Emma News Nr. 18/2014

Transcrição

Emma News Nr. 18/2014
Mai 2014 - Nr. 18
Grußworte der Direktorin
jedes Schuljahr hat seine
ganz eigenen Themen.
Heuer war es der neue Bereichsvertrag, der hauptsächlich die LehrerInnen,
das Sekretariat und mich
besonders beschäftigt hat.
Nach 12 Jahren Verhandlungszeit trat er mit 1. September in Kraft. Die grundsätzliche Neuerung darin ist,
dass die Arbeit des unterrichtenden Personals in Jahresarbeitsstunden berechnet
werden muss. Die konkre-
te Auslegung der einzelnen
Artikel
lag allerdings im
Dunkeln.
Jede Schule versuchte bei
der Erstellung der Stundenpläne noch so gut wie möglich den Anforderungen nach
gerechter Verteilung der Aufträge, händelbarer Bürokratie und möglichst großer
Transparenz
nachzukommen.
Schon die Sparmaßnahmen
der letzten beiden Jahre hatten die Belastung der LehrerInnen erhöht und so galt es,
möglichst detailliert die genauen Aufträge bis zum Ende des Schuljahres zu berechnen und zu formulieren.
Aber auch uns fehlten vollkommen die Erfahrungswerte, wie viel für alles Mögliche, das da in einem Schuljahr so kommen kann, von
Grippewellen bis zu Sprachaufenthalten, zu planen war.
Zudem stellten wir fest, dass
es an unserer Schule ein erhebliches Mehr an Ressourcen für Aufsichten, aufgrund
Impressum
Redaktionsmitglieder
Emma News
Herausgeber:
LBS "Emma Hellenstainer"
Fischzuchtweg 9
I-39042 Brixen
Tel. 0472 273800
Fax 0472 273899
[email protected]
KralerDruck Brixen
Cornelia Dell'Antonio
Gudrun Domanegg
Ruth Malojer
Magdalena March
Christian Passler
Barbara Postal
Gertraud Prenn
Renate Radmüller
Artur Widmann
Liebe MitarbeiterInnen,
liebe SchülerInnen,
liebe Eltern und Erziehungsverantwortliche,
emma news 2
von Mensa und Bibliothek
brauchte.
Erschwerend kam dazu, dass
sich die Anweisungen "von
oben" im Fortschreiten des
Jahres differenzierten und
veränderten und die Gewerkschaften dann noch einmal
ganz anderer Meinung bezüglich der Auslegung der
einzelnen Artikel waren.
Sehr verunsichernd auf die
LehrerInnen wirkte sich die
Tatsache aus, dass sich
eben jede Schule irgendwie
selber helfen musste – auch
eine Ressourcenfrage. In unserer Nachbarschule hatte
ein Lehrer ein Programm
ausgearbeitet, das exakte
Informationen für die Buchführung der Jahresstunden
für jeden Einzelnen zur Verfügung stellt. Allerdings ist
es auch für das Sekretariat
sehr aufwändig und wurde
erst im Frühling allen anderen Schulen zur Verfügung
gestellt.
Die allgemeine Verunsicherung förderte Kritik und Miss-
trauen. Bei der 2. Plenarkonferenz nahm wohl der Bereichsdirektor Dr. Gerstgrasser Stellung, doch wirklich
beruhigen konnte auch er
nicht.
Enttäuschend für mich als
Führungskraft ist, dass ich
den Spielraum, den ich noch
vor drei Jahren beim Verteilen der Aufträge hatte, gerne
im Sinne der Wertschätzung
der Arbeit der LehrerInnen
interpretierte und sie so
niedrig wie möglich hielt.
Nach Sparmaßnahmen und
Bereichsvertrag nun habe
ich diesen Spielraum nicht
mehr. Allerdings ist die Diffe-
renz zwischen "damals" und
"jetzt" natürlich umso größer.
Ebenso gab es einige andere
"weiche Auslegungen", die
nicht mehr möglich sind. Das
wird von vielen nicht mehr
gesehen und nicht verstanden – das 13 Jahre lang aufgebaute Vertrauen ist mit
einem Schlag weg. Das Klima war heuer sicher schlechter als in vergangenen Jahren. Ich hoffe, die Arbeit mit
SchülerInnen und Eltern wurde davon nicht allzu sehr
beeinträchtigt.
Die Einschreibungen boomten heuer wieder, wir werden
im kommenden Jahr 2 weitere Klassen führen. Auch die
4. Klasse Patisserie wird fortgeführt und in der Zwischenzeit wissen wir nicht nur,
dass sie maturaführend sein
wird, sondern auch, wie diese Matura aussehen wird.
Die große Herausforderung
wird aber sein, gegenseitiges Vertrauen aufzubauen
und gemeinsam wieder ein
Klima der gegenseitigen
Wertschätzung zu schaffen,
so wie wir es immer genossen haben.
Dr. Brigitte Gasser Da Rui
Direktorin
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Starke Mädchen
Starke Jungs
Im heurigen Schuljahr organisierte Frau Genoveva Kasseroler ein Projekt zum Thema "Starke
Mädchen" bzw. "Starke Jungs". Einige SchülerInnen unserer Schule haben daran teilgenommen.
FrauDir.
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Frauendelegation,Peter
PeterGünther
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Schule, erläuterte AusbilSchule, erläuterte Ausbildungssystem, didaktische
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Konzepte sowie
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Schule
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werden,
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Verarmung und
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Grenzüberschreitende ZuZuGrenzüberschreitende
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Südtisammenarbeit wird an Südtirols Schulen
Schulen zunehmend
zunehmend
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gepflegt:
Ein
Kooperationsgepflegt: Ein Kooperationsprojekt zwischen
zwischen Südtirols
Südtirols
projekt
Berufsschulen
und
dem
molBerufsschulen und dem moldauischen Technischen
Technischen LyLydauischen
zeum
"Alexandru
Doni"
wurzeum "Alexandru Doni" wurdein
inBozen
Bozenvorgestellt.
vorgestellt.
de
PROJEKT "STARKE MÄDCHEN"
Intensiv und spannend, das sind wohl die
Worte, die die Arbeit mit den Mädchen zum
Projekt "Starke Mädchen" am besten treffen.
Intensiv waren die Projektstunden vor allem
für die teilnehmenden Mädchen, die sich
über einige Stunden nur sich selbst widmeten — eine Beschäftigung, zu der heute oft
die Zeit fehlt bzw. die man sich oft einfach
nicht nimmt. Spannend war die Zeit für die
Mädchen, weil sie sich einmal aus einer anderen Perspektive erleben konnten und Stärken erkannten, von denen sie nicht wussten,
dass es sie überhaupt gab.
Spannend war die Zeit auch für mich — ich
wurde mit neuen Themen konfrontiert, mit
unerwarteten Ergebnissen und Begegnungen,
die mich beeinflusst haben. Für mich liegt
der große Wert dieses Projekt vor allem darin:
in der wertvollen Zeit, sich mit sich selbst
auseinandersetzen zu können, in der Erkenntnis, viele Stärken zu haben und neue
dazugewinnen zu können, in dem Austausch
mit anderen Gleichgesinnten und im Gespräch miteinander.
PROJEKT "STARKE JUNGS"
Männer haben Muskeln, Männer sind furchtbar stark, Männer weinen heimlich, Männer
bekommen einen Herzinfarkt … doch wann
ist ein Mann ein Mann? Was Herbert Grönemeyer schon in den achtziger Jahren so treffend besang, besitzt heute mehr denn je Gültigkeit. Das Männerbild von heute offenbart
ziemliche Widersprüchlichkeiten.
Und die Anforderungen an heranwachsende
männliche Jugendliche sind durch das Männerbild in den Medien enorm hoch.
Doch wie sieht es mit den Vorbildern in dem
ganz alltäglichen Lebensumfeld aus? Häufig
fehlen männliche Identifikationsfiguren, Orientierungslosigkeit macht sich breit.
Einige behandelte Themen:
 Rollen der Männer früher und heute
 Ich als Mann
 Männerbilder in den Medien: Realität vs.
Schein
 Väter als Vorbilder
 Gefühle – Liebe –Sexualität
Zwischendurch wurden Kooperationsübungen inszeniert, welche von den Schülern gegenseitige Rücksichtnahme, Vertrauen in die
eigenen Fähigkeiten und die der Anderen verlangten. Die Schüler zeigten sich sehr interessiert, haben tatkräftig mitgearbeitet, offen
ihre Ansichten und auch ihre Schwierigkeiten
zu den unterschiedlichen Themen geäußert.
Gudrun Domanegg
Elisabeth Stürz
Elisabeth Stürz
emma news 5
UNSERE KONDITOREN HABEN…
Küchlein gemacht
300 - 400 Stück
Marzipan verarbeitet
10 kg
Pralinen gemacht
5 kg
UNSERE BÄCKER HABEN…
Mehl verarbeitet
Tagder
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offenenTür
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Tag
Am22.
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zu machen.
