auf der Exponet 2001

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auf der Exponet 2001
ISSN 1021-271X P.b.b. Zul.Nr. 01Z020217K - Verlagsort Wien, Verlagspostamt 1110 Wien - Coverbild PhotoDisc
http://www.monitor.co.at
Februar 2/2001
Das Magazin für Informationstechnologie
ÖS 42,€ 3,05
50 Seiten Ausstellerguide
Neu: OFFICE-MONITOR
Alles über das ergonomische Büro
CRM: Setzen Sie auf Kundenorientierung
Marktview: USV-Anlagen
„Vom Retailer zum e-tailer”
Ing.
Ing. Ewald
Ewald Wendl,
Wendl, ARP
ARP Datacon
Datacon Österreich
Österreich
EDITORIAL
Leistungsschau
Die achte exponet (13.2.-15.2.)
wird im ausgebuchten Wiener
Austria Center über die Bühne gehen. Bis zu 400 internationale
Aussteller und rund 30.000 Fachbesucher werden erwartet. Schon
vorab können Sie sich, liebe
Leserinnen und Leser, im vorliegenden Monitor auf (ebenfalls
rekordverdächtigen) 50 Seiten
über die gezeigten Neuheiten informieren. Unser Autorenpaar Ilse
und Rudolf Wolf haben sich
einmal mehr darum bemüht,
Ihnen die wichtigsten Informationen prägnant darzustellen. Und
wenn Sie sich dann gleich ein Abo
des Monitor bestellen wollen: Auf
S. 113 erfahren Sie mehr über unsere Abo-Aktion! Selbstverständlich würde es uns auch freuen, Sie
auf unserem exponet-Stand
(F02/36) begrüßen zu dürfen, um
gemeinsam die Entwicklungen im
IT-Bereich zu diskutieren.
Branche gesprochen. So interviewten etwa Corinna Fehr und
Christian Henner-Fehr für unsere
neu angelaufene Serie über
„Venture Capital“ (ab S. 6)
Gerhard Fiala (Go Equity) und
Walter Karban (AustroNaut). Der
neue Fujitsu Siemens ÖsterreichChef Marcus Dekan ließ mich Einblick nehmen in die Strategien für
2001, die vom mobilen
E-Business geprägt sind (ab S. 10).
Und Microsoft-Österreich-Chef
Alexander Stüger legte sich im
Gespräch mit Christofer Radic
fest: „Microsoft will auch im Internet die Nummer eins werden“
(S.80).
DI Rüdiger Maier, Chefredakteur
Doch gerade deshalb wird der
„Nachdem ich 1995 die RATH „menschliche Faktor“ immer
Informatik gegründet hatte, konn- wichtiger (ab S. 102).
te ich mit meinem Team trotz starker Veränderungen im ERP- Der Monitor hat im neuen Jahr
Markt ein konstantes Wachstum eine zusätzliche Rubrik einzeigen. Bald wurde uns aber der gerichtet: Der Office-Monitor
Markt Österreich zu klein und wir gewährt ab sofort in jeder zweiten
mussten uns einen Partner für die Ausgabe tiefe Einblicke in das moweitere Expansion suchen“, erläu- derne Büroleben. So machte sich
tert Mag. Helmuth Rath, unser neuer Autor Dimitri
Geschäftsführer von proALPHA Michael Ikonomu auf die Suche
Software Austria die Erfolgsge- nach Fakten und Trends aus der
schichte des Unternehmens Bürowelt und kam zum Ergebnis:
(ab S. 74).
Echte Büromitarbeiter sitzen oft
im falschen Büro (ab. S. 115).
Da im Vorjahr der Platz für die
exponet schon ein wenig knapp
geworden war, wurde heuer ein
neues organisatorisches Konzept
entwickelt. Bei den Themen spielt
das „E“ eine große Rolle: E-CRM,
E-Logistics, E-Learning versprechen hohe Wachstumsraten und
Marktpotential. Hier wird man
Adolf
nach innovativen Ansätze forschen Monitor-Autor
und anwenderorientierte Lösun- Hochhaltinger spürte im Gespräch Eine interessante und anregengen auf ihre Tragfähigkeit über- mit Gerald Maier, Geschäftsfüh- de Lektüre - diesmal auf 132
rer von Actebis Österreich, den Seiten - wünscht Ihnen Ihr
prüfen können.
Veränderungswünschen dieses
Unternehmens nach (ab S. 108).
Das noch junge Jahr bietet na- Und ARP Datacon wiederum
türlich beste Gelegenheiten, um bringt das Kataloggeschäft in den
Veränderungen und Strategien in „Cyberspace“. Rund 20% des
den Unternehmen aufzuzeigen. Umsatzes wird hier, so Ing. Ewald
Wir haben diese Chance genutzt Wendl, Österreich-Geschäftsfühund mit führenden Köpfen aus der rer, schon über das Web generiert.
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3
Inhalt
WIRTSCHAFT
6
10
14
Österreich und die „Neue Wirtschaft“ - Serie:
Venture Kapital, Teil 1
Mobil vernetzt: Marcus Dekan von Fujitsu
Siemens im Interview
Neues Netzwerk für Österreichs IT-Wirtschaft
LÖSUNGEN
18
22
Unigraphics/Voith: Konstruieren in 3D
Verkabelt für alle Fälle: Highspeed Cabling im
Wiener Gasometer
THEMA: EXPONET
26
28
32
36
38
40
41
45
47
48
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64
66
68
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exponet 2001: IT-Business und E-Revolution
Rittal: IT-Konzepte mit Köpfchen
Kompetenz für konvergente Lösungen
Host-Connectiviry
Tool für Wissensmanagement
Highspeed ADSL
Das Plus in der Verkabelungstechnik
Konvergenz auf Kabel und Funk
Unabhängigkeit im Content-Management
E-Business für Österreichs Mittelbetriebe
„Fiber to the Office-System“
Sicherheit steht an erster Stelle
Web-Performance-Management Lösungen
Die nächste Generation von E-Business
SAP setzt Trends im E-Business
Business Integration mit Schwerpunkt CRM
Knowledge Management & Unified Messaging
Virtuelles SAN Management
Just In Time Storage
E-Business-Offensive
Netzwerk-Telefonie senkt Unternehmenskosten
Aus Unternehmensprozessen werden
Marktprozesse
Damgaard-Partner vereinen Kräfte
exponet 2001: IT-Business und E-Revolution. M
Neuheiten aus E-Business, Netzwerk, Telekom!
Konstruieren in 3D: Bei Voith setzt man auf
Unigraphics
Seite 18
E-WORLD
74
76
78
80
82
84
Frischer Wind im ERP-Markt
In aller Munde - Customer Relationship
Management
CRM - die Königsdisziplin konsequenter
Kundenorientierung
Dot-Net: Microsoft Österreich Chef Alexander
Stüger über die neue Internet-Strategie
Kundenbindung im Internet
Modulares Konzept für E-Commerce
MPLS in Carrier-IP-Netzen: Bestehende Infrastrukturen im Wandel
Seite 88
Februar 2/2001
NETZ & TELEKOM
13.2 - 15.2.2001
MONITOR präsentiert für Sie die aktuellen
!
ab Seite 27
MPLS in Carrier-IP-Netzen: Bestehende
Infrastrukturen im Wandel
UMTS Multimedia Services
USB Fast Ethernet-Adapter
GE Capital ITS - Ein Firmenporträt
Funk-LAN für die AUA
Neue Switches: Die geschaltete Zukunft
Linux revolutioniert Networking
Gemanagte Sicherheitslösungen
PatchView for the Enterprise
Funk-LAN: Netzwerk ohne Kabel
Hohe Investitionen in Sicherheitstechnologien
durch E-Commerce
88
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100
101
HARD & SOFTWARE
ARP Datacon im Interview: Vom Katalog zum
Web
Wenn Kunden zu Parlamentariern werden
Messen und Automatisieren mit Visual Studio
Actebis: Neue Perspektiven
Abrechnungssystem für Großkunden
„Mikro“-Speicher am USB
P2plus von AP: Business goes Internet
102
105
106
108
110
114
OFFICE-MONITOR
NEU: Alles über das moderne, ergonomische
Büro finden Sie im Office-Monitor
Seite 115
Echte Büromitarbeiter sitzen oft im falschen
Büro
Ergonomie: Krumm am PC tut Augen und
Rücken weh
115
117
MARKTVIEW
Damit Sie nie „offline“ gehen - Ein
USV-Glossar
Steigende Nachfrage durch Internet-Boom
Hochspannung im USV-Markt
USV-Marktübersicht
119
121
122
123
MONISKOP
Evan Mahaneys Leprechauns
Nützliche Bücher
127
129
AUS DER REDAKTION
CRM - Sorgen Sie für die richtige
Kundenorientierung!
Editorial
Inserentenverzeichnis
Impressum
Seite 76
3
130
130
WIRTSCHAFT
SERIE: VENTURE CAPITAL, TEIL 1
Börsennachrichten sind in der letzten Zeit meist schlechte Nachrichten.
Vorbei sind die Zeiten, in denen man glaubte, dass jedes Start-up-Unternehmen innerhalb kürzester Zeit an die Börse gebracht werden muss. In
umfangreichen Analysen versuchen Experten die Frage zu beantworten,
was falsch gelaufen ist und welche Konsequenzen daraus zu ziehen sind.
Corinna Fehr &
Christian Henner-Fehr
Österreich und die „Neue Wirtschaft“
risikokapital.at
Gewinnwarnungen, Kursstürze und misslungene oder verschobene Börsengänge dominieren als Themen die aktuelle Berichterstattung. Die Euphorie ist verflogen und
Ernüchterung eingekehrt.
Zeit und Gelegenheit auch für uns, in einer Beitragsreihe der Frage nachzugehen, was
sich eigentlich in Österreich in Sachen New
Economy tut, wie das Technologie- und Informationszeitalter auch gerne umschrieben
wird. Noch vor kurzer Zeit stand New Economy für neue Regeln, unendliches
Wachstum und vor allem viel Geld, und die
Propheten sahen das Ende der Old Economy
gekommen.
Heute sind wir viel vorsichtiger geworden
und müssen erkennen, dass gewisse Regeln
wohl weiterhin gelten. In einer Studie über
deutsche Start-up-Unternehmen sieht die
Unternehmensberatung Bain & Company
diese Zweiteilung zwischen neu und alt als
nicht zielführend an und spricht von einer
„one economy“ (zu finden im Internet unter
www.one-economy.de). In dieser werden vor
allem die Unternehmen Erfolg haben, die die
Synergien zwischen alt und neu als erste erkennen und nutzen können. Nicht so sehr im
Gegeneinander, sondern eher im Miteinander scheint die Zukunft zu liegen.
Risikokapital als neues
Finanzierungsinstrument
Tatsache ist es aber, dass die Entwicklungen
der letzten Jahre zu einschneidenden Veränderungen im Wirtschafts- und Finanzbereich geführt haben. Waren junge Unternehmen früher auf staatliche Unterstützung
und Bankkredite angewiesen, so steht ihnen
heute der Venture (engl. für Wagnis/Risiko)
Capital- oder Risikokapitalmarkt zur Verfügung. Da Start-up-Unternehmen in der Regel über keinerlei Sicherheiten verfügen und
6
erst in der Phase des Unternehmensaufbaus
stecken, in der noch keinerlei Einnahmen erzielt werden, kommen sie für die klassischen
Finanzierungsformen nicht in Frage. Mit einer erfolgversprechenden Geschäftsidee gelingt es ihnen aber unter Umständen, einen
Risikokapitalgeber zu überzeugen, der ihnen
dann für eine bestimmte Zeit Geld zur Verfügung stellt und dafür Anteile an dem
Unternehmen erhält. Da es sich hierbei um
Eigenmittel handelt und so keine Zinsen gezahlt werden müssen, ist diese Variante für
Start-ups kostengünstiger als ein Bankkredit. Natürlich stellt der Risikokapitalgeber sein Geld nicht umsonst zur Verfügung.
Er spekuliert darauf, dass sich der Wert des
Unternehmens - und damit auch sein Anteil
- kräftig erhöht, und er bei Beendigung seines Engagements und bei Verkauf seiner Anteile einen entsprechenden Gewinn erzielen
kann.
Im Verlauf dieser Serie wollen wir uns den
österreichischen Venture Capital Markt etwas genauer anschauen. Wer sind die Startup-Unternehmen und wer stellt ihnen das
Risikokapital zur Verfügung? Wie kommt
man zusammen und nach welchen Kriterien
geht man vor? Wir werden jeden Monat ein
solches Paar, bestehend aus Risikokapitalgeber und Start-up, vorstellen und beide Seiten
dabei zu Wort kommen lassen.
Der Erfolg braucht
nicht nur Geld allein
Geld ist aber nur ein Aspekt, wenn es um den
Erfolg junger Unternehmen geht. Selbständigkeit ist vor allem eine Frage der Einstellung und nicht ohne Grund wird schon seit
Jahren darauf hingewiesen, dass der Drang
nach Selbständigkeit in Österreich eher unterentwickelt ist. So sieht auch Walter Karban,
Geschäftsführer der Internetsuchmaschine
AustroNaut hier einen der Hauptgründe für
das österreichische Zurückstehen hinter anderen europäischen Ländern. Seiner Meinung
nach fehlt es weder an Geld noch an Ideen,
sondern vielmehr an unternehmerischem
Handeln. „Wir haben alle ein sehr ausgeprägtes Sicherheitsdenken und sind nicht bereit, auch mal ein Risiko einzugehen“, so
Karban. Was wird also getan oder muss getan werden, um mehr Menschen dafür zu gewinnen, sich mit der Selbständigkeit oder einer Unternehmensgründung zu befassen? Fragen, die sich auch an den Bildungsbereich
richten. Ist unternehmerisches Handeln lernbar? Auch dieser Frage werden wir nachgehen. Start-up-Unternehmen kommen sich
zwar unter Umständen manchmal sehr einsam vor, finden aber mittlerweile ein sehr
engmaschiges Netz vor, das um sie herum geknüpft worden ist und ihnen Unterstützung
bringen soll. Gründerwettbewerbe rufen zum
Verfassen von Businessplänen auf, Business
Angels und Inkubatoren bieten ihre Dienste
an und selbst der Staat offeriert verschiedene
Beratungs- und Serviceleistungen, um den
Jungunternehmern unter die Arme zu greifen und ihnen zum Erfolg verhelfen. Bevor
wir alle die vorstellen, die sich um das zarte
Pflänzchen Start-up kümmern, werden wir
uns in der nächsten Folge erst einmal die
Start-up-Unternehmen selbst anschauen. Wer
sind sie und welche Erwartungen haben sie?
Sind sie auf das schnelle Geld aus, das immer
wieder versprochen wird oder sind es Menschen, die von ihren Ideen überzeugt sind und
die die Bereitschaft mitbringen, für deren
Umsetzung auch Risiken einzugehen? ❏
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WIRTSCHAFT
SERIE: VENTURE CAPITAL, TEIL 1
Der Risikokapitalgeber: Gerhard Fiala (Go Equity)
Die nahe der Karlskirche gelegenen Büroräumlichkeiten von Go Equity strahlen eine Atmosphäre aus, die gar nicht vermuten lässt, dass hier normalerweise hart
um etliche Millionen Schilling gerungen wird.
Gerhard Fiala ist als Partner für
Akquisition und Verhandlungsführung zuständig, betreut aber
auch Beteiligungsunternehmen
bis zum Exit. „Wir streben eine
unternehmerisch partnerschaftliche Zusammenarbeit an, sprechen über die weitere strategische
Unternehmensentwicklung und
treffen gemeinsam Personalentscheidungen im Managementbereich.“ Aber auch wenn es um die
Suche nach Kooperationspartnern
oder um das Knüpfen neuer Kontakte geht, steht Go Equity als
Risikokapitalgeber unterstützend
zur Seite.
„An der Internet-Suchmaschine AustroNaut haben wir uns als
Zweitrundenfinanzier beteiligt.
Als wir auf eine Beteiligung angesprochen wurden, konnte das
Unternehmen bereits auf zwei er-
folgreiche Geschäftsjahre zurükkblicken, was im Internetbereich
nur selten vorkommt“, erzählt
Fiala. Suchmaschinen gibt es
mittlerweile viele, „aber die Vision, dass Regionalität bei gleichzeitiger Globalisierung im Internet enorm wichtig ist, hat uns
überzeugt und war mit ein
Grund für eine Beteiligung. So
haben wir uns zusammengesetzt,
sind das Konzept im Detail
durchgegangen und haben uns
nach erfolgter Due Diligence auf
einen Businessplan und eine Bewertung geeinigt“, beschreibt Fiala. „Dabei ging es nicht so sehr
um große Strukturveränderungen, sondern eher um den Feinschliff“, so Fiala weiter. Nach drei
Monaten wurden dann Anfang
2000 die Verträge unterschrieben.
Der AustroNaut, der sich zu
diesem Zeitpunkt auf dem österreichischen Markt bereits als Nr.1
etabliert hatte, war für Go Equity interessant, „denn natürlich
sahen wir die Möglichkeit, regionale Suchmaschinen auch in
den mittel- und osteuropäischen
Ländern anzubieten“, kommt Fiala auf einen wichtigen Punkt zu
sprechen. Denn „letztlich ist die
Internationalität unserer Beteiligungen von besonderer Bedeutung“, fährt Fiala fort. Die Idee,
nach Osteuropa zu expandieren,
hat man aber einstweilen zurükkgestellt, „da wir zu dem Ergebnis gekommen sind, dass der osteuropäische Markt für regionale
Suchmaschinen derzeit noch
nicht reif ist“. Statt dessen konzentriert man sich zur Zeit auf einen komplementären Geschäfts-
Gerhard Fiala (Go Equity)
bereich, den „B2B Guide“, einer
Internet-Plattform, die auf dem
AustroNaut aufbaut und bereits
jetzt mehr als 13000 registrierte
Business User (v.a.
Unternehmen aus dem KMUBereich) zur Geschäftsabwikklung im Offline-Bereich zusammenführt. Fiala ist davon
überzeugt, dass hier eine Business-Plattform aufgebaut wurde,
die wie der AustroNaut keine
Konkurrenz zu scheuen braucht
und so an die Erfolge der Such❏
maschine anknüpft.
Der Risikokapitalnehmer: Walter Karban (AustroNaut)
Wenn man Walter Karban fragt, welches sein größtes Problem war, um an Risikokapital zu gelangen, huscht ein kurzes Lächeln über sein Gesicht. „Am schwierigsten war es für mich, den Businessplan zu erstellen. Ich arbeite zwar immer mit
Konzepten und festen Vorstellungen, versuche aber trotzdem flexibel zu bleiben
und entscheide häufig aus dem Bauch heraus.“
Karban, der sich schon in den
70er Jahren selbständig machte,
entspricht so gar nicht dem Klischee des Jungunternehmers, der
sich auf die Suche nach Risikokapital begibt. Suchen musste er
auch gar nicht, denn „schon 1998
traten Verlage und Handelsketten an mich heran und machten
mir Angebote. Aber die gebotenen Summen reichten einerseits
noch nicht für ein sorgenfreies Leben“, erinnert sich Karban
schmunzelnd, „und andererseits
bin ich nicht der Typ, der sich
einfach so zurückzieht“.
Die Beteiligung von Go Equity bot ihm dann die Chance, die
Suchmaschine weiterzuentwikkeln und gleichzeitig an neuen
Ideen und Projekten zu arbeiten.
8
„Für mich ist es wichtig, das zu
machen, was mir Spaß macht“,
erklärt Karban und nachdem ihm
in der Zusammenarbeit mit Go
Equity die gewünschten Freiräume geblieben sind, hält er das Engagement des Risikokapitalgebers für sehr wichtig und nützlich. „Die strategischen Entscheidungen treffen wir natürlich
gemeinsam, aber aus dem Tagesgeschäft hält er sich heraus“, so
Karban.
Schon früh hat Karban sich mit
Datenbanken beschäftigt. „Ich
wollte Marktplätze entwickeln,
auf denen Informationen gesammelt und verteilt werden“, berichtet er. Anfangs fehlten ihm
noch die Kommunikationswege.
„Wir versuchten es mit der CD-
ROM, scheiterten aber, weil die
Computer der Unternehmen über
keine CD-Laufwerke verfügten.“
Als dann das Internet aufkam, sah
Karban seine Chance gekommen.
„Die Idee einer regionalen Suchmaschine basiert auf dem Prinzip der Polarität“, erläutert Karban und setzt damit in der globalen Welt des Internets ganz bewusst auf diese regionale Form
der Beschränkung.
„Information ist das, was man
gerade wissen will“, so Karban,
„und in der Regel ist es das Programm vom Kino um die Ecke
und nicht das Programm in New
York.“ Seit vier Jahren online,
stellt der AustroNaut eine Erfolgsstory dar. „Wir haben den
Umsatz von 1999 auf 2000
Walter Karban (Austronaut)
enorm gesteigert und wenn alles
gut geht, werden wir 2001 ein
ähnlich gutes Ergebnis erreichen“, hofft Karban. An den Erfolg der Suchmaschine anknüpfen möchte er mit dem „B2B
Guide“, der Business-Plattform
im Internet. Auch hier fühlt sich
Karban in der österreichischen
Nische sichtlich wohl und so darf
man gespannt sein, auf welche
Ideen er in der Zukunft noch
❏
kommt.
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WIRTSCHAFT
INTERVIEW
Mobil vernetzt
Marcus Dekan folgte mit 1. Dezember 2000 Georg Obermeier als
Geschäftsführer von Fujitsu Siemens Computers Austria & South Eastern
Europe (SEE) nach. Er setzt auf die dynamische Entwicklung des Marktes
in Richtung mobiles E-Business, das das Unternehmen mit seinen
IT-Produkten und Lösungen vorantreibt.
Rüdiger Maier
Georg Obermeier prägte den Aufbau des neuen Unternehmens und dessen kontinuierlicher
Erfolg am heimischen IT-Markt. Nach 16
Jahren Unternehmenszugehörigkeit verlässt
er Fujitsu Siemens in Richtung New Economy, und wird auch dort sicher wieder von sich
hören lassen.
„Wir werden die Ausbildung unserer Mitarbeiter und unsere Struktur sowie das Marketing auf diese neuen Themen einstellen“,
setzt Dekan auf gezielte Vorbereitung.
Für ihn ist es in Zeiten des schnellen Wandels besonders wichtig, sich sowohl um die
Umsetzung neuer Ideen nach innen - Stichwort: Lernendes Unternehmen - als auch um
die Kommunikation nach außen zu kümmern.
„Auf welche Märkte wollen Sie sich bei Ihrer
Tätigkeit konzentrieren ?“
„Der größte Umsatzbringer ist weiterhin
Österreich, aber natürlich bearbeiten wir auch
unsere südosteuropäischen Nachbarn. So
haben wir etwa in Ungarn eine eigene Niederlassung, die derzeit mit 10. Mio. Dollar Jahresumsatz am Beginn des Aufbaus steht.“
„Welche Produkte werden dort nachgefragt?“
„Es herrscht eine große Übereinstimmung
bei den Produktwünschen in SEE wie hier
bei uns. Nur sind die finanziellen Möglichkeiten halt andere: Im Osten gibt es - mit
Ausnahme Ungarns - keinen starken HeimPC-Markt, da den Haushalten dafür einfach
das Geld fehlt. In Slowenien und Kroatien
läuft hier das Geschäft gerade an.“
Erfahrung im Markt
Dekan spricht aus eigener Erfahrung: Ist er
doch seit der Gründung von Fujitsu Siemens
Computers im Oktober 1999 sehr erfolgreich
als Mitglied der Geschäftsleitung für den Bereich Südosteuropa und Ungarn verantwortlich - die Repräsentanzen von Fujitsu Siemens
SEE erstrecken sich über zehn Staaten.
„Wird es in SEE auch Fertigungs-Kooperationen geben ?“
„Da wir sehr darauf bedacht sind, unsere Qualitäts-Standards hoch zu halten, haben wir
fast keine Kooperationen mit lokalen Fertigungsunternehmen. Es gibt zwar viele
Assembler vor Ort, deren Zahl aber insge-
10
samt auch im Rückgang ist. Die lokale Anpassung erfolgt etwa bei den Tastaturen, produziert werden sie jedoch auch in Deutschland.“
„Wie sind die Umsatzverhältnisse Österreich
zu SEE ?“
„Wir stehen jetzt bei einem Verhältnis von
etwa 90% zu 10%. Dies soll sich jedoch vor
allem durch Großprojekte auf 85% zu 15%
verändern. In einigen Ländern Südosteuropas
werden wir sogar eine Umsatz-Verdoppelung
erreichen.“
Mobilität ist treibende Kraft
Das Thema Mobilität ist für Dekan eine treibende Kraft für sein Geschäft. Da Mitarbeiter überall arbeiten und dort vernetzt sein
wollen, werden entsprechende Technologien
wie die Anmeldung per Fingerabdruck, WebKameras oder die mobile Vernetzung immer
wichtiger.
„Unsere Zeit ist stark von E-BusinessLösungen geprägt. Das ist ein Trend, der sicher noch lange Zeit anhalten wird. Gleichzeitig ist erkennbar, dass die Mobilität der
Anwender zunehmen wird.“
„Wie lassen sich in einem so raschlebigen
Umfeld noch Trends ausmachen, für die Produkte entwickelt werden können ?“
„Am Beispiel Bluetooth sieht man ja, dass
sich ein oft erwähnter Standard halt nicht so
durchsetzt, wenn es zu keiner Vereinheitlichung kommt, aus der Produkte entstehen
können. Wir befragen laufend unsere Schlüsselkunden, um rechtzeitig die Wünsche erkennen und Produkte entwickeln zu können.“
„Wie abhängig sind heute die Unternehmen
gerade im E-Business von der IT-Infrastruktur ?“
„Die Abhängigkeit der Unternehmen von der
Marcus Dekan, Managing Director
Fujitsu Siemens Computers Austria &
South Eastern Europe (SEE): „Die
kontinuierliche Verfügbarkeit der
E-Business Lösungen wird so grundlegend wie die Bereitstellung von
Elektrizität oder Treibstoff sein.“
ununterbrochenen Verfügbarkeit der Rechner und der Netze ist sehr hoch geworden. In
einem E-Business-getriebenen Unternehmen
sind letztlich die ganzen geschäftlichen Transaktionen und damit der unmittelbare geschäftliche Erfolg davon abhängig, dass IT
verfügbar ist. Unsere Leistungen werden daher in den nächsten drei Jahren zunehmend
unter der Thematik „Produkte, Infrastruktur und Lösungen für die mobile Welt“ angeboten werden .“
IT muß immer funktionieren
Die zunehmende Abhängigkeit der Unternehmen von ihrer IT-Ausstattung treibt auch
das Geschäft voran. Davon seien, so Dekan,
nicht nur große Unternehmen sondern zunehmend auch Start-Ups - die sich ja oft im
E-Business bewegen - betroffen.
„Die kontinuierliche Verfügbarkeit der EBusiness Lösungen wird so grundlegend wie
Marcus Dekan: Berufliche Stationen
Marcus Dekan, 35, startete seine Karriere 1984 bei Nixdorf Computer. Ab 1990 übernahm er bei Siemens Nixdorf die kaufmännische Leitung im Bereich IT-Services. 1992
stellte er sich der Herausforderung im Vertriebsbereich - erst als Account Manager für
die graphische Industrie, ab 1995 als Partner Manager. 1998 übernahm Dekan als Sales Manager den Bereich Südosteuropa, welchen er mit großer Zielstrebigkeit kontinuierlich zum Erfolg führte.
monitor 2/2001
WIRTSCHAFT
INTERVIEW / NEWS
die Bereitstellung von Elektrizität oder Treibstoff sein. Business Critical Computing wird
die Grundvoraussetzung sein, um Kunden
und Lösungspartner zu gewinnen, welche
verstärkt in Kundenbeziehungen eintreten.“
„Wo sehen Sie da die besten Marktchancen?“
„Notebooks und künftige mobile Endgeräte
werden die höchsten Wachstumsraten im
Client-Sektor erzielen. Auch das Notebook
ist ja mehr ein Business-Produkt, für zu Hause sind die Geräte den meisten Konsumenten noch zu teuer.“
Das Unternehmen ist im PC-Gesamtmarkt
(Q4 1999 bis Q3 2000) mit 144.001 Stück
abgesetzten PCs (Quelle: IDC Österreich
2000) unbestrittener Marktführer im Bereich
Personal Computer. Klares Ziel von Dekan
ist es, diese Marktführerschaft zu behalten
und den Umsatz weiter zu steigern. Dafür
seien laufend Investitionen notwendig, um
neue Trends mit interessanten Produkten be❏
dienen zu können.
Vom 15. bis 17. März veranstaltet die
Welser Messe erstmals die Fachmesse
netCom 2001. Die Fach- und Kongressmesse mit Fokus auf das Thema
e-Commerce wird neueste Trends und
Innovationen in der New Economy
aufzeigen.
Die netCom macht das oberösterreichische
Wels für drei Tage zum e-Commerce Mittelpunkt Österreichs. Die netCom richtet sich
nicht nur an e-Commerce Experten, sondern bietet die ideale Informationsplattform für Geschäftsführer und Personen im
Managementbereich die e-Commerce im
Betrieb einführen bzw. die bestehenden Lösungen verbessern möchten.
Neben dem produktorientierten Besu-
cherforum in der Fachausstellung der netCom, bietet diese Fachmesse einen Expertenkongress mit lösungs- bzw. technologieorientierten Thematiken und einem umfangreichen Vortragsprogramm.
Das Besucherforum bietet den Messebesuchern die Möglichkeit, sich direkt vom
Aussteller über dessen Produkte im Rahmen von kurzen Vorträgen zu informieren.
Am Freitag Vormittag ist das Besucherforum ausschließlich dem Thema e-Government gewidmet.
Für Unternehmen, die noch auf der netCom ausstellen möchten, besteht die Möglichkeit, noch Standflächen zu buchen. Rasches Handeln ist ratsam, zumal ein Großteil der Standplätze bereits vergeben ist.
Interessenten können unter www.netcom.co.at
detaillierte Informationen zur Messe abfragen. (Welser Messe Tel. 07242/9392 6654
oder via [email protected])
HP Österreich: Geschäftsjahr 2000
Ascom Austria: Neuer Marketingleiter
Die österreichische Niederlassung des Computer- und
Internetkonzerns HewlettPackard Company ist mit
dem Jahresergebnis höchst
zufrieden.
Peter Wilfinger hat die neu
geschaffene Position des
Marketingleiters bei Ascom
Austria in Wien übernommen.
Das Unternehmen meldet für das
Jahr 2000 ein Auftragsvolumen
von 5,180 Milliarden Schilling.
Dies entspricht einem Wachstum
von 45 Prozent gegenüber dem
Vergleichszeitraum des Vorjahres (3,580 Milliarden Schilling).
Die Mitarbeiteranzahl am Standort Wien erhöhte sich von 407
auf 471 Personen.
„Das Jahr 2000 war für HP ein
Jahr voller Herausforderungen“,
sagt DI Wolfgang Gruber, Geschäftsführer von HP Österreich.
„Umso stolzer bin ich über das
exzellente Abschneiden des Teams von HP Österreich. In einer
Zeit der Umbrüche ist es uns gelungen, fast sechs Mal schneller
zu wachsen als der österreichische
IT-Markt und gleichzeitig 64
neue Arbeitsplätze zu schaffen.“
Besonders punkten konnte
man im abgelaufenen Geschäftsjahr in den Bereichen Consulting
mit einem Wachstum von 183
Prozent, All-in-One Multifunktionsgeräte (164 Prozent), Speicherlösungen für Großunternehmen (58 Prozent) und Zubehör
(49 Prozent). Dazu kam ein star12
Auch für das Geschäftsjahr
2001 bleibt DI Wolfgang
Gruber, Geschäftsführer von
HP Österreich, auf Wachstumskurs
kes Wachstumspotential im
Unix-Server sowie im PCPereich.Und für 2001 sieht man
weiteres Wachstumspotential.
„Wachsen werden wir vor allem
in unseren drei Schlüsselbereichen: Internet-Infrastruktur,
Internet-Endgeräte und E-Services“, so Gruber. „Als einziges
Computerunternehmen verfügen
wir über Kompetenzen in allen
drei Bereichen.“
Auch personell möchte Gruber
im nächsten Jahr wieder kräftig
aufstocken. „Im Jahr 2000 ist es
uns gelungen, 64 Arbeitsplätze
zu schaffen. Ich bin zuversichtlich, dass unsere Attraktivität als
Arbeitgeber weiter steigt und wir
auch heuer wieder um 40 bis 50
Personen am Standort Wien werden zulegen können.“
Vor dem Aufstieg zum Marketingleiter war Wilfinger bei
Ascom Austria im Vertriebsinnendienst für die Bereiche Netzwerke und Sicherheitssysteme zuständig. Er ist Absolvent der
Werbeakademie des Wifi-Wien.
Der Ascom Konzern ist ein
international tätiges Schweizer
Unternehmen für Telekommunikation, Dienstleistungsautomation und Energy Systems mit
Peter Wilfinger ist der neue
Marketingleiter bei Ascom
Austria
weltweit über 10 000 Mitarbeitern und einem Umsatz von rund
3 Milliarden Schweizer Franken.
Jobs & Adverts wird zu jobpilot
Die Umfirmierung der Jobs &
Adverts AG zur jobpilot AG
bestätigt den Erfolg des
Online-Karriereportals.
Die Jobs & Adverts AG, Anbieter des Online-Karriereportals
jobpilot, wird künftig jobpilot
AG heißen. Damit trägt das ERecruitment-Unternehmen den
Namen seines erfolgreichen Online-Karriereportals. Gestartet als
Online-Stellenmarkt, umfasst die
jobpilot AG heute eine Vielzahl
von Dienstleistungen und Produkten rund um das Thema Job
und Karriere. „Die Namensänderung ist Ausdruck der Unternehmensstrategie und trägt der
Weiterentwicklung
des
Geschäftsmodells sowie der Ausdehnung der Geschäftsfelder
Rechnung“, so Roland Metzger,
Vorstandsvorsitzender des Unternehmens. „jobpilot ist längst
mehr als das Anzeigengeschäft
im Internet.
jobpilot ist ein kompetenter
Rekrutierungspartner für Unternehmen und ein ständiger
Begleiter für Nutzer auf ihrem
❏
Karriereweg.“
http://www.jobpilot.at
monitor 2/2001
WIRTSCHAFT
NEWS
AT21 - Ein neues Netzwerk für Österreichs IT-Wirtschaft
Neuen Schwung in die österreichische IT-Landschaft versucht die
Österreichische Computer Gesellschaft (OCG) mit ihrer Initiative AT21
zu bringen.
Christian Henner-Fehr
Der Startschuss erfolgte mit einem großen
Kick-off Event im Festsaal des Wiener
Rathauses, zu dem über 1000 eingeladene
Gäste aus dem IT-Bereich zusammenkamen.
Nachdem eine solche Initiative in Deutschland unter der Schirmherrschaft des Bundeskanzlers Gerhard Schröder große Resonanz
gefunden hat, soll nun auch Österreich auf
die Anforderungen des Informationszeitalters
vorbereitet werden. Als Netzwerk konzipiert
„möchten wir eine Vielzahl von Aktionen und
Projekten anstoßen, an denen nicht nur die
Wirtschaft, sondern auch Vertreter aus
Wissenschaft und Politik beteiligt sein
werden“, erläutert der Präsident der OCG
Prof. Dr. A Min Tjoa.
Für Prof. Dr. Günter Haring von der
Universität Wien geht es vor allem darum,
das IT-Umfeld in Österreich zu stärken. „Wir
wollen Initiativen anregen und einen
Bewußtseinsbildungsprozess auslösen, denn
Österreich ist ein Hochtechnologieland.“ Für
die an der Initiative beteiligten Unternehmen geht es nicht nur um die wirtschaftlichen
und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen
für die IT-Wirtschaft, sondern in einem drängenden Ausmaß auch um den Nachwuchs.
Auch wenn sich Wirtschaft und Politik nicht
auf genaue Zahlen einigen können, an der
Tatsache, dass qualifizierte Fachkräfte
Mangelware sind, führt kein Weg vorbei.
Für Mag. Manfred Prinz, Geschäftsführer
von CSC Austria, stellt der Fachkräftemangel
die größte Entwicklungsbarriere dar. „Wir
würden sofort 50 Fachkräfte einstellen, wenn
wir sie irgendwo her bekommen könnten.“
Als global tätiger IT-Dienstleister unterscheidet sich CSC in seiner Unternehmensstruktur von den meisten österreichischen ITUnternehmen. 56% der Firmen arbeiten mit
maximal 9 Beschäftigten, bei 26% beträgt
die Zahl der Mitarbeiter höchstens 49. Es gibt
also keinen inländischen IT-Großkonzern,
wie Günther Krumpak, Leiter von AT21, feststellt. „Wenn wir von österreichischen Spitzenunternehmen sprechen, beziehen wir das
immer auf ihre Technologie oder Spezialisierung, nicht auf ihre Größe“, so Krumpak.
Und so fallen die österreichischen Unternehmen trotz ihrer Erfolge mangels
Marketing und PR kaum auf. Das internationale Marketing zu forcieren, ist demnach
auch eine weitere wichtige Aufgabe von
AT21. Auch wenn sich vor allem nach dem
Präsident der OCG, Prof. Dr. A Min Tjoa,
möchte eine Vielzahl von Aktionen und
Projekten anstoßen, um neuen Schwung
in die österreichische IT-Wirtschaft zu
bringen
EU-Beitritt österreichische Unternehmen auf
den internationalen Märkten etablieren konnten, so ortet Krumpak hier noch erheblichen
Nachholbedarf. Die österreichische IT-Wirtschaft, die schon heute ca. 4% des BIP erwirtschaftet, kann diese Initiative also gut
gebrauchen. Vielleicht sind es dann in ein
paar Jahren nicht nur die Mozartkugeln, sondern auch die Leistungen österreichischer ITUnternehmen, über die man im Ausland
❏
spricht.
Wissensmanagement-Kongress
Der 3. Österreichische Wissensmanagement-Kongress findet am 21.
und 22. März 2001 in Wien statt.
Veranstalter ist das Österreichische Controller-Institut in Kooperation mit Contrast
Management-Consulting. Veranstaltungsort ist das Schloss Wilhelminenberg.
Wissen ist als strategische Ressource in
den Mittelpunkt moderner Managementtheorien gerückt. Die vielfältigen Möglichkeiten, Wissen zu managen, dienen der
Schaffung und Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen. Denn
erfolgreiches Wissensmanagement von heute ist der Unternehmenserfolg von morgen.
Wie aber bewerten wir erfolgreiches Wissensmanagement, wie können wir daraus
auf den Erfolg in der Zukunft schließen?
Hier kommt die Bewertung von Wissen ins
14
Spiel. Wissensbewertung schafft Transparenz, wo herkömmliche monetäre Kennzahlen ihre Aussagekraft verlieren. Wissensbewertung ist zu einem fixen Bestandteil der Unternehmensführung und Unternehmenssteuerung geworden, von dem Manager und Controller gleichermaßen profitieren.
Der Kongress bietet mit zahlreichen Erfahrungsberichten einen Überblick über den
State of Art und einen Einblick über die aktuelle Praxis:
◆ Der erste Tag hat das Ziel, Wissensbewertung in den Kontext des Wissensmanagement und der Unternehmenssteuerung einzubinden. Der Einsatz von ausgewählten Instrumenten, wie die Wissensbilanz und die Balanced Scorecard
werden von Praktikern vorgestellt.
Weiters soll von Spezialisten gelernt werden, die eine lange Tradition der Wis-
sensbewertung haben, nämlich der Bewertung von Aus- und Weiterbildung
und der Bewertung von Forschungs- und
Innovationsleistungen.
◆ Der zweite Tag bringt einen Einblick in
ausgewählte Fragestellungen der Wissensbewertung, wie die Bewertung von
Lernkultur, von WissensmanagementProjekten und Wissen in Start-ups,
Merger&Akquisitions und IPOs.
Die „Knowledgeware“ bietet den Teilnehmern die Möglichkeit, ausgewählte Software zum Management des Wissens kennenzulernen und Anregungen zu deren Einsatz zu bekommen.
❏
Österreichisches Controller-Institut
Tel. 01/368 68 78
http://www.oeci.at
monitor 2/2001
WIRTSCHAFT
NEWS
SAP: Neuer Marketing Director
für die Region CEE/CIS
Ing. Manfred Travnicek wird
sich in Hinkunft bei SAP auch
überregionalen Marketingstrategien widmen.
Als Marketing- und PR Leiter
bei SAP Österreich übernimmt
Travnicek zusätzlich die Marketingleitung in der Region Central
& Eastern Europe/CIS. Diese Region umfasst neben Österreich
die Länder Polen, Tschechien,
Slowakei, Ungarn, Slowenien,
Kroatien und Rumänien sowie
die Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion und die baltischen Länder.
Hauptaufgabe von Travnicek
wird es sein, überregionale Marketingstrategien für die Region
zu entwickeln und gemeinsam
mit den lokalen Marketingverantwortlichen in den jeweiligen
Ländern umzusetzen. Weiters
übernimmt Travnicek auch das
Roll-Out der globalen SAP Werbekampagne in der gesamten Region.
„Marketing ist auch in Osteuropa zunehmend ein kritischer
Ing. Manfred Travnicek wurde
zum SAP Marketing Director
für die Region CEE/CIS
bestellt.
Erfolgsfaktor. Wir werden österreichisches Marketing Knowhow in Osteuropa anwenden und
erfolgreich erprobte Programme
den lokalen Anforderungen in
den jeweiligen Ländern anpassen.
Darüber hinaus entstehen durch
ein gemeinsames Vorgehen zahlreiche Synergieeffekte. Das Ziel
ist, die enormen Wachstumspotentiale für SAP in dieser Region
noch besser als bisher auszuschöpfen“, so Travnicek.
❏
Lotus mit „Management-Update“
Neue zusätzliche Aufgabenbereiche für DI Franz Fröhlich
und Hans-Peter Bauer.
Der langjährige Geschäftsführer
Lotus Development Österreich,
DI Fanz Fröhlich, wurde zum
„Director of Messaging & Collaboration EMEA“ befördert. Er ist
damit für das Geschäft mit Produkten und Lösungen, einer der
drei Business Units von Lotus
Development, in Europa, Mittlerer Osten und Afrika (insgesamt über 50 Länder) zuständig.
Fröhlich wird weiter auch die
Funktion des Geschäftsführers
Lotus Development Österreich
ausüben, allerdings wird das operative Geschäft vorwiegend in
Händen von Hans-Peter Bauer
16
Bilden die erweiterte
Führungsspitze bei Lotus
Development Österreich:
DI Franz Fröhlich und HansPeter Bauer (r.)
als Geschäftsführer Lotus Development Deutschland, Österreich, Schweiz liegen. Bauer ist
seit November 1999 Managing
Director Central Europe und Geschäftsführer der deutschen Lotus Development und hat jetzt
auch die Zuständigkeit für Österreich und Schweiz übernommen.
Datentechnik AG: Neuer Vorstand
DI Anton Martha wurde zum
operativen Vorstand ernannt.
DI Anton Martha ist bereits langjährig im Management der
Datentechnik tätig und wechselt
jetzt auf die Vorstandsebene.
Nach der Übernahme der
Datentechnik AG durch Triton
Fund (diese hält 90 Prozent der
Eigentumsanteile, zehn Prozent
sind im Besitz des Managements
und von Mitarbeitern) im Mai
dieses Jahres gibt es nun auch
einen Wechsel auf Vorstandsebene.
Als vorrangiges Ziel nennt
Martha, den in den vergangenen
Jahren erzielten Erfolg weiter
voran zu treiben. Demnach werden Kundennähe sowie Technologieorientierung und internationale Kooperationen den zukünftigen Weg bestimmen.
Die Datentechnik AG erzielte
in diesem Geschäftsjahr einen
DI Anton Martha wurde zum
operativen Vorstand der
Datentechnik ernannt.
Gesamtumsatz von 900 Mio.
Schilling (65,4 Mio Euro) und
ein EBIT von größer 20 Prozent.
Außerhalb Österreichs wurden
70 Prozent des Umsatzes erzielt.
Noch in diesem Jahr wird die
Unternehmensgruppe zu einem
Konzern mit den 100-ProzentTochterunternehmen unter
anderem in Deutschland,
Schweiz, Polen, Ungarn und
❏
GUS zusammengeführt.
Volle Kraft für die Internet Economy
Dr. Manfred Kohlbach, neuer
Managing Director von
Oracle Österreich, fokussiert
die Oracle-Kompetenzen im
E-Business.
Oracles Migration vom Datenbankspezialisten zum Lösungsanbieter wird vom neuen Managing Director dynamisch weitergetragen. Der Schwerpunkt liegt
dabei eindeutig im „E-Business“.
„Oracle kann seinen Kunden dafür sowohl Applikationssoftware als auch beste Basistechnologie anbieten“, so Kohlbach.
Zu diesen Basistechnologien
zählt Oracle 9i, bestehend aus
Datenbank und Applicationserver, die als Grundlage für die
Entwicklung von E-BusinessAnwendungen prädestiniert sind.
Dabei liegt für Kohlbach der
„logische Schwerpunkt“ derzeit
im Business to Business-Bereich.
„Die Oracle E-Business Suite
öffnet jedem Unternehmen mit
Internetzugang und Browser das
Tor zu B2B“, so Kohlbach.
Kohlbach folgt als Managing
„Das Internet verändert alles.
Hier sind Technologien gefragt, die neue Geschäftsprozesse im exponentiell
wachsenden B2B- und B2CMarkt mit all seinen Facetten
vorantreiben werden“, Dr.
Manfred Kohlbach, Managing Director Oracle Österreich.
Director Wilfried Schöfer, der in
den Ruhestand tritt. Kohlbach
war 12 Jahre CFO bei HewlettPackard in Wien für Österreich
und die Region Süd- und Zentraleuropa. Zuletzt war er im
Vorstand bei Sony DADC in
Salzburg.
❏
monitor 2/2001
LÖSUNGEN
UNIGRAPHICS / VOITH
Die Anschaffung einer neuen 3DKonstruktionssoftware ist für ein
weltweit tätiges High-Tech-Unternehmen eine folgenschwere Entscheidung. Im Hause Voith setzt
man hier nun auf „Solid Edge“ von
Unigraphics Solutions.
Adolf Hochhaltinger
Konstruieren in 3D
Der MONITOR hatte Gelegenheit, sich darüber bei Voith mit jenen Herren zu unterhalten, die an dieser Entscheidung beteiligt
waren: mit Ing. Josef Gaschl von Voith
Siemens Hydro, zuständig für Proposal
Engineering, Project Management, Engineering & Design, Herrn DI. Heinz Metzler
von der Voith Dienstleistungs GmbH und
Herrn DI Friedrich Spitzer, zuständig für die
SAP-Anbindung. Außerdem stand uns auch
Günther Kraft von Unigraphics Solutions zur
Verfügung.
Was genau ist Solid Edge?
Kraft: „Solid Edge“ ist ein MaschinenbauProdukt, das für die zusammenbauorientierte Volumenmodellierung gedacht ist. Es ist
in diesem Bereich international eines der führenden Produkte.
VOITH hatte sich vor eineinhalb Jahrzehnten für das zweidimensionale CAD-Programm Micro Station entschieden. In den
letzten Jahren war auch das 3D-CAD System
EMS - wenn man so möchte, ein Vorläufer
des heutigen „Solid Edge“ - im Einsatz. Dieses Programm bedarf nun einer Ablöse, da es
nicht mehr weiterentwickelt wird. Während
EMS noch unter UNIX läuft und an die Bedienung höhere Anforderungen stellt, wurde das nun aktuelle Nachfolgeprodukt Solid
Edge für den Mainstream-Markt entwickelt.
Was bedeutet das für den Anwender?
Kraft: Das bedeutet: Solid Edge kommt mit
der heute üblichen Standard-Hardware aus.
Das Programm läuft zudem unter Windows
NT/2000 und unter Windows 98/ME und
18
erleichtert damit den Zugang zur dreidimensionalen Konstruktion wesentlich.
Zudem wurde, nach anfänglichen Schwierigkeiten mit ACIS, als mathematischer Kern,
nunmehr der de-facto Standard „Parasolid“
gewählt - eine Umstellung, die den weltweiten Durchbruch brachte. Von Anfang an
wurde bei der Entwicklung von Solid Edge
mit der „STREAM-Technologie“ auf möglichst einfache Bedienung und leichte Erlernbarkeit im Umgang mit dem Programm
größter Wert gelegt. Außerdem eröffnet Solid Edge zahlreiche ausgereifte Methoden der
parametrischen Modellierung. Ausgehend
von einer ersten Skizze können Bauteile
schnell, intuitiv und sicher in 3D-Volumenmodelle übergeführt werden.
Wo wird Solid Edge nun angewandt?
Gaschl: Die Anwendung von Solid Edge betrifft zur Zeit insbesondere das Unternehmen
„Voith Siemens Hydro“ (mit vollem Namen:
Voith Siemens Hydro Power Generation
GmbH & Co KG, St.Pölten /Austria), eine
der hier in St. Pölten niedergelassenen Voith-Firmen und Mitglied der weltweit tätigen Voith Siemens Hydro Gruppe. Voith Siemens Hydro ist einer der weltweit führenden
Anbieter im Bereich hydraulischer Maschinen und Generatoren und bietet unter dem
Schlagwort „water to wire“ (vom Wasser bis
zum Draht) Komplettlösungen im Bereich
Kraftwerkstechnik an.
In St. Pölten werden jede Art von Strömungsmaschinen, also vor allem Turbinen
und Pumpen in verschiedenen Bauarten für
verschiedene Anwendungen, beispielsweise
für Stromerzeugung, zur Bewässerung, oder
für die Kühlung von thermischen Kraftwerken hergestellt.
Für die Konstruktion und Dokumentation
dieser Anlagen wird nun Solid Edge eingesetzt. Mit dieser Software entstehen im wesentlichen auch alle Fertigungsunterlagen.
Dabei besteht - um eine Größenordnung zu
geben - eine typische Anlage aus etwa 1.500
einzelnen Komponenten, die konstruiert und
berechnet werden. Dabei sind Normteile wie
z.B. Schrauben und Muttern nicht mitgerechnet.
Ergeben sich dabei auch noch weitere
Vorteile?
Gaschl: Im weiteren Verlauf der Konstruktion verwenden wir die „Parasolid“-Basismodelle auch gleich als Grundlagen für die
Finite Elemente Berechnungen, bei der wir
das Verhalten der Bauteile unter verschiedenen Belastungen mathematisch simulieren.
Die für die hydraulische Berandung ver-
monitor 2/2001
UNIGRAPHICS / VOITH
Ing. Josef Gaschl, Voith Siemens Hydrl
wendeten Profile stammen entweder von vorhandenen Modellmaschinen, oder werden für
die betreffende Anwendung speziell entwikkelt. Dies geschieht mit speziellen CFD-Programmen in Heidenheim, in York (USA) oder
in Kawasaki (Fuji Electric, Japan).
kelte „STREAM-Technologie“ liest das
System dem Benutzer seine Wünsche buchstäblich „vom Cursor ab“. Solid Edge erhöht
damit die Produktivität und Wirtschaftlichkeit in der Produktentwicklung.
suchen. Von den damals aktuellen Produkten dieser Kategorie kamen schließlich Solid
Edge und Solid Works in die engere Auswahl.
Welche Rolle spielt dabei die Voith Dienstleistungs GesmbH?
Gaschl: Die Erfahrungen mit der Software
sind bisher gut. Natürlich gibt es hin und
wieder kleinere Probleme, die man erst lösen
muss, schließlich sind die bei der Konstruktion solch komplexer Komponenten gegebenen programmtechnischen Anforderungen
eben nicht so einfach vorhersagbar wie etwa
bei einem Standard-Textprogramm.
Dazu zählen einerseits Probleme, die man
durch Schulung der Mitarbeiter lösen kann
und andererseits solche, die in Zusammenarbeit mit dem Softwarehersteller beseitigt werden, beispielsweise durch Änderungen, die
mit dem nächsten Update der Software eingespielt werden. Von der konstruktiven Anwendung her gesehen ist es, insbesondere was
die 3D-Modellierung betrifft, ein sehr stabiles System.
Metzler: Die Voith Dienstleistungs GmbH
hat die zentrale Verwaltung der EDVRessourcen über; und erfüllt alle Aufgaben
einer IT-Abteilung. Wir haben uns schon seit
längerem mit 3D-CAD beschäftigt und waren auch bei der Entscheidung zur Einführung von „Solid Edge“ von Anfang an eingebunden.
Eine der ersten Firmen, die sich nach einem längeren und umfangreichen Auswahlverfahren vor etwa einem Jahr dazu entschieden haben, Solid Edge in Zukunft als
das 3D-Werkzeug einzusetzen und damit das
damals verwendete, veraltete 2D-CAD-Programm Microstation in den nächsten zwei
Jahren vollständig durch „Solid Edge“ zu ersetzen, war Voith Paper (Voith Paper AG,
St.Pölten / Austria).
Für welche Kunden werden diese Maschinen
konstruiert?
Gaschl: Die Kunden von Voith Siemens
Hydro sind insbesondere nationale und internationale Energieerzeuger, vom privaten
Kraftwerksbetreiber bis zum weltweit tätigen Energie-Großkonzern. Voith Siemens
Hydro war hier an allen großen Kraftwerksbauten der letzten Jahrzehnte beteiligt, auch
für das nun in China entstehende Großkraftwerk „Drei Schluchten“ ist Voith Siemens
Hydro an der Entwicklung und Konstruktion der Turbinen beteiligt.
Die Software „Solid Edge“ von Unigraphics
Solutions ist der bei Voith Siemens Hydro
St.Pölten nun seit September 2000 im Einsatz. Derzeit wird ein Pilotprojekt mit Solid
Edge abgewickelt. Dabei können die Konstrukteure Erfahrungen mit Bedienung und
Handhabung des neuen Produktes sammeln.
Für ein Pilotprojekt liegen wir zudem noch
recht gut im Projektzeitplan.
Und wie entstehen die weiteren Unterlagen
wie Zeichnungen und Stücklisten?
Gaschl: Für uns ist es wichtig, dass nicht nur
die 3D-Modellierung funktioniert, sondern
auch die „Zeichnungsableitung“, sprich: das
weitgehend automatische Generieren der 2DZeichnungen aus den 3D Modellen sowie aller anderer Unterlagen für die spätere Fertigung.
Kraft: Alle Funktionen von Solid Edge wurden dementsprechend für die Arbeit von Konstrukteuren maßgeschneidert. Durch eine
spezielle, von Unigraphics Solutions entwik-
monitor 2/2001
LÖSUNGEN
DI Heinz Metzler, Voith Dienstleistungs
GmbH
Im Detail ist bei Voith Paper allerdings die
Situation ein wenig anders, da fast ausschließlich in 2D gezeichnet wurde und wesentlich mehr Teile für die Konstruktion einer Papiermaschine erforderlich sind. Das bedeutet auch eine um vieles längere Umstellungsphase auf das lückenlose Konstruieren
in 3D als etwa bei Voith Siemens Hydro.
Welches waren die Entscheidungskriterien
bei der Wahl der Software?
Metzler: Beim Entscheidungsprozess bezüglich der von Voith Paper zu verwendenden
Software war eines der Entscheidungskriterien, nicht das leistungsstärkste CAD-Programm zu finden, sondern ein leistungsfähiges und doch einfach zu bedienendes Tool zu
Wie sind nun die ersten Erfahrungen mit Solid
Edge bei Voith Siemens Hydro?
Gab es große Umstellungsschwierigkeiten?
Gaschl: Der erforderliche Schulungsaufwand
war für ein System dieser Komplexität und
Leistungsfähigkeit erstaunlich gering, bereits
nach dem dreieinhalb Tage dauernden Einstiegs-Kurs konnten die Mitarbeiter mit dem
Programm weitestgehend und ohne größere Probleme umgehen.
Daher haben wir uns bereits mit dem ersten Projekt zum Ziel gesetzt, trotz des
zwangsläufig vorerst langsameren konstruktiven Durchlaufes bereits dieses Projekt etwa in der gleichen Konstruktionszeit wie mit
dem bisher eingeführten Systeme fertigzustellen. Wir dürften diese Ziel ohne größere
Abweichungen erreichen.
Bei den nächsten Projekten werden die
Mitarbeiter auf dem neuen System richtig
eingearbeitet sein und werden somit effizienter damit arbeiten können. Die Vorteile
des neuen Systems werden zudem auch mit
der Wiederverwendbarkeit der bis dahin erarbeiteten Solid Edge Modelle steigen.
Dieses aktuelle Projekt, das wir als StartProjekt für Solid Edge gewählt haben, ist
nach unseren Größenordnungen eher ein
Kleinprojekt, für das rund 1.700 Konstruktionsstunden veranschlagt wurden; die Maschine (Radialpumpe) hat einen Laufraddurchmesser von ca. 1,40 m. Im Vergleich
dazu liegt der Zeitaufwand für Großprojekte in der Größenordnung von bis zu 20.000
bis 30.000 Konstruktionsstunden.
Kraft: Die bislang größte Anlage, die mit Solid Edge konstruiert wurde, besteht übrigens
aus über 60.000 einzelnen Teilen.
Wie viele Konstrukteure werden mit Solid
Edge arbeiten?
Metzler: Bei Voith Paper werden etwa 500
19
LÖSUNGEN
UNIGRAPHICS / VOITH
Und die wären?
DI Friedrich Spitzer war für die
SAP-Anbindung zuständig
Konstrukteure die Software Solid Edge einsetzen und bei Voith Siemens Hydro sind
weltweit 200 Arbeitsplätze geplant. Somit
wird bei der Einführung von Solid Edge wohl
die Organisation der Zusammenarbeit von so
vielen - weltweit tätigen - Mitarbeitern eine
der größten Herausforderungen sein.
Und wie geht es weiter?
Metzler: Als nächster Schritt war die Entscheidung für ein PDM-System (PDM - Product Data Management) vorgesehen, um
sämtliche Einzelteile der Maschine organisieren und verwalten zu können. Als PDMSystem wird nun - vorerst nur bei Voith Paper
- SAP Verwendung finden.
Für Voith Siemens Hydro ist diese Entscheidung zur Zeit noch nicht getroffen worden. Die Entscheidung, ob ein eigenes PDMSystem - etwa MatrixOne, IMAN, Eigner&Partner - oder ebenfalls eine Direktanbindung an SAP realisiert werden soll, wird
in nächster Zeit fallen. SAP hat auch für diesen Einsatzfall zumindest einige starke Argumente aufzuweisen.
Spitzer: Bei Voith Paper ist die SAP-Anbindung ausgewählt worden, weil hier SAP konzernweit als „strategisches Tool“ definiert
wurde. Seit der Release SAP/R3 - 4.6c bietet SAP Möglichkeiten, PDM zu betreiben,
die einem Stand-Alone-PDM-System in keiner Weise nachstehen, ja sogar mehr Möglichkeiten, vor allem bei der Integration in
das ERP System, bieten.
Der Vorteil der direkten Anbindung von
Solid Edge an SAP sehen wir auch insbesondere darin, dass wir uns ein Zwischensystem
und damit weitere Schnittstellen ersparen
und direkt aus den Produktdaten die ERPDaten wie z.B. Stücklisten generieren können. Damit können wir direkt in die weitere Logistikkette einsteigen.
Wir werden hierzu eine direkte Schnittstelle zu SAP verwenden, um so beispielsweise unsere Stücklisten zu erstellen. Diese
Schnittstelle wird derzeit von gedas (IT Abteilung VW) entwickelt. Wir sind in diesen Entwicklungsprozess miteinbezogen, sind
gerade dabei, die letzten Tests (Funktion und
SAP KPro - Knowledge Provider - Anbindung) abzuschließen und werden einer der
ersten Kunden sein, der diese Schnittstelle
einsetzt.
Um die volle Breite der SAP Integration
nutzen zu können - Schlagwort SAP PLM
(Product Lifecycle Management) - ist aber
noch einige Anpassungs- und Harmonisierungsarbeit zu leisten. Es muss überlegt werden, ob und wie das bestehende Datenmaterial aus älteren, seit Jahren bestehenden Systemen unter SAP in unternehmensweit nutzbare und standardisierte Datenwelten übergeführt werden kann, wie unternehmensweit
zusammengearbeitet werden kann - Schlagwort Collaboration - etc. Auch für diese Erprobung firmenübergreifender Zusammenarbeit ist der Standort St. Pölten ideal, weil
hier nahezu alle Voith-Konzerngesellschaf-
Günther Kraft, Unigraphics Solutions
ten angesiedelt sind. All diese Punkte, die zu
einer SAP Integration bei Voith Paper geführt haben, sind auch auf Voith Siemens
Hydro umlegbar und würden auch hier die
entsprechenden Vorteile bieten. Darüber hinaus können auch Standorte integriert werden,
die über kein SAP ERP System verfügen, da
SAP PDM auch als Stand-Alone-Lösung zu
betreiben ist. Kleine Konzernfirmen oder
Kunden/Lieferanten können über CEP (Collaborative Engineering & Projectmanagement) mit eingebunden werden.
Gab es spezielle Lösungen, die für Voith erarbeitet wurden?
Kraft: In einigen Punkten wurde Einfluss auf
die weitere Entwicklung der Software genommen. So werden bei Blechkonstruktionen (im Schwermaschinenbau) Bleche mit
Dicken von 150 mm und mehr verwendet.
Um den Anforderungen an den Aufbau einer
komplexen Schweißkonstruktion gerecht
werden zu können, hat Unigraphics Solutions
in Zusammenarbeit mit Voith ein Schweißmodul entwickelt, welches ab Version 9 von
Solid Edge diese Aufgabe übernehmen wird.
Weiter Informationen finde sich auf den Websites von Solid Edge http://www.solid-edge.de/ und
http://www.solid-edge.com/, auf der Website von
Unigraphics Solutions http://www.ugsolutions.at/
und http://www.ugsolutions.com/ sowie unter
http://www.ugsolutions.at/solid_edge.htm.
Eine eindrucksvolle Liste all jener Unternehmen, die diese Softwareprodukte verwenden, findet sich ebenfalls im Web unter
http://www.ugsolutions.com/publications/success/
Kontakt und weitere Informationen
Unigraphics Solutions,
Franzosenhausweg 53,
A - 4030 Linz;
Tel: +43 (0)732 / 377 550
Fax: +43 (0)732 / 376 471
20
monitor 2/2001
LÖSUNGEN
HIGHSPEED CABLING / GASOMETER WIEN
Verkabelt „für alle Fälle“
Die Gasometer in Wien Erdberg
werden großzügig umgebaut und
revitalisiert. Dabei wurde für die
Daten- und Informationstechnologie eine leistungsfähige und moderne Verkabelung installiert, die
ganz besondere Eigenschaften
aufweist. Monitor sprach mit Prokurist Ing. Reinhold Decker und
Leander Schmidt von Highspeed
Cabling über dieses neue Projekt,
bei dem neben Geschäftslokalen
erstmals auch Wohnungen des
kommunalen Wohnbaus in diese
universelle Verkabelung mit einbezogen wurden.
Adolf Hochhaltinger
22
Ungewöhnlich an dieser Verkabelung ist
schon beim ersten Blick, dass es keine „analoge“ oder „digitale“ Verkabelung ist, sondern eine „universelle“ - beides ist gleichermaßen möglich.
Mit anderen Worten: die hier verwendeten
Kabel weisen eine Grenzfrequenz von mehr
als einem Gigahertz auf. Man hat sich auf diese physikalische Aussage geeinigt, weil die
verschiedenen Übertragungsverfahren oft auch
Gigabit-Datenraten übermitteln, ohne dass
tatsächlich ein so hoher Frequenzbereich verwendet wird, beispielsweise durch Nutzung
mehrerer Datenwege parallel oder durch eine leistungsfähige Datenkompression, die die
tatsächlich erforderliche Geschwindigkeit auf
der Leitung trotz hoher übertragener recht
kräftig reduzieren kann.
Die hier verwendeten Kabel können alle
Signale von Gleichspannung (= 0 Hz) bis zu
1,2 GHz (= 1.200.000.000 Hz) übertragen.
Dabei ist es völlig egal, ob das darauf übertragene Signal analog oder digital ist. Dies
erfordert von so manchen, die bereits auf die
(heute schon fast allgegenwärtige) digitale
Übertragung fixiert sind, ein Umdenken.
Vier Leitungen
Das hierbei verwendete Kabel bietet eigentlich vier voneinander unabhängige „Leitungen“: es hat vier Adernpaare eingebaut, die einzeln geschirmt - mit den unterschiedlichsten Inhalten „gefüttert“ werden können.
Dabei bleibt es völlig dem Anwender überlassen, welche Signale er über die einzelnen
Leitungen schicken möchte.
Das kann sogar von einer Wohnung zur
nächsten beziehungsweise von Büro zu Büro
völlig unterschiedlich sein. So kann etwa über
das eine Adernpaar ein (HF-) Fernsehsignal
geschickt werden, während daneben die Daten eines Netzwerkes über zwei Adernpaare
(hin und zurück) fließen, und über das vierte Adernpaar läuft zum Beispiel das Signal
für die gesamte Lautsprecheranlage im Gebäude: Berieselungsmusik und die gelegentlichen Durchsagen. Man kann aber auch über
freie Adernpaare eine analoge Gegensprechanlage inklusive Videoübertragung an die
Verkabelung anschließen.
monitor 2/2001
LÖSUNGEN
HIGHSPEED CABLING / GASOMETER WIEN
Generell ist ja eine der Anwendungen dieser innovativen Verkabelung die Verbindung
beziehungsweise Vernetzung der verschiedenen Geräte im Büro oder im Haus. Einer der
Vorteile, der sich aus dieser Technik ergibt,
ist die Einfachheit so mancher Verkabelung.
So wäre es beispielsweise rein technisch auch
möglich, jeden Rauchmelder an ein lokales
Netzwerk anzuschließen. Dann kommt aber
speziell in einem solchen Fall wohl der Aufwand für die Umsetzung des einfachen
Alarmsignals in ein netzwerkgerechtes
Datenformat teurer als die hier praktizierte
(Mit-) Nutzung der Multimedia-Verkabelung.
Multimedia-Verkabelung
Aus diesem Grund ist hier auch von einer
„Multimedia-Verkabelung“ die Rede. Allerdings bedeutet „Multimedia“ beim PC, dass
alle Inhalte in digitaler Form transportiert,
gespeichert und verarbeitet werden. Bei dieser „Multimedia-Verkabelung“ dagegen
bleibt es dem Anwender überlassen, ob er
analoge (TV, Radio, Audio, etc.) oder digitale Signale über dieses Kabel schicken möchte. Er (beziehungsweise der Bauherr) kann
hier selbst bestimmen, was er hier nutzen
möchte.
Natürlich sind diese Kabel zugleich auch
eine leistungsfähige Netzwerkverkabelung
mit der erwähnten Bandbreite von 1,2 GHz
. Aber es ist eben noch mehr als das. Es ist
ein universelles Verkabelungssystem, das dem
Anwender alle Freiheiten lässt.
Spezieller Stecker
Um all diese Möglichkeiten realisieren zu
können, mussten sowohl das verwendete Kabel als auch der eingesetzte Stecker sehr sorgfältig ausgewählt werden. Hier einigte man
sich schließlich auf das Verkabelungssystem
„ELine 600“ von Kerpen special.
Eine der Besonderheiten dieses Systems ist
es, dass die Steckdose vier Felder zu je zwei
Kontakten aufweist, der Gegenstecker ist
wahlweise für das gesamte Kabel (alle 4 Felder), sowie für zwei oder ein Feld erhältlich.
Die vier Felder sind durch verschiedenfarbige Markierungen eindeutig voneinander zu
unterscheiden. Welche Signale nun im Einzelfall über die vier „Farben“ geschickt werden, bestimmt dann üblicherweise der Hausbesitzer im Einvernehmen mit den Bewohnern.
Flexible Grenzen
Beim Gasometer in Erdberg war aufgrund
der baulichen Gegebenheiten - der große
Innenhof muss beispielsweise „umgangen“
werden, hier durften keine Leitungen verlaufen - eine größere Leitungslänge erforder-
24
lich. Diese aber konnte man hier mit einem
Trick realisieren: Schließlich gelten die Längenbegrenzungen nur dann, wenn der Anwender den genannten Frequenzbereich bis
1,2 GHz auch voll ausnutzt.
