Sehr geehrte Partner, Agenturen und GDS/CRSs

Transcrição

Sehr geehrte Partner, Agenturen und GDS/CRSs
Non intermission, Non-stop entertainment, non-stop comfort, non-stop fun, non-stop luxury
YOUR CONNECTION TO THE WORLD
Zürich, den 22.08.2016
Sehr geehrte Partner,
Agenturen und GDS/CRSs gehören in unserer Branche zu den Partnern der Airlines.
Abgesehen von den bereits bestehenden Vorschriften und Normen, besteht zwischen diesen
Partnern die Verpflichtung, dem Passagier den bestmöglichen Service auf effizienteste und
effektivste Art anzubieten.
Die Fluggesellschaft muss überleben und sämtliche unterstützenden Dienstleistungen
anstreben, um ordnungsgemäß zu funktionieren. Um diese Zielsetzung zu erreichen sind
Kosten und Disziplin von wesentlicher Bedeutung.
Agenturen müssen bei der Buchung über GDS/CRS gewährleisten, dass sie die zur Verfügung
stehenden Kapazitäten von Air India optimal ausnutzen, um auf diese Weise die Kosten der
Kommunikation einzuschränken und die GDS-Konnektivität effizient zu nutzen. Ein
unsachgemäßer Einsatz des Systems führt zu einem Kostenanstieg für Air India in Form
ungenutzter Sitzplätze und für andere Agenturen zu einer Behinderung des Zugriffs auf diese
Kapazitäten.
Wir möchten hervorheben, dass wir uns verpflichtet sehen, unsere Dienstleistungen allen
unseren Partner-Reiseagenturen und Passagieren durch eine gemeinsame Zusammenarbeit
zur Verfügung zu stellen. In diesem Bestreben haben wir einige grundlegende Richtlinien zur
Vermeidung von ADMs formuliert, auf die Sie jederzeit leichten Zugriff haben.
BUCHUNGSRICHTLINIEN UND ADM-RICHTLINIEN DER AIR INDIA
Die Buchungsrichtlinien und ADM-Richtlinien von Air India bestehen seit mehr als zehn Jahren.
Air India befindet sich in einem Prozess, sämtliche Transaktionen in allen GDS ab dem
01.08.2009 zu analysieren.
Warum werden diese ADMs erzeugt?
Jeden Monat erhält Air India GDS BIDT (Datenbänder mit Abrechnungsinformationen), die
sämtliche Transaktionen enthalten, die von jeder einzelne Reiseagentur unter Verwendung
dieser spezifischen GDS / CRS durchgeführt wurden.
Nach Analyse der BIDT-Bänder haben wir festgestellt, dass Bestände/ Inventar/Kapazitäten*
von Air India unsachgemäß genutzt wird, und zwar durch Buchungsverkettungen, doppelte
Buchungen, etc., außerdem bezahlt Air India die Gebühren für das GDS/CRS Segment für
sämtliche Transaktionen der Reiseagenturen, auch wenn der Passagier die Reise nicht
angetreten hat. Air India zahlt außerdem für unproduktive oder nicht gewollte Segmente, die
von den Agenturen getätigt wurden.
------*Anm. d. Übers.: je nach dem, was mit „inventory“ gemeint ist.
-2HANDHABUNG VON BUCHUNGEN/AUSSTELLUNG DES FLUGTICKETS
Stornierung von Buchungen
Segmente müssen storniert werden und Kapazitäten unmittelbar freigegeben werden, wenn
ein Flugticket nicht in Übereinstimmung mit den Transportbestimmungen erworben wird, oder
wenn von einem Kunden die >Nachricht eingegangen ist, dass die Reise nicht mehr
erforderlich ist, je nachdem, was als erstes eintrifft. Ein stornierter Sitzplatz für einen Passagier
darf nicht für einen anderen Kunden freigegeben werden, auch dann nicht, wenn dieser
Kunde einen identischen Reiseverlauf wünscht und dafür ein interner Tausch vorgenommen
wird. Für einen neuen Kunden ist eine neue Anfrage erforderlich, und zwar auf der Grundlage
der zu diesem Zeitpunkt vorliegenden Verfügbarkeit und den entsprechenden Flugpreisen.
