1. Kleider machen Leute

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1. Kleider machen Leute
1. Kleider machen Leute
http://www.dw‐world.de/dw/article/0,,14784697,00.html http://www.dw‐world.de/dw/article/0,,6405533,00.html http://mediacenter.dw‐world.de/german/audio/#!/60919/Kleider_machen_Leute Seriös und neutral: Kleidung am Arbeitsplatz
Hemd, Bluse und Blazer: Die Kleidung entscheidet, ob wir bei der Arbeit ernst
genommen werden. Der erste Eindruck ist der wichtigste. Deshalb haben
Firmen oft Dresscodes.
Wenn Angela Merkel keine ordentliche Frisur hat, gibt es Kritik. Die Wähler haben bestimmte Vorstellungen
davon, wie Politiker aussehen sollen. Und bei Politikerinnen sind sie besonders kritisch. Von Frauen wird in
der Politik nicht nur erwartet, dass sie sich seriös kleiden, sondern auch dass sie weiblich sein sollen.
Dresscodes gibt es in vielen Berufen. Entweder weil es praktisch ist, oder weil es darauf ankommt, ernst
genommen zu werden.
Josefine Paul ist neu in der Politik. Den Dresscode, den es für Politiker gibt, findet sie praktisch. Privat trägt
die Abgeordnete der Partei "Die Grünen" gerne Jeans und T-Shirt. Blusen, Blazer und Stoffhosen sind
hingegen Josefines Berufskleidung. Sie erklärt: "In meinem Alter, mit 28 Jahren, möchte man auch nicht
unbedingt dadurch auffallen, dass man der flippigste Typ ist, sondern man möchte ernst genommen werden.
Das ist manchmal eben ein bisschen leichter, wenn man Bluse und Blazer trägt."
Die Etikette-Trainerin Gabriele Krischel ist der Meinung, dass Kleidung in bestimmten Berufen wie eine
Uniform funktioniert: Man fühlt sich sicherer und muss sich keine Gedanken machen, was richtig oder falsch
ist. Krischel erklärt: "Man sagt, dass man den ersten Eindruck in den ersten 30 Minuten nicht ändern kann."
Deshalb ist es in vielen Berufen wichtig, zu wissen, was der Kunde möchte. Als zum Beispiel eine Bank ihre
Auszubildenden in Jeans und Hemden arbeiten ließ, wurden diese von den Kunden ignoriert.
Was bei Berufskleidung als neutral gilt, ist natürlich eine Frage der Kultur und Tradition. In Deutschland
machen es inzwischen immer mehr Firmen so wie die Schweizer Bank UBS: Sie stecken ihre Mitarbeiter in
Uniformen. Dann müssen diese sich nur noch korrekt verhalten, denn: Schlechte Umgangsformen können
auch das beste Outfit kaputtmachen.
TAGS deutschkurse, deutsch lernen, sprachkurse, deutsch aktuell, top‐thema, dresscode, angela merkel, arbeitskleidung, uniform, etikette, josefine paul, gabriele krischel Glossar
"Kleider machen Leute" – der Titel einer Novelle von Gottfried Keller; gemeint ist: Man ist, was man
anzieht.
Dresscode, der (aus dem Englischen) – die Kleiderordnung; die Vorschrift, welche Kleidung am Arbeitsplatz
getragen werden darf
Blazer, der (aus dem Englischen) – eine schicke Jacke, die oft mit einem passenden Rock oder einer
passenden Hose getragen wird
sich kleiden – sich anziehen
seriös – so, dass man ernst genommen wird; glaubwürdig
von jemandem ernst genommen werden – von jemandem respektiert werden
Abgeordnete/r, der/die – Vertreter/in einer Partei in einem Parlament
Berufskleidung, die – Kleidung, die man bei der Arbeit trägt
flippig – umgangssprachlich für: auffällig; witzig und verrückt
Typ, der – hier: die Person; der Mensch
Etikette, die – das Benehmen; das Verhalten
Uniform, die – Kleidung, die in Stoff, Form und Farbe einheitlich aussieht; Kleidung, die die Zugehörigkeit
zu einer bestimmten Gruppe (z.B. Polizei) zeigen soll
Auszubildende/r, der/die – jemand, der einen Beruf lernt
jemanden/etwas ignorieren – etwas/jemanden mit Absicht nicht beachten
neutral – hier: so, dass etwas nicht auffällt
etwas gilt als etwas – etwas wird von vielen Leuten als etwas angesehen
Umgangsform, die – die Art, wie man sich jemand anderem gegenüber verhält; das Benehmen
Outfit, das (aus dem Englischen) – die Zusammenstellung von Kleidung
Autor/in: Marlis Schaum/Lukas Völkel
Redaktion: Shirin Kasraeian
Aufgabe 1a: Hörverstehen
Fragen zum Text
1. Dresscodes helfen, am Arbeitsplatz …
a) nicht beachtet zu werden.
b) individuell auszusehen.
c) ernst genommen zu werden.
2. Privat trägt Josefine Paul am liebsten …
a) Blusen und Blazer.
b) Jeans und T-Shirts.
c) Hemden und Stoffhosen.
3. Gabriele Krischel sagt, dass der erste Eindruck …
a) nach 30 Minuten entsteht.
b) nicht von der Kleidung abhängt.
c) sich nicht ändern lässt.
4. Welcher Ausdruck passt nicht zu den anderen?
a) ernst genommen werden
b) ignoriert werden
c) respektiert werden
5. Welcher Satz beinhaltet nur korrekte Pluralformen?
a) Josefines Berufskleidung sind Blusen, Blazers und Stoffhose.
b) Hemden und Blusen werden in Firmen besonders häufig getragen.
c) Viele Firmen geben ihren Mitarbeiter Uniformen.
Aufgabe 2b:
Kleidung ist nicht immer seriös und neutral, sondern oft auch:
flippig – ausgefallen – extravagant – stilvoll – elegant – schick – spießig
Recherchieren Sie die Bedeutung dieser Wörter und bilden Sie anschließend mit
jedem Wort mindestens zwei Sätze, von denen ein Satz sich auf Kleidung bezieht,
während der andere nichts mit Kleidung zu tun hat.
Beispiel:
Mein neuer Rock ist ziemlich flippig, weil er gelb und lila ist.