Und dass genau dies hier nicht der Fall ist,
dafür konnte man sorgen. Konkret wurde das
SAT-TV-Signal hier so aufbereitet, dass die
Frequenzen sämtlicher TV-Stationen auf den
Leitungen unter der Grenze von etwa 600
MHz liegen. Mit dieser geringeren Bandbreite war dann die Einhaltung der geforderten größeren Leitungslänge von bis zu 120
m kein Problem mehr. Sollte die Anzahl der
hier übermittelten TV-Kanäle allerdings stark
ansteigen, dann wäre es für diese Lösung unter Umständen wieder ein Problem, alle Signale zu übertragen und trotzdem die Leistungslängen einzuhalten.
13.000 Anwender in Wien
Dass diese Technologie ihre Vorteile hat, beweist schon die Tatsache, dass alleine in Wien
bis jetzt bereits mehr als 13.000 Anschlüsse damit verkabelt wurden. Die Liste der Anwenderfirmen reicht von Versicherungen (Generali) und Baufirmen (Bauholding) über
Elektronik- und Computerfirmen (Rank-Xerox, Datakom) bis zu mehreren Schulen.
Eine Anwendungsmöglichkeit wäre beispielsweise das „Global Home“. Dabei ist der
PC an diese Wandsteckdose angeschlossen,
daneben das Telefon und außerdem noch das
TV-Signal, wie es eine kleine Satelliten-Station anbietet. Die einzige Besonderheit bei
diesem Signal: Da es normalerweise auf unsymmetrische Kabel geschickt wird, sorgt
ein Symmetrierglied (Fachausdruck: ein „Balun“, von BALanced/UNbalanced, den englischen Bezeichnungen für symmetrisch/unsymmetrisch) für die richtige Anpassung an
das Kabel. Ein zweiter Balun, in das Kabel
zwischen dem Wandauslass und dem TV-Antenneneingang gesteckt, vervollständigt die
korrekte Anpassung an Leitung und Verbraucher und ist zugleich auch der Adapterstecker. Dieser Balun - ein passives und billiges Bauteil, das bloß einen kleinen Transformator enthält - ist übrigens bei dieser Technologie das einzige insgesamt erforderliche
„Anschlussgerät“ - sehr im Gegensatz zu vielen „volldigitalen“ Lösungen, bei denen dann
doch die alten analogen Geräte weiter verwendet werden müssen, was dann jedoch nur
unter Verwendung eines (meist recht teuren)
Adapters möglich ist, der die analogen Signale des betreffenden Gerätes in die digitale
Sprache des Netzwerkes übersetzt und umgekehrt (solche Geräte sind - nur zum Vergleich - grob gerechnet meist um etwa den
Faktor 100 teurer als ein Balun).
Einer für alles
Weil in modernen Gebäuden sehr viele verschiedene Signale über diese Verkabelung laufen, hat sich inzwischen vielfach durchgesetzt, gleich zwei Kabel parallel und somit
insgesamt acht Adernpaare zu installieren.
Auch die Steckdosen dieses Systems sind bereits von Haus aus für zwei Stecker ausgelegt.
Welches Signal welchen Adern zugeordnet ist, das wird - ähnlich wie bei einer strukturierten Netzwerkverkabelung - in einem
Patchfeld festgelegt, das beispielsweise in einem Schaltschrank am Gang eines jeden
Stockwerkes untergebracht sein kann. Hier
werden auch die einzelnen Adern ihren Funktionen zugeordnet, daher sollte nicht jeder
Beliebige in diesem Schrank schalten und
walten können. Hier treffen die verschiedenen Signale in ihren „originalen“ Kabeln
ein und werden nach Bedarf auf die verschiedenen Adernpaare des Multimedia-Kabels gelegt. Auch nachträgliche Änderungen
wie zum Beispiel das Umlegen eines Telefonanschlusses, wenn ein Mitarbeiter in ein
anderes Zimmer übersiedelt, ist hier schnell
und einfach per Umstecken durchgeführt und
nicht einmal die Telefonanlage muss dabei
umprogrammiert werden.
Auch die Signale bereits früher installierter Anlagen wie zum Beispiel einer alten TVÜberwachungsanlage können auch nachträglich noch in das System eingeleitet werden und dieses nun mitbenutzen. Damit gibt
es die bei vielen, von Grund auf neuen Systemen gefürchtete Trennung der gesamten
Installation in „zwei Welten“ (alles Alte bleibt
getrennt, das neue System kann ausschließlich mit den neuen Geräte arbeiten) bei die-
monitor 2/2001
HIGHSPEED CABLING / GASOMETER WIEN
LÖSUNGEN
sem System nicht. Das gleiche gilt, wenn an
einen alten Gebäudeteil ein Neubau angebaut werden soll. Auch hier müssen die bestehenden Leitungen nur einmal mit dem
neuen System verbunden werden, Probleme
gibt es dabei aber keine.
Kostenvorteil
Generell ergibt sich dabei ein Kostenvorteil,
der um so größer ist, je mehr Dienste diese
Verkabelung mitbenützen. Denn um so mehr
einzelne (und in Summe ungleich aufwendigere) Verkabelungen - zum Beispiel für die
TV-Anlage, für ein Lautsprechersystem, für
die Zutrittskontrollen, für Melde- und Alarmleitungen, für Überwachungsfunktionen und
nicht zuletzt auch für das Computernetzwerk
- erspart sich der Anwender. Bei den Kosten
schneidet das Kabel selbst zwar nicht so vorteilhaft ab, es ist fast doppelt so teuer wie herkömmliche Kabel.
Beim Einziehen allerdings hat es bereits
wieder aufgeholt, schließlich hat der Elektriker hier nur ein Kabel einzuziehen statt
vielen - und das spart seine (teure) Arbeitszeit. Einzig die individuellen Anschlusskabel für die einzelnen Anwendungen - PC,
Fernsehen, Telefon usw. - sind noch geringfügig teurer. Sobald sich das System jedoch
durchsetzt, werden diese Kabel aber wohl
ebenfalls billiger werden.
Zukunftssicher
Und sollte in entfernterer Zukunft dann doch
einmal wirklich alles endgültig digital werden, so kann diese Verkabelung auch weiterhin genutzt werden. Sie ist dann eben die Basis für ein schnelles PC-Netzwerk, das dann
bereits in alle Räume führt und als schnelle
„strukturierte Verkabelung“ auch in dieser
neuen Funktion noch weitere Jahrzehnte lang
problemlos (und vor allem ohne Umstellungsarbeiten!) funktioniert. Insbesondere
die Möglichkeit dieses Systems, den Stek-
ker in sogenannte Halb- und Viertelstecker
(mit 4 beziehungsweise 2 Kontakten) aufzuteilen, schafft diese besondere Flexibilität.
Bis dies allerdings Realität wird, dürften
noch einige Jahre vergehen, wie man etwa an
dem wohl eher zähen Fortschritt bei der IPTelefonie sehen kann. Solange dort die einzelnen Telefonapparate nicht wesentlich billiger werden und die Systeme nicht mehr Features bieten, wird sich die IP-Telefonie nach
Meinung vieler Fachleute noch nicht auf breiter Basis durchsetzen. Und dies ist sicherlich
ein Grund mehr, sich für diese leistungsfähige und universelle „Multimedia“-Verka❏
belung zu interessieren.
auf der Exponet 2001
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THEMA
EXPONET
Die 8. Internationale Fachmesse für
Internetworking, Enterprise
Computing und Telekommunikation
wird in einem vollausgebuchten
Austria Center Vienna über die
Bühne gehen. Vom 13. bis zum
15. Februar 2001 ist Wien der ITMittelpunkt des zentraleuropäischen
Wirtschaftsraums.
IT-Business und E-Revolution
Zur exponet Wien 2001 werden bis zu 400
internationale Aussteller und rund 30.000
Fachbesucher erwartet. Damit steht nach dem
letztjährigen Rekordergebnis eine neue Ausweitung dieses wichtigen IT-Messeevents ins
Haus. Zumal auch deshalb, weil der Veranstalter, die DC Messe-Veranstaltungs-GmbH,
weiter konsequent auf das Fachbesucherkonzept setzt.
Neues Hallenkonzept
Nach dem im Vorjahr aufgrund des Aussteller- und Besucherandrangs der Platz schon
ein wenig knapp geworden war, wurde heuer ein neues organisatorisches Konzept entwickelt. Die exponet Vienna 2001 hat erstmals zwei Haupteingänge. Durch die Einbeziehung der Halle Z des Austria Centers
und durch großformatige Aussteller Werbeflächen an den Hallen-Außenwänden wird
ein attraktives Eingangsportal als zweiter
Haupteingang zum Gesamt Messeszenario
geschaffen.
Die komplette Belegung der obersten Ebene des Austria Centers ermöglicht es erstmals
auch, durch Messe-Design wie durchgehende Teppichbahn, Infotainment- und Gastronomie-Inseln eine richtige „Ringstraße“ für
Messebesucher zu inszenieren.
Themen & Fachforen
Bei den Themen spielt das „vorgestellte E“
eine große Rolle: E-CRM, E-Logistics, E-Learning versprechen hohe Wachstumsraten
und Marktpotential. Hier wird man nach innovativen Ansätze forschen und anwenderorientierte Lösungen auf ihre Tragfähigkeit
überprüfen können. Web-Schnittstellen zur
Business-Software bieten die Produkte und
Services führender Anbieter betriebswirt-
26
schaftlicher Standardsoftware für Groß- und
Mittelstandsunternehmen.
Aber natürlich ist auch wieder die ganze
Bandbreite an Netzwerkinfrastrukturanbietern inklusive Verkabelungsspezialisten anwesend, ebenso wie die führenden Unternehmen im Telekom-Bereich samt Service
Providern und Security-Spezialisten.
Informationen aus erster Hand über die
elektronische Zukunft des Geschäftsverkehrs
und die Herausforderungen an das Customer
Relationship Management bietet das dreitägige CompetenCenter eBusiness/eCRM mit
dem Titel: „Von E-Business zu E-CRM: die
nächste Stufe der E-Revolution“. Das
CompetenCenters am 13. Februar wird von
Mummert + Partner gestaltet, einer der führenden europäischen Unternehmensberatungen für zukunftsorientierte Dienstleistungsbranchen. Erfolgreiche Anwendungen von
Business Intelligence in österreichischen
Unternehmen werden in aktuellen Praxisbeiträgen aufgezeigt.
„Unternehmensprozesse werden Marktprozesse“ ist das Motto der beiden Diskussionstage am 14.2. und 15.2. auf dem exponet CompetenCenter. Der Fokus des wirtschaftlichen Handelns richtet sich auf die gesamte Wertschöpfungskette und wird ebenfalls an Anwendungsbeispielen besprochen.
exponet 2001: Daten und Fakten
Termin:
13. bis 15. Februar 2001
Veranstaltungsort:
Austria Center Vienna (ACV)
Öffnungszeiten:
13. Februar 2001: 9.00 bis 18.00 Uhr
14. Februar 2001: 9.00 bis 18.00 Uhr
15. Februar 2001: 9.00 bis 17.00 Uhr
Preise:
◆ exponet Standard Pass
Den exponet Standard Pass gibt es als Tages- oder Dauerkarte (für alle drei Tage).
Dieser Pass beinhaltet Ihren exponet-Eintritt sowie den Zugang zu den Vorträge auf
dem DialogCenter und der KeyNoteArena.
50% Ermäßigung bei Vorregistrierung bis
zum 7. Februar 2001
Nach Ablauf der Vorregistrierung:
Tageskarte (vor Ort): ATS 500,- / EUR
36,33 inkl. MwSt.
Dauerkarte (vor Ort): ATS 800,- / EUR
58,13 inkl. MwSt.
◆ exponet Superior Pass:
Das Superior Service enthält neben dem
Eintritt für die drei Messetage ein ganzes
Paket an High Professional Tools wie Reisemanagement nach Wien (Sonderkonditionen bei Flügen & Hotels), LimousineService zur Messe, reservierter Parkplatz
am Messegelände u.a.m.
Er kostet ATS 2.160,- / EUR 156,9
inkl.MwSt. (Vorregistrierung erforderlich!)
◆ Katalog (ausschließlich
vor Ort) ATS
150,- / EUR 10,90 inkl. MwSt.
Veranstalter:
DC Messe-Veranstaltungs-GmbH
Kärtner Straße 8
A-1010 Wien
Telefon: +43/1/810 34 34
Telefax: +43/1/512 90 90
E-Mail: [email protected]
http://www.exponet.at
monitor 2/2001
SPECIAL
IT-KONZEPTE
MIT KÖPFCHEN
SystemSystem- und
und GehäuseGehäuselösungen
lösungen für
für den
den
IT-Markt
IT-Markt von
von
RITTAL
RITTAL
exponet 2001:
IT-Business
und
E-Revolution
Auf 50 Seiten die
Neuheiten der exponet 2001
monitor 2/2001
27
THEMA
EXPONET
PROMOTION RITTAL
mulden integriert, damit sie von einer Person leichter montiert und demontiert werden können.
Um auch bei Auszug einzelner Komponenten aus den Befestigungsrahmen ein
Höchstmaß an Sicherheit für Personen und
Geräte sicherzustellen, wurde im Sockelbereich eine Kippsicherung integriert.
Rittal-Net.com
IT-KONZEPTE MIT KÖPFCHEN
RITTAL-Ganzheitliche System- und Gehäuselösungen
Zeitgleich mit dem neuen Jahrtausend präsentiert sich uns das Zeitalter
der uneingeschränkten (Daten-) Kommunikation. Um die perfekte
Realisierung so einfach als möglich halten zu können, bietet Rittal - Alles
aus einer Hand! Auf der exponet 2001 wartet das Unternehmen mit einer
Allianz an intelligenten Erfolgsbausteinen auf.
Der QuickRack Serverschrank
Der Servermarkt hat sich in jüngster Zeit rasant entwickelt, um dem Kommunikationsbedarf der Informations- und Internetgesellschaft gerecht zu werden. Client/Server-Architekturen erfordern zunehmend die etagenoder abteilungsbezogene Installation von Serversystemen, die bei Bedarf auch jederzeit
schnell an einem anderen Ort einsetzbar sein
sollen.
Mit dem neuen QuickRack Server hat Rittal seine Modellpalette für diese und kommende Anforderungen erweitert. Das neue
Schranksystem, das vormontiert zum Kunden geliefert wird, integriert bei einer Höhe
28
kleiner 2000 mm (41 HE) einen Rollsockel
unterhalb des Rahmenprofils, so daß der
Schrank ohne Demontage durch jede Tür bewegt werden kann. Dies ist eine wesentliche
Erleichterung bei der Einrichtung und örtlichen Veränderung von dezentralen IT-Strukturen. Für kleinere Office-Lösungen bietet
Rittal die Racks auch mit einer Höhe von nur
1240 mm (23 HE) an.
Der QuickRack Server nimmt alle Einbauten im 19“-Raster und metrische Komponenten mit einer Breite von 535 mm auf,
die mittels verschließbarer Front- und
Rücktüren jederzeit leicht zugänglich sind.
In die Seitenwände wurden zusätzliche Griff-
Professionelle Vernetzung im Internet-Zeitalter stellt auch für kleine und mittlere Unternehmen einen wichtigen Wettbewerbsfaktor
dar. Mit Rittal-Net.com (RNC) bietet Rittal
auf der exponet 2001 eine neue Produktfamilie komplett bestückter, modularer, passiver Netzwerkgehäuse an. Durch den modularen Aufbau und Plug & Play-Technik erfolgen alle Vernetzungsaufgaben schnell und
sicher.
RNC enthält alle passiven Komponenten
(Anschlußtechnik und Kabel) für den sofortigen Einsatz im Unternehmensnetz. Die Vorteile dieser Lösung sind kompakte Gehäuse
mit optimaler Zugänglichkeit, Modularität,
Betriebssicherheit und aufeinander abgestimmten Komponenten. Das Gesamtsystem
nimmt alle Einbauten auf, die für Internetanwendung, Multimedia-Applikationen,
ISDN-Dienste und Internet-Telefonie (Voice over IP) erforderlich sind.
Ein elegantes Design und die kompakten
Abmessungen ermöglichen eine einfache Aufstellung im Büroumfeld, ohne speziell dafür
vorgesehene Verteilerräume. Damit wird den
Wünschen kleinerer Unternehmen besonders
Rechnung getragen. Die modularen Gehäusetypen können miteinander kombiniert werden, so dass ein Höchstmaß an Flexibilität
gewährleistet ist und die Gehäuse mit den
Anforderungen wachsen können.
Abnehmbare und belüftete Seitenwände
machen Wartungs- und Installationsarbeiten sehr einfach. Die Plug & Play-Technik
gestattet darüber hinaus eine Erweiterung
des Systems im laufenden Betrieb. Einen
messbaren Mehrwert erhält der Kunde durch
die vorkonfektionierten passiven NetzwerkKomponenten, die bereits anschlussfertig in
die Gehäuse integriert wurden und beliebig
miteinander kombinierbar sind.
Internethotel
Ein spezielles Gehäuse für z.B. Serverhousing
zeigt Rittal auf der exponet 2001 mit dem
„INTERNETHOTEL“. Dieses Rack zeichnet sich durch eine hohe Belastbarkeit und
hohes Schrankvolumen aus. Die individuelle Innenraumgestaltung ist durch das reichhaltige Zubehörprogramm gesichert. Datenund Stromkabeln können getrennt geführt
werden. Erhältlich mit zwei bis vier auch be-
monitor 2/2001
EXPONET
PROMOTION RITTAL
lüfteten Türen. Fachböden
trennen die Fächer komplett voneinander ab und
garantieren gemeinsam mit Türgriffen mit Master-Key-Funktion eine optimale und individuelle Zugangsmöglichkeit. Alle Racks erhältlich in 47 HE (600 mm
Breite x 2200 mm Höhe x
900 mm Tiefe). Sicherheit
und Flexibilität stehen im
ISP/ASP-Raum an erster Stelle.
Top-SchrankSystem TS8
Das Rittal TopschrankSystem TS 8 macht auch als
IT-Anwendung eine gute
Figur. Es ist symmetrisch
aufgebaut und ermöglicht
den tiefen- und breitenvariablen Einbau von zölligen und metrischen
Profil-Maßrastern - von 19“- über metrische
Einbauten bis zu 24“-Geräten. Der modulare Aufbau mit neuentwickelten, 16-fach profilierten Rahmenprofilen und zwei Befestigungsebenen macht die TS 8 Schränke nicht
nur leichter, sondern darüber hinaus um 30
Prozent stabiler als vergleichbare Vorgängermodelle. Der nutzbare Innenraum hat sich
dabei um 15 % vergrößert. Dennoch ist die
neue Systemfamilie mit der Baureihe DK-PS
von Rittal kompatibel, so daß auch hier ein
Höchstmaß an Investitionsschutz realisiert
wurde. Für die Anreihung
können Türen und
Wände beliebig
miteinander kombiniert werden.
Durch die erstmals
realisierte Option,
Schränke auch über
Eck
ohne
Zwischenrahmen
anzureihen, nutzt
der TS 8 auch beengte räumliche
Verhältnisse in
Büroumgebung
optimal aus.
Alle TS 8
Schränke, auch diejenigen mit nur 600
mm Breite sind für metrische und zöllige Einbauten gerüstet. Eine
maximale Höhe von 2200 mm sorgt für optimale Raumausnutzung. Eine maximale Tiefe von bis zu 1000 mm bietet Platz auch für
die neuesten Server- und Router-Generationen. Komplett belüftete Adaptionstüren gestatten auch den nachträglichen Einbau tie-
monitor 2/2001
feren Geräts ohne Demontage des Schrankes. So lassen sich Telekommunikations-Komponenten und
EDV-Installationen beliebiger Abmessungen problemlos im gleichen
Schrank realisieren. Mit
speziellen Adaptern, die in
die Horizontalprofile integriert werden können, ist
eine schnelle Zerlegbarkeit
und damit ein leichter
Transport sichergestellt, ohne daß die Stabilität beeinträchtigt wird.
MicrocomputerPackagingSystem (MPS)
20 % Standardprodukte, 80 %
kundenspezifische Lösungen: Der
europäische MPS-Markt verlangt von
den Systemanbietern hohe Flexibilität, Fachkompetenz und totale Kundenorientierung.
Bisheriger Schwerpunkt ist die VMEbus/VME64x-Technologie. Als Nachfolger, speziell für den Bereich Telekommunikation, zeichnet sich CompactPCI ab,
das in den USA bereits stärkere Wachstumsraten als VME verzeichnen kann.
In beiden Bereichen setzt Rittal mit neuen Entwicklungen immer wieder Trends
im Bereich der mechanischen Aufbausysteme und des Zubehörs.
Der Hersteller von Industrierechnern will sich jedoch nur ungern mit
dem Thema Mechanik und Electronic-Packaging auseinandersetzen. Sein
Wunschziel ist das von Rittal seit Jahren propagierte „Karte rein - System
läuft“. Deshalb hält Rittal ein komplettes Programm für das ElectronicPackaging bereit. So werden z.B. im
Musterbau Modelle und funktionstüchtige
Prototypen aufgebaut und durch das Produktmanagement die Angebote erstellt. Ist
beides mit dem Kunden abgestimmt, erfolgt
die Übernahme in die Groß- oder Kleinserie,
mit kompletter Montage, Prüfung und Versand der Systeme.
CS-Outdoor-Gehäuse
Rittal hat seine Palette der Gehäuse für die
Aufstellung im Freien weiter ausgebaut. Die
Familie der CS-Outdoor-Gehäuse deckt nun
alle Anforderungen an Sicherheit und Vandalismus-Schutz ab, die in Energieversorgung, Verkehrsleittechnik, Umwelttechnik,
Industrieanlagen und Telekommunikation
an solche Systeme gestellt werden. Das CSOutdoor-Basicgehäuse mit einwandigem Auf-
THEMA
bau und geschlossenem Schrankkorpus ist in
einer Vielzahl von Abmessungen erhältlich
und aus einem Stück gefertigt. Abgestimmtes Systemzubehör macht die Gehäuse flexibel im Einsatz.
Je nach Anforderung bietet Rittal passende Klimatisierungskomponenten für alle CS
Outdoor-Gehäuse an. Die Rittal OutdoorKlimageräte haben getrennte Innen- und
Außenluftkreise, um Staub und Feuchtigkeit
von den eingebauten Komponenten fern zu
halten.
Interaktive Terminal Systeme
Interaktive Terminal Systeme von Rittal ...
touch the future!
Gehäuselösungen, die durch Design, Funktionalität und individuelle Gestaltungsmöglichkeit neue Maßstäbe setzen.
Betreiber und
Benutzer schätzen
die Effizienz und den
„24-Stunden-Service“,
den diese MultimediaTerminals bieten: Stadtinformationssysteme,
Geldautomaten, KioskSysteme in Kaufhäusern,
Mitarbeiterinformationssysteme in Unternehmen
und Ticketautomaten - um
nur wenige Beispiele zu nennen. Der Markt der Multimedia-Terminals entwickelt
sich rasant und Rittal bietet
dafür Komplettlösungen. Zum
Schutz vor jeglichen Außeneinflüssen kommen bei
diesen Terminals
H i g h - Te c h Komponenten
zum Einsatz und
natürlich auch
die passenden Klimatisierungslösungen. Auf Wunsch
können die neuen interaktiven Terminal
Systeme für Indoor- oder Outdoor-Aufstellung in verschiedenen Materialien ausgeführt
werden. Die Gehäuse sind zur Aufnahme von
Rechner oder CDI-Player, Drucker, TouchScreen, Monitor, Kartenleser oder Modem
vorbereitet, und vandalensicher sowie
HF-geschirmt.
Rittal Schaltschränke:
http:/www.rittal.at
exponet 2001
Halle Z Stand AO5
29
THEMA
EXPONET
PROMOTION ACTIVEISP
Webauftritt ohne Programmierkenntnisse
Active Web Starter - Das Paket für den schnellen Internetauftritt
Active ISP hat sein Produktspektrum nicht nur nach oben, sondern
auch nach unten erweitert. Einsteiger haben nun die Möglichkeit mit
Active Web Starter in kürzester Zeit eine Webseite ins Netz zu stellen
und das ganze schon ab öS 79,- (inkl. Mwst.) pro Monat.
ActiveWeb Starter ist ein Paket, welches die
Registrierung und Verwaltung der Domain
und Webspace beinhaltet.
Schnelle Gestaltung der Homepage:
Hier bietet ActiveWeb Starter vorgefertige
Designmöglichkeiten, wo man nur mehr
Texte und Grafiken einfügt. Damit ist der
Webauftritt ohne Programmierkenntnisse
in ein paar Minuten realisiert.
Funktionalität:
◆ Firmen-Infos: Beschreibung des Unternehmens mit graphischem Logo.
◆ Kontakt-Infos: Ansprechpartner/ Stellung
im Unternehmen mit Name, Telefon,
E-Mail-Adresse usw.(max. 2 Einheiten).
◆ Produktpräsentation: Erklärender Text mit
Produkt-Logo oder Bild. Max. 30 Produkte.
◆ Neuheiten: Neuheiten mit Text und Bild
sowie Möglichkeit des Sortierens der Neuheiten nach Prioritäten. Max. 30 Neuheiten
Laden Sie die Bilder für
Ihre Website direkt aus einer Datenbank
oder aus dem Web. Max 100 Bilder.
◆ Design-Stilvorlagen: Wählen Sie Layout
und Funktionalität aus einer Reihe von
Stilvorlagen aus, die von professionellen
graphischen Designern entworfen sind.
Wie funktioniert nun ein kompletter Vorgang für einen Internetauftritt:
◆ ActiveWeb unter www.activeisp.at bestellen
◆ Domain wird freigeschalten (Dauer maximal 24 Stunden)
◆ Text und Bilder in die Webpages hineinkopieren
◆ Design auswählen
◆ Fertig!!!
◆ Bilderbibliothek:
Einrichtungsgebühr (inkl. Domainregistrierung): ATS 1290,- (inkl.Mwst.)
Monatliche Kosten: ATS 79,- (inkl.
Mwst.)
Einfaches Ausfüllen fertiger Vorlagen
Domain Service - Webhosting ASP Produkte
Kontakt:
Hotline: 01-599 99 435
Fax: 01-599 99 439
[email protected]
www.activeisp.at
Besuchen Sie uns auf der Exponet
Halle X Stand D15
Die Zukunft der Netzwerk-Analyse
Messaging mit MKS
Der Fluke OptiView Integrated Network Analyzer vereint
eine Fülle von LAN-AnalyseAnwendungen in einem mobilen, portablen Gerät.
MKS hat mit seinem
Message Routing System ein
mächtiges Telematik-ServerSystem entwickelt.
Datenverkehrsanalyse, RMON2Probe, Datenpaket-Dekodierung,
Gigabit-Unterstützung, Fernsteuerung über Web und aktive
Fehlererkennung - und das alles
in einem Gerät. Der OptiViewAnalyzer, von Fluke Networks,
eröffnet eine neue Dimension der
Netzwerk-Analyse.
Fluke eröffnet mit seinem OptiView neue, hoffnungsvolle Perspektiven. Die Kombination all
oben genannter Analyse-Methoden in einer Lösung hat den Vorteil, dass die Benutzer über die
gesamte Funktionalität zahlreicher Werkzeuge bequem verfügen und je nach Bedarf abrufen
können. Zweitens nutzt OptiView Daten von bereits im
30
Fluke OptiView: Die eingängige Menüstruktur verbunden
mit einem Touchscreen
macht die Netzwerk-Analyse
einfacher und schneller.
Unternehmen vorhandenen
Netzwerkanalysekomponenten
als Basis zur weiteren Analyse.
Und drittens steht Integration
auch für eine Design- und Benutzerschnittstelle, die sowohl
als portable Lösung als auch als
stationäre Lösung bestens geeig❏
net ist.
Ebene FO2 Stand 11
Durch eine Vielzahl an mrs-Connectoren können alle Telematikdienste in praktisch alle IT-Systeme integriert werden. Somit
ist eine Nutzung von mrs durch
das Mailsystem (Notes, Exchange), eine Hostanwendung (z.B.
AS/400) und beispielsweise SAP
parallel für alle Dienste wie Fax,
Voicemail, SMS, CTI und Callcenter möglich.
Das auf NT 4.0 beziehungsweise Windows 2000 basierende
System versteht sich als eigenständiges Telematik - Datenbank
- Serversystem, das mittels
ISDN-Schnittstellen, der CTI
Anbindung an die Telefonanlage
und der Connector- Anbindung
an den Domino-Server die Verbindung zwischen IT-Infrastruktur und der Telematik beziehungsweise der Telefonanlage
ermöglicht.
Die vollständige Unterstützung der Notes-DomainenStruktur, die Nutzung der LSXTechnologie vor allem für den
Bereich CTI (Computer Telefonie Integration) und die Möglichkeit der Administration von
MRS über Lotus Notes bedeutet
eine hohe Integration für Lotus
Notes.
MKS ist außerdem Partner von
Cycos, einem der Technologieführer für Unified Messaging und
CTI-Callcenterlösungen, und vertritt das Unternehmen in Öster❏
reich.
Ebene O1 Stand21
(Bei Lotus)
monitor 2/2001
THEMA
EXPONET
Kompetenz für konvergente Lösungen
Dass das weltweite Unternehmensmotto „Architects of
an Internet World“ eine fundierte Substanz hat, beweist
Alcatel Austria auf der exponet 2001. Die Schwerpunkte
sind konvergente Lösungen und Services für Betreiber
und Service Provider sowie für die E-Business Welt der
Unternehmen und Konsumenten.
Für Betreiber und Service Provider werden All Optical Network,
ADSL und LMDS Lösungen sowie konvergente Content Applikationen präsentiert, die alle das
gleiche Ziel haben: dem User die
gewünschten Bandbreiten für
schnelle IP-Applikationen für
den privaten oder den BusinessBereich zur Verfügung zu stellen, egal ob über Funk (LMDS)
in einem Ballungszentrum oder
über das Festnetz (ADSL). Bei All
Optical Networking präsentiert
Alcatel aus der neuen Optinex
Produktfamilie eine innovative
Enterprise Solution, die es erlaubt
große Datenmengen zwischen getrennten Firmenstandorten rasch
und billig zu übertragen.
Im Zentrum der Präsentationen für Enterprise-Kunden ste-
hen die Konvergenzlösungen auf
Basis der Alcatel Omni Familie.
Life demonstriert werden E-Integration Applikationen für Contact Center (auf Basis Genesys
Software und Security (Firewall,
Security Server), sowie Branch Solutions und Mobility/VoIP Lösungen. Zusammen mit den präsentierten Services, wie z.B. im
Bereich Netzwerk-Management,
stellt Alcatel ein komplettes Lösungsangebot für Geschäftskunden vor, die die Leistungsfähigkeit und die Möglichkeiten von
E-Business voll nützen wollen.
Im Mittelpunkt der Präsentation
steht die IP-basierte Alcatel 4400
OmniPCX. Aufbauend auf einer
Client/Server-UNIX-Architektur ist OmniPCX 4400 für 50 bis
50.000 Anschlüsse einsetzbar.
Profipartner für B2B Kommunikation
„Einfach besser im Business“
ist das Motto von Profinet,
die sich, gemeinsam mit 15
Profinet-Partnern, in den letzten Jahren zu einem erfolgreichen Businessprovider in
Österreich entwickelt haben.
Profinet bietet österreichweite
Internetdienste für Businesskunden an und hat in einem Vergleichstest des Wirtschaftsmagazines Gewinn ex aequo mit einem Mitbewerber den ersten
Platz erreicht.
Die Hauptgeschäftsbereiche
der Profinet Telekommunikations AG sind Firmenvernetzungen auf Basis Frame Relay, Internet Service Providing und Telehousing. Im Cybercenter Vienna
in der Brünnerstraße 20 befindet
sich einer der österreichweit leistungsfähigsten Glasfaserknoten
mit einer Kapazität von mehreren Tera-Bytes. Ein eigenes Network Operating Center ermög-
32
licht durch laufende Überwachung eine Fehlerfrüherkennung.
Man kann rascher agieren, die
Datenverbindung über Profinet
ist rund um die Uhr verfügbar,
ein professionelles Projektmanagement betreut Kunden vor,
während und nach der Inbetriebnahme.
Im September übernahm die
Profinet Telekommunikations
AG 100 % der Anteile der ABV
AG (Allgemeiner Büromaschinen Vertrieb). „Mit der Eingliederung der ABV AG sind wir in
der Lage, dem Markt Gesamtangebote, beginnend bei Beratung,
Verkauf und Service von PC/Servern über LAN bis hin zu professionellen Firmenvernetzung
und Internetzugang aus einer
Hand anzubieten“, so Peter Sattler, „damit können wir unseren
Kunden Business-Qualität as it´s
best anbieten und auch garantieren.“
Ebene O1 Stand 22
Zum Leistungsumfang gehören
Mobilität unter einer einzigen
Rufnummer, Unified Messaging
und Voice-over-IP mit Qualityof-Service-Management.
3G/UMTS Demonstrationen Alcatel hat zu Jahresbeginn einen Letter of Intent für die Errichtung eines Netzes für die
TMN, der Mobilfunk-Tochter
der Telecom Portugal, für den
Großraum Lissabon erhalten - so-
wie Präsentationen des Serviceangebots für Netzwerk Operator
und Service Provider stehen ebenso am exponet-Programm der Alcatel wie die Einladung zu Fachdiskussionen mit Experten zu den
Themen Network Operation &
Maintenance, Customer Care &
Billing sowie Maintenance of
Technical Facilities.
Ebene OE Stand 01
Farblaser für kleine Netze
Minolta-QMS möchte den
neuen magicolor 2200 DeskLaser zum „Farb“-Leistungsträger in kleinen und
mittleren Netzen machen.
Das neue Modell druckt 20 Seiten S/W und fünf A4 Farbseiten/Minute. Als Netzwerkdrukker konzipiert sollen vor allem
kleine und mittlere Netze die
Kapazitäten des magicolor 2200
DeskLaser nutzen.
Er besitzt serienmäßig einen
Netzwerkanschluss (10/100TX
Ethernet) und kann idealerweise
für abteilungsübergreifenden
Druck eingesetzt werden. Dank
seiner Optionen wie Duplexing
und Mailbox-Verwaltung kann
der Office-Einsatz auch mit anspruchsvollem Papier-Handling
erweitert werden.
Der Drucker bietet eine Auflösung von 1200x600dpi und ist
für eine Leistung von bis zu
35.000 S/W-Seiten/Monat aus-
Der neue magicolor 2200
DeskLaser macht Farblaserdruck auch für kleinere Büros
erschwinglich
gelegt. Das neue Gerät ist der erste windows-optimierte A4-Laser
der strategisch-technologischen
Allianz zwischen Minolta und
QMS. Der Drucker wird
inkl.MwSt. rund 27.989 ATS kosten und bietet damit auch vom
Preis her interessante Alternativen. Die optionale Duplexeinheit
kommt auf 6.589,- ATS, die
5fach adressierbare Mailbox auf
13,194,-ATS.
Ebene F02 Stand 38
monitor 2/2001
THEMA
EXPONET
Branchenspezifische Lösungen
und Voice Integration
Die Topcall International AG
ist auf der exponet 2001
erstmals als Partner von
Lotus auf einem gemeinsamen Stand vertreten.
„Unser Business ist geprägt von
rasch wechselnden Szenarien, auf
die man sich, will man erfolgreich sein, zeitgerecht einstellen
muss. Das bedeutet auch für uns
selbst manchmal ‘time for a change’, deshalb nehmen wir heuer
erstmals am Lotus DevelopmentPartnerauftritt teil“, berichtet
Wolfgang Kuzel, Geschäftsführer der Österreich-Niederlassung.
Die Konzernausrichtung nach
den fünf Branchen ASP, Finanzdienstleister/Banken, Chemische
bzw. Pharmazeutische Industrie,
Transport und Versicherungen
verdeutlicht den neuen Ansatz
von Topcall. Internationale Produktmanager sind je nach Spezialgebiet mit ihrem Team für eine Branche verantwortlich und
entwickeln für jeden Kunden
nach seinen Anforderungen individuelle Gesamtlösungen.
Neben Einsatzmöglichkeiten
und detaillierten Strategien zeigt
Topcall auf der exponet 2001 seine erprobten Voice-Integrationslösungen (Unified Messaging,
Office-CTI etc.)
Ebene O1 Stand 21
Dokumenten-Portal
für alle Business-Dokumente
Collaboration ist das Stichwort für IXOS-eCONcert
und stand auch bei der Namensgebung Pate:
„concertare“ (lat.) heißt „gemeinsam wettstreiten, zusammenarbeiten“ - dafür steht der dritte TopBaustein der IXOS-eCON Solution Suite.
IXOS-eCONcert ist ein Dokumenten-Portal für alle BusinessDokumente. Über einen WebBrowser können Berechtigte via
Intranet und Internet auf alle freigegebenen Dokumente zugreifen, die auf dem hochskalierbaren IXOS-eCONserver gespeichert und verwaltet werden.
Durch den Einsatz einer erprobten Middleware bietet dieses konsequente Thin-Client-Konzept
alle Vorteile des Internets: blitzschneller Zugriff, weltweit und
jederzeit, ohne komplizierten und
kostspieligen Installationsaufwand und unter Einhaltung zuverlässiger Sicherheitsstandards.
Diese Software optimiert und
beschleunigt Business-Prozesse
innerhalb von Unternehmen und
mit deren Partnern und Kunden.
Das Dokumenten-Portal kann z.
34
B. alle Abteilungen mit Lieferanten und Abnehmern auf die
effizienteste Weise verbinden:
Über das Internet teilen alle eine gemeinsame Dokumentenbasis und verschwenden nicht länger ihre kostbare Zeit für nicht
wertschöpfende Tätigkeiten.
Für Unternehmen bedeutet das:
◆ Anwender treffen schnellere
Entscheidungen auf einer gesicherten Basis. Mitarbeiter,
Partner und Kunden bearbeiten einen gesamten Geschäftsprozess auf der Basis sämtlicher, den Business-Case betreffenden Dokumente. Entlang der gesamten Wertschöpfungskette greifen Anwender
immer auf die zum jeweiligen
Bearbeitungsstand relevanten
Dokumente zu. Die Einbindung von Partnern und Kun-
Voice over IP
Nach der erfolgreichen Einführung ihrer Voice over
IP-Telefonanlage „TheBoX“ im Juni 2000 stellt TheBoX Communications GmbH, Petersberg, das „TheBoX Voice-Board PCI“ und „TheBoX MAGIC“ auf der
exponet 2001 vor.
Die softwarebasierende Komplettlösung TheBoX ist als vollständig netzwerk-integrierte
Client/Server-Lösung ausgelegt
und bietet neben dem vollen Leistungsumfang und Sicherheitsstandards herkömmlicher TKAnlagen leistungsfähige CTIFunktionen.
Die VoIP TK-Anlage wurde
jetzt um weitere Innovationen
ausgebaut:
◆ TheBoX MAGIC (Multi
Analog Gateway Interface
Card) beinhaltet bis zu vier LineCards
für den Anschluss von vier bis
sechzehn analogen Telefonen über
RJ45 Modular-Jacks. Durch die
Verwendung von digitalen Signalprozessoren auf den LineCards
sind auch für zusätzliche Anwendungen
ausreichend
Ressourcen vorhanden. TheBoX
MAGIC wird an das TheBoX
Voice-Board angeschlossen und
ermöglicht über die angeschlos-
senen Telefonapparate interne
und externe Gespräche über das
LAN-Netz. An ein optional erhältliches Interface nach FTZ 123
D12 Standard kann pro LineCard
an Stelle eines analogen Telefonapparates eine Türfreisprecheinrichtung angeschlossen werden.
◆ TheBoX-Voice-Board ist eine kurze PCI-Einsteckkarte. Sie konvertiert Sprachdaten
in verschiedene Formate nach
CCITT-Standards und führt
gleichzeitig hierbei eine nochmalige Echounterdrückung
durch. Außerdem wird die neue
TheBoX virtual S0 eine gemeinsame Kommunikationsplattform
für Unified Message Systeme
(z.B. Tobit David) bilden. Die
CAPI basierende Lösung, die als
KSCAPI20 zur Integration ISDN
und LAN entwickelt wurde,
wurde erweitert zur Darstellung
eines internen S0.
den wird unkompliziert. Vertriebsbeauftragte erhalten
ebenso wie Mitarbeiter im
Call-Center Zugang zu Dokumenten - und damit zu unverzichtbaren Informationen für
ihre jeweiligen Aufgaben. Alles per Internet.
◆ Die State-of-the-Art-Technology von IXOS-eCONcert ist
unabhängig von Formaten. Für
das Dokumenten-Portal spielen Formate eine untergeordnete Rolle, das System kann sie
alle speichern. TIFF-, HTML, Text- und XML-Dokumente werden über den WebBrowser oder den IXOS-JavaViewer angezeigt, die nicht
aufwendig installiert werden
müssen. Die Unterstützung des
XML-Standards garantiert
automatische Klassifikation
und Weiterverarbeitung von
definierten E-Business-Doku-
menten. Diese Dokumente
können anwendergruppenspezifisch aufbereitet und angezeigt werden.
◆ Hochskalierbar durch ThreeTier-Architecture. Für eine optimale Performance via Internet reichen klassische ClientServer-Konzepte nicht aus.
IXOS-eCONcert setzt WebObjects als vielfach bewährte
Middleware ein und wartet
deshalb mit beeindruckend
kurzen Antwortzeiten auf.
◆ Keine Sicherheitslücke. IXOSeCONcert unterstützt 128Bit-Schlüssel (SSL), digitale
Signaturen und Zeitstempel
für die maximale Sicherheit im
Internet. Ein ausgeklügeltes Sicherheitskonzept für die Rechtevergabe an Benutzer sorgt dafür, dass jeder nur sieht, was er
auch sehen darf.
❏
Ebene U2/Saal D Stand B 10
Ebene O2 Saal B
monitor 2/2001
THEMA
EXPONET
Host-Connectivity
Zu den Highlights am Attachmate-Stand gehören der neue e-Vantage
Host Access Server Version 2.4, die Web-to-Host-Lösung
e-Vantage WebPublish 3.0 sowie KEA! 2001 für den PC-Zugriff auf UNIXund OpenVMS-Systeme.
Mit erweiterten Funktionen und ausgebautem Plattform-Support schaffen die neuen
Lösungen von Attachmate die optimale Verbindung zwischen Hostapplikationen und
modernen E-Business-Anwendungen. Darüber hinaus stellen die Consulting-Experten
von Attachmate aktuelle E-Business-Projekte vor. Die Messe-Besucher können am Attachmate-Stand aus erster Hand erfahren, wie
sich Hostapplikationen erfolgreich in komplexe E-Business-Lösungen einbinden lassen.
Die Messe-Highlights
im Überblick
e-Vantage Host Access Server 2.4 ist ei-
ne einfach zu installierende, sichere HostConnectivity-Lösung, mit der sich Hostinformationen über jeden Web-Browser darstellen lassen. Damit ist nicht nur der unternehmensinterne Zugriff auf Legacy-Applikationen möglich - auch Mitarbeiter oder Business-Partner jenseits der Firewall können
komfortabel und sicher mit den Anwendungen arbeiten. Gleichzeitig erfordert diese zentral installierte Web-to-Host-Lösung weniger Supportaufwand und reduziert die Kommunikationskosten. Zu den Verbesserungen
in der neuen Version gehören unter anderem
Funktionen wie Load Balancing, Ausfallsicherheit durch Fail Over Support (im Feh-
lerfall springt ein zweiter Server ein). Mit
Attachmate e-Vantage WebPublish 3.0
lassen sich aus Hostapplikationen schnell und
problemlos Webanwendungen erstellen.
Hierfür wandelt die neue Lösung Mainframe- und Midrange-Bildschirme in HTMLSeiten um, ohne dass die Legacy-Anwendungen selbst angetastet werden. Damit ist
e-Vantage WebPublish 3.0 ideal für Unternehmen, die ihre geschäftskritischen hostbasierten Informationen kostengünstig in grafische, intuitiv bedienbare Weblösungen einbauen wollen, ohne dafür neue Anwendungen entwickeln zu müssen. KEA! 2001 verbindet UNIX- und OpenVMS-Hostsysteme
mit Windows-PCs in den verschiedensten
Netzwerkkonstellationen.
Dabei lässt sich der Hostzugriff über zahlreiche Funktionen individuell anpassen und
automatisieren. KEA! 2001 ist „Certified for
Windows 2000 Professional“ und damit ganz
auf die erweiterten Funktionen von Windows
2000 ausgerichtet. Die Lösung nutzt alle Fähigkeiten des neuen Microsoft-Betriebssystems voll aus. Darüber hinaus lassen sich in
der neuen Connectivity-Lösung so genannte QuickPads einrichten - individuell konfigurierbare Schaltflächen, mit denen die Anwender häufig wiederkehrende Aktionen mit
WebPublish bietet Templates, mit denen
sich aus Hostmasken Web-Seiten
generieren lassen
einem Mausklick erledigen können.Last but
not least zeigt Attachmate die e-Vantage Enterprise Access Objects Server Edition. Dieses neue Java-Paket unterstützt API-Entwickler beim komfortablen, plattformübergreifenden Zugriff auf Hostdaten. Mit
e-Vantage Enterprise Access Objects
Server Edition lassen sich plattformunab-
hängige Connectivity-Applikationen für intelligente E-Business-Anwendungen einfach
entwickeln und verwalten. Dank optimaler
Dokumentation und vielfältiger Code-Beispiele bietet die Lösung für Entwickler einen
schnellen Einstieg. Für die optimale Entwicklung moderner E-Business-Anwendungen sorgt die Unterstützung leistungsfähiger Java-Entwicklungstools wie Visual Age
oder Visual Café. Windows-Entwickler profitieren vom Visual Basic- und Visual Interdev-Support - der SSL (Secure Socket Layer)Verschlüsselungsstandard garantiert dabei
höchste Sicherheit. Ebene FOE Stand 10
Relaris - CRM-Lösung
Applikationsentwicklung, Betriebsführung, Business Intelligence, Customer
Relationship Management, Data Warehouse und E-Integration beschreiben in
kurzen Worten das Dienstleistungsportfolio der Delphi Software GmbH.
Relaris ist eine umfassende, modulare und hochintegrierte CRMLösung für die Bereiche Vertrieb,
Marketing und Call Center. Relaris deckt auch komplexe Kundenbindungssysteme wie Kundenkarten, Klubs oder Abonnements ab.
Die gemeinsame Informationsbasis und nahtlose Integration der Module erlaubt den
durchgängigen Informationsfluss
zwischen allen Mitarbeitern und
Partnern eines Unternehmens,
die in den Kundenkontakt bzw.
den Verkaufsprozess eingebunden sind. Damit bietet sich dem
Unternehmen eine ganzheitliche
36
Sicht auf jeden Kunden und es ist
gewährleistet, dass diese gezielt,
individuell und kompetent betreut werden können.
Die Module:
◆ Relaris Sales
Unterstützt den Vertrieb in allen
Geschäftsprozessen. Basismodul:
Kundenkontakte, Projekte und
Potenziale können hier überwacht und geplant werden. Plusmodul: Pipeline-Management
und Forecasting, sowie intelligente Auswertungen von Verteilungen und Trends runden die
Funktionalität des Vertriebsmoduls ab.
◆ Relaris Marketing
Lässt Marketing-Kampagnen gezielt planen und steuern. Basismodul: beinhaltet einen Zielgruppenassistenten, der Zielgruppen mit point & click zusammenstellt. Plusmodul: der
Kampagnenmanager unterstützt
nicht nur Planung und Durchführung der Kampagnen, sondern gibt auch jederzeit detaillierte Auskunft über den Status,
die Kosten und die Effektivität
jeder einzelnen Aktion.
◆ Relaris Call Center
Versetzt Anwender in die Lage,
ihren Kunden effizientes Service
zu bieten, indem aktuelle Infor-
mationen über alle kundenrelevanten Prozesse, sowie detailliertes Kunden- und Produktwissen
bereitgestellt werden.
◆ Relaris ACM
Ist eine Vertragsverwaltung für
den Bereich Abo, Card & Merchandising, die eine flexible Abbildung von Vertragsverhältnissen zulässt, meist basierend auf
einer Kundenkarte.
Halle X Stand A04
monitor 2/2001
THEMA
EXPONET
Die große Perspektive
One-to-One Enterprise Release 6 setzt auf Skalierbarkeit und auf Java.
Adolf Hochhaltinger
Das bedeutet der Name „BroadVision“ eigentlich: die weite
Vision. Und diese ist ein Merkmal der neuen Release 6 vor
BroadVisions Software „One-toOne Enterprise“. Vollständige
Java-2-Fähigkeiten (J2EE) und
vollständige lineare Skalierbarkeit sind einige ihrer hervorstechendsten Merkmale.
Als Anbieter von personalisierten E-Business-Anwendungen hat BroadVision kürzlich mit
seiner neuen Generation von
„One-to-One Enterprise“ eine
hochentwickelte und flexible Anwendungsplattform für das EBusiness präsentiert.
Die neue Version ist erstmals
J2EE-konform - J2EE ist das
Kürzel für „Java 2nd Enterprise
Edition“ - und unterstützt Enterprise Java Beans (EJB), Java
Server Pages (JSP) und Java-Servlets. Mit diesen neuen Features
wird die schon vorher grundsätzlich vorhandene Unterstützung offener Standards durch die
Software weiter verbessert. Zu
den nun unterstützen Standards
zählen unter anderem JavaScript,
C++, COM, CORBA, XML,
XSL, LDAP, WML und WAP.
Ein weiteres Merkmal von
Ono-to-One Enterprise ist, dass
für diese E-Business Suite aus der
gleichen Quelle auch umfassende E-Business-Anwendungen,
Content Management, Personalisierung, Analytik und Unterstützung von drahtlosen Anwendungen zu haben sind.
Mit diesen werden Anwender
in Zukunft in der Lage sein, ihre auf BroadVision-Produkten basierenden E-Business Anwendungen durch den Einsatz populärer J2EE-Technologien an ihre Bedürfnisse anzupassen, auszuweiten und zu modifizieren.
Die Unterstützung von JSP erleichtert es den Kunden, Anwendungen von BroadVision individuell zu gestalten.
Die EJB-Connectivity wiederum ermöglicht eine schnellere
Integration von BroadVision-Anwendungen mit anderen Systemen. Durch die Nutzung der
reichlich vorhandenen Program-
mierfähigkeiten in Java kann die
Enterprise Edition sowohl die
Entwicklungskosten verringern
als auch die Zeitspanne bis zur
Markteinführung für maßgeschneiderte Lösungen verkürzen.
Die neue Version 6.0 unterstützt auch J2EE-konforme Application Server anderer Anbieter. Sämtliche APIs, also alle
Schnittstellen für die Anwendungsprogrammierung (API Application Programmer Interface) sind in J2EE-Form ausgelegt und können somit vom
J2EE-Server eines Dritten aus
aufgerufen werden. Auch können
andererseits die Anwendungen
von BroadVision das J2EE-Protokoll verwenden, um beispielsweise fremde Komponenten aufzurufen, die auf dem Server eines
anderen Anbieters entwickelt
wurden.
Mit diesen neuen Eigenschaften kann BroadVision die erste
vollständige Anwendungssuite
im Bereich des E-Business anbieten, welche eine unbeschränkte Interoperabilität zwi-
schen den Anwendungen von
BroadVision und Anwendungsservern von Dritten gewährleistet, darunter BEA WebLogic,
IBM WebSphere, IOMA iPortal
und Sun’s iPlanet.
Die neue Version enthält überdies neue Eigenschaften, welche
Entwurf, Aufbau und Unterhalt
leistungsfähiger DebuggingTools und Verbesserungen in der
Systemverwaltung vereinfachen.
Sie verfügt außerdem über einen
leistungsfähigen Persistant-Cache
Mechanismus (PCM) und damit
über unerreichte Leistungsfähigkeit und Skalierbarkeit.
Die neue Version 6.0 von
BroadVision One-to-One Enterprise ist derzeit in der Betaversion für die Betriebssysteme Sun
Solaris und HP-UX erhältlich.
Sie ist vollständig binär abwärtskompatibel mit der aktuellen
Version 5.5.
Die Kunden werden alle bestehenden BroadVision-Anwendungen der Version 5.5 ohne Veränderungen auch mit der Version
❏
6.0 betreiben können.
http://www.broadvision.com
Ebene 02 Stand 49
(bei Sun Microplex)
Tool für Wissensmanagement
Das Wiener Unternehmen Cymantix
(www.cymantix.com) wird auf der exponet 2001 ihre
Softwarelösung zur Unterstützung von Knowledge
Management präsentieren.
Die Standardsoftware mit dem
Namen Cymantix.net ist seit kurzem auf dem Markt und sorgt für
Wettbewerbsvorteile im E-Commerce. Die Gartner Group bescheinigt ihr einen herausragenden Technologie-Vorsprung.
Dieses Programm ist eine umfassende, auf Internet-Technologie basierende Standard-Software zur Unterstützung von Initiativen im Bereich Knowledge Management, Projekt Management und Teamwork sowie
Innovationsmanagement und
Change Management. Kostspielige und ressourcenintensive Reorganisationen vereinfachen sich
38
deutlich. Das intelligente Tool
unterstützt offene Kommunikation und dynamische Strukturen,
in denen das Wissen der Einzelnen im Team geteilt wird.
Cymantix.net bildet den semantischen Zusammenhang ab
und lässt den User Informationen
im semantischen Netz über den
Kontext finden, ohne dass er suchen muss. Informationen - und
zwar alle Arten - werden geteilt
statt verteilt und sind nur ein Mal
im System vorhanden, daher stets
aktuell.
Die einzelnen Benutzer und
definierte Gruppen strukturieren
die Informationsflüsse exakt nach
ihren Bedürfnissen, und zwar
plattform- und standort-unabhängig. Die Darstellung der Informationen ist einfach anpassbar, die Ansicht und Bearbeitung
von Informationen durch Berechtigungen exakt zu steuern.
Darüber hinaus zeichnet sich
Cymantix.net durch breite Funktionalität und die Integration bisheriger Tools und Programme
aus. Kunden, Partner und externe Mitarbeiter können auf einfache Weise integriert werden.
Ebene O2 Stand 69
monitor 2/2001
THEMA
EXPONET
PROMOTION DISTRELEC
NEUE DISTRELEC - KATALOGE - ERWEITERTE PRODUKTANGEBOTE
DISTRELEC - der Distributor für
Elektronik und EDV-Zubehör präsentiert die neuen Kataloge für
Elektronik (3000 neue Artikel) und
EDV - Zubehör (etwa 100 neue
Artikel) mit zusätzlichen Produktneuheiten und entsprechend erweitertem Produktprogramm.
◆ Neue
Logitech SoundMan Produkte mit
hervorragenden Klangeigenschaften
◆ Multimedia Beamer von Epson für
Präsentationen oder Ihr Heimkino.
◆ Neue
Generationen
diverser
Digitalkameras.
Gerade im erweiterten EDV-Zubehörbereich
gibt es interessante Neuheiten:
Neu ist auch die in vielen Punkten verbesserte CD-ROM mit dem gesamten DISTRELEC - Angebot aus dem Bereich
Elektronik und EDV-Zubehör.
Alle Neuheiten sind natürlich aktuell auch
direkt über den DISTRELEC - online - shop
im Internet verfügbar (www.distrelec.com).
DISTRELEC - Qualitätsbewusst. Innovativ.
Kundennah.
◆ Neues gesondertes Kapitel Komponenten
zur besseren Übersicht
Versionen der Macromedia Web
Design Tools.
◆ Sony CD-Brenner Familie
◆ Panasonic DVD-RAM Laufwerk LF-D203
◆ AMD Prozessoren mit Taktraten bis zu
1400 MHz
◆ Firewire PCMCIA Karte mit Ulead Software
◆ Externe 2,5“ Festplattengehäuse mit
PCMCIA, USB oder Firewire Schnittstelle
◆ Matrox Millenium G450 Grafikkarten
◆ USB Kabel Version 2.0 mit Datenübertragungsraten bis zu 480 Mbit/s
◆ Neue
Heuer sind wir zum ersten Mal auf der exponet - Halle FO1, Standnummer 45 - vertreten und laden Sie schon jetzt ein, uns zu
besuchen und an unserem Disdata-Gewinnspiel mit vielen interessanten Preisen teilzunehmen.
Neue Highspeed-ADSL-Produkte und Sicherheitslösungen
Inode führte ab 11.12.2000 erweiterte ADSL-Produkte
mit 512Kbit Download und 256Kbit Upload ein.
Bereits im Sommer 2000 war Inode einer der Pioniere bei der
neuen ADSL-Technologie in
Österreich und brachte BusinessADSL-Produkte auf den Markt.
Nun erweitert Inode sein
ADSL-Angebot, um weitere Anwendungen im ADSL-Bereich,
die auch eine größere UpstreamBandbreite erfordern: Beispielsweise ist das Betreiben eines eigenen Servers für viele Klein- und
Mittelbetriebe dadurch möglich
und erschwinglich geworden.
Ein weiterer Vorteil bei den
neuen ADSL-Produkten ist, dass
in Zukunft auch SLAs (Service
Level Agreements) angeboten
werden, durch die sowohl Inode
40
als auch Telekom Austria dem
Kunden Qualität, Verfügbarkeit
und Bandbreite garantieren werden. Dadurch ist ein wichtiger
Schritt in Richtung Qualitätssteigerung der ADSL-Technologie getan, die in Österreich bekanntlich noch in den Anfängen
steht. Der Kostenpunkt für die
vierfache Upload-Geschwindigkeit beläuft sich auf ATS 1.426,inkl. Ust. „Upstream Booster“ ist
als Option zu jedem InodeADSL-Produkt möglich.
Mehr Sicherheit!
Inode und Globalcore bieten je
nach Unternehmensgröße und individuellen Anforderungen eine
Reihe von Produkten, um Netzwerke zu schützen sowie Daten
sicher zu übertragen. Darüber
hinaus gibt es die Möglichkeit,
Netze und alle angeschlossenen
Geräte aktiv zu überwachen.
Folgende Lösungen werden individuell auf Ihre Unternehmensbedürfnisse abgestimmt:
◆ die
Firewall, welche Unternehmensdaten vor Angriffen
aus dem Internet schützt
◆ die Mailwall, welche einen zentralen und effektiven Schutz
vor Viren in E-Mail bietet
◆ virtuelle, private Netzwerke
Halle Y, Stand A 13
monitor 2/2001
EXPONET
PROMOTION AMP
THEMA
Das Plus in der Verkabelungstechnik
Vor Jahren als einzige, wirklich universelle Verkabelungslösung im Markt eingeführt, schließt die neueste
Generation des AMP Communications Outlet (A.C.O.)
Systems nahtlos an die großen Erfolge seines Vorgängers an. Unter Beibehaltung der einzigartigen
Universalität, aber durch zusätzlich gesteigerte Übertragungs-Performance bis 1400 MHz ist das System
ein echtes Plus in der heutigen Verkabelungstechnik.
Das neue AMP Communications
Outlet Plus System (AMP CO
Plus) basiert auf dem geschirmten Randsteckverbinder Mark II
mit PiMF-Management. Der
Randsteckverbinder im 4-Kammer-Design nimmt den PiMFKabelschirm direkt in die Stekkerkonstruktion auf. Damit wird
die EMV optimiert und die Installationszeit wesentlich gesenkt.
Die Systemperformance ist für
zukünftige Anwendungen der
Linkklasse E/Kategorie 6 bzw.
Linkklasse F/Kategorie 7 und
noch darüber hinaus ausgelegt.
Kat. 6 und 7 Einsätze zum Auf-
bau der Linkklassen E (250 MHz)
und F (600 MHz) gemäß der
zweiten Ausgabe der IS 11801
sind Anfang 2001 verfügbar.
CATV-Anwendungen bis 862
MHz können bereits heute realisiert werden. Weitere relevante
AMP CO Plus geschirmter
Randsteckverbinder Mark II.
AMP CO Plus Installationskit
Steckverbinder für hohe Übertragungsbandbreiten bis 1.4 GHz
werden ebenfalls als modulare
Einsätze integriert.
Durch diese Modularität erhält
das Verkabelungssystem seine
einzigartige Upgrade-Fähigkeit.
Alle heute bekannten Dienste
inkl. 1000Base-T (GigabitEthernet) sind über Verkabelungsanlagen gemäß Linkklasse
D:2000 mit Kategorie 5 Komponenten abgedeckt. Die Migration zu zukünftigen übertragungstechnischen Anforderun-
gen geschieht durch einfachen
Wechsel der Systemeinsätze auf
Kat. 6- oder Kat. 7-Komponenten. Die fest installierten Teile
der Verkabelungsanlage bleiben
dabei unangetastet, was gleichzeitig die Grund-Investition
schützt.
Halle X D08
Tyco Electronics Austria GmbH
AMP NETCONNECT Division
Pilzgasse 33, 1211 Wien
Telefon +43 1 277 97-0
Fax +43 1 277 97-270
www.ampnetconnect.com
Inserat Data Systems
monitor 2/2001
41
THEMA
EXPONET
PROMOTION STADLER
Wenn Stunden zu Minuten werden, erspart das Zeit und Geld
Die Stunden am Telefon für die Hilfestellung der Endanwender werden
zu Minuten, wenn der Supportmitarbeiter mit NetOp den Desktop des
Anwenders auf seinen PC holen kann. Das bedeutet schnelle Hilfe für
den Endanwender und mehr Produktivität für das Unternehmen.
Die Stunden, die der Systemadministrator im
Lauf der Woche am Weg zwischen Arbeitsplatz und Serverraum verbringt, reduzieren
sich auf Null, wenn der Administrator den
Desktop des Servers mit NetOp auf seinen
Arbeitsplatz holt und die notwendigen Einstellungen in wenigen Minuten erledigt hat.
Die Reduzierung auf das Wesentliche erhöht
die Verfügbarkeit der IT-Systeme. Mit NetOp werden auch Entfernungen aufgehoben:
Einen Benutzeraccount am Server in Bregenz
anlegen - den Druckertreiber für den neuen
Farblaser in Graz anpassen - die Umsatzdaten für die Geschäftsleitung vom neuen
Standort in Prag - mit NetOp sind diese Aufgaben nur wenige Mausklicks entfernt.
Untersuchungen namhafter Firmen ergaben weitaus geringere Total Cost of Ownership (TCO) bei Einsatz von Remote Control
Software. Je Benutzer-PC sind, abhängig von
der Struktur des Unternehmens, Einsparungen von einigen hundert bis weit über eintausend Schillinge jährlich pro Arbeitsplatz
möglich. Die Investition für den Ankauf und
die Implementation von NetOp amortisiert
sich oft innerhalb weniger Monate, zum Bei-
spiel bei Rollouts von neuen Softwareversionen, zumeist aber innerhalb eines Jahres. Von
vielen Magazinen erhielt NetOp aufgrund
der hohen Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit die Empfehlung der Redaktion.
Die hohe Geschwindigkeit erreicht NetOp
durch die Übertragung der Grafikinstruktionen (GDI-Interface). Die meisten anderen
Produkte übertragen den Desktop als Bitmap und produzieren durch die heute üblichen Auflösungen und Farbtiefen sehr hohes Datenvolumen. Mit NetOp kann auch
über WAN und Modem-Verbindungen mit
geringsten Verzögerungen gearbeitet werden. In Situationen, die den Einsatz von Remote Control erfordern, zählen erfahrungsgemäß Zuverlässigkeit und Geschwindigkeit
zu den bedeutendsten Faktoren. Wenn der
Systemadministrator auf den Server zugreifen muss, ist bereits häufig eine Fehlersituation zu klären oder zu bereinigen.
Damit die Anwender in diesen Situationen
schnell wieder mit dem Server arbeiten können, muss der Zugriff über Remote Control
problemlos funktionieren. Die Zuverlässigkeit ergibt sich durch die perfekte System-
integration bei der keine Systemkomponenten wie Driver oder DLL ersetzt oder abgeändert werden. NetOp verwendet die vom
Hersteller vorgesehenen User-Hooks. Auf der
Exponet zeigen wir Ihnen, wie die „Request
Help“ Funktion die Reaktionszeit des Helpdesks erhöht - die „Marker Funktion“ beim
Erklären hilfreich ist oder der Access-Security Server die Sicherheitseinstellungen zentral
verwaltet.
Ebene FOE Stand 33
Bezugsquelle und kostenlose
Testversionen:
STADLER IT-Dienstleistungen und Handel
Tel: (+43) (0)1 865 3990
[email protected]
www.netop.co.at
Neue USV-Anlagen auf der exponet
Neben dem normalen USV-Programm (Unterbrechungsfreie Stromversorgungen),
stellt die Firma Schmachtl, auch eine ganze Reihe an Neuheiten vor.
Multistandard - USV im
Leistungsbereich 10 - 20kVA
zur Auswahl kommt, kann manuell oder automatisch eingestellt
werden. Im „Automode“ wählt
die USV-Anlage die für die realen
Netzverhältnisse
optimale
Arbeitsweise.
Ein weiterer Vorteil ist, daß die
Anlage kaum Blindleistung dem
speisenden Netz entnimmt, da
der cos.phi zwischen 0,99 (1phasig) und 0,95 (3-phasig) liegt.
Diese in einem optisch und technisch sehr modernen Design gestaltete USV-Anlage, ist der allerletzte Wurf des italienischen
Marktführers AROS/RIELLO.
Mittels des „Adaptive Control“
Konzeptes, kann die Anlage sowohl im True Online Doppelumwandlungsprinzip, aber auch
als Line Interaktive Gerät arbeiten. Die Wahl, welches Prinzip
Stellt eine vollkommen neue digitale USV-Serie dar, die sich für
Großrechenzentren besonders
eignet und bis zu 8 Anlagen im
Parallelbetrieb ermöglicht. Als
Option kann ein 12-puls Gleichrichter zur Reduktion der Netzrückwirkungen vorgesehen werden. Sämtliche Batterietypen, wie
z.B. verschlossene - wartungs-
Sentinel 5 Plus im Leistungsbereich 5 - 10kVA:
Ist eine kompakte und preislich
sehr attraktive Online USV-Anlage mit eingebauten Batterien
und Batterieerweiterungen (für
lange Überbrückungszeiten). Es
können sowohl 5-Jahres-, aber
auch 10-Jahresbatterien zum Einsatz kommen.
42
Guardian im Leistungsbereich
120 bis 600 kVA
freie, aber auch geschlossene wartungsarme, mit Gebrauchsdauer von 10 bis 15 Jahren und
Ni-Cd Batterien können zum
Einsatz kommen.
USV-Software
Auf der exponet wird ein Softwaresystem präsentiert, das den
Dialog zwischen allen Computer
in Netzwerken oder einer lokalen
Workstation und den USV-Anlagen ermöglicht. Für sämtliche
gängigen Betriebssysteme ist die
entspechende USV-ManagementSoftware erhältlich. Das Standard-Netzwerkmanagementsystem kann bis zu 9 USV-Anlagen im Netzwerk überwachen.
Aber auch Projektlösungen, die
mehrere Hundert USV-Anlagen
von einem zentralen Rechner
verwalten und überwachen ( wie
dies z.B. bei Banken und
Guardian im Leistungsbereich
120 bis 600 kVA
Versicherungen mit einem weit
gespannten Filialnetz nötig ist)
❏
sind möglich.
Ebene FOE Stand 02
monitor 2/2001
proALPHA goes „E“
Zur exponet stellt die proALPHA Software Austria GmbH die neuesten
Features und Technologien ihrer gleichnamigen Komplettlösung der
Fachwelt vor.
Im Vordergrund stehen Themen wie
E-Business (B2B, B2C), E-CRM (Electronic
Customer Relationship Management) und
neue integrierte Kommunikationstechnologien (XMQ).
◆ E-Business Modul für den B2C-Bereich
Gezeigt wird u.a. das neue proALPHA
WebShop, ein hoch integriertes Online-ShopSystem, das den erfolgreichen Einstieg ins
E-Business ermöglicht. Neben den üblichen
E-Features sind auch die automatische Erstellung druckfähiger PDF-Produktdatenblätter und der Export des gesamten Artikelkataloges zur Erstellung einer CD-ROM
möglich.