Buchungen, die aufgrund des Ablaufs einer zeitlichen Frist durch das Airline-System storniert
werden, müssen außerdem auch in GDS/CRS storniert werden.
Buchungsverkettung
Buchungsverkettungen bezieht sich auf wiederholte Stornierungen und Neubuchungen
derselben Reise in derselben oder einer anderen Serviceklasse über einen oder mehrere PNRs
oder GDS/CRSs. Buchungsverkettungen werden meistens angewandt, um zeitliche Fristen
bezüglich der Ausstellung des Flugtickets zu umgehen. Diese Handhabung ist vollkommen
inakzeptabel, da sie Sitzplätze von anderen Dienstleistern blockiert und damit allen unseren
Kunden einen schlechten Dienst erweist. Sie werden aus diesem Grund drum gebeten,
sämtliche Anforderungen bei der Buchung und bei der Ausstellung des Flugtickets zu
beachten. Jede Buchung für einen Fluggast, die dreimal oder noch öfter getätigt wird, führt
dazu, dass sämtliche vorhandenen Buchungen storniert werden. Mit dieser Stornierung geht
eine entsprechende Kostenerstattung und Strafaktion damit einher.
Buchungsverkettung („Churning) ist in keinem Fall gestattet, auch nicht – jedoch nicht darauf
beschränkt - um auf diese Weise zeitliche Fristen bei der Ausstellung des Flugtickets zu
umgehen oder zu erweitern, um Kapazitäten aufrechtzuerhalten, um eine Fluggebühr zu
herauszufinden, oder um besondere Anmerkungen von einer Route auf eine andere zu
übertragen.
Doppelte CRS/GDS
Ein Anbieter von Reisedienstleistungen, der mehr als eine CRS/GDS bei seiner
Geschäftstätigkeit nutzt, muss einen bestimmten Reiseverlauf für einen Passagier innerhalb
der gleichen CRS/GDS buchen und ausstellen. Die Erzeugung eines ausgestellten Duplikats in
einer anderen PNR und in einer anderen GDS führt dazu, dass der Fluggesellschaft für die
gleiche Anzahl von Passagieren hohe Kosten entstehen. Sie ist daher inakzeptabel.
Doppelte Buchungen/Segmenten
Das Buchen von Passagieren auf mehreren Flügen oder in mehreren Serviceklassen erhöht
die GDS-Buchungsgebühren der Fluggesellschaft und führt dazu, dass Kapazitäten verspielt
werden. Alle doppelten Buchungen, welche durch ein und denselben Reisedienstleister
getätigt werden, sind untersagt. Gleichermaßen ist folgendes untersagt:
- mehrere Reisewege für jegliche Anzahl von Passagieren mit den gleichen Namen der
Reisenden, unabhängig davon, ob die Reiserouten identisch sind oder nicht
-3- Buchen von einem oder mehreren Sitzplätzen auf dem gleichen Flug oder auf
verschiedenen Flügen innerhalb des gleichen Zeitraums, ungeachtet der Serviceklasse, um
die es sich handelt, oder des Formats, das für die Vornahme der Buchung verwendet wird.
- Darüber hinaus ist es untersagt, eine Buchung zu erstellen, bei der es logischerweise
unmöglich ist, sie auf jedem Segment zu verwenden, das über eine oder mehrere PNRs oder
CRS/GDSs erstellt wird, das heißt durch die Verkehrsrestriktionen, Mindestanschlusszeiten oder
unpraktische Reiserouten missachtet werden.
Fiktive Buchungen oder spekulative Buchungen
Scheinbuchungen/spekulative Buchungen und Flugscheinnummern, die sich so lange auf
eine Airline-Kapazität konzentrieren, bis ein Passagier oder die Möglichkeit für die Ausstellung
eines Flugtickets auftaucht, erhöhen die GDS-Buchungsgebühren der Fluggesellschaft und
reduzieren die Verfügbarkeit unseres Produkts. Es ist unbedingt erforderlich, dass Sie insofern
mit uns kooperieren, als GDS/CRS nur im Zusammenhang mit der konkreten Buchungsanfrage
eines Passagiers oder dessen Absicht, ein Flugticket zu erwerben, genutzt werden sollen.