Wir waren gestern auf einer flippigen Party mit Lasershow und DJ.
TAGS deutschkurse, deutsch lernen, sprachkurse, deutsch aktuell, top‐thema, dresscode, angela merkel, arbeitskleidung, uniform, etikette, josefine paul, gabriele krischel 2. Seniorenmode stirbt aus
http://www.dw-world.de/dw/article/0,,14760693,00.html http://mediacenter.dw-world.de/german/audio/#!/50538/Seniorenmode_stirbt_aus
Noch kein Platz für Farben: Senioren auf der Straße
Mode für Senioren ist oft praktisch und unauffällig. Doch das könnte sich bald
ändern, denn die "neuen Alten" tragen lieber bunte Kleidung und wollen sich
ebenso modisch zeigen können wie junge Menschen.
Ein Reisebus hält, und innerhalb von Minuten füllt sich der Platz mit beigefarbenen Jacken, grauen Pullovern
und sandfarbenen Westen – typische Seniorenmode, die bequem ist und unauffällig macht. Es gibt Firmen,
die sich darauf spezialisiert haben und gut daran verdienen.
Allerdings könnten die Geschäfte in Zukunft schwieriger werden, denn die Menschen, die Seniorenmode
kaufen, werden immer weniger – zumindest nach Einschätzung von Elke Gliese. Die ehemalige Leiterin des
Deutschen Mode Instituts untersucht seit zehn Jahren, wie sich Mode und Selbstbild der Menschen ab 60
Jahren verändern. Ihrer Meinung nach wollen die sogenannten "neuen Alten" ab einem gewissen Alter nicht
in die zweite Reihe zurücktreten, schon gar nicht optisch.
Zu diesen "neuen Alten" zählen Forscher heute Menschen zwischen 60 und 80 Jahren. Der Altersforscher
Hans-Werner Wahl sagt, dass die Älteren vor allem eins wollen: "als eine Gruppe betrachtet werden, die
genauso farbenreich ist wie etwa Jugendliche – auch in der Mode." Das wissen auch die Modefirmen: Anstatt
von "Seniorenmode" wird lieber von Mode für "Best-Ager" oder die "Silver-Generation" gesprochen, denn
bei Mode denkt man an Jugendlichkeit, nicht an Alter.
Elke Gliese hat beobachtet, dass die "neuen Alten" sich heute modisch stets neu erfinden oder ihr
jugendliches Bild erhalten wollen. Viele ignorieren auch unausgesprochene Modegesetze. So wurden
hautenge Leder-Leggins im Jahr 2010 vor allem von Frauen gekauft, die älter als 55 waren. Seniorenmode
könnte also tatsächlich bald aussterben, doch das heißt noch lange nicht, dass modisch alles besser wird.
Glossar
etwas stirbt aus – etwas gibt es bald nicht mehr
Senior/in, der/die – ein älterer Mensch
sich gegen etwas/jemanden wehren – etwas gegen etwas tun
beige – von heller, gelb-brauner Farbe
sandfarben – von hellbrauner Farbe; → beige
Weste, die – eine Jacke ohne Ärmel
sich auf etwas spezialisieren – sich sehr genau mit einem bestimmten Gebiet beschäftigen; nur in einem
bestimmten Bereich arbeiten
Einschätzung, die – eine bestimmte Meinung über etwas
Selbstbild, das – das Bild, das jemand von sich selbst hat
in die zweite Reihe zurücktreten – sich aus dem öffentlichen Leben zurückziehen
optisch – mit dem Auge wahrgenommen; visuell
Best-Ager, die (englisch) – Menschen im "besten Alter"; ältere Personen
Silver Generation, die (englisch) – wörtlich: silberne Generation; gemeint sind die grauen Haare der
Senioren
sich neu erfinden – hier: etwas Neues ausprobieren
etwas erhalten – hier: dafür sorgen, dass etwas so bleibt, wie es ist
etwas/jemanden ignorieren – etwas/jemanden mit Absicht nicht beachten
hauteng – eng am Körper liegend
Leggins, die (aus dem Englischen) – eine sehr enge Hose aus elastischem Material
Aufgabe 2a: Hörverstehen
Fragen zum Text
1. Die sogenannte "Seniorenmode" ist besonders …
a) teuer und beliebt.
b) selten und unpraktisch.
c) bequem und unauffällig.
2. Die "neuen Alten" sind Menschen …
a) aus der zweiten Reihe.
b) zwischen 60 und 80 Jahren.
c) über 80 Jahre.
3. Heutzutage wollen immer mehr Senioren nicht …
a) in die zweite Reihe zurücktreten.
b) am öffentlichen Leben teilnehmen.
c) modisch angezogen sein.
4. Welches Wort passt? Viele "neue Alte" wollen ihre Jugendlichkeit …
a) erhalten.
b) anhalten.
c) enthalten.
5. In einigen Jahren könnte die Seniorenmode …
a) aussterben worden.
b) sterben aus.
c) ausgestorben sein.
Aufgabe 2b:
Wie ist Ihre Meinung zur sogenannten Seniorenmode? Sollten Menschen zwischen 60 und 80 Jahren sich
ebenso kleiden können wie jüngere Menschen? Oder sind Sie der Meinung, dass ältere Menschen in bunten
Kleidungsstücken peinlich aussehen? Schreiben Sie einen Text, in dem Sie Ihre Meinung begründen.
