auf der Exponet 2001
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auf der Exponet 2001
ISSN 1021-271X P.b.b. Zul.Nr. 01Z020217K - Verlagsort Wien, Verlagspostamt 1110 Wien - Coverbild PhotoDisc http://www.monitor.co.at Februar 2/2001 Das Magazin für Informationstechnologie ÖS 42,€ 3,05 50 Seiten Ausstellerguide Neu: OFFICE-MONITOR Alles über das ergonomische Büro CRM: Setzen Sie auf Kundenorientierung Marktview: USV-Anlagen „Vom Retailer zum e-tailer” Ing. Ing. Ewald Ewald Wendl, Wendl, ARP ARP Datacon Datacon Österreich Österreich EDITORIAL Leistungsschau Die achte exponet (13.2.-15.2.) wird im ausgebuchten Wiener Austria Center über die Bühne gehen. Bis zu 400 internationale Aussteller und rund 30.000 Fachbesucher werden erwartet. Schon vorab können Sie sich, liebe Leserinnen und Leser, im vorliegenden Monitor auf (ebenfalls rekordverdächtigen) 50 Seiten über die gezeigten Neuheiten informieren. Unser Autorenpaar Ilse und Rudolf Wolf haben sich einmal mehr darum bemüht, Ihnen die wichtigsten Informationen prägnant darzustellen. Und wenn Sie sich dann gleich ein Abo des Monitor bestellen wollen: Auf S. 113 erfahren Sie mehr über unsere Abo-Aktion! Selbstverständlich würde es uns auch freuen, Sie auf unserem exponet-Stand (F02/36) begrüßen zu dürfen, um gemeinsam die Entwicklungen im IT-Bereich zu diskutieren. Branche gesprochen. So interviewten etwa Corinna Fehr und Christian Henner-Fehr für unsere neu angelaufene Serie über „Venture Capital“ (ab S. 6) Gerhard Fiala (Go Equity) und Walter Karban (AustroNaut). Der neue Fujitsu Siemens ÖsterreichChef Marcus Dekan ließ mich Einblick nehmen in die Strategien für 2001, die vom mobilen E-Business geprägt sind (ab S. 10). Und Microsoft-Österreich-Chef Alexander Stüger legte sich im Gespräch mit Christofer Radic fest: „Microsoft will auch im Internet die Nummer eins werden“ (S.80). DI Rüdiger Maier, Chefredakteur Doch gerade deshalb wird der „Nachdem ich 1995 die RATH „menschliche Faktor“ immer Informatik gegründet hatte, konn- wichtiger (ab S. 102). te ich mit meinem Team trotz starker Veränderungen im ERP- Der Monitor hat im neuen Jahr Markt ein konstantes Wachstum eine zusätzliche Rubrik einzeigen. Bald wurde uns aber der gerichtet: Der Office-Monitor Markt Österreich zu klein und wir gewährt ab sofort in jeder zweiten mussten uns einen Partner für die Ausgabe tiefe Einblicke in das moweitere Expansion suchen“, erläu- derne Büroleben. So machte sich tert Mag. Helmuth Rath, unser neuer Autor Dimitri Geschäftsführer von proALPHA Michael Ikonomu auf die Suche Software Austria die Erfolgsge- nach Fakten und Trends aus der schichte des Unternehmens Bürowelt und kam zum Ergebnis: (ab S. 74). Echte Büromitarbeiter sitzen oft im falschen Büro (ab. S. 115). Da im Vorjahr der Platz für die exponet schon ein wenig knapp geworden war, wurde heuer ein neues organisatorisches Konzept entwickelt. Bei den Themen spielt das „E“ eine große Rolle: E-CRM, E-Logistics, E-Learning versprechen hohe Wachstumsraten und Marktpotential. Hier wird man Adolf nach innovativen Ansätze forschen Monitor-Autor und anwenderorientierte Lösun- Hochhaltinger spürte im Gespräch Eine interessante und anregengen auf ihre Tragfähigkeit über- mit Gerald Maier, Geschäftsfüh- de Lektüre - diesmal auf 132 rer von Actebis Österreich, den Seiten - wünscht Ihnen Ihr prüfen können. Veränderungswünschen dieses Unternehmens nach (ab S. 108). Das noch junge Jahr bietet na- Und ARP Datacon wiederum türlich beste Gelegenheiten, um bringt das Kataloggeschäft in den Veränderungen und Strategien in „Cyberspace“. Rund 20% des den Unternehmen aufzuzeigen. Umsatzes wird hier, so Ing. Ewald Wir haben diese Chance genutzt Wendl, Österreich-Geschäftsfühund mit führenden Köpfen aus der rer, schon über das Web generiert. monitor 2/2001 3 Inhalt WIRTSCHAFT 6 10 14 Österreich und die „Neue Wirtschaft“ - Serie: Venture Kapital, Teil 1 Mobil vernetzt: Marcus Dekan von Fujitsu Siemens im Interview Neues Netzwerk für Österreichs IT-Wirtschaft LÖSUNGEN 18 22 Unigraphics/Voith: Konstruieren in 3D Verkabelt für alle Fälle: Highspeed Cabling im Wiener Gasometer THEMA: EXPONET 26 28 32 36 38 40 41 45 47 48 51 52 54 55 57 60 63 64 66 68 70 72 73 exponet 2001: IT-Business und E-Revolution Rittal: IT-Konzepte mit Köpfchen Kompetenz für konvergente Lösungen Host-Connectiviry Tool für Wissensmanagement Highspeed ADSL Das Plus in der Verkabelungstechnik Konvergenz auf Kabel und Funk Unabhängigkeit im Content-Management E-Business für Österreichs Mittelbetriebe „Fiber to the Office-System“ Sicherheit steht an erster Stelle Web-Performance-Management Lösungen Die nächste Generation von E-Business SAP setzt Trends im E-Business Business Integration mit Schwerpunkt CRM Knowledge Management & Unified Messaging Virtuelles SAN Management Just In Time Storage E-Business-Offensive Netzwerk-Telefonie senkt Unternehmenskosten Aus Unternehmensprozessen werden Marktprozesse Damgaard-Partner vereinen Kräfte exponet 2001: IT-Business und E-Revolution. M Neuheiten aus E-Business, Netzwerk, Telekom! Konstruieren in 3D: Bei Voith setzt man auf Unigraphics Seite 18 E-WORLD 74 76 78 80 82 84 Frischer Wind im ERP-Markt In aller Munde - Customer Relationship Management CRM - die Königsdisziplin konsequenter Kundenorientierung Dot-Net: Microsoft Österreich Chef Alexander Stüger über die neue Internet-Strategie Kundenbindung im Internet Modulares Konzept für E-Commerce MPLS in Carrier-IP-Netzen: Bestehende Infrastrukturen im Wandel Seite 88 Februar 2/2001 NETZ & TELEKOM 13.2 - 15.2.2001 MONITOR präsentiert für Sie die aktuellen ! ab Seite 27 MPLS in Carrier-IP-Netzen: Bestehende Infrastrukturen im Wandel UMTS Multimedia Services USB Fast Ethernet-Adapter GE Capital ITS - Ein Firmenporträt Funk-LAN für die AUA Neue Switches: Die geschaltete Zukunft Linux revolutioniert Networking Gemanagte Sicherheitslösungen PatchView for the Enterprise Funk-LAN: Netzwerk ohne Kabel Hohe Investitionen in Sicherheitstechnologien durch E-Commerce 88 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 HARD & SOFTWARE ARP Datacon im Interview: Vom Katalog zum Web Wenn Kunden zu Parlamentariern werden Messen und Automatisieren mit Visual Studio Actebis: Neue Perspektiven Abrechnungssystem für Großkunden „Mikro“-Speicher am USB P2plus von AP: Business goes Internet 102 105 106 108 110 114 OFFICE-MONITOR NEU: Alles über das moderne, ergonomische Büro finden Sie im Office-Monitor Seite 115 Echte Büromitarbeiter sitzen oft im falschen Büro Ergonomie: Krumm am PC tut Augen und Rücken weh 115 117 MARKTVIEW Damit Sie nie „offline“ gehen - Ein USV-Glossar Steigende Nachfrage durch Internet-Boom Hochspannung im USV-Markt USV-Marktübersicht 119 121 122 123 MONISKOP Evan Mahaneys Leprechauns Nützliche Bücher 127 129 AUS DER REDAKTION CRM - Sorgen Sie für die richtige Kundenorientierung! Editorial Inserentenverzeichnis Impressum Seite 76 3 130 130 WIRTSCHAFT SERIE: VENTURE CAPITAL, TEIL 1 Börsennachrichten sind in der letzten Zeit meist schlechte Nachrichten. Vorbei sind die Zeiten, in denen man glaubte, dass jedes Start-up-Unternehmen innerhalb kürzester Zeit an die Börse gebracht werden muss. In umfangreichen Analysen versuchen Experten die Frage zu beantworten, was falsch gelaufen ist und welche Konsequenzen daraus zu ziehen sind. Corinna Fehr & Christian Henner-Fehr Österreich und die „Neue Wirtschaft“ risikokapital.at Gewinnwarnungen, Kursstürze und misslungene oder verschobene Börsengänge dominieren als Themen die aktuelle Berichterstattung. Die Euphorie ist verflogen und Ernüchterung eingekehrt. Zeit und Gelegenheit auch für uns, in einer Beitragsreihe der Frage nachzugehen, was sich eigentlich in Österreich in Sachen New Economy tut, wie das Technologie- und Informationszeitalter auch gerne umschrieben wird. Noch vor kurzer Zeit stand New Economy für neue Regeln, unendliches Wachstum und vor allem viel Geld, und die Propheten sahen das Ende der Old Economy gekommen. Heute sind wir viel vorsichtiger geworden und müssen erkennen, dass gewisse Regeln wohl weiterhin gelten. In einer Studie über deutsche Start-up-Unternehmen sieht die Unternehmensberatung Bain & Company diese Zweiteilung zwischen neu und alt als nicht zielführend an und spricht von einer „one economy“ (zu finden im Internet unter www.one-economy.de). In dieser werden vor allem die Unternehmen Erfolg haben, die die Synergien zwischen alt und neu als erste erkennen und nutzen können. Nicht so sehr im Gegeneinander, sondern eher im Miteinander scheint die Zukunft zu liegen. Risikokapital als neues Finanzierungsinstrument Tatsache ist es aber, dass die Entwicklungen der letzten Jahre zu einschneidenden Veränderungen im Wirtschafts- und Finanzbereich geführt haben. Waren junge Unternehmen früher auf staatliche Unterstützung und Bankkredite angewiesen, so steht ihnen heute der Venture (engl. für Wagnis/Risiko) Capital- oder Risikokapitalmarkt zur Verfügung. Da Start-up-Unternehmen in der Regel über keinerlei Sicherheiten verfügen und 6 erst in der Phase des Unternehmensaufbaus stecken, in der noch keinerlei Einnahmen erzielt werden, kommen sie für die klassischen Finanzierungsformen nicht in Frage. Mit einer erfolgversprechenden Geschäftsidee gelingt es ihnen aber unter Umständen, einen Risikokapitalgeber zu überzeugen, der ihnen dann für eine bestimmte Zeit Geld zur Verfügung stellt und dafür Anteile an dem Unternehmen erhält. Da es sich hierbei um Eigenmittel handelt und so keine Zinsen gezahlt werden müssen, ist diese Variante für Start-ups kostengünstiger als ein Bankkredit. Natürlich stellt der Risikokapitalgeber sein Geld nicht umsonst zur Verfügung. Er spekuliert darauf, dass sich der Wert des Unternehmens - und damit auch sein Anteil - kräftig erhöht, und er bei Beendigung seines Engagements und bei Verkauf seiner Anteile einen entsprechenden Gewinn erzielen kann. Im Verlauf dieser Serie wollen wir uns den österreichischen Venture Capital Markt etwas genauer anschauen. Wer sind die Startup-Unternehmen und wer stellt ihnen das Risikokapital zur Verfügung? Wie kommt man zusammen und nach welchen Kriterien geht man vor? Wir werden jeden Monat ein solches Paar, bestehend aus Risikokapitalgeber und Start-up, vorstellen und beide Seiten dabei zu Wort kommen lassen. Der Erfolg braucht nicht nur Geld allein Geld ist aber nur ein Aspekt, wenn es um den Erfolg junger Unternehmen geht. Selbständigkeit ist vor allem eine Frage der Einstellung und nicht ohne Grund wird schon seit Jahren darauf hingewiesen, dass der Drang nach Selbständigkeit in Österreich eher unterentwickelt ist. So sieht auch Walter Karban, Geschäftsführer der Internetsuchmaschine AustroNaut hier einen der Hauptgründe für das österreichische Zurückstehen hinter anderen europäischen Ländern. Seiner Meinung nach fehlt es weder an Geld noch an Ideen, sondern vielmehr an unternehmerischem Handeln. „Wir haben alle ein sehr ausgeprägtes Sicherheitsdenken und sind nicht bereit, auch mal ein Risiko einzugehen“, so Karban. Was wird also getan oder muss getan werden, um mehr Menschen dafür zu gewinnen, sich mit der Selbständigkeit oder einer Unternehmensgründung zu befassen? Fragen, die sich auch an den Bildungsbereich richten. Ist unternehmerisches Handeln lernbar? Auch dieser Frage werden wir nachgehen. Start-up-Unternehmen kommen sich zwar unter Umständen manchmal sehr einsam vor, finden aber mittlerweile ein sehr engmaschiges Netz vor, das um sie herum geknüpft worden ist und ihnen Unterstützung bringen soll. Gründerwettbewerbe rufen zum Verfassen von Businessplänen auf, Business Angels und Inkubatoren bieten ihre Dienste an und selbst der Staat offeriert verschiedene Beratungs- und Serviceleistungen, um den Jungunternehmern unter die Arme zu greifen und ihnen zum Erfolg verhelfen. Bevor wir alle die vorstellen, die sich um das zarte Pflänzchen Start-up kümmern, werden wir uns in der nächsten Folge erst einmal die Start-up-Unternehmen selbst anschauen. Wer sind sie und welche Erwartungen haben sie? Sind sie auf das schnelle Geld aus, das immer wieder versprochen wird oder sind es Menschen, die von ihren Ideen überzeugt sind und die die Bereitschaft mitbringen, für deren Umsetzung auch Risiken einzugehen? ❏ monitor 2/2001 WIRTSCHAFT SERIE: VENTURE CAPITAL, TEIL 1 Der Risikokapitalgeber: Gerhard Fiala (Go Equity) Die nahe der Karlskirche gelegenen Büroräumlichkeiten von Go Equity strahlen eine Atmosphäre aus, die gar nicht vermuten lässt, dass hier normalerweise hart um etliche Millionen Schilling gerungen wird. Gerhard Fiala ist als Partner für Akquisition und Verhandlungsführung zuständig, betreut aber auch Beteiligungsunternehmen bis zum Exit. „Wir streben eine unternehmerisch partnerschaftliche Zusammenarbeit an, sprechen über die weitere strategische Unternehmensentwicklung und treffen gemeinsam Personalentscheidungen im Managementbereich.“ Aber auch wenn es um die Suche nach Kooperationspartnern oder um das Knüpfen neuer Kontakte geht, steht Go Equity als Risikokapitalgeber unterstützend zur Seite. „An der Internet-Suchmaschine AustroNaut haben wir uns als Zweitrundenfinanzier beteiligt. Als wir auf eine Beteiligung angesprochen wurden, konnte das Unternehmen bereits auf zwei er- folgreiche Geschäftsjahre zurükkblicken, was im Internetbereich nur selten vorkommt“, erzählt Fiala. Suchmaschinen gibt es mittlerweile viele, „aber die Vision, dass Regionalität bei gleichzeitiger Globalisierung im Internet enorm wichtig ist, hat uns überzeugt und war mit ein Grund für eine Beteiligung. So haben wir uns zusammengesetzt, sind das Konzept im Detail durchgegangen und haben uns nach erfolgter Due Diligence auf einen Businessplan und eine Bewertung geeinigt“, beschreibt Fiala. „Dabei ging es nicht so sehr um große Strukturveränderungen, sondern eher um den Feinschliff“, so Fiala weiter. Nach drei Monaten wurden dann Anfang 2000 die Verträge unterschrieben. Der AustroNaut, der sich zu diesem Zeitpunkt auf dem österreichischen Markt bereits als Nr.1 etabliert hatte, war für Go Equity interessant, „denn natürlich sahen wir die Möglichkeit, regionale Suchmaschinen auch in den mittel- und osteuropäischen Ländern anzubieten“, kommt Fiala auf einen wichtigen Punkt zu sprechen. Denn „letztlich ist die Internationalität unserer Beteiligungen von besonderer Bedeutung“, fährt Fiala fort. Die Idee, nach Osteuropa zu expandieren, hat man aber einstweilen zurükkgestellt, „da wir zu dem Ergebnis gekommen sind, dass der osteuropäische Markt für regionale Suchmaschinen derzeit noch nicht reif ist“. Statt dessen konzentriert man sich zur Zeit auf einen komplementären Geschäfts- Gerhard Fiala (Go Equity) bereich, den „B2B Guide“, einer Internet-Plattform, die auf dem AustroNaut aufbaut und bereits jetzt mehr als 13000 registrierte Business User (v.a. Unternehmen aus dem KMUBereich) zur Geschäftsabwikklung im Offline-Bereich zusammenführt. Fiala ist davon überzeugt, dass hier eine Business-Plattform aufgebaut wurde, die wie der AustroNaut keine Konkurrenz zu scheuen braucht und so an die Erfolge der Such❏ maschine anknüpft. Der Risikokapitalnehmer: Walter Karban (AustroNaut) Wenn man Walter Karban fragt, welches sein größtes Problem war, um an Risikokapital zu gelangen, huscht ein kurzes Lächeln über sein Gesicht. „Am schwierigsten war es für mich, den Businessplan zu erstellen. Ich arbeite zwar immer mit Konzepten und festen Vorstellungen, versuche aber trotzdem flexibel zu bleiben und entscheide häufig aus dem Bauch heraus.“ Karban, der sich schon in den 70er Jahren selbständig machte, entspricht so gar nicht dem Klischee des Jungunternehmers, der sich auf die Suche nach Risikokapital begibt. Suchen musste er auch gar nicht, denn „schon 1998 traten Verlage und Handelsketten an mich heran und machten mir Angebote. Aber die gebotenen Summen reichten einerseits noch nicht für ein sorgenfreies Leben“, erinnert sich Karban schmunzelnd, „und andererseits bin ich nicht der Typ, der sich einfach so zurückzieht“. Die Beteiligung von Go Equity bot ihm dann die Chance, die Suchmaschine weiterzuentwikkeln und gleichzeitig an neuen Ideen und Projekten zu arbeiten. 8 „Für mich ist es wichtig, das zu machen, was mir Spaß macht“, erklärt Karban und nachdem ihm in der Zusammenarbeit mit Go Equity die gewünschten Freiräume geblieben sind, hält er das Engagement des Risikokapitalgebers für sehr wichtig und nützlich. „Die strategischen Entscheidungen treffen wir natürlich gemeinsam, aber aus dem Tagesgeschäft hält er sich heraus“, so Karban. Schon früh hat Karban sich mit Datenbanken beschäftigt. „Ich wollte Marktplätze entwickeln, auf denen Informationen gesammelt und verteilt werden“, berichtet er. Anfangs fehlten ihm noch die Kommunikationswege. „Wir versuchten es mit der CD- ROM, scheiterten aber, weil die Computer der Unternehmen über keine CD-Laufwerke verfügten.“ Als dann das Internet aufkam, sah Karban seine Chance gekommen. „Die Idee einer regionalen Suchmaschine basiert auf dem Prinzip der Polarität“, erläutert Karban und setzt damit in der globalen Welt des Internets ganz bewusst auf diese regionale Form der Beschränkung. „Information ist das, was man gerade wissen will“, so Karban, „und in der Regel ist es das Programm vom Kino um die Ecke und nicht das Programm in New York.“ Seit vier Jahren online, stellt der AustroNaut eine Erfolgsstory dar. „Wir haben den Umsatz von 1999 auf 2000 Walter Karban (Austronaut) enorm gesteigert und wenn alles gut geht, werden wir 2001 ein ähnlich gutes Ergebnis erreichen“, hofft Karban. An den Erfolg der Suchmaschine anknüpfen möchte er mit dem „B2B Guide“, der Business-Plattform im Internet. Auch hier fühlt sich Karban in der österreichischen Nische sichtlich wohl und so darf man gespannt sein, auf welche Ideen er in der Zukunft noch ❏ kommt. monitor 2/2001 WIRTSCHAFT INTERVIEW Mobil vernetzt Marcus Dekan folgte mit 1. Dezember 2000 Georg Obermeier als Geschäftsführer von Fujitsu Siemens Computers Austria & South Eastern Europe (SEE) nach. Er setzt auf die dynamische Entwicklung des Marktes in Richtung mobiles E-Business, das das Unternehmen mit seinen IT-Produkten und Lösungen vorantreibt. Rüdiger Maier Georg Obermeier prägte den Aufbau des neuen Unternehmens und dessen kontinuierlicher Erfolg am heimischen IT-Markt. Nach 16 Jahren Unternehmenszugehörigkeit verlässt er Fujitsu Siemens in Richtung New Economy, und wird auch dort sicher wieder von sich hören lassen. „Wir werden die Ausbildung unserer Mitarbeiter und unsere Struktur sowie das Marketing auf diese neuen Themen einstellen“, setzt Dekan auf gezielte Vorbereitung. Für ihn ist es in Zeiten des schnellen Wandels besonders wichtig, sich sowohl um die Umsetzung neuer Ideen nach innen - Stichwort: Lernendes Unternehmen - als auch um die Kommunikation nach außen zu kümmern. „Auf welche Märkte wollen Sie sich bei Ihrer Tätigkeit konzentrieren ?“ „Der größte Umsatzbringer ist weiterhin Österreich, aber natürlich bearbeiten wir auch unsere südosteuropäischen Nachbarn. So haben wir etwa in Ungarn eine eigene Niederlassung, die derzeit mit 10. Mio. Dollar Jahresumsatz am Beginn des Aufbaus steht.“ „Welche Produkte werden dort nachgefragt?“ „Es herrscht eine große Übereinstimmung bei den Produktwünschen in SEE wie hier bei uns. Nur sind die finanziellen Möglichkeiten halt andere: Im Osten gibt es - mit Ausnahme Ungarns - keinen starken HeimPC-Markt, da den Haushalten dafür einfach das Geld fehlt. In Slowenien und Kroatien läuft hier das Geschäft gerade an.“ Erfahrung im Markt Dekan spricht aus eigener Erfahrung: Ist er doch seit der Gründung von Fujitsu Siemens Computers im Oktober 1999 sehr erfolgreich als Mitglied der Geschäftsleitung für den Bereich Südosteuropa und Ungarn verantwortlich - die Repräsentanzen von Fujitsu Siemens SEE erstrecken sich über zehn Staaten. „Wird es in SEE auch Fertigungs-Kooperationen geben ?“ „Da wir sehr darauf bedacht sind, unsere Qualitäts-Standards hoch zu halten, haben wir fast keine Kooperationen mit lokalen Fertigungsunternehmen. Es gibt zwar viele Assembler vor Ort, deren Zahl aber insge- 10 samt auch im Rückgang ist. Die lokale Anpassung erfolgt etwa bei den Tastaturen, produziert werden sie jedoch auch in Deutschland.“ „Wie sind die Umsatzverhältnisse Österreich zu SEE ?“ „Wir stehen jetzt bei einem Verhältnis von etwa 90% zu 10%. Dies soll sich jedoch vor allem durch Großprojekte auf 85% zu 15% verändern. In einigen Ländern Südosteuropas werden wir sogar eine Umsatz-Verdoppelung erreichen.“ Mobilität ist treibende Kraft Das Thema Mobilität ist für Dekan eine treibende Kraft für sein Geschäft. Da Mitarbeiter überall arbeiten und dort vernetzt sein wollen, werden entsprechende Technologien wie die Anmeldung per Fingerabdruck, WebKameras oder die mobile Vernetzung immer wichtiger. „Unsere Zeit ist stark von E-BusinessLösungen geprägt. Das ist ein Trend, der sicher noch lange Zeit anhalten wird. Gleichzeitig ist erkennbar, dass die Mobilität der Anwender zunehmen wird.“ „Wie lassen sich in einem so raschlebigen Umfeld noch Trends ausmachen, für die Produkte entwickelt werden können ?“ „Am Beispiel Bluetooth sieht man ja, dass sich ein oft erwähnter Standard halt nicht so durchsetzt, wenn es zu keiner Vereinheitlichung kommt, aus der Produkte entstehen können. Wir befragen laufend unsere Schlüsselkunden, um rechtzeitig die Wünsche erkennen und Produkte entwickeln zu können.“ „Wie abhängig sind heute die Unternehmen gerade im E-Business von der IT-Infrastruktur ?“ „Die Abhängigkeit der Unternehmen von der Marcus Dekan, Managing Director Fujitsu Siemens Computers Austria & South Eastern Europe (SEE): „Die kontinuierliche Verfügbarkeit der E-Business Lösungen wird so grundlegend wie die Bereitstellung von Elektrizität oder Treibstoff sein.“ ununterbrochenen Verfügbarkeit der Rechner und der Netze ist sehr hoch geworden. In einem E-Business-getriebenen Unternehmen sind letztlich die ganzen geschäftlichen Transaktionen und damit der unmittelbare geschäftliche Erfolg davon abhängig, dass IT verfügbar ist. Unsere Leistungen werden daher in den nächsten drei Jahren zunehmend unter der Thematik „Produkte, Infrastruktur und Lösungen für die mobile Welt“ angeboten werden .“ IT muß immer funktionieren Die zunehmende Abhängigkeit der Unternehmen von ihrer IT-Ausstattung treibt auch das Geschäft voran. Davon seien, so Dekan, nicht nur große Unternehmen sondern zunehmend auch Start-Ups - die sich ja oft im E-Business bewegen - betroffen. „Die kontinuierliche Verfügbarkeit der EBusiness Lösungen wird so grundlegend wie Marcus Dekan: Berufliche Stationen Marcus Dekan, 35, startete seine Karriere 1984 bei Nixdorf Computer. Ab 1990 übernahm er bei Siemens Nixdorf die kaufmännische Leitung im Bereich IT-Services. 1992 stellte er sich der Herausforderung im Vertriebsbereich - erst als Account Manager für die graphische Industrie, ab 1995 als Partner Manager. 1998 übernahm Dekan als Sales Manager den Bereich Südosteuropa, welchen er mit großer Zielstrebigkeit kontinuierlich zum Erfolg führte. monitor 2/2001 WIRTSCHAFT INTERVIEW / NEWS die Bereitstellung von Elektrizität oder Treibstoff sein. Business Critical Computing wird die Grundvoraussetzung sein, um Kunden und Lösungspartner zu gewinnen, welche verstärkt in Kundenbeziehungen eintreten.“ „Wo sehen Sie da die besten Marktchancen?“ „Notebooks und künftige mobile Endgeräte werden die höchsten Wachstumsraten im Client-Sektor erzielen. Auch das Notebook ist ja mehr ein Business-Produkt, für zu Hause sind die Geräte den meisten Konsumenten noch zu teuer.“ Das Unternehmen ist im PC-Gesamtmarkt (Q4 1999 bis Q3 2000) mit 144.001 Stück abgesetzten PCs (Quelle: IDC Österreich 2000) unbestrittener Marktführer im Bereich Personal Computer. Klares Ziel von Dekan ist es, diese Marktführerschaft zu behalten und den Umsatz weiter zu steigern. Dafür seien laufend Investitionen notwendig, um neue Trends mit interessanten Produkten be❏ dienen zu können. Vom 15. bis 17. März veranstaltet die Welser Messe erstmals die Fachmesse netCom 2001. Die Fach- und Kongressmesse mit Fokus auf das Thema e-Commerce wird neueste Trends und Innovationen in der New Economy aufzeigen. Die netCom macht das oberösterreichische Wels für drei Tage zum e-Commerce Mittelpunkt Österreichs. Die netCom richtet sich nicht nur an e-Commerce Experten, sondern bietet die ideale Informationsplattform für Geschäftsführer und Personen im Managementbereich die e-Commerce im Betrieb einführen bzw. die bestehenden Lösungen verbessern möchten. Neben dem produktorientierten Besu- cherforum in der Fachausstellung der netCom, bietet diese Fachmesse einen Expertenkongress mit lösungs- bzw. technologieorientierten Thematiken und einem umfangreichen Vortragsprogramm. Das Besucherforum bietet den Messebesuchern die Möglichkeit, sich direkt vom Aussteller über dessen Produkte im Rahmen von kurzen Vorträgen zu informieren. Am Freitag Vormittag ist das Besucherforum ausschließlich dem Thema e-Government gewidmet. Für Unternehmen, die noch auf der netCom ausstellen möchten, besteht die Möglichkeit, noch Standflächen zu buchen. Rasches Handeln ist ratsam, zumal ein Großteil der Standplätze bereits vergeben ist. Interessenten können unter www.netcom.co.at detaillierte Informationen zur Messe abfragen. (Welser Messe Tel. 07242/9392 6654 oder via [email protected]) HP Österreich: Geschäftsjahr 2000 Ascom Austria: Neuer Marketingleiter Die österreichische Niederlassung des Computer- und Internetkonzerns HewlettPackard Company ist mit dem Jahresergebnis höchst zufrieden. Peter Wilfinger hat die neu geschaffene Position des Marketingleiters bei Ascom Austria in Wien übernommen. Das Unternehmen meldet für das Jahr 2000 ein Auftragsvolumen von 5,180 Milliarden Schilling. Dies entspricht einem Wachstum von 45 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres (3,580 Milliarden Schilling). Die Mitarbeiteranzahl am Standort Wien erhöhte sich von 407 auf 471 Personen. „Das Jahr 2000 war für HP ein Jahr voller Herausforderungen“, sagt DI Wolfgang Gruber, Geschäftsführer von HP Österreich. „Umso stolzer bin ich über das exzellente Abschneiden des Teams von HP Österreich. In einer Zeit der Umbrüche ist es uns gelungen, fast sechs Mal schneller zu wachsen als der österreichische IT-Markt und gleichzeitig 64 neue Arbeitsplätze zu schaffen.“ Besonders punkten konnte man im abgelaufenen Geschäftsjahr in den Bereichen Consulting mit einem Wachstum von 183 Prozent, All-in-One Multifunktionsgeräte (164 Prozent), Speicherlösungen für Großunternehmen (58 Prozent) und Zubehör (49 Prozent). Dazu kam ein star12 Auch für das Geschäftsjahr 2001 bleibt DI Wolfgang Gruber, Geschäftsführer von HP Österreich, auf Wachstumskurs kes Wachstumspotential im Unix-Server sowie im PCPereich.Und für 2001 sieht man weiteres Wachstumspotential. „Wachsen werden wir vor allem in unseren drei Schlüsselbereichen: Internet-Infrastruktur, Internet-Endgeräte und E-Services“, so Gruber. „Als einziges Computerunternehmen verfügen wir über Kompetenzen in allen drei Bereichen.“ Auch personell möchte Gruber im nächsten Jahr wieder kräftig aufstocken. „Im Jahr 2000 ist es uns gelungen, 64 Arbeitsplätze zu schaffen. Ich bin zuversichtlich, dass unsere Attraktivität als Arbeitgeber weiter steigt und wir auch heuer wieder um 40 bis 50 Personen am Standort Wien werden zulegen können.“ Vor dem Aufstieg zum Marketingleiter war Wilfinger bei Ascom Austria im Vertriebsinnendienst für die Bereiche Netzwerke und Sicherheitssysteme zuständig. Er ist Absolvent der Werbeakademie des Wifi-Wien. Der Ascom Konzern ist ein international tätiges Schweizer Unternehmen für Telekommunikation, Dienstleistungsautomation und Energy Systems mit Peter Wilfinger ist der neue Marketingleiter bei Ascom Austria weltweit über 10 000 Mitarbeitern und einem Umsatz von rund 3 Milliarden Schweizer Franken. Jobs & Adverts wird zu jobpilot Die Umfirmierung der Jobs & Adverts AG zur jobpilot AG bestätigt den Erfolg des Online-Karriereportals. Die Jobs & Adverts AG, Anbieter des Online-Karriereportals jobpilot, wird künftig jobpilot AG heißen. Damit trägt das ERecruitment-Unternehmen den Namen seines erfolgreichen Online-Karriereportals. Gestartet als Online-Stellenmarkt, umfasst die jobpilot AG heute eine Vielzahl von Dienstleistungen und Produkten rund um das Thema Job und Karriere. „Die Namensänderung ist Ausdruck der Unternehmensstrategie und trägt der Weiterentwicklung des Geschäftsmodells sowie der Ausdehnung der Geschäftsfelder Rechnung“, so Roland Metzger, Vorstandsvorsitzender des Unternehmens. „jobpilot ist längst mehr als das Anzeigengeschäft im Internet. jobpilot ist ein kompetenter Rekrutierungspartner für Unternehmen und ein ständiger Begleiter für Nutzer auf ihrem ❏ Karriereweg.“ http://www.jobpilot.at monitor 2/2001 WIRTSCHAFT NEWS AT21 - Ein neues Netzwerk für Österreichs IT-Wirtschaft Neuen Schwung in die österreichische IT-Landschaft versucht die Österreichische Computer Gesellschaft (OCG) mit ihrer Initiative AT21 zu bringen. Christian Henner-Fehr Der Startschuss erfolgte mit einem großen Kick-off Event im Festsaal des Wiener Rathauses, zu dem über 1000 eingeladene Gäste aus dem IT-Bereich zusammenkamen. Nachdem eine solche Initiative in Deutschland unter der Schirmherrschaft des Bundeskanzlers Gerhard Schröder große Resonanz gefunden hat, soll nun auch Österreich auf die Anforderungen des Informationszeitalters vorbereitet werden. Als Netzwerk konzipiert „möchten wir eine Vielzahl von Aktionen und Projekten anstoßen, an denen nicht nur die Wirtschaft, sondern auch Vertreter aus Wissenschaft und Politik beteiligt sein werden“, erläutert der Präsident der OCG Prof. Dr. A Min Tjoa. Für Prof. Dr. Günter Haring von der Universität Wien geht es vor allem darum, das IT-Umfeld in Österreich zu stärken. „Wir wollen Initiativen anregen und einen Bewußtseinsbildungsprozess auslösen, denn Österreich ist ein Hochtechnologieland.“ Für die an der Initiative beteiligten Unternehmen geht es nicht nur um die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für die IT-Wirtschaft, sondern in einem drängenden Ausmaß auch um den Nachwuchs. Auch wenn sich Wirtschaft und Politik nicht auf genaue Zahlen einigen können, an der Tatsache, dass qualifizierte Fachkräfte Mangelware sind, führt kein Weg vorbei. Für Mag. Manfred Prinz, Geschäftsführer von CSC Austria, stellt der Fachkräftemangel die größte Entwicklungsbarriere dar. „Wir würden sofort 50 Fachkräfte einstellen, wenn wir sie irgendwo her bekommen könnten.“ Als global tätiger IT-Dienstleister unterscheidet sich CSC in seiner Unternehmensstruktur von den meisten österreichischen ITUnternehmen. 56% der Firmen arbeiten mit maximal 9 Beschäftigten, bei 26% beträgt die Zahl der Mitarbeiter höchstens 49. Es gibt also keinen inländischen IT-Großkonzern, wie Günther Krumpak, Leiter von AT21, feststellt. „Wenn wir von österreichischen Spitzenunternehmen sprechen, beziehen wir das immer auf ihre Technologie oder Spezialisierung, nicht auf ihre Größe“, so Krumpak. Und so fallen die österreichischen Unternehmen trotz ihrer Erfolge mangels Marketing und PR kaum auf. Das internationale Marketing zu forcieren, ist demnach auch eine weitere wichtige Aufgabe von AT21. Auch wenn sich vor allem nach dem Präsident der OCG, Prof. Dr. A Min Tjoa, möchte eine Vielzahl von Aktionen und Projekten anstoßen, um neuen Schwung in die österreichische IT-Wirtschaft zu bringen EU-Beitritt österreichische Unternehmen auf den internationalen Märkten etablieren konnten, so ortet Krumpak hier noch erheblichen Nachholbedarf. Die österreichische IT-Wirtschaft, die schon heute ca. 4% des BIP erwirtschaftet, kann diese Initiative also gut gebrauchen. Vielleicht sind es dann in ein paar Jahren nicht nur die Mozartkugeln, sondern auch die Leistungen österreichischer ITUnternehmen, über die man im Ausland ❏ spricht. Wissensmanagement-Kongress Der 3. Österreichische Wissensmanagement-Kongress findet am 21. und 22. März 2001 in Wien statt. Veranstalter ist das Österreichische Controller-Institut in Kooperation mit Contrast Management-Consulting. Veranstaltungsort ist das Schloss Wilhelminenberg. Wissen ist als strategische Ressource in den Mittelpunkt moderner Managementtheorien gerückt. Die vielfältigen Möglichkeiten, Wissen zu managen, dienen der Schaffung und Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen. Denn erfolgreiches Wissensmanagement von heute ist der Unternehmenserfolg von morgen. Wie aber bewerten wir erfolgreiches Wissensmanagement, wie können wir daraus auf den Erfolg in der Zukunft schließen? Hier kommt die Bewertung von Wissen ins 14 Spiel. Wissensbewertung schafft Transparenz, wo herkömmliche monetäre Kennzahlen ihre Aussagekraft verlieren. Wissensbewertung ist zu einem fixen Bestandteil der Unternehmensführung und Unternehmenssteuerung geworden, von dem Manager und Controller gleichermaßen profitieren. Der Kongress bietet mit zahlreichen Erfahrungsberichten einen Überblick über den State of Art und einen Einblick über die aktuelle Praxis: ◆ Der erste Tag hat das Ziel, Wissensbewertung in den Kontext des Wissensmanagement und der Unternehmenssteuerung einzubinden. Der Einsatz von ausgewählten Instrumenten, wie die Wissensbilanz und die Balanced Scorecard werden von Praktikern vorgestellt. Weiters soll von Spezialisten gelernt werden, die eine lange Tradition der Wis- sensbewertung haben, nämlich der Bewertung von Aus- und Weiterbildung und der Bewertung von Forschungs- und Innovationsleistungen. ◆ Der zweite Tag bringt einen Einblick in ausgewählte Fragestellungen der Wissensbewertung, wie die Bewertung von Lernkultur, von WissensmanagementProjekten und Wissen in Start-ups, Merger&Akquisitions und IPOs. Die „Knowledgeware“ bietet den Teilnehmern die Möglichkeit, ausgewählte Software zum Management des Wissens kennenzulernen und Anregungen zu deren Einsatz zu bekommen. ❏ Österreichisches Controller-Institut Tel. 01/368 68 78 http://www.oeci.at monitor 2/2001 WIRTSCHAFT NEWS SAP: Neuer Marketing Director für die Region CEE/CIS Ing. Manfred Travnicek wird sich in Hinkunft bei SAP auch überregionalen Marketingstrategien widmen. Als Marketing- und PR Leiter bei SAP Österreich übernimmt Travnicek zusätzlich die Marketingleitung in der Region Central & Eastern Europe/CIS. Diese Region umfasst neben Österreich die Länder Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Slowenien, Kroatien und Rumänien sowie die Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion und die baltischen Länder. Hauptaufgabe von Travnicek wird es sein, überregionale Marketingstrategien für die Region zu entwickeln und gemeinsam mit den lokalen Marketingverantwortlichen in den jeweiligen Ländern umzusetzen. Weiters übernimmt Travnicek auch das Roll-Out der globalen SAP Werbekampagne in der gesamten Region. „Marketing ist auch in Osteuropa zunehmend ein kritischer Ing. Manfred Travnicek wurde zum SAP Marketing Director für die Region CEE/CIS bestellt. Erfolgsfaktor. Wir werden österreichisches Marketing Knowhow in Osteuropa anwenden und erfolgreich erprobte Programme den lokalen Anforderungen in den jeweiligen Ländern anpassen. Darüber hinaus entstehen durch ein gemeinsames Vorgehen zahlreiche Synergieeffekte. Das Ziel ist, die enormen Wachstumspotentiale für SAP in dieser Region noch besser als bisher auszuschöpfen“, so Travnicek. ❏ Lotus mit „Management-Update“ Neue zusätzliche Aufgabenbereiche für DI Franz Fröhlich und Hans-Peter Bauer. Der langjährige Geschäftsführer Lotus Development Österreich, DI Fanz Fröhlich, wurde zum „Director of Messaging & Collaboration EMEA“ befördert. Er ist damit für das Geschäft mit Produkten und Lösungen, einer der drei Business Units von Lotus Development, in Europa, Mittlerer Osten und Afrika (insgesamt über 50 Länder) zuständig. Fröhlich wird weiter auch die Funktion des Geschäftsführers Lotus Development Österreich ausüben, allerdings wird das operative Geschäft vorwiegend in Händen von Hans-Peter Bauer 16 Bilden die erweiterte Führungsspitze bei Lotus Development Österreich: DI Franz Fröhlich und HansPeter Bauer (r.) als Geschäftsführer Lotus Development Deutschland, Österreich, Schweiz liegen. Bauer ist seit November 1999 Managing Director Central Europe und Geschäftsführer der deutschen Lotus Development und hat jetzt auch die Zuständigkeit für Österreich und Schweiz übernommen. Datentechnik AG: Neuer Vorstand DI Anton Martha wurde zum operativen Vorstand ernannt. DI Anton Martha ist bereits langjährig im Management der Datentechnik tätig und wechselt jetzt auf die Vorstandsebene. Nach der Übernahme der Datentechnik AG durch Triton Fund (diese hält 90 Prozent der Eigentumsanteile, zehn Prozent sind im Besitz des Managements und von Mitarbeitern) im Mai dieses Jahres gibt es nun auch einen Wechsel auf Vorstandsebene. Als vorrangiges Ziel nennt Martha, den in den vergangenen Jahren erzielten Erfolg weiter voran zu treiben. Demnach werden Kundennähe sowie Technologieorientierung und internationale Kooperationen den zukünftigen Weg bestimmen. Die Datentechnik AG erzielte in diesem Geschäftsjahr einen DI Anton Martha wurde zum operativen Vorstand der Datentechnik ernannt. Gesamtumsatz von 900 Mio. Schilling (65,4 Mio Euro) und ein EBIT von größer 20 Prozent. Außerhalb Österreichs wurden 70 Prozent des Umsatzes erzielt. Noch in diesem Jahr wird die Unternehmensgruppe zu einem Konzern mit den 100-ProzentTochterunternehmen unter anderem in Deutschland, Schweiz, Polen, Ungarn und ❏ GUS zusammengeführt. Volle Kraft für die Internet Economy Dr. Manfred Kohlbach, neuer Managing Director von Oracle Österreich, fokussiert die Oracle-Kompetenzen im E-Business. Oracles Migration vom Datenbankspezialisten zum Lösungsanbieter wird vom neuen Managing Director dynamisch weitergetragen. Der Schwerpunkt liegt dabei eindeutig im „E-Business“. „Oracle kann seinen Kunden dafür sowohl Applikationssoftware als auch beste Basistechnologie anbieten“, so Kohlbach. Zu diesen Basistechnologien zählt Oracle 9i, bestehend aus Datenbank und Applicationserver, die als Grundlage für die Entwicklung von E-BusinessAnwendungen prädestiniert sind. Dabei liegt für Kohlbach der „logische Schwerpunkt“ derzeit im Business to Business-Bereich. „Die Oracle E-Business Suite öffnet jedem Unternehmen mit Internetzugang und Browser das Tor zu B2B“, so Kohlbach. Kohlbach folgt als Managing „Das Internet verändert alles. Hier sind Technologien gefragt, die neue Geschäftsprozesse im exponentiell wachsenden B2B- und B2CMarkt mit all seinen Facetten vorantreiben werden“, Dr. Manfred Kohlbach, Managing Director Oracle Österreich. Director Wilfried Schöfer, der in den Ruhestand tritt. Kohlbach war 12 Jahre CFO bei HewlettPackard in Wien für Österreich und die Region Süd- und Zentraleuropa. Zuletzt war er im Vorstand bei Sony DADC in Salzburg. ❏ monitor 2/2001 LÖSUNGEN UNIGRAPHICS / VOITH Die Anschaffung einer neuen 3DKonstruktionssoftware ist für ein weltweit tätiges High-Tech-Unternehmen eine folgenschwere Entscheidung. Im Hause Voith setzt man hier nun auf „Solid Edge“ von Unigraphics Solutions. Adolf Hochhaltinger Konstruieren in 3D Der MONITOR hatte Gelegenheit, sich darüber bei Voith mit jenen Herren zu unterhalten, die an dieser Entscheidung beteiligt waren: mit Ing. Josef Gaschl von Voith Siemens Hydro, zuständig für Proposal Engineering, Project Management, Engineering & Design, Herrn DI. Heinz Metzler von der Voith Dienstleistungs GmbH und Herrn DI Friedrich Spitzer, zuständig für die SAP-Anbindung. Außerdem stand uns auch Günther Kraft von Unigraphics Solutions zur Verfügung. Was genau ist Solid Edge? Kraft: „Solid Edge“ ist ein MaschinenbauProdukt, das für die zusammenbauorientierte Volumenmodellierung gedacht ist. Es ist in diesem Bereich international eines der führenden Produkte. VOITH hatte sich vor eineinhalb Jahrzehnten für das zweidimensionale CAD-Programm Micro Station entschieden. In den letzten Jahren war auch das 3D-CAD System EMS - wenn man so möchte, ein Vorläufer des heutigen „Solid Edge“ - im Einsatz. Dieses Programm bedarf nun einer Ablöse, da es nicht mehr weiterentwickelt wird. Während EMS noch unter UNIX läuft und an die Bedienung höhere Anforderungen stellt, wurde das nun aktuelle Nachfolgeprodukt Solid Edge für den Mainstream-Markt entwickelt. Was bedeutet das für den Anwender? Kraft: Das bedeutet: Solid Edge kommt mit der heute üblichen Standard-Hardware aus. Das Programm läuft zudem unter Windows NT/2000 und unter Windows 98/ME und 18 erleichtert damit den Zugang zur dreidimensionalen Konstruktion wesentlich. Zudem wurde, nach anfänglichen Schwierigkeiten mit ACIS, als mathematischer Kern, nunmehr der de-facto Standard „Parasolid“ gewählt - eine Umstellung, die den weltweiten Durchbruch brachte. Von Anfang an wurde bei der Entwicklung von Solid Edge mit der „STREAM-Technologie“ auf möglichst einfache Bedienung und leichte Erlernbarkeit im Umgang mit dem Programm größter Wert gelegt. Außerdem eröffnet Solid Edge zahlreiche ausgereifte Methoden der parametrischen Modellierung. Ausgehend von einer ersten Skizze können Bauteile schnell, intuitiv und sicher in 3D-Volumenmodelle übergeführt werden. Wo wird Solid Edge nun angewandt? Gaschl: Die Anwendung von Solid Edge betrifft zur Zeit insbesondere das Unternehmen „Voith Siemens Hydro“ (mit vollem Namen: Voith Siemens Hydro Power Generation GmbH & Co KG, St.Pölten /Austria), eine der hier in St. Pölten niedergelassenen Voith-Firmen und Mitglied der weltweit tätigen Voith Siemens Hydro Gruppe. Voith Siemens Hydro ist einer der weltweit führenden Anbieter im Bereich hydraulischer Maschinen und Generatoren und bietet unter dem Schlagwort „water to wire“ (vom Wasser bis zum Draht) Komplettlösungen im Bereich Kraftwerkstechnik an. In St. Pölten werden jede Art von Strömungsmaschinen, also vor allem Turbinen und Pumpen in verschiedenen Bauarten für verschiedene Anwendungen, beispielsweise für Stromerzeugung, zur Bewässerung, oder für die Kühlung von thermischen Kraftwerken hergestellt. Für die Konstruktion und Dokumentation dieser Anlagen wird nun Solid Edge eingesetzt. Mit dieser Software entstehen im wesentlichen auch alle Fertigungsunterlagen. Dabei besteht - um eine Größenordnung zu geben - eine typische Anlage aus etwa 1.500 einzelnen Komponenten, die konstruiert und berechnet werden. Dabei sind Normteile wie z.B. Schrauben und Muttern nicht mitgerechnet. Ergeben sich dabei auch noch weitere Vorteile? Gaschl: Im weiteren Verlauf der Konstruktion verwenden wir die „Parasolid“-Basismodelle auch gleich als Grundlagen für die Finite Elemente Berechnungen, bei der wir das Verhalten der Bauteile unter verschiedenen Belastungen mathematisch simulieren. Die für die hydraulische Berandung ver- monitor 2/2001 UNIGRAPHICS / VOITH Ing. Josef Gaschl, Voith Siemens Hydrl wendeten Profile stammen entweder von vorhandenen Modellmaschinen, oder werden für die betreffende Anwendung speziell entwikkelt. Dies geschieht mit speziellen CFD-Programmen in Heidenheim, in York (USA) oder in Kawasaki (Fuji Electric, Japan). kelte „STREAM-Technologie“ liest das System dem Benutzer seine Wünsche buchstäblich „vom Cursor ab“. Solid Edge erhöht damit die Produktivität und Wirtschaftlichkeit in der Produktentwicklung. suchen. Von den damals aktuellen Produkten dieser Kategorie kamen schließlich Solid Edge und Solid Works in die engere Auswahl. Welche Rolle spielt dabei die Voith Dienstleistungs GesmbH? Gaschl: Die Erfahrungen mit der Software sind bisher gut. Natürlich gibt es hin und wieder kleinere Probleme, die man erst lösen muss, schließlich sind die bei der Konstruktion solch komplexer Komponenten gegebenen programmtechnischen Anforderungen eben nicht so einfach vorhersagbar wie etwa bei einem Standard-Textprogramm. Dazu zählen einerseits Probleme, die man durch Schulung der Mitarbeiter lösen kann und andererseits solche, die in Zusammenarbeit mit dem Softwarehersteller beseitigt werden, beispielsweise durch Änderungen, die mit dem nächsten Update der Software eingespielt werden. Von der konstruktiven Anwendung her gesehen ist es, insbesondere was die 3D-Modellierung betrifft, ein sehr stabiles System. Metzler: Die Voith Dienstleistungs GmbH hat die zentrale Verwaltung der EDVRessourcen über; und erfüllt alle Aufgaben einer IT-Abteilung. Wir haben uns schon seit längerem mit 3D-CAD beschäftigt und waren auch bei der Entscheidung zur Einführung von „Solid Edge“ von Anfang an eingebunden. Eine der ersten Firmen, die sich nach einem längeren und umfangreichen Auswahlverfahren vor etwa einem Jahr dazu entschieden haben, Solid Edge in Zukunft als das 3D-Werkzeug einzusetzen und damit das damals verwendete, veraltete 2D-CAD-Programm Microstation in den nächsten zwei Jahren vollständig durch „Solid Edge“ zu ersetzen, war Voith Paper (Voith Paper AG, St.Pölten / Austria). Für welche Kunden werden diese Maschinen konstruiert? Gaschl: Die Kunden von Voith Siemens Hydro sind insbesondere nationale und internationale Energieerzeuger, vom privaten Kraftwerksbetreiber bis zum weltweit tätigen Energie-Großkonzern. Voith Siemens Hydro war hier an allen großen Kraftwerksbauten der letzten Jahrzehnte beteiligt, auch für das nun in China entstehende Großkraftwerk „Drei Schluchten“ ist Voith Siemens Hydro an der Entwicklung und Konstruktion der Turbinen beteiligt. Die Software „Solid Edge“ von Unigraphics Solutions ist der bei Voith Siemens Hydro St.Pölten nun seit September 2000 im Einsatz. Derzeit wird ein Pilotprojekt mit Solid Edge abgewickelt. Dabei können die Konstrukteure Erfahrungen mit Bedienung und Handhabung des neuen Produktes sammeln. Für ein Pilotprojekt liegen wir zudem noch recht gut im Projektzeitplan. Und wie entstehen die weiteren Unterlagen wie Zeichnungen und Stücklisten? Gaschl: Für uns ist es wichtig, dass nicht nur die 3D-Modellierung funktioniert, sondern auch die „Zeichnungsableitung“, sprich: das weitgehend automatische Generieren der 2DZeichnungen aus den 3D Modellen sowie aller anderer Unterlagen für die spätere Fertigung. Kraft: Alle Funktionen von Solid Edge wurden dementsprechend für die Arbeit von Konstrukteuren maßgeschneidert. Durch eine spezielle, von Unigraphics Solutions entwik- monitor 2/2001 LÖSUNGEN DI Heinz Metzler, Voith Dienstleistungs GmbH Im Detail ist bei Voith Paper allerdings die Situation ein wenig anders, da fast ausschließlich in 2D gezeichnet wurde und wesentlich mehr Teile für die Konstruktion einer Papiermaschine erforderlich sind. Das bedeutet auch eine um vieles längere Umstellungsphase auf das lückenlose Konstruieren in 3D als etwa bei Voith Siemens Hydro. Welches waren die Entscheidungskriterien bei der Wahl der Software? Metzler: Beim Entscheidungsprozess bezüglich der von Voith Paper zu verwendenden Software war eines der Entscheidungskriterien, nicht das leistungsstärkste CAD-Programm zu finden, sondern ein leistungsfähiges und doch einfach zu bedienendes Tool zu Wie sind nun die ersten Erfahrungen mit Solid Edge bei Voith Siemens Hydro? Gab es große Umstellungsschwierigkeiten? Gaschl: Der erforderliche Schulungsaufwand war für ein System dieser Komplexität und Leistungsfähigkeit erstaunlich gering, bereits nach dem dreieinhalb Tage dauernden Einstiegs-Kurs konnten die Mitarbeiter mit dem Programm weitestgehend und ohne größere Probleme umgehen. Daher haben wir uns bereits mit dem ersten Projekt zum Ziel gesetzt, trotz des zwangsläufig vorerst langsameren konstruktiven Durchlaufes bereits dieses Projekt etwa in der gleichen Konstruktionszeit wie mit dem bisher eingeführten Systeme fertigzustellen. Wir dürften diese Ziel ohne größere Abweichungen erreichen. Bei den nächsten Projekten werden die Mitarbeiter auf dem neuen System richtig eingearbeitet sein und werden somit effizienter damit arbeiten können. Die Vorteile des neuen Systems werden zudem auch mit der Wiederverwendbarkeit der bis dahin erarbeiteten Solid Edge Modelle steigen. Dieses aktuelle Projekt, das wir als StartProjekt für Solid Edge gewählt haben, ist nach unseren Größenordnungen eher ein Kleinprojekt, für das rund 1.700 Konstruktionsstunden veranschlagt wurden; die Maschine (Radialpumpe) hat einen Laufraddurchmesser von ca. 1,40 m. Im Vergleich dazu liegt der Zeitaufwand für Großprojekte in der Größenordnung von bis zu 20.000 bis 30.000 Konstruktionsstunden. Kraft: Die bislang größte Anlage, die mit Solid Edge konstruiert wurde, besteht übrigens aus über 60.000 einzelnen Teilen. Wie viele Konstrukteure werden mit Solid Edge arbeiten? Metzler: Bei Voith Paper werden etwa 500 19 LÖSUNGEN UNIGRAPHICS / VOITH Und die wären? DI Friedrich Spitzer war für die SAP-Anbindung zuständig Konstrukteure die Software Solid Edge einsetzen und bei Voith Siemens Hydro sind weltweit 200 Arbeitsplätze geplant. Somit wird bei der Einführung von Solid Edge wohl die Organisation der Zusammenarbeit von so vielen - weltweit tätigen - Mitarbeitern eine der größten Herausforderungen sein. Und wie geht es weiter? Metzler: Als nächster Schritt war die Entscheidung für ein PDM-System (PDM - Product Data Management) vorgesehen, um sämtliche Einzelteile der Maschine organisieren und verwalten zu können. Als PDMSystem wird nun - vorerst nur bei Voith Paper - SAP Verwendung finden. Für Voith Siemens Hydro ist diese Entscheidung zur Zeit noch nicht getroffen worden. Die Entscheidung, ob ein eigenes PDMSystem - etwa MatrixOne, IMAN, Eigner&Partner - oder ebenfalls eine Direktanbindung an SAP realisiert werden soll, wird in nächster Zeit fallen. SAP hat auch für diesen Einsatzfall zumindest einige starke Argumente aufzuweisen. Spitzer: Bei Voith Paper ist die SAP-Anbindung ausgewählt worden, weil hier SAP konzernweit als „strategisches Tool“ definiert wurde. Seit der Release SAP/R3 - 4.6c bietet SAP Möglichkeiten, PDM zu betreiben, die einem Stand-Alone-PDM-System in keiner Weise nachstehen, ja sogar mehr Möglichkeiten, vor allem bei der Integration in das ERP System, bieten. Der Vorteil der direkten Anbindung von Solid Edge an SAP sehen wir auch insbesondere darin, dass wir uns ein Zwischensystem und damit weitere Schnittstellen ersparen und direkt aus den Produktdaten die ERPDaten wie z.B. Stücklisten generieren können. Damit können wir direkt in die weitere Logistikkette einsteigen. Wir werden hierzu eine direkte Schnittstelle zu SAP verwenden, um so beispielsweise unsere Stücklisten zu erstellen. Diese Schnittstelle wird derzeit von gedas (IT Abteilung VW) entwickelt. Wir sind in diesen Entwicklungsprozess miteinbezogen, sind gerade dabei, die letzten Tests (Funktion und SAP KPro - Knowledge Provider - Anbindung) abzuschließen und werden einer der ersten Kunden sein, der diese Schnittstelle einsetzt. Um die volle Breite der SAP Integration nutzen zu können - Schlagwort SAP PLM (Product Lifecycle Management) - ist aber noch einige Anpassungs- und Harmonisierungsarbeit zu leisten. Es muss überlegt werden, ob und wie das bestehende Datenmaterial aus älteren, seit Jahren bestehenden Systemen unter SAP in unternehmensweit nutzbare und standardisierte Datenwelten übergeführt werden kann, wie unternehmensweit zusammengearbeitet werden kann - Schlagwort Collaboration - etc. Auch für diese Erprobung firmenübergreifender Zusammenarbeit ist der Standort St. Pölten ideal, weil hier nahezu alle Voith-Konzerngesellschaf- Günther Kraft, Unigraphics Solutions ten angesiedelt sind. All diese Punkte, die zu einer SAP Integration bei Voith Paper geführt haben, sind auch auf Voith Siemens Hydro umlegbar und würden auch hier die entsprechenden Vorteile bieten. Darüber hinaus können auch Standorte integriert werden, die über kein SAP ERP System verfügen, da SAP PDM auch als Stand-Alone-Lösung zu betreiben ist. Kleine Konzernfirmen oder Kunden/Lieferanten können über CEP (Collaborative Engineering & Projectmanagement) mit eingebunden werden. Gab es spezielle Lösungen, die für Voith erarbeitet wurden? Kraft: In einigen Punkten wurde Einfluss auf die weitere Entwicklung der Software genommen. So werden bei Blechkonstruktionen (im Schwermaschinenbau) Bleche mit Dicken von 150 mm und mehr verwendet. Um den Anforderungen an den Aufbau einer komplexen Schweißkonstruktion gerecht werden zu können, hat Unigraphics Solutions in Zusammenarbeit mit Voith ein Schweißmodul entwickelt, welches ab Version 9 von Solid Edge diese Aufgabe übernehmen wird. Weiter Informationen finde sich auf den Websites von Solid Edge http://www.solid-edge.de/ und http://www.solid-edge.com/, auf der Website von Unigraphics Solutions http://www.ugsolutions.at/ und http://www.ugsolutions.com/ sowie unter http://www.ugsolutions.at/solid_edge.htm. Eine eindrucksvolle Liste all jener Unternehmen, die diese Softwareprodukte verwenden, findet sich ebenfalls im Web unter http://www.ugsolutions.com/publications/success/ Kontakt und weitere Informationen Unigraphics Solutions, Franzosenhausweg 53, A - 4030 Linz; Tel: +43 (0)732 / 377 550 Fax: +43 (0)732 / 376 471 20 monitor 2/2001 LÖSUNGEN HIGHSPEED CABLING / GASOMETER WIEN Verkabelt „für alle Fälle“ Die Gasometer in Wien Erdberg werden großzügig umgebaut und revitalisiert. Dabei wurde für die Daten- und Informationstechnologie eine leistungsfähige und moderne Verkabelung installiert, die ganz besondere Eigenschaften aufweist. Monitor sprach mit Prokurist Ing. Reinhold Decker und Leander Schmidt von Highspeed Cabling über dieses neue Projekt, bei dem neben Geschäftslokalen erstmals auch Wohnungen des kommunalen Wohnbaus in diese universelle Verkabelung mit einbezogen wurden. Adolf Hochhaltinger 22 Ungewöhnlich an dieser Verkabelung ist schon beim ersten Blick, dass es keine „analoge“ oder „digitale“ Verkabelung ist, sondern eine „universelle“ - beides ist gleichermaßen möglich. Mit anderen Worten: die hier verwendeten Kabel weisen eine Grenzfrequenz von mehr als einem Gigahertz auf. Man hat sich auf diese physikalische Aussage geeinigt, weil die verschiedenen Übertragungsverfahren oft auch Gigabit-Datenraten übermitteln, ohne dass tatsächlich ein so hoher Frequenzbereich verwendet wird, beispielsweise durch Nutzung mehrerer Datenwege parallel oder durch eine leistungsfähige Datenkompression, die die tatsächlich erforderliche Geschwindigkeit auf der Leitung trotz hoher übertragener recht kräftig reduzieren kann. Die hier verwendeten Kabel können alle Signale von Gleichspannung (= 0 Hz) bis zu 1,2 GHz (= 1.200.000.000 Hz) übertragen. Dabei ist es völlig egal, ob das darauf übertragene Signal analog oder digital ist. Dies erfordert von so manchen, die bereits auf die (heute schon fast allgegenwärtige) digitale Übertragung fixiert sind, ein Umdenken. Vier Leitungen Das hierbei verwendete Kabel bietet eigentlich vier voneinander unabhängige „Leitungen“: es hat vier Adernpaare eingebaut, die einzeln geschirmt - mit den unterschiedlichsten Inhalten „gefüttert“ werden können. Dabei bleibt es völlig dem Anwender überlassen, welche Signale er über die einzelnen Leitungen schicken möchte. Das kann sogar von einer Wohnung zur nächsten beziehungsweise von Büro zu Büro völlig unterschiedlich sein. So kann etwa über das eine Adernpaar ein (HF-) Fernsehsignal geschickt werden, während daneben die Daten eines Netzwerkes über zwei Adernpaare (hin und zurück) fließen, und über das vierte Adernpaar läuft zum Beispiel das Signal für die gesamte Lautsprecheranlage im Gebäude: Berieselungsmusik und die gelegentlichen Durchsagen. Man kann aber auch über freie Adernpaare eine analoge Gegensprechanlage inklusive Videoübertragung an die Verkabelung anschließen. monitor 2/2001 LÖSUNGEN HIGHSPEED CABLING / GASOMETER WIEN Generell ist ja eine der Anwendungen dieser innovativen Verkabelung die Verbindung beziehungsweise Vernetzung der verschiedenen Geräte im Büro oder im Haus. Einer der Vorteile, der sich aus dieser Technik ergibt, ist die Einfachheit so mancher Verkabelung. So wäre es beispielsweise rein technisch auch möglich, jeden Rauchmelder an ein lokales Netzwerk anzuschließen. Dann kommt aber speziell in einem solchen Fall wohl der Aufwand für die Umsetzung des einfachen Alarmsignals in ein netzwerkgerechtes Datenformat teurer als die hier praktizierte (Mit-) Nutzung der Multimedia-Verkabelung. Multimedia-Verkabelung Aus diesem Grund ist hier auch von einer „Multimedia-Verkabelung“ die Rede. Allerdings bedeutet „Multimedia“ beim PC, dass alle Inhalte in digitaler Form transportiert, gespeichert und verarbeitet werden. Bei dieser „Multimedia-Verkabelung“ dagegen bleibt es dem Anwender überlassen, ob er analoge (TV, Radio, Audio, etc.) oder digitale Signale über dieses Kabel schicken möchte. Er (beziehungsweise der Bauherr) kann hier selbst bestimmen, was er hier nutzen möchte. Natürlich sind diese Kabel zugleich auch eine leistungsfähige Netzwerkverkabelung mit der erwähnten Bandbreite von 1,2 GHz . Aber es ist eben noch mehr als das. Es ist ein universelles Verkabelungssystem, das dem Anwender alle Freiheiten lässt. Spezieller Stecker Um all diese Möglichkeiten realisieren zu können, mussten sowohl das verwendete Kabel als auch der eingesetzte Stecker sehr sorgfältig ausgewählt werden. Hier einigte man sich schließlich auf das Verkabelungssystem „ELine 600“ von Kerpen special. Eine der Besonderheiten dieses Systems ist es, dass die Steckdose vier Felder zu je zwei Kontakten aufweist, der Gegenstecker ist wahlweise für das gesamte Kabel (alle 4 Felder), sowie für zwei oder ein Feld erhältlich. Die vier Felder sind durch verschiedenfarbige Markierungen eindeutig voneinander zu unterscheiden. Welche Signale nun im Einzelfall über die vier „Farben“ geschickt werden, bestimmt dann üblicherweise der Hausbesitzer im Einvernehmen mit den Bewohnern. Flexible Grenzen Beim Gasometer in Erdberg war aufgrund der baulichen Gegebenheiten - der große Innenhof muss beispielsweise „umgangen“ werden, hier durften keine Leitungen verlaufen - eine größere Leitungslänge erforder- 24 lich. Diese aber konnte man hier mit einem Trick realisieren: Schließlich gelten die Längenbegrenzungen nur dann, wenn der Anwender den genannten Frequenzbereich bis 1,2 GHz auch voll ausnutzt. Und dass genau dies hier nicht der Fall ist, dafür konnte man sorgen. Konkret wurde das SAT-TV-Signal hier so aufbereitet, dass die Frequenzen sämtlicher TV-Stationen auf den Leitungen unter der Grenze von etwa 600 MHz liegen. Mit dieser geringeren Bandbreite war dann die Einhaltung der geforderten größeren Leitungslänge von bis zu 120 m kein Problem mehr. Sollte die Anzahl der hier übermittelten TV-Kanäle allerdings stark ansteigen, dann wäre es für diese Lösung unter Umständen wieder ein Problem, alle Signale zu übertragen und trotzdem die Leistungslängen einzuhalten. 