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Eckdaten
zu
diesem
Tag:
die wichtigsten Eckdaten zu diesem Tag:
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hat
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emma news 6
emma news 6
45
45
300
300
Brezen gebacken
400 Stück
Mini-Brötchen gebacken
360 Stück
Hefesüßteig für Zöpfe zubereitet
300 Stück
Mini-Vingschger-Paarlen gebacken
300 Stück
UNSERE SERVICE-FACHKRÄFTE HABEN…
Früchte verarbeitet
Einschreibungeninindie
dieSchule
Schule
Einschreibungen
60 kg
Crêpes zubereitet
5 kg
15 Portionen
Rüdesheimer Kaffee zubereitet
7
Irisch Coffe zubereitet
7
Tartar zubereitet
8 Massen zu
je 120 g Rindfleisch
emma news 7
UNSERE KÖCHE HABEN ... verarbeitet
Obst
ca. 8 kg
Mehl
5 kg
5l
Sahne
Kalbskarree
4 kg
Mozzarella
4 kg
Weißkohl
3 kg
Butter
3 kg
Pelati
3 Dosen
Schalotten
2 kg
Bauchspeck
2 kg
Zucker
2 kg
Olivenöl
Ziegenfrischkäse
Konditorei
Bäckerei
Metzgerei
Küche
Labor
Service-Bereich
2l
1,5 kg
Zucchini
1 kg
Peperoni
1 kg
Hefe
0,5 kg
Topfen
0,5 kg
Magdalena March & Barbara Postal
Ein anschaulicher Weg durch
unsere Schule.
Folgen Sie den Fußabdrücken...
Danke für Ihren Besuch!
Empfang in der Eingangshalle
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Bar
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selbst. Diesen so verstandenen Respekt kann man sich
nicht verschaffen, man muss
ihn zeigen, man muss ihn
leben. Er muss die gewohnte
Art des Umgangs mit dem
anderen sein, dann entsteht
ein Klima der Anerkennung,
der Achtsamkeit, der Wertschätzung, eben ein Klima
des Respektes in jedem Lebensbereich, in dem wir uns
bewegen.
Beieinem
einemSpaziergang
Spaziergang mit
mit
Bei
meinemSohn
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auf
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einer Trockenmauer
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pekt
lehren kann.
emma news 10
emma news 10
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manchmal auch
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und Bewunderung.
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von
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jemandem
Angst
zu
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zu missfallen. Ist Respekt
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und
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en?
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Überzeugung,
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unserem Leben
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anderen
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hohe
die anderen gegenüber hohe
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druck
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Respektvolle
druck bringt. Respektvolle
Wertschätzung drückt
drückt sich
sich
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darin
aus,
dass
ich
dich
und
darin aus, dass ich dich und
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sohoch
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schätze
deine
wie
mich
selbst
und
meine
wie mich selbst und meine
Arbeit. Ich begegne dir auf
Arbeit.
Ich begegne dir auf
Augenhöhe und
und erkenne
erkenne deideiAugenhöhe
ne Leistungen
Leistungen an.
an. Ich
Ich lasse
lasse
ne
mich auf
auf den
den Versuch
Versuch ein,
ein,
mich
dich verstehen
verstehen zu
zu wollen,
wollen,
dich
ohne gleich
gleich zu
zu urteilen,
urteilen, was
was
ohne
falsch
oder
richtig
ist.
falsch oder richtig ist.
Die Begegnung
Begegnung mit
mit dem
dem AnAnDie
deren
auf
Augenhöhe
setzt
deren auf Augenhöhe setzt
Ehrlichkeit und
und Toleranz
Toleranz vovoEhrlichkeit
raus.
Sie
drückt
in
gewissem
raus. Sie drückt in gewissem
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Solidarität mit
mit dem
dem
Maße
Anderen aus,
aus, denn
denn ich
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be
mich
ins
gleiche
Boot
mit
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ihm,um
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zu verstehen.
verstehen.
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stellt
sich
so gesegeseRespekt stellt sich so
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zess
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bei
dem
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auf
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Gefühle und
und Interessen
Interessen meimeiGefühle
nes
Gegenübers
Rücksicht
nes Gegenübers Rücksicht
nehme. Beiden
Beiden DialogpartDialogpartnehme.
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wird
viel
abverlangt,
nern wird viel abverlangt,
denn beide
beide müssen
müssen offen
offen
denn
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neue
Einsichten
über
sein für neue Einsichten über
den Anderen und über sich
den
Anderen und über sich
1
R
2
E
3
S
4
P
5
E
Kleine Schritte hin zu einem
respektvollen, wertschätzenden Umgang miteinander
können Pünktlichkeit und
Dank sein. In einem so straff
geregelten Betrieb wie dem
unseren drückt die Pünktlichkeit bei Unterrichtsbeginn und -ende, Abgabetermine, Sitzungsbeginn und
-dauer usw. aus, wie wert
uns die Menschen in diesem
Betrieb sind, wie wert uns
das Lernen und Lehren ist.
Der Dank, den wir anderen
gegenüber zum Ausdruck
bringen, verbalisiert die Anerkennung von deren Leistungen. Der Dank öffnet die
Tür des eigenen Herzens für
den Empfang dessen, was
andere vor dieser Tür deponiert haben.
Marco Antulov
K
6
7
T
WAAGERECHT
1. Verhalten, das die besonderen Gefühle, Interessen und Bedürfnisse anderer feinfühlig beachtet
2. Verständnis für etwas haben
3. Das unbedingte Zusammenhalten mit jemandem aufgrund gleicher Anschauungen und Ziele; das Eintreten füreinander
4. ... ist die Höflichkeit der Könige (… est la politesse des rois)
5. Aufrichtigkeit
6. Ausdruck der Anerkennung für etwas Gutes, das ihm erwiesen wurde
7. Großmut
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Ein Absolvent unserer Schule erzählt...
Hallo SchülerInnen der Emma Hellenstainer,
auf die Bitte meiner ehemaligen Fachlehrerin, Frau Radmüller, erzähle ich euch gerne etwas aus meiner beruflichen Laufbahn.
Meine Leidenschaft für das
Kochen hat sich bereits in
meiner Kindheit entwickelt,
woran meine Familie natürlich nicht ganz unschuldig
ist. Also habe ich mich nach
meinem Mittelschulabschluss für die "Emma Hellenstainer" entschieden und
habe dort zwei Jahre das Biennium besucht, was mir
einen richtigen Einblick in
die Gastronomie verschafft
hat.
Nach meinem ersten Jahr
habe ich dann ein Sommerpraktikum im Hotel Dominik
bei Markus Auer gemacht,
nach welchem mir dann endgültig klar geworden ist,
dass ich Koch werden will.
Deshalb bin ich nach dem
Biennium in die Kochlehre
eingestiegen. Meine Lehre
habe ich dann im Hotel Stafler beim Chef Peter Girtler
begonnen. Ihm hab ich es zu
verdanken, dass ich nachher
diesen Weg einschlagen
konnte, denn er hat mich
stets gefördert und motiviert,
ständig das Beste zu geben,
was sich dann auch positiv
auf meine Schulzeit ausgewirkt hat. Dort haben mich
auch die Fachlehrer vorangetrieben.
emma news 12
Für meine weitere Laufbahn
prägend waren aber zwei
Videos, die uns die Fachlehrer gezeigt haben: eines von
den Berufsweltmeisterschaften und eines über das Restaurant Tantris. Diese waren
sehr beeindruckend für
mich, so dass ich auch an
der Berufsweltmeisterschaft
teilnehmen wollte. Also habe
ich mich informiert, was ich
dafür tun musste. Dann habe
ich mit meinem Chef Peter
gesprochen und er hat mich
auf einen Lehrlingswettbewerb in Bozen vorbereitet,
wo ich dann den 2. Platz mit
Goldmedaille erreicht hatte.
Das hat mich motiviert mehr
zu erreichen. Also habe ich
mich im folgenden Jahr für
die Landesmeisterschaft
angemeldet (diese wiederum
war die Qualifikation für die
WM).
In der Zwischenzeit hatte ich
meine Lehre abgeschlossen
und wurde als bester Lehrling Südtirols ausgezeichnet. Bei den Landesmeisterschaften bin ich wieder Zweiter geworden, mein Traum —
zur WM fahren zu dürfen —
zerplatzte jedoch. Aber einige Wochen später erhielt ich
einen Anruf von Küchenmeister Andreas Köhne, der
mich fragte, ob ich mit zur
WM fahren möchte. Ich war
verwirrt, da ich gedacht hatte, nur der Sieger dürfe mit-
Mathias Bachmann
fahren. Doch ich hatte auch
ausreichend Punkte für die
Qualifikation erzielt, so hatte
er sich dann für mich entschieden, was mich sehr
freute.
In der Zwischenzeit habe ich
nach drei Jahren im Hotel
Stafler ins Restaurant
Schöneck gewechselt, das
mit einem Michelin-Stern
ausgezeichnet ist. Mein Chef
Karl Baumgartner hat mich
ganz besonders unterstützt.
Für die WM habe ich mich
anschließend speziell einen
Sommer lang mit Andreas
Köhne in Schenna vorbereitet. Im Herbst 2007 war es
endlich soweit. Ich war top
vorbereitet und flog nach
Japan zur Berufs-WM. 4 Tage
Wettbewerb, über 20 Gerichte und 45 Nationen. Am Ende
erreichte ich den 13. Platz.
Am Anfang war ich am Boden zerstört, da ich mit dem
Ziel zu gewinnen nach Japan
geflogen war, aber mittlerweile habe ich erkannt, dass
ich aus dieser Niederlage für
mein Leben viel mehr gelernt
habe. Mir war klar, dass ich
noch härter an mir arbeiten
musste.