◆ E-Business Modul für den B2B-Bereich
Das neue Modul proALPHA B2B dient insbesondere als Auskunftssystem und ist für
Transaktionen zwischen festen Geschäftspartnern gedacht. Entsprechende Benutzerberechtigungen ermöglichen dem Anwender
(Außendienstmitarbeiter, Distributor,
Endkunde) von jedem Ort der Welt direkten
Zugriff auf die proALPHA Lösung.
Die aktuelle Version bietet vielfältige Möglichkeiten, seine Geschäftspartner online in
die eigene Prozesse einzubinden, vor allem
in den Bereichen Vertrieb und Einkauf. Die
Workflow-Automation ist auch hier voll integriert.
◆ Erweiterte CRM-Funktionalitäten
Das neue Vertriebs-Informations-System bietet neben den reinen Vertriebsthemen wie
monitor 2/2001
Interessentenverwaltung, Vertriebscontrolling, Analyse oder Wettbewerbervergleiche
auch Unterstützung in den Bereichen Marketing mit Funktionalitäten wie z.B. CTI
(Computer Telephony Integration), Dokumentenmanagement oder Workflow Automation.
◆ Kommunikation ohne Grenzen
Themen wie Supply Chain Management,
Supply Chain Network Planning, Multi Site Planning, Advanced Planning & Scheduling oder E-Procurement erfordern eine universelle, organisationsübergreifende Kommunikationstechnologie. Mit proALPHA
XMQ ist Anwendern künftig eine Kommunikation mit Applikationen verschiedener
Hersteller über unterschiedliche Systeme zu
jeder Zeit und an jedem Ort möglich, und
zwar in der Regel ohne Benutzerinteraktion.
proALPHA XMQ vereint die Vorteile zweier
Technologien: die Universalität von XML
und die Zuverlässigkeit der Datenübermittlung von SonicMQ, einem Java Message Server des proALPHA Plattform-Lieferanten
Progress.
Die proALPHA Software Austria (vormals
RATH Informatik) mit vier Niederlassungen in Gleisdorf, Wien, Wels und Völs/Inksbruck ist die österreichische Landesgesellschaft der internationalen proALPHA Software-Gruppe.
❏
Ebene OE Stand 70
43
THEMA
EXPONET
PROMOTION KSI
Ihr Netzwerk von KSI
Messe-Sonderangebote
KSI Kontakt Systeme bietet Ihnen zur exponet einige spezielle Sonderangebote (gültig bis 28.2.2001)
zum Bereich Ethernet-/Fast-Ethernet-Netzwerk und Funk-Netzwerk.
10 Mbps
nd 32
OE Sta
Ebene
DOIT 10 - Ethernet Starterset für Netzwerk-Einsteiger, 10 Mbit
bestehend aus:
◆ 1 HUB, 4 x RJ45 geschirmt (STP), Port 1 auch „Uplink“ schaltbar (Artikel: 8347004)
◆ 4 Netzwerkkarten für PCI-Bus mit 1 x RJ45 (STP), inkl. zahlreiche Driver (Artikel: 8402102)
◆ 4 Patchkabel, Category 5, 2 x RJ45 geschirmt mit Tülle, 5.0 Meter lang (Artikel: 8321050)
Bestell-Nr.: DOIT 10
Preis: ATS 1198,- inkl. Mwst.
100 Mbps
DOIT 100 - Fast-Ethernet Starterset für Netzwerk-Einsteiger, 100 Mbit
bestehend aus:
◆ 1 HUB, 4 x RJ45 (STP), Port 1 mit „Uplink“-Port kombiniert (Artikel: 8449004)
◆ 4 Netzwerkkarten mit 1 x RJ45 (STP), inkl. Driver für zahlreiche Betriebssysteme Artikel: 8410031)
◆ 4 Patchkabel, Category 5, 2 x RJ45 geschirmt mit Tülle, 5.0 Meter lang (Artikel: 8321050)
Bestell-Nr.: DOIT 100 Preis: ATS 1798,- inkl. Mwst.
WIRELESS LAN (Funk LAN) 11 Mbit
Mit dem Wireless LAN bietet KSI eine kostengünstige Einstiegsmöglichkeit in dieses neue, kabellose und flexible Vernetzungssystem.
Folgende Artikel aus dem Wireless LAN Programm sind nun verbilligt erhältlich:
WL PCI-11
WL PCMCIA-11
WL AP-11
◆ WL PCI-11: PCI-Einsteckkarte für den PC, mit integrierter Antenne:
ab 1 Stk. ATS 4.536,- inkl.MwSt.
ab 3 Stk. ATS 4.308,- inkl.MwSt.
◆ WL PCMCIA-11:
PCMCIA-Einsteckkarte, für Laptops und Notebooks,
mit integrierter Antenne
ab 1 Stk. ATS 3.588,- inkl.MwSt
ab 3 Stk. ATS 3.408,- inkl.MwSt.
◆ WL AP-11: Access Point, zum Anschluß an Hubs, Switches, etc., inkl. Antenne
ab 1 Stk. ATS 8.388,- inkl.MwSt
ab 3 Stk. ATS 8.028,- inkl.MwSt.
44
KSI Kontakt-Systeme Inter Ges.m.b.H.
Richard Strauss Straße 39, 1230 Wien
Tel. 01/610 96-0, Fax. 01/61096-43
E-Mail: [email protected]
Internet: http://www.ksi.at
monitor 2/2001
EXPONET
THEMA
Konvergenz auf Kabel und Funk
LAN-Telefonie samt dazugehöriger Priorisierung, VLANs, Web-Beschleunigung und all das über modernste Verkabelung und Funk zeigt der
Gesamtlösungsanbieter schoeller network design auf der exponet 2001.
Im Detail handelt es sich um folgende
Bereiche:
◆ Verbesserung der Web-Performance
Die Verbesserung der Webzugriffszeiten um
den Faktor 10 demonstriert schoeller network
design mit den Web-Caches des High-Tech
Lieferanten CacheFlow. Sie entlasten die
Leitungen und Server, beschleunigen die Zugriffe und sind im Gegensatz zu Proxys einfach in der Anwendung.
◆ Wireless LAN
Der Wegfall des Verkabelungsaufwandes, die
Mobilität der Nutzer und die freie, auch
wechselnde Anordnung der Arbeitsplätze sind
nennenswerte Vorteile von drahtlosen Netzwerklösungen. schoeller network design zeigt
dies an den Orinoco-Produkten des Lucent
Spin Off Avaya.
◆ Netzwerktelefonie
Gezeigt wird LAN-Telefonie mit der Netzwerk-Nebenstellenanlage NBX 100 von
3Com samt Übergang in das öffentliche Netz
monitor 2/2001
mittels ISDN-Anschluss. Dabei arbeiten die
Telefone über ein VLAN, das über je einen
Cajun LAN Switch und einen Foundry Big
Iron Layer 3 Routing Switch gebildet wird,
zur NBX 100. Parallel dazu kann auch von
PCs mit Soundkarten und Headsets telefoniert werden.
◆ Unified Messaging
◆ Routing/Switching/Priorisierung
Die Verlagerung der Telefonie in die PCs verlangt nach der organisatorischen Einbindung
in die PC-Bedieneroberfläche. Mit Unified
Messaging zeigt schoeller network design die
softwaremäßige Integration von verschiedensten Medien wie E-Mails, Fax und Sprachmeldungen in MS Outlook.
Die Verbindung aller Komponenten auf
dem Schoeller-Stand erfolgt durch Lucent
Systimax-Verkabelung bzw. das Orinoco
Funk-LAN von Avaya. Es werden zwei
VLANs gebildet, von denen das eine die Daten, das andere die Sprache überträgt. Das
Priorisieren der Sprach-Pakete wird dabei
durchgängig von allen Komponenten gehandhabt: Von den Telefonie-Endgeräten über
den Lucent Switch Cajun 334T, den Foundry
Big/NetIron 15000 Routing Switch bis zum
IP-Telefon-Vermittlungssystem NBX 100
von 3Com und dem ISDN-Router ins Web.
◆ Cabling, neueste Generation
Eine noch übersichtlichere Verkabelung erlaubt das Systimax Visipatch von Lucent
Technologies. Es ist eine Erweiterung des Verkabelungsstandards 110 und bringt eine deutliche Verbesserung gegenüber den bisher üblichen Patchfeldern.
Ebene OE Stand 06
45
THEMA
EXPONET
Integrierte Standard-Internetapplikationen
Exact präsentiert die E-Business Standardsoftware „E-Synergy“ sowie
mit dem neuen Customerportal eine neue Dimension internetbasierender Kundenbetreuung.
Der Trend bei betriebswirtschaftlicher Software geht deutlich in Richtung Standard-Lösungen über Internet. Einen Schlüsselfaktor
für einen erfolgreichen E-Business Auftritt
stellt dabei die optimale Integration zwischen
ERP- und E-Business-Lösung unter Vermeidung von fehleranfälligen Schnittstellen dar.
Die Exact Gruppe hat das rasch erkannt und
bietet mit E-Synergy nun eine wegweisende Produktfamilie am Markt der betriebswirtschaftlichen Software an.
E-Synergy ist eine internetbasierende Informationsdrehscheibe, mit der alle
Ressourcen im Unternehmen (Mitarbeiter,
Produkte, Finanzen, Kunden, Kommunikation etc.) vernetzt abgebildet und die damit
verbundenen Prozesse strukturiert werden.
Manager haben den Überblick, Controller
berichten, Kunden informieren sich, Mitarbeiter finden, was sie brauchen - strukturiert,
vernetzt, online.
gegenüber steht die Tatsache, dass bereits
zahlreiche E-Business Projekte gescheitert
sind, sehr häufig auf Grund der mangelnden
Integration der Informations- und Datenstruktur eines Unternehmens sowohl nach
innen als auch nach außen,“ erklärt Clemens
Riedl, Geschäftsführer von Exact Software
Austria.
Als wichtige Voraussetzung für einen erfolgreichen E-Business-Auftritt sieht die
Exact Gruppe eine solide betriebswirtschaftliche Softwarelösung (ERP-System), die die
wesentlichen Unternehmensbereiche innerbetrieblich integriert und darüber hinaus eine möglichst nahtlose Integration zu Webbasierenden Frontend-Applikationen bietet.
E-Synergy ist zudem ein Standardprodukt,
das auf modernster Microsoft-Technologie
basiert, was hohe Produktqualität und kurze Einführungszeiten zur Folge hat.
Integration statt Schnittstellen
Durch den internen Einsatz der neuen Produktfamilie E-Synergy bei Exact selbst eröffnen sich neue Möglichkeiten internetbasierender Betreuung unserer Kunden. Jeder
Kunde hat mit einem persönlichen Zugang
via Exact-Homepage die Möglichkeit seinen
Kundenakt mit einem Großteil der dazu gespeicherten Informationen einzusehen.
„Die Basis für E-Business ist die Öffnung der
Informationsstruktur des Unternehmens nach
außen. Das Internet bietet dafür die idealen
technischen Voraussetzungen. Eine Verbesserung der Geschäftsprozesse und der Kundenbeziehungen bietet die Möglichkeit, Kosten zu senken bzw. Erträge zu erhöhen. Dem
Das Exact Customerportal
Clemens Riedl (l.) und Roland Rott (r.),
Geschäftsführer von Exact Software
Austria
Damit kann er nicht nur die aktuellsten
kundenspezifischen News erfahren, sondern
auch jederzeit die Besuchsberichte von Consultants, den aktuellen Stand seiner Supportfälle bis hin zu seinen offenen Posten bei
Exact einsehen. Support-Fragen können direkt via Internet erfasst werden und sind online im Workflow unserer Supportabteilung,
wodurch eine noch schnellere Bearbeitung
der Anfragen möglich ist. Die Möglichkeit
online via Internet Consulting-Leistungen zu
buchen bzw. Lizenzerweiterungen zu bestellen sind in Vorbereitung.
Ebene OE Stand 72
EMC erstmals auf der exponet vertreten
Speicherspezialist stellt neueste Network Storage Systeme und
Software vor
Der Messeauftritt von EMC, einem der weltweit führenden Hersteller und Anbieter von
unternehmensweiten Speicherlösungen und
Netzwerken, wird ganz im Zeichen von „EInfostructure“ stehen. Ein weiterer Schwerpunkt wird die Präsentation von Speicherinfrastruktur-Lösungen für den Midrange-Markt sein.
Mit E-Infostructure stellt EMC im Rahmen der exponet 2001 eine solide und flexible technische Infrastruktur vor, mit der
sich deutliche Wettbewerbsvorteile im E-Business sichern lassen. Die aus Hardware, Software und Services bestehende E-Infostructure ermöglicht den unterbrechungsfreien Informationsfluss und Anwendern den optimalen Zugriff auf die Ressource Information.
46
Ein weiteres Highlight bilden die, Anfang
Dezember, weltweit neu vorgestellten NAS
Systeme von EMC, Clariion IP4700 und Celerra SE. Die neue Clariion IP4700, bekannt
durch den Codenamen „Chameleon“ bringt
Farbe in die Network Attached Storage (NAS)
Landschaft.
Die vorgestellten Systeme, die den Kern
der „E-Infostructure“ bilden, sind plattformunabhängige unternehmensweite Symmetrix-Speicherlösungen, Lösungen für den Midrange-Markt mit Modellen aus der Clariion-Produktreihe sowie die EMC Softwarelösungen zur Speicherung, Verwaltung und
dem Management von Informationen
Ebene 01 Stand 26
monitor 2/2001
EXPONET
THEMA
Mehr Unabhängigkeit für Content Management
Neue Softwareversion von Obtree Technlogies bietet Browser- und
XML-Unterstützung
Obtree Technologie ist einer der
führender europäischer Anbieter
von Content Management
Software. Das Unternehmen
präsentiert auf der exponet die
neue Version seines Produkts
Obtree C3
Das browserbasierte Tool des
Schweizer Unternehmens lässt
sich orts- und plattformunabhängig zur Verwaltung von Websites einsetzen: Autoren, Redakteure, Web-Master oder Entwikkler können somit dezentral
Websites erstellen und aktualisieren. Obtree C3 unterstützt darüber hinaus durchgängig WAP
und XML und generiert zusätzlich zu HTML- auch WML- und
XML-Inhalte.
Über eine offene XML-Schnittstelle lassen sich Daten in zwei
Richtungen austauschen und
Produkte von Drittanbietern problemlos integrieren. Die Flexibilität und Offenheit von Obtree
C3 ermöglichen effizientes Content Management bei hoher Aktualität und Qualität.
Web-Sites dynamisch
gestalten
Obtree C3 teilt Websites in einzelne Objekte auf. Sämtliche Daten und Funktionen werden vom
Entwurf bis zur Veröffentlichung
zentral in einer Datenbank abgelegt. Aufgrund der objektorientierten Ablage müssen auch
mehrfach verwendete Elemente
wie Preise oder Abbildungen bei
Änderungen nur einmal in der
Datenbank durchgeführt werden.
Darüber hinaus können mit an-
deren Programmen erzeugte Inhalte problemlos übernommen
und integriert werden.
Erstellung und Pflege einer Website können mit Obtree C3 direkt und dezentral
auch von Autoren oder Sachbearbeitern ohne fundierte tech-nische Kenntnisse übernommen
werden. Die Script Objects erlauben, Publishing-Prozesse individuell festzulegen und durch
spezifische Tasks zu ergänzen. Damit wird die Benutzerfreundlichkeit entscheidend gesteigert.
Da das Erarbeiten von Inhalten meist durch mehrere Personen mit unterschiedlichsten
Funktionen erfolgt, ermöglicht
Obtree C3 darüber hinaus, Zu-
griffsrechte und Zuständigkeiten
festzulegen. Das Content Management System regelt und definiert die Prioritäten und garantiert somit die Koordination
des Prozesses vom Entwurf bis
zur Veröffentlichung. Sämtliche
Prozesse für die Erstellung und
die Betreuung einer Web-Site
werden weitgehend automatisiert
❏
und optimiert.
Halle Z B03
Inserat: OBTREE
monitor 2/2001
47
THEMA
EXPONET
Neue Business Software, Network- und Security Management
Das Motto von Data Systems
Austria für die exponet lautet: „Wir
hören zu, informieren und lösen
die unterschiedlichsten Aufgabenstellungen.“
Vorgestellt werden Lösungen für das
Systemmanagement wie Network- und Security-Management. Erstmals wird einer breiten Öffentlichkeit JET Orbit, die neu entwickelte Business-Software für Industrie und
Handel präsentiert. Weitere Themen sind EBusiness, M-Business mit Wireless- Anwendungen und branchenübergreifende Kommunikationslösungen.
◆ Security Management - mehr als nur
Firewalls
Für Data Systems Austria erschöpft sich das
Thema Security nicht nur unter dem Begriff
Firewall. Dahinter steht ein weites Spektrum
an Maßnahmen, die zur Gewährleistung der
Sicherheit im Netz eines Unternehmens zu
erfüllen sind. Die Dienstleistungen reichen
von einem Security-Scan des Gesamtunternehmens bis zum richtigen Design und der
Umsetzung. Das Portfolio umfasst Produkte namhafter Hersteller, beginnend bei Virenschutz auf allen Ebenen über Intrusion
Detection und virtuelle private Netze (VPN)
zur kostengünstigen Anbindung von Außenstellen oder mobilen Benutzern.
Rechtzeitig zur exponet schnürt Data Systems Austria ein Security-Management-Paket aus Hardware, Software und Dienstleistung, das speziell auf die Bedürfnisse von
mittelständischen Unternehmen abzielt.
◆ Optimales Netzwerk Management
hilft Engpässe vermeiden
Neue Technologien wie z.B. verteilte Applikationen erfordern ein Management der vorhandenen, meist heterogenen Netze eines
Unternehmens. Um Engpässe erkennen zu
können, müssen aktive Komponenten einer
ständigen Überwachung unterzogen werden.
Statistische Performance- und Response-Reports ermöglichen das rechtzeitige Erweitern
der Hardware und WAN-Leitungen um „Flaschenhälse“ von vornherein zu vermeiden.
Das Angebot reicht vom Consulting über Design, Implementierung des Netzes sowie Remote-Verwaltung oder Outsourcing der gesamten EDV-Infrastruktur eines Unternehmens.
Als Partner für die Umsetzung hat sich Data Systems Austria die Spezialisten Cisco,
Computer Associates, Enterasys und Symantec mit ins Boot geholt.
◆ Web Services
Als kompetenter Lösungsanbieter für individuelle Entwicklungen von Business-Szenarien und B2B-Anwendungen im Internet
werden unter anderem branchenübergreifende Kommunikationslösungen präsentiert.
Am Beispiel von JET WEB Fremdenverkehr
wird die Übermittlung von Gästedaten im
Dreieck Hotel - Tourismusverband - Gemeinde aufgezeigt. Die Erfassung der Gästedaten erfolgt bei allen Beherbergungsbetrieben ohne Hotel-Software über browserbasierende ASP-Anwendungen.
◆ State
of the Future mit JET Orbit
Business-Software
JET Orbit stellt ein Gesamtsystem zur Planung und Steuerung von Unternehmensabläufen für Industrie und Handel dar. Es vereint eine ERP-Lösung mit Ausprägungen
und Philosophien zukunftsorientierter Businessmodelle wie Supply Chain Management,
Customer Relationship Management und
Partner Relationship Management.
Auf Grund der gewählten Microsoft Entwicklungstechnologien steht es JET Orbit
frei, direkt Methoden, Funktionalitäten oder
Programme aus der Microsoft Office-Welt
einzubringen. Technologisch und vom innovativen Ansatz her sind derzeit keine adäquaten Applikationen für Industrie und Handel am Markt. Die Strukturen der Software
und der Datenbank sind einfach, überschaubar und transparent. Damit ist Gewähr leistet, dass die Einführungszeiten kurz gehalten werden können. Halle Y Stand C 06
E-Business für Österreichs Mittelbetriebe
Navision Software, Anbieter von E-Business und Unternehmenslösungen, behandelt diese Frage auf der exponet möglichst praxisnahe.
Erstmals in Österreich wird das neue Commerce Gateway vorgestellt, eine E-BusinessSoftware, die den elektronischen Belegaustausch über das Internet ermöglicht und bereits den Standard BizTalk nützt. BusinessPartner zeigen eine Reihe von Branchenlösungen, darunter Software für Bau, Handel
und Fertigung.
Mit dem Commerce Gateway können auch
mittlere Unternehmen Belege wie Bestellungen, Rechnungen und Angebote elektronisch austauschen, direkt von EDV zu EDV,
auch wenn die Geschäftspartner mit anderen
Systemen arbeiten. Eine Bestellung wandert
zum Beispiel von einem Navision-Anwender
automatisch in das SAP-System eines Lieferanten. Als Austauschformat dient BizTalk,
ein neuer Standard von Microsoft, der auf dem
48
Internet-Format XML basiert. Commerce Gateway wirkt so als „Universalübersetzer“ für
den Business-to-Business-Bereich. Der bewährte Navision WebShop wird auf der Messe in einer neuen Version vorgeführt.
Außerdem zeigt Navision Software zusammen mit Business-Partnern eine Reihe
von Branchenlösungen. Zu den interessantesten gehören „Megabau“ für das Bau- und
Baunebengewerbe sowie PPS-Lösungen für
die Auftrags- und Serienfertigung. Auch der
Großhandel und der Einzelhandel samt Kassa lassen sich mit Navision-Lösungen abdekken. Die exponet-Besucher können sich jedoch auch über sehr spezielle Branchenlösungen informieren, beispielsweise für den
Textilhandel, für Backwaren, für den Stahlhandel, für Medizintechnik und für den Ma-
schinenbau. Die beiden Unternehmen Navision Software und Damgaard, die international am 20. November 2000 fusionierten, treten auf der exponet noch getrennt auf. Der
Zusammenschluss in Österreich soll im Laufe
des ersten Halbjahrs 2001 erfolgen.
Halle Y Stand B03
monitor 2/2001
EXPONET
THEMA
Offene Standards durchbrechen die Barriere
zwischen Anwendern, Plattformen und Geräten
Microsoft bietet auf der exponet 2001 gemeinsam mit
23 Partnern umfassende Information, Live Vorführungen und Beratung rund um die neuen Produkte
und Services von Microsoft.
Der Gemeinschaftsstand mit
Compaq steht ganz unter dem
Zeichen der zukunftsweisenden
Microsoft .NET Strategie, welche mit der brandneuen Enterprise Server Generation von Microsoft bereits zum Kunden
kommt. Der Microsoft Commerce Server 2000 und der Microsoft
BizTalk Server 2000 feiern auf
der exponet 2001 ihre Österreichpremiere.
Neue Technologien und Standards heben das Internet auf eine neue Stufe. XML (eXtensible
Markup Language) ist die Basis
für völlig neue Anwendungen. Es
standardisiert den Datenaustausch zwischen Business Anwendungen und macht das Web
programmierbar. Es entstehen intelligente Webservices, aus denen sich individuelle Lösungen
zusammensetzen lassen und die
integrale Bestandteile der Geschäftslösung sind.
Vor diesem Hintergrund hat
Microsoft die .NET Strategie entwickelt. Microsoft .NET ist als
neuartige Plattform für die nächste, vollständig Internet-zentrierte Softwaregeneration konzipiert. Sie soll die Nutzung des
Internets vereinfachen und die
Entwicklung von entsprechenden Lösungen beschleunigen.
Die .NET Plattform ent-
monitor 2/2001
wickelt sich Komponente für Komponente aus der
heute bestehenden
Windows Plattform
heraus. Statt einzelner Websites oder
Geräte rückt Microsoft .NET flexible Konstellationen
von Computern,
Zugangsgeräten
und Services ins
Zentrum. Diese ermöglichen in ihrer
Kombination umfassendere und effizientere Lösungen. Microsoft
.NET besteht aus drei Basiskomponenten, in denen eine
Vielzahl von Technologien und
Produkten zusammengefasst
sind: die Microsoft .NET Plattform, .NET Produkte und Services von Microsoft und .NET Services von Drittanbietern.
Die ersten .NET Produkte im
Server Bereich sind nun auch bereits in Österreich auf den Markt
gekommen. Mit der Produktvorstellung der .NET Enterprise
Server stellt Microsoft das Konzept für eine neue Generation von
Standardhardware, Software und
Services für Unternehmensanwendungen höchster Ansprüche
vor. Gleichzeitig werden Lösungen gezeigt, die dem traditionell
auf unternehmensinterne Bedürfnisse ausgelegten Enterprise
Computing neue Dimensionen
eröffnen.
Sie ermöglichen die weit gehende Integration der Systeme
mit Kunden, Partnern und Mitarbeitern zu jeder Zeit und jedem
Ort. Mit der Microsoft .NET
Plattform soll Unternehmen die
notwendige Flexibilität geboten
werden, um neue Chancen im
Markt schneller und besser zu
nutzen und den Ertrag in der digitalen Ökonomie zu steigern.
23 Partner positionieren sich in 4
Themenbereichen
Microsoft und Compaq stellen
mit ihren 23 Partnern die vier
Themen Datacenter & ASP, Mobile Business, E-Business und
New Economy vor. Jeder der
Partner stellt schwerpunktmäßig
zu einem dieser vier Themen aus.
◆ Datacenter + ASP: IT-Outsourcing in einer neuen
Dimension auf hochverfügbaren Plattformen. Sie erfahren
alles über Server, sichere Verbindungen, leistungsfähige
Storage-Lösungen, innovative
Systemplattformen und wie alles perfekt zusammenspielt.
◆ Mobile Business: Mobile Lösungen ermöglichen mehr Produktivität in Teams, im Unternehmen, im Netz mit Partnern
und Kunden.
◆ E-Business: Hier
stehen Lösungen und spezifische Anwendungen für die unterschiedlichsten Branchen im
Mittelpunkt.
◆ New Economy: Neue Wege
für den Erfolg im Online-Business werden hier anhand innovativer Ansätze, erprobter
Lösungen, neuer Technologien
den Besuchern näher gebracht.
Praxisorientierte Fachvorträge auf
der exponet 2001:
Neben den persönlichen
Beratungsgesprächen gibt es jede Menge interessanter Präsentationen im Besucherkino direkt
am Microsoft Stand. In jeweils
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49
THEMA
EXPONET
Kommunikation, Information
und Unterhaltung mit WinPhone
Dashboard
MegaSoft entwickelt seit 1989 Telefonie Programme
und hat bereits 2 Millionen WinPhones ausgeliefert.
Damit zählt die MegaSoft AG zu den Marktführern bei
Computer Telefonie (CTI).
Die logische nächste SoftwareGeneration ist WinPhone Dashboard: Kommunikation, Information und Unterhaltung vereint in einem Programm, das immer am Bildschirm sichtbar ist.
Mit WinPhone Dashboard
können Nachrichten aller Art an
eine Vielzahl von Konsumenten
gebracht werden, denn Dashboard bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten der Darstellung von
Text, Audio und Video und bietet neben Infostreams für onlineAnbindung auch offline-Informationen: Kommunikation (Telefonie, SMS, E-Mail, Fax, Internet Telefonie), Information (Börsen-Kurse, Verkehrsfunk, Wetter, Schlagzeilen), Unterhaltung
(Video, Musik, MP3 Player, Spiele, Fernsehen).
PC-Benutzer arbeiten viel länger offline, als sie online surfen
und WinPhone Dashboard nutzt
genau diese offline Zeit für zielgruppengerechte Information:
Banner, Tickertape, Icons, Video.
Alle Informationen können mit
URLs hinterlegt werden, auch
Videos. WinPhone Dashboard
fasst in einer Oberfläche Kommunikation, Information und
Unterhaltung zusammen und
stellt so die universelle Schaltzentrale dar. Das Dashboard
dockt als schmale Leiste am oberen oder unteren Bildrand an, so
dass der Benutzer ganz normal
am restlichen Bildschirmplatz
seine gewohnten Programme
weiter verwenden kann.
WinPhone Dashboard können
Sie auch in individuellen Varianten als „private label edition“
maßgeschneidert für Ihre Zielgruppe erhalten. Geschlossene
Benutzergruppen für sensible Informationen sind damit einfach
machbar.
Wenn der Benutzer online
geht, zum Beispiel um sich seine E-Mails zu holen, ladet Dashboard einen Vorrat von Nachrichten vom MegaSoft Dashboard Server. Diese werden dann in
der Offline-Zeit angezeigt.
Ebene FO2 Stand 27
Application Provider für KMUs und
professionelle Enduser
ActiveISP, eines der ersten
Unternehmen in Österreich,
die sich auf die Bereiche
Domainregistrierung, Webund Serverhousing ohne
einen Internetzugang spezialisiert haben, präsentiert auf
der exponet 2001 sein
Leistungsprogramm.
Der norwegische Anbieter bietet
mit seinen neuen ActiveWeb
Produkten eine umfangreiche
Auswahl, Domain, Webspace
und E-Mail Adressen zu beziehen. Im Mittelpunkt werden Lösungen und Services für die komplette Internetpräsenz stehen.
Vom Startpaket ActiveWeb
Starter, der eine einfache Webpräsenz ohne Programmierkenntnisse ermöglicht über die
Windows 2000 basierten Pakete
unterschiedlichster Größenordnungen bis hin zu Enterprise Lösungen mit live Datensicherheit,
redundanter Server und Internetanbindungen und ständigem
Virenscanning finden alle Interessenten die richtige Lösung.
Weiters werden sich die Besucher
bereits ein Bild über Application
Services wie Microsoft Exchange
machen können.
Im Partner Corner steht der
Partnerbetreuer für Informatio-
„Seit der Büroeröffnung im
Juni 2000 hat sich die Kundenanzahl monatlich verdoppelt, wobei sich die Kundenzahl in 40:60 Webpaket zu
Domain Kunden aufteilt“, beschreibt ActiveISP Österreich
Geschäftsführer Ing. Andreas
Lenzenhofer das erfolgreiche
erste Halbjahr.
nen zum Partnerprogramm zur
Verfügung. Vor allem kleine und
mittlere Unternehmen sowie advanced User im Privatkundenbereich nutzen verstärkt die Betreuung durch einen kompetenten AISP-Partner. Über das Partnernetz werden auch internetverwandte Dienstleistungen angeboten.
Halle X Stand D 15
AT&T: Kunden erzählen aus ihrem Netzwerk-Leben
Mobile Netze für Notebooks, globale Vernetzung von Unternehmen und das
prickelnde Thema Security - das sind die Schwerpunkte von AT&T auf der exponet.
Über die wichtigen Dinge des Lebens spricht
man am besten mit einem Glas in der Hand,
und so hat AT&T den Stand mit einer freundlichen Saft- und Kaffeebar ausgestattet. Wie
in einer richtigen Bar wird zwischendurch
der Fernseher eingeschaltet, allerdings für
Präsentationen, und dazu erzählen Kunden
über ihre Erfahrungen und geben den Messebesuchern Tipps fürs Networking. Und wer
sich interessiert bei AT&T zu arbeiten, kann
sich gleich im Job-Info-Corner erkundigen.
„Wir haben im Jahr 2000 erstmals an der
exponet teilgenommen und waren vom An-
50
drang und vom lebhaften Interesse sehr angetan“, erklärt Viktor Horak, Geschäftsführer von AT&T Global Network Services
Austria. „Deshalb setzen wir 2001 verstärkt
auf persönliche Gespräche und die praktische
Beratung, unser Stand soll ein Treffpunkt für
Interessenten werden.“
Kunden von AT&T berichten aus der Praxis und schildern ihre eigenen Netzwerk-Lösungen. Auf besonderes Interesse dürfte das
Thema Mobilität im Netz stoßen: AT&T verfügt nämlich über ein eigenes weltweites
Backbone - ein Vorteil, den nur sehr weni-
ge Anbieter besitzen. So können sich Geschäftsreisende, Teleworker und Mitarbeiter im Außendienst per Notebook weltweit
mit ihrer Zentrale verbinden. Das eigene
Backbone leistet auch gute Dienste bei der
Vernetzung mehrerer Standorte, weltweit mit
hoher Zuverlässigkeit und Bandbreite.
Ein Dauerbrenner ist außerdem das Thema Security. exponet-Besucher können sich
aber auch über alle weiteren Dienstleistungen informieren, darunter Business Internet Services samt Intranet und Extranet, Virtual Private Networks und Lösungen für Network Outsourcing und Teleworking.
Halle X, Stand B 20
monitor 2/2001
THEMA
EXPONET
„Fiber to the Office-System“
„Fiber to the Desk“ hat
aus verschiedenen Gründen bis heute noch nicht
die Verbreitung gefunden, die ihm jedes Jahr
aufs neue vorhergesagt
wurde. Vor allem als Ersatz für strukturierte
Kupferverkabelungen hat
Fiber to the Desk keine
große Verbreitung.
Das liegt aber nicht an der Glasfaser-Technologie, sondern vielmehr an fehlenden technischen
Einrichtungen im Bereich Telefon und zu hohen Kosten der
Komponenten im Bereich EDV
und Bildübertragung. Eine Entwicklung, die außerordentlich
wirtschaftliche LWL-Netze im
Bereich EDV ermöglicht, ist nun
neu bei Highspeed-Cabling im
Verkaufsprogramm. Das „Fiber
to the Office-System“ von Microsens. Hier werden Installationskomponenten eingesetzt, die
zur Montage in Installationskanälen vorgesehen sind. Über jeweils zwei Glasfasern (vom zentralen Verteiler ausgehend) können am Arbeitsplatz bis zu acht
10-Base-T Endgeräte betrieben
werden. Die hierbei verwendeten
Kabelkanal-Installations-Hubs
oder -Switches arbeiten über
Multimode und Monomode
Glasfasern und bei 850 und
1300nm Wellenlänge. Die dadurch erzielten Vorteile sind zum
Beispiel:
◆ Investitionsschutz
am
Arbeitsplatz durch Weiterverwendung von bestehendem
Netzwerkequipment. (Anschlusskabel, Adapterkarten)
Microsens hat ein neues
System für Glasfaser-Verkabelung entwickelt
◆ Weniger
Raumbedarf durch
Wegfall von Unterverteilern.
Zentralseitig, Anschluss an genormte FO-Schnittstellen oder
an modulare Microsens Mediaconverter, Einschubsysteme
1HE und 3HE.
◆ Reduzierung der kostenintensiven aktiven Ports zentralseitig um den Faktor 3
In das 1HE Rack lassen sich drei
Converter Einschübe horizontal
montieren, (auch verschiedene
Typen gemischt); in das 3HE
Rack, zwölf Stück vertikal.
Für größere Netze, wo Converter gleicher Art eingesetzt
werden, hat Microsens 19“ Mehrportconverter im Programm (bis
24-fach 10 Base-T / FL. bis 12fach 100 Base-TX / FX). Mit
dem Fiber to the Office System
kann man bei hoher Wirtschaftlichkeit schnelle LWL-Netze realisieren. Highspeed Cabling
zeigt auf der exponet weiters Amphenol Hochfrequenz-Steckerverbinder im Industrie-Standard;
PatchView, ein Managementsystem für die physikalische Netzwerkschicht; sowie viele weitere Neuheiten rund um Kabel und
Netzwerktechnologie.
Halle X Stand B12
Unternehmensvernetzung
und Internet
Auf der exponet 2001
setzt die UTA Telekom
AG, Österreichs führender alternativer FestnetzAnbieter, die Schwerpunkte auf Unternehmensvernetzungen und
Internet Access. Erstmals wird das Portfolio
von UTA und Netway gemeinsam präsentiert.
Um den Informationsaustausch
zwischen Mitarbeitern eines
Unternehmens mit der notwendigen Geschwindigkeit und Effizienz zu Gewähr leisten, bietet
UTA Vernetzungsservices, die
flexibel auf die Kundenbedürfnisse abgestimmt werden.
Die Lösung reicht von der
Handy-Einwahl mit 9,6 kbit/s
über Direktanbindungen von Firmenzentralen und Filialen bis hin
zu Rechenzentrumsanbindungen
mit STM-1 Anschlüssen. Die von
UTA gelieferten Lösungen sind
einfach in Wartung und Betrieb,
und können durch die Flexibilität in der verwendeten Technologie (IP, Frame Relay, ATM) optimal auf eventuell bestehende
Infrastruktur angepasst werden.
Da Unternehmensvernetzungen zunehmend entscheidend in
Geschäftsprozesse eingebunden
werden, ist Zuverlässigkeit ein
Muss. UTA bietet daher Service
Level Agreements, die Verfügbarkeit und maximale Ausfallszeit des Services garantieren und
überprüfbar machen.
Als einer der größten Internet
Service Provider Österreichs bietet die UTA auch Unternehmenszugänge.
Das Portfolio reicht vom Einwahl-Einzelplatzzugang für SOHOs über Einwahlzugänge für
Mehrplatzlösungen bis hin zu
professionellen, frei skalierbaren
Standleitungsanschlüssen.
Dazu gibt es - nicht flächendeckend in Österreich - sehr attraktive Produktbündel mit
ISDN Basisanschlüssen (UTA
Direkt).
Als Partner auf dem Weg ins
E-Business bietet UTA vom einfach zu betreibenden E-Shop, der
neben der Präsentation von Produkten im Web auch Optionen
zur Abwicklung von Payment
und Logistik liefert, bis hin zur
komplexen E-Solution, die Geschäftsprozesse durch Einsatz von
EDI und EDIFact automatisiert,
für jedes Bedürfnis den passen❏
den Service.
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monitor 2/2001
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51
THEMA
EXPONET
BorderWare: Sicherheit steht
an erster Stelle
Zusammen mit dem Partner
Client/Server EDV HandelsGmbH stellt BorderWare
Technologies Inc. zwei neue
Produkte vor: den neuen
BorderWare Firewall Server in
der Version 6.1.2 und den
BorderWare Mail Gateway,
der interne Mail-Server wie
Verbindungen via Internet zuverlässig absichert.
Die Stärke der neuen Produkte
basiert auf dem S-CORE Betriebssystem von BorderWare. SCORE ist das Endprodukt aus
sechs Jahren technologischer Entwicklung und Erfahrung mit Firewalls und integraler Bestandteil des BorderWare Firewall Server.
Der BorderWare Mail Gateway
V1.0 ist ein integrierter SMTP,
POP und IMAP Mail Server. Neben der vollen Mail-Server-Funktionalität und sicherem Remote
Zugriff auf Mailaccounts über einen Webbrowser, bietet er sicheres Mail Relay sowohl für Unternehmen als auch für ISP’s. Es
werden zwei oder mehr Schnittstellen standardmäßig unter-
stützt, die eine parallele Verwendung mit bestehenden Firewall-Systemen erlauben.
Der Mail Gateway ist ein ideales Zusatzprodukt, das neben einer Firewall für einen sicheren
Mail Server sorgt. Neben einem
umfassenden E-Mail-Schutz integriert der Mail Gateway die
Anti-Viren-Lösung von Trend
Micro, Spam Filter sowie eine
Prüfung von eingehenden Attachments. BorderPost ist eine
zusätzliche, integrierte WebSchnittstelle, die Remote Access
zu internen IMAP Server Mailboxen via Browser gestattet.
Mit Hilfe des BorderWare Document Gateway ist es möglich
Dokumente über das Internet zu
speichern, anderen Nutzern zugänglich zu machen und zu veröffentlichen. Jedes Mitglied einer Arbeitsgruppe kann von jedem beliebigen Ort aus auf Daten zugreifen und sie bearbeiten.
Darüber hinaus sind Service Provider mit dem Document Gateway in der Lage, Daten und Accounts wirkungsvoll abzusichern.
Die komplett skalierbare, Turnkey-Lösung lässt sich in allen
Unternehmensgrößen von zehn
bis zu mehreren Tausend integrierten Desktops einsetzen und
Gewähr leistet sichere Datenspeicherung, wirkungsvolle Zugangskontrolle und dokumentiert die gesamte Geschichte eines Datensatzes.
Halle X Stand B 15
Die 3com exponet-Themen
3com präsentiert Wireless Access, konvergente Netze, High
Speed LAN, intelligente Netzwerkkarten, Beitband Kommunikation, Internet Server.
Von insgesamt 12 Arbeitsplätzen sind sechs für strategische Partner reserviert.
Die sechs 3com Arbeitsplätze
werden mit folgenden Demos besetzt:
◆ Zentrales Rack mit NBX, SS3
Switches, Wireless Access
Point
52
◆ NBX
Softphone Lösung und
Konfiguration
◆ AirConnect Wireless Demo
mit 2 Laptops
◆ Security & WAN Lösung
(NICs, Firewall)
◆ KMU Lösungen und Server
(OC Hubs, Switches, Firewall,
OCLM, Storage Server, E-Mail
Server, Internet Server)
◆ Partnerprogramm (Recruiting,
PartnerAccess, E-Business Berater)
Halle X Stand D06
Data Center Power Systems - Hohe
Sicherheit und Verfügbarkeit im Paket
Data Center Power Systems
wurde von Kess electronic
speziell für den Sicherheitsbedarf von Rechenzentren
und Serverfarmen konzipiert
und bietet neueste USVTechnologie in Kombination
mit ausgereiften Service-Programmen.
Im Unterschied zu vielen anderen Anbietern umfasst DCPS neben USV-Systemen und Kundenservice auch Überspannungsschutz, KVM-Switching sowie
Energieverteilung, Erstellung,
Prüfung und Protokollierung von
Schutzmaßnahmen nach ÖNorm/ÖVE 8001 und Stromkreisgruppierungen. „Das Bedürfnis des Kunden steht im
Mittelpunkt. Wir bieten mit
DCPS einen riesigen Kuchen,
von dem sich der Kunde so viele
Stücke wegnehmen kann wie er
braucht“, sagt Josef Frühwirth,
Verantwortlicher für USV-Business bei Kess electronic.
Data Center Power Systems
wurde von Kess electronic speziell für den Sicherheitsbedarf von
Rechenzentren und Serverfarmen
konzipiert. Dabei steht neben der
Sicherheit auch die Flexibilität
des gesamten Systems im Mittelpunkt. Herz der Komplettlösung
ist dabei die neue PX50ModuScale von Powerbox. Sie bietet
auf Grund ihrer parallel redundanten Funktionsweise hohe Sicherheit bei einer Fehlertoleranz
von n+1. Die Neuerung liegt in
der Skalierbarkeit des USV-Systems bei nur 0,41qm Standfläche.
In der Komplettlösung inbegriffen ist auch der Kess Priority - Service & Support, der die Investition des Kunden in ein
DCP-System langfristig optimiert.
Ebene FO1 Stand 41
Full-Service-Anbieter von
E-Business-Lösungen
Atos Origin setzt auch in
Österreich verstärkt auf Endto-End Business Lösungen
im Bereich E-Business.
Origin, das vor kurzem mit dem
französischen E-Service-Dienstleister Atos fusionierte und nunmehr unter dem Namen Atos
Origin auftritt, präsentiert Lösungen wie Supply Chain Management und Customer Relationship Management unter Einsatz von Internet-Technologie.
Als IT-Dienstleister verfügt
Atos Origin sowohl über Kompetenz im Bereich E- Commerce, als auch intensives Know-how
für die Integration von Data Warehouse Solutions, ERP-Lösun-
gen, CRM (Customer Relations
Management), sowie Lifecycle
Management von Soft- und
Hardware.
Atos Origin deckt mit diesem
Angebot sämtliche Anforderungen durchgängiger E-Business
Lösungen vollständig ab: von EProcurement über die interne
Automatisierung und Abbildung
der Unternehmensprozesse in den
IT Systemen bis hin zu E-Commerce und One-to-one-Marketing. Atos Origin setzt dabei auf
die Integration von Produkten
bewährter Partner.
Atos Origin wird auf der
exponet 2001 am Stand von
(Ebene
O2
Stand 76) vertreten sein.
Update.com
monitor 2/2001
EXPONET
KPNQwest präsentiert
Highlights
KPNQwest präsentiert ein paneuropäisches
IP-basiertes VPN (Virtual Private Network) mit umfassendem Leistungsspektrum für den UnternehmensKunden.
Neben integrierten Sicherheitslösungen und garantierten Qualitätsstandards bietet das IP-VPN
von KPNQwest gemanagte Router, gemanagte Firewalls, ISDNBackup, sicheren Internetzugang
und Kundensupport rund um die
Uhr.
Darüber hinaus ermöglicht das
IP-VPN von KPNQwest über
7.500 POPs (Points of Presence
bzw. Einwahlknoten) in 150 Ländern den sicheren Remote Access
zu firmeninternen IP-VPN-Netzen per analogen Telefonverbindungen, ISDN und GSM. IPVPN Service von KPNQwest ist
über das 20.000 km lange Glasfaser-Netz EuroRings mit 300
unternehmenseigenen POPs in
19 europäischen Ländern verfügbar, und erstreckt sich über
Transatlantikleitungen und das
Hochleistungs-Glasfasernetz der
Qwest auch auf Nordamerika.
Das bestehende ADSL-Angebot wurde um eine Reihe von
„Pro“-Services mit noch höheren
Datenübertragungsraten erweitert. Wie das bestehende
ADSL-Portfolio basieren auch die
neuen „Pro“-Varianten auf dem
Gedanken „Business Class Qua-
monitor 2/2001
lity zum Economy-Tarif“.
Weiters bietet KPNQwest als
einziger ISP auch alternative Abrechnungsmodelle an, was für
Kunden, die ihr Internet-Nutzungsverhalten kennen, zusätzliches Einsparungspotenzial bedeutet. Die Direktanbindung an
das eigene weltweite Glasfasernetz sorgt für durchgängig höchste Performance.
KPNQwest startete als einer
der erster österreichischen Internet Provider den Rollout von
ASP-fähigen Microsoft Produkten. Die erste verfügbare Anwendung ist der Microsoft Exchange 2000 Server. Alles was der
Anwender benötigt, um seine
Mails anzusehen, ist ein Internet
Browser und ein Internet-Zugang.
Erstmals stellt sich KPNQwest
auf Basis ihrer internationalen
Hochleistungs-Infrastruktur mit
Carrier Services wie Dark Fibre
und dem neuen IP-Transit auch
als Partner für Netzbetreiber,
ISPs, ASPs, Telekommunikations-Unternehmen und andere
Wiederverkäufer vor.
THEMA
Komplettlösungen für sicheren Zugang
zu allen Host/Server-Systemen
HOB präsentiert auf der exponet die neuesten
Entwicklungen im Bereich Web-to-Host- und Server
based Computing.
Dabei werden Komplettlösungen gezeigt, die sicheren Zugang
zu allen Host/Server-Systemen
mit einem Software-Produkt ermöglichen. Eine vollständige Public-Key-Infrastruktur für sichere Kommunikation in allen Netzen runden das umfangreiche
Produktportfolio des Connectivity-Spezialisten ab.
Mit der Web-to-Host-Lösung
HOBLink J-Term erhalten
Unternehmen modularen Zugriff
auf 3270-, 5250-, UNIX-, DEC, S97801-, HP700-, RDP- und
ICA-Systeme. Anwender laden
nur die jeweils benötigten Applets vom Web-Server. Sämtliche
Einstellungen sind zentral administrierbar und können mittels
Vorlagen anwendergerecht vor-
konfiguriert werden. HOB bietet somit den Zugriff mit Standardprotokollen auf die klassischen Hosts und auf Windows
Terminal Server beziehungsweise
Metaframe mit einer Lösung.
Die PKI-Komplett-Lösung
HOBLink Secure bietet sicheren
Schutz und garantiert Echtheit,
Integrität und Authentizität der
Daten. Symmetrische und asymmetrische Verschlüsselung, digitale Zertifikate, Zertifikat-Generator, Import von Benutzerdaten und Wurzelzertifikate realisiert von einem deutschen Hersteller garantiert, dass bei keiner
staatlichen Stelle der Schlüssel
hinterlegt ist.
Halle X Stand B 11
AT&T
Ebene 02 Stand 46
53
THEMA
EXPONET
Web-PerformanceManagement Lösungen
Mercury Interactive präsentiert auf der exponet 2001
sein komplettes Portfolio von
Performance Management
Solutions für das Testen und
Monitoring von Websites.
Der Akzent wird dabei auf Tests
von Web- und WAP-Anwendungen gesetzt. Die Lösungen für
Hersteller von drahtlosen Systemen, Unternehmen für drahtlose Infrastruktur, Anbietern von
mobilen Anwendungen sowie
WAP- und I-Mode-fähigen Websites stellen vor der Installation
und der Produktivschaltung die
Performance, Skalierbarkeit und
Zuverlässigkeit sicher. Diese Faktoren sind für eine positive Endbenutzererfahrung entscheidend.
Es werden sowohl das Lasttesttool LoadRunner und der gehostete Lasttest-Service ActiveTest präsentiert, als auch die Monitoring-Software Topaz und der
Monitoring-Service ActiveWatch.
Ein weiterer Schwerpunkt auf
der exponet ist für Mercury Interactive die Qualitätsoffensive
Internet. Präsentiert werden unter anderem Topaz 3.0, die erste
24 x 7 Website Monitoring Lösung, die die Auswirkungen von
Performanceproblemen quantifiziert und Problemursachen lokalisiert und der E-Service ActiveTest, der eine Steigerung der
Website-Performance um bis zu
400 Prozent ermöglicht.
Unter dem Motto „Accelerating
E-Business“ werden auf 110 qm
die Lösungsbereiche „Application Infrastructure Providing“
(Hosting) und „Enterprise Storage Solutions“ (SAN, Speicherund Datensicherungslösungen)
präsentiert.
Neben Mount10 Austria werden auch die Partner wie Hitachi
Data Systems Austria, Brocade,
Legato, Storagetek, Adic, SUN
und Overland vertreten sein. Darunter die Geschäftsführer Friedrich Stocker, Mount10 Austria,
John C. Ryden, Hitachi Data Systems Austria, Peter Zurbrügg,
CEO/Geschäftsführer Mount10
Holding AG, Reto Straessle, Brocade, sowie Robert Müller von
Legato. Mount10 ist Application
Infrastructure Provider (AIP) für
E-Business-Clients mit hohen
Ansprüchen an Schnelligkeit,
Verfügbarkeit und Sicherheit.
Mount10 übernimmt Aufbau,
Betrieb und Management von ITInfrastrukturen auf Kundenseite
oder als Hosting-Partner mit eigenen Zero Risk Facilities in den
Schweizer Alpen.
Mount10 verfügt über die sicherste IT-Facility Europas: The
Global Data Fortress eine norisk-Zone. Umgeben von militärischem Sperrgebiet, resistent gegen Umwelteinflüsse jeglicher
Art. Unterirdische, hochsichere
Info- und Telekommunikationsstruktur mit neuester BreitbandTechnologie im europäischen Telco-Netzwerk eingebunden. Weltweites Peering über 2 Peering
Points (Sammelpunkt von Internet-Backbones) und ein doppelt
ausgelegtes Glasfaserkabelnetz.
Den Mount10 Stand finden
Sie in Halle X/C13,(leicht zu
finden durch die 3,5 Meter
hohe Pyramide).
ERP-Technologie von Experten
Die neugegründete Xapt
Software GmbH in Wien ist
Implementierungspartner für
Damgaard Axapta und hat
sich auf den Vertrieb und die
Schulung der kommerziellen
Standardsoftware Axapta
spezialisiert.
Network Appliance und Bacher Systems gemeinsam
auf der exponet 2001 Wien
54
Auf der diesjährigen exponet
in Wien präsentiert sich
Mount10 Austria erstmals der
breiten Öffentlichkeit.
Ebene U2/Saal D Stand B 02
Konsolidierung von Server und Daten
Network Appliance wird seinen
aktuellen NetApp F840 Enterprise Filer präsentieren. Die neue
Storage Appliance ist das Flaggschiff der von NetApp verfolgten End-to-End Strategie für Datenmanagement- und ContentDelivery-Lösungen.
Die Appliance lässt sich auf bis
zu zwölf Terabyte skalieren und
weist eine Datenverfügbarkeit
von über 99,99 Prozent auf. Im
Gegensatz zu komplexen MultiPurpose-Systemen verfügen die
RAID-geschützten dedizierten
Filer über eine niedrigere TCO
bei hoher Skalierbarkeit und Leistung.
Mit einer Performance von
über 15.200 SFS Ops/s bei einer
Antwortzeit von unter 1,6ms und
einem gemäß NetBench er-
Mount10 - The E-Business Accelerators
mittelten Datendurchsatz von
über 503 Mbit/s eignen sich die
NetApp Filer für große internationale Unternehmen, Content
Delivery Networks (CDNs),
Internet Service Provider (ISP),
Application Service Provider
(ASP) und Storage Service Provider (SSP).
Mitaussteller auf dem Stand
von NetApp ist der Systemintegrator Bacher Systems EDV
GmbH, Anbieter von IT-Security-, Server- und Storage-Lösungen und seit Juli 2000 Partner
von Network Appliance in Österreich.
Halle Y Stand C05
Damgaard Axapta ist eine integrierte ERP-Unternehmenslösung. Axapta basiert auf dem
letzten Stand der technischen
Entwicklung für ERP (Enterprise Resource Planning) Systeme
und wurde speziell für Windowssowie für alle Web-Anwendungen entwickelt. Fünf integrierte Module für die Bereiche Finanzen, Handel, Logistik, Produktion und Projektplanung ermöglichen Unternehmen jeder
Größe auch mehrsprachig die
Steuerung und Kontrolle ihrer
Geschäftsabläufe.
Durch die Anwendung eines
eigens entwickelten Implementierungssystems und die Metho-
Das Xapt-Team um Geschäftsführer Mag. Peter Hnidek präsentiert sich als neues ERP-spezialisiertes Unternehmen auf der exponet erstmals der Öffentlichkeit
dik des Projektmanagements
macht Xapt den Implementierungsprozess effizienter und für
den Kunden transparenter und
planbarer. Fokussiert werden derzeit von Xapt Systeme in den
Bereichen Handel und Logistik
zwischen zehn und zwanzig Arbeitsplätzen.
Halle Y Stand A 03
monitor 2/2001
THEMA
EXPONET
New Business mit solider Basis:
Siemens auf der exponet 2001
Kernkompetenzen als
Voraussetzung für dauerhafte
E-Business-Lösungen
Siemens präsentiert sich auf der
exponet 2001 als erfolgreicher
Wegbereiter und flexibler Partner im E-Business. Dabei vertraut
das Hightech-Unternehmen auf
seine Kernkompetenzen und
schafft so die Voraussetzung für
erfolgreiches Agieren in neuen
Märkten. Der Bereich Information and Communications Networks (ICN) zeigt mit HiPath
die optimale Infrastruktur für
konvergente E-Commerce-Lösungen. Information and Communications Mobile (ICM) macht
das „New Business“ mobil, liefert geeignete Endgeräte und präsentiert mit verschiedenen
UMTS-Anwendungen die Mobiltelefonie der Zukunft. Mit HiPath präsentiert ICN eine Konvergenz-Architektur für die IPbasierte Kommunikation in
Unternehmen. Es entsteht die
Möglichkeit eines einzigen, klar
fassbaren und beliebig konfigurierbaren zentralen Systems, in
dem verschiedene Plattformen
(E-Mail, Telefonie, Internet, etc.)
unter einheitlichem Management
zusammenarbeiten. Im Rahmen
von HiPath zeigt ICN web-basierte Workflow-Applikationen
und Telefonie über IP, wobei
sämtliche Leistungsmerkmale
herkömmlicher Telefonanlagen
auch für die IP-Telefonie angeboten werden können.
◆ Outsourcing von
Telekommunikationsdienstleistungen
Für Unternehmen, die sich auf
die eigentlichen Kernkompetenzen konzentrieren wollen, bietet
Siemens die Möglichkeit zum
umfassenden Outsourcing von
monitor 2/2001
Telekommunikationsdienstleistungen. Siemens entwickelt die
optimalen Telekommunikationslösungen vom Call Center
bis zum Helpdesk, wobei Siemens-Spezialisten vor Ort beim
Kunden die Abwicklung übernehmen. Ursprünglich aus dem
Fremdenverkehrsbereich kommt
ein Mail-Kiosk-System, das auch
in anderen Bereichen vielfältig
einsetzbar ist. Von mobilen Surfstationen aus können Mails versendet werden, als besonderes
Service kann man sich dabei fotografieren lassen und in so genannten Flash-Mails ein digitales Foto mitsenden.
◆ UMTS-Applikationen
und Endgeräte
Im Rahmen der exponet 2001
präsentiert Siemens auch künftige UMTS-Applikationen: Video
on Demand (Bestellung und Abspielen von Streaming-Videos
über ein UMTS-Handy), Mobile Shopping (interaktives Shopping über UMTS-Handy), Cinema Tickets (Kinoticket-Bestellung mit der Möglichkeit vor
dem Kauf Trailer anzusehen) und
Traffic Guide (mit einem einfachen Klick auf die entsprechende Webkamera können aktuelle
Verkehrsinformationen abgerufen werden).
◆ Siemens Business
Services (SBS): Beratung
und Dienstleistungen
SBS präsentiert sich als das führende IT-Beratungs und Dienstleistungshaus und bietet entlang
der gesamten Wertschöpfungskette „Consult-Design-BuildOperate“ IT Lösungen für Unternehmen an. Vom Management
Consulting bis zum Rechenzentrumsbetrieb werden Lösungen
für Kunden in Österreich und
Südosteuropa realisiert. Schwerpunkte auf der exponet 2001 sind
Lösungen und Dienstleistungen
rund um E-Commerce, Customer
Relationship Management, Enterprise Ressource Management,
Business Information Management und IT-Services.
❏
Ebene 01 Siemens Foyer
Die nächste Generation von E-Business
IBM stellt die „nächste Generation von E-Business“ in den
Mittelpunkt ihres Auftritts auf
der exponet.
Ein für den Haushalts-Geräte
und Küchenhersteller Miele entwickelter Showcase zeigt, wie via
Internet die Unternehmensprozesse über Unternehmensgrenzen hinweg erweitert werden.
Kunden, Händler und Lieferanten sind via Internet eingebunden. Die integrierte Lösung
schöpft alle Vorteile von SCM,
CRM, E-Commerce und E-Procurement aus. Einen weiteren
Schwerpunkt bildet die im Oktober 2000 vorgestellte Paysafecard für anonymen und sicheren
Zahlungsverkehr im Internet:
Die von IBM Global Services für
die Paysafecard.com Wertkarten
AG entwickelte erste europäische
Wertkarte zum Online-Shoppen
ist mittlerweile an über 3000
Verkaufsstellen in Österreich er-
hältlich. Auf der exponet besteht
Möglichkeit zum Blick hinter die
Kulissen der technisch anspruchsvollen Lösung, die auf
höchste Sicherheit (Verschlüsselung), Verfügbarkeit (HACMP
Cluster) und extrem hohe Transaktionsraten ausgelegt ist. Die
Anwendung basiert auf IBM
WebSphere und DB2. Hardwareseitig sind mehrere RS/6000
Server sowie die IBM Speicherlösung Shark im Einsatz.
Auch die für die Ende
November letzten Jahres eröffnete Interspar www.weinwelt.at von
IBM Global Services entwickelte E-Commerce-Anwendung
wird auf der exponet vorgestellt.
Die Enwicklung basiert auf IBM
WebSphere Commerce Suite,
DB2, Java und läuft unter AIX.
Der Wein-Shop zeichnet sich
durch detaillierte Produkt-Informationen und umfassende
❏
Suchfunktionen aus.
Ebene OE, Stand OE/62
Thema: [Innovator]
ALLE REDEN DAVON. EINIGE ARBEITEN DARAN. WIR
HABEN DIE LÖSUNG:
Basierend auf SAP R/3 bieten wir
Ihnen das B2B-Procurement – die
innovative Komplettlösung für Ihren Einkauf via Internet. Interessiert?
EXPONET 2001
A08
HALLE X, STAND
www.arp.com, Telefon 02236/683 100, Fax 02236/658 53
ARP DATACON GmbH, Postfach 116, 2355 Wr. Neudorf
55
THEMA
EXPONET
„It’s e-business or out-of-business“
Erweiterung des Marktzugangs, Kundenbindung, Steigerung der
Effizienz und Effektivität, Reduktion der Kosten, alles mit Internet
Geschwindigkeit, dies sind die Erfolgsfaktoren eines E-Business.
E-Business verbindet einheitlich und standardisiert über alle Interaktionskanäle die
Interessenten, Kunden, Lieferanten mit allen
Unternehmensbereichen wie Marketing, Vertrieb, Einkauf, Produktion, Kundendienst,
Finanz. Ein so optimiertes Kundenservice ist
Voraussetzung für den Geschäftserfolg von
morgen.
Die Oracle E-Business Suite ist „einfach,
vollständig, schnell zu implementieren“ und
beinhaltet folgende Bereiche:
◆ Customer Relationship Management
- die Vertriebsseite des Unternehmens
Die Verwaltung von Kundenbeziehungen
geht heute weit über die bloße Automatisierung des Außendienstes hinaus. Oracle CRM
(Customer Relationship Management) schafft
eine aufmerksame Organisation, mit einer
echten, direkten Integration zum ERP, ohne
Grenzen. Eine Organisation, die durch aufmerksame Beobachtung und Betreuung der
Kunden und gleichzeitiger schlanken Ausführung der internen Abläufe die Profitabilität steigert und die Marktposition verbessert
◆ Kosten sparen durch webbasierende Beschaffung (Internet Procurement)
Oracle Internet Procurement ermöglicht Kosteneinsparungen und optimiert Geschäftsprozesse. Durch den gemeinsamen Einsatz
von Oracle Internet Procurement, Oracle Sup-
plier Network und Oracle Exchange können
Unternehmen unterschiedlichste Waren und
Dienstleistungen zu niedrigsten Preisen einkaufen, strategische Entscheidungen treffen
und Umsätze steigern. Das System unterstützt verschiedenste Beschaffungsprozesse
im Produktions- und im Nicht-Produktionsbereich - von Wartung, Reparatur und
Instandsetzung bis hin zu Service und Verwaltung. Dadurch ergibt sich ein Einsparungspotenzial von bis zu 20 Prozent der Beschaffungskosten.
◆ Integrierte Business Intelligence
Datenanalyse (OLAP), Datenaufbereitung
(ETL) sowie Zielgruppenerkennung (Personalisierung) und Relationale Datenbanktechnologie werden in Oracle 9i miteinander
verschmelzen. Die Data Warehouse Infrastruktur wird mit Discoverer 4i und Warehouse Builder 3i sowie Darwin Data Mining
Suite komplett. Die Integration mit einem
zentralen Meta Daten Repository und einem
zentralen Administrationstool vereinfachen
Aufbau und laufenden Betrieb einer Business
Intelligence Lösung.
◆ Oracle9i - Die integrierte Plattform
für Ihr E-Business
Oracle9i besteht aus der Oracle9i Datenbank
und Oracle9i Application Server -und setzt
damit neue Maßstäbe, um schnelle, hoch skalierbare und zuverlässige E-Business An-
wendungen und Webseiten zu entwickeln.
Die Cache-Technologie des Oracle9i Application Servers sorgt für eine hohe Performance, indem Webseiten automatisch
zwischengespeichert werden. Egal, ob es sich
um statische oder dynamisch generierte Seiten handelt. Der Oracle9i Application Server kann bis zu 7.500 HTTP Anfragen pro
Sekunde auf einer einfachen 2-CPU Maschine verarbeiten; eine Last, für deren Bewältigung die meisten dynamischen Webseiten
oft Hunderte WebServer für die gleiche Performance benötigen.
Oracle9i Application Server Wireless Edition nutzt Oracles Portal-to-Go Technologie
und ist die mobile Ergänzung für Carrier, Portalanbieter, Application Service Provider
(ASPs) und alle Unternehmen, die Ihre Mitarbeiter auch unterwegs in ihre E-Business
Prozesse integrieren möchten.
◆ Enterprise Information Portale
Oracle Portal ist eine browserbasierende Software, um Portale zu entwickeln und zu betreiben. Oracle Portal bietet ein sicheres und
verwaltbares Framework um auf verteilte Applikationen und Informationen zugreifen zu
können.
Ebene 02 Stand 50
Komplettlösungen für den IT-Bereich
Die datakom präsentiert auf der exponet Lösungen zum Thema „Sicherheit im Netz“, Netzwerkmanagement, E-Procurement, Digitale Signatur.
Vorgestellt wird unter anderem eine neue ITSicherheitslösung namens „b-secure“. Speziell für die Welt des E-Commerce und EBusiness entwickelt, schützt diese Produktund Dienstleistungspalette Unternehmensnetzwerke vor unerwünschten Viren- und
Hackerattacken. Die geeignete Software dafür stammt von Check Point Software Technologies.
Netzwerkmanagement: NMC 2000 - als
webbasierende Lösung - ermöglicht vor allem im Bereich Fault Management eine effiziente und raschere Fehlereingrenzung und
Behebung. Alarme werden automatisch zur
unmittelbaren Fehleranalyse an ein Call Center übergeben. Dazu wird die datakom auf
der exponet laufend Live-Demonstrationen
56
durchführen. E-Procurement: Schon jetzt setzen datakom und Oracle in einer strategischen Partnerschaft neue Maßstäbe im Bereich elektronischen Beschaffungswesens - EProcurement (www.datakom.at/e-procurement). Auf
der exponet werden Live Demos der E-Procurement Lösungen gezeigt, die das Beschaffungswesen der Fertigungsindustrie
unterstützen.
a-sign - die rechtskräftige Digitale Signatur: Um die Probleme mit der Sicherheit
und Anonymität im elektronischen Handel
zu entschärfen, entwickelte datakom die Digitale Signatur. a-sign stellt eine wichtige
Grundlage für Services in den Bereichen ECommerce, Electronic Banking, Zugriffsautorisierung sowie E-Government und E-Ad-
ministration her. Zertifikate gibt es in den
vier Stufen Light, Medium, Strong und Premium. In einem Pilotbetrieb werden Premium-Zertifikate auf intelligenten Chipkarten, den so genannten SmartCards, angeboten. Sie ersetzen User-ID- und PasswortSysteme und erhöhen die Sicherheit enorm.
Ebene O2 Saal C
monitor 2/2001
EXPONET
THEMA
SAP setzt die Trends im E-Business
Das gesamte Spektrum der
E-Business Plattform mySAP.com präsentiert SAP auf
der diesjährigen exponet. Schwerpunkte sind
Lösungen für Customer Relationship Management,
Supply Chain Management, Business Intelligence,
E-Procurement, Portale und Internet-Marktplätze.
„Mit mySAP.com sind wir zu einem echten Trend-Setter geworden. Viele Anbieter versuchen
nun ihre Lösungen ebenfalls in
einer ähnlichen Weise zu positionieren.
Wir sind derzeit aber das einzige Unternehmen, das eine voll
integrierte und vor allem in der
Praxis erfolgreich erprobte E-Business Lösung anbieten kann.
Gegenüber anderen Anbietern
hat SAP einen enormen Vorsprung“, so Manfred Travnicek,
Leiter Marketing und PR bei
SAP Österreich.
Der Kunde im Fokus:
Customer Relationship
Management
Das Internet verändert die Stellung des Kunden radikal. Leistungen, Produkteigenschaften
und Preise werden wesentlich
transparenter, der Kunde gleichzeitig virtueller. Software für Customer Relationship Management (CRM) ist ganz einfach die
Antwort auf diese geänderten
Rahmenbedingungen.
Ziel von Customer Relationship Management ist es, Beziehungen zu Kunden und Ge-
monitor 2/2001
schäftspartnern während des gesamten Kundenlebenszyklus effizient und profitabel zu gestalten. Mit mySAP CRM hat SAP
nun eine umfassende Lösung für
alle Ebenen des Beziehungsmanagements mit Kunden auf den
Markt gebracht. Das beginnt bei
der Planung von MarketingKampagnen, über umfassendes
Kunden-Service via Call Center,
Internet oder mobile Endgeräte,
bis hin zur Auftragskontrolle.
Die CRM-Lösungen der SAP
verknüpfen die Back-Office- mit
Front-Office-Funktionen innerhalb eines Unternehmens und
über Unternehmensgrenzen hinaus. Das Ergebnis ist ein umfassendes CRM mit leistungsstarken Funktionen für die Planung,
Durchführung und Steuerung
von sämtlichen kundenzentrierten Aktivitäten über alle Kontaktkanäle hinweg.
nicht nur innerhalb eines Unternehmens sicherstellen, sondern
über ihre gesamte Logistikkette
hinweg. Beim Supply Chain Management geht es um das integrierte Management der gesamten Versorgungskette vom Rohstoff bis ins Regal. Mit der Logistiklösung mySAP SCM können
Unternehmen aller Größenordnungen die betriebsübergreifende Logistikplanung und -abwikklung in ihre internen Geschäftsabläufe einbinden.