13.000 Anwender in Wien Dass diese Technologie ihre Vorteile hat, beweist schon die Tatsache, dass alleine in Wien bis jetzt bereits mehr als 13.000 Anschlüsse damit verkabelt wurden. Die Liste der Anwenderfirmen reicht von Versicherungen (Generali) und Baufirmen (Bauholding) über Elektronik- und Computerfirmen (Rank-Xerox, Datakom) bis zu mehreren Schulen. Eine Anwendungsmöglichkeit wäre beispielsweise das „Global Home“. Dabei ist der PC an diese Wandsteckdose angeschlossen, daneben das Telefon und außerdem noch das TV-Signal, wie es eine kleine Satelliten-Station anbietet. Die einzige Besonderheit bei diesem Signal: Da es normalerweise auf unsymmetrische Kabel geschickt wird, sorgt ein Symmetrierglied (Fachausdruck: ein „Balun“, von BALanced/UNbalanced, den englischen Bezeichnungen für symmetrisch/unsymmetrisch) für die richtige Anpassung an das Kabel. Ein zweiter Balun, in das Kabel zwischen dem Wandauslass und dem TV-Antenneneingang gesteckt, vervollständigt die korrekte Anpassung an Leitung und Verbraucher und ist zugleich auch der Adapterstecker. Dieser Balun - ein passives und billiges Bauteil, das bloß einen kleinen Transformator enthält - ist übrigens bei dieser Technologie das einzige insgesamt erforderliche „Anschlussgerät“ - sehr im Gegensatz zu vielen „volldigitalen“ Lösungen, bei denen dann doch die alten analogen Geräte weiter verwendet werden müssen, was dann jedoch nur unter Verwendung eines (meist recht teuren) Adapters möglich ist, der die analogen Signale des betreffenden Gerätes in die digitale Sprache des Netzwerkes übersetzt und umgekehrt (solche Geräte sind - nur zum Vergleich - grob gerechnet meist um etwa den Faktor 100 teurer als ein Balun). Einer für alles Weil in modernen Gebäuden sehr viele verschiedene Signale über diese Verkabelung laufen, hat sich inzwischen vielfach durchgesetzt, gleich zwei Kabel parallel und somit insgesamt acht Adernpaare zu installieren. Auch die Steckdosen dieses Systems sind bereits von Haus aus für zwei Stecker ausgelegt. Welches Signal welchen Adern zugeordnet ist, das wird - ähnlich wie bei einer strukturierten Netzwerkverkabelung - in einem Patchfeld festgelegt, das beispielsweise in einem Schaltschrank am Gang eines jeden Stockwerkes untergebracht sein kann. Hier werden auch die einzelnen Adern ihren Funktionen zugeordnet, daher sollte nicht jeder Beliebige in diesem Schrank schalten und walten können. Hier treffen die verschiedenen Signale in ihren „originalen“ Kabeln ein und werden nach Bedarf auf die verschiedenen Adernpaare des Multimedia-Kabels gelegt. Auch nachträgliche Änderungen wie zum Beispiel das Umlegen eines Telefonanschlusses, wenn ein Mitarbeiter in ein anderes Zimmer übersiedelt, ist hier schnell und einfach per Umstecken durchgeführt und nicht einmal die Telefonanlage muss dabei umprogrammiert werden. Auch die Signale bereits früher installierter Anlagen wie zum Beispiel einer alten TVÜberwachungsanlage können auch nachträglich noch in das System eingeleitet werden und dieses nun mitbenutzen. Damit gibt es die bei vielen, von Grund auf neuen Systemen gefürchtete Trennung der gesamten Installation in „zwei Welten“ (alles Alte bleibt getrennt, das neue System kann ausschließlich mit den neuen Geräte arbeiten) bei die- monitor 2/2001 HIGHSPEED CABLING / GASOMETER WIEN LÖSUNGEN sem System nicht. Das gleiche gilt, wenn an einen alten Gebäudeteil ein Neubau angebaut werden soll. Auch hier müssen die bestehenden Leitungen nur einmal mit dem neuen System verbunden werden, Probleme gibt es dabei aber keine. Kostenvorteil Generell ergibt sich dabei ein Kostenvorteil, der um so größer ist, je mehr Dienste diese Verkabelung mitbenützen. Denn um so mehr einzelne (und in Summe ungleich aufwendigere) Verkabelungen - zum Beispiel für die TV-Anlage, für ein Lautsprechersystem, für die Zutrittskontrollen, für Melde- und Alarmleitungen, für Überwachungsfunktionen und nicht zuletzt auch für das Computernetzwerk - erspart sich der Anwender. Bei den Kosten schneidet das Kabel selbst zwar nicht so vorteilhaft ab, es ist fast doppelt so teuer wie herkömmliche Kabel. Beim Einziehen allerdings hat es bereits wieder aufgeholt, schließlich hat der Elektriker hier nur ein Kabel einzuziehen statt vielen - und das spart seine (teure) Arbeitszeit. Einzig die individuellen Anschlusskabel für die einzelnen Anwendungen - PC, Fernsehen, Telefon usw. - sind noch geringfügig teurer. Sobald sich das System jedoch durchsetzt, werden diese Kabel aber wohl ebenfalls billiger werden. Zukunftssicher Und sollte in entfernterer Zukunft dann doch einmal wirklich alles endgültig digital werden, so kann diese Verkabelung auch weiterhin genutzt werden. Sie ist dann eben die Basis für ein schnelles PC-Netzwerk, das dann bereits in alle Räume führt und als schnelle „strukturierte Verkabelung“ auch in dieser neuen Funktion noch weitere Jahrzehnte lang problemlos (und vor allem ohne Umstellungsarbeiten!) funktioniert. Insbesondere die Möglichkeit dieses Systems, den Stek- ker in sogenannte Halb- und Viertelstecker (mit 4 beziehungsweise 2 Kontakten) aufzuteilen, schafft diese besondere Flexibilität. Bis dies allerdings Realität wird, dürften noch einige Jahre vergehen, wie man etwa an dem wohl eher zähen Fortschritt bei der IPTelefonie sehen kann. Solange dort die einzelnen Telefonapparate nicht wesentlich billiger werden und die Systeme nicht mehr Features bieten, wird sich die IP-Telefonie nach Meinung vieler Fachleute noch nicht auf breiter Basis durchsetzen. Und dies ist sicherlich ein Grund mehr, sich für diese leistungsfähige und universelle „Multimedia“-Verka❏ belung zu interessieren. auf der Exponet 2001 Besuchen Sie uns im 2. Obergeschoß / Foyer / Stand 22 ein "karibischer Empfang" ist Ihnen sicher! Drucklösungen von Lexmark - eine entspannende Entscheidung! ● Drucken, Kopieren, Faxen, Scannen und E-Mailen im Netzwerk. ● Dokumenten-Workflow - voller Komfort und praktisch kostenlos. ● ● ● Formulare gehören in den Drucker OptraForms von Lexmark bietet mehr Leistung mit wenig Aufwand. Wie sehen 2.400 dpi auf Normalpapier aus? Die neuen Inkjetdrucker der Z-Serie. ... und viele druckrelevante Dinge mehr. www.lexmark.at/exponet_bestwaytoprint THEMA EXPONET Die 8. Internationale Fachmesse für Internetworking, Enterprise Computing und Telekommunikation wird in einem vollausgebuchten Austria Center Vienna über die Bühne gehen. Vom 13. bis zum 15. Februar 2001 ist Wien der ITMittelpunkt des zentraleuropäischen Wirtschaftsraums. IT-Business und E-Revolution Zur exponet Wien 2001 werden bis zu 400 internationale Aussteller und rund 30.000 Fachbesucher erwartet. Damit steht nach dem letztjährigen Rekordergebnis eine neue Ausweitung dieses wichtigen IT-Messeevents ins Haus. Zumal auch deshalb, weil der Veranstalter, die DC Messe-Veranstaltungs-GmbH, weiter konsequent auf das Fachbesucherkonzept setzt. Neues Hallenkonzept Nach dem im Vorjahr aufgrund des Aussteller- und Besucherandrangs der Platz schon ein wenig knapp geworden war, wurde heuer ein neues organisatorisches Konzept entwickelt. Die exponet Vienna 2001 hat erstmals zwei Haupteingänge. Durch die Einbeziehung der Halle Z des Austria Centers und durch großformatige Aussteller Werbeflächen an den Hallen-Außenwänden wird ein attraktives Eingangsportal als zweiter Haupteingang zum Gesamt Messeszenario geschaffen. Die komplette Belegung der obersten Ebene des Austria Centers ermöglicht es erstmals auch, durch Messe-Design wie durchgehende Teppichbahn, Infotainment- und Gastronomie-Inseln eine richtige „Ringstraße“ für Messebesucher zu inszenieren. Themen & Fachforen Bei den Themen spielt das „vorgestellte E“ eine große Rolle: E-CRM, E-Logistics, E-Learning versprechen hohe Wachstumsraten und Marktpotential. Hier wird man nach innovativen Ansätze forschen und anwenderorientierte Lösungen auf ihre Tragfähigkeit überprüfen können. Web-Schnittstellen zur Business-Software bieten die Produkte und Services führender Anbieter betriebswirt- 26 schaftlicher Standardsoftware für Groß- und Mittelstandsunternehmen. Aber natürlich ist auch wieder die ganze Bandbreite an Netzwerkinfrastrukturanbietern inklusive Verkabelungsspezialisten anwesend, ebenso wie die führenden Unternehmen im Telekom-Bereich samt Service Providern und Security-Spezialisten. Informationen aus erster Hand über die elektronische Zukunft des Geschäftsverkehrs und die Herausforderungen an das Customer Relationship Management bietet das dreitägige CompetenCenter eBusiness/eCRM mit dem Titel: „Von E-Business zu E-CRM: die nächste Stufe der E-Revolution“. Das CompetenCenters am 13. Februar wird von Mummert + Partner gestaltet, einer der führenden europäischen Unternehmensberatungen für zukunftsorientierte Dienstleistungsbranchen. Erfolgreiche Anwendungen von Business Intelligence in österreichischen Unternehmen werden in aktuellen Praxisbeiträgen aufgezeigt. „Unternehmensprozesse werden Marktprozesse“ ist das Motto der beiden Diskussionstage am 14.2. und 15.2. auf dem exponet CompetenCenter. Der Fokus des wirtschaftlichen Handelns richtet sich auf die gesamte Wertschöpfungskette und wird ebenfalls an Anwendungsbeispielen besprochen. exponet 2001: Daten und Fakten Termin: 13. bis 15. Februar 2001 Veranstaltungsort: Austria Center Vienna (ACV) Öffnungszeiten: 13. Februar 2001: 9.00 bis 18.00 Uhr 14. Februar 2001: 9.00 bis 18.00 Uhr 15. Februar 2001: 9.00 bis 17.00 Uhr Preise: ◆ exponet Standard Pass Den exponet Standard Pass gibt es als Tages- oder Dauerkarte (für alle drei Tage). Dieser Pass beinhaltet Ihren exponet-Eintritt sowie den Zugang zu den Vorträge auf dem DialogCenter und der KeyNoteArena. 50% Ermäßigung bei Vorregistrierung bis zum 7. Februar 2001 Nach Ablauf der Vorregistrierung: Tageskarte (vor Ort): ATS 500,- / EUR 36,33 inkl. MwSt. Dauerkarte (vor Ort): ATS 800,- / EUR 58,13 inkl. MwSt. ◆ exponet Superior Pass: Das Superior Service enthält neben dem Eintritt für die drei Messetage ein ganzes Paket an High Professional Tools wie Reisemanagement nach Wien (Sonderkonditionen bei Flügen & Hotels), LimousineService zur Messe, reservierter Parkplatz am Messegelände u.a.m. Er kostet ATS 2.160,- / EUR 156,9 inkl.MwSt. (Vorregistrierung erforderlich!) ◆ Katalog (ausschließlich vor Ort) ATS 150,- / EUR 10,90 inkl. MwSt. Veranstalter: DC Messe-Veranstaltungs-GmbH Kärtner Straße 8 A-1010 Wien Telefon: +43/1/810 34 34 Telefax: +43/1/512 90 90 E-Mail: [email protected] http://www.exponet.at monitor 2/2001 SPECIAL IT-KONZEPTE MIT KÖPFCHEN SystemSystem- und und GehäuseGehäuselösungen lösungen für für den den IT-Markt IT-Markt von von RITTAL RITTAL exponet 2001: IT-Business und E-Revolution Auf 50 Seiten die Neuheiten der exponet 2001 monitor 2/2001 27 THEMA EXPONET PROMOTION RITTAL mulden integriert, damit sie von einer Person leichter montiert und demontiert werden können. Um auch bei Auszug einzelner Komponenten aus den Befestigungsrahmen ein Höchstmaß an Sicherheit für Personen und Geräte sicherzustellen, wurde im Sockelbereich eine Kippsicherung integriert. Rittal-Net.com IT-KONZEPTE MIT KÖPFCHEN RITTAL-Ganzheitliche System- und Gehäuselösungen Zeitgleich mit dem neuen Jahrtausend präsentiert sich uns das Zeitalter der uneingeschränkten (Daten-) Kommunikation. Um die perfekte Realisierung so einfach als möglich halten zu können, bietet Rittal - Alles aus einer Hand! Auf der exponet 2001 wartet das Unternehmen mit einer Allianz an intelligenten Erfolgsbausteinen auf. Der QuickRack Serverschrank Der Servermarkt hat sich in jüngster Zeit rasant entwickelt, um dem Kommunikationsbedarf der Informations- und Internetgesellschaft gerecht zu werden. Client/Server-Architekturen erfordern zunehmend die etagenoder abteilungsbezogene Installation von Serversystemen, die bei Bedarf auch jederzeit schnell an einem anderen Ort einsetzbar sein sollen. Mit dem neuen QuickRack Server hat Rittal seine Modellpalette für diese und kommende Anforderungen erweitert. Das neue Schranksystem, das vormontiert zum Kunden geliefert wird, integriert bei einer Höhe 28 kleiner 2000 mm (41 HE) einen Rollsockel unterhalb des Rahmenprofils, so daß der Schrank ohne Demontage durch jede Tür bewegt werden kann. Dies ist eine wesentliche Erleichterung bei der Einrichtung und örtlichen Veränderung von dezentralen IT-Strukturen. Für kleinere Office-Lösungen bietet Rittal die Racks auch mit einer Höhe von nur 1240 mm (23 HE) an. Der QuickRack Server nimmt alle Einbauten im 19“-Raster und metrische Komponenten mit einer Breite von 535 mm auf, die mittels verschließbarer Front- und Rücktüren jederzeit leicht zugänglich sind. In die Seitenwände wurden zusätzliche Griff- Professionelle Vernetzung im Internet-Zeitalter stellt auch für kleine und mittlere Unternehmen einen wichtigen Wettbewerbsfaktor dar. Mit Rittal-Net.com (RNC) bietet Rittal auf der exponet 2001 eine neue Produktfamilie komplett bestückter, modularer, passiver Netzwerkgehäuse an. Durch den modularen Aufbau und Plug & Play-Technik erfolgen alle Vernetzungsaufgaben schnell und sicher. RNC enthält alle passiven Komponenten (Anschlußtechnik und Kabel) für den sofortigen Einsatz im Unternehmensnetz. Die Vorteile dieser Lösung sind kompakte Gehäuse mit optimaler Zugänglichkeit, Modularität, Betriebssicherheit und aufeinander abgestimmten Komponenten. Das Gesamtsystem nimmt alle Einbauten auf, die für Internetanwendung, Multimedia-Applikationen, ISDN-Dienste und Internet-Telefonie (Voice over IP) erforderlich sind. Ein elegantes Design und die kompakten Abmessungen ermöglichen eine einfache Aufstellung im Büroumfeld, ohne speziell dafür vorgesehene Verteilerräume. Damit wird den Wünschen kleinerer Unternehmen besonders Rechnung getragen. Die modularen Gehäusetypen können miteinander kombiniert werden, so dass ein Höchstmaß an Flexibilität gewährleistet ist und die Gehäuse mit den Anforderungen wachsen können. Abnehmbare und belüftete Seitenwände machen Wartungs- und Installationsarbeiten sehr einfach. Die Plug & Play-Technik gestattet darüber hinaus eine Erweiterung des Systems im laufenden Betrieb. Einen messbaren Mehrwert erhält der Kunde durch die vorkonfektionierten passiven NetzwerkKomponenten, die bereits anschlussfertig in die Gehäuse integriert wurden und beliebig miteinander kombinierbar sind. Internethotel Ein spezielles Gehäuse für z.B. Serverhousing zeigt Rittal auf der exponet 2001 mit dem „INTERNETHOTEL“. Dieses Rack zeichnet sich durch eine hohe Belastbarkeit und hohes Schrankvolumen aus. Die individuelle Innenraumgestaltung ist durch das reichhaltige Zubehörprogramm gesichert. Datenund Stromkabeln können getrennt geführt werden. Erhältlich mit zwei bis vier auch be- monitor 2/2001 EXPONET PROMOTION RITTAL lüfteten Türen. Fachböden trennen die Fächer komplett voneinander ab und garantieren gemeinsam mit Türgriffen mit Master-Key-Funktion eine optimale und individuelle Zugangsmöglichkeit. Alle Racks erhältlich in 47 HE (600 mm Breite x 2200 mm Höhe x 900 mm Tiefe). Sicherheit und Flexibilität stehen im ISP/ASP-Raum an erster Stelle. Top-SchrankSystem TS8 Das Rittal TopschrankSystem TS 8 macht auch als IT-Anwendung eine gute Figur. Es ist symmetrisch aufgebaut und ermöglicht den tiefen- und breitenvariablen Einbau von zölligen und metrischen Profil-Maßrastern - von 19“- über metrische Einbauten bis zu 24“-Geräten. Der modulare Aufbau mit neuentwickelten, 16-fach profilierten Rahmenprofilen und zwei Befestigungsebenen macht die TS 8 Schränke nicht nur leichter, sondern darüber hinaus um 30 Prozent stabiler als vergleichbare Vorgängermodelle. Der nutzbare Innenraum hat sich dabei um 15 % vergrößert. Dennoch ist die neue Systemfamilie mit der Baureihe DK-PS von Rittal kompatibel, so daß auch hier ein Höchstmaß an Investitionsschutz realisiert wurde. Für die Anreihung können Türen und Wände beliebig miteinander kombiniert werden. Durch die erstmals realisierte Option, Schränke auch über Eck ohne Zwischenrahmen anzureihen, nutzt der TS 8 auch beengte räumliche Verhältnisse in Büroumgebung optimal aus. Alle TS 8 Schränke, auch diejenigen mit nur 600 mm Breite sind für metrische und zöllige Einbauten gerüstet. Eine maximale Höhe von 2200 mm sorgt für optimale Raumausnutzung. Eine maximale Tiefe von bis zu 1000 mm bietet Platz auch für die neuesten Server- und Router-Generationen. Komplett belüftete Adaptionstüren gestatten auch den nachträglichen Einbau tie- monitor 2/2001 feren Geräts ohne Demontage des Schrankes. So lassen sich Telekommunikations-Komponenten und EDV-Installationen beliebiger Abmessungen problemlos im gleichen Schrank realisieren. Mit speziellen Adaptern, die in die Horizontalprofile integriert werden können, ist eine schnelle Zerlegbarkeit und damit ein leichter Transport sichergestellt, ohne daß die Stabilität beeinträchtigt wird. MicrocomputerPackagingSystem (MPS) 20 % Standardprodukte, 80 % kundenspezifische Lösungen: Der europäische MPS-Markt verlangt von den Systemanbietern hohe Flexibilität, Fachkompetenz und totale Kundenorientierung. Bisheriger Schwerpunkt ist die VMEbus/VME64x-Technologie. Als Nachfolger, speziell für den Bereich Telekommunikation, zeichnet sich CompactPCI ab, das in den USA bereits stärkere Wachstumsraten als VME verzeichnen kann. In beiden Bereichen setzt Rittal mit neuen Entwicklungen immer wieder Trends im Bereich der mechanischen Aufbausysteme und des Zubehörs. Der Hersteller von Industrierechnern will sich jedoch nur ungern mit dem Thema Mechanik und Electronic-Packaging auseinandersetzen. Sein Wunschziel ist das von Rittal seit Jahren propagierte „Karte rein - System läuft“. Deshalb hält Rittal ein komplettes Programm für das ElectronicPackaging bereit. So werden z.B. im Musterbau Modelle und funktionstüchtige Prototypen aufgebaut und durch das Produktmanagement die Angebote erstellt. Ist beides mit dem Kunden abgestimmt, erfolgt die Übernahme in die Groß- oder Kleinserie, mit kompletter Montage, Prüfung und Versand der Systeme. CS-Outdoor-Gehäuse Rittal hat seine Palette der Gehäuse für die Aufstellung im Freien weiter ausgebaut. Die Familie der CS-Outdoor-Gehäuse deckt nun alle Anforderungen an Sicherheit und Vandalismus-Schutz ab, die in Energieversorgung, Verkehrsleittechnik, Umwelttechnik, Industrieanlagen und Telekommunikation an solche Systeme gestellt werden. Das CSOutdoor-Basicgehäuse mit einwandigem Auf- THEMA bau und geschlossenem Schrankkorpus ist in einer Vielzahl von Abmessungen erhältlich und aus einem Stück gefertigt. Abgestimmtes Systemzubehör macht die Gehäuse flexibel im Einsatz. Je nach Anforderung bietet Rittal passende Klimatisierungskomponenten für alle CS Outdoor-Gehäuse an. Die Rittal OutdoorKlimageräte haben getrennte Innen- und Außenluftkreise, um Staub und Feuchtigkeit von den eingebauten Komponenten fern zu halten. Interaktive Terminal Systeme Interaktive Terminal Systeme von Rittal ... touch the future! Gehäuselösungen, die durch Design, Funktionalität und individuelle Gestaltungsmöglichkeit neue Maßstäbe setzen. Betreiber und Benutzer schätzen die Effizienz und den „24-Stunden-Service“, den diese MultimediaTerminals bieten: Stadtinformationssysteme, Geldautomaten, KioskSysteme in Kaufhäusern, Mitarbeiterinformationssysteme in Unternehmen und Ticketautomaten - um nur wenige Beispiele zu nennen. Der Markt der Multimedia-Terminals entwickelt sich rasant und Rittal bietet dafür Komplettlösungen. Zum Schutz vor jeglichen Außeneinflüssen kommen bei diesen Terminals H i g h - Te c h Komponenten zum Einsatz und natürlich auch die passenden Klimatisierungslösungen. Auf Wunsch können die neuen interaktiven Terminal Systeme für Indoor- oder Outdoor-Aufstellung in verschiedenen Materialien ausgeführt werden. Die Gehäuse sind zur Aufnahme von Rechner oder CDI-Player, Drucker, TouchScreen, Monitor, Kartenleser oder Modem vorbereitet, und vandalensicher sowie HF-geschirmt. Rittal Schaltschränke: http:/www.rittal.at exponet 2001 Halle Z Stand AO5 29 THEMA EXPONET PROMOTION ACTIVEISP Webauftritt ohne Programmierkenntnisse Active Web Starter - Das Paket für den schnellen Internetauftritt Active ISP hat sein Produktspektrum nicht nur nach oben, sondern auch nach unten erweitert. Einsteiger haben nun die Möglichkeit mit Active Web Starter in kürzester Zeit eine Webseite ins Netz zu stellen und das ganze schon ab öS 79,- (inkl. Mwst.) pro Monat. ActiveWeb Starter ist ein Paket, welches die Registrierung und Verwaltung der Domain und Webspace beinhaltet. Schnelle Gestaltung der Homepage: Hier bietet ActiveWeb Starter vorgefertige Designmöglichkeiten, wo man nur mehr Texte und Grafiken einfügt. Damit ist der Webauftritt ohne Programmierkenntnisse in ein paar Minuten realisiert. Funktionalität: ◆ Firmen-Infos: Beschreibung des Unternehmens mit graphischem Logo. ◆ Kontakt-Infos: Ansprechpartner/ Stellung im Unternehmen mit Name, Telefon, E-Mail-Adresse usw.(max. 2 Einheiten). ◆ Produktpräsentation: Erklärender Text mit Produkt-Logo oder Bild. Max. 30 Produkte. ◆ Neuheiten: Neuheiten mit Text und Bild sowie Möglichkeit des Sortierens der Neuheiten nach Prioritäten. Max. 30 Neuheiten Laden Sie die Bilder für Ihre Website direkt aus einer Datenbank oder aus dem Web. Max 100 Bilder. ◆ Design-Stilvorlagen: Wählen Sie Layout und Funktionalität aus einer Reihe von Stilvorlagen aus, die von professionellen graphischen Designern entworfen sind. Wie funktioniert nun ein kompletter Vorgang für einen Internetauftritt: ◆ ActiveWeb unter www.activeisp.at bestellen ◆ Domain wird freigeschalten (Dauer maximal 24 Stunden) ◆ Text und Bilder in die Webpages hineinkopieren ◆ Design auswählen ◆ Fertig!!! ◆ Bilderbibliothek: Einrichtungsgebühr (inkl. Domainregistrierung): ATS 1290,- (inkl.Mwst.) Monatliche Kosten: ATS 79,- (inkl. Mwst.) Einfaches Ausfüllen fertiger Vorlagen Domain Service - Webhosting ASP Produkte Kontakt: Hotline: 01-599 99 435 Fax: 01-599 99 439 [email protected] www.activeisp.at Besuchen Sie uns auf der Exponet Halle X Stand D15 Die Zukunft der Netzwerk-Analyse Messaging mit MKS Der Fluke OptiView Integrated Network Analyzer vereint eine Fülle von LAN-AnalyseAnwendungen in einem mobilen, portablen Gerät. MKS hat mit seinem Message Routing System ein mächtiges Telematik-ServerSystem entwickelt. Datenverkehrsanalyse, RMON2Probe, Datenpaket-Dekodierung, Gigabit-Unterstützung, Fernsteuerung über Web und aktive Fehlererkennung - und das alles in einem Gerät. Der OptiViewAnalyzer, von Fluke Networks, eröffnet eine neue Dimension der Netzwerk-Analyse. Fluke eröffnet mit seinem OptiView neue, hoffnungsvolle Perspektiven. Die Kombination all oben genannter Analyse-Methoden in einer Lösung hat den Vorteil, dass die Benutzer über die gesamte Funktionalität zahlreicher Werkzeuge bequem verfügen und je nach Bedarf abrufen können. Zweitens nutzt OptiView Daten von bereits im 30 Fluke OptiView: Die eingängige Menüstruktur verbunden mit einem Touchscreen macht die Netzwerk-Analyse einfacher und schneller. Unternehmen vorhandenen Netzwerkanalysekomponenten als Basis zur weiteren Analyse. Und drittens steht Integration auch für eine Design- und Benutzerschnittstelle, die sowohl als portable Lösung als auch als stationäre Lösung bestens geeig❏ net ist. Ebene FO2 Stand 11 Durch eine Vielzahl an mrs-Connectoren können alle Telematikdienste in praktisch alle IT-Systeme integriert werden. Somit ist eine Nutzung von mrs durch das Mailsystem (Notes, Exchange), eine Hostanwendung (z.B. AS/400) und beispielsweise SAP parallel für alle Dienste wie Fax, Voicemail, SMS, CTI und Callcenter möglich. Das auf NT 4.0 beziehungsweise Windows 2000 basierende System versteht sich als eigenständiges Telematik - Datenbank - Serversystem, das mittels ISDN-Schnittstellen, der CTI Anbindung an die Telefonanlage und der Connector- Anbindung an den Domino-Server die Verbindung zwischen IT-Infrastruktur und der Telematik beziehungsweise der Telefonanlage ermöglicht. Die vollständige Unterstützung der Notes-DomainenStruktur, die Nutzung der LSXTechnologie vor allem für den Bereich CTI (Computer Telefonie Integration) und die Möglichkeit der Administration von MRS über Lotus Notes bedeutet eine hohe Integration für Lotus Notes. MKS ist außerdem Partner von Cycos, einem der Technologieführer für Unified Messaging und CTI-Callcenterlösungen, und vertritt das Unternehmen in Öster❏ reich. Ebene O1 Stand21 (Bei Lotus) monitor 2/2001 THEMA EXPONET Kompetenz für konvergente Lösungen Dass das weltweite Unternehmensmotto „Architects of an Internet World“ eine fundierte Substanz hat, beweist Alcatel Austria auf der exponet 2001. Die Schwerpunkte sind konvergente Lösungen und Services für Betreiber und Service Provider sowie für die E-Business Welt der Unternehmen und Konsumenten. Für Betreiber und Service Provider werden All Optical Network, ADSL und LMDS Lösungen sowie konvergente Content Applikationen präsentiert, die alle das gleiche Ziel haben: dem User die gewünschten Bandbreiten für schnelle IP-Applikationen für den privaten oder den BusinessBereich zur Verfügung zu stellen, egal ob über Funk (LMDS) in einem Ballungszentrum oder über das Festnetz (ADSL). Bei All Optical Networking präsentiert Alcatel aus der neuen Optinex Produktfamilie eine innovative Enterprise Solution, die es erlaubt große Datenmengen zwischen getrennten Firmenstandorten rasch und billig zu übertragen. Im Zentrum der Präsentationen für Enterprise-Kunden ste- hen die Konvergenzlösungen auf Basis der Alcatel Omni Familie. Life demonstriert werden E-Integration Applikationen für Contact Center (auf Basis Genesys Software und Security (Firewall, Security Server), sowie Branch Solutions und Mobility/VoIP Lösungen. Zusammen mit den präsentierten Services, wie z.B. im Bereich Netzwerk-Management, stellt Alcatel ein komplettes Lösungsangebot für Geschäftskunden vor, die die Leistungsfähigkeit und die Möglichkeiten von E-Business voll nützen wollen. Im Mittelpunkt der Präsentation steht die IP-basierte Alcatel 4400 OmniPCX. Aufbauend auf einer Client/Server-UNIX-Architektur ist OmniPCX 4400 für 50 bis 50.000 Anschlüsse einsetzbar. Profipartner für B2B Kommunikation „Einfach besser im Business“ ist das Motto von Profinet, die sich, gemeinsam mit 15 Profinet-Partnern, in den letzten Jahren zu einem erfolgreichen Businessprovider in Österreich entwickelt haben. Profinet bietet österreichweite Internetdienste für Businesskunden an und hat in einem Vergleichstest des Wirtschaftsmagazines Gewinn ex aequo mit einem Mitbewerber den ersten Platz erreicht. Die Hauptgeschäftsbereiche der Profinet Telekommunikations AG sind Firmenvernetzungen auf Basis Frame Relay, Internet Service Providing und Telehousing. Im Cybercenter Vienna in der Brünnerstraße 20 befindet sich einer der österreichweit leistungsfähigsten Glasfaserknoten mit einer Kapazität von mehreren Tera-Bytes. Ein eigenes Network Operating Center ermög- 32 licht durch laufende Überwachung eine Fehlerfrüherkennung. Man kann rascher agieren, die Datenverbindung über Profinet ist rund um die Uhr verfügbar, ein professionelles Projektmanagement betreut Kunden vor, während und nach der Inbetriebnahme. Im September übernahm die Profinet Telekommunikations AG 100 % der Anteile der ABV AG (Allgemeiner Büromaschinen Vertrieb). „Mit der Eingliederung der ABV AG sind wir in der Lage, dem Markt Gesamtangebote, beginnend bei Beratung, Verkauf und Service von PC/Servern über LAN bis hin zu professionellen Firmenvernetzung und Internetzugang aus einer Hand anzubieten“, so Peter Sattler, „damit können wir unseren Kunden Business-Qualität as it´s best anbieten und auch garantieren.“ Ebene O1 Stand 22 Zum Leistungsumfang gehören Mobilität unter einer einzigen Rufnummer, Unified Messaging und Voice-over-IP mit Qualityof-Service-Management. 3G/UMTS Demonstrationen Alcatel hat zu Jahresbeginn einen Letter of Intent für die Errichtung eines Netzes für die TMN, der Mobilfunk-Tochter der Telecom Portugal, für den Großraum Lissabon erhalten - so- wie Präsentationen des Serviceangebots für Netzwerk Operator und Service Provider stehen ebenso am exponet-Programm der Alcatel wie die Einladung zu Fachdiskussionen mit Experten zu den Themen Network Operation & Maintenance, Customer Care & Billing sowie Maintenance of Technical Facilities. Ebene OE Stand 01 Farblaser für kleine Netze Minolta-QMS möchte den neuen magicolor 2200 DeskLaser zum „Farb“-Leistungsträger in kleinen und mittleren Netzen machen. Das neue Modell druckt 20 Seiten S/W und fünf A4 Farbseiten/Minute. Als Netzwerkdrukker konzipiert sollen vor allem kleine und mittlere Netze die Kapazitäten des magicolor 2200 DeskLaser nutzen. Er besitzt serienmäßig einen Netzwerkanschluss (10/100TX Ethernet) und kann idealerweise für abteilungsübergreifenden Druck eingesetzt werden. Dank seiner Optionen wie Duplexing und Mailbox-Verwaltung kann der Office-Einsatz auch mit anspruchsvollem Papier-Handling erweitert werden. Der Drucker bietet eine Auflösung von 1200x600dpi und ist für eine Leistung von bis zu 35.000 S/W-Seiten/Monat aus- Der neue magicolor 2200 DeskLaser macht Farblaserdruck auch für kleinere Büros erschwinglich gelegt. Das neue Gerät ist der erste windows-optimierte A4-Laser der strategisch-technologischen Allianz zwischen Minolta und QMS. Der Drucker wird inkl.MwSt. rund 27.989 ATS kosten und bietet damit auch vom Preis her interessante Alternativen. Die optionale Duplexeinheit kommt auf 6.589,- ATS, die 5fach adressierbare Mailbox auf 13,194,-ATS. Ebene F02 Stand 38 monitor 2/2001 THEMA EXPONET Branchenspezifische Lösungen und Voice Integration Die Topcall International AG ist auf der exponet 2001 erstmals als Partner von Lotus auf einem gemeinsamen Stand vertreten. „Unser Business ist geprägt von rasch wechselnden Szenarien, auf die man sich, will man erfolgreich sein, zeitgerecht einstellen muss. Das bedeutet auch für uns selbst manchmal ‘time for a change’, deshalb nehmen wir heuer erstmals am Lotus DevelopmentPartnerauftritt teil“, berichtet Wolfgang Kuzel, Geschäftsführer der Österreich-Niederlassung. Die Konzernausrichtung nach den fünf Branchen ASP, Finanzdienstleister/Banken, Chemische bzw. Pharmazeutische Industrie, Transport und Versicherungen verdeutlicht den neuen Ansatz von Topcall. Internationale Produktmanager sind je nach Spezialgebiet mit ihrem Team für eine Branche verantwortlich und entwickeln für jeden Kunden nach seinen Anforderungen individuelle Gesamtlösungen. Neben Einsatzmöglichkeiten und detaillierten Strategien zeigt Topcall auf der exponet 2001 seine erprobten Voice-Integrationslösungen (Unified Messaging, Office-CTI etc.) Ebene O1 Stand 21 Dokumenten-Portal für alle Business-Dokumente Collaboration ist das Stichwort für IXOS-eCONcert und stand auch bei der Namensgebung Pate: „concertare“ (lat.) heißt „gemeinsam wettstreiten, zusammenarbeiten“ - dafür steht der dritte TopBaustein der IXOS-eCON Solution Suite. IXOS-eCONcert ist ein Dokumenten-Portal für alle BusinessDokumente. Über einen WebBrowser können Berechtigte via Intranet und Internet auf alle freigegebenen Dokumente zugreifen, die auf dem hochskalierbaren IXOS-eCONserver gespeichert und verwaltet werden. Durch den Einsatz einer erprobten Middleware bietet dieses konsequente Thin-Client-Konzept alle Vorteile des Internets: blitzschneller Zugriff, weltweit und jederzeit, ohne komplizierten und kostspieligen Installationsaufwand und unter Einhaltung zuverlässiger Sicherheitsstandards. Diese Software optimiert und beschleunigt Business-Prozesse innerhalb von Unternehmen und mit deren Partnern und Kunden. Das Dokumenten-Portal kann z. 34 B. alle Abteilungen mit Lieferanten und Abnehmern auf die effizienteste Weise verbinden: Über das Internet teilen alle eine gemeinsame Dokumentenbasis und verschwenden nicht länger ihre kostbare Zeit für nicht wertschöpfende Tätigkeiten. Für Unternehmen bedeutet das: ◆ Anwender treffen schnellere Entscheidungen auf einer gesicherten Basis. Mitarbeiter, Partner und Kunden bearbeiten einen gesamten Geschäftsprozess auf der Basis sämtlicher, den Business-Case betreffenden Dokumente. Entlang der gesamten Wertschöpfungskette greifen Anwender immer auf die zum jeweiligen Bearbeitungsstand relevanten Dokumente zu. Die Einbindung von Partnern und Kun- Voice over IP Nach der erfolgreichen Einführung ihrer Voice over IP-Telefonanlage „TheBoX“ im Juni 2000 stellt TheBoX Communications GmbH, Petersberg, das „TheBoX Voice-Board PCI“ und „TheBoX MAGIC“ auf der exponet 2001 vor. Die softwarebasierende Komplettlösung TheBoX ist als vollständig netzwerk-integrierte Client/Server-Lösung ausgelegt und bietet neben dem vollen Leistungsumfang und Sicherheitsstandards herkömmlicher TKAnlagen leistungsfähige CTIFunktionen. Die VoIP TK-Anlage wurde jetzt um weitere Innovationen ausgebaut: ◆ TheBoX MAGIC (Multi Analog Gateway Interface Card) beinhaltet bis zu vier LineCards für den Anschluss von vier bis sechzehn analogen Telefonen über RJ45 Modular-Jacks. Durch die Verwendung von digitalen Signalprozessoren auf den LineCards sind auch für zusätzliche Anwendungen ausreichend Ressourcen vorhanden. TheBoX MAGIC wird an das TheBoX Voice-Board angeschlossen und ermöglicht über die angeschlos- senen Telefonapparate interne und externe Gespräche über das LAN-Netz. An ein optional erhältliches Interface nach FTZ 123 D12 Standard kann pro LineCard an Stelle eines analogen Telefonapparates eine Türfreisprecheinrichtung angeschlossen werden. ◆ TheBoX-Voice-Board ist eine kurze PCI-Einsteckkarte. Sie konvertiert Sprachdaten in verschiedene Formate nach CCITT-Standards und führt gleichzeitig hierbei eine nochmalige Echounterdrückung durch. Außerdem wird die neue TheBoX virtual S0 eine gemeinsame Kommunikationsplattform für Unified Message Systeme (z.B. Tobit David) bilden. Die CAPI basierende Lösung, die als KSCAPI20 zur Integration ISDN und LAN entwickelt wurde, wurde erweitert zur Darstellung eines internen S0. den wird unkompliziert. Vertriebsbeauftragte erhalten ebenso wie Mitarbeiter im Call-Center Zugang zu Dokumenten - und damit zu unverzichtbaren Informationen für ihre jeweiligen Aufgaben. Alles per Internet. ◆ Die State-of-the-Art-Technology von IXOS-eCONcert ist unabhängig von Formaten. Für das Dokumenten-Portal spielen Formate eine untergeordnete Rolle, das System kann sie alle speichern. TIFF-, HTML, Text- und XML-Dokumente werden über den WebBrowser oder den IXOS-JavaViewer angezeigt, die nicht aufwendig installiert werden müssen. Die Unterstützung des XML-Standards garantiert automatische Klassifikation und Weiterverarbeitung von definierten E-Business-Doku- menten. Diese Dokumente können anwendergruppenspezifisch aufbereitet und angezeigt werden. ◆ Hochskalierbar durch ThreeTier-Architecture. Für eine optimale Performance via Internet reichen klassische ClientServer-Konzepte nicht aus. IXOS-eCONcert setzt WebObjects als vielfach bewährte Middleware ein und wartet deshalb mit beeindruckend kurzen Antwortzeiten auf. ◆ Keine Sicherheitslücke. IXOSeCONcert unterstützt 128Bit-Schlüssel (SSL), digitale Signaturen und Zeitstempel für die maximale Sicherheit im Internet. Ein ausgeklügeltes Sicherheitskonzept für die Rechtevergabe an Benutzer sorgt dafür, dass jeder nur sieht, was er auch sehen darf. ❏ Ebene U2/Saal D Stand B 10 Ebene O2 Saal B monitor 2/2001 THEMA EXPONET Host-Connectivity Zu den Highlights am Attachmate-Stand gehören der neue e-Vantage Host Access Server Version 2.4, die Web-to-Host-Lösung e-Vantage WebPublish 3.0 sowie KEA! 2001 für den PC-Zugriff auf UNIXund OpenVMS-Systeme. Mit erweiterten Funktionen und ausgebautem Plattform-Support schaffen die neuen Lösungen von Attachmate die optimale Verbindung zwischen Hostapplikationen und modernen E-Business-Anwendungen. Darüber hinaus stellen die Consulting-Experten von Attachmate aktuelle E-Business-Projekte vor. Die Messe-Besucher können am Attachmate-Stand aus erster Hand erfahren, wie sich Hostapplikationen erfolgreich in komplexe E-Business-Lösungen einbinden lassen. Die Messe-Highlights im Überblick e-Vantage Host Access Server 2.4 ist ei- ne einfach zu installierende, sichere HostConnectivity-Lösung, mit der sich Hostinformationen über jeden Web-Browser darstellen lassen. Damit ist nicht nur der unternehmensinterne Zugriff auf Legacy-Applikationen möglich - auch Mitarbeiter oder Business-Partner jenseits der Firewall können komfortabel und sicher mit den Anwendungen arbeiten. Gleichzeitig erfordert diese zentral installierte Web-to-Host-Lösung weniger Supportaufwand und reduziert die Kommunikationskosten. Zu den Verbesserungen in der neuen Version gehören unter anderem Funktionen wie Load Balancing, Ausfallsicherheit durch Fail Over Support (im Feh- lerfall springt ein zweiter Server ein). Mit Attachmate e-Vantage WebPublish 3.0 lassen sich aus Hostapplikationen schnell und problemlos Webanwendungen erstellen. Hierfür wandelt die neue Lösung Mainframe- und Midrange-Bildschirme in HTMLSeiten um, ohne dass die Legacy-Anwendungen selbst angetastet werden. Damit ist e-Vantage WebPublish 3.0 ideal für Unternehmen, die ihre geschäftskritischen hostbasierten Informationen kostengünstig in grafische, intuitiv bedienbare Weblösungen einbauen wollen, ohne dafür neue Anwendungen entwickeln zu müssen. KEA! 2001 verbindet UNIX- und OpenVMS-Hostsysteme mit Windows-PCs in den verschiedensten Netzwerkkonstellationen. Dabei lässt sich der Hostzugriff über zahlreiche Funktionen individuell anpassen und automatisieren. KEA! 2001 ist „Certified for Windows 2000 Professional“ und damit ganz auf die erweiterten Funktionen von Windows 2000 ausgerichtet. Die Lösung nutzt alle Fähigkeiten des neuen Microsoft-Betriebssystems voll aus. Darüber hinaus lassen sich in der neuen Connectivity-Lösung so genannte QuickPads einrichten - individuell konfigurierbare Schaltflächen, mit denen die Anwender häufig wiederkehrende Aktionen mit WebPublish bietet Templates, mit denen sich aus Hostmasken Web-Seiten generieren lassen einem Mausklick erledigen können.Last but not least zeigt Attachmate die e-Vantage Enterprise Access Objects Server Edition. Dieses neue Java-Paket unterstützt API-Entwickler beim komfortablen, plattformübergreifenden Zugriff auf Hostdaten. Mit e-Vantage Enterprise Access Objects Server Edition lassen sich plattformunab- hängige Connectivity-Applikationen für intelligente E-Business-Anwendungen einfach entwickeln und verwalten. Dank optimaler Dokumentation und vielfältiger Code-Beispiele bietet die Lösung für Entwickler einen schnellen Einstieg. Für die optimale Entwicklung moderner E-Business-Anwendungen sorgt die Unterstützung leistungsfähiger Java-Entwicklungstools wie Visual Age oder Visual Café. Windows-Entwickler profitieren vom Visual Basic- und Visual Interdev-Support - der SSL (Secure Socket Layer)Verschlüsselungsstandard garantiert dabei höchste Sicherheit. Ebene FOE Stand 10 Relaris - CRM-Lösung Applikationsentwicklung, Betriebsführung, Business Intelligence, Customer Relationship Management, Data Warehouse und E-Integration beschreiben in kurzen Worten das Dienstleistungsportfolio der Delphi Software GmbH. Relaris ist eine umfassende, modulare und hochintegrierte CRMLösung für die Bereiche Vertrieb, Marketing und Call Center. Relaris deckt auch komplexe Kundenbindungssysteme wie Kundenkarten, Klubs oder Abonnements ab. Die gemeinsame Informationsbasis und nahtlose Integration der Module erlaubt den durchgängigen Informationsfluss zwischen allen Mitarbeitern und Partnern eines Unternehmens, die in den Kundenkontakt bzw. den Verkaufsprozess eingebunden sind. Damit bietet sich dem Unternehmen eine ganzheitliche 36 Sicht auf jeden Kunden und es ist gewährleistet, dass diese gezielt, individuell und kompetent betreut werden können. Die Module: ◆ Relaris Sales Unterstützt den Vertrieb in allen Geschäftsprozessen. Basismodul: Kundenkontakte, Projekte und Potenziale können hier überwacht und geplant werden. Plusmodul: Pipeline-Management und Forecasting, sowie intelligente Auswertungen von Verteilungen und Trends runden die Funktionalität des Vertriebsmoduls ab. ◆ Relaris Marketing Lässt Marketing-Kampagnen gezielt planen und steuern. Basismodul: beinhaltet einen Zielgruppenassistenten, der Zielgruppen mit point & click zusammenstellt. Plusmodul: der Kampagnenmanager unterstützt nicht nur Planung und Durchführung der Kampagnen, sondern gibt auch jederzeit detaillierte Auskunft über den Status, die Kosten und die Effektivität jeder einzelnen Aktion. ◆ Relaris Call Center Versetzt Anwender in die Lage, ihren Kunden effizientes Service zu bieten, indem aktuelle Infor- mationen über alle kundenrelevanten Prozesse, sowie detailliertes Kunden- und Produktwissen bereitgestellt werden. ◆ Relaris ACM Ist eine Vertragsverwaltung für den Bereich Abo, Card & Merchandising, die eine flexible Abbildung von Vertragsverhältnissen zulässt, meist basierend auf einer Kundenkarte. Halle X Stand A04 monitor 2/2001 THEMA EXPONET Die große Perspektive One-to-One Enterprise Release 6 setzt auf Skalierbarkeit und auf Java. Adolf Hochhaltinger Das bedeutet der Name „BroadVision“ eigentlich: die weite Vision. Und diese ist ein Merkmal der neuen Release 6 vor BroadVisions Software „One-toOne Enterprise“. Vollständige Java-2-Fähigkeiten (J2EE) und vollständige lineare Skalierbarkeit sind einige ihrer hervorstechendsten Merkmale. Als Anbieter von personalisierten E-Business-Anwendungen hat BroadVision kürzlich mit seiner neuen Generation von „One-to-One Enterprise“ eine hochentwickelte und flexible Anwendungsplattform für das EBusiness präsentiert. Die neue Version ist erstmals J2EE-konform - J2EE ist das Kürzel für „Java 2nd Enterprise Edition“ - und unterstützt Enterprise Java Beans (EJB), Java Server Pages (JSP) und Java-Servlets. Mit diesen neuen Features wird die schon vorher grundsätzlich vorhandene Unterstützung offener Standards durch die Software weiter verbessert. Zu den nun unterstützen Standards zählen unter anderem JavaScript, C++, COM, CORBA, XML, XSL, LDAP, WML und WAP. Ein weiteres Merkmal von Ono-to-One Enterprise ist, dass für diese E-Business Suite aus der gleichen Quelle auch umfassende E-Business-Anwendungen, Content Management, Personalisierung, Analytik und Unterstützung von drahtlosen Anwendungen zu haben sind. Mit diesen werden Anwender in Zukunft in der Lage sein, ihre auf BroadVision-Produkten basierenden E-Business Anwendungen durch den Einsatz populärer J2EE-Technologien an ihre Bedürfnisse anzupassen, auszuweiten und zu modifizieren. Die Unterstützung von JSP erleichtert es den Kunden, Anwendungen von BroadVision individuell zu gestalten. Die EJB-Connectivity wiederum ermöglicht eine schnellere Integration von BroadVision-Anwendungen mit anderen Systemen. Durch die Nutzung der reichlich vorhandenen Program- mierfähigkeiten in Java kann die Enterprise Edition sowohl die Entwicklungskosten verringern als auch die Zeitspanne bis zur Markteinführung für maßgeschneiderte Lösungen verkürzen. Die neue Version 6.0 unterstützt auch J2EE-konforme Application Server anderer Anbieter. Sämtliche APIs, also alle Schnittstellen für die Anwendungsprogrammierung (API Application Programmer Interface) sind in J2EE-Form ausgelegt und können somit vom J2EE-Server eines Dritten aus aufgerufen werden. Auch können andererseits die Anwendungen von BroadVision das J2EE-Protokoll verwenden, um beispielsweise fremde Komponenten aufzurufen, die auf dem Server eines anderen Anbieters entwickelt wurden. Mit diesen neuen Eigenschaften kann BroadVision die erste vollständige Anwendungssuite im Bereich des E-Business anbieten, welche eine unbeschränkte Interoperabilität zwi- schen den Anwendungen von BroadVision und Anwendungsservern von Dritten gewährleistet, darunter BEA WebLogic, IBM WebSphere, IOMA iPortal und Sun’s iPlanet. Die neue Version enthält überdies neue Eigenschaften, welche Entwurf, Aufbau und Unterhalt leistungsfähiger DebuggingTools und Verbesserungen in der Systemverwaltung vereinfachen. Sie verfügt außerdem über einen leistungsfähigen Persistant-Cache Mechanismus (PCM) und damit über unerreichte Leistungsfähigkeit und Skalierbarkeit. Die neue Version 6.0 von BroadVision One-to-One Enterprise ist derzeit in der Betaversion für die Betriebssysteme Sun Solaris und HP-UX erhältlich. Sie ist vollständig binär abwärtskompatibel mit der aktuellen Version 5.5. Die Kunden werden alle bestehenden BroadVision-Anwendungen der Version 5.5 ohne Veränderungen auch mit der Version ❏ 6.0 betreiben können. http://www.broadvision.com Ebene 02 Stand 49 (bei Sun Microplex) Tool für Wissensmanagement Das Wiener Unternehmen Cymantix (www.cymantix.com) wird auf der exponet 2001 ihre Softwarelösung zur Unterstützung von Knowledge Management präsentieren. Die Standardsoftware mit dem Namen Cymantix.net ist seit kurzem auf dem Markt und sorgt für Wettbewerbsvorteile im E-Commerce. Die Gartner Group bescheinigt ihr einen herausragenden Technologie-Vorsprung. Dieses Programm ist eine umfassende, auf Internet-Technologie basierende Standard-Software zur Unterstützung von Initiativen im Bereich Knowledge Management, Projekt Management und Teamwork sowie Innovationsmanagement und Change Management. Kostspielige und ressourcenintensive Reorganisationen vereinfachen sich 38 deutlich. Das intelligente Tool unterstützt offene Kommunikation und dynamische Strukturen, in denen das Wissen der Einzelnen im Team geteilt wird. Cymantix.net bildet den semantischen Zusammenhang ab und lässt den User Informationen im semantischen Netz über den Kontext finden, ohne dass er suchen muss. Informationen - und zwar alle Arten - werden geteilt statt verteilt und sind nur ein Mal im System vorhanden, daher stets aktuell. Die einzelnen Benutzer und definierte Gruppen strukturieren die Informationsflüsse exakt nach ihren Bedürfnissen, und zwar plattform- und standort-unabhängig. Die Darstellung der Informationen ist einfach anpassbar, die Ansicht und Bearbeitung von Informationen durch Berechtigungen exakt zu steuern. Darüber hinaus zeichnet sich Cymantix.net durch breite Funktionalität und die Integration bisheriger Tools und Programme aus. Kunden, Partner und externe Mitarbeiter können auf einfache Weise integriert werden. Ebene O2 Stand 69 monitor 2/2001 THEMA EXPONET PROMOTION DISTRELEC NEUE DISTRELEC - KATALOGE - ERWEITERTE PRODUKTANGEBOTE DISTRELEC - der Distributor für Elektronik und EDV-Zubehör präsentiert die neuen Kataloge für Elektronik (3000 neue Artikel) und EDV - Zubehör (etwa 100 neue Artikel) mit zusätzlichen Produktneuheiten und entsprechend erweitertem Produktprogramm. ◆ Neue Logitech SoundMan Produkte mit hervorragenden Klangeigenschaften ◆ Multimedia Beamer von Epson für Präsentationen oder Ihr Heimkino. ◆ Neue Generationen diverser Digitalkameras. Gerade im erweiterten EDV-Zubehörbereich gibt es interessante Neuheiten: Neu ist auch die in vielen Punkten verbesserte CD-ROM mit dem gesamten DISTRELEC - Angebot aus dem Bereich Elektronik und EDV-Zubehör. Alle Neuheiten sind natürlich aktuell auch direkt über den DISTRELEC - online - shop im Internet verfügbar (www.distrelec.com). DISTRELEC - Qualitätsbewusst. Innovativ. Kundennah. ◆ Neues gesondertes Kapitel Komponenten zur besseren Übersicht Versionen der Macromedia Web Design Tools. ◆ Sony CD-Brenner Familie ◆ Panasonic DVD-RAM Laufwerk LF-D203 ◆ AMD Prozessoren mit Taktraten bis zu 1400 MHz ◆ Firewire PCMCIA Karte mit Ulead Software ◆ Externe 2,5“ Festplattengehäuse mit PCMCIA, USB oder Firewire Schnittstelle ◆ Matrox Millenium G450 Grafikkarten ◆ USB Kabel Version 2.0 mit Datenübertragungsraten bis zu 480 Mbit/s ◆ Neue Heuer sind wir zum ersten Mal auf der exponet - Halle FO1, Standnummer 45 - vertreten und laden Sie schon jetzt ein, uns zu besuchen und an unserem Disdata-Gewinnspiel mit vielen interessanten Preisen teilzunehmen. Neue Highspeed-ADSL-Produkte und Sicherheitslösungen Inode führte ab 11.12.2000 erweiterte ADSL-Produkte mit 512Kbit Download und 256Kbit Upload ein. Bereits im Sommer 2000 war Inode einer der Pioniere bei der neuen ADSL-Technologie in Österreich und brachte BusinessADSL-Produkte auf den Markt. Nun erweitert Inode sein ADSL-Angebot, um weitere Anwendungen im ADSL-Bereich, die auch eine größere UpstreamBandbreite erfordern: Beispielsweise ist das Betreiben eines eigenen Servers für viele Klein- und Mittelbetriebe dadurch möglich und erschwinglich geworden. Ein weiterer Vorteil bei den neuen ADSL-Produkten ist, dass in Zukunft auch SLAs (Service Level Agreements) angeboten werden, durch die sowohl Inode 40 als auch Telekom Austria dem Kunden Qualität, Verfügbarkeit und Bandbreite garantieren werden. Dadurch ist ein wichtiger Schritt in Richtung Qualitätssteigerung der ADSL-Technologie getan, die in Österreich bekanntlich noch in den Anfängen steht. Der Kostenpunkt für die vierfache Upload-Geschwindigkeit beläuft sich auf ATS 1.426,inkl. Ust. „Upstream Booster“ ist als Option zu jedem InodeADSL-Produkt möglich. Mehr Sicherheit! Inode und Globalcore bieten je nach Unternehmensgröße und individuellen Anforderungen eine Reihe von Produkten, um Netzwerke zu schützen sowie Daten sicher zu übertragen. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, Netze und alle angeschlossenen Geräte aktiv zu überwachen. Folgende Lösungen werden individuell auf Ihre Unternehmensbedürfnisse abgestimmt: ◆ die Firewall, welche Unternehmensdaten vor Angriffen aus dem Internet schützt ◆ die Mailwall, welche einen zentralen und effektiven Schutz vor Viren in E-Mail bietet ◆ virtuelle, private Netzwerke Halle Y, Stand A 13 monitor 2/2001 EXPONET PROMOTION AMP THEMA Das Plus in der Verkabelungstechnik Vor Jahren als einzige, wirklich universelle Verkabelungslösung im Markt eingeführt, schließt die neueste Generation des AMP Communications Outlet (A.C.O.) Systems nahtlos an die großen Erfolge seines Vorgängers an. Unter Beibehaltung der einzigartigen Universalität, aber durch zusätzlich gesteigerte Übertragungs-Performance bis 1400 MHz ist das System ein echtes Plus in der heutigen Verkabelungstechnik. Das neue AMP Communications Outlet Plus System (AMP CO Plus) basiert auf dem geschirmten Randsteckverbinder Mark II mit PiMF-Management. Der Randsteckverbinder im 4-Kammer-Design nimmt den PiMFKabelschirm direkt in die Stekkerkonstruktion auf. Damit wird die EMV optimiert und die Installationszeit wesentlich gesenkt. Die Systemperformance ist für zukünftige Anwendungen der Linkklasse E/Kategorie 6 bzw. Linkklasse F/Kategorie 7 und noch darüber hinaus ausgelegt. Kat. 6 und 7 Einsätze zum Auf- bau der Linkklassen E (250 MHz) und F (600 MHz) gemäß der zweiten Ausgabe der IS 11801 sind Anfang 2001 verfügbar. CATV-Anwendungen bis 862 MHz können bereits heute realisiert werden. Weitere relevante AMP CO Plus geschirmter Randsteckverbinder Mark II. AMP CO Plus Installationskit Steckverbinder für hohe Übertragungsbandbreiten bis 1.4 GHz werden ebenfalls als modulare Einsätze integriert. Durch diese Modularität erhält das Verkabelungssystem seine einzigartige Upgrade-Fähigkeit. Alle heute bekannten Dienste inkl. 1000Base-T (GigabitEthernet) sind über Verkabelungsanlagen gemäß Linkklasse D:2000 mit Kategorie 5 Komponenten abgedeckt. Die Migration zu zukünftigen übertragungstechnischen Anforderun- gen geschieht durch einfachen Wechsel der Systemeinsätze auf Kat. 6- oder Kat. 7-Komponenten. Die fest installierten Teile der Verkabelungsanlage bleiben dabei unangetastet, was gleichzeitig die Grund-Investition schützt. Halle X D08 Tyco Electronics Austria GmbH AMP NETCONNECT Division Pilzgasse 33, 1211 Wien Telefon +43 1 277 97-0 Fax +43 1 277 97-270 www.ampnetconnect.com Inserat Data Systems monitor 2/2001 41 THEMA EXPONET PROMOTION STADLER Wenn Stunden zu Minuten werden, erspart das Zeit und Geld Die Stunden am Telefon für die Hilfestellung der Endanwender werden zu Minuten, wenn der Supportmitarbeiter mit NetOp den Desktop des Anwenders auf seinen PC holen kann. Das bedeutet schnelle Hilfe für den Endanwender und mehr Produktivität für das Unternehmen. Die Stunden, die der Systemadministrator im Lauf der Woche am Weg zwischen Arbeitsplatz und Serverraum verbringt, reduzieren sich auf Null, wenn der Administrator den Desktop des Servers mit NetOp auf seinen Arbeitsplatz holt und die notwendigen Einstellungen in wenigen Minuten erledigt hat. Die Reduzierung auf das Wesentliche erhöht die Verfügbarkeit der IT-Systeme. Mit NetOp werden auch Entfernungen aufgehoben: Einen Benutzeraccount am Server in Bregenz anlegen - den Druckertreiber für den neuen Farblaser in Graz anpassen - die Umsatzdaten für die Geschäftsleitung vom neuen Standort in Prag - mit NetOp sind diese Aufgaben nur wenige Mausklicks entfernt. Untersuchungen namhafter Firmen ergaben weitaus geringere Total Cost of Ownership (TCO) bei Einsatz von Remote Control Software. Je Benutzer-PC sind, abhängig von der Struktur des Unternehmens, Einsparungen von einigen hundert bis weit über eintausend Schillinge jährlich pro Arbeitsplatz möglich. Die Investition für den Ankauf und die Implementation von NetOp amortisiert sich oft innerhalb weniger Monate, zum Bei- spiel bei Rollouts von neuen Softwareversionen, zumeist aber innerhalb eines Jahres. Von vielen Magazinen erhielt NetOp aufgrund der hohen Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit die Empfehlung der Redaktion. Die hohe Geschwindigkeit erreicht NetOp durch die Übertragung der Grafikinstruktionen (GDI-Interface). Die meisten anderen Produkte übertragen den Desktop als Bitmap und produzieren durch die heute üblichen Auflösungen und Farbtiefen sehr hohes Datenvolumen. Mit NetOp kann auch über WAN und Modem-Verbindungen mit geringsten Verzögerungen gearbeitet werden. In Situationen, die den Einsatz von Remote Control erfordern, zählen erfahrungsgemäß Zuverlässigkeit und Geschwindigkeit zu den bedeutendsten Faktoren. Wenn der Systemadministrator auf den Server zugreifen muss, ist bereits häufig eine Fehlersituation zu klären oder zu bereinigen. Damit die Anwender in diesen Situationen schnell wieder mit dem Server arbeiten können, muss der Zugriff über Remote Control problemlos funktionieren. Die Zuverlässigkeit ergibt sich durch die perfekte System- integration bei der keine Systemkomponenten wie Driver oder DLL ersetzt oder abgeändert werden. NetOp verwendet die vom Hersteller vorgesehenen User-Hooks. Auf der Exponet zeigen wir Ihnen, wie die „Request Help“ Funktion die Reaktionszeit des Helpdesks erhöht - die „Marker Funktion“ beim Erklären hilfreich ist oder der Access-Security Server die Sicherheitseinstellungen zentral verwaltet. Ebene FOE Stand 33 Bezugsquelle und kostenlose Testversionen: STADLER IT-Dienstleistungen und Handel Tel: (+43) (0)1 865 3990 [email protected] www.netop.co.at Neue USV-Anlagen auf der exponet Neben dem normalen USV-Programm (Unterbrechungsfreie Stromversorgungen), stellt die Firma Schmachtl, auch eine ganze Reihe an Neuheiten vor. Multistandard - USV im Leistungsbereich 10 - 20kVA zur Auswahl kommt, kann manuell oder automatisch eingestellt werden. Im „Automode“ wählt die USV-Anlage die für die realen Netzverhältnisse optimale Arbeitsweise. Ein weiterer Vorteil ist, daß die Anlage kaum Blindleistung dem speisenden Netz entnimmt, da der cos.phi zwischen 0,99 (1phasig) und 0,95 (3-phasig) liegt. Diese in einem optisch und technisch sehr modernen Design gestaltete USV-Anlage, ist der allerletzte Wurf des italienischen Marktführers AROS/RIELLO. Mittels des „Adaptive Control“ Konzeptes, kann die Anlage sowohl im True Online Doppelumwandlungsprinzip, aber auch als Line Interaktive Gerät arbeiten. Die Wahl, welches Prinzip Stellt eine vollkommen neue digitale USV-Serie dar, die sich für Großrechenzentren besonders eignet und bis zu 8 Anlagen im Parallelbetrieb ermöglicht. Als Option kann ein 12-puls Gleichrichter zur Reduktion der Netzrückwirkungen vorgesehen werden. Sämtliche Batterietypen, wie z.B. verschlossene - wartungs- Sentinel 5 Plus im Leistungsbereich 5 - 10kVA: Ist eine kompakte und preislich sehr attraktive Online USV-Anlage mit eingebauten Batterien und Batterieerweiterungen (für lange Überbrückungszeiten). Es können sowohl 5-Jahres-, aber auch 10-Jahresbatterien zum Einsatz kommen. 42 Guardian im Leistungsbereich 120 bis 600 kVA freie, aber auch geschlossene wartungsarme, mit Gebrauchsdauer von 10 bis 15 Jahren und Ni-Cd Batterien können zum Einsatz kommen. USV-Software Auf der exponet wird ein Softwaresystem präsentiert, das den Dialog zwischen allen Computer in Netzwerken oder einer lokalen Workstation und den USV-Anlagen ermöglicht. Für sämtliche gängigen Betriebssysteme ist die entspechende USV-ManagementSoftware erhältlich. Das Standard-Netzwerkmanagementsystem kann bis zu 9 USV-Anlagen im Netzwerk überwachen. Aber auch Projektlösungen, die mehrere Hundert USV-Anlagen von einem zentralen Rechner verwalten und überwachen ( wie dies z.B. bei Banken und Guardian im Leistungsbereich 120 bis 600 kVA Versicherungen mit einem weit gespannten Filialnetz nötig ist) ❏ sind möglich. Ebene FOE Stand 02 monitor 2/2001 proALPHA goes „E“ Zur exponet stellt die proALPHA Software Austria GmbH die neuesten Features und Technologien ihrer gleichnamigen Komplettlösung der Fachwelt vor. Im Vordergrund stehen Themen wie E-Business (B2B, B2C), E-CRM (Electronic Customer Relationship Management) und neue integrierte Kommunikationstechnologien (XMQ). ◆ E-Business Modul für den B2C-Bereich Gezeigt wird u.a. das neue proALPHA WebShop, ein hoch integriertes Online-ShopSystem, das den erfolgreichen Einstieg ins E-Business ermöglicht. Neben den üblichen E-Features sind auch die automatische Erstellung druckfähiger PDF-Produktdatenblätter und der Export des gesamten Artikelkataloges zur Erstellung einer CD-ROM möglich. ◆ E-Business Modul für den B2B-Bereich Das neue Modul proALPHA B2B dient insbesondere als Auskunftssystem und ist für Transaktionen zwischen festen Geschäftspartnern gedacht. Entsprechende Benutzerberechtigungen ermöglichen dem Anwender (Außendienstmitarbeiter, Distributor, Endkunde) von jedem Ort der Welt direkten Zugriff auf die proALPHA Lösung. Die aktuelle Version bietet vielfältige Möglichkeiten, seine Geschäftspartner online in die eigene Prozesse einzubinden, vor allem in den Bereichen Vertrieb und Einkauf. Die Workflow-Automation ist auch hier voll integriert. ◆ Erweiterte CRM-Funktionalitäten Das neue Vertriebs-Informations-System bietet neben den reinen Vertriebsthemen wie monitor 2/2001 Interessentenverwaltung, Vertriebscontrolling, Analyse oder Wettbewerbervergleiche auch Unterstützung in den Bereichen Marketing mit Funktionalitäten wie z.B. CTI (Computer Telephony Integration), Dokumentenmanagement oder Workflow Automation. ◆ Kommunikation ohne Grenzen Themen wie Supply Chain Management, Supply Chain Network Planning, Multi Site Planning, Advanced Planning & Scheduling oder E-Procurement erfordern eine universelle, organisationsübergreifende Kommunikationstechnologie. Mit proALPHA XMQ ist Anwendern künftig eine Kommunikation mit Applikationen verschiedener Hersteller über unterschiedliche Systeme zu jeder Zeit und an jedem Ort möglich, und zwar in der Regel ohne Benutzerinteraktion. proALPHA XMQ vereint die Vorteile zweier Technologien: die Universalität von XML und die Zuverlässigkeit der Datenübermittlung von SonicMQ, einem Java Message Server des proALPHA Plattform-Lieferanten Progress. Die proALPHA Software Austria (vormals RATH Informatik) mit vier Niederlassungen in Gleisdorf, Wien, Wels und Völs/Inksbruck ist die österreichische Landesgesellschaft der internationalen proALPHA Software-Gruppe. ❏ Ebene OE Stand 70 43 THEMA EXPONET PROMOTION KSI Ihr Netzwerk von KSI Messe-Sonderangebote KSI Kontakt Systeme bietet Ihnen zur exponet einige spezielle Sonderangebote (gültig bis 28.2.2001) zum Bereich Ethernet-/Fast-Ethernet-Netzwerk und Funk-Netzwerk. 