Nach zwei Jahren im Schöneck, wo ich als Chef Saucier
gearbeitet habe, bekam ich
die Möglichkeit nach München ins Tantris, eines der
bekanntesten Restaurants
der Welt, zu Hans Haas zu
gehen. Ich habe natürlich
sofort zugesagt, und durfte
in der Patisserie auf dem
"Soufflé-Posten" beginnen.
Nach ca. einem Monat stand
plötzlich mitten im Service
Kochlegende Eckart Witzigmann in der Patisserie und
fragte: "Wer hat das Soufflé
gemacht?" Ich hab mir fast in
die Hose gemacht und wusste nicht mehr, was ich sagen
sollte. Ich dachte, irgend
etwas sei schief gelaufen.
Ich presste dann doch ein:
"Ich Chef." heraus. Dann
kam er zu mir, reichte mir die
Hand und sagte zu mir:
"Danke. So ein gutes Soufflé
hatte ich das letzte Mal im
Restaurant 'Aubergine'."
Das war so ein Moment, der
für die stundenlange und
harte Arbeit in der Küche
entschädigt und für immer in
meiner Erinnerung bleibt.
Einige Wochen später holte
mich mein Chef, Hans Haas,
ins Büro und fragte mich, ob
ich Chef Gardemanger machen wollte. Ich sagte natürlich gleich zu. Es war eine
große Genugtuung, das Vertrauen von einem der größten Chefs zu bekommen.
Nach zwei Jahren Tantris zog
es mich weiter nach Italien,
an die Amalfiküste, zu Chef
Gennaro Esposito vom Restaurant La Torre del Saracino, eines der besten Restaurants Italiens. Das war wiederum eine sehr interessante und lehrreiche Zeit für
mich. Dort durfte ich als Chef
Poissionier arbeiten, da das
Restaurant direkt am Meer
lag und wir zwei eigene Fischer hatten, die uns zweimal täglich den Fisch brachten. Das war sehr beeindruckend und toll.
Nach einem Jahr wechselte
ich wieder nach Südtirol ins
Hotel Castel zum Chef Gerhard Wieser, wo ich zunächst als Chef Gardemanger und nach einem Jahr und
immer noch als Chef Saucier
arbeite.
Meine Urlaube habe ich genutzt, um Praktikums in TopRestaurants der Welt zu machen: wie z. B. im Vendomé
bei Joachim Wissler, im Oud
Sluis bei Sergio Herman, im
De Librejie bei Jonnie Boer,
im Quay bei Peter Gilmore
oder im Aqua bei Sven Elverfeld.
Ich hoffe, ich konnte euch
meine Begeisterung für den
Kochberuf vermitteln. Er ist
sicherlich einer der schönsten, spannendsten und abwechslungsreichsten Berufe,
den man auf der ganzen Welt
ausüben kann. Und wer motiviert, fleißig und zielstrebig
ist, kann in diesem Beruf
sicherlich viel erreichen.
Liebe Grüße
Mathias Bachmann
emma news 13
QUIZ - POUR MIEUX CONNAÎTRE LA FRANCE ET LES FRANÇAIS
1. Qu'est-ce que les français
fêtent le 14 juillet ?
4. Que veut dire l'expression
«c'est pas terrible!»?
7. De quoi peut-on dire
«C'est un super tube»?
a. L'invention de la baguette
b. La victoire de Napoléon
contre les prussiens
c. La prise de la Bastille
a. C'est très bien
b. Ce n'est ni bon ni mauvais
c. C'est plutôt mauvais
a. D'un bon dentifrice
b. D'un instrument de musique
c. D'une chanson à succès
(hit!)
a. Marc Chagall
b. Léonard de Vinci
c. Pablo Picasso
Ah, ça alors!
Le 25 février, les classes 2 A
et 2 B sont allées voir une
pièce de théâtre au lycée
Fallmerayer. Il s'agissait d'un
théâtre interactif, les élèves
ont été invités à participer.
Des élèves se sont trouvés
sur l'aéroport Charles de
Gaulle, sur les Champs
Elysée, sur le Champs de
Mars, dans une maison
française et dans un lycée
français.
Ils ont connu différentes personnages françaises et allemandes, jouées par les deux
acteurs Frédéric Camus et
Astrid Sacher: un prof d’allemand et français, des
élèves, un pilote français, les
personnages principales Maxi et Camille et un agent de
police.
Maxi une élève allemande
visite sa correspondante
française Camille à Paris.
Mais Camille, ce n’est pas
une fille, c’est un garçon.
Alors, les malentendus et les
aventures commencent!
emma news 14
3. Quelle est la hauteur de la
tour Eiffel ?
Pour notre compréhension
entendre allemand et français c’était bien!
La décoration était très
simple.
L'actrice a parlé lentement
par contre l’acteur de
langue maternelle française était moins
compréhensible.
Le théâtre était amusant
mais difficile à comprendre.
a. 143,96 m
b. 480,12 m
c. 324,82 m
5. Parmi ces chanteurs, lequel est français?
a. Johnny Hallyday
b. Céline Dion
c. Jacques Brel
6. Que signifient les trois
couleurs bleu-blanc-rouge
du drapeau français?
a. Libéré - Egalité - Fatalité
b. Liberté - Unité - Egalité
c. Liberté - Egalité - Fraternité
Auflösung
1c, 2b, 3c, 4b, 5a, 6c, 7c
2. Qui a peint le célèbre tableau « Mona Lisa » exposé
au musée du Louvre ?
Quelquefois ils ont parlés
très vite.
Ils ont bien prononcés,
c'était facile à comprendre.
C'était chouette voir avec
quelle vitesse ils changeaient leurs costumes.
Quelques commentaires d’élèves
emma news 15
All HOFA classes went to a theatre play performed by the Vienna's English theatre. Here are
some comments:
The actors were
native speakers,
and spoke really
loud and clearly.
Skypen mit Autorin
Unter dem Titel "Topprojects" fand kürzlich wieder ein Gespräch mit einer
bekannten
Persönlichkeit
über Skype statt. Nach längerem Suchen, erfolgreichem Finden und Ausräumen
sämtlicher technischer Probleme war es am 21. März
2014 soweit. Ca. 20 SchülerInnen
unterschiedlicher
Klassen unterhielten sich mit
der deutschen Autorin Nina
Blazon. Die gelernte Journalistin schreibt seit mehreren
Jahren sehr erfolgreich Kinder- und Jugendbücher und
bedient vorwiegend das
Genre Fantasy.
Die gut gelaunte Autorin,
welche sich übrigens zum
ersten Mal an diese Art der
Kommunikation heranwagte,
beantwortete gerne alle Fragen der SchülerInnen, erzählte von der Leipziger
Buchmesse, auf der sie kurz
zuvor gewesen war und erkundigte sich ihrerseits über
die Schreibambitionen der
SchülerInnen. Sie sprach
offen über ihre Arbeit, gab
Tipps, wie man beim Schreiben längerer Texte durchhält
und war ihrerseits sehr interessiert, etwas über Südtirol,
unsere Schule und die SchülerInnen zu erfahren.
Nach einem 20-minütigem
Gespräch versprach die
Stuttgarterin bei ihrer nächsten Reise Richtung Süden,
unbedingt einen längeren
Aufenthalt in Südtirol einzuplanen. Und wer weiß, vielleicht nimmt sie die Einladung der Jugendlichen an
und besucht auch unsere
Schule.
Evi Gasser
Cool outfits!
Videokonferenz
Jacob was the best!

emma news 16
emma news 17
Sage mir, wie du isst...
GESCHICHTE VOM ZAPPELPHILIPP
"Ob der Philipp heute still
Wohl bei Tische sitzen will ?"
Also sprach in ernstem Ton
Der Papa zu seinem Sohn,
Und die Mutter blickte stumm
Auf dem ganzen Tisch herum.
Doch der Philipp hörte nicht,
Was zu ihm der Vater spricht.
Er gaukelt
Und schaukelt,
Er trappelt
Und zappelt
Auf dem Stuhle hin und her.
"Philipp, das mißfällt mir sehr !"
Team der Heimküche
veggie week 04
Unter der Leitung von Frau
Leitner und Frau Mair haben
wir verschiedenen Schulklassen das gute Benehmen
nach "Knigge" näher gebracht. Die 3. und 4. Klassen
des Realgymnasiums, der
Gewerbeoberschule und der
Handelsoberschule besuchten uns. Die eine Hälfte unserer Klasse hat die SchülerInnen unterrichtet und die
andere bereitete in der Zwischenzeit den Mittagsservice vor. Beim Theorieunterricht haben wir unseren tollen Schulfilm vorgestellt,
gemeinsam einen Text zum
guten Benehmen bei Tisch
gelesen, eine PowerPoint
gezeigt und anschließend
füllten die SchülerInnen ein
Quiz aus. Beim anschließenden Mittagessen durften sie
das "Gelernte" in die Praxis
umsetzen und die richtigen
Tischsitten anwenden. Das
Essen wurde ihnen von unseren SchulkollegInnen fachgerecht serviert.