Die Erzeugung von Passiv-oder Aktivsegmenten oder einer Kombination von beiden führt
dazu, dass der Fluglinie finanzielle Verluste entstehen.
Die Eingabe fiktiver Flugscheinnummern, mit denen auf diese Weise eine Flugbuchung
aufrecht erhalten werden soll, führt zu einer geringeren Verfügbarkeit unseres Produkts auf
dem Markt.
Beispiele solcher Buchungen beinhalten Reservierungen, die folgende Merkmale innerhalb
ihrer der PNR enthalten:
- Flugplan a/b/c
- Maus/Micky und andere gebräuchliche Namen
- Smith/a/b/c
- Test/Mr.
Außerdem ist es untersagt, solche PNRs zu erzeugen, um auf diese Weise aufgrund einer
vermuteten hohen Nachfrage, der Unentschiedenheit von Kunden oder aus jedem anderen
Grund, einschließlich – jedoch nicht darauf beschränkt - der Umgehung jeglicher Richtlinie
der Fluggesellschaft, des Buchungsverfahrens oder der Transportbestimmungen,
Reservierungen zu halten oder zu blockieren.
Die Ausschaltung von fiktiven oder spekulativen Buchungen führt dazu, dass Sitzplätze in der
von Ihrem Kunden bevorzugten Service Klasse frei und die Verfügbarkeit von Sitzen für neue
Kunden verbessert werden. Gleichzeitig werden unnötige CRS/GDS-Kosten für die
Fluggesellschaft vermieden. Eine solche Win-Win-Situation zu erreichen, ist sowohl im Sinne der
Anbieter von Reisedienst-leistungen als auch der Reisenden sowie der Fluggesellschaft
anstrebenswert.
Gruppenbuchungen
Eine akzeptable Gruppenbuchung kann Segmente umfassen, in CRS/GDS passiv eingegeben
werden. Diese Passivsegmente müssen den bereits bestehenden Segmenten im NACILReservierungssystem entsprechen. Passive Segmente können nur zum Zeitpunkt und zum
Zweck der Ausstellung eines Flugtickets eingegeben werden.
Die in ein CRS/GDS eingegebenen Gruppenbuchungen, die sich nicht direkt auf die Anfrage
eines Kunden beziehen und daher vor Ausstellung des Flugtickets storniert werden, werden als
spekulative Buchung angesehen. Für Gruppenbuchungen, die in einer Weise ausgeführt
werden, dass dieses Verfahren umgangen werden kann, können von der Fluggesellschaft
Strafmaßnahmen
-4erhoben und/oder Stornierungen vorgenommen werden. NACIL verbietet das Erstellen
spekulativer Gruppenbuchungen.
Ruhende Segmente
Ruhende Segmente sind Segmente in einer PNR, welche durch eine Änderung des Flugplans
oder durch die Stornierung eines Flugs oder durch die Antwort auf einen indirekten Verkauf
betroffen sind. Ruhende Segmente werden innerhalb der GDS/CRS in die Warteschlange des
Serviceproviders geschickt und können über die Statuscodes HX/NO/UC/ON/US identifiziert
werden.
Alle ruhenden Segmente müssen aus dem GDS/CRS PNR mindestens 24 Stunden vor Abflug
gelöscht werden. Für ruhende Segmente, die nicht innerhalb von 24 Stunden vor Abflug
gelöscht werden, wird eine Erstattungsgebühr durch AI/IC erhoben. Wiederholte und
fortgesetzte Verstöße können zu zusätzlichen Strafmaßnahmen durch die Fluglinien führen.
Passivsegmente
Ein akzeptables Passivsegment wird in eine GDS/CRS zum Zweck der Ausstellung eines
Flugtickets eingegeben. Es hat der bestehenden Buchung im Buchungssystem der NACIL zu
entsprechen. Im Fall der Nichtübereinstimmung erhält der Serviceprovider eine ablehnende
Mitteilung, und das Segment muss mindestens 24 Stunden vor Abflug erneut bearbeitet
werden.