10 Mbps nd 32 OE Sta Ebene DOIT 10 - Ethernet Starterset für Netzwerk-Einsteiger, 10 Mbit bestehend aus: ◆ 1 HUB, 4 x RJ45 geschirmt (STP), Port 1 auch „Uplink“ schaltbar (Artikel: 8347004) ◆ 4 Netzwerkkarten für PCI-Bus mit 1 x RJ45 (STP), inkl. zahlreiche Driver (Artikel: 8402102) ◆ 4 Patchkabel, Category 5, 2 x RJ45 geschirmt mit Tülle, 5.0 Meter lang (Artikel: 8321050) Bestell-Nr.: DOIT 10 Preis: ATS 1198,- inkl. Mwst. 100 Mbps DOIT 100 - Fast-Ethernet Starterset für Netzwerk-Einsteiger, 100 Mbit bestehend aus: ◆ 1 HUB, 4 x RJ45 (STP), Port 1 mit „Uplink“-Port kombiniert (Artikel: 8449004) ◆ 4 Netzwerkkarten mit 1 x RJ45 (STP), inkl. Driver für zahlreiche Betriebssysteme Artikel: 8410031) ◆ 4 Patchkabel, Category 5, 2 x RJ45 geschirmt mit Tülle, 5.0 Meter lang (Artikel: 8321050) Bestell-Nr.: DOIT 100 Preis: ATS 1798,- inkl. Mwst. WIRELESS LAN (Funk LAN) 11 Mbit Mit dem Wireless LAN bietet KSI eine kostengünstige Einstiegsmöglichkeit in dieses neue, kabellose und flexible Vernetzungssystem. Folgende Artikel aus dem Wireless LAN Programm sind nun verbilligt erhältlich: WL PCI-11 WL PCMCIA-11 WL AP-11 ◆ WL PCI-11: PCI-Einsteckkarte für den PC, mit integrierter Antenne: ab 1 Stk. ATS 4.536,- inkl.MwSt. ab 3 Stk. ATS 4.308,- inkl.MwSt. ◆ WL PCMCIA-11: PCMCIA-Einsteckkarte, für Laptops und Notebooks, mit integrierter Antenne ab 1 Stk. ATS 3.588,- inkl.MwSt ab 3 Stk. ATS 3.408,- inkl.MwSt. ◆ WL AP-11: Access Point, zum Anschluß an Hubs, Switches, etc., inkl. Antenne ab 1 Stk. ATS 8.388,- inkl.MwSt ab 3 Stk. ATS 8.028,- inkl.MwSt. 44 KSI Kontakt-Systeme Inter Ges.m.b.H. Richard Strauss Straße 39, 1230 Wien Tel. 01/610 96-0, Fax. 01/61096-43 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.ksi.at monitor 2/2001 EXPONET THEMA Konvergenz auf Kabel und Funk LAN-Telefonie samt dazugehöriger Priorisierung, VLANs, Web-Beschleunigung und all das über modernste Verkabelung und Funk zeigt der Gesamtlösungsanbieter schoeller network design auf der exponet 2001. Im Detail handelt es sich um folgende Bereiche: ◆ Verbesserung der Web-Performance Die Verbesserung der Webzugriffszeiten um den Faktor 10 demonstriert schoeller network design mit den Web-Caches des High-Tech Lieferanten CacheFlow. Sie entlasten die Leitungen und Server, beschleunigen die Zugriffe und sind im Gegensatz zu Proxys einfach in der Anwendung. ◆ Wireless LAN Der Wegfall des Verkabelungsaufwandes, die Mobilität der Nutzer und die freie, auch wechselnde Anordnung der Arbeitsplätze sind nennenswerte Vorteile von drahtlosen Netzwerklösungen. schoeller network design zeigt dies an den Orinoco-Produkten des Lucent Spin Off Avaya. ◆ Netzwerktelefonie Gezeigt wird LAN-Telefonie mit der Netzwerk-Nebenstellenanlage NBX 100 von 3Com samt Übergang in das öffentliche Netz monitor 2/2001 mittels ISDN-Anschluss. Dabei arbeiten die Telefone über ein VLAN, das über je einen Cajun LAN Switch und einen Foundry Big Iron Layer 3 Routing Switch gebildet wird, zur NBX 100. Parallel dazu kann auch von PCs mit Soundkarten und Headsets telefoniert werden. ◆ Unified Messaging ◆ Routing/Switching/Priorisierung Die Verlagerung der Telefonie in die PCs verlangt nach der organisatorischen Einbindung in die PC-Bedieneroberfläche. Mit Unified Messaging zeigt schoeller network design die softwaremäßige Integration von verschiedensten Medien wie E-Mails, Fax und Sprachmeldungen in MS Outlook. Die Verbindung aller Komponenten auf dem Schoeller-Stand erfolgt durch Lucent Systimax-Verkabelung bzw. das Orinoco Funk-LAN von Avaya. Es werden zwei VLANs gebildet, von denen das eine die Daten, das andere die Sprache überträgt. Das Priorisieren der Sprach-Pakete wird dabei durchgängig von allen Komponenten gehandhabt: Von den Telefonie-Endgeräten über den Lucent Switch Cajun 334T, den Foundry Big/NetIron 15000 Routing Switch bis zum IP-Telefon-Vermittlungssystem NBX 100 von 3Com und dem ISDN-Router ins Web. ◆ Cabling, neueste Generation Eine noch übersichtlichere Verkabelung erlaubt das Systimax Visipatch von Lucent Technologies. Es ist eine Erweiterung des Verkabelungsstandards 110 und bringt eine deutliche Verbesserung gegenüber den bisher üblichen Patchfeldern. Ebene OE Stand 06 45 THEMA EXPONET Integrierte Standard-Internetapplikationen Exact präsentiert die E-Business Standardsoftware „E-Synergy“ sowie mit dem neuen Customerportal eine neue Dimension internetbasierender Kundenbetreuung. Der Trend bei betriebswirtschaftlicher Software geht deutlich in Richtung Standard-Lösungen über Internet. Einen Schlüsselfaktor für einen erfolgreichen E-Business Auftritt stellt dabei die optimale Integration zwischen ERP- und E-Business-Lösung unter Vermeidung von fehleranfälligen Schnittstellen dar. Die Exact Gruppe hat das rasch erkannt und bietet mit E-Synergy nun eine wegweisende Produktfamilie am Markt der betriebswirtschaftlichen Software an. E-Synergy ist eine internetbasierende Informationsdrehscheibe, mit der alle Ressourcen im Unternehmen (Mitarbeiter, Produkte, Finanzen, Kunden, Kommunikation etc.) vernetzt abgebildet und die damit verbundenen Prozesse strukturiert werden. Manager haben den Überblick, Controller berichten, Kunden informieren sich, Mitarbeiter finden, was sie brauchen - strukturiert, vernetzt, online. gegenüber steht die Tatsache, dass bereits zahlreiche E-Business Projekte gescheitert sind, sehr häufig auf Grund der mangelnden Integration der Informations- und Datenstruktur eines Unternehmens sowohl nach innen als auch nach außen,“ erklärt Clemens Riedl, Geschäftsführer von Exact Software Austria. Als wichtige Voraussetzung für einen erfolgreichen E-Business-Auftritt sieht die Exact Gruppe eine solide betriebswirtschaftliche Softwarelösung (ERP-System), die die wesentlichen Unternehmensbereiche innerbetrieblich integriert und darüber hinaus eine möglichst nahtlose Integration zu Webbasierenden Frontend-Applikationen bietet. E-Synergy ist zudem ein Standardprodukt, das auf modernster Microsoft-Technologie basiert, was hohe Produktqualität und kurze Einführungszeiten zur Folge hat. Integration statt Schnittstellen Durch den internen Einsatz der neuen Produktfamilie E-Synergy bei Exact selbst eröffnen sich neue Möglichkeiten internetbasierender Betreuung unserer Kunden. Jeder Kunde hat mit einem persönlichen Zugang via Exact-Homepage die Möglichkeit seinen Kundenakt mit einem Großteil der dazu gespeicherten Informationen einzusehen. „Die Basis für E-Business ist die Öffnung der Informationsstruktur des Unternehmens nach außen. Das Internet bietet dafür die idealen technischen Voraussetzungen. Eine Verbesserung der Geschäftsprozesse und der Kundenbeziehungen bietet die Möglichkeit, Kosten zu senken bzw. Erträge zu erhöhen. Dem Das Exact Customerportal Clemens Riedl (l.) und Roland Rott (r.), Geschäftsführer von Exact Software Austria Damit kann er nicht nur die aktuellsten kundenspezifischen News erfahren, sondern auch jederzeit die Besuchsberichte von Consultants, den aktuellen Stand seiner Supportfälle bis hin zu seinen offenen Posten bei Exact einsehen. Support-Fragen können direkt via Internet erfasst werden und sind online im Workflow unserer Supportabteilung, wodurch eine noch schnellere Bearbeitung der Anfragen möglich ist. Die Möglichkeit online via Internet Consulting-Leistungen zu buchen bzw. Lizenzerweiterungen zu bestellen sind in Vorbereitung. Ebene OE Stand 72 EMC erstmals auf der exponet vertreten Speicherspezialist stellt neueste Network Storage Systeme und Software vor Der Messeauftritt von EMC, einem der weltweit führenden Hersteller und Anbieter von unternehmensweiten Speicherlösungen und Netzwerken, wird ganz im Zeichen von „EInfostructure“ stehen. Ein weiterer Schwerpunkt wird die Präsentation von Speicherinfrastruktur-Lösungen für den Midrange-Markt sein. Mit E-Infostructure stellt EMC im Rahmen der exponet 2001 eine solide und flexible technische Infrastruktur vor, mit der sich deutliche Wettbewerbsvorteile im E-Business sichern lassen. Die aus Hardware, Software und Services bestehende E-Infostructure ermöglicht den unterbrechungsfreien Informationsfluss und Anwendern den optimalen Zugriff auf die Ressource Information. 46 Ein weiteres Highlight bilden die, Anfang Dezember, weltweit neu vorgestellten NAS Systeme von EMC, Clariion IP4700 und Celerra SE. Die neue Clariion IP4700, bekannt durch den Codenamen „Chameleon“ bringt Farbe in die Network Attached Storage (NAS) Landschaft. Die vorgestellten Systeme, die den Kern der „E-Infostructure“ bilden, sind plattformunabhängige unternehmensweite Symmetrix-Speicherlösungen, Lösungen für den Midrange-Markt mit Modellen aus der Clariion-Produktreihe sowie die EMC Softwarelösungen zur Speicherung, Verwaltung und dem Management von Informationen Ebene 01 Stand 26 monitor 2/2001 EXPONET THEMA Mehr Unabhängigkeit für Content Management Neue Softwareversion von Obtree Technlogies bietet Browser- und XML-Unterstützung Obtree Technologie ist einer der führender europäischer Anbieter von Content Management Software. Das Unternehmen präsentiert auf der exponet die neue Version seines Produkts Obtree C3 Das browserbasierte Tool des Schweizer Unternehmens lässt sich orts- und plattformunabhängig zur Verwaltung von Websites einsetzen: Autoren, Redakteure, Web-Master oder Entwikkler können somit dezentral Websites erstellen und aktualisieren. Obtree C3 unterstützt darüber hinaus durchgängig WAP und XML und generiert zusätzlich zu HTML- auch WML- und XML-Inhalte. Über eine offene XML-Schnittstelle lassen sich Daten in zwei Richtungen austauschen und Produkte von Drittanbietern problemlos integrieren. Die Flexibilität und Offenheit von Obtree C3 ermöglichen effizientes Content Management bei hoher Aktualität und Qualität. Web-Sites dynamisch gestalten Obtree C3 teilt Websites in einzelne Objekte auf. Sämtliche Daten und Funktionen werden vom Entwurf bis zur Veröffentlichung zentral in einer Datenbank abgelegt. Aufgrund der objektorientierten Ablage müssen auch mehrfach verwendete Elemente wie Preise oder Abbildungen bei Änderungen nur einmal in der Datenbank durchgeführt werden. Darüber hinaus können mit an- deren Programmen erzeugte Inhalte problemlos übernommen und integriert werden. Erstellung und Pflege einer Website können mit Obtree C3 direkt und dezentral auch von Autoren oder Sachbearbeitern ohne fundierte tech-nische Kenntnisse übernommen werden. Die Script Objects erlauben, Publishing-Prozesse individuell festzulegen und durch spezifische Tasks zu ergänzen. Damit wird die Benutzerfreundlichkeit entscheidend gesteigert. Da das Erarbeiten von Inhalten meist durch mehrere Personen mit unterschiedlichsten Funktionen erfolgt, ermöglicht Obtree C3 darüber hinaus, Zu- griffsrechte und Zuständigkeiten festzulegen. Das Content Management System regelt und definiert die Prioritäten und garantiert somit die Koordination des Prozesses vom Entwurf bis zur Veröffentlichung. Sämtliche Prozesse für die Erstellung und die Betreuung einer Web-Site werden weitgehend automatisiert ❏ und optimiert. Halle Z B03 Inserat: OBTREE monitor 2/2001 47 THEMA EXPONET Neue Business Software, Network- und Security Management Das Motto von Data Systems Austria für die exponet lautet: „Wir hören zu, informieren und lösen die unterschiedlichsten Aufgabenstellungen.“ Vorgestellt werden Lösungen für das Systemmanagement wie Network- und Security-Management. Erstmals wird einer breiten Öffentlichkeit JET Orbit, die neu entwickelte Business-Software für Industrie und Handel präsentiert. Weitere Themen sind EBusiness, M-Business mit Wireless- Anwendungen und branchenübergreifende Kommunikationslösungen. ◆ Security Management - mehr als nur Firewalls Für Data Systems Austria erschöpft sich das Thema Security nicht nur unter dem Begriff Firewall. Dahinter steht ein weites Spektrum an Maßnahmen, die zur Gewährleistung der Sicherheit im Netz eines Unternehmens zu erfüllen sind. Die Dienstleistungen reichen von einem Security-Scan des Gesamtunternehmens bis zum richtigen Design und der Umsetzung. Das Portfolio umfasst Produkte namhafter Hersteller, beginnend bei Virenschutz auf allen Ebenen über Intrusion Detection und virtuelle private Netze (VPN) zur kostengünstigen Anbindung von Außenstellen oder mobilen Benutzern. Rechtzeitig zur exponet schnürt Data Systems Austria ein Security-Management-Paket aus Hardware, Software und Dienstleistung, das speziell auf die Bedürfnisse von mittelständischen Unternehmen abzielt. ◆ Optimales Netzwerk Management hilft Engpässe vermeiden Neue Technologien wie z.B. verteilte Applikationen erfordern ein Management der vorhandenen, meist heterogenen Netze eines Unternehmens. Um Engpässe erkennen zu können, müssen aktive Komponenten einer ständigen Überwachung unterzogen werden. Statistische Performance- und Response-Reports ermöglichen das rechtzeitige Erweitern der Hardware und WAN-Leitungen um „Flaschenhälse“ von vornherein zu vermeiden. Das Angebot reicht vom Consulting über Design, Implementierung des Netzes sowie Remote-Verwaltung oder Outsourcing der gesamten EDV-Infrastruktur eines Unternehmens. Als Partner für die Umsetzung hat sich Data Systems Austria die Spezialisten Cisco, Computer Associates, Enterasys und Symantec mit ins Boot geholt. ◆ Web Services Als kompetenter Lösungsanbieter für individuelle Entwicklungen von Business-Szenarien und B2B-Anwendungen im Internet werden unter anderem branchenübergreifende Kommunikationslösungen präsentiert. Am Beispiel von JET WEB Fremdenverkehr wird die Übermittlung von Gästedaten im Dreieck Hotel - Tourismusverband - Gemeinde aufgezeigt. Die Erfassung der Gästedaten erfolgt bei allen Beherbergungsbetrieben ohne Hotel-Software über browserbasierende ASP-Anwendungen. ◆ State of the Future mit JET Orbit Business-Software JET Orbit stellt ein Gesamtsystem zur Planung und Steuerung von Unternehmensabläufen für Industrie und Handel dar. Es vereint eine ERP-Lösung mit Ausprägungen und Philosophien zukunftsorientierter Businessmodelle wie Supply Chain Management, Customer Relationship Management und Partner Relationship Management. Auf Grund der gewählten Microsoft Entwicklungstechnologien steht es JET Orbit frei, direkt Methoden, Funktionalitäten oder Programme aus der Microsoft Office-Welt einzubringen. Technologisch und vom innovativen Ansatz her sind derzeit keine adäquaten Applikationen für Industrie und Handel am Markt. Die Strukturen der Software und der Datenbank sind einfach, überschaubar und transparent. Damit ist Gewähr leistet, dass die Einführungszeiten kurz gehalten werden können. Halle Y Stand C 06 E-Business für Österreichs Mittelbetriebe Navision Software, Anbieter von E-Business und Unternehmenslösungen, behandelt diese Frage auf der exponet möglichst praxisnahe. Erstmals in Österreich wird das neue Commerce Gateway vorgestellt, eine E-BusinessSoftware, die den elektronischen Belegaustausch über das Internet ermöglicht und bereits den Standard BizTalk nützt. BusinessPartner zeigen eine Reihe von Branchenlösungen, darunter Software für Bau, Handel und Fertigung. Mit dem Commerce Gateway können auch mittlere Unternehmen Belege wie Bestellungen, Rechnungen und Angebote elektronisch austauschen, direkt von EDV zu EDV, auch wenn die Geschäftspartner mit anderen Systemen arbeiten. Eine Bestellung wandert zum Beispiel von einem Navision-Anwender automatisch in das SAP-System eines Lieferanten. Als Austauschformat dient BizTalk, ein neuer Standard von Microsoft, der auf dem 48 Internet-Format XML basiert. Commerce Gateway wirkt so als „Universalübersetzer“ für den Business-to-Business-Bereich. Der bewährte Navision WebShop wird auf der Messe in einer neuen Version vorgeführt. Außerdem zeigt Navision Software zusammen mit Business-Partnern eine Reihe von Branchenlösungen. Zu den interessantesten gehören „Megabau“ für das Bau- und Baunebengewerbe sowie PPS-Lösungen für die Auftrags- und Serienfertigung. Auch der Großhandel und der Einzelhandel samt Kassa lassen sich mit Navision-Lösungen abdekken. Die exponet-Besucher können sich jedoch auch über sehr spezielle Branchenlösungen informieren, beispielsweise für den Textilhandel, für Backwaren, für den Stahlhandel, für Medizintechnik und für den Ma- schinenbau. Die beiden Unternehmen Navision Software und Damgaard, die international am 20. November 2000 fusionierten, treten auf der exponet noch getrennt auf. Der Zusammenschluss in Österreich soll im Laufe des ersten Halbjahrs 2001 erfolgen. Halle Y Stand B03 monitor 2/2001 EXPONET THEMA Offene Standards durchbrechen die Barriere zwischen Anwendern, Plattformen und Geräten Microsoft bietet auf der exponet 2001 gemeinsam mit 23 Partnern umfassende Information, Live Vorführungen und Beratung rund um die neuen Produkte und Services von Microsoft. Der Gemeinschaftsstand mit Compaq steht ganz unter dem Zeichen der zukunftsweisenden Microsoft .NET Strategie, welche mit der brandneuen Enterprise Server Generation von Microsoft bereits zum Kunden kommt. Der Microsoft Commerce Server 2000 und der Microsoft BizTalk Server 2000 feiern auf der exponet 2001 ihre Österreichpremiere. Neue Technologien und Standards heben das Internet auf eine neue Stufe. XML (eXtensible Markup Language) ist die Basis für völlig neue Anwendungen. Es standardisiert den Datenaustausch zwischen Business Anwendungen und macht das Web programmierbar. Es entstehen intelligente Webservices, aus denen sich individuelle Lösungen zusammensetzen lassen und die integrale Bestandteile der Geschäftslösung sind. Vor diesem Hintergrund hat Microsoft die .NET Strategie entwickelt. Microsoft .NET ist als neuartige Plattform für die nächste, vollständig Internet-zentrierte Softwaregeneration konzipiert. Sie soll die Nutzung des Internets vereinfachen und die Entwicklung von entsprechenden Lösungen beschleunigen. Die .NET Plattform ent- monitor 2/2001 wickelt sich Komponente für Komponente aus der heute bestehenden Windows Plattform heraus. Statt einzelner Websites oder Geräte rückt Microsoft .NET flexible Konstellationen von Computern, Zugangsgeräten und Services ins Zentrum. Diese ermöglichen in ihrer Kombination umfassendere und effizientere Lösungen. Microsoft .NET besteht aus drei Basiskomponenten, in denen eine Vielzahl von Technologien und Produkten zusammengefasst sind: die Microsoft .NET Plattform, .NET Produkte und Services von Microsoft und .NET Services von Drittanbietern. Die ersten .NET Produkte im Server Bereich sind nun auch bereits in Österreich auf den Markt gekommen. Mit der Produktvorstellung der .NET Enterprise Server stellt Microsoft das Konzept für eine neue Generation von Standardhardware, Software und Services für Unternehmensanwendungen höchster Ansprüche vor. Gleichzeitig werden Lösungen gezeigt, die dem traditionell auf unternehmensinterne Bedürfnisse ausgelegten Enterprise Computing neue Dimensionen eröffnen. Sie ermöglichen die weit gehende Integration der Systeme mit Kunden, Partnern und Mitarbeitern zu jeder Zeit und jedem Ort. Mit der Microsoft .NET Plattform soll Unternehmen die notwendige Flexibilität geboten werden, um neue Chancen im Markt schneller und besser zu nutzen und den Ertrag in der digitalen Ökonomie zu steigern. 23 Partner positionieren sich in 4 Themenbereichen Microsoft und Compaq stellen mit ihren 23 Partnern die vier Themen Datacenter & ASP, Mobile Business, E-Business und New Economy vor. Jeder der Partner stellt schwerpunktmäßig zu einem dieser vier Themen aus. ◆ Datacenter + ASP: IT-Outsourcing in einer neuen Dimension auf hochverfügbaren Plattformen. Sie erfahren alles über Server, sichere Verbindungen, leistungsfähige Storage-Lösungen, innovative Systemplattformen und wie alles perfekt zusammenspielt. ◆ Mobile Business: Mobile Lösungen ermöglichen mehr Produktivität in Teams, im Unternehmen, im Netz mit Partnern und Kunden. ◆ E-Business: Hier stehen Lösungen und spezifische Anwendungen für die unterschiedlichsten Branchen im Mittelpunkt. ◆ New Economy: Neue Wege für den Erfolg im Online-Business werden hier anhand innovativer Ansätze, erprobter Lösungen, neuer Technologien den Besuchern näher gebracht. Praxisorientierte Fachvorträge auf der exponet 2001: Neben den persönlichen Beratungsgesprächen gibt es jede Menge interessanter Präsentationen im Besucherkino direkt am Microsoft Stand. In jeweils nur knapp einer halben Stunde pro Beitrag wird ein Überblick über anspruchsvolle Themen in leicht verdaulicher Form geboten. ❏ Ebene 02 Saal B Thema: [Große Auswahl] WER DIE WAHL HAT, HAT DIE QUAL. Mit über 5000 ausgewählten TopMarkenprodukten zählen wir zu den Leadern im Direktvertrieb von EDV-Produkten. Greifen Sie zu! www.arp.com EXPONET 2001 A08 HALLE X, STAND www.arp.com, Telefon 02236/683 100, Fax 02236/658 53 ARP DATACON GmbH, Postfach 116, 2355 Wr. Neudorf 49 THEMA EXPONET Kommunikation, Information und Unterhaltung mit WinPhone Dashboard MegaSoft entwickelt seit 1989 Telefonie Programme und hat bereits 2 Millionen WinPhones ausgeliefert. Damit zählt die MegaSoft AG zu den Marktführern bei Computer Telefonie (CTI). Die logische nächste SoftwareGeneration ist WinPhone Dashboard: Kommunikation, Information und Unterhaltung vereint in einem Programm, das immer am Bildschirm sichtbar ist. Mit WinPhone Dashboard können Nachrichten aller Art an eine Vielzahl von Konsumenten gebracht werden, denn Dashboard bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten der Darstellung von Text, Audio und Video und bietet neben Infostreams für onlineAnbindung auch offline-Informationen: Kommunikation (Telefonie, SMS, E-Mail, Fax, Internet Telefonie), Information (Börsen-Kurse, Verkehrsfunk, Wetter, Schlagzeilen), Unterhaltung (Video, Musik, MP3 Player, Spiele, Fernsehen). PC-Benutzer arbeiten viel länger offline, als sie online surfen und WinPhone Dashboard nutzt genau diese offline Zeit für zielgruppengerechte Information: Banner, Tickertape, Icons, Video. Alle Informationen können mit URLs hinterlegt werden, auch Videos. WinPhone Dashboard fasst in einer Oberfläche Kommunikation, Information und Unterhaltung zusammen und stellt so die universelle Schaltzentrale dar. Das Dashboard dockt als schmale Leiste am oberen oder unteren Bildrand an, so dass der Benutzer ganz normal am restlichen Bildschirmplatz seine gewohnten Programme weiter verwenden kann. WinPhone Dashboard können Sie auch in individuellen Varianten als „private label edition“ maßgeschneidert für Ihre Zielgruppe erhalten. Geschlossene Benutzergruppen für sensible Informationen sind damit einfach machbar. Wenn der Benutzer online geht, zum Beispiel um sich seine E-Mails zu holen, ladet Dashboard einen Vorrat von Nachrichten vom MegaSoft Dashboard Server. Diese werden dann in der Offline-Zeit angezeigt. Ebene FO2 Stand 27 Application Provider für KMUs und professionelle Enduser ActiveISP, eines der ersten Unternehmen in Österreich, die sich auf die Bereiche Domainregistrierung, Webund Serverhousing ohne einen Internetzugang spezialisiert haben, präsentiert auf der exponet 2001 sein Leistungsprogramm. Der norwegische Anbieter bietet mit seinen neuen ActiveWeb Produkten eine umfangreiche Auswahl, Domain, Webspace und E-Mail Adressen zu beziehen. Im Mittelpunkt werden Lösungen und Services für die komplette Internetpräsenz stehen. Vom Startpaket ActiveWeb Starter, der eine einfache Webpräsenz ohne Programmierkenntnisse ermöglicht über die Windows 2000 basierten Pakete unterschiedlichster Größenordnungen bis hin zu Enterprise Lösungen mit live Datensicherheit, redundanter Server und Internetanbindungen und ständigem Virenscanning finden alle Interessenten die richtige Lösung. Weiters werden sich die Besucher bereits ein Bild über Application Services wie Microsoft Exchange machen können. Im Partner Corner steht der Partnerbetreuer für Informatio- „Seit der Büroeröffnung im Juni 2000 hat sich die Kundenanzahl monatlich verdoppelt, wobei sich die Kundenzahl in 40:60 Webpaket zu Domain Kunden aufteilt“, beschreibt ActiveISP Österreich Geschäftsführer Ing. Andreas Lenzenhofer das erfolgreiche erste Halbjahr. nen zum Partnerprogramm zur Verfügung. Vor allem kleine und mittlere Unternehmen sowie advanced User im Privatkundenbereich nutzen verstärkt die Betreuung durch einen kompetenten AISP-Partner. Über das Partnernetz werden auch internetverwandte Dienstleistungen angeboten. Halle X Stand D 15 AT&T: Kunden erzählen aus ihrem Netzwerk-Leben Mobile Netze für Notebooks, globale Vernetzung von Unternehmen und das prickelnde Thema Security - das sind die Schwerpunkte von AT&T auf der exponet. Über die wichtigen Dinge des Lebens spricht man am besten mit einem Glas in der Hand, und so hat AT&T den Stand mit einer freundlichen Saft- und Kaffeebar ausgestattet. Wie in einer richtigen Bar wird zwischendurch der Fernseher eingeschaltet, allerdings für Präsentationen, und dazu erzählen Kunden über ihre Erfahrungen und geben den Messebesuchern Tipps fürs Networking. Und wer sich interessiert bei AT&T zu arbeiten, kann sich gleich im Job-Info-Corner erkundigen. „Wir haben im Jahr 2000 erstmals an der exponet teilgenommen und waren vom An- 50 drang und vom lebhaften Interesse sehr angetan“, erklärt Viktor Horak, Geschäftsführer von AT&T Global Network Services Austria. „Deshalb setzen wir 2001 verstärkt auf persönliche Gespräche und die praktische Beratung, unser Stand soll ein Treffpunkt für Interessenten werden.“ Kunden von AT&T berichten aus der Praxis und schildern ihre eigenen Netzwerk-Lösungen. Auf besonderes Interesse dürfte das Thema Mobilität im Netz stoßen: AT&T verfügt nämlich über ein eigenes weltweites Backbone - ein Vorteil, den nur sehr weni- ge Anbieter besitzen. So können sich Geschäftsreisende, Teleworker und Mitarbeiter im Außendienst per Notebook weltweit mit ihrer Zentrale verbinden. Das eigene Backbone leistet auch gute Dienste bei der Vernetzung mehrerer Standorte, weltweit mit hoher Zuverlässigkeit und Bandbreite. Ein Dauerbrenner ist außerdem das Thema Security. exponet-Besucher können sich aber auch über alle weiteren Dienstleistungen informieren, darunter Business Internet Services samt Intranet und Extranet, Virtual Private Networks und Lösungen für Network Outsourcing und Teleworking. Halle X, Stand B 20 monitor 2/2001 THEMA EXPONET „Fiber to the Office-System“ „Fiber to the Desk“ hat aus verschiedenen Gründen bis heute noch nicht die Verbreitung gefunden, die ihm jedes Jahr aufs neue vorhergesagt wurde. Vor allem als Ersatz für strukturierte Kupferverkabelungen hat Fiber to the Desk keine große Verbreitung. Das liegt aber nicht an der Glasfaser-Technologie, sondern vielmehr an fehlenden technischen Einrichtungen im Bereich Telefon und zu hohen Kosten der Komponenten im Bereich EDV und Bildübertragung. Eine Entwicklung, die außerordentlich wirtschaftliche LWL-Netze im Bereich EDV ermöglicht, ist nun neu bei Highspeed-Cabling im Verkaufsprogramm. Das „Fiber to the Office-System“ von Microsens. Hier werden Installationskomponenten eingesetzt, die zur Montage in Installationskanälen vorgesehen sind. Über jeweils zwei Glasfasern (vom zentralen Verteiler ausgehend) können am Arbeitsplatz bis zu acht 10-Base-T Endgeräte betrieben werden. Die hierbei verwendeten Kabelkanal-Installations-Hubs oder -Switches arbeiten über Multimode und Monomode Glasfasern und bei 850 und 1300nm Wellenlänge. Die dadurch erzielten Vorteile sind zum Beispiel: ◆ Investitionsschutz am Arbeitsplatz durch Weiterverwendung von bestehendem Netzwerkequipment. (Anschlusskabel, Adapterkarten) Microsens hat ein neues System für Glasfaser-Verkabelung entwickelt ◆ Weniger Raumbedarf durch Wegfall von Unterverteilern. Zentralseitig, Anschluss an genormte FO-Schnittstellen oder an modulare Microsens Mediaconverter, Einschubsysteme 1HE und 3HE. ◆ Reduzierung der kostenintensiven aktiven Ports zentralseitig um den Faktor 3 In das 1HE Rack lassen sich drei Converter Einschübe horizontal montieren, (auch verschiedene Typen gemischt); in das 3HE Rack, zwölf Stück vertikal. Für größere Netze, wo Converter gleicher Art eingesetzt werden, hat Microsens 19“ Mehrportconverter im Programm (bis 24-fach 10 Base-T / FL. bis 12fach 100 Base-TX / FX). Mit dem Fiber to the Office System kann man bei hoher Wirtschaftlichkeit schnelle LWL-Netze realisieren. Highspeed Cabling zeigt auf der exponet weiters Amphenol Hochfrequenz-Steckerverbinder im Industrie-Standard; PatchView, ein Managementsystem für die physikalische Netzwerkschicht; sowie viele weitere Neuheiten rund um Kabel und Netzwerktechnologie. Halle X Stand B12 Unternehmensvernetzung und Internet Auf der exponet 2001 setzt die UTA Telekom AG, Österreichs führender alternativer FestnetzAnbieter, die Schwerpunkte auf Unternehmensvernetzungen und Internet Access. Erstmals wird das Portfolio von UTA und Netway gemeinsam präsentiert. Um den Informationsaustausch zwischen Mitarbeitern eines Unternehmens mit der notwendigen Geschwindigkeit und Effizienz zu Gewähr leisten, bietet UTA Vernetzungsservices, die flexibel auf die Kundenbedürfnisse abgestimmt werden. Die Lösung reicht von der Handy-Einwahl mit 9,6 kbit/s über Direktanbindungen von Firmenzentralen und Filialen bis hin zu Rechenzentrumsanbindungen mit STM-1 Anschlüssen. Die von UTA gelieferten Lösungen sind einfach in Wartung und Betrieb, und können durch die Flexibilität in der verwendeten Technologie (IP, Frame Relay, ATM) optimal auf eventuell bestehende Infrastruktur angepasst werden. Da Unternehmensvernetzungen zunehmend entscheidend in Geschäftsprozesse eingebunden werden, ist Zuverlässigkeit ein Muss. UTA bietet daher Service Level Agreements, die Verfügbarkeit und maximale Ausfallszeit des Services garantieren und überprüfbar machen. Als einer der größten Internet Service Provider Österreichs bietet die UTA auch Unternehmenszugänge. Das Portfolio reicht vom Einwahl-Einzelplatzzugang für SOHOs über Einwahlzugänge für Mehrplatzlösungen bis hin zu professionellen, frei skalierbaren Standleitungsanschlüssen. Dazu gibt es - nicht flächendeckend in Österreich - sehr attraktive Produktbündel mit ISDN Basisanschlüssen (UTA Direkt). Als Partner auf dem Weg ins E-Business bietet UTA vom einfach zu betreibenden E-Shop, der neben der Präsentation von Produkten im Web auch Optionen zur Abwicklung von Payment und Logistik liefert, bis hin zur komplexen E-Solution, die Geschäftsprozesse durch Einsatz von EDI und EDIFact automatisiert, für jedes Bedürfnis den passen❏ den Service. Halle Y Stand A 02, Halle Y Stand A 05 Besuchen Sie PÜRK GmbH Computertechnik auf der Exponet 2001 13. - 15. Februar 2001, im Austria Center Vienna, Halle Z / Stand A09 Komplettlösungen - Live-Netzwerk - HomeOffice - Mobile Office IP-Telefonie - FunkLAN - VDSL - „Heimkino2 - Smartboard - Plasma-Schirme Webcams - Dokumentenarchivierung - Telefonanlagen www.puerk.com monitor 2/2001 Hietzinger Kai 169, 1130 Wien Tel. 01/876 91 76 Email: [email protected] 51 THEMA EXPONET BorderWare: Sicherheit steht an erster Stelle Zusammen mit dem Partner Client/Server EDV HandelsGmbH stellt BorderWare Technologies Inc. zwei neue Produkte vor: den neuen BorderWare Firewall Server in der Version 6.1.2 und den BorderWare Mail Gateway, der interne Mail-Server wie Verbindungen via Internet zuverlässig absichert. Die Stärke der neuen Produkte basiert auf dem S-CORE Betriebssystem von BorderWare. SCORE ist das Endprodukt aus sechs Jahren technologischer Entwicklung und Erfahrung mit Firewalls und integraler Bestandteil des BorderWare Firewall Server. Der BorderWare Mail Gateway V1.0 ist ein integrierter SMTP, POP und IMAP Mail Server. Neben der vollen Mail-Server-Funktionalität und sicherem Remote Zugriff auf Mailaccounts über einen Webbrowser, bietet er sicheres Mail Relay sowohl für Unternehmen als auch für ISP’s. Es werden zwei oder mehr Schnittstellen standardmäßig unter- stützt, die eine parallele Verwendung mit bestehenden Firewall-Systemen erlauben. Der Mail Gateway ist ein ideales Zusatzprodukt, das neben einer Firewall für einen sicheren Mail Server sorgt. Neben einem umfassenden E-Mail-Schutz integriert der Mail Gateway die Anti-Viren-Lösung von Trend Micro, Spam Filter sowie eine Prüfung von eingehenden Attachments. BorderPost ist eine zusätzliche, integrierte WebSchnittstelle, die Remote Access zu internen IMAP Server Mailboxen via Browser gestattet. Mit Hilfe des BorderWare Document Gateway ist es möglich Dokumente über das Internet zu speichern, anderen Nutzern zugänglich zu machen und zu veröffentlichen. Jedes Mitglied einer Arbeitsgruppe kann von jedem beliebigen Ort aus auf Daten zugreifen und sie bearbeiten. Darüber hinaus sind Service Provider mit dem Document Gateway in der Lage, Daten und Accounts wirkungsvoll abzusichern. Die komplett skalierbare, Turnkey-Lösung lässt sich in allen Unternehmensgrößen von zehn bis zu mehreren Tausend integrierten Desktops einsetzen und Gewähr leistet sichere Datenspeicherung, wirkungsvolle Zugangskontrolle und dokumentiert die gesamte Geschichte eines Datensatzes. Halle X Stand B 15 Die 3com exponet-Themen 3com präsentiert Wireless Access, konvergente Netze, High Speed LAN, intelligente Netzwerkkarten, Beitband Kommunikation, Internet Server. Von insgesamt 12 Arbeitsplätzen sind sechs für strategische Partner reserviert. Die sechs 3com Arbeitsplätze werden mit folgenden Demos besetzt: ◆ Zentrales Rack mit NBX, SS3 Switches, Wireless Access Point 52 ◆ NBX Softphone Lösung und Konfiguration ◆ AirConnect Wireless Demo mit 2 Laptops ◆ Security & WAN Lösung (NICs, Firewall) ◆ KMU Lösungen und Server (OC Hubs, Switches, Firewall, OCLM, Storage Server, E-Mail Server, Internet Server) ◆ Partnerprogramm (Recruiting, PartnerAccess, E-Business Berater) Halle X Stand D06 Data Center Power Systems - Hohe Sicherheit und Verfügbarkeit im Paket Data Center Power Systems wurde von Kess electronic speziell für den Sicherheitsbedarf von Rechenzentren und Serverfarmen konzipiert und bietet neueste USVTechnologie in Kombination mit ausgereiften Service-Programmen. Im Unterschied zu vielen anderen Anbietern umfasst DCPS neben USV-Systemen und Kundenservice auch Überspannungsschutz, KVM-Switching sowie Energieverteilung, Erstellung, Prüfung und Protokollierung von Schutzmaßnahmen nach ÖNorm/ÖVE 8001 und Stromkreisgruppierungen. „Das Bedürfnis des Kunden steht im Mittelpunkt. Wir bieten mit DCPS einen riesigen Kuchen, von dem sich der Kunde so viele Stücke wegnehmen kann wie er braucht“, sagt Josef Frühwirth, Verantwortlicher für USV-Business bei Kess electronic. Data Center Power Systems wurde von Kess electronic speziell für den Sicherheitsbedarf von Rechenzentren und Serverfarmen konzipiert. Dabei steht neben der Sicherheit auch die Flexibilität des gesamten Systems im Mittelpunkt. Herz der Komplettlösung ist dabei die neue PX50ModuScale von Powerbox. Sie bietet auf Grund ihrer parallel redundanten Funktionsweise hohe Sicherheit bei einer Fehlertoleranz von n+1. Die Neuerung liegt in der Skalierbarkeit des USV-Systems bei nur 0,41qm Standfläche. In der Komplettlösung inbegriffen ist auch der Kess Priority - Service & Support, der die Investition des Kunden in ein DCP-System langfristig optimiert. Ebene FO1 Stand 41 Full-Service-Anbieter von E-Business-Lösungen Atos Origin setzt auch in Österreich verstärkt auf Endto-End Business Lösungen im Bereich E-Business. Origin, das vor kurzem mit dem französischen E-Service-Dienstleister Atos fusionierte und nunmehr unter dem Namen Atos Origin auftritt, präsentiert Lösungen wie Supply Chain Management und Customer Relationship Management unter Einsatz von Internet-Technologie. Als IT-Dienstleister verfügt Atos Origin sowohl über Kompetenz im Bereich E- Commerce, als auch intensives Know-how für die Integration von Data Warehouse Solutions, ERP-Lösun- gen, CRM (Customer Relations Management), sowie Lifecycle Management von Soft- und Hardware. Atos Origin deckt mit diesem Angebot sämtliche Anforderungen durchgängiger E-Business Lösungen vollständig ab: von EProcurement über die interne Automatisierung und Abbildung der Unternehmensprozesse in den IT Systemen bis hin zu E-Commerce und One-to-one-Marketing. Atos Origin setzt dabei auf die Integration von Produkten bewährter Partner. Atos Origin wird auf der exponet 2001 am Stand von (Ebene O2 Stand 76) vertreten sein. Update.com monitor 2/2001 EXPONET KPNQwest präsentiert Highlights KPNQwest präsentiert ein paneuropäisches IP-basiertes VPN (Virtual Private Network) mit umfassendem Leistungsspektrum für den UnternehmensKunden. Neben integrierten Sicherheitslösungen und garantierten Qualitätsstandards bietet das IP-VPN von KPNQwest gemanagte Router, gemanagte Firewalls, ISDNBackup, sicheren Internetzugang und Kundensupport rund um die Uhr. Darüber hinaus ermöglicht das IP-VPN von KPNQwest über 7.500 POPs (Points of Presence bzw. Einwahlknoten) in 150 Ländern den sicheren Remote Access zu firmeninternen IP-VPN-Netzen per analogen Telefonverbindungen, ISDN und GSM. IPVPN Service von KPNQwest ist über das 20.000 km lange Glasfaser-Netz EuroRings mit 300 unternehmenseigenen POPs in 19 europäischen Ländern verfügbar, und erstreckt sich über Transatlantikleitungen und das Hochleistungs-Glasfasernetz der Qwest auch auf Nordamerika. Das bestehende ADSL-Angebot wurde um eine Reihe von „Pro“-Services mit noch höheren Datenübertragungsraten erweitert. Wie das bestehende ADSL-Portfolio basieren auch die neuen „Pro“-Varianten auf dem Gedanken „Business Class Qua- monitor 2/2001 lity zum Economy-Tarif“. Weiters bietet KPNQwest als einziger ISP auch alternative Abrechnungsmodelle an, was für Kunden, die ihr Internet-Nutzungsverhalten kennen, zusätzliches Einsparungspotenzial bedeutet. Die Direktanbindung an das eigene weltweite Glasfasernetz sorgt für durchgängig höchste Performance. KPNQwest startete als einer der erster österreichischen Internet Provider den Rollout von ASP-fähigen Microsoft Produkten. Die erste verfügbare Anwendung ist der Microsoft Exchange 2000 Server. Alles was der Anwender benötigt, um seine Mails anzusehen, ist ein Internet Browser und ein Internet-Zugang. Erstmals stellt sich KPNQwest auf Basis ihrer internationalen Hochleistungs-Infrastruktur mit Carrier Services wie Dark Fibre und dem neuen IP-Transit auch als Partner für Netzbetreiber, ISPs, ASPs, Telekommunikations-Unternehmen und andere Wiederverkäufer vor. THEMA Komplettlösungen für sicheren Zugang zu allen Host/Server-Systemen HOB präsentiert auf der exponet die neuesten Entwicklungen im Bereich Web-to-Host- und Server based Computing. Dabei werden Komplettlösungen gezeigt, die sicheren Zugang zu allen Host/Server-Systemen mit einem Software-Produkt ermöglichen. Eine vollständige Public-Key-Infrastruktur für sichere Kommunikation in allen Netzen runden das umfangreiche Produktportfolio des Connectivity-Spezialisten ab. Mit der Web-to-Host-Lösung HOBLink J-Term erhalten Unternehmen modularen Zugriff auf 3270-, 5250-, UNIX-, DEC, S97801-, HP700-, RDP- und ICA-Systeme. Anwender laden nur die jeweils benötigten Applets vom Web-Server. Sämtliche Einstellungen sind zentral administrierbar und können mittels Vorlagen anwendergerecht vor- konfiguriert werden. HOB bietet somit den Zugriff mit Standardprotokollen auf die klassischen Hosts und auf Windows Terminal Server beziehungsweise Metaframe mit einer Lösung. Die PKI-Komplett-Lösung HOBLink Secure bietet sicheren Schutz und garantiert Echtheit, Integrität und Authentizität der Daten. Symmetrische und asymmetrische Verschlüsselung, digitale Zertifikate, Zertifikat-Generator, Import von Benutzerdaten und Wurzelzertifikate realisiert von einem deutschen Hersteller garantiert, dass bei keiner staatlichen Stelle der Schlüssel hinterlegt ist. Halle X Stand B 11 AT&T Ebene 02 Stand 46 53 THEMA EXPONET Web-PerformanceManagement Lösungen Mercury Interactive präsentiert auf der exponet 2001 sein komplettes Portfolio von Performance Management Solutions für das Testen und Monitoring von Websites. Der Akzent wird dabei auf Tests von Web- und WAP-Anwendungen gesetzt. Die Lösungen für Hersteller von drahtlosen Systemen, Unternehmen für drahtlose Infrastruktur, Anbietern von mobilen Anwendungen sowie WAP- und I-Mode-fähigen Websites stellen vor der Installation und der Produktivschaltung die Performance, Skalierbarkeit und Zuverlässigkeit sicher. Diese Faktoren sind für eine positive Endbenutzererfahrung entscheidend. Es werden sowohl das Lasttesttool LoadRunner und der gehostete Lasttest-Service ActiveTest präsentiert, als auch die Monitoring-Software Topaz und der Monitoring-Service ActiveWatch. Ein weiterer Schwerpunkt auf der exponet ist für Mercury Interactive die Qualitätsoffensive Internet. Präsentiert werden unter anderem Topaz 3.0, die erste 24 x 7 Website Monitoring Lösung, die die Auswirkungen von Performanceproblemen quantifiziert und Problemursachen lokalisiert und der E-Service ActiveTest, der eine Steigerung der Website-Performance um bis zu 400 Prozent ermöglicht. Unter dem Motto „Accelerating E-Business“ werden auf 110 qm die Lösungsbereiche „Application Infrastructure Providing“ (Hosting) und „Enterprise Storage Solutions“ (SAN, Speicherund Datensicherungslösungen) präsentiert. Neben Mount10 Austria werden auch die Partner wie Hitachi Data Systems Austria, Brocade, Legato, Storagetek, Adic, SUN und Overland vertreten sein. Darunter die Geschäftsführer Friedrich Stocker, Mount10 Austria, John C. Ryden, Hitachi Data Systems Austria, Peter Zurbrügg, CEO/Geschäftsführer Mount10 Holding AG, Reto Straessle, Brocade, sowie Robert Müller von Legato. Mount10 ist Application Infrastructure Provider (AIP) für E-Business-Clients mit hohen Ansprüchen an Schnelligkeit, Verfügbarkeit und Sicherheit. Mount10 übernimmt Aufbau, Betrieb und Management von ITInfrastrukturen auf Kundenseite oder als Hosting-Partner mit eigenen Zero Risk Facilities in den Schweizer Alpen. Mount10 verfügt über die sicherste IT-Facility Europas: The Global Data Fortress eine norisk-Zone. Umgeben von militärischem Sperrgebiet, resistent gegen Umwelteinflüsse jeglicher Art. Unterirdische, hochsichere Info- und Telekommunikationsstruktur mit neuester BreitbandTechnologie im europäischen Telco-Netzwerk eingebunden. Weltweites Peering über 2 Peering Points (Sammelpunkt von Internet-Backbones) und ein doppelt ausgelegtes Glasfaserkabelnetz. Den Mount10 Stand finden Sie in Halle X/C13,(leicht zu finden durch die 3,5 Meter hohe Pyramide). ERP-Technologie von Experten Die neugegründete Xapt Software GmbH in Wien ist Implementierungspartner für Damgaard Axapta und hat sich auf den Vertrieb und die Schulung der kommerziellen Standardsoftware Axapta spezialisiert. Network Appliance und Bacher Systems gemeinsam auf der exponet 2001 Wien 54 Auf der diesjährigen exponet in Wien präsentiert sich Mount10 Austria erstmals der breiten Öffentlichkeit. Ebene U2/Saal D Stand B 02 Konsolidierung von Server und Daten Network Appliance wird seinen aktuellen NetApp F840 Enterprise Filer präsentieren. Die neue Storage Appliance ist das Flaggschiff der von NetApp verfolgten End-to-End Strategie für Datenmanagement- und ContentDelivery-Lösungen. Die Appliance lässt sich auf bis zu zwölf Terabyte skalieren und weist eine Datenverfügbarkeit von über 99,99 Prozent auf. Im Gegensatz zu komplexen MultiPurpose-Systemen verfügen die RAID-geschützten dedizierten Filer über eine niedrigere TCO bei hoher Skalierbarkeit und Leistung. Mit einer Performance von über 15.200 SFS Ops/s bei einer Antwortzeit von unter 1,6ms und einem gemäß NetBench er- Mount10 - The E-Business Accelerators mittelten Datendurchsatz von über 503 Mbit/s eignen sich die NetApp Filer für große internationale Unternehmen, Content Delivery Networks (CDNs), Internet Service Provider (ISP), Application Service Provider (ASP) und Storage Service Provider (SSP). Mitaussteller auf dem Stand von NetApp ist der Systemintegrator Bacher Systems EDV GmbH, Anbieter von IT-Security-, Server- und Storage-Lösungen und seit Juli 2000 Partner von Network Appliance in Österreich. Halle Y Stand C05 Damgaard Axapta ist eine integrierte ERP-Unternehmenslösung. Axapta basiert auf dem letzten Stand der technischen Entwicklung für ERP (Enterprise Resource Planning) Systeme und wurde speziell für Windowssowie für alle Web-Anwendungen entwickelt. Fünf integrierte Module für die Bereiche Finanzen, Handel, Logistik, Produktion und Projektplanung ermöglichen Unternehmen jeder Größe auch mehrsprachig die Steuerung und Kontrolle ihrer Geschäftsabläufe. Durch die Anwendung eines eigens entwickelten Implementierungssystems und die Metho- Das Xapt-Team um Geschäftsführer Mag. Peter Hnidek präsentiert sich als neues ERP-spezialisiertes Unternehmen auf der exponet erstmals der Öffentlichkeit dik des Projektmanagements macht Xapt den Implementierungsprozess effizienter und für den Kunden transparenter und planbarer. Fokussiert werden derzeit von Xapt Systeme in den Bereichen Handel und Logistik zwischen zehn und zwanzig Arbeitsplätzen. Halle Y Stand A 03 monitor 2/2001 THEMA EXPONET New Business mit solider Basis: Siemens auf der exponet 2001 Kernkompetenzen als Voraussetzung für dauerhafte E-Business-Lösungen Siemens präsentiert sich auf der exponet 2001 als erfolgreicher Wegbereiter und flexibler Partner im E-Business. Dabei vertraut das Hightech-Unternehmen auf seine Kernkompetenzen und schafft so die Voraussetzung für erfolgreiches Agieren in neuen Märkten. Der Bereich Information and Communications Networks (ICN) zeigt mit HiPath die optimale Infrastruktur für konvergente E-Commerce-Lösungen. Information and Communications Mobile (ICM) macht das „New Business“ mobil, liefert geeignete Endgeräte und präsentiert mit verschiedenen UMTS-Anwendungen die Mobiltelefonie der Zukunft. Mit HiPath präsentiert ICN eine Konvergenz-Architektur für die IPbasierte Kommunikation in Unternehmen. Es entsteht die Möglichkeit eines einzigen, klar fassbaren und beliebig konfigurierbaren zentralen Systems, in dem verschiedene Plattformen (E-Mail, Telefonie, Internet, etc.) unter einheitlichem Management zusammenarbeiten. Im Rahmen von HiPath zeigt ICN web-basierte Workflow-Applikationen und Telefonie über IP, wobei sämtliche Leistungsmerkmale herkömmlicher Telefonanlagen auch für die IP-Telefonie angeboten werden können. ◆ Outsourcing von Telekommunikationsdienstleistungen Für Unternehmen, die sich auf die eigentlichen Kernkompetenzen konzentrieren wollen, bietet Siemens die Möglichkeit zum umfassenden Outsourcing von monitor 2/2001 Telekommunikationsdienstleistungen. Siemens entwickelt die optimalen Telekommunikationslösungen vom Call Center bis zum Helpdesk, wobei Siemens-Spezialisten vor Ort beim Kunden die Abwicklung übernehmen. Ursprünglich aus dem Fremdenverkehrsbereich kommt ein Mail-Kiosk-System, das auch in anderen Bereichen vielfältig einsetzbar ist. Von mobilen Surfstationen aus können Mails versendet werden, als besonderes Service kann man sich dabei fotografieren lassen und in so genannten Flash-Mails ein digitales Foto mitsenden. ◆ UMTS-Applikationen und Endgeräte Im Rahmen der exponet 2001 präsentiert Siemens auch künftige UMTS-Applikationen: Video on Demand (Bestellung und Abspielen von Streaming-Videos über ein UMTS-Handy), Mobile Shopping (interaktives Shopping über UMTS-Handy), Cinema Tickets (Kinoticket-Bestellung mit der Möglichkeit vor dem Kauf Trailer anzusehen) und Traffic Guide (mit einem einfachen Klick auf die entsprechende Webkamera können aktuelle Verkehrsinformationen abgerufen werden). ◆ Siemens Business Services (SBS): Beratung und Dienstleistungen SBS präsentiert sich als das führende IT-Beratungs und Dienstleistungshaus und bietet entlang der gesamten Wertschöpfungskette „Consult-Design-BuildOperate“ IT Lösungen für Unternehmen an. Vom Management Consulting bis zum Rechenzentrumsbetrieb werden Lösungen für Kunden in Österreich und Südosteuropa realisiert. Schwerpunkte auf der exponet 2001 sind Lösungen und Dienstleistungen rund um E-Commerce, Customer Relationship Management, Enterprise Ressource Management, Business Information Management und IT-Services. ❏ Ebene 01 Siemens Foyer Die nächste Generation von E-Business IBM stellt die „nächste Generation von E-Business“ in den Mittelpunkt ihres Auftritts auf der exponet. Ein für den Haushalts-Geräte und Küchenhersteller Miele entwickelter Showcase zeigt, wie via Internet die Unternehmensprozesse über Unternehmensgrenzen hinweg erweitert werden. Kunden, Händler und Lieferanten sind via Internet eingebunden. Die integrierte Lösung schöpft alle Vorteile von SCM, CRM, E-Commerce und E-Procurement aus. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die im Oktober 2000 vorgestellte Paysafecard für anonymen und sicheren Zahlungsverkehr im Internet: Die von IBM Global Services für die Paysafecard.com Wertkarten AG entwickelte erste europäische Wertkarte zum Online-Shoppen ist mittlerweile an über 3000 Verkaufsstellen in Österreich er- hältlich. Auf der exponet besteht Möglichkeit zum Blick hinter die Kulissen der technisch anspruchsvollen Lösung, die auf höchste Sicherheit (Verschlüsselung), Verfügbarkeit (HACMP Cluster) und extrem hohe Transaktionsraten ausgelegt ist. Die Anwendung basiert auf IBM WebSphere und DB2. Hardwareseitig sind mehrere RS/6000 Server sowie die IBM Speicherlösung Shark im Einsatz. Auch die für die Ende November letzten Jahres eröffnete Interspar www.weinwelt.at von IBM Global Services entwickelte E-Commerce-Anwendung wird auf der exponet vorgestellt. Die Enwicklung basiert auf IBM WebSphere Commerce Suite, DB2, Java und läuft unter AIX. Der Wein-Shop zeichnet sich durch detaillierte Produkt-Informationen und umfassende ❏ Suchfunktionen aus. Ebene OE, Stand OE/62 Thema: [Innovator] ALLE REDEN DAVON. EINIGE ARBEITEN DARAN. WIR HABEN DIE LÖSUNG: Basierend auf SAP R/3 bieten wir Ihnen das B2B-Procurement – die innovative Komplettlösung für Ihren Einkauf via Internet. Interessiert? EXPONET 2001 A08 HALLE X, STAND www.arp.com, Telefon 02236/683 100, Fax 02236/658 53 ARP DATACON GmbH, Postfach 116, 2355 Wr. Neudorf 55 THEMA EXPONET „It’s e-business or out-of-business“ Erweiterung des Marktzugangs, Kundenbindung, Steigerung der Effizienz und Effektivität, Reduktion der Kosten, alles mit Internet Geschwindigkeit, dies sind die Erfolgsfaktoren eines E-Business. E-Business verbindet einheitlich und standardisiert über alle Interaktionskanäle die Interessenten, Kunden, Lieferanten mit allen Unternehmensbereichen wie Marketing, Vertrieb, Einkauf, Produktion, Kundendienst, Finanz. Ein so optimiertes Kundenservice ist Voraussetzung für den Geschäftserfolg von morgen. Die Oracle E-Business Suite ist „einfach, vollständig, schnell zu implementieren“ und beinhaltet folgende Bereiche: ◆ Customer Relationship Management - die Vertriebsseite des Unternehmens Die Verwaltung von Kundenbeziehungen geht heute weit über die bloße Automatisierung des Außendienstes hinaus. Oracle CRM (Customer Relationship Management) schafft eine aufmerksame Organisation, mit einer echten, direkten Integration zum ERP, ohne Grenzen. Eine Organisation, die durch aufmerksame Beobachtung und Betreuung der Kunden und gleichzeitiger schlanken Ausführung der internen Abläufe die Profitabilität steigert und die Marktposition verbessert ◆ Kosten sparen durch webbasierende Beschaffung (Internet Procurement) Oracle Internet Procurement ermöglicht Kosteneinsparungen und optimiert Geschäftsprozesse. Durch den gemeinsamen Einsatz von Oracle Internet Procurement, Oracle Sup- plier Network und Oracle Exchange können Unternehmen unterschiedlichste Waren und Dienstleistungen zu niedrigsten Preisen einkaufen, strategische Entscheidungen treffen und Umsätze steigern. Das System unterstützt verschiedenste Beschaffungsprozesse im Produktions- und im Nicht-Produktionsbereich - von Wartung, Reparatur und Instandsetzung bis hin zu Service und Verwaltung. Dadurch ergibt sich ein Einsparungspotenzial von bis zu 20 Prozent der Beschaffungskosten. ◆ Integrierte Business Intelligence Datenanalyse (OLAP), Datenaufbereitung (ETL) sowie Zielgruppenerkennung (Personalisierung) und Relationale Datenbanktechnologie werden in Oracle 9i miteinander verschmelzen. Die Data Warehouse Infrastruktur wird mit Discoverer 4i und Warehouse Builder 3i sowie Darwin Data Mining Suite komplett. Die Integration mit einem zentralen Meta Daten Repository und einem zentralen Administrationstool vereinfachen Aufbau und laufenden Betrieb einer Business Intelligence Lösung. ◆ Oracle9i - Die integrierte Plattform für Ihr E-Business Oracle9i besteht aus der Oracle9i Datenbank und Oracle9i Application Server -und setzt damit neue Maßstäbe, um schnelle, hoch skalierbare und zuverlässige E-Business An- wendungen und Webseiten zu entwickeln. Die Cache-Technologie des Oracle9i Application Servers sorgt für eine hohe Performance, indem Webseiten automatisch zwischengespeichert werden. Egal, ob es sich um statische oder dynamisch generierte Seiten handelt. Der Oracle9i Application Server kann bis zu 7.500 HTTP Anfragen pro Sekunde auf einer einfachen 2-CPU Maschine verarbeiten; eine Last, für deren Bewältigung die meisten dynamischen Webseiten oft Hunderte WebServer für die gleiche Performance benötigen. Oracle9i Application Server Wireless Edition nutzt Oracles Portal-to-Go Technologie und ist die mobile Ergänzung für Carrier, Portalanbieter, Application Service Provider (ASPs) und alle Unternehmen, die Ihre Mitarbeiter auch unterwegs in ihre E-Business Prozesse integrieren möchten. ◆ Enterprise Information Portale Oracle Portal ist eine browserbasierende Software, um Portale zu entwickeln und zu betreiben. Oracle Portal bietet ein sicheres und verwaltbares Framework um auf verteilte Applikationen und Informationen zugreifen zu können. Ebene 02 Stand 50 Komplettlösungen für den IT-Bereich Die datakom präsentiert auf der exponet Lösungen zum Thema „Sicherheit im Netz“, Netzwerkmanagement, E-Procurement, Digitale Signatur. Vorgestellt wird unter anderem eine neue ITSicherheitslösung namens „b-secure“. Speziell für die Welt des E-Commerce und EBusiness entwickelt, schützt diese Produktund Dienstleistungspalette Unternehmensnetzwerke vor unerwünschten Viren- und Hackerattacken. Die geeignete Software dafür stammt von Check Point Software Technologies. Netzwerkmanagement: NMC 2000 - als webbasierende Lösung - ermöglicht vor allem im Bereich Fault Management eine effiziente und raschere Fehlereingrenzung und Behebung. Alarme werden automatisch zur unmittelbaren Fehleranalyse an ein Call Center übergeben. Dazu wird die datakom auf der exponet laufend Live-Demonstrationen 56 durchführen. E-Procurement: Schon jetzt setzen datakom und Oracle in einer strategischen Partnerschaft neue Maßstäbe im Bereich elektronischen Beschaffungswesens - EProcurement (www.datakom.at/e-procurement). Auf der exponet werden Live Demos der E-Procurement Lösungen gezeigt, die das Beschaffungswesen der Fertigungsindustrie unterstützen. a-sign - die rechtskräftige Digitale Signatur: Um die Probleme mit der Sicherheit und Anonymität im elektronischen Handel zu entschärfen, entwickelte datakom die Digitale Signatur. a-sign stellt eine wichtige Grundlage für Services in den Bereichen ECommerce, Electronic Banking, Zugriffsautorisierung sowie E-Government und E-Ad- ministration her. Zertifikate gibt es in den vier Stufen Light, Medium, Strong und Premium. In einem Pilotbetrieb werden Premium-Zertifikate auf intelligenten Chipkarten, den so genannten SmartCards, angeboten. Sie ersetzen User-ID- und PasswortSysteme und erhöhen die Sicherheit enorm. Ebene O2 Saal C monitor 2/2001 EXPONET THEMA SAP setzt die Trends im E-Business Das gesamte Spektrum der E-Business Plattform mySAP.com präsentiert SAP auf der diesjährigen exponet. Schwerpunkte sind Lösungen für Customer Relationship Management, Supply Chain Management, Business Intelligence, E-Procurement, Portale und Internet-Marktplätze. „Mit mySAP.com sind wir zu einem echten Trend-Setter geworden. Viele Anbieter versuchen nun ihre Lösungen ebenfalls in einer ähnlichen Weise zu positionieren. Wir sind derzeit aber das einzige Unternehmen, das eine voll integrierte und vor allem in der Praxis erfolgreich erprobte E-Business Lösung anbieten kann. Gegenüber anderen Anbietern hat SAP einen enormen Vorsprung“, so Manfred Travnicek, Leiter Marketing und PR bei SAP Österreich. Der Kunde im Fokus: Customer Relationship Management Das Internet verändert die Stellung des Kunden radikal. Leistungen, Produkteigenschaften und Preise werden wesentlich transparenter, der Kunde gleichzeitig virtueller. Software für Customer Relationship Management (CRM) ist ganz einfach die Antwort auf diese geänderten Rahmenbedingungen. Ziel von Customer Relationship Management ist es, Beziehungen zu Kunden und Ge- monitor 2/2001 schäftspartnern während des gesamten Kundenlebenszyklus effizient und profitabel zu gestalten. Mit mySAP CRM hat SAP nun eine umfassende Lösung für alle Ebenen des Beziehungsmanagements mit Kunden auf den Markt gebracht. Das beginnt bei der Planung von MarketingKampagnen, über umfassendes Kunden-Service via Call Center, Internet oder mobile Endgeräte, bis hin zur Auftragskontrolle. Die CRM-Lösungen der SAP verknüpfen die Back-Office- mit Front-Office-Funktionen innerhalb eines Unternehmens und über Unternehmensgrenzen hinaus. Das Ergebnis ist ein umfassendes CRM mit leistungsstarken Funktionen für die Planung, Durchführung und Steuerung von sämtlichen kundenzentrierten Aktivitäten über alle Kontaktkanäle hinweg. nicht nur innerhalb eines Unternehmens sicherstellen, sondern über ihre gesamte Logistikkette hinweg. Beim Supply Chain Management geht es um das integrierte Management der gesamten Versorgungskette vom Rohstoff bis ins Regal. Mit der Logistiklösung mySAP SCM können Unternehmen aller Größenordnungen die betriebsübergreifende Logistikplanung und -abwikklung in ihre internen Geschäftsabläufe einbinden. Die über mySAP SCM angebotenen Geschäftsszenarien zur Prozesskoordination entlang der erweiterten logistischen Kette decken alle Funktionsbereiche ab. Dazu zählen Absatz-, Distributions-, Produktions- und Fertigungsplanung sowie Materialwirtschaft, Bestandsführung, Pro- duktionssteuerung, Instandhaltung, Beschaffung, Transportdisposition und Lagerhaltung. Mit diesem Paket wird es möglich, alle Bestandteile und Teilnehmer einer logistischen Kette durch neue Funktionen, Prozesse und Schnittstellen zu synchronisieren. Der Nutzen für die Unternehmen: erhöhte Transparenz über alle Glieder der logistischen Kette hinweg, kürzere Lieferzeiten, schnelle Reaktion auf Veränderungen, kurze Durchlaufzeiten, was letztlich zur Verbesserung des Kundenservice und niederen Gesamtkosten entlang der logistischen Kette führt. Weitere Infos über die E-Business Plattform mySAP.com unter www.sap.at und www.mySAP.com. Ebene OE Stand 74 AT&T Besseres Service mit weniger Geld: Supply Chain Management mit mySAP.com In den heutigen globalen Märkten müssen Betriebe Effizienz, Flexibilität und Transparenz 57 THEMA EXPONET Information und Kommunikation mit Materna Auf drei Messeständen wird die Materna Information & Communications GmbH auf der exponet 2001 in Wien vertreten sein. Die österreichische Niederlassung des Dortmunder Softwarehauses stellt eigene Lösungen an den Ständen seiner Partner Microsoft, Sun Microsystems und Siemens vor. Vom 13. bis zum 15. Februar zeigen die Business Units Information (BUI) und Communications (BUC) an insgesamt fünf Arbeitsplätzen Produkte zu Mobile Solutions und Unified Messaging sowie zu Sales Force Automation und E-Business. Unter dem Dach der Marke Anny Way vertreibt Materna seit Anfang 2000 das gesamte Service-Portfolio des Unternehmens aus den Bereichen Unified Messaging und Mobile Solutions. Auf der exponet 2001 zeigt Materna am Stand der Siemens AG die Anny Way Office Edition Web- und WAP-Access. Die Möglichkeiten dieser Unified Messaging Lösung demonstriert das Unternehmen an Hand eines extra eingerichteten Arbeitsplatzes: Fax, Voice-Mail oder computergestütztes Telefonieren lassen sich über einen Web-Brow- ser einfach steuern und verwalten. Das Mobile Messaging unterstützt der Anny Way Office Edition WAP. Er übermittelt die auf dem Anny Way Office Edition-Server gespeicherten Daten der Fax-, E-Mail-, Voice-Mail und Telephony-Dienste an das Handy. Wie die Anny Way Office Edition for Outlook mit der Sales Force Automation von Remedy arbeitet, erfahren Messebesucher auf dem Stand von Microsoft. Materna richtet hier einen Arbeitsplatz für die Outlook-Integration der Vertriebsunterstützung mit Hilfe von CTI (Computer Telephony Integration) ein. Funktionsweise und Einsatzgebiete des Anny Way Corporate WAP Server for Windows 2000 und Outlook WAP Access präsentiert Materna an einem weiteren Arbeitsplatz auf dem Microsoft Stand. Anhand des Universum Auto Portal erklärt die Business Unit Information am Stand von Sun eine sehr umfassende E-Business- Lösung. Das bei der Motor Presse Stuttgart installierte Portal bietet seit (Monat, Jahr) InternetSurfern Zugang zum Online Angebot des Verlages. Am selben Arbeitsplatz ist auch die E-CRM Lösung Remedy installiert. Ergänzend zeigt die Business Unit Communications die Möglichkeiten des End-to-End M-Commerce mit einem Solaris Corporate WAP Gateway, einer E- und M-Payment Plattform sowie den Versand von Massen-SMS. Während der gesamten Messe werden Anny Way, Timo und Daisy, die Models der Marke Anny Way vor Ort sein. MATERNA zählt zu den führenden deutschen Softwarehäusern der Informations- und Kommunikationstechnologie. Das Unternehmen beschäftigt weltweit mehr als 1.200 Mitarbeiter und erzielte 1999 einen Umsatz von 126 Millionen EURO. In der Business Unit „Information“ realisiert MATERNA E-BusinessLösungen für den elektronischen Handel im Internet von weltweit agierenden Unternehmen und Organisationen. Die Internet-Strategie „e3-Solutions“ umfasst dabei Leistungen aus E-Business, E-CustomerRelationship Management, EManagement. Die Business Unit „Communications“ bietet Produkte und Lösungen aus dem Geschäftsbereich Unified Messaging und Mobile Solutions. Hierzu zählen vor allem mobile Mehrwertdienste auf Basis von WAP und SMS, die unter dem Markennamen Anny Way vertrieben werden. Ebene 02 Saal B (bei Microsoft) Ebene F01 Stand 57 (bei Siemens AG) Ebene 02 Stand 49 (bei Sun Microsystems) „Improve your Communication mit Upgrade“ Mit einer erweiterten Produktpalette zeigt der österreichische Distributor Upgrade Hard- und Softwarelösungen zur schnelleren, sichereren und kostengünstigeren Kommunikation. Als alleiniger Distributor in Österreich präsentiert Upgrade die Produkte der Firma NetReality. Diese Geräte garantieren ein neuartiges und umfassendes WAN-Management hinsichtlich Kontrolle und Bandbreitenbeschränkung - zeitlich und quantitativ - sogar bis hin auf Anwender- und Applikationsebene. Weiters offeriert Upgrade als Komplettanbieter für Videoconferencing (Winnov-Kamerasysteme, CUSeeMe-Software usw.) 58 seinen Besuchern, die Möglichkeit Videokonferenzen gemeinsam live durchzuführen. Speziell auf die Bedürfnisse von KMUs abgestimmt, die nunmehr verstärkt ins Internet drängen, zeigt Upgrade eine Proxy- und Webserver-Lösung des Herstellers DICA mit Router- und Firewallfunktionalität. Dies alles ist in einem Gerät integriert, das mit allen wichtigen Schnittstellen ausgestattet und auf das Einfachste zu installieren ist. Vom gleichen Produzenten stellt Upgrade den Blue Crypt aus, eine Hardware-Verschlüsselung aller über ISDN laufenden Signale - egal ob Sprache, Video oder Daten. Darüber hinaus sind auch ausgefeilte CRM-Lösungen (mit CTI-Anbindung) auf Lotus Notes Basis (Intraware) sowie Router und Modems von Zyxel zu sehen. Ebene OE Stand 44 monitor 2/2001 EXPONET THEMA Compaq: Gemeinsam mit Microsoft und Oracle „Inspiration Technology zum Miterleben“ Compaq präsentiert zusammen mit Microsoft, Oracle und anderen Partnern wegweisende Technologien, Produkte und Services für die vielfältigen Anforderungen der Zukunft. Wie auch im vorigen Jahr bieten Compaq und seine Partner auf der exponet 2001 umfassende Informationen, Live-Vorführungen und persönliche Beratung. Da die New Economy in fast allen Bereichen gänzlich neue Anforderungen für Unternehmen stellt, steht für Compaq der Kontakt zum Kunden besonders im Vordergrund. Dabei geht es vor allem um wichtige Kernfragen wie: Welche Technologien, welche Anwendungen und Realisierungen sind zu wählen? Welche Partner können die besten Lösungen bieten? sinessbereichen Wettbewerbsvorteile verschaffen. Compaq und Microsoft präsentieren in diesem Bereich ein umfassendes Portfolio an mobilen Lösungen für mehr Produktivität und damit einen erhöhten Nutzen für den Kunden. Compaq und Microsoft - Ebene O2 Saal B ◆ New Economy Die beiden Unternehmen bieten auf der exponet 2001 gemeinsam mit Partnern umfassende Informationen zu einer breiten Palette von Themen. Der gemeinsame Auftritt der beiden Marktführer steht unter dem Zeichen der Inspiration Technology von Compaq und der neuen .NET-Strategie von Microsoft. Der Messestand selbst ist dabei in vier Themenbereiche gegliedert: ◆ Datacenter und ASP Das Hauptthema ist IT-Outsourcing in einer neuen Dimension auf hochverfügbaren Plattformen von Compaq. Hier erfahren Besucher alles über die innovativsten Systemplattformen, die sichersten Verbindungen, die leistungsfähigsten Server- und Storage-Lösungen und über das perfekte Zusammenspiel dieser Komponenten. ◆ Mobile Business Bei der Präsentation des immer mehr an Bedeutung gewinnenden M-Commerce Segments (Mobile Commerce) erlebt der Besucher, wie mobile Lösungen verschiedenen Bu- ◆ E-Business Hier demonstrieren Compaq und Microsoft E-Business-Lösungen und spezifische Anwendungen für die unterschiedlichsten Branchen und Segmente, wobei besonderes Augenmerk dem Bereich Services gilt. Der Bereich New Economy ist vor allem für Kunden ausgelegt, die offen für neue und innovative Lösungen sind. Compaq setzt hier mit seiner Inspiration Technology einen wichtigen Schritt für das Business der Zukunft. Innovative Ansätze, erprobte Lösungen und neueste Technologien werden den Besuchern verständlich und präzise von erfahrenen Partnern näher gebracht. Compaq und Oracle Ebene O2 Stand 50 Der gemeinsame Stand von Compaq und Oracle stellt den zweiten partnerschaftlichen Schwerpunkt des Auftrittes von Compaq auf der exponet 2001 dar. Die gemeinsame Strategie und das erklärte Ziel von Compaq und Oracle ist es, Unternehmen das höchste Maß an Verfügbarkeit, Skalierbarkeit, Manageability und Sicherheit zur Verfügung zu stellen und damit die Implementierung von E-Business-Anwendungen über alle Plattformen hinweg effizient voranzutreiben. Die beiden Partner bieten dabei umfassende Informationen und Demonstrationen zu folgenden Themen: Mag. Ricardo-José Vybiral, Direktor Marketing & PR, Compaq Österreich: „Die exponet ist für uns ein wichtiges Forum, wo bestehende Lösungen dargestellt und zukünftige Trends aufgezeigt werden können und damit ‘angreifbar’ gemacht werden.