Das Feedback der SchülerInnen war sehr positiv. Vor allem waren sie begeistert,
dass das Gelernte sogleich
in die Praxis umgesetzt wurde. Auch uns hat es sehr viel
Spaß gemacht, andere SchülerInnen zu unterrichten und
wir haben dabei viel dazugelernt.
FEEDBACK
Wir konnten unsere erlangten Kenntnisse bei einem
Mittagessen praktisch erproben. Das Essen war vorzüglich und qualitätsvoll.
Wir SchülerInnen der Klasse
4 AR bedanken uns für die
professionelle und herzliche
Aufnahme an der Landesberufsschule "Emma Hellenstainer".
Klasse 4 AR des Realgymnasiums "Fallmerayer"
Josef Gallmetzer
Unsere Schule veranstaltete
die 4. Auflage der beliebten
Vegetarischen Woche
"veggie week 04". Vom 7. bis
16. April wurden in den drei
Lehrküchen und in der Heimküche ausschließlich vegetarische Gerichte angeboten.
Die Essgewohnheiten der
Gesellschaft verändern sich
und der Trend geht zunehmend in Richtung vegetarische bzw. vegane Küche.
Dadurch verändert sich auch
das Speisenangebot in der
Gastronomie und fleischlos
gen auf den Körper hat. Zusätzlich wird der Massentierhaltung entgegen gewirkt,
denn wer sich über seine
Ernährung ernsthaft Gedanken macht, wird kaum Billigfleisch aus Massenproduktion konsumieren.
Während der veggie week
konnte eine Vielzahl kulinarischer Köstlichkeiten und feiner Kreationen verkostet
werden und wir merkten –
veggie schmeckt und ist alles andere als langweilig.
Elisabeth Stürz
2 A Hofa
Hirsetaler mit Tomate und
Sesamhippe
emma news 18
Genießende haben längst
nicht mehr nur die Wahl zwischen Salat vom Buffet oder
Grillgemüse.
Um die zukünftigen Köche/
Köchinnen gut auf die Realität vorzubereiten, lernen die
SchülerInnen vegetarische
Speisen zu kreieren und zu
kochen. Im fächerübergreifenden Unterricht werden sie
für vegetarische Speisen
sensibilisiert. Sie lernen,
dass eine bewusst fleischreduzierte Ernährung positive
gesundheitliche Auswirkun-
Bonbons mit Ricotta-SpargelFüllung
Frühlingsgemüse mit Kräutermarinade
emma news 19
Spitzensportler erzählen…
Im Rahmen des Projektes "Ernährung und Leistungssport" (24. März – 4. April) hatten einige
unserer SchülerInnen die Gelegenheit mit Christian Obrist und Bernadette Schild über das Thema "Ernährung im Leistungssport" zu sprechen.
CHRISTIAN OBRIST
ist ein italienischer Leichtathlet, der auf den 1 500Meter-Lauf spezialisiert ist.
Geboren: 1980 in Brixen
Größe: 1,86 m
Gewicht: 66 kg
Persönliche Bestleistung:
September 2007 in Rieti, wo
er die Strecke in 3:35,32 Minuten lief.
emma news 20
Mit Christian Obrist im Gespräch
Bei der Diskussionsrunde
mit Herrn Obrist waren die
SchülerInnen anfangs
schüchtern und so begann er
von sich zu erzählen. Das
weckte Interesse und die
erste Frage kam: "Herr Obrist, welche Rolle spielt die
Ernährung in Ihrem Leben?"
Obrist: "In der Leichtathletik
spielt die Ernährung eine
wichtige Rolle. Sie sollte
nicht fettreich sondern kohlehydrat-, protein- und vitaminreich sein, da ein Leistungssportler bis zu 3 000
kcal/Tag verbraucht und er
diese im Laufe des Tages zu
sich nehmen muss, um das
Training erfolgreich absolvieren zu können."
Der Tagesverlauf von Obrist
sieht so aus: "Am Morgen
esse ich meistens ein Müsli
mit frischem Obst, Joghurt
und ein Brötchen mit Marmelade oder manchmal auch
mit Nutella. Dazu trinke ich
ein Glas Milch und einen
Fruchtsaft. Dann gehe ich
trainieren und während des
Trainings trinke ich sehr viel.
Das Mittag- und Abendessen
sieht ungefähr gleich aus,
immer einen Salat und ein
Gericht, das viele Kohlenhydrate enthält, z. B. Nudeln, Kartoffeln. Ein vitaminreicher Nachtisch darf natürlich nicht fehlen; hin und
wieder esse ich auch Pudding oder Kuchen."
Obrist erklärt, dass sich Süßes keineswegs negativ auf
seine Leistung auswirke, er
ergänzt aber, dass er nicht
so schnell an Gewicht zunehme. Vor allem Frauen
hätten es da schwerer, die
verzichten zum Großteil auf
Süßes.
Zum Thema Alkohol sagt Obrist: "Natürlich trinkt man
nicht täglich, aber hin und
wieder genehmige ich mir
schon ein Bierchen oder ein
Glas Wein, das gehört dazu."
Auch über fettreiche Ernährung spricht Obrist: "Fettige
Gerichte versuche ich so gut
wie möglich zu vermeiden,
da der Körper das Fett für
schlechte Zeiten speichert.
Er greift somit bei einer Trainingseinheit nicht darauf
zurück und daher ist das Fett
als Energiequelle für mich
nicht von Bedeutung, da ich
nur 1 500 m bei einem Wettkampf laufe und der Körper
auf Kohlenhydrate als Energiequelle zurückgreift."
Der weitere Tagesverlauf
sieht beim Spitzensportler
so aus: "Nun kommt der bequeme Part. Ich gönne mir
nämlich ein kurzes
'Raschterle', denn neben der
richtigen Ernährung und Training ist auch eine ausreichende Erholung in Form von
Schlaf für einen Sportler
wichtig. Nachdem ich mir die
nötige Ruhe gegönnt habe,
gehe ich zum zweiten Mal
trainieren."
Videokonferenz mit Bernadette Schild
Einer der Höhepunkte des
Projektes war die Videokonferenz mit dem ÖSV-Skiprofi
Bernadette Schild. Bernadette Schild brachte sich in
der 30-minütigen Konferenz
total jugendlich, locker und
vor allem selbstbewusst ein.
Wir hatten Glück, da wir Frau
Schild an einem ihrer wenigen freien Tage stören durften – sie beschäftigte sich
gerade mit Gartenarbeit.
Mit ihrer gewohnt freundlichen Art zog sie die ProjektteilnehmerInnen innerhalb
von wenigen Sekunden in
den Bann.
Die SchülerInnen brachen
das Eis geschickt mit der
Frage: "Dürfen wir Du sagen?".
Schild erzählte von ihrem
Trainingsalltag und der Ernährung während ihrer Wettkämpfe, welche auf das
Gramm abgestimmt ist.
Was für die SchülerInnen
beeindruckend war, dass
Frau Schild gleich nach Ende
der Saison wieder ins Trainingslager musste.
Ebenfalls erstaunt hat die
SchülerInnen, wie hart es
während der Saison zugeht
– "Zum Feiern bleibt keine
Zeit, auch nicht nach Podiumsplätzen oder Siegen".
Schild erzählte uns von den
Olympischen Spielen und
dem gigantischen Verpflegungszelt, das im Olympischen Dorf zu finden war. In
diesem Zelt waren über 80
Nationen mit ihren Köstlichkeiten vertreten, jede/r AthletIn hatte die Möglichkeit
dort zuzulangen, wo wer
wollte.
Abschließend erzählte sie
uns noch, dass ihre Lieblingsspeise "Muas" sei, welches sie immer bei ihrer Mutter bekommt.
Die Konferenz hinterließ bei
allen einen bleibenden Eindruck.
BERNADETTE SCHILD
Bernadette Schild ist eine
österreichische Skirennläuferin. Die jüngere Schwester
von Josef und Marlies Schild
absolvierte erfolgreich das
Skigymnasium in Stams und
ist Mitglied des Skiclubs
Dienten am Hochkönig.
Geboren: 1990 (Zell am See)
Größe: 1,64 m
Gewicht: 55 kg
Joachim Zössmayr, Michaela
Sanin & Magdalena March
Aufmerksame SchülerInnen
emma news 21
Ich ,
Buchtipps
Bücherwurm
BARBARA KASSLATTER
Welches Buch liegt gerade auf
Ihrem Nachtkästchen?
"Das Schicksal ist ein mieser
Verräter" von John Green
Warum haben Sie sich für diese
Lektüre entschieden?
Das Buch von John Green habe
ich aufgrund einer Empfehlung
im "Spiegel" gekauft. Es handelt sich zwar um ein Jugendbuch, ist aber auch "erwachsenengeeignet".
GertraudPrenn,
Prenn,Ruth
RuthMalojer,
Malojer,Renate
RenateRadmüller,
Radmüller,Cornelia
CorneliaDell'Antonio,
Dell'Antonio,Christian
ChristianPassler,
Passler,
v.v.l.:l.:Gertraud
BarbaraPostal,
Postal,Gudrun
GudrunDomanegg,
Domanegg,Arthur
ArthurWidmann
Widmannund
undMagdalena
MagdalenaMarch
March
Barbara
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sie schon – und zu ihrem 10.
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überlegen wir
wir
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Outfit.
uns für sie ein neues Outfit.
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emma news 22
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Dankeschön.