TAGS deutschkurse, deutsch lernen, sprachkurse, deutsch aktuell, top‐thema, seniorenmode, senioren, mode, modetrends, best‐ager, silver‐generation 3. Gottfried Keller:
Kleider machen Leute
Aufgabe 3: "Kleider machen Leute" ‐ Was ist das für ein Buch? Geben Sie eine Definition der Gattung! Recherchieren Sie die Literaturepoche! Nennen Sie wichtige Merkmale der Literatur dieser Epoche! Nennen Sie wichtige Autoren und geben Sie ein Kurzporträt von G. Keller! Aufgabe 4: Welche symbolische Bedeutung haben Kleider? Welche Geschichten (Märchen!) kennen Sie, in denen Kleider eine Rolle spielen? Hans Christian Andersens Märchen "Des Kaisers neue Kleider" Was, glauben Sie, könnte der Autor mit diesem Titel signalisieren? Was könnte ein Thema der Erzählung sein? Die musikalische Komödie “Kleider machen Leute” von Alexander Zemlinsky “Kleider machen Leute” als Film aus dem Jahre 1922 und 1940 Aufgabe 5: Inhalt: Geben Sie eine kurze Inhaltsangabe! Wie schreibt man eine Inhaltsangabe? ‐ Inhaltsangaben schreiben http://www.inhaltsangabe.de/schreiben/tipps/ Nennen Sie die wichtigsten Personen in dem Text! http://www.gottfriedkeller.ch/schule/s_frameset.html?http://www.gottfriedkeller.ch/schule/kleider.htm Was versteht man unter dem Hans‐im‐Glück‐Modell? Skizzieren Sie den Lebenslauf des “Strapinski”! Aufgabe 6: Schneider und Schuhmacher Des Schneiders Handwerk http://mediacenter.dw‐world.de/german/video/#!/11803/Falscher_Pelz Was lässt den Schneider (Strapinski) vornehm erscheinen? Mode früher ‐ Eine Zeitreise : Was trugen eigentlich die Leute, die im Mittelalter lebten? …, die in der Renaissance lebten? …, die im Barock lebten? …, die in der Klassik lebten? …, die zur Jahrhundertwende (1890‐1910) lebten? …, die in den 50iger Jahren lebten? …, die zur Jahrhundertwende (1990‐2010) lebten? http://mediacenter.dw‐world.de/german/video/#!/11803/Falscher_Pelz Die Geschichte der Levi Jeans ‐ Symbol für den amerikanischen Traum. Der Schuh ‐ unser ständiger Begleiter Des Schuhmachers Handwerk... Links: Ein ziemlich kurzes Schülerreferat bei www.krref.krefeld.schulen.net Ein mittellanges Schülerreferat ‐ Inhaltsangabe und Interpretation bei www.pausenhof.de http://www.gottfriedkeller.ch/schule/s_frameset.html?http://www.gottfriedkeller.ch/schule/kleider.htm www.universaledition.com http://www.suite101.de/content/biografie‐hans‐christian‐andersen‐a66226 Gottfried Keller – Kleider machen Leute: Inhalt und Interpretation der berühmten Erzählung http://www.suite101.de/content/gottfriedkeller-kleider-machen-leute-a59922#ixzz1CSaCANH7
http://www.suite101.de/content/ausmisten---loslassen--am-besten-im-kleiderschrank-a86366 Italienische Mode – Geschichte und Designer im Überblick Hippie‐Mode damals und heute: Flower Power bleibt im Trend Karl Lagerfeld ist ein deutscher Modedesigner & Fotograf http://mediacenter.dw‐world.de/german/video/#!/11803/Falscher_Pelz http://mediacenter.dw‐world.de/german/search/#!/qs=Karl Lagerfeld http://mediacenter.dw‐world.de/german/video/#!/17043/Die_Fotos_des_Stardesigner_Karl_Lagerfeld_in_Paris_euromaxx http://mediacenter.dw‐
world.de/german/video/#!/16741/Günstige_Mode_von_Stardesignern_das_Phänomen_der_Zweitlinien_euromaxx : Ausmisten und Entrümpeln im Kleiderschrank mit Schwung und Spaß http://www.suite101.de/content/ausmisten‐‐‐loslassen‐‐am‐
besten‐im‐kleiderschrank‐a86366#ixzz1CSb5DY1z Ordnung für modische Accessoires – von Kaschmir bis Perlenkette Shoppinglaunen Inhaltsangabe: "KLEIDER MACHEN LEUTE": Die Novelle "Kleider machen Leute" handelt von einem Schneider, der durch eine Verwechslung für einen Grafen gehalten wird. Der Schneider Wenzel Strapinsky ist auf dem Weg nach Goldach, weil er wegen des Bankrotts eines Seldwyla Schneidermeisters seine Arbeit verloren hat. Unterwegs kommt eine Grafenkutsche vorbei. Der Kutscher fragt ihn, ob er mitfahren möchte. Er nimmt dankend an. In Goldach angekommen, halten ihn die Goldacher wegen der Kutsche und seiner guten Kleidung (die einzige Habseligkeiten, die ihm aus seinem Beruf geblieben ist) für den reichen Grafen Strapinsky. Der Wirt gibt ihm sein bestes Zimmer und bewirtet ihn mit dem besten was er hat. Der Kutscher ist verärgert, weil der Schneider sich für die Mitnahme nicht bedankt hat. Er erlaubt sich einen Spaß und sagt, daß der arme Schneider Graf Strapinsky sei. Er hat allerdings keine Ahnung, daß er wirklich Strapinsky heißt. Wenzel überlegt, ob er seine wahre Identität preisgeben soll, tut es aber nicht. In den Tagen darauf trifft er mit gehobenen Personen des Ortes zusammen und gewinnt beim Kartenspielen eine größere Summe Geld. Er wird der Tochter des Amtsrates vorgestellt, die ihm sehr gefällt. Wenzel beschließt abzureisen und seine Schulden aus der Ferne zu begleichen. Nettchen, die Tochter des Amtsrates, verliebt sich in Wenzel. Sie beschließen sich zu verloben. Der Amtsrat ist glücklich, weil Wenzel ihm und seiner Tochter zusagt. Bei der Verlobung treffen sie rein zufällig auf eine Schneiderversammlung. Plötzlich tritt der wirkliche Graf Strapinsky auf und stellt Wenzel Strapinsky bloß. Beschämt entfernt er sich von der Gesellschaft. Nettchen wirkt geistesabwesend und bleibt eine Stunde unbeweglich sitzen. Dann sucht sie nach ihm. Da er seine Mütze und seine Handschuhe vergessen hat, bricht er wegen der großen Kälte zusammen. Nettchen findet ihn und befürchtet, daß er erfroren ist. Er lebt aber noch. Wenzel erzählt ihr die ganze Wahrheit. Trotzdem möchte sich Nettchen aber mit ihm verloben. Der Amtsrat möchte ihr die Heirat