“ ◆ Buyside Der Begriff Buyside steht für Compaq und Oracle stellvertretend für Internet-Procurement Lösungen auf der Basis von Compaq True64 UNIX mit der eindeutigen Zielsetzung, seinen Kunden maximale Stabilität für ihre jeweilige I-Procurement-Lösungen zur Verfügung zu stellen. ◆ Inside Inside deckt für die beiden Partner die Bereiche Business Intelligence, Balanced Scorecard und SCM ab. Dies garantiert Compaq vor allem durch die AlphaServer- Technologie; Performance für das nächste Jahrtausend. ◆ Sellside Auf der Sellside positionieren sich Compaq und Oracle mit einem breiten Portfolio von Customer Relationship Lösungen, deren höchste Verfügbarkeit ebenfalls durch Compaq AlphaServer garantiert werden kann. ◆ Plattform Mit der Oracle 8i bzw. 9i Datenbanklösung auf der Basis von Compaq AlphaServer präsentieren die Unternehmen die weltweit schnellste Oracle Datenbank Plattform. Weitere Informationen zu den Ausstellungsinhalten und Schwerpunkten finden Sie auch unter http://www.compaq.at/exponet2001 f der u a uns A 04 e i S X chent Halle u s e B pone Ex eIntegration Betriebsführung Data Warehouse Business Intelligence Applikationsentwicklung Customer Relationship Management Unser Angebot - Ihre Lösung monitor 2/2001 www.delphi.at 59 THEMA EXPONET BATM: Das Fundament für moderne Kommunikation Business-Integration mit Schwerpunkt CRM BATM Advanced Communications ist eine der weltweit führenden Firmen in der Entwicklung von Datenkommunikationsprodukten. Im Rahmen der diesjährigen exponet präsentiert sich Softlab Österreich mit seinem aktuellen Leistungsund Lösungsportfolio. TITAN 5 Seit der Gründung im Jahr 1992 ist das Unternehmen im Bereich der Entwicklung und Herstellung von innovativem Hochleistungsequipment für die Datenkommunikation tätig. BATM A.C. unterstützt in Österreich ihre Partner (ASP, ESP, SP, Telcos und Großhandel) bei Projektplanungen und Realisierung mit einer ganze Reihe an innovativen Produkten. Durch die Niederlassung in Salzburg und das Trainingsbüro in Wien bietet BATM A.C. ihren TITAN 6 Partnern raschen und verlässlichen Pre- und Post-Sales Support und die speziell abgestimmten Trainings halten die Vertriebspartner laufend am aktuellen Stand und informieren 60 über neue, zukünftige Projekte und Innovationen. Vorträge an jedem Messetag Informieren Sie sich über BATM A.C. bei fix geplanten Vorträgen - an jedem Messetag um 11:30 und 15:30 (Dauer ca. 1/2 Stunde) - im „Heim-Kino“ und bei persönlichen Gesprächen über MultiMedia (Daten, TV, Telefon, Internet, Video Streaming) auf Basis eines IP-Netzwerkes sowie über die Herausforderung für Netzwerkausrüster in der Gegenwart und der Zukunft. BATM - die Network Company bietet unter anderem die Technologie für ◆ Lösungen für den Access Markt: z.B: VDSL, FTTH, u.v.m. ◆ HighSpeed Netzwerke für LAN, MAN und WAN ◆ 10Base/100Base/1000Base/10000Base Photonic ◆ SDH Lösungen ◆ Optical Networking - Fiber Forever - im LAN/MAN und im WAN Bereich ◆ Voice & Data over IP ◆ Switch-Router ◆ QoS (Quality of Service) Halle Z, Stand A09 (am Stand der Firma Pürk Computertechnik GmbH) Der Systemintegrator und E-Business Spezialist zeigt Beispiele für anspruchsvolle Business-Integration von E-Technologien mit Schwerpunkt CRM und informiert über relevante Dienstleistungen. Besuchern und Interessenten wird ein Überblick über das gesamte Softlab Leistungsangebot geboten, für detaillierte Beratung stehen qualifizierte Softlab Spezialisten am Stand zur Verfügung. Darüber hinaus ist Softlab auf den im Rahmen der exponet stattfindenden Diskussionsforen repräsentativ vertreten: am 13. Februar im Dialog Center mit einer Unternehmenspräsentation mit dem Titel „CRM und die Kunst der maßgeschneiderten Integration“, sowie mit einem Fachvortrag zum Thema „Der weltweite E-Commerce Auftritt der BMW-Group im Bereich Sales & Distribution“, den Carlos Lopez, E-Business Developmentmanager aus dem Softlab Headquarter München in der Keynote-Arena hält. Übersicht zum Portfolio ◆ Business des Systemintegrators: Softlab der Systemintegrator im Bereich CRM, strukturiertes Projektvorgehen für Systemintegrationsprojekte, der Weg von der Analyse zur Produktauswahl, Erfolgsfaktoren für eine optimale Systemintegration. ◆ Lösungsgebiete: Kundenkontaktmanagementlösungen, Vertriebsinformationssysteme, B2B und B2C Lösungen, Helpdesk Systeme für interne und externe Kunden, Beschwerdemanagementlösungen, Aufbau von Call Center Plattformen, Wissensmanagement, Enterprise Applikation Service. ◆ Produkte im Bereich CRM: Clarify - das umfassende CRMTool, Pivotal - die kompakte SFA Lösung, Remedy AR System - vom Helpdesk Tool hin zum Kundenmanagement Werkzeug, Genesys - die plattformunabhängige Call Center Lösung für jede Telefonanlage, Crossworlds. Ebene OE Stand 71 monitor 2/2001 THEMA EXPONET Informationen auf Knopfdruck Für Manager in Unternehmen ist der Zugriff auf die unzähligen Daten, die täglich mit Computern gesammelt werden, nicht immer leicht. Das Beratungsunternehmen Cap Gemini Ernst & Young hat jetzt eine Schnittstelle geschaffen, die hilft, diesen ungenutzten Datenschatz zu heben. IT-Dienstleistungs- und Beratungsunternehmen Cap Gemini Ernst & Young hat sich dem Thema Wissensmanagement angenommen und für operative Systeme wie SAP R/3 und andere betriebswirtschaftliche Standardprogramme eine Schnittstelle zum Internet bzw. PocketPC geschaffen. Basierend auf der bekannten HTML/Browser-Technik in Kombination mit der Microsoft Datenbank SQL-Server und fallweise der Einbeziehung von Kommunikationswerkzeugen wie MS-Outlook wird es möglich, ein eigenes Wissensnetzwerk aufzubauen. Das von Cap Gemini Ernst & Young konstruierte Portal (Demoversion unter www.tng.at) ist der zentrale Einstiegspunkt für alle Mitarbeiter des Unternehmens und bietet nicht nur aktuelle Kennzahlen an, sondern führt den Anwender auch durch die Prozesse seiner täglichen Arbeit. In der Datenbank sind die HTML-Seiten des Internet-Portales abgelegt und definiert und WIFI Wien: LinuxZertifizierungen von LPI Mit dem Linux Professional Institute (LPI) besteht eine weitere Möglichkeit, weltweit anerkannte Linux-Zertifizierungen zu erlangen und somit das erworbene Linux-Knowhow dokumentieren zu können. hier werden auch die Zugriffsverfahren und Berechtigungen gespeichert, so dass im Regelnetzwerk genau festgelegt ist, wer zu welchen Informationen Zugang erhält. In dieser Datenbank können auch dynamische Internetseiten vorhanden sein, die die Informationsdarstellung auf WAP-Handys und dem Pocket-PC organisieren. Über das Portal hat man auch die Möglichkeit, beispielsweise Daten aus SAP R/3 direkt in das Programm MS-Excel zu importieren. Den Datenaustausch bewerkstelligt man bei Cap Gemini Ernst & Young durch Verwendung der standardisierten und sehr flexiblen DCOM-und XML-Technologie. Der Zugriff mittels InternetBrowser auf diese Portal-Lösung gibt den Mitarbeitern nicht nur die aktuellen Unternehmensdaten, sondern bietet eine neue Arbeitsoberfläche an. Mit diesem Manager-Desktop können viele Arbeitsprozesse bewerkstelligt werden, weil es den einfachen und offenen Zugang zu allen existierenden DV-Systemen garan❏ tiert. Ebene O2 Saal B Linux ist das weltweit am schnellsten wachsende Betriebssystem und erfreut sich in der Netzwerkadministration nicht ohne Grund großer Beliebtheit, denn Linux ist frei, stabil, sicher und flexibel. Linux genügt immer mehr Business-Anforderungen, wobei die Innovationszyklen im Vergleich zu anderen Betriebssystemen kürzer sind. Das Linux-Kursangebot im WIFI Wien wurde entsprechend auf die LPI-Examen angepasst, da die Examen distributionsunabhängig gestaltet sind. In mehrstufigen Examen werden alle gängigen Distributionen mit deren Besonderheiten berücksichtigt. Als VUE-Testcenter können diese Examen auch im WIFI Wien abgelegt werden. Die angebotenen Linux-Kurse decken die LPI-Examen I + II ab und bestehen aus Linux-Grundkenntnissen, Installation und Bedienung eines Linux-Systems, gängige Netzwerkdienste und deren Konfigurationen, sowie Sicherheitsthemen inkl. Firewalling und vermittelt somit fundierte Kenntnisse, um als Netzwerkad- ministrator im Linux/UnixBereich tätig zu werden. Telekom-Ausbildung am WIFI Wien Im Februar 2001 startet das WIFI Wien eine zweisemestrige Telekom-Ausbildung, die einen fundierten Überblick über die Technologien globaler und privater Netze vermittelt. Nach einem Basissemester mit Grundlagen aus den Bereichen Elektronik und Computertechnik, vermittelt das zweite Semester die Technik der analogen, digitalen und mobilen Kommunikation in öffentlichen und privaten Systemen. Themen wie xDSL, VoIP, UMTS und TETRA, aber auch Kommunikationstechnik und Persönlichkeitsbildung runden das breite Basiswissen ab, um für Aufgaben wie Service, Vertrieb und Planung im Bereich der Telekommunikation gewappnet zu sein. Aufbauende Spezialseminare zu einzelnen Themen wie u.a. ATM, Netzzusammenschaltung, ADSL in der Praxis, DECT ❏ u.v.m. sind geplant. Ebene F02 Stand 33 Besuchen Sie P Ü R K und B A T M auf der Exponet 2001 ! Erleben Sie „IP - Das Fundament für moderne Kommunikation“, Vorträge, Präsentationen und Heimkino. www.batm.at monitor 2/2001 13. -15. 02. 2991, im ACV, Halle Z / Stand A09 www.puerk.com 61 THEMA EXPONET Drucklösungen von Lexmark Eine entspannende Entscheidung Unter dieser Adresse erfahren Sie schon im Vorfeld der Exponet 2001, was Sie auf dem neuen Lexmark Stand erwarten dürfen. Gegensätze beleben - Lexmark zeigt wie HighTech-Printer, neue Drucklösungen und multifunktionale Erweiterungen mit Eindrücken aus der Karibik verbunden werden können. Entspannung auf der Messe ist genauso garantiert wie die Entspannung beim Einsatz der Lexmark Produkte später in Ihrem Unternehmen. Im Zentrum des diesjährigen Lexmark Messeauftrittes steht das Thema „Multifunktional“. Laut den Aussagen der Marktforscher wird es in wenigen Jahren kaum mehr einen vollwertigen Netzwerkdrucker geben, der nicht für den multifunktionalen Einsatz vorbereitet ist. Lexmark hat diesen Trend bereits vor geraumer Zeit erkannt und offeriert heute bereits die zweite Generation. Der Vorsprung von Lexmark liegt darin, dass sich „multifunktional“ nicht auf ein oder zwei Produkte konzentriert, sondern dass mit flexiblen Erweiterungslösungen ganze Produktfamilien sogar später noch nachgerüstet werden können - und das nicht nur in Mono, sondern auch in Farbe. Damit ist es eine sichere Entscheidung auf Lexmark Basisdrucker zu set- zen, denn unter dem Motto „...alles ist möglich“, können Sie später ohne Probleme auf jede erdenkliche Veränderung im Bereich der Dokumentenverarbeitung reagieren. Lexmark Produkte und Drucklösungen auf der Exponet 2001 ◆ Drucken, Kopieren, Faxen, Scannen und E-Mailen im Netzwerk - 4 Leistungsklassen inklusive Farbe. ◆ Dokumenten-Workflow - vordefinierte Routinen wie Versenden, Ausdrucken oder Archivieren werden nach dem Scan eines Dokumentes automatisch durchgeführt. Voller Komfort und praktisch kostenlos. ◆ Formulare gehören in den Drucker, um den Rechner und das Netzwerk zu entlasten. OptraForms von Lexmark bietet mehr Leistung mit wenig Aufwand. ◆ Wie sehen 2.400 dpi auf Normalpapier aus? Das sollten Sie sich ansehen. Die neuen Inkjetdrucker der Z-Serie. „Im Zentrum des diesjährigen Lexmark Messeauftrittes steht das Thema ‚Multifunktional’. Das bedeutet, dass mit flexiblen Erweiterungslösungen Lexmark-Produktfamilien auf die unterschiedlichsten Anforderungen der Dokumentenverarbeitung abgestimmt und auch nachgerüstet werden können.“ - Lexmark Österreich Geschäftsführer, Mag. Hermann Anderl http://www.lexmark.at/exponet_bestwaytoprint Besuchen Sie Lexmark im 2. Obergeschoß / Foyer / Stand 22 - ein „karibischer Empfang“ ist Ihnen sicher. Professional Planner und myBudget Auf der diesjährigen exponet liegt der Schwerpunkt von Winterheller Software unter anderem auf dezentralem Budgeting und Controlling Das seit kurzem erhältliche „myBudget“ als Ergänzung zur Professional Planner Enterprise Edition - erlaubt das Budgetieren über das Internet. Dabei sind keine Installationen oder Schulungen vor Ort notwendig, da der Zugriff über jeden Standardbrowser erfolgen kann. „Wir wollen zeigen, dass man kein Programmierer oder Internet-Freak sein muss, um Controlling und Budgetierung über das Internet betreiben zu können“, sagt Mag. Alfred Schiller, Sales Manager für Österreich. Die Produktfamilie Professional Planner ist eine branchenunabhängige Software für die Erfolgs- und Finanzplanung sowie das Berichtswesen. Professional Planner errechnet Zinsbelastungen, Finanzspielräume und Kennzahlen, überwacht Grenzwerte und reduziert die Dauer und Komplexität des Bud- 62 getierungsprozesses. Finanzszenarien können schnell und problemlos simuliert werden. Der Aufbau eines modernen ManagementInformationssystems und internes Controlling erleichtern Planungen sowie Soll-IstVergleiche und geben wertvolle Impulse für die Entwicklung von Geschäftszweigen durch „Was wäre wenn“-Szenarien. Ein integriertes Sicherheitskonzept garantiert strengste Vertraulichkeit aller Daten im Planungs- und Reportingprozess. Halle X Stand B21 monitor 2/2001 EXPONET THEMA Knowledge Management und Unified Messaging-Lösungen Lotus Development präsentiert auf der exponet 2001 die Lotus-Produktpalette inklusive neuester Technologien wie K-Station und Shimmer. Lotus Business-Partner stellen ihre auf Lotus Notes/Domino basierenden Business-Lösungen vor. Lotus Development treibt die Entwicklung des Knowledge Managements voran. Der neue K-Station Portal-Server entstand im Rahmen der Raven-Entwicklung. Er verbindet die drei Grundfaktoren: Von einem einzigen zentralen Zugangspunkt aus verwalten die Menschen in einem Unternehmen Dinge an virtuellen Orten. Im Gegensatz zu anderen Portalen, die nur ein Zugangsfenster zu Informationen bieten, stellt K-Station starke, vorgefertigte Funktionen für die Zusammenarbeit im Team und eine benutzerfreundliche Oberfläche bereit, in der Interessensgemeinschaften, so genannten Communities, mit denselben Geschäftszielen Wissen nutzen und weiter anhäufen. Die Portalfunktionalität von K-Station entsteht durch die Integration dreier grundlegender Technologie-Ebenen - Anwendungen, Groupwaredienste und individuelle bzw. persönliche Dienste. K-Station kombiniert die Spitzenfunktionen mehrerer ausgezeichneter Lotus-Produkte, darunter Realtime-Kommunikation aus Lotus Sametime und die Einrichtung und Nutzung virtueller Teams und Teamräume aus Lotus QuickPlace. Gemeinsam mit seinen Partnern eröffnet Lotus Development neue Möglichkeiten „anytime - anywhere“ mit jedem Kommunikationsmittel auf Informationen zugreifen zu können. Lotus Notes/Domino wurde zu einem vollständigen, umfangreichen und leistungsfähigen Unified Messaging System aufgebaut. Alle Arten von Nachrichten - Voice, E-Mail, Pager und Fax - können äußerst benutzerfreundlich im Lotus Notes- Client empfangen und versandt werden. dungsentwicklung für Internet und Lotus Notes. Die aktuelle Version von IT-Factory gibt erstmals dem Internet-BrowserUser alle Fähigkeiten des Lotus NotesClients. ◆ some: zeichnet sich als kompetenter Partner für die Umsetzung von IT- Konzepten für Organisation und Kommunikation aus. Anwendungen und Dienstleistungen werden individuell auf den Kunden abgestimmt. ◆ Topcall, Anbieter im Bereich Business-toBusiness Kommunikation, ist heuer erstmals am Lotus-Partnerstand vertreten. Gezeigt werden erprobte Voice- Integrationslösungen. ◆ Xerox präsentiert Knowledge Management-Lösungen, die unter dem Namen KnowledgeShare vertrieben werden und papiergebundene Dokumente direkt in eine Lotus-Umgebung übermitteln. Ebene 01 Stand 21 Lotus Business Partner auf der exponet 2001 ◆ Die coop. unlimited informationssysteme gmbh, ein international aner- kanntes Informationstechnologie Systemhaus, ist auf das IT Consulting für Lotus Notes Groupware und Messaging Anwendungen spezialisiert. ◆ Cycos, der Spezialist für Unified Messaging und CTI-Callcenterlösungen in Österreich, stellt das Leistungsspektrum von mrs (Message Routing System) in Anbindung an Lotus Notes vor. ◆ Gedys bietet leistungsstarke Software auf Basis von Lotus Notes. Präsentiert werden u.a. Standardkomponenten für Korrespondenz, Benutzerservice und Vertrieb, die eine effiziente Teamarbeit ermöglichen. ◆ Info + More ist spezialisiert auf Anwen- monitor 2/2001 63 THEMA EXPONET exponet 2001: Sun Microsystems und Partner Gemeinsam mit seinen Partnern wird Sun Microsystems die neuesten Lösungen für die Net Economy präsentieren. Die Fachbesucher können sich bei Sun über wichtige Fragestellungen in Zusammenhang mit neuen Technologien für die Net Economy informieren. Zu den Messeschwerpunkte zählen: ◆ Mit seinen neuen UltraSparc III Prozessoren, der Prozessorarchitektur für das Dotcom-Zeitalter, bietet Sun eine Basis für Multiprocessing- und hochverfügbare Einheiten. ◆ Sun Blade 1000 ist Suns neue High-EndWorkstation auf Basis des UltraSPARC III Prozessors. Das Zweiprozessorsystem integriert neueste Technologien wie Interconnect mit höherem Durchsatz. ◆ Sun Fire 280R: Der neue Server mit UltraSPARC III Prozessoren bietet Großunternehmen und Service-Providern, aber auch kleineren bis mittleren Arbeitsgruppen, die gewünschte Erweiterbarkeit, Skalierbarkeit, Zuverlässigkeit und Flexibilität für den Net Effect. ◆ Sun Storage T3 Array: Modulares Design und eine mögliche Skalierbarkeit bis 169 TB zeichnen die Sun StorEdge T3 aus, die im Mission Critical Bereich des Rechenzentrums zum Einsatz kommt. ◆ StarOffice 5.2: Damit präsentiert Sun die neueste Generation der Büro-Komplettlösung für Solaris, Linux und Windows. Alle Präsentationen am Sun Stand auf der exponet 2001 laufen ausschließlich auf Sun Ray Enterprise Appliances. Sun StorEdge T3 - Sun bietet neue modulare Speicherhardware und Software Die Sun-Partner auf der exponet 2001 ARGUS Systems Group GmbH: Die PitBull Produktsuite von ARGUS Systems Group baut keine Zäune um die Server herum, sondern bringt die Sicherheit nach innen, auf die Server selbst. Bacher Systems: Präsentiert mit Check Point Virtual Private Network (VPN-1) die im E-Business führende Sicherheitslösung. BMC Software: Anbieter von E-Business Systemmanagement Software, präsentiert neue Lösungen für die „New Economy“: von SiteAngel, dem neuen web-basierenden Service zur Messung der End-to-End User Experience über die Patrol 2000 Produktfamilie bis zur neuen Speichermanagement-Lösung Application-Centric Storage Management. BroadVision: zeigt die nächste Generation von One-To-One Enterprise. Cobalt Networks: Ist Anbieter von Appliance-Servern, die Unternehmen einen einfachen, preiswerten und zuverlässigen Weg für den Einstieg in den E-Commerce-Bereich bieten. iPlanet E-Commerce Solutions: America Online und Sun Microsystems haben iPlanet E-Commerce Solutions - A Sun/Netscape Alliance - im März 1999 ins Leben gerufen, um umfassende Unternehmens- und E-Commerce-Lösungen für die Net Economy anzubieten. Die iPlanet Internet Service Deployment Platform ist eine Softwareumgebung für die schnelle Bereitstellung und den Einsatz von skalierbaren Internet Services. IPS VertriebsgmbH Wien: Consultant & Integrator für E-Commerce & Security Lösungen. Materna: Präsentiert seine Internet-PortalLösung „Autouniversum.de“ des Verlagshauses Motor-Presse Stuttgart. Autouniversum ist ein umfassendes Informations- und Dienstleistungsangebot rund um das Automobil im Internet. ❏ Ebene 02 Stand 49 DMS mit Stempelfunktion Erstmals zur exponet 2001 präsentiert DocuWare in Österreich das neue Release 4.1a seines Dokumentenmanagement-Systems DocuWare. Der DMS-Spezialist hat die Basissoftware um wesentliche Funktionalitäten erweitert: DocuWare 4.1.a verfügt jetzt über eine leistungsstarke Stempelfunktion, und der TIFFMAKER 2001 unterstützt nun auch Farbe. Mit der neuen Stempelfunktion lassen sich elektronisch vorliegende Dokumente direkt in DocuWare stempeln. Die Vorteile liegen auf der Hand: Im nachhinein lässt sich nachvollziehen, wer wann ein Dokument gestempelt hat, denn automatisch kann der Name des DocuWare-Anwenders und das Datum in den Stempel eingefügt werden. 64 Besondere Sicherheit bietet die Option, vor jedem Anbringen eines Stempels ein Passwort abzufragen. Damit ist ausgeschlossen, dass jemand anderes als der eingefügte DocuWare-Anwender den Stempel gesetzt hat. Selbstverständlich kann diese Option auch für einen persönlichen Stempel aktiviert werden, um sicherzustellen, dass wirklich nur berechtigte Benutzer diese Stempel verwenden können. Bei der Stempelgestaltung gibt es zahlreiche Möglichkeiten: DocuWare-Benutzer können ihre eigenen Exemplare (persönliche Stempel) erstellen, Administratoren können zudem Stempel für alle DocuWareAnwender im Netz anlegen (öffentliche Stempel). Zu den weiteren Highlights im Release 4.1a gehört der TIFFMAKER 2000. Das als Druckertreiber zwischen Anwendung und Printer geschaltete Modul liest Suchbegriffe direkt (ohne OCR) aus dem Druck-Datenstrom aus, bevor ein TIFFImage erstellt wird. Die erzeugte TIFF-Datei gelangt wahlweise in den DocuWareBriefkorb oder ins DocuWare-Archiv. Bisher wurden vom TIFFMAKER nur Schwarzweiss-Dokumente bearbeitet, der TIFFMAKER 2000 unterstützt nun auch farbige Vorlagen. Voraussetzung für den Einsatz des TIFFMAKER 2000 ist das Betriebssystem Windows 2000. Halle Z Stand A09 monitor 2/2001 EXPONET THEMA SN6000 Storage Domain Manager und virtuelles SAN Management Die StorageNet 6000 (SN6000) Storage Domain Manager Serie ist das neueste Mitglied der StorageNet Familie für Storage Area Networks (SANs). Es ist das erste SAN System, das vollständig auf Virtualisierung basiert und den Kunden erlaubt, auch in einer heterogenen Systemlandschaft einen einheitlichen Blick auf alle Speicherressourcen im SAN zu gewinnen. Erstmals können jetzt wichtige Vorteile im SAN Management erzielt werden, die zu erheblichen Kosteneinsparungen führen. Die virtuellen Techniken erleichtern die Administration des SANs, erhöhen die Skalierbarkeit und Ausfallsicherheit und erlauben die Nutzung eines gemeinsamen Speicherpools von verschiedenen Servern mit jeweils eigenen Applikationen. Die bestehende IT-Infrastruktur wird ohne jede Änderung weitergenutzt. Der SN6000 Storage Domain Manager wird im SAN zwischen den Serversystemen und den physikalischen Speichereinheiten positioniert. In Kombination mit der StorageTek Virtual Transport Manager Software (VTM), die integrierter Bestandteil der SN6000 Plattform ist, bietet die neue StorageTek Technologie Funktionalitäten, die über die üblichen Aufgaben einer Bandspeicherlösung hinausgehen: Die netzbasierte Virtualisierung der Speichersysteme direkt im SAN schafft einen bisher nie erreichten Grad an monitor 2/2001 Offenheit. Anwender von verschiedenen Hosts mit unterschiedlicher Backup Software nutzen den gleichen Bandlaufwerks-Pool. Selbst der Zugriff auf Bandlaufwerke, für die manche Server keine Treibersoftware haben, wird ermöglicht. Die Speicherkonsolidierung sorgt für eine effektivere Auslastung der vorhandenen Ressourcen und zur Einsparung von Kosten. Die zentrale Bündelung aller Administrationsaufgaben an einem Ort im SAN führt zu einem einfacheren, schnelleren und kostengünstigeren Management des Speichernetzwerks. Der große Vorteil der Virtualisierung besteht hierin, dass bei einer Erweiterung der Speicherumgebung keine zeitaufwendigen Konfigurationsänderungen oder Neustarts von Servern notwendig sind. Diese haben unter Vermeidung jeglicher Ausfallzeit den sofortigen Zugriff auf die neuen Speicherressourcen im SAN. Die StorageTek SN6000 Storage Domain Manager Serie unterstützt heterogene Plattformen, so dass Unix und Windows NT basierte Speichereinheiten und Server in einem zentral gemanagten Netzwerk genutzt werden. Die Anschaffungs- und Administrationskosten sind auf Grund der Kombination zusammengefasster Ressourcen mit verein- fachtem Management besonders gering: Unternehmen müssen nur die Hälfte von dem investieren, was sie für ein konventionelles SAN zahlen müssten. Ebene FO1 Stand 53 65 THEMA EXPONET Just In Time Storage Intelligente Drucklösungen So heißt die neue Suite von Speichermanagement-Lösungen von Hitachi Data Systems. Kyocera Mita präsentiert intelligente Druckerlösungen im Unternehmensumfeld sowie die neuesten Druckerund Kopiererproduktlinien. Der Speicherspezialist spricht damit gezielt die Bedürfnisse von schnell wachsenden Unternehmen und Storage Service Providern (SSPs) an, um die Verwaltung von Speicherkapazitäten zu vereinfachen. Kunden können sich damit von Vorauszahlungskosten beim Kauf von Speicher und von den täglichen Verwaltungsaufgaben befreien. Das Zauberwort heißt „Pay-as-you-grow“ - bezahlt wird dann, wenn die zusätzlichen Speicherkapazitäten benötigt werden. Kalkuliert wird auf Monatsbasis. Eine Service-Level-Vereinbarung regelt die Details. Die Plattform für Just In Time Storage ist das Modell Lightning 9960 der Hitachi Freedom Storage Serie. Das Lightning 9960 System hat ein KapazitätsKontrollsystem, das automatisch bestimmt, wie viel Speicherkapazität, Cache Memory und Host-Verbindungen aktuell benutzt werden. Über die Call-Home-Funktion wird diese Information an das Global Utility Centre von Hitachi Data Systems in San Diego/Kalifornien weitergegeben, wo ein Zähler-Service die Abrechnung steuert. Die Speichereinheiten, die in der Just In Time Storage Umgebung eingesetzt werden, verfügen über mehr Speicherkapazität als anfänglich von den Kunden benötigt - bis zu 37 Terabytes Originalspeicher oder 27 Terabytes nutzbarer RAID 5 Speicher innerhalb eines einzelnen Systems. Kunden bezahlen allerdings nur für die Speicherkapazität, die sie wirklich nutzen. Just In Time Storage ist direkt in das Speichersystem integriert. Daher benötigt Just In Time Storage keine Host-Prozessor-basierte Software und läuft ohne Modifikationen in allen wichtigen Umgebungen wie OS/390, Windows NT/2000, Linux und den ver- Kyocera Mita bündelt als neue Marke die Kompetenzen zweier erfahrener Unternehmen im Bereich Dokumentenmanagement: Kyocera und Mita. Neben den bewährten Modellen FS-1000 (10 Seiten/Minute), FS-3800 (24 Seiten/Minute) und FS-9000 (36 Seiten/Minute) werden ein neuer 16 Seiten ECOLaser-Teamdrucker vorgestellt sowie die neuen Digitalkopierer. Weiters wird mit den Modellen Kyocera Mita KM-6230 und KM-2030 die Integration von Drucker- und Kopierer-Technologie präsentiert. Die Dokumentenlösung KM-6230 kombiniert Dateneingabe, Kommunikationstransfer und Scanning und ermöglicht einen hochqualitativen Drucker- und Kopierer Output. Die Ausgabegeschwindigkeit liegt bei von 62 Kopien in der Minute. 66 schiedenen Unix-basierten Betriebssystemen. Zu den verschiedenen Services der Just In Time Storage Suite zählen im Einzelnen: ◆ Capacity on Demand: Das Unternehmen kann seinem Bedarf entsprechend unmittelbar auf einen bereits vorher installierten „Reservespeicher“ zugreifen. ◆ Capacity Forecasting: Aktuelle Kapazitätsplanungsdaten helfen beim Managen der wachsenden Zahl von Speicherkomponenten und Subsystemen für Produktion, Entwicklung und Kontinuität. ◆ Centralised Control: Mit der zentralen Kontrollfunktion kann der Kunde selber direkt seine entsprechend konfigurierten Lightning 9900 Systeme erweitern. ◆ Storage Management Services: Hitachi Data Systems bietet eine breite Palette von Dienstleistungen im Speichermanagement an. Diese reichen von Empfehlungen für eine Speichermanagementstrategie bis hin zur Unterstützung beim Tagesgeschäft. ◆ Business Continuity: Kunden können Business Continuity und Disaster Recovery Methoden implementieren, indem sie die Hitachi Data Systems Software Funktionen für Point-intime-Kopien und Remote Copy einsetzen. Halle X Stand C13 Vorgeführt wird auch der von der CCPsystem AG entwickelte und von Kyocera Mita zertifizierte Formulargenerator FormMaker Pro. FormMaker optimiert Druckprozesse im Unternehmen und ersetzt teure Vordrucke. Anstatt Formulare und andere Vordrucke im traditionellen Druck herzustellen und zu bevorraten, können diese mit Hilfe von FormMaker am Bildschirm entworfen und direkt im Drucker (Jeida Card oder Hard Disk) ab❏ gelegt werden. Ebene 02 Stand F02/02 infor: Modell zur raschen und kostengünstigen Softwareeinführung Im Mittelpunkt der diesjährigen exponet stehen außerdem die betriebswirtschaftliche Komplettlösung infor:COM und die darauf basierenden Branchenlösungen, die infor entwickelt hat. Zu den bisherigen Lösungen etwa für Automobilzulieferer, Anlagenbauer, Kunststofffertiger und die betonsteinfertigende Industrie sind jetzt die Lösungen für Schmuck- und Möbelhersteller dazugekommen. infor:COM ist eine betriebswirtschaftliche Komplettlösung für mittelständische Fertigungsunternehmen mit 10 bis 1000 Mitarbeitern. Alle in einem Unternehmen anfallenden Geschäftsprozesse können mit der vollintegrierten, aus einzelnen Komponenten aufgebauten Software abgewickelt werden. Die Internet Business Application (IBA) infor:COM ist eine Weiterentwicklung der bisherigen ERP-Lösung infor:NT. Damit sind PPS, ERP, und die Funktionalitäten CRM, E-Business, SCM und Dokumentenmanagement unter einer Plattform vereinigt. So können inforKunden vom traditionellen EPRSystem bis hin zur zukunftsweisenden Internetanwendung alle Möglichkeiten moderner Softwaretechnologie nutzen. Die Plattformunabhängigkeit der Softwarelösung hat den Vorteil, dass B2C und B2B Beziehungen über jeden beliebigen WebBrowser mit einer standardisierten Oberfläche weltweit abgewickelt werden können. Ebene 01 Stand 48 monitor 2/2001 THEMA EXPONET The Software That Manages E-Business Als erster Platinum Partner von Citrix in Österreich zeigt Bull Lösungen rund um Application Server Computing für Windows, UNIX und Java. Schwerpunktthemen auf der exponet 2001 liegen für Computer Associates bei der Kompetenz bei E-BusinessLösungen und der neuen Markenidentität. Auf 10 Workstations werden schwerpunktmäßig folgende Produkte präsentiert: ◆ Security-Produkte (www.ca.com/etrust) ◆ UnicenterTNG (www.ca.com/unicenter), ◆ Neugents (www.ca.com/products/neugents_ii/) ◆ Jasmine Portal (www.ca.com/ products/jasmineii_portal/). Begleitet werden die Produktvorstellungen von der Präsentation der neuen Markenidentität. Das neue Unternehmenslogo bringt die Transparenz, Dynamik und Innovation von Computer Associates zum Ausdruck sowie das Engagement im E-Business mit dem Ziel, das Wachstum zu beschleunigen, die Marktposition zu stärken und den Shareholder Value zu steigern. Ebene O2 Stand 57 „Total Security“ Auf der exponet 2001 präsentiert Bacher Systems eine neue Architektur für umfassende IT-Security. Secure Virtual Networking ist das Konzept der Zukunft, das für alle Aspekte der IT einen Schutz zu bieten hat. Eine große Herausforderung unserer Zeit ist die Bewältigung der Sicherheitsprobleme in ITSystemen - je umfassender die Vernetzung und je mehr Zugriffsmöglichkeiten, desto mehr potenzielle Sicherheitsrisiken und -lücken existieren in einem ITSystem. Erstmals ist es nun möglich, im Rahmen einer übergreifenden Architektur umfassende Sicherheit in IT-Umgebungen zu erzielen. Das Konzept heißt „Secure Virtual Networking“ (SVN) und verfolgt ein einziges Ziel: die Netzwerksicherheit durch eine ganzheitliche, unternehmensweite Strategie zu garantieren. Im Vergleich zu allen anderen Konzepten verfügt die SVN-Architektur über einen gewaltigen monitor 2/2001 Bull auf der exponet 2001 Vorteil: Sie vereint alle Sicherheitsaspekte eines Netzwerks in einem integrierten Lösungsansatz. Um Sicherheit im Netzwerk zu Gewähr leisten, ist es nun nicht mehr notwendig, ein Flikkwerk aus verschiedenen, nicht integrierbaren stand-alone Produkten einzusetzen. Die SVNArchitektur wird von Bacher Systems im Rahmen der exponet 2001 auf dem Stand von Sun Microsystems präsentiert. Überall dort, wo Anwender Zugang zum Internet, und sei es nur per E-Mail - oder zu lokalen Laufwerken haben, besteht das Risiko, dass unerwünschte Programme eingeschleppt. werden. Das wirft nicht nur lizenzrechtliche Probleme auf, sondern kann die Security, Integrität und Performance der zentralen Anwendungs-Server gefährden. Mit Application Access Control, einer umfassenden Software für Anwendungskontrolle von AppSense Ltd., kann die Nutzung aller ausführbaren Dateien (EXE-, COM- oder DDL-Dateien, DOS-Batchdateien oder Bildschirmschoner) unter Windows NT Workstation, Windows Terminal Server, alle Versionen Halle Y Stand C 05 Halle X, Stand D19 WIFI WIEN auf der EXPONET Informieren Sie sich zu folgenden Themen: ● LINUX LPI - Zertifizierung ● CCA (Call-Center-Academy) CISCO Systems Networking ● IHR KURS STEIGT. Academy Ebene 02, Stand 49 Weiters ist Bacher Systems auf der exponet gemeinsam mit Network Appliance vertreten (Halle Y, Stand C05). Unter dem Motto „Terabytes for the Enterprise“ wird dort neben dem umfangreichen Enterprise Storage Produktportfolio eine Storage Area Network (SAN) Lösung präsentiert. Die Lösung besteht aus einem zentralen, hochverfügbaren (Cluster) Storage sowie einem unternehmensweiten, zentralen Backup, eingebettet in ein heterogene Umgebung von Windows 2000 und Citrix Metaframe vom Administrator, einfach und effizienter als mit den bisher verfügbaren Tools, für alle Anwender, Gruppen oder einzelne Benutzer kontrolliert und eingeschränkt werden.AIX-Anwendungen unabhängig vom Endgerät oder Netzwerkressourcen:Unternehmen und ASPs (Application Service Provider) können mit Citrix NFuse-Technologie jede Unix-, Java- oder Windows-Anwendung jedem Benutzer über Internet und StandardBrowser zur Verfügung stellen. Auf einfache Weise kann damit zum Beispiel jeder Mitarbeiter im Außendienst oder Homeworker mit allen Anwendungen arbeiten, so als säße er in der Firma, und das mit geringster Anforderung an die Bandbreite des Netzwerkes. ● ● ● ● ● ● MCSE New Media Academy Telekom Software Developer TeleWIFI (TeleLearning) FIT-Firmen Intern Training Sie finden uns auf Ebene 02/Stand 33 WIFI WIEN WIRTSCHAFTSKAMMER WIFI Wien, Währinger Gürtel 97, 1180 Wien Tel: 47 677-555, Fax: 476 77-580, www.wifiwien.at 67 THEMA EXPONET Building Futures öffnet Türen zur Zukunft Getronics, einer der größten europäischen Serviceprovider im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie, präsentiert auf der exponet 2001 zum zweiten Mal sein Leistungsprogramm. Der holländische Konzern entwickelt, installiert, wartet und vertreibt weltweit Computerund Telekommunikationsnetzwerke für einige der größten multinationalen Unternehmen. Die Messebesucher erfahren alles rund um Voice over IP und Funklan-Lösungen. Spezialisten beantworten Fragen zu Business Solutions & Consulting bzw. System Integration & Network Services. Im Mittelpunkt stehen Lösungen und Services für den Bankenbereich, die Öffentliche Verwaltung, Industrie und Handel wie Spezialdrucker (Sparbuchdrucker, Belegscanner, Kontoauszugsdrukker), Scanner und Informationskioske. Durch die Lieferung und Verwaltung von fortschrittlichen und herstellerunabhängigen ICTLösungen und Dienstleistungen ermöglicht es der „Cisco Gold Certified“ und „Microsoft Solutions Partner“, weltweit seinen Kunden deren Geschäftsziele zu erreichen und zu übertreffen. Das exponet Programm des ICT-Unternehmens umfasst Informationen zu den Themen: Cisco Netzwerk Lösungen, Consulting im ICT-Bereich, Speziallösungen für Banken und Finanzdienstleister. Im Getronics-Foyer D können Messebesucher in Club-Atmosphäre entspannen und die dritte Phase des im Vorjahr vorgestellten Konzeptes „Building Futures“ kennen lernen. Im Getronics-Consulting Club erarbeiten Experten an allen drei Messetagen in ruhiger Atmosphäre Lösungsvorschläge für aktuelle Kommunikations- und Infrastrukturanforderungen. Die Getronics Tochter Open Network Distribution (OND) ist für Fachhändler, Systemhäuser und Elektro-Installateure der Vertriebspartner im Netzwerkbereich mit Expertenwissen, österreichweitem Support und einem der größten lokalen Distributionslager. ❏ Ebene U2 Stand D 08 Sage KHK: E-Business-Offensive Sage KHK startet auf der exponet 2001 eine E-Business-Offensive für den Mittelstand. Ziel dabei ist es, den vielen heimischen Betrieben, die SageKHK vertrauen, gute Geschäfte im Internet zu ermöglichen - und das sowohl im B2Cals auch im B2B-Bereich. Im Mittelpunkt dieser Offensive steht die neue Version 2.2 der Office Line 2000, die nicht nur eine Fülle neuer Funktionen bietet, sondern auch die modulare Integration Internet-basierter Anwendungen für Vertrieb und Warenwirtschaft. Dank des neuen Zusatzmoduls zur Office Line 2000, dem WebTrader, läßt sich auch ohne Programmierkenntnisse eine professionelle E-Business-Plattform, die Homepage und Shop zu ei- 68 nem einheitlichen Webauftritt mit geringem Pflegeaufwand verbindet, erstellen. Es ermöglicht die stete Aktualisierung des Angebotes und die automatisierte Bearbeitung von Bestellungen und das ganz aus der gewohnten Arbeitsoberfläche heraus. Der WebTrader verfügt über verschiedene Administrationsseiten zur Festlegung des Shopnamens, der Shopwährung, der Versand- und Zahlungsarten sowie der Steuersätze. Die Shop-Lösung kann eine beliebige Anzahl von Katalogen und Unterkatalogen erstellen und fügt Bilder zu jedem Katalog und Artikel hinzu. Der Shop-Katalog kann offline im Warenwirtschaftsprogramm der Office Line 2000 zusammengestellt und anschließend automatisch in den Shop heraufgeladen werden. Ebene X/Stand D12 Enterasys Networks A Cabletron Systems Company Nach der Neuausrichtung der Cabletron Systems vor einem Jahr wird auf der exponet 2001 Enterasys Networks - A Cabletron Systems Company - seinen ersten großen Auftritt in Österreich haben und sich gemeinsam mit seinen Partnern als Netzwerklösungsanbieter präsentieren. Aurorean Network Gateway Enterasys Networks bietet komplette Netzwerklösungen, die auf die Anforderungen moderner Unternehmensnetze zugeschnitten sind, und kann auf die bewährten Technologien und die langjährige Erfahrung von Cabletron Systems zurückgreifen. Sicherheit: Enterasys Networks Secure Harbour Architektur ist eine ganzheitliche Enterprise-Sicherheits-Architektur die unternehmensweite Informationssysteme umfassend schützt. Secure Harbour ist weniger ein Produkt als ein architektonischer Ansatz für die Netzwerk-Sicherheit. Mit Hilfe Secure Harbour Lösungen kann der Zugriff auf die Netzwerk-Ressourcen überwacht, kontrolliert und gesperrt werden. Auf diese Weise ist die Netzwerk-Integrität und letztlich auch das Unternehmen geschützt. Verfügbarkeit: Wenn CIO’s oder Netzwerk Verantwortliche an eine Investition im Netzwerkbereich denken, steht das Thema Verfügbarkeit meistens an erster Stelle. Mit der neuen „Matrix“ und „Expedition“ Produktfamilie präsentiert Enterasys Networks eine Serie „next-generation“ Access-Produkte. Die „Matrix“ und „Expedition“ Serie kombinieren hohe Performance, Fehlertoleranz und umfangreiche Features in einem einzigen Chassis. Die neue Vertical Horizon Produktfamilie bieten ebenfalls hohe Verfügbarkeit für den Workgroupbereich und rundet somit das Enterasys Produktportfolio ab.Mobilität: Durch den Einsatz der Wireless Technologie wird das Mobile Office immer mehr zur Realität. Aber Mobiliät ist mehr als nur der Einsatz von drahtloser Technologie. Es beinhaltet auch, wie den Benutzern Zugriff auf das Netzwerk gestattet wird. Policy und Directory Services sind wichtig für die Kontrolle und die Flexibilität, virtuelle LAN Implementierungen erlauben eine komplett flexible Anbindung und VPN Lösungen bieten eine sichere Anbindung von mobilen Mitarbeitern, Niederlassungen und entfernten Standorten an das Unternehmensnetzwerk. Mit „Aurorean“ präsentiert Enterasys Networks eine neue Generation von Infrastruktur-Lösungen, die speziell für Global Virtual Networking ausgelegt sind. Die Aurorean Virtual Network Produktfamilie besteht aus dem Aurorean Policy Server für die zentrale Verwaltung des globalen virtuellen Netzwerks sowie den standard-basierten Aurorean Network Gateways der Serien 1000, 3000 und 7000. ❏ Halle Z Ebene B 06 monitor 2/2001 EXPONET HP Printing, HP Networking und E-Services Insgesamt 12 verschiedene Partner werden mit HP auf der Messe vertreten sein: 3+1 EDV Beratung, Ascad, Brainwave, ITS, Ivellio-Vellin, Motion, New10, Now Consulting, Parametric Technology, Rodlauer, Techsoft und Xenis. Erweiterte Drucklösungen von HP sind kosteneffiziente, intelligente Lösungen, die die Leistungsfähigkeit des Netzwerks maximieren und ermöglichen, das Leistungspotenzial von Netz- werkdrucker optimal zu nutzen. Es sind maßgeschneiderte Lösungen, die die Arbeitseffizienz in Unternehmen verbessern, Kosten senken und echte Wettbewerbsvorteile verschaffen. Sie bestehen aus Netzwerkdruckern, anderen Peripheriegeräten, Zubehör für die Papierhandhabung und HP Partnerlösungen. ◆ HP Jetdirect 4000 Printserver ◆ HP Printadvantage - das Allinclusive Finanzierungsprogramm von HP ◆ High Performance Printing Systems - Clusterlösungen von HP ◆ die neuen schwarz-weiß LaserJets von HP ◆ HP Digital Sender-Papierdokumente einfach per E-Mail versenden Ebene O2 Stand 47 THEMA Energizing the net Fujitsu Siemens setzt auf die optimale Nutzung der Möglichkeiten des Internets sowie die Steigerung von Flexibilität und Mobilität. Das bedeutet, dass Hardware und Software präzise auf die speziellen Bedürfnisse jedes einzelnen Unternehmens und seiner Kundenstruktur abgestimmt werden müssen. Energizing the Enterprise und Energizing the Net sind die von Fujitsu Siemens geprägten Begriffe, mit denen die neue Form von internetorientierten Hardwarelösungen am treffendsten beschrieben wird. Wie diese Lösungen die Qualität der Arbeit und den Unternehmenserfolg beeinflussen, kön- nen Besucher am besten auf der exponet 2001 persönlich erleben. Die exponet bietet einen umfassenden Überblick über den aktuellen Stand der Technologie. Fujitsu Siemens wird daher auf der exponet 2001 ein breites Spektrum von Hardwarelösungen präsentieren, die speziell auf die Erfordernisse von Selbständigen, kleineren und mittleren Unternehmen sowie flexiblen Einheiten innerhalb größerer Firmen abgestimmt sind. Ebene FO1 Stand 61 Warten Sie bloß nicht zu lange Damgaard Axapta auf der Besuchen Sie uns in der HalleY, Stand A03. e-Business ist keine Zukunftsmusik, sondern heute schon ein absolutes Muss. Doch ohne die richtige Technologie kann die Integration von e-Business-Funktionalität in Ihr bestehendes ERP-System zu einem Alptraum ohne Ende werden. Der Grund: Die meisten ERP-Systeme sind nicht für das Web entwickelt worden. Wenn eine derartige Umgebung Webfähig gemacht wird, stülpt man praktisch ein neues System über ein veraltetes. Damgaard GmbH • Handelskai 388 • A-1020 Wien Tel. +43 (1) 720 31 41 • Fax +43 (1) 720 31 41-20 • www.damgaard.com monitor 2/2001 Es gibt jedoch ein ERP-System, das von Anfang an als Business Solution für das Web entwickelt wurde: Damgaard Axapta. Die zukunftssichere 3-Schichten-Client/ Server-Architektur stellt sicher, dass dieses System unter Microsoft Windows genauso gut läuft wie im Web. Kurz: Mit diesem Web-ERP-System stehen Sie auch in Zukunft gut da. e-business and ERP in one Experience the joy of work 69 THEMA EXPONET D-Link: Netzwerk-Telefonie senkt Unternehmenskosten „Divos“ und „EIC“ heißen die Telefonie-Lösungen, welche ab sofort von D-Link vertrieben werden. Aber Netzwerk-Telefonie ist nur eines von vielen Highlights am D-Link-Stand. „Divos“ und „EIC“ sind für Call Center und Unternehmen mit hohen Kommunikations-Anforderungen im laufenden Netzwerk konzipiert. Von Analog bis Voice-over-IP können alle bestehenden Telefonanlagen genutzt werden. EDV-gestütztes Voice Recording erweitert beziehungsweise ersetzt die vorhandene Telefonanlage und macht aus dieser ein Kommunikationssystem, das moderne Verwaltung, Management und ein unabhängiges System-Handling ermöglicht. Mit einem eigenen TelefonieServer kann ein Unternehmen schnell, beispielsweise mittels einem beliebigen PC mit entsprechender Leistung oder einem hochausfallsicheren, kaskadierbaren D-Link-Server, sicher und kostenorientiert in neue Kommunikationswelten eintreten. Hohe Ausfallsicherheit ist dabei eine der wichtigsten Voraussetzungen. Keine Rolle spielt, ob das Firmen-Netz nun für einen lokalen oder überregionalen Einsatz gestaltet ist. Die angebotenen Lösungen le- gen Wert auf Investitionssicherheit beim Kunden, so dass die implementierte Anlage entsprechend lange ihre Anforderungen erfüllt und ohne Probleme erweitert sowie veränderten Bedingungen im Netz angepasst werden kann. Divos kann problemlos in bereits vorhandene Systemelemente wie beispielsweise von Siebel oder SAP sowie Microsoft oder Lotus integriert werden. Neben der Netzwerk-Telefonie werden auf der exponet auch High-end-Netzwerk-Lösungen eine wichtige Rolle spielen. Neben dem reichhaltigen Angebot für den Mittelstand werden von D-Link zusätzlich und verstärkt die großen Unternehmens-Netzwerke bis hin zum Gigabit Ethernet fokussiert. In diesem Bereich werden zum Beispiel GigabitSwitches derzeit besonders forciert. Zum Produktportfolio zählen: ◆ Netzwerkadapter als Basiselemente für den Anschluß von Desktop-PCs und Notebooks an ein Netzwerk; ISDN-Terminal-Adapter NetCom 128 TD aus dem Hause NetEasy by D-Link ◆ Hubs als Datenverteiler im Netz, Unmanaged und Managed, 5 bis 32 Ports, stapelbar. In allen Bauformen, von Desktop bis zur Montage im 19Zoll-Standardracks; ◆ Switches als zentraler Konzentrator, Bildung unabhängiger Segmente zur Optimierung der Kommunikation im Netz, 2 bis 24 Ports für datenintensive Anwendungen; ◆ sowie unter anderem: Router, ISDN-Produkte, Print Server, Repeater, Transceiver, Mediakonverter. NetEasy: Der „leichte“ Netzzugang D-Link hat „NetEasy“ für Heim- Anwender und Kleinstbüros konzipiert. Das angebotene Produktportfolio soll rund um den Bereich Netzwerk und Connectivity das häusliche ComputerLeben erleichtern. NetEasy umfasst unter anderem Hubs, Netzwerk-Karten, ISDN-Karten, Modems sowie Web Cams, ein USB-Radio und Netzwerk-Kits für Einsteiger. Viele der Produkte sind mit einem USB-Anschluss versehen, der gerade dem Heim-Anwender die schnelle und unkomplizierte Anbindung aller USB-Geräte zur Verfügung stellt. Dazu gehören beispielsweise die USB-Hubs der NetEasy-Serie Halle X B13 The Pürk Idea Of Modern Networking Auf der exponet 2001 verdoppelt Netzwerkspezialist Pürk die Ausstellungsfläche von 35qm auf 72qm und übersiedelt mit einigen Partnern, wie Avaya (Lucent), Enterasys (Cabletron), Cisco und Rittal in die neue Halle Z. Ihrem Motto „Komplettlösungen aus einer Hand“ wird Pürk auch 2001 treu bleiben. Flexible Arbeitszeiten und OrtsUngebundenheit werden mit Home- und Mobile Office ebenso anschaulich vor Ort demonstriert, wie IP-Telefonie und FunkLAN-Lösungen. Im Multimedia-Raum werden Vorträge mit einer brandneuen SMART Rückpro-Kabine (Interaktive Rückprojektion, für Tageslichteinsatz, Bildbreite 170 cm inkl. Projektor; zur interaktiven Präsentation mit elektronischer Tinte, die Ihre Besprechungsnotizen automatisch speichert und druckt) präsentiert. 