Die über mySAP SCM angebotenen Geschäftsszenarien zur
Prozesskoordination entlang der
erweiterten logistischen Kette
decken alle Funktionsbereiche ab.
Dazu zählen Absatz-, Distributions-, Produktions- und Fertigungsplanung sowie Materialwirtschaft, Bestandsführung, Pro-
duktionssteuerung, Instandhaltung, Beschaffung, Transportdisposition und Lagerhaltung. Mit
diesem Paket wird es möglich,
alle Bestandteile und Teilnehmer
einer logistischen Kette durch
neue Funktionen, Prozesse und
Schnittstellen zu synchronisieren. Der Nutzen für die Unternehmen: erhöhte Transparenz
über alle Glieder der logistischen
Kette hinweg, kürzere Lieferzeiten, schnelle Reaktion auf Veränderungen, kurze Durchlaufzeiten, was letztlich zur Verbesserung des Kundenservice und
niederen Gesamtkosten entlang
der logistischen Kette führt.
Weitere Infos über die E-Business Plattform mySAP.com unter www.sap.at und www.mySAP.com.
Ebene OE Stand 74
AT&T
Besseres Service mit
weniger Geld: Supply
Chain Management mit
mySAP.com
In den heutigen globalen Märkten müssen Betriebe Effizienz,
Flexibilität und Transparenz
57
THEMA
EXPONET
Information und Kommunikation mit Materna
Auf drei Messeständen wird die Materna Information & Communications GmbH
auf der exponet 2001 in Wien vertreten sein.
Die österreichische Niederlassung
des Dortmunder Softwarehauses
stellt eigene Lösungen an den
Ständen seiner Partner Microsoft,
Sun Microsystems und Siemens
vor. Vom 13. bis zum 15. Februar zeigen die Business Units Information (BUI) und Communications (BUC) an insgesamt fünf
Arbeitsplätzen Produkte zu Mobile Solutions und Unified Messaging sowie zu Sales Force Automation und E-Business.
Unter dem Dach der Marke
Anny Way vertreibt Materna seit
Anfang 2000 das gesamte Service-Portfolio des Unternehmens
aus den Bereichen Unified Messaging und Mobile Solutions.
Auf der exponet 2001 zeigt
Materna am Stand der Siemens
AG die Anny Way Office Edition
Web- und WAP-Access. Die
Möglichkeiten dieser Unified
Messaging Lösung demonstriert
das Unternehmen an Hand eines
extra eingerichteten Arbeitsplatzes: Fax, Voice-Mail oder computergestütztes Telefonieren lassen sich über einen Web-Brow-
ser einfach steuern und verwalten. Das Mobile Messaging
unterstützt der Anny Way Office Edition WAP. Er übermittelt
die auf dem Anny Way Office
Edition-Server gespeicherten Daten der Fax-, E-Mail-, Voice-Mail
und Telephony-Dienste an das
Handy.
Wie die Anny Way Office Edition for Outlook mit der Sales
Force Automation von Remedy
arbeitet, erfahren Messebesucher
auf dem Stand von Microsoft.
Materna richtet hier einen Arbeitsplatz für die Outlook-Integration der Vertriebsunterstützung mit Hilfe von CTI (Computer Telephony Integration) ein.
Funktionsweise und Einsatzgebiete des Anny Way Corporate
WAP Server for Windows 2000
und Outlook WAP Access präsentiert Materna an einem weiteren Arbeitsplatz auf dem Microsoft Stand.
Anhand des Universum Auto
Portal erklärt die Business Unit
Information am Stand von Sun
eine sehr umfassende E-Business-
Lösung. Das bei der Motor Presse Stuttgart installierte Portal bietet seit (Monat, Jahr) InternetSurfern Zugang zum Online Angebot des Verlages. Am selben
Arbeitsplatz ist auch die E-CRM
Lösung Remedy installiert. Ergänzend zeigt die Business Unit
Communications die Möglichkeiten des End-to-End M-Commerce mit einem Solaris Corporate WAP Gateway, einer E- und
M-Payment Plattform sowie den
Versand von Massen-SMS.
Während der gesamten Messe
werden Anny Way, Timo und
Daisy, die Models der Marke Anny Way vor Ort sein.
MATERNA zählt zu den führenden deutschen Softwarehäusern der Informations- und Kommunikationstechnologie. Das
Unternehmen beschäftigt weltweit mehr als 1.200 Mitarbeiter
und erzielte 1999 einen Umsatz
von 126 Millionen EURO. In der
Business Unit „Information“ realisiert MATERNA E-BusinessLösungen für den elektronischen
Handel im Internet von weltweit
agierenden Unternehmen und
Organisationen.
Die Internet-Strategie „e3-Solutions“ umfasst dabei Leistungen aus E-Business, E-CustomerRelationship Management, EManagement. Die Business Unit
„Communications“ bietet Produkte und Lösungen aus dem Geschäftsbereich Unified Messaging
und Mobile Solutions. Hierzu
zählen vor allem mobile Mehrwertdienste auf Basis von WAP
und SMS, die unter dem Markennamen Anny Way vertrieben
werden.
Ebene 02 Saal B
(bei Microsoft)
Ebene F01 Stand 57
(bei Siemens AG)
Ebene 02 Stand 49
(bei Sun Microsystems)
„Improve your Communication mit Upgrade“
Mit einer erweiterten Produktpalette zeigt der österreichische Distributor Upgrade Hard- und Softwarelösungen zur schnelleren, sichereren und kostengünstigeren Kommunikation.
Als alleiniger Distributor in
Österreich präsentiert Upgrade
die Produkte der Firma NetReality. Diese Geräte garantieren
ein neuartiges und umfassendes
WAN-Management hinsichtlich
Kontrolle und Bandbreitenbeschränkung - zeitlich und quantitativ - sogar bis hin auf Anwender- und Applikationsebene.
Weiters offeriert Upgrade als
Komplettanbieter für Videoconferencing (Winnov-Kamerasysteme, CUSeeMe-Software usw.)
58
seinen Besuchern, die Möglichkeit Videokonferenzen gemeinsam live durchzuführen.
Speziell auf die Bedürfnisse von
KMUs abgestimmt, die nunmehr
verstärkt ins Internet drängen,
zeigt Upgrade eine Proxy- und
Webserver-Lösung des Herstellers DICA mit Router- und Firewallfunktionalität. Dies alles ist
in einem Gerät integriert, das mit
allen wichtigen Schnittstellen
ausgestattet und auf das Einfachste zu installieren ist.
Vom gleichen Produzenten
stellt Upgrade den Blue Crypt
aus, eine Hardware-Verschlüsselung aller über ISDN laufenden
Signale - egal ob Sprache, Video
oder Daten. Darüber hinaus sind
auch ausgefeilte CRM-Lösungen
(mit CTI-Anbindung) auf Lotus
Notes Basis (Intraware) sowie
Router und Modems von Zyxel
zu sehen.
Ebene OE Stand 44
monitor 2/2001
EXPONET
THEMA
Compaq: Gemeinsam mit Microsoft und Oracle
„Inspiration Technology zum Miterleben“
Compaq präsentiert zusammen mit Microsoft, Oracle und anderen
Partnern wegweisende Technologien, Produkte und Services für die
vielfältigen Anforderungen der Zukunft.
Wie auch im vorigen Jahr bieten Compaq
und seine Partner auf der exponet 2001 umfassende Informationen, Live-Vorführungen
und persönliche Beratung. Da die New Economy in fast allen Bereichen gänzlich neue
Anforderungen für Unternehmen stellt, steht
für Compaq der Kontakt zum Kunden besonders im Vordergrund. Dabei geht es vor
allem um wichtige Kernfragen wie: Welche
Technologien, welche Anwendungen und Realisierungen sind zu wählen? Welche Partner
können die besten Lösungen bieten?
sinessbereichen Wettbewerbsvorteile verschaffen. Compaq und Microsoft präsentieren in diesem Bereich ein umfassendes Portfolio an mobilen Lösungen für mehr Produktivität und damit einen erhöhten Nutzen
für den Kunden.
Compaq und Microsoft - Ebene
O2 Saal B
◆ New Economy
Die beiden Unternehmen bieten auf der exponet 2001 gemeinsam mit Partnern umfassende Informationen zu einer breiten Palette von Themen.
Der gemeinsame Auftritt der beiden
Marktführer steht unter dem Zeichen der Inspiration Technology von Compaq und der
neuen .NET-Strategie von Microsoft.
Der Messestand selbst ist dabei in vier Themenbereiche gegliedert:
◆ Datacenter und ASP
Das Hauptthema ist IT-Outsourcing in einer
neuen Dimension auf hochverfügbaren Plattformen von Compaq. Hier erfahren Besucher
alles über die innovativsten Systemplattformen, die sichersten Verbindungen, die leistungsfähigsten Server- und Storage-Lösungen und über das perfekte Zusammenspiel
dieser Komponenten.
◆ Mobile Business
Bei der Präsentation des immer mehr an Bedeutung gewinnenden M-Commerce Segments (Mobile Commerce) erlebt der Besucher, wie mobile Lösungen verschiedenen Bu-
◆ E-Business
Hier demonstrieren Compaq und Microsoft
E-Business-Lösungen und spezifische Anwendungen für die unterschiedlichsten Branchen und Segmente, wobei besonderes Augenmerk dem Bereich Services gilt.
Der Bereich New Economy ist vor allem für
Kunden ausgelegt, die offen für neue und innovative Lösungen sind. Compaq setzt hier
mit seiner Inspiration Technology einen wichtigen Schritt für das Business der Zukunft.
Innovative Ansätze, erprobte Lösungen und
neueste Technologien werden den Besuchern
verständlich und präzise von erfahrenen Partnern näher gebracht.
Compaq und Oracle Ebene O2 Stand 50
Der gemeinsame Stand von Compaq und
Oracle stellt den zweiten partnerschaftlichen
Schwerpunkt des Auftrittes von Compaq auf
der exponet 2001 dar. Die gemeinsame Strategie und das erklärte Ziel von Compaq und
Oracle ist es, Unternehmen das höchste Maß
an
Verfügbarkeit,
Skalierbarkeit,
Manageability und Sicherheit zur Verfügung
zu stellen und damit die Implementierung
von E-Business-Anwendungen über alle
Plattformen hinweg effizient voranzutreiben.
Die beiden Partner bieten dabei umfassende Informationen und Demonstrationen zu
folgenden Themen:
Mag. Ricardo-José
Vybiral, Direktor
Marketing & PR,
Compaq Österreich:
„Die exponet ist für
uns ein wichtiges
Forum, wo bestehende Lösungen
dargestellt und zukünftige Trends aufgezeigt werden
können und damit ‘angreifbar’ gemacht
werden.“
◆ Buyside
Der Begriff Buyside steht für Compaq und
Oracle stellvertretend für Internet-Procurement Lösungen auf der Basis von Compaq
True64 UNIX mit der eindeutigen Zielsetzung, seinen Kunden maximale Stabilität für
ihre jeweilige I-Procurement-Lösungen zur
Verfügung zu stellen.
◆ Inside
Inside deckt für die beiden Partner die Bereiche Business Intelligence, Balanced Scorecard und SCM ab. Dies garantiert Compaq
vor allem durch die AlphaServer- Technologie; Performance für das nächste Jahrtausend.
◆ Sellside
Auf der Sellside positionieren sich Compaq
und Oracle mit einem breiten Portfolio von
Customer Relationship Lösungen, deren
höchste Verfügbarkeit ebenfalls durch Compaq AlphaServer garantiert werden kann.
◆ Plattform
Mit der Oracle 8i bzw. 9i Datenbanklösung
auf der Basis von Compaq AlphaServer präsentieren die Unternehmen die weltweit
schnellste Oracle Datenbank Plattform.
Weitere Informationen zu den Ausstellungsinhalten und Schwerpunkten finden Sie auch
unter http://www.compaq.at/exponet2001
f der
u
a
uns A 04
e
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S
X
chent Halle
u
s
e
B pone
Ex
eIntegration
Betriebsführung
Data Warehouse
Business Intelligence
Applikationsentwicklung
Customer Relationship Management
Unser Angebot - Ihre Lösung
monitor 2/2001
www.delphi.at
59
THEMA
EXPONET
BATM: Das Fundament für
moderne Kommunikation
Business-Integration mit
Schwerpunkt CRM
BATM Advanced Communications ist eine der weltweit führenden Firmen in der Entwicklung von
Datenkommunikationsprodukten.
Im Rahmen der diesjährigen exponet präsentiert sich
Softlab Österreich mit seinem aktuellen Leistungsund Lösungsportfolio.
TITAN 5
Seit der Gründung im Jahr 1992
ist das Unternehmen im Bereich
der Entwicklung und Herstellung von innovativem Hochleistungsequipment für die Datenkommunikation tätig.
BATM A.C. unterstützt in
Österreich ihre Partner (ASP,
ESP, SP, Telcos und Großhandel)
bei Projektplanungen und Realisierung mit einer ganze Reihe
an innovativen Produkten.
Durch die Niederlassung in
Salzburg und das Trainingsbüro
in Wien bietet BATM A.C. ihren
TITAN 6
Partnern raschen und verlässlichen Pre- und Post-Sales Support und die speziell abgestimmten Trainings halten die
Vertriebspartner laufend am
aktuellen Stand und informieren
60
über neue, zukünftige Projekte
und Innovationen.
Vorträge an jedem
Messetag
Informieren Sie sich über BATM
A.C. bei fix geplanten Vorträgen
- an jedem Messetag um 11:30
und 15:30 (Dauer ca. 1/2 Stunde) - im „Heim-Kino“ und bei
persönlichen Gesprächen über
MultiMedia (Daten, TV, Telefon,
Internet, Video Streaming) auf
Basis eines IP-Netzwerkes sowie
über die Herausforderung für
Netzwerkausrüster in der Gegenwart und der Zukunft.
BATM - die Network
Company bietet unter anderem
die Technologie für
◆ Lösungen für den Access
Markt: z.B: VDSL, FTTH,
u.v.m.
◆ HighSpeed Netzwerke für
LAN, MAN und WAN
◆ 10Base/100Base/1000Base/10000Base Photonic
◆ SDH Lösungen
◆ Optical Networking - Fiber
Forever - im LAN/MAN und
im WAN Bereich
◆ Voice & Data over IP
◆ Switch-Router
◆ QoS (Quality of Service)
Halle Z, Stand A09 (am
Stand der Firma Pürk
Computertechnik GmbH)
Der Systemintegrator und E-Business Spezialist zeigt Beispiele
für anspruchsvolle Business-Integration von E-Technologien
mit Schwerpunkt CRM und informiert über relevante Dienstleistungen. Besuchern und Interessenten wird ein Überblick über
das gesamte Softlab Leistungsangebot geboten, für detaillierte
Beratung stehen qualifizierte
Softlab Spezialisten am Stand zur
Verfügung.
Darüber hinaus ist Softlab auf
den im Rahmen der exponet
stattfindenden Diskussionsforen
repräsentativ vertreten: am 13.
Februar im Dialog Center mit einer Unternehmenspräsentation
mit dem Titel „CRM und die
Kunst der maßgeschneiderten Integration“, sowie mit einem
Fachvortrag zum Thema „Der
weltweite E-Commerce Auftritt
der BMW-Group im Bereich Sales & Distribution“, den Carlos
Lopez, E-Business Developmentmanager aus dem Softlab
Headquarter München in der
Keynote-Arena hält.
Übersicht zum Portfolio
◆ Business des Systemintegrators:
Softlab der Systemintegrator
im Bereich CRM, strukturiertes Projektvorgehen für Systemintegrationsprojekte, der
Weg von der Analyse zur Produktauswahl, Erfolgsfaktoren
für eine optimale Systemintegration.
◆ Lösungsgebiete: Kundenkontaktmanagementlösungen,
Vertriebsinformationssysteme,
B2B und B2C Lösungen,
Helpdesk Systeme für interne
und externe Kunden, Beschwerdemanagementlösungen, Aufbau von Call Center
Plattformen, Wissensmanagement, Enterprise Applikation
Service.
◆ Produkte im Bereich CRM:
Clarify - das umfassende CRMTool, Pivotal - die kompakte
SFA Lösung, Remedy AR
System - vom Helpdesk Tool
hin zum Kundenmanagement
Werkzeug, Genesys - die plattformunabhängige Call Center
Lösung für jede Telefonanlage,
Crossworlds.
Ebene OE Stand 71
monitor 2/2001
THEMA
EXPONET
Informationen auf Knopfdruck
Für Manager in Unternehmen ist der Zugriff
auf die unzähligen Daten,
die täglich mit Computern gesammelt werden,
nicht immer leicht. Das
Beratungsunternehmen
Cap Gemini Ernst &
Young hat jetzt eine
Schnittstelle geschaffen,
die hilft, diesen ungenutzten Datenschatz zu
heben.
IT-Dienstleistungs- und Beratungsunternehmen Cap Gemini
Ernst & Young hat sich dem Thema Wissensmanagement angenommen und für operative Systeme wie SAP R/3 und andere
betriebswirtschaftliche Standardprogramme eine Schnittstelle zum Internet bzw. PocketPC geschaffen. Basierend auf der
bekannten HTML/Browser-Technik in Kombination mit der Microsoft Datenbank SQL-Server
und fallweise der Einbeziehung
von Kommunikationswerkzeugen wie MS-Outlook wird es
möglich, ein eigenes Wissensnetzwerk aufzubauen.
Das von Cap Gemini Ernst &
Young konstruierte Portal (Demoversion unter www.tng.at) ist der
zentrale Einstiegspunkt für alle
Mitarbeiter des Unternehmens
und bietet nicht nur aktuelle
Kennzahlen an, sondern führt
den Anwender auch durch die
Prozesse seiner täglichen Arbeit.
In der Datenbank sind die
HTML-Seiten des Internet-Portales abgelegt und definiert und
WIFI Wien: LinuxZertifizierungen von LPI
Mit dem Linux Professional Institute (LPI) besteht
eine weitere Möglichkeit,
weltweit anerkannte Linux-Zertifizierungen zu
erlangen und somit das
erworbene Linux-Knowhow dokumentieren zu
können.
hier werden auch die Zugriffsverfahren und Berechtigungen
gespeichert, so dass im Regelnetzwerk genau festgelegt ist,
wer zu welchen Informationen
Zugang erhält. In dieser Datenbank können auch dynamische
Internetseiten vorhanden sein,
die die Informationsdarstellung
auf WAP-Handys und dem
Pocket-PC organisieren.
Über das Portal hat man auch
die Möglichkeit, beispielsweise
Daten aus SAP R/3 direkt in das
Programm MS-Excel zu importieren. Den Datenaustausch bewerkstelligt man bei Cap Gemini Ernst & Young durch Verwendung der standardisierten
und sehr flexiblen DCOM-und
XML-Technologie.
Der Zugriff mittels InternetBrowser auf diese Portal-Lösung
gibt den Mitarbeitern nicht nur
die aktuellen Unternehmensdaten, sondern bietet eine neue Arbeitsoberfläche an. Mit diesem
Manager-Desktop können viele
Arbeitsprozesse bewerkstelligt
werden, weil es den einfachen
und offenen Zugang zu allen existierenden DV-Systemen garan❏
tiert.
Ebene O2 Saal B
Linux ist das weltweit am
schnellsten wachsende Betriebssystem und erfreut sich in der
Netzwerkadministration nicht
ohne Grund großer Beliebtheit,
denn Linux ist frei, stabil, sicher
und flexibel. Linux genügt immer mehr Business-Anforderungen, wobei die Innovationszyklen
im Vergleich zu anderen Betriebssystemen kürzer sind.
Das Linux-Kursangebot im
WIFI Wien wurde entsprechend
auf die LPI-Examen angepasst,
da die Examen distributionsunabhängig gestaltet sind. In
mehrstufigen Examen werden alle gängigen Distributionen mit
deren Besonderheiten berücksichtigt.
Als VUE-Testcenter können
diese Examen auch im WIFI
Wien abgelegt werden. Die angebotenen Linux-Kurse decken
die LPI-Examen I + II ab und bestehen aus Linux-Grundkenntnissen, Installation und Bedienung eines Linux-Systems, gängige Netzwerkdienste und deren
Konfigurationen, sowie Sicherheitsthemen inkl. Firewalling
und vermittelt somit fundierte
Kenntnisse, um als Netzwerkad-
ministrator im Linux/UnixBereich tätig zu werden.
Telekom-Ausbildung
am WIFI Wien
Im Februar 2001 startet das
WIFI Wien eine zweisemestrige
Telekom-Ausbildung, die einen
fundierten Überblick über die
Technologien globaler und
privater Netze vermittelt. Nach
einem Basissemester mit Grundlagen aus den Bereichen Elektronik und Computertechnik,
vermittelt das zweite Semester
die Technik der analogen,
digitalen und mobilen Kommunikation in öffentlichen und privaten Systemen.
Themen wie xDSL, VoIP,
UMTS und TETRA, aber auch
Kommunikationstechnik und
Persönlichkeitsbildung runden
das breite Basiswissen ab, um für
Aufgaben wie Service, Vertrieb
und Planung im Bereich der Telekommunikation gewappnet zu
sein. Aufbauende Spezialseminare zu einzelnen Themen wie u.a.
ATM, Netzzusammenschaltung,
ADSL in der Praxis, DECT
❏
u.v.m. sind geplant.
Ebene F02 Stand 33
Besuchen Sie
P Ü R K und B A T M auf der Exponet 2001 !
Erleben Sie
„IP - Das Fundament für moderne Kommunikation“,
Vorträge, Präsentationen und Heimkino.
www.batm.at
monitor 2/2001
13. -15. 02. 2991, im ACV, Halle Z / Stand A09
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61
THEMA
EXPONET
Drucklösungen von Lexmark
Eine entspannende Entscheidung
Unter dieser Adresse erfahren Sie schon im Vorfeld der Exponet 2001,
was Sie auf dem neuen Lexmark Stand erwarten dürfen. Gegensätze beleben - Lexmark zeigt wie HighTech-Printer, neue Drucklösungen und
multifunktionale Erweiterungen mit Eindrücken aus der Karibik verbunden werden können.
Entspannung auf der Messe ist genauso garantiert wie die Entspannung beim Einsatz
der Lexmark Produkte später in Ihrem Unternehmen.
Im Zentrum des diesjährigen Lexmark
Messeauftrittes steht das Thema „Multifunktional“. Laut den Aussagen der Marktforscher wird es in wenigen Jahren kaum
mehr einen vollwertigen Netzwerkdrucker
geben, der nicht für den multifunktionalen
Einsatz vorbereitet ist.
Lexmark hat diesen Trend bereits vor geraumer Zeit erkannt und offeriert heute bereits die zweite Generation. Der Vorsprung
von Lexmark liegt darin, dass sich „multifunktional“ nicht auf ein oder zwei Produkte konzentriert, sondern dass mit flexiblen
Erweiterungslösungen ganze Produktfamilien sogar später noch nachgerüstet werden
können - und das nicht nur in Mono, sondern
auch in Farbe. Damit ist es eine sichere Entscheidung auf Lexmark Basisdrucker zu set-
zen, denn unter dem Motto „...alles ist möglich“, können Sie später ohne Probleme auf
jede erdenkliche Veränderung im Bereich der
Dokumentenverarbeitung reagieren.
Lexmark Produkte und
Drucklösungen auf der
Exponet 2001
◆ Drucken,
Kopieren, Faxen, Scannen und
E-Mailen im Netzwerk - 4 Leistungsklassen inklusive Farbe.
◆ Dokumenten-Workflow - vordefinierte
Routinen wie Versenden, Ausdrucken oder
Archivieren werden nach dem Scan eines
Dokumentes automatisch durchgeführt.
Voller Komfort und praktisch kostenlos.
◆ Formulare gehören in den Drucker, um
den Rechner und das Netzwerk zu entlasten. OptraForms von Lexmark bietet mehr
Leistung mit wenig Aufwand.
◆ Wie sehen 2.400 dpi auf Normalpapier
aus? Das sollten Sie sich ansehen. Die neuen
Inkjetdrucker der Z-Serie.
„Im Zentrum des diesjährigen Lexmark
Messeauftrittes steht das Thema
‚Multifunktional’. Das bedeutet, dass mit
flexiblen Erweiterungslösungen
Lexmark-Produktfamilien auf die unterschiedlichsten Anforderungen der
Dokumentenverarbeitung abgestimmt
und auch nachgerüstet werden können.“ - Lexmark Österreich Geschäftsführer, Mag. Hermann Anderl
http://www.lexmark.at/exponet_bestwaytoprint
Besuchen Sie Lexmark
im 2. Obergeschoß / Foyer / Stand 22 -
ein „karibischer Empfang“ ist Ihnen
sicher.
Professional Planner und myBudget
Auf der diesjährigen exponet liegt
der Schwerpunkt von Winterheller
Software unter anderem auf dezentralem Budgeting und Controlling
Das seit kurzem erhältliche „myBudget“ als Ergänzung zur Professional Planner Enterprise Edition - erlaubt das Budgetieren
über das Internet. Dabei sind keine Installationen oder Schulungen vor Ort notwendig, da der Zugriff über jeden Standardbrowser erfolgen kann.
„Wir wollen zeigen, dass man kein Programmierer oder Internet-Freak sein muss,
um Controlling und Budgetierung über das
Internet betreiben zu können“, sagt Mag. Alfred Schiller, Sales Manager für Österreich.
Die Produktfamilie Professional Planner
ist eine branchenunabhängige Software für
die Erfolgs- und Finanzplanung sowie das Berichtswesen. Professional Planner errechnet
Zinsbelastungen, Finanzspielräume und
Kennzahlen, überwacht Grenzwerte und reduziert die Dauer und Komplexität des Bud-
62
getierungsprozesses. Finanzszenarien können
schnell und problemlos simuliert werden.
Der Aufbau eines modernen ManagementInformationssystems und internes Controlling erleichtern Planungen sowie Soll-IstVergleiche und geben wertvolle Impulse für
die Entwicklung von Geschäftszweigen durch
„Was wäre wenn“-Szenarien.
Ein integriertes Sicherheitskonzept garantiert strengste Vertraulichkeit aller Daten im
Planungs- und Reportingprozess.
Halle X Stand B21
monitor 2/2001
EXPONET
THEMA
Knowledge Management und Unified Messaging-Lösungen
Lotus Development präsentiert auf der exponet 2001 die Lotus-Produktpalette inklusive neuester Technologien wie K-Station und Shimmer.
Lotus Business-Partner stellen ihre auf Lotus Notes/Domino basierenden Business-Lösungen vor.
Lotus Development treibt die Entwicklung
des Knowledge Managements voran. Der
neue K-Station Portal-Server entstand im
Rahmen der Raven-Entwicklung. Er verbindet die drei Grundfaktoren: Von einem
einzigen zentralen Zugangspunkt aus verwalten die Menschen in einem Unternehmen
Dinge an virtuellen Orten. Im Gegensatz zu
anderen Portalen, die nur ein Zugangsfenster
zu Informationen bieten, stellt K-Station starke, vorgefertigte Funktionen für die Zusammenarbeit im Team und eine benutzerfreundliche Oberfläche bereit, in der Interessensgemeinschaften, so genannten Communities, mit denselben Geschäftszielen Wissen nutzen und weiter anhäufen.
Die Portalfunktionalität von K-Station entsteht durch die Integration dreier grundlegender Technologie-Ebenen - Anwendungen,
Groupwaredienste und individuelle bzw. persönliche Dienste. K-Station kombiniert die
Spitzenfunktionen mehrerer ausgezeichneter
Lotus-Produkte, darunter Realtime-Kommunikation aus Lotus Sametime und die Einrichtung und Nutzung virtueller Teams und
Teamräume aus Lotus QuickPlace.
Gemeinsam mit seinen Partnern eröffnet
Lotus Development neue Möglichkeiten „anytime - anywhere“ mit jedem Kommunikationsmittel auf Informationen zugreifen zu
können. Lotus Notes/Domino wurde zu einem vollständigen, umfangreichen und leistungsfähigen Unified Messaging System aufgebaut. Alle Arten von Nachrichten - Voice,
E-Mail, Pager und Fax - können äußerst benutzerfreundlich im Lotus Notes- Client
empfangen und versandt werden.
dungsentwicklung für Internet und Lotus
Notes. Die aktuelle Version von IT-Factory gibt erstmals dem Internet-BrowserUser alle Fähigkeiten des Lotus NotesClients.
◆ some: zeichnet sich als kompetenter Partner für die Umsetzung von IT- Konzepten
für Organisation und Kommunikation aus.
Anwendungen und Dienstleistungen werden individuell auf den Kunden abgestimmt.
◆ Topcall, Anbieter im Bereich Business-toBusiness Kommunikation, ist heuer erstmals am Lotus-Partnerstand vertreten. Gezeigt werden erprobte Voice- Integrationslösungen.
◆ Xerox präsentiert Knowledge Management-Lösungen, die unter dem Namen
KnowledgeShare vertrieben werden und
papiergebundene Dokumente direkt in eine Lotus-Umgebung übermitteln.
Ebene 01 Stand 21
Lotus
Business
Partner
auf der exponet 2001
◆ Die coop. unlimited informationssysteme gmbh, ein international aner-
kanntes Informationstechnologie Systemhaus, ist auf das IT Consulting für Lotus
Notes Groupware und Messaging Anwendungen spezialisiert.
◆ Cycos, der Spezialist für Unified Messaging und CTI-Callcenterlösungen in Österreich, stellt das Leistungsspektrum von mrs
(Message Routing System) in Anbindung
an Lotus Notes vor.
◆ Gedys bietet leistungsstarke Software auf
Basis von Lotus Notes. Präsentiert werden
u.a. Standardkomponenten für Korrespondenz, Benutzerservice und Vertrieb,
die eine effiziente Teamarbeit ermöglichen.
◆ Info + More ist spezialisiert auf Anwen-
monitor 2/2001
63
THEMA
EXPONET
exponet 2001: Sun Microsystems und Partner
Gemeinsam mit seinen Partnern
wird Sun Microsystems die neuesten Lösungen für die Net
Economy präsentieren.
Die Fachbesucher können sich bei Sun über
wichtige Fragestellungen in Zusammenhang
mit neuen Technologien für die Net Economy informieren. Zu den Messeschwerpunkte zählen:
◆ Mit seinen neuen UltraSparc III Prozessoren, der Prozessorarchitektur für das Dotcom-Zeitalter, bietet Sun eine Basis für
Multiprocessing- und hochverfügbare Einheiten.
◆ Sun Blade 1000 ist Suns neue High-EndWorkstation auf Basis des UltraSPARC III
Prozessors. Das Zweiprozessorsystem integriert neueste Technologien wie Interconnect mit höherem Durchsatz.
◆ Sun Fire 280R: Der neue Server mit UltraSPARC III Prozessoren bietet Großunternehmen und Service-Providern, aber auch
kleineren bis mittleren Arbeitsgruppen,
die gewünschte Erweiterbarkeit, Skalierbarkeit, Zuverlässigkeit und Flexibilität
für den Net Effect.
◆ Sun Storage T3 Array: Modulares Design und eine mögliche Skalierbarkeit bis
169 TB zeichnen die Sun StorEdge T3 aus,
die im Mission Critical Bereich des Rechenzentrums zum Einsatz kommt.
◆ StarOffice 5.2: Damit präsentiert Sun die
neueste Generation der Büro-Komplettlösung für Solaris, Linux und Windows.
Alle Präsentationen am Sun Stand auf der exponet 2001 laufen ausschließlich auf Sun Ray
Enterprise Appliances.
Sun StorEdge T3 - Sun bietet neue modulare Speicherhardware und Software
Die Sun-Partner
auf der exponet 2001
ARGUS Systems Group GmbH: Die
PitBull Produktsuite von ARGUS Systems
Group baut keine Zäune um die Server herum, sondern bringt die Sicherheit nach innen, auf die Server selbst.
Bacher Systems: Präsentiert mit Check
Point Virtual Private Network (VPN-1) die
im E-Business führende Sicherheitslösung.
BMC Software: Anbieter von E-Business
Systemmanagement Software, präsentiert
neue Lösungen für die „New Economy“: von
SiteAngel, dem neuen web-basierenden Service zur Messung der End-to-End User Experience über die Patrol 2000 Produktfamilie bis zur neuen Speichermanagement-Lösung Application-Centric Storage Management.
BroadVision: zeigt die nächste Generation
von One-To-One Enterprise.
Cobalt Networks: Ist Anbieter von
Appliance-Servern, die Unternehmen einen
einfachen, preiswerten und zuverlässigen Weg
für den Einstieg in den E-Commerce-Bereich
bieten.
iPlanet E-Commerce Solutions: America
Online und Sun Microsystems haben iPlanet
E-Commerce Solutions - A Sun/Netscape Alliance - im März 1999 ins Leben gerufen, um
umfassende Unternehmens- und E-Commerce-Lösungen für die Net Economy anzubieten. Die iPlanet Internet Service Deployment Platform ist eine Softwareumgebung
für die schnelle Bereitstellung und den Einsatz von skalierbaren Internet Services.
IPS VertriebsgmbH Wien: Consultant
& Integrator für E-Commerce & Security
Lösungen.
Materna: Präsentiert seine Internet-PortalLösung „Autouniversum.de“ des Verlagshauses Motor-Presse Stuttgart. Autouniversum ist ein umfassendes Informations- und
Dienstleistungsangebot rund um das Automobil im Internet.
❏
Ebene 02 Stand 49
DMS mit Stempelfunktion
Erstmals zur exponet 2001 präsentiert DocuWare in Österreich das
neue Release 4.1a seines Dokumentenmanagement-Systems
DocuWare.
Der DMS-Spezialist hat die Basissoftware
um wesentliche Funktionalitäten erweitert:
DocuWare 4.1.a verfügt jetzt über eine leistungsstarke Stempelfunktion, und der
TIFFMAKER 2001 unterstützt nun auch
Farbe.
Mit der neuen Stempelfunktion lassen sich
elektronisch vorliegende Dokumente direkt
in DocuWare stempeln. Die Vorteile liegen
auf der Hand: Im nachhinein lässt sich nachvollziehen, wer wann ein Dokument gestempelt hat, denn automatisch kann der
Name des DocuWare-Anwenders und das
Datum in den Stempel eingefügt werden.
64
Besondere Sicherheit bietet die Option, vor
jedem Anbringen eines Stempels ein Passwort abzufragen. Damit ist ausgeschlossen,
dass jemand anderes als der eingefügte DocuWare-Anwender den Stempel gesetzt hat.
Selbstverständlich kann diese Option auch
für einen persönlichen Stempel aktiviert werden, um sicherzustellen, dass wirklich nur
berechtigte Benutzer diese Stempel verwenden können.
Bei der Stempelgestaltung gibt es zahlreiche Möglichkeiten: DocuWare-Benutzer
können ihre eigenen Exemplare (persönliche Stempel) erstellen, Administratoren
können zudem Stempel für alle DocuWareAnwender im Netz anlegen (öffentliche
Stempel). Zu den weiteren Highlights im
Release 4.1a gehört der TIFFMAKER 2000.
Das als Druckertreiber zwischen Anwendung und Printer geschaltete Modul liest
Suchbegriffe direkt (ohne OCR) aus dem
Druck-Datenstrom aus, bevor ein TIFFImage erstellt wird. Die erzeugte TIFF-Datei gelangt wahlweise in den DocuWareBriefkorb oder ins DocuWare-Archiv.
Bisher wurden vom TIFFMAKER nur
Schwarzweiss-Dokumente bearbeitet, der
TIFFMAKER 2000 unterstützt nun auch
farbige Vorlagen. Voraussetzung für den Einsatz des TIFFMAKER 2000 ist das
Betriebssystem Windows 2000.
Halle Z Stand A09
monitor 2/2001
EXPONET
THEMA
SN6000 Storage Domain Manager und virtuelles SAN Management
Die StorageNet 6000 (SN6000) Storage Domain Manager Serie ist das
neueste Mitglied der StorageNet Familie für Storage Area Networks
(SANs).
Es ist das erste SAN System, das vollständig auf Virtualisierung basiert und den Kunden erlaubt, auch in einer heterogenen
Systemlandschaft einen einheitlichen Blick
auf alle Speicherressourcen im SAN zu gewinnen. Erstmals können jetzt wichtige Vorteile im SAN Management erzielt werden,
die zu erheblichen Kosteneinsparungen führen.
Die virtuellen Techniken erleichtern die
Administration des SANs, erhöhen die Skalierbarkeit und Ausfallsicherheit und erlauben die Nutzung eines gemeinsamen Speicherpools von verschiedenen Servern mit jeweils eigenen Applikationen. Die bestehende IT-Infrastruktur wird ohne jede Änderung
weitergenutzt.
Der SN6000 Storage Domain Manager
wird im SAN zwischen den Serversystemen
und den physikalischen Speichereinheiten positioniert. In Kombination mit der StorageTek Virtual Transport Manager Software
(VTM), die integrierter Bestandteil der
SN6000 Plattform ist, bietet die neue StorageTek Technologie Funktionalitäten, die über
die üblichen Aufgaben einer Bandspeicherlösung hinausgehen: Die netzbasierte Virtualisierung der Speichersysteme direkt im SAN
schafft einen bisher nie erreichten Grad an
monitor 2/2001
Offenheit. Anwender von verschiedenen
Hosts mit unterschiedlicher Backup Software
nutzen den gleichen Bandlaufwerks-Pool.
Selbst der Zugriff auf Bandlaufwerke, für die
manche Server keine Treibersoftware haben,
wird ermöglicht. Die Speicherkonsolidierung
sorgt für eine effektivere Auslastung der vorhandenen Ressourcen und zur Einsparung
von Kosten.
Die zentrale Bündelung aller Administrationsaufgaben an einem Ort im SAN führt
zu einem einfacheren, schnelleren und kostengünstigeren Management des Speichernetzwerks. Der große Vorteil der Virtualisierung besteht hierin, dass bei einer Erweiterung der Speicherumgebung keine zeitaufwendigen Konfigurationsänderungen oder
Neustarts von Servern notwendig sind. Diese haben unter Vermeidung jeglicher Ausfallzeit den sofortigen Zugriff auf die neuen
Speicherressourcen im SAN.
Die StorageTek SN6000 Storage Domain
Manager Serie unterstützt heterogene Plattformen, so dass Unix und Windows NT basierte Speichereinheiten und Server in einem
zentral gemanagten Netzwerk genutzt werden. Die Anschaffungs- und Administrationskosten sind auf Grund der Kombination
zusammengefasster Ressourcen mit verein-
fachtem Management besonders gering:
Unternehmen müssen nur die Hälfte von dem
investieren, was sie für ein konventionelles
SAN zahlen müssten.
Ebene FO1 Stand 53
65
THEMA
EXPONET
Just In Time Storage
Intelligente Drucklösungen
So heißt die neue Suite
von Speichermanagement-Lösungen
von Hitachi Data
Systems.
Kyocera Mita präsentiert intelligente Druckerlösungen
im Unternehmensumfeld sowie die neuesten Druckerund Kopiererproduktlinien.
Der Speicherspezialist spricht damit gezielt die Bedürfnisse von
schnell wachsenden Unternehmen und Storage Service Providern (SSPs) an, um die Verwaltung von Speicherkapazitäten zu
vereinfachen. Kunden können
sich damit von Vorauszahlungskosten beim Kauf von Speicher
und von den täglichen Verwaltungsaufgaben befreien. Das Zauberwort heißt „Pay-as-you-grow“
- bezahlt wird dann, wenn die zusätzlichen Speicherkapazitäten
benötigt werden. Kalkuliert wird
auf Monatsbasis. Eine Service-Level-Vereinbarung regelt die Details.
Die Plattform für Just In Time Storage ist das Modell Lightning 9960 der Hitachi Freedom
Storage Serie. Das Lightning
9960 System hat ein KapazitätsKontrollsystem, das automatisch
bestimmt, wie viel Speicherkapazität, Cache Memory und
Host-Verbindungen aktuell benutzt werden. Über die Call-Home-Funktion wird diese Information an das Global Utility
Centre von Hitachi Data Systems
in San Diego/Kalifornien weitergegeben, wo ein Zähler-Service
die Abrechnung steuert.
Die Speichereinheiten, die in
der Just In Time Storage Umgebung eingesetzt werden, verfügen über mehr Speicherkapazität
als anfänglich von den Kunden
benötigt - bis zu 37 Terabytes
Originalspeicher oder 27 Terabytes nutzbarer RAID 5 Speicher
innerhalb eines einzelnen Systems. Kunden bezahlen allerdings nur für die Speicherkapazität, die sie wirklich nutzen. Just
In Time Storage ist direkt in das
Speichersystem integriert. Daher
benötigt Just In Time Storage
keine Host-Prozessor-basierte
Software und läuft ohne Modifikationen in allen wichtigen Umgebungen wie OS/390, Windows
NT/2000, Linux und den ver-
Kyocera Mita bündelt als neue
Marke die Kompetenzen zweier
erfahrener Unternehmen im Bereich Dokumentenmanagement:
Kyocera und Mita.
Neben den bewährten Modellen FS-1000 (10 Seiten/Minute),
FS-3800 (24 Seiten/Minute) und
FS-9000 (36 Seiten/Minute) werden ein neuer 16 Seiten ECOLaser-Teamdrucker vorgestellt sowie die neuen Digitalkopierer.
Weiters wird mit den Modellen
Kyocera Mita KM-6230 und
KM-2030 die Integration von
Drucker- und Kopierer-Technologie präsentiert. Die Dokumentenlösung KM-6230 kombiniert
Dateneingabe, Kommunikationstransfer und Scanning und
ermöglicht einen hochqualitativen Drucker- und Kopierer Output. Die Ausgabegeschwindigkeit liegt bei von 62 Kopien in
der Minute.
66
schiedenen Unix-basierten Betriebssystemen.
Zu den verschiedenen Services
der Just In Time Storage Suite
zählen im Einzelnen:
◆ Capacity on Demand: Das
Unternehmen kann seinem Bedarf entsprechend unmittelbar
auf einen bereits vorher installierten „Reservespeicher“ zugreifen.
◆ Capacity Forecasting: Aktuelle Kapazitätsplanungsdaten
helfen beim Managen der
wachsenden Zahl von Speicherkomponenten und Subsystemen für Produktion, Entwicklung und Kontinuität.
◆ Centralised Control: Mit der
zentralen Kontrollfunktion
kann der Kunde selber direkt
seine entsprechend konfigurierten Lightning 9900 Systeme erweitern.
◆ Storage Management Services:
Hitachi Data Systems bietet eine breite Palette von Dienstleistungen im Speichermanagement an. Diese reichen
von Empfehlungen für eine
Speichermanagementstrategie
bis hin zur Unterstützung
beim Tagesgeschäft.
◆ Business Continuity: Kunden
können Business Continuity
und Disaster Recovery Methoden implementieren, indem sie
die Hitachi Data Systems Software Funktionen für Point-intime-Kopien und Remote Copy einsetzen.
Halle X Stand C13
Vorgeführt wird auch der von
der CCPsystem AG entwickelte
und von Kyocera Mita zertifizierte Formulargenerator FormMaker Pro. FormMaker optimiert
Druckprozesse im Unternehmen
und ersetzt teure Vordrucke. Anstatt Formulare und andere Vordrucke im traditionellen Druck
herzustellen und zu bevorraten,
können diese mit Hilfe von
FormMaker am Bildschirm entworfen und direkt im Drucker
(Jeida Card oder Hard Disk) ab❏
gelegt werden.
Ebene 02 Stand F02/02
infor: Modell zur raschen und
kostengünstigen Softwareeinführung
Im Mittelpunkt der diesjährigen exponet stehen
außerdem die betriebswirtschaftliche Komplettlösung infor:COM und die
darauf basierenden
Branchenlösungen, die infor
entwickelt hat.
Zu den bisherigen Lösungen etwa für Automobilzulieferer, Anlagenbauer, Kunststofffertiger
und die betonsteinfertigende Industrie sind jetzt die Lösungen
für Schmuck- und Möbelhersteller dazugekommen.
infor:COM ist eine betriebswirtschaftliche Komplettlösung
für mittelständische Fertigungsunternehmen mit 10 bis 1000
Mitarbeitern. Alle in einem
Unternehmen anfallenden Geschäftsprozesse können mit der
vollintegrierten, aus einzelnen
Komponenten aufgebauten Software abgewickelt werden.
Die Internet Business Application (IBA) infor:COM ist eine
Weiterentwicklung der bisherigen ERP-Lösung infor:NT. Damit sind PPS, ERP, und die
Funktionalitäten CRM, E-Business, SCM und Dokumentenmanagement unter einer Plattform vereinigt. So können inforKunden vom traditionellen EPRSystem bis hin zur zukunftsweisenden Internetanwendung alle
Möglichkeiten moderner Softwaretechnologie nutzen. Die
Plattformunabhängigkeit der
Softwarelösung hat den Vorteil,
dass B2C und B2B Beziehungen
über jeden beliebigen WebBrowser mit einer standardisierten Oberfläche weltweit abgewickelt werden können.
Ebene 01 Stand 48
monitor 2/2001
THEMA
EXPONET
The Software That Manages E-Business
Als erster Platinum Partner
von Citrix in Österreich zeigt
Bull Lösungen rund um Application Server Computing
für Windows, UNIX und Java.
Schwerpunktthemen auf der
exponet 2001 liegen für
Computer Associates bei der
Kompetenz bei E-BusinessLösungen und der neuen
Markenidentität.
Auf 10 Workstations werden
schwerpunktmäßig folgende
Produkte präsentiert:
◆ Security-Produkte
(www.ca.com/etrust)
◆ UnicenterTNG
(www.ca.com/unicenter),
◆ Neugents
(www.ca.com/products/neugents_ii/)
◆ Jasmine Portal (www.ca.com/
products/jasmineii_portal/).
Begleitet werden die Produktvorstellungen von der Präsentation der neuen Markenidentität.
Das neue Unternehmenslogo
bringt die Transparenz, Dynamik
und Innovation von Computer
Associates zum Ausdruck sowie
das Engagement im E-Business
mit dem Ziel, das Wachstum zu
beschleunigen, die Marktposition
zu stärken und den Shareholder
Value zu steigern.
Ebene O2 Stand 57
„Total Security“
Auf der exponet 2001 präsentiert Bacher Systems eine
neue Architektur für umfassende IT-Security. Secure Virtual Networking ist das Konzept der Zukunft, das für alle
Aspekte der IT einen Schutz
zu bieten hat.
Eine große Herausforderung unserer Zeit ist die Bewältigung der
Sicherheitsprobleme in ITSystemen - je umfassender die
Vernetzung und je mehr Zugriffsmöglichkeiten, desto mehr
potenzielle Sicherheitsrisiken und
-lücken existieren in einem ITSystem.
Erstmals ist es nun möglich,
im Rahmen einer übergreifenden
Architektur umfassende Sicherheit in IT-Umgebungen zu erzielen. Das Konzept heißt „Secure Virtual Networking“ (SVN)
und verfolgt ein einziges Ziel: die
Netzwerksicherheit durch eine
ganzheitliche, unternehmensweite Strategie zu garantieren.
Im Vergleich zu allen anderen
Konzepten verfügt die SVN-Architektur über einen gewaltigen
monitor 2/2001
Bull auf der exponet 2001
Vorteil: Sie vereint alle Sicherheitsaspekte eines Netzwerks in
einem integrierten Lösungsansatz. Um Sicherheit im Netzwerk
zu Gewähr leisten, ist es nun
nicht mehr notwendig, ein Flikkwerk aus verschiedenen, nicht
integrierbaren stand-alone Produkten einzusetzen. Die SVNArchitektur wird von Bacher Systems im Rahmen der exponet
2001 auf dem Stand von Sun Microsystems präsentiert.
Überall dort, wo Anwender Zugang zum Internet, und sei es nur
per E-Mail - oder zu lokalen Laufwerken haben, besteht das Risiko, dass unerwünschte Programme eingeschleppt. werden. Das
wirft nicht nur lizenzrechtliche
Probleme auf, sondern kann die
Security, Integrität und Performance der zentralen Anwendungs-Server gefährden.
Mit Application Access Control, einer umfassenden Software
für Anwendungskontrolle von
AppSense Ltd., kann die Nutzung aller ausführbaren Dateien
(EXE-, COM- oder DDL-Dateien, DOS-Batchdateien oder
Bildschirmschoner) unter Windows NT Workstation, Windows
Terminal Server, alle Versionen
Halle Y Stand C 05
Halle X, Stand D19
WIFI WIEN
auf der EXPONET
Informieren Sie sich zu
folgenden Themen:
●
LINUX LPI - Zertifizierung
●
CCA (Call-Center-Academy)
CISCO Systems Networking
●
IHR KURS STEIGT.
Academy
Ebene 02, Stand 49
Weiters ist Bacher Systems auf
der exponet gemeinsam mit Network Appliance vertreten (Halle Y, Stand C05). Unter dem
Motto „Terabytes for the Enterprise“ wird dort neben dem umfangreichen Enterprise Storage
Produktportfolio eine Storage
Area Network (SAN) Lösung
präsentiert. Die Lösung besteht
aus einem zentralen, hochverfügbaren (Cluster) Storage sowie
einem unternehmensweiten, zentralen Backup, eingebettet in ein
heterogene Umgebung
von Windows 2000 und Citrix
Metaframe vom Administrator,
einfach und effizienter als mit den
bisher verfügbaren Tools, für alle Anwender, Gruppen oder einzelne Benutzer kontrolliert und
eingeschränkt werden.AIX-Anwendungen unabhängig vom
Endgerät oder Netzwerkressourcen:Unternehmen und ASPs (Application Service Provider) können mit Citrix NFuse-Technologie jede Unix-, Java- oder Windows-Anwendung jedem Benutzer über Internet und StandardBrowser zur Verfügung stellen.
Auf einfache Weise kann damit zum Beispiel jeder Mitarbeiter im Außendienst oder Homeworker mit allen Anwendungen arbeiten, so als säße er in der
Firma, und das mit geringster
Anforderung an die Bandbreite
des Netzwerkes.
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MCSE
New Media Academy
Telekom
Software Developer
TeleWIFI (TeleLearning)
FIT-Firmen Intern Training
Sie finden uns auf
Ebene 02/Stand 33
WIFI WIEN
WIRTSCHAFTSKAMMER
WIFI Wien, Währinger Gürtel 97, 1180 Wien
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67
THEMA
EXPONET
Building Futures öffnet Türen zur Zukunft
Getronics, einer der größten
europäischen Serviceprovider im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie, präsentiert auf
der exponet 2001 zum zweiten Mal sein Leistungsprogramm.
Der holländische Konzern entwickelt, installiert, wartet und
vertreibt weltweit Computerund Telekommunikationsnetzwerke für einige der größten
multinationalen Unternehmen.
Die Messebesucher erfahren alles
rund um Voice over IP und Funklan-Lösungen.
Spezialisten beantworten Fragen zu Business Solutions & Consulting bzw. System Integration
& Network Services. Im Mittelpunkt stehen Lösungen und Services für den Bankenbereich, die
Öffentliche Verwaltung, Industrie und Handel wie Spezialdrucker (Sparbuchdrucker, Belegscanner, Kontoauszugsdrukker), Scanner und Informationskioske. Durch die Lieferung und
Verwaltung von fortschrittlichen
und herstellerunabhängigen ICTLösungen und Dienstleistungen
ermöglicht es der „Cisco Gold
Certified“ und „Microsoft Solutions Partner“, weltweit seinen
Kunden deren Geschäftsziele zu
erreichen und zu übertreffen.
Das exponet Programm des
ICT-Unternehmens umfasst Informationen zu den Themen: Cisco Netzwerk Lösungen, Consulting im ICT-Bereich, Speziallösungen für Banken und Finanzdienstleister.
Im Getronics-Foyer D können
Messebesucher in Club-Atmosphäre entspannen und die dritte Phase des im Vorjahr vorgestellten Konzeptes „Building Futures“ kennen lernen. Im Getronics-Consulting Club erarbeiten
Experten an allen drei Messetagen in ruhiger Atmosphäre Lösungsvorschläge für aktuelle
Kommunikations- und Infrastrukturanforderungen.
Die Getronics Tochter Open
Network Distribution (OND) ist
für Fachhändler, Systemhäuser
und Elektro-Installateure der
Vertriebspartner im Netzwerkbereich mit Expertenwissen,
österreichweitem Support und
einem der größten lokalen
Distributionslager.
❏
Ebene U2 Stand D 08
Sage KHK: E-Business-Offensive
Sage KHK startet auf der
exponet 2001 eine E-Business-Offensive für den Mittelstand.
Ziel dabei ist es, den vielen heimischen Betrieben, die SageKHK vertrauen, gute Geschäfte im Internet zu ermöglichen - und das sowohl im B2Cals auch im B2B-Bereich.
Im Mittelpunkt dieser Offensive steht die neue Version 2.2
der Office Line 2000, die nicht
nur eine Fülle neuer Funktionen
bietet, sondern auch die modulare Integration Internet-basierter Anwendungen für Vertrieb
und Warenwirtschaft.
Dank des neuen Zusatzmoduls
zur Office Line 2000, dem
WebTrader, läßt sich auch ohne
Programmierkenntnisse eine professionelle E-Business-Plattform,
die Homepage und Shop zu ei-
68
nem einheitlichen Webauftritt
mit geringem Pflegeaufwand verbindet, erstellen. Es ermöglicht
die stete Aktualisierung des Angebotes und die automatisierte
Bearbeitung von Bestellungen und das ganz aus der gewohnten
Arbeitsoberfläche heraus.
Der WebTrader verfügt über
verschiedene Administrationsseiten zur Festlegung des Shopnamens, der Shopwährung, der
Versand- und Zahlungsarten sowie der Steuersätze. Die Shop-Lösung kann eine beliebige Anzahl
von Katalogen und Unterkatalogen erstellen und fügt Bilder zu
jedem Katalog und Artikel hinzu. Der Shop-Katalog kann offline im Warenwirtschaftsprogramm der Office Line 2000 zusammengestellt und anschließend
automatisch in den Shop heraufgeladen werden.
Ebene X/Stand D12
Enterasys Networks A Cabletron Systems Company
Nach der Neuausrichtung der Cabletron Systems vor
einem Jahr wird auf der exponet 2001 Enterasys
Networks - A Cabletron Systems Company - seinen
ersten großen Auftritt in Österreich haben und sich
gemeinsam mit seinen Partnern als Netzwerklösungsanbieter präsentieren.
Aurorean Network Gateway
Enterasys Networks bietet komplette Netzwerklösungen, die auf
die Anforderungen moderner
Unternehmensnetze zugeschnitten sind, und kann auf die bewährten Technologien und die
langjährige Erfahrung von Cabletron Systems zurückgreifen.
Sicherheit: Enterasys Networks
Secure Harbour Architektur ist
eine ganzheitliche Enterprise-Sicherheits-Architektur die unternehmensweite Informationssysteme umfassend schützt. Secure Harbour ist weniger ein
Produkt als ein architektonischer
Ansatz für die Netzwerk-Sicherheit. Mit Hilfe Secure Harbour
Lösungen kann der Zugriff auf
die Netzwerk-Ressourcen überwacht, kontrolliert und gesperrt
werden. Auf diese Weise ist die
Netzwerk-Integrität und letztlich auch das Unternehmen geschützt. Verfügbarkeit: Wenn
CIO’s oder Netzwerk Verantwortliche an eine Investition im
Netzwerkbereich denken, steht
das Thema Verfügbarkeit meistens an erster Stelle. Mit der
neuen „Matrix“ und „Expedition“
Produktfamilie präsentiert Enterasys Networks eine Serie
„next-generation“ Access-Produkte. Die „Matrix“ und „Expedition“ Serie kombinieren hohe
Performance, Fehlertoleranz und
umfangreiche Features in einem
einzigen Chassis. Die neue Vertical Horizon Produktfamilie bieten ebenfalls hohe Verfügbarkeit
für den Workgroupbereich und
rundet somit das Enterasys
Produktportfolio ab.Mobilität:
Durch den Einsatz der Wireless
Technologie wird das Mobile Office immer mehr zur Realität.
Aber Mobiliät ist mehr als nur
der Einsatz von drahtloser Technologie. Es beinhaltet auch, wie
den Benutzern Zugriff auf das
Netzwerk gestattet wird. Policy und Directory Services sind
wichtig für die Kontrolle und die
Flexibilität, virtuelle LAN Implementierungen erlauben eine
komplett flexible Anbindung
und VPN Lösungen bieten eine
sichere Anbindung von mobilen
Mitarbeitern, Niederlassungen
und entfernten Standorten an das
Unternehmensnetzwerk. Mit
„Aurorean“ präsentiert Enterasys
Networks eine neue Generation
von Infrastruktur-Lösungen, die
speziell für Global Virtual Networking ausgelegt sind. Die Aurorean Virtual Network Produktfamilie besteht aus dem Aurorean Policy Server für die zentrale Verwaltung des globalen
virtuellen Netzwerks sowie den
standard-basierten Aurorean Network Gateways der Serien 1000,
3000 und 7000.
❏
Halle Z Ebene B 06
monitor 2/2001
EXPONET
HP Printing, HP Networking und
E-Services
Insgesamt 12 verschiedene
Partner werden mit HP auf
der Messe vertreten sein:
3+1 EDV Beratung, Ascad,
Brainwave, ITS, Ivellio-Vellin,
Motion, New10, Now
Consulting, Parametric
Technology, Rodlauer,
Techsoft und Xenis.
Erweiterte Drucklösungen von
HP sind kosteneffiziente, intelligente Lösungen, die die Leistungsfähigkeit des Netzwerks
maximieren und ermöglichen,
das Leistungspotenzial von Netz-
werkdrucker optimal zu nutzen.
Es sind maßgeschneiderte Lösungen, die die Arbeitseffizienz
in Unternehmen verbessern, Kosten senken und echte Wettbewerbsvorteile verschaffen. Sie bestehen aus Netzwerkdruckern,
anderen Peripheriegeräten, Zubehör für die Papierhandhabung
und HP Partnerlösungen.
◆ HP Jetdirect 4000 Printserver
◆ HP Printadvantage - das Allinclusive Finanzierungsprogramm von HP
◆ High Performance Printing Systems - Clusterlösungen von
HP
◆ die neuen schwarz-weiß LaserJets von HP
◆ HP Digital Sender-Papierdokumente einfach per E-Mail
versenden
Ebene O2 Stand 47
THEMA
Energizing the net
Fujitsu Siemens setzt auf die
optimale Nutzung der
Möglichkeiten des Internets
sowie die Steigerung von
Flexibilität und Mobilität.
Das bedeutet, dass Hardware und
Software präzise auf die speziellen Bedürfnisse jedes einzelnen
Unternehmens und seiner Kundenstruktur abgestimmt werden
müssen. Energizing the Enterprise und Energizing the Net
sind die von Fujitsu Siemens geprägten Begriffe, mit denen die
neue Form von internetorientierten Hardwarelösungen am
treffendsten beschrieben wird.
Wie diese Lösungen die Qualität der Arbeit und den Unternehmenserfolg beeinflussen, kön-
nen Besucher am besten auf der
exponet 2001 persönlich erleben.
Die exponet bietet einen umfassenden Überblick über den aktuellen Stand der Technologie.
Fujitsu Siemens wird daher auf
der exponet 2001 ein breites
Spektrum von Hardwarelösungen präsentieren, die speziell auf
die Erfordernisse von Selbständigen, kleineren und mittleren
Unternehmen sowie flexiblen
Einheiten innerhalb größerer Firmen abgestimmt sind.
Ebene FO1 Stand 61
Warten Sie bloß nicht zu lange
Damgaard Axapta auf der
Besuchen Sie uns in der HalleY, Stand A03.
e-Business ist keine Zukunftsmusik, sondern heute schon ein absolutes Muss.
Doch ohne die richtige Technologie kann
die Integration von e-Business-Funktionalität in Ihr bestehendes ERP-System zu
einem Alptraum ohne Ende werden.
Der Grund: Die meisten ERP-Systeme sind
nicht für das Web entwickelt worden.
Wenn eine derartige Umgebung Webfähig gemacht wird, stülpt man praktisch
ein neues System über ein veraltetes.
Damgaard GmbH • Handelskai 388 • A-1020 Wien
Tel. +43 (1) 720 31 41 • Fax +43 (1) 720 31 41-20 • www.damgaard.com
monitor 2/2001
Es gibt jedoch ein ERP-System, das von
Anfang an als Business Solution für das
Web entwickelt wurde: Damgaard Axapta. Die
zukunftssichere 3-Schichten-Client/
Server-Architektur stellt sicher, dass dieses
System unter Microsoft Windows genauso
gut läuft wie im Web.
Kurz: Mit diesem Web-ERP-System stehen
Sie auch in Zukunft gut da.
e-business and ERP in one
Experience the joy of work
69
THEMA
EXPONET
D-Link: Netzwerk-Telefonie senkt Unternehmenskosten
„Divos“ und „EIC“ heißen die Telefonie-Lösungen,
welche ab sofort von D-Link vertrieben werden. Aber
Netzwerk-Telefonie ist nur eines von vielen Highlights
am D-Link-Stand.
„Divos“ und „EIC“ sind für Call
Center und Unternehmen mit
hohen Kommunikations-Anforderungen im laufenden Netzwerk
konzipiert. Von Analog bis Voice-over-IP können alle bestehenden Telefonanlagen genutzt werden. EDV-gestütztes Voice Recording erweitert beziehungsweise ersetzt die vorhandene Telefonanlage und macht aus dieser ein Kommunikationssystem,
das moderne Verwaltung, Management und ein unabhängiges
System-Handling ermöglicht.
Mit einem eigenen TelefonieServer kann ein Unternehmen
schnell, beispielsweise mittels einem beliebigen PC mit entsprechender Leistung oder einem
hochausfallsicheren, kaskadierbaren D-Link-Server, sicher und
kostenorientiert in neue Kommunikationswelten eintreten.
Hohe Ausfallsicherheit ist dabei
eine der wichtigsten Voraussetzungen. Keine Rolle spielt, ob
das Firmen-Netz nun für einen
lokalen oder überregionalen Einsatz gestaltet ist.
Die angebotenen Lösungen le-
gen Wert auf Investitionssicherheit beim Kunden, so dass die
implementierte Anlage entsprechend lange ihre Anforderungen
erfüllt und ohne Probleme erweitert sowie veränderten Bedingungen im Netz angepasst
werden kann. Divos kann problemlos in bereits vorhandene Systemelemente wie beispielsweise
von Siebel oder SAP sowie Microsoft oder Lotus integriert werden.
Neben der Netzwerk-Telefonie werden auf der exponet auch
High-end-Netzwerk-Lösungen
eine wichtige Rolle spielen. Neben dem reichhaltigen Angebot
für den Mittelstand werden von
D-Link zusätzlich und verstärkt
die großen Unternehmens-Netzwerke bis hin zum Gigabit Ethernet fokussiert. In diesem Bereich
werden zum Beispiel GigabitSwitches derzeit besonders forciert.
Zum Produktportfolio zählen:
◆ Netzwerkadapter als Basiselemente für den Anschluß von
Desktop-PCs und Notebooks
an ein Netzwerk;
ISDN-Terminal-Adapter NetCom 128 TD aus dem Hause
NetEasy by D-Link
◆ Hubs
als Datenverteiler im
Netz, Unmanaged und Managed, 5 bis 32 Ports, stapelbar.
In allen Bauformen, von Desktop bis zur Montage im 19Zoll-Standardracks;
◆ Switches als zentraler Konzentrator, Bildung unabhängiger
Segmente zur Optimierung der
Kommunikation im Netz, 2
bis 24 Ports für datenintensive Anwendungen;
◆ sowie unter anderem: Router,
ISDN-Produkte, Print Server,
Repeater, Transceiver, Mediakonverter.
NetEasy: Der
„leichte“ Netzzugang
D-Link hat „NetEasy“ für Heim-
Anwender und Kleinstbüros konzipiert. Das angebotene Produktportfolio soll rund um den
Bereich Netzwerk und Connectivity das häusliche ComputerLeben erleichtern.
NetEasy umfasst unter anderem Hubs, Netzwerk-Karten,
ISDN-Karten, Modems sowie
Web Cams, ein USB-Radio und
Netzwerk-Kits für Einsteiger.
Viele der Produkte sind mit einem USB-Anschluss versehen,
der gerade dem Heim-Anwender
die schnelle und unkomplizierte
Anbindung aller USB-Geräte zur
Verfügung stellt. Dazu gehören
beispielsweise die USB-Hubs der
NetEasy-Serie
Halle X B13
The Pürk Idea Of Modern Networking
Auf der exponet 2001 verdoppelt Netzwerkspezialist Pürk die Ausstellungsfläche
von 35qm auf 72qm und übersiedelt mit einigen Partnern, wie Avaya (Lucent),
Enterasys (Cabletron), Cisco und Rittal in die neue Halle Z. Ihrem Motto
„Komplettlösungen aus einer Hand“ wird Pürk auch 2001 treu bleiben.
Flexible Arbeitszeiten und OrtsUngebundenheit werden mit
Home- und Mobile Office ebenso anschaulich vor Ort demonstriert, wie IP-Telefonie und FunkLAN-Lösungen.
Im Multimedia-Raum werden
Vorträge mit einer brandneuen
SMART Rückpro-Kabine (Interaktive Rückprojektion, für Tageslichteinsatz, Bildbreite 170
cm inkl. Projektor; zur interaktiven Präsentation mit elektronischer Tinte, die Ihre Besprechungsnotizen automatisch speichert und druckt) präsentiert.
70
In den Pausen werden die Besucher mit DVD-Filmen das
„Heimkino“ auskosten können,
welches mit Unterstützung von
Pioneer zu einem Klang-Erlebnis werden wird.
Ein Erlebnis sind ebenfalls die
zwei Pioneer 50“ Plasma-Bildschirme (127 cm Diagonale), auf
denen gleichzeitig mehrere Präsentationen, Werbeeinschaltungen, aktuelle Informationen und
Live-Schaltungen der Webcams
gesehen werden können. Wenn
auch Sie genug von Ihrem Papierberg haben, sollten Sie den
Pürk-Messestand besuchen, wo
Sie wissenswertes über Dokumentenarchivierung erfahren
können und auch praktisch präsentiert bekommen. Und am Info-Terminal können Sie die PürkHomepage besuchen oder im
Internet surfen.
Dass VDSL (Very High Bit Rate Digital Subscriber Line) nicht
nur ein Schlagwort ist, sondern
auch bereits im hauseigenen Netz
umgesetzt werden kann, wird gemeinsam mit der BATM A.C.
GmbH präsentiert.
BATM A.C. GmbH, auch als
Walter Pürk, General Manager, lädt zur exponet
Unteraussteller auf dem Stand
vertreten, wird Ihnen zusätzlich
IP - Das Fundament für moderne Kommunikation - in Form
von mehr Bandbreite, Lösungen
für den Access Markt, HighSpeed
Netzwerke für LAN, MAN und
WAN, SDH Lösungen, Voice &
Data over IP, sowie Switch-Router und QoS (Quality of Service)
vorstellen.
❏
Halle Z Stand A 09
monitor 2/2001
EXPONET
UTA und netway
Einblick in die ganze Welt
des Internets geben UTA
und netway gemeinsam
erstmals auf der exponet
2001. netway setzt vier
Schwerpunkte:
Hosting, Housing,ASP und Solutions
Für jede Anforderung hat netway
das entsprechende Hosting-Angebot parat. Vor allem für Kleinund Mittelbetriebe sind die netway nethost Produkte geeignet.
Bei allen Hosting-Produkten ist
auch ein Domain-RegistrierungsService inkludiert. Neben Hosting und Housing bietet netway
auch die Realisierung von umfassenden Kommunikationslösungen (z.B. VPNs), Security-Lösungen (Firewalls) oder Application Service Providing. Als erstes
ASP-Pilotprojekt hat netway für
tobaccoland, das Vertriebsunternehmen der Austria Tabak, das
Projekt „Trafiknet“ realisiert.
webworx: Web Consulting und
Web Design
webworx plant, konzipiert und
realisiert den maßgeschneiderten
Web-Auftritt oder verbessert und
optimiert bereits bestehende
Homepages. webworx leistet darüber hinaus Web Consulting zur
Unterstützung der Unternehmen
in der Entwicklung einer passenden Internet- und Web-Strategie. Folgende Bereiche werden
von den Web Consultern von
webworx abgedeckt: Analyse und
Integration in aktuelle Marketing-Planung und MarketingStrategie, Strategie-Entwicklung
Zieldefinition, Analyse der Kunden-Kommunikation, Identifikation der Marktposition, Stärken-Schwächen-Analyse.