ausreden, weil er um ihre Ehre besorgt ist, willigt aber schließlich ein. Sie heiraten. Zusammen mit Nettchens Vater bringen sie ein stattliches Vermögen zustande. Doch die Bewohner von Seldwyla behaupten, daß Strapinsky ein Blutsauger sei, und so kehren Wenzel und Nettchen nach 12 Jahren nach Goldach zurück. Der Autor möchte mit dieser Novelle sagen, daß man Menschen oft nur nach ihrem äußeren beurteilt. Hans im Glück Das Identifikationsangebot liegt bei Kleider machen Leute in dem, was man ein märchenhaftes Hans‐im‐Glück‐Modell nennen könnte. Dem Sonntagskind mit dem einfältigen Herzen müssen alle Dinge zum besten ausschlagen, auch wenn sie den anderen und zeitweise ihm selbst wie Niederlagen und Katstrophen erscheinen mögen. Macht die Gesellschaft einem solchen Hans oder Wenzel scheinbar verlockende Angebote, dann hat sie nur ihren eigenen Vorteil, ihr eigenes Vergnügen, ihre eigenen Wertmaßstäbe im Sinn. Wie der Handel für den gutmütig Geprellten ausgehen mag, kümmert sie nicht; höchstens lacht sich diese Gesellschaft ins Fäustchen bei den Niederlagen des Dümmlings, die ihm aber letztlich zu einem Glück werden, für das die Gesellschaft keine Kategorien und Maßstäbe hat. Auf ihr unbegreifliche Weise verhilft also die Gesellschaft diesem Sonntagskind zu einem Glück, das von ihr gar nicht intendiert war. Personen Hauptpersonen Gegenspieler Nebenpersonen Strapinski, Schneidergeselle Wirt (Zur Waage) Nettchen, Tochter des Amtsrates Melchior Böhni, Buchhalter Amtsrat Goldacher und Seldwyler http://www.gottfriedkeller.ch/schule/s_frameset.html?http://www.gottfriedkeller.ch/schule/kleider.htm STRAPINSKIS UNFREIWILLIGER AUFSTIEG, TRAGISCHER FALL und GLÜCKLICHE
RETTUNG
Verlobung und Entlarvung
/
\
/
\
Glück im Lotteriespiel
\
und in der Liebe
Schande, Scham
(Wiedergutmachungspläne)
und Todeswunsch!?
/
\
Stadtgang tags drauf
\
3. Fluchtversuch und
Woher kommt die
Entscheidung für die Rolle
RETTUNG?
/
\
Einladung zum Amtsrat
Nettchen findet ihn
2.Fluchtversuch (Tochter)
im Schnee und erzwingt
/
eine AUSPRACHE
Ankunft im
\
Gasthaus 'Zur Waage'
Lösung durch Nettchens
1.Fluchtversuch
entschlossenes Handeln
Exposition
->
II.
->
KRISE
->
IV.
->
LÖSUNG Alexander Zemlinsky: Oper Es gibt auch eine Vertonung von Kleider machen Leute, enstanden 1906, eine „Musikalische Komödie in 1 Vorspiel und 2 Akten“. In der frei mit der Vorlage verfahrenden Oper treten unter anderen auch Adam und Frau Litumlei aus Der Schmied seines Glückes auf. Hier die Daten dazu, entnommen der sehr informativen Internetseite www.universaledition.com: Helmut Käutner: Film, 1940 Filmklassiker mit Heinz Rühmann, Hertha Feiler u. a. Der Film verfährt sehr frei mit Kellers Vorlage. Der vermeintliche polnische wird zum russischen Grafen, wobei auch der rechtmäßige Graf selbst auftritt, der Buchhalter Melchior Böhni ist ein Schneider usw. Kellers Novelle wird hier eigentlich als Operette vorgeführt. Als Video‐Kassette erhältlich. Übrigens gab es schon 1922 einen Stummfilm von Hans Steinhoff mit Hans Moser als Notar; Hugo Thimig, Hermann Thimig, Dora Kaiser, u.a. Des Schneiders Handwerk... +-------------------------------------------------------------------+
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WAS LÄSST DEN SCHNEIDER 'VORNEHM' erscheinen?
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|äußere Umstände
Verhaltensweisen
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|stattl. Kutsche & Kutscher
er schweigt
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|dunkelgrauer Radmantel, mit
isst Fisch mit der Gabel
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Samtfütterung
trinkt nicht jeden Wein und
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|Sonntagskleid und polnische
dann erst in kleinen Schlücklein |
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Pelzmütze
lässt sich Zeit, isst erst zögernd,|
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dann entschlossen
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|schwarzes Haar &
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Schnurrbärtchen
er kann Zügel und Peitsche führen|
|blasse, regelmäßige
("schulgerechte Haltung")
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Gesichtszüge
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+-------------------------------------------------------------------+ Der Prozess gegen Wenzel Strapinski Aus dem Goldacher Gäuboten vom 13.11. AFFAIRE STRAPINSKI: Hochstapler entlarvt Wochenlang führte ein arbeitsloser Schneider ein Doppelleben in Goldach ‐ Jetzt Happy End in Seldwyla: "Graf Strapinski" heiratet reiche Amtsratstochter ‐ Strapinski fühlt sich unschuldig: "Ich bin das Opfer einer Verwechslung!" ‐ Ein Bericht vom Leiter unserer Lokalredaktion in Seldwyla. Nach zehn Wochen herrlichen Grafenlebens war die Sensation perfekt: Der angebliche "Graf" Strapinski wurde am letzen Wochenende während einer Fastnachtsveranstaltung von seinen ehemaligen Arbeitskollegen aus Seldwyla entlarvt. Dabei hatte es zunächst so gut begonnen: Der arbeitslose Schneidergeselle Wenzel Strapinski wird auf seiner Wanderschaft in der Kutsche eines reichen Herrn mitgenommen, die ihn nach Goldach bringt. Der Kutscher gibt den Schneider als Grafen aus und es beginnt der rasche Aufstieg vom Schneidergesellen zum glücklichen Schwiegersohn des angesehenen Amtsrates Friedrich von Kottwitz. Erst durch die Nachforschungen des Goldacher Bürgers Melcher Böhni konnte der Schwindel aufgedeckt werden. Wie Herr Böhni gegenüber