70 In den Pausen werden die Besucher mit DVD-Filmen das „Heimkino“ auskosten können, welches mit Unterstützung von Pioneer zu einem Klang-Erlebnis werden wird. Ein Erlebnis sind ebenfalls die zwei Pioneer 50“ Plasma-Bildschirme (127 cm Diagonale), auf denen gleichzeitig mehrere Präsentationen, Werbeeinschaltungen, aktuelle Informationen und Live-Schaltungen der Webcams gesehen werden können. Wenn auch Sie genug von Ihrem Papierberg haben, sollten Sie den Pürk-Messestand besuchen, wo Sie wissenswertes über Dokumentenarchivierung erfahren können und auch praktisch präsentiert bekommen. Und am Info-Terminal können Sie die PürkHomepage besuchen oder im Internet surfen. Dass VDSL (Very High Bit Rate Digital Subscriber Line) nicht nur ein Schlagwort ist, sondern auch bereits im hauseigenen Netz umgesetzt werden kann, wird gemeinsam mit der BATM A.C. GmbH präsentiert. BATM A.C. GmbH, auch als Walter Pürk, General Manager, lädt zur exponet Unteraussteller auf dem Stand vertreten, wird Ihnen zusätzlich IP - Das Fundament für moderne Kommunikation - in Form von mehr Bandbreite, Lösungen für den Access Markt, HighSpeed Netzwerke für LAN, MAN und WAN, SDH Lösungen, Voice & Data over IP, sowie Switch-Router und QoS (Quality of Service) vorstellen. ❏ Halle Z Stand A 09 monitor 2/2001 EXPONET UTA und netway Einblick in die ganze Welt des Internets geben UTA und netway gemeinsam erstmals auf der exponet 2001. netway setzt vier Schwerpunkte: Hosting, Housing,ASP und Solutions Für jede Anforderung hat netway das entsprechende Hosting-Angebot parat. Vor allem für Kleinund Mittelbetriebe sind die netway nethost Produkte geeignet. Bei allen Hosting-Produkten ist auch ein Domain-RegistrierungsService inkludiert. Neben Hosting und Housing bietet netway auch die Realisierung von umfassenden Kommunikationslösungen (z.B. VPNs), Security-Lösungen (Firewalls) oder Application Service Providing. Als erstes ASP-Pilotprojekt hat netway für tobaccoland, das Vertriebsunternehmen der Austria Tabak, das Projekt „Trafiknet“ realisiert. webworx: Web Consulting und Web Design webworx plant, konzipiert und realisiert den maßgeschneiderten Web-Auftritt oder verbessert und optimiert bereits bestehende Homepages. webworx leistet darüber hinaus Web Consulting zur Unterstützung der Unternehmen in der Entwicklung einer passenden Internet- und Web-Strategie. Folgende Bereiche werden von den Web Consultern von webworx abgedeckt: Analyse und Integration in aktuelle Marketing-Planung und MarketingStrategie, Strategie-Entwicklung Zieldefinition, Analyse der Kunden-Kommunikation, Identifikation der Marktposition, Stärken-Schwächen-Analyse. Online-Werbung adworx - ist die Online-Marketing-Agentur von netway. Ein Team von Online-Werbeprofis, das für den Kunden zwei Services bietet: perfekte Werbung im Internet und Einbindung in das adworx-Werbenetz. adworx bringt Werbetreibende und Werbeträger im Internet zusammen. THEMA Die Nr. 1 im Bereich Netzwerk-Fehlersuche, Netzwerk-Optimierung und Netzwerk-Sicherheit präsentier t gemeinsam mit seinen Par tner n RSA Security Fluke Networks Sitara Networks Network Associates auf der Exponet, Stand/Halle 0E/06: ➤ Handheld Troubleshooting Tools ➤ Netzwerkmonitoring ➤ Protokollanalysatoren ➤ Traffic-Priorisierung ➤ Echtzeit-Intrusion-Detection ➤ Firewall-Lösungen ➤ Authentisierungslösungen ➤ VPN ➤ Security Scanning Tools E-Commerce und E-Shops Das E-Commerce Team von netway präsentiert auf der exponet E-Shops: eine umfassende, innovative Vertriebslösung, die sich insbesondere an den KMU-Markt richtet. Ein zusätzlicher Benefit ist die automatische Integration des E-Shops in den http://www.webshop24.at, die österreichische Online-Shopping-Suchmaschine von netway mit derzeit über 700 Online-Shops.Halle Y Stand A05 A-1101 Wien, Beichlgasse 8 Tel: 01/689 29 29 -0, Fax: 200 www.schoeller.at/snc [email protected] Pro-Com auf der exponet2000 Der Wiener Lösungsanbieter Pro-Com EDV-Vertrieb und Dienstleistung GmbH zeigt Softwarelösungen für die komplette Unternehmensführung. GSD Betriebswirtschaftliche Gesamtlösung Mit dem ERP/PPS System 5 und Docuframe bietet GSD eine Lösung für mittelständische Unternehmen, die eine flexible, leicht implementierbare - deshalb auch kostengünstige - betriebswirtschaftliche Programmlösung für Produktion, Handel, Vertrieb, Dokumentenmanagement und Archivierung suchen. IFS Applications Industrial & Financial Systems ist der weltweit am schnellsten wachsende Anbieter von ERPSystemen (Enterprise Resource Planning). IFS liefert und implementiert IFS Applications, eine komponentenbasierende ERP- monitor 2/2001 Lösung für mittlere bis große Unternehmen. IFS Applications beinhaltet unter anderem Web-basierte ERPKomponenten, Internet-Frontends, Schnittstellen zu ERP-Lösungen anderer Anbieter, die gesamte Supply Chain von der Anfrage bis zur Auslieferung und Schnittstellen zu Systemen für die Prozesskontrolle. Die E-Business-Komponenten runden den zeitgemäßen Funktionalitätsumfang einer, auf modernster Programmbasis aufgebauten Unternehmens-Gesamtlösung ab. Es stehen über 60 Komponenten, mit denen mittelständische und große Unternehmen ihre Ge- schäftsabläufe optimieren können, zur Verfügung. Unterstützt wird das relationale Datenbanksystem Oracle. Die Unternehmenslösung ist auf BS2000, Windows NT und Unix, inklusive Linux, einsetzbar. Durch die, in der Implementierungsstudie ausgearbeiteten Prozessabläufe wird es möglich, die benötigten Programm-Module zu selektieren, wodurch der Implementierungsaufwand und die Kosten für den Anwender im Vergleich zu anderen Programmlösungen wesentlich geringer gehalten wer❏ den können. Halle FOE Stand 28 71 THEMA EXPONET Aus Unternehmensprozessen werden Marktprozesse PLAUT Austria gestaltet auf der exponet 2001 zwei Konferenztage Die PLAUT Gruppe zählt mit über 200 Mitarbeitern zu den führenden Unternehmensberatungen in Österreich. Die Verbindung aus Strategieberatung, Business Consulting und Informationstechnologie ermöglicht umsetzbare Organisationslösungen auf der Basis von Fachkompetenz und Branchenerfahrung. Welche Entscheidungen sind heute zu treffen, um morgen zu den Gewinnern zu gehören? Auf der exponet 2001 können sich Besucher ein Bild von den Möglichkeiten machen. Die Berater von Plaut stehen mit Fachkompetenz und Branchenerfahrung zur Diskussion von Anforderungen und Lösungsansätzen zur Verfügung. Praktisch alle Unterlagen werden in Form von „print on demand“ und „mail on demand“ zur Verfügung stehen. Alle Plaut-Prospekte, aber natürlich über das Internet auch alle Unterlagen der Partner (SAP, Intershop, update.com, Microsoft) werden bei Bedarf gedruckt und übergeben oder gleich an die E-Mail-Adresse des Gesprächspartners gesandt. Unternehmensschwerpunkte: ◆ Unternehmensberatung mit Umsetzungs- garantie - Die Integration von Strategieberatung und Umsetzung zeigt heute richtige Entscheidungen für die Markterfolge von morgen. ◆ E-Business - Was kann das Internet für Ihr Unternehmen leisten? E-Business bedeutet: E(chtzeit)- Business für die Integration mit Kunden und Lieferanten. ◆ Plaut WORKS: Branchenlösungen für Logistik und Rechnungswesen ◆ Customer Relationship Management - Mit neuen Technologien wird gezeigt wie Sie Ihre Kommunikationswege fit für das Internet machen (E-CRM) und wie Sie Ihre CRM- Lösung zukünftig als Service betreiben lassen können. ◆ IT- Services - Application Hosting- Lö- sungen und ASPModelle damit Sie sich auf Ihr Kerngeschäft konzentrieren können. ◆ Einen besonderen Schwerpunkt bildet natürlich die von PLAUT Austria gestalteten Konferenztage (14.02.2001 + 15.02.2001). Im Vordergrund steht die Einordnung und Beurteilung der Themen: E-Business, Enterprise Ressource Planning (ERP), Customer Relationship-Management (CRM), Supply Chain Management (SCM), Zum Thema CRM gibt es die wesentlichen Unterlagen unter http://www.plaut.at/crm/ auch im Ebene OE Stand 68 Internet. Competence Center Bühne - Tagesprogramm 14.02.2001 und 15.02.2001 PLAUT Austria Programmablauf 14.02.2001 E-Business: Internetökonomie für Alle Zeit Vortrag 10:00-10:30 . . . . .Internetökonomie: Betriebswirtschaft neu? 10:30-11:00 . . . . .E-Business: Status und Trends 2003 11:00-11:30 . . . . .Elektronische Marktplätze: Gründen - dabei sein - bekämpfen 11:30-12:15 . . . . . Optionen und Chancen Elektronischer Marktplätze Fallbeispiel 12:15-13:00 . . . . .Internetlösung mit Einbindung der Handelskanäle Trodat 13:00-14:00 . . . . .Mittagspause 14:00-14:45 . . . . .Shoplösung in Nischenmärkten Cadero 14:45-15:15 . . . . .Content: Neue Erlösmodelle für Medien 15:15-15:45 . . . . .Finanzierungsmodelle erfolgreicher Internetprojekte 15:45-16:45 . . . . .Podiumsdiskussion 15.02.2001 E-CRM: Unternehmensstrategie Kunde Zeit Vortrag 10:00-10:30 . . . . .Erfolgsfaktoren für CRM-Projekte 10:30-11:00 11:00-11:45 11:45-12:30 12:30-13:15 13:15-14:00 14:00-14:45 14:45-15:30 15:30-16:00 72 . . . . .CRM: Status und Trends 2003 . . . . .Business Information Warehouse: Erfolgskomponente im Informationsmanagement . . . . .Internationales Customer Relationship-Management OMV . . . . .E-CRM: Customer Relationship-Management mit Interneteinbindung; Raiffeisen Reisen . . . . .Mittagspause . . . . .Outsourcing als strategische Entscheidung; Bernecker & Rainer Industrie Elektronik . . . . .Warenwirtschaft mit PLAUT Works Datacontact . . . . .Mitarbeitereinbindung im Internetzeitalter monitor 2/2001 THEMA EXPONET master-talk - die Business-Alternative im Bereich Betriebsfunk master-talk ist der erste öffentliche Betreiber eines digitalen Betriebsfunknetzes nach dem TETRA-Standard. Am Messestand finden Sie alles über das - speziell für betriebliche Anwendung konzipierte neue Mobilfunknetz. Welche Vorteile bietet Tetra gegenüber herkömmlichen, analogem Funk? ◆ Tetra ist ein digitaler Standard, der auch im Funk benutzerfreundliche Features aus der Telefonie möglich macht. ◆ Jedes Tetra-Endgerät kann nicht nur von der eigenen Funkzentrale oder von anderen Tetrageräten aus erreicht werden, sondern verfügt über eine eigene Mobiltelefon-Nummer (Vorwahl 0678) und kann damit von jedem beliebigen Telefonnetz (Festnetz, GSM, von einer Nebenstellenanlage etc.) aus erreicht werden. Umgekehrt kann man von einem Tetra-Gerät natürlich auch in jedes andere Netz telefonieren. ◆ Die digitale Technik ist abhörsicher und auf dem allerneuesten Stand der Technologie ◆ Tetra basiert auf einem MultiVendor Prinzip, es gibt also Endgeräte verschiedener Hersteller, die Sie verwenden können ◆ Erstmals ist auch im Betriebsfunk ein Betreibermodell möglich - der Funkanwender braucht sich seine Funkstationen nicht selbst aufzubauen, sondern mietet sich im mastertalk System einfach ein. Das Funksystem braucht somit nicht selbst betrieben, gewartet und erneuert werden. Auch Personalkosten fallen für den Betrieb des Funksystems nicht mehr an. ◆ Tetra wurde ausschließlich für Betriebe, Organisationen und monitor 2/2001 Behörden entwickelt, also nur für die betriebliche Nutzung. Was kann Tetra, das nicht durch GSM abgedeckt wäre? ◆ Tetra erlaubt mobile Gruppenkommunikation, GSM dagegen ist eine Punkt-zuPunkt-Lösung ◆ Tetra kann gleichzeitig Sprache und Daten übertragen, GSM entweder nur Sprache oder Daten ◆ Durch die gesicherte, stabile und schnelle Kommunikation auch in Datenübertragungsbereich können vermehrt betriebliche Abläufe über Datenfunk erfolgen, die eine schnellere und verbesserte Logistik ermöglichen. Welche Services bietet mastertalk seinen Kunden? ◆ Jeder Kunde erhält sein eigenes VPN - also sein eigenes virtuelles Netz innerhalb des master-talk Gesamtnetzes. ◆ Durch die Kombination Tetra mit Festnetz ist die technische Umsetzung und die Einbindung von Betriebsfunk in anderen Kommunikationsmittel einfach. ◆ Geboten wird die Integration des Betriebsfunks in bestehenden Telefonanlagen - die Tetrageräte sind ebenso über Nebenstellen erreichbar wie analoge Telefonapparate. Damit kann auch ein Gespräch über die interne Hausanlage geführt werden und muss nicht zwingend über einen Vermittlungsplatz (Dispatcher) laufen. Diese Möglichkeit kann aber auch für bestimmte Mobilgeräte gesperrt werden. master-talk ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Wiener Stadtwerke und der Siemens AG Österreich und bietet seinen Kunden - ausschließlich im Businessbereich - ein Komplettservice mit Funk und Telefonie aus einer Hand zur besseren Gruppenkommunikation im Sprachund Datenübertragungsbereich. Große Damgaard Partner vereinen die Kräfte in einem Unternehmen Die neugegründete 1stConsult IT Network GmbH bietet österreichweit mit rund 60 Mitarbeitern, Beratung, Organisation, Produktimplementierung, Support und Schulungen an. Durch den Zusammenschluss der Damgaard Axapta Partner: 3S System Software Support GmbH. Wien, Ecosol Betriebswirtschaftliche EDV-Lösungen GmbH. Timelkam, Philosoft Computer Software Service GmbH, Wien und Graz, und der SWS EDV Software Service GmbH, Wien, wurde einer der größten IT-Dienstleistungsanbieter mit Flächendeckung in Österreich gegründet. Die 1stConsult IT Network GmbH baut auf langjähriger Projektkompetenz und umfassenden Branchenkenntnis auf. Bis Gerhard Zimmermann einer der Geschäftsführer der 1stConsult IT Network GmbH. dato wurden mehr als 450 Installation im KMU-Kundensegment erfolgreich umgesetzt. Ziel ist es, das neue Partnerkonzept auszubauen, um mit höchster Qualität auch bei der Umsetzung von großen internationalen Projekten die entsprechende Effizienz zu erreichen. ❏ Halle Y, Stand 03 Thema: [24-Std.-Lieferservice] SPORTLICH UND AMBITIONIERT. Heute bestellt – morgen geliefert. 24 Stunden sind bei der Hauszustellung von EDV-Produkten eine Spitzenleistung. Testen Sie uns! www.arp.com EXPONET 2001 A08 HALLE X, STAND www.arp.com, Telefon 02236/683 100, Fax 02236/658 53 Ebene 01 Stand 18 ARP DATACON GmbH, Postfach 116, 2355 Wr. Neudorf 73 E-WORLD UNTERNEHMESPORTRÄT proALPHA ist eine der funktional und technologisch führenden ERPLösungen für mittelständische Unternehmen aus Industrie und Handel und deckt neben den klassischen PPS-Funktionen auch die Bereiche Warenwirtschaft, Finanzwesen, Kosten- und Leistungsrechnung, Dokumentenmanagement und Workflow ab. Das Unternehmen strebt in Österreich die Marktführerschaft im Bereich „ERP für den Mittelstand“ an und ist auf gutem Expansionskurs. Rüdiger Maier Frischer Wind im ERP-Markt „Nachdem ich 1995 die RATH Informatik gegründet hatte, konnte ich mit meinem Team trotz starker Veränderungen im ERP-Markt ein konstantes Wachstum zeigen. Bald wurde uns aber der Markt Österreich zu klein und wir mussten uns einen Partner für die weitere Expansion suchen“, erläutert Mag. Helmuth Rath, Geschäftsführer von proALPHA Software Austria. Seit der Gründung vertrieb das Unternehmen das Produkt proALPHA. „Seit Anfang 2000 konnten wir dank des guten Erfolges 51% der Geschäftsanteile an den Hersteller abtreten, die proALPHA Software AG, eine internationale Software-Gruppe mit Hauptsitz im deutschen Kaiserslautern. Mit unserem Firmennamen wollen wir auch unsere Konzentration auf unsere Kernkompetenz, nämlich proALPHA, dokumentieren.“ In den vier heimischen Niederlassungen in Gleisdorf, Wien, Wels und Völs/Innsbruck betreuen bereits über 80 Mitarbeiter mehr als 80 Kundeninstallationen. „Durch diesen Schritt wurde uns der dringend notwendige Ausbau an Mitarbeitern möglich, um Service und Support auch kurzfristig in der von uns 74 erwarteten hohen Qualität sicherstellen zu können“, weiß Rath um die hohen Anforderungen seiner Kunden. Börsengang abgesagt, Expansion bleibt Obwohl der für Ende November des Vorjahres angekündigte Börsengang des deutschen Stammhauses aufgrund der derzeit schlechten Marktsituation kurzfristig abgesagt wurde, setzt das Unternehmen weiter stark auf Wachstum: „Es wird international sicher einen Schwerpunkt auf die Expansion in den USA geben, aber auch in Europa sollen die Landesgesellschaften und Vertriebspartner weiter wachsen“, umreißt Rath die Konzern-Strategie. Und angesichts der nicht unbedeutenden Mitbewerber - Anbieter wie infor, Bäurer, Brain, intentia, exact oder Navision und Damgaard - vertraut Rath ganz auf die technologischen und die damit einhergehenden funktionalen Besonderheiten des Systems: „Unser System basiert auf dem Entwicklungs- und Datenbanksystem Progress. Dies erlaubt uns die Konzentration auf die Business-Logik sowie eine Entkoppelung von Datenbank und Präsentations-Ebene“, so der Geschäftsführer. Und damit ist das System gleichermaßen geeignet für den Webeinsatz wie für die Verwendung unter Windows: „Andere Systeme sind hier starr und können nicht diese Offenheit sowie den einfachen Übergang zwischen Windows und Browser bieten“, ist Rath stolz. Das System bietet also sowohl Unabhängigkeit von der verwendeten Datenbank, der Netzwerktechnologie als auch vom eingesetzten Betriebssystem (Unix, Linux, WinNT, AS/400). Erfolge durch offene Konzeption Mit dieser Lösung konnte das Unternehmen kürzlich auch den AS/400-Markt erobern und wurde zum IBM Business Partner: „Das IBM AS/400 Marktsegment stellt allein in Österreich eine Größenordnung von rund 3.500 Kunden mit über 5.000 AS/400Systemen dar. Durch die Portierung auf IBM AS/400 können wir mit unserer ERP-Gesamtlösung nun auch diesen Markt erfolgreich bearbeiten“, so Andreas Spieß, Vertriebsleiter von proALPHA. Dank der erfolgreichen Technologie kann das Unternehmen laufend renommierte Kunden dazugewinnen. So startete im Vorjahr die Austria Mikro Systeme International AG (AMS), Entwickler und Produzent von anwendungsspezifischen integrierten Schaltkreisen für Automobil, Telekommunikations- und Industrieanwendungen, die Einführung von proALPHA Rechnungswesen. Nachdem das Unternehmen bereits im letzten Jahr die komplette Materialwirtschaft des Herstellers innerhalb von vier Monaten eingeführt hat, wurde nun das Folgeprojekt gestartet. „Nach dem sehr erfolgreichen Projekt im Vorjahr war dies der nächste logische Schritt in Richtung moderner Gesamtlösung für unser Unternehmen. Die flexible Software kombiniert mit dem äußerst kompetenten und engagierten Partner machte uns die Entscheidung einfach“, erklärt Mag. Johann Stritzelberger, Finanzvorstand des Unternehmens. Hoffnungsmarkt e-business „Wir gehen davon aus, dass die ERP-Anbieter bald den e-business-Markt beherrschen werden, auch wenn jetzt diese Verbindung noch nicht so zu erkennen monitor 2/2001 UNTERNEHMESPORTRÄT Mag. Helmuth Rath, Geschäftsführer von proALPHA Software Austria: „Unser klares Ziel heißt: Wir wollen bei jeder Überlegung in Richtung ERP-System dabei sein und so führender Anbieter für den Mittelstand in Österreich werden. Und dafür werden wir alle Anstrengungen unternehmen, die notwendig sind.“ ist“, blickt Rath in die nächste Zukunft. Und er setzt dabei auch ganz auf die gute Basis von Progress: „Progress ist ein starker Entwickler und kümmert sich um die grundlegende Logik im Embedded-Datenbank-System. Darauf können wir aufbauen und unsere Lösungen draufsetzen“, so Rath. So sei auch hier das Wissen für die Integration von ERP und e-commerce-Systemen vorhanden und könne erfolgreich genutzt werden: „Auch der Microsoft-Browser hat sich durchgesetzt, da hier das gesamte Knowhow vorhanden ist und genutzt werden kann“, scheut Rath keinen Vergleich mit den ganz Großen.Einen ersten Schritt in diese Richtung stellt der „Webshop“ dar, ein vollständig integriertes Online-Shop-System. Der ERPAnwender pflegt hier seine Daten in der normalen Umgebung. Diese Eingaben werden dann automatisch im WebShop entsprechend präsentiert. Auch der Online-Käufer profitiert von der hohen Integration. So kann er sich kundenindividuelle Preise ebenso darstellen lassen wie die Verfügbarkeit von Lagerartikeln in „Echtzeit“. Auf Sicherheit wurde großer Wert gelegt. Die Bestellvorgänge erfolgen mittels SSL3.0-Verschlüsselung, die Zahlungsvorgänge über Online-Kreditkarten-Clearingverfahren von WIRE CARD und TeleCash. Darüber hinaus werden automatisch Plausibilitätsüberprüfungen aller Eingaben vorgenommen. che Systeme gemeinsam mit uns entwickeln. Daher ist es wichtig, dass wir einen schlanken Standard zur Verfügung stellen können, der sich an die Wünsche des jeweiligen Kunden anpassen lässt. In anderen Worten: Die Grundkonzeption muß releasefähig bleiben aber trotzdem maximal kundenfreundlich sein“, lässt sich Rath in die Entwikklungs-Strategie blicken. So seien selbstverständlich auch alle heimischen Installationen releasefähig: „Während uns das deutsche Stammhaus den internationalen Standard liefert, müssen wir länderspezifische Änderungen einarbeiten und auch die jeweils geltenden gesetzlichen Regelungen schnell einbeziehen“, so der Geschäftsführer. Standardisiert, aber anpassungsfähig „Unser klares Ziel heißt: Wir wollen bei jeder Überlegung in Richtung ERP-System dabei sein und so führender Anbieter für den Mittelstand in Österreich werden. Und dafür werden wir alle Anstrengungen unternehmen, die notwendig sind“, gibt sich Rath angriffslustig. Zielgruppe dafür sind die heimischen Industrie- und Handelsbetriebe (nicht die Prozessindustrie) sowie die öffentliche Verwaltung und halböffentliche Institutionen (z.B. Caritas, Wasserwirtschaftsverbände). Die Größe der Installationen reicht dabei von etwa acht Arbeitsplätzen bis zu 400-500: „Es Im nächsten Redesign des Systems werde es mehr in Richtung Objektentwicklung gehen: „So kann etwa die Bestandsverwaltung eines Unternehmens an die Lieferanten ausgelagert werden. Die können über Browser das Lager einsehen und müssen dafür sorgen, dass der Hersteller immer genug Material auf Lager hat“, erläutert Rath. Und auch den Kunden soll die Möglichkeit geboten werden, auf die Datenbank zuzugreifen und zu sehen, wie weit ihre Fertigungsaufträge sind. „Die Kunden wollen sol- Klares Ziel: Marktführer Technik-Hintergrund: proALPHA auf der AS/400 Der Grundsatz, dass es für alle Plattformen nur einen Sourcecode geben darf, wurde bei der Umsetzung auf die AS/400 strikt eingehalten. Dies funktionierte nur deshalb so einfach, da proALPHA auf dem Entwicklungs- und Datenbanksystem PROGRESS basiert und dieses seit Jahren die AS/400Plattform sehr erfolgreich unterstützt. Die proALPHA Software Austria fungiert für diese Plattform als Competence Center und verfügt über ent- monitor 2/2001 sprechend ausgebildete AS/400Spezialisten. Die Daten wurden bei dieser Konstellation direkt in der IBM DB2/400 gehalten, so dass diese auch von anderen Systemen genutzt werden können. So können beispielsweise ILERPG-Programme direkt auf proALPHA-Daten zugreifen und diese verarbeiten. Die proALPHA Programme laufen am PC unter einem 32bit-Windows-System (Win9x oder Windows 2000). Die Oberflä- che ist - da „nur“ der Datenbankserver ausgetauscht wird ident mit den bisher eingesetzten UNIX- und NT-Systemen. Da das System eine mehrstufige Client-Server-Technologie mittels PROGRESS AppServer (Application Server) unterstützt, können viele Programmteile direkt auf dem Application Server - also auch auf der AS/400 laufen und bewirken daher eine massive Performanceverbesserung bzw. eine große Reduktion der Netzwerkbelastung. E-WORLD Andreas Spieß, Vertriebsleiter von proALPHA Software Austria: „Durch die Portierung auf IBM AS/400 können wir mit unserer ERPGesamtlösung nun auch diesen Markt erfolgreich bearbeiten“. ist klar zu erkennen, dass auch die Anforderungen der kleineren Unternehmen immer weiter wachsen. Daher sehen wir hier ein hohes Marktpotential“, sieht Rath eine arbeitsreiche Zukunft vor sich. Während in Deutschland gerade auch für die Zielgruppe der kleineren und mittleren Unternehmen (KMU) ein ASP-Konzept (application service providing) bereits aktiv vermarktet wird (das Stammhaus wird dafür extra ausgebaut), sieht Rath hierzulande dafür die Zeit noch nicht gekommen: „Wir haben hier auch schon ein fertiges Konzept, sehen aber noch viel Skepsis bei den Unternehmen, ihre Daten außer Haus zu geben“. Auch sei nicht unbedingt ein Kostenvorteil von ASP zu erwarten, vielmehr vereinfache sich durch solche Angebote die Handhabung durch das Unternehmen: „Der ASP-Anbieter ist für die gesamte Abwicklung verantwortlich, der Kunde kann sich ganz auf die bestmögliche Nutzung in seinem Unternehmen konzentrieren“, so Rath. Der ERP-Markt ist jedenfalls weiter in Bewegung und wird wohl noch für einige Überraschungen gut sein. Und davon werden sicher welche von pro❏ ALPHA kommen. (Mehr über die von proALPHA auf der exponet vorgestellten Produkte und Lösungen lesen Sie in unserem exponetTeil.) 75 E-WORLD CRM In aller Munde Customer Relationship Management CRM boomt. Allein im deutschsprachigen Markt wird der Umsatz der CRM-Softwarehersteller für das heurige Jahr auf 5,2 Milliarden Schilling geschätzt. Darüber hinaus darf sich die Branche über Zuwachsraten von 20% bis 50% freuen. Dazu kommen noch die Implementierungs-Dienstleistungen der Systeme, die annähernd ebenso hoch liegen dürften. Das Management der Kundenbeziehungen ist zum Leitthema der gesamtem IT-Branche geworden. Kundengewinnung und Kundenbindung haben angesichts des rasant zunehmenden Wettbewerbs und der Vielfalt an austauschbaren Produkten und Leistungen einen „lebensrettenden“ Stellenwert erhalten. Aus dem Nice-to-have vor einigen Jahren ist ein absolutes Muss in vielen Branchen geworden. Die Zuwachsraten leben vom Wissen über die Kunden und dessen professioneller Anwendung. Die moderne Gesellschaft aber hat es nicht mehr mit einigen wenigen Kunden zu tun, sondern sie will Millionen von Kunden und Interessenten ihre Wunschträume erfüllen. Das übersteigt die Fähigkeiten menschlicher Gehirne. Datenbanken und Datawarehouses sind notwendig, um das Wissen von „Tante Emma“ in millionenfacher Auflage zu re- produzieren, wenn es sich um die Kunden des Versandhandels, des Internet-Buchshops, der Direktbank, des Energieversorgers oder Touristikanbieters handelt. Statt mit der Gießkanne und kostenverschlingenden Streuverlusten werden heute mit dem Kampagnen-Management auf der Basis gut strukturierter Kundendatenbanken gezielte Angebote an genau selektierte Zielgruppen mit hoher Trefferquote erzeugt. Aber auch im B2B-Bereich begrüßen Außendienstmitarbeiter ihren elektronischen Helfer bei der Terminverwaltung, Besuchsvorbereitung, Tourenplanung, bei der Erstellung maßgeschneiderter Angebote und beim automatischen Austausch der Besuchsergebnisse mit dem Innendienst und Service. Wie schön, dass endlich die linke Hand weiß, was die rechte tut, registriert der Kunde zufrieden. Strategien zur optimalen Ausschöpfung der Kundenbasis Mag. Helmut Blocher, MBA, Marketing- & Projektleiter bei Business Circle, veranstaltet im Frühjahr zum zweiten Mal eine Jahrestagung zum Thema Customer Relationship Management. Monitor:Warum eine Jahrestagung zum Thema CRM? Helmut Blocher: Wir haben vor einem Jahr das Thema CRM zum ersten Mal aufgegriffen. Es war der richtige Zeitpunkt, und der Erfolg hat uns Recht gegeben. Das Thema CRM wird in den nächsten Jahren noch an Bedeutung gewinnen. Mit der Jahrestagung bieten wir in Österreich die führende Plattform für Top-Informationen zu diesem Thema. Monitor:Was ist das Ziel der Tagung 2001? Helmut Blocher: CRM wird oft mit der Einführung einer Software gleichgesetzt. Doch Software ist nur ein Teil. CRM ist ein ganzheitlicher Ansatz zur Unternehmensführung, bei dem alle Kundenprozesse integriert und optimiert werden. Wie dies in 76 der Praxis aussehen kann, erlebt man auf der Jahrestagung. Monitor:Was ist das Besondere an der CRM Tagung? Helmut Blocher: Der richtige Mix aus hochkarätiger Information mit internationalen Top-Referenten, Erfahrungsberichten aus der Praxis sowie guten Kontaktmöglichkeiten zu allen führenden Anwendern, Anbietern und Beratern zeichnen die Veranstaltung aus. Monitor:Was ist zu diesem Thema noch geplant? Helmut Blocher: Ende April starten wir in Kooperation mit der Donau-Universität Krems einen Lehrgang zum „Certified CRM Manager“. Diese Intensiv-Ausbildung macht in komprimierter Form mit allen Aspekten von CRM vertraut, so dass man in der Lage ist, CRM-Projekte zu konzipieren, zu organisieren und implementieren. Prof. Dr. Reinhold Rapp, CRM-Group, gilt als einer der wissenschaftlichen und praktischen Vorreiter auf dem Gebiet des Customer Relationship Management. Er ist Autor zahlreicher Veröffentlichungen und Key-Note Sprecher auf zahlreichen Veranstaltungen (so zum Beispiel bei der CRM-Jahrestagung von Business Cirlce, am 3. und 4. April 2001). Besondere Aufmerksamkeit kommt dabei jenen 20 % der Kunden zu, die in vielen Branchen 80 % des Umsatzes generieren. Zufriedene Stammkunden schließlich erhöhen auch die Kundenprofitabilität. Denn es ist unbestritten vielfach teurer, neue Kunden zu gewinnen als vorhandene zu binden. Bei CRM kooperieren Menschen, Organisation und Technik Das Customer Relationship Management funktioniert allerdings nur, wenn Menschen, Organisation und Technik optimal zusammenspielen. Denn nur dann kann die Geschäftsphilosophie der Kundenorientierung auch gelebt und vom Kunden erlebt werden. Die IT ist also nur ein Werkzeug, eine Unterstützung von CRM. „Und wer teure CRMSoftware einkauft und damit einen entscheidenden Schritt in Richtung Kundenorientierung getan zu haben glaubt, ohne seine Organisation angepasst und seine Mitarbeiter entsprechend geschult zu haben, irrt gewaltig. Denn dann wurde nur der oft unbefriedigende Ist-Zustand elektrifiziert“, betont deshalb auch Dipl.Betrw. Wolfgang Schwetz , seit 12 Jahren führender herstellerneutraler Unternehmensberater auf den Gebieten CRM, Computer Aided Selling und monitor 2/2001 E-WORLD CRM Vertriebssteuerung im deutschsprachigen Raum und Autor zahlreicher Publikationen zu diesem Thema (www.schwetz.de, www.crmforum.de) Für Schwetz ist für den CRM-Erfolg auch die Akzeptanz der Anwender ein ganz wesentliches Erfolgskriterium „Ihr ist allerhöchste Priorität einzuräumen!“ CRM-Jahrestagung am 3. und 4. April 2001 Hotel Crowne Plaza - Wien Strategien zur optimalen Ausschöpfung der Kundenbasis http://www.businesscircle.at/crm.htm Wie wird CRM zum „Erfolgsschlüssel“? 1.Tag, 3.April 2001 Prof. Dr. Reinhold Rapp, von der deutschen CRM-Group www.crm-group.de sieht in der Beantwortung folgender Fragen den Schlüssel zum CRM-Erfolg: ◆ Welche Kunden sind die profitabelsten in der Dauer der Kundenbeziehung? ◆ Welche Leistung muss man ihnen bieten, damit sie langfristig, bestenfalls ihr gesamtes Leben dem Unternehmen verbunden bleiben? ◆ Wie kann man ähnliche neue profitable Kunden gewinnen, ebenfalls mit dem Ziel einer dauerhaften Verbindung? ◆ Wie kann ich eine differenziertes Leistungsangebot für immer unterschiedliche Kunden entwickeln und trotzdem nicht 2.Tag, 4.April 2001 Erfolgreiche Einführung und Nutzung von CRM in der Praxis Forum A: CRM-Erfolgsstories aus Banken, Industrie, Telekom und der New Economy Forum B: Vertiefende Praxisberichte zu Strategie, Erfolgsmessung, Call Center und eCRM Kosten: ATS 20.280,- (inkl.MwSt.) die Kosten erhöhen und eine integrierte Sichtweise herstellen? Für ihn lohnt sich CRM nur dann, wenn ein systematisches Konzept dahintersteht: „CRM braucht ein umfassendes Konzept und für die erfolgreiche Verwirklichung eine systematische Vorgehensweise und die Integration von Mit Das Magazin für Informationstechnologie 16.900,- (exkl.MwSt.) / EURO 1473,81 (inkl.MwSt.) 1.228,17 (exkl. MwSt.) (Im Beitrag enthalten: Dokumentation, Begrüßungskaffee, Mittagessen, Erfrischungsgetränke, Pausenimbisse und Cocktails) Kontakt & Informationen: Business Circle Management Fortbildungs GmbH, Andreasgasse 6, 1072 Wien Mag. Helmut Blocher, MBA, E-mail: [email protected] Tel: 01/522 58 20-21 Strategie, Marketing, Organisation, Kommunikation und IT. Erst durch das Erkennen der Kundenprozesse und die darauffolgende Segmentierung kann man die Grundlagen für den sinnvollen Einsatz schaffen und ein ganzes Unternehmen im Sinne von CRM ❏ und eCRM optimieren.“ + COMMERZ-REISEN zur Charterflüge ab ATS 3.990.Unterkünfte ab ATS 690.- Linienflüge, Charterflüge, Bahnreisen, Unterkünfte, Eintrittskarten, Kataloge ......... ....... alles für die Messereisen Detailinfos + Online Buchung http://www.commerzreisen.at COMMERZ-REISEN Der Spezialist f. Messereisen Büro Wien Kärtner Ring 18, 1015 Wien Tel: 01-501 04 40, Fax: 01-501 04 50 mail: [email protected] monitor 2/2001 Büro Linz Hauptplatz 14, 4020 Linz Tel: 0732-79 35 55, Fax: 0732-79 35 55 14 mail: [email protected] 77 E-WORLD CRM CRM die Königsdisziplin konsequenter Kundenorientierung Globaler Wettbewerb macht schon heute deutlich, dass an einer konsequenten Kundenorientierung kein Weg vorbei führt. CRM (Customer Relationship Management) gewinnt daher in allen Unternehmensbereichen stetig an Bedeutung. Ilse und Rudolf Wolf Grund ist zum einen die Erkenntnis, dass es im Schnitt wesentlich teurer ist, einen neuen Kunden zu gewinnen, als einen bestehenden zu halten. Zum anderen hat gerade der Preis als Wettbewerbsargument zu einer hohen Wechselbereitschaft der Kunden beigetragen. Es gilt daher die richtigen Produkte zeitnah den profitablen Kunden anzubieten und aus der Rückkopplung der Marktreaktionen wieder Aktivitäten für eine zielgruppengerechte Produktentwicklung abzuleiten. 78 Jäger und Sammler Für Unternehmen ist es daher wichtig herauszufinden, wer denn eigentlich ihre Kunden sind. Längst sind persönliche KundenDaten zur Goldader geworden. Mit allen Mitteln wird unser Privatleben ausgeforscht. Datenschutz wird als lästiges Hemmnis diskreditiert, denn das Ziel der Marketingleute, das dezent „One-to-one Marketing“ genannt wird, ist der „gläserne“ Kunde, d.h. das all- wissende Unternehmen. Adressenschacher und der Verkauf von Kundenprofilen sind ein profitables Geschäft geworden. 1984 war Big Brother allein, 2001 hat er zahlreiche Geschwister. Und genau diese Auswüchse sind es, die CRM bei vielen Kunden in Misskredit gebracht haben. Customer Relationship Management als integrierte Wertschöpfungskette CRM bedeutet profitable Kundenbeziehungen zu schaffen, zu entwickeln und zu halten. Dazu gehört auch dem Kunden die Ängste vor Datenmissbrauch zu nehmen und Vertrauen zu schaffen. CRM ist ein ganzheitlicher Ansatz zur Unternehmensführung. Dieser integriert und optimiert abteilungsübergreifend alle kundenbezogenen Prozesse in Marketing, Vertrieb und Kundendienst. Zielsetzung von monitor 2/2001 CRM CRM ist die Schaffung von Mehrwerten auf Kunden- und Lieferantenseite im Rahmen von Geschäftsbeziehungen. CRM muss dafür sorgen, dass die Ansprüche des Marketings und der Kundenorientierung in die Tat umgesetzt werden. CRM kann man nicht kaufen nur gesamtheitlich und kontinuierlich im Unternehmen aufbauen! Sichern Sie sich zur Einführung von CRM einen Partner mit Erfahrung! Am besten ein herstellerunabhängiges Beratungshaus, das im Bereich des operativen Customer Relationship Managements das gesamte Knowhow zur Gestaltung Ihres operativen Kundenmanagements bietet. Für die weiteren Ausführungen wurde daher als Beispiel das Leistungsangebot der CSC Austria gewählt, weil dieses weltweit tätige Beratungsunternehmen ein umfangreiches Wissen im CRM-Bereich und angrenzender Bereiche (z.B. SAP, Oracle, Workmanagement etc.) mitbringt, das aus internationaler, branchenübergreifender Erfahrung bei der Konzeption, dem Aufbau und der Implementierung von CRM-Lösungen resultiert. Das CRM-Leistungsangebot von CSC Austria Bei jedem CRM-Projekt von CSC Austria stehen deshalb vier Aspekte im Vordergrund: ◆ Die Qualität der Kundenbeziehungen, ◆ die erkennbare Ausrichtung der Geschäftsprozesse auf den Kundennutzen und ◆ die individuelle Auswahl der geeigneten Technologien. ◆ Change Management - Anpassung der Kundenprozesse Was kann CRM leisten? Als Unternehmensphilosophie geht Customer Relationship Management weit über die Einrichtung operativer Front End Tools oder Call Center hinaus und CSC Austria bietet alle Leistungen, die zur Schaffung eines systematischen CRM erforderlich sind: ◆ Unterstützung in strategischen Fragen, ◆ Modellierung von Geschäftsprozessen, ◆ Datenanalysen, ◆ Einführung von CRM-Standardsystemen, ◆ individuelle Anwendungsentwicklung, ◆ Systemintegration und ◆ Change Management aller organisatori- schen und technischen Handlungsfelder. Gemeinsam bilden diese Leistungsbausteine ein integriertes Gesamtpaket für nutzenorientiertes, erfolgreiches Vorgehen: Custo- monitor 2/2001 mer Connect. Lösungen für strategisches CRM Das Leistungsangebot ist modular aufgebaut, so dass es bei der Gestaltung eines individuellen CRM-Konzepts größtmögliche Flexibilität bietet. Innerhalb des strategischen CRM bietet CSC Austria vier Leistungspakete an: ◆ „Unique Organisation Value Proposition“ - kurz UOVP - ist der strategische Ansatz, um die Kundenorientierung bestehender Organisationsstrukturen zu prüfen. ◆ Das Beratungsangebot „Kundenwertanalyse“ ermöglicht es Ihnen, zwischen profitbringenden und profitmindernden Kunden zu unterscheiden und dabei auch den potentiellen nichtmonetären Kundenwert in die Planung einzubeziehen. ◆ Der „CRM Business Case“ stellt einen besonderen Erfolgsfaktor für CRM-Projekte dar. CSC Austria analysiert systematisch die Veränderungen, die CRM-Projekte für Ihr Geschäft und Ihre Prozesse bedeuten. Damit erhalten Sie eine solide Planungsgrundlage, um die Auswirkungen des Customer Relationship Managements auf den Unternehmenserfolg möglichst genau zu prognostizieren. ◆ Eine kundenorientierte Umsetzungsstrategie ist die Basis jedes CRM-Projekts. Dabei setzt CSC Austria mit einer systematischen Analyse bestehender CRM-Strukturen Ihres Unternehmens an, identifiziert Handlungsrichtungen, priorisiert erforderliche Maßnahmen und bietet so einen Qualitätscheck für Ihre individuelle Situation. Lösungen für operatives CRM Die Vorgehensweise richtet sich dabei nach dem Projektumfang: Entweder wird an die gemeinsam erarbeiteten Ergebnisse des strategischen CRM angeknüpft oder die Orientierung erfolgt an der bisher formulierten Unternehmensstrategie. Auf Basis einer ausführlichen Anforderungs- und Nutzwertanalyse werden konkrete Möglichkeiten erarbeitet, Ihre Geschäftsprozesse unter CRMKriterien zu optimieren. Bei der anschließenden Systemauswahl orientiert sich CSC ausschließlich daran, welche Lösung für Ihr Unternehmen am besten ist. Je nach Schwerpunkt Ihres CRM-Projekts - beispielsweise Marketing, Vertrieb oder Service - können unterschiedliche Standardsoftwarelösungen das optimale Ergebnis bringen. CSC Austria besitzt umfassende Erfahrungen mit Marketing-Manager, Fabasoft, Siebel, SAP-CRM, Vantive, Clarify, Oracle, Silknet, Remedy und anderen. Diese Stärken E-WORLD sind durch zahlreiche Referenzprojekte dokumentiert. Mit allen führenden Herstellern bestehen zudem intensive Partnerschaften, die einen kontinuierlichen Know-how-Transfer sicherstellen. Knowledge-ManagementLösungen CSC Austria erstellt auch Data Warehouses und Anwendungen des analytischen CRM. Durch enge Partnerschaften mit marktführenden Unternehmen ist CSC in der Lage, modernste Data-Warehouse-Technologie beim Kunden zu implementieren und damit in kürzester Zeit einen hohen Geschäftsnutzen zu bieten. Gegenstand dieses Beratungsangebots ist die vertikale Integration von Front-Officeund Back-Office-Systemen - eine wesentliche Voraussetzung, um alle Vorteile des operativen CRM nutzen zu können. Dazu gehört auch die Datenmodellierung und somit die Sicherstellung des Datenflusses aus dem Data Warehouse - beispielsweise ins Call Center oder zum Feldverkauf. Eine weitere wichtige Aufgabe kann die Nutzbarmachung vorhandener „Datenfriedhöfe“ sein. Bei der horizontalen Integration aller Kanäle, über die Ihr Unternehmen mit seinen Kunden kommuniziert, wird von CSC Austria die komplette Implementierung übernommen. Auch die Integration neuer Kanäle wie des Internets oder neuer mobiler Endgeräte (WAP/UMTS) wird dabei berücksichtigt. Design, Entwicklung und Implementierung spezifischer Portale erschließen in diesem Zusammenhang eine neue Möglichkeit, das gesamte CRM-Konzept Ihres Unternehmens mit einer gemeinsamen Klammer zu verbinden. Lösungen für analytisches CRM - Lösungen für integratives CRM Wandel zu steuern, Ängste zu nehmen, Vertrauen und Motivation zu schaffen und aktiv an der Gestaltung mitzuwirken - dazu braucht es professionelles Change Management. Grundlage ist auch hier ein schlüssiger Business Case, der die angestrebten Veränderungen prognostiziert und den Grad dieser Veränderungen immer wieder neu analysiert (CRM Metrics). Gemeinsam wird ein Projektplan entwickelt, der alle Facetten zur Einführung des CRM in Ihrem Unternehmen berücksichtigt und die relevanten „Key ❏ Players“ benennt. (Quellennachweis: Die Produktinformationen zu diesem Beitrag wurden uns freundlicherweise von der CSC Austria zur Verfügung gestellt.) 79 E-WORLD INTERVIEW Mit Dot-Net will das Unternehmen für einheitliche Standards auf XML-Basis in der Computerwelt sorgen. Die Internetprodukte sollen unter anderem den Datenaustausch zwischen verschiedenen Endgeräten erleichtern. Monitor sprach mit dem Microsoft Österreich Geschäftsführer Alexander Stüger. Christian Radic Any time, any place, any device Microsoft will auch im Internet die Nummer eins werden Auch Microsoft drängt jetzt ins Internet.Unlängst stellte das Unternehmen Dot-Net vor.Was soll das sein ein Produkt, eine Strategie? Beides. Dot-Net ist unsere wichtigste Produktoffensive der künftigen Jahre. Ziel ist es, die Nutzung des PCs und des Internets zu erleichtern. Dot-Net erlaubt es beispielsweise, bequem Informationen zwischen verschiedenen Computern auszutauschen. Die Anwender benutzen heute eine Reihe von Endgeräten - vom Büro-PC über den Laptop bis zum Pocket-PC - zwischen denen sich bislang nur mit großem Aufwand Daten transferieren lassen. Wenn ich künftig eine neue Telefonnummer in meinen Büro-PC eingebe, dann wird diese Information mit Dot-Net automatisch in alle meine anderen Geräte übertragen. Dot-Net unterstützt die Mobilität der Computernutzung, den großen neuen Trend der Informationstechnik. Dies war ein Beispiel aus der privaten Computernutzung.Was aber haben Unternehmen von Ihrer Internetstrategie? Mit Dot-Net lassen sich beispielsweise unterschiedliche Systeme von Business-Software miteinander koppeln, etwa die EnterpriseResource-Programme von SAP, Baan oder J. D. Edwards. Wann kommt Dot-Net auf den Markt? Die einzelnen Produkte werden im Lauf der kommenden zwei Jahre entwickelt. Als erstes sind die Entwicklungswerkzeuge verfügbar, damit unsere Partner ihre heutigen und zukünftigen Softwareprodukte als Soft- 80 wareservice über das Internet verfügbar machen können. Was kostet die Entwicklung von Dot-Net? 1999 wandte Microsoft insgesamt 3,1 Milliarden Dollar, also knapp 40 Milliarden Schilling, für die Forschung und Entwicklung auf. Für das Jahr 2000 waren 4,4 Milliarden Dollar geplant. Der Zuwachs ist größtenteils auf die Arbeit an Dot-Net zurückzuführen. Wir suchen derzeit 6000 Software-Entwickler. Der weitaus größte Teil der Entwicklungsarbeiten findet aber gar nicht bei Microsoft statt, sondern bei Ihren Partnerunternehmen. Wir arbeiten weltweit mit mehreren Millionen Entwicklern zusammen. Auch in Österreich arbeiten viele Unternehmen an der Zukunftstechnologie von Microsoft. Die Entwicklung von Dot-Net dürfte eines der kompliziertesten Projekte sein,die in der Industriegeschichte jemals gestartet wurden. Haben Sie keine Angst, dass das Vorhaben an seiner Komplexität zerbricht? Dies ist für uns kein Thema. Wir sehen die Chancen, die sich damit verbinden. Eine gute Voraussetzung dafür, dass Dot-Net kein Fehlschlag wird, ist unser Chairman Bill Gates. Er hat ja kürzlich die Verantwortung für das operative Geschäft an Steve Ballmer abgegeben, um sich ganz auf die Entwicklun unserer Internetstrategie zu konzentrieren. Gates verfügt über ein ungeheuer breites Wissen. Er hat genau jene ganzheitliche Perspektive, die nötig ist, um Dot-Net zum Erfolg zu führen. Von der Internetstrategie hängt ja schließlich die Zukunft Ihres Unternehmens ab.Welches Wachstum erwarten Sie für die kommenden Jahre? Dot-Net wird in der Tat in den kommenden drei bis sieben Jahren das Fundament für weiteres Wachstum sein. Microsoft ist allerdings längst kein Startup mehr, sodass unsere Wachstumsraten in den kommenden Jahren nicht mehr so hoch sein können wie in der Vergangenheit. Die Zukunft unseres Unternehmens ruht auf drei Säulen: erstens den angestammten Produkten, zweitens Dot-Net und drittens neuen Geschäftsfeldern, die teilweise auf den ersten beiden aufbauen. Wir müssen immer weiter entwickeln, denn im Internetzeitalter überleben langfristig nur die absoluten Marktführer. Mit dem Überleben dürfte Microsoft kaum Probleme haben. Unsere starke Stellung auf dem Markt bedeutet keineswegs, dass wir uns auf unseren Erfolgen ausruhen dürften. Unser Vorteil besteht in dem technologischen Vorsprung gegenüber den Produkten der Mitbewerber. Technischer Vorsprung ist bei immer kürzeren Innovationszyklen nur durch ständige Verbesserung der Produkte und der Orientierung an den Kundenbedürfnissen zu halten. Vielen Dank für das Gespräch. monitor 2/2001 E-WORLD CACHING E-Commerce und Caching E-Commerce stellt an den Applikationsserver spezielle Anforderungen, beispielsweise Caching, um Katalogseiten dem Surfer schnell darbieten zu können. Die einfachste Form ist Inhalts-Caching, das statische Informationen wie Dokumente aus den zentralisierten Systemen heraus und näher an die Anwender bringt. Das E-Commerce-Caching stellt für Transaktionen einen ähnlichen Mechanismus zur Verfügung. Es bewegt dynamische Daten und Prozesse im Netzwerk vorwärts und führt zu besserem Antwortverhalten für die Anwender bei gleichzeitig reichhaltigeren Personalisierungsdiensten und höherer Systemstabilität. Ohne E-Commerce-Caching muss jede Transaktionsanfrage zentral bearbeitet werden. Das Zentralsystem ist damit der Engpass, aber auch ein Point of Failure. Daher muss bei jeder skalierbaren E-CommerceAnwendung eine Dezentralisierung auf der Ebene des Applikationsservers stattfinden. E-Commerce-Caching ist am sinnvollsten für „lese-intensive“ Applikationen, die im Web überwiegen, denn Internet-User sind mehr daran interessiert zu surfen, etwas über Produkte zu erfahren und Produkte zu vergleichen als Produkte zu kaufen. Einer Studie von Net Effect und Nielsen zufolge liegt die Anzahl von Surfern, die eine Transaktion anstoßen, bei nur durchschnittlich 5,75%. Das bedeutet, 94,25% der Besucher einer Web-Site bringen keinen Umsatz. Weiterhin belegt diese Studie, dass 67% der Besucher, die eine Transaktion auslösen, diese vor dem endgültigen Kauf wieder abbrechen. Im Vordergrund steht daher eindeutig das Sammeln von Informationen, die Recherche und der Vergleich, weniger der eigentliche Kauf. Jedoch belastet diese Recherche die IT-Infrastruktur des Anbieters. Und wie verwundbar Web-Server auch großer Internet-Shops sind, haben die jüngsten Angriffe von Hackern gezeigt. E-Commerce-Sites kann man nicht zentralisiert betreiben. Durch die Eliminierung von Zugriffen auf das Backend-System verbessert E-Commerce-Caching die Systemleistung. Multiple Punkte für die Transaktionsverarbeitung ermöglichen eine fast unbeschränkte Skalierbarkeit, eine Verteilung der Transaktionslast sowie Fehlerredundanz. Ähnliche Ansätze gibt es ja bei verteilten Festplatten in RAIDSpeichern oder verteilten Datenbanken auf mehreren Servern. Das patentierte Caching von PowerTier ba- monitor 2/2001 siert auf der Isolation der Transaktionen sowie einem Lock-Management, um ein vergleichbares Niveau an Transaktionsintegrität wie relationale Datenbanken zu bieten. Das Caching läuft allerdings im Speicher ab, so dass die Geschwindigkeit gegenüber einem Standard-RDBMS ungleich höher ist. Durch die Verlagerung der am häufigsten angeforderten Daten als gemeinsam genutzte und persistente Entity Beans in den Speicher sind die Daten für alle Anwender verfügbar, damit lassen sich auch überflüssige Datenbank-Aufrufe sowie die Overheads beim Instantiieren neuer Objekte bei individuellen Anfragen von Clients vermeiden. Andere Anwendungen können diese Daten nur auf Per-User-Basis cachen, was sehr vorteilhaft ist bei der Duplikation innerhalb des Speichers oder der Sicherstellung aktueller Daten. Weiterhin kann PowerTier nur Objektwerte an Clienten übergeben, womit unnötiger Netzverkehr vermieden wird. Der PowerTier-Cache bietet damit eine objektorientierte Repräsentation des BackendRDBMS einschließlich der Verbindungen zwischen Objekten, die als Pointer im Speicher gecached werden. Dieses patentierte objekt-relationale Mapping (ORM) beschleunigt die Abfrage von Daten erheblich und optimiert die Transformation von Anwendungsobjekten auf die unterliegende relationale Datenbank mit Hilfe nativer Datenbanktreiber. Die Integrität von Transaktionen ist durch einen separaten Transaktions-Cache und folgenden Ablauf sichergestellt. Wenn ein gecachtes Objekt im Laufe einer Transaktion aktualisiert werden muss, wird eine Kopie des Objektes in einem separaten, isolierten Cache angelegt, so dass andere Clients weiterhin auf das Objekt im Haupt-Cache zugreifen können. Wenn das Update im isolierten Transaktions-Cache erfolgt ist, übermittelt PowerTier die Änderung zunächst zur Datenbank. Erst wenn diese Änderung von der Datenbank akzeptiert wurde, werden sie in den HauptCache kopiert und stehen dort allen Clients ❏ zur Verfügung. http://www.persistence.com/ 3. Österreichischer Wissensmanagement-Kongress Wissen bewerten Vom Return on Investment zum Return on Intelligence Intellektuelles Kapital im Unternehmen messen 21. und 22. März 2001 Schloß Wilhelminenberg Bewertungsmethoden richtig einsetzen Innovationsleistungen steuern Intellektuelles Kapital in Start-ups und M&As Softwarelösungen für Ihr Wissensmanagement Top-Referenten von: Alcatel Austria AG Deutsche Telekom AG Siemens AG Forschungszentrum Seibersdorf Softwarepräsentationen und Anwenderberichte: Cymantix, Micro Strategy, MII, Sabacon, Ser In Zusammenarbeit mit Contrast Management-Consulting Österreichisches Controller-Institut Tel.: 01/368 68 78 Fax: 01/368 68 38 [email protected] www.oeci.at Mitglied der International Group of Controlling 81 E-WORLD KUNDENBINDUNG Urlaub im Internet sammeln! Noch stärker als im konventionellen Handel müssen E-Commerce-Unternehmen darauf achten, ihre Kunden an sich zu binden. Das Medium Internet schafft eine deutlich höhere Transparenz und die Mitbewerber sind im Internet buchstäblich nur einen Mausklick entfernt. Der Internet-User ist gut informiert, anspruchsvoll und sprunghaft. Wer sich als Unternehmen strategisch nicht differenziert, ist beim nächsten Kauf nicht mehr dabei. Kundenbindungsprogramme wie das Sammeln von Flugmeilen bei AUA und Lufthansa, mäxchen bei max.mobil oder das Sammeln von Bonuspunkten beim Qualibanking der Creditanstalt funktionieren Das Team von points24.com bereits wunderbar. Besonders aber für E-Commerce-Unternehmen wird es immer wichtiger, ihre die Webseiten für jegliche Art von AktiviKunden zu binden und den traffic zu steigern täten sofort belohnt. Der Begeisterungsfak- warum also die Idee des Punktesammelns tor „Belohnung“ stärkt die individuelle Bindung zu den Partnerunternehmen. ponicht auch für das Internet nutzen? Das Linzer Unternehmen points24.com ints24.com bietet eine Plattform zur positi(www.points24.com) hat für diesen Zweck eine ven Auseinandersetzung mit den Produkten geniale Lösung gefunden. points24.com bietet des Partners. Ziel von Geschäftsführer Mag. seit 6. Dezember Hans-Peter 2000 ein innovatives 80% Ihrer Besucher kommen nicht mehr A n z i n g e r Online-Marketingund seinem auf Ihre Website zurück. Tool zur erfolgreiTeam ist es, (cPulse - The Internet Satisfaction chen Neugewinnung die Websites Monitor) und Bindung von der Partner E-Commerce-Kunzu regelden. Die Partner von points24.com setzen so- mäßig besuchten „Stamm-Sites“ werden zu mit ein eindeutiges Differenzierungsmerkmal lassen. gegenüber dem Mitbewerb. Der User profitiert points24.com hilft Unternehmen ... ◆ ... neue Besucher auf ihre Internet-Seiten Die User von points24.com werden für zu bringen jegliche Art von Aktivitäten im Internet, wie ◆ ... Besucher ihrer Internet-Seiten als zum Beispiel durch die Registrierung, das Kunden zu gewinnen Ausfüllen von Fragebögen, Teilnahme an ◆ ... bestehende Kunden dauerhaft zu binden. Spielen, Empfehlungen, Herunterladen von Die User werden bei der Navigation durch Software, durch das Anklicken und Lesen von 82 E-Mails, durch Anwählen von PartnerWebsites und vor allem durch OnlineShopping mit points (der Währung bei points24.com) belohnt - die Sammelleidenschaft wird aktiviert. Die gesammelten Punkte können in den Prämienkörben von points24.com gegen hochwertige Angebote eingelöst werden. Die Kunden profitieren von exklusiven Prämien der Spitzenklasse und reichen von LifestylePrämien über Tagesskipässe bis hin zum exklusiven Aufenthalt im 4-Stern Hotel. Gezielte Kundenansprache points24.com bietet seinen Partnern die Möglichkeit, in höchst effizienter Weise online zu werben. Die Effektivität des branchenübergreifenden Sammelsystems drückt sich in deutlich gesteigerten Clickthroughund Responseraten aus. Die Kunden geben ihre ausdrückliche Erlaubnis zur Zusendung von Angeboten via E-Mail. Informationen und Produktangebote sind auf die persönlichen Interessen der monitor 2/2001 KUNDENBINDUNG E-WORLD Die Kunden profitieren bei points24.com von exklusiven Prämien der Spitzenklasse. Kunden abgestimmt und können zielgenau versandt werden. Das Medium Internet bietet in dieser Hinsicht die optimale Möglichkeit zum intensiven Kundendialog. Einfache Abwicklung Die Teilnahme am neuen Treueprogramm ist für den User völlig kostenfrei, das Punktesammeln einfach. Man muss sich nur auf der Website von points24.com mit einem frei gewählten Passwort und dem Usernamen registrieren und sofort wird eine persönliche Seite mit einem Punktekonto eingerichtet. Jeder Kunde genießt somit einen perso- Welchen Nutzen liefert das Online-Loyalitätsprogramm points24.com für Ihre beiden Zielgruppen .... für die Partnerunternehmen .... für die User ◆ Lösung zur Kundenakquisition und Kundenbindung ◆ Differenzierungsmerkmal und Site-TrafficSteigerung ◆ Konkurrenzlose Prämie beim Anmelden Durch eine Partnerschaft mit points24.com wird der Dialog mit dem Kunden „incentiviert“, das Vertrauen verstärkt aufgebaut. Alle Partner profitieren gegenseitig von den Kundenstämmen, die sie in das points24.com Netzwerk einbringen. ◆ Ausschöpfung neuer Gewinnpotentiale Mit der Dauer einer Kundenbindung steigt auch der Gewinn je Kunde. Bereits bei der Registrierung gewährt points24. com jedem User 50% Ermäßigung auf einen 4-Sterne-Aufenthalt für 2 Personen. ◆ Zusatznutzen durch Belohnung Die User werden bei der Navigation im Internet für jegliche Art von Aktivitäten sofort belohnt. Die individualisierte Bindung zu den Partnerunternehmen wird verstärkt. ◆ Aufbau des Brand-Image ◆ Sammelspaß, Sammelspaß, ... Die Kunden profitieren von exklusiven Prämien und assoziieren das Partnerunternehmen mit einem innovativ-positiven Umfeld. Dem Ur-Instinkt des „Jägers und Sammlers“ kann auf den Seiten von points24.com nach Lust und Laune nachgegangen werden. Die gesammelten Punkte können bei points24.com in Top-Prämien der Spitzenklasse eingetauscht werden. ◆ Permission-Marketing Instrument points24.com Kunden geben die ausdrückliche Erlaubnis zur Zusendung von Angeboten via E-Mail. Diese Informationen sind auf die persönlichen Interessen der Kunden abgestimmt und können zielgenau versandt werden. monitor 2/2001 ◆ Individualisierte Ansprache und VIP-Gefühl Bei jeder Neuanmeldung wird eine persönliche Seite für den User eingerichtet. nalisierten Status. Seine Seite zeigt interessenspezifische Angebote, den Kontostand und bietet Mehr als 50% aller User würden öfters online einkaufen, wenn es Treueprogramme gäbe. (Jupiter Communication) z.B. die Möglichkeit zur freien Auswahl von Einstellungen (Reihung der Angebote nach Interessen, Hintergrundmotive, ...). Bereits bei der Anmeldung gewährt points24.com jedem User 50% Ermäßigung auf einen exklusiven Kurzurlaub in einem 4-Stern Hotel! Die Lust zum Sammeln liegt in der Natur des Menschen - auf den Seiten von points24.com kann dem Ur-Instinkt des „Jägers und Sammlers“ nach Lust und Laune ❏ nachgegangen werden. Kontakt: [email protected] Site: www.points24.com Mehr Info: www.points24.com/pdf points24.com Online Marketing GmbH Hafferlstraße 7 A-4020 Linz Tel.: +43 (0)732/93024 Fax: +43 (0)732/776507 83 E-WORLD E-COMMERCE - LÖSUNG Die E-Commerce-Lösung Enfinity ist modular aufgebaut. Der Application Server steuert die darüber liegenden Server und stellt den Database Object Cache zur Verfügung (Quelle: Intershop) Modulares Konzept für E-Commerce Die neue E-Commerce-Lösung Enfinity von Intershop basiert auf modernen Softwarekonzepten wie dem Java Enterprise Model, CORBA, LDAP und XML. Der Application Server Power Tier von Persistence Software ist eine wesentliche Komponente in dieser Architektur. Achim Scharf 84 Intershop ist eine der Erfolgsstories, wie man sie eigentlich nur aus dem Garagen-Mythos des Silicon-Valley kennt. Kurz nach der deutschen Wiedervereinigung (1990) gab Stephan Schambach im Alter von 19 Jahren sein Physikstudium in Jena auf, um seine Ideen in einer eigenen Firma umzusetzen. 1992 gründete er mit Partnern die Firma NetConsult (1997 in Intershop umbenannt). Im Jahr 1996 baute er die Niederlassung in den USA auf, von wo er das Unternehmen heute als CEO und President führt. Wilfried Beeck, Co-Founder und Finanzvorstand leitet die europäische Intershop Organisation. Er hat mehr als 15 Jahre Erfahrung in der europäischen und amerikanischen Softwareindustrie und war 1992 einer der 3 Gründer von Intershop Communications. Beeck studierte Mathematik und Informatik an der Universität Kiel. Karsten Schneider, Senior Vice Pre- sident Business Development, ist der Dritte im Bunde. Der Elektronik-Ingenieur war vormals in der Entwicklung bei Carl-Zeiss in Jena tätig. Baustein der Digital Economy Die Vision des Unternehmens ist die „Digital Economy“, die Online-Abwicklung der täglichen Transaktionen aller Unternehmen mit ihren Lieferanten und Kunden, und das möglichst in Echtzeit. Mit der Realisierung dieser Vision wird die automatische Abwicklun eines großen Teils der internen und externen Geschäftsprozesse über das Internet, im Regelfall sogar vollautomatisch direkt von Rechner zu Rechner, zur Normalität. Letzterer Punkt wird auch als „Silent E-Commerce“ bezeichnet. Entsprechend geht es in der Digital Economy um mehr als nur den einfachen Vor- monitor 2/2001 E-COMMERCE - LÖSUNG gang des Verkaufens bzw. Kaufens. Die Unternehmen sind am erfolgreichsten, die den Anforderungen ihrer Kunden in Bezug auf Schnelligkeit, Flexibilität, individuelle Anpassung und Sicherheit am besten gerecht werden. In der Forrester-Studie vom November 2000 belegt Enfinity 1.1 den ersten Platz unter den Anbietern von E-Commerce-Plattformen. Laut Forrester bietet Enfinity 1.1 umfangreiche E-Commerce-Funktionalitäten, vor allem bei Bestellprozessen und im Marketing. „Intershop bündelt leistungsfähige Analyse-Tools (Cognos) und verfügt über Adapter zu Personalisierungssoftware (Net Perceptions und Autonomy). Enfinity basiert auf einem Applikations-Server, der eine erstklassige Datenanbindung und Transaktionsmanagement ermöglicht“, so die Bewertung. Und der Nachfolger Enfinity 2 bietet verbesserte Integrationsfähigkeiten, Erweiterbarkeit und Skalierbarkeit. Dies ermöglicht noch einfachere Anbindung an Marktplätze wie Commerce One und an betriebswirtschaftliche Standardsoftware wie SAP, PeopleSoft, Oracle, und Siebel. Die Preise für diese Highend-Lösung liegen je nach Ausstattung zwischen 150.000 und mehr als 300.000 Dollar pro Lizenz. Enfinity ist eine komplett XML- und Javabasierte Sell-side E-Commerce-Standardsoftware für den Enterprise-Markt. Mit der umfassenden Unterstützung von XML, das sich zum technischen Standard für den Austausch von Produkt- und Transaktionsinformationen zwischen Käufern und Verkäufern entwickelt hat, lassen sich Produkte auf den führenden Handelsplattformen im Internet anbieten (sell anywhere). Dazu gehören die großen Online-Marktplätze wie CommerceOne’s, MarketSite.net, die Network-eCommerce-Plattform von Ariba sowie SAP’s mySAP.com. „Durch die Unterstützung von CBL 2.0 für den ECommerce-Dokumentenaustausch spielt Intershop eine entscheidende Rolle bei der Verbindung zwischen Käufer und Verkäufer innerhalb des globalen Handelsnetzes“, so Chuck Donchess, Vice President, Marketing und Business Development bei Commerce One. „Intershop’s Sell-side-Technologie macht Business-to-Business so einfach und problemlos wie Business-to-Consumer“. Die „sell anywhere“-Möglichkeit durch XML schließt den elektronischen Handel über schnurlose Geräte durch das Wireless Application Protocol (WAP) sowie Maschine-zu-Maschine-Transaktionen ein. Fortschrittliche Architektur Ferner basiert Intershop Enfinity auf einer offenen Architektur und verfügt über speziel- monitor 2/2001 E-WORLD Der PowerTier-Applikationsserver setzt sich aus einem Satz von Laufzeitdiensten und APIs zusammen (Quelle: Persistence Software) le Schnittstellen für Anbieter von Ergänzungsprodukten (Cartridges). Enfinity verfügt über eine Komponetenbasierte Architektur, die projektbezogen zusammengestellt werden kann. Die einzelnen Komponenten werden durch einen neuartigen sogenannten Pipeline-Manager zu einem kompletten E-Commerce-Geschäftsprozess zusammengesetzt. Dadurch verringert sich nicht nur die Implementierungsdauer für komplexe E-Commerce-Anwendungen, sondern dies ermöglicht ebenfalls stark erweiterte Verkaufsfunktionalitäten, spontane Marketing-Aktionen, transparente Transaktionen zwischen allen E-Commerce treibenden Firmen und WAP-Unterstützung. Enfinity wurde von Grund auf als skalierbare Multi-Plattform entwickelt. Jede Komponente der Architektur ist duplizierbar, um die Redundanz und erforderliche Skalierbarkeit zu erzielen. Eingebaute Sicherungsmechanismen sorgen für größtmögliche Datenund Transaktionssicherheit. Aufbauend auf einer intuitiven grafischen Benutzerführung, wird über das Management Center Enfinity bedient und verwaltet. Mit dem internen Visual Pipeline Manager lassen sich Pipelines einsehen, modifizieren und bei Bedarf neu erstellen oder man kann den gesamten Workflow der E-CommerceApplikation ändern. Die nächste Ebene besteht aus Transactivity Server und Katalog Server, dem Kernstück von Enfinity. Der Katalogserver erlaubt die rasche und komfortable Erstellung von elektronischen Katalogen und die Auslagerung von Diensten bei Einkäufern, anderen Verkäufern und Computern im vernetzten Markt. Dieser Server verwaltet Produktdaten und Bilder und die Darstellung von Produktkategorien und -hierarchien am Bildschirm. Der Transactivity Server verwaltet Transaktionsdienste für eine Vielzahl verschiedener Geschäftsprozesse, für die es wiederum eine Reihe passender Komponenten gibt. Der Intelligent Merchandiser steuert viele eingebaute Features von Enfinity, die es ermöglichen, die Vorteile von intelligentem Merchandising zu nutzen. Dazu gehören Kundenprofile, Quervermarktung, Produktvergleiche, Einkaufslisten, Verkaufsaktionen, intelligente Warenkörbe und detaillierte Reports. Die Transaction Engine steuert eine Vielzahl von Kundentransaktionen, die im Laufe eines Geschäftsverhältnisses anfallen. Die kontrollierte Abwicklung der Geschäftslogik erfolgt durch sichere Pipelets, welche die Geschäftsprozesse steuern. Dazu gehören der Warenkorb, die Preiskalkulation, Kundenanmeldung, Kontoverlauf, Kundenpflege, Verkaufspromotionen, Berechnung der Versandkosten, Rechnungslegung- und -verwaltung, Versandabwicklung sowie statistische Berichte. Der Pipeline Orchestrator steuert und kontrolliert Geschäftsabläufe zwischen Enfinity und anderen bestehenden Geschäftssystemen. Gemeinsam mit dem Visual Pipeline Manager (das grafische Benut- 85 E-WORLD E-COMMERCE - LÖSUNG zerinterface für den Orchestrator) lassen sich neue Geschäftsabläufe erstellen, verwalten und ändern, um die Website beispielsweise neuen Marktbedingungen anzupassen. Das Hinzufügen neuer oder das Abändern bestehender Funktionen erfordert gewöhnlich zeitraubende und kostenintensive Programmieraufträge. Enfinity ändert dies grundsätzlich mit sogenannten Pipelines, die sich aus mehreren Pipelets zusammensetzen, um den Geschäftsverlauf innerhalb der ITInfrastruktur eines Unternehmens abzubilden. Individuelle Pipelets handhaben spezielle Funktionen und sind zu einer Pipeline zusammengefügt, um einen bestimmten Geschäftsablauf zu verwalten. Innerhalb einer Pipeline können Pipelets hinzugefügt, geändert, entfernt oder ersetzt werden. Gegenüber anderen E-Commerce-Applikationen, die nur eine Pipeline für die Bestellabwicklung haben, bietet Enfinity 100 eingebaute Pipelines, welche die Erstellung von vielen verschiedenen Geschäftsprozessen ermöglichen und so die Funktionalität der Lösung ständig erweitern. Das Remote XML Interface ist die Verbindung zwischen Enfinity und externen XML-Systemen, um nahtlose und automatische Transaktionen zwischen Computen zu ermöglichen. Enfinity unterstützt auch das ICE-Protokoll innerhalb von XML, das für den Austausch von Inhalten zwischen Websites zuständig ist. Wenn eine Transaktion über den Transactivity Server abgewickelt wird, kann sich der elektronische Katalog auf derselben Site befinden, während die Produktinformation auf einer anderen Website abgebildet wird. Mit dem ICE-Protokoll ist es nunmehr möglich, die Transaktion auf einer fremden Website abzuwickeln, die von Enfinity mit den aktuellen Katalogdaten bedient wird. Eines der wesentlichen Merkmale von Enfinity ist der modulare Ausbau durch Softwarekomponenten (Cartridges). Intershop bietet über 50 von ISVs entwickelte Applikationen an, die von Inhaltsverwaltung über Personalisierung und elektronischer Bezahlung bis hin zur Anbindung von Kundenverwaltungssystemen reichen. Applikationsserver sichert Performance Der Enfinity-Applikationsserver ist die Betriebsumgebung für den Katalogserver und den Transactivity-Server. Mit Enterprise Java Beans, Seitenkompiler, Sicherheitsfeatures und Session Handling unterstützt er die anderen Server und regelt den