Online-Werbung
adworx - ist die Online-Marketing-Agentur von netway. Ein
Team von Online-Werbeprofis,
das für den Kunden zwei Services bietet: perfekte Werbung im
Internet und Einbindung in das
adworx-Werbenetz. adworx
bringt Werbetreibende und Werbeträger im Internet zusammen.
THEMA
Die Nr. 1 im Bereich
Netzwerk-Fehlersuche,
Netzwerk-Optimierung und
Netzwerk-Sicherheit
präsentier t gemeinsam mit
seinen Par tner n
RSA Security
Fluke Networks
Sitara Networks
Network Associates
auf der
Exponet, Stand/Halle 0E/06:
➤ Handheld Troubleshooting Tools
➤ Netzwerkmonitoring
➤ Protokollanalysatoren
➤ Traffic-Priorisierung
➤ Echtzeit-Intrusion-Detection
➤ Firewall-Lösungen
➤ Authentisierungslösungen
➤ VPN
➤ Security Scanning Tools
E-Commerce und E-Shops
Das E-Commerce Team von netway präsentiert auf der exponet
E-Shops: eine umfassende, innovative Vertriebslösung, die sich
insbesondere an den KMU-Markt
richtet. Ein zusätzlicher Benefit
ist die automatische Integration
des E-Shops in den http://www.webshop24.at, die österreichische Online-Shopping-Suchmaschine von
netway mit derzeit über 700 Online-Shops.Halle Y Stand A05
A-1101 Wien, Beichlgasse 8
Tel: 01/689 29 29 -0, Fax: 200
www.schoeller.at/snc
[email protected]
Pro-Com auf der exponet2000
Der Wiener Lösungsanbieter Pro-Com EDV-Vertrieb
und Dienstleistung GmbH zeigt Softwarelösungen für
die komplette Unternehmensführung.
GSD Betriebswirtschaftliche Gesamtlösung
Mit dem ERP/PPS System 5 und
Docuframe bietet GSD eine Lösung für mittelständische Unternehmen, die eine flexible, leicht
implementierbare - deshalb auch
kostengünstige - betriebswirtschaftliche Programmlösung für
Produktion, Handel, Vertrieb,
Dokumentenmanagement und
Archivierung suchen.
IFS Applications
Industrial & Financial Systems
ist der weltweit am schnellsten
wachsende Anbieter von ERPSystemen (Enterprise Resource
Planning). IFS liefert und implementiert IFS Applications, eine komponentenbasierende ERP-
monitor 2/2001
Lösung für mittlere bis große
Unternehmen.
IFS Applications beinhaltet unter anderem Web-basierte ERPKomponenten, Internet-Frontends, Schnittstellen zu ERP-Lösungen anderer Anbieter, die gesamte Supply Chain von der Anfrage bis zur Auslieferung und
Schnittstellen zu Systemen für
die Prozesskontrolle. Die E-Business-Komponenten runden den
zeitgemäßen Funktionalitätsumfang einer, auf modernster Programmbasis aufgebauten Unternehmens-Gesamtlösung ab.
Es stehen über 60 Komponenten, mit denen mittelständische
und große Unternehmen ihre Ge-
schäftsabläufe optimieren können, zur Verfügung. Unterstützt
wird das relationale Datenbanksystem Oracle. Die Unternehmenslösung ist auf BS2000,
Windows NT und Unix, inklusive Linux, einsetzbar. Durch die,
in der Implementierungsstudie
ausgearbeiteten Prozessabläufe
wird es möglich, die benötigten
Programm-Module zu selektieren, wodurch der Implementierungsaufwand und die Kosten für
den Anwender im Vergleich zu
anderen Programmlösungen wesentlich geringer gehalten wer❏
den können.
Halle FOE Stand 28
71
THEMA
EXPONET
Aus Unternehmensprozessen werden Marktprozesse
PLAUT Austria gestaltet auf der exponet 2001 zwei Konferenztage
Die PLAUT Gruppe zählt mit über 200 Mitarbeitern zu den führenden Unternehmensberatungen in Österreich. Die Verbindung
aus Strategieberatung, Business Consulting
und Informationstechnologie ermöglicht umsetzbare Organisationslösungen auf der Basis von Fachkompetenz und Branchenerfahrung.
Welche Entscheidungen sind heute zu treffen, um morgen zu den Gewinnern zu gehören? Auf der exponet 2001 können sich Besucher ein Bild von den Möglichkeiten machen. Die Berater von Plaut stehen mit Fachkompetenz und Branchenerfahrung zur Diskussion von Anforderungen und Lösungsansätzen zur Verfügung. Praktisch alle Unterlagen werden in Form von „print on demand“
und „mail on demand“ zur Verfügung stehen. Alle Plaut-Prospekte, aber natürlich über
das Internet auch alle Unterlagen der Partner (SAP, Intershop, update.com, Microsoft)
werden bei Bedarf gedruckt und übergeben
oder gleich an die E-Mail-Adresse des Gesprächspartners gesandt.
Unternehmensschwerpunkte:
◆ Unternehmensberatung mit Umsetzungs-
garantie - Die Integration von Strategieberatung und Umsetzung zeigt heute richtige Entscheidungen für die Markterfolge
von morgen.
◆ E-Business - Was kann das Internet für Ihr
Unternehmen leisten? E-Business bedeutet: E(chtzeit)- Business für die Integration
mit Kunden und Lieferanten.
◆ Plaut WORKS: Branchenlösungen für Logistik und Rechnungswesen
◆ Customer Relationship Management - Mit
neuen Technologien wird gezeigt wie Sie
Ihre Kommunikationswege fit für das Internet machen (E-CRM) und wie Sie Ihre
CRM- Lösung zukünftig als Service betreiben lassen können.
◆ IT- Services - Application Hosting- Lö-
sungen und ASPModelle damit Sie
sich auf Ihr Kerngeschäft konzentrieren können.
◆ Einen besonderen
Schwerpunkt bildet
natürlich die von
PLAUT Austria
gestalteten
Konferenztage
(14.02.2001 +
15.02.2001). Im
Vordergrund steht
die Einordnung
und Beurteilung
der Themen: E-Business, Enterprise
Ressource Planning
(ERP), Customer Relationship-Management (CRM), Supply Chain Management
(SCM),
Zum Thema CRM gibt es die wesentlichen
Unterlagen unter http://www.plaut.at/crm/ auch im
Ebene OE Stand 68
Internet.
Competence Center Bühne - Tagesprogramm
14.02.2001 und 15.02.2001
PLAUT Austria
Programmablauf
14.02.2001 E-Business: Internetökonomie für Alle
Zeit
Vortrag
10:00-10:30 . . . . .Internetökonomie: Betriebswirtschaft neu?
10:30-11:00 . . . . .E-Business: Status und Trends 2003
11:00-11:30 . . . . .Elektronische Marktplätze: Gründen - dabei sein - bekämpfen
11:30-12:15 . . . . . Optionen und Chancen Elektronischer Marktplätze Fallbeispiel
12:15-13:00 . . . . .Internetlösung mit Einbindung der Handelskanäle Trodat
13:00-14:00 . . . . .Mittagspause
14:00-14:45 . . . . .Shoplösung in Nischenmärkten Cadero
14:45-15:15 . . . . .Content: Neue Erlösmodelle für Medien
15:15-15:45 . . . . .Finanzierungsmodelle erfolgreicher Internetprojekte
15:45-16:45 . . . . .Podiumsdiskussion
15.02.2001 E-CRM: Unternehmensstrategie Kunde
Zeit
Vortrag
10:00-10:30 . . . . .Erfolgsfaktoren für CRM-Projekte
10:30-11:00
11:00-11:45
11:45-12:30
12:30-13:15
13:15-14:00
14:00-14:45
14:45-15:30
15:30-16:00
72
. . . . .CRM: Status und Trends 2003
. . . . .Business Information Warehouse: Erfolgskomponente im Informationsmanagement
. . . . .Internationales Customer Relationship-Management OMV
. . . . .E-CRM: Customer Relationship-Management mit Interneteinbindung; Raiffeisen Reisen
. . . . .Mittagspause
. . . . .Outsourcing als strategische Entscheidung; Bernecker & Rainer Industrie Elektronik
. . . . .Warenwirtschaft mit PLAUT Works Datacontact
. . . . .Mitarbeitereinbindung im Internetzeitalter
monitor 2/2001
THEMA
EXPONET
master-talk - die Business-Alternative
im Bereich Betriebsfunk
master-talk ist der erste öffentliche Betreiber eines digitalen Betriebsfunknetzes
nach dem TETRA-Standard.
Am Messestand finden Sie
alles über das - speziell für
betriebliche Anwendung konzipierte neue Mobilfunknetz.
Welche Vorteile bietet Tetra
gegenüber herkömmlichen, analogem Funk?
◆ Tetra ist ein digitaler Standard,
der auch im Funk benutzerfreundliche Features aus der Telefonie möglich macht.
◆ Jedes Tetra-Endgerät kann
nicht nur von der eigenen
Funkzentrale oder von anderen
Tetrageräten aus erreicht werden, sondern verfügt über eine
eigene Mobiltelefon-Nummer
(Vorwahl 0678) und kann damit von jedem beliebigen Telefonnetz (Festnetz, GSM, von
einer Nebenstellenanlage etc.)
aus erreicht werden. Umgekehrt kann man von einem Tetra-Gerät natürlich auch in jedes andere Netz telefonieren.
◆ Die digitale Technik ist abhörsicher und auf dem allerneuesten Stand der Technologie
◆ Tetra basiert auf einem MultiVendor Prinzip, es gibt also
Endgeräte verschiedener Hersteller, die Sie verwenden können
◆ Erstmals ist auch im Betriebsfunk ein Betreibermodell möglich - der Funkanwender
braucht sich seine Funkstationen nicht selbst aufzubauen,
sondern mietet sich im mastertalk System einfach ein. Das
Funksystem braucht somit
nicht selbst betrieben, gewartet und erneuert werden. Auch
Personalkosten fallen für den
Betrieb des Funksystems nicht
mehr an.
◆ Tetra wurde ausschließlich für
Betriebe, Organisationen und
monitor 2/2001
Behörden entwickelt, also nur
für die betriebliche Nutzung.
Was kann Tetra, das nicht durch
GSM abgedeckt wäre?
◆ Tetra erlaubt mobile Gruppenkommunikation, GSM dagegen ist eine Punkt-zuPunkt-Lösung
◆ Tetra kann gleichzeitig Sprache und Daten übertragen,
GSM entweder nur Sprache
oder Daten
◆ Durch die gesicherte, stabile
und schnelle Kommunikation
auch in Datenübertragungsbereich können vermehrt betriebliche Abläufe über Datenfunk erfolgen, die eine
schnellere und verbesserte Logistik ermöglichen.
Welche Services bietet mastertalk seinen Kunden?
◆ Jeder Kunde erhält sein eigenes VPN - also sein eigenes virtuelles Netz innerhalb des master-talk Gesamtnetzes.
◆ Durch die Kombination Tetra
mit Festnetz ist die technische
Umsetzung und die Einbindung von Betriebsfunk in anderen Kommunikationsmittel
einfach.
◆ Geboten wird die Integration
des Betriebsfunks in bestehenden Telefonanlagen - die Tetrageräte sind ebenso über
Nebenstellen erreichbar wie
analoge Telefonapparate. Damit kann auch ein Gespräch
über die interne Hausanlage
geführt werden und muss nicht
zwingend über einen Vermittlungsplatz (Dispatcher) laufen.
Diese Möglichkeit kann aber
auch für bestimmte Mobilgeräte gesperrt werden.
master-talk ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Wiener
Stadtwerke und der Siemens AG
Österreich und bietet seinen
Kunden - ausschließlich im Businessbereich - ein Komplettservice mit Funk und Telefonie aus
einer Hand zur besseren Gruppenkommunikation im Sprachund Datenübertragungsbereich.
Große Damgaard Partner vereinen die
Kräfte in einem Unternehmen
Die neugegründete
1stConsult IT Network GmbH
bietet österreichweit mit rund
60 Mitarbeitern, Beratung,
Organisation, Produktimplementierung, Support und
Schulungen an.
Durch den Zusammenschluss der
Damgaard Axapta Partner: 3S System Software Support GmbH.
Wien, Ecosol Betriebswirtschaftliche
EDV-Lösungen
GmbH. Timelkam, Philosoft
Computer Software Service
GmbH, Wien und Graz, und der
SWS EDV Software Service
GmbH, Wien, wurde einer der
größten IT-Dienstleistungsanbieter mit Flächendeckung in
Österreich gegründet.
Die 1stConsult IT Network
GmbH baut auf langjähriger
Projektkompetenz und umfassenden Branchenkenntnis auf. Bis
Gerhard Zimmermann einer
der Geschäftsführer der
1stConsult IT Network
GmbH.
dato wurden mehr als 450 Installation im KMU-Kundensegment erfolgreich umgesetzt.
Ziel ist es, das neue Partnerkonzept auszubauen, um mit
höchster Qualität auch bei der
Umsetzung von großen internationalen Projekten die entsprechende Effizienz zu erreichen. ❏
Halle Y, Stand 03
Thema: [24-Std.-Lieferservice]
SPORTLICH UND
AMBITIONIERT.
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geliefert. 24 Stunden sind bei der
Hauszustellung von EDV-Produkten
eine Spitzenleistung.
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73
E-WORLD
UNTERNEHMESPORTRÄT
proALPHA ist eine der funktional
und technologisch führenden ERPLösungen für mittelständische
Unternehmen aus Industrie und
Handel und deckt neben den klassischen PPS-Funktionen auch die Bereiche Warenwirtschaft, Finanzwesen, Kosten- und
Leistungsrechnung, Dokumentenmanagement und Workflow ab. Das
Unternehmen strebt in Österreich
die Marktführerschaft im Bereich
„ERP für den Mittelstand“ an und ist
auf gutem Expansionskurs.
Rüdiger Maier
Frischer Wind im ERP-Markt
„Nachdem ich 1995 die RATH
Informatik gegründet hatte,
konnte ich mit meinem Team
trotz starker Veränderungen im
ERP-Markt ein konstantes
Wachstum zeigen. Bald wurde
uns aber der Markt Österreich zu
klein und wir mussten uns einen
Partner für die weitere Expansion
suchen“, erläutert Mag. Helmuth
Rath, Geschäftsführer von proALPHA Software Austria.
Seit der Gründung vertrieb das
Unternehmen das Produkt proALPHA. „Seit Anfang 2000
konnten wir dank des guten Erfolges 51% der Geschäftsanteile
an den Hersteller abtreten, die
proALPHA Software AG, eine
internationale Software-Gruppe
mit Hauptsitz im deutschen Kaiserslautern. Mit unserem Firmennamen wollen wir auch unsere Konzentration auf unsere
Kernkompetenz, nämlich proALPHA, dokumentieren.“
In den vier heimischen Niederlassungen in Gleisdorf, Wien,
Wels und Völs/Innsbruck betreuen bereits über 80 Mitarbeiter mehr als 80 Kundeninstallationen. „Durch diesen Schritt
wurde uns der dringend notwendige Ausbau an Mitarbeitern
möglich, um Service und Support
auch kurzfristig in der von uns
74
erwarteten hohen Qualität sicherstellen zu können“, weiß
Rath um die hohen Anforderungen seiner Kunden.
Börsengang abgesagt,
Expansion bleibt
Obwohl der für Ende November
des Vorjahres angekündigte Börsengang des deutschen Stammhauses aufgrund der derzeit
schlechten Marktsituation kurzfristig abgesagt wurde, setzt das
Unternehmen weiter stark auf
Wachstum: „Es wird international sicher einen Schwerpunkt auf
die Expansion in den USA geben,
aber auch in Europa sollen die
Landesgesellschaften und Vertriebspartner weiter wachsen“,
umreißt Rath die Konzern-Strategie.
Und angesichts der nicht unbedeutenden Mitbewerber - Anbieter wie infor, Bäurer, Brain,
intentia, exact oder Navision und
Damgaard - vertraut Rath ganz
auf die technologischen und die
damit einhergehenden funktionalen Besonderheiten des Systems: „Unser System basiert auf
dem Entwicklungs- und Datenbanksystem Progress. Dies erlaubt uns die Konzentration auf
die Business-Logik sowie eine
Entkoppelung von Datenbank
und Präsentations-Ebene“, so der
Geschäftsführer. Und damit ist
das System gleichermaßen geeignet für den Webeinsatz wie für
die Verwendung unter Windows:
„Andere Systeme sind hier starr
und können nicht diese Offenheit
sowie den einfachen Übergang
zwischen Windows und Browser
bieten“, ist Rath stolz. Das System bietet also sowohl Unabhängigkeit von der verwendeten
Datenbank, der Netzwerktechnologie als auch vom eingesetzten Betriebssystem (Unix, Linux,
WinNT, AS/400).
Erfolge durch offene
Konzeption
Mit dieser Lösung konnte das
Unternehmen kürzlich auch den
AS/400-Markt erobern und wurde zum IBM Business Partner:
„Das IBM AS/400 Marktsegment
stellt allein in Österreich eine
Größenordnung von rund 3.500
Kunden mit über 5.000 AS/400Systemen dar. Durch die Portierung auf IBM AS/400 können
wir mit unserer ERP-Gesamtlösung nun auch diesen Markt erfolgreich bearbeiten“, so Andreas Spieß, Vertriebsleiter von proALPHA.
Dank der erfolgreichen Technologie kann das Unternehmen
laufend renommierte Kunden dazugewinnen. So startete im Vorjahr die Austria Mikro Systeme
International AG (AMS), Entwickler und Produzent von anwendungsspezifischen integrierten Schaltkreisen für Automobil, Telekommunikations- und Industrieanwendungen, die Einführung von proALPHA Rechnungswesen. Nachdem das
Unternehmen bereits im letzten
Jahr die komplette Materialwirtschaft des Herstellers innerhalb von vier Monaten eingeführt
hat, wurde nun das Folgeprojekt
gestartet. „Nach dem sehr erfolgreichen Projekt im Vorjahr war
dies der nächste logische Schritt
in Richtung moderner Gesamtlösung für unser Unternehmen.
Die flexible Software kombiniert
mit dem äußerst kompetenten
und engagierten Partner machte
uns die Entscheidung einfach“,
erklärt Mag. Johann Stritzelberger, Finanzvorstand des Unternehmens.
Hoffnungsmarkt
e-business
„Wir gehen davon aus, dass die
ERP-Anbieter bald den e-business-Markt beherrschen werden,
auch wenn jetzt diese Verbindung noch nicht so zu erkennen
monitor 2/2001
UNTERNEHMESPORTRÄT
Mag. Helmuth Rath,
Geschäftsführer von
proALPHA Software Austria:
„Unser klares Ziel heißt: Wir
wollen bei jeder Überlegung
in Richtung ERP-System
dabei sein und so führender
Anbieter für den Mittelstand
in Österreich werden. Und
dafür werden wir alle
Anstrengungen unternehmen, die notwendig sind.“
ist“, blickt Rath in die nächste
Zukunft. Und er setzt dabei auch
ganz auf die gute Basis von Progress: „Progress ist ein starker
Entwickler und kümmert sich
um die grundlegende Logik im
Embedded-Datenbank-System.
Darauf können wir aufbauen und
unsere Lösungen draufsetzen“, so
Rath. So sei auch hier das Wissen für die Integration von ERP
und e-commerce-Systemen vorhanden und könne erfolgreich genutzt werden: „Auch der Microsoft-Browser hat sich durchgesetzt, da hier das gesamte Knowhow vorhanden ist und genutzt
werden kann“, scheut Rath keinen Vergleich mit den ganz Großen.Einen ersten Schritt in diese
Richtung stellt der „Webshop“
dar, ein vollständig integriertes
Online-Shop-System. Der ERPAnwender pflegt hier seine Daten in der normalen Umgebung.
Diese Eingaben werden dann
automatisch im WebShop entsprechend präsentiert. Auch der
Online-Käufer profitiert von der
hohen Integration. So kann er
sich kundenindividuelle Preise
ebenso darstellen lassen wie die
Verfügbarkeit von Lagerartikeln
in „Echtzeit“. Auf Sicherheit wurde großer Wert gelegt. Die Bestellvorgänge erfolgen mittels
SSL3.0-Verschlüsselung, die Zahlungsvorgänge über Online-Kreditkarten-Clearingverfahren von
WIRE CARD und TeleCash.
Darüber hinaus werden automatisch Plausibilitätsüberprüfungen aller Eingaben vorgenommen.
che Systeme gemeinsam mit uns
entwickeln. Daher ist es wichtig,
dass wir einen schlanken Standard zur Verfügung stellen können, der sich an die Wünsche des
jeweiligen Kunden anpassen
lässt. In anderen Worten: Die
Grundkonzeption muß releasefähig bleiben aber trotzdem maximal kundenfreundlich sein“,
lässt sich Rath in die Entwikklungs-Strategie blicken. So seien
selbstverständlich auch alle heimischen Installationen releasefähig: „Während uns das deutsche
Stammhaus den internationalen
Standard liefert, müssen wir länderspezifische Änderungen einarbeiten und auch die jeweils geltenden gesetzlichen Regelungen
schnell einbeziehen“, so der Geschäftsführer.
Standardisiert, aber
anpassungsfähig
„Unser klares Ziel heißt: Wir
wollen bei jeder Überlegung in
Richtung ERP-System dabei sein
und so führender Anbieter für
den Mittelstand in Österreich
werden. Und dafür werden wir
alle Anstrengungen unternehmen, die notwendig sind“, gibt
sich Rath angriffslustig. Zielgruppe dafür sind die heimischen
Industrie- und Handelsbetriebe
(nicht die Prozessindustrie) sowie die öffentliche Verwaltung
und halböffentliche Institutionen
(z.B. Caritas, Wasserwirtschaftsverbände).
Die Größe der Installationen
reicht dabei von etwa acht Arbeitsplätzen bis zu 400-500: „Es
Im nächsten Redesign des Systems werde es mehr in Richtung
Objektentwicklung gehen: „So
kann etwa die Bestandsverwaltung eines Unternehmens an die
Lieferanten ausgelagert werden.
Die können über Browser das Lager einsehen und müssen dafür
sorgen, dass der Hersteller immer genug Material auf Lager
hat“, erläutert Rath. Und auch
den Kunden soll die Möglichkeit
geboten werden, auf die Datenbank zuzugreifen und zu sehen,
wie weit ihre Fertigungsaufträge
sind. „Die Kunden wollen sol-
Klares Ziel: Marktführer
Technik-Hintergrund: proALPHA auf der AS/400
Der Grundsatz, dass es für alle
Plattformen nur einen Sourcecode geben darf, wurde bei der
Umsetzung auf die AS/400
strikt eingehalten. Dies funktionierte nur deshalb so einfach,
da proALPHA auf dem Entwicklungs- und Datenbanksystem PROGRESS basiert und
dieses seit Jahren die AS/400Plattform sehr erfolgreich
unterstützt. Die proALPHA
Software Austria fungiert für
diese Plattform als Competence Center und verfügt über ent-
monitor 2/2001
sprechend ausgebildete AS/400Spezialisten.
Die Daten wurden bei dieser
Konstellation direkt in der IBM
DB2/400 gehalten, so dass diese auch von anderen Systemen
genutzt werden können. So
können beispielsweise ILERPG-Programme direkt auf
proALPHA-Daten zugreifen
und diese verarbeiten. Die proALPHA Programme laufen am
PC unter einem 32bit-Windows-System (Win9x oder
Windows 2000). Die Oberflä-
che ist - da „nur“ der Datenbankserver ausgetauscht wird ident mit den bisher eingesetzten UNIX- und NT-Systemen.
Da das System eine mehrstufige Client-Server-Technologie
mittels PROGRESS AppServer
(Application Server) unterstützt,
können viele Programmteile direkt auf dem Application Server - also auch auf der AS/400 laufen und bewirken daher eine massive Performanceverbesserung bzw. eine große Reduktion der Netzwerkbelastung.
E-WORLD
Andreas Spieß, Vertriebsleiter von proALPHA Software
Austria: „Durch die Portierung auf IBM AS/400 können
wir mit unserer ERPGesamtlösung nun auch
diesen Markt erfolgreich
bearbeiten“.
ist klar zu erkennen, dass auch
die Anforderungen der kleineren
Unternehmen immer weiter
wachsen. Daher sehen wir hier
ein hohes Marktpotential“, sieht
Rath eine arbeitsreiche Zukunft
vor sich.
Während in Deutschland gerade auch für die Zielgruppe der
kleineren und mittleren Unternehmen (KMU) ein ASP-Konzept (application service providing) bereits aktiv vermarktet
wird (das Stammhaus wird dafür
extra ausgebaut), sieht Rath hierzulande dafür die Zeit noch nicht
gekommen: „Wir haben hier
auch schon ein fertiges Konzept,
sehen aber noch viel Skepsis bei
den Unternehmen, ihre Daten
außer Haus zu geben“. Auch sei
nicht unbedingt ein Kostenvorteil von ASP zu erwarten, vielmehr vereinfache sich durch solche Angebote die Handhabung
durch das Unternehmen: „Der
ASP-Anbieter ist für die gesamte Abwicklung verantwortlich,
der Kunde kann sich ganz auf die
bestmögliche Nutzung in seinem
Unternehmen konzentrieren“, so
Rath. Der ERP-Markt ist jedenfalls weiter in Bewegung und
wird wohl noch für einige Überraschungen gut sein. Und davon
werden sicher welche von pro❏
ALPHA kommen.
(Mehr über die von proALPHA auf
der exponet vorgestellten Produkte und
Lösungen lesen Sie in unserem exponetTeil.)
75
E-WORLD
CRM
In aller Munde Customer Relationship Management
CRM boomt. Allein im deutschsprachigen Markt wird der Umsatz der
CRM-Softwarehersteller für das heurige Jahr auf 5,2 Milliarden Schilling
geschätzt. Darüber hinaus darf sich die Branche über Zuwachsraten von
20% bis 50% freuen. Dazu kommen noch die Implementierungs-Dienstleistungen der Systeme, die annähernd ebenso hoch liegen dürften.
Das Management der Kundenbeziehungen
ist zum Leitthema der gesamtem IT-Branche
geworden. Kundengewinnung und Kundenbindung haben angesichts des rasant zunehmenden Wettbewerbs und der Vielfalt an
austauschbaren Produkten und Leistungen
einen „lebensrettenden“ Stellenwert erhalten.
Aus dem Nice-to-have vor einigen Jahren ist
ein absolutes Muss in vielen Branchen geworden. Die Zuwachsraten leben vom Wissen über die Kunden und dessen professioneller Anwendung.
Die moderne Gesellschaft aber hat es nicht
mehr mit einigen wenigen Kunden zu tun,
sondern sie will Millionen von Kunden und
Interessenten ihre Wunschträume erfüllen.
Das übersteigt die Fähigkeiten menschlicher
Gehirne. Datenbanken und Datawarehouses
sind notwendig, um das Wissen von „Tante
Emma“ in millionenfacher Auflage zu re-
produzieren, wenn es sich um die Kunden
des Versandhandels, des Internet-Buchshops,
der Direktbank, des Energieversorgers oder
Touristikanbieters handelt.
Statt mit der Gießkanne und kostenverschlingenden Streuverlusten werden heute mit dem Kampagnen-Management auf der
Basis gut strukturierter Kundendatenbanken
gezielte Angebote an genau selektierte Zielgruppen mit hoher Trefferquote erzeugt. Aber
auch im B2B-Bereich begrüßen Außendienstmitarbeiter ihren elektronischen Helfer bei der Terminverwaltung, Besuchsvorbereitung, Tourenplanung, bei der Erstellung
maßgeschneiderter Angebote und beim
automatischen Austausch der Besuchsergebnisse mit dem Innendienst und Service.
Wie schön, dass endlich die linke Hand
weiß, was die rechte tut, registriert der Kunde zufrieden.
Strategien zur optimalen Ausschöpfung
der Kundenbasis
Mag. Helmut Blocher, MBA,
Marketing- & Projektleiter bei
Business Circle, veranstaltet im
Frühjahr zum zweiten Mal eine Jahrestagung zum Thema Customer
Relationship Management.
Monitor:Warum eine Jahrestagung zum
Thema CRM?
Helmut Blocher: Wir haben vor einem Jahr
das Thema CRM zum ersten Mal aufgegriffen. Es war der richtige Zeitpunkt, und
der Erfolg hat uns Recht gegeben. Das Thema CRM wird in den nächsten Jahren noch
an Bedeutung gewinnen. Mit der Jahrestagung bieten wir in Österreich die führende Plattform für Top-Informationen zu
diesem Thema.
Monitor:Was ist das Ziel der Tagung 2001?
Helmut Blocher: CRM wird oft mit der
Einführung einer Software gleichgesetzt.
Doch Software ist nur ein Teil. CRM ist ein
ganzheitlicher Ansatz zur Unternehmensführung, bei dem alle Kundenprozesse integriert und optimiert werden. Wie dies in
76
der Praxis aussehen
kann, erlebt man auf
der Jahrestagung.
Monitor:Was ist das
Besondere an der
CRM Tagung?
Helmut Blocher: Der
richtige Mix aus
hochkarätiger Information mit internationalen Top-Referenten, Erfahrungsberichten aus der Praxis sowie guten Kontaktmöglichkeiten zu
allen führenden Anwendern, Anbietern und
Beratern zeichnen die Veranstaltung aus.
Monitor:Was ist zu diesem Thema noch geplant?
Helmut Blocher: Ende April starten wir in
Kooperation mit der Donau-Universität
Krems einen Lehrgang zum „Certified
CRM Manager“. Diese Intensiv-Ausbildung macht in komprimierter Form mit
allen Aspekten von CRM vertraut, so dass
man in der Lage ist, CRM-Projekte zu konzipieren, zu organisieren und implementieren.
Prof. Dr. Reinhold Rapp, CRM-Group,
gilt als einer der wissenschaftlichen und
praktischen Vorreiter auf dem Gebiet
des Customer Relationship Management. Er ist Autor zahlreicher Veröffentlichungen und Key-Note Sprecher auf
zahlreichen Veranstaltungen (so zum
Beispiel bei der CRM-Jahrestagung von
Business Cirlce, am 3. und 4. April 2001).
Besondere Aufmerksamkeit kommt dabei
jenen 20 % der Kunden zu, die in vielen
Branchen 80 % des Umsatzes generieren. Zufriedene Stammkunden schließlich erhöhen
auch die Kundenprofitabilität. Denn es ist
unbestritten vielfach teurer, neue Kunden zu
gewinnen als vorhandene zu binden.
Bei CRM kooperieren Menschen,
Organisation und Technik
Das Customer Relationship Management
funktioniert allerdings nur, wenn Menschen,
Organisation und Technik optimal zusammenspielen. Denn nur dann kann die Geschäftsphilosophie der Kundenorientierung
auch gelebt und vom Kunden erlebt werden.
Die IT ist also nur ein Werkzeug, eine Unterstützung von CRM. „Und wer teure CRMSoftware einkauft und damit einen entscheidenden Schritt in Richtung Kundenorientierung getan zu haben glaubt, ohne seine
Organisation angepasst und seine Mitarbeiter entsprechend geschult zu haben, irrt gewaltig. Denn dann wurde nur der oft unbefriedigende Ist-Zustand elektrifiziert“, betont deshalb auch Dipl.Betrw. Wolfgang
Schwetz , seit 12 Jahren führender herstellerneutraler Unternehmensberater auf den
Gebieten CRM, Computer Aided Selling und
monitor 2/2001
E-WORLD
CRM
Vertriebssteuerung im deutschsprachigen
Raum und Autor zahlreicher Publikationen
zu diesem Thema (www.schwetz.de, www.crmforum.de) Für Schwetz ist für den CRM-Erfolg
auch die Akzeptanz der Anwender ein ganz
wesentliches Erfolgskriterium „Ihr ist allerhöchste Priorität einzuräumen!“
CRM-Jahrestagung am 3. und 4. April 2001
Hotel Crowne Plaza - Wien
Strategien zur optimalen Ausschöpfung der
Kundenbasis
http://www.businesscircle.at/crm.htm
Wie wird CRM zum
„Erfolgsschlüssel“?
1.Tag, 3.April 2001
Prof. Dr. Reinhold Rapp, von der deutschen
CRM-Group www.crm-group.de sieht in der
Beantwortung folgender Fragen den Schlüssel zum CRM-Erfolg:
◆ Welche Kunden sind die profitabelsten
in der Dauer der Kundenbeziehung?
◆ Welche Leistung muss man ihnen bieten,
damit sie langfristig, bestenfalls ihr gesamtes Leben dem Unternehmen verbunden bleiben?
◆ Wie kann man ähnliche neue profitable
Kunden gewinnen, ebenfalls mit dem Ziel
einer dauerhaften Verbindung?
◆ Wie kann ich eine differenziertes Leistungsangebot für immer unterschiedliche
Kunden entwickeln und trotzdem nicht
2.Tag, 4.April 2001
Erfolgreiche Einführung und Nutzung von
CRM in der Praxis
Forum A: CRM-Erfolgsstories aus Banken,
Industrie, Telekom und der New Economy
Forum B: Vertiefende Praxisberichte zu
Strategie, Erfolgsmessung, Call Center und
eCRM
Kosten: ATS 20.280,- (inkl.MwSt.)
die Kosten erhöhen und eine integrierte
Sichtweise herstellen?
Für ihn lohnt sich CRM nur dann, wenn ein
systematisches Konzept dahintersteht: „CRM
braucht ein umfassendes Konzept und für die
erfolgreiche Verwirklichung eine systematische Vorgehensweise und die Integration von
Mit
Das Magazin für Informationstechnologie
16.900,- (exkl.MwSt.) / EURO 1473,81
(inkl.MwSt.) 1.228,17 (exkl. MwSt.)
(Im Beitrag enthalten: Dokumentation,
Begrüßungskaffee,
Mittagessen,
Erfrischungsgetränke, Pausenimbisse und
Cocktails)
Kontakt & Informationen:
Business Circle Management Fortbildungs
GmbH, Andreasgasse 6, 1072 Wien
Mag. Helmut Blocher, MBA,
E-mail: [email protected]
Tel: 01/522 58 20-21
Strategie, Marketing, Organisation, Kommunikation und IT. Erst durch das Erkennen der Kundenprozesse und die darauffolgende Segmentierung kann man die Grundlagen für den sinnvollen Einsatz schaffen und
ein ganzes Unternehmen im Sinne von CRM
❏
und eCRM optimieren.“
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monitor 2/2001
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mail: [email protected]
77
E-WORLD
CRM
CRM die Königsdisziplin konsequenter Kundenorientierung
Globaler Wettbewerb macht schon heute deutlich, dass an einer
konsequenten Kundenorientierung kein Weg vorbei führt. CRM
(Customer Relationship Management) gewinnt daher in allen Unternehmensbereichen stetig an Bedeutung.
Ilse und Rudolf Wolf
Grund ist zum einen die Erkenntnis, dass
es im Schnitt wesentlich teurer ist, einen neuen Kunden zu gewinnen, als einen bestehenden zu halten. Zum anderen hat gerade der
Preis als Wettbewerbsargument zu einer hohen Wechselbereitschaft der Kunden beigetragen. Es gilt daher die richtigen Produkte
zeitnah den profitablen Kunden anzubieten
und aus der Rückkopplung der Marktreaktionen wieder Aktivitäten für eine zielgruppengerechte Produktentwicklung abzuleiten.
78
Jäger und Sammler
Für Unternehmen ist es daher wichtig herauszufinden, wer denn eigentlich ihre Kunden sind. Längst sind persönliche KundenDaten zur Goldader geworden. Mit allen Mitteln wird unser Privatleben ausgeforscht. Datenschutz wird als lästiges Hemmnis diskreditiert, denn das Ziel der Marketingleute, das
dezent „One-to-one Marketing“ genannt
wird, ist der „gläserne“ Kunde, d.h. das all-
wissende Unternehmen. Adressenschacher
und der Verkauf von Kundenprofilen sind ein
profitables Geschäft geworden. 1984 war Big
Brother allein, 2001 hat er zahlreiche
Geschwister. Und genau diese Auswüchse
sind es, die CRM bei vielen Kunden in Misskredit gebracht haben.
Customer Relationship
Management als integrierte
Wertschöpfungskette
CRM bedeutet profitable Kundenbeziehungen zu schaffen, zu entwickeln und zu halten. Dazu gehört auch dem Kunden die Ängste vor Datenmissbrauch zu nehmen und Vertrauen zu schaffen.
CRM ist ein ganzheitlicher Ansatz zur
Unternehmensführung. Dieser integriert und
optimiert abteilungsübergreifend alle kundenbezogenen Prozesse in Marketing, Vertrieb und Kundendienst. Zielsetzung von
monitor 2/2001
CRM
CRM ist die Schaffung von Mehrwerten auf
Kunden- und Lieferantenseite im Rahmen
von Geschäftsbeziehungen. CRM muss dafür sorgen, dass die Ansprüche des Marketings und der Kundenorientierung in die Tat
umgesetzt werden.
CRM kann man nicht kaufen nur gesamtheitlich und
kontinuierlich im Unternehmen
aufbauen!
Sichern Sie sich zur Einführung von CRM einen Partner mit Erfahrung! Am besten ein
herstellerunabhängiges Beratungshaus, das
im Bereich des operativen Customer Relationship Managements das gesamte Knowhow zur Gestaltung Ihres operativen Kundenmanagements bietet.
Für die weiteren Ausführungen wurde daher als Beispiel das Leistungsangebot der CSC
Austria gewählt, weil dieses weltweit tätige
Beratungsunternehmen ein umfangreiches
Wissen im CRM-Bereich und angrenzender
Bereiche (z.B. SAP, Oracle, Workmanagement etc.) mitbringt, das aus internationaler, branchenübergreifender Erfahrung bei
der Konzeption, dem Aufbau und der Implementierung von CRM-Lösungen resultiert.
Das CRM-Leistungsangebot
von CSC Austria
Bei jedem CRM-Projekt von CSC Austria stehen deshalb vier Aspekte im Vordergrund:
◆ Die Qualität der Kundenbeziehungen,
◆ die erkennbare Ausrichtung der Geschäftsprozesse auf den Kundennutzen und
◆ die individuelle Auswahl der geeigneten
Technologien.
◆ Change Management - Anpassung der
Kundenprozesse
Was kann CRM leisten?
Als Unternehmensphilosophie geht Customer Relationship Management weit über die
Einrichtung operativer Front End Tools oder
Call Center hinaus und CSC Austria bietet
alle Leistungen, die zur Schaffung eines systematischen CRM erforderlich sind:
◆ Unterstützung in strategischen Fragen,
◆ Modellierung von Geschäftsprozessen,
◆ Datenanalysen,
◆ Einführung von CRM-Standardsystemen,
◆ individuelle Anwendungsentwicklung,
◆ Systemintegration und
◆ Change Management aller organisatori-
schen und technischen Handlungsfelder.
Gemeinsam bilden diese Leistungsbausteine
ein integriertes Gesamtpaket für nutzenorientiertes, erfolgreiches Vorgehen: Custo-
monitor 2/2001
mer Connect.
Lösungen für strategisches CRM
Das Leistungsangebot ist modular aufgebaut,
so dass es bei der Gestaltung eines individuellen CRM-Konzepts größtmögliche Flexibilität bietet. Innerhalb des strategischen
CRM bietet CSC Austria vier Leistungspakete an:
◆ „Unique Organisation Value Proposition“
- kurz UOVP - ist der strategische Ansatz,
um die Kundenorientierung bestehender
Organisationsstrukturen zu prüfen.
◆ Das Beratungsangebot „Kundenwertanalyse“ ermöglicht es Ihnen, zwischen profitbringenden und profitmindernden Kunden zu unterscheiden und dabei auch den
potentiellen nichtmonetären Kundenwert
in die Planung einzubeziehen.
◆ Der „CRM Business Case“ stellt einen besonderen Erfolgsfaktor für CRM-Projekte
dar. CSC Austria analysiert systematisch
die Veränderungen, die CRM-Projekte für
Ihr Geschäft und Ihre Prozesse bedeuten.
Damit erhalten Sie eine solide Planungsgrundlage, um die Auswirkungen des Customer Relationship Managements auf den
Unternehmenserfolg möglichst genau zu
prognostizieren.
◆ Eine kundenorientierte Umsetzungsstrategie ist die Basis jedes CRM-Projekts. Dabei setzt CSC Austria mit einer systematischen Analyse bestehender CRM-Strukturen Ihres Unternehmens an, identifiziert
Handlungsrichtungen, priorisiert erforderliche Maßnahmen und bietet so einen
Qualitätscheck für Ihre individuelle Situation.
Lösungen für operatives CRM
Die Vorgehensweise richtet sich dabei nach
dem Projektumfang: Entweder wird an die
gemeinsam erarbeiteten Ergebnisse des strategischen CRM angeknüpft oder die Orientierung erfolgt an der bisher formulierten
Unternehmensstrategie. Auf Basis einer ausführlichen Anforderungs- und Nutzwertanalyse werden konkrete Möglichkeiten erarbeitet, Ihre Geschäftsprozesse unter CRMKriterien zu optimieren.
Bei der anschließenden Systemauswahl
orientiert sich CSC ausschließlich daran, welche Lösung für Ihr Unternehmen am besten
ist. Je nach Schwerpunkt Ihres CRM-Projekts
- beispielsweise Marketing, Vertrieb oder Service - können unterschiedliche Standardsoftwarelösungen das optimale Ergebnis bringen.
CSC Austria besitzt umfassende Erfahrungen mit Marketing-Manager, Fabasoft, Siebel, SAP-CRM, Vantive, Clarify, Oracle, Silknet, Remedy und anderen. Diese Stärken
E-WORLD
sind durch zahlreiche Referenzprojekte dokumentiert. Mit allen führenden Herstellern
bestehen zudem intensive Partnerschaften,
die einen kontinuierlichen Know-how-Transfer sicherstellen.
Knowledge-ManagementLösungen
CSC Austria erstellt auch Data Warehouses
und Anwendungen des analytischen CRM.
Durch enge Partnerschaften mit marktführenden Unternehmen ist CSC in der Lage,
modernste Data-Warehouse-Technologie
beim Kunden zu implementieren und damit
in kürzester Zeit einen hohen Geschäftsnutzen zu bieten.
Gegenstand dieses Beratungsangebots ist
die vertikale Integration von Front-Officeund Back-Office-Systemen - eine wesentliche Voraussetzung, um alle Vorteile des operativen CRM nutzen zu können.
Dazu gehört auch die Datenmodellierung
und somit die Sicherstellung des Datenflusses aus dem Data Warehouse - beispielsweise
ins Call Center oder zum Feldverkauf. Eine
weitere wichtige Aufgabe kann die Nutzbarmachung vorhandener „Datenfriedhöfe“
sein.
Bei der horizontalen Integration aller
Kanäle, über die Ihr Unternehmen mit seinen Kunden kommuniziert, wird von CSC
Austria die komplette Implementierung übernommen. Auch die Integration neuer Kanäle wie des Internets oder neuer mobiler
Endgeräte (WAP/UMTS) wird dabei
berücksichtigt. Design, Entwicklung und
Implementierung spezifischer Portale erschließen in diesem Zusammenhang eine neue
Möglichkeit, das gesamte CRM-Konzept Ihres Unternehmens mit einer gemeinsamen
Klammer zu verbinden.
Lösungen für analytisches
CRM - Lösungen für
integratives CRM
Wandel zu steuern, Ängste zu nehmen, Vertrauen und Motivation zu schaffen und aktiv
an der Gestaltung mitzuwirken - dazu
braucht es professionelles Change Management.
Grundlage ist auch hier ein schlüssiger Business Case, der die angestrebten Veränderungen prognostiziert und den Grad dieser
Veränderungen immer wieder neu analysiert
(CRM Metrics). Gemeinsam wird ein Projektplan entwickelt, der alle Facetten zur Einführung des CRM in Ihrem Unternehmen
berücksichtigt und die relevanten „Key
❏
Players“ benennt.
(Quellennachweis: Die Produktinformationen zu
diesem Beitrag wurden uns freundlicherweise von
der CSC Austria zur Verfügung gestellt.)
79
E-WORLD
INTERVIEW
Mit Dot-Net will das Unternehmen für einheitliche Standards auf
XML-Basis in der Computerwelt sorgen. Die Internetprodukte sollen
unter anderem den Datenaustausch zwischen verschiedenen
Endgeräten erleichtern. Monitor sprach mit dem Microsoft Österreich
Geschäftsführer Alexander Stüger.
Christian Radic
Any time, any place, any device
Microsoft will auch im Internet die
Nummer eins werden
Auch Microsoft drängt jetzt ins Internet.Unlängst stellte das Unternehmen Dot-Net vor.Was soll das sein ein Produkt, eine Strategie?
Beides. Dot-Net ist unsere wichtigste Produktoffensive der künftigen Jahre. Ziel ist es,
die Nutzung des PCs und des Internets zu erleichtern. Dot-Net erlaubt es beispielsweise,
bequem Informationen zwischen verschiedenen Computern auszutauschen. Die Anwender benutzen heute eine Reihe von Endgeräten - vom Büro-PC über den Laptop bis zum
Pocket-PC - zwischen denen sich bislang nur
mit großem Aufwand Daten transferieren lassen. Wenn ich künftig eine neue Telefonnummer in meinen Büro-PC eingebe, dann
wird diese Information mit Dot-Net automatisch in alle meine anderen Geräte übertragen. Dot-Net unterstützt die Mobilität
der Computernutzung, den großen neuen
Trend der Informationstechnik.
Dies war ein Beispiel aus der privaten Computernutzung.Was aber haben Unternehmen von Ihrer Internetstrategie?
Mit Dot-Net lassen sich beispielsweise unterschiedliche Systeme von Business-Software
miteinander koppeln, etwa die EnterpriseResource-Programme von SAP, Baan oder J.
D. Edwards.
Wann kommt Dot-Net auf den Markt?
Die einzelnen Produkte werden im Lauf der
kommenden zwei Jahre entwickelt. Als erstes sind die Entwicklungswerkzeuge verfügbar, damit unsere Partner ihre heutigen
und zukünftigen Softwareprodukte als Soft-
80
wareservice über das Internet verfügbar machen können.
Was kostet die Entwicklung von Dot-Net?
1999 wandte Microsoft insgesamt 3,1 Milliarden Dollar, also knapp 40 Milliarden Schilling, für die Forschung und Entwicklung auf.
Für das Jahr 2000 waren 4,4 Milliarden Dollar geplant. Der Zuwachs ist größtenteils auf
die Arbeit an Dot-Net zurückzuführen. Wir
suchen derzeit 6000 Software-Entwickler.
Der weitaus größte Teil der Entwicklungsarbeiten findet aber gar nicht bei Microsoft statt, sondern bei Ihren Partnerunternehmen.
Wir arbeiten weltweit mit mehreren Millionen Entwicklern zusammen. Auch in Österreich arbeiten viele Unternehmen an der Zukunftstechnologie von Microsoft.
Die Entwicklung von Dot-Net dürfte eines der kompliziertesten Projekte sein,die in der Industriegeschichte
jemals gestartet wurden. Haben Sie keine Angst, dass
das Vorhaben an seiner Komplexität zerbricht?
Dies ist für uns kein Thema. Wir sehen die
Chancen, die sich damit verbinden. Eine gute Voraussetzung dafür, dass Dot-Net kein
Fehlschlag wird, ist unser Chairman Bill Gates. Er hat ja kürzlich die Verantwortung für
das operative Geschäft an Steve Ballmer abgegeben, um sich ganz auf die Entwicklun
unserer Internetstrategie zu konzentrieren.
Gates verfügt über ein ungeheuer breites Wissen. Er hat genau jene ganzheitliche Perspektive, die nötig ist, um Dot-Net zum Erfolg zu führen.
Von der Internetstrategie hängt ja schließlich
die Zukunft Ihres Unternehmens ab.Welches
Wachstum erwarten Sie für die kommenden
Jahre?
Dot-Net wird in der Tat in den kommenden
drei bis sieben Jahren das Fundament für weiteres Wachstum sein. Microsoft ist allerdings
längst kein Startup mehr, sodass unsere
Wachstumsraten in den kommenden Jahren
nicht mehr so hoch sein können wie in der
Vergangenheit. Die Zukunft unseres Unternehmens ruht auf drei Säulen: erstens den angestammten Produkten, zweitens Dot-Net
und drittens neuen Geschäftsfeldern, die teilweise auf den ersten beiden aufbauen. Wir
müssen immer weiter entwickeln, denn im
Internetzeitalter überleben langfristig nur
die absoluten Marktführer.
Mit dem Überleben dürfte Microsoft kaum Probleme haben.
Unsere starke Stellung auf dem Markt bedeutet keineswegs, dass wir uns auf unseren
Erfolgen ausruhen dürften. Unser Vorteil besteht in dem technologischen Vorsprung
gegenüber den Produkten der Mitbewerber.
Technischer Vorsprung ist bei immer kürzeren Innovationszyklen nur durch ständige
Verbesserung der Produkte und der Orientierung an den Kundenbedürfnissen zu halten.
Vielen Dank für das Gespräch.
monitor 2/2001
E-WORLD
CACHING
E-Commerce und Caching
E-Commerce stellt an den Applikationsserver spezielle Anforderungen, beispielsweise Caching, um
Katalogseiten dem Surfer schnell
darbieten zu können.
Die einfachste Form ist Inhalts-Caching, das
statische Informationen wie Dokumente aus
den zentralisierten Systemen heraus und näher an die Anwender bringt. Das E-Commerce-Caching stellt für Transaktionen einen ähnlichen Mechanismus zur Verfügung.
Es bewegt dynamische Daten und Prozesse
im Netzwerk vorwärts und führt zu besserem Antwortverhalten für die Anwender bei
gleichzeitig reichhaltigeren Personalisierungsdiensten und höherer Systemstabilität.
Ohne E-Commerce-Caching muss jede
Transaktionsanfrage zentral bearbeitet werden. Das Zentralsystem ist damit der Engpass, aber auch ein Point of Failure. Daher
muss bei jeder skalierbaren E-CommerceAnwendung eine Dezentralisierung auf der
Ebene des Applikationsservers stattfinden.
E-Commerce-Caching ist am sinnvollsten für
„lese-intensive“ Applikationen, die im Web
überwiegen, denn Internet-User sind mehr
daran interessiert zu surfen, etwas über Produkte zu erfahren und Produkte zu vergleichen als Produkte zu kaufen.
Einer Studie von Net Effect und Nielsen
zufolge liegt die Anzahl von Surfern, die eine Transaktion anstoßen, bei nur durchschnittlich 5,75%. Das bedeutet, 94,25%
der Besucher einer Web-Site bringen keinen
Umsatz. Weiterhin belegt diese Studie, dass
67% der Besucher, die eine Transaktion auslösen, diese vor dem endgültigen Kauf wieder abbrechen. Im Vordergrund steht daher
eindeutig das Sammeln von Informationen,
die Recherche und der Vergleich, weniger
der eigentliche Kauf. Jedoch belastet diese
Recherche die IT-Infrastruktur des Anbieters. Und wie verwundbar Web-Server auch
großer Internet-Shops sind, haben die jüngsten Angriffe von Hackern gezeigt. E-Commerce-Sites kann man nicht zentralisiert betreiben.
Durch die Eliminierung von Zugriffen auf
das Backend-System verbessert E-Commerce-Caching die Systemleistung. Multiple
Punkte für die Transaktionsverarbeitung ermöglichen eine fast unbeschränkte Skalierbarkeit, eine Verteilung der Transaktionslast
sowie Fehlerredundanz. Ähnliche Ansätze
gibt es ja bei verteilten Festplatten in RAIDSpeichern oder verteilten Datenbanken auf
mehreren Servern.
Das patentierte Caching von PowerTier ba-
monitor 2/2001
siert auf der Isolation der Transaktionen sowie einem Lock-Management, um ein vergleichbares Niveau an Transaktionsintegrität
wie relationale Datenbanken zu bieten. Das
Caching läuft allerdings im Speicher ab, so
dass die Geschwindigkeit gegenüber einem
Standard-RDBMS ungleich höher ist.
Durch die Verlagerung der am häufigsten
angeforderten Daten als gemeinsam genutzte und persistente Entity Beans in den Speicher sind die Daten für alle Anwender verfügbar, damit lassen sich auch überflüssige
Datenbank-Aufrufe sowie die Overheads beim
Instantiieren neuer Objekte bei individuellen Anfragen von Clients vermeiden. Andere Anwendungen können diese Daten nur auf
Per-User-Basis cachen, was sehr vorteilhaft
ist bei der Duplikation innerhalb des Speichers oder der Sicherstellung aktueller Daten. Weiterhin kann PowerTier nur Objektwerte an Clienten übergeben, womit unnötiger Netzverkehr vermieden wird.
Der PowerTier-Cache bietet damit eine objektorientierte Repräsentation des BackendRDBMS einschließlich der Verbindungen
zwischen Objekten, die als Pointer im Speicher gecached werden. Dieses patentierte objekt-relationale Mapping (ORM) beschleunigt die Abfrage von Daten erheblich und
optimiert die Transformation von Anwendungsobjekten auf die unterliegende relationale Datenbank mit Hilfe nativer Datenbanktreiber.
Die Integrität von Transaktionen ist durch
einen separaten Transaktions-Cache und folgenden Ablauf sichergestellt. Wenn ein gecachtes Objekt im Laufe einer Transaktion
aktualisiert werden muss, wird eine Kopie
des Objektes in einem separaten, isolierten
Cache angelegt, so dass andere Clients weiterhin auf das Objekt im Haupt-Cache zugreifen können.
Wenn das Update im isolierten Transaktions-Cache erfolgt ist, übermittelt PowerTier die Änderung zunächst zur Datenbank.
Erst wenn diese Änderung von der Datenbank
akzeptiert wurde, werden sie in den HauptCache kopiert und stehen dort allen Clients
❏
zur Verfügung.
http://www.persistence.com/
3. Österreichischer Wissensmanagement-Kongress
Wissen bewerten
Vom Return on Investment zum Return on Intelligence
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Mitglied der International Group of Controlling
81
E-WORLD
KUNDENBINDUNG
Urlaub im Internet sammeln!
Noch stärker als im konventionellen Handel müssen E-Commerce-Unternehmen darauf
achten, ihre Kunden an sich zu binden. Das Medium Internet schafft eine deutlich höhere
Transparenz und die Mitbewerber sind im Internet buchstäblich nur einen Mausklick
entfernt.
Der Internet-User ist gut informiert,
anspruchsvoll und sprunghaft. Wer sich als
Unternehmen strategisch nicht differenziert,
ist beim nächsten Kauf nicht mehr dabei.
Kundenbindungsprogramme wie das
Sammeln von Flugmeilen bei AUA und
Lufthansa, mäxchen bei max.mobil oder das
Sammeln von Bonuspunkten beim
Qualibanking der Creditanstalt funktionieren
Das Team von points24.com
bereits wunderbar.
Besonders aber für E-Commerce-Unternehmen wird es immer wichtiger, ihre die Webseiten für jegliche Art von AktiviKunden zu binden und den traffic zu steigern täten sofort belohnt. Der Begeisterungsfak- warum also die Idee des Punktesammelns tor „Belohnung“ stärkt die individuelle Bindung zu den Partnerunternehmen. ponicht auch für das Internet nutzen?
Das Linzer Unternehmen points24.com ints24.com bietet eine Plattform zur positi(www.points24.com) hat für diesen Zweck eine ven Auseinandersetzung mit den Produkten
geniale Lösung gefunden. points24.com bietet des Partners. Ziel von Geschäftsführer Mag.
seit 6. Dezember
Hans-Peter
2000 ein innovatives 80% Ihrer Besucher kommen nicht mehr A n z i n g e r
Online-Marketingund seinem
auf Ihre Website zurück.
Tool zur erfolgreiTeam ist es,
(cPulse - The Internet Satisfaction
chen Neugewinnung
die Websites
Monitor)
und Bindung von
der Partner
E-Commerce-Kunzu
regelden. Die Partner von points24.com setzen so- mäßig besuchten „Stamm-Sites“ werden zu
mit ein eindeutiges Differenzierungsmerkmal lassen.
gegenüber dem Mitbewerb.
Der User profitiert
points24.com hilft Unternehmen ...
◆ ... neue Besucher auf ihre Internet-Seiten
Die User von points24.com werden für
zu bringen
jegliche Art von Aktivitäten im Internet, wie
◆ ... Besucher ihrer Internet-Seiten als zum Beispiel durch die Registrierung, das
Kunden zu gewinnen
Ausfüllen von Fragebögen, Teilnahme an
◆ ... bestehende Kunden dauerhaft zu binden. Spielen, Empfehlungen, Herunterladen von
Die User werden bei der Navigation durch Software, durch das Anklicken und Lesen von
82
E-Mails, durch Anwählen von PartnerWebsites und vor allem durch OnlineShopping mit points (der Währung bei
points24.com) belohnt - die Sammelleidenschaft wird aktiviert.
Die gesammelten Punkte können in den
Prämienkörben von points24.com gegen
hochwertige Angebote eingelöst werden. Die
Kunden profitieren von exklusiven Prämien
der Spitzenklasse und reichen von LifestylePrämien über Tagesskipässe bis hin zum
exklusiven Aufenthalt im 4-Stern Hotel.
Gezielte Kundenansprache
points24.com bietet seinen Partnern die
Möglichkeit, in höchst effizienter Weise online zu werben. Die Effektivität des branchenübergreifenden Sammelsystems drückt
sich in deutlich gesteigerten Clickthroughund Responseraten aus.
Die Kunden geben ihre ausdrückliche
Erlaubnis zur Zusendung von Angeboten via
E-Mail. Informationen und Produktangebote
sind auf die persönlichen Interessen der
monitor 2/2001
KUNDENBINDUNG
E-WORLD
Die Kunden profitieren bei points24.com von exklusiven Prämien der Spitzenklasse.
Kunden abgestimmt und können zielgenau
versandt werden. Das Medium Internet bietet
in dieser Hinsicht die optimale Möglichkeit
zum intensiven Kundendialog.
Einfache Abwicklung
Die Teilnahme am neuen Treueprogramm ist
für den User völlig kostenfrei, das Punktesammeln einfach. Man muss sich nur auf der
Website von points24.com mit einem frei
gewählten Passwort und dem Usernamen registrieren und sofort wird eine persönliche
Seite mit einem Punktekonto eingerichtet.
Jeder Kunde genießt somit einen perso-
Welchen Nutzen liefert das Online-Loyalitätsprogramm
points24.com für Ihre beiden Zielgruppen
.... für die Partnerunternehmen
.... für die User
◆ Lösung zur Kundenakquisition und
Kundenbindung
◆ Differenzierungsmerkmal und Site-TrafficSteigerung
◆ Konkurrenzlose Prämie beim Anmelden
Durch eine Partnerschaft mit points24.com
wird der Dialog mit dem Kunden „incentiviert“, das Vertrauen verstärkt aufgebaut.
Alle Partner profitieren gegenseitig von den
Kundenstämmen, die sie in das
points24.com Netzwerk einbringen.
◆ Ausschöpfung neuer Gewinnpotentiale
Mit der Dauer einer Kundenbindung steigt
auch der Gewinn je Kunde.
Bereits bei der Registrierung gewährt
points24. com jedem User 50% Ermäßigung auf einen 4-Sterne-Aufenthalt für
2 Personen.
◆ Zusatznutzen durch Belohnung
Die User werden bei der Navigation im
Internet für jegliche Art von Aktivitäten
sofort belohnt. Die individualisierte Bindung
zu den Partnerunternehmen wird verstärkt.
◆ Aufbau des Brand-Image
◆ Sammelspaß, Sammelspaß, ...
Die Kunden profitieren von exklusiven
Prämien und assoziieren das Partnerunternehmen mit einem innovativ-positiven
Umfeld.
Dem Ur-Instinkt des „Jägers und Sammlers“
kann auf den Seiten von points24.com nach
Lust und Laune nachgegangen werden. Die
gesammelten Punkte können bei
points24.com in Top-Prämien der Spitzenklasse eingetauscht werden.
◆ Permission-Marketing Instrument
points24.com Kunden geben die ausdrückliche Erlaubnis zur Zusendung von
Angeboten via E-Mail. Diese Informationen sind auf die persönlichen Interessen der
Kunden abgestimmt und können zielgenau
versandt werden.
monitor 2/2001
◆ Individualisierte Ansprache und VIP-Gefühl
Bei jeder Neuanmeldung wird eine
persönliche Seite für den User eingerichtet.
nalisierten Status.
Seine Seite zeigt interessenspezifische
Angebote, den Kontostand und bietet
Mehr als 50% aller User würden
öfters online einkaufen, wenn es
Treueprogramme gäbe.
(Jupiter Communication)
z.B. die Möglichkeit zur freien Auswahl von
Einstellungen (Reihung der Angebote nach
Interessen, Hintergrundmotive, ...). Bereits
bei der Anmeldung gewährt points24.com
jedem User 50% Ermäßigung auf einen exklusiven Kurzurlaub in einem 4-Stern Hotel!
Die Lust zum Sammeln liegt in der Natur
des Menschen - auf den Seiten von
points24.com kann dem Ur-Instinkt des
„Jägers und Sammlers“ nach Lust und Laune
❏
nachgegangen werden.
Kontakt: [email protected]
Site: www.points24.com
Mehr Info: www.points24.com/pdf
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Fax: +43 (0)732/776507
83
E-WORLD
E-COMMERCE - LÖSUNG
Die E-Commerce-Lösung Enfinity ist modular
aufgebaut. Der Application Server steuert die darüber
liegenden Server und stellt den Database Object Cache
zur Verfügung (Quelle: Intershop)
Modulares Konzept für E-Commerce
Die neue E-Commerce-Lösung
Enfinity von Intershop basiert auf
modernen Softwarekonzepten wie
dem Java Enterprise Model,
CORBA, LDAP und XML. Der
Application Server Power Tier von
Persistence Software ist eine
wesentliche Komponente in dieser
Architektur.
Achim Scharf
84
Intershop ist eine der Erfolgsstories, wie man
sie eigentlich nur aus dem Garagen-Mythos
des Silicon-Valley kennt. Kurz nach der deutschen Wiedervereinigung (1990) gab Stephan
Schambach im Alter von 19 Jahren sein
Physikstudium in Jena auf, um seine Ideen
in einer eigenen Firma umzusetzen. 1992
gründete er mit Partnern die Firma NetConsult (1997 in Intershop umbenannt). Im
Jahr 1996 baute er die Niederlassung in den
USA auf, von wo er das Unternehmen heute als CEO und President führt. Wilfried Beeck, Co-Founder und Finanzvorstand leitet
die europäische Intershop Organisation. Er
hat mehr als 15 Jahre Erfahrung in der europäischen und amerikanischen Softwareindustrie und war 1992 einer der 3 Gründer von
Intershop Communications. Beeck studierte
Mathematik und Informatik an der Universität Kiel. Karsten Schneider, Senior Vice Pre-
sident Business Development, ist der Dritte im Bunde. Der Elektronik-Ingenieur war
vormals in der Entwicklung bei Carl-Zeiss
in Jena tätig.
Baustein der Digital Economy
Die Vision des Unternehmens ist die „Digital
Economy“, die Online-Abwicklung der täglichen Transaktionen aller Unternehmen mit
ihren Lieferanten und Kunden, und das möglichst in Echtzeit. Mit der Realisierung dieser Vision wird die automatische Abwicklun
eines großen Teils der internen und externen
Geschäftsprozesse über das Internet, im
Regelfall sogar vollautomatisch direkt von
Rechner zu Rechner, zur Normalität.
Letzterer Punkt wird auch als „Silent
E-Commerce“ bezeichnet.
Entsprechend geht es in der Digital
Economy um mehr als nur den einfachen Vor-
monitor 2/2001
E-COMMERCE - LÖSUNG
gang des Verkaufens bzw. Kaufens. Die
Unternehmen sind am erfolgreichsten, die
den Anforderungen ihrer Kunden in Bezug
auf Schnelligkeit, Flexibilität, individuelle
Anpassung und Sicherheit am besten gerecht
werden.
In der Forrester-Studie vom November
2000 belegt Enfinity 1.1 den ersten Platz unter den Anbietern von E-Commerce-Plattformen. Laut Forrester bietet Enfinity 1.1
umfangreiche E-Commerce-Funktionalitäten, vor allem bei Bestellprozessen und im
Marketing. „Intershop bündelt leistungsfähige Analyse-Tools (Cognos) und verfügt über
Adapter zu Personalisierungssoftware (Net
Perceptions und Autonomy). Enfinity basiert
auf einem Applikations-Server, der eine erstklassige Datenanbindung und Transaktionsmanagement ermöglicht“, so die Bewertung.
Und der Nachfolger Enfinity 2 bietet verbesserte Integrationsfähigkeiten, Erweiterbarkeit und Skalierbarkeit. Dies ermöglicht
noch einfachere Anbindung an Marktplätze
wie Commerce One und an betriebswirtschaftliche Standardsoftware wie SAP,
PeopleSoft, Oracle, und Siebel.
Die Preise für diese Highend-Lösung liegen je nach Ausstattung zwischen 150.000
und mehr als 300.000 Dollar pro Lizenz. Enfinity ist eine komplett XML- und Javabasierte Sell-side E-Commerce-Standardsoftware für den Enterprise-Markt. Mit der
umfassenden Unterstützung von XML, das
sich zum technischen Standard für den Austausch von Produkt- und Transaktionsinformationen zwischen Käufern und Verkäufern
entwickelt hat, lassen sich Produkte auf den
führenden Handelsplattformen im Internet
anbieten (sell anywhere).
Dazu gehören die großen Online-Marktplätze wie CommerceOne’s, MarketSite.net,
die Network-eCommerce-Plattform von
Ariba sowie SAP’s mySAP.com. „Durch die
Unterstützung von CBL 2.0 für den ECommerce-Dokumentenaustausch spielt
Intershop eine entscheidende Rolle bei der
Verbindung zwischen Käufer und Verkäufer
innerhalb des globalen Handelsnetzes“, so
Chuck Donchess, Vice President, Marketing
und Business Development bei Commerce
One. „Intershop’s Sell-side-Technologie macht
Business-to-Business so einfach und
problemlos wie Business-to-Consumer“. Die
„sell anywhere“-Möglichkeit durch XML
schließt den elektronischen Handel über
schnurlose Geräte durch das Wireless
Application Protocol (WAP) sowie Maschine-zu-Maschine-Transaktionen ein.
Fortschrittliche Architektur
Ferner basiert Intershop Enfinity auf einer offenen Architektur und verfügt über speziel-
monitor 2/2001
E-WORLD
Der PowerTier-Applikationsserver setzt sich aus einem Satz von Laufzeitdiensten
und APIs zusammen (Quelle: Persistence Software)
le Schnittstellen für Anbieter von Ergänzungsprodukten (Cartridges).
Enfinity verfügt über eine Komponetenbasierte Architektur, die projektbezogen zusammengestellt werden kann. Die einzelnen
Komponenten werden durch einen neuartigen sogenannten Pipeline-Manager zu einem
kompletten E-Commerce-Geschäftsprozess
zusammengesetzt.
Dadurch verringert sich nicht nur die Implementierungsdauer für komplexe E-Commerce-Anwendungen, sondern dies ermöglicht ebenfalls stark erweiterte Verkaufsfunktionalitäten, spontane Marketing-Aktionen, transparente Transaktionen zwischen
allen E-Commerce treibenden Firmen und
WAP-Unterstützung.
Enfinity wurde von Grund auf als skalierbare Multi-Plattform entwickelt. Jede Komponente der Architektur ist duplizierbar, um
die Redundanz und erforderliche Skalierbarkeit zu erzielen. Eingebaute Sicherungsmechanismen sorgen für größtmögliche Datenund Transaktionssicherheit.
Aufbauend auf einer intuitiven grafischen
Benutzerführung, wird über das Management
Center Enfinity bedient und verwaltet. Mit
dem internen Visual Pipeline Manager lassen
sich Pipelines einsehen, modifizieren und bei
Bedarf neu erstellen oder man kann den
gesamten Workflow der E-CommerceApplikation ändern.