unserer Lokalredaktion äußerte, habe er schon vom ersten Tag an Zweifel an der Identität des vermeintlichen Grafen gehabt. Des weiteren betont er, dass er sich mit der jetzigen Situation keineswegs zufrieden gebe. Vielmehr strebe er einen Gerichtsprozess gegen den frisch verheirateten Schneider an. Er gehe davon aus, dass Recht und Ordnung in unserem Land zum Durchbruch verholfen werden müsse: "Es geht nicht an, dass Leute, die sich durch eine vorgetäuschte Identität Vorteile verschaffen, ungestraft bleiben sollen!" sagte der streitbare Böhni. Demgegenüber beharrt Strapinski ‐ wie wir von ihm telefonisch erfahren konnten ‐ auf seiner Ansicht, dass er weder willentlich andere getäuscht, noch anderen geschadet habe. Vielmehr sei er selbst das Opfer eines Missverständnisses gewesen. Strapinski: "Alle haben um meine Gunst geworben, weil sie sich davon einen persönlichen Vorteil versprachen." Ob dies vor einem unabhängigen Gericht bestehen kann, wird sich zeigen, wenn nächsten Monat das Oberlandesgericht Goldach sich mit der Affaire Strapinski beschäftigt. Es wird erwartet, dass zahlreiche Zeugen zur Vernehmung anstehen und der Prozess sich über mehrere Tage hinziehen wird. Der PROZESS nimmt seinen Lauf: Prozessbeteiligte sind o
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Ein Richter und zwei Schöffen Gerichtsdiener , der die Zeugen aufruft und notfalls die Vereidigung vornimmt. Der Angeklagte Wenzel Strapinski Der Staatsanwalt, der die Anklageschrift verfasst der Verteidiger des Angeklagten, der ein Plädoyer hält Zeugen der Anklage und/oder der Verteidigung: Strapinskis Schneidermeister aus Seldwyla, Wirt und Köchin aus Goldbach Kutscher Nettchen, des Amtsrats Tochter Goldacher Bürger und Geschäftsleute: Amtsrat, Melchior Böhni Ablauf: Verlesung der Anklageschrift: Wie lautet die Anklage gegen wen? Vernehmung des Angeklagten: Personalien und Hergang des Verbrechens Zeugenbefragung auf Antrag von Staatsanwalt und Verteidiger Plädoyers von Staatsanwalt und Verteidigung: Vorschlag des Strafmaßes Letzte Stellungnahme des Angeklagten, bekennt er sich schuldig? Das Gericht zieht sich zur Beratung zurück. Urteilsverkündung Aufgabe 6: Ihr seid jetzt alle Gerichtsreporter und berichtet in euren jeweiligen Zeitungen von Prozessverlauf und ‐ausgang. Beachtet das Aufbauschema von Zeitungsartikeln (siehe oben). Kleider machen Leute – von falschen Träumen und wahren Werten Gottfried Kellers Novelle kritisiert die aufkommenden Spekulationen mit dem auch durch die Lotterien vermittelten materiellen Glücksversprechen, die allen Entscheidungen der Bürger zugrunde liegende überhöhte Bedeutung des Geldes sowie die Unterwürfigkeit gegenüber der Oberschicht, die ohne zu arbeiten ihren müßigen Alltag in Saus und Braus bestreitet, während das arbeitende Volk vom Reichtum ausgeschlossen ist. Vor allem jedoch wird die Determination des Seins durch den Schein entlarvt – nicht zuletzt in den nach Tugenden benannten Stadtgebäuden, in denen anstatt Tugend Gewinnstreben, stupide Langeweile und Beschränktheit hausen. Die Scharade des Schneiderleins besitzt einen Doppelcharakter, wie er ähnlich Hans Christian Andersens Märchen "Des Kaisers neue Kleider" zugrunde liegt: Während sie zum einen die sensationslüsterne Leichtgläubigkeit und Anfälligkeit der Bürger für Äußerlichkeiten bloßstellt sowie ihre vom Biedermeier geprägte Traumwelt der Lächerlichkeit preisgibt, zeigt sie zum anderen, dass sich die "bessere" Gesellschaft in Wirklichkeit – ohne den Anschein von Erhabenheit und goldenem Glanz – um nichts von den einfachen Leuten unterscheidet, indem sie ihre Rollenhaftigkeit und Verkleidung als solche zu erkennen gibt. Die biederen Bürger sehen, was sie sehen wollen und sehen sollen: Einen dem spätromantischen Ideal entsprechenden melancholischen und geheimnisumwitterten Grafen, dessen Anwesenheit ihren eintönigen Alltag durchbricht. Und dem sich die einen mit vollem Untertanengeist dienstbar machen, die anderen aus Langeweile und Geschäftssinn anbiedern. Am Ende siegt das Sein in Form der ehrlichen Liebe über alles falsche Spiel, wird die Maskerade durchbrochen. Der Schneider selbst allerdings wird zu einem wohlbeleibten und selbstzufriedenen Spekulanten, von dem man bei seinem Umzug ins reiche Goldach nicht mehr weiß, ob er "aus Undank oder aus Rache" keinen Groschen in Seldwyla zurücklässt. Mode im 20. Jahrhundert Die Entwicklung des Modedesigns 17.06.2009 Inge Kracht Die Entwicklung des Modedesigns im 20. Jahrhundert beginnt mit der Abschaffung des Korsetts und endet im »everything goes« unserer Tage. Modische Reise durch die Stile. Zwischen der Abschaffung des Korsetts zu Beginn des 20. Jahrhunderts und dem »everything goes« unserer Tage liegen zwei Weltkriege und eine ungeheure Technisierung und Globalisierung der Gesellschaft. In den Kreationen der Designer spiegeln sich die sozialen Veränderungen wieder. Unter dem Eindruck einer neuen, natürlicheren Vorstellung vom menschlichen Körper wurde das Korsett zu Beginn des Jahrhunderts einer größeren Bewegungsfreiheit geopfert. Nach dem ersten Weltkrieg feierte der BH seinen Durchbruch. Die Frauenmode wurde bequemer. Die im Krieg gewonnene Eigenständigkeit der Frauen und das damit veränderte Frauenbild ließ den Rocksaum höher rutschen. Das Kostüm mit weitem Rock und Schlupfbluse aus Jersey wurde modern. Smokey‐Eyes und Garçonnemode In den 1920er‐Jahren bestimmen Kostüme in Herrenfasson (Garçonnemode), kniekurze Röcke, Hänge‐ und Hemdblusenkleider die Mode. Ebenso gilt