Datenfluss und -austausch. Darüber hinaus entspricht der Applikationsserver dem Enterprise-Java-Bean-Standard (EJB) und den Spezifikationen 86 JDKTM 2.0, JWS 2.0 und JSPTM 1.0. EJBs repräsentieren das Enterprise Framework des Java-Komponentenmodells (Java Beans) für serverseitige Entwicklungen auf Basis einer Multi-Tier- und verteilten Objekt-Architektur. Das Modell ist sowohl für kleine als auch umfangreiche Geschäftsanwendungen mit hohen Transaktionsvolumina geeignet und unterstützt von Haus aus Web-basierte Anwendungen. EJBs sind schon heute der Industriestandard für die Entwicklung serverseitiger Java-Anwendungen und die Gartner Group schätzt, das im Jahr 2001 über 35% aller neuen Anwendungen mit Hilfe von EJBs gebaut werden. Der PowerTier-Applikationsserver setzt sich aus einem Satz von Laufzeitdiensten und programmierbaren Anwendungs-Programmierschnittstellen (APIs) zusammen. Ein einzelner PowerTier-Server umfasst einen oder mehrere EJB-Container mit gehosteten Enterprise Beans sowie Services zur Automatisierung von infrastrukturellen Aufgaben wie gemeinsamem transaktionalen Caching, Synchronisation (PowerSync), Kommunikation und Integration sowie Container-Diensten. Die Interaktion zwischen Enterprise Beans wird vom Container gehandhabt. Ein Alleinstellungssmerkmal von PowerTier ist der gemeinsam genutzte transaktionale Objekt-Cache. Als Daumenregel gilt, dass Anwendungen 10 Lese- auf einen Schreibzugriff in der Datenbank auslösen. Von diesen Leseoperationen greifen 80% auf dieselben Kerndaten in der Datenbank zu (80/20-Regel). Durch verbesserte Verfügbarkeit und Zugriffsmechanismen auf diese Kerndaten kann die Performance der Anwendung um Größenordnungen gesteigert werden. Power Tier cached daher oft genutzte relationale Daten im Arbeitsspeicher (siehe Kasten). Mehrere Voraussetzungen stellte Stephan Schambach an einen zu integrierenden Applikationsserver: Java, XML, Lastverteilung, schnelles Caching sowie Lastverteilung. Der Applikationsserver Power Tier von Persistence Software erfüllte diese Anforderungen und fungiert als zentrales Element in der Enfinity-Architektur. Einerseits stellt er eine Basisfunktionalität sowie allgemeine administrative Unterstützung sowohl für den Transactivity Server als auch den Catalog Server bereit, andererseits erledigt er einige Initialisierungs- und Konfigurationsfunktionen. Informationen wie Sprache und Währung, die im allgemeinen von diesen beiden Servern verwendet werden, laufen über den Applikationsserver. Wenn ein Surfer mit dem Store per Mausklick kommuniziert, wird auch die Frage nach der lokalen Sprache und der Wäh- rung gestellt. Enfinity unterstützt viele Sprachen und Währungen. Die Währung dient zur Präsentation und Berechnung der Preise, bei Dollar werden automatisch Cents für Teilbeträge herangezogen. Neben den wesentlichen Anforderungen einer E-Commerce-Lösung wie Performance, Skalierbarkeit und Zuverlässigkeit ist eine weitere Funktionalität wesentliches Merkmal eines Applikationsservers, die Bereitstellung einer Abstraktionsschicht für die Datenbank-Schnittstelle. In Enfinity ist diese Schicht der Database Object Cache. Der Database Object Cache Layer wurde mit PowerTier implementiert, indem dieser Applikationsserver als Container und Server für Enterprise Java Beans (EJB) fungiert. In Enfinity stehen auch die Entwicklungstools von Persistence mit der Enfinity Developer Edition (PowerTier Builder, ps-builder.exe) zur Verfügung, mit deren Hilfe sich schnell die passenden EJBs generieren lassen. EJBs verwenden ein verteiltes Objektmodell, um die Datenbank-Abstraktionsschicht zu realisieren. Der Datenzugriff wird gekapselt und Entity Beans (persistente Java Beans) repräsentieren die Daten in der unterliegenden Datenbank. Diese Entity Beans leben über die Lebenszeit einer Session oder eines Servers hinaus und können von mehreren Clients gemeinsam benutzt werden. Weder ein Direktzugriff auf die Datenbank noch SQL zur Abfrage wird in diesem Konzept eingesetzt, sondern auf die Daten wird nur über die Java-Objekte mit dem PowerTier-EJB-Server zugegriffen. Für einen schnellen Zugriff auf die Datenbank nutzt PowerTier das native Datenbankprotokoll OCI (Oracle Call Interface) der zusammen mit PowerTier eingesetzten Client-Datenbank Oracle 8.0.4. Eine verteilte Enfinity-Umgebung erfordert mehrere separate Datenbanken für die Catalog und Tansactivity Server. Der Database Object Layer unterstützt auch das Caching (siehe Kasten) sowie Persistenz. Der EJB-Server stellt System- und Management-Services wie Thread-Management oder den Connection Cache für die Datenbank zur Verfügung. Der EJB-Container ist für Status- und Session-Management (Persistenz) sowie für das Transaktions- und Lebenszyklus-Management zuständig. Bei der Entwicklung von Erweiterungen für den Server muss sich der Programmierer allerdings nicht um diese Details kümmern, diese Dinge handhabt der Database Object Layer. Der Programmierer braucht sich nur auf die Entwicklung der Geschäftslogik mit Hilfe der EJB-Interfaces und der bereitstehenden ❏ Klassen zu fokussieren. monitor 2/2001 NETZ & TELEKOM SERVICE PROVIDER NETZE Die Infrastruktur von Service Provider Netzen unterliegt seit jeher einem stetigen Wandel. Begründet ist dies zum einen durch die fortschreitende Entwicklung neuer Transport-Technologien und Übertragungsverfahren, zum anderen durch die zunehmende Anzahl der Wettbewerber in diesem Markt. Uwe Wagner Die Forwarding-Entscheidungen für die IP Pakete werden im Edgebereich des Netzes getroffen. MPLS in Carrier-IP-Netzen Bestehende Infrastrukturen im Wandel Es gilt also, sich gegenüber dem Mitbewerb zu differenzieren, sei es durch das Anbieten günstiger Bandbreite oder besonderer Services. Ersteres wird zunehmend weniger profitabel, während das Bereitstellen von Services wie beispielsweise ◆ garantierte Maximal-Latenzen für isochrone Dienste, ◆ garantierte Bandbreite für schnelleren WEB-Server-Zugriff oder ◆ Gaming über bereitgestellte Gameserver u.a. zunehmend lukrativer wird. Nachdem Anfang der 90er Jahre die Routerbasierten Netze mit Metrics-Based TrafficEngineering für IP an ihre Leistungsgrenzen gelangten, wurden in den letzten Jahren die Carrier-Netze in der Mehrzahl auf der Basis von Transporttechnologien wie ATM oder FrameRelay implementiert; primär mit dem Hintergrund der Verfügbarkeit relativ hoher Leitungsgeschwindigkeiten, geringer Latenzen der ATM/FR-Switche und der relativ 88 leichten Adaption von Mechanismen herkömmlicher Sprachnetze. Der Transport von IP-Daten erfolgt in solchen Strukturen mittels eines Overlay-Modells. Die Layer-2 Mechanismen der Netze bieten die Traffic-Engineering Elemente in Form von PVCs oder PVPs. Die Forwarding-Entscheidungen für die IP Pakete werden im Edgebereich des Netzes getroffen. Die Skalierbarkeit dieser sogenannten End-To-End Solutions ist begrenzt. Kritischster Faktor ist der erforderliche Vermaschungsgrad solcher Netze, um die erforderliche Connectivity und eine hohe Verfügbarkeit sicherzustellen. Ein damit einhergehendes Problem ist die Skalierung der eingesetzten IGPs, wie z.B. OSPF oder IS-IS, in solchen teil- oder vollvermaschten Netzen. Funktionalitäten wie z.B. BGP Route Reflectoren haben hier ihren Ursprung. Es wurden von Seiten der HardwareHersteller einige Klimmzüge unternommen, diese Skalierungsprobleme durch neue Lösungsansätze in den Griff zu bekommen. Es führte sogar zu Marketing-Announcements, die die Hochzeit von ATM und IP verkündeten. Zu diesen bestehenden Restriktionen kommt die Tatsache hinzu, daß im Zugangsbereich (wo Framer-Chips benötigt werden) höhere Bandbreiten als OC-12/STM4 mit ATM-Technologie derzeit standardisiert kaum zu realisieren sind. Für höhere Schnittstellengeschwindigkeiten sind seit geraumer Zeit keine SAR-Chips verfügbar, da die Grenzen des technologisch Machbaren hier momentan erreicht scheinen. Die Packet-Over-Sonet Technologie bietet wesentlich effizientere Übertragungsmechanismen mit deutlich besserer Leitungsauslastung. Werden auf einer STM-1 ATMLeitung lediglich 132 MBps Nettodaten übertragen, so sind es auf einer POS-Leitung knapp 150 MBps. Allerdings erfordert die POS Transportstruktur ein Hop-by-Hop-Forwarding der Daten. Die Vorteile eines leitungsvermittelten Netzes scheinen vorerst verloren. monitor 2/2001 SERVICE PROVIDER NETZE NETZ & TELEKOM Vorteile IP-basierter Infrastrukturen auf Basis POS Der Einsatz der POS-Technologie führt, wie bereits erwähnt, zu der Notwendigkeit, die IP-Forwarding-Intelligenz eines Netzes, vom Provider-Edge in den Core hineinzuverlagern. ATM basierte Netze erfordern ein eigenes Routingprotokoll, PNNI, auf der Layer-2 Ebene, was das Netzwerkhandling nicht gerade erleichtert. Der Einsatz von IP als Transportprotokoll, bietet die Möglichkeit, die einst getrennten Netz-Bereiche zusammenzuführen. PNNI entfällt. Dieser integrative Schritt bringt Anforderungen an die IP-Forwardingsysteme (Router) ins Spiel, die nicht leicht zu erfüllen sind. Dieses sind Forwarding und Filtering mit Wirespeed und eine extrem niedrige Systemlatenz. Letzteres spielt eine wichtige Rolle bei der Integration isochroner Dienste in die neue Transportstruktur. ForwardingLatenzzeiten eines solchen Routingsystems sollten zwischen minimal 7 und maximal 38 Microsekunden liegen. Der Einsatz von microprozessorbasierten Systemen mit vielen zu durchlaufenden CPUs und Queues verbietet sich hier von selbst, da die Forwarding- ATM basierte Netze erfordern ein eigenes Routingprotokoll, PNNI, auf der Layer-2 Ebene, was das Netzwerkhandling nicht gerade erleichtert. Latenz unkalkulierbar wird. Routing-Systeme, die diese Anforderungen in allen Punkten erfüllen, sind heutzutage verfügbar. Früher (und in einigen Weitere Lösungsansätze mit MPLS Die Mechanismen, die MPLS zur Verfügung stellt, erlauben, neben Traffic Engineering, noch andere Anwendungen, wie z.B. die Implementierung von Layer-3 VPNs (Virtual Private Networks). Da die dynamisch (oder auch manuell erzeugten) signalisierten LSPs einen abgeschotteten MPLS-Tunnel darstellen, können hiermit Kunden-Netzwerke, unter Beibehaltung ihrer eigenen Routing-Protokolle und Adressierungsschemata, transparent über ein Service-Provider Netzwerk verbunden werden. Dies erfordert die Möglichkeit, auf den Egress-Routern (LER-Label Edge Router) mehrere virtuelle Router zu implementieren (also mehrere, parallel laufende und voneinander unabhängige, Routing-Prozesse). Nicht alle Hersteller bieten hierfür ein leistungsgerecht ausgelegtes Hardwaredesign an. Besonders dieser Entscheidungspunkt sollte intensivst geprüft und verifiziert werden. Zum Verteilen der Label-Informationen innerhalb des Netzwerkes wurde ein neues, standardisiertes Protokoll notwendig, an dem die Gremien noch arbeiten. Es handelt sich hierbei um das Label Distribution Protocol (LDP). Dieses verteilt Label-Informationen zwischen den LER und LSR monitor 2/2001 im Netzwerk. Erste LDP-InteroperabilitätsDemonstrationen zwischen unterschiedlichen Herstellern werden bereits in speziellen Messe-Showcases gezeigt. Mit durchgängigen Implementierungen ist bald zu rechnen. Es sollte noch erwähnt werden, dass versucht wird/wurde konkurrierend zu LDP einen Ansatz namens CR-LDP in den Standardisierungsgremien zu forcieren. Es handelt sich hierbei eindeutig um den Versuch, Marktanteile gegenüber den Mitbewerbern zu verteidigen oder zu sichern. Technologisch bietet CR-LDP keine eindeutigen Vorteile gegenüber LDP und ist somit als pure Marketing-Strategie zu verstehen. Des weiteren wird momentan an einer MPLS-Weiterentwicklung namens Multiprotocol Lambda Switching gearbeitet. Dabei handelt es sich um eine Adaption der MPLS-Signalisierungs-Protokolle und der entsprechenden Topologie-Protokolle zur Weiterleitung von TE-Informationen für Netzwerke mit optischen Komponenten. Weiterführende Informationen finden Sie in einer Reihe von Internet-Drafts, die unter http://www.mplsrc.com/drafts.shtml sowie http://www.ietf.org/html.charters/mpls-charter.html verfügbar sind. Systemen noch heute) war der longest-match IP-Route-Lookup wesentlich langsamer, als ein exact-match lookup eines MPLS- oder ATM-Switches. Dank des Einsatzes hochintegrierter, intelligenter ASIC-Lösungen, sind IP-Engines heutzutage genauso schnell wie MPLS- oder ATM VPI/VCI Lookup-Engines. Die Vorteile IP-basierter Infrastrukturen auf Basis von POS sind somit ◆ eine wesentlich effizientere Datenübertragung mit optimierter Leitungsauslastung, ◆ ein vereinfachtes Management der Infrastruktur, da ein separates L2-Routingprotokoll wie PNNI entfällt, ◆ ein einfacheres Upgraden auf höhere Leitungsgeschwindigkeiten, ohne das Netz durch Multiplexingstrukturen zu komplizieren. Einziger Mangel ist nun die fehlende Möglichkeit des Traffic-Engineerings, welches die leitungsvermittelten Transportstrukturen bisher ermöglichten. Das Zauberwort zur Lösung dieses Problems heißt „Traffic-Engineering mittels MPLS“. Traffic-Engineering mittels MPLS Die Verwendung von Multiprotocol Labelswitching (MPLS) ist der standardisierte Ansatz, um einem IP Transportnetz die benötigten Fähigkeiten zum Traffic-Engineering (und einiges mehr) zu liefern. Die Betonung liegt hier auf dem Wort „Standard“, da es für einen Service-Provider unabdingbar ist, eine Second-Source (also einen zweiten Hersteller) in seinem Netz zu verwenden. Dies macht ihn unabhängiger von den Entwicklungs- 89 NETZ & TELEKOM SERVICE PROVIDER NETZE und Supportlaunen eines einzigen Lieferanten. Unterschiedlichste Hersteller haben bisher versucht, eigene, proprietäre, Verfahren für diese Funktionalitäten zu etablieren. Dies führte jedoch für den Kunden immer in die Sackgasse der totalen Abhängigkeit vom gewählten Hersteller. Wie sehr die Kunden einen standardisierten Ansatz fordern, zeigt sich in der rasch fortschreitenden Entwikklung neuer Standards wie zum Beispiel MPLS. Multiprotokoll bedeutet zum heutigen Zeitpunkt IP, nicht mehr und nicht weniger. Der Begriff Label Switching verdeutlicht, dass beim Forwarden der Datenpakete, kein klassischer IP-Lookup, mit allem was dazugehört, mehr erfolgt, sondern lediglich die Abänderung eines Labels. Die Label haben dabei lediglich lokale Gültigkeit und ändern ihr bestehendes Labelvalue vom Eingangsport eines Routers in ein neues Labelvalue an seinem Ausgangsport. Für die Labelswitching-Entscheidung wird nicht mehr die Präfix-gestützte IP Forwarding-Database referenziert, sondern eine Label-basierende Database. Im Falle der Verwendung von MPLS für Traffic Engineering (TE) bezeichnet man diese auch als Traffic Engineering Database (TED). Ganz ohne Routingprotokolle (IGP und EGP) geht es dann aber doch nicht. Das, im AS verwendete, Interior Gateway Protocol (IGP), baut die Informations-Basis für die Paket-Vermittlung auf. Über das IGP erfahren die Router in einem Netzwerk voneinander und ermitteln den Next-Hop zur Weiterleitung der Pakete. Als Protokolle kommen Der Pfad durch das Netz ist bereits festgelegt. für diesen Zweck meistens Integrated IS-IS oder OSPF zum Einsatz. Diese beiden Protokolle verfügen momentan als einzige über die notwendigen und standardisierten Traffic-Engineering Extensions (TE Extensions). Netze, die EIGRP oder sogar RIP als IGP verwenden, müssen auf eines der oben genannten Protokolle umgestellt werden. Die nächste „Routing-Protokoll-Ebene“, die aus diesen Informationen aufsetzt ist BGP, welche es, dank der integrierten TE-Extensions, letztendlich ermöglicht, einen TrafficEngineered LSP innerhalb eines Autonomous Systems (AS) aufzubauen. Die Traffic Engineered Paths sind letztendlich nur für BGP sichtbar, nicht für das IGP. Damit die Sache Die Mechanismen, die MPLS zur Verfügung stellt, erlauben, neben Traffic Engineering, noch andere Anwendungen, wie z.B. die Implementierung von Layer-3 VPNs (Virtual Private Networks). 90 funktioniert, muss ein voll-vermaschtes Netz aus Internal-BGP-Peers aufgebaut werden. Hier erweisen sich Funktionen wie ein BGPRoute-Reflector oder AS-Confederations als äußerst hilfreich. Zur Erinnerung: In den alten Overlay Netzwerksstrukturen saß die Routing-Intelligenz im Edge-Bereich. Den Rest musste das Transportnetz erledigen (dies war der leitungsvermittelte Weg zum nächsten Router am anderen Ende der Leitung). In IP-Transportnetzen wandert die verteilte Routing-Intelligenz wieder in den Core-Bereich des Netzes. MPLS bietet nun die Möglichkeit, innerhalb eines Autonomous Systems sogenannte Label-Switched-Paths (LSPs) zu realisieren. Darunter versteht man einen Weg durch das Netz, der vorab aufgebaut (signalisiert) werden muss. Dieser Pfad unterscheidet sich vom IGP-Shortest Path. Alle Pakete, die diesen Pfad (LSP) durchlaufen, erfahren in den Router-Systemen lediglich das Switchen ihres Labels (keinen IP-Route-Lookup). Der Pfad durch das Netz ist bereits festgelegt. Diese LSPs stellen somit die verbindungsorientierte Komponente in einem Hop-byHop gerouteten Netz dar. Sie können daher für das Traffic Engineering verwendet werden, um gezielt Verkehrspfade durch ein Netz zu definieren. Die Realisierung eines TE-Pfades kann über verschiedene Mechanismen erfolgen: ◆ Eine Möglichkeit besteht darin, den LSP manuell, von Router zu Router, zu definieren. Eine Variante mit äußerst beschränkter Skalierbarkeit, aber für vereinzelte Sonderfälle durchaus vertretbar (oder auch notwendig). ◆ Eine weitere Möglichkeit bietet die monitor 2/2001 SERVICE PROVIDER NETZE dynamische Signalisierung eines LSP. Als Protokoll kommt RSVP zum Einsatz, da es bereits grundlegend die erforderlichen Mechanismen zur Ressourcen-Allocierung mitbringt. Somit wird auch eine unterschiedliche Klassifizierung bezüglich der Dienstgüte eines LSP ermöglicht. MPLS Vokabular Der LSP (Label Switched Path) ist ein gerichteter Verkehrsfluss von A nach B. Für eine Vollduplex-Verbindung müssen somit 2 LSP definiert werden. IP-Pakete müssen einen LSP am Pfad-Anfang “betreten“ und können diesen erst wieder an seinem Ende verlassen . Pakete können also nicht in einen LSP „injiziert“ werden (zum Beispiel in einem Intermediate Hop, also einem Router auf dem LSP-Pfad). Ein LSR (Label Switching Router) führt das Forwarding für MPLS-Pakete durch. In ihm erfolgt also das Label-Switching. Zudem nimmt er aktiv am Aufbau eines LSP’s teil (Signalisierungs-Phase). LSRs gehören somit zu den Transit-Routern eines MPLS-Netzes. Als Ingress-Router bezeichnet man den Router, an dem ein IP-Paket den MPLSPfad (LSP) betritt. Eine weitere, übliche Bezeichnung hierfür ist Head-End-Router. Am Anfang des MPLS-Tunnels wird das IPPaket (oder auch andere Daten) in einen MPLS Layer-2 Frame eingepackt. Der sogenannte Shim-Header wird hinzugefügt. Dann wird das Paket zum ersten TransitRouter im LSP weitergeleitet. Für einen LSP gibt es nur einen einzigen IngressRouter. Ein Transit-Router forwarded ein empfangenes MPLS-Paket zum nächsten Hop im MPLS-Pfad. Das MPLS-Protokoll limitiert die maximale Anzahl von Transit-Routern in einem Pfad auf 253. Die Terminierung eines LSPs erfolgt im Egress-Router. Dieser entfernt die MPLSEncapsulation und forwarded das Paket zu seinem nächsten Ziel im Netz. Für ein IPPaket erfolgt nun normalerweise die Ermittlung des nächsten Hops anhand der vorhandenen Routingtabelle. Es ist aber auch möglich, den encapsulierten Datenstrom zu entpacken und einfach in seiner Urform an einer Routerschnittstelle zur Weiterleitung verfügbar zu machen. Der MPLS-Header ist 32 Bit lang und besteht aus folgenden Informationsfeldern: ◆ MPLS-Label, 20 Bit, ordnet ein Paket einem LSP zu ◆ CoS-Value, 3 Bit, Class of Service Value, erlaubt die Zuordnung einer QueuingPriorität auf dem gesamten LSP und darüber hinaus. ◆ Stacking Bit, 1 Bit, Zeigt an, dass ein MPLS-Paket mehr als ein Label beinhaltet. ◆ TTL-Value, 8 Bit, Time-to-live Value, gibt ein Limit vor, welches bestimmt, wie viele Router-Hops ein MPLS-Packet in einem Netz passieren darf. Dieser Wert wird normalerweise in jedem Hop um 1 dekrementiert und am EgressRouter, nach dem Strippen des MPLS Headers, in den TTL-Wert des IPPaketes übertragen. Bei einem Wert kleiner 1 wird das Paket gedropt. Einige Router-Hersteller erlauben aber auch das Abschalten von diesem Mechanismus, so dass der LSP wie ein einziger Hop im Netz erscheint. eines VPN-Identifiers oder einer Kombination aus allem, einzelnen LSPs zugeordnet werden. Neue Services werden auf diese Art leicht über eine einheitliche MPLS ❏ Transportinfrastruktur migriert. Uwe Wagner ist Systems Engineer bei Juniper Networks einem Spezialisten für IP-Infrastruktur Plattformen/Terabit Router ◆ Die dritte Variante bietet die Möglichkeit des Constrained based Routings. Hierbei wird die Reihenfolge der zu durchlaufenden Hops bereits am Ingress vorgegeben. Es handelt sich somit um eine Adaption des Source Routings. Core Routing Systeme für Service Provider Netze sollten alle drei Disziplinen, unter Verwendung standardisierter Verfahren, beherrschen (wir erinnern uns an die Sache mit der SecondSource). Der Einsatz von MPLS mit Traffic Engineered Paths in einem Netzwerk, bildet somit den Brückenschlag zum ehemaligen verbindungsorientierten Transportnetz mit vordefinierten VCIs/VPIs. Zudem verfügt MPLS über eine saubere Trennung zwischen Routing- (Control-Part) und ForwardingAlgorithmus (Daten-Weiterleitung). Diese klare Trennung erlaubt die Etablierung von einem einzigen Forwarding-Algorithmus für verschiedene Service- und Verkehrstypen. Wenn ISPs zukünftig neue Services generieren müssen, um wettbewerbsfähig und profitabel zu bleiben, kann die bestehende MPLS-basierte Forwarding-Struktur bestehen bleiben. Die neuen Services werden lediglich dadurch implementiert, dass IP-Pakete auf eine andere Art und Weise einem LSP zugewiesen werden als vorher. Das Zauberwort heißt nun nicht mehr Wirespeed, sondern Services/Filtering mit Wirespeed. So können z.B. Pakete auf Basis von ZielSubnetz, Application-Type, einem besonderen QoS/Cos-Value, einer IP Multicast-Group, NETZ & TELEKOM http://www.juniper.net Falsche Bilanzzahlen? Sie haben gar keine Bilanz? Sicherheit und Jeder sieht Ihre Bilanz? IT Legen Sie Wert auf die Sicherheit Ihres Computer Netzwerkes! Entscheiden Sie sich für Sicherheit und Verantwortung mit der VIA NET.WORKS Security treffen Sie eine sichere Wahl! VIA NET.WORKS COMPANY local touch Informationen: Net4You, VIA NET.WORKS AUSTRIA, Tiroler Straße 80, 9500 Villach,Tel. +43/(0)4242/5005-100, E-Mail: [email protected], www.net4you.net monitor 2/2001 global reach 91 NETZ & TELEKOM MULTIMEDIA SERVICES Die Zukunft beginnt nicht erst mit UMTS, sondern schon mit GPRS (GeneralPacketRadioSystem), welches in der ersten Phase Übertragungsraten nahe dem ISDN-Standard erlaubt. Damit ist es nur noch eine Kosten- und Standort-Frage, ob man sich über das Festnetz oder dem Funknetz Zugang zum Internet verschafft. Matthias Krieger MultimediaServices (UMTS) Um den Markt für neue Dienste zu begeistern, müssen diese schon mit GPRS eingeführt werden. Auch deshalb, weil der UMTS Rollout erst 2002 beginnt, und erst zwei Jahre später eine flächendeckende Versorgung vorhanden sein wird. Dies ist auch einer der größten Vorteile der bisherigen Netzbetreiber gegenüber den neu eintretenden UMTSBetreibern Hutchison und Telefonica. Beide haben keinen Kundenstamm, keine bekannte Marke, und vor allem kein Funknetz. Neben der Tatsache, daß Österreich nur 8.1 Millionen Einwohner hat, und mit 5.5 Millionen mobilen Kunden ein beinahe gesättigter Markt ist, sind sechs Betreiber einfach zu viel. Kooperationen sind unausweichlich. Im ungepaarten Frequenzbereich, welcher Ideal für das TimeDivision/CodeDivision MultipleAccess Verfahren an der Luftschnittstelle ist, und daher tatsächlich Übertragungsraten von 2 Mbit/s erlaubt, konnten Mobilkom, max.mobil und Hutchison Frequenzpakete ersteigern. Dies macht Hutchison interessant für Kooperationen mit Lizenznehmern, die keine diesbezüglichen Frequenzen halten. Von den bisherigen GSM-Betreibern wären das Connect Austria und Tele:ring. Andererseits wäre dies auch der Grund ein eigenes Netz aufzubauen. Die Serviceprovider Da die Mehrwertdienste und damit die Gewinne nicht mit der bloßen Infrastruktur, sondern mit den Applikationen und Services verdient werden, ist es nicht ausschlaggebend, ein eigenes Netz aufzubauen, um UMTS-Dienste anbieten zu können. 92 Die Service- und Applikationprovider werden über die verschiedenen Gateways, einfachen, IP-basierenden Zugang zum UMTSCorenetwork erhalten. Schon jetzt werden zukünftige Services entwickelt, und Ideen gesucht. Hersteller und Betreiber suchen gemeinsam in eigenen Entwicklungszentren zusammen mit facheinschlägigen Universitätsinstituten österreichweit Ideen für e/mcommerce Applikationen. Beispielsweise die Kooperation zwischen Siemens und max.mobil www.ec3.at. Der Vorteil: neue kreative Ideen, unterstützte Diplomarbeiten, und neue potentielle Mitarbeiter. Die Businesskunden UMTS/GPRS Kunden sind auch wie bisher in prinzipiell zwei Klassen zu teilen. Die profitable, serviceorientierte Businessklasse und in die absatzgeförderten, ebenfalls rentablen Privatkunden.Business to Business Portale werden an Stellenwert gewinnen. Unternehmer die jetzt schon Geschäfte über ein solches Portal machen, werden noch flexibler, und können schneller auf Marktänderungen reagieren, und beispielsweise Überkapazitäten am Freitagabend oder am Wochenende zum Handel anbieten. Umgekehrt haben Unternehmungen den Vorteil, die Produktion nicht stoppen zu müssen und Geld zu verlieren, wenn am Wochenende die Rohstoffe/Material ausgehen. Die Privatkunden Für Privatkunden wird sich ebenfalls einiges ändern, da die U-SIMkarte gleich mit Bankomatfunktionalität ausgestattet ist. Damit entfällt der unsichere, kreditkartenabhängige Zahlungsverkehr, wie er derzeit im Internet vorherrscht. Dieser Umstand ist auch einer der Gründe, warum viele potentielle Kunden, E-Commerce erst träge nutzen. Die Services Neben dem mobilen Internetzugang wird es selbstverständlich auch mobilen Intranet/Extranet Access geben. Dies ist vor allem für Unternehmen mit einer großen Anzahl an Außenmitarbeitern interessant. Auch Teleworking bekommt in diesem Zusammenhang einen vollkommen neuen Stellenwert. Mit einem Notebook und einer USIMcard können Mitarbeiter in Zukunft überall produktiv sein. Ob nun Zug, Flugzeug, Auto, oder im Ausland, es wird keine Zeit mehr durch unnötiges Warten verschwendet werden. Außerdem sind IT-Applikationen wesentlich kostengünstiger in der Entwikklung als Telekommunikationsdienste, und wesentlich unkomplexer zu entwickeln. Dadurch wird jedem die Möglichkeit geschaffen, eigene Applikationen via UMTSCoreNetwork der Welt anzubieten. Dies betrifft vor allem die KMU´s, zukunftsweisende Services zu entwickeln, und über eine der Schnittstellen zum UMTS-Corenetwork weltweit anzubieten. Diese müssen aber oft erst von den Vorzügen überzeugt werden. Im Prinzip könnten mögliche Applikationen die selben wie im Internet sein. Chatrooms, Newsgroups, Online-Games, Portale, Newsletter, um nur einige zu nennen. monitor 2/2001 MULTIMEDIA SERVICES LocationBasedServices Location Based Services basieren auf der Tatsache, daß die Funkzelle, in der sich der Gesprächsteilnehmer befindet, im Netz bekannt ist. Funkzellen können verschieden groß sein, im urbanen Gebiet kleiner, am Land größer. Nun kann sich der Teilnehmer aber genau an der Grenze zwischen mehreren Zellen befinden, und die mögliche Abfrage nach der nächsten Tankstelle einen Ort liefern, der am anderen Ende der Zelle liegt, obwohl sich die geographisch nächstliegende Tankstelle in der Nachbarzelle befindet. Diese Ungenau- igkeiten können mit speziellen Ortungsverfahren vermieden werden. Sinnvoll ist die Anwendung im Fall von Roaming im Ausland, um aufenthaltsortabhängige Informationen zu bekommen. Weiters könnte der Service auch als Triggermechanismus funktionieren, um beispielsweise ein Begrüßungsemail zu erhalten, oder um beim Besuch einer Veranstaltung sofort das komplette Programm und zusätzliche Informationen auf das Engerät gesandt zu bekommen. Conclusio NTT DoCoMo, der japanische staatliche NETZ & TELEKOM Mobilfunkbetreiber, hat schon vor einem Jahr mit dem I-Mode die Vorstufe zur nächsten Generation gestartet und erst kürzlich die Entwicklung eines Netzes der vierten Generation bekanntgegeben. Im 2.Quartal 2001 wird GPRS flächendeckend in Österreich starten, samt den ersten m-commerce Services. GPRS wird nicht zeitabhängig wie bei GSM der Fall, sondern Datenvolumenabhängig vergebührt werden. Wir dürfen gespannt sein, welche Dienste die Betreiber anbieten, um den eigenen Kunden die Vorzüge der neuen Technologien zu ❏ präsentieren. Austronaut bringt Unified Messaging USB Fast Ethernet-Adapter Austronaut startet mit einem neuem Service: dem http://austronautcommunicator.at Allied Telesyn vereinfacht mit dem USB-Fast EthernetAdapter die Netzwerkanbindung. Der User kann dabei Nachrichten mittels E-Mail, Fax, SMS oder Telefon versenden, und empfangen. Weiterleitung von EMails auf SMS oder Fax ist genauso möglich wie eine Telefonkonferenz mit bis zu 8 anderen Teilnehmern. Mit einem Dienst wird damit die Kommunikation mit allen Medien ermöglicht, auch ein Pagerdienst und eine telefonische Reminderfunktion sind enthalten, zum Beispiel für einen telefonischen Weckruf. Es monitor 2/2001 ist auch möglich via E-Mail einen klassischen Brief zu versenden. Der Austronaut-Communicator ist in zwei Versionen erhältlich: ◆ Austronaut-Communicator Test: Der User kann diese Version ein Monat gratis testen; EMail senden und empfangen, Fax empfangen, 10 SMS, und viele weitere Funktionen. ◆ Austronaut-Communicator Star: Komplettversion mit allen Features, kostet pro Monat 149,- ATS (inkl.MwSt.); EMail - Speicher bis zu 30 MB, 100 SMS, Fax senden und empfangen, auch Serienfax, Kalender, Telefonkonferenz, und viele weitere Funktionen. http://austronautcommunicator.at Der AT-USB100 ist kompatibel zu Ethernet- und Fast EthernetNetzwerken. Durch die Nutzung des USB Ports am PC muss für den Anschluss nur ein USB-Kabel angesteckt werden. Über den 10/100TX RJ45-Anschluss erfolgt die Verbindung mit dem standardmäßigen Netzwerkkabel. Ein separates Stromversorgungskabel wird nicht benötigt, da der Adapter seine Versorgungsspannung über den USBAnschluss bezieht. Durch die Hot Swap-Fähigkeit muss der PC außerdem nicht heruntergefahren werden, wenn der Adapter an das Netzwerk angeklemmt oder Netzwerkanschluss per USB: Eine einfache Lösung für Ethernet und Fast Etherne abgezogen wird. „Die EthernetAnbindung per USB“, so Andreas Beierer, Marketing Direktor für Zentral- und Südeuropa bei Allied Telesyn, „stellt somit für Kleinbetriebe und den HomeOffice-Bereich eine ebenso kostengünstige wie praktikable Lösung dar.“ http://www.alliedtelesyn.com 93 NETZ & TELEKOM FIRMENPORTRÄT GE Capital ITS „GE Capital IT Solutions“ Hinter diesem sperrigen Namen verbirgt sich ein reichhaltiges Produktportfolio im IT-Bereich. Adolf Hochhaltinger General Electric ist ja ein Großkonzern, der in sehr vielen Bereichen tätig ist, angefangen bei der Produktion von den Glühlampen bis hin zum Flugzeugbau, und der sich auch in den Dienstleistungs- und Finanzbereich hinein entwickelt hat. GE Capital steht für die Wirtschaftsseite von General Electric. Und GE Capital IT Solutions ist eine Tochterfirma der GE Capital. Dabei sind diese Tochterfirmen insbesondere in Österreich sehr unabhängig voneinander. So ist etwa die Zentrale der GE Capital ITS in Deutschland. Die österreichische GE Capital ITS ist eine eigene GmbH mit eigenem Stammkapital, die es seit 1995 gibt, entstanden ursprünglich aus der Fusion zweiter EDV- 94 Dienstleistungsunternehmen, der Management Data und der Ameridata. Seitdem sind weitere Firmen erworben worden und mittlerweile ist das Unternehmen in allen Bundesländern vertreten. Das Unternehmen erzielte in den letzten Jahren jeweils Umsatzsteigerungen zwischen 20 und 30 %, der Umsatz des Jahres 1999 in Österreich beziffert sich auf 1,5 Mrd. Schilling (ca. 110 Mio. ) und beschäftigt 240 Mitarbeiter. Davon sind vier Mitarbeiter ausschließlich für die Qualitätssicherung zuständig (Vorgaben nach Six Sigma). Das schließt auch ein spezielles Training für die Mitarbeiter mit ein. Außerdem werden laufend auch Projekte durchgeführt, die keinerlei kaufmännischen Hintergrund haben, sondern ausschließlich der Verbesserung der Qualitätsstandards dienen. Zu den Kunden zählen viele größere Unternehmen, darunter etwa die VOEST Alpine Stahl Linz, die Austrian Airlines die Salinen Austria, die Grazer Wechselseitige, viele Krankenhäuser, und nicht zu letzt auch das Bundesministerium für auswärtige Angelegenheiten; bei diesem Projekt wurden beispielsweise alle österreichischen Botschaften auf der Welt von der GE Capital ITS vernetzt. Zudem werden alle diese Botschaften auch 24 Stunden am Tag rund um die Uhr von der GE Capital ITS servisiert. Business Lines Zudem gibt es in jedem Bereich für Österreich eine voll aufgesetzte Business Line für Client/Server, für Enterprise Computing, für All Area Network und für Services. Dies geschah früher in Form eines einzigen Competence Centers in Wien, in dem die Spezialisten zentral versammelt waren. Nun sind unter dem Titel „Business Line“ die Fachleute für all diese Themenbereiche in jeder Niederlassung präsent. monitor 2/2001 FIRMENPORTRÄT / NEWS Der Grund dafür war, dass der Andrang der Kunden so groß wurde, dass die alte, zentralisierte Lösung nicht mehr ausreichte. Daher musste dieser Wissensstand in jeder Niederlassung vorhanden sein, dies wurde in Form einer umfassenden Schulung der Mitarbeiter realisiert. So gibt es inzwischen eine Vertriebsmannschaft und eigene Techniker für diese Business Lines, dieses Business kann somit autark von jeder Niederlassung aus betrieben werden. Vier Bereiche Die gesamte Firmentätigkeit gliedert sich in vier Unternehmensbereiche, in die Bereiche Enterprise Computing, All Area Networking, Client/Server Business und Services. Für das Enterprise Computing gibt es in Graz einen Demo-Raum, in dem sich jeder Kunde die möglichen Lösungen im praktischen Einsatz ansehen kann. Außerdem kann er seine eigene Problemstellung „mitnehmen“ und dort durchspielen. Zuvor wird die Problemstellung und die bestehende Anlagenstruktur des Kunden genauestens analysiert und ein Lösungsansatz erarbeitet. Dann wird der wesentliche Teil dort umgesetzt und eine Lösung für das be- stehende Problem gezeigt. Dabei wird in der Analyse nicht nur auf den gegenwärtigen Bedarf Bedacht genommen, sondern es wird auch die weitere Entwicklung und der zu erwartende Bedarf an Performance etwa in einem Jahr in die Überlegungen mit einbezogen. Schließlich soll die hier erdachte Konfiguration auch problemlos erweiterbar sein, sobald die (geschäftliche bzw. technische) Entwicklung dies erforderlich macht. Funk-LANs im Kommen Ein aktuelles Thema beim „Enterprise Computing“ zur Zeit sind hier beispielsweise Funk-LAN-Lösungen. Diese Technologie ist noch relativ neu und erlebt gerade jetzt einen wahren Boom. Ein Paradebeispiel ist hier die Lösung, die von GE Capital ITS für Austrian Airlines erarbeitet wurde (siehe hierzu den Kasten „Funk-LAN für die AUA“ ). „All Area Network“ beginnt grundsätzlich mit der Analyse: „Wie schaffe ich ein vernünftiges Netzwerk - nicht nur in einem Haus, sondern global?“ also insbesondere für Firmen, die nicht nur an einem Ort tätig sind, sondern die mehrere Niederlassungen haben und diese miteinander vernetzen möchten. Und selbstverständlich sind diese Lösungen NETZ & TELEKOM auch skalierbar. „Client/Server Business“ geht bei GE Capital ITS sehr stark in das Projektgeschäft. Beispielsweise wenn ein Kunde seine komplette Desktop-Landschaft erneuern beziehungsweise updaten möchte. Das bedeutet viel Arbeit, einerseits das Vorbereiten der vielen Rechner und andererseits die Logistik, damit die Umstellung mit einem Minimum an Störungen für den Betrieb vonstatten geht. Auch die jeweils erforderlichen Einschulungen der Mitarbeiter gehören hier dazu. All das wird vom Client/Server Business getan - insbesondere eben nicht nur die „Box“ zu liefern, sondern auch das gesamte erforderliche „Drumherum“ umzusetzen. Ein Teil davon ist auch das „server-based Computing“, wo man etwa die Produkte von Citrix - insbesondere dünne und „dickere“ Clients - mit großem Erfolg einsetzt. Der Bereich „Services“ bietet jedem Kunden für die Geräte, die er erworben hat, maßgeschneiderte Services an. Dazu gehört unter anderem auch die Vorsorge zum Beispiel für ein regelmäßiges Backup und die Erstellung eines für diesen Kunden „maßgeschneiderten“ Wartungs❏ vertrages. Funk-LAN für die AUA Die Austrian Airlines warten in der 1974 eröffneten Werft nicht nur die unternehmenseigenen Flugzeuge, sondern auch Maschinen anderer Airlines. In drei großen Hangars werden jährlich mehr als 5.000 Wartungsarbeiten durchgeführt. Dabei haben die Techniker für den Zugang zu Plänen und technischen Unterlagen, aber auch für die Bestellung und Abholung der Ersatzteile von der zentralen Stelle große Wegstrecken zu bewältigen. Zudem ist es auch recht aufwendig, die gedruckten Pläne der Flugzeughersteller stets auf dem letzten technischen Stand zu halten. So galt es, diese Arbeitsabläufe effizienter zu gestalten und den Zugriff auf aktuelles Planmaterial auf elektronischem Weg zu ermöglichen. Darüber hinaus musste bei der Auswahl der Endgeräte auf hohe Verfügbarkeit geachtet werden. Die Nutzung stark schmutzender Materialien wie Öl und Kerosin durfte die Geräte nicht beeinträchtigen. Die EDV-Lösung selbst durfte auch die Elektronik der Flugzeuge und des Flugverkehrs am Flughafen Wien Schwechat nicht beeinträchtigen. Die Lösung Für die Kommunikation zwischen dem Ersatzteillager einerseits und zu den aktuellen Plänen andererseits wurde für die Techniker ein kabelloses Netzwerk installiert, ein monitor 2/2001 „WAVE LAN“ der Firma Lucent. In jedem der drei Hangars sind zwei WAVE Points angebracht, die die Verbindung zwischen den Laptops der Techniker und dem LAN der AUA herstellen. Mit den hochrobusten Laptops - es sind in der Endausbaustufe 20 Stück - haben die Flugzeugtechniker nun Zugang zum LAN der AUA erhalten. Während der Wartungsarbeiten an, unter, auf oder auch in einem Flugzeug kann der Flugzeugtechniker seine Ersatzbestellungen nun direkt von seinem Arbeitsplatz aus absenden. Die aktuellen Herstellerdaten, Konstruktionspläne und Wartungsvorschriften holt er sich direkt per Intranet auf den Bildschirm seines Laptops. Zeitraubende und unnütze Wegzeiten innerhalb des Hangars und Aktualisierungsarbeiten der jeweils gültigen Flugzeug- beziehungsweise Wartungspläne auf den einzelnen Mobilcomputern sind dadurch ebenfalls obsolet. Die Ersatzteilbeschaffung kann nun noch effizienter abgewickelt werden. Die Flugzeugwartung wurde durch den Online-Zu- griff auf die jeweils aktuellsten Unterlagen des Herstellers immens vereinfacht. Fazit Gerade in der mobilen Anwendung innerhalb eines Unternehmens ist das WAVE LAN eine optimale Lösung. Überall dort, wo Verkabelungen aus Gründen der Gebäudebeschaffenheit (etwa bei historischen Bauwerken) oder wegen unwegsamem Gelände zwischen zwei Gebäuden nicht möglich ist, stellt eine solche Funkverbindung eine sichere, rasche und zuverlässige Möglichkeit dar, den Zugang zu anderen Netzen herzustellen. Bei der Austrian Airlines konnten so teure Verkabelungsarbeiten vermieden werden. ❏ 95 NETZ & TELEKOM SWITCHES Die geschaltete Zukunft Faster, smarter, cheaper HP Switches. Hewlett Packard präsentiert eine schnellere, klügere und kostengünstigere Switch-Generation. Christofer Radic Die vier Neulinge der Serie HP Procurve Networking 10- /100- /1000-Switches, die auf der aktuellen „Application Specific Integrated Circuit“-Technologie (ASIC) basieren, unterstützen 9,6 Gbps Bandbreite auf einem einzigen ASIC, also einem Chip, der für eine spezielle Anwendung konzipiert wurde. Gehört die Zukunft den Switches? Wer die Diskussion über neue Übertragungstechniken und Services verfolgt, verliert schnell aus den Augen, dass zwischen den in naher Zukunft möglichen und den in Unternehmen tatsächlich betriebenen Netzen eine große Lücke klafft. Die Switches 2512 und 2524 verfügen über zwölf beziehungsweise 24 verwaltete 10/100Ports, die automatisch 10Base-T oder 100Base-TX erkennen. Sie sind außerdem mit zwei Gigabit Transceiver-Steckplätzen und der Netzwerk-Verwaltungssoftware HP TopTools ausgestattet. Diese Switches gehören zu den ersten Ethernet-Switches, die das Link Aggregation Control Protocol (LACP) unterstützen. Bei diesem Protokoll handelt es sich um den IEEE 802.3ad Standard für die automatische Konfiguration von Verbindungsaggregaten. Außerdem lassen sich die Switches 2512 und 2524 unter einer einzigen IP Adresse zu Stapeln von 16 Switches zusammenfassen und verwalten. Die zwei anderen Switches 2312 und 2324 haben ebenfalls zwei Gigabit Transceiver Steckplätze, ihre 12 beziehungsweise 24 10/100 Ports sind nicht verwaltet. Die Stek- Einige Kommunikationswege scheinen geradezu ausschließlich aus „Altlasten“ zu bestehen: Token Ring, FDDI, Shared Ethernet mit mehrfach kaskadierten Hubs und - anstelle eines reinrassigen IP-Betriebs - eine Mischung aus IP, SNA, IPX, Decnet/LAT, Sinec AP (OSI) und Netbios/ Netbeui. kplätze aller vier neuen Switches unterstützen 100/1000T, 1000SX Gigabit-SX, 1000LXGigabit-LX, Gigabit Stapelung und die 100FX Transceiver. Backbone (vielleicht als modernere Variante auch Layer-3-Switches), minimaler Komponenteneinsatz mit wenig Redundanz. Von einer tragfähigen Plattform für künf- 96 Das Ganze ist meist historisch gewachsen und mit möglichst wenig Aufwand konfiguriert, das heißt: große flache Netze mit Layer-2-Switches, gegebenenfalls nachgeschaltete „alte“ Multiprotokoll-Router im tige Kommunikationsanwendungen sind diese Netze weit entfernt. Sie sind weder sauber strukturiert noch genügen sie dem Kapazitätsbedarf oder den Verfügbarkeits- und Dienstgüte-Anforderungen, wie E-Commerce und Echtzeit-Anwendungen wie IP-Telefonie sie benötigen. Ein Redesign ist deshalb zwingend erforderlich. Über die Notwendigkeit, Hub-Systeme durch Switches zu ersetzen, muss an dieser Stelle nicht weiter diskutiert werden. Denn der Stand der Technik ist klar: Dedizierte Kapazität, Vermeidung von Kollisionen und bei Bedarf Priorisierung sind klare Vorteile von Switches gegenüber Hub-Systemen. Die früher nachteiligen Pufferzeiten in den Switches sind bei den inzwischen normalen Übertragungsraten von 100 Mbit/s oder 1 Gbit/s mittlerweile kein Problem mehr. Deshalb wird auf breiter Ebene die Ethernet-Technologie als Layer-2-Verfahren dominieren. Gigabit-Ethernet-Interfaces in LAN-Switches, die mit einer Konzentration von vier, acht und bis zu 16 Ports pro Einschubmodul aufwarten, erreichen mühelos höhere Durchsatzraten als ATM-Verbindungen mit 2,4 Gbit/s (OC-48) und nur ein oder zwei Ports pro Modul. Zwar wurde das WAN-Verfahren 1000Base-LH (für Entfernungen von bis zu 100 Kilometern) nicht normiert, doch steht mit dem künftigen 10-Gbit-EthernetStandard eine Variante vor der Tür, bei der erstmalig unter dem Namen „Ethernet“ ein OC-192-WAN-Interface spezifiziert wird. Die Übertragungskapazität beträgt knapp 9,6 Gbit/s. Damit ist der Umstieg von OC192 ATM auf OC-192 Ethernet programmiert. Weiterentwicklungen bis zu 800 Gbit oder im Terabit-Bereich werden schon als ❏ technisch lösbar eingestuft. http://www.hp.com/austria monitor 2/2001 LINUX / NEWS NETZ & TELEKOM Linux revolutioniert Networking Mit einem neuen multifunktionalen Linux-Server aus eigener Entwicklung und der Einführung von Cyclades-Netzwerkprodukten in Österreich verstärkt die Cubit IT Solutions den Siegeszug von Linux auch im Netzwerkbereich. Florian Floderer Der Vormarsch von Linux für Firmenapplikationen auf dem Unternehmensmarkt ist nicht mehr aufzuhalten. Laut IDC war das freie Betriebssystem mit 24% Zuwachs bei den Serverlizenzen das zweitpopulärste Serverbetriebssystem des Jahres 1999. Immerhin brachten es im gleichen Zeitraum alle WindowsPlattformen zusammengenommen auf nicht mehr als 36 % Zuwachsrate. Mit seinem Ursprung im Internet entwickelte Linux von Anfang an eine starke Netzwerkunterstützung, die der anderer kommerzieller Betriebssysteme überlegen ist. Verhältnismäßig schnell wies die OpenSource-basierte Software Merkmale, Sicherheit und Robustheit auf, die den Vergleich mit einem spezialisiertem Internetworking Betriebssystem nicht zu scheuen bräuchten. Installiert auf wohlfeiler Massen-Hardware ergeben Linux-Systeme eine überaus leistungsfähige Netzwerkplattform. Weltweit sind laut IDC bereits 24% des Servermarktes auf Linux festgelegt. In Österreich hat sich die im Herbst 1999 gegründete Cubit IT Solutions auf Linux-Anwendungen für Betriebe spezialisiert und damit beachtliche Erfolge errungen. „Wir kommen aus der Unix-Ecke mit einem Fokus auf Linux und machen alles, was mit Unix/Linux zu tun hat“, gibt sich Peter Paul Witta, technischer Leiter der Cubit, dienstbeflissen. Derzeit stammt rund ein Drittel des Umsatzes aus Linux-Services für Unternehmen, ein weiteres Drittel erzielt die junge StartUp-Firma mit ihren Produkten aus eigener Entwicklung, z.B. sogenannte Server Appliances, wobei neuerdings integrierte Cyclade-Erzeugnisse für Connectivity sorgen. Die restlichen 30% des Umsatzes werden in Groß- monitor 2/2001 projekten erwirtschaftet, wo Hard- und Software, Netzwerk, Man Power sowie das gesamte Konzept aus einer Hand geliefert werden. In diesem Bereich kommen die hochverfügbaren Servercluster auf Linux-Basis für kommerzielle Anwendungen zum Einsatz. So konnte im abgelaufenen Jahr ein Telekom-Anbieter komplett mit Internet-Zugang für Tausende Anschlüsse ausgestattet werden. Vor allem im Transaktionsbereich sind die Web- und Datenbankcluster der dynamischen Linux-Experten hervorrangend performant und zuverlässig. Knapp vor Jahreswechsel 2001 wurde der Distributionsvertrrag mit Cyclades, einem weltweit führenden Hersteller von LinuxConnectivity-Produkten in allen Größenordnungen, unterzeichnet. International als Renner gilt der Cyclades PC300 mit dem Beinamen „router killer“. Ausgeführt als synchrones Board, das in einem beliebigen freien PCISlot eines Servers eingesetzt werden kann, stellt der PC300 WAN-Connectivity mit Pointto-Point Standleitungen oder switched Netzwerken (Frame Relay und X.25) her. Der PC300 ist kompatibel mit Linuxservern, die auf Standard-PC-Plattformen betrieben werden. An Internet Service Provider und Großunternehmen wendet sich der PC400, der wie das kleinere Modell PC300 als Router einsetzbar ist und zusammen mit einem herkömmlichen PC als Einwählserver dienen kann. Ein PC400 versorgt dabei einen Primärmultiplex-ISDN-Anschluss. Vier bis sieben solcher Karten integriert in einen normalen LinuxPC funktionieren diesen zum wohlfeilen Einwählserver um. Bei kleineren ISPs erübrigen sich sogar eigene Einwählserver, wenn Das Cubit-Führungsteam (v.li n.re) CEO Ludwig Cibulka, Marketingleiter Gregor Wagner, techn.Leiter Paul Witta, Prokurist Matthias König in die vorhandenen Server eine oder zwei Karten (für 60 Leitungen bzw. 600 - 1200 Kunden) eingesteckt werden. „Bei unseren Server-Lösungen wie FireCube (die effiziente Firewall), Office-Cube (ein Samba Fileserver für optimale Windows-Integration), WebCube (der auch für den Betrieb großer Websites mit Tausenden von Pageviews pro Stunde ausreicht und Hochverfügbarkeitsoptionen bietet) sowie den CacheCube haben sich die integrierten CycladesProdukte sehr gut bewährt.“ Kurz vor der Markteinführung steht ein neuer, universeller Server, der alle erforderlichen Services in einem Gerät vereint und ebenfalls mit einer Cyclades Steckkarte ausgerüstet ist. Doch darüber will der Cubit-Manager erst in einigen Wochen nähere Details bekanntgeben. Das gesamte Angebotsspektrum der Cubit ist unter http:www.cubit.at einzusehen. Bluetooth Headset für Handy Ericsson hat ein Bluetooth Headset präsentiert, das als kabellose Freisprecheinrichtung fungiert. Sie können das HBH-10 Headset mit einer Reihe von Mobiltelefonen von Ericsson einsetzen (etwa T28s, T28World, T20s, A2618s, R320s, R310s). Es ermöglicht eine unbeeinträchtigte Kommunikation im Umkreis von 10 Metern um das Mobiltelefon. Das Headset besitzt eine Sprechzeit von etwa drei Stunden und eine Stand-by-Zeit von nahezu 48 Stunden. Besonders praktisch ist der Einsatz des HBH-10 vor allem auch im Auto. Anrufe können durch eine kleine Taste am Headset, die gleichzeitig als Lautstärkeregler dient, angenommen werden. Ab- Bluetooth Headset ermöglicht kabelloses Telefonieren per Handy gehende Anrufe werden über die Funktion „Sprachwahl“ aufgebaut. Der Preis für die „Limited Edition“-Ausgabe des Headset liegt bei rund 4.290,- ATS inkl.MwSt. http://www.ericsson.de 97 NETZ & TELEKOM NEWS Gemanagte Sicherheitslösungen Angriffe von Computer-Hackern aus dem Internet sind eine ständige und vor allem wachsende Bedrohung. Völlig neue Wege in Sachen NetzwerkSicherheit schlägt Net4You, VIA Net.Works Austria, mit VIA Security ein: Vollständig gewartete Sicherheitslösungen - der Kunde wird laufend mit der bestmöglichen Sicherheit versorgt. VIA Security gibt es in verschiedenen Paketen, die auf Firmengröße und Anzahl der Benutzer abgestimmt sind. Eines ist aber allen gemeinsam: Es handelt sich um vollständig gemanagte Sicherheitslösungen, deren Wartung, Überwachung und Konfiguration von Net4You beziehungsweise VIA Net:Works übernommen wird. Der Kunde ist so von all diesen Aufgaben befreit, braucht selbst keine Experten in diesem Bereich, er kann durch VIA Security die laufende Sicherheitsüberwachung seines Netzwerkes auf höchstem Standard halten. Der Kunde erhält mit VIA Security: ◆ VIA Net:Works Firewall / Hardware und Software ◆ Erstkonfiguration und Installation sowie Support für die Firewall ◆ Online Überwachung, Wartung und Konfiguration der Firewall ◆ Regelmäßige Monatsberichte über Bedrohungen, Nutzung und Datenverkehr ◆ Der Zugriff auf Firewalldaten ist ausschließlich autorisierten Personen über verschlüsselte und sicherer Verbindungen möglich. ◆ Qualitativ hochwertiges Sicherheits-Knowhow durch Net4You/VIA Net.Works Experten ◆ Reaktion auf versuchte Hackerangriffe und Sicherheitsverletzungen. Einleitung wirkungsvoller Gegenmaßnahmen innerhalb kürzester Zeit. ◆ Automatisierte Fernüberwachung der Firewall 24 Stunden pro Tag, 365 Tage im Jahr inkl. aller Leitungen. Voll gemanagte Überwachung und Kontrolle der Firewall. Alle Lösungen werden gemietet und dadurch aufwendige Investitionen vermieden. Die Sicherheitsdienstleistungen reichen von kleinen Netzwerken mit bis zu 10 Benutzern bis zu Netzwerken mit bis zu 5000 Benutzern und mehr. Alle Lösungen bieten einen vollständigen Schutz für Einwahlleitungen und permanente Internetverbindun- gen, die extern verwaltet und überwacht werden. Für kleinere Unternehmen wird eine vollständig gewartete Small-Business-Firewall angeboten. Sie eignet sich für einen Standort, der mit dem Internet über eine Standleitung, ISDN, ADSL oder Einwahlverbindung verbunden ist. Sie unterstützt 10 Benutzer hinter der Firewall und kann auf bis zu 50 Benutzer erweitert werden. Mittlere Unternehmen können auf eine vollständig verwaltete Firewall-Lösung zurückgreifen, die bis zu 500 Benutzer hinter der Firewall unterstützt. Sie umfasst die VPN-Features, die sichere Verbindungen für mobile Benutzer und weitere Standorte gewährleistet. Gegen Aufpreis werden außerdem zahlreiche weitere Features unterstützt. Bei dieser Lösung ist eine permanente Internetverbindung notwendig. Angeboten wird auch eine vollständig verwaltete Hochleistungs-Firewall-Lösung für große Unternehmen, die mit großen Datenmengen rechnen. Sie unterstützt sämtliche Features der Firewall-Lösung für mittlere Unternehmen und bis zu 1000 Benutzer hinter der Firewall, wobei ebenfalls viele ExtraFeatures möglich sind. http://www.net4you.net Titan T5compact Kompakte Switching-Lösung für Mittel- und Großbetriebe Mit dem Titan T5Compact 10/100/1000 Ethernet Workgroup Switch hat BATM eine hohe Performance in ein sehr kompaktes, effizient-handzuhabendes Gerät gepackt. Im Gegensatz zu den modularen Switches der BATM Titan Serie bietet dieses neu präsentierte Modell eine „kompakte“ Version aller Vorzüge dieser Modellserie. LAN Switche für Abteilungen müssen eine Vielzahl von Leistungsanforderungen übertreffen. Der BTI-0530C 1HE besitzt 48 Ports 10/100T/TX mit zwei 1000BaseSX/LX Uplinks und erfüllt Anforderungen wie: ◆ Performance ◆ Verlässlichkeit ◆ Managebarkeit ◆ High-Speed Uplinks ◆ Advanced Features Die Performance wird durch eine „wire speed“ und „non-blocking“ Architektur gewährlei- 98 stet. Wire Speed bedeutet, dass der Switch den gesamten Netzwerk-Verkehr ohne Verzögerungen zu den Destinationen überträgt, egal ob Ethernet, FastEthernet oder GigabitEthernet. Non-blocking Architektur umschreibt eine Interconnection - also eine klare Verbindung zwischen zwei Endpunkten, unabhängig vom übrigen Netzwerkverkehr, wenn ein offener logischer Pfad zwischen diesen zwei Punkten besteht. Insgesamt bietet der Titan T5Compact eine Backbone-Fähigkeit für die Übertragung von über 28,400,000 pps. Weitere Features sind unter anderem: Link Redundanz, Managebarkeit, Spanning Tree Algorythmus, SNMP- und RMON (Remote monitoring)-Unterstützung, High-Speed Uplinks. Auf der Technologie-Messe exponet 2001 in Wien ist BATM A.C. am Stand des BATM Extended Solution Partners (ESP) Firma Pürk Computertechnik GmbH in der neu gestalteten Halle Z, am Stand A09 vertreten. http://www.batm.at monitor 2/2001 NETZWERK-MANAGEMENT PROMOTION HIGHSPEED CABLING NETZ & TELEKOM Das immer schneller pulsierende Geschäftsleben hängt in zunehmenden Maße von der Kommunikation über Datennetze ab. Nur wer seine Netzwerkstrukturen im Griff hat, kann diese nutzen, um Wettbewerbsvorteile gegenüber dem Mitbewerbern zu erzielen. PatchView for the Enterprise Besonders beim Management der physikalischen Ebene im Netzwerk kommt es dabei des öfteren zu Problemen. Die Herausforderung besteht in der Überwachung und Kontrolle einer wachsenden Zahl von Netzwerkressourcen und zwar über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg. PatchView for the Enterprise (PV4E) ist ein derartiges spezialisiertes ManagementProdukt. Dabei handelt es sich um ein einheitliches Managementsystem, dass in Echtzeit arbeitet, akkurat und zuverlässig agiert und alle Unternehmenswerte im Netzwerkbereich von A bis Z abdeckt. PV4E basiert auf einer relationalen SQL Datenbank, SNMP-Technologie und dem einzigartigen P-LET-Modul zur Nachverfolgung der Desktops des Unternehmens. RiT’s patentierte, in Realzeit arbeitende PatchView Scanner und die SMART-Patch-PanelTechnologie sammeln und managen automatisch die Informationen von Panel zu Panel. Das Ergebnis ist ein komplett selbstverwaltetes Abbild der physikalischen Ebene, kombiniert mit einem Blick auf die horizontalen und vertikalen Subsysteme. PatchView for the Enterprise kontrolliert online jeden einzelnen Inventargegenstand in ihrem System, erlaubt die Feststellung des genauen Standortes sowie den Status der entsprechenden Verbindung. Das Ergebnis ist die Reduzierung der gesamten „Cost of Ownership“ sowie die Maximierung der Betriebszeiten. Netzwerkadministratoren können die Vorteile von PatchView’s userfreundlicher grafischer Darstellung der phy- monitor 2/2001 sikalischen Ebene nutzen, um die Erreichung strategischer Geschäftsziele zu erleichtern. Administratoren erstellen Arbeitsaufträge auf Knopfdruck, so dass die Techniker vor Ort im Netzwerk wissen, was und wo an Wartungsarbeiten zu erledigen ist. Das WebInterface trägt zusätzlich zur Flexibilität bei. Features & Benefits ◆ Real Time System, Änderungserkennung in Echtzeit PV4E bietet Datenbankintegrität. Scanner vor Ort sammeln alle Verbindungsinformationen und leiten sie, via SNMP, zum System, das automatisch die Datenbank auf den neuesten Stand bringt. ◆ Grafische Darstellung der physikalischen Ebene, Gegenstände nach Standort Jetzt gibt es keine Spekulationen mehr über den Status des Netzwerks und seiner Komponenten. Grafische Darstellungen illustrieren die Verbindungen der physikalischen Ebene durchgehend vom User bis zum Switch Port. PatchView for the Enterprise findet automatisch alle Rechner des Unternehmens und ermittelt die Verbindung über den ganzen Weg vom Switch Port zur Station. ◆ Rekonfiguration des Verkabelungsschranks RiT’s Scanner System erhält die vordefinierten Verbindungsaufgaben als Arbeitsanweisungen und die visuellen Anzeigen auf den Patch Panels führen den Mitarbeiter vor Ort durch diese Aufgaben. ◆ Utilization Modul Diese Eigenschaft erfaßt die tatsächliche Nutzung der Switch Ports. Tag, Zeit und User - definierte inaktive Zeitspannen werden aufgezeichnet. ◆ Asset Management Modul Dieses Modul dokumentiert alle Bestandteile des Netzwerks mit Informationen wie Lieferant, Service, Garantie und Standort und informiert so über Alter und Zustand jedes Teils, Garantiefristen und Ablauf. ◆ Datenbank Setup Das gesamte Netzwerk Zubehör wird in der Datenbank so angelegt und gemanagt, das die Notwendigkeit manueller Netzwerk-Audits entfällt. Diese Verbesserung bietet eine erhöhte Kosten- und Zeitersparnis bereits in der Anfangsphase der Implementation. ◆ Integration mit Unternehmens-Management Systemen Völlige Integration mit anderen Enterprise Management Systemen einschließlich CA Unicenter TNG und HP Open View. Diese Systeme sind kompatibel mit PatchView for the Enterprise und erlauben die volle Nutzung der Echzeit-Vorzüge. ◆ Überwachung ferngesteuerter Einheiten PatchView kann mit ferngesteuerten Sensoren, wie Rauchmeldern, Temperatur- oder Türsensoren, verbunden werden, um deren Werte zu überwachen. Auch ferngesteuerte Einheiten können über PatchView aktiviert oder deaktiviert werden, z.B. Ventilatoren und Türschlösser. exponet Wien: Halle X Stand B12 Highspeed Cabling Tel. 02236/62 360 http://www.highspeed-cabling.at 99 NETZ & TELEKOM FUNK-LAN WL PCMCIA-11 WL PCI-11: PCI KSI Funk-LAN: Netzwerk ohne Kabel Mit einem „Wireless LAN“ (Funk-LAN) können Sie in kurzer Zeit und ganz ohne Verkabelung ein leistungsfähiges Netzwerk aufbauen. Die Wireless LAN-Technologie ist nicht neu, litt aber bis vor kurzem unter geringen Datenübertragungsraten (2Mbit/s). Inzwischen liegt die standardisierte Übertragungskapazität bei 11 Mbit/Sekunde, was die Einsatzmöglichkeiten dieser Technologie stark erweitert. Ein Wireless LAN bietet sich überall dort an, wenn Sie beispielsweise: ◆ fast unbegrenzte Mobilität der Empfangsstationen (Arbeitsstationen) benötigen, ◆ sich Mauerdurchbrüche und andere Baumaßnahmen im Zuge von Kabelverlegungsarbeiten ersparen wollen (und die damit anfallenden Kosten!), ◆ ein Büro in einem „denkmalgeschützen“ Haus haben, ◆ Sie dass „Kabelgewirr“ zwischen Arbeitsplatz und Wanddose vermeiden möchten, ◆ weitere Gebäude in Ihr Netzwerk einbinden wollen. Die Distanz zwischen zwei Funkpunkten beträgt maximal 240 Meter, im Optimalfall, bei Anwendung von „Roaming“ kann sogar ein Bereich von 480 Meter „bestrichen“ werden. Das Wireless LAN ist abhörsicher durch verschiedenste Kodierungsverfahren. Was Sie dazu benötigen Bei einem Wireless LAN kommen Sie mit 100 wenigen Geräten aus. Im wesentlichen gibt es Einsteckkarten (ISA-Bus oder PCI-Bus) für den PC, PCMCIA-Einsteckkarten für Laptops und Notebooks, sowie die „Access Points“, die eine Verbindung zu einem normalen Festnetz herstellen können und zumeist an einen Hub oder Switch angesteckt werden - und so quasi die „Antenne“ des Festnetzes bilden. Für eine längere Datenübertragungsdistanz zwischen 2 Gebäuden stehen von verschiedenen Herstellern auch noch diverse (Richtfunk-) Antennen zur Verfügung (nur auf Anfrage). Folgende Komponenten sind für Wireless LAN nach IEEE 802.11b (bis 11 Mbit) bei KSI erhältlich: ◆ WL PCI-11: PCI-Einsteckkarte für den PC, mit integrierter Antenne ◆ WL PCMCIA-11: PCMCIA-Einsteckkarte für Laptops und Notebooks, mit integrierter Antenne ◆ WL AP-11: Access Point, zum Anschluß an Hubs, Switches, etc., inkl. Antenne Anwendungsbeispiele Der PC steht im (Arbeits-) Zimmer und ist mit einer Wireless LAN PCI-Karte ausgerüstet. Mit einem Laptop mit Wireless LAN PCMCIA- WL AP-11 Karte kann man nun z.B. im Garten oder am Balkon sitzen und auf die Daten des PC zugreifen. ◆ Kleinbetrieb: Der Server ist mit einer Wireless LAN PCI-Karte ausgerüstet, die Arbeitsstationen sind PCs mit Wireless LAN PCI-Karten oder Laptops mit Wireless LAN PCMCIA-Karten. Alle Stationen können mit dem Server, aber auch untereinander kommunizieren. ◆ Mittelbetrieb: Mittels eines oder mehrerer „Access Points“ kann ein vorhandenes Festnetz eingebunden werden. Mitarbeiter, die in einem nicht verkabelten Teil der Firma sitzen, können PCs mit Wireless LAN PCI-Einsteckkarten haben und sind so jederzeit mit dem Netz verbunden. Auch Außendienstmitarbeiter mit Laptops mit Wireless LAN PCMCIA-Karte können problemlos ins Netz, auch wenn Sie sich bewegen, sofern Sie im Funkkreis des Access Points bleiben. Selbstverständlich kann eine solche Lösung auch partiell in Großbetrieben angewendet werden, ◆ Großbetrieb: Verbindung von Festnetzen in verschiedenen Gebäuden über „Access Points“. Nur bei großen Gebäudeentfernungen (mehr als ca. 200 bis 240 Meter) wären Richtfunkantennen notwendig (auf Anfrage). exponet Wien: Ebene OE Stand 32 ◆ Einfamilienhaus: KSI Kontakt-Systeme Inter Ges.m.b.H. Tel. 01/610 96-0 http://www.ksi.at monitor 2/2001 NEWS NETZ & TELEKOM Hohe Investitionen in Sicherheitstechnologien E-Commerce heizt den europäische Markt für Datensicherheit an. Der europäische Markt der Sicherheitstechnologien für die Datenübertragung im Internet hat glänzende Wachstumsaussichten. Nach einer neuen Studie der Unternehmensberatung Frost & Sullivan soll der Umsatz von 465 Millionen US-Dollar im Jahr 2000 auf 5,3 Milliarden im Jahr 2006 ansteigen. Entscheidende Impulse erhält der Markt durch die zunehmende Verbreitung des E-Commerce und das gestiegene Sicherheitsbewusstsein. Grundlage aller Produkte ist die Verschlüsselungstechnik. Sie bietet in Kombination mit dem digitalen Zertifikat eine zuverlässige Methode zur Absicherung des Datenaustauschs. Verschlüsselung wird laut Tom Fawcett, Research Analyst bei Frost & Sullivan und Autor der Studie, schon bald ein Muss für die europäischen Unternehmen sein. Die beste Wachstumsaussicht hat die PKITechnik (Public Key Infrastructure). Mit einem Umsatzanteil von knapp 26 Prozent belegt sie derzeit den zweiten Rang. Im Jahr 2006 werden laut Prognose knapp die Hälfte aller Einnahmen aus PKI-Technologie stammen. Die Nachfrage nach PKI-Produkten und -Dienstleistungen profitiert vom Wachstum des E-Commerce, vom zunehmenden Einsatz digitaler Zertifikate und von der stärker werdenden Unterstützung durch Behörden und Finanzinstitutionen. Sehr gute Perspektiven bescheinigt die Stu- die auch dem VPN-Markt (Virtual Private Networking), da zahlreiche führende Sicherheits- und Netzunternehmen VPN eingeführt haben. Dieses Jahr werden 54 Prozent der Gesamtumsätze mit VPN-Technologie erwirtschaftet. Zusätzliche Impulse für den Markt werden von der Einführung des IPSecProtokolls als Standard erwartet. Das explosionsartige Wachstum des Internethandels und die Zunahme von Sicherheitsmängeln werden auch eine verstärkte Nachfrage nach Secure-Transaction-Produkten auslösen. Mit derzeit knapp über 20 Prozent Umsatzanteil ist dies der kleinste der untersuchten Sektoren. Vor allem SSL (Secure Socket Layer) und SET (Secure Electronic Transaction) als Lösungen für den Businessto-Consumer-Markt (B2C) werden für Wachstum in diesem Bereich sorgen. Vom Nischenprodukt zur umfassenden Lösung Gegenwärtig gibt es zwischen den verschiedenen von Frost & Sullivan untersuchten Technologien nur wenig Überschneidungen. Das wird sich im Prognosezeitraum bis 2006 schnell ändern, wenn die Intensität des Wettbewerbs zunimmt, der Markt sich konsolidiert und die Sicherheitsfirmen dazu übergehen, umfassende Lösungen anzubieten und sich nicht mehr auf Nischenprodukte zu beschränken. Zu den führenden Unternehmen in den einzelnen Sektoren gehören Baltimore Technologies, Cisco Systems, Check Point Technologies, Entrust Technologies, IBM, Globeset, RSA Security und Verisign. Größter europäischer Ländermarkt ist derzeit Großbritannien. Hier profitiert man noch von der frühzeitigen Einführung von Sicherheitsmaßnahmen und den zunehmenden EBusiness-Aktivitäten. Allerdings wird Deutschland im Verlauf des Prognosezeitraums Großbritannien von seiner Spitzenposition verdrängen. Unter den Problemen, die eine noch günstigere Marktentwicklung bisher verhindern, hebt die Studie die Kosten sowie mangelnde Interoperabilität und Benutzerfreundlichkeit hervor. Der Titel der Studie lautet: „The European Market for Internet Communications Security“ (Report 3717). http://www.frost.com R&M Austria verkabelt Gillette Gruppe Modularer Router für Filialanbindung Die neue strukturierte Gebäudeverkabelung erreicht bereits die Werte, die für Kategorie 6 Verkabelungen vorgeschrieben sein werden. Mit dem neuen AT-AR740 Router von Allied Telesyn können Sie mehrere Zweigstellen oder geografisch verteilte Regionalbüros verbinden. Die Installation des rund 15km langen Kabelnetzes und der rund 300 Anschlüsse basiert auf Kategorie 5E Verkabelung. Dem Auftrag lag eine Ausschreibung gemäß der derzeit gültigen Kategorie 5E (Übertragungsraten bis 125 Megahertz) zugrunde. Eine Messung nach Kategorie 6 ergab, dass die Verkabelung aber auch die vollen Übertragungsraten und die notwendigen Reserven garantieren kann, die für Kategorie 6 vorgeschrieben sein werden. „So haben wir die monitor 2/2001 Sicherheit, dass unser Netzwerk auch den erhöhten Bandbreiten in der Zukunft problemlos entsprechen wird“, erläutert dazu Franz Gschirrmeister, IT-Manager bei der Gillette Gruppe Österreich. „Wir haben für die nächsten Jahre sicher genügend Reserven für die großen Datenmengen, die in unserer Konzernzentrale anfallen.