Die nächste Ebene besteht aus Transactivity Server und Katalog Server, dem Kernstück von Enfinity. Der Katalogserver erlaubt
die rasche und komfortable Erstellung von
elektronischen Katalogen und die Auslagerung von Diensten bei Einkäufern, anderen
Verkäufern und Computern im vernetzten
Markt. Dieser Server verwaltet Produktdaten und Bilder und die Darstellung von Produktkategorien und -hierarchien am Bildschirm. Der Transactivity Server verwaltet
Transaktionsdienste für eine Vielzahl verschiedener Geschäftsprozesse, für die es wiederum eine Reihe passender Komponenten gibt.
Der Intelligent Merchandiser steuert viele eingebaute Features von Enfinity, die es ermöglichen, die Vorteile von intelligentem
Merchandising zu nutzen. Dazu gehören
Kundenprofile, Quervermarktung, Produktvergleiche, Einkaufslisten, Verkaufsaktionen,
intelligente Warenkörbe und detaillierte Reports.
Die Transaction Engine steuert eine Vielzahl von Kundentransaktionen, die im Laufe eines Geschäftsverhältnisses anfallen. Die
kontrollierte Abwicklung der Geschäftslogik erfolgt durch sichere Pipelets, welche die
Geschäftsprozesse steuern. Dazu gehören der
Warenkorb, die Preiskalkulation, Kundenanmeldung, Kontoverlauf, Kundenpflege,
Verkaufspromotionen, Berechnung der Versandkosten, Rechnungslegung- und -verwaltung, Versandabwicklung sowie statistische Berichte. Der Pipeline Orchestrator
steuert und kontrolliert Geschäftsabläufe zwischen Enfinity und anderen bestehenden Geschäftssystemen. Gemeinsam mit dem Visual Pipeline Manager (das grafische Benut-
85
E-WORLD
E-COMMERCE - LÖSUNG
zerinterface für den Orchestrator) lassen sich
neue Geschäftsabläufe erstellen, verwalten
und ändern, um die Website beispielsweise
neuen Marktbedingungen anzupassen.
Das Hinzufügen neuer oder das Abändern
bestehender Funktionen erfordert gewöhnlich zeitraubende und kostenintensive Programmieraufträge. Enfinity ändert dies
grundsätzlich mit sogenannten Pipelines, die
sich aus mehreren Pipelets zusammensetzen,
um den Geschäftsverlauf innerhalb der ITInfrastruktur eines Unternehmens abzubilden. Individuelle Pipelets handhaben spezielle Funktionen und sind zu einer Pipeline
zusammengefügt, um einen bestimmten Geschäftsablauf zu verwalten. Innerhalb einer
Pipeline können Pipelets hinzugefügt, geändert, entfernt oder ersetzt werden. Gegenüber anderen E-Commerce-Applikationen, die
nur eine Pipeline für die Bestellabwicklung
haben, bietet Enfinity 100 eingebaute
Pipelines, welche die Erstellung von vielen
verschiedenen Geschäftsprozessen ermöglichen und so die Funktionalität der Lösung
ständig erweitern.
Das Remote XML Interface ist die Verbindung zwischen Enfinity und externen
XML-Systemen, um nahtlose und automatische Transaktionen zwischen Computen zu
ermöglichen. Enfinity unterstützt auch das
ICE-Protokoll innerhalb von XML, das für
den Austausch von Inhalten zwischen Websites zuständig ist. Wenn eine Transaktion
über den Transactivity Server abgewickelt
wird, kann sich der elektronische Katalog auf
derselben Site befinden, während die Produktinformation auf einer anderen Website
abgebildet wird. Mit dem ICE-Protokoll ist
es nunmehr möglich, die Transaktion auf einer fremden Website abzuwickeln, die von
Enfinity mit den aktuellen Katalogdaten
bedient wird.
Eines der wesentlichen Merkmale von Enfinity ist der modulare Ausbau durch
Softwarekomponenten (Cartridges). Intershop bietet über 50 von ISVs entwickelte
Applikationen an, die von Inhaltsverwaltung
über Personalisierung und elektronischer
Bezahlung bis hin zur Anbindung von
Kundenverwaltungssystemen reichen.
Applikationsserver sichert
Performance
Der Enfinity-Applikationsserver ist die Betriebsumgebung für den Katalogserver und
den Transactivity-Server. Mit Enterprise Java Beans, Seitenkompiler, Sicherheitsfeatures und Session Handling unterstützt er die
anderen Server und regelt den Datenfluss und
-austausch. Darüber hinaus entspricht der
Applikationsserver dem Enterprise-Java-Bean-Standard (EJB) und den Spezifikationen
86
JDKTM 2.0, JWS 2.0 und JSPTM 1.0. EJBs
repräsentieren das Enterprise Framework des
Java-Komponentenmodells (Java Beans) für
serverseitige Entwicklungen auf Basis einer
Multi-Tier- und verteilten Objekt-Architektur. Das Modell ist sowohl für kleine als
auch umfangreiche Geschäftsanwendungen
mit hohen Transaktionsvolumina geeignet
und unterstützt von Haus aus Web-basierte
Anwendungen. EJBs sind schon heute der Industriestandard für die Entwicklung serverseitiger Java-Anwendungen und die Gartner
Group schätzt, das im Jahr 2001 über 35%
aller neuen Anwendungen mit Hilfe von EJBs
gebaut werden.
Der PowerTier-Applikationsserver setzt
sich aus einem Satz von Laufzeitdiensten und
programmierbaren Anwendungs-Programmierschnittstellen (APIs) zusammen. Ein einzelner PowerTier-Server umfasst einen oder
mehrere EJB-Container mit gehosteten Enterprise Beans sowie Services zur Automatisierung von infrastrukturellen Aufgaben wie
gemeinsamem transaktionalen Caching, Synchronisation (PowerSync), Kommunikation
und Integration sowie Container-Diensten.
Die Interaktion zwischen Enterprise Beans
wird vom Container gehandhabt.
Ein Alleinstellungssmerkmal von PowerTier ist der gemeinsam genutzte transaktionale Objekt-Cache. Als Daumenregel gilt,
dass Anwendungen 10 Lese- auf einen
Schreibzugriff in der Datenbank auslösen.
Von diesen Leseoperationen greifen 80% auf
dieselben Kerndaten in der Datenbank zu
(80/20-Regel). Durch verbesserte Verfügbarkeit und Zugriffsmechanismen auf diese
Kerndaten kann die Performance der Anwendung um Größenordnungen gesteigert
werden. Power Tier cached daher oft genutzte
relationale Daten im Arbeitsspeicher (siehe
Kasten).
Mehrere Voraussetzungen stellte Stephan
Schambach an einen zu integrierenden
Applikationsserver: Java, XML, Lastverteilung, schnelles Caching sowie Lastverteilung.
Der Applikationsserver Power Tier von
Persistence Software erfüllte diese Anforderungen und fungiert als zentrales Element in
der Enfinity-Architektur. Einerseits stellt er
eine Basisfunktionalität sowie allgemeine
administrative Unterstützung sowohl für den
Transactivity Server als auch den Catalog
Server bereit, andererseits erledigt er einige
Initialisierungs- und Konfigurationsfunktionen.
Informationen wie Sprache und Währung,
die im allgemeinen von diesen beiden Servern
verwendet werden, laufen über den Applikationsserver. Wenn ein Surfer mit dem Store
per Mausklick kommuniziert, wird auch die
Frage nach der lokalen Sprache und der Wäh-
rung gestellt. Enfinity unterstützt viele Sprachen und Währungen. Die Währung dient
zur Präsentation und Berechnung der Preise, bei Dollar werden automatisch Cents für
Teilbeträge herangezogen.
Neben den wesentlichen Anforderungen
einer E-Commerce-Lösung wie Performance, Skalierbarkeit und Zuverlässigkeit ist eine weitere Funktionalität wesentliches Merkmal eines Applikationsservers, die Bereitstellung einer Abstraktionsschicht für die Datenbank-Schnittstelle. In Enfinity ist diese
Schicht der Database Object Cache.
Der Database Object Cache Layer wurde
mit PowerTier implementiert, indem dieser Applikationsserver als Container und Server für Enterprise Java Beans (EJB) fungiert.
In Enfinity stehen auch die Entwicklungstools von Persistence mit der Enfinity Developer Edition (PowerTier Builder, ps-builder.exe) zur Verfügung, mit deren Hilfe sich
schnell die passenden EJBs generieren lassen.
EJBs verwenden ein verteiltes Objektmodell, um die Datenbank-Abstraktionsschicht
zu realisieren.
Der Datenzugriff wird gekapselt und Entity Beans (persistente Java Beans) repräsentieren die Daten in der unterliegenden Datenbank. Diese Entity Beans leben über die
Lebenszeit einer Session oder eines Servers
hinaus und können von mehreren Clients gemeinsam benutzt werden.
Weder ein Direktzugriff auf die Datenbank
noch SQL zur Abfrage wird in diesem Konzept eingesetzt, sondern auf die Daten wird
nur über die Java-Objekte mit dem PowerTier-EJB-Server zugegriffen. Für einen schnellen Zugriff auf die Datenbank nutzt PowerTier das native Datenbankprotokoll OCI
(Oracle Call Interface) der zusammen mit
PowerTier eingesetzten Client-Datenbank
Oracle 8.0.4. Eine verteilte Enfinity-Umgebung erfordert mehrere separate Datenbanken für die Catalog und Tansactivity Server.
Der Database Object Layer unterstützt auch
das Caching (siehe Kasten) sowie Persistenz.
Der EJB-Server stellt System- und Management-Services wie Thread-Management oder
den Connection Cache für die Datenbank zur
Verfügung.
Der EJB-Container ist für Status- und Session-Management (Persistenz) sowie für das
Transaktions- und Lebenszyklus-Management
zuständig. Bei der Entwicklung von
Erweiterungen für den Server muss sich der
Programmierer allerdings nicht um diese
Details kümmern, diese Dinge handhabt der
Database Object Layer.
Der Programmierer braucht sich nur auf
die Entwicklung der Geschäftslogik mit Hilfe
der EJB-Interfaces und der bereitstehenden
❏
Klassen zu fokussieren.
monitor 2/2001
NETZ & TELEKOM
SERVICE PROVIDER NETZE
Die Infrastruktur von
Service Provider
Netzen unterliegt seit
jeher einem stetigen
Wandel. Begründet ist
dies zum einen durch
die fortschreitende
Entwicklung neuer
Transport-Technologien
und Übertragungsverfahren, zum anderen
durch die zunehmende
Anzahl der Wettbewerber in diesem Markt.
Uwe Wagner
Die Forwarding-Entscheidungen für die IP Pakete werden im Edgebereich des Netzes getroffen.
MPLS in Carrier-IP-Netzen
Bestehende Infrastrukturen im Wandel
Es gilt also, sich gegenüber dem Mitbewerb
zu differenzieren, sei es durch das Anbieten
günstiger Bandbreite oder besonderer Services. Ersteres wird zunehmend weniger profitabel, während das Bereitstellen von Services
wie beispielsweise
◆ garantierte Maximal-Latenzen für isochrone Dienste,
◆ garantierte Bandbreite für schnelleren
WEB-Server-Zugriff oder
◆ Gaming über bereitgestellte Gameserver
u.a.
zunehmend lukrativer wird.
Nachdem Anfang der 90er Jahre die Routerbasierten Netze mit Metrics-Based TrafficEngineering für IP an ihre Leistungsgrenzen
gelangten, wurden in den letzten Jahren die
Carrier-Netze in der Mehrzahl auf der Basis
von Transporttechnologien wie ATM oder
FrameRelay implementiert; primär mit dem
Hintergrund der Verfügbarkeit relativ hoher
Leitungsgeschwindigkeiten, geringer Latenzen der ATM/FR-Switche und der relativ
88
leichten Adaption von Mechanismen herkömmlicher Sprachnetze. Der Transport von
IP-Daten erfolgt in solchen Strukturen mittels
eines Overlay-Modells. Die Layer-2 Mechanismen der Netze bieten die Traffic-Engineering Elemente in Form von PVCs oder
PVPs. Die Forwarding-Entscheidungen für
die IP Pakete werden im Edgebereich des
Netzes getroffen. Die Skalierbarkeit dieser
sogenannten End-To-End Solutions ist begrenzt. Kritischster Faktor ist der erforderliche Vermaschungsgrad solcher Netze, um
die erforderliche Connectivity und eine hohe Verfügbarkeit sicherzustellen.
Ein damit einhergehendes Problem ist die
Skalierung der eingesetzten IGPs, wie z.B.
OSPF oder IS-IS, in solchen teil- oder vollvermaschten Netzen. Funktionalitäten wie
z.B. BGP Route Reflectoren haben hier ihren Ursprung.
Es wurden von Seiten der HardwareHersteller einige Klimmzüge unternommen,
diese Skalierungsprobleme durch neue
Lösungsansätze in den Griff zu bekommen.
Es führte sogar zu Marketing-Announcements, die die Hochzeit von ATM und IP
verkündeten.
Zu diesen bestehenden Restriktionen
kommt die Tatsache hinzu, daß im
Zugangsbereich (wo Framer-Chips benötigt
werden) höhere Bandbreiten als OC-12/STM4 mit ATM-Technologie derzeit standardisiert kaum zu realisieren sind. Für höhere
Schnittstellengeschwindigkeiten sind seit geraumer Zeit keine SAR-Chips verfügbar, da
die Grenzen des technologisch Machbaren
hier momentan erreicht scheinen.
Die Packet-Over-Sonet Technologie bietet
wesentlich effizientere Übertragungsmechanismen mit deutlich besserer Leitungsauslastung. Werden auf einer STM-1 ATMLeitung lediglich 132 MBps Nettodaten
übertragen, so sind es auf einer POS-Leitung
knapp 150 MBps.
Allerdings erfordert die POS Transportstruktur ein Hop-by-Hop-Forwarding der
Daten. Die Vorteile eines leitungsvermittelten Netzes scheinen vorerst verloren.
monitor 2/2001
SERVICE PROVIDER NETZE
NETZ & TELEKOM
Vorteile IP-basierter
Infrastrukturen auf Basis POS
Der Einsatz der POS-Technologie führt, wie
bereits erwähnt, zu der Notwendigkeit, die
IP-Forwarding-Intelligenz eines Netzes, vom
Provider-Edge in den Core hineinzuverlagern.
ATM basierte Netze erfordern ein eigenes
Routingprotokoll, PNNI, auf der Layer-2
Ebene, was das Netzwerkhandling nicht gerade erleichtert. Der Einsatz von IP als
Transportprotokoll, bietet die Möglichkeit,
die einst getrennten Netz-Bereiche zusammenzuführen. PNNI entfällt.
Dieser integrative Schritt bringt Anforderungen an die IP-Forwardingsysteme (Router)
ins Spiel, die nicht leicht zu erfüllen sind.
Dieses sind Forwarding und Filtering mit
Wirespeed und eine extrem niedrige
Systemlatenz. Letzteres spielt eine wichtige
Rolle bei der Integration isochroner Dienste
in die neue Transportstruktur. ForwardingLatenzzeiten eines solchen Routingsystems
sollten zwischen minimal 7 und maximal 38
Microsekunden liegen. Der Einsatz von
microprozessorbasierten Systemen mit vielen zu durchlaufenden CPUs und Queues verbietet sich hier von selbst, da die Forwarding-
ATM basierte Netze erfordern ein eigenes Routingprotokoll, PNNI, auf der Layer-2
Ebene, was das Netzwerkhandling nicht gerade erleichtert.
Latenz unkalkulierbar wird.
Routing-Systeme, die diese Anforderungen in allen Punkten erfüllen, sind heutzutage verfügbar. Früher (und in einigen
Weitere Lösungsansätze mit MPLS
Die Mechanismen, die MPLS zur Verfügung stellt, erlauben, neben Traffic Engineering, noch andere Anwendungen, wie
z.B. die Implementierung von Layer-3
VPNs (Virtual Private Networks).
Da die dynamisch (oder auch manuell erzeugten) signalisierten LSPs einen abgeschotteten MPLS-Tunnel darstellen, können hiermit Kunden-Netzwerke, unter Beibehaltung ihrer eigenen Routing-Protokolle und Adressierungsschemata, transparent über ein Service-Provider Netzwerk
verbunden werden.
Dies erfordert die Möglichkeit, auf den
Egress-Routern (LER-Label Edge Router)
mehrere virtuelle Router zu implementieren (also mehrere, parallel laufende und
voneinander unabhängige, Routing-Prozesse). Nicht alle Hersteller bieten hierfür ein leistungsgerecht ausgelegtes Hardwaredesign an. Besonders dieser Entscheidungspunkt sollte intensivst geprüft und
verifiziert werden.
Zum Verteilen der Label-Informationen
innerhalb des Netzwerkes wurde ein neues, standardisiertes Protokoll notwendig,
an dem die Gremien noch arbeiten. Es handelt sich hierbei um das Label Distribution
Protocol (LDP). Dieses verteilt Label-Informationen zwischen den LER und LSR
monitor 2/2001
im Netzwerk. Erste LDP-InteroperabilitätsDemonstrationen zwischen unterschiedlichen Herstellern werden bereits in speziellen Messe-Showcases gezeigt. Mit
durchgängigen Implementierungen ist bald
zu rechnen.
Es sollte noch erwähnt werden, dass versucht wird/wurde konkurrierend zu LDP
einen Ansatz namens CR-LDP in den Standardisierungsgremien zu forcieren.
Es handelt sich hierbei eindeutig um den
Versuch, Marktanteile gegenüber den Mitbewerbern zu verteidigen oder zu sichern.
Technologisch bietet CR-LDP keine eindeutigen Vorteile gegenüber LDP und ist
somit als pure Marketing-Strategie zu verstehen.
Des weiteren wird momentan an einer
MPLS-Weiterentwicklung namens Multiprotocol Lambda Switching gearbeitet. Dabei handelt es sich um eine Adaption der
MPLS-Signalisierungs-Protokolle und der
entsprechenden Topologie-Protokolle zur
Weiterleitung von TE-Informationen für
Netzwerke mit optischen Komponenten.
Weiterführende Informationen finden
Sie in einer Reihe von Internet-Drafts, die
unter http://www.mplsrc.com/drafts.shtml sowie
http://www.ietf.org/html.charters/mpls-charter.html
verfügbar sind.
Systemen noch heute) war der longest-match
IP-Route-Lookup wesentlich langsamer, als
ein exact-match lookup eines MPLS- oder
ATM-Switches. Dank des Einsatzes hochintegrierter, intelligenter ASIC-Lösungen, sind
IP-Engines heutzutage genauso schnell wie
MPLS- oder ATM VPI/VCI Lookup-Engines.
Die Vorteile IP-basierter Infrastrukturen
auf Basis von POS sind somit
◆ eine wesentlich effizientere Datenübertragung mit optimierter Leitungsauslastung,
◆ ein vereinfachtes Management der
Infrastruktur, da ein separates L2-Routingprotokoll wie PNNI entfällt,
◆ ein einfacheres Upgraden auf höhere
Leitungsgeschwindigkeiten, ohne das Netz
durch Multiplexingstrukturen zu komplizieren.
Einziger Mangel ist nun die fehlende Möglichkeit des Traffic-Engineerings, welches die
leitungsvermittelten Transportstrukturen bisher ermöglichten. Das Zauberwort zur Lösung dieses Problems heißt „Traffic-Engineering mittels MPLS“.
Traffic-Engineering
mittels MPLS
Die Verwendung von Multiprotocol Labelswitching (MPLS) ist der standardisierte Ansatz, um einem IP Transportnetz die benötigten Fähigkeiten zum Traffic-Engineering
(und einiges mehr) zu liefern. Die Betonung
liegt hier auf dem Wort „Standard“, da es für
einen Service-Provider unabdingbar ist, eine
Second-Source (also einen zweiten Hersteller) in seinem Netz zu verwenden. Dies macht
ihn unabhängiger von den Entwicklungs-
89
NETZ & TELEKOM
SERVICE PROVIDER NETZE
und Supportlaunen eines einzigen Lieferanten.
Unterschiedlichste Hersteller haben bisher versucht, eigene, proprietäre, Verfahren
für diese Funktionalitäten zu etablieren. Dies
führte jedoch für den Kunden immer in die
Sackgasse der totalen Abhängigkeit vom gewählten Hersteller. Wie sehr die Kunden einen standardisierten Ansatz fordern, zeigt
sich in der rasch fortschreitenden Entwikklung neuer Standards wie zum Beispiel
MPLS.
Multiprotokoll bedeutet zum heutigen
Zeitpunkt IP, nicht mehr und nicht weniger.
Der Begriff Label Switching verdeutlicht,
dass beim Forwarden der Datenpakete, kein
klassischer IP-Lookup, mit allem was dazugehört, mehr erfolgt, sondern lediglich die
Abänderung eines Labels. Die Label haben
dabei lediglich lokale Gültigkeit und ändern
ihr bestehendes Labelvalue vom Eingangsport
eines Routers in ein neues Labelvalue an seinem Ausgangsport.
Für die Labelswitching-Entscheidung wird
nicht mehr die Präfix-gestützte IP Forwarding-Database referenziert, sondern eine Label-basierende Database. Im Falle der Verwendung von MPLS für Traffic Engineering
(TE) bezeichnet man diese auch als Traffic
Engineering Database (TED).
Ganz ohne Routingprotokolle (IGP und
EGP) geht es dann aber doch nicht. Das, im
AS verwendete, Interior Gateway Protocol
(IGP), baut die Informations-Basis für die Paket-Vermittlung auf. Über das IGP erfahren
die Router in einem Netzwerk voneinander
und ermitteln den Next-Hop zur Weiterleitung der Pakete. Als Protokolle kommen
Der Pfad durch das Netz ist bereits festgelegt.
für diesen Zweck meistens Integrated IS-IS
oder OSPF zum Einsatz. Diese beiden Protokolle verfügen momentan als einzige über
die notwendigen und standardisierten Traffic-Engineering Extensions (TE Extensions).
Netze, die EIGRP oder sogar RIP als IGP
verwenden, müssen auf eines der oben genannten Protokolle umgestellt werden.
Die nächste „Routing-Protokoll-Ebene“, die
aus diesen Informationen aufsetzt ist BGP,
welche es, dank der integrierten TE-Extensions, letztendlich ermöglicht, einen TrafficEngineered LSP innerhalb eines Autonomous
Systems (AS) aufzubauen. Die Traffic Engineered Paths sind letztendlich nur für BGP
sichtbar, nicht für das IGP. Damit die Sache
Die Mechanismen, die MPLS zur Verfügung stellt, erlauben, neben Traffic Engineering, noch andere Anwendungen, wie z.B. die Implementierung von Layer-3 VPNs
(Virtual Private Networks).
90
funktioniert, muss ein voll-vermaschtes Netz
aus Internal-BGP-Peers aufgebaut werden.
Hier erweisen sich Funktionen wie ein BGPRoute-Reflector oder AS-Confederations als
äußerst hilfreich.
Zur Erinnerung: In den alten Overlay Netzwerksstrukturen saß die Routing-Intelligenz
im Edge-Bereich. Den Rest musste das Transportnetz erledigen (dies war der leitungsvermittelte Weg zum nächsten Router am anderen Ende der Leitung). In IP-Transportnetzen wandert die verteilte Routing-Intelligenz wieder in den Core-Bereich des Netzes.
MPLS bietet nun die Möglichkeit, innerhalb eines Autonomous Systems sogenannte Label-Switched-Paths (LSPs) zu realisieren.
Darunter versteht man einen Weg durch
das Netz, der vorab aufgebaut (signalisiert)
werden muss. Dieser Pfad unterscheidet sich
vom IGP-Shortest Path. Alle Pakete, die
diesen Pfad (LSP) durchlaufen, erfahren in
den Router-Systemen lediglich das Switchen
ihres Labels (keinen IP-Route-Lookup). Der
Pfad durch das Netz ist bereits festgelegt.
Diese LSPs stellen somit die verbindungsorientierte Komponente in einem Hop-byHop gerouteten Netz dar. Sie können daher
für das Traffic Engineering verwendet werden, um gezielt Verkehrspfade durch ein Netz
zu definieren.
Die Realisierung eines TE-Pfades kann über
verschiedene Mechanismen erfolgen:
◆ Eine Möglichkeit besteht darin, den LSP
manuell, von Router zu Router, zu
definieren. Eine Variante mit äußerst beschränkter Skalierbarkeit, aber für vereinzelte Sonderfälle durchaus vertretbar (oder
auch notwendig).
◆ Eine weitere Möglichkeit bietet die
monitor 2/2001
SERVICE PROVIDER NETZE
dynamische Signalisierung eines LSP. Als
Protokoll kommt RSVP zum Einsatz, da
es bereits grundlegend die erforderlichen
Mechanismen zur Ressourcen-Allocierung
mitbringt. Somit wird auch eine unterschiedliche Klassifizierung bezüglich der
Dienstgüte eines LSP ermöglicht.
MPLS Vokabular
Der LSP (Label Switched Path) ist ein gerichteter Verkehrsfluss von A nach B. Für
eine Vollduplex-Verbindung müssen somit 2 LSP definiert werden. IP-Pakete
müssen einen LSP am Pfad-Anfang
“betreten“ und können diesen erst wieder an
seinem Ende verlassen . Pakete können also nicht in einen LSP „injiziert“ werden
(zum Beispiel in einem Intermediate Hop,
also einem Router auf dem LSP-Pfad).
Ein LSR (Label Switching Router) führt das
Forwarding für MPLS-Pakete durch. In
ihm erfolgt also das Label-Switching.
Zudem nimmt er aktiv am Aufbau eines
LSP’s teil (Signalisierungs-Phase). LSRs
gehören somit zu den Transit-Routern eines MPLS-Netzes.
Als Ingress-Router bezeichnet man den
Router, an dem ein IP-Paket den MPLSPfad (LSP) betritt. Eine weitere, übliche
Bezeichnung hierfür ist Head-End-Router.
Am Anfang des MPLS-Tunnels wird das IPPaket (oder auch andere Daten) in einen
MPLS Layer-2 Frame eingepackt. Der sogenannte Shim-Header wird hinzugefügt.
Dann wird das Paket zum ersten TransitRouter im LSP weitergeleitet. Für einen
LSP gibt es nur einen einzigen IngressRouter.
Ein Transit-Router forwarded ein empfangenes MPLS-Paket zum nächsten Hop
im MPLS-Pfad. Das MPLS-Protokoll limitiert die maximale Anzahl von Transit-Routern in einem Pfad auf 253.
Die Terminierung eines LSPs erfolgt im
Egress-Router. Dieser entfernt die MPLSEncapsulation und forwarded das Paket zu
seinem nächsten Ziel im Netz. Für ein IPPaket erfolgt nun normalerweise die
Ermittlung des nächsten Hops anhand der
vorhandenen Routingtabelle. Es ist aber
auch möglich, den encapsulierten Datenstrom zu entpacken und einfach in seiner
Urform an einer Routerschnittstelle zur
Weiterleitung verfügbar zu machen.
Der MPLS-Header ist 32 Bit lang und
besteht aus folgenden Informationsfeldern:
◆ MPLS-Label, 20 Bit, ordnet ein Paket
einem LSP zu
◆ CoS-Value, 3 Bit, Class of Service Value,
erlaubt die Zuordnung einer QueuingPriorität auf dem gesamten LSP und
darüber hinaus.
◆ Stacking Bit, 1 Bit, Zeigt an, dass ein
MPLS-Paket mehr als ein Label beinhaltet.
◆ TTL-Value, 8 Bit, Time-to-live Value,
gibt ein Limit vor, welches bestimmt,
wie viele Router-Hops ein MPLS-Packet
in einem Netz passieren darf. Dieser
Wert wird normalerweise in jedem Hop
um 1 dekrementiert und am EgressRouter, nach dem Strippen des MPLS
Headers, in den TTL-Wert des IPPaketes übertragen. Bei einem Wert
kleiner 1 wird das Paket gedropt. Einige Router-Hersteller erlauben aber auch
das Abschalten von diesem Mechanismus, so dass der LSP wie ein einziger
Hop im Netz erscheint.
eines VPN-Identifiers oder einer Kombination aus allem, einzelnen LSPs zugeordnet werden. Neue Services werden auf diese
Art leicht über eine einheitliche MPLS
❏
Transportinfrastruktur migriert.
Uwe Wagner ist Systems Engineer bei Juniper
Networks einem Spezialisten für IP-Infrastruktur Plattformen/Terabit Router
◆ Die dritte Variante bietet die Möglichkeit
des Constrained based Routings. Hierbei
wird die Reihenfolge der zu durchlaufenden Hops bereits am Ingress vorgegeben.
Es handelt sich somit um eine Adaption
des Source Routings. Core Routing Systeme
für Service Provider Netze sollten alle drei
Disziplinen, unter Verwendung standardisierter Verfahren, beherrschen (wir erinnern uns an die Sache mit der SecondSource).
Der Einsatz von MPLS mit Traffic Engineered
Paths in einem Netzwerk, bildet somit den
Brückenschlag zum ehemaligen verbindungsorientierten Transportnetz mit vordefinierten VCIs/VPIs. Zudem verfügt MPLS
über eine saubere Trennung zwischen
Routing- (Control-Part) und ForwardingAlgorithmus (Daten-Weiterleitung). Diese
klare Trennung erlaubt die Etablierung von
einem einzigen Forwarding-Algorithmus für
verschiedene Service- und Verkehrstypen.
Wenn ISPs zukünftig neue Services generieren müssen, um wettbewerbsfähig und
profitabel zu bleiben, kann die bestehende
MPLS-basierte Forwarding-Struktur bestehen
bleiben. Die neuen Services werden lediglich
dadurch implementiert, dass IP-Pakete auf
eine andere Art und Weise einem LSP
zugewiesen werden als vorher. Das Zauberwort heißt nun nicht mehr Wirespeed, sondern Services/Filtering mit Wirespeed. So
können z.B. Pakete auf Basis von ZielSubnetz, Application-Type, einem besonderen
QoS/Cos-Value, einer IP Multicast-Group,
NETZ & TELEKOM
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monitor 2/2001
global reach
91
NETZ & TELEKOM
MULTIMEDIA SERVICES
Die Zukunft beginnt nicht erst mit
UMTS, sondern schon mit GPRS
(GeneralPacketRadioSystem),
welches in der ersten Phase
Übertragungsraten nahe dem
ISDN-Standard erlaubt. Damit ist
es nur noch eine Kosten- und
Standort-Frage, ob man sich über
das Festnetz oder dem Funknetz
Zugang zum Internet verschafft.
Matthias Krieger
MultimediaServices
(UMTS)
Um den Markt für neue Dienste zu begeistern, müssen diese schon mit GPRS eingeführt werden. Auch deshalb, weil der UMTS
Rollout erst 2002 beginnt, und erst zwei Jahre später eine flächendeckende Versorgung
vorhanden sein wird. Dies ist auch einer der
größten Vorteile der bisherigen Netzbetreiber gegenüber den neu eintretenden UMTSBetreibern Hutchison und Telefonica. Beide
haben keinen Kundenstamm, keine bekannte Marke, und vor allem kein Funknetz. Neben der Tatsache, daß Österreich nur 8.1
Millionen Einwohner hat, und mit 5.5 Millionen mobilen Kunden ein beinahe gesättigter Markt ist, sind sechs Betreiber einfach zu
viel. Kooperationen sind unausweichlich. Im
ungepaarten Frequenzbereich, welcher Ideal
für das TimeDivision/CodeDivision MultipleAccess Verfahren an der Luftschnittstelle
ist, und daher tatsächlich Übertragungsraten
von 2 Mbit/s erlaubt, konnten Mobilkom,
max.mobil und Hutchison Frequenzpakete
ersteigern. Dies macht Hutchison interessant
für Kooperationen mit Lizenznehmern, die
keine diesbezüglichen Frequenzen halten.
Von den bisherigen GSM-Betreibern wären
das Connect Austria und Tele:ring. Andererseits wäre dies auch der Grund ein eigenes
Netz aufzubauen.
Die Serviceprovider
Da die Mehrwertdienste und damit die Gewinne nicht mit der bloßen Infrastruktur,
sondern mit den Applikationen und Services
verdient werden, ist es nicht ausschlaggebend, ein eigenes Netz aufzubauen, um
UMTS-Dienste anbieten zu können.
92
Die Service- und Applikationprovider werden über die verschiedenen Gateways, einfachen, IP-basierenden Zugang zum UMTSCorenetwork erhalten. Schon jetzt werden
zukünftige Services entwickelt, und Ideen
gesucht. Hersteller und Betreiber suchen gemeinsam in eigenen Entwicklungszentren
zusammen mit facheinschlägigen Universitätsinstituten österreichweit Ideen für e/mcommerce Applikationen. Beispielsweise die
Kooperation zwischen Siemens und max.mobil www.ec3.at. Der Vorteil: neue kreative
Ideen, unterstützte Diplomarbeiten, und neue
potentielle Mitarbeiter.
Die Businesskunden
UMTS/GPRS Kunden sind auch wie bisher
in prinzipiell zwei Klassen zu teilen. Die profitable, serviceorientierte Businessklasse und
in die absatzgeförderten, ebenfalls rentablen
Privatkunden.Business to Business Portale
werden an Stellenwert gewinnen. Unternehmer die jetzt schon Geschäfte über ein solches Portal machen, werden noch flexibler,
und können schneller auf Marktänderungen
reagieren, und beispielsweise Überkapazitäten am Freitagabend oder am Wochenende
zum Handel anbieten. Umgekehrt haben
Unternehmungen den Vorteil, die Produktion nicht stoppen zu müssen und Geld zu
verlieren, wenn am Wochenende die Rohstoffe/Material ausgehen.
Die Privatkunden
Für Privatkunden wird sich ebenfalls einiges
ändern, da die U-SIMkarte gleich mit Bankomatfunktionalität ausgestattet ist.
Damit entfällt der unsichere, kreditkartenabhängige Zahlungsverkehr, wie er derzeit im Internet vorherrscht. Dieser Umstand
ist auch einer der Gründe, warum viele potentielle Kunden, E-Commerce erst träge nutzen.
Die Services
Neben dem mobilen Internetzugang wird es
selbstverständlich
auch
mobilen
Intranet/Extranet Access geben. Dies ist vor
allem für Unternehmen mit einer großen Anzahl an Außenmitarbeitern interessant. Auch
Teleworking bekommt in diesem Zusammenhang einen vollkommen neuen Stellenwert. Mit einem Notebook und einer USIMcard können Mitarbeiter in Zukunft überall produktiv sein. Ob nun Zug, Flugzeug,
Auto, oder im Ausland, es wird keine Zeit
mehr durch unnötiges Warten verschwendet
werden. Außerdem sind IT-Applikationen
wesentlich kostengünstiger in der Entwikklung als Telekommunikationsdienste, und
wesentlich unkomplexer zu entwickeln.
Dadurch wird jedem die Möglichkeit geschaffen, eigene Applikationen via UMTSCoreNetwork der Welt anzubieten. Dies betrifft vor allem die KMU´s, zukunftsweisende Services zu entwickeln, und über eine der
Schnittstellen zum UMTS-Corenetwork
weltweit anzubieten. Diese müssen aber oft
erst von den Vorzügen überzeugt werden.
Im Prinzip könnten mögliche
Applikationen die selben wie im Internet sein.
Chatrooms, Newsgroups, Online-Games,
Portale, Newsletter, um nur einige zu nennen.
monitor 2/2001
MULTIMEDIA SERVICES
LocationBasedServices
Location Based Services basieren auf der
Tatsache, daß die Funkzelle, in der sich der
Gesprächsteilnehmer befindet, im Netz bekannt ist. Funkzellen können verschieden
groß sein, im urbanen Gebiet kleiner, am
Land größer.
Nun kann sich der Teilnehmer aber genau
an der Grenze zwischen mehreren Zellen befinden, und die mögliche Abfrage nach der
nächsten Tankstelle einen Ort liefern, der am
anderen Ende der Zelle liegt, obwohl sich die
geographisch nächstliegende Tankstelle in
der Nachbarzelle befindet. Diese Ungenau-
igkeiten können mit speziellen Ortungsverfahren vermieden werden.
Sinnvoll ist die Anwendung im Fall von
Roaming im Ausland, um aufenthaltsortabhängige Informationen zu bekommen.
Weiters könnte der Service auch als
Triggermechanismus funktionieren, um
beispielsweise ein Begrüßungsemail zu
erhalten, oder um beim Besuch einer
Veranstaltung sofort das komplette Programm und zusätzliche Informationen auf
das Engerät gesandt zu bekommen.
Conclusio
NTT DoCoMo, der japanische staatliche
NETZ & TELEKOM
Mobilfunkbetreiber, hat schon vor einem Jahr
mit dem I-Mode die Vorstufe zur nächsten
Generation gestartet und erst kürzlich die
Entwicklung eines Netzes der vierten
Generation bekanntgegeben.
Im 2.Quartal 2001 wird GPRS flächendeckend in Österreich starten, samt den ersten m-commerce Services.
GPRS wird nicht zeitabhängig wie bei
GSM der Fall, sondern Datenvolumenabhängig vergebührt werden. Wir dürfen
gespannt sein, welche Dienste die Betreiber
anbieten, um den eigenen Kunden die
Vorzüge der neuen Technologien zu
❏
präsentieren.
Austronaut bringt Unified Messaging
USB Fast Ethernet-Adapter
Austronaut startet mit einem neuem Service: dem
http://austronautcommunicator.at
Allied Telesyn vereinfacht mit
dem USB-Fast EthernetAdapter die Netzwerkanbindung.
Der User kann dabei Nachrichten mittels E-Mail, Fax, SMS
oder Telefon versenden, und empfangen. Weiterleitung von EMails auf SMS oder Fax ist genauso möglich wie eine Telefonkonferenz mit bis zu 8 anderen
Teilnehmern. Mit einem Dienst
wird damit die Kommunikation
mit allen Medien ermöglicht,
auch ein Pagerdienst und eine telefonische Reminderfunktion
sind enthalten, zum Beispiel für
einen telefonischen Weckruf. Es
monitor 2/2001
ist auch möglich via E-Mail einen klassischen Brief zu versenden. Der Austronaut-Communicator ist in zwei Versionen erhältlich:
◆ Austronaut-Communicator
Test: Der User kann diese Version ein Monat gratis testen; EMail senden und empfangen,
Fax empfangen, 10 SMS, und
viele weitere Funktionen.
◆ Austronaut-Communicator
Star: Komplettversion mit allen Features, kostet pro Monat
149,- ATS (inkl.MwSt.); EMail - Speicher bis zu 30 MB,
100 SMS, Fax senden und
empfangen, auch Serienfax,
Kalender, Telefonkonferenz,
und viele weitere Funktionen.
http://austronautcommunicator.at
Der AT-USB100 ist kompatibel
zu Ethernet- und Fast EthernetNetzwerken. Durch die Nutzung
des USB Ports am PC muss für
den Anschluss nur ein USB-Kabel angesteckt werden. Über den
10/100TX RJ45-Anschluss erfolgt die Verbindung mit dem
standardmäßigen Netzwerkkabel.
Ein separates Stromversorgungskabel wird nicht benötigt,
da der Adapter seine Versorgungsspannung über den USBAnschluss bezieht. Durch die
Hot Swap-Fähigkeit muss der PC
außerdem nicht heruntergefahren werden, wenn der Adapter an
das Netzwerk angeklemmt oder
Netzwerkanschluss per USB:
Eine einfache Lösung für
Ethernet und Fast Etherne
abgezogen wird. „Die EthernetAnbindung per USB“, so Andreas Beierer, Marketing Direktor
für Zentral- und Südeuropa bei
Allied Telesyn, „stellt somit für
Kleinbetriebe und den HomeOffice-Bereich eine ebenso kostengünstige wie praktikable
Lösung dar.“
http://www.alliedtelesyn.com
93
NETZ & TELEKOM
FIRMENPORTRÄT
GE Capital ITS
„GE Capital IT Solutions“ Hinter diesem sperrigen Namen verbirgt sich
ein reichhaltiges Produktportfolio im IT-Bereich.
Adolf Hochhaltinger
General Electric ist ja ein Großkonzern, der
in sehr vielen Bereichen tätig ist, angefangen
bei der Produktion von den Glühlampen bis
hin zum Flugzeugbau, und der sich auch in
den Dienstleistungs- und Finanzbereich hinein entwickelt hat.
GE Capital steht für die Wirtschaftsseite
von General Electric. Und GE Capital IT Solutions ist eine Tochterfirma der GE Capital.
Dabei sind diese Tochterfirmen insbesondere in Österreich sehr unabhängig voneinander. So ist etwa die Zentrale der GE Capital
ITS in Deutschland.
Die österreichische GE Capital ITS ist eine eigene GmbH mit eigenem Stammkapital, die es seit 1995 gibt, entstanden ursprünglich aus der Fusion zweiter EDV-
94
Dienstleistungsunternehmen, der Management Data und der Ameridata. Seitdem sind
weitere Firmen erworben worden und mittlerweile ist das Unternehmen in allen Bundesländern vertreten.
Das Unternehmen erzielte in den letzten
Jahren jeweils Umsatzsteigerungen zwischen
20 und 30 %, der Umsatz des Jahres 1999 in
Österreich beziffert sich auf 1,5 Mrd. Schilling (ca. 110 Mio. ) und beschäftigt 240
Mitarbeiter. Davon sind vier Mitarbeiter ausschließlich für die Qualitätssicherung zuständig (Vorgaben nach Six Sigma). Das
schließt auch ein spezielles Training für die
Mitarbeiter mit ein.
Außerdem werden laufend auch Projekte
durchgeführt, die keinerlei kaufmännischen
Hintergrund haben, sondern ausschließlich
der Verbesserung der Qualitätsstandards dienen. Zu den Kunden zählen viele größere
Unternehmen, darunter etwa die VOEST Alpine Stahl Linz, die Austrian Airlines die Salinen Austria, die Grazer Wechselseitige, viele Krankenhäuser, und nicht zu letzt auch das
Bundesministerium für auswärtige Angelegenheiten; bei diesem Projekt wurden beispielsweise alle österreichischen Botschaften
auf der Welt von der GE Capital ITS vernetzt.
Zudem werden alle diese Botschaften auch
24 Stunden am Tag rund um die Uhr von der
GE Capital ITS servisiert.
Business Lines
Zudem gibt es in jedem Bereich für Österreich eine voll aufgesetzte Business Line für
Client/Server, für Enterprise Computing, für
All Area Network und für Services.
Dies geschah früher in Form eines einzigen Competence Centers in Wien, in dem die
Spezialisten zentral versammelt waren. Nun
sind unter dem Titel „Business Line“ die
Fachleute für all diese Themenbereiche in jeder Niederlassung präsent.
monitor 2/2001
FIRMENPORTRÄT / NEWS
Der Grund dafür war, dass der Andrang der
Kunden so groß wurde, dass die alte, zentralisierte Lösung nicht mehr ausreichte. Daher
musste dieser Wissensstand in jeder Niederlassung vorhanden sein, dies wurde in Form
einer umfassenden Schulung der Mitarbeiter
realisiert. So gibt es inzwischen eine Vertriebsmannschaft und eigene Techniker für
diese Business Lines, dieses Business kann somit autark von jeder Niederlassung aus betrieben werden.
Vier Bereiche
Die gesamte Firmentätigkeit gliedert sich in
vier Unternehmensbereiche, in die Bereiche
Enterprise Computing, All Area Networking,
Client/Server Business und Services.
Für das Enterprise Computing gibt es in
Graz einen Demo-Raum, in dem sich jeder
Kunde die möglichen Lösungen im praktischen Einsatz ansehen kann. Außerdem kann
er seine eigene Problemstellung „mitnehmen“ und dort durchspielen.
Zuvor wird die Problemstellung und die
bestehende Anlagenstruktur des Kunden genauestens analysiert und ein Lösungsansatz
erarbeitet. Dann wird der wesentliche Teil
dort umgesetzt und eine Lösung für das be-
stehende Problem gezeigt. Dabei wird in der
Analyse nicht nur auf den gegenwärtigen Bedarf Bedacht genommen, sondern es wird
auch die weitere Entwicklung und der zu erwartende Bedarf an Performance etwa in einem Jahr in die Überlegungen mit einbezogen. Schließlich soll die hier erdachte Konfiguration auch problemlos erweiterbar sein,
sobald die (geschäftliche bzw. technische)
Entwicklung dies erforderlich macht.
Funk-LANs im Kommen
Ein aktuelles Thema beim „Enterprise Computing“ zur Zeit sind hier beispielsweise
Funk-LAN-Lösungen. Diese Technologie ist
noch relativ neu und erlebt gerade jetzt einen wahren Boom. Ein Paradebeispiel ist hier
die Lösung, die von GE Capital ITS für
Austrian Airlines erarbeitet wurde (siehe hierzu den Kasten „Funk-LAN für die AUA“ ).
„All Area Network“ beginnt grundsätzlich
mit der Analyse: „Wie schaffe ich ein vernünftiges Netzwerk - nicht nur in einem
Haus, sondern global?“ also insbesondere für
Firmen, die nicht nur an einem Ort tätig sind,
sondern die mehrere Niederlassungen haben
und diese miteinander vernetzen möchten.
Und selbstverständlich sind diese Lösungen
NETZ & TELEKOM
auch skalierbar. „Client/Server Business“ geht
bei GE Capital ITS sehr stark in das Projektgeschäft. Beispielsweise wenn ein Kunde seine komplette Desktop-Landschaft erneuern beziehungsweise updaten möchte.
Das bedeutet viel Arbeit, einerseits das Vorbereiten der vielen Rechner und andererseits
die Logistik, damit die Umstellung mit einem Minimum an Störungen für den Betrieb
vonstatten geht. Auch die jeweils erforderlichen Einschulungen der Mitarbeiter gehören hier dazu. All das wird vom Client/Server Business getan - insbesondere eben nicht
nur die „Box“ zu liefern, sondern auch das gesamte erforderliche „Drumherum“ umzusetzen.
Ein Teil davon ist auch das „server-based
Computing“, wo man etwa die Produkte von
Citrix - insbesondere dünne und „dickere“
Clients - mit großem Erfolg einsetzt.
Der Bereich „Services“ bietet jedem
Kunden für die Geräte, die er erworben hat,
maßgeschneiderte Services an.
Dazu gehört unter anderem auch die Vorsorge zum Beispiel für ein regelmäßiges
Backup und die Erstellung eines für diesen
Kunden „maßgeschneiderten“ Wartungs❏
vertrages.
Funk-LAN für die AUA
Die Austrian Airlines warten in der 1974 eröffneten Werft nicht nur die
unternehmenseigenen Flugzeuge, sondern auch Maschinen anderer
Airlines. In drei großen Hangars werden jährlich mehr als 5.000
Wartungsarbeiten durchgeführt.
Dabei haben die Techniker für den Zugang
zu Plänen und technischen Unterlagen, aber
auch für die Bestellung und Abholung der
Ersatzteile von der zentralen Stelle große
Wegstrecken zu bewältigen. Zudem ist es
auch recht aufwendig, die gedruckten Pläne der Flugzeughersteller stets auf dem letzten technischen Stand zu halten.
So galt es, diese Arbeitsabläufe effizienter
zu gestalten und den Zugriff auf aktuelles
Planmaterial auf elektronischem Weg zu ermöglichen. Darüber hinaus musste bei der
Auswahl der Endgeräte auf hohe Verfügbarkeit geachtet werden.
Die Nutzung stark schmutzender Materialien wie Öl und Kerosin durfte die Geräte
nicht beeinträchtigen. Die EDV-Lösung selbst
durfte auch die Elektronik der Flugzeuge und
des Flugverkehrs am Flughafen Wien Schwechat nicht beeinträchtigen.
Die Lösung
Für die Kommunikation zwischen dem Ersatzteillager einerseits und zu den aktuellen
Plänen andererseits wurde für die Techniker ein kabelloses Netzwerk installiert, ein
monitor 2/2001
„WAVE LAN“ der Firma Lucent. In jedem
der drei Hangars sind zwei WAVE Points angebracht, die die Verbindung zwischen den
Laptops der Techniker und dem LAN der
AUA herstellen.
Mit den hochrobusten Laptops - es sind in
der Endausbaustufe 20 Stück - haben die
Flugzeugtechniker nun Zugang zum LAN
der AUA erhalten. Während der Wartungsarbeiten an, unter, auf oder auch in einem
Flugzeug kann der Flugzeugtechniker seine
Ersatzbestellungen nun direkt von seinem
Arbeitsplatz aus absenden.
Die aktuellen Herstellerdaten, Konstruktionspläne und Wartungsvorschriften holt er
sich direkt per Intranet auf den Bildschirm
seines Laptops.
Zeitraubende und unnütze Wegzeiten
innerhalb des Hangars und Aktualisierungsarbeiten der jeweils gültigen Flugzeug- beziehungsweise Wartungspläne auf den einzelnen Mobilcomputern sind dadurch ebenfalls obsolet.
Die Ersatzteilbeschaffung kann nun noch
effizienter abgewickelt werden. Die Flugzeugwartung wurde durch den Online-Zu-
griff auf die jeweils aktuellsten Unterlagen
des Herstellers immens vereinfacht.
Fazit
Gerade in der mobilen Anwendung innerhalb eines Unternehmens ist das WAVE LAN
eine optimale Lösung.
Überall dort, wo Verkabelungen aus Gründen der Gebäudebeschaffenheit (etwa bei historischen Bauwerken) oder wegen unwegsamem Gelände zwischen zwei Gebäuden
nicht möglich ist, stellt eine solche Funkverbindung eine sichere, rasche und zuverlässige Möglichkeit dar, den Zugang zu anderen Netzen herzustellen. Bei der Austrian Airlines konnten so teure Verkabelungsarbeiten vermieden werden.
❏
95
NETZ & TELEKOM
SWITCHES
Die geschaltete Zukunft
Faster, smarter, cheaper HP Switches. Hewlett Packard
präsentiert eine schnellere,
klügere und kostengünstigere
Switch-Generation.
Christofer Radic
Die vier Neulinge der Serie HP Procurve Networking 10- /100- /1000-Switches, die auf
der aktuellen „Application Specific Integrated Circuit“-Technologie (ASIC) basieren,
unterstützen 9,6 Gbps Bandbreite auf einem
einzigen ASIC, also einem Chip, der für eine
spezielle Anwendung konzipiert wurde.
Gehört die Zukunft den
Switches?
Wer die Diskussion über neue Übertragungstechniken und Services verfolgt, verliert schnell aus den Augen, dass zwischen
den in naher Zukunft möglichen und den in
Unternehmen tatsächlich betriebenen Netzen eine große Lücke klafft.
Die Switches 2512 und 2524 verfügen über
zwölf beziehungsweise 24 verwaltete 10/100Ports, die automatisch 10Base-T oder 100Base-TX erkennen. Sie sind außerdem mit zwei
Gigabit Transceiver-Steckplätzen und der
Netzwerk-Verwaltungssoftware HP TopTools
ausgestattet.
Diese Switches gehören zu den ersten
Ethernet-Switches, die das Link Aggregation
Control Protocol (LACP) unterstützen. Bei
diesem Protokoll handelt es sich um den IEEE 802.3ad Standard für die automatische
Konfiguration von Verbindungsaggregaten.
Außerdem lassen sich die Switches 2512 und
2524 unter einer einzigen IP Adresse zu Stapeln von 16 Switches zusammenfassen und
verwalten.
Die zwei anderen Switches 2312 und 2324
haben ebenfalls zwei Gigabit Transceiver
Steckplätze, ihre 12 beziehungsweise 24
10/100 Ports sind nicht verwaltet. Die Stek-
Einige Kommunikationswege scheinen geradezu ausschließlich aus „Altlasten“ zu bestehen: Token Ring, FDDI, Shared Ethernet
mit mehrfach kaskadierten Hubs und - anstelle eines reinrassigen IP-Betriebs - eine Mischung aus IP, SNA, IPX, Decnet/LAT, Sinec AP (OSI) und Netbios/ Netbeui.
kplätze aller vier neuen Switches unterstützen 100/1000T, 1000SX Gigabit-SX,
1000LXGigabit-LX, Gigabit Stapelung und
die 100FX Transceiver.
Backbone (vielleicht als modernere Variante auch Layer-3-Switches), minimaler Komponenteneinsatz mit wenig Redundanz.
Von einer tragfähigen Plattform für künf-
96
Das Ganze ist meist historisch gewachsen
und mit möglichst wenig Aufwand konfiguriert, das heißt: große flache Netze mit
Layer-2-Switches, gegebenenfalls nachgeschaltete „alte“ Multiprotokoll-Router im
tige Kommunikationsanwendungen sind diese Netze weit entfernt. Sie sind weder sauber
strukturiert noch genügen sie dem Kapazitätsbedarf oder den Verfügbarkeits- und
Dienstgüte-Anforderungen, wie E-Commerce
und Echtzeit-Anwendungen wie IP-Telefonie sie benötigen. Ein Redesign ist deshalb
zwingend erforderlich. Über die Notwendigkeit, Hub-Systeme durch Switches zu ersetzen, muss an dieser Stelle nicht weiter diskutiert werden. Denn der Stand der Technik ist klar: Dedizierte Kapazität, Vermeidung von Kollisionen und bei Bedarf Priorisierung sind klare Vorteile von Switches
gegenüber Hub-Systemen. Die früher nachteiligen Pufferzeiten in den Switches sind bei
den inzwischen normalen Übertragungsraten von 100 Mbit/s oder 1 Gbit/s mittlerweile kein Problem mehr. Deshalb wird auf
breiter Ebene die Ethernet-Technologie als
Layer-2-Verfahren dominieren.
Gigabit-Ethernet-Interfaces in LAN-Switches, die mit einer Konzentration von vier,
acht und bis zu 16 Ports pro Einschubmodul
aufwarten, erreichen mühelos höhere Durchsatzraten als ATM-Verbindungen mit 2,4
Gbit/s (OC-48) und nur ein oder zwei Ports
pro Modul. Zwar wurde das WAN-Verfahren 1000Base-LH (für Entfernungen von bis
zu 100 Kilometern) nicht normiert, doch
steht mit dem künftigen 10-Gbit-EthernetStandard eine Variante vor der Tür, bei der
erstmalig unter dem Namen „Ethernet“ ein
OC-192-WAN-Interface spezifiziert wird.
Die Übertragungskapazität beträgt knapp
9,6 Gbit/s. Damit ist der Umstieg von OC192 ATM auf OC-192 Ethernet programmiert. Weiterentwicklungen bis zu 800 Gbit
oder im Terabit-Bereich werden schon als
❏
technisch lösbar eingestuft.
http://www.hp.com/austria
monitor 2/2001
LINUX / NEWS
NETZ & TELEKOM
Linux revolutioniert Networking
Mit einem neuen multifunktionalen Linux-Server aus
eigener Entwicklung und der Einführung von Cyclades-Netzwerkprodukten in Österreich verstärkt die
Cubit IT Solutions den Siegeszug von Linux auch im
Netzwerkbereich.
Florian Floderer
Der Vormarsch von Linux für Firmenapplikationen auf dem
Unternehmensmarkt ist nicht
mehr aufzuhalten. Laut IDC war
das freie Betriebssystem mit 24%
Zuwachs bei den Serverlizenzen
das zweitpopulärste Serverbetriebssystem des Jahres 1999.
Immerhin brachten es im gleichen Zeitraum alle WindowsPlattformen zusammengenommen auf nicht mehr als 36 % Zuwachsrate. Mit seinem Ursprung
im Internet entwickelte Linux
von Anfang an eine starke Netzwerkunterstützung, die der anderer kommerzieller Betriebssysteme überlegen ist. Verhältnismäßig schnell wies die OpenSource-basierte Software Merkmale, Sicherheit und Robustheit
auf, die den Vergleich mit einem
spezialisiertem Internetworking
Betriebssystem nicht zu scheuen
bräuchten. Installiert auf wohlfeiler Massen-Hardware ergeben
Linux-Systeme eine überaus leistungsfähige Netzwerkplattform.
Weltweit sind laut IDC bereits
24% des Servermarktes auf Linux festgelegt.
In Österreich hat sich die im
Herbst 1999 gegründete Cubit
IT Solutions auf Linux-Anwendungen für Betriebe spezialisiert
und damit beachtliche Erfolge
errungen. „Wir kommen aus der
Unix-Ecke mit einem Fokus auf
Linux und machen alles, was mit
Unix/Linux zu tun hat“, gibt sich
Peter Paul Witta, technischer
Leiter der Cubit, dienstbeflissen.
Derzeit stammt rund ein Drittel
des Umsatzes aus Linux-Services
für Unternehmen, ein weiteres
Drittel erzielt die junge StartUp-Firma mit ihren Produkten
aus eigener Entwicklung, z.B. sogenannte Server Appliances, wobei neuerdings integrierte Cyclade-Erzeugnisse für Connectivity sorgen. Die restlichen 30%
des Umsatzes werden in Groß-
monitor 2/2001
projekten erwirtschaftet, wo
Hard- und Software, Netzwerk,
Man Power sowie das gesamte
Konzept aus einer Hand geliefert
werden. In diesem Bereich kommen die hochverfügbaren Servercluster auf Linux-Basis für
kommerzielle Anwendungen
zum Einsatz. So konnte im abgelaufenen Jahr ein Telekom-Anbieter komplett mit Internet-Zugang für Tausende Anschlüsse
ausgestattet werden. Vor allem
im Transaktionsbereich sind die
Web- und Datenbankcluster der
dynamischen Linux-Experten
hervorrangend performant und
zuverlässig.
Knapp vor Jahreswechsel 2001
wurde der Distributionsvertrrag
mit Cyclades, einem weltweit
führenden Hersteller von LinuxConnectivity-Produkten in allen
Größenordnungen, unterzeichnet. International als Renner gilt
der Cyclades PC300 mit dem
Beinamen „router killer“. Ausgeführt als synchrones Board, das
in einem beliebigen freien PCISlot eines Servers eingesetzt werden kann, stellt der PC300
WAN-Connectivity mit Pointto-Point Standleitungen oder
switched Netzwerken (Frame Relay und X.25) her. Der PC300 ist
kompatibel mit Linuxservern, die
auf Standard-PC-Plattformen betrieben werden.
An Internet Service Provider
und Großunternehmen wendet
sich der PC400, der wie das kleinere Modell PC300 als Router
einsetzbar ist und zusammen mit
einem herkömmlichen PC als
Einwählserver dienen kann. Ein
PC400 versorgt dabei einen Primärmultiplex-ISDN-Anschluss.
Vier bis sieben solcher Karten integriert in einen normalen LinuxPC funktionieren diesen zum
wohlfeilen Einwählserver um. Bei
kleineren ISPs erübrigen sich sogar eigene Einwählserver, wenn
Das Cubit-Führungsteam (v.li n.re) CEO Ludwig Cibulka,
Marketingleiter Gregor Wagner, techn.Leiter Paul Witta,
Prokurist Matthias König
in die vorhandenen Server eine
oder zwei Karten (für 60 Leitungen bzw. 600 - 1200 Kunden)
eingesteckt werden.
„Bei unseren Server-Lösungen
wie FireCube (die effiziente
Firewall), Office-Cube (ein Samba Fileserver für optimale Windows-Integration), WebCube (der
auch für den Betrieb großer Websites mit Tausenden von Pageviews pro Stunde ausreicht und
Hochverfügbarkeitsoptionen bietet) sowie den CacheCube haben
sich die integrierten CycladesProdukte sehr gut bewährt.“
Kurz vor der Markteinführung
steht ein neuer, universeller Server, der alle erforderlichen Services in einem Gerät vereint und
ebenfalls mit einer Cyclades
Steckkarte ausgerüstet ist. Doch
darüber will der Cubit-Manager
erst in einigen Wochen nähere
Details bekanntgeben.
Das gesamte Angebotsspektrum der Cubit ist unter
http:www.cubit.at einzusehen.
Bluetooth Headset für Handy
Ericsson hat ein Bluetooth
Headset präsentiert, das als
kabellose Freisprecheinrichtung fungiert.
Sie können das HBH-10 Headset mit einer Reihe von Mobiltelefonen von Ericsson einsetzen
(etwa T28s, T28World, T20s,
A2618s, R320s, R310s). Es ermöglicht eine unbeeinträchtigte
Kommunikation im Umkreis
von 10 Metern um das Mobiltelefon.
Das Headset besitzt eine
Sprechzeit von etwa drei Stunden
und eine Stand-by-Zeit von nahezu 48 Stunden. Besonders
praktisch ist der Einsatz des
HBH-10 vor allem auch im
Auto. Anrufe können durch eine
kleine Taste am Headset, die
gleichzeitig als Lautstärkeregler
dient, angenommen werden. Ab-
Bluetooth Headset ermöglicht kabelloses Telefonieren
per Handy
gehende Anrufe werden über die
Funktion „Sprachwahl“ aufgebaut.
Der Preis für die „Limited Edition“-Ausgabe des Headset liegt
bei rund 4.290,- ATS inkl.MwSt.
http://www.ericsson.de
97
NETZ & TELEKOM
NEWS
Gemanagte Sicherheitslösungen
Angriffe von Computer-Hackern aus dem Internet sind eine ständige und
vor allem wachsende Bedrohung. Völlig neue Wege in Sachen NetzwerkSicherheit schlägt Net4You, VIA Net.Works Austria, mit VIA Security ein:
Vollständig gewartete Sicherheitslösungen - der Kunde wird laufend mit
der bestmöglichen Sicherheit versorgt.
VIA Security gibt es in verschiedenen
Paketen, die auf Firmengröße und Anzahl der
Benutzer abgestimmt sind. Eines ist aber allen
gemeinsam: Es handelt sich um vollständig
gemanagte Sicherheitslösungen, deren
Wartung, Überwachung und Konfiguration
von Net4You beziehungsweise VIA
Net:Works übernommen wird. Der Kunde
ist so von all diesen Aufgaben befreit, braucht
selbst keine Experten in diesem Bereich, er
kann durch VIA Security die laufende
Sicherheitsüberwachung seines Netzwerkes
auf höchstem Standard halten.
Der Kunde erhält mit VIA Security:
◆ VIA Net:Works Firewall / Hardware und
Software
◆ Erstkonfiguration und Installation sowie
Support für die Firewall
◆ Online Überwachung, Wartung und
Konfiguration der Firewall
◆ Regelmäßige
Monatsberichte über
Bedrohungen, Nutzung und Datenverkehr
◆ Der Zugriff auf Firewalldaten ist
ausschließlich autorisierten Personen über
verschlüsselte und sicherer Verbindungen
möglich.
◆ Qualitativ hochwertiges Sicherheits-Knowhow durch Net4You/VIA Net.Works Experten
◆ Reaktion auf versuchte Hackerangriffe und
Sicherheitsverletzungen. Einleitung wirkungsvoller Gegenmaßnahmen innerhalb
kürzester Zeit.
◆ Automatisierte Fernüberwachung der Firewall 24 Stunden pro Tag, 365 Tage im
Jahr inkl. aller Leitungen. Voll gemanagte Überwachung und Kontrolle der Firewall.
Alle Lösungen werden gemietet und dadurch
aufwendige Investitionen vermieden.
Die Sicherheitsdienstleistungen reichen
von kleinen Netzwerken mit bis zu 10 Benutzern bis zu Netzwerken mit bis zu 5000
Benutzern und mehr. Alle Lösungen bieten
einen vollständigen Schutz für Einwahlleitungen und permanente Internetverbindun-
gen, die extern verwaltet und überwacht werden.
Für kleinere Unternehmen wird eine vollständig gewartete Small-Business-Firewall
angeboten. Sie eignet sich für einen Standort, der mit dem Internet über eine Standleitung, ISDN, ADSL oder Einwahlverbindung verbunden ist. Sie unterstützt 10
Benutzer hinter der Firewall und kann auf
bis zu 50 Benutzer erweitert werden.
Mittlere Unternehmen können auf eine
vollständig verwaltete Firewall-Lösung zurückgreifen, die bis zu 500 Benutzer hinter
der Firewall unterstützt. Sie umfasst die
VPN-Features, die sichere Verbindungen für
mobile Benutzer und weitere Standorte gewährleistet. Gegen Aufpreis werden außerdem zahlreiche weitere Features unterstützt.
Bei dieser Lösung ist eine permanente Internetverbindung notwendig.
Angeboten wird auch eine vollständig verwaltete Hochleistungs-Firewall-Lösung für
große Unternehmen, die mit großen Datenmengen rechnen. Sie unterstützt sämtliche
Features der Firewall-Lösung für mittlere
Unternehmen und bis zu 1000 Benutzer hinter der Firewall, wobei ebenfalls viele ExtraFeatures möglich sind. http://www.net4you.net
Titan T5compact Kompakte Switching-Lösung für Mittel- und Großbetriebe
Mit dem Titan T5Compact 10/100/1000
Ethernet Workgroup Switch hat BATM
eine hohe Performance in ein sehr
kompaktes, effizient-handzuhabendes
Gerät gepackt.
Im Gegensatz zu den modularen Switches der
BATM Titan Serie bietet dieses neu präsentierte Modell eine „kompakte“ Version aller
Vorzüge dieser Modellserie.
LAN Switche für Abteilungen müssen eine Vielzahl von Leistungsanforderungen übertreffen. Der BTI-0530C 1HE besitzt 48 Ports
10/100T/TX mit zwei 1000BaseSX/LX
Uplinks und erfüllt Anforderungen wie:
◆ Performance
◆ Verlässlichkeit
◆ Managebarkeit
◆ High-Speed Uplinks
◆ Advanced Features
Die Performance wird durch eine „wire speed“
und „non-blocking“ Architektur gewährlei-
98
stet. Wire Speed bedeutet, dass der Switch
den gesamten Netzwerk-Verkehr ohne Verzögerungen zu den Destinationen überträgt,
egal ob Ethernet, FastEthernet oder GigabitEthernet.
Non-blocking Architektur umschreibt eine Interconnection - also eine klare Verbindung zwischen zwei Endpunkten, unabhängig vom übrigen Netzwerkverkehr, wenn ein
offener logischer Pfad zwischen diesen zwei
Punkten besteht. Insgesamt bietet der Titan
T5Compact eine Backbone-Fähigkeit für die
Übertragung von über 28,400,000 pps.
Weitere Features sind unter anderem: Link
Redundanz, Managebarkeit, Spanning Tree
Algorythmus, SNMP- und RMON (Remote monitoring)-Unterstützung, High-Speed
Uplinks.
Auf der Technologie-Messe exponet 2001
in Wien ist BATM A.C. am Stand des BATM
Extended Solution Partners (ESP) Firma Pürk
Computertechnik GmbH in der neu gestalteten Halle Z, am Stand A09 vertreten.
http://www.batm.at
monitor 2/2001
NETZWERK-MANAGEMENT
PROMOTION HIGHSPEED CABLING
NETZ & TELEKOM
Das immer schneller pulsierende
Geschäftsleben hängt in zunehmenden Maße von der Kommunikation über Datennetze ab.
Nur wer seine Netzwerkstrukturen
im Griff hat, kann diese nutzen, um
Wettbewerbsvorteile gegenüber
dem Mitbewerbern zu erzielen.
PatchView for the Enterprise
Besonders beim Management der physikalischen Ebene im Netzwerk kommt es dabei
des öfteren zu Problemen. Die Herausforderung besteht in der Überwachung und
Kontrolle einer wachsenden Zahl von Netzwerkressourcen und zwar über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg.
PatchView for the Enterprise (PV4E) ist
ein derartiges spezialisiertes ManagementProdukt. Dabei handelt es sich um ein einheitliches Managementsystem, dass in Echtzeit arbeitet, akkurat und zuverlässig agiert
und alle Unternehmenswerte im Netzwerkbereich von A bis Z abdeckt.
PV4E basiert auf einer relationalen SQL
Datenbank, SNMP-Technologie und dem
einzigartigen P-LET-Modul zur Nachverfolgung der Desktops des Unternehmens. RiT’s patentierte, in Realzeit arbeitende PatchView Scanner und die SMART-Patch-PanelTechnologie sammeln und managen automatisch die Informationen von Panel zu Panel. Das Ergebnis ist ein komplett selbstverwaltetes Abbild der physikalischen Ebene,
kombiniert mit einem Blick auf die horizontalen und vertikalen Subsysteme.
PatchView for the Enterprise kontrolliert
online jeden einzelnen Inventargegenstand
in ihrem System, erlaubt die Feststellung des
genauen Standortes sowie den Status der entsprechenden Verbindung. Das Ergebnis ist
die Reduzierung der gesamten „Cost of Ownership“ sowie die Maximierung der Betriebszeiten. Netzwerkadministratoren können die Vorteile von PatchView’s userfreundlicher grafischer Darstellung der phy-
monitor 2/2001
sikalischen Ebene nutzen, um die Erreichung
strategischer Geschäftsziele zu erleichtern.