der Charlestonlook: Kleider mit tief sitzender Taille, dazu Bubikopf, smokey eyes und Zigarettenspitze, als Zeichen der Gleichberechtigung der Frau in Familie und Gesellschaft. Es ist die Zeit in der Coco Chanel das Kleine Schwarze erfand. Google‐Anzeigen Online Shop, Ebooks, Mode Ebooks, Damenmode, Privatpatient Traumjob, Traumfigur, Traumauto www.ecuj.com Fashion Revolution Jiniy The latest trends and style Great price. Shop now ! www.jiniy.com Die Mode wird femininer In den 1930er‐Jahren ist die figurbetonte, wadenlange Kleidermode im Schrägschnitt von Madeleine Vionnet up to date. In den 1940er und 50er Jahren erobern die modischen Linien von Christian Dior, ausgehend vom New Look 1947, die Laufstege und Schränke der Schönen und Reichen. Längere, femininere Röcke, sanftere Schulterlinien und Schuhe mit hohen Absätzen halten Einzug, im starken Gegensatz zu der eher maskulinen Damenmode der Kriegsjahre. Caprihosen, flache Ballerinas, Twinset und Petticoats sind vor allem bei der Jugend der Roaring Fifties im Trend. In dieser Zeit bringt sich Coco Chanel mit ihrem schlichten, eleganten Chanel‐Kostüm ein zweites Mal ins Spiel. Nude‐ und Beatnik‐Look In den 1960er Jahren ging der Einfluss der Haute Couture zurück. 1947 zählte sie ungefähr 15.000 Kundinnen weltweit, in den 1970er Jahren waren es immerhin noch 3.000, heute sind nur noch wenige hundert übrig. Die Designermode grenzte sich in dieser Zeit mit der Ausbildung des Prêt‐á‐porter – der Haute Couture von der Stange – als ein klar definiertes Produkt von der Konfektion ab. Zum ersten Mal in der Geschichte brachte die Jugend ihre eigene Mode hervor und Modemarken begannen ihre Kollektionen mit einem Image zu versehen, das einzelne Gruppen oder Subkulturen zielgerichtet ansprach. Es ist die Zeit des Nude Look von Yves Saint Laurent. 1962 schickte er die ersten Models in transparenten Chiffonblusen vor das geschockte Publikum. Dazu machte er den Beatnik‐Look populär. Mehr zum Thema •
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Italienische Mode – Geschichte und Designer im Überblick Hippie‐Mode damals und heute: Flower Power bleibt im Trend Karl Lagerfeld ist ein deutscher Modedesigner & Fotograf Der Mini kommt mit Twiggy Nach 1964 war die Minimode von Mary Quant aktuell. Das Kultmodel Twiggy machte den Look Ende der sechziger Jahre zum Markenzeichen einer ganzen Generation. Daneben reüssierte André Courrèges mit seinem Stil der geometrischen Formen und Linien, wie mit Winkelmaß und Zirkel konstruiert. Bis 1966 wurden die Röcke immer kürzer, und die Mode spiegelte die Einflüsse der Op‐ und Pop‐Art sowie der Raumfahrt wieder. Hippies und Folklore, Rocker und Popper In den 1970er‐Jahren waren Hippielook, Folkloremode sowie der Punk, geprägt von Vivienne Westwoods Mode‐Label im Trend. Ab 1980 wird das Oversize aktuell. Es ist die Zeit der Rocker und Popper, ein Jahrzehnt der bequemen und oft schrill bunten Mode. Sweatshirts, welche sehr weit geschnitten waren und oft in Verbindung mit Leggins oder Röhrenjeans getragen wurden, waren sehr beliebt. Mitte der 1980er‐Jahre wurde Armani zu einem der weltweit führenden Modedesigner. Seine Kreationen waren besonders bekannt für ihren Schnitt und ihre Eleganz. Die Mode der Spaßgesellschaft In den 90ern erschloss der Modemarkt die Jugend als gewinnbringendste Zielgruppe und baute den Markenkult aus. Politik, Mode, Musik, alles wird zur Ware in der Spaßgesellschaft. In dieser Zeit sind Konzepte wie das »Power Dressing« weit verbreitet und veranlassen die Gesellschaft, viel Geld auszugeben für teure Designermode, deren Qualität und Stil ins Auge springt. Es ist die Zeit Karl Lagerfelds mit seinen Kreationen, in denen er ausgefallene, moderne Trends mit klassischer Eleganz, dominiert von einer immer wiederkehrenden femininen Männlichkeit, mixt. Vollständigen Artikel auf Suite101.de lesen: Mode im 20. Jahrhundert: Die Entwicklung des Modedesigns http://www.suite101.de/content/mode‐im‐20jahrhundert‐a57531#ixzz1CSarTXgP Ausmisten und Entrümpeln im Kleiderschrank mit Schwung und Spaß 15.09.2010 Adele Sansone Kasten ausmisten ‐ Adele Sansone Im Frühling oder im Herbst: Tipps und Tricks, wie Sie in Ihrem Kleiderkasten wieder Platz bekommen und frischen Wind für ein neues Selbstbewusstsein schaffe Wer glaubt zu ersticken, hat meistens recht. Aber oft genügt es schon, in seinem unmittelbaren Lebensbereich auszumisten und neue Ordnung zu schaffen. Beginnen Sie mit dem Lebensbereich, wo Sie am schnellsten ein Ergebnis sehen und wo es Ihnen am meisten Spaß macht. Beginnen Sie als Frau mit ihrem Kleiderschrank! Nichts beflügelt mehr, als ein frisches neues Aussehen. Weg damit! Was bedeutet Ausmisten, Entrümpeln, Weggeben für unsere Psyche? Ausmisten bedeutet eine Änderung, das Loslassen von etwas Liebgewordenem, Vertrautem, oft auch von etwas, das schon längst seine Funktion verloren hat. Man hat Angst vor der Veränderung, vor dem Kontrollverlust. Man hat Angst, das Falsche weg zu geben. Wir täuschen uns aber selbst, denn erst wenn wir Dinge entfernt haben, verlieren sie ihre Macht über uns. "Aus den Augen, aus dem Sinn" ist nicht unberechtigt. Wer etwas abggibt, schafft, Freiraum, Platz für Neues, für mehr Raum und mehr Freiheit, mehr Luft. Wer hier lernt "Loszulassen", ist auch in anderen Situationen offener für neue Wege, neue Denkweisen. Informieren Sie Sich über die neuen Trends Machen Sie es Sich gemütlich, besorgen Sie sich die Zeitschriften, die Mode in Ihrem Geschmack anbieten. Gerade im Frühjahr