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uns
weiterhin
und freuen uns weiterhin
überjede
jedeRückmeldung.
Rückmeldung.
über
Gertraud Prenn
Prenn
Gertraud
Malojer
Malojer
&
&
Ruth
Ruth
Was fasziniert Sie so an diesem
Werk?
Mich fasziniert vor allem, dass
das Buch traurig und lustig zugleich ist, obwohl es ja eigentlich um ein an sich trauriges
Thema geht.
Es handelt von einer 16Jährigen (Hazel), welche an
Krebs erkrankt ist. Es ist eine
intensive Reflexion über die
großen Fragen des Lebens und
Sterbens, ein verführerischer
Liebesroman und gleichzeitig
eine Komödie. Hazel, welche in
dem Buch die Hauptrolle spielt,
weiß, dass ihr nicht mehr viel
Zeit bleibt, weil sie Krebs hat.
Aber sie will deshalb nicht bemitleidet werden und vermeidet
daher Freundschaften. Bis sie
in einer Selbsthilfegruppe auf
Augustus trifft.
Wie lange lesen Sie am Abend
vor dem Einschlafen?
Zwischen 30 Minuten und auch
einigen Stunden, wenn die Lektüre sehr spannend ist.
Was bedeutet Lesen für Sie?
Information, Unterhaltung, Entspannung
Das Erbe
von Lilli Gruber
Die undankbare Fremde
von Irena Brenžná
Lilli Gruber erzählt die Geschichte ihrer Familie. Ihre
Urgroßmutter Rosa Tiefenthaler war eine für ihre Zeit
ungewöhnlich kämpferische
und moderne Frau. Ihre Tagebücher bewegten Lilli Gruber, das Schicksal von Rosa
und deren Tochter Hella zu
ergründen, die zu Beginn
des 20. Jahrhunderts in den
Strudel der Geschichte geraten. Als der Erste Weltkrieg
ausbricht und die Front quer
durch Südtirol verläuft, ist
das der Beginn vieler harter
Jahre. Nach dem Krieg fällt
es an Italien und die mittlerweile erwachsene Tochter
Hella opponiert gegen den
Faschismus und wird eine
hitzige Verfechterin Hitlers.
Die Geschichte Südtirols erlebt von einer Familie.
Eine junge Frau flieht aus
einer Diktatur in ein reiches
Land. Schon bei der Einreise
wird ihr Name vom Grenzer
verstümmelt. Die neue Umgebung scheint ihr sperrig,
distanziert. Zuhause ist dort,
wo man motzen darf und
davon macht sie reichlich
Gebrauch. Sie vermisst im
kalten, gleißenden Licht der
Fremde die unfreie, schmuddelige Geborgenheit der Heimat. Als Heranwachsende
rebelliert sie gegen das Gastland, das sie unter seine Regeln zwingt und sie nicht sie
selbst sein lässt. Und sie
lernt, Exil und Fremdheit als
Reichtum zu erfahren, sie
wird Brückenbauerin zwischen den Kulturen.
emma news 23
Leckeres Frühstücksbuffet
ALLES WAS LEIB & SEELE BEGEHRT
JOCHEN TILL, geboren 1966 in
Frankfurt, wollte eigentlich
Rockstar werden. Trotz seines
unbestreitbaren Desinteresses
an Buchhaltung schloss er im
Alter von 22 Jahren das Wirtschaftsgymnasium ab. Neun
Jahre später veröffentlichte er
sein erstes Buch. Nachdem er
einige Jahre in einem Comicladen gearbeitet hat, widmet er
sich heute ausschließlich dem
Schreiben — dem Genuss zahlreicher Fernsehserien.
Am 7. April 2014 konnten wir
in der Bibliothek den deutschen Jugendbuchautor Jochen Till begrüßen. Er kam in
Begleitung seines Freundes
Linus König, welcher den
Part des Vorlesers übernahm, da der Autor selbst
lieber schreibt als vorliest.
Jochen Till erzählte sehr witzig über seine eigene, langjährige Schulzeit (er hat zwei
Klassen gleich mehrmals
besucht), über seinen geplatzten Traum, ein Rockstar
zu werden und über seinen
Debütroman, der eigentlich
als Liebesbeweis für seine
erste Liebe gedacht war.
Sehr interessant waren seine
Ausführungen über das Verlagswesen. Er erklärte, dass
Autoren keinen Einfluss auf
Titel und Cover eines Buches
emma news 24
haben und zeigte sehr humorvoll am Beispiel seiner
Werke, was dabei alles
schief gehen kann.
Zwischen den Erzählungen
des Autors las Linus König
Passagen aus den verschiedenen Büchern vor. Der Theaterschauspieler verstand es
wunderbar den ca. 45 anwesenden SchülerInnen die
Bücher schmackhaft zu machen. Er wechselte Stimmlage und Dialekt, vom Erzähler
zum Titelhelden und das auf
so unterhaltsame Weise,
dass die Lacher kein Ende
nahmen.
Durch die selbstironische
und witzige Erzähl- und Leseweise war diese Stunde eher
Comedy als Lesung und dass
sich die beiden in diesem
Genre wohlfühlen, zeigt der
Autor schon auf seinem
T-Shirt, auf welchem er
selbst als Comicfigur dargestellt ist. Einige seiner Bücher sind auch mit Zeichnungen desselben Künstlers illustriert.
Die unterhaltsame Art des
Autors hat reges Interesse an
seinen Büchern geweckt und
sie werden sicher viel und
gerne bei uns in der Bibliothek ausgeliehen.
Und ein Wiedersehen mit
den beiden wird es voraussichtlich im Herbst geben.
Jochen Till und Linus König
haben versprochen, mit uns
über Skype noch etwas weiter zu plaudern.
Am 1. April 2014 fand im Restaurant der "Emma Hellenstainer" eine Lernfeldsituation besonderer Art statt. Die
FachschülerInnen der Klassen 2 A und B Kochen, mit
Unterstützung der SchülerInnen 2. Klasse Fachschule
Service, bereiteten unter Obhut ihrer Praxislehrpersonen
und einiger Lehrpersonen
der Allgemeinbildung ein
farbenfrohes, internationales Frühstücksbuffet vor.
Eingeladen wurden in erster
Linie alle TutorInnen , welche
die KochfachschülerInnen
während ihres Winterpraktikums begleitet hatten und
weitere Gäste.
Das Buffet war in vier große
Bereiche aufgeteilt und
reichte von einer Vielzahl
von Getränken und frischen
Früchten, hin zu feinen Kleingebäcken und Süßspeisen,
zu Eierspeisen und schließlich zu Salzig-Herzhaftem.
Dazu gab es zahlreiche
hausgemachte Brötchen und
andere Leckereien. Einige
kulinarische Köstlichkeiten
waren: warmer Hausschinken mit Krenmousse, marinierter Lachs, Spargelrührei,
Butterkeks-Eis, LakritzPa nna - C o t t a, G rüntee Brûlée, Sellerie-Apfel-Drink,
exotischer Fruchtsalat,
u. v. m.
Die Organisation und die
Vorbereitungen wurden in
erster Linie von den FachschülerInnen gemacht. Es
wurden Einladungen geschrieben, Speisen sorgfältig
ausgewählt, Mengen und
Preise kalkuliert, vor dem
Gast Speisen fachgerecht
ausgegeben und über deren
Zubereitung informiert. Eine
besondere Herausforderung
war, die verschiedenen Bereiche wie Bäckerei, Konditorei, Metzgerei und den Service miteinzubeziehen und
mit ihnen die benötigten Produkte und Dienste zu planen
und termingerecht bereit zu
stellen.
Gudrun Domanegg
Evi Gasser
emma news 25
Erinnerungen an meine Kindergarten- und Schulzeit
Es sind schon einige Jährchen her, seit ich mit drei
Jahren in den italienischsprachigen Kindergarten geschickt wurde. Die Entscheidung meiner Eltern, mich
dort einzuschreiben, entstand weder aus einer politischen noch pädagogischen
Überlegung heraus, sondern
beruhte allein auf der Tatsache, dass er näher an unserem Wohnhaus lag und sie
im Familienbetrieb viel zu
tun hatten. Ich wurde dort
also normalerweise um acht
Uhr abgegeben und um
sechzehn Uhr wieder abgeholt.
Natürlich verstand ich anfangs kein Wort Italienisch,
aber interessant ist die Tatsache, dass ich mich an diesen Umstand gar nicht mehr
erinnern kann. Vielleicht gesellte ich mich anfangs zu
den anderen deutsch- oder
zweisprachigen Kindern, oder benutzte die Zeichensprache, oder …?
Erinnern kann ich mich daran, dass morgens gebetet
wurde und uns oft tolle Geschichten mit vielen Bildern
erzählt wurden. Meine Kindergartentante "Suor Pirina"
war sehr streng. Wenn man
nicht gehorchte oder mit anderen Kindern Streit hatte,
musste man in der Ecke mit
dem Gesicht zur Wand für
einige Zeit still stehen. In
besonders "schweren" Fällen, das traf meistens eher
die Buben, musste man auf
einem Holzscheit knien, mit
emma news 26
1975/76 1. Klasse Volksschule (2. Reihe, 3. von rechts im feschen
Dirndl)
auf den Rücken gebundenen
Händen, um zur Einsicht zu
kommen, dass das Verhalten
nicht in Ordnung gewesen
war.
