BUCHVORSCHAU FRÜHJAHR 2009 Verlag Turia + Kant
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BUCHVORSCHAU FRÜHJAHR 2009 Verlag Turia + Kant
BUCHVORSCHAU FRÜHJAHR 2009 Verlag Turia + Kant PHILOSOPHIE INHALT > PHILOSOPHIE > KULTURWISSENSCHAFTEN 2Pierre Klossowski ––– Unter dem Diktat des Bildes Ein Gespräch mit Rémy Zaugg 8Drehli Robnik ––– Geschichtsästhetik und Affektpolitik Stauffenberg und der 20. Juli im Film 1948–2008 2Lucien Jerphagnon ––– Ahnen und Wollen: Vladimir Jankélévitch 8Georg Russegger ––– »Smartject« Kreative Entwurfspraktiken menschlich-medialer Selbstorganisation 3Jacques Lacan ––– Der individuelle Mythos des Neurotikers 4Topologie Falten, Knoten, Netze, Stülpungen in Kunst und Theorie 5Alain Badiou ––– Das Konzept des Modells 9Geist in der Maschine Medien, Prozesse und Räume der Kybernetik 9 Igor Krstic ––– Wunden der Symbolischen Ordnung Subjekt zwischen Trauma und Phantasma in Serbischen Filmen der 1990er Jahre 10Das Unbehagen im Museum Postkoloniale Museologien > PSYCHOANALYSE 6Sergio Benvenuto ––– Perversionen Sexualität, Ethik und Psychoanalyse 6Jean-Gérard Bursztein ––– Antike hebräische Heilserfahrung und Psychoanalyse Das Buch Jonah 10Storyline Narrationen im Museum 11 Arbeit Zeit Raum Bilder und Bauten der Arbeit im Postfordismus 11 Sabine Strasser ––– Bewegte Zugehörigkeiten Nationale Spannungen, transnationale Praktiken und transversale Politik 7Christiane Rothländer ––– Karl Motesicky 12 NEUAUFLAGEN UND NACHDRUCKE 7 Lydia Marinelli Andreas Mayer ––– Träume nach Freud Die »Traumdeutung« und die Geschichte der psychoanalytischen Bewegung (2. Auflage) 13 VERLAG UND AUSLIEFERUNGEN PHILOSOPHIE 01 02 01PIERRE KLOSSOWSKI ––– UNTER DEM DIKTAT DES BILDES EIN GESPRÄCH MIT RÉMY ZAUGG 02LUCIEN JERPHAGNON ––– AHNEN UND WOLLEN: VLADIMIR JANKÉLÉVITCH Herausgegeben von Horst Ebner und Walter Seitter Neue Ausgabe, vom Autor durchgesehen und vermehrt, unter der Leitung von François Félix Dieses Buch erinnert an Pierre Klossowskis (1905–2001) ersten Auftritt als bildender Künstler im deutschen Sprachraum, 1981 in Bern, zu dessen Anlass der Schweizer Konzeptkünstler Rémy Zaugg ein in jeder Hinsicht grenzensprengendes Gespräch mit ihm führte, das nun, in einer Neuedition, endlich wieder zugänglich gemacht wird. Die damals von Johannes Gachnang organisierte Ausstellung Simulacra war der Auftakt einer verstärkten internationalen Rezeption der Zeichenkunst Klossowskis, die mit aktuellen Ausstellungen im Kölner Museum Ludwig und im Centre Georges Pompidou, Paris, 2006/07 große Beachtung fand. Das Gespräch zwischen den beiden Künstlerphilosophen/Philosophenkünstlern demonstriert eindrucksvoll, auch durch Zauggs weitgreifende analytische Fragestellungen und Erläuterungen, Klossowskis genaue Kenntnis und bewusste Handhabung der »minderen« Kunstgattung Zeichnung und seine dramaturgisch verstandene Denk- und Kunstpraxis. Mit einem Vorwort von François Félix Aus dem Französischen von Jürgen Brankel Ein Versuch, in das verschlungene Werk von Vladimir Jankélévitch einzuführen: »Man konnte keine bessere Einleitung in die Philosophie Vladimir Jankélévitchs erwarten. Bisher ist es niemandem so gut gelungen wie Lucien Jerphagnon, uns ins Zentrum dieses unklassifizierbaren Denkens zu führen und uns so direkt, einfühlsam und virtuos an seiner Bewegung teilnehmen zu lassen, die von der Ästhetik über die Metaphysik und die Moral bis zum Ernst des Todes und, wie sonst kein anderes Denken, zum Mysterium des Augenblicks, des Beinahe, des Unfassbaren führt. « (François Félix) Lucien Jerphagnon, geb. 1921, Philosoph und Historiker, ist emeritierter Pierre Klossowski (1905-2001) war Walter Seitter, geb. 1941, lebt als Autor und Übersetzer philosophi Philosoph in Wien. Lehrte bis 2006 scher und literarischer Werke. Philosophie an der Universität für Er schrieb für Batailles Magazin angewandte Kunst Wien, zahlreiche Acéphale und beeinflusste mit sei- Publikationen. nem Nietzsche-Buch die französischen Philosophen wie Foucault, Deleuze und Lyotard. Simulacren erschien erstmals als Begleittext zur Ausstellung der Kunsthalle Bern 1981. Horst Ebner, geb. 1959, studierte u. a. Philosophie in Wien, lebt als Lektor, Publizist und Ausstellungsbera- ISBN 978-3-85132-546-1 ter in Wien. 158 Seiten, Hardcover, EUR 20,– 2 Professor der Université de Caen ISBN 978-3-85132-551-5 Basse-Normandie. 