und Herbst bieten sämtliche Frauenzeitschriften die neuesten Trends an. Schneiden Sie die Tipps aus, die Ihnen zusagen. Stellen Sie Sich selbst in der neuen trendigen Zusammenstellung vor: Was passt zu mir? Welche Farbe steht mir? Welche Stücke habe ich und kann sie farblich neu kombinieren? Was fehlt mir um optisch im Trend zu sein? Ein Wochenende ist dafür bestens geeignet, das darf dann sogar grau und trübe sein. Nun gehen Sie zu Ihrem Kleiderschrank. Einstiegshilfe fürs Ausmisten: die hilfreichen Drei Stellen Sie Sich vor Ihren offenen Kleiderschrank: "Was sehe ich da? Was brauche ich wirklich? Was steht mir schon lange im Weg? Was übersehe ich bereits automatisch?" Machen Sie das ruhig und bewusst., am besten Sie machen ein Foto vom "Ist‐Zustand". Sie können auch schon ein wenig Vorsortieren, indem Sie die Kleidungsstücke nach ihrer Tragehäufigkeit zusammen hängen. Nun geht es ans Praktische: Sie stellen drei Schachteln oder auch drei Säcke bereit. "Wegwerfen", "Weitergeben" und "Warten", so können Sie diese beschriften. Sorgen Sie für eine Ablagefläche, Ihr Bett, den Bügelladen, wo Sie die Kleidungsstücke zur Begutachtung auflegen können. Nun geht es mit dem Ausmisten, dem Entrümpeln, Aussortieren los Sie nehmen nun von links nach rechts aus Ihrem Kleiderkasten Stück für Stück in die Hand. Ein Beispiel: Sie nehmen eine Jeans zur Hand, die zwar hübsch ist, auch gut erhalten ist, vielleicht sogar teuer war, aber bereits über ein Jahr im Schrank vor sich hin dümpelt. Warum? Da hilft nur Anprobieren. Kneift sie? Ist nicht mehr in? Ab in die Schachtel " Weitergeben". Alles was zeitgemäß ist und auch noch passt, darf bleiben. Man muss es nur anders kombinieren. Legen Sie es sich mit anderen Teilen auf Ihrer Ablagefläche zurecht. Sie finden sicher hübsche neue Kombinationen. Lieblings‐T‐Shirts kann man für den Lagenlook wunderbar mit neuen Langarmshirts verwenden oder unter den derzeit so modischen karierten Hemden tragen. Alles, was länger als ein Jahr nicht getragen wurde, weitergeben oder ganz wegwerfen. Alles, was nicht mehr in Ordnung ist oder schäbig, ausgeblichen: wegwerfen. Wo Sie sentimental daran hängen, in die Schachtel "Warten". Der Inhalt der Schachtel "Wegwerfen" kommt auf den Müll, der Inhalt von "Weitergeben" kommt auf den Flohmarkt oder zur Kleidersammlung einer karitativen Organisation, die Schachtel "Warten" kommt auf einen Stauplatz. Sollten Sie den Inhalt derselben innerhalb eines Jahres nie benötigen, dann ab beim nächsten Mal zum Flohmarkt. Mehr zum Thema •
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Ordnung für modische Accessoires – von Kaschmir bis Perlenkette Mode für mollige Damen: Große Sommermode XXXL Shoppinglaunen Einige Stellen, wo Sie mit gutem Gewissen Ihre "guten Teile" hin bringen können: •
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lokaler Flohmarkt (Nicht jedermanns Sache) Oxfam Mixshops Caritas Kleiderverwertung Was habe ich vom Ausmisten?Wie räume ich neu ein? Ausmisten, Loslassen, neue Ordnung schaffen ist ein idealer Stressabbau. Nicht nur neuer Platz wird frei, sondern auch neue Energie. Auch wenn Sie Sich von so mancher lieb‐ oder vertraut gewordenen Sache trennen, die Befriedigung ist groß. Wenn Sie die ganze Aktion auch noch mit schmissiger Musikbegleitung oder ‐ je nach Temperament ‐ auch von melancholischer Musik begleiten lassen, haben Sie Sich eine ganze teure Therapiestunde erspart. Der Effekt ist jedoch der gleiche. Nun ordnen sie den Inhalt neu. Hosen zu Hosen, farblich geordnet. Blusen, Jacken, Röcke, Kleider, ordnen Sie alles, als wären sie in einem In‐Laden, der Sie zum Shoppen verlocken soll. In den Fächern lagern Sie ebenfalls Shirts und Pullis farbenweise. Das erleichtert die Kleiderauswahl für den nächsten Morgen. Machen Sie nun neuerlich ein Foto vom neu geordneten Schrank ‐ vergleichen Sie die beiden Bilder. Kleben Sie die Fotos an die innere Schranktür ‐ als Ermunterung und Hilfe. Wie hält man Ordnung? Ordnung halten ist ungleich schwerer, als regelmäßig Ordnung zu schaffen. Wer seinen Schrank farblich und halbjährig nach der passenden Jahreszeit geordnet hat, hält auch leichter wieder Ordnung. Jedes falsch gehängte oder gelegte Teil schreit einem dann schon farblich unpassend entgegen. Auch neue Sachen zu kaufen, fällt leichter, weil die farbliche Lücke ebenfalls leicht zu erkennen ist. Tücher und Schals reiht man gleich ins passende Fach mit ein. Man kann dafür auch leere Zeitschriftenschuber verwenden, die man mit einstellt. Einen guten Tipp, um Kleiderleichen zu enttarnen, gibt es: Hängen sie jedes Stück, das Sie getragen haben, mit dem Bügel verkehrt herum wieder ein. Nach kurzer Zeit entpuppen sich so Ihre "Ladenhüter". Was machen Sie damit? Genau ‐ ab in den Sack "Weggeben". Nun viel Spaß beim Ausmisten und als Belohnung dürfen Sie sich gerne ein passendes neues Lieblingsteil kaufen gehen! Vollständigen Artikel auf Suite101.de lesen: Ausmisten und Entrümpeln im Kleiderschrank mit Schwung und Spaß http://www.suite101.de/content/ausmisten‐‐‐loslassen‐‐am‐besten‐im‐kleiderschrank‐a86366#ixzz1CSb5DY1z Wie schreibt man eine Inhaltsangabe? Inhaltsangaben gehören zum Deutschunterricht wie die Addition zur Mathematik. Zusammenfassungen sind ein fester Bestandteil des Lehrplans. Regelmäßig sind Inhaltsangaben Thema bei Prüfungen und Hausarbeiten. Es geht darum, den Inhalt der Lektüre auf den Punkt zu bringen. Doch wie schreibt man eine gute Inhaltsangabe? Die folgenden Tipps werden dir die Arbeit erleichtern. 1.