Ansonsten haben wir sehr
viel gemalt, gebastelt, für
verschiedenste Aufführungen (Kastanienfest, Martinifest, Weihnachtsfest, Faschingsfest) geprobt, gesungen, getanzt und natürlich
gespielt. Aber wir hatten
auch je nach Altersgruppe
verschiedene Aufgaben zu
erledigen, wie z. B. das Abräumen des Tisches, das
Setzen, Gießen und Pflegen
von Pflanzen im Garten. Jedes ältere Kind musste auf
einen "piccolo" aufpassen,
d. h. man musste dem zugeteilten "Erstkindergärtler"
immer helfen, wann er es
brauchte, z. B. Schuhe
schnüren, Schürze an- bzw.
wieder ausziehen usw.
Die Größeren gingen am
Nachmittag auf Entdeckungsjagd. Ich beispielsweise erprobte, wie es ist,
einen Kieselstein in die Nase
zu stecken. Das Problem dabei war, dass er nicht mehr
von alleine herauskam.
Auf die Schule war ich gespannt, denn ich hatte darüber die unterschiedlichsten
Dinge gehört wie: "Die Schule ist toll, da lernst du viel",
und "du wirst da viele neue
Freunde treffen", aber auch
"in der Schule werden euch
die Flausen schon vergehen", "dann beginnt der
Ernst des Lebens".
Ich bin ein sogenanntes
"Babyboom-Kind", d. h. 1969
geboren und habe damit für
eine der jahrgangsstärksten
Geburtsraten von Brixen mitgesorgt. Die vielen 68er und
69er Kinder stellten die
Schulen vor ein logistisches
Problem. Wo sollten alle untergebracht werden? Das
gesamte Schulareal Brixen
Süd, samt unserer Schule,
existierte damals noch nicht.
So wurden in der Runggadgasse einige Klassen im
Kloster untergebracht und
zusätzlich auf dessen Grund
no ch eine " Baracke "
aufgestellt.
In den fünf Volksschuljahren
waren wir zwischen 29 und
32 Kinder in meiner Klasse.
Außer dem Religionslehrer
und der Italienischlehrperson gab es nur eine Lehrerin,
die uns Kindern Rechnen,
Lesen, Schreiben, Geschichte, Naturkunde, Erdkunde,
Heimatkunde, Werken,
Turnen, Singen usw. beibrachte.
Morgens wurde natürlich im
Stehen die Lehrperson begrüßt, anschließend wurde
gebetet und meistens noch
einige Lieder gesungen.
Damit war der Gesangsunterricht zu einem guten Teil
schon
abgedeckt.
Zum
Turnen gingen wir entweder
in den Bewegungsraum der
benachbarten Rosminischule oder wir blieben einfach
im Pausenhof und spielten
Völkerball oder sonst ein
Laufspiel. Das Fach Handarbeiten/Werken konzentrierte
sich vorwiegend auf die Vorweihnachtszeit, Ostern, Mut-
tertag usw. und dort wurden
meist nützliche Dinge gelernt und angefertigt wie
z. B. eine Einkaufstasche
samt Knöpfen nähen, einen
Topflappen
häkeln,
ein
Tischdeckchen in Kreuzstich
sticken, eine Holzschatulle
aussägen, usw.
Grundsätzlich wurde der
Schwerpunkt jedoch ganz
klar auf die typischen
Schulfertigkeiten wie Lesen,
Schreiben, Rechnen und
Allgemeinbildung
gelegt.
Eine Bibliotheksstunde gab
es natürlich auch nicht, aber
wenn jemand mit seinen Aufgaben früher fertig wurde,
durfte er/sie mit Erlaubnis
der Lehrperson lesen oder
an seinem Bild weitermalen
— allerdings nur, wenn er/
sie sauber und ordentlich
gearbeitet hatte. Das waren
wichtige Tugenden. Wenn
ein/e SchülerIn z. B. eine
Hausaufgabe gut gemacht
hatte, bekam er/sie ein
Sternchen ins Heft gemalt.
Nach zehn Sternchen bekam
man ein Klebebild und nach
weitern zehn Klebebildchen
durfte
man
sich
ein
Fleißbildchen
aussuchen.
Wenn man für die Klasse
etwas mitgebracht hatte z. B.
Blumen oder zum bearbeiteten Thema passende Anschauungsmaterialien, dann
wurde man zum Lehrerpult
gerufen und bekam vor der
ganzen Klasse Lob und ein
Gummibärchen.
Die weniger schönen Seiten
waren, dass man, wenn man
zu viel geschwätzt, nicht
aufgepasst oder eine Hausaufgabe vergessen hatte,
eine Strafaufgabe auferlegt
bekam. Zeitweise gab es
auch eine große Liste, die in
der Klasse hing und in der
ein schwarzer Punkt neben
dem Namen eingetragen
wurde. Bein Anhäufen von
mehreren Punkten wurden
die Eltern kontaktiert. Ein
anderes Mittel, um der nötigen Disziplin manchmal
schnell nachzuhelfen, war
das Langziehen der Ohren
seitens der Lehrperson.
Wenn ich insgesamt an
meine Schullaufbahn denke,
die Kindergarten- und die
Volksschulzeit sind nur ein
Teil davon, gibt es viele, ja
sogar sehr viele schöne Erinnerungen und einige weniger
gute. Nach der Matura hatte
ich beispielsweise noch
öfters Alpträume, wo ich
geprüft wurde und nicht
genügend vorbereitet war.
Grundsätzlich aber überwiegen bei mir die positiven
Seiten und ich wünsche
jedem/r Hellenstainer-SchülerIn, dass die Freude überwiegt.
Gudrun Domanegg
emma news 27
4. PATISSERIE
Sehr lange Busfahrt, aufgelockert mit Wattturnieren, viel Blödsinn aber wenig Schlaf.
Das Nachtleben kam nicht zu kurz und war
sehr aufregend – die Lokalwahl fiel nicht
immer leicht.
Das Wahrzeichen von Brüssel, das Manneken pis, ist kleiner als gedacht, der Dom
imposant, das Atomium das interessanteste
Bauwerk, die Sprüche im europäischen Parlament brachten auch die Lehrer zum
Schmunzeln.
200 Sorten Bier kosten – ein richtiges Geschmackserlebnis!
So einen Spaß habe ich lange nicht mehr
gehabt!
Waffeln, Bier, Schokolade! Ja, das ist Brüssel!!!!
2 A UND B HOFA & 2 FS SERVICE
Der Blick von der Piazza Michelangelo über
die Stadt war atemberaubend.
Das überwältigende Panorama entschädigte
für die vielen Stufen auf die Kuppel von Santa Maria del Fiore.
Trotz Unterricht war der Spaßfaktor in dieser
Woche enorm!!
Am "Arnostrand' genossen wir unser erstes
Sonnenbad und amüsierten uns prächtig.
Auch die Shoppingrunden am Nachmittag
waren toll!
Im Club "Space Electronic" haben am Freitag nicht nur wir SchülerInnen uns tanzend
ausgetobt und prächtig unterhalten!
Unsere Schule auf Reisen...
BRÜSSEL
BERLIN
PARIS
FLORENZ
3. FS KOCHEN & 3. FS SERVICE
Eine der aufregendsten und interessantesten Reisen meines Lebens.
Paris – eine Stadt der Gegensätze: viele Kulturen nebeneinander und eine große kulinarische Vielfalt; schön aber dreckig.
Die Besichtigung des Eiffelturms hat uns für
vieles entschädigt!
Paris war der Hammer, aber die Rückfahrt
nahm kein Ende.
Coole Reise, aber das (alkoholfreie) Bier war
zu teuer!
emma news 28
3. FS KON/BÄ
Die Reise war der schönste Abschluss, den
man sich wünschen kann.
Berlin ist die Stadt der Städte!
Sollte ich irgendwann die Möglichkeit haben dorthin zu ziehen, gehe ich sofort.
Die Stadtrundfahrt und Besichtigung aller
Sehenswürdigkeiten hat uns gut gefallen.
Beeindruckend waren die Überreste der
ehemaligen Mauer, die sich als Streifen von
Pflastersteinen durch die ganze Stadt zieht.
Im Wachsfigurenmuseum von "Madame
Tussauds" hatten wir unseren Spaß!
emma news 29
Jonas Meraner
Sous-Chefin Sigrid Schelling
Am29.
29.April
April2014
2014war
waresessosoAm
weit:
Gemeinsam
mit
unseweit: Gemeinsam mit unserenLehrpersonen
LehrpersonenFrau
FrauPranPranren
ter,
Herr
Kerschbaumer,
und
ter, Herr Kerschbaumer, und
Herrvon
vonZallinger
ZallingerStillendorf
Stillendorf
Herr
starteten
wir
nach
München.
starteten wir nach München.
DieMünchen-Fahrt
München-Fahrt war
war für
für
Die
manche
von
uns
der
erste
manche von uns der erste
BesuchininDeutschland
Deutschlandund
und
Besuch
dementsprechend
gespannt
dementsprechend gespannt
warenwir
wirauf
aufdas,
das,was
wasuns
uns
waren
erwartete.
erwartete.