Die Anbieter von Reisedienstleistungen müssen Anforderungs-PNR benutzen, wenn diese
verfügbar sind, und sie zum Ausstellen der Flugtickets verwenden, anstatt passiv Segmente zu
erzeugen. Das Erzeugen von Passivsegmenten ist nicht erlaubt, wenn es möglich ist,
stattdessen einen PNR über AI/IC anzufordern. Um die Kosten besser kontrollieren zu können
und den Missbrauch im Zusammenhang mit der Nutzung von Passivsegmenten
auszuschließen, nimmt AI/IC an der Meldung von Passivsegmenten in GDS/CRS, die diese
Erweiterung anbieten, teil. Dies bedeutet, dass in dem Fall, in dem ein Anbieter von
Reisedienstleistungen über eine passiv Buchung auf AI/IC Segmente zugreift, AI/IC am Ende
einer Transaktionsbenachrichtigung eine Meldung über passiv Segmente erhält (PK, PL, PQ,
PX).
1. AI/IC überprüft automatisch jede einzelne Benachrichtigung über ein Passivsegment um
festzustellen , ob im internen Buchungssystem bereits ein entsprechendes Segment existiert.
2. Für den Fall, dass innerhalb des internen Systems von AI/IC kein identisches Segment
existieren sollte, ergeht eine Benachrichtigung zurück an die CRS/GDS PNR, welche den
Statuscode des Passivsegments auf “NO“ (no action taken) ändert.
3. Außerdem wird das zurückgewiesenene Segment mit einer SSR versehen, die besagt, dass
das Segment, welches das Passiv enthält, ungültig ist. Passivsegmente können durch AI/IC
zurückgewiesen werden, und zwar aufgrund eines oder mehreren der nachfolgend
aufgelisteten Gründe:
a. Der entsprechende Flugplan wurde nicht gefunden
b. Der entsprechende Name wurde nicht gefunden
c. Die entsprechende Anzahl an Passagieren wurde nicht gefunden
d. Die entsprechendes Service Klasse wurde nicht gefunden
4. Die Branchenstandards verlangen, dass Passivsegmente zum “Zweck der Ausstellung eines
Flugtickets“ nur nachdem eine Buchung innerhalb des Kapazitätensystems einer Fluglinie
durchgeführt wurde, genutzt werden können. NACIL untersagt die Nutzung von
Passivsegmenten aus anderen Gründen, einschließlich der nachfolgend aufgeführten:
-5a. Zur Umgehung von Transportbestimmungen
b. Zur Erfüllung administrativer Funktionen.
Jeglicher Verstoß gegen diese Vorgaben wird folglich entsprechende Maßnahmen seitens
der Fluglinie nach sich ziehen, und zwar ohne Beschränkung auf die Erhebung von ADMs
oder anderer finanzieller Rückerstattungsmaßnahmen.
-5Besondere Serviceanfragen (SSR)
Unsere Bitte an Sie geht dahin, dass Sie auf die Antwort des Systems der Fluggesellschaft
warten, wenn Sie das erste Mal eine PNR ausstellen, bzw. während Sie eine bestehende PNR
mit Beendigung der Transaktion schließen, und bevor sie ein SSR-Element hinzufügen. Danach
können Sie die PNR abfragen und ihre SSR-Anfragen hinzufügen und die PNR bei Eingabe der
Beendigung der Transaktion schließen. Das Trennen der SSR-Eingabe von der üblichen
Erzeugung/Update einer PNR verhindert das Erschaffen doppelter PNRs im NACIL- System,
sowie mögliche Verstöße.
Bei Änderungen von Flugplänen auf einer Fluggastliste (PNR), ist es erforderlich, jede Anfrage
bezüglich eines Sonderwunsches aus der ursprünglichen Buchung erneut einzugeben. Dies
beinhaltet Minderjährige ohne Begleitung und Anfragen zu besonderen Mahlzeiten. Wenn
eine SSR-Benachrichtigung nur für einen Teil des Flugplans benötigt wird, muss die
Sonderanfrage flugspezifisch formuliert und nicht für alle Flüge des Reiseplans angefragt
werden. Alle überschüssigen Kosten und Gebühren, die bei NACIL anlaufen, werden in
entsprechender Weise an den ausstellenden Agenten oder an den Anbieter der Reise
Dienstleistungen weitergegeben.