126 Seiten, EUR 18,– PHILOSOPHIE/PSYCHOANALYSE 03 03JACQUES LACAN ––– DER INDIVIDUELLE MYTHOS DES NEUROTIKERS Jaques Lacan Im Verlag Turia + Kant Das Seminar, Buch IV: Die Objektbeziehung. 1956–1957 Aus dem Franz. von Hans-Dieter Gondek, Aus dem Französischen von Hans-Dieter Gondek Textherstellung von Jacques-Alain Miller Le Séminaire de Jacques Lacan. Livre IV: La Relation d’objet, 1956-1957, »›Ich habe so manches von Claude Lévi-Strauss gelernt‹, sagt Lacan. Zunächst dominiert die symbolische Struktur. Was? Das Soziale, die Verwandtschaftsbeziehungen, die Ideologie, aber auch, für einen jeden, sein Verhältnis zur Welt, seine sinnlichen Beziehungen, sein familialer Komplex. Anschließend sind die imaginären Szenarien, nämlich die Mythen und die Riten, die sie begründen, notwendig, um die Widersprüche der ökonomischen und sozialen Realität zu verschleiern. Dritte Lektion: Diese Formationen transformieren sich; sie tun dies, Gesetzen folgend, welche mathematische sind. Lacan investiert diese Lektionen in die Psychoanalyse ... « (Jacques-Alain Miller) erschien bei Editions du Seuil, Paris 1994 ISBN 978-3-85132-472-3, 2003, 2. Aufl. 2007, 521 S., EUR 30,– Das Seminar, Buch V: Die Bildungen des Unbewussten. 1957–1958 Aus dem Franz. von Hans-Dieter Gondek, Textherstellung von Jacques-Alain Miller Le Séminaire de Jacques Lacan. Livre V: Les formations de l’inconscient (1957-1958) erschien bei Editions du Seuil, Paris 1998 ISBN 978-3-85132-470-9, 2006, 615 S., EUR 40,– Namen-des-Vaters Aus dem Franz. von Hans-Dieter Gondek Des Noms-du-Père erschien bei Editions du Seuil, Paris 2005 Ly mythe individuel du névrosé ISBN 978-3-85132-450-1, 2006, 106 S., EUR 15,– ou Poésie et vérite dans la névrose erschien bei Editions du Seuil, ISBN 978-3-85132-550-8 Paris 2007 96 Seiten, EUR 15,– Der Triumph der Religion, welchem vorausgeht: Der Diskurs an die Katholiken Aus dem Franz. von Hans-Dieter Gondek Le Triomphe de la Religion précédé de Discours aux Catholiques erschien bei Editions du Seuil, Paris 2005 ISBN 978-3-85132-451-8, 2006, 91 S., EUR 12,– Das Freudsche Ding oder Der Sinn einer Rückkehr zu Freud in der Psychoanalyse Erweitere Fassung eines Vortrags, gehalten am 7. November 1955 an der Neuro-psychiatrischen Universitätsklinik Wien ISBN 978-3-85132-452-5, 2006, 76 S., EUR 10,– Meine Lehre Aus dem Franz. von Hans-Dieter Gondek Mon enseignement erschien bei Editions du Seuil, Paris 2005 ISBN 978-3-85132-471-6, 2008, 126 S., EUR 15,– 3 PHILOSOPHIE 04 05 04TOPOLOGIE FALTEN, KNOTEN, NETZE, STÜLPUNGEN IN KUNST UND THEORIE 05ALAIN BADIOU ––– DAS KONZEPT DES MODELLS Herausgegeben von Wolfram Pichler und Ralph Ubl Aus dem Französischen von Jürgen Brankel Von »Topologie«, bekanntlich die Bezeichnung einer seit langem hoch spezialisierten mathematischen Disziplin, ist in einem weiten Feld kultureller Produktion die Rede: in Texten von Philosophen, Psychologen, Kybernetikern, Science-fictionAutoren, Literaturwissenschaftlern, Kunsthistorikern und Architekten, aber auch in Künstlerstatements und Ausstellungs titeln. Die hier versammelten Texte fragen den Wegen und Umwegen nach, auf denen topologische Begriffe, Verfahren und (Denk-)figuren in Kunst, Literatur, Psychologie und Philosop hie rezipiert und umgeprägt wurden. Nicht eine Anwendung topologischer Sätze steht dabei auf dem Programm, sondern der Versuch, eine Wissenspoetik zu kultivieren, die komplexe räumliche Strukturen als Medium – nicht bloß als Gegenstand – des Denkens zu begreifen und mobilisieren vermag. Mit Beiträgen von Eric de Bruyn, Hubert Damisch, Sebastian Egenhofer, Richard