des Stückes war
etwas langweilig. In der zweiten Hälfte wurde es spannender.
Die Höllenszene war der Knaller! Mir war bis dahin nicht
bewusst, dass man bei Rockmusik einschlafen kann.
Insgesamt war es ein gelungener Vormittag!
Nils Urban Klasse 5A
Bild: Jahrbuchredaktion
Ivuschka - Die russische
Weihnachtsrevue
Die Theateraufführung "Ivuschka" im Phönix(Theaterwelt
Wittenberg) wird wohl für lange Zeit in Erinnerung des
Publikums wie zum Beispiel der Schüler und Schülerinnen des
Russisch-Kurses 10 und 12 bleiben. Die klassische und
weihnachtliche Weihnachtsrevue versetzte jeden Zuschauer
in helle Begeisterung! Das Repertoire reichte von
stimmkräftigen Gesängen über einzigartige Tänze bis hin zu
angedeuteten russischen
Verhaltensweisen, über welche
man auch schmunzeln konnte.
Ergänzt wurde der Auftritt von
kunstvollen Kostümen der
Sänger und Tänzer sowie sehr
gut harmonierenden
Instrumenten - wie das in
Russland weit verbreitete Akkordeon. Das Publikum erlebte
in den ersten 45 Minuten eine Präsentation auf
allerhöchstem Niveau, sodass sich die Akteure eine Pause
mehr als verdient hatten. In dieser konnten Zuschauer die
Gelegenheit nutzen, um sich ein Souvenir zu kaufen oder sich
mit typisch russischem Essen wie einer Pirogge zu stärken.
Nach der Unterbrechung sah man einen zweiten Teil, welcher
den ersten sogar noch übertraf, da das Publikum den
Klassiker "Kalinka" hörte und Väterchen Frost auf der Bühne
mitwirkte. Insgesamt kann man von diesen Abend sagen, dass
die Zuschauer eine außerordentlich tolle Darbietung und
einen Einblick in russische Traditionen geboten bekamen.
Der Russischkurs
Das Weihnachtsprogramm 2012
"Scrooge, eine Weihnachtsgeschichte", das ist wohl eines der besten Stücke,
die die Theatergruppe je aufgeführt hat, Heinrich Pfeiffer, in der Rolle des
Scrooge, hat eine wahre Glanzleistung vollbracht, aber ohne seine Mitstreiter
wäre diese Vorstellung nicht so gut gelungen. Jede Rolle schien wie
zugeschnitten auf jeden Einzelnen. Untermalen vom Chor und von den
Instrumentalisten war dieses Stück ein großer Erfolg und den tobenden
Applaus, welchen alle am Ende empfingen, hatten sie sich redlich verdient. Ein
großes Dankeschön gebührt auch allen sonstigen Mitwirkenden, den Leuten an
der Technik und den Lehrern, ohne deren tatkräftige Unterstützung das
Programm so nicht möglich gewesen wäre.
- Hut ab!
Die Redaktion
“Weihnachten im Schuhkarton“ 2012
Liebe Eltern und Schüler,
wie schon seit einigen Jahren Tradition, nahmen wir auch 2012 an der Aktion teil:
„Weihnachten im Schuhkarton“
Im Oktober schrieben die Schüler der 5. Klassen Elternbriefe mit der Bitte um Beteiligung
und einigen Hinweisen zur Aktion. Außerdem gab es für jeden Schüler einen Flyer mit den
wichtigsten Informationen.
Viele Schüler kannten diese Aktion aus ihren Grundschulen und konnten den anderen
darüber berichten. Einige Schüler jedoch zeigten gar kein Interesse und lachten über die
Bilder der ärmlichen Kinder, die sich zu den Geschenken freuten.
Aus den drei 5. Klassen mit insgesamt über 100 Schülern kamen ganze 26 Pakete
zusammen!!! Natürlich sind diese Pakete einen großen Dank wert. Was mit einem Kalender
für jeden Spender honoriert wurde.Die 6. Klassen, die im Jahre 2011 86 Pakete packten,
haben dazu beigetragen, dass es dann noch 56 an der Zahl wurden.
