Ein-oder beidseitig elektrolytisch verzinkte Stähle

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Ein-oder beidseitig elektrolytisch verzinkte Stähle
Automotive Worldwide
Ein-oder beidseitig elektrolytisch verzinkte
Stähle
Auszug aus dem Europäischen Produktangebot -Ausgabe
Bitte beachten Sie, dass die in diesem Katalog gemachten Angaben sich fortlaufend weiterentwickeln.
Wir ersuchen Sie deshalb, bei jeder Bestellung mit unseren Verkaufsteams Rücksprache zu nehmen,
um aktuell und bedarfsgerecht beraten zu werden. Sie können uns ebenfalls per Email unter volgender
Adresse erreichen [email protected].
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Ein-oder beidseitig elektrolytisch verzinkte Stähle
Verzinkte Beschichtungen und dünne organische Überzüge
Anwendungsbereiche
Aufgrund ihrer Korrosionsschutzwirkung eignet sich die elektrolytische Verzinkung als Beschichtungsverfahren für zahlreiche Anwendungen
in der Automobilindustrie.
Besonders gut geeignet sind ein-oder beidseitig elektrolytisch verzinkte Stähle für die Herstellung von Außenhautteilen der Karosserie.
Technische Merkmale
Die lieferbaren Ausführungen von elektrolytisch verzinkten Produkten hängen von der Wahl der Stahlgüte (siehe Produktdatenblätter) sowie
vom Herstellungsprozess ab.
Oberflächenbeschaffenheit
Die ausgezeichnete Oberflächenbeschaffenheit der elektrolytischen Zinkauflage ermöglicht die Herstellung von Karosserie-Außenteilen, die
im lackierten Zustand höchste optische Anforderungen erfüllen.
Härte
Beim elektrolytischen Verzinken wird ein reiner und daher duktiler Zinküberzug aufgebracht, der Formgebungen mit beträchtlichen
Umformungsgraden ermöglicht. Die Haftung der Beschichtung wird durch eine geeignete Oberflächenbehandlung vor der elektrolytischen Verzinkung gewährleistet.
Morphologie
Schnittflächenansicht (x 1000) der elektrolytischen
Verzinkung 7,5/7,5
Oberflächenansicht (x 2000) der elektrolytisch verzinkten
Beschichtung
Schichticke der Auflage
Elektrolytisch verzinkte Stähle sind mit Standardschichtdicken von 5 und 7,5 µm je Seite lieferbar. Andere gewünschte Auflagedicken sind
auf Anfrage nach Prüfung erhältlich.
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Elektrolytisch verzinkte Stähle sind mit Standardschichtdicken von 5 und 7,5 µm je Seite lieferbar. Andere gewünschte Auflagedicken sind
auf Anfrage nach Prüfung erhältlich.
Beschichtungsverfahren
Beim elektrolytischen Verzinken wird eine reine Zinkschicht auf das Stahlsubstrat aufgetragen.
Da bei der elektrolytischen Beschichtung keine Wärmebehandlung erfolgt, kommen fast alle Stahlgüten, die ArcelorMittal für die
Automobilindustrie entwickelt hat, uneingeschränkt für dieses Verzinkverfahren in Frage.
Das elektrolytische Verzinkverfahren gewährleistet eine hohe chemische Reinheit des oeberzugs.
Anwendungs-und Verarbeitungshinweise
Korrosionsbeständigkeit
Aufgrund des elektrochemischen Verhaltens des Eisen-ZinkPaares (Opferanodeneffekt) ist selbst bei Beschädigungen des oeberzugs
(Stöße, Kratzer, Steinschlag) ein wirksamer Korrosionsschutz gegeben.
Tiefziehen Elektrolytisch verzinkte Stähle zeichnen sich durch ausgezeichnete Umformeigenschaften aus und sind deshalb sehr gut zum Tiefziehen
geeignet.
Aufgrund des im Vergleich zu Tauchüberzügen etwas ungünstigeren tribologischen Verhaltens dieser Beschichtungen kann bei schwierig
umzuformenden Teilen eine geeignete chemische Oberflächenhandlung erforderlich sein.
Auf Anfrage bietet ArcelorMittal diese chemische Behandlungen an, die dann Bestandteil der Prozesskette der elektrolytischen Verzinkung
werden.
Schweißen
Die Schweißeigenschaften elektrolytisch verzinkter Stähle erfüllen die Anforderungen des industriellen Punktschweißens.
Kleben
Elektrolytisch beschichtete Bleche zeichnen sich durch eine hervorragende Eignung für das Verkleben aus. Verantwortlich hierfür ist die gute
Haftung des Klebstoffs auf der Beschichtung, die gute Haftung der Beschichtung auf dem Stahlsubstrat und die Kohäsion des oeberzugs.
Entscheidend für die Qualität der Klebeverbindung sind der verwendete Klebstoff, die Arbeitsbedingungen, das eingesetzte
Korrosionsschutzöl sowie eventuelle chemische Oberflächenbehandlungen.
Oberflächenbehandlung
Ein-oder beidseitig elektrolytisch verzinkte Stähle können beim Kunden nach allen gängigen Verfahren phosphatiert und lackiert werden.
© ArcelorMittal | Letzte Änderung: 20-12-2016
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