Administratoren erstellen Arbeitsaufträge auf
Knopfdruck, so dass die Techniker vor Ort
im Netzwerk wissen, was und wo an Wartungsarbeiten zu erledigen ist. Das WebInterface trägt zusätzlich zur Flexibilität bei.
Features & Benefits
◆ Real
Time System, Änderungserkennung
in Echtzeit
PV4E bietet Datenbankintegrität. Scanner
vor Ort sammeln alle Verbindungsinformationen und leiten sie, via SNMP, zum System,
das automatisch die Datenbank auf den neuesten Stand bringt.
◆ Grafische Darstellung der physikalischen
Ebene, Gegenstände nach Standort
Jetzt gibt es keine Spekulationen mehr über
den Status des Netzwerks und seiner Komponenten. Grafische Darstellungen illustrieren die Verbindungen der physikalischen
Ebene durchgehend vom User bis zum Switch
Port. PatchView for the Enterprise findet
automatisch alle Rechner des Unternehmens
und ermittelt die Verbindung über den ganzen Weg vom Switch Port zur Station.
◆ Rekonfiguration des Verkabelungsschranks
RiT’s Scanner System erhält die vordefinierten Verbindungsaufgaben als Arbeitsanweisungen und die visuellen Anzeigen auf den
Patch Panels führen den Mitarbeiter vor Ort
durch diese Aufgaben.
◆ Utilization Modul
Diese Eigenschaft erfaßt die tatsächliche Nutzung der Switch Ports. Tag, Zeit und User -
definierte inaktive Zeitspannen werden
aufgezeichnet.
◆ Asset Management Modul
Dieses Modul dokumentiert alle Bestandteile des Netzwerks mit Informationen wie
Lieferant, Service, Garantie und Standort und
informiert so über Alter und Zustand jedes
Teils, Garantiefristen und Ablauf.
◆ Datenbank Setup
Das gesamte Netzwerk Zubehör wird in der
Datenbank so angelegt und gemanagt, das
die Notwendigkeit manueller Netzwerk-Audits entfällt. Diese Verbesserung bietet eine
erhöhte Kosten- und Zeitersparnis bereits in
der Anfangsphase der Implementation.
◆ Integration mit Unternehmens-Management Systemen
Völlige Integration mit anderen Enterprise
Management Systemen einschließlich CA
Unicenter TNG und HP Open View. Diese
Systeme sind kompatibel mit PatchView for
the Enterprise und erlauben die volle Nutzung der Echzeit-Vorzüge.
◆ Überwachung ferngesteuerter Einheiten
PatchView kann mit ferngesteuerten Sensoren, wie Rauchmeldern, Temperatur- oder
Türsensoren, verbunden werden, um deren
Werte zu überwachen. Auch ferngesteuerte
Einheiten können über PatchView aktiviert
oder deaktiviert werden, z.B. Ventilatoren
und Türschlösser.
exponet Wien: Halle X Stand B12
Highspeed Cabling
Tel. 02236/62 360
http://www.highspeed-cabling.at
99
NETZ & TELEKOM
FUNK-LAN
WL PCMCIA-11
WL PCI-11: PCI
KSI Funk-LAN:
Netzwerk ohne Kabel
Mit einem „Wireless LAN“ (Funk-LAN) können Sie in kurzer Zeit und ganz
ohne Verkabelung ein leistungsfähiges Netzwerk aufbauen.
Die Wireless LAN-Technologie ist nicht neu,
litt aber bis vor kurzem unter geringen
Datenübertragungsraten (2Mbit/s). Inzwischen liegt die standardisierte Übertragungskapazität bei 11 Mbit/Sekunde, was die
Einsatzmöglichkeiten dieser Technologie stark
erweitert.
Ein Wireless LAN bietet sich überall dort
an, wenn Sie beispielsweise:
◆ fast unbegrenzte Mobilität der Empfangsstationen (Arbeitsstationen) benötigen,
◆ sich Mauerdurchbrüche und andere
Baumaßnahmen im Zuge von Kabelverlegungsarbeiten ersparen wollen (und die damit anfallenden Kosten!),
◆ ein Büro in einem „denkmalgeschützen“
Haus haben,
◆ Sie dass „Kabelgewirr“ zwischen Arbeitsplatz und Wanddose vermeiden möchten,
◆ weitere Gebäude in Ihr Netzwerk einbinden wollen.
Die Distanz zwischen zwei Funkpunkten
beträgt maximal 240 Meter, im Optimalfall,
bei Anwendung von „Roaming“ kann sogar
ein Bereich von 480 Meter „bestrichen“
werden. Das Wireless LAN ist abhörsicher
durch verschiedenste Kodierungsverfahren.
Was Sie dazu benötigen
Bei einem Wireless LAN kommen Sie mit
100
wenigen Geräten aus. Im wesentlichen gibt
es Einsteckkarten (ISA-Bus oder PCI-Bus)
für den PC, PCMCIA-Einsteckkarten für
Laptops und Notebooks, sowie die „Access
Points“, die eine Verbindung zu einem normalen Festnetz herstellen können und zumeist an einen Hub oder Switch angesteckt
werden - und so quasi die „Antenne“ des Festnetzes bilden.
Für eine längere Datenübertragungsdistanz
zwischen 2 Gebäuden stehen von verschiedenen Herstellern auch noch diverse (Richtfunk-) Antennen zur Verfügung (nur auf
Anfrage).
Folgende Komponenten sind für Wireless
LAN nach IEEE 802.11b (bis 11 Mbit) bei
KSI erhältlich:
◆ WL PCI-11: PCI-Einsteckkarte für den PC,
mit integrierter Antenne
◆ WL PCMCIA-11: PCMCIA-Einsteckkarte
für Laptops und Notebooks, mit
integrierter Antenne
◆ WL AP-11: Access Point, zum Anschluß
an Hubs, Switches, etc., inkl. Antenne
Anwendungsbeispiele
Der PC steht im
(Arbeits-) Zimmer und ist mit einer
Wireless LAN PCI-Karte ausgerüstet. Mit
einem Laptop mit Wireless LAN PCMCIA-
WL AP-11
Karte kann man nun z.B. im Garten oder
am Balkon sitzen und auf die Daten des PC
zugreifen.
◆ Kleinbetrieb: Der Server ist mit einer
Wireless LAN PCI-Karte ausgerüstet, die
Arbeitsstationen sind PCs mit Wireless
LAN PCI-Karten oder Laptops mit
Wireless LAN PCMCIA-Karten. Alle
Stationen können mit dem Server, aber auch
untereinander kommunizieren.
◆ Mittelbetrieb: Mittels eines oder mehrerer „Access Points“ kann ein vorhandenes
Festnetz eingebunden werden. Mitarbeiter, die in einem nicht verkabelten Teil der
Firma sitzen, können PCs mit Wireless
LAN PCI-Einsteckkarten haben und sind
so jederzeit mit dem Netz verbunden. Auch
Außendienstmitarbeiter mit Laptops mit
Wireless LAN PCMCIA-Karte können problemlos ins Netz, auch wenn Sie sich bewegen, sofern Sie im Funkkreis des Access
Points bleiben. Selbstverständlich kann eine solche Lösung auch partiell in Großbetrieben angewendet werden,
◆ Großbetrieb: Verbindung von Festnetzen in verschiedenen Gebäuden über
„Access Points“. Nur bei großen Gebäudeentfernungen (mehr als ca. 200 bis 240
Meter) wären Richtfunkantennen notwendig (auf Anfrage).
exponet Wien: Ebene OE Stand 32
◆ Einfamilienhaus:
KSI Kontakt-Systeme Inter Ges.m.b.H.
Tel. 01/610 96-0
http://www.ksi.at
monitor 2/2001
NEWS
NETZ & TELEKOM
Hohe Investitionen in Sicherheitstechnologien
E-Commerce heizt den europäische Markt für Datensicherheit an.
Der europäische Markt der Sicherheitstechnologien für die Datenübertragung im Internet hat glänzende Wachstumsaussichten.
Nach einer neuen Studie der Unternehmensberatung Frost & Sullivan soll der Umsatz von 465 Millionen US-Dollar im Jahr
2000 auf 5,3 Milliarden im Jahr 2006 ansteigen. Entscheidende Impulse erhält der
Markt durch die zunehmende Verbreitung
des E-Commerce und das gestiegene Sicherheitsbewusstsein.
Grundlage aller Produkte ist die Verschlüsselungstechnik. Sie bietet in Kombination mit dem digitalen Zertifikat eine zuverlässige Methode zur Absicherung des Datenaustauschs. Verschlüsselung wird laut Tom
Fawcett, Research Analyst bei Frost & Sullivan und Autor der Studie, schon bald ein
Muss für die europäischen Unternehmen sein.
Die beste Wachstumsaussicht hat die PKITechnik (Public Key Infrastructure). Mit einem Umsatzanteil von knapp 26 Prozent belegt sie derzeit den zweiten Rang. Im Jahr
2006 werden laut Prognose knapp die Hälfte aller Einnahmen aus PKI-Technologie
stammen. Die Nachfrage nach PKI-Produkten und -Dienstleistungen profitiert vom
Wachstum des E-Commerce, vom zunehmenden Einsatz digitaler Zertifikate und von
der stärker werdenden Unterstützung durch
Behörden und Finanzinstitutionen.
Sehr gute Perspektiven bescheinigt die Stu-
die auch dem VPN-Markt (Virtual Private
Networking), da zahlreiche führende Sicherheits- und Netzunternehmen VPN eingeführt haben. Dieses Jahr werden 54 Prozent
der Gesamtumsätze mit VPN-Technologie
erwirtschaftet. Zusätzliche Impulse für den
Markt werden von der Einführung des IPSecProtokolls als Standard erwartet.
Das explosionsartige Wachstum des Internethandels und die Zunahme von Sicherheitsmängeln werden auch eine verstärkte
Nachfrage nach Secure-Transaction-Produkten auslösen. Mit derzeit knapp über 20 Prozent Umsatzanteil ist dies der kleinste der
untersuchten Sektoren. Vor allem SSL (Secure Socket Layer) und SET (Secure Electronic
Transaction) als Lösungen für den Businessto-Consumer-Markt (B2C) werden für
Wachstum in diesem Bereich sorgen.
Vom Nischenprodukt zur
umfassenden Lösung
Gegenwärtig gibt es zwischen den verschiedenen von Frost & Sullivan untersuchten
Technologien nur wenig Überschneidungen.
Das wird sich im Prognosezeitraum bis 2006
schnell ändern, wenn die Intensität des Wettbewerbs zunimmt, der Markt sich konsolidiert und die Sicherheitsfirmen dazu übergehen, umfassende Lösungen anzubieten und
sich nicht mehr auf Nischenprodukte zu beschränken. Zu den führenden Unternehmen
in den einzelnen Sektoren gehören Baltimore Technologies, Cisco Systems, Check Point
Technologies, Entrust Technologies, IBM,
Globeset, RSA Security und Verisign.
Größter europäischer Ländermarkt ist derzeit Großbritannien. Hier profitiert man noch
von der frühzeitigen Einführung von Sicherheitsmaßnahmen und den zunehmenden EBusiness-Aktivitäten. Allerdings wird
Deutschland im Verlauf des Prognosezeitraums Großbritannien von seiner Spitzenposition verdrängen.
Unter den Problemen, die eine noch günstigere Marktentwicklung bisher verhindern,
hebt die Studie die Kosten sowie mangelnde
Interoperabilität und Benutzerfreundlichkeit
hervor.
Der Titel der Studie lautet: „The European Market for Internet Communications Security“ (Report 3717).
http://www.frost.com
R&M Austria verkabelt Gillette Gruppe
Modularer Router für Filialanbindung
Die neue strukturierte
Gebäudeverkabelung
erreicht bereits die
Werte, die für Kategorie
6 Verkabelungen vorgeschrieben sein werden.
Mit dem neuen AT-AR740
Router von Allied Telesyn
können Sie mehrere Zweigstellen oder geografisch verteilte Regionalbüros verbinden.
Die Installation des rund 15km
langen Kabelnetzes und der rund
300 Anschlüsse basiert auf Kategorie 5E Verkabelung. Dem
Auftrag lag eine Ausschreibung
gemäß der derzeit gültigen Kategorie 5E (Übertragungsraten
bis 125 Megahertz) zugrunde.
Eine Messung nach Kategorie
6 ergab, dass die Verkabelung
aber auch die vollen Übertragungsraten und die notwendigen
Reserven garantieren kann, die
für Kategorie 6 vorgeschrieben
sein werden. „So haben wir die
monitor 2/2001
Sicherheit, dass unser Netzwerk
auch den erhöhten Bandbreiten
in der Zukunft problemlos entsprechen wird“, erläutert dazu
Franz Gschirrmeister, IT-Manager bei der Gillette Gruppe
Österreich. „Wir haben für die
nächsten Jahre sicher genügend
Reserven für die großen Datenmengen, die in unserer Konzernzentrale anfallen.“
http://www.rdm.ch
Was die neuen Router auszeichnet ist, dass sie standardmäßig
mit der gesamten Betriebs- und
Management-Software ausgestattet sind, sowie höhere Portdichten und zusätzliche
Anschlussoptionen aufweisen.
Dazu kommt eine flexible, individuell anpassbare Architektur.
Der Router eignet sich als
Lösung für eine Vielzahl an
WAN-Applikationen wie für
Internet Service Provider (ISP),
ISDN-Zugangsdienste hoher
Dichte, VPN-Konzentratoren.
Er wurde für Unternehmen konzipiert, die zwischen 4 und 5000
Der AT-AR740 Router kann
durch sein modulares Design
individuell an die Netzerfordernisse angepasst werden.
WAN Access-Clients besitzen mit unterschiedlichen Kombinationen von ISDN-Primär- und
BRI-Anschlüssen, Frame Relay,
X.25. E1 und analogen Wählleitungen. Wenn Sie Ihr Netzwerk erweitern, können Sie den
Router durch den Einbau eines
neuen Moduls ausbauen. Er wird
für die Montage im Standard 19Zoll-Rack in einem kompakten
Gehäuse von 1HE geliefert.
http://www.alliedtelesyn.com
101
HARD & SOFTWARE
FIRMENPORTRÄT
ARP Datacon bringt das Kataloggeschäft
in den „Cyberspace“. Rund 20% des
Umsatzes wird schon über das Web generiert. Doch gerade deshalb wird der
„menschliche Faktor“ immer wichtiger.
Monitor sprach mit Ing. Ewald Wendl,
dem Geschäftsführer von ARP Datacon
Österreich, über die aktuellen ARP-Neuheiten und die Zukunftsperspektiven.
Adolf Hochhaltinger
ARP Datacon: Vom Katalog zum Web
Woher kommt ARP Datacon?
An wen richtet sich das Angebot im Katalog?
Wir sind ein Schweizer Unternehmen und
arbeiten seit eineinhalb Jahren mit SAP/R3
als unserem ERP-System (ERP - Electronic
Resource Planning). Wir haben seit Oktober
1999 unsere erste B2B-Anbindung mit einem unserer Kunden in der Schweiz, der Firma Ascom, realisiert.
Diese neuartige Anwendung - oder besser:
die Möglichkeit, sich auf diese Weise vollständig in unsere B2B Datenkommunikation
einzubinden und so automatisiert zu bestellen - besteht nun auch für unsere österreichischen Kunden. Wir werden diese Anwendung übrigens auch auf der exponet präsentieren. Den größten Nutzen dabei hat
dann der Kunde selbst, wenn sich seine komplette Bestellung praktisch automatisch „von
selbst erledigt“.
Der gesamte Katalog sowie unser Angebot
richtet sich an den gewerblichen Endkunden
im Business-to-Business-Bereich (B2B), hier
haben wir rund 60.000 Kunden in unserer
Datenbank. Deshalb werden die Preise auch
generell ohne Mehrwertsteuer angegeben.
Insgesamt bieten wir mehr als 5.000 Artikel rund um die EDV an, das reicht vom
komplett ausgestatteten PC bis zu Verbrauchsmaterialien wie Druckerpapier und
Tintenpatronen; alle werden direkt von unserem Lager in Wienern Neudorf versandt,
wir bieten ein 24-Stunden Lieferservice an jeden Ort in Österreich.
Das Hauptschwergewicht liegt bei PCs,
bei seinen Peripheriegeräten und bei der Datenkommunikation - Netzwerktechnik, Verbindungstechnik und Telekommunikation sowie beim Zubehör für diesen Bereich und
für die gesamte IT. Bei Computersystemen
etwa sind wir ja ein reiner Händler, wir erzeugen oder assemblieren also keine eigenen
Rechner, sondern beschaffen fertige Geräte,
z.B. über unser Einkaufsbüro in Taiwan.
Allerdings ist diese Möglichkeit erst für Kunden einer bestimmten Größenordnung sinnvoll.Was gibt es Neues für kleine bis mittlere Kunden?
Dazu gibt es seit Jänner 2000 unter der Internet-Adresse „arp.com“ den „Online Store“.
Hier hat jeder Kunde die Möglichkeit, in unserem WebShop direkt per Internet zu bestellen. Auch dieser Online Store ist direkt
mit unserem SAP-System verbunden und so
geht jede Bestellung eines Kunden per Internet direkt in unsere Auftragserfassung etc.
102
Was gibt es denn an speziellen Neuheiten?
DA finden wir oft recht interessante Angebote, beispielsweise jetzt gerade den „Thumb
Drive“: ein nur daumengroßer Datenspeicher,
der einfach direkt an den USB-Anschluss angesteckt wird und dann bis zu 64 MB Daten
speichert. Da diese Daten auch passwortgeschützt und verschlüsselt gespeichert werden
können, sind sie auch bei einem Verlust oder
Diebstahl des kleinen Speichers noch sicher.
Mit einem Wort: ein idealer Zusatzspeicher
für Anwender, die etwa mit einem Notebook
unterwegs sind.
Ebenfalls aktuell, für einen gleichen Anwendungsbereich und zudem noch um vie-
monitor 2/2001
FIRMENPORTRÄT
les leistungsfähiger; ist eine briefmarkengroße
Festplatte mit einem Speichervolumen von
bis zu 720 MB.
Außerdem haben wir ein extrem preisgünstiges USB-Netzwerk - eine ganz neue
Möglichkeit, die wir seit kurzem anbieten.
Dabei werden einfach zwei PCs via USBSchnittstelle über dieses Modul zusammengesteckt.
Wie wichtig ist USB zur Zeit?
Insgesamt messen wir in unserem Angebot
dem Thema USB generell eine große Bedeutung bei, es gibt ein eigenes Kapitel darüber
in unserem Katalog, worin wir auch versuchen, ein wenig Hintergrundwissen über das
Thema USB zu vermitteln und die verschiedensten Anwendungsmöglichkeiten dafür
anzubieten.
Darunter sind durchaus auch ungewöhnliche Dinge wie z.B. ein Leser für Speicherkarten, der ohne eigene Stromversorgung an
den USB-Port angeschlossen wird und mit
dem auf die üblichen Speicherkarten - PC
Card, SmartCard etc. - Daten geschrieben
bzw. von dort gelesen werden können. Oder
kleine externe Festplatten mit bis zu 30 GB
mit Anschlüssen für USB und IEEE 1394
(„FireWire“). Hier kann der Anwender auch
größere Datenmengen - z.B. Bilddaten, etc.
- aus seinem Notebook auslagern, bevor ihm
dort die eingebaute Festplatte „übergeht“.
ständig die neuesten Produkte und Angebote. Hier gibt es auch eigene Wochenaktionen
für spezielle Produkte, die es auch nicht im
gedruckten Katalog gibt.
Wie sieht es eigentlich bei der Garantie von
Markengeräten aus, die bei ARP Datacon gekauft wurden? An wen wenden ich mich da?
Da können Sie uns ebenso wie die jeweilige
Herstellerfirma kontaktieren. Generell verstehen wir uns hier fast als eine Art „ausgelagertes Einkaufsbüro“ eines Unternehmens:
Wir bieten Produkte fast aller Hersteller an
und auch alles „rund um diese Produkte“
(Zubehör, Verbrauchsmaterialien, etc.) - alles aus einer Hand und auf einer Rechnung.
Dabei können wir nicht nur jene Produkte beschaffen, die in unserem Katalog stehen,
Und bei Bestellung via Internet?
Hier nimmt angesichts des schnellen Generationenwechsels in der IT-Branche die Bedeutung der Website für die topaktuelle Information unserer Kunden ständig zu. Hier
ist ja die Achillesferse für jedes Printmedium:
Nach dem Drucktermin können kurzfristige Änderungen bzw. Neuheiten eben nicht
mehr drinnen sein. Die Website dagegen wird
täglich aktualisiert, und wir präsentieren hier
monitor 2/2001
Allerdings ist Microsoft einer unserer großen
strategischen Partner und weltweit führender Anbieter; entsprechend groß ist eben auch
die Nachfrage nach seinen Erzeugnissen.
Falls jemand spezielle Treiber benötigt, so
haben wir eine spezielle Technik-Hotline eingerichtet, die kostenlos ist. Sie ist einer unserer „sechs Grundsätze“, die wir zu unserem
Geschäftsprinzip gemacht.
Wie groß ist das Unternehmen ARP Datacon?
ARP Datacon in Österreich hat 29 Mitarbeiter. Wir sind nun das fünfte Jahr in Österreich auf dem Markt und für das Jahr 2000
werden wir in Österreich einen Umsatz von
170 Millionen Schilling erreichen, für das
Jahr 2001 haben wir die Umsatzmarke von
200 Millionen Schilling im Visier.
International - in Österreich, Deutschland
und der Schweiz - hat ARP Datacon 200 Mitarbeiter und erzielt rund 1,7 Mrd. Schilling
Umsatz.
Die Firma ARP selbst gibt es schon länger, sie besteht in der Schweiz schon seit über
25 Jahren und kommt ursprünglich aus dem
Bereich der Kabelkonfektion. Dieser Bereich
wurde erst 1999 gänzlich ausgegliedert und
hat mit ARP Datacon nun praktisch nichts
mehr zu tun.
Wohin geht die nächste Entwicklung?
Und außer USB?
Der Bereich der Funk-LANs wird nun ebenfalls immer interessanter; hier bieten wir die
bewährten Lösungen und Produkte von 3Com
an. Daneben haben wir auch eine besonders
preisgünstige Lösung aus Fernost in unserem
Programm, die vor allem für kleinere Anwendungen vorgesehen ist und die extrem
preisgünstig kalkuliert werden konnte.
Mit dieser „Strategie der zwei Möglichkeiten“ - ein leistungsfähiges Markenprodukt
für den anspruchsvollen Anwender und parallel dazu ein extrem preisgünstiges Produkt
für den Einsteiger, der auf diesem Gebiet die
ersten Erfahrungen machen möchte - bieten
wir unseren Kunden eine für sie attraktive
Wahlmöglichkeit. Wir versuchen deshalb,
diese „zweigleisige“ Auswahl unseren Kunden bei möglichst vielen Geräten anzubieten.
HARD & SOFTWARE
sondern bei vielen Herstellern die gesamte
Produktpalette. Wenn jemand also ein bestimmtes Produkt eines Hersteller bei uns
im Katalog nicht findet, dann soll er ruhig
trotzdem bei uns danach fragen; in der Regel können wir es dann auch beschaffen.
Zusammenfassend könnte man es vielleicht
so formulieren, dass wir den „Einkauf als
Dienstleistung“ anbieten. Wir haben hier
zwar bei einzelnen Produkten keine „Schleuderpreise“, aber bei vielfach benötigten Kombinationen - z.B. der PC samt Monitor
und/oder Drucker, oder Switchboxen inklusive der benötigten Anschlusskabel, etc. - bieten wir Paketpreise an, die preislich wohl
auch recht gut mithalten können.
Unterstützen Sie neben Windows auch andere Betriebssysteme?
Wir haben auch Linux in unserem Programm,
sowohl die Software als auch Bücher darüber.
Einmal geht sie sicherlich in Richtung drahtlose Netzwerke. Hier erwarten wir in den
nächsten Jahren einen Boom. Ein Beispiel
hierfür ist der Schulbereich, hier kann eine
ganze Klasse mit Notebooks ausgestattet werden und auf diesem Weg die Lerninhalte auf
ihre Rechner geliefert bekommen, ohne dass
dabei ein administrativer Aufwand bei der
Verteilung erforderlich ist; in weiterer Folge
könnten damit die teuren Schulbücher vollkommen überflüssig werden.
Die Aufgaben werden von den Schülern auf
den Notebooks gemacht und per Funk-LAN
wieder beim Lehrer „abgeliefert“. Insbesondere in privat geführten Schulen, darunter
beispielsweise in Hotelfachschulen, die innovativ geführt werden, ist die Nachfrage bereits da.
Auch USB ist und bleibt für die nächsten
Jahre ebenfalls ein aktuelles Thema; ob der
„FireWire“ ebenfalls den Durchbruch schafft,
bleibt noch abzuwarten, die ersten Geräte mit
diesem Anschluss werden jedoch bereits ausgeliefert und bei den Kunden ist offenbar
durchaus genügend Interesse vorhanden, die
Nachfrage ist gegeben.
Was ist mit den anderen Ländern Europas?
Seit Oktober 2000 haben wir einen französischen Katalog, der zur Zeit in der französischen Schweiz versandt wird; bis dahin haben wir uns auf den deutschsprachigen Teil
der Schweiz beschränkt. Wenn dies den Er-
103
HARD & SOFTWARE
FIRMENPORTRÄT
wartungen entsprechend funktioniert, steht
auch dem nächsten Schritt nichts mehr im
Wege, denn zur Zeit sind wir im Begriff, unser Tätigkeitsfeld auch nach Italien auszuweiten. Das beginnt mit einem zweisprachigen Katalog (deutsch/italienisch), der zuerst
in der Schweiz und dann auch in Italien verbreitet werden wird.
Allerdings wird auch bei zunehmender
„Europäisierung“ des Unternehmens die
Niederlassung in Österreich auch weiterhin
bestehen. Denn bei aller Globalisierung - jedermann kann sich heute praktisch jede Ware online international anbieten lassen kommt es doch immer noch auch auf die persönliche Komponente an. Das zeigen uns sowohl die Reaktionen in unserem Call Center
als auch die persönlichen Besuche unserer
Kunden.
Andererseits bezeichnen uns manche Hersteller schon nicht mehr als „Retailer“, sondern als „e-tailer“, weil wir auch online so
vieles anbieten. So erzielen wir inzwischen
rund 20 % unseres Umsatzes per Internet;
insgesamt versenden wir derzeit rund 300
Pakete pro Tag.
Gerade bei der Qualität der heutigen Produkte sind viele Peripheriegeräte wie z.B.
Drucker heute schon fast austauschbar, hier
beeinflussen nicht zuletzt auch persönliche
Vorlieben des einzelnen Kunden seine Entscheidung für eine bestimmte Marke.
Es zählt also die „Gesamtleistung“?
Man könnte es in einem Vergleich darstellen:
Genauso wie man sich „seinen“ Supermarkt
nicht nur des Preises wegen aussucht, sondern dabei auch auf das Angebot, auf die Auswahl und auf die Qualität der Waren schaut,
auch wenn der gesamte Einkauf vielleicht,
aufgeteilt auf fünf verschiedene Supermärkte noch etwas billiger gekommen wäre. Ebenso sind wir inzwischen für viele Unternehmen zu einer Art „Supermarkt rund um den
PC“ geworden, in dem sich die Kunden gut
behandelt fühlen und wohin sie gerne wiederkommen.
Wichtig dabei sind eben auch die persönliche Beziehung zum Kunden, es funktioniert
das Bestellen usw. automatisch, aber wenn
ich wen brauche, etwa für eine Auskunft,
dann ist auch jemand für mich da und nimmt
sich Zeit für mich.
Wie sieht das in der Praxis aus?
Jeder Kunde kann sich heute alles per Internet in unserem Online-Store kaufen. Wenn
er ein Problem hat, so kann er sich an die kostenlose Technik-Hotline oder an seinen Ansprechpartner wenden. Die Beratung der Hotline hat auch generell nichts mit dem Kauf
zu tun, der Kunde kann sich auch vor dem
Kauf kostenlos beraten lassen - egal, ob er
schon Kunde ist oder nicht.
104
Die 6-Punkte-Garantie
Unter dieser Bezeichnung hat ARP
Datacon sechs Grundsätze formuliert,
die wir hier gekürzt wiedergeben:
◆ 24 Stunden Lieferservice: Jede
Bestellung, die bis 17:00 Uhr eingeht, wird
noch am gleichen Tag ausgeliefert
◆ Günstige Preise: Als Direktanbieter
offeriert ARP Datacon Nettopreise mit
interessanten Mengenstaffeln.
◆ Qualitäts-Garantie: Jedes einzelne
Angebot wird zuerst von den hauseigenen Experten sorgfältig geprüft. Dazu
Natürlich gibt es bei einem so großen Produktspektrum wie dem unseren auch Fragen,
auf die unsere Experten keine Antwort wissen. In diesem Fall haben wir die Kontakte
zu den Herstellern. Wir nennen dann diesem
Anrufer eben die Hotline des betreffenden
Herstellers und er kann von dort weitere Informationen bekommen. Wir ersuchen dann
um Verständnis, dass wir nicht alle der mehr
als 5.000 Produkte in- und auswendig kennen, zumal wir diesen Service ja kostenlos anbieten. Dafür haben die Kunden aber in der
Regel sehr wohl Verständnis.
Wie sehen Sie die weitere Entwicklung?
Bei der weiteren Entwicklung bzw. bei der
Erweiterung sind wir eben ein recht
konservatives Schweizer Unternehmen. So
haben wir mit dem Start in Österreich gewartet, bis die Tochterfirma in Deutschland
Gewinn schreibt, und auch jetzt machen wir
kaum „große Sprünge“, sondern erweitern
stetig unser Sortiment. Auch beim Verkauf
sind wir eher nicht die „Marktschreier“, wir
versuchen im Gegenteil, unseren Kunden ein
seriöses Angebot zu machen.
Als Ergebnis zeigt sich dann, dass die
Kunden auch gerne wiederkommen. Oder,
mit anderen Worten: Wenn ein Kunde mit
uns eine Beziehung eingeht, dann ist es in
der Regel eine langjährige. Insbesondere bei
kommt eine Garantiefrist von mindestens einem und vielfach sogar mehreren
Jahren.
◆ Rückgaberecht: Der Kunde bestellt ohne
Risiko.
◆ Gratis-Technik-Hotline: Technischer Support, kostenlos, kompetent und schnell,
gehört zum Lieferumfang.
◆ Öko-Garantie: ARP Datacon gewährt auf
eigene Kosten für alle hier gekauften Produkte eine ökologisch fachgerechte Entsorgung, freie Anlieferung der Waren ist
u allerdings Voraussetzung.
Reklamationen oder Schäden ist die reibungslose und prompte Abwicklung eine Erfahrung, die von den meisten Kunden sehr
positiv bewertet wird.
Alles in allem: mit uns kann man eben reden, ich würde sagen, bei und „menschelt’s“ ziemlich. Gerade durch das e-Business
wird vieles immer unpersönlicher und wir
versuchen eben, dieser Entwicklung ein wenig gegenzusteuern.
Wie lange sind Sie selbst dabei?
Ich bin in Österreich seit Anbeginn dabei
und war von Anfang an Geschäftsführer. Ich
habe gemeinsam mit den Schweizern die Firmenbucheintragung gemacht, das Büro ausgewählt, ich war also wirklich „von der ersten Stunde an“ dabei.
Wir waren damals auch weltweit das erste
Unternehmen, das im Internet eine direkte
Verbindung zwischen dem Online-Store und
unserem SAP/R3 angeboten hat.
Auch bei der B2B-Anbindung unserer Lieferanten und Kunden an SAP waren wir eines der ersten Unternehmen, die so etwas realisiert haben. Das geht aber auch in die andere Richtung, wir haben mit einigen unserer Hersteller schon Gespräche geführt und
beabsichtigen auch sie in die ERP-Kette einzubinden. Dann ist die Kette in beide Rich❏
tungen geschlossen.
Kurzbiographie
Ing. Ewald Wendl, ARP
Datacon GmbH, Wr.
Neudorf geboren 1964 in
Wiener Neustadt. Nach
den Abschluß der HTBL
für Elektrotechnik und dem
ableisten des Präsenzdienstes 7 Jahre tätig bei der
Firma Steiner, Vertrieb
elektronischer Bauelemente, zuletzt als Vertriebsleiter. Ab 1992 als
Geschäftsführer der PHG
POS Handels GmbH
(Tochter von Europay und
Visa), verantwortlich für die
Marktimplementierung der
Bankomat Kassen und Kreditkarten - Abrechnungsterminals.
Seit 1995 Geschäftsführer der ARP Datacon
GmbH, EDV Versandhandel.
monitor 2/2001
KUNDENPARLAMENT
HARD & SOFTWARE
Der Linzer EDV-Dienstleister Eins lädt seine
Kunden einmal im Jahr zu einem „Kundenparlament“, in dem die Leistungen des abgelaufenen Jahres bewertet und Vorschläge
für die Zukunft unterbreitet und in der Regel
von der „Regierung“ angenommen und zum
„Gesetz“ erhoben werden.
Stefanie Witta
Wenn Kunden zu Parlamentariern werden
Das Wiener Schloss Cobenzl diente als edler Rahmen. Die drei Eins-Geschäftsführer
saßen in Regierungsstellung und Alexander
Doujak von der Beratergruppe Neuwaldegg,
gab den Präsidenten. Die Vertreter der -übrigens sehr namhaften- Kunden gruppierten
sich in Fraktionen und bildeten das Parlament. Zur Debatte standen Kritikpunkte wie
Beraterperformance, der Nutzen für den Kunden und Projektmanagement. Die Parlamentarier vergaben die Wertungen für das
vergangene Jahr.
Nachdem Eins-Geschäftsführer Gerhard
Surenjan den Rechenschaftsbericht 1999 vorgetragen hatte, zogen sich die Vertreter der
Kunden zu Gruppenarbeiten in Fraktionssitzungen zurück.
Nun hat die Stunde der Wahrheit geschlagen. Die Kunden beraten miteinander,
ob ihre Erwartungen an den Dienstleister erfüllt wurden. Es gehört sehr viel unternehmerischer Mut dazu, Kunden auf einander
und gegen eine Firma los zu lassen. Die Idee
zu dieser Art der Kundenkommunikation
holte sich Surenjan in einem Seminar von
Vera F. Birkenbihl.
Anstelle umfangreicher Werbekampagnen
wurde das Eins-Kundenparlament ins Leben
gerufen. „Wir möchten von unseren Partnern
gerne wissen, welche Anforderungen in den
kommenden Jahren an einen professionellen
Informatik-Dienstleister gestellt werden“,
begründet der Eins-Vorstand seine parlamentarische Initiative, die bereits einiges bewegen konnte. Immerhin haben Erfahrungen aus dem Vorjahr, als die Veranstaltung
monitor 2/2001
erstmalig stattfand, gezeigt, daß Kritik
durchaus berechtigt war. Da auf einer Plattform wie dem Kundenparlament über verschiedene Hierarchien hinweg kommuniziert
werden kann, ist es möglich, Schwachstellen
zu penetrieren und mit geeigneten Maßnahmen zu beseitigen und Stärken weiterzuentwickeln.
Entstanden ist das Linzer EDV-Dienstleistungsunternehmen 1992 im Zuge eines Management-Buy-outs der Voest Alpine M.C.E.
Heute sind die drei Geschäftsführer Gerhard
Surenkjan, Horst Schmalzer und Klaus Wesp
auch Eigentümer.
Betrug der Umsatz im ersten Geschäftsjahr sieben Millionen Schilling so erwirtschaften heute 45 Mitarbeiter 70 Millionen.
Seit heuer gibt es auch ein Büro in Wien und
eine Niederlassung in Leuna, südlich von
Leipzig. Als SAP Consulting Partner ist Eins
Spezialist für sämtliche SAP R/3 Module,
kundenspezifische Einstellung der SAP R/3
Module, Systemplanung und -installation,
Programmierung im SAP-Umfeld, laufende
Systemanpassung und -betreuung, strategische IT-Beratung, Consulting, Projektmanagement, Einführung von Standard-Software, Customizing und Anwender-Training,
Technische Basis/Programmierung etc. Die
Kunden-Referenzliste liest sich wie ein „Who
is Who“ der heimischen
Industrie.
Plötzlich kommt Bewegung in den Saal.
Die Fraktionsvorsitzenden erheben sich und
geben die Wertungen ihrer Gruppen zu den
Kritikpunkten bekannt. Darauf folgt die Re-
gierungserklärung des Unternehmens durch
Geschäftsführer Klaus Wesp. So werden etwa dem Kunden wunschgemäß in Zukunft
mehrere Modelle an Beraterqualität zu verschiedenen Preisen zu Wahl gestellt.
Beim Kundennutzen soll überlegt werden,
wie sich der Nutzen während des laufenden
Projektes darstellen läßt. Auf die Kritik beim
Projektmanagement folgt die Zusicherung,
künftig gemeinsam mit einer, vorab vor Projektbeginn beschlossenen Methode in die Projekte einzusteigen.
Und der von zu vielen Einzelkämpfern getrübte Teamgeist soll fortan stärker forciert,
der Kontakt zu den Firmen noch intensiver
gestaltet werden. Auf die launigen Plenarreden folgt feierlich die Bekanntgabe der
Durchführungsverordnung. Das Triumvirat
der Geschäftsleitung nimmt acht „Gesetzesvorschläge“ an (einer wird abgelehnt) und
gibt die Regierungserklärung ab.
Ein cooles Clubbing läßt den Tag nach dem
Abendessen vergnüglich ausklingen. „Es ist
wichtig, den Abschluß am Projektende deutlich zu markieren, etwa mit einem Fest“, weiß
Eins-Vorstand Surenjan und mischt sich gut
gelaunt in die tanzende Kundenschar. Wer
mit seinen Kunden so offen und ehrlich kooperiert, hat wahrlich nichts zu fürchten. Eins
hat den Wandel schon vollzogen: der Kunde
als König wurde zum zeitgeistigen Kundenparlament, in dem alle Wissen und Können
einbringen und gemeinsam ein gutes Werk
❏
vollbringen.
http://www.eins.com
105
HARD & SOFTWARE
MESSTECHNIK
PROMOTION NATIONAL INSTRUMENTS
Stets das Rad neu zu erfinden ist out. Der Wiederverwendbarkeit
von bereits entwickelten und praxiserprobten Komponenten gehört
die Zukunft. Measurement Studio von National Instruments setzt
hier mit seinen MSR- und Visualisierungstools für Visual C++ und
Visual Basic ganz neue Maßstäbe, trägt aber auch gleichzeitig der
Kontinuität von LabWindows/CVI Rechnung.
Rahman Jamal, Heinrich Illig
Measurement Studio -
Messen und Automatisieren
mit Visual Studio
Im Zeitalter der allgegenwärtigen Erreichbarkeit und Kommunikation wird die Bedeutung der Vernetzbarkeit und Integration
global arbeitender Systeme zum ausschlaggebenden Faktor in puncto Konkurrenzfähigkeit moderner Software für die Mess-,
Steuer- und Regeltechnik (kurz: MSR). Dem
Markt mangelt es nicht an Quantität verfügbarer Insellösungen, die tagtäglich wie
Pilze aus dem Boden schießen, sondern vielmehr an der Qualität offener, an den Bedürfnissen der Anwender orientierter Softwarelösungen. Kontinuität zur langfristigen Investitionssicherung ist längst von größerer
Bedeutung als das bloße Aufblähen der Pakete
mit unzähligen, kaum zu überblickenden
Features.
Investiert man bei der Auswahl des richtigen Werkzeuges etwas mehr Zeit und entscheidet sich hier von Anfang an für ein Tool,
welches nicht nur als Insellösung sein Dasein
behauptet, sondern vielmehr auch als ein Teil
eines Ganzen eingesetzt werden kann, kann
man sehr viel an Entwicklungszeit und somit auch an Kosten einsparen. Soviel zum
Thema Anwenderbedürfnisse. Wie stehen
aber die etablierten MSR-Softwarehersteller
dazu?
Bestandsaufnahme
Bei dieser Frage scheiden sich in der Regel
die Geister. Für National Instruments steht
jedoch fest: Der Anwender diktiert die
Methodik. Bevorzugt der Anwender ein rein
grafisches Entwicklungswerkzeug mit all den
106
Visual Studio und Measurement Studio
dazugehörenden „State-of-the-Art“-Schnittstellen zur Außenwelt, so wird er sich für
LabVIEW entscheiden. Will er jedoch einen
textorientierten Ansatz mit gleichen Offenheitskriterien verfolgen, so wird er in
Richtung LabWindows/CVI tendieren.
Beide Entwicklungsumgebungen zeichnen
sich durch ihre Kontinuität seit ihrem Debüt
vor mehr als einer Dekade aus. Ihre Virtuosität reicht von der einfachen Laboranwendung bis hin zu komplexen, vernetzten Prüfstandsapplikationen. Unzählige Anwendungen der letzten Jahre sind in [1] unter dem
Motto „Virtuelle Instrumente in der Praxis“
dokumentiert.
Der „Studio“-Gedanke
Die textorientierte Programmierwelt umspannt die unterschiedlichsten textuellen
Sprachen. Betrachtet man den Marktanteil
der jeweiligen Sprachen, so ist eine eindeutige Tendenz in Richtung Visual Basic sowie
Visual C++ zu verzeichnen.
Auch Microsoft hat diesen Trend aufgegriffen, was sich in dessen Visual-Studio-Produkt widerspiegelt. Visual Studio vereint
hierbei Visual Basic sowie Visual C++ unter
einer Oberfläche. Somit legt der Anwender
die Methodik für seine Applikationserstellung fest und kann bei Bedarf zwischen diesen beiden Methodiken wechseln, ohne die
eigentliche Entwicklungsumgebung verlassen zu müssen. Dieser Trend ist auch bei den
Programmierern in der MSR-Welt klar erkennbar.
Während in der Vergangenheit Visual C++
gerade dann zum Einsatz kam, wenn die
MSR-Software im Bezug auf Windowsprogrammierung an ihre Grenzen gelangte, so
verfolgt Measurement Studio von National
Instruments nun folgenden Ansatz: nahtlose
Integration eines MSR-Werkzeuges in Visual
Studio. Im Einzelnen besteht Measurement
Studio aus den nachfolgend näher beschriebenen Komponenten LabWindows/CVI in
der neuesten Version 5.5, Component
Works++ für Visual C++, sowie Component
Works für Visual Basic.
Bestandteile von
Measurement Studio
Measurement Studio von National
Instruments mit seinen drei Komponenten
LabWindows/CVI 5.5, ComponentWorks++
für Visual C++ und ComponentWorks für
Visual Basic vereint die neueste computerbasierte Messtechnik mit der Visual-StudioEntwicklungsumgebung.
LabWindows/CVI 5.5
Schon seit über einer Dekade stellt National
Instruments innovative Technologien und
Werkzeuge für die Erstellung von virtuellen
Instrumenten zur Verfügung. Mit diesen
Werkzeugen kann der Anwender den Anforderungen des sich ständig ändernden Markts
jederzeit gerecht werden. Eines dieser Werkzeuge von National Instruments ist
LabWindows, welches 1988 erstmals vorgestellt wurde und unter DOS lauffähig war.
LabWindows war eines der ersten Pakete, das
monitor 2/2001
PROMOTION NATIONAL INSTRUMENTS
Measurement Studio Application Wizard
eine interaktive textorientierte Programmerstellung in Basic oder C mit einer grafischen Benutzeroberfläche und einer Fenstertechnik in einer einzigen, konsistenten Umgebung vereinigte. Die Windowsvariante dieser Entwicklungsumgebung, LabWindows/CVI, kombiniert dabei die einfache
Handhabung von Visual Basic mit der
Leistungsfähigkeit von ANSI C in einem einzigen Paket.
Trotz der rasanten Innovationsschübe in
der Computerindustrie während der letzten
12 Jahre gewährleistet LabWindows/CVI die
Rückwärtskompatibilität. Dies geht sogar
soweit, dass alle Anwendungen, die vor 12
Jahren in LabWindows für DOS erstellt wurden, noch heute in LabWindows/CVI Version 5.5 verwendet werden können. Mühelose Entwicklung und die Wiederverwendbarkeit von Programmcodes sind entscheidende Faktoren im Zeitalter des schnellen
„Time to Market“. Viele der neuen Technologien von LabWindows/CVI 5.5 - wie
beispielsweise die Multithreading-Fähigkeit,
die Möglichkeit der automatisierten Lokalisierung, die Internetfähigkeit, die Berichterstellung, die Verwaltung des Quellcodes
und ActiveX - unterstützen den Anwender
bei der Bewältigung dieser Aufgaben.
Hier alle Features der Version 5.5 von
LabWindows/CVI im Gesamtüberblick:
◆ Multithreading-Fähigkeit
◆ Quellcodeverwaltung
◆ Zusatzfunktionen in der Benutzeroberfläche
◆ Internetanbindung
◆ Dienstprogramm für die Lokalisierung der
Benutzeroberfläche
◆ Erweiterte ActiveX-Automations-Fähigkeiten
◆ Berichterstellung
◆ Möglichkeit der Integration in Visual C++
und Visual Basic
ComponentWorks++ für Visual C++
Professionelle Entwickler bevorzugen den
Umgang mit Klassenbibliotheken, der Hochsprache C++ und Application Wizards. Um
diesem Anwenderkreis bezüglich der Erstellung von MSR-Applikationen gerecht werden zu können, entwickelte National Instruments in Zusammenarbeit mit der Firma
monitor 2/2001
MESSTECHNIK
Microsoft das Produkt ComponentWorks++
für Visual C++. Dieses auf MSR-Technik abgestimmte Werkzeug fügt sich fließend in
die Visual C++-Entwicklungsumgebung ein.
Dies erlaubt professionellen C++-Entwikklern auf ihnen bekannte Weise mit Klassenbibliotheken zur Instrumentensteuerung
mittels GPIB und VISA zu hantieren. Ferner
werden den C++-Entwicklern mit ComponentWorks++ auch für C++ optimierte
ActiveX-Controls zur Datenanalyse, Signalverarbeitung und Visualisierung bereitgestellt, welche über ein einheitliches KlassenInterface mit nativen C++-Datentypen verfügen. Zusätzlich wurde in den MFC
AppWizard der sogenannte Measurement
Studio AppWizard mitaufgenommen, wodurch der MFC AppWizard um die Fähigkeit der automatischen Codegenerierung für
MSR-Anwendungen erweitert wurde. Damit
sind Visual-C++-Programmierer nun in der
Lage, mit ComponentWorks++ auch MSRApplikationen in gewohnter Umgebung auf
bekannte Weise zu entwickeln.
HARD & SOFTWARE
ist unter anderem auch ein Parsing-Tool,
welches automatisch die vom Anwender definierten Parsing-Instruktionen auf die vom
Instrument zurückgelieferten Daten anwendet. Der Anwender gewinnt so die Daten
sofort in einem Format, welches eine weitere Bearbeitung ohne zusätzlichen Aufwand
zulässt.
Zur Weiterbearbeitung der anfallenden
Daten sind nicht nur zahlreiche Analysefunktionen wie z. B. statistische Funktionen,
Kurvenanpassung, Interpolation und viele
mehr, sondern auch spezielle Controls zur
Präsentation enthalten. Zudem sind diese
Controls - im Gegensatz zu den in Visual
Basic bereits enthaltenen grafischen Anzeigeelementen - für eine Hochgeschwindigkeits-Datenerfassung bezüglich der Darstellungsgeschwindigkeit und Funktionalität bestens geeignet. Selbst ein 3D-Graph zur Veranschaulichung von Datenpunktbeziehungen, mit der Möglichkeit des Zoomings und
Pannings, ist bereits Bestandteil von
ComponentWorks.
Ausblick
LabWindows/CVI-Instrumententreiber
unter Visual C++
ComponentWorks für Visual Basic
Visual Basic hat sich bei den sogenannten
Gelegenheitsprogrammierern als die textbasierte Programmierumgebung ihrer Wahl
durchgesetzt. Diesem Anwenderkreis geht es
in erster Linie darum, schnell eine Lösung für
seine praktische MSR-Aufgabe zu erhalten.
Eine Windows- oder Web-basierte Applikation kommt meistens nicht in Betracht.
Hier lautet die Grundanforderung der
Anwender in puncto Entwicklungsumgebung - einfach, überschaubar und problemlose Erweiterbarkeit. Measurement Studio erfüllt diese Anforderungen mit ComponentWorks, welches einen Satz von ActiveXControls enthält, mit denen einfach und
schnell eine Instrumentensteuerung mittels
GPIB, VISA, RS232 oder eine Datenerfassung mittels Multifunktions-Datenerfassungskarten erstellt werden kann. Hierbei
wird mehr parametrisiert als programmiert.
Methoden und Eigenschaften vereinfachen
die Kommunikation mit Instrumenten bzw.
die Messwertaufnahme mit Multifunktionskarten. Bestandteil von ComponentWorks
Die Schlagworte der Zukunft heißen:
Kontinuität, Wiederverwendbarkeit und
Lösungen. Konnte man in der Vergangenheit
die Anwender mit ellenlangen Featurelisten
beeindrucken, so ist heute eine eindeutige
Verlagerung in Richtung lösungsorientierter Ansätzen zu verzeichnen. Diese Sichtweise
des Werkzeugeinsatzes fordert die Hersteller
zum Handeln heraus. Der Entwicklungsschwerpunkt von Measurement Studio von
National Instruments berücksichtigt genau
diesen Trend. Bewährte Komponenten dieses Paketes wie LabWindows/CVI und ComponentWorks bewahren die Kontinuität und
sichern so die Investition ihrer Anwender für
die Zukunft.
Tipp: Measurement
Studio zum Kennenlernen
Zum Kennenlernen von Measurement Studio
bietet National Instruments im März 2001
kostenfreie „Schnupper“-Kurse in fünf österreichischen Städten an. Weitere Info unter:
www.ni.com/austria.
Ein Software-Evaluierungspaket ist direkt bei National
❏
Instruments erhältlich.
National Instruments GesmbH
Plainbachstr. 12
5101 Bergheim-Salzburg
www.ni.com/austria
[email protected]
Literatur: [1] R. Jamal, H.
Jaschinski:
Virtuelle Instrumente in der PraxisMesstechnik (VIP 2000), Hüthig Verlag
2000.
107
HARD & SOFTWARE
INTERVIEW
Actebis sucht die Veränderung. Monitor sprach mit
Gerald Maier, dem Geschäftsführer von Actebis
Österreich, über das Unternehmen und über die Pläne
für das Jahr 2001.
Adolf Hochhaltinger
Neue Perspektiven
Wie lange gibt es Actebis in Österreich?
Actebis ist ein deutscher Konzern im Besitz
des Otto-Versands, der bereits einen wesentlichen Teil seiner Geschäftstätigkeit per Internet abwickelt und dem unter anderem eben
auch Actebis gehört.
Die Actebis-Gruppe selbst ist kein klassischer Distributor, sondern ein Konzern, der
eben unterschiedlichste Bereiche im IT-Umfeld abdeckt. Das bedeutet, dass neben der
klassischen Distribution auch der Servicebereich als eigenes Unternehmen des Konzerns
geführt wird. So gibt es eigene Produktionsstätten, in denen nicht nur unsere Eigenmarken wie Targa und Peacock gefertigt werden, sondern in Lizenzfertigung Produkte für
namhafte Hersteller wie Hewlett-Packard,
Compaq und IBM vom Band laufen.
Man kann dies als Weiterentwicklung der
Herstellerphilosophien verstehen, die sich zusehends darauf konzentrieren, in den Bereichen der Vermarktung und der Lizenzierung
Schwerpunkte zu setzen, die sich in Bezug
auf Produktion und Logistik nun Unternehmen wie der Actebis-Gruppe bedienen.
Was unterscheidet Actebis von anderen
Unternehmen in diesem Marktsegment?
Betrachtet man die großen Konzerne, so gibt
es tatsächlich keinen anderen, der ein ähnliches Bild wie die Actebis-Gruppe vermittelt,
weil alle anderen, die in diesem Geschäft tätig sind, sich sehr stark auf die klassische Distribution konzentriert haben.
Man muss dies nun unter dem Blickpunk
sehen, dass sich ein Distributionsunternehmen wie unseres ja ändert. Das Aufgabenfeld
108
ändert sich, der Druck der Margen bei der
Hardware ist sehr groß, nicht nur für die Hersteller, sondern ebenso für die Distributoren.
Unter diesem Gesichtspunkt hat nun die Actebis-Gruppe sehr gute Voraussetzungen, das
Produktangebot, das Serviceangebot in völlig andere Bahnen zu lenken. Und genau das
ist unsere Philosophie.
Das „klassische“ Distributionsgeschäft
bleibt natürlich auch weiterhin Teil dieser
Philosophie, es stellt aber nur einen Ausschnitt des Ganzen dar, und das ist auch die
Intention der Zentrale unserer Holding.
Welche Rolle spielen hier die Eigenmarken?
Hier wird versucht, europaweit in den Ländergesellschaften die Unternehmen so zu positionieren, dass es neben der klassischen Broadware-Distribution mit den bekannten Produktlinien auch starke Akzente gibt in Richtung Eigenmarken-Assemblierung und Konfiguration für händlerspezifische Bedürfnisse.
Da haben wir den Vorteil, dass wir hier über
große Erfahrung und über ein sehr gutes
Know-how verfügen.
Außerdem gehört seit kurzem auch die Peacock-Gruppe zu Actebis, sie war ein eigenständiger Konzern, der erst vor relativ kurzer Zeit in die Actebis-Gruppe eingegliedert
wurde. Hier haben wir sehr große Erfahrung
im Serverbereich, die wir nun ebenfalls nutzen wollen. Um nun Überschneidungen zu
vermeiden, wurde beschlossen, den oberen,
professionellen Anwendungsbereich der Marke Peacock zuzuordnen, der Consumer-Bereich bleibt der Marke Targa.
Was bringt das für Vorteile?
Unser Vorteil ist: wir haben für eine solche
„Zwei-Marken-Philosophie“ die entsprechenden Produkte und das erforderliche
Know-how. Und da sich dies allen bei uns in
Europa abspielt, haben wir hier wesentlich
kürzere Entscheidungswege als Firmen, die
in Fernost oder etwa in den USA beheimatet
sind. Das macht uns natürlich um einiges flexibler und schneller.
Der gesamte Markt ist ja in ständiger, dynamischer Bewegung, da haben wir mit den
vielfältigen Voraussetzungen und Ausrichtungen der Gruppe Vorteile, die wir nutzen
können, um uns in den Vordergrund zu stellen und eventuell sogar eine führende Position einzunehmen.
Es bauen doch viele Anbieter in Europa ihre
eigenen PCs zusammen - rentiert sich das
überhaupt noch?
Hier geht es um eine Art von „kritischer Masse“! Wenn ein Unternehmen groß genug ist,
kann es damit Gewinne machen. Allerdings
ist es für viele Konzerne schwierig, in Europa zu produzieren. So gibt es auch viele Beispiele, bei denen die Produktion ausgelagert
wird, beispielsweise nach Asien.
In der Actebis-Gruppe ist es so, dass wir
die Produktion in den Osten Deutschlands
„ausgelagert“ haben. Es ist natürlich in weiterer Folge auch möglich, dass wir Teile unserer Produktion einmal nach Osteuropa auslagern und dort produzieren. Wir sind in Osteuropa auch entsprechend vertreten und es
gibt durchaus Überlegungen, dort auch einmal in dieser Richtung aktiv zu werden.
Es läuft ja letztlich auf einen Kompromiss
monitor 2/2001
INTERVIEW
hinaus, einerseits muss man hier sehr schnell
auf den Markt reagieren, hier sind die Entscheidungswege in Europa kürzer, und andererseits gibt es natürlich auch den Druck
von der Kostenseite her, die Produktion in
Länder auszulagern, in denen sich dies auch
rechnet. Mit einem Wort: es geht darum, einen richtigen Mix daraus zu machen.
Und deshalb auch der Vorstoß in den professionellen Qualitätsbereich?
wandelt, unsere Absicht ist es nun, dieses Bild
- ein hoher Service-Level, hohe Qualität und
erfahrene Betreuung - unseren Partnern auch
entsprechend zu vermitteln. Denn alleine
über die Produkte werden wir uns wohl kaum
differenzieren können, ausgenommen vielleicht mit den beiden Eigenmarken.
Dazu stellen wir auch an unsere Mitarbeiter hohe Ansprüche, sie werden laufend ge-
Auf jeden Fall. Sie müssen das so sehen, dass
es hier seitens der A-Brand-Hersteller eingefahrene Schienen gibt und die auch mit
allerlei Problemen zu kämpfen haben. Da ist
es ganz gut, hier mit einer Marke aufzutreten, bei der man selbst hier in Europa alle Fäden in der Hand hält. Wo man zum Beispiel
eine Sortimentspolitik machen kann, die nicht
von Amerika oder Japan geprägt ist und die
speziell auf die Bedürfnisse der europäischen
Händler eingeht.
Welches ist die Zielrichtung in Österreich
in den nächsten Jahren?
Actebis hat sich in Österreich drastisch ge-
monitor 2/2001
Wie reagiert Actebis auf den neuen Trend
zum Application Server Providing?
Sobald dieser Markt sich weiter entwickelt,
werden wir unsere Partner auch in diesem Bereich bis zu einem bestimmten Niveau unterstützen und ihnen nach ihren Spezifikationen konfigurierte Lösungen bieten, beispielsweise durch vorkonfigurierte (dicke oder
dünne) Clients, oder aber auch dadurch, dass
wir über Vereinbarungen mit Softwareherstellern sicherstellen, dass auch schon bestimmte (Standard-) Applikationen bereits
auf diesen Servern installiert sind, wenn wir
sie ausliefern. Genau genommen könnten wir
das heute schon, wir verfügen bereits jetzt
über die hierzu erforderlichen Kapazitäten.
Gibt es hier noch weitere Neuerungen?
Actebis hat ja weit mehr Produkte als nur die
PCs.Was gibt es da noch alles?
Actebis hat sich in Österreich in der Vergangenheit sehr stark für die Eigenprodukte
wie Targa und teilweise auch Peacock positioniert und ebenso als Distributor für Komponenten wie zum Beispiel Festplatten, Speicher usw. Dieses Bild hat sich in letzter Zeit
stark gewandelt, wir haben mit einigen renommierten A-Brand-Herstellern Verträge
abgeschlossen, um einfach unser Produktportfolio zu komplettieren, damit wir unseren Partnern alles aus einer Hand anbieten
können. Dementsprechend haben wir unsere Organisation, unserer Voraussetzungen
und unser Know-how entsprechend angepasst. Dabei gibt es einfach verschiedene Kundensegmente, vom Retailverkauf über den
traditionellen Händlerbereich bis zum Systemhausgeschäft. Hier sehen wir es als unsere Aufgabe an, einfach gut sortiert zu sein.
Dabei geht es nicht alleine um die Anzahl
der Produkte, die wir liefern können. Um erfolgreich zu sein, müssen wir unseren Partnern auch die Qualität in der Betreuung und
das Know-how bieten können. So versuchen
wir überall dort, wo wir aktiv sind, immer
mit den Top-Partner zu agieren.
Mit anderen Worten: weg vom reinen Geräteverkauf und hin zu umfassenden Lösungen. Wenn wir beispielsweise ein Netzwerk
anbieten, dann umfasst das nicht nur die
Netzwerkkarten, sondern auch die Server, die
Software, einfach das ganze Paket. Außerdem
wollen wir über Ressourcen verfügen, um
auch große Projekte abzuwickeln. Das umfasst die Betreuung ebenso wie die Projektabwicklung.
HARD & SOFTWARE
„Actebis hat sich in Österreich drastisch
gewandelt, unsere Absicht ist es nun,
dieses Bild - ein hoher Service-Level,
hohe Qualität und erfahrene Betreuung unseren Partnern auch entsprechend zu
vermitteln.“
schult und weitergebildet, um so sicherstellen zu können, dass die von uns betreuten
Partner auch zufriedene Partner sind.
Was ist nun das „wirklich Neue“ bei Actebis?
Das Neue daran ist, dass wir nun in neue Segmente gegangen sind. Wir haben einerseits
wie schon erwähnt den Bereich der Eigenmarken - Targa und Peacock - erweitert, andererseits haben wir auch eine Reihe neuer
Hersteller in unser Programm genommen,
darunter Namen wie Compaq, Toshiba, etc.
Damit gibt es in unserem Angebot nun eine
Reihe neuer Segmente, wofür wir auch das
Bild von Actebis in der Öffentlichkeit entsprechend korrigieren müssen. Schließlich
sind wir nun auch in diesen Bereichen voll
sortiert und können entsprechende Lösungen
anbieten.
Und der gesamte Vertrieb läuft über die Partner, und Actebis selbst verkauft nicht direkt
an Kunden, auch nicht an Großkunden?
So ist es. Wir haben mit unseren vielen Partnern strikte Vereinbarungen getroffen und es
liegt nicht in unserem Interesse, hier schnelle Geschäfte zu machen und damit zugleich
das von unseren Partnern in uns gesetzte Vertrauen zu untergraben. Das wäre eine schlechte Strategie.
Eine weitere Komponente in diesem Zusammenspiel ist ja auch, dass sich nicht nur
das Bild der einzelnen Teilnehmer an diesem
Markt - vom Hersteller über Distributor und
Händler bis zum Endkunden - ändert, sondern es ändert sich auch die Art und Weise,
wie diese Vorgänge getan werden.
Deshalb gibt es in der Actebis-Gruppe eine neue Initiative, ein europaweites Steuerungskomitee, das sich einfach darum
kümmert, Businessprozesse, die heute noch
klassisch ablaufen, auch elektronisch abzubilden und als ERP-Kette zu realisieren. Hier
gibt es bereits Applikationen, und dieses Komitee bündelt und kanalisiert alle diesbezüglichen Erfahrungen innerhalb der gesamten Actebis-Gruppe.
Als Ziel wollen wir alle unsere Partner und
unsere Lieferanten in dieses Netzwerk einbinden. Dann können beispielsweise unsere
Partner direkt auf unser Lager zugreifen, den
Stand eines Produktes abfragen und diese Ware dann sofort ihren Endkunden anbieten. All
dies sind Businessprozesse, die heute bereits
möglich sind und wo es einen wachsenden
und zukunftsträchtigen Markt gibt.
Aus diesem Grund wollen wir hier für eine stärkere Integration unserer Partner sorgen. Schließlich funktioniert die gesamte
„Supply Chain“ auf dieser Methodik, auf der
Verwendung von Applikationen, die dies alles berücksichtigen.
Die Actebis-Gruppe entwickelt mit renommierten Partnerunternehmen auf diesem
Gebiet auch entsprechende Lösungen und hat
hier schon die ersten Kooperationen in die
Wege geleitet. Sie will für ihre Partner auch
Standards definieren, damit unsere Partner
sich dann auf einfache Weise in dieses System
einklinken können. Dabei wollen wir jedoch
proprietäre Lösungen vermeiden, das System
soll für unsere Partner möglichst einfach zu
handhaben und zu administrieren sein. ❏
Herzlichen Dank für das Gespräch.
109
HARD & SOFTWARE
NEWS
Extra scharf
Eine maximale Auflösung von 2400 × 1200 dpi auf allen Druckmedien
kann der neue Tintenstrahldrucker Z42 von Lexmark realisieren.
Adolf Hochhaltinger
Laserscharfe Textausdrucke auf normalen
Druckerpapier sind eines der Leistungsmerkmale, die diesen neuen Drucker von Lexmark auszeichnen. Für Farbbilder bedeutet
dies detailgenaue Fotoqualität und beste Bildwiedergabe.
Mit einer Druckgeschwindigkeit von bis
zu zehn Seiten pro Minute in Schwarzweiß
und bis zu fünf Seiten pro Minute in Farbe
bewältigt er auch größere Druckvolumina
problemlos und schnell. Der „zuverlässige
Tintenstrahldrucker für zu Hause“, wie er
vom Hersteller bezeichnet wird, verfügt über
die schon bei anderen Modellen bewährte
„AccuFeed“-Mechanik zum Papiereinzug, die
sehr leise arbeitet. Sie kann Papier und Karton bis zu einem Gewicht von 272 g/qm einziehen - einzelne Seiten dürfen bei Einzelblattzuführung sogar bis zu 500 g/qm schwer
sein, das ist immerhin bereits starker Karton.
Einfache Installation
Die Installation des Druckertreibers ist mit
einigen Mausklicks erledigt, bei der Installation kann unter sechs verschiedenen Sprachen gewählt werden. Der Treiber ist über-
sichtlich und klar aufgebaut und verfügt über
Anzeigen des aktuellen Druckerstatus, des
Füllstandes der Tinte des Druckfortschritts,
und der Anwender kann sich über die weiteren Funktionen und Möglichkeiten des
Druckertreibers informieren. Auch für die
Erstellung verschiedener Sujets gibt es hilfreiche Funktionen, darunter beispielsweise
für Handouts, für Broschüren und für
Posterdruck im Überformat.
Für Linux-Anwender ein Wermutstropfen:
Für dieses schon weit verbreitete Betriebssystem gibt es von Lexmark keinen Druckertreiber für den Z42. Allerdings hat sich die
Linux Gemeinde in der Vergangenheit schon
für viele Drucker ihre Treiber selbst geschrieben; es dürfte also in Zukunft auch hierfür mit Treibern zu rechnen sein (und vielleicht entschließt sich Lexmark doch noch
dazu, auch einen Linux-Treiber zu veröffentlichen).
Links zu den Bildern
Neben der „offiziellen“ Lexmark-Website
„www.lexmark.com“ gibt es für die Liebhaber anspruchsvoller Grafiken auch noch die Adres-
se „www.print-art.com“. Hier findet der
Anwender eine umfangreiche Sammlung von
Links. Die ihn zu zahlreichen Web-Adressen
führen, wo er die verschiedensten Kunstwerke in digitaler Reproduktion erwerben kann.
Darunter die Werke zahlreicher Maler,
Zeichner und Grafiker ebenso wie weltbekannter Fotografen.
Diese Bilder kann er dann natürlich dann
auch auf seinem Farbdrucker ausdrucken.
Dieser Service ist übrigens keinesfalls auf die
Besitzer von Lexmark-Druckern beschränkt,
das (nebenbei hervorragende) Bildmaterial
steht - leider nur gegen Bezahlung - allen
interessierten Anwendern zur Verfügung. ❏
http://www.lexmark.at
Abrechnungssystem für Großkunden
Siemens Business Services (SBS) hat für Wienstrom
ein Abrechnungssystem für mehr als 9.000 Stromgroßkunden realisiert.
Mit IKBAS (Integriertes Kundenbetreuungs- und Abrechnungssystem) wurde eine kundenspezifische Ausprägung der
Standardlösung CIBS für den deregulierten Strommarkt erstellt.
SBS übernahm dabei gemäß der
Richtlinie Consult - Design - Build - Operate die Gesamtleitung
von der Erstellung des Produktes über das Customizing der
Software, also Anpassung an Geschäftsabläufe und Tarife der
Wienstrom, bis hin zur Anpassung des Abrechnungssystems an
die neuen gesetzlichen Anforderungen aufgrund der Deregulierung. Das gesamte Projekt wurde innerhalb eines Jahres umgesetzt.
110
Neben Wienstrom setzt auch
die e&s Energievertriebs- und
Service GesmbH diese Lösung
zur Verrechnung von rund 3.000
Kunden im deregulierten Markt
ein. Nach einer umfangreichen
Testphase, die unter anderem die
Wiederholung aller Geschäftsvorfälle eines Kalenderjahres für
120 Kunden umfasste, startete
der Echtbetrieb bei Wienstrom
sowie bei e&s im März letzten
Jahres. Mit steigender Anzahl der
Kunden von e&s nimmt auch die
Komplexität der Lösung ständig
zu: Laufend werden Kunden von
EVN, Wienstrom sowie aller
übrigen österreichischen EVUs
in das neue System übernommen
bzw. auf IKBAS migriert. Ein
Team von etwa sechs Mitarbeitern von Siemens und 15 Mitarbeitern von Wienstrom sorgte für
die Übernahme der Daten aus diversen Datenbeständen existierender Altsysteme. Technisch geführt wurde das Migrationsteam
durch die Siemens Programmund Systementwicklung PSE.