Woran mag es wohl gelegen haben, dass sich so wenige angesprochen gefühlt haben? Ist es
die schleichende Gleichgültigkeit gegenüber dem Schicksal anderer, kann man sich , in einer
Wohlstandsgesellschaft lebend, nicht mehr vorstellen, dass es auch Kinder gibt, die nicht
einmal die kleinsten Wünsche erfüllt bekommen, haben die Eltern vielleicht kein offenes Ohr
für die Bitten ihrer Kinder, den Brief zu lesen und zu helfen, denken die Eltern , es kommt
nicht dort an, wo es gebraucht wird, sind die Herzen einfach verschlossen und denkt jeder
nur an sich selbst!? Im Jahre 2011 bekamen wir von einer Schülerin aus Weißrussland einen
Brief, in dem sie sich im Namen ihrer Klasse für die Geschenke bedankte. Ich habe diesen
Brief vorgelesen und gezeigt sowie die Internetadresse genannt, bei der man sich ein Video
vom letzten Jahr ansehen kann, in dem gezeigt wird, wohin die Geschenke gegangen sind,
wer sie verbracht hat. So kann die Fahrt sowie die Verteilung nachvollzogen werden.
Auch im Oktober 2013 werden wir wieder zur Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ in der
Hoffnung auf rege Beteiligung auf Grund dieses Artikels aufrufen. Ich verbleibe mit
gutenWünschen
Bild: Frau Schindhelm
Frau Schindhelm
Skikurs 2013
Folgende Schülerinnen und Schüler nahmen vom 8.3.-16.3.2013 am Skikurs teil:
Beese, Eric
Brämer, Susann
Deutsch, Eric
Friedrich, Tim
Fritzsche, Eric
Fuhrmann, Judith
Groß, Katrin
Heinrich, Alois
M. Wartmann 4.3.2013
Bilder: Herr Wartmann
Kranz, Sarah
Lament, Natalie
Loh, Lucas
Matthes, Marie-Christin
Matthes, Stephan
Mengistae, Elisabeth
Michaelis, Sarah
Neßler, Laura
Paudler, Annika
Schmidt, Lisa
Schölzel, Tim
Warnecke, Michael
Ziebarth, Felix
Rewig, Nico
Unser neuer Referendar Jacob Singelton
Hallo!
Ich heiße Jacob Singleton und ich bin der Fremdsprachenassistent am Lucas-CranachGymnasium.
Ich komme aus Springfield, Missouri; es befindet sich ganz in der Mitte der USA und hat
damit den Spitznamen „The Heart of America“ (Das Herz Amerikas). Meine Frau, Randi, und
ich wohnen jetzt in Wittenberg. Da ich aus den USA komme, unterstütze ich englische Kurse.
Meistens arbeite ich mit kleinen Gruppen von Schülern, in denen wir entweder Themen der
englischsprachigen Welt diskutieren oder Übungen machen, die etwas mit der englischen
Sprache zu tun haben. Ich gebe auch Unterricht über kulturelle Themen (wie amerikanische
Feiertage, das amerikanische Schulsystem, Politik, usw.). Soweit macht mir alles hier viel
Spaß. Ich arbeitete schon mit vielen Klassen und ich freue mich sehr darauf, auch den
anderen Klassen zu helfen.
Alles geht blendend, nicht nur am LCG sondern auch in Deutschland. Es ist bestimmt eine
Erfahrung in Wittenberg zu wohnen. Natürlich ist die Sprache unterschiedlich - aber auch die
Kultur. Die zwei größten Unterschiede sind vielleicht das Essen und die Verkehrsmittel. In
den USA gibt es viel mehr Fast Food: es ist ein Teil des amerikanischen Lebens. Hier
veränderte sich meine Ernährung. Ich esse mehr Brot und Fleisch, und alles schmeckt
fantastisch. Zu den Verkehrsmitteln muss ich auch etwas sagen: Jeden Tag fahre ich mit
meinem Fahrrad über 15 km. In den USA hatte ich kein Fahrrad. Stattdessen fuhr ich mein
Auto. Es ist wirklich überraschend, wie viel Geld man sparen kann, wenn man kein Auto
fährt. Es ist auch eine gute Übung. Ich werde am LCG bis Juli bleiben und ich kann es nicht
abwarten zu entdecken, was das nächste Semester bereithält!