“ http://www.rdm.ch Was die neuen Router auszeichnet ist, dass sie standardmäßig mit der gesamten Betriebs- und Management-Software ausgestattet sind, sowie höhere Portdichten und zusätzliche Anschlussoptionen aufweisen. Dazu kommt eine flexible, individuell anpassbare Architektur. Der Router eignet sich als Lösung für eine Vielzahl an WAN-Applikationen wie für Internet Service Provider (ISP), ISDN-Zugangsdienste hoher Dichte, VPN-Konzentratoren. Er wurde für Unternehmen konzipiert, die zwischen 4 und 5000 Der AT-AR740 Router kann durch sein modulares Design individuell an die Netzerfordernisse angepasst werden. WAN Access-Clients besitzen mit unterschiedlichen Kombinationen von ISDN-Primär- und BRI-Anschlüssen, Frame Relay, X.25. E1 und analogen Wählleitungen. Wenn Sie Ihr Netzwerk erweitern, können Sie den Router durch den Einbau eines neuen Moduls ausbauen. Er wird für die Montage im Standard 19Zoll-Rack in einem kompakten Gehäuse von 1HE geliefert. http://www.alliedtelesyn.com 101 HARD & SOFTWARE FIRMENPORTRÄT ARP Datacon bringt das Kataloggeschäft in den „Cyberspace“. Rund 20% des Umsatzes wird schon über das Web generiert. Doch gerade deshalb wird der „menschliche Faktor“ immer wichtiger. Monitor sprach mit Ing. Ewald Wendl, dem Geschäftsführer von ARP Datacon Österreich, über die aktuellen ARP-Neuheiten und die Zukunftsperspektiven. Adolf Hochhaltinger ARP Datacon: Vom Katalog zum Web Woher kommt ARP Datacon? An wen richtet sich das Angebot im Katalog? Wir sind ein Schweizer Unternehmen und arbeiten seit eineinhalb Jahren mit SAP/R3 als unserem ERP-System (ERP - Electronic Resource Planning). Wir haben seit Oktober 1999 unsere erste B2B-Anbindung mit einem unserer Kunden in der Schweiz, der Firma Ascom, realisiert. Diese neuartige Anwendung - oder besser: die Möglichkeit, sich auf diese Weise vollständig in unsere B2B Datenkommunikation einzubinden und so automatisiert zu bestellen - besteht nun auch für unsere österreichischen Kunden. Wir werden diese Anwendung übrigens auch auf der exponet präsentieren. Den größten Nutzen dabei hat dann der Kunde selbst, wenn sich seine komplette Bestellung praktisch automatisch „von selbst erledigt“. Der gesamte Katalog sowie unser Angebot richtet sich an den gewerblichen Endkunden im Business-to-Business-Bereich (B2B), hier haben wir rund 60.000 Kunden in unserer Datenbank. Deshalb werden die Preise auch generell ohne Mehrwertsteuer angegeben. Insgesamt bieten wir mehr als 5.000 Artikel rund um die EDV an, das reicht vom komplett ausgestatteten PC bis zu Verbrauchsmaterialien wie Druckerpapier und Tintenpatronen; alle werden direkt von unserem Lager in Wienern Neudorf versandt, wir bieten ein 24-Stunden Lieferservice an jeden Ort in Österreich. Das Hauptschwergewicht liegt bei PCs, bei seinen Peripheriegeräten und bei der Datenkommunikation - Netzwerktechnik, Verbindungstechnik und Telekommunikation sowie beim Zubehör für diesen Bereich und für die gesamte IT. Bei Computersystemen etwa sind wir ja ein reiner Händler, wir erzeugen oder assemblieren also keine eigenen Rechner, sondern beschaffen fertige Geräte, z.B. über unser Einkaufsbüro in Taiwan. Allerdings ist diese Möglichkeit erst für Kunden einer bestimmten Größenordnung sinnvoll.Was gibt es Neues für kleine bis mittlere Kunden? Dazu gibt es seit Jänner 2000 unter der Internet-Adresse „arp.com“ den „Online Store“. Hier hat jeder Kunde die Möglichkeit, in unserem WebShop direkt per Internet zu bestellen. Auch dieser Online Store ist direkt mit unserem SAP-System verbunden und so geht jede Bestellung eines Kunden per Internet direkt in unsere Auftragserfassung etc. 102 Was gibt es denn an speziellen Neuheiten? DA finden wir oft recht interessante Angebote, beispielsweise jetzt gerade den „Thumb Drive“: ein nur daumengroßer Datenspeicher, der einfach direkt an den USB-Anschluss angesteckt wird und dann bis zu 64 MB Daten speichert. Da diese Daten auch passwortgeschützt und verschlüsselt gespeichert werden können, sind sie auch bei einem Verlust oder Diebstahl des kleinen Speichers noch sicher. Mit einem Wort: ein idealer Zusatzspeicher für Anwender, die etwa mit einem Notebook unterwegs sind. Ebenfalls aktuell, für einen gleichen Anwendungsbereich und zudem noch um vie- monitor 2/2001 FIRMENPORTRÄT les leistungsfähiger; ist eine briefmarkengroße Festplatte mit einem Speichervolumen von bis zu 720 MB. Außerdem haben wir ein extrem preisgünstiges USB-Netzwerk - eine ganz neue Möglichkeit, die wir seit kurzem anbieten. Dabei werden einfach zwei PCs via USBSchnittstelle über dieses Modul zusammengesteckt. Wie wichtig ist USB zur Zeit? Insgesamt messen wir in unserem Angebot dem Thema USB generell eine große Bedeutung bei, es gibt ein eigenes Kapitel darüber in unserem Katalog, worin wir auch versuchen, ein wenig Hintergrundwissen über das Thema USB zu vermitteln und die verschiedensten Anwendungsmöglichkeiten dafür anzubieten. Darunter sind durchaus auch ungewöhnliche Dinge wie z.B. ein Leser für Speicherkarten, der ohne eigene Stromversorgung an den USB-Port angeschlossen wird und mit dem auf die üblichen Speicherkarten - PC Card, SmartCard etc. - Daten geschrieben bzw. von dort gelesen werden können. Oder kleine externe Festplatten mit bis zu 30 GB mit Anschlüssen für USB und IEEE 1394 („FireWire“). Hier kann der Anwender auch größere Datenmengen - z.B. Bilddaten, etc. - aus seinem Notebook auslagern, bevor ihm dort die eingebaute Festplatte „übergeht“. ständig die neuesten Produkte und Angebote. Hier gibt es auch eigene Wochenaktionen für spezielle Produkte, die es auch nicht im gedruckten Katalog gibt. Wie sieht es eigentlich bei der Garantie von Markengeräten aus, die bei ARP Datacon gekauft wurden? An wen wenden ich mich da? Da können Sie uns ebenso wie die jeweilige Herstellerfirma kontaktieren. Generell verstehen wir uns hier fast als eine Art „ausgelagertes Einkaufsbüro“ eines Unternehmens: Wir bieten Produkte fast aller Hersteller an und auch alles „rund um diese Produkte“ (Zubehör, Verbrauchsmaterialien, etc.) - alles aus einer Hand und auf einer Rechnung. Dabei können wir nicht nur jene Produkte beschaffen, die in unserem Katalog stehen, Und bei Bestellung via Internet? Hier nimmt angesichts des schnellen Generationenwechsels in der IT-Branche die Bedeutung der Website für die topaktuelle Information unserer Kunden ständig zu. Hier ist ja die Achillesferse für jedes Printmedium: Nach dem Drucktermin können kurzfristige Änderungen bzw. Neuheiten eben nicht mehr drinnen sein. Die Website dagegen wird täglich aktualisiert, und wir präsentieren hier monitor 2/2001 Allerdings ist Microsoft einer unserer großen strategischen Partner und weltweit führender Anbieter; entsprechend groß ist eben auch die Nachfrage nach seinen Erzeugnissen. Falls jemand spezielle Treiber benötigt, so haben wir eine spezielle Technik-Hotline eingerichtet, die kostenlos ist. Sie ist einer unserer „sechs Grundsätze“, die wir zu unserem Geschäftsprinzip gemacht. Wie groß ist das Unternehmen ARP Datacon? ARP Datacon in Österreich hat 29 Mitarbeiter. Wir sind nun das fünfte Jahr in Österreich auf dem Markt und für das Jahr 2000 werden wir in Österreich einen Umsatz von 170 Millionen Schilling erreichen, für das Jahr 2001 haben wir die Umsatzmarke von 200 Millionen Schilling im Visier. International - in Österreich, Deutschland und der Schweiz - hat ARP Datacon 200 Mitarbeiter und erzielt rund 1,7 Mrd. Schilling Umsatz. Die Firma ARP selbst gibt es schon länger, sie besteht in der Schweiz schon seit über 25 Jahren und kommt ursprünglich aus dem Bereich der Kabelkonfektion. Dieser Bereich wurde erst 1999 gänzlich ausgegliedert und hat mit ARP Datacon nun praktisch nichts mehr zu tun. Wohin geht die nächste Entwicklung? Und außer USB? Der Bereich der Funk-LANs wird nun ebenfalls immer interessanter; hier bieten wir die bewährten Lösungen und Produkte von 3Com an. Daneben haben wir auch eine besonders preisgünstige Lösung aus Fernost in unserem Programm, die vor allem für kleinere Anwendungen vorgesehen ist und die extrem preisgünstig kalkuliert werden konnte. Mit dieser „Strategie der zwei Möglichkeiten“ - ein leistungsfähiges Markenprodukt für den anspruchsvollen Anwender und parallel dazu ein extrem preisgünstiges Produkt für den Einsteiger, der auf diesem Gebiet die ersten Erfahrungen machen möchte - bieten wir unseren Kunden eine für sie attraktive Wahlmöglichkeit. Wir versuchen deshalb, diese „zweigleisige“ Auswahl unseren Kunden bei möglichst vielen Geräten anzubieten. HARD & SOFTWARE sondern bei vielen Herstellern die gesamte Produktpalette. Wenn jemand also ein bestimmtes Produkt eines Hersteller bei uns im Katalog nicht findet, dann soll er ruhig trotzdem bei uns danach fragen; in der Regel können wir es dann auch beschaffen. Zusammenfassend könnte man es vielleicht so formulieren, dass wir den „Einkauf als Dienstleistung“ anbieten. Wir haben hier zwar bei einzelnen Produkten keine „Schleuderpreise“, aber bei vielfach benötigten Kombinationen - z.B. der PC samt Monitor und/oder Drucker, oder Switchboxen inklusive der benötigten Anschlusskabel, etc. - bieten wir Paketpreise an, die preislich wohl auch recht gut mithalten können. Unterstützen Sie neben Windows auch andere Betriebssysteme? Wir haben auch Linux in unserem Programm, sowohl die Software als auch Bücher darüber. Einmal geht sie sicherlich in Richtung drahtlose Netzwerke. Hier erwarten wir in den nächsten Jahren einen Boom. Ein Beispiel hierfür ist der Schulbereich, hier kann eine ganze Klasse mit Notebooks ausgestattet werden und auf diesem Weg die Lerninhalte auf ihre Rechner geliefert bekommen, ohne dass dabei ein administrativer Aufwand bei der Verteilung erforderlich ist; in weiterer Folge könnten damit die teuren Schulbücher vollkommen überflüssig werden. Die Aufgaben werden von den Schülern auf den Notebooks gemacht und per Funk-LAN wieder beim Lehrer „abgeliefert“. Insbesondere in privat geführten Schulen, darunter beispielsweise in Hotelfachschulen, die innovativ geführt werden, ist die Nachfrage bereits da. Auch USB ist und bleibt für die nächsten Jahre ebenfalls ein aktuelles Thema; ob der „FireWire“ ebenfalls den Durchbruch schafft, bleibt noch abzuwarten, die ersten Geräte mit diesem Anschluss werden jedoch bereits ausgeliefert und bei den Kunden ist offenbar durchaus genügend Interesse vorhanden, die Nachfrage ist gegeben. Was ist mit den anderen Ländern Europas? Seit Oktober 2000 haben wir einen französischen Katalog, der zur Zeit in der französischen Schweiz versandt wird; bis dahin haben wir uns auf den deutschsprachigen Teil der Schweiz beschränkt. Wenn dies den Er- 103 HARD & SOFTWARE FIRMENPORTRÄT wartungen entsprechend funktioniert, steht auch dem nächsten Schritt nichts mehr im Wege, denn zur Zeit sind wir im Begriff, unser Tätigkeitsfeld auch nach Italien auszuweiten. Das beginnt mit einem zweisprachigen Katalog (deutsch/italienisch), der zuerst in der Schweiz und dann auch in Italien verbreitet werden wird. Allerdings wird auch bei zunehmender „Europäisierung“ des Unternehmens die Niederlassung in Österreich auch weiterhin bestehen. Denn bei aller Globalisierung - jedermann kann sich heute praktisch jede Ware online international anbieten lassen kommt es doch immer noch auch auf die persönliche Komponente an. Das zeigen uns sowohl die Reaktionen in unserem Call Center als auch die persönlichen Besuche unserer Kunden. Andererseits bezeichnen uns manche Hersteller schon nicht mehr als „Retailer“, sondern als „e-tailer“, weil wir auch online so vieles anbieten. So erzielen wir inzwischen rund 20 % unseres Umsatzes per Internet; insgesamt versenden wir derzeit rund 300 Pakete pro Tag. Gerade bei der Qualität der heutigen Produkte sind viele Peripheriegeräte wie z.B. Drucker heute schon fast austauschbar, hier beeinflussen nicht zuletzt auch persönliche Vorlieben des einzelnen Kunden seine Entscheidung für eine bestimmte Marke. Es zählt also die „Gesamtleistung“? Man könnte es in einem Vergleich darstellen: Genauso wie man sich „seinen“ Supermarkt nicht nur des Preises wegen aussucht, sondern dabei auch auf das Angebot, auf die Auswahl und auf die Qualität der Waren schaut, auch wenn der gesamte Einkauf vielleicht, aufgeteilt auf fünf verschiedene Supermärkte noch etwas billiger gekommen wäre. Ebenso sind wir inzwischen für viele Unternehmen zu einer Art „Supermarkt rund um den PC“ geworden, in dem sich die Kunden gut behandelt fühlen und wohin sie gerne wiederkommen. Wichtig dabei sind eben auch die persönliche Beziehung zum Kunden, es funktioniert das Bestellen usw. automatisch, aber wenn ich wen brauche, etwa für eine Auskunft, dann ist auch jemand für mich da und nimmt sich Zeit für mich. Wie sieht das in der Praxis aus? Jeder Kunde kann sich heute alles per Internet in unserem Online-Store kaufen. Wenn er ein Problem hat, so kann er sich an die kostenlose Technik-Hotline oder an seinen Ansprechpartner wenden. Die Beratung der Hotline hat auch generell nichts mit dem Kauf zu tun, der Kunde kann sich auch vor dem Kauf kostenlos beraten lassen - egal, ob er schon Kunde ist oder nicht. 104 Die 6-Punkte-Garantie Unter dieser Bezeichnung hat ARP Datacon sechs Grundsätze formuliert, die wir hier gekürzt wiedergeben: ◆ 24 Stunden Lieferservice: Jede Bestellung, die bis 17:00 Uhr eingeht, wird noch am gleichen Tag ausgeliefert ◆ Günstige Preise: Als Direktanbieter offeriert ARP Datacon Nettopreise mit interessanten Mengenstaffeln. ◆ Qualitäts-Garantie: Jedes einzelne Angebot wird zuerst von den hauseigenen Experten sorgfältig geprüft. Dazu Natürlich gibt es bei einem so großen Produktspektrum wie dem unseren auch Fragen, auf die unsere Experten keine Antwort wissen. In diesem Fall haben wir die Kontakte zu den Herstellern. Wir nennen dann diesem Anrufer eben die Hotline des betreffenden Herstellers und er kann von dort weitere Informationen bekommen. Wir ersuchen dann um Verständnis, dass wir nicht alle der mehr als 5.000 Produkte in- und auswendig kennen, zumal wir diesen Service ja kostenlos anbieten. Dafür haben die Kunden aber in der Regel sehr wohl Verständnis. Wie sehen Sie die weitere Entwicklung? Bei der weiteren Entwicklung bzw. bei der Erweiterung sind wir eben ein recht konservatives Schweizer Unternehmen. So haben wir mit dem Start in Österreich gewartet, bis die Tochterfirma in Deutschland Gewinn schreibt, und auch jetzt machen wir kaum „große Sprünge“, sondern erweitern stetig unser Sortiment. Auch beim Verkauf sind wir eher nicht die „Marktschreier“, wir versuchen im Gegenteil, unseren Kunden ein seriöses Angebot zu machen. Als Ergebnis zeigt sich dann, dass die Kunden auch gerne wiederkommen. Oder, mit anderen Worten: Wenn ein Kunde mit uns eine Beziehung eingeht, dann ist es in der Regel eine langjährige. Insbesondere bei kommt eine Garantiefrist von mindestens einem und vielfach sogar mehreren Jahren. ◆ Rückgaberecht: Der Kunde bestellt ohne Risiko. ◆ Gratis-Technik-Hotline: Technischer Support, kostenlos, kompetent und schnell, gehört zum Lieferumfang. ◆ Öko-Garantie: ARP Datacon gewährt auf eigene Kosten für alle hier gekauften Produkte eine ökologisch fachgerechte Entsorgung, freie Anlieferung der Waren ist u allerdings Voraussetzung. Reklamationen oder Schäden ist die reibungslose und prompte Abwicklung eine Erfahrung, die von den meisten Kunden sehr positiv bewertet wird. Alles in allem: mit uns kann man eben reden, ich würde sagen, bei und „menschelt’s“ ziemlich. Gerade durch das e-Business wird vieles immer unpersönlicher und wir versuchen eben, dieser Entwicklung ein wenig gegenzusteuern. Wie lange sind Sie selbst dabei? Ich bin in Österreich seit Anbeginn dabei und war von Anfang an Geschäftsführer. Ich habe gemeinsam mit den Schweizern die Firmenbucheintragung gemacht, das Büro ausgewählt, ich war also wirklich „von der ersten Stunde an“ dabei. Wir waren damals auch weltweit das erste Unternehmen, das im Internet eine direkte Verbindung zwischen dem Online-Store und unserem SAP/R3 angeboten hat. Auch bei der B2B-Anbindung unserer Lieferanten und Kunden an SAP waren wir eines der ersten Unternehmen, die so etwas realisiert haben. Das geht aber auch in die andere Richtung, wir haben mit einigen unserer Hersteller schon Gespräche geführt und beabsichtigen auch sie in die ERP-Kette einzubinden. Dann ist die Kette in beide Rich❏ tungen geschlossen. Kurzbiographie Ing. Ewald Wendl, ARP Datacon GmbH, Wr. Neudorf geboren 1964 in Wiener Neustadt. Nach den Abschluß der HTBL für Elektrotechnik und dem ableisten des Präsenzdienstes 7 Jahre tätig bei der Firma Steiner, Vertrieb elektronischer Bauelemente, zuletzt als Vertriebsleiter. Ab 1992 als Geschäftsführer der PHG POS Handels GmbH (Tochter von Europay und Visa), verantwortlich für die Marktimplementierung der Bankomat Kassen und Kreditkarten - Abrechnungsterminals. Seit 1995 Geschäftsführer der ARP Datacon GmbH, EDV Versandhandel. monitor 2/2001 KUNDENPARLAMENT HARD & SOFTWARE Der Linzer EDV-Dienstleister Eins lädt seine Kunden einmal im Jahr zu einem „Kundenparlament“, in dem die Leistungen des abgelaufenen Jahres bewertet und Vorschläge für die Zukunft unterbreitet und in der Regel von der „Regierung“ angenommen und zum „Gesetz“ erhoben werden. Stefanie Witta Wenn Kunden zu Parlamentariern werden Das Wiener Schloss Cobenzl diente als edler Rahmen. Die drei Eins-Geschäftsführer saßen in Regierungsstellung und Alexander Doujak von der Beratergruppe Neuwaldegg, gab den Präsidenten. Die Vertreter der -übrigens sehr namhaften- Kunden gruppierten sich in Fraktionen und bildeten das Parlament. Zur Debatte standen Kritikpunkte wie Beraterperformance, der Nutzen für den Kunden und Projektmanagement. Die Parlamentarier vergaben die Wertungen für das vergangene Jahr. Nachdem Eins-Geschäftsführer Gerhard Surenjan den Rechenschaftsbericht 1999 vorgetragen hatte, zogen sich die Vertreter der Kunden zu Gruppenarbeiten in Fraktionssitzungen zurück. Nun hat die Stunde der Wahrheit geschlagen. Die Kunden beraten miteinander, ob ihre Erwartungen an den Dienstleister erfüllt wurden. Es gehört sehr viel unternehmerischer Mut dazu, Kunden auf einander und gegen eine Firma los zu lassen. Die Idee zu dieser Art der Kundenkommunikation holte sich Surenjan in einem Seminar von Vera F. Birkenbihl. Anstelle umfangreicher Werbekampagnen wurde das Eins-Kundenparlament ins Leben gerufen. „Wir möchten von unseren Partnern gerne wissen, welche Anforderungen in den kommenden Jahren an einen professionellen Informatik-Dienstleister gestellt werden“, begründet der Eins-Vorstand seine parlamentarische Initiative, die bereits einiges bewegen konnte. Immerhin haben Erfahrungen aus dem Vorjahr, als die Veranstaltung monitor 2/2001 erstmalig stattfand, gezeigt, daß Kritik durchaus berechtigt war. Da auf einer Plattform wie dem Kundenparlament über verschiedene Hierarchien hinweg kommuniziert werden kann, ist es möglich, Schwachstellen zu penetrieren und mit geeigneten Maßnahmen zu beseitigen und Stärken weiterzuentwickeln. Entstanden ist das Linzer EDV-Dienstleistungsunternehmen 1992 im Zuge eines Management-Buy-outs der Voest Alpine M.C.E. Heute sind die drei Geschäftsführer Gerhard Surenkjan, Horst Schmalzer und Klaus Wesp auch Eigentümer. Betrug der Umsatz im ersten Geschäftsjahr sieben Millionen Schilling so erwirtschaften heute 45 Mitarbeiter 70 Millionen. Seit heuer gibt es auch ein Büro in Wien und eine Niederlassung in Leuna, südlich von Leipzig. Als SAP Consulting Partner ist Eins Spezialist für sämtliche SAP R/3 Module, kundenspezifische Einstellung der SAP R/3 Module, Systemplanung und -installation, Programmierung im SAP-Umfeld, laufende Systemanpassung und -betreuung, strategische IT-Beratung, Consulting, Projektmanagement, Einführung von Standard-Software, Customizing und Anwender-Training, Technische Basis/Programmierung etc. Die Kunden-Referenzliste liest sich wie ein „Who is Who“ der heimischen Industrie. Plötzlich kommt Bewegung in den Saal. Die Fraktionsvorsitzenden erheben sich und geben die Wertungen ihrer Gruppen zu den Kritikpunkten bekannt. Darauf folgt die Re- gierungserklärung des Unternehmens durch Geschäftsführer Klaus Wesp. So werden etwa dem Kunden wunschgemäß in Zukunft mehrere Modelle an Beraterqualität zu verschiedenen Preisen zu Wahl gestellt. Beim Kundennutzen soll überlegt werden, wie sich der Nutzen während des laufenden Projektes darstellen läßt. Auf die Kritik beim Projektmanagement folgt die Zusicherung, künftig gemeinsam mit einer, vorab vor Projektbeginn beschlossenen Methode in die Projekte einzusteigen. Und der von zu vielen Einzelkämpfern getrübte Teamgeist soll fortan stärker forciert, der Kontakt zu den Firmen noch intensiver gestaltet werden. Auf die launigen Plenarreden folgt feierlich die Bekanntgabe der Durchführungsverordnung. Das Triumvirat der Geschäftsleitung nimmt acht „Gesetzesvorschläge“ an (einer wird abgelehnt) und gibt die Regierungserklärung ab. Ein cooles Clubbing läßt den Tag nach dem Abendessen vergnüglich ausklingen. „Es ist wichtig, den Abschluß am Projektende deutlich zu markieren, etwa mit einem Fest“, weiß Eins-Vorstand Surenjan und mischt sich gut gelaunt in die tanzende Kundenschar. Wer mit seinen Kunden so offen und ehrlich kooperiert, hat wahrlich nichts zu fürchten. Eins hat den Wandel schon vollzogen: der Kunde als König wurde zum zeitgeistigen Kundenparlament, in dem alle Wissen und Können einbringen und gemeinsam ein gutes Werk ❏ vollbringen. http://www.eins.com 105 HARD & SOFTWARE MESSTECHNIK PROMOTION NATIONAL INSTRUMENTS Stets das Rad neu zu erfinden ist out. Der Wiederverwendbarkeit von bereits entwickelten und praxiserprobten Komponenten gehört die Zukunft. Measurement Studio von National Instruments setzt hier mit seinen MSR- und Visualisierungstools für Visual C++ und Visual Basic ganz neue Maßstäbe, trägt aber auch gleichzeitig der Kontinuität von LabWindows/CVI Rechnung. Rahman Jamal, Heinrich Illig Measurement Studio - Messen und Automatisieren mit Visual Studio Im Zeitalter der allgegenwärtigen Erreichbarkeit und Kommunikation wird die Bedeutung der Vernetzbarkeit und Integration global arbeitender Systeme zum ausschlaggebenden Faktor in puncto Konkurrenzfähigkeit moderner Software für die Mess-, Steuer- und Regeltechnik (kurz: MSR). Dem Markt mangelt es nicht an Quantität verfügbarer Insellösungen, die tagtäglich wie Pilze aus dem Boden schießen, sondern vielmehr an der Qualität offener, an den Bedürfnissen der Anwender orientierter Softwarelösungen. Kontinuität zur langfristigen Investitionssicherung ist längst von größerer Bedeutung als das bloße Aufblähen der Pakete mit unzähligen, kaum zu überblickenden Features. Investiert man bei der Auswahl des richtigen Werkzeuges etwas mehr Zeit und entscheidet sich hier von Anfang an für ein Tool, welches nicht nur als Insellösung sein Dasein behauptet, sondern vielmehr auch als ein Teil eines Ganzen eingesetzt werden kann, kann man sehr viel an Entwicklungszeit und somit auch an Kosten einsparen. Soviel zum Thema Anwenderbedürfnisse. Wie stehen aber die etablierten MSR-Softwarehersteller dazu? Bestandsaufnahme Bei dieser Frage scheiden sich in der Regel die Geister. Für National Instruments steht jedoch fest: Der Anwender diktiert die Methodik. Bevorzugt der Anwender ein rein grafisches Entwicklungswerkzeug mit all den 106 Visual Studio und Measurement Studio dazugehörenden „State-of-the-Art“-Schnittstellen zur Außenwelt, so wird er sich für LabVIEW entscheiden. Will er jedoch einen textorientierten Ansatz mit gleichen Offenheitskriterien verfolgen, so wird er in Richtung LabWindows/CVI tendieren. Beide Entwicklungsumgebungen zeichnen sich durch ihre Kontinuität seit ihrem Debüt vor mehr als einer Dekade aus. Ihre Virtuosität reicht von der einfachen Laboranwendung bis hin zu komplexen, vernetzten Prüfstandsapplikationen. Unzählige Anwendungen der letzten Jahre sind in [1] unter dem Motto „Virtuelle Instrumente in der Praxis“ dokumentiert. Der „Studio“-Gedanke Die textorientierte Programmierwelt umspannt die unterschiedlichsten textuellen Sprachen. Betrachtet man den Marktanteil der jeweiligen Sprachen, so ist eine eindeutige Tendenz in Richtung Visual Basic sowie Visual C++ zu verzeichnen. Auch Microsoft hat diesen Trend aufgegriffen, was sich in dessen Visual-Studio-Produkt widerspiegelt. Visual Studio vereint hierbei Visual Basic sowie Visual C++ unter einer Oberfläche. Somit legt der Anwender die Methodik für seine Applikationserstellung fest und kann bei Bedarf zwischen diesen beiden Methodiken wechseln, ohne die eigentliche Entwicklungsumgebung verlassen zu müssen. Dieser Trend ist auch bei den Programmierern in der MSR-Welt klar erkennbar. Während in der Vergangenheit Visual C++ gerade dann zum Einsatz kam, wenn die MSR-Software im Bezug auf Windowsprogrammierung an ihre Grenzen gelangte, so verfolgt Measurement Studio von National Instruments nun folgenden Ansatz: nahtlose Integration eines MSR-Werkzeuges in Visual Studio. Im Einzelnen besteht Measurement Studio aus den nachfolgend näher beschriebenen Komponenten LabWindows/CVI in der neuesten Version 5.5, Component Works++ für Visual C++, sowie Component Works für Visual Basic. Bestandteile von Measurement Studio Measurement Studio von National Instruments mit seinen drei Komponenten LabWindows/CVI 5.5, ComponentWorks++ für Visual C++ und ComponentWorks für Visual Basic vereint die neueste computerbasierte Messtechnik mit der Visual-StudioEntwicklungsumgebung. LabWindows/CVI 5.5 Schon seit über einer Dekade stellt National Instruments innovative Technologien und Werkzeuge für die Erstellung von virtuellen Instrumenten zur Verfügung. Mit diesen Werkzeugen kann der Anwender den Anforderungen des sich ständig ändernden Markts jederzeit gerecht werden. Eines dieser Werkzeuge von National Instruments ist LabWindows, welches 1988 erstmals vorgestellt wurde und unter DOS lauffähig war. LabWindows war eines der ersten Pakete, das monitor 2/2001 PROMOTION NATIONAL INSTRUMENTS Measurement Studio Application Wizard eine interaktive textorientierte Programmerstellung in Basic oder C mit einer grafischen Benutzeroberfläche und einer Fenstertechnik in einer einzigen, konsistenten Umgebung vereinigte. Die Windowsvariante dieser Entwicklungsumgebung, LabWindows/CVI, kombiniert dabei die einfache Handhabung von Visual Basic mit der Leistungsfähigkeit von ANSI C in einem einzigen Paket. Trotz der rasanten Innovationsschübe in der Computerindustrie während der letzten 12 Jahre gewährleistet LabWindows/CVI die Rückwärtskompatibilität. Dies geht sogar soweit, dass alle Anwendungen, die vor 12 Jahren in LabWindows für DOS erstellt wurden, noch heute in LabWindows/CVI Version 5.5 verwendet werden können. Mühelose Entwicklung und die Wiederverwendbarkeit von Programmcodes sind entscheidende Faktoren im Zeitalter des schnellen „Time to Market“. Viele der neuen Technologien von LabWindows/CVI 5.5 - wie beispielsweise die Multithreading-Fähigkeit, die Möglichkeit der automatisierten Lokalisierung, die Internetfähigkeit, die Berichterstellung, die Verwaltung des Quellcodes und ActiveX - unterstützen den Anwender bei der Bewältigung dieser Aufgaben. Hier alle Features der Version 5.5 von LabWindows/CVI im Gesamtüberblick: ◆ Multithreading-Fähigkeit ◆ Quellcodeverwaltung ◆ Zusatzfunktionen in der Benutzeroberfläche ◆ Internetanbindung ◆ Dienstprogramm für die Lokalisierung der Benutzeroberfläche ◆ Erweiterte ActiveX-Automations-Fähigkeiten ◆ Berichterstellung ◆ Möglichkeit der Integration in Visual C++ und Visual Basic ComponentWorks++ für Visual C++ Professionelle Entwickler bevorzugen den Umgang mit Klassenbibliotheken, der Hochsprache C++ und Application Wizards. Um diesem Anwenderkreis bezüglich der Erstellung von MSR-Applikationen gerecht werden zu können, entwickelte National Instruments in Zusammenarbeit mit der Firma monitor 2/2001 MESSTECHNIK Microsoft das Produkt ComponentWorks++ für Visual C++. Dieses auf MSR-Technik abgestimmte Werkzeug fügt sich fließend in die Visual C++-Entwicklungsumgebung ein. Dies erlaubt professionellen C++-Entwikklern auf ihnen bekannte Weise mit Klassenbibliotheken zur Instrumentensteuerung mittels GPIB und VISA zu hantieren. Ferner werden den C++-Entwicklern mit ComponentWorks++ auch für C++ optimierte ActiveX-Controls zur Datenanalyse, Signalverarbeitung und Visualisierung bereitgestellt, welche über ein einheitliches KlassenInterface mit nativen C++-Datentypen verfügen. Zusätzlich wurde in den MFC AppWizard der sogenannte Measurement Studio AppWizard mitaufgenommen, wodurch der MFC AppWizard um die Fähigkeit der automatischen Codegenerierung für MSR-Anwendungen erweitert wurde. Damit sind Visual-C++-Programmierer nun in der Lage, mit ComponentWorks++ auch MSRApplikationen in gewohnter Umgebung auf bekannte Weise zu entwickeln. HARD & SOFTWARE ist unter anderem auch ein Parsing-Tool, welches automatisch die vom Anwender definierten Parsing-Instruktionen auf die vom Instrument zurückgelieferten Daten anwendet. Der Anwender gewinnt so die Daten sofort in einem Format, welches eine weitere Bearbeitung ohne zusätzlichen Aufwand zulässt. Zur Weiterbearbeitung der anfallenden Daten sind nicht nur zahlreiche Analysefunktionen wie z. B. statistische Funktionen, Kurvenanpassung, Interpolation und viele mehr, sondern auch spezielle Controls zur Präsentation enthalten. Zudem sind diese Controls - im Gegensatz zu den in Visual Basic bereits enthaltenen grafischen Anzeigeelementen - für eine Hochgeschwindigkeits-Datenerfassung bezüglich der Darstellungsgeschwindigkeit und Funktionalität bestens geeignet. Selbst ein 3D-Graph zur Veranschaulichung von Datenpunktbeziehungen, mit der Möglichkeit des Zoomings und Pannings, ist bereits Bestandteil von ComponentWorks. Ausblick LabWindows/CVI-Instrumententreiber unter Visual C++ ComponentWorks für Visual Basic Visual Basic hat sich bei den sogenannten Gelegenheitsprogrammierern als die textbasierte Programmierumgebung ihrer Wahl durchgesetzt. Diesem Anwenderkreis geht es in erster Linie darum, schnell eine Lösung für seine praktische MSR-Aufgabe zu erhalten. Eine Windows- oder Web-basierte Applikation kommt meistens nicht in Betracht. Hier lautet die Grundanforderung der Anwender in puncto Entwicklungsumgebung - einfach, überschaubar und problemlose Erweiterbarkeit. Measurement Studio erfüllt diese Anforderungen mit ComponentWorks, welches einen Satz von ActiveXControls enthält, mit denen einfach und schnell eine Instrumentensteuerung mittels GPIB, VISA, RS232 oder eine Datenerfassung mittels Multifunktions-Datenerfassungskarten erstellt werden kann. Hierbei wird mehr parametrisiert als programmiert. Methoden und Eigenschaften vereinfachen die Kommunikation mit Instrumenten bzw. die Messwertaufnahme mit Multifunktionskarten. Bestandteil von ComponentWorks Die Schlagworte der Zukunft heißen: Kontinuität, Wiederverwendbarkeit und Lösungen. Konnte man in der Vergangenheit die Anwender mit ellenlangen Featurelisten beeindrucken, so ist heute eine eindeutige Verlagerung in Richtung lösungsorientierter Ansätzen zu verzeichnen. Diese Sichtweise des Werkzeugeinsatzes fordert die Hersteller zum Handeln heraus. Der Entwicklungsschwerpunkt von Measurement Studio von National Instruments berücksichtigt genau diesen Trend. Bewährte Komponenten dieses Paketes wie LabWindows/CVI und ComponentWorks bewahren die Kontinuität und sichern so die Investition ihrer Anwender für die Zukunft. Tipp: Measurement Studio zum Kennenlernen Zum Kennenlernen von Measurement Studio bietet National Instruments im März 2001 kostenfreie „Schnupper“-Kurse in fünf österreichischen Städten an. Weitere Info unter: www.ni.com/austria. Ein Software-Evaluierungspaket ist direkt bei National ❏ Instruments erhältlich. National Instruments GesmbH Plainbachstr. 12 5101 Bergheim-Salzburg www.ni.com/austria [email protected] Literatur: [1] R. Jamal, H. Jaschinski: Virtuelle Instrumente in der PraxisMesstechnik (VIP 2000), Hüthig Verlag 2000. 107 HARD & SOFTWARE INTERVIEW Actebis sucht die Veränderung. Monitor sprach mit Gerald Maier, dem Geschäftsführer von Actebis Österreich, über das Unternehmen und über die Pläne für das Jahr 2001. Adolf Hochhaltinger Neue Perspektiven Wie lange gibt es Actebis in Österreich? Actebis ist ein deutscher Konzern im Besitz des Otto-Versands, der bereits einen wesentlichen Teil seiner Geschäftstätigkeit per Internet abwickelt und dem unter anderem eben auch Actebis gehört. Die Actebis-Gruppe selbst ist kein klassischer Distributor, sondern ein Konzern, der eben unterschiedlichste Bereiche im IT-Umfeld abdeckt. Das bedeutet, dass neben der klassischen Distribution auch der Servicebereich als eigenes Unternehmen des Konzerns geführt wird. So gibt es eigene Produktionsstätten, in denen nicht nur unsere Eigenmarken wie Targa und Peacock gefertigt werden, sondern in Lizenzfertigung Produkte für namhafte Hersteller wie Hewlett-Packard, Compaq und IBM vom Band laufen. Man kann dies als Weiterentwicklung der Herstellerphilosophien verstehen, die sich zusehends darauf konzentrieren, in den Bereichen der Vermarktung und der Lizenzierung Schwerpunkte zu setzen, die sich in Bezug auf Produktion und Logistik nun Unternehmen wie der Actebis-Gruppe bedienen. Was unterscheidet Actebis von anderen Unternehmen in diesem Marktsegment? Betrachtet man die großen Konzerne, so gibt es tatsächlich keinen anderen, der ein ähnliches Bild wie die Actebis-Gruppe vermittelt, weil alle anderen, die in diesem Geschäft tätig sind, sich sehr stark auf die klassische Distribution konzentriert haben. Man muss dies nun unter dem Blickpunk sehen, dass sich ein Distributionsunternehmen wie unseres ja ändert. Das Aufgabenfeld 108 ändert sich, der Druck der Margen bei der Hardware ist sehr groß, nicht nur für die Hersteller, sondern ebenso für die Distributoren. Unter diesem Gesichtspunkt hat nun die Actebis-Gruppe sehr gute Voraussetzungen, das Produktangebot, das Serviceangebot in völlig andere Bahnen zu lenken. Und genau das ist unsere Philosophie. Das „klassische“ Distributionsgeschäft bleibt natürlich auch weiterhin Teil dieser Philosophie, es stellt aber nur einen Ausschnitt des Ganzen dar, und das ist auch die Intention der Zentrale unserer Holding. Welche Rolle spielen hier die Eigenmarken? Hier wird versucht, europaweit in den Ländergesellschaften die Unternehmen so zu positionieren, dass es neben der klassischen Broadware-Distribution mit den bekannten Produktlinien auch starke Akzente gibt in Richtung Eigenmarken-Assemblierung und Konfiguration für händlerspezifische Bedürfnisse. Da haben wir den Vorteil, dass wir hier über große Erfahrung und über ein sehr gutes Know-how verfügen. Außerdem gehört seit kurzem auch die Peacock-Gruppe zu Actebis, sie war ein eigenständiger Konzern, der erst vor relativ kurzer Zeit in die Actebis-Gruppe eingegliedert wurde. Hier haben wir sehr große Erfahrung im Serverbereich, die wir nun ebenfalls nutzen wollen. Um nun Überschneidungen zu vermeiden, wurde beschlossen, den oberen, professionellen Anwendungsbereich der Marke Peacock zuzuordnen, der Consumer-Bereich bleibt der Marke Targa. Was bringt das für Vorteile? Unser Vorteil ist: wir haben für eine solche „Zwei-Marken-Philosophie“ die entsprechenden Produkte und das erforderliche Know-how. Und da sich dies allen bei uns in Europa abspielt, haben wir hier wesentlich kürzere Entscheidungswege als Firmen, die in Fernost oder etwa in den USA beheimatet sind. Das macht uns natürlich um einiges flexibler und schneller. Der gesamte Markt ist ja in ständiger, dynamischer Bewegung, da haben wir mit den vielfältigen Voraussetzungen und Ausrichtungen der Gruppe Vorteile, die wir nutzen können, um uns in den Vordergrund zu stellen und eventuell sogar eine führende Position einzunehmen. Es bauen doch viele Anbieter in Europa ihre eigenen PCs zusammen - rentiert sich das überhaupt noch? Hier geht es um eine Art von „kritischer Masse“! Wenn ein Unternehmen groß genug ist, kann es damit Gewinne machen. Allerdings ist es für viele Konzerne schwierig, in Europa zu produzieren. So gibt es auch viele Beispiele, bei denen die Produktion ausgelagert wird, beispielsweise nach Asien. In der Actebis-Gruppe ist es so, dass wir die Produktion in den Osten Deutschlands „ausgelagert“ haben. Es ist natürlich in weiterer Folge auch möglich, dass wir Teile unserer Produktion einmal nach Osteuropa auslagern und dort produzieren. Wir sind in Osteuropa auch entsprechend vertreten und es gibt durchaus Überlegungen, dort auch einmal in dieser Richtung aktiv zu werden. Es läuft ja letztlich auf einen Kompromiss monitor 2/2001 INTERVIEW hinaus, einerseits muss man hier sehr schnell auf den Markt reagieren, hier sind die Entscheidungswege in Europa kürzer, und andererseits gibt es natürlich auch den Druck von der Kostenseite her, die Produktion in Länder auszulagern, in denen sich dies auch rechnet. Mit einem Wort: es geht darum, einen richtigen Mix daraus zu machen. Und deshalb auch der Vorstoß in den professionellen Qualitätsbereich? wandelt, unsere Absicht ist es nun, dieses Bild - ein hoher Service-Level, hohe Qualität und erfahrene Betreuung - unseren Partnern auch entsprechend zu vermitteln. Denn alleine über die Produkte werden wir uns wohl kaum differenzieren können, ausgenommen vielleicht mit den beiden Eigenmarken. Dazu stellen wir auch an unsere Mitarbeiter hohe Ansprüche, sie werden laufend ge- Auf jeden Fall. Sie müssen das so sehen, dass es hier seitens der A-Brand-Hersteller eingefahrene Schienen gibt und die auch mit allerlei Problemen zu kämpfen haben. Da ist es ganz gut, hier mit einer Marke aufzutreten, bei der man selbst hier in Europa alle Fäden in der Hand hält. Wo man zum Beispiel eine Sortimentspolitik machen kann, die nicht von Amerika oder Japan geprägt ist und die speziell auf die Bedürfnisse der europäischen Händler eingeht. Welches ist die Zielrichtung in Österreich in den nächsten Jahren? Actebis hat sich in Österreich drastisch ge- monitor 2/2001 Wie reagiert Actebis auf den neuen Trend zum Application Server Providing? Sobald dieser Markt sich weiter entwickelt, werden wir unsere Partner auch in diesem Bereich bis zu einem bestimmten Niveau unterstützen und ihnen nach ihren Spezifikationen konfigurierte Lösungen bieten, beispielsweise durch vorkonfigurierte (dicke oder dünne) Clients, oder aber auch dadurch, dass wir über Vereinbarungen mit Softwareherstellern sicherstellen, dass auch schon bestimmte (Standard-) Applikationen bereits auf diesen Servern installiert sind, wenn wir sie ausliefern. Genau genommen könnten wir das heute schon, wir verfügen bereits jetzt über die hierzu erforderlichen Kapazitäten. Gibt es hier noch weitere Neuerungen? Actebis hat ja weit mehr Produkte als nur die PCs.Was gibt es da noch alles? Actebis hat sich in Österreich in der Vergangenheit sehr stark für die Eigenprodukte wie Targa und teilweise auch Peacock positioniert und ebenso als Distributor für Komponenten wie zum Beispiel Festplatten, Speicher usw. Dieses Bild hat sich in letzter Zeit stark gewandelt, wir haben mit einigen renommierten A-Brand-Herstellern Verträge abgeschlossen, um einfach unser Produktportfolio zu komplettieren, damit wir unseren Partnern alles aus einer Hand anbieten können. Dementsprechend haben wir unsere Organisation, unserer Voraussetzungen und unser Know-how entsprechend angepasst. Dabei gibt es einfach verschiedene Kundensegmente, vom Retailverkauf über den traditionellen Händlerbereich bis zum Systemhausgeschäft. Hier sehen wir es als unsere Aufgabe an, einfach gut sortiert zu sein. Dabei geht es nicht alleine um die Anzahl der Produkte, die wir liefern können. Um erfolgreich zu sein, müssen wir unseren Partnern auch die Qualität in der Betreuung und das Know-how bieten können. So versuchen wir überall dort, wo wir aktiv sind, immer mit den Top-Partner zu agieren. Mit anderen Worten: weg vom reinen Geräteverkauf und hin zu umfassenden Lösungen. Wenn wir beispielsweise ein Netzwerk anbieten, dann umfasst das nicht nur die Netzwerkkarten, sondern auch die Server, die Software, einfach das ganze Paket. Außerdem wollen wir über Ressourcen verfügen, um auch große Projekte abzuwickeln. Das umfasst die Betreuung ebenso wie die Projektabwicklung. HARD & SOFTWARE „Actebis hat sich in Österreich drastisch gewandelt, unsere Absicht ist es nun, dieses Bild - ein hoher Service-Level, hohe Qualität und erfahrene Betreuung unseren Partnern auch entsprechend zu vermitteln.“ schult und weitergebildet, um so sicherstellen zu können, dass die von uns betreuten Partner auch zufriedene Partner sind. Was ist nun das „wirklich Neue“ bei Actebis? Das Neue daran ist, dass wir nun in neue Segmente gegangen sind. Wir haben einerseits wie schon erwähnt den Bereich der Eigenmarken - Targa und Peacock - erweitert, andererseits haben wir auch eine Reihe neuer Hersteller in unser Programm genommen, darunter Namen wie Compaq, Toshiba, etc. Damit gibt es in unserem Angebot nun eine Reihe neuer Segmente, wofür wir auch das Bild von Actebis in der Öffentlichkeit entsprechend korrigieren müssen. Schließlich sind wir nun auch in diesen Bereichen voll sortiert und können entsprechende Lösungen anbieten. Und der gesamte Vertrieb läuft über die Partner, und Actebis selbst verkauft nicht direkt an Kunden, auch nicht an Großkunden? So ist es. Wir haben mit unseren vielen Partnern strikte Vereinbarungen getroffen und es liegt nicht in unserem Interesse, hier schnelle Geschäfte zu machen und damit zugleich das von unseren Partnern in uns gesetzte Vertrauen zu untergraben. Das wäre eine schlechte Strategie. Eine weitere Komponente in diesem Zusammenspiel ist ja auch, dass sich nicht nur das Bild der einzelnen Teilnehmer an diesem Markt - vom Hersteller über Distributor und Händler bis zum Endkunden - ändert, sondern es ändert sich auch die Art und Weise, wie diese Vorgänge getan werden. Deshalb gibt es in der Actebis-Gruppe eine neue Initiative, ein europaweites Steuerungskomitee, das sich einfach darum kümmert, Businessprozesse, die heute noch klassisch ablaufen, auch elektronisch abzubilden und als ERP-Kette zu realisieren. Hier gibt es bereits Applikationen, und dieses Komitee bündelt und kanalisiert alle diesbezüglichen Erfahrungen innerhalb der gesamten Actebis-Gruppe. Als Ziel wollen wir alle unsere Partner und unsere Lieferanten in dieses Netzwerk einbinden. Dann können beispielsweise unsere Partner direkt auf unser Lager zugreifen, den Stand eines Produktes abfragen und diese Ware dann sofort ihren Endkunden anbieten. All dies sind Businessprozesse, die heute bereits möglich sind und wo es einen wachsenden und zukunftsträchtigen Markt gibt. Aus diesem Grund wollen wir hier für eine stärkere Integration unserer Partner sorgen. Schließlich funktioniert die gesamte „Supply Chain“ auf dieser Methodik, auf der Verwendung von Applikationen, die dies alles berücksichtigen. Die Actebis-Gruppe entwickelt mit renommierten Partnerunternehmen auf diesem Gebiet auch entsprechende Lösungen und hat hier schon die ersten Kooperationen in die Wege geleitet. Sie will für ihre Partner auch Standards definieren, damit unsere Partner sich dann auf einfache Weise in dieses System einklinken können. Dabei wollen wir jedoch proprietäre Lösungen vermeiden, das System soll für unsere Partner möglichst einfach zu handhaben und zu administrieren sein. ❏ Herzlichen Dank für das Gespräch. 109 HARD & SOFTWARE NEWS Extra scharf Eine maximale Auflösung von 2400 × 1200 dpi auf allen Druckmedien kann der neue Tintenstrahldrucker Z42 von Lexmark realisieren. Adolf Hochhaltinger Laserscharfe Textausdrucke auf normalen Druckerpapier sind eines der Leistungsmerkmale, die diesen neuen Drucker von Lexmark auszeichnen. Für Farbbilder bedeutet dies detailgenaue Fotoqualität und beste Bildwiedergabe. Mit einer Druckgeschwindigkeit von bis zu zehn Seiten pro Minute in Schwarzweiß und bis zu fünf Seiten pro Minute in Farbe bewältigt er auch größere Druckvolumina problemlos und schnell. Der „zuverlässige Tintenstrahldrucker für zu Hause“, wie er vom Hersteller bezeichnet wird, verfügt über die schon bei anderen Modellen bewährte „AccuFeed“-Mechanik zum Papiereinzug, die sehr leise arbeitet. Sie kann Papier und Karton bis zu einem Gewicht von 272 g/qm einziehen - einzelne Seiten dürfen bei Einzelblattzuführung sogar bis zu 500 g/qm schwer sein, das ist immerhin bereits starker Karton. Einfache Installation Die Installation des Druckertreibers ist mit einigen Mausklicks erledigt, bei der Installation kann unter sechs verschiedenen Sprachen gewählt werden. Der Treiber ist über- sichtlich und klar aufgebaut und verfügt über Anzeigen des aktuellen Druckerstatus, des Füllstandes der Tinte des Druckfortschritts, und der Anwender kann sich über die weiteren Funktionen und Möglichkeiten des Druckertreibers informieren. Auch für die Erstellung verschiedener Sujets gibt es hilfreiche Funktionen, darunter beispielsweise für Handouts, für Broschüren und für Posterdruck im Überformat. Für Linux-Anwender ein Wermutstropfen: Für dieses schon weit verbreitete Betriebssystem gibt es von Lexmark keinen Druckertreiber für den Z42. Allerdings hat sich die Linux Gemeinde in der Vergangenheit schon für viele Drucker ihre Treiber selbst geschrieben; es dürfte also in Zukunft auch hierfür mit Treibern zu rechnen sein (und vielleicht entschließt sich Lexmark doch noch dazu, auch einen Linux-Treiber zu veröffentlichen). Links zu den Bildern Neben der „offiziellen“ Lexmark-Website „www.lexmark.com“ gibt es für die Liebhaber anspruchsvoller Grafiken auch noch die Adres- se „www.print-art.com“. Hier findet der Anwender eine umfangreiche Sammlung von Links. Die ihn zu zahlreichen Web-Adressen führen, wo er die verschiedensten Kunstwerke in digitaler Reproduktion erwerben kann. Darunter die Werke zahlreicher Maler, Zeichner und Grafiker ebenso wie weltbekannter Fotografen. Diese Bilder kann er dann natürlich dann auch auf seinem Farbdrucker ausdrucken. Dieser Service ist übrigens keinesfalls auf die Besitzer von Lexmark-Druckern beschränkt, das (nebenbei hervorragende) Bildmaterial steht - leider nur gegen Bezahlung - allen interessierten Anwendern zur Verfügung. ❏ http://www.lexmark.at Abrechnungssystem für Großkunden Siemens Business Services (SBS) hat für Wienstrom ein Abrechnungssystem für mehr als 9.000 Stromgroßkunden realisiert. Mit IKBAS (Integriertes Kundenbetreuungs- und Abrechnungssystem) wurde eine kundenspezifische Ausprägung der Standardlösung CIBS für den deregulierten Strommarkt erstellt. SBS übernahm dabei gemäß der Richtlinie Consult - Design - Build - Operate die Gesamtleitung von der Erstellung des Produktes über das Customizing der Software, also Anpassung an Geschäftsabläufe und Tarife der Wienstrom, bis hin zur Anpassung des Abrechnungssystems an die neuen gesetzlichen Anforderungen aufgrund der Deregulierung. Das gesamte Projekt wurde innerhalb eines Jahres umgesetzt. 