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turm
zu
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unser
turm zu fahren hielt unser
Busimimbekannten
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Stadtteil
Bus
Schwabing
vor
einem
etwas
Schwabing vor einem etwas
eigenartig anmutenden
anmutenden GeGeeigenartig
bäude,
welches
vom
Archibäude, welches vom ArchitektenJustus
JustusDahinden
Dahindenaus
aus
tekten
Zürich
entworfen
worden
Zürich entworfen worden
war. Neugierig
Neugierig stiegen
stiegen wir
wir
war.
aus
und
lasen
den
Namen
aus und lasen den Namen
ANTRIS", das Restaurant,
ANTRIS", das Restaurant,
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das sich Fritz Eichbauer, ein
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Bauunternehmer aus Bayern
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emma news 30
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mit Gourmet-Leidenschaft,
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spannt.
Danach ging es hoch hinaus
auf den OLYMPIATURM. Von
dem 192 m hohen Turm hat
man einen wunderbaren
Blick auf das Olympiagelände von 1972, die Stadt
München und an schönen
Tagen auch auf die Alpenkette. Der Turm ist mit einem
Betriebsaufzug ausgestattet,
der mit einer Geschwindigkeit von 4 m/s fährt sowie mit 2 Besucher-Aufzügen, die mit einer Geschwindigkeit von 7 m/s fahren und
pro Kabine etwa 30 Personen
fassen. Nach 30 Sekunden
erreicht man das Restaurant
181, das sich in 53 Minuten
einmal dreht. Unser Lehrer v.
Zallinger Stillendorf hatte
dort drei Jahre lang als Restaurantleiter gearbeitet. Im
Lokal arbeiten immer noch
einige seiner ehemaligen
MitarbeiterInnen, und wir
konnten Zeugen eines herzlichen Wiedersehens sein. Wir
wurden köstlich bewirtet mit
"Auberginen-Pinienkerntatar
im Zucchinimantel mit geschmorten Tomaten, KarottenIngwer-Suppe mit Croûtons
und Zitronengras, rosa gebratene Rinderlende mit Pfeffersauce, Paprikagemüse
und Kartoffel-Kräuterstampf,
Nougatmoussetörtchen mit
Kirschkompott und weißem
Schokoladeneis". Wir erfuhren, wie schwierig es ist,
den Spagat zwischen Touristenabfertigung und hohem
Anspruch, den das Lokal an
sich selber hat, gerecht zu
werden. Der Küchenchef,
Herr Henning Aldag, zeigte
uns stolz sein kleines Reich.
Wir bemerkten, dass in den
verantwortlichen Positionen
in der Gastronomie heute
weitaus mehr Frauen arbeiten als noch vor wenigen Jahren.
Lassana
Smole
v. l.: v. Zallinger, Kerschbaumer,
Ritchie Reichmann, Küchenchef
Henning Aldag
Als Kontrastpunkt stand nun
die BMW-WELT auf dem Programm. Während der Bauzeit
von 2003 bis 2007 lief eine
Stoppuhr rückwärts, da man
erhoffte, die Fertigstellung
bis zur Fußball-WM 2006 zu
erreichen. Die BMW-Welt ist
eine kombinierte Auslieferungshalle von verschiedenen BMW-Modellen, die mittlerweile als Erlebnis- und
Museumsstätte dient. Auch
hier konnten wir lernen, wie
erfolgreiches Marketing
funktioniert. Alle KundInnen,
die das möchten, können
ihren Neuwagen stilvoll in
Empfang nehmen. Nebenbei
gibt es Programmpunkte für
Groß und Klein, so dass der
Autokauf zum Event wird.
Natürlich hätten wir alle gerne im Fahrsimulator Platz
genommen und unsere
Fähigkeiten getestet. Hier
hat sich eine wirklich gute
Gastronomie etabliert mit
einem Konzept, das sich
natürlich von dem des Olympiaturms und des Tantris
deutlich unterscheidet und
den Anforderungen anpasst.
emma news 31
Voll mit vielen Eindrücke
besuchten wir den weltberühmten VIKTUALIENMARKT
im Herzen der Stadt. Dieser
Markt existiert seit über 200
Jahren und ist beliebt bei
Touristen und Einheimischen, die sich – sofern der
Geldbeutel es zulässt – gerne vom dortigen Angebot
inspirieren lassen. Hier findet man alles, was Herz und
Mund begehrt, Bäcker, mehrere Metzger (auch einen
Pferdemetzger, was nicht
üblich in Deutschland ist),
Fischstände, mit allem was
das Meer hergibt, Blumen,
und wenn wir nicht schon
gegessen gehabt hätten,
wäre das dortige Angebot
sehr verführerisch gewesen.
Wir gingen zu einem ganz
besonderen Stand, an dem
es alle exotischen Früchten
gibt, die man sich nur vorstellen kann. Manche Früchte kannten wir bisher nur aus
unseren Büchern. Nach diesem kurzen Bummel über
den Markt und seine Umgebung mussten wir leider
schon wieder die Heimreise
antreten. Wir waren uns alle
einig, dass wir nicht das letzte Mal in München gewesen
waren und danken unseren
Lehrpersonen, insbesondere
unserem Klassenlehrer, von
Zallinger Stillendorf, für die
Möglichkeit, uns einen so
erlebnisreichen Tag ermöglicht zu haben.
emma news 32
in den Bereichen Gesprächsführung und Konfliktberatung mit Frau Oberrauch besucht.
Leider verlassen zwei Mitglieder unsere Gruppe im
nächsten Schuljahr.
Falls jemand Interesse hat
und sich gerne für andere
einsetzt, kann er sich bei
ZUTATEN (für 10 Portionen)
10
Scheiben Rindsnuss à 120 g
200 g
Gemüsepaprika
200 g
Zucchini
200
200
200
120
1
1
1
1
Tomaten
Champignons
Zwiebel
Emmentaler, gerieben
Knoblauchzehe
Kochsalz
Origano
Pfeffer
etwas Butter
g
g
g
g
TL
TL
TL
2 B FS Kochen
v. Zallinger Stillendorf
Unser SchülerInnenbüro
Seit dem heurigen Schuljahr
besteht die Möglichkeit, eure Anliegen mit SchulkollegenInnen zu besprechen.
Zusätzlich zur "Schulinternen Beratung" gibt es an der
Schule eine Gruppe von
SchülerInnen, die sich um
eure Anliegen kümmert. Wer
das wünscht, kann sich direkt an uns wenden. Natürlich werden alle Gespräche
vertraulich und diskret behandelt.
Unsere Gruppe trifft sich regelmäßig, bespricht Aktuelles und tauscht sich aus.
Soweit es sinnvoll ist, arbeiten wir auch bei der Ausführung von Maßnahmen mit.
Außerdem haben wir im heurigen Schuljahr ein Training
Rindfleisch-Säckchen
Frau Kasseroler, Koordinatorin für die Schulberatung,
melden.
Valentina Schwarz
Petra Erlacher
Simone Mittelberger
Alex Ralser
Simona Obexer
ZUBEREITUNG
 Blanchierte Tomaten häuten und mit dem anderen
Gemüse klein schneiden
 Zwiebel, Champignons
und Gemüse dünsten und
danach mit den anderen
Zutaten vermengen
 Füllung in die Mitte des
Schnitzels geben und
ringsum am Rand von
oben und von unten mit
einer Nadel eine Schnur
durchziehen
 Schnürenden zusammenziehen und verknoten
 Im Backrohr bei 160 °C für
15 - 20 Minuten garen
GUTES GELINGEN!
Manfred Fill
Metzger-Fachlehrer
emma news 33
Faschingsfete im Heim
Auch in diesem Jahr haben wir eine große Faschingsparty organisiert. Wie die Fotos zeigen, war es wiederum schwer zu entscheiden,
ob die Stimmung oder die Verkleidungskünste verrückter waren. Doch macht euch selbst
ein Bild...
Alles war im Vorfeld dank der tatkräftigen
StocksprecherInnen gut vorbereitetet und organisiert worden. Im schön dekorierten Spielraum wurde getanzt, House-DJ Daniel lieferte
dazu fetzige Partymusik.
Eine zünftige Polonaise steigerte die närrische Stimmung und eine Poledance-Einlage
sorgte gleichermaßen für Beifall. Wer sich
beim Karaoke versuchen wollte, hatte dazu in
der Bar die Gelegenheit. Auch eine Schminkecke durfte nicht fehlen.
Absoluter Höhepunkt war der tolle Kostümwettbewerb mit Jury und Maskenprämierung.
Die beliebtesten Verkleidungen waren der
Pilot Manuel und die Katzenfrau Lena, gefolgt
von den Spice Boys vom 3. Stock und den
School-Girls Sandra und Franziska.
Im kunterbunten Durcheinander gab es noch
leckere Faschingskrapfen. Alles in Allem war
es eine gelungene Feier mit viel Hetz!
Gregor Kunter
emma news 34
Kaffeetüten-Taschen
Bereits im April meldeten sich ca. 16 Fachschülerinnen, die eine Recyclingtasche nähen
wollten. An jeweils zwei Abenden in der Woche ging es nach dem Abendessen im Bastelraum los, es wurde zugeschnitten, gefalzt und
geklebt. Beim Nähen mit der Nähmaschine
gab es bei Bedarf Unterstützung von Angelika
und Ruth. Aus jeweils sechs gebrauchten Kaffeetüten, einem guten Meter Gurtband, etwas
Faden und einer knappen Stunde Zeit entstanden die verschiedensten, stabilen, tollen
Unikate.