Mr. Singleton
Der Schulsanitätsdienst
Ein „ + “ an unserer Schule!
In einer Art Arbeitsgemeinschaft, welche unter der Leitung von Herrn Piper
stattfindet, lernen interessierte Schüler der Schule, wie man in Notsituationen
am besten mit einem Verletzten umgeht.
Dadurch hat unsere Schule große Vorteile. Falls einmal beim Sportunterricht
oder auf dem Schulhof mit einem Schüler etwas passiert, stehen neben den
Lehrern jederzeit auch noch ausgebildete Schüler bereit, die im Notfall Leben
retten können.
Die Mitglieder der AG sind bei Sportfesten und schulinternen Veranstaltungen,
wie beispielsweise beim Weihnachtsprogramm und beim Impro-Abend,
anwesend und sorgen für die Gesundheit der Besucher.
Voraussetzung um Schulsanitäter zu sein, ist zum einen, dass mindestens die 7.
Klasse besucht wird und zum anderen, dass man ernsthaftes Interesse an der
Sache hat.
Die derzeitigen Mitglieder des SSD sind:
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Susen Sell
Titus Riedel
Svenja Schönfeld
Till Zimmermann
Vivian Frenzel



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

Marcus Raabe
Julius Pfeiffer
Florian Pitzk
Jessica Koppe
Lisa Schulze
Jakob Groß
Ein Großteil der Mitglieder wird in diesem Schuljahr das Abitur ablegen und die
Schule verlassen. Wir möchten uns bei Susen, Vivian, Svenja, Till, Marcus,
Julius, Florian und Titus für die langjährige aktive Mitarbeit bedanken.
Gleichzeitig möchten wir alle ansprechen, die Interesse und Zeit haben, wir
freuen uns über jedes neue Mitglied.
Euer Team vom SSD!
Wie ich vergeblich versuchte, in
Wittenberg ein Geheimnis zu bewahren…
Wer heutzutage nach der Schule ein Lehramtsstudium beginnt, erfährt schnell, dass die
schwerste Zeit erst nach dem Studium kommt: Das Referendariat. Für mich war diese
Aussicht Grund genug, mich nach der Uni erst einmal in vielen anderen Bereichen
auszuprobieren. Ich radelte als Fahrradreiseleiter durch halb Europa, führte als
Museumsführer Gruppen durch einen Atomschutzbunker und drehte beim Fernsehen den
Teleprompter für die Nachrichtensprecher. Es waren zwei spannende Jahre, in denen mir
genügend Zeit blieb, Sprachen zu lernen und mich meiner Leidenschaft der Musik zu
widmen.
2012 war es dann aber soweit. Ich beschloss, mich dem Referendariat zu stellen. Mein Pech,
dass mir Berlin keinen Platz geben wollte, entpuppte sich bald als ein großes Glück.
Wittenberg empfing mich mit offenen Armen. Ich wurde in einem unglaublich
sympathischen und hilfsbereiten Lehrerkollegium aufgenommen, hatte Mentoren, die viel
Geduld mit mir hatten und bekam sämtliche Unterstützung von der Schulleitung. Mein neuer
Schulleiter nahm sich sogar die Zeit, mir nach Feierabend ausgiebig Wittenberg zu zeigen. Ich
fühlte mich von Anfang an sehr willkommen in der für mich neuen Stadt. Das Wichtigste für
mich war jedoch die Ruhe, die mein neuer Lebensmittelpunkt mir bot. Hier in Wittenberg
war ich einfach nur Lehrer und konnte mich komplett meiner neuen Aufgabe widmen.
