Die Nachtspeicherheizung und ihr Verbrauch

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Die Nachtspeicherheizung und ihr Verbrauch
Die Nachtspeicherheizung und ihr Verbrauch
Die Nachtspeicherheizung erzeugt meistens zwischen 22 Uhr und 6 Uhr
Wärme, speichert diese und gibt sie Tagsüber bei Bedarf wieder ab. Sie
heizt mit Strom, der in Wärmeenergie umgewandelt und in einem
Speicherkern gespeichert wird. Die Wärme wird in der Regel über einen
Luftaustrittgitter abgegeben. Manchmal ist ein zusätzliches Gebläse
angebracht, das die Wärme in den Raum bläst.
Im Folgenden informieren wir Sie über das Produkt Nachtspeicherheizung interessant ist hier auch der Verbrauch.
Ein Nachtspeicherofen | © AEG Haustechnik
Der Verbrauch der Nachtspeicherheizung
Die Nachtspeicherheizung wandelt Strom in Wärmeenergie um. Diese wird dann in einem Speicherkern zwischengelagert, der die Wärme
nach Bedarf an den Raum abgibt. Da der Strom meist aus Kohle oder Atomkraft gewonnen wird, sind die entstehenden CO2-Emissionen pro
Kilowattstunde dreimal so hoch wie bei einer herkömmlichen Ölheizung. Besonders im Sommer ist die Nachtspeicherheizung dazu noch eine
gefährliche Kostenfalle:
In der Regel schaltet sich solch eine Anlage immer nur Nachts ein, um vom günstigeren Nachtstromtarif zu profitieren. Während dieser Zeit
wird auch die gesamte Wärme für den Tagesbedarf gesammelt. Wird diese dann aber gar nicht benötigt, wurde vollkommen umsonst
geheizt. Schaltet man die Nachtspeicherheizung aber komplett ab und benötigt vielleicht doch ein wenig Wärme, so muss der teure
Tagstrom zu heizen genutzt werden.
In der untenstehenden Tabelle sehen Sie die jährlichen Heizkosten einer Nachtspeicherheizung in einem schlecht gedämmten Altbau. Dem
gegenüber stehen die Brennstoffkosten für Brennwertkessel mit Öl oder Gas.
Heizkosten /
Wohnfläche
40 m²
80 m²
100 m²
150 m²
Nachtspeicherheizung
(22 Cent / kWh)
1.760 Euro/a
3.520 Euro/a
4.400 Euro/a
6.600 Euro/a
Ölheizung
(7,8 Cent / kWh)
655 Euro/a
1.310 Euro/a
1.637 Euro/a
2.456 Euro/a
Gasheizung
(7 Cent / kWh)
588 Euro/a
1.176 Euro/a
1.470 Euro/a
2.205 Euro/a
Was sind die Vor- und Nachteile der Nachtspeicherheizung?
Zu den Vorteilen der Heizung zählt, dass die Anschaffung sehr günstig ist. Außerdem ist der Einbau unkompliziert und schnell. Ein weiterer
Vorteil: Das Produkt eignet sich als Lösung für temporär beheizte Räume und/oder Gebäude.
Von Nachteil ist vor allem der hohe Verbrauch von Strom. Die Verwendung von Strom ist die teuerste Art zu Heizen. Die hohen
Betriebskosten stehen in Relation zu dem geringen Gesamtnutzungsgrad. Hinzu kommt ein hohes Allergiepotenzial. Schuld ist der Staub,
der während dem Beheizen der Räume aufgewirbelt wird. Ein weiterer Nachteil ist, dass an kalten Wintertagen oft mit teurerem Tagstrom
zugeheizt werden muss. Hier finden Sie eine Vielzahl möglicher Alternativen zur Nachtspeicherheizung .
Wie hoch sind die Kosten für eine Nachtspeicherheizung?
Die Kosten für die Anschaffung des Produkts sind niedrig. Die Preise für eine Nachtspeicherheizung liegen zwischen 500 Euro und 1.300
Euro. Die Betriebskosten sind jedoch hoch. Schuld ist der hohe und ineffiziente Verbrauch von Strom.
Mehr über die Anschaffungskosten einer Elektroheizung können Sie hier erfahren.
Interesse an einer Nachtspeicherheizung?
Dann können Sie bei uns eine Anfrage stellen. Lassen Sie sich kostenlos und unverbindlich Angebote für eine
Nachtspeicherheizung zuschicken. Vergleichen Sie in aller Ruhe Preise und lassen Sie sich bei Fragen zu Kosten
und Fördermitteln von uns beraten. Egal ob per Telefon (0800/ 96 96 968), per E-Mail oder am rechten
Bildschirmrand im Live Chat. Bei Interesse vermitteln wir Ihnen Fachbetriebe aus Ihrer Region.
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