Zu den Support-Leistungen
von SBS gehört die Unterstüt-
zung beim Test und Betrieb von
IKBAS. An die 70 Wienstrom
und e&s-Mitarbeiter wurden von
SBS eingeschult. Darüber hinaus
arbeitet SBS laufend an Applikationsentwicklungen, Anpassungen an neue gesetzliche Anforderungen sowie an der Entwikklung von Schnittstellen zum
Beispiel zu SAP FI/CO.
http://www.siemens.at
monitor 2/2001
TECHNET
PROMOTION MICROSOFT
HARD & SOFTWARE
Microsoft hat immer wieder
festgestellt, dass IT-Experten Menschen, die täglich mit unserer
Technologie arbeiten - andere
Informationen brauchen als zum
Beispiel kaufmännische
Entscheider. Deshalb gibt es das
Microsoft TechNet Programm
speziell für Sie als IT-Experten.
TechNet:
Topaktuelles technisches
Know-how von Microsoft
Das TechNet Programm bietet Ihnen einen
schnellen Zugang zu umfassenden
technischen Informationen und Neuigkeiten.
Zusätzlich dient TechNet als Forum zum
Austausch von Informationen, Ideen und
Meinungen mit anderen IT-Experten und
auch direkt mit Microsoft.
Das Microsoft TechNetProgramm besteht aus
drei Teilen
◆ Die TechNet Internetseite
Die Suche nach technischen Informationen
hat in der Vergangenheit viel Mühe und Zeit
gekostet. Auf den Microsoft-Seiten finden Sie
sehr viele Informationen - um so schwieriger
ist es aber auch, das Richtige zu finden.
Diese TechNet Internetseiten bieten Ihnen
eine Art „Armaturenbrett“, das Ihnen auf
einen Blick alle für Sie als IT-Entscheider
relevanten Informationen anzeigt.
Sie finden Artikel, Whitepapers und andere Informationen, die Ihnen einen
Wissensvorsprung geben.
Die TechNet Internetseite wird ständig
weiterentwickelt. Deshalb sind wir für jede
Art von Feedback dankbar.
◆ Die TechNet Veranstaltungen
Mit den Microsoft TechNet Veranstaltungen
geht Microsoft neue Wege.
Der Schwerpunkt dieser kostenfreien
Veranstaltungen liegt auf Microsoft Produkten und -Technologien. Neben technisch
fundierten Informationen bieten die Microsoft
Experten Einblicke in zukünftige Trends der
Microsoft Technologien. Die Veranstaltungen
monitor 2/2001
bieten eine ideale Möglichkeit, um sich regelmäßig mit anderen IT-Profis sowie mit
Microsoft-Experten auszutauschen.
◆ Microsoft TechNet CD-ROM
Abonnement
Das TechNet CD-ROM-Abonnement bietet
umfassende Informationen zur Evaluierung,
Einsatzplanung und für den Support der
Microsoft Software. Jeden Monat liefert
TechNet mehrere CDs mit aktuellem und
umfassendem Wissen der Microsoft Experten. Mit der TechNet CD-ROM haben Sie
ein wertvolles Tool, dass vom Preis-Leistungsverhältnis von unschätzbarem Wert
ist.
Das TecNet CD-Abonnement
Sie erhalten 12 Monatsausgaben mit den jeweils neuesten technischen Informationen
und Ressourcen für Implementierung und
Support von Microsoft Produkten. Als Einstieg erhalten Sie einen Welcome Kit mit 24
CDs. Diese CDs enthalten die komplette Microsoft Knowledge Base, alle Microsoft Resource Kits, die aktuellsten Service Packs,
Dienstprogramme, Treiber und Patches, Microsoft Seminar Online, Schulungsmaterial
und vieles mehr. Anschließend erhalten Sie
jeden Monat mindestens drei CDs, in Einzelfällen sogar bis zu acht CDs.
Einzelplatzlizenz ATS 6.028,Zusätzliche Benutzerlizenz: ATS 756,Einfache Serverlizenz: ATS 11.760,- (Die
Preise verstehen sich brutto, inkl.20%Ust.)
TecNet Plus CD-Abonnement
Entspricht dem TechNet CD-Abonnement
plus Beta-Versionen neuer Microsoft Software
vor der Freigabe. Wie bei allen Beta-CDs sind
Verfügbarkeit und Termine abhängig von der
geplanten Freigabe des jeweiligen Microsoft
Produktes. Die im Rahmen von TechNet
Plus ausgelieferten Beta-Versionen dürfen
nur für Testzwecke eingesetzt werden - Microsoft gewährt hierfür keinen Support.
Einzelplatzlizenz ATS 8.999,Zusätzliche Benutzerlizenz: ATS 756,Einfache Serverlizenz: ATS 14.544,(Die Preise verstehen sich brutto,
inkl.20%Ust.)
❏
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MicrosoftTechNet können Sie ganz einfach testen.
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verschaffen Sie sich in aller Ruhe Überblick über
die angebotenen Services.
www.microsoft.com/austria/technet
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111
HARD & SOFTWARE
NEWS
Messtechnik: Kostenfreie
Software-“Schnupper“Kurse im März 2001
Drucken mit „High Performance“
National Instruments Österreich lädt auch heuer
wieder alle Interessenten, die sich mit Mess- und
Automatisierungstechnik unter MS-Windows
beschäftigen, zu kostenfreien Schnupper-Kursen ein.
Alle drei Modelle setzen auch auf
die neue HPA (High Performance Technology), bei der ein Chip
im Drucker die Rechenarbeit bei
jedem Druckjob zwischen
Drucker und PC optimal verteilt.
Auch dieses Feature ist bei Tintendruckern in diesem Preissegment neu. Vor allem beim Grafikdruck können so Bildbearbeitungsprozesse schneller abgewickelt werden - der PC ist rascher für andere Anwendungen
bereit. Gleichzeitig ermöglicht
HPA Druckgeschwindigkeiten
von bis zu 17 Seiten s/w und bis
zu 15 Seiten in Farbe (Modelle
990Cxi und 1215).
Die beiden PhotoSmart-Modelle besitzen einen Steckplatz
für eine CompactFlash- oder eine SmartMedia Card, wie sie bei
Digital-Kameras Verwendung
finden. Auf diese Weise kann
man direkt - ohne PC - Bilder
ausdrucken. Die Steckplätze kön-
Vier
verschiedene
Entwicklungswerkzeuge werden in
jeweils 3-stündigen Workshops
behandelt:
◆ Measurement Studio - das
ultimative Messtechnikpaket
für Visual C++ und Visual
Basic
◆ LabVIEW - die grafische
Programmiersprache für die
Messtechnik,
◆ LabVIEW Datalogging und
Supervisory Control Modul für
die Automatisierungstechnik
◆ TestStand - komplette Testumgebung für automatisierte
Produkttests
Die Schnupper-Kurse finden in
Innsbruck, Salzburg, Linz, Wien
und Graz statt, die genauen
Termine finden Sie im Internet
unter www.ni.com/austria.
Diese Workshops sind für
MSR- und Automatisierungs-
112
techniker, Entwickler
und
Wissenschafter,
die noch keine
Erfahrung mit
diesen
Entwicklungswerkzeugen haben,
ausgerichtet. Jeder
Teilnehmer erhält
ein
Übungshandbuch und eine Testversion der
entsprechenden
Software. Die
Teilnahme an dieser Veranstaltung ist kostenlos.
National Instruments mit
Stammsitz in Austin, Texas, ist
einer der führenden Hersteller
von Soft- und Hardwareprodukten für PCs und Workstations, die weltweit von Wissenschaftlern und Ingenieuren zum
Aufbau virtueller Mess- und
Automatisierungssysteme eingesetzt werden.
Diese Systeme finden ihre
Anwendung in folgenden Bereichen der Forschung und Industrie: automatisches Testen,
Laborautomation, industrielle
Steuerungen, Produktionssteuerung, physiologische Überwachung, numerische Analysen
❏
und Datenvisualisierung.
http://www.ni.com/austria
Hewlett Packard bringt mit den Modellen DeskJet
990Cxi und PhotoSmart 1215/1218 erstmals InfrarotSchnittstellen bei Tintendruckern im SOHO-Segment.
HP PhotoSmart p1215 Steckplatz für CompactFlash- oder eine SmartMedia
Card inklusive
nen zusätzlich wie ein Kartenlesegerät genutzt werden, um die
Bilder schnell in PC oder Mac zu
übertragen.
Der HP DeskJet 990Cxi ist für
rund ATS 4.990,- (unverbindliche Preisempfehlung inkl. USt.)
erhältlich. Die Fotodrucker HP
PhotoSmart 1215 und 1218 werden für ATS 5.490 beziehungsweise ATS 6.490,- angeboten
(unverbindliche Preisempfehlung
inkl. USt.).
http://www.hp.com/austria
„Mikro“-Speicher am USB
256MB wiegen beim „ThumbDrive“ gerade 30 Gramm und
können ganz einfach am USB-Port angesteckt werden.
Sie verfügen damit über ein
portables Speichermedium, dass
am USB-Port von PCs, Notebooks, Scanner oder Digital Kameras einsatzfähg ist. Sie können
damit größere Datenmengen einfach speichern und zwischen
unterschiedlichen
Geräten
transportieren.
Dafür braucht’s einen USBPort und Windows 98. Die Spei-
cherung erfolgt chip-basiert ohne
bewegliche Teile. Es sind auch
keine weitere HardwareKomponenten notwendig.
Das Speichermodul wird
angesteckt und über den USBBus automatisch als Speichereinheit erkannt. Der Preis für
das ThumbDrive liegt bei 2268,ATS inkl.MwSt.
http://www.arp.com
monitor 2/2001
HARD & SOFTWARE
NEWS
PROMOTION AP
von AP: Business goes Internet
Mit dem neu entwickelten ERPSystem P2plus ermöglicht die AP
Automation + Productivity GmbH,
St. Florian, mittelständischen
Betrieben einen „Quantensprung“
in der Abwicklung ihrer Geschäftsprozesse.
Dies versprechen neueste Technologien in Benutzerführung, Architektur, Funktionalität
und bei den verwendeten Grundlagen. P2plus
vereint auf Basis von Java, COM+ und Active
Server Pages als durchgängiges Komplettsystem Internet und E-Commerce sowie
Workflow-, Customer Relationship-, Supply
Chain Management- und Intranet-Funktionalität.
Damit ist P2plus eines der ersten ERPSysteme, das durchgängig auf reiner Internet-Technologie beruht. Es erfüllt so ideal alle Voraussetzungen für einen erfolgreichen
Einsatz im Application Service Providing
(ASP).
Über den klassischen ERP-Funktionsumfang sowie E-Commerce und Supply Chain
Management hinaus bietet P2plus integrierte Intranet und Knowledge Management
Funktionalität. Die einheitliche Systemstruktur bedeutet für Anwender, dass gesondert programmierte Schnittstellen und
mit ihnen verbundene Probleme entfallen.
Das spart Ärger, Geld und reduziert das
System-“Durcheinander“ im Hause.
P2plus wurde bereits mit dem Microsoft
Server 2000 Gold Logo ausgezeichnet. Es lässt
sich einfach und kostengünstig auch in bereits
bestehende Systeme integrieren sowie flexibel
an kundenspezifische Bedürfnisse anpassen.
Durch die modulare Erweiterbarkeit kann
der Kunde selbst wählen, ob er nur von einem
kleinen Teil oder von sämtlichen P2plusFunktionen profitieren will.
Das System lässt sich vom Notebook bis
hin zu mehrstufigen Client-/Server-Struktu-
ren skalieren. Das dynamische AP-Team entwickelt selbstverständlich auch individuelle
Lösungen für besonders komplexe Aufgabenstellungen.
AP Automation + Productivity GmbH
Pummerinplatz 1
A-4490 St. Florian
Tel.: 0 72 24 / 200 51 30
Fax: 0 72 24 / 200 51 50
E-Mail: [email protected]
Internet: http://www.ap-gmbh.at
Drive Image 4.0 unterstützt CD-R- und CD-R/W
PowerQuest stellt mit Drive Image
4.0 die neueste Version der
Komplettlösung zur Systemsicherung und Wiederherstellung bereit.
Mit der Möglichkeit, System-Images jetzt
direkt auf CD-R- und CD-R/W-Medien zu
schreiben, bietet Version 4.0 von Drive Image eine erhebliche Vereinfachung des BackupProzesses. Durch die Integration von PowerQuest-DataKeeper, einer Applikation zur
kontinuierlichen Datensicherung können
wichtige Anwenderdaten darüber hinaus sicher vor Verlusten durch Systemstörungen
geschützt werden.
Drive Image verwendet die SmartSectorTechnologie zur Erzeugung eines exakten,
sektorgenauen Abbilds der Festplatte. Die
angelegten Image-Dateien können auf einer
separaten Laufwerkspartition, einem Jaz- oder
Zip-Laufwerk, einem zweiten Festplatten-
114
laufwerk, anderen externen Datenträgern oder
auch direkt auf einem IDE-, SCSI- oder ATAPI-CD-R- oder CD-R/W-Laufwerk gespeichert werden. Die Möglichkeit, Images direkt auf einem CD-R- oder CD-R/W-Medium speichern zu können, erweitert die bestehenden Speicheroptionen in erheblichem
Maße. Drive Image 4.0 kann zusammen mit
IDE-, SCSI- oder ATAPI-Laufwerken eingesetzt werden, die den MMC-2-Standard
(Multi-Media Command Set, Version 2) erfüllen, was bei den gängigsten aktuellen
Laufwerken der Fall ist. Nicht möglich ist
die Verwendung von CD-R- und CD-R/WLaufwerken, die über einen USB, einen Parallelport oder eine PCMCIA-Schnittstelle
angeschlossen sind. Images können auch auf
mehrere
wiederbeschreibbare
CDs
abgespeichert werden („Media-Spanning“).
Drive Image 4.0 kann mit allen Versionen
von Microsoft Windows (auch Windows 2000
Professional und Windows Millennium Edition) sowie Linux-Dateisystemen eingesetzt
werden.
Der unverbindliche Verkaufspreis beträgt
ÖS 890,- inkl. MwSt. Das Programm kann
sowohl im Fachhandel erworben als auch direkt über PowerQuests Web-Seite unter der
Adresse http://order.powerquest.com/webstore/ heruntergeladen werden. (iw/rw)
monitor 2/2001
BÜROGESTALTUNG
OFFICE-MONITOR
Die Zeiten der besserwisserischen und
autoritären Chefs sind längst vorbei, die
Zeiten falscher Büroeinrichtungen leider
noch nicht. Nach den Erfahrungen von
Werner Bolek, dem Niederlassungsleiter für
uffix-Büromöbel in Österreich, leiden viele
Mitarbeiter noch immer an und in unpraktischen Büros.
Dimitri Michael Ikonomu
Echte Büromitarbeiter sitzten oft im falschen Büro
„Burschen, schneller! Wir müssen früher fertig sein. Wer nicht spurt, der fliegt raus!“ Das
war einmal. Auch traditionelle, konservative Chefs sehen ein, dass sie heute mit banalem Druck Mitarbeiter nicht motivieren können. Und Motivation ist der Schlüssel eines
erfolgreichen Arbeits- und Führungsstils.
Monotone, stupide Bürotätigkeiten waren
gestern gang und gäbe; heute erledigt das die
moderne Technik besser als der Mensch.
Büromitarbeiter hingegen müssen vor allem
ihre grauen Gehirnzellen für geistig kreative, anspruchsvolle Arbeit benutzen, und das
klappt nur, wenn sie sich wohl fühlen - in einem Büro mit antiquierter und unpraktischer
Möbeleinrichtung ist das allerdings gar nicht
einfach. Nach den Erfahrungen von Werner
Bolek sieht die Bürowelt in Österreich leider
noch zu oft so aus.
Das ideale Büro im Jahre 2001: gemütlich
oder top-designed? Boleks einfache Antwort:
„Der Mitarbeiter soll sich an seinem Arbeitsplatz wohl fühlen.“ Weg mit der verstaubten Einstellung, dass der Mensch nur
nach Feierabend und an Wochenenden zum
Menschen wird. Arbeitszeit ist auch wertvolle Lebenszeit. Wo einem wohl ist, da ist
man gern. Chefs sollen motivieren, und motivieren kommt von bewegen, nicht von drohen.
Die Stimmung muss für ein erfolgreiches Arbeiten stimmen: Nur ein motivierter Mitarbeiter im Büro wird aussichtsreiche Konzepte
für Kunden entwickeln oder auf gute Werbeslogans kommen.
Zur Motivation gehört eine anständige Bü-
monitor 2/2001
roeinrichtung. Und da sieht es oft noch in allen erdenklichen Varianten beige und unpraktisch aus. Während sich eine Sekretärin immer wieder an den spitzen Ecken ihres
alten Schreibtisches blaue Flecken am Oberschenkel holt, spart ihr Chef in Sachen Büromöbel weiterhin an allen Ecken und Kanten. Investiert wird ohne Diskussion in beste Hard- und Software; wo die neuen HighTech-Computer und Drucker dann stehen
und wie die ganze Arbeit im Büro vom Raum
her organisiert wird - völlig egal!
Büros falsch aufgemöbelt
Die Bedeutung guter Büromöbel wird in
Österreich noch zu wenig erkannt. Nach Meinung von Werner Bolek hängt das damit zusammen, dass schlechte Büromöbel keine
Akutwirkung erzeugen, anders als bei einem
schlechten Computer, über den man sich sofort ärgert, wenn er immer wieder abstürzt.
Sitzt die Mitarbeiterin zum Beispiel auf einem schlechten Stuhl, merkt sie das nicht unbedingt unmittelbar. Der Unterschied zu einem guten, ergonomischen, das heißt körperfreundlichen Stuhl zeigt sich manchmal
erst nach Jahren - dann nämlich hat die Mitarbeiterin auf dem alten Stuhl ihre Haltung
verloren, da sie von Rückenschmerzen geplagt ist und ob der Chef sie dann noch halten kann, ist auch nicht sicher. Bei schlecht
aufgestellten Bildschirmen ist es ähnlich; die
Augenleiden kommen mit der Zeit. Konzentrationsmangel nimmt der Mitarbeiter oft
nur in seinem Unterbewusstsein wahr.
Außerdem wird eine professionelle Beratung in Sachen Büromöbel einerseits gar nicht
geschätzt und andererseits oft gar nicht gefragt. „Ein paar Tische aufstellen, das können
wir auch selbst“, so lautet die verbreitete Meinung. Dabei geht es gar nicht um die paar
Tische, sondern für den Büromöbelexperten
ist die Frage, was die Leute in dem Büroraum
genau machen, viel wichtiger. Aufgrund dieser Analyse arbeitet der ein intelligentes Konzept aus; aus den ursprünglich vorgesehenen
drei eckigen Tischen werden dann vielleicht
zwei runde. Zu einer sinnvollen Beratung
kommt es leider oft erst gar nicht: Selbsternannte Einrichtungs-Profis sind überall. Bei
kleinen Unternehmen macht es der Chef oder
die Chefin, bei mittleren und größeren übernimmt die Chefsekretärin diese Aufgabe. Und
alle sind damit meistens überfordert.
Die drei Klassiker unter
den Einrichtungs-Fehlern
◆ Das
Büro mit getrübtem Blick:
Computerbildschirme stehen in Büros oft
falsch; die Schirmoberfläche sollte immer
rechtwinklig zum Fenster sein, damit die
Augen der Mitarbeiter am Bildschirm geschont werden. Selbst wenn dies, in Ekkzimmern mit zwei Fensterachsen, nicht
möglich ist, bietet der Experte einfache Lösungen an: Zum Beispiel können Jalousien
eine Fensterachse abdunkeln oder für eine
Innenbeschattung sorgen. Auch eine kleine Pinnwand kann das Fenster etwas abdunkeln.
115
OFFICE-MONITOR
BÜROGESTALTUNG
◆ Das Büro ohne Überblick: Manche Büros
eignen sich ideal als Trainingsort für die
olympische Sportart Hürdenlauf. Um von
einem Punkt zu einem anderen zu Fuß zu
gelangen, braucht es viel Erfahrung und
Fingerspitzengefühl. Achtung: Eile mit
Weile, denn beim schnellen Gehen stößt
man sich an den unintelligent aufgestellten Möbeln. Professionelle Planung und
Beratung hätten geholfen: Wege und Türen sollten zum Beispiel frei und mindestens 80 Zentimeter breit sein.
◆ Das Büro ohne Durchblick: Im griffbereiten Rollcontainer liegen Dokumente,
die der Mitarbeiter schon Jahre lang nicht
angeschaut und gebraucht hat. Der Ordner, den er täglich braucht, steht im Nebenzimmer. Warum? Das weiß der Mitarbeiter vielleicht selbst nicht.
Ein Büro intelligent einrichten heißt für
Werner Bolek nicht unbedingt, den ganzen
alten Krempel wegwerfen. Viel kann man
verbessern, wenn die guten alten Stücke besser eingesetzt beziehungsweise aufgestellt
würden. Bei dem Expansionstempo moderner Firmen, werden auf jeden Fall immer wieder neue Möbel gebraucht, und da würde er
sich freuen, wenn immer mehr auf neue, intelligente Lösungen zurückgreifen: die Rundform ist eine davon.
Im modernen Büro geht es rund
Menschen haben schon mal Ecken und Kanten, sind aber physisch nicht eckig, der Körper ist auf Rundungen und weiche Formen
aufgebaut. Warum sollen Büroschreibtische
nicht auch eine runde Sache sein? Ergonomisch eh besser: Wenn ein Büromitarbeiter
die Hände ausstreckt, sich beispielsweise von
rechts nach links bewegt, entsteht ein Halbkreis. Der bogenförmige Schreibtisch ist diesem Greiferradius angepasst. Außerdem wirken Zimmer mit eckigen Möbeln in Reih und
Glied dichter bepackt und kleiner. Sind die
Tische rund geformt, erscheint der gleiche
Raum mit gleichviel Tischfläche und Schränken dem menschlichen Auge bis zu 20 Prozent großzügiger.
Trotz dieser klaren Argumente halten noch
immer über 50 Prozent der Kunden bei Neueinrichtungen an der alten eckigen Form fest:
Alte Gewohnheit ist stärker als Brief und Siegel. Wenn die Rundungen schon nicht immer gefragt sind, könnte die Anschaffung von
so genannten Multifunktionstischen den
rückengeplagten Mitarbeitern helfen. Die
Wissenschaftler sind sich einig: Mindestens
30 Prozent der Arbeitszeit sollte man stehen,
und das kann man gut an dem erhöhten kleinen Stehtisch. Warum eigentlich Faxe nur
im Sitzen lesen? Jahrzehnte Büroarbeit lassen sich ohne ernste Haltungsschäden über-
116
stehen - es geht, aber nicht indem man die
Probleme einfach aussitzt. Die Mitarbeiter
sollten ihre Arbeitszeit im Sitzen, Stehen und
sich bewegend verbringen.
Der richtige oder der
falsche Stuhl - das ist die Frage
Eine heißdiskutiere Frage: Gibt es den optimalen Stuhl für mich? Boleks einfache Antwort: „Es gibt nicht den optimalen Stuhl,
sondern nur ganz gute, die durchaus brauchbar sind.“ Wesentlich ist, dass die Büromitarbeiter laufend, auch gehend, ihre Instrumente wechseln und nicht ständig auf dem
gleichen Stuhl hocken. Stehen und sich bewegen nicht vergessen. Leider hat sich das in
vielen Büros noch immer nicht rumgesprochen. Die fatale Folge: Mitarbeiter gehen mit
60 in Pension und haben einen kaputten
Rücken.
Kaffee trinken ist auch
Büroarbeit
Zum Büromöbelangebot der Firma uffix gehört auch eine Cafeteria Komplett-Ausstattung. Das Gegenteil des dunklen Kämmerleins, in dem die Mitarbeiter sich mal einen
Tee kochen oder etwas im alten Kühlschrank
abstellen können. Soll man etwa die Pausen
im Büro durch gemütliches Ambiente und
eine schicke Cafeteria fördern? Ja. Beim legeren Zusammensein plaudern die Mitarbeiter nämlich meistens über ihre Arbeit.
Beim Espresso oder Michkaffee lassen sich
viele Probleme einfach aus der Welt schaffen
- und das häufig über Abteilungsgrenzen hinweg.
Ob in der Cafeteria oder am Schreibtisch,
wohl fühlen soll sich der Mitarbeiter. Das ist
nicht immer so ganz einfach. Die mausgraue
Vergangenheit ist in vielen Büros noch
Gegenwart: Büro-Beige, wo man hinguckt.
Bei der Farbgestaltung sollten heute die Mitarbeiter ein Wörtchen mitreden. Nur der
Wunsch nach schwarzer Farbe ist vielleicht
nicht die Lösung, schwarz erzeugt nämlich
Trübsinn. Trübsinnig sieht Werner Bolek die
Zukunft des Büromöbelmarktes hingegen
nicht. Wenn auch nicht immer genügend
Platz für große Möbel im Büro ist, viel Platz
für neue Ideen in der Branche ist da: Möbel
können zum Beispiel schon geleast oder gemietet werden. Zurückgenommene Möbel
werden dann zum Beispiel jungen, nicht so
flüssigen Unternehmern preiswert angeboten; somit sieht deren Zukunft nicht grau,
❏
sondern rosig aus.
Internetadresse: http://www.uffix.at
monitor 2/2001
ERGONOMIE
OFFICE-MONITOR
Krumm am PC tut Augen und Rücken weh
Gesundheit schätzt man erst, wenn man sie verloren hat. So weit muss
es bei der Arbeit am Computerbildschirm nicht kommen: Durch richtiges
Licht, gerade Haltung, ein paar Übungen und ein wenig gesundem Menschenverstand bleiben Augen und Rücken gesund.
Dimitri Michael Ikonomu
Äußerst zufrieden war sein Chef immer mit
ihm: Zuverlässig und effizient erledigte Bernhard Schors über fünfzehn Jahre lang die
Buchhaltung der Firma. Stundenlang saß er
täglich am Computer, bezifferte Soll und Haben und trug Zahlen korrekt in die Gewinnund Verlustrechnung ein. Doch seit diesem
Jahr ist Schluss damit: Schors kann sich nicht
mehr richtig konzentrieren, sieht häufig ein
Flackern vor seinen Augen und leidet an starken Rückenschmerzen. Endstation: Der Körper macht nicht mehr mit, denn Schors hat
sich immer blind auf seine Arbeit gestürzt,
solange er nur konnte. Übertriebenes Pflichtbewusstsein hat ihn geblendet: Pausen hat er
sich kaum gegönnt.
Unterbrechen und
nicht zusammenbrechen
Im Gegensatz zu den skandinavischen Ländern wird bei uns oft immer noch nicht gesehen, wie wichtig regelmäßige Pausen bei
der Arbeit am Bildschirm sind. Die gönnt
man sich vor allem nur dann, wenn mal nicht
soviel anliegt. Eile mit Weile: Gerade wenn
viel zu tun ist, sind Pausen besonders wichtig für Gesundheit und Konzentration. Im
monitor 2/2001
allgemeinen gilt die Faustregel: Nach 50 Minuten Arbeit am Bildschirm sollte man sich
zehn Minuten entspannen. Wenn der Druck
in der Start-up-Zeit zu groß ist, wenigstens
alle 90 Minuten. Achten die Mitarbeiter nicht
darauf, arbeiten sie eher schlechter als die, die
es besser mit ihrer Gesundheit meinen. Gerade am Nachmittag ist der Leistungsabfall
viel größer, wenn wichtige Pausen am Morgen nicht gemacht wurden.
Bei falschem Bürolicht
kein Auge zudrücken
Manche Mitarbeiter machen große Augen,
wenn sie erfahren, dass die Lichtverhältnisse
in ihrem Büro gesundheitsschädlich sind. Der
Computer sollte immer im rechten Winkel
zum Fenster stehen. Einfallendes Sonnenlicht
kann für die klassische Arbeit mit Papier ideal sein, bei der Bildschirmarbeit aber blenden und Spiegelungen verursachen. Zahlen
und Buchstaben auf dem PC-Schirm eignen
sich dann zum Rätselraten. Einstellbare Tageslichtfilter-Lamellenvorhänge helfen, denn
sie dämpfen das Licht.
Das ist besser als zu stark abzuschatten: Die
Augen von Mitarbeitern in Büros mit ge-
Das Team von uffix
tönten Scheiben zum Beispiel werden mit der
Zeit lichtempfindlicher. Schattenzonen sollten zwar ausgeleuchtet werden; dennoch muss
sich das Auge erholen können. Das geht nicht,
wenn der Raum nur mit Leuchtstoffröhren
voll beleuchtet wird. Schreibtischlampen haben ein natürliches Lichtgefälle und sollten
die Raumbeleuchtung ergänzen. Auch bei
künstlichem Licht braucht das Auge verschiedene Helligkeitszonen. Mutter Natur
macht es vor. Die Lichtintensität sollte von
117
OFFICE-MONITOR
ERGONOMIE
oben nach unten abnehmen, die Decke heller (am besten weiß) und der Boden dunkler sein. Genau wie draußen: Der Himmel ist
auch heller als die Erde.
Der Computer ist nicht
Humphrey
„Schau mir in die Augen, Kleine!“ Ingrid
Bergman wurde in „Casablanca“ nicht müde, ihrer großen Liebe Humphrey Bogart lange tief in die Augen zu sehen. Ständig tief in
den Computer blicken - das ermüdet die Augen allerdings schnell. Aber an brennenden
Augen, die verschwommen sehen, sind nicht
immer nur die anderen oder die Umgebung
schuld. Nach längerer Zeit am Schirm stellt
sich der so genannte Röhrenblick ein: Der
Mitarbeiter befindet sich nicht in einer tiefen Meditation und öffnet seinen Geist, sondern schließt vielmehr sein Blickfeld durch
das konzentrierte Schauen auf den Computer
ein.
Gesunder Menschenverstand würden ihn
vor diesem dümmlichen Blick bewahren. Man
schaue einfach immer wieder bewusst während der Arbeit vom Bildschirm weg. Gut
ist auch, von Zeit zu Zeit in die Ferne zu sehen, mit den Augen schmetterlingsartig zu
blinzeln oder sie eine Minute lang zu schließen. Übrigens, wenn der gewünschte Blick
über den oberen Bildschirmrand in die Ferne direkt an einer kahlen Wand endet, steht
der Computer hoffnungslos am falschen Platz.
Weg vom Bildschirm
Büromitarbeiter sollten Mut fassen und sich
von ihrem Computer distanzieren: Der Abstand zwischen Augen und Bildschirm sollte mindestens 50 Zentimenter betragen, die
Augenhöhe mit der oberen Bildschirmkante
parallel liegen. Die Sitzhaltung möglichst
gerade, Beine und Arme am besten zu 90
Grad angewinkelt.
Auch die Bildschirmgröße kann helfen: Ein
14-Zoll-Monitor ist eigentlich zu klein für
die Textverabeitung mit fünf Millimeter großen Zeichen. 17-Zoll-Bildschirme sind besser - für Graphiken, Tabellen und Buchhaltungsprogramme ebenso. Positiv-Schirme
(dunkle Schriftzeichen auf hellem Hintergrund) sind besser: Sie schonen die Augen
mehr als Negativ-Schirme (helle Schriftzeichen auf dunklem Hintergrund).
Mit beiden Beinen im
Büro stehen
John Lennon nahm 1968 seinen Song „Revolution“ im Liegen auf; in dieser Position
konnte er seine Gefühle besser ausdrücken.
Viele Büromitarbeiter fühlten sich auch besser und würden ihren Bandscheiben einen
Gefallen tun, wenn sie einige Arbeiten im
118
Büroalltag im Liegen erledigten, anstatt ständig im Sitzen. Der im Liegen arbeitende
Buchhalter, das ist heute noch Zukunftsmusik. Im Kommen hingegen ist die Arbeit im
Stehen. Die Natur hat nicht vorgesehen, dass
der aufrecht gehende Homo Sapiens zum Homo Bürotikus mutiert, der 80 Prozent während des ganzen Tages und im Büro fast nur
noch auf seinen vier Buchstaben sitzt. Die
meisten krankheitsbedingten Fehltage gehen
heute auf Muskel- und Skeletterkrankungen
zurück. Die Belastung auf der Bandscheibe
der Lendenwirbelsäule ist im Sitzen 40 Prozent höher als im Stehen.
Das ideale Büro bietet eine Kombination
aus Sitz- und Steharbeitsplatz. Neben dem
klassischen Schreibtisch sollte ein Stehpult
sein. Telefonieren, besprechen, Post und Ablage bearbeiten, lesen, schreiben, diktieren
und denken - warum eigentlich nicht am
Stehpult? 15 Minuten pro Stunde stehen können kleine Wunder bewirken. Rücken- und
Nackenbeschwerden verschwinden. Studien
der University of Southern California zufolge
wird außerdem das Gehirn im Stehen besser durchblutet und die Reaktionsfähigkeit
nimmt um 20 Prozent gegenüber dem Sitzen zu.
Sitzfleisch im wohltemperierten
Büro bewegen
Fachleute empfehlen das so genannte dyna-
mische Sitzen. Damit geben sie dem
Zappelphilipp im Struwwelpeter endlich
recht: Regelmäßiges Bewegen auf dem Stuhl
durchblutet die Muskulatur; Wirbelsäule und
Gelenke werden entlastet. Ein guter Stuhl
kann dabei helfen. Er ist zum Beispiel nicht
zu hart gepolstert, seine Sitzfläche ist anatomisch geformt, die Rückenlehne unterstützt die Wirbelsäule und lässt sich neigen
und die Sitzhöhe ist einstellbar.
Richtig eingestellt sollte auch die Raumtemperatur sein, damit im Büro keine dikke sondern immer reine Luft herrscht. Ideal
sind zwischen 19 und 22 Grad Celsius: Die
Menschen fühlen sich bei dieser Temperatur
am wohlsten. Das Raumklima sollte für die
Büromitarbeiter nicht einfach Luft sein. Die
ideale Luftfeuchtigkeit bei der Arbeit am
Computer beträgt 50 bis 60 Prozent und verhindert, dass Augen zu schnell austrocknen.
Buchhalter Bernhard Schors könnte in die
Luft gehen, wenn er sieht, was er in seiner
Bürolaufbahn am Computer alles falsch gemacht hat. Was er heute für seine Haltung
richtig macht, ist leider unfreiwillig: Nach
seinem Bandscheibenvorfall liegt er sehr viel;
in der Position fühlt er sich am wohlsten.
Buchtipp zum Thema:
Eva Spitzer-Nunner, Harry Spitzer
„Gutes Sehen am Computer“
Econ Taschenbuchverlag
Preis: 110 Schilling
monitor 2/2001
USV-ANLAGEN
MARKTVIEW
Damit Sie nie „offline“ gehen
Ein USV-Glossar
Das Wortungetüm der Unterbrechungsfreien Stromversorgung
(USV) ist eine nicht zu vernachlässigende Größe, wenn es darum
geht, IT- und Telekomsysteme
rund um Uhr am Leben zu erhalten. Nachfolgender Stichwortkatalog bietet eine kleine Einführung in
den unternehmensweiten Stromschutz.
USV/UPS
(Unterbrechungsfreie
Stromversorgung / Uninterruptible
Power Supply)
Die Unterbrechungsfreie Stromversorgung
wird zwischen Stromversorgung und dem/die
stromversorgten Gerät(e) geschaltet. Bei Störungen oder einem Stromausfall übernimmt
die USV die Energiebereitstellung. Außerdem wird - je nach Modell - eine standardisierte Stromqualität sichergestellt. Eine USV
besteht im wesentlichen aus Batterien
(Akkus) und Elektronik.
Die Lebensdauer der Batterien liegt im
Schnitt bei rund fünf Jahren. Die Leistungsfähigkeit einer USV wird mit VA (Volt Ampere) angegeben.
Technologien
◆ Offline-USVs sind die einfachste und ko-
stengünstigste Variante. Sie schalten bei
einer Netzstörung auf Batteriebetrieb
(unterschiedliche Umschaltzeiten je Modell im Millisekundenbereich). Die Ausgangsspannung entspricht der Eingangsspannung, alle eingangseitigen Störungen
und Schwankungen werden an die angeschlossenen Geräte weitergegeben. Ideal
als Standby USV in PC-Umgebungen.
◆ Line-Interaktive USV-Anlagen sind eine Weiterentwickung des Offline-Prinzips,
bei dem ein Mikrochip die eingehende
Spannungsqualität überwacht. Dadurch
können Wechselstromschwankungen zusätzlich gefiltert werden. Außerdem wird
die Reaktionszeit im Vergleich zu OfflineUSVs stark verringert. Ideal für kleinere
Netze, Web-, Abteilungsserver.
◆ Online USV-Anlagen sind ideal für empfindliche Anlagen, weil sie den Strom um
die eingangseitigen Störungen „bereinigen“. (Das geschieht durch die Umwandlung des eingehenden Wechselstroms in
Gleich- und für die Ausgabe wieder in reinen sinusförmigen Wechselstrom). Der Eingang und der Ausgang sind galvanisch getrennt. Es gibt keine Umschaltzeiten zwi-
monitor 2/2001
schen Netz- und Batteriebetrieb. Nachteil:
Diese „Doppelwandler“-Anlagen arbeiten mit einem typische Energieverlust zwischen 8 und 18% Prozent!
◆ Im Laufe der letzten Jahre haben sich aus
den obigen Grundprinzipien vor allem für
leistungsfähigere USV-Anlagen etwa ab
10kVA herstellerspezifische Varianten entwickelt: dazu zählt beispielsweise die DeltaConversion-Online-Technologie von APC
American Power Conversion, mit dem Ziel
den bereits angesprochenen Energieverlust
des herkömmlichen Online-Verfahrens zu
verringern.
Leistungsbedarf
Sie müssen den VA-Bedarf der zu schützenden Geräte ermitteln. Durchschnittlich bewegt sich die Leistungsaufnahme von PCs im
Bereich von 200 bis 400VA. Für einen PCServer können Sie mindestens 500VA rechnen. Bildschirme liegen bei 100 bis 200VA,
Laserdrucker etwa um die 1000 VA. (Entnehmen Sie die genauen Werte den technischen Anleitungen.)
Wenn Sie den VA Wert für die abzusichernden Geräte festgestellt haben, addieren
Sie diese Werte und schlagen Sie nochmals
rund 20% Reserve drauf. Jetzt wissen sie,
welche Leistungsfähigkeit Ihre USV-Anlage
braucht.
Überbrückungszeit
Die Überbrückungszeit ist die Zeitspanne,
in der die USV-Anlage bei einem Stromausfall eigenständig dank ihrer Batterien Energie bereitstellt. Eine gängiger Wert sind etwa 10 Minuten, um ein ordnungsgemäßes
Herunterfahren z.B. von Computern und
eventuell ein Backup wichtiger Daten zu ermöglichen. Letztlich hängt aber die Konzeption dieses Intervalls ganz davon ab, wie
businesskritisch die von der USV versorgten
Einrichtungen sind. Je nach Modell lassen
sich USV-Anlagen nachträglich auch mit zusätzlichen Batteriekapazitäten aufrüsten, um
die Überbrückungszeiten zu verlängern.
Shutdown-Software
Sie sorgt dafür, dass während der Überbrückungszeit an die USV angeschlossene
Rechnersysteme bzw. Geräte ordnungsgemäß
abgeschaltet werden, damit keine Hardwaredefekte oder Datenverlust auftritt.
USV-Management/Fernwartung
Das Management von USV-Anlagen ist vor
allem in vernetzten Umgebungen durch die
von den Herstellern angebotenen Softwarelösungen keine Hexerei. Es werden auch
Web-Interfaces und SNMP-Unterstützung
angeboten. Damit wird auch die Überwachung in großen Netzen oder per RemoteAnbindung komfortabel möglich.
Stromstörungen
◆ Leitungsstörungen
können zum Beispiel
durch andere elektrische Geräte entstehen.
Sie „mischen“ sich unter den „standardisierten“ Leitungsstrom und können ganz
unterschiedliche Symptome hervorrufen.
Klassisches Beispiel ist der „Schnee“ am
Fernsehschirm.
◆ Netzspannungsabsenkungen zeichnen sich
durch niedrige Spannungen in den Versorgungsleitungen aus. Beispiel: Glühbirnen leuchten mit verminderter Helligkeiten. Netzspannungsabsenkungen zählen zu
den häufigsten Stromversorgungsproblemen. Weil elektrische Gerät für eine gleichmäßige Spannungszufuhr ausgerichtet sind
(zum Beispiel 220V) eine ernstzunehmende Gefahr.
◆ Spannungsspitzen sind Erhöhungen der
Netzspannung. Klassisches Beispiel ist hier
ein Blitzschlag. Aber auch lokale Stromquellen sind für Spannungsspitzen gut. Solche Spannungsspitzen können für elektrische Einrichtungen eine tödliche Gefahr
darstellen.
◆ Stromausfall! Da geht nichts mehr - es sei
denn, Sie haben eine USV dazwischen geschaltet. Plötzlich Stromausfälle können
nicht nur zu Datenverlust führen, sondern
❏
auch Hardware beschädigen.
119
MARKTVIEW
USV-ANLAGEN
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120
monitor 2/2001
MARKTVIEW
USV: Steigende Nachfrage
durch Internet-Boom
Im europäischen Mark für unterbrechungsfreie
Stromversorgung (USV) mit einer Leistung über
50kVA steigen die Umsatzzahlen stetig weiter an: im
Jahr 2000 noch auf 422 Millionen US-Dollar beziffert,
soll der Marktwert laut einer neuen Studie der Unternehmensberatung Frost & Sullivan bis 2007 auf 635
Millionen US-Dollar anwachsen.
Grund für die günstigen Aussichten sind neben dem InternetBoom die dynamische Entwikklung im IT- und Telekommunikationsbereich. Positiv wirkt
sich auch die robuste Nachfrage
aus dem Finanzsektor und der zunehmend automatisierten Prozessindustrie aus.
Empfindliche Computersysteme tolerieren keine Beeinträchtigungen der Energiequalität wie
Spannungs- oder Frequenzausschläge oder gar kurzzeitige
Netzausfälle und werden deshalb
mit USV-Anlagen ausgestattet.
Ein wichtiger Einsatzbereich ist
auch die Stromversorgung in
Städten wie London, Dublin und
Amsterdam: Hier sind die
Stromversorger bisher nicht in
der Lage, für den Bedarf von Rechenzentren und Internet-Servern
sofort eine Leistung zu liefern,
die der notwendigen Grundlast
entspricht. Zu einer steigenden
Nachfrage nach USV-Anlagen
mit mehr als 50kVA trägt außerdem der erhöhte Energiebedarf
für die Mobilfunk-Infrastruktur
der dritten Generation und für
Glasfaserkabelanlagenbei.
Die zunehmende Verbreitung
von Telefon- und Onlinebanking,
Kreditkartennutzung und ECommerce haben die Installation
von USV-Systemen zwingend erforderlich gemacht. Netzausfälle würden hier Verluste in der
Größenordnung von mehreren
Millionen Dollar pro Stunde verursachen.
Statische USV-Anlagen
dominieren
Alle Unternehmen im Markt haben von der hohen Nachfrage
profitiert. Die größten Zuwächse konnte dabei die Hersteller
monitor 2/2001
von statischen USV verbuchen,
die mit 97 Prozent der ausgelieferten Einheiten auf dem Markt
weit überwiegen. Die meisten
statischen Anlagen werden für
den Leistungsbereich von 50150kVA gebaut. Die verbleibenden drei Prozent entfallen auf
die rotierenden Anlagen. Sie sind
zuverlässiger und haben eine höhere Lebensdauer. Hier dominieren Anlagen mit Leistungen zwischen ein und drei MVA.
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250 VA - 1500 VA, Serie Match (Line Interactive
600 VA - 4000 VA, Serie NetPro (On-Line)
600 VA - 3000 VA, Serie NetPro 19" (On-Line)
3k VA - 30 kVA, Serie D (On-Line)
Internetboom führte zu
Lieferengpässen
Nach Ian French, Branchenanalyst bei Frost & Sullivan, haben
die Marktteilnehmer die Nachfrage aus dem Internet-Bereich
trotz des explosionsartigen WebWachstums gründlich unterschätzt. Ende 1999 und in den
ersten drei Quartalen des Jahres
2000 wurden die Unternehmen
mit Bestellungen geradezu überschwemmt, denen sie nicht entsprechen konnten. Insbesondere
erschweren Engpässe bei Komponenten wie Batterien und
Kupplungen die Einhaltung von
Lieferterminen.
Die fünf Marktführer MGE,
SOCOMEC, Piller, Chloride und
Liebert haben den europäischen
Markt fest im Griff. Sie werden
ihre Positionen konsolidieren und
den Prognosezeitraum für weitere Übernahmen nutzen. Zu den
Marktteilnehmern, die bestimmte nationale Märkte beherrschen, gehören Hitec, Powerware, IMV und AVK/SEG.
Die Studie lautet: „Der europäische Markt für unterbrechungsfreie Stromversorgung
(USV) mit einer Leistung über
50kVA“ (Report 3637)
15 kVA - 40 k VA, Serie Image
10 kVA - 500 k VA, Serie SitePro
Features:
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MARKTVIEW
USV-ANLAGEN
Hochspannung im USV-Markt
Unterbrechungsfreie Stromversorgung wird auch in
Österreich immer brisanter
Torsten Wolf
Der USV-Markt ist in zweierlei Hinsicht in
Bewegung: Einerseits erkennen immer mehr
Unternehmen die Notwendigkeit von USVs
(Unterbrechungsfreie Stromversorgung) an,
um die dauerhafte EDV-Verfügbarkeit zu gewährleisten. Die Folge ist ein auch für den
Handel vielversprechendes Marktwachstum
in zweistelliger Höhe. Andererseits setzt sich
die Konsolidierung der Branche fort - mit
wenigen internationalen, marktbestimmenden Herstellern.
Stundenlange Stromausfälle sind in Österreich eher selten. Viel häufiger sind es Unregelmäßigkeiten im Stromfluss, die schnell
EDV-Netze oder auch Produktionsprozesse
zum Erliegen bringen. Typische Störfaktoren
sind vor allem kurzzeitige Spannungseinbrüche und Überspannungen. Ausgelöst werden diese vor allem durch eine hohe Grundlast im Netz, Schaltvorgänge oder durch das
Anlaufen oder Abschalten großer Verbraucher.
Mit der bald kommenden Liberalisierung
auf dem Strommarkt in Österreich wird von
Fachleuten erwartet, dass sich die Stromqualität - wie dies auch in Deutschland geschehen ist - weiter verschlechtert. Der Zukauf
von Strom aus den verschiedensten Quellen
122
und der aus Kostengründen meist nicht realisierte Einbau von Stromfiltern wird eine
deutlich feststellbare Zunahme von Spannungsschwankungen, Formfaktorstörungen
und Stromausfällen mit sich bringen. Ganz
schnell kommt es dann zu einem erheblichen
Produktivitätsverlust und es entstehen
Kosten, die den Anschaffungspreis entsprechender Schutzeinrichtungen bei weitem
übersteigen.
Dabei kann sich jeder die Folgen einer instabilen Stromversorgung plastisch vorstellen: Der Rechner stürzt ab, ungespeicherte
Daten sind verschwunden; die ISDN-Telefonanlage muss in stundenlanger, mühevoller Kleinarbeit neu programmiert werden;
die Arbeit war umsonst oder kann gar nicht
erst begonnen werden. Insbesondere steigende
E-Commerce-Aktivitäten erfordern kontinuierlich funktionierende Rechnersysteme.
Immer mehr Versicherungen zahlen bei Datenverlusten nur noch dann, wenn die Installation mit einer USV abgesichert war.
Trotzdem geht man in davon aus, dass erst
20 % aller Server in Österreich mit einer USV
abgesichert sind. Also sollte doch ein großes
Betätigungsfeld für USV-Hersteller vorhanden sein. Wenige große internationale USVAnbieter sowie einige kleinere USV-Hersteller kämpfen bereits heute um Marktanteile in einem wachsenden österreichischen Markt.
Nach Firmenzusammenschlüssen in den letzten
Monaten geht man davon
aus, dass in wenigen Jahren
nur noch wenige große
USV-Hersteller den Markt
bestimmen werden. Derzeit
agieren in Österreich vor allem APC, Best Power,
Powerware und MGE. Alle
Hersteller arbeiten mit wenigen, großen Distributoren in Österreich zusammen.
Der Handel in Österreich
profitiert nicht nur von einem wachsenden Markt,
sondern auch von interessanten Margen. Zudem
zeichnen sind USV-Systeme
durch eine im IT-Markt
„Mit der bald kommenden Liberalisierung auf dem Strommarkt in
Österreich wird von Fachleuten erwartet, dass sich die Stromqualität - wie
dies auch in Deutschland geschehen ist
- weiter verschlechtert.“ Torsten Wolf,
Best Power Technology GmbH
außergewöhnliche Preisstabilität aus. Um die
für den jeweiligen Anwendungsfall passende USV - z.B. Standby- oder Online-Technologie, Rackmount- oder Tischmodell - auswählen zu können, empfiehlt es sich, mit einem USV-Hersteller zusammen zu arbeiten,
der ein Vollsortiment mit allen Technologien
anbieten kann. Auch wenn Defekte an USVs
von Markenherstellern äußerst selten sind,
sollte der USV-Partner ein schlüssiges Servicekonzept anbieten. Best Power bietet diesbezüglich beispielsweise bereits 3 Jahre
Gewährleistung, einen 24-Std.-Vorort-Austausch sowie eine kostenlose Servicehotline.
Mit einer kompetenten Beratung kann sich
der Handel bei seinen Kunden profilieren.
Anders als bei vielen anderen IT-Produkten
ist der Wissensstand des USV-Anwenders
über Stromversorgung und USV meist nur
unzureichend - eine Beratung wird gerne angenommen.
Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass der USV-Markt zukünftig ein Markt
sein wird, in dem sich viele als Gewinner und
nur wenige als Verlierer wiederfinden werden. Als Gewinner darf man vor allem den
Anwender ansehen, der seinem Ziel nach
Höchstverfügbarkeit seiner Systeme durch
richtig eingesetzte USVs wieder ein Stück
näher kommt.
Aber auch der Handel, der jetzt noch rechtzeitig auf den bereits fahrenden Zug aufspringt, sowie die Hersteller, die mit Leistung
und Konzept überzeugen, werden profitieren. Verlieren können nur jene Hersteller, die
sich nicht im jetzt entstehenden Verdrängungswettbewerb durchsetzen.
❏
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USV-ANLAGEN
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USV-ANLAGEN
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USV-ANLAGEN
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EVAN MAHANEYS LEPRECHAUNS
MONISKOP
Die Leprechauns warteten schon
darauf, zu unserem monatlichen
Meeting zu erscheinen. Das
überraschte mich, denn für gewöhnlich kommen sie erst, wenn
ich mindestens drei Seiten Text
in den PC geklopft habe. Und alle Leprechauns redeten durcheinander, um meine Aufmerksamkeit zu erlangen.
Evan Mahaney
Übersetzt aus dem Amerikanischen
von Reinhard Gantar
Evan Mahaneys Leprechauns
„O Feinschmecker der Mandel-Halbmonde“
sagte der urbane Mr. Cavalier, „wir sind
höchst interessiert an Eurer Meinung zum
Wahldienstag.“
Ich sagte ihm, wir müssten unsere Leser
erst über den Hintergrund ins Bild setzen.
Es war zwei Tage nach den Präsidentschaftswahlen in den Vereinigten Staaten. Sogar ich
muss zugeben, dass unsere Weise den Präsidenten zu wählen, ein Unikum ist. Die direkte Wahl hat keine Bedeutung - jedem der
50 Staaten wird eine Zahl X von Stimmen
zugeteilt, proportional zum Umfang der Bevölkerung. Diese Stimmen werden das Electoral College genannt. Alaska beispielsweise
hat verhältnismäß wenige Einwohner und bekommt nur drei elektorale Stimmen. Der
Staat New York aber, mit Millionen von Einwohnern, bekommt 33 elektorale Stimmen.
So ist eigentlich die Gewichtung der Staaten
entscheidend für die Wahl des Präsidenten.
„Ein verwirrendes System oder etwa nicht?“
fragte Mr. Cavalier. Ich stimmte zu, nicht
aber ohne den Hinweis: „Wir sind es aber gewöhnt, denn so wählen wir seit 230 Jahren.“
Mr. Cavalier antwortete nichts als ein verächtliches Schnauben.
Da saßen wir also, zwei Tage nach der
Wahl, und es gab keine Entscheidung darüber, ob Mr. Gore oder Mr. Bush unser Präsident werden würde. Ich fragte Mr. Cavalier,
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was die Leprechauns denn wissen wollten.
„Nun, wir haben all das genau beobachtet,
und wir haben eine Theorie. Bevor wir Euch
aber einweihen, wollen wir hören, wie Ihr reagiert habt - immerhin kommt Ihr viel herum
im Internet.“ Ich grinste ihn an - es kommt
selten vor, dass mir die Leprechauns ein Kompliment machen.
„Es war - und ist - sehr spannend“, sagte
ich.
„Das ist richtig,“ sagte Mr. Cavalier, „aber
wart Ihr nicht frustriert über die Langatmigkeit der Berichterstattung, frustriert mit
den Nachrichtenmedien, die zuerst das eine
und dann das andere erklärten, frustriert über
die Tatsache, dass die Medien der Auszählung
der Stimmen Stunden hintennach waren? Hat
Euch das nicht die Wand hochgehen lassen?“
Plötzlich erkannte ich, worauf die Leprechauns hinauswollten. Es ging ihnen um die
Verheiratung des Internets mit der Übermittlung des Wahlergebnisses.
„Wir sind frustriert“, erklärte Frau Schaum.
Sie verfügte nicht nur über die allen Leprechauns eigene Gabe des Gedankenlesens, sondern war auch eine ausgesprochene Optimistin.
Der große Denker Mr. Skillin riss die Konversation an sich. „Wählen und die Verlautbarung des Wahlergebnisses sind wie geschaffen für das Internet“, sagte er. „Wenn es
irgendetwas gibt, das gut zusammenpasst,
dann sind es Internet und Wahlen. Das mag
eine drastische Simplifizierung sein, O Kenner der Pinienkernkekse, aber jeder der Staaten hätte die elektronische Information ihrer
lokalen Ergebnisse direkt am Internet veröffentlichen können - es hätte alle diese bombastischen Nachrichtensprecher umgangen
und jedem im Land - und in der ganzen übrigen Welt - sofort die Ergebnisse wissen lassen.
„Wir haben uns selbst den ganzen Prozess
angesehen. Wir mussten fast kotzen, als wir
diese sich dauernd wiederholenden Kleiderständer ansehen mussten, die ununterbrochen die gleichen Fragen stellten und die
gleichen Propaganda-Antworten bekamen.
Alles sehr langweilig, besonders, wenn man
gleichzeitig eine nervenzerfetzende Wahl laufen hat. Das Internet kann diese Situation sicher stark verbessern.“
Die Leprechauns sind bei ihren Denkprozessen nicht anders als wir Menschen. Es gibt
immer jemanden, der anderer Meinung ist.
Mr. Konter war anderer Meinung und ging
auf Kollisionskurs mit Mr. Skillin.
„Eines Tages“, begann Mr. Konter, „wird
es sicher so weit sein, aber das wird noch lange dauern. Es gibt Dutzende von Problemen.
Das wichtigste ist das Wahlgeheimnis und
garantierte Geheimhaltung. Da der beste
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MONISKOP
EVAN MAHANEYS LEPRECHAUNS
Weg zu wählen der elektronische ist, und die
Wahlen am besten via Internet und Datenbanken gezählt werden, sollte jeder über das
Internet wählen können - mit wenigen Ausnahmen, wie jenen Leuten, die auf einer anderen Art bestehen oder aufgrund gesundheitlicher Verhinderung das Internet nicht
verwenden können. Zugeständnisse und Verfahren für diese Personengruppe lassen sich
sicher einrichten. Aber 95 Prozent aller Stimmen würden direkt von den Wählern kommen, die dazu das Internet verwenden.“
„Und das“, fuhr Mr Konter fort, „wird
nicht über Nacht passieren. Das erste, was
man am Internet in Zusammenhang mit
Wahlen beobachten können wird, ist mehr
direkter Wettbewerb mit den Fernsehstationen. Die Nachrichtenabteilungen - und einige Tageszeitungen - haben es gerade sehr
schwer mit der Entscheidung, ob sie Ihre
Nachrichten per Internet verbreiten oder das
Internet als Konkurrenten sehen sollen. Der
Grund für diese Kniffligkeit ist, dass ihre
News-Sites gleichzeitig Teil ihrer Organi-
sation und eine Konkurrenz sind.“
Das allgegenwärtige Fräulein Donner tummelte sich, Mr. Konter recht zu geben. „Das
ist alles ganz richtig. Lange bevor wir direkte Wahl und unmittelbare Nähe zu den Resultaten haben werden, wird jede von Massenmedien unterhaltene Website mit ihrer
jeweiligen Muttergesellschaft voll konkurrenzfähig sein. Langsam - für Internetmaßstäbe langsam - werden diese Internet-Kinder besser werden und mehr Publikum anziehen als ihre Schöpfer. Ab da werden wir
eine Bewegung Richtung direkter Wahlen
und sofortiger Auszählung beobachten. Vorher aber müssen die Fernseh- und Zeitungszaren ausschnapsen, wer bei Internet-Nachrichten die Hosen anhat.“
Und Mr. Konter fügte hinzu: „Und glaubt
nicht, dass das Internet Fernsehen schlagen
kann. Wir wissen, dass sich das Internet gerade in eine großartige Ergänzung und einem
wichtigen Verbündeten von Print-News verwandelt. Obwohl die Zeitungsleute nicht
wussten - und teilweise noch immer nicht
wissen - was sie da eigentlich tun, sind sie
doch länger mit dabei als die Fernsehgesellschaften mit ihrer Internetpräsenz.
„Das Problem mit Internet gegen Fernsehen ist aber viel dramatischer. Fernsehen bietet das rasche, sofortige und unmittelbare
Interview. Und Fernsehen ist Echtzeit. Ich
stimme zu, dass die meisten interviewenden
Nachrichtensprecher eine Katastrophe sind.
Aber das wird sich ändern, sobald jüngere
Nachrichtenleute vor die Kamera rücken. Ich
bin nicht sicher, ob das Internet da mithalten kann, auch wenn es Verbesserungen bei
Streaming Video und Streaming Audio gibt.“
Fräulein Donner sagte: „Das ist ein guter
Einwand, aber es wird wundervoll werden,
den Wettbewerb zu beobachten. Fernsehen
gegen Internet - ich setze immer noch auf das
Internet, denn es kann prinzipiell besser verbinden als das Fernsehen.“ Die meisten der
Leprechauns nickten mit ihren Köpfen und
stimmten Fräulein Donner zu. Und um der
Wahrheit die Ehre zu geben, sie hatte auch
❏
mich überzeugt.
Phrasen die übersetzt werden müssen
Das Zitat: „Die Quintessenz dieses Mergers sind drei Dinge. Erstens: Zusammenlegen der einzelnen Nischen. Zweitens: Größere
Hebelwirkung beim Lukrieren von Gewinnen in den einzelnen Nischen. Drittens: Synergien, die Einsparungen ergeben.“
Die Umstände: Thomas Rogers, CEO von Printmedia, beim Sprechen über die Akquisition von About.com und warum der Merger so
attraktiv ist.
Die Übersetzung: About.com blutete Geld, About.com gabs billig. Das Leben ist schön.
---------Das Zitat: Wann immer es einen Takeover durch Reed Elsevier gibt, muss die Gemeinde nachher mehr für das Produkt zahlen.
Die Umstände: Duane Webster, Executive Director der Association of Research Libraries, in einem Kommentar zu Reed Elseviers Kauf
seines US-Rivalen Harcourt General, Inc.
Die Übersetzung: Es gibt nichts besseres als ein Monopol, um der Geldgier zu ihrem Recht zu verhelfen.
---------Das Zitat: „Letztes Jahr verlautbarten wir eine neue Politik für die jährliche Erhöhung der Preise für Journalabonnoments. Bei diesem
Arrangement wird die alljährliche Preiserhöhung weniger als 10 Prozent betragen.“
Die Umstände: Statement im Web von Derk Haank, Chief Executive von Elsevier Science, bei der Erörterung seiner Preise für Services
und Inhalte.
Die Übersetzung: Zehn Prozent Zuwachs pro Jahr ist gar nicht schlecht für Gewinne - überhaupt wenn man bedenkt, dass sie wie Zins
und Zinsenszins funktionieren.
---------Das Zitat: Diese fixe Abmachung repräsentiert die erste nationale Einigung mit einer ansonsten nicht involvierten Partei über das Bieten einer Auswahl für Kunden über ein nationales Kabelnetz.“
Die Umstände: Ein EarthLink-Executive bei der Erörterung von Time-Warners Entscheidung, EarthLinks High-Speed Web-Service
auf Time-Warners Kabelnetz zu gestatten.
Die Übersetzung: America Online-User werden jetzt die Wahl haben zwischen Time-Warners Internet-Kabel oder EarthLinks Internet-Kabel - und das bedeutet, dass der Time-Warner-Merger mit AOL wahrscheinlich doch genehmigt werden wird. Beinah-Monopole lassen sich immer sehr leicht arrangieren.
---------Das Zitat: „Wir sind sehr zufrieden mit dem Urteil und den konstruktiven Empfehlungen im heutigen Bericht.“
Die Umstände: Statement des FBI-Assistant Director Donald Kerr in einem Kommentar zum Bericht, der vom Illinois Institute of
Technology über die E-Mail-Schnüffelei des FBI („Carnivore“) herausgegeben wurde. Der Bericht segnete praktisch ab, wie das FBI
Carnivore verwendet hat - und enthält nur den Hinweis, dass man vielleicht irgendeine Form von Kontrolle einrichten sollte.
Die Übersetzung: Alles bleibt, wie es ist. Das FBI gewinnt wieder und die Privatsphäre am Internet verliert wieder etwas Boden unter
den Füßen.
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BÜCHER
„E-Commerce - Erfolgreicher Kundenkontakt
im Internet“
Existenzgründern und mittelständischen
Unternehmen bietet dieses Taschenbuch einen kompakten Leitfaden zur Begründung
und Optimierung des Internetauftritts. Stichworte wie „Professioneller Web-Auftritt“,
„Das Netz als Marketinginstrument optimal
nutzen“, „Kundenstamm aufbauen und effizient pflegen“ sagen schon einiges über die
Intentionen dieses im Humboldt Taschenbuchverlag erschienen Bandes. Frederik
Humpert hat mit ihm eine Art Leitfaden geschaffen, der in knapper Form alle grundlegenden Punkte anspricht, die man beim Start
ins „Netz der Netze“ beachten sollte.
Fazit: Eine gute und kompakte Einführung in die Herausforderungen des E-Commerce; für alle, die sich einen schnellen Überblick verschaffen wollen.
ISBN-3-58168060-2, 128
Seiten, Humboldt Taschenbuchverlag,
München 2000
„Erfolgreiche Werbung für
Existenzgründer und
Selbständige“
Ebenfalls als kompaktes Humboldt-Taschenbuch präsentiert sich dieser Leitfaden
von Volker H. Wißmann. Er richtet sich an
Existenzgründer, Kleinunternehmner und
Selbständige und zeigt die Grundgesetze erfolgreicher Werbung auf. Das Buch vermittelt „Basics“ zu Themen wie WerbeISBN 3-58168059-9, 128
Seiten,
Humboldt
Taschenbuchverlag, München
2000
monitor 2/2001
konzepte, Werbepsychologie, Werbemittel
und -träger, Kostenplanung, Media-Plan und
Streuung, Gestaltungstipps.
Fazit: „Schnellsiedekurs“ für Einsteiger die guten „kreativen“ Ideen müssen aber
schon Sie selber haben (wie auch das Nachwort des Autors abschließend vermerkt).
MONISKOP
ISBN-3-42105331-6, 216
Seiten,
Deutsche
VerlagsAnstalt,
Stuttgart/
München 2000
„Internet.Strategy.Com“
Die Welt befindet sich in einem grundlegenden Wandlungsprozess vom Industriezum Netzwerkzeitalter. Dieses Buch von Anton Karremann verspricht (Untertitel: „Der
Weg zur erfolgreichen Internetstrategie“)
Hilfestellung bei der Strategieentwicklung
in Form eines branchenunabhängigen Leitfadens. „Das Buch wendet sich als ‚Kochrezept’ vor allem an mittelständische Unternehmen, die über keine umfangreichen Stabsfunktionen hierzu verfügen und trotzdem auf
dem Wagen des Internetzuges mitfahren wollen“, so der Autor in seinem Vorwort. Besonders positiv: der reichhaltige Einsatz von
Grafiken, die Checklisten im Anhang und
die gute Gliederung.
Fazit: Als „Vorgehensmodell“ bietet dieser Band eine gute Ausgangsbasis für eine
erfolgreiche Internet-Migration.
ISBN 3-90187607-3, 136 Seiten,
Donau Universität Krems
Telekommunikation, Information & Medien,
Krems 2000
„E-Business für alle“
Wer etwas tiefer in die Welt der neuen
elektronischen Märkte eintauchen möchte,
kann sich mit diesem Band das nötige Rüstzeug verschaffen. Das vom New Business
Network zusammengestellte Buch bietet in
Form eines „Frage-Anwort-Spieles“ eine Einführung ins E-Business: von Prognosen, über
die neuen Märkte bis zu ihren neuen Spielregeln. Positiv fällt auf, dass die Fragen (Etwa: Was ist ein Internetportal?“) durch kurze Praxisbeispiele ergänzt werden, die das
Verständnis erleichtern.
Fazit: „E-Business für alle“ ist kein Leitfaden für Einsteiger, sondern mehr im Sinne
der aus dem Internet bekannten FAQs (Fre-
quently Asked Questions) gehalten; ideal für
eine erste intensivere Beschäftigung mit der
E-Business-Problematik.
„Gutenbergs Irrtum und
Einsteins Traum“
„Eine Zeitreise durch das Netzwerk des
menschlichen Wissens“ verspricht dieser bei
Piper erschienen Band von James Burke. Das
Buch (englische Originalausgabe bereits
1996) spannt eine Reihe überraschender Bögen im Netzwerk menschlichen Wissens
(„Von der Dauerwelle zum Luxusdampfer?
Vom Kohlepapier bis zur Entschlüsselung
der DNA-Struktur?“) - und folgt den oft verschachtelten Wegen des wissenschaftliche
Fortschritts quer durch die Kulturgeschichte. Dass Burke dabei dem Leser allerdings
kaum Zeit lässt, das Gelesene zu reflektieren, sondern nahezu atemlos einen „Netzwerkknoten“ nach dem anderen ansteuert,
kann man sowohl als Mangel als auch als getreues Abbild dieser rasanten „Dynamik des
Wandels“ auffassen, die die technische Entwicklung der letzten Jahrhunderte ausgezeichnet hat. Hilfreich sind dabei auf jeden
Fall die „Hyperlinks“ - Querverweise am Seitenrand zu ähnlichen Themenstellungen dank derer man das Buch nicht in einem
durch, sondern auch zielgerichteter durchforschen kann. Denn sonst könnte man in
dieser Informationsfülle leicht untergehen.
Fazit: Für alle, die an Technikgeschichte
interessiert sind, ein guter Tipp.
ISBN-3-49204013-6,
400 Seiten, Piper
Verlag, München
1999
129
AUS DER REDAKTION
Inserentenverzeichnis: 2/2001
ARP Datacon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .49,55,73
AT&T . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .53,57
BATM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .65
BRAIN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .U.4
Commerz Reisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .77
CSC Austria . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7
Damgaard . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .69
Data Systems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41
DC-Messe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29
D-Link . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11
Fluke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17
Hitachi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21
HP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9
Imperial Business Network . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .U.3
IMV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .121
Lexmark . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25
MA 53 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .87
Materna . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .35
Micrografix . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .U.2
Minolta QMS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23
Net4you . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .91
Obtree . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .47
ÖCI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .81
Plaut . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .33
Proalpha . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .63
Pürk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .51,61
Schoeller . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .71
Some . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .45
Sophos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15
SUN Microsysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31
Trend Micro . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .37
WIFI Wien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .67
Winterheller . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .43
Xerox . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13
Impressum:
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monitor 2/2001

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