Heinrich, Markus Klammer, Maximilian Kleiner, Klaus Müller-Wille, Stefan Neuner, Wolfram Pichler, Ralph Ubl, Philip Ursprung, Juliane Vogel und Barbara Wittmann. Badiou bezeichnet dieses Buch als sein erstes philosophisches Buch. Nachdem der Text während der letzten 30 Jahre angeblich unauffindbar geworden war, wurde er 2007 bei Fayard neu aufgelegt. Ursprünglich entstand er als Vortrag im Rahmen der von Louis Althusser organisierten Konferenzen »Cours de philosophie pour scientifiques«, deren Abhaltung durch die Ereignisse des Pariser Mai 68 jäh unterbrochen wurde. In einem ausführlichen Vorspann zu dieser Neuauflage rekapituliert Badiou selbst die Entwicklung seiner philosophischen Arbeit seit jener Zeit. Wolfram Pichler ist Assistenzprofessor am Institut für Kunstgeschichte der Universität Wien. Ralph Ubl war Assistent an diesem Institut und erhielt 2007 eine Profes- ISBN 978-3-85132-556-0 sur in C hicago. 473 Seiten, EUR 40,– 4 Le concept du modèle. Introduction à une épistemologie matérialiste des mathématiques erschien bei Editions ISBN 978-3-85132-510-2 Fayard, Paris 2007 156 Seiten, EUR 17,– 06 PHILOSOPHIE 07 06ALAIN BADIOU JACQUES RANCIERE ––– POLITIK DER WAHRHEIT 07ALAIN BADIOU ––– MANIFEST FÜR DIE PHILOSOPHIE Aus dem Französischen von Eric Hoerl und Jadja Wolf Aus dem Französischen übersetzt und herausgegeben von Rado Riha Zweite durchgelesene Neuauflage Zweite durchgelesene Neuauflage Alain Badiou: Die gegenwärtige Welt und das Begehren der Philosophie – Philosophie und Politik – Lacans Herausforderung der Philosophie – Wahrheiten und Gerechtigkeit Jacques Rancière: Gibt es eine politische Philosophie? – Demokratie und Postdemokratie – Über den Nihilismus in der Politik. Diese oft nachgefragten Texte der beiden Philosophen aus dem gleichnamigen vergriffenen Band (Turia + Kant 1996) werden nun wieder zugänglich gemacht. ISBN 978-3-85132-489-1 Die Wiederherstellung des philosophischen Denkens im vollständigen Raum der Wahrheiten ist das Programm des Manifests für die Philosophie. Hier arbeitet Badiou Begriffe wie das »Generische« und die »Vernähung« aus, die seither in der Diskussion um seine Philosophie Karriere gemacht haben. Manifeste pour la philosophie erschien bei Editions du Seuil, ISBN 978-3-85132-484-6 Paris 1989 ca. 110 Seiten, EUR 15,- 191 Seiten, EUR 19,– 5 PSYCHOANALYSE 08SERGIO BENVENUTO ––– PERVERSIONEN SEXUALITÄT, ETHIK UND PSYCHOANALYSE 09JEAN-GÉRARD BURSZTEIN ––– ANTIKE HEBRÄISCHE HEILSERFAHRUNG UND PSYCHOANALYSE DAS BUCH JONAH Aus dem Italienischen von Richard Steurer Aus dem Französischen von Dieter Sträuli Wovon reden wir, wenn wir den Begriff »Perversion« gebrauchen? Handelt es sich um eine sexualwissenschaftliche Klassifizierung, um eine Geistesstörung, um eine ethische Abweichung, um einen hedonistischen erotischen Stil oder um eine geschichtlich-kulturelle Illusion? Benvenuto verfolgt in der Angelegenheit einige fundamentale Etappen des psychoanalytischen Denkens zurück (von Freud zu Masud Khan und Lacan) und schlägt einen originellen Zugang vor: Die Perversionen werden als ein ethisches Scheitern des sexuellen Lebens verstanden. In ihren unterschiedlichen Formen (Exhibitionismus, Voyeurismus, Masochismus, Sadismus, Fetischismus, Pädophilie ...) bezeichnet die Perversion nämlich ein gescheitertes Verhältnis zum anderen als Subjekt des Begehrens und der Lust. Benvenuto folgt darin klinischen Fällen der Analysepraxis, aber auch Filmen, geschichtlichen Ereignissen und Experimenten der sozialen Psychologie, Romanen und philosophischen Werken. Sergio Benvenuto, Psychologe, Psy- Richard Steurer ist Übersetzer choanalytiker und Philosoph, ist und Lektor in Wien. Forscher am Institut für Kognitionswissenschaften und Technologien in Rom (ISTC), Chefredakteur des Journal of European Psychoanalysis Perversioni. Sessualità, etica e psicoanalisi erschien bei Bollati Für einen Psychoanalytiker liest sich die Parabel des Jonah wie der Bericht einer psychoanalytischen Kur. Sie gibt sogar gewisse klinische Hinweise auf das spezifische Leiden Jonahs. Aus methodischen Gründen lässt diese Untersuchung den historischen Aspekt – dass die Geschichte Jonahs sich wahrscheinlich zur Zeit des Königs Jerobeam II. abspielt, in einer Periode, in der die Stadt Niniveh das Machtzentrum darstellt – beiseite. Auch Themen wie das Missionieren oder die Beziehung zwischen Christentum und Judentum werden hier nicht behandelt. Diese Studie konzentriert sich darauf, die Erfahrung Jonahs als die eines »Subjekts« zu verstehen. Hebräischer und jüdischer Tradition gemäß hat diese Erfahrung, die in einem Prozess der Separierung der Seele in ihre Teile besteht, die Bedeutung eines Prozesses seelischer Wandlung. Die Epistemologie des jüdischen Denkens spricht hier von einer mystischen Erfahrung. Die innere Aufteilung der Psyche in Komponenten knüpft eine Beziehung zwischen der Weisheit, chochmah, und der Intelligenz, binah, um auf diesem Weg weniger einen Glauben, als vielmehr ein intimes Wissen, da'at, hervorzubringen. Dies ist der rote Faden, dem dieses Buch in seinem Vergleich einer antiken hebräischen Heilserfahrung mit der modernen Erfahrung der Psychoanalyse folgt. Boringhieri, Turin 2005 (Rom/New York) und italienisches Jean-Gérard Bursztein ist Psycho- Originaltitel: Expérience hébraique Mitglied des Institut Européen analytiker und lebt in Paris. antique du salut et psychanalyse. d’Hautes Etudes en Psychanalyse. Unterrichtstätigkeit u. a. am IHEP – Yonah/Jonas Zahlreiche internationale Publika- ISBN 978-3-85132-549-2 Institut des Hautes Études en Psych- tionen. ca. 200 Seiten, EUR 18,– analyse. ISBN 978-3-85132-552-2 100 Seiten, EUR 14,– 6 PSYCHOANALYSE 10 11 10CHRISTIANE ROTHLÄNDER ––– KARL MOTESICKY 11 Dies ist die erste umfassende Biographie der schillernden Persönlichkeit im Umfeld von Psychoanalyse und politischem Aktivismus in der Zwischenkriegszeit. Karl Motesiczky, 1904 in Wien geboren, entstammte einer wohlhabenden jüdischen Bankiersfamilie. Während seines Studiums wandte sich Motesiczky dem Kommunismus zu und wurde Patient und Schüler des Psychoanalytikers und Sexualpolitikers Wilhelm Reich. Er emigrierte aus dem austrofaschis tischen Österreich nach Skandinavien, wo er in den 30er-Jahren am Aufbau der Sexpol-Bewegung mitarbeitete. Als politischer Sprecher der Gruppe publizierte er zahlreiche Arbeiten in deren Organ, der Zeitschrift für Politische Psychologie und Sexualökonomie. Ende 1937 kehrte er nach Wien zurück und blieb nach dem »Anschluss« in Österreich, obwohl er als »Mischling I. Grades« den Repressionen des Nazi-Regimes ausgesetzt war. Auf seinem Anwesen in der Hinterbrühl bot er verfolgten FreundInnen Unterschlupf und initiierte eine psychoanalytische Arbeitsgruppe, geleitet von August Aichhorn. 1942 versuchte er, gemeinsam mit Ella und Kurt Lingens polnische Juden in die Schweiz zu schmuggeln. Die Gruppe wurde verraten und Motesiczky zusammen mit Ella Lingens ins KZ Auschwitz deportiert, wo er am 25. Juni 1943 starb. 1980 wurden Karl Motesiczky, Ella und Kurt Lingens, vom Staat Israel als »Gerechte unter den Völkern« ausgezeichnet. Christiane Rothländer ist Historike- zum Forschungsprojekt Brüche und rin und arbeitet derzeit als wissen- Kontinuitäten in der Geschichte der schaftliche Mitarbeiterin am Institut Wiener Psychoanalytischen Vereini- für Rechts- und Verfassungsge- gung 1938-1946. schichte der Universität Wien. Sie ist LYDIA MARINELLI ANDREAS MAYER ––– TRÄUME NACH FREUD DIE »TRAUMDEUTUNG« UND DIE GESCHICHTE DER PSYCHOANALYTISCHEN BEWEGUNG Zweite, durchgesehene und erweiterte Auflage »Freuds Traumdeutung ist noch immer einer der für das 20. Jahrhundert exemplarischen Ansätze der Interpretation, der über den Traum hinaus auch für die Literatur, den Film und Alltagsphänomene Bedeutung gewonnen hat. Das Buch von Marinelli und Mayer wird sich zu einem neuen Leitfaden für Freuds Klassiker entwickeln, der die Geschichte der Psychoanalyse mit Wissenschaftsgeschichte, Sozial- und Literaturwissenschaft verknüpft.« (John Forrester, Department of History and Philosophy of Science, University of Cambridge) Diese Studie verbindet erstmals die gravierenden Veränderungen der Traumdeutung in ihren acht Auflagen mit den sie begleitenden Diskussionen, Kontexten und Konflikten; sie zeigt, wie die unterschiedlichen Lektüren des Traumbuches durch Kollegen, Kritiker und Patienten auf den Inhalt zurückwirkten und damit das entstand, was heute in Gestalt der Traumdeutung als fertiges Werk und kanonischer Text anerkannt wird. Marinelli und Mayer legen anhand zahlreicher unveröffentlichter Dokumente eine ungewöhnliche Geschichte der Traumtheorie in der Zeit von 1899 bis 1930 dar. Lydia Marinelli (1965–2008) Andreas Mayer ist Autor mehrer war Historikerin in Wien und wissenschaftshistorischer Werke und wissenschaftliche Leiterin der Mitarbeiter am Max-Planck-Institut Sigmund Freud-Privatstiftung. für Wissenschaftsgeschichte in Berlin. Mitglied der Arbeitsgruppe der Wie- ISBN 978-3-85132-537-9 ISBN 978-3-85132-540-9 ner Psychoanalytischen Akademie ca. 400 Seiten, zahlr. Abb. EUR 32,- ca. Seiten 220, EUR 26,- 7 KULTURWISSENSCHAFTEN 12 12DREHLI ROBNIK ––– GESCHICHTSÄSTHETIK UND AFFEKTPOLITIK STAUFFENBERG UND DER 20. JULI IM FILM 1948–2008 13GEORG RUSSEGGER ––– »SMARTJECT« KREATIVE ENTWURFSPRAKTIKEN MENSCHLICH-MEDIALER SELBSTORGANISATION Von G. W. Pabsts Erleuchtungsthriller aus dem Jahr 1955 zum heutigen Geschichtsfernsehen, von der dramatischen Miniserie zum soeben anlaufenden Hollywood-Film Valkyrie mit Tom Cruise: Kino- und TV-Bilder arbeiten den Umsturzversuch vom 20. Juli 1944 in immer neuen Sinnzusammenhängen um. Diese Inszenierungen versinnlichen jeweils ein Verständnis, eine Zeit- und Affektlogik von Nationalsozialismus, Geschichte und Politik. Stauffenberg, der Hitler-Attentäter mit Handprothese und Augenklappe, erscheint als Modernisierungsverächter oder Modelleuropäer, Republikaner oder Rebell, biopolitischer Normtypus oder Kreativarbeiter. Medienkomplexität ist mit jedem Entwicklungsschub von Kommunikationstechnologie ein intensiv diskutiertes Thema. Wie werden aus der Datenbasis der Umwelt informationelle Unterschiede entwickelt und wie wird darüber eine kreative Entwurfsbasis organisiert? Fragestellungen zu subjektspezifischen Formentwürfen und Projektkulturen in medienintensiven Umwelten rücken dabei regelmäßig ins Aufmerksamkeitsfeld. »Smartject« ist eine Neuformulierung des »Subjekt«-Begriffs und beschreibt eine kooperative Selbstorganisation von Menschen, bestimmt durch die Einbettung in Aktionsdynamiken posthumaner Aktanten und technokulturelle Umgebungen. Die Arbeit widmet sich der Fragestellung, wie sich diese Faktoren auf menschliche Fähigkeitsentwicklungen und soziokulturelle Programmatiken von zwischenmenschlichen Verbindungen und Verbindlichkeiten auswirken. Drehli Robnik ist Historiker und wandte Kunst, Wien. Publikationen Filmwissenschaftler, Key Researcher zur Theorie und Geschichte von am Ludwig Boltzmann-Institut für Film und Kino, insbesondere zu Geschichte und Gesellschaft in Kino und Zweiter Weltkrieg, Film Wien. Lehrtätigkeit an der Universi- und Politik sowie Horrorfilm. tät Wien, an der Johann Wolfgang Georg Russegger ist Lektor an der alen« und gemeinsam mit der Orga- Goethe-Universität, Frankfurt/M., Universität für Angewandte Kunst in nisation »5uper.net« für das Festival »Coded Cultures« verantwortlich. an der Masarykova Univerzita, Brno, ISBN 978-3-85132-557-7 Wien und forscht an der »Tokyo und an der Universität für Ange- ca. 250 Seiten, ca. EUR 24,– National University of the Arts«. Er 8 ist Mitglied der Forschungsgruppe ISBN 978-3-85132-561-4 »Frankfurt Anthropologie des Medi- ca. 250 Seiten, ca. EUR 29,– KULTURWISSENSCHAFTEN 14 15 Kind des Teufels Emir Kusturica 14GEIST IN DER MASCHINE MEDIEN, PROZESSE UND RÄUME DER KYBERNETIK 15 Herausgegeben von Thomas Ballhausen, Günther Friesinger und Johannes Grenzfurthner IGOR KRSTIC ––– WUNDEN DER SYMBOLISCHEN ORDNUNG SUBJEKT ZWISCHEN TRAUMA UND PHANTASMA IN SERBISCHEN FILMEN DER 1990ER JAHRE Redaktionell betreut von Verena Bauer und Thomas Ballhausen Was ist eigentlich Geist? Eine Funktion des Gehirns oder eine nicht-materielle Seinsweise? Benutzt der Geist das Gehirn zum Denken, oder umgekehrt? Was macht den diskutierten Geist in der Maschine aus? Fragen wie diese wurden bei der renommierten Veranstaltung Roböxotica diskutiert und im Rahmen von Vorträgen in einen umfassenderen medialen Kontext gestellt. Kybernetik war dabei ebenso ein Ansatzpunkt wie eine kritische medienkomparatistische Herangehensweisen oder neuere filmtheoretische Konzepte. In ihrer Zusammenschau bieten die hier versammelten Forschungsarbeiten, die für sich als Einzelanalysen bestehen können, einen Überblick über aktuelle medienwissenschaftliche Diskurse und deren gesellschaftliche Relevanz. Mit Beiträgen von u.a. Peter Asaro, Thomas Ballhausen, Verena Bauer, Cory Doctorow, Alexander Edelhofer, Frank Hartmann, Kerstin Ohler, Marie Minot, Frank A. Schneider und Martina Wunderer. Dieses Buch ging aus einer der ersten kulturwissenschaftlichen Untersuchungen über den Balkankonflikt hervor. Diese wurde nicht nur in filmwissenschaftlichen Werken bereits häufig zitiert, sondern der nun überarbeitete Text ist nach wie vor ein wertvoller Beitrag zu der anhaltenden Diskussion über Themen wie Nationalismus, interkulturelle Konflikte und postmoderne visuelle Kultur. An postmodernen Filmen vor allem Emir Kusturicas und Srdan Dragojevics nimmt der Autor die Rolle bzw. den Mangel an »political correctness« serbischer Filme am Ende Jugoslawiens unter die Lupe. Mit dem Vokabular und den Kategorien Lacan'scher Psychoanalyse, und orientiert an Slavoj Žižek, wird der Film im Zeichen des Krieges analysiert. Begriffe wie Trauma und Phantasma verweisen sehr schnell auf die Schwierigkeiten, psychoanalytische Theorien der persönlichen Identität auf solche der nationalen Identität anzuwenden. Fruchtbar werden diese Fragen im Vergleich mit dem amerikanischen Vietnam-Trauma im post-klassischen Hollywoodfilm und den entsprechenden Fragen einer US-amerikanischen Identität. Thomas Ballhausen, Autor, Film- Johannes Grenzfurthner, Philosoph, und Literaturwissenschaftler, ist Kurator, ist Leiter der Wiener Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Medienkunstgruppe monochrom Filmarchiv Austria und Lehrbeauf- und Lehrbeauftragter im Bereich Igor Krstić, geb. 1973, studierte in Untersuchung. Seither freier Journa- tragter an der Universität Wien. Medienkunst. Tübingen und Amsterdam Germa- list, unter anderem bei Stuttgarter nistik, Philosophie, Komparatistik Zeitung, ZDF, Reporter ohne Gren- und Film- und Fernsehwissenschaf- zen, Rheinischer Merkur, Deutsche ten. Einjähriger Forschungsaufent- Welle, Die Presse (Wien). Günther Friesinger, Philosoph, ist Mitarbeiter an der Universität Wien, Lehrbeauftragter im Bereich halt am Goldsmiths College in Lon- Medienkunst und Vorsitzender des Quartiers für Digitale Kultur im ISBN 978-3-85132-559-1 Museumsquartier Wien. 204 Seiten, EUR 24, – don. Erster Preis der »Holländischen Gesellschaft für Psychoanalyse« für ISBN 978-3-85132-558-4 die dem Buch zugrundeliegende ca. 200 Seiten, ca. EUR 18,– 9 KULTURWISSENSCHAFTEN 16 17 16DAS UNBEHAGEN IM MUSEUM POSTKOLONIALE MUSEOLOGIEN 17STORYLINE NARRATIONEN IM MUSEUM Herausgegeben von schnittpunkt: Herausgegeben von schnittpunkt: Belinda Kazeem, Charlotte Martinz-Turek, Nora Sternfeld Charlotte Martinz-Turek, Monika Sommer Ethnologische Museen sind in den letzten Jahren zunehmend vor dem Hintergrund der postcolonial studies in ihrem Selbstverständnis diskutiert worden und in den Blick öffentlicher Kritik geraten. Einerseits wurden museale Repräsentationen und exotisierende Fremdzuschreibungen radikal in Frage gestellt, andererseits waren es auch Rückforderungsansprüche, die Thema einer immer lauter werdenden Debatte um die Rechtmäßigkeit der Bestände westlicher Museen wurden. Der Sammelband vereint Texte, die sich mit den Implikationen der Debatten in den postcolonial studies für die Ausstellungstheorie auseinandersetzen, und fragt nach Handlungsräumen, die sich aus dieser Kritik am Museum ergeben. Der Band untersucht die Anwendung des aus der zeitgenössischen Dramaturgie stammenden Begriffs »Storyline« auf Museen und Ausstellungen. Ein Museum ohne Storyline gibt es nicht, so die These der Herausgeberinnen. Die AutorInnen dieses Bandes – tätig in diversen museumsrelevanten Feldern wie Architektur, Geschichte, Kunstgeschichte, Kulturwissenschaften, Kunst- und Kulturkritik, Kunst- und Kulturvermittlung und Restaurierung – loten Potentiale und Grenzen von Erzählstrategien und Präsentationsformen im Museum aus: Wie geht die Institution mit der Unmöglichkeit »vollständige Geschichten« zu repräsentieren um? Wie werden Widersprüche und Auslassungen der Geschichtsschreibung und der Museumsarbeit in den »Storylines« thematisiert? Müssen die in Museen und Ausstellungen präsentierten Themen eine konsensuale Geschichte erzählen? Usw. Mit Beiträgen von Brigitte Bailer-Galanda, Tony Bennett, Eva Blimlinger, Marcus Gräser, Brigitte Felderer, Martina GriesserStermscheg, Susanne Hagemann, Elke Krasny, Hanno Loewy/ Hannes Sulzenbacher, Charlotte Martinz-Turek, Henning Meyer, Lisa Noggler, Erik Schönenberg, Monika Sommer-Sieghart, Nora Sternfeld, Barbara Wenk. Die Gruppe schnittpunkt versteht keit herzustellen. Über zahlreiche sich alles offenes Netzwerk für Veranstaltungen in Wien hinaus Akteure und Akteurinnen im Aus- gibt sie die Publikationsreihe stellungs- und Museumsbereich. Als schnittpunkt heraus. Plattform außerhalb des institutionalisierten Betriebes setzt sie sich zum Ziel, eine kritisch-reflexive Aus- 234 Seiten, EUR 22,– stellungs- und Museumsöffentlich- ISBN 978-3-85132-548-5 Die Gruppe schnittpunkt versteht keit herzustellen. Über zahlreiche sich alles offenes Netzwerk für Veranstaltungen in Wien hinaus Akteure und Akteurinnen im Aus- gibt sie die Publikationsreihe stellungs- und Museumsbereich. Als schnittpunkt heraus. Plattform außerhalb des institutionalisierten Betriebes setzt sie sich 10 zum Ziel, eine kritisch-reflexive Aus- 248 Seiten, EUR 22,– stellungs- und Museumsöffentlich- ISBN 978-3-85132-547-8 18 KULTURWISSENSCHAFTEN 19 18 ARBEIT ZEIT RAUM BILDER UND BAUTEN DER ARBEIT IM POSTFORDISMUS Herausgegeben von Gabu Heindl Ist der Raum prekärer Arbeit auch prekär? An welchen Orten arbeiten wir wie flexibel? Wenn wir davon ausgehen, dass die Fabrik, das »Arbeitshaus«, sowie die »white collar factory«, das Bürohaus, uns die Raumund Zeiterfahrung von Arbeit im System des Fordismus verdeutlichen, dann fragt sich nun: welche Räume, und davon ausgehend: welche Bewegungen, welche Rhythmen von Erfahrung, also auch: welche Zeitlogiken im Raumerleben werden in postfordistischen Arbeits- und Lebenswelten relevant? Wie sehen Räume flacher Hierarchie aus? In welchen Bildern und Konzepten können wir sie begreifen? In den Buchbeiträgen werden historische und aktuelle Arbeitstheorien, konkrete Räume und Raumbilder aus unterschiedlichen Disziplinen miteinander konfrontiert, um die Rolle von Architektur und Räumen in Relation zur heutigen Situation postfordistischer Arbeit auszuloten. Mit Beiträgen von: Karin Harrasser, Gabu Heindl, Maya McKechneay, Siegfried Mattl, Klaus Neundlinger, Drehli Robnik, Andreas Rumpfhuber, Ines Schaber, Bettina Vismann/ Nathalie Bredella. 19 SABINE STRASSER ––– BEWEGTE ZUGEHÖRIGKEITEN NATIONALE SPANNUNGEN, TRANSNATIONALE PRAKTIKEN UND TRANSVERSALE POLITIK Kontroversen um Migration und Integration haben sich als Themen der politischen Tagesordnung und von Wahlkampag nen in ganz Europa etabliert. Dieses Buch beschäftigt sich im Gegensatz zu vielen öffentlichen Debatten jedoch nicht mit den Spannungen um Zuwanderung, sondern mit innovativen und kreativen Potentialen von Menschen mit transnationalen Erfahrungen. Ausgehend von biografischen Erzählungen politischer AkteurInnen aus der Türkei in Österreich werden vielfältige Zugehörigkeiten, transversale Netzwerke und politische Praktiken über nationale Grenzen hinweg nachgezeichnet. Durch ihre sozialanthropologische Perspektive auf das Feld der Migrationspolitik ermöglicht die Autorin facettenreiche Einblicke in die Auswirkungen translokaler Formationen auf den Nationalstaat und liefert durch empirisches Material Grundlagen für theoretische Reflexionen von differenzierten und mehrstufigen Bürgerschaften. Sabine Strasser ist Sozialanthropo login, sie ist Associate Professor am Gabu Heindl ist Architektin und Macht«. Zuletzt realisierte Department of Sociology an der Urbanistin in Wien. Studierte Archi- (Um-)Bauten: Kindergarten Middle East Technical University in tektur in Wien, Tokyo und Prince- Rohrendorf, Filmmuseum Wien. Ankara sowie Dozentin am Institut ton. Publikationen in Umbau, JAE, für Kultur- und Sozialanthropologie ISBN 978-3-85132-539-3 Volume u.a. Lehre an der Akademie an der Universität Wien. 315 Seiten, EUR 29,– der bildenden Künste Wien zu ISBN 978-3-85132-536-2 »Städte, Wachstum, Politik und 232 Seiten, zahlr. Abb., EUR 19,– 11 WIEDER ERHÄLTLICH – NEUAUFLAGEN UND NACHDRUCKE Alain Badiou: Kleines Handbuch zur Inästhetik Aus dem Franz. von Karin Schreiner Petit Manuel d'inesthétique erschien bei Editions du Seuil, Paris 1998 ISBN 978-3-85132-266-8, 2001, 2. Aufl. 2009, 239 S., EUR 22,– Alain Badiou: Gott ist tot Kurze Abhandlung über eine Ontologie des Übergangs Aus dem Franz. von Jürgen Brankel Court traité d'ontologie transitoire erschien bei Editions du Seuil, Paris 1998 ISBN 978-3-85132-311-5, 2002, unveränd. Nachdruck 2008, 207 S., EUR 18,– Jacques Derrida: As if I were Dead / Als ob ich tot wäre Ein Interview mit Jacques Derrida von Ruth Robbins und Julian Wolfreys Hg. von Karl-Josef Pazzini (engl./dt.) As if I were Dead erschien bei Macmillan Press, London 1995 ISBN 978-3-85132-490-7, 2000, unveränd. Nachdruck 2008, Hardcover, 75 S., EUR 15,– Bruce Fink: Eine klinische Einführung in die Lacansche Psychoanalyse. Theorie und Technik Aus dem Amerik. von Erik M. Vogt A Clinical Introduction to Lacanian Psychoanalysis. Theory and Technique erschien bei Harvard University Press, Cambridge, M. A., London 1997 ISBN 978-3-85132-505-8, 2005, 2., durchgesehene Aufl. 2009, 369 S., EUR 29,– Patrick Guyomard: Das Genießen des Tragischen Antigone, Lacan und das Begehren des Analytikers Aus dem Franz. von Monika Mager / Irmgard Moosmann / Michael Schmid La jouissance du tragique erschien bei Aubier, Paris 1992 ISBN 978-3-85132-492-1, 2001, 2. Aufl. 2008, 143 S., EUR 15,– Ernesto Laclau: Emanzipation und Differenz Aus dem Engl. von Oliver Marchart Emancipation(s) erschien bei Verso, London 1996, für die deutsche Ausgabe erweitert ISBN 978-3-85132-244-6, 2002, 2. Aufl. 2007, 223 S., EUR 15,– Paul Verhaeghe: Liebe in Zeiten der Einsamkeit Drei Essays über Begehren und Trieb Aus dem Franz. von Karin Schreiner Lief de in tijden von eenzaamheid: drie verhandelingen over drift en verlangen erschien bei Acco, Leuven 1998 ISBN 978-3-85132-563-8, 2004, 2. Auflage 2009, 239 S., EUR 22,– Peter Widmer: Subversion des Begehrens Eine Einführung in Jacques Lacans Werk ISBN 978-3-85132-562-1, 1997, 4. Aufl. 2009, 206 S., EUR 26,– 12 VERLAG UND AUSLIEFERUNGEN Verlag Turia + Kant Buchhandelsauslieferungen Schottengasse 3A / 5 / DG 1 A-1010 Wien Telefon + 43 (1) 925 16 05 Telefax + 43 (1) 923 09 76 E-Mail: [email protected] Deutschland BUGRIM Berlin Saalburgstraße 3 D-12099 Berlin (Tempelhof) Telefon (030) 606 81 30 Telefax (030) 606 34 76 Büro Berlin Crellestraße 14 Remise D-10827 Berlin Telefon +49 (30) 178-455 08 59 E-Mail: [email protected] Vertreter für BRD SÜD Eckhard Becksmann Rödelheimer Landstraße 170 D-60489 Frankfurt Telefon (069) 78 25 97 Telefax (069) 7 89 54 66 Österreich Mohr Morawa Buchvertrieb Ges.m.B.H. 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