Sogar bei den Sozialpädagoginnen kamen die
Kaffeetüten-Taschen gut an, sodass die eine
oder andere auch eine bekam.
Sollte noch jemand Interesse an den Taschen
haben, kann die Anleitung und Info jeweils
am Freitagvormittag im Heimbüro geholt werden.
Angelika Parigger
Beautytime im Schülerheim
Portraits in Sepia
An zwei Abenden im Jänner besuchte uns die
Kosmetikerin, Frau Simone Greifenberg, im
Heim, um mit den Mädchen an verschiedenen
Themen zu Körper- und Gesichtspflege zu arbeiten sowie Tipps zum typgerechten Schminken zu geben.
15 Mädchen hatten sich angemeldet und am
ersten Abend stellten sie gemeinsam mit Frau
Greifenberg ein Gesichtspeeling und eine
Feuchtigkeitsmaske her. Nach deren Anwendung widmeten sie sich voller Hingabe dem
Schminken, tatkräftig und fachkundig unterstützt von der erfahrenen Kosmetikerin.
Begeistert und eifrig wurde abgedeckt, gepinselt und gemalt, die Ergebnisse haben sogar
die Mädchen selbst ins Staunen versetzt.
Am zweiten Abend arbeitete die Gruppe am
Thema "Hände". Die Hände wurden gereinigt
und wiederum ein selbstgemachtes Peeling
einmassiert. Die Fingernägel wurden gestutzt,
gefeilt und zurechtgemacht. Die Krönung waren am Ende dann die lackierten Nägel, perfekt hergerichtet und verziert.
Leider währte die Pracht nicht lange, denn
die nächsten Praxisstunden standen unmittelbar bevor.
Trotzdem war es eine tolle Erfahrung. Die
Mädchen waren sehr interessiert und konzentriert am Werk, haben sich Tipps und
Tricks vom Profi holen können und haben so
manches gleich in die Tat umgesetzt.
Ich wollte schon seit längerem unsere HeimschülerInnen portraitieren und die Fotos im
Haus ausstellen. Anfangs war ihre Scheu
groß, doch kaum hatte sich jemand überwunden, vor der Kamera zu posieren, zogen andere nach. Die anfängliche Skepsis der Jugendlichen wich sehr bald regem Interesse. Die
SchülerInnen staunten sehr oft selbst über
die Bilder und freuten sich darüber.
Ich selbst habe bei dieser Arbeit erlebt, wie
sehr sich die Jugendlichen öffnen, wenn sie
Vertrauen in ihr Gegenüber haben, wenn sie
animiert werden, mutig zu sein und sie im
Ergebnis oftmals ein ganz neues Bild von sich
selbst bekommen.
Für dieses Vertrauen bedanke ich mich bei
den Mädchen und Jungen, die Portraits sprechen für sich. Die Abbildungen sind treffend
und lebendig und zeigen die SchülerInnen in
ihrem jugendlichen, authentischen und offenen Naturell.
In passenden Rahmen und auf frisch gemalten Wänden schmücken die Fotos nun den
Eingangsbereich und die Bar im Heim. Ich
habe mich bewusst dafür entschieden, die
Fotos nicht in Farbe entwickeln zu lassen,
weil die ruhigen Sepiatöne den natürlichen
Ausdruck der Portraits besser zur Geltung
bringen.
Rita Gruber
emma news 35
Was
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...
WATT-TURNIER
IPWORLD IN
TTIPWORLD
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BRUNECK
RUNECK
12.April
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Kochen und
und einige
12.
einige SchülerInnen
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Kochen
Lammragout vom
vom Villnösser
Lammragout
Villnösser Brillenschaf
Brillenschaf
mit Dinkel-Grieß-Knödel vom Regiokorn,
mit Dinkel-Grieß-Knödel vom Regiokorn,
Terlaner Spargel und heimische Kresse
Terlaner Spargel und heimische Kresse
HANDY-UNTERRICHT
HANDY-UNTERRICHT
emma news 36
emma news 36
RADTOUR FÜR PROFIS
RADTOUR FÜR PROFIS
AUF WANDERSCHAFT...
NORDIC WALKING
© Benno Costabiei
emma news 37
Kreative Aussagen unserer SchülerInnen/LehrerInnen
Schülerin: Ich lerne aus Fehlern.
Lehrer: Dann lernst du aber
viel!
Schularbeit in Arbeitskunde
Bäckerei
Frage: Welche Mehlbestandteile kennst du?
Antwort des Schülers: Roggen, Hafer, Sonnenblumenkerne und Kümmel.
Frage: Nenne die Klebereiweiße!
Antwort des Schülers: Eiweiße.
Berechne den Prozentsatz
der Hefe bei 1 000 g Mehl
und 40 g Hefe!
Lösung des Schülers: 25 %.
Wenn man zu viel an Vitaminen zu sich nimmt, bekommt
man eine Hypotenuse.
Autorenlesung in der Bibliothek:
Schülerin: "Ist das eine Videokonferenz?"
Bibliothekarin: "Nein! Der
Autor ist zum Anfassen da!"
Schülerin: "Nein! Das will ich
nicht!"
Die Mützen bitte herunternehmen, weil ihr auch ohne
schön seid!
Australianische Seefahrer
(australische Seefahrer)
Geht nicht immer MPreis
Goggolori kaufen!
Der erste ital. Ministerpräsident Camillo Benso, Conte di
Cavour wurde in einer Testarbeit kurz umbenannt in:
"Camillo di Kabul" und in
"conte di cavallo".
Du redest wie eine Papardella!
Schüler im KonditoreiUnterricht: Ich habe das Gefühl für diese Zuckerkreation
verloren. 
Ja, wer ist denn das???
Im PC-Raum: Bitte zurücklehnen & entspannen, Hände weg von Maus und Tastatur...
Auch diesmal wieder ein Kinderfoto von jemandem
aus unserem Schulteam.
Wer ist wohl die mutige Reiterin?
Seid nicht so pingelig!
Von der Liebe allein kann
man sich nicht ernähren,
nachher muss man immer
etwas zu sich nehmen.
Auflösung in der nächsten Ausgabe
Guten Morgen — allen!
Auf Wiedersehen — allen!
Das fröhliches Mädchen der letzten Ausgabe war
unsere Kochfachlehrerin Frau Walburga Frener.
Sudoku
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Viel Spaß beim
Rätseln!
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Auflösung auf Seite 40
emma news 38
emma news 39
Wussten Sie schon, dass ...
… das Hündchen Sissi am
Donnerstag fastet, weil Frau
Radmüller in der Schule
speist?
... Frau Dell'Antonio den Job
als Schuldetektivin übernommen hat und 3fache
Wattkönigin im heurigen
Schuljahr ist?
… Frau Domanegg, wenn sie
mit dem Auto fährt, gerne
ohne Führerschein unterwegs ist?
... Herr von Zallinger im Sommer sein neues Spielzeug
mit 557 PS auskostet?
... alle MitarbeiterInnen der
Schule mit viel Biss & Motivation die Fortbildung zum
Arbeitsschutz absolviert haben?
... Herr Bachmann sich in
Null Komma nichts wie ein
Klappmesser zusammenklappen kann (beweglicher
geht es nicht mehr)?
... Frau Trebo sich die Frage
stellte: Warum hält sich die
Schulglocke nicht an meine
Uhr?
... Frau Frener Bücher "ersticht"?
... die scharfe "AchtungAchtung-Stimme" von Herrn
Amrain als die männliche
"Susi-Stimme" angeschmachtet wird?
... wenn die Heimleiterin den
Turnlehrer heiraten würde,
sie Helene Fischer heißen
würde? — Atemlos...
... Frau Profanter beim Nordic
Walking ihre KonkurrentInnen geschickt außer Gefecht
setzt?
... Frau Stürz und Herr Manuel Thaler in der Schule in
flagranti von den SchülerInnen beim "Bussln" ertappt
wurden?
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... der Versuch seitens der
KochfachschülerInnen ein Ei
in der Spülmaschine zu garen, trotz 5-facher Versuche,
misslungen ist?
... Frau Kasseroler es nicht
mag, wenn jemand auf ihren
Platz bzw. Stuhl sitzt, auch
wenn sie nicht da ist?
... Herr Oberhollenzer und
Herr Widmann Anfang Mai
Brasilien unsicher machten?
... die Schule und die SchülerInnenanzahl ständig
wachsen?
... der Klapperstorch an unser Schule seine Runden
zieht?
... Frau Kerschbaumer in die
Fußstapfen von David Garrett
tritt?
... Frau Stürz mit ihrer Zunge
die Nasenspitze erreicht?
... Frau Postal am "Apfelland
Schwimmmarathon" in der
Steiermark teilgenommen
hat?
... Frau Unterhofer eine geschickte Spionin ist?
... unsere Bibliothekarin Frau
Gasser beim Ausgehen
manchmal "Hocker-dancing"
betreibt?
... Frau Speranza die besten
"Wohnungsumsiedlungs Parties" organisiert?
... Frau Tauber sich mit 21
Jahren ein tolles Gefährt
kaufte und auch fuhr? [Africa
Twin 750]