Mit Stichworten beginnen Es ist eine große Hilfe, sich die wichtigsten Fakten und den Handlungsablauf zunächst stichpunktartig zu notieren. Stichpunkte helfen, sich selbst einen Überblick über den Inhalt der Lektüre zu verschaffen. Jetzt wird deutlicher, auf welche überflüssigen Details man in der Zusammenfassung verzichten kann. 2.
Die Reihenfolge beachten Eine Inhaltsangabe ist chronologisch aufgebaut. Das heißt, die Zusammenfassung muss sich an der richtigen Reihenfolge der Handlung orientieren. Wenn das Werk Zeitsprünge und Rückblenden enthält, muss der Inhalt neu geordnet werden, sodass die Zusammenfassung Sinn ergibt. 3.
Gliederung der Inhaltsangabe Eine gute Inhaltsangabe ist in drei Teile aufgebaut: Einleitung, Hauptteil und Schluss. In der Einleitung werden die wichtigsten Fakten zum Werk genannt: Autor, Titel, Ort und Zeit der Handlung usw. Der Hauptteil beinhaltet die eigentliche Zusammenfassung. Hier wird das Wesentliche der Handlung wiedergegeben. Im Schlussteil kann kurz auf die Wirkung des Werkes, mögliche Absichten des Autors oder sprachliche Eigenschaften der Lektüre eingegangen werden. Mehr Informationen: Gliederung einer Inhaltsangabe 4.
Konzentration auf das Wesentliche Eine Inhaltsangabe sollte stets so knapp wie möglich geschrieben sein. Man verzichtet auf Einzelheiten, die nicht für das Verständnis der Handlung notwendig sind. Sprachliche Ausschmückungen sind fehl am Platz. Eine gute Inhaltsangabe ist sachlich und informativ. 5.
Die richtige Zeitform Inhaltsangaben werden stets in der Gegenwartsform (Präsens) geschrieben. Falsch: »Werther war ein junger Mann …« Richtig: »Werther ist ein junger Mann …« 6.
In eigenen Worten schreiben In einer Zusammenfassung sollte niemals aus dem Originaltext abgeschrieben werden. Zitate sind in einer Zusammenfassung deplatziert. Die eigenen Worte sollten nüchtern und sachlich sein. Auf umgangssprachliche Wendungen und Allgemeinplätze verzichtet man am besten komplett. Quelle: Wie schreibt man eine Inhaltsangabe? ‐ Inhaltsangaben schreiben http://www.inhaltsangabe.de/schreiben/tipps/ Aufbau einer Inhaltsangabe Eine gute Inhaltsangabe sollte logisch aufgebaut sein. Es empfiehlt sich folgende Struktur zur Gliederung der Zusammenfassung: •
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Einleitung Hauptteil Schluss (nicht zwingend notwendig) Einleitung der Inhaltsangabe Eine Inhaltsangabe sollte mit einigen Fakten zum vorgestellten Werk beginnen. Folgende Eckdaten gehören in die Einleitung: •
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Korrekter Titel des Werkes Vollständiger Name des Autors Textart / Textsorte (Drama, Gedicht, Roman, …) Ort und Zeit der Handlung Ebenfalls in der Einleitung wird die Handlung kurz umrissen. Dazu genügen ein bis zwei Sätze. Es muss deutlich werden, wer die Hauptpersonen sind. Hauptteil der Inhaltsangabe Nachdem die Einleitung geschrieben ist, geht es im Hauptteil einer Inhaltsangabe um die eigentliche Handlung. Hier wird des Wesentliche des Inhalts zusammengefasst. Der Handlungsablauf muss unbedingt in der zeitlich korrekten Reihenfolge wiedergegeben werden. Das gilt insbesondere dann, wenn es im Originaltext Zeitsprünge und Rückblicke gibt. Es gibt einige Fragen, die beim Schreiben des Hauptteils helfen. Die Zusammenfassung sollte sich aber nicht an der Reihenfolge der Fragen, sondern am Handlungsablauf orientieren. •
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Wer sind die Hauptpersonen? Was sind die wichtigsten Ereignisse? Wo spielt sich die Handlung ab? Wann finden welche Vorgänge statt? Welche Geschehnisse hängen zusammen? Wie und was denken die Personen? Schluss der Inhaltsangabe Der größte Teil der Inhaltsangabe ist nun geschrieben. Trotzdem sehr wichtig ist auch ein guter Schluss. Dieser letzte Abschnitt geht über die eigentliche Handlung des Textes hinaus. Der Schlussteil kann eine kurze Bewertung des vorgestellten Werkes beinhalten (Rezension). Es bietet sich an, kurz auf mögliche Absichten des Autors einzugehen (Interpretation). Interessant ist aber auch die Wirkung, die ein Text auf den Leser erzielt. Es ist ebenso möglich, wichtige sprachliche Mittel zu erwähnen (z.B. rhetorische Figuren). Quelle: Aufbau einer Inhaltsangabe ‐ Inhaltsangaben schreiben http://www.inhaltsangabe.de/schreiben/aufbau/ 

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