110 Neben Wienstrom setzt auch die e&s Energievertriebs- und Service GesmbH diese Lösung zur Verrechnung von rund 3.000 Kunden im deregulierten Markt ein. Nach einer umfangreichen Testphase, die unter anderem die Wiederholung aller Geschäftsvorfälle eines Kalenderjahres für 120 Kunden umfasste, startete der Echtbetrieb bei Wienstrom sowie bei e&s im März letzten Jahres. Mit steigender Anzahl der Kunden von e&s nimmt auch die Komplexität der Lösung ständig zu: Laufend werden Kunden von EVN, Wienstrom sowie aller übrigen österreichischen EVUs in das neue System übernommen bzw. auf IKBAS migriert. Ein Team von etwa sechs Mitarbeitern von Siemens und 15 Mitarbeitern von Wienstrom sorgte für die Übernahme der Daten aus diversen Datenbeständen existierender Altsysteme. Technisch geführt wurde das Migrationsteam durch die Siemens Programmund Systementwicklung PSE. Zu den Support-Leistungen von SBS gehört die Unterstüt- zung beim Test und Betrieb von IKBAS. An die 70 Wienstrom und e&s-Mitarbeiter wurden von SBS eingeschult. Darüber hinaus arbeitet SBS laufend an Applikationsentwicklungen, Anpassungen an neue gesetzliche Anforderungen sowie an der Entwikklung von Schnittstellen zum Beispiel zu SAP FI/CO. http://www.siemens.at monitor 2/2001 TECHNET PROMOTION MICROSOFT HARD & SOFTWARE Microsoft hat immer wieder festgestellt, dass IT-Experten Menschen, die täglich mit unserer Technologie arbeiten - andere Informationen brauchen als zum Beispiel kaufmännische Entscheider. Deshalb gibt es das Microsoft TechNet Programm speziell für Sie als IT-Experten. TechNet: Topaktuelles technisches Know-how von Microsoft Das TechNet Programm bietet Ihnen einen schnellen Zugang zu umfassenden technischen Informationen und Neuigkeiten. Zusätzlich dient TechNet als Forum zum Austausch von Informationen, Ideen und Meinungen mit anderen IT-Experten und auch direkt mit Microsoft. Das Microsoft TechNetProgramm besteht aus drei Teilen ◆ Die TechNet Internetseite Die Suche nach technischen Informationen hat in der Vergangenheit viel Mühe und Zeit gekostet. Auf den Microsoft-Seiten finden Sie sehr viele Informationen - um so schwieriger ist es aber auch, das Richtige zu finden. Diese TechNet Internetseiten bieten Ihnen eine Art „Armaturenbrett“, das Ihnen auf einen Blick alle für Sie als IT-Entscheider relevanten Informationen anzeigt. Sie finden Artikel, Whitepapers und andere Informationen, die Ihnen einen Wissensvorsprung geben. Die TechNet Internetseite wird ständig weiterentwickelt. Deshalb sind wir für jede Art von Feedback dankbar. ◆ Die TechNet Veranstaltungen Mit den Microsoft TechNet Veranstaltungen geht Microsoft neue Wege. Der Schwerpunkt dieser kostenfreien Veranstaltungen liegt auf Microsoft Produkten und -Technologien. Neben technisch fundierten Informationen bieten die Microsoft Experten Einblicke in zukünftige Trends der Microsoft Technologien. Die Veranstaltungen monitor 2/2001 bieten eine ideale Möglichkeit, um sich regelmäßig mit anderen IT-Profis sowie mit Microsoft-Experten auszutauschen. ◆ Microsoft TechNet CD-ROM Abonnement Das TechNet CD-ROM-Abonnement bietet umfassende Informationen zur Evaluierung, Einsatzplanung und für den Support der Microsoft Software. Jeden Monat liefert TechNet mehrere CDs mit aktuellem und umfassendem Wissen der Microsoft Experten. Mit der TechNet CD-ROM haben Sie ein wertvolles Tool, dass vom Preis-Leistungsverhältnis von unschätzbarem Wert ist. Das TecNet CD-Abonnement Sie erhalten 12 Monatsausgaben mit den jeweils neuesten technischen Informationen und Ressourcen für Implementierung und Support von Microsoft Produkten. Als Einstieg erhalten Sie einen Welcome Kit mit 24 CDs. Diese CDs enthalten die komplette Microsoft Knowledge Base, alle Microsoft Resource Kits, die aktuellsten Service Packs, Dienstprogramme, Treiber und Patches, Microsoft Seminar Online, Schulungsmaterial und vieles mehr. Anschließend erhalten Sie jeden Monat mindestens drei CDs, in Einzelfällen sogar bis zu acht CDs. Einzelplatzlizenz ATS 6.028,Zusätzliche Benutzerlizenz: ATS 756,Einfache Serverlizenz: ATS 11.760,- (Die Preise verstehen sich brutto, inkl.20%Ust.) TecNet Plus CD-Abonnement Entspricht dem TechNet CD-Abonnement plus Beta-Versionen neuer Microsoft Software vor der Freigabe. Wie bei allen Beta-CDs sind Verfügbarkeit und Termine abhängig von der geplanten Freigabe des jeweiligen Microsoft Produktes. Die im Rahmen von TechNet Plus ausgelieferten Beta-Versionen dürfen nur für Testzwecke eingesetzt werden - Microsoft gewährt hierfür keinen Support. Einzelplatzlizenz ATS 8.999,Zusätzliche Benutzerlizenz: ATS 756,Einfache Serverlizenz: ATS 14.544,(Die Preise verstehen sich brutto, inkl.20%Ust.) ❏ Holen Sie sich die TechNet CD zum Testen! MicrosoftTechNet können Sie ganz einfach testen. Bestellen Sie den TechNet CD Sampler und verschaffen Sie sich in aller Ruhe Überblick über die angebotenen Services. www.microsoft.com/austria/technet Tel. 0800/29 37 07 111 HARD & SOFTWARE NEWS Messtechnik: Kostenfreie Software-“Schnupper“Kurse im März 2001 Drucken mit „High Performance“ National Instruments Österreich lädt auch heuer wieder alle Interessenten, die sich mit Mess- und Automatisierungstechnik unter MS-Windows beschäftigen, zu kostenfreien Schnupper-Kursen ein. Alle drei Modelle setzen auch auf die neue HPA (High Performance Technology), bei der ein Chip im Drucker die Rechenarbeit bei jedem Druckjob zwischen Drucker und PC optimal verteilt. Auch dieses Feature ist bei Tintendruckern in diesem Preissegment neu. Vor allem beim Grafikdruck können so Bildbearbeitungsprozesse schneller abgewickelt werden - der PC ist rascher für andere Anwendungen bereit. Gleichzeitig ermöglicht HPA Druckgeschwindigkeiten von bis zu 17 Seiten s/w und bis zu 15 Seiten in Farbe (Modelle 990Cxi und 1215). Die beiden PhotoSmart-Modelle besitzen einen Steckplatz für eine CompactFlash- oder eine SmartMedia Card, wie sie bei Digital-Kameras Verwendung finden. Auf diese Weise kann man direkt - ohne PC - Bilder ausdrucken. Die Steckplätze kön- Vier verschiedene Entwicklungswerkzeuge werden in jeweils 3-stündigen Workshops behandelt: ◆ Measurement Studio - das ultimative Messtechnikpaket für Visual C++ und Visual Basic ◆ LabVIEW - die grafische Programmiersprache für die Messtechnik, ◆ LabVIEW Datalogging und Supervisory Control Modul für die Automatisierungstechnik ◆ TestStand - komplette Testumgebung für automatisierte Produkttests Die Schnupper-Kurse finden in Innsbruck, Salzburg, Linz, Wien und Graz statt, die genauen Termine finden Sie im Internet unter www.ni.com/austria. Diese Workshops sind für MSR- und Automatisierungs- 112 techniker, Entwickler und Wissenschafter, die noch keine Erfahrung mit diesen Entwicklungswerkzeugen haben, ausgerichtet. Jeder Teilnehmer erhält ein Übungshandbuch und eine Testversion der entsprechenden Software. Die Teilnahme an dieser Veranstaltung ist kostenlos. National Instruments mit Stammsitz in Austin, Texas, ist einer der führenden Hersteller von Soft- und Hardwareprodukten für PCs und Workstations, die weltweit von Wissenschaftlern und Ingenieuren zum Aufbau virtueller Mess- und Automatisierungssysteme eingesetzt werden. Diese Systeme finden ihre Anwendung in folgenden Bereichen der Forschung und Industrie: automatisches Testen, Laborautomation, industrielle Steuerungen, Produktionssteuerung, physiologische Überwachung, numerische Analysen ❏ und Datenvisualisierung. http://www.ni.com/austria Hewlett Packard bringt mit den Modellen DeskJet 990Cxi und PhotoSmart 1215/1218 erstmals InfrarotSchnittstellen bei Tintendruckern im SOHO-Segment. HP PhotoSmart p1215 Steckplatz für CompactFlash- oder eine SmartMedia Card inklusive nen zusätzlich wie ein Kartenlesegerät genutzt werden, um die Bilder schnell in PC oder Mac zu übertragen. Der HP DeskJet 990Cxi ist für rund ATS 4.990,- (unverbindliche Preisempfehlung inkl. USt.) erhältlich. Die Fotodrucker HP PhotoSmart 1215 und 1218 werden für ATS 5.490 beziehungsweise ATS 6.490,- angeboten (unverbindliche Preisempfehlung inkl. USt.). http://www.hp.com/austria „Mikro“-Speicher am USB 256MB wiegen beim „ThumbDrive“ gerade 30 Gramm und können ganz einfach am USB-Port angesteckt werden. Sie verfügen damit über ein portables Speichermedium, dass am USB-Port von PCs, Notebooks, Scanner oder Digital Kameras einsatzfähg ist. Sie können damit größere Datenmengen einfach speichern und zwischen unterschiedlichen Geräten transportieren. Dafür braucht’s einen USBPort und Windows 98. Die Spei- cherung erfolgt chip-basiert ohne bewegliche Teile. Es sind auch keine weitere HardwareKomponenten notwendig. Das Speichermodul wird angesteckt und über den USBBus automatisch als Speichereinheit erkannt. Der Preis für das ThumbDrive liegt bei 2268,ATS inkl.MwSt. http://www.arp.com monitor 2/2001 HARD & SOFTWARE NEWS PROMOTION AP von AP: Business goes Internet Mit dem neu entwickelten ERPSystem P2plus ermöglicht die AP Automation + Productivity GmbH, St. Florian, mittelständischen Betrieben einen „Quantensprung“ in der Abwicklung ihrer Geschäftsprozesse. Dies versprechen neueste Technologien in Benutzerführung, Architektur, Funktionalität und bei den verwendeten Grundlagen. P2plus vereint auf Basis von Java, COM+ und Active Server Pages als durchgängiges Komplettsystem Internet und E-Commerce sowie Workflow-, Customer Relationship-, Supply Chain Management- und Intranet-Funktionalität. Damit ist P2plus eines der ersten ERPSysteme, das durchgängig auf reiner Internet-Technologie beruht. Es erfüllt so ideal alle Voraussetzungen für einen erfolgreichen Einsatz im Application Service Providing (ASP). Über den klassischen ERP-Funktionsumfang sowie E-Commerce und Supply Chain Management hinaus bietet P2plus integrierte Intranet und Knowledge Management Funktionalität. Die einheitliche Systemstruktur bedeutet für Anwender, dass gesondert programmierte Schnittstellen und mit ihnen verbundene Probleme entfallen. Das spart Ärger, Geld und reduziert das System-“Durcheinander“ im Hause. P2plus wurde bereits mit dem Microsoft Server 2000 Gold Logo ausgezeichnet. Es lässt sich einfach und kostengünstig auch in bereits bestehende Systeme integrieren sowie flexibel an kundenspezifische Bedürfnisse anpassen. Durch die modulare Erweiterbarkeit kann der Kunde selbst wählen, ob er nur von einem kleinen Teil oder von sämtlichen P2plusFunktionen profitieren will. Das System lässt sich vom Notebook bis hin zu mehrstufigen Client-/Server-Struktu- ren skalieren. Das dynamische AP-Team entwickelt selbstverständlich auch individuelle Lösungen für besonders komplexe Aufgabenstellungen. AP Automation + Productivity GmbH Pummerinplatz 1 A-4490 St. Florian Tel.: 0 72 24 / 200 51 30 Fax: 0 72 24 / 200 51 50 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.ap-gmbh.at Drive Image 4.0 unterstützt CD-R- und CD-R/W PowerQuest stellt mit Drive Image 4.0 die neueste Version der Komplettlösung zur Systemsicherung und Wiederherstellung bereit. Mit der Möglichkeit, System-Images jetzt direkt auf CD-R- und CD-R/W-Medien zu schreiben, bietet Version 4.0 von Drive Image eine erhebliche Vereinfachung des BackupProzesses. Durch die Integration von PowerQuest-DataKeeper, einer Applikation zur kontinuierlichen Datensicherung können wichtige Anwenderdaten darüber hinaus sicher vor Verlusten durch Systemstörungen geschützt werden. Drive Image verwendet die SmartSectorTechnologie zur Erzeugung eines exakten, sektorgenauen Abbilds der Festplatte. Die angelegten Image-Dateien können auf einer separaten Laufwerkspartition, einem Jaz- oder Zip-Laufwerk, einem zweiten Festplatten- 114 laufwerk, anderen externen Datenträgern oder auch direkt auf einem IDE-, SCSI- oder ATAPI-CD-R- oder CD-R/W-Laufwerk gespeichert werden. Die Möglichkeit, Images direkt auf einem CD-R- oder CD-R/W-Medium speichern zu können, erweitert die bestehenden Speicheroptionen in erheblichem Maße. Drive Image 4.0 kann zusammen mit IDE-, SCSI- oder ATAPI-Laufwerken eingesetzt werden, die den MMC-2-Standard (Multi-Media Command Set, Version 2) erfüllen, was bei den gängigsten aktuellen Laufwerken der Fall ist. Nicht möglich ist die Verwendung von CD-R- und CD-R/WLaufwerken, die über einen USB, einen Parallelport oder eine PCMCIA-Schnittstelle angeschlossen sind. Images können auch auf mehrere wiederbeschreibbare CDs abgespeichert werden („Media-Spanning“). Drive Image 4.0 kann mit allen Versionen von Microsoft Windows (auch Windows 2000 Professional und Windows Millennium Edition) sowie Linux-Dateisystemen eingesetzt werden. Der unverbindliche Verkaufspreis beträgt ÖS 890,- inkl. MwSt. Das Programm kann sowohl im Fachhandel erworben als auch direkt über PowerQuests Web-Seite unter der Adresse http://order.powerquest.com/webstore/ heruntergeladen werden. (iw/rw) monitor 2/2001 BÜROGESTALTUNG OFFICE-MONITOR Die Zeiten der besserwisserischen und autoritären Chefs sind längst vorbei, die Zeiten falscher Büroeinrichtungen leider noch nicht. Nach den Erfahrungen von Werner Bolek, dem Niederlassungsleiter für uffix-Büromöbel in Österreich, leiden viele Mitarbeiter noch immer an und in unpraktischen Büros. Dimitri Michael Ikonomu Echte Büromitarbeiter sitzten oft im falschen Büro „Burschen, schneller! Wir müssen früher fertig sein. Wer nicht spurt, der fliegt raus!“ Das war einmal. Auch traditionelle, konservative Chefs sehen ein, dass sie heute mit banalem Druck Mitarbeiter nicht motivieren können. Und Motivation ist der Schlüssel eines erfolgreichen Arbeits- und Führungsstils. Monotone, stupide Bürotätigkeiten waren gestern gang und gäbe; heute erledigt das die moderne Technik besser als der Mensch. Büromitarbeiter hingegen müssen vor allem ihre grauen Gehirnzellen für geistig kreative, anspruchsvolle Arbeit benutzen, und das klappt nur, wenn sie sich wohl fühlen - in einem Büro mit antiquierter und unpraktischer Möbeleinrichtung ist das allerdings gar nicht einfach. Nach den Erfahrungen von Werner Bolek sieht die Bürowelt in Österreich leider noch zu oft so aus. Das ideale Büro im Jahre 2001: gemütlich oder top-designed? Boleks einfache Antwort: „Der Mitarbeiter soll sich an seinem Arbeitsplatz wohl fühlen.“ Weg mit der verstaubten Einstellung, dass der Mensch nur nach Feierabend und an Wochenenden zum Menschen wird. Arbeitszeit ist auch wertvolle Lebenszeit. Wo einem wohl ist, da ist man gern. Chefs sollen motivieren, und motivieren kommt von bewegen, nicht von drohen. Die Stimmung muss für ein erfolgreiches Arbeiten stimmen: Nur ein motivierter Mitarbeiter im Büro wird aussichtsreiche Konzepte für Kunden entwickeln oder auf gute Werbeslogans kommen. Zur Motivation gehört eine anständige Bü- monitor 2/2001 roeinrichtung. Und da sieht es oft noch in allen erdenklichen Varianten beige und unpraktisch aus. Während sich eine Sekretärin immer wieder an den spitzen Ecken ihres alten Schreibtisches blaue Flecken am Oberschenkel holt, spart ihr Chef in Sachen Büromöbel weiterhin an allen Ecken und Kanten. Investiert wird ohne Diskussion in beste Hard- und Software; wo die neuen HighTech-Computer und Drucker dann stehen und wie die ganze Arbeit im Büro vom Raum her organisiert wird - völlig egal! Büros falsch aufgemöbelt Die Bedeutung guter Büromöbel wird in Österreich noch zu wenig erkannt. Nach Meinung von Werner Bolek hängt das damit zusammen, dass schlechte Büromöbel keine Akutwirkung erzeugen, anders als bei einem schlechten Computer, über den man sich sofort ärgert, wenn er immer wieder abstürzt. Sitzt die Mitarbeiterin zum Beispiel auf einem schlechten Stuhl, merkt sie das nicht unbedingt unmittelbar. Der Unterschied zu einem guten, ergonomischen, das heißt körperfreundlichen Stuhl zeigt sich manchmal erst nach Jahren - dann nämlich hat die Mitarbeiterin auf dem alten Stuhl ihre Haltung verloren, da sie von Rückenschmerzen geplagt ist und ob der Chef sie dann noch halten kann, ist auch nicht sicher. Bei schlecht aufgestellten Bildschirmen ist es ähnlich; die Augenleiden kommen mit der Zeit. Konzentrationsmangel nimmt der Mitarbeiter oft nur in seinem Unterbewusstsein wahr. Außerdem wird eine professionelle Beratung in Sachen Büromöbel einerseits gar nicht geschätzt und andererseits oft gar nicht gefragt. „Ein paar Tische aufstellen, das können wir auch selbst“, so lautet die verbreitete Meinung. Dabei geht es gar nicht um die paar Tische, sondern für den Büromöbelexperten ist die Frage, was die Leute in dem Büroraum genau machen, viel wichtiger. Aufgrund dieser Analyse arbeitet der ein intelligentes Konzept aus; aus den ursprünglich vorgesehenen drei eckigen Tischen werden dann vielleicht zwei runde. Zu einer sinnvollen Beratung kommt es leider oft erst gar nicht: Selbsternannte Einrichtungs-Profis sind überall. Bei kleinen Unternehmen macht es der Chef oder die Chefin, bei mittleren und größeren übernimmt die Chefsekretärin diese Aufgabe. Und alle sind damit meistens überfordert. Die drei Klassiker unter den Einrichtungs-Fehlern ◆ Das Büro mit getrübtem Blick: Computerbildschirme stehen in Büros oft falsch; die Schirmoberfläche sollte immer rechtwinklig zum Fenster sein, damit die Augen der Mitarbeiter am Bildschirm geschont werden. Selbst wenn dies, in Ekkzimmern mit zwei Fensterachsen, nicht möglich ist, bietet der Experte einfache Lösungen an: Zum Beispiel können Jalousien eine Fensterachse abdunkeln oder für eine Innenbeschattung sorgen. Auch eine kleine Pinnwand kann das Fenster etwas abdunkeln. 115 OFFICE-MONITOR BÜROGESTALTUNG ◆ Das Büro ohne Überblick: Manche Büros eignen sich ideal als Trainingsort für die olympische Sportart Hürdenlauf. Um von einem Punkt zu einem anderen zu Fuß zu gelangen, braucht es viel Erfahrung und Fingerspitzengefühl. Achtung: Eile mit Weile, denn beim schnellen Gehen stößt man sich an den unintelligent aufgestellten Möbeln. Professionelle Planung und Beratung hätten geholfen: Wege und Türen sollten zum Beispiel frei und mindestens 80 Zentimeter breit sein. ◆ Das Büro ohne Durchblick: Im griffbereiten Rollcontainer liegen Dokumente, die der Mitarbeiter schon Jahre lang nicht angeschaut und gebraucht hat. Der Ordner, den er täglich braucht, steht im Nebenzimmer. Warum? Das weiß der Mitarbeiter vielleicht selbst nicht. Ein Büro intelligent einrichten heißt für Werner Bolek nicht unbedingt, den ganzen alten Krempel wegwerfen. Viel kann man verbessern, wenn die guten alten Stücke besser eingesetzt beziehungsweise aufgestellt würden. Bei dem Expansionstempo moderner Firmen, werden auf jeden Fall immer wieder neue Möbel gebraucht, und da würde er sich freuen, wenn immer mehr auf neue, intelligente Lösungen zurückgreifen: die Rundform ist eine davon. Im modernen Büro geht es rund Menschen haben schon mal Ecken und Kanten, sind aber physisch nicht eckig, der Körper ist auf Rundungen und weiche Formen aufgebaut. Warum sollen Büroschreibtische nicht auch eine runde Sache sein? Ergonomisch eh besser: Wenn ein Büromitarbeiter die Hände ausstreckt, sich beispielsweise von rechts nach links bewegt, entsteht ein Halbkreis. Der bogenförmige Schreibtisch ist diesem Greiferradius angepasst. Außerdem wirken Zimmer mit eckigen Möbeln in Reih und Glied dichter bepackt und kleiner. Sind die Tische rund geformt, erscheint der gleiche Raum mit gleichviel Tischfläche und Schränken dem menschlichen Auge bis zu 20 Prozent großzügiger. Trotz dieser klaren Argumente halten noch immer über 50 Prozent der Kunden bei Neueinrichtungen an der alten eckigen Form fest: Alte Gewohnheit ist stärker als Brief und Siegel. Wenn die Rundungen schon nicht immer gefragt sind, könnte die Anschaffung von so genannten Multifunktionstischen den rückengeplagten Mitarbeitern helfen. Die Wissenschaftler sind sich einig: Mindestens 30 Prozent der Arbeitszeit sollte man stehen, und das kann man gut an dem erhöhten kleinen Stehtisch. Warum eigentlich Faxe nur im Sitzen lesen? Jahrzehnte Büroarbeit lassen sich ohne ernste Haltungsschäden über- 116 stehen - es geht, aber nicht indem man die Probleme einfach aussitzt. Die Mitarbeiter sollten ihre Arbeitszeit im Sitzen, Stehen und sich bewegend verbringen. Der richtige oder der falsche Stuhl - das ist die Frage Eine heißdiskutiere Frage: Gibt es den optimalen Stuhl für mich? Boleks einfache Antwort: „Es gibt nicht den optimalen Stuhl, sondern nur ganz gute, die durchaus brauchbar sind.“ Wesentlich ist, dass die Büromitarbeiter laufend, auch gehend, ihre Instrumente wechseln und nicht ständig auf dem gleichen Stuhl hocken. Stehen und sich bewegen nicht vergessen. Leider hat sich das in vielen Büros noch immer nicht rumgesprochen. Die fatale Folge: Mitarbeiter gehen mit 60 in Pension und haben einen kaputten Rücken. Kaffee trinken ist auch Büroarbeit Zum Büromöbelangebot der Firma uffix gehört auch eine Cafeteria Komplett-Ausstattung. Das Gegenteil des dunklen Kämmerleins, in dem die Mitarbeiter sich mal einen Tee kochen oder etwas im alten Kühlschrank abstellen können. Soll man etwa die Pausen im Büro durch gemütliches Ambiente und eine schicke Cafeteria fördern? Ja. Beim legeren Zusammensein plaudern die Mitarbeiter nämlich meistens über ihre Arbeit. Beim Espresso oder Michkaffee lassen sich viele Probleme einfach aus der Welt schaffen - und das häufig über Abteilungsgrenzen hinweg. Ob in der Cafeteria oder am Schreibtisch, wohl fühlen soll sich der Mitarbeiter. Das ist nicht immer so ganz einfach. Die mausgraue Vergangenheit ist in vielen Büros noch Gegenwart: Büro-Beige, wo man hinguckt. Bei der Farbgestaltung sollten heute die Mitarbeiter ein Wörtchen mitreden. Nur der Wunsch nach schwarzer Farbe ist vielleicht nicht die Lösung, schwarz erzeugt nämlich Trübsinn. Trübsinnig sieht Werner Bolek die Zukunft des Büromöbelmarktes hingegen nicht. Wenn auch nicht immer genügend Platz für große Möbel im Büro ist, viel Platz für neue Ideen in der Branche ist da: Möbel können zum Beispiel schon geleast oder gemietet werden. Zurückgenommene Möbel werden dann zum Beispiel jungen, nicht so flüssigen Unternehmern preiswert angeboten; somit sieht deren Zukunft nicht grau, ❏ sondern rosig aus. Internetadresse: http://www.uffix.at monitor 2/2001 ERGONOMIE OFFICE-MONITOR Krumm am PC tut Augen und Rücken weh Gesundheit schätzt man erst, wenn man sie verloren hat. So weit muss es bei der Arbeit am Computerbildschirm nicht kommen: Durch richtiges Licht, gerade Haltung, ein paar Übungen und ein wenig gesundem Menschenverstand bleiben Augen und Rücken gesund. Dimitri Michael Ikonomu Äußerst zufrieden war sein Chef immer mit ihm: Zuverlässig und effizient erledigte Bernhard Schors über fünfzehn Jahre lang die Buchhaltung der Firma. Stundenlang saß er täglich am Computer, bezifferte Soll und Haben und trug Zahlen korrekt in die Gewinnund Verlustrechnung ein. Doch seit diesem Jahr ist Schluss damit: Schors kann sich nicht mehr richtig konzentrieren, sieht häufig ein Flackern vor seinen Augen und leidet an starken Rückenschmerzen. Endstation: Der Körper macht nicht mehr mit, denn Schors hat sich immer blind auf seine Arbeit gestürzt, solange er nur konnte. Übertriebenes Pflichtbewusstsein hat ihn geblendet: Pausen hat er sich kaum gegönnt. Unterbrechen und nicht zusammenbrechen Im Gegensatz zu den skandinavischen Ländern wird bei uns oft immer noch nicht gesehen, wie wichtig regelmäßige Pausen bei der Arbeit am Bildschirm sind. Die gönnt man sich vor allem nur dann, wenn mal nicht soviel anliegt. Eile mit Weile: Gerade wenn viel zu tun ist, sind Pausen besonders wichtig für Gesundheit und Konzentration. Im monitor 2/2001 allgemeinen gilt die Faustregel: Nach 50 Minuten Arbeit am Bildschirm sollte man sich zehn Minuten entspannen. Wenn der Druck in der Start-up-Zeit zu groß ist, wenigstens alle 90 Minuten. Achten die Mitarbeiter nicht darauf, arbeiten sie eher schlechter als die, die es besser mit ihrer Gesundheit meinen. Gerade am Nachmittag ist der Leistungsabfall viel größer, wenn wichtige Pausen am Morgen nicht gemacht wurden. Bei falschem Bürolicht kein Auge zudrücken Manche Mitarbeiter machen große Augen, wenn sie erfahren, dass die Lichtverhältnisse in ihrem Büro gesundheitsschädlich sind. Der Computer sollte immer im rechten Winkel zum Fenster stehen. Einfallendes Sonnenlicht kann für die klassische Arbeit mit Papier ideal sein, bei der Bildschirmarbeit aber blenden und Spiegelungen verursachen. Zahlen und Buchstaben auf dem PC-Schirm eignen sich dann zum Rätselraten. Einstellbare Tageslichtfilter-Lamellenvorhänge helfen, denn sie dämpfen das Licht. Das ist besser als zu stark abzuschatten: Die Augen von Mitarbeitern in Büros mit ge- Das Team von uffix tönten Scheiben zum Beispiel werden mit der Zeit lichtempfindlicher. Schattenzonen sollten zwar ausgeleuchtet werden; dennoch muss sich das Auge erholen können. Das geht nicht, wenn der Raum nur mit Leuchtstoffröhren voll beleuchtet wird. Schreibtischlampen haben ein natürliches Lichtgefälle und sollten die Raumbeleuchtung ergänzen. Auch bei künstlichem Licht braucht das Auge verschiedene Helligkeitszonen. Mutter Natur macht es vor. Die Lichtintensität sollte von 117 OFFICE-MONITOR ERGONOMIE oben nach unten abnehmen, die Decke heller (am besten weiß) und der Boden dunkler sein. Genau wie draußen: Der Himmel ist auch heller als die Erde. Der Computer ist nicht Humphrey „Schau mir in die Augen, Kleine!“ Ingrid Bergman wurde in „Casablanca“ nicht müde, ihrer großen Liebe Humphrey Bogart lange tief in die Augen zu sehen. Ständig tief in den Computer blicken - das ermüdet die Augen allerdings schnell. Aber an brennenden Augen, die verschwommen sehen, sind nicht immer nur die anderen oder die Umgebung schuld. Nach längerer Zeit am Schirm stellt sich der so genannte Röhrenblick ein: Der Mitarbeiter befindet sich nicht in einer tiefen Meditation und öffnet seinen Geist, sondern schließt vielmehr sein Blickfeld durch das konzentrierte Schauen auf den Computer ein. Gesunder Menschenverstand würden ihn vor diesem dümmlichen Blick bewahren. Man schaue einfach immer wieder bewusst während der Arbeit vom Bildschirm weg. Gut ist auch, von Zeit zu Zeit in die Ferne zu sehen, mit den Augen schmetterlingsartig zu blinzeln oder sie eine Minute lang zu schließen. Übrigens, wenn der gewünschte Blick über den oberen Bildschirmrand in die Ferne direkt an einer kahlen Wand endet, steht der Computer hoffnungslos am falschen Platz. Weg vom Bildschirm Büromitarbeiter sollten Mut fassen und sich von ihrem Computer distanzieren: Der Abstand zwischen Augen und Bildschirm sollte mindestens 50 Zentimenter betragen, die Augenhöhe mit der oberen Bildschirmkante parallel liegen. Die Sitzhaltung möglichst gerade, Beine und Arme am besten zu 90 Grad angewinkelt. Auch die Bildschirmgröße kann helfen: Ein 14-Zoll-Monitor ist eigentlich zu klein für die Textverabeitung mit fünf Millimeter großen Zeichen. 17-Zoll-Bildschirme sind besser - für Graphiken, Tabellen und Buchhaltungsprogramme ebenso. Positiv-Schirme (dunkle Schriftzeichen auf hellem Hintergrund) sind besser: Sie schonen die Augen mehr als Negativ-Schirme (helle Schriftzeichen auf dunklem Hintergrund). Mit beiden Beinen im Büro stehen John Lennon nahm 1968 seinen Song „Revolution“ im Liegen auf; in dieser Position konnte er seine Gefühle besser ausdrücken. Viele Büromitarbeiter fühlten sich auch besser und würden ihren Bandscheiben einen Gefallen tun, wenn sie einige Arbeiten im 118 Büroalltag im Liegen erledigten, anstatt ständig im Sitzen. Der im Liegen arbeitende Buchhalter, das ist heute noch Zukunftsmusik. Im Kommen hingegen ist die Arbeit im Stehen. Die Natur hat nicht vorgesehen, dass der aufrecht gehende Homo Sapiens zum Homo Bürotikus mutiert, der 80 Prozent während des ganzen Tages und im Büro fast nur noch auf seinen vier Buchstaben sitzt. Die meisten krankheitsbedingten Fehltage gehen heute auf Muskel- und Skeletterkrankungen zurück. Die Belastung auf der Bandscheibe der Lendenwirbelsäule ist im Sitzen 40 Prozent höher als im Stehen. Das ideale Büro bietet eine Kombination aus Sitz- und Steharbeitsplatz. Neben dem klassischen Schreibtisch sollte ein Stehpult sein. Telefonieren, besprechen, Post und Ablage bearbeiten, lesen, schreiben, diktieren und denken - warum eigentlich nicht am Stehpult? 15 Minuten pro Stunde stehen können kleine Wunder bewirken. Rücken- und Nackenbeschwerden verschwinden. Studien der University of Southern California zufolge wird außerdem das Gehirn im Stehen besser durchblutet und die Reaktionsfähigkeit nimmt um 20 Prozent gegenüber dem Sitzen zu. Sitzfleisch im wohltemperierten Büro bewegen Fachleute empfehlen das so genannte dyna- mische Sitzen. Damit geben sie dem Zappelphilipp im Struwwelpeter endlich recht: Regelmäßiges Bewegen auf dem Stuhl durchblutet die Muskulatur; Wirbelsäule und Gelenke werden entlastet. Ein guter Stuhl kann dabei helfen. Er ist zum Beispiel nicht zu hart gepolstert, seine Sitzfläche ist anatomisch geformt, die Rückenlehne unterstützt die Wirbelsäule und lässt sich neigen und die Sitzhöhe ist einstellbar. Richtig eingestellt sollte auch die Raumtemperatur sein, damit im Büro keine dikke sondern immer reine Luft herrscht. Ideal sind zwischen 19 und 22 Grad Celsius: Die Menschen fühlen sich bei dieser Temperatur am wohlsten. Das Raumklima sollte für die Büromitarbeiter nicht einfach Luft sein. Die ideale Luftfeuchtigkeit bei der Arbeit am Computer beträgt 50 bis 60 Prozent und verhindert, dass Augen zu schnell austrocknen. Buchhalter Bernhard Schors könnte in die Luft gehen, wenn er sieht, was er in seiner Bürolaufbahn am Computer alles falsch gemacht hat. Was er heute für seine Haltung richtig macht, ist leider unfreiwillig: Nach seinem Bandscheibenvorfall liegt er sehr viel; in der Position fühlt er sich am wohlsten. Buchtipp zum Thema: Eva Spitzer-Nunner, Harry Spitzer „Gutes Sehen am Computer“ Econ Taschenbuchverlag Preis: 110 Schilling monitor 2/2001 USV-ANLAGEN MARKTVIEW Damit Sie nie „offline“ gehen Ein USV-Glossar Das Wortungetüm der Unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV) ist eine nicht zu vernachlässigende Größe, wenn es darum geht, IT- und Telekomsysteme rund um Uhr am Leben zu erhalten. Nachfolgender Stichwortkatalog bietet eine kleine Einführung in den unternehmensweiten Stromschutz. USV/UPS (Unterbrechungsfreie Stromversorgung / Uninterruptible Power Supply) Die Unterbrechungsfreie Stromversorgung wird zwischen Stromversorgung und dem/die stromversorgten Gerät(e) geschaltet. Bei Störungen oder einem Stromausfall übernimmt die USV die Energiebereitstellung. Außerdem wird - je nach Modell - eine standardisierte Stromqualität sichergestellt. Eine USV besteht im wesentlichen aus Batterien (Akkus) und Elektronik. Die Lebensdauer der Batterien liegt im Schnitt bei rund fünf Jahren. Die Leistungsfähigkeit einer USV wird mit VA (Volt Ampere) angegeben. Technologien ◆ Offline-USVs sind die einfachste und ko- stengünstigste Variante. Sie schalten bei einer Netzstörung auf Batteriebetrieb (unterschiedliche Umschaltzeiten je Modell im Millisekundenbereich). Die Ausgangsspannung entspricht der Eingangsspannung, alle eingangseitigen Störungen und Schwankungen werden an die angeschlossenen Geräte weitergegeben. Ideal als Standby USV in PC-Umgebungen. ◆ Line-Interaktive USV-Anlagen sind eine Weiterentwickung des Offline-Prinzips, bei dem ein Mikrochip die eingehende Spannungsqualität überwacht. Dadurch können Wechselstromschwankungen zusätzlich gefiltert werden. Außerdem wird die Reaktionszeit im Vergleich zu OfflineUSVs stark verringert. Ideal für kleinere Netze, Web-, Abteilungsserver. ◆ Online USV-Anlagen sind ideal für empfindliche Anlagen, weil sie den Strom um die eingangseitigen Störungen „bereinigen“. (Das geschieht durch die Umwandlung des eingehenden Wechselstroms in Gleich- und für die Ausgabe wieder in reinen sinusförmigen Wechselstrom). Der Eingang und der Ausgang sind galvanisch getrennt. Es gibt keine Umschaltzeiten zwi- monitor 2/2001 schen Netz- und Batteriebetrieb. Nachteil: Diese „Doppelwandler“-Anlagen arbeiten mit einem typische Energieverlust zwischen 8 und 18% Prozent! ◆ Im Laufe der letzten Jahre haben sich aus den obigen Grundprinzipien vor allem für leistungsfähigere USV-Anlagen etwa ab 10kVA herstellerspezifische Varianten entwickelt: dazu zählt beispielsweise die DeltaConversion-Online-Technologie von APC American Power Conversion, mit dem Ziel den bereits angesprochenen Energieverlust des herkömmlichen Online-Verfahrens zu verringern. Leistungsbedarf Sie müssen den VA-Bedarf der zu schützenden Geräte ermitteln. Durchschnittlich bewegt sich die Leistungsaufnahme von PCs im Bereich von 200 bis 400VA. Für einen PCServer können Sie mindestens 500VA rechnen. Bildschirme liegen bei 100 bis 200VA, Laserdrucker etwa um die 1000 VA. (Entnehmen Sie die genauen Werte den technischen Anleitungen.) Wenn Sie den VA Wert für die abzusichernden Geräte festgestellt haben, addieren Sie diese Werte und schlagen Sie nochmals rund 20% Reserve drauf. Jetzt wissen sie, welche Leistungsfähigkeit Ihre USV-Anlage braucht. Überbrückungszeit Die Überbrückungszeit ist die Zeitspanne, in der die USV-Anlage bei einem Stromausfall eigenständig dank ihrer Batterien Energie bereitstellt. Eine gängiger Wert sind etwa 10 Minuten, um ein ordnungsgemäßes Herunterfahren z.B. von Computern und eventuell ein Backup wichtiger Daten zu ermöglichen. Letztlich hängt aber die Konzeption dieses Intervalls ganz davon ab, wie businesskritisch die von der USV versorgten Einrichtungen sind. Je nach Modell lassen sich USV-Anlagen nachträglich auch mit zusätzlichen Batteriekapazitäten aufrüsten, um die Überbrückungszeiten zu verlängern. Shutdown-Software Sie sorgt dafür, dass während der Überbrückungszeit an die USV angeschlossene Rechnersysteme bzw. Geräte ordnungsgemäß abgeschaltet werden, damit keine Hardwaredefekte oder Datenverlust auftritt. USV-Management/Fernwartung Das Management von USV-Anlagen ist vor allem in vernetzten Umgebungen durch die von den Herstellern angebotenen Softwarelösungen keine Hexerei. Es werden auch Web-Interfaces und SNMP-Unterstützung angeboten. Damit wird auch die Überwachung in großen Netzen oder per RemoteAnbindung komfortabel möglich. Stromstörungen ◆ Leitungsstörungen können zum Beispiel durch andere elektrische Geräte entstehen. Sie „mischen“ sich unter den „standardisierten“ Leitungsstrom und können ganz unterschiedliche Symptome hervorrufen. Klassisches Beispiel ist der „Schnee“ am Fernsehschirm. ◆ Netzspannungsabsenkungen zeichnen sich durch niedrige Spannungen in den Versorgungsleitungen aus. Beispiel: Glühbirnen leuchten mit verminderter Helligkeiten. Netzspannungsabsenkungen zählen zu den häufigsten Stromversorgungsproblemen. Weil elektrische Gerät für eine gleichmäßige Spannungszufuhr ausgerichtet sind (zum Beispiel 220V) eine ernstzunehmende Gefahr. ◆ Spannungsspitzen sind Erhöhungen der Netzspannung. Klassisches Beispiel ist hier ein Blitzschlag. Aber auch lokale Stromquellen sind für Spannungsspitzen gut. Solche Spannungsspitzen können für elektrische Einrichtungen eine tödliche Gefahr darstellen. ◆ Stromausfall! Da geht nichts mehr - es sei denn, Sie haben eine USV dazwischen geschaltet. Plötzlich Stromausfälle können nicht nur zu Datenverlust führen, sondern ❏ auch Hardware beschädigen. 119 MARKTVIEW USV-ANLAGEN PROMOTION SCHMACHTL SCHMACHTL Führend bei USV-Anlagen von 300 VA bis 4.800 kVA Mit statischen USV-Anlagen im Leistungsbereich von 0,4 bis 600 kVA und der Möglichkeit bis zu 8 Anlagen parallel zu schalten, bietet das Unternehmen ein dem höchsten technischen Standard entsprechendes USV-Programm. Hoher Wirkungsgrad, höchste Verfügbarkeit, Mikroprozessorsteuerung, Diagnosesystem, Parallelbetrieb ab 6,5kVA, äußerst geringer Platzbedarf und niedriger Geräuschpegel zeichnen die Geräte aus. NEU: 19“ Rack - USV: 0,5 - 3kVA für Netzwerkschränke USV-Anlagen-Programm: ◆ Line-Interaktiv: 0,3 bis 2 kVA ◆ On-Line-Double-Conversion: 1 kVA bis 600 kVA ◆ 19“ Rack- (On-Line + Line-Interaktiv): 0,5 bis 3 kVA ◆ Gleichspannungsversorgungen speziell Software: USV - Kompetenz: Für sämtliche EDV - Betriebssysteme steht eine Shutdown - Software zur Verfügung, die LAN und WAN fähig ist. SNMP - Einbindung, Fernbedienung und Ferndiagnose sind über Modem oder NetManager problemlos möglich. SCHMACHTL bietet von der Planung, dem detaillierten Engineering bis zur Montage, sowie der lebensbegleitenden Wartung alles mit höchster Kompetenz an. für TELEKOM-Anwendungen. Besuchen Sie uns auf der Servicebereitschaft: EXPONET Das Serviceteam steht auf Wunsch 24 Stunden/365 Tage im Jahr zur Verfügung. Stand FOE 2 Schmachtl Niederlassungen Wien A-1230, Kolpingstr. 15 Telefon 01/61 62 180 Telefax 01/61 62 180-99 E-Mail: [email protected] Graz A-8010, Th.-Körner-Str.54 Telefon 0316/67 21 85 Telefax 0316/67 24 39 E-Mail: [email protected] Prag CZ-25242, Videnská 185 Telefon (02) 449 107 01 Telefax (02) 449 107 00 E-Mail: [email protected] Linz A-4021, Pummererstr.36 Tel.0732/7646-0* Fax. 0732/78 50 36 E-Mail: [email protected] Innsbruck A-6020, Arzlerstr.43a Telefon 0512/26 50 60 Telefax 0512/26 61 51 E-Mail: [email protected] Bratislava SK-83309, Bárdosova 2/A Telefon (07) 547 774 84 Telefax (07) 547 774 91 E-Mail: [email protected] http://www.schmachtl.at 120 monitor 2/2001 MARKTVIEW USV: Steigende Nachfrage durch Internet-Boom Im europäischen Mark für unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) mit einer Leistung über 50kVA steigen die Umsatzzahlen stetig weiter an: im Jahr 2000 noch auf 422 Millionen US-Dollar beziffert, soll der Marktwert laut einer neuen Studie der Unternehmensberatung Frost & Sullivan bis 2007 auf 635 Millionen US-Dollar anwachsen. Grund für die günstigen Aussichten sind neben dem InternetBoom die dynamische Entwikklung im IT- und Telekommunikationsbereich. Positiv wirkt sich auch die robuste Nachfrage aus dem Finanzsektor und der zunehmend automatisierten Prozessindustrie aus. Empfindliche Computersysteme tolerieren keine Beeinträchtigungen der Energiequalität wie Spannungs- oder Frequenzausschläge oder gar kurzzeitige Netzausfälle und werden deshalb mit USV-Anlagen ausgestattet. Ein wichtiger Einsatzbereich ist auch die Stromversorgung in Städten wie London, Dublin und Amsterdam: Hier sind die Stromversorger bisher nicht in der Lage, für den Bedarf von Rechenzentren und Internet-Servern sofort eine Leistung zu liefern, die der notwendigen Grundlast entspricht. Zu einer steigenden Nachfrage nach USV-Anlagen mit mehr als 50kVA trägt außerdem der erhöhte Energiebedarf für die Mobilfunk-Infrastruktur der dritten Generation und für Glasfaserkabelanlagenbei. Die zunehmende Verbreitung von Telefon- und Onlinebanking, Kreditkartennutzung und ECommerce haben die Installation von USV-Systemen zwingend erforderlich gemacht. Netzausfälle würden hier Verluste in der Größenordnung von mehreren Millionen Dollar pro Stunde verursachen. Statische USV-Anlagen dominieren Alle Unternehmen im Markt haben von der hohen Nachfrage profitiert. Die größten Zuwächse konnte dabei die Hersteller monitor 2/2001 von statischen USV verbuchen, die mit 97 Prozent der ausgelieferten Einheiten auf dem Markt weit überwiegen. Die meisten statischen Anlagen werden für den Leistungsbereich von 50150kVA gebaut. Die verbleibenden drei Prozent entfallen auf die rotierenden Anlagen. Sie sind zuverlässiger und haben eine höhere Lebensdauer. Hier dominieren Anlagen mit Leistungen zwischen ein und drei MVA. Wir halten Ihre Elektronik in Betrieb! USV-Anlagen 250 VA - 1500 VA, Serie Match (Line Interactive 600 VA - 4000 VA, Serie NetPro (On-Line) 600 VA - 3000 VA, Serie NetPro 19" (On-Line) 3k VA - 30 kVA, Serie D (On-Line) Internetboom führte zu Lieferengpässen Nach Ian French, Branchenanalyst bei Frost & Sullivan, haben die Marktteilnehmer die Nachfrage aus dem Internet-Bereich trotz des explosionsartigen WebWachstums gründlich unterschätzt. Ende 1999 und in den ersten drei Quartalen des Jahres 2000 wurden die Unternehmen mit Bestellungen geradezu überschwemmt, denen sie nicht entsprechen konnten. Insbesondere erschweren Engpässe bei Komponenten wie Batterien und Kupplungen die Einhaltung von Lieferterminen. Die fünf Marktführer MGE, SOCOMEC, Piller, Chloride und Liebert haben den europäischen Markt fest im Griff. Sie werden ihre Positionen konsolidieren und den Prognosezeitraum für weitere Übernahmen nutzen. Zu den Marktteilnehmern, die bestimmte nationale Märkte beherrschen, gehören Hitec, Powerware, IMV und AVK/SEG. Die Studie lautet: „Der europäische Markt für unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) mit einer Leistung über 50kVA“ (Report 3637) 15 kVA - 40 k VA, Serie Image 10 kVA - 500 k VA, Serie SitePro Features: RPA IEM ECO DCU Redundante Parallel Architektur Intelligent Energy Management Mode Lastabhängig geregelte Oberwellenfilter IMV Invertomatic Victron Energiesysteme HandelsgmbH A-1230 Wien, Grawatschgasse 4 Tel. +43/1/662 46 80-0 Fax +43/1/662 46 80-10 e-mail: [email protected] www.imv.at http://www.frost.com 121 Vertriebspartner Süd TIT Tiran International Trading Fettingergasse 9,A-8430 Leibnitz Tel. 03452/73668, Fax 03452/73669 Vertriebspartner West R. Hauser Bahnhofstraße 17,A-4050 Traun Tel. 07229/76376, Fax 07229/76392 MARKTVIEW USV-ANLAGEN Hochspannung im USV-Markt Unterbrechungsfreie Stromversorgung wird auch in Österreich immer brisanter Torsten Wolf Der USV-Markt ist in zweierlei Hinsicht in Bewegung: Einerseits erkennen immer mehr Unternehmen die Notwendigkeit von USVs (Unterbrechungsfreie Stromversorgung) an, um die dauerhafte EDV-Verfügbarkeit zu gewährleisten. Die Folge ist ein auch für den Handel vielversprechendes Marktwachstum in zweistelliger Höhe. Andererseits setzt sich die Konsolidierung der Branche fort - mit wenigen internationalen, marktbestimmenden Herstellern. Stundenlange Stromausfälle sind in Österreich eher selten. Viel häufiger sind es Unregelmäßigkeiten im Stromfluss, die schnell EDV-Netze oder auch Produktionsprozesse zum Erliegen bringen. Typische Störfaktoren sind vor allem kurzzeitige Spannungseinbrüche und Überspannungen. Ausgelöst werden diese vor allem durch eine hohe Grundlast im Netz, Schaltvorgänge oder durch das Anlaufen oder Abschalten großer Verbraucher. Mit der bald kommenden Liberalisierung auf dem Strommarkt in Österreich wird von Fachleuten erwartet, dass sich die Stromqualität - wie dies auch in Deutschland geschehen ist - weiter verschlechtert. Der Zukauf von Strom aus den verschiedensten Quellen 122 und der aus Kostengründen meist nicht realisierte Einbau von Stromfiltern wird eine deutlich feststellbare Zunahme von Spannungsschwankungen, Formfaktorstörungen und Stromausfällen mit sich bringen. Ganz schnell kommt es dann zu einem erheblichen Produktivitätsverlust und es entstehen Kosten, die den Anschaffungspreis entsprechender Schutzeinrichtungen bei weitem übersteigen. Dabei kann sich jeder die Folgen einer instabilen Stromversorgung plastisch vorstellen: Der Rechner stürzt ab, ungespeicherte Daten sind verschwunden; die ISDN-Telefonanlage muss in stundenlanger, mühevoller Kleinarbeit neu programmiert werden; die Arbeit war umsonst oder kann gar nicht erst begonnen werden. Insbesondere steigende E-Commerce-Aktivitäten erfordern kontinuierlich funktionierende Rechnersysteme. Immer mehr Versicherungen zahlen bei Datenverlusten nur noch dann, wenn die Installation mit einer USV abgesichert war. Trotzdem geht man in davon aus, dass erst 20 % aller Server in Österreich mit einer USV abgesichert sind. Also sollte doch ein großes Betätigungsfeld für USV-Hersteller vorhanden sein. Wenige große internationale USVAnbieter sowie einige kleinere USV-Hersteller kämpfen bereits heute um Marktanteile in einem wachsenden österreichischen Markt. Nach Firmenzusammenschlüssen in den letzten Monaten geht man davon aus, dass in wenigen Jahren nur noch wenige große USV-Hersteller den Markt bestimmen werden. Derzeit agieren in Österreich vor allem APC, Best Power, Powerware und MGE. Alle Hersteller arbeiten mit wenigen, großen Distributoren in Österreich zusammen. Der Handel in Österreich profitiert nicht nur von einem wachsenden Markt, sondern auch von interessanten Margen. Zudem zeichnen sind USV-Systeme durch eine im IT-Markt „Mit der bald kommenden Liberalisierung auf dem Strommarkt in Österreich wird von Fachleuten erwartet, dass sich die Stromqualität - wie dies auch in Deutschland geschehen ist - weiter verschlechtert.“ Torsten Wolf, Best Power Technology GmbH außergewöhnliche Preisstabilität aus. Um die für den jeweiligen Anwendungsfall passende USV - z.B. Standby- oder Online-Technologie, Rackmount- oder Tischmodell - auswählen zu können, empfiehlt es sich, mit einem USV-Hersteller zusammen zu arbeiten, der ein Vollsortiment mit allen Technologien anbieten kann. Auch wenn Defekte an USVs von Markenherstellern äußerst selten sind, sollte der USV-Partner ein schlüssiges Servicekonzept anbieten. Best Power bietet diesbezüglich beispielsweise bereits 3 Jahre Gewährleistung, einen 24-Std.-Vorort-Austausch sowie eine kostenlose Servicehotline. Mit einer kompetenten Beratung kann sich der Handel bei seinen Kunden profilieren. Anders als bei vielen anderen IT-Produkten ist der Wissensstand des USV-Anwenders über Stromversorgung und USV meist nur unzureichend - eine Beratung wird gerne angenommen. Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass der USV-Markt zukünftig ein Markt sein wird, in dem sich viele als Gewinner und nur wenige als Verlierer wiederfinden werden. Als Gewinner darf man vor allem den Anwender ansehen, der seinem Ziel nach Höchstverfügbarkeit seiner Systeme durch richtig eingesetzte USVs wieder ein Stück näher kommt. Aber auch der Handel, der jetzt noch rechtzeitig auf den bereits fahrenden Zug aufspringt, sowie die Hersteller, die mit Leistung und Konzept überzeugen, werden profitieren. Verlieren können nur jene Hersteller, die sich nicht im jetzt entstehenden Verdrängungswettbewerb durchsetzen. ❏ monitor 2/2001 USV-ANLAGEN MARKTVIEW Seit 10 Jahren Ihr Spezialist am Netzwerksektor! Neben den fundamentalen Arbeiten der Netzwerkinstallation bietet SYSCOM Weitverkehrsnetze, USV-Anlagen und Sicherheitstechnik wie zum Beispiel Brandmeldeanlagen, Lichtruf usw. Vertrauen Sie der langjährigen Erfahrung von Syscom, dem Generalunternehmer bei der Einrichtung von Rechenzentren, von Beratung und Planung über Montage bis hin zu Service und Wartung. NEUHEIT - 19’’-Rack-mount-USV - klein, kompakt, noch zuverlässiger - 10 / 15 / 20 / 30 kVA Neben der mittlerweile handelsüblichen Unterbrechungsfreien StromVersorgung erhalten Sie bei SYSCOM, dem Generalimporteur von Errepi-USV, nun auch die neue, einzige modulare 3-phasige 19’’-Rack-mount-USV (2. Generation der transformatorlosen Online-USV-Systeme). Besonderheit der Online-USV ist das Funktionsprinzip des Dauerumwandlers mit doppelter Umwandlung der Last (Neuspeisung über Gleich- und Wechselrichter). Diese parallelredundante Anlagen passen die Gesamtleistung modular dem Leistungsbedarf der derzeitigen und künftigen Last an oder erhöhen die Verfügbarkeit und Ausfallsicherheit durch die zusätzlichen PPn+1 Module. Besuchen Sie uns auf der Exponet 2001, Halle 02, Stand 19 und überzeugen Sie sich selbst! SYSCOM Netzwerkinstallationen und Handel mit Systemkomponenten Ges. m. b. H., 1220 Wien, Hermann-Gebauer-Str. 20, +43-1-73229-0, www.syscom.at Wien - Graz - St. Pölten monitor 2/2001 123 MARKTVIEW 124 USV-ANLAGEN monitor 2/2001 USV-ANLAGEN monitor 2/2001 MARKTVIEW 125 MARKTVIEW 126 USV-ANLAGEN monitor 2/2001 EVAN MAHANEYS LEPRECHAUNS MONISKOP Die Leprechauns warteten schon darauf, zu unserem monatlichen Meeting zu erscheinen. Das überraschte mich, denn für gewöhnlich kommen sie erst, wenn ich mindestens drei Seiten Text in den PC geklopft habe. Und alle Leprechauns redeten durcheinander, um meine Aufmerksamkeit zu erlangen. Evan Mahaney Übersetzt aus dem Amerikanischen von Reinhard Gantar Evan Mahaneys Leprechauns „O Feinschmecker der Mandel-Halbmonde“ sagte der urbane Mr. Cavalier, „wir sind höchst interessiert an Eurer Meinung zum Wahldienstag.“ Ich sagte ihm, wir müssten unsere Leser erst über den Hintergrund ins Bild setzen. Es war zwei Tage nach den Präsidentschaftswahlen in den Vereinigten Staaten. Sogar ich muss zugeben, dass unsere Weise den Präsidenten zu wählen, ein Unikum ist. Die direkte Wahl hat keine Bedeutung - jedem der 50 Staaten wird eine Zahl X von Stimmen zugeteilt, proportional zum Umfang der Bevölkerung. Diese Stimmen werden das Electoral College genannt. Alaska beispielsweise hat verhältnismäß wenige Einwohner und bekommt nur drei elektorale Stimmen. Der Staat New York aber, mit Millionen von Einwohnern, bekommt 33 elektorale Stimmen. So ist eigentlich die Gewichtung der Staaten entscheidend für die Wahl des Präsidenten. „Ein verwirrendes System oder etwa nicht?“ fragte Mr. Cavalier. Ich stimmte zu, nicht aber ohne den Hinweis: „Wir sind es aber gewöhnt, denn so wählen wir seit 230 Jahren.“ Mr. Cavalier antwortete nichts als ein verächtliches Schnauben. Da saßen wir also, zwei Tage nach der Wahl, und es gab keine Entscheidung darüber, ob Mr. Gore oder Mr. Bush unser Präsident werden würde. Ich fragte Mr. Cavalier, monitor 2/2001 was die Leprechauns denn wissen wollten. „Nun, wir haben all das genau beobachtet, und wir haben eine Theorie. Bevor wir Euch aber einweihen, wollen wir hören, wie Ihr reagiert habt - immerhin kommt Ihr viel herum im Internet.“ Ich grinste ihn an - es kommt selten vor, dass mir die Leprechauns ein Kompliment machen. „Es war - und ist - sehr spannend“, sagte ich. „Das ist richtig,“ sagte Mr. Cavalier, „aber wart Ihr nicht frustriert über die Langatmigkeit der Berichterstattung, frustriert mit den Nachrichtenmedien, die zuerst das eine und dann das andere erklärten, frustriert über die Tatsache, dass die Medien der Auszählung der Stimmen Stunden hintennach waren? Hat Euch das nicht die Wand hochgehen lassen?“ Plötzlich erkannte ich, worauf die Leprechauns hinauswollten. Es ging ihnen um die Verheiratung des Internets mit der Übermittlung des Wahlergebnisses. „Wir sind frustriert“, erklärte Frau Schaum. Sie verfügte nicht nur über die allen Leprechauns eigene Gabe des Gedankenlesens, sondern war auch eine ausgesprochene Optimistin. Der große Denker Mr. Skillin riss die Konversation an sich. „Wählen und die Verlautbarung des Wahlergebnisses sind wie geschaffen für das Internet“, sagte er. „Wenn es irgendetwas gibt, das gut zusammenpasst, dann sind es Internet und Wahlen. Das mag eine drastische Simplifizierung sein, O Kenner der Pinienkernkekse, aber jeder der Staaten hätte die elektronische Information ihrer lokalen Ergebnisse direkt am Internet veröffentlichen können - es hätte alle diese bombastischen Nachrichtensprecher umgangen und jedem im Land - und in der ganzen übrigen Welt - sofort die Ergebnisse wissen lassen. „Wir haben uns selbst den ganzen Prozess angesehen. Wir mussten fast kotzen, als wir diese sich dauernd wiederholenden Kleiderständer ansehen mussten, die ununterbrochen die gleichen Fragen stellten und die gleichen Propaganda-Antworten bekamen. Alles sehr langweilig, besonders, wenn man gleichzeitig eine nervenzerfetzende Wahl laufen hat. Das Internet kann diese Situation sicher stark verbessern.“ Die Leprechauns sind bei ihren Denkprozessen nicht anders als wir Menschen. Es gibt immer jemanden, der anderer Meinung ist. Mr. Konter war anderer Meinung und ging auf Kollisionskurs mit Mr. Skillin. „Eines Tages“, begann Mr. Konter, „wird es sicher so weit sein, aber das wird noch lange dauern. Es gibt Dutzende von Problemen. Das wichtigste ist das Wahlgeheimnis und garantierte Geheimhaltung. Da der beste 127 MONISKOP EVAN MAHANEYS LEPRECHAUNS Weg zu wählen der elektronische ist, und die Wahlen am besten via Internet und Datenbanken gezählt werden, sollte jeder über das Internet wählen können - mit wenigen Ausnahmen, wie jenen Leuten, die auf einer anderen Art bestehen oder aufgrund gesundheitlicher Verhinderung das Internet nicht verwenden können. Zugeständnisse und Verfahren für diese Personengruppe lassen sich sicher einrichten. Aber 95 Prozent aller Stimmen würden direkt von den Wählern kommen, die dazu das Internet verwenden.“ „Und das“, fuhr Mr Konter fort, „wird nicht über Nacht passieren. Das erste, was man am Internet in Zusammenhang mit Wahlen beobachten können wird, ist mehr direkter Wettbewerb mit den Fernsehstationen. Die Nachrichtenabteilungen - und einige Tageszeitungen - haben es gerade sehr schwer mit der Entscheidung, ob sie Ihre Nachrichten per Internet verbreiten oder das Internet als Konkurrenten sehen sollen. Der Grund für diese Kniffligkeit ist, dass ihre News-Sites gleichzeitig Teil ihrer Organi- sation und eine Konkurrenz sind.“ Das allgegenwärtige Fräulein Donner tummelte sich, Mr. Konter recht zu geben. „Das ist alles ganz richtig. Lange bevor wir direkte Wahl und unmittelbare Nähe zu den Resultaten haben werden, wird jede von Massenmedien unterhaltene Website mit ihrer jeweiligen Muttergesellschaft voll konkurrenzfähig sein. Langsam - für Internetmaßstäbe langsam - werden diese Internet-Kinder besser werden und mehr Publikum anziehen als ihre Schöpfer. Ab da werden wir eine Bewegung Richtung direkter Wahlen und sofortiger Auszählung beobachten. Vorher aber müssen die Fernseh- und Zeitungszaren ausschnapsen, wer bei Internet-Nachrichten die Hosen anhat.“ Und Mr. Konter fügte hinzu: „Und glaubt nicht, dass das Internet Fernsehen schlagen kann. Wir wissen, dass sich das Internet gerade in eine großartige Ergänzung und einem wichtigen Verbündeten von Print-News verwandelt. Obwohl die Zeitungsleute nicht wussten - und teilweise noch immer nicht wissen - was sie da eigentlich tun, sind sie doch länger mit dabei als die Fernsehgesellschaften mit ihrer Internetpräsenz. „Das Problem mit Internet gegen Fernsehen ist aber viel dramatischer. Fernsehen bietet das rasche, sofortige und unmittelbare Interview. Und Fernsehen ist Echtzeit. Ich stimme zu, dass die meisten interviewenden Nachrichtensprecher eine Katastrophe sind. Aber das wird sich ändern, sobald jüngere Nachrichtenleute vor die Kamera rücken. Ich bin nicht sicher, ob das Internet da mithalten kann, auch wenn es Verbesserungen bei Streaming Video und Streaming Audio gibt.“ Fräulein Donner sagte: „Das ist ein guter Einwand, aber es wird wundervoll werden, den Wettbewerb zu beobachten. Fernsehen gegen Internet - ich setze immer noch auf das Internet, denn es kann prinzipiell besser verbinden als das Fernsehen.“ Die meisten der Leprechauns nickten mit ihren Köpfen und stimmten Fräulein Donner zu. Und um der Wahrheit die Ehre zu geben, sie hatte auch ❏ mich überzeugt. Phrasen die übersetzt werden müssen Das Zitat: „Die Quintessenz dieses Mergers sind drei Dinge. Erstens: Zusammenlegen der einzelnen Nischen. Zweitens: Größere Hebelwirkung beim Lukrieren von Gewinnen in den einzelnen Nischen. Drittens: Synergien, die Einsparungen ergeben.“ Die Umstände: Thomas Rogers, CEO von Printmedia, beim Sprechen über die Akquisition von About.com und warum der Merger so attraktiv ist. Die Übersetzung: About.com blutete Geld, About.com gabs billig. Das Leben ist schön. ---------Das Zitat: Wann immer es einen Takeover durch Reed Elsevier gibt, muss die Gemeinde nachher mehr für das Produkt zahlen. Die Umstände: Duane Webster, Executive Director der Association of Research Libraries, in einem Kommentar zu Reed Elseviers Kauf seines US-Rivalen Harcourt General, Inc. Die Übersetzung: Es gibt nichts besseres als ein Monopol, um der Geldgier zu ihrem Recht zu verhelfen. ---------Das Zitat: „Letztes Jahr verlautbarten wir eine neue Politik für die jährliche Erhöhung der Preise für Journalabonnoments. Bei diesem Arrangement wird die alljährliche Preiserhöhung weniger als 10 Prozent betragen.“ Die Umstände: Statement im Web von Derk Haank, Chief Executive von Elsevier Science, bei der Erörterung seiner Preise für Services und Inhalte. Die Übersetzung: Zehn Prozent Zuwachs pro Jahr ist gar nicht schlecht für Gewinne - überhaupt wenn man bedenkt, dass sie wie Zins und Zinsenszins funktionieren. ---------Das Zitat: Diese fixe Abmachung repräsentiert die erste nationale Einigung mit einer ansonsten nicht involvierten Partei über das Bieten einer Auswahl für Kunden über ein nationales Kabelnetz.“ Die Umstände: Ein EarthLink-Executive bei der Erörterung von Time-Warners Entscheidung, EarthLinks High-Speed Web-Service auf Time-Warners Kabelnetz zu gestatten. Die Übersetzung: America Online-User werden jetzt die Wahl haben zwischen Time-Warners Internet-Kabel oder EarthLinks Internet-Kabel - und das bedeutet, dass der Time-Warner-Merger mit AOL wahrscheinlich doch genehmigt werden wird. Beinah-Monopole lassen sich immer sehr leicht arrangieren. ---------Das Zitat: „Wir sind sehr zufrieden mit dem Urteil und den konstruktiven Empfehlungen im heutigen Bericht.“ Die Umstände: Statement des FBI-Assistant Director Donald Kerr in einem Kommentar zum Bericht, der vom Illinois Institute of Technology über die E-Mail-Schnüffelei des FBI („Carnivore“) herausgegeben wurde. Der Bericht segnete praktisch ab, wie das FBI Carnivore verwendet hat - und enthält nur den Hinweis, dass man vielleicht irgendeine Form von Kontrolle einrichten sollte. Die Übersetzung: Alles bleibt, wie es ist. Das FBI gewinnt wieder und die Privatsphäre am Internet verliert wieder etwas Boden unter den Füßen. 128 monitor 2/2001 BÜCHER „E-Commerce - Erfolgreicher Kundenkontakt im Internet“ Existenzgründern und mittelständischen Unternehmen bietet dieses Taschenbuch einen kompakten Leitfaden zur Begründung und Optimierung des Internetauftritts. Stichworte wie „Professioneller Web-Auftritt“, „Das Netz als Marketinginstrument optimal nutzen“, „Kundenstamm aufbauen und effizient pflegen“ sagen schon einiges über die Intentionen dieses im Humboldt Taschenbuchverlag erschienen Bandes. Frederik Humpert hat mit ihm eine Art Leitfaden geschaffen, der in knapper Form alle grundlegenden Punkte anspricht, die man beim Start ins „Netz der Netze“ beachten sollte. Fazit: Eine gute und kompakte Einführung in die Herausforderungen des E-Commerce; für alle, die sich einen schnellen Überblick verschaffen wollen. ISBN-3-58168060-2, 128 Seiten, Humboldt Taschenbuchverlag, München 2000 „Erfolgreiche Werbung für Existenzgründer und Selbständige“ Ebenfalls als kompaktes Humboldt-Taschenbuch präsentiert sich dieser Leitfaden von Volker H. Wißmann. Er richtet sich an Existenzgründer, Kleinunternehmner und Selbständige und zeigt die Grundgesetze erfolgreicher Werbung auf. Das Buch vermittelt „Basics“ zu Themen wie WerbeISBN 3-58168059-9, 128 Seiten, Humboldt Taschenbuchverlag, München 2000 monitor 2/2001 konzepte, Werbepsychologie, Werbemittel und -träger, Kostenplanung, Media-Plan und Streuung, Gestaltungstipps. Fazit: „Schnellsiedekurs“ für Einsteiger die guten „kreativen“ Ideen müssen aber schon Sie selber haben (wie auch das Nachwort des Autors abschließend vermerkt). MONISKOP ISBN-3-42105331-6, 216 Seiten, Deutsche VerlagsAnstalt, Stuttgart/ München 2000 „Internet.Strategy.Com“ Die Welt befindet sich in einem grundlegenden Wandlungsprozess vom Industriezum Netzwerkzeitalter. Dieses Buch von Anton Karremann verspricht (Untertitel: „Der Weg zur erfolgreichen Internetstrategie“) Hilfestellung bei der Strategieentwicklung in Form eines branchenunabhängigen Leitfadens. „Das Buch wendet sich als ‚Kochrezept’ vor allem an mittelständische Unternehmen, die über keine umfangreichen Stabsfunktionen hierzu verfügen und trotzdem auf dem Wagen des Internetzuges mitfahren wollen“, so der Autor in seinem Vorwort. Besonders positiv: der reichhaltige Einsatz von Grafiken, die Checklisten im Anhang und die gute Gliederung. Fazit: Als „Vorgehensmodell“ bietet dieser Band eine gute Ausgangsbasis für eine erfolgreiche Internet-Migration. ISBN 3-90187607-3, 136 Seiten, Donau Universität Krems Telekommunikation, Information & Medien, Krems 2000 „E-Business für alle“ Wer etwas tiefer in die Welt der neuen elektronischen Märkte eintauchen möchte, kann sich mit diesem Band das nötige Rüstzeug verschaffen. Das vom New Business Network zusammengestellte Buch bietet in Form eines „Frage-Anwort-Spieles“ eine Einführung ins E-Business: von Prognosen, über die neuen Märkte bis zu ihren neuen Spielregeln. Positiv fällt auf, dass die Fragen (Etwa: Was ist ein Internetportal?“) durch kurze Praxisbeispiele ergänzt werden, die das Verständnis erleichtern. Fazit: „E-Business für alle“ ist kein Leitfaden für Einsteiger, sondern mehr im Sinne der aus dem Internet bekannten FAQs (Fre- quently Asked Questions) gehalten; ideal für eine erste intensivere Beschäftigung mit der E-Business-Problematik. „Gutenbergs Irrtum und Einsteins Traum“ „Eine Zeitreise durch das Netzwerk des menschlichen Wissens“ verspricht dieser bei Piper erschienen Band von James Burke. Das Buch (englische Originalausgabe bereits 1996) spannt eine Reihe überraschender Bögen im Netzwerk menschlichen Wissens („Von der Dauerwelle zum Luxusdampfer? Vom Kohlepapier bis zur Entschlüsselung der DNA-Struktur?“) - und folgt den oft verschachtelten Wegen des wissenschaftliche Fortschritts quer durch die Kulturgeschichte. Dass Burke dabei dem Leser allerdings kaum Zeit lässt, das Gelesene zu reflektieren, sondern nahezu atemlos einen „Netzwerkknoten“ nach dem anderen ansteuert, kann man sowohl als Mangel als auch als getreues Abbild dieser rasanten „Dynamik des Wandels“ auffassen, die die technische Entwicklung der letzten Jahrhunderte ausgezeichnet hat. Hilfreich sind dabei auf jeden Fall die „Hyperlinks“ - Querverweise am Seitenrand zu ähnlichen Themenstellungen dank derer man das Buch nicht in einem durch, sondern auch zielgerichteter durchforschen kann. Denn sonst könnte man in dieser Informationsfülle leicht untergehen. Fazit: Für alle, die an Technikgeschichte interessiert sind, ein guter Tipp. ISBN-3-49204013-6, 400 Seiten, Piper Verlag, München 1999 129 AUS DER REDAKTION Inserentenverzeichnis: 2/2001 ARP Datacon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .49,55,73 AT&T . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .53,57 BATM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .65 BRAIN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .U.4 Commerz Reisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .77 CSC Austria . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7 Damgaard . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .69 Data Systems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41 DC-Messe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29 D-Link . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11 Fluke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17 Hitachi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21 HP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9 Imperial Business Network . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .U.3 IMV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .121 Lexmark . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25 MA 53 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .87 Materna . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .35 Micrografix . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .U.2 Minolta QMS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23 Net4you . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .91 Obtree . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .47 ÖCI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .81 Plaut . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .33 Proalpha . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .63 Pürk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .51,61 Schoeller . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .71 Some . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .45 Sophos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15 SUN Microsysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31 Trend Micro . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .37 WIFI Wien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .67 Winterheller . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .43 Xerox . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13 Impressum: Medieninhaber und Verleger: Bohmann Druck und Verlag Ges.mbH & Co KG, Leberstr. 122, A-1110 Wien, Telefon 01/74095-410 , Telefax 01/74095-425, E-Mail: [email protected], www.monitor.co.at - Chefredakteur: DI Rüdiger Maier (Mai) - Redaktion: Mag. Dominik Troger (dat) Redaktion Schwerpunktthemen: Ilse Wolf, Rudolf Wolf - Autoren: Ing. Adolf Hochhaltinger, Reinhard Gantar, Corinna Fehr, Christian Henner-Fehr, Florian Floderer, Ing. Hannes Jansky, Evan Mahaney, Dimitri Michael Ikonomu, Christofer Radic, Stefanie Witta, Matthias Krieger, Achim Scharf, Uwe Wagner Anzeigenleitung: Mag. Engelbert Haidinger - Technischer Leiter & Layout: Gerhard Hegedüs - Layout: Petra Langecker - Anzeigenverwaltung: Hildegard Fatahtouii - Aboverwaltung: Bohmann Aboservice: Tel.:01-74095-496, e-mail: [email protected] - Druck: Leykam Druck Ges.m.b.H., Werk Gutenberg, Johannes-Gutenberg-Straße 5, A-2700 Wiener Neustadt. Verlags- und Herstellungsort: Wien - Vertrieb: Morawa - Bezugspreise: Siehe Kartenanhang - Erscheinungsweise: 11 x im Jahr plus drei Special Issues: „HARDWARE“, „SOFTWARE“, „KOMMUNIKATION“ - Einzelverkaufspreise: öS 42,- / 3.05 € (Standardausgabe) und öS 100,- / 7.26 € (Special Issues ). - Anzeigenpreise: Es gilt die Anzeigenpreisliste laut Mediadaten 2001 - Monitor-Jahresabo öS 385.- /€ 27,97- Auslandsabo: zuzgl. Versandspesen 320.- Schilling / € 23,25 Bankverbindung: Bank Austria - Blz.: 20151, Kto.: 653 092 700, Creditanstalt Bankverein - Blz.: 11000, Kto.: 0066-42763/00 - DVR: 0408689 - FBNR: 9642f/FB - Gericht: HG Wien - ARA Liz.-Nr.: 1214 - UID ATU10940909 Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Die veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. 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Für professionelle EDV-Anwender, Investoren, IT-Entscheider, Selbständige ist der Monitor die Informationsquelle für praxisorientierte Neuheiten und Berichte über Hard- und Software, Netzwerke, Telekommunikation, Internet/Online- und Multimedia-Technologien. 130 monitor 2/2001