Test- oder Ausbildungs -PNRs
Die Art der Ausbildung oder die Statuscodes für nicht abrechenbare Segmente, die von
CRS/GDS zur Verfügung gestellt werden, müssen verwendet werden, wenn Situationen
getestet Personal ausgebildet werden soll. Das Erzeugen von PNRs zu Ausbildungszwecken
unter Verwendung aktiver Statuscodes aus dem Verkaufsargument ist untersagt.
Änderungen von Namen
Alle NACIL- Reservierungen bedürfen eines gültigen und vom Fluggast angegebenen Vorund Nachnamens. Die Anbieter von Reisedienstleistungen sind verpflichtet, den Vor- und
Nachnamen des Kunden, der mit den Angaben im Reisepass des Kunden identisch sein muss,
anzugeben.
Führen Sie keine Namensänderungen oder Namenslöschungen in den PNRs durch.
Namensänderungen in Reservierungen sind nicht erlaubt, es sei denn, um einen Schreibfehler
im Namen des Fluggastes zu korrigieren. Zur Unterstützung bei der Korrektur von Schreibfehlern
wird empfohlen, sich mit den Buchungsbüros der NACIL in Verbindung zu setzen, um eine
Stornierung des Sitzplatzes zu vermeiden.
Wartelistensegmente
Die Anbieter von Reisedienstleistungen sind nicht verpflichtet, wiederholt
Wartelistensegmente zu erstellen. Durch diese wird Chance, eine Wartelistenbestätigung zu
erhalten, ohnehin nicht erhöht. Das Reisebüro Agent ist außerdem gehalten, forcierte
Wartelisten auf geschlossenen Flügen zu vermeiden. Alle Wartelistensegmente müssen
mindestens 24 Stunden vor Abflug aus der GDS/CRS PNR gelöscht werden.
Wartelistensegmente, die nicht 24 Stunden vor Abflug gelöscht werden, unterliegen einer
Rückerstattungsgebühr durch AI/IC.
-6Ungültige Ausstellung von Flugtickets
Die Anbieter von Reisedienstleistungen dürfen Buchungen mit ungültigen Flugscheinnummern
nicht aufrecht erhalten. Ungültige Flugscheinnummern beinhalten nicht zugelassene,
gebrauchte, erstattete, entwertete oder nicht existierende Flugscheinnummern. Die Anbieter
von Reisedienstleistungen dürfen keine bestätigten Flugtickets für Buchungen ausstellen, die
im Buchungssystems der NACIL unter dem Status der Nachfrage oder als noch nicht bestätigt
geführt werden. Die Anbieter von Reisedienstleistungen sind verpflichtet zu gewährleisten,
dass der Code der Serviceklasse, welcher beim Ausstellen des Flugtickets benutzt wird, mit
demjenigen Code, der in der PNR enthalten ist, übereinstimmt.
Richtlinien für die Ausstellung von Flugtickets
Fir Anbieter von Reisedienstleistungen sind verpflichtet, anstelle der bereits zuvor
gespeicherten Fluggebühren, immer die neuesten und aktualisierten Fluggebühren zu
berechnen, sowie sämtliche Steuern Gebühren und Auflagen, die von den jeweiligen
örtlichen und ausländischen Regierungen erhoben werden, einzuziehen und zu
dokumentieren. Die Anbieter von Reisedienstleistungen sind verpflichtet, die Strafgebühren
für "No-Shows", Stornierungen, Neuausstellungen, etc., in der jeweils zutreffenden Weise
ordnungsgemäß einzu-ziehen.
Darüber hinaus müssen die Anbieter von Reisedienstleistungen folgendes beachten:
- zeitliche Fristen der NACIL
- abgelaufene PNRs (Status: HX, NO, UN, OC, US/HL) nicht wieder einzusetzen, bzw. zu
aktualisieren
- innerhalb der selben Transaktionen darf nicht storniert und gleichzeitig hinzugefügt werden
- innerhalb der PNR im vorgeschriebenen und erforderlichen Format geltende staatliche
Vorschrif- ten und Anforderungen und Sicherheitsinformationen für Kunden bereitzustellen SSR
DOCS/DOCA/DO CO)
- keine Buchungen auszustellen, deren Anschlussflüge gegen die minimale Umsteigezeit, so
wie sie durch die jeweilige Fluggesellschaft vorgeschrieben ist, verstoßen
- keine Buchungen auf nicht existierenden Flügen und Segmenten oder ungültigen
Segmenten zu erstellen, oder gegen die Verkehrsregelungen zu verstoßen, die von den
jeweiligen Fluggesellschafts festgelegt und veröffentlicht werden
- Anbieter von Reisedienstleistungen dürfen Reisekontrolle, Buchung O & D, verknüpfte
Segmente bezüglich Abflug- und Ankunftsort, einzelne Verkaufssegmente, aus keinem Grund
voneinander trennen, noch die Funktionsfähigkeit des Airlinesystems manipulieren.