Das Ganze sollte sich im Oktober 2012 überraschend ändern. Zwei Redakteurinnen der
Schülerzeitung Tarantel traten mit der Bitte an mich heran, mich für eine Home-Story zu
interviewen. Ich lud sie in meine neue Wittenberger Wohnung ein, versteckte dort aber
mein Mikrofon und auch alle anderen Verweise auf mein früheres Leben. Ich wusste, dass
die Redakteurinnen gerade diese Seite von mir spannend finden würden, aber ich wollte
mich jetzt ausschließlich als Lehrer präsentieren. Nachdem Interview ließ jedoch eine der
Tarantel-Redakteurinnen nicht locker. Sie vermutete wohl, dass ich spannende Details
verschwiegen hatte und recherchierte im Internet nach ihrem Geschichtslehrer. Das Resultat
ihrer Recherche wurde zwei Tage später deutlich. Binnen weniger Stunden bekam ich eine
riesige Anzahl an „gefällt mir“-Einträgen auf meiner Facebook-Fanpage. Die Schülerinnen
und Schüler des Lucas-Cranach-Gymnasiums hatten also erfahren, dass ich nicht nur Lehrer,
sondern auch Rapper bin. Innerhalb weniger Tage hatte es sich von den Zwölftklässlern, bis
zu den Siebtklässlern rumgesprochen: „Hast du schon gehört?! Herr Münzberg ist Rapper!“
Neugierige Blicke auf dem Schulhof und Autogrammwünsche einiger kichernder
Siebtklässlerinnen begleiteten nun meinen Schulalltag. Ich lernte, dass es unmöglich war, ein
derartiges Geheimnis in Wittenberg lange geheim zu halten. Letztlich bin ich glücklich
darüber, wie es gelaufen ist. Meine Klassen akzeptierten mich weiterhin als Lehrer. Sie
stellten ihre bohrenden Fragen zur Musik in den Pausen und arbeiteten im Unterricht
weiterhin gut mit. Viele Schüler fingen an, meine Musik im Internet zu unterstützen,
worüber ich mich unglaublich freue. Letztendlich war es nur sinnvoll, dass meine Klassen ihr
Bild über mich erweitert haben. Manche Schüler denken tatsächlich, ihre Lehrer würden
auch ihre gesamte Freizeit ausschließlich mit Geschichte, Mathe oder Englisch verbringen.
Weit gefehlt! Mittlerweile weiß ich, dass noch viele weitere spannende Interessen und
Hobbys im Lehrerkollegium zu finden sind. Mehr will ich nicht verraten - eine ausgiebige
Recherche wie von der fleißigen Tarantel-Redakteurin lohnt sich also immer.
Marten Münzberg – Geschichts- und Sozialkundereferendar am LCG
Marten McFly – Rapper
Marten Münzberg
Fachschaft Mathematik
„Die Mathematik ist eine wunderbare Lehrerin für
die Kunst, die Gedanken zu ordnen, Unsinn zu
beseitigen und Klarheit zu schaffen. “
(J. H. Fabre)
Auch in diesem Schuljahr haben sich wieder Schüler unserer
Schule an verschiedenen Mathematikwettbewerben beteiligt.
 Mathematik-Olympiade:
45 Schüler konnten für die Teilnahme an der II. Stufe der
Mathematikolympiade nominiert werden. Zudem
qualifizierten sich mehrere Schüler für die Landesolympiade in Magdeburg
 Känguru-Wettbewerb:
Es haben sich auch in diesem Jahr Schüler für den
internationalen Känguru-Wettbewerb, einen
Mathematikwettbewerb, der hauptsächlich
Knobelaufgaben beinhaltet, angemeldet. Dies ist um so
erfreulicher, da jeder Teilnehmer 2€ Startgeld bezahlen
musste.
Es besteht an der Schule die Möglichkeit, in Förderkursen für
bestimmte Jahrgänge Knobelaufgaben und komplizierte mathematische Probleme zu lösen. Erkundigt Euch bei Euern MatheLehrern nach aktuellen Wettbewerben, zusätzlichen Aufgaben bzw.
den Terminen für die Förderkurse.
Die Kreisarbeitsgemeinschaft Chemie stellt sich
vor
Auch in diesem Schuljahr findet am Lucas-Cranach-Gymnasium die
Kreisarbeitsgemeinschaft Chemie unter Leitung von Herrn Hoy und Herrn Proske statt.
Bilder: Herr Hoy
Das Ziel der Kreisarbeitsgemeinschaft Chemie, ist es, neue Schülerexperimente zu
entwickeln und zu erproben. Ein weiteres Ziel besteht darin besonders begabte Schüler zu
fördern.
Im letzten Schuljahr erhielt ein Teilnehmer der Kreisarbeitsgemeinschaft Chemie den Preis
der Gesellschaft Deutscher Chemiker für den besten Chemieabiturienten am Lucas-Cranach
Gymnasium Wittenberg.
Ein Teilnehmer einer vergangenen Kreisarbeitsgemeinschaft studiert zur Zeit Chemie an der
Universität in Leipzig. Er erzielt dort gute und sehr gute Ergebnisse, diese sind seiner
Meinung nach auf das in der Kreisarbeitsgemeinschaft vermittelte Wissen zurück zu führen.
Ein weiterer Teilnehmer einer vergangenen Kreisarbeitsgemeinschaft Chemie lernt im SKW
Piesteritz den Beruf des Chemiekanten. Er erzielt gute und sehr gute
Ausbildungsergebnisse.
Im Mittelpunkt der diesjährigen Kreisarbeitsgemeinschaft stand die Analyse von
Supermarktprodukten und der Nachweis der Inhaltsstoffe.
Ein weiterer Höhepunkt war die Gestaltung des" Tages der offenen Türen" am LucasCranach Gymnasium durch effektvolle Experimente, die sicher von den Schülern beherrscht
werden.
Ein weiterer Schwerpunkt war die Recherche von Experimenten im Internet und die
anschließende Erprobung dieser durch die Schüler.
Die Umfragen 2012/2013
Die häufigsten Mädchen/Jungennamen
♀
♂
1. Platz
Lisa (10)
Eric/Erik (13)
2. Platz
Laura (9)
Max (12)
3. Platz
Sarah (7)
Lucas/Lukas (9)
Die häufigsten Wohnorte
Platz 1: Wittenberg (164)
Platz 2: Coswig (82)
Platz 3: Apollensdorf (45)
Platz 4: Reinsdorf (31)
Platz 5: Nudersdorf (18)
Die Lieblingsfächer
Platz 1:
Platz 2:
Platz 3:
Platz 4:
Platz 5:
Sport
Kunst
Musik
Biologie
Mathe
(144 Stimmen)
(61 Stimmen)
(33 Stimmen)
(31 Stimmen)
(24 Stimmen)
facebook
Ich bin
nicht bei
facebook
45%
Ich bin
bei
facebook
55%
Die beliebtesten Städte
Platz 1
Hamburg
Platz 6
Dresden
(30 Stimmen)
Platz 2
(18 Stimmen)
New York
Platz 7
Leipzig
(28 Stimmen)
(17 Stimmen)
Platz 3
London
Platz 8
(23 Stimmen)
Platz 4
München
Platz 9
(22 Stimmen)
Platz 5
Paris
Madrid
(15 Stimmen)
Amsterdam
(12 Stimmen)
Platz 10
(20 Stimmen)
Venedig
(10 Stimmen)
apple
18%
Vergeben
21%
htc
8%
anderes
74%
Single
79%
Geburtsmonate der Schüler
50
45
40
35
30
25
20
15
10
5
0
Schüler
Abschied
Auch in diesem Jahr verabschieden sich zwei Lehrer in den
wohlverdienten Ruhestand. Frau Obst und Herr Hingst
verlassen das Lucas - Cranach - Gymnasium. Wir möchten
uns im Namen der Schüler/innen auf diesem Weg für Ihre
Arbeit bedanken und Ihnen für Ihre Zukunft alles Gute
wünschen!
Ihre Jahrbuchredaktion
Schlusswort
Das Jahrbuch in diesem Jahr ist nicht so umfangreich wie in
den vorangegangenen Jahren. Dies hat mehrere Gründe. Ein
wesentlicher Grund sind die steigenden Druckkosten durch
den Farbdruck, so dass für jede Klasse auch nur eine Seite
reserviert werden konnte. Eine Facebookumfrage ergab, dass
die meisten Schüler/innen nicht bereit sind, die erhöhten
Kosten zu tragen. Ein weiterer Grund findet sich bei der
Redaktion selbst, die es in diesem Jahr selten schaffte,
effektiv zusammenzuarbeiten. Das zukünftige
Redaktionsteam sollte wieder mit Elan und Engagement an
die Arbeit gehen, sonst wird es im kommenden Jahr wohl
kein Jahrbuch geben!
S.Wildgrube
Vielleicht das letzte Jahrbuch? Oder?