Verletzung von Richtlinien
NACIL behält sich das Recht vor, Anbieter von Reisedienstleistungen für jeglichen Verstoß
haftbar zu machen und sie für jeglichen durch sie verursachten Verlust oder Schaden
heranzuziehen. Die Auslegungsbefugnis bezüglich der jeweiligen Verletzung liegt
ausschließlich bei NACIL. NACIL behält sich das Recht vor, im Fall einer Nichtbeachtung
jegliche Buchung, bzw. diejenigen Buchungen, die als gegen jeglichen Teil dieser Richtlinie
verstoßend identifiziert werden, zu stornieren, ungeachtet der Tatsache, ob das Flugticket
durch den Anbieter der Reisefienst-leistungen ausgestellt wurde oder nicht.
NACIL behält sich außerdem das Recht vor, den Zugang eines Anbieters von
Reisedienstleistungen zu Ansicht, Buchung, oder Ausstellung eines Flugtickets aus den
Kapazitäten der NACIL zu jedem Zeitpunkt zu blockieren, dies insbesondere im Fall eines
Verstoßes gegen ihre Richtlinien.
-7Wie vermeidet man, diese ADMs zu erhalten?
- Bearbeiten Sie die Warteschlangen ihres Agentursystems unverzüglich für alle Aktionscodes.
- Löschen siehe unverzüglich Segmente, die mit Wiederholungscodes “ UN/NO/UC und HX“
versehen sind, aus ihren Wartelisten, da diese von Air India bereits storniert wurden.
- Alle Stornierungen, die sie von Air India erhalten haben, müssen rechtzeitig
bearbeitet werden.
- Löschen Sie alle doppelten PNRs oder multiplen Segmente, die für Flüge der Air India erstellt
wurden.
- Löschen Sie alle nicht bestätigten Segmente einer Warteliste.
- Führen Sie Buchungen nur für erforderliche Segmente durch. Jede Stornierung eines
gebuchten Segments muss in GDS/CSFR getätigt werden, frühestens oder zumindest 36
Stunden vor Abflug.
- PNRs, die zu Testzwecken erstellt werden, müssen mit ausreichendem Vorsprung im
Voraus storniert werden, um ADMs für fiktive Namen zu vermeiden.
- Alle Updates, einschließlich Stornierungen, müssen über CRS ausgeführt werden. Es ist nicht
erforderlich, bei Air India anzurufen, da die Bearbeitung in GDS/CRS
PNR durch das Agenturpersonal zwingend vorgeschrieben ist.
Buchen Sie nicht auf mehreren Flügen oder in mehreren Serviceklassen oder auf parallelen
Sektoren, und erstellen Sie keine Wartelisten auf diese Weise. Falls die Situation es erfordert,
stellen Sie sicher, dass Sie im Fall bei mehrfacher Buchungen diese Segmente in Ihrem
GDS/CRS-System zumindest oder frühestens 36 Stunden vor Abflug im ersten Segment
löschen. Falls dies nicht geschieht, werden sie von Air India als Doppelbuchungen identifiziert
und entsprechend den Angaben in der Buchungsrichtlinie der GDS und in der ADM-Richtlinie
eine ADM erhoben.
Im Fall einer strittigen Angelegenheit oder bei Klärungsbedarf können Sie die Abteilungen
Verkauf / Buchungen unter den nachfolgend aufgeführten Telefonnummern erreichen:
Wir bedanken uns für Ihre Kooperation.
AIR INDIA LTD. Switzerland
Terminal 1, Postfach 2110, CH-8060 Zürich Flughafen
Agency support: +41 43 8162730
Agency support number: +41 44 5568485
Fax. +41 43 8162731
